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    Brainpool KAUFEN!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.00 00:56:41 von
    neuester Beitrag 13.12.00 12:19:33 von
    Beiträge: 25
    ID: 275.660
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      schrieb am 20.10.00 00:56:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute!
      Sal. Oppenheim empfiehlt Brainpool...
      Darum heutiger Schlußkurs im Xetra: 24,50 €!
      Schaut´s Euch mal an, macht Euch ein Bild und entscheidet Euch dann, ob Ihr Euch nicht ein paar Stücke ins Depot legen wollt, Ich hab´ jedenfalls welche... (2x eingestiegen, beim ersten Mal zu 27,- und beim zweiten Mal zu 18,90).

      Weiterhin viel Erfolg an der Börse,
      Gruß Lennistar

      P.S.: hier die heutige Kaufempfehlung:


      Brainpool kaufen

      Datum : 19.10.2000 Zeit :11:47

      Die Beteiligungen am PC-Spiele-Entwickler Westka (60%) und dem Schweizer
      TV-Produzenten GFP (51%) stelle einen weiteren positiven Schritt zur
      vertikalen und internationalen Ausweitung der Wertschöpfungskette von
      Brainpool (WKN 518890) dar, so die Analysten von Sal. Oppenheim.
      Der Kaufpreis für Westka habe mit DM 8,6 Mio. deutlich unter dem
      Marktniveau börsennotierter Wettbewerber. Mit dem an
      „TV-Total“ angelehnten Jump-and-Run-Spiel
      „Pulleralarm“ (bereits 100.000 Vorbestellungen) werde erstmals
      der Inhalt eines Formats in dieser Verwertungsform umgesetzt. Daneben
      ergäben sich zusätzliche Synergiepotenziale in den Bereichen Internet und
      Interaktives Entertainment. Zudem verfüge Westka mit 20 Programmierern
      über wertvolle personelle Ressourcen, heißt es weiter.

      Schwerpunkt von G. Furrer Productions (GFP) sei die dreisprachige
      TV-Auswertung selbst organisierter Comedy-Festivals. Zusätzlich manage GFP
      französische und englische Komiker wie Rob Spence, mit dem auch eine
      40teilige Comedy-Show für den Schweizer Sender TV3 produziert würde.
      Strategisches Ziel dieser Beteiligung sei die Nutzung der Kontakte von GFP
      in Frankreich, Italien und der Schweiz sowie eine länderübergreifende
      Vermarktung der TV-Formate gemeinsam mit Ronin.

      Aufgrund der Akquisitionen und der sich abzeichnenden vier Folgen
      „TV-Total“ pro Woche ab 2001 haben die Analysten ihre
      Schätzungen für 2001 und 2002 jeweils um 0,08 Euro pro Aktie
      heraufgesetzt. Man rechne kurzfristig mit der Bekanntgabe konkreter Pläne
      für den Start der TV-Programmzeitschrift, da der Vorstand ab November um
      einen ehemaligen Springer Mitarbeiter erweitert werde, und bestätige das
      Kursziel von 29 Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 14:57:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich masse mir nicht an eine Aktie die hier im Board so wenig beachtung findet pushen zu können.

      Die Nachrichten die Lennistar (bescheuerter Name aber ddiddl ist auch nicht besser) gepostet hat zwar von Sal. Oppenheim am 19.10. veröffentlicht worden sind aber schon für börsenverhältnisse Uralt.

      Diese Tatsachen konnten den wegbruch des Kurses nicht verhindern. Jetzt muss sich die Aktie von einem leider wesentlich tieferen Niveau "hocharbeiten".(war ja schon 2 mal hintereinander 2-stellig) Tatsächlich würde ich sie nicht bei der (bereits längst bestätigten) 29Euro einstufen sondern eine faire Bewertung bei 34 bis (je nach Umfeld Medienaktien) 40Euro bis Jahresende sehen.
      Ueberlegt euch das mal bei den heutigen Kursen. Ich verbessere meine Empfehlung von letzter Woche (BP strong buy bei 20 )auf
      strong buy bis 25, akkumulieren bis 28
      (zwischenzeitlich hätte man das teil sogar zu 18 einsammeln können- wer nicht lesen kann muss zahlen).
      ddiddl@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 09:28:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      wallstreet newsletter vom 21.10.2000:

      w:o-Exclusiv - Brainpool: "Wir denken darüber nach, unsere Prognosen zu überprüfen"

      Mit Ronin soll auch der US-Markt erobert werden

      Satte 70 Prozent ist der Aktienkurs von Brainpool (WKN: 518 890) in den letzten 4 Börsentagen gestiegen. Der Wert notiert aktuell bei 23,50 Euro.
      IR-Sprecherin Ute Krippendorf sieht massive Käufe eines Großinvestors, der über einen anderen Freimakler die Aktien aufkauft um so unerkannt zu bleiben. "Diese Begründung ist uns vom Frankfurter Börsenhändler genannt worden", so Krippendorf gegenüber w:o.

      Gründe für den Aktienkaufs des Kölner Medienunternehmens scheint es reichlich zu geben. Die Sendung TV-Total mit seinem Star Stefan Raab hat sich zur Kultsendung entwickelt. 50 Prozent aller Erlöse von TV-Total fließen in die Taschen von Brainpool-Gründer Jörg Grabosch. Brainpool ist zur Hälfte an der Raab TV GmbH beteiligt. Ab 2001 flimmert die Show vier mal die Woche über die Mattscheibe. "Wir wollen den Kult um Stefan Raabs Unterhaltungsshow ausnutzen und ihn zum festen Bestandteil im Fernseh-Alltag werden lassen, so wie es Harald Schmidt mit seiner Show geschafft hat", so die Sprecherin.

      Raab verwandelt aktuelle Themen zu Kult-Hits. 1 Mio. Mal verkaufte sich das Lied "Maschen-Draht-Zaun". Gerade wurden 300.000 Tonträger des Songs "Ho mir mal ne Flasche Bier" ausgeliefert, an dem auch Bundeskanzler Schröder 0,18 DM Tantieme pro Single mitverdient.

      "Wir sehen international den Multi-Media-Konzern Endemol als großes Vorbild und passen auf dem deutschen Markt wegen der vier verschiedenen Geschäftsbereiche in keine Peer-Group", so die Ute Krippendorf. Neben der TV-Produktion ist Brainpool auch in der Internet-Vermarktung, dem Merchandising und bei Life-Events vertreten. Eine eigene Comedy-Schule soll den benötigten Nachwuchs fördern. Große Erwartungen setzt das Unternehmen auch auf die Anfang Januar 2001 geplante erste Programmzeitschrift für die Zielgruppe der 14-29 jährigen Fernsehzuschauer mit dem Namen TV-Total.

      Bei einer Marktkapitalisierung von rund 415 Mio. DM ist das Unternehmen mit dem 50fachen des für 2001 erwarteten Gewinns von 0,92 DM pro Aktie bewertet. Dies könnte sich aber auf der Analystenkonferenz am 8. November ändern: Brainpool denkt darüber nach seine Prognosen für 2001 und 2002 zu "überprüfen". Auch die internationale Expansion des Unternehmens macht Fortschritte: Nachdem man in England und Südwesteuropa Fuß gefasst hat, erfuhr w:o exclusiv, dass mittelfristig zusammen mit der britischen Ronin Entertainment der Einstieg in den US-amerikanischen TV-Markt geplant ist.

      Die Brainpool-Aktie wird es charttechnisch schwer haben sämtliche zwischen 23,80 und 24,30 Euro verlaufenden gleitenden Durchschnitte nachhaltig nach oben zu durchbrechen. Zudem befindet sich bei 25 Euro ein Widerstand. Ein Rückschlag sollte im Bereich von 20 Euro enden.

      Jaxi ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 12:28:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da fällt für Brainpool auch die ein oder andere Mark bei ab :

      22.10.2000 BILD AM SONNTAG

      1,5 Millionen für Schröder - aber erst muss er sich als Künstler anmelden

      Als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland verdient Gerhard Schröder 41 307 Mark und 87 Pfennig im Monat. Ein einziger Satz macht den Regierungschef jetzt zum Millionär: „Hol mir mal ’ne Flasche Bier.
      “Diesen Satz sprach der SPD-Politiker während einer Autogrammstunde auf seiner Reise durch die neuen Bundesländer. TV-Moderator Stefan Raab („TV total“) mischte daraus ein witziges Lied, die CD wurde in Deutschland schon 360 000-mal verkauft. Seit dieser Woche steht die Bier-Hymne auch in Österreich und in der Schweiz in den Charts.

      Donnerstag schrieb Raab einen Brief an Schröder. Der Produzent Raab gratulierte dem Interpreten Schröder. Schließlich sei der Kanzler ohne große Werbeaktionen wie Auftritte in „Top of the Pops“ oder Talkshows auf Platz zwei der Hitparade gekommen. Noch vor Madonna und Britney Spears. Dann unterbreitete Raab dem Kanzler einen Vorschlag, wie die Gewinne aus der CD aufgeteilt werden können. Wie hoch die Beteiligung sein soll, wollte der Moderator öffentlich allerdings nicht verraten.

      BamS fragte den Berliner Fachanwalt Christian Scherz (vertritt u. a. Nina Hagen und Oli P.): Was steht Gerhard Schröder zu?
      „Herr Schröder ist nicht nur Interpret, sondern durch die Refrainzeile auch Texter und Komponist“, so der Experte für Urheberrechte. Deshalb müsse Schröder wie jeder andere Künstler behandelt werden.

      In der Branche gilt: Für jede verkaufte CD überweist die Schallplattenfirma 75 Pfennig an die GEMA, die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Die GEMA verteilt die 75 Pfennig an den Texter (30 %), Komponisten (30 %) und Musikverlag (40 %). Macht für den Texter und Komponisten Schröder 45 Pfennig pro verkaufter CD. Sogar die 40 Prozent für die Verlagsrechte, so Scherz, könnten Schröder zustehen. Voraussetzung: Schröder muss sich als Künstler bei der GEMA anmelden. Den dafür notwendigen Musikverlagsvertrag legte Raab seinem Schreiben gleich bei.

      Und was steht dem Interpreten Schröder zu?

      „Grundsätzlich gilt ein Richtwert von einer Mark pro verkaufter Single“, so André Selleneit, Chef der Plattenfirma BMG Berlin (u. a. „Modern Talking“, Wolfgang Petry). Dazu kommen die Einnahmen aus dem Verkauf von so genannten Samplern. Schon auf der nächsten CD „Bravo-Hits“, die sich regelmäßig eine Million Mal verkauft, ist der Bier-Hit dabei.

      Auch wenn „Hol mir mal ’ne Flasche Bier“ im Radio läuft, verdient der Kanzler. Außerdem gibt es Geld aus dem Topf der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsrechten (GVL), die für die Künstler Tantiemen bei den Sendern (u. a. Viva, MTV) einzieht.

      Schröders bisherige Bilanz, wenn nach den Regeln der Branche abgerechnet wird: 360 000 Mark als Interpret, 162 000 Mark für Komposition und Text, 150 000 Mark durch die Veröffentlichung bei „Bravo-Hits“, dazu viel Geld für die Verlagsrechte, von der GVL, aus dem Ausland und von Veröffentlichungen auf „Best-of“-Alben. Und die CD verkauft sich munter weiter. Rund 1,5 Millionen Mark, so glauben Branchenkenner, können zum Schluss für Schröder abfallen.

      Alle Einnahmen aus dem Bier-Hit will der Bundeskanzler der Aktion Kinder-Sorgentelefon „Nummer gegen Kummer“ zukommen lassen, deren Schirmherrin Ehefrau Doris Schröder-Köpf ist. (bog/hei.)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:45:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      wer es noch immer nicht geschnallt hat:
      kauft das ding bis 28 Euro oder wollt ihr zusehen wie andere euch das zeug vor der Nase wegschnappen. Das Sal. Oppenheim KZ 29 ist sehr konservativ. Und selbst das sind im Moment (noch) sichere 11% für Zocker!!!

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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:05:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      RE: Brainpool

      mich würde mal interessieren welcher Großanleger da so zukauft.

      Die Vermutungen ranken von Endemol Telefonica bis hin zu edel music,
      wobei letztere ehr kein Geld dafür haben.

      Die 25 Euro scheinen jedoch nachhaltig genommen zu sein.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:58:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Montag, 23.10.2000, 15:36
      Brainpool hebt Umsatzerwartung für 2001 von 114 Mio DM auf 150 Mio DM an
      HANNOVER (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte TV-Produktionsfirma Brainpool AG hebt ihre Umsatzerwartung für das kommende Jahr von bisher 114 Mio. DM auf mehr als 150 Mio. DM an. Das sagte Finanzvorstand Hartwin Räuchle am Montag in Hannover der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. Der Gewinn je Aktie soll deutlich höher ausfallen als bisher angekündigt. Nach den bisherigen Planungen soll der Gewinn je Aktie bei 0,92 DM liegen.

      Räuchle begründete die Anhebung der Planzahlen mit zwei neuen Entwicklungen: Zum einen werde die Sendung "TV Total" mit Stefan Raab ab Januar 2001 viermal in der Woche ausgestrahlt. Zum zweiten starte im Januar das erste Printmagazin von Brainpool: "TV Total" soll als wöchentliches Magazin einen Umsatz von 50 Mio. DM im Jahr erbringen./kh/fl/ms



      info@dpa-AFX.de

      jaxi ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 19:22:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Brainpool-Aktionäre (oder solche, die es werden wollen!)
      Na, wenn das keine guten News sind... Da heben die mal eben so ihre ohnehin schon sehr ehrgeizigen Planzahlen um 40% an!
      Wow! Sag`ich nur...
      Also das Kursziel von Sal. Oppenheim (29,- €) sollte bei weiter freundlichem Marktumfeld in den nächsten Tagen kein Problem darstellen, ich tippe da eher auf einen Test des alten kurzfristigen Highs bei ca. 35,- €, welches kurz nach dem 1:4-Split erreicht wurde...

      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:53:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hoffentlich poste ich jetzt kein zweites mal - bin grad rausgeflogen!
      Die Nachricht ist zwar von gestern - also eigentlich schon alt, aber sehr interessant:

      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 23.10.2000, 16:29
      INTERVIEW: Brainpool-Chef kündigt neue Abendshow an - Konkurrenz zu Endemol
      HANNOVER (dpa-AFX) - Die Fernsehproduktionsfirma Brainpool TV AG wird Anfang November eine neue Abendshow vorstellen. Mit dem neuen Format will das bisher hauptsächlich auf Comedy-Sendungen spezialisierte Unternehmen in direktere Konkurrenz mit der niederländischen Produktionsfirma Endemol treten. "Auch uns ist aufgefallen, dass im Formate wie `How to be a Millionaire` und `Big Brother` gut laufen - da dachten wir uns, so etwas können wir auch selber machen", sagte Brainpool-Chef Jörg Grabosch am Montag in Hannover der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Zurzeit liefen noch Verhandlungen mit interessierten Sendern, die Verträge sollten nach den Worten Graboschs bis Anfang November unterschrieben sein.

      Die Ankündigung der Kirch-Gruppe, in Zukunft mit dem früheren SAT1-Programmchef Fred Kogel eigene Sendeformate entwickeln und vermarkten zu wollen, lasse ihn kalt: Kogel werde bald herausfinden, dass es etwas anderes sei, als Produzent selber TV-Formate entwickeln zu müssen, anstatt diese als TV-Verantwortlicher einzukaufen, sagte Grabosch. Er sehe für die bei Brainpool unter Vertrag stehenden Künstler keinerlei Grund, die Seiten zu wechseln. "Stefan Raab hat gerade einen neuen 3-Jahres-Vertrag unterschrieben und macht ab Januar viermal die Woche `TV Total`. Er ist bei uns zu 50% an seiner eigenen Produktionsfirma beteiligt - warum sollte er wechseln?"

      Zum Start der täglichen "TV Total"-Sendungen im Januar soll auch die bereits mehrfach angekündigte wöchentliche Fernsehzeitschrift "TV Total" starten. Die Verzögerungen hier führt Grabosch auf die langwierigen Verhandlungen mit dem Springer-Verlag zurück. Im Januar soll die wöchentliche Zeitschrift nun als eine Mischung "aus MAD, Bravo, Tomorrow und TV Spielfilm" auf den Markt kommen. Der Preis werde zwischen 2,50 DM und 3,00 DM liegen, die angepeilte Auflage betrage 250.000 Exemplare.

      Ebenfalls verzögert habe sich der urspünglich für diesen Herbst geplante Start des Online-Portals "Comedy World". Auch in diesem Fall schob Grabosch die Schuld auf seine Partner: "Für uns war immer klar, dass wir damit erst an den Start gehen, wenn wir eine TV-Partnerschaft haben." Aufgrund der Senderfusion von Sat.1 und Pro7 habe man sich erst jetzt einigen können. Nun wird ein baldiger Start geplant, bei dem die TV-Sendungen das neue Internet-Angebot intensiv bewerben sollen.

      Nachdem der niederländische Konkurrent Endemol vor einigen Wochen von der spanischen Telefonica übernommen wurde, kann nun auch Grabosch sich vorstellen, Teile von Brainpool zu verkaufen. "Hätte ich das Angebot von Telefonica bekommen, ich hätte es wahrscheinlich auch angenommen." Er sei durchaus bereit, für eine strategische Partnerschaft einen Teil des Unternehmens abzugeben. Entsprechende Anfragen gäbe es aber zurzeit nicht. /kh/af/ms

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:16:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      leider ist unsere BP trotz permanenter meldungen nicht gehypt worden
      wir dümpeln wieder unter dem uralten Widerstand
      Jetzt quatscht Garbosch acuh noch von stregischen teilverkäufen
      der hat ja wohl einen im Tee
      die sollen jetzt mal zeigen was hinter ihren permanenten ankundigungen steckt!!
      so langsam wir BP unglaubwürdig - und das lässt die anlegerherzen tiefer schlagen :(

      also Herr Garbosch nicht verkaufen - zusagen einhalten und Spiel, Zeitung etc. an den Markt bringen!
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 13:49:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hier noch mal die Meldung von Reuters, die allerdings auch bereits am Montag über die Ticker ging:

      Brainpool TV plant neue Show
      Hannover, 23. Okt. (Reuters) - Der am Neuen Markt notierte TV-Produzent Brainpool AG plant nach eigenen Angaben eine große Unterhaltungsshow, die international vermarktet werden soll. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten, sagte Brainpool-Vorstandschef Jörg Grabosch am Rande einer Neuen-Markt-Konferenz auf der Expo in Hannover der Nachrichtenagentur Reuters. Die Show werde im kommenden Herbst 2001 in mehreren Ländern, möglicherweise sogar weltweit, starten. In Deutschland werde sie Sat.1 oder RTL ausstrahlen. Die Verhandlungen sollen bis Anfang November abgeschlossen sein, sagte Grabosch. Bereits ohne dieses Projekt erwartet Brainpool für 2001 deutlich höhere Umsätze als bisher geplant. "Wir erreichen bereits die Zielzahlen von 2002 mit rund 150 Millionen DM Umsatz", sagte Grabosch. Das wären rund 35 Millionen DM mehr als vorgesehen. Entsprechend höher falle auch das operative Ergebnis (Ebit) mit 31 Millionen DM statt 19 Millionen DM aus. Für 2000 bleibe Brainpool trotz erheblicher Investitionen im Plan mit 88 Millionen DM Umsatz und einem Ebit von knapp 13 Millionen DM. Mit dem neuen Show-Projekt werde der Umsatz in den kommenden Jahren noch erheblich wachsen. Brainpool steigt damit nach den Worten Grabosch in eine neue Dimension von TV-Produktionen ein. Einzelheiten wolle er vor der für den 3. November geplanten Vertragsunterzeichnung noch nicht nennen. "Das wird eine große Unterhaltungsshow mit einem relativ spektakulärem Konzept. Von der Vermarktung her ist das mit "Big Brother" oder "Wie werde ich Millionär" vergleichbar. Finanziell wird das, glaube ich, noch interessanter." Geplant sei ein gleichzeitiger Sendestart in Deutschland, England, Spanien, Frankreich und Italien. "Es gibt auch Verhandlungen in den USA und Südamerika, Asien, eigentlich weltweit", sagte Grabosch. Die bisher erwarteten Zuwächse für 2001 führt Grabosch auf zwei andere neue Projekte zurück: Die erfolgreiche Sendung TV-Total mit Stefan Raab soll vom kommenden Jahr an täglich ausgestrahlt werden. Zudem soll im Januar in Kooperation mit dem Axel Springer Verlag eine gleichnamige Fernsehzeitung auf den Markt kommen, von der Brainpool mittelfristig bis zu 50 Millionen DM Umsatz jährlich erwartet. Die Bestrebungen der Kirch-Gruppe (Sat.1, ProSieben), eine eigene TV-Produktionsfirma für den Comedy- und Entertainment-Bereich aufzubauen, sieht Grabosch gelassen. "Warum sollten Megastars wie Stefan Raab, Anke Engelke oder Ingolf Lück ihre Freiheit, die sie bei Brainpool haben, aufgeben und sich an einen Sender binden", sagte Grabosch. Innerhalb der Brainpool TV Group sind die Künstler jeweils mit 50 Prozent an ihrer eigenen Produktionsgesellschaft beteiligt.

      amr/frs

      REUTERS

      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:48:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Leute!
      Gibt´s sonst noch irgendwelche News oder warum geht der Kurs zur Zeit so schön nach oben? (heute schon wieder ein zweistelliges prozentuales Plus!!!) Hat irgend jemand hier nähere Infos?
      Ich persönlich freue mich natürlich über diesen schönen Kursanstieg, habe aber derzeit keine (zumindest aktuelle) Erklärung dafür. Denn die eigentlich kursbeeinflussenden Neuigkeiten stammen doch von Anfang der Woche bzw. sind noch älter...
      Naja, mich soll´s nicht weiter stören...
      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 17:51:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      RE: Brainpool

      Irgendjemand kauft sich da fett ein.

      Ich wüsste auch gerne wer das ist.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 08:33:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Brainpool: Neues Glied in der Wertschöpfungs-Kette
      ==================================================

      Die Kölner, die bislang stark im Bereich Comedy engagiert sind, erschließen Computer-Spiele als neuen Bestandteil der Wertschöpfungskette. Erstes Beispiel ist Pulleralarm, das auf der Kult-Sendung tv total mit Stefan Raab basiert. Auf diese Weise soll ein etablierter Brand-Name noch weiter gehend vermarktet werden.
      Diese Bemühungen werden auch durch die Herausgabe einer eigenen Zeitschrift, durch Singles, Bücher, und Live-Events flankiert.
      "Die Zukunft liegt ganz klar in der cross-medialen Nutzung", so Jörg Grabosch, CEO von Brainpool, gegenüber w:o. Ein erfolgreiches Produkt soll auf diese umfassende Weise so weit wie möglich ausgeschöpft werden.
      Weiterhin hat sich das Unternehmen in die Westka Kommunikantion GmbH eingekauft, die PC-Spiele produziert. Grund: Die Zielgruppe ist die gleiche wie sie mit den Comedy-Sendungen angesprochen wird.

      Chart-Check:
      Die Aktie ist an einer wichtigen Marke angelangt: Bei einem Niveau von 29 Euro liegt ein starker Widerstand. Zunächst ist die Aktie daran abgeprallt. Ein Break könnte zu neuen Höchst-Ständen führen.
      Nach unten ist der Wert durch mehrere kleinere Unterstützungen zwischen 24 und 27 Euro abgesichert. Bei 20 Euro liegt eine sehr starke Unterstützung.

      Jaxi ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 23:37:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe ich aus dem newsletter von W:o heute:

      Phenomedia, Brainpool: WEB-TV im Visier
      =======================================

      Eine ganze Reihe von Medien-Unternehmen bereitet sich mit Hochdruck auf das digitale Medienzeitalter vor. Das wurde auf der New Markets Conference in Hannover deutlich. In einigen Jahren werden die Möglichkeiten, über das Internet die Benutzer zu erreichen, durch Breitbandtechnologie und UMTS eine neue Qualität erreichen. Die neuen Technologien erhöhen die Datenmengen, die übertragen werden können, beträchtlich. Gleichzeitig sinken die Preise für die Nutzung des Internets deutlich: Das Aufkommen der Flat-Rates wird diese Tendenz noch verstärken.

      "Interaktivität" als Zusatznutzen

      Die Rahmenbedingungen für eine multimediale Nutzung des Internets sind gut. Wie werden die Inhalte aussehen?
      "Eine direkte Übertragung von TV-Beiträgen bzw. Kinofilmen ist wenig sinnvoll", meint Dr. Achim Illner, Chief Financial Officer (CFO) von Phenomedia. Der Grund: "Es fehlt der Zusatznutzen für den Kunden."
      Der Hinweis ist berechtigt: Warum sollte jemand einen Film via Internet konsumieren, wenn er das gleichzeitig in besserer Qualität im Fernsehen kann? Content für das Internet braucht etwas Zusätzliches, das von den herkömmlichen Medien nicht geleistet werden kann.
      Phenomedia-Vorstand Illner hat klare Vorstellungen von dem Charakter der Inhalte: "Interaktivität heißt das Zauberwort!", verkündete er auf der Konferenz in Hannover. Die Präsentation des Unternehmens stand dementsprechend unter dem Motto: "Content creates Value".

      Phenomedia will entsprechende Inhalte liefern, indem es die Charaktere, wie zum Beispiel das Moorhuhn, nach der Verwendung in einem Computerspiel etwa in Game-Shows einsetzt.

      Comedy-Clips als Content

      Von der entgegen gesetzten Seite nähert sich Brainpool dem Internet. Comedy sei viel besser geeignet als Spielfilme, meint Jörg Grabosch, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Die Begründung fällt hier allerdings etwas anders aus als bei Phenomedia: Die Kürze der einzelnen Beiträge mache den Content für das Internet interessant, so Grabosch gegenüber w:o. Ähnlich Video-Clips ließen sich die Comedy-Beiträge in verschiedenen Kontexten darstellen.
      Auch für Grabosch ist Interaktivität ein Schlüsselbegriff, allerdings fange sie früher an, als viele dächten. Als Beispiel nennt er den bereits vorhandenen Internet-Auftritt des Unternehmens: So werde TV-Total in drei Wellen im Internet nachgefragt - direkt nach der Sendung, am nächsten Tag während der Mittagszeit (Pause) und am Nachmittag, wenn die Schüler ihre PCs anwerfen. Dabei habe der Konsument die Entscheidung, was er sehen wolle. Im Gegensatz zum TV ist er nicht in das Korsett Progammablauf gezwängt, sondern kann sein eigenes Programm zusammenstellen.

      Beiden Unternehmen ist gemein, dass sie auch die Möglichkeiten des ab 2002 voraussichtlich zu Verfügung stehenden UMTS-Standard für die Übertragung ihres Contents nutzen wollen.

      Jaxi ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 23:22:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      So, ganz aktuell von heute, eine weitere kaufempfehlung:
      Brainpool Kursziel 32 Euro
      Datum : 02.11.2000 Zeit :16:47

      Der Oberbayrischer Börsenbrief rät Brainpool (WKN 518890) zu akkumulieren.
      Der TV-Produzent plane eine große Unterhaltungsshow, welche international vermarktet werden solle. Die Show werde wohl im Herbst 2001 an den Start gehen, und in Deutschland bei SAT 1 oder RTL ausgestrahlt werden.
      Bereits habe das Unternehmen die Planzahlen nach oben korrigiert. 150 Mio. DM würden bereits jetzt den für 2002 geplanten Zahlen entsprechen. Das seien 35 Mio. DM mehr als erwartet. Auch das operative Ergebnis werde sich auf 35 Mio. DM nach geplanten 19 Mio. DM erhöhen.
      Anleger sollten erste Positionen aufbauen um den günstigen Einstieg
      wahrzunehmen. Das Kursziel laute 32 Euro.


      Ich persönlich kenn zwar den Oberbayrischen Börsenbrief nicht, allerdings kann ich mich mit diesem Kursziel (zumindest erst einmal kurzfristig) anfreunden.
      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 23:25:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und weiter geht´s:

      Brainpool kaufen
      Datum : 02.11.2000 Zeit :17:19


      Eine Spekulation wert seien nach Meinung der Analysten von Finanzen Neuer
      Markt die Aktien von Brainpool (WKN 518890).
      Zur Begründung heißt es, das Unternehmen habe gerade seine Umsatzprognose
      für das Geschäftsjahr 2001 um 32% angehoben. Anstatt 114 Mio. DM seien nun
      150 Mio. DM möglich. Damit sollte nach Meinung der Analysten auch eine
      Erhöhung der Erträge einhergehen. Bisher rechne das Unternehmen mit einem
      Nettogewinn von 10,8 Mio. DM oder 0,92 Euro je Aktie. Das relativ hohe KGV
      von 55 werde dadurch relativiert. Besonders interessant – gerade im
      Zusammenhang mit UMTS - seien die Bemühungen von Brainpool erfolgreiche
      Sendungen beispielsweise mit Hilfe von Mobilfunkgesellschaften weiter zu
      verwerten. Der mögliche Exclusivpartner solle sich kapitalmäßig an
      Brainpool beteiligen. Damit sei auch eine spätere Übernahme nicht
      auszuschließen.

      Aufgrund dieser Aussichten scheint den Analysten von Finanzen Neuer Markt
      ein Engagement in Brainpool auf dem derzeitigen Kursniveau attraktiv.


      Na bitte, ist doch mein Reden!

      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 01:21:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hat denn keiner eine Meinung zu diesen beiden Kaufempfehlungen?
      Wie seht Ihr die Kursentwicklung auf Sicht von einem Jahr?

      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 10:01:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hat denn tatsächlich hier keiner eine Meinung zu Brainpool?

      Gruß Lennistar
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:29:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      06.11.2000
      Brainpool kaufen
      Brokerworld-Online


      BRAINPOOL TV (WKN 518890) der Entertainment- und Medienkonzern und
      Produzent für die beliebtesten TV Shows mit Kultstatus wie z.B. die
      Nachrichten-Satire "Die Wochenshow", die wöchentliche Comedy-Show "tv-total"
      und das deutsche TV-Erotik-Magazin "liebe sünde" notiere seit dem 23.
      November 1999 am Neuen Markt, in Frankfurt, so die Analysten von Brokerworld.


      Die Brainpool-Gruppe befasse sich vornehmlich in den Bereichen Comedy,
      TV-Shows, Magazine, Internet-Angebote und eigenes Merchandising. Derzeit
      setze sich das Unternehmen an die Spitze des Aufwärtstrends. Mit einem
      stattlichen Plus von rund 35 % sei die Brainpool TV Aktie derzeit unter den
      Medientitel ein klarer Outperformer. Das Unternehmen habe kürzlich eine 60%ige
      Akquisition mit der Fa. Westka Kommunikation GmbH, die weitgehend
      PC-Spiele entwickele und produziere. Hierdurche erhoffe man sich mehr
      Cross-mediale Vermarktung erfolgreicher Produkte und wolle diese soweit wie
      möglich ausschöpfen, was bedeute: etablierte Brand-Namen sollten
      fortschreitend vermarktet werden.

      Computer-Spiele seien ein neuer Bestandteil der Wertschöpfungskette. Erstes
      Modell sei “Pulleralarm”, das auf der Kult-Sendung “tv total” mit Stefan Raab
      basiere. “tv total” solle dann ab Januar 2001 viermal wöchentlich ausgestrahlt
      werden und parallel dazu erscheine wöchentlich ein Printmagazin. Die Zukunft
      sei grandios geplant, Jörg Grabosch, CEO von Brainpool plane eine neue
      Abendshow, außerdem arbeiteten die Kölner derzeit als Co-Produzent mit dem
      ZDF an einer neuen TV-Show mit Thomas Gottschalk. Vermeldet worden sei eine
      Auszeichnung schon vor der offiziellen Premiere des ersten Kinoprojektes
      "Vergiss Amerika", in Co-Produktion von AVISTA Film.

      Die zuletzt vorgelegten Halbjahreszahlen seien planmäßig gewesen, der Umsatz
      im ersten Quartal 2000 sei 172 Prozent auf 11,7 Mio. Euro gesteigert worden. Im
      gleichen Zeitraum des Vorjahres seien es 4,35 Mio. Euro gewesen. Das zweite
      Halbjahr sei branchenüblich stärker, insgesamt würden 54 Mio. Euro erwartet und
      die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr 2001 auf 85 Mio. Euro
      angehoben! Auf dieser Grundlage ergebe sich bei einem Kurs von 26,60 Euro ein
      Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 3,32 und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
      von 54,29.

      Die Gewinnreihe pro Aktie steigere sich mit 0,11 Euro für 1999 auf 0,31 Euro für
      2000 und weiter auf 0,49 Euro für 2001. Charttechnisch hätten wir derzeit einen
      starken Widerstand bei 29 Euro und eine Unterstützung bei 24. Ein Break könnte
      schnell zu neuen Höchstständen führen. Spekulativen Anlegern rieten die
      Experten von Brokerworld kurzfristig zum Einstieg. Langfristig Orientierten biete
      Brainpool ein vielversprechendes Investment in einen der besten Medientitel.

      Weiß jemand, was aus der neuen Abendshow wurde. Vertragsunterzeichnung sollte doch am 03.11.00 erfolgen?

      Ciao
      Jenschman
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 23:26:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Jeder der jetzt gerade TV-Total gesehen hat muß eigentlich überzeugt sein daß das "Steckenpferd" von Brainpool (Stephan Raab) mehr als sein Geld wert ist.....ich habe mich fast bepisst vor lachen als er bei AC/DC auf Besuch war!! In der heutigen Folge hat er das Spiel Pulleralarm vorgestellt und das Publikum war höchstbegeistert!! Ein PC Spiel mit TV-Werbung und Stephan Raab als Aufhänger sollte eigentlich Gold wert sein. Mich bestärkt es auf jeden Fall in der Meinung noch wenigstens bis Weihnachten mit dem Verkauf dieser Aktie zu warten.

      cu
      Jaxi ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:20:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      weiss denn keiner etwas über die Vertragsunterzeichnung vom 03.11.2000? Es ging doch um eine internationle
      Abendshow! Eigentlich müßte es doch eine Ad Hoc Meldung darüber geben?

      Ciao
      Jenschman
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 16:36:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      20.11.2000
      Brainpool über 28 Euro kaufen
      Frankfurter Börsenbriefe


      Laut den Frankfurter Börsenbriefen ist die Wachstumsstory von Brainpool (WK 518890) intakt.

      Das Unternehmen, das bekanntermaßen sein Geld mit der Vermarktung von
      Unterhaltungsshows im Fernsehen verdiene, habe die Zeichen der Zeit (Tendenz
      zu leichten Unterhaltungsshows) erkannt.

      Brainpool habe die Rechte an den erfolgreichsten Formaten inne, die derzeit bei
      den privaten Anstalten laufen würden (Wochenshow, TV Total, Ingo Appelt Show,
      etc.). Dabei beschränkt sich Brainpool nicht allein auf die Produktion der Shows,
      sondern greife auch auf die weitere
      Wertschöpfungskette zu. Unter anderem würden öffentliche Großveranstaltungen
      wie z. B. das Köln-Comedy- Festival produziert.

      Für das laufende Jahr rechne man mit einem Nettogewinn nach DVFA von 7,4
      nach 2,8 Mio. DM. Für 2001 seien 10,8 und 2002 17,5 Mio. DM angepeilt. Die
      Wachstumsstory sei intakt. Investoren sollten mit Überwindung des Widerstands
      bei 28 Euro einsteigen.


      Man sollte mit dem Einstieg aber besser noch bis zum 22.11.2000 warten, da dann die Haltefrist für 70.000
      Aktien der Altaktionäre endet. Danach geht es steil aufwärts.

      Ciao
      Jenschman
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 17:51:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      1) 11/2000 W&V werben und verkaufen


      Das Großhirn

      Vorstand Claus Dieter Grabner will mit Brainpool in die Erste Liga der Medienunternehmen. Dort kommt er gerade her - vom Axel-Springer-Verlag.



      Herr Grabner, kennen Sie einen guten Witz?

      Grabner: Ich bin doch kein Comedian. Und die Witze, die ich kenne, sind nicht zur Veröffentlichung geeignet.



      Schade, denn ich dachte, dass Sie nun zum Comedy-Onkel der Zeitschriftenbranche werden?

      Grabner: Hatte ich eigentlich nicht vor. Brainpool macht ja schließlich nicht nur Comedy. Wenn Sie sich etwa eine Show wie TV total anschauen, dann würde ich das ja nicht als reine Comedy bezeichnen, wie es eine Ingo-Appelt-Show ist. Und wenn TV total ab 2001 täglich kommt, ist es ja nichts anderes als eine "junge Late Night". Nein, unsere Zielsetzung ist es, "die" Marke im Bereich Young Entertainment zu werden. Das heißt nicht, dass wir Bravo, Viva, MTV Konkurrenz machen wollen, das sind für mich Teenager-Marken. Wir sprechen als Kernzielgruppe die 14- bis 35-Jährigen an. Unsere Zielrichtung dabei ist klar: Wir sind auf dem Weg vom nationalen TV-Produzenten und Rechteinhaber zum internationalen jungen Medienunternehmen.



      Das dürfte es Ihnen leichter machen, den Schritt vom milliardenschweren Springer-Konzern zum kleinen Brainpool zu verkraften?

      Grabner: AOL war vor ein paar Jahren auch noch ein kleines Unternehmen. Nein, für mich ist der Schritt zu Brainpool die Möglichkeit, wieder richtig agieren und machen zu können, meine gesamten Kräfte auf den Markt zu konzentrieren. In Großkonzernen - unabhängig von der Branche - müssen Sie sehr viel Kraft und Arbeitszeit auf interne Verwaltung und Abstimmungsprozesse richten. Große Unternehmen überlegen deshalb ja nicht von ungefähr, sich in kleinere Einheiten zu diversifizieren und sich in Holdings umzuwandeln. Ich kann mich nur Thomas Middelhoffs Theorie anschließen, nach der in Zukunft nicht mehr die Großen dieKleinen, sondern die Schnellen die Langsamen fressen werden.



      Sagen Sie doch noch mal mit eigenen Worten, warum Sie bei Springer gegangen sind?

      Grabner: Weil ich zu Brainpool wollte. Wer mich ein bisschen kennt, weiß, ich bin, was man landläufig als "Macher" bezeichnet: Ich will agieren, nicht taktieren. Ich bin kein Diplomat. Wenn es sein muss, kann ich mich natürlich diplomatisch verhalten. Die Strukturen eines Großkonzerns sind aber nicht so meine Sache. Da bin ich doch von der Denke her eher Mittelständler.



      Sie fühlen sich wohler in kleinen Einheiten?

      Grabner: Absolut. Dabei sehe ich mich in gewisser Hinsicht als eine Art Vorreiter. Die Entwicklung bei den am Neuen Markt notierten Unternehmen lief doch so ab, dass sie sich am Anfang die jungen Talente aus den großen Konzernen gekauft haben. Inzwischen haben sie aber festgestellt, dass sie, wenn sie weiter wachsen wollen, gewisse Strukturen brauchen. Das heißt, sie müssen sich auch ein paar Old boys holen, um auch eine gewisse Glaubwürdigkeit an den Kapitalmärkten zu haben: Seht her, wir investieren nicht nur in irgendwelche Dot-coms, sondern auch in Köpfe. Die Jungen werden sich in vielen Punkten der Old Economy annähern.



      Sie sind Vorstand Marketing und New Business - wo lässt sich denn für Brainpool noch was holen?

      Grabner: Wir haben Pläne, das bestehende Markenpotenzial von TV total, Wochenshow und weiteren auf andere Bereich zu übertragen. Was jetzt nicht heißt, dass ich jede Mark mitnehme, die man im Lizenzgeschäft bekommen kann. Nein, wir entwickeln jetzt für jede einzelne Marke eine eigene Strategie. Dabei sehe ich mich als Marketingmann, als Markenartikler. Heißt, wir wollen die Marken auf allen Ebenen auswerten, auf denen es Sinn macht, sei es nun Online oder wie im Fall von TV total im Printbereich. Wenn Sie sich denTitelschutzanzeiger angesehen haben, werden Sie feststellen, was wir unter dem Namen TV total alles haben schützen lassen, unter anderem Hits total.



      Kommen wir zur Zeitschrift. Der Brainpool-Part an TV total beschränkt sich auf die Redaktion, alles übrige wird von Axel Springer gemacht?

      Grabner: Vertrieb, Anzeigen - sämtliche Dienstleistungen rund um das Objekt TV total werden vom Axel-Springer-Verlag übernommen. Das heißt, wir kaufen die dort ein. Springer ist nicht als Gesellschafter mit an Bord. Denn, wie gesagt, wir haben mit der Marke TV total noch sehr viel vor. Aber als Dienstleister sprach vor allem im Anzeigengeschäft sehr viel für Springer: Dort hat man Programmie-Erfahrung und kein vergleichbares Objekt im Portfolio. Im Gegenteil: Springer wird TV total sogar als Türöffner nutzen können, um Aufträge zu seinen älteren oder jüngeren Objekten herüberzuziehen.



      Auch Bauer soll an einer Kooperation interessiert gewesen sein. Warum hat es nicht geklappt?

      Grabner: Im Bereich der Anzeigenvermarktung hat Springer gegenüber dem Bauer-Verlag die Nase weit vorn. Außerdem hat Bauer Zeitschriften wie TV Movie, die auch im Anzeigenwettbewerb zu TV total stehen werden.



      Bauer hat bislang noch jeden Neuling auf dem Programmie-Markt heftigst bekämpft.

      Grabner: Die Möglichkeit ist relativ groß, dass Bauer mit einer eigenen neuen Programmzeitschrift kommt, die sich an jüngere Zielgruppen richtet. Und das sicher auch zu einem Kampfpreis, der weit unter unserem liegen wird.



      Bereitet Ihnen das schlaflose Nächte?

      Grabner: Nicht wirklich, denn TV total ist keine klassische Programmzeitschrift, sondern eine junge Illustrierte mit komplettem Programmteil. Wir verkaufen keinen Programme, sondern ein Lebensgefühl. Das speist sich primär aus der Stärke der Marke TV total und der Person Stefan Raab. Die Marke ist so unique, dass ein Abkupfern nicht möglich sein wird. Im Übrigen vertrete ich die These, dass klassische Programmzeitschriften in Zukunft in Probleme geraten werden.



      Das sieht man doch heute schon...

      Grabner: Eben, und warum? Weil das reine Programmangebot längst austauschbar geworden ist. Das Programm bekommen Sie doch längst überall gratis nachgeworfen. Gleichzeitig sind alle Programmzeitschriften im Mantel als Generalisten angelegt. Sie sind auf Masse aus, es ist egal, wer sie kauft. Mal sind sie einen Tacken weiblicher, mal nicht. Und wenn Sie sich die MA-Zahlen ansehen, stellen Sie fest, dass auch die so genannten jungen Titel inzwischen relativ alt und wegen der Auflagengrößen relativ breit geworden sind. Daraus kann man ableiten, dass Platz da ist für neue Sparten-Programmzeitschriften. Diese dürfen allerdings nicht den Anspruch haben, eine Million Exemplare zu verkaufen.



      Wie wird sich der Markt entwickeln?

      Grabner: Die Zukunft wird in spezialisierten Programmzeitschriften für engere Zielgruppen liegen, die auch im Programmteil andere Gewichte setzen. So wie die Spielfilmtitel ihr Gewicht auf Filme gelegt haben, was aber heute eher die Generation der 30- bis 50-Jährigen anspricht. Dagegen ist die Generation der 14- bis 29-Jährigen stärker auf Comedy, Serien und Soaps fixiert. Entsprechend muss man bei den Vorschaltseiten eine andere Gewichtung vornehmen. Natürlich wird auch das Programmangebot von TV total mit zehn Seiten pro Tag komplett sein, doch die Gewichtung ist eine andere. Die Musiksender etwa werden nicht unten als Füllmaterial abgehandelt, sondern sie werden breit und groß dargestellt. Dafür werden andere Sender nach hinten wandern und klein stattfinden.



      Wie präsent wird Stefan Raab im Heft sein?

      Grabner: Mehr als er möchte. Klar ist: Am Anfang brauchen wir Stefan, er ist TV total, er ist der Anchorman. Es ist aber auch klar, dass TV total mit der Zeit unabhängiger werden muss von ihm und der Sendung. Das ist auch Stefans Ziel. Denn das Format ist zwar bis 2003 an ProSieben verkauft. Nur soll die Zeitschrift auch in zehn Jahren noch erscheinen, und wer weiß, was Stefan bis dahin macht. Im ersten halben Jahr nach dem Start ist Stefan sicher sehr wichtig. Aber er wird beispielsweise nicht in der Werbung auftreten. Wir brauchen ja keine Image-Werbung, schließlich hat TV total im Schnitt drei Millionen Zuschauer und unsere Homepage hat mehr Page-Impressions als Bild.de. Wir müssen stattdessen die Besonderheiten des Heftes kommunizieren. Das wird die Aufgabe der Agentur sein. Derzeit sind zwei im Pitch, welche, sage ich nicht.



      Schleppen Sie Stefan Raab mit auf Anzeigen-Tour?

      Grabner: Wir werden im Dezember auf Tour gehen und drei bis fünf Termine machen. Das sollen echte Events werden, bei denen nicht nur das Heft vorgestellt wird und der Anzeigenleiter auf dem Podest steht. Nein, Stefan wird sicher dabei sein, und wir werden eine kleine TV total-Show abziehen. Wir werden sicher nicht das Problem haben, genügend Gäste zu haben. Der Wunsch nach Freieinweisungen für das Heft dürfte in den Media-Agenturen zudem im Gegenteil relativ groß sein, schließlich sind die jungen Planer Teil der Zielgruppe des Magazins.



      Wird es Gimmicks auf TV total geben?

      Grabner: Nein, so etwas wird es nicht geben. Dafür andere Überaschungen: Wir werden sehr viele Kooperationen eingehen. Etwa im Bereich Computerspiele, Online-Angebote, Tonträger, dort sehen wir sehr viel Potenzial. Wenn Stefan montags etwas vorstellt, geht das ab wie Schmidts Katze. Im Tonträgerbereich wollen wir zum einen das One-Artist-Geschäft ausbauen, was uns sicher gelingt. Denn ich stelle immer wieder fest: Brainpool hat Strahlkraft. Zum anderen setzen wir auf Compilations, dazu werden wir in den kommenden Wochen noch einiges bekannt geben.



      Bezieht sich das auf Hits total?

      Grabner: Auch. Hits total wird ein Spin-off von TV total werden, zu dem es voraussichtlich eine eigene Fernsehsendung geben wird. Und wenn man sich die Zielgruppe ansieht, die älter ist und breiter als die der Bravo, kann ich mir durchaus vorstellen, ein Gegengewicht zu den Bravo-Hits zu schaffen, von denen bis heute ja nicht weniger als 50 Millionen Exemplare verkauft wurden.



      Haben Sie weitere Print-Baustellen?

      Grabner: Erst mal machen wir TV total, dann sehen wir weiter. Allerdings liegt unser Hauptaugenmerk daneben auf einer ganz anderen Geschichte, auf einem TV-Format, das gleichzeitig auch international starten wird...



      ...die angekündigte Konkurrenz zu Günther Jauchs RTL-Quiz und Endemols Big Brother?

      Grabner: Ganz genau, das wird dieses Format sein, das Mitte nächsten Jahres gleichzeitig in mehreren europäischen Ländern starten wird. Das wird eine ganz große Nummer, die gleichzeitig paneuropäische Vermarktungsmöglichkeiten mit sich bringt, von Computerspielen über Online-Auftritte bis zu Events. Diese neue Marke, die wir bald bekannt geben werden, wird voraussichtlich sogar noch größer als TV total. Mehr dazu kann ich derzeit leider nicht sagen, außerdem fehlt uns noch eine Unterschrift.



      Bauen Sie damit der begrenzten Lebensdauer Ihrer Marken vor?

      Grabner: Bei Brainpool sind wir uns der begrenzten Lebenszyklen unserer Produkte durchaus im Klaren. Das ist eine Denkweise, die den etablierten Printverlagen vollkommen fremd ist. Dort ist man allzu oft der Meinung, Zeitungen und Zeitschriften seien keine Produkte. Ich möchte jetzt keine Namen nennen, aber meiner Meinung nach werden zahlreiche Produkte auf dem deutschen Printmarkt, die 30, 40 Jahre auf dem Buckel haben, nur noch künstlich am Leben erhalten.



      Welchen Umsatz macht Brainpool in fünf Jahren?

      Grabner: Für 2001 planen wir - ohne das neue TV-Projekt - mit einem Umsatz von 160 Millionen Mark. In fünf Jahren könnte ich mir vorstellen, dass wir bei mindestens einer halben Milliarde liegen müssten. Ob in Mark oder Euro, weiß ich nicht. Der Umsatz von TV total print dürfte mittelfristig bei 50 Millionen Mark liegen, mit positiven Ergebnisbeiträgen rechnen wir schon ab dem zweiten Jahr.



      Der Umsatzanteil von TV und Lizenzen liegt bei 65 Prozent. Wie soll sich dieses Verhältnis weiter entwickeln?

      Grabner: Wachsen sollen alle Bereiche. Wo der Umsatz herkommt, ist am Ende ja egal. Sehen Sie sich Disney an, den einzigen wirklich integrierten Medienkonzern. Disney hat es geschafft, aus einem kleinen Bereich herauszuwachsen auf viele Ebenen. Disney hat angefangen mit dem Micky Maus-Heft. Und dessen Auflage ist für den Konzern heute wirklich nicht mehr von Bedeutung.

      [Das Gespräch führte Peter Steinkirchner ]



      22.10.2000 Börse Online

      Die Witzfabrik wandelt sich

      Mit der Wochenshow, TV total, Voll witzig! und dem Erotikmagazin liebe sünde gehören einige der bekanntesten TV-Formate ins Portfolio von Brainpool. Das Kölner Medienunternehmen stellt für das kommende Jahr die Weichen auf Expansion. Wenn im Januar das TV-Format TV total auf vier- statt einmal die Woche umgestellt wird, betritt Brainpool mit der Printausgabe von TV total den Zeitschriftenmarkt - und damit Neuland. TV total (Umfang 140 bis 150 Seiten, davon auf längere Sicht 25 Seiten Anzeigen) erscheint am 24. Januar. Sein Copypreis wird zwischen 2,50 und drei Mark liegen. Die 1/1 Anzeigenseite 4c kostet 17.500 Mark. Heftkonzept: TV total ist in drei Teile gegliedert. Den Auftakt bildet "Aktuelles", in dem das Konzept der TV-Sendung, Peinlichkeiten aus anderen TV-Formaten vorzuführen, auf Print übertragen wird. Daran schließen sich 70 Seiten Programm an. Dabei orientiert sich die Reihenfolge am Interesse der Zielgruppe (14 bis 29 Jahre alt, 60 Prozent männlich, 40 weiblich). Sender wie ProSieben und RTL stehen ganz vorn, ARD und ZDF sitzen bei TV total nicht länger in der ersten Reihe. Daran schließt sich der Konsumteil an, in dem Kinofilme, Videos, Musik, Kleidung vorgestellt werden. Mit diesem Konzept will Brainpool mindestens 250.000 Käufer ansprechen. TV total erscheint in der vor zwei Monaten in Hamburg gegründeten TV Total Print Verlags GmbH, einer 100-prozentigen Tochter von Raab TV. Dieses Unternehmen ist ein Joint Venture von Brainpool und Comedian Stefan Raab. TV total-Chefredakteur ist Michael Hopp, Verlagsleiter Sven Darms. Vertrieb und Anzeigenvermarktung übernimmt der Axel Springer-Verlag.

      Börse Online 22.10.2000

      Brainpool TV will mit neuen Unterhaltungsformaten expandieren"

      von Thomas Müncher

      Der 38-Jährige Vorstandsvorsitzende Jörg Grabosch gründete Brainpool TV im Oktober 1994 gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Ralf Günther und Martin Keß. Zuvor war er Chefredakteur des Pay-TV-Senders "Premiere" sowie Executive Producer der "RTL Nachtshow".

      BÖRSE ONLINE: Die Wertpapiere von Medienunternehmen am Neuen Markt sind in den vergangenen Monaten stark unter die Räder gekommen. Im Vergleich dazu hat sich die Brainpool-Aktie gut gehalten.Woran liegt das?

      Jörg Grabosch: Ich führe das auf unserer Geschäftsmodell zurück. Die Medienunternehmen am Neuen Markt sind schwerpunktmäßig in einzelnen Bereichen tätig, etwa Filmproduktion, Lizenzhandel oder Merchandising. Wir profitieren von allen Bereichen, da wir an unseren Fernsehproduktionen sämtliche Rechte besitzen. So können wir mit TV-Formaten wie "Die Wochenshow" Marken aufbauen, die sich auch mit anderen Medien wie Pay-TV, Tonträger oder Internet sowie als Live-Events vermarkten lassen.

      BÖRSE ONLINE: Bei Brainpool TV endet am 23. November die Haltefrist für Altaktionäre. Werden Ihre Altaktionäre dies ausnutzen und in der nächsten Zeit Aktien verkaufen?

      Grabosch: Alle Gründer werden in der nächsten Zeit keine Aktien verkaufen. Auch bei den Gesellschaftern mit einem Anteil von über einem Prozent gehe ich davon aus, das keine Aktien abgegeben werden. Ob allerdings jeder Aktionär des "Friends & Family"-Programms seine Anteile behält, kann ich nicht beurteilen.

      BÖRSE ONLINE: In welchen Geschäftsbereichen ist Brainpool TV tätig?

      Grabosch: Das Kerngeschäft ist die Produktion und Vermarktung von TV-Unterhaltungsformaten wie "TV total" oder "Anke - Die Comedyserie". Dieser Bereich macht einen Umsatzanteil von etwa 65 Prozent aus. Der zweitgrößte Bereich mit einem Anteil von etwa 25 Prozent ist das Merchandising-Geschäft. Dieses Geschäftsfeld wird stark wachsen, da wir im Januar 2001 die TV-Zeitschrift "TV total" auf den Markt bringen. Die restlichen zehn Prozent steuern die Bereiche Live-Events und digitale Medien bei.

      BÖRSE ONLINE: Wie sehen Ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2000 aus?

      Grabosch: Unsere Prognosen bleiben unverändert. Wir rechnen für dieses Jahr mit einem Umsatz von 45 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,5 Millionen Euro.

      BÖRSE ONLINE: Sie haben vor kurzem Ihre Planzahlen deutlich angehoben. Für 2001 wurde das Umsatzziel von 59 auf 82 Millionen Euro angehoben. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnen Sie jetzt mit 13 Millionen statt zehn Millionen Euro. Worauf führen Sie die positive Entwicklung zurück?

      Grabosch: Hier muss man zwei wesentliche Faktoren nennen. Zum einen wird die TV-Comedyshow "TV total" ab Januar 2001 viermal statt bisher einmal pro Woche ausgestrahlt. Hierfür wurde vor kurzen mit Pro Sieben ein Dreijahresvertrag abgeschlossen. Da die Sendung sehr erfolgreich ist, können wir mit höheren Lizenzeinnahmen rechnen. Zudem steigt die Gewinnmarge, da sich die größere Zahl an Sendungen kostengünstiger produzieren lässt. Zum anderen bauen wir unseren Bereich Merchandising aus. Allein bei der geplanten TV-Zeitschrift "TV total" rechnen wir mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 25,5 Millionen Euro.

      BÖRSE ONLINE: Haben Sie weitere Projekte in der Pipeline?

      Grabosch: Wir wollen mit neuen Unterhaltungsformaten expandieren. So ist zum Beispiel ein innovatives Format im Bereich Game-/Reality-Show geplant. Natürlich werden wir auch weitere TV-Comedys und Comdy-Serien produzieren. Im Januar 2001 startet die Comedy-Serie "Der Doc - Schönheit ist machbar" mit Ingolf Lück auf SAT.1. Ebenfalls auf SAT.1 wird ab März 2001 unsere neue Comedy-Show "Mircomania" mit Mirco Nontschew ausgestrahlt. Dies ist eine ganz neue Mischung aus Comedy und Comic.

      BÖRSE ONLINE: Was halten Sie vom Absatzmarkt digitale Medien?

      Grabosch: Das ist ein ganz wichtiger Zukunftsmarkt. Wir machen im Internet durch die Zweitverwertung unserer Inhalte bereits gute Geschäfte. Mit speziellen Formaten für Handys sowie durch die Verwendung von 0190er-Nummern, etwa bei Quizshows, können wir mit vorhandenen Inhalten zusätzliche Gewinne erzielen. Durch UMTS bekommen wir zudem die Möglichkeit, Bilder auf Handys zu übertragen. Unsere Einnahmen aus interaktiven Unterhaltungsshows werden in den nächsten Jahren deutlich steigen.

      BÖRSE ONLINE: Der zur Kirch-Gruppe gehörende TV-Sender Pro Sieben ist einer Ihrer besten Kunden. Jetzt will Kirch Media selber Comedys produzieren. Rechnen Sie deswegen mit weniger Aufträgen von ProSieben?

      Grabosch: Nein. Ich glaube, dass neben Endemol und Brainpool TV im Markt noch genug Platz für einen dritten Player ist. Ob das Kirch Media Production sein wird, bleibt abzuwarten. Wir haben allerdings den Vorteil, das wir die Künstler durch Beteiligungen eng an unser Unternehmen binden. Diese Möglichkeit wird Kirch Media seinen Künstlern nicht bieten können.

      Das Interview finden Sie unter www.boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 12:19:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier einige auf der Pressekonferenz erschienen News zum Weltraumflugprojekt:

      - Space tv läßt Kandidaten ins Weltall fliegen

      - Teilnehmer für Flug zur Raumstation ISS werden über globales
      Entertainment-Konzept ermittelt

      - Projektbeginn im Frühjahr 2001

      Köln/Bremen, 12. Dezember 2000 - Es ist das größte Abenteuer für einen
      Menschen: Der Flug ins All! Zum ersten Mal in der Geschichte der
      Raumfahrt
      erhält ein Zivilist die Gelegenheit, in den Weltraum zu fliegen und die
      Internationale Raumstation ISS zu besuchen. Space tv ermittelt weltweit
      exclusiv sieben Space Commander für einen Flug zur ISS.

      Space tv AG, 100prozentige Tochter der BRAINPOOL AG, hat mit Astrium
      einen
      Vertrag über insgesamt sieben Weltraum-Flüge mit der russischen
      Soyouz-Rakete im Zeitraum von 2002 bis 2008 geschlossen. Auf der
      heutigen
      Pressekonferenz gaben BRAINPOOL Vorstand Jörg Grabosch und Astrium
      Vorstand
      Josef Kind weitere Details zum Weltraum-Projekt bekannt. Astrium ist
      gemeinsam mit den amerikanischen und russischen Partnern für die
      Ausbildung
      der Kandidaten, den Transport und den Aufenthalt auf der ISS
      verantwortlich.
      Space tv übernimmt die Konzeption der Qualifikationswettbewerbe und die
      komplette Vermarktung des Projekts. Die Teilnehmer für den Flug ins All
      ermittelt space tv durch ein multimediales Entertainment-Konzept. Der
      Startschuß für die paneuropäischen TV-Shows zur Ermittlung des ersten
      Kandidaten wird im Herbst 2001 fallen. Space tv wird die exclusiven
      Weltraumflüge und die Auswahl der Kandidaten unter dem Logo "Space
      Commander" zu einem globalen Entertainment-Thema entwickeln.

      Das Recruiting
      Den Auftakt für das Projekt Space Commander bilden Recruiting Camps in
      wichtigen europäischen Städten. Über sieben Tage hinweg haben
      Interessierte
      die Möglichkeit, sich als Kandidat für das Weltraumabenteuer zu
      bewerben.
      Exponate, wie transportable Module der Raumstation, Filme,
      Veranstaltungen
      und Konzerte rund um das Thema Space runden das Event ab. Von den bis zu

      60.000 erwarteten Bewerbern erhalten 6.000 Kandidaten die Möglichkeit,
      am
      Casting für die weiteren Ausscheidungswettbewerbe teilzunehmen. Zwei
      Tage
      werden diese Kandidaten, männlich oder weiblich, ab 23 Jahre, nicht
      größer
      als 1,85 Meter und nicht schwerer als 85 Kilogramm, umfassend auf ihre
      körperliche Fitness getestet. Eine Auslese, wie sie auch die Jet-Piloten
      der
      Bundeswehr bestehen müssen.

      Die Qualifikations-Events
      600 Bewerber werden in der heißen Phase der Qualifikation gegeneinander
      antreten. Space tv plant ca. 100 TV-Shows rund um die Events, bei denen
      Wissen, Fitness und Belastbarkeit getestet werden. In Quiz-Shows müssen
      die
      Kandidaten ihre Allgemeinbildung unter Beweis stellen und sich so für
      den
      nächsten Schritt in Richtung Weltall qualifizieren. Anschließend warten
      umfassende Fitnesstests auf
      die Wettbewerber. In den Action-Shows wird auch ihre
      raumfahrtspezifische
      Belastbarkeit auf den Prüfstand gestellt; z.B. in der Zentrifuge, beim
      Parabelflug, im Kampfjet oder am Fallschirm. Highlight ist der
      offizielle
      Kosmonauten-Test der

      russischen Weltraumbehörde in Star City bei Moskau. Dann folgt der große

      Psycho-Test. Gefordert ist ein Höchstmaß an sozialer Kompetenz.
      Hermetisch
      abgeriegelt werden die Kandidaten 14 Tage in einer Nachbildung der ISS
      verbringen. Unter extremen Bedingungen müssen die kommenden Space
      Commander
      ihre nervliche Belastbarkeit beweisen. Wer gewinnt und als nationaler
      Sieger
      in die Finalrunde einzieht, entscheiden die Zuschauer.

      Die Fernsehzuschauer werden auch bei allen weiteren Schritten wie z.B.
      der
      Kosmonauten-Ausbildung und der Entscheidung, wer letztlich ins All
      fliegen
      darf, hautnah mit dabei sein.

      Der Flug ins All
      Prime-Time-Galas werden den ersten Flug ins All auch für alle
      Fernsehzuschauer zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Die
      Highlights: Start, Docking, Erlebnisse im All, Landung und Rückkehr.

      Der Flug ins All: das größte Abenteuer für einen Menschen! Mit space tv
      werden Millionen von Fernsehzuschauern live dabei sein, wenn sich der
      Space
      Commander qualifiziert und in das Abenteuer startet, das sein Leben
      verändert.

      Mehr Infos erhalten Sie unter www.space-commander.com

      Mit freundlichen Grüßen

      Susanne Lösser


      Gruß Lennistar


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