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    Eigentlich entscheidet die DTE über den Trend des dax, der dow begleitet sie dabei. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.00 08:26:22 von
    neuester Beitrag 14.11.00 15:08:08 von
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      schrieb am 28.09.00 08:26:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      @ all

      die dte in person ron sommer und finanzminister eichel als mehrheitsaktionär entscheiden über den mittelfristigen dax-trend.

      warum?

      der voicestream-deal, der gerade diverse politische hindernisse in den usa überwunden hat, gerär zunehmend zu einer dax-entscheidung. dte als schwergewicht kann nach dieversen analysisten leicht unter 30 euro fallen.

      das dar aber nicht passieren, dann ist es mit der strategischen ausrichtung der dte, dem börsenkurs der dte und ron sommer vorbei.

      auch die aktie p, die schon jetzt ihr ipo bewirbt wird nicht in die gunst der anleger geraten da die aktionäre die die 3. tranche der dte gekauft haben schon heute auf über 40 % verlust sitzen.

      über die ipo-chancen von t-mobile wollen wir dann garnicht reden.

      ein kleiner vorgeschmach für diese aktien ist derzeit an der t-online-aktie abzusehen.

      welcher mehrheitsaktionär, der gleichzeitig gesetzgeber ist, wird dem tatenlos zusehen? wir betrachten hier eine mehr als 3 stellige börsenkapitalisierung im mrd bereich.

      hierzu eine sehr schöne veröffentlichung aus der börsenzeitung:
      Ausgabe Nr. 188 vom 28. September 2000 - Unternehmen und Branchen



      Kommentar



      Zu hoch gepokert

      Börsen-Zeitung, 28.9.2000

      hei - Zu Beginn dieses Jahres schienen bei den Technologiewerten die Bäume in den Himmel zu wachsen. Vor allem der bevorstehende grandiose Take-off neuer Technologien bei Mobilfunk und Internet beflügelte die Anlegereuphorie für die Telekommunikations- und die IT-Branche zugleich. Die Bewertung von Internet-Unternehmen, allen voran der Online-Dienste, erreichte Schwindel erregende Höhen. Die großen Player wurden dennoch von der vermeintlich kritischen Analystengemeinde unverdrossen auf "Kauf" gesetzt. In diesem Umfeld traf die Deutsche Telekom Vorbereitungen für gleich drei Börsengänge, die die Erfolgsstory der T-Aktie fortschreiben sollten. Die dritte Tranche von T-Aktien sollte platziert werden und zwei milliardenschwere Töchter, T-Online und T-Mobile, das Konzernportfolio veredeln.

      Ein knappes halbes Jahr später fällt die Bilanz ernüchternd aus. Was im April - als die Stimmung am Markt gerade kippte - noch als "Sonderangebot" unter den Internet-Werten erschien, wirkt heute als überteuerter Service-Provider, der den Mund beim Börsengang zu voll genommen hat. Die eklatante Führungskrise bei T-Online, der wenige Monate nach dem Going Public der Spitzenmann und in seinem Gefolge der gesamte Vorstand zum Opfer fällt, ist die Konsequenz offener strategischer Querelen zwischen der eigenwilligen Tochter und ihrer allmächtigen Mutter. Dabei ist es zuletzt müßig, ob ein erboster T-Online-Vorstand den Bettel hingeworfen hat oder Telekom-Chef Ron Sommer mit dem Auswechseln der Führungsriege gezeigt hat, wer der Herr im Haus ist. Offensichtlich ist, dass die Telekom-Tochter kein klares strategisches Konzept hat, das vom Vorstand und der Konzernmutter gemeinsam getragen wird. Kein Wunder, dass T-Online, obwohl unter Ausgabepreis, am Markt derzeit eher als über- denn als unterbewertet gilt. Von einem Unternehmen, das den Anspruch hat, europäischer Marktführer zu werden, durfte eigentlich erwartet werden, dass es seine Hausaufgaben vor dem Going Public macht.

      Noch schlimmer als die Tochter hat es indes die Mutter selbst erwischt. Der Telekom-Vorstand, der die dritte Tranche von T-Aktien im Mai "marktkonform" mit 66,50 bzw. 63,50 Euro pro Stück platziert hat, hat den Investoren seitdem riesige Verluste zugemutet. Sie resultieren zum größten Teil aus der anhaltenden Skepsis der Marktteilnehmer gegenüber den milliardenschweren Investitionen in den Mobilfunksektor. Infolgedessen ist der Telekom-Kurs von einem Jahreshoch bei 104,90 Euro auf aktuell rund 38 Euro abgesackt, ein Niveau, das sich Ron Sommer vermutlich in seinen schlimmsten Albträumen nicht vorgestellt hatte. Sonst hätte er in der Vereinbarung mit VoiceStream den "Ausstiegskurs" für den Partner vermutlich nicht mit 33 Euro, sondern deutlich darunter festgelegt. Nunmehr erscheint ein Kursziel von 30 Euro manchem Analysten als durchaus realistisch. Damit wäre die wichtigste Akquisition der Deutschen Telekom in den vergangenen Jahren gefährdet. Denn bei einem Kurs unter 33 Euro kann der VoiceStream-Vorstand neu verhandeln - wenn er sich diese Mühe dann noch macht. Spätestens wenn dieser ohnehin fragile Deal tatsächlich wackelt, verliert Ron Sommer an der Spitze die Balance. Seine Tage als Telekom-Chef wären dann wohl gezählt.

      (Börsen-Zeitung, 28.9.2000)





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      ein schelm der böses dabei denkt, wenn die dte schon bald die 40 überspring-t (en muß).

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 21:16:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      tja jetzt kommt es für die tocher der dte ganz dicke. nachdem die ihren vorstand verloren haben, verlieren die vielleicht auch noch den wettbewerbsvorteil durch die flatrate.

      der tag der entscheidung naht.


      aus dem wo-board vom 10.11.00
      Deutsche Telekom in der Zange

      Nächste Woche vor Regulierungsbehörde

      Die Deutsche Telekom AG (WKN: 555 750) hat wieder die Regulierungsbehörde im Nacken. Der Grund diesmal: Mitbewerber von T-Online behaupten, dass die Telekom ihrer Tochter günstigere Gebühren für die Nutzung ihres Kommunikationsnetzes anbietet. Am kommenden Donnerstag wird die Regulierungsbehörde entscheiden, ob und wie die Durchleitungsgebühren und/oder –modalitäten geändert werden. Insbesondere geht es um die sogenannten Flatrates.

      Das Angebot, Flatrates zu nutzen, wird von immer mehr Haushalten und Firmen angenommen. Bei einer Flatrate kann ein Internetnutzer gegen einen monatlichen Pauschalpreis unbegrenzt „surfen“. Eigentlich sollte der Flatrate-Boom ein Geldsegen für die Anbieter sein. Doch die Provider (Anbieter von Internetdiensten), die über das Netz der Deutschen Telekom Flatrates anbieten, müssen dem größten deutschen Telekommunikationsanbieter für die Durchleitung nach Zeiteinheiten – zum Beispiel Minuten – Geld zahlen. Und das zu relativ hohen Gebühren. Es entsteht also ein Problem für die Unternehmen, wenn Internetnutzer rund um die Uhr online sind und einen relativ geringen Festpreis zahlen, denn mit jeder Minute, die ein User im Internet surft, schwindet der Gewinn für den Provider.

      Für die betriebswirtschaftlichen Kalkulationen, ob sich das Angebot einer Flatrate rechnet oder nicht, müssen selbstverständlich die einzelnen Anbieter selber sorgen. Eine Großhandelsflatrate wie sie schon zum Beispiel in Großbritannien eingeführt ist, sollte es auch in Deutschland geben. So jedenfalls sehen es die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AGV) und die Initiative „Internet ohne Taktung“ und haben Vertretern der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) über 40.000 Unterschriften von Bürgern mit dem Ziel überreicht, dass Internetprovider gegen einen Pauschalpreis die Datendurchleitung das Netz der Telekom nutzen dürfen.

      In einem Gespräch mit wallstreet:online erklärt Rudolf Boll – Sprecher der Regulierungsbehörde -, dass im Falle niedriger Durchleitungsgebühren für T-Online dafür gesorgt würde, dass voraussichtlich die Diskrepanzen gegenüber den Mitbewerbern aufgehoben würden. Ob man im Falle nicht bestehender Diskrepanzen mit einer allgemeinen Senkung der Gebühren oder einer Entscheidung auf Pauschalpreise rechnen kann, wollte der Sprecher der Regulierungsbehörde nicht sagen.

      Der Trend gehe eindeutig von Minutenpreisen bei Durchleitungsgebühren hin zu Preisen für Datenpakete, die durch das Netz geschickt werden. Das sagt Harald Summa vom Electronic Commerce Forum e.V. (eco) – Verband der deutschen Internet Wirtschaft gegenüber wallstreet:online. Anders sieht das Stephan Broszio, Pressesprecher der Deutschen Telekom.

      Er kommentiert die Gerüchte über einen Preisdiscount für Durchleitungsgebühren für T-Online mit Unverständnis. Eine solche Bevorzugung gegenüber Mitbewerbern gebe es nicht. Eine Flatrate von unter 40 DM und billigere Durchleitungspreise kann sich der Sprecher auch nicht vorstellen. Aufgrund der in einem solchem Fall geringeren Einnahmen könnte der Netzwerkausbau nicht mehr so schnell vorangetrieben werden, was zu einer Überlastung der Leitungen führen könnte, so Broszio weiter.

      Bei so vielen verschiedenen Meinungen darf man also gespannt sein auf die Entscheidung der Regulierungsbehörde. wallstreet:online wird über das Ergebnis berichten.

      16:49 10.11 Andreas Göttlicher


      .........................


      das dürfte dann zu einem machtkampf zwischen der regulierungsbehörde zun finanzminister eichel ausarten.

      sollte die regulierungsbehörde den minutentakt bestätigen, setzt sie sich der gefahr aus, von der eu-komission angegriffen zu werden. werden günstigere tarife vereinbart ergibt sich eine völlige neubewertung für t-online und negativer einfluß auf die dte.

      aol wird zumindest ein _nein_ nicht akzeptieren und den ball im spiel halten. schätze die werden die entscheidung (zu gunsten aol, also billiger) bis nach dem ipo von aktie gelb vertagen.

      und dann wird der dax mal richtig verhauhen. für mich worse case dte bei 33,1 euro noch im 2000. das wären dann so knapp 20 % kursverlust.

      dax-ath`s adè.

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 22:09:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      ocjm1 sag mal hört Dir zu Hause keiner mehr richtig zu oder warum zerrst Du Deine olle Kamellen immer wieder durch eigene Postings nach oben. Ist doch irgendwie peinlich allen Leuten die Profilneurose vorzuführen. Aber wenns denn scheee macht!
      J2
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 14:21:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      und es macht "schee" d. h. die put`s scheinen immer noch die bessere wahl zu sein.

      zuminst war die rendite bis heute nicht schlecht.

      dte stützungskäufe heute offensichtlich im vorfeld der falstrateentscheidung am 15.11.00


      Dienstag, 14.11.2000, 14:13
      ROUNDUP: Deutsche Telekom wehrt sich gegen geforderte `Großhandelsflatrate`
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom wehrt sich weiter gegen Forderungen ihrer Konkurrenten nach einer "Großhandelsflatrate", mit der wirtschaftliche Internet-Pauschalangebote für die Endkunden möglich werden sollen. Eine solche Vorleistung würde den Internet-Verkehr über das schmalbandige Telefonnetz stark anschwellen lassen und das Sprachnetz rasch verstopfen, begründete Telekom-Technikvorstand Gerd Tenzer am Dienstag in Berlin. Ein Ausbau des Telefonnetzes aber würde Milliardensummen binden, die dann beim technisch sinnvolleren Ausbau des datenfähigen Breitbandzugangs fehlten. Firmen wie AOL oder MobilCom argumentieren, die Minutentaktung in der Abrechnungsstruktur zwischen Telekom und Internetanbietern mache konkurrenzfähige Pauschalangebote bisher nahezu unmöglich. Am Mittwoch will die Regulierungsbehörde dazu entscheiden. Flatrates - also die zeitlich unbegrenzte Internet-Nutzung zum montlichen Festpreis - werden für die Firmen immer unwirtschaftlicher, je länger die Kunden im Netz verweilen und je höher folglich die Gebührenrechnung der Deutschen Telekom an die Firma ausfällt. Tenzer betonte, sein Unternehmen habe die Preise für Online-Diensteanbieter, die das Telekom-Netz mitnutzen, im vergangenen Jahr bereits um 65 Prozent gesenkt. Dies habe sich zu einem "Turbo" für den Internet-Markt entwickelt.

      Nun pauschale Großhandelspreise einzuführen hieße, Netzengpässe vorzuprogrammieren, warnte der Technik-Vorstand. Online-Verkehr würde Telefonverkehr verdrängen: "Wenn von hundert Kunden zehn Kunden dauersurfen, kann nur noch einer telefonieren." Mit dem erforderlichen Netzausbau aber würde die Entwicklung in eine "falsche Richtung gelenkt". Zukunftsträchtiger sei der Ausbau von Breitbandzugängen wie T-DSL, die speziell für die Datenübertragung konzipiert seien, betonte Tenzer. Die Telekom investiert seinen Angaben zufolge bis Ende 2001 rund 2,2 Mrd. DM in den schmalbandigen Netzzugang, aber auch zwei Milliarden Mark in T-DSL. Pro 50.000 Flatrate-Kunden wären zusätzliche 100 Mio. DM an Investitionen in das Sprachnetz nötig, rechnete der Telekom-Manager vor.

      Bis Ende nächsten Jahres will die Telekom Tenzer zufolge 90 Prozent aller Haushalte Hochgeschwindigkeits-Verbindungen ins Internet anbieten können. Bisher seien mehr als 300.000 T-DSL-Anschlüsse beantragt worden. Tenzer räumte ein, dass davon erst rund ein Viertel freigeschaltet wurde, versprach aber einen raschen Abbau des Auftragstaus.

      FDP-Chef Wolfgang Gerhardt und der Medienexperte der liberalen Bundestagsfraktion, Hans-Joachim Otto, sprachen sich am Dienstag nachdrücklich für eine "Großhandelsflatrate" aus. Das Internet müsse in Deutschland noch stärker Verbreitung finden. Gerhardt und Otto forderten die Regulierungsbehörde auf, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Kosten für den Zugang zum Internet seien in Deutschland noch immer zu hoch. Der deutsche AOL-Chef Uwe Heddendorf argumentierte, mit festen Großhandelspreisen seien Flatrates unter 50 DM möglich, ohne dass die Anbieter daran wirtschaftlich zugrunde gingen. "Unter den jetzigen Bedingungen können die Internet Service-Provider eine Flatrate nicht kostendeckend anbieten", sagte er der Zeitung "Die Welt". Die Telekom-Warnung vor überlasteten Telefonnetzen nannte er "in hohem Maße unglaubwürdig"./FP/fl


      ocjm
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 15:08:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja klar, die DTE bestimmt die Richtung des DAX. Neuerdings bestimmen auch Segelschiffe, woher der Wind weht.


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