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    Ist Sparta der nächste Pleitekandidat? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.00 11:26:29 von
    neuester Beitrag 07.11.00 21:02:26 von
    Beiträge: 146
    ID: 263.121
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      Avatar
      schrieb am 07.10.00 11:26:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist Sparta der nächste Pleitekandidat?

      Diese durchaus ernst gemeinte Frage hängt zusammen mit der Übernahme von 43,33% der Deutsche Balaton AG vom März dieses Jahres.

      Hat Sparta sich mit dieser Teilübernahme übernommen?

      Zur Erläuterung:
      Es gibt 15.595.830 Stück Sparta Aktien. Beim aktuellen Kurs von €10,85(Schlußkurs FFM v. 06.10.00) macht das eine Marktkapitalisierung von €169.214.755,50.

      Nun zum Pflichtangebot an die Deutsche Balaton AG:
      Es gibt 17.063.665 Stück Aktien der Deutsche Balaton AG(Schlußkurs FFM v.06.10.00: €12,55), davon hält Sparta 43,33%, das sind 7.393.686 Stück Aktien. Das Pflichtangebot an die Aktionäre der Deusche Balaton beträgt für 9.669.979 noch ausstehende Aktien mit einem Pflichtangebotspreis von €18,07 je Aktie also 9.669.979 x €18,07 = €174.736.520,50!
      Das übersteigt die Marktkapitalisierung von Sparta!

      Die Deutsche Balaton AG stimmt am 7.11.00 auf Ihrer HV unter Tagesordnungspunkt 10 über eine Befreiung der Sparta AG von diesem Pflichtangebot ab. Sparta darf an dieser Abstimmung mit Ihren 43,33%igem Anteil nicht teilnehmen.
      Sollten die Aktionäre der Deutsche Balaton AG dieser Befreiung zustimmen, verzichten Sie auf eine Summe von 9.669.979 x (€18,07 - €12,55) = €53.378.284,08.
      Warum sollten Sie das tun?

      Wie will Sparta eine Summe von €174.736.520,50 aufbringen?
      Was passiert, wenn Sparta nicht vom Pflichtangebot befreit wird und Zahlungsunfähigkeit eingestehen muß?


      Ich sehe nur eine realistische Möglichkeit:
      Sparta muß in großem Stil Balaton Aktien aufkaufen und so den Kurs am 07.11.00 über €18,07 bringen!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 11:34:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist meine Quelle doch nicht so schlecht.

      Hatte ja schon vor einigen Monaten auf Probleme hingewiesen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 11:41:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      das mit der "Pleite" halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn. Zum Thema Pflichtangebot hier der Auszug aus der HV-Einladung der DBBH (Quelle: DBBH-Infoline):

      10. Befreiung der SPARTA Beteiligungen AG, Hamburg, vom Pflichtangebot
      an die Aktionäre der Deutsche Balaton AG

      Was meinst Du also, warum dieser Auszug auf der Tagesordnung auftaucht? Durch wen wird die Tagesordnung erstellt? Richtig, durch die Gesellschaft bzw. deren Vorstand! Demnach werden a) die Vorstände b) die ihnen nahestehenden Großaktionäre c) die Bankenvertreter und d) die "wie immer untätigen Kleinaktionäre" sowie e) die vernünftigen Kleinaktionäre (die eine Beherrschung/Abfindung durch Sparta für unsinnig halten) diesem Antrag zustimmen - die Zustimmung ist demnach nur eine Formalie.

      Wetten, dass nicht einmal 10% Gegenstimmen auf der HV sich diesem Antrag widersetzen werden?

      Gruß bf
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 11:56:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      @the brokerface:

      Zu das mit der Pleite halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.:
      Wie könnte den Sparta €174.736.520,50 aufbringen? Das sind rund DM 345 Mio. Wenn sie das nicht schaffen sind sie zahlungsunfähig, was man im Volksmund auch Pleite nennt!

      Ich habe deutlich und mit kurzer Erläuterung auf den Tagesordnungspunkt 10 auf der HV der Deutsche Balaton am 07.11.00 hingewiesen.

      Einen Grund für eine Ablehnung des Antrags zur Befreiung der Sparta AG habe ich auch genannt! Jeder einzelne entgangene Euro ist ein Grund! Das sind dann also 53.378.284,08 Gründe! Und täglich werden es mehr!

      Frage Dich mal, warum Du in Sparta investiert bist. Der einzige Grund dürfte doch wohl in einer Gewinnerwartung(bzw mittlerweile Verlustminimierung) durch das Investment liegen.

      Wieso sollten die DBH Aktionäre Ihren sicheren Gewinn nicht mitnehmen?


      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:11:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Zu das mit der Pleite halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.:
      Wie könnte den Sparta €174.736.520,50 aufbringen? Das sind rund DM 345 Mio. Wenn sie das nicht schaffen sind sie zahlungsunfähig, was man im Volksmund auch Pleite nennt! "

      Tja, und wenn das eintritt, wer hat dann etwas davon....

      Wenn eine Firma pleite ist, kann Sie Dir auch keine 18€/ DBH mehr zahlen..

      Soviel zu Deiner Logik...

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      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:19:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Held der Aktien:
      Ich kann die probleme der Sparta leider nicht lösen, aber eine Möglichkeit für Sparta, das Dilemma zu beseitigen, habe ich genannt:

      Hier nochmal:
      Ich sehe nur eine realistische Möglichkeit:
      Sparta muß in großem Stil Balaton Aktien aufkaufen und so den Kurs am 07.11.00 über €18,07 bringen!
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:42:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und das ist dann eine sinnvolle Verwertung von freiem Kapital?
      Warum sollte Sparta so etwas tun? Ich denke, es gibt genug vernünftige Aktionäre, die so einen Unsinn nicht zulassen!

      SPARTA wird es vielleicht bald so ergehen wie DBH - sie werden aufgekauft und dann wird gejammert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:55:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Held der Aktien

      Das ist sicher eine sinnvolle Verwertung von freiem Kapital, da es sich hier, wie du selber aufzeigst, um vitale Interessen der Sparta handelt!

      Ist der vernünftige Aktionär auch ein erfolgreicher Aktionär?
      Ist Vernunft nicht subjektiv?
      Ist Gewinnmaximierung unvernünftig?

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:06:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich denke auch nicht, dass das Pflichtangebot durchgeht. Aber, brokerface, abgesehen davon, dass c) und d) nicht so klar ist, zu Punkt e):

      DBH-Aktionaere, die TOP 10 zustimmen, sind nicht vernuenftig, sondern schlicht bescheuert.

      Andererseits, blash:

      Es nuetzt Sparta ueberhaupt nichts, den Kurs ueber 18E zu bringen, da jeder weiss, dass er nach der HV wieder herunterkracht. Wahrscheinlich sogar tiefer, als zuvor.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:13:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Ablehnung des Antrags wäre doch das beste was Sparta passieren könnte. Sie kaufen alle Balaton-Aktien, liquidieren die Firma und bezahlen die freien Aktionäre einfach von dem Liquidiationserlös. Und weil sie ab 2002 die Liquidation sogar steuerfrei durchführen können wird ihnen jede Bank diesen Deal für ein Jahr zwischenfinanzieren. Die Bank läßt sich als Sicherheit einfach alle Balaton-Aktien verpfänden. Ich seh schon die ganzen Board-Heuler die ihren Balaton-Aktien nachjammern weil Sparta den Deal des Jahres gemacht hat.

      @b.l.a.s.h.: Eine Firma ist erst pleite wenn sie mehr Schulden als Assets hat. Davon kann hier wohl kaum die Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:20:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kann ja mal einer ausrechnen wieviel Cash die Balaton-Liquidation in die Sparta-Kassen einspielen würde (steuerfrei!). In diesem Fall stimmt die Rechnung aus den vergangenen Balaton-Aktionärsbriefen nämlich auf einmal:

      aktueller Marktpreis des net.IPO-Pakets: 130 Mio. Euro
      aktueller Marktpreis des Birkert-Pakets: ......
      aktueller Marktpreis des Hornblower-Pakets: ......
      aktueller Marktpreis des Gildemeister-Pakets: .......
      aktueller Marktpreis des Schmitter-Pakets: ........
      aktueller Marktpreis des Deutsche Investmentbank-Pakets: .......

      ...und da kommen in dieser Situation Typen her und reden von einer Sparta-Pleite. Vielleicht solltet ihr das Investieren lieber den Frauen überlassen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:35:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Istanbul:

      DBH-Aktionaere, die TOP 10 zustimmen, sind nicht vernuenftig, sondern schlicht bescheuert.
      Du meinst statt zustimmen sicher ablehnen, oder?

      Nochmal: Ich halte einen Kursanstieg von DBH auf €18,07 für ein vitales Interesse der Sparta AG.


      @bettiboo:

      Bist Du sicher, daß Du die Problematik verstanden hast?

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:43:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Im Gegensatz zu Dir hab ich die Problematik verstanden. Über die Börse würde Sparta den Rest der Balaton-Aktien niemals für 18,07 Euro bekommen, der Kurs würde durch die Decke gehen. Stattdessen wartet Sparta lieber auf Panikmacher wie dich und läßt sich von allen Aktionären die Balaton-Aktien für 18,07 Euro andienen. Ein perfekter Schachzug. Für die Hälfte der Balaton-Aktien gibt man eigene Aktien raus, für die andere Hälfte zahlt man eine feste Abfindung. Sparta übernimmt also vollständig eine völlig unterbewertete Balaton und muß dabei kein Stück über den Markt kaufen. Je tiefer der Balaton-Kurs ist umso mehr Leute dienen an. Sparta hat also ein Interesse an niedrigen Balaton-Kursen und nicht an hohen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:52:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @blash
      Nein. Wer TOP 10 zustimmt, ist fuer die Befreiung und verzichtet damit auf 50% des aktuellen Wertes seiner DBH-Aktien. Das nenne ich bescheuert. Trotzdem wird IMHO TOP 10 durchgehen.

      Zum Kursanstieg: Kommt darauf an, wieviele Dir glauben. Ich nicht.

      @bettiboo
      Ihr seid schon lustig. Die Banken werden eine eigene Interpretation des Marktwertes insbesondere von netipo haben. Oder meinst Du als Beispiel, die Deutsche Bank haette Anfang des Jahres als Sicherheit Ricardo.de mit 200E (eigenes Kursziel) akzeptiert? Vielleicht 2E, aber auch da bin ich mir nicht sicher.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:54:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      @bettiboo
      Entweder hast Du wirklich nichts verstanden, oder Du bist schlichtweg verzweifelt!
      Für den 2. Fall bitte ich um Enschuldigung und wünsche Dir, daß alles nicht so schlimm kommt.

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:56:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich weiss nicht. ob Ihr schon die Einladung zur HV zugeschickt bekommen habt. In dieser Einladung werden alle Punkte der Tagesordnung erläutert.
      Im letzten Absatz der Erläuterung zu Pkt. 10 steht:

      "...
      Schließlich hat die SPARTA Beteiligungen AG mitgeteilt, dass sie bei Ablehnung des Befreiungsantrags nicht die Abgabe eines Barangebotes sondern die Verschmelzung der Gesellschaft auf die SPARTA Beteiligungen AG erwägen würde. ...."
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:59:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Darf ich als Laie mal eine Frage stellen:

      Was ist denn eigentlich mit den anderen Punkten der HV, mit den ganzen
      Wandel- und Optionsanleihen und dem bedingten Kapital?
      Was bringt das wem? Kann Sparta damit einen Teil der möglichen Kosten
      der Balaton-Übernahme abfangen? Will das jemand haben? Taugt das was?

      Danke.

      Netizen
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 13:59:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @b.l.a.s.h: Ich wollte Dir nur ein wenig auf die Sprünge helfen. Aber wenn Du nicht willst.....

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:05:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Tante Kaethe: Auch eine Möglichkeit um billig an die Balaton-Assets zu kommen. Gar nicht ungeschickt diese Taktik.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:14:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eine Verschmelzung waere wirklich interessant. Da haetten wir monatelang unseren Spass mit. Dann muessen Gutachten erstellt werden, die dann Aktionaere der jeweils anderen Seite mit Gegengutachten anfechten koennen. Ich freue mich schon auf ein Gutachten nach dem Ertragswertverfahren fuer die tollen Sparta-Beteiligungen - falls es diese dann noch gibt. Irgendwann wird dann Sparta wohl eine fuer sie unguenstige Bewertung schlucken muessen.

      Waere zwar wahrscheinlich gut fuer meine Prozessfinanzierer. Trotzdem glaube ich da nicht dran.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:21:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      @istanbul: Die größte Sparta-Beteiligung ist Balaton, die zweitgrößte pre.IPO mit 15 Mio DM 9-Monatsgewinn. Kannst ja schon mal mit dem Rechnen anfangen....

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:43:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Tante Kaethe:

      §319 AktG 6. Eingliederung.
      (1)Die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft kann die Eingliederung der Gesellschaft in eine andere Aktiengesellschaft mit Sitz im Inland (Hauptgesellschaft) beschließen, wenn sich alle Aktien in der Hand der zukünftigen Hauptgesellschaft befinden. Auf den Beschluß sind die Bestimmungen des Gesetzes und der Satzung über Satzungsänderungen nicht anzuwenden.

      (2)Der Beschluß über die Eingliederung wird nur wirksam, wenn die Hauptversammlung der zukünftigen Hauptgesellschaft zustimmt. Der Beschluß über die Zustimmung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt....

      §320 AktG 6. Eingliederung durch Mehrheitsbeschluß.
      (1) Die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft kann die Eingliederung der Gesellschaft in eine andere Aktiengesellschaft mit Sitz im Inland auch dann beschließen, wenn sich Aktien der Gesellschaft im Gesamtnennbetrag von fünfundneunzig vom Hundert des Grundkapitals in der Hand der zukünftigen Hauptgesellschaft befinden....


      Zur Verschmelzung: Eine Verschmelzung beinhaltet also als erstes ein Angebot an die freien Aktionäre, um die entsprechende Mehrheit zu sichern. Diese Aktonäre würden wohl unterhalb eines Aktientauschverhältnisses von €18,07 pro DBH-Aktie nicht zustimmen.
      Wenn man die Marktkapitalisierung der beiden Unternehmen vergleicht
      Sparta: €169.214.755,50
      DBH-aktuell: 214.148.995,80
      DBBH-56,67%-aktuell: €121.358.235,90
      DBBH-56,67%-Basis-€18,07: €174.736.520,50
      würde wohl Sparta Minderheitseigner einer neuen Gesellschaft. Daher halte ich diesen Weg für unwahrscheinlich.

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:50:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      @bettiboo: Sehr interessanter Diskussionsbeitrag, soweit ich als Blondchen diese Schritte nachvollziehen kann.

      Ein Punkt aber wirft Fragen auf. Du schreibst: "Ein perfekter Schachzug. Für die Hälfte der Balaton-Aktien gibt man eigene Aktien raus, für die andere Hälfte zahlt man eine feste Abfindung."

      "Eigene Aktien" kann sich doch eigentlich nur auf SPARTA-Aktien beziehen. Diese sind bei den aktuellen Kursen als Akquisitionswährung doch schlicht zu teuer, oder? Schließlich müßte man erheblich mehr Aktien aus dem genehmigten Kapital in die Waagschale werfen, als dies z.B. bei SPARTA-Kursen von 20 oder 25 Euro noch der Fall gewesen wäre. Wenn das Szenario der vollständigen Übernahme bzw. die Ablehung des Antrags eintritt, müßte SPARTA doch a) ein Interesse an niedrigen BALATON-Kursen und b) an hohen eigenen Kursen haben. Von "hohen SPARTA-Kursen" sind wir aktuell aber so weit entfernt wie Heidelberg von der Elbe.

      1000 Bussis an alle,

      Eure Jenni
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 15:02:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wird Sparta evtl. zur Rückabwicklung des Tauschangebotes gezwungen? Welcher Sparta Aktionär würde da nicht zugreifen?

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 15:38:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      @b.l.a.s.h.: Auf die provokante Frage, ob SPARTA der nächste Pleitekandidat ist möchte ich erst mal mit nein antworten.

      Selbst wenn TOP 10 abgelehnt wird (was ich nicht glaube;ich sehe das genauso wie brokerface) und es dann auch zu keiner Verschmelzung kommt, wird SPARTA das Geld aufbringen durch Ausgabe von Wandelanleihen oder Optionsscheinen und zusätzliches Aufnehmen eines Kredites. Die Aufnahme eines Kredites sollte kein Problem sein, da die Übernahme natürlich auch eine erhebliche Liquidität in die Kasse von Sparta spülen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 15:53:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Du meinst also, es würde jemand eine Übernahme finanzieren, die 44% über dem aktuellen Marktwert liegen muß? Die Aufnahme eines Kredites sollte kein Problem sein? Da bin ich mir nicht so sicher, da zudem der Marktwert von Sparta beinahe täglich sinkt! Sparta hat in 9 Monaten 75% an Marktwert verloren! Warum wohl?


      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 15:56:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      @bettiboo
      Genau so wird es gehen, wie wir zwei das jetzt im Trockenen vollfuehren! Jetzt faengt das Spielchen naemlich erst an. Wieviel ist die DBH wert? Die Frage ist nicht, mit wieviel wird die DBH an der Boerse bewertet. Das fuehrt sofort zur Frage, wieviel netipo denn wert ist. Und so weiter und so fort ... Da bekommst Du bestimmt bei 10 Gutachten eine Spanne vom niedrigsten zum hoechsten von ein paar hundert Prozent hin, je nach Gutachter und Verfahren.

      Was das fuer ein Spass wird: Sparta muesste argumentieren, dass die DBH wenig wert ist und ihre sonstigen Beteiligungen viel. Bisher wollten sie ihren Aktionaeren bzgl. DBH aber genau das Gegenteil weiss machen! Am Ende muss Sparta aber, um nicht auf Jahre gelaehmt zu sein, ein unguenstiges Verhaeltnis akzeptieren.

      Trotzdem: TOP 10 geht durch. Und wenn nicht, dann gibt es noch die Moeglichkeit, einfach zu sagen: Uebernahmekodex interessiert uns nicht. Verschmelzung wuerde naemlich richtig lustig, aber nicht fuer Sparta.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:03:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sparta wird auf KEINEN Fall die Uebernahme mit Geld bezahlen! Die Risiken, die sie sich da aufhalsen, sind viel zu hoch. Was passiert denn, wenn netipo kein Bein mehr auf den Boden bekommt? Dann koennen sie knapp 100 MioE abschreiben. Das bedeutet auf Jahre hinaus Verluste!

      Es waere uebrigens genau die Umkehrung ihrer bisherigen Politik: Irgend etwas aufblasen und teuer verkaufen. Das meine ich gar nicht negativ. Nun wuerde man aber etwas Aufgeblasenes kaufen!

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:04:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Istanbul

      So nicht! Auszug aus dem Tauschangebot:
      Verpflichtung zur Einhaltung des Übernahmekodex
      SPARTA unterwirft sich für diese öffentliche Aufforderung zum Aktientausch dem von der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen erstellten Übernahmekodex in der seit dem 1. Januar 1998 gültigen Fassung. Die Geschäftstelle der Übernahmekommission hat bestätigt, daß diese Aufforderung zum Aktientausch mit den Vorschriften des Übernahmekodes übereinstimmt.


      Schau doch mal selber rein: http://www.sparta.de/dbbh/dbbh01.html

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:09:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tur Info:

      Aus Die Welt Online vom 22.02.00

      Gefährliche Regulierung

      Kommentar von Ralf Neubauer

      Bundeskanzler Gerhard Schröder macht mit der von ihm geplanten Übernahmerichtlinie ernst - was prinzipiell zu begrüßen ist. Denn die Zahl der feindlichen Übernahmen nach dem Muster von Mannesmann und Vodafone wird in den kommenden Jahren zunehmen, und bislang gibt es für diese Fälle keine verbindlichen Regeln.

      Dabei ist unumstritten, dass es gewisser Rahmenbedingungen bedarf. Selbst die nicht gerade für ihre Regulierungswut bekannten USA verfügen über entsprechende Gesetze. Und nicht von ungefähr hegt auch die Kommission in Brüssel Pläne für einen europäischen Übernahmekodex.

      Wenn Schröder jetzt vorprescht, dann ist das zwar grundsätzlich legitim. Doch der Eifer des Kanzlers weckt auch Befürchtungen. Aus gutem Grund warnen die Kritiker vor einem "Verhinderungsgesetz" für feindliche Übernahmen.

      So wird offenbar eine Regelung erwogen, wonach Klein- und Minderheitsaktionäre generell mit Bargeld abzufinden sind. Käme es wirklich so, dann hätte dies weitreichende Folgen. Denn dann würden feindliche Übernahmen praktisch unmöglich gemacht. Der Finanzplatz Deutschland würde auf das Niveau eines Dritte-Welt-Landes zurückgeworfen. Nein, Gesetze nach altem sozialdemokratischen Gerechtigkeitsdenken verträgt das Land nicht. Keine Regulierung wäre dann immer noch die bessere Lösung.



      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:22:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      @blash

      Sparta hat zwar den Übernahmekodex anerkannt. Nur was sind die rechtlichen Konsequenzen bei Nichteinhaltung ? Soweit ich weiss keine !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:27:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Jenni Elvers:
      Entschuldige meine unpräzise Formulierung. Mit der Hälfte in eigenen Aktien meinte ich natürlich die bereits vorhandenen 43,33%. Der Rest würde in bar bezahlt werden und das Geld kommt aus einem Verkauf von Wallstreet-Online, net.IPO etc.


      @ b.l.a.s.h.:
      75% genügen für den Eingliederungsbeschluß. Schau Dir mal die HV-Präsenz von Balaton in den letzten Jahren an. 75% Zustimmung werden für Sparta kein Problem sein.


      @alle:
      Bei einer Fusion wird ein Wertgutachten für die Sparta und eines für Balaton erstellt. Interessant ist besonders der Wert von Balaton. Aber nicht vergessen: 43,33% dieses Wertes gehen auch in die Bewertung von Sparta ein. Rechnerisch kann man also wie folgt vorgehen:

      43,33% der Balaton-Aktien entsprechen dem Anteil der die Sparta hat. Übrig bleiben also 13,34% Balaton-Aktien. Diese 13,34% stehen bei der Bewertung dem Sparta-Vermögen ohne Balaton gegenüber. Wer hier glaubt dass über 40% an pre.IPO und über 40% an THE internet.z AG und die Beteiligungen an Carthago und 99% Fahr AG und über 75% Bluthardt und und und weniger sein sollen als 13,34% Balaton, der verrechnet sich ordentlich.

      Im Falle einer Fusion wird vor allem einer profitieren: Sparta!

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:43:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      @bettiboo
      Gut, Du hast Recht. So eine weite Spanne duerften Gutachten dann doch nicht haben. Dann kommt es nur noch darauf an, dass prozesswuetige DBH-Aktionaere das genauso sehen.

      Ceterum censeo, TOP 10 geht sowieso durch.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:47:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      @istanbul
      Das mit TOP 10 sehe ich genauso, obwohl es auf den ersten Blick paradox erscheint.

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:51:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      @K1:
      Die freiwillige Anerkennung des Übernahmekodex hat einen einklagbaren Rechtsanspruch der DBH Aktionäre auf Einhaltung des Kodex zur Folge!

      @bettiboo:
      43,33% der Balaton-Aktien entsprechen dem Anteil der die Sparta hat. Übrig bleiben also 13,34% Balaton-Aktien.
      ???????????????????????????

      @Adam Riese:
      Wegschauen!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:55:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      b.l.a.s.h

      hast Du eine Quelle für die Einklagbarkeit ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 16:56:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      @b.l.a.s.h.
      Wenn Du die Rechnung nicht verstehst, dann lass es Dir von Istanbul nochmal erklären, der hat es geschnallt.

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:15:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ups, Gedankenfehler, wird gleich korrigiert:

      100% Balaton wird 100% Sparta gegenübergestellt.

      Annahme: Balaton = 400 Mio DM (rein rechnerische Größe)
      Sparta hält 43,33% an Balaton

      100% Balaton <=> 43,33% Balaton + 100% Rest-Sparta
      56,67% Balaton <=> 100% Rest-Sparta ohne Balaton
      226 Mio. DM <=> Rest-Sparta

      Hm, eigentlich auch völlig egal was da raus kommt, dann bekommen die Balaton-Aktionäre eben einfach mehr Sparta-Aktien im Falle einer Fusion.

      Ich glaub trotzdem nicht dran dass TOP 10 abgelehnt wird.

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:24:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jetzt sind wir aber doch wieder in meiner Gutachter-Spanne!

      Hiermit rudere ich zurueck, entschuldige mich fuer meine Einfalt und behaupte wieder das, was ich vor meinem letzten Zurueckrudern behauptet hatte (also 16:03 und eher).

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:41:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      @K1:
      Ich bin kein Jurist! Aber, alle die DBH-Aktien in Sparta Aktien getauscht habe, haben dies aufgrund des Angebotes von Sparta gemacht. Sollte Sparta die darin enthaltenen Verpflichtungen(dazu gehört die Einhaltung des Übernahmekodex) nicht einhalten, kann der andere Vertragspartner(diejenigen, die getauscht haben und getäuscht wurden) Rechtsmittel dagegen einlegen.
      Aber lassen wir diese Diskussion, da Sparta sich durch Vertragsbruch selber erledigen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 19:06:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sorry der späten Reaktion, es gibt ja Leute die nicht den ganzen Tag hier drin rumhängen können ;)

      @b.l.a.s.h.

      Zu Deiner Information, ich bin selbst nicht in Sparta investiert und war es auch noch nie bzw. nur einmal kurz für charttechnischen einen Trade (der natürlich daneben ging). Grund dafür ist einzig und allein, dass ich schon seit ca. 25 aus charttechnischen Gründen nicht eingestiegen bin (vgl. GSC-Chartchecks), ich warte erst einmal eine Bodenbildung ab.

      Fundamental sehe ich Sparta längst als hochinteressant an, wobei ich weniger die schon jetzt erzielten direkten Gewinne - die sich ebenfalls sehen lassen können - als vielmehr die gute Positionierung für die Zukunft als entscheidend ansehe. Ich gehe davon aus, dass sich der Sparta-Kurs auf Sicht von 5 Jahren gut entwickeln wird, die Entwicklung der nächsten 4 Wochen oder auch Monate kann ich dagegen kaum einschätzen.

      Was das "Ablehnen eines sicheren Gewinnes" angeht: bekanntlich gibt es hier nahestehende Personenkreise, die dem anderen nicht die Augen auskratzen würden - welchen strategischen Vorteil hätte denn eine vollständige Übernahme einer Holding durch eine andere Holding, an der man ohnehin maßgeblich beteiligt ist und von deren Entwicklung man profitieren kann?

      Es ist doch sinnvoller, an allen wesentlichen Töchtern mit zwischen 40 und 50 Prozent beteiligt zu sein, dann sind auch Kapitalbeteiligungen anderer Investoren möglich - wer will schon 10% an einer Firma haben, die mit den übrigen 90% in einer Hand liegt? Wo soll da ein Netzwerk herkommen?

      Kurzum: für Kleinaktionäre wäre theoretisch ein "sicherer Gewinn" drin, mit den durch sie aufbringbaren Stimmen ist eine solche Entscheidung aber nie und nimmer durchzusetzen. Die ganze Diskussion über "Alternativ Eingliederung" (eine Formalie, theoretisch weiß man ja nie, ob ein Antrag befürwortet wird - zumindest muss man gemäß Aktiengesetz diese Möglichkeit vorsehen), "Gutachten über Werte von Sparta und DBBH" bzw. gar "Klage gegen Gutachten", "Ansatz der Werte bei Beleihung durch Banken", "Zwang zur Rücknahme des Umtauschangebots" ist somit nur für Theoretiker ein interessantes Rechenspielchen.

      Meiner Ansicht nach ist das Nachdenken über solche Konsequenzen jedenfalls schlicht überflüssig, ich klinke mich deshalb auch hier aus und werde stattdessen auf die HV gehen, um mir vor Ort anzuschauen, wie eindeutig TOP 10 nach mehr oder weniger heftiger Diskussion angenommen wird. Wir werden natürlich auch gewohnt ausführlich darüber berichten ;)

      Gruß bf
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 19:13:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      ...oder so.

      BB
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 19:22:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      P.S.: macht doch lieber mal einen neuen Threat auf mit dem Thema "Realteilung von DBBH in net.IPO und Rest-Balaton".

      Dieser hochinteressante Gedanke, der von DER KAISER einmal ins Spiel gebracht wurde, ist m.E. bislang viel zu wenig beachtet worden, da er - sofern machbar - alle wesentlichen Probleme beheben und alle teils monate- oder jahrealten Ankündigungen umsetzen würde (Beseitigung des Holding-Abschlages bei DBBH, net.IPO als direkte Beteiligung von Sparta, dadurch sinnvolle Gliederung der Gruppe, direkter und steuerneutraler Profit der DBBH-Aktionäre an net.IPO, DBBH künftig als "Substanz-Tochter" von Sparta usw. usw.).

      @DER KAISER

      Vielleicht kannst Du dieses Posting nochmal ausgraben und mir mailen? Hab leider keine Zeit, sonst würd ich es selbst machen. Danke im voraus!

      Gruß bf (jetzt aber wieder OFF)
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 18:19:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schließlich hat die SPARTA Beteiligungen AG mitgeteilt, dass sie bei Ablehnung des Befreiungsantrags nicht die Abgabe eines Barangebots sondern die Verschmelzung der Gesellschaft auf die SPARTA Beteiligungen AG erwägen würde. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Vorstand seinen Aktionären, die Befreiung zu beschließen.
      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 19:16:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Bei einer Verschmelzung auf Basis des Pflichtangebotspreises würde Sparta die Mehrheit am neuen Konzern an die freien Balaton Aktionäre verlieren!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 19:32:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Na das nicht gerade. Außerdem ist das wie nach der Wiedervereinigung: Hinterher gibt es eine neue Grundgesamtheit und alle sitzen in einem Boot.

      BB
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 19:39:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Bin mal gespannt, wer nächsten Freitag höher notiert, Sparta oder Gigabell?

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 19:53:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es geht um Marktkapitalisierung und nicht um einfache Preise. Wie sagtest du weiter oben so schön:

      @Adam Riese: wegschauen!

      BB
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:05:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      bettiboo:
      Nein, es geht um Unternehmenskategorien!
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:08:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:39:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo,

      leider habe ich gestern nicht ins Internet geschaut, dann hätte ich mich schon gestern zu Wort gemeldet, so mache ich es eben heute...

      Also meine Meinung zu Punkt 10 der Tagesordnung ist folgende:

      Ich für meinen Teil werde auf der HV gegen die Befreiung der Sparta vom Pflichtangebot stimmen, da ich keine Lust habe, die Differenz von knapp 5,5 Euro zu verschenken und so der Sparta einen Gefallen zu tun.

      Die Sparta hatte jetzt mehr als ein halbes Jahr Zeit, bei der DBBH etwas zu bewegen, sprich die Unterbewertung zu beheben und so ein(eventuelles) Pflichtangebot zu umgehen, da wahrscheinlich niemand bei Kursen von 20 Euro und mehr auf ein Pflichtangebot bestanden hätte.

      Leider wurde in dieser Zeit so gut wie gar nichts bewegt, was dem Kurs hätte helfen können. Einzig und allein hat der Sparta Vorstand dafür gesorgt, dass bei der DBBH der Börsenhandel total eingeschlafen ist und man gar keine Chance mehr hat auf einen normalen Handel mit den DBBH Aktien.

      Man muß zwar der Sparta dankbar sein, dass sie damals beim Tausch die dämmlichen (m.M.) DBBH Aktionäre beseitigt hat und zu sich ins Boot geholt hat (siehe Sparta Kursentwicklung), aber das wars dann auch schon.

      Auf der net.IPO HV habe ich dann noch die markigen Worte von Sparta Vorstand Moffat gehört, die an Arroganz ja schon gar nicht mehr zu überbieten waren (inhaltlich in etwa so:..wir werden der net.IPO Aktie zu Kursen verhelfen, die angemessen sind...).
      Daher meine Frage: Sind Kurse bei der net.IPO von knapp 30 Euro angemessen? Damals im übrigen machte Herr Moffat diese Ausssage bei Kursen von weit über 60 Euro....

      Jaja, die Herren Kapitalhalbierer....

      Ich für meinen Teil habe den Eindruck, dass nach der ersten (geglückten) Verar...ung einiger Balatonaktionäre durch den Umtausch nun die zweite Verar...ung der verbliebenen Aktionäre geplant ist, indem man von der Abgabe eines Pflichtangebots befreit werden will.

      Die Sparta befindet sich doch ganz klar in der Zwickmühle:

      Hält man sich nicht an das Pflichtangebot, so ist man in der Finanzbranche unten durch und kann schon mal damit angefangen, sein eigenes Grab zu schaufeln.

      Wird das Pflichtangebot verlangt und will man die DBBH Aktionäre mit Sparta Aktien bezahlen, dann wird das nicht gerade billig, betrachtet man einmal das momentane Kursniveau der Sparta, von dem man jetzt schon mal auf ein mögliches Umtauschverhältnis schließen kann.
      Momentan ca. 1,7 Sparta für eine DBBH.
      Bis dahin vielleicht schon 2 Sparta für eine DBBH....wer weiß.

      Übrigens: noch vor ca. einem halben Jahr betrug das Umtauschangebot splitbereinigt 1,5 DBBH Aktien für eine Sparta!!!!!!

      Oh wie gut, damals nicht getauscht zu haben...so ändern sich eben die Zeiten :-))

      Was soll man also nun machen?

      Mein Vorschlag sieht wie folgt aus

      - für Sparta Aktionäre:

      Ich würde meine Sparta Aktien in die Aktien der DBBH tauschen und so von dem zu erwartenden Pflichtangebot gleich doppelt profitieren:
      Erstens würde ich eine Aktie mit intakten Abwärtstrend verkaufen und so weitere Verluste ausschließen (die kommen werden!) und gleichzeitig durch den Kauf der DBBH die Option auf ein lukratives Pflichtangebot mit augenblicklich mindestens 40% Rendite zu erhalten.

      - für DBBH Aktionäre:

      Einfach den 7.November freihalten und auf dre HV mit einem Lächeln gegen die Befreiung stimmen...so einfach!

      @b.l.a.s.h.: kannst Du mir Deine Email Adresse geben?

      Schönes Wochenende noch

      ciao maschendrahtzaun
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:48:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo,

      etwas ist mir noch aufgefallen:

      Warum geht die Investorscorner bei Sparta seit Wochen nicht mehr ?

      Alles Zufall oder will man sich nicht mit diesem leidigen Thema befassen...?

      Denkt mal darüber nach!

      Und warum hat die Sparta wohl noch die eigene außerordentliche HV schnell mal vor die DBBH HV gelegt?

      Fragen über Fragen....:-))

      Ciao maschendrahtzaun
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:56:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.10.00 21:24:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Investors Corner der SPARTA ist unverändert funktionsfähig und in den letzten Wochen wurde die entsprechenden Beiträge eingestellt.

      Zum Thema "Abfindungsangebot" hat die SPARTA für den Beginn der kommenden Woche verschiedene Hinweise angekündigt, die in die IC eingestellt werden sollen.

      Mit diesem Hinweis ist mein kurzer Ausflug in diesen Thread bereits wieder beendet.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 21:57:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      @maschendrahtzaun

      Ein höheres Verhältnis als 1:1,5 wird zusätzlich noch teurer, da die bisher getauschten Anteile nachgebessert werden müssten:

      "Sollte SPARTA den Aktionären der Balaton innerhalb einer Frist von zwölf Monaten nach Ablauf der (ggf. verlängerten) Angebtosfrist ein besseres freiwilliges öffentliches Angebot zum Erwerb von Balaton-Aktien unterbreiten und liegt bis dahin kein öffentliches Angebot eines Dritten zum Erwerb der Balaton-Aktien vor, so wird SPARTA denjenigen, die Balaton-Aktien aufgrund dieser Aufforderung zum Tausch in SPARTA-Aktien angeboten und eingereicht haben, eine entsprechende Nachbesserung gewähren."

      Ich überlege auch schon die ganze Zeit, wie man aus dem Sparta Versagen Nutzen ziehen kann. Leider fällt mir aber nichts ein (ausser Sparta zu verkaufen, was ich nicht kann, da ich sie nicht habe).
      Sparta hat bei DBBH eine Höherbewertung nicht erreicht. Desweiteren sind die Sparta Beteiligungen pre.ipo und internet.z wohl vornehm gesagt nicht unterbewertet, die net.ipo Bewertung an der Börse schmilzt von Tag zu Tag. Der Sparta Kurs kennt auch nur eine Richtung, nämlich nach unten. D.h. Sparta scheidet als Investment aus.

      Wenn ich Sparta hätte würde ich zumindestens in DBBH tauschen, denn da gibt es noch eine Chance auf eine 40% Kurssteigerung. In Bezug auf die DBBH muss man aber auch sagen, dass wenn der DBBH Vorstand der Befreiung vom Pflichtangebot zustimmt er schlichtweg unfähig ist, denn er verzichtet für seine Anteile auf bares Geld (Differenz Börsenkurs zu 18 EUR) und tut genau das Gegenteil von dem, wofür er bezahlt wird, nämlich Geld oder Mehrwert für die Aktionäre zu verdienen.

      Ob die 75% für die Befreiung vom Pflichtangebot wirklich zusammenkommen hängt sicher auch davon ab, wie träge die freien Aktionäre sind. Wenn ich DBBH Aktionär wäre würde ich kein Geld der Sparta schenken und nicht für die Befreiung stimmen.

      Hier übrigens der Sparta Chart, meine bescheidenen charttechnischen Kenntnise sagen mir, dass es einen intakten Abwärtstrend gibt:



      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 22:08:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zu IC Corner geht noch:

      ======
      Zur Zeit wird die INVESTORS CORNER überarbeitet. Daher ist das Hinzufügen von neuen Themen und Kommentaren nur per E-Mail möglich...

      Das Mail wird direkt an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet, welcher Frage und Antwort nach angemessener Bearbeitungszeit in die IC einstellt.
      =========

      Da gibt es doch zumindestens den Verdacht, dass bei unangenehmen Fragen

      a) die Bearbeitungszeit sehr lang ist oder

      b) diese Anfrage ihren Weg nicht in die IC findet.

      Verwunderlich finde ich, dass es noch keine Frage im IC zum Pflichtangebot gegeben haben soll (bis jetzt ist jedenfalls keine Frage veröffentlicht worden). Ein Schelm der dabei Böses denkt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 22:21:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Blöde Frage

      wieviel Prozent wollte den die Sparta von der DBBH übernehmen 100% ?
      Ich habe da noch andere Zahlen im Hinterkopf. Dies würde auch die
      angebliche Pleite relativieren.

      Übrigens reichen auch knapp über 50% um bei einer AG das sagen zu haben.
      Ich erinnere hier nur an Consors und Berliner Effekten.

      Gruß Comedy:)

      P.S. Warum seid ihr alle eigentlich so sauer auf Sparta?
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 22:37:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Comedy

      schau mal in den Übernahmekodex, da steht es doch drinnen, dass ein Pflichtangebot erfolgen muss. Dabei interessiert nicht, ob Sparta 55,65 oder wieviel auch immer % will. Das Pflichtangebot bezieht sich auf 100% - und genau das ist das Problem von Sparta.

      Und warum die Leute so sauer auf Sparta sind:

      1) Schau Dir den Chart von Sparta an, Kapitalvernichtung von teilweise 70% des eingesetzten Kapitals. Wer als DBBH Aktionär getauscht hat dürfte nicht gerade froh sein.

      2.) Arroganz des Sparta Vorstandes.

      3.) Würdest Du für den Verkauf Deiner DBBH Aktien lieber 12 oder 18 EUR erhalten ? Sparta versucht die DBBH Anleger für dumm zu verkaufen und erwartet von ihnen, dass sie auf die Differenz von 6 EUR verzichten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 23:53:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      maschendrahtzaun:

      Schreib doch einfach eine Nachricht an mein WO-Postfach.

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 10:30:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Haben sich die DBBH Vorstände eigentlich schon geäussert, wie sie abstimmen werden (ggf. mit Begründung ) ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 10:43:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ja, der Balaton-Vorstand plädiert für eine Freistellung vom Pflichtangebot.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 10:49:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      @bettiboo

      Das Verhältnis Zwei zu Eins war nur ein Beispiel für den Fall, dass die Sparta bis dahin vielleicht bei neun Euro notiert und dann würde sich dieses Umtauschverhältnis ergeben.
      Eine Barabfindung zum aktuellen Kurs(!!) betrifft ja gerade das ganze Problem: Warum soll ich mich mit 12,55 Euro zufrieden geben, wenn ich mindestens 18,07 Euro erhalten kann je Balatonpapier, denn zu diesem Kurs muß die Sparta meines Meinung nach ein Pflichtangebot abgeben, sofern dies auf der DBBH HV beschlossen werden sollte.

      @PeerShare

      Dass die Investorscorner der Sparta aktuell nicht funktionstüchtig ist, habe ich aus dem Statement auf der Startseite ("Zur Zeit wird die INVESTORS CORNER überarbeitet. Daher ist das Hinzufügen von neuen Themen und Kommentaren nur per E-Mail möglich. Wir bitten um Ihr Verständnis.") abgeleitet.
      Leider habe ich auf eine an Herrn Moffat direkt gesandte Email bis heute noch keine Antwort erhalten, aber vielleicht hätte ich auch meine Anfrage an eine andere Emailadresse schicken sollen...
      Jedenfalls habe ich meine Kritik an der augenblicklich scheinbar nicht 100%ig intakten Investorscorner um 20:48:42 gepostet und die ersten Beiträge auf der Investorscorner wurden wie durch ein Wunder um 21:07 und 21:15 eingestellt.....

      @K1

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass die beim Umtausch angedienten Aktien nicht nachgebessert werden müssen und die Antwort gibst Du ja im Prinzip gleich mit.
      In Deinem Zitat steht folgendes: "...besseres freiwilliges öffentliches Angebot ..."
      Leider handelt es sich hierbei um ein Pflichtangebot und dies ist auf jeden Fall nicht freiwillig.
      Außerdem haben die beim Tausch angedienten Papiere als Referenzkurs die besagten 18,07 Euro bereits erhalten.

      Bei Deinen restlichen Ausführungen kann ich Dir nur zustimmen und nochmals jeden Sparta Aktionär den Rat geben, sich einen Tausch von Sparta in Balaton gründlich durch den Kopf gehen zu lassen.

      @Comedy

      Eigentlich bin ich nicht sauer auf den Sparta Vorstand, aber es stört mich, wenn andere Leute zum Narren gehalten werden wie zum Beispiel mit Aussprüchen wie "...der größte Fehler den ein Sparta Aktionär machen konnte war, seine Aktien zu verkaufen.." und so auf eine rosarote (jetzt leider blutrot) Zukunft angespielt hat.
      Natürlich ist nicht nur dem Sparta Vorstand die Schuld zuzuschieben.
      Schuld ist im Endeffekt jeder DBBH Aktionär selbst, der seine DBBH Aktien in Sparta eingetauscht hat, obwohl in den Boards massenhaft dagegen argumentiert wurde.
      Aber durch solche Aussagen hat der Sparta Vorstand meines Erachtens dazu beigetragen, dass manche Anleger nach der Devise "Gier frißt Hirn" gehandelt haben.
      Wer vollmundige Ankündigungen macht und alles von sich schönredet bzw. andere schlecht macht (in diesem Fall das Balatonmanagement), der sollte auch einmal meiner Meinung nach zur Rechenschaft gezogen werden und an seinen früheren Äußerungen gemessen werden.

      @b.l.a.s.h.

      Maile Dich auf jeden Fall heute gegen Mittag an!

      ciao maschendrahtzaun
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 11:36:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Waere es nicht absolut sicher, dass Sparta vom Pflichtangebot befreit wuerde, so waere heute Sparta noch einmal eingebrochen. Da sie das nicht sind: Das Pflichtangebot geht durch.

      Die Gedankenspiele sind trotzdem interessant, da eine aehnliche Gelegenheit sicher irgendwann wiederkehren wird.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 11:37:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Sorry:
      TOP 10, also die Befreiung vom Pflichtangebot geht natuerlich durch!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:49:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      nun beschäftige ich mich seit längerem mit diesen highflyeraktien.

      mir kommen diese superfirmen vor, wie eine sammlung aufgeblasener luftbalons.

      sobald die luft bei einem rausgeht, steckt dies die anderen an, sie verlieren ebenfalls an volumen sprich börsenwert.

      leider hat der verfall begonnen. und ich sehe kein ende. mit dümmlicher aroganz ist nichts zu erreichen. net ipo läßt grüssen.

      eigentlich dachte ich, hier gibt es schäppchen, spekulationgelegenheiten bei diesen firmen (sparta balaton net ipo etc.) leider sind das abschreibungsmacher.

      die börsenbewertungen werden nochmals nachhaltig einbrechen.

      ich werde mit dem kaufen weiter warten. es ist eher zeit den nschrott zu verkaufen.

      für balatonaktionäre wäre eine barabfindung ein geschenk des himmels. viel glück! ich habe aber trotzdem keinen mut balaton auf diese spekulation zu kaufen.

      uns der spartakurs kommt vom diesjährigen hoch von 48€ auf jetzt unter 11€. sind fast 80%!!!! und der kursverfall ist hier noch nicht vorbei!!

      viel glück ich warte weiter!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:57:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      @b.l.a.s.h. : Du hast Post bekommen
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 19:09:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Spread zwischen DBH und Sparta-Pflichtangebot ist heute auf 54% angewachsen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit der Ablehnung von TOP 10 auf der Balaton HV weiter gestiegen.
      Die Balaton Aktionäre würden sich beim heutigen Kurs 9.669.979 x (€18,07 - €11,70) = €61.597.766,23 durch die Lappen gehen lassen.
      Wer verschenkt DM 120 Mio?
      So beschränkt sind nicht mal DBH-Vorstandsmitglieder und Großaktionäre!
      Das schaut nicht gut aus für Sparta!

      maschendrahtzaun:
      Post erhalten und beantwortet

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 19:14:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Man kann den Kursrueckgang auch so interpretieren, dass keiner an die Ablehnung von TOP 10 glaubt. Man muss auch mal einsehen, wenn man falsch liegt! Koennte sonst teuer werden.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 19:34:21
      Beitrag Nr. 69 ()
      Istanbul:
      Kann man so interpretieren. Muß man aber nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 19:55:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wenn das so wäre mit dem Barabfindungsangebot für 18,07 dann würden sich die Profis bis unter das Dach eindecken. Tun sie aber nicht. Ein weiterer Hinweis darauf dass es dieses Angebot nicht geben wird.

      BB
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 22:43:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die HV wird Sparta vom Pflichtangebot befreien, daran besteht doch kein Zweifel. Der Balaton-Vorstand schlägt die Befreiung vor, und angesichts der Mehrheitsverhältnisse wird der Antrag auch durchkommen.

      Wie Bebitto ganz richtig bemerkt: Wenn der Markt daran ernsthafte Zweifel hätte, müßte sich der Balaton-Kurs den 18 Euro zumindest deutlich annähern.

      Hier noch mal für alle Fälle der vollständige Text aus der HV-Einladung:

      "10.Befreiung der SPARTA Beteiligungen AG,Hamburg,
      vom Pflichtangebot an die Aktionäre der Deutsche Balaton AG

      Der Vorstand schlägt vor,die SPARTA Beteiligungen AG,Hamburg,von ihrer
      Pflicht zur Abgabe eines Angebots zur Übernahme der Aktien der Deutsche
      Balaton AG,einem Pflichtangebot laut Artikel 16 I Satz 1 Übernahmekodex
      der Börsensachverständigenkommission,durch Hauptversammlungs-
      beschluss zu befreien.

      Hierzu erstattet der V rstand folgenden Bericht:

      Die SPARTA Beteiligungen AG, Hamburg hat dem Vorstand gegenüber
      versichert, dass sie ihre Beteiligung an der Deutsche Balaton AG nicht
      weiter aufstocken möchte,um den Charakter der Gesellschaft als
      selbständig geführte und unabhängige Aktiengesellschaft zu bewahren.

      Dies gibt unserer Gesellschaft die Möglichkeit, sich auch weiterhin als
      spezialisiertes Beteiligungsunternehmen mit einem eigenen Anlagefokus
      im Kapitalmarkt zu positionieren und so mittel- bis langfristig den
      Unternehmenswert zu erhöhen. Unabhängig davon können die seither
      über das Netzwerk der SPARTA Beteiligungen AG aufgebauten Kontakte
      auch bei Beibehaltung der aktuellen Beteiligungshöhe erfolgreich im Sinne
      der Gesellschaft genutzt und ausgebaut werden.

      Darüber hinaus hat die SPARTA Beteiligungen AG mit der
      Deutsche Balaton AG einen Partnerschaftsvertrag unterschrieben.
      Schließlich hat die SPARTA Beteiligungen AG mitgeteilt, dass sie bei
      Ablehnung des Befreiungsantrags nicht die Abgabe eines Barangebots
      sondern die Verschmelzung der Gesellschaft auf die SPARTA Beteiligungen
      AG erwägen würde.

      Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Vorstand seinen
      Aktionären, die Befreiung zu beschließen."
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 22:55:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Also bitte liebe DBBH Aktionäre verzichtet auf DM 120 Mio, die Sparta ist so bedürftig ;) ...

      Vielleicht kann die Sparta das "gespaarte" Geld endlich mal in ein funktionierendes Board stecken. Sowas kostet m.W. nur ein Paar Mark.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 23:22:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      sparta muß aufpassen. die athener haben spartas heißluftbalons entdeckt. es droht große gefahr für die spartaner. balatons großzügiger verzicht ist bitter nötig.

      hein moffi von der watterkant bittet um hilfe für die bedrängten spaaaaaaaaaaartaner. 120 mio werden dringenst erwartet!
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 08:22:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Blitzkrieger:

      balatons großzügiger verzicht ist bitter nötig - aber noch lange nicht im Trockenen. TOP 10 auf der DBH-HV birgt ein großes Risiko für Sparta!

      TOP 10 wird beim momentanen Spread abgelehnt!


      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 09:09:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hier wird immer davon gesprochen, daß Sparta Balaton übernehmen soll. Fakt ist, daß Sparta sich dieses Szenario nicht leisten kann. Bei der HV von Sparta wird versucht, sich durch Kapitalerhöhung ´Austauschpapier´ genehmigen zulassen. Sollte dies nicht genehmigt werden, ist für Sparta Schluß! Genehmigt die HV die KE, so schmiert der Kurs von Sparta ab.
      So jetzt, 14 Tage später vor der HV von Balaton wird bekanntgegeben, daß Balaton Sparta ein Übernahmeangebot(Aktientausch) unterbreitet! Und zwar zu einem Spottpreis. Die Spartaner müssen jedes Abgebot annehmen, denn fertig haben die so oder so.
      Deshalb ist auch der Balatonkurs unten!

      Als Baltonaktionär (auch Großanleger wie Zours, etc) kann man nur gewinnen.
      - Entweder die HV stimmt für KE und Übernahme von Sparta (Balatonvorstand reicht den Spartanern die Hand) oder

      - Sparta muss zahlen, wenn die HV dies beschließt. Und dann nimmt jeder das Angebot an. Denn Großanleger haben auch kein Geld zu verschenken! Die Wirtschaftsprüfer werden Balaton so hoch taxieren, daß Sparta die Luft weg bleibt.

      Bin ich froh, daß ich keine Sparta habe!
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 09:34:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      @balltreter

      erst denken dann schreiben
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 09:34:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      @balltreter

      erst denken dann schreiben
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 12:29:39
      Beitrag Nr. 78 ()
      Jeder der die Werthaltigkeit von Balaton kennt, wird sie auch bei 18,07 Euro für unterbewertet halten. Daher wäre ein Übernahmeangebot der Sparta (und das schreibe ich mit Bauchgrimmen, weil mir die Abzockerabsichten von Zours dahinter klar sind) nicht im Interesse von Balaton-Aktionären. Gerade weil ich Balaton für unterbewertet halte, muß ich TOP10 annehmen. Ich werde vielleicht trotzdem dagegen stimmen, um meiner Mißbilligung der damit verbundenen Abläufe Ausdruck zu geben, aber im Bewußtsein, daß eine Mehrheit für den Punkt bereits sicher ist. Wichtiger ist mir aber, der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat die Zustimmung zu verweigern, da diese Gremien im Frühjahr offensichtlich nicht die Interessen der Aktionäre vertreten haben, weil sie nicht gegen das viel zu niedrige Tauschangebot der Sparta argumentiert hatten, sondern eine neutrale Haltung beibehielten. Die weitere Kursentwicklung zeigt, daß Sparta relativ zu Balaton tatsächlich erheblich überbewertet war.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 14:42:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      @for4zim
      Ex-DBBH-Aktionäre nun Spartaner sind selber schuld weil geldgierig
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 14:54:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      @juliusturm:

      "...weil geldgierig" - dieser beitrag dürfte ein ganz heißer anwärter auf das dämlichste posting des tages sein. warum legst du deine kohle in aktien an? um geld zu verlieren? um dich selbst zu bestätigen? oder vielleicht doch auch, um aus einer summe x eine summe y zu machen mit dem hintergedanken, daß y einmal mehr als x sein sollte???
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 16:39:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      Liebes Rentnerlein,
      natürlich will ich auch bei den Aktien etwas verdienen, nur wenn ein Unternehmen (Sparta) ein Übernahmeangebot macht, dann wohl zum Vorteil seiner Eigentümer. Folglich habe ich meine DBBH-Anteile nicht getauscht.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 20:34:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der Spread zwischen DBH und Sparta-Pflichtangebot ist heute auf 72% angewachsen.

      Damit ist die Wahrscheinlichkeit der Ablehnung von TOP 10 auf der Balaton HV erneut gestiegen.
      Die Balaton Aktionäre würden sich beim heutigen Kurs 9.669.979 x (€18,07 - €10,50) = €73.201.741,03 durch die Lappen gehen lassen.

      Wer verschenkt DM 143 Mio?

      Das schaut immer schlechter aus für Sparta!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:28:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      @b.l.a.s.h.
      Ich würde ganz gerne mal wissen, was du für einer bist?
      Ein Pflichtangebot für Balaton kann in bar aber auch in Sparta-Aktien (vgl. Vodafone-Mannesmann) abgegeben werden.
      Der Balaton-Kurs ist heute stark eingebrochen, aber bei kleinsten Umsätzen ( 12% bei 2000 Stück im Laufe des Nachmittags).
      Sparta hat bei einen Bestand von ungefähr 6.000.000 Balaton-Aktien
      7.000.000 Euro an Value zugesetzt und ist im Kurs um 0,25 Euro gestiegen, ferner wurden die heutigen Eintragungen im Balaton-Tread
      entfernt:
      Ein Schweinehund der Schlimmes dabei denkt.
      P.S.: Du kannst auch diese Nachricht gerne löschen, bei Platea in der Mittagszeit, da sehen wir uns wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 00:40:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      @b.l.a.s.h.
      Sorry, muß mich korrigieren, der Balaton-Tread wird zwischenzeitig wieder in der Suche angezeigt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 07:24:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Juliusturm:
      Ich bin ein besorgter Kleinaktionär, der keinerlei Administrationsrechte bei WO hat. Laß mal die Kirche im Dorf!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 11:55:31
      Beitrag Nr. 86 ()
      Es gibt kein Pflichtangebot von Sparta an die Balatonaktionäre. Das sagt zumindest die Sparta-Homepage.

      Fragen im Zusammenhang mit der Befreiung vom Abfindungsangebot

      Von Reinhard Ehmig (maschendrahtzaun@hotmail.com) am 11.10.2000 um 01:12 Uhr
      Die Sparta Beteiligungs AG hat im März den Balatonaktionären ein

      Tauschangebot unterbreitet und hält nun 43,33% an der Deutschen

      Balaton AG.

      Da in den letzten Tagen in den Internetdiskussionsforen immer wieder

      dieses Thema aufkam, besonders durch die Tatsache, dass sich die

      Sparta AG auf der HV der Deutschen Balaton unter TOP 10 der HV

      Einladung von der Abgabe eines Pflichtangebots befreien lassen will,

      hätte ich einige Fragen zu dieser Materie, über deren Beantwortung

      ich mich sehr freuen würde.

      1. Muß Sparta den Balaton-Aktionären ein Pflichtangebot zur

      Übernahme der restlichen Aktien unterbreiten?

      2. Bis wann muß dieses Angebot gegebenenfalls unterbreitet

      werden?

      3. Muß das Angebot gegebenenfalls 18,07 Euro pro Balaton Aktie

      betragen?

      4. Muß dieses Angebot gegebenenfalls als Barangebot abgegeben

      werden?

      5. Wieviel Prozent Stimmen sind auf der Balaton HV nötig, um

      Sparta von einem Pflichtangebot zu befreien, bzw das zu

      verhindern?

      6. Darf Sparta mit den gehaltenen 43,33% an dieser Abstimmung

      teilnehmen?

      Besten Dank im voraus für Ihre Mühen und noch ein schönes Wochenende!

      Mit freundlichen Grüßen

      Reinhard Ehmig



      --------------------------------------------------------------------------------
      Kommentare hierzu:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hinzugefügt von SPARTA Beteiligungen AG am 11.10.2000 um 01:24 Uhr
      Sehr geehrter Herr Ehmig,vielen Dank für Ihre Zuschrift. Wie Sie der Einladung zur Hauptversammlung der Deutschen Balaton AG (DBBH) entnehmen können, ist es der Vorstand der DBBH, der in Abstimmung mit uns die Befreiung von dem Pflichtangebot vorschlägt und diese somit befürwortet. Die Vorstände beider Gesellschaften sind sich darüber einig, daß eine selbständige Deutschen Balaton AG mit einem eigenen Unternehmensprofil strategisch und wirtschaftlich sinnvoller erscheint als eine vollständige Eingliederung in die SPARTA-Gruppe. Diese Einschätzung wird nicht zuletzt durch einen Partnerschaftsvertrag zwischen der SPARTA Beteiligungen AG und der DBBH dokumentiert.
      Nach dem Übernahmekodex ist die SPARTA nicht verpflichtet, ein Pflichtangebot zur Übernahme der restlichen freien DBBH-Aktien abzugeben, wenn die DBBH-Hauptversammlung

      - einen Unternehmensvertrag

      - eine Eingliederung

      - einen Formwechsel

      - eine Verschmelzung oder

      - eine Befreiung von der Abgabe eines Pflichtangebots

      beschließt. Der Beschluß zur Befreiung von der Abgabe eines Pflichtangebotes ist Tagesordnungspunkt der DBBH-Hauptversammlung. Für diesen Beschluß ist die einfache HV-Mehrheit ausreichend (50% +1 Stimme). Die SPARTA darf an dieser Abstimmung nicht teilnehmen.

      Aus unserer Einschätzung der Situation gehen wir fest von einer Befreiung von dem Pflichtangebot aus, zumal dies im Sinne der DBBH ist.

      Wir haben der DBBH mitgeteilt, daß wir (sollte es wider Erwarten zu dieser Konstellation kommen) bei Ablehnung des Befreiungsantrages nicht die Abgabe eines Barangebotes, sondern die Verschmelzung der DBBH auf die SPARTA erwägen. Bezugnehmend auf die oben beschriebenen Regelungen des Übernahmekodex wird die SPARTA aus heutiger Sicht folglich kein Pflichtangebot abgeben.

      Wir hoffen Ihnen mit diesen Ausführungen ihre Fragen vollständig beantwortet zu haben und stehen zur Beantwortung weiterer Rückfragen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      SPARTA Beteiligungen AG



      --------------------------------------------------------------------------------
      Hinzugefügt von SPARTA Beteiligungen AG am 11.10.2000 um 01:38 Uhr
      Da Sie konkret danach gefragt haben, fügen wir als technische Erläuterung ergänzend hinzu, daß ein Pflichtangebot nicht nur als Bar-, sondern auch als Tauschangebot abgegeben werden kann. Nach der oben beschriebenen Vorgehensweise kommt es allerdings von vornherein nicht zu dieser Entscheidung, da in unserem Fall ein Pflichtangebot nicht abzugeben wäre.
      Mit freundlichen Grüßen


      SPARTA Beteiligungen AG
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:40:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das stellen sich die Herren aber einfach vor.....
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 18:15:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      @GSC-Research / brokerface

      ich schätze Eure HV Berichte sehr, da sie in der Regel neutral und informativ sind. Bei DBBH würde mich natürlich besonders interessieren, wer ihn schreibt (hoffentlich keiner aus dem "Sparta Umfeld"), ich denke Du weisst, was ich meine...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 18:36:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Jetzt ist Schluß mit Lustig!

      Was da abläuft, ist zweifelhaft.

      Ich fordere:
      1. Der DBH-Stüfe-Deal muß juristisch überprüft werden.
      2. Der DBH-Vorstandschaft muß die Entlastung verweigert werden!
      3. TOP 10 muß abgelehnt werden!

      Da ich selber nicht über ausreichende juristische Kenntnisse besitze, werde ich die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, die auch von anderer Seite bereits informiert wurden, einzuschalten.

      Was hier abläuft stinkt!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:26:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      Mist. Jetzt ist Sparta in Berlin ebenfalls unter 10. :-(

      @b.l.a.s.h.
      Ich habe das Gefühl dass Balaton und Sparta bei ihren strategischen Schritten haargenau wissen was sie tun. Glaubst du tatsächlich dass die mit dem Stüfe-Deal irgendetwas haben anbrennen lassen? Niemals! Ich stimme dir ja zu dass wir mehr Informationen brauchen. Aber in diesem Zusammenhang würde mich folgendes interessieren. Sollte sich herausstellen dass der Stüfe-Deal nicht sittenwidrig oder nachteilig oder sonst was ist, würdest du dich dann für deine Unterstellungen entschuldigen. Was ich hier im Board vermisse ist Objektivität. Jeder (außer Kleinsparer) ist sehr schnell mit Unterstellungen bei der Hand, aber wenn sich die als falsch rausstellen hat es keiner nötig sich zu entschuldigen. Wenn du sowieso davon ausgehst dass hier alles zum Nachteil der Kleinaktionäre läuft dann sollte dir ein solches Versprechen der Entschuldigung nicht sehr schwer fallen. Das gehört sich nämlich und schließlich sind Damen anwesend.

      BB
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:35:40
      Beitrag Nr. 91 ()
      @bettiboo,

      es wäre natürlich auch die Möglichkeit für die Gesellschaften gegeben durch Transparenz solche (wohl berechtigte) Verdächtigungen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dieses heimlichtuen und verschleiern schreit doch förmlich danach Verdacht zu schöpfen. Entschuldigen sollte sich die Gesellschaft für die schlechte und intransparente Informationspolitik.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:40:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      bettiboo:

      Welche Unterstellungen?

      Unterstellung = falsche Behauptung, vorläufige Annahme

      Was hier abläuft stinkt und Was da abläuft, ist zweifelhaft sind Feststellungen, der Rest Forderungen!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:48:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ob es stinkt oder nicht das wissen wir doch noch gar nicht. Wir fordern alle dass die Sache aufgeklärt wird, mehr haben wir aber noch nicht.

      Wenn die Sache nicht stinken sollte, entschuldigst du dich dann?

      BB
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:52:47
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der Spread zwischen DBH und Sparta-Pflichtangebot ist heute auf 72% angewachsen.

      Damit ist die Wahrscheinlichkeit der Ablehnung von TOP 10 auf der Balaton HV erneut gestiegen.
      Die Balaton Aktionäre würden sich beim heutigen Kurs 9.669.979 x (€18,07 - €9,90) = €79.003.728,43 durch die Lappen gehen lassen.

      Wer verschenkt DM 154 Mio? (außer Herrn Stüfe, der das schon irgendwie??? kompensiert)

      Das schaut immer schlechter aus für Sparta!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 20:07:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Typisch Mann b.l.a.s.h., große Klappe nix dahinter. Sehr enttäuschend.

      Weiterhin hast du immer noch nicht kapiert dass deine Rechnung mit dem Angebot nicht aufgeht weil es lt. Sparta kein Angebot geben wird.

      Mit deiner Glaubwürdigkeit ist es leider nicht mehr so wie am Anfang.

      BB
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 20:33:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Herrn Stüfe:
      @Freunde von Herrn Stüfe:
      @Freunde von Herrn Stüfe bei Sparta:
      @Sympathisanten von Herrn Stüfe:
      @Vettern von Herrn Stüfe:

      wg. bettiboo

      Vorläufige Entschuldigung (falls bettiboo einverstanden ist)

      Lieber Herr Stüfe, liebe Freunde von Herrn Stüfe, liebe Freunde von Herrn Stüfe bei Sparta, liebe Sympathisanten von Herrn Stüfe, liebe Vettern von Herrn Stüfe,

      Bettiboo, eine aktive Teilnehmerin des WO-Boardes mit hervorragenden analytischen Fähigkeiten und stets weisen Beiträgen hat mich heute darauf aufmerksam gemacht, daß man meinen obigen Beitrag dahingehend interpretieren könnte, daß es sich bei der Beteiligung der DBH an Ihrem privaten Unternehmen um ein sittenwidriges Geschäft handle. Eine andere mögliche Interpretation, so bettibo, wäre die Annahme, daß diese Beteiligung gar nachteilig für die DBH Aktionäre sein könne. Letzendlich führt bettibo sogar noch die ungeheuerliche Interpretation an, es könnte sich bei diesem Geschäft sogar noch um sonst was handeln.
      Für diese Mißverständnisse möchte ich mich in aller Form bei Ihnen entschuldigen.
      Bettibo führt weiter aus, daß sie in diesem Board die Objektivität vermisse. Ich versichere Ihnen, daß auch ich nicht nachvollziehen kann, worauf die Aktionäre Ihre subjektive Betrachtungsweise zu den Aktiengesellschaften begründen. Um einem Aufschrei weiterer Damen dieses Boardes und damit der Beschädigung Ihres Rufes vorzubeugen, gehe ich sogar einen Schritt weiter. Die folgenden potentiellen Interpretationen meines Beitrages, wie

      - Herr Stüfe hat sich durch Balaton bereichert
      - Herr Stüfe hat sich von Sparta kaufen lassen
      - Herr Stüfe vertritt nicht die Interessen seiner Aktionäre
      - Herr Stüfe ist nur auf seinen Vorteil aus
      - Herr Stüfe hat die Aktionäre verraten
      - Herr Stüfe hat den Deal schon vor dem Tauschangebot eingefädelt
      - Herr Stüfe verhält sich verdächtig
      - Herr Stüfe kassiert die Aktionäre ab
      - Herr Stüfe mißbraucht das Aktionärsvertrauen
      - Herr Stüfe praktiziert Vetternwirtschaft

      sind falsch!

      Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit, sowas auch nur zu denken. Seien sie meines Mitgefühls versichert.

      Sollten solche unverschämte Interpretationen weiter anhalten, empfehle ich Ihnen, wie Uli Hoeneß all diejenigen zu verklagen, die nicht schlüssig nachweisen können, solche Überlegungen nie angestellt zu haben.

      Mit freundlichen Grüßen

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 20:56:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ b.l.a.s.h

      Ich kann Dir nur zustimmen, alle von Dir genannten Damen und Herren sind mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit an der Kursentwicklung, dem verschwindenden Vertrauen Ihrer Aktionäre ( ich auch )und dem traurigen Image sicher nicht schuld.

      Die Tatsache daß die DBH sich in die Firma Stüfes einkauft, zeigt doch, wie sehr Herr Stüfe daran interessiert ist, daß die DBH gute Investments an Land zieht.

      Ich bin gespannt...
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:30:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      @b.l.a.s.h.

      Mach einen Haartest und schlaf dich aus.

      BB
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:32:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Pizza-Koch
      ... wie weit der Kurs noch nach unten geht?

      Kann mir das einer sagen??
      Ich erbitte Schätzungen.

      Mein erstes Angebot 8,75 Euro.

      Gruss

      P.S: Alles Sch.....!!!
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:33:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      @bettiboo:

      Was hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht?

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 00:05:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Barnin-Man
      Meiner Ansicht nach auf 60% des Sparta-Kurse, wo auch immer der dann steht. Nur so kann Sparta sicher sein, ihr Übernahmeangebot aus dem März nicht nachbessern zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 00:29:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      ... ich habe hier noch eine ganz lustige Empfehlung zum damaligen Umtausch von DBBH in Sparta:

      Quelle share-infos (Peer Share) vom 27.2.2000:

      =====================
      Eine ganz einfaches Argument für einen Tausch ist das Umtauschverhältnis in Verbindung mit den aktuellen Aktienkursen. Für die Einreichung von je 3 DBBH-Aktien mit einem Gegenwert von aktuell 267 Euro (3 x 89 Euro = 267 Euro) erhält man 10 SPARTA-Aktien mit einem Gegenwert von aktuell 320 Euro (10 x 32 = 320 Euro), was einem Aufschlag von knapp 20% entspricht. Hier nicht zu tauschen, ginge gegen jede wirtschaftliche Betrachtungsweise.
      ====================


      Tja, Entwicklung seitdem war:

      Sparta ca. -60%
      DBBH -40% (unter den Blinden ist der Einäugige halt der König ;) )

      Sind die DBBH Aktionäre wohl eindeutig besser "gefahren". Das mit der "wirtschaftlichen Betrachtungsweise" war dann wohl ein wenig aus der "Sparta" Perspektive und lässt einen zurückblickend doch ein wenig schmunzeln.

      Jaja und ich wollte noch einmal ausdrücklich betonen, dass die Share-Infos unabhängig von Sparta sind. Dass Peer Share mittlerweile für Sparta arbeitet hat damit rein gar nichts zu tun!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 01:20:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wenn mich auf der Seite www.share-infos.de mal jemand nach der Motivation von K1 fragen sollte, warum er versucht mich hier anzuschwärzen (obwohl die obige Rechnung selbst aus heutiger Sicht sehr offensichtlich eindeutige Relationen verdeutlicht), dann würde ich dort auch selbstverständlich detaillierter darauf eingehen. In der Rubrik "Warnungen" ist ein Thread über NETBRAIN enthalten, dem Lieblingswert von K1, bei dem K1 es vorzieht über page impressions zu jubeln anstatt darauf zu achten, daß die Firma mit Gehaltszahlungen an Mitarbeiter im Rückstand war und kurz vor dem Gang zum Amtsgericht stand. Die Entwicklung von NETBRAIN kann man im Board "vorbörsliche Werte" sehr schön nachvollziehen.

      Ansonsten stand es selbstverständlich nach dem Aktientausch DBBH-in-SPARTA-Aktien jedem Aktionär offen die SPARTA-Aktie unmittelbar anschließend zu verkaufen und über den Markt die Balaton-Aktie zurückzuerwerben. Mit dieser Strategie, die sicherlich von vielen Aktionären praktiziert wurde, hätte man den Tauschgewinn in Höhe von (lt. obiger Rechnung) 20% sofort realisiert. Die obige Darstellung, daß ein Nicht-Tausch gegen die wirtschaftliche Betrachtungsweise war (einmal abgesehen von individuellen steuerlichen Effekten) stimmt also selbst rückwirkend betrachtet noch in vollem Umfang.

      Grüße

      Peer Share

      Bei den SHARE-INFOS sind insgesamt mehr als 5 Autoren aktiv. Die SHARE-INFOS sind ein Produkt der SHARE-INFOS GmbH i.G., an welcher die SPARTA weder direkt noch indirekt Beteiligung hält. Erläuterungen zu meiner Tätigkeit für die SPARTA Beteiligungen AG (die Mitte April begann) finden sich übrigens in der Rubrik "In eigener Sache". Die Transparenz meiner Tätigkeit für die SPARTA Beteiligungen AG war mir von Anfang an wichtig, auch wenn damit klar war, daß einzelne Board-User, die ein Ventil für ihren Ärger über Kursverluste suchen, diesen Sachverhalt negativ auslegen würden. Die aktuelle Zahl der Abonnenten beträgt ca. 17.000. Von der Objektivität der Beiträge kann sich jeder Leser auf der Seite www.share-infos.de ein eigenes Bild machen.

      Entschuldigen Sie bitte, wenn dieser Beitrag den Diskussionsfluß etwas unterbrochen hat. Es erschien mir nur angezeigt, den tatsächlichen Sachverhalt etwas zu erläutern. An der weiteren Diskussion werde ich mich aus den Gründen, die ich auf meiner Webseite genannt habe, nicht weiter beteiligen.

      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 01:48:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Jeder macht mal falsche Aussagen oder Empfehlungen. Warum ist das "anschwärzen" ? Es geht bei Sparta und DBBH wohl eindeutig um für Anleger schwer nachvollziehbare Vorgänge, die sich nun schon über einen längeren Zeitraum hinziehen.

      Die Empfehlungen (bzw. das Ausbleiben derselben) des DBBH Vorstandes zum damaligen Tauschangebot waren rückwirkend (da ist man bekanntlich immer schlauer) zumindest zweifelhaft. Auch die von Seiten der Sparta gemachten Versprechungen auf eine positive Zukunft führt der anschliessende Kursverlust bis jetzt jedenfalls ad Absurdum.

      In die Reihe diese Umtauschempfehlungen fügt sich die Empfehlung der share-infos ein (dies war übrigens noch in der Zeit als PeerShare noch nicht, zumindestens offiziell - was ich ihm glaube für Sparta arbeitete) . Diese im nachhinein wohl als Fehler zu bezeichnende Empfehlung sollte denjenigen Investoren, die nun über die Befreiung vom Pflichtangebot für die Sparta entscheiden müssen im Hinterkopf bleiben. Eine Empfehlung von PeerShare über einen Verkauf von Sparta nach einem Tausch aus DBBH kann ich jedenfalls auf den share-info Seiten nicht finden.

      Was das nun mit netbrain zu tun haben soll würde ich gerne wissen. Ich habe mich in der Einschätzung eines Wertes getäuscht. Im Gegensatz zu Peer Share stehe ich aber dazu und versuche für die Zukunft daraus zu lernen.

      Bei Sparta und DBBH ist die Tatsache, dass für mich (und scheinbar verschiedene weitere Anleger) ein hohes Mass an Intransparenz herrscht ein eindeutiges Warnzeichen. Einen finanziellen Vorteil für die Befreiung der Sparta vom Pflichtangebot sehe ich für die freien DBBH Aktionäre zumindest nicht - und darum geht es hier eben auch !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 08:32:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:07:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      @PeerShare, gewissenhaft hast Du dabei unterschlagen, daß Spekulationsgewinne zu versteuern sind und daß Du niemals eine Verkaufsempfehlung für Sparta in dieser Diskussion gegeben hattest.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 11:54:08
      Beitrag Nr. 107 ()
      Es handelte sich um das Aufzeigen einer Arbitragemöglichkeit, wie sie in dieser Ausgeprägtheit nicht oft am Markt vorhanden war. Die anderen Fragen werden auf der Seite www.share-infos.de im Risikohinweis beantwortet.

      Bitte stellen Sie keine direkten Fragen an mich in diesem Forum. Ich habe gesagt, daß ich mich nicht aktiv an Diskussionen in einem Brokerboard beteiligen möchte, sondern höchstens Hinweise gebe, wo zu offenen Fragen eine offizielle Antwort gefunden werden kann. Wer Fragen an mich direkt hat, kann sie jederzeit auf der Webseite www.share-infos.de an mich stellen.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 12:39:14
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich habe gar keine Frage gestellt. Es reicht mir, wenn jemand sich selbst vorführt und ich das mit einer kurzen Bemerkung herausstellen kann.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:33:41
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ Peer Share

      Mir stellt sich nur die Frage, wo bitte schön Abitragegeschäfte bei einem Tausch möglich waren?

      Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Sparta Papiere in den Depots eingebucht waren, ist man meines Wissens besser gefahren, wenn man nicht getauscht hat.
      Eine Abitragemöglichkeit wäre meines Wissens nur an den ersten Tagen nach dem Tausch möglich gewesen, aber dazu hätte man seine Aktien leer verkaufen müssen, was ja nicht so ohne Probleme machbar ist....

      Aber darum geht es meiner Ansicht nach nicht:

      Ich habe einfach gesagt meine Zweifel, dass zwischen Dir und dem Sparta Management während des Umtauschangebots kein Kontakt bestanden haben soll.
      In Deiner Postille hast Du geschrieben, dass Du ab 11.4.2000 für die Sparta arbeiten wirst, die Angebotsfrist für den Tausch war am 7.3.2000 zu Ende.
      Es blieb also knapp ein Monat Zeit, in dem es zu der Kontaktherstellung kam, der anschließenden Verhandlung über die Vergütung der Tätigkeit und des Betätigungsumfeldes.....
      Meiner Ansicht nach ging das ein wenig sehr schnell über die Bühne.....(aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung und bitte nicht gleich anzeigen :-)..das ist ja heutzutage schnell passiert, wie man an den Beispielen Daum-Hoeness, Peer Share- Mogul sehen kann.. )

      Ciao ein nachdenklicher Maschendrahtzaun

      PS: Werde es auch auf Deine Seite stellen, damit Du antworten kannst. Wie kommt man denn an ein Passwort auf Deiner Homepage ran?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:36:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      Was???
      Mogul wurde angezeigt?
      Das stimmt doch nicht, oder?
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:23:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ an alle

      Gestern Abend habe ich Kontakt mit Herrn Stüfe wegen der Beteiligung der DBH an der Stüfe und Partner Vermögensverwaltung
      aufgenommen.
      Dies erschien mir aus Gründen der Fairness notwendig, da sich scheinbar niemand die Mühe gemacht hat, bei der betreffenden Person
      nachzufragen und es vielfach vorgezogen wurde, sich die wildesten Stories auszudenken und auch hier zu veröffentlichen.
      Da so niemanden geholfen ist, habe ich mich dazu entschieden.
      Dieses Email hat mich gerade erreicht und ich gebe es gerne weiter:

      lieber Herr XXXXX,

      folgendes als Nachtrag zu der ad-hoc-Meldung:

      Die Beteiligung an der zukünftigen Stüfe & Partner Vermögensverwaltung
      (firmiert noch als PS Internet Consulting AG) wurde in Form einer
      Kapitalerhöhung vollzogen. Mir oder meiner Familie flossen keine
      Barmittel zu. Die Gesamtsumme, die von Balaton gezahlt wurde, ist eher
      bescheiden und liegt im Promille-Bereich der liquiden Mittel der
      Deutsche Balaton. Die Bewertung für den Einstieg liegt am unteren Ende
      der Bandbreite, die bei Vermögensverwaltungen zugrundezulegen ist.
      Die Idee, die dahinter steckt, ist ganz einfach: wir wollen unser
      gemeinsames Know-How nutzen, um möglichst rasch eine Vermögensverwaltung
      aufzubauen, mit dem Ziel, in eine Größenordnung wie bspw. VMR
      vorzustoßen. Diese Pläne gab es schon im Sommer 1999. Ich sollte dann
      eine Doppelfunktion ausüben. Investor Relations nach heutigen Maßstäben
      ist jedoch eine sehr zeitraubende Aufgabenstellung, die ihren ganzen
      Mann braucht. Von daher habe ich es vorgezogen, mich wieder ganz auf
      meine eigenen Aktivitäten zu konzentrieren. Übrigens wäre es mir lieber
      gewesen, einen deutlich kleineren Anteil an die Deutsche Balaton
      abzugeben. Dort hatte man jedoch auf einen höheren bestanden.
      Gestatten Sie mir die Bemerkung, daß die WO-Boardbeiträge zu diesem
      Thema von Herren stammen, die alle schon persönlich mit mir gesprochen
      haben. Es schmerzt mich sehr, daß keiner es für nötig befunden hat, die
      Diffamierungen (gegen meine Famile!), die dort geäußert werden,
      gegenzuprüfen. Die denkbare Ausrede, das würde sowieso nichts bringen,
      greift nicht, weil alle diese Herren die Erfahrung machen konnten, daß
      ich ganz offen und ohne jede Umschweife zu Fragen Stellung nehme. Was
      lernt man daraus?

      Ich habe nichts dagegen, wenn Sie meine Stellungnahme hierzu in das
      WO-Board stellen und verweise darauf, daß jeder, der es möchte, mich
      gerne anrufen kann unter 069-555796. Sowieso stehe ich im Telefonbuch.

      MfG Stüfe
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:52:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Man darf sich natürlich auch ein wenig fragen, warum hier so viele Leute skeptisch sind und eine "Vetternwirtschaft" vermuten. Dies ist sicher auch auf entsprechende Erfahrungen in der Vergangenheit und auf mangelnde Transparenz zurückzuführen.

      Dass sich jeder Anleger einzeln bei Herrn Stüfe erkundigen soll, wie "gerechtfertigt" nun der Kaufpreis ist/war halte ich da für eine nicht gerade glückliche Öffentlichkeitsarbeit.

      Von dem Verdacht einer ungerechtfertigten Bewertung sollte aber sicher solange abgesehen werden, bis nähere Informationen zum tatsächlichen Kurs der KE bzw. Kaufpreis vorliegen. Die Aussage "Promille-Bereich der liquiden Mittel der
      Deutsche Balaton" ist dabei sicher nicht unbedingt ausreichend.

      Eins würde mich dann allerdings doch interessieren: "Größenordnung wie bspw. VMR" bezieht sich das auf VMR Vermögensverwaltung inkl. den Fonds ? hüstel das wäre ganz schön viel und wohl eher unrealistisch.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:58:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Nachtrag:

      das aktuell von der VMR Gruppe verwaltete Vermögen beträgt ca. 2,5 Milliarden DM. Da bin ich aber auf Stüfe&Partner gespannt !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:21:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      Balaton-Facts im Sparta-Thread, Sparta im Balaton Thread?
      Ja sind die denn schon verschmolzen?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:28:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ K1

      Dass es bei der DBH an der PR/IR mangelt, darüber braucht man nicht zu streiten.
      Nach dem Ausscheiden von Herrn Stüfe aus der DBH sollte man sich mal bei der DBH bzw. bei der Sparta Gedanken machen, wie man diese Lücke schließt und die dringend nötige Öffentlichkeitsarbeit forciert.
      Meiner Meinung nach wäre die Einstellung einer erfahrenen PR/IR Fachkraft absolut nötig, damit man sich endlich von dem Makel befreit, nichtssagende Adhoc Meldungen zu verbreiten, die niemanden weiterhelfen.
      Zwar muß ich sagen, dass es mir persönlich lieber ist, eine sachliche Informationspolitik zu fahren und Versprechungen/Ziele einzuhalten, als im Vorfeld gnadenlos zu übertreiben und ansschließend bei Nichterfüllung eins auf den Deckel zu bekommen.
      Den gestrigen Kuddelmuddel hätte es bei zufriedenstellenden Informationsfluss nicht gegeben und so bin ich froh, dass sich Her Stüfe zu Wort gemeldet hat.

      Wahrscheinlich ist unter den Vertragspartnern Stillschweigen vereinbart worden, so dass der genaue Preis nicht genannt werden darf.
      Aber man kann sich ja ungefähr ausrechnen, was die DBH noch an liquiden Mitteln haben dürfte...ich komme da bei meiner Berechnung auf ca. 70 Mio DM.

      Wie hoch das Volumen von Stüfes VV und der von VMR ist, habe ich leider keinen Schimmer.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:33:19
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ K1

      So viel ist es bestimmt nicht....aber was noch nicht ist kann ja noch werden.
      Und vielleicht ist das VMR Vermögen durch die massiven Kursverluste der letzten Tage ja auch ein bischen weniger geworden..:-)))
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:15:38
      Beitrag Nr. 117 ()
      An Maschendrahtzaun:
      Einfach in den Mailverteiler anmelden. Man bekommt dann login und Passwort zugesendet.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:56:16
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Peer Share: Danke, werde ich machen!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 18:59:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      Bewertungsübersicht der DBH, obwohl es einige wahrscheinlich nicht mehr sehen können....

      83% net.IPO (Kurs: 31 Euro) 264 Mio DM
      34% Birkert (Kurs: 22 Euro) 31 Mio DM
      22% Hornblower (Kurs: 23 Euro) 34 Mio DM
      100% Nemet Broker 25 Mio DM
      5 % Gildemeiser(Kurs : 9 Euro) 20 Mio DM
      Liquide Mittel (*) 119 Mio DM

      Summe: 493 Mio DM

      (*) Berechnung nach folgenden Schema: 105 Mio DM lt. Aktionärsbrief 1/00
      - 15 Mio DM Gildemeister
      - 16 Mio DM net.IPO KE
      + 45 Mio DM MKB

      Die zuletzt eingegangenen Beteiligungen an Schmitter und Stüfe VV wurden nicht berücksichtigt.

      Anzahl der DBH Aktien: 17.063.665

      Rechnerischer Wert in Euro pro DBBH Aktie: 14,77 Euro

      Kurs aktuell: 9,50 Euro ---> Differenz mehr als 5 Euro!!

      PS: Der Verfasser übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 19:18:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Folgender Satz ist mir noch im DBH Aktionärsbrief 2/2000 aufgefallen:

      "...Im Gegensatz zu zahlreichen Marktteilnehmern, die sich von der Euphorie am Neuen Markt und bei notierten und unnotierten Wachstumswerten haben
      mitreißen lassen und jetzt teilweise deutliche Wertminderungen verzeichnen, konnte die Deutsche Balaton AG teilweise signifikante Buchgewinne auf deutsche
      Value-Aktien erzielen und verfügt weiterhin über einen Liquiditätsspielraum, der durch den MKB-Verkauf noch weiter erhöht wurde. Dies versetzt die Deutsche
      Balaton AG in die Lage, auch in den kommenden Monaten attraktive Preisabschläge für Neu-Engagements zu nutzen....."

      Scheinbar hat der Vorstand der DBH doch ein gutes Näschen, was den Gesamtmarkt angeht.
      Und zu früh können sie auch nicht eingestiegen sein, denn dann hätte man zumindestens mal irgendeine Meldung lesen können...

      Was den Kurs der DBH heute angeht, das verstehe wer will und mag....
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 00:12:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      @maschendrahtzaun:

      zu den verwalteten Vermögen also:

      VMR: 2,5 Milliarden DM (gerne auch 2 Milliarden)
      Stüfe : 0,0 DM

      ist also noch ein wenig zu tun. Ich möchte nicht lästern, aber soooo einfach bekommt man nicht mal eben 2 Milliarden in die Hand gedrückt. Den Thread werde ich in einem Jahr noch einmal hochholen und die Zahlen vergleichen.


      Aus Sparta IC:
      .. wie stehen Sie zu der von der Balaton AG vermeldeten Beteiligung an der Stüfe Vermögensverwaltung?
      Für mich hat diese Beteiligung einen faden Beigeschmack, da Herr Stüfe sowohl als Käufer und Verkäufer auftritt.
      Da über die genauen Modalitäten nichts bekannt ist, entsteht der Eindruck einer eventuellen Bereicherung auf Aktionärskosten.

      MfG Natale

      Hinzugefügt von SPARTA Beteiligungen AG am 12.10.2000 um 20:46 Uhr
      Sehr geehrte(r) Natale,die Stüfe & Partner Vermögensverwaltungs AG ist eine neue Gesellschaft, die bisher ausschließlich aus Eigenkapital besteht und noch keine aktive Geschäftstätigkeit ausübt. Es handelt sich also nicht um den Erwerb einer bestehenden
      Vermögensverwaltung, sondern um ein sich im Aufbau befindliches neues Projekt, welches das Anlagespektrum der DBBH im
      Bereich Financial Services erweitert. Dieser Schritt ist schlüssig und wird daher grundsätzlich von uns begrüßt.
      Herr Stüfe tritt hier keinesfalls sowohl als Käufer als auch als Verkäufer auf. Dies umso weniger, als Herr Stüfe über keine
      Zeichungsberechtigung für die DBBH verfügte und bei dieser Transaktion die Verhandlungen seitens der DBBH von dem amtierenden
      Vorstand geführt wurden, dem Herr Stüfe formell nie angehörte.
      Eventuelle Bereicherungen auf Aktionärskosten halten wir für ausgeschlossen und würden diese als größter Aktionär der DBBH auf
      jeden Fall im Rahmen unserer Möglichkeiten sanktionieren. Die DBBH setzt bei ihren Neuengagements bekanntermaßen strenge
      Maßstäbe an und beurteilt dabei vor allen anderen Aspekten mit einer sehr konservativen Betrachtungsweise die
      Rentabilitätsaussichten des Engagements für die DBBH und ihre Aktionäre. Auf unsere konkrete Anfrage bei der DBBH wurde uns
      mitgeteilt, daß die Konditionen dieses Beteiligungserwerbes streng geprüft wurden und marktgerecht sind.

      Mit freundlichen Grüßen SPARTA Beteiligungen AG

      =====

      Ist Euch aufgefallen, dass die Reaktion über Sparta und nicht etwa über DBBH kommt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 00:16:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Maschendrahtzaun
      Wie oft muß man es Euch denn noch sagen, der Kurs der Balaton-Aktie wird von interessierter Seite " runtergepflegt ".
      Sobald der Privatanleger mit Bankdepot nicht mehr reagieren konnte ( ab 15-16 Uhr), kam ein Teilnehmer in den letzten 3 Tagen an den Markt und räumte die noch bestehenden Kaufaufträge ab, bis das der Schlußkurs wieder deutlich unter dem des vorangegangenen Tages lag.
      Bei mir ist jetzt erst einmal das Bargeld alle, so daß ich keine weiteren Käufe tätigen kann, bin aber angesichts des Substanzwertes mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 12,5 Euro ganz zufrieden.
      Angesichts des doch etwas befremdlichen Verhaltens vom Vorstand möchte ich nicht sagen, daß man DBBH kaufen sollte, bei dieser Bewertung brauch aber auch niemand mehr zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:11:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      @juliusturm,

      mit solchen aussagen sollte man vorsichtig sein.

      du behauptest das der kurs "runtergepflegt wird" wer soll denn interesse an einem fallenden Kurs haben ???????????

      Der Kurs fällt weil wohl das angebot stärker als die nachfrage ist......

      "Jemand räumt die verbleibenden Kaufaufträge ab"
      Das würde ja heißen, daß jemand seine aktien auf alle fälle zu einem niedrigen kurs verkaufen will ??


      verstehe das wer will aber........

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 11:56:27
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ juliusturm + nettrader

      Momentan sehe ich den Grund für den Kursverfall bei der DBH weniger im großen Verkaufsdruck (schaut Euch nur mal die geringen Umsätze der letzten Tage an) als einfach gesagt in einem Käuferstreik.
      Wenn einfach keiner bereit ist zu kaufen, dann reicht bekanntlich das kleinste Volumen, um den Kurs zu drücken.
      So fiel der Kurs Dienstag (glaube ich) mit 920 Stück Umsatz, verteilt auf sieben Einzelumsätze um ca. 10%.
      Dass sich jemand auf diese Art und Weise schöne Einstiegskurse schaffen könnte, kann sein, muß es aber nicht.
      Man wird sehen was passiert, wenn das Volumen einmal anziehen sollte.
      Ein guter Vergleich ist die net.IPO Entwicklung von gestern.
      Mit relativ kleinen Volumen um knapp 25% gefallen und mit großem Volumen (Umsatz über 15000 Aktien) ging es wieder knapp 32% hoch.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 01:45:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Nettrader & Maschendrahtzaun
      Zum Intraday-Chart von DBBH diesmal keinen Kommentar, dafür aber eine Frage:
      Hat bereits jemand eine schriftliche Einladung seiner Depotbank zur Hauptversammlung vorliegen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 13:24:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      An K1, Juliusturm und Maschendrahtzaun

      An Juliusturm: Schriftliche Einladung der Bank seit ca. 14 Tagen vorliegend.


      An K1, Dankesehr für`s Einstellen und Kommentieren der interessanten Infos aus der Sparta IC.


      Ich weiss nicht, weshalb mich diese DBH-ad hoc dermassen beschäftigt :-((
      ich versteh schon wieder was nicht; oder wieder mal was falsch ???
      Wie sagte Saint Exupery im "kleinen Prinzen" so treffend:
      -- Die Sprache ist die Quelle aller Missverstämdnisse...--


      Auszug aus DBH-ad hoc:

      "Alleinvorstand der Gesellschaft ist Mathias Stüfe, der über 15 Jahre lange
      Kapitalmarkterfahrung verfügt und seit 1996 eine eigene
      Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden führt; SEIT 1997 konnte
      das auf Aktien ausgerichtete Wertpapierdepot mit konservativen
      Portfoliostrategien NAHEZU VERDREIFACHT werden."

      Hierzu Auszug aus IC-Antwort von Sparta:

      "Hinzugefügt von SPARTA Beteiligungen AG am 12.10.2000 um 20:46 Uhr
      Sehr geehrte(r) Natale, die Stüfe & Partner Vermögensverwaltungs AG ist eine NEUE Gesellschaft, die bisher AUSSCHLISSLICH aus EIGENKAPITAL besteht und noch KEINE AKTIVE Geschäftstätigkeit ausübt. Es handelt sich also NICHT um den Erwerb einer BESTEHENDEN Vermögensverwaltung, sondern um ein sich im Aufbau befindliches NEUES Projekt......"

      Wie Du, K1 somit m.E. richtig anmerkst:

      "...zu den verwalteten Vermögen also:
      VMR: 2,5 Milliarden DM (gerne auch 2 Milliarden)
      Stüfe : 0,0 DM....."

      Wie, bitteschön, kann man nun ein Depot mit Null-Inhalt: --- "seit 1997 konnte
      das auf Aktien ausgerichtete Wertpapierdepot mit konservativen
      Portfoliostrategien nahezu verdreifacht werden." --- nahezu verdreifachen ???

      Sicher, die mathematisch korrekte Betrachtung ergibt: 3x0=0 oder i.W. Drei mal Null gleich Null.
      Insoweit ist eine Verdreifachung mathematisch zwar zulässig, bleibt aber de facto ein Nullproduktspiel.
      (kein NullSUMMENspiel "g")

      Was stimmt denn nun ??? Oder weiss die linke Hand nicht, was die rechte tut ? Sorry, ich versteh`s nicht.


      An Maschendrahtzaun

      Auszug aus Deiner Replik:

      "An fanessa
      zu Punkt 1: Der Kaufpreis dürfte bei ca. 3-4% des Volumens der VV betragen, sprich bei einem Volumen von 30 Mio DM ca. 900.000 - 1.200.000 DM und davon 30%
      Dies ist meines Wissens bei Vermögensverwaltungen der übliche Preis und man wird bei der DBH auch in diesem Rahmen sein......"

      Eine (fast) rhetorische Frage somit: Wie berechnet man bei einem VV-Volumen = Null den entsprechenden Wert?
      Wie soll der (zukünftige!) Geschäftswert (Goodwill) einigermassen angemessen ermittelt werden? Jedenfalls
      eher nicht auf mathematischer Grundlage; also reine Schätzung des vermuteten Zukunftswertes??

      Nach den bereits erfolgten nachträglichen Klarstellungen dazu geht es mir nun wirklich nicht darum, ob evtl. ein paar "Peanuts" zu viel bezahlt wurden oder nicht, das sind Marginalien die ausserdem einer Prüfung standhalten müssen. Nein, mich stört die unnötig unvollständige resp. widersprüchliche Darlegung des Sachverhaltes in eben dieser ad hoc, die selbst durch H. Stüfes Nachtragsmail an Dich zuviel weitere Fragen und Auslegungsmöglichkeiten offenlässt.

      Ad hocs zeichnen sich m. E. oftmals, auch zur Verschleierung des zwischenzeiligen Inhalts, durch
      bewusst gewählte, unklare Formulierungen aus, was ich hier nicht unterstelle. Wenn aber der Inhalt einer ad hoc vom Unternehmen selbst (Stüfe/DBH) und seinem Hauptaktionär (Sparta) so widersprüchlich interpretiert wird, scheint diese ad hoc zumindest fahrlässig, oder in grosser Eile, oder unter Stress ?? formuliert worden zu sein.
      Bei negativer Grundeinstellung zu DBH/Sparta könnte man durchaus auch anders schlussfolgern.

      Nur zur Klarstellung: Die Verbindung DBH-VV an sich sehe ich ausschliesslich positiv und zukunftsträchtig. > Back to the roots.
      Diese Meldung, geschickt verpackt und unzweideutig klargelegt, hätte ein ebenso positives
      Echo hervorufen können. Hier ist durch Nachlässigkeit oder fehlenden PR/IR-Fachmann/frau wiederum unnötig echtes Meissener Porzellan zerschlagen worden. Oder auch: Wieder mal eine vertane Chance.


      Nun ja, kommt Zeit, kommt HV (oder so ähnlich)

      Grüsse

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:35:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      Der Spread zwischen DBH und Sparta-Pflichtangebot ist auf 94% angewachsen.

      Damit ist die Wahrscheinlichkeit der Ablehnung von TOP 10 auf der Balaton HV erneut gestiegen.
      Die Balaton Aktionäre würden sich beim heutigen Kurs 9.669.979 x (€18,07 - €9,30) = €84.805.715,83 durch die Lappen gehen lassen.

      Wer verschenkt DM 165 Mio?

      Das schaut immer schlechter aus für Sparta!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:43:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      Würde die Sparta seit Christi Geburt bestehen und den Balaton Aktionären täglich DM 226 aus der Tasche ziehen, kommen wir auf DM 165 Mio.

      Frage: Wie lange besteht Sparta wirklich und wieviel DM täglich müsste Sparta den Balaton Aktionären aus der Tasche ziehen, um die o.g. DM 165 Mio zusammenzutragen und damit das Pflichtangebot zu bedienen?
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:46:01
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ b.l.a.s.h.

      hast du eigentlich nix besseres zu tun als hier ständig diesen kram zu posten. ich denke ich spreche für mehrere:
      Mir langt´s!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:50:01
      Beitrag Nr. 130 ()
      @fanny:
      Ich hab das so verstanden: Balaton gründet mit Stüfe eine Vermögensverwaltung. Stüfe hatte vorher aber schon eine eigene VV. Die Frage ist jetzt ob er seine eigene VV in die neue Gesellschaft einbringt oder ob die neue Gesellschaft ein eigenes VV-Geschäft von Null anfängt und mit Stüfe als Geschäftsführer aufbaut. Zwei verschiedene VV fände ich nicht sehr glücklich weil Stüfe damit in verschiedene Interessenkonflikte kommt. Das wird aber bestimmt auf der Balaton-HV beantwortet.

      @b.l.a.s.h.
      Bist Du blind, ignorant oder liest Du die Kommentare anderer einfach nicht? ES GIBT KEIN ANGEBOT VON SPARTA! Lies Dir einfach die Sparta-Homepage durch. Dort steht es schwarz auf weiss.

      BB
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 11:58:13
      Beitrag Nr. 131 ()
      @bettiboo

      Ich habe dir das entscheidende Wort fett gemacht. Es liegt also weiterhin an TOP 10 auf der Balaton HV.

      Auszug aus Sparta Investor`s Corner
      Nach dem Übernahmekodex ist die SPARTA nicht verpflichtet, ein Pflichtangebot zur Übernahme der restlichen freien DBBH-Aktien abzugeben, wenn die DBBH-Hauptversammlung

      - einen Unternehmensvertrag

      - eine Eingliederung

      - einen Formwechsel

      - eine Verschmelzung oder

      - eine Befreiung von der Abgabe eines Pflichtangebots

      beschließt. Der Beschluß zur Befreiung von der Abgabe eines Pflichtangebotes ist Tagesordnungspunkt der DBBH-Hauptversammlung. Für diesen Beschluß ist die einfache HV-Mehrheit ausreichend (50% +1 Stimme). Die SPARTA darf an dieser Abstimmung nicht teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 12:04:06
      Beitrag Nr. 132 ()
      @b.l.a.s.h.
      Der Spread ist ja gewaltig, Sparta will aber bei einem Pflichtangebot mit Aktien bezahlen, lies den Übernahmekodex und erarbeite das Tauschverhältnis.

      @Fannessa
      Die Hauptversammlung hat sich damit für mich erledigt, schade eigentlich, denn es wird sehr interessant.

      @Alle
      Gestern habe ich den Sparta-Geschäftsbericht durchgearbeitet, und bin
      auf eine Zahl gestoßen die ich zur allgemeinen Diskussion stellen möchte.

      Der Steubesitz der Sparta-Aktien stieg in der Zeit vom 30.09.99 bis zum 30.03.2000 von 45% auf 55%.

      10,8(Millionen Sparta-Aktien) * 45% = 4,86 | am 30.09.99
      15,6( " " " ) * 55% = 8,58 | am 30.03.00
      Differenz = 3,72 Millionen Sparta-Aktien

      Die Anzahl der Sparta Aktien hatte sich aber in dieser Zeit um
      4,8 Millionen erhöht.
      Welcher Sparta-Großaktionär ( Organ der Gesellschaft oder Geschäftspartner ) hat die Sparta-Aktien, wie übernommen?
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 12:12:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      @b.l.a.s.h.
      Für einen Verschmelzungsbeschluss braucht man eine 75%-Mehrheit auf der HV. Sparta darf bei dieser Abstimmung mitstimmen. Wenn man die letzten HV-Präsenzen anschaut ist diese Abstimmung ein Klacks für Sparta. Hör also auf mit deinen Märchenrechnungen die sowieso nie Realität werden.

      @Juliusturm
      Interessante Rechnung. Wo hast Du die 55% Streubesitz her?

      BB
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 13:15:09
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Juliusturm

      Wenn die von Dir genannten Großaktionäre selber DBH-Aktien bessessen und diese umgetauscht haben, geht der Zuwachs nicht in den Streubesitz ein.

      Beispielrechnung:
      30.09.99: 10,8(Millionen Sparta-Aktien) * 45% = 4,86
      30.09.99: Großaktionär(e) X hält 324.000 DBH-Aktien
      30.03.00: 15,6(Millionen Sparta-Aktien) * 55% = 8,58
      30.03.00: Großaktionär(e) X hält 1,08 Mio Sparta-Aktien

      Differenz = 3,72 Millionen Sparta-Aktien + 1,08 Mio Sparta-Aktien Großaktionär X = 4,8 Mio Sparta-Aktien.

      Das bedeutet, Sparta Großaktionär(e) X hat rund 22,5% des Umtauschvolumens selber getätigt(und hat damit kein Stimmrecht mehr als DBH-Aktionär auf der DBH-HV TOP 10).
      Es fehlten ihnen damit beim Umtauschangebot nur noch 12,5% der Aktionäre um die Mindestgröße von 35% zu erreichen.
      Das bedeutet aber auch, daß beim Umtausch von 43,33% nur 26,8% der restlichen Balaton Aktionäre dem Umtausch zugestimmt haben.
      Rechnung:
      20,83% haben getauscht
      78,50% hätten tauschen können
      26,8% (20,83%/78,5%) haben getauscht

      Da beim Umtausch alle Tauschangebote angenommen wurden und Sparta auf der DBH-HV TOP 10 nicht stimmberechtigt ist, wird die Abstimmung ausschließlich von Umtauschgegnern bestimmt werden.

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 13:45:17
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Juliusturm

      Hilfe, ich habe einen Zahlensalat verursacht. Hier die korrigierten Werte.

      Wenn die von Dir genannten Großaktionäre selber DBH-Aktien bessessen und diese umgetauscht haben, geht der Zuwachs nicht in den Streubesitz ein.

      Beispielrechnung:
      30.09.99: 10,8(Millionen Sparta-Aktien) * 45% = 4,86
      30.09.99: Großaktionär(e) X hält 324.000 DBH-Aktien
      30.03.00: 15,6(Millionen Sparta-Aktien) * 55% = 8,58
      30.03.00: Großaktionär(e) X hält 1,08 Mio Sparta-Aktien

      Differenz = 3,72 Millionen Sparta-Aktien + 1,08 Mio Sparta-Aktien Großaktionär X = 4,8 Mio Sparta-Aktien.

      Das bedeutet, Sparta Großaktionär(e) X hat mit 324.000 Aktien rund 22,5% des Umtauschvolumens von 1.438.749 Mio Balaton Aktien selber getätigt(und hat damit kein Stimmrecht mehr als DBH-Aktionär auf der DBH-HV TOP 10).
      Es fehlten ihnen damit beim Umtauschangebot nur noch 870.456 DBH-Aktien um die Mindestgröße von 35% zu erreichen.
      Das bedeutet aber auch, daß beim Umtausch von 43,33% nur 36,1% der restlichen Balaton Aktionäre dem Umtausch zugestimmt haben.
      Rechnung:
      1.438.749 Aktien sind getauscht worden
      324.000 könnten vom Großaktionär X gekommen sein.
      3.412.733 Balaton Aktien gab es.
      (1.438.749 - 324.000 ) / (3.412.733 - 324.000) = 36,1%

      Da beim Umtausch alle Tauschangebote angenommen wurden und Sparta auf der DBH-HV TOP 10 nicht stimmberechtigt ist, wird die Abstimmung ausschließlich von Umtauschgegnern bestimmt werden.

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 14:58:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      @bettibo
      Sparta-Geschäftsbericht98/99 Seite: 36 von www.sparta.de

      @b.l.a.s.h.
      Ich bin auch der Meinung Sparta-Organ( Zours?) seine Aktien getauscht
      hat. Es kann aber auch andere Erklärungen geben (Börsenerwerb im Januar, Schreibfehler im Bericht).
      Wenn ein Großaktionär getauscht hat, warum soll aber dann das Umtauschangebot von Sparta nicht fair gewesen sein?
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 16:23:29
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Juliusturm:

      Danke. Ich habe mich nur gewundert weil in der Warburg-Studie was anderes drinsteht. Sind die Zahlen aktuell? Wer fährt zur Sparta-HV und kann das fragen?

      BB
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 18:35:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      @Juliusturm

      hier kreist also derzeit der Geier.

      meine Sicht der Dinge (zu top 10), geht natürlich durch, alles andere ist naiv zu denken, sorry Blash.

      Wenn ich die Art der Übernahme und die persönlichen Beziehungsgeflechte von Sparta/DBHH refektiere,
      denke ich auch, das es genauso naiv ist anzunehmen, das Angebot war seinerseit "feindlich" oder
      überraschend. Einleuchtender ist für mich, das sich die Großaktionäre im Vorfeld einvernehmlich
      geeinigt haben.

      Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß die maximale Umtauschquote genau erreicht wurden ist.
      Wie das? Ganz einfach, man übernimmt alle Angebote der "freien" Kleinaktionäre, um die angestrebte
      Kontrolle auszuüben (den Großaktionären ist man sich ja sicher) , der fehlende Rest wird von
      Großaktionär(en) beigesteuert.

      Wir haben es also hier auf Großaktionärsebene mit einer Seilschaft oh pardon einem "Netzwerk" zu tun,
      dementsprechend wird auch abgestimmt und gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 19:04:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Fanny

      das war ein ziemlich interessantes Posting von Dir, der Widerspruch ist mir so gar nicht aufgefallen.
      Auflösen kann ich ihn auch nicht.

      Die (verbliebenen) Aktionäre werden mit den Füssen abstimmen.
      bettiboo wird allerdings wohl halten. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 19:12:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      @puschkins_son:
      Lange habe ich es mir überlegt. Jetzt weiß ich wer Du bist. ;)

      Ich bin genauso gespannt wie Du auf das Abstimmungsergebnis. Lange müssen wir ja nicht mehr warten.

      BB
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 00:42:05
      Beitrag Nr. 141 ()
      @bettiboo

      ... aha.. wie kommst Du denn darauf? ;)

      Ich bin ehrlich gesagt nicht sehr gespannt auf das Abstimmungsergebnis, weil es in meinen Augen bereits feststeht - Sparta wird vom Pflichtangebot befreit.

      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 14:12:38
      Beitrag Nr. 142 ()
      Endspurt: Jetzt noch schnell die Stimmrechte für die DBBH HV am 7.11.2000 an die SdK übertragen!!

      Lassen wir uns nicht länger für dumm verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 07:11:55
      Beitrag Nr. 143 ()
      Aktalisierte Zahlen:

      Nimmt der gestrige Kursverlauf der Sparta AG die Entscheidung von TOP 10 auf der Balaton HV vorweg?
      Hat der Markt hier recht?
      Gibt es einen interssierten Großanleger, der gestern den Spartakurs abstürzen ließ, um die heutige Entscheidung zu beinflussen?

      Eins steht fest: Entweder geht vielen Spartanern die Düse oder ein Großinvestor hat was vor.

      Der Spread zwischen Befreiung vom Pflichtangebot und einer Nichtbefreiung ist auf eine Summe von 9.669.979 x (€18,07 - €9,90) = €79.003.728,43 angewachsen. Das sind 154 Mio DM.

      Es gibt 15.595.830 Stück Sparta Aktien. Beim aktuellen Kurs von €8,75(Schlußkurs FFM v. 06.11.00) macht das eine Marktkapitalisierung von €136.463.512,50.

      Es gibt 17.063.665 Stück Aktien der Deutsche Balaton AG(Schlußkurs FFM v.06.10.00: €9,90), davon hält Sparta 43,33%, das sind 7.393.686 Stück Aktien. Das Pflichtangebot an die Aktionäre der Deusche Balaton beträgt für 9.669.979 noch ausstehende Aktien mit einem Pflichtangebotspreis von €18,07 je Aktie also 9.669.979 x €18,07 = €174.736.520,50! Das übersteigt die Marktkapitalisierung von Sparta um 28%!

      Bei der angedrohten Verschmelzung werden also die Balaton-Restaktionäre die Oberhand haben. D.h. Balatonrestaktionäre würden Sparta übernehmen! Will Sparta das? Ich nenne das ein Dilemma!

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 11:45:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ob das die angekündigte Mantelverhandlung der Deutschen Balaton war?
      :)
      Gruss an alle geprügelten Aktionäre
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 13:07:12
      Beitrag Nr. 145 ()
      Auf jeden Fall ist Sparta kein Pleitekandidat!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 21:02:26
      Beitrag Nr. 146 ()
      Das Thema Verschmelzung hat sich damit erledigt. Das Thema Pflichtangebot stand sowieso nie zur Debatte.

      BB


      Ad hoc-Service: SPARTA Beteiligungen AG


      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      SPARTA Beteiligungen AG (WKN 724 520)

      SPARTA vom Pflichtangebot durch Hauptversammlung der Deutsche
      Balaton AG befreit

      Die SPARTA Beteiligungen AG wurde auf der heutigen Hauptversammlung
      der Deutsche Balaton AG (DBBH) befreit, den Aktionären der DBBH ein
      Pflichtangebot für deren Aktien zu unterbreiten. Die Hauptversammlung
      folgte mit über 86 % des vertretenen Kapitals dem Antrag der Verwaltung.

      Hintergrund ist die von SPARTA im März dieses Jahres im Rahmen eines
      öffentlichen Tauschangebotes erworbene Beteiligung in Höhe von 42,16 %
      an der DBBH. Gemäß des von SPARTA anerkannten Übernahmekodex
      (Artikel 16 I Satz l) der Börsensachverständigenkommission bestand die
      Verpflichtung, den freien Aktionären der DBBH innerhalb von 18 Monaten
      nach dem Aktientausch ein Pflichtangebot für den Erwerb deren restlichen
      Aktien zu unterbreiten.

      SPARTA begrüßt diese Entscheidung. Wie auf der Hauptversammlung weiter
      mitgeteilt wurde, erwartet die DBBH im laufenden Geschäftsjahr ein
      Rekordergebnis.

      SPARTA ist ein wachstumsstarkes Investmenthaus. Das Beteiligungsspektrum
      in der SPARTA-Unternehmensgruppe reicht von Investments in substanzstarke
      Finanz- und Industrieunternehmen über vorbörsliche Beteiligungen bis hin
      zum Internet-Emissionsgeschäft.

      Der Vorstand
      SPARTA Beteiligungen AG
      Am Sandtorkai 75
      20457 Hamburg
      Tel.: 040/37 41 10 20
      Fax: 040/37 41 10 10
      http://www.sparta.de

      Ansprechpartner
      Stefan J. Bülling
      Investor Relations
      IR@sparta.de

      Ende der Mitteilung


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