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    Wie lange darf Milosevic noch leben??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.00 17:50:24 von
    neuester Beitrag 12.10.00 11:34:42 von
    Beiträge: 19
    ID: 261.573
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      schrieb am 05.10.00 17:50:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ob man darauf wetten abgeben kann?

      So mancher wird es wohl geschmacklos finden, aber irgendwie, hat der Typ bald wirklich nichts anderes mehr verdient.

      Mal davon abgesehen, was bisher alles geschehen ist und wofuer er alles verantwortlich ist, hat er sich jetzt in eine Lage gebracht aus der es wohl, wenn nicht kurzfristig, dann aber mittelfristig keinen Ausweg mehr gibt.

      Es ist schon traurig sich in der heutigen Zeit und in Europa, dermassen daneben zu verhalten. Wem macht dieser Typ denn ueberhaupt noch was vor? Hoechstens sich selbst.

      Das Volk wird es diesmal durchziehen und ihn mit Gewalt stuerzen, das steht fest. Ich sehe auch keinen Ausweg mehr fuer ihn, auch wenn ich hoffe das ihm nicht dasselbe passiert wie seinem rumaenischen Kollegen vor 11 Jahren. Er, seine Sippe und seine Kompluizen muessen fuer ihre Taten vor Gericht gerade stehen. Ob (wenn es nicht die aufgebrachte Menge schon tut) er es denn so weit kommen laesst? Es kann gut sein, dass er falls keine Flucht gelingen sollte es seinen Eltern gleichtut. Vielleicht zusammen mit seinem schwachsinnigen Sohn!

      SK
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:03:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat er es doch noch geschafft zu fliehen?

      SK
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:39:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      so wie es aussieht, hockt er im bunker irgendwo in der wildniss
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:39:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      so wie es aussieht, hockt er im bunker irgendwo in der wildniss
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:58:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es gibt da einige `Otpor`-Studenten in Belgrad, die sagen, daß Milosevic (alternativ: Saddam Hussein) genau so eine Figur wie in den amerikanischen Thrillern ist, wo der Hauptbösewicht scheinbar schon mehrmals das Zeitliche gesegnet hat, dann aber doch wieder auftaucht, bis er endlich erschossen, ertränkt und erwürgt oder nach dem Sturz von einem Haus von den Spitzen des schmiedeeisernen Gartenzauns aufgespießt worden ist. Ich hielte es für einen für die Demokratie tödlichen Fehler, falls der Mann nicht wenigstens verhaftet würde - Djindjic übrigens auch, und da scheint schon das erste Zerwürfnis zwischen Kostunica und Djindjic seinen Anfang zu nehmen.
      Milosevic ist ein Alptraum für Europa!
      Bye,
      Auryn

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      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:49:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich will bloß hoffen, dass das volk ih findet, und ihn standesgemäß lyncht. was anderes hat dieser mann wirklich nicht mehr verdient..... und es ist traurig, wenn man das in dieser drastischen art u. weise sagen muss:(
      ein schlechtes bild für die menschheit überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:24:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist diese Frage von Ihm selbst gestellt? Schlieslich ist das die selbe Stufe. Ist denn Irgendjemand dort viel besser als Milosevic? bisher war es doch immer so das die "Befreier" nicht lange gehalten haben, bez. die Versprechen nicht gehalten haben. Ich glaube kaum das dies besser wird solange dort eine so feindliche Stimmung anhaelt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:37:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      sowas liegt aber auch daran, dass sich die menschen auf dem balkan unter dem mantel der russen in narrenfreiheit wähnen. als das volk der opposition zur "macht" verhalfen, wurde in der duma fast einheitlich abgestimmt, dass kein glückwunsch an die opposition gesendet wird. nun, wie soll man so etwas interpretieren??
      die russen unterstützen willkür und gewalt in jeder hinsicht?? - jein!! ich denke, hier geht es um den letzten kampf der russen um mitsprache in europa. milosevic konnte von den russen sehr gut an der stange gahlten werden, aber wie macht man das jetzt mit einer "demokratischen, liberalen" partei. diese kann sich den russen entziehen, und eigenständig entscheiden. dann kommen die usa, und unter dem deckmantel der humanität legt man den jugoslawen kontrollen auf. so verlieren die russen und die amis gewinnen an mitspracherecht.

      ein kleines bsp.: man spricht u.a. zynischerweise auch von den "United Nations of Amerca"........soll sich jeder seine gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:48:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tja ich schätze mal das sich hier einige (Nato) ein Ei ins Nest gelegt haben, von dem sie nicht einmal wissen,
      was sich daraus entwickeln wird.
      Kostunica ist ebenso wie Milosevic ein absoluter Nationalist und
      Antiamerikanist, der niemals zulassen wird das sich Kosovo und Montenegro von der Bundesrepublik Jugoslawien trennen wird.
      Und darin wird auch er von dem Großteil der Serben unterstützt.
      Die Lunte glimmt schon.
      Aussage von Djurkanovic, dem Präsidenten Montenegros:
      Er wird den demokratisch gewählten Präsident Kostunica nicht aktzeptieren!
      Die "Revolution" kommt einigen, die auf eine Bündelung der Nato-
      Kräfte gegen Milosevic und Serbien gesetzt haben, mehr
      als ungelegen...
      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:16:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kein gutes Wort über all die Nationalisten im Balkan,
      da hat Tudjman ja ein "gutes" Beispiel gegeben.

      Und ob ein Kroate, Serbe, Kosovo-Albaner oder Montenegriener wirkliche Demokratie will
      und schafft? Ich bin skeptisch, nicht zuletzt auf Grund meiner vielen Besuche im Land an der
      Adria seit Ausbruch der ersten Kriege in Slowenien, Kroatien, und auf Grund vieler Kontakte die ich
      dort hatte und habe

      gleichwohl - für mich gilt

      "wer den Mörder mordet ist Mörder"

      nette Grüße
      laotzu
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 20:00:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sieht so aus als dürfte M als Rentner in Serbien bleiben. Schlecht wird es ihm auch nicht gehen von den EU Milliarden die demnächst fließen wird der sich schon seinen Anteil abzweigen.

      Ich hoffe das Brüssel standhaft bleibt und das keine Gelder fließen werden bis M in DEN Haag vor Gericht steht.




      mfg
      em
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 02:26:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      www.otpor.com, falls es jemand verstehen sollte. Ich weiss zwar nicht was drinsteht, aber vielelicht solte man diese Seite an Bekannte weitergeben!

      SK
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 11:16:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nur noch mal so zur Erinnerung und als Beispiel dafür wie schnell die Zeiten im Jahr 2000 sich ändern (und natürlich, weil ich`s so `amüsant` fand):
      1. Am Tag nach der Wahl in Jugoslawien verkündete die staatliche Wahlkommission den noch nicht endgültigen, aber voraussehbaren Sieg des Herrn Milosevic mit absoluter Mehrheit.
      2. Je länger die Auszählung dauerte und je mehr Gegenbeweise die Opposition von Kostunica/ Djindjic vorlegen konnte, um so geringer wurde plötzlich der Vorsprung von Herrn M.
      3. Das amtliche Endergebnis vor ca. 10 Tagen ging dann plötzlich von 42% für Herrn M. und 48,9 % für Herrn Kostunica aus, so daß eine Stichwahl nötig gewesen wäre, da niemand der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht habe.
      4. Dieses Ergebnis mißfiel der Opposition sowie auch einem Ex-Freund von Herrn M., nämlich Herrn Seselij (`Otpor` nennt ihn liebevoll `den chauvinistischen Irren`), der vor laufender Kamera Wahlbetrug an seiner eigenen Partei nachwies.
      5. Die Opposition legte Beschwerde vor dem obersten Verfassungsgericht Jugoslawiens ein, dessen Richter sämtlich mit Herrn M. `verklüngelt` sind.
      6. Am 4. Oktober verkündet der oberste Richter (Freund des Herrn M.), daß die Wahl in einigen Bezirken wegen mutmaßlichen Wahlbetrugs für ungültig erklärt werden muß.
      7. Am 5. Oktober verkündet das Verfassungsgericht die Ungültigkeit der Wahlen und die notwendige Wiederholung im Sommer 2001, der offiziellen Auslaufzeit der Amtsgeschäfte von Herrn M. Aus Rußland ist zu hören, daß man sich über die Entscheidung freue und damit Zeit für eine `friedliche Regelung` gewonnen sei.
      8. Am 5. Oktober nachmittags kommt das von diesen Entscheidungen `begeisterte` Volk vor das Parlament und das Staatsfernsehen und stürmt beide voller `Euphorie`.
      9. Am 5. Oktober abends verkündet das Verfassungsgericht die Gültigkeit der Wahlen und daß Herr Kostunica mit mehr als 52 % der Stimmen die Wahlen zum Präsidenten im ersten Wahldurchgang gewonnen hat.
      10. Am nächsten Tag trifft ein gewisser Herr Iwanow aus Rußland Herrn Kostunica, um ihn zur erfolgreichen Wahl zu beglückwünschen sowie Herrn M. Erster Satz nach der Begrüßung von Herrn Iwanow an Herrn M.: Tja, die Wahlen sind ja nun nicht so glücklich verlaufen... Am späten Abend dieses 6. Oktober dann die Abschiedsansprache von Herrn M.:
      Wie ich soeben erfahren habe, hat das Verfassungsgericht bestätigt, daß Herr Kostunica im ersten Wahlgang zu meinem Nachfolger gewählt worden ist. Die Entscheidung dieses Verfassungsorgans muß unbedingt geachtet werden und so gratuliere ich ... Ich fragte mich nur, von wem Herr M. dies erfahren hatte; von Herrn Iwanow? Von dessen Urgroßmutter? Fragen über Fragen...
      Ein schönes und gelungenes Beispiel für die ausgiebig gelebte Demokratie in Südosteuropa und die unerschütterliche Standhaftigkeit staatlicher Organe in einer `autoritären Demokratie` nach dem Muster des Herrn M.!
      Bye,
      Auryn
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 18:15:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nette Zusammenfassung der Geschehnisse! Warten wir mal ab wie es weitergeht, mit M. und vor allem der Annaeherung der anderen Staaten.

      SK
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 16:57:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      In Jugoslawien wird ja jetzt kraeftig abkassiert! Nach dem Motto nach mir die Sintflut!
      Mal schauen, was die korrupten Firmenbosse ueberhaupt noch uebriglassen und wo sie sich nach gelungener Flucht niederlassen werden??

      SK
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:41:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also je nachdem, ob die `armen` Flüchtlinge auf der nicht mehr so geheimen Liste des Haager Tribunals stehen oder nicht, nimmt die Zahl ihrer Traumziele rapide ab:
      Für Milosevic, Milutinovic, Karadzic und Mladic kommen eigentlich nur noch Lukaschenkos Weißrußland, Saddams Irak oder das diktatorisch allseits beliebt-hungernde Nord-Korea in Frage. Nachdem sogar China nicht einmal mehr dem Sohn von Herrn Milosevic die Einreise gestattet hat, weil der in der Eile ein Stempelchen zu wenig auf dem Reisepass hatte, solten sich alle aber mit der Wahl ihres Traumziels beeilen. Justitia scheint ihre Agenbinde immer häufiger abzunehmen...
      Bye,
      Auryn
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 03:39:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.10.00 11:13:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Den Nachrichten von gestern abend folgend können vielleicht auch alle zu Hause bleiben. Sieht so aus, als könnte sich das `reiche` Jugoslawien mindestens zwei bis drei Parallelregierungen leisten: a) Kostunica, b) Milosevic und c) Djukanovic. Die Kosovaren machen sowieso nie mehr in Jugoslawien mit und ich bin dafür, daß ganz offiziell das `NATO-Protektorat Kosovo` zu einem selbständigen Mitglied der UNO erklärt wird, solange Milosevic mit seiner ganzen (Ex-?)Regierung nicht in Den Haag vor Gericht steht. Alles andere wird ein Dauer-Witz!
      Bye,
      Auryn
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 11:34:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Möglichkeit ist noch nicht ausgeschlossen, daß Milosevic die verbleibende Machtbasis für einen Putsch nutzt, da viele in Polizei und Militär durch den Völkermord in den von Serben besetzten Gebieten belastet sind. Zumindest aber wird Milosevic dies als Druckmittel einsetzen, um eine Regierungsübergabe unter Bedingungen zu erreichen, etwa Amnestie oder Immunität auf Lebenszeit (Modell Pinochet). Kostunica hat noch keinerlei Machtbasis im Land, wird aber auch eine Auslieferung von Serben nach Den Haag gerne vermeiden wollen.

      Weißrußland ist bereits ein sicheres Aufnahmeland, insbesondere wenn Milosevice auch nur die Hälfte des zusammengerafften Geldes mitbringen kann.


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