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    SCHAUT MAL REIN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.00 14:14:54 von
    neuester Beitrag 22.09.00 14:49:18 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 22.09.00 14:14:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      22.09.00

      Die Chancen in Asien sind riesig

      FRAGE Herr Hoffmann, ein Blick auf den Kursverlauf Ihrer Aktie müsste
      Ihnen
      seit Monaten Angst und Schrecken einjagen.

      [ANTWORT]So schlimm ist es zum Glück nicht. Der Kurs ist zwar stark
      gefallen, dennoch hat sich die Aktie lediglich parallel zu den Papieren
      ähnlicher Firmen wie CMGI oder Softbank entwickelt. Seit unserer
      Hauptversammlung Ende Juli stellen wir uns nun aber ganz zielgerichtet als
      Beteiligungsgesellschaft wie Knorr oder UCA auf. Umsätze und Profite
      kommen dabei aus dem Verkauf von Beteiligungen.

      [Frage]Die Börse hat darauf noch nicht reagiert.

      [Antwort]Leider hat der Markt diese
      Entwicklung noch nicht in den Kurs eingearbeitet. Die Investoren
      honorieren derzeit auch nicht, dass wir bereits in diesem Jahr zum ersten Mal mit
      Gewinn abschließen werden, ein Jahr früher als zum Börsengang im Juli 1999
      versprochen.

      [Frage]Die Kurse der Technologiewerte sind dennoch anhaltend niedrig.

      [Antwort]Der Markt reagiert derzeit mit einer starken Übertreibung nach unten. Es herrscht
      absolute Kaufunlust. Wir rechnen jedoch mit einer Erholung im vierten Quartal und der
      Rückkehr
      zu einer realistischen Beurteilung der guten High-Tech-Werte. Bedauernswerterweise
      differenziert
      der Finanzmarkt nicht zwischen echten Substanzwerten und aufgeblasenen Scheinwerten.
      Alles wird
      in einen Topf geworfen.

      [FRAGE]Ihr Geschäft lebt davon, Anteile von Internet- und
      Technologiefirmen, an denen Sie beteiligt sind, mit ordentlicher Rendite
      zu verkaufen. Nach einigen spektakulären Internetpleiten und Kursen, die
      weit unter dem Emissionspreis liegen, dürfte das immer schwieriger werden.

      [ANTWORT]
      Wir haben einige Kandidaten für Börseneinführungen im Portfolio, die in
      den kommenden sechs Monaten aufs Parkett kommen. Bei allen diesen
      Firmen gilt, dass wir großen Wert auf die Profitabilität legen. Das heißt, die
      Unternehmen müssen in absehbarer Zeit Gewinn erzielen. Darüber hinaus
      ist uns wichtig, die Anteile zu einem fairen Preis anzubieten, um so die Grundlage für eine gute
      Kursperformance zu legen.
      Internet-Media-House erwirtschaftet aber auch gute Renditen mit den Investments, wenn kein
      Börsengang erfolgt.
      Nicht alle unserer über 20 Beteiligungen sind Börsenkandidaten.

      [FRAGE]Sie haben das Internet-Media-House gegründet und aufgebaut. Zu
      Beginn dieses Monats haben Sie nun den Vorstand verlassen, um eine Tochter in
      Asien aufzubauen. Was zieht Sie nach Hongkong?

      [ANTWORT]
      Wir haben schon lange nach Asien geschaut und dort Gespräche
      geführt. Die Chancen in Asien für unser Unternehmen sind riesig: Die Region ist,
      was die Entwicklung des Internets anbetrifft jetzt noch zwei Jahre hinter Europa
      zurück. Die Zahl der Internetnutzer steigt rasant, und die asiatischen
      Volkswirtschaften boomen. Dies ist also der richtige Zeitpunkt einzusteigen.

      [FRAGE]Verbirgt sich hinter den großen Chancen nicht auch ein riesiges,
      nur schwer kalkulierbares Risiko?

      [ANTWORT]
      Asien besteht aus vielen Teilmärkten, die natürlich nicht alle unser Interesse finden.
      Wir wollen uns nicht verzetteln, sondern werden bei der Auswahl der Märkte und Firmen
      vorsichtig vorgehen
      und nur in die zukunftsträchtigen Bereiche Beratung, Technologie, B2B- und Financial
      Services-Plattformen investieren.
      Das Ziel ist, diese jungen Unternehmen innerhalb von zwei bis drei Jahren in die Gewinnzone
      zu führen.
      Um das Risiko für den Fondsanleger zu begrenzen, werden wir Anteile aber auch schon
      vor Börsengängen der Firmen wieder verkaufen.

      [FRAGE]Der Growth Enterprise Market (GEM), die Wachstumsbörse in
      Hongkong, spielt eine wichtige Rolle in ihrer Asienstrategie.

      [ANTWORT]
      Der GEM ist in zweierlei Hinsicht wichtig: Erstens, weil wir Firmen aus
      der Region dort an die Börse bringen können. Zweitens, weil wir die
      Asien-Töchter deutscher Internet-Firmen dort aufs Parkett begleiten
      wollen. Ein Listing an der GEM kann bei Firmen aus Europa mit Geschäft in Asien also
      durchaus vor einem
      Listing am Neuen Markt stattfinden.

      [Frage]Haben nicht-asiatische Firmen dort überhaupt eine Chance?

      [Antwort]Bei der Beurteilung bedarf es sicherlich der Marktkenntnis. wir bringen nur erfolgreiche

      europäische und amerikanische Firmen nach Asien, wenn ihre Produkte dort Chancen haben.
      Wir listen sie erst dann an der Hongkonger Wachstumsbörse GEM, wenn sie in Asien
      entsprechende Umsätze
      erwirtschaftet haben.

      [FRAGE]Zur Finanzierung der Asienexpansion gehen Sie einen
      ungewöhnlichen Weg: Sie legen einen Fonds auf.

      [ANTWORT]
      Wir sind die erste deutsche Beteiligungsgesellschaft, die das macht.
      Der Fonds richtet sich hauptsächlich an institutionelle Anleger, die
      mindestens eine Million Euro mitbringen müssen. Auch Privatanleger können
      einsteigen, die Mindestsumme beträgt 500 000 Euro . Vom Gewinn fließen
      80 Prozent an die Investoren, der Rest an Internet-Media-House (IMH) Asia. Insgesamt
      wollen wir maximal 50 Millionen einsammeln. Auch die
      Internet-Media-House Asia Ltd. selbst wird sich an dem Fonds beteiligen. Da die IMH Asia eine
      Beteiligung
      der IMH-Muttergesellschaft ist, profitieren unsere Aktionäre hier zu Lande auch direkt von der
      Entwicklung.

      [FRAGE]Neben dem Engagement in Asien haben Sie bereits ein halbes
      Dutzend Beteiligungen in den USA aufgebaut. Ferner investieren Sie im
      europäischen Ausland. Sind Sie dabei, sich zu verzetteln?

      [ANTWORT]Nein, wir wissen genau was wir tun, und haben die
      Verantwortlichkeiten klar geregelt. Ich als früherer
      Vorstandsvorsitzender kümmere mich um das Asiengeschäft. Mein Kollege Matthias Düwel,
      früher
      ebenfalls im Vorstand, kümmert sich um die Expansion in Europa und den
      USA. Im Übrigen gilt auch und gerade für das Internetgeschäft: Um erfolgreich zu
      sein, muß man auch global wachsen.
      Die Fragen stellte Joachim Hofer.







      INTERNET-MEDIA-HOUSE


      Die Münchener Internet-Media-House AG (IMH) war im Sommer 1999 das erste
      Internetbeteiligungshaus, das sich an den Neuen Markt wagt. Mittlerweile hat das
      Unternehmen mehr als zwei Dutzend Beteiligun­gen aufgebaut. Es konzentriert sich dabei auf
      die drei Bereiche Handel, Beratung und Technologie. IMH stellt nicht nur Kapital bereit sondern
      auch Consulting–Dienstleistungen, die den Wert des Investment steigern sollen. Zu den
      bekanntesten Beteiligungen gehören das Sportportal „Sport1“, der Spielwarenver­sender
      „Toyzone“ und die WAP Communications GmbH. Derzeit steht bei IMH vor allem die
      Asienexpan­sion auf dem Programm: Mit der Finanzsite „Wallstrait.com“in Singapur ist das
      erste Unternehmen bereits im Portfolio. Bis Jahresenden sollen fünf Firmenbeteiligungen in
      Asien aufgebaut werden, in einem Jahr sollen es dann zehn sein. ABN Amro empfiehlt den
      Titel zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 14:28:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      @HLK,

      gute Idee, vor allem der Titel ;).


      Gruss

      phoenix
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 14:49:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      @HLK,
      steck sofort Das Kabel in die Telefonanlage und ruf mich im Büro an!!!
      muss Dich sprechen
      RUDI


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