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    PRIMACOM THREAD 86 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.00 20:25:35 von
    neuester Beitrag 14.10.00 16:21:45 von
    Beiträge: 139
    ID: 260.588
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      Avatar
      schrieb am 04.10.00 20:25:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist mal wieder Zeit einen neuen PC-Thread zu beginnen.

      Lange und sehnsüchtig haben wir auf diesen Moment gewartet. Die Verschmelzung ist endlich durch.
      Aber was passiert? Die unterschiedliche Bewertung von AGFB und Primacom (ca. 20% Unterschied) löst sich dahingehend auf, dass Primacom abstürzt und AGFB nur unwesentlich steigt. Ich denke, so haben wir uns das alles nicht vorgestellt. PC ist mittlerweile sogar unter den Emissionskurs gefallen. Viel schlechter kann es eigentlich nicht mehr werden.
      Es eröffnen sich aber neue Perspektiven. Wird UPC ein Übernahmeangebot auf den Tisch legen? Wir waren uns ja mehr oder weniger einig, dass UPC nicht vor der Verschmelzung zuschlägt. Und wenn UPC doch knapp unter 30% der PC-Aktien besitzt, dann ist es wirklich nicht mehr "der Fuß in der Tür". In der Presse wurde ja schon von einem knapp 30%-igen Anteil gesprochen.
      Wie auch immer, wenigstens expandiert PC und wird dieses Jahr ganz ansehnliche Wachstumsraten (allerdings keine "organischen") vorweisen können. Das Geschäftsergebnis (2000) wird allerdings durch die entsprechenden Abschreibungen und Zinsaufwendungen ziemlich mies sein.
      Ob die Vorgehensweise in den Neuen Bundesländern optimal ist, wird sich zeigen. Vernachlässigt wird allerdings, der Netzausbau in den alten Bundesländern.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:01:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      UPC braucht Primacom. 30% besitzt UPC noch nicht, sondern erst amtliche 25.1%.Das heißt, daß UPC noch 5 Millionen (!) Aktien kaufen muß um an die Mehrheit kommen zu können...
      Ein Angebot (minimum 60 €, ich weiß es) muß her. Es wären ca. €300 Millionen. It Means Peanuts...für UPC.

      Also Kopf Hoch und einfach die Kurse ignorieren, im Moment.

      Eure BS
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:39:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja, BS, mit Deiner Prognose zur Verschmelzung hast Du einenVolltreffer gelandet. Respekt!

      Deine früheren Prognosen zu den Kursen waren aber nicht immer so treffsicher. Ich erinnere mich noch an:
      "Bei 60 € wird primacom intervenieren!". War leider nix.

      Woher Du das 60€-Angebot weißt, kannst Du natürlich nicht sagen. Ist auch nicht wichtig, denn: 60 € reißt keinen vom Stuhl!

      In dem Punkt hat CB recht. Mit 60 wären wir billig abgespeist. Und wie sich der PC-Kurs entwickelt, wenn UPC 50,1 % hält, darüber kann man wirklich nur orakeln. Wenn wir früher von Übernahme gesprochen haben, dann waren Kurse von über 200 in der Diskussion.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 02:33:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ BS:

      Habe lange nur geschwiegen und nur gelesen. Aber so langsam glaub ich auch, dass du nicht mehr als ein Regenmacher bist, BS. Nichts aber auch gasr nichts von deinen Prognosen trifft zu!! Offensichtlich bist du eingekauft, um die Leute bei dr Stange zu halten. Gut gemacht! Jedweden Anspruch auf Respekt und/oder Glaubwürdigkeit hast du leider verspielt. Traurig aber wahr. Ergebnis ist, du lügst, wenn du schreibst. Sorry für diese harten Worte, sind leider Fact.

      Verachtung für dich!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 07:10:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      So hart es auch klingen mag:

      So langsam sollte sich jeder Aktionär von dem Denken verabschieden, dass eine UPC oder eine andere Firma auch seine Aktien gegen hohes Geld abkaufen würde.

      Dem ist nicht so, da wie schon in vorherigen Postings von mir angedeutet, UPC sehr wahrscheinlich zu diesen Preisen versuchen wird, einen weiteren großen Happen eines Großaktionärs zu übernehmen.

      Mit diesem Aktienpaket wiederum, kann UPC jedes Umtauschverhältnis bezüglich einer Verschmelzung von Primacom auf UPC durchführen.

      Dann würde es wie folgt aussehen:

      1. UPC kauft weitere ~10-20% der Primacomaktien. (weitere ~25% sind nur für die totale Übernahme nötig!!)

      2. Zu Kursen von sagen wir mal ~50-70,- Euro (Eigentlich auch vollkommen egal, da wir Mitaktionären von diesem Geld sowieso nichts sehen werden, da man an unseren Anteilen nicht interessiert ist)

      3. UPC kann nun mit der Aktienmehrheit jeglichen HV-Beschluss durchsetzen.

      Aus, Basta.

      Wir anderen Mitaktionären werden durch Aktienaustausch nach einer Kapitalerhöhung bei UPC mit deren Aktien abgespeist.

      Resume:

      Natürlich sind wir alle dann immer noch in der zukunftsträchtigen TV-Kabelbranche investiert. Aber von den am Anfang unseres Investments erwarteteten Kursen (mich eingeschlossen) von deutlich mehr als 100,- Euro pro Primacomaktie müssen wir uns langsam verabschieden.

      Es sei denn, kartellrechtliche Auflagen verhindern eine Komplettübernahme von UPC unserer Primacom.

      CB

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      schrieb am 05.10.00 07:12:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habt ihr euch eigentlich nie gefragt, weshalb Primacom ausgerechnet in den Niederlanden einen Kauf tätigt?

      CB

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      Avatar
      schrieb am 05.10.00 07:25:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Ilano,

      auch wenn ich bestimmt nicht die Person bin, die eine Person wie Big Sister zu schützen versucht, aber dennoch möchte ich hier alle darum bitten, dass wir uns zusammenreissen und uns wieder auf das Zusammentragen von Informationen und Kommentaren dazu besinnen.

      Eines steht auf alle Fälle fest: Jeder von uns, mich eingeschlossen, wollen mit unseren Postings etwas bewirken.
      Auch ich kann mich selber nicht davon freisprechen, dass ich versuche (gerade mit meinen aktuellen Postings) den Primacomkurs oder aber ganz verwegen: Die Primacomgeschäftsleitung zum Überdenken der eigenen Strategie zu bewegen.

      Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, habe ich auch nicht jede negative Meldung zu Primacom auf meiner kabelinfo-Seite präsentiert.

      Aber das kann man, glaube ich, sowieso vergessen, wenn man wie ich eine Infoseite über ein Unternehmen betreibt, deren Aktien man besitzt.

      Was mich aber vor allem sehr enttäuscht, ist die Ohnmacht, wenn man nur Zusehen kann, wie andere Interessengruppierungen oder gar ganze Unternehmen bzw. sogar Behörden, anderen Systemen wie etwa der Telefonleitung den Vorzug gibt.

      TV-Kabelnetze werden in den USA und anderen Ländern mit Gold aufgewogen. Hierzulande weiss nur eine kleine Klientel überhaupt von der Möglichkeit, via TV-Kabel ganz fantastische neue Dienste anbieten zu können.

      So, das mußte ich einfach mal loswerden.

      Hoffe, ich bin niemanden zu sehr auf die Füße getreten oder gar als Moralapostel erschienen.

      Fehler machen wir alle......vor allem menschliche, wenn es darum geht, die eigenen Absichten vor Augen zu haben.

      Gruss,

      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 07:33:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Übrigens,

      ist euch schon aufgefallen, dass die kleinen Flatrateanbieter mit neuen Preisen gestartet haben? Die neuen Preise sind aber meist um das doppelte höher als noch vor ca. 2-3 Monaten.

      Nur t-online bietet als bisher einziges Unternehmen noch eine Flatrate von deutlich unter 100,-DM über die Telefonleitung an.

      Wer glaubt, dass dies nur Zufall ist?

      Entweder die Regulierungsbehörde greift da nun endlich ein oder aber das ganze System ist korrupt.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 07:36:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...eigentlich müßten doch die Leute im Raum Leipzig unserer Primacom ins Haus fallen, mit dem Wunsch nach einem so tollen Flatrateprodukt.

      4fache ISDN-Geschwindigkeitflatrate zu 59,-DM


      Wenn es das nur bundesweit geben würde........

      Dann würden wir auch ganz andere Kurse sehen.

      Aber mir kommt es auch ein bißchen dünn vor, dass Primacom kaum Meldungen oder Infos rausbringt, dass sie auch in anderen Städten und Regionen ihre Netze weiter ausbauen und modernisieren.

      Ich hoffe und denke mal, dass sie es tun?!


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 07:46:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wißt ihr,

      was mir in den letzten Tagen, wenn nicht sogar Monaten bitter aufgestiegen ist?!

      Die Frage, welche Kraft (Kreditlinie) unsere Primacom genehmigt bekommen hätte, wäre die Fusion mit der AGFB planmäßig vollzogen worden.
      Ich mag mir garnicht vorstellen, welche Firmen wir Anfang `99 hätten übernehmen können. Ich sage da nur das Stichwort TeleColumbus, die es damals noch für einen Schnäppchenpreis von ~1,5Milliarden DM zu kaufen gab. (oder waren es damals auch schon 1,5 Mio. Euro gewesen? *grübel*)


      Das ganze Dilemma begann doch damit, dass AGFB erst zu einem späteren Zeitpunkt auf Primacom verschmolzen werden sollte. Dadurch bekam ja eine PETITUS/Menzel erst die Möglichkeit eines Einspruchs, zumindest aber zu einer Verzögerung.

      Warum wurde dies aber überhaupt gemacht? Werde versuchen, dazu nochmals Infos einzuholen. Mir fallen sie im moment nämlich nicht mehr ein..*seufz*

      Gruss und schönen Tag,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 08:51:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Liebe Primacom-`Gemeinde`,

      Ich sage einfach Ciao. Holt euch eure Informationen selber, zB. über die schwachsinnige "Infokabel" Homepage.
      Informationen werden nur noch telefonisch weitergegeben ;)

      Viel Spaß mit Parano-Cyberbob.

      Big Sister
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:40:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke BS, dass du mich wieder angreifen mußtest.

      Vor allem meine persönliche Arbeit mit meiner Infoseite.

      Find ich echt gut von dir. Damit hast du dein wahres Gesicht gezeigt.

      Frage: Wirst du ab sofort unter "Prof.Deluxe" oder einem anderen Nick fortan posten?

      CB......der nicht glaubt, dass die wahre Big Sister jemals aufhören wird zu posten!!!

      P.S. Mir ist es ehrlich gesagt, auch vollkommen egal. Ich weiss, was ich getan habe und das kann mir keiner ausreden.
      Mit der Kritik an meinen Postings oder meiner Seite muss ich halt leben.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:03:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      CB,
      Deine Befürchtungen sind EIN mögliches Szenario unter mehreren und daher schon etwas einseitig. Es gibt schließlich viele Aktiengesellschaften, die mehrheitlich in einer Hand sind und das muß nicht zum Schaden der übrigen Aktionäre sein, im Gegenteil. Warum sollte UPC 100 % Übernehmen, wenn es 50 % + 1 Aktie auch tun? Da UPC extrem expandieren will, müssen sie ihre Investitionen so effektiv wie möglich planen. Und im Hinblick auf eine denkbare Kapitalerhöhung dürfte auch UPC an einem hohen Aktienkurs seiner Töchter interessiert sien.

      Entscheidend ist doch, ob sich durch eine Übernahme, Fusion, Einkauf eines Großaktionärs etc. Synergieeffekte ergeben und die Geschäftsziele schneller oder billiger erreichen lassen. Und das wird man bei einer Beteiligung von UPC wohl bejahen müssen.

      I.Ü. geht mir der kindische Streit, der hier schon wieder einreißt, auf die Nerven.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:17:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi Walrus,

      genau das meinte ich doch mit meinen Postings: Nämlich das UPC garnicht 100% zu übernehmen braucht, um bei Primacom das Wort haben.

      Zum Streit:

      Da muss ich mich wohl entschuldigen, aber unsere Nerven liegen angesichts der Kurse einfach blank. Zumindest meine.

      Und wenn ich dann auch noch angegriffen werde, nur weil ich einige Vorherrsage/Erwartungen äußere, die dann auch noch eintreffen und dennoch verarscht werde, ist wohl auch kein Wunder, wenn ich zurückschlage, oder Walrus?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:20:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Apropos Kapitalerhöhung:

      Was meint ihr? Wann Primacom eine neue Kapitalerhöhung durchführen, um die Akquisationsstrategie voranzutreiben?

      CB

      P.S. Zu solchen Kursen dürfte eine Kapitalerhöhung allerdings wenig Sinn machen. Aber immer noch günstiger für Primacom, als weitere Kredite aufzunehmen.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:44:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Nämlich das UPC garnicht 100% zu übernehmen braucht, um bei Primacom das Wort haben."

      Ja und? Wäre das nun gut oder schlecht?

      Ich meine, wohl eher gut. Derzeit traut man Primacom nur bedingt zu, aus eigener Kraft wirklich stark zu wachsen. Um vielleicht doch noch eines der Telekom-Netze zu kaufen UND die vorhanden Netze aufzurüsten UND neue Dienste aufzubauen reicht die Finanzkraft nicht. In einem Boot mit UPC schaut das aber ganz anders aus.

      "Da muss ich mich wohl entschuldigen, aber unsere Nerven liegen angesichts der Kurse einfach blank. Zumindest meine."

      Verstehe ich. Meine auch.

      "Und wenn ich dann auch noch angegriffen werde, nur weil ich einige Vorherrsage/Erwartungen äußere, die dann auch noch eintreffen und dennoch verarscht werde, ist wohl
      auch kein Wunder, wenn ich zurückschlage, oder Walrus?"

      Naja. Verarscht hat Dich keiner. Ihr seid halt beide recht dünnhäutig. Aber der Kritik, dass Deine Postings zu Primacom derzeit ausschließlich negativ sind und der Frage, warum Du dann nicht aussteigst, mußt Du Dich ebenso stellen, wie sich BS den Hinweis gefallen lassen muß, dass ihre Voraussagen speziell zur Kursentwicklung samt und sonders nicht eingetroffen sind. Deswegen beleidigt zu spielen ist allerdings albern. Wenn ich nichts weiß, halte ich eben mein Maul. Und wenn ich mich irre, breche ich mir nichts ab, es hinterher zuzugeben.

      "Apropos Kapitalerhöhung:
      Was meint ihr? Wann Primacom eine neue Kapitalerhöhung durchführen, um die Akquisationsstrategie voranzutreiben?"

      Das ist so sinnlos wie die Frage, wie das Wetter nächstes Jahr sein wird. Von einer Kapitalerhöhung ist derzeit absolut nichts bekannt. Und potenzielle neue Anleger schreckst Du mit solchen Äußerungen, aus denen leicht Gerüchte werden, nur ab.

      Solange es nichts Neues gibt, ziehe ich mich erstmal zurück. Sehe keinen Sinn darin,über ungelegte Eier zu gackern.

      Bin allerdings der Ansicht, dass Primacom zum derzeitigen Kurs ein Schnäppchen ist. Vielleicht kommt jetzt einer und beschimpft mich als Pusher. Wäre mir aber auch egal.

      Schönen Tag noch. Ciao,
      walrus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:20:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn Primacom mehr Geld hätte,

      dann könnten sie endlich auch die Netze im Westen Deutschlands fertig machen für den neuen Standard.

      Deshalb sprach ich auf die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung an.

      Wenn man Primacom selbst hier im Board nichts mehr oder zumindest kaum etwas zutraut, dann hat die Geschäftsleitung scheinbar doch ziemlich viele Fehler gemacht.

      Oder meint ihr, dass UPC von Anfang an so groß war?

      Telekomnetze:
      Das Problem ist nicht das fehlende Geld oder gar der Wille. Grund ist doch, dass die Deutsche Telekom garnicht komplett verkaufen möchte, sondern ein Mitspracherecht einzuräumen versucht. Die anderen Käufer wie Callahan und Klesch merken es ja langsam, unter welchen Bedingungen sie da ihr Geld rausgeschmissen haben

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:36:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Walrus,

      wir alle sind Pusher

      Naja.......irgendwie schon. Aber was solls?! ;)

      Schließlich ist die TV-Kabeltechnik nun mal in weiten Teilen vorteilhafter als jede andere Technik (abgesehen von direkter Glasfaseranbindung).

      Manchmal würde ich mir aber auch wünschen, dass in dieser Branche mit offenen Karten gespielt wird. Das kann man aber vergessen, solange die Deutsche Telekom noch unter dem Schutz der Regierung die größten Teile des deutschen TV-Kabels kontrolliert.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:41:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich kann vor allem diesen T-Robert auf den Plakaten nicht mehr sehen.....

      Stellt euch mal vor, welche Chance eine Deutsche Telekom oder gar T-Online im Speziellen hätte, wenn deutschlandweit Produkte wie von Primacom im Raum Leipzig angeboten würden?

      Einpacken sage ich da nur...

      CB....der manchmal gerne träumt!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 12:07:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      CB,
      es ist nicht so, dass ich der Geschäftsleitung nichts zutraue. Man muß sich über 2 Dinge im Klaren sein.

      Primacom wurde vor allem in den Boards angekündigt als DER große Kabelnetzkonsolidierer, nachdem der Markt zersplittert ist und die Telekom verkaufen muß/soll. Dieser Anspruch war viel zu groß. Schon immer waren für die Telekom-Netze Kaufpreise von 20 bis 36 Milliarden DM im Gespräch + nochmal die Hälfte zum aufrüsten. Primacom ist ein mittelständisches Unternehmen. Es ist völlig utopisch, anzunehmen, dass eine Firma dieser Größenordnung mit 2-stelligen Milliardenbeträgen einsteigt. Im Gegensatz zu anderen habe ich das auch nie erwartet.

      Zweitens ist die Situation wg. der Telekom und deren Verzögerungstaktik in Deutschland anders als in den USA oder GB oder NL. Und die Steuerreform führt dazu, dass viele Aufkäufe erst nächstes Jahr erfolgen werden. letzteres heißt aber doch wohl, dass Primacom auf Sicht des Jahres 2001 ein strong buy ist, oder? Für Metabox-, Fantastic- und Gigabell-Zocker damit natürlich völlig uninteressant, Gott sei Dank.

      Primacom muß nicht binnen eines Jahres halb Deutschland verkabeln. Mir reicht völlig, wenn sie durch Etablierung der Mehrwertdienste internes Umsatzwachstum generieren. Das Ebitda liegt derzeit schon bei 50 %. Wenn es gelingt, die neuen Dienste zu etablieren, kann das interne Wachstum das externe Wachstum finanzieren. Das sind hervorragende Aussichten! Womit ich nicht zufrieden bin, war die bisherige Geschwindigkeit, mit der die neuen Dienste angeboten werden. Das sit letztlich der Grund, warum die Umsatzentwicklung unter der Erwartung der Analysten waren, und derzeit wird sowas gnadenlos abgestraft.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 12:59:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Walrus,

      aber wem soll man dann noch trauen?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:01:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      ......zumindest erholt sich jetzt langsam der Primacomkurs wieder.

      Sehe Kurse um die 40,-Euro gegen Monatsende.

      Kommt aber auf die Meldungen von Primacom an.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:42:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ all

      Hier will scheinbar jemand Primacom einen Stein in den Weg legen.

      ProSieben klagt gegen Primacoms Kabelpilotprojekt

      Unterföhrung, 05.10.2000 - Im Streit um ein digitales Kabelpilotprojekt in Leipzig hat die ProSiebenSAT.1 Media AG Klage gegen Deutschlands drittgrößten privaten Kabelnetzbetreiber, Primacom, eingereicht. Demnach will ProSieben mit einer einstweiligen Verfügung beim Leipziger Landgericht erreichen, dass der Kabelnetzbetreiber die Programme von ProSieben, Kabel 1 und N24 nicht mehr kostenpflichtig in digitalen Fernsehpaketen anbietet. Auch andere Privatsender wie RTL2, Vox Film- und Fernseh GmbH oder TM3 werden in rund 800 Leipziger Testhaushalten nur digital codiert angeboten. Da die betroffenen Sender in Sachsen analog empfangbar sind, will die Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) Primacom bis Ende Oktober mit einer Einspeisungsverfügung verpflichten, diese nicht mehr in Digitalpaketen zu verkaufen. Die in Mainz ansässige Primacom, die Multimedia-Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk anbietet, plant, ihr Digital-TV mit 80 Fernsehprogrammen zunächst in Leipzig und später auch in anderen Städten einzuführen.

      Quelle: Blickpunkt:Film

      Quelle:http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Newsnr=83859&Typ=News&Ch…

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:58:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi mizuno,

      extra für Dich, weil ich Deine KW-Threads so schätze, hier nochmal ein Beitrag von gestern zu der Pro7-Klage :

      von winetrader 04.10.00 15:21:36

      "...
      Der Rechtsstreit mit Pro Sieben ist gewollt!!! Normalerweise gibt es ein Landesmediengesetz, aber nicht in Sachsen-Anhalt. Hinter ProSieben steckt Kirch, der eben
      seinen Mist möglichst günstig durch das Kabel schicken möchte. Innerhalb der EU ist eine Gesetzesvorlage in Arbeit, die nicht dem deutschen Mediengesetz entspricht.
      Dies wäre eine Niederlage für Kirch und Co.! Durch den Rechtsstreit will man dieses in Arbeit stehende EU-Recht bestätigen.
      So und jetzt einige Worte zu UPC und Primacom:
      Die aktuellen Kurse sind rein strategischer Natur. UPC WILL aus strategischen Punkten den deutschen Markt. Um ein entsprechendes Übernahmeangebot zu unterbreiten
      ist es dienlich zum einen einen niedrigen Kurs und zum anderen eine entstrechende Akteinmehrheit zu besitzen. Der Zeitpunkt, nach der Verschmelzung von Montag, ist
      nicht zufällig! Man darf aber davon ausgehen, daß Preuss und Co. nicht sehr zustimmend dieser Vorgehensweise gegenüber stehen. Deshalb werden auch auf dieser
      Seite jetzt die Aktien "gezählt".
      Der aktuelle Kurs hat nichts mit dem eigentlichen Wert zu tun. (z.Zt. ca. 80-85 Euro). Aber das eventuelle Übernahmeangebot muß sich NICHT an dem tatsächlichen Wert
      richten."

      Ähnliche Ansichten wurden bereits früher von Hans Wolfert (Vorstand Primacom) in einem Interview geäußert. Ist irgendwo in den älteren Threads auch enthalten.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 19:07:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nur noch mal zur Erinnerung:
      Primacom hat z.Z. ca. 685 Mio. EURO freie Mittel (Kreditlinie). Damit könnte man ganz locker den Netzausbau in Westdeutschland vorantreiben, CYBERBOB. Hast Du das vergessen? Leider ist der Aktienkurs im Augenblick so niedrig, dass sich eine Kapitalerhöhung kaum lohnt. Wenn aber PC weiter in diesem Tempo wachsen möchte, dann kommt PC um eine Stärkung der Eigenkapitalbasis nicht drum herum. Schließlich wird das Eigenkapital durch die hohen Abschreibungen (u.a. auch Good-will, wenn der Kaufpreis eines Unternehmens über den vorhandenen Vermögenswerten liegt) mittelfristig aufgezehrt. Bei UPC kennt man das ja. Also eine Kapitalerhöhung ist schon fast Pflicht für PC! Insofern halte diese Diskussion nicht für sinnlos, WALRUS, da gibt es sicherlich ganz andere Dinge...
      Ansonsten schließe ich mich Deinen letzten Beiträgen, Walrus, voll an!
      CYBERBOB, Du bist mit so viel "Herzblut" dabei, vielleicht solltest Du aber trotzdem manche Dinge gelassener sehen (auch wenn wir fast alle hier wahrscheinlich viel Geld verloren haben).

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 20:40:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auf N-TV wurde heute um Uhr 19:50 in der Werbesendung der comdirkt, Primacom zum Kauf empfohlen.

      Gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:53:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Bödi,

      danke für deinen Beitrag. Es tut wirklich gut. Vor allem, wenn eine meiner Meinung nach blinde Pusherin wie die Person Big Sister meine private Arbeit mit Kabelinfo.de in Frage stellt, ja sogar niedermacht.

      Das geht mir fast noch mehr zu Herzen als der derzeitige Kurs, da ich an diese Branche glaube und von den Vorteilen der Technik überzeugt bin.

      Werde am Ball bleiben und meine Gefühle unter Kontrolle zu halten versuchen. Schließlich möchte ich nicht, dass ich selber irgendwann wie BOSCHLER zu resignieren anfange.

      Übrigens an dieser Stelle einen besonderen Gruss an (Ex-) Boschler:))))

      CB

      P.S. Als weitere Projekte stehen bei mir die Einführung eines Chats und einer ausführlichen Info bezüglich UPC und deren Erfolg mit der TV-Kabeltechnik an. Wird aber noch dauern, da ich noch geeignete Sever suchen muss, die mir CGI-Unterstützung für umsonst anbieten, da ich für meine Seite kein Geld verdiene und dies auch nicht vorhabe. Sonst kann ich mich ja gleich in die Reihen der Big Sisters oder Prof.Deluxe einreihen, die sofort von der Bildfläche verschwinden, wenn der Kurs in den Keller geht.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:56:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Johny,

      dass ist bei einer Aktie, die weit unter den Wert gefallen ist, auch absolut keine Kunst. Bemerkenswert ist es aber, dass es auchgerechnet von einem TV-Sender verkündet wird, der von ganz kontroversen Interessen geleitet wird.

      Aber wie schon gesagt, wer jetzt zu solchen Kursen an einer Empfehlung an Primacom vorbeikommt, der hat von Aktien und Wertpapierhandel nichts begriffen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:58:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi bödi,

      ohne Haare spalten zu wollen möchte ich nur eine Aussage präzisieren:

      DASS irgendwann eine Kapitalerhöhung kommen wird und muß, dürfte allen, die sich mit Primacom beschäftigt haben, klar sein.
      Aber die Frage, WANN sie kommen wird, artet in ein munteres Ratespiel aus, worin ich wirklich keinen Sinn erkennen kann.

      Denkt doch auch mal daran, was für einen Eindruck solche Aussagen eines alten Hasen auf mögliche neue Leser machen! Wollen wir hier informieren oder blinde Kuh spielen?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 23:18:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bei Durchsicht der heutigen Kurse fiel mir da noch ein Beitrag aus einem PC-Thread vom Juli ein:

      "von FSTACHO 08.07.00 00:57:31
      betrifft Aktie: PRIMACOM AG 1259286
      Ich hätte gerne gewußt, ob das Primacom-Breitbandnetz technisch eine Grundlage für die Setup-Boxen von Met(A)Box bietet. Met(A)Box hat riesige Aufträge zum Verkauf solcher Boxen im Ausland erhalten. Deshalb wird der Kurs der Aktie weiter gewaltig steigen. In den USA ist die Nachfrage nach solchen Boxen, die von einer amerikanischen Firma hergestellt werden, größer als das Angebot. Mit dem Breitbandkabel müßten die Topversionen der Boxen (incl. DVD-Player, Video on Demand) usw. in alle Haushalte geliefert werden können, die von Primacom bedient werden. Oder bietet Primacom eine ähnlich gute Box. Wenn nicht, dann die Empfehlung an das Primacom-Management, schleunigst mit Metabox zu sprechen, eine Kooperation würde wahrscheinlich auch Primacom beflügeln.

      FSTACHO"

      Avatar
      schrieb am 06.10.00 07:59:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Frage ist doch vor allem bei den Boxen:

      Was kostet es? Was sie im Endeffekt leisten bzw. welche Möglichkeiten sie bieten ist doch einem potentiellen Kunden erst mal zweirangig.

      Die Primacombox von GALAXIS (...oder GALAXY?!) deckt beides ab:

      Nämlich verhältnismäßig geringe Kosten (da man über dasselbe TV-Kabel auch Daten in Highspeed anfordern kann) und zweitens eine Superausstattung:

      * Video-on-Demand

      * Internet (via eingebautem Kabelmodem mit bis zu 1MBit/s Downstream)

      * IP-Telefonie (Man kann sogar die schon vorhandenen Telefonaparate direkt an die Box anschließen)

      Welche Dienste noch damit möglich sind, entzieht sich im moment leider meiner Kenntnis.

      METABOX selber ist aber auf den Anforderungskanal über das Telefonkabelnetz angewiesen. Und das wird teuer bei unseren derzeitigen Preisen in Deutschland. Zumal es sich hierbei auch nur um ein 56k-Modem handelt.

      METABOX wäre also selbst im Idealfall ca. 20mal langsamer als die Primacombox.

      Außerdem kann man meines Wissens via METABOX auch "nur" Internetseiten auf seinen Fernseher zaubern. Alle anderen Dienste wie von der Primacombox unterstützt, werden nicht angeboten, da die technische Grundlage fehlt.

      Kein Wunder, dass METABOX so abstürzte.

      .....aber da darf ich wohl den Mund nicht zuweit aufmachen, da auch unser Kurs schwer gebeutelt wurde.....*seufz*

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 17:33:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Heute scheint mal wieder einer dieser Tage zu sein....

      ...an dem der Kurs jeder Firma einbricht, sobald rauskommt, dass sie etwas mit Internet und/oder E-Commerce geschäftlich zu tun hat. :(

      Es wird sich bald aber auch rausstellen, welche Firmen dennoch Profit u.a. mit Internet machen können.
      ...und das werden nicht Firmen wie T-Online sein, die sich auf Internetprodukte alleine definieren!!!!!

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 17:44:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wenn ich den Primacom Kurs sehe könnte ich heulen.Und heute auch noch ein Bericht in der Bild über Primacom nicht gerade positiv.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 19:06:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was steht denn in der Bild?
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:45:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      UPC übernimmt TeleColumbus!!!

      Hamburg (dpa) – Die Deutsche Bank steigt
      offenbar endgültig aus dem Kabelfernsehgeschäft
      aus. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am
      Samstag berichtete, verkauft sie die Firma Tele
      Columbus für rund drei Milliarden Mark an den
      Konzern UPC. Tele Columbus versorgt knapp zwei
      Millionen Haushalte mit TV-Programmen.

      Dem Magazin zufolge endet mit der Einigung, die
      Anfang Dezember vollzogen werden solle, ein vor
      dem High Court in London angesetzter Prozess, in
      dem UPC die Bank wegen angeblicher Verletzung der
      Treuepflicht verklagt hat. Der Kabelkonzern fühlte
      sich von seiner einstigen Hausbank hintergangen,
      weil diese selbst als Investor ins Kabelgeschäft
      drängte und 1999 UPC die Firma Tele Columbus
      wegschnappte.


      Quelle: http://www.chip.de/PC2D/PC2DA/PC2DAG/pc2dag.htm?id=3640

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:54:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Offen bleibt die Frage, ob auch unsere Primacom diesmal etwas davon abbekommt.

      Schließlich hat damals (`99) UPC im Verbund mit Primacom für TeleColumbus geboten. Als die Deutsche Bank nachher das Rennen machte, kam eine Klage von UPC gegen die Deutsche Bank wegen Insiderhandel bzw. unlauteren Wettbewerb, da die Deutsche Bank als Emissionsbank Einblick in alle Bücher hatte.

      Wie dem auch sei. Eines steht nun aber definitiv feste: Der Wert und somit der Kurs von Primacom wird sich, sofern es keinen noch größeren Crash an den Börsen gibt, mindestens wieder auf 60,- Euro erholen.
      Entweder durch weitere Zukäufe von UPC an Primacom oder aber eine Komplettübernahme (wenn auch sehr unwahrscheinlich) oder aber einer Fusion zwischen Primacom und dem deutsche UPC-Ableger Chello.de.

      Primacom könnte dadurch das Deutschlandgeschäft von UPC gemeinsam abdecken und durch Synergieeffekte stärken.

      Sollten sich die Börsen wieder richtig erholt haben (meiner Meinung nach spätestens Ende diesen/Anfang nächsten Jahres) und die Kundenzahlen aufgrund der einzigartigen neuen Produkte via TV-Kabel, stehen die Chancen für Kurse um die 100,- Euro sehr gut.

      Ende nächsten Jahres, so meine Erwartung, könnte es durchaus möglich sein, dass der Primacomkurs die 200,-Euro-Grenze antesten wird.

      Aber man wird sehen. Natrülich kann es aber auch sein, dass kurzfristig nach Bekanntgabe dieser Meldung, unser Primacomkurs leicht (~5%) noch mals nach untern nachgibt. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich.

      Was meint ihr?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:07:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      06.10.2000

      Hessen: Mit 50 MByte pro Sekunde durchs Internet


      Weiterstadt (smk) – Das Firmenkonsortium
      eKabel Hessen hat 65 Prozent der Anteile am
      Breitbandkabelnetz in Hessen von der Telekom
      übernommen. Das hessische Kabelnetz erreicht
      aktuell 1,8 Millionen Haushalte. Derzeit können
      insgesamt 33 analoge TV-Kanäle, 36
      Radioprogramme und eine Reihe von digitalen
      Fernsehprogrammen empfangen werden.

      eKabel plant, das Kabel zu einem Glasfasernetz mit
      Rückkanal aufzurüsten, um den Kunden in Zukunft
      ein „echtes“ Multimedia-Kabel für Internet,
      Digital-TV und Telefonie anbieten zu können.

      Der geplante Hochgeschwindigkeitszugang zum
      Internet bietet Datenübertragungsraten bis zu 50
      Megabytes pro Sekunde. Der eKabel-Internetzugang
      wird ständig betriebsbereit sein, so dass alle
      Probleme beim Einloggen entfallen.

      Die Einführung der Digital-Technologie ermöglicht
      das Angebot einer Reihe von zusätzlichen Diensten
      im Bereich des Fernsehens. So sollen in Zukunft
      Video on demand und digitales Pay-per-view
      angeboten werden.

      Darüber hinaus plant eKabel zusätzliche
      Multimedia-Anwendungen wie „wahres“ interaktives
      Fernsehen, interaktive Spiele, E-Mail-Verkehr,
      Homeshopping oder Homebanking über den
      Kabelanschluss anzubieten.

      Paralleler Betrieb von Internet und Telefon,
      Zugangsmöglichkeiten über PC oder über das
      TV-Gerät, Multimedia-Anwendungen,
      Multiplayer-Spiele, alle Möglichkeiten des
      Homeshoppings und E-Commerce sowie die
      klassischen Dienstleistungen wie Web Hosting
      werden ebenso des zukünftigen Internetanschlusses
      bei eKabel sein.

      Der Telefonanschluss über das Kabel wird Firmen
      wie Privatleuten ein breites Angebot an modernen
      Telefondienstleistungen zu wettbewerbsfähigen
      Preisen bieten.

      Der Ausbau des Netzes wird noch in diesem Jahr
      beginnen, so dass bereits im Januar die ersten
      Kunden in Hessen neue Dienstleistungen von eKabel
      nutzen können. Die flächendeckende Aufrüstung des
      Kabels in ganz Hessen soll innerhalb der nächsten
      drei Jahre erfolgen.


      Quelle: http://www.chip.de/PC2D/PC2DA/PC2DAG/pc2dag.htm?id=3634

      Persönliche Anmerkung: Natürlich sind 50MB/s in der Praxis illusorisch. Da dürften um dies zu realisieren, nur ein Kunde darüber surfen. Und dies wahrscheinlich auch nur mittels einer direkten Glasfaseranbindung. Entscheident an dieser Meldung ist aber, dass es nun scheinbar auch in Hessen richtig los geht (bzw. angeblich losgehen soll.)
      Abzuwarten bleibt auch, wie das der Telekom schmecken wird. Schließlich haben sie ja noch ihre Sperrminorität behalten!!!

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:21:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Harte Zeiten für die Deutsche Telekom


      T-DSL: Mehr Werbeplakate als freie Ports


      Berlin (tt/smk) – Die Deutsche Telekom und ihr
      Tochterunternehmen T-Online rühren seit Wochen
      die Werbetrommel für DSL-Produkte. Seit Anfang
      August gibt es T-DSL bereits monatlich ab dem
      Aufpreis von 9,90 Mark. Zum 1. September zog
      T-Online nach und bietet mit T-DSL flat für 49 Mark
      monatlich eine Hochgeschwindigkeits-Flatrate an,
      die günstiger ist als die ISDN-Flatrate aus dem
      gleichen Haus.

      Wie uns zahlreiche Leser berichteten, ist es jedoch
      gar nicht so einfach, den bestellten T-DSL-Zugang
      auch wirklich zu bekommen. Selbst bei potentiellen
      Kunden in einem der Berliner Innenstadt-Bezirke, hat
      die Telekom keine Hemmungen, den 1. Juni 2002 als
      Erschließungstermin zu nennen. Aber auch in
      anderen Großstädten wie München oder Hamburg
      sieht es nicht besser aus.

      Selbst an Wohnsitzen, wo ein Zugang einfacher zu
      erschließen sein würde, werden Kunden auch nach
      mehreren Anfragen von Installationstermin zu
      Installationstermin vertröstet. War zunächst Ende
      August vereinbart worden, wurde plötzlich der
      Termin für Mitte September mündlich zugesichert.
      Eingehalten worden sind jedoch diese Zusagen auch
      nicht. Beim nächsten Besuch hat es dann sehr
      überraschend geheißen, dass erst frühestens zum
      Ende November mit der Freischaltung zu rechnen
      sei. Die weitere Erkundigung bei der zuständigen
      Telekom-Niederlassung wurde geradezu zynisch
      abgeschmettert: „Wie, sind Sie mit dem
      Bereitstellungstermin etwa nicht einverstanden?“

      Herr Genz von der Pressestelle der Deutschen
      Telekom sagt zu diesen Vorwürfen das Übliche: Er
      zeigt sich „erfreut“ über die „unerwartet“ große
      Nachfrage , beteuert, man werde alles Mögliche
      tun, um die Nachfrage zu befriedigen, und verweist
      ansonsten auf die Hersteller technischer
      Bauelemente, zum Beispiel Siemens, die angeblich
      mit ihren Lieferungen nicht hinterherkämen.

      Die Preisoffensive des Ex-Monopolisten im
      DSL-Bereich kommt nicht von ungefähr. In
      absehbarer Zeit werden Stromanbieter und
      TV-Kabelgesellschaften die technischen
      Voraussetzungen geschaffen haben, um ebenfalls
      leistungsfähigere Internetzugänge anbieten zu
      können. Erfolgversprechende Tests mit
      Kabelanschlüssen laufen bereits.

      Deshalb setzt die Telekom alles daran, sich auf dem
      wachsenden Markt frühzeitig einen großen Anteil zu
      sichern. Dass dabei die Glaubwürdigkeit gegenüber
      den Kunden auf der Strecke bleibt, wird in Kauf
      genommen. Es bleibt zu hoffen, dass die Telekom
      alle Anstrengungen unternimmt, ihren Service zu
      verbessern und das Produkt kurzfristig allen
      Interessenten zur Verfügung zu stellen.


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:27:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wie man sieht, kommt nun endlich richtig Bewegung in diesen Markt.

      Jedoch ist zu erwarten, dass nun auch mit schmutziger Wäsche im Kamp um die Gunst der Kunden gewaschen werden wird.

      Angst, Verunsicherung usw. beim Kunden werden nicht ausbleiben, um sich die Einnahmen für die nächsten Jahre im Voraus zu sichern.
      Dies wird auch Auswirkungen auf die Aktien haben. Ich persönlich rechne mit einem hohen Anstieg der Kursschwankungen.


      CB

      P.S. Persönlich rechne ich damit, das T-Online die 20-Eurogrenze von unten sehen wird.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:53:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Weiss jemand, wer alles in dem eKabel-Konsortium mit drin steckt?

      Ursprünglich wollte doch KLESCH das hessisches TV-Kabelnetz übernehmen. Ist KLESCH noch dabei? Oder wer macht das jetzt alles mit?

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:32:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Meine Erfahrung mit T-DSL:
      Anfang September TDSL in Fulda bestellt / Anschluß für den 21.9 bestätigt bekommen / Lieferung von Splitter+Modem am 20.9 !!! / Seit dem 21.9. surfe ich jetzt über T-DSL

      Die T-DSL-Geschwindigkeit berauscht mich nicht,
      z.B. der Seitenaufbau im WO-Board dauert manchmal sehr lange!
      Positiv sind die Download-Zeiten und die mtl. Begrenzung meiner Surfkosten (49,- flaterate + 15,- T-DSL)

      In Paderborn muß man für seinen T-DSL Anschluß sehr sehr lange Warten.
      Ende September bestellt erfolgt der Anschluß erst am 18.12.2000 !!

      Allen ein schönes Wochenende
      Gruß Kurt
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:43:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi Kurt,

      der Seitenaufbau von zum Beispiel Wallstreet-Online, wie auch jeder anderer Seite hängt nicht mehr soviel von der Geschwindigkeit ab, sondern vielmehr von der Antwort des Servers auf der Gegenseite.

      Ich glaube, du könntest sogar fast diesselbe Geschwindigkeit beim Seitenaufbau mit einem 28.8er Modem erreichen. Daran merkst du es.

      Wichtig und entscheident ist die Surfgeschwindigkeit nur beim Downloaden größere Datenpakete, zum Beispiel Videosequenzen oder gar ganzen Programmen.

      Gruss und schönes WE,

      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 18:59:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Cyberbob,
      wie geht es Dir ich hoffe gut!
      Schau mal auf ARD Videotext Seite 587da findest Du das mit dem eKabel-Konsortium.
      Und Seite 582 sehr Interesant,kannst ja mal was zu schreiben wie Du das siehst.

      Gruß
      Bohne
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 20:28:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi Bohne,

      ja, geht so. Diese Kurse muss man ja auch erst mal verdauen....
      Zudem bin ich überhäuft mit Arbeit. Aber das dürftes du sicherlich schon gemerkt haben (konnte die Telefonate bis jetzt noch nicht führen). Ob es zur Zeit überhaupt noch Sinn macht, wird sich herausstellen.

      Gruss,

      Ingo

      P.S. Bezüglich des Inhaltes von Videotextseite 582 (EU beschließt Öffnung des Ortsnetzes) habe ich ja schon vor einigen Tagen eine entsprechende Meldung auf meiner Kabelinfo-Seite herausgebracht.

      eKabel: Leider ist auf der Seite 587 (ARD) nichts genaueres zu erfahren.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 20:31:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Außerdem bleibt abzuwarten,

      wie die Deutsche Telekom dort mitspielen wird. Auch was den Content angeht.

      Primacom hat in fast allen Punkten (Internet, IP-Telephonie, Pay-TV, etc.) auf alle Fälle erst mal die Nase vorn.

      Übrigens, großspurige Ankündigungen haben wir in diesem Segment schon sehr oft gehört. Erst was hinterher wirklich geschieht, ist entscheident.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 09:36:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Deutsche Flatrates - Es muss was passieren.

      Aufgeschnappt auf www.onlinekosten.de


      Kommt das Ende der Flatrates?
      Sonntag, den
      08.10.00 03:19


      aus den Bereichen Telcos, Provider



      Die Flatrates sind tot, es lebe die Flatrate – von T-Online -. So stellt sich
      das Bild der Flatrates in Deutschland momentan dar. Jahrelang von der
      Telekom abgelehnt, jahrelang den Verbrauchern der ungünstige Minutentakt
      aufgezwungen, hat nun die Telekom-Tochter selbst einen Pauschaltarif
      herausgebracht und wurde damit sofort zum Marktführer, wie hätte es auch
      anders sein können?

      Dabei fing alles so gut an. Surf1 als Vorreiter spielte monatelang den
      Vorreiter, böse Zungen behaupten sogar die Firma sei von der Telekom als
      Versuchskaninchen benutzt worden, andere Firmen mit eigenen Flatrates
      folgten. Doch Surf1 ist Vergangenheit, ebenso wie – fast – alle anderen.
      Sonnets Sonne ist ebenso untergegangen wie die sogenannte
      Erotik-Flatrate von MIC und auch NGI mußte die Segel streichen, ob die
      Firma je wieder die Flatrate anbieten wird oder kann ist weiterhin fraglich.

      Wer trägt die Schuld am Scheitern der Flatrates? Pauschal könnte man nun
      die Telekom nennen, die den Providern nach wie vor minutenabhängige
      Gebühren abverlangte, so daß sich die Flatrates eigentlich nicht rechnen
      konnten, wenn der User länger als eine bestimmte Anzahl von Stunden im
      Netz war. Doch die Telekom ist eine Firma die Gewinne einfahren muß, von
      daher kann man dem ehemaligen Staatsunternehmen keinen Vorwurf
      machen. Mit dem vollzogenen oder sich noch vollziehenden Wandel zum
      privaten Wirtschaftsunternehmen hat sich vieles, wenn auch nicht alles beim
      rosa Riesen geändert.

      Wen trifft nun die Schuld? Ist es das Versagen der ehemaligen Regierung
      Kohl, oder die Unfähigkeit der neuen rotgrünen Koalition, oder generell der
      ganzen Politik die letztlich den Flatrates scheitern ließ, ist es gar doch nur
      die Telekom allein? Oder sind es die „verantwortungslosen“ Verbraucher, die
      den Versprechungen der Provider Glauben schenkten, die unbegrenztes
      Surfvergnügen versprachen. Sind es gar die Manager der Provider selbst, die
      durch falsche Kalkulationen ihre Firmen in die Insolvenz trieben, bzw. zur
      Abschaltung zwangen? Man kann hier pauschal wohl niemandem die
      alleinige Schuld geben, jeder hat seinen Teil zur jetzigen Situation
      beigetragen, jeder trägt also eine gewisse Mitverantwortung.

      Die Regulierungsbehörde (RegTP) prüft zur Zeit ob die Telekom ihre
      marktbeherrschende Stellung - wieder einmal - mißbraucht und ob man
      T-Online bei der Flatrate-Abrechnung bevorzugt. Zigtausende von Surfern wie
      auch viele Provider dürften diesen Tag und die Entscheidung wohl mit
      Spannung erwarten. Fällt sie zugunsten der Telekom aus, was man fast
      befürchten muß, so dürfte dies das vorläufige Ende der Flatrates bedeuten,
      aller Flatrates! Denn auch T-Online zahlt faktisch an die Muttergesellschaft
      eine minutenabhängige Gebühr, auch wenn diese wohl von der Telekom
      durch geschaltete Werbung bei T-Online wieder zurückgezahlt wird.


      Ob T-Online dann quasi als einziger Anbieter seine Flatrate anbietet ist
      ebenfalls fraglich. Einzig DSL kostet keine minutenabhängigen Gebühren,
      was wohl mit ein Grund ist, warum man bei der Telekom diese Technologie
      so stark bewirbt. Das Schreckgespenst des Flatratelosen Deutschlands
      schwebt also drohend über uns. Bleibt nur zu hoffen, daß nicht in wenigen
      Wochen Internet z. B. by Call wieder eine der Möglichkeiten sein wird, sich
      im Internet aufzuhalten, denn von Kabelmodems und Internet aus der
      Steckdose kann Otto Normalsurfer vorerst nur träumen.
      (rsi)


      Vor allem wird sich Deutsche Telekom die Frage gefallen lassen müssen, weshalb nur ihre eigene Tochter T-Online in die Gunst der Subventionierung der Verbindungskosten kommen konnte, während die privaten Anbieter ohne diese Möglichkeit Konkurs anmelden mußten.

      Meinte das Herr Gerhard Schröder mit "Internet für alle"?!

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 09:38:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Auf alle Fälle ermöglicht diese Situation, so traurig sie auch sein mag, unserer Primacom einen rießigen Vorteil für die eigene TV-Kabelnetzproduktpalette. :)

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 06:58:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ist es euch eigentlich auch aufgefallen?!

      UPC bekommt die `99 von der Deutschen Bank weggeschnappte TeleColumbus (Infocity) nun wieder zurück.

      Und dann auch noch für ungefähr demselben Preis, den die Deutsche Bank dafür an RWE zahlen mußte: ~1,5 Milliarden Euro

      Zwischenzeitlich wurden aber schon Teile von den TeleColumbusnetzen aufgerüstest. Und auch Zukäufe wie zum Beispiel die deutsche SMATCOM kamen hinzu.

      Warum aber verlangt die Deutsche Bank nun keinen weiteren Aufschlag dafür?

      Da kommt man schon ins Nachdenken, wenn man sich erinnert, dass schon kurz nach dem Bekanntwerden der TeleColumbusübernahme an die Deutsche Bank, ein Gerichtsverfahren von UPC eingeleitet wurde, dass nun wohl fallengelassen wird.

      Ich sage nur: Peinlich, peinlich für die Deutsche Bank!!!

      Übrigens: Abzuwarten bleibt, ob diesmal wie schon damals geplant, unsere Primacom etwas vom TeleColumbuskuchen abbekommt.

      Eines steht aber mittlerweile fest: Primacom und UPC räumen den deutschen Tv-Kabelmarkt auf. Inwieweit dies schon immer geplant war, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber genau hierbei können wir sehen, inwieweit UPC und Primacom verflochten sind und kooperieren. Denn sollte etwas dran sein, dann bekommt auch Primacom etwas davon ab. Wenn nicht, ist meiner Meinung nach eindeutig, dass UPC schon lange die Fäden im Deutschen Kabelmarkt zieht.

      ....und auch bei Primacom.

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 08:52:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Dt. Bank hat Telecolumb. für 1.45 Mrd. DM (nicht Euro) gekauft, dann zusätzlich Smatcom gekauft, macht also einen hohen Gewinn, wenn sie Telecol. (inkl. Smatcom) für rund 1,5 Mrd. Euro an UPC verkauft.

      UPC wird möglicherweise seinerseits wohl einen Teil der Level-4 Haushalte/des Telecolumbus-Netzes an Callahan verkaufen. Telecolumbus ist nämlich auch in NRW aktiv, wo Callahan ja die Netzebene 3 von der Telekom gekauft hat.

      Dort wo Telecol. die Level-4 Haushalte kontrolliert, kommt Callahan mit dem Telekom-Kabelnetz nicht weit.

      Möglicherweise kann UPC jetzt auch ordentlich Druck auf die Telekom ausüben, beisp. in dem die Telecolumbus Level 4 Haushalte nur dann an Callahan verkauft werden, wenn die Telekom ihrerseits die Kabeloperationen in Rheinland-Pfalz/Saarland und in den Primacom-Regionen an UPC/Primacom zu vernünftigen Konditionen verkauft.

      Trotz des inzwischen gestiegenen Preise für Telecolumbus ist die Sache also mittel- bis langfristig positiv für UPC + Primacom.



      Spätestens jetzt sollte aber allen klar sein, dass eine Primacom-Übernahme derzeit überhaupt kein Thema ist, solange alle anderen Fragen noch ungeklärt bleiben.

      Das einzige, was in der unmittelbaren Zeit dem Primacom-Kurs helfen kann, ist daß Primacom den Netzausbau nicht nur in den östlichen Regionen intensiviert.


      Cyberbob liegt in mehreren Punkten falsch, nur habe ich nicht die Zeit, auf alles einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 09:00:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Telecol. hat auch end-2-end Kabelinseln in NRW. Manche erinnern sich vielleicht noch an das Projekt http://www.infocity.de

      Das Ergebnis war übrigens, dass die Nutzer nur wenig an proprietären Stadtinformationsystemen interessiert waren, das Interesse konzentrierte sich dagegen auf Always-On Kabelmodem Internet zur Flat-Rate (wie erwartet).
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 09:04:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Telecolumbus bietet Kabelmodem Internet laut der Infocity-Website in folgenden Städten: Berlin, Bochum, Cottbus, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Gladbeck, Köln

      Wäre schön, detailliertere Daten zu haben, d.h. wieviel Prozent der Haushalte an end-zu-end Netze (von den Kabelkopfstellen bis zu den Inhouse-Netzen) angeschlossen sind und wieviel Prozent nur Level 4 sind.

      Vielleicht hat Big Sister ja Infos, anstatt mit veralteten Meldungen Primacom zu pushen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 09:26:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      Das dürfte wirklich spannend werden...


      http://www.infocity.de/aktuell/volltext.phtml?id=11
      Die Concepta Kommunikationstechnik GmbH versorgt etwa 450.000 Haushalte mit TV und Rundfunk über das Kabel - 80% davon in
      Nord-Rhein-Westfalen - und gehört zur Tele Columbus-Gruppe. Tele Columbus ist mit rund 2 Millionen Kunden der größte private Anbieter von
      Kabel-TV in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 09:30:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Sollte UPC wirklich Telecol. kaufen, dann haben sie ein gutes Druckmittel in der Hand...





      http://www.infocity.de/aktuell/volltext.phtml?id=11

      Die Concepta Kommunikationstechnik GmbH versorgt etwa 450.000 Haushalte mit TV und Rundfunk über das Kabel -
      80% davon in Nord-Rhein-Westfalen - und gehört zur Tele Columbus-Gruppe. Tele Columbus ist mit rund 2 Millionen
      Kunden der größte private Anbieter von Kabel-TV in Deutschland.








      http://www.infocity.de/aktuell/volltext.phtml?id=6

      2000-03-01 Frankfurt
      DB Investor übernimmt 100% der SMATcom AG, Rauheim

      Im Rahmen der Expansion ihres Engagements im Kabel-TV Markt hat DB Investor 100% der Aktien der SMATcom AG,
      Rauheim, von den Alchemy Fonds und anderen Investoren erworben.

      SMATcom betreibt als sechstgrößter Kabel-TV Betreiber Netze mit insgesamt 240.000 angeschlossenen Haushalten mit
      Schwerpunkten in Essen, dem Rhein-Main-Gebiet und den Neuen Bundesländern.

      Zusammen mit der im Juni 1999 erworbenen Tele Columbus erhöht DB Investor seine Kundenbasis auf mehr als 2 Mio.
      angeschlossene Haushalte und baut die Position als der mit Abstand größte private Kabelnetzbetreiber nach der
      Deutschen Telekom in Deutschland deutlich aus.

      Beide Unternehmen ergänzen sich Ideal in ihren regionalen Schwerpunkten und planen ihr Wachstum weiter zu forcieren.

      DB Investor sieht im deutschen Kabelmarkt weiterhin deutliches Potential, welches auch durch die Wertentwicklung
      börsennotierter Kabel-TV Gesellschaften wie Primacom, UPC oder NTL bestätigt wird.

      Dr. Detlef Rahmsdorf
      DB Investor AG
      Presseabteilung
      Tel.: 069-910 36-424
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 09:51:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Berlin ist die einzige Regionalgesellschaft, die die Telekom nicht verkaufen wollte.

      Der Telekom dürfte es kaum schmecken, dass Telecolumbus nicht an ihren Wunschpartner Callahan geht.







      11.08.2000
      Regionale Kabel-Servicegesellschaft Berlin
      forciert den Ausbau ihrer Netze

      RKS Berlin investiert ca. 75 Mio. DM in den zügigen Ausbau
      ihrer Kabelnetze. Jeden Monat werden etwa 10.000
      Wohnungsanschlüsse modernisiert.

      Die in Berlin und Brandenburg tätige Regionale
      Kabel-Servicegesellschaft RKS Berlin, der führende private
      Netzbetreiber der Region, treibt die zukunftsorientierte Aufrüstung
      der breitbandigen Netze weiter voran. Zielstellung ist eine
      deutliche Verbesserung des Dienstleistungsangebotes für die
      angeschlossenen Kabel-TV-Haushalte durch die Schaffung von
      leistungsfähigen Kommunikationsnetzen. So werden zur Zeit monatlich
      für etwa 10.000 Wohnungsanschlüsse mit der Aufrüstung auf eine
      Bandbreite von 862 MHz die technischen Voraussetzungen für weitere
      Angebote wie zusätzliche analoge und digitale Fernsehprogramme,
      Sicherheitsdienstleistungen oder schnelle Internetzugänge über das
      vorhandene Kabelnetz geschaffen.


      Dieses Vorhaben zählt zu den bislang ehrgeizigsten Projekten der RKS
      Berlin, die am derzeit stattfindenden Berliner Netzausbau der
      DTAG/Kabel Deutschland der Netzebene 3 von 680.000 Haushalten mit
      über einem Drittel direkter Wohnungsanschlüsse (Netzebene 4)
      beteiligt ist. Insbesondere für ihre Partner in der
      Wohnungswirtschaft realisiert die RKS Berlin dabei technisches
      Projektmanagement und serviceorientierte Dienstleistungen.

      Die RKS stellt sich somit den stetig wachsenden Bedürfnissen nach
      einer optimalen medientechnischen Versorgung im privaten Umfeld. In
      den kommenden beiden Jahren wird das Investitionsvolumen ca. 75 Mio.
      DM betragen.

      Die RKS Berlin wurde 1987 als erste Regionale
      Kabel-Servicegesellschaft in Deutschland gegründet und gehört zur
      bundesweit operierenden Tele Columbus Gruppe. Mit 90 Mitarbeitern
      betreut das Unternehmen seine Kunden direkt vor Ort in allen Fragen
      rund um das Thema Kabel-TV. Inzwischen bietet die RKS in mehr als
      400.000 Haushalten in Berlin und Brandenburg seine Dienstleistungen
      an.

      Herr Matthias Levy
      Tele Columbus GmbH
      Öffentlichkeitsarbeit
      Kurfürstendamm 207 - 208
      10719 Berlin
      Tel.: 030-884 32 230
      Fax: 030-884 32 236
      Email: mlevy@kabel-tv.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 11:15:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi Global,

      tja, mit dem Kaufpreis von TeleColumbus `99 lag ich tatsächlich daneben. Naja, habe halt Euro mit DM verwechselt.

      Würde aber dennoch gerne wissen, in welchen anderen Punkten ich zudem noch falsch liege.

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 12:27:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi Cyberbob,

      manchmal formuliere ich absichtlich etwas provozierend, speziell in solchen Message-Boards. Zudem bin ich etwas voreingenommen gegenüber Primacom und generell den ANGA-Kabelnetzbetreibern; das liegt daran, dass ich davon enttäuscht bin, wie wenig privaten deutschen Kabelnetzbetreiber bisher in die Offensive gegangen sind. Die ganzen letzten Jahre wurde größtenteils auf peaceful coexistence mit der Deutschen Telekom gesetzt, was auch für die Primacom-Vorgängerfirmen zutraf.

      Ich komm jetzt nicht dazu, die alten Threads durchzugehen, aber es gab gelegentlich Sachen, die ich aus anderem Blickwinkel sehen würde. Gilt speziell für die oft schwache und wenig hinterfragende Berichterstattung von Onlinekosten.de...

      Z.B. sehe ich überhaupt nicht, dass die größten Gewinne flöten gehen, sollte Primacom von UPC übernommen werden oder fusionieren. Meine Auffassung ist hier eher, dass erst ein Zusammengehen mit UPC die Möglichkeiten von Primacom freisetzen würde. Beisp. wäre der Overhead bei Primacom viel zu groß, wenn eine Internet-Plattform a la Excite Chello im Alleingang entwickelt werden würde (was Primacom wahrscheinlich ohnehin nicht könnte). Ganz abgesehen davon, dass Primacom mangels Größe hier keine Skaleneffekte realisieren kann und zu wenig Schlagkraft hat (wie das bisherige Agieren beweist).

      Die Quizfrage ist natürlich, welches Szenario für ein Zusammengehen mit UPC das wahrscheinlichste ist. M.E. jedenfalls nicht eine hastige Übernahme um jeden Preis, die Big Sister immer gerne suggerieren will. Ich würde eher auf eine Fusion inkl. Kapitalbeschaffung über die Börse tippen, wobei UPC Germany dann als Nachfolger von Primacom am NM gelistet bleibt. D.h. formell könnte es auch Primacom sein, die die deutschen Assets von UPC übernimmt und danach zu UPC Germany umfirmiert. Ich schließe mich der Meinung derjenigen an, die ein solches Szenario erst dann für realistisch halten, wenn in Sachen Telekom-Kabelnetzverkauf eine Entscheidung gefallen ist (egal ob positiv oder negativ). Anderfalls würde sich doch nicht nur UPC strategische Handlungsmöglichkeiten verbauen, ebenso Primacom.






      Dass ISPs wie Surf1, NGI (selbst Nikoma/Tiscali) langfristig keine Chance haben, war übrigens ganz unabhängig von der fehlenden Großhandelsflatrate zu erwarten:

      http://www.uk.internet.com/Article/100450
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:11:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ walrus

      Kirch&Co -> Alles klar!

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:32:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Erhöhte Absatzzahlen bei QSC führen zu Kurssteigerung bei PrimaCom

      Unter den wenigen Unternehmen am Neuen Markt, die vom allgemeinen Kursrückgang nicht betroffen sind, rangiert heute die QS Communications AG (WKN 513700), ein führender Anbieter von Breitbandzugängen und -infrastruktur: die Aktie notiert mit 8,60 Euro wie am Vortag.

      Anlass hierfür ist die am Morgen veröffentlichte Mitteilung, es sei eine außergewöhnliche Steigerung der Zahl der verkauften Leitungen zu registrieren. Das unter dem Namen speedway_dsl angebotene Produkt wurde viermal mehr verkauft als im vorausgehenden Quartal. Nach Firmenangaben ist der Aufbau des Netzes in 38 deutschen Städten eingeläutet und in vier Großstädten habe man bereits eine 100%ige Netzabdeckung erreicht.

      Als Begründung wird auf eine Besonderheit im deutschen Telekommunikationswesen verwiesen: Im Gegensatz beispielsweise zu den USA stellt die Telefon-Infrastruktur die einzige bestehende Plattform für Breitband-Datendienste dar. Nur damit seien in Deutschland eine hohe Netzabdeckung und garantierte Bandbreiten gewährleistet; die Kabel-TV-Netze seien dafür ungeeignet.

      Als Vorteil gegenüber dem DSL-Zugang der Deutschen Telekom kann gelten, dass die Übertragungsraten noch schneller sind und dass sowohl beim Senden wie auch beim Empfangen eine 35-fache Geschwindigkeit zum herkömmlichen ISDN erreicht wird. Bei der Telekom - die gerade heute mit großformatigen Anzeigen für ihre T-DSL wirbt - sind nur 12-fache (empfangen) bzw. 2-fache (senden) Geschwindigkeiten möglich.

      Einer der Nutznießer der gemeldeten Absatzsteigerung ist PrimaCom. Beide Unternehmen hatten im September eine Kooperation abgeschlossen, die PrimaCom über die Netze von QS Communications die Verbreitung von MultiMedia-Dienstleistungen ermöglicht. Dies bedeutet vor allem eine erhöhte Erreichbarkeit der Nutzer in den Kernbereichen der Großstädte. Folgerichtig steigt heute auch der Kurs der Aktie von PrimaCom.

      (Quelle: www.fnet.de )
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 15:48:42
      Beitrag Nr. 59 ()
      Der Kurs steigt?!

      Wo denn?

      CB....der heute scheinbar etwas blind ist!!! *grübel*

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 10:06:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      "Die Welt" Online 10.10.2000

      "UPC will TV-Kabelnetz der Deutschen Bank kaufen

      Telecolumbus ist mit 2,2 Mio. Endkunden Deutschlands zweitgrößter TV-Kabelnetzbetreiber

      Berlin/Frankfurt/M. - Der amerikanisch-niederländische Kabel-Konzern UPC steht offenbar kurz vor dem Kauf des deutschen Kabelnetzbetreibers Telecolumbus. Das Unternehmen aus Hannover ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. "Wir sind gerade in freundlichen Gesprächen mit der Deutschen Bank", erklärte am Montag ein UPC-Sprecher in Amsterdam. Die Deutsche Bank wollte dagegen keine Stellungnahme abgeben.
      Telecolumbus ist mit 2,2 Mio. Endkunden hinter der Deutschen Telekom der zweitgrößte TV-Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Die Deutsche Bank-Tochter DB Investor hatte Telecolumbus erst 1999 für 1,8 Mrd. DM erworben. Der Verkaufspreis an UPC soll angeblich bei rund drei Mrd. DM liegen. Dies würde einen deutlichen Abschlag gegenüber den 5,5 Mrd. DM bedeuten, die die US-Gesellschaft Callahan im Frühjahr dieses Jahres zu zahlen bereit gewesen wäre. Den Deal hatte UPC durch einen Beschluss des britischen High Court blockieren können, weil sich der Kabelkonzern von seiner einstigen Hausbank hintergangen fühlte.

      Das immer noch anhängige Verfahren hat die Deutsche Bank nun möglicherweise zum Einlenken veranlasst. Ein gewichtigerer Grund könnte jedoch darin liegen, dass sich das führende deutsche Bankhaus aus dem Kabelgeschäft verabschieden will. Denn die Erfolgsbilanz fällt hier bestenfalls durchwachsen aus. So ist es DB Investor nicht gelungen, den Zuschlag für das Kabelnetz in Norddeutschland zu bekommen, das der Hauptkonkurrent Deutsche Telekom teilveräußern will. Im Frühjahr hat die Bank zudem über Telecolumbus einige Pilotprojekte initiiert, um mehr Kunden, vor allem Jugendliche, zu gewinnen. Im Mittelpunkt stand dabei das Konzept, über das TV-Kabel einen Turbo-Internet-Anschluss zu installieren. Möglicherweise hat es grundlegende Probleme bei der sehr kapitalaufwendigen Umsetzung des Projektes gegeben. Ein Rückzug der Deutschen Bank könnte über kurz oder lang auch zum Verkauf von Smatcom, einer weiteren Kabeltochter von DB Investor, führen. Der sechstgrößte Betreiber von lokalen Kabelnetzen fand erst im März Aufnahme in das Portefeuille der Frankfurter Banker.

      Hätte die Deutsche Bank Telecolumbus im Frühjahr an Callahan verkaufen können, hätte dies zumindest indirekt eine Stärkung des Branchenführers Telekom bedeutet. Denn Callahan betreibt gemeinsam mit dem Bonner Kommunikationsgiganten die Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Die Veräußerung an UPC würde indes eine deutliche Stärkung des bisherigen Branchendritten zur Folge haben. LF"
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 14:03:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      ...ich dachte, SMATCOM würde schon zu TeleColumbus gehören?!

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 19:50:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Internet via TV-Kabel nun auch in Rostock.........aber schwache Leistung!!!

      Internet per TV-Kabel in Rostock

      In Rostock ist am heutigen Dienstag der Startschuss für ein Breitband-Internet-Projekt gefallen. Maximal
      rund 54.000 Haushalte der Hansestadt können für eine monatliche Pauschalgebühr von 79 Mark einen
      schnellen Internet-Anschluss über das Kabel-TV-Netz nutzen. Darin ist die Mietgebühr von 20 Mark für
      ein spezielles Modem enthalten, das über den TV-Kabelanschluss Kontakt zum Internet hält. Der
      Zugang versteht sich als Always-online-Dienst, der zum Beispiel E-Mail-Empfang rund um die Uhr
      ermöglicht. Details über Datenraten oder etwaige inklusive angebotene Dienste nannte der Anbieter
      nicht.

      Angeboten wird das Internet-Projekt vom Rostocker Unternehmen Urbana Teleunion, einem
      Beteiligungsunternehmen der Tele-Columbus-Gruppe, und sechs Rostocker Wohnungsunternehmen. Die
      Urbana Teleunion verspricht sich im ersten Jahr einen Umsatz in Höhe von vier Millionen Mark. Die
      Tele-Columbus-Gruppe gehört zu den größten bundesweit operierenden Kabelnetzbetreibern.
      Inzwischen bietet dieses Unternehmen etwa 2,6 Millionen Haushalten in Deutschland Kabel-TV und
      weitere Dienstleistungen über das Breitbandkabel. (dz/c`t)


      Darüber können Primacomkunden wohl nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Sie bekommen eine vierfache ISDN-Geschwindigkeit inklusive aller Monatskosten für sage und schreibe 59,-DM pro Monat!!!!
      Und des weiteren noch die Option von Digitalem Fernsehen (mit Video-On-Demand) für ~5,- bis 10,-DM Aufschlag pro Monat.
      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 08:46:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Flate rate geschichten kann ich wirklich nicht mehr `hören`Breitbandkabel -


      Bewegung hinter den Kulissen Primacom unsd QSC bald wieder im Fokus?
      Neuigkeiten aus dem Breitband-Kabelmarkt (CATV): Der niederländisch-amerikanische Kabelnetzbetreiber UPC verhandelt mit der Deutschen Bank über die Übernahme von Telecolumbus. Mit dem Ausstieg der Bank aus dem Fernsehkabel-Geschäft wird seit längerem gerechnet. Die Kabel-Aktivitäten passen nicht länger ins Bild der Konzentration auf ihr Kerngeschäft. Bis zum Jahresende soll eine Entscheidung fallen, die auch die Tochter Smatcom AG einschließt. Es werden Kaufpreise von 3,4 Mrd. DM genannt; die Bank könnte einen Milliardengewinn realisieren.

      Die Deutsche Telekom ist im Rahmen der Deregulierung genötigt, ihre Monopolstellung bei den Breitbandnetzen aufzugeben. Den Teilausstieg aus den in den letzten 15 Jahren ohne Gewinn operierenden Investitionen will sie sich vergolden lassen. Bis Ende des Jahres könnten durch Verkauf der Mehrheiten in sieben Regionen etwa 30 Mrd. DM erlöst werden. Gegenwärtig verhandelt UPC mit dem ehemaligen Monopolunternehmen auch über eine Beteiligung am CATV-Netz im Südwesten der Republik.

      Internationale Investoren sind seit einiger Zeit an der Übernahme einzelner Teile des deutschen Breitbandnetzes so interessiert, dass sie ein Vielfaches des aktuellen Wertes zu zahlen bereit sind.

      UPC ist schon länger an PrimaCom beteiligt, die regionale Netze im Mainzer und Leipziger Ballungsraum betreibt. Callahan Ass. Internat`l besitzt mehr als 50 Prozent des nordrhein-westfälischen Kabelnetzes, die Mehrheit der hessischen Breitbandkabel-Infrastruktur liegt bei der amerikanischen Klesch & Co..

      Forrester Research rechnet zum Ende diesen Jahres mit 14 Millionen Kunden digitaler Fernsehprogramme in Europa. 2005 werden 80 Millionen erwartet. Die etwa 200 Millionen TV-Geräte in Europa zeichnen das Potential vor. Das interaktive Fernsehen könnte das Internet als eCommerce-Plattform sogar mittelfristig auf Rang zwei verweisen, glaubt das Institut.

      Der Ausbau des deutschen Breitbandkabelnetzes erfordert bis zum Jahre 2003 Investionen von etwa 15 Mrd. DM. Momentan wird jeder Kunde noch mit etwa 1.600 DM bewertet. Nach vollzogener Aufrüstung veranschlagt man zwischen 5.000 und 6.000 DM für jeden der dann erreichbaren 18 Millionen Haushalte. Im Jahre 2003 könnten schon etwa 13 Mrd. DM aus interaktiven Breitbanddiensten (einschliesslich eCommerce) erlöst werden.

      Die Investitionen in die deutsche UMTS-Infrastruktur werden etwa viermal so hoch ausfallen. Der Ausbau der letzten Meile zur DSL-Fähigkeit wird zwar deutlich billiger als die zuvor genannten Alternativen. Das Breitbandkabel bietet beim Internet-Zugang allerdings ein Vielfaches an Übertragungsgeschwindigkeit. Wenn am Ende zu wenig Alleinstellungsmerkmale übrig bleiben, könnte DSL zwischen UMTS und CATV zerrieben werden.

      Wo liegt der größere Verbrauchernutzen? Ist es der schnelle Internet-Zugang oder die effiziente, einheitliche Versorgung mit allen Elementen der weltweiten Kommunikation (Video/TV, Audio, Daten und Telephonie)?

      Die moderne Konvergenzfrage lautet: Transportiert das Internet das Fernsehen oder kommt es umgekehrt? Die Antwort hat sehr weitreichende Konsequenzen - über die Kabelnetze hinaus.

      Am Neuen Markt werden die Anleger wohl demnächst Unternehmen wie QSC Communications und die am Allzeit-Tief dahin vegetierende Primacom wieder stärker beachten.
      12:19 10.10, Klaus Singer © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 09:46:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Big Sister,

      ich dachte, du wolltest nicht mehr posten?!

      Meines Erachtens ist die Entwicklung und Situation der deutschen Flatrates ganz entscheident für die weitere Zukunft von Primacom.

      Wenn du das nicht begreifst, Big Sister, verlieren deine Kommentare für mich weiter an Wert.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:12:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi!

      In der neuesten c´t sind einige Artikel über Flats, darunter ein Vergleichstest. primacom wird erwähnt, leider nur der DM 99,- Tarif. Der DM 59,- Tarif findet keine Erwähnung.

      Der Test umfaßt verschiedene ADSL- bzw. T-DSL- Angebote. Auswahlkriterium ist jedoch eine überregionale Verfügbarkeit.

      Es werden diverse Probleme mit der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit beschrieben. Nach Überfliegen des Tests (hatte noch keine Zeit, genau zu lesen) komme ich zu dem Schluß, dass das Primacom-Angebot bereits hinsichtlich des absoluten Preises und erst Recht hinsichtlich des Preis-/Leistungsverhältnisses absolute Spitzenklasse ist.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:36:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der 59,-DM Tarif von Primacom ist ja auch volumenbeschränkt und daher für Wenignutzer attraktiv.

      Der 99 DM Tarif ist im internationalen Vergleich zu teuer, vergleicht man die Preise von UPC/Chello in Schweden oder von Sonera, dem ISP im Primacom-Netz (Multikabel) in den Niederlanden.


      Wenn Big Sister meint, dass Flat Rate-Tarife nicht wichtig seinen, dann liegt sie absolut schief. Aber da befindet sie sich in guter Gesellschaft; ich wunder mich immer, wie speziell Institutionelle Investoren auf die geschönten Statistiken bei Mobilcoms Freenet reinfallen.

      Flat-Rates sind genau das, was die User wollen, und begründen auch den Erfolg von Chello.



      Telecolumbus verlangt in Rostock u.U. bei intensiver Nutzung einen sehr teuren Volumentarif von 60 Pf./MB. So aber wird man seine Chance verspielen, mit aggressivem Penetration-Pricing schnell Marktanteile aufzubauen. Dilettantisch kann ich da nur sagen... Die Eigner von Telecolumbus sollten sich mal die Situation in den Nachbarländern anschauen und von anderen Playern lernen.



      http://www.billigeronline.de/cgi-bin/viewnews.cgi?newsid9711…

      ===
      Dass mit SMATcom wußte ich übrigens auch nicht; ich meine gelesen zu habe, daß sie DB Investor gekauft und dann in Telecolumbus eingeliedert wurden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:37:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      ich meinte "der Der 59,-DM Tarif von Primacom ist nur für Wenignutzer attraktiv." (das "nur" fehlte)
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:41:50
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und ein "von" fehlt bei "ich meine gelesen zu habe, daß sie [SMATcom] von DB Investor gekauft und dann in Telecolumbus eingeliedert wurden."



      Ohne unlimitierte Flat-Rate hätte Excite@Home in den USA nie seine Marktanteile gewinnen können.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:48:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      und natürlich eingegliedert, nicht "eingeliedert".


      Es kann hier natürlich sein, daß der Bericht falsch war (es war so weit ich mich erinnere ein deutsches Wirtschaftsmagazin, allerdings weiß ich nicht mehr, wer es genau war [SPIEGEL, WIWO, Handelsblatt...])

      Klar ist natürlich, daß SMATcom in die von der DB kontrollierten Kabeloperationen eingegliedert wurde; aber das kann natürlich die Möglichkeit eines separaten Verkaufs offenlassen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 11:01:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      One-man-show von mir:

      noch ein Kommentar zu QSC: Die SDSL-Tarife allein für die Verbindung auf der letzten Meile sind für Privatkunden völlig überhöht (für den IP-Traffic muß ja zusätzlich ein QSC-Partner/ISP bezahlt werden)

      Auch QSC wird seinen First-Mover Advantage verspielen, nicht nur im SOHO-Bereich, sondern ebenso im Segment der kleineren Geschäftskunden. Ist jemand aufgefallen, daß Hansenet unmittelbar nach der Übernahme durch die Breitband-kompetente eBiscom gleich eine günstige Flat-Rate eingeführt hat?

      Penetration-Pricing und Time-to-Market sind jetzt äußerst wichtig, die IP-Traffic Preise werden in den nächsten 12-18 Monaten drastisch fallen, da bringt es überhaupt nichts, jetzt in deutscher Pfennig-Fuchser Mentalität bei den early adopters unter den Privatkunden im internationalen Vergleich überhöhte Tarife zu verlangen.


      Vor dem Hintergrund frage ich mich auch bzgl. Primacom, wieso sie überhaupt Multikabel in den Niederlanden übernommen haben. Da muß Kabelmodem-Internet wesentlich günstiger als in Deutschland angeboten werden, abgesehen davon, daß dies Sonera im Primacom/Multikabel-Netz übernimmt. Anders ausgedrückt, wenn man auch mit den niedrigeren niederländischen Tarifen längerfristig gutes Geld verdienen kann, dann verstehe ich nicht, wieso Primacom nicht mit einem ähnlichen Angebot gleich von vornherein in Deutschland aggressiv um Marktanteile kämpft.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 11:01:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ nullgesicht

      es mag ja sein, dass der 99,-DM-Vertrag der Primacom in Leipzig im internationalen Vergleich noch zu teuer ist, in Deutschland ist er aber unterm Strich derzeit das günstigste und beste, was man kriegen kann. Ich finde, dass das schon für PC spricht.

      Sehr interessant ist in der c´t auch das Editorial: Erfahrungsbereicht eines Redakteurs, der privat ISDN einrichten will... :)

      walrus
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 11:23:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      In meinem Bekanntenkreis (mich eingeschlossen) wären viele übrigens bereit, deutlich mehr als 99 DM zu bezahlen; vorausgesetzt daß man den Netzzugang dann aber auch ordentlich nutzen kann (darunter verstehe ich auch umfangreichere Downloads, wie beisp. Red Hat Linux, was schon mal mehrere CD-Images umfaßt).

      Aber ich denke, daß man speziell im Massenmarkt mit günstigeren Tarifen in die Offensive gehen muß, wie es UPC mit Chello auch in allen seinen Standorten tut.
      Auch in Deutschland kommt es darauf an, rasch Marktanteile aufzubauen und Kunden an sich zu binden.

      Das 99 DM-Angebot von Primacom finde ich selber sehr gut (vorausgesetzt man darf es auch nutzen); leider wohne ich in Norddeutschland, wo die Telekom der Kabelnetzbetreiber ist (und DSL gibt es offiziell erst ab Dezember, sofern dieser Termin sich nicht noch weiter verschiebt).
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 11:34:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      hier habe ich mich vertippt "daß man speziell im Massenmarkt mit günstigeren Tarifen in die Offensive gehen muß"

      ich meinte "mit günstigen Tarifen", "nicht günstigeren"

      Ich würde beim 99 DM-Angebot schon sofort Kunde werden, sofern ich als Nicht-Wenignutzer dann aber nicht ständig aufs Übertragungsvolumen schauen muß.

      Bin gespannt, wie sich die weitere Akzeptanz von Primacoms Angebot in den neuen Bundesländern entwickelt. Grundsätzlich sehe ich die Sache ähnlich wie Cyberbob, d.h. ich würde mich um ein vernünftiges Flat-Rate Breitband-Internet reißen, habe in Norddeutschland nur noch nicht die Wahl.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 11:58:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hi,

      hier mal was zum Hintergrund der IP Traffic-Kosten. Es kommt jetzt nicht nur für Primacom in der Tat darauf an, möglichst schnell viele Marktanteile zu gewinnen... Aber dazu hätte Primacom speziell in auch in den alten Bundesländern den Netzausbau aggressiv initiieren müssen... Man hat hier eindeutig gepennt.







      Thursday August 10 12:28 PM ET
      Carrier1 Warns of Shake-Out in Fiber Networks

      By Marcel Michelson

      ZURICH (Reuters) - Carrier1 International, the Swiss- based telecoms network
      and services provider, warned on Thursday that wholesale prices would plummet
      by 60 percent per year and help trigger an industry shake-out over the next five
      years.

      The loss-making group, which provides long-distance voice circuits, Internet
      access and data transport via fiber-optic cables across parts of Europe, forecast
      a possible five-year delay before high-speed broadband services yield dividends.

      ``There are people who expect broadband services to really take-off in the next
      two to three years,`` said Stig Johansson, president and chief executive officer of
      Carrier1 (NasdaqNM:CONE - news) (CONE.DE). ``I`d say it will be more five
      to seven years.``

      By then, Johansson said many rivals would be financially crippled by high interest
      payments on loans they had taken out to build networks in an increasingly crowded so-called ``carrier`s carrier``
      wholesale market. Unsurprisingly, Carrier1 -- whose rivals include KPNQwest NV (KQIP.AS), Viatel Inc
      (NasdaqNM:VYTL - news) and Global TeleSystems Inc (NYSE:GTS - news) -- believes it has shielded itself
      from the industry`s problems because it has been economical in its investments.

      ``We have a very low cost base and that will be very important,`` Johansson said.

      Carrier1 serves telecoms and Internet customers in 11 countries. It operates around 11,000 kilometers of fiber-optic
      cable across Europe by building its own network, swapping fibers and buying rights to extra capacity.

      EYEING UP ISPs

      Armed with over $500 million of cash and the $700 million raised with a listing in Germany`s Neuer Markt and on
      tech-heavy Nasdaq in the U.S. in February, Carrier1 says it has $250 million to hand to beef up its network and
      services.

      Brushing aside a steep drop in its stock price, Carrier1 -- majority-owned by venture backers like Providence
      Equity Partners -- banks on being the one carrier others turn to.

      The group is hoping to win new business from a string of newly-listed ISPs such as Dutch-based World Online
      (WDON.AS), Italy`s Tiscali (TIS.MI), Spain`s Terra (TRR.MC), Germany`s T-Online (TOIGn.DE) and Britain`s
      Freeserve (FRE.L).

      Johansson believes that these Internet companies will not always choose to offer a mix of network and content
      services in an industry in which content is becoming increasingly vital.

      ``They will have to make up their mind and either go fully in the telecoms direction or focus on content. Look at the
      AOL/TimeWarner (NYSE:AOL - news) deal, that`s content driven,`` he said.

      New business is becoming increasingly important. A global technology sell-off helped send Carrier1`s shares
      tumbling to 48 euros from a high of 173 euros in March. Its market capitalization has shrunk to $475.6 million from
      $1.7 billion.

      ``Finances are not as easily available as they used to be,`` Johansson conceded.

      Carrier1 on Tuesday reported second quarter revenues had jumped to $57.5 million from $20.2 million. Losses before
      interest, tax, depreciation and amortization narrowed to $10.1 million from $10.9 million in the first quarter.

      It plans to break even on an EBITDA level in early 2001 and sees a positive net income in 2003 or 2004.



      http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid…


      Europe`s bandwidth bonanza

      Intense competition among telecoms operators has led to a glut of fibre-optic
      capacity

      Published: September 10 2000 21:13GMT | Last Updated: September 10 2000
      21:20GMT

      They call it the "Golden Square", but the "glass
      diamond" might be a better description of Europe`s
      busiest electronic highway.

      Over the past several years, London, Frankfurt, Paris
      and Amsterdam, the continent`s principal financial
      centres, have been progressively linked by thick
      sheaves of optical communications fibres buried deep
      in subterranean ducts.

      Each fibre is no thicker than a human hair, but in total they are capable of
      carrying the world`s entire telecommunications traffic many times over.

      This awesome concentration of capacity is the consequence of frenzied
      network construction across Europe by more than a score of telecoms
      companies. However, a fierce argument is raging within the industry over
      whether their activity is producing a glut in capacity, leading to falls in prices
      that could threaten the survival of the weaker companies.

      The debate took a menacing turn last week with the collapse of Iaxis. The
      UK-based company slid into administration owing about $200m, an early
      victim, it seemed, of the overcapacity and price cutting.

      The traditional operators need not fear. British Telecommunications, for
      example, which is developing a network called "Farland" that links its
      joint-venture partners in Germany, France and Spain, could ride out almost
      any glut.

      But Iaxis is far from the only newcomer in the race to install fibre.
      Entrepreneurs at companies such as Carrier1, Global Crossing, Level 3 and
      Viatel are also investing heavily in new infrastructure. They are counting on
      the internet and other online services igniting huge growth in the demand for
      transmission capacity.

      They have been aided by the investment houses, which are determined to
      share in the booming international telecoms market. With the bankers` help,
      the start-ups have found it easy to raise money through venture-capital
      financing, high-yield bonds and flotations.

      Those who have handed over money to the new entrants will take comfort
      >from analysts` comments that Iaxis was, in some ways, a special case. In their
      view, it had been apparent for almost 12 months that Iaxis was doomed.

      The company suffered from several weaknesses. An attempt at an initial
      public offering earlier in the year was pulled, leaving the company short of
      funds to weather the price war. Managers were divided over strategy, leaving
      the business plan and the marketing approach at odds. There were questions
      about the quality of service. "It is not good enough to be average in this
      business," a competitor says. And the company had remained chiefly at the
      commodity end of the market. While it sold wholesale raw transmission
      capacity that it had leased from other suppliers, its competitors had been
      looking for ways to add value: linking up, for example, with internet service
      providers to keep their "fat pipes" filled.

      On the other hand, nobody can ignore the threat posed by the glut of
      transmission capacity. Surprisingly, according to Renaissance Strategy, a US
      consultancy, the scale of the potential oversupply is greater in Europe than in
      the US. "This is due," it says, "to the larger number of new market entrants in
      Europe, with at least 18 new players investing in networks covering Europe`s
      core economies."

      Although some routes, such as Spain, Italy and Portugal, remain short of the
      fat pipes capable of carrying heavy internet traffic, areas such as the Golden
      Square are groaning with fibre.

      And there is no sign of any slackening in the pace at which new capacity is
      being added. Philippe Moin of Nortel Networks, the Canadian manufacturer
      that is supplying equipment for many of the new European networks, claims
      the company is finding it hard to keep up: "We do not seem able to make or
      ship enough equipment. Last year the UK was booming. This year it is
      Germany".

      The extra capacity has led to staggering price declines. The new companies
      have created from scratch a market for international bandwidth - or
      transmission capacity - which has become one of the most dynamic sectors of
      the telecoms industry. According to Telegeography, the US consultancy, "the
      number of suppliers is increasing rapidly, new products are emerging monthly
      and prices are falling faster than in almost any other sector of the market".

      A transatlantic circuit that could be leased for 15 years in 1997 at a cost of
      $16m will next year be priced at only $850,000 for the same period. A 10-year
      lease on a circuit on the Hermes Ring, the first pan-European network, cost
      $18m in 1998; this year it costs less than $6m.

      Prices are continuing to fall at 50-60 per cent a year, according to Tim
      Stronge, director of research for Telegeography.

      New technologies, such as dense wavelength division multiplexing, which
      uses individual colours of light to carry transmissions, provide immense
      capacity. But the stimulus for the emergence of this new international
      bandwidth market was market liberalisation, pushed through by the US and
      the EU in 1996.

      Before that time, each national operator supplied its own half of a leased
      telecoms line between two countries. Prices were high and quality indifferent.
      Negotiations with all the parties involved could take months. "There were no
      pan-European networks," says Susen Sarkar of Yankee Group Europe.

      Liberalisation opened the door to competition and new providers rushed
      through, anxious to provide customers with better services at attractive prices.
      Some leased "dark" or raw optical fibre from suppliers and added their own
      electronics. Others laid their own cables, seeking lower unit costs and the
      opportunity to lease spare capacity to others.

      And yet demand has not met the operators` forecasts. Optimists believe that
      technology will come to the rescue. Cable modems or digital subscriber-line
      services, such as that offered by BT, will improve local access. This in turn will
      increase internet penetration and the volume of traffic.

      But demand has proved extremely difficult to predict. Renaissance believes
      there will be substantial overcapacity to 2004 and beyond. If so, operators will
      need deep pockets to survive. Consolidation between some of the smaller
      companies seems inevitable over the next few years. Indeed, a few have
      already made clear that they would welcome an approach.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:15:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Kurz was von mir:

      Mehr udn mehr drängt sich mir der Gedanke auf, dass Primacom immer wieder UPC den Vortritt bei Netzübernahemn läßt. Primacom selber scheint besonders darauf Epicht zu sein, den unschlagbaren Content zu entwickeln und zu produzieren.

      Letztendlich jedoch ist für den Wert und somit dem Kurs aber folgendes ausschlaggeben:

      Neuen Netze dazukaufen, alte Netze aufrüsten. Angebot möglichst deutschlandweit anbieten. Mittels positiver PR-Arbeit, bei den potentiellen Kunden im vornherein als vertrauenswürdiger Partner erscheinen.

      Leider kann ich von all diesen Eigenschaften zur Zeit keine einzige erkennen und mir drängt sich mehr und mehr der Verdacht auf, dass Primacom schon seit langer Zeit nur ein Spielball von UPC ist.

      ......mit dem Ziel, die ganze Vorarbeit von Primacom für einen Appel und ein Ei zu übernehmen.

      Was denkt ihr darüber?

      CB

      P.S. Sollte es den Tatsachen entsprechen (was ja nicht unbedingt das schlechtestes sein muss), dann würde ich aber darum bitten, dass man schon vorher mit offenen Karten gespielt hätte. Denn nur so kann man eigene Kurserwartungen anstellen.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:26:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Primacom hat Spitzenleute bei sich vereint.

      ....und solche Leute verschlafen oder verpennen nicht solch wichtige Bedingungen wie sie den Anschein haben.

      Meiner Meinung nach ist das alles geplantes Kalkül.

      Mit welchem Ziel? Keine Ahnung. Jedoch muss ich feststellen, dass UPC immer bessere Voraussetzungen auf dem deutschen Markt zugespielt bekommt.

      Genau das stört mich.

      CB
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:27:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      dass Primacom nur der Spielball von UPC ist, glaube ich nicht. Ich würde zustimmen, wenn nur Primacom fallen würde und alle anderen Cable Stocks steigen. Der Aktienkurs von UPC ist aber ebenso extrem unter Druck, heute -8.23% in Amsterdam.

      http://www.aex.nl/scripts/finance/kb.asp?URL=kb.asp&From=UPC…



      Ansonsten bleibt meine Meinung, dass die innovativen Anbieter am Ende überleben und die Schafmützen geschluckt werden (das war in der Wirtschaftsgeschichte schon immer so).

      In welche Kategorie Primacom einzuordnen ist, entscheide jeder selbst.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:00:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      Primacom sollte seine Aktionäre und seine Kunden mit innovativen Ideen überraschen.


      ....und nicht wir Aktionäre, Primacom.

      Zumindest habe ich so manches mal das Gefühl.

      An Global:
      Kannst du dir entfernt vorstellen, wo Primacom jetzt im Kurs stünde, wäre die Verschmelzung ordnungsgemäß zum Termin `99 vollzogen worden?
      Nein? Ich auch nicht. Aber bestimmt nicht unter 100,-Euro, da man viel größere Übernahmen hätte tätigen können und würde jetzt nicht unter dem IPO-Kurs rumkrebsen.

      Übrigens,

      wißt ihr weshalb ETW/TSS an UPC gegangen ist? Nicht weil UPC mehr Geld geboten hätte, sondern weil die Stritzlfamilie einer UPC mehr zutrautte als unserer Primacom.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:11:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      CB, mich kotzt der Kurs genauso an wie Dich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Du mit Deiner Kritik über´s Ziel hinaus schießt.

      Leg mal die Charts von PC, UPC und NTL übernander. Zwischen PC und NTL ist kaum ein Unterschied. Und wer vor einem halben Jahr in UPC eingestiegen ist, ist genauso ein armer Hund, wie wenn er PC gekauft hätte. So what?

      Dass man UPC mehr zutrauen muß als PC ist doch wohl klar angesichts der kapitalkräftigen Eigentümer! Jede andere Annahme wäre ja wohl Schwachsinn.

      Ciao, walrus, auf bessere Zeiten hoffend
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:27:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi Walrus,

      da bin ich anderer Meinung. Ist ja auch in Ordnung. Wenn wir alle derselben Meinung wären, würde es ja auch langweilig. Und auch ich lerne immer wieder dazu. *lechz*

      Jedoch muss ich zu UPC sagen, dass deren Kurseinbruch vor allem darauf zurückzuführen ist, dass deren Verschuldungsgrad extrem angestiegen ist, wohingegen Primacom immer noch fast jungfräulich erscheint.

      Gut, du hast deine Meinung und ich sehe es etwas kritischer.

      Klar ist natürlich, dass der Gesamtmarkt in die Knie ging und somit auch unsere Primacom.

      Aber meine Meinung ist weiterhin, dass es uns bei weitem nicht so stark getroffen hätte, wenn es so gelaufen wäre, wie ich es schon beschrieben habe.

      Dennoch netter Gruss,

      Ingo alias CyberBob

      P.S. Demnächst können wir mal direkt in einem Chat darüber diskutieren. Wird bestimmt lustig und für alle Seiten informativ.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:44:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      Primacom ist hochverschuldet- bei den derzeitigen Kreditzinsen lässt das nur ein Schlußfolgerung zu...
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:29:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      Liebe Aktioneuse,

      es geht hier nicht so sehr darum, wie hoch Primacom verschuldet ist, sondern warum sie nicht schon lange zuvor via Kredite oder Kapitalerhöhung neue Netze ersteigerten bzw. die alten aufrüstesten.

      Aber danke für den Beitrag

      Gruss,

      CB

      P.S. Die gesamte Kabelbranche muss mit hohen Schulden arbeiten, da die Umrüstarbeiten sehr Investitionsverzerrend sind.
      Primacom lag über sehr lange Zeit deutlich unter dem Branchendurchschnitt beim Verschuldungsgrad.
      Nun sind sie auch recht hoch, oder besser gesagt: Branchenüblich verschuldet. Aber mit dem Unterschied, dass sie bislang immer noch nicht die hoch gesteckten Ziele von mehreren Millionen Kunden erreichen konnten. Nicht einmal das Bild in der Öffentlichkeit konnten sie deutlich verbessern. Eher das Gegenteil, da man es meiner Meinung nach nicht verstand, den Leuten das Produkt richtig zu verkaufen.
      P.S.2 Wie schätzt du die UMTS-Ersteigerer ein, Aktioneuse? Würde mich mal interessieren.
      Ob die UMTS-Dienste wirklich so effetkiv sein werden, schwebt noch Umgewissen. Die Möglichkeiten und Kosten via TV-Kabel sind lange bekannt und ohen Fragezeichen. Wem also würdest du dein Geld eher anvertrauen?

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:32:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      Primacom sollte endlich mal eine genaue Übersicht seines aktuellen Netzausbaus auf der Primacomseite einbauen.

      Denn nur das zählt: Wieviele Kunden sind Ready-to-Pay

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:32:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      Primacom sollte endlich mal eine genaue Übersicht seines aktuellen Netzausbaus auf der Primacomseite einbauen.

      Denn nur das zählt: Wieviele Kunden sind Ready-to-Pay

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 17:08:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Mal etwas anderes:

      Schaut Euch doch mal die Umsätze an! Seit Tagen fällt mir immer wieder ein 46er Umsatz auf. Einerseits wird die Briefseite mit 46 Stück bedient, anderes stehen schon mal 46 PC-Aktien auf der Geldseite.
      Das ist doch sehr seltsam. 46 Aktien heißen bei einem Kurs von 25 Euro nur 1150 Euro Umsatz.
      Hat einer eine Erklärung? (Designated Sponsors arbeiten doch mit anderen Größenordnungen!)

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 17:24:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Multikabel:

      Frage: Wer kennt sich mit den kartellrechtlichen Vorgaben in den Niederlanden bzw. der EU aus?

      Die Frage, die sich mir nämlich stellt, ist, ob UPC überhaupt Multikabel hätte übernehmen können.

      Sollte es nämlich so aussehen, dass UPC sowieso nicht Multikabel hätte erwerben dürfen (wegen zu großer Monopolstellung), dann ergibt sich für mich folgendes Bild:

      UPC diktiert unserer Primacom, was sie kaufen darf und was nicht.

      Sollte dieses Szenario tatsächlich den Tatsachen entsprechen, dann ist Primacom für mich nur ein Spielball von UPC und meine großen Gewinnerwartungen bei Primacom schmälern sich entscheident.

      Warte auf eure Kommentare.

      CyberBob

      Kontakt: Webmaster@kabelinfo.de

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 18:17:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Übrigens,

      meiner Meinung nach stehen die Chancen und Aussichten von T-Online sehr gut, dass sie die 15 Euro von unten sehen wird.

      Im Gegensatz zu T-Online werden sich die TV-Kabelnetzbetreiber aber schneller erholen.

      Leider gibt T-Online aber durch seine Größe den Markt vor. Und wenn der Gesamtmarkt erst mal abstürzt, werden auch Firmen wie Primacom oder UPC mit runter gerissen.

      Ursache hierfür ist in erster Linie die maßlose Überbewertung von T-Online, deren Wert eigentlich nur für den Content steht, der leider so gut schwach wie nur irgend denkbar ist.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:11:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      Streicht bitte bei meinem letzten Posting das Wort "gut" in dem Satz über T-Online. *erröt*

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 22:48:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      Danke für die Grüße-Gruß zurück!

      Gebe Dir in Deiner Einschätzung recht- ist nicht unüblich in der Branche, aber Ziele wurden nicht erreicht.
      Sorry, aber im Zusammenhang mit der Historie des Managements gibt es bessere Anlagemöglichkeiten, das ist
      doch etwas risky.

      UMTS- bin da nicht richtig informiert, habe aber Zweifel, ob bei den zu erwartenden Gebühren für die Enduser
      überhaupt sofort der Markt erobert wird.
      Praktisch in Funktionen? Ja!! Zu jedem Preis verkaufbar ? Glaube ich nicht.
      Und diese Riesenkredite werden bei weiterem Zinsanstieg (von dem ich ausgehe) Leichen fordern.
      `Würde ich nie investieren.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 08:34:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      Liebe Aktioneuse,

      diese Ansicht teile ich nicht ganz. Eher würde ich an den Zukunftsaussichten einer Telekom zweifeln, da es immer mehr Meldungen über TV-Kabelnetzbetreiber und deren neuen Produkte gibt.

      Im Unterschied zu den Telefonleitungen, kann man via Breitbandkabel vielerlei Dienste und Produkte/Services in Hochgeschwindigkeit anbieten.

      Und das alles über nur ein Medium.......und das auch noch zeitgleich!!!

      Deshalb erübrigen sich jedwede Zweifel am Triumpf dieser Technologie.

      Aber eines muss ich zugegeben: Auch ich habe so langsam den Durchblick/Überblick bei Primacom/AGFB/UPC/Chello verloren.
      Welche von diesen Firmen letztendlich das richtige Pferd ist, gleicht fast einem Glücksspiel.
      Ich persönlich erwarte von all diesen Firmen lohnenswerte Inverstmentchancen.
      Welche Firma aber dabei die beste Performance ermöglichen wird, kann man nur im Nachhinein wissen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 08:40:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die Frage, die sich (zur Zeit) jeder Anleger am Neuen Markt stellt/stellen sollte:

      Welche Firma wird in Zukunft Gewinne einfahren?

      Meiner Meinung nach stehen hierbei die Chancen bei den TV-Kabelnetzbetreibern mit am besten, da sie verschiedenste Services über nur ein Medium anbieten können.

      ....und Fernsehen wird es immer geben!!!!

      Oder wer kennt jemand, der kein Fernsehen schaut?

      Beim Telefonieren sieht es schon anders aus. Zwar telefonieren alle Bürger, aber die Frage, die offen bleibt, ist, über welches System sie dies tun?

      Beim TV gibt es zur Zeit in der Mehrheit nur noch zwei System:

      Kabel und Satellit.

      Leider gibt es keinen TV-KabelbetreiberFond an der Börse. In Deutschland kann man, wenn man in diese Branche investieren möchte, eigentlich nur mit Primacom (noch günstiger via AGFB, aber dies auch nur noch ~3 Wochen lang) oder aber UPC/Chello.

      Wäre doch mal eine sehr gute Idee, oder? Einen Fond nur mit TV-Kabelnetzbetreibern.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 08:42:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die weiteren Aussichten:

      Primacom wird sich nicht mehr nur über den Wert der Teilnehmer definieren, sondern auch über den selbstproduzierten Content (Pay-TV,Telefonie, etc.)

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:19:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      FDP: Wettbewerbsverzerrung durch T-Online-Flatrate
      Mittwoch, den
      11.10.00 19:09

      aus den Bereichen Telcos, Provider


      Das Flatratesterben hat endlich auch in der Politik für Aufmerksamkeit gesorgt. Nach jahrelangen Versäumnissen scheinen sich nun zumindest einige Politiker und Parteien eines besseren zu besinnen und reihen sich in die Phalanx der Telekom-Kritiker ein.

      Der medienpolitische Sprecher der F.D.P.- Bundestagsfraktion und Vorsitzende der F.D.P.-Kommissionen Internet und Medien, Hans-Joachim OTTO nahm zur T-Online-Flatrate Stellung:

      Zunächst beglückwünschte er die Telekom zur eingeführten 49 DM (DSL)Flatrate. Die Politik habe schon immer eine günstige Flatrate gefordert, so Otto weiter. Nun sei sie endlich da, jedoch habe die Sache einen Haken, da es nur ein Unternehmen gäbe das es sich leisten könne, die Flatrate so günstig anzubieten, nämlich eben jenes Unternehmen das an der Quelle sitzt und sich die Großhandelspreise sozusagen selbst macht und sie frei gestalten kann.

      Die Deutsche Telekom mache es anderen Anbierern unmöglich, am Markt zu bestehen, wenn sie mit einer Flatrate von 49 Mark an den Markt gehe. Daher müsse dieRegulierungsbehörde für Post und Telekommunikation die Deutsche Telekom so schnell wie möglich verpflichten, Access-Providern Zugang zu ihrem Kabelnetz nicht nur mit einer Abrechnung nach Minuten, sondern auch mit einem Pauschalpreis, sogenannten Großhandelsflatrates, zu offerieren.

      Es ist untragbar, so Otto, daß das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, T-Online, der einzige Provider ist, der einen Pauschaltarif angeboten bekommt. Es handelt sich daher klar um einen Fall von Wettbewerbsverzerrung.Die Entscheidung über diesen bei der Regulierungsbehörde anhängigen Vorgang kommt Ende November zu spät für kleine Provider. Nur Große können es sich leisten, über einen längeren Zeitraum draufzulegen, wenn sie eine preislich akzeptable Flatrate anbieten wollen.

      Der Politiker wies außerdem darauf hin, daß es Aufgabe der Regierung sei, Rahmenbedingungen im Markt zu setzen, die es ermöglichen, eine Flatrate ohne Quersubventionierung anzubieten. Die EU-Verordnung zur Flatrate sollte daher so früh wie möglich umgesetzt werden.

      Kommentar:
      Klare Worte von Herrn Otto und der FDP. Vergessen hat der gute Mann jedoch, daß es die christlich-liberale Koalition war, die erst die Rahmenbedingungen für die heutige Situation geschaffen hat. Nun gegen das ehemalige Staatsunternehmen zu wettern gehört offenbar zum guten Ton, denn auch in anderen europäischen Ländern wie Spanien und Frankreich stehen die ehemaligen Monopolisten unter dem Druck der Regierungen und Regulierungsbehörden. Auch dort stehen Entscheidungen ähnlicher Natur wie in Deutschland an.

      In der Tat ist es an der Zeit, daß den großen Worten und Versprechungen von Bundesregierung und Opposition nun Taten folgen, daß einmal das finanzielle Interesse - welches die sprudelenden Gewinne der Telekom der Regierung bescheren - einmal außen vor gelassen und ein innovativer Schritt in Richtung Zukunft gemacht wird. Mit einem Großhandelstarif wäre vielen Providern sicherlich geholfen, könnten sie so doch wesentlich besser die anfallenden Kosten abschätzen und Trauerspiele wie z. B. das von MIC, Sonnet und NGI wären den deutschen Internetusern erspart geblieben.

      Rechnen müssen die Firmen aber deshalb immer noch und wenn Otto Poweruser glaubt ein Großhandelstarif und daraus entstehende neue Flatrates würden ihm nun das 24stündige Onlinesein ermöglichen, so ist er nach wie vor im Irrtum. Alle Augen richten sich nun also auf die Regulierungsbehörde. Ob und wie weit diese allerdings ohne weitere Rückendeckung der Bundesregierung die von zigtauseden ersehnte Entscheidung treffen kann, bleibt nach wie vor mehr als fraglich. Zu wünschen wäre es dem Internet-Standort Deutschland zumindest.

      Quelle: FDP

      (rsi)




      Gefunden auf: http://www.onlinekosten.de

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:25:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      Da es zur Zeit noch für Alternativen zur Deutschen Telekom recht trübe aussieht, sollte sich Primacom schon jetzt rege um neue Kunden bemühen.

      Irgendwie vermisse ich jegliche Werbetrommeln von denen. Oder seht ihr es anders? Noch immer kennt man Primacom so gut wie garnicht. Da hilft es auch nicht, wenn man einen Fußballverein sponsort.

      Dubiose Unternehmen wie die Göttinger-Gruppe machen dies ja auch und ist bei weitem kein Indiz für Seriösität.

      CB......der Aktion bei Primacom vermißt!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:25:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      Gestern wurde PC übringens von Comdirekt bei NTV empfohlen. So gegen 19.48 Uhr
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 11:01:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi Bozan,

      das ist bei solchen Kursen auch kein Problem, oder?

      Zumindest kann man sich mit Empfehlungen für Primacom/AGFB zur Zeit nicht die Hände verbrennen, da der Markt deutlich überverkauft wurde.

      Wenn der nächste Kaufrun auf Primacom / AGFB wieder losgeht, sei es durch bessere Bilanzen / Neuzukäufe / Steigerung der Kundenzahlen / Übernahme durch UPC, werden Gewinne um mehrere 100% möglich sein.

      Rechne persönlich mit Erholung auf mindestens ~50-60 Euro für Primacom. Wenn es besonders gut läuft, sogar wieder auf 100,- Euro und mehr.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:13:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mich würde wirklich mal interessieren, wer hier zur Zeit seine Primacom- bzw. AGFB-Aktien für einen Appel und ein Ei verschenkt?!

      Sorry, aber meiner Meinung nach glaube ich zu diesen Zeiten nicht an verängstígte Kleinanleger, die ihr Hab und Gut wenigstens zum Bruchteil noch zu retten versuchen.

      Das Bild, das sich an den Börsen ergibt, deutet eher auf gezieltes Drücken des Kurses hin, um die letzten Stop-Losses auszulösen.

      Jedere muss natürlich wissen, was er tut, aber meiner Meinung nach sind die derzeitigen Verkäufe zu solchen Kursen der absolute Schwachsinn und reiht sich eher in Unkenntnis der betroffenen Anleger ein, als dass man hier von überlegten Rettungsverkäufen sprechen könnte.

      CB

      P.S. Bin auch schon mal kurzzeitig ausgestiegen, da ich zu noch günstigeren Kursen wieder einsteigen wollte. Letztendlich habe ich draufgelegt. Aber diese Erfahrung muss jeder selbst machen, bis er das gewisse Gefühl bekommt.
      ....und den Riecher!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:48:16
      Beitrag Nr. 98 ()
      Cyberbob, ich gehe davon aus, dass UPC weiter kauft. Die letzten Tage gibt es andauernd Umsätze mit der Stückzahl 46. Der Umsatz ist zwar lächerlich niedrig, aber seit Wochenanfang habe ich mindestens 100 Mal eine 46 im Umsatz entdecken können.
      Es gab ja vor nicht allzu langer Zeit die Gerüchte an der Frankfurter Börse (Artikel im HB) dass UPC weiter kauft. Seinerzeit waren große Stückzahlen gehandelt worden.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:25:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hi bödi,

      was mich wundert (bzw. vielmehr ärgert!!!) ist die Tatsache, dass von Primacom überhaupt nichts kommt. Weder positive Berichte/Interviews, noch eine geeignete Werbetrommel für ihre konkurrenzlosen Produkte.

      Ich habe zumindest den Eindruck, dass dies auch so gewollt ist.

      Wenn ich mich noch daran zurückerinnere, wie Primacom allein in Europa bzw. sogar in den USA die Investoren umschwärmte, um genug Geld für den IPO von Primacom `99 zu bekommen, dann fühle ich mich nun in diesen harten Zeiten als Aktionär ganz einfach im Stich gelassen und verarscht.

      Ich weiss nicht, wie ihr euch fühlt, aber ich bin total enttäuscht von Primacom, dass sie es scheinbar nicht verstehen, ihre neuen Services richtig zu verkaufen und kursrelevant präsentieren.

      Kein Wunder, dass Primacom sogar deutlich unter den Erstemissionskurs rutschte.

      Gruss,

      CB

      P.S. Auch weiterhin traut kaum ein (sog.) Analyst unserem TV-Kabelbetreiber etwas zu. Und das liegt nicht zuletzt an der völlig fehlenden PR-Arbeit von Primacom. Oder sieht das hier jemand anders?

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:55:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hi!
      Geklaut von Mizuno aus dem Kinowelt-Thread. Er möge es mir bitte nachsehen... :)

      von mizuno 12.10.00 15:44:12
      betrifft Aktie: KINOWELT MED.O.N. 2056986
      US-Studie prognostiziert Milliardenumsätze mit VoD

      Washington, 12.10.2000 - Bis zum Jahr 2005, so eine Studie von The Strategis Group, werden TV-Kabelnetzbetreiber in den USA mit Video on Demand (VoD) 2,6 Mrd. Dollar umsetzen. Die Prognose stützt sich auf
      die zunehmende Verbreitung von interaktivem TV (iTV). So sollen die iTV-Haushalte in den USA von derzeit einer Million auf 41,1 Mio. in 2005 zunehmen. "iTV hat das Potenzial, die TV-Nutzung zu revolutionieren.
      Mit iTV werden wir in der Lage sein, Produkte zu bestellen, Infos abzurufen, Filme zu ordern und mit Freunden zu chatten - und das alles mit einem Klick auf die Fernbedienung", sagte Keith Kennebeck von The
      Strategis Group. Laut einer Umfrage von Strategis sind 24 Prozent der US-Verbraucher an VoD interessiert.

      Quelle: Videowoche

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:19:48
      Beitrag Nr. 101 ()
      Sehr guter Beitrag, Walrus bzw. Mizuno

      Weiter so :)

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:24:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      Übrigens, Walrus,

      meinst du, dass sich seit deinem Interviewbeitrag über das Gespräch mit Herrn Hoffmann etwas geändert hat?

      Spiele da auf deinen Beitrag vom 25.06.99 12:32:43 an, mit dem Titel: Primacom: Antwort an Herrn Hoffmann von walrus

      http://www.wallstreet-online.de/include/user.php3?tid=36306&…

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:26:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      .....traurig, oder?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:40:45
      Beitrag Nr. 104 ()
      CB,
      grmmmpffff!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:01:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      > P.S. Auch weiterhin traut kaum ein (sog.) Analyst unserem TV-Kabelbetreiber etwas zu.
      > Und das liegt nicht zuletzt an der völlig fehlenden
      > PR-Arbeit von Primacom. Oder sieht das hier jemand anders?

      Ja Cyberbob, das sehe ich etwas anders. Die Zeiten wo Kurse auf PR-Arbeit (bzw. auf Hype) basieren, sind wohl vorbei. Schau doch nur mal in die alten Primacom-Threads, wie intensiv hier von Primacoms Breitbanddiensten geredet wurde.

      Oder auf www.primacom.de. Zitat: "PrimaCom Breitbandkabel - Ihr Tor zur interaktiven Welt von morgen"


      Primacom muß endlich den Netzausbau auch in den westlichen Bundesländern forcieren; dann benötigt es nicht künstliche PR für einen höheren Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 22:53:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      N`Abend Nullgesicht,

      Primacom sollte vor allem endlich damit glänzen, wieviele Netzteile sie für Reade-For-Service machen.

      Immer wieder hört man die absolut utopischen Vorhaben, beispielsweise der Calahan-Gruppe, pro Monat 100.000 Anschlüsse fertig für die neuen Dienste zu machen.
      Dies ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Nicht nur wegen der Telekom selbst mit ihrem Vetorecht, sondern vielmehr praktisch. Oder will mir jemand erzählen, dass man pro Monat nur auf einen Knopf drücken muss, um weitere Anschlüsse rückkanalfähig zu machen?!

      Primacom muss zeigen, dass sie Spitze sind. Und dies könnte u.a. dadurch bewiesen werden, indem sie schnellstens weitere Netzteile fertig machen.

      Natürlich auch im Westen Deutschlands, da hast du vollkommen recht, Nullgesicht. Zumindest Anlegerrelevant wäre dies sehr wichtig.

      Gruss am Abend,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 08:06:45
      Beitrag Nr. 107 ()
      Moin zusammen,

      die TV-Kabeltechnik ist in meinen Augen fast schon eine Eierlegende-Woll-Milch-Sau. Nur habe ich schlicht und einfach das Gefühl, dass die Vorteile dieser Technologie in keinster Weise so richtig den Kunden verkauft wurde.

      Hege schon seit längerem den Wunsch, für Primacom in Innovationsboard einzurichten, in dem sie sich Anregungen und Vorschläge zur zukünftigen Taktik einholen können.

      Aber wenn ich es mir recht überlege, wäre es fast schon peinlich für eine Firma oder Unternehmen, wenn sie auf die Kreativität ihrer Aktionäre angewiesen ist, um eine bessere Kundenakzeptanz zu erreichen.

      Überhaupt stelle ich mir die Frage, wozu dieses Infoboard eigentlich nützen soll?

      Soll es anderen Investoren als Infoquelle dienen, um das Investment besser einzuschätzen oder doch eher ein Emotionsboard sein, in dem man die Frustration über schlechte Arbeit ausläßt?

      Ich weiss es wirklich nicht mehr.......so langsam. Zumal es immer wieder vorkam, dass wir uns untereinander angriffen, anstatt Primacom selbst mal den Marsch zu blasen.

      Vor allem kommt es mir so vor, als ob vieles insgeheim schon lange vorher so geplant war und das wir alle nur die Rädchen in einem großem Spiel sind, an dem ganz andere die Fäden ziehen.

      Mir wird schon schlecht bei dem Gedanken, dass, wenn Primacom neue Geldquellen (zum Beispiel bei einer etwaigen Kapitalerhöhung) braucht, die Werbetrommel effizient gerührt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt aber, wo nur wir Aktionäre angesichts dieser besch.... Kurse unbedingt etwas von Primacom lesen wollen, kommt rein garnichts.

      So langsam entwickele ich mich mehr und mehr eher zu einem Kritiker von Primacom anstatt blind, weitere Lobgesänge auf diese Branche anzustimmen.

      Was denkt ihr darüber? Liege ich total daneben mit meinen Gedankengängen?

      Schönen Tag noch,

      CB

      P.S. Im eKabel-Konsortium ist auch Klesch beteiligt. Tauchte nur nicht in den letzten Meldungen auf.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 08:49:50
      Beitrag Nr. 108 ()
      Aufhören mit dem Selbstmitleidquatsch!
      Analysen sind bestimmt unterwegs.

      BS
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 09:12:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.10.00 09:23:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Vielen Dank winetrader, für Deinen offenen Beitrag!
      Wie beurteilst Du denn diese 46er Umsätze?

      Wenn der Oktober vorüber ist, geht`s wohl wieder aufwärts.

      gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:19:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hi Winetrader,

      danke für die umfangreiche Stellungnahme und Info. Natürlich vermute auch ich, dass bei Primacom hinter den verschlossenen Türen hart gearbeitet wird.

      .....aber nicht unbedingt zum Wohle oder Interesse von uns, den Anlegern.

      Ich verstehe es einfach nicht, weshalb Primacom nicht endlich das eigene Produkt richtig groß rausbringt mit Meldungen, etc. und auch kursrelevant verkauft.

      Aber dieses Munkeln im Hintergrund kotzt mich ganz einfach an, um Klartext zu sprechen.

      Wie soll denn da der Otto-Normal-Anleger richtig entscheiden können, ohne in die Gefahr zu laufen, zwischen nichtöffentlichen Vorhaben und Aktionen des Unternehmens, zerrieben zu werden?

      Ich spreche hierbei zum Beispiel an die Leihgabe der Primacomaktien von AGFB an Banken an. Meiner Meinung hätte dies unbedingt den eigentlichen Eigentümern, den AGFB-Aktionären mitgeteilt werden sollen.

      Auch passiert überhaupt nichts in bezug auf Pressemeldungen über die Vorzüge der TV-Kabelnetze.

      Könnt ihr euch auch nur im Entferntesten vorstellen, welche Kurse wir hätten sehen können, hätte Primacom schon 1998 eine Flatrate für knapp unter 100,-DM bei gleichzeitig ~20facher ISDN-Geschwindigkeit angekündigt?!
      Die Kurse wären uns nur so davon gelaufen und Primacom hätte einen TV-Kabelnetzbetreiber nach dem anderen übernehmen können, da ihnen schon damals jede Bank unter diesen Vorgaben jeglichen Kredit bewilligt hätte.

      Aber was kam? Nur heisse Luft, um uns Anleger zu beruhigen.

      UND GENAU DAS SIND DIE PUNKTE, DIE MICH AM PRIMACOM-MANAGEMENT STÖREN!!

      @Winetrader: Natürlich kannst du daran nichts ändern und dein Beitrag half ein bißchen den Überblick wieder zu erweitern. Danke.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:51:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo bödi,

      Ich bin weder Charttechniker noch beobachte ich detailiert irgendwelche Bewegungen. Ich sah dies schon früher in den threads, die hauptsächlich die Frage des Umtauschverhältnisses diskutierten. Man muß das so oder so machen, etc... Immer die eigenen Überzeugungen im Vordergrund und als Argument benutzt. Shareholder value ist wichtig, aber noch wichtiger ist eine gute Arbeit zu machen und dabei die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Damals wurde mir erklärt wie bewertet wird und wie sich daraus das Umtauschverhältnis ERRECHNET! Ich postete diese Erkenntnis und keiner nahm Notiz. Immer wieder Bla bla.. Ich ging auf Distanz zu diesen threads, weil das Tauschverhältnis von Anfang an fest stand!!! Aufgrund der letzten Tage schaute ich wieder mal in die threads rein und Cyberbob tat mir irgendwie leid. Deshalb mein posting. Auch zu Big Sister schrieb ich die letzten Tage einen posting. Irgendwie finde ich es bemerkenswert wieviel Zeit diese Jungs für Ihre Überzeugung opfern.
      Man muß nicht ständig den Kurs vor den Augen ablaufen lassen und dann alles hinein interpretieren, sondern das Grundsätzliche herausarbeiten.
      Warum die Zahl 46 immer wieder auftaucht, keine Ahnung. Ich sehe auch kein Bedürfnis dies zu erarbeiten.
      Denke darüber nach was PC macht, ob es kunjunkturellen Schwankungen unterliegt, wie die Position von PC innerhalb der Branche ist, wie sich die gesamte Materie um das Kabel weiter entwickeln kann....
      Die Motivation für meinen erster Kauf, nunmehr etliche Jahre zurück, sah ich nicht in einer wiederkehrenden Zahl, sondern durch den Blick auf unser Autobahnnetz und durch die Erinnerung an meine letzte Fahrt durch Italien. Muß ich aus geschäftlichen Gründen manchmal tun.
      Ab diesem Zeitpunkt stand meine Einstellung fest.
      Ich suchte nochmals qualifizierten Rat als die Stromkonzerne über das Elektrokabel Daten schicken wollen (wollten?), da ich kein Spezialist der Branche bin. (Ich könnte das auch nicht mehr wiedergeben, aber die Erklärung war einleuchtend!) Nach diesem Gespräch hatte ich den gleichen Standpunkt wie die ganzen Jahre. Glücklicherweise verkaufte ich einen Teil als im Frühjahr diese Übertreibung stattfand. Bis heute hat PC eine gute Arbeit gemacht, obwohl durch die verzögerte Fusion eine etwas lähmende Situation entstand. Aber PC hat gerade in der jüngsten Vergangenheit einiges wieder gekauft. Hat einen klaren, vernünftigen Standpunkt gegenüber den gewünschten Preisen der Telekom. Letztendlich seit Anfang des JAhres den inneren Wert wieder gesteigert, also stehe ich momentan wieder massiv auf der Käuferseite. Punkt!
      Es sind die grundsätzliche Fragen, die man sich selbst beantworten muß, bödi!

      Gruß
      winetrader
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 11:37:27
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hut ab, Winetrader!

      UPC wird PC übernehmen (müssen). Übernahmepreise zirkulieren schon.
      Die Baisse nimmt lächerliche Ausmaße; denn, bei Übernahme werden wir immense Kursaufschläge sehen...und das vor Weihnachten.
      Wer sich richtig informiert/und informieren läßt, versteht was Winetrader und ich meinen.

      Heute würden auch 36 Adhoc Meldungen nichts an der Stimmung ändern.
      Oder soll PC einfach sagen:
      Liebe PC-Gemeinde, UPC übernimmt uns am Tag X für X6,78 € pro Aktie ?

      Die Zeiten sind schwer, und ich hatte mich auch geirrt (was d. Zeitpunkt angeht).

      Aber der Frühling kommt bestimmt wieder !

      BS...die NIE (auch nicht kurzfristig) ausgestiegen ist !
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 12:15:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Big Sister,

      wenn du wüßtest... Deine postings wurden schon von Vorständlern gelesen! ;-)
      Ob UPC die Übernahme schafft sehe ich nicht so klar! Aber, das ist klar, es geht immer um den Preis. ZUnächst will man das Kind ja mal so billig wie möglich einfahren, oder? Aber, und ich habe dies schon einmal gepostet, schau dir die Mehrheitsverhältnisse gut an. Was so abgeht ist nicht ganz nach dem Geschmack einiger Altaktionären! Und 25% sind zu erreichen!! Was glaubst du wer im Moment alles zugreift?! ;-))
      Auf jeden Fall ist es spannend und bei diesem Preis verkaufen gewisse Mehrheiten kein Stück. Da läßt man sicher besser einige Tage in einem entsprechenden Hotel entschlacken um einen klaren Gedanken zu bekommen! Überigends sehr zu empfehlen!! Verstanden?

      Gruß
      winetrader
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 12:15:15
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo Big Sister,

      wenn du wüßtest... Deine postings wurden schon von Vorständlern gelesen! ;-)
      Ob UPC die Übernahme schafft sehe ich nicht so klar! Aber, das ist klar, es geht immer um den Preis. ZUnächst will man das Kind ja mal so billig wie möglich einfahren, oder? Aber, und ich habe dies schon einmal gepostet, schau dir die Mehrheitsverhältnisse gut an. Was so abgeht ist nicht ganz nach dem Geschmack einiger Altaktionären! Und 25% sind zu erreichen!! Was glaubst du wer im Moment alles zugreift?! ;-))
      Auf jeden Fall ist es spannend und bei diesem Preis verkaufen gewisse Mehrheiten kein Stück. Da läßt man sicher besser einige Tage in einem entsprechenden Hotel entschlacken um einen klaren Gedanken zu bekommen! Überigends sehr zu empfehlen!! Verstanden?

      Gruß
      winetrader
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 13:31:04
      Beitrag Nr. 116 ()
      Halo winetrader,

      danke für die Bestätigung meiner Infos.

      Was meinst du über meinen Verdacht, dass das Primacom-Management vielleicht das eine oder andere mal, sich vorhaltlich besser hätte verkaufen können, um so den Kurs nicht zu hoch kommen zu lassen, damit einer UPC-Übernahme nicht mehr allzu viel im Wege steht?!

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 13:46:31
      Beitrag Nr. 117 ()
      Sorry Cyberbob,

      ich verstehe deine Frage nicht ganz!
      Formuliere bitte nochmals deine Vermutung.

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 14:19:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hi Winetrade...

      4 Fakten die für eine baldige ‚Kursexplosion‘ sprechen:


      1)The per subscriber price paid for the companies at around € 900
      contrasts with the price of € 3,600 per subscriber recently paid by NTL for a share in
      the Noos network in France where the network is already fully digital. The cost of
      upgrading the German networks is given by the two current cable issuers as €1.75
      billion for Callahan NRH and € 930 million by eKabel. This translates into a spend per
      home currently connected of € 421 and € 719 at some point over the next five years.
      This translates into an all-in-cost of between €1,280 and € 1,630 in simplistic terms.

      2)KirchPayTV paid the equivalent of $1,600 per subscriber in May 1999
      to increase its ownership in Premiere from 25% to 95% (wohlgesagt für Kupfer und nicht für ‚fully digital‘ Anschlüße)

      3)How many parents would not pay £12.99 to be able to plonk their toddler children
      in front of the Cartoon Network for an extra two hours sleep on a Saturday morning?

      4) In April, UPC paid E1bn for EWT/TSS, Germany`s fourth-largest independent broadband cable operator. UPC owns 25.1 per cent of Primacom, another German network company, and said on Tuesday it might bring those together in an operating company, UPC Germany.



      Der akt. Kurs entspricht (inkl.Schulden!, exkl. Multikabel!) ca. 420 €/Anschluß, wobei 100.000 Anschlüße schon ‚fully digital‘ sind.

      ;)

      BS
      Ach ja, da war noch was:
      Thursday October 12, 7:09 am Eastern Time
      UPC to close four bln euro loan next week
      AMSTERDAM, Oct 12 (Reuters) - Dutch-based cable television operator United Pan-Europe Communications NV (NasdaqNM:UPCOY - news) (UPC) said on Thursday it would finalise a four billion euro ($3.47 billion) syndicated loan next week.
      Investors have been nervous about the financing of loss-making UPC, which had announced a delay in the completion of the loan, originally set for the third quarter.
      Chief Executive Mark Schneider reassured reporters about UPC`s cash situation during the launch of its set-top boxes for digital television. ``The good thing is we are financed. We are closing the four billion (euro) facility with Chase Manhattan next week. We are financed for what we have on our plate,`` he said.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:08:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      Lesen & interpretieren:

      Freitag, 13. Oktober 2000


      Stau an den Auffahrten zur Datenautobahn
      Engpässe bei der Telekom erschweren Hochgeschwindigkeits-Surfen via Telefonleitung
      Von Christian Seel

      «Waaaaaaaaahnsinn!», jubelt Robert T-Online und verspricht in knallbunten Anzeigen: «Jetzt gibt`s Highspeed-Internet für kleines Geld.» Manch braver Telekom-Kunde, der dem Lockruf des Werbe-Avatars gefolgt ist, mag inzwischen anders darüber denken. Etwa so: «Beschisssssssss!» Von «jetzt» kann nämlich kaum die Rede sein, und wer bei der Anmeldung nicht aufpasst, zahlt sogar Online-Gebühren ohne Leistung. Die Telekom hat offenbar Schwierigkeiten, die Versprechungen ihrer Werbekampagne zu halten und den Ansturm der Kunden zu bewältigen, die ihren Anschluss mit der so genannten ADSL-Technik aufrüsten wollen.
      Tatsächlich hat sich das Unternehmen, das im Festnetz de facto noch immer als Monopolist erscheint, viel vorgenommen. Seit Sommer 1999 wurde bundesweit bei rund 100 000 Kunden in 200 Ortsnetzen die neue Technik zum Surfen mit 12-facher ISDN-Geschwindigkeit installiert. Bis Jahresende 2000 warten nun noch eine halbe Million Kunden auf den Anschluss. ADSL soll dann in 600 Ortsnetzen verfügbar sein. Bis Ende nächsten Jahres sollen sogar 90 Prozent der Republik mit den Auffahrten zur Datenautobahn versorgt sein. Denn Telekom-Chef Ron Sommer möchte uns «zur Breitband-Nation Nummer eins» machen.
      So richtig Lust auf Highspeed bekommt die künftige Breitband-Nation schon seit Anfang September. Zum geradezu sensationell günstigen Pauschal-Tarif von 49 Mark pro Monat lockt die Telekom-Tochter T-Online und stellt damit das gesamte Tarifgefüge auf den Kopf: Die Highspeed-Pauschale ist nämlich günstiger als alle anderen und kostet samt ADSL-Anschluss (von Marketing-Strategen T-DSL getauft) zwischen 60 und 65 Mark. Zur Markteinführung vor einem Jahr war das Ganze noch 250 Mark teuer.
      Dass der rosa Riese die Kundschaft jetzt zum Vorzugspreis bedienen will, ist freilich weniger seiner sozialen Ader als vielmehr der drohenden Konkurrenz geschuldet. Noch kann die Telekom ihr stattliches Festnetz-Monopol nutzen und will so viele Kunden wie möglich an sich binden. Die billige Flatrate ist deshalb nur mit einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr zu haben. Schon bald aber dürften vor allem andere Kabelnetz-Betreiber der Telekom das Wasser abgraben - mit noch schnelleren Internet-Zugängen via Rundfunkkabel.
      Gefahr droht auch aus Straßburg. Das EU-Parlament wird wohl eine Verordnung beschließen, die das Monopol auf der «letzten Meile» zum Jahreswechsel weiter aufweicht. Schon jetzt muss zwar die Telekom die Leitung von der Vermittlungsstelle in die Wohnung an Konkurrenten vermieten - für 25,40 Mark monatlich. Künftig aber soll es für private Netzbetreiber auch möglich sein, nur Teile dieser Leitung zu nutzen, etwa das wertvolle ADSL-Band. Die Telekom bliebe dann auf den alten Sprachdiensten sitzen, während die Konkurrenz über ADSL auch Telefondienste anbieten könnte.
      Vor diesem Hintergrund erscheint die Eile, mit der die Telekom selbst ADSL-Kunden wirbt, in neuem Licht. Die Strategie geht offenbar auf, denn vor allem Vielsurfer wollen derzeit so schnell wie möglich zu T-DSL umsteigen. Und können es oft nicht. Ein Sammelbecken der Unzufriedenen sind im Internet Foren wie news://de.comm.provider.t-online oder www.tdsl-info.de. Da überlegt etwa ein gewisser Stefan E., ob er nicht mal «schwer bewaffnet» in seinen T-Punkt «taumeln und ein paar Geiseln nehmen» sollte.
      Warten auf ADSL, das tun bei der Telekom inzwischen wohl viele. Zumal die T-DSL-Auskunft im Internet (www.telekom.de) fehlerhaft ist. Wer bei der interaktiven Abfrage die Nachricht erhält, dass für seinen Hausanschluss T-DSL verfügbar sei und sofort bestellt werden könne, hat sich vielleicht zu früh gefreut. Mitunter kommt drei Wochen später eine schriftliche Bestätigung dieser Art: «Vielen Dank», heißt es da, «dass Sie sich trotz einer kleinen Wartezeit schon heute für unseren T-DSL-Anschluss entschieden haben». In nur sechs Monaten würde man «zu den ersten Nutzern» des Highspeed-Zugangs gehören.
      Der Telekom ist offenbar an der falschen Auskunft ihrer Online-Abfrage durchaus gelegen. Anders jedenfalls lässt sich kaum erklären, warum sie seit Monaten an der bekannt fehlerhaften Datenabfrage festhält. Dass es auch anders geht, macht der private Vermarkter 1&1 vor, der ebenfalls T-DSL-Anschlüsse verkauft. Wer auf dessen Website (www.1und1.de) die T-DSL-Prüfung aufruft, erhält präzise Auskunft. Etwa die, dass der Anschluss zwar im geplanten Ausbau-Gebiet liege, aber erst im kommenden Quartal erschlossen werde.
      Derweilen wirbt nicht allein Robert T. ungerührt weiter fürs Hochgeschwindigkeitsnetz. Auch bei «Big Brother» ist man inzwischen mit ADSL näher dran: Zwei neuartige Rundum-Kameras im Container sind nur mit der neuen Technik zu bedienen. Und auf der Telekom-Homepage gibts die erste Web-Seifenoper «90sechzig90» per T-DSL in Fernseh-Qualität zu sehen.
      Bei der Telekom-Verwaltung in Bonn wird das Anschluss-Problem abgewiegelt. Zahlen darüber, wie viele Kunden wie lange auf T-DSL warten, gebe es nicht, behauptet Unternehmenssprecher Wilfried Seibel. Um einen «Anreiz für das Produkt zu schaffen», habe man schließlich «die Planung total angezogen», so dass mittlerweile der Markt für die nötige ADSL-Technik «weltweit eng» geworden sei.
      Tatsächlich scheint die Telekom auch nicht immer besonders sparsam mit der technischen Ausstattung umzugehen. In den Internet-Foren ist häufig zu lesen, dass ADSL-Kunden die nötigen Zusatzgeräte (siehe «Asymmetrisch surfen . . .) gleich doppelt zugeschickt bekommen, während andere seit Wochen vergeblich warten. Einige haben zwar die Technik installiert, bekommen aber von T-Online nicht die nötige Zugangskennung. Und eine weitere Gruppe zahlt bereits die DSL-Pauschale an T-Online, kann sie aber gar nicht nutzen, weil der Anschluss noch nicht geschaltet ist.
      Unterdessen scheint das T-Online-Netz bereits durch die neue Kundschaft an die Grenzen der Belastbarkeit zu stoßen. Die Computerzeitschrift c`t berichtet in ihrem Newsticker, das zeitweise in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg und Hannover der DSL-Zugang überlastet ist. Dann steht der Hochgeschwindigkeits-Fan tagelang im Datenstau bei «T-Offline».
      Gut ist der Ärger der Telekom-Kunden immerhin für die Konkurrenz. Das Geschäft laufe bestens, behauptet Arcor-Sprecher Michael Peter, will aber auch keine Zahlen nennen. Sein Unternehmen, das über ein eigenes Glasfasernetz entlang der Bahn-Schienen verfügt, bietet ADSL zu Telekom-ähnlichen Konditionen an - der einmalige Anschluss ist aber klar billiger. Der Haken: Wer Arcor-DSL will, muss auch mit seinem Telefonanschluss wechseln.
      Überdies kämpft Arcor auch nur als David gegen den rosa Riesen. Lediglich 60 000 ISDN-Anschlüsse in 10 Städten betreibt das Unternehmen derzeit bundesweit, und noch längst nicht alle sind ADSL-fähig. Zwar hat Arcor bereits eigene Technik in den 137 Hauptverteilern Berlins stehen, aber zum Umstöpseln muss doch ein Telekom-Techniker ausrücken . . . .
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      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:23:29
      Beitrag Nr. 120 ()
      UPC dementiert Marktgerüchte über Finanzschwierigkeiten
      Amsterdam (vwd) - Die United Pan-Europe Communications NV (UPC), Amsterdam, hat am Freitag während einer Konferenz für Investoren und Analysten betont, keine finanziellen Schwierigkeiten zu haben. Wie der Vorstandsvorsitzende Mark Schneider sagte, werden die möglichen großen Akquisitionen in Deutschland kein Geld von UPC erfordern, vielmehr würden sie durch die bereits in Deutschland präsenten Tochtergesellschaften finananziert. Die niederländische Kabelgesellschaft steht in Verhandlungen mit der Deutsche Bank AG, Frankfurt, über den Erwerb des Telecolumbus-Netzwerkes in Deutschland.
      Zudem wird mit der Deutsche Telekom AG, Bonn, über den Kauf regionaler Kabelnetze verhandelt. UPC-Finanzvorstand Charlie Bracken wiederholte unterdessen mehrfach, dass trotz anders lautender Marktgerüchte die Gesellschaft keine finanziellen Probleme habe. Bracken schätzte die gegenwärtige Verschuldung von UPC auf 5,88 Mrd EUR.
      vwd/DJ/13.10.2000/hal
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:37:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Frankfurt (vwd) - Obwohl die Kurseinbrüche an den Aktienmärkten in den vergangenen beiden Wochen viele Anleger teuer zu stehen gekommen sind, bleibt Klaus Kaldemorgen, Chef des Bereichs internationale Aktienanlage bei der Investvestmentgesellschaft DWS, optimistisch. Die derzeitige Schwächeperiode sei kein Grund, "den Kopf zu verlieren", sagte Kaldemorgen auf dem Geldanlagegipfel des Kölner Wirtschaftsmagazins "Capital" in Berlin. Wer jetzt den Mut zur Anlage habe, erhalte später von der Börse ein "Schmerzensgeld", zitiert das Düsseldorfer Handelsblatt in seiner Freitagausgabe den DWS-Manager. Nur sei es eben so, dass dabei die Schmerzen vor dem Geld kämen.


      Den Technologie-Boom beispielsweise sehe Kaldemorgen noch nicht am Ende. Gute Chancen hätten Unternehmen, die Technologie und Infrastruktur für die Informationsgesellschaft liefern. ....
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:42:51
      Beitrag Nr. 122 ()
      UPC hat große Geldgeber, ist aber auch hoch verschuldet.
      In der Art der Finanzierung denkt man dabei in Generationen!
      Dagegen sieht es bei PC aus wie im Märchenland, weshalb man PC in dieser Hinsicht als Perle bezeichnen könnte!
      @ Big sister:
      Kennst du den privaten "Kurbetrieb" den ich ansprach?

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:57:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nein,
      aber schreib deine e-mail Adresse bitte
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 18:05:14
      Beitrag Nr. 124 ()
      winetrader@t-online.de

      Gruß
      winetrader
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 18:54:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      Primacom die absolute Looseraktie am neuen Markt !!!!

      80% vom top verloren !!!

      Viele Werte ziehen heute wieder an , nur Primacom bleibt da wo sie hingehört , nämlich unten bei 21 Eur .

      Bravo , herzlichen Glückwunsch an den Vorstand , sowas nennt man Share holder valeu !!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 21:13:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wird UPC selbst übernommen?

      Friday October 13 11:15 AM ET
      UPC Says Takeover Offers Too Low-Source

      AMSTERDAM (Reuters) - Dutch-based cable network operator UPC (UPEC.AS), whose shares have hit a 17-month low, has received several takeover offers which its management regards as too low, according to a source within UPC.

      ``We have had serious offers,`` the source told Reuters on Friday. ``UPC is saying the industry is consolidating...scale counts,`` the source added.

      United Pan-Europe Communications NV (NasdaqNM:UPCOY - news) (UPC) is eight percent owned by U.S. software maker Microsoft (NasdaqNM:MSFT - news).

      The depressed share price is threatening management stock options, many of which were issued above the current market price. ``This is the first time that people in UPC are talking about selling out,`` another industry source said.

      UPC shares were off 8.9 percent at around 1440 GMT at 15.65 euros in Amsterdam trading but gained some ground to around 16.0 euros after news of the offers.

      Several possible buyers were mentioned by the source, including AT&T (NYSE:T - news) of the United States, whose unit Liberty Media (NYSE:LMGa - news) owns 45 percent of UPC`s parent company UnitedGlobalCom (NasdaqNM:UCOMA - news).
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 21:33:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo PC-Idealisten,

      ich bin wirklich erstaunt, wieviel Zeit Ihr in Primacom investiert. Ich lese eure Threads regelmäßig, weil auch ich einmal großer Pc-Fan war. Ich habe allerdings vor einiger Zeit die Reißleine gezogen, da die derzeitige "Aura", die Primacom umgibt nicht geeignet ist um Performance zu erzielen. Andere würden diese "Aura" vielleicht als Ossi-Image oder Eigenbrödlerei interpretieren.

      Um aber diesen Thread dienlich zu sein und vor allem Cyberbob noch ein paar Infos zukommen zu lassen, möchte ich euch hier noch ein paar interresante Infos mit auf den Weg geben.

      Vor ziemlich genau einem Jahr hat es sehr intensive Übernahmeverhandlungen zwischen DB-Investor und Primacom gegeben. Hier war mann sich sogar einig was Ziel, Ausrichtung und Zukunft anging. Lediglich das "banale" Problem der Anteile (wer bekommt denn nu 51%) lies diesen Deal platzen. Ihr fragt euch sicher, was soll die olle Kamelle?
      Nun, da gibt es noch einen wichtigen Punkt, und zwar geht es um ca 1Mio Primacom Aktien, die sich momentan noch in DB Händen befinden müßten. Diese wurden damals an 4 Tagen über 6 Transaktionen gekauft(hat mich damals gewundert, daß Ihr das nicht gemerkt habt, heute merkt Ihr es ja schon bei 46 Stck).Wer damals diese Aktien abgab weis ich nicht.
      Gründe für diesen Kauf waren lediglich, um ein bischen Pulver zu haben um Verkaufsdruck zu simuliern(war damls wohl wichtig für die Übernahmeverhandlungen). Dies wahr aber nicht mehr nötig, da der Deal platzte.
      Aber gottseidank hatte Hackenberg ja noch ein paar Spezies die ebenfalls interresse an Primacom haben, und nicht gleich so Unverschämt sind und die Mehrheit haben wollen. Sinn dieser Minderheitsbeteiligung sahen wir keinen.

      So wie es derzeit scheint, wird es keine friedliche Übernahme von Primacom geben. Muß bei diesem Kurs auch garnicht sein.

      Hellhörig werde ich nun, da UPC die DB-Investor Kabelnetze kauft, und evtl. auch 1Mio PC Aktien. Somit hätte UPC bereits 37%. Und bei den momentanen Kursen wird es sicher nicht schwer sein den ein oder anderen(oder alle) (Alt)Aktionär "rüberzuholen".

      Gruß dito
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 03:11:19
      Beitrag Nr. 128 ()
      Schwachfug. UPC und Primacom hatten zuletzt gemeinsam für Telecolumbus (TC) geboten, als feststand, daß man alleine nicht gegen die Deutsche Bank gewinnen kann.

      Die Idee war im Fall einer erfolgreichen Zuteilung, Telecolumbus aufzuteilen. Zitat aus
      http://www.law.cam.ac.uk/restitution/archive/englcases/upc.h…:

      The deadline for the second round of bidding for TC was the afternoon of 26th May [1999]. UPC asserts that shortly before the deadline it entered into a joint bidding agreement with PrimaCom for the latter company to bid for itself and UPC jointly on terms that if the bid was successful then the business of TC would be carved up between them on an agreed basis.


      Und noch mehr:

      UPC: No Further Cash Needed For Acquisitions

      Friday October 13 4:19am
      Source: Dow Jones

      AMSTERDAM -(Dow Jones)- In an upbeat conference for investors and analysts, United Pan-Europe Communications NV (UPCOY) Friday gave assurances that the company is facing no financing difficulties.

      UPC Chief Executive Mark Schneider said that any large acquisitions to be made in Germany wouldn`t require cash from UPC but would be funded by its units already present in Germany.

      The Dutch cable company is in exclusive negotiations with Deutsche Bank AG (G.DBK) over the purchase of the Telecolumbus network in Germany and with Deutsche Telekom (DT) over the buy of several of its regional cable operations.

      UPC`s Chief Financial Officer Charlie Bracken meanwhile repeated several times that, despite market rumors, the company is facing no financing difficulties and is fully funded for its current roll-out.

      (This story was originally published by Dow Jones Newswires)

      Copyright (c) 2000 Dow Jones & Company, Inc.



      man beachte: "by its units already present in Germany" Sollte UPC jetzt Telecolumbus von der DB kaufen, wird dies ebenfalls unter Einbeziehung von Primacom und UPC Germany (ETW/TSS) erfolgen. Anders kann die Sache nur schwer finanziert werden, denn UPCs Verschuldung ist nicht gerade niedrig. Eine Akquisition von Telecolumbus und zusätzlich evt. von 1-2 Telekom Regionalgesellschaften könnte dann auch der wahrscheinliche Rahmen für die Zusammenlegung von Primacom mit UPC-Germany sein. Feindliche Übernahme ist Unsinn. Sofern sich am Primacom-Management nicht spürbar was ändert (verbessert), gibt es zum Zusammengehen mit einem kompetenteren Partner kaum eine Alternative.



      Zu Cyberbobs Frage, welche Auswirkung meiner Meinung eine frühere AGFB-Verschmelzung gehabt hätte. Konnte aus Zeitgründen nicht früher als jetzt am Wochenende antworten. Ich habe die ganze Diskussion um die AGFB-Verschmelzung stets nur für ein Sekundärthema gehalten. Immerhin bedeutete es ja nur ein Änderung der Aktionärsstruktur von Primacom (indirekte Aktionäre wurden zu direkten). Das viel wichtigere (aber hier im Board nur wenig diskutierte) Thema ist dagegen, wie Primacom mit dem Netzausbau vorankommt. Genau hiervon hängen die Zukunftsaussichten von Primacom ab. Allein wg. der Aussicht auf den Abbau des Kursabschlages von AGFB gegenüber Primacom, lohnte sich kaum der Kauf von AGFB.


      Zu Multikabel: Ich kenne die verschiedenen Theorien dazu. M.E. liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Zudem wollte Primacom wohl gerne seinen Aktionären endlich eine größere Akquisition präsentieren, da dies hier stets im Board (u.a. von Cyberbob) gefordert wurde. Nichts gegen eine Akquisition im Ausland, aber ich denke Multikabel wurde auch als Zeichen der Schwäche gewertet, daß Primacom in Deutschland nur schleppend vorankommt. Es ist absolut richtig, daß Primacom vor einer Make-or-buy Entscheidung bzgl. des Telekom TV-Kabelnetzes steht. Nur besteht dieses Entscheidungsproblem nicht erst seit gestern, d.h. anstatt ewig zu warten (was genau das Ziel der Verschleppungsstrategie der Telekom ist), muß endlich diese make-or-buy Entscheidung auch für die westdeutschen Standorte gefällt werden.

      Daß die Telekom überhaupt so verschleppen konnte liegt auch an der Schwäche der deutschen privaten Kabelnetzbetreiber. Die vielen kleinen Level4-Kabelzwerge haben ohnehin kein Interesse an mehr als der Fernsehversorgung + Digital-TV, denn Sachen wie Internet erfordern Investitionen. Aber auch die größeren Betreiber (Telecol., Primacom, Bosch) wirkten fast so, als ob sie zum Netzausbau eigentlich keine Lust hätten. Wenn hier ein klares Zeichen gesetzt worden wäre, z.B. "Wenn wir nicht zu akzeptablen Konditionen die Netzebene 3 kaufen können, ziehen wir innerhalb der nächsten 3 Jahre unsere eigenen Netze hoch", wäre garantiert mehr Dynamik in die Sache gekommen. Und das trifft nicht nur vergangenheitsorientiert zu, sondern gilt jetzt auch weiterhin für die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 03:53:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      meinte eigentlich "build-or-buy Entscheidungsproblem", nicht "make-or-buy". Letzteres wird im Kontext betrieblicher Fertigungsprobleme verwendet.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 08:39:52
      Beitrag Nr. 130 ()
      Das mit DB stimmt.UPC ist under Geld/Zeitdruck, und andere Kandidaten wollen auch PC kaufen.
      UPC besitzt aber immernoch 25,1%; ab 5% Erhöhung, wird es meldepflichtig...

      BS

      Irgendwann/Bald, wird der Kurs ausgesetzt und der Preis pro Aktie genannt (ob ihr es glaubt oder nicht).
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 08:46:22
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Big Sister

      Hat UPC jetzt nicht mit den 25.1% eine Sperrminorität, mit der jede Übernahme von Primacom durch einen anderen Player blockiert werden kann? Ich denke, daß es genauso ist wie mit den 25.1%, die die Telekom an ihren Regionalgesellschaften behalten will, um spätere spätere Fusionen/Veräußerungen blockieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 08:55:42
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich sehe nur zur Zeit vor allem nur eines:

      Das derzeitige Bild gleicht mir extrem dem Bild vom letzten Jahr (`99) kurz vor dem Einstieg bzw. der Verkündung der ADVENT-Übernahme durch UPC.

      Da kamen auch absolut keine Meldungen von Primacom, wodurch diese Transaktion hätte gefährdet werden können.

      Das meinte ich auch mit meiner Anmerkung, winetrader. Kam leider nicht so rüber. Hatte aber gestern keine Zeit mehr, diesen Gedanken besser auszuformulieren.

      Über eines dürften wir uns alle klar sein: Die derzeitigen Primacom/AGFB-Kurse sind absolut unrealistisch, weil immens unterbewertet.

      Dies soll jetzt kein Pushversuch darstellen, sondern nur eine Feststellung von Tatsachen, oder sieht das hier jemand ander?!


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 09:18:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Der Unterschied zum letzten Jahr ist folgender: nach der Advent-Übernahme hatte UPC keine andere Wahl als offen über die Börse um jeden Preis Primacom-Aktien zu kaufen, um so schnell wie möglich die Sperrminorität bei Primacom zu erreichen. Diverse Spekulanten sind auf den Zug aufgesprungen, was mit jedem Tag den UPC zögerte, die Sache verteuerte.

      Jetzt aber nachdem man die 25.1% Sperrminorität hat, ist UPC im Gegensatz zu den Postings von BS überhaupt nicht im Zugzwang, den Anteil an Primacom hochzufahren.

      Mein Verständnis ist, dass es UPC bezüglich der Deutschland Strategie um wesentlich mehr als nur Primacom geht.


      Die fehlenden Mosaikbausteine sind hier der Verkauf von 1-2 Telekom-Regionalgesellschaften und die Zukunft von Telecolumbus. Bis dahin wird UPC sich alle Möglichkeiten offenhalten und keine durch vorschnelles Agieren verbauen.




      Zum Zeitpunkt ist Primacom basierend auf der per-Subscriber-Valuation tatsächlich sehr günstig bewertet. Aber die Vergleiche hinken, denn Level-4 Inhouse-Verteilnetze (in den alten Bundesländern) sind nicht mit kompletten Ende-zu-Ende Kabelnetzen gleichzusetzen, z.B. a la Cablecom in der Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 10:34:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      Der Unterschied zwischen diesem und letzten Jahr ist , daß am Neuen Markt kräftig ausgesiebt wurde und die Werte , die in Zukunft niemals Gewinne machen werden am Boden bleiben werden .
      Viele Anleger einschließlich ich selbst sind aufgewacht und haben verstanden , daß an der Börse die Gewinne der Unternehmen wichtig sind und nicht nur die Phantasie.

      Leider muß ich feststellen , daß ich selbst auf dieses gepusche hier im Boad reingefallen bin und bereue bitter , meine Zeit mit Primacom
      verschwendet zu haben.

      So wie es zur Zeit aussieht , kann sich Primacom bei Gigabell,Informatik,Artnetcom & co einreihen , weil die Langfristinvestoren sich von diesem Wert verabschiedet haben und die Akttie jetzt in die Hände der Zocker fällt.

      Im nachhinein muß ich sogar fesstellen , daß Egbert Prior damals überhaupt nicht so unrecht hatte mit seiner Äußerung :

      Primacom wird ein Flopp am Neuen Markt.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 12:46:12
      Beitrag Nr. 135 ()
      Dann sind UPC,Callahan,NTL,AT&T auch Flopps...?
      United Pan-Europe Communications N.V. ~ 25%
      Wolfgang Preuß ~ 16,15%
      Wellington Management Company, LLP ~ 6,24%
      Morgan Stanley Dean Witter ~ 5,19%
      Vorstand und Aufsichtsrat 3,33%
      Andere: ~ 25,58%

      "die Aktie jetzt in die Hände der Zocker fällt" behauptet der Herr.
      12 Banken sind blind, schnell anrufen und bescheid sagen !

      Für`s Kabelgeschäft zählen (im Moment) keine gewinne sondern Wachstum +EBIDTA. Nichtdestotrotz,sollten wir H.Hoffmann "wachrütteln" und mit dem neuen Thread-Titel beginnen:
      "Primacom:Investor Relations, Quo Vadis?"

      Warum werden solche Meldungen schlecht verkauft?

      Quelle: Pressemitteilung
      Datum: 13. Oktober 2000





      Primacom startet HIGHSPEED INTERNET in Chemnitz - Surfen unabhängig von der Telefonleitung durch Zugang über Fernsehkabel

      Chemnitz, 11. Oktober.

      Ab heute, 11. Oktober, können die ersten 700 Haushalte im Stadtzentrum über ihr Fernsehkabel ins Internet gehen. Primacom ist damit das erste Unternehmen, das in Chemnitz den Zugang zum WorldWideWeb über das Breitbandkabel ermöglicht. Bei der Eröffnungsparty des neuen primacom-Shops gab Regionalleiter Jörg Buschbeck den offiziellen Startschuß für das HIGHSPEED INTERNET - Angebot des Unternehmens.

      Mit dem Internetzugang über das Breitbandkabel wird das Surfen im WorldWideWeb unabhängig von der Telefonleitung und ist bis zu 16 Mal schneller als die Datenübertragung via ISDN. In dieses Surfer-Paradies können als erstes die Bewohner im Bereich der Brückenstraße, Rochlitzer Straße, Am Alten Bad und Theaterstraße einsteigen. Nach und nach folgen dann weitere Gebiete. Bis Ende 2001 soll ganz Chemnitz am Primacom-Netz sein.

      Zugangsvoraussetzung zum Hochgeschwindigkeits-Surfen ist ein spezielles Kabelmodem, das an den Computer angeschlossen wird. So ist der Nutzer dann 24 Stunden online - die ständige Einwahl ins Internet entfällt. Weiterer Vorteil: Durch die Abrechnung über eine feste Monatspauschale, der Flatrate, hat der Surfer die Kosten immer unter Kontrolle.

      Privatkunden haben die Wahl zwischen zwei Angeboten. Das Paket "_pro" spricht Vielnutzer an, die für den monatlichen Festpreis von DM 99,- 24 Stunden täglich surfen können. Internet-Einsteiger sind mit "_easy" für monatlich DM 59,- im Netz unterwegs. Für Geschäftskunden gelten gesonderte Angebote. Die maximale Datenübertragungsrate des Netzes beträgt 1024 kbit/s Downstream (Weg der Daten vom Internet zum Kunden) und 256 kbit/s Upstream (Weg der Daten vom Kunden zum Internet).

      Einen besonderen Zusatzservice bietet das Primacom-Highspeed-Internet mit seinem Portal. Neben tagesaktuellen Nachrichten aus den Ressorts Sport, Kultur, Wirtschaft und Regionales finden sich auf der Informationsplattform Diskussionsforen beispielsweise zu den Themen Software und HTML sowie mehrere Chatrooms u. a. für Technik-Fragen. Weiterhin können über das Portal ausgewählte WAP-fähige Inhalte (Wireless Application Protocol) über entsprechende Endgeräte (z. B. via WAP-Handy) abgerufen werden.

      Zum Start des Highspeed-Internets bietet die Primacom in Chemnitz eine Sonderaktion: Im Oktober gibt es einen Freimonat im Netz inclusive Modem und Installation. Nähere Informationen im PrimaCom-Shop, Am Alten Bad 5 (Nähe SchmidtBank-Passage). Dort kann das neue Angebot auch getestet werden. Von heute an gelten erweiterte ÖFFNUNGSZEITEN: Mo-Fr 9.00 bis 18.30 Uhr und Sa 10 bis 14 Uhr.

      PrimaCom Service-Telefon: 01803 - 7746 22 66 (Mo-Sa 8 - 22 Uhr ; 18 Pf./Min)


      Kontakt:

      Viola Leipoldt,
      PR-Referentin
      Tel. 0371 / 6973-400
      Fax: 0371 / 6973- 502
      viola.leipoldt@primacom.de

      PrimaCom AG
      Niederlassung Chemnitz
      Am Alten Bad 5, 09111 Chemnitz
      HomePage: www.primacom.de






      BS
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 15:08:57
      Beitrag Nr. 136 ()
      Wie blind die Banken sein können , haben sie ja schon oft genug bewiesen .Eines der vielen Beispiele ist der Hedge Fond der 98`
      wegen fehlender Liquidität aufgelöst werden mußte und damals die ganze Finanzwelt erschütterte .
      Alle großen Banken mit Rang und Namen (UBS DB DD .....)waren zu dieser Zeit alle vertreten und mußten schmerzliche Verluste hinnehmen .
      Die Summe der Beteiligungen die die von Dir genannten Banken an der
      Primacom halten , sind im Verhälnis zur damals o.g.Beteiligungen
      nicht beachtenswert.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 15:54:19
      Beitrag Nr. 137 ()
      BoerseGo.de
      13.10. 14:31
      Comeback der Kabelaktien?
      --------------------------------------------------------------------------------


      In dem Bereich der Kabelsysteme wurde viel vorhergesagt, aber bis jetzt wenig erfüllt.
      Zwar nutzen 60% der US-Haushalte Kabel TV, aber die Hoffnung der Kabelgesellschaften ihnen auch neue Dienste wie Video-on-Demand verkaufen zu können, hat sich bislang noch nicht erfüllt, weil die Unternehmen diese Dienste immer wieder verzögerten. Investoren sind es inzwischen leid darauf zu warten und straften die Aktien mit immer neuen 52 Wochen Tiefs ab.

      Doch in den letzten Wochen hat sich das Sentiment geändert, da die Unternehmen beginnen innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate die versprochenen Dienste den Kunden zu liefern.

      Lässt man AT&T und TimeWarner außen vor, so sind die drei größten Unternehmen Comcast, Charter und Cox in den letzten beiden Wochen um bis zu 20% gestiegen. Analysten weisen auch auf gestiegene Abonnentenzahlen und einen höher als geplanten Cashflow hin.

      Zudem meinen Analysten, dass die Kabelaktien relativ rezessionsfest sind, da normal die Kunden bei einem schmälerem Portemonnaie den einen oder anderen Urlaub streichen, jedoch immer noch beim Kabelbetreiber bleiben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 16:05:28
      Beitrag Nr. 138 ()
      > Warum werden solche Meldungen schlecht verkauft?
      > Quelle: Pressemitteilung
      > Datum: 13. Oktober 2000

      > Primacom startet HIGHSPEED INTERNET in Chemnitz - Surfen unabhängig von der Telefonleitung durch Zugang über Fernsehkabel


      weil die Anzahl der Haushalte (gerade einmal 700!) ein schlechter Scherz ist.

      Auch sonst geht es bei Primacom nur im Schneckentempo voran. Im gesamten 2.Quartal 2000 wurden gerade einmal 12.000 Haushalte für Internet aufgerüstet, insgesamt waren am Ende des 2.Quartals nur 56.000 Haushalte ready-for-service (bzgl. Internet).
      Da ist jetzt selbst Telecolumbus wesentlich weiter, siehe beisp. die unlängst erfolgte Meldung zu Rostock.

      Wie lange will Primacom in diesem Kriech-Tempo weitermachen? Genau hierin liegt übrigens der Unterschied zu UPC, NTL, Callahan, AT&T. Wenn AT&T im Primacom-Tempo agierte, würde die Aktie ins Bodenlose fallen.

      Winetrader mag Wolfgang Preuß als Visionär bezeichnen (was übrigens die Gigabell-Pusher auch bei Daniel David getan haben). Fakt ist aber, daß Primacom im internationalen Vergleich alles andere als visionär agiert. Ich vermute auch, daß Priors Kritik in diese Richtung abzielt. Prior setzt ja bekanntlich auf Unternehmerpersönlichkeiten und hatte bereits oft ein gutes Gespür dafür, ob diese mit vollem Herzen hinter der Sache stehen.

      Der von Winetrade geheimnisvoll betroffene Kurbetrieb ist übrigens das Kurhotel Parkschlösschen, Bald Wildstein. Sieht mir danach aus, als ob hier einige Insider versuchen, den Kurs von Primacom zu pushen. Und Big Sister: verwende doch nicht veraltete Meldungen und Halbwahrheiten.


      Noch 1 Frage zu "dito" und BS. Wo hat die Deutsche Bank 1 Mio. Primacom-Aktien??? Die drei größten institutionellen Investoren sind WELLINGTON Management (1.408.100 shares), Morgan Stanley D.W. (1.023.985 shares) und SIRIOS CAPITAL (523.000 shares) [Stand 30.06.2000]


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 16:21:45
      Beitrag Nr. 139 ()
      > In dem Bereich der Kabelsysteme wurde viel vorhergesagt, aber bis jetzt wenig erfüllt.

      na wenn das was die US Kabelbetreiber geleistet haben schon als "viel vorhergesagt, aber wenig erfüllt gilt", was soll man dann erst zu Primacom sagen (Stichwort: nur 620 Cable Modem Kunden am Ende von Q2 2000, und jetzt gerade einmal 700 Haushalte ready-for-service in Chemnitz).



      Cable Modem Market Stats & Projections
      Last Updated: August 16, 2000

      Current Market Statistics

      Cable Datacom News publisher Kinetic Strategies Inc. estimates
      North American MSOs pushed past the 3-million mark for cable
      modem customers
      in June 2000. U.S. cable operators counted an
      estimated 2.3 million installed cable modem customers as of June
      30 and Canadian operators served 700,000. Cable modem service was
      available to 48 million homes in the U.S. and Canada, equal to 44
      percent of all cable homes passed.


      At the end of the second quarter multiple system operator (MSO)
      AT&T/MediaOne led the industry with 689,030 installed cable modem
      customers, followed by Time Warner Cable with 573,000, Cox with
      320,349, Rogers with 265,900, Shaw with 253,000, and Comcast with
      237,200.

      MSO Cable Modem Customer Rankings as of June 30, 2000
      Source: Kinetic Strategies, Inc.

      MSO CM Customers
      Time Warner 573,000
      AT&T 364,719
      MediaOne 324,311
      Cox 320,349
      Rogers 265,900
      Shaw 253,000
      Comcast 237,200
      Charter 149,300
      Cablevision 93,350
      Videotron 85,000
      Adelphia 71,157
      Cogeco 64,000
      RCN 40,292
      Other 196,000
      TOTAL 3,037,578

      Market Projections

      Kinetic Strategies Inc. has prepared a market forecast for cable
      modem equipment based on the Data Over Cable Service Interface
      Specification (DOCSIS) standard.

      The Kinetic Strategies report DOCSIS Infrastructure Deployment
      Forecast: The North American Market for Standards-Based Cable
      Modem Products and Services 1999-2003 estimates there will be
      15.9 million installed cable modem customers in North America by
      year-end 2003, up from 1.8 million at the end of 1999. Sales of
      DOCSIS cable modems and cable modem termination system (CMTS)
      equipment are projected to exceed $3 billion through 2003. Cable
      modem service revenue is projected to reach $11.9 billion.

      In the report, Kinetic Strategies projects MSOs were offering
      DOCSIS-based services to 17 percent of all cable homes passed in
      North America at the end of 1999. DOCSIS network coverage is
      expected to climb to 84 percent by the end of 2003.

      Additional information and pricing details for the DOCSIS
      Infrastructure Deployment Forecast (published in November 1999)
      are available at http://www.kineticstrategies.com/docsis/ .





      Krisenmanager


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