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    MPC - Solide IPO in schwierigen Zeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.00 14:24:39 von
    neuester Beitrag 06.10.00 13:12:09 von
    Beiträge: 11
    ID: 256.805
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      schrieb am 29.09.00 14:24:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      gestern war das Debut von MPC (WKN: 518760). Der Emissionskurs wurde am Ende der Bookbuildingspanne (24-29 €) mit 29 € festgesetzt. Trotz der relativ hohen Graumarktkurse von 37-40 € kam der Kurs noch nicht `in Schwung`. Die gestrigen Höchstkurse von 34 konnten nicht gehalten werden und MPC schloß auf 30,5. Heute entwickelte sich MPC weiterhin recht schwach (aktuelles Minus: etwa 7%) und liegt akutell mit ca. 28,5 € sogar unter dem Emissionspreis.

      In Anbetracht des recht soliden Unternehmens ist dies verwunderlich.

      Hier zunächst einige Stimmen im Vorfeld des IPO:

      Goingpublic-Online (20.09.):

      MPC - Chancenreiches Investment

      Aktien der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (WKN 518 760) können vom 19. bis einschließlich 26. September in einer Preisspanne von 24 bis 29 Euro gezeichnet werden.

      Die Erstnotiz im Amtlichen Handel soll am 28. September erfolgen. Plaziert werden 3 Mio. Stammaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1 Euro. Davon stammen 2,4 Mio. Stück aus einer Kapitalerhöhung und 0,6 Mio. Aktien aus dem Besitz abgebender Altaktionäre. Darüber hinaus steht ein Greenshoe von 0,4 Mio. Aktien zur Verfügung, die komplett aus einer Kapitalerhöhung stammen. Bei voller Ausübung des Greenshoe beträgt der Free Float 30,9 %.

      MPC konzipiert und vertreibt Kapitalanlagen mit den Schwerpunkten Immobilien, Private Equity, Unternehmensbeteiligungen und Aktien. Dabei grenzt sich das Unternehmen durch innovative Anlagekonzepte von der Masse ab. Im Bereich Immobilien setzt MPC in erster Linie auf sogenannte „Holland-Fonds“, die neben einer vergleichsweise hohen Rendite auch steuerliche Vorteile bieten. Der Bereich Private Equity ermöglicht Anlegern chancenreiche Investments in einem Marktsegment, das Privatinvestoren bei anderen Anbietern weitgehend verschlossen bleibt. Medienfonds und Schiffsbeteiligungen sind im Geschäftsfeld „Unternehmerische Beteiligungen“ zusammengefaßt. Bei den Medienfonds setzt MPC auf eine optimale Nutzung von staatlichen Fördermitteln. Mit der Hanseatischen I-Bank, deren Genehmigungsverfahren zur Zeit läuft, möchte MPC eine komplette Vermögensverwaltung mit geschlossenen Kapitalbeteiligungen bieten. Der Mittelzufluß aus dem Börsengang soll in erster Linie für die Expansion ins benachbarte europäische Ausland verwendet werden.


      Nach einem Umsatz von 41,6 Mio. Euro im vergangenen Jahr plant MPC für 2000 einen Umsatz von 58,1 Mio. Euro. Dieser soll 2001 auf 69,7 Euro und 2002 auf 85,0 Mio. Euro ansteigen. Der Jahresüberschuß betrug im vergangenen Jahr 6,8 Mio. Euro und dürfte nach Unternehmensangaben in diesem Jahr auf 9,8 Mio. Euro klettern. Für 2001 und 2002 werden dann 14,3 Mio. Euro bzw. 16,0 Mio. Euro erwartet. Der Gewinn je Aktie beträgt im Jahr 2001 etwa 1,30 Euro. Am oberen Ende der Preisspanne beträgt das 2001er KGV ca. 22. Im Vergleich mit anderen Finanzdienstleistern wie tecis oder MLP (VZ), die KGVs von 90 bzw. 170 vorweisen, ist die Aktie damit vergleichsweise günstig bewertet. GoingPublic rät zur Zeichnung.

      Ausführliche Informationen zum Unternehmen finden Sie auch im aktuellen GoingPublic Magazin 10/00, S. 41.


      IPO-Reporter (25.09):

      MPC Capital zeichnen

      Die Analysten von IPO-Reporter empfehlen derzeit dem Anleger die Aktien
      von MPC Capital (WKN 518760) zur Zeichnung.
      Das Hamburger Emissionshaus habe sich auf den Vertrieb innovativer und
      hochwertiger Kapitalanlageprodukte spezialisiert. Seit 1994 biete MPC
      seinen zumeist vermögenden Kunden ein Produktportfolio aus
      Immobilienfonds, Aktienfonds und unternehmerischen Beteiligungen an. Im
      Jahr 1999 habe man mit dem Private Equity / Venture-Capital Publikumsfonds
      einen Wachstumsmarkt erschlossen. Nach nur drei Monaten habe der Fonds die
      Marktführerschaft in diesem Segment erreichen können. Er solle in der
      Zukunft weitere Rekordumsätze erzielen. Insgesamt habe MPC seit der
      Gründung mehr als 1 Milliarde Euro vermitteln können.

      MPC habe sich für die Zukunft viel vorgenommen. So solle der Umsatz von
      41,6 Millionen DM im vergangenen Jahr bis 2003 auf 107 Millionen Euro
      steigen. Dies sei sehr ambitioniert, da von 1998 auf 1999 ein
      Umsatzrückgang um 10% habe beklagt werden müssen. Besonderes Wachstum
      solle ab diesem Jahr aus dem Private Equity / Venture-Capital
      Publikumsfonds kommen. Besonders positiv stelle sich die EBIT-Marge von
      25% dar. Durch den Börsengang solle insbesondere das europäische Wachstum
      forciert werden. So seien noch für dieses Jahr der Aufbau einer
      Niederlassung in Österreich und für das kommende Jahr in der Schweiz
      geplant. Die restlichen Mittel sollten in die Anschubfinanzierung fließen.
      Des weiteren sollten durch die Mittel neue innovative
      Kapitalanlageprodukte entwickelt werden.

      Mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital komme nach Meinung von
      IPO-Reporter ein absolut zeichnungswürdiges Unternehmen an die Börse. Das
      Unternehmen verfüge über gut eingeführte Produkte und habe sich bei den
      vermögenden Privatkunden eine aussichtsreiche Nische geschaffen. Gerade
      diese Kundengruppe werde in Zukunft einen hohen Bedarf nach solchen
      Produkte zeigen. An Hand der Graumarktkurse würden sich bereits schöne
      Kursgewinne abzeichnen. Ein Engagement sollte jedoch langfristig angelegt
      sein. Sollten die Wachstumspläne aufgehen, sei vielleicht auch das
      angestrebte Ziel MDax möglich.



      Suntrade (25.09.):

      MPC zeichnen und beobachten

      Mit den Mitteln aus dem Börsengang wird MPC Capital (WKN 518760), nach
      Aussage des Vorsitzenden des Vorstands Dr. Axel Schroeder, den
      strategischen Ausbau zum führenden Emissionshaus in Europa forcieren,
      berichten die Analysten von Suntrade.
      Seit der Gründung von MPC Capital im Jahre 1994 als Tochter des Hamburger
      Handelshauses MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH sei bisher ein
      Eigenkapitalvolumen von rund 1 Mrd. Euro platziert und ein
      Investitionsvolumen von über 2 Mrd. realisiert worden. Unter den vier
      strategischen Unternehmensbereichen Immobilienfonds, Private Equity,
      Unternehmerische Beteiligungen und Aktienfonds würden die Venture
      Capital-Publikumsfonds den Schwerpunkt der aktuellen Produktstrategie
      bilden.

      In diesem Marktsegment habe sich MPC Capital innerhalb kürzester Zeit als
      Marktführer etabliert. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln würden die
      Kapitalanlagemärkte in Europa weiter erschlossen, um innovative,
      renditeorientierte Produkte für in- und ausländische Kunden entwickeln zu
      können. Der Kundenstamm an vermögenden und anspruchsvollen Privatkunden
      sei allein im laufenden Geschäftsjahr von 13.000 auf mittlerweile 19.000
      Kunden gestiegen. Im Bereich Immobilien habe MPC in erster Linie auf
      sogenannte „Holland-Fonds“ gesetzt, die neben einer
      vergleichsweise hohen Rendite auch interessante steuerliche Vorteile
      bieten würden.

      Der Bereich Private Equity würde Anlegern chancenreiche Investments in
      einem Marktsegment ermöglichen, das Privatinvestoren bei anderen Anbietern
      weitgehend verschlossen bleiben würde. Medienfonds und
      Schiffsbeteiligungen seien im Geschäftsfeld „Unternehmerische
      Beteiligungen“ zusammengefasst. Mit der Hanseatischen I-Bank, deren
      Genehmigungsverfahren zur Zeit laufe, wolle MPC eine komplette
      Vermögensverwaltung mit geschlossenen Kapitalbeteiligungen bieten.

      Im ersten Halbjahr 2000 habe MPC Capital an die erfolgreiche Entwicklung
      der vergangenen Jahre angeknüpft und den Umsatz um 28 % von 17,5 Mio. Euro
      auf 22,4 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern habe zum 30. Juni
      5,5 Mio. Euro nach 4,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode betragen. 1999
      habe MPC Capital einen Nettoumsatz in Höhe von 41,6 Mio. Euro und ein
      Ergebnis vor Steuern von 10,0 Mio. Euro erzielt. Auch für die Entwicklung
      in den folgenden Jahren sei der Vorstand von MPC Capital sehr
      optimistisch.

      Bei einer durchschnittlichen EBIT-Marge von 25% solle der Umsatz von 58
      Mio. Euro in diesem Jahr auf 107 Mio. Euro im Jahre 2003 wachsen. Das
      Ergebnis vor Steuern werde dabei von 14 Mio. Euro im Jahre 2000 auf bis zu
      34,0 Mio. Euro im Jahr 2003 überproportional zulegen. Nach längerer Zeit
      habe mit der MPC zur Abwechslung noch mal ein Wert nicht an den Neuen
      Markt, sondern an den Amtlichen Handel der Frankfurter Börse gestartet.
      MPC sei ein profitabler Nischenanbieter mit vermögender Zielgruppe. Die
      Expansionsstrategie sei ehrgeizig. Man rate daher: Zeichnen und
      beobachten.

      Die Zeichnungsfrist laufe vom 19.09. bis 26.09.2000 bei einer Preisspanne
      von 24,00 bis 29,00 Euro. Die erste Notiz sei für den 28.09.00 geplant.
      Emissionsbanken seien Delbrück, Sparkasse, Hamburgische LB. Vorbörslich
      notiere die Aktie mit 38,5 bis 42 Euro.


      Focus Money (21.09.)

      MPC Capital zeichnen

      Das Anlegermagazin Focus Money empfiehlt den Investoren derzeit die
      Zeichnung von Aktien des Börsenaspiranten MPC Capital (WKN 518760).
      MPC Capital offeriere Kapitalanlagen für vermögende Privatkunden. Die
      Hamburger würden zu den führenden Anbietern von Konzepten für geschlossene
      Immobilienfonds wie Holland-Fonds sowie von Fonds, die in vorbörsliche
      Beteiligungen (Private Equity) investieren würden, zählen.

      Das Auflegen von Fonds erfordere hohe finanzielle Vorleistungen. Durch den
      Erlös aus dem Börsengang könne MPC Capital schneller neue Fonds auflegen
      und die Expansion ins Ausland vorantreiben – in diesem Jahr nach
      Österreich, 2001 nach Belgien und in die Schweiz.

      Zu den Konkurrenten würden freie Emissionshäuser wie HCI und Nordcapital
      gehören. Mit den bereits börsennotierten Finanzdienstleistern MLP und
      Tecis stehe MPC Capital nicht in direktem Wettbewerb, weil deren
      Hauptgeschäft der Vertrieb von Finanzprodukten sei.

      Der Markt für Kapitalanlagen für vermögende Privatkunden boome. Da die
      Hamburger in diesem Segment hervorragend positioniert seien, dürfte ein
      Großteil des Zuwachses auf MPC Capital entfallen.

      MPC Capital sei hoch profitabel. Die Umsatzrendite betrage 25%. Mit einem
      KGV (Basis 2001) zwischen 18,5 und 22,3 sei die Aktie attraktiv bewertet.
      MPC Capital werde zunächst im Amtlichen Handel notiert sein. Anfang 2001
      solle die Aufnahme in den SMAX gelingen.



      Gleich geht`s weiter (bevor der Rechner abstürzt... ;) )

      Gruß,

      JD
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 14:35:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vollkommen korrekt !!!!
      MAn vergleiche nur einma, mit anderen Wettbewerbernl!!!
      Tecis: KGV 150
      MLP: KGV 250

      MPC: KGV 30

      Wenn das nicht die Chance auf 200% Bedeutet fresse ich einen dicken fetten Besen!!
      Invest ein Jahr liegen lassen und sich dann freuen, selbst wenn man bei Höchstkursen eingestiegen ist!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 14:35:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weiter geht`s...

      NewTec Investor (20.09.):

      MPC Capital zeichnen

      Die Aktie der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (WKN 518760) sollten
      Anleger nach Ansicht der Experten vom Börsenbrief NewTec-Investor
      unbedingt zeichnen.
      Die Gesellschaft entwickle und vertreibe qualitativ hochwertige und
      renditeorientierte Kapitalanlagekonzepte, welche erstklassige Performance
      mit einem Höchstmaß an Sicherheit
      verbinden würden.

      Der Emissionserlös diene der Expansion in andere europäische Märkte,
      welche zusätzliche Wachstumschancen bieten würden. Eine umfassende
      Produktpalette biete Vermögensaufbau und –Mehrung aus einer Hand.

      Der Markt für qualitativ hochwertige und renditestarke Anlagen bewege sich
      künftig im Milliarden-€-Bereich. Der geplante Ausbau zum führenden
      Finanzdienstleister sollte MPC überproportionale Erträge bescheren.

      Auf jeden Fall zeichnen, so die Empfehlung vom Researchteam.



      Platow Brief (15.09.):

      MPC zeichnenswert

      Die Aktie der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (WKN 518760) ist den
      Börsenexperten vom Platow Brief zufolge zeichnenswert.
      Wie vorab aus Analystenkreisen in Erfahrung zu bringen sei, belaufe sich
      die Preisspanne für MPC auf etwa 25 bis 28 Euro. Damit würde es der den
      Amtlichen Handel anstrebende Kandidat auf eine Marktkapitalisierung von
      rund 300 Millionen € bringen. Bei einem für 2002 geschätzten Gewinn
      je Aktie von 1,45 liege das KGV bei 19.

      Der Investor könne vom 19. bis 26. September bis zu 3,4 Millionen Aktien
      zeichnen. Davon stammten 2,8 Millionen aus einer Kapitalerhöhung. Die
      Altaktionäre hätten sich zu einer Lock Up-Periode von 12 Monaten
      verpflichtet. Das Bankenkonsortium bestehe aus Vereins- und Westbank sowie
      der Hamburgischen LB, dem Bankhaus Delbrück, der SSK Köln sowie der Haspa.

      Die Hamburger zählten sich zu den erfolgreichsten Emittenten von
      Kapitalanlagemodellen
      . Einer der Wachstumsträger sei der boomende Private
      Equity/Venture-Capital Sektor. MPC wolle den Umsatz in den kommende Jahren
      um durchschnittlich 25% auf 107 Millionen € in 2003 steigern.
      Ambitioniert, wenn der Investor bedenke, dass die Erlöse von 1998 nach
      1999 sogar um rund 10% auf 41,6 Millionen € zurückgegangen seien.

      Dennoch biete der Smax-Anwärter, der mittelfristig in den M-Dax strebe,
      dem Anleger eine solide Perspektive. Eine EBIT-Marge von 25% untermauere
      dies. Das Platowteam erwarte keine Kursexplosionen, dennoch in MPC eine
      solide, langfristige Depotbeimischung sehen.


      Telebörse (14.09.):

      MPC zeichnen

      Der Finanzdienstleister MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (WKN 518760)
      bietet Steuersparanlagen mit den Schwerpunkten Immobilien, Risikokapital
      und Schiffsbeteiligungen, berichten die Analysten des Anlegermagazins
      „Die Telebörse“.
      Die Emission würde neben der Vereins- und Westbank von den Banken Delbrück
      & Co., Hamburgische Sparkasse, Hamburgische Landesbank und der
      Stadtsparkasse Köln begleitet. Der Emissionserlös, der vom 19.09. bis
      26.09. laufenden Zeichnungsfrist, solle für die geplante aggressive
      Expansion ins europäische Ausland verwandt werden. Für Wien sei eine
      Niederlassung geplant und in 2001 solle eine in der Schweiz folgen. Die
      restlichen Mittel würden in die Anschubfinanzierung fließen sollen.

      Die hamburgische MPC sei ein profitabler Nischenanbieter mit vermögender
      Zielgruppe, seit der Gründung in 1994 habe das Unternehmen Vermögen von 1
      Mrd. Euro vermittelt. Die Analysten seien der Ansicht, das die
      Expansionsstrategie sehr ehrgeizig sei, man solle das Papier aber zeichnen
      und beobachten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 14:55:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein anvisiertes Umsatzwachstum von `nur` 20 % p.a. sorgt vielleicht nicht für Jubelschreie, man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Basis von 58,1 Mio. € im laufenden Jahr relativ hoch ist. Wachstumsraten im dreistelligen Bereich sind relativ leicht zu erzielen, wenn die Basis sehr klein ist (hierfür gibt es am NM genügend Beispiele). Zudem muß man auch sehen, dass einige der begehrten Biotechs erst im Jahr 2003 ihren ersten Umsatz erwarten, von Gewinn gar nicht erst zu reden.

      MPC hingegen arbeitet bereits seit Jahren profitabel, wobei sich der Gewinn in diesem und im nächsten Jahr um ca. 40 % erhöhen soll, auf 14,3 Mio. € in 2001. Dann wird eine Abschwächung des Gewinnwachstums erwartet.

      Gerade in schwierigen Börsenzeiten (wie im Augenblick...) wird auf `konservative` Aspekte wie Gewinn verstärkt Wert gelegt.

      Man kann MPC sicherlich nicht mit Wettbewerbern wie MLP vergleichen, die für 2001 ein KGV von 170 haben, aber mit einem 2001`er KGV von 22 ist MPC eindeutig günstig bewertet. Und dies vor dem Hintergrund eines seit Jahren am Markt etablierten Unternehmens, dass mit ordentlichen Gewinnmargen arbeitet.

      Die aktuellen Kurse (unterhalb Emissionspreis) dürften sich langfristig wohl als Schnäppchenkurse erweisen. Eine kurzfristige Verfielfachung halte ich zwar für eher unwahrscheinlich, mittelfristig dürften jedoch sicherlich einige 10`er Prozentpunkte drin sein. Auf Sicht eines halben Jahres stufe ich das Potential locker bei 40-45 € ein. Wenn sich das Börsenumfeld wieder freundlicher gestalten sollte und evtl. noch Empfehlungen ausgesprochen werden, könnten diese Kurse auch schon wesentlich früher erreicht werden.

      Gruß und gute Geschäfte,

      JD
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:11:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Euer Wort in Börsen-Gottes Ohr....

      aber im ernst:
      War so begeistert von MPC (nach dem Lesen vom Emi-Prospekts), dass ich mir gleich ein paar Aktien zu 30,5 geholt hab....
      Vom Kursverlauf bin ich nicht begeistert, von MPC aber immer noch....
      Ist meine einzige Nicht-Nasdaq/Nemax-Aktie und ich bin mir sicher, dass wenn der Tag kommt, MPC einen schönen Lauf hinlegen wird.
      Ausserdem ist mir aufgefallen, dass immens grosse Orders bei v.a.29, aber auch bei 27,5 lagen....stundenlang bG bei 29 trotz über 100tsd aktien, die dort schon ge-/verkauft wurden (FSE)...Schaut so aus als würde den grossen investoren ein noch grösserer die stücke abnehmen, aber wer weiss.....ich nicht....

      CMB

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      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:19:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @CMB: Der Vergleich hinkt sicherlich etwas, aber EMTV wollte in den ersten Tagen auch keiner haben... ;) Eine solche Entwicklung ist bei MPC - leider - wohl nicht zu erwarten, dennoch gab es in den letzten Wochen einige IPO`s, die nach der Emission erst einmal vor sich hindümpelten (wenn auch viele mit hohem Aufschlag zum Emissionspreis). Schau Dir mal die Charts von Microlog Logistics oder Lion Bioscience an... Auch der Chart von GAP ist sehr aufschlussreich...

      Hinterher ist man zwar immer klüger ;), aber das Chance-Risiko-Verhältnis bei MPC dürfte sehr solide sein. Vielleicht geht`s noch etwas runter, aber Kurse unter 25 halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Demgegenüber steht eine gute Chance auf lockere 30-50%.

      Gruß und gute Geschäfte,

      JD
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:34:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      @jodel

      hab doch garnichts verglichen....???


      Aber ich geb Dir Recht...der abgabedruck der ersten zwei tage lässt wohl keinen Schluss auf den Langfristchart zu....war schon immer so....mann hab ich geschwitzt, als ich die lions am erstnotiztag zum fast-höchstkurs erstand....aber ich wurde entlohnt...so werde es auch diesmal...noch sind die miniaufschwünge zwischendurch immer mit geringem Vol. (an sich bearishes zeichen)-NOCH!!!!!!


      bis dann,

      cmb
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 13:40:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Augenblicklich notiert MPC zu 29,80 in FSE (+14,62%). Der kaum nachvollziehbare Kursverlust von Freitag wurde damit mehr als kompensiert.

      Gruß und gute Geschäfte,

      JD

      PS: Wer nach meinen Postings am Freitag nachmittag investierte, kann bereits ein Plus von 5-10% verbuchen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:41:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habe am Freitag für 27,10 gekauft.

      Danke für die Tipps !
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 11:05:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Verlauf ist zugegebenermaßen bisher eher enttäuschend und ist wohl zu einem nicht unerheblichen Teil auf das sehr unfreundliche Börsenumfeld zurückzuführen. Aufgrund der Rahmendaten von MPC ist dies jedoch nur schwer nachvollziehbar.

      Aus diesem Grund ist bei http://www.goingpublic-online.de MPC zur Zeit die `Aktie im Blickpunkt`.

      Hier der Text:


      Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG notiert seit 28. September im Amtlichen Handel. Obwohl die Emission 15fach überzeichnet war, kommt die Aktie aktuell nicht vom Fleck.

      MPC konzipiert und vertreibt Kapitalanlagen mit den Schwerpunkten Immobilien, Private Equity, Unternehmensbeteiligungen und Aktien. Dabei grenzt sich das Unternehmen durch innovative Anlagekonzepte von der Masse ab. Im Bereich Immobilien setzt MPC in erster Linie auf sogenannte „Holland-Fonds“, die neben einer vergleichsweise hohen Rendite auch steuerliche Vorteile bieten. Der Bereich Private Equity ermöglicht Anlegern chancenreiche Investments in einem Marktsegment, das Privatinvestoren bei anderen Anbietern weitgehend verschlossen bleibt. Medienfonds und Schiffsbeteiligungen sind im Geschäftsfeld „Unternehmerische Beteiligungen“ zusammengefaßt. Bei den Medienfonds setzt MPC auf eine optimale Nutzung von staatlichen Fördermitteln. Mit der Hanseatischen I-Bank, deren Genehmigungsverfahren zur Zeit läuft, möchte MPC eine komplette Vermögensverwaltung mit geschlossenen Kapitalbeteiligungen bieten.

      Nach einem Umsatz von 41,6 Mio. Euro im vergangenen Jahr plant MPC für 2000 einen Umsatz von 58,1 Mio. Euro. Dieser soll 2001 auf 69,7 Euro und 2002 auf 85,0 Mio. Euro ansteigen. Der Jahresüberschuß betrug im vergangenen Jahr 6,8 Mio. Euro und dürfte nach Unternehmensangaben in diesem Jahr auf 9,8 Mio. Euro klettern. Für 2001 und 2002 werden dann 14,3 Mio. Euro bzw. 16,0 Mio. Euro erwartet. Der Gewinn je Aktie beträgt im Jahr 2001 etwa 1,30 Euro. Beim aktuellen Kursniveau von 26,60 ergibt sich damit ein 2001er KGV von 20.

      Ein Bewertungsvergleich mit anderen Unternehmen gestaltet sich jedoch etwas schwierig, da bisher kein direkter Wettbewerber börsennotiert ist. Finanzdienstleister wie tecis oder MLP weisen 2001 KGVs von 110 bzw. 170 auf. Doch diese Vertriebsunternehmen können durch ihren direkten Kundenkontakt wesentlich größere Cross Selling-Effekte erzielen, weshalb diese an der Börse auch entsprechend hoch bewertet sind. Aber auch MPC ist um einen guten Kundenkontakt bemüht. Das hauseigene Kundenmagazin mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren wird an Kunden und Vertriebspartner verteilt. Darüber hinaus werden 10 % der Kunden direkt vom Unternehmen und nicht von Vertriebspartnern betreut. Nach Unternehmensangaben hat bereits jeder fünfte Kunde in mehr als ein Beteiligungskonzept investiert. Als Bewertungsvergleich bieten sich aber auch börsennotierte Venture Capital-Unternehmen an. VMR, TFG Venture Capital und Knorr Capital Partner weisen aktuell 2001er KGVs von 9, 13 bzw. 21 auf. Eine faire Bewertung dürfte irgendwo zwischen der von Finanzvertrieben und VCs liegen.

      MPC ist neben Deutschland seit 1998 in Holland vertreten. Der Mittelzufluß aus dem Börsengang soll in erster Linie für die Expansion ins benachbarte europäische Ausland verwendet werden. Noch in diesem Jahr soll eine Niederlassung in Wien eröffnet werden, die zunächst mit Immobilienfonds starten wird. Im Jahr 2001 soll dann der Schweizer Markt erschlossen werden. Über die Niederlassung in Holland soll der Markteintritt ins benachbarte Belgien und Luxemburg erfolgen.

      Die Focussierung des Unternehmens auf innovative und chancenreiche Investments für eine vermögende Zielgruppe macht MPC Münchmeyer Petersen Capital zu einem vielversprechenden Nischenplayer. Zudem dürfte auch der Börsengang die Produkte des Unternehmens innerhalb der Kernzielgruppe „Vermögende Privatkunden“ deutlich bekannter machen. Mittel- und langfristig dürfte sich dies auch in den Zahlen niederschlagen.

      ---

      Lassen wir uns überraschen...

      Gruß,

      JD
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 13:12:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und heute abend kommt von GoingPublic Karim Serrar in NTV um 22.15 Uhr!!!

      Ruft doch mal an und hakt zu MPC (und Lambda bitte!) nach. Die (positiven) Antworten kennen wir ja schon in etwa. Aber damit wird MPC bekannter.

      Ich kann`s nur auf Video aufnehmen, da ich um diese Zeit nicht NTV, sondern schon dem Alkohol zuspreche. ;)


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