Brokat - kein Kauf - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.09.00 23:02:17 von
neuester Beitrag 31.10.00 22:55:55 von
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Bewertung: Stock Options als tickende Zeitbombe
Bei einem Umsatz von 41,8 Mio. Euro erwirtschaftete Brokat im 1.
Halbjahr 2000 einen Jahresfehlbetrag von 39,2 Mio. Euro. Darin sind
15,7 Mio. Euro Aufwendungen aus einem
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm enthalten, in dessen Rahmen bisher
rund 2,4 Mio. Aktienoptionen ausgegeben wurden. Mitte September
2000 können von den Mitarbeitern die ersten 400.000 Optionen
ausgeübt werden. Dann kann je eine neu auszugebende Brokat-Aktie
zum Preis von 10,9 Euro erworben werden. Für die Aktionäre bedeutet
das eine Verwässerung ihrer Anteile und eine Verringerung des
Ergebnisses je Aktie. Die Aktienanzahl wird in den nächsten Jahren
vorsichtig geschätzt von derzeit 27 Mio. auf 44 Mio. steigen (inkl. der 7,3
Mio. neuen Aktien im Rahmen des Kaufs von Blaze und Gemstone).
Allein dadurch sinkt der fundamentale Wert je Aktie um 40%.
Weiterhin findet sich in der Brokat-Bilanz zum 30. Juni ein Posten bisher
nicht realisierten Aufwands aus Mitarbeiterbeteiligung von 61 Mio. Euro.
Dieser Betrag spiegelt die Differenz zwischen dem Wert aller bisher
ausgegebenen Optionen und dem Aktienkurs wider. Dieser betrug zum
30. Juni 81,50 Euro. Bleibt der Kurs auf dem jetzigen Niveau von rund
95 Euro, so gehen wir davon aus, daß das Ergebnis in Zukunft mit
weiteren 75 Mio. Euro belastet wird und Brokat auf lange Sicht
dunkelrote Zahlen schreibt.
Der Vorstand hat auf der letzten Hauptversammlung die Reißleine
gezogen und beschlossen, künftig keine Aktienoptionen, sondern
Wandelanleihen zur Mitarbeiterbeteiligung auszugeben. Dieser
Buchhaltertrick vermeidet zwar die Aufwandsbuchungen, jedoch nicht
den Wertverlust je Aktie durch die ständige Ausgabe neuer Anteile.
Doch nicht nur das Konzernergebnis wird momentan durch das
Stock-Options-Programm belastet. Bei Ausübung der Optionen jeweils
im September der kommenden Jahre kann es durch den für die
Mitarbeiter lukrativen Verkauf ihrer Anteile zu einem erheblichen Druck
auf den Aktienkurs kommen.
Durch die anhaltenden Expansionsbestrebungen und hohe
Marketingaufwendungen wird Brokat in diesem Jahr bei einem Umsatz
von 90 Mio. Euro einen Jahresfehlbetrag von schätzungsweise 70 Mio.
Euro verbuchen müssen. Brokat geht jedoch davon aus, wenigstens im
operativen Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen,
Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) im kommenden Jahr den
Break-even zu erreichen. Für das Jahr 2002 gehen wir von einer
Umsatzrendite von 5% aus, die in den darauffolgenden Jahren bis auf
15% gesteigert wird. Bei Wegfall der Stock Options-Aufwendungen ab
dem Jahr 2004, nach Ausübung der letzten Aktienoptionen, erscheint
dies durchaus realistisch und entspricht in etwa den Umsatzrenditen
von Broadvision (14,5%) und SAP (16%). Ein Vorteil von Brokat,
beispielsweise gegenüber SAP, ist der Anteil der Lizenzeinnahmen am
Umsatz: Während SAP eine Quote von 35% aufweist, kommt Brokat hier
auf über 47%.Große Chancen für Brokat sehen wir im Bereich des
M-Commerce. Experten erwarten hier bis 2004 einen Anstieg um das
260fache der über Mobiltelefone getätigten Umsätze. Brokat ist in
diesem Bereich durch seine bisherigen Aktivitäten und durch die
kürzlich bekanntgegebene Übernahme von Myalert.com (Brokat plant
hier unter anderem auch den Aufbau eines Innovationszentrums in
Madrid) stark positioniert.
Aber auch das Kerngeschäft von Brokat, das Internet-Banking, wird
weiterhin stark wachsen. Forrester Research geht bis zum Jahr 2004
von einer Verzehnfachung der Online-Bankkonten aus. Als Marktführer
ist Brokat hier in der Pole Position. Der Clou ist, daß Brokats
Einnahmen nicht nur über den Verkauf zusätzlicher Lizenzen steigen,
sondern auch mit der Anzahl der über Twister getätigten Transaktionen.
Bei der Ertragswertbetrachtung gehen wir davon aus, daß Brokat bis
2002 ihren Umsatz um 80% steigert. Für den darauffolgenden Zeitraum
gehen wir von einem abgeschwächten, aber aufgrund der
hervorragenden Stellung weiterhin starken Wachstum aus. Das ewige
Wachstum wurde mit 5% angesetzt, was impliziert, daß sich die
IT-Branche auf lange Sicht mit deutlich höheren Wachstumsraten
entwickelt als die Gesamtwirtschaft. Als Diskontierungszinssatz wurden
11,4% angesetzt. Weiterhin wurde beim Ergebnis je Aktie
berücksichtigt, daß in den kommenden Jahren die Anzahl der Aktien
durch das Stock Options-Programm erheblich steigt. Der faire Wert
nach unserer Ertragswertrechnung liegt unter Zugrundelegung positiver
Annahmen (Umsatzrendite von 15% bei einem ewigen Wachstum von
5%) bei 72,44 Euro. (Für Brokat-Papiere werden momentan 96 Euro
bezahlt, was einem Bewertungsaufschlag von ca. 32% entspricht. Dies
ist durch die Marktführerschaft Brokats nur teilweise zu rechtfertigen.)
Ertragswerttabelle
Unser Rat: Nicht kaufen!
Auf dem momentanen Kursniveau ist die Aktie mit einem Börsenwert
von ca. 2,6 Mrd. Euro gut bezahlt. Wer Brokat jetzt kauft, investiert in
einen Marktführer mit hervorragender Stellung und einer gut
durchdachten Globalisierungsstrategie. Weitere Phantasie ergibt sich
durch Brokats ehrgeizige Ambitionen im Bereich M-Commerce. Hier ist
Brokat aber auch von der schnellen Schaffung der UMTS-Infrastruktuten
abhängig, da wahrscheinlich erst dann durch die hohen
Übertragungsraten die Akzeptanz von WAP steigen wird. Weiteres
Kurspotential wird sich erst ergeben, wenn Brokat es schafft, die
prognostizierten Wachstumsraten zu übertreffen und seine horizontale
Expansionsstrategie durchzusetzen. Zu berücksichtigen ist auch die
starke Belastung des Aktienkurses durch das Stock Options Programm
sowie das im Rahmen der Ausgabe von 7,3 Mio. Aktien geplante
Nasdaq-Listing und die Kapitalverwässerung. Fundamental lohnt sich
ein Einstieg erst dann wieder, wenn Brokat es endlich schafft, Gewinne
einzufahren.
Quelle: http://www.performaxx.de/index.html?topic=magazin&content=fu…
Bei einem Umsatz von 41,8 Mio. Euro erwirtschaftete Brokat im 1.
Halbjahr 2000 einen Jahresfehlbetrag von 39,2 Mio. Euro. Darin sind
15,7 Mio. Euro Aufwendungen aus einem
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm enthalten, in dessen Rahmen bisher
rund 2,4 Mio. Aktienoptionen ausgegeben wurden. Mitte September
2000 können von den Mitarbeitern die ersten 400.000 Optionen
ausgeübt werden. Dann kann je eine neu auszugebende Brokat-Aktie
zum Preis von 10,9 Euro erworben werden. Für die Aktionäre bedeutet
das eine Verwässerung ihrer Anteile und eine Verringerung des
Ergebnisses je Aktie. Die Aktienanzahl wird in den nächsten Jahren
vorsichtig geschätzt von derzeit 27 Mio. auf 44 Mio. steigen (inkl. der 7,3
Mio. neuen Aktien im Rahmen des Kaufs von Blaze und Gemstone).
Allein dadurch sinkt der fundamentale Wert je Aktie um 40%.
Weiterhin findet sich in der Brokat-Bilanz zum 30. Juni ein Posten bisher
nicht realisierten Aufwands aus Mitarbeiterbeteiligung von 61 Mio. Euro.
Dieser Betrag spiegelt die Differenz zwischen dem Wert aller bisher
ausgegebenen Optionen und dem Aktienkurs wider. Dieser betrug zum
30. Juni 81,50 Euro. Bleibt der Kurs auf dem jetzigen Niveau von rund
95 Euro, so gehen wir davon aus, daß das Ergebnis in Zukunft mit
weiteren 75 Mio. Euro belastet wird und Brokat auf lange Sicht
dunkelrote Zahlen schreibt.
Der Vorstand hat auf der letzten Hauptversammlung die Reißleine
gezogen und beschlossen, künftig keine Aktienoptionen, sondern
Wandelanleihen zur Mitarbeiterbeteiligung auszugeben. Dieser
Buchhaltertrick vermeidet zwar die Aufwandsbuchungen, jedoch nicht
den Wertverlust je Aktie durch die ständige Ausgabe neuer Anteile.
Doch nicht nur das Konzernergebnis wird momentan durch das
Stock-Options-Programm belastet. Bei Ausübung der Optionen jeweils
im September der kommenden Jahre kann es durch den für die
Mitarbeiter lukrativen Verkauf ihrer Anteile zu einem erheblichen Druck
auf den Aktienkurs kommen.
Durch die anhaltenden Expansionsbestrebungen und hohe
Marketingaufwendungen wird Brokat in diesem Jahr bei einem Umsatz
von 90 Mio. Euro einen Jahresfehlbetrag von schätzungsweise 70 Mio.
Euro verbuchen müssen. Brokat geht jedoch davon aus, wenigstens im
operativen Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen,
Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) im kommenden Jahr den
Break-even zu erreichen. Für das Jahr 2002 gehen wir von einer
Umsatzrendite von 5% aus, die in den darauffolgenden Jahren bis auf
15% gesteigert wird. Bei Wegfall der Stock Options-Aufwendungen ab
dem Jahr 2004, nach Ausübung der letzten Aktienoptionen, erscheint
dies durchaus realistisch und entspricht in etwa den Umsatzrenditen
von Broadvision (14,5%) und SAP (16%). Ein Vorteil von Brokat,
beispielsweise gegenüber SAP, ist der Anteil der Lizenzeinnahmen am
Umsatz: Während SAP eine Quote von 35% aufweist, kommt Brokat hier
auf über 47%.Große Chancen für Brokat sehen wir im Bereich des
M-Commerce. Experten erwarten hier bis 2004 einen Anstieg um das
260fache der über Mobiltelefone getätigten Umsätze. Brokat ist in
diesem Bereich durch seine bisherigen Aktivitäten und durch die
kürzlich bekanntgegebene Übernahme von Myalert.com (Brokat plant
hier unter anderem auch den Aufbau eines Innovationszentrums in
Madrid) stark positioniert.
Aber auch das Kerngeschäft von Brokat, das Internet-Banking, wird
weiterhin stark wachsen. Forrester Research geht bis zum Jahr 2004
von einer Verzehnfachung der Online-Bankkonten aus. Als Marktführer
ist Brokat hier in der Pole Position. Der Clou ist, daß Brokats
Einnahmen nicht nur über den Verkauf zusätzlicher Lizenzen steigen,
sondern auch mit der Anzahl der über Twister getätigten Transaktionen.
Bei der Ertragswertbetrachtung gehen wir davon aus, daß Brokat bis
2002 ihren Umsatz um 80% steigert. Für den darauffolgenden Zeitraum
gehen wir von einem abgeschwächten, aber aufgrund der
hervorragenden Stellung weiterhin starken Wachstum aus. Das ewige
Wachstum wurde mit 5% angesetzt, was impliziert, daß sich die
IT-Branche auf lange Sicht mit deutlich höheren Wachstumsraten
entwickelt als die Gesamtwirtschaft. Als Diskontierungszinssatz wurden
11,4% angesetzt. Weiterhin wurde beim Ergebnis je Aktie
berücksichtigt, daß in den kommenden Jahren die Anzahl der Aktien
durch das Stock Options-Programm erheblich steigt. Der faire Wert
nach unserer Ertragswertrechnung liegt unter Zugrundelegung positiver
Annahmen (Umsatzrendite von 15% bei einem ewigen Wachstum von
5%) bei 72,44 Euro. (Für Brokat-Papiere werden momentan 96 Euro
bezahlt, was einem Bewertungsaufschlag von ca. 32% entspricht. Dies
ist durch die Marktführerschaft Brokats nur teilweise zu rechtfertigen.)
Ertragswerttabelle
Unser Rat: Nicht kaufen!
Auf dem momentanen Kursniveau ist die Aktie mit einem Börsenwert
von ca. 2,6 Mrd. Euro gut bezahlt. Wer Brokat jetzt kauft, investiert in
einen Marktführer mit hervorragender Stellung und einer gut
durchdachten Globalisierungsstrategie. Weitere Phantasie ergibt sich
durch Brokats ehrgeizige Ambitionen im Bereich M-Commerce. Hier ist
Brokat aber auch von der schnellen Schaffung der UMTS-Infrastruktuten
abhängig, da wahrscheinlich erst dann durch die hohen
Übertragungsraten die Akzeptanz von WAP steigen wird. Weiteres
Kurspotential wird sich erst ergeben, wenn Brokat es schafft, die
prognostizierten Wachstumsraten zu übertreffen und seine horizontale
Expansionsstrategie durchzusetzen. Zu berücksichtigen ist auch die
starke Belastung des Aktienkurses durch das Stock Options Programm
sowie das im Rahmen der Ausgabe von 7,3 Mio. Aktien geplante
Nasdaq-Listing und die Kapitalverwässerung. Fundamental lohnt sich
ein Einstieg erst dann wieder, wenn Brokat es endlich schafft, Gewinne
einzufahren.
Quelle: http://www.performaxx.de/index.html?topic=magazin&content=fu…
Das schlimme an der Geschichte ist, dass man wenn man alte Analysen durchstöbert Brokat eins ums andere Mal die Ziele verfehlt und trotzdem halten die Anleger eine schütztende Hand über Brokat, bisher ist mir die Sache ein Rätsel, aber die Anleger scheinen gewillt zu sein für einen vermeintlichen Marktführer (auch die sind meiner Ansicht nach nicht davor gefeit eine Pleite zu reiten) einen Wahnsinnspreis zu bezahlen.
Wie immer nur meine persönliche Meinung. Aber ich glaube auf Dauer wird sich die Sache mit den ständig verfehlten Planzahlen sich rächen.
Man sollte spätestens dann hellhörig werden, wenn die nächste Kapitalerhöhung vor dem Haus steht. Dann sollten die Leute mal 1+1 zusammenrechnen.
Gruß
bw
Wie immer nur meine persönliche Meinung. Aber ich glaube auf Dauer wird sich die Sache mit den ständig verfehlten Planzahlen sich rächen.
Man sollte spätestens dann hellhörig werden, wenn die nächste Kapitalerhöhung vor dem Haus steht. Dann sollten die Leute mal 1+1 zusammenrechnen.
Gruß
bw
Danke thogo, sehr interessante Info.
mein ex liebling brokat.
dem was du schreibst ist nichts hinzuzufügen.
die wohnen zu nahe bei walldorf und denken sie seien sap.
wenn die fonds aussteigen gibt das eine rienpleite.
dem was du schreibst ist nichts hinzuzufügen.
die wohnen zu nahe bei walldorf und denken sie seien sap.
wenn die fonds aussteigen gibt das eine rienpleite.
Ich schaue desöfteren nach, ob es zu diesem Beitrag Kommentare gibt.
Als ich gesehen habe, daß es drei zusätzliche Beiträge gibt, mußte ich den Thread gleich mal aufmachen.
Ich hatte die Erwartungshaltung, auf Kritik zu stoßen.
Eure Äußerungen haben mich daher angenehm überrascht und erfreut.
Als ich gesehen habe, daß es drei zusätzliche Beiträge gibt, mußte ich den Thread gleich mal aufmachen.
Ich hatte die Erwartungshaltung, auf Kritik zu stoßen.
Eure Äußerungen haben mich daher angenehm überrascht und erfreut.
Im Frühjahr 1999 habe ich mit einem Angestellten/Analysten von Finanzen gesprochen.
Er sagte mir, bei Brokat sei er nicht überzeugt, daß es sie in 5 oder 10 Jahren noch geben wird.
Ich hatte eine andere Meinung.
Wenn man die letzten Entwicklungen sieht, könnte er aber richtig liegen.
Bis zu der Anleihe war ich auch noch für Brokat - hinter den Kulissen schienen sich aber schon Probleme anzusammeln:
Wozu sonst eine derartig hochverzinsliche Anleihe bei einem Unternehmen, daß vorerst keinen Gewinn erwirtschaften wird,
aber sich zusätzlich fast 30.000 DM Zinsen aufbürdet? Kapital wurde dringend benötigt. Wegen der hohen Nachfrage bezüglich
der Anleihe wurde der Betrag bei dieser Gelegenheit auch gleich angehoben.
Wenn schon kein Gewinn, dann wenigstens einen ordentlichen Schuldenberg.
Mir wurde aus dem Unternehmen gesagt, die Anleihe würde sich besser rechnen als das Ausgeben neuer Aktien -
unter der Voraussetzung, daß der Kurs in wenigen Jahren wesentlich höher stehen würde als es derzeit der Fall war.
(Zu der Zeit stand Brokat über 130 Euro nach dem Splitting.)
Aufgrund dieser Kursabhängigkeit in der Berechnung und der zwischenzeitlichen Ereignisse gehe ich weiterhin davon aus,
daß die Anleihe ein Fehler war.
Wo ist eigentlich das Kapital aus dem Börsengang geblieben? Nach ca. einem 3/4 Jahr nach dem Börsengang sind
jedenfalls schon 10 Mio. für Forschung und Entwicklung ausgegeben worden. Ist der Rest auch schon weg?
Wird das Kapital der Anleihe nun verheizt?
Laßt euch ggf. von kurzfristigem Ansteigen der Kurse nicht irritieren. Sollten noch Fonds investiert sein und aussteigen wollen,
dann kaufen diese auch selbst einige Aktien wieder zurück, nachdem sie bereits einen Schwung verkauft haben,
damit es vom Chartverlauf her nicht so aussieht, als sei hier jemand kräftig am Kassemachen.
Er sagte mir, bei Brokat sei er nicht überzeugt, daß es sie in 5 oder 10 Jahren noch geben wird.
Ich hatte eine andere Meinung.
Wenn man die letzten Entwicklungen sieht, könnte er aber richtig liegen.
Bis zu der Anleihe war ich auch noch für Brokat - hinter den Kulissen schienen sich aber schon Probleme anzusammeln:
Wozu sonst eine derartig hochverzinsliche Anleihe bei einem Unternehmen, daß vorerst keinen Gewinn erwirtschaften wird,
aber sich zusätzlich fast 30.000 DM Zinsen aufbürdet? Kapital wurde dringend benötigt. Wegen der hohen Nachfrage bezüglich
der Anleihe wurde der Betrag bei dieser Gelegenheit auch gleich angehoben.
Wenn schon kein Gewinn, dann wenigstens einen ordentlichen Schuldenberg.
Mir wurde aus dem Unternehmen gesagt, die Anleihe würde sich besser rechnen als das Ausgeben neuer Aktien -
unter der Voraussetzung, daß der Kurs in wenigen Jahren wesentlich höher stehen würde als es derzeit der Fall war.
(Zu der Zeit stand Brokat über 130 Euro nach dem Splitting.)
Aufgrund dieser Kursabhängigkeit in der Berechnung und der zwischenzeitlichen Ereignisse gehe ich weiterhin davon aus,
daß die Anleihe ein Fehler war.
Wo ist eigentlich das Kapital aus dem Börsengang geblieben? Nach ca. einem 3/4 Jahr nach dem Börsengang sind
jedenfalls schon 10 Mio. für Forschung und Entwicklung ausgegeben worden. Ist der Rest auch schon weg?
Wird das Kapital der Anleihe nun verheizt?
Laßt euch ggf. von kurzfristigem Ansteigen der Kurse nicht irritieren. Sollten noch Fonds investiert sein und aussteigen wollen,
dann kaufen diese auch selbst einige Aktien wieder zurück, nachdem sie bereits einen Schwung verkauft haben,
damit es vom Chartverlauf her nicht so aussieht, als sei hier jemand kräftig am Kassemachen.
Thogo
ich glaube in vielen Depots von Fonds wirst Du Brokat bei den nächsten Berichten nicht mehr finden. Ich glaube Du bist auf der richtigen Spur. Wie gesagt meine pers. Meinung. Denn auch ich finde einfach an diesem Wert nicht viel was zu einem Winner am NM gehört und da reiht sich eins ans andere.
Allerdings denke ich das dem Wert die Luft nicht so schnell ausgehen wird, wie dem ein oder anderm, wo wir schon gesehen haben wenn die Luft ausgeht. Dazu arbeitet das Unternehmen nach wie vor meiner Meinung nach bisher zu seriös, aber wenn die Luft dünner wird schließe ich hier nix aus. Ich verfolge den Wert auch intensiv, weil die Kurssprünge teilweise heftig zum zocken einladen, aber das ist auch so ein Investment wo ich denke hier kann über Nacht so einiges passieren. Meine Meinung Vorsicht.
Und bring weiter intesante Infos und Gedanken.
Pers. habe ich schwierigkeiten einzuschätzen, ob Brokat tatsächlich auf lange sicht diese immens hohe Bewertung rechtfertigen kann. Der Verlauf bisher sagt mir ehr das Spiel ist vorbei.
Gruß
bw
ich glaube in vielen Depots von Fonds wirst Du Brokat bei den nächsten Berichten nicht mehr finden. Ich glaube Du bist auf der richtigen Spur. Wie gesagt meine pers. Meinung. Denn auch ich finde einfach an diesem Wert nicht viel was zu einem Winner am NM gehört und da reiht sich eins ans andere.
Allerdings denke ich das dem Wert die Luft nicht so schnell ausgehen wird, wie dem ein oder anderm, wo wir schon gesehen haben wenn die Luft ausgeht. Dazu arbeitet das Unternehmen nach wie vor meiner Meinung nach bisher zu seriös, aber wenn die Luft dünner wird schließe ich hier nix aus. Ich verfolge den Wert auch intensiv, weil die Kurssprünge teilweise heftig zum zocken einladen, aber das ist auch so ein Investment wo ich denke hier kann über Nacht so einiges passieren. Meine Meinung Vorsicht.
Und bring weiter intesante Infos und Gedanken.
Pers. habe ich schwierigkeiten einzuschätzen, ob Brokat tatsächlich auf lange sicht diese immens hohe Bewertung rechtfertigen kann. Der Verlauf bisher sagt mir ehr das Spiel ist vorbei.
Gruß
bw
Ad hoc-Service: BROKAT AG <BRJ > 3. Quartal 2000
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Umsatz der Brokat AG im dritten Quartal um 143 Prozent gestiegen
Investitionen in Zukunftsmarkt Mobile
Stuttgart, 31. Oktober 2000. Die Brokat AG, führender Anbieter von
Software für E-Business-Lösungen, steigerte ihren Umsatz im
dritten Quartal 2000 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 143 Prozent von 23,4 Millionen Mark auf 56,9
Millionen Mark. Auch in diesem Quartal stieg der Auslandsanteil am
Gesamtumsatz, und zwar von 43 Prozent auf 55 Prozent. Dabei
handelt es sich vorwiegend um organisches Wachstum. Erstmalig
konnte Brokat mit Projekten aus dem Bereich Mobile Business 18
Prozent des Gesamtumsatzes generieren.
Brokat verzeichnete ein operatives Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) von
-19,7 Millionen Mark gegenüber -9,1 Millionen Mark im dritten
Quartal 1999. Dieses Ergebnis beruht auf verstärkten Investitionen
im Zukunftsmarkt Mobile Business und auf den Integrationskosten,
die durch die Akquisitionen entstanden sind. Der Eintritt in den
M-Business-Markt ist mit einer erheblichen Anschubfinanzierung für
Marketing und Vertrieb verbunden.
Insgesamt erzielte Brokat im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis
von -56,5 Millionen Mark. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres
lag dieser Wert bei -24,5 Millionen Mark. Dieses Ergebnis spiegelt
Aufwendungen aus dem Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm in Höhe von
-11,4 Millionen Mark sowie Goodwill-Abschreibungen in Höhe von
-16,7 Millionen Mark wider. Beide Positionen müssen zwar nach den
Richtlinien von US-GAAP bilanziert werden, sind aber nicht
liquiditätswirksam.
Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, liegt
aufgrund erhöhter Aufwendungen bei strategischen Projekten im
Bereich Mobile Business bei 41,3 Prozent und damit um 14,7
Prozentpunkte niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal.
Dieser kurzfristige Effekt basiert auf umfassenden Service-
Leistungen, die mit diesen Referenz-Projekten verbunden sind und
die bei Folgeprojekten zukünftig durch Partner erbracht werden
sollen.
Im Vergleich des dritten mit dem zweiten Quartal steigerte Brokat
seinen Umsatz um 32 Prozent. Im Zeitraum Januar bis September 2000
verzeichnete Brokat ein Umsatzwachstum von 109 Prozent im
Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der
Auslandsanteil stieg in diesem Zeitraum von 27 Prozent auf 57
Prozent. Zum Stichtag am 30. September 2000 beschäftigte das
Unternehmen insgesamt 1267 Mitarbeiter in 17 Ländern.
Brokat AG Increases Third Quarter Revenues by 143 Per Cent
Investments in emerging Mobile Business market
Stuttgart, October 31, 2000. Brokat AG, a leading provider of
software for E-Business solutions, increased its revenues during
the third quarter of 2000 by 143 per cent to 56.9 million DEM,
compared to 23.4 million DEM in the same period of the previous
year. During the third quarter, the contribution of international
business to total revenues increased again, from 43 per cent to 55
per cent, mostly representing an organic business growth. For the
first time in this quarter 18 per cent of Brokat total revenues were
derived from projects in the Mobile Business area.
Brokat reports earnings from operations EBITDASO (Earnings before
Tax, Interest, Depreciation and Stock Options) of -19.7 million
DEM, compared to -9.1 million DEM during the third quarter of
1999. These results are based on increased investments in the
emerging Mobile Business market and on the integration costs in
the context of the acquisitions. Entry into the M-Business market
involves a considerable initial financing of marketing and sales
efforts.
Brokat achieved total net earnings during the third quarter
of -56,5 million DEM. In the same period of the previous year,this
value was -24,5 million DEM. These results reflect the increased
costs from the employee stock option program in the amount of
-11,4 million DEM that is reported as a balance sheet entry, but has
no effect on the company`s cash flow, as well as a amortization of
-16,7 million DEM for goodwill and other intangible assets from acquisitions.
Due to increased expenditures for strategic projects in the area
of Mobile Business, the gross profit margin is 41.3 per cent, 14.7
per cent lower than in same quarter of last year. This short-time
effect is a result of comprehensive professional services, which
have been involved in these strategically important projects and
which will be delivered by partners for future follow-up projects.
When comparing the third to the second quarter, Brokat increased
its revenues by 32 per cent. During the 9 month period from January
through September 2000, Brokat`s revenues increased by 109 per
cent compared to the first nine months of the previous year. Over
the same period, the contribution of the international business
increased from 27 per cent to 57 per cent. Effective September 30,
2000, the company employed a total of 1,267 people in 17
countries.
For further information:
Reiner Jung, Tel. +49 711 78844-311, e-mail: rjung@brokat.com
Ende der Mitteilung
Na, na jetzt scheint die Luft doch schneller auszugehen als ich dachte.
Gruß
bw
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Umsatz der Brokat AG im dritten Quartal um 143 Prozent gestiegen
Investitionen in Zukunftsmarkt Mobile
Stuttgart, 31. Oktober 2000. Die Brokat AG, führender Anbieter von
Software für E-Business-Lösungen, steigerte ihren Umsatz im
dritten Quartal 2000 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 143 Prozent von 23,4 Millionen Mark auf 56,9
Millionen Mark. Auch in diesem Quartal stieg der Auslandsanteil am
Gesamtumsatz, und zwar von 43 Prozent auf 55 Prozent. Dabei
handelt es sich vorwiegend um organisches Wachstum. Erstmalig
konnte Brokat mit Projekten aus dem Bereich Mobile Business 18
Prozent des Gesamtumsatzes generieren.
Brokat verzeichnete ein operatives Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) von
-19,7 Millionen Mark gegenüber -9,1 Millionen Mark im dritten
Quartal 1999. Dieses Ergebnis beruht auf verstärkten Investitionen
im Zukunftsmarkt Mobile Business und auf den Integrationskosten,
die durch die Akquisitionen entstanden sind. Der Eintritt in den
M-Business-Markt ist mit einer erheblichen Anschubfinanzierung für
Marketing und Vertrieb verbunden.
Insgesamt erzielte Brokat im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis
von -56,5 Millionen Mark. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres
lag dieser Wert bei -24,5 Millionen Mark. Dieses Ergebnis spiegelt
Aufwendungen aus dem Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm in Höhe von
-11,4 Millionen Mark sowie Goodwill-Abschreibungen in Höhe von
-16,7 Millionen Mark wider. Beide Positionen müssen zwar nach den
Richtlinien von US-GAAP bilanziert werden, sind aber nicht
liquiditätswirksam.
Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, liegt
aufgrund erhöhter Aufwendungen bei strategischen Projekten im
Bereich Mobile Business bei 41,3 Prozent und damit um 14,7
Prozentpunkte niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal.
Dieser kurzfristige Effekt basiert auf umfassenden Service-
Leistungen, die mit diesen Referenz-Projekten verbunden sind und
die bei Folgeprojekten zukünftig durch Partner erbracht werden
sollen.
Im Vergleich des dritten mit dem zweiten Quartal steigerte Brokat
seinen Umsatz um 32 Prozent. Im Zeitraum Januar bis September 2000
verzeichnete Brokat ein Umsatzwachstum von 109 Prozent im
Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der
Auslandsanteil stieg in diesem Zeitraum von 27 Prozent auf 57
Prozent. Zum Stichtag am 30. September 2000 beschäftigte das
Unternehmen insgesamt 1267 Mitarbeiter in 17 Ländern.
Brokat AG Increases Third Quarter Revenues by 143 Per Cent
Investments in emerging Mobile Business market
Stuttgart, October 31, 2000. Brokat AG, a leading provider of
software for E-Business solutions, increased its revenues during
the third quarter of 2000 by 143 per cent to 56.9 million DEM,
compared to 23.4 million DEM in the same period of the previous
year. During the third quarter, the contribution of international
business to total revenues increased again, from 43 per cent to 55
per cent, mostly representing an organic business growth. For the
first time in this quarter 18 per cent of Brokat total revenues were
derived from projects in the Mobile Business area.
Brokat reports earnings from operations EBITDASO (Earnings before
Tax, Interest, Depreciation and Stock Options) of -19.7 million
DEM, compared to -9.1 million DEM during the third quarter of
1999. These results are based on increased investments in the
emerging Mobile Business market and on the integration costs in
the context of the acquisitions. Entry into the M-Business market
involves a considerable initial financing of marketing and sales
efforts.
Brokat achieved total net earnings during the third quarter
of -56,5 million DEM. In the same period of the previous year,this
value was -24,5 million DEM. These results reflect the increased
costs from the employee stock option program in the amount of
-11,4 million DEM that is reported as a balance sheet entry, but has
no effect on the company`s cash flow, as well as a amortization of
-16,7 million DEM for goodwill and other intangible assets from acquisitions.
Due to increased expenditures for strategic projects in the area
of Mobile Business, the gross profit margin is 41.3 per cent, 14.7
per cent lower than in same quarter of last year. This short-time
effect is a result of comprehensive professional services, which
have been involved in these strategically important projects and
which will be delivered by partners for future follow-up projects.
When comparing the third to the second quarter, Brokat increased
its revenues by 32 per cent. During the 9 month period from January
through September 2000, Brokat`s revenues increased by 109 per
cent compared to the first nine months of the previous year. Over
the same period, the contribution of the international business
increased from 27 per cent to 57 per cent. Effective September 30,
2000, the company employed a total of 1,267 people in 17
countries.
For further information:
Reiner Jung, Tel. +49 711 78844-311, e-mail: rjung@brokat.com
Ende der Mitteilung
Na, na jetzt scheint die Luft doch schneller auszugehen als ich dachte.
Gruß
bw
Wir sehen uns bei 40 Euro. 1-2 Monate. Sieht im Moment nicht so gut aus.
See you
Feuerstern
See you
Feuerstern
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