Roche - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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8. | 50. | 56,40 | +1,26 | 26 |
Seit Jahren gute Zahlen und einen Aktienkurs den keine Spekulanten beinflußen können. Für mich eines der
interessantesten Investments in der Branche und somit ein Kauf.
18.10.2000 Analystenschaetzung Roche - Akkumulieren
Die Analysten der Commerzbank-Tochtergesellschaft ComSec stufen Ihre Einschätzung für
die Roche-Aktien von Halten auf Akkumulieren herauf.The key message
from Roche`s 9-month figures was that the Q2 decline
in Pharma sales has been stemmed. This should, in
ComSec`s opinion, pave the way for a gradual revival
in sentiment, which could be given greater force by
next week`s R&D meeting. Risks remain but ComSec believes
the time is now right to move more positively
on Roche and is raising its rating to `ACCUMULATE`
(from `HOLD`). Indeed, ComSec believes the risks to expectations
are now much greater for Novartis (NOVZn.S; CHF2,696; Hold),
which - despite reporting better-than-expected Q3 Pharma sales last
week - appears to be facing the rising possibility
that key new drugs will disappoint in the next
2-3 years.Headline figures. 9-month sales of CHF 20.3bn (+10%)
were closely in line with market forecasts and reflected
local currency sales growth of 3% (v. 2% in
H1). Roche repeated its forecast that `clean` net income
for the full year would grow by 10-15%.Modest Pharmaceuticals
growth in Q3. After Q2`s disappointing 3% fall in
Pharma sales, Roche reported `a recovery` in Q3 sales
- although the fact that 9-month local currency growth
was 2%, the same as in H1, implies that
Q3 growth was only in low single digits (ComSec
had forecast 2%). This is nonetheless better than some
had expected and will allow Roche to claim that
it has successfully stabilised the situation. There were no
surprises in terms of individual products. Among Roche`s top-selling
drugs, sales of the obesity drug Xenical were described
as having remained `strong` (ComSec understands this means roughly
flat on the previous year), while those of the
antibiotic Rocephin and the anaesthetic Dormicum/Versed were down. The
main growth drivers were again Accutane (for acne), NeoRecormon
(anaemia) and CellCept (transplants).Other businesses. 9-month sales of the
non-pharmaceutical businesses were broadly in line with our forecasts
and with H1. Diagnostics grew by 13% in local
currencies (v. 12% in H1) while Vitamins & Fine
Chemicals fell by 7% (or 4%, excluding disposals).Biotech spin-off.
Roche announced separately that it will spin off its
antibiotics, anti-fungals and dermatology R&D into a biotech start-up
called Basilea. The compounds in this Basel-based company are
all relatively early-stage (none are in Phase 3) and
the area has not been a focus for the
group for some time. This follows similar moves in
cardiovascular R&D with Actelion and in oncology R&D with
Novuspharma.
Quelle: ComSec (Commerzbank Securities)
17.10.2000 Analystenschaetzung Roche Holding - Marketperformer
Roche Holding - Marketperformer (Marketperformer)Bewertung: Der Pharma- und Diagnostikkonzern
Roche steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten
des 2000er Geschäftsjahres um 10% auf 20,317 Mrd. SF
und lag damit im Rahmen der Erwartungen des Marktes.
In lokalen Währungen errechnet sich aufgrund der insbesondere zum
USD günstigen Wechselkursentwicklung ein Zuwachs von 3%. Die mit
Abstand wichtigste Division Pharma erreichte Umsätze von 13,065 Mrd.
SF (+9% bzw. +2% lokal). Die vergleichsweise geringe Dynamik
resultiert dabei auch aus ggü. dem erfolgreichen Vorjahr stark
nach-lassenden Xenical-Wachstumsraten und einem aktuell schwachen Portfolio neuer Produkte.
Erneut wesentlich dynamischer entwickelte sich dagegen der Bereich Diagnostik,
dessen Umsätze mit 4,537 Mrd. SF um 19% über
dem Vorjahresniveau lagen. Vitamine und Feinchemikalien erzielten Umsätze von
2,715 Mrd. SF (+3% adjustiert um Divestments). Für das
Gesamtjahr erwarten die Schweizer einen Gewinnzuwachs vor a.o. Posten
von 10-15%. Wir halten an unserer Marketperformer-Einstufung weiter fest.
Quelle:
WGZ-Bank
17.10.2000 Roche": Erwartet.zweistelliges.Gewinnwachstum@mailservice.wallstreetonline.de
Wie Roche (WKN: 851311) heute mitteilt, hat der Schweizer
Pharmakonzern den Umsatz im dritten Quartal 2000 von 18,5
Mrd. Franken im Vorjahr auf jetzt 20,3 Mrd. Franken
gesteigert.
Auf Grundlage dieses Ergebnisses rechnet
der Konzern für das Gesamtjahr mit einen Anstieg des
Konzerngewinns vor außerordentlichen Erträgen von 10 bis 15 Prozent.
Einen Ausblick für den Umsatz für das laufende Jahr
gab Roche dagegen nicht. Von den Analysten wird das
Quartalergebnis als den Erwartungen entsprechend bezeichnet, einzelne Beobachter werten
den Quartalsabschluss jedoch als leicht unter den Prognosen.
In Frankfurt gewinnt das Roche-Papier 0,9 Prozent
und klettert auf 11.500,00 Euro.
11.10.2000 Roche übernimmt Rechte an HIV-Tests
Die Schweizer Roche übernimmt von der kalifornischen Chiron Patente
für Tests, die eine Infektion mit dem HIV-Virus oder
dem Erreger von Hepatitis-C nachweisen. Der Roche zufolge regelt
diese Vereinbarung auch den Rechtsstreit, den beide Firmen in
dieser Sache führen.
Eine Infektion mit dem HIV-Virus kann den
Ausbruch des Immunschwäche-Syndroms AIDS zur Folge haben. Deswegen werden
HIV-Tests unrichtigerweise auch AIDS-Test genannt.
Weil sich die Roche in
den USA an Preisabsprachen beteiligt hat, ist sie erneut
zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Dennoch ist die Aktie
der Firma (WKN: 855 167) nach Kursgewinnen von 1,3
Prozent momentan zweitstärkster Wert im Schweizer SMI. Der Index
selbst notiert jetzt 1,6 Prozent unter seinem gestrigen Schluss-Stand.
20.09.2000 Roche/Bristol-Myers: Gemeinsam gegen Krebs
Roche und Bristol-Myers kooperieren bei der Brustkrebsforschung. In klinischen
Tests wollen sie die Zusammenwirkung der Medikamente Herceptin (Roche)
und Taxol (Bristol-Myers) untersuchen.
Herceptin wurde von der US-Biotechnologie-Gesellschaft Genentech
entwickelt. Roche hält eine Mehrheitsbeteiligung an Genentech und vermarktet
das Medikament seit 1998 außerhalb der USA.
Roche (WKN: 851
311) notiert in Zürich nach Kursverlusten von 0,3 Prozent
bei 17.250 SFR. Die Aktie von Bristol Myers (WKN:
850 501) kostet in Frankfurt nach leichten Kursverlusten 64
Euro.
11.09.2000 Roche: Forscht mit MorphoSys in Sachen Alzheimer
Wie Roche heute in Basel mitteilte, wollen der Schweizer
Pharmakonzern und die deutsche MorphoSys AG bei der Forschung
nach neuen Medikamenten zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zusammen arbeiten.
Im Rahmen des jetzt unterzeichneten Vertrages wird MorphoSys seine
Human Combinatorial Antibody Library (HuCAL)-Fab-Technologie einsetzen, während Roche für
die klinische Entwicklung, das behördliche Zulassungsverfahren und die Vermarktung
verantwortlich ist.
Die Roche-Aktie notiert nach einem Plus
von 0,25 Prozent bei 11.510,00 Euro
30.08.2000 Roche: Zulassung für Herceptin genehmigt
Die Europäische Kommission hat die Zulassung für das Brustkrebsmedikament
Herceptin der Roche Holding AG (WKN: 851 311) erteilt.
Dieses Medikament wird für die Behandlung HER2-positiver Fälle eingesetzt.
Roche beurteilt das Präparat als "bahnbrechend" bei der Behandlung
von Patientinnen mit HER2-Befund.
Herceptin ist bereits in den USA
und einer Reihe weiterer Länder zugelassen. Ein Allheilmittel gegen
Krebs ist es jedoch nicht. Erstens kann es nur
zur Behandlung, nicht zur Heilung der Krankheit eingesetzt werden.
Zweitens ist es speziell für die oben genannte Krankheitsform
HER2 entwickelt worden.
Der Kurs der Roche-Titel schloss am Vortag
unverändert bei 11.525,00 Euro pro Titel.
21.08.2000 Analystenschaetzung Roche - Market Performer
Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie von Roche von
bislang "Outperformer" auf "Market Performer" herab gestuft. Die Analystin
Antje Laschewski begründete die Einschätzung am Freitag in Stuttgart
mit enttäuschenden Halbjahreszahlen der Schweizer im Pharmabereich. Das Ergebnis
habe sich unter dem Marktdurchschnitt entwickelt. Ferner fehlten Anzeichen
einer Veräußerung des relativ margenschwachen Vitamine- und Feinchemikaliengeschäfts. Für
das Gesamtjahr rechnet Antje Laschewski mit einem Umstatzwachstum von
7,2 Prozent auf 27,3 Mrd. CHF. In der Pharmadivision
dürfte der Erlöszuwachs gedämpft ausfallen, wobei der Margendruck wie
bisher auf dem Umsatz laste. Glänzen sollte hingegen weiterhin
das Diagnostikgeschäft, erläuterte Laschewski. Die operative Marge sollte sich
in dem Sektor auf nahezu 15 Prozent verbessern. Den
Konzerngewinn schätzt Laschewski auf 5 Mrd. CHF, was einem
Ergebnis je Aktie von 581 CHF entspricht.
Quelle: Landesbank BW
21.08.2000 Analystenschaetzung ROCHE - Halten
Der Halbjahresbericht von Roche wurde - aufgrund der Umsatzwarnung
Ende Juni - bereits im Kurs vorweggenommen. Die Zahlen
waren insofern im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen. Zum 01.01.2000
hat Roche die Rechnungslegung auf IAS umgestellt. Auf der
gestrigen Telefonkonferenz wurden deshalb einige Fragen hierzu erläutert. Der
bisherige CFO Herr Meier (64) tritt zum Jahresende zurück,
bleibt aber weiterhin Mitglied des Verwaltungsrates. Neuer Roche-Finanzvorstand wird
Anton Affentranger, zur Zeit CEO der Lombard Odier Gruppe
in Genf. Der Rücktritt Meiers kam - selbst unter
Berücksichtigung seines Alters - eher überraschend. Herr Meier hat
in den vergangenen 15 Jahren durch geschickte Finanztransaktionen (u.a.
Genentech) wesentlich zum Erfolg der sogenannten "Roche-Bank" beigetragen. Die
Ertragsentwicklung von Roche ist deshalb stark durch das Finanzergebnis
geprägt. Wir glauben, daß die Investoren eine gewisse Zurückhaltung
üben werden, bis der neue Finanzvorstand sich in ihren
Augen bewährt hat. Keine Änderung unserer Anlageempfehlung
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
17.08.2000 Roche: Analysten erwarteten mehr
Roche Holding AG (WKN: 851311), weltgrößter Hersteller von Diagnose-Produkten,
konnte nach Unternehmensangaben seinen Halbjahresgewinn um 13 Prozent auf
2,98 Mrd. Schweizer Franken steigern. Der operative Gewinn kletterte
unterdessen um 11 Prozent auf 2,38 Mrd. SF, was
unter den Analysten-Prognosen lag.
Die Verkaufszahlen konnten ebenfalls die Erwartungen
nicht ganz erfüllen. Statt den prognostizierten 13,73 Mrd. wurden
nur 13,68 Mrd. SF umgesetzt, ein Zuwachs von 11
Prozent.
Da Roche in diesem Jahr keine außergewöhnlichen Ereignisse erwarte
, rechnet das Unternehmen dennoch mit einem guten Gesamtergebnis
für das Jahr 2000.
Die enttäuschten Erwartungen der Analysten macht
sich jedoch am Kurs der Roche-Titel bemerkbar. Sie müssen
ein Minus von 2,10 Prozent auf 11,65 Euro hinnehmen.
17.08.2000 Roche: Mit Mühe die Bilanz geschönt
Die Aktionäre des Basler Pharmakonzern Roche können nicht zufrieden
sein, aber wenigstens aufatmen. Nach der noch im Juni
ausgesprochenen Gewinnwarnung und nach dem überstürzten Rücktritt von Finanzchef
Henri Meier hat der Konzern heute Halbjahreszahlen vorgelegt, die
auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aussehen.
Mit einem um 10 Prozent höheren Umsatz von umgerechnet
18,6 Mrd. DM und einem um 400 Prozent höheren
Gewinn von rund 7,8 Mrd. DM sind die Zahlen
gegenüber der schon erfolgreichen Vergleichsperiode des Vorjahres auf neue
Höchstwerte gestiegen.
Analysten geben aber unisono zu
bedenken, dass der Vergleich mit dem Vorjahr durch Sonderfaktoren
verzerrt wird. Ihrer Meinung nach stammt ein Großteil des
Gewinns aus Verkäufen in der dominierenden Pharmadivision, die gegenüber
dem Vorjahr um zehn Prozent zunahmen und eine Größenordnung
von umgerechnet über 11 Mrd. DM erreichten. Der weniger
stark als erwartet gestiegene Absatz des Fettleibigkeits-Medikaments Xenical in
den USA hätte im zweiten Quartal eher zu einer
schwachen Performance als zu einem überzeugenden Auftritt des Schweizer
Vorzeigeunternehmens beigetragen. Auch der starke Absatzrückgang des Präparats Rocephin
ließe die aktuellen Zahlen in einem andern Licht erscheinen.
Aber auch aus anderen Gründen bleibt
die Beurteilung der Roche-Halbjahreszahlen schwierig. So sei - wie
Kritiker dem Unternehmen vorwerfen - der Bereich Aroma- und
Riechstoffe, der im Juni als Givaudan ausgegliedert und an
die Börse gebracht wurde, nicht in die jüngsten Geschäftsergebnisse
eingerechnet worden. Darüber hinaus könne noch nicht hinreichend abgeschätzt
werden, wie sich der Verkauf von Aktien der US-Biotechnologie-Tochter
Genentech und die Umstellung auf den International Accounting Standard
(IAS) künftig auf die Konzernergebnisse auswirken werden. Da sich
den Schweizer Pharmaproduzenten wegen illegaler Preisabsprachen im Vitamingeschäft vor
dem Europäischen Gerichtshof verantworten muss, raten Wertpapierxeperten ohnehin zur
Vorsicht. Ein in den USA in gleicher Sache gegen
Roche laufendes Verfahren endete im März des Jahres noch
glimpflich ...Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.6…
Für die meisten
Analysten ist Xenical angesichts der zurzeit wenig ermutigenden Absatzentwicklung
in den USA der entscheidende Unsicherheitsfaktor bei einem Investment
in Roche. Sollten sich über die schwache Verkäufe des
Medikaments hinaus nachhaltigere Probleme herausstellen, könnte die Roche-Aktie an
der Börse noch weiter abgeben.
18.08.2000 Roche/deCode: Identifikation des Alzheimer-Gens
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851 311) und die
isländische deCODE genetics haben ein wichtiges Etappenziel in der
Alzheimer-Forschung erreicht. Mitteilungen von Roche zufolge, ist Wissenschaftern von
deCODE die Kartierung eines neuen Gens gelungen, das am
Auftreten der häufigen Form der Alzheimer-Krankheit, der sogenannten spät
einsetzenden Alzheimer-Krankheit, beteiligt ist.
Die Lokalisierung des Gens
innerhalb einer kurzen chromosomalen Region erfolgte im Rahmen einer
Studie an der 1000 isländische Patienten und ihre gesunden
Verwandten teilnahmen. Basierend auf diesen genetischen Informationen beabsichtigt Roche,
Forschungs- und Entwicklungsprogramme für neue diagnostische und therapeutische Produkte
in die Wege zu leiten.
Alzheimer stellt die
häufigste Ursache für Demenz bei älteren Menschen dar. Rund
fünf Prozent der über 65-Jährigen sind davon betroffen.
Der Roche-Titel schloss gestern im Minus von 1,46 Prozent
bei 11.480 Euro.
17.08.2000 Analystenschaetzung Roche - Neutral
Schlechte Performance der Pharmasparte belastet* Meldung: - Ergebnisse 1.
Halbjahr: Umsatz: 13.679 Mio CHF (+11%);- Pharma: 8.856 Mio
CHF (+10%), - Diagnostika: 2.969 Mio CHF (+19%),- Vitamine
& Feinchemikalien: 1854 Mio CHF (+3%); - Betriebsergebnis: 2..377
Mio CHF (+11%), - Nettoergebnis: 2.978 Mio CHF (+13%).*
Kommentar: Die Ergebnisse im ersten Halbjahr waren noch leicht
schlechter als ohnehin erwartet. Die Pharmaumsätze wurden durch die
nachlassende Wachstumsdynamik bei Xenical (Fettleibigkeit), geringe Nachfrage nach Rocephin
(Antibiotikum) infolge einer schwachen Grippesaison und die Patentabläufe von
Dormicum (Anästhetikum) und Tiklid (Blutgerinnungshemmer) belastet. Die Bereiche Vitamine
& Feinchemikalien und Diagnostika entwickelten sich wie erwartet. Operativ
wirkten sich die anhaltend hohen Marketingaufwendungen negativ aus. Infolge
eines sehr guten Finanzergebnisses erreichte das Nettoergebnis das prognostizierte
Niveau. Wir gehen davon aus, dass die schlechten Nachrichten
nun im Kursniveau verarbeitet sind. Wir bestätigen unser Neutral-Rating.
Ein Rerating des Unternehmens sollte jedoch nicht vor ersten
Anzeichen der erwarteten Erholung des Pharmaumsatzes im 2. Halbjahr
und des Einsetzens eines positiven News Flow durch gute
Studienergebnisse (Xenical, Rituxan, Tamiflu) und Indikationserweiterungen erfolgen.
Quelle: WestLB Panmure
27.06.2000 Analystenschaetzung Roche - auf Halten zurückgestuft
Wir nehmen unsere Gewinnschätzungen aufgrund der Umsatzwarnung für das
erste Halbjahr zurück. Unsere neue Gewinnschätzungen lauten: in SFR
1999A 2000e 2001e Ergebnis je Aktie 583 612 (620*)
672 (696*)* Ergebnisschätzungen bereinigt um Givaudan-Spin-off (für 2000 ab
Juni, ab 2001 ganzjährig). Inklusive Givaudan betrugen die Ergebnisse
je Aktie 634 für 2000 und 720 für 2001.Die
von Roche bekanntgegebene Umsatzwarnung kam überraschend und vor allem
zu spät. Neben der operativen Enttäuschung, die diese Bekanntgabe
beinhaltete, war insbesondere die selektive Informationspolitik (selective disclosure) des
Unternehmens für externe Beobachter schwer verständlich.Enttäuschend ist die Aussage
Roches, daß die Umsatzentwicklung von Xe-nical (gegen Fettleibigkeit) im
zweiten Quartal schlechter als erwartet verläuft. Im April ließ
Roche noch verlauten, dass das Umsatzwachstum von Xenical in
Q2 2000 (Umsatz Q1, 250 Mio. SFR.) an Dynamik
gewinnen würde. Xenical (Umsatz 1999: 940 Mio. SFR) galt
bisher als Hoffnungsträger von Roche, um sich als Anbieter
für Medikamente außerhalb der Kliniken-Märkte zu etablieren. Nun scheint
Xenical die in ihm gesetzten Umsatzerwartungen nicht erfüllen zu
können. Zum einem ist dies auf die bisherige Erstattungspraxis
für Xenical in den USA (keine volle Erstattung) zurückzuführen.
Zum anderen liegt es vermutlich daran, dass es Roche
trotz (kosten-) intensiver Marketingkampagne nicht gelungen ist, die Patienten
von der Vorteilhaftigkeit einer Dauertherapie gegen Fettleibigkeit zu überzeugen,
so dass die erhofften wiederholten Verschreibungen von Xenical ausbleiben.Wir
haben unsere Umsatzschätzungen für Xenical aufgrund dieser Entwicklung nach
unten angepasst. Nun gehen wir von einem mittelfristigen (erreichbar
in 2004) Umsatzpotential von 1,5 Mrd. SFR (bisher 2,2
Mrd. SFR) aus. Für das laufende Jahr reduzieren wir
unsere Umsatzerwartung um 200 Mio. SFR und erwarten einen
gleichbleibenden Umsatz von 1 Mrd. SFR. (bisher 1,2 Mrd.
SFR). Somit reduziert sich der geschätzte Barwert für Xenical
von 5 Mio. SFR auf 4,1 Mrd. SFR. Dies
führt zu einer Wertminderung des Produktportfolios von ca. 100
SFR/Aktie (0,6% der aktuellen Marktkapitalisierung). Insofern konnte diese operative
Enttäuschung allein den massiven Kursrückgang (-5%) am vergangenen Donnerstag
nicht erklären. Die Investoren sind vor allem verunsichert. Wenn
der bisherige Nachrichtenfluß (Diskussion um Aktiengattungen, Verschiebung von Osteoporose-Medikament
Bonviva etc.) nur die Stimmung der Investoren negativ beeinflusst
hatte, trug die Umsatzwarnung sicherlich dazu bei, dass die
Investoren ernsthaft die Nachhaltigkeit der Ertragskraft von Roche in
Frage stellen. Hinzu kam der Umstand, dass die Informationspolitikvon
Roche aufgrund des "selective disclosure" bei den Marktteilnehmern allgemein
auf Unverständnis stieß.Die mit der Umsatzwarnung operativen Enttäuschungen sind
zwar hinreichend im Kurs vorweggenommen. Roche muss sich jedoch
sehr anstrengen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Wir
ändern unsere Anlageempfehlung von "Kaufen" auf "Halten".
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
05.06.2000 Roche: Neues Gen-Forschungszentrum
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851 311) hat das
von ihm vor 32 Jahren in Basel gegründete Institut
für Immunologie (BII) aufgelöst und in ein Genforschungs-Institut namens
"Zentrum für medizinische Genomforschung" umgewandelt.
Von dem neuen
Zentrum, das Jonathan Knowles leiten wird, erhofft sich Roche
"einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung von Forschungsergebnissen im Bereich
Genetik und Genomik in neue Diagnoseverfahren und innovative Therapien".
Das Roche-Papier gewinnt 3,54 Prozent und legt auf
13.150 Euro zu.
26.05.2000 Roche: Erwartet EU-Zulassung von Herceptin
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: hofft, mit dem Verkauf
seines Brustkrebspräparates Herceptin in Europa noch im Laufe dieses
Jahres beginnen zu können. Nach Angaben des Unternehmens habe
der zuständige EU-Ausschuss für Arzneimittelspezialitäten das Medikament bereits zur
Zulassung empfohlen.
Dagegen hat das Unternehmen das Zulassungsgesuch
für das Grippemittel Tamiflu vorerst zurück gezogen. Hier habe
die Zulassungsbehörde weitere Unterlagen angefordert, obwohl die Fachzeitschrift "Lancet"
die hohe Wirksamkeit und gute Veträglichkeit des Medikaments bestätigt
hätte.
Das Roche-Papier gewinnt 1,06 Prozent und legt
auf 11.480,00 Euro zu.
16.05.2000 Analystenschaetzung ABN Amro stuft Roche auf "Buy" (16.5.)
ABN Amro hat am Dienstag die Aktien von Roche
auf "Buy" von zunächst "Undervalue" heraufgestuft. Die Bank begründete
ihren Schritt mit dem derzeit günstigen Preis. Der jüngste
Kursrückgang sei zum Einstieg in den Titel attraktiv. Das
Preisziel für die kommenden zwölf Monate bezifferte ABN Amro
mit 21.000 CHF.
Quelle: ABN Amro
11.05.2000 Roche: Senkt Arzneimittelpreise
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851311) beteiligt sich an
einer UNO-Initiative zur Bekämpfung von Aids in Afrika.
Das
Unternehmen will nicht nur die Preise für sein Aids-Medikament
senken, sondern auch logistische Unterstützung leisten. Die genauen Einzelheiten
müssten aber noch mit der UNO ausgehandelt werden. Ausser
Roche nehmen noch Pharmahersteller wie Merck & Co, Bristol-Meyers
Squib Co., GlaxoWellcome PLC und Boehringer Ingelheim an dem
Projekt teil.
Die Aktie von Roche verliert 3,75 Prozent
und gibt auf 12.900,00 Euro ab
09.05.2000 Roche: Aktionäre stimmen Ausgliederung Givaudans zu
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung des Schweizer Pharmakonzerns Roche (WKN:851311)
stimmten die Aktionäre einer Ausgliederung der Aromen- und Riechstoffgruppe
Givaudan wie erwartet zu. Bereits im Dezember teilte Roche
mit, den Teilbereich, der 1999 einen Gewinn von rund
400 Mio. Franken und einen Umsatz von 2,23 Mrd.
Franken erwirtschaftet hat, an die Schweizer Börse zu bringen.
Das Unternehmen wird nach dem Börsengang am 8. Juni
in den SMI Index der Schweizer Standardwerte aufgenommen. Die
Roche-Aktionäre erhalten pro Genuss-Schein oder Inhaberaktie eine Givaudan-Aktie. Laut
Verwaltungschef Fritz Gerber entsteht damit eine Dividende für 1999
von rund 600 Franken.
Der Weltmarkt für Aromen und Riechstoffe
wird auf rund 14 Mrd. Franken geschätzt. Der Anteil
von Givaudan beträgt dabei etwa 14 Prozent.
Die Roche-Aktie kann
2,81 % auf 13.880 Euro zulegen.
13.04.2000 Roche: Sieht steigende Umsätze bei Xenical
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851311 ) erwartet bei
seinem Fettleibigkeits-Medikament Xenical im laufenden Geschäftsjahr einen zunehmenden Umsatz.
Allein im ersten Quartal setzte Roche mit Xenical 250
Mio. Franken um.
Die Roche-Aktie gibt um 0,39% auf 12.750
Euro ab.
03.04.2000 Roche: Emitiert Sumo-Bond über 100 Mrd. Yen
Wie Roche heute mitteilte, hat der Schweizer Pharma-Konzern eine
Wandelanleihe über 100 Mrd. Yen (1,6 Mrd. Franken) emitiert.
Dieser sogenannte "Suno"-Bond ist in Roche-Genussscheine wandelbar und wird
mit 0,25 Prozent verzinst. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.
Die Wandelanleihe ist nicht nur die erste ihrer Art,
sondern bislang auch die größte Transaktion mit Aktienumtausch, die
je von einem ausländischen Konsortium am japanischen Markt platziert
wurde.
Das Roche-Papier verliert 3,01 Prozent und gibt auf 11.300,00
Euro ab.
30.03.2000 Roche: Geschäftsjahr 1999 hervorragend abgeschlossen
Eine starke Steigerung im operativen Bereich sowie ein sehr
gutes Finanzergebnis haben der Roche Holding AG im Geschäftsjahr
1999 einen Konzerngewinn von 5,8 Mrd. Franken beschert, der
gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent höher ausgefallen ist.
Gleichzeitig stieg der Konzernumsatz um 12 Prozent auf 27,567
Franken.
Wie Roche weiter mitteilte, will der Verwaltungsrat der Generalversammlung
am 9. Mai eine von 87 auf 100 Franken
gestiegene Dividende und eine Sonderdividende von brutto 15,39 Franken
vorschlagen. Da Roche nnach Selbsteinschätzung in allen Sparten gute
Voraussetzungen für ein weiterhin solides Wachstum geschaffen habe, rechnet
der Konzern auch für 2000 mit einem "guten Resultat".
Das
Roche-Papier verliert 0,17 Prozent und gibt auf 13.677,00 Euro
ab.
30.03.2000 Roche: Zahlt Bußgelder aus der Portokasse
Wenn freut es am meisten, wenn die Nase trieft?
Keine Frage, die Roche-Aktionäre! Auch die diesjährige, noch laufende
Grippesaison lässt die Kassen des Schweizer Pharma-Konzerns melodisch klingeln.
So hat das neuentwickelte Anti-Erkältungsmittel Tamiflu trotz der starken
Konkurrenz von Relenza, eines Präparates aus dem Hause Glaxo
Wellcome, einen fulminanten Verkaufsstart hingelegt und ist neben der
Schlankheitspille Xenical schon jetzt einer der Renner im Sortiment
des Pharmariesen. Außer im reinen Medikamenten-Geschäft hat der Konzern
aber auch in anderen Geschäftsfeldern, so zum Beispiel bei
Kapitalanlagen, im vergangenen Jahr desöftern ein "glückliches Händchen" bewiesen.
Sowohl der Erwerb von Aktien des US-Biotech-Unternehmens Genentech, das
Roche im ersten und zweiten Halbjahr 1999 an die
Börse brachte, als auch das Zusammengehen mit dem Diagnostikhersteller
Boehringer Mannheim haben sich als zukunfts- und gewinnträchtige Strategie
erweisen. Daher waren Analysten schon vor der Veröffentlichung der
neuesten Geschäftszahlen von einem hervorragenden, wenn nicht sogar einem
erneut rekordverdächtigen Jahresabschluss ausgegangen. Branchenkenner schätzen die Aktie von
Roche seit langem als eine der interessantesten Pharmaanlagen überhaupt.
Wie aus der neuesten Konzernbilanz hervorgeht, hat Roche 1999
seinen Umsatz um 12 Prozent auf 27,6 Mrd. Franken
gesteigert und seinen Reingewinn um 31 Prozent auf 5,8
Mrd. Franken erhöht. Angesichts dieses Ergebnisses ließ der Verwaltungsrat
des Schweizer Traditionsunternehmens bereits durchblicken, dass er der Generalversammlung
eine Erhöhung der fälligen Dividende auf 100 Franken pro
Aktie sowie eine Sonderausschüttung von 15,39 Franken vorschlagen werde.
Angesichts der offenbar prall gefüllten Kriegskasse kann Roche den
bereits verhängten beziehungsweise noch drohenden Geldstrafen im Zusammenhang mit
illegalen Preisabsprachen im Vitamingeschäft gelassen ins Auge blicken. Schwerer
als der finanzielle Schaden dürfte auf jeden Fall der
Imageverlust bei Geschäftskunden und Verbrauchern wiegen.
Wie schon im Februar
vergangenen Jahres aufgedeckt wurde, hat der weltgrößte Vitaminhersteller Roche
in den USA gemeinsam mit der BASF, mit Rhone
Poulenc und den japanischen Konzernen Takeda, Eisai und Daiichi
neun Jahre lang ein Kartell bei Vitaminen für Nahrungsmittel
und Tierfutter gebildet. Allerdings ist es im Streit um
überhöhte Preise auf dem US-Nährstoffmarkt, das heißt als Ergebnis
der anhängigen Sammelklage von rund 4.000 amerikanischen Unternehmen, erst
jetzt zu einer Annäherung der Interessen gekommen. Ein in
Washington ansässiges US-Bezirksgericht genehmigte am letzten Dienstag einen außergerichtlichen
Vergleich, dem zufolge die betroffenen Kläger zwischen 18 und
20 Prozent des Geldes zurückerhalten sollen, dass sie beim
Kauf für die Vitamine bezahlt hatten. Die sich aus
dm Vergleich ergebende Entschädigungssumme von 242 Millionen US-Dollar ist
jedoch um drei Viertel niedriger als der Betrag von
einer Milliarde US-Dollar, den die angeklagten Pharmakonzerne der Klägergemeinschaft
im vergangenen Jahr angeboten hatten. Offen ist allerdings noch,
welche Honorare die Anwaltsfirmen erhalten sollen, die die Sammelkläger
beraten haben. Hier belaufen sich die Forderungen auf insgesamt
122 Millionen US-Dollar.
Während Roche in den USA scheinbar mit
einem "blauen Auge" davon kommt, ist der Ausgang des
Vitamin-Skandals in Europa noch ungewiss. Möglicherweise werden die EU-Behörrden
auf die unerlaubten Preisabsprachen noch im ersten Halbjahr 2000
mit einer Anklage vor dem Europäischen Gerichtsshof reagieren. Schuldbewußt
geht Konzernchef Franz Humer schon mal von einer "größeren
Summe" für Rückstellungen aus. Ob der Schweizer Multi seine
Lektion gelernt hat, muss abgewartet werden.
Wie der Absturz des
Kurses der Unternehmensaktie zu Beginn des Jahres zeigt, haben
die illegalen Geschäftspraktiken bei Roche, mehr aber noch die
bis vor kurzem in den USA drohenden hohen Geldstrafen
die Anleger veranlasst, dem Papier zumindest teilweise den Rücken
zu kehren. Dass sich der Wert des Titels nach
den nun offenbar geringer als erwartet ausfallenden Entschädigungen wieder
erholt, dürfte - die traditionelle Beliebtheit des Papiers bei
Analysten vorausgesetzt - wahrscheinlich sein.
28.03.2000 Roche: Um 15 Prozent höherer Gewinn erwartet
Das Swiss Brokerage Research der Bank Sarasin erwartet bem
Schweizer Pharmakonzern Roche für das Geschäftsjahr 1999 einen um
15 Prozent höheren Gewinn vor Sonderposten in Höhe von
5,077 Mrd. Schweizer Franken.. Der Betriebsgewinn vor Sonderposten wird
von den Sarasin-Analysten auf 5,361 Mrd. Franken - 23
Prozent höher als im Vorjahr - kalkuliert.
Allerdings werde das
Ergebnis von Roche außer von hohen Marketing-Aufwendungen durch den
Verkauf von Gentech-Aktien und durch empfindliche Geldbußen wegen illegaler
Preisabsprachen im Vitamingeschäft belastet sein.
Die Aktie von Roche legt
um 0,22 Prozent auf 13.850,00 Euro zu.
15.03.2000 Roche: SEC verzichtet auf Prüfung
Da die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) auf
eine Prüfung der Zulassungsanträge verzichtet, kann der Schweizer Pharma-Konzern
Roche wie geplant 19 Millionen Aktien seiner amerikanischen BioTech-Tochter
Genentech am US-Markt platzieren.
Nach Angaben von Roche soll der
Aktienverkauf Erlöse von mehreren Milliarden US-Dollar einbringen. Um einer
möglichen Überzeichnung zu begegnen, will Roche weitere 1,7 Millionen
Papiere in Form einer Option auf Zeichnu
interessantesten Investments in der Branche und somit ein Kauf.
18.10.2000 Analystenschaetzung Roche - Akkumulieren
Die Analysten der Commerzbank-Tochtergesellschaft ComSec stufen Ihre Einschätzung für
die Roche-Aktien von Halten auf Akkumulieren herauf.The key message
from Roche`s 9-month figures was that the Q2 decline
in Pharma sales has been stemmed. This should, in
ComSec`s opinion, pave the way for a gradual revival
in sentiment, which could be given greater force by
next week`s R&D meeting. Risks remain but ComSec believes
the time is now right to move more positively
on Roche and is raising its rating to `ACCUMULATE`
(from `HOLD`). Indeed, ComSec believes the risks to expectations
are now much greater for Novartis (NOVZn.S; CHF2,696; Hold),
which - despite reporting better-than-expected Q3 Pharma sales last
week - appears to be facing the rising possibility
that key new drugs will disappoint in the next
2-3 years.Headline figures. 9-month sales of CHF 20.3bn (+10%)
were closely in line with market forecasts and reflected
local currency sales growth of 3% (v. 2% in
H1). Roche repeated its forecast that `clean` net income
for the full year would grow by 10-15%.Modest Pharmaceuticals
growth in Q3. After Q2`s disappointing 3% fall in
Pharma sales, Roche reported `a recovery` in Q3 sales
- although the fact that 9-month local currency growth
was 2%, the same as in H1, implies that
Q3 growth was only in low single digits (ComSec
had forecast 2%). This is nonetheless better than some
had expected and will allow Roche to claim that
it has successfully stabilised the situation. There were no
surprises in terms of individual products. Among Roche`s top-selling
drugs, sales of the obesity drug Xenical were described
as having remained `strong` (ComSec understands this means roughly
flat on the previous year), while those of the
antibiotic Rocephin and the anaesthetic Dormicum/Versed were down. The
main growth drivers were again Accutane (for acne), NeoRecormon
(anaemia) and CellCept (transplants).Other businesses. 9-month sales of the
non-pharmaceutical businesses were broadly in line with our forecasts
and with H1. Diagnostics grew by 13% in local
currencies (v. 12% in H1) while Vitamins & Fine
Chemicals fell by 7% (or 4%, excluding disposals).Biotech spin-off.
Roche announced separately that it will spin off its
antibiotics, anti-fungals and dermatology R&D into a biotech start-up
called Basilea. The compounds in this Basel-based company are
all relatively early-stage (none are in Phase 3) and
the area has not been a focus for the
group for some time. This follows similar moves in
cardiovascular R&D with Actelion and in oncology R&D with
Novuspharma.
Quelle: ComSec (Commerzbank Securities)
17.10.2000 Analystenschaetzung Roche Holding - Marketperformer
Roche Holding - Marketperformer (Marketperformer)Bewertung: Der Pharma- und Diagnostikkonzern
Roche steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten
des 2000er Geschäftsjahres um 10% auf 20,317 Mrd. SF
und lag damit im Rahmen der Erwartungen des Marktes.
In lokalen Währungen errechnet sich aufgrund der insbesondere zum
USD günstigen Wechselkursentwicklung ein Zuwachs von 3%. Die mit
Abstand wichtigste Division Pharma erreichte Umsätze von 13,065 Mrd.
SF (+9% bzw. +2% lokal). Die vergleichsweise geringe Dynamik
resultiert dabei auch aus ggü. dem erfolgreichen Vorjahr stark
nach-lassenden Xenical-Wachstumsraten und einem aktuell schwachen Portfolio neuer Produkte.
Erneut wesentlich dynamischer entwickelte sich dagegen der Bereich Diagnostik,
dessen Umsätze mit 4,537 Mrd. SF um 19% über
dem Vorjahresniveau lagen. Vitamine und Feinchemikalien erzielten Umsätze von
2,715 Mrd. SF (+3% adjustiert um Divestments). Für das
Gesamtjahr erwarten die Schweizer einen Gewinnzuwachs vor a.o. Posten
von 10-15%. Wir halten an unserer Marketperformer-Einstufung weiter fest.
Quelle:
WGZ-Bank
17.10.2000 Roche": Erwartet.zweistelliges.Gewinnwachstum@mailservice.wallstreetonline.de
Wie Roche (WKN: 851311) heute mitteilt, hat der Schweizer
Pharmakonzern den Umsatz im dritten Quartal 2000 von 18,5
Mrd. Franken im Vorjahr auf jetzt 20,3 Mrd. Franken
gesteigert.
Auf Grundlage dieses Ergebnisses rechnet
der Konzern für das Gesamtjahr mit einen Anstieg des
Konzerngewinns vor außerordentlichen Erträgen von 10 bis 15 Prozent.
Einen Ausblick für den Umsatz für das laufende Jahr
gab Roche dagegen nicht. Von den Analysten wird das
Quartalergebnis als den Erwartungen entsprechend bezeichnet, einzelne Beobachter werten
den Quartalsabschluss jedoch als leicht unter den Prognosen.
In Frankfurt gewinnt das Roche-Papier 0,9 Prozent
und klettert auf 11.500,00 Euro.
11.10.2000 Roche übernimmt Rechte an HIV-Tests
Die Schweizer Roche übernimmt von der kalifornischen Chiron Patente
für Tests, die eine Infektion mit dem HIV-Virus oder
dem Erreger von Hepatitis-C nachweisen. Der Roche zufolge regelt
diese Vereinbarung auch den Rechtsstreit, den beide Firmen in
dieser Sache führen.
Eine Infektion mit dem HIV-Virus kann den
Ausbruch des Immunschwäche-Syndroms AIDS zur Folge haben. Deswegen werden
HIV-Tests unrichtigerweise auch AIDS-Test genannt.
Weil sich die Roche in
den USA an Preisabsprachen beteiligt hat, ist sie erneut
zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Dennoch ist die Aktie
der Firma (WKN: 855 167) nach Kursgewinnen von 1,3
Prozent momentan zweitstärkster Wert im Schweizer SMI. Der Index
selbst notiert jetzt 1,6 Prozent unter seinem gestrigen Schluss-Stand.
20.09.2000 Roche/Bristol-Myers: Gemeinsam gegen Krebs
Roche und Bristol-Myers kooperieren bei der Brustkrebsforschung. In klinischen
Tests wollen sie die Zusammenwirkung der Medikamente Herceptin (Roche)
und Taxol (Bristol-Myers) untersuchen.
Herceptin wurde von der US-Biotechnologie-Gesellschaft Genentech
entwickelt. Roche hält eine Mehrheitsbeteiligung an Genentech und vermarktet
das Medikament seit 1998 außerhalb der USA.
Roche (WKN: 851
311) notiert in Zürich nach Kursverlusten von 0,3 Prozent
bei 17.250 SFR. Die Aktie von Bristol Myers (WKN:
850 501) kostet in Frankfurt nach leichten Kursverlusten 64
Euro.
11.09.2000 Roche: Forscht mit MorphoSys in Sachen Alzheimer
Wie Roche heute in Basel mitteilte, wollen der Schweizer
Pharmakonzern und die deutsche MorphoSys AG bei der Forschung
nach neuen Medikamenten zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zusammen arbeiten.
Im Rahmen des jetzt unterzeichneten Vertrages wird MorphoSys seine
Human Combinatorial Antibody Library (HuCAL)-Fab-Technologie einsetzen, während Roche für
die klinische Entwicklung, das behördliche Zulassungsverfahren und die Vermarktung
verantwortlich ist.
Die Roche-Aktie notiert nach einem Plus
von 0,25 Prozent bei 11.510,00 Euro
30.08.2000 Roche: Zulassung für Herceptin genehmigt
Die Europäische Kommission hat die Zulassung für das Brustkrebsmedikament
Herceptin der Roche Holding AG (WKN: 851 311) erteilt.
Dieses Medikament wird für die Behandlung HER2-positiver Fälle eingesetzt.
Roche beurteilt das Präparat als "bahnbrechend" bei der Behandlung
von Patientinnen mit HER2-Befund.
Herceptin ist bereits in den USA
und einer Reihe weiterer Länder zugelassen. Ein Allheilmittel gegen
Krebs ist es jedoch nicht. Erstens kann es nur
zur Behandlung, nicht zur Heilung der Krankheit eingesetzt werden.
Zweitens ist es speziell für die oben genannte Krankheitsform
HER2 entwickelt worden.
Der Kurs der Roche-Titel schloss am Vortag
unverändert bei 11.525,00 Euro pro Titel.
21.08.2000 Analystenschaetzung Roche - Market Performer
Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie von Roche von
bislang "Outperformer" auf "Market Performer" herab gestuft. Die Analystin
Antje Laschewski begründete die Einschätzung am Freitag in Stuttgart
mit enttäuschenden Halbjahreszahlen der Schweizer im Pharmabereich. Das Ergebnis
habe sich unter dem Marktdurchschnitt entwickelt. Ferner fehlten Anzeichen
einer Veräußerung des relativ margenschwachen Vitamine- und Feinchemikaliengeschäfts. Für
das Gesamtjahr rechnet Antje Laschewski mit einem Umstatzwachstum von
7,2 Prozent auf 27,3 Mrd. CHF. In der Pharmadivision
dürfte der Erlöszuwachs gedämpft ausfallen, wobei der Margendruck wie
bisher auf dem Umsatz laste. Glänzen sollte hingegen weiterhin
das Diagnostikgeschäft, erläuterte Laschewski. Die operative Marge sollte sich
in dem Sektor auf nahezu 15 Prozent verbessern. Den
Konzerngewinn schätzt Laschewski auf 5 Mrd. CHF, was einem
Ergebnis je Aktie von 581 CHF entspricht.
Quelle: Landesbank BW
21.08.2000 Analystenschaetzung ROCHE - Halten
Der Halbjahresbericht von Roche wurde - aufgrund der Umsatzwarnung
Ende Juni - bereits im Kurs vorweggenommen. Die Zahlen
waren insofern im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen. Zum 01.01.2000
hat Roche die Rechnungslegung auf IAS umgestellt. Auf der
gestrigen Telefonkonferenz wurden deshalb einige Fragen hierzu erläutert. Der
bisherige CFO Herr Meier (64) tritt zum Jahresende zurück,
bleibt aber weiterhin Mitglied des Verwaltungsrates. Neuer Roche-Finanzvorstand wird
Anton Affentranger, zur Zeit CEO der Lombard Odier Gruppe
in Genf. Der Rücktritt Meiers kam - selbst unter
Berücksichtigung seines Alters - eher überraschend. Herr Meier hat
in den vergangenen 15 Jahren durch geschickte Finanztransaktionen (u.a.
Genentech) wesentlich zum Erfolg der sogenannten "Roche-Bank" beigetragen. Die
Ertragsentwicklung von Roche ist deshalb stark durch das Finanzergebnis
geprägt. Wir glauben, daß die Investoren eine gewisse Zurückhaltung
üben werden, bis der neue Finanzvorstand sich in ihren
Augen bewährt hat. Keine Änderung unserer Anlageempfehlung
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
17.08.2000 Roche: Analysten erwarteten mehr
Roche Holding AG (WKN: 851311), weltgrößter Hersteller von Diagnose-Produkten,
konnte nach Unternehmensangaben seinen Halbjahresgewinn um 13 Prozent auf
2,98 Mrd. Schweizer Franken steigern. Der operative Gewinn kletterte
unterdessen um 11 Prozent auf 2,38 Mrd. SF, was
unter den Analysten-Prognosen lag.
Die Verkaufszahlen konnten ebenfalls die Erwartungen
nicht ganz erfüllen. Statt den prognostizierten 13,73 Mrd. wurden
nur 13,68 Mrd. SF umgesetzt, ein Zuwachs von 11
Prozent.
Da Roche in diesem Jahr keine außergewöhnlichen Ereignisse erwarte
, rechnet das Unternehmen dennoch mit einem guten Gesamtergebnis
für das Jahr 2000.
Die enttäuschten Erwartungen der Analysten macht
sich jedoch am Kurs der Roche-Titel bemerkbar. Sie müssen
ein Minus von 2,10 Prozent auf 11,65 Euro hinnehmen.
17.08.2000 Roche: Mit Mühe die Bilanz geschönt
Die Aktionäre des Basler Pharmakonzern Roche können nicht zufrieden
sein, aber wenigstens aufatmen. Nach der noch im Juni
ausgesprochenen Gewinnwarnung und nach dem überstürzten Rücktritt von Finanzchef
Henri Meier hat der Konzern heute Halbjahreszahlen vorgelegt, die
auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aussehen.
Mit einem um 10 Prozent höheren Umsatz von umgerechnet
18,6 Mrd. DM und einem um 400 Prozent höheren
Gewinn von rund 7,8 Mrd. DM sind die Zahlen
gegenüber der schon erfolgreichen Vergleichsperiode des Vorjahres auf neue
Höchstwerte gestiegen.
Analysten geben aber unisono zu
bedenken, dass der Vergleich mit dem Vorjahr durch Sonderfaktoren
verzerrt wird. Ihrer Meinung nach stammt ein Großteil des
Gewinns aus Verkäufen in der dominierenden Pharmadivision, die gegenüber
dem Vorjahr um zehn Prozent zunahmen und eine Größenordnung
von umgerechnet über 11 Mrd. DM erreichten. Der weniger
stark als erwartet gestiegene Absatz des Fettleibigkeits-Medikaments Xenical in
den USA hätte im zweiten Quartal eher zu einer
schwachen Performance als zu einem überzeugenden Auftritt des Schweizer
Vorzeigeunternehmens beigetragen. Auch der starke Absatzrückgang des Präparats Rocephin
ließe die aktuellen Zahlen in einem andern Licht erscheinen.
Aber auch aus anderen Gründen bleibt
die Beurteilung der Roche-Halbjahreszahlen schwierig. So sei - wie
Kritiker dem Unternehmen vorwerfen - der Bereich Aroma- und
Riechstoffe, der im Juni als Givaudan ausgegliedert und an
die Börse gebracht wurde, nicht in die jüngsten Geschäftsergebnisse
eingerechnet worden. Darüber hinaus könne noch nicht hinreichend abgeschätzt
werden, wie sich der Verkauf von Aktien der US-Biotechnologie-Tochter
Genentech und die Umstellung auf den International Accounting Standard
(IAS) künftig auf die Konzernergebnisse auswirken werden. Da sich
den Schweizer Pharmaproduzenten wegen illegaler Preisabsprachen im Vitamingeschäft vor
dem Europäischen Gerichtshof verantworten muss, raten Wertpapierxeperten ohnehin zur
Vorsicht. Ein in den USA in gleicher Sache gegen
Roche laufendes Verfahren endete im März des Jahres noch
glimpflich ...Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.6…
Für die meisten
Analysten ist Xenical angesichts der zurzeit wenig ermutigenden Absatzentwicklung
in den USA der entscheidende Unsicherheitsfaktor bei einem Investment
in Roche. Sollten sich über die schwache Verkäufe des
Medikaments hinaus nachhaltigere Probleme herausstellen, könnte die Roche-Aktie an
der Börse noch weiter abgeben.
18.08.2000 Roche/deCode: Identifikation des Alzheimer-Gens
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851 311) und die
isländische deCODE genetics haben ein wichtiges Etappenziel in der
Alzheimer-Forschung erreicht. Mitteilungen von Roche zufolge, ist Wissenschaftern von
deCODE die Kartierung eines neuen Gens gelungen, das am
Auftreten der häufigen Form der Alzheimer-Krankheit, der sogenannten spät
einsetzenden Alzheimer-Krankheit, beteiligt ist.
Die Lokalisierung des Gens
innerhalb einer kurzen chromosomalen Region erfolgte im Rahmen einer
Studie an der 1000 isländische Patienten und ihre gesunden
Verwandten teilnahmen. Basierend auf diesen genetischen Informationen beabsichtigt Roche,
Forschungs- und Entwicklungsprogramme für neue diagnostische und therapeutische Produkte
in die Wege zu leiten.
Alzheimer stellt die
häufigste Ursache für Demenz bei älteren Menschen dar. Rund
fünf Prozent der über 65-Jährigen sind davon betroffen.
Der Roche-Titel schloss gestern im Minus von 1,46 Prozent
bei 11.480 Euro.
17.08.2000 Analystenschaetzung Roche - Neutral
Schlechte Performance der Pharmasparte belastet* Meldung: - Ergebnisse 1.
Halbjahr: Umsatz: 13.679 Mio CHF (+11%);- Pharma: 8.856 Mio
CHF (+10%), - Diagnostika: 2.969 Mio CHF (+19%),- Vitamine
& Feinchemikalien: 1854 Mio CHF (+3%); - Betriebsergebnis: 2..377
Mio CHF (+11%), - Nettoergebnis: 2.978 Mio CHF (+13%).*
Kommentar: Die Ergebnisse im ersten Halbjahr waren noch leicht
schlechter als ohnehin erwartet. Die Pharmaumsätze wurden durch die
nachlassende Wachstumsdynamik bei Xenical (Fettleibigkeit), geringe Nachfrage nach Rocephin
(Antibiotikum) infolge einer schwachen Grippesaison und die Patentabläufe von
Dormicum (Anästhetikum) und Tiklid (Blutgerinnungshemmer) belastet. Die Bereiche Vitamine
& Feinchemikalien und Diagnostika entwickelten sich wie erwartet. Operativ
wirkten sich die anhaltend hohen Marketingaufwendungen negativ aus. Infolge
eines sehr guten Finanzergebnisses erreichte das Nettoergebnis das prognostizierte
Niveau. Wir gehen davon aus, dass die schlechten Nachrichten
nun im Kursniveau verarbeitet sind. Wir bestätigen unser Neutral-Rating.
Ein Rerating des Unternehmens sollte jedoch nicht vor ersten
Anzeichen der erwarteten Erholung des Pharmaumsatzes im 2. Halbjahr
und des Einsetzens eines positiven News Flow durch gute
Studienergebnisse (Xenical, Rituxan, Tamiflu) und Indikationserweiterungen erfolgen.
Quelle: WestLB Panmure
27.06.2000 Analystenschaetzung Roche - auf Halten zurückgestuft
Wir nehmen unsere Gewinnschätzungen aufgrund der Umsatzwarnung für das
erste Halbjahr zurück. Unsere neue Gewinnschätzungen lauten: in SFR
1999A 2000e 2001e Ergebnis je Aktie 583 612 (620*)
672 (696*)* Ergebnisschätzungen bereinigt um Givaudan-Spin-off (für 2000 ab
Juni, ab 2001 ganzjährig). Inklusive Givaudan betrugen die Ergebnisse
je Aktie 634 für 2000 und 720 für 2001.Die
von Roche bekanntgegebene Umsatzwarnung kam überraschend und vor allem
zu spät. Neben der operativen Enttäuschung, die diese Bekanntgabe
beinhaltete, war insbesondere die selektive Informationspolitik (selective disclosure) des
Unternehmens für externe Beobachter schwer verständlich.Enttäuschend ist die Aussage
Roches, daß die Umsatzentwicklung von Xe-nical (gegen Fettleibigkeit) im
zweiten Quartal schlechter als erwartet verläuft. Im April ließ
Roche noch verlauten, dass das Umsatzwachstum von Xenical in
Q2 2000 (Umsatz Q1, 250 Mio. SFR.) an Dynamik
gewinnen würde. Xenical (Umsatz 1999: 940 Mio. SFR) galt
bisher als Hoffnungsträger von Roche, um sich als Anbieter
für Medikamente außerhalb der Kliniken-Märkte zu etablieren. Nun scheint
Xenical die in ihm gesetzten Umsatzerwartungen nicht erfüllen zu
können. Zum einem ist dies auf die bisherige Erstattungspraxis
für Xenical in den USA (keine volle Erstattung) zurückzuführen.
Zum anderen liegt es vermutlich daran, dass es Roche
trotz (kosten-) intensiver Marketingkampagne nicht gelungen ist, die Patienten
von der Vorteilhaftigkeit einer Dauertherapie gegen Fettleibigkeit zu überzeugen,
so dass die erhofften wiederholten Verschreibungen von Xenical ausbleiben.Wir
haben unsere Umsatzschätzungen für Xenical aufgrund dieser Entwicklung nach
unten angepasst. Nun gehen wir von einem mittelfristigen (erreichbar
in 2004) Umsatzpotential von 1,5 Mrd. SFR (bisher 2,2
Mrd. SFR) aus. Für das laufende Jahr reduzieren wir
unsere Umsatzerwartung um 200 Mio. SFR und erwarten einen
gleichbleibenden Umsatz von 1 Mrd. SFR. (bisher 1,2 Mrd.
SFR). Somit reduziert sich der geschätzte Barwert für Xenical
von 5 Mio. SFR auf 4,1 Mrd. SFR. Dies
führt zu einer Wertminderung des Produktportfolios von ca. 100
SFR/Aktie (0,6% der aktuellen Marktkapitalisierung). Insofern konnte diese operative
Enttäuschung allein den massiven Kursrückgang (-5%) am vergangenen Donnerstag
nicht erklären. Die Investoren sind vor allem verunsichert. Wenn
der bisherige Nachrichtenfluß (Diskussion um Aktiengattungen, Verschiebung von Osteoporose-Medikament
Bonviva etc.) nur die Stimmung der Investoren negativ beeinflusst
hatte, trug die Umsatzwarnung sicherlich dazu bei, dass die
Investoren ernsthaft die Nachhaltigkeit der Ertragskraft von Roche in
Frage stellen. Hinzu kam der Umstand, dass die Informationspolitikvon
Roche aufgrund des "selective disclosure" bei den Marktteilnehmern allgemein
auf Unverständnis stieß.Die mit der Umsatzwarnung operativen Enttäuschungen sind
zwar hinreichend im Kurs vorweggenommen. Roche muss sich jedoch
sehr anstrengen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Wir
ändern unsere Anlageempfehlung von "Kaufen" auf "Halten".
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
05.06.2000 Roche: Neues Gen-Forschungszentrum
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851 311) hat das
von ihm vor 32 Jahren in Basel gegründete Institut
für Immunologie (BII) aufgelöst und in ein Genforschungs-Institut namens
"Zentrum für medizinische Genomforschung" umgewandelt.
Von dem neuen
Zentrum, das Jonathan Knowles leiten wird, erhofft sich Roche
"einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung von Forschungsergebnissen im Bereich
Genetik und Genomik in neue Diagnoseverfahren und innovative Therapien".
Das Roche-Papier gewinnt 3,54 Prozent und legt auf
13.150 Euro zu.
26.05.2000 Roche: Erwartet EU-Zulassung von Herceptin
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: hofft, mit dem Verkauf
seines Brustkrebspräparates Herceptin in Europa noch im Laufe dieses
Jahres beginnen zu können. Nach Angaben des Unternehmens habe
der zuständige EU-Ausschuss für Arzneimittelspezialitäten das Medikament bereits zur
Zulassung empfohlen.
Dagegen hat das Unternehmen das Zulassungsgesuch
für das Grippemittel Tamiflu vorerst zurück gezogen. Hier habe
die Zulassungsbehörde weitere Unterlagen angefordert, obwohl die Fachzeitschrift "Lancet"
die hohe Wirksamkeit und gute Veträglichkeit des Medikaments bestätigt
hätte.
Das Roche-Papier gewinnt 1,06 Prozent und legt
auf 11.480,00 Euro zu.
16.05.2000 Analystenschaetzung ABN Amro stuft Roche auf "Buy" (16.5.)
ABN Amro hat am Dienstag die Aktien von Roche
auf "Buy" von zunächst "Undervalue" heraufgestuft. Die Bank begründete
ihren Schritt mit dem derzeit günstigen Preis. Der jüngste
Kursrückgang sei zum Einstieg in den Titel attraktiv. Das
Preisziel für die kommenden zwölf Monate bezifferte ABN Amro
mit 21.000 CHF.
Quelle: ABN Amro
11.05.2000 Roche: Senkt Arzneimittelpreise
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851311) beteiligt sich an
einer UNO-Initiative zur Bekämpfung von Aids in Afrika.
Das
Unternehmen will nicht nur die Preise für sein Aids-Medikament
senken, sondern auch logistische Unterstützung leisten. Die genauen Einzelheiten
müssten aber noch mit der UNO ausgehandelt werden. Ausser
Roche nehmen noch Pharmahersteller wie Merck & Co, Bristol-Meyers
Squib Co., GlaxoWellcome PLC und Boehringer Ingelheim an dem
Projekt teil.
Die Aktie von Roche verliert 3,75 Prozent
und gibt auf 12.900,00 Euro ab
09.05.2000 Roche: Aktionäre stimmen Ausgliederung Givaudans zu
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung des Schweizer Pharmakonzerns Roche (WKN:851311)
stimmten die Aktionäre einer Ausgliederung der Aromen- und Riechstoffgruppe
Givaudan wie erwartet zu. Bereits im Dezember teilte Roche
mit, den Teilbereich, der 1999 einen Gewinn von rund
400 Mio. Franken und einen Umsatz von 2,23 Mrd.
Franken erwirtschaftet hat, an die Schweizer Börse zu bringen.
Das Unternehmen wird nach dem Börsengang am 8. Juni
in den SMI Index der Schweizer Standardwerte aufgenommen. Die
Roche-Aktionäre erhalten pro Genuss-Schein oder Inhaberaktie eine Givaudan-Aktie. Laut
Verwaltungschef Fritz Gerber entsteht damit eine Dividende für 1999
von rund 600 Franken.
Der Weltmarkt für Aromen und Riechstoffe
wird auf rund 14 Mrd. Franken geschätzt. Der Anteil
von Givaudan beträgt dabei etwa 14 Prozent.
Die Roche-Aktie kann
2,81 % auf 13.880 Euro zulegen.
13.04.2000 Roche: Sieht steigende Umsätze bei Xenical
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 851311 ) erwartet bei
seinem Fettleibigkeits-Medikament Xenical im laufenden Geschäftsjahr einen zunehmenden Umsatz.
Allein im ersten Quartal setzte Roche mit Xenical 250
Mio. Franken um.
Die Roche-Aktie gibt um 0,39% auf 12.750
Euro ab.
03.04.2000 Roche: Emitiert Sumo-Bond über 100 Mrd. Yen
Wie Roche heute mitteilte, hat der Schweizer Pharma-Konzern eine
Wandelanleihe über 100 Mrd. Yen (1,6 Mrd. Franken) emitiert.
Dieser sogenannte "Suno"-Bond ist in Roche-Genussscheine wandelbar und wird
mit 0,25 Prozent verzinst. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.
Die Wandelanleihe ist nicht nur die erste ihrer Art,
sondern bislang auch die größte Transaktion mit Aktienumtausch, die
je von einem ausländischen Konsortium am japanischen Markt platziert
wurde.
Das Roche-Papier verliert 3,01 Prozent und gibt auf 11.300,00
Euro ab.
30.03.2000 Roche: Geschäftsjahr 1999 hervorragend abgeschlossen
Eine starke Steigerung im operativen Bereich sowie ein sehr
gutes Finanzergebnis haben der Roche Holding AG im Geschäftsjahr
1999 einen Konzerngewinn von 5,8 Mrd. Franken beschert, der
gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent höher ausgefallen ist.
Gleichzeitig stieg der Konzernumsatz um 12 Prozent auf 27,567
Franken.
Wie Roche weiter mitteilte, will der Verwaltungsrat der Generalversammlung
am 9. Mai eine von 87 auf 100 Franken
gestiegene Dividende und eine Sonderdividende von brutto 15,39 Franken
vorschlagen. Da Roche nnach Selbsteinschätzung in allen Sparten gute
Voraussetzungen für ein weiterhin solides Wachstum geschaffen habe, rechnet
der Konzern auch für 2000 mit einem "guten Resultat".
Das
Roche-Papier verliert 0,17 Prozent und gibt auf 13.677,00 Euro
ab.
30.03.2000 Roche: Zahlt Bußgelder aus der Portokasse
Wenn freut es am meisten, wenn die Nase trieft?
Keine Frage, die Roche-Aktionäre! Auch die diesjährige, noch laufende
Grippesaison lässt die Kassen des Schweizer Pharma-Konzerns melodisch klingeln.
So hat das neuentwickelte Anti-Erkältungsmittel Tamiflu trotz der starken
Konkurrenz von Relenza, eines Präparates aus dem Hause Glaxo
Wellcome, einen fulminanten Verkaufsstart hingelegt und ist neben der
Schlankheitspille Xenical schon jetzt einer der Renner im Sortiment
des Pharmariesen. Außer im reinen Medikamenten-Geschäft hat der Konzern
aber auch in anderen Geschäftsfeldern, so zum Beispiel bei
Kapitalanlagen, im vergangenen Jahr desöftern ein "glückliches Händchen" bewiesen.
Sowohl der Erwerb von Aktien des US-Biotech-Unternehmens Genentech, das
Roche im ersten und zweiten Halbjahr 1999 an die
Börse brachte, als auch das Zusammengehen mit dem Diagnostikhersteller
Boehringer Mannheim haben sich als zukunfts- und gewinnträchtige Strategie
erweisen. Daher waren Analysten schon vor der Veröffentlichung der
neuesten Geschäftszahlen von einem hervorragenden, wenn nicht sogar einem
erneut rekordverdächtigen Jahresabschluss ausgegangen. Branchenkenner schätzen die Aktie von
Roche seit langem als eine der interessantesten Pharmaanlagen überhaupt.
Wie aus der neuesten Konzernbilanz hervorgeht, hat Roche 1999
seinen Umsatz um 12 Prozent auf 27,6 Mrd. Franken
gesteigert und seinen Reingewinn um 31 Prozent auf 5,8
Mrd. Franken erhöht. Angesichts dieses Ergebnisses ließ der Verwaltungsrat
des Schweizer Traditionsunternehmens bereits durchblicken, dass er der Generalversammlung
eine Erhöhung der fälligen Dividende auf 100 Franken pro
Aktie sowie eine Sonderausschüttung von 15,39 Franken vorschlagen werde.
Angesichts der offenbar prall gefüllten Kriegskasse kann Roche den
bereits verhängten beziehungsweise noch drohenden Geldstrafen im Zusammenhang mit
illegalen Preisabsprachen im Vitamingeschäft gelassen ins Auge blicken. Schwerer
als der finanzielle Schaden dürfte auf jeden Fall der
Imageverlust bei Geschäftskunden und Verbrauchern wiegen.
Wie schon im Februar
vergangenen Jahres aufgedeckt wurde, hat der weltgrößte Vitaminhersteller Roche
in den USA gemeinsam mit der BASF, mit Rhone
Poulenc und den japanischen Konzernen Takeda, Eisai und Daiichi
neun Jahre lang ein Kartell bei Vitaminen für Nahrungsmittel
und Tierfutter gebildet. Allerdings ist es im Streit um
überhöhte Preise auf dem US-Nährstoffmarkt, das heißt als Ergebnis
der anhängigen Sammelklage von rund 4.000 amerikanischen Unternehmen, erst
jetzt zu einer Annäherung der Interessen gekommen. Ein in
Washington ansässiges US-Bezirksgericht genehmigte am letzten Dienstag einen außergerichtlichen
Vergleich, dem zufolge die betroffenen Kläger zwischen 18 und
20 Prozent des Geldes zurückerhalten sollen, dass sie beim
Kauf für die Vitamine bezahlt hatten. Die sich aus
dm Vergleich ergebende Entschädigungssumme von 242 Millionen US-Dollar ist
jedoch um drei Viertel niedriger als der Betrag von
einer Milliarde US-Dollar, den die angeklagten Pharmakonzerne der Klägergemeinschaft
im vergangenen Jahr angeboten hatten. Offen ist allerdings noch,
welche Honorare die Anwaltsfirmen erhalten sollen, die die Sammelkläger
beraten haben. Hier belaufen sich die Forderungen auf insgesamt
122 Millionen US-Dollar.
Während Roche in den USA scheinbar mit
einem "blauen Auge" davon kommt, ist der Ausgang des
Vitamin-Skandals in Europa noch ungewiss. Möglicherweise werden die EU-Behörrden
auf die unerlaubten Preisabsprachen noch im ersten Halbjahr 2000
mit einer Anklage vor dem Europäischen Gerichtsshof reagieren. Schuldbewußt
geht Konzernchef Franz Humer schon mal von einer "größeren
Summe" für Rückstellungen aus. Ob der Schweizer Multi seine
Lektion gelernt hat, muss abgewartet werden.
Wie der Absturz des
Kurses der Unternehmensaktie zu Beginn des Jahres zeigt, haben
die illegalen Geschäftspraktiken bei Roche, mehr aber noch die
bis vor kurzem in den USA drohenden hohen Geldstrafen
die Anleger veranlasst, dem Papier zumindest teilweise den Rücken
zu kehren. Dass sich der Wert des Titels nach
den nun offenbar geringer als erwartet ausfallenden Entschädigungen wieder
erholt, dürfte - die traditionelle Beliebtheit des Papiers bei
Analysten vorausgesetzt - wahrscheinlich sein.
28.03.2000 Roche: Um 15 Prozent höherer Gewinn erwartet
Das Swiss Brokerage Research der Bank Sarasin erwartet bem
Schweizer Pharmakonzern Roche für das Geschäftsjahr 1999 einen um
15 Prozent höheren Gewinn vor Sonderposten in Höhe von
5,077 Mrd. Schweizer Franken.. Der Betriebsgewinn vor Sonderposten wird
von den Sarasin-Analysten auf 5,361 Mrd. Franken - 23
Prozent höher als im Vorjahr - kalkuliert.
Allerdings werde das
Ergebnis von Roche außer von hohen Marketing-Aufwendungen durch den
Verkauf von Gentech-Aktien und durch empfindliche Geldbußen wegen illegaler
Preisabsprachen im Vitamingeschäft belastet sein.
Die Aktie von Roche legt
um 0,22 Prozent auf 13.850,00 Euro zu.
15.03.2000 Roche: SEC verzichtet auf Prüfung
Da die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) auf
eine Prüfung der Zulassungsanträge verzichtet, kann der Schweizer Pharma-Konzern
Roche wie geplant 19 Millionen Aktien seiner amerikanischen BioTech-Tochter
Genentech am US-Markt platzieren.
Nach Angaben von Roche soll der
Aktienverkauf Erlöse von mehreren Milliarden US-Dollar einbringen. Um einer
möglichen Überzeichnung zu begegnen, will Roche weitere 1,7 Millionen
Papiere in Form einer Option auf Zeichnu
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