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    mySPARTA AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.00 00:56:41 von
    neuester Beitrag 02.01.04 12:18:02 von
    Beiträge: 52
    ID: 258.982
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      schrieb am 03.10.00 00:56:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute war die HV der Gottlieb Bluthardt AG, bald mySPARTA AG. Ein Kurzbericht, bald folgt der GSC Bericht von mir:
      - man wollte nichts zur neuen Ausrichtung sagen, ließ sogar uim Dunkeln ob die Gesellschaft verkauft wird
      -Name statt in WARP AG in mySPARTA AG umbenannt
      -SPARTA hat exakt 75% der AKtien angemeldet, genaue Quote wurde nicht verraten
      -ansonsten (fast) harmonischer Verlauf
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 01:44:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich werde mir mit meiner Meinung zwar keine Freunde machen, sehe aber ehrlich gesagt bei Bluthardt erheblich Probleme. Statt der vielbeschworenen Kursphantasie sehe ich eher ein massives Überangebot und vorerst deutlich fallende Kurse.

      Aufmerksame Besucher der HV haben mitbekommen, daß es zwei größere Paketaktionäre gibt, die zusammen ca. 3.800 Aktien bzw. knapp 9% halten. Daneben waren weitere kleinere bis mittlere Pakete in der Präsenzliste angemeldet. Die an anderer Stelle in den Raum gestellten Vermutungen, daß Sparta bereits weit mehr als die gemeldeten 75% haben soll, kann man also getrost anzweifeln. Zumal Sparta bekanntlich, wie man auch im letzten Sparta-Geschäftsbericht nachlesen kann, an den spekulativen Exzessen von Mantelaktien nicht teilnimmt --- ergo wohl eher keine Stücke über den Markt zugekauft hat.

      Man muß sich auch einmal vor Augen führen, wieviel Geld Sparta für weitere 10% bezahlt hätte, wenn der Kauf zu einem durchschnittlichen Kurs von 150 Euro über die Börse erfolgt wäre: 645.000 Euro! Wohl gemerkt, nur für die letzten 10%. Dafür gäbe es dann einen Mantel mit dann 85% Anteil und ein paar alten Grundstücken. Letztere binden bis zu ihrer Veräußerung auch noch die bei Sparta bekanntlich besonders knappe Managementkapazität. Bluthardt ist kein Mantel, für den ein umsichtiger Käufer wie Sparta viel Geld bezahlen würde.

      Zugegeben, der Bluthardt-Mantel hat seine Reize, wie z.B. die jungfräuliche Unbefleckheit, das geringe Grundkapital und die traditionsreiche Geschichte. Dafür wiegt jedoch der zu geringe verfügbare Aktienanteil sehr schwer. Ein Mantelkäufer will zu Beginn einer Neuausrichtung möglichst wenig Anteile mit dem Streubesitz teilen. Bei Bluthardt wären aber von Anfang an schon knapp 25% im Besitz von Streubesitzaktionären, was für eine wirklich interessante Mantelspekulation einfach zu viel ist. Wenn man dann noch mit einrechnet, daß an jedem Unternehmen immer auch das Finanzamt beteiligt ist, würde der Käufer von Anfang an zu mehr als 50% für fremder Leute Taschen arbeiten. Bei allem dem ist noch nicht einmal mit eingerechnet, daß sich Sparta bei solchen Geschäften immer auch selber ein paar Prozente zurückbehält.

      Bluthardt notiert außerdem bekanntlich nur im Freiverkehr. Dort sind Börsengange mittlerweile für einige hunderttausend DM durchführbar, wie es ja bald wohl von Carthago (Sparta-Anteil: 10%) vorexerziert wird. Wieso sollte Sparta derart viel Geld auf den Tisch legen, um einen Freiverkehrsmantel von mittlerer Qualität zu erwerben? Das würde nicht zu den Spartanern passen, Hamburger Kaufleute sind bekanntlich sparsam.

      Der einzige günstige Weg, um den Mantel zu nutzen, wäre ein Bezugsrechtsausschluß bei einer Sacheinlage. Genau das war ja eigentlich von Sparta geplant. Die beiden Paketaktionäre haben jetzt Widerspruch gegen das genehmigte Kapital eingelegt und könnten, nicht zuletzt angesichts ihrer hohen Bestände, durchaus Klagen einreichen und bis zum Ende durchfechten.

      Ich sehe da zwei verhärtete Fronten, die eine Neuausrichtung erheblich verzögern werden. Weder wird Sparta den beiden Paketaktionären die Stücke zu den spekulativen Börsenkursen abnehmen, noch werden die beiden Paketaktionäre ihre Stücke zu einem für Sparta realistischen Übernahmepreis nach Hamburg überweisen.

      Eigentlich ist es auch fast egal, wie man argumentiert, denn der Markt hat bereits sein Urteil gesprochen. Die Bluthardt-Aktie war am Montag morgen, als die HV gerade anfing, noch 178 G. Recht kurze Zeit später gab es nur noch 178 B als Taxe. Noch ein paar Stunden später wurde 176 B getaxt, bis sich schließlich jemand bei 176 erbarmte, ganze 15 Stücke zu kaufen. Der Kurs war anschließend 176 bB. Demnach müssen auch die HV-Gänger einen entsprechenden Eindruck bekommen haben.

      Die Bluthardt-Aktie wird deshalb bei etlichen Leuten in den nächsten Wochen wie Blei im Depot liegen. Die große Hoffnung, diesmal bei einem Manteldeal von Sparta ganz dick dabei zu sein, erfüllt sich nicht, dafür gibt es zu viele Probleme und Hindernisse bei diesem Mantel. Die vor der HV eingestiegenen Zocker wollen jetzt teilweise wieder raus, finden aber wahrscheinlich keine Käufer, bzw. werden erst wieder zu deutlich niedrigeren Kursen Käufer finden. Von den beiden dicken Paketen, die potentiell über dem Markt hängen, will ich gar nicht erst sprechen. Wenn sich Sparta und die beiden Paketaktionäre auf ein Geschäft einigen, das z.B. den Verkauf der Stücke zu 90 Euro (reines Beispiel) vorsieht, dann werden die beiden Gentlemen wohl zuerst so lange Stücke über den Markt verkaufen, bis der Kurs auf 90 steht --- und erst dann die restlichen Stücke nach Hamburg geben. Wird keine Lösung gefunden, hungert Sparta die Paketaktionäre eben aus. Sparta hat genügend andere Mäntel an der Angel, um Bluthardt für zwei Jahre in den Schrank zu hängen. Eine derart lange Wartezeit wird vor allem die Internet-Boardies, von denen ja viele nur bis zur nächsten Kalenderseite spekulieren, wieder aus dem Papier vertreiben --- mit einem für Sparta gewünschten Effekt, nämlich einem sinkenden Kurs. Sparta ist viel zu klug und erfahren, um diese Problematik nicht vorhergesehen zu haben.

      Ich glaube, daß Bluthardt wieder mal ein klassisches Beispiel dafür wird, daß man bei Mantelspekulationen nicht im ersten Hype einsteigen darf. Wenn der Kurs auf 100 bis 110 Euro runtergekommen ist, würde ich mir spekulativ ein paar Stücke hinlegen, bei Kursen von 80 Euro dann dick zulangen. Vorher fasse ich persönlich das Papier nicht an. Bluthardt-Aktionäre sind jetzt in einer schwachen Position, die bislang gezahlten Kurse werden nur noch kurze Zeit Bestand haben.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 07:46:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Visionmaker,
      in welchem Bord schreibst Du über Sport.de?
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 09:40:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also `hurtigspurtig`, Dein Bericht in allen Ehren - die Risiken bzgl. der Paketaktionaere etc. moegen gegeben sein, aber zwei Sachen fallen mir doch auf:
      1) Du bist seit heute registriert (Postings insgesamt: 1)- fuer einen Newcomer ist Dein Bericht wirklich recht umfangreich und zeitnah.
      2) Du `fasst Bluthardt vor 80 Euro` nicht an? Hmm... dann hast Du Deinen Stuecke, die Du fuer die HV brauchtest aber schon recht frueh gekauft.
      Aber gut. Schon klar. `Wahrscheinlich hat Dir letztens ein Freund vom WO-Board erzaehlt. Und dieser Freund hat Dir auch seine Stimmrechte fuer die HV uebertragen.
      Nichts fuer ungut,
      V42
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 10:32:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      @vortex 42:

      zu 1) Ist es ein Vergehen, neu in einem Board zu sein? Angesichts der stark wachsenden Userzahl von WO bin ich glaube ich nicht der einzige Frischling hier.

      zu 2) Ich war nicht auf der HV, habe das auch nicht behauptet, bitte genau nachlesen. Habe jedoch ausführlich mit jemandem gesprochen, der dort war. Besitze im übrigen kein einziges Stück. Außerdem habe ich nicht geschrieben, daß ich Bluthardt nicht vor 80 Euro anfasse. Ich habe gesagt, daß ich bei 100 bis 110 eine erste Position aufbauen, dann bei 80 Euro dick zulangen würde. Das ist doch etwas anderes.

      Ich habe doch ganz sachlich eine Meinung geäußert und verschiedene Sachverhalte aufgezeigt. Insofern verstehe ich den Unterton Deines Postings nicht ganz. Inhaltlich hast Du ja bislang meinem Beitrag auch nichts entgegengehalten.

      Im übrigen ergibt sich aus meiner Meinung ja auch, daß der Bluthardt-Mantel eines Tages durchaus sehr interessant werden kann. Dann nämlich, wenn Sparta die außenstehenden Pakete übernimmt. Aus meinen Beobachtungen der Mantelbranche halte ich jedoch für wahrscheinlich, daß wir uns da auf eine längere Wartezeit einrichten müssen. Wäre doch auch nichts neues, oder? Denn die meisten Mäntel haben ja bislang gezeigt, daß alles viel länger dauert, als erwartet. Bei der Bremisch-Hannoverschen Eisenbahn z.B. hat die WCM erst einmal 5 Jahre gebraucht, um den Anteil weit genug zu erhöhen und um die Bahn loszuwerden. Sibra liegt seit Jahr und Tag bei der IVG auf Halde, ohne daß etwas geschieht. Bei der Tegernseebahn blieb der ganz große Deal bislang auch aus. Bei AEE Lebensmittel sehe ich auch noch nichts von einer Einbringung, usw. usf.. Meine Meinung ist, daß wir bei Bluthardt ebenfalls erst noch eine Durststrecke überwinden müssen, so wie es bei vielen anderen Mänteln auch der Fall ist. Wer dann später noch dabei ist, der könnte reicht belohnt werden. Ob allerdings die "Sparta-Zocker" (Du weiß, wie ich diesen Begriff meine) diesen Atem aufbringen werden, bezweifle ich. Deshalb meine Befürchtung eines bevorstehenden sell-offs.

      Nebenbei: Für was steht eigentlich Vortex? Ich glaube, mich aus einem FAZ-Feuillton düster erinnern zu können, daß das ein Punkt maximaler Energie ist --- bin aber nicht sicher. Klärst Du mich auf?

      Gruß
      Hurtigspurtig

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      schrieb am 03.10.00 11:05:31
      Beitrag Nr. 6 ()
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      Avatar
      schrieb am 03.10.00 11:08:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also hurtigspurtig,

      wie ich schon schrieb: `Nichts fuer ungut`. Und das meine ich auch so. Es liegt mir fern, Dir irgendetwas zu unterstellen.
      Aber es hat sich (auch in diesem Board) numal gezeigt, dass es ein ganz beliebtes Mittel ist, sich eine neue ID zu
      besorgen, um aus Eigeninteresse einen Wert zu bashen. Das funktioniert natuerlich nur bei besonders marktengen
      und umsatzschwachen Werten (wie z.B. Bluthardt). Insofern nimm es mir nicht uebel, dass ich einem Posting von
      einem Newcomer zu einem umsatzschwachen Wert skeptisch gegenueber stehe, erst recht, wenn eine (nahezu)
      Halbierung des Kurses prophezeit wird. Soviel kritischer Blick sei mir bitte gegoennt. Wie gesagt - keine Unterstellung-
      sondern nur ein aus der Erfahrung gewonnener gesunder Skeptizismus. Zu Bluthardt: Inhaltlich kann und will ich Dir
      gar nicht widersprechen. Wer meine Postings zu Bluthardt aus dem Consors-Board kennt, weiss, dass ich dem Wert
      (ich besitze eine irrelevant kleine Stueckzahl) immer mit gemischten Gefuehlen gegenuebergestanden habe. Insbesondere
      die Tatsache, dass eine groesserer Verkaeufer am Markt war hat mich irritiert. Demgegenueber steht die sehr moderate
      Marktkapitalisierung von Bluthardt, weshalb ich (langfrisitg und evtl. nach zwischenzeitlichem Kursrutsch) recht positiv
      fuer den Wert bin. Zu meinem Namen: Nun, er ist ein nostalgisches Souvenir inbezug auf meine Vergangenheit in der
      Computer-Szene... mehr sei nicht verraten. ;-)

      Gruss
      V42
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 17:32:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      eine Frage sei an `Vortex` und `hurtigspurtig` gerichtet:

      Wie bewertet ihr den beschlossenen Split von 1:25, der ja in den nächsten Wochen durchgeführt werden dürfte??

      Ich könnte mir vorstellen das der dadurch extrem optisch verbilligte Kurs einen Kursrutsch in den nächsten Tagen und Wochen bremsen könnte.

      Bei jetzigem Kurs hätten wir gerade mal einen Kurs nach Split von 7 euro. Bei 100 euro nach Split einen von nur noch 4 euro.

      Bis bald
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 19:03:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielleicht ist man aber auch bei Sparta an hohen Kursen interessiert. Dann kann man sich mySparta analog pre-ipo, internet.z und DBH von befreundeten Banken oder "Analysten" aus dem Peer-Share-Umfeld, denen man ggf. eine Beteiligung angedeien laesst, schoen schreiben und fuer Sparta selbst einen hohen Net Asset Value herrechnen lassen. Die daraus folgende Boersenbewertung von Sparta ermoeglicht es dann, mit den eigenen ueberbewerteten Aktien andere Unternehmen zu uebernehmen, deren NAV hoeher ist als die Boersenbewertung, usw usw.

      Bis dann halt die Steinchen unten in der Pyramide broeckeln ...

      Der einzige Sinn eines Freiverkehrsmantels ist IMHO, die Aufnahme in ein hoeheres Segment zu beantragen. Sonst ist das doch wohl nur albern.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 21:15:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      @alle

      Der neue Name soll "mysparta AG" sein???

      Soll da etwas wie mySAP entstehen???

      Wäre ja ein ganz neuer Aspekt der Spartaausrichtung.

      MD
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 21:19:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @alle

      PS: www.mySparta.de schwups ist man auf der Hompage von Sparta.

      MD
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 21:19:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also ich dachte auch gleich an mySAP - Sparta scheint echt nichts mehr einzufallen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 22:52:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo hurtigspurtig,

      bin gestern bei der Bluthardt HV gewesen. Dr.Lenz verneinte zwar (auf Anfrage) Aufkäufe über die Börse, meinte damit aber (offensichtlich) den Zeitraum der Übernahmeverhandlungen mit Alzmetall. Sparta müßte schon reichlich blöd gewesen sein, sich nicht schon Monate vorher einige Tausend Stück zu niedrigen Kursen über die Börse beschafft zu haben.

      @april---: Den Split 1:25 sehe ich rein technisch, damit der Markt liquider wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man alleine mit einstelligen Kursen die Bewertung beflügeln kann.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:44:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      WKN 523340
      HV-Bericht G. Bluthardt AG ("mySPARTA AG")



      Erst seit wenigen Jahren an der Börse, hat die Aktie der Gottlieb Bluthardt AG ein Schattendasein geführt. Als Maschinenbauer hatte man es in den letzten Jahren schwer, auch beim Absatz, der sich rückläufig entwickelte und 1999 zu einem Bilanzverlust von 2 Mio. DM führte. Im Sommer 2000 kaufte die SPARTA AG das Aktienpaket der Alzmetall Werkzeugmaschinenfabrik und hält nun mit Zukäufen über den Aktienmarkt mehr als 75% an der Gesellschaft, welche ihr operatives Geschäft nun ausgliedert.
      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 2. Oktober 2000 in der Nürtinger Stadthalle erschienen ca. 20 Aktionäre, unter ihnen auch mehrere Vertreter von GSC Research. Auf der Tagesordnung stand die Beschlussfassung über die Neuausrichtung der Gesellschaft, so unter anderem neben einer Satzungsänderung (die Gesellschaft ist nun eine Beteiligungsgesellschaft) einen Aktiensplit im Verhältnis 1:25 und die Namensänderung in „mySPARTA AG“. Philipp Steinhauer berichtet ausführlich.


      Bericht des Aufsichtsrats und Vorstands

      Der neue Aufsichtsrats Vorsitzende Herr Lukas Lenz, Vorstand des neuen Großaktionärs SPARTA, begrüßte die anwesenden Aktionäre recht herzlich. Er stellte den neuen Aufsichtsrat vor, dem neben ihm Herr Olaf Hein (ebenfalls Vorstand der SPARTA AG) und der Nebenwerte-Experte Herr Christoph Schäfers (bekannt als „Peer Share“) angehört. Nach dem Erledigen der üblichen Formalitäten übergab er das Wort an den Vorstand, Herrn Schiepek.

      Herr Schiepek betonte am Anfang seiner Rede, dass ihm der Verkauf des Aktienpaketes der Alzmetall an die SPARTA AG seit dem 2.8. offiziell bekannt sei, eine vorige Bekanntgabe wäre unverantwortlich gewesen. Da die SPARTA AG die bisherige Zusammenarbeit mit Alzmetall nicht weiter verfolgen könne, habe man sich für den Verkauf des operativen Geschäfts an Alzmetall entschieden, welche auch alle Verbindlichkeiten bis auf ein Darlehen übernehmen wird. Hierfür zahlt Alzmetall einen Kaufpreis von 791.000 DM.

      Herr Lenz erläuterte, dass man über die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft noch nichts sagen könne, man würde sich im Moment in mehreren Gesprächen befinden. Auch zu einem Übernahmeangebot wolle man noch nichts sagen, jedoch akzeptiere man den Übernahmekodex der deutschen Börse. Zu den Tagesordnungspunkten sagte er, dass man die Formulierung über eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage geändert habe, nun werde nur dann eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage geschehen, wenn diese zu Konditionen nahe dem Aktienkurs geschehe. Den ursprünglichen vorgeschlagenen Namen „Warp AG“ habe man verworfen, nun soll die Gesellschaft in „mySPARTA AG“ umbenannt werden, so Herr Lenz.


      Wortmeldungen

      Aktionär Schmidt fragte, ob mit dem Kaufpreis für das operative Geschäft auch die Verbindlichkeiten gegenüber Alzmetall angerechnet werden. Herr Röhm als Vertreter der DSW meinte, dass die Bluthardt AG bisher ein Sorgenkind der Aktionäre gewesen sei, und wies darauf hin, dass die DSW mehrfach gesagt habe, dass das Geschäftsmodell nicht tragbar gewesen sei. Weiter führte er aus, dass die Minderheitsaktionäre „die Katze im Sack“ kaufen würden und wollte wissen, warum der Aufsichtsrat gerichtlich bestellt wurde.

      Herr Schrade, Geschäftsführer von GSC Research, fragte nach, wie es zu dem starken Kursanstieg vor der Hauptversammlung gekommen sei. Außerdem interessierte ihn der genaue Anteil von SPARTA an der Gesellschaft, und ob es sich bei dem Beschluss über die Kapitalerhöhung um einen Vorratsbeschluss handeln würde. Zudem äußerte er ähnlich wie andere Aktionäre sein Bedauern um den Verlust des schönen und traditionsreichen Namen.

      Auf die Frage nach dem Erlös aus dem Verkauf des operativen Geschäfts wurde geantwortet, dass sich der Kaufpreis um die Verbindlichkeiten reduziere. Die Forderungen aus dem operativen Geschäft wurden übernommen, nicht die aus Immobilien resultierenden. Da der bisherige Aufsichtsrat seine Ämter niederlegte, sei der neue gerichtlich bestellt worden.

      Zum Kursanstieg sagte Herr Lenz, dass ihm dazu nur Kostolany einfallen würde, es gab wohl „mehr Dumme als Aktien“. Man habe mit der Alzmetall einen Letter unterzeichnet, in dem festgelegt war, dass während der Verhandlungen keine Aktienkäufe über die Börse stattfinden. Die Namensänderung soll die Trennung vom bisherigen Geschäft signalisieren und ist lediglich als Platzhalter zu verstehen, beim Beschluss über die Kapitalerhöhung handele es sich um einen Vorratsbeschluss, so Herr Lenz.

      Herr Urf kritisierte, dass er bei der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Juli gefragt habe, was mit der Gesellschaft geschehen werde, worauf die Antworten nichtssagend gewesen seien und er sich für „dumm verkauft“ gefunden habe. Auch der Aufsichtsrat habe versucht, die Aktionäre zu verdummen, indem als Antwort auf die steigende Kurse gesagt wurde, dass sich der Kurs aus Angebot und Nachfrage bilde. Herr Urf fragte nach, ob die Kapitalerhöhung noch in diesem Jahr stattfinden werde.

      Er sagte, dass er erfreut darüber sei, dass die SPARTA AG Bluthardt gekauft habe, im Vergleich zur Informationspolitik von Bluthardt sei die der SPARTA AG als hervorragend anzusehen. Er fragte, ob man die Gesellschaft in einem anderen Marktsegment handeln lassen wolle, und wie hoch der Kaufpreis der Aktien für SPARTA sei. Herr Urf wollte zuletzt wissen, ob SPARTA alle eigenen Aktien zur Hauptversammlung angemeldet habe.

      Herr Schiepek erklärte, dass man auf der vergangenen Hauptversammlung noch nichts über den Verkauf sagen konnte, keiner wolle jemanden verdummen. Zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung könne man noch nichts sagen. Ein Wechsel in ein andere Marktsegment sei vorstellbar. Den Kaufpreis für die Aktien von SPARTA wollte man nicht nennen, ebenso auch nicht die Höhe des aktuellen Anteils von SPARTA an der Gesellschaft. Auch ob man alle Aktien angemeldet habe, könne man nicht sagen.

      Herr Bosch gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Aktionäre nun besser als in der Vergangenheit behandelt werden. Ihm sei ein Vorstand bekannt, der Aktien über den Kursanstieg hinweg gekauft habe. Nun hoffe er, dass keine Tricks mehr angewendet würden. Zum Aktiensplit sagte er, dass dieser einen Kursanstieg implizieren würde. Herr Bosch fragte nach der Höhe des Verlustvortrag der Gesellschaft. Hierauf antwortete man, dass die SPARTA AG während den Verhandlungen über den Kauf der Anteile keine Aktien über die Börse gekauft habe. Der Verlustvortrag liege bei fast 2 Mio. DM.


      Abstimmungen

      Nachdem der Aufsichtsrats-Vorsitzende Herr Lenz die Präsenz mit 84,88% des Grundkapitals angegeben hatte, konnte über die einzelnen Punkte der Tagesordnung (Veräußerung des operativen Geschäfts, Änderung des Namens, des Sitzes und der Satzung, Umstellung des Grundkapitals auf Euro, Aktiensplit 1:25, Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss, weitere Satzungsänderungen und Wahl des Aufsichtsrates) beschlossen werden. Alle Tagesordnungspunkte wurden bei einigen Gegenstimmen und Enthaltungen (Neinstimmen und Enthaltungen bis höchstens 1.400 Stück) beschlossen.

      Beim Tagesordnungspunkt über die Kapitalerhöhung wurde von Herrn Urf vorgeschlagen, dass den außenstehenden Aktionären in jedem Fall ein Bezugsrecht bei einer Sachkapitalerhöhung gewährt wird, um der Verwässerung Rechnung zu tragen. Hierüber wurde ebenfalls abgestimmt, jedoch mit einem negativen Votum. Daraufhin wurde Widerspruch zu Protokoll gegeben. Nach rund zwei Stunden war die Hauptversammlung beendet.

      Im Anschluss an die HV konnte man den ein oder anderen Nebenwerte-Kenner wiedersehen, die die Entwicklung der Gesellschaft mit großer Spannung verfolgen. Auch Herr Schiepek konnte man im Anschluss treffen, von ihm war zu erfahren, dass er nicht zusammen mit der Gesellschaft nach Hamburg umziehen wird.


      Fazit

      Über die Zukunft der mySPARTA AG wurde auf der Hauptversammlung recht wenig gesagt. Aus diesem Grund sollte man sich die Entwicklung der Gesellschaft anschauen. Zwar hat die Aktie schon einen recht großen Kursanstieg hinter sich, dennoch ist die Bewertung nicht als zu teuer anzusehen (siehe GSC-Analyse). Bis auf das Darlehen in Höhe von 2.650.000 DM und die verbleibenden Immobilien ist der Mantel als „sauber“ anzusehen. Auf der HV wurde zwar gesagt, dass man auch überlege, die Gesellschaft zu verkaufen, dies kann aber als wenig wahrscheinlich bezeichnet werden. Denn wozu würden sonst der Sitz nach Hamburg in die SPARTA Zentrale verlegt, der Aufsichtsrat neu besetzt und der Name gar in mySPARTA AG umbenannt? Bei den Aktienmänteln, die die SPARTA AG bisher verkaufte, verfuhr man in der Regel anders.

      Der neue Name signalisiert eine große Nähe zur Mutter, und auch der Beschluss über eine Sachkapitalerhöhung nährt die Vermutung, dass die SPARTA AG eigenes Geschäft in die Gesellschaft einbringen könnte. Dies könnte den Anteil der SPARTA AG an der Gesellschaft erheblich erhöhen. Über den aktuellen Anteil von SPARTA kann man nur spekulieren, da diese fast exakt 75% zur Hauptversammlung angemeldet hatte. Angesichts der Präsenzquote ist nicht ausgeschlossen, dass man noch einige Prozente mehr zu SPARTA rechnen kann. Nun wird die Gesellschaft sich laut Satzung als Beteiligungsgesellschaft positionieren.

      Die Widerstände auf der Hauptversammlung resultieren meiner Ansicht nach daher, dass die Aktionäre in der Vergangenheit kaum Freude mit der Gesellschaft hatten. Nun ist zu hoffen, dass man sich rasch einigt. Bei einem Übernahmeangebot hat SPARTA schon signalisiert, dass man den Übernahmekodex akzeptieren würde. Hierbei handelt es sich jedoch eher um eine Formalie, dass dies den Aktionäre einen hohen Übernahmepreis beschert, ist kaum wahrscheinlich, wie beispielsweise die ehemalige Brauhaus Amberg zeigt.

      Noch ist offen, was tatsächlich aus der traditionsreichen ehemaligen schwäbischen Maschinenfabrik wird. Zunächst muss abgewartet werden, ob aus dem Widerspruch zu Protokoll eine Klage resultiert, bevor mit der Neuausrichtung fortgefahren oder wider Erwarten doch ein Verkauf stattfinden kann. Als Erkenntnis von der HV kann gezogen werden, dass der Streubesitz zumindest nicht wesentlich geringer als die offiziellen Angaben liegt, wobei sich darin mehrere größere Pakete im Bereich zwischen 1 und 3 Prozent befinden. Kurzfristig dürfte der Kurs mangels Nachrichten unter Druck stehen, was Interessenten einen günstigen Einstieg ermöglicht. Orders sollten jedoch aufgrund der Marktenge stets strengstens limitiert werden.


      Kontaktadresse

      G. Bluthardt AG
      Gerberstr. 19
      72622 Nürtingen

      Tel.: 08621 / 62508
      Fax: 08621 / 978056

      Hinweis: der Autor besitzt Aktien der G. Bluthardt AG





      05.10.2000 11:58 Redakteur: ps Artikel drucken... © 2000 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:03:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      @visionmaker
      danke für den bericht - ging ja sauschnell!!!

      tja, bin leider schon vorher eingestiegen und daher deutlich unter druck gekommen. ich hoffe allerdings das sparta in den nächsten wochen ein ähnliches tempo vorlegt, wie nach der übernahme und aoHV - anscheinend haben es die jungs ja eilig - hoffe ich doch :)

      bye
      m-t
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:33:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Guter Bericht. Danke!

      Vielleicht haette man hurtigspurtigs voellig logische Argumente, dass das Ganze erst einmal bis auf die 100E runterkracht noch mit hineinnehmen sollen. Aber sieht so aus, als ob der Markt die Argumente schon kennt.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:30:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielleicht sammelt SPARTA ja auf dem Niveau ein, wer weiss.
      Aktie ist jedenfalls wieder auf Tageshoch.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 11:05:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo, Leute,

      Bluthardt steht jetzt schon 129,90 Brief (vorhin war noch 130 B, da unterbieten sich wohl einige Verzweifelte gegenseitig), eine Geldseite existiert nicht einmal. Entweder werden da einige Leute von der Bank exekutiert, oder es haben die kurzfristigen Board-Spekulanten einfach nur mal wieder nach drei Wochen Anlagedauer die Geduld verloren. Anyway, seit der HV ging es mit Bluthardt nur runter. Wie ich den Makler so kenne, könnte man jetzt mit einer einzigen Order eine Geldseite bei z.B. 110 erzeugen.

      Nachdem derzeit ja Bargeld die beste Anlage ist, denke ich, daß man keine Eile mit zusätzlichen oder neuen Engagements bei Bluthardt hat. Warten wir mal ob, welche Kurse wir demnächst noch sehen. Einen Rückgang auf 130 hätte ja kürzlich auch niemand für möglich gehalten. Bei Kursen unter 110 Euro halte ich das Papier dann aber wieder für interessant, bei Kursen von 80 Euro sogar für sehr interessant.

      Gruß
      Hurtig-spurtig
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 11:33:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mantelaktien sind bei einem schlechten Markt hochinteressant: schließlich kann so ein indirekter Börsengang stattfinden.
      Vielleicht nutzt SPARTA den Mantel ja für Börsengänge ihrer Beteiligungen?
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:23:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und deswegen sollte ich sparta kaufen ??????

      ich glaubs nicht
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:36:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      @slayer

      Erst lesen, dann denken und erst anschließend schreiben.

      BB
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 18:58:29
      Beitrag Nr. 22 ()


      Ich kann leider nicht lesen und bediene mich deswegen verschiedener Hilfen. Und eine davon ist dieses Bildchen und das gibt mir sehr zu denken.

      Sorry wenn du dich angegriffen fühlst aber deswegn kaufe ich auch keine sparta, denn der zug ist gelaufen und wird wohl auch von allen passagieren die schon mal mitgefahren sind nicht mehr bestiegen, wenn du verstehst was ich meine......
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 10:29:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      @slayer
      Hier geht aber nicht um 724520 sondern es geht um die Bluthardt AG (523340) die zukünftig mySparta AG heißt (immer noch 523340). Also erst lesen, dann denken und dann posten.

      BB
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 15:30:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Deswegen kaufe ich auch keine sparta und eine bluthardt ag auch nicht.


      Besonders interessant bzw. abschreckend sind die Umsätze...


      besprecht doch mal aktien welche steigen,
      wie emc oder veritas........

      dann klapps auch mit der performance....
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:34:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier wird aber über Bluthardt gesprochen. Wenn Du Dich über emc oder veritas unterhalten möchtest dann husch husch in den anderen Thread.

      BB
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 16:15:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Interessant wird, wie sich der Kurs verhält, wenn die absehbare Kapitalerhöhung konkret angekündigt wird.

      Als der Bluthardt-Kurs zwischen 170 und 210 Euro pendelte, wechselten nach meiner Übersicht zwischen 5 und 10% des Grundkapitals den Besitzer. Das sind 2000 bis 4000 Aktien.

      Wer auch immer diese große Stückzahl gekauft hat, setzt jetzt auf hohen Buchverlusten. Sowie die Bluthardt-Aktie zur technischen Erholung ansetzt, wird von oben Material auf den Kurs drücken. Enttäuschte Spekulanten werden den Ausstieg suchen, sowie der Kurs ihrem Einstandskurs wieder näher kommt.

      Gleichzeitig ist absehbar, daß eine Kapitalerhöhung bei Bluthardt nicht gerade von Pappe sein wird. Nicht auszuschließen ist, daß die bisherigen Aktionäre ein Mehrfaches ihres bisherigen Einsatzes aufbringen müssen, um ihre Bezugsrechte auszuüben. Da das vermutlich nicht jeder mitmachen kann, kommt dann zusätzliches Angebot aus den Bezugsrechten auf den Markt.

      Fazit: Der Bluthardt-Kurssturz kommt nicht von ungefähr. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, daß man zwischen 80 und 110 Euro zugreifen muß (mit zuletzt 118 Euro sind wir meiner Prognose ja schon sehr nahe gekommen). Man sollte sich jedoch nur in geringem Umfang engagieren, um die Kapitalerhöhung in vollem Umfang mitmachen zu können, selbst wenn diese sehr groß ausfällt. Wer darauf angewiesen sein wird, Bezugsrechte zu verkaufen, kann schnell über den Tisch gezogen werden. Insofern ist bei Bluthardt vorerst weiterhin nur mit äußerster Vorsicht zu agieren.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 16:33:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Jedem Verkauf steht ein Kauf gegenüber, so auch bei Bluthardt.

      Nur komisch das alle Beiträge von Dir (bzw. diesem Namen hier) alle zu Bluthardt sind...
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 19:50:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist BLUTHARDT nicht dieser famose Maschinenbauer aus dem Schwäbischen?
      Diese Bohrmaschinen sind wirklich eine gute Sache: das Zeug hält ewig und drei Tage lang und ist nicht kaputtzukriegen...

      Sollte man eine BLUTHARDT jetzt kaufen, wenn man auf die Wiedererstarkung des schwäbischen Maschinenbaus setzen möchte?

      Ich sollte und wollte eh noch ein paar Substanzperlen in mein von Hoffnungwerten des I-Net-Zeitalters geprügeltes Depot aufnehmen, um den nächsten Crash der NM-Titel in Ruhe zu erleben...

      Es grüßt Euch Euer

      Flying Kangaroo
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:26:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      he mantel-friends,
      schaut euch mal den deal bei hegener & glaser an. ich hoffe wir können mit unseren ex-bluthardts auch an einer solchen erfolgsstory teilnehmen...

      bye
      m-t
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 18:10:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      MySPARTA AG

      Hamburg

      ISIN:DE0005233407

      WKN 523 340

      Mitteilung gemäß § 20 (6) AktG

      Mit Schreiben vom 3. April 2003 hat Herr Christian Völkers, Hamburg mitgeteilt, dass mit Wirkung zum 1. April
      2003 sein Stimmrechtsanteil 25% der Stimmrechte an der MySPARTA AG, Hamburg unterschritten hat und
      nunmehr 0% beträgt.

      Mit Schreiben vom 2. April 2003 hat die Algo Vision PLC, 50 Gresham Street, London EC2V 7AY mitgeteilt,
      dass sie mit Wirkung zum 1. April 2003 822.900 Stück der 1.096.875 Stückaktien der MySPARTA AG, mithin
      mehr als 50% des Kapitals sowie der Stimmrechte erworben haben.



      Hamburg, im April 2003
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 18:39:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Algo Vision hat angekündigt daß sie über ein RTO ihre Tochter Fleischhauer an die Börse bringen wollen. www.fleischhauer.de

      Stimmt der Kurs 0,85 / 1,85 oder spinnt meine Anzeige?
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 18:54:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Na dann ist in dem Zusammenhang vielleicht folgender Link interessant :):
      http://www.newdaq.com/Vorstellungen/Algo%20Vision/news121202…

      Da wird sich bei dieser Depotleiche wohl auch endlich mal was tun. :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 18:58:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ach, da war Don Vito schneller. Wenn sie`s schon offiziell bekanntgegeben haben ist der Link natürlich nicht mehr sonderlich interessant.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 19:13:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      MySPARTA AG
      Hamburg
      ISIN:DE0005233407
      WKN 523 340
      Mitteilung gemäß § 20 (6) AktG
      Mit Schreiben vom 3. April 2003 hat Herr Christian Völkers, Hamburg mitgeteilt, dass mit Wirkung zum 1. April 2003 sein Stimmrechtsanteil 25% der Stimmrechte an der MySPARTA AG, Hamburg unterschritten hat und nunmehr 0% beträgt.

      Mit Schreiben vom 2. April 2003 hat die Algo Vision PLC, 50 Gresham Street, London EC2V 7AY mitgeteilt, dass sie mit Wirkung zum 1. April 2003 822.900 Stück der 1.096.875 Stückaktien der MySPARTA AG, mithin mehr als 50% des Kapitals sowie der Stimmrechte erworben haben.




      Hamburg, im April 2003

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 19:51:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ FrankScheunert

      1. Mysparta notiert im Freiverkehr.
      2. Was würdest Du Dir denn als Preisangebot vorstellen?

      Im Übrigen gibt`s bei GSC-Research.de einen HV-Bericht, der lesenswert wäre, wenn man der Meinung ist, dass Mysparta betriebswirschaftlich mehr als Null Cent wert ist.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 19:57:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      ja habs gelesen pflichtangebot nix wert

      aber was wollen die damit?
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 20:02:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Vielleicht Leute bescheißen ?
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 20:27:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      hallo
      schaut mal da ,nach!!! vieleicht werdet ihr da geholfen!!

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 20:41:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Welt waere einiges langweiliger ohne die Sparta-Combo. Respekt: Unterkriegen lassen sie sich nicht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 21:10:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fleischhauer wird bestimmt in den Mantel schlüpfen. Kennt einer von euch die Geschäftszahlen von Fleischhauer oder kann mir sagen wo ich einen Geschäftsbericht finde?
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 21:34:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bitte nicht die Internetseite von Fleischhauer posten. Die habe ich schon selbst gefunden. :look:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 09:45:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zum Wochenbeginn +18%
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 12:34:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      +72,9%
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 22:40:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      25% im Streubesitz und trotz 72% Kurssteigerung kommen so gut wie keine Aktien raus. Mal sehen wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 22:48:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      flatliners - :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:52:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      für die Fleischhauer-Zhalen schaut einfach bei den Zahlen von Algo Vision. Fast der gesamte Umsatz ist von Fleischhauer.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 14:00:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die 20.000 Stück, die da einer um jeden Preis verkaufen will, scheinen dem Ende zuzugehen. Heute immerhin 6000 Stück Umsatz zu 0,65, bleiben noch knapp 5000 übrig.

      Da 5000 für 0,60 im Bid stehen, werden die wohl spätestens morgen weggehen. Also vorläufig letzte Gelegenheit für Risikofreudige, noch ein paar Stücke abzugreifen, denn danach werden die Umsätze wohl wieder ziemlich auf Null gehen, bis es irgendwelche Neuigkeiten gibt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 14:32:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hups, jetzt sindse wech!
      Das ging ja schnell. :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 20:01:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Na, tut sich da bald was?

      Der Kurs entwickelt sich jedenfalls interessant. :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 12:04:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Aus Tradecentr-Börsenbrief von gestern:


      Mantelspekulationen sind eine ganz heiße Geschichte. Sie können
      mit einem Totalverlust enden oder mit einem riesigen Gewinn
      versilbert werden. Im August diesen Jahres haben wir mit der
      e.multi Digitale Dienste (DE0005488514) schon einen Volltreffer
      gelandet. Seit unserer Erstempfehlung beträgt das Kursplus sage
      und schreibe 165 Prozent. Inzwischen hat die eGambling Firma,
      bekannt gegeben, dass das Unternehmen in Kürze in die
      Sportwetten.de AG umfirmieren wird. Unsere Spekulation ging
      somit voll auf. Mit dem Mantel der MySparta AG
      (DE0005233407) haben wir erneut eine heiße Kiste ausgegraben.
      Der aus dem Umfeld der ehemals florierenden
      Beteiligungsgesellschaft Sparta stammende Mantel kommt
      ursprünglich von dem Nürtinger Maschinenbauer Bluthardt.
      Nach unseren Informationen ist der Börsenmantel nun blitzblank
      und völlig frei von Altlasten. Die noch vorhandene Immobilie in
      Nürtingen wurde 2002 für 587000 Euro verkauft, womit
      bestehende Verbindlichkeiten getilgt wurden.
      Rund 80 Prozent des Anteils gehören der in London ansässigen
      Algo Vision. Algo Vision dürfte laut Branchenkennern zufolge das
      Aktienpaket für etwa 1,10 Euro erworben haben. Der Rest ist im
      Markt gestreut. Die Anzahl der Aktien beläuft sich insgesamt auf
      knapp 1,1 Millionen Stücke. Aktuell beträgt der Börsenwert nur
      schlappe 1,76 Millionen Euro. Wie uns ein Frankfurter Vögelchen
      anvertraut, plant Algo Vision ihre Tochter Fleischhauer in
      MySparta zu integrieren. Das Vorhaben ist für die erste
      Jahreshälfte des neuen Jahres geplant. Die Engländer halten an der
      Hannoveraner Firma 80 Prozent des Kapitals. 20 Prozent gehören
      dem geschäftsführenden Gesellschafter Karsten Meyer. Meyer
      zeigt sich auf Nachfrage von TradeCentre von einem Börsengang
      nicht abgeneigt. Ob dies nun durch ein reguläres IPO oder durch
      eine Integration in einen Börsenmantel erfolgt, ist Meyer
      prinzipiell egal. Meyer wird in jedem Fall dem Vorhaben der
      Muttergesellschaft folgen und sich nicht quer stellen. Die Firma
      dürfte in 2003 circa 30 Millionen Euro umsetzen bei einem leicht
      negativen Ergebnis. Für 2004 sind wieder schwarze Zahlen
      angestrebt. Das Unternehmen ist in den Bereich Elektrotechnik,
      Medientechnik, Informations- und Sicherheitstechnik tätig.
      Den fairen Wert des Mantels taxieren wir auf circa 2,50 Euro. Mit
      der Fantasie auf die Integration einer gesunden, mittelständischen
      Firma sind durchaus drei Euro drin. Sollte Fleischhauer
      schlussendlich in den Mantel der MySparta schlüpfen ist sogar
      noch einiges mehr drin. Die MySparta Spekulation ist nochmals
      ein gutes Stück spekulativer als unser Hinweis auf e.multi.
      Branchenkenner kritisieren zum Beispiel, dass AlgoVision bis
      heute nicht im Stande war die Integration durchzuziehen. Hinter
      vorgehaltener Hand sagt uns ein Beobachter: "Die bräuchten einen
      erfahrenen Mann, der das Ding nach vorne bringt. Dann ist die
      Sache gegessen und Fleischhauer an der Börse". Ursprünglich
      sollte der Deal schon in Q4 2003 über die Bühne gehen. Bleibt
      nunmehr zu hoffen, dass die Geschichte im ersten Halbjahr 2004
      gelingt.
      Hartgesottene wagen mit "kleinem Geld" einen Einstieg in
      MySparta. Interessierte sollten Orders bis maximal 1,80 Euro
      strengstens limitieren. Das Papier ist total eng.
      Fazit: Hopp oder Topp!
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 11:12:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      In Stuttgart mal wieder ein MEGA-UMSATZ :D

      1,7/2,25€ und weiter gehts.

      Fazit: Eher Topp als Hopp!!! :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 12:18:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kauft keiner? :D


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