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    Es gibt AKTIEN ...und es gibt GAZPROM die Unglaubliche ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.00 17:07:52 von
    neuester Beitrag 22.09.04 21:27:15 von
    Beiträge: 455
    ID: 276.555
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      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:07:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habt IHR alle Genug GAZPROM ....sicher ??

      Na dann ist`s ja gut !

      nur 5 Tage
      http://de.finance.yahoo.com/q?s=GAZPY.F&d=5d

      3 Jahres Chart
      http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/usa/

      Grüße STONE
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:15:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na da bin ich mal gespannt. Glaube nämlich auch an das enorme Potential von Gazprom.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 20:35:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Stone + alle die sich auskennen
      Warum, in alles in der Welt, geht die Aktie jetzt ab wie eine Rakete nachdem sie monatelang um die 7€ rumgedümpelt ist.
      Keine News, keine adhoc (sowieso nicht).
      Hängt das etwa mit Jugoslawien zusammen - Aufhebung des Embargos oder so was???
      Bitte um paar Infos. Kenne mich nur im Neuen Markt etwas aus. Hab mit Gazprom eigentlich nur gezockt! (Einstieg bei 7,75€)
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 22:32:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hab mir gerade die Telebörse reingezogen.
      Da hat ne Frau die Frage nach Gazprom auf Sicht 6 Monate gestellt.
      Der Fachmann meint, dies sei ein Top Wert, aber auf längere Sicht. 6 Monate seien viel zu kurz.
      Auf längere Sicht seien Top - Erträge drin.
      Wie gut der Wert ist, zeigt sich u.a. daran, dass Firmen wie BASF dort mit eingestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 11:34:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gazprom ist absolut unterbewertet. Selbst in recht konservativen Börsenbriefen, die von diesen Zockerswerten nichts halten habe ich gelesen, dass Gazprom noch etwa 20 mal so hoch steigen müsste um mit vergleichbaren Unternehmen aus den USA auf ein gleiches Kursniveau zu kommen. Hinzu kommt die Fantasie, denn niemand weiss wie groß die Gasvorkommen in den Weiten Russlands wirklich sind. Aber in einem sind sich alle einig. Die Erdöl- und Gasreserven Russlands sind bislang immer unterschätzt worden. Und Energie wird teurer.
      Das Aufgeld auf die ADRS ist zwar ärgerlich, aber das müssen alle Ausländer zahlen und somit sind die Bedingungen für uns alle wieder gleich.
      Die Verhältnisse in Russland sind zur Zeit stabil und auf jeden Fall sicherer als unter Jelzin. Und da war der Kurs schonmal auf 20! Das Umfeld stimmt also. Positiv auf den Kurs wird sich auch die Nahostkrise (die noch längst nicht ausgestanden ist, Irak macht mit der arabischen Liga mobil) ausswirken und der Ölpreis wird weiter steigen.
      Börsenpsychologisch sind die Zittrigen ausgestiegen. Die haben ihre 20-30 % diese Woche mitgenommen und die werden auch nicht mehr mitmischen und durch Gewinnmitnahmen das Kursniveau verfälschen.
      Dabei sind die Umsätze erheblich höher gewesen als in den Vormonaten. Die jetzt bei 10 eingestiegen sind, werden nicht bei 10 % Gewinn aussteigen, hier sind Profis am Werk. Ich rechne jedenfalls noch dieses Jahr mit Kursen um 20.
      MfG jackmikel

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:00:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Erheblich höher ist gut !!

      GAZPROM war und ist DIE Russlandaktie ....auch in RUSSLAND !

      Die Seversky Tub hab Ich leider übersehen !...heute aber stark gebeutelt !

      GESTERN hat ang. ein "Börsenblatt" die "RÖHRE" ins DEPOT genommen !!??? ....staun !!

      scheinbar haben die Leute übersehen das sie ja schon von 6.70 E
      kommt !!!

      An solchen TAGEN kann man nur Verkaufen !!!

      ERGO : - 20% die RÖHRE steht auf 22E ...BENG !

      SEVERSKY ist ein gutes Ding ! ..aber halt leicht überhitzt.
      Es wäre gar nicht schlecht für die Röhre wenn SIE die Wid. bei 15 E
      testet ...dort könnte sie mir auch gefallen.

      Grüße STONE
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 08:43:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Original Kurse in MOSKAU

      http://www.prime-tass.ru/free/stockmarket/?u=torgi/online/mf…


      GAZPROM...scheint weiter gesucht zu sein .

      Aber wie bei jeder AKtie wird es schwankungen geben.

      Grüße Stone
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 21:12:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      EINE NACHRICHT WIE KEINE ANDERE...

      Die Föderale Wertpapierkommission Russlands hat der niederländischen Gazprom-Tochter GAZPROM FINANCE B.V. die Genehmigung erteilt,auf dem russischen Effektenmarkt 281,5 Mio. Aktien zu erwerben und INS AUSLAND auszuführen,um für sie Derivate zu emittieren und an AUSLÄNDISCHE INVESTOREN zu verkaufen.Wie bei der Kommission verlautete,entspricht das Aktienpaket 1,19 % des Gazprom-Grundkapitals.
      Ist das klar,Gazprom-Bezitzer?

      So long,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 11:26:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Welche Wirkung hat diese News für den Kurs???
      Bitte um kurze Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 14:40:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe den Eindruck gewonnen,dass den Kurs von GAZPROM-ADRs(WKN:903276) wieder in Deutschland manipuliert wird(wie zuletzt Ende Oktober-Anfang November 2000 oder am 12.02-13.02.2001 der Fall war).Jemand(Fondmanager?)treiben den Kurs 10-30 % hoch(kaufen 2-3 Wochen relativ viel),shorten dann schnell(2-3 Tage),die Kleinanleger verkaufen vor Angst alles,dann haben die Manipulatoren leichte Beute billig einzusammeln.
      Vorsicht ist für die nächste Woche geboten...

      @ Eifelbär
      Die Nachricht hat eine vitale Wichtigkeit für den Kurs,langsam wird die Diskrepanz zwischen ADRs und russische Originalaktien verschwinden(Es ist nur der Anfang,es ist möglich,dass dieses Jahres bis zum 5% ORDs an Ausländern verkauft wird).Darüber hinaus wird voraussichtlich in Mai 2001 der Generalmanager(CEO) gewechselt.Der Kurs nach oben ist frei(langfristig gesehen).

      So long,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:10:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Writer President Vladimir Putin on Monday ordered gas giant Gazprom to take steps to increase its transparency and raise a cap on foreign ownership.

      Putin also told a regular government meeting that it is high time to move Gazprom`s stocks away from a two-tier system under which shares traded in Russia are sold at a large discount to American Depositary Receipts in Europe.

      Markets greeted the president`s comments as a much-needed sign that the government would finally tackle Gazprom`s murky dealings and provide a more level playing field for Russian and foreign investors. Gazprom shares shot up 6 percent to close at 35 cents in Moscow. In London, ADRs fell 0.8 percent to $6.08.

      Calling for "new energy" to be sunk into the liberalizing of Gazprom shares, Putin said a working group will be formed to come up with a plan within three months. The group is to be led by Dmitry Medvedev, the Kremlin`s deputy chief of staff and the board chairman of Gazprom.

      The plan should include a lifting of the curb on foreign ownership in the company from 20 percent to 40 percent, Putin said.

      Currently, foreigners are prohibited from buying shares on the local market. Foreign ownership is estimated by analysts to amount to 11.5 percent, but the number is probably much higher because many foreigners invest through gray schemes that give them access to the cheaper local market.

      This two-tier system, created by presidential decree, has been coined by market players as a "ring fence" that keeps foreign investors out of the Russian market.

      Stock prices — both at home and abroad — have been suffering for the past few years, largely because of the ring fence that limits share liquidity and foreign investor enthusiasm.

      "It`s necessary to reexamine the situation, taking general development trends into account," Medvedev said of the trading system.

      "Right now, the situation doesn`t completely satisfy market players, shareholders and the government, which is also a shareholder," he said.

      The government owns 38 percent of Gazprom.

      Charges will be made by amendments to existing laws and presidential decree, Medvedev said.

      Analysts cheered Putin for speaking out on Gazprom, Russia`s largest company, controlling about 30 trillion cubic meters of natural gas reserves and produces about a quarter of the world`s gas.

      "This shows the particular way that Putin works," said Stephen O`Sullivan, oil and gas analyst for United Financial Group. "He holds these regular Monday morning Cabinet meetings and the process starts."

      Even though the announcement is the latest in a long line of plans to change things around at Gazprom, this one is significant because it has the explicit backing of the president, O`Sullivan said.

      Interestingly, the working group`s proposals are set to be released in July, shortly after a Gazprom shareholders meeting set for June 29. Thus, the group`s proposals will only be released after the old guard at Gazprom has had an opportunity to exit. Gazprom chief executive Rem Vyakhirev is expected to leave the company after his contract expires at the end of next month.

      "The timing can`t be a coincidence," O`Sullivan said.

      The announcement`s timing also signals that Putin wants to discuss Gazprom with German Chancellor Gerhard Schrяder, who arrived in St. Petersburg on Monday for talks with Putin, said Jonathan Stern, a gas expert with the Royal Institute for International Affairs.

      But Putin most likely doesn`t want Gazprom to be treated as an asset up for grabs in a discussion over a debt for assets swap, Stern said by telephone from London.

      Germany is the largest importer of Russia`s gas in Europe as well as its biggest trading partner. Out of the 130 billion cubic meters sold to Europe last year, a fourth was consumed by Germany. Ruhrgas, the German gas giant, owns 5 percent of Gazprom, and its vice president Burckhard Bergmann sits on Gazprom`s board.

      Earlier this month, Ruhrgas CEO Friedrich Spath told the Financial Times that he is looking to increase his company`s stake in Gazprom to 8 percent to 10 percent.

      "However, it`s still early to talk about putting our thoughts into action," Bergmann told the Oil Information Agency after Putin`s announcement on Monday.

      But Schröder will certainly be interested in any revamp plans that Putin has up his sleeve, Stern said.

      "What few understand is that this is a multibillion-dollar industry," he said. "And most in the industry don`t want to mess with its current structure. Germans get very nervous about the whole thing. What they don`t like is uncertainty."




      Man sieht den Zusammenhang zwischen diesen Artikel und "Eine Nachricht wie keine andere"(von 24.02.01-siehe bitte oben).

      Na,dann kaufen,oder? In Moskau hat der Kurs die psihologische 10 Rubel-Grenze nach oben durchgrochen bei sehr grossen Volumina.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 11:27:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gazprom shares surged for the second straight day Tuesday after President Vladimir Putin told the gas giant to reform its dual share system.

      Gazprom shares ended up 6.5 percent to 37.3 cents in trading on the Moscow Stock Exchange, continuing Monday`s 6 percent rise to 35.1 cents.

      On Monday, Putin ordered the creation of a 15-member committee to look into reforming the 38 percent state-owned gas monopoly.

      Regulators are considering allowing foreign investors a larger stake, board chairman Dmitry Medvedev was quoted as saying Tuesday. Medvedev said the current 20 percent limit on foreign ownership could be abolished and other restrictions lifted after a study on reforming Gazprom is complete in July.

      Medvedev, who is also a deputy chief of Putin`s administration and chairs the new committee, said the committee could either recommend drastic change, or leave matters largely untouched.

      "All options for the trading of Gazprom stock concentrate between two polar positions," he said. "One is to leave everything unchanged … and the other is to abolish the existing restrictions, merge the [domestic and foreign] markets and remove all restrictions on foreign capital in Gazprom," Interfax quoted him as saying.

      Included in the working group are Deputy Prime Minister Viktor Khristenko, Federal Security Commission chief Igor Kostikov, Deputy Finance Minister Bella Zlatkis and outspoken Putin adviser Andrei Illarionov.

      "This group undoubtedly has all needed representatives," said Gennady Krasovsky, an analyst at NIKoil. "Judging by the members of the group, Gazprom shares can be liberalized indeed," he said.


      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 16:14:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die russische Aufsichtsbehörde FSC unterstützt das Anliegen
      des weltweit größten Gaslieferanten Gazprom, eine
      Liberalisierung seines Aktienhandels voranzutreiben . Noch diese
      Woche wird Präsident Wladimir Putin eine Kommission einberufen,
      die Möglichkeiten ausloten soll, wie Einschränkungen für
      ausländische Investoren abgebaut werden können. Igor Kostikov,
      Vorsitzender der FSC, rechnet noch für dieses Jahr mit einer
      positiven Erledigung.

      Laut russischem Gesetz ist es ausländischen Investoren erlaubt, bis zu 20% an Gazprom zu halten. Derzeit liegt der
      Prozentsatz bei lediglich 11,5%. Gazprom möchte nun, dass der Anteil ausländischer Investoren bis zu 35-40% an dem
      Unternehmen erreichen darf.

      mfg
      Schließer

      Ich hoffe, ihr habt unter 7 (wie immer) ordentlich zugeschlagen
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 10:27:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gazprom sieht jetzt auch charttechnisch gut aus: lange Bodenbildung zwischen 6,5 und 8 EUR. Jetzt kann die Post abgehen! Allerdings hemmt der große Aufschlag der ADR gegenüber den Originalaktien (immer noch über 60%). Wer Kontakte in Rußland hat, sollte lieber die Originalaktien kaufen. Die werden demnächst mindestens 50% steigen und zwar schneller als die lahmen ADR. Der gestrige Tag macht Hoffnung. Vorher war Gazprom eine lahme Ente. Ruhrgas wird seinen Anteil mit Sicherheit erhöhen. Gazprom go!
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 13:40:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Balti,

      ich hab mal ´ne Frage zum Verhätnis der ADR´s zur reinen Gazprom-Aktien. Wie viele russische Gazprom-Aktien sind in einem ADR enthalten? Wäre mal ganz interessant.

      Danke!!
      Matches1
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 14:25:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      @matches

      guck Dir mal den vollständigen Namen der in Deutschland gehandelten ADRs
      an!


      GAZPROM O A O NAM.AKT.(SP.ADRS REG.S)10/RR10

      Da steht doch alles drin 1 ADR sind 10 reg. Aktien zu 10 Rubel Nennwert.


      mfg
      Schließer
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 16:08:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gazpromoriginalaktien gehen ab wie nichts; vor kurzem noch 0,32, jetzt schon 0,42 USD. Die ADR haben in letzter auch super performt. Allerdings hat Gazprom-Media heute den Fernsehsender NTV übernommen und das kommt in Rußland nicht gut an. Dennoch sollte man Gazprom halten oder zukaufen. Gazprom go and happy eastern!
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 21:02:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      GAZPROM hat mit dem Präsidenten der russischen Republik Jakutien,Michail Nikolajew,einen Kooperationsvertrag über 5 Jahre abgeschlossen.Das Abkommen umfasst die Konstruktion einer Pipeline in Jakutien sowie die Erschließung einer Gas-Förderstätte,wie das Unternehmen mitteilte.Nach Ansicht von Experten lagern in Jakutien etwa drei Mrd. cbm sichere Gasreserven.


      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 00:15:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Balti
      Die Geschichte mit Gazprom-Media und dem Schuldensender n-tw (oder v;)) kommt
      in Russland weitaus besser an, als in den hiesigen Medien der Eindruck erweckt wird.
      Immerhin hat sich ja schon Ted Turner (CNN,....,n-tv) bereiterklärt den Sender zu
      übernehmen (womit dann der Sender unabhängige Nachrichten ala n-tv, CNN bringen kann :laugh:).
      Ich frage mich immer häufiger, wie es denn mit der Unabhängigkeit der westlichen Medien
      aussieht, wo doch drei Konzerne(Moguln) wie AOL-TimeWarner, Ted Turner und R. Murdoch. eigentlich
      die gesamte Nachrichtenwelt beherrschen(manipulieren).

      mfg
      Schließer
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:31:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      @schloss Im Grunde muß ich Dir recht geben. Die bekannten Medienkonzrene beherrschen weltweit die Medien. In Rußland gehen die Uhren aber noch ganz anders. Es stimmt mich zumindest skeptisch, daß jetzt sogar die Zeitungen von Media-Most geschlossen werden. Ich habe Angst um die Pressefreiheit Rußland und so sehen es viele Menschen in Rußland, glaube ich, auch. Putin fordert jetzt die Tansparenz bei Gazprom ein. Vorher hat der Gazprom-Chef seine Schäfchen ins trockene gebracht und der Aktionär geht leer aus. Die Dividende wird wie bei Surgut lächerlich gering. Dennoch wird Gazprom ein gutes Investment werden, denn Putin sorgt jetzt für frischen Wind. Kurzfristig sehe ich die Gazpromaktien wieder wegen Gewinnmitnahmen fallen; dann sollte man aber einsteigen und abwarten.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 09:39:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das potentielle Interesse westlicher Investoren dürfte angesichts der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens groß sein. Erst kürzlich gab der Gasförderer Zahlen für die ersten drei Quartale seines Geschäftsjahres bekannt. Demnach weist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) einen Gewinn in Höhe von 1,2 Mrd.€ auf.



      Ich denke nicht,dass GAZPROM wegen Gewinmitnahme fallen wird.
      Begründung:
      1)Managementwechsel in Mai 2001.
      2)Tendenz zur Ausgleichung der ADRs- und Originalaktienkurse.
      3)Der Konzern arbeitet mit Gewinn(siehe bitte oben).
      4)RUHRGAS möchte gern die Beteiligung von 5 auf 8-10% erhöhen.

      Hat jemand Kontraargumente,dann bitte los damit!

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 18:40:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich schätze Gazprom-ADR auch als Underperfomer ein. Die Originalaktien werden aber noch mindestens 20% steigen. Also halten. Die Liberalisierung der Originalaktien wird später aber auch den ADR Flügel verleihen. Also, nur Geduld. Gazprom ist schon um 20% gestiegen, wird jetzt wohl konsolidieren und dann wieder auf 10 EUR ansteigen. Gazprom ist also ein gutes Investment, obwohl es noch viele Fragezeichen gibt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:41:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wo gibt es keine Fragezeichen? Bei CISCO,MICROSOFT,NOKIA,MORGAN STANLEY,MOTOROLA,INTEL,FORD etc,etc.,gibt es Fragezeichen.
      Ich schätze GAZPROM als outperformer ein.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:54:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Herbertraubvogel Natürlich gibt es bei allen Unternehmen irgendwelche Fragezeichen, nur bei Gazprom gefällt mir das Management nicht. Das wirtschaftet immer noch zu viel in die eigene Taschen und das sind Mrd-Beträge. Erst hat Tschernomyrdin den Laden ausgenommen und jetzt Rem V.. Wenn der im Mai abritt, wird es besser werden. Wir dürfen wieder hoffen, denn Gazprom verdient jetzt phantastisch im Exportgeschäft und hat mit Ruhrgas einen super strategischen Partner. Das wird sich aber erst langfristig auswirken, wenn die Pipelines in die Türkei und nach Polen fertig sind. Langfristig ist Gazprom für mich ein Outperfomer. Mittel- bis kurzfristig allerdings nicht. Es sei denn die ADR haben kein Aufgeld mehr zu den Originalaktien. Dann kauf ich sofort Gazprom. Ich bleibe bei meiner Einschätzung der Underperformance - zunächst.
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 20:49:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen Maßnahmenkatalog für die Liberalisierung der GAZPROM-Aktien UNTERZEICHNET.Das teilte Alexej Gromow,Pressesprecher des Staatschefs ,mit.Inhalte wurden nicht bekannt.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 22:37:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Clock still ticking for Gazprom chief


      Despite increasing talk in recent months of the imminent departure of Gazprom CEO Rem Vyakhirev, informed sources are now saying the gas boss is likely to retain his post – at least in the short term.

      Vyakhirev’s contract expires on May 31, and Gazprom’s Board of Directors is due to make an announcement on his position on Wednesday.

      Sources say Vyakhirev’s future is still up in the air, but in the event of an extension of his contract, it will be for one year. They add that even if this proves to be the case, he is not expected to see out the full term and will resign once the Kremlin finds a suitable candidate to replace him.

      A senior official involved in the decision-making process told the daily Vremya Novostei that: "The main reason is the lack of a suitable candidate – one with sufficient political weight, influence in the sector, the confidence of the president, and the desire and ability to bring order to the gas giant’s assets and finances."

      But some analysts suggest a timetable for a handover has already been worked out.

      "Talk of Vyakhirev’s dismissal always arises before the annual shareholders’ meeting, but this time it is a different story," said a senor oil and gas analyst at a Moscow-based think tank, who asked not to be identified. "He [Vyakhirev] will resign. The board of directors has already taken an ‘in-principle’ decision on Vyakhirev’s retirement."

      The analyst said that the plan is for Vyakhirev to retain his position on the board of directors – but that a new chairman of the executive board is to be elected. He said Vyakhirev’s main role would be to open the doors to reform of the Russian gas sector for his successor – something that is essential if the government is to proceed with economic reform.

      Many experts say that reform of Gazprom simply cannot wait, particularly now that a decision has been made to proceed with the restructuring of electricity-grid operator Unified Energy Systems (UES).

      But Alexander Blokhin, a fuel analyst with the CentreInvest Group, a Moscow brokerage, disagreed with that view, saying the idea of attempting simultaneous reform of the two monopolies could be dangerous. "To try to reform [UES and Gazprom] right now would produce chaos, to the extent that [next winter] not just Primorye will freeze, but Moscow as well."

      Ich erwarte für nächste Woche höhere Volatilität,aber der Aktienkurs wird seinen Aufwärtstrend(Mitte Februar 2001 begonnen)nicht verlassen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 19:11:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi,
      übersetz mal jemand.
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 12:30:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      MOSKAU-Zwei Tage vor einer für das GAZPROM-Management entscheidenden Aufsichtsratssitzung hat der Gasproduzent für 2000 einen fast verdoppelten Gewinn bekannt gegeben. Der Reingewinn sei gegenüber 1999 um 86,3 Prozent auf knapp 60,8 Mrd. Rubel (4,76 Mrd DM/2,43 Mrd Euro) gestiegen, sagte Alexander Semenjaka, Mitglied des Gazprom-Vorstandes, am Montag vor Aktionären in der sibirischen Stadt Tomsk. Von der Sitzung am Mittwoch in Moskau wird eine Ablösung des umstrittenen Vorstandsvorsitzenden Rem Wjachirew erwartet. Wjachirew wird vorgeworfen, lukrative Teile des Gazprom-Geschäfts an Verwandte oder Vertraute ausgelagert zu haben.

      Der Vorsteuergewinn belief sich 2000 auf 125 Mrd. Rubel (1999: 72,7 Mrd Rubel), meldete die Agentur Interfax. Der Konzern wolle für das Jahr 2000 eine Dividende von 0,3 Rubel pro Aktie im Wert von fünf Rubel ausschütten. Größter ausländischer Aktionär mit fünf Prozent Anteil ist die Essener Ruhrgas AG, die mit Burckhard Bergmann auch einen Aufsichtsrat stellt. Der russische Staat, für den Gazprom die wichtigste Einnahmequelle ist, hält 38 Prozent der Anteile.

      Im vergangenen Jahr hatte GAZPROM 523 Mrd. Kubikmeter Erdgas gefördert. 129 Mrd. davon, 1,7 Prozent mehr als 1999, gingen nach Europa. Damit wurde der Bedarf Europas zu etwa einem Fünftel gedeckt. In diesem Jahr will GAZPROM nach Angaben Wjachirews etwa 530 Mrd. Kubikmeter Gas fördern und davon 130 Mrd. Kubikmeter exportieren.


      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 23:00:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      As The Moscow Times informs, capitalizing on record gas prices last year, Gazprom said Monday its profits nearly doubled in 2000 under Russian accounting standards, but analysts said the gas monopoly`s profitability still lags behind industry peers. Gazprom`s net profit for 2000 soared 86 percent to 60.748 billion rubles (dollars 2.1 billion) against 1999`s 32.6 billion rubles (dollars 1.3 billion) on revenues of 498.9 billion rubles, Gazprom board member Alexander Semenyaka told shareholders in the western Siberian city of Tomsk on Monday, Interfax reported. Semenyaka said Gazprom will present its results under international accounting standards, which differ from Russian standards significantly, late next month. He also said the board of directors would disclose some information regarding Gazprom`s relationship with Stroitransgaz and Itera, for which it has been heavily criticized.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 00:34:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Laut Gerüchte,einer von drei wird der neue GAZPROM-Chef sein:
      1)Wiktor Kristenko
      2)Sergej Bogdantschikow
      3)Walentin Nikischin.

      Der kompetentste und der geignetste meiner Überzeugung nach ist Nikischin.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 07:39:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Vizepremier der RF Viktor Christenko nimmt keine Stellung zu der Meldung, nach der er angeblich zum Chef der OAO Gazprom ernannt werden und somit Rem Wjachirew ablösen soll. "Ich kann keine Stellung zu dieser Meldung nehmen", sagte Christenko am Dienstag in seiner Antwort auf die Frage der RIA "Nowosti" im Haus der Regierung der RF.

      Christenko las nicht die Meldung der Zeitung "The Financial Times", in der es sich darum handelt, dass er als Kandidat für ein Schlüsselamt in dieser Aktiengesellschaft betrachtet wird. "Ich bekomme diese Zeitung nicht zum Frühstück", vermerkte scherzhaft der Vizepremier.




      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 08:42:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Andere Gerüchte:

      Der Vorstand des russischen Erdgasmonopolisten RAO Gazprom, Moskau, wird aller Voraussicht nach die Amtszeit seines Vorsitzenden, Rem Wjachirew, verlängern. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Vertrag mit Wjachirew, der am Donnerstag ausläuft, könnte gemäß der Satzung um bis zu fünf Jahre verlängert werden. Allerdings gehen die Kreise davon aus, dass Wjachirew im Falle einer Verlängerung bereits in sechs Monaten oder einem Jahr abgelöst wird.


      Bird of prey



      Der Gazprom-Vorstand wird auf einer Sitzung am Mittwoch über diese Frage entscheiden. Eine große Rolle wird dabei den Angaben zufolge auch die Meinung des russischen Präsidenten Wladimir Putin spielen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 21:51:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Financier George Soros Tuesday said he has asked Russian officials to allow foreign
      shareholders in GAZPROM (R.GAZ) to buy domestic shares in the state-controlled natural gas giant.

      The plan would help abolish the existing two-tier share structure of Gazprom, which prohibits
      foreign investors from buying domestic shares. These trade at a deep discount to Gazprom`s
      American depository receipts traded abroad, Soros said.

      "There has been a change of management at Gazprom and it`s an opportunity now to improve
      transparency there," Soros told a press conference.

      Last week, the Gazprom board voted unanimously to replace long-serving Chief Executive Rem
      Vyakhirev with Alexei Miller, an old colleague of President Vladimir Putin.

      Gazprom`s local and foreign shares have surged in response to investor expectations that Miller will
      clean up the company`s murky corporate culture.

      At around 1245 GMT, Gazprom`s local shares were trading at 46.06 cents, down from 46.11 cents
      Monday. The ADRs were at $9.50, up 0.3% from $9.47 Monday.

      Since ten common Gazprom shares is equivalent to one ADR, the domestic shares trade at about a
      50% discount to the depository receipts.

      "If the authorities acted on my ... proposal to break down the ring fence, ... it would send a very
      strong message to the international investor community," Soros said.

      Under his plan, each foreign shareholder would receive the right to buy one new domestic share for
      every depository receipt he holds in the gas monopoly. That "right to buy" could then be sold.

      "So each holder of the ADR would receive a tradable right to buy domestic shares," Soros said.

      The current price difference between the shares traded in Russia and abroad would immediately
      bring value to the new security, he said.

      "And to the extent the rights are exercised and foreigners will buy domestic shares, the price here
      will go up," Soros said.

      The financier said he holds "a significant interest" in Gazprom.

      "Giving the rights to ADR holders would in a way compensate them for buying the share for
      substantially more than they could have bought them in Russia," he said.

      Soros said he had discussed his proposal with Economic Development and Trade Minister German
      Gref.

      "They are actively considering the alternatives and I am sure they will consider this proposal among
      the alternatives," he said.

      However, the government seems to prefer a plan to auction to domestic shareholders the right to
      convert their stakes into ADRs, Soros said.

      Although this alternative would also eliminate the two-tier share structure at Gazprom, it would
      make the ADR prices drop by increasing the supply, Soros added.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 22:01:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      GAZPROM hat in Moskau die 13-Rubel-Marke überschritten.
      Der russische Aktienmarkt hat am Dienstag bei mäßigen Geschäften leichter geschlossen. Der RTS-Interfax-Index des Computerhandels gab um 2,66 Prozent auf 212,38 Punkten nach. Der Umsatz schrumpfte um mehr als zwölf Mio. auf 20,3 Mio. USD (24,6 Mio Euro/46,9 Mio DM). Die stabile Nachfrage nach Aktien des weltgrößten Erdgasproduzenten GAZPROM führten Experten auf Umstellungen im Management des Konzerns und auf die erwartete Liberalisierung des Handels mit Gazprom-Aktien zurück. Im Parketthandel an der Moskauer Devisenbörse notierte das Gazprom-Papier 1,1 Prozent fester bei 13,299 Rubel (1,056 DM). Der Fall der anderen russischen blue chips resultiere aus der Notwendigkeit einer Verschnaufpause vor dem weiteren Spiel auf Hausse, meinten Börsianer.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 01:00:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schoen!
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 15:53:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      wie hoch ist die Marktkapitalisierung und das KGV?

      Ich komme an keine Daten ran.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 09:40:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Gasprom-Konzern
      will seine Gas-Ausfuhren in den kommenden Jahren
      deutlich steigern. Bis 2010 könnten die Exporte um 70
      Mrd. Kubikmeter pro Jahr auf 200 Mrd. Kubikmeter erhöht
      werden, sagte Vorstandsmitglied Alexander Semenjaka
      der russischen Nachrichtenagentur Interfax am Freitag.
      Dazu brauche der halbstaatliche Gas-Monopolist zwei neue Ferngasleistungen nach Westeuropa, von denen
      eine über Polen, die andere durch die Ostsee führen solle. Die Gasprom-Führung prüfe derzeit, welche der
      beiden Pipelines als erstes gebaut werden solle. Westeuropa ist schon jetzt Abnehmer von 40 Prozent der
      Gas-Ausfuhren von Gasprom./mt/FP/js
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 13:08:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      geschätztes KGV von Gazprom:

      8,7 bei Kurs von 11,25
      der für 2001 erwartete Gewinn ist 1,30 Euro/Aktie

      Quelle: B-O

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 13:09:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ German2

      GAZPROM auf der Fortune-List unter den grössten 500 Unternehmen der Welt.
      Die Zahl der emittierten Aktien beträgt etwas 23,7 Milliarde.Eine Aktie kostet in Moment etwas 14 Rubel in Moskau,etwa 0,56 EURO.
      Verschiedene russische und ausländische Quellen geben verschiedene KGVs zwischen 1 und 6 an.Auf jedem Fall ist niedrig genug für ein en Zukauf...

      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 15:57:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      08.06.2001
      Gazprom hochspekulativ
      Financial Times Deutschland


      Für die Wirtschaftsexperten der Financial Times Deutschland sind die Aktien der
      russischen Gazprom (WKN 903276) hochspekulativ.

      Die Ablösung des allmächtigen Gazporom-Chefs Rem Wjachirew durch Alexei
      Miller Ende Mai sei nach Ansicht von diversen russischen Zeitungen ein
      „Erdbeben“ gewesen. Die Moskauer Börse habe mit stürmischen
      Kurssteigerungen bei dem Gasriesen reagiert. Die Gazprom-Aktie habe innerhalb
      weniger Tage ein Drittel an Wert zulegen können.

      Bisher nämlich seien Korruption und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung.
      Angeblich habe der Ex-Boss dafür gesorgt, dass sich Verwandte und Bekannte
      an Gazprom immens bereichern konnten. Der Rechnungshof prüfe
      beispielsweise, warum Gesellschaften, die im Besitz von Personen aus dem
      Dunstkreis Wjachirews seien, Gas zu günstigsten Konditionen erhalten und
      manchmal auch wertvolle Tochtergesellschaften angeblich fast geschenkt
      bekommen hätten.

      Nur wenn der neue Chef es schaffe, Transparenz in das Geschäftsgebaren zu
      bringen und die Glaubwürdigkeit des Managements herzustellen, könne Gazprom
      all die Vorteile ausspielen, die das Unternehmen so wertvoll machen würden.
      Gazprom sei der weltgrößte Gasproduzent mit etwa einem Viertel Anteil an der
      globalen Förderung und verfüge zudem über rund 23 Prozent aller derzeit
      bekannten Erdgasvorräte der Erde. Höhere Preise seien ein möglicher
      Ansatzpunkt für weitere Ertragsverbesserungen.

      Von der Bewertung her habe Gazprom viel Luft nach oben, trotz des
      Kursanstiegs der vorigen Wcohen. Selbst beim aktuellen Ertragsniveau werde die
      Aktie lediglich mit dem Vierfachen des Gewinns gehandelt. Falls die Vorräte zu
      Weltmarktpreisen angesetzt würden, mache die Marktkapitalisierung nur einen
      Bruchteil dieses Werts aus.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 23:02:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Analysten kommen immer ein Schritt zu spät:

      Die Analysten von J.P. Morgan empfehlen die Aktien des russischen Öl- und Gaskonzerns GAZPROM zum Kauf.

      05.06.01 17:29
      Kurzzusammenfassung der Analyse
      Analyst: J.P.Morgan Rating: Buy
      Kursziel: k.A. KGV 02e: 3,61
      Besprechungskurs: 11,16 EUR WKN: 903276

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 23:14:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      As Intercon informs, newly installed Gazprom chief executive officer Alexei MILLER said Thursday that he would continue to follow the general policies of his predecessor. Gazprom deputy chief executive Vladimir REZUNENKO said, "We already had a discussion with Alexei MILLER and he confirmed the adherence of the general line of Gazprom in all our projects." Many international organizations and industry analysts had hoped that with the change in management, Gazprom would initiate major reforms. MILLER, an ally of President Vladimir PUTIN, replaced Rem VYAKHIREV, a powerful tycoon accused of resisting reforms of Russia`s biggest company. MILLER has made some reformist pledges. He said, "We will strive to raise the company`s capitalization...make its expenditures more transparent...and we pledge to fulfill all our contract obligations." Gazprom controls 93 percent of the natural gas production in Russia and 25 percent of the world`s reserves. Gazprom plans to allow the share of independent producers to rise to 75 percent of the market by 2010 from just 10 percent today. REZUNENKO said that interest in the domestic market is low because new participants in the gas market are interested in exports, which earn as much as 10 times more revenue than domestic sales, the Associated Press reported. Gazprom`s board of directors will meet on June 29th to discuss a PricewaterhouseCoopers report on the company`s relationship with Itera. Critics assert that Itera has benefited from insider deals with Gazprom managers and is a tool for pressuring countries in the "near abroad." Gazprom has for the first time released a report on the company`s performance. Russia`s gas giant previously made only its consolidated reports public. Andrei NYUPENKO, deputy head of the Gazprom accounting department, said Gazprom`s consolidated net profit was 60 billion rubles (about $2.06 billion) and the net profit of the company was 48.5 billion rubles (about $1.66 billion) in 2000. According to Gazprom executive board member Alexander SEMENYENKO, Gazprom will allocate 3 percent of its profit for dividend payments. Dividends to be paid this year will reach an all-time high of 30.3 rubles per share. Additionally, he stressed that the yield of Gazprom stock had increased 65 percent since January 1, 2001. SEMENYENKO said that Gazprom will issue corporate ruble bonds, with the approval process taking about 2 months.


      09.06.01

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 07:45:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      ESSEN, 15. Juni. Die deutsche Gesellschaft Ruhrgas schließt nicht aus, daß sie ihren Anteil an der russischen Aktiengesellschaft Gasprom vergrößern wird. Das erklärte Burkhard Bergmann, stellvertretender Vorsitzender des Ruhrgas-Vorstandes, am Freitag.

      Nach seinen Worten wird diese Frage geprüft, nachdem in Rußland die endgültige Entscheidung über Liberalisierung des Marktes der Gasprom-Aktien getroffen wird, und im Falle der Zustimmung der russischen Seite.

      Der Anteil der deutschen Gesellschaft an der Gasprom wird 10 Prozent nicht übersteigen, erklärte der Ruhrgas-Vertreter. Heute macht dieser Anteil 3,5 Prozent aus.

      Na ja,Ruhrgas,besitzt etwas mehr Prozente als oben angegeben.Die Russen locken SHELL als neuer Grossaktionär.Nach Millers Pläne soll der Anteil ausländischer Konzerne an GAZPROM auf 20% erhöht werden.Favorit ist der britisch-niederländische Ölkonzern Shell,dem weitere fünf Prozent des Gazprom-Kapitals angedient werden sollen.SHELL gilt in den Augen den Russen auch als Gegengewicht zum US-Konzern ExxonMobile,der sich bereits in Moskau als Partner angeboten hat.Die Russen misstrauen den Amerikanern...
      SHELL will auch beim norwegischen Statoil einsteigen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 08:17:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      ...Fortsetzung

      Die Aktiengesellschaft Gazprom (russische Erdgasholding) ist heute offensichtlich unterbewertet. Diesen Standpunkt vertrat am Freitag vor den Journalisten Eberhard Kranz, Direktor und Geschäftsführer der Direktion Erdgasanschaffung Ost der deutschen Gesellschaft Ruhrgas.

      In letzter Zeit ziehen allerdings die Kurse der Gazprom-Aktien sowohl auf dem Inlands- als auch auf dem Auslandmarkt an, vermerkte er.

      Zur eventuellen Mitbeteiligung der Ruhrgas am Aufschluss der Vorkommen in Russland sagte Herr Kranz, dass mittlerweile solche Projekte nicht vorliegen. Er schloss allerdings die Möglichkeit nicht aus, dass sich die Gesellschaft in Zukunft in die Erschließung der russischen Vorkommen einschalten kann. Ruhrgas habe nicht vor, die Gasimporte aus Russland zu erhöhen.

      Im Jahr 2000 importierte Ruhrgas aus Russland 35 Prozent ihres Gasbedarfs. Die Gesellschaft hat mit Gazprom langfristige Kontrakte bis zum Jahr 2030 geschlossen.

      Alexej Miller will Deutschland zum 75-Gründungstag der Ruhrgas besuchen.Die Ruhrgas-Leitung möchte den neuen GAZPROM-Chef kennenlernen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:41:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      GAZPROM hat die 15 Rubel-Grenze in Moskau überschritten.Harascho!

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:56:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      hi bird of prey
      wo bekommt man denn die kurse aus moscow???
      besten dank im voraus
      profibulle
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 14:22:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 14:59:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      hallo an alle gazprom-freunde, nochmal eine frage:
      ist es richtig, dass wir(nicht-russische anleger) via adr
      ca.80% aufschlag auf den rubel-kurs bezahlen? hat sich einmal jemand ausgemalt, was passiert, wenn die russen den heimischen markt für ausländer öffnen?
      bin für gazprom als unternehmen wirklich positiv eingestimmt, aber das erscheint mir vor dem hintergrund der öffnung in china doch nicht unwahrscheinlich, oder????
      es gruesst
      profibulle
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:26:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die werden beide steigen(bis zum Ausgleich),aber mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
      Ja,finam.ru,prime-tass.ru,rts.ru.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 13:26:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      an die Spezialisten,
      folgende Thematik beschäftigt mich im Moment:
      Wenn die Firma Gazprom den Markt für ausl. Investoren in Moskau öffnet,
      kauft dann nicht jeder Interessent seine Gazprom - Aktie direkt in Moskau.
      Die Nachfrage nach ADR`s würde doch gegen 0 gehen.
      Schlimmer noch; viele würden ihre ADR`S verkaufen um dann die viel billigeren Originalaktien zu bekommen.
      Wer kann man mir Auskunft geben?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 14:00:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Frage 1:
      @alle
      Warum wurde Gazprom vom RTS Index gestrichen ??


      Frage 2:
      @Eifelbär
      Wie kommst du auf die 80% Aufschlag.
      Meine Info lautet:
      Kurs GAZP in RU: 18-19 Rubel
      Umrechnung ergibt etwa 0,95$
      Eine ADR beinhaltet 10 Aktien = 9,5$ oder 11 Euro.
      Bitte um nähere Erklärung

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:16:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      meine rechnung lautet wie folgt:
      kurs an heimatbörse:16Rubel
      1Euro=0,25Rubel
      Kurs in Euro:6,5
      Aufschlag:100% , da in ffm und london bei 12,70
      mache ich einen rechenfehler????
      profibulle
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:46:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Verkaufen jetzt ist ein Fehler,bleibt nur halten oder nachkaufen;Ende dieses Monats findet die HV statt.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 16:11:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      wollte auch mit meinem posting nicht zum verkauf raten. denke , dass bei diesen umsaetzen in ffm und london einträge im wo-board keine auswirkungen haben.
      nice weekend
      profibulle
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 16:30:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo profitbulle,

      ich hoffe dein Nomen est Omen
      hoffe nur du rechnest deinen Profit nicht wie deine Aktienkurse.

      also:
      1 Euro ist 25 Rubel - nicht 0,25

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 17:09:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      rechnung bleibt richtig, schlaumeier
      by the way: lesen lernen:pprofibulle nicht profit!bulle
      cu
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 18:19:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der Nominalwert der Originalaktien in Moskau beträgt nur
      5 Rubel.

      Nachzulesen unter

      http://www.finam.ru/imarket/ir_center/_eng_/default.asp?Tick…

      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:35:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      Der Nominalwert spielt keine Rolle.
      Berechnung des Kurses:
      1 EURO=ca.25 Rubel
      Kurs in Moskau 22.Juni.2001=16,1 Rubel
      1 GAZPROM ADR(WKN:903276)=10 Originalaktien
      Der Wert eines ARD in Moskau=10x16,1:25=ca.6,44 EURO
      GAZPROM-ADR-Kurs in Frankfurt 22.Juni.2001=12,50 EURO

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 14:22:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      @herbertraubvogel

      Das kann ich nicht nachvollziehen.
      Vor allem wäre es dann merkwürdig, weshalb für einen ADR in Deutschland genau das DOPPELTE deines berechneten Kurses bezahlt werden müsste.
      Wieso beziehen sich überhaupt die ADRs auf Originalaktien mit Nennwert RR10, wenn es nur Aktien mit Nennwert RR5 gibt.
      Nehme an, es gab mal eine Kapitalmaßnahme wobei die Originalaktien umgestellt wurden und die ADRs aus irgendwelchen Gründen nicht.

      mfg

      fabulus
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 18:52:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Fabulus

      Ich bitte um Verzeihung,ich bin mir nicht sicher,ob Du der Unterschied zwischen Nominalwert und den Kurs einer Aktie kennst(wenn nicht,dann sag mir bitte).
      "...bezahlen werden müsste...";MUSS NICHT,die Nachfrage nach ADRs ist gross,weil die ausländische Investmentfonds(alle ausl.Investoren) dürfen nicht(noch nicht) Originalaktien erwerben,also kaufen ADRs und treiben den Kurs in die Höhe.
      Sicherlich,die Situation kann sich blitzschnell ändern,es gibt eine von Putin berufene Kommission,die arbeitet bei der Liberalisierung der Originalaktien.

      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 19:07:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi herbert raubvogel,
      sag mal, wie könnte, die von Dir angesprochene Liberalisierung praktisch aussehen.
      Welche Konsequenzen hat dies dann auf unsere ADR`s.
      Gruß
      eifelbär
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 20:49:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Eifelbär
      Die ADR-Kurse würden dann natürlich fallen oder die Originalaktien stark steigen oder beides. Letzteres ist mein Szenario. Es ist auch die Frage, ob Gazprom 10 oder 20 Mrd USD wert ist. Langristig sind. mE auch 20 Mrd USD zu wenig. Das problem bei Gazprom liget aber immer noch in der Subventionierung des innerrusschen Gashandels durch den Export. Sprich: ohne Export wäre Gazprom fast pleite aufgrund der großen Verschuldung, denn die gasproduktion in Rußland ist nicht kostendeckend. Wenn Gazprom nur exportieren würde, wäre Gazprom eine cash cow wie alle Ölunternehmen.

      Gruß Balti
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 21:20:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      G. Soros hat vorgeschlagen,dass jeder,der ADRs besitzt,eine entsprechende Zahl von Originalaktien erwerben zu dürfen.
      Die Regierung möchte gern,dass die Liberalisierung in mehreren Stufen(es war die Rede von 5%/Stufe) stattfindet und verfolgt damit den Kurs in die Höhe zu treiben,ein Teil von EIGENEN ANTEILEN teuerer verkaufen zu können.Die Regierung würde gern dem Konzern SHELL diese Anteile(voraussichtlich 5-8%) verkaufen.Der russische Staat verkauft zwar direkt,aber Verhandlungsbasis orientiert sich zuerst nach dem Marktpreis.
      Ich babe die Überzeugung gewonnen,dass sowohl die Originalaktien,als auch die ADRs weiter steigen werden,mit dem Unterschied:die ORDs werden schneller(mehr prozentuell) als die ADRs steigen und die Diskrepanz wird bis zuletzt verschwinden.Es gibt auch die Alternative,dass die spekulative Fonds ihre ADRs-Bestände auf dem Markt werfen,mit Absicht billigere ORDs schnell zu kaufen,wenn der Kauf gestattet wird(eine Illusion m.E.).Ich persönlich halte dies für hochunwahrscheinlich und würde beide Kategorien halten.
      Die ADRs haben seit Anfang 2001 ca.83 % zugelegt und die ORDs ca.115%.
      ES WIRD FÜR GAZPROM EINE GRÖSSERE SCHLACHT ALS IN STALINGRAD GEBEN,es lohnt sich dabei zu sein.

      So long,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 09:46:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Leute,

      kann leider immer noch keinen Unterschied zwischen russ. Kurs und
      dem ADR Kurs feststellen. Außerdem kriege ich keinen aktuellen
      GAZP Kurs, sondern nur die Mitteilung "REMOVED FROM RTS".
      Warum wurde GAZP vom RTS-Index gestrichen ??

      Der OTC Kurs (auch ADRs) und der einheimische Kurs waren übrigens
      fast immer identisch. Das kann auch an den schwachen Umsätzen in
      New York liegen, da war das Interesse hier doch immer sehr viel größer.
      Deshalb waren wir mit unseren Kursen vielleicht auch immer ein bißchen
      höher, das liegt dann aber wohl mehr an Angebot und Nachfrage.

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 12:37:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      @newdrogo
      Die Gazpromoriginalaktien werden nur an der Moskauer Börse und nicht im RTS gehandelt. An der Moskauer Börse pendeln die Originalaktien zwischen 0,45 und 0,48 USD. Sie sollen aber wieder in den RTS-Handel aufgenommen werden. Der Kurs in den USA hat natürlich den gleichen Spread wie die ADR in Deutschland. Er beträgt zwischen 50 und 100% im Moment. Die Liberalisierung der Handelbarkeit der Originalaktien erwarte ich in den nächsten 3 Monaten, auch die Aufhebung der ring-fence.

      Beste Grüße
      Balti
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 12:59:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      @herbertraubvogel

      Also vermutlich habe ich da wirklich weniger Ahnung als Du und will es mir daher die Gründe für die scheinbare Höherbewertung der ADRs gegenüber den russischen Originalaktien nochmal erklären lassen.
      Meiner Meinung nach verbrieft eine Aktie mit Nominalwert 10 Rubel den doppelten Anteil am Grundkapital als eine Aktie mit Nominalwert 5 Rubel. Sie sollte daher auch doppelt so hoch bewertet sein.
      Wenn sich die ADRs also auf Aktien RR10 beziehen, in Russland aber Aktien mit Nominalwert RR5 gehandelt werden, sollte der Kurs von 10 Aktien RR10 doch doppelt so hoch bewertet sein wie 10 Originalaktien RR5.
      Wo ist denn nun mein Denkfehler?

      mfg

      fabulus
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 13:46:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gasprom-Konzern verdoppelte Gewinn - Ruhrgas will Anteil erhöhen

      MOSKAU (dpa-AFX) - Der weltweit größte Gaskonzern Gasprom (Russland), an dem die deutsche Ruhrgas mit knapp fünf Prozent beteiligt ist, hat den Reingewinn im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Der Gewinn betrage 60,7 Mrd. Rubel (2,4 Mrd Euro/4,7 Mrd DM), meldete die Agentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf eine von den Wirtschaftsprüfern PriceWaterhouseCoopers erstellte Gewinn- und Verlustrechnung. Der Umsatz wuchs von 306 Mrd. auf 498,1 Mrd. Rubel.
      Nach Plänen des neuen Gasprom-Vorstandsvorsitzenden Alexej Miller soll der Anteil ausländischer Energieunternehmen am Gasprom-Konzern auf 20 Prozent erhöht werden. Der künftige Vorstandsvorsitzende der Ruhrgas AG, Burckhard Bergmann, hatte vor einer Woche sein Interesse bekundet, den Anteil an Gasprom auf etwa acht Prozent auszubauen. Bergmann ist der einzige Ausländer im Gasprom-Aufsichtsrat. Bislang hält der russische Staat 38 Prozent an dem mit Abstand größten Wirtschaftsunternehmen Russlands./DP/cb/

      26.06. - 12:29 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:20:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Fabulus

      Ausländische Investoren dürfen Originalaktien nicht kaufen,das ist der Grund.Die Kaufkraft der russischen Investoren ist geringer als die,der ausl. Investoren.Das Angebot der Originalaktien ist viel grösser als das,von ADRs.
      Der ADR-Markt ist relativ eng,die Nachfrage gross.
      Was für eine Rolle darf der Nominalwert hier spielen?
      Entschuldigung,vielleicht habe ich weniger Ahnung als Du,aber ich verstehe die Rolle des Nominalwertes bei der Entwicklung der Kursen nicht.
      Bald wird DAS GESAMTE ANGEBOT viel zu gering sein.Dann haben wir geschafft,die Geduld wird belohnt.

      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:34:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo nochmal,

      also leute seit mir nicht böse aber ich glaube Fabulus hat recht,
      wenn mir das doppelte vom Grundkapital gehört, muß ich auch mehr zahlen.

      Übrigens habe ich von Yukos, Cherno, Norilsk, Surgut und Rostov
      den Kurs an der RTS (www.rts.ru) und den deutschen ADR kurs verglichen.
      Die waren überall absolut identisch (wenn man den Paketkurs umrechnet).
      Ich glaube das mit dem Aufpreis fürs Ausland einfach nicht.

      Bei GAZP ist irgendwas anders. Ich denke auch, es ist der
      unterschiedliche Nominalwert.

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 20:12:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Frage an alle:
      Wo habt Ihr Euer Stopp/Loss gesetzt.
      Reichen 10% ???
      Gruß Eifelbär
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:05:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      nochmals zum verhältnis adr und originale:
      heute im effektenspiegel(ich weiss: b.hoffmann ist ein
      schwätzer)
      empfehlung zu 903276 mit dem hinweis:"allerdings sind die adr`s doppelt so teuerwie die aktien in russland"
      damit sollte dieses thema beendet sein.
      zu seiner empfehlung wenn möglich in russland zu ordern sage ich nür:hä?
      er schreibt nicht, wie dies gehen soll(siehe"ich weiss")
      es grüsst der profibulle
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:23:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      @profibulle

      Wenn der effektenspiegel nicht weiss, dass ausländer keine Gazprom-Originalaktien kaufen können, sollte man auch nicht erwarten, dass er mehr weiß als die Leute hier im Board.

      Würde mich nicht wundern, wenn das gesamte Research dieser Blätter darin bestehen würde, lediglich bei wallstreet-online zu surfen und sich die meistdiskutierten Aktien herauszupicken.

      Nun würde mich aber trotzdem endlich interessieren, wie es sich mit den ADRs und den Originalaktien verhält.
      Vielleicht kann ja mal jemand bei Gazprom anrufen und nachfragen.

      MfG

      Fabulus
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 14:36:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Eifelbär

      Ich setze keine Stop-loss,weil ich nichts verkaufe;bei einem richtigen Kursverfall,werde ich zukaufen,obwohl ich "genug" habe.
      Was ist genug,das ist eine Frage der persönliche Einstellung(Bereitschaft zum Risiko) und des verfügbaren Kapitals.

      Apropos,die Diskrepanz zwischen ADRs-Kurse und Originalkurse ist mir seit 1997 bekannt.

      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 15:25:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      also gut, ein letztes mal zum Thema ADRs.

      wie läßt sich folgendes erklären:

      aktuell von www.rts.ru

      Yukos: Kurs Rus 3,85$ - ADR=15Aktien*3,85$ macht 57$ oder 67Euro
      Norilsk: Rus 18$ - ADR=1Aktie ist 22Euro
      Lukoil: Rus 13,2$ - ADR=4Aktien*13,2$ = 53$ oder 60Euro
      Surgut: Rus 0,26$ - ADR=50Aktien = 13$ oder 16Euro
      usw.
      usw.
      usw.

      Das war jetzt alles gerundet gerechnet, trotzdem kein Aufpreis feststellbar.
      Nasdaq und deutsch. Kurse sind exakt wie an der RTS.

      Warum sollte das ausgerechnet für GAZP nicht gelten ???

      Gruß
      nedrogo
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 18:12:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ Newdrogo

      Bei allen von Dir gennante Werte gibt es kein Kaufverbot für Ausländer,ausländische Investoren dürfen nur Gazprom-ADRs kaufen,Originalaktien nicht.
      Lukoil,Tatneft u.s.w kann man(als Ausländer) auch in Russland kaufen,Gazprom (noch) nicht.

      HR
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 13:57:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sorry herbert

      sei mir nicht böse, aber
      die Geschichte von Fabulus gefällt mir besser.

      Tschööö
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:03:19
      Beitrag Nr. 77 ()
      Es ist eben nur eine Geschichte,die Realität sieht anders aus.1 GAZPROM ADR=10 russ.Originalaktien,mehr nicht.Der Nominalwert interessiert mich nicht.Wenn Ihr Interesse habt,dann kauft nach dem Nennwert.Ich habe von Februar 1997 bis Februar 2001 sowohl in Moskau,als auch in Deutschland,immer zu den Tageskurse gekauft(Seit Mitte Februar kein Kauf mehr).Mit dem Nominalwert kann ich nichts anfangen.
      Seid mir bitte nicht böse...
      Harascho?

      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:43:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      @herbertraubvogel
      Wie hast Du das denn gemacht, Gazpromaktien in Moskau zu kaufen? Und zu welchem Kurs? Über einen Strohmann oder bist Du Russe? Ausländer dürfen doch die Gazpromaktien als Originalaktien nicht kaufen. Das ist auch der Grund, warum der ADR-Aufschlag so groß ist.

      Gruß Balti
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 08:10:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      An alle,
      kennt irgendjemand irgendwelche news aus der gestrigen Hauptversammlung??
      Stellt doch bitte hier mal was rein.
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 19:29:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bis zur heutigen Sitzung war wegen des juristischen Streits zwischen der Firmenleitung und den Kleinanlegern um Boris Fjodorow noch nicht klar, ob Wjachirew tatsächlich Aufsichtsrats-Vorsitzender wird. Das Gericht hatte ursprünglich entschieden, dass mehrere Kandidaten für den Aufsichtsrat, einschließlich Wjachirew, nicht wählbar sind. Der Streit wurde aber beigelegt: der vom Kreml protegierte Aleksej Miller übernahm den Platz von Wjachirew als Geschäftsführer und dieser erhielt nun den Aufsichtsrats-Vorsitz.

      Es wurde außerdem beschlossen, dass der Aktienanteil von Ruhrgas an Gasprom von fünf Prozent auf acht erhöht werden soll. Insgesamt beträgt der ausländische Anteil am Aktienkapital 10,31 Prozent.



      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 19:46:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      Rem Vyakhirev was elected chairman of board of directors of Gazprom, a Russian gas concern, at the company’s annual general meeting today. Mr Vyakhirev was Gazprom’s chief executive officer until May, 30, and, after his contract expired, he was replaced by Alexey Miller, a former deputy Energy Minister of Russia. Rem Vyakhirev still heads the Russian Gas Association.
      Dmitry Medvedev, now former chairman of the Gazprom board of directors, stated earlier that the candidacy of Rem Vyakhirev would be nominated for the post of the company’s board at the annual general stockholder’s meeting. Deputy Prime Minister Viktor Khristenko confirmed this information. He also expressed hope that Rem Vyakhivev would continue working in the Gazprom executive bodies, and “his vast experience would be used.”

      A new board of directors of eleven people was elected at the meeting. Head of the Russian Gas Association Rem Vyakhirev, deputy chief executive Vyacheslav Sheremet and president of the Gazfond pension fund Viktor Tarasov were elected to the board. Boris Fyodorov and Burkhard Bergmann, a representative of the Ruhrgas German company, were elected from Gazprom’s minority shareholders. The Russian state is represented on the board by Property Minister Farit Gazizullin, Minister of Economic Development and Trade German Gref, deputy chief of staff of the Government Alexandra Levitskaya, deputy chief of staff of the President, deputy Prime Minister Viktor Khristenko and Anti-Monopoly Minister Ilya Yuzhanov.

      Meanwhile, current chief executive Alexei Miller stated that reshuffles in the Gazprom management will not affect the strategic course adopted by the company. According to him, the replacements are needed to secure continuity in Gazprom’s work. The shareholders need guarantees that the company will do its best, and the partners are convinced that cooperation with Gazprom will be as secure as it was in past years, stressed Mr Miller.


      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 22:43:59
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wie gefällt es Euch die neue Internetpräsentation des Konzerns?
      Mir viel besser.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 08:05:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo herbert,

      mir macht eher die kleine Rallye der Techis sorgen, die doch
      merklich Mittel aus dem Russland Markt abzieht.

      Oder wie siehst du das ?

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 10:13:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hey,Newdrogo!

      Ich sehe keine "Techno-Rallye".Der russische Markt fällt seit mehr als einer Woche wegen des Ölpreises.Ich habe vorige Woche bei vielen "Russen" Gewinne mitgenommen,GAZPROM verkaufe ich nicht.Mit etwas Glück,wenn das Papier unter 10 EURO fällt, kaufe ich etwas nach.

      Wie reagierst Du denn?
      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:31:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      In Deutschland stimmt das nu nicht mit der Techi-Rallye.
      Die NASDAQ zeigt aber merklichen Druck nach oben.
      Könnte sein, dass da einige demnächst aus den "relativ sicheren"
      Versorgern in Techis umschichten, zumal sich stimmen mehren,
      dass die Konjunktur für 2002 wieder anziehen soll.

      Ich halte noch Cherno, Yukos und Norlisk.

      Bei Gazp habe ich mich bisher nicht reingedraut,
      nicht zuletzt wegen eurer "zu-teuer" Diskussion.

      Gruß
      newdrogo
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 06:54:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      REINGEWINN DER GASPROM BETRUG 2000 RUND 10 MRD. DOLLAR

      MOSKAU.04.07.2001 Der Reingewinn des Gaskonzerns Gasprom betrug 2000 286 Mrd. 146 Mill. Rubel /$1 - 29 Rbl./.

      Das wurde am Mittwoch im Pressedienst der Gasprom mitgeteilt und dabei darauf hingewiesen, daß diese Angaben in der von der Gesellschaft nach internationalen Standards vorbereiteten und von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer bestätigten finanziellen Berichterstattung für 2000 angeführt worden sind.

      2000 belief sich der Gewinn der Gesellschaft vor der Besteuerung 154 Mrd. 178 Mill. Rubel gegenüber 23 Mrd. 151 Mill. Rubel 1999.

      In der Gasprom wurde auch mitgeteilt, daß die finanzielle Berichterstattung für 2000 einen großen Umfang an Angaben, welche die Information, die entsprechend den Bestimmungen der internationalen Standards unbedingt anzuführen ist, ergänzen und die Aufschlüsselung der Information nach Segmenten enthält.

      Bird of prey


      P.S. @ Newdrogo
      Bei meinem besten Wille,kann ich "keinen Druck nach oben" für NASDAQ erkennen.Ausser GAZPROM,40% von meinem Aktiendepot habe ich noch UES(grosse Position),GUM,Norilsk Nickel,Lukoil Vz.,Samaraenergo Vz.,Uralsvyasinform,Bank Vorojdenie,Rostelecom und RTX-Zertifikat(WKN:267984),wenn es Dich interessiert;ab und zu nehme ich Gewinne mit(wie vorige Woche).Bin noch in China und Indien investiert;warte auch in Nasdaq einzusteigen,kann aber 3-5 Jahre dauern.

      Grüsse,
      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 07:08:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Aller Wahrscheinlichkeit nach,die Medvedeev-Komission wird heute Details über die Liberalisierung der Gazprom-Aktien.Ausl. Investoren könnten demzufolge Gazprom-Anteile bis zu 20% des Gesamtkapitals ohne Beschränkungen.
      Mal sehen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 07:39:21
      Beitrag Nr. 88 ()
      Verzeihung!
      Es soll heissen:

      Aller Wahrscheinlichkeit nach,die Medvedeev-Komission wird heute Details über die Liberalisierung der Gazprom-Aktien bekannt geben.Ausl. Investoren könnten demzufolge Gazprom-Anteile bis zu 20% des Gesamtkapitals ohne Beschränkungen erwerben.
      Mal sehen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:42:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      GAZPROM unter 9 € kaufen.HR
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 10:50:54
      Beitrag Nr. 90 ()
      Was gibs Neues?


      mfg, rd1000
      Avatar
      schrieb am 14.10.01 21:17:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Lukoil will sich an einem Konsortium zur Entwicklung der Priraslomnoje-Ölvorkommen beteiligen.Wie der stelvertretende Vorsitzende Djewan Tschelojants weiter mitteilte,favorisiert Lukoil folgende Zusammensetzung des Konsortium:
      -GAZPROM
      -Rosneft
      -Lukoil
      sollen jewweils 30% der Anteil an dem Projekt bekommen,während Rosschelf die verbleibenden 10% halten soll.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 15:53:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      "Laut heutiger Meldung (unbestätigt) ist der Gazprom Chef Alexej Miller von seinem Posten zurückgetreten."

      Ich habe gerade diese Zeilen etwas nach 15 Uhr bei UPTOTRADE unter den Name "Walter" gefunden.
      Ich weiss nichts davon;unter 9 EURO kaufen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 07:59:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Herbert Raubvogel,
      Danke für die Meldung, werde mich gleich ans Telefon setzen und mal nachforschen ob es genaueres dazu gibt.
      Ich hoffe aber, Deine Meldung ist diesmal qualifizierter als das was Du sonst so von Dir gibst (Deine Beiträge in Thread: Allianz Genußschein + 35% in 3 Monaten?! zum Beispiel)
      Das was Du nämlich manchmal an vermeintlichen "Fakten" von Dir gibst ist teilweise derart hahnebüchen und verdreht, dass einem Angst und Bange werden kann. Es wäre schön wenn Du manchmal etwas nachdenkst bevor Du andere mit angeblichen Fakten verunsicherst !

      Aber ich verstehe Dich hier bei Gazprom wohl richtig - es ist erstmal nur ein Gerücht, das Du aufgeschnappt hast. Ob es wahr ist oder nicht weiss man derzeit nicht, richtig ?
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:36:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      Die Führung des Gasprom-Konzerns dementierte am Montag Abend energisch alle Pressemeldungen über ein angebliches Rücktrittsgesuch von Vorstandschef Alexej Miller. Auch Regierungschef Michail Kassjanow erklärte, ihm seien nicht einmal Gerüchte darüber bekannt, dass Miller seinen Posten aufgeben wolle.

      Gasprom-Pressesprecher Alexej Dijewskij erklärte, Miller sei gegenwärtig krank, werde aber zum Ende der Woche wieder an seinem Arbeitsplatz erwartet. Die Gerüchte über einen angeblichen Rücktritt seien, so Dijewskij, wahrscheinlich von Spekulanten in die Welt gesetzt worden, um den Aktienkurs des Konzerns zu drücken. In der Tat brachen die Gasprom-Papiere an der Moskauer Börse zunächst um 3% ein, erholten sich dann wieder etwas. Zum Abschluss des Börsentages schlossen die Gasprom-Aktien mit einem Minus von 1,5%.

      Zuvor hatten mehrere Internetmedien gemeldet, Miller habe in einem Brief an den Aufsichtsrat um seine Entlassung gebeten (MOSKAU.ru berichtete). Die Nachrichtenagentur Prime-Tass hatte anschließend gemeldet, Miller habe sein Rücktrittsgesuch bereits vor zwei Wochen verfasst, es sei aber abgelehnt worden. Als Möglicher Nachfolger sei der ehemalige Gasprom-Chef und Ex-Premier Viktor Tschernomyrdin genannt worden.

      Am Abend löschte die Internet-Agentur Strana.ru, die mit ihrer Meldung den Wirbel um Miller ausgelöst hatte, den Beitrag spurlos von ihrer Webseite. In einem neuen Beitrag über das offizielle Gasprom-Dementi heißt es, Strana.ru habe mit seiner Veröffentlichung nicht das Ziel gehabt, auf den Kurs der Gasprom-Aktien zu schwächen.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:55:09
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ja, das scheint zu stimmen. Ich habe heute mit einem Bekannten aus Moskau telefoniert (er ist selbst begeisterter Börsianer) und er kann das bestätigen.

      Übrigens ist die Thread-Nummer unten falsch. Ich meinte den Thread mit dem Titel "Warum interessiert sich niemand für Ungarn" von Ambato.

      Da gab Herbert Raubvogel nämlich wirklich hahnebüchene "Weisheiten" von sich, die vielleicht interessant, aber niemals reale Fakten sind. Aber jeder kann ja mal irren, ich hoffe es wird von nun an besser.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 16:31:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      € Piper28

      Schade,dass Du im Bezug zu Ungarn verunsichert bist,oder bist Du nicht derjenige? Wenn Du von Deiner Sache überzeugt bist,halte Deine ungarische Positionen,ich wünsche Dir viel Erfolg damit.Ich bin einfach der contrar opinion.

      Grüsse,
      HERBERTRAUBVOGEL

      Übrigens,ich fahre im Februar-März 2002 wieder nach Ungarn,vielleicht schreibe ich zum Thema etwas Neues.Vielleicht...
      HRV
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 12:30:26
      Beitrag Nr. 97 ()
      Irgendwie ist hier bei w:o was Kaputt. Seit dem 11.09 gibt es keine aktuellen Gazpromkurse mehr für den Handelsplatz Frankfurt. Meine w:o Depotverwaltung kann ich deswegen im Moment nicht wirklich nutzen :( Ist das sonst noch niemandem aufgefallen oder bin ich der einzige noch Gazprom ADRs im Depot hat ?
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 16:32:28
      Beitrag Nr. 98 ()
      Doch,ich habe auch gemerkt.Ärgerlich!

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 20:05:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      Printausgabe "Der Spiegel" 45/2001, Seite 174

      schnipp...

      Im Dunkeln blieb dagegen das politische Gezerre um Gasprom, welches seine Schatten bis Sapoljarnoje warf: Unmittelbar vor dem Festakt war der neue Gasprom-Chef Alexej Miller, ein Putin-Kumpel aus Petersburger Tagen, plötzlich erkrankt - an einem "diplomatischen Leiden", wie Konzernkollegen wissen wollten.
      Ausgerechnet die Internet-Zeitung "strana.ru" des Kreml-Beraters Gleb Pawlowski hatte bereits den angeblich bevorstehenden Rücktritt des Putin-Protegées gemeldet: Er sei den in ihn gesetzten Erwartungen nicht gerecht geworden. Später distanzierte sich Pawlowski von seinem "groben Fehler".
      Doch in der russischen Hauptstadt hält sich hartnäckig das Gerücht, es sei für den Gasprom-Chef "gegenwärtig riskant, Moskau zu verlassen", so die renommierte Wirtschaftszeitung "Kommersant" - weil "man vielleicht nicht wiederkommt".

      schnapp...

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 22:20:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      Gibt es heute denn irgendwelche News? Wie kommt es, daß die ADR`s heute so mächtig angezogen haben? Ich wäre für Erklärungen oder Erklärungsversuche sehr dankbar! (Will ja schließlich dabei sein, wenn`s so richtig abgeht ;-) )
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 13:48:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      @schimaere: vielleicht denken die Leute es wird einen kalten Winter geben, also wird mehr Gas verbraucht, was die Gewinne bei Gazprom noch weiter steigern wird ... ;)

      Warscheinlich war`s aber nur die Ankündigung, daß russischen Erdöllieferanten die Produktion drosseln werden, was den Ölpreis nach oben treiben wird. Erdöl macht zwar nur einen kleinen Teil des Gazpromumsatzes aus, aber der Gaspreis ist an den Erdölpreis gekoppelt also wird auch Gazprom sehr davon provitieren.

      Ich denke schon das wir ab Januar wieder eine Rally wie dieses Jahr erleben werden. Ich werde mich jedenfalls ordentlich mit Gazprom ADRs eindecken :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 11:38:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      GAZPROM wird in diesem Jahr keine Eurobonds emittieren."Der Gazprom-Vorstand will sich auf dem russischen Markt nach Finanzierungsquellen umsehen.Dabei wird auch die Aufnahme weitere Kredite bei Privatbanken in Erwägung gezogen",zitierte Interfax einen Unternehmensvertreter.

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 20:35:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wow ... heute ging ja echt die Luzie ab bei Gazprom, satte 8,51% nach oben in Frankfurt. Schade das w:o es immer noch nicht gebacken gekriegt hat wieder einen aktuellen Kurs anzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 14:37:44
      Beitrag Nr. 104 ()
      GAZPROM-Export erreicht 2001 neue Exporthöhe
      -Exportumsätze von 14,5 Mrd.$(16,2 Mrd.€),das beste Ergebnis in der Geschichte des international größten Gazkonzerns.
      -GAZPROM hat langfristige Exportverträge über insgesamt 2,4 Bilionen Kubikmeter in Gesamtwert von 250 Mrd.$.

      KURS GAZPROM -ADR(WKN:903276) Ende 1996-Ende 2001:
      -Ende 1996-Kurs 14 €
      -Ende 1997-Kurs 21,7€ = +55 %
      -Ende 1998-Kurs 7,34€ = -66,2%
      -Ende 1999-Kurs 8,05€ = +14,3%
      -Ende 2000-Kurs 6,90€ = -14,3%
      -Ende 2001-Kurs 10,7€ = +55 %

      Bird of prey
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 23:37:55
      Beitrag Nr. 105 ()
      16:07 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen


      Moloch Gazprom im Visier des Kreml


      Der Skandal um die fehlenden 2,6 Rubel-Milliarden bei Gazprom, dem weltgrößten Gasförderer, geht in eine entscheidende Runde. Nach Auskunft der Generalstaatsanwaltschaft in Moskau soll noch in dieser Woche Anklage gegen mehrere ehemalige Mitarbeiter des Konzerns erhoben werden. Ob das verschwundene Gazprom-Vermögen, das angeblich in die Kassen des Florida registrierten Gashandelskonzern Itera geflossen ist, wieder rückgeführt werden kann, ist fraglich. Die Untersuchungen drohen noch viele unliebsame und kurshemmende Einzelheiten ans Licht zu holen. Die Aktie sollte bis Prozessende gemieden werden.

      Die Nachricht ist von heute(www.sharper.de)
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 16:05:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Grüße an alle GAZPROM Freunde !
      Ganz still und leise will die Gazprom über die 13€!
      Also wenn ich mir den 5 Jahres Jahrt ansehe spricht nichts dagegen das wir in 12 Mo (oder früher) die alten höhen bei ca. 20€ sehen ! (mich würde es zumindest wundern)
      Oberflächlich betrachtet einziges optisches Minus ...der Kursanstieg mit wenig Umsatz . Relativ gesehen.
      GAZPROM ist eher was für Kenner...weniger breite Masse .
      Andererseits sind ca. 600.000€ Handelsvolumen auch nicht so schlecht.

      Fakt ist das der RSI schon heiss gelaufen ist ...Ergo warte ich auf einen Bullback auf der 38er.
      Irgendwie glaube ich diesmal nicht das dieser zyklische Wert
      ,wie alle Jahre die Frühlingsmüdigkeit bekommt....Ergo die
      10€ sollten halten.
      Kaufen und laufen lassen ....in 2 ...3....5 Jahren sollte
      sie 100 bis 300% Machen !! Insbesondere wird RUSSL. immer
      atraktiver für den Westen ...UND es gibt 12(Ost)Fonds wo mehr oder weniger stark GAZPROM gewichtet ist.
      UND : GAS wird immer mehr gebraucht und in RUSSL. gibts genug davon.

      Grüße STONE
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 12:15:35
      Beitrag Nr. 107 ()
      und wie weiter mein ziel 20$ und Ihre????
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 13:02:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      20€ wirds nicht so schnell geben ! ....12Monate ?? keine Ahnung ....nur eine Frage der Zeit !

      aber GAZPROM zeigt sich aktuell recht stark
      obwohl RSI , MACD schon auf recht hohem neveau sind .
      SO wie es ausschaaut haben sich die "großen" Tiere schon bei
      9€ eingeteckt (Mai,Juni,) ...am spike haben gar nicht so viele verkauft !
      Aktuell sollte man auf ein bullback auf ca. 11 warten !
      Der letzte Anstieg ist mir einfach mit zu wenig Umsatz erfolgt. Glaube nicht das Gazprom die stärke hat massiv über die 13€ zu gehen .

      Alls kurz Trader könnte man jetzt im hoch einige hergeben.
      WER langfristig denkt sollte auch bei leichter "erschöpfung" Nachtanken" ...oder einen neueinstieg überlegen !

      ...momentan Ärgere Ich mich eine wenig weil ich die LEGEND um 0.01€ verpasst habe (kaufl. 0.53) knirsch !!


      Stone59
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 14:03:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Etwas für meinen Freund Stone 59,Herbertraubvogel grüsst Dich!

      Trotz weltweiter Konjukturschwäche ,wächst die russische Wirtschaft nach wie vor.Zwischen 1999 und 2001 ist das Pro-Kopf-BIP um 70 % gewachsen,begleitet von einer bemerkenswerten Stärkung des finanziellen Zustandes Russlands.Dadurch konnte die Auslanschuld beglichen und die Inflation in Schach gehalten werden.
      -Der russische Mittelstand entwickelt sich beachtlich;gemäß den Angaben des Staatlichen Komitees für Statistik beschäftigt der Mittelstand bereits jetzt jeden zehnten russischen Arbeitnehmer.
      -Die Anzahl der russischen Unternehmen,die schwarze Zahlen schreiben,ist im vergangene Jahr gestiegen;insbesonderes die Branchen Telekommunikation,Tourismus und Bau konnten deutliche Zuwächse um die 20-30 % verzeichnen.
      Aktuell besitze ich Aktien von 8 russischen Unternehmen,7 davon haben mir erhöhte Dividende bezahlt,das achte ist Norilsk Nickel,dessen Papiere hab`ich nur im vergangenen Jahr erworben.Pikanterweise bezahlte mir SAMARAENERGO(WKN:912545) 0,2447 USD Dividende 2000 pro Stück(Kurs damals 1,70€,während LOCKHEED MARTIN(WKN:894648) 0,11 USD(Quartalsdividende-Kurs damals etwa 48 €) trotz Hundert Milliarden-Rüstungsauftrag.
      Das Bruttoinlandsprodukt der russische Föderation wuchs im Jahr 2000 um den Rekordwert von 8,1-8,7%(verschiedene Quellen) und wird in Russland erneut ein gutes Ergebnis 2001 von plus 5,5 % erwartet.Auch das Wachstum der Industrieproduktion hält-wenn auch in diesem Jahr verlangsamt-an:in den ersten neun Monaten 2001 wurde eine Steigerung um 5.3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreicht,nach einem Wachstum von 11,8% im Jahr 2000.Für das Jahr 2002 geht das Wirtschaftsministerium von einem Zuwachs der Industrieproduktion zwischen vier und sieben Prozent aus.
      Hinzu kommt eine STARKE INLANDSNACHFRAGE,die den Aufschwung resistenter gegenüber externen Einflüssen macht.Die Konsumaktien GUM und TSUM sind als ADR in Deutschland heiss begehrt(leider TSUM sehr wenig liquide),GUM(WKN:901611) ist im Jahre 2002 um etwa 32% gestiegen und gute Dividende bezahlt das Unternehmen auch.
      Auch die Anfang des Jahres angestiegene Inflation scheint man in den Griff bekommen zu haben.Das russische Finanzministerium geht für das Jahr 2001 von einer Inflationsrate von 18% aus.Für das Jahr 2002 wird es eine Inflationsrate von 13-15% erwartet.Der russische Rubel und der Goldtschernowetz(Olivier und Morpheus !!) halten sich weiterhin stabil.
      Der Handelsüberschuss Russlands im Jahr 2000 erreichte nach jüngsten Angaben aus dem russischen Finanzministerium 61 Milliarden US-Dollar,am Ende des Jahres 2001 wird von der Regierung ein Überschuss von 54 Milliarden US-Dollar erwartet.
      Für den Staatshaushalts des Jahres 2001 geht das Ministerium von einem Überschuss in Höhe von 1,3% des BIP aus,nach 2,3 % 2000.Einen weiteren Überschuss zwischen einem und und zwei Prozent prognostiziert das Expertenistitut beim russischen Verband der Industriellen und Unternehmen auch für die folgenden Jahre.
      Die Gold-und Devisenreserven der Russischen Zentralbank stiegen nach einem Abfall auf 28 Milliarden US-Dollar im Januar in der Folgezeit kontinuierlich an und erreichten Ende November einen Stand von etwa 38 Milliarden US-Dollar.
      Die ausländische Gesamtinvestitionen wachsen ebenfalls weiter,LEIDER auf niedrigem Niveau.Im Jahr 2000 konnte die russische Föderation ausländisches Kapital in Höhe von knapp 11 Mrd. US-Dollar anziehen.Bis zur Jahresmitte 2001 waren es ca. 6,6 Milliarden US-$.
      Die Privatanleger,die russische Aktien haben oder kaufen wollen,werden mit ein paar wichtigen Fragen konfrontieren müssen:
      -1) Ist das Russlands Wirtschaftswachstum auf gesunden Beinen gestellt(siehe Schattenwirtschaft,russische Mafia usw.) ?
      -2) Ist die russische Börse nur ein Kasino oder spiegelt tatsächlich die aktuelle und die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft wieder?
      -3) Kommt das neue(evtl. japanische) dicke Auslandkapital ins Reformland?
      -4) Kreiert die russische Wirtschaft auch ernstzunehmende Global ökonomische Player?
      -5) Schafft die Heimat von Mendeleew,Pavlov,Mitschjurin und... Kalaschnikow den Sprung von einem Nur- Rohstofflieferant zu einem High-Tech-Land?
      -6)Wie und wann wird das Kurrilen-Problem gelöst werden?
      -7) Gewinnt Russland gegen die USA der zweite Afghanistan-Krieg( die Mise=Öl- und Gasreserven des Kaspischen Meer) oder kommt sogar zu einer win-to-win-Situation?
      -8) Es ist die Zeit der Übernahmen und Fusionen in Russland(siehe Charts 2002 von Tyumentelecom-WKN: 910241 oder 910242- und Uralsvyazinform-908291). Ist die aktuelle Börsenentwicklung in Russland nur eine Blase, vergleichbar mit der von der Amis gutverkaufte „New economy“-Blase und wird dasselbe miserables Ende(für die meisten Privatanleger!!) haben ,oder doch nicht? Hierbei möchte ich merken:es wäre in dem Falle die zweite „russische Blase“,die erste(mit enormen kurz –und mittelfristigen Kurssteigerungen) hat im 1997 stattgefunden.
      Fragen über Fragen...
      Die Anworten werden individuell und subjektiv fallen,wer darauf antworten will muss Zeit investieren und,warum nicht,Russisch lernen.
      Schliesslich habe ich auch Deutsch gelernt...

      Habe die Ehre(PG-m.N.)

      Wassili Herbert
      HRV
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:05:46
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo "herbertraubvogel"
      Danke ! für Deinen überaus Detailierten Beitrag und Einschätzung der Lage!

      Bei GAZPROM Kursveinschätzung lag ich falsch.
      Zeige mich ein wenig überrascht von der mom. Stärke von
      Gazprom.
      Der schlafende Riese wurde geweckt !!
      Aktuell Kurse über 14E !!! .....und das bei steigendem Umsätzen.
      Wenn die 13€ bestädigt ist (was ja gerade eindrucksvoll vorexerziert wird !) ...könnten wir recht rasch auf die 15€
      zugehen. Aber irgendwie kommt`s ma a pisserl zu schnell vor .
      Aber nach einer übertreibung soll ja oft eine Kursabkühlung
      kommen.

      Grüße an H.raubvogel + Russlandfreunde
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:13:56
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ganz Deiner Meinung,Stone!
      Die Nachrichten aus den USA sint grottenschlecht und nächste Woche kommen noch wichtige makroökonomische Daten(BIP-Wachstum für 2001 und FED-Sitzung am 30.01.02).Auf jedem Fall,GAZPROM ist ein Fels(Stone) in der Brandung.

      Grüsse,
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 15:02:20
      Beitrag Nr. 112 ()
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 20:09:35
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ich bin ent-SCHLOSS-en investiert zu bleiben.

      Grüsse,
      Herbertraubvogel
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 10:53:26
      Beitrag Nr. 114 ()
      Kurslisten DAX MDAX SMAX NEMAX 50 NEMAX AS Dow Jones Nasdaq 100 S&P 500 Wien ATX Zürich SMI

      Analysen - Ausland

      15.01.2002
      Gazprom kaufen
      Der Ostinvestor

      Die Analysten vom Börsenbrief „Der Ostinvestor“ empfehlen die Aktie von Gazprom (WKN 903276) zum Kauf.

      Gazprom - der weltgrößte Gaskonzern - liefere rund 25% der weltweiten Gasproduktion und sorge für 8% des gesamten russischen BIP. Ausländer dürften sich an Gazprom nur über die für Ausländer zugelassenen ADR´s beteiligen. (Da es sich bei Gazprom früher um ein ganzes Ministerium gehandelt habe, habe man die Restriktion einführen müssen, um zu verhindern, dass Ausländer quasi ein ganzes Ministerium aufkaufen könnten). Diese Ausländer-ADR´s würden ein Aufgeld von ca. 100% gegenüber den für Inländer zugänglichen Aktien aufweisen.

      Dennoch haben die Analysten von „Der Ostinvestor“ Gazprom vor einigen Wochen ins Musterdepot aufgenommen. Gazprom sei durchzogen von korrupten Seilschaften und weise ein undurchdringliches Geflecht von Beteiligungen auf. Aber wenn es dem neuen Gazprom-Chef Alexej Miller gelinge, die Kräfte des Riesen auch nur halbwegs freizusetzen, werde die Börse mit einem Kursfeuerwerk reagieren! Miller habe von Seiten der Politik alle Unterstützung, denn auch Putin wisse, dass Gazprom vom Ausland als Testfall für seine Bemühungen um mehr Transparenz in Russlands Wirtschaft angesehen werde. Daher dürfe Miller einfach nicht scheitern, er sei zum Erfolg verdammt.

      Die Analysten von „Der Ostinvestor“ raten daher weiterhin dazu Gazprom-Aktien zu kaufen.


      Copyright © 1998 - 2002 aktiencheck.de AG

      gruß tieck
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 09:43:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Natürlich Kaufen!

      Kursziel erst 20$
      RIESEN MONTAG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Rosen Monday
      PolitischerAschermitwoch st ALLES VOrbei de den Kurs geht Hoch auf 17 EURO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 12:26:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      @kaptrade

      ...muß ich nicht komplett verstehen, oder?????
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 08:29:57
      Beitrag Nr. 117 ()
      angesichts nachfolgender meldungen habe ich meine gazprom-position glattgestellt und warte die weitere kursentwicklung ab

      mfg

      junkstro




      KORR/Gazprom: Nettogewinnrückgang ... auf 73 (100) Mrd RUB
      In dieser um 15.09 Uhr MEZ gesendeten Meldung muss in der Überschrift und im Text (ersten Satz) richtig gestellt werden, dass es sich um den voraussichtlichen Nettogewinn im Jahr 2002 - rpt 2002 - handelt, also nicht um das Ergebnis im vorigen Jahr. Unsere Partneragentur Dow Jones Newswires hat ihre Angaben entsprechend korrigiert.




      Der Meldungsanfang sollte also wie folgt lauten und ergänzt werden:


      Gazprom sieht 2002 Nettogewinnrückgang auf 73 (100) Mrd RUB


      Moskau (vwd) - Die RAO Gazprom sieht trotz einer am 15. Februar 2002 erfolgten Preiserhöhung um 20 Prozent für das laufende Geschäftsjahr einen auf 73 (100) Mrd RUB rückläufigen Nettogewinn voraus.



      Sie erhalten eine korrigierte Fassung.


      vwd/DJ11.2.2002/sa

      11. Februar 2002, 17:27

      RAO Gazprom: 903276


      =========================================================

      Gazprom launches Sibur bankruptcy proceedings
      By Andrew Jack in Moscow
      Published: February 11 2002 18:17 | Last Updated: February 11 2002 23:02



      Gazprom, the Russian gas monopoly 38-per cent controlled by the state, on Monday launched bankruptcy proceedings against Sibur, the petrochemicals group, as it attempts to recover more than $800m invested under its previous management.

      Alexander Ryzanov, a Gazprom director, said bankruptcy documents had been filed with the courts to trigger the insolvency process which the company considers the only way to recover its property.

      The move came as Russian prosecutors continued to hold two top Sibur directors - Yakov Goldovsky, chief executive, and Yevgeny Koshits, vice chairman - after charging them with offences linked to abuse of authority and asset stripping from Sibur.

      Last month police raided Sibur`s Moscow headquarters and arrested three directors, after Gazprom submitted documents on Sibur`s asset stripping to the prosecutors` office.

      The move was widely seen as receiving the endorsement of the Kremlin, following President Vladimir Putin`s demands to clean up alleged corruption at the company and to nominate a close associate, Alexei Miller, as Gazprom`s chief executive last May.

      Lawyers acting for Mr Goldovsky and Mr Koshits on Monday maintained their clients` innocence, and said the legal action was unjustified and part of an effort for Gazprom to gain greater control over Sibur.

      The insolvency move appeared to indicate continuing financial difficulties and political and management pressure for Gazprom to recover money. The group has more than $10bn in debts and has long been subject to concern by its minority shareholders of mismanagement and rumours of a cash crisis.

      The group has come under pressure to sell off core assets including substantial media and banking investments, and to recover remaining stakes in companies which it had previouslycontrolled, including the rival gas producer Itera.

      The bankruptcy procedure is set to spark a fight between other creditors to Sibur and Gazprom, which is owed three-quarters of Sibur`sunsecured debts, according to Dmitry Avdeyev, oil and gas analyst with the Moscow brokerage United Financial Group.

      He said that it was difficult to assess the value of the assets of Sibur, since the company is a loose alliance of different petrochemical plants, and many of its businesses are in fact held by its shareholders rather than belonging directly to the parent company.


      ============================================================

      INTERNATIONAL BUSINESS

      Gazprom: Russia`s Enron?

      Gazprom and PricewaterhouseCoopers are under fire




      As financial scandals go, this one has everything. A Big Five accounting firm accused of overlooking wildly improper deals in its probes of a client`s books. A client that`s one of the country`s biggest energy firms, and yet is now a symbol for the evils of crony capitalism. The amounts involved? Billions and billions. There`s more: leaked documents, infuriated shareholders, threatened lawsuits. Even the President of the country is angry.

      Only one thing. We`re not talking about Enron Corp. (ENE ) No, the company at the center of this nasty tale is Gazprom (OGZPF ), the biggest company in Russia, with sales of $20 billion in 2001, and one of the largest energy producers on the planet, with reserves six times the size of Exxon Mobil Corp.`s (XOM ). The auditor in question is PricewaterhouseCoopers, the world`s largest accounting firm. PwC has been signing off on Gazprom`s books since 1996, and fed-up shareholders say it is high time to give the job to someone else. Together, Gazprom and PwC are at the center of a tempest whose resolution could determine whether corporate governance can ever take root in Russia.

      Unlike Enron, Gazprom is not going bankrupt. But as with most stories involving Russia Inc., its tale is complex. In a nutshell, outsider shareholders accuse PwC of conducting dangerously lax audits of Gazprom, sheltering management from scrutiny over many questionable dealings, and depriving investors of vital information. Longstanding perceptions that investors were not being told the truth about the company`s financial position have kept the stock price severely depressed. Depressed is right: Although its assets dwarf those of ExxonMobil`s and despite a recent runup in the stock, Gazprom`s market capitalization is only a twentieth of the U.S. energy giant`s. "PwC missed egregious transactions that were obvious to everybody else and hurt shareholders," says Moscow fund manager William F. Browder, a 37-year-old former Salomon Brothers investment banker whose Russian investment fund, Hermitage Capital Management, has been buying Gazprom shares since 1996.

      The problem is that Gazprom, renowned for its secrecy, is difficult to audit. But despite the apparent obstacles that PwC faced in getting information from management, the firm continued to sign off on the books anyway, says Gazprom independent director Boris Fyodorov, a former Russian Finance Minister who now runs investment banking firm United Financial Group. Why? To keep the account, he says. "If an auditor knows it cannot do a proper review, then it is just doing it for the money," says Fyodorov.

      Gazprom won`t comment. PwC says professional rules and its own policies prohibit it from discussing clients or commenting on its work for clients. One Moscow partner, however, says the firm is being faulted by critics who lack its grasp of Gazprom`s inner workings.

      Nonetheless, Gazprom shareholders will vote in June whether to retain PwC as auditor. Everything is coming to a boil right now because of a confidential document floating around Moscow, a copy of which was obtained by BusinessWeek. It`s a review of PwC`s auditing of Gazprom that PwC itself conducted last year--and which essentially finds nothing wrong with the Moscow office`s work. PwC won`t comment on the report. But Browder and others who have seen the document are up in arms over its findings.

      Browder belongs to a community of Western investors who bought early into Russian stocks, betting that managers would make these companies more transparent and efficient. Now he wants to accelerate that process. A minority shareholder in Gazprom, he`s running for a board seat on a platform of firing PwC. Browder is also exploring with Wall Street law firms the possibility of launching a class-action lawsuit against PwC in the U.S. on behalf of investors in Gazprom American depositary receipts. The hook would be that such investors purchased Gazprom ADRs on the basis of flawed audit opinions.

      He may yet find a key ally in his fight to oust PwC. The Russian government owns a 38% stake in the company, which was enough to help it win control of the board last year. And none other than President Vladimir V. Putin is skeptical about the accuracy of the company`s reports. "We know that enormous amounts of money were misspent," Putin told reporters last June.

      The government has not tipped its hand about the vote on PwC. But Putin and his ministers are increasingly unhappy with the failure of auditing firms to identify misspending and improve transparency at Gazprom and other monopolies in which the government still has big ownership stakes. "Auditors have been working on behalf of management rather than shareholders," says Andrei V. Sharonov, a deputy minister at Russia`s Ministry of Economics.

      The Kremlin wasn`t always so concerned about policing its shareholdings--let alone the rest of Russia Inc. Over the past decade it let Gazprom Chief Executive Rem Vyakhirev run the company as his fiefdom. That changed last year when Putin ousted Vyakhirev and replaced him with an aide, Alexei Miller, with a mandate to clean up Gazprom.

      Right now it`s PwC that`s in the hot seat. The focus is the review the auditor did for the Gazprom board last year on ties between Gazprom and Itera, a Moscow-based gas producer. Suspecting that Gazprom management was using Itera as a front company for the improper transfer of assets, a shareholder faction led by Browder sought to engage Big Five auditor Deloitte & Touche to investigate Gazprom-Itera transactions. Gazprom management was dead set against bringing in Deloitte & Touche, says Fyodorov. According to PwC sources, even some senior partners in the firm`s Moscow office argued that any self-review would lack credibility. But PwC ultimately decided to have a probe done by an in-house team headed by a London partner. PwC delivered the report to Gazprom`s board last July. Copies of the report are now providing fresh ammunition to PwC`s critics who want to fire the firm from the Gazprom account.

      There seems to be plenty of gunpowder. Consider this convoluted example from the report. PwC`s review team examined a deal in which the province of Yamal-Nenetsk accepted gas from Gazprom as payment in kind for $200 million in taxes. The regional authorities sold the gas for a very low price to Itera, which then resold the energy to customers outside Russia at what PwC in its report called a "significant profit."

      Something doesn`t sound right here. Why couldn`t Gazprom itself have sold the gas to foreign customers for a rich price, paid off its regional tax bill, and pocketed the profit for its shareholders? The report concludes that in-kind payment of gas saved Gazprom from borrowing cash at high interest rates to pay taxes. But according to a Hermitage analysis based on data from Russia`s Audit Chamber, a government watchdog, the company lost out on a $5.5 billion pretax profit by handing over the gas to Itera via the Yamal-Nenetsk tax transaction.

      Then there`s the PwC review team`s analysis of asset transfers from Gazprom to Itera. PwC found that Gazprom sold Itera a 32% stake in a gas-producing subsidiary, Purgas, for just $1,200. PwC noted the market price could have netted Gazprom $400 million and determined the deal was "advantageous for Itera." Why was this defensible? PwC`s answer: Gazprom, afflicted by cash shortages due to Russia`s financial crisis, lacked funds to develop the Purgas field.

      That`s weird, since Gazprom at the same time had the financial means to help Itera with $616 million in loans, credit guarantees, and various services. Itera went on to become the fourth-largest gas company in the world. "I don`t know how auditors could condone this," Christopher Weafer, head of research at Moscow brokerage Troika Dialog, says of the asset transfers. Faced with stonewalling from Itera, the PwC review team could not determine whether Gazprom managers were beneficiaries of Itera. The firm, however, defends its record. "Nobody has ever demonstrated anything" that proves management siphoned off assets to Itera and pulled off other dubious deals, says Keith R. Rowden, the PwC partner who has supervised the Gazprom account since arriving in Moscow last March.

      Former Gazprom managers, meanwhile, deny owning any stake in Itera. Itera says it cooperated with PwC`s review, but adds it does not have to tell PwC who gets dividends because PwC is not its auditor.

      Another controversy centers on Stroitransgaz, a Moscow pipeline-construction company that landed more than $1 billion in contracts from Gazprom. Stroitransgaz disclosed in a February, 1999, filing with Russia`s Federal Securities Commission that Gazprom managers and relatives, including Vyakhirev`s daughter, owned more than 50% of the contractor. That ownership tie, along with a report that Gazprom managers had transferred a block of Gazprom stock to Stroitransgaz at a nominal price, was featured in a 1999 article by the Russian daily Moskovsky Komsomolets.

      Gazprom investors and analysts started to do their own digging. But the 1999 Gazprom annual report, approved by PwC, did not mention any link to Stroitransgaz. "That you could attribute to a lack of required diligence on the part of the auditor," says Steven Dashevsky, an energy analyst at Capital Group Aton in Moscow. Gazprom execs have denied any wrongdoing. But under pressure from Fyodorov, Gazprom disclosed Stroitransgaz as a related party in its 2000 report. As for Vyakhirev, an aide says he is "retired" and "will not answer any questions."

      PwC is helping another large client, Russian oil major Yukos, move toward greater financial transparency. But with respect to Gazprom, many are not inclined to give PwC the benefit of the doubt. The belief that Gazprom remains largely opaque is a big reason why the stock remains depressed. "New management will never know what happened if they don`t use a new auditor," says Mattias Westman, director of Prosperity Capital Management, a Moscow fund. Shareholders would push any new auditor to reopen Gazprom`s books and build a case for full restitution of the company`s stripped assets. PwC`s biggest job in Russia could yet prove its most painful.


      By Paul Starobin and Catherine Belton in Moscow
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 21:28:53
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hi,

      ob das wohl wirklich ernsthaft betrieben wird? Mir scheint das eher das Fauchen einer zahnlosen Katze:

      http://www.rufo-service.de/morenews.php3?idpart=main&idnews=…

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 13:29:12
      Beitrag Nr. 119 ()
      Russia`s giant Gazprom said yesterday it was working on a project to export gas to southern Italy through the Balkan countries Bulgaria, Macedonia and Albania.

      Gazprom, which is a major supplier of gas in the Balkans, said it aimed to respond to rising consumption in western Europe.

      "Gas consumption in these (Balkan) countries is much lower than the exisiting transit capacities and we are discussing a project for transiting gas through Bulgaria and Macedonia to Italy," Oleg Sienko, head of Gazexport, Gazprom`s export arm, told a news conference.

      "Additional capacities will also be built to carry the gas through Albania aand the Adriatic Sea to Italy. We are still working on the project," said Sienko, who is on a visit to Sofia to discuss Gazprom`s plans with the Bulgarian government.

      He declined to give further details.

      Gazprom, which is Bulgaria`s only gas supplier, said the Balkan country`s central location in the region made it an important element in its export strategy.

      Bulgaria`s gas import monopoly Bulgargas, which owns the country`s whole 2,200 km pipeline network, last year transported some 12.7 billion cubic metres (bcm) to Turkey, Greece and Macedonia, up seven per cent from 2000.

      Bulgargas invested 96 million levs in widening its transiting network by building a new 46 km stretch of pipelines to Greece and Macedonia last year.

      It plans to invest 26 million levs this year to expand its network and pump more Russian gas to Balkan neighbours.

      Gazprom has also prepared a project for national gasification of Bulgaria, which would be presented to the government in Sofia, said Sasho Donchev, chief of Gazprom`s locally-registered company Overgas.

      Donchev said Bulgaria would need some $400-420 million in investment over the next 10 years to build a backbone gas network and another $170 million in investment a year to spread the network to households.

      http://www.gulf-news.com/Articles/news.asp?ArticleID=53598

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 01:27:49
      Beitrag Nr. 120 ()
      23 von herbertraubvogel 20.04.01 10:41:33 Beitrag Nr.: 3.348.362 3348362


      Wo gibt es keine Fragezeichen? Bei CISCO,MICROSOFT,NOKIA,MORGAN STANLEY,MOTOROLA,INTEL,FORD etc,etc.,gibt es Fragezeichen.
      Ich schätze GAZPROM als outperformer ein.

      Bird of prey


      #22 von Balti 19.04.01 18:40:28 Beitrag Nr.: 3.342.011 3342011
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken GAZPROM ADR REG.S 10/RR10

      Ich schätze Gazprom-ADR auch als Underperfomer ein. Die Originalaktien werden aber noch mindestens 20% steigen. Also halten. Die Liberalisierung der Originalaktien wird später aber auch den ADR Flügel verleihen. Also, nur Geduld. Gazprom ist schon um 20% gestiegen, wird jetzt wohl konsolidieren und dann wieder auf 10 EUR ansteigen. Gazprom ist also ein gutes Investment, obwohl es noch viele Fragezeichen gibt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 09:46:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      die ruhrgas ebnet den weg der russischen gasversorgung nach europa.lt mitteilung der tagespresse beteiligt sich die ruhrgas ag am ausbau/verbesserung des transportweges.
      dies dürfte der gazprom wiederum zugute kommen.
      der kontinuierliche anstieg von gazprom dürfte bald durch nichts mehr aufzuhalten sein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:10:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      jemand eine ahnun was bei gazprom los ist/war? oder nur der allgemeine kursverfall des gesamtmarktes auch hier? ab 15 € gilt ganz klar -> kaufkurse
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:54:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ortlepp

      Also wenn ich mir Yukos o.ä. anschaue, dann schauen die Charts auch nich viel besser aus....

      Viele Grüsse
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 22:56:02
      Beitrag Nr. 124 ()
      Gazprom Chief Calls In Sick, Or Maybe It`s a Conspiracy
      By SABRINA TAVERNISE


      MOSCOW, June 28 — It was an annual meeting for Russian conspiracy theorists.

      Instead of triumphantly conducting the yearly gathering of shareholders of Gazprom, Russia`s gas monopoly, after a year of hard-won successes, the chief executive of the company never showed up.

      The chief, Aleksei Miller, was ill, according to a dryly worded statement handed out today as journalists and shareholders filed into the polished stone-and-glass tower of Gazprom.

      But in a country where illnesses, real or imagined, have often served as a cover for political maneuvering, the announcement raised eyebrows. Some recalled the 1991 coup attempt against President Mikhail S. Gorbachev, when plotters announced to a stunned country that he was sick.

      Then there were the plots hatched during genuine sicknesses. Stalin positioned himself to take over as Soviet leader when Lenin was ill, and an ailing Boris Yeltsin was publicly propped up while family and friends ran things behind the scenes.

      For their part, Gazprom executives played down Mr. Miller`s absence. "Nothing tragic is happening — everything is normal," said Dmitri Medvedev, chairman of Gazprom`s board and a close aide to President Vladimir V. Putin. "Concerning internal strife, it doesn`t exist."

      Many analysts were not convinced.

      "It`s very strange," said Vladislav Metnev, an analyst at the Moscow-based investment bank Renaissance Capital. "The annual meeting is the key event in the life of the company. As the company`s face, he should be there. He`s under pressure from all sides — that`s the message."

      When Mr. Putin picked Mr. Miller to run the company last year, Gazprom was being ripped apart by a closed circle of Soviet-era managers. Since then, Mr. Miller has managed to wrest control and regain assets.

      Prominent on the list of assets returning to the company is a 4.8 percent stake in Gazprom itself, worth about $1.1 billion. It had been sold at a huge discount to a company called Stroitransgaz, which had links to the old management. Two gas producers with gas fields worth about 5 percent of Gazprom`s reserves have also been reclaimed.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:02:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wer jetzt bei 15 € wieder nicht eingestiegen ist, ist selber schuld.

      Happy trades in EAST
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 22:51:19
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hey

      schaut mal bei

      http://www.insidestoxx.de/html/php/index.php4?param=&&table=…

      bei Petrochina und die Ost-West-Pipeline Serie rein. Demnach mischt Gazprom bei dem Megaprojekt in China mit :)

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:24:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo " herbertraubvogel" und alle Russlandfreunde !

      eigenartig ? ....heute wird wohl alles verkauft !
      Was haben die Bankwerte mit den Energierohstoffen zu tun ?
      ob Lukoil od. Gazprom

      Aber egal im sommer gibts regelmäßig tiefskurse , nat. auch
      bei unseren Russen.
      Bin mal gespannt ob die 200er hält.....aber 12.5 Euro für eine GAZPROM würde mich auch nicht wundern.
      Langfristig sind die Russ. Energiewerte noch immer sehr interessant...aktuell ist eben etwas fantasie weg.

      Aktuell überlege ich ob ich bei der DT Bank unter 50 Euro !


      Übrigens nur am Rande: in UNAGRN bekommt man 7.2% je MONAT !
      für ein (HUF) Forintkonto .
      6.6% bis 5 MIO Forint ( ca. 20.000 Euro)
      7.2% ab 5 MIO Forint !
      NAt. gibts ein Wechselkursrisiko ...aber UNGARN ist nicht ARGENTINIEN. Also eine 30% abwertung über Nacht ist nicht zu befürchten.
      Der Forintkurs ist recht stabil aktuell bei ca. 244 Euro / Huf . Chart ansehen ! lohnt sich !!
      Aktuell ist das für mich ein rel. gute alternative zu Aktien.

      Grüße an Alle...und nur nicht von der negativ Hysterie anstecken lassen. !
      Stone 59
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 07:18:29
      Beitrag Nr. 128 ()
      22.07.2002
      Gazprom kaufen
      Der Ostinvestor

      Die Experten des Börsenbriefes "Der Ostinvestor" stufen die Aktien von Gazprom (WKN 903276) mit "kaufen" ein.
      Die Aktien des russischen Rohstoffkonzerns OAO Gazprom, Moskau, sollten künftig leichter zu erwerben sein. Einen entsprechenden Erlass habe Präsident Wladimir Putin nach einem Bericht der "Moskauer Deutschen Zeitung" herausgegeben. Damit könnten die Handelsbeschränkungen für Gazprom-Papiere auf dem Binnenmarkt wesentlich gelockert werden. Wie das Blatt schreibt, sollten zunächst alle Barrieren für den Handel mit den Rohstoffaktien innerhalb Russlands abgeschafft werden. Die Papiere dürften dann an allen Börsen notiert werden, die eine Lizenz der Zentralen Wertpapier-Kommission besitzen.
      Ausländer müssten sich künftig keine Erlaubnis mehr einholen, wenn sie Gazprom-Aktien kaufen wollten. Außerdem solle sich der Auslandsanteil von derzeit 20 Prozent am Konzernkapital erhöhen. Erwartet werde auch, dass die Einteilung des Gazprom-Aktienmarkts in Binnen- und Außenmarkt abgeschafft wird. Ob die geplante Liberalisierung jedoch den Aktienkurs von Russlands größtem Unternehmen beeinflussen wird, sei fraglich, so die Zeitung. Die Freigabe des Handels sei bereits in den zurückliegenden Monaten vom Markt erwartet worden, und die Notierungen des Gasgiganten hätten ohnehin ein Maximalniveau erreicht.
      So habe der Kurs der Gazprom-Aktien Anfang Juni bei 36 RUB gegenüber 18 RUB zu Jahresbeginn gelegen. Im Zuge der jüngsten allgemeinen Korrekturen am russischen Markt sei allerdings auch das Gazprom-Papier wieder etwas abgesackt und liege derzeit bei rund 32 RUB. Eine Erhöhung des zugelassenen Auslandsanteils an Gazprom könnte die Marktkapitalisierung des Unternehmens spürbar steigern, schätzen Finanzexperten. Heute sei der Rohstoffkonzern rund 27 Mrd. US$ wert.

      Kalter Kaffee. Dieses sei alles schon bekannt. Ein Paradebeispiel dafür, wie "gut" die internationale Presse über Russland informiertsei. Dass die Marktkapitalisierung von Gazprom ein Witz sei, wisse man Seitens der Experten von "Der Ostinvestor" auch schon.
      Es werde sicher zu Kursturbulenzen kommen, wenn der ring fence falle, schließlich seien die für Ausländer zugelassenen ADRs erheblich teurer als die local shares. Doch niemand garantiere einem, dass dann der Gazprom-Kurs niedriger stehe als heute! Daher raten die Experten von "Der Ostinvestor" die Gazprom-Aktie zu kaufen.


      15.07.2002
      Gazprom kaufen
      Der Ostinvestor

      Die Analysten von "Der Ostinvestor" empfehlen die ADR`s von Gazprom (WKN 903276) weiterhin zu kaufen.
      Gazprom habe man bereits bei 10 Euro (Kurs der ADR´s) zum Kauf empfohlen, trotz des immensen Aufgeldes gegenüber den Originalaktien. Und in schöner Regelmäßigkeit weise man immer wieder auf diese einmalige Langfristanlage hin. Der Kurs habe seither teilweise um 100% zulegen können und sei nun wieder etwas zurückgekommen. Gazprom-CEO Alexej Miller habe zuletzt auf der Hauptversammlung nur kurzzeitig teilnehmen können und sich anschließend wieder ins Krankenhaus begeben müssen.
      Miller leide seit längerem an Problemen mit den Nieren und sei gesundheitlich angeschlagen. Das gebe Gerüchten um einen baldigen Rücktritt weiter Nahrung. In Anbetracht der guten Arbeit, die Miller bisher bei der Entrümpelung des größten russischen Unternehmens - das alleine 8% des gesamten russischen BIP erwirtschafte - wäre ein Rücktritt ein herber Verlust für Gazprom. Doch auch Miller wäre zu ersetzen, und der weitere Erfolgskurs von Gazprom sei dank Vladimir Putin´s Unterstützung nicht aufzuhalten.
      Auch nach dem rasanten Anstieg bei Gazprom seit der Kaufempfehlung gibt es für die Analysten von "der Ostinvestor" weiterhin nur eine Einstufung: kaufen.


      07.03.2002
      Gazprom mit großem Potenzial
      Der Ostinvestor

      Die Experten des Börsenbriefs "Der Ostinvestor" bescheinigen der Gazprom-Aktie (WKN 903276) großes Potenzial.
      Gazprom fördere und vertreibe nicht nur einfach Gas, sondern sei ein wahrer Multikonzern. In der Vergangenheit habe Gazprom in die Herstellung von Gasröhren, Gasturbinen und Flugmotoren investiert. Auch am Bau von erdgasgestützten Kraftwerken mische Gazprom mit.
      Das Interesse der Ausländer an Gazprom sei groß. Das zeige nicht nur die Ruhrgas-Beteiligung an Gazprom (man überlege dort ernsthaft, den Anteil weiter aufzustocken), sondern auch der enorme Aufschlag auf die ADR`s gegenüber den Originalaktien. Die Börse jedenfalls habe auf die überraschende Ernennung von Alexej Miller mit einem Kurssprung reagiert. Ob Miller die Vorschusslorbeeren verdient habe, müsse er erst noch unter Beweis stellen. Doch auch Putin sei anfangs mit großer Skepsis bedacht worden.
      In dem Supertanker Gazprom steckt gewaltiges Kurspotenzial, so die Experten vonb "Der Ostinvestor", denn wenn es dem neuen CEO von Gazprom wirklich gelingt (und es wird gelingen - wenn Alexej Miller scheitern sollte, dann gelingt es seinem Nachfolger), dann werden Gazproms Gewinne explodieren.


      11.02.2002
      Gazprom für den Langfristinvestor
      Der Ostinvestor

      Die Analysten von "Der Ostinvestor" empfehlen die Aktie von Gazprom (WKN 903276) zu kaufen.
      Gazprom-Aktien würden sowohl als ADR´s als auch als Originalaktien gehandelt. Bei Gazprom gelte jedoch eine Besonderheit: Die sog. local shares seien für Ausländer nicht zugänglich, nur Inländer könnten also die local shares von Gazprom erwerben. Die "Treffsicherheit" einer Gewinnprognose gerade bei Gazprom dürfe gegen Null gehen! Gazprom habe in der Vergangenheit unvorstellbare Summen durch Korruption verloren. Dann würde noch der Betrieb unzähliger, nicht einmal kostendeckender sozialer Einrichtungen hinzukommen.
      In dem Supertanker Gazprom stecke gewaltiges Kurspotenzial, denn wenn es dem neuen CEO von Gazprom wirklich gelingen würde (und es solle gelingen – wenn Alexej Miller scheitern würde, dann gelänge es seinem Nachfolger), dann werde Gazproms Gewinne explodieren. Was vom jetzigen Niveau aus nicht mal eine Kunst wäre. Der Börsenwert von 14 Mrd. USD sei geradezu lächerlich in Anbetracht dieses riesigen Imperiums. Auch auf dem stark angestiegenen Kursniveau sei Gazprom für jeden Langfristinvestor ein muss!
      Die Analysten von "Der Ostinvestor" empfehlen die Aktie von Gazprom unverändert mit "Kaufen"

      15.01.2002
      Gazprom kaufen
      Der Ostinvestor

      Die Analysten vom Börsenbrief „Der Ostinvestor“ empfehlen die Aktie von Gazprom (WKN 903276) zum Kauf.
      Gazprom - der weltgrößte Gaskonzern - liefere rund 25% der weltweiten Gasproduktion und sorge für 8% des gesamten russischen BIP. Ausländer dürften sich an Gazprom nur über die für Ausländer zugelassenen ADR´s beteiligen. (Da es sich bei Gazprom früher um ein ganzes Ministerium gehandelt habe, habe man die Restriktion einführen müssen, um zu verhindern, dass Ausländer quasi ein ganzes Ministerium aufkaufen könnten). Diese Ausländer-ADR´s würden ein Aufgeld von ca. 100% gegenüber den für Inländer zugänglichen Aktien aufweisen.
      Dennoch haben die Analysten von „Der Ostinvestor“ Gazprom vor einigen Wochen ins Musterdepot aufgenommen. Gazprom sei durchzogen von korrupten Seilschaften und weise ein undurchdringliches Geflecht von Beteiligungen auf. Aber wenn es dem neuen Gazprom-Chef Alexej Miller gelinge, die Kräfte des Riesen auch nur halbwegs freizusetzen, werde die Börse mit einem Kursfeuerwerk reagieren! Miller habe von Seiten der Politik alle Unterstützung, denn auch Putin wisse, dass Gazprom vom Ausland als Testfall für seine Bemühungen um mehr Transparenz in Russlands Wirtschaft angesehen werde. Daher dürfe Miller einfach nicht scheitern, er sei zum Erfolg verdammt.
      Die Analysten von „Der Ostinvestor“ raten daher weiterhin dazu Gazprom-Aktien zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:19:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Börsenbriefe sind nett ....aber sollten nicht unbedingt
      zum Aktienkauf herangezogen .
      Zumindest was en Zeitpunkt betrifft.
      Weil die natürlich auch gute geschäfte machen wollen.

      Ist schon länger her Sommer 2000...aber ich habe gemeint man sollte bei 6Euro über GAZPROM nachdenken.

      was ich damit sagen will .....immer auch auf die Umsätze schauen. am besten kaufen wenn das buffet kalt ist .

      Aktuell ist die 200er in gefahr .
      Ergo erst mal warten wann die "großen" einsteigen , wenn sich der Kurs bei 12E mit großen umsätzen erhohlt ist das ein gutes zeichen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:16:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      Stimmt schon, Stony. Allerdings gilt das "gute Geschäfte machen" wohl mehr für den EMI (Emerging Markets Investor und Konsorten aus demselben Verlag), deren Autoren sind ja wirklich kriminell: marktenge Werte puschen, und dann schnell verkaufen. Sieht man immer wieder.
      Gazprom ist aber viel zu liquide um primitiv gepuscht zu werden. Ich muß dazu sagen, dass ich Gazprom schon vor einigen Monaten bei 10 € gekauft habe - und zwar aufgrund der Empfehlung des Ostinvestors seinerzeit, der sehr solide Analysen bringt. Die Hintergründe haben mich wirklich überzeigt. Leider kann ich die genaue Analyse hier nicht reinstellen, denn Aktiencheck.de (aus der ich mein letztes Posting kopiert habe) stellt halt immer nur einen kurzen Auszug von Analysen rein.

      So oder so - selber denken und Entscheiden oder die Finger von der Börse lassen ist meine Rede. Fundierte Berichte wie sie in seriösen Börsenbriefen zu finden sind, sind aber eine sehr gute Informationsbasis.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:12:02
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die 12€ hab ich ja gerochen....nur die Großen kaufen nicht.
      Dadurch sollte man die SEHR schönen weissen kerzen nicht überbewerten....die 200er ist in Gefahr.

      man könnte es auch positiv sehen .... die "bigs" die bei 15€ eingestiegen sind wollen nicht verkaufen.

      ...bei Gazprom ist alles möglich.

      Das "Volk" sollte sich freuen ! ...noch mal Günstig eine "Gazprom" zu bekommen.

      man sollte sich auch über eine MATAV bei ca. 3Euro nachdenken. ! ....langfristig denken.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:14:16
      Beitrag Nr. 132 ()
      Schaut ganz nach einem weiteren testen der 12€ aus....Macd,Slowst.,mom ...sagen mir das zumindest.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:37:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      @all

      O Shit, die 12 sollte auf alle Fälle halten...
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:49:06
      Beitrag Nr. 134 ()
      Gazprom – eine Glaubensfrage
      Von MATHIAS BRÜGGMANN, Handelsblatt
      An Russland muss man einfach glauben, lautet ein Sprichwort. An Gazprom offenbar auch. Denn der weltgrößte Gaskonzern ist nicht gerade bekannt für seine Transparenz. Manche Anleger fühlen sich verwirrt, manche sogar getäuscht.
      MOSKAU. Die Unsicherheit drückt sich auch im Aktienkurs aus: Die Charakterisierung des Kursverlaufs als Achterbahnfahrt ist noch schmeichelhaft. Bislang blieb das Papier hinter der positiven Börsenentwicklung Russlands zurück. Das Unternehmen taucht von einer in die nächste Krise. Mal sind es Gerüchte um die Absetzung des erst im Mai vorigen Jahres eingesetzten Gazprom-Chefs und Ober-Sanierers Alexej Miller. Dann kommen Finanzlöcher und immer neuer Kreditbedarf. Nicht zu vergessen der Streit um Erdgas-Tariferhöhungen für die Bevölkerung und die Industrie. Für Wirbel sorgte auch die Steuerfahndung.
      Schlimmer ist nur noch das Tohuwabohu in den Bilanzen des Unternehmens, das jahrelang durch die alte Konzernführung ausgeplündert worden war. Für das vorige Jahr hat der Gasförderer laut russischen Buchhaltungsstandards (RAS) eine Steigerung des Reingewinns um 916 Mill. auf 2,4 Mrd. $ ausgewiesen. Doch die kürzlich auf Grundlage internationaler Bilanzierungsstandards (IAS) vorgelegte Vorjahresbilanz brachte gerade noch 361 Mill. $ Gewinn zu Papier - ein Einbruch von 96 % gegenüber dem 2000er Ergebnis von 9,3 Mrd. $.
      Die Finanzlage des Konzerns ist zudem so katastrophal, dass der russische Rechnungshof bedrohlich orakelt: „Gazprom ist nicht in der Lage, aus eigenen Mitteln seine Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.“ Nun ist es Konzernchef Miller immerhin gelungen, die von seinen Vorgängern abgezweigten Gazprom-Beteiligungen zurück zu holen. Doch die Rückholschlacht hat viel Geld gekostet. Außerdem sind Töchter wie Sibur auch Klötze am Bein aufgrund ihrer Milliarden-Verluste und -Verbindlichkeiten. Und Schulden sind das einzige, worüber Gazprom im Überfluss verfügt.
      Milliarden-Investments
      Gazproms Erdgasförderung aber sinkt weiter beharrlich. Und für eine Steigerung sind Milliarden-Investments nötig. Eingekeilt von den Liberalisierungsplänen der EU in Sachen europäischer Gasmarkt und von eigenen Finanzengpässen sind die aber nicht in Sicht. Schon jetzt wirft der Gasförderer zum eigenen Überleben immer neue Anleihen auf die Märkte. Experten erwarten bereits, dass so mancher Russen-Bond noch heftiger Schwanken wird als so manche westliche Standard-Aktie in der jüngsten Zeit.
      Grund für die sinkende Gasförderung ist auch die russische Konkurrenz. Sie jagt dem Gasriesen bereits Entwicklungsprojekte ab. Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft nehme Gazprom die ganzen Stokmanowskoje-Lizenzen ab und wolle gemeinsam mit Westkonzernen Öl und Gas im Eismeer fördern, ahnt ein deutscher Gazprom-Teilhaber. Derweil bleibe Gazprom auf den für den Binnenmarkt viel zu teuren Feldern der Jamal-Halbinsel sitzen und habe kein Geld für neue Export-Pipelines. „Das erscheint mir wie die Re-Verstaatlichung Gazproms via Rosneft.“
      Gazprom gehört zu 38,4 % dem russischen Staat, die Ruhrgas AG ist mit gut 5 % beteiligt. Daran knüpfen viele Anleger ihre Hoffnungen, denn die beiden Großen werden das Unternehmen schon nicht zusammenbrechen lassen. Leichte Zweifel daran lässt ein Witz aufkommen, den sich Moskaus Broker erzählen: „Was ist der Unterschied zwischen den Energiekonzernen Enron und Gazprom? Enron ist schon pleite.“
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:51:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      Was haltet Ihr denn davon, dass GAZPROM einen Gewinnrückgang in 2001 von satten 97 % meldete? Bei Interfax sind die neuen Zahlen für das erste Halbjahr 2002 veröffentlicht worden, mit einem weiteren Gewinnrückgang von 74 % im Vergleich zum Vorjahr.
      Das Unternehmen hat 19 Mrd. Rubel Steuerschulden, rückwirkend bis 1999, ohne Zinsen und Strafen hierfür!
      Die inländischen Banken haben GAZPROM bereits aufgefordert, sich anderweitig um neue Kreditlinien zu bemühen!

      Man könnte leicht eine "Gänsehaut" bekommen, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:37:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      Gazelle, Du hast völlig recht!

      GAZPROM = STRONG SELL !!

      Nix wie raus aus Gazprom, Leute !!

      Ich habe bei 9 € viel zu wenig gekauft und will zu diesem Preis kräftig aufstocken. Also verkauft Gazprom was das Zeug hält !!!

      Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 23:49:44
      Beitrag Nr. 137 ()
      Diese Aktie scheint nur etwas für Analaphabeten und sonstige Schwachköpfe zu sein. vernünftige und plausible Stellungnahmen, sowie fundiertes Wissen, habe ich diesbezüglich noch nie gesehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:58:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      Man sollte stellungsnahmen nicht so sehr gewichten.
      gazprom ist eine besonderes Ding.

      Es gibt hier serwohl Leute die sehr gut informiert sind
      zb. "herbertraubvogel " !

      Aber Information hat nichts mit dem Aktien Kurs zu tun .
      Man kann noch so gut Informiert sein und trotzdem daneben liegen.
      Ich achte nicht so sehr auf irgendwelche Informationen ....weil ja das wichtigste
      ja unschwer im Kurs abzulesen ist.
      Also eine gute Mischung ...fundamental und Charttechnisch.

      nicht so sehr beeinflussen lassen was andere denken...selber
      entscheiden. Damit bin bis jetzt am besten gefahren.
      spez. bei GAZPROM.
      EGAL wieviel GAZPROM schulden hat , GAZPROM ist einer der größten ÖL und Gasunternehmen der Welt.
      Das genügt. Langfristig denken.
      Aktuell muß man eben auch das Börsenumfeld miteinbeziehen.
      Der Kurs geht ohne nennenswerten Umsatz in die Knie.
      Ob bei der unterstützung bei 10€ die Bremsen quitschen , wird sich zeigen ? ...vermute aber das SIE eine denkpause einlegt.
      Falls hier größere Umsätze zu sehen sind ...ist das ein pos.
      Zeichen.
      Übrigens MOSENERGO (Strom Moskau) ist mit 2.8 Euro recht angeschlagen.....hier sollte die 2.3 Euro Grenze halten.

      In 1 - 3 Jahren solls einen Formel 1 GP in Moskau geben !!
      bis dahin sollte sich Welt Wirtschaftlich auch einiges gebessert haben.
      ALSO auch hier auf "Umsatz- Spikes " achten.
      Ansonsten ist die alg. Börsenlage "...." schenk ich mir.
      Wie hat kostolany immer gesagt " Schlafpille nehmen.....schlafen , schlafen , "
      ABER immer wachsahm bleiben.....es müssen einfach mal bessere Zeiten kommen....die GIER der Anleger wird wiederkommen , war noch immer so....nur dann ist es nat. besser man ist schon drinnen ....aktuell ist der Glücklicher der drausen ist .
      RUSSLAND AKTIEN bleiben interessant.
      Grüße
      Stone59
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:05:53
      Beitrag Nr. 139 ()
      So ist es Stone59.

      Aber ich empfand es als völlig überflüssig, mich mit ghazella´s Posting inhaltlich noch auseinanderzusetzen. Zeitvergeudung. Manche Leute wollen an der Börse mit Scheuklappen durch die Welt rennen. Da hilft nichts.

      Piper28 hat weiter unten (#128 von Piper28 25.07.02 07:18:29 Beitrag Nr.: 6.971.588 6971588) in diesem Thread eine ganze Menge zu Gazprom geschrieben. Einer der, wenn nicht der beste beitrag hier, auch wenn er "nur" zitiert.

      Die Schulden von Gazprom sind Peanuts. Allein die Beteiligungen von Gazprom sind gewaltig. Oder sieh Dir die Gazprombank an - die 3größte Bank Russlands!! Den weltgrößten Rohstoffkonzern bekommst Du bei diesem Kurs gratis obendrein. Aber was solls. In 3 Jahren werden alle wieder jammern. So wie in meinem Lemminge-Thread im Neuen Markt Board ("Heute werden Lemminge gegrillt"), als ich im Sommer 2000 schrieb, dass ich jetzt eine dicke Portion Nemax-Puts gekauft habe. Erst lachen alle, und hinterher weinen sie jämmerlich.

      Aber um an der Börse zu gewinnen muss man seine Großhirnrinde gebrauchen können.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 09:53:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      Monday, Sep. 30, 2002. Page 6

      Gazprom Gives Serbia 60 Days

      Reuters BELGRADE, Yugoslavia -- Gazprom gave Serbia 60 days to propose how to repay a $255 million debt for gas purchased during the rule of Slobodan Milosevic, an official of Serbia`s oil monopoly said Friday.

      Naftna Industrija Srbije general manager Dimitrije Vukcevic said the debt was accumulated from 1994 to 2000, and since then all gas purchases had been paid for promptly, Tanjug news agency reported.

      Milosevic was ousted in 2000. Until Dec. 1, Gazprom, Serbia`s sole gas supplier under a deal made between Belgrade and Moscow during Milosevic`s tenure as president of the country, will continue supplying gas to Serbia, Vukcevic said.

      Gazprom has threatened several times to cut supplies because of the debt. Gazprom will supply 165 million cubic meters of gas in October and 236 million in November, but at new higher prices, Vukcevic, who just returned from a three-day trip to Russia for negotiations with the Russian partner, told reporters.

      Prices had gone up by $11 and $12 per 1,000 cubic meters for October and November, respectively, because of the new trends on the world oil market, the manager said.

      He said Gazprom had expressed interest in purchasing stakes in some Serb companies in exchange for the debt, mentioning the fertilizer plant in Pancevo near Belgrade and a methanol plant in Kikinda, northern Serbia. NIS will ask for an 11 percent increase in the domestic price to make up for the higher purchase price, Vukcevic said.
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 17:42:11
      Beitrag Nr. 141 ()
      Was ist denn die ganze Zeit mit dem Xetra-Kurs los...?
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 06:58:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      Quelle: www.rmgru.de

      GAZPROM
      Geschäftszahlen 1.Hj02 - ein schlecher Witz

      “Der Gewinn hat eigentlich nur den Sinn, das Kloster am Leben zu erhalten und für die Zukunft fit zu machen”
      (Pater Anselm Bilgie, Prior und Wirtschaftschef des Klosters Anselm)

      Geht es um Superlativen im größten Land der Welt, dann ist Gazprom als der weltweit größte Gasproduzent ganz vorne mit dabei. So veröffentlichte Gazprom heute verspätet die Halbjahreszahlen nach internationaler Rechnungslegung (IAS). Schon beim ersten Blick lässt sich der Grund für die “technische Verspätung” mit spielerischer Leichtigkeit finden. Wer für den Berichtszeitraum einen respektablen Gewinn erwartet hatte, gehört zweifellos auch zu den Aktionären der Gesellschaft, selbst wenn er als Nicht-Russe für die im Ausland handelbaren und aufgrund der nach wie vor unverändert bestehenden Restriktionen einen Riesenaufschlag für die Hinterlegungszertifikate zahlen muss, der in der Spitze für dieses Jahr bei über 70% lag.

      Der russischen Schuldenmeister, der aufgrund seiner kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten von nicht weniger als rund 15 Mrd $ (Stand Ende 2001) exzellente Kontakte zu allen wichtigen internationalen Banken pflegt, schlug mit dem Reingewinnergebnis einen linken Haken, der selbst ein gut durchtrainiertes Kaninchen in die Schranken weist. Kalkuliert wurde ursprünglich mit einem, um die latente Steuerschuld bereinigten Gewinn von 2,1 Mrd $. Doch Gazprom, immer wieder für eine Überraschung gut, schaffte gerade 0,62 Mrd $, schlappe 65% unter Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 2,41 Mrd$.

      Unterm Strich fällt der Reinertrag auf Rubelbasis um 15% auf 9,8 Mrd RUR versus 11,5 Mrd RUR im ersten Halbjahr 2001. Wer Äpfel mit Birnen vergleichen will und das Ergebnis schönrechnet, der vergleicht das erste Halbjahr 2002 mit der zweiten Hälfte des Vorjahres, als der Superkonzern einen Verlust von 1 Mio $ auswies. Außerdem sollte der Optimist das Schluss-Statement des ehemaligen Itera-Partners beachten. Demnach soll schon das dritte Quartal für die 9-Monats-Perspektive einen “positiven Trend” erkennen lassen.

      Der stellvertretende Vorsitzende, Alexander Ryazanov, kündigte erst kürzlich an, man wolle die Tarife für kommerzielle Kunden in den Wintermonaten um 50% erhöhen. Natürlich ist das Nonsens. Die Regierung wird, auch wenn sie ein Riesenstück vom Kuchen verschlingen würde, solchen drastischen Tariferhöhungen mit Blick auf die angestrebte Inflationsrate niemals zustimmen. Und schon gar nicht vor den Wahlen. Too bad.

      Der Realist konzentriert sich besser auf die harten Fakten. Schaut man auf die Einschätzungen russischer Analysten, stellt man sich unwillkürlich die Frage nach der Marke des verwendeten Taschenrechners. Allein das Schuldendebakel in Kombination mit den angekündigten Großprojekten, die Unsummen verschlingen, als auch schwächere Gaspreise ließen bereits frühzeitig erkennen, dass der Zutritt zum Garten Eden nicht über Gazprom führt und vorläufig auch nicht führen wird. Hatte Gazprom eben erst eine in Rubel denominierte Anleihe über 157 Mio $ begeben, folgte kurz darauf die Platzierung eines Eurobonds über 700 Mio $, der wiederum ein 300 Mio $ Eurobond von der Gazprombank’ vorausging.

      Zu den jüngsten Großprojekten zählt auch der geplante Bau der "Nordeuropäischen Gaspipeline", die in 2007 in Betrieb gehen soll. Über die neue Pipeline sollen unter anderem Finnland, Schweden und Dänemark sowie die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad (Königsberg) beliefert werden. Auch russisches Gas für Großbritannien solle durch die Rohrleitung fließen. Mit der neuen Pipeline will Gazprom nach Ansicht von Beobachtern die Probleme beim Gastransport über Weißrussland, die Ukraine und Polen abstellen. Für Warschau bedeutet diese Entscheidung eine "böse Überraschung", weil Polen damit um den Transit von 50 Mrd Kubikmeter Gas von der Halbinsel Jamal gebracht wird. Der Investitionsbedarf bei rund 10 Mrd $. Westliche Gasprom-Partner, darunter Ruhrgas, Wintershall und TotalFinaElf befürworten die neue Pipeline.

      Dass Gazprom seinen Anleihen großzügige Kupons beipackt, versteht sich von selbst. Nicht genug damit. Zu Weihnachten gönnt man sich noch einen Kredit in Höhe von 450 Mio $ von einem großzügigen westlichen Konsortium, namentlich ABN AMRO, Dexia, HVB und WestLB. Warum auch nicht, schließlich will Gazprom von den günstigen Zinsen (“nur 6%”) profitieren, man gönnt sich ja sonst nichts.

      Da sei noch der Rückblick auf die Gazprom-Tochter Sibur (Petrochemie) gestattet, sozusagen die Spitze des Eisberges nach Itera, dem jetzt neu erkorenen LUKoil-Partner. Die von Sibur vorgelegten Geschäftszahlen für neun Monate reduzieren sich kurz und bündig auf einen Nettoverlust in Höhe von 132 Mio $. Die Verluste resultieren in erster Linie aus den Folgen des Asset-Stripping, das zu Beginn diesen Jahres aufgedeckt wurde und die Gesellschaft mit insgesamt 1,54 Mrd $ belastet. Die Verantwortlichen befinden sich angeblich hinter russischen Gardinen.

      Zurück zu Gazprom. Die einzige offizielle Erklärung der Gesellschaft mit Blick auf das Halbjahresdebakel beschränkt sich auf die international schwachen Preise für Gas, bzw. einen schwächeren Exportpreis im Berichtszeitraum. Der Umsatz sei folglich von 377,8 auf 288,8 Mrd RUR gefallen. Außerdem sei der bereinigte Inflationseffekt aus dem Vorjahr zu berücksichtigen.

      Die weitere Argumentation, Gazprom hätte “erfolgreich” die Kosten um 13,3% von 249,2 auf 216,1 Mrd $ senken können, nimmt sich bei Betrachtung des Endresultats als gerdezu lächerlich aus.

      Die Argumente reichen nicht:

      Dagegen steht ein erhöhter Output von 295.212 auf 302.741 Mrd Kubikmeter Gas sowie ein Exportanstieg um 3,5%. Das Exportgeschäft generiert rund 75% der Umsätze.

      Dagegen steht die Tatsache, dass insbesondere Gazprom von der russischen Regierung eine Tarifanhebung von 20% im heimischen Markt zugesprochen wurde, der die international schwächeren Preise in Verbindung mit einem Output- und Exportanstieg zu mehr als als 30% kompensiert.

      Dagegen steht, dass Gazprom erstmals seit 1999 einen negativen Cash-Flow ausweist (-46$%), oder besser gesagt, das erwirtschaftete (operative) Barkapital wurde ausgegeben und in der Kasse ist bestenfalls noch eine Summe, die den Schuldendienst gewährleistet. In den Jahren 2000 akkumuliert Gazprom einen Cash Flow von 1,2 Mrd $ und im vergangenen Jahr 1,4 Mrd $.

      Dagegen spricht, dass nicht auszuschliessen ist, dass den Skandalen namens Itera und Sibur weiter folgen könnten: zum Beispiel Mezhregiongaz mit Deals “unter der Hand”.

      Wir zitieren - nur - die Überschrift eines Artikels im Handelsblatt vom 19. November “Gazprom geht in die Ostsee.”

      Vielleicht nicht in die Ostsee und stattdessen in die Hände von Yukos. Nicht umsonst verzichtet Mikhail Khodorkovsky auf ein Gebot für Slavneft...
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:37:20
      Beitrag Nr. 143 ()
      bei 10 € kauf ich, wie gehts den anderen?
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 01:27:34
      Beitrag Nr. 144 ()
      Wo stehen die Indizes heute nach eurer Meinung ?
      1 – 18 s.
      Charttechnik
      Charttechnische - Prognose für 16 Indizes (Q4)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:12:34
      Beitrag Nr. 145 ()
      11,50 € ist sicher kein schlechter einstiegskurs - wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 23:49:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Wie wäre es mit € 9,60?
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 12:12:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      @all

      Ich bin sogar so vermessen, ich verteure noch.

      Erster Kaufkurs 2000: 7,25
      Zweiter Kaufkurs 2001: 8,50
      +
      Heute kauf ich noch....

      Es geht mit Sicherheit wieder bergauf!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 22:20:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      Gasprom meldet mehr als 400 Prozent Gewinnanstieg im ersten Quartal Mittwoch, 21.05.03, 14:35


      MOSKAU - Der weltweit größte Gasproduzent, das russische Unternehmen GAZPROM , hat seinen Reingewinn im ersten Quartal mehr als verfünffacht. Der mehrheitlich vom Staat kontrollierte Konzern erwirtschaftete nach eigenen Angaben vom Mittwoch einen Gewinn von 66,8 Milliarden Rubel (1,845 Mrd Euro). Das sind 414 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Auf Nachfrage war GAZPROM nicht bereit, Gründe für die positive Entwicklung zu nennen. Der Umsatz sei im gleichen Zeitraum nur um ein Drittel auf fast 224 Milliarden Rubel gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 14:13:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      Gazprom erwartet 2003 Nettoergebnis von 200 Mrd RUB

      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, erwartet 2003 ein Nettoergebnis von ungefähr 200 Mrd RUB nach russischer Bilanzierung. Das Unternehmen habe keine Schwierigkeiten mit seiner Liquidität in Rubel, berichtet die Nachrichtenagentur Prime-TASS am Montag unter Berufung auf den CEO Alexej Miller. 2002 hatte der Erdgasproduzent ein Nettoergebnis von 53,51 Mrd RUB erwirtschaftet.
      vwd/DJ/7.7.2003/ip/mim

      07.07.2003, 13:32

      Quelle:
      vwd.de
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 13:55:21
      Beitrag Nr. 150 ()
      schon aufgefallen: Goldman-Sachs Option (Call 18) am 15.8. wertlos verfallen und heute nähern wir uns rapide der 18.

      Denke, wir werden sie noch heute sehen. Zusammen mit weiterhin hohem Ölpreis und neuem Kurshoch in Moskau erwarte ich mindestens 20 in diesem Jahr noch.

      Gruss an alle, die auch dabei sind.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 12:03:03
      Beitrag Nr. 151 ()
      meine Prognose wird sich wohl heute noch erfüllen, auch wenn sich niemand im Board hier für Gazprom zu interessieren scheint ...
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:00:01
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ist doch gut, wenn sich niemand dafür interessiert.
      Dann kann ich meine noch länger halten ohne nervös zu werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:03:51
      Beitrag Nr. 153 ()
      der jetzige Rückschlag ist eine gute Einstiegsgelegenheit für alle, die bisher noch nicht dabei waren.

      Mich ärgern zwar die Papierverluste der vergangenen Tage, mehr aber noch, dass ich kein Pulver frei habe, massiv nachzukaufen. Denke ab jetzt angestrengt drüber nach, was ich verkaufen sollte, um die Pferde zu wechseln.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:17:34
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo GAZPROMFREUNDE ,

      ES SCHMERZT !! ich war beim letzen 10€ GAZPROM Ausverkauf nicht dabei .
      Ich war einfach mit den Hightech Infineon und INTEL beschäftigt.
      Wie konnte ich es wagen eine GAZ aus den Augen zu verlieren .....Ich wurde ABGESTRAFT ! Ich "blinder" NARR !

      Jetzt eine GAZ bei 20€ NEIN ...aber ein rückfall auf die obere unterstützung bei 17 - 18€ wäre eine überlegung Wert.

      Grüße
      Stone59
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:08:57
      Beitrag Nr. 155 ()
      Gazpromleute sitzen ab heute direkt im Kreml.
      Yukosleute sind entlassen worden - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

      Desweiteren haben Schröder u. Putin diverse, noch nicht genau bekannte Gespräche über zukünftige Gasabkommen besprochen.
      Gazprom ist der "Liebling" von Putin. Bei Yukos, na ja, wir kennen ja die Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:14:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hinter der Personalie steht eine Verschiebung der Machtverhältnisse im Kreml. Voloshin gehört zum Clan des ehemaligen Präsidenten Jelzin und sollte ohnehin nach der ersten Amtszeit von Putin ausgetauscht werden. Die Aktionen gegen Yukos, die von Voloshin nicht gebilligt wurden, haben den Abgang der grauen Eminenz im Kreml nur beschleunigt.

      Nachfolger von Voloshin ist sein bisheriger Stellvertreter Dimitrij Medwedev. Medwedev gehört zu den engsten Vertrauten Putins und stammt wie dieser aus St. Petersburg, wo er 1965 geboren wurde. Bis 1990 studierte er an der dortigen Universität Jura und arbeitete bis 1999 als Dozent. Zusammen mit Putin ging Medwedev nach Moskau und wurde stellvertretender Leiter der Präsidenten-Administration. In dieser Eigenschaft fiel es ihm auch zu, die Staatsanteile am Gaskonzern G A Z P R O M zu repräsentieren, so daß Medewedev seit dem Sommer letzten Jahres auch Aufsichtsratsvorsitzender von Gazprom ist.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:29:40
      Beitrag Nr. 157 ()
      31. Oktober 2003
      10:51 MEZ Putin verspricht Reform des Gazprom-Aktienhandels
      Ausländische Investoren dürfen derzeit keine in Russland gehandelten Gazprom-Aktien



      Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat Investoren zufolge eine baldige Liberalisierung des derzeit eingeschränkten Handels mit Aktien des Gaskonzerns Gazprom zugesagt. Die Anteile des russischen Energieriesen legten daraufhin im Vormittagshandel in Moskau um acht Prozent zu.

      Ausländische Investoren dürfen derzeit keine in Russland gehandelten Gazprom-Aktien kaufen. Sie können ausschließlich im Ausland gehandelte Papiere erwerben, die mit einem erheblichen Preisaufschlag verkauft werden.

      Nur noch Formalitäten

      "Es gibt keine Differenzen bei diesem Thema. Alles ist für eine Entscheidung vorbereitet und es müssen nur noch Formalitäten erledigt werden", sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters ein Investor, der am Vortag an einem Treffen ausländischer Anleger mit Putin teilgenommen hatte. "Es ist eine Frage von Monaten, nicht Jahren, sagte Putin", fügte der Investor hinzu.

      Gazprom-Aktien legten auf 37,69 Rubel zu, deutlich stärker als der Marktindex MICEX, der sich mit einem Plus von bis zu vier Prozent von seinem Sturz am Vortag im Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen im Fall des Ölkonzerns Yukos erholte. Auch der Wert der Yukos-Aktien stieg an der in Dollar gehandelten Börse RTS um sechs Prozent. Das staatliche Vorgehen gegen Yukos-Chef Michail Chodorkowski hatte bei Investoren Zweifel an der Bereitschaft Putins verstärkt, die angekündigten liberalen Wirtschaftsreformen voranzutreiben.(APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:33:17
      Beitrag Nr. 158 ()
      Gazprom (903276) will von unabhängigen Gasproduzenten und den größen Ölkonzernen künftig für rund 20 US-Dollar/mcm Gas aufkaufen. 75 Prozent davon sollen zu freien Preisen - rund 30 Prozent über dem staatlich festgelegten Tarif - auf dem Inlandsmarkt verkauft werden, die restlichen 25 Prozent sollen exportiert werden. Ziel der Maßnahme ist es, den Großteil der Investitionsmittel in die Infrastruktur der Pipelines zu stecken.


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      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:35:04
      Beitrag Nr. 159 ()
      Lukoil ist es gelungen, mit dem Gasmonopolisten Gazprom einen Vertrag über die Abnahme von Gas zu schließen. Damit kann Lukoil das auf der Nachodkinskij Lagerstätte geförderte Gas in das Transportsystem von Gazprom einleiten. Die Lagerstätte hat Reserven über 100 Mrd. m³ und ab 2008 will Lukoil dort jährlich 10 Mrd. m³ Gas fördern. Mit dem jetzt geschlossenen Vertrag gewinnt man ein wenig an Planungssicherheit und kann langfristig im Gassektor investieren.

      Der Vertrag hat eine Laufzeit von etwas über einem Jahr und sieht vor, daß Gazprom 8,75 Mrd. m³ Gas zu einem anfänglichen Preis von 22,5 USD pro 1000 m³ abnimmt.

      Es besteht die Möglichkeit, daß der Vertrag bis 2020 verlängert wird.

      Damit bleibt Gazprom aber seiner bisherigen Praxis treu und schließt mit unabhängigen Gasförderern nur Verträge mit relativ kurzen Laufzeiten ab. Da Gazpom aber als Monopolist die Kontrolle über das Gastransportsystem verfügt, sind andere Anbieter gezwungen, den von Gazprom diktierten Bedingungen zuzustimmen. Andererseits läßt die Förderung von Gas bei Gazprom nach und man wird demnächst auf Lieferungen unabhängiger Förderer angewiesen sein, will man seine Verpflichtungen den Abnehmern gegenüber erfüllen. Dadurch könnte sich neuer Verhandlungsspielraum für Gasförderer wie beispw. Lukoil ergeben.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:35:59
      Beitrag Nr. 160 ()
      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, hat für 2004 eine höhere Fördermenge für Erdgas in Aussicht gestellt. Wie der russische Konzern am Dienstag mitteilte, sollen im kommenden Jahr zehn Mrd bis elf Mrd Kubikmeter mehr Gas gefördert werden als 2003. Ursprünglich rechnete Gazprom für das laufende Jahr mit 530 Mrd Kubikmetern. Mittlerweile geht das Unternehmen davon aus, diese Prognose zu übertreffen und rund 540 Mrd Kubikmeter Gas zu fördern.
      vwd/DJ/21.10.2003/nas/bb

      21.10.2003, 21.10.


      Gazprom: 903276
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:36:44
      Beitrag Nr. 161 ()
      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, hat nach Ansicht von Analysten im ersten Quartal die Erwartungen des Marktes erfüllt. "Insgesamt sind die Ergebnisse neutral bis positiv zu bewerten", sagte Adam Landes, Öl-Analyst der Moskauer Renaissance Capital. Grundsätzlich habe das Volumen sich stabil entwickelt, ergänzte er. Die weiterhin positiven Umsatzzahlen seien keine Überraschung gewesen. Die Umsätze nach Steuern und Zöllen, stiegen um 34 Prozent auf 232,2 Mrd RUB auf Jahressicht.

      Die Zunahme resultiere aus einem Anstieg des Durchschnittspreises je 1.000 Kubikmeter Gas für den Export nach Europa um 13 Prozent auf 3.768 RUB. Auf dem heimischen Markt kletterte der Preis um 46 Prozent auf durchschnittlich 656,5 RUB je 1.000 Kubikmeter. Grund seien hier die Tariferhöhungen gewesen, die die russischen Behörden auferlegten. Sorge bereite jedoch der deutliche Anstieg der Betriebskosten. In der Berichtsperiode legten diese um 26 Prozent auf 157,7 Mrd RUB zu. Zwar habe das Management von Gazprom zugesichert, die Betriebskosten zu senken, hießes. Jedoch ist den Angaben zufolge bis dato lediglich eine Verringerung der Finanzierungskosten erfolgt.
      vwd/DJ/17.10.2003/ps/ip

      17.10.2003, 17.10.


      Gazprom: 903276
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:37:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      Also meine GAZPROM ( 903276 ) bleiben im Depot !!
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:40:02
      Beitrag Nr. 163 ()
      Der russische Erdgaskonzern Gazprom (903276) hat heute Zahlen für das erste Quartal 2003 bekannt gegeben. Demnach verzeichnete der Gasmonopolist einen Nettogewinn in Höhe von 55,97 Mrd. Rubel (rund 1,86 Mrd. US-Dollar), nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust in Höhe von 4,33 Mrd. Rubel (rund 140 Mio. US-Dollar)angefallen war. Der Konzernnettoumsatz konnte um 31,9 Prozent auf auf 195,3 Mrd. Rubel (rund 6,49 Mrd. US-Dollar) gesteigert werden.

      Die Bilanz wurde nach dem international anerkannten Standard IAS erstellt.



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      Avatar
      schrieb am 31.10.03 20:40:58
      Beitrag Nr. 164 ()
      Gasprom und Ruhrgas uneins über neue Ostsee-Pipeline
      Von Michael Gassmann, St. Petersburg

      Zwischen dem russischen Erdgasmonopolisten Gasprom und der deutschen Ruhrgas gibt es unterschiedliche Auffassungen über die Dringlichkeit einer neuen Erdgaspipeline durch die Ostsee. Ruhrgas-Chef Burckhard Bergmann dämpfte die Erwartungen.







      "Ist das russische Gas wettbewerbsfähig? Welche Mengen können abgesetzt werden? Diese Fragen sind noch nicht entschieden", sagte er am Freitag in St. Petersburg. Fast zeitgleich drang Russlands Energieminister Igor Jusufow in Moskau auf einen raschen Baubeginn: "Wir werden auf niemanden warten. Russland hat genug finanzielle Ressourcen. Es gibt keinen Zweifel, dass wir das Projekt realisieren."

      Die Pipeline ist für Russland von großer Bedeutung, weil der weltweit größte Erdgaslieferant so seinen Absatz regional sprunghaft verbessern kann. Bisher transportiert eine Pipeline durch die Ukraine 80 Prozent des russischen Gases nach Westeuropa. Bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Jekaterinburg war es wider Erwarten nicht zur Unterzeichnung einer Absichtserklärung für das Projekt gekommen.



      Bis zu endgültiger Investitionsentscheidung noch ein weiter Weg


      Alexander Medvedev, für den Export zuständiges Gasprom-Vorstandsmitglied, sagte in St. Petersburg, er rechne in den nächsten Tagen mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung über eine Machbarkeitsstudie. Ruhrgas-Chef Bergmann relativierte die Bedeutung dieses Schritts: "Bis zu einer endgültigen Investitionsentscheidung ist es noch ein weiter Weg." Diese werde Ruhrgas frühestens im ersten Halbjahr 2004 treffen. Zudem sagte er, dass eine Abzweigung nach Großbritannien zur Wirtschaftlichkeit der Leitung beitragen könne. Dieser Aspekt ist ein Trumpf für Ruhrgas in den Verhandlungen, ist doch die Ruhrgas-Muttergesellschaft Eon mit der Tochter Powergen größter Stromanbieter in Großbritannien. Allgemein wächst in den kommenden Jahren die Bedeutung von Gas in der Stromerzeugung. Großbritannien wird wegen zu Neige gehender Vorräte zudem erstmals Gas-Nettoimporteur.


      Medvedev unterstrich, dass es neben Ruhrgas und der deutschen Wintershall weitere Interessenten für das mit einem Investitionsvolumen von 5,7 Mrd. $ derzeit größte Pipelinevorhaben Europas gebe, etwa Shell und Total. Gasprom selbst bewirbt sich derzeit um einen Anteil von 42,1 Prozent an der ostdeutschen Ferngasgesellschaft VNG, den Eon abgibt. Eon indes unterzeichnete mit dem größten Gasversorger des Landes, RAO EES Rossii, eine Absichtserklärung zum Bau eines Gaskraftwerks 250 Kilometer südlich von Moskau.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 12:26:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      Bahnt sich hier was an?

      Gazprom (WKN 903276 )und Putin scheinen es gut miteinander zu können, wenn nun schon wichtige Gazprom-Manager in den Kreml berufen werden.

      "Friday’s rise in stock prices was due to the positive reaction of foreign investors to their meeting with the Russian President, an analyst told RBC. “Investors welcomed Mr. Putin’s statement that the liberalization of the Gazprom share market was a matter of several months, and not years, and that the President approved the lifting of restrictions on foreign ownership of Sberbank,” the analyst said."

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:01:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      wirklich imponierend, wie schnell sich der gazprom-Kurs wieder auf alte höhen schwingt.

      Ist halt viel Substanz dahinter und die Verstaatlichungsdiskussionen hatten ja wohl eher mit halloween für kleine Kinder als der Realität zu tun.

      Ich glaube mittlerweile an 26 noch dieses Jahr.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:09:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ich glaube an 26,- noch diese Woche :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 08:59:32
      Beitrag Nr. 168 ()
      ""Das Ergaslager, das im Hauptproduktionsgebiet Yamalo-Nenetsk liegt, hat geprüfte Reserven von 107 Mrd. Kubikmeter, genug um eine durchschnittliche Jahresmenge von fünf Mrd. Kubikmeter zu liefern.""


      Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax, will der russische Gasmonopolist Gazprom (903276) im November über den Verkauf eines 4,5-prozentigen Anteils beraten, der sich derzeit im Besitz der in den Niederlanden registrierten 100-prozentigen Tochter Gazprom Finance BV befindet. Auf den Kurs der local shares hat dies nach Ansicht der Experten von Troika Dialog keinen negativen Einfluss, wohl aber auf den der ADRs. Denn damit werden Papiere im Wert von 2,3 Mrd. US-Dollar auf den Markt gebracht. Bei Gazprom selbst dürften allerdings die Kassen klingeln, wurden die Anteile doch in den vergangenen drei Jahren auf dem heimischen Markt sehr günstig eingesammelt.

      Letzte Woche hat Gazprom mit der Nutzung des Vyngayakhinskoye-Vorkommens begonnen. Das Ergaslager, das im Hauptproduktionsgebiet Yamalo-Nenetsk liegt, hat geprüfte Reserven von 107 Mrd. Kubikmeter, genug um eine durchschnittliche Jahresmenge von fünf Mrd. Kubikmeter zu liefern. In seiner Nähe liegt das Ety-Purovskoye-Vorkommmen. Im übernächsten Jahr dürften sich beide Lager zusammen 20 Mrd. Kubikmeter Gas pro Jahr entlocken lassen, gerade die richtige Menge, um die nachlassende Kapazität der zur Neige gehenden Lager zu kompensieren.

      Zitatende !
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:00:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      Die russische Regierung ergreift derzeit erste Maßnahmen, um das erschütterte Vertrauen in russische Aktien wieder zu stärken. So sollen weitere 4,58% der Gazprom-Aktien als ADS auf den Markt gebracht werden.

      Dies wäre eine deutliche Erhöhung von Gazproms ADS-Quote, denn bisher waren nur etwa 3,42% der Aktien im Ausland notiert. Gazprom-Originalaktien dürfen von Ausländern nicht gehandelt werden, deshalb bilden die ADS die einzige Möglichkeit für ausländische Investoren, Papiere des größten Gaskonzern der Welt zu erwerben. In einer Rede vor Investmentbankern kündigte Präsident Putin jedoch in der letzten Woche an, daß man den sogenannten Ring Fence um die Gazprom-Aktien innerhalb weniger Monate aufheben werde. Mit dieser Äußerung wollte Putin offensichtlich um Vertrauen in die Reformbereitschaft der russischen Regierung werben. Aber auch ohne die Ankündigung Putins erfreut sich Gazprom gestiegener Wertschätzung durch die Anleger. Der Grund für den jüngsten Höhenflug der Aktien ist einfach: Als staatseigenes Unternehmen hat Gazprom von der russischen Staatsanwaltschaft wenig zu befürchten, was diesen Wert zu einem vergleichsweise sicheren Hafen macht.

      Zitatende !

      Bild Dir Deine Meinung und dann kaaaaaaufe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:06:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      OAO GAZPROM SPONS S .. Aktie 26,50 USD +11,58% 04.11.03 00:37 Nasdaq Other OTC

      GAZPROM Nam.Akt.(Sp... Aktie 22,80 EUR +11,22% 03.11.03 19:30 Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 11:52:01
      Beitrag Nr. 171 ()
      "Als staatseigenes Unternehmen hat Gazprom von der russischen Staatsanwaltschaft wenig zu befürchten, was diesen Wert zu einem vergleichsweise sicheren Hafen macht."

      Die OAO Gazprom, Moskau, hat für 2004 eine höhere Fördermenge für Erdgas in Aussicht gestellt. Wie der russische Konzern am Dienstag mitteilte, sollen im kommenden Jahr zehn Mrd bis elf Mrd Kubikmeter mehr Gas gefördert werden als 2003. Ursprünglich rechnete Gazprom für das laufende Jahr mit 530 Mrd Kubikmetern. Mittlerweile geht das Unternehmen davon aus, diese Prognose zu übertreffen und rund 540 Mrd Kubikmeter Gas zu fördern.

      Nachdem sich Schröder und Putin getroffen haben, sollen erneute Gespräche mit der deutschen Firma RUHRGAS aufgenommen worden sein.

      Macht sich die Berufung von Gazprom-Mitarbeiter in den Beraterkreis des Kremls schon jetzt bemerkbar?

      Die Aktie steigt jedenfalls und ich empfehle NACHKAUFEN !

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:53:32
      Beitrag Nr. 172 ()
      Neuer Stabschef im Kreml kommt von GAZPROM (903276)


      Moskau.
      Putin entlässt seinen bisherigen Kanzleichef Alexander Woloschin. Mit der Entlassung baut Putin seine eigene Mannschaft aus.
      Als neuen Stabschef im Kreml ernannte er seinen alten Berater, denn Juristen Dmitrij Medwedjew, der bisher Aufsichtsratsvorsitzender des Gaskonzerns Gazprom gearbeitet hatte. (gim/.rufo)
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 12:37:53
      Beitrag Nr. 173 ()
      Oktober-2003:

      Lukoil und Gazprom ( WKN 903276 ) schliessen Abkommen:

      Lukoil ist es gelungen, mit dem Gasmonopolisten Gazprom einen Vertrag über die Abnahme von Gas zu schließen. Damit kann Lukoil das auf der Nachodkinskij Lagerstätte geförderte Gas in das Transportsystem von Gazprom einleiten. Die Lagerstätte hat Reserven über 100 Mrd. m³ und ab 2008 will Lukoil dort jährlich 10 Mrd. m³ Gas fördern. Mit dem jetzt geschlossenen Vertrag gewinnt man ein wenig an Planungssicherheit und kann langfristig im Gassektor investieren.

      Der Vertrag hat eine Laufzeit von etwas über einem Jahr und sieht vor, daß Gazprom 8,75 Mrd. m³ Gas zu einem anfänglichen Preis von 22,5 USD pro 1000 m³ abnimmt.

      Es besteht die Möglichkeit, daß der Vertrag bis 2020 verlängert wird.

      Damit bleibt Gazprom aber seiner bisherigen Praxis treu und schließt mit unabhängigen Gasförderern nur Verträge mit relativ kurzen Laufzeiten ab. Da Gazpom aber als Monopolist die Kontrolle über das Gastransportsystem verfügt, sind andere Anbieter gezwungen, den von Gazprom diktierten Bedingungen zuzustimmen. Andererseits läßt die Förderung von Gas bei Gazprom nach und man wird demnächst auf Lieferungen unabhängiger Förderer angewiesen sein, will man seine Verpflichtungen den Abnehmern gegenüber erfüllen. Dadurch könnte sich neuer Verhandlungsspielraum für Gasförderer wie beispw. Lukoil ergeben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 16:47:48
      Beitrag Nr. 174 ()
      ja ich auch, bin bei 11 eingestiegen bei 23 wieder aus und nun meine ich im frühjahr kann man wieder kaufen
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:39:41
      Beitrag Nr. 175 ()
      @raggli: " 11,00 : 23,00 Euro "

      Da kann man nicht meckern - Glückwunsch !

      Ich denke, dass unter den jetzigen Bedingungen, innerhalb der nächsten 6 Monate auch noch eine 3 vorne zu sehen sein wird.

      Na ja, warten wir`s ab.

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:17:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      10.11.2003
      Gazprom "hold"
      Renaissance Capital

      Der Aktienspezialist Adam Landes von dem Investmenthaus Renaissance Capital hält auch weiterhin für die Aktie des Energieunternehmens Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) an dem Prädikat "hold" fest.

      Die Financial Times habe am Freitag berichtet, dass Gazprom in Betracht ziehe, ein Angebot von bis zu 500 Mio. USD für seinen Rivalen Itera abzugeben. Dieser Schachzug würde die beinahe monopolistische Stellung des Unternehmens noch weiter stärken. Die Transaktion solle laut dem Bericht in der Aufsichtsratssitzung des Unternehmens innerhalb dieser Woche diskutiert werden. Falls dies von dem durch die Regierung dominierten Aufsichtsrat genehmigt werden sollte, würde dies gleichzeitig signalisieren, dass nur wenig Verlangen vorhanden sei, mit den Reformen für den Gasmarkt fortzufahren.

      Vor diesem Hintergrund bleibt der Wertpapierexperte Adam Landes von dem Investmenthaus Renaissance Capital bei einem Kursziel von 24,60 USD auch weiterhin für die Aktie von Gazprom bei dem Rating "hold".
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:20:15
      Beitrag Nr. 177 ()
      Aktien Moskau Schluss: Gasprom im Plus

      MOSKAU (dpa-AFX) - Der Moskauer Aktienmarkt hat zu Beginn der neuen Börsenwoche mit leichten Gewinnen geschlossen.
      Aktien des weltweitgrößten Gasproduzenten Gasprom stiegen an der St. Petersburger Effektenbörse um 0,42 Prozent auf 38,26 Rubel (1,113 Euro).
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:21:06
      Beitrag Nr. 178 ()
      Gazprom denies plans to sell NTV



      RBC, 10.11.2003, Moscow 18:24:01.A possible sale of assets in TV companies, in particular, NTV, has not been included on the agenda of the upcoming meeting of Gazprom`s board, the press secretary of the Gazprom`s Chief Executive Officer announced to RBC. The source stated that the meeting would be held on November 25 and the main issue on its agenda would be the 2004 investment program. This program will be presented to the Russian government for consideration after approval by Gazprom`s board.

      Earlier, the New York Times reported that NTV and News Corporation head Rupert Murdoch were negotiating the sale of NTV-Plus as a part of the reorganization of Gazprom`s assets. Indeed, Gazprom has a program for the reorganization of its non-core assets, and earlier, Gazprom leaders posted plans to sell NTV in the medium-term.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:38:03
      Beitrag Nr. 179 ()
      Gazprom ordentlich unter Druck! Nach dem Bid/Ask müsste die nächste Kursfeststellung bei 20€ sein!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 15:39:47
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hallo Matthiasch, lange nicht gelesen :-)

      Ich erwarte von Gazprom einiges. Sollte Putin wieder gewählt werden, dann geht die Post richtig ab....*siehe Beiträge weiter unten.

      Lieben Gruß



      10.11.2003
      Gazprom "sell"
      ATON Capital Group

      Gemäß einer Studie der ATON Capital Group werden die Aktien von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) mit "sell" eingestuft.

      Wie die "Financial Times" berichte, erwäge die Firmenleitung von Gazprom den Kauf des Erdgasproduzenten Itera für rund 500 Millionen Dollar. Angesichts der Förderreserven von Itera hätte der Konzern eigentlich einen Wert von 1,3 bis 1,9 Milliarden Dollar. Allerdings sei ein deutlicher Abschlag gerechtfertigt, da Itera kaum Exporte erziele. Gerade das Exportgeschäft sei jedoch das profitabelste Segment für Gazprom. Daher sei der genannte Kaufpreis angemessen. Eine Übernahme von Itera werde von den Analysten begrüßt, da die damit einhergehende Unsicherheit die Aktie von Gazprom belastet habe.

      Insgesamt bleiben die Analysten der ATON Capital Group bei ihrer "sell"-Empfehlung für Gazprom.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 20:05:59
      Beitrag Nr. 181 ()
      Noch aus Oktober, aber gerade erst gefunden:

      Gazprom kaufen
      Focus Money

      Dem charttechnisch ausgerichteten Anleger empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) zum Einstieg.

      Russland könnte, so Wirtschaftsminister German Gref, Auslandsinvestoren den Direktkauf von Gazprom-Aktien ermöglichen. In Deutschland und Amerika würden Gazprom-Zertifikate (ADRs) gehandelt, die das Recht auf Bezug von zehn Aktien verbriefen würden.

      Der Kurs sei prompt über die langjährige Widerstandszone gesprungen. Bei solchen Ereignissen würden sich die Charttechniker nicht lange bitten lassen. Seit 1998 steige Gazprom immer schneller. Die Aufwärtstrends würden steiler. Diese erfreuliche Entwicklung sollten anhalten. Längerfristig sollte sich ein Investment auszahlen.

      Chartfans können nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" Gazprom limitiert in Frankfurt ordern. Der Stoppkurs sollte bei 17,50 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:21:06
      Beitrag Nr. 182 ()
      Russia: Gazprom to borrow EUR 6.6 bln in 2004



      Moscow (Bluebull) – Gazprom, the world’s biggest gas producer, announced yesterday that its board has approved a RUR 232.34 billion (EUR 6.6 billion) investment program for 2004, the press service of the company reported.

      The gas giant intends to reduce expenses by some EUR 850 million, from currently EUR 1.1 billion annually. Gazprom’s investment plan has to be approved by the Russian government.

      In 2004, the company expects revenues to total RUR 1.164 trillion (EUR 33.1 billion), while spending should reach RUR 1.397 trillion (EUR 39.8 billion). /pl
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:38:23
      Beitrag Nr. 183 ()
      bei 17,50 würde ich auch nochmal einsteigen, obwohl ich keine ahnung von charttechnik habe.Aber ich beobachte die russenwerte seit 2001 ich glaube da bekommt man irgendwie ein gefühl für ein guten preis.( nur meine ansicht, eigentlich habe ich ja keine ahnung)
      Ich sage manchmal komm ich ins träumen, damals vor 2 jahren, hätte man alle energie und Ölrussenwerte kaufen können, aber der kleine Raggli war noch arm( ist er immer noch)
      naja schauen was da geht in russland im Frühjahr
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 23:30:55
      Beitrag Nr. 184 ()
      @raggli:
      Für Russland ist es aus meiner Sicht nie zu spät.
      Putin wird wiedergewählt.
      Gazprom ist eines der Lieblingskinder von Putin.....*auch in versch. Threads nachzulesen.

      Klar, wenn man wenig Geld zur Verfügung hat, kann man auch nicht allzu sehr investieren. Hinzu kommen die kleinen Pleiten, die man hier und dort hat.

      17,50 Euro für eine Gazprom? na ja, warum sollten wir diese nicht sehen? Keiner weiss was kommt.

      Aber ein guter Einstiegspreis sind die 17,50 Euro allemal.

      Ich wünsche Dir viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 09:59:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      was meinst du zu UES? die habe ich mal bei 8,8 gekauft und bei 22 wieder weg. Dann gingen die aber noch weiter auf 30, da habe ich mich geärgert, aber egal ,100% wer schafft das schon? Aber jetzt frage ich mich was nun die zerschlagung von UES im einzelnen bedeutet?

      Hast du ne meinung dazu?
      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 10:58:39
      Beitrag Nr. 186 ()
      @raggli:
      Über UES kann ich selbst nicht viel sagen, weil ich mich mit dieser Aktie noch nicht beschäftigt habe.
      Anbei ein Auszug von www.russlandaktie.de :
      "Seit einiger Zeit läuft eine großangelegte Umstrukturierung, die die monopolartige Stellung UES entschärfen soll und auch einen wirtschaftlicheren Betrieb ermöglichen soll. Es ist eine Aufteilung in der Energieversorger in Energieerzeugung und -verteilung vorgesehen. Kleinere Versorger sollen mit anderen Versorgern verschmolzen werden und so kleine regional Versorger -”gencos” genannt- bilden. Die Verteiler sollen in 7 “discos”, die den 7 super Regionen Rußlands entsprechen aufgeteilt werden. Der Zeitplan sieht mehrere Jahre für diesen Umstrukturierungsprozess vor. Der Ausbau und die Erneuerung fast der gesamten Energieversorgung wird in den nächsten 10 Jahren ca. 50 Mrd. US-$ verschlingen. Dafür werden auch westliche Investoren gesucht, die dann Anteile an den Versorgern erwerben dürfen -so erklärte es A. Tschubais, CEO of UES. Die folgenden Zahlen sollen die Größe des Konzerns nocheinmal belegen: So wird der Umsatz in 2001 bei ca. 13 Mrd US-$ liegen und der Gewinn zwischen 410- 445 Mill. US-$. Für 2003 wird ein Umsatz von 14,6 Mrd. US- $ und ein Gewinn von 755 Mill. US- $ erwartet. Das bei einer Marktkapitalisierung von 8 Mrd. US- $. Für westliche Verhältnisse sind das sehr günstige Bewertungen. "

      Was mich immer stört ist: Hier eine neue Tochter, dort eine neue Tochter. Aus dieser Tochter wieder eine neue Tochter usw., usw.
      Man blickt letztlich nicht mehr durch, welche Tochter welche Aufgaben hat.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 11:00:54
      Beitrag Nr. 187 ()
      Reuters
      UPDATE - Norway`s Statoil talks to Gazprom about Shtokman
      Wednesday November 19, 3:55 am ET


      (Adds detail, comment)
      OSLO, Nov 19 (Reuters) - Norwegian oil and gas firm Statoil said on Wednesday that it was in talks with Russia`s gas giant Gazprom (GAZP.MO) about development of the huge Shtokman gas field on the Russian side of the Arctic Barents Sea.

      Statoil, which sees Russia as a key part of its long-term strategy, operates the Snoehvit liquefied natural gas (LNG) field, so far the only development in the Norwegian Barents Sea, which is due to come on stream in 2006.

      "Statoil will use new technology from the Snoehvit field to develop the first gas field on the Russian side of the Barents Sea," Statoil`s chief in Russia, Kristoffer Maroe, told Norwegian national radio NRK.

      Norway`s biggest company said it was aiming for partnership in development of Shtokman, which has estimated recoverable reserves of 3.0 trillion standard cubic metres of gas, making it one of the world`s biggest gas fields.

      "We presented a proposal to Gazprom suggesting that we talk about Shtokman. They thought it was a good idea and that is why we are talking," Statoil spokesman Kai Nielsen told Reuters.

      "Nothing specific has come out of the talks. This is still at the idea-sharing stage," he added.

      Statoil`s acting Chief Executive Inge Hansen expressed interest in participating in Shtokman when he visited Moscow in late October. Nielsen said Statoil and Gazprom had met several times after that.

      Norsk Hydro (Oslo:NHY.OL - News), Norway`s second-biggest oil producer after Statoil, has been involved with the work to analyse and evaluate concepts for Shtokman development, production and transport for more than a decade.

      "We are still involved," Norsk Hydro spokesman Tor Steinum said. "We have worked closely with Russian authorities and Russian companies for many years on concepts to develop Shtokman. All alternatives are being evaluated."

      Statoil`s Nielsen said, "This is so big that it would be no problem if both companies participated in it."

      Statoil forecast foreign oil and gas business would gradually replace the Norwegian shelf as its main income source as the Norwegian North Sea is maturing. It is lobbying hard to convince Oslo to open the Barents Sea for more development.

      The company is development operator of phases 6-8 of the world`s biggest gas field, Iran`s South Pars, which has reserves of up to 12 trillion cubic metres.

      Shares in Statoil closed at 68 Norwegian crowns ($9.78) in Oslo on Tuesday. The Oslo bourse is due to reopen at 0900 GMT.






      ...........................................................
      18/11/2003 Gazprom veröffentlicht unkonsolidierte RAS-Quartalszahlen
      Der russische Erdgasmonopolist Gazprom gab die unkonsoldierten RAS-Zahlen für 3 Quartale 2003 bekannt. Gazprom förderte im Berichtsquartal 122,6 Mrd. Kubikmeter Erdgas, d.h. um 6% mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg gegenüber dem 3. Quartal des Vorjahres um 28% auf 5,23 Mrd. USD. Das EBIT wuchs um 66% auf 1,27 Mrd. USD. Die Gewinne stiegen bemerkenswert. Der Bruttogewinn von 999 Mio. USD ist um 108% höher als im Vorjahr, sowie der Nettogewinn belief sich im 3. Jahresviertel auf 579 Mio. USD, was einem Zuwachs von 59% gegenüber dem 3. Quartal 2002 entspricht. Jedoch sanken die Umsatz- und Gewinnzahlen bei Gazprom gegenüber dem Vorquartal 2003 (-9% im Umsatz, -39% im Bruttogewinn sowie -35% im Nettogewinn). Darüber hinaus, unterscheiden sich die im Jahre 2002 und 2003 verwendeten Rechnungslegungskonsolidierungsmethode, und die direkte Vergleiche sind somit weniger aussagefähig. Im Vorjahr sind jeweils 50% der Einkommen der Muttergesellschaft sowie den Tochterunternehmen zugeordnet worden, und im laufenden Jahr änderte sich die Verteilung zwischen Gazprom und den Tochterunternemhen zu 80% : 20%.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:21:39
      Beitrag Nr. 188 ()
      Moskau (Reuters) - Das russische Parlament hat einmütig ein Gesetz verabschiedet, das der Regierung die Steuerung und sogar die Verhinderung von Öl- und Gasexporten durch hohe Zölle ermöglicht.

      Alle 371 anwesenden Mitglieder des Unterhauses Duma stimmten am Dienstag für das Gesetz, das der Regierung das Recht gibt, Zölle auf Öl- und Gasexporte willkürlich festzulegen. Damit kann die Regierung, wie dies von Präsident Wladimir Putin gewünscht wurde, während der Heizperiode die Ölexporte und während der Erntezeit die Gasexporte entsprechend dem Inlandsbedarf beeinflussen. Derzeit werden die Zölle für Öl- und Gasexporte auf 90 Prozent begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:26:46
      Beitrag Nr. 189 ()
      Reuters
      UPDATE - Gazprom says resolves gas row with Turkey
      Thursday November 20, 3:28 am ET


      MOSCOW, Nov 20 (Reuters) - Russia`s gas monopoly Gazprom (London:GAZPq.L - News) said on Thursday it had fully resolved its gas price row with Turkey and would drop its previous threat to take the country to international arbitration court.
      A Gazprom (GAZPPE.RTS) official said the row, which has stalled gas trade via a $3.5 billion pipeline under the Black Sea for several months this year, was over after the two sides had agreed to keep volumes of gas sales the same but had adjusted the price.

      "The volumes of gas trade will remain the same both in the pipeline under the sea and in the pipeline across Romania and Bulgaria. The gas price was brought under one formula," the official said.

      The world`s largest gas producer did not say whether the so-called "take-or-pay" condition, under which the customer must either buy agreed volumes of gas or face penalties, was maintained in the contract.

      Turkey and Gazprom (GAZP.MO) threatened in late June to take each other to international arbitration court after failing to agree on prices and the volume of gas supplies to be pumped through the Blue Stream pipeline beneath the Black Sea.

      Gazprom (London:GAZPq.L - News) owns the Blue Stream pipeline jointly with Italy`s ENI (Milan:ENI.MI - News).

      Turkey halted gas imports through the pipeline in March on the grounds of weak domestic demand and asked for a revision of volumes and prices, which are cross-indexed with international oil prices.

      Gazprom, supplying Europe with a quarter of its gas needs, had wanted Turkey to resume imports by July 1, as stated in the contract, or face financial penalties. Turkey resumed imports through the undersea pipeline in August.

      Analysts have said multiple previous failed talks would force Gazprom to offer new concessions, including a deeper price cut, which is detrimental to its profits.

      Under the Blue Stream deal, Turkey must import at least 0.8 billion cubic metres (bcm) via the Blue Stream in 2003. They should gradually rise to 16 bcm a year later this decade.

      Turkey also buys around 14 bcm of gas per year via an inland pipeline from Russia running through Bulgaria and Romania.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:54:40
      Beitrag Nr. 190 ()
      20/11/2003 Wirtschaftsministerium fordert geringere Gazprom-Dividende
      Der Staat als Großaktionär von Gazprom plant, den auszuschüttenden Gewinnanteil zu reduzieren.

      Im Juni 2003 beschlossen die Gazprom-Aktionäre, für das Jahr 2002 17,5% des Nettogewinnes bzw. ca. 3,1 Mrd. USD als Dividende auszuschütten.

      Für dieses Jahr soll die Dividendenquote gesenkt werden. So zumindest lautet eine Forderung des Wirtschaftsministeriums. Als Grund hierfür wird das riesige Defiziz im Etat Gazproms genannt. Laut Schätzungen soll sich dieses im Jahre 2004 auf 43,2 Mrd. RUR (ca. 1,4 Mrd. USD) belaufen.

      Um das besagte Defizit zu kürzen, empfiehlt das Ministerium außerdem die folgenden Maßnahmen: Die Prognose des durchschnittlichen Erdgasexportpreises nach oben zu korrigieren und sich eien höheren Umsatz als Ziel zu setzen.

      Der Finanzplan sowie die Investitionsprojekte von Gazprom werden am 20. November auf einer Regierungssitzung diskutiert.

      kreml.net
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 22:21:19
      Beitrag Nr. 191 ()
      Gazprom verringert Verluste auf Binnenmarkt für Gas deutlich

      Der weltweitgrößte Gasproduzent Gazprom hat die Verluste beim Absatz von Gas auf dem russischen Binnenmarkt deutlich reduzieren können.


      Moskau (APA) - Nach 52 Mrd. Rubel Minus 2002 rechne der russische Gasmonopolist für dieses Jahr nur noch mit 8,5 Mrd. Rubel (240 Mio. Euro) Verlust, teilte ein Gazprom-Sprecher am Donnerstag in Moskau mit. Experten erklären die andauernden Verluste mit den staatlich festgeschriebenen Niedrigpreisen für Gas.

      Für 2003 hatte Gasprom eine 40-prozentige Erhöhung der Gastarife eingeplant. Die Regierung genehmigte nur 20 Prozent, um die Inflation im Griff zu halten. Die Europäische Union (EU) drängt Russland bei den Verhandlungen über den Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO, aus Wettbewerbsgründen die Gaspreise auf dem russischen Binnenmarkt auf Weltniveau anzuheben. Dies lehnt die Regierung in Moskau ab.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:24:53
      Beitrag Nr. 192 ()
      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, hat im ablaufenen 2. Quartal die Gasexporte nach Europa um 8,3% gesteigert. Wie der Konzern am Freitag bei Vorlage der Zahlen weiter mitteilte, ist das erzielte Umsatz- und Gewinnwachstum auch auf das Anziehen der Gasexportpreise nach Europa um 32%zurückzuführen. Den Zuwachs des durchschnittlichen Preises erklärt Gazprom mit den ansteigenden Ölpreisen. Die Preise werden auf Basis der Ölpreise errechnet und haben gewöhnlich eine Nachlaufzeit von 3 bis 6 Monaten. Die Nettoverschuldung führte der Konzern um 3% auf 389,4 Mrd RUB zurück. Einen Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung gab das Unternehmen nicht.
      vwd/DJ/21.11.2003/mc/jhe
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:25:27
      Beitrag Nr. 193 ()
      Gazprom meldet Gewinnsteigerung im zweiten Quartal
      21.11.2003 11:36:00



      Der russische Erdgaskonzern Gazprom meldete am Freitag aufgrund der überraschenden Preisentwicklung bei Erdgas sowie einer deutlichen Steigerung der Exporte einen Gewinnsprung im zweiten Quartal.
      Das größte russische Erdgasunternehmen erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 47,79 Mrd. Rubel und steigerte damit das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal (14,71 Mrd. Rubel) deutlich. Analysten hatten im Vorfeld durchschnittlich einen um 21 Prozent niedrigeren Nettogewinn prognostiziert. Der Konzernumsatz konnte von 133,67 Mrd. Rubel im Vorjahresquartal auf 189,58 Mrd. Rubel gesteigert werden.

      Die Aktie von Gazprom notiert in Frankfurt aktuell mit einem Plus von 6,15 Prozent bei 19,85 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:27:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Meine mittelfristige Meinung:
      Gazprom wird die zweite Yukos :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:52:12
      Beitrag Nr. 195 ()
      Oder Sibir Energy:kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:55:12
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wie kommt ihr eigentlich alle auf Sibir Energy?
      Die ist nicht sonderlich günstig bewertet - aber bitte klärt mich auf!:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 18:45:15
      Beitrag Nr. 197 ()
      Meiner Meinung nach sehr unterbewertet,bei den Aussichten.Sonst wäre sie nicht in 10 Fonds aufgenommen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 22:18:18
      Beitrag Nr. 198 ()
      @Matthiasch:
      Schön Dich zu lesen ;)

      Warum SibirEnergy (WKN 909667) ?

      Weil mir bei dieser realitiv jungen Aktie einige Daten gefallen und ich von klein auf dabei sein möchte.
      Ausserdem verlaße ich mich auf mein Gefühl.
      Habe mir deshalb erst einmal lumpige 10000 Stücke ins Depot gelegt.

      Letztlich bleibt SibirEnergy zur Zeit spekulativ.

      Schönes Wochenende !
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 12:59:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Der russische Aktienmarkt setzte zum Wochenschluss seinen kräftigen Rebound fort. Die Einigung zwischen der Türkei und Gazprom (903276) bezüglich der Lieferung von Erdgas, die beeindruckenden Quartalszahlen von VimpelCom (903602), die Zunahme des BIPs im Oktober um sieben Prozent sowie die überraschende Verabschiedung zweier wichtiger Gesetze für die Reform des Bankenwesens haben heute den RTS-Index um weitere 2,78 Prozent auf 505,29 Punkte nach oben gehievt. Damit stieg das Börsenbarometer wieder über die psychlogisch wichtige Marke von 500 Punkten. Der RTX-Index mit den acht größten Werten kletterte sogar um 3,4 Prozent auf 913,85 Zähler nach oben.

      Nach langem Tauziehen haben die Türkei und der Gasmonopolist Gazprom (903276) ihren Streit um die Lieferung von Erdgas durch die "Blue Stream"-Pipeline beigelegt. Unter Anpassung der Liefermenge nach unten wird die Türkei nun doch die Vertragsbedingung „take or pay" akzeptieren. Die neuen Vertragsbedingungen wurden aber nicht bekannt gegeben. Ursprünglich sollte Gazprom laut Vertrag vom Jahr 2000 an bis 2025 insgesamt 364,5 Mrd. m³ Gas an die Türkei liefern. Nachdem mit den Lieferungen Anfang 2003 begonnen wurde, wurde der finanzschwachen Türkei schnell klar, dass sie sich verkalkuliert hatte. Gazprom hingegen bestand auf die im Vertrag festgelegten Mengen und Preise. Die ADRs von Gazprom (903276) sind zwar nicht der Renner des heutigen Tages, können sich mit einem Plus von 3,74 Prozent auf 19,40 Euro deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 17:44:32
      Beitrag Nr. 200 ()
      Moin Menglo;)

      Mir gefällt nicht, dass Sibir ständig neue Aktien auf den Markt schmeißt und die Zahlen einfach nicht besser werden.:(
      Vielleicht klappts ja - ich setze lieber auf günstige KGVs;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 21:10:13
      Beitrag Nr. 201 ()
      @Matthiasch:
      Natürlich stört mich das auch und ich habe manchmal ein mulmiges Gefühl.
      Nun ja, es geht hier schlicht um 2.200,00 Euros.

      Der Macher bei SibirEnergy ist einer der Spitzenleute - positiv wie kriminell gesehen :kiss: :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 23:56:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Vielleicht kann ich Dein mulmiges Gefühl etwas abbauen.
      Heute gefunden,das Sibir im M L World Energy Fund an
      dritter Stelle steht,was die Beteiligung angeht.:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 00:04:39
      Beitrag Nr. 203 ()
      Ach,vergessen.
      Das sind 5,6% vom Fondvermögen.Ob der Fondsmanager auch
      bauchweh hat?Ich glaube nicht,denn der hat sicher bessere
      Infos an der Hand als wir.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 21:56:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      @hainholz:
      Na ja, ich werds wohl überwinden, wenn es dennoch schiefgehen sollte.
      Noch bin ich ja voller Hoffnung und schreibe die ja auch in meinem "SibirEnergy-Thread".

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 17:11:05
      Beitrag Nr. 205 ()
      24.11.2003
      Gazprom "hold"
      Renaissance Capital

      Die Analysten von Renaissance Capital stufen die Aktie von Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) mit "hold" ein.

      Am letzten Freitag habe die Gesellschaft die Zahlen für das zweite Quartal 2003 und ihren Halbjahresbericht für das 1.HJ 2003 vorgelegt. Die Ergebnisse hätten deutlich über den Konsensschätzungen und leicht unter den ziemlich ambitionierten Prognosen der Analysten von Renaissance Capital gelegen. Zum Beispiel wäre das EBITDA um 3% besser ausgefallen als es der Konsens erwartet habe. Jedoch hätten nur geringfügige Lagerauffüllungen diese Zahl negativ beeinflusst. Der Nettogewinn habe die Konsenserwartungen um 15% übertroffen, was primär auf ein gutes Finanzergebnis (hauptsächlich positive Währungseffekte) zurückzuführen sei.

      Die präsentierten Zahlen seien sehr zufriedenstellend ausgefallen und würden dazu beitragen, dass die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr nach oben angepasst würden. Jedoch sei der Kurs je ADR schon in der Nähe des von den Analysten gesehenen Kurszieles, so dass die Aktie kaum mit großen Kursgewinnen auf die Nachrichten reagieren sollte. Zudem zeige der große Interessenskonflikt der Regierung, die zum einen als Besitzer auftrete und zum anderen als Regulierungsbehörde fungiere, wie wenig die Gas-Markt-Reform fortgeschritten sei, so dass von der Seite kaum positive Impulse kommen dürften.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Renaissance Capital die Aktie von Gazprom mit "hold". Das Kursziel je ADR sehe man bei 24,7 USD.

      Interessantes über Rußland:
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,273962,…
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 21:20:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      25/11/2003 Gazprom will rumänische Petrom kaufen
      Die Regierung Rumäniens will am 21. April nächsten Jahres den Sieger der Privatisierung des staatseigenen Ölkonzerns Petrom bekanntgeben. Unter den Interessenten befindet sich auch Gazprom.

      Außer Gazprom gibt es noch sieben weitere Interessenten. Dabei handelt es sich um die polnische PKN Orlen SA, die ungarische MOL Rt, die österreichische OMV AG, die US-amerikanische Occidental Oil & Gas Corp, die italienische Eni SpA, die griechische Hellenic Petroleum SA sowie Glencore aus der Schweiz.

      Insgesamt besitzt der Staat 93% der Petrom-Aktien. Zunächst sollen 33,3% der Aktien privatisiert werden. Danach ist eine Kapitalerhöhung geplant, die den Anteil des neuen Investors auf 51% ausweiten soll. Petrom ist die größte Ölgesellschaft in Zentraleuropa und produziert 60% des rumänischen Öls. Schon seit Jahren soll die Company versteigert werden, doch erst jetzt scheint es der rumänischen Regierung damit Ernst zu sein. Den Verkaufswert des 51%igen Anteils schätzen Analysten auf etwa 1 Mrd. USD.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 13:46:50
      Beitrag Nr. 207 ()
      Sollte Putin die Wiederwahl gewinnen (er wird sie gewinnen), geht es mit dem staatseigenen Unernehmen erst richtig los !!!!
      --------------------------------------------------------



      Gazprom and Belarusian officials to discuss joint venture



      RBC, 26.11.2003, Minsk 09:54:08.A delegation of the Russian natural gas giant Gazprom will hold negotiations with Belarusian officials in Minsk, the capital of Belarus, today. The parties will discuss, in particular, the energy balance of the Russia-Belarus Union, gas prices and the establishment of a joint venture with the Belarus gas company Beltransgaz.

      As we wrote earlier, negotiations between Gazprom and Belarusian officials on setting up a joint venture had come to a dead-lock. Belarus announced it wanted to have the controlling stake in the joint venture. However, according to a joint government agreement signed between Russia and Belarus in 2002, Belarus was to sell a large stake in Beltransgaz to Gazprom for Russia`s natural gas supplies at low prices. Russia supplies 10.2bn cubic meters to Belarus annually at $30 per 1,000 cubic meters.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 13:16:58
      Beitrag Nr. 208 ()
      Commerzbank Signs 6-Year,$300 Million Credit Facility With Gazprom

      11-26-03 03:11 PM EST

      FRANKFURT -(Dow Jones)- Commerzbank AG(XE) (CBK.XE) and SG Corporate & Investment Banking, the corporate and investment banking arm of Societe Generale(FR) (13080.FR) , Wednesday said they have signed a six-year, $300 million medium-term finance facility with Russian gas monopoly OAO Gazprom(RS) (GSPBEX.RS).

      The banks said the credit facility will be secured by gas exports to Germany.

      The banks, which share the role of lead manager, underwriter and bookrunner, have fully underwritten the facility, they said.

      Company Web sites: http://www.commerzbank.de;

      http://www.gazprom.ru;
      http://www.societegenerale.fr

      By Klaus Brune, Dow Jones Newswires; +49 69 29 725 500;
      klaus.brune@dowjones.com


      Dow Jones Newswires
      11-26-03 1511ET
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 15:09:00
      Beitrag Nr. 209 ()
      28.11.2003
      Gazprom "hold"
      Renaissance Capital

      Die Wertpapierexperten Hartmut Jacob und Adam Landes von der Investmentbank Renaissance Capital bewerten die Aktie des Energieunternehmens Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) mit dem Rating "hold".

      Während eines Pressetermins habe der Vorsitzende von UES Anatoly Chubais Fragen zu den Gerüchten, dass Gazprom 10% von UES übernommen hätte, beantwortet. In den Augen der Analysten würden die von ihm gemachten Bemerkungen dazu beitragen, dass die Spekulationen darüber, dass Gazprom nun ein signifikanter Anteilsinhaber sei, angeheizt würden, auch wenn Chubais es abgelehnt habe, die Gerüchte klar zu bestätigen oder zu verneinen. Die Medienberichte in den letzten Tagen würden den Bemühungen von UES, es zu ermöglichen, dass seine Aktien in die größten Generatoren umgetauscht würden, voraus sein. Für Gas-Produzenten sei es sicherlich nicht so außergewöhnlich, sich in die Elektrizität zu integrieren.

      Aus der geschäftlichen Sicht würde die Akquisition durch Gazprom für die Experten durchaus einen Sinn ergeben, denn die vertikale Integration von Gas und Elektrizität würde dem Markt einen höheren Wettbewerb verschaffen. Von einem anderen Standpunkt aus gesehen, mache die Akquisition wiederum nicht so viel Sinn, da beide Unternehmen von der Regierung kontrolliert würden.

      Vor diesem Hintergrund vergeben die Aktienexperten Hartmut Jacob und Adam Landes von der Investmentbank Renaissance Capital für die Aktie von Gazprom bei einem Kursziel von 24,7 USD das Prädikat "hold".
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 16:59:34
      Beitrag Nr. 210 ()
      HOLD ist eine Bewertung für Angsthasen, STRONG BUY die meine.Wir waren bei höheren Umsätzen schon mehr als 20%
      höher als jetzt, die Ölpreise geben nicht nach,.., und vor allem ist der Gedanke einer drohenden Verstaatlichung abwegig.

      Ich gehe noch immer von 26 noch 2003 aus und werde dann höchstfalls wg. Angst vor Abgeltungssteuer temporär rausgehen, falls überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:24:31
      Beitrag Nr. 211 ()
      Nicht drohende Verstaatlichung, sondern Vater Staat ist mit im Gazpromboot. Hinzu kommt, dass der 1. Vorsitzende von Gazprom (WKN 903276 ) vor kurzen von Putin in den engsten Kreis des Kreml berufen wurde.

      NEWS:

      Gazprom will auf´s Meer [28.11.2003 - 19:36]

      Seite 1/1

      Der weltgrößte Erdgaskonzern hat gestern eine Reihe von interessanten Nachrichten zu bieten. Zum einen wurde bekannt gegeben, die Offshore-Aktivitäten ausweiten zu wollen. Zwar sichert dies dem Konzern auch in Zukunft seine Weltmachtstellung, die Experten von Troika Dialog geben allerdings zu bedenken, Gazprom habe kaum Erfahrungen auf dem Gebiet der Hochseeförderung. Deshalb sind wohl auch zunächst Anlagen in den Mündungsbereichen von Ob und Taz geplant, wo Reserven von 800 Mio. Kubikmetern vermutet werden. Dagegen schätzt man das Vorkommen von Shtokman auf 3,2 Bio. Kubikmeter.

      Als sinnvoll ist einzuschätzen, dass sich Gazprom am Energieversorger UES (906912) beteiligt hat. Wie UES-CEO Anatoli Chubais gestern verkündete, hat Gazprom einen Anteil von zehn Prozent an UES übernommen. Experten halten dies aber nicht für gesichert. Immerhin habe es in der IAS-Halbjahresbilanz von Gazprom keinen entsprechenden Posten gegeben. Möglich ist allerdings, dass Gazprom den Anteil im dritten Quartal übernommen hat.

      Ebenfalls erfreulich für den Gastitanen, dass die Commerzbank (803200) und die Société Générale (873403) einen 300 Millionen-Kredit zugesichert haben.

      Und last but not least hat der stellvertretende Minister für Eigentumsangelegenheiten, Alexander Braverman der Presse gegenüber bekundet, der Staat beabsichtige nicht, die 38,37-prozentige Beteiligung an Gazprom aufstocken zu wollen. Am Markt war man allerdings enttäuscht, dies nicht vom Wirtschaftsminister gehört zu haben. Dies hätte nämlich darauf hoffen lassen, dass dem Abbau des "ring-fence" endlich grünes Licht erteilt werde. Gemäß Braverman werden derzeit vorbereitende Arbeiten für eine mittelfristige Dividendenpolitik für große, staatlich kontrollierte Unternehmen durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:04:21
      Beitrag Nr. 212 ()
      Western banks to credit Gazprom with $300m



      RBC, 02.12.2003, Moscow 16:20:03.The German-based bank Commerzbank AG and the French-based bank Societe Generale will grant $300m to Gazprom for six years on conditions of firm underwriting. According to the press service of the Russian gas giant, the credit is in line with the Gazprom 2003 program for loans and marketable placement. The credit is secured by a concession in revenue from a long-term export contract. The banks started syndicating the loan, an activity that will last over the next few weeks.

      The credit will enable Gazprom to finance top-priority needs for production, mainly those that relate to gas export supplies, the press service indicated.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 11:28:41
      Beitrag Nr. 213 ()
      newsgroup: C E E N e w s CEE English, 05.12.2003 10:21:37

      Russia: Gazprom to increase offer for Lithuanian gas utility



      Moscow (Bluebull) – The world’s biggest gas manufacturer Gazprom announced that it has improved its earlier offer to buy a 34% stake in Lithuania`s gas utility and hopes that its chances has enhanced.

      According to a statement of the Russian gas giant, the company is about to bid LTL 91 million (EUR 26.4 million) for Lietuvos Dujos. The Lithuanian government earlier rejected a Gazprom offer amounting to LTL 80 million (EUR 23.2 million), because of German E.ON group’s former bid for an equal stake of LTL 116 million (EUR 33.6 million) last year.

      Lithuania still owns 58.4% in Lietuvos Dujos, while E.ON holds 35.5%. /pl
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 15:47:20
      Beitrag Nr. 214 ()
      TNK-BP will gemeinsam mit Gazprom und RUSIA Petroleum die Kovykta Erdgaskondensatlagerstätte ausbeuten. Im Rahmen dieses Projektes soll die Ostsibirische Erdgasgesellschaft (WSGK) gegründet werden. Gazprom werde ein „wesentlicher Anteil“ am neu zu gründenden Unternehmen angeboten. Ebenso soll die Administration der Region Irkutsk beteiligt werden. Es handelt sich dabei um sämtlichen Vorbereitungsmaßnahmen: Pipelinebau, sowie Gutachten und behördliche Abstimmungen. Außer Gazprom soll einer der Großabnehmer von Erdgas aus der Region ein Aktionär von WSGK werden.

      Gazprom enthält sich bisher jeglicher Kommentare über die besagte Einladung zum Projekt, befürwortet jedoch im allgemeinen die regionalen Absichten von RUSIA Petroleum. Die Erdgasversorgung der Region soll als erste Stufe des Projektes unternommen werden, da die Vereinbarungen mit China und Südkorea sich noch lange hinziehen könnten, so ein Gazprom-Sprecher. Die vorgesehenen Investitionen belaufen sich auf ca. 676 Mio. USD in den nächsten 30 Jahren, davon sind 480,4 Mio. USD innerhalb der ersten zwei Jahre zu investieren. Die Projektfinanzierung wird zu 70% von der Sberbank sowie zu 30% von BP-TNK bereitgestellt. Die ersten Gaslieferungen in die Region Irkutsk sind erst im Jahre 2007 zu erwarten, die Rückflußfrist soll sich auf 8 bis 9 Jahre belaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 22:37:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      newsgroup: C E E N e w s CEE English, 10.12.2003 11:34:28

      Russia: Gazprom may be allowed to sell surplus gas at free prices



      Moscow (Bluebull) – Gazprom, the world’s biggest gas company, intends to sell its gas production surplus at free prices by introducing energy-saving schemes. The company plans to cut down its own gas consumption and take advantage of consumption’s seasonal changes.

      According to a spokesman of the Russian Energy Ministry, the government and Gazprom are currently negotiating about granting a permit for Gazprom to sell about 5 billion m³ of gas at free prices in 2004.

      A Gazprom spokesman stressed that the agreement has nothing to do with gas extraction increases, however the company would be able to do so. He added that the Energy Ministry may allow Gazprom to sell the surplus only on the organized market.

      The Energy Ministry intends to grant Gazprom a preliminary permission to put on the market some of its gas surplus at free prices before the end of 2003. /pl
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 16:48:12
      Beitrag Nr. 216 ()
      Federal Energy Commission suggests ways to reform Gazprom


      RBC, 16.12.2003, Moscow 14:57:41.The Russian Federal Energy Commission (FEC) has proposed to withdraw gas distribution networks from under Gazprom`s control, and incorporate in Gazprom the tap pipelines that were built with budget funding instead, Russian Deputy FEC Chairman Oleg Zhilin reported. The official suggested that Gazprom should entitle independent gas producers to transport gas in exchange for selling a part of natural gas at free market prices. According to Zhilin, in 2006 the natural gas price for end consumers would be $40 per 1,000 cubic meters, and in 2010 $60 per 1,000 cubic meters.

      ............................................

      Gazprom eager to raise gas transportation tariffs by 20% soon


      RBC, 16.12.2003, Moscow 16:06:50.Gazprom`s management hopes that the Russian Federal Energy Commission will increase by 20 percent the tariffs on gas transportation for independent gas producers to come into force on January 1, 2004, according to a source in Gazprom. The current tariff was approved at RUR16.56 for transporting 1,000 cubic meters of natural gas for 100km. According to Gazprom`s forecasts, in 2006 the gas price for end consumers will range from $40 to $41 per 1,000 cubic meters of gas, and in 2010 from $59 to $63 per 1,000 cubic meters. Gazpom supports introducing seasonal differentiation of gas prices and intends to have respective documents prepared by the end of 2003.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:00:05
      Beitrag Nr. 217 ()
      newsgroup: C E E N e w s CEE English, 17.12.2003 11:37:44

      Russia: Gazprom to limit dividend payment rise



      Moscow (Bluebull) – The world biggest gas manufacturer Gazprom will limit its dividend rise in 2003 to reduce borrowing in 2004, Russian newspapers reported.

      The state-controlled company’s total dividend payments will amount to RUR 16 billion (EUR 443 million) next year, after the government ordered the gas giant to halve is planned bonus payments.

      Earlier, the gas major had aimed to distribute dividends of RUR 31 billion (EUR 858.4 million) for 2003, as a result of expected soaring net profit this year, which may total RUR 180 billion (EUR 4.99 billion). /pl
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 19:08:06
      Beitrag Nr. 218 ()
      Zeitung: Gazprom emittiert 10-Mrd-RUB-Bond im Februar

      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, plant nach Informationen der Zeitung "Vedomosti" ihre Anleiheemission über 10 Mrd RUB für Februar. Der Bond mit einer Laufzeit von 3 Jahren dürfte einen Zinssatz von 8,11%erhalten, was der Rendite des bis 2005 laufenden Schuldtitels von Gazprom entspreche, schreibt die Zeitung in ihrem Bericht am Freitag. Die Anleihe war ursprünglich für September geplant, wurde dann aber wegen der Yukos-Turbulenzen verschoben.
      vwd/DJ/11/19.12.2003/rio/nas

      19.12.2003, 09:50


      Gazprom: 903276
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 21:57:51
      Beitrag Nr. 219 ()
      Gazprom sieht Rekord-Jahresgewinn von 208,3 Milliarden Rubel

      Donnerstag 18. Dezember 2003, 19:20 Uhr

      Moskau, 18. Dez (Reuters) - Der russische Gasgigant Gazprom erwartet für 2003 mit 208,3 Milliarden Rubel (5,7 Milliarden Euro) den größten Nettogewinn einer russischen Firma. Die teilte der weltgrößte Gasproduzent am Donnerstag in Moskau mit.
      Wie aus Gazprom-Kreisen verlautete, soll die Dividende auf 16 Milliarden Rubel von 9,3 Milliarden Rubel im Vorjahr erhöht werden.

      Ein Kostensenkungsprogramm im Umfang von 40,1 Milliarden Rubel und ein Investitionsprogramm von 210,1 Milliarden Rubel seien erfolgreich umgesetzt werden, teilte Gazprom weiter mit.

      sws/brs
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 15:06:54
      Beitrag Nr. 220 ()
      Gazprom?...find ich saugut !!!!

      Wann kommen die guten Verträge mit Ruhrgas ?????

      Leute, steigt ein !!!

      NEWS :

      Der russische Erdgasmonopolist Gazprom (903276) hat nach vorläufigen Zahlen in diesem Jahr einen Rekordgewinn erwirtschaftet. Der Konzern profitierte vom hohem Gaspreis. Der konsolidierte Nettogewinn - unter Einbeziehung aller Beteiligungen - steigt damit 2003 gegenüber dem Vorjahr um 71 Prozent auf 208,3 Mrd. Rubel (5,7 Mrd. Euro).

      Das ist der höchste Gewinn, den ein russisches Unternehmen je ausgewiesen hat. Allerdings erfolgt die vorläufige Bilanzierung nach russischen Rechnungsstandards. Gazprom ist der größte Erdgasproduzent der Welt. Das Unternehmen liefert rund ein Viertel des europäischen und 31 Prozent des deutschen Bedarfs.

      Die Gazprom (903276)-Aktie schaffte in der letzten Woche ein Plus von 1,95 % auf 20,90 Euro und liegt von Jahresanfang gerechnet im grünen Bereich: erstaunliche 88,29 %. Damit übertrifft die Gazprom-Aktie noch den sensationellen Jahresgewinn des RTX in Höhe von 73,92 %.
      ----------------------------------------------------

      22.12.2003
      Gazprom "buy"
      Renaissance Capital

      Die Aktienanalysten der Investmentbank Renaissance Capital empfehlen die Aktie des Öl- und Gasunternehmens Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) mit dem Prädikat "buy".

      In einer Presseveröffentlichung von Freitag habe Gazprom angekündigt, dass ein drittes Gasverarbeitungswerk auf seinem riesigen 3,2 Billionen Kubikmeter großen Feld in Zapolyarnoye mit einer anfänglichen Durchlaufmenge von 20 Mio. Kubikmetern pro Tag oder 7,3 Milliarden Kubikmetern pro Jahr in Betrieb genommen worden sei. Das Unternehmen erwarte, dass sich die Menge bis zum Ende des 1. Quartals 2004 verdreifacht und dass das Werk seine volle Leistung von 32,5 Milliarden Kubikmetern pro Jahr oder 107 Mio. Kubikmeter pro Tag zum Ende des 3. Quartals 2004 erreicht haben werde.

      Außer der gerade in Betrieb genommenen Anlage gebe es zwei weitere Einheiten mit einer Produktionskapazität von 35 Milliarden Kubikmetern und 32,5 Milliarden Kubikmetern pro Jahr, welche beide auf voller Auslastung laufen würden. Die neue Anlage werde es dem Unternehmen erlauben, die Förderung in Zapolyarnoye bis zum Jahr 2005 auf ein Höchstniveau zu bringen. Das Kursziel würden die Analysten bei 29 USD festlegen.

      Somit raten die Wertpapierexperten der Investmentbank Renaissance Capital zum Kauf der Aktie von Gazprom.

      ---------------------------------------------------------

      Aus der FTD vom 22.12.2003 www.ftd.de/gasprom
      Gasprom erzielt russischen Höchstgewinn
      Von Olaf Preuß, Hamburg

      Der russische Erdgasmonopolist Gasprom hat nach vorläufigen Zahlen in diesem Jahr einen Rekordgewinn erwirtschaftet. Der Konzern profitierte vom hohem Gaspreis.

      Der konsolidierte Nettogewinn - unter Einbeziehung aller Beteiligungen - steigt damit 2003 gegenüber dem Vorjahr um 71 Prozent auf 208,3 Mrd. Rubel (5,7 Mrd. Euro) teilte Gasprom in Moskau mit. Das ist der höchste Gewinn, den ein russisches Unternehmen je ausgewiesen hat.

      Allerdings erfolgt die vorläufige Bilanzierung nach russischen Rechnungsstandards. "Das ist nur eine Orientierung für den internationalen Finanzreport", sagte Timerbulat Karimow vom Moskauer Anlagenhändler Aton der Nachrichtenagentur Bloomberg. Gasprom ist der größte Erdgasproduzent der Welt. Das Unternehmen liefert rund ein Viertel des europäischen Bedarfs und 31 Prozent des deutschen.

      Ölpreis zieht Gas mit
      Grund für den hohen Gewinn sind neben Steuererleichterungen vor allem die Erlöse aus dem Gasexport. Nach Angaben des russischen Energieministeriums exportierte Gasprom dieses Jahr 1000 Kubikmeter Gas zum Durchschnittspreis von 126 $, in den vergangenen Jahren waren es im Schnitt 70 bis 80 $. In Europa ist der Erdgaspreis üblicherweise an den Ölpreis gekoppelt. Vom hohen Ölpreisniveau dieses Jahres profitiert Gasprom daher erheblich. In Russland wiederum beträgt der Gaspreis auf Grund staatlich verordneter Obergrenzen nur etwa ein Fünftel des Exportpreises. Zudem ist die Zahlungsmoral russischer Unternehmen miserabel. In Russland hat Gasprom derzeit nach eigenen Angaben Außenstände von 36,4 Mrd. Rubel, das sind allerdings 2,2 Mrd. Rubel weniger als zu Jahresbeginn.

      Nach Informationen aus Unternehmenskreisen will Gasprom für 2003 16 Mrd. Rubel Dividende ausschütten, 2002 waren es 9,3 Mrd. Rubel. Von der Erhöhung profitiert unter anderem die Eon -Tochter Ruhrgas, Deutschlands führender Ferngasversorger, der mit 6,5 Prozent an Gasprom beteiligt ist. 38 Prozent der Anteile hält der russische Staat, der auch die Kontrolle im Aufsichtsrat des Unternehmens ausübt.

      Nach eigenen Angaben wird Gasprom in diesem Jahr insgesamt 540 Milliarden Kubikmeter Erdgas fördern, 3,4 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. 2004 soll die Förderung auf 542 Milliarden Kubikmeter steigen. In diesem Jahr investierte das Unternehmen rund 210 Mrd. Rubel, vor allem in die Erschließung neuer Gasvorkommen wie etwa auf dem arktischen Feld Sapoljarnoje. Die für 2003 angepeilten Einsparungen von rund 40 Mrd. Rubel wurden laut Gasprom erreicht.

      Suche nach ausländischen Investoren

      Ruhrgas-Chef Burckhard Bergmann

      Trotz Rationalisierung und höherer Produktion ist Gasprom bei großen Infrastrukturprojekten zunehmend auf ausländisches Kapital angewiesen. Der russische Monopolist ist stark am Bau einer so genannten "Baltic Pipeline" aus dem Norden des Landes durch die Ostsee nach Deutschland interessiert. Die Verbindung, die nach Westen weitergeführt werden könnte, würde nach heutiger Schätzung allerdings mehr als 6 Mrd. Euro kosten.

      Gasprom wirbt deshalb bei europäischen Geschäftspartnern seit Monaten um eine Beteiligung an dem Projekt, bislang liegen aber noch keine Zusagen vor. "Es muss geklärt werden, ob genügend Erdgas wirtschaftlich vermarktet werden kann, um den Bau der Baltic Pipeline zu rechtfertigen. Daran arbeiten wir, aber eine Antwort darauf haben wir noch nicht", sagte Ruhrgas-Chef Burckhard Bergmann kürzlich der FTD. Bergmann ist Mitglied im Aufsichtsgremium von Gasprom.

      Ruhrgas ist in Europa der wichtigste Gasprom-Kunde. Eon und Ruhrgas wollen 2004 eine Strategie für ihr künftiges Engagement in Russland vorlegen. Eine Erhöhung des Ruhrgas-Anteils an Gasprom ist aber nicht vorgesehen.


      Frohe Weihnacht
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 20:08:22
      Beitrag Nr. 221 ()
      Einsteigen ??
      ...hmm? ...also wenn ich mir so den Chart ansehe

      nun ich mag Gazprom , nur aktuell denke ich das man das Ding etwas günstiger bekommen würde.
      Die kenner haben bei 22€ "abgeladen"

      ...aber im grunde ist es ja egal .... eine freude
      wenn man bedenkt wo GAZPROM in 2 - 3 Jahren steht.

      Kursverlauf entzückt ähnlich wie die THAI Banken

      2004 könnte wider ein gutes jahr werten

      Grüße an "H.Raubvogel"

      stone59
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 18:50:27
      Beitrag Nr. 222 ()
      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, schätzt ihre Gasförderung 2003 auf 540,1 Mrd Kubikmeter und damit leicht über den bisherigen Prognosen. Zudem bekräftigte der Konzern am Montag seine Prognose für das kommende Jahr, 542 Mrd Kubikmeter Gas zu fördern. Zur Steigerung der Förderung seien Investitionen von 232 Mrd RUB nötig.
      vwd/DJ/30.12.2003/mim/nas
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 20:43:28
      Beitrag Nr. 223 ()
      Die Aktie läuft doch, auch ohne News.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 22:45:11
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ Stone59

      Schön von Dir zu hören.Bei GAZPROM bin immer dabei,mal fahre die Menge runter,mal hoch,aber die Mindestmenge bleibt ständig im Depot,unanntastbar.Schau mal(bei Interesse)indische Finanzwerte(ICICI und STATE BANK of INDIA) an.

      Freundliche Grüsse,
      HERBERTRAUBVOGEL
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 12:18:46
      Beitrag Nr. 225 ()
      Belarus to pay off debts to Gazprom soon



      RBC, 12.01.2004, Minsk 11:59:50.In the near future Belarus will pay off its $129-million debt to the Russian gas giant Gazprom, in compliance with the agreement that was signed last December, sources in the Belarusian government reported. The sources specified that three years ago Belarus` aggregate debt to Gazprom was about $300m. Now Belarus is in a position to finally settle the debt, the sources said.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 12:27:03
      Beitrag Nr. 226 ()
      @erbertraubfogel
      Hallo ! Das war ja wieder ein "bewegtes Jahr".

      Wenn eine AKTIE , in 4 - 6 mon. über die "alten" hochs gehen kann ...dann könnte das Gazprom sein.

      Danke ! für die Ind. Banken (State BK Ind.)gehen ja sehr gut.
      Leider konnte ich hier(noch) nichts fundamentales finden !
      "außer das sich <Schumi> angeblich welche im Jahr 2000 zugelegt hat....falls das stimmt hat er nicht nur eine verdammt gute "Nase" bei seiner roten "Rakete" gehabt.

      Die ICICI ist zwar in Berlin gelistet ...aber KEIN Umsatz...Ergo müßte man in NY kaufen. Und dort wird
      wie wahnsinnig "eingelagert" !

      andererseits , so meine ich , sollte man hier bei einer Kurs ver-drei-fachung !...auf eine konso. warten.
      Die 2. Welle könnte auch "nett" werden.

      Grüße
      Stone59
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 15:52:09
      Beitrag Nr. 227 ()
      Na, dann werde ich mal weiter Gazprom- und Boardpflege betreiben :kiss: :


      Gazprom will seinen Strom künftig nicht mehr von UES-Tochtergesellschaften beziehen, sondern direkt vom nationalen Strommarkt FOREM beziehen. Damit verliert UES seinen größten Kunden.

      Gazprom erhofft sich durch den Kauf von Strom über das FOREM-Netz eine Kostenersparnis von 10-15% für Energie. Im letzten Jahr wurden 15 Mrd. kWh Strom an Gazprom geliefert. Der Gasonzern gibt jährlich bis zu 500 Mio. USD für Energie aus, was ca. 7% der gesamten Produktionskosten entspricht.

      In der Praxis bzeieht Gazprom seine Energie von verschiedenen regionalen Versorgern, die wiederum Stromversorger-Töchter von Gazprom beliefern. Künftig will Gazprom Verträge mit regionalen Versorgern kündigen, die zu hohe Tarife verlangen. Die benötigte Energie soll dann über das FOREM-Netz beschafft werden. Dies wurde Gazprom jetzt offiziell von der staatlichen Energie-Kommission gestattet. Das FOREM-Netz wird zwar ebenfalls hauptsächlich von UES gespeist, bietet jedoch als Großhandelsmarkt günstigere Tarife als viele regionalen Versorger.

      Sollte Gazprom seine Pläne umsetzen, bedeutet es empfindliche Umsatzeinbußen für zahlreiche UES-Töchter. Deshalb hat ein UES-Sprecher schon einmal vorsorglich vor steigenden Energie-Tarifen gewarnt, mit denen die Einnahmeausfälle kompensiert werden müßten.

      Die Analysten sehen die Entscheidung von Gazprom allerdings positiv, denn sie zeigt, daß der Gas-Monopolist sich intensiv um Kostenreduzierung bemüht.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 15:54:20
      Beitrag Nr. 228 ()
      12/01/2004 Gazprom erwirbt Anteil an litauischem Erdgasversorger
      Die Regierung Litauens hat den Verkauf von 34% der Aktien am einheimischen Gasversorgungsunternehmen Lietuvos Dujos an Gazprom genehmigt. Der Wert der Transaktion soll ca. 29 Mio. EUR betragen. Gazprom hat sich außerdem verpflichtet, in den nächsten 10 Jahren mindestens 90% des Bedarfes an Erdgas in Litauen zu liefern. Mindestens 70% davon werden über Lietuvos Dujos abgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 13:30:46
      Beitrag Nr. 229 ()
      14/01/2004 Gazprom erhält volle Kontrolle über Sibur-Aktiva
      Der Gasmonopolist hat sich mit dem Ex-Präsidenten der Tochtergesellschaft Sibur, Goldokowskij, geeinigt. Demnach erhält dieser für die noch unter seiner Kontrolle befindlichen petrochemischen Unternehmen insgesamt mehr als 90 Mio. USD.

      Bei Sibur handelt es sich um die größte russische petrochemische Holding, die für 23% der russischen Flüssiggasproduktion, sowie für 48% der russischen Reifenproduktion verantwortlich ist.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 22:55:45
      Beitrag Nr. 230 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Erdgashandelsunternehmen ZGG, ein deutscher Ableger des weltgrößten Gaskonzerns Gasprom, hat 2003 Gewinn- und Umsatz deutlich gesteigert."Wir verzeichnen das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte", sagte Hans-Joachim Gornig, Geschäftsführer der ZGG-Zarubezhgaz-Erdgashandels-Gesellschaft mbH, am Mittwoch in Berlin. Der Gewinn stieg nach vorläufigen Zahlen um 32 Prozent auf 153,7 Millionen Euro. Der Umsatz stieg demnach von rund 1,13 Milliarden Euro auf etwa 1,9 Milliarden Euro./hrm/DP/sit
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 20:01:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      15/01/2004 Gazprom will in Rumänien investieren
      Gazprom will an einer Ausschreibung zum Verkauf der Staatsanteile an den rumänischen Gasdistributoren Distrigaz Sud SA und Distrigaz Nord SA teilnehmen.

      Die beiden Firmen sind im Downstreambereich tätig und verantwortlich für die Verteilung von 90% des rumänischen Gases an die Haushalte.

      Gemeinsam mit Gazprom haben noch Gaz de France, Enel, Rhurgas und Wintershall ihr Interesse bekundet.

      Gazprom werden guten Chancen zum Erwerb einer der beiden Firmen eingeräumt. Zwar produziert Rumänien selbst 11 Mrd. m³ Gas p.a., konsumiert aber 17 Mrd. m³ p.a. Dies könnte den Ausschlag für Gazprom geben, da man selbst die Lücke mit russischen Gasexporten füllen könnte.

      Angesichts eines möglichen rumänischen EU-Beitritts im Jahre 2007 und der zusätzlichen Margen im Downstreambereich, wäre ein Einstieg für Gazprom als positiv anzusehen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 21:42:29
      Beitrag Nr. 232 ()
      Die russische Gazprom, der weltgrößte Gaskonzern, hat im Jahr 2003 eine Umsatzsteigerung um 25 Prozent auf 16,5 Mrd. Dollar erzielt, und damit die stärkste in den letzten 30 Jahren. Dies berichtet die russische Tageszeitung "Vremya Novostei" am Dienstag.

      Wie die Zeitung unter Berufung auf Vorstandsmitglied Yuri Komarov berichtet, ist der Anstieg vor allem auf höhere internationale Gaspreise zurückzuführen.

      Demnach erhöhten sich die Exporte, welche den größten Teil zum Konzernumsatz beisteuern, um 8 Prozent auf 140 Milliarden Kubikmeter. Die internationalen Gaspreise stiegen im vergangenen Jahr entsprechend den Ölpreisen, jedoch zeitlich um sechs bis neun Monate versetzt.

      Die Aktie von Gazprom notiert in Frankfurt derzeit bei 22,15 Euro (+0,23 Prozent).

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 07:46:17
      Beitrag Nr. 233 ()
      @menglovator

      An dieser Stelle möchte ich mich mal bei dir für das Reinstellen der aktuellen Meldungen bezüglich Gazprom bedanken.:kiss:

      Als stiller Mitleser weiss ich diesen "Service" sehr zu schätzen

      Gruß
      Teppichhaendler
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 16:32:57
      Beitrag Nr. 234 ()
      @Teppichhaendler:
      Danke für die Blumen ;)

      Also weiter gehts :

      Gazprom and Rosneft discuss exploration of Siberia and Far East



      RBC, 21.01.2004, Moscow 16:59:55.Gazprom CEO Alexey Miller and Rosneft President Sergey Bogdanchikov have discussed outlooks for exploring oil and gas fields in Eastern Siberia and the Far East, the press service of the gas holding reported. The sides considered the provisions of the Production Sharing Agreement on the project aimed at exploring the Prirazlomnoye oil field and the implementation of the project on exploring the Shtokman gas condensate field.

      The reserves of the Shtokman field exceed 3 trillion cubic meters of gas and 27m tons of oil.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 16:34:20
      Beitrag Nr. 235 ()
      Gazprom income soars to $16.5b
      Moscow |Reuters | 21-01-2004
      Print friendly format | Email to Friend

      The world`s biggest company, Russia`s Gazprom reaped a 25 per cent rise in revenues to $16.5 billion in 2003, the highest in 30 years, a Russian daily quoted a top official yesterday.

      Board member Yuri Komaov told the paper the gains were thanks to higher international prices. "Our 2003 exports reached 140 billion cubic metres compared with 132 bcm in 2002," Komarov said.

      State-controlled Gazprom only manages to cover its costs on domestic sales, prices for which are capped by the goverment.

      "Hard-currency revenue rose by a quarter compared with 2002 and amounted to $16.5 billion (the highest rate in the 30-year history of our exports)," Komarov said.

      Komarov said Gazprom was working on getting back on CIS markets after losing influence over the region in the aftermath of the breakdown of the Soviet Union in the early 1990s.

      "The export growth rate was eight per cent which is much higher than the rate at which natural gas demand grows (about three per cent a year)," he said.

      "But one should stress that in 2003 we worked actively with third party gas, mainly from Central Asia."

      He said Gazprom exported 7.4 bcm of other countries` gas. Central Asian states, Kazakhstan, Uzbekistan and Turkmenistan, are rich in gas, but lack own export pipelines.

      Komarov said that Western Europe including Tur-key, remained Gaz-prom`s main consumer, which received 89.3 bcm. East and Central European markets continued to stagnate in 2003 and consumed 43.3 bcm of gas.

      Komarov said Gazprom expected European gas demand to continue to grow by three per cent a year while the Russian firm would maintain its share of around a quarter of European consumption in the years to 2010.

      "To maintain our 25 per cent share on this market our exports should stay at around 170-175 bcm a year by 2010. Our long-term contracts, signed on the `take or pay` condition are creating enough certainty that we can reach these levels," he said
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 16:35:51
      Beitrag Nr. 236 ()
      Gazprom may take part in privatizing Slovenske Elektrarne



      RBC, 20.01.2004, Moscow 16:27:50.Gazprom is considering acquisition of a 66-percent stake in the Slovakian state-owned electricity generation company Slovenske Elektrarne, a source in Gazprom told RBC. It is so far hard to tell whether Gazprom will apply for participating in a corresponding tender though. At present, related applications were submitted by the Russian-based electricity giant RAO UES, the Czech-based CEZ, the German-based E.ON, the British-based International Power and the US-based AES.

      Earlier, Slovakian Economy Minister Pavol Rusko said that the government was interested in completing the construction of an atomic power station Mokhovtse, which is part of Slovenske Elektrarne. Only CEZ and RAO UES have expressed their intentions to complete the construction so far.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:36:35
      Beitrag Nr. 237 ()
      Unternehmensmeldungen


      22/01/2004 Neuer Budgetplan für Gazprom
      Gazprom hat einen neuen Budgetplan für das Jahr 2004 ausgearbeitet. Dies ist bereits der dritte Versuch, die Zustimmung der Vertreter des Wirtschaftsministeriums zum Budget zu erhalten. Die beiden vorherigen Varianten wurden wegen zu hoher Defizite abgelehnt.

      Nun sieht der Plan ein Plus von 10 Mrd. RUR (ca. 345 Mio. USD) zum Jahresende vor. Ursprünglich klaffte hier ein Defizit von 17 Mrd. RUR (586 Mio. USD).

      Abgesegnet werden soll der Plan auf der Aufsichtsratssitzung am 27. Januar. Die Vertreter der Regierung haben bereits ihre Zustimmung signalisiert, da alle ihre wesentlichen Forderungen berücksichtigt wurden.

      Das Defizit wurde mit einigen „Kunstgriffen“ geschlossen. So soll das Investitionsprogramm weiterhin 212 Mrd. RUR (7,3 Mrd. USD) betragen, die Dividendenauszahlungen werden aber von 31 Mrd. auf 16 Mrd. RUR (ca. 550 Mio. USD) gekürzt. Außerdem legt man nun einen Exportpreis für Gas von 127 USD pro 1000 m³ und einen Wechselkurs von 29,5 RUR/USD zu Grunde. Analysten halten diese Werte für realistisch, teilweise sogar für recht konservative Schätzungen.

      An Krediten will man in 2004 insgesamt 150 Mrd. RUR (rund 5,2 Mrd. USD) aufnehmen.

      Daß Gazprom in den vorherigen Budgetplanungen immer mit einem so großen Defizit gerechnet hat, hat den folgenden Grund: Als staatlicher Monopolist versucht man sich möglichst immer arm zu rechnen, um so von der Regulierungsbehörde das Recht für höhere Energie-Tarife zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 16:56:12
      Beitrag Nr. 238 ()
      Changes in Gazprom dividend policies to affect its share price

      RBC, 22.01.2004, Moscow 14:15:22.If the board of directors of Gazprom adopts changes in the company`s dividend policies aimed at decreasing them for 2003, it will negatively influence its share price, UFG analysts said in their survey. The current dividend policies envisage about $1bn in dividend payments, however, the government has requested the company to cut them by 50 percent to provide for a balanced budget of the company in 2004. The meeting of the board is to take place on January 27.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 15:33:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Reuters
      Gazprom sets AGM for June 25
      Friday January 23, 6:23 am ET


      MOSCOW, Jan 23 (Reuters) - Management of Russia`s Gazprom (London:GAZPq.L - News), the world`s biggest gas company, is planning to hold its annual shareholders` meeting on June 25 in Moscow, Gazprom said on Friday.
      Management has set the ex-dividend date for May 7, the company said in a statement. The dates are to be confirmed by Gazprom board.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:01:38
      Beitrag Nr. 240 ()
      Nun ich habe vor L a n g e r Zeit diesen Thread eröffnet.
      Ich frage mich , was passiert wenn GAZPROM
      ---die unglaubliche--- über 25€ geht ??
      Aktuell Höchstände wie im Jahr 1998...vor dem Absturz !
      ...wird sie abprallen ?...ich vermute nicht.
      Wer interresiert sich schon für alte Höchststände?
      Was mich wirklich wundert ...keine Umsatzspitzen Anfang 2003?? bei 10€ ! .....noch alle im SEPT. Schock ?...warum haben sich die BIG Investoren da nicht eingedeckt ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 17:21:11
      Beitrag Nr. 241 ()
      schätze, die alten Höchststände aus Oktober 1997 werden im Februar oder März fallen. einen Crash wie in 1998 kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen, halte in 2004 Kurse bis höchstens 30 und mindestens 20 (dies aber relativ unwahrscheinlich) für plausibel.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:30:09
      Beitrag Nr. 242 ()
      du hast recht ...das aktuelle umfeld ist besser denn je..Putin fest im Sattel...die wirtschaft geht zügig voran.
      Da sind 30 euro für 2004 ja sehr konservativ.
      Ich schau auf die Umsätze ab 25E wie ein Geier....wenn sich da was abzeichnet werde ich mir einige zulegen....und SICHER NICHT MEHR HERGEBEN !

      Ich kenne sonst keine AKTIE ausser SAMSUNG das die 2000er Höhen erreicht oder sogar übertroffen hat.

      Heute gabs mal eine mächtige Kauforder bei 24.7€
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 22:12:38
      Beitrag Nr. 243 ()
      Genau, hier die 2 News zu vorigem Posting :

      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, hat ihren Nettogewinn nach IAS im 3. Quartal 2003 (per 30. September) auf Basis von 30% höheren Exporterlösen mehr als verdreifacht. Der durchschnittliche Gaspreis bei Exporten nach Mittel- und Westeuropa ist im Berichtszeitraum um 30% und in den ersten 9 Monaten um 24% gestiegen. Der Absatz nahm für den Zeitraum Juli bis September um 2% und für die ersten 9 Monate um 7% zu. Dem gestiegenen Umsatz stand eine 21-prozentige Steigerung der operativen Aufwendungen in den ersten 9 Monaten gegenüber.

      Das Unternehmen hat die Zahlen im Vorfeld der Bekanntgabe von Details eines auf 3 Jahre angelegten Bonds mit einem Volumen von 10 Mrd RUB veröffentlicht. Bei der Anleihe handelt es sich um die bisher größte Emission eines russischen Unternehmens für den Inlandsmarkt.
      vwd/DJ/28.1.2004/rio

      28.01.2004, 16:40


      Gazprom: 903276
      ------------------------------------------------

      Gazprom verdreifacht nach IAS Gewinn in Q3 2003 (zwei)

      Gazprom wolle die operativen Kosten um 30 Mrd RUB verringern, kündigte das Unternehmen weiter an. Allerdings werde die Kostenreduzierung durch eine erheblich höhere Steuer wohl wieder zunichte gemacht. Die 2004 zu zahlenden Steuern dürften 363,7 Mrd RUB erreichen nach 280 Mrd RUB im Vorjahr.
      vwd/DJ/28.1.2004/jhe/nas

      28.01.2004, 18:27


      Gazprom: 903276
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 16:37:12
      Beitrag Nr. 244 ()
      Unternehmensmeldungen


      29/01/2004 Quartalszahlen bei Gazprom
      Der Gasmonopolist hat Zahlen für das dritte Quartal 2003 nach IAS veröffentlicht.

      Der Umsatz betrug 5,705 Mrd. USD, ein Anstieg von 46% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das EBITDA stieg um 63% auf 1,963 Mrd. USD. Der Nettogewinn betrug 741 Mio. USD. Vor einem Jahr wurden nur 183 Mio. USD verdient.

      Auffällig ist auch, daß es dem Gazprom-Management einmal mehr nicht gelungen ist, die operativen Kosten in Zaum zu halten. Diese stiegen auf 3,742 Mrd. USD. 60% des Anstiegs stammen von „anderen operativen Ausgaben“, wobei es sich laut Gazprom um Transportkosten, Versicherungen usw. handelt.

      Die EBITDA-Marge betrug im dritten Quartal 34%. In den beiden Vorquartalen betrug sie jeweils noch 46%. Es ist allerdings nicht ungewöhnlich, daß die Marge im dritten Quartal immer relativ niedrig ausfällt. So ist die Nachfrage nach Gas in den Sommermonaten gering und es fallen Kosten in Vorbereitung auf den Winter an.

      Auch im Bereich Schuldenabbau konnten kaum Fortschritte erzielt werden. Insgesamt hatte man zum 30. September 2003 rund 17,17 Mrd. USD Schulden. Die Nettoverschuldung konnte gerade einmal um 22 Mio. USD auf 11,53 Mrd. USD gesenkt werden.

      Auch bezahlt Gazprom relativ viel an Steuern, nämlich ca. 39% des Gewinns. Bei den Ölfirmen liegt dieser Wert bei nur 15-29%.
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 11:28:48
      Beitrag Nr. 245 ()
      Meine aktuelle Strategie für GAZPROM

      Es geht irgendwie dem MAI zu , die Hochs sollten wir gesehen haben. Wenn ich mir den Langzeitchart ansehe kann ich mir nicht vorstellen das die GAZ über die 25€ maschiert. Extrem steiler Anstieg seit beginn 2003 !
      Wenn da jetzt der Kurs "NUR" auf die oft getestete 20€ Marke fehlt wäre das nur als normal zu bezeichnen.
      Ich vermute sogar an ein unterschreiten dieser Marke...und sehe den Kurs in März, April bei ca. 17 - 18 € . Wo ich gerne zuschlagen würde.( unterer Trendkanal )
      Im Sommer MAI,JUNI,JULI würden mich tiefstkurse von 15€ nicht überraschen ...reine Lustlosigkeit...keiner denkt an den Winter !!!....wo ich nochmal zulangen werde
      Das wäre für mich , der wieder diese "PERLE" haben will,der Wunsch für 2004. Mal sehen obs so kommt.
      Werde sehr gerne eine DB gegen eine GAZ eintauschen.


      Der Langzeitchart
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 10:13:52
      Beitrag Nr. 246 ()
      Bei unter 19,00 Euro kaufe ich auch nach.

      NEWS :

      Gazprom launches another bond issue

      RBC, 03.02.2004, Moscow 09:59:33.Gazprom will start floating RUR10bn (about $351m) in bonds today, the press service of Web-invest Bank, a co-underwriter of the bond issue, told RBC. The bond issue will be taking place at the stock exchange sector of the Moscow Interbank Currency Exchange (MICEX). The coupon rate is 4 percent and will remain unchanged.

      The bond issue is organized by Industrial Construction Bank and Renaissance Capital.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:57:54
      Beitrag Nr. 247 ()
      Vorstandsmitglied von Gasprom für etappenweise Erhöhung von Gaspreisen in Russland


      ( Moskau ) Das Vorstandsmitglied des russischen Gasmonopolisten Gasprom, Boris Fjodorow, prognostiziert eine Liberalisierung des Aktienmarkts von Gasprom.
      „Die Liberalisierung des Aktienmarkts wurde mehrmals verschoben,

      aber ich habe den Eindruck, dass es vor dem Ende dieses Jahres doch passiert", sagte Fjodorow auf einer RIA-„Nowosti"-Pressekonferenz.

      Zu den Reformplänen des Konzerns sagte Fjodorow, er sei gegen die Vorschläge über eine „blitzschnelle Umstrukturierung von Gasprom".

      „Die wichtigste Frage ist nicht die Umstrukturierung des Konzerns, sondern die Preispolitik der Regierung", hieß es. Die Gaspreise sollten laut Fjodorow das Niveau erreichen, auf dem der „Gasverkauf im Inland gewinnbringend wird". Hätte Gasprom bei den aktuellen Gaspreisen im Inland, die um ein mehrfaches niedriger als die Exportpreise sind, nichts exportiert, wäre der Konzern längst Pleite gegangen, meinte Fjodorow.

      „Ich schlage ja nicht vor, die Preise zu verdoppeln, nehmen wir aber einen Plan an, nach dem sich die Preise jedes Jahr erhöhen würden", so Fjodorow weiter.

      Der Konzern habe an den Regierungsplänen zur Reformierung von Gasprom viel auszusetzen.

      „Gebt uns normale Preise und normale Bedingungen, dann könnt ihr entscheiden, ob der Konzern geteilt werden soll", sagte das Vorstandsmitglied.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:44:22
      Beitrag Nr. 248 ()
      So ...habe mich mal von der DB gelöst. mäßigen gewinn..kauf bei 54€.
      möchte 2004 wieder mit der GAZ beginnen.
      aber die Gazprom läßt mich leiden .. "kurskosmetik" ?
      morgens am 3.2. hat sich jemand recht viele eingesteckt !
      es wurde eine schöne weisse kerze "gezeichnet"
      Man muß geduld haben.....warte auf 20er slow stoch und schwächeren RSI . Aktuell zeigt sich die GAZ recht stark .
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:57:29
      Beitrag Nr. 249 ()
      @stone59:war sehr über Dein vorgestriges Posting verwundert, nachdem Du wenige Tage vorher meine Obergrenze 2004 €30 noch konservativ nanntest.

      Habe erst jetzt verstanden, dass Du z.Z. gar keine Stücke hast :laugh: gut geblufft !!
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 17:42:51
      Beitrag Nr. 250 ()
      ich schrieb <<<<
      du hast recht ...das aktuelle umfeld ist besser denn je..Putin fest im Sattel...die wirtschaft geht zügig voran.
      Da sind 30 euro für 2004 ja sehr konservativ.
      Ich schau auf die Umsätze ab 25E wie ein Geier....wenn sich da was abzeichnet werde ich mir einige zulegen....und SICHER NICHT MEHR HERGEBEN ! <<<<

      also klar das ich aktuell noch keine habe!
      war also kein bluff !
      Außerdem kann ich mit meinen "Trades" sicher nicht den GAZ
      Kurs manipulieren !!! ??
      ..... Also ich war das nicht mit den 24.000 stk GAZPROM aktien. Nur mal kurz nachgerechnet..... 24.000stk zu 22€ = läppische 528.000 Euro ! ...hmm !!
      ALSO ich vermute mal das HIER Keiner soviel Kohle für eine AKTIE (n) ausgibt !
      ....sollte ich jemals in diese MEGA Regionen "vorstoßen"...zumindest ein verlockender Gedanke !!! ...Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge ....ganz locker Trades mit Laptop und Satelitten Handy von einem Traumstrand in COSTA RICA machen ! ...haha

      Ich hatte bei GAZ schon mal das vergnügen ....im Sommer 2000 6.4Euro Verkauf bei 11.50 Euro
      selbes Speil im Jahr danach ! ( solche "Geschenke" gibts nicht oft ) ...Dann hab ich GAZ LEIDER aus den Augen verloren. DAFÜR straft sie mich jetzt ...ich nimm es demütig zur kenntnis .
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 23:28:49
      Beitrag Nr. 251 ()
      NEWS

      Gazprom may start gas and petrochemical production in Tatarstan

      RBC, 04.02.2004, Moscow 15:25:23.Gazprom is now considering a number of projects on gas and petrochemical production in Tatarstan (a republic within Russia), Gazprom CEO Alexey Miller said at his meeting with Tatarstani President Mintimer Shaimiyev today. According to the press service of the Russian gas giant, Miller and Shaimiyev discussed Gazprom providing Tatarstan with extra natural gas in 2004, and touched upon gas payments and the development of the gas distribution infrastructure in the republic.

      In 2003, Gazprom supplied Tatarstan with 14.14bn cubic meters of gas, of which 1.82bn cubic meters came from independent suppliers through the Gazprom-owned pipeline system.
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      Gazprom Shares May Be Flotated

      04.02.2004 9:54
      According to Boris Fyodorov, a member of the Gazprom board of directors and chairman of the Russian Economic Society, the floatation of Gazprom shares has been delayed for a long time but he has the impression that it will happen by the end of the year. Mr. Fyodorov added, `delaying floatation is scandalous and the government understands this.` Mr Fyodorov believes `all talks about gradual floatation should be forgotten and it will be full and complete.`

      Speaking about the government`s plans for reforming Gazprom, Mr Fyodorov mentioned that he opposes proposals `to restructure the company. The main shareholders are unhappy with the government about plans to reform Gazprom,` he said. `As a shareholder I am not happy when the government decides to divide the company into smaller parts. It is clear that when anything is divided in this country, something is always stolen.` In Mr Fyodorov`s opinion the most pressing problem today is not the `restructuring of the company but the resolution of other problems such as getting rid of non-specialized shares for example.`

      Among the greatest problems in the Russian gas industry Mr Fyodorov mentioned low gas prices. `Prices are so low now that it has become unprofitable to produce gas. Gazprom would have been ruined a long time ago if it did not export gas,` he stressed. However, he does not suggest that gas prices should be doubled. `Let us have normal prices and normal conditions and then decide whether or not to divide the company,` Mr Fyodorov said.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 12:13:07
      Beitrag Nr. 252 ()
      Gazprom jammert ...will einen höheren Gaspreis..sonst gehts
      auf lange sicht in den finaz. Ruin ( ha,ha )
      die drücken aber schon sehr auf die tränendrüse !
      Eine Firmenzerschlagung würde sich meiner Meinung nicht gut
      auf den Kurs auswirken .
      ist zumindest meine Meinung ...eher ein Gefühl !
      Das alles spricht nicht für Kurse über 25€.

      Es kommt mir vor ...irgendwie sucht man nach entschuldigungen ..für tiefere Kurse !
      Auch eine fantastische LUKOIL tut sich jetzt schwer in diesen Höhen....
      und nicht zum schluß ist der DOW auch reif für eine abkühlung....10470 !!! ...also es wäre nicht ungesund würde der DOW auf die 200er oder die 10.000 Punkte "abkühlen " ...was er meiner meinung auch tun wird.
      ..mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 16:28:31
      Beitrag Nr. 253 ()
      120 MRD Kubikmeter Gas von unabhängigen Anbietern durch Gasprom-Röhren

      Der russische Gasmonopolist Gasprom wird in diesem Jahr unabhängigen Gasproduzenten genehmigen, bis zu 120 Milliarden Kubikmeter Gas durch seine Röhre zu pumpen. Das teilte Gasprom am Montag in Moskau mit.

      "Im vergangenen Jahr hatten 35 unabhängige Gasförderer 110,4 Milliarden Kubikmeter Gas geliefert. Unabhängige Gasproduzenten haben seit 1998 Zugang zu Gasprom-Pipelines, als sechs Unternehmen genehmigt wurde, 28,2 Milliarden Kubikmeter Gas zu befördern", hieß es.

      Seitdem nehme die Zahl der unabhängigen Gasproduzenten zu, die Zugang zur Gasprom-Pipelines haben: 1999 auf zehn, 2002 auf 20, 2001 auf 24 und 2002 auf 33. (RIA)
      -----------------------------------------------------------------------

      Gazprom Demonstrates `Who Has the Power`

      11.02.2004 8:53
      Russia’s gas giant Gazprom and Belarus’ state gas pipeline monopoly Beltransgaz plan to sign an agreement to conduct an independent evaluation of Beltransgaz, Russia’s Prime Minister Mikhail Kasyanov told reporters Tuesday.

      Russia insists on an independent audit of Beltransgaz, because there are doubts as to the company’s assets and capital structures, he said.

      On January 29, Belarusian First Deputy Prime Minister Vladimir Semashko said that Russia and Belarus had reached a compromise to create a joint venture between Gazprom and Beltransgaz.
      According to Semashko, Gazprom and Beltransgaz would have equal 50% stakes in the future joint venture.

      Unfortunately, the creation of the joint venture, has been delayed as Gazprom demanded a controlling stake in the company and said it was only prepared to pay its book value.

      This position, flatly rejected by Belarus during the past year, led to Gazprom cutting its gas supplies to Belarus from January 1 this year.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 13:58:11
      Beitrag Nr. 254 ()
      :laugh: 30, Gazprom kommt ...25 ade
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 18:36:29
      Beitrag Nr. 255 ()
      Schon wieder 25,00 Euro-Widerstand.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 16:28:34
      Beitrag Nr. 256 ()
      Der Widerstand hält nicht !!:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 14:10:13
      Beitrag Nr. 257 ()
      Moskau (vwd) - Die OAO Gazprom, Moskau, erwägt ein Gebot für die zum Verkauf stehenden Erdgasaktivitäten der ungarischen MOL Rt, Budapest. Ein leitender Gazprom-Manager, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Freitag, zwar habe sein Unternehmen noch keine offizielle Einladung von MOL zum bieten erhalten, doch analysiere man bereits dessen Erdgasgeschäft.

      Der ungarische Konzern hatte zuvor am Freitag sein Erdgasgeschäft zum Verkauf gestellt und zu Geboten für die Bereiche Speicherung, Weiterleitung sowie Handel aufgerufen. Die Transaktion soll bis Jahresende abgeschlossen sein, allerdings nicht zu jedem Preis, wie MOL erklärt hatte. Analysten halten Erlöse zwischen 1 Mrd und 1,3 Mrd USD für möglich. Als weitere Interessenten gelten die Ruhrgas AG, Essen, sowie Gaz de France. Gazprom als Monopolist für die Förderung und den Transport von Erdgas in Russland, möchte eine größere Rolle im europäischen Gasvertrieb spielen. Gazprom deckt etwa ein Viertel des europäischen Erdgasbedarfs.
      vwd/DJ/13.2.2004/rio/nas

      13.02.2004, 13.02.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 11:25:26
      Beitrag Nr. 258 ()
      Gazprom fordert 50 Prozent der Anteile an Beltransgas


      Der russische Gasriese Gazprom ist bereit, die Verhandlungen über die Gaslieferungen an Weißrussland zu den russischen Inlandspreisen wiederaufzunehmen, falls die weißrussische Gastransportfirma Beltransgas mindestens 50 Prozent ihrer Aktien und dabei zu einem "gerechten" Preis verkauft.

      Dies erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Gazprom, Alexander Rjasanow, am Montag.

      "Da wir einen einheitlichen Staat aufbauen, schließt auch Beltransgas dem einheitlichen Gasversorgungssystem dieses Staates und dem Gasprom-System an. Mit einem Aktienpaket von weniger als 50 Prozent ist es unmöglich", sagte Rjasanow in einem am Montag veröffentlichten Interview für die Zeitung "Iswestija".

      Laut ihm würde Gazprom zu der Frage der Gaslieferungen an Weißrussland zu den russischen Inlandspreisen erst nach der Bildung eines Joint Ventures zurückkommen.

      "Freilich halte ich dies nicht mehr für möglich. Deshalb sind jetzt Bedingungen der Gaslieferungen zentrales Thema der Verhandlungen. Denn unabhängige Lieferanten können den Gasbedarf Weißrusslands nicht in vollem Umfang decken - sie haben keine eigenen Ressourcen", ergänzte Rjasanow.

      Die weißrussische Regierung will für das Beltransgas-Kontrollpaket rund fünf Milliarden Dollar, wobei Gazprom bereit ist, nur noch 600 Millionen zu zahlen.

      Rjasanow zufolge könne Gazprom "schon morgen" das Gas an Weißrussland zu den Marktpreisen zu liefern. Dabei wird der Republik ein solches Modell der Lieferungen und der Abrechnung für den Transit über ihr Territorium vorgeschlagen, das sich schon seit mehreren Jahren in der Ukraine bewährt hat. (RIA)
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      Reuters
      UPDATE - Belarus row threatens Gazprom gas transit to Europe
      Tuesday February 17, 4:30 am ET


      (Adds total exports figure para 5)
      MOSCOW, Feb 17 (Reuters) - Russia`s gas monopoly Gazprom said on Tuesday its gas pricing dispute with Belarus was deepening as Minsk was declining to sign a transit deal, threatening supplies to Poland and Germany this year.

      "Talks have hit an impasse. We don`t want to supply gas at Russia`s low domestic prices, they don`t want to extend a transit agreement for 2004," a Gazprom official told Reuters.

      He also said Gazprom`s chief executive Alexei Miller and the head of Belarus state monopoly Beltransgaz Petr Petukh would continue talks in Moscow this week, but declined to predict when the dispute could be solved.

      Gazprom, the world`s largest gas producer, supplies Europe with one quarter of its gas needs. Its main transit gas pipelines run via the territories of Ukraine and Belarus.

      It ships around 22-24 billion cubic metres (bcm) of gas a year via Belarus to Poland, Germany and sometimes to the Netherlands, which represents 16-17 percent of its total exports, which stood at 139 bcm last year.

      The Gazprom official said transit volumes had not been hit by the lack of the agreement for this year so far.

      Gazprom stopped gas supplies to Belarus from January, saying it wanted to raise the price to $50 per 1,000 cubic metres from around $30 last year, when the price equalled Russian domestic prices, on which Gazprom is making loses.

      Gazprom allowed two independent gas traders, Itera and Transnafta, to supply Belarus at a price of $46.6 per 1,000 cubic metres in January and February. But supplies were also halted twice for several hours after Minsk fully consumed contracted volumes.

      The most recent deal with Transnafta will expire on Wednesday, but Minsk has said it would bite into transit links if it faced a serious gas shortage.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 23:07:42
      Beitrag Nr. 259 ()
      Widerstand lag heute wieder bei um die 25,00 Euro.


      NEWS:

      Reuters
      UPDATE - Gazprom stops gas transit to Europe via Belarus
      Wednesday February 18, 12:35 pm ET
      By Dmitry Zhdannikov


      (Adds analysts, details)
      MOSCOW, Feb 18 (Reuters) - Russia, locked in a pricing dispute with neighbouring Belarus, cut off supplies on Wednesday to the ex-Soviet state and onward to Germany and Poland and accused Minsk of siphoning gas from transit pipelines.

      "Gas is not flowing any longer either to Belarus, or to Germany and Poland via Belarussian territory," spokesman for gas monopoly Gazprom Sergei Kupriyanov told Reuters.

      "They failed to sign new contracts and started siphoning gas from transit pipelines," he said. He was unable to say when transit supplies might resume.

      Gazprom, the world`s largest gas producer, supplies Europe with one quarter of its gas needs. Of this, 16-17 percent, or 22-24 bcm a year pass through Belarus. Gaprom`s total exports stood at 139 bcm last year.

      Gazprom`s main transit gas pipelines run via Ukraine. But Belarus has also become an important transit state since the completion of the Yamal-Europe pipeline several years ago. That link was built to guarantee smooth exports at a time Gazprom was accusing Ukraine of stealing gas.

      Germany, Europe`s second largest gas consumer after Britain, uses around 85 bcm a year, while Poland consumes 11.5 bcm.

      Germany`s top gas importer, Ruhrgas (XETRA:EONG.DE - News; XETRA:EONG.DE - News), said the move would not affect its operations since it was receiving gas via Ukraine, Slovakia and the Czech Republic. Germany`s second largest importer VNG was unavailable for comment.

      COMPROMISE IN PIPELINES

      Troika Dialog analyst Valery Nesterov said Gazprom and Minsk were poised to seek a compromise - or Belarus would freeze this winter, while Gazprom would struggle to supply contracted volumes to some of its most important European clients.

      "I think Minsk has made a big political mistake because instead of having a local pricing row with a Russian firm it is now initiating a serious international trade scandal," he said.

      Gazprom stopped shipping its own gas to Belarus from January, saying it wanted to raise the price to $50 per 1,000 cubic metres from around $30 last year. That price equalled Russian domestic prices, on which Gazprom makes losses.

      But the monopoly, which secures around $140 per 1,000 cubic metres from European importers, has allowed two independent gas traders, Itera and Trans Nafta, to supply Belarus at a price of $46.6 per 1,000 cubic metres.

      These supplies were halted several times due to disagreements over prices and fully stopped on Wednesday as the traders said Minsk had failed to pay for the deliveries.

      Belarus had also irritated Gazprom by its unwillingness to set up a joint venture to manage Belarus state pipeline Beltransgaz on Moscow`s terms.

      "I think (Belarussian President Alexander) Lukashenko`s declaration last week that it was impossible to sell Beltransgaz was the last straw which forced Russia to make this decisive step," said Leonid Zaika, head of independent think tank East-West.

      Minsk has said it would take gas from transit links if it faces a serious shortage.

      "The issue of secure gas supplies to Europe should add impetus to Gazprom`s project for a North European gas pipeline under the Baltic Sea, designed to boost its flexibility in exporting gas," said Nesterov.

      (Additional reporting by Andrey Makhovsky in Minsk and Nicholas Brautlecht in Frankfurt)
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 14:30:47
      Beitrag Nr. 260 ()
      2 NEWS


      newsgroup: C E E N e w s CEE English, 19.02.2004 10:46:25

      Russia: Gazprom board to consider borrowing plan



      Moscow (Bluebull) - Gazprom’s board will consider the world’s biggest gas company`s borrowing plan until 2013 on February 25, the firm announced yesterday.

      Gazprom, which has the country’s largest corporate debt of some USD 13 billion (EUR 10.2 billion), intends to create a programme to find methods to advance its debt portfolio profile.

      The company intends to take out a loan of RUR 150 billion (EUR 4.1 billion) in 2004 from investors outside the country. Gazprom also wants to raise a credit worth USD 2.5 billion (EUR 2 billion), issued in Eurobonds, this year. /pl


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      Thursday, Feb. 19, 2004. Page 5

      Report: Gazprom Owns 8% of UES

      Bloomberg Gazprom may be the beneficial owner of most of a 10.5 percent stake in Unified Energy Systems that is being held by Sberbank, Vedomosti reported Wednesday.

      State-controlled Sberbank holds 10.5 percent of UES`s charter capital, the paper said, citing UES`s fourth-quarter financial report, filed to Russian accounting standards. The bank may own 2 percent of UES on its own behalf and be holding the rest for Gazprom, the paper said, citing an unidentified official close to UES`s board of directors.

      Gazprom owns 0.5 percent of UES through its units Gazfund and Gazprombank, Gazprom spokesman Sergei Kupriyanov told the paper.

      MDM Group, a financial and industrial holding, may have sold part of its 8.5 percent in UES, reducing its stake to about 5 percent, the paper said, citing an unidentified official close to MDM`s board.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 19:19:09
      Beitrag Nr. 261 ()
      19/02/2004 Gazprom stoppt Gaslieferungen durch Weißrussland
      Als Begründung nannte Gazprom, daß Weißrussland Gas aus den Transitpipelines für sich abzweigt. Zwei widersprüchliche News:

      Im Kern dreht sich der Streit aber um die Höhe des Gaspreises, den Weißrussland an Gazprom zu zahlen hat, sowie um eine Beteiligung an der weißrussischen Pipelinegesellschaft Beltransgaz. Weißrussland zahlte bisher nur 30 USD pro Tausend m³ Gas. Dieser Preis sollte auf 50 USD pro Tausend m³ erhöht werden, was dann gerade einmal dem stark subventioniertem innerrussischen Gaspreis entsprochen hätte. Es kam aber zu keiner Einigung. Auch in Bezug auf die Beteiligung Gazproms an Beltransgaz, welche im Vorjahr zwischen den beiden Regierungen vereinbart wurde, sind keine schnellen Fortschritte zu erwarten. Während die weißrussische Regierung ihre Firma mit 5 Mrd. USD bewertet, kommt Gazprom nur auf 600 Mio. USD. Gazprom verliert durch den Lieferstopp nach Europa täglich 11 Mio. USD und muss außerdem noch Vertragsstrafen seiner europäischen Kunden befürchten, wenn diese nicht ihr Gas geliefert bekommen. Analysten sind aber der Meinung, daß die Abnehmer vorerst der Argumentation Gazproms folgen werden und Weißrussland für den Lieferstopp verantwortlich gemacht wird. Im Moment versucht Gazprom, die entsprechenden Mengen über die Ukraine nach Europa zu liefern bzw. aus seinen Lagern in Europa die Kunden zu bedienen. Auch muss niemand in Deutschland befürchten, dass demnächst die Gasversorgung zusammenbricht. Es sind genügend Reserven für mehrere Monate vorhanden. In Weißrussland dagegen sieht die Lage schon kritischer aus. Hier reichen die Reserven noch für maximal zehn Tage, dann dürfte es kalt und dunkel werden im Land. So ist denn auch davon auszugehen, dass es innerhalb dieser Zehn-Tagesfrist zu Verhandlungen zwischen den beiden Kontrahenten kommen und der Konflikt gelöst wird.

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      Reuters
      Gazprom nimmt Gas-Lieferung über Weißrussland wieder auf
      Donnerstag 19. Februar 2004, 14:48 Uhr

      Moskau/Düsseldorf, 19. Feb (Reuters) - Der russische Energieriese Gazprom hat seine Gaslieferungen über Weißrussland nach Deutschland und in andere Länder Westeuropas am Donnerstag wieder aufgenommen.
      Gazprom hatte die Lieferungen in die ehemalige Sowjetrepublik und durch das Land nach Westeuropa erst einen Tag zuvor unterbrochen, nachdem in Weißrussland für den Export bestimmtes Gas aus einer Pipeline abgezweigt worden war. Die kurzfristige Wiederaufnahme der Lieferungen sei nach der Zusage eines russischen Händlers möglich geworden, wieder Gas nach Weißrussland zu liefern, teilte Gazprom in Moskau mit. Es sei aber noch keine langfristige Einigung mit der Regierung in Minsk erzielt worden. Zwischen der weißrussischen Regierung und Russland war ein Streit über Gaslieferungen zu Vorzugspreisen ausgebrochen.

      Die zum E.ON-Konzern gehörende deutsche Ruhrgas teilte am Donnerstag mit, für die Kunden des Energieversorgers seien keine Lieferengpässe zu erwarten. So wickle E.ON einen überwiegender Teil der Gaslieferungen über eine Pipeline ab, die über die Ukraine, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland führe.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 16:31:27
      Beitrag Nr. 262 ()
      Na ja, bin gespannt ob die 25,?? Euronen heute bleiben oder ob der Widerstand anhält.

      NEWS :

      Der russische Gaskonzern Gazprom plant Zeitungsangaben zufolge, die Aufnahme neuer Schulden bis zum Jahr 2013 auf 5 Mrd. Dollar pro Jahr zu begrenzen. Sollten sich die Gaspreise weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen, sei sogar eine Begrenzung auf 2 bis 4 Mrd. Dollar pro Jahr möglich.

      Die russische Regierung hat das Unternehmen schon seit einiger Zeit zu diesem Schritt gedrängt. Die derzeitigen Schulden von 14 Mrd. Dollar sind die höchsten Unternehmensschulden in Russland. In diesem Jahr will Gazprom mindestens 5 Mrd. Dollar neue Verbindlichkeiten aufnehmen. 88 Prozent davon sollen von den westlichen Kapitalmärkten kommen.

      Die Aktie legt in Frankfurt 4,12 Prozent auf 25,25 Euro zu.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 16:22:45
      Beitrag Nr. 263 ()
      Sollte die 25 er Marke endlich klar gebrochen werden ist eigentlich charttechnisch alles offen wenn ich das richtig sehe.
      Ich denke auch der Markt wird sie brechen und dann ab gehn...
      denn oft genug wurde sie ja getestet. Und nach unten gehts seit Wochen auch nicht richtig.

      Also ich bleib Bullish für Gazprom... :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 09:26:20
      Beitrag Nr. 264 ()
      @senna, sehe ich ähnlich !

      NEWS:

      Gazprom Moving To Become Big Supplier Of LNG To US




      02-25-04 06:51 PM EST
      NEW YORK (Dow Jones)--Russia`s OAO Gazprom (R.GAZ) is setting up everything from production to terminals to customers to become a big supplier of liquefied natural gas to the United States.

      The state-controlled gas giant has signed an exclusive agreement with consulting firm Pace Global Energy Services to represent it in North America, Gazprom division Gazexport said in a press release Wednesday. Pace is already talking with developers of LNG regasification terminals in the U.S. to secure capacity from, and invest in, one or more terminals, Pace`s director of international programs, Bob Vessey, said in an interview.

      "We`ve talked to virtually all the project developers and have narrowed down the list to those most likely to be developed and that best fit Gazprom`s strategy," Vessey said.

      Pace is also talking with U.S. power and gas utilities, as well as energy marketers, about long-term purchase agreements for the gas, Vessey said. Many of the once-dominant U.S. energy marketers no longer have the credit rating sufficient to sign such long-term deals, and some regulated utilities don`t have the authority from their states to do so, especially given the uncertain future of electric deregulation in the U.S.

      A couple of big marketers still have good credit, as do some smaller marketers, and utilities in some states can sign long-term contracts, Vessey said.

      "It`s regional, but there`s a recognition that LNG will be a key source of supply over the long-term," he said. "There`s some hesitation, but some utilities have expressed a willingness to sign agreements of up to 10-15 years."

      Few U.S. industrial consumers of gas have the scale necessary to sign deals the size Gazprom seeks, Vessey said.

      Looking To Swap

      Gazprom holds nearly one-third of the world`s gas reserves, according to the U.S. Department of Energy. The company is developing a large gas field in the Barents Sea and expects to ship its LNG to terminals on the East Coast - either the northeast U.S. or Canada - as well as to terminals being developed for the Gulf Coast. Gazprom doesn`t produce LNG yet. All of its exports go to Europe via pipeline.

      The Shtokman field on the Barents Sea shelf has estimated reserves of 147 trillion cubic feet, compared with total U.S. reserves of 178 Tcf. Gazprom expects to sign a deal with a major oil company to bring the field into production by the middle of the year, with the hope of producing LNG by 2009, Vessey said.

      In the meantime, Gazprom plans to start swapping European gas for LNG from other producers for sale to the US by 2007, when the first new LNG terminals are expected to come on line.

      "Gazprom is already talking to potential swap partners for those arrangements, " Vessey said.

      Dwindling supplies of gas in North America, combined with rising gas usage, have pushed long-term gas prices to around $5 per million British thermal units, double their level of just a few years ago. Meanwhile, improvements to LNG technology has cut costs to around $3.50.

      Construction of liquefaction plants in exporting countries and regasification plants in North America will require tens of billions of dollars. Mindful of the boom and bust in U.S. power prices, investors won`t build those plants until they have sold much capacity and product under long-term contracts.

      -By Mark Golden, Dow Jones Newswires; 201-938-4604; mark.golden@dowjones.com


      Dow Jones Newswires
      02-25-04 1851ET
      Copyright (C) 2004 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 11:48:27
      Beitrag Nr. 265 ()
      Gazprom directors to consider strategy of loans



      RBC, 25.02.2004, Moscow 09:56:12.The board of directors of Gazprom will discuss the company`s strategy of long-term loans through 2013 at its meeting today. Moreover, the agenda of the meeting includes issues concerning control over the use of additional money resources (the budget`s surplus) of Gazprom, organization of a tender on selecting a company for the obligatory auditing of Gazprom`s financial statements for 2004 and approving a report on the results of an issue of Gazprom`s unconvertible documentary bonds of the A3 series.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 21:29:25
      Beitrag Nr. 266 ()
      Na also wer sagts den die 25 er Marke wurde heut geknackt. Man soll es jetzt ja nicht übertreiben am besten schön stetig und langsam weiter so.
      Ich sag nur " The Trend is your Friend " ( schaut Euch den Chart an !!!!!!!!!!!!
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: )

      Ich halte Gazprom weiter bei so einen Chart darf man nichts hergeben
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 21:41:18
      Beitrag Nr. 267 ()
      Ist mir doch ein Fehler passiert beim Chartbild sorry ich versuchs nochmal :cry:
      (IMG)http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?(…
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 21:43:36
      Beitrag Nr. 268 ()
      Also nochmal sorry bin halt Anfänger aber ich bekomm das mit den Bild einfügen nicht hin:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 11:47:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      NEWS :


      Unternehmensmeldungen


      27/02/2004 Gazprom plant höhere Gastarife
      Das Gazprom-Management hat seine Pläne zur Gestaltung der innerrussischen Gastarife für die nächsten Jahre bekannt gegeben.

      Während es in diesem Jahr keine weitere Erhöhung geben soll, sollen die Tarife in 2005 um 16% und in 2006 um 22,6% steigen.

      Privathaushalten müßten dann im Jahre 2006 bis zu 26,4 USD/m³ und Unternehmen 38,8 USD/m3 zahlen. Diese Werte liegen allerdings unter dem Richtwert, den das Russian Energy Strategy Dokument für 2006 vorschlägt. Es ist davon auszugehen, daß die Tarifvorschläge nach den Präsidentenwahlen allerdings neu diskutiert werden, da vor allem die Höhe des Gaspreise für die Privathaushalte ein sehr heißes politischen Eisen in Rußland ist.
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 22:27:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      MOSKAU (dpa-AFX) - Der Moskauer Aktienmarkt hat sich gut behauptet ins Wochenende verabschiedet. Nach aktivem Geschäft notierte der RTS-Interfax-Index<RTSUSDNDX.TWI>des Computerhandels in Moskau am Freitag 0,88 Prozent im plus bei 670,14 Punkten und verbesserte somit seinen Vortagsrekord

      Aktien des weltweit größten Gasproduzenten Gasprom kletterten im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse um 3,02 Prozent auf 55,9 Rubel (1,574 Euro
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 14:44:58
      Beitrag Nr. 271 ()
      26,?? Euronen durchbrochen !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 17:55:10
      Beitrag Nr. 272 ()
      Wie ich schon vermutet habe ....
      ich denke wir sehn diese Woche noch die 27 dann wird wohl ne kleine Korrektur kommen.
      Aber ich bin schon gespannt wann die 30 in Angriff genommen wird. Ich denke nach den Wahlen könnte es möglich sein.
      @Menglovator
      besitzt du auch Gazprom ???
      was denkst du wo sie am Ende des Jahres steht ???

      Ich bleib Bullish bei diesen Chart bleibt mir gar nichts anderes übrig

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 18:29:38
      Beitrag Nr. 273 ()
      Was ich mir auch immer wieder gern anschaue ist "Times und Sales" hier bei Wallstreet Online.
      Da kann man auch schön sehn das seit 16 Uhr38 Nachfrage in 35000er Pakete gesucht werden.
      Davor waren es immer so um die 1500- 5000 Stück
      Da will wohl ein etwas grösserer einsteigen- ich vermute ein Fonds.
      Na dann gehts weiter...:D :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 20:51:36
      Beitrag Nr. 274 ()
      @senna7,

      ich habe zur Zeit wenig Zeit, hast Du einen Link zu der von Dir genannten W-O-Seite ? Danke !

      Ja, ich bin in Gazprom investiert und sehe es wie Du, dass nach den Wahlen auch der Kurs gemacht wird.

      Meine persönliche Meinung/Ziel :

      Spitzen von 45,00 Euronen bis Jahresende sowie Verträge auch mit deutschen Firmen.

      Putin erfüllt sein Wahlpflicht und die Firmen werden die Verträge unterzeichnen.

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 13:08:19
      Beitrag Nr. 275 ()
      903276
      Aktie
      EUR 27,00
      +0,70
      +2,66 %
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 15:28:23
      Beitrag Nr. 276 ()
      Die 27,00 Euro bei Gazprom (WKN 903276) stehen weiterhin.

      Anbei 3 NEWS


      Unternehmensmeldungen


      02/03/2004 Gazprom tritt in Versorgermarkt ein
      Gazprom hat zum ersten Mal sein Interesse an der Versorgerindustrie öffentlich gemacht. Man ist mit eigenen Kandidaten zur Wahl des Aufsichtsrates des größten regionalen Versorungsunternehmens, Mosenergo, vertreten.

      Ein 50,9%iger Anteil an Mosenergo gehört UES. Weitere Aktien gehören der Gazprom-Tochter Gazprombank (16%), der Moskauer Regierung (8%), der Guta-Bank (4%), sowie den Mitarbeitern von Mosenergo (5%). Außerdem befinden sich 9% als ADR im Free Float.

      Das besagte 16%ige Aktienpaket soll Gazprom von Renaissance Capital im Herbst 2003 gekauft haben. Jedoch hat der Gasmonopolist die Tatsache bisher öffentlich nicht eingestanden. Nun nominierte die Gazprom-Tochter ihre Kandidaten zur Aufsichtsratswahl bei Mosenergo, darunter die selben Personen, wie für den UES-Aufsichtsrat, und zwar: Vorstandsvorsitzender der Gazprombank, Andrej Akimow, Gazprom-Vorstandsmitglied, Kirill Seleznew, den CEO der Gazprominvestholding, Alischer Usmanow und den UFG-CEO, Ilya Scherbowitsch. Der Termin der Jahreshauptversammlung, auf der die neue Zusammensetzung des Aufsichtsrates gewählt wird, soll auf der Aufsichtsratssitzung am 4. März beschlossen werden.

      Eine Investitionsstrategie von Gazprom gegenüber Mosenergo, genauso wie gegenüber UES, wo die Gazprom-Kandidaten vor kurzem auch nominiert worden sind, liegt bisher noch nicht vor. Allerdings bietet das Energiesystem der russischen Hauptstadt ein lukratives Asset, insbesondere angesichts der bevorstehenden Reform des Energiesektors.

      Ferner äußerte sich Gazprom-CEO, Alexej Miller darüber, daß Gazprom die Aufhebung des sogenannten Ring Fence um die Gazprom Locals anstrebt und die Etablierung einer einzigen Gazprom-Aktie befürwortet. In Erwartung einer baldigen Entscheidung ist der Gazprom-Kurs der lokalen Aktien in letzter Zeit bereits stark gestiegen.
      ---------------------------------------------------------

      Reuters
      Russia`s Gazprom says 04 export revenues won`t decline
      Tuesday March 2, 8:36 am ET


      MOSCOW, March 2 (Reuters) - Russian gas monopoly Gazprom (GAZPPE.RTS) expects to make at least as much revenue from gas exports in 2004 as it did in 2003, when export revenue was $16.5 billion, the head of Gazprom`s gas export arm said on Tuesday.
      "I think that revenues will be no less than last year`s, which were $16.5 billion," said Alexander Medvedev, head of Gazexport.
      ---------------------------------------------------------

      Tuesday, Mar. 2, 2004. Page 6

      Gazprom to Send More Gas to U.K. Via Interconnector

      BLOOMBERG LONDON -- Interconnector, which runs a natural-gas pipeline linking Britain and mainland Europe, will spend ?150 million ($280 million) to almost triple its capacity for British imports by the end of 2006.

      The expansion will be in two phases, with the first stage doubling capacity to 16.5 billion cubic meters per year in December 2005, from 8.5 billion currently. Capacity for gas flows to Britain will reach 23.5 billion cubic meters per year in December 2006.

      Britain will be forced to rely more on gas imports in coming years as production from its own North Sea gas fields gradually declines. Gazprom and Gaz de France were among four companies that acquired extra pipeline capacity.

      "This second enhancement phase, together with the first, will enable our customers to import up to 17 percent of Britain`s gas requirement on a typical winter`s day," the company`s managing director, Roger Cornish, said in a statement.

      Stretching from southeastern England to Belgium, the undersea pipeline can transport gas in both directions. It was initially built to handle British exports and already has a capacity of 20 billion cubic meters per year for gas flows from Britain to Belgium. It is owned by a group of 10 companies, including Gazprom.

      Russian government officials last year announced tentative plans to supply gas to northern Europe by extending the region`s pipelines.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 19:24:29
      Beitrag Nr. 277 ()
      @ Menglovator
      Das mit den Kursziel scheint mir realistisch seh ich auch so ( und hoffe auch so )
      bin zwar nur ein sehr kleiner Aktionär aber ich hab schon noch vor bei einer kleinen Korrektur nochmal nachzukaufen.
      Man weiss ja nie

      Meinst du die Seite " Times und Sales"????
      Wenn ja -die ist ganz leicht zu finden. In der Abteilung "Märkte" oben links wo du auch auf den Chart kommst gibt es weiter unten " Times& Sales"
      Danach wählst du einen Börsenplatz( Frankfurt )

      Ich bin hier ja neu aber ich bin meistens erst ab 19 Uhr am Pc weil ich auch mal Kohle verdienen muss ( ohne PC -leider)

      Wo hast du eigentlich die ganzen News her ???
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 21:35:19
      Beitrag Nr. 278 ()
      @senna7,

      ja, gefunden, danke !

      Schau Dir einmal den Chart von 909667 an - WOW !!

      Ich bin da mit 0,22 Euronen rein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 22:06:28
      Beitrag Nr. 279 ()
      @Menglovator
      Glückwunsch !!!!!
      Ich hab schon mal von der gehört hab mich aber nicht getraut zu kaufen.
      Hälts du wirklich was von der Aktie oder zockst du nur und nimmst bald Gewinne mit ????
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 13:02:14
      Beitrag Nr. 280 ()
      @senna7,

      ich nehme auch ab und an Gewinne mit, denn warum sollten Anleger, die lange nach mir investiert haben, vor mir Gewinne ziehen :kiss:

      Ähnlich ist es bei Gazprom u.a. Aktien in meinem Depot.
      Meine restlichen 1250 Gazprom gehen nicht unter 33,00 Euronen raus.

      Kaufen, schnell sein Geld mit etwas Gewinn zurück und der Rest ist dann halt Lotto.


      NEWS

      `HB`: Exxon Mobil, Royal/Shell, Gazprom geben größte Gaspipeline in China auf


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - DieÖl-Konzerne Exxon Mobil , Royal Dutch/Shell und Gazprom steigen nach einem Pressebericht aus einem der größten Infrastrukturprojekte Chinas aus. Wie das"Handelsblatt"(Mittwochausgabe) berichtet, wollen die Konzerne in der kommenden Woche das Scheitern ihrer Verhandlungen mit dem führenden chinesischenÖlkonzern Petro-Chinaüber die 24 Milliarden US-Dollar teure Gaspipeline von Xinjiang nach Schanghai wegen anhaltender Meinungsverschiedenheiten bekannt geben. Die Zeitung beruft sich bei ihren Angaben auf einen Chef eines der Energieunternehmen.

      Die Verhandlungen basierten laut"Handelsblatt"auf einem in 2002 geschlossenen Rahmenabkommen, in dem Petro-China eine 50-prozentige Beteiligung an der Pipeline verlangte, Royal Dutch/Shell, Exxon Mobil und Gazprom jeweils 15 Prozent und der größte Raffineriebetreiber Chinas Sinopec 5 Prozent.

      Bei der 4.000 Kilometer langen Energieröhre, die Chinas boomende Ostküste von 2007 an jährlich mit 12 Milliarden Kubikmeter Gas versorgen soll, gab es seit mehr als einem Jahr Streit, weil die westlichen Interessenten eine garantierte Verzinsung für ihre Beteiligung an dem Megaprojekt forderten. Petro-China habe sich von Anfang an gegen ausländische Partner gesträubt und wollte das Projekt alleine stemmen./ne/she/sit



      © dpa - Meldung vom 03.03.2004 08:57 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 18:47:40
      Beitrag Nr. 281 ()
      @ Menglovator

      Was hälts du eigentlich von Russischen Telekomwerten ( Mobilfunk)ich denk die Jugend ist bei uns darauf abgefahren und in Russland wird das wohl nich tanders sein. Leider hab ich mich mit Telekomwerten noch nicht so gross informiert.
      Ausserdem was hälts du von Yukos ??? Sollte die man jetzt wieder anpacken oder dann doch lieber Lukoil ( die aber bereits gut gelaufen ist )
      Freu mich auf Deine Meinung






      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 19:26:34
      Beitrag Nr. 282 ()
      @senna7,

      von den russischen Telekomwerten habe ich keine mehr und habe den Draht dazu auch weier nicht verfolgt.

      Ich empfehle Dir die beiden "Russlandjungs" (wie ich sie immer nenne).

      Du findest Ihre Page und Infos hier: http://www.russlandaktien.info/

      *Sie sind übrigens richtige Trader.


      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 19:35:20
      Beitrag Nr. 283 ()
      @senna7,

      wenn Du magst, dann schau bzgl. Telekomwerte auch mal hier: http://www2.uptotrade.de/Forum6/HTML/003281.html


      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 20:44:01
      Beitrag Nr. 284 ()
      Danke vielmals Menglovator;) ;)
      ich als Anfänger bin für jeden Link Tipp dankbar.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 19:57:32
      Beitrag Nr. 285 ()
      Heut ab 17 Uhr sind wieder Kaufaufträge in Mengen von 10000 Stück gekommen.
      Was ich nicht verstehe genaus so wie vor ein paar Tagen immer erst vor Börsenschluss ????
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 20:32:15
      Beitrag Nr. 286 ()
      IHR SOLLT höllisch AUFPASSEN,SIND Profis AM WERK!!

      HERBERTRAUBVOGEL
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 22:34:56
      Beitrag Nr. 287 ()
      Warten wir`s geduldig ab.

      Die Gazprom"Putin"aktie hat auch weiterhin Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 14:05:48
      Beitrag Nr. 288 ()
      @herbertraubvogel
      Warum solln wir aufpassen- weil vielleicht Fonds einsteigen ?? ( entschuldigung aber das versteh ich wirklich nicht - wie gesagt bin Anfänger)

      ABER

      Sollange der Chart so wie jetzt aussieht
      - auch wenn mal ein kleiner Rücksetzer auf 26 kommt-
      mach ich erstmal gar nichts sondern bleib dabei.

      Und Putin wir eh wieder König::)
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 00:55:30
      Beitrag Nr. 289 ()
      http://www.russlandonline.ru/ruspec0003/morenews.php?iditem=…


      Putin, der Förderer und Gönner von Gazprom im Gespräch :

      Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Putins Worten


      Die folgenden Passagen stammen aus der Ansprache von Präsident Wladimir Putin an seine von ihm bevollmächtigten Vertreter. Die Ansprache wurde zum offiziellen Auftakt des russischen Präsidentenwahlkampfs am 12. Februar 2004 an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität gehalten und im staatlichen Fernsehsender RTR übertragen.

      Im folgenden werden die Teile der Ansprache widergegeben, die sich mit den Herausforderungen und Zielen der Wirtschaftspolitik befassen.

      […]

      Ich habe unsere Leistungen erwähnt. Haben wir jedoch alles erreicht, was wir wollten? Natürlich nicht. Können wir mit den Ergebnissen unserer Arbeit zufrieden sein? Natürlich nicht.

      Das Hauptziel aller unserer Maßnahmen ist die Verbesserung des Lebensstandards. Wir können eine drastische Verbesserung jedoch nur erreichen, wenn unsere Wirtschaft so stark wird, dass sie nicht mehr in kritischer Weise von außenwirtschaftlichen Faktoren oder den Ergebnissen von regulären Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen abhängt.

      Heute sind die Wachstumsraten der russischen Wirtschaft hoch, aber immer noch unzureichend. Der Staatsapparat ist sowohl in Hinblick auf seine Funktionen als auch auf die Qualifikation seines Personals nicht sehr effizient. Die Struktur der Wirtschaft ist immer noch nicht ausgeglichen. Soziale Verpflichtungen sind immer noch nicht auf spezifische Bevölkerungsgruppen hin orientiert.

      Wir müssen zugeben, dass einige von Russlands nächsten Nachbarn und osteuropäische Länder Reformen schneller und entschiedener durchgeführt haben. Darüber hinaus haben andere Länder viele der Ideen, die von russischen Experten in Hinblick auf die Reform des Rentensystems, der Wohnungswirtschaft und des kommunalen Dienstleistungssektors, des Gesundheitswesens, des Wohnungsbaus und anderer Bereiche entwickelt wurden, nicht nur diskutiert, sondern auch in die Praxis umgesetzt.

      Unsere Wirtschaft ist immer noch zu sehr auf Rohstoffe hin orientiert. Offensichtlich sind natürliche Reichtümer ein Wettbewerbsvorteil Russlands. Wir sollten uns dessen nicht schämen. Das große intellektuelle Potenzial der Nation ist jedoch ein viel größerer Vorteil. Dieses Potenzial sollte dazu genutzt werden, die russische Wirtschaft im Hi-Tech- Bereich und in profitablen Bereichen vorwärts zu bringen.

      Der Dienstleistungssektor in unserem Land entwickelt sich langsam und mühsam. Dieser Sektor trägt in entwickelten Ländern den größten Teil zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes bei. In unserem Land gibt es im Gegenteil immer noch ein staatliches Monopol bei Dienstleistungen in so sozial wichtigen Bereichen wie dem Wohnungswesen und kommunalen Dienstleistungen, wie auch in weiteren Bereichen. Das Ergebnis ist, dass die Qualität der Dienstleistungen niedrig ist, die Gebühren aber genau wie die Unzufriedenheit der Bürger mit diesen Dienstleistungen wachsen. Tatsächlich zahlen die Menschen doppelt und sogar dreifach: zuerst durch ihre Steuern, dann für die Dienstleistungen als solche und müssen obendrein noch bestechen.

      Die überflüssige Präsenz des Staates in der Wirtschaft hat eine Reihe weiterer negativer Folgen. Zuerst einmal üben Beamte im Namen des Staates immer noch viele Genehmigungs-, Lizenzierungs- und Überwachungsfunktionen aus, die der Steuerzahler nicht braucht. Dies führt dazu, dass Unternehmergeist erstickt wird, und es führt zu Bestechung und Amtsmissbrauch. Ich möchte wiederholen, dass die Effektivität des Staatsapparates bis jetzt viel zu wünschen übrig lässt. Viele vernünftige Vorschläge bleiben in leerem Gerede und dem bürokratischen Sumpf von Formalismus und Inkompetenz stecken.

      Ein besonderes Problem ist die Willkür des Systems der Gesetzesvollstreckung. Die Grundlage für so genannte extra-prozedurale, das heißt, illegale Handlungen des Personals von verschiedenen Organen und Diensten bleibt auch in diesem Bereich weiter bestehen.

      […]

      Natürlich stellt man sich die Frage: Wo und wie können wir neue Quellen für Wachstum finden?

      Die Lösung besteht vor allem darin, neue Ansätze für die Entwicklung des Landes, für die Konsolidierung von Gesellschaft und Behörden zu entwerfen, gegenseitiges Vertrauen und gemeinsame Anstrengungen zu stärken, Lösungen für wichtige Aufgaben des Landes zu finden.

      Die russische Wirtschaft sollte eine bedeutende und feste Stellung auf den Weltmärkten haben. Hierfür müssen wir zuerst unseren nationalen Markt entwickeln.

      Veraltete Fabriken sollten schnell modernisiert werden und zu Fabriken umgebaut werden, die die Wettbewerbsfähigkeit des Landes verbessern können.

      Wir sollten der Verschwendung der natürlichen Ressourcen des Landes ein Ende setzen und gewährleisten, dass sie besser genutzt werden. Dies sollte auf einer systematisierten rechtlichen Grundlage geschehen, durch verbesserte Wasser- und Forstgesetze und durch Gesetze über die Nutzung von natürlichen Ressourcen.

      Wir brauchen transparente Bedingungen für den Zugang zu natürlichen Ressourcen und gerechte Zahlungen für ihre Nutzung. Der jetzige Pseudowettbewerb, bei dem nur Geschäftsleute, die Organen der Macht nahe stehen, eine Chance haben zu gewinnen, muss durch Auktionen ersetzt werden. Das jetzige Verwaltungssystem der Beliebigkeit sollte durch vollwertige zivile und rechtliche Verträge ersetzt werden, die die Rechte und Pflichten von Staat und Wirtschaft klar definieren.

      Wir sollten die Modernisierung der Eisenbahnen, der Elektrizitäts- und des Wohnungssektors vollenden.

      Wir sollten endlich die Steuerreform zu Ende bringen und vor allem die einheitliche Sozialsteuer verringern und die Steuerverwaltung vereinfachen. Wir sollten auch Ordnung bei den Problemen der Vermögenssteuer schaffen und in Anbetracht der hohen Weltmarktpreise für Rohstoffe auch bei der Besteuerung der großen Gewinne von Rohstoffexporteuren.

      Sobald wir die Gesamtsteuerlast reduzieren, wird unser Steuersystem die lang erwartete Stabilität haben. Dies wird so bald wie möglich an den regionalen Finanzausgleich und an die weiter voranschreitende Umverteilung von Vollmachten zwischen den verschiedenen Ebenen des Staates gekoppelt werden müssen.

      Wir sollten den Rubel voll konvertibel machen, insbesondere in Anbetracht des wachsenden Vertrauens in die Landeswährung.

      Es ist unsere Aufgabe, das Finanzsystem des Landes so aufzubauen, dass sowohl Firmen wie Privatpersonen endlich von den Vorzügen eines entwickelten finanziellen Dienstleistungsmarktes profitieren können.

      […]

      Zum Abschluss möchte ich sagen, dass die Ereignisse der frühen neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts dazu führten, dass die Hoffnungen und Erwartungen der Menschen wuchsen. Ihr Verlangen nach Veränderung führte zu einem dramatischen Zusammenbruch der Struktur des Lebens. Es gab Zeiten, als die Menschen nicht glaubten, dass die Erschütterungen je aufhören würden. Heute können wir spüren, dass die Zeit von Unsicherheit und Angst vorbei ist.

      Eine neue Periode hat begonnen. Es ist dies eine Periode harter Arbeit, um den Übergang zu einer fundamental besseren Lebensqualität sicherzustellen. Dies ist keine leichte Aufgabe. Es wird eines starken politischen Willens und eines ehrlichen Dialogs zwischen der Staatsmacht und der Gesellschaft und ständiger gemeinsamer Anstrengungen bedürfen.

      Werden wir dieser Aufgabe gewachsen sein?

      Die Erfolge der letzten Jahre erlauben uns zu sagen: „Ja, wir können es schaffen.“

      Und das werden wir mit Sicherheit.

      Vielen Dank.

      Übersetzung: Matthias Neumann
      Der russische Originaltext wurde im Internet veröffentlicht unter:
      http://www.putin2004.ru/shtab/dover/402C6917
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 09:53:41
      Beitrag Nr. 290 ()
      Chefökonom der Weltbank in Moskau lobt Putins Politik


      Der Chefökonom der Weltbank in Moskau, Christof Rühl, hat die Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin positiv beurteilt. Putin habe dem Land zu Stabilität und Wirtschaftswachstum verholfen, sagte Rühl am Sonntag im Deutschlandfunk.
      Allerdings müsse Russland nun eine Balance zwischen Kontinuität und weiteren Reformen finden, um nicht in Stagnation zu geraten. Das Wirtschaftswachstum, das hauptsächlich aus den hohen Erträgen bei Brennstoffverkäufen resultiere, müsse nun durch nachhaltige Strukturreformen abesichert werden. Wesentliche Aufgaben der neuen russischen Regierung seien Umstrukturierungen im Banken- und Energiesektor, im Erziehungs- und Gesundheitswesen sowie in der öffentlichen Verwaltung, sagte Rühl.

      Die Regierungsumbildung Putins nannte Rühl konstruktiv. Damit habe der Präsident die Phase der Spekulationen um die neue Regierung nach der kommenden Wahl verkürzt und möglicherweise sogar zusätzliche Wähler mobilisiert, am kommenden Sonntag zu den Urnen zu gehen. Putin hatte den bisherigen Vertreter Russlands bei der EU, Michail Fradkow, am vergangenen Montag als neuen Regierungschef vorgestellt, nachdem er dessen Amtsvorgänger Michail Kasjanow überraschend entlassen hatte. Die Duma bestätigte Fradkow inzwischen.

      Beobachter werteten den Wechsel als weiteren Schachzug Putins zur Festigung seiner Macht. Die Wiederwahl des Staatschefs am 14. März gilt als sicher: Die Zustimmung für Putin liegt jüngsten Umfragen zufolge bei weit über 60 Prozent.(afp/.RU)

      russlandintern.de
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 13:35:58
      Beitrag Nr. 291 ()
      2 NEWS :


      1.
      Gazprom and TNK-BP discuss new project


      RBC, 09.03.2004, Moscow 14:14:20.Gazprom CEO Alexey Miller, TNK-BP President and CEO Robert Dudley and TNK-BP Managing Director Production and Technologies Viktor Vekselberg met today to discuss "questions of mutual interest", Gazprom`s press service said.

      Gazprom and TNK-PB are considering Gazprom`s joining the Kovykta gas field project in the Irkutsk region. Gazprom and RUSIA-Petroleum, which holds a license to develop the Kovykta gas field, set up a working group to develop mechanisms for Gazprom to join the project. Gazprom CEO Alexey Miller said the costs of the Kovykta project would be much higher than expected - $6bn to develop production and another $6bn to build a gas pipeline across Russia. In Miller`s opinion, the development of the Kovykta gas field on the basis of production sharing "does not correspond to the interests of the state".

      The Kovykta gas condensate field is located 450km north-east of Irkutsk. It contains an estimated 1.9 trillion cubic meters of gas. RUSIA-Petroleum`s main shareholders are TNK-BP (62.42 percent), Interros (25.82 percent) and the State Property Committee of the Irkutsk region (11.24 percent).

      2.
      Gazprom to spend $790m on pipeline repair this year



      RBC, 09.03.2004, Moscow 12:43:29.Gazprom will allocate over 22.5bn rubles (about $789m) on the overhaul repair of 1,900 kilometers of backbone pipelines in 2004, the press service of the company reported citing materials of a meeting devoted to the company`s single system of gas supplies.

      The total length of backbone gas pipelines is over 150,000 kilometers and their capacity is about 600bn cubic meters of gas per year.

      In 2003 some 1,350 kilometers of backbone pipelines were fully repaired. The holding allocated more than 16bn rubles ($561m according to the current dollar rate) on this purpose.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 11:56:04
      Beitrag Nr. 292 ()
      Hallo zusammen.Nach dem Gazprom in letzter Zeit ganz schön abgegangen ist denk ich mal tritt jetzt die Korrektur ein. Die ich schon erwartet habe.
      Ich hab mal nen Stopp gesetzt.

      Denn die 30 er Marke kommt mir zu schnell um ehrlich zu sein. Ich hab ja schon mal geschrieben ne langsamer Fahrt wäre gesünder.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 12:30:16
      Beitrag Nr. 293 ()
      2 NEWS

      1.
      Braucht Petrochina noch Shell, Exxon und Gazprom für Pipeline?
      Peking 09.03.04 (www.asia-economy.de) - Am Dienstag vergangener Woche wurde bekannt, dass sich die Partner Royal Dutch/Shell Group, ExxonMobil Corp und OA Gazprom aus dem 4000 km langen West – Ost - Gaspipeline Projekt zurückziehen wollen. Sie halten jeweils 15 %. Sinopec hält 5 % und Petrochina 50 %.
      Von Seiten der chinesischen Regierung wurde mitgeteilt, dass man sich nicht zum Stand der Gespräche zwischen den Partnern äußern will.
      Im Juli 2002 hatten die Unternehmen Rahmenabkommen für das Mrd.- Projekt geschlossen. Der Bau der Pipeline allein ist mit 5,6 Mrd. US-$ veranschlagt.

      2.
      10/03/2004 Gazprom soll Aktien an Staat abtreten
      Der Erdgasmonopolist Gazprom soll mit der Erhöhung des Staatsanteils am Konzern einverstanden sein. Dazu sollen Gazprom-Aktien, die sich zur Zeit im Besitz von Gazprom-Töchtern befinden, demnächst der Regierung übertragen werden. Bisher gehören dem Staatsvermögensfonds 38,7% an Gazprom. Weitere 17,33% befinden sich im Besitz von diversen Gazprom-Töchtern: Gazprom-Finance B.V. (4,58%), Gazprom-Rentenfonds (4,70%), Gazprombank (2,0%) sowie Gazprominvestholding (4,83%), usw. Die besagten Aktien werden bisher zwar vom Staat bei den Jahreshauptversammlungen ohnehin verwendet und stimmen bei den Abstimmungen laut den Anweisungen von Gazprom, trotzdem benötigt die Regierung angesichts der bevorstehenden Gazprom-Aktienmarktliberalisierung eher eine direkte Beteiligung. Sonst wäre es nicht ausgeschlossen, daß eines Tages die staatliche Kontrolle über Gazprom verloren geht.

      Früher betrachtete die Regierung diverse Möglichkeiten, die Aktien der Gazprom-Töchter zu enteignen: durch Schuldenausgleich bzw. eine Fusion von Gazprom und Rosneft. Jedoch sicherte Gazprom immer zu, daß man die Aktien selbst dem Staat übergeben werde. Jetzt scheint solch eine Übergabe in Sicht, so Gazprom-Chef Alexej Miller. Jedoch würde der direkte Kauf der Aktien zu teuer sein: Das dem Staat ausreichende 12%ige Aktienpakett soll momentan ca. 5 Mrd. USD kosten. Realistischer scheint hingegen die Annulierung der Aktien zu sein. In solch einem Fall würde der Anteil der Regierung an Gazprom auf 46,8% wachsen, was mit einer nicht 100%igen Anwesenheitsqoute bei einer Hauptversammlung eigentlich einer absoluten Mehrheit entsprechen dürfte. Manche Analysten schließen auch ein Swap dieser Aktien auf Rosneft-Aktien nicht aus.
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      schrieb am 11.03.04 19:50:22
      Beitrag Nr. 294 ()
      Gazprom - Sell (Aton Capital Group)

      Wir stufen die ADS auf Sell nach unten Die Gazprom ADS haben gestern mit $37.12 ein neues Allzeithoch erreicht und stiegen alleine gestern um 2.4% und seit Jahresanfang um 43%. Zum zweiten Mal in Folge haben somit die Gazprom ADS sowohl den Gesamtmarkt (dieser stieg seit Jahresanfang um 21%) als auch die russischen “Öl Majors” (die zwischen 15%-25% seit Jahresanfang anstiegen) outperformed.

      Für diese überdurchschnittliche Entwicklung haben wir mehrere Gründe gefunden, die den Investoren aber bereits alle bekannt sind:

      Die Exportpreise sollten mit ziemlicher Sicherheit über das ganze Jahr auf einem hohen Niveau verweilen und dies nachdem der Ölpreis bereits im 2.Hj.03 bis ins 1.Quartal 04 sehr hoch war. Das Wachstum des Exportvolumens sollte für das Jahr 2004 über den Erwartungen liegen und dies liegt vor allem an den steigenden Fördermengen und an dem Wiederverkauf von Gas aus Zentralasien. Die inländischen Preis befinden sich klar auf einem langfristigen Aufwärtstrend. Dies ist das Ergebnis, da die Preise über dem Inflationsniveau anstiegen und da der Rubel gegenüber dem US-Dollar ansteigen konnte. Das Management verbessert sich immer mehr und dies vor allem auf der Zahlenseite. Da Gazprom hauptsächlich im Staatsbesitz ist, hat die Gesellschaft auch ein geringeres politisches Risiko zu tragen. Die mögliche Entfernung des Ring Fence würde dazu führen, dass Gazprom zu einem der größten GEM-Teilnehmern wird und dies würde zu massiven Mittelzuflüssen von benchmark-orientierten Fonds führen. Bedenkt man nun noch zusätzlich die geringe Liquidität der ADS ( eine $73Mrd Gesellschaft setzt in London gerade mal $20Mill am Tag um!) so scheint dann auch die herausragende Kursentwicklung von Gazprom damit erklärt zu sein. Aber Bäume wachsen bekanntlich nicht in den Himmel und jede Gesellschaft auf der Welt, sei es nun der weltgrößte Softwarehersteller oder der größte Automobilproduzent, hat einen bestimmten Wert. Wir sind der Meinung, dass zum momentanen Kursniveau die Gazprom ADS deutlich über diesen fairen Wert notieren.

      Zum gestrigen Schlusskurs von $37.1 ist Gazprom mit $72.7Mrd bewertet (dies beinhaltet nicht die 17% thesaurierten Aktien). Dieser Wert zusammen mit den per Ende 2003 geschätzten Nettoverbindlichkeiten in Höhe von $11Mrd führt zu einem Unternehmenswert (EV) in Höhe von $84Mrd. Die Aktie handelt zu einem 2004F EBITDA Multiple von 7.5 und einem KGV von 13.3. Dies ist ein hoher Aufschlag gegenüber anderen russischen “Öl Majors”, wobei dabei die einzige Ausnahme Surgutneftegaz ist (wenn man die thesaurierten Aktien mitberücksichtigt). Selbst wenn man die Möglichkeit einer Heraufsetzung der Gewinnschätzungen, aufgrund der besser als erwarteten Exportvolumen und Preise, mit berücksichtigt, so würden die Gazprom ADS im Vergleich zu Wettbewerbern immer noch zu teuer erscheinen. Darüber hinaus möchten wir auch darauf hinweisen, dass die Fähigkeit von Gazprom die Kosten in einem Preisumfeld wie diesen managen zu können mehr oder minder unbelegt ist. Somit könnten steigende Kosten teilweise den Einfluss der guten Umsätze wieder aufzehren.

      Betrachtet man nun das DCF-Modell, so würde eine Anhebung der Schätzung für die Jahre 2004-05 wenig dazu beitragen um die Lücke zwischen unserem Zielkurs von $27.8 und dem jetzigen Kursniveau zu überbrücken..

      Verglichen mit internationalen Unternehmen aus dem Sektor sehen die Gazprom ADS deutlich überbewertet aus. Wir waren immer der Meinung, dass die richtige weltweite Gruppe an Vergleichsunternehmen für Gazprom nicht die integrierten, raffinerie-orientierten “Global Majors” wie BP, RD Shell und ExxonMobil sind, sondern eher die auf den Upstream-Bereich konzentrierten “Regionalen Majors” wie Petrochina, Norsk Hydro und Statoil. Diese besitzen sehr alte Reservenbestände die trotzdem eine weltweite Bedeutung haben und die zu einem großen Anteil im Regierungsbesitz liegen und eine stagnierende Produktion aufweisen. Aufgrund dieser genannten Faktoren handeln diese Unternehmen zu einem Abschlag zu ihren Vergleichsunternehmen, die eine größere geographische Ausdehnung ihrer Reserven haben und auch bessere Wachstumsaussichten besitzen. Diese Unternehmen kompensieren ihr Wachstum und ihren Mangel an Regierungseigentümern dadurch, dass sie ihren Aktionären Geld in Form von Dividenden wieder zurückgeben.

      Wie die Tabelle unten zeigt, handelt Gazprom mit einem massiven Aufschlag in Höhe von 50%-100% gegenüber Petrochina, Norsk Hydro und Statoil sowohl auf EV/EBITDA als auch auf Kurs/CF Basis. Gleichzeitig ist die Dividende die schlechteste in der ganzen Gruppe. Wenn man auf die Tabelle achtet, so erkennt man warum Warren Buffet Petrochina kürzlich als eine Investitionsmöglichkeit auswählte – aber es bleibt ein absolutes Rätsel warum irgendjemand auf dem jetzigen Niveau Gazprom ADS haben wollte.

      Zusammenfassend kann man sagen, das Gazprom auch in 2004 eine herausragende Jahr erleben wird, obwohl dies hauptsächlich an externen Preisgegebenheiten liegen wird. Nichtsdestotrotz hat der ADS Aktienkurs nach jeglichen Bewertungsmaßstab seinen fairen Wert bei weitem übertroffen. Selbst wenn man mit einer Erhöhung der Gewinnschätzung für 2004 rechnet, so sieht die Aktie trotzdem sehr deutlich überbewertet im Vergleich zu inländischen und ausländischen Wettbewerbern aus. Der Kurs liegt auch momentan deutlich über unseren auf dem DCF-Modell basierenden Zielkurs von $27.8. Aus diesem Grund stufen wir die Gazprom ADS auf Sell herab. Die Stämme bleiben auf Buy, da diese immer noch ein Aufwertungspotenzial gegenüber dem fairen Wert, der wahrscheinlich in den nächsten Wochen nach oben genommen wird, erkennen lassen.

      (Quelle: ATON Capital Group)11.03.2004 08:47
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      schrieb am 11.03.04 19:55:48
      Beitrag Nr. 295 ()
      11/03/2004 Gazprom erhöht Anteil an Mosenergo
      Gazprom soll nun selbst einen 2%igen Anteil an Mosenergo akkumuliert haben, zusätzliche zu den bereits von der Gazprombank gehaltenen 16%.

      Wenn man den 10%igen Anteil, den Gazprom an UES hält, noch hinzurechnet, was effektiv einem 5% Anteil an Mosenergo entspricht, hält Gazprom insgesamt bereits 23% an dem Moskauer Versorger.

      Gazprom hofft dadurch während der Restrukturierung des Energiesektors die Kontrolle über bestimmte Assets zu gewinnen.
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      schrieb am 15.03.04 12:23:04
      Beitrag Nr. 296 ()
      Von Januar-2004 bis dato hat die Aktie fast 10,00 Euronen zugelegt - kann man hier meckern? ;) ;)

      NEWS

      Reuters
      UPDATE - Putin rules out Gazprom shakeup, free gas prices
      Sunday March 14, 6:18 pm ET


      (updates with background, quotes)
      MOSCOW, March 15 (Reuters) - Russian President Vladimir Putin on Monday ruled out any radical changes at Gazprom <GAZPPE.RTS GAZPq.L>, saying low domestic prices charged by the gas monopoly would support economic growth in his second term.

      Putin told reporters after securing re-election by a landslide that charging Russian consumers world prices for gas was "impossible", rebuffing calls by the European Union (News - Websites) to narrow the gap between home and export prices.

      "Gazprom is a structure which to a significant extent secures Russia`s economic growth," Putin said.

      "Gas is sold to private and industrial consumers at below cost. And at Gazprom`s expense we secure the growth of other economic sectors. We shouldn`t forget that fact."

      Domestic gas prices at $20 per 1,000 cubic metres are less than a fifth of the export price, and a key obstacle to Russia`s aspiration to join the World Trade Organisation, the Geneva-based free trade club.

      "If we want all at once to shift to purely market conditions, we would have to sell gas to our consumers at the prices as we do to western Europe," Putin said.

      "That is impossible, and that is why we need to take a cautious approach to Gazprom."
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 18:22:21
      Beitrag Nr. 297 ()
      NEWS

      Gazprom has no plans to cut gas supplies to Georgia


      RBC, 15.03.2004, Moscow 14:40:40.Gazprom is not planning to reduce gas supplies to Georgia so far, a source in the Russian energy giant told RBC. Georgian representatives are holding talks with Gazprom on debt restructuring and current payments, the source added. Georgian Energy Minister Nokolos Gilauri confirmed the information that gas supplies would not be cut. According to him, the New Management company, which manages Tbilgaz, a Tbilisi (Georgia) gas distributing company, will execute a part of the payments.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 18:33:09
      Beitrag Nr. 298 ()
      Umsatz (letzten 20)
      Zeit Letzter Volumen Börse
      16:20:00 29,12 160 Stuttgart
      16:14:00 29,10 250 Stuttgart
      16:13:00 29,60 66 Stuttgart
      15:23:00 29,95 150 München
      15:03:00 30,00 200 Stuttgart
      14:58:00 30,00 50 Hamburg
      13:30:14 29,81 500 XETRA
      13:14:00 30,15 85 Stuttgart
      10:50:00 30,00 61 Stuttgart
      10:43:00 30,00 150 Stuttgart
      10:41:00 30,00 250 Berlin-Bremen
      09:36:00 29,85 300 Berlin-Bremen
      09:27:00 30,10 70 München
      09:06:00 30,20 100 Stuttgart
      09:05:00 30,00 100 Berlin-Bremen
      09:02:00 30,00 70 Düsseldorf
      09:01:00 30,00 150 München
      09:00:00 30,30 100 Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:19:12
      Beitrag Nr. 299 ()
      Börsennews Zurück


      Aktien Moskau Schluss: Behauptet - Ölpreise stützen - Gasprom fest


      MOSKAU (dpa-AFX) - Dank anhaltend hohen Ölpreisen am internationalen Markt hat der russische Aktienmarkt am Dienstag gut behauptet geschlossen. Nach einem lustlosen und uneinheitlichen Geschäft zog der RTS-Interfax-Index <RTSUSDNDX.TWI> des Computerhandels in Moskau 0,65 Prozent auf 680,57 Punkte an.

      Versuche von Spekulanten, ein groß angelegtes Spiel auf Hausse zu betreiben, seien jedoch an der Haltung der Bären weitgehend gescheitert, hieß es in Moskau. Das positive Potenzial der Nachricht von der Wiederwahl Wladimir Putins als Präsident Russlands sei bereits ausgeschöpft, sagten Händler. Der Umsatz schrumpfte weiter auf 13,937 Millionen Dollar (11,285 Mio Euro).

      Aktien des weltweit größten Gasproduzenten Gasprom legten im Parketthandel an der St. Petersburger Effektenbörse um 0,9 Prozent auf 55,05 Rubel (1,567 Euro) zu. Papiere von Russlands größtem Stromversorger EES Rossii schlossen 0,1 Prozent fester bei 0,3078 Dollar.

      Werte des größten russischen Ölkonzerns Yukos gewannen 2,25 Prozent auf 12,7 Dollar. Papiere des zweitgrößten Ölkonzerns LUKoil blieben konstant bei 28,55 Dollar. Aktien des sibirischen Ölunternehmens Surgutneftegas kletterten um 3,79 Prozent auf 0,685 Dollar. Dabei stützte die Nachricht, nach der das Unternehmen die Ölgewinnung in diesem Jahr um 7 Prozent auf über 52 Millionen Tonnen ausweiten will. Werte des sibirischen Ölkonzerns Sibneft gaben um 1,17 Prozent auf 3,38 Dollar ab. Titel der Ölgesellschaft Tatneft (Tatarstan) notierten unverändert bei 1,27 Dollar.

      Presseberichte, nach denen Russland die Ausfuhr von Kupfer im Januar 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,4 Prozent und von Nickel um 26,9 Prozent reduziert habe, zogen die Aktie des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norils Nickel aus der Gewinnzone. Das Papier schloss unverändert bei 72,0 Dollar. Werte des Moskauer Stromversorgers Mosenergo büßten 0,36 Prozent auf 0,0819 Dollar ein. Papiere der Telefongesellschaft Rostelekom legten um 0,22 Prozent auf 2,295 Dollar zu. Werte der halbstaatlichen Sparkasse Sberbank verbilligten sich um 1,46 Prozent auf 357,7 Dollar.

      Die Zentralbank senkte den amtlichen Wechselkurs der russischen Währung zur US-Devise um 0,57 Kopeken auf 28,5121 Rubel je Dollar (Vortag: 28,5064). Zum Euro sank der amtliche Wechselkurs des Rubels um 17,53 Kopeken auf 35,1127 Rubel (Vortag: 34,9374)./am/DP/sf



      © dpa - Meldung vom 16.03.2004 19:20 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 16:53:38
      Beitrag Nr. 300 ()
      NEWS :


      Gazprom to develop gas infrastructure in Ulyanovsk region



      RBC, 18.03.2004, Moscow 16:51:46.Gazprom will sign an agreement on developing the gas infrastructure in the Ulyanovsk region, the press service of Gazprom reported citing a meeting of Gazprom CEO Alexey Miller and Ulyanovsk regional governor Vladimir Shamanov. The date of signing the accord has not been reported.

      The sides also considered the problem of the region`s debts for gas consumed at their meeting.

      In 2003 some 2.3bn cubic meters of gas were supplied to consumers in the region, which was 2.3 percent higher than planned. This year over 2.5bn cubic meter of gas are expected to be pumped to the region.

      -----------------------------------------------------------------

      Reuters
      Gazprom plans to separate out cash flows this year
      Thursday March 18, 10:08 am ET


      MOSCOW, March 18 (Reuters) - Russian gas monopoly Gazprom (GAZPPE.RTS) will decide this year how to separate financial flows from its different divisions in the first step to reforming the sector, the firm`s management said on Thursday.
      "As a result of structural changes, work on separating financial flows in output, transportation, refining, storage and sales of gas and liquid hydrocarbons will be fully completed," Gazprom said in a statement.

      "All decisions and regulations necessary for the structural changes will be worked out and approved within 2004."

      The government has worked out a programme to spin off generating, transmission and servicing units of Russia`s other monopoly, electricity firm UES (EESR.RTS).

      But analysts said the same kind of reform cannot be carried out at Gazprom as its financial flows are not transparent.

      President Vladimir Putin told his first news conference after re-election on Sunday that the government should not carry out radical changes at Gazprom. He ruled out a hike in domestic gas prices, saying low internal prices would support broader economic growth in the country.

      The European Union wants Russia to boost domestic prices to a similar level as those in the West, while the World Trade Organisation has made world-level energy prices a condition for admitting Russia to its fold.

      Analysts have said low domestic prices are the main factor stopping the company unlocking its real value.

      Putin said he nevertheless wanted Gazprom to reform.

      "One thing we definitely need to do is make sure the Gazprom stake is transparent," he said without elaborating.

      Gazprom shares rose on the comment as investors saw it hinting at the forthcoming abolition of the current dual-trading system in Gazprom shares, under which foreigners can only buy American Depositary Shares whose market price is at a huge premium to the local stock.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:49:47
      Beitrag Nr. 301 ()
      Läuft doch sehr gut das Teil ;) ;)

      NEWS

      19/03/2004 Gazprom reformiert sich selbst
      Da von Seiten der russischen Politik bisher noch keine eindeutigen Initiativen zur Reform von Gazprom in Gang gekommen sind, bereitet sich Gazprom von sich aus schon mal auf künftige Reformschritte vor.

      Dazu soll die Effizienz und Transparenz des Riesenkonzerns gesteigert werden, insbesondere durch besseres Management bei Gazproms Töchtern. Dafür will man seine gesamten Aktivitäten in selbständige Einheiten für die Bereiche Transport, Produktion, Lagerung, Service usw. aufteilen.

      Hauptaugenmerk liegt dabei auf den zur Zeit 17 Gastransportunternehmen, die sich bisher auch mit Förderung, Service usw. beschäftigen. Diese sollen auf ihre Kernaktivität, nämlich den Transport, beschränkt werden.

      Da für die neuen Einheiten dann auch jeweils eine separate Buchführung eingeführt wird, dürfte dann auch besser nachvollziehbar sein, wo Ausgaben genau hin fließen und wo Kostenanstiege zu verzeichnen sind.

      Dies dürfte es vor allem dem Gazprom-Management möglich machen, auf operativer und finanzieller Ebene effektiver zu arbeiten.

      Durch Offenlegung der wahren Transportkosten wird es dem Staat dann auch möglich sein, besser abgestimmte Tarife für den Transport festzulegen. Bis zum Jahr 2005 sollen diese Restrukturierungen abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 14:21:20
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hallo Gazprom-Boardfreunde,

      obwohl ich für die Gazpromaktie ein mittelfristiges Kurspotenzial von bis zu 50,00 Euro sehe, habe ich meine Gazpromaktien heute verkauft.
      Das ich damit sehr zufrieden bin, brauche ich wohl nicht groß zu erwähnen.

      Viel Erfolg denen, die investiert bleiben.

      Lieben Gruß

      Hier meine letzte NEWS zu Gazprom :

      Gasprom erwarb 34 Prozent der Aktien von Lietuvos Dujos


      Der größte russische Gasproduzent Gasprom hat die Operation zum Kauf von 34 Prozent der Aktien des litauischen Unternehmens Lietuvos Dujos abgeschlossen. Das geht aus einer in Moskau verbreiteten Mitteilung des Gasprom-Pressedienstes hervor.

      Ein dahin gehender Vertrag wurde im Namen von Aktionären von Lietuvos Dujos vom Generaldirektor des Staatlichen Vermögensfonds Litauens Povilas Milasauskas sowie vom Gasprom-Vizevorstandsvorsitzenden Alexander Rjasanow und vom Vizepräsident der deutschen Ruhrgas AG, Eike Benke, unterzeichnet.

      „Die Beteiligung von Gasprom am Grundkapital von Lietuvos Dujos und anderen Gasgesellschaften der baltischen Länder wird ihre Tätigkeit nicht nur intensivieren, sondern auch zu einem zusätzlichen Faktor der Stabilität bei der weiteren Entwicklung des Gasmarktes der gesamten Region", erklärte Rjasanow bei der Unterzeichnung des Dokuments.

      In Übereinstimmung mit den Bedingungen der Privatisierung wurde ein langfristiger Vertrag zwischen Gasprom und Lietuvos Dujos über die Lieferung von russischem Gas an Litauen bis 2015 verlängert. Geliefert wird zu einem von den beiden Seiten vereinbarten Preis, der an den Preis für alternative Energieträger gebunden ist.

      Lietuvos Dujos ist auf Kauf, Transport und Verteilung von Gas in Litauen spezialisiert. Die Gesellschaft betreibt 1630 Kilometer Hochdruck-Gaspipelines, eine Verdichterstation und 58 Gasverteilungsstationen.

      Die Privatisierung von Lietuvos Dujos erfolgte in zwei Etappen. In der ersten Phase hatte der strategische ausländische Investor - die Ruhrgas AG - 34 Prozent der Anteile erworben. In der zweiten Phase gingen noch 34 Prozent der Aktien an Gasprom.

      Das Grundkapital des Unternehmens wird gegenwärtig folgendermaßen kontrolliert: 34 Prozent werden von Gasprom gehalten, die Ruhrgas AG besitzt 35,7 Prozent und die litauische Regierung 24,36 Prozent der Aktien. Die restlichen Papiere sind im Streubesitz.

      Die Ostseeregion ist ein wichtiges Investitionsgebiet für Gasprom. Der russische Gasriese liefert bereits an Eesti Gaas (Estland) und Latvijas Gaze (Lettland).

      2003 hatte Litauen 3,012 Milliarden Kubikmeter russisches Gas bezogen. In diesem Jahr soll Gasprom 3,160 Milliarden Kubikmeter an Litauen liefern. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 19:47:06
      Beitrag Nr. 303 ()
      Hallo Menglovator!!!
      Ich bin auch schon raus -zwar etwas unglücklich ausgestoppt worden aber macht nichts. Ich denke es kommt nochmal ne Korrektur so um die 27-28 ( wenn zum Beispiel mal der Ölpreis fällt ) und dann kann man ja wieder rein.
      Ich bin weiter positiv wie Du .... aber mir ging das es etwas schnell in den letzten Monaten.
      Also ich wart noch ein wenig ab und halt das Pulver im Trockenen:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 22:53:55
      Beitrag Nr. 304 ()
      @senna7,

      ich werde Gazprom weiter beobachten und vielleicht wieder reingehen.

      Bis dahin.....alles Gute !
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 08:37:58
      Beitrag Nr. 305 ()
      Gazprom steigt ins Öl- und Maschinenbaugeschäft ein
      Weltgrößter Gaskonzern will rasantes Wachstumstempo noch erhöhen - Konkurrenz für Siemens
      Moskau - Der weltgrößte Erdgaskonzern Gazprom will sich in den Geschäftsfeldern Maschinenbau und Ölproduktion engagieren. Wie die russische Nachrichtenagentur RBC berichtet, sollen Strukturen, die Gazprom nahe stehen, in großem Stil Aktien des Maschinenbaukonzerns OMZ aufgekauft haben.


      OMZ, ein Schwermaschinenwerk mit Sitz in Jekaterinburg, wird nach der beschlossenen Fusion mit dem Maschinenbaukonzern Power Machines, der zur Interros-Gruppe des Oligarchen Wladimir Potanin gehört, zur Nummer eins auf dem russischen Markt für Schwermaschinen. Der Jahresumsatz der neuen Einheit liegt bei mehr als einer Mrd. Dollar.


      Der fusionierte Konzern, der sich Milliardenaufträge durch die Modernisierungen in der russischen Stromwirtschaft verspricht, sieht sich als einer der härtesten Konkurrenten zur Siemens AG im Russlandgeschäft. Analysten rätseln noch, ob Gazprom die Mehrheit an dem Maschinenbauriesen übernehmen will oder es bei einem kleineren Aktienpaket belassen wird.


      Auf Expansionskurs ist Gazprom auch im Ölsektor. Vize-Vorstandschef Alexander Rjasanow kündigte an, der Erdgasriese werde mit "Gazpromneft" eine eigene Ölfirma gründen, die mit einer Fördermenge von 30 bis 40 Mio. Tonnen pro Jahr unter die Top fünf der russischen Erdölproduzenten vorstoßen dürfte. "In zwei bis drei Jahren soll Gazpromneft an die Börse kommen, wobei 51 Prozent der Aktien bei Gazprom bleiben sollen", sagte Rjasanow. "Nur so können wir die notwendigen Investitionen in die Ölwirtschaft sicherstellen." Bislang investiert Gazprom eigenen Angaben zufolge rund 1,5 Mrd. Dollar jährlich in diesen Geschäftszweig.


      Gazprom hat bereits Kooperationen im Erdölgeschäft, unter anderem mit den russischen Ölkonzernen Lukoil und Rosneft. Steven Dashevsky, Ölanalyst beim Brokerhaus Aton, sagte, die Gründung einer eigenen Ölfirma lasse die Branche aufhorchen. "Da wächst ein ernst zu nehmender Konkurrent heran. Aktien von Gazpromneft haben alle Chancen, Anklang bei den Investoren zu finden."


      Gazprom hat 2003 eine Umsatzsteigerung um 25 Prozent auf 16,5 Mrd. Dollar erzielt, die stärkste seit 30 Jahren. Demnach erhöhten sich die Gasexporte um acht Prozent auf 140 Mrd. Kubikmeter. Gazprom produzierte rund 540 Mrd. Kubikmeter Erdgas. Der halbstaatliche Konzern, an dem Ruhrgas mit 6,5 Prozent größter Auslandsaktionär ist, soll nach dem Willen von Präsident Putin nur vorsichtig reformiert werden. Die Vorschläge unter anderem der Weltbank, Gazprom die Erdgasförderung zu belassen, die 148 000 Kilometer langen Pipelines jedoch auszugliedern und zu privatisieren, wurde bislang abgelehnt. JH




      Artikel erschienen am 6. April 2004 DIE WELT
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 15:58:04
      Beitrag Nr. 306 ()
      was geht denn zur Zeit mit Gazprom ab ?

      Geht es hier um Angst wg. der YUKOS-Affäre !!?

      Oder habe ich nicht mitgekriegt, dass die Energiepreise drastisch sinken ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 12:17:25
      Beitrag Nr. 307 ()
      Ich denke das ist die gesunde Korrektur von der ich schon gesprochen hab: Schau doch den Chart an . Ich würd sagen er testet die 26 und dann wird man sehn...
      weil wenn die 90 Tage Linie fällt denk ich das es auch noch bis 24 runtergehn wird.
      Der Ölpreis wird sich auch nicht immer da halten wo er ist-
      weil den Ami gefällt das gar nicht :cry: :cry::cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 09:37:25
      Beitrag Nr. 308 ()
      habe eine Weile gebraucht, um ungefähr zu begreifen, was los ist. Entscheidend scheint mir, namchdem, was ich auf verschiedenen Ostseiten zusammengelesen habe, zu sein, dass jetzt wohl unwiderruflich der direkte Kauf russicher Aktien für Ausländer möglich sein wird. Die ADR hatten immer einen recht hohen Aufschlag - der wird jetzt rasant abgebaut !?
      Weiteres Risiko: für Ölunternehmen wurde die Steuer für exportiertes Öl von 40 % auf 65 % angehoben. Habe zwar noch nichts gefunden, dass das auch für Gas beschlossen wurde, aber wer weiss ...

      Ärgere mich in jedem Fall drüber, dass ich hier als Klein-
      anleger keine echte Chance hatte. Habe zwar kurz unter dem Gipfel aus dem Bauch raus die Hälfte meines Bestands verkauft, aber die andere Hälfte ärgert mich schon. Wüsste jetzt nur zu gerne, ob sich rechnerisch ein rausgehen noch lohnt oder der ADR-Aufschlag schon abgebaut ist.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 15:31:45
      Beitrag Nr. 309 ()
      @forever

      Es würde sich noch GUT lohnen, deine Gazprom ADRs in Orginale zu tauschen;)

      Ich werde die nächsten Tage auch ein paar Gazprom kaufen, allerdings die Orginale in Russland;)
      Momentan gehe ich aber noch von einer etwas anhaltenden Korrektur bis Ende Mai aus und einem Seitwärtslaufen bis Ende Juni/Juli.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 19:49:02
      Beitrag Nr. 310 ()
      es sollte gar keinen grossen Unterschied machen die Dinger zu tauschen, weil die ADR`s bei Kurssteigerungen der Originalen sowieso dem angepasst werden und umgekehrt genauso.
      Also versteh ich eure Überlegung nicht ganz.
      Für den Kleinanleger macht es auch kein Sinn, denn die ADR`s sind ja originale gebündelt mit Aufschlag und der Aufschlag ist ja fest und nicht variabel.
      Nur für Grossinvestoren die riesen Pakete kaufen, würde es sich lohnen den Aufschlag zu sparen und das würde den Kurs natürlich schon ein ganzes stück heben, so das auch die ADR`s mehr kosten plus den festen Betrag Aufschlag.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:42:31
      Beitrag Nr. 311 ()
      @raggli
      Ich glaube du weißt nicht, was wir meinen. Kauf dir mal die Ausgabe vom Ostinvestor, in der das ganze zu Gazprom ausführlich steht.

      Gruß matthiasch;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 08:02:30
      Beitrag Nr. 312 ()
      ja dann erklär mir doch einfach was ihr meint
      danke
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:10:57
      Beitrag Nr. 313 ()
      danke an mattiasch ! habe gestern aufgrund seines Tipps mich weiter umgeschaut und dann wenigstens noch zu 26,50 meine zweiten 500 Stück abgestossen (die ersten zu über 30).

      Die Originale waren gestern im Bereich zu Dollar 1,85.

      Sind also wesentlich billiger (mal 10) als die ADR. Wenn die FAZ heute argumentiert, die Originale zögen im Preis auf die ADRs, liegt sie schief. Ich denke, dass Privatanleger wie ich bei Gazprom Exoten sind und es sich für jeden Institutionellen lohnt, umzusteigen. Über den Daumen gepeilt sind 80 % Aufschlag doch ein sattes Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:27:18
      Beitrag Nr. 314 ()
      Hat jemand aktuelle Daten zu KGV, KUV, usw.?:)
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:29:07
      Beitrag Nr. 315 ()
      #310 hat recht ...und die anderen nicht.... schaut euch doch alle russland werte an die gehen alle runter kein wunder nach dem anstieg.....



      so was habe ich schon lange nicht mehr gehört das würden ja dann für fast alle ADR gelten ....
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 14:07:46
      Beitrag Nr. 316 ()
      na danke dass sich endlich mal jemand dazu zu wort meldet,
      ich habe nämlich nur logisch gedacht, aber war dennoch nicht sicher ob ich mit der Überlegung richtig lag
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 14:11:20
      Beitrag Nr. 317 ()
      ..ich habe sowieso dass gefühl, dass die Hälfte heir gar nicht nachdenkt.
      Alle reden von mderat bewertet und KGV und die und jenes.
      Also entweder bin ich zu doof und ihr seid alle schlau oder ich weiß nicht,
      aber ich finde es ist so kompliziert ein Unternehmen zu bewerten und sonstiges in Bezug auf Finanzmärkte,
      aber toll dass ihr alle duchsteigt, jedenfalls wirkt es auf mich so.
      PS: ich will niemand angreifen
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 15:10:32
      Beitrag Nr. 318 ()
      #310 hat recht ...und die anderen nicht.... schaut euch doch alle russland werte an die gehen alle runter kein wunder nach dem anstieg.....

      Macht euch doch nicht lächerlich;)
      Ich habe jetzt nicht mehr nachgeschaut wo GAZP in Russland steht, wenn aber forever schreibt, dass sie bei 1,85$ stehen, dann glaube ich ihm das.
      Das ADR-Verhältnis steht bei 1:10. Daraus ergibt sich ein Kurs von 18,5$, was aktuell 15,6€ entspricht.
      Fazit:
      Wer also in Russland kaufen KANN, was die allermeisten aber NICHT können und deswegen so einen Unsinn schreiben, der kann für das gleiche Geld über 50% mehr Stücke kaufen!
      Ihr bezahlt hier einen enormen Aufschlag! Dieser hat sich zwar momentan schon als Gewohnheit eingependelt, stelax hat aber davor gewarnt, dass das nicht immer der Fall sein wird.
      Jetzt gibt es zwei Alternativen:
      Entweder Gazprom ADR wird in den nächsten Jahren gleich bleiben, obwohl der Kurs in Russland anzieht, oder der Kurs wird fallen bis er auf dem Niveau der orginal Shares steht.
      Noch eine Annahme:
      Es wird verkündet, dass das ADR-Programm zurückgezogen wird und ihr das Geld auf euer Konto ausbezahlt bekommt.
      Und genau hier leigt der Haken: Auch wenn eure ADRs bei 25€ stehen, sind eure Stücke EFFEKTIV aber aktuell nur 15,6€ wert! Ihr würdet - berechtigterweise - nur 15,6€ ausbezahlt bekommen!

      Ich hoffe ihr habt verstanden was ich meine.

      PS: Dass die Kurse in Russland allgemein fallen will ich nicht bestreiten. Ich wollte nur auf die Situationen, mit denen ihr euch in den nächsten Jahren konfrontieren müsst, hinweisen.

      Noch was: Wenn das KGV für Gazprom bei ca. 5 liegt habt ihr aber eine Aktie im Depot, die schon mit einem KGV-Wert von 7,5 gehandelt wird! Nur mal so zur Erinnerung...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 18:48:38
      Beitrag Nr. 319 ()
      Heut bin ich wieder rein in die Gazprom ich konnte nicht wiederstehn.
      Denke das Gazprom jetzt wieder dreht...:laugh: :laugh:

      Ach noch was zu den Bewertung. Auch wenn Gazprom mit KGV von 7,5 bewertet sei find ich das nicht zu teuer.
      Viele kaufen Aktien die noch Verlust machen... nichts für ungut aber Gazprom ist ne solide Aktie.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 11:07:18
      Beitrag Nr. 320 ()
      ..ich möchte dann nur noch gerne wissen, warum dann die ADR`s noch in so grossen mengen gekauft werden und dass nicht nur bei Gazprom.
      Wo liegt dann da noch der Vorteil?wenn jeder die originalen handeln kann und dann aber trotzdem ein grosser teil ADR`s kauft?
      Ich seh nicht so recht durch..
      Erklärung bitte
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 14:03:22
      Beitrag Nr. 321 ()
      wenn jeder die originalen handeln kann

      WO kann jeder die Orginalen handeln??? Dazu brauchst du ein Konto in Russland oder sonstwo im Osten, sonst kannst du die eben NICHT kaufen.
      Sehe es als eine Art Sicherheitsaufschlag, der sich aber irgendwann abbauen wird;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:19:35
      Beitrag Nr. 322 ()
      Hi matthisch,

      wie lautet eigentlich das Kürzel für die Gazprom in Rußland?

      Gruß CCR
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 17:00:32
      Beitrag Nr. 323 ()
      http://www.fin-rus.com/analysis/charts/default.asp

      Links am Rand unter Quotes auf Stock Quotes gehen.

      Im Finam Index :
      IGAZP müssten die einheimischen Gazprom in Rubel sein !!? (im Chart; im Einstiegsbild wohl Dollar)

      Bin da aber nicht ganz sicher. Meine früher geäusserte Dollarangabe hatte ich woanders gelesen, weiss aber nicht mehr wo.

      Statt unter Finam Index kann man unter RTS
      auch die Werte GAZA und GAZAP finden. Vermute mal, dass die auch was mit GAZPROM zu tun haben.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 21:02:48
      Beitrag Nr. 324 ()
      und petrochina?
      da gibt es die einzelnen und die ADr`s und beide werden gehandelt, das macht nicht so Sinn mit deiner Erklärung
      bitte..
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 12:26:53
      Beitrag Nr. 325 ()
      Auch auf die Gefahr hin zu nerven:

      Hat jemand aktuelle Daten zu KGV, KUV, usw.?:) :)
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 09:46:24
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ich denke heut dreht die Gazprom wieder nach oben bin positiv:
      laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 12:50:09
      Beitrag Nr. 327 ()
      Schaut Euch mal den Chart an !!!!!!!!!!!!
      Wie schön die Aktie bei der 90 Tage Linie gedreht ist -
      ich denke jetzt geht es rauf bis zur 38 Tage Linie die bei knapp unter 30 Euronen liegt.

      -und dann schauen wir weiter............:kiss: :kiss:



      (IMG)http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?u…
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 12:57:49
      Beitrag Nr. 328 ()
      Sorry aber ich hab irgentwie Probleme nen Chart einzugeben. Vielleicht kann mir da mal jemand sagen was ich für eine Fehler begehe ?????
      Ich bin nach der Hilfe hier vorgegangen hab den Chart aufgerufen - Rechtsklick URL kopiert und hab dann auch diese (IMG) vor und hinter der URL gesetzt wie es beschrieben worden ist .... komisch
      ( MAn sieht das was ich eingegeben habe auch unten bei meinen letzten Thread )
      PC ist halt nicht meine Stärke:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 14:25:28
      Beitrag Nr. 329 ()
      noch ein Versuch

      Avatar
      schrieb am 09.05.04 12:52:30
      Beitrag Nr. 330 ()
      Eigentlich müsste Gazprom am Montag wieder nach oben drehen-wenigsten nach meiner Charttheorie:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 12:05:57
      Beitrag Nr. 331 ()
      Kennt jemand den Grund, warum der Kurs von Gazprom so stark fällt?
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:25:28
      Beitrag Nr. 332 ()
      @senna,

      ich bin wieder mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 15:18:08
      Beitrag Nr. 333 ()
      Gerüchte über Erwerb eines Teils der „JUKOS"-Aktiva durch Gasprom sind stark übertrieben


      Die jüngste Erklärung der Führung der RAO Gasprom darüber, dass der Gaskonzern die Möglichkeit des Erwerbs eines Teils der Aktiva der Gesellschaft „JUKOS" nicht prüft, konnte, wie es scheint, alle Tüpfelchen aufs „i" setzen. Denn es wurde offen gesagt, dass der Gaskonzern heute keine Information über den Verkauf der „JUKOS"-Aktiva hat. Übrigens fehlt eine solche Information überhaupt. Es gibt Fragen, auf die jede Antwort, ob positiv oder negativ, oder sogar überhaupt die fehlende Antwort, eine Lawine von ungesunden Gerüchten, Spekulationen und in letzter Konsequenz eine Panik hervorbringen kann.

      Am Vortage ging Vlada Russakowa, Leiterin des Departements Strategische Entwicklung des Konzerns, einem Journalisten auf den Leim, der ihr die Frage in der Möglichkeitsform stellte: Wird sich die Gasprom am Ausverkauf beteiligen, wenn es einen solchen geben wird?


      russland.RU und Raduga – Tarusskaja helfen in Russland




      Ich bin mir dessen absolut sicher, dass jede ihrer Antworten oder die Weigerung, zu antworten, die Erörterung der hypothetischen Situation mit dem Verkauf der Aktiva der größten privaten Erdölgesellschaft Russlands „JUKOS" schon zur vollendeten Tatsache machen würde. Die Irrealität würde zu einer Realität.

      Man kann hundertmal wiederholen, dass die Gasprom weitgehende Pläne und Gemeinschaftsprojekte mit der „JUKOS" hat, dass nach Worten der Führung des Konzerns sie an der Destabilisierung der Situation in der Gesellschaft nicht interessiert ist, die zu ihrem Partner real werden kann, dass der Gasprom-Leiter Miller früher über das Streben von Gasgesellschaften mehrmals gesprochen hat, sich ernsthaft mit der Gewinnung und Verarbeitung von Erdöl und Gaskondensatz zu beschäftigen und von heutigen 10 Millionen Tonnen flüssigen Kohlenwasserstoffen in zehn Jahren den Stand von 40 Millionen Tonnen im Jahr zu erreichen, und dass sich die Gasprom in die Erdölverarbeitung richtig einschaltet. Aber umsonst. All das wird von Liebhabern der Sensationen und Mutmaßungen überhört.

      Jeder hört das, was er hören will.

      Eines der Gesetze der freien Presse ist die grenzenlose Annahme der Situation und die Überzeugung sich selbst und der Leser von gewisser Realität des Geschehnisses. Das Vorhaben wird, um mit Filmschaffenden zu sprechen, für einen fertigen Film ausgegeben. Oder der Schnitt wird zur Kleidung des Königs. Und es spielt keine Rolle, dass es sich nachher erweist, dass der König nackt ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 15:22:27
      Beitrag Nr. 334 ()
      Gasprom dementiert Interesse an Yukos

      Der vom russischen Staat kontrollierte Konzern Gasprom ist nicht am Erwerb von Aktiva der angeschlagenen Ölgesellschaft Yukos interessiert. Diese Möglichkeit werde nicht erörtert, sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Moskau.

      Am Vortag hatte Gasprom-Vorstandsmitglied Wlada Russakowa erklärt, dass Gasprom Yukos-Aktiva kaufen würde, sollten diese versteigert werden. Die von Moskauer Medien aufgegriffene Äußerung Russakowas sei keine offizielle Position von Gasprom, sagte Sprecher Sergej Kuprijanow nach Angaben der Agentur Interfax. Gasprom sei auch nicht an einer weiteren Destabilisierung der Lage um Yukos interessiert, da beide Unternehmen »mehrere gemeinsame Projekte umsetzen wollen«. Die russische Justiz betreibt eine Reihe von Verfahren gegen Yukos und dessen ehemaligen Chef Michail Chodorkowski.
      Zitatende

      Ich glaube , dass Putin sich sehr wohl ein Stückchen vom Yukoskuchen abschneiden möchte. Vielleicht will er ja den ganzen Kuchen ;) .
      Warten wir`s ab.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 17:33:09
      Beitrag Nr. 335 ()
      Gerüchte über Erwerb eines Teils der „JUKOS" -Aktiva durch Gasprom sind stark übertrieben


      Die jüngste Erklärung der Führung der RAO Gasprom darüber, dass der Gaskonzern die Möglichkeit des Erwerbs eines Teils der Aktiva der Gesellschaft „JUKOS" nicht prüft, konnte, wie es scheint, alle Tüpfelchen aufs „i" setzen. Denn es wurde offen gesagt, dass der Gaskonzern heute keine Information über den Verkauf der „JUKOS" -Aktiva hat. Übrigens fehlt eine solche Information überhaupt. Es gibt Fragen, auf die jede Antwort, ob positiv oder negativ, oder sogar überhaupt die fehlende Antwort, eine Lawine von ungesunden Gerüchten, Spekulationen und in letzter Konsequenz eine Panik hervorbringen kann.

      Am Vortage ging Vlada Russakowa, Leiterin des Departements Strategische Entwicklung des Konzerns, einem Journalisten auf den Leim, der ihr die Frage in der Möglichkeitsform stellte: Wird sich die Gasprom am Ausverkauf beteiligen, wenn es einen solchen geben wird?

      Ich bin mir dessen absolut sicher, dass jede ihrer Antworten oder die Weigerung, zu antworten, die Erörterung der hypothetischen Situation mit dem Verkauf der Aktiva der größten privaten Erdölgesellschaft Russlands „JUKOS" schon zur vollendeten Tatsache machen würde. Die Irrealität würde zu einer Realität.

      Man kann hundertmal wiederholen, dass die Gasprom weitgehende Pläne und Gemeinschaftsprojekte mit der „JUKOS" hat, dass nach Worten der Führung des Konzerns sie an der Destabilisierung der Situation in der Gesellschaft nicht interessiert ist, die zu ihrem Partner real werden kann, dass der Gasprom-Leiter Miller früher über das Streben von Gasgesellschaften mehrmals gesprochen hat, sich ernsthaft mit der Gewinnung und Verarbeitung von Erdöl und Gaskondensatz zu beschäftigen und von heutigen 10 Millionen Tonnen flüssigen Kohlenwasserstoffen in zehn Jahren den Stand von 40 Millionen Tonnen im Jahr zu erreichen, und dass sich die Gasprom in die Erdölverarbeitung richtig einschaltet. Aber umsonst. All das wird von Liebhabern der Sensationen und Mutmaßungen überhört.

      Jeder hört das, was er hören will.

      Eines der Gesetze der freien Presse ist die grenzenlose Annahme der Situation und die Überzeugung sich selbst und der Leser von gewisser Realität des Geschehnisses. Das Vorhaben wird, um mit Filmschaffenden zu sprechen, für einen fertigen Film ausgegeben. Oder der Schnitt wird zur Kleidung des Königs. Und es spielt keine Rolle, dass es sich nachher erweist, dass der König nackt ist.

      Jetzt kann man über das Thema meditieren, wem die Gerüchte über den „nahen Tod" der „JUKOS" und über Versuche zum Nutzen gereichen, im diesem Zusammenhang einen Schatten auf Gasprom zu werfen. Dabei ziehen die Angriffe auf den Gasmonopolisten auch die Äußerungen des Präsidenten Putin darüber in Zweifel, dass der Staat auch künftig diese größte russische Gesellschaft kontrollieren, ihre Effektivität steigern, sie ohne überstürzte und unvorsichtige Schritte reformieren und die Ganzheit des Konzerns verteidigen wird, indem er darin einen starken Garanten der wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Landes sieht.

      Auch Sergej Oganessjan, Leiter der Föderalen Agentur für Energiewirtschaft, äußerte dem Verfasser dieser Zeilen einen ebensolchen Standpunkt.
      Die Jukos Affäre

      Die Jukos Affäre – Nachrichten, Hintergründe, Analysen im russland.RU Special

      Er sagte unter anderem, dass der Gasprom die Aufgabe der Umwandlung in eine Erdölgesellschaft nicht gestellt wird. Die Strategie der Entwicklung des Konzerns, wie man sie in der Regierung sieht, besteht in der Vergrößerung der Gasgewinnung, in der Gasverarbeitung und der Erweiterung der Produktion des verflüssigten Erdgases für den Export.

      Alle zehn vertikal integrierten russischen Erdölgesellschaften sind in größerem oder geringerem Maße an der Beseitigung des elften und stärksten Konkurrenten - „JUKOS" - interessiert . Ihre Aktiva bei der Förderung und der Verarbeitung sind ein leckerer Bissen. Aber bei Russen gibt es ein Sprichtwort, wonach es unnütz ist, den „Fell eines nicht erlegten Bären zu teilen" .

      Ja, die Chancen des „JUKOS" -Bankrotts sind wirklich groß, aber bei Weitem nicht hundertprozentig. Die Gerüchte gleich denen bezüglich der Gasprom vergrößern diese Chancen. (Wassili Subkow, Wirtschaftskommentator bei RIA Nowosti)
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 19:00:56
      Beitrag Nr. 336 ()
      Die internationalen Investmentfonds sowie die Deutsche Bank die an Yukos beteiligt wird sich bei Putin,falls der Yukos in die Pleite treibt bedanken....
      Ackermann wird schon bei Schröder der ja Putins Dutzfreund ist vorgesprochen haben.

      Wollte Russland nicht einen WTO beitritt....?

      Ich denke das es so ablaufen wird,das Chodorkowskij seinen 36% anteil an den Staat abtreten muss.

      Yukos hat momentan ein KGV von 4 und einen Divi von ca.10%,das sind Kaufkurse.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 12:59:51
      Beitrag Nr. 337 ()
      Letter Börse-Inside-Newsletter - 04.06.04


      "Wir hören nämlich, dass auf der Kaufseite praktisch ausschliesslich Moskauer Adressen stehen."

      Die negativen Nachrichten um den grössten Ölkonzern des Landes, YUKOS, reissen nicht ab! In der vergangenen Woche hatte ein Moskauer Gericht auch noch die im Zuge der SIBNEFT-Übernahme vorgenommene Aktienausgabe für rechtswidrig erklärt. Wird das Urteil rechtskräftig muss YUKOS einen Teil der SIBNEFT-Aktien an die ehemaligen Grossaktionäre um Abramovich und Co. zurückgeben und erhält dafür die seinerzeit zu Unrecht eingesetzten YUKOS-Aktien. Nur dass Letztere durch den zwischenzeitlichen Kursverfall fast USD 4 Mrd. weniger wert sind. Diese Nachricht führte zu einem bislang letzten sell-off, der den YUKOS-Kurs bis auf unter EUR 22 in die Knie zwang. An den vergangenen Tagen hat sich die Aktie zwar wieder deutlich erholt. Dennoch ist durch die Kurshalbierung dieses marktschwersten Titels der Moskauer Börse ein Aktionärsvermögen im Wert von bislang EUR 25 Mrd. vernichtet worden. Das entspricht beispielsweise der gesamten Marktkapitalisierung der thailändischen Börse. Und die bange Frage lautet natürlich:

      Wird YUKOS im Krieg mit dem Kreml tatsächlich den Kürzeren ziehen und Konkurs gehen? Oder anders herum: Kann es sich die russische Regierung leisten, das grösste Unternehmen des Landes in den Bankrott zu treiben? Würde ein Land wie Deutschland einer drohenden Pleite einer DaimlerChrysler nicht nur zusehen, sondern sie aktiv betreiben? Nun, die russische Regierung schweigt zu diesem Thema und das verunsichert die Investoren natürlich noch mehr – was letztlich vielleicht gar nicht einmal unbeabsichtigt ist. Wir hören nämlich, dass auf der Kaufseite praktisch ausschliesslich Moskauer Adressen stehen. Während westliche Investmenthäuser mit Researchstudien wie „YUKOS – The Beginning of the End“ auch noch den letzten institutionellen Kunden aus dem Wert treiben, stufen Moskauer Häuser wie Brunswick Brokerage letzten Donnerstag den Wert konsequent und mutig wieder auf „buy“ hoch. Denn:

      Zwar besteht die theoretische Gefahr eines YUKOS-Konkurses, diese wird aber vom Markt völlig überhöht eingeschätzt! Wir haben in den letzten zwei Wochen mit zahlreichen Analysten in Moskau, London und New York über den Fall YUKOS gesprochen. Die Quintessenz: Eine Pleite ist nicht auszuschliessen, ist aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Wenn der Kreml die Kontrolle über YUKOS übernehmen will, so hat er zahlreiche Optionen, dies zu tun ohne die goldene Kuh schlachten zu müssen. Ein Bankrott von YUKOS wird von Analysten mit einer Wahrscheinlichkeit von 15% eingestuft. Der Markt sieht diese Wahrscheinlichkeit bei den derzeitigen Kursen unter EUR 30 aber bei rund 60%, was rein auf die jüngsten Panikverkäufe grosser Fonds zurückzuführen ist. Und bitte betrachten Sie auch sehr aufmerksam die nebenstehende Tabelle: Darin hat Merrill Lynch nämlich errechnet, wie hoch der Wert einer YUKOS-Aktie selbst im Falle eines Konkurses ist: Nämlich nicht Null, sondern immerhin USD 18 pro ADR, was umgerechnet etwa EUR 15 entspricht. Damit ist YUKOS bei Kursen unter EUR 25 fast schon eine Spekulation mit Netz: Wir behalten unsere „speculative buy“-Einstufung aufrecht! (WKN 632 319, Reuters YUKOY)
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:26:20
      Beitrag Nr. 338 ()
      @rickberlin,

      was hat Dein Posting #337 mit Gazprom zutun ?

      Wenn ich mich nicht irre, kommt das Wort "Gazprom" darin garnicht vor.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 14:40:55
      Beitrag Nr. 339 ()
      @ Menglovator

      kommt in deinem Posting #332 das Wort "Gazprom" vor ??
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 14:54:57
      Beitrag Nr. 340 ()
      @rickberlin,
      Du schreibst hier über mein Posting ohne es zu lesen !

      Lese es doch einfach durch, dann wirst Du feststellen, dass das Wort "Gazprom" mehrmals vorkommt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:06:11
      Beitrag Nr. 341 ()
      hmm.....da steht nix von "Gazprom"



      **********************************************************


      #332 von Menglovator 04.06.04 14:25:28 Beitrag Nr.: 13.301.752 13301752
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @senna,

      ich bin wieder mit dabei.

      **********************************************************
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:06:40
      Beitrag Nr. 342 ()
      @rickberlin,

      natürlich meine ich das Posting 335.

      In Deinem Posting #336 kommt "Gazprom" auch nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:13:29
      Beitrag Nr. 343 ()
      ...beide Unternemen werden ihren Weg gehen,will nur sagen das Yukos momentan günstiger zu haben sind als Gazprom.

      Habe seid anfang 2003 Gazprom,und seid dieser Woche ebend auch Yukos.

      Gruß Rick
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:17:25
      Beitrag Nr. 344 ()
      03.06.2004 - 18:29 Uhr
      Gazprom: Norsk Hydro kann in Barentssee wichtiger Partner werden
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Norsk Hydro AS, Oslo, kann nach Aussage der OAO Gazprom, Moskau, bei der Entwicklung eines großen Offshore-Gasfeldes in der Barentssee ein wichtiger Partner werden. Gazprom-CEO Alexei Miller habe sich am Donnerstag mit dem Norsk-Hydro-CEO Eivind Reiten getroffen, und dieser habe einige Vorschläge für Einsparmöglichkeiten bei dem Projekt gemacht, hieß es in einer Mitteilung von Gazprom.

      Das Projekt habe ein Volumen von 10 Mrd USD, und inbegriffen sei eine Gasanlage, eine Tankerflotte, eine Offshore-Plattform und eine Pipeline. ConocoPhillips Corp, Statoil ASA und Total SA hätten Interesse an einer Teilnahme an dem Projekt angemeldet.
      Dow Jones Newswires/3.6.2004/chr/rio
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 18:13:48
      Beitrag Nr. 345 ()
      Gazprom will Flüssiggas in die USA liefern


      Der russische Gasmonopolist Gasprom will bis zum Jahresende eigene Vorschläge zum Projekt der Lieferungen des verflüssigten Erdgases in die USA formulieren.

      „Bis Jahresende werden wir ein Paket von Vorschlägen formulieren, welche die Erschließung der Vorkommen im Rahmen des Projektes der Lieferungen von Flüssiggas in die USA betreffen", erklärte Alexander Rjasanow, stellvertretender Vorstandschef des russischen Gaskonzerns Gasprom, am Montag auf dem russisch-amerikanischen Flüssiggas-Seminar.

      Seinen Worten nach ist Gasprom an weiterem konstruktivem Dialog mit den USA über den Absatz von Flüssiggas interessiert. Die Entwicklung dieses Dialogs sei unmöglich, „ohne dass unser Land konstruktive Entscheidungen in dieser Frage trifft", betonte Rjasanow.

      „Der amerikanische Gasmarkt gilt als sehr aussichtsreich nicht nur für russische Gaslieferungen, sondern auch für Lieferungen aus anderen Staaten... Deshalb wird der amerikanische Markt nicht auf das russische Gas warten, falls wir keine schnellen Entscheidungen treffen", äußerte er.

      Seinerseits bezeichnete der Vizeminister für Industrie und Energiewirtschaft die Investitionen und Projekte, die mit Flüssiggas verbunden sind, als „vorrangige Richtung in der russischen Gasbranche".

      „Wir rechnen darauf, dass wir beim heutigen Treffen konkrete Ergebnisse erzielen werden, und dass Vorschläge zu konkreten Projekten und Vorkommen vorgelegt werden", äußerte er.

      Gegenwärtig werden zwei Projekte behandelt, die den Bau zweier Gasverflüssigungsanlagen - in Murmansk (Hafenstadt an der Barentssee, nordwestliches Russland) und auf Sachalin (russische Insel im Pazifik) vorsehen. Das verflüssigte Gas soll dann in die USA geliefert werden. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 15:11:09
      Beitrag Nr. 346 ()
      08.06.2004 - 14:04 Uhr
      Gazprom erwartet 2004 Anstieg der Lohnkosten um 10%
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom, Moskau, erwartet 2004 einen Anstieg der Lohnkosten um 10%, nachdem diese im Vorjahr um 36,2% in die Höhe geschnellt waren. Die Gehälter seien im April um 10% angehoben worden, eine weitere Erhöhung sei im Jahresverlauf nicht geplant, sagte Alexander Ridder, leitender Angestellter des Bereichs Human Resources bei dem Gaskonzern, am Dienstag. Von seinen Minderheitsaktionären war Gazprom ob des Versagens bei der Kontrolle der Personalkosten kritisiert worden. Ein im Oktober unterzeichneter Tarifvertrag sieht die Anbindung der Gehälter an die Entwicklung der Inflation vor.

      Die russische Regierung sagt für dieses Jahr eine Inflationsrate von 8%bis 10% vorher. Der hohe Anstieg der Löhne 2003 sei einmalig gewesen, sagte Ridder und verwies dabei auf das starke Gefälle zu den Bezügen bei anderen großen Energiekonzernen in den Jahren 2000 und 2001. Gazprom beschäftigt derzeit rund 330.000 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 21:29:48
      Beitrag Nr. 347 ()
      @ Menglovator

      Schön das du auch wieder dabei bist
      -dann bin ich nicht allein der Meinung das man Gazprom braucht. Bin leider schon bei knapp 26 rein bin momentan etwas im Minus. Hoffe aber das wir bald wieder zu den Charttechnischen 90 Tage Linie kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 22:08:35
      Beitrag Nr. 348 ()
      @senna7,

      ich glaube, dass wir die 30,00 Euro dieses Jahr mehrmals sehen werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 11:47:02
      Beitrag Nr. 349 ()
      Exorbitante Mittelabflüsse von Gazprom an die ETG (Eural Trans Gas)eine zypriotische Offshore Gesellschaft.


      Vadim Kleiner Minderheizaktionär beklagt das eine gewisse Gesellschaft,für nicht näher definierte Leistung Geld und Vermögen aus Gazprom heraussauge.
      Allein in 2003 13 milliarden Kubikmeter Gas ohne dafür eine gegenleistung von ETG bekommen zu haben- die haben dann das Gas für 750 Millionen in Ungarn verkauft.
      Darüberhinaus sollen sie noch von Gazprom 300 Millionen Kredit bekommen haben.

      Kleiner errechnete das Gazprom allein im vergangenen Jahr ! ein Verlust von über 2 Milliarden Dollar durch die ETG hatte

      *******************************************************

      Bitte recherchiert selbst mal im Internet ob es noch weitere infos gibt.
      Ich bin auf jeden fall beunruigt,das könnte noch Böse werden......
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 15:42:48
      Beitrag Nr. 350 ()
      @rickberlin,

      oh,oh, typisch für das undurchsichtige Russland.

      Ich recherchiere mit, denn sowas kann ich nicht ab.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 15:55:49
      Beitrag Nr. 351 ()
      http://www.zerkalo-nedeli.com/nn/show/466/43406/

      Vielleicht besteht ein Joint Venture
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 18:04:41
      Beitrag Nr. 352 ()
      Gerade kam folgende Meldung rein,der "Aktionär"sagt:

      Yukos stehe vor der Insolvenz. Sämtliche Aktiva seien eingefroren. Die Vermögenswerte wie Pumpanlagen und Ölfelder sollen an den Staatskonzern Gazprom veräußert werden.

      Nach der News müste eigentlich Yukos abstürzen,und Gazprom Explodieren,aber beide Papiere sind nur "moderat"im Minus.

      Wenn da also nix drann ist,ist das ein Fall für die BAFIN.

      Ricki:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 08:51:00
      Beitrag Nr. 353 ()
      @rickberlin,

      ich lese erst jetzt Dein Posting.
      Genau diesen ARtikel habe ich gerade bei Yukos eingestellt.

      Zu Gazprom:

      Gazprom sieht 300-400 Mio USD Gewinn auf Inlandsmarkt 2005

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom, Moskau, erwartet aus dem Absatz auf dem Heimatmarkt für 2005 einen Gewinn in der Größenordnung von 300 Mio bis 400 Mio USD. Entsprechend äußerte sich der stellvertretende CEO des russischen Erdgaskonzerns, Alexander Ryazanow, am Donnerstag. Für das laufende Jahr peilt Gazprom die Gewinnschwelle an. Die Prognose für 2005 rechne die Lieferungen an Tschetschenien ab 2005 ein, von denen Gazprom Verluste erwarte, sagte Ryazanow.
      Dow Jones Newswires/10.6.2004/rio/chr

      10.06.2004, 10.06.

      Gazprom: 903276
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 08:51:53
      Beitrag Nr. 354 ()
      Friday, June 11, 2004. Page 6.

      Gazprom Breaks Even Domestically

      Reuters Gas monopoly Gazprom will break even on domestic gas sales this year for the first time, the company said Thursday.

      Gazprom has long wanted to break even in Russia, where it sells three-quarters of its gas, but is forced to do so at prices far below those it receives for exported supplies.

      "This year we think we`ve turned the corner, and will reduce to zero [losses] for deliveries to the domestic market," deputy CEO Alexander Ryazanov told reporters, adding that Gazprom expects to earn a profit of $300 million to $400 million on domestic sales next year.

      Tariffs for domestic deliveries rose by 20 percent in 2003-04, and Gazprom had planned to stop losing money domestically last year.

      But costs rose, as it did not manage to introduce extra supply service charges in some regions.

      The company has lobbied the government to liberalize gas prices, and Ryazanov said the state-controlled firm would once again raise that question with ministers.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 13:58:58
      Beitrag Nr. 355 ()
      @349 In der Wirtschaftswoche war letztes Jahr ein ausführlicher Artikel über die Praktiken bei Gazprom.

      Dass Gewinne auf Tochtergesellschaften in Zypern,Gibraltar, Jersey, usw. "umgeleitet" (die dann den Ehefrauen von irgentwelchen Managern gehören :D )ist nichts Neues.
      Es gab da auch irgentwann mal Theater mit Ruhrgas, dia ja beteiligt sind und dem Treiben tatenlos zuschauen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 14:39:49
      Beitrag Nr. 356 ()
      Meine Finger haben heute für 23,50 E nochmal gezuckt - nachgelegt.
      Bei tieferen Kursen lege ich wieder nach.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 15:34:44
      Beitrag Nr. 357 ()
      Gazprom 2000Stück zu 22,50Euro Kaufkurs in Frankfurt.... toller Preis!!! Bei 20 kauf ich dann auch und wenn ich bis Jahresende keine 50% Gewinn habe, würde ich mich schwer wundern.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 16:03:01
      Beitrag Nr. 358 ()
      @Punicamelon,

      gerade, 16.03 Uhr, sehe ich 22,30 Euronen.

      Mal sehen was noch wird.

      Im Gegensatz zu Dir, habe ich gestern 1,00 E mehr bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 16:04:10
      Beitrag Nr. 359 ()
      Die 50% tippe ich auch.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 00:43:31
      Beitrag Nr. 360 ()
      Das Problemchen an der ganzen Sache ist die Charttechnik! Gazprom tanzt seit geraumer Zeit auf der steigenen 200Tages Linie (etwa bei 28Dollar/London) rum. 27,40 war der letzte Schlusskurs. Die 200er scheint zu brechen. Sollte nun nicht schleunigst 1-3 sehr gute Erholungstage einsetzen, droht der Fall auf 23-25 Dollar, also umgerechnet etwa 19 Euro. So lange würde ich hier definitiv noch warten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 02:35:52
      Beitrag Nr. 361 ()


      Gazprom öffnet sich für ausländische Partner
      Russischer Erdgaskonzern investiert 100 Milliarden Dollar in neue Erdgasfelder - Minderheitsaktionär prangert Unregelmäßigkeiten an
      http://www.welt.de/data/2004/06/14/291106.html?search=gazpro…
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 09:43:50
      Beitrag Nr. 362 ()
      @Punicamelon,

      danke für die charttechnische Analyse.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 23:47:47
      Beitrag Nr. 363 ()
      Gazprom in London erneut -1,69% auf 26,79$. Ein Traumkurs zum Einstieg wären für mich 20$, umgerechnet 16,50-17Euro. Glaube aber kaum, dass dieser Kurs vor der Herbstrallay noch zu kaufen geben wird. Ich warte weiter ab.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 11:12:07
      Beitrag Nr. 364 ()
      16/06/2004 Gazprom wechselt Partner bei rumänischer Privatisierung

      Der Erdgasmonopolist Gazprom wechselte ganz unerwartet seinen Partner für eine gemeinsame Beteiligung an der Privatisierung von Gasversorgern in Rumänien.

      Statt der deutschen Firma Wintershall entschied Gazprom sich nun für die italieinische Unternehmensgruppe Marco International. Zum Verkauf stehen Kontrollpakete an den rumänischen Gasversorgern Distrigaz Nord und Distrigaz Sud, die gemeinsam ca. 90% des Gasmarktes des Landes kontrollieren. Unter den Bewerbern sind neben Gazprom nun Wintershall und E.ON, Gaz de France sowie Enel. Im März 2004 schlug Wintershall Gazprom vor, ein Konsortium zu gründen. Nun gab Gazprom bekannt, daß Marco International, das vor allem im Metallhandel tätig ist, den Ansprüchen von Gazprom besser entspricht. Marco International besitzt bereits einen Erdgashändler in Rumänien, Conef, der jährlich 1,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas von Gazprom abnimmt. Ein Gazprom-Sprecher äußerte, daß die umfangreiche Erfahrung der italienischen Firma in Rumänien eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit biete.

      Nichtsdestotrotz schließt Wintershall nicht aus, daß die Zusammenarbeit mit Gazprom wieder aufgenommen werden kann, falls man bei der Ausschreibung gewinnen solllte. Rumänien verbraucht 18 bis 19 Mrd. Kubikmeter Erdgas pro Jahr, davon werden 14 Mrd. Kubikmeter im Land gefördert. Im Jahre 2003 lieferte Gazprom mittels der Firma WIEH - ein Joint Venture von Gazprom und Wintershall - 5,1 Mrd. Kubikmeter Gas nach Rumänien.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 09:35:51
      Beitrag Nr. 365 ()
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom, Moskau, rechnet für das laufende Jahr mit Exporteinnahmen von 17,5 Mrd USD und damit einem Rekordwert. Der stellvertretende CEO des russischen Erdgasmonopolisten, Jurij Komarow, sagte am Donnerstag, es handele sich dabei sowohl um eine Folge des allgemein hohen Preisniveaus als auch um ein Ergebnis der Absatzsteigerung. Es wäre das zweite Jahr in Folge, dass Gazprom Rekorderlöse durch Erdgasexporte erzielt. 2003 beliefen sich die Ausfuhrumsätze auf 16,5 Mrd USD. Gazprom liefert Erdgas außerhalb Russlands ausschließlich nach Europa. Dort stellen die Lieferungen ein Viertel des Erdgasverbrauchs dar.

      Nach den Worten von Komarow will Gazprom den Marktanteil in Europa halten, den Absatz aber nicht auf Kosten eines möglichen Preisverfalls ausweiten. Die Frage der Ausweitung der Marktposition müsse sehr vorsichtig angegangen werden. Wichtiger als der Marktanteil sei für Gazprom die Gewinnmaximierung der Erdgasausfuhren. Die Exporteinnahmen sind von vitaler Bedeutung für das Geschäft von Gazprom. In Russland hat der Konzern in den vergangenen Jahren bedingt durch regulierte Preise hohe Verluste gemacht. Im laufenden Jahr zielt Gazprom deshalb lediglich auf das Erreichen der Gewinnschwelle.
      Dow Jones Newswires/17.6.2004/rio/tw
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 19:46:08
      Beitrag Nr. 366 ()
      Gasprom rechnet 2005 dank hohen Gaspreisen mit höheren Mehreinnahmen


      Der russische Gaskonzern Gasprom rechnet dank günstiger Konjunktur an Weltmärkten mit höheren Mehreinnahmen in seinem Haushalt. Im Jahr 2005 solle das Unternehmen einen Einnahmenüberschuss von 6,4 Milliarden Rubel (220,5 Millionen US-Dollar) erwirtschaften,

      sagte Gasprom-Vizevorstandschef Alexander Ananenkow am Montag auf einer von Renaissance Capital veranstalteten Konferenz in Moskau.

      „Wir schätzen die Preise an Außenmärkten positiv ein. Unseren Berechnungen zufolge dürften die Mehreinnahmen des Konzerns im Jahr 2006 auf acht Milliarden Rubel steigen." Was die Gaspreise auf dem Binnenmarkt betrifft, sagte Ananenkow, dass sich Gasprom hierbei von der vom russischen Kabinett angenommenen Energiestrategie bis 2020 wird leiten lassen.

      Laut Dokument sollen die Gaspreise in Russland zum Jahr 2006 auf 40 bis 41 Dollar pro 1000 Kubikmeter und 2010 auf 59 bis 64 Dollar pro 1000 Kubikmeter zunehmen.

      Ananenkow zufolge werden biszu 68 Prozent aller Gasprom-Erzeugnisse auf dem russischen Markt abgesetzt.

      Gasprom ist mit einem Produktionsanteil von knapp 20 Prozent der weltweit größte Gasproduzent. Gasprom kontrolliert fast 60 Prozent aller russischen Gasvorräte und gewährleistet fast 90 Prozent der Förderung in Russland. Am Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat das Unternehmen einen Anteil von acht Prozent. Zudem sichert Gasprom fast 20 Prozent der Einnahmen des föderalen Haushaltes Russlands. Etwa 50 Prozent des russischen Stromes werden in Kraftwerken erzeugt, die mit Gasprom-Gas gespeist werden. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 13:28:05
      Beitrag Nr. 367 ()
      23/06/2004 Gazprom erhöht Beteiligung an SIBUR

      Gazprom erhöhte seine Beteiligung an der petrochemischen Holding SIBUR auf 92,3%. Zum Beginn des Jahres 2003 besaß der Erdgasmonopolist nur 50,7% an SIBUR, vermehrte jedoch seinen Anteil im Rahmen von drei Transaktionen im Laufe des Jahres. Die entsprechenden Angaben sind in den Kommentaren zum konsolidierten Bericht Gazproms veröffentlicht worden. Für das gesamte 41,6%ige Paket bezahlte Gazprom nach monatelangen Verhandlungen ca. 610 Mio. USD per langfristigem Wechsel. Die jüngste Transaktion in Bezug auf 14,23% der SIBUR-Aktien wurde mit GNK (Erdgas- und Petrochemische Gesellschaft) im November 2003 für die Summe von ca. 22,3 Mio. USD vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 13:48:47
      Beitrag Nr. 368 ()
      Chartechnisch sind wir heut mal an der 90 Tage Linie geschrammt die bei knapp über 27 liegt. Wenn wir die brechen wird dann die 28 in Angriff genommen.

      Avatar
      schrieb am 23.06.04 13:52:03
      Beitrag Nr. 369 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 15:42:37
      Beitrag Nr. 370 ()
      Schaut doch gut aus mit den Bruch der 90 Tage Linie
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 16:15:28
      Beitrag Nr. 371 ()
      @Senna, sehen wir die 30,00 Euro im Sommer oder im Hebst ?
      :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 19:23:20
      Beitrag Nr. 372 ()
      Also Sommer ist doch nach meines Wissen schon oder
      :D:D:D

      Also ich denk es wird noch ein wenig dauern.Viel hängt eben auch davon ab ,wieviel Vertrauen noch bei den Grossinvestoren da ist. ( Yukos- Verhandlung)
      Sobald sich Putin zu Wort meldet reagiert der Markt.Ich denke aber man sollte das nicht immer so hochkochen,besonders nicht bei Gazprom weil die Firma ja noch viel Staatseigentum ist.

      Also ich bin weiterhin positiv für Gazprom geb aber auch zu das ich bei alten Höchstständen um die 30 vielleicht mal raus gehe.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:40:21
      Beitrag Nr. 373 ()
      @senna,

      aber der Sommer ist ja auch noch nicht vorbei :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 10:24:53
      Beitrag Nr. 374 ()
      Heute um 08:00 beginnt die Gasprom Hauptversammlung
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 16:55:40
      Beitrag Nr. 375 ()
      Vielleicht deshalb so wenig Umsatz ???
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 19:40:44
      Beitrag Nr. 376 ()
      @senna...,

      wird vielleicht morgen nachgeholt ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 16:12:42
      Beitrag Nr. 377 ()
      Weiss Jemand wie viel Dividende gezahlt wird, wenn überhaupt und wann?!
      Gazprom ist heute erneut schön billig geworden, aktuell in Frankfurt 23,95Euro.
      Ob ich mein Traumpreis von 20 Euro+ Komma noch vor dem Herbst bekomme?? Sehr fraglich.
      Die ersten Stücke sollten wohl langsam mal eingetütet werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:31:07
      Beitrag Nr. 378 ()
      @ Punicamelon ,

      bis Herbst sind wir über 30,00 Euro gewesen ;):cool::p

      *glaube ich:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:41:41
      Beitrag Nr. 379 ()
      Gazprom will Aktien breit streuen und wieder staatlich werden
      Moskau - Der russische Gazprom-Erdgaskonzern will noch in diesem Jahr seine auf zwei unterschiedlichen Märkten gehandelten Aktien zusammenführen und dem breiten Anlegerpublikum öffnen. Das hat der Gazprom Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Erdgaskonzerns, Alexej Miller, auf der Hauptversammlung des Unternehmens angekündigt. Miller stellte in Aussicht, dass auf der nächsten Hauptversammlung "über erste Ergebnisse" der Liberalisierung der Gazprom-Aktien gesprochen werden könne. Insider erwarten diesen Schritt der russischen Regierung bis zum Jahresende. Der Liberalisierung vorausgehen muss, so die Entscheidung der russischen Führung, die Aufstockung des staatlichen Anteils von bisher 38,37 auf 51 Prozent.


      Gegenwärtig ist der Aktienmarkt des Unternehmens noch immer in einen inneren, nur für Russen zugänglichen Markt, und den Markt der American Depositary Shares (ADS) geteilt. Dadurch werden ausländische Anleger benachteiligt. Gazprom selbst, so Miller, sei "wie kein anderer" daran interessiert, das zu ändern.


      Miller zog eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Das Unternehmen habe seine Gasproduktion um 18,3 Mrd. auf 540,2 Mrd. Kubikmeter gesteigert. Der Konzern erzielte eine Reingewinn von 142,6 Mrd. Rubel (vier Mrd. Euro).


      Kritik kam von Wadim Klejner, Fondsmanager von Hermitage Capital. Er warf der Gazpromführung die verzögerte Liberalisierung - seit fünf Jahren werde davon gesprochen -, Ineffektivität und die ungerechtfertigte Einschaltung von Vermittlerfirmen vor. Miller dagegen versprach, der Konzern werde seine Förderung bis zum Jahr 2020 auf 580 bis 590, bis 2030 auf 610 bis 630 Mrd. Kubikmeter steigern. Für derlei hochfliegende Pläne reicht indes das vorhandene Pipelinesystem nicht aus. Es werde intensiv ausgebaut, versprach Miller, nannte indes keine Zahlen. Für 2004, so geht aus Gazprom-Informationen hervor, werden 212,3 Mrd. Rubel (rund sechs Mrd. Euro) investiert. Wichtigester Markt für Russlands größten Exporteur und Steuerzahler ist Europa.


      Miller zeigte sich unzufrieden mit den "staatlich niedrigen" Preisen im Inland. Sie würden keine rentable Tätigkeit erlauben. Zufrieden äußerte sich Miller über die Kursentwicklung der Gazprom-Wertpapiere. Die Aktien des inneren Marktes erfuhren einen Wertzuwachs von 60 Prozent, der Preis für ADS habe sich mehr als verdoppelt. Gazprom befindet sich zu 38,37 Prozent im Besitz des russischen Staates. Größter Auslandsaktionär ist die deutsche Ruhrgas AG mit 6,41 Prozent. Ihr Vorstandsvorsitzender Burckhard Bergmann wurde zum fünften Mal in Folge in den Gazprom-Aufsichtsrat gewählt. mq
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:42:58
      Beitrag Nr. 380 ()
      Russische Regierung will Hauptanteil an Gazprom bis Ende des Jahres übernehmen

      MOSKAU (dpa-AFX) - Die russische Regierung will den Hauptanteil am Gaskonzern Gazprom erwerben. Die Regierung versuche ihren 39,3 prozentigen Anteil an Gasprom, um weitere 17 Prozent "unter Marktbedingungen" aufzustocken, sagte Pressesprecher Denis Ignatiev mit Berufung auf Unternehmenschef Alexei Miller.



      Analysten des Brokerhauses UFG begrüßten diesen Schritte. Die Aufstockung des Anteils würde aktuell der Liberalisierung der Aktionärsstruktur des weltgrößten Gasproduzenten helfen, denn die Regierung plane, Anteile direkt an ausländische Investoren zu verkaufen.

      Gazprom wird im Ausland nur in Form von Hinterlegungsscheinen (ADR) gehandelt. Miller habe keine Details zu der Transaktion genannt, welche einen Umfang von bis zu 10 Milliarden US-Dollar haben könnte. Der Kauf könnte in bar, Schulden für Aktien oder im Zuge eines Aktientauschs stattfinden, hieß es von UFG./lgo/FX/ne/af/fn
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:45:14
      Beitrag Nr. 381 ()
      zwischen Ruhrgas und GAzprom, sowie Schröder u. Putin, hat es schon immer interessante Verbindungen gegeben.

      Ich rechne bzgl. Gazprom./.Ruhrgas innerhalb der nächsten 6 Monate mit einer News.


      25.06.2004
      Ruhrgas-Chef will wieder in Gazprom-Aufsichtsrat
      Bergmann ist einziges ausländische Mitglied des Gremiums
      Dezeit läuft die Hauptversammlung des Gasproduzenten Gazprom. Wie Agenturen berichten, kandidiert der Vorstandsvorsitzende der Essener Ruhrgas AG, Burckhard Bergmann, erneut für den Aufsichtsrat des staatlich kontrollierten Konzerns.

      Bergmann ist seit vier Jahren das einzige ausländische Mitglied des elfköpfigen Gremiums. Die E.ON-Tochter Ruhrgas ist mit 6,43 Prozent der Anteile grösster ausländische Gazprom-Aktionär.

      Auf der Tagesordnung stehen auch die Wahl des Vorstandes und das Problem der Liberalisierung des Handels mit Gazprom-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:47:39
      Beitrag Nr. 382 ()
      GAZPROM WILL MEHR FÖRDERN
      Der weltweit größte Gasproduzent, der russische Gazprom-Konzern, will sein Geschäft auch mit Erdöl deutlich ausweiten. Dazu werde eine Tochtergesellschaft gegründet. Eine Beteiligung am angeschlagenen Konzern Jukos schloss Gazprom-Chef Alexej Miller im "Spiegel" erneut aus.



      Gazprom sieht Erdgas-Exporteinnahmen 2004 bei 17,5 Mrd USD
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom, Moskau, rechnet für das laufende Jahr mit Exporteinnahmen von 17,5 Mrd USD und damit einem Rekordwert. Der stellvertretende CEO des russischen Erdgasmonopolisten, Jurij Komarow, sagte am Donnerstag, es handele sich dabei sowohl um eine Folge des allgemein hohen Preisniveaus als auch um ein Ergebnis der Absatzsteigerung. Es wäre das zweite Jahr in Folge, dass Gazprom Rekorderlöse durch Erdgasexporte erzielt. 2003 beliefen sich die Ausfuhrumsätze auf 16,5 Mrd USD. Gazprom liefert Erdgas außerhalb Russlands ausschließlich nach Europa. Dort stellen die Lieferungen ein Viertel des Erdgasverbrauchs dar.

      Nach den Worten von Komarow will Gazprom den Marktanteil in Europa halten, den Absatz aber nicht auf Kosten eines möglichen Preisverfalls ausweiten. Die Frage der Ausweitung der Marktposition müsse sehr vorsichtig angegangen werden. Wichtiger als der Marktanteil sei für Gazprom die Gewinnmaximierung der Erdgasausfuhren. Die Exporteinnahmen sind von vitaler Bedeutung für das Geschäft von Gazprom. In Russland hat der Konzern in den vergangenen Jahren bedingt durch regulierte Preise hohe Verluste gemacht. Im laufenden Jahr zielt Gazprom deshalb lediglich auf das Erreichen der Gewinnschwelle.


      Gazprom-Repräsentanz in China wird Interessen der Firma in APR-Ländern vertreten


      Die Repräsentanz des russischen Gaskonzerns Gazprom AG in China wird von nun an die Interessen der Firma im ganzen Asiatisch-Pazifischen Raum (APR) vertreten.

      Eine entsprechende Verordnung unterzeichnete am Freitag der Vorstandschef von Gazprom, Alexej Miller, geht aus einer Presseerklärung des russischen Gaskonzerns hervor.

      Die Erweiterung der Zuständigkeiten der Vertretung soll die Organisierung der Lieferungen des russischen Erdgases in die Länder der Region erleichtern, heißt es weiter.

      Zu den Aufgaben der Gazprom-Vertretung gehören unter anderem: Beteiligung an Investitionsprojekten im Gas- und Ölbereich in APR-Ländern, Beteiligung an gemeinsamen Projekten zur Produktion und Vermarktung der Petrochemie- und Gasverarbeitungsprodukte, Teilnahme an der Ausarbeitung regionaler Energieprojekte in APR-Ländern, Lieferung und technische Bedienung von Gasmotoren, Bau und Betrieb von Gastankstellen und Kraftwerken.

      „Gazprom stärkt eigene Positionen in den APR-Ländern im Rahmen des staatlichen Programms zur komplexen Erschließung von Vorkommen Ostsibiriens und des Fernen Ostens. Die Erdgaslieferungen in die Länder der Asiatisch-Pazifischen Region werden durch einen einheitlichen Exportkanal erfolgen", heißt es in der Mitteilung.

      Gazproms Tochter Gazexport ist bereits in Verhandlungen über die Bedingungen der Gaslieferungen getreten. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 11:26:47
      Beitrag Nr. 383 ()
      Hallo, bin neu hier im Board und hätte gern Eure Meinungen über den fast 20%igen Kursrückgang der letzten 5 Tage.

      Liegt es nur am Gesamtmarkt oder gibt es spezielle Gründe, die im Zusammenhang mit der HV stehen ?

      Wäre auch dankbar für eine Empfehlung hinsichtlich eines Einstiegskurses !

      Vielen Dank ! :)
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:05:17
      Beitrag Nr. 384 ()
      @230K,

      willkommen im Board.

      Hier wird nicht soviel diskutiert wie in anderen Boards.

      Mein Kaufkurs bei Gazprom liegt unterhalb der 20,00 Euro Grenze.

      Ich rechne aber eher mit einem Anstieg auf mindestens 30,00 Euro.

      Von der HP ist mir nichts negatives bekannt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:20:11
      Beitrag Nr. 385 ()
      Mir wäre auch bislang Nichts Negatives bekannt. Allerdings geht der ganze Markt, besonders im Zuge von Yukos, runter, insofern sollte man sich freuen, an günstige Kurse zu kommen! Gazprom unter 20Euro ist für mich ein klarer Kauf, bloss glaub ich nicht mehr dran.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:07:47
      Beitrag Nr. 386 ()
      @ Menglovator
      @ Punicamelon

      Vielen Dank für Eure Antworten !

      Irgendwie scheint diese Geschichte mit dem beabsichtigten Erwerb der Aktienmehrheit durch den russichen Staat dem Markt nicht zu schmecken. Dazu der schwächelnde Gesamtmarkt, die Yukos-Unsicherheit...scheinbar eine unheilvolle Gemengelage.

      Denke dennoch, dass man die letzten Rücksetzer evtl. schon ausnutzen könnte. Werde die Sache genau im Auge behalten. :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 18:07:16
      Beitrag Nr. 387 ()
      DER SPIEGEL 27/2004 - 28. Juni 2004
      URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,306032,00.html
      Rohstoffe

      "Russland ist nicht die Opec"
      Der Gasprom-Vorstandsvorsitzende Alexej Miller über den geplanten Einstieg seines Konzerns ins Ölgeschäft, den Bau einer Gaspipeline durch die Ostsee und die Korruptionsvorwürfe gegen sein Management

      SPIEGEL: Alexej Borissowitsch, die Welt ächzt unter hohen Energiepreisen. Ihr Konzern Gasprom ist der global größte Erdgasproduzent und will nun verstärkt ins Ölgeschäft einsteigen. Werden Sie helfen?

      Miller: Die Besorgnisse der industrialisierten Welt im Zusammenhang mit den hohen Erdölpreisen teilen wir. Preise müssen gerecht sein. Wichtig sind dabei vor allem Vorhersagbarkeit und Stabilität.

      SPIEGEL: Welcher Ölpreis wäre gerecht? Die Opec peilt offiziell eine Spanne von 22 bis 28 Dollar pro Barrel an.

      Miller: Die Opec-Vorstellungen sind bekannt. Und auf diesem Niveau ist auch in der Russischen Föderation rentable Erdölförderung gewährleistet.

      SPIEGEL: Nach Discount klingt das nicht. Was spricht für Gas als Alternative?

      Miller: Bei Gas gibt es langfristige Verträge. Der Gasmarkt ist wesentlich stabiler. Beim Öl hingegen spielt der Faktor Spekulation eine beträchtliche Rolle.


      DER SPIEGEL
      SPIEGEL: Trotzdem plant auch Gasprom nun, verstärkt Öl zu fördern. Sie wollen Teile des angeschlagenen Ölmultis Jukos übernehmen und beabsichtigen, zusammen mit zwei anderen Konzernen, die Ausbeutung ostsibirischer Ressourcen.

      Miller: Wir wollen Gasprom zu einer internationalen Energie-Gesellschaft ausbauen, mit Gas, aber auch mit Öl. Wir fördern bereits jetzt bis zu zehn Millionen Tonnen jährlich an flüssigen Kohlenwasserstoffen. Unsere Möglichkeiten bei Gas und Öl sind bei weitem nicht erschöpft.

      SPIEGEL: Bis wann wollen Sie Ihren Konzern umstrukturiert haben?

      Miller: Noch in diesem Jahr. Wir besitzen lizenzierte Lagerstätten, mit denen wir unsere Ölförderung um ein Vielfaches steigern können. Wir werden eine 100-prozentige Tochtergesellschaft gründen, die bis zu 45 Millionen Tonnen Öl pro Jahr auf den Markt bringen soll.

      SPIEGEL: Sie werden sich also an Jukos beteiligen, dem Konzern, der nach der Verhaftung seines Hauptaktionärs Michail Chodorkowski und Steuerforderungen in Milliardenhöhe vor dem Aus steht?

      Miller: Pläne dieser Art haben wir nicht. Wir sind generell an Stabilität bei Jukos interessiert, nicht an Jukos-Erdölaktiva.

      SPIEGEL: Eine Gasprom-Sprecherin hat aber verkündet, wenn Jukos-Anteile zum Verkauf stünden, würde Gasprom zugreifen.

      Miller: Da hat wahrscheinlich jemand zwischen Tür und Angel einen befragt, der überhaupt nicht zuständig ist.

      SPIEGEL: Missglückte Öffentlichkeitsarbeit, wieder mal. Der russische Wirtschaftsminister German Gref hat unlängst bemerkt: "Herr Miller benimmt sich wie ein sowjetischer Spion" - aus Ihnen sei nichts herauszubekommen. Und Sie seien dagegen, dass Gaspipelines privatisiert werden.

      Miller: German Oskarowitsch Gref sitzt im Direktorenrat von Gasprom. Dort hat er sich nie für die Privatisierung von Gasleitungen aus dem Fenster gelehnt.

      SPIEGEL: Aber öffentlich, vorige Woche.

      Miller: Auch mich privat hat er nie darauf angesprochen. Der von Ihnen zitierte Ausspruch mit dem sowjetischen Spion bezog sich wohl in der Tat eher darauf, dass wir von unseren Erfolgen nicht gern zu früh reden wollen.

      SPIEGEL: Es gäbe ja Bemerkenswertes zu verkünden - den geplanten Bau der berühmten Gasleitung durch die Ostsee zum Beispiel, der von Deutschen und Westeuropäern insgesamt interessiert verfolgt wird. Wird die Leitung gebaut?

      Miller: Die Nordeuropäische Gasleitung ist für uns eines der bevorzugten Projekte. Es entspricht voll und ganz unserer Strategie, aber auch der Energiestrategie der EU. Die Routen der Gaslieferung nach Europa sollen diversifiziert werden. Gasprom hat schon 2004 für dieses Projekt 50 Millionen Dollar vorgesehen. Wir bemühen uns um die nötigen Grundstücke auf russischem Boden. Und wir verhandeln intensiv mit potenziellen Betreibern.

      SPIEGEL: Wann ist die Pipeline fertig?

      Miller: Für das Projekt sind vier Jahre anberaumt, zwei für die Projektierung und zwei für den Bau. Wir wollen mit unserem Gas nicht zu früh nach Europa kommen und auch nicht zu spät.

      SPIEGEL: Bislang kommt Ihr Gas über die Ukraine und Weißrussland nach Westeuropa. Wie wird sich die Lage für die Abnehmerländer verändern?

      Miller: Wir sprechen hier von neuem Gas aus neuen Vorkommen. Es wird also auch neue Verträge und neue Verbraucher geben. Theoretisch kann auch Gas aus alten Lagerstätten über diese Leitung befördert werden. Von den Kosten her ist die neue Leitung konkurrenzfähig. Für die Endverbraucher in Europa gibt es durch mehr Diversifizierung und Flexibilität nur Vorteile.

      SPIEGEL: Aber billiger wird das Gas dadurch sicher auch nicht.

      Miller: Ich sagte - konkurrenzfähig. Und außerdem ist das dann kein Vergleich mehr mit den Zeiten, als beim Transit durch die Ukraine beachtliche Mengen Gas verschwanden.

      SPIEGEL: Ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Gases kommt schon jetzt von Gasprom. Wird dieser Anteil nach Errichtung der neuen Pipeline weiter wachsen?

      Miller: Wir rechnen natürlich damit. Und wir sind bereit, mehr Gas nach Deutschland zu liefern. Aber auch anderswohin. Wir können den ganzen europäischen Bedarf abdecken. Unsere Vorräte sind bekanntermaßen die größten der Welt. Seit den siebziger Jahren haben wir unsere Lieferungen nach Europa von null auf 140 Milliarden Kubikmeter gebracht. Es ist für uns kein Problem, in den nächsten 30 Jahren diesen Umfang noch einmal zu verdoppeln.

      SPIEGEL: Die Internationale Energieagentur warnt schon jetzt davor, Europa habe sich dermaßen in Abhängigkeit von russischem Erdgas begeben, dass man bald wie beim Erdöl aus dem Nahen Osten Preiserhöhungen wehrlos ausgesetzt sein wird.

      Miller: Wir haben Verträge bis 2030 unter Dach und Fach. Darin ist eine Preisformel festgelegt. Gaspreise sind etwas anderes als Börsenpreise für Öl. Und Russland ist nicht die Opec.

      SPIEGEL: Doch die neuen Lagerstätten werden in der Erschließung teurer sein als die alten. Sie haben angekündigt, 100 Milliarden Dollar bis 2030 zu investieren. Das ist das Doppelte Ihres derzeitigen Unternehmenswertes. Woher kommt das Geld?

      Miller: Wir haben im vergangenen Jahr sieben Milliarden Dollar Reingewinn eingespielt. So viel zu unseren eigenen Investitionsmöglichkeiten. Unsere Förderstrategie ist schon jetzt bis zum Jahr 2030 entwickelt. Wir wissen genau, in welcher Reihenfolge wir auf welche Felder gehen werden.

      SPIEGEL: Stammt der Plan von Ihnen?

      Miller: Natürlich. Glauben Sie, das ist so kompliziert? Wir im Gasgeschäft leben mit ganz spezifischen Zeitvorstellungen. 2007 bis 2010, das ist für uns morgen. Der Investitionszyklus beträgt vier bis fünf Jahre.

      SPIEGEL: Fünf-Jahres-Pläne gingen schon zu kommunistischer Zeit schief.

      Miller: Das entzieht sich meiner Kenntnis. Wir jedenfalls haben mit der nordrussischen Halbinsel Jamal eine neue strategische Region, die allein dafür garantiert, dass wir unser Förderniveau zwei Jahrzehnte halten.

      SPIEGEL: Sie brauchen keine ausländischen Investoren?

      Miller: Darum geht es für uns nicht. Wenn das Gas erst einmal verkauft ist, ist auch Geld da. Und ist das Geld da, können die gewünschten Mengen gefördert werden.

      SPIEGEL: Aber mit ausländischen Investoren könnten Sie das Tempo erhöhen.

      Miller: Für die Auswahl ausländischer Partner haben wir zwei Kriterien. Entweder sie interessieren sich für unsere Aktiva und Märkte und haben Aktiva und Marktanteile im Austausch anzubieten. Dann kann eine Kooperation Synergieeffekte erzeugen. Oder es gibt technologische Gründe für eine Zusammenarbeit. Unter diesem Gesichtspunkt haben deutsche Unternehmen sehr großes Potenzial.

      SPIEGEL: Derzeit gehört mehr als ein Drittel an Gasprom dem Staat.

      Miller: 38,37 Prozent, um genau zu sein.

      SPIEGEL: Ist das Ihrer Meinung nach zu viel oder zu wenig?

      Miller: Der Staat sollte ein wesentlich größeres Paket besitzen.

      SPIEGEL: 51 Prozent?

      Miller: Ein größeres Paket als 38,37 Prozent. Wir haben gerade ein Angebot unterbreitet für ein Aktienpaket, das Tochterunternehmen von uns gehört. Es muss nicht mehr lange gewartet werden. Gleichzeitig sollte der Markt für Gasprom-Aktien liberalisiert werden. Bisher gibt es ein Limit für Aktienmengen, die ausländische Anteilseigner besitzen dürfen. Die Aktien sollten aber künftig frei verkauft und an den führenden Börsen gehandelt werden.

      SPIEGEL: Gäbe es nicht ein ideales Datum zur Verkündung dieses historischen Schritts - den 8. Juli, wenn Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Wirtschaftsforum in Moskau sind?

      Miller: (lacht und schweigt)

      SPIEGEL: Als Sie 2001 Ihren Job antraten, verschwanden bei Gasprom jedes Jahr Milliarden Dollar, und keiner wusste, wohin, beziehungsweise: Alle wussten es. Haben Sie das stoppen können?

      Miller: Das, was früher war, fällt unter die Kompetenzen der Rechtsschutzorgane und nicht des heutigen Managements. Wir unternehmen jetzt Anstrengungen, Aktiva zurückzuholen.

      SPIEGEL: Manager sollen damals Tochterfirmen gegründet und deren Gewinne abgezweigt haben. Und jetzt kommen von Kleinaktionären neue Vorwürfe hoch - mit Hilfe der Partnerfirma Eural Trans Gas arbeite Gasprom nach dem alten Schema.

      Miller: Es gibt ein Regierungsabkommen zwischen Russland und der Ukraine. In dem hat sich die russische Regierung verpflichtet, ukrainisches Gas zu transportieren. Und das ukrainische Unternehmen Nak Neftegas-Ukraine verkauft sein Gas eben an Eural Trans Gas, bevor wir es befördern. Das Gas gehört uns nicht.

      SPIEGEL: Aber Sie sind doch dafür ausgesucht worden, mit den Unsitten bei Gasprom aufzuräumen. Müssten nicht gerade Sie ein Interesse haben, keinen Kontakt zu einer Firma zu unterhalten, die mit dem berüchtigten Semjon Mogiljewitsch in Verbindung gebracht wird?

      Miller: Noch einmal - es handelt sich dabei um ukrainisches Gas. Wir haben den Ukrainern angeboten, uns mit 50 Prozent an diesem Unternehmen zu beteiligen, um mehr Kontrolle zu haben. Die Verhandlungen kamen nicht weit.

      SPIEGEL: Was ist aus den Leuten geworden, die früher bei Gasprom offenkundig gestohlen haben? Sind sie im Exil, sind sie im Gefängnis?

      Miller: Diese Fragen müssen Sie an die Rechtsschutzorgane richten. Wir hier sind von acht Uhr früh bis zwei Uhr nachts mit dem aktuellen Management von Gasprom beschäftigt.

      SPIEGEL: Aber der Chef Ihres Aufsichtsrats, der Leiter der Kreml-Verwaltung Dmitrij Medwedew, lässt sich weiter von Ihrem Vorgänger beraten, in dessen Zeit die fraglichen Geldabflüsse fielen.

      Miller: Von Rem Wjachirew? Er gehört nicht mehr zur offiziellen Managementstruktur von Gasprom. Wo er ansonsten beschäftigt wird, entzieht sich unserer Kenntnis.

      SPIEGEL: Mit Gas kann Politik gemacht werden. Wie stark unterscheidet sich Ihre derzeitige Preispolitik je nach Abnehmer?

      Miller: In Deutschland beträgt der Großhandelspreis heute 130 Dollar für 1000 Kubikmeter, kann aber im Winter für den Endverbraucher zu Spitzenzeiten 430 Dollar erreichen.

      SPIEGEL: Und in Lukaschenkos Weißrussland?

      Miller: Werden jetzt 46,68 Dollar bezahlt. In Russland selbst sind es im Schnitt gut 30 Dollar. Aber da fallen auch nicht die Transportkosten wie bis nach Deutschland an.

      SPIEGEL: Wäre es nicht, in Anbetracht der hohen Ölpreise, an der Zeit, verstärkt über gasbetriebene Autos nachzudenken?

      Miller: Gas ist ökologisch reiner Treibstoff. Wir in Russland haben in vielen Städten Gastankstellen. Das ist in erster Linie für öffentliche Verkehrsmittel eine interessante Option, vor allem auch in Gestalt flüssiger synthetischer Kohlenwasserstoffe, die aus Gas gewonnen werden.

      SPIEGEL: Was vielen in Deutschland ein Rätsel ist - warum muss jemand, der Gas verkauft, auch noch einen Fernsehsender besitzen? Die Querelen um den Kanal NTW bringen Ihnen in regelmäßigen Abständen den Vorwurf ein, zuletzt bei der Entlassung des kritischen Moderators Leonid Parfjonow, zu den Unterdrückern der Meinungsfreiheit in Russland zu zählen.

      Miller: Ich verstehe dabei nicht ganz, worum es geht. Wir haben mit der Informationspolitik des Senders nichts zu tun. Der Generaldirektor von NTW hat einen Mitarbeiter entlassen. Ich habe das zur Kenntnis genommen.

      SPIEGEL: Man sagt, die Unternehmenspolitik von Gasprom insgesamt würde nicht auf den Vorstandssitzungen entschieden, sondern bei Ihren Wochenendtreffen mit Präsident Putin. Verstehen Sie das als Kompliment?

      Miller: Geschäfte von Gasprom berühren nun mal die internationalen Beziehungen, die Außenpolitik Russlands. Und manche müssen dann eben auf höchster Ebene entschieden werden.

      SPIEGEL: Alexej Borissowitsch, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 20:22:54
      Beitrag Nr. 388 ()
      28/06/2004 Hauptversammlung bei Gazprom: Wird Gazprom wieder staatlich?
      Gazprom-Chef Alexei Miller äußerte sich am Rande der Gazprom-HV am 25.6. über die Mehrheitsverhältnisse im größten Gaskonzern der Welt. Derzeit werden 39,3% der Gazprom-Anteile direkt vom Staat kontrolliert. Diesen Anteil will die russische Regierung nun auf über 50% ausbauen. Die dazu benötigten Aktien sollen von den Tochterunternehmen des Erdgasmonopolisten aufgekauft werden. Zur Zeit werden 17% der Gazprom-Anteile in Form von Kreuzbeteiligungen von Tochterunternehmen gehalten. Diese Struktur resultiert noch aus den Tagen des alten Managements um Rem Vyakhirev, der Gazprom mehr wie seinen eigenen Besitz führte. Das neue Management unter Miller versucht seit Jahren, die direkte staatliche Kontrolle der Aktienmehrheit zurückzugewinnen. Analysten schätzen, daß die dafür benötigten 11% der Gazprom-Aktien auf dem Markt rund 5,4 Mrd. USD kosten dürften. Diese Summen will Gazprom bei den Verhandlungen mit den Tochterunternehmen zum einen durch das Erlassen von Schulden und zum anderen durch Cash-Zahlungen aufbringen. Die meisten Analysten gehen inzwischen davon aus, daß die völlige Kontrolle Gazproms durch die Regierung eine Grundbedingung für die Liberalisierung des Handels mit Gazprom-Originalaktien ist.

      Auf der Hauptversammlung wählten die Aktionäre auch einen neuen Aufsichtsrat. Die Minderheitsaktionäre werden nun durch Boris Fedorow, den Gründer der UFG-Finanzgruppe, vertreten. Weitere vier Aufsichtsräte vertreten die Geschäftsleitung, darunter der CEO Alexei Miller, sein Stellvertreter Alexander Ananenkow sowie Mikhail Sereda und Elena Karpel. Auch der Chef von Ruhrgas, Burkhard Bergmann und drei hochrangige Beamten wurden zu Aufsichtsratsmitgliedern bestimmt, nämlich Dmitrij Medwedew, der Chef des Präsidialamtes, sowie Wirtschaftsminister German Gref und Energieminister Viktor Christenko.

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      Russische Regierung will Hauptanteil an Gazprom bis Ende des Jahres übernehmen


      MOSKAU (dpa-AFX) - Die russische Regierung will den Hauptanteil am Gaskonzern Gazprom erwerben. Die Regierung versuche ihren 39,3 prozentigen Anteil an Gasprom, um weitere 17 Prozent "unter Marktbedingungen" aufzustocken, sagte Pressesprecher Denis Ignatiev mit Berufung auf Unternehmenschef Alexei Miller.

      Analysten des Brokerhauses UFG begrüßten diesen Schritte. Die Aufstockung des Anteils würde aktuell der Liberalisierung der Aktionärsstruktur des weltgrößten Gasproduzenten helfen, denn die Regierung plane, Anteile direkt an ausländische Investoren zu verkaufen.

      Gazprom wird im Ausland nur in Form von Hinterlegungsscheinen (ADR) gehandelt. Miller habe keine Details zu der Transaktion genannt, welche einen Umfang von bis zu 10 Milliarden US-Dollar haben könnte. Der Kauf könnte in bar, Schulden für Aktien oder im Zuge eines Aktientauschs stattfinden, hieß es von UFG./lgo/FX/ne/af/fn


      © dpa - Meldung vom 28.06.2004 12:33 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 09:43:48
      Beitrag Nr. 389 ()
      Meine Güte, Menglovator, Du machst ja durch Deine Postings eine Suche nach Meldungen zu Gazprom völlig überflüssig, danke ! :)

      Aber: Es wird hier tatsächlich nicht so viel diskutiert wie in anderen Chats, das ist etwas schade.

      P.S. Lt. n-tv muss Yukos 3,4 Mrd. US-Dollar Steuern nachzahlen, bin gespannt, wie das gehen soll.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 17:03:30
      Beitrag Nr. 390 ()
      Gazprom tanzt jetzt schon seit geraumer Zeit auf einer Unterstützung, die bei etwa 28Dollar/London verläuft. Trotz schwerer Kurseinbrüche im RTS, scheint diese Aktie ganz felsenfest zu stehen.
      Nun kommt allerdings so langsam die steigende, wichtige 200-Tages Linie in die Quere.
      Bin gespannt, ob es Gazprom doch noch mal bei 25Dollar zu kaufen gibt. Das wären Kurse um die 20,50Euro, also ein Risiko von 15%, auf das ich bereit bin einzugehen, denn sollte dieses Szenario eintreten, stehen weitere grosse Unterstützungen bereit, um weitere Käufe zu ermöglichen.
      Das erste Paket habe ich eingetütet. Schaun wir mal, was sich bis Jahresende tut.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:59:46
      Beitrag Nr. 391 ()
      30/06/2004 Keine Liberalisierung der Gazprom-Aktien
      Wie der stellvertretende russische Wirtschaftsminister Andrej Scharonow mitteilte, wird die Regierung bis Ende diesen Jahres keine Entscheidung bezüglich der Aufhebung des "Ring-Fences" beim Handel mit Gazprom Aktien treffen.

      Grund hierfür sei, so Scharonow, daß momentan zwei Varianten der Liberalisierung innerhalb der Administration diskutiert werden:

      Die Vertreter ersterer wollen, daß der Staat sich erst die direkte Mehrheit, d.h. mindestens 50% plus eine Aktie an Gazrpom sichert, bevor es zur Liberalsierung kommt. Die Vertreter der zweiten Variante hingegen meinen, daß der Staat sich über die Tochterunternehmen von Gazprom insgesamt bereits ein Kontrollpaket gesichert hat und somit die Reform beginnen kann. Bisher hat sich noch keine Meinung innerhalb der Regierung druchgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 13:46:34
      Beitrag Nr. 392 ()
      05.07.2004 - 11:15 Uhr
      E.ON: Marketperformer
      In ihrer Studie vom 5. Juli bewertet die Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie des deutschen Energieversorgers E.ON AG unverändert mit "Marketperformer". Bei einem Besprechungskurs von 59,30 Euro liegt das Kursziel bei 65,00 Euro.

      Der deutsche Versorger habe zwar mehrfach bestätigt, dass in den kommendenJahren für ihn keine Großakquisitionen anstünden, jedoch würden kleinere Übernahmen durchaus angestrebt. Neben Italien sollte auch Russland eines der erklärten Ziele des Versorgers sein. Hier wolle man sich im Gas-Upstreambereich einkleineres Standbein aufbauen.

      Obwohl die Analysten der Ansicht seien, dass E.ON kaum als potenzieller Käufer von möglicherweise in Zukunft zur Disposition stehenden Yukos-Teilen direkt auftretenwerde, sehen die Analysten eine Chance, indirekt partizipieren zu können. Über die E.ON-Tochter Ruhrgas halte E.ON bereits 6,5% am russischen Gaskonzern Gazprom.Gazprom wiederum dürfte als einer der möglichen Profiteure beim Yukos-Ausverkauf hervorgehen.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 13:47:09
      Beitrag Nr. 393 ()
      News vom 05.07.2004 09:40

      LRP: E.ON könnte weiteren Fuß in russische Tür bekommen
      ANALYSE/LRP: E.ON könnte weiteren Fuß in russische Tür bekommen

      Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
      Kurziel: Bestätigt 65 EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 5,05 EUR
      2005: Bestätigt 5,40 EUR
      Sollte die russische Regierung ihre Drohung wahr machen und Teile des Ölkonzerns Yukos an russische Wettbewerber verkaufen, so könnte E.ON davon profitieren, so die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). E.ON halte über die Tochter Ruhrgas bereits 6,5% an Gazprom, die wiederum als einer der möglichen Profiteure aus einem Ausverkauf von Yukos hervorgehen dürfte. Yukos verfüge über das etwa 200-fache der Gasreserven von BP. "Der Zugriff auf nur einen Bruchteil dieser gigantischen Reserven würde E.ON gegenüber seinen europäischen Wettbewerbern einen enormen Vorsprung verschaffen", heißt es von der LRP. Ein Eintritt in den russischen Markt würde laut LRP hervorragend zur Strategie von RWE passen und könnte weitere Beteiligungen nach sich ziehen, was insgesamt positiv wäre. E.ON habe zwar erklärt, dass in den kommenden Jahren keine großen Akquisitionen anstünden. Kleinere Übernahmen würden jedoch durchaus angestrebt, ergänzen die Analysten. +++ Gerold Jochen Löhle Dow Jones Newswires/5.7.2004/gjl/bek/rz
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 13:49:07
      Beitrag Nr. 394 ()
      05.07.2004
      E.ON Marketperformer
      LRP

      Katja Blanke, Analystin der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) weiterhin mit "Marketperformer" ein.

      Nachdem sich in Russland das Oligarchenkarussell weiter drehe, könnte auch für westliche Firmen hiervon ein Teil abfallen. In den vergangenen Monaten sei der Fall Yukos in der Presse bereits mehrfach ausgeschlachtet worden. Nun sehe es so aus, als werde die russische Regierung, bzw. das Gericht, keinen Aufschub im Fall der Steuernachzahlungsforderungen für 2000 in Höhe von umgerechnet 2,8 Mrd. US-Dollar gewähren. Darüber hinaus sei bekannt geworden, dass man momentan an einer weiteren Nachzahlung für 2001 in derselben Höhe arbeite.

      Was für Yukos eventuell den finanziellen Ruin darstelle, könnte für westliche Firmen eine Chance sein, sich den lukrativen russischen Öl- und Gasreserven zu nähern. Sollte der Konzern tatsächlich seine Schulden in den kommenden Tagen ohne Aufschub zahlen müssen, wäre er gezwungen, Teile seines Vermögens zu verkaufen. In bar stünden ihm auf den Konten bis jetzt lediglich 1,5 Mrd. US-Dollar zur Tilgung zur Verfügung.


      Sollte es dazu kommen, dass die russische Regierung ihre Drohung wahr mache und entsprechend Teile von Yukos an russische Konkurrenten verkaufe, dürften in der ersten Runde Konzerne wie Sibneft, Transneft, Surgutneftegas und Gazprom auf der Interessentenliste stehen. In zweiter Instanz halte man auch den Verkauf von Bohrlizenzen an westliche Ölkonzerne für denkbar. Neben Interessenten wie ExxonMobile oder Royal Dutch/Shell, die nach Erachten der Analysten durchaus bei einer evtl. Zerschlagung mit der russischen Regierung in Kontakt treten dürften, sollte aber indirekt auch die Chance bestehen, dass die deutsche E.ON ein Stück vom Kuchen erhalte.

      Der deutsche Versorger habe zwar mehrfach bestätigt, dass in den kommenden Jahren für ihn keine Großakquisitionen anstünden, jedoch würden kleinere Übernahmen durchaus angestrebt. Neben Italien sollte auch Russland eines der erklärten Ziele des Versorgers sein. Hier wolle man sich im Gas-Upstream-Bereich ein kleineres Standbein aufbauen.

      Obwohl man der Ansicht sei, dass E.ON kaum als potenzieller Käufer von möglicherweise in Zukunft zur Disposition stehenden Yukos-Teilen direkt auftreten werde, sehe man eine Chance, indirekt partizipieren zu können. Über die E.ON-Tochter Ruhrgas halte E.ON bereits 6,5% am russischen Gaskonzern Gazprom. Gazprom wiederum dürfte als einer der möglichen Profiteure beim Yukos-Ausverkauf hervorgehen.
      Die oben dargestellten Überlegungen seien derzeit noch nicht absehbar. Sollte aber die russische Regierung weiterhin Druck auf Yukos ausüben und es zu Teilverkäufen kommen, sehe man gute Chancen, dass E.ON über seine Gazprom-Beteiligung ein Stück des Kuchens abbekomme. Ein solcher Eintritt in den russischen Markt, der zudem noch hervorragend zur Strategie des Unternehmens passe, könnte weitere Beteiligungen nach sich ziehen, was man insgesamt als sehr positiv werte. E.ON würde auf diese Weise neben Gazprom einen weiteren Fuß in die russische "Tür" bekommen.
      Die Analysten der LRP bewerten die Aktie von E.ON nach wie vor mit "Marketperformer". Das Kursziel 12/2004 liege bei 65 Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:38:57
      Beitrag Nr. 395 ()


      Die Nachrichtenlage sowie die charttechnische Situation kann durchaus zu einer baldigen Trendumkehr führen. Watch carefully ! :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:27:42
      Beitrag Nr. 396 ()
      Gasprom will mit Kasachstan ein Gemeinschaftsunternehmen gründen


      Gasprom unterbreitete Kasachstan den Vorschlag, ein Gemeinschaftsunternehmen auf der Grundlage des Erdgasverarbeitungswerks von Orenburg im Südural zu gründen.

      "Unser Vorschlag läuft darauf hinaus, die Objekte der Gasverarbeitung in Orenburg, die über eine Kapazität von 40 Milliarden Kubikmeter verfügen, vollständig zu nutzen", erklärte der Vize-Chef des Gasprom-Vorstandes, Alexander Rjasanow, in einem Interview für RIA Nowosti.

      Aus seinen Worten geht hervor, dass es für die Verarbeitung von zusätzlich 8 Milliarden Kubikmeter Gas, die aus dem Fördergebiet von Karatschaganak in Kasachstan nach Orenburg transportiert werden könnten, drei technologischer Anlagen bedarf, zwei Erdgasleitungen nach Karatschaganak und Ausrüstungen, die Gasprom dem künftigen Gemeinschaftsunternehmen bereitstellen will.

      Rjasanow teilte ferner mit, dass gegenwärtig mit Kasachstan die Frage der Errichtung eines Gasverarbeitungswerkes mit einer Produktionskapazität von 10 Milliarden Kubikmeter unmittelbar im Fördergebiet von Karatschaganak erörtert wird. Wir diskutieren den Vorschlag", sagte der Vize-Chef von Gasprom.

      Seinen Schätzungen zufolge würde der Bau eines derartigen Werkes "ungefähr 1,3 Milliarden US-Dollar" kosten. Außerdem würde sich der Bau nur in dem Fall als rentabel erweisen, "wenn nicht weniger als 90 Prozent des Gases auf den westlichen Märkten abgesetzt werden könnten. Sie, die westlichen Märkte, verspüren aber keinen großen Mangel an Gas, und es würde sehr schwierig werden, 10 Milliarden Kubikmeter Gas abzusetzen", teilte Rjasanow mit.

      Unterdessen beziffern Experten die Erweiterung der Produktionskapazitäten des Gasverarbeitungswerkes in Orenburg für zusätzlich 8 Milliarden Kubikmeter und ihre Modernisierung mit 300 - 320 Mio. US-Dollar. "Das kann sehr schnell geschehen, in etwa 1 - 1,5 Jahren", sagte der Vize Vorstand von Gasprom.

      Im Jahr 2002 schufen Gasprom und die kasachische Firma Kasmunaigas das Gemeinschaftsunternehmen KasRosGaz, das Rohgas im Fördergebiet von Karatschaganak aufkauft und nach Orenburg zur Verarbeitung weitertransportiert. Dort wurden im Jahr 2003 ca. 5,5 Milliarden Kubikmeter Gas verarbeitet. Für das laufende Jahr werden 7 Milliarden Kubikmeter geplant.

      Das Fördergebiet von Karatschaganak in Kasachstan geht demnächst in die dritte Phase der Erschließungsarbeiten über, die eine Erhöhung der Gasförderung auf ungefähr 8 Milliarden Kubikmeter jährlich anvisiert. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 12:12:50
      Beitrag Nr. 397 ()
      Gazprom To Supply Gas To South Korea

      06.07.2004 9:47
      Gazprom CEO Alexei Miller (Russia) and Kogas President Oh Kang-Hyun (South Korea) discussed Russian natural gas exports to South Korea, reads Gazprom`s press release.

      The sides also considered prospects of bilateral cooperation and agreed on further negotiations on gas supplies and drafting of a contract within the joint working group.

      South Korea has limited gas resources and no gas in produced at its gas fields today.

      At the moment the South Korean gas market fully depends on import of liquefied natural gas (LNG). In 2003 the country imported 18 million tons of LNG. South Korea boasts a developed gas-transport network linking LNG shore-based terminal with main consumption centers. Electric energy producers, industry and population are major gas consumers in South Korea.

      Kogas (Korea Gas Corporation) was established in 1983. The state owns 62% of its shares. The corporation builds and operates LNG terminals and distribution networks, implements foreign gas projects and carries out research in gas sphere.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:45:12
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      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:46:06
      Beitrag Nr. 399 ()
      Presse: E.ON plant Milliarden-Investitionen in Russland

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern E.ON steigt einem Pressebericht zufolge direkt in die Erdgasförderung in Russland ein. "Nach monatelangen intensiven Verhandlungen" plane der Konzern Milliarden-Investitionen in Russland, berichtete die "Berliner Zeitung" vorab aus ihrer Donnerstagausgabe.



      Am Donnerstag sollen dem Blatt zufolge anlässlich des Treffens von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin milliardenschwere Kooperationsabkommen des Konzerns mit den russischen Partnern abschließend besiegelt werden.

      Danach werde sich der E.ON-Konzern, der über seine Essener Tochter Ruhrgas schon jetzt am größten russischen Gasunternehmen Gazprom beteiligt ist, nunmehr "in großem Stil" unmittelbar in der russischen Gasförderung engagieren.

      Der Einstieg der Düsseldorfer in die Gasförderung solle gemeinsam mit Gazprom, aber auch mit von Gazprom unabhängigen Partnern realisiert werden. Nach Informationen der Zeitung streben die Düsseldorfer mittelfristig an, 15 bis 20 Prozent ihrer Erdgasbezüge aus eigener Förderung zu decken.

      Bereits beim Erwerb von Ruhrgas hatte E.ON Investitionen von sechs bis acht Milliarden Euro in Osteuropa angekündigt, von denen das Gros in den Gassektor fließen sollte, schreibt das Blatt./jha/she
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:46:59
      Beitrag Nr. 400 ()
      Eon-Konzern will in Russland Gas geben



      ENERGIE / Die Tochter Ruhrgas soll im großen Stil in die Förderung einsteigen.

      MOSKAU. Der Düsseldorfer Eon-Konzern will in größerem Stil in die russische Erdgasförderung einsteigen und dafür hohe Summen einsetzen. Das verlautete gestern aus russischen Branchenkreisen.

      Für Ruhrgas ist die russische Erdgaswirtschaft ein bekanntes Territorium. Seit Jahren ist das Essener Unternehmen einer der Hauptkunden des russischen Energiegiganten Gazprom. Zudem sind die Essener an dem Erdgasproduzenten finanziell beteiligt. Ruhrgas-Chef Burckhard Bergmann ist der einzige Ausländer, der im Aufsichtsrat der Gazprom sitzt.

      Im Rahmen des Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) soll heute ein Kooperations-Abkommen in Moskau unterzeichnet werden. Für Eon-Ruhrgas sind Eon-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat und Ruhrgas-Chef Bergmann dabei.

      Ein Einstieg in die Erdgasförderung solle auch die langfristige Versorgung in Deutschland sicherer machen, hieß es. Bis zu 20% will Eon-Ruhrgas so durch Erdgasbezüge aus eigener Förderung decken.

      Die Zusammenarbeit soll nicht allein auf den Gazprom-Konzern beschränkt bleiben. Auch andere Partner sollen ins Boot. (L.P./NRZ)

      07.07.2004
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 15:29:43
      Beitrag Nr. 401 ()
      Reuters
      E.ON will Gazprom-Kooperation ohne Bargeld finanzieren
      Freitag 9. Juli 2004, 13:47 Uhr


      Düsseldorf, 09. Jul (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON will die angekündigte umfassende Zusammenarbeit mit dem russischen Gas-Riesen Gazprom durch Einbringung von Vermögenswerten und nicht durch Bargeld finanzieren. Kooperations-Projekte sind der Bau einer Erdgaspipeline durch die Ostsee und die gemeinsame Entwicklung eines Erdgasfeldes in West-Sibirien.
      "Wir werden einen Teil unseres Gazprom-Anteils als Akquisitionswährung einsetzen", kündigte Konzernchef Wulf Bernotat am Freitag in einer Telefonkonferenz an. E.ON und Gazprom wollten darüber hinaus Beteiligungen einbringen oder tauschen. Bargeld solle nicht eingebracht werden. Durch diese Lösung minimiere E.ON das Investitionsrisiko in Russland. E.ON hält derzeit einen Gazprom-Anteil von 6,5 Prozent. Bis Ende 2005 wollen beiden Seiten nach Bernotats Angaben einen abschließenden Vertrag ausarbeiten.

      Die Chefs von E.ON und Gazprom hatten am Vorabend in Moskau im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin eine Absichtserklärung für einen umfassenden Kooperationsvertrag unterzeichnet.

      Analysten begrüßten das angekündigte E.ON-Engagement in Russland. Die Düsseldorfer hätten endlich den lange erwarteten Schritt getan, hieß es bei der HVB, die die E.ON-Aktien hoch stufte. An der Börse tendierten die Papiere am frühen Nachmittag mit dem Markttrend leicht im Minus mit 60,56 Euro. Am Vortag waren sie nach Bekanntgabe der Kooperation noch gegen den Trend angezogen.


      ERSTER GROSSER GAS-ZUGANG FÜR E.ON

      Gazprom werde in die Kooperation sein Gas-Vorkommen in Yushno Russkoje in West-Sibirien einbringen, erläuterte Bernotat. Das Feld soll gemeinsam von beiden Konzernen erforscht werden. Die Förderung könne 2008 beginnen. Das Entwicklungsvolumen bezifferte der für das Gas-Geschäft zuständige E.ON-Vorstand Burckhard Bergmann auf rund eine Milliarde Euro. Das neue Gasfeld habe bestätigte Reserven für 25 Jahre. E.ON kommt mit Yushno Russkoje seinem langfristigen Ziel näher, 15 bis 20 Prozent seiner Gas-Lieferungen aus eigenen Förderstätten zu liefern.

      "Es ist das erste Mal, dass Gazprom ein Gasfeld von dieser Qualität und Größe einem westlichen Partner anbietet", sagte Bernotat. Das zeige, wie ernst es den Russen mit der Kooperation sei, antwortete er auf die Frage, ob das jüngste Abkommen nicht ebenso im Sande verlaufen könnte wie viele andere zwischen westlichen und russischen Firmen.

      Teil der Kooperation ist auch ein E.ON-Einstieg in den russischen Strommarkt. "Wir werden uns hier auf die Strom-Produktion konzentrieren", kündigte Bernotat an. Viele Anlagen arbeiteten in Russland noch mit einem Wirkungsgrad von um die 35 Prozent, wo doch bei modernen Gaskraftwerken schon Wirkungsgrade nahe 60 Prozent möglich seien. Mit den anstehenden Preisanhebungen für Strom werde dieses Geschäft in Russland attraktiv.


      PARTNER BEI PIPELINE WILLKOMMEN

      An der geplanten Ostseepipeline können sich auch Dritte beteiligen. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass noch Partner zu uns stoßen werden", sagte Bernotat. Sein Vorstandskollege Bergmann bezifferte das Investitionsvolumen für den Ostseeteil der Pipeline auf 2,4 Milliarden Euro. Bereits früher hatte Bergmann das Investitionsvolumen für die gesamte Pipeline auf rund sechs Milliarden Euro beziffert. Die Pipeline, die von Russland über Finnland durch die Ostsee führen und in Deutschland anlanden soll, soll von dort weiter in Richtung Niederlande und Großbritannien geführt werden.

      bro/mer

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      E.ON-Chef nennt Kooperation "Meilenstein"


      E.ON und Gazprom rücken zusammen

      veröffentlicht: 09.07.04 - 13:29


      Als "Meilenstein" für sein Unternehmen hat der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON, Wulf Bernotat, die Vereinbarung mit dem russischen Unternehmen Gazprom bezeichnet. Foto: AP
      Düsseldorf (rpo). Als "Meilenstein" für sein Unternehmen hat der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON, Wulf Bernotat, die Vereinbarung mit dem russischen Unternehmen Gazprom bezeichnet. Die Firmen haben den Ausbau der Zusammenarbeit im Gasbereich beschlossen.
      Dieser sei möglich geworden, weil sich die ökonomischen Rahmenbedingungen in Russland deutlich verbessert hätten, sagte Bernotat am Freitag in Düsseldorf. Das am Donnerstag in Moskau unterzeichnete Memorandum of Understanding sieht gemeinsame Vorhaben bei der Gasförderung in Russland, dem Gastransport nach Europa, der Stromerzeugung in Russland sowie beim Ausbau der Infrastruktur zur Vermarktung von Erdgas und Strom in Europa vor.

      Zum geplanten Pipeline-Bau durch die Ostsee sind nach den Worten von Bernotat keine kurzfristigen Entscheidungen zu erwarten. Die neue Gasleitung werde auch nicht vor 2010 in Betrieb sein, sagte der Vorstandsvorsitzende. Allein diese Beteiligung werde 2,0 bis 2,5 Milliarden Euro kosten. E.ON werde dabei die Pipeline ab der polnisch-deutschen Grenze übernehmen. Vorher werde Gazprom verantwortlich sein.

      Bernotat bekräftigte, dass der Düsseldorfer E.ON-Konzern langfristig 15 bis 20 Prozent seines Gasbedarfs aus eigenen Quellen bestreiten wolle. Gazprom habe E.ON jetzt erstmals eine direkte Beteiligung an einem qualitativ hochwertigen Gasfeld in Sibirien angeboten.

      Für die geplanten gemeinsamen Projekte mit Gazprom will E.ON laut Bernotat vor allem Beteiligungen einbringen. Es gehe bei den Vereinbarungen im Wesentlichen um einen "Beteiligungs-Tausch und nicht um einen Cash-Deal", sagte er. E.ON werde vor allem die 6,5-Prozent-Beteiligung an Gazprom einbringen.

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      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:14:10
      Beitrag Nr. 402 ()
      TABELLE/OAO Gazprom - Gesamtjahr 2003

      Gesamtjahr 2003 (31.12) 2003 2002
      Umsatz (Mrd) 819,8 644,7
      Betriebskosten (Mrd) 593,4 496,7
      Gewinn vor Steuern (Mrd) 237,0 165,8
      Nettoergebnis (Mrd) 159,1 29,0

      -alle Angaben in RUB.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:18:43
      Beitrag Nr. 403 ()
      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom, Moskau, hat 2003 ein Nettoergebnis von 159,1 (29,0) Mrd RUB erzielt; dabei aber die Erwartungen der Analysten um 7% bis 10% verfehlt. Das Ergebnis begründete der Gas-Monopolist am Montag mit gestiegenen Preisen bei einem gleichzeitig höheren Absatz sowie einem deutlich gesunkenen Steueraufkommen. Dieses sank den Angaben zufolge auf 32,4 (81,94) Mrd RUB. Die Betriebskosten stiegen um 19% auf 593,4 Mrd RUB.

      Analysten zeigten sich enttäuscht über die ihrer Ansicht nach zu hohen Kostensteigerungen. Kaha Kiknavelidze, Analyst bei Troika Dialog in Moskau, bezeichnete die Entwicklung als "sehr schlecht". Die erhöhten Kosten führte Gazprom vor allem auf die um 34,3 Mrd RUB gestiegenen Lohnkosten zurück. Daneben habe auch die vollständige Konsolidierung der Gasverarbeitungstochter OAO Sibur zum Anstieg beigetragen.

      Gazprom setzte konzernweit im vergangenen Jahr 495,5 (469,2) Mrd cbm Gas ab. Der Export nach Mittel- und Westeuropa wurde um 13% auf 144,7 Mrd cbm gesteigert, hieß es weiter. Die Umsatzerlöse in diesen Länder stiegen um 26%auf 422,3 Mrd RUB. In Russland konnte Gazprom mit 308,2 (Vj 298,0) Mrd cbm ebenfalls mehr Gas absetzen. Der Export in GUS-Staaten habe bei 42,6 Mrd cbm stagniert.
      Dow Jones Newswires/12.7.2004/apr/mim
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 21:32:48
      Beitrag Nr. 404 ()
      Gasprom und Kasachstan können ein Gemeinschaftsunternehmen gründen


      Der russische Gasriese Gasprom bot Kasachstan an, auf der Basis des Orenburger Gasverarbeitungswerks im Südural ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen.

      „Auf Vereinbarung mit Gasprom werden unsere Fachleute in der nächsten Zeit nach Orenburg fahren. Über die Ergebnisse ihrer Besuche sollen den Regierungen der beiden Länder Berichte erstattet werden, damit sie einen gemeinsamen abgestimmten Beschluss fassen könnten", teilte Usakbai Karabalin, Präsident der kasachstanischen Aktiengesellschaft KasMunaiGas /Erdöl und Gas von Kasachstan/, am Mittwoch auf der Pressekonfernz in Atyrau /Stadt in Westkasachstan/ mit.

      Er sagte: „Die Regierung von Kasachstan hat den Auftrag erteilt, alle positiven und negativen Aspekte dieses Projekts, darunter auch Fragen der Beschäftigung von Mitarbeitern und der Haushaltseinnahmen, einzuschätzen."

      Dabei betonte der Präsident von KasMunaiGas speziell: „Das Orenburger Gasverarbeitungswerk funktioniert seit langem schon, das ist kein neues Unernehmen, darum muss seine technische Einschätzung gut durchgeführt werden."

      Alexander Rjasanow, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Gasprom, hatte früher über das von Gasprom der kasachstanischen Seite gemachte Angebot zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens auf der Basis des Orenburger Gastverarbeitungswerks informiert.

      „Unser Angebot läuft darauf hinaus, die bestehenden Gasverarbeitungskomplexe in Orenburg, die eine Leistung von rund 40 Mrd. Kubikmeter haben, in vollem Umfang zu benutzen", sagte Rjasanow.

      Laut Einschätzung von Gasprom, sind für die Verarbeitung von zusätzlich 8 Mrd. Kubikmeter Gas, die nach Orenburg vom Gasvorkommen Karatschaganak /Kasachstan/ kommen können, „mindestens drei technologische Anlagen und zwei Gasleitungen bis Karatschaganak sowie ein Satz der technologischen Ausrüstungen notwendig, die wir zur Verfügung stellen können /dem zukünftigen Gemeinschaftsunternehmen/".

      Das Gemeinschaftsunternehmen könnte den Worten von Rjasanow nach die im Orenburger Gasverarbeitungswerk vorhandene Infrastruktur benutzen. „Die Infrastruktur ist in jedem Projekt immer sehr teuer", sagte er.

      „Wenn wir jetzt zu gemeinsamen Eigentümern des Orenburger Werks werden, so wird das eines jener Momente sein, da Kapital aus Kasachstan nach Russland kommen wird", betonte er.

      Zugleich wird in Kasachstan auch die Frage über den Bau eines Gasverarbeitungswerks mit einer Leistung von rund 10 Mrd. Kubikmeter unmittelbar am Vorkommen Karatschaganak erörtert.

      Laut Einschätzung der Fachleute von Gasprom kann der Bau eines solchen Werks auf ungefähr 1,3 Mrd. Dollar zu stehen kommen und die Baufrist wird fünf Jahre betragen.

      „Wir vertreten den Standpunkt, dass es recht teuer und nach dem heutigen Marktstand nicht sehr effektiv ist", erklärte Rjasanow.

      Aus seiner Sicht kann der Bau eines Werks am Vorkommen Karatschaganak nur in dem Falle rentabel sein, wenn mindestens 90 Prozent von Gas auf dem westlichen Markt, der heute einen großen Mangel an Gas verspürt, verkauft werden.

      Nach Einschätzung von Gasprom sind die Selbstkosten der Verarbeitung von Gas aus Karatschaganak im Orenburger Werk „zweifellos viel niedriger, die Produktion ist viel effektiver und es sind keine großen Aufwendungen erforderlich".

      „Der Ausbau und die Modernisierung des Orenburger Gasverarbeitungswerks für die Verarbeitung von zusätzlich rund 8 Mrd. Kubikmeter wird von unseren Fachleuten auf 300-320 Mio. Dollar geschätzt, und das lässt sich sehr schnell - in 1,5-2 Jahren tun", teilte Rjasanow mit.

      Zugleich gab er zu, dass bei der Wahl des Ortes für die Verarbeitung von Gas aus Karatschaganak Probleme anderer Art bestehen. „Ich verstehe, dass der Leiter der Region, in der sich Karatschaganak befindet, ein Werk dort bauen will, weil er eine Steuerbasis und Arbeitsplätze schaffen möchte", sagte Rjasanow.

      „Ich glaube, dass wir in der nächsten Zeit ein normales Übereinkommen erzielen werden, das uns alle zufrieden stellen wird", vermerkte Rjasanow.

      2002 gründeten Gasprom und die kasachstanische Gesellschaft KasMunaiGas das Gemeinschaftsunternehmen KasRosGas, das Rohgas vom Vorkommen Karatschaganak kauft und es im Orenburger Werk verarbeitet. 2003 wurden rund 5,5 Mrd. Kubikmeter Gas verarbeitet, die Pläne für 2004 sehen die Verarbeitung von 7 Mrd. Kubikmeter vor. Das Gasvorkommen von Karatschaganak, das in Kasachstan gelegen ist, wird in der nächsten Zeit in die dritte Abbauphase eintreten, die eine Steigerung der Gasgewinnung um weitere 8 Mrd. Kubikmeter jährlich voraussetzt. (RIA)
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      schrieb am 19.07.04 18:02:23
      Beitrag Nr. 405 ()
      Deutsche E.ON vor Einstieg in Rumänien: Tochter Ruhrgas bietet für zwei Gasfirmen

      Auch russischen Gazprom auch Gaz de France und die italienische Enel unter Bietern

      Nach Bulgarien hat der deutsche Energiekonzern E.ON jetzt auch den rumänischen Markt im Blick. Die E.ON-Tochter Ruhrgas habe ein verbindliches Angebot für die zwei zur Privatisierung stehenden Gasversorger Distrigaz Nord und Süd abgegeben, bestätigte eine Sprecherin. Am Donnerstag endete die Bewerbungsfrist.

      Die BASF-Tochter Wintershall hat nicht mitgeboten. Ein Sprecher sagte dem "Handelsblatt", man habe sich aus strategischen Überlegungen zurückgezogen und wolle sich in Rumänien auf Infrastrukturprojekte konzentrieren.

      Wie die Zeitung schreibt, haben neben der russischen Gazprom auch Gaz de France und die italienische Enel Gebote abgeben. Gazprom gelte als Favorit für Distrigaz Sud, hieß es.

      Distrigaz Sud und Nord kontrollieren zusammen rund 55 Prozent des rumänischen Gasmarktes. Gazprom ist wiederum der größte Gaslieferant für Rumänien. Etwa 90 Prozent aller Gasimporte in Rumänien entfallen auf den russischen Branchenführer.
      (apa)
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 18:03:25
      Beitrag Nr. 406 ()
      Monday, July 19, 2004. Page 6.

      Paper: Gazprom Plans Massive Revaluation

      By Dmitry Zhdannikov
      Reuters Gazprom plans a massive asset revaluation next year that will lead to lower profits and dividends, Vedomosti quoted unidentified sources in the company as saying.

      The daily business paper said Gazprom`s management would ask permission at a meeting of its state-controlled board on July 23 to raise the valuation of its assets in 2005.

      This would boost its annual depreciation charge under Russian accounting standards by 71 billion rubles ($2.44 billion), allowing it to increase spending on upgrading its aging pipelines and plants.

      Gazprom declined to comment.

      Under current law Gazprom cannot reduce its income tax bill by increasing depreciation, something it has done in past years.

      But Aton brokerage said in a research note that the revaluation would lead to higher operating costs at Gazprom due to higher property taxes, which in turn would cut the net profit under RAS accounting standards.

      "This will give the company grounds to pay lower dividends. We see this as negative news for investors," said Aton.

      Brokerage UFG estimated that the revaluation would mean an RAS net profit of 70 billion rubles in 2005 rather than an earlier forecast 134 billion.

      It said that the revaluation would not affect results under International Accounting Standards but dividends are calculated on the basis of RAS accounts.

      Vedomosti also quoted government sources as saying that the most plausible explanation for Gazprom`s move was the firm`s desire to obtain a bigger increase in domestic prices by using reduced net profits as an argument.

      Gazprom, which supplies Europe with one quarter of its gas needs, earns the bulk of its revenues from exports while state-capped prices means losses on the domestic market.

      The government has set a 20 percent ceiling for internal gas price hikes next year -- lower than Gazprom had asked for -- and many analysts doubt the state will agree to soften its position.

      "We feel another plausible explanation may be that the company simply wants to make its balance sheet look stronger given that its level of debt is still high," said Moscow-based investment bank Alfa.

      The state, which controls half of Gazprom`s shares, ordered the world`s largest gas producer to halve proposed dividends for 2003 to limit foreign borrowings. Gazprom`s debt of $16 billion is already the highest among Russian firms.

      In the end, Gazprom paid dividends of 0.69 rubles per share for 2003, up from 0.4 rubles in 2002.

      The company reported earlier this month that it made a record net profit of around $5.5 billion in 2003 -- but the result was slightly below expectations and analysts said they were disappointed by the firm`s low cash flow and inability to keep costs under control.

      "Gazprom remains a black hole -- no matter how much cash flow the company generates it never seems to make its way to shareholders or reduce debt, lost in a maze of soaring capex and operating costs," Aton said after studying the results.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 14:54:15
      Beitrag Nr. 407 ()
      Gasprom erwägt Beteiligung am Bau der Gaspipeline Iran - Armenien


      Probleme des Baus einer Pipeline Iran - Armenien haben am Montag Armeniens Präsident Robert Kotscharjan und eine Delegation des russischen Gaskonzerns Gasprom unter Leitung

      des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Alexander Rjasanow behandelt.

      Wie es im Pressedienst des armenischen Staatschefs hieß, erörterten die Seiten außerdem den gegenwärtigen Stand der Gasversorgung Armeniens und Perspektivprogramme in dieser Sphäre.

      Kotscharjan äußerte seine Genugtuung über den jetzigen Stand der Zusammenarbeit der Republik mit Gasprom.

      Wie es hieß, baut das Unternehmen ArmRosgasprom seine Aktivitäten mit jedem Jahr aus, das Tempo der Gasifizierung und die Zahl der Gasabnehmer wachsen ständig.

      Das armenisch-russische Unternehmen ArmRosgasprom ist der einzige Lieferer von Erdgas aus Russland an Armenien. Die Gesellschaft wurde 1997 von Gasprom und dem Energiewirtschaftsministerium Armeniens, die jeweils 45 Prozent der Aktien besitzen, sowie der internationalen Gesellschaftsgruppe ITERA (zehn Prozent der Aktien) gegründet. Das Grundkapital von ArmRosgasprom beträgt 270 Millionen US-Dollar. 2003 zählte ArmRosgasprom 186 000 Abnehmer.

      Wie Rjasanow nach dem Treffen mit dem Präsidenten Armeniens mitteilte, wird der Wert der Gaspipeline Iran - Armenien auf 140 Millionen Dollar veranschlagt.

      „Jetzt muss man Finanzierungsquellen klären", so Rjasanow. „Wenn diese ermittelt werden, wird es keine Probleme mit dem Bau dieses Rohrs geben."

      Dies könnten nach seinen Worten sowohl Staatskredite, als auch Gasprom-Mittel sein.

      Zugleich schloss er einen Transit von russischem Erdgas über Armenien in dritte Länder aus, weil „Armenien kein Transitland, sondern ein Abnehmer ist". Außerdem „ wird die Iran-Pipeline der Deckung der Bedürfnisse Armeniens an Gas für die Energiewirtschaft und das Verkehrswesen dienen".

      Am 13. Mai hatten Armenien und Iran einen 20-jährigen Vertrag über die Lieferung von iranischem Erdgas an Armenien unterzeichnet. In diesem Zeitraum sollen 36 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Iran im Austausch gegen armenischen Strom geliefert werden. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 14:54:58
      Beitrag Nr. 408 ()
      20/07/2004 Gazprom will kurzfristige Schulden senken
      Der Erdgasmonopolist Gazprom gab Pläne bezüglich der Senkung der kurzfristigen Verschuldung auf 25% der Gesamtverschuldung bekannt. Aktuell belaufen sich die kurzfristigen Kredite auf 38%, was einer Summe von ca. 5,7 Mrd. USD entspricht.

      Nun plant Gazprom, ein langfristiges Darlehn von ABN Amro in der Höhe von 1,1 Mrd. USD in Anspruch zu nehmen. Somit könnten die laufenden Schulden refinanziert werden.

      Es soll sich um ein Darlehen unter dem Zinssatz LIBOR+2% handeln. Diese Beleihung soll die Kredite von mehreren westlichen Banken ersetzen, darunter Credit Lyonnais, Dresnder Bank, Bayerische Hypovereinsbank, ABN Amro, sowie die russischen Kreditinstitute Alfa-Bank und Moskauer Volksbank.

      Die Analysten sind der Meinung, daß die geplante Schuldenrestrukturierung eine positive Wirkung auf die Schuldenstruktur Gazproms haben wird. Auch die Bedingungen des Kredits in Höhe von 1,1-Milliarden von ABN Amro soll für Gazprom günstig sein.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 15:27:08
      Beitrag Nr. 409 ()
      Gazprom will Assets neu bewerten - Dividendenrendite wird dadurch noch schmäler [19.07.2004 - 19:29]

      Nach einem Pressebericht plant der russische Gasmonopolist Gazprom (903276) im nächsten Jahr eine massive Neubewertung der Assets, die einen niedrigeren RAS-Gewinn und damit geringere Dividenden zur Folge haben wird. Die Wirtschafts-Tageszeitung Vedomosti zitierte eine anonyme Quelle aus dem Konzern.

      In der nächsten Sitzung des mehrheitlich mit Regierungsmitgliedern besetzten Direktorenrats am 23. Juli soll ein entsprechender Beschluss gefasst werden. Gazprom wollte keinen Kommentar dazu abgeben.

      Die damit zu erzielende höhere Abschreibung würde einer Analystenstudie zufolge den RAS-Nettogewinn von derzeit geschätzten 134 Mrd. auf 70 Mrd. Rubel schrumpfen lassen. Mit dem Geld will Gazprom die maroden Pipelines und Anlagen modernisieren. Auf die IAS-Bilanz hätte die Neubewertung keinen Einfluss. Da die Dividenden aber auf Basis des RAS-Gewinns errechnet werden, wird die Dividende entsprechend niedriger ausfallen.

      Die in dieser Hinsicht sowieso nicht verwöhnten Anleger lassen sich nicht schrecken. Gazprom (903276) verteuert sich aktuell um 3,46 Prozent 25,45 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:58:00
      Beitrag Nr. 410 ()
      Gasprom erwägt Beteiligung am Bau der Gaspipeline Iran - Armenien


      Probleme des Baus einer Pipeline Iran - Armenien haben am Montag Armeniens Präsident Robert Kotscharjan und eine Delegation des russischen Gaskonzerns Gasprom unter Leitung

      des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Alexander Rjasanow behandelt.

      Wie es im Pressedienst des armenischen Staatschefs hieß, erörterten die Seiten außerdem den gegenwärtigen Stand der Gasversorgung Armeniens und Perspektivprogramme in dieser Sphäre.

      Kotscharjan äußerte seine Genugtuung über den jetzigen Stand der Zusammenarbeit der Republik mit Gasprom.

      Wie es hieß, baut das Unternehmen ArmRosgasprom seine Aktivitäten mit jedem Jahr aus, das Tempo der Gasifizierung und die Zahl der Gasabnehmer wachsen ständig.

      Das armenisch-russische Unternehmen ArmRosgasprom ist der einzige Lieferer von Erdgas aus Russland an Armenien. Die Gesellschaft wurde 1997 von Gasprom und dem Energiewirtschaftsministerium Armeniens, die jeweils 45 Prozent der Aktien besitzen, sowie der internationalen Gesellschaftsgruppe ITERA (zehn Prozent der Aktien) gegründet. Das Grundkapital von ArmRosgasprom beträgt 270 Millionen US-Dollar. 2003 zählte ArmRosgasprom 186 000 Abnehmer.

      Wie Rjasanow nach dem Treffen mit dem Präsidenten Armeniens mitteilte, wird der Wert der Gaspipeline Iran - Armenien auf 140 Millionen Dollar veranschlagt.

      „Jetzt muss man Finanzierungsquellen klären", so Rjasanow. „Wenn diese ermittelt werden, wird es keine Probleme mit dem Bau dieses Rohrs geben."

      Dies könnten nach seinen Worten sowohl Staatskredite, als auch Gasprom-Mittel sein.

      Zugleich schloss er einen Transit von russischem Erdgas über Armenien in dritte Länder aus, weil „Armenien kein Transitland, sondern ein Abnehmer ist". Außerdem „ wird die Iran-Pipeline der Deckung der Bedürfnisse Armeniens an Gas für die Energiewirtschaft und das Verkehrswesen dienen".

      Am 13. Mai hatten Armenien und Iran einen 20-jährigen Vertrag über die Lieferung von iranischem Erdgas an Armenien unterzeichnet. In diesem Zeitraum sollen 36 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Iran im Austausch gegen armenischen Strom geliefert werden. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 14:32:53
      Beitrag Nr. 411 ()
      Gazprom-Vertreter und japanische Diplomaten erörtern russische Gaslieferungen in die Asiatisch-Pazifische Region


      Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Holding Gazprom, Alexander Ananenkow, und der Minister der japanischen Botschaft in Russland, Jun Niimi, haben die Perspektiven der Bildung eines

      einheitlichen Gasförderungs-Systems in Ostsibirien und im Fernen Osten erörtert. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen auch Gasttransporte und mögliche Gaslieferungen aus Russland in die Länder der Asiatisch-Pazifischen Region. Das geht aus einer Pressemitteilung von Gazprom hervor.

      „Wenn ein einheitlicher Exportkanal auf Basis von Regierungsabkommen genutzt würde, so würden russische Gaslieferungen aus dem einheitlichen Gasversorgungs-System in die Staaten der Asiatisch-Pazifischen Region die Sicherheit und den langfristigen Charakter von Gaslieferungen an asiatische Verbraucher gewährleisten, und zwar nach dem Vorbild russischer Gaslieferungen nach Europa", sagte Ananenkow.

      Auf der Tagesordnung des Treffens stand auch die mögliche Zusammenarbeit zwischen Gazprom und japanischen Firmen im Bereich der Gasverarbeitung und insbesondere bei der Umsetzung einschlägiger Gemeinschaftsprojekte im Osten Russlands.

      Nach dem Energieverbrauch belegt Japan den vierten Platz in der Welt, besitzt aber praktisch keine eigenen Energieressourcen. Die erkundeten Gasvorräte im Land betragen nur rund 40 Milliarden Kubikmeter, wobei rund 80 Milliarden Kubikmeter jährlich verbraucht werden. Der Gasanteil am gesamten Energieverbrauch Japans macht 13 Prozent aus. Laut internationalen Experteneinschätzungen könnte dieser Anteil gegen 2020 auf 16 Prozent steigen.

      Nahezu 100 Prozent des in Japan verbrauchten Gases werden als verflüssigtes Erdgas ins Land importiert. Nach dem Volumen des Flüssiggas-Imports belegt Japan den ersten Platz weltweit. (RIA)

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      Russia`s Gazprom In Process To Refinance $1.1 Billion Of Loans




      07-22-04 06:42 AM EST
      LONDON -(Dow Jones)- Russia`s Gazprom (GSPBEX.RS) has mandated ABN Amro Holding NV (ABN) to arrange a $1.1 billion syndicated loan to refinance several old loans, a banking source said Thursday.

      The loan will be secured by export receivables, the banker said. He said it was too premature to comment on the maturity and pricing of the credit.

      The bank is currently putting together a group of mandated lead arrangers, a process it expects to complete by mid-August, the source said. General syndication of the loan will follow.

      Gazprom, the world`s largest natural gas company, is also preparing to launch its $1 billion issue of structured export notes, to yield in the area of 7.25%- 7.50%, another banking source said Thursday. Pricing is probably Friday, via lead managers ABN Amro, Merrill Lynch and Morgan Stanley. The notes are backed by future export earnings for Gazprom.

      Standard & Poor`s Corp. and Fitch Ratings both rate the notes BBB-, their lowest investment-grade endorsement. This is several notches above S&P`s speculative-grade BB- rating on Gazprom itself, and Fitch`s BB. Moody`s Investors Service Inc. rates the company Ba1.

      -By Maaike Veen, Dow Jones Newswires; +44 (0) 207 842 9348; maaike.veen@ dowjones.com

      Emily Barrett in London contributed to this story.


      Dow Jones Newswires
      07-22-04 0642ET

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      Avatar
      schrieb am 22.07.04 19:11:43
      Beitrag Nr. 412 ()
      Moin, bin immer noch der blosse Beobachter, aber 22,50 € wäre für mich ein möglicher Einstiegskurs. Z.Zt. wird Gazprom in Sippenhaft genommen ( Yukos, Gesamtmarkt ),es könnte also auch noch weiter abwärts gehen...

      Langfristig: Wer sich in Osteuropa engagieren will, kommt an Gazprom nicht vorbei.

      Einverstanden, Menglovator ?

      :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 20:54:31
      Beitrag Nr. 413 ()
      :laugh: Ja, ich bin einverstanden, obwohl der Kurs von mir aus eher steigen könnte.
      Aber warum nicht nochmal zukaufen !?
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 10:17:44
      Beitrag Nr. 414 ()
      Gazprom gilt als Favorit unter den Yukos-Aufkäufern
      von Manfred Quiring

      Moskau - Analysten sind verstört, Investoren verunsichert: Nachdem die russische Regierung angekündigt hat, mit Yuganskneftegaz das Herzstück von Yukos zu verkaufen und den Konzern mithin zu zerschlagen, ist die Stimmung "schlecht und pessimistisch", sagt Florian Fenner, Analyst der Investmentgesellschaft UFG. In der Moskauer Zeitung "Njesawissimaja Gaseta" las sich das noch etwas drastischer: "Durch die heimische Wirtschaft weht der Geist der Anarchie, der jegliche Form des Eigentums als Diebstahl geißelt."


      Weil Yukos eine Steuerschuld von 3,6 Mrd. Dollar nicht begleichen kann, soll der Konzern in Teilen verkauft werden. Noch ist kein Preis genannt, lediglich Yukos selbst hatte die Verkaufssumme von 1,75 Mrd. Dollar ins Spiel gebracht. Investmentbanker schätzen den tatsächlichen Wert des Unternehmens, das über 70 Prozent der Ölreserven von Yukos verfügt, auf mehr als 20, manche sogar auf mehr als 30 Mrd. Dollar. Die Behörden haben eine Kommission gebildet, um den Wert zu bestimmen. Sollte es zu einem Billigpreis verschleudert werden, "dann bleibt das große Geld aus Amerika weg", warnt Analyst Fenner. Kyrill Termassow von der Moskau-Bank sieht es ähnlich: "Der Lärm wird fürchterlich sein." Sollte ein Staatsunternehmen den Zuschlag bekommen, würde das als "verdeckte Form der Entprivatisierung interpretiert". Westliche Kapitalgeber verlören dann jegliche Illusionen über das Investitionsklima in Russland.

      Als aussichtsreiche Anwärter für einen eventuellen Erwerb von Yukos gelten die staatseigenen Unternehmen Rosneft und Gazprom sowie solche Privatunternehmen, die loyal zum Staat stehen.
      Das sind Surgutneftegaz und, so heißt es in Moskau interessanterweise, auch der Sibneft-Konzern des Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch. Die Favoritenrolle unter den potenziellen Käufern allerdings wird Gazprom zugesprochen.

      Die Erdölfelder von Yuganskneftegaz sind ein fetter Happen. Mit deren Besitz würde jeder der Kaufinteressenten die führende Position unter Russlands Erdölproduzenten gewinnen. Yukos dagegen verlöre mehr als die Hälfte seines Marktwertes, der bei rund 15 Mrd. Dollar liegt. Yukos-Pressesprecher Alexander Schadrin kündigte gestern an, der Konzern werde sich "mit allen gesetzlichen Mitteln" gegen den Verkauf von Yuganskneftegaz wehren.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 10:31:49
      Beitrag Nr. 415 ()
      Friday, July 23, 2004. Page 5.

      Gazprom Outbid in Romania

      Combined Reports BUCHAREST, Romania -- Gazprom, the biggest natural gas supplier in Europe, made the lowest offer of all four foreign companies that bid for Distrigaz Sud, one of two gas distribution companies the Romanian government is selling, the newspaper Ziarul Financiar reported.

      Gazprom offered less than $100 million to acquire 30 percent of Distrigaz Sud, while Gaz de France offered up to $150 million, the Romanian newspaper reported, citing people familiar with the sale. Gazprom, Gaz de France, Germany`s E.ON`s Ruhrgas and Italy`s Enel on July 15 made final bids to buy majority stakes in Distrigaz Sud and Distrigaz Nord, the two Romanian gas distributions that account for 90 percent of gas deliveries in the country. Gazprom bid only for Distrigaz Sud.

      Bidders were allowed to make offers for both companies but can buy 30 percent stakes in only one. They are required to make additional investments that would boost their holdings to 51 percent. Romania is hoping to get at least $120 million for Distrigaz Sud and a minimum of $75 million for Distrigaz Nord, the paper reported.

      Local media estimated the value of Distrigaz Sud at about $400 million judging by its assets and that of Distrigaz Nord, which has 1.3 million customers, at over $250 million.

      Romania is expected to select a winner by the end of September. Under the privatization strategy, a bidder, even if it submits bids for both distributors, can take over only one to avoid becoming a monopoly.

      (Reuters, Bloomberg)
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 11:26:18
      Beitrag Nr. 416 ()
      Gazprom Sells First Investment-Grade Bonds Out of Russia

      July 23 (Bloomberg)

      OAO Gazprom, the world`s largest natural-gas producer, became the first Russia-based company to sell investment-grade bonds by setting aside some of its future export revenue to guarantee payments on the debt.

      Gazprom, which supplies about a quarter of the gas used in Europe, raised $1.25 billion from the sale, according to an e-mail sent to investors by bankers managing the sale and seen by Bloomberg. It`s the first so-called revenue-backed bond from any of the nations of eastern Europe or the former Soviet republic.

      The $1 trillion-plus global market for asset- and revenue- backed bonds is expanding into Russia after western European borrowers last year sold a record 210 billion euros ($260 billion) of the debt.

      ``It`s breaking new territory,`` said Jeremy Brewin, who manages about $350 million of emerging-market debt at Morley Fund Management Ltd. in London. ``I wouldn`t be surprised to see more of these sorts of deals -- maybe local authorities financing airports, that sort of thing.``

      The bonds, with an average life of 7.4 years and a 15 1/2 year final maturity, will yield 7.25 percent. Gazprom`s junk-rated dollar-denominated bonds maturing in 2013 yield 9 percent.

      By securitizing the debt, Gazprom cut its borrowing costs at a time when yields on its Eurobonds are rising. The yield on Gazprom`s 2013 bond jumped from 7.3 percent in March, partly caused by investor concerns about the ability of Russian borrowers to pay debt as the government prosecutes executives of OAO Yukos Oil Co., the nation`s biggest oil producer.

      `Big Issue`

      ``Yukos is the big issue for all Russian assets,`` said Nicholas Field, who manages $750 million of emerging-market debt at WestLB Asset Management in London. ``It`s quite possible that if Yukos wasn`t happening, Gazprom would come with an unsecured bond.``

      Yukos yesterday said it may go bankrupt within three weeks after the government froze accounts and announced plans to sell the company`s biggest production unit to help settle a $3.4 billion tax bill.

      Gazprom, which is Russia`s largest company, boosted revenue from outside the former Soviet Union by 26 percent to 422.3 billion rubles ($14.5 billion) last year.

      The sale offered investors who are restricted from holding debt rated speculative-grade, or junk, their first chance to buy Russian debt, said Brewin.

      The bonds were assigned preliminary ratings by Standard & Poor`s and Fitch of BBB-, their lowest investment-grade level. Gazprom`s existing foreign bonds are assigned ratings by S&P of BB- , three levels short of investment grade, and BB by Fitch, two below investment grade.

      ABN Amro Holding NV, Merrill Lynch & Co. and Morgan Stanley managed the sale.

      To contact the reporter on this story:
      Gavin Serkin in London at gserkin@bloomberg.net.

      To contact the editor responsible for this story:
      Justin Carrigan at jcarrigan@bloomberg.net.
      Last Updated: July 23, 2004 04:12 EDT
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 22:05:37
      Beitrag Nr. 417 ()
      26/07/2004 Günstige Anleihe von Gazprom
      Gazprom platzierte Eurobonds in Höhe von 1,25 Mrd. USD. Der Renditesatz soll sich auf 7,201% belaufen, die Laufzeit bis zum 1. Februar 2020. Als führende Manager dieser Platzierung sind Merrill Lynch, ABN Amro sowie Morgan Stanley tätig. Der Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow betonte, die vorgenommene Platzierung sei die günstgste in der Geschichte von Gazprom-Anleihen.

      Bisher war die Anleihe von 2003 unter 7,8% p.a. die günstigste.

      Die Analysten sind der Meinung, der Erfolg der neuen Eurobonds sei der Tatsache zu verdanken, daß die jüngsten Eurobonds von den Exportverträgen des Gasmonopolisten mit der italienischen Eni sowie der holländischen Gasunie gedeckt sind. Das Interesse für die Gazprom-Eurobonds zeigte sich diesmal bei US-amerikanischen Anlegern, die 66% der Anleihen aufkauften. 30% landeten bei europäischen Anlegern, 4%, bei Investoren aus Asien. Die besagte Anleihe wurde von Standard & Poor`s und Fitch Ratings als BBB- herabgestuft, was um einen Punkt höher ist, als das Rating in Rußland.

      Nun sieht sich Gazprom in der Lage, die Verschuldung effektiver zu restrukturieren. Die gesamten Schulden von Gazprom belaufen sich auf 17,5 Mrd. USD (Stand: Anfang 2004), davon sollen 2,4 Mrd. USD der kurzfristigen Kredite in diesem Jahr zurückgezahlt werden.

      Nach Meinung der Analysten ist dieser von Gazprom eingeführte Modus der gedeckten Anleihe auch bei anderen russischen Exporteuren verwendbar.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:05:53
      Beitrag Nr. 418 ()
      Gazprom to join electric power market

      22:15 2004-07-26
      Gazprom is going to join actively the electric power market, First Deputy Chairman of the Gazprom Board Alexander Ryazanov said on Monday.

      "Electric power is entering free market faster. It is advantageous for us in terms of business," he noted.

      Gazprom will sell gas to affiliated power companies for a regulated low price, and they will in turn use electric power for a market price," he explained.

      Gazprom`s deputy chairman confirmed that the gas concern would participate in energy projects of its shareholder - Germany-based company Ruhrgas.

      Gazprombank where Gazprom is the majority shareholder, owns shares in Russia`s Unified Energy Systems and Mosenergo, totalling over 30 billion rubles ($1 equals about 29 rubles).

      In particular, Gazprombank purchased 5.3% of shares in Russia`s Unified Energy Systems in January 2004 for 19.8 billion rubles, and 15.76% of Mosenergo shares for 10.9 billion rubles in May 2003.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:12:36
      Beitrag Nr. 419 ()
      Gazprom


      Die Firma Gazprom ist der weltgrößte Erdgasförderer und Russlands wichtigster Exporteur und Steuerzahler. Das Unternehmen beschäftigt 330 000 Menschen und besitzt mit 18,5 Trillionen Kubikmetern die größten Gasreserven weltweit. Zugleich verfügt der Konzern auch über das größte Pipeline-System der Welt. Allerdings sind die Rohre und Leitungen stark sanierungsbedürftig.

      Die Aktiengesellschaft ist zu 38,7 Prozent in Staatsbesitz. Ausländische Aktionäre halten 11,5 Prozent. Die Eon-Tochter Ruhrgas ist mit 6,5 Prozent an Gazprom beteiligt. In den nächsten zehn Jahren will die Firma zum weltweit führenden Energiekonzern werden und 100 Milliarden Dollar investieren.

      Seit 2001 führt Alexej Miller den Konzern. Er ist ein Vertrauter von Staatspräsident Wladimir Putin und löste auf dessen Weisung Rem Wjachirew ab. Unter seiner Führung war Gazprom wegen unlauteren Geschäftsgebarens ins Gerede gekommen.

      Gerüchten, wonach Gazprom Teile des zweitgrößten russischen Ölkonzerns Yukos, der wegen Milliarden-Steuernachforderungen kurz vor dem Bankrott steht, schlucken möchte, widerspricht Miller stets. An einer Destabilisierung von Yukos sei man nicht interessiert. (fis)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:04:25
      Beitrag Nr. 420 ()
      Ok, damit wäre mein Kaufkurs erreicht. :laugh:

      Leider gibt auch der Gesamtmarkt viel zu stark ab, die Yukos-Beerdigung löst wohl in jedem Bereich Gewinnmitnahmen aus.

      Sieht nach einem fallenden Messer aus, ich halte mein Pulver besser noch trocken....:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:20:29
      Beitrag Nr. 421 ()
      230K,

      na, dann mal viel Glück mit Gazprom ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 15:41:29
      Beitrag Nr. 422 ()
      29/07/2004 Produktionszahlen bei Gazprom veröffentlicht
      Der Erdgasmonopolist Gazprom berichtete, daß im 1. Halbjahr 2004 276,8 Mrd. Kubikmeter Erdgas gefördert wurde. Dieses Ergebnis entspricht einem Zuwachs von 1,4% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies ist um 1,5 Mrd. Kubikmeter mehr, als die gültige Erdgasbilanz Rußlands festlegt.

      Gazprom entnahm den unterirdischen Lagerstätten 24,4 Mrd. Kubikmeter, d.h. um 1,8 Mrd. Kubikmeter weniger, als in der Bilanz vorgesehen wurde.

      Der Erdgasexport belief sich auf 127,6 Mrd. Kubikmeter, was die geplanten Zahlen um 8,5 Mrd. Kubikmeter übersteigt.

      Die bekanntgegebenen Produktionszahlen stimmen mit den Erwartungen der Analysten überein.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:45:40
      Beitrag Nr. 423 ()
      ... und es gibt Gazprom, die Unglaubliche!

      Wohl wahr, wohl wahr.

      Die Neupositionierung der russischen Energiewirtschaft mit Blick auf Gazprom-Surgut-Rosneft vs. Yukos und ein Blick auf den Preischart für Erdgas unterstreicht den Thread-Titel eindrucksvoll.

      Preis-Chart Erdgas

      http://charts.futuresource.com/cis/fscom?random=956&CONT=NGU…
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:37:42
      Beitrag Nr. 424 ()
      Gazprom makes Mosenergo shares hike



      RBC, 30.07.2004, Moscow 18:17:41.A rise in the price of Mosenergo shares may be due to Gazprom`s strategic interest in these securities, analysts told RBC. The liquidity of these shares is not too high, and therefore, any increase in the demand causes a hike in prices, the experts pointed out. According to the experts, the aggressiveness of the purchases of these shares is somewhat amazing. The price of Mosenergo shares could have been higher, if these actions had not been so aggressive, the analysts remarked. At the same time Gazprom will hardly be able to buy enough shares on the market to get a controlling block of shares. It is impossible to get enough shares to form such a block on the open market, the experts reckon.

      A trader of Aton Capital points out that the purchases of Mosenergo shares started three days ago, and they have become particularly aggressive today. According to the trader, Russian market participants are the most likely buyers.

      Deals on Mosenergo shares were ceased for an hour on MICEX earlier today, because the share price had increased by over 10 percent since the opening of the trade. In total, the price of these shares has risen by 11.37 percent so far.

      The authorized capital of Mosenergo is RUR28.27bn ($971.81m), and it is divided into the same number of common shares with a par value of RUR1 each. RAO UES holds 50.85 percent of the shares, and Gazprombank controls 15.76 percent.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 13:38:15
      Beitrag Nr. 425 ()
      Naftogas Ukrainy will im August Schulden gegenüber Gasprom tilgen


      Die nationale ukrainische Aktiengesellschaft Naftogas Ukrainy plant, ihre Schulden gegenüber dem größten russischen Gasproduzenen Gasprom bereits in diesem August zu tilgen.

      Es handelt sich um 1,4 Milliarden US-Dollar, die Kiew dem russischen Konzern für bereits geliefertes Gas schuldet, teilte Juri Boiko, Vorstandschef von Naftogas Ukrainy, am Freitag in Kiew mit. Auf einen Mechanismus der Tilgung der Schulden hätten sich die Seiten bereits geeinigt.

      Anfang Oktober 2001 hatten die Regierungen Russlands und der Ukraine ein Abkommen über die Umschuldung ukrainischer Verbindlichkeiten in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar für 13 Jahre mit dreijähriger Schonfrist unterzeichnet. Demzufolge wurden Eurobonds-Anleihen mit einer Laufzeit bis 2013 zu einem Jahreszins von LIBOR + 1 Prozent emittiert.

      Aber bei der Übergabe der Papiere an Gasprom kam es zu Schwierigkeiten, die aus dem Modus der Besteuerung resultierten. Konsultant von Naftogas Ukrainy und Gasprom waren dabei White and Case (USA) und die Außenwirtschaftsbank Russlands (Vnesheconombank).

      Naftogas Ukrainy bezieht in der Ukraine eine Monopolstellung beim Öl- und Gastransport über Fern- und Transitgasleitungen. Zugleich ist Naftogas der größte Produzent und Verkäufer von Kohlewasserstoffen in der Ukraine. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 09:11:45
      Beitrag Nr. 426 ()
      Gazprom and Mosenergo representatives discuss energy reforms



      RBC, 02.08.2004, Moscow 16:40:25.Gazprom Chairman Alexey Miller and Mosenergo Senior Deputy General Director Dmitry Vasilyev have discussed the issues of Mosenergo`s restructuring within the framework of Russian energy reforms, the press department of Gazprom reported. Currently Gazprom controls large stakes in RAO UES and Mosenergo. A Gazprom`s subsidiary Gazprombank bought 15.76 percent in Mosenergo in May 2003. In January 2004 it bought a 5.3-percent stake in RAO UES.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 12:10:23
      Beitrag Nr. 427 ()
      Shell, ExxonMobil, Gazprom Exit PetroChina W-E Gas Project




      08-03-04 05:17 AM EST
      SINGAPORE -(Dow Jones)- A foreign consortium comprising Royal Dutch/Shell Group (RD), ExxonMobil Corp. (XOM) and Gazprom OAO (GSPBEX.RS) has decided to pull out of PetroChina Co.`s (PTR) US$5.25 billion West-East natural gas project, a Shell official told Dow Jones Newswires Tuesday.

      "PetroChina issued a letter of termination for the joint venture agreement yesterday (Monday)," he said.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 06:06:59
      Beitrag Nr. 428 ()
      Thursday, August 5, 2004. Page 5.

      Foreign Interest Buoys Gazprom Share Fund

      By Todd Prince
      Bloomberg Renaissance Capital boosted by 50 percent to $150 million a fund that lets foreign investors bet on Russian shares of energy giant Gazprom.

      U.S. and European investors bought about $50 million in shares of Renaissance`s Rengaz Holdings, which owns domestic Gazprom stock, in the past two months, said Oleg Jelezko, head of the brokerage`s structured products department. Foreigners today can legally own just American depositary receipts of the company.

      Investors are seeking shares in funds such as Rengaz amid optimism the government will end trading restrictions that have helped keep the price of Gazprom`s local shares below the value of its ADRs. Government ministers in April said the foreign ownership ban would be repealed this year.

      "There are growing expectations that the government will end the restrictions sooner rather than later," said Gunter Faschang, who manages $200 million in Eastern European stocks at Vienna-based Vontobel Asset Management.

      Renaissance joins companies including Moscow-based Pharos Financial Group and Charlemagne Capital in Britain in starting funds tied to Gazprom`s local shares. Deutsche Bank in April began selling to foreign investors a derivative product tied to Gazprom`s Russian stock.


      Interest has grown as climbing energy prices have boosted the outlook for Gazprom`s earnings. Crude oil futures reached a record in New York for a fourth day today, rising to $44.28 per barrel. The price of oil has surged 36 percent this year.

      "With high oil prices, the company is generating strong revenue," Faschang said.

      Ending the limitations may spur the local shares to rise toward the price of the company`s ADRs, which currently value Gazprom about 45 percent higher than the local stock, investors have said.

      Gazprom ADRs lost 70 cents, or 2.3 percent, to $29.70 in London. One ADR is equivalent to 10 shares. Russian shares of Gazprom slipped 0.8 percent to 59.75 rubles ($2.05).

      Pharos has raised about $75 million for the Pharos Gas Fund to buy Gazprom`s local shares. Charlemagne has created two closed-end Gazprom funds since November, raising more than $200 million.

      President Vladimir Putin told investors last year that restrictions that limit foreign ownership in Gazprom to ADRs would end in a matter of months, not years.

      Renaissance plans to sell another $50 million in Rengaz by the end of September.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:45:00
      Beitrag Nr. 429 ()
      Putin traf mit dem Vorstandschef von Gasprom zusammen


      Wladimir Putin erörterte mit dem Vorstandsvorsitzenden von Gasprom, Alexej Miller, die Lage der Gesellschaft und deren Perspektiven.

      Der Präsident Russlands vertritt die Auffasung, dass Gasprom beim Absatz auf dem Binnenmarkt in die Gewinnzone kommen muss, ohne die Verbraucher zu überfordern.

      Seinerseits nannte der Gasprom-Chef es die Hauptaufgabe des Unternehmens, die Rentabilität des Absatzes auf dem Binnenmarkt zu erhöhen.

      "Die Regierung fasste den prinzipiellen Beschluss, die Tarife anzuheben. Doch die Dynamik der Preisentwicklung bei Metallen ist derart, dass es Gasprom bislang nicht vermag, die Hürde der Null-Rentabilität zu nehmen", beschwerte sich Miller, darauf verweisend, dass es bei einer derartigen Lage der Dinge kaum zu einer Erhöhung der Lieferumfänge bei Gas für die einheimische Industrie kommen kann.

      "In diesem Zusammenhang muss die Frage neuer Preise im Mittelpunkt des Dialogs der Regierung mit Gasprom stehen, denn bei der gegenwärtigen Tendenz wird Gasprom nur noch mehr Verluste anhäufen", führte Miller aus.

      Ihm zufolge war das vergangene Jahr das erfolgreichste in der Geschichte des Unternehmens. Die Gesellschaft erreichte Rekordkennziffern sowohl bei der Produktion wie auch im finanziellen Bereich, so stellte er fest.

      Miller informierte den Präsidenten, dass die Förderung von Erdgas im Jahr 2003 um 20 Milliarden Kubikmeter anstieg. Die gesamte Fördermenge beläuft sich auf 540 Milliarden Kubikmeter.

      "In diesem Jahr nehmen wir plangemäß doppelt so viele Verteilernetze als im Vorjahr in Betrieb", berichtete Miller. Wenn im Jahr 2003 nur 1.300 Kilometer Verteilernetze in Dienst gingen, so planen wir für das Jahr 2004 schon 2.600 Kilometer, präzisierte er.

      Gasprom tritt gegenwärtig in eine qualitativ neue Entwicklungsetappe als eine weltweit vertikal integrierte Gesellschaft ein. Sie ist einer der Giganten auf den internationalen Energiemärkten, so Miller.

      Der Gasprom-Chef informierte Wladimir Putin über das Zusammenwirken mit ausländischen Partnern. Dabei hob er hervor, dass die Gesellschaft ihre früheren Positionen im postsowjetischen Raum wieder herstellen konnte.

      Miller berichtete ferner, dass das Komplexprogramm Mittelasien - Zentrum in Angriff genommen wurde. Wichtige Vereinbarungen mit der Ukraine über die Schaffung einer gemeinsamen langfristigen Gasbilanz wurden unterschrieben, welche die Arbeitsmodalitäten in der Gaswirtschaft bis zum Jahr 2028 festschreiben. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:45:37
      Beitrag Nr. 430 ()
      Heraufsetzung der Gastarife wird der Gasprom die Vergrößerung der Steuerlast kompensieren


      Die Heraufsetzung der Gastarife im Jahre 2005 um 23 Prozent wird es der Gasprom ermöglichen, die Vergrößerung der Steuerlast zu kompensieren, meint man bei der Gesellschaft.

      „Unter Berücksichtigung der bestätigten Höhe der Steuer auf die Gewinnung von Bodenschätzen im nächsten Jahr für die Gasindustrie wird die Heraufsetzung des Gaspreises um 23 Prozent im Jahre 2005 im ganzen es ermöglichen, die Vergrößerung der Steuerlast zu kompensieren", sagte ein Vertreter des Gasprom-Pressedienstes in seiner Stellungnahme zum Vorschlag des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Handel, das Grenzniveau der Gastarife im nächsten Jahr auf 23 Prozent zu bringen.

      Früher hatte die Regierung den maximalen Anstieg der Gastarife im Jahre 2005 in Höhe von 20 Prozent bestätigt.

      Der Wirtschaftsminister German Gref erklärte, dass das Ministerium vorschlagen wird, im Jahre 2005 die Grenze des Anstiegs der Gaspreise in Höhe von 23 Prozent bei der Prüfung der Prognosen der wirtschaftlichen Entwicklung Russlands im nächsten Jahr festzusetzen.

      Der stellvertretende Gasprom-Vorstandsvorsitzende Alexander Rjasanow erklärte, dass die Gesellschaft für eine Erhöhung des Grenzniveaus der Gastarife im Jahre 2005 auf 25 Prozent im Falle der Vergrößerung der Steuerbelastung des rohstoffgewinnenden Sektors auftreten wird.

      Im Frühjahr hatte die Regierung eine Entscheidung getroffen, die Exportzollsätze für Erdöl und die Steuersätze für die Gewinnung von Bodenschätzen heraufzusetzen. Es war beschlossen worden, die Exportzölle ab Mitte dieses Jahres und die Steuer auf die Gewinnung von Bodenschätzen ab 2005 zu erhöhen.

      Geplant wird, die Höhe der gültigen Steuersätze für die Gewinnung von Bodenschätzen bei Erdöl von 400 auf 419 Rubel für 1 Tonne und bei Erdgas von 107 auf 135 Rubel für 1000 Kubikmeter heraufzusetzen.

      Die Vergrößerung der Steuerlast hängt unter anderem mit der Aufhebung der Eintreibung der Mehrwertsteuer beim Export von Erdöl und Erdgas nach den GUS-Ländern zusammen. Am Donnerstag nahm die Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments) den von der Regierung vorgeschlagenen Gesetzentwurf über die Aufhebung der Mehrwertsteuer für Erdöl und Erdgas an.

      Nach Worten des stellvertretenden Finanzministers Sergej Schatalow, der in der Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments) den Gesetzentwurf vorstellte, wird die Reduzierung der Einnahmen des föderalen Haushalts in der ersten Etappe im Jahre 2005 ungefähr 36 Milliarden Rubel betragen. Zugleich, fügte er hinzu, wird ein größerer Teil dieser Verluste durch die Heraufsetzung der Steuern auf die Gewinnung von Erdöl und Erdgas gedeckt.

      „Die heutigen hohen Weltmarktpreise ermöglichen es, die Steuerbelastung dieses Zweiges ohne besonderen Schaden etwas zu vergrößern", sagte der stellvertretende Minister.

      Es wird vorgeschlagen, die Reduzierung der Haushaltseinnahmen durch die Heraufsetzung des Steuersatzes für die Gewinnung von Bodenschätzen zu kompensieren und die Belastung zwischen dem föderalen Haushalt (9 Milliarden Rubel), dem Erdöl- und dem Erdgaszweig zu verteilen. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 19:51:44
      Beitrag Nr. 431 ()
      Gazprom to cut investments



      RBC, 06.08.2004, Moscow 17:23:57.Gazprom will cut its targeted investments by $500m due to the increase in prices for pipelines, Gazprom Chairman Alexey Miller reported at a meeting with Russian President Vladimir Putin. Over the first seven months of this year prices for metal surged about 80 percent this year, he stressed. Gazprom`s losses from this increase amount to $500m. The Russian gas monopoly insists on higher gas tariffs for industrial players, he also stressed, the press department of the Russian President`s office reported.

      Gazprom has approved the investment program totaling RUR212.34bn (about USD7.32bn). However its top-managers have already warned against the possibility of revising it.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 18:44:29
      Beitrag Nr. 432 ()
      Die zweite Stufe der Reform von Gasprom soll zum Jahresende abgeschlossen sein


      Die zweite Stufe der Reform von Gasprom soll zum Jahresende abgeschlossen sein, teilte der Vorstandsvorsitzende des Gaskonzerns, Alexej Miller,

      bei seinem Arbeitstreffen mit Wladimir Putin mit.

      Er rief in Erinnerung, dass die erste Etappe, die darauf ausgerichtet war, das Management der Holding zu optimieren, schon abgeschlossen ist.

      "Nun gehen wir zur zweiten Etappe über. Sie soll die Arbeitssysteme der Gesellschaft auf der Ebene der Tochterunternehmen optimieren", sagte Miller. Ihm zufolge werden mit diesem Ziel Unternehmen gegründet, die sich jeweils nur um die Förderung, den Transport, die Lagerung oder die Verteilung kümmern. "Nach unseren Planungen schließen wir diese Arbeit zum Jahresende ab. In das neue Jahr geht unser Unternehmen mit einer neuen Struktur", so Miller.

      Er teilte ferner mit, dass der Entwicklungsstrategie von Gasprom eine Reihe von Programmen zugrunde liegen, darunter im Einzelnen: die Entwicklung der Mineral- und Rohstoffbasis bis zum Jahr 2030, so etwa auf der Jamal-Halbinsel, im Fernen Osten, und in Ostsibirien. Dazu gehört weiterhin die Synchronisation von Förderung, Transport und Absatz.

      Miller zufolge wird auch in Richtung einer Diversifizierung gearbeitet. "Wir müssen an den Gas-Transport-Routen unter dem Aspekt ihrer Diversifizierung arbeiten", hob er hervor.

      "Wir arbeiten mit unseren Partnern an dem Projekt der nordeuropäischen Gaspipeline, die dem europäischen Verbraucher mehr Zuverlässigkeit und eine höhere Qualität und Stabilität der Gaslieferungen sichert". Ihm zufolge soll dieses Vorhaben auf der Grundlage neuer Prinzipien der Zusammenarbeit mit den ausländischen Kollegen realisiert werden. "Sie können Beteiligungen bei der Förderung haben, doch wollen wir unsererseits uns an den Vermögenswerten aller in der Kette beteiligen, angefangen von der Förderung bis zum Abnehmer", präzisierte Miller.

      "Grundlage unserer Strategie ist das Programm der Diversifizierung des Endprodukts", erinnerte der Vorstandsvorsitzende.

      Er stellte fest, dass die Gesellschaft gegenwärtig die Lage der Elektroenergetik analysiert. "Nach unseren Vorstellungen sollten wir in diesem Bereich aktiver präsent sein", sagte Miller.

      Daneben, stellte er fest, war Erdöl für Gasprom schon ein Geschäftsfeld. "Im Rahmen der zweiten Etappe der Reform soll ein Unternehmen Gaspromneft gegründet werden, welches sich ausschließlich der Förderung und Verarbeitung von flüssigen Kohlewasserstoffen widmen soll. Die Umstrukturierung des Geschäfts und die Registrierung einer neuen juristischen Person sollte uns dann in die Lage versetzen, mit unseren Lagerstätten die Fördermenge auf 40 bis 50 Millionen Tonnen zu erhöhen", erläuterte Miller.

      Wladimir Putin rief den Gasprom-Chef dazu auf, die Realisierung der Aufgaben, die aus der Entwicklungsstrategie des Unternehmens erwachsen, unter seine persönliche Kontrolle zu nehmen. Die Vorhaben müssen exakt und konsequent umgesetzt werden, so der Präsident.

      "Die Verstärkung der Anstrengungen bei der Zusammenarbeit mit den Partnern in Mittelasien und die Schritte zur Integration in die europäische Wirtschaft sind wichtige Komponenten der Entwicklung der Energiewirtschaft insgesamt und von Gasprom im Besonderen", sagte Wladimir Putin.

      Er bezeichnete größere Transparenz des Unternehmens, die Verbesserung des Managements und der Strukturen als wichtige Reserven für die qualitative Erhöhung der Tätigkeit von Gasprom. (RIA)
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      schrieb am 09.08.04 09:31:45
      Beitrag Nr. 433 ()
      UK Partner For Gazprom To Supply Gas

      09.08.2004 6:00
      Russian national gas monopoly GAZPROM said it seeks a British partner for a $6 billion plan to supply Siberian gas to Western Europe via a pipeline across the Baltic Sea.

      Gazprom negotiated with such companies as oil majors Shell, BP and British gas company Centrica, with US investment bank Goldman Sachs said to be advising on the deal.

      The pipeline is expected to cost up to $6 billion and would involve the construction of a 1,875-mile link from northern Russia to Germany, with offshoots to the UK, Finland and Sweden.

      Shell spokesman said that as far as the pipeline construction will unlikely be completed before 2010, the pipeline is a "potentially favourable option" for expanding transportation capacity.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:31:14
      Beitrag Nr. 434 ()
      Der Oberlemming schrieb heute in seinem "Der Aktionär" wie folgt :


      Die Yukos-Affäre zeigt, dass Russland für Anleger ein heißes Pflaster ist. Doch der Gaskonzern Gazprom lockt mit hohen Wachstumsraten und einer günstigen Bewertung. Außerdem ist der russische Staat selbst am Unternehmen beteiligt. Wir haben uns den Konzern für Sie näher angesehen. Unsere Ergebnisse und unser Zwölf-Monats-Ziel hören Sie im folgenden Beitrag.
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      schrieb am 10.08.04 17:41:25
      Beitrag Nr. 435 ()
      Gazprom to invest more in Turkey

      RBC, 10.08.2004, Moscow 16:22:35.Gazprom plans to determine the range of its investment projects in Turkey this September, Gazprom Deputy Chairman Yury Komarov announced at the ongoing meeting of the Russian-Turkish Business Council. According to Komarov, Gazprom is interested in Turkish gas distribution networks, the gas energy sector and gas production. He declined to name the exact amount of investments the Russian gas monopoly plans to allocate for Turkish projects, but he said, that "we speak about tens and hundreds of millions of dollars."

      Russia started cooperating with Turkey in 1984, when the governments of the two countries signed an agreement on gas supplies to Turkey. Russia has exported about 105.8bn cubic meters of natural gas to Turkey since then. In 2003 Russian gas exports grew 6 percent and gas exports to Turkey reached 12.5bn cubic meters. In 2004 Gazprom bought 40 percent in the Turkish gas distributing company Bosphorus Gas.
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      Moldova offers cooperation to Gazprom

      RBC, 10.08.2004, Chisinau 15:28:33.The Moldovan government has suggested Gazprom take part in the construction of two backbone gas pipelines. The corresponding proposal was announced in the course of today`s meeting between Moldovan Prime Minister Vasily Tarlev and Gazprom Deputy CEO Alexander Ryazanov, the press service of the Moldovan Prime Minister reported. In addition, Tarlev asked Gazprom, which is the main shareholder in the Moldovan-Russian joint venture Moldova-gaz, to participate in the national program for gas supplies.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:40:34
      Beitrag Nr. 436 ()
      Gasprom ist bereit, Moldawiens Gasschulden umzustrukturieren


      Gasprom beabsichtigt, die Schulden Moldawiens für früher geliefertes Gas umzustrukturieren.

      Das Abkommen darüber soll vor Ende Oktober entgültig erarbeitet und unterzeichnet werden, teilte der Pressedienst der Regierung Moldawiens unter Berufung auf Alexander Rjasanow, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Gasprom, gegenüber der RIA Nowosti mit. Am Dienstag hatte er sich mit dem Premierministers Moldawiens Vasili Tarlev getroffen.

      Wie Rjasanow betonte, schätzt die Führung der Gesellschaft die Tatsache hoch ein, dass Moldawien in diesem Jahr zum erstenmal seit 1992 die laufenden Schulden für den Verbrauch von Erdgas in vollem Umfang getilgt hat.

      Zugleich gab Rjasanow der Besorgnis über die entstandene Situation in Transnistrien, wo die Zahlungen für den laufenden Gasverbrauch 50 Prozent nicht übersteigen.

      Es wurde die Vereinbarung über die Notwendigkeit getroffen, den Umfang des Erdgastransits durch Moldawien zu vergrößern sowie wirksame Maßnahmen zur Preissenkung für Erdgas für die Republik auszuarbeiten.

      Tarlev ersuchte die Führung von Gasprom als Haupaktieninhaber der russisch-moldawischen Gesellschaft Moldovagas um Unterstützung bei der Umsetzung des nationalen Gasifizierungsprogramms. Der Premier ersuchte u.a. um die Teilnahme der russischen Gesellschaft als Investor am Bau der Gasleitung Chisinau-Causheny und Drokija-Ungeny-Yassy. (RIA)
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      Unternehmensmeldungen


      11/08/2004 GUS-Staaten wollen Gazprom-Rechnungen endlich begleichen
      Gazprom hat eine Vereinbarung mit der Ukraine über eine Begleichung der Schulden für das in den Jahren 1997-2000 gelieferte Erdgas getroffen. Demnach erhält der staatliche ukrainische Konzern Naftogaz Ukrainy einen Vorschuß für die künftigen Gastransportgebühren durch das ukrainische Staatsgebiet für den Zeitraum 2005-2009 in Höhe von 1,25 Mrd. USD. Damit werden die ukrainischen Schulden, die sich insgesamt auf 1,43 Mrd. USD belaufen, teilweise beglichen. Die Regierung der Ukraine ordnete die steuerliche Begünstigung von Naftogaz Ukrainy an, damit der Schuldenberg gegenüber Gazprom schneller abgebaut werden kann. Bisher bestand die ukrainische Seite darauf, daß Gazprom die von Naftogaz Ukrainy emittierten Bonds über die gesamte Summe der Schulden annimmt. Jedoch lehnte der russische Erdgasmonopolist diesen Vorschlag ab, da dadurch erhebliche steuerliche Verpflichtungen gegenüber dem russischen Haushalt entstanden wären. Das neue Schema der Schuldbegleichung paßt Gazprom viel besser.

      Ein weiterer GUS-Staat, Moldawien, plant zur Zeit, den Schuldenberg von ca. 300 Mio. USD gegenüber Gazprom abzubauen und erarbeitet einen Schuldenrestrukturierungsplan.

      Die Analysten schätzen die Bemühungen von Gazprom, die Abrechnungen mit den Nachbarstaaten über die Bühne zu bringen, sehr positiv ein.

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      Thursday, August 12, 2004. Page 5.

      Gazprom, Ukraine Trade Debt for Fees

      By Greg Walters
      Staff Writer Gazprom has agreed to write off Ukraine`s $1.44 billion debt in exchange for refunds on future transit fees for gas being sent though Ukrainian pipelines to Western Europe, a spokesman for Gazprom said.

      The deal ends a three-year dispute over Ukraine`s debt, which had accumulated between 1997 and 2000.

      "It`s a good deal, absolutely," Gazprom spokesman Sergei Kupriyanov said.

      A 2001 plan for Ukraine to cover its debts by issuing eurobonds was eventually scuttled after Gazprom raised concerns about paying hundreds of millions of dollars in taxes on the deal.

      "This agreement allows us to finally settle an issue that has been unresolved for a very long time," Kupriyanov said. "It allows us to avoid negative ramifications in the form of taxes."

      Under the new arrangement, signed Tuesday, Naftogaz Ukrainy, Ukraine`s natural gas and pipeline monopoly, will refund Gazprom $1.25 billion worth of fees for transit through Ukraine for 2005 through 2009 -- $180 million less than was agreed in 2001.

      Konstantin Borodin, a spokesman for Naftogaz, said the debt is being discounted in part because it is being paid up front in one lump sum. The 2001 plan called for payment over a decade.

      Borodin also said that the deal includes other details that are beneficial to both companies, including some that "compensate Gazprom for its losses, and some that compensate for Naftogaz`s losses." But Borodin declined to give any further explanation, saying details will be announced in the coming days.


      Deputy director of the Russian Federal Energy Agency, Vladimir Kuznetsov, told Vedomosti he thinks that $1.25 billion is acceptable, given the circumstances. "A discount is unavoidable, when we need to close such a difficult issue," he said.

      Gazprom also pays Naftogaz transit fees in the form of gas, and Kupriyanov said that under the new deal, Gazprom would be able to divert between 2 billion and 6 billion cubic meters of natural gas from Ukraine to Western Europe, where prices are higher.

      Under the new agreement, Gazprom will pay $1.25 billion to Naftogaz Ukrainy for transit costs. Naftogaz would then transfer the funds to Vneshekonombank, which Gazprom has given the right to collect its debts from Naftogaz. Kupriyanov said the entire deal would be finalized in a few days.

      Russia supplies about four-fifths of Ukraine`s fuel needs, and transit fees generate some 15 percent of Ukrainian government revenues.

      Gazprom had previously proposed dropping the debt in exchange for a stake in Ukraine`s pipelines, but Ukraine`s government and parliament opposed the idea. Gazprom said in June that it was attempting to recover a combined debt of $3.25 billion from Ukraine, Belarus and Moldova.

      "There are serious problems in developing cooperation between Gazprom and the CIS countries because of debts they owe for gas," Gazprom deputy CEO Alexander Ryazanov said last month.
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      schrieb am 12.08.04 13:06:34
      Beitrag Nr. 437 ()
      Unternehmensmeldungen


      12/08/2004 Gazprom beginnt Exploration in Ostsibirien
      Gazprom hat seine erste Explorations-Lizenz für geologische Aktivitäten in Ostsibirien erhalten. Man wird damit das Süd-Kovytka-Feld in der Region Irkutsk erkunden.

      Dieses liegt nicht weit vom Kovytka-Feld (1,9 Bio. m³ Gasreserven) entfernt, das von Rusia Petroleum entwickelt wird, wobei TNK-BP eine führende Rolle einnimmt. Gazprom versucht schon seit längerem, Partner dieses Projektes zu werden. Allerdings ist man nicht gewillt, für den Eintritt in dieses Projekt mit Cash zu bezahlen. Sollte man nun in seinem eigenem Feld bedeutende Gasreserven finden und dafür später auch eine Förderlizenz erhalten, könnte man sein Feld mit dem bereits existierenden Kovytka-Projekt fusionieren. Dieses Szenario dürfte aber noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Somit dürfte Gazprom weitere nach alternativen Zugangsmöglichkeiten Ausschau halten.
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      schrieb am 13.08.04 11:32:57
      Beitrag Nr. 438 ()
      na da geht wieder was gazprom läuft wieder an 25 euro sind am montag wieder da mit dem wert kann ich gut schlafen also ich leg mich wieder hin

      gruss die russenmafia
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 09:09:08
      Beitrag Nr. 439 ()
      Monday, August 16, 2004. Page 5.

      Gazprom H1 Earnings Down 30%

      Bloomberg Gazprom said earnings fell 30 percent in the first half of the year because of the changes in gas export sales accounting.

      Gazprom`s unconsolidated net income fell to 62.8 billion rubles ($2.1 billion), from 89.3 billion rubles, based on Russian accounting standards, the company said in a statement.

      Revenue rose 8.5 percent to 438.4 billion rubles over the reported period, because of gains in domestic sales and higher gas tariffs. Export revenue fell 6.1 percent to 211.6 billion rubles because prices declined 10.4 percent in Europe and 15 percent in the CIS.

      Costs rose 20 percent because of "repairs, wages and gas purchases" from outside producers, the company said in the statement.

      Gazprom gets about 80 percent of its revenue from gas exports. The fuel sales abroad are handled by the parent company and reflected in the unconsolidated financial results. Gazprom sold 72.8 billion cubic meters of gas to Europe for 191.4 billion rubles in the first half of the year. It sold 20.1 billion cubic meters for 21.9 billion rubles to the former Soviet states.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 19:21:00
      Beitrag Nr. 440 ()
      Gazprom-Aktien gibt es nicht für jeden

      Ein einzelner Abgeordneter der russischen Duma, Jurij Saweljew, ist es, der angekündigt hat den Inlands-Geheimdienst, FSB, den General-Staatsanwalt und den Innenminister einzuschalten. Die sollen prüfen, ob Ausländer illegal Aktien am Gazprom-Konzern halten. Der russische Staat ist mit 37 Prozent an OAO Gazprom aus Moskau beteiligt. Das schreibt das "Wall Street Journal Europe".

      Die russische Fachzeitschrift "Öl- und Gasvertikale" schreibt: "Es ist die Saison des Öl- und Gas-Patriotismus ausgerufen." Das Blatt erwartet eine "schrittweise Verstaatlichung im Energiesektor". Die Zeitschrift berichtet dabei über die Vorgänge - "die Enteignung", wie es Exxon-Mobil nennt - in der ölreichen Region vor der Insel Sachalin. Exxon-Mobil und Chevron-Texaco hatten vor elf Jahren die Lizenz für ein neues Öl-Fördergebiet vor Sachalin gewonnen. Vergangenes Jahr musste die Lizenz an den Staat zurückgegeben werden. 80 Millionen US-Dollar Anfangs-Investition seien für Exxon-Mobil verloren gewesen.

      Nun hat der Abgeordnete Jurij Saweljew also gefordert, den Aktienbesitz von Ausländern am russischen Gaskonzern einer Prüfung zu unterziehen. Saweljew sagt, namentlich die Moskauer Investmentbank United Finance Group, UFG, stehe im Verdacht. Die wiederum gehört zu 40 Prozent der Deutschen Bank und ist ein Pionier im Graumarkt mit Gazprom-Aktien.

      Saweljew sagt: Damit schädige die Bank die russische Staatssicherheit. Gazprom sei von strategischem Interesse für die russische Wirtschaft.

      Die UFG hat einen Gesetzesverstoß zurückgewiesen, was sie getan hat sei in vollem Umfang durch das russische Recht gedeckt. Schon mehrfach habe UFG erfolgreich gegen Vorwürfe angekämpft, sie vertreibe illegal Gazprom-Aktien.

      Gazprom sagte nichts dazu.

      1997 war es, als der russische Präsident Boris Jelzin ein Dekret erließ, das es Ausländern verbietet, in Russland Gazprom-Aktien zu kaufen. Ausländer dürfen nur die teureren American Depositary Shares von Gazprom kaufen. Die Regierung wollte dies Regelung noch in diesem Jahr abschaffen oder zumindest abschwächen, schreibt das "Wall Street Journal Europe". Das ist nun wohl relativ unwahrscheinlich.

      Gazprom möchte auch in Rumänien weiter voran kommen. Dafür hat der Konzern für die rumänischen Gasverteiler Distrigaz Sud und Nord geboten, die privatisiert werden sollen. Die E.ON AG aus Düsseldorf meldet nun aber: Die Tochter Ruhrgas wurde von der rumänischen Regierung als "bevorzugter Bieter" bei der anstehenden Privatisierung des Gasverteilers Distrigaz Nord ausgewählt. E.ON werde jetzt exklusiv um den Erwerb einer Mehrheits-Beteiligung an dem Gasunternehmen verhandeln. E.ON hält derzeit 6,4 Prozent an Gazprom.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 22:17:19
      Beitrag Nr. 441 ()
      Gazprom to deliver Russian natural gas to USA
      08/24/2004 18:39
      Deliveries are scheduled to start before 2010

      Gazprom seriously considers an opportunity to deliver natural gas to the USA. The Russian giant reportedly intends to build several tankers for this purpose. It goes about the deliveries of liquefied and high-pressure natural gas. Gazprom defined the US as a `targeted market` last October. The company analyzed the situation on the American market of liquefied gas and conducted negotiations with the US government and several large energetic companies. According to the results of the research, deliveries of the Russian liquefied gas to the USA will start before 2010.

      Gazprom has already received a lot of offers from several Western large companies, willing to participate in the project to produce and export liquefied and high-pressure natural gas from Russia. The Gazprom administration intends to approve the criteria of choosing partners, conduct negotiations with them and complete the technical and economic research. Gazprom will start setting up capacities for the production of liquefied natural gas in the near future. Most likely, the company will build a factory on the Shtokmansky deposit in the Barents Sea, or on the cost near the city of Murmansk. The project is estimated at $10-12 million.


      Read the original in Russian: (Translated by: Dmitry Sudakov)
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 19:55:48
      Beitrag Nr. 442 ()
      2 News :



      Gasprom will Gasgewinnung 2005 auf 545,2 Milliarden Kubikmeter steigern

      Der weltweitgrößte Gaskonzern Gasprom plant, die Gasgewinnung im kommenden Jahr auf 545,2 Milliarden Kubikmeter zu steigern. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Moskau mit.

      Am selben Tag fand in Moskau eine Beratung zur Vorbereitung auf den Winter statt. „Viel Raum nahmen Aufgaben ein, die Gasprom im Jahr 2005 zu lösen hat. Das betrifft unter anderem die Erfüllung der Aufgabe, die Gasförderung auf 545,2 Milliarden Kubikmeter zu erhöhen", hieß es.

      Zur Erlangung dieses Ziels ist es erforderlich, alle geplanten Maßnahmen zu erfüllen und noch in diesem Jahr mehrere Objekte ihrer Bestimmung zu übergeben.

      2004 will Gasprom 542 Milliarden Kubikmeter Gas fördern. Ein Jahr davon hatte sich die Fördermenge auf 540,2 Milliarden Kubikmeter belaufen. In den ersten sieben Monaten 2004 gewann der Konzern bereits 318 Milliarden Kubikmeter Gas, was um 4,8 Milliarden mehr ist als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und um 2,3 Milliarden Kubikmeter über dem Plan ist.

      Der Zuwachs war größtenteils dank der Erschließung des großen Gasfeldes Sapoljarnoje in Westsibirien möglich.

      In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden zudem sechs Millionen Tonnen Gaskondensat und 902 900 Tonnen Öl gefördert. (RIA)
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      Gasprom empfiehlt Weißrussland den Verzicht auf alternative Lieferanten


      Gasprom empfiehlt Weißrussland, im Jahr 2005 auf die Zusammenarbeit mit alternativen Lieferanten zu verzichten. Wie RIA Nowosti bei Gasprom erfuhr, ist der Konzern im kommenden Jahr zur Lieferung von 19,1 Milliarden Kubikmeter eigenes Gas an Weißrussland zu einem Preis von 46,68 US-Dollar pro 1 tsd. Kubikmeter bereit.

      Das würde den Bedarf der Republik an dem "blauen Treibstoff" völlig decken.

      Weißrussland verfolgt indes eine eigene Variante: Bezug von Gas sowohl bei Gasprom als auch bei unabhängigen Lieferanten.

      Gegenwärtig, so ein Vertreter von Gasprom, "laufen die Verhandlungen über den Abschluss einer Vereinbarung zu den Gaslieferungen im nächsten Jahr".

      Im laufenden Jahr betragen die Gaslieferungen nach Weißrussland insgesamt 18,5 Milliarden Kubikmeter. Davon liefert Gasprom 10,2 Milliarden, während die unabhängigen Lieferanten wie Itera, Trans Nafta und die Gasprom-Tochter Sibur inzwischen schon 8,3 Milliarden Kubikmeter absetzten. Im letzten Jahr befand sich die Relation auf dem gleichen Niveau.

      Der Konzern Beltransgas teilte RIA Nowosti mit, dass gegenwärtig die Fragen im Zusammenhang mit russischen Lieferungen nach Weißrussland erörtert werden. (RIA)
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 16:37:52
      Beitrag Nr. 443 ()
      Neue News im heutigen Kursverlauf sichtbar ? !


      Unternehmensmeldungen

      27/08/2004 Bald Einigung zwischen Gazprom und TNK-BP über Kovykta
      Nachdem Gazprom eine Explorationslizenz für das Süd-Kovyktafeld erhalten hat, stehen die Chancen gut, daß Gazprom sich mit Rusia Petroleum über einen Einstieg in deren Kovykta-Projekt einigt.

      Sollte Gazprom in seinem Feld bedeutende Gasreserven entdecken, könnten beide Projekte fusioniert werden. Dadurch wäre Gazprom in der Lage, ohne die Bezahlung von Cash Teilnehmer an diesem Projekt zu werden.

      Laut Aussage des Vizepräsidents von TNK-BP, Alistair Ferguson, plant man innerhalb der nächsten zwei Monate die Verhandlungen mit Gazprom über einen Einstieg in des Projekt zu beenden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 19:19:21
      Beitrag Nr. 444 ()
      Da heißt es aber aufgepaßt. das kgv laut comdirect ist bei fast 100.... ist nur eine frage der zeit bis die blase platzt
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 19:27:54
      Beitrag Nr. 445 ()
      Unternehmensmeldungen


      27/08/2004 Bald Einigung zwischen Gazprom und TNK-BP über Kovykta
      Nachdem Gazprom eine Explorationslizenz für das Süd-Kovyktafeld erhalten hat, stehen die Chancen gut, daß Gazprom sich mit Rusia Petroleum über einen Einstieg in deren Kovykta-Projekt einigt.

      Sollte Gazprom in seinem Feld bedeutende Gasreserven entdecken, könnten beide Projekte fusioniert werden. Dadurch wäre Gazprom in der Lage, ohne die Bezahlung von Cash Teilnehmer an diesem Projekt zu werden.

      Laut Aussage des Vizepräsidents von TNK-BP, Alistair Ferguson, plant man innerhalb der nächsten zwei Monate die Verhandlungen mit Gazprom über einen Einstieg in des Projekt zu beenden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 19:28:55
      Beitrag Nr. 446 ()
      Gasprom empfiehlt Weißrussland den Verzicht auf alternative Lieferanten


      Gasprom empfiehlt Weißrussland, im Jahr 2005 auf die Zusammenarbeit mit alternativen Lieferanten zu verzichten. Wie RIA Nowosti bei Gasprom erfuhr, ist der Konzern im kommenden Jahr zur Lieferung von 19,1 Milliarden Kubikmeter eigenes Gas an Weißrussland zu einem Preis von 46,68 US-Dollar pro 1 tsd. Kubikmeter bereit.

      Das würde den Bedarf der Republik an dem "blauen Treibstoff" völlig decken.

      Weißrussland verfolgt indes eine eigene Variante: Bezug von Gas sowohl bei Gasprom als auch bei unabhängigen Lieferanten.

      Gegenwärtig, so ein Vertreter von Gasprom, "laufen die Verhandlungen über den Abschluss einer Vereinbarung zu den Gaslieferungen im nächsten Jahr".

      Im laufenden Jahr betragen die Gaslieferungen nach Weißrussland insgesamt 18,5 Milliarden Kubikmeter. Davon liefert Gasprom 10,2 Milliarden, während die unabhängigen Lieferanten wie Itera, Trans Nafta und die Gasprom-Tochter Sibur inzwischen schon 8,3 Milliarden Kubikmeter absetzten. Im letzten Jahr befand sich die Relation auf dem gleichen Niveau.

      Der Konzern Beltransgas teilte RIA Nowosti mit, dass gegenwärtig die Fragen im Zusammenhang mit russischen Lieferungen nach Weißrussland erörtert werden. (RIA
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:50:07
      Beitrag Nr. 447 ()
      HU/Gazprom gibt Gebot für MOL-Erdgassparten ab

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die OAO Gazprom, Moskau, hat Gebote für die drei Erdgassparten der Mol Rt abgegeben, die der ungarische Energiekonzern verkaufen will. Es sei für jede der zum Verkauf stehenden Sparten ein Gebot unterbreitet worden, sagte am Mittwoch ein Gazpromsprecher zu Dow Jones Newswires. Mol hatte im Februar zur Abgabe von Geboten für die Sparten Erdgaslagerung, -transport und -handel aufgefordert.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/1.9.2004/DJN/jhe/cn
      01.09.2004, 01.09.......Gazprom: 903276
      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Gegen den Trend legte Gazprom in St. Petersburg 0,6 Prozent auf 57,92 Rubel (1,62 Euro) zu. Die Papiere von EES Rossii (+ 0,2 Prozent auf 0,26 Dollar) waren ebenfalls gefragt.

      [ Donnerstag, 02.09.2004, 07:33 ]
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 16:44:38
      Beitrag Nr. 448 ()
      Gasprom reichte Antrag über Erwerb von 25 Prozent der Aktien der ungarischen Gastransportgesellschaft ein

      Die OAO Gasprom hatte einen Antrag über den Erwerb von 25 Prozent der Aktien (25 Prozent plus 1 Aktie) der ungarischen Gastransportgesellschaft MOL Transmission eingereicht. Das teilte Sergej Kuprijanow, Pressesprecher des Gasprom-Vorstandsvorsitzenden, der RIA Nowosti mit.

      MOL Transmisison ist die hundertprozentige Tochtergesellschaft der ungarischen Magyar Olau-es Gazipari Rt.

      Neben der Gasprom zeigten auch die italienische ENI, die französische Gaz de France, die deutsche Ruhrgas und RWE sowie „Neftegas Ukrainy" ein Interesse für MOL-Gasaktiva.

      Nach Worten Kuprijanows wird die MOL am 2. September die Einzelheiten des Verkaufs des Gas-Business nach einer Sitzung des Vorstandes des Managements der Gesellschaft mitteilen und die Favoriten unter potentiellen Investoren nennen. Die ungarische Gesellschaft plant, im September die substantiellen Verhandlungen mit ihnen aufzunehmen.

      MOL Storage besitzt und verwaltet die Objekte für die Lagerung von Erdgas in Ungarn. Die Gesamtleistung von fünf unterirdischen Gasspeichern in Ungarn beträgt 3,38 Milliarden Kubikmeter und die maximale Tagesleistung 44,4 Millionen Kubikmeter.

      MOL Transmission ist Eigentümer und Operator der Hochdruck-Gasleitungen auf dem Territorium Ungarns. Das ungarische Gastransportsystem mit einer Länge von 5226 Kilometern sichert mit Gas Verteilungsgesellschaften, Kraftwerke und Indusrtriebetriebe. Diesem System gehören 389 Gasverteilungsstationen an. (RIA)
      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Friday, September 3, 2004. Page 7.

      Gazprom to Supply Israel, Syria

      Combined Reports ANKARA, Turkey -- A Turkish business group said Russian gas monopoly Gazprom and Turkey`s state gas pipeline company Botas had reached agreement on sales of Russian natural gas to Middle Eastern states.

      Turgut Gur, head of the Turkish-Russian business council, told reporters after talks with Prime Minister Recep Tayyip Erdogan that a deal had been clinched to transport the gas through the Blue Stream pipeline and to the Mediterranean port of Ceyhan.

      A Gazprom spokesman in Moscow confirmed that an agreement had been reached but said it would not be finalized until President Vladimir Putin travels to Turkey. The trip, planned for this week, was postponed after masked gunmen took hundreds of people hostage in North Ossetia.

      Putin`s visit, which would have been the first by a Kremlin leader in more than three decades, was meant to focus on trade and security ties.

      The gas would ultimately be destined for Israel, Syria and possibly other Middle Eastern nations, Gur said.

      Turkey will construct storage depots and a terminal for exporting the gas.

      No details were immediately available on how much gas from the world`s largest gas supplier would flow through Turkey.

      Israel plans to boost its natural gas use to account for 25 percent of its energy needs by 2025. Gas represents less than one percent of its balance now.


      Israel and Russia agreed in June to study the viability of long-term gas contracts.

      Trading partners Turkey and Israel have said they are considering building an underwater corridor for natural gas, electricity and crude oil.

      Turkey buys most of its natural gas from Iran and Russia, but has complained about a glut of gas from the $3.5 billion Blue Stream pipeline, the world`s deepest pipeline, which traverses the Black Sea seabed.

      The two nations last year avoided international arbitration after resolving a dispute over the price and amount of the gas.

      (Reuters, MT)

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      Avatar
      schrieb am 06.09.04 19:00:07
      Beitrag Nr. 449 ()
      Gasprom und südkoreanischer Konzern Kogas erörterten Perspektiven ihrer Kooperation


      Leitende Repräsentanten des größten russischen Gasproduzenten Gasprom und des südkoreanischen Konzerns Kogas haben Perspektiven der Lieferung von russischem Gas an Südkorea erörtert. Das geht aus einer am Freitag in Moskau verbreiteten Erklärung des weltweit größten Gasförderers hervor.

      Am Freitag fand im Moskauer Sitz von Gasprom ein Treffen zwischen Gasprom-Vizevorstandschef Alexander Ananenkow und einer Delegation des südkoreanischen Konzerns statt. Während der Unterredung wurde die koreanische Seite über die Grundrichtungen der Energiestrategie Russlands bis 2020 informiert. Es ging unter anderem um den Grad der Versorgung der russischen Gasindustrie mit Ressourcen, um Perspektiven der Entwicklung der Branche in den nächsten Jahrzehnten wie auch um Grundprinzipien für die Organisierung von Gasexporten.

      Behandelt wurde auch das „Programm der Schaffung eines Systems in Ostsibirien und im Fernen Osten zu Förderung und Transport von Erdgas und zur Gasversorgung unter Berücksichtigung möglicher Gasexporte an Länder der asiatisch-pazifischen Region".

      Gasprom arbeite aktiv an der Präzisierung des Programms, damit das Dokument Ende 2004 der Regierung zur Prüfung vorgelegt werden könnte, sagte Ananenkow.

      Die eigenen Gasvorräte in Südkorea sind bescheiden. Gefördert wird in äußerst geringen Mengen. Daher ist der südkoreanische Gasmarkt auf Importe von verflüssigtem Gas angewiesen. Im vergangenen Jahr hatte Seoul 18 Millionen Tonnen Flüssiggas eingeführt. Im Lande ist ein weit verzweigtes Gastransportnetz vorhanden, das Hafenterminals mit den wichtigsten Abnehmern verbindet. Zu den Großabnehmern in Südkorea zählen nicht nur Stromerzeuger, sondern auch Industriebetriebe und die Bevölkerung.

      Kogas war im Jahr 1983 ins Leben gerufen werden. Der Staat hält derzeit 62 Prozent der Anteile am Unternehmen.

      Am 12. Mai 2003 hatten Gasprom und Kogas ein Abkommen über die Lieferung von russischem Gas an Seoul für fünf Jahre unterzeichnet. Zur Umsetzung des Abkommens wurde eine ständige gemischte Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, deren erste Sitzung im Februar 2004 in Seoul stattfand. (RIA)
      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Russland: Gazprom und Koreas Kogas trafen sich
      Moskau / Seoul 06.09.04 (www.asia-economy.de)

      Wie Gazprom in einer Erklärung mitteilte, hatten sich die Verantwortlichen von Gazprom und dem südkoreanischen Konzern Kogas getroffen, um die weiteren Perspektiven der Lieferung von russischem Gas an Südkorea zu besprechen.
      Die Gasvorräte die in Südkorea lagern sind recht dürftig, so dass nur geringe Mengen gefördert werden können und der Großteil importiert werden muß. Allein im vergangenen Jahr hatte das Land etwa 18 Millionen Tonnen Flüssiggas vom internationalen Gasmarkt gekauft.
      Das Unternehmen Kogas, an welchem der Staat 62 % hält, hatte bereits im Mai 2003 mit Gazprom ein Abkommen über die Lieferung von Gas über fünf Jahre unterzeichnet. Dazu wurde eine gemischte Arbeitsgruppe ins Leben gerufen welche die Vereinbarung überwacht. Die erste Sitzung dazu fand im Februar diesen Jahres in Seoul statt.
      Jetzt hatte sich die Gruppe am Moskauer Sitz von Gazprom getroffen. Kogas wurde dabei über die Ausrichtungen der russischen Energiestrategie bis 2020 informiert.
      Erörtert wurde dem Bericht zufolge auch ein Programm zur Schaffung eines Systems in Ostsibirien und im Fernen Osten zur Förderung und Transport von Erdgas sowie möglicher Gasexporte in Länder der asiatisch-pazifischen Region.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:19:23
      Beitrag Nr. 450 ()
      Trotz Kurse über 30,00 Euro (meine Prognose zum Jahresende) sehe ich hier kein Posting.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 08:41:27
      Beitrag Nr. 451 ()
      pssssst! sei bloss still! hoffentlich trauen sich die pusherpfeifen nicht an eine aktie, deren käufer von russischen behörden überprüft werden könnten.

      lass die zockerpfeifen weg, gazprom schaffts ohne sie gut - und ich will steuerfrei gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:24:45
      Beitrag Nr. 452 ()
      @TafkaLDS,

      wie kommst Du denn auf diesen Nicknamen ;)

      Bisher ist mir noch keine Zockerei bei Gazprom direkt aufgefallen. Vielleicht sind die Kurse dazu zu hoch ?

      Bei GAzprom haben wir so schnell keine Steuerfahndung zu erwarten. Zumindest wird eine solche nicht tief genug durchdringen :)

      Auf gute Kurse !
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 19:11:13
      Beitrag Nr. 453 ()
      Hallo Menglovator ,

      Bin auch noch da ,habe aber mometan verkauft. Das mit den 30 hatten wir ja schon ausgemacht;). Denke jetzt ist aber Zeit zum verschnaufen ,um dann wieder Jahreshochs angreifen zu können.

      Ich wart jetzt erstmal ab wie stabil die 30 sind.( Denke nämlich das es wieder etwas zurück geht )

      Trotzdem bin ich auf Langer Sicht bullish für Gazprom.

      Schönen Gruss ...
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 20:12:45
      Beitrag Nr. 454 ()
      Bullish für Gazprom in ich weiterhin auch ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 21:27:15
      Beitrag Nr. 455 ()
      Gazprom kooperiert mit ChevronTecaco
      Wednesday, 22. Sep 2004, 19:24
      Unternehmen: Gazprom
      Moskau 22.09.2004 (www.emfis.com) Laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa-AFX, plant der US-amerikanische Öl- und Gaskonzern ChevronTexaco eine Zusammenarbeit mit der russischen Gazprom.

      Beide Unternehmen erwägen bei künftigen Öl- und Gasprojekten in den Vereinigten Staaten und in Russland eine Zusammenarbeit. Die beiden Gesellschaften werden gemeinsam Machbarkeitsstudien für solche Projekte erstellen, wie die ChevronTexaco Corp. am Mittwoch in Washington meldete. Die Konzern-Tochter Chevron Neftegaz Inc. und Gazprom hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

      "ChevronTexaco bleibt sehr daran interessiert, zusätzliche große und langfristige Investitionen in Russland zu tätigen", sagte Konzernchef Dave O"Reilly. "Außerdem ist die Entwicklung eines weltweiten Gasgeschäfts ein Eckpunkt unserer Wachstumsstrategie." Gazprom-Chef Alexey Miller sagte: "Die Unterzeichnung des Memorandums bestätigt den Handelsdialog zwischen Russland und den Vereinigten Staaten und ist ein Beispiel für die Kooperation unserer beiden Unternehmen." Für das größte russische Unternehmen sei der Zugang zum US-Markt strategisch wichtig. Gazprom ist nach den Angaben die weltgrößte Gasgesellschaft und hält ein Viertel aller bekannten Reserven.

      ChevronTexaco ist bereits in den russischen Energiesektor investiert. Der Konzern ist mit 15 Prozent an dem 2,6 Milliarden Dollar schweren Caspian Pipeline Consortium beteiligt. Weitere Konsortiumsmitglieder sind die russische Regierung, die Republik Kasachstan, das Sultanat Oman und mehrere Ölkonzerne. Ziel ist eine Pipeline zwischen dem Tengiz-Ölfeld (Kasachstan) bis zum Schwarzen Meer.

      19:24 (al) - copyright EMFIS
      http://emfis.com/Index.1+M5bdc9fed879.0.html

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


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