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    Demnächst Sport- und Aktienzockerei in einem: Borussia Dortmund kommt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.10.00 12:42:42 von
    neuester Beitrag 14.05.01 17:25:18 von
    Beiträge: 28
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      schrieb am 02.10.00 12:42:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börsengang von Borussia Dortmund beschlossene Sache - IPO
      für Dezember geplant

      DORTMUND (dpa-AFX) - Borussia Dortmund wagt als erster deutscher Fußball-Proficlub den Gang an die Börse. Wie die Deutsche Presse- Agentur (dpa) aus gut informierten Vereinskreisen erfuhr, will der Bundesligist noch in dieser Woche den Börsengang bekannt geben. Dem Vernehmen nach sollen bereits Anfang Dezember Aktien gehandelt werden. Als Konsortialbanken sind die Deutsche Bank und die Düsseldorfer WGZ-Bank im Gespräch.

      Ermutigt durch den guten Saisonstart mit 13 Punkten aus sieben Spielen setzt der Revierclub nach langer Verzögerung sein Vorhaben nun um. Die Rahmenbedingungen für den Börsengang hatte der BVB bereits bei der Jahreshauptversammlung am 28. November 1999 geschaffen, als die Vereinsmitglieder dem Modell der Clubführung zur Ausgliederung des steuerpflichtigen Geschäftsbetriebs in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zugestimmt hatten. Diese Rechtsform garantiert dem BVB
      auch nach dem Sprung auf das Börsenparkett gemäß den Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Kontrolle über den Verein.

      Ursprünglich war der Börsengang bereits für das Jahr 1999 geplant. Angesichts der sportlichen Talfahrt der Borussia, die in der vorigen Saison in akuten Abstiegsnöten war, nahmen die Verantwortlichen jedoch von ihren Plänen Abstand.

      Der Verein will den Mitgliedern mit einem "Family and friends"- Programm besondere Vorrechte beim Kauf der Borussia-Anteile einräumen. Analysten räumen den Fußballpapieren gute Chancen ein. Laut einer Umfrage des Magazins "Telebörse" würden 7,6 Millionen Deutsche nach eigenen Angaben Fußball-Aktien kaufen. Als Problem wird allerdings die mögliche Schwankungsanfälligkeit angesehen, die durch eine Niederlage des Vereins oder die Verletzung wichtiger Spieler verursacht werden könnte.

      Renommierte europäische Vereine gelten der Borussia als Vorbild. Clubs wie Manchester United und Lazio Rom werden bereits seit Jahren an der Börse gehandelt. Den Anfang machte der englische Verein Tottenham Hotspur im Jahr 1983./wö/DP



      Kaum gewinnen die ein paar Spiele, gehts ganz schnell an die Börse :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 15:22:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Keine Borussen-Fans im Board?
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:06:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Börsengang von Borussia Dortmund noch im Herbst - IPO-PK
      am Donnerstag

      DORTMUND (dpa-AFX) - Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will seinen lange aufgeschobenen Börsengang - den ersten eines Bundesligavereins überhaupt - in den nächsten Wochen perfekt machen. Eine Sprecherin des Vereins sagte am Mittwoch, die Erstnotiz sei noch im Herbst geplant. Unterdessen hat der Verein für den morgigen Donnerstag zu einer Pressekonferenz über den Börsengang (IPO: Initial Public Offering) geladen.

      Nicht bestätigen wollte der Verein einen Bericht der in Hamburger erscheinenden Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" (Mittwochsausgabe), wonach die Erstnotiz im Frankfurter Amtlichen Handel bereits für Ende des Monats geplant sei. Dies wäre wohl "ein bisschen zu schnell", so die Sprecherin.

      Die "Financial Times Deutschland" schrieb, die Deutsche Bank sei zum Konsortialführer auserkoren worden. Außerdem sollten die Investmentbank Dresdner Kleinwort Benson, die Westdeutsche Landesbank und die WGZ-Bank am Bankenkonsortium beteiligt sein. Den Wert von Borussia Dortmund bezifferte das Blatt unter Berufung auf Bankenkreise auf 200 bis 225 Mio. Euro (391,2 bis 440 Millionen Mark). Die Aktien sollen demnach hauptsächlich Privatanlegern angeboten werden. Der Fußballverein plant bereits seit längerem seinen Börsengang. Nach einer sportlichen Misserfolgsserie mit mehreren Trainerentlassungen hatten die Verantwortlichen die Pläne jedoch zunächst auf Eis gelegt./FP/fl
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:31:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Borussia Dortmund: Börsengang für 31.Oktober geplant

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Borussia Dortmund hat die Handelsaufnahme seiner Aktien an der Börse für den 31. Oktober geplant.
      Wie der Fußballverein am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, sollen die Aktien im amtlichen Handel der Frankfurter
      Wertpapierbörse angeboten werden. Die Zeichnungsfrist laufe vom 23. bis 27. Oktober. 50 bis 75% der Aktien sollen im Free
      Float erhältich sein. Die Bookbuilding-Spanne werde am 23. Oktober bekannt gegeben./js/as/fl
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:17:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      SPIEGEL-ONLINE:
      Borussia Dortmund erwartet dreistelligen Millionenbetrag

      Nach langem Hin und Her macht Borussia Dortmund jetzt Ernst:
      Die erste deutsche Fußball-Aktie kann ab 23. Oktober
      gezeichnet werden.

      Dortmund - Der Gang, der den BVB reich
      machen soll, steht unmittelbar bevor.
      Die Bookbuilding-Spanne wird am 23.
      Oktober bekannt gegeben, die
      Zeichnungsfrist endet am 27. Oktober.
      Der 31. Oktober solle der erste
      Handelstag der schwarzgelben Aktie an
      der Frankfurter Börse sein, teilte der
      Bundesligist am Donnerstag mit. Man
      erwarte Einnahmen in dreistelliger
      Millionenhöhe.

      Die Aktien stammen nahezu vollständig aus einer Kapitalerhöhung.
      Nach dem Börsengang soll der Streubesitz bei 50 bis 75 Prozent des
      Aktienkapitals liegen. Der Verein behält dennoch die Kontrolle über
      das Geschäft - dank der Rechtsform als Kommanditgesellschaft auf
      Aktien.

      Neben der Deutschen Bank werden die WGZ-Bank, Dresdner Kleinwort
      Benson und die WestLB den Börsengang begleiten. Als zusätzliche
      Verkaufsstellen sind die Sparkasse Dortmund und die Volksbank
      vorgesehen.

      Ziel der Aktienemission sei es, die wirtschaftliche Basis des Clubs zu
      verbreitern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit langfristig
      auszubauen, sagte BVB-Präsident Gerd Niebaum: "Wenn ein Verein
      wie Borussia Dortmund den Fußball in Deutschland und Europa nicht
      nur in den nächsten zwei oder drei Jahren, sondern in den nächsten
      15 Jahren mitprägen möchte, ist der Börsengang ein folgerichtiger
      und sinnvoller Schritt".

      Mit dem Erlös solle die bisherige Politik fortgesetzt werden, "nicht nur
      in Beine, sondern auch in Steine zu investieren". Ein "wilder Zukauf
      von Spielern" sei nicht geplant, ganz im Gegenteil. 40 bis 60 Prozent
      des Erlöses aus dem Börsengang seien für den Ausbau neuer
      Geschäftsfelder geplant. Der Anteil am Westfalenstadion solle von
      derzeit 46,2 Prozent auf 75 Prozent erhöht werden. Zudem wolle man
      ein eigenes Fußballzentrum aufbauen und somit die Jugendarbeit
      verbessern.

      An den Erfolg glaubt Niebaum vor allem wegen der international
      etablierten Marke: Der BVB sei so bekannt wie "Mercedes oder
      Coca-Cola oder andere Premiummarken".

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      Avatar
      schrieb am 17.10.00 14:11:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Borussia Aktie 11 bis 13 Euro
      More IPO


      Die Aktie von Borussia Dortmund (WKN 549309) wird nach Angaben der
      „Börsen-Zeitung“ zwischen 11 und 13 Euro kosten, berichten die Analysten vom
      Börsenbrief „more-IPO“.

      Dies gehe aus Neuemissionsstudien der Deutschen Bank und der Düsseldorfer
      WGZ-Bank hervor, die dem Konsortium für den Börsengang angehören würden,
      habe die Fachzeitung in ihrer Samstagausgabe berichtet.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 14:19:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,
      Ich bin auf jeden Fall beim IPO dabei. Mal sehen was danach kommt.

      Moonlighter
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 10:08:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jedes zweite Vereinsmitglied von Borussia Dortmund hat
      BVB-Aktien gezeichnet

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Jedes zweite Vereinsmitglied des Bundesligisten Borussia Dortmund hat im Vorfeld des Börsenganges Aktien des BVB gezeichnet. Dies sagte Borussia-Dortmund-Präsident Gerd Niebaum in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Focus-Money". Er zeigte sich darin zufrieden mit der bisherigen Resonanz auf den Börsengang seines Vereins.

      Derzeit liege das Volumen der Vorbestellungen bei 10 Mio. Euro. Insgesamt will Niebaum beim Börsengang rund 150 Mio. Euro einnehmen. Für das kommende Jahr hat Niebaum sich das Ziel gesetzt, den Umsatz und den Gewinn von Borussia Dortmund zweistellig zu steigern. Die Zeichnungsfrist für den Börsengang des Bundesligisten beginnt am kommenden Montag./jkr/js/ms
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 09:09:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      BVB-Manager zuversichtlich zu Dortmunder Börsengang -
      Zeichnungsfrist beginnt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Manager des Bundesliga-Fußballclubs BvB Dortmund, Michael Meier, hat sich zuversichtlich zum
      Börsengang seines Vereins geäußert. Im Gespräch mit dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag" bestritt Meier, dass die
      derzeitige sportliche Situation beim BvB eine Belastung darstelle. "Die Story lässt sich so auf jeden Fall besser verkaufen, da wir
      noch Potenzial haben. Wären wir 1997, nachdem Gewinn der Champions League, an die Börse gegangen, wäre das für uns
      zum Verhängnis geworden." Die Zeichnungsfrist für die schwarz-gelbe Aktie beginnt am Montag. Die Bookbuilding-Spanne liegt
      zwischen 11,0 und 13,0 Euro.

      Die Dortmunder sind derzeit an keinem europäischen Wettbewerb beteiligt. Auch das jüngste Bundesliga-Spiel gegen Bayer
      Leverkusen ging verloren. Auf das derzeit schlechte Börsenumfeld angesprochen, entgegnete Meier, die Dortmunder hätten
      insofern Vorteile, als sie nicht am Neuen Markt, sondern im Amtlichen Handel gelistet seien. Außerdem handele es sich bei der
      Aktie um ein "Unikat". Schließlich sei Dortmund der erste deutsche Fußball-Club, der an die Börse gehe.

      Nach den Worten Meiers will Dortmund nur 20 bis 30% des Emissionserlöses in den Ausbau der Lizenzspieler-Abteilung stecken.
      Da das Jahresergebnis nicht allein von den Erfolgen der Mannschaft abhängen dürfe, wolle die Borussia 40 bis 60 % in das
      Westfalenstadion investieren. Mit dem Geld soll der bisherige Anteil von 47,5 auf 75 Prozent aufgestockt werden. Etwa 9,0 Mio.
      Euro werde dieser Schritt kosten. Eine Einigung mit den Altgesellschaftern Harpen und Continentale Versicherungen sei bereits
      zustande gekommen.

      Das Stadion hat nach Informationen von "Euro am Sonntag" bisher rund 10,0 Mio. DM Umsatz erbracht. Der Verein wolle dies
      Zahl aber noch durch einen Umbau deutlich steigern. Große Hoffnung setze Meier auch in die Vermarktung der eigenen
      Sportswear `goool.de`. Die Entscheidung zum Aufbau einer eigenen Marke sei nach Schwierigkeiten mit dem früheren Ausrüster
      Nike getroffen worden. Der Umsatz an Merchandising-Produkten habe sich wegen der Probleme innerhalb von drei Jahren von
      10,5 Mio. auf 4,2 Mio. Euro mehr als halbiert. Die Gewinnmarge solle in den nächsten drei Jahren von jetzt 8,0 auf 20,0
      Prozent gesteigert werden./jb/fl
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 09:10:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      BVB: Der peinliche Bobic-Fauxpas...

      Auf Borussia Dortmund kommt noch eine gehörige Portion Arbeit zu. Denn angesichts des bevorstehenden Börsenganges liegen vor allem bei Spielern scheinbar noch gewaltige Informationsdefizite vor. So versicherte BVB-Stürmer Fredi Bobic im Deutschen Sportfernsehen DSF, dass er sich die schwarz-gelbe Aktie auf jeden Fall in sein Depot legen wird. Dumm nur, dass das laut Satzung des Deutschen Fußballbundes gar nicht erlaubt ist. „Spieler und Schiedsrichter dürfen keine Aktien von börsennotierten Fußballgesellschaften halten.“, heißt es dort
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 10:24:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Aktien von Borussia Dortmund werden zwischen 11 und 13 Euro
      angeboten

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Borussia Dortmund werden interessierten Anlegern in einer Preisspanne von 11,0 bis
      13,0 Euro angeboten. Dies teilte das Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Durch den Börsengang will der Verein 175,5
      Mio. Euro aufbringen, um die kommerziellen Aktivitäten sowie die Jugendarbeit zu stärken. Ausgegeben werden sollen 13,5
      Mio. Aktien, von denen 12,5 Mio. aus einer Kapitalerhöhung stammen. Zusätzliche 1,5 Mio. Stück sind in der
      Mehrzuteilungsoption enthalten.

      Interessierte Anleger können die Aktie zwischen dem 23. und 27. Oktober zeichnen. Der Freefloat soll insgesamt 75% betragen.

      Die Aktie soll ab dem 31. Oktober im Amtlichen Handel der Frankfurter Börse gehandelt werden. Als Konsortialführerin agiert
      die Deutsche Bank, die WGZ-Bank ist der Co-Lead-Manager./fl/jkr/ub
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 10:35:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die erste Analyse trudelt ein.


      23.10.2000
      Borussia zu risikoreich
      IPO-Reporter


      Nach Meinung der Analysten von IPO-Reporter sind die Aktien von Borussia
      Dortmund (WKN 549309) ein zu risikoreiches Investment.

      Die vergangene Saison sei sehr bitter für den ein oder andern Fan der Borussia
      Dortmund gewesen. Der von vielen erwartete Kampf um den Einzug in das
      internationale Fußballgeschäft sei verloren worden. Aus der Traum von Gegnern
      wie Barcelona, Manchester oder Lazio in dieser Saison. Übrig sei nur die
      Vorfreude auf Publikumsmagneten wie Unterhaching oder Cottbus geblieben.

      Dies zeige eigentlich deutlich das erhöhte Risiko, dem Investoren in
      Fußballaktien ausgesetzt seien. Der bereits in der letzten Saison geplante
      Börsengang musste verschoben werden. Deutlich besser sehe es in der
      laufenden Saison für den BVB aus. Nachdem weiter in teure Spieler investiert
      worden sei, stehe man aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Nach Meinung der
      BVB-Oberen der richtige Zeitpunkt für das Going Public.

      Bei einem erwarteten Emissionspreis von 12 Euro ergebe sich daraus ein
      Emissionsvolumen von 180 Millionen Euro. Eine stolze Summe, wenn man die
      Risiken sehe. So wirke sich die schlechte letzte Saison nicht nur auf die
      Stimmung bei den Fans aus, sondern auch auf die Unternehmenszahlen. Nach
      97 Millionen Euro werde für das laufende Geschäftsjahr nur noch mit einem
      Umsatz von 73,1 Millionen Euro gerechnet. Deutlich zeige sich die Abhängigkeit
      vom Erfolg und den damit verbunden Einnahmen aus dem internationalen
      Geschäft. Dies sei auch dem Vorstand des Vereins klar. Der Umsatzanteil des
      Fußballgeschäfts müsse und werde gesenkt werden.

      Die ersten Schritte seien bereits getan. So sei der Sportartikelhersteller Goool.de
      gegründet worden. Darüber hinaus sei man in das Geschäft mit Sportreisen
      eingestiegen. Einen großen Beitrag zur Unabhängigkeit solle aber das
      Westfalen-Stadion Dortmund bringen. Hier wolle man im Zuge des Börsengangs
      seinen Anteil von 45 auf 75% erhöhen. Zukünftig solle es dann für
      Veranstaltungen abseits des Fußballs genutzt werden.

      Alles Maßnahmen, die die Unabhängigkeit vom Kerngeschäft Fußball bringen
      sollten. Aber letztendlich werde die Aktie am Erfolg gemessen werden. Denn
      daran geknüpft seien die Sponsoreneinnahmen, die so wichtigen Fernsehgelder
      und die nicht zuletzt immer wichtiger werdenden Merchandising-Einnahmen.

      Rund 40% des Emissionserlöses würden dennoch in den Fußball fließen. Im
      sportlichen Bereich werde der BVB in die gezielte Verstärkung der
      Lizenzspielermannschaft investieren. Allerdings solle die im internationalen
      Vergleich maßvolle Einkaufspolitik der Vergangenheit fortgesetzt werden. Der
      BVB werde sich nicht an den in England, Spanien und Italien gezahlten
      Transfersummen orientieren. Vielmehr würden etwa 5 bis 10% des
      Emissionserlöses in den Aufbau eines Fußballleistungszentrums zur
      Nachwuchsförderung fließen.

      Nach dem Ermessen von IPO-Reporter dürfte sich eine Zeichnung nur für wahre
      Fans lohnen. Zu unsicher seien die zukünftigen Prognosen, zu groß immer noch
      die Abhängigkeit vom Fußball. Auch die Wahl der Rechtsform als KGaA dürfte
      nicht gerade zu reißenden Umsätzen an der Börse beitragen. Bei der Emission
      handele es sich nämlich um stimmrechtslose Aktien. Dies dürfte ein
      Engagement von ausländischen Investoren und Fondgesellschaften verhindern.

      Die Empfehlung von IPO-Reporter die Aktie nicht zu zeichnen, beruhe auch auf
      dem eher mäßigen Abschneiden der anderen Fußballvereine an den
      ausländischen Börsen. So seien vor allen in England, Dänemark und Italien
      bereits Vereine börsennotiert. Hier habe sich deutlich die Abhängigkeit von den
      fußballerischen Erfolgen gezeigt. Kaum eine Aktie notiere noch über dem
      Ausgabekurs.





      Bemerkenswert der Satz: `dürfte sich die Zeichnung nur für wahre Fans lohnen` (weil denen das geld egal ist?)
      sprich: Nur wer aus Anhänglichkeit am Verein auch an Opfern Freude haben wird, sollte zeichnen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 10:36:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      23.10.2000
      Dortmund meiden
      Frankfurter Börsenbriefe


      Die Frankfurter Börsenbriefe raten von einem Investment Borussia Dortmund
      (WKN 549309) ab.

      Es bestehe kein Zweifel, dass der Börsengang von Borussia Dortmund gelingen
      werden. Bisher hätten sich von den 11.000 Vereinsmitgliedern bereits 4.700 in
      der ersten Woche zur Zeichnung angemeldet. Der Verein erwarte ca. 156 Mio.
      Euro Erlös aus dem IPO.

      Vor allem die Fernsehgelder im zukünftigen Pay-per-View-Verfahren würden
      aussichtsreich erscheinen. Allerdings müssten große Geldmengen für hohe
      Spielergehälter bzw. zur Schuldentilgung verwendet werden.

      Wenn allerdings später alle Fans aus Liebe zum Verein bereits investiert seien,
      könnten keine Kurssteigerungen mehr erwartet werden. Auch die Fußball-Aktien
      im Ausland von Tottenham Hotspurs über Lazio Rom bis zu Ajax Amsterdam
      hätten keine erfolgreiche Entwicklung hinter sich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 08:20:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      BVB: Auf Manchesters Spuren...

      Neuemission im Blickpunkt

      In England gingen die Tottenham Hotspurs als erster Fußballverein 1983 an die Börse. Dem englischen Traditionsclub folgten bis heute 31 europäische Teams. Manchester United hat sich dabei als Musterbeispiel heraus kristallisiert. Und genau an diesem Klub will sich der erste deutsche Profi-Fußballverein auf dem Weg zur Börse orientieren. Borussia Dortmund bietet noch bis zum 27. Oktober bis zu 15 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 11 bis 13 Euro zur Zeichnung an. Die Erstnotiz im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 31. Oktober geplant. Dann kann man den Dortmundern einen Titel nicht mehr nehmen: Erster deutscher börsennotierter Profi-Fußballverein.

      Unternehmen
      Die Borussia Dortmund KGaA entstand am 17. April 2000 durch die Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes des BV Borussia Dortmund e.V.. Kerngeschäftsfeld ist der Profifußball. Darüber hinaus hat Borussia Dortmund fußballnahe Geschäftsfelder erschlossen. So ist die Gesellschaft an einem Sportartikel-Hersteller, einer Internet-Agentur, einem Reisebüro und einem Reha-Zentrum beteiligt. In der 91-jährigen Vereinsgeschichte konnte der BVB fünf Mal die Deutsche Meisterschaft erringen (zuletzt 1996). Hinzu kommen zwei DFB-Pokalsiege, ein Europapokal der Pokalsieger, ein Gewinn der Championsleague, drei DFB-Supercup-Erfolge und ein Weltpokal. 1972 stieg der BVB in die Zweite Bundesliga ab. 1976 gelang dem Verein der erneute Aufstieg. Seitdem gehört Borussia Dortmund der Ersten Fußball-Bundesliga an.

      Beteiligungen und Tochterunternehmen
      Borussia Dortmund ist in erster Linie ein Sportverein. Neben dem Profi-Fußball ist der BVB auch in anderen – fußballnahen – Geschäftsfeldern tätig. So hält der BVB 51 Prozent des Kapitals des Reisebüros B.E.S.T. Borussia Euro Lloyd Sports Travel GmbH und 33,4 Prozent am Reha-Zentrum Orthomed. 100-prozentige Tochterunternehmen sind die Westfalenstadion Dortmund Verwaltungs GmbH, der Sportartikel-Hersteller goool.de, die Internet-Agentur Absolute Sports und die auf den Erwerb von Beteiligungen und Immobilien ausgerichtete Borussia Dortmund Beteiligungs-GmbH. Darüber hinaus hält die BVB KGaA derzeit rund 46 Prozent an der Westfalenstadion Dortmund GmbH & Co. KG. Dieser Anteil soll mit Teilen des Emissionserlöses auf 75 Prozent erhöht werden.

      Stadion
      das Westfalenstadion in Dortmund bietet Platz für 69.000 Zuschauer. Die Südtribüne für Fans der Heimmannschaft umfasst 25.000 Stehplätze. Bei internationalen Begegnungen kann die Stehplatz-Tribüne innerhalb von zwei Tagen in 10.500 Sitzplätze umgewandelt werden. Im Inneren der Nordtribüne bietet der Gastronomie-Betrieb „Borussia Park“ auf zwei Ebenen Platz für 1.600 Gäste.

      Eckdaten:
      An einem Spieltag verzehren Stadionbesucher rund 57.000 0,3-Liter-Becher Bier, 12.000 Bratwürste, 2.000 Bockwürste, 1.500 Schnitzel, 1.500 Frikadellen, 1.800 Pizzen, 3.500 Brezel und 2.500 Süßriegel.

      Geschäftszahlen
      Der BVB agierte bislang als „eingetragener Verein (e.V.)“. daher war man bisher darauf bedacht, am Ende des Geschäftsjahres möglichst wenig Gewinn auszuweisen. Demnach stand im abgelaufenen Geschäftsjahr einem Konzern-Umsatz von mehr als 180 Millionen Mark lediglich ein Konzerngewinn von rund 80.000 Mark gegenüber. Aussagen des Vereinspräsidenten Gerd Niebaum zufolge, wird der BVB künftig eine stärker auf Gewinn und Dividende ausgerichtete Finanzpolitik betreiben.

      Aktionärsstruktur
      vor IPO:
      100 Prozent Ballspielverein Borussia Dortmund

      nach IPO und Greenshoe:
      25 Prozent Ballspielverein Borussia Dortmund
      75 Prozent Streubesitz

      Das Platzierungsvolumen umfasst 15 Millionen stimmrechtslose Stammaktien. Dadurch kann der BVB drei Viertel des gesamten Aktienkapitals in den Streubesitz abgeben. Mit 25 Prozent der Anteile verbleibt die Stimmenmehrheit beim Verein. Das wird vom Deutschen Fußballbund (DFB) per Statut gefordert, um die Einflussnahme Dritter auf das sportliche und wirtschaftliche Geschehen auszuschließen. Der Altaktionär hat sich zu einer Haltefrist von zwölf Monaten verpflichtet.

      Verwendung des Emissionserlöses
      Zunächst soll der Anteil am Westfalenstadion von derzeit 46,2 Prozent auf 75 Prozent erhöht werden. Zudem sei im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2006 ein Ausbau und weitere Modernisierungsmaßnahmen des Stadions geplant. Des Weiteren will der Verein in „fußballnahe Geschäftsfelder“ investieren. Dabei habe man vor allem Marketing und Internet im Auge. 40 bis 60 Prozent des Erlöses sollen in diese Bereiche fließen. Ein Teil des Kapitals soll auch für Spielerkäufe genutzt werden. Dabei will man jedoch an der bisherigen Transferpolitik festhalten und sich nicht an den astronomischen Transfersummen aus Spanien, Italien oder England orientieren. Fünf bis zehn Prozent des frischen Kapitals werden in die Jugendarbeit gesteckt.

      Bewertung
      Eine Fußball-Aktie ist und bleibt ein risikoreiches Investment. Dem Erfolg am Kapitalmarkt wird immer der Erfolg auf dem grünen Rasen zugrunde liegen. Denn nur sportlicher Erfolg garantiert optimale Vermarktungserlöse. Der Schlüssel zum Erfolg liegt klar in der Diversifizierung. Die ersten Schritte hat Borussia Dortmund schon im Vorfeld des Börsenganges getan. Doch vom Musterbeispiel Manchester United ist der BVB noch weit entfernt. Die Strategie der BVB-Verantwortlichen, in „Steine und Beine“ zu investieren, könnte sich langfristig jedoch durchaus bezahlt machen. Dortmund hat zudem den Vorteil, der 33ste europäische Fußball-Börsengang zu sein. Anfängerfehler in der strategischen Ausrichtung müssten somit eigentlich weitestgehend auszuschließen sein.

      IPO-Steckbrief
      Wertpapierkennnummer : 549 309
      Branche : Fußball
      Börsensegment : Amtlicher Handel
      Bookbuildingspanne : 11 bis 13 Euro
      Zeichnungsfrist : 23. bis 27. Oktober
      Erstnotiz : 31. Oktober
      Emissionsvolumen : max. 15 Millionen Aktien. Erlös am oberen Ende der Bookbuildingspanne: 195 Millionen Euro.
      Handel per Erscheinen: 14 zu 15 Euro
      Konsortium : Deutsche Bank (Leader), Dresdner Kleinwort Benson, Stadtsparkasse Dortmund, Volksbank Dortmund, West LB, WGZ-Bank
      Internet : http://www.borussia-dortmund.de


      16:04 23.10 Robert Sopella
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 09:24:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein Stein kommt augenscheinlich ins Rollen!

      Hertha BSC: Der erste Schritt zur Börse

      Der Fußballverein Hertha BSC Berlin wird seinen Mitgliedern auf der Versammlung am 19. November vorschlagen, den Verein in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) umzuwandeln. Wie ein Vereinssprecher auf Anfrage mitteilt, sei ein Börsengang jedoch vorerst nicht geplant. „Wir werden den Mitgliedern erläutern, was es heißt, den Verein in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln und ihnen vorschlagen diesen Schritt zu gehen“, so der Sprecher gegenüber wallstreet:online.

      Damit stehen neben Borussia Dortmund nunmehr drei Erstliga-Vereine in den Börsenstartlöchern. Der VfB Stuttgart lässt bereits eine Umwandlung in eine KGaA prüfen. Schalke 04 hat im Juli die FC Schalke 04 AG gegründet und ist eigenen Angaben zufolge in der Lage, die Kapitalgesellschaften rund um den Stadionbau recht kurzfristig unter diesem Dach an die Börse zu bringen. Der Profifußball soll jedoch bis auf weiteres im Verein bleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 12:02:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      BVB-Aktie kostet 11 Euro

      Die Aktie des Bundesligisten Borussia Dortmund wird, nach
      Schätzungen von 11-13 Euro, nun 11 Euro kosten, so der
      Konsortialführer Deutsche Bank am Samstag.

      Die Aktie soll am Dienstag in Frankfurt gehandelt werden. Der
      niedrige Emissionspreis ist offenbar die Folge verhaltener
      Nachfrage, da der Umsatz der Aktien im vorbörslichem
      Telefonhandel sehr gering war.

      71,7 Prozent der Aktien gingen an institutionelle Investoren in Europa, 25 Prozent an Privatanleger in Deutschland und 3,3
      Prozent an Vereinsmitglieder sowie BVB-Mitarbeiter.




      heimspiel verloren kurz vor der Emission :D
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 09:23:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was zu erwarten war:



      AKTIE IM FOKUS: Borussia-Dortmund startet mit Kursverlusten
      an der Börse

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die erste deutsche Fußball-Aktie des Bundesligisten Borussia Dortmund (BVB) ist am Dienstag mit
      Kursverlusten an der Börse gestartet. Nach wenigen Handelsminuten notierte das BVB-Papier am Morgen in Frankfurt am Main
      bei 10,70 Euro und damit 2,7 Prozent unter dem am Wochenende bekannt gegebenen Ausgabepreis von 11 Euro.

      Nach Angaben der Deutschen Bank war von den mindestens 13,5 Mio. Anteilsscheinen mit 71,7 Prozent der Löwenanteil bei
      "renommierten institutionellen Anlegern in ganz Europa platziert" worden. 25 Prozent der Aktien gingen an Privatanleger in
      Deutschland, 3,0 Prozent an Mitglieder des Fußballclubs und 0,3 Prozent an bevorzugte Zeichner im Rahmen des
      Friends&Family-Programmes./FP/fl

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 12:41:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eigentor für Borussia Dortmund

      Borussia Dortmund (BVB) erwischte an der Börse keinen guten
      Start. Im Gegenteil - das Papier fiel gleich zu Beginn unter den
      Ausgabepreis.

      Frankfurt am Main - Am ersten
      Handelstag fiel die BVB-Aktie unter den
      Ausgabepreis von elf Euro zunächst auf
      10,20 Euro, ehe sie sich auf vorläufig
      10,70 Euro stabilisierte. Bereits im
      Vorfeld hatten Experten ein ähnliches
      Szenario vorausgesagt. Fußball-Aktien
      gelten in Börsenkreisen als hoch
      spekulativ und somit riskant.

      Insgesamt wurden bislang 13,5 Millionen
      Aktien ausgegeben, von denen 71,7
      Prozent an europäische Großinvestoren gingen. Weitere 25 Prozent
      wurden an Privatanlegern in Deutschland ausgegeben, so ein
      Sprecher des Konsortialführers Deutsche Bank. Drei Prozent seien
      nun in Besitz der Mitglieder von Borussia Dortmund, weitere 0,3
      Prozent der Aktien bekamen Teilnehmer des Borussia-Programms für
      "Freunde und Familie" des Bundesligisten. Durch den Börsengang
      erhoffen sich die Dortmunder, dass rund 340 Millionen Mark in die
      Vereinskasse fließen.

      Der Ausgabepreis von elf Euro hatte bereits am unteren Ende der
      Bookbuildingspanne gelegen. Analysten und Bankexperten hatten
      wiederholt auf Risiken hingewiesen. Ungünstig wirkten sich auch die
      Misserfolge des BVB in der derzeitigen Bundesliga-Saison aus: Die
      Dortmunder haben ihre letzten beiden Spiele verloren.
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 09:44:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      01.11.2000
      BVB spekulativ
      Platow Brief


      Die Aktie der Borussia Dortmund KGaA (WKN 549309) eignet sich nach
      Meinung des Platowteams lediglich für Fans und risikofreudige Anleger.

      Nachdem die Papiere des Fußballvereins aus dem Ruhrpott bereits am unteren
      Ende der Preisspanne zu 11 Euro zugeteilt worden wäre, habe der Kurs am
      ersten Handelstag um gut 10% nachgegeben. Grund hierfür dürfte auch die
      Niederlage gegen Kaiserslautern sein.

      Immerhin seien die Jungs von Matthias Sammer zunächst aus den Champions
      League-Plätzen herausgefallen. Das Erreichen des europäischen Meistercups sei
      aber gerade aus wirtschaftlicher Sicht äußerst wichtig. So seien die Umsätze
      und Erträge stark von den Champions League-Millionen abhängig.

      Die Aktie sei nur etwas für treue Fans und spekulative Investoren, so das
      Platowteam.


      Auch das Platowteam hält Fußballfans für blöd - von den Borussiamitgliedern haben zumindest weitaus weniger gezeichnet als erhofft; ganz plemplen sind die alle auch nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 09:55:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      BVB gewinnt Pokalspiel, Aktie explodiert... *lol*


      Strong Sell KZ 1 Euro
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:47:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wir müssen uns dran gewöhnen - kursrelevante Artikel findet man un auch im Sportteil der Zeitungen :)

      Nach der Klatsche von München und drei Niederlagen in Folge
      herrscht in Dortmund Ratlosigkeit. Auch dem so hoffnungsvoll
      in die Saison gestarteten Trainer Matthias Sammer fallen
      derzeit keine Antworten mehr ein.

      Dortmund - Am Borsigplatz werden Erinnerungen
      an das Seuchenjahr der letzten Spielzeit wach.
      Nach dem katastrophalen 2:6-Debakel bei
      Bayern München und dem Spott für die mit 22
      Gegentreffern zur "Schießbude der Bundesliga"
      avancierten Westfalen lastet auf dem
      Champions-League-Gewinner von 1997
      inzwischen wieder ein gehöriger Druck. "Über die
      Qualität unseres Kaders braucht man nicht zu
      reden. Doch die große Frage muss doch sein:
      Warum rufen unsere Profis ihr Potenzial nicht
      ab", lässt Trainer Matthias Sammer, 33, nach
      drei Niederlagen in Folge erstmals Ratlosigkeit
      erkennen. Und am Freitag kommt ausgerechnet
      der aktuelle Tabellenführer ins Westfalenstadion.

      Sammer weiß vor dem Duell mit Hertha BSC
      Berlin um die Ungeduld der Fans und deren schlechte Erinnerungen an
      die vergangene Saison. Fest steht: Vor einem Jahr stand der
      fünfmalige Meister unter dem im Februar gescheiterten Michael
      Skibbe nach elf Spieltagen mit 21 Punkten auf Rang zwei, ehe ein
      Schockzustände auslösender Absturz in die Abstiegszone folgte.
      Derzeit weist die Bilanz des ersten börsennotierten Fußball-Klubs in
      Deutschland lediglich 16 Zähler aus, nur fünf Punkte von einem
      Abstiegsplatz entfernt.

      "Die heutige Elf ist stabiler, und der Trainer steht völlig außer Frage",
      versucht Manager Michael Meier eine anstehende Trainerdiskussion
      im Keim zu ersticken, muss aber auch einräumen: "Für den Kurs der
      Aktie ist die Situation sicherlich nicht förderlich." Tatsächlich sackte
      das BVB-Papier am Montag in den ersten Handelsstunden nach dem
      Desaster von München um über 3,5 Prozent auf 9,60 Euro (Freitag:
      9,95) ab.

      Bis zur Chance für eine Wiedergutmachung gegen Berlin muss sich
      Sammer etwas einfallen lassen. Udo Lattek, der den BVB zusammen
      mit dem Ex-Nationalspieler am Ende der letzten Saison vor dem
      Abstieg bewahrte, kommt mit fußballerischen Binsenweisheiten zu
      Hilfe: "Die Köpfe der Spieler müssen frei werden. Sie bewegen sich
      wie mit einer Zentnerlast auf den Schultern."

      Als Paradebeispiel steht Torhüter Jens Lehmann, der nach dem
      Desaster ausgerechnet im direkten Duell mit seinem
      Nationalmannschafts-Konkurrenten Oliver Kahn mit den Nerven am
      Ende war und sogar über das abrupte Ende seiner Karriere sinnierte.
      "Du meinst immer, es kann für dich nicht mehr schlimmer kommen -
      und dann wird es schlimmer. Das Leben im Fußball geht immer weiter,
      aber man kann auch einfach aufhören", sagt der 30-Jährige.

      Der frühere Schalker musste in der laufenden Saison so oft wie kein
      anderer Bundesliga-Keeper hinter sich greifen: "Er ist total
      verzweifelt. An der momentanen Situation kann der Jens kaputt
      gehen. Denn er wird nicht nur wie jetzt in München, sondern auch in
      unserer Arena von einigen Bekloppten angefeindet", so Meier, der
      trotz der höchsten Niederlage seit neun Jahren (zuletzt 0:7 beim VfB
      Stuttgart) und der zweitschlechtesten Heimbilanz der Bundesliga
      (zwei Siege, drei Niederlagen) für die Mannschaft und Sammer auf die
      Unterstützung der Fans hofft.

      "Wir müssen unsere Fehlerquote drastisch verringern, sonst wird es
      dramatisch, und wir sind auf dem gleichen Weg wie in der letzten
      Saison", warnt Nationalspieler Jörg Heinrich, der wegen einer
      Gelb-Roten Karte gegen Berlin gesperrt ist. Dazu Sammer: "Das darf
      einem erfahrenen Spieler nicht passieren. Darüber wird zu reden
      sein."

      Die personellen Möglichkeiten des Trainer-Neulings sind begrenzt.
      Denn neben Reservetorhüter Philipp Laux, stehen auch verlässliche
      Profis wie Stefan Reuter, Sunday Oliseh oder Fredi Bobic weiterhin
      auf der Verletztenliste.
      (c) SPIEGEL-Online


      Aber die Emission ist ja noch gerade rechtzeitig unter Dach und Fach gebracht worden - Kurs derzeit 9,6€
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 10:49:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Institutionellen decken sich ein :D



      Deutsche Bank sitzt in der Fankurve

      Damit der Aktienkurs des Fußball-Bundesligisten Borussia
      Dortmund nicht gleich nach der Ausgabe ins Bodenlose stürzt,
      hat die Deutsche Bank Anteile am Ruhrpott-Club erworben.

      Frankfurt/Main - Wie die Deutsche Bank AG
      am Dienstag in Frankfurt mitteilte, habe sich
      das Geldinstitut angesichts des derzeit
      schwierigen Marktumfelds für Neuemissionen
      und der unverändert viel versprechenden
      Fundamentaldaten des Vereins entschlossen,
      zwei Millionen Aktien oder 10,26 Prozent des
      Grundkapitals in den Eigenbestand zu
      übernehmen. Diese Aktien sollten bis auf
      weiteres nicht zum Verkauf zur Verfügung
      stehen.

      Borussia Dortmund waren am vergangenen
      Dienstag mit einem Ausgabekurs von elf Euro
      an der Börse gestartet. Das Papier hatte
      bereits am ersten Tag im Handel
      nachgegeben. Am Dienstagvormittag stand die
      Aktie bei 9,6 Euro. Insgesamt wurden 13,5 Millionen Aktien
      ausgegeben, dazu kamen 1,5 Millionen so genannter
      Mehrzuteilungsoptionen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 13:50:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...und haben sich jetzt eingedeckt - ein Käufer am markt weniger :D


      AKTIE IM FOKUS: Borussia Dortmund verliert trotz
      Deutsche-Bank-Käufe

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Borussia Dortmund-Aktie spielt im
      Dienstagshandel erneut in der Kreisklasse. Auch nachdem die
      Deutsche Bank den Kauf von zwei Mio. Aktien bekannt gegeben
      hatte, verlor das Fußballer-Papier weiter an Wert. Bis 13.00 Uhr fiel
      der Titel um 1,45 Prozent auf 9,50 Euro und notierte damit weiter
      klar unter dem Emissionskurs von elf Euro. Der Deutsche Aktienindex
      DAX ließ um 1,00 Prozent auf 7.064,63 Zähler nach.

      Am Morgen hatte die Deutsche Bank den Erwerb von 2 Mio. Aktien des Fußballclubs bekannt gegeben. Der
      Konsortialführer hält damit 10,26% am Grundkapital des Fußballbundesligisten. Angesichts des derzeit schwierigen
      Marktumfeldes für Neuemissionen und der vielversprechenden Fundamentaldaten von Borussia Dortmund habe sich die Bank
      zu der Maßnahme entschlossen, begründete das Finanzhaus sein Vorgehen.

      "Wir haben in den letzten Tagen bis gestern die Aktie gestützt", sagte Deutsche-Bank-Sprecher Ronald Weichert der dpa-AFX. In
      diesem Rahmen sei das Finanzhaus seiner Deklarationspflicht nachgegangen.

      Hierin sieht auch Analystin Marianne Güth von der West LB den Grund für die erneut schwache Tendenz der
      Borussia-Dortmund-Aktie. Die Deutsche Bank habe lediglich ihren jetzigen Anteil deklariert. Dies sei keine neue kursstützende
      Aktion und habe daher keine Auswirkung auf den Kursverlauf, sagte die Expertin./ms/fa/ub
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 08:50:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ab ujetzt kriegen wir Aktionäre wirklich alles mit

      Ad hoc-Mitteilung : Borussia Dortmund

      Bei dem Lizenzspieler Heiko Herrlich sind Sehstörungen
      aufgetreten. Zwischenzeitliche medizische Untersuchungen haben
      ergeben, dass die Sehstörungen auf einen Gehirntumor zurückzuführen sind. Die fachärztlichen Untersuchungen dauern an.
      Eine vollständige Genesung erscheint aus jetziger Sicht möglich.


      bin kein Borusse, aber trotzdem nicht erfreut :(
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 12:48:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      HINTERGRUND: Meldungen über Personen können Kurse
      beeinflussen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Meldung des Fußballvereins Borussia
      Dortmund, dass Stürmer Heiko Herrlich an einem Gehirntumor
      erkrankt ist, hat eine Diskussion darüber ausgelöst, inwieweit ein an
      der Börse notiertes Unternehmen über den Gesundheitszustand
      seiner Mitarbeiter berichten darf oder muss.

      BVB-Manager Michael Meier sagte der dpa-AFX, die Mitteilung sei
      "selbstverständlich" mit dem Spieler abgesprochen gewesen. Die Betreuerbanken und die Anwälte hätten dem Verein
      empfohlen, angesichts der Ernsthaftigkeit der Erkrankung die Nachricht zu veröffentlichen. Meier: "Bei einem Bänderriss hätten
      wir sicherlich keine Nachricht herausgegeben." Meier nannte die Debatte um Sinn und Unsinn der Veröffentlichung aber
      "angesichts des persönlichen Schicksalsschlages" müßig.

      Die Meldung über die Erkrankung des Fußballers war am Morgen von der Deutschen Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität
      verbreitet worden. Die Gesellschaft verbreitet "kursbeeinflussende Nachrichten" aus börsennotierten Unt ernehmen. Die DGAP
      will mit solchen Meldungen ihr Ziel erreichen, "die Markteilnehmer schnell und zeitgleich zu informieren, um Insiderhandel
      vorzubeugen und eine Chancengleichheit privater und institutioneller Investoren zu ermöglichen."

      In aller Regel sind dies Meldungen über Quartalszahlen, Geschäftsabschlüsse oder Übernahmen. Dazu gehören aber auch
      Personalien, die Kurse einzelner Unternehmen bewegen können. So teilte das Münchener Medienunternehmen Helkon Media
      am gestrigen Montag mit, dass das Vorstandsmitglied Werner König verstorben ist - der Manager war bei einem Unfall uns
      Leben gekommen. Der Kurs der Aktie gab daraufhin um knapp 30% nach.

      Im Fußballgeschäft gab es einen vergleichbaren Fall 1997. Beim Fußballclub Manchester United beendete der
      französische Spieler Eric Cantona überraschend seine Karriere. Der Aktienkurs der börsennotierten Firma gab daraufhin deutlich
      nach.

      Heiko Herrlich ist in der laufenden Saison der bislang erfolgreichste Torsch ütze bei Borussia Dortmund. Bis um 11.35 Uhr
      reagierte die Aktie von Borussia Dortmund kaum: in Frankfurt notierte sie 0,64% schwächer bei 9,35 Euro. Die Umsätze waren
      mit 11.303 gehandelten Aktien gering
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 16:54:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      AKTIE IM FOKUS: BVB sichert sich Platz in Champions League
      und Kursgewinne

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Borussia Dortmund
      KGaA haben am Montag am Frankfurter Aktienmarkt deutlich
      zugelegt, nachdem sich die Fußballmannschaft am Samstag einen
      Platz in der Champions League gesichert hatte. Die Aktien
      spurteten bis 15.58 Uhr auf 8,25 Euro - das war ein Plus von
      5,1%. Gleichzeitig gab der CDAX , der Index aller inländischen
      Unternehmen aus dem amtlichen Handel, dem Geregelten Markt
      und dem Neuen Markt, 1,14% auf 479,44 Punkte nach.

      "Das Erreichen der Champions League war eines der Ziele, die sich die Dortmunder für diese Saison gesetzt haben - und
      das ist schon eine tolle Sache," erklärte die Analystin Marianne Güth von der West LB Research in Düsseldorf. Die
      zusätzlichen Einnahmen allein aus Übertragungsrechten bezifferte sie auf 15 bis 30 Mio. DM. Dazu kämen aber noch die
      Einnahmen aus dem Sponsoring und dem Verkauf von Tickets.

      Die Elf von Matthias Sammer besiegte am Samstag die SpVgg Unterhaching in einem Auswärtsspiel mit 4:1. Damit sicherte
      sich der Verein nach einjähriger Abstinenz wieder einen Tabellenplatz, der in der kommenden Saison zur Teilnahme an den
      lukrativen Spielen der Champions League berechtigt. Zudem wurde am Montag gemeldet, dass der Fußball-Bundesligist ein
      generelles Interesse an den Stürmern Jan Koller und Claudio Pizarro hat. Von einem unmittelbar bevorstehenden Wechsel
      wollte Pressesprecher Josef Schneck allerdings nichts wissen. Er könne nicht bestätigen, dass der Verein in "eisernen
      Verhandlungen" mit diesen Spielern steht.

      Bereits am vergangenen Freitag hatte Koller der tschechischen Nachrichtenagentur CTK das Interesse der Borussia an
      seiner Verpflichtung bestätigt. "Dortmund ist noch im Spiel", sagte der 27 Jahre alte Angreifer des belgischen Clubs RSC
      Anderlecht. Die Ablösesumme soll laut Prager Zeitungen rund 30 Mio. DM betragen. Der Peruaner Pizarro steht derzeit noch
      bei Werder Bremen unter Vertrag. Allerdings könnte der 22 Jahre alte Torjäger die Norddeutschen in diesem Sommer für 15
      Mio. DM verlassen. Die Borussen-Aktie hatte nach der Verpflichtung des tschechischen Nationalspielers Tomas Rosicky im
      Januar deutlich zugelegt./jb/aa/ub



      Fazit: Gutes erstes Jahr in sportlicher Hinsicht, stimmige Neuverpflichtungen (erstmals seit langem)

      ...


      und laßt eure dreckigen Pfoten von Pizarro :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 17:21:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      @neemann

      der pizarro-deal ist perfekt !

      (die meldung kam heute morgen über den skyper)

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 17:25:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Neemann:
      Bist du ein Alleinunterhalter?


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