Stimmt das wirklich - Meinungen - 500 Beiträge pro Seite

[Alibabus]

Hallo Aktionäre,
habe heute gelesen das borussia dortmund im dezember an die börse gehen will
letztes jahr ist der gang aufgrund schlechter ereignisse ja verschoben worden
was sind eure meinungen zu fußballaktien?
wenn man bedenkt das solche werte sehr viel potential haben wäre es doch kein schlechtes investment aber auch nach süden gibt es keine grenzen!
weiß jemand dazu mehr?
tschau alibabus

[Caldor]

glaube nicht das die so schnell an die börse gehen.

[Alibabus]

Quelle finanztreff.de
tschau alibabus

[Paladin]

Naja, Gerüchte darüber gab es ja schon öfters... Ob diesmal Ernst draus wird?

[Alibabus]

@paladin
ich denke schon
da ich mich sowieso für borussia interessiere wird ein investment sehr sicher sein
tschau alibabus

[LakiLuser]

Heja BVB !
Ja Borussia Dortmund wird an die Börse gehen.

Wie die Entwicklung von fussballwerten in Deutschland
sein wird ist sehr schwer zu sagen.
In England ist Manchester United ja ein Spitzenwert, die
Mannschaft spielt aber schon seit Jahren in England oben mit,
ist in den europäischen Wettbewerben vertreten und der Verein
ist Steinreich. Grundbesitz, Firmenbeteiligungen usw.

Fraglich ist wie wirken sich die Bemühungen der EU aus, Profi-
fussballer zu normalen Arbeitnehmern mit Kündigunsfristen zu
erklären? Dann wird es ein vollkommen neues System geben und dann
kann eine Aktie in den Himmel schiessen wenn plötzlich zwei Superstars
kommen und bei dem anderen Verein von dem sie weggehen bricht alles
zusammen. !

[Alibabus]

@Laki Luser
so denke ich auch aber würdest du auch ein investment wagen?
bei borussia ist/war es ja in der vergangenheit nicht so einfach,viele trainerwechsel,scheiß spiele usw.
alibabus

[Alibabus]

@all
jetzt ist es amtlich
borussia dortmund geht am 31.10.2000 an die börse
zeichnungfrist wird wohl aller voraussicht nach der 23.10-28.10.00 sein
tschau alibabus

[AMIE73]

Emittenten: Borussia Dortmund
> Branchen: Medien
> Emissionsbanken: Deutsche Bank
>
>
Borussia Dortmund wagt am 31. Oktober den Sprung an die Boerse
Der Fussball-Proficlub Borussia Dortmund geht zum 31. Oktober 2000 als erster deutscher Verein an die Boerse. »Das Timing ist geeignet», sagte Praesident Gerd Niebaum am Donnerstag in Frankfurt. Er verwies darauf, dass der deutsche Aktienmarkt schon lange auf ein solches »Produkt» warte. Immerhin sei Deutschland der groesste Fussballmarkt in Europa.
Die Aktien sollen am 31. Oktober erstmals im amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierboerse angeboten werden, wobei der Preis und das Emissionsvolumen am 23. Oktober genannt wuerden. Dann beginnt auch die Zeichnungsfrist, die bis zum 27. Oktober dauern soll.

Als Konsortialfuehrer fungiert neben der Deutschen Bank die Duesseldorfer WGZ-Bank.

Zudem begleiten Dresdner Kleinwort Benson und die WestLB den Boersengang. Zusaetzliche Verkaufsstellen sind die Sparkasse- und die Volksbank Dortmund. 50 bis 75% der Aktien sollen frei handelbar sein, der Kaufpreis solle »fuer jedermann erschwinglich» sein. »Wir rechnen beim Emissionserloes mit einem dreistelligen Millionen-Euro-Betrag», sagte Niebaum weiter.
> [DP Donnerstag, 05.10.2000 13:45]


Gruß AMIE73

[Alibabus]

@all
Kommentar von w:o-Redakteur Robert Sopella

Was in England, Italien, Dänemark und in den Niederlanden seit Jahren zum täglichen Börsenleben gehört, hält nun auch in Deutschland Einzug. Mit Borussia Dortmund geht am 31. Oktober der erste deutsche Fußballverein an die Börse. Den Aktienpreis, so erklärte Vereinspräsident Gerd Niebaum, wolle man "optisch günstig und für jedermann erschwinglich" gestalten. Jedermann soll sich also schwarz-gelbe Aktien ins Depot legen - auch Fußballfans. Die Mitglieder sollen sogar bevorzugt berücksichtigt werden.

Dieser Schuss kann schnell zum Eigentor werden. Um einen stabilen Kursverlauf zu ermöglichen, müssen Anleger temporäre Rückschläge auch einmal aussitzen und einen kühlen Kopf bewahren können. Ob die potenziellen Fan-Aktionäre, die bei jedem Fehlpass der eigenen Mannschaft den Kopf des Trainers und des Vorstands fordern, diese Ruhe und Besonnenheit leisten können? - Wohl kaum.

Die ausgewählte Zielgruppe scheint falsch, die Strategie der BVB-Verantwortlichen jedoch richtig. Denn schon lange vor dem Börsengang hat sich der Verein diversifiziert und andere Geschäftsfelder neben dem Fußball erschlossen. Nur an der Profitabilität muss der Klub noch arbeiten. Denn von den Umsatzerlösen von 180 Millionen Mark blieb unter dem Strich nur "relativ wenig übrig" (Niebaum). Doch der Präsident gelobt Besserung und eine "stärker orientierte Dividenden- und Überschusspolitik". Letztendlich muss sich auch eine Fußball-Aktie an Geschäftszahlen und nicht an Pokalen messen lassen.

alibabus