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    Optionsscheine - bitte um Erklärung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.00 15:03:58 von
    neuester Beitrag 03.10.00 15:27:03 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 03.10.00 15:03:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hey kann mir hier jdm eine ausführliche Beschreibung von Optionsscheinen geben? Also, wie das alls funktioniert, was ein Put / Call ist und all sowas. Ich habe nämlich 0 Ahnung!!Möchte garkeine Tips haben, möchte nur erklärt bekommen, was das ist und so.
      Danke

      Dolly
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 15:08:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kauf dir ein Buch darüber. OS Handel ist nicht in ein paar Sätzen zu erklären.
      Gut ist z.B."Optionsscheine für Einsteiger" von Werner Schwanfelder
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 15:16:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      schau mal in`s börsenlexikon unter http://ednull.de
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 15:21:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stöber mal ein bisschen unter www.onvista.de !
      Da wird auch schon so einiges erklärt.

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 15:27:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Thema: [Laxity] Optionsschein-Kurs Teil 1: Liquidität als Auswahlkriterium | Dieser Beitrag wurde 312 mal gelesen (davon 20 mal heute).


      Wintrader

      Premium-Moderator


      Beiträge: 259
      Registriert: Jan 2000

      erstellt am: 28.08.2000 02:09



      Hallo Freunde der Nacht (und solche, die es werden wollen

      Heute gibt es nun den ersten Tag meines OS-Kurses und das exklusiv bei Bullstocks.de
      Ich werde in jedem Teil ein spezielles Thema behandeln und dabei nicht unbedingt beim Urschleim
      anfangen, denn den findet jeder hier:
      http://www.consors.de/helpdesk/trainingcenter/optionen/optio…

      Wenn Ihr Fragen zum Thema habt, postet Eure Frage bitte direkt hier, da ich dann per E-Mail darüber
      informiert werde. Bitte stellt mir keine Fragen zum OS-Kurs per PM/E-Mail/ICQ. Denn nur hier
      können Alle von den Antworten auf Eure Fragen profitieren.


      *** Thema: Liquidität von Optionsscheinen

      Um dieses Thema gibt es wohl die meisten Mißverständnisse überhaupt. Zu meinem Erstaunen mußte ich
      feststellen, daß auch ein gewisser "Experte" in diesem Board bei der Führung seines Musterdepots
      solche "Informationen" verbreitet. Oft liest man in Beiträgen Statements wie "der Schein ist Mist,
      der hat kaum Umsätze, nimm einen Anderen" usw. Vergeßt alles, was Ihr darüber (von wem auch immer)
      gelesen habt. Meißt wird in solchen Fällen dann ein anderer Schein empfohlen, der zwar über
      hohe Börsenumsätze verfügt, aber wesentliche Nachteile (z.B. größerer Spread/Aufgeld) hat.

      Um zu verstehen, warum die Börsenumsätze eines Scheines eines der unwichtigsten Kriterien überhaupt
      sind, werde ich kurz den Vorgang bei einer Optionsscheinorder erläutern. Optionsscheine ordert man
      vorzugsweise in Stuttgart, da Order mit der Angabe "Börsenplatz Stuttgart" sofort an die EUWAX
      (European WArrant EXchange) weitergeleitet werden. Dort wird nun geprüft ob es für die eingehende
      Order eine entsprechende Gegenposition gibt. (also bei einer Kauforder eine entsprechende VK-Order
      und umgekehrt) Dies wird in aller Regel nicht der Fall sein. Also wird die Order an den
      Optionsschein-Emittenten weitergeleitet. (also bei einem Schein von Goldman Sachs direkt an GS)
      Die Emittenten stellen ständig Kauf/Verkaufs-Kurse für ihre Schein. Diese kann man unter www.vwd.de
      (Realtime) unter www.onvista.de (Neartime) bei den Emittenten selber oder im N-TV-Videotext einsehen.
      In Stuttgart (und somit an der Eurex) sind die Emittenten verpflichtet !!! sämtliche eigehenden
      Orders, deren Limits den Kauf/Verkaufs-Preisen entsprechen auszuführen. Man braucht sich als
      keine Sorgen machen, daß man seinen Schein nicht wieder los wird bzw. ihn gar nicht erst bekommt.

      Die EUWAX bietet noch weitere Garantien bzw. Vorteile. Ordert man z.B. einen Schein mit Limit
      0,15 E und im Markt liegt eine Verkaufsorder zu 0,14 E, der Emittenten-Verkaufskurs liegt aber
      bei 0,13 E - so prüft das Limit Control System automatisch welches Angebot für den Käufer das
      Bessere ist und würde in diesem Fall den Handel über den Emittenten abwickeln. Es ist also recht
      risikoarm selbst Market-Orders (also unlimitiert) zu platzieren.

      Als Grundlage für das setzen der Limits sollten also auch nicht irgendwelche Börsenkurs (bezahlt-Kurse)
      an der Börse gelten, sondern immer die jeweiligen Kauf/Verkaufs-Kurse des Emittenten. Auch hier wieder
      ein Beispiel für das Vorgehen viele OS-Anfänger: er/sie/es sieht z.B. bei Finanztreff.de den
      letzten Börsenkurs eines Scheines bei 0,09E, während der Geldkurs (Kurs zu dem der E. kauft)
      des Emittenten bei 0,09E und der Briefkurs (Kurs zu dem der E. verkauft) bei 0,11E liegt.
      Es macht nun wenig Sinn, eine Kauforder zu 0,09E oder 0,10E zu platzieren, da diese mit hoher
      Wahrscheinlichkeit nicht ausgeführt wird.

      Man kauft also in der Regel zum Briefkurs des Emittenten und verkauft zum Geldkurs des Emittenten.
      Die Differenz zwischen beiden heißt Spread (aber das wißt Ihr ja sicher schon, da Ihr alle den
      Urschleim bei Consors gelesen habt bzw. das von Aktien kennt). Folglich muß bei nahezu jeder
      Investition in Optionsscheine erstmal dieser Spread überwunden werden, um in die Gewinnzone zu
      gelangen. Viel wichtiger als die Börsenumsätze ist daher bei der Auswahl eines Scheines der Spread.
      (doch dazu mehr in einem der nächsten Teile)

      Da es ja hier jetzt dieses phantastische Musterdepot-Spiel gibt, werden sicher Viele von Euch
      dort erstmal virtuelle Erfahrungen mit OS sammeln wollen. Wenn man hierbei seriös vorgehen möchte und
      realistische Erfahrungen sammeln will, bucht man Käufe zum Emittenten-Brief-Kurs und Verkäufe
      zum Emittenten-Geld-Kurs. Aktueller Kurswert ist hierbei natürlich der Emittenten-Geld-Kurs, denn
      zum dem könnte man ja verkaufen. Eigentlich ist dieses Vorgehen für jedes Musterdepot selbstverständlich,
      aber leider gibt es auch bei Bullstocks.de eine gewissen "Strategen", der diese Grundregeln nicht
      beachtet und den Spread kurzerhand als seinen Gewinn verbucht.

      Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich rübergebracht und die Räschtschraibfähler halten
      sich in Grenzen. Leider habe ich nicht genug Zeit, mir das Ganze nochmal durchzulesen und hoffe
      hiermit auf Euer Verständnis.

      Euer Laxity alias Wintrader



      erstellt am: 31.08.2000 01:26


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