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    Deutsche Bank steigt aus Kabelfernsehgeschäft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.00 09:55:40 von
    neuester Beitrag 09.10.00 10:08:33 von
    Beiträge: 2
    ID: 263.932
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      schrieb am 09.10.00 09:55:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die jetzt endgültig aus dem Kabelfernsehgeschäft aus und verkauft ihre Firma Tele Columbus an den Konzern UPC (UnitedGlobalCom). Nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins `Der Spiegel` zahlt die niederländische UPC für das Unternehmen, das knapp zwei Millionen Haushalte mit Kabel-TV versorgt, rund drei Milliarden Mark. Mit der Einigung, die Anfang Dezember vollzogen werden soll, endet ein vor dem High Court in London angesetzter Prozeß, in dem UPC die Bank wegen angeblicher Verletzung der Treuepflicht verklagt hat.

      Der Kabelkonzern fühlte sich von seiner einstigen Hausbank hintergangen, weil die selbst als Investor ins Kabelgeschäft drängte und 1999 UPC die Firma Tele Columbus wegschnappte. Erst seit Mitte 1999 gehört die Tele Columbus GmbH zu 100 prozent der Deutschen Bank AG.

      -Antz
      Und Gut!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 10:08:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Etwas ausführlicher:

      Deutsche Bank will sich von
      TV-Kabelbeteiligungen trennen

      Die Deutsche Bank will sich offensichtlich schneller als erwartet von
      ihren Beteiligungen an deutschen TV-Kabelgesellschaften trennen.
      Nach einem Bericht des Wall Street Journal möchte die Bank
      Telecolumbus und Smatcom an United Pan-European
      Communications (UPC) verkaufen. Telecolumbus beispielsweise hatte
      die Deutsche Bank erst im Mai letzten Jahres für 1,45 Milliarden Mark
      von RWE/Veba übernommen. Damals erklärte ein Sprecher des
      Kreditinstituts, man wolle sich in vier bis fünf Jahren wieder von den
      Beteiligungen trennen, da man sich als Finanzinvestor sehe und nicht
      ins operative Geschäft mit dem TV-Kabel einsteigen wolle.

      Die Deutsche Bank will für die beiden Gesellschaften offensichtlich
      zwischen 3,3 und 3,4 Milliarden Mark von UPC. Der schnelle
      Weiterverkauf der Gesellschaften könnte mit einem Rechtsstreit
      zusammenhängen, der zwischen UPC und der Deutschen Bank
      schwelt: Die Bank war lange Zeit als Finanzberater für UPC tätig,
      gleichzeitig versuchten sowohl UPC wie die Deutsche Bank Mitte
      letzten Jahres, Telecolumbus zu kaufen. UPC wirft ihren ehemaligen
      Finanzberatern nun vor, die Informationen, in deren Besitz die Bank
      durch ihre Rolle als UPC-Berater gelangt sei, benutzt zu haben, um
      UPC bei den Verhandlungen mit RWE/Veba über Telecolumbus
      auszustechen. UPC verklagte deshalb die Deutsche Bank in London.
      Der Prozess, für letzte Woche angesetzt, wurde aber erst einmal auf
      den heutigen Montag verschoben, dürfte aber noch einmal ausgesetzt
      werden: Beobachter erwarten, dass die Verhandlungen zwischen UPC
      und der Deutschen Bank bis zum Ende des Monats abgeschlossen
      sind.

      Die niederländische UPC ist Europas größter Kabelnetzbetreiber.
      Telecolumbus ist mit rund 1,7 Millionen aktiven Kunden bislang die
      größte unabhängige TV-Kabelgesellschaft in Deutschland. Smatcom
      ist nach eigenen Angaben die sechstgrößte Kabelgesellschaft hier zu
      Lande. (jk/c`t)

      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-09.10.00-000/


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