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    Vivendi - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.00 18:36:54 von
    neuester Beitrag 04.11.00 19:26:51 von
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      schrieb am 09.10.00 18:36:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine absolute Langfrist-Muß-Anlage. Die Aktie wird nie mehr viel billiger. :cool:

      09.10.2000 Analystenschaetzung Vivendi - Trading Buy

      Die am Anfang der Woche veröffentlichten Halbjahreszahlen des französischen
      Mischkonzerns Vivendi wurden von den Investoren gut aufgenommen. Mit
      einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielten Gewinnanstieg (nach Goodwill) von 67% auf 1,42 Mrd. Euro und einem Umsatzzuwachs auf 19,4 Mrd. Euro (+16%) konnte Vivendi die Erwartungen des Marktes erfüllen. Der operative Gewinn (EBIT) konnte auf 1,2 Mrd. Euro (38%) verbessert und der Gewinn pro Aktie (vor Goodwill) auf 2,74 (1,95) Euro gesteigert werden. Getragen wurde die Gewinnsteigerung zum großen Teil von den Sparten Communication und Enviroment Services, die Umsatzzuwächse von 46% verbuchen konnten. Dazu trug auch der Handy-Boom der vergangenen Monate bei. Auf EBITDA-Basis gab es hingegen deutlichere Steigerungen. So klettertet der Gewinn der Festnetztochter Cegetel, die ihren Marktanteil bei 36,5% stabilisieren konnte, um 70% auf 603 Mio. Euro. Den größten Anstieg verzeichnete die Kommunikationssparte mit einem EBITDA-Zuwachs von über 100%. Während der Gewinn beim Pay-TV Sender Canal Plus (im H1 99 noch nicht konsolidiert) bei 233 Mio. Euro lag, stieg das EBITDA in
      der Mediensparte, repräsentiert durch Havas, um 50% auf 170 Mio. Euro. Im Umweltbereich konnte der Gewinn um 34% auf 1,6 Mrd. Euro erhöht werden .Nach der Genehmigung der US-Aufsichtsbehörde spricht vieles dafür, dass auch die europäische Kartellbehörde die geplante Fusion mit der kanadischen Medien- und
      Getränkefirma Seagram absegnet. Der Vivendi-Konzern will diesbezüglich der EU-Komission Konzessionen anbieten. Da angelsächsische Investoren bisher von der sich abzeichnenden Fusion wenig begeistert waren, will der Vivendi-Präsident Jean-Marie Messier die Statuten des Unternehmens im Sinne einer Verbesserung
      des Corporate Governance ändern. Auch die bereits beschlossene Kapitalerhöhung will Messier zurücknehmen. Vor diesem Hintergrund und der für das zweite Halbjahr in Aussicht gestellten Ertragsverbesserungen stufen wir die Aktie auf Trading Buy.

      Quelle: Hornblower Fischer AG

      04.10.2000 Analystenschaetzung Vivendi - Outperformer

      (kfr. Marketperformer / lfr. Outperformer)Bewertung: Der frz. Medien- und VersorgungskonzernVivendi steigerte den Reingewinn im ersten Halbjahr 2000 um 67,2% auf 1,42 Mrd. Euro. Je Aktie wurden damit 2,36 Euro verdient, was aufgrund der Kapitalmaßnahmen (durchschn. Anzahl Aktien +17,2%) einem Zuwachs von 43,4%
      entspricht. Der Umsatz lag bei einem operativen Ergebnis von 1,16 Mrd. Euro (+38%) mit 19,41 Mrd. Euro um 7,4% über dem Vorjahresniveau. Gewinntreiber war einmal mehr die Mobilfunksparte SFR, deren operativer Gewinn um 46% auf 339 Mio. Euro stieg. Die Versorgungssparte Environnement, an der Vivendi nach dem Börsengang vom Juli noch 72% hält, konnte das operative Ergebnis um 37,6% auf 866 Mio. Euro erhöhen und die horrend hohe Verschuldung v.a. durch die Erlöse des IPOs und den Dalkia-Verkauf auf 13,1 Mrd. Euro verringern. Die gute Kursentwicklung von Environnement nach dem IPO-Debakel verbessert die lfr. Aussicht auf weitere Dekonsolidierung. Zudem sollten zukünftig die Chancen des Seagram/Canal Plus-Deals (Verbindung von Service-Provider und Content, Bildung eines europ. Mediengiganten) in den Vordergrund rücken.

      Quelle: WGZ-Bank

      02.10.2000 Analystenschaetzung Vivendi - Neutral

      nach positiven Zahlen von Canal+ hat auch Environment-Sparte Nettogewinn (104,7 Mio. €) ausgewiesen, Auftragslage entwickelt sich positiv, hoher Schuldenstand belastet allerdings, als Gegenmaßnahme sollen IPO-Einnahmen zum Schuldenabbau genutzt werden, noch Neutral

      Quelle: Delbrück Asset Management

      25.09.2000 Vivendi, Seagram: Schnelle Fusion angestrebt

      Vivendi und Seagram wollen gegenüber der EU-Kommission in einzelnen Punkten nachgeben, um schneller eine Genehmigung für die geplante Fusion zu erhalten.

      Die kanadische Seagram besitzt das weltgrößte Musikunternehmen, die Universal Music Group, ferner den Filmproduzenten Universal Pictures und Anteile an Canal Plus, Europas größtem Pay-TV-Unternehmen. Vivendi SA ist ein Mischkonzern, der zum einen als Versorger (Wasser, Energie, Müll, Transport) und zum anderen als Kommunikations- und Mediendienstleister tätig ist. Auch Vivendi ist an Canal Plus beteiligt.

      Vivendi (WKN: 853 950) wird zur Stunde in Paris mit leichten Verlusten bei 84,45 gehandelt.

      25.09.2000 Peugeot / Vivendi: Joint-Venture perfekt

      Die EU-Wettbewerbs-Kommisssion hat dem Auto-Service Joint-Venture zwischen dem französischen Autohersteller Peugeot (WKN: 852 363) und der Telekommunikations- und Mediengruppe Vivendi SA (WKN: 853 950) zugestimmt. An dem Gemeinschafts-Unternehmen Wappi! Sind beide Unternehmen jeweils zur Hälfte beteiligt.

      Durch das Joint-Venture sollen Automobil-Dienstleistungen im Internet entwickelt, angeboten und integriert werden. Dazu gehört auch der mobile Internet-Service.

      Die Kommission hatte insofern keinerlei Bedenken gegen den Deal, da sich das neue Unternehmen nach Angaben des EU-Sprechers gegen eine große Anzahl von Mitbewerbern behaupten müsse, die identische Dienstleistungen anbieten.

      Sowohl die Peugeot- als auch die Vivendi-Aktien liegen derzeit im grünen Bereich. Vivendis Aktien werden aktuell mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 83,00 Euro gehandelt.

      20.07.2000 Vivendi: Lässt Fusion mit RWE platzen

      Die offenbar seit längerem geplante Allianz zwischen Deutschlands größtem Stromkonzern RWE und dem französischen Mischkonzern Vivendi (WKN: 853950) ist offenkundig gescheitert. Gerüchten zufolge soll die deutsch-französische Ehe an Vivendi-Chef Jean-Marie Messier gescheitert sein, der die Gespräche im letzten Moment vor der Einigung platzen ließ.

      Damit muss der Essener Energieriese seine Hoffnung begraben, sich mit dem französischen Wunschpartner zu Europas größter Multi Utility-Gruppe zusammen schließen zu können. Dem Vernehmen nach sollte Vivendi seine Umwelttochter mit 23 Mrd. Euro Umsatz als Minderheitseinlage in eine zu gründende neue RWE Holding einbringen, wofür der Pariser Konzern im Gegenzug RWE-Anteile erhalten hätte. Nun könnte E.ON im Verein mit Suez Lyonnaise des Eaux an RWE vorbeiziehen. Beide Unternehmen sollen schon seit Monaten um eine Allianz verhandeln.

      Die Vivendi-Aktie klettert um 3,28 Prozent auf 91,40 Euro

      13.07.2000 Analystenschaetzung Vivendi - Kaufen

      Das Unternehmen:Der Ursprung von Vivendi war die Gesellschaft Generale des Eaux, die hauptsächlich in der Wasserversorgung und später in der Müllentsorgung tätig war. Das Unternehmen ist einer der weltweit größten Wasserversorger und nach der Übernahme von US-Filter auch bei Entsorgungsdiensten in der Spitzengruppe. Von 1980 bis 1996 war die Phase der Expansion und der Diversifizierung, so dass heute von einem Mischkonzern gesprochen werden kann. Der Bereich Kommunikation wurde 1998 durch die Verschmelzung mit Havas etabliert, womit auch gleichzeitig die Kontrolle über Europas größte Pay-TV-Gesellschaft Canal Plus gegeben war. In einem Joint-venture mit Vodafone hat Vivendi durch die Schaffung des Multi-Access Portal (MAP) eine zentrale Position im Internet bzw. in der Multimedia-Industrie in Europa. Der Kommunikationssektor wird bei Vivendi ergänzt durch die Telefongesellschaft Cegetel, die alle Telekommunikationsdienstleistungen anbietet. Eine massive Strukturänderung im Konzern ergibt sich durch die Zusammenfassung der Versorgungs- und Umweltdienstleistungen in der Vivendi
      Environnenment, die nun an die Börse gebracht wird. Mit dem Kauf des kanadischen Getränke- und Medienkonzerns Seagram wird eine weitere Stufe bei der Umstrukturierung des Konzerns erreicht. Im ersten Quartal 2000 konnte Vivendi eine Umsatzsteigerung von 19,1 % auf 9,5 Mrd. Euro verzeichnen. Darin enthalten
      sind die Akquisitionen und Erstkonsolidierungen des vergangenen Jahres. Im Gegensatz dazu sind die veräußerten Bauaktivitäten nicht mehr enthalten. Auf vergleichbarer Basis betrug das Umsatzwachstum nach Unternehmensangaben 17%. Ursächlich dafür war hauptsächlich die steigende Kundenzahl im Bereich Mobiltelefone und Festnetz von Cegetel. Der Gesamtumsatz im Kommunikationsbereich legte um 72 % auf 2,9 Mrd. Euro zu. Besonders zu Buche schlägt hier auch die erstmalige Konsolidierung von Canal+, die einen Umsatzanteil von 924 Mio. darstellt. Bei den übrigen Mediensparten lag der Umsatz mit 740 Mio. leicht über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz im Bereich Umweltdienstleistungen stieg vor dem Hintergrund der letztjährigen Akquisitionen
      (US-Filter und Superior Services) um 59 % auf 6,6 Mrd. Eurosowie aufgrund neuer Verträge mit Kommunen insbesondere in der Wasserversorgung. Das interne Wachstum betrug immerhin 16,4 % und wurde sowohl in Frankreich (+7 %) als auch im Ausland (+27,9 %) generiert.Einen großen Schritt wagt Vorstandschef Messier mit der Übernahme des kanadischen Getränkeriesen Seagram. Zusammen mit der Tochter Canal Plus (49 %) soll Seagram, zu dem auch die Universal Studios in Los Angeles, die Schallplattenfirma Polygram und verschieden Freizeitparks gehören, zu einem Medienkonzern verschmolzen werden. Es wird erwartet, dass die Getränkesparte von Seagram verkauft wird. Der neue Firmenname ist Vivendi Universal. Die Übernahme erfolgt im Rahmen eines Aktientausches mit einem Volumen von rund 33 Mrd. Dollar. Damit liegt der Übernahmekurs mit rund 77 Dollar deutlich über dem letzten Börsenkurs von Seagram. Hinzu kommtnoch die Übernahme von Schulden in Höhe von 6,6 Mrd. Dollar. Dies alles hat wohl dazu geführt, dass die Vivendi-Aktie zur Schwäche neigte.Im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns werden nun auch 30 bis 35 % der Wasser- und Umweltaktivitäten gebündelt und Mitte Juli an dieBörse gebracht. Der Name dieses Unternehmen ist Vivendi Environnement. Um dem neuen Mutterkonzern Vivendi-Universal den Start zu er-leichtern, wird ein Großteil der Schulden (16,5 Mrd. Euro) auf Vivendi En-vironnementumgelagert. Die zufließenden Mittel aus dem Börsengang (3,5 - 4 Mrd. Euro) sollen allerdings zur Schuldenreduzierung eingesetzt werden.Anlageempfehlung:Die jüngsten strategischen Maßnahmen haben die Anlegergemeinde etwas irritiert, da die längerfristigen Auswirkungen noch nicht abzusehen sind. Klar ist, dass Vivendi nun weniger ein Energieunternehmen ist als viel mehr ein Telekommunikations-/Medienunternehmen.Ein gewisse Unsicherheit bleibt hinsichtlich des hohen Schuldenstandes und der Integrationder neuen Mediensparten vonSeagram in den Gesamtkonzern. Mittelfristig gehen wir aber von einer erfolgreichen Konsolidierung des Unternehmens aus und bleiben bei unserer Empfehlung Kaufen.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      13.07.2000 Vivendi: Börsengang von Vivendi Environnement verschoben

      Der französische Mischkonzern Vivendi (WKN: 853950) hat der zurzeit geringen Nachfrage nach der weltweiten Platzierung seiner Versorger- und Umweltsparte Vivendi Environnement Tribut gezollt und das Listing bis zum 21. Juli verschoben. Auch wird die Preispanne für die Emission von zuvor geplanten 36 bis 41 Euro auf jetzt 33 bis 36 Euro gesenkt.

      Wie es in einer Pressemitteilung weiter hieß, solle die Preisfeststellung am 20. Jul, einen Tag vor der Handelsaufnahme an der Pariser Börse, abgeschlossen werden. Im frühen Pariser Handel fiel die Vivendi-Aktie um 1,92 Prozent auf 86,85 Euro zurück. In Frankfurt notiert das Papier nach Verlusten von 3,03 Prozent bei 86,30 Euro.

      13.07.2000 Vivendi: Verschiebt Börsengang der Versorgersparte

      Der französische Mischkonzern Vivendi (WKN: 853 950) hat den Börsengang seiner Versorger und Umweltsparte Vivendi Environnment verschoben. Als neuer Termin für den Börsenstart wurde der 21. Juli festgelegt. Auch die Preisspanne für die Emission wurde auf 33 bis 36 Euro von zuvor geplanten 36 bis 41 Euro gesenkt.

      Wie Vivendi auf einer Pressekonferenz mitteilte, erlaube die derzeitige Nachfrage der weltweiten Platzierung kein Listing der Aktie zu den bestmöglichen Bedingungen für Investoren. Einen Tag nach der Preisfeststellung am 20. Juli solle die Handelsaufnahme an der Pariser Börse erfolgen.

      In den ersten Handelsstunden reagierte die Börse auf die Ankündigung Vivendis mit Kursverlusten: Der Titel verliert 2,58 Prozent aus 86,7 Euro.

      11.07.2000 Vivendi: Quo vadis ?

      Wie bereits seit der spektakulären Übernahme des kanadischen Mischunternehmens
      Seagram allgemein erwartet, wird Vivendi noch in dieser Woche seine Umweltsparte Vivendi Enviroment an die Börse bringen. Neuesten Planungen zufolge soll die Aktie ab kommenden Donnerstag, ab den 13. Juli, gehandelt werden können. Wegen der zurzeit gedämpften Stimmung an der Pariser Börse will der französische
      Medien- und Versorgungskonzern die Anzahl der käuflichen Papiere aber reduzieren. Anstelle von Wertpapieren in einem Umfang von 3,5 Mrd. Euro sollen jetzt nur noch Unternehmensaktien mit einem Gesamtwert von 3 Mrd. Euro zum Kauf angeboten werden.

      Durch die Erstemission in Paris, bei der bis zu 35 Prozent der Anteile an Vivendi Environment gefloatet werden sollen, versucht Vivendi vor allem genügend finanzielle Mittel zur Reduzierung seiner nicht unerheblichen Schulden zu erzielen. Derzeit belaufen sich die Verbindlichkeiten des Konzern auf rund 11 Mrd. Euro. In zweiter Linie geht es der Konzernführung darum, durch die Erstemission der kombinierten Versorgungs- und Dienstleistungskomplexes wieder Vertrauen bei den Investoren zu gewinnen, die seit der beschlossenen Übernahme von Seagram vor wenigen Wochen reichlich irritiert über die künftige Strategie des französischen Mischunternehmens rätseln. Denn so euphorisch Vivendi
      und Seagram ihre Allianz vor Wochen auch ankündigten, so skeptisch reagierten die Analysten. Auch im Aktienhandel gab das Vivendi-Papier kurzfristig um rund zehn Prozent nach. Denn die Film- und Musiksparten des einstigen Familienimperiums Seagram, an denen Vivendi stark interessiert ist, produzieren derzeit nur Verluste. Dagegen soll die rentable Getränkesparte, die 40 Prozent des Umsatzes von Seagram erwirtschaftet, abgestoßen werden. Auch bei Vivendi war
      eine Beurteilung der künftigen geschäftliche Strategie bisher schwierig. Seit
      seinem Amtsantritt hat Vivendi-Chef Messier kaum eine Gelegenheit ausgelassen,
      die Bedeutung des Mediengeschäftes für die Zukunft des Konzerns zu unterstreichen. Dabei ist die zweite große Unternehmenssparte, die Energie- und Wasserversorgung, allen Multimedia-Aktivitäten des Konzerns untergeordnet worden. Dies hat in den Jahren auch dazu geführt, dass die Sparte Vivendi Environment auf Geheiss Messiers alle Unternehmensschulden tragen musste.

      Mag Vivendi im Mediengeschäft auch nicht das größte und erfolgreichste Unternehmen der Welt sein, so ist es dies in Sachen Umwelt auf jeden Fall. Dem französische Mischkonzern ist es längst gelungen, mit der Versorgungssparte Vivendi Environment die Führung des weltweiten Markt für umweltrelevante Dienstleistungen zu übernehmen. So bietet Vivendi seinen Kunden nicht nur hochwertige High-End-Dienstleistungen an, sondern ist auch wie sonst kaum ein zweites Unternehmen in 100 Ländern auf allen fünf Kontinenten aktiv. Allein im Geschäftsjahr 1999 erwirtschafte Vivendi Enviroment mit insgesamt 171.000 Beschäftigten einen Gesamtumsatz in Höhe von 22,4 Mrd. Euro.

      Zusammen mit dem französischen Unternehmen Générale des Eaux und dem US-Versorger US Filter, der erst im letzten Jahr fest in die Unternehmens-Gruppe integriert wurde, ist Vivendi derzeit als einziger Wasserversorger in der Lage, alle Verbraucher von der Industrie über die Stadt- und Gemeindeverwaltungen bis hin zu den Privathaushalten zu bedienen. Dieser Geschäftszweig erreichte 1999
      Umsätze in Höhe von 10,7 Mrd. Euro. Aber auch in Sachen Abfallwirtschaft ist Vivendi mit Hilfe seiner Töchter CGEA-Onyx, Sarp und Sarp Industries, beziehungsweise dank der Kooperationen mit Partnern in Spanien, Amerika und Australien in der Lage, den Kunden hochwertige Komplett-Angebote bei der Entsorgung von Haushalts-, Industrie- und Sondermüll zu unterbreiten. Diese Abfall-Sparte, die jährlich um etwa 20 Prozent wächst, erwirtschaftete 1999 mit
      rund 56.200 Beschäftigten Umsätze in einem Umfang von 3.5 Mrd. Euro. Damit gilt der französische Mischkonzern mit seinem Sparten Wasser und Abfall im Kampf um die Märkte der Zukunft, die Versorgung und die Entsorgung, bereits heute als optimal positioniert. Schon jetzt kann als sicher gelten, dass die Umweltstandards strenger werden. Auch der Trend zur Privatisierung der Aufgaben vormals öffentlicher Versorger dürfte sich weltweit weiter fortsetzen.

      Nach der im Juni beschlossenen Übernahme von Seagram stürzte die Vivendi-Aktie innerhalb weniger Tage erdrutschartig in die Tiefe, aus der es bis heute nicht gelungen ist, heraus zu klettern. Ob der Börsengang der Umweltsparte als einzige "vertrauensbildende" Maßnahme ausreicht, wird der Anleger entscheiden müssen. Man darf gespannt sein.

      04.07.2000 Analystenschaetzung Ratingagentur Moody`s erwägt Herabstufung von Vivendi

      Der Moody`s Investors Service hat seine Bewertung der Vivendi SA von "uncertain" auf "mögliche Zurückstufung" geändert. Dies teilte die britische Rating-Agentur am Dienstag in London mit. Moody`s verwies auf die Klärung der wahrscheinlichen Schuldenstruktur von Vivendi im Zusammenhang mit dem Börsengang der Tochter Vivendi Environnement SA und der Großfusion der Konzernmutter mit Seagram und
      Canal+.Moody`s hatte die "uncertain"-Einschätzung von Vivendi mit der Begründung
      der Dreierfusion zu Vivendi Universal unterlegt. Durch sie sei es möglich, dass ein Teil der Verpflichtungen an Vivendi Environnement abgegeben werde. Außerdem sei es unklar, wann Vivendi Einnahmen aus dem Verkauf von Geschäftsteilen erzielen werde, ferner belaste die erhöhte Komplexität in juristischen und Steuerfragen den neuen Mega-Konzern.Die auf Vivendi Environnement ausgestellte 2,85 Mrd. Euro Wandelanleihe mit einem Kupon von 1,5% hat Moody`s dagegen nach der Ausgabe eines A3-Ratings der Prüfung für eine mögliche Heraufstufung unterzogen. Die Tochtergesellschaft weise ein niedriges Risiko und starke Franchise-Geschäfte in den Sparten Wasser und Abwasser auf. Trotz des relativ hohen Verschuldungsgrades versorgten die beiden Sparten den Konzern mit genügender finanzieller Flexibilität.

      Quelle: Moody´s

      22.06.2000 Vivendi: Joint Venture mit EDF

      Der französische Mischkonzern Vivendi (WKN: 853950) und der Versorger Electricite de France (EdF) werden ihre Energiesparten zusammenlegen, um
      sich für den Wettbewerb im deregulierten europäischen Strom- und Energiemarkt zu rüsten. Vivendi, das auch der weltweitgrößte Wasserversorger ist, wird mit 66 Prozent der Anteile die Mehrheit beim neuen Unternehmen halten.

      Nach der Übernahme des kanadischen Medien- und Spirituosenkonzerns Seagram bereitet Vivendi den Börsengang seiner Wasser-, Energie- und Abfallsparte vor. Wie andere europäische Konkurrenten sucht der französische Medien- und Energiekonzern vor dem Hintergrund nachlassender Erträge in der Versorgungsbranche nach neuen Einnahmequellen.

      Das Vivendi-Papier gewinnt 3,20 Prozent und klettert auf 93,40 Euro.

      20.06.2000 Vivendi/Seagram: Auch Verwaltungsräte stimmten Fusion zu

      Die Verwaltungsräte des französischen Mischkonzerns Vivendi (WKN: 853950) und
      seiner Fernsehtochter Canal Plus haben der Fusion mit Seagram, der kanadischen Medien- und Getränkegruppe, zugestimmt. Vivendi-Chef Jean-Marie Messier sagte, dass beide Gremien den Zusammenschluss einstimmig für gut erklärten. Vivendi, Canal Plus und Seagram hatten in der vergangenen Woche mitgeteilt, in Verhandlungen über eine Kooperation oder die Zusammenlegung von Geschäften zu stehen. Nach Aussagen Vivendis seien die Gespräche nun im Endstadium und könnten bereits in dieser Woche zum Abschluss führen.

      Laut Seagram-Chef Edgar Bronfman soll das neue Unternehmen Vivendi Universal heißen und bei einem Jahresumsatz von etwa 65 Mrd. Dollar einen Börsenwert von rund 100 Mrd. Dollar haben. Vivendi wird Berichten zufolge rund 33 Mrd. Dollar
      in Aktien für Seagram zahlen. In Branchenkreisen wird vermutet, dass der Mischkonzern mit der Übernahme von Seagram einen international aktiven Medien- und Telekommunikationsgiganten schmieden will. - Deshalb wird auch mit dem Verkauf der Seagram-Getränkesparte gerechnet. Seagram betreibt außerdem verschiedene Musik- und Filmproduktionsgesellschaften, darunter auch die
      bekannten Universal Studios.

      Nach Einschätzung von Branchenkennern wird Messier die neue Gruppe leiten. Die Familie Bronfman, die Seagram 1928 vom gleichnamigen Firmengründer übernommen hatte, werde mit etwa acht Prozent größter Einzelaktionär von Vivendi Universal.

      Der Vivendi-Titel verliert im frühen Handel 5,30 % auf 91,50 Euro.

      09.06.2000 Wie bereits Mitte Mai angekündigt, hat sich der französische Mischkonzern Vivendi (+ 2,17 % auf 117,50 Euro) offiziell aus dem Bieterverfahren für die deutschen Mobilfunklizenzen nach dem neuen UMTS-Standard
      zurückgezogen....

      19.06.2000 Vivendi: Berät mit Canal Plus Übernahmeangebot

      Die Vorstände des französischen Mischkonzerns Vivendi SA (WKN: 853950) und seiner Tochter and Canal Plus SA kommen heute zusammen, um über die Einzelheiten der geplanten Übernahme des kanadischen Medien- und Spirituosenunternehmens Seagram Inc zu beraten.

      Nach Informationen der französischen Zeitungen "La Tribune" und "Les Echos" ist ein Preis von 77 US-Dollar je SeagramAktie, also eine Gesamtsumme von 32,3 Mrd. US-Dollar, im Gespräch. Auch sollen die Schulden von Seagram in Höhe von 6,6 Mrd. US-Dollar übernommen werden.

      Die internationale Medienbranche wertet den Vorstoß von Vivendi-Chef Jean-Marie Messier als Antwort auf den fünf Monate zurückliegenden Versuch von America Online, für 137 Mrd. US-Dollar den weltweit größten Medienkonzern Time Warner Inc. zu übernehmen.

      Das Vivendi-Papier verliert 1,31 Prozent und gibt auf 98,00 Euro ab.

      19.06.2000 Vivendi: Bietet 40 Mrd. US-Dollar für Seagram

      Neuesten Gerüchten zufolge ist Vivendi (WKN: 853950) bereit, bis zu 40,2 Mrd. US-Dollar für den kanadischen Medien- und Spirituosen-Konzern Seagram Co. zu zahlen.

      Der französische Mischkonzern, der in den Sparten Energie, Internet and Fernsehen aktiv ist, bietet einen Kaufpreis von 77 US-Dollar pro Seagram-Aktrie an und will auch die Schulden des Unternehmens in Höhe von 6,6 Mrd. US-Dollar übernehmen. Das Spirituosengeschäft, darunter auch die so bekannte und weltweit geschätzte Whisky-Marke "Chivas Regal", soll aber aus dem Seagram-Imperium ausgegliedert werden.

      Mit der Übernahme von Seagram will Vivendi-Chef Jean-Marie Messier den Umbau
      des 147 Jahre alten Konzerns zu einem weltweit tätigen Medienunternehmen forcieren, den er mit seinem Amtsanntritt vor sechs Jahren begonnen hat.

      Das Vivendi-Papier verliert 1,81 Prozent und gibt auf 97,50 Euro ab.

      15.06.2000 Vivendi: Bemüht sich um Seagram

      Kaum hat zuletzt Bertelsmann im April des Jahres durch die spektakuläre Fusion seiner Tochter CTL-UFA mit dem britischen Produzenten Pearson-TV für Aufsehen in der Medienbranche gesorgt, da gruppieren sich die globalen Kommunikationsriesen abermals neu.

      Diesmal ergreift das französische Mischunternehmen Vivendi, das dem deutschen Beobachter spätestens seit dem spektakulären Frontwechsel im Mannesmann-Übernahmepoker bekannt geworden ist, die Initiative.

      Der französische Konzern, der seit der Amtsübernahme des Unternehmenschefs Jean-Marie Messier aggressiv in den Multimediabereich vordringt, will zusammen mit seiner Tochter Canal Plus den kanadischen Unterhaltungs- und Getränkekonzern Seagram Co. übernehmen, der seit längerem als Übernahmekandidat gilt. Zwar bestätigten Vivendi und Canal Plus mittlerweile die Aufnahme von Exklusivverhandlungen mit Seagram, ließen einen Übernahmepreis aber völlig offen. Während die "New York Times" einen Kaufpreis von mindestens 30,6 Mrd. US-Dollar erwartet, rechnet das "Wall Street Journal" mit einer Summe von 32,7 Mrd. US-Dollar.

      Schon Anfang des Jahres hatten sich die Spitzen von Vivendi und Seagram
      heimlich zu Kooperationsgesprächen getroffen, die aber wegen unterschiedlicher Vorstellungen über den Kaufpreis und das künftige Management des Konzerns schließlich ohne Ergebnis wieder auseinander gingen.

      Sollten sich beide Seiten diesmal auf ein Zusammengehen einigen können, würde, so die "New York Times", der weltweit größte Medien-Konzern mit einem geschätzten Konzernumsatz von 65 Mrd. US-Dollar und einem Börsenwert von 100 Mrd. US-Dollar entstehen. Der US-Mediengigant Time Warner, dessen Fusion mit dem Online-Branchenführer America Online längst noch nicht "in trockenen Tüchern" ist, bekäme einen gleichwertigen Konkurrenten.

      Mit Vivendi und Canal Plus treten Frankreichs größtes Verlagshaus beziehungsweise Frankreichs stark genutzter Pay-TV-Sender zum internationalen Schlagabtausch an. In den vergangenen Jahren hat sich Vivendi vor allem in den Bereichen Telekommunikation, Multimedia und Unterhaltungselektronik engagiert, die als die große Leidenschaft des Unternehmenschef Messiers gelten. Seagram ist mit seinen Töchtern Universal Music Group und Polygram einer der weltweit größten Medienkonzern, der unter anderen so bekannte Interpreten wie Bon Jovi, Elton John oder Luciano Pavarotti unter Vertrag genommen hat. Daher könnte die Übernahme von Seagram Vivendi sehr wohl bei der Suche nach Inhalten helfen und dem Ziel näher bringen, die Bereiche Information, Unterhaltung und Online-Dienstleistungen auszubauen denn das im Januar des Jahres von Vivendi und Vodafone Airtouch geschlossene Internet-Joint-Venture soll als sogenanntes Multi-Access-Portal noch in diesem Monat an den Start gehen und entsprechend der
      kühnen Erwartungen beider Partner rund 70 Mio. Verbraucher erreichen.

      Doch je positiver die Aussichten der französisch-kanadischen Allianz erscheinen mögen, desto unsicherer gelten sie unter Analysten. Denn die Film- und Musiksparten des einstigen Familienimperiums Seagram, an denen Vivendi stark interessiert ist, produzieren derzeit nur Verluste. Dagegen soll, wie die "Financial Times" aus dem Verhandlungsumfeld erfahren haben will, die rentable Getränkesparte, die für 40 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet, im Falle einer Fusion abgestoßen werden,

      Auch bei Vivendi ist die Beurteilung der künftigen geschäftliche Strategie schwierig. Einerseits hat Konzernchef Messier während seiner Amtszeit kaum eine Gelegenheit ausgelassen, die Bedeutung des Mediengeschäftes für die Zukunft des Konzerns zu unterstreichen und allen Multimedia-Aktivitäten die zweite große Unternehmenssparte, die Energie- und Wasserversorgung, unterzuordnen.

      So ist der Konzern bereits in die beiden Bereiche Vivendi Communications
      und Vivendi Environment, der auf Geheiss Messiers die Unternehmensschulden
      tragen muss, geteilt worden. Andererseits hat Vivendi erst gestern den baldigen Abschluss einer Einigung mit dem Versorgungsungsunternehmen Electricite de France zur Zusammenlegung der Energiedienstleistungs-Sparten angekündigt
      Nicht verwunderlich also, dass angesichts der widersprüchlichen Geschäftspolitik bei Vivendi die Pariser Börse auf die Übernahmegerüchte mit heftigen Kurseinbrüchen. Das Papiere gab gestern um rund zehn Prozent auf 103,60 Euro nach. Auch heute hat Vivendi bereits 7,20 Prozent verloren und und notiert derzeit auf 98,70 Euro.

      14.06.2000 Vivendi: Übernahme von Seagram ?

      Der französische Mischkonzern Vivendi SA (WKN: 853950) und seine Tochter Canal Plus SA sind offenbar daran interessiert, den kanadischen Medienkonzern Seagram Co. für 40 Mrd. US-Dollar zu übernehmen. Wie aus unternehmensnahen Kreisen weiter bekannt wurde, ist Vivendi bereit, bis zu 70 US-Dollar pro Seagram-Aktie zu bieten und zur Finanzierung der Übernahme bis zu neun Milliarden US-Dollar als Kredit aufzunehmen.

      Durch die Übernahme würde ein Unternehmen mit einem Marktwert von mehr als
      100 Mrd. US-Dollar und jährlichen Umsätzen in einer Größenordnung von 65 Mrd. US-Dollar entstehen. Sollte es gelingen, die Vivendi-Beteiligungen Canal Plus und British Sky Broadcasting Plc. Mit den Seagram-Sparten Film und Musik zusammen zu legen, wären beide Partner besser für den Konkurrenzkampf mit dem US-Mediengiganten Time Warner gerüstet, dessen Fusion mit America Online Inc.
      noch nicht abgeschlossen ist.

      Das Vivendi-Papier verliert 5,78 Prozent und gibt auf 110,00 Euro ab.

      14.06.2000 Vivendi/EdF: Zusammenlegung der Energiedienstleistungssparten?

      Ohne Angaben von Quellen berichtete die Tageszeitung "Le Figaro", dass Electricite de France (EdF) und der Mischkonzern Vivendi (WKN: 853950) kurz vor dem Abschluss einer Einigung zur Zusammenlegung der Energiedienstleistungs-Sparten stehen. Ein Ergebnis soll Anfang kommender Woche erzielt werden.

      Le Figaro zufolge sollen zwei gemeinsame Unternehmen gegründet werden. Im ersten, an dem die beiden Partner sich zu gleichen Teilen beteiligten, sollen die ausländischen Aktivitäten gebündelt werden. Das zweite Joint Venture solle
      hingegen nur für Frankreich zuständig sein. EdF bleibe bei Letzterem mit etwa 34% Minderheitsgesellschafter. Abschließend wurde noch mitgeteilt, dass die beiden Gemeinschaftsunternehmen unter der zu gründenden Dalkia Holding zusammengefasst werden.

      Der Vivendi-Titel verliert 7,27 % auf 107,20 Euro.

      09.06.2000 Vivendi: Aus UMTS-Bieterverfahren ausgeschieden

      Wie bereits Mitte Mai angekündigt, hat sich der französische Mischkonzern Vivendi (WKN: 853950) offiziell aus dem Bieterverfahren für die deutschen Mobilfunklizenzen nach dem neuen UMTS-Standard zurückgezogen. Dies teilte ein Sprecher der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post heute in Bonn mit. Die Lizenzen für die neue Übertragungstechnik sollen im Sommer versteigert werden.

      Das Vivendi-Papier verliert 1,34 Prozent und gibt auf 117,40 Euro ab.

      07.06.2000 Vivendi: Will mit BSkyB-Ante
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 19:26:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe deine Hard- Facts schon öfter gelesen.
      Danke das es auch Menschen gibt, die dieses Board als Informationsplattform und nicht nur zum Austoben persönlicher Defizite nutzen.
      Wollte ich nur mal gesagt haben.


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