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    www.nemwax.de - (Nemax waste all share index) - Die schlechtesten Firmen des Neuen Marktes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.00 02:32:27 von
    neuester Beitrag 13.11.00 09:57:21 von
    Beiträge: 230
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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 02:32:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      So, liebe Leute!

      Hier also die erneute Neuauflage eines legendären NemwaX-Threads (Vorgänger-Thread: Der NemwaX (Nemax waste all share indeX) - Die schlechtesten Firmen des Neuen Marktes IV)!

      Zuallererst möchte ich den interessierten Leser auf die Homepage des NemwaX aufmerksam machen:

      Unter http://www.nemwax.de findet ihr alles Wissenswerte über den Index der schlechtesten Firmen des Neuen Marktes!

      Doch da hier die Diskussion stattfinden soll, eine kleine Einführung in die Spielregeln des NemwaX:

      Welche Firmen werden wann in den Nemwax aufgenommen? Was ist der Nemwax?

      Der Nemwax (Nemax-waste-all-share-index) ist eine Zusammenstellung der schlechtesten Firmen am Neuen Markt. Eine Firma wird aufgenommen, wenn der eine oder andere größere Wurm in den Fundamentaldaten und/oder dem Managment, den Produkten, dem Sinn oder der Marktfähigkeit ebendieser steckt.


      Zur Aufnahme von Werten:
      Aufgenommen werden Werte, die z.B. die eigenen Prognosen dauerhaft unterbieten, bei denen das Managment durch Fehlentscheidungen glänzt, die die Aktionäre abzocken (teilweise durch kriminelle Handlungen wie Bilanzfälschung), deren Investor Relations mehr als bescheiden ist, deren Produkte nicht marktfähig sind, deren Geschäftsgrundlage fragwürdig ist usw... Kurz gesagt: Hier sollen alle Firmen versammelt sein, die mit dem Vertrauen und dem Geld der Anleger leichtfertig und fahrlässig umgehen!

      Die eigentliche Performance der Werte soll dabei keine vordergründige Rolle spielen, allerdings gehe ich davon aus, dass - unter der Voraussetzung, ich und alle, die am NemwaX mitarbeiten, Recht behalten und die Fundamentaldaten sich durchsetzten - die Performance früher oder später in den Keller geht! Neuemissionen werde ich normalerweise verschonen, bis erste Daten (ad hocs, Quartalsberichte) vorliegen, es sei denn, sie geben von Anfang an Grund zur erheblichen Beanstandung! Ansonsten wandern aussichtsreiche "Bewerber" in den Kindergarten.


      Entfernen von Werten:
      Es gibt zwei Möglichkeiten den Nemwax zu verlassen: Über den Konkursrichter (-> "Friedhof") oder aufrecht und ehrenvoll zurückgeschickt in die seriöse Wirtschaft. Letzteres geschieht, wenn die in Frage kommenden Unternehmen nachhaltig nachgewiesen haben, dass unsere/meine Befürchtungen haltlos waren oder die Mängel, die sie in den NemwaX gebracht haben, dauerhaft abgestellt wurden.


      Ehrung mit Smilies:
      Je "verdienter" sich ein Unternehmen um die jeweilige "Ehrung" gemacht hat desto mehr Smilies bekommt dieses zugeteilt. Die Höchstpunktzahl beträgt fünf.



      Allgemein:
      Da ich nicht alle im Nemax vertretenen Werte beobachten kann, und nicht größenwahnsinnig genug bin, meine Meinung als das Maß aller Dinge zu betrachten, hoffe ich auf viel konstruktive Kritik und Hinweise! Für konstruktive Kritik bin ich also nicht nur dankbar, sondern auch sehr darauf angewiesen!
      Thread und Homepage sollen keine Alleinunterhaltung meinerseits darstellen, sondern wir alle zusammen sollten die faulen Früchtchen, die da unbestritten im Nemax liegen, anprangern und Newcomer vor vermeidbaren Fehlinvestitionen warnen!


      Sollte deshalb jemand konstruktiv, also mit Angabe von nachvollziehbaren und fundierten Argumenten, mitarbeiten wollen, so ist ihm mein Dank gewiß!


      Nachdem eine genaue Begründung der Aufnahme hier jeden vernünftigen Rahmen sprengen würde, beschränke ich mich auf die Auflistung der Rubriken und der darin enthaltenen Firmen. Begründungen bitte auf der oben erwähnten Homepage nachschauen!

      Die Verfehlungsklassen:

      1) Das "arme-Sünder-Bänkchen":
      Hier sollen die Firmen zusammengefasst werden, die nach erfolgter NEMWAX-Aufnahme wieder erfolgreich auf dem Weg der Integration in die seriöse Wirtschaft sind oder frühere Verfehlungen durch gute Daten abarbeiten, sich aber noch nicht genügend qualifiziert haben. Auf Bewährung, sozusagen

      2) Der "Märchenwald": Firmen, die die eigenen Prognosen aus selbstverschuldeten Gründen (meist weil zu hochgesteckt) mehrmals nicht einhalten konnten.

      3) Der "Schuldnerturm": Hoch verschuldete Firmen, deren Verschuldung existenzbedrohend ist/werden kann oder deren Liquidität sich dem Ende zuneigt.

      4) Der "Schrottplatz": Firmen, deren Produkte nicht marktfähig sind da überteuert, veraltet oder schlicht untauglich.

      5)Das "Zuchthaus": Die höchste Form der "Ehrung"! Diese Firmen haben das Vertrauen der Anleger durch extrem fahrlässiges, eventuell sogar kriminelles Vorgehen dauerhaft verspielt.

      Die Firmen im Einzelnen:

      Die arme Sünderbank:


      Saltus
      Refugium
      P&I
      Hoeft&Wessel
      Lobster

      Der Schrottplatz:

      Wizcom
      FortuneCity.com
      Teldafax
      Computec
      Musicmusicmusic
      Poet AG
      Steag Hamatech
      Ricardo.de

      Der Schuldnerturm

      Cybernet
      Artnet.com
      Letsbuyit.com

      Der Märchenwald

      Varetis
      Girindus
      Micrologica
      AC Service
      Beta Systems
      Teles
      Kretztechnik
      Update.com
      Bertrand
      Kleindienst
      Fantastic Corps
      TDS Informationsdienst
      Beko Holding
      Gedys Internet Products
      Artstor
      COR AG


      Das Zuchthaus

      Bintec
      Plasmaselect
      Tiptel
      Ixos
      CPU Softwarehouse
      Abit
      Prodacta
      Teamwork Information Managment
      BrainInternational
      M+S Elektronik
      Mosaic Software
      Infomatec
      NSE Software
      Gigabell
      Metabox
      EM-TV
      Allgeier


      Neben dem offiziellen NemwaX gibt es noch eine Watchlist mit Firmen, die sich noch nicht genügend "(dis-)qualifiziert" haben, aber Anlaß zur Besorgnis geben:

      Die Watchlist:

      Buch.de
      Buecher.de
      Euromed
      BIS AG
      Novasoft
      Plaut
      Transtec
      Evotec
      Infor Business Solutions
      Adva
      Telesens
      Fabasoft
      Mensch&Maschine
      Brokat
      Maxdata
      SoftM
      ricardo.de
      Primacom
      Gauss
      Realtech
      Intraware
      MWG Biotech
      travel24.com
      Lycos Europe
      Basler
      Pixelpark
      BKN International
      Team Communications
      T-Online
      Aeco

      Wohlgemerkt: Diese Firmen gehören (noch)nicht zum NemwaX!

      Ebensowenig wie die Firmen, die im Kindergarten vertreten sind. Hier handelt es sich um Neuemmissionen, deren Geschäftsfeld von uns von vorneherein als wenig aussichtsreich eingeschätzt wird. Sollte sich diese Einschätzung bestätigen - Welcome to the club!

      Der Kindergarten

      Matchnet
      Wapme

      In der "Geldschneiderei", einer Unterkategorie des Kindergartens, sollen alle Firmen und deren Konsortialbanken aufgenommen werden, deren Emissionspreis nach einhelliger Meinung total überzogen ist und bei denen der Anleger als Venture Capitalist missbraucht wird! Die Verweildauer ist so lange, bis die Firmen entweder den Emissionspreis rechtfertigen oder eine anderweitige "Verwertung" im NemwaX erfolgt.

      Die Geldschneiderei:

      Caatoosee
      Brainpower
      Genmab
      F-Log
      InfoGenie

      Wir haben auch noch einen hauseigenen Friedhof, in dem alle mittels Konkursrichter oder anderweitig entsorgten Unternehmen ihre letzte Ruhe finden sollen.

      Gigabell ziert sich noch ein wenig, aber die und ein paar andere sollten bald mal fällig sein! ;)

      Und jetzt bitte ich um viele konstruktive Vorschläge und eine saubere Diskussion! Alle Argumente sollen nachvollziehbar und mit Quelle untermauert sein!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 02:48:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist mit GfN?
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 02:51:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Under ConstruC(!!!)tion :D
      In deiner Musterdepot Section
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 07:58:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Amok,

      ich glaub Ricardo.de steht in Deiner WL und auf dem Schrottplatz wenn ich mich nicht täusche.

      Mach weiter so, ist echt geil Dein Waste Índex

      Cu

      OnlineOli
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:33:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich erkenne erste Anzeichen von Alzheimer an mir:

      1) Gerade wollte ich Datadesign aus dem Nemwax werfen und mußte feststellen, daß ich das schon längst getan habe! ;)
      2)@downpusher: GfN war schon mal in der Diskussion, aber ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern! :(
      Offensichtlich ohne Folgen für GfN, aber ich schau nochmal nach!
      3)@captain Cash: ohne Worte, außer, daß du
      3a) recht hast und
      3b) ich allerdings hoffe, wenn Donald wieder im Lande ist, der Text ersatzlos gestrichen werden kann und endlich einem ordentlichen Depot weicht! ;)
      4) @Online Oli: Auch du hast recht, allerdings ist auf der Homepage alles pilotti! ;)
      5) Mir kommt allmählich der Überblick abhanden vor lauter Versagern! Deshalb:

      Könnte mir mal jemand beim Ausmisten helfen, will heißen, Firmen wegen besserer Entwicklungen rauswerfen (auch aus der Watchlist) helfen, wenn es die Daten hergeben?
      Oder sollte es tatsächlich so sein, daß ich alle Luschen wegen dauerhafter Unfähigkeit behalten muß?

      Für konstruktive Kritik jederzeit zu haben

      Amok

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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:38:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      und was ist mit Team,Ebookers,Tomorrow(auch einer der größten Geldvernichter)?
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:43:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      @amok
      Das war aber auch die ganze Kritik..
      Sonst finde ich deine Idee witzig... weiter so :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:35:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auch eine Möglichkeit, die Watchlist zu verkleinern:

      Verschiebung von Watchlist in den Märchenwald: Maxdata :mad::mad::mad::mad::mad:

      Wallstreet Online-Nachricht

      Montag, 23.10.2000, 12:48

      MAXDATA : Der Euro ist an allem schuld

      Die MAXDATA AG (WKN 658 130) hat im 3. Quartal 2000 einen Umsatz von 431 Mio.
      DM erzielt. Das operative Ergebnis ging von 26 Mio. DM im Vergleichszeitraum des
      Vorjahres auf 1,0 Mio. DM zurück. In den ersten neun Monaten wurden 1,195 Mrd. DM
      umgesetzt (plus 11,7 Prozent). Das EBIT kommt auf 13 Mio. DM.

      Ein Schuldiger ist schnellgefunden: Die gar nicht neue “dramatische“ Euroschwäche.

      Der Vorstand der MAXDATA AG revidiert die eigenen Planungen. Für das Gesamtjahr
      2000 soll ein Umsatz im Kerngeschäft von 1,68 Mrd. DM und ein EBIT von 13 Mio. DM
      erzielt werden. 2001 sollen dann 1,85 Mrd. DM umgesetzt und dabei ein operatives
      Ergebnis von rund 80 Mio. DM erwirtschaftet werden. Das gälte aber nur dann, wenn
      der Euro Stabilität und Stärke zurückgewinnt. Also doch eher nicht, oder?

      Noch Ende März hatte man eine "konservative" Planung für das Jahr 2000 veröffentlicht
      und einen Umsatz von rund 2 Mrd. DM, sowie ein Ergebnis auf Vorjahresniveau (rund
      100 Mio. DM) für möglich gehalten. Für das Jahr 2001 rechnete man mit einem Umsatz
      von 2,42 Mrd. DM bei einem EBIT von 141 Mio. DM. Bereits im Jahre 2002 sollten
      dann 3 Mrd. DM umgesetzt werden. Das operative Ergebnis sollte sich auf rund 190
      Mio. DM nahezu verdoppeln.

      Zur Realisierung der ehrgeizigen Ziele hatte der Vorstand damals mehrere
      Akquisitionen von Firmen aus dem Bereich e-Business angekündigt. Von solchen
      Aktivitäten ist schon länger keine Rede mehr. Sie waren einmal als strategische
      Neuausrichtung verkauft worden, sind aber wohl eher Reaktion auf das schwache
      Kerngeschäft.

      Die Planungen wurden noch am 19. Juni voll und ganz bestätigt. Da teilte der Vorstand,
      trotz der anhaltenden Marktschwäche in der IT-Branche und der Euro-Turbulenzen
      entwickele sich das Geschäft wesentlich besser als erwartet. Ja, im zweiten Halbjahr
      rechnete man sogar mit einer Markterholung und der Rückkehr der Maxdata AG zu alter
      Ertragsstärke.

      Schon bemerkenswert, wie sich die Einschätzung innerhalb von 4 Monaten ändern
      kann, obwohl sich eigentlich nichts geändert hat. Damals wie heute gibt es keinen
      Anlass für Optimismus. Die Unternehmensplanungen sind daher eher "äußerst
      ambitioniert" als realistisch.

      Auf den Euro einzuschlagen, ist nur die halbe Wahrheit. Das traditionelle PC-Geschäft
      kommt durch mittlerweile verfügbare Alternativen, wie Internet Appliances, Hand-Helds,
      Spielekonsolen und Set-Top Boxen für den Internet-Zugang, dauerhaft unter Druck.

      Noch etwas "vergisst" die Unternehmensleitung: Die Preissteigerungen im
      Einkaufsbereich haben nur zum Teil mit Wechselkursen zu tun. Zudem sind zahlreiche
      Bauteile auf Allokation gestellt. Maxdata ist aber auf just-in-time Verfügbarkeit
      angewiesen. Entspannung ist nicht in Sicht, was die ohnehin dünne Kalkulation
      nachhaltig belastet. Wir hatten auf all diese Umstände bereits vor längerer Zeit
      hingewiesen historie

      Der Chart

      Die Aktie verliert mehr als 20 Prozent auf 11,10 Euro und ist damit wieder in den alten
      Abwärtstrend aus dem Februar eingeschwenkt. Der Versuch einer Bodenbildung bei
      13 Euro ist damit gescheitert.

      Von der beschissenen Werbung mal ganz abgesehen! Aber da reichen schon die Zahlen und Prognosen, um zwei grinsende Blödmänner (z.B. ich und Donald :D) sagen zu lassen:
      Maxdata? Da bleibt nur der Märchenwald! ;)

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 01:23:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Amok

      Hier ein Neuzugang der mich selber etwas betrübt, da er einen der wenigen Substanzwerte betrifft.
      Allerdings scheinen wieder einmal einige mehr gewußt zu haben:

      Ad hoc-Service: Nemetschek AG dt/engl

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Mitteilung


      Leichtes Umsatzplus: Nemetschek leidet unter anhaltend
      schwacher Baukonjunktur / Hohe Investitionen in das
      Zukunftsgeschäft der Internet-Tochter MYBAU.COM AG und die
      Wertberichtigung durch die Beteiligung an derS3 AG belasten
      das Ergebnis

      München, 23. Okt. 2000. Die Nemetschek AG, eines der weltweit
      führenden Unternehmen bei IT-Technologie und Consulting im
      Bereich Planen, Bauen, Nutzen und viertgrößter deutscher
      Hersteller von Standard-Software, leidet unter der anhaltend
      schwachen Baukonjunktur. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg
      in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum (163 Mio. DM) um 5 Prozent
      auf 171 Mio. DM. Das Betriebsergebnis liegt nach noch
      vorläufigen Zahlen nach drei Quartalen bei 7,5 Mio. DM
      (Vorjahr: 16,7 Mio. DM), das Netto-Ergebnis bei ca. minus 5
      Mio. DM. Belastet wurde dieses Ergebnis insbesondere durch die
      Wertberichtigung in Zusammenhang mit der S3 AG, an der die
      Nemetschek AG seit 1999 mit 34 Prozent beteiligt ist. Die
      Hamburger S3 AG war mit einem Jahresumsatz von 16 Mio. DM 1999
      eines der führenden Unternehmen im Bereich Customer
      Relationship Management (CRM). Der Nemetschek-Vorstand
      beziffert - ungeachtet der Ansprüche der Nemetschek AG aus
      eingeleiteten Rechtsverfahren - die Belastung des Ergebnisses
      durch diese Wertberichtigung mit 4 Mio. DM im Netto-Ergebnis
      der ersten neun Monate. Ergebnismindernd haben sich laut
      Vorstand der Nemetschek AG auch die hohen Investitionen in das
      Zukunftsgeschäft der Internet-Tochter MYBAU.COM AG ausgewirkt.
      Die neue Tochtergesellschaft, die im vierten Quartal ans Netz
      gehen wird, soll der führende Marktplatz und die Business-
      Plattform in der Baubranche werden.

      Verhalten sieht die Nemetschek AG auch die Umsatz- und
      Ergebnisentwicklung für das gesamte Geschäftsjahr 2000.
      Angesichts der zum Teil dramatischen zweistelligen Minusraten
      in der Bauwirtschaft geht man davon aus, dass der
      Vorjahresumsatz von 245 Mio. DM nur moderat gesteigert werden
      kann. Derzeit würden sich, insbesondere im Hinblick auf das
      Geschäftsjahr 2001, alle Maßnahmen darauf konzentrieren, die
      Umsatzrendite wieder auf das alte Niveau zu heben.




      Für weitere Informationen:
      Investor Relations
      Frau Louise Morgan
      Nemetschek AG
      Riedenburger Straße 2
      81677 München
      Tel. 089/9 27 93-219
      Fax 089/9 27 93-308
      Investorrelations@nemetschek.de
      http://www.nemetschek.de



      Grüße und Beileid allen Nemetschek Aktionären

      Bandit
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 08:18:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Amok,

      ich habe zweifel an der einstufung von cor in den märchenwald...

      grund für die aufnahme dürfte die herabstufung von umsatz und gewinnen sein..ich denke das hier allerdings die "strategische neuausrichtung" nicht der die ausrede..sondern wirklich der grund dafür sein dürfte..

      cor hat im prinzip 2 maßgebliche geschäftsfelder..die software cor-life..die sie bei versicherungsunternehmen installieren...und damit sofort cash machen..das zweite ist der outsourcing-bereich..hier wird die gesamte abwicklung von fondsgebundenen versicherungen bei cor gemacht..von software über personal und hardware..dafür bekommt cor erst einmal nur einen kleinen anteil cash..dann aber erhält cor honorare..die mit den beitragssummen der versicherungen wachsen..die bei fondsgebundenen versicherungen nur eine richtung haben können.. nach oben..aber im zeitpunkt der einrichtung der outsourcing-systeme gibt es halt weniger..d.h.: der zeitpunkt der umsätze und erträge verschiebt sich..in diesem zweiten geschäftfeld in die zukunft..um ein bis zwei jahre

      nun hat cor in diesem jahr bestimmte zahlen prognostiziert..die auf einer bestimmten zahl von kunden bei cor-life und im outsourcing beruhten..beim outsourcing waren es 6 prognostizierte kunden.. nach dem 8 kunden hat cor dann in einer ad hoc gesagt: aufgrund der überraschend positiven und hohen nachfrage nach outsourcing werden wir uns noch wesentlich mehr darauf konzentrieren und weniger auf cor-life (wohl wegen der zur zeit begrenzten anzahl an mitarbeitern mußte hier ofensichtlich eine entweder oder entscheidung getroffen werden).. outsourcing also hoch..cor-life runter..das heißt für heute (2000+2001) zahlen runter...ab 2002 hoch..

      das scheint mir kein märchenwald zu sein..sondern eine kosequente unternehmer-entscheidung..weil das outsourcing viel mehr sex hat.. da hier höhere wachstumsraten zu erwarten sind..

      zwei aspekte zeigen (denke ich)..das das wirklich der wahrheit entspricht: nur wenige tage nach der ad hoc...meldete cor 4 weitere outsourcing-kunden...das war wahrscheinlich zum tag der zahlen-korrektur schon bekannt und deshalb haben sie diese entscheidung treffen müssen...statt der prognostizierten 6 kunden..standen plötzlich 12 kunden da....ich finde das logisch..das geschäft scheint wirklich zu boomen..

      außerdem hat sich der kurs in der ganzen korrekturphase des marktes...sehr sehr stabil gehalten...die institutionellen..halten also still...sie sind offensichtlich in die entscheidungen miteingebunden worden ..(das ist kaum ein wert für viele privatanleger)..

      ich finde den nemwax ziemlich klasse...aber ich denke..nicht jedes unternehmen, daß seine zahlen korregiert..gehört in den märchenwald..

      denk mal darüber nach...

      grüße, figaroo
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 09:39:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @amok, endlich zieht man Konsequenzen:
      aus wo:

      Allgeier: Vorstands-Rücktritt lässt Aktie steigen
      =================================================

      Einen zeitweiligen Kursanstieg von über 9 Prozent auf 6,20 Euro ist den Anlegern der Rücktritt des Allgeier-Vorstandsmitgliedes Thomas Schmölling wert. Er übernimmt mit seiner Demission die Verantwortung dafür, dass er den Markt für elektronische Shop-Lösungen falsch eingeschätzt hat.
      Erst im Juli war der IT-Dienstleister an den Neuen Markt gegangen und hatte für seine 1,5 Mio. Aktien jeweils 22,50 Euro erzielt. Mitte Oktober hatte das Unternehmen (WKN: 508 630) seine Prognosen mehr als halbiert. Für die Anleger ein Desaster: Am Freitag notierte der Wert noch mit 5,65 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:01:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Neuzugang am Schrottplatz: Nemetschek AG :mad::mad::mad::mad:

      Nemetschek AG: Q1-Q3 Nettverlust 5 Mio. DM - 2000:
      moderate Umsatzsteigerung

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte Nemetschek AG hat
      zum zweiten Mal ihre Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr
      reduziert und rechnet jetzt nur noch mit einer "moderaten" Steigerung des Vorjahreswertes von 245 Mio. DM. Dies geht aus einer
      am Dienstag veröffentlichten Unternehmensmitteilung hervor. Im August hatte
      Nemetschek die entsprechende Planzahl bereits von 330 Mio. DM auf 300 Mio. DM
      reduziert.

      Der Gesamtumsatz ist nach Angaben von Nemetschek in den ersten neun Monaten um
      5% von 163 Mio. DM im Vorjahr auf 171 Mio. DM in diesem Jahr gestiegen. Das
      vorläufige Ergebnis liege für den Berichtszeitraum nach 16,7 Mio. DM im Vorjahr bei
      7,5 Mio. DM im laufenden Geschäftsjahr. Beim Nettoergebnis sei ein Verlust von etwa
      5 Mio. DM zu verzeichnen. Das Unternehmen sieht die Geschäfts- und
      Gewinnentwicklung für das gesamte Geschäftsjahr 2000 nur noch "verhalten".

      Grund seien die "teilweise dramatischen zweistelligen Minusraten" in der Bau
      wirtschaft. Auch die hohen Investitionen in die Internet-Tochter MYBAU.COM AG dürften
      das Ergebnis belasten. Zudem habe sich die Wertberichtigung in Zusammenhang mit
      der S3 AG im Nettoergebnis der ersten neun Monate mit ca. 4 Mio. DM belastend
      ausgewirkt./pk/cb/ub

      @Bandit: Ja, ist schade drum! Aber hilft nix ... :(
      Und ein bisschen konservativer hätten sie schon schätzen können! Der Baubranche geht´s nicht erst seit gestern schlecht!

      Aufnahme in die Watchlist: transtec

      transtec erzielt Verlust von 5,2 Mio Euro in ersten neun Monaten 2000

      TÜBINGEN (dpa-AFX) - Der Tübinger IT-Systemhersteller transtec AG hat in den
      ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 einem Verlust von 5,2 Mio. Euro
      eingefahren gegenüber einem Gewinn von 2,4 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Unternehmen am Dienstag
      in Tübingen mitteilte, liegen die Gründe für den Ergebnisrückgang unter anderem in der
      Fusion der Schweizer Tochtergesellschaften transtec Computer AG und datacomp AG.
      Hier seien außerplanmäßige Aufwendungen durch Produktbereinigungen und
      Infrastrukturveränderungen eingetreten.

      Allerding sei der Konzernumsatz von 117,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode um
      13,5% auf 132,9 Mio. Euro gestiegen, hieß es. Laut Firmenaussage wird der
      Jahresumsatz 2000 voraussichtlich deutlich über dem des Vorjahres liegen, das
      Ergebnis dürfte jedoch negativ ausfallen. Für das Jahr 2001 rechnet transtec nach
      eigenen Angaben wieder mit einem besseren Ergebnis./as/cs/ub

      Verlust statt Gewinn, und das Wachstum ist auch alles andere als berauschend!

      @figaroo: Danke für die Hinweise, COR werde ich mir nochmal anschauen! :)
      @traderssun: Es geschehen noch Zeichen und Wunder ...

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 12:34:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oups: Transtec war ja schon in der Watchlist! (Alzheimer strikes again ;))

      Die logische Konsequenz wäre ebenfalls der Schrottplatz!
      Was meint ihr?

      @figaroo: Zu COR AG:
      Was die Aufnahme betrifft hatte alles seine Ordnung. Die Rücknahme der Planzahlen waren zu drastisch, und vorher wurde noch getönt alles läuft Spitze! :mad:
      Die vier Aufträge, von denen du sprichst, sind meines Wissens Vorverträge (und wie du dir denken kannst, leuchten bei dem Begriff alle Lampen rot auf!!!). Nur der Vertrag mit der BBV-Versicherungsgruppe scheint in trockenen Tüchern zu sein (Über 5 Jahre geplanter Umsatz 9 Mio DM)!

      Um auf Nr. Sicher zu gehen, bevorzuge ich da die Ochsentour: Bei Einhaltung der neuen Planzahlen/Verifizierung der LOIs -> Sünderbänkchen, dann sehen wir weiter!

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:23:00
      Beitrag Nr. 14 ()


      ... das Schlachtfest beginnt !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:51:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo amok,

      okay...keine lange diskussionen...der nemwax ist ja dein...

      aber: es lief ja auch alles spitze....und läuft es nach wie vor...nur man hat bewußt den arbeitsschwerpunkt gewechselt..

      nein..keine vorverträge..das sind typische versicherungsformulierungen..die arbeiten laufen..nach einem halben jahr beginnt dann der verkauf der vers-produkte

      aber okay.....man sollte auch im märchenwald nur aufpassen..das hier nicht äpfel und birnen in einem korb liegen....

      ...ich melde mich nach einer guten jahres-end-performance bei dir wieder...

      grüße, figaroo
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:26:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:27:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @jufu: Keine Diskussion, aber ich kontere knallhart mit einem anderen Kommentar ;):

      dpa-AFX-Nachricht
      Montag, 16.10.2000, 16:13

      Die GoingPublic-Kolumne: m-Commerce: Zu früh gefreut!

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Da verwundert es nicht, daß fast jede Technologie, jedes Konzept, das irgendwie neu, innovativ und erfolgversprechend scheint, schnell in den Himmel gelobt wird. Dazu zählte auch der Handel über mobile Endgeräte oder "m-Commerce" - bislang zumindest.

      Der Handy-Boom in Europa machte es möglich. Hersteller und Händler brüsteten sich mit immer neuen Verkaufsrekorden. Bald würde so gut wie jeder zu den immer Erreichbaren gehören, so das einmütige Credo. Daran ist soweit auch nichts auszusetzen, denn Handys erfreuen sich tatsächlich einer immensen Beliebtheit.

      Das aber war nicht alles. Findige Köpfe arbeiteten bereits an der Verschmelzung von Handy und Internet. WAP oder "Wireless Application Protocol" lautete die Zauberformel eines zukünftigen Milliardenmarktes. Mit dem Handy ins Internet und dort alles das tun können, was mit dem PC möglich ist, das war die große Vision. Das britische Marktforschungsunternehmen Ovum rechnete bis 2005 mit 500 Mio. Besitzern Wap-fähiger Handys, die rund 200 Mrd. US-$ im Internet ausgeben würden - letzte Zweifel am Erfolg der neuen Technik waren ausgemerzt. Eilig feilte nicht nur das Gros der Internet-Firmen an passenden Angeboten. Niemand wollte sich nachsagen lassen, er hätte den nächsten Boom verpaßt.

      Soweit die Angebotsseite. Trotz oder vielmehr wegen der vollmundigen Anpreisungen der WAP-Angebote kann die bisherige Nachfrage die angebotsseitige Euphorie allerdings kaum bestätigen. Marktführer T-Mobil und Mannesmann verzeichneten bis Juli zusammen rund 1,1 Mio. WAP-Handy-Kunden. Im Vergleich zu den deutlich über 30 Mio. Mobiltelefonen in Deutschland, die nur SMS-tauglich sind, ist das ein verschwindend geringer Anteil. "Zu langsam, zu teuer, zu viele Fehlermeldungen und zu unattraktiv" ist das vernichtende Urteil vieler Nutzer. Wer vollendete Internet-Seiten in Miniaturformat erwartet, wird enttäuscht. Eher an das alte Btx erinnern die Seiten. Die Darstellungsmöglichkeiten sind mangelhaft, und die Bedienerfreundlichkeit läßt zu wünschen übrig. Ganz zu schweigen von dem Preis, der in etwa 10mal so hoch ist wie der für die normale Internet-Nutzung.

      Ohne wenn und aber auf WAP zu setzen, hat sich also bisher nicht ausgezahlt. Davon dürfte Wapme Systems ein Lied singen können. Seit Anfang Juli notiert die WAP-Aktie am Neuen Markt, und die Kursentwicklung spricht Bände: Der Emissionspreis von 20 Euro ist gleichzeitig auch All Time High; wohl dem, der bei der Zeichnung nicht berücksichtigt wurde! Die Aktie hat mittlerweile rund die Hälfte ihres Wertes eingebüßt und bewegt sich unter hoher Volatilität seitwärts. Neben der überzogenen Bewertung zur Emission ist sicherlich die verhaltene Nachfrage nach WAP-Dienstleistungen ein Hauptgrund für die miserable Kursentwicklung.

      Fazit: WAP ist keine Zauberformel, sondern die falsche Rezeptur für das richtige Gericht. Der mobilen Nutzung des Internets gehört die Zukunft, darüber bestehen wenig Zweifel. Was momentan fehlt, sind die richtigen Zutaten. Dazu zählt die richtige Ergonomie der Endgeräte, eine Übertragungsgeschwindigkeit, die Freude macht, eine Gebühr, die keinem Tränen in die Augen treibt und zu guter letzt Inhalte, die einen wirklichen Mehrwert bieten. Aber kein Grund zur Sorge, wir können unbesorgt in die Zukunft blicken. Die neue Zauberformel heißt UMTS, oder etwa nicht?!


      Mein bisheriger Erkenntnisstand: Die Q1-Zahlen von Wapme waren soweit nicht schlecht, aber mir fehlt bisher noch der Glaube daran, daß sich die Firma dauerhaft halten kann. Und meine Skepsis betrifft die ganze Branche, nicht nur Wapme (s.o.)! Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren (incl. dann Streichung aus dem Kindergarten).
      Abgesehen von den vergangenen und vielleicht noch zukünftigen Turbulenzen von Seiten Infomatec, die zwar nicht zwangsläufig ein Indiz dafür sind, daß Wapme schlecht sein muß, aber den Kurs erheblich beeinfluß(t)en!
      Und reinst subjektiv: Ich weigere mich zu glauben, daß aus Infomatec was Sinnvolles entsprießen kann! :(

      @figaroo: So machen wir das! Wenn sich der positive Trend bestätigt, latsch mir einfach auf die Füße (sollte dies nötig sein)!!!;)

      @River Postman: Bei anderen Werten mit z.B. kriminellen Machenschaften wäre ich persönlich schadenfroher als bei Nemetschek!

      Nacht allerseits

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:33:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ jufu

      Ich schliese mich Deinen Ausführungen an. Habe sie schon auf Onvista gelesen. Meine Meinung ist, das Wireless
      die Zukunft gehört. Wapme ist sozusagen der Firstmover. Wenn man mal zurückdenkt, wer wollte damals schon
      EM.TV haben? Und heute? Wenn man das vorher gewusst hätte. Mit Wapme sehe ich das ähnlich, keiner will sie haben
      ausser mir natürlich. Wenn ich mich auf der Strasse so umsehe, fast keiner der kein Handy hat, vor einigen Jahren noch
      unvorstellbar, heute normal. Wenn ich von mir ausgehe, das nächste Handy ist garantiert auf dem neuesten Standard
      und ich kenne viele die ebenso denken. Ist eben alles eine Frage der Zeit. Ich dächte mal gelesen zu haben das
      sich diese Technik unter anderem( z.Bsp.) gegen die der Metabox durchsetzen muss, um eine Chance zu haben.
      Wenn 2 Personen Fernsehen gibt es schon Streit geschweige denn noch surfen da kann der andere gleich erst mal
      in die Kneipe gehen. Und mal ganz ehrlich, der Alltag spielt sich doch eher ausserhalb der Wohnung ab. Ich hoffe
      das ich mich nicht irre, etwas Mut gehört jedenfalls immer dazu. Wenn ich dann noch bedenke das alle die abraten
      und pessimistisch sind noch nicht investiert sind, freut mich das für meinen Teil, denn wenn der Zug einmal ins rollen
      kommt wollen alle noch mitfahren. Da halte ich es wie "Kosto", wer gut essen will kauft Aktien wer gut schlafen will
      kauft Renten. In diesem Sinne viel Glück allen investierten.


      Mfg. normalo
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:41:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was ich noch vergessen hatte, die zahlen sind ok.und die Expansionspläne gefallen mir ebenso. In Asien haben
      sie ja schon einen Fuss in der Tür. Was das bei dem Potential bedeutet, ist offensichtlich nur wenigen bekannt.

      Bis denne! normalo
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 23:49:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Allein der hohe Emissionspreis von 20 € rechtfertigt schon eine Einstufung als Emissionsabzocke.
      Ursprünglich wollten die sogar fast 30 € haben, eine Frechheit in meinen Augen.

      Wenn die Zahlen o.K. sind wird Wapme den Kindergarten verlassen, aber im Augenblick sind sie dort noch
      richtig aufgehoben.


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:20:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      So langsam versammelt sich fast alles in der Watchlist? Bei Dino hat mich die Rücknahme der Erwartungen jetzt doch überrascht. Man sollte sie auf die Watchlist setzen und die weitere Entwicklung überwachen. Dino war ja mal sehr empfohlen worden.

      WKN 525040
      Dino schreibt rote Zahlen



      Die Dino Entertainment AG konnte, laut einer Ad-Hoc Mitteilung, nach Abschluß des dritten Quartals einen Umsatz von 50 Mio. DM erzielen, was einem Anstieg von 16 Prozent entspricht. Trotzdem werde ein Verlust von 7 Mio. ausgewiesen. Das Management führt die schlechte Entwicklung auf erhöhte Investitionsausgaben und die schlechte Verkaufslage im August und September zurück. Für das Gesamtjahr sollen die Prognosen ebenfalls gesenkt werden. Statt einem Wachstum von 38 Prozent werden jetzt nur noch 18 Prozent erwartet. Der Jahresverlust werde bei ca. 9 Mio. DM liegen, gab Dino weiter an.



      (geklaut aus GSC Research, ad hoc muß auch irgendwo sein. Ich wüßte gern, ob die 7 Millionen wirklich der 3-Quartale-Verlust sind und wie das 3. Quartal allein aussieht.)
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:40:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier dasselbe im Original, auch nicht viel informativer. Die Ankündigung der Planungsverschiebungen ist ja schon o.k., aber daß man die Langwierigkeit der Lizensierungsverfahren erst jetzt erkannt haben möchte, verwundert mich. Nach Quartalen aufgeschlüsselte Zahlen wären angenehmer gewesen, wollte man wohl nicht ausweisen.


      Dino entertainment AG Dino entertainment AG: Ergebnis im III. Quartal belastet

      Die Dino entertainment AG hat
      mit Abschluss des dritten Quartals einen Umsatz von 50 Millionen Mark
      erreicht. Das ist ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von
      16 Prozent. Das Vorsteuerergebnis (EBT) gemäß US-GAAP beträgt minus 7
      Millionen Mark (Vorjahr: +2,9 Mio. Mark).

      Ausschlaggebend für diese Ergebnisentwicklung sind nach Angaben
      des Vorstandes die höheren Zukunftsinvestitionen, die Dino
      mittelfristig vom Lizenznehmer zum Lizenzgeber wandeln werden. Die
      dazu in den Markt gebrachten eigenentwickelten Produkte sowie die
      zusätzlichen Geschäftsbereiche benötigen eine längere Anlaufphase zur
      Erreichung einer kritischen Masse und damit des Break-Even. Darüber
      hinaus sind die Verkaufsauflagen in den Monaten August und September
      deutlich unter den Erwartungen geblieben.

      Die Verzögerungen im Lizenzierungsverfahren für das
      Pokemon-Merchandising - Lizenzvergabe und Produktfreigabe über vier
      Genehmigungsstufen und drei Kontinente - haben sich ebenfalls
      ergebnisbelastend ausgewirkt, da hierdurch eine rechtzeitige
      Platzierung der Dino Pokemon-Produkte im Markt nicht möglich war. Die
      für 2000 geplanten Merchandising-Umsätze zu den Charakteren Simpsons
      und Looney Tunes (Warner Bros.) werden zudem überwiegend erst im Jahr
      2001 realisiert.

      Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz in Höhe
      von 70 Millionen Mark. Dies bedeutet einen Zuwachs von rund 18
      Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ursprünglich war das Stuttgarter
      Unternehmen von einem Umsatzplus von 38 Prozent ausgegangen. Das
      Ergebnis des Jahres 2000 wird nach Angaben des Vorstandes minus 9
      Mio. Mark betragen.

      Dino entertainment AG Falk v. Kriegsheim Manager Investor
      Relations Rotebühlstr. 87 70178 Stuttgart Tel. 0711/94768-770 Fax
      0711/94768-777 IR@DinoAG.de



      08:16 25.10
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:49:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Artstor ist mit seiner Einstuffung unzufrieden. Das Mädel B. und ihre Jungs bereiten eine Rücknahme der Umsatzzahlen und der GuV vor. Zum angewöhnen gab es von der Konsorts.Bank NordLB eine Rücknahme der Zahlen aud der Emissionsstudie.

      Ich finde Britta wird das schon richten. Nach der fälligen AD HOC wird es Zeit über eine Neueinstufung zu sprechen.

      Bis dann...
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:13:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      @amok (und wieder HSBC Trinkaus Burkhardt, wollen wir denen nicht Ende des Jahres offiziell eine Medaille vergeben für ihre wunderbare Emissionen ;))

      DICA

      ein neuer Kandidat für die Geldschneiderei. Die Vorgeschichte ist auch nett. Am 12.10. Börsengang abgesagt, am 19.10. wieder angesetzt. Ausserdem läßt sich aus dem Text der Printausgabe von Going Public erkennen, daß wohl eine deutlich höhere Bookbuildingspanne ursprünglich angedacht war.

      Die Planzahlen muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Break even nach dem Jahr 2002. In 2000 bei 15 Mio. Euro -44 Mio. Euro EBIT und in 2001 bei 30 Mio Euro Umsatz -43 Mio. EBIT. Werden die fürs Geld verbrennen bezahlt???? Wenn die nicht an die Börse gehen sind die schlicht und einfach pleite !!! In einem solchen Fall ist es eine Unverschämtheit, daß sich die Altaktionäre von Stücken trennen. Und als Sahnehäubchen noch diese Bewertung :(

      aus going public:
      DICA Technologies - Finger weg


      Aktien der DICA Technologies AG (WKN 512 950) können noch bis 3. November in einer Preisspanne von 24 bis 28 Euro gezeichnet werden. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 6. November vorgesehen.

      Zum Bankenkonsortium gehören Schroder Salomon Smith Barney (Lead), HSBC Trinkaus & Burkhardt, Sal. Oppenheim und die Citibank. Plaziert werden 2,93 Mio. Stückaktien, von denen 2,2 Mio. Stück aus einer Kapitalerhöhung stammen und 0,73 Mio. Aktien von Altaktionären abgegeben werden. Darüber hinaus wird ein Greenshoe von 0,415 Mio. Stück von Altaktionären bereitgestellt.

      1999 2000e 2001e 2002e

      Umsatz (Mio. Euro) 8,8 15,0 30,0 58,0

      EBIT (Mio. Euro) -6,7 -44,0 -43,0 -3,0

      Ergebnis je Aktie nach DVFA (Euro) -0,70 -1,10 -0,65 0,22

      Die 1990 als Data Telemark GmbH (DTM) gegründete DICA Technologies AG, Berlin, entwickelt hardwarebasierte Verschlüsselungs-Technologien für die Internet-Sicherheit und ISDN. Im Gegensatz zu den softwarebasierten Verschlüsselungstechnologien handelt es sich bei dem Hoffnungsträger ScryptGuard um eine kleine Box, die der Nutzer per Plug & Play einfach zwischen seinen eMail-Sever und dem Internet-Router installiert. Eine sichere eMail-Übertragung ist nur dann möglich, wenn der Empfänger ebenfalls eine 3.000 DM teure ScryptGuard-Box hat. Die Verschlüsselung der eMails durch ScryptGuard erfolgt durch die von DICA patentierte D/SM-Technologie. Um die Marktstellung zu festigen und auszubauen, übernahm DICA Mitte des Jahres die britische Equiinet, den Marktführer für derartige Spezialtechnologien in Großbritannien. Equiinet vertreibt den Multifunktionsrouter NetPilot, der für die Verschlüsselung von eMails auch die D/SM-Technologie nutzt. Ziel von DICA ist es, mit D/SM einen Quasi-Standard für eMail-Verschlüsselung zu schaffen.

      DICA verfügt zwar über eine sehr interessante Technologie, doch es erscheint jedoch fraglich, ob sich diese am Markt durchsetzen wird. Zusätzlich schafft der mit 35 % recht hohe Anteil an Aktien, die aus dem Besitz von Altaktionären stammen, wenig Vertrauen in den Technologie-Wert. Das Emissions-Pricing erscheint GoingPublic mit dem fast 12fachen der 2001er Umsätze deutlich überzogen. Das Fazit kann daher nur lauten: Finger weg!
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:30:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      @for4zim: Nicht Watchlist, sondern

      Aufnahme in den Märchenwald: Dino Entertainment :mad::mad::mad::mad:

      Historie:
      Wallstreet Online-Nachricht
      Dienstag, 23.05.2000, 14:15

      Dino: Quartalszahlen und ehrgeizige Ziele auf der Hauptversammlung

      Das Medienunternehmen Dino entertainment AG (WKN: 525 040) gab auf ihrer
      heutigen Hauptversammlung die Ergebnisse für das erste Quartal des laufenden
      Jahres bekannt: Die Gesellschaft verzeichnete einen Umsatzanstieg gegenüber dem
      ersten Quartal des letzen Jahres von 20 Prozent auf 15,7 Mio. DM.

      Christian Neuber, der Dino-Vorstandsvorsitzende, sieht zuversichtlich in die Zukunft. In
      diesem Jahr wird ein Umsatzziel von „mindestens“ 82 Mio. DM angestrebt. Das
      entspricht einem Plus von 37 Prozent gegenüber dem Jahr 1999.


      Das Ergebnis vor Steuern fiel im ersten Quartal von 1,15 Mio. DM auf 625.000 DM.
      Gründe für diesen Rückgang sieht das Unternehmen in den Belastungen durch
      Investitionen in neue Mitarbeiter, Produkte und Geschäftsfelder. Trotz des
      Ergebnisrückgangs hält Vorstandschef Neuber an seiner Ergebnisplanung von rund 12
      Mio. DM für das Gesamtjahr 2000 fest.



      Weiter:


      dpa-AFX-Nachricht
      Montag, 14.08.2000, 17:08

      Dino entertainment: Umsatzplus in H1 um 26% auf 32 Mio DM - Jahresziel: 82 Mio

      STUTTGART (dpa-AFX) - Das Stuttgarter Medienunternehmen Dino entertainment hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2000
      gegenüber dem Vorjahr um 26% auf insgesamt 32,1 Mio. DM gesteigert. Wie das
      Unternehmen am Montag in Stuttgart erklärte, belief sich das Ergebnis vor Steuern in
      den ersten sechs Monaten auf plus 0,4 Mio. DM.

      Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Christian Neuber wird das
      Umsatz-Jahresziel mit plus 37% bei 82 Mio. DM liegen. Der Manager zeigte sich
      zuversichtlich, ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 12 Mio. DM zu erreichen. Ab dem
      dritten Quartal seien höhere Wachstumsraten möglich.
      So werden laut Neuber die im
      ersten Halbjahr erworbene Lizenzpakete zu den Pokemons, Teletubbies, Digimon und
      Simpsons in der zweiten Jahreshälfte deutlich zum Umsatzwachstum beitragen./ho/fl/ub

      Das vorläufige Ende vom Lied ist allseits bekannt:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Mittwoch, 25.10.2000, 10:39

      Dino: Schockt mit roten Zahlen

      Dino Entertainment (WKN: 525 040) erzielt nach neun Monaten einen Umsatz von 50
      Mio. DM. Dies entspricht einem Zuwachs von 16 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Beim
      Vorsteuerergebnis (EBT) rutscht das Merchandising-Unternehmen mit einem Minus
      von 7 Mio. DM in die roten Zahlen. Im Vorjahr hatte man einen Gewinn von 2,9 Mio. DM
      erzielt.

      Ursächlich für den Verlust sind laut Dino hinter den Erwartungen liegende
      Verkaufsauflagen für die TV-begleitenden Print-Medien. Auch die
      Umstrukturierungskosten belasten das Ergebnis: Dino will sich mittelfristig vom
      Lizenznehmer zum Lizenzgeber wandeln.

      Fürs Gesamtjahr erwartet das Stuttgarter Unternehmen nun einen Verlust von 9 Mio.
      DM. Die Umsätze sollen 20 Prozent unter den ursprünglichen Erwartungen bei 70 Mio.
      DM liegen. Nach einer Studie der GZB-Bank vom Mai dieses Jahres war für Dino noch
      ein Gewinn von 6,6 Mio. DM prognostiziert worden.

      Der seit Anfang Februar bestehende Abwärtstrend hat sich durch die heutige Umsatz-
      und Gewinnreduzierung beschleunigt. Die versuchte Bodenbildung bei 25 Euro ist
      damit fehlgeschlagen. Die Aktie verliert zur Zeit 23,2 Prozent und notiert mit 20,10 Euro
      auf einem neuen Allzeit-Tief.


      M.E. recht klarer Fall von Märchenwald! Wer vor zwei Monaten noch im Brustton der Überzeugung vom Erreichen der ehrgeizigen Planziele spricht und dann sowas abliefert, hat entweder keine Ahnung vom Geschäftsverlauf seiner Firma oder ...!!! :mad:

      @Blitzkrieger: Ich wetz schon mal die Messer! :D
      @normalo: Viel Glück! ;)
      @traderssun: Hast recht, da haben wir mal wieder einen netten Kandidaten! Alle Achtung!

      Nachtrag von gestern:

      Verschiebung von der Watchlist auf den Schrottplatz: Transtec :mad::mad::mad::mad:

      Begründung in Kurzform: Wegen fortgesetztem schlechten Geschäftsverlauf!


      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:40:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin wohl immer zu zahm :(. Hast natürlich recht, Amok.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 12:32:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dafür hole ich anderweitig das Samtpfötchen raus :D:

      Verschiebung vom Zuchthaus aufs Sünderbänkchen: Tiptel

      Ad hoc-Service: TIPTEL AG

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      - TIPTEL erfüllt Prognosen im 3. Quartal 2000
      - Umsatz in den ersten neun Monaten 37,3 Mio. DM - Bilanz der AG für das Gesamtjahr
      wird mehr als ausgeglichen

      Ratingen, 25. Oktober 2000 - Die TIPTEL AG , einer der führenden Spezialisten für
      innovative Telekommunikationslösungen, gab heute die vorläufigen Zahlen der ersten
      neun Monate des laufenden Geschäftsjahres bekannt. Bei einem Umsatz von 37,3 Mio.
      DM in der AG verbessert TIPTEL das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
      von -3,2 Mio. DM im 2. Quartal auf -1,9 Mio. DM im 3. Quartal.
      Die Zahlen für den
      TIPTEL-Konzern werden spätestens Ende November veröffentlicht.

      Der Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten diesen Jahres wurde bestärkt durch
      die unternehmensstrategische Konzentration auf die Kernkompetenz Telefonie und
      durch die gleichzeitige Stärkung der Eigenkapitalstruktur und der Liquidität des
      Unternehmens. Letzteres wurde insbesondere erreicht über ein bereinigtes
      Beteiligungsportfolio, die finanziellen Vorteile des Verkaufes der Immobilie am
      Unternehmensstammsitz (Sale-and-Lease-back-Verfahren) und die erfolgreich
      abgeschlossene Kapitalerhöhung.

      Das geplante Gesamtergebnis des Geschäftsjahres spiegelt bei einem Jahresumsatz
      von ca. 60 Mio. DM und einem Ergebnis von ca. -1,8 Mio. DM den bereits erzielten
      Erfolg der strategischen Neuausrichtung des Telekommunikationsunternehmens
      ebenfalls wider. Vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Steigerung des Umsatzes
      sieht Vorstandsvorsitzender Hans-Ekkehard Domröse die positive Tendenz der
      Unternehmensentwicklung bestätigt. Der 1999 vorgetragene Bilanzverlust der AG wird
      voraussichtlich mehr als ausgeglichen werden. Ende der Mitteilung

      Klingt soweit ja wieder nach der Hagenuk-Katastrophe ganz gut!
      Worüber ich mir allerdings nicht ganz klar bin ist die allgemeine Verschuldung des Unternehmens!
      Wenn ich genug Zeit habe, schau ich mir mal die letzten Bilanzen an.

      So long

      Amok
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:19:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Amok

      Wenn du Tiptel schon aufs Sünderbänkchen setzt, sollte Teles doch auch nicht weit sein.
      Ganz so eilig solltest du es aber trotzdem nicht machen. Ich finde, wenn Teles zum Jahresabschluß die heute
      gemachten Versprechen hält, ist es Zeit über eine Verschiebung nachzudenken.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:30:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Bandit: Bingo! ;)
      Selbstverständlich habe ich die Zahlen von Teles zur Kenntnis genommen!
      Einziger Wermutstropfen: Unterschrieben hat Prof. Sigram Schindler!
      Trau, schau, wem, vor allem wenn er Prof. Sigram Schindler heißt! :D

      Amok
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 11:22:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      SAU der Woche: Abit AG :mad::mad::mad::mad::mad:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Donnerstag, 26.10.2000, 10:23

      Abit: Verlust höher als Umsatz

      Abit (WKN: 512 250) legt seinen Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 1999/2000 vor, das im Juli geendet hat. Das
      Unternehmen erzielt einen Umsatz von 17,8 Mio. DM, und einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 20,8 Mio. DM, nachdem
      im Vorjahr.

      Abit hatte im Juni seine Planzahlen unter skandalösen Umständen drastisch revidieren müssen ...historie. Danach war die Aktie
      von Kursen deutlich über 100 Euro auf das Niveau von 16 Euro abgestürzt. Das Allzeit-Hoch liegt bei 225,50 Euro. Die
      revidierten Zahlen habe man eingehalten, teilt das Unternehmen ad-hoc mit. w:o wird im Laufe des Tages noch einmal auf die
      Zahlen des Unternehmens zurück kommen.

      In einer separaten Ad-hoc meldet Abit, 100 Prozent des US-Unternehmens DAKCS erworben zu haben, einem
      Software-Entwickler mit einem Umsatz von 8 Mio. DM und einem positiven Ergebnis. DAKCS bietet Software-Lösungen und
      Internet-Services im Bereich des Inkassoverfahrens an. Abit steigere damit seinen Marktanteil in den USA auf 10 Prozent.

      Mein Kommentar: Wie dieser Kursanstieg heute zustandekommt, ist mir ein Rätsel! Muß mir mal ausrechnen, wei lange Abit noch braucht, bis sie sich selber "behandeln" können!


      Aufnahme in die Watchlist: Visionix

      finance online-Nachricht
      Donnerstag, 26.10.2000, 08:04

      Visionix verfehlt Erwartungen

      Die am Neuen Markt notierte israelische Visionix Ltd., welche
      optische Messsysteme entwickelt und herstellt, erwirtschaftete im
      Zeitraum von Januar bis September 2000 einen Umsatz von 3,3
      Millionen Dollar und weist hierbei einen Ertrag von 315.000 Dollar
      aus.

      Wie Visionix weiter mitteilte, werden die Planzahlen der Analysten
      für den 9-Monats-Zeitraum von 5,1 Millionen Dollar Umsatz und 950.000 Dollar Ertrag damit nicht erreicht. Ursache hierfür ist
      nach Unternehmensangaben die verzögerte Auslieferung von Produkten aufgrund der Fertigstellung eines neuen Software
      Upgrades.

      Obwohl Visionix den von Analysten für das zum 31.12.2000 endende Geschäftsjahr prognostizierten Ertrag von 1,9 Millionen
      Dollar bei einem prognostizierten Umsatz von 8,8 Millionen Dollar nicht erreichen wird, vertraut das Unternehmen und seine
      Partner unverändert auf seine Kerntechnologie und ihrer Anwendungen. Visionix wird die finalen 9-Monats- Ergebnisse im
      Rahmen einer Analystenkonferenz Ende November bekannt geben.

      Das dumme mit Visionix ist, daß sie meines Wissens keine eigenen Prognosen abgeben! So können sie sich immer rausreden, sie wären halt ohne eigenes Verschulden falsch eingestuft worden!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 11:40:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Amok,

      was mir zu denken gibt: DAKCS hat mit billigen 4 Millionen US$ schon 10% des USA Marktpotentials. Wahrlich, ein Riesenmarkt n :D
      (oder habe ich was übersehen)
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 11:48:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Prout konnte wohl auch nicht so recht überzeugen, oder wie sehe ich das???

      Carlo! Du bist doch der Prout-Spezialist! Möchtest du das ganze mal hier zusammenfassen, oder soll ich mir deine Kommentare aus deinem "Prout-Thread" rüberkopieren? ;)

      @rukus: Entweder ein supergutertoller Wachstumsmarkt, der noch ganz am Anfang steht - oder eine winzige ökologische Nische, die vor sich hin stagniert und/oder sich als Sackgasse herausstellt!

      Aber wenigstens von einem Unternehmen abgedeckt, das immer schön seriös mit seinen Zahlen umgeht ... :D

      Amok
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 13:45:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Jups, die Watchlist-Aufnahme von Visionix ist gerechtfertigt. Jetzt muss sich zeigen, ob es sich tatsächlich nur um eine verzögerte Produktauslieferung handelt, oder ob das eine Ausrede zur Vertuschung größerer Probleme ist. Ich tendiere zu Ersterem.

      Leider bezog sich die Gewinnwarnung auch auf das 4. Quartal, so dass wir erst in einem halben Jahr Genaueres wissen werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 19:25:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Okay, Amok, hier die aktuelle Prout-Halbjahresmeldung mit meinem aktuellen Kommentar aus dem Prout-Thread. Bitte entscheide, ob Prout in die Watchlist oder in den Märchenwald gehört, ich kann mich nicht entscheiden.




      Ad hoc-Service: PROUT AG
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      PROUT AG steigert Software-Umsatz im 1. Halbjahr 2000/2001 um das Fünffache Massiver Ausbau der Entwicklungs- und Vertriebs- kapazitäten

      Darmstadt, 26. Oktober 2000 - Mit einer nahezu fünffachen Steigerung ihrer Software-Umsätze auf 2,8 Millionen DM ist die am Neuen Markt notierte PROUT AG der angestrebten Position als führender Anbieter im Wachstumsmarkt Document Output Management in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2000/2001 (1. März bis 31. August 2000) einen wichtigen Schritt näher gekommen. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der gegenwärtig noch vorwiegend vom traditionellen Geschäftsbereich hardcopy solutions geprägte Gesamtumsatz des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent von 19,4 auf 23,7 Millionen Mark.

      Die Ertragslage der PROUT AG wurde in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres weiterhin von hohen Investitionen in Produktentwicklung und Vertriebsausbau geprägt. Voll im Einklang mit der langfristigen Planung ergab sich in diesem Zeitraum ein negatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 1,7 Millionen DM (Vorjahresperiode 1,5 Millionen DM). Auch nach Steuern entstand aus den genannten Gründen noch ein Fehlbetrag von 1,1 Millionen DM (Vorjahr 0,8 Millionen DM).

      Ab 1. November 2000 verstärken fünf auf dem Gebiet serverbasierter Document Output Management Systeme erfahrene Experten das Software-Entwicklungsteam von PROUT. Mit den neuen Teammitgliedern, die Entwicklungsvorstand Dr. Peter Leipe bereits aus der erfolgreichen Zusammenarbeit bei früheren Projekten kennt, wird die PROUT inForm Softwarefamilie zielstrebig zu einer Client/Server- basierten und damit für sämtliche Märkte skalierbaren E-Business- Plattform ausgebaut. Sie macht den künftigen Internet-Standard XML für alle Anwendungen des Document Output Managements nutzbar. www.prout.de




      Hallo!

      Ich hatte ja angekündigt, dass ich mich noch mal mit einem Kommentar zu den Zahlen äußern werde.

      Und ich muss leider zugeben, dass mich die Zahlen leicht schockierten. Schließlich wurde noch im Frühjahr dieses Jahres eine sehr optimistische Planung zur Geschäftsentwicklung in diesem und den nächsten Jahren veröffentlicht.

      Leider müssen wir aber bereits jetzt feststellen, dass die Planung Makulatur ist. Ich halte die Umsatzplanung im Bereich Software von über 14 Mio. DM bei zum Halbjahr realisierten 2,8 Mio. DM für vollkommen unerreichbar.

      Jetzt die folgende Kausalkette: Wenn die Planung bereits nach zwei Quartalen auch nicht ansatzweise erfüllt werden kann, wie treffsicher wird sie in den Folgequartalen und Jahren sein? Anders gefragt: Hatten Philipp und Laukhardt überhaupt ausreichend konkrete Anhaltspunkte, um ein so optimistisches Bild der Zukunft zu zeichnen? Doch wohl eher nicht!

      Das würde aber bedeuten, dass die beiden eine Planung veröffentlicht haben, die voller Unwägbarkeiten ist. Ist das legitim? Kann ich mich – nach verfehlten Planzahlen bereits im Vorjahr – hinstellen und eine Planung veröffentlichen, die vor allem durch meine guten Hoffnungen getragen ist? Doch wohl eher nicht!

      Warum stellen sich die beiden dann hin und erzählen der Finanzcommunity, dass Ergebniswerte geplant werden, die die Bewertung des Unternehmens als lächerlich erscheinen lassen (KGV von 3 in 2002/2003 und solche Dinge), wenn doch vernünftige Plandaten glaubwürdiger und erfüllbarer gewesen wären? Sollte sich doch meine Sorge bestätigen, dass dies nur geschah, um den Altaktionäre schöne Ausstiegskurse zu ermöglichen? Denn es ist leider Fakt, dass außer Philipp selbst alle bei den schönen Frühjahrskursen von Bord gehüpft sind. Und die schönen Frühjahrskurse ergaben sich nur aufgrund der fantasievollen Prognose. Zufall?

      Wie dem auch sei, Prout sollte nicht mehr anhand der atemberaubenden Planzahlen bewertet werden, die sind obsolet geworden. Stattdessen sollte man Prout als das bewerten, was es ist: Eine kleine Company mit geringer Marktkapitalisierung und einem recht spannenden Produkt, sowie mit einem zielorientierten, aber nur bedingt glaubwürdigen Vorstand. Die geringe Bewertung eröffnet Kurschancen, die bisher geringe Durchdringung des Marktes mit der Output-Management-Software, die bisher fehlende Profitabilität und die geringe Größe der Firma bedeuten Kursrisiken.

      Mehr ist vom Prout-Traum bei mir nicht übrig geblieben.

      Leider sind auch die Aussichten für das nächste Quartal eher verhalten: „Wir gehen davon aus, dass die von uns angestrebte Vertriebsstruktur im Laufe des dritten Quartals etabliert wird und dann bereits im letzten Quartal entsprechende Erfolge aufweisen kann.“ sowie „Nach den relativ schwachen Sommermonaten verstärkt sich nun die Nachfrage im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Wenn sich diese positive Tendenz verstärkt fortsetzt, erwartet der Vorstand, entsprechend seiner Zielsetzung, einen ertragsmäßig ausgeglichenen Abschluss erreichen zu können.“ sind entsprechende Passagen aus dem Halbjahresbericht.

      Daher ist Prout zur Zeit eigentlich kein Kauf, ich vermute ein lustloses Dahindümpeln des Kurses zwischen 4,8 und 5,5 Euro, mehr erscheint nach der heutigen Enttäuschung nicht vorstellbar. Nur derjenige mit viel Zeit sollte ein paar Tausender investieren, sobald der Boden gefunden ist. Denn ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Aktie ein durchaus hohes Potenzial hat. Aber bis sich dieses entfaltet, das kann dauern.

      Ich bin heute morgen frustriert ausgestiegen. Die Softwareumsätze (die anderen Daten interessieren mich nur am Rande) waren einfach schlechter als in meinem persönlichen Worst-Case-Szenario, das Stagnation vorsah. Und da war schlicht absehbar, dass die Kurse wegbrechen. Ich werde Prout in den nächsten Tagen beobachten und mit einem Teilbetrag wieder reingehen, wenn der Kurs mir genehm ist. Nachdem wir im Vorfeld bereits 5,2 Euro gesehen haben, obwohl keiner wissen konnte, wie schlecht die Zahlen sind, halte ich das erneute Testen dieses Kurses für sehr wahrscheinlich. Und in diesem Bereich sollten die Investierten auch einen Nachkauf erwägen, aber nur, wenn ausreichend Zeit zum Warten vorhanden ist.

      Übrigens habe ich im Chat auch eine Frage gestellt: „Meldung an den Moderator:Viele Aktionäre orientieren sich an den im Frühjahr veröffentlichen Planzahlen. Wie glaubwürdig sind die vor dem Hintergrund der aktuellen Ergebnisse?“ Leider wurde sie nicht beantwortet, vielleicht war sie nicht genehm?!?!?!?

      Etwas traurige Grüße an alle,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 21:02:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      @amok
      "strukturelle Veränderungen, das hört sich nicht gut an...."
      weiss jemand mehr?

      Euro 11,7 Mio. im Gesamtjahr geplant, Euro 5,4 Mio nach 9 Monaten, ist da nicht eine Gewinnwarnung fällig?

      aus instock

      Ejay hat nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 2,5 Millionen Euro ausgeweitet. Während des Vergleichszeitraumes im Vorjahr fiel noch ein Fehlbetrag von 0,05 Millionen Euro an. Diese Entwicklung sei im wesentlichen auf den Aufbau der Tochtergesellschaften im Ausland zurückzuführen, aber auch auf strukturelle Veränderungen im Zusammenhang mit dem Börsengang, hieß es. Der Umsatz der ersten neun Monate wuchs hingegen um 350 Prozent auf 5,4 Millionen Euro.

      Platow:

      eJay habe bereits in der Vergangenheit profitabel gearbeitet. Die Wachstumsziele seien ambitioniert. Der Umsatz solle von 2,71 Millionen € in 1999 auf 18,3 Millionen € in 2001 explodieren. Das EBIT werde erst wieder in 2002 schwarz geschrieben, da bis dorthin hohe Investitionen speziell im Onlinebereich getätigt werden sollen. Generell diene der Emissionserlös zum Netzwerkaufbau, Marketing und Akquisitionen.

      aktiencheck

      Der Umsatz solle von 2,7 Mio. € in 1999 über 11,2 Mio. € und 18,4 Mio. € auf 30,5 Mio. € in 2002 ansteigen. Nach einem Verlust je Aktie von 0,19 € in diesem und in Höhe von 0,11 € im nächsten Jahr solle im Jahr 2002 ein Gewinn je Aktie von 0,16 € erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 21:17:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      @amok

      wie sieht es aus mit DICA als Geldschneider? Die Graumarktkurse bestätigen meine Einschätzung (s.o. im thread)

      Dica 22,50 zu 24 Euro (Bookbuilding: 24 bis 28 Euro)
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 00:11:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Da schöpfen wir mal wieder aus dem Vollen:

      Aufnahmen in die Watchlist:
      1) eJay


      Wallstreet Online-Nachricht
      Donnerstag, 26.10.2000, 10:50

      eJay: deutliches WachstumeJay (WKN: 549 570) setzt in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 5,4 Mio. Euro um, etwas mehr als die Hälfte des für 2000 geplanten Umsatzes in Höhe von etwa 10 Mio. Euro. Alleine auf das dritte Quartal entfallen Erlöse von 2,6 Mio. Euro.Vor Zinsen und Steuern fällt ein Verlust von 2,5 Mio. Euro nach neun Monaten an; Gründe hierfür sind Investitionen in die Internationalisierung, Markenbekanntheit und struktureller Veränderungen im Unternehmen. Im Vorjahreszeitraum fiel ein Verlust von 0,05 Mio. Euro an.EJay ist ein Anbieter von interaktivem Musik-Entertainment für die Zielgruppe der 12-35jährigen. Die Aktie notiert heute mit 5 Euro (+ 4,2 Prozent); nachdem sie zur Emission im August 2000 zu 4,50 Euro in den Handel eingeführt wurde.


      Die Verluste sind mir erstmal wurscht, aber ob die den Umsatz schaffen, wage ich mal ernsthaft zu bezweifeln!

      Aufnahme 2) Telegate

      Donnerstag, 26.10.2000, 20:19

      Ad hoc-Service: Telegate AG
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      Die telegate AG legt Prognose zum Geschäftsergebnis des Jahres 2000 vor: Investitionen in neue Geschäftsbereiche belasten das Ergebnis

      München, 26. Oktober 2000. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut die telegate AG, München, auf die Prognose für die Geschäftszahlen des laufenden Jahres: Das Kerngeschäft des Unternehmens, die telefonischen Informationsdienste, ist weiterhin sehr erfolgreich. Hier wird die telegate AG auch im Jahr 2000 ein deutlich positives Ergebnis erzielen. Im Auslandsgeschäft und beim Aufbau des Internet- Service-Portals aber bremsen Startschwierigkeiten die Umsatz- und Ertragsentwicklung. Der Umsatz der telegate AG im Geschäftsjahr 2000 wird voraussichtlich um 55 Prozent auf rund 270 Millionen Mark wachsen. 1999 betrug der Umsatz 173,5 Millionen Mark. Einen Netto-Gewinn erwartet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr allerdings nicht. Der Vorstand geht derzeit von einem Verlust in Höhe von rund achtzehn Millionen Mark aus. Die telegate AG wird das Geschäftsjahr 2000 jedoch mit nur einem leicht negativen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) abschließen. Finanzinformationen: Presseinformationen: telegate AG Hoschke & Consorten Wolfgang Brand Anja Meyer Fraunhofer Str. 20 Deichstraße 29 82152 München-Martinsried 20459 Hamburg Tel.: 089/ 8954-1120 Tel.: 040/ 360916-40 Fax: 089/ 8954-1111 Fax: 040/ 361144 e-mail: wb@telegate.de e-mail: a.meyer@hoschke.de

      18 Mille minus, Respekt! Mal sehen, ob sie das mit dem "nur leicht negativen EBITDA" wirklich schaffen!

      Und zu dem heutigen Dauerbrenner:
      Aufnahme 3) Prout AG

      Dazu ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Donnerstag, 16.03.2000, 14:35
      Prout: Erhöhung der Planzahlen

      Die Planzahlen des Softwareunternehmens Prout AG wurden für das laufende und kommende Geschäftsjahr heraufgesetzt. Der Umsatz soll in der soeben begonnenen Geschäftsperiode von 50,2 Mio. DM auf 53,3 Mio. DM steigen und bei dem Ebit-Gewinn wird mit einem positivem Ergebnis von 1,08 Mio. DM gerechnet.Im Jahr 2001/2002 ist der Umsatzplan auf 78,5 Mio. DM und das Ebit auf 13,8 Mio. DM nach oben korrigiert worden.
      Die Prout AG rechnet mit einem Umsatzanstieg von 34 Mio. DM auf 41,5 Mio. DM für das abgelaufene Geschäftsjahr 1999/2000 (bis zum 28.02.2000).Der Ergebnis vor Steuern und Zinsen belaufe sich auf ein Minus von rund 3,3 Mio. DM. Das ist ein Verlust je Aktie von 0,26 Euro.
      Der Wert der Aktie steigt nur leicht um 2,48 Prozent auf 12,40 Euro.

      Frage: Können die ihre Prognosen noch erreichen?
      Nun, der prognostizierte Gesamtumsatz liegt bei 53 Mio DM, in der ersten Hälfte wurden 23 Mio realisiert. Kann man mit viel Phantasie noch hinnehmen! Auch der prognostizierte Gewinn von 1 Mio DM erscheint mir nicht unmöglich.
      Daß die Softwareumsätze rückläufig sind und die (von wem eigentlich?)prognostizierten Größenordnungen nicht erfüllen konnten, ist der eigentliche Knackpunkt! Wie sich das entwickelt, wird seeeeehr spannend! ;)

      Alle zufrieden?

      @traderssun: Dica ist auf der Homepage seit gestern in der Geldschneiderei festzementiert (wobei ich sie auch im Original-Friedhof gut aufgehoben sähe! Wer zahlt Unsummen für diesen komischen Verschlüssler??? Ist aber Jacke wie Hose! ;))

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 08:43:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Klasse Arbeit, Amok :) !

      Sag, hast du noch ein Zitrönchen für CyBio übrig?

      http://informer2.comdirect.de/de/news/_pages/news/article.ht…

      Typische AdHoc für die Rundablage. Der Vorstand vermutet dies und das, schließt hier und da etwas nicht aus und sieht alles sehr positiv,spricht gar von einer Revolution (gähn..) .

      Ich glaub, dem fehlen Vitamine! Sei doch so gut und gib ihm ein Zitrönchen ab, ja? :D

      Grüße,
      ±þ±
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:48:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...und Neues von STEAG:

      Die gesamte AdHoc zu posten spare ich uns mal, aber ein Tipp an STEAG: veröffentlicht die Ergebnisse doch demnächst als Buch. Titel:
      Die bei genauerer Betrachtung gar nicht mal so schlimmen Ergebnisse der STEAG Hamatech AG unter Berücksichtigung sämtlicher sozialer Einflüsse sowie der Mondphasen und dem Biorhytmus der Vorstandsvorsitzenden

      Passt mal wieder zur Regel: je länger die AdHoc, desto mehr war zu beschönigen. Hier also die Ergebnisse:

      Umsatz 2000 / 1999 : 162,8 (173,7 ..... -48%)
      EBIT 2000 / 1999 : 13,4 (27,8 ..... -52%)

      Wäre es nicht wesentlich billiger, die Mitarbeiter einfach den ganzen Tag um einen Baum herumlaufen oder meditieren zu lassen? Dabei geben die wenigstens kein Geld aus. :D

      Grüße,
      ±þ±
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 12:49:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      @+b+: :laugh::laugh::laugh:

      Jaja, Steag hat seine Marktführerschaft auf einem Gebiet verstärkt, in dem alle schauen, daß sie schnellstmöglich wegkommen (CD-R) und für den Einstieg in die (bis jetzt) profitablere DVD-Ecke dürfte ihnen - bei den Ausgaben und Verlusten der nächsten Zeit - das Geld fehlen!
      Ich gratuliere! Das Plätzchen am Schrottplatz wird wohl auch keiner mehr in Frage stellen, oder?

      Zu Cybio: Nun, die stellen halt ein neues Produkt vor. Und wenn es wirklich so gut ist, wie sie behaupten, und die entsprechenden Auswirkungen auf das Geschäft nächstes Jahr hat, ist die Mitteilung m.E. schon relevant.
      Übrigens: Laß die Finger von meinen Aktien! :mad: :D

      Schöne Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 16:52:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      @amok

      ich habe den Verkaufsprospekt von Allgeier bekommen. Beigefügt war auch eine nette Pressemitteilung.

      Der Gründer hat 245.000 Aktien zu Euro 22 abgegeben, das machen schlappe DM 10 Mio. ;) Mit gestrigem Kurs (Euro 6,5) wären seine 245.000 Aktien gerade mal noch DM 3 Mio. Wert gewesen. Ob sich der ein oder andere Anleger verschaukelt fühlt?

      Aus dem Verkausprospekt unter dem Punkt Risikofaktoren:

      Neben dem üblichen blabla zwei hoch interessante Punkte:

      1. „Unternehmensorganisation, Rechnungswesen, Steuerung des Wachstums
      Die organisatorischen Strukturen sind dem internen und externen Wachstum des Konzerns in der Vergangenheit nur mit Eischränkungen gefolgt. Aufgrund der zur Zeit noch nicht ausreichend vorhandenen Strukturen, insbesondere in den Bereichen Rechnungswesen, Kostenrechnung, Planung und Controlling, beabsichtigt die Gesellschaft, die notwendigen personellen, technischen und organisatorischen Strukturen so auszubauen, daß eine weitere Verbesserung der Organisations- und Informationsstruktur bewirkt wird, um damit dem Wachstum gerecht zu werden.“

      Zur Erinnerung der „Konzern“ wurde 1977 gegründet und erwirtschaftete 1999 einen Umsatz von DM 23 Mio. (1998 – DM 20 Mio; 1997 DM 19 Mio.). So exorbitant war das Wachstum nun wahrlich nicht. Man hatte genügend Zeit das Controlling an die Größenordnung anzupassen. Was man aus der Passage lesen kann ist: „Es gab kein controlling !“ Wahrscheinlich gab es lediglich einen Buchhalter und am Ende des Jahres hat Herr Allgeier die Zahlen zusammenaddiert. Anders kann man sich die Passage im Prospekt nicht erklären. Das ist eine Bankrotterklärung der Emissionsbanken, denn wenn ich so etwas in das Prospekt schreibe, weiß ich, daß das Unternehmen nicht die innere Börsenreife besitzt. Wie kann ein solches Unternehmen von der Deutschen Börse zum „Qalitätssegment“ Neuer Markt zugelassen werden? Hat das Gremium geschlafen? Das Unternehmen ist vielleicht innovativ (mag ich nicht beurteilen), aber weder wachstumsstark noch besitzt es die Strukturen für ein börsennotiertes Unternehmen.

      2. „Schwankungen in den Quartalsergebnissen:

      Die Quartalsergebnisse können, wie dies in der Branche durchaus oft vorkommt, saisonalen Schwankungen unterliegen. Insbesondere in den ersten drei Monaten zum 21. März der jeweiligen Geschäftsjahre sind die Umsätze und Erträge des Unternehmens am niedrigsten, wogegen die Umsätze des letzten Quartals am höchsten sind. ..., daß viele Kunden den Schwerpunkt ihrer Investitionstätigkeit oftmals in die zweite Jahreshälfte legen.“

      Dieses Jahr ist alles anders... So wurde (angeblich) in den ersten 6 Monaten ein Umsatz von DM 12 Mio und ein Ergebnis vor Steuern von DM 2 Mio (Gesamtjahr 1999 Umsatz DM 23 Mio und Ergebnis vor Steuern DM 0,4 Mio) erwirtschaftet. Plötzlich ändert sich die Lage des Unternehmens im September (keine drei Monate nach Börsengang) dramatisch. Man erwarte für das Gesamtjahr nunmehr nur noch einen Umsatz von DM 18 Mio (geplant DM 38 Mio) bei einem Verlust von DM 5 Mio.(geplant DM + 6 Mio. ), wobei Zinsgewinne aus dem Börsengang schon eingerechnet sind! . D.h. im zweiten Halbjahr 2000 müßte Allgeier nur DM 6 Mio. Umsatz und einen Verlust von DM 7 Mio. „erwirtschaften“. Haben die alle Mitarbeiter nach den guten 6 Monatszahlen nach Hause geschickt? Diese 6 Monatszahlen können nie und nimmer stimmen. Das scheinen wohl auch noch andere zu denken, denn in einer Pressemitteilung vom 10. Oktober von Allgeier heißt es: „Eine namhafte unabhängige Prüfungsgesellschaft (genauso namhaft wie das Emissionskonsortium ;) ?) ist beauftragt, den Neunmonatsbericht zu erstellen und dabei auch die beiden ersten Quartale kritisch zu analysieren.“ Den Bericht möchte ich gerne mal sehen...

      Der Vorstand besitzt auch „umfangreiche“ Managementerfahrung. So gründete Herr Rohrer im Jahre 1986 die Allgeier Niederlassung in Frankreich und stand dieser von von 1992 bis 1999 vor. Im Jahre 1999 erwirtschaftete diese Niederlassung sagenhafte DM 3 Mio. Nach 13 Jahren einen Umsatz von DM 3 Mio. ist schon eine satte Leistung im IT Bereich ;) .Hr. Rohrer ist ausgebildeter Groß- und Einzelhandelskaufmann. Der zweite Vorstand Schmölling (verläßt zum Ende des Jahres das Unternehmen) ist ebenfalls ausgebildeter Groß- und Einzelhandelskaufmann. Seit 1984 war er zunächst als Systemberater und dann in weiteren Funktionen –unter anderem als Projektleiter von 1988 bis 1999 in der legendären Niederlassung in Frankreich- tätig.
      Ich würde sagen hier wurden zwei alte Allgeier Soldaten für ihre treuen Dienste belohnt.

      Mein Fazit: Wer die Aktie kauft, dem ist nicht mehr zu helfen. :(
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 23:57:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      @traderssun:

      Super Arbeit! Werde deine Erkenntnisse in die Page aufnehmen!
      Mannomann, ein riesen Haufen Scheiße liegt da vor uns!
      Ich fass es immer noch nicht, was für Firmen auf den NM losgelassen werden! Gigabell war der erste dicke Hammer an offensichtlich völlig ungenügender Konsortialbankrecherche (bin gerade dabei, da ein wenig rumzustochern!), und Allgeier wird nicht der letzte sein, fürchte ich!

      Danke für die Arbeit, knallhart recherchiert! :):):)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 00:58:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      @amok
      Nachtrag zu DICA

      Meiner Meinung nach birgt der Emissionsprospekt von DICA Dynamit.

      DICA ist extrem "wachstumsstark" ;) (beim Einfahren von Verlusten)
      DM Mio...........................1997..... 1998..... 1999
      Umsatz............................17 ........ 15 ........ 17
      Ergebnis (nach Steuern) -3,5......... -6,9 ...... -13,4

      DM Mio.........................1. Halbjahr 1999....1. Halbjahr 2000
      Umsatz.............................6,5 .................... 6,1
      Ergebnis (nach Steuern).... -3,4 ................... -8,0

      Laut Emissionsprospekt stagnieren alle Bereiche bzw. sind rückläufig, bis auf den Bereich "NetPilots".

      Konsortialführer Schroder
      Konsortium: Sal. Oppenheim
      HSBC Trinkaus
      Citibank

      Handelsblatt vom 24.10.00 Seite 30:

      "...Die Preisspanne wurde auf 24 bis 28 Euro festgesetzt. Ursprünglich waren bis zu 35 Euro vorgesehen. ... Detaillierte Ertragsplanungen wurden nicht veröffentlicht. In diesem Zusammenhang darf es als ungewöhnlich betrachtet werden, daß weder der Konsortialführer, noch die übrigen Konsortialbanken ihre Emissionsstudien veröffentlicht haben. Das bedeutet eine eklatante Bevorzugung der eigenen Kunden und eine Benachteiligung potentieller Anleger am Markt"

      Gab es hier etwa einen Maulkorb für die Banken, um die Emission nicht zu gefährden?

      Going Public sprach sogar von einer oberen Preisspanne von 40 Euro. (Interview)

      aus dem Verkaufsprospekt:

      "Ru¨ckgang der Nachfrage nach ISDN-Infrastruktur-Produkten
      Die Ertragslage von DICA hing in der Vergangenheit von der Entwicklung der Internet- und
      Telekommunikationsma¨rkte im allgemeinen und der Märkte für Secure Server-Produkte und andere Internet-Security-Produkte, ISDN-Security-Produkte und ISDN-Infrastruktur-Produkte im besonderen ab und wird auch in Zukunft davon abha¨ngig sein. Im Hinblick auf DICAs Ertragslage in den vergangenen drei Geschöftsjahren
      und im zum 30. Juni 2000 endenden Sechs-Monats-Zeitraum gilt dies insbesondere fu¨r den Geschäftsbereich ISDN-Infrastruktur, in dem DICA den größten Teil ihrer Umsatzerlöse erwirtschaftete. In den wichtigsten
      Industrieländern, in denen DICA ihre Produkte vertreibt, wurde bereits eine umfangreiche ISDN-Infrastruktur
      aufgebaut, so daß die Nachfrage nach bestimmten Produkten von DICA (z.B. Inversmultiplexer und damit
      zusammenha¨ngende Gera¨te) in diesen La¨ndern zuru¨ ckgegangen ist. Aus diesem Grund wurden in der
      Vergangenheit und werden in Zukunft die mit diesen Produkten erwirtschafteten Umsatzerlo ¨se zuru¨ ckgehen, falls es DICA nicht gelingen sollte, in neue geographische Mörkte (insbesondere in Entwicklungsländer) für diese Produkte einzudringen. Andererseits hat die Nachfrage nach anderen ISDN-Infrastruktur-Produkten in den letzten drei Geschäftsjahren zugenommen oder ist zumindest stabil geblieben. "

      Der Gründer Dr. Ilse hält noch ganze 2,1 % (vor Börsengang 2,6%) an seinem Unternehmen. Ein Indiz, daß er in den letzten Jahren eine Menge Geld verbrannt hat. Warum gibt er denn Aktien ab, wenn er von der Zukunft seines Unternehmens überzeugt ist?

      Fazit: Es wird ein Unternehmen plaziert, welches am Scheideweg steht. Die Produkte mit denen es groß geworden ist, finden keine Abnehmer mehr. Es muß massiv in neue Produkte und Marketing investiert werden. Hierzu wird ein Börsengang durchgeführt. Daß die Altaktionäre dabei Kasse machen, grenzt schon an Unverschämtheit.
      Die Emission ist mit enormen Risiken behaftet und vom pricing her maßlos überzogen. Für mich die Abzocke des Monats.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 02:04:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich hätte gerne eure Meinung zu Internetmediahouse.
      Warum fällt die Aktie nur?
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 07:17:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nemwax kandidat?
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 12:29:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      WE!
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:28:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      traderssun - klasse Arbeit, voller Respekt!!!
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:59:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Jungs, wenn es euch nicht gäbe, müsstet ihr erfunden werden. Es ist schlichtweg nicht zu glauben,
      was man alles erfährt, wenn man sich die Mühe macht, zwischen den Zeilen zu lesen und Aussagen
      verschiedener Leute und Medien einfach nur mal zu vergleichen. Ich glaube ihr seid gerade auf dem besten
      Wege, das dringend benötigte Gegengewicht zu den verlogenen Emmi-Banken, den gekauften Analysten
      und den ahnungslosen Massenblättern zu werden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 02:05:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es wäre dringend notwendig, das das Leerverkaufen in Deutschland breit möglich wird.
      Dann würde so eine Gülle noch viel schneller abgeschossen werden.
      Am besten wäre es, wenn man schon am Graumarkt shorten könnte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 02:40:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      cherub,
      Dein Wort in des Börsengottes Gehörgang.
      Denn dann würden tatsächlich einige Auswüchse nicht mehre stattfinden, vorallem, das man mit ein paar dausen € eine Aktie die völlig unten durch ist wahnsinnig nach oben ziehen kann, weil sofort Shorties auf den Plan kämen. Das würde so einige Unternehmen die völlig überbewertet sind mal auf ein normales Nivau bringen.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 06:58:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      wenn man solche sachen hier liest, da kann man nur zu einem schluß kommen: kriminell !!!
      werde mich wohl in kein abenteuer einer zeichnung mehr stürzen, da man eigentlich nie sicher
      sein kann, ob man nicht doch nur bezahlemann spielen soll.
      da lob ich mir das os gezocke, da ist es nicht von der qualität eines unternehmens abhängig,
      sondern fast ausschließlich von technik und glück. ist wenigstens ehrlich !
      saubande !!!!!!

      bbe
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 10:36:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      Aufnahme in die Watchlist : InternetMediaHouse

      @Minoxy

      Artikel aus Net-business (geklaut aus dem IHU-Thread von Der Tscheche):

      ********

      InternetMediaHouse vor grundlegendem Umbau

      Die am Frankfurter Neuen Markt notierte InternetMediaHouse AG steht vor einem tief greifenden
      Umbau des Unternehmens. Noch in diesem Quartal oder Anfang 2001 sollten alle Verlust bringenden
      Mehrheitsbeteiligungen verkauft oder auf eine Minderheit von unter 20 Prozent abgebaut werden, sagte
      Vorstandssprecher Andreas Werb der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag. Das Unternehmen wolle
      sich vom Internet abwenden und in Technologie investieren.
      Aus Desinvestitionen rechnet Werb mit einem
      »sehr hohen zweistelligen Millionen-DM- Betrag«. Momentan verfüge InternetMediaHouse (IMH) noch über
      gut 20 Millionen DM an flüssigen Mitteln. Die Aktie von IMH war am Freitag zwischenzeitlich auf ein
      Rekordtief von 9,50 Euro gefallen, notierte am Schluss dann mit 9,99 Euro.

      Im Februar hatte das Papier noch 94,20 Euro gekostet. Werbs Vorgänger Hubertus Hoffmann hatte das
      Unternehmen zum Börsengang im August 1999 als Internet-Agentur ausgerichtet, später aber in eine
      Beteiligungsgesellschaft umgewandelt. Werb distanzierte sich deutlich von den Gewinnprognosen
      Hoffmanns, der noch im Juli für das laufende Jahr 30 Millionen DM Umsatz und operativ »schwarze
      Zahlen« in Aussicht gestellt hatte. »Das können wir nicht schaffen«, sagte Werb
      . Der Gewinn hänge
      stark von den Beteiligungsverkäufen ab. »Bei 30 Millionen DM Umsatz machen wir Verlust in zweistelliger
      Millionenhöhe.«
      Gelängen Desinvestitionen noch vor Jahresende, werde der Umsatz aber deutlich höher
      und das Ergebnis stark positiv ausfallen. Nach dem dritten Quartal liege der Umsatz bei rund 28 Millionen
      DM.

      Größter Verlustbringer aus dem Portfolio von mehr als 20 Firmen sei zurzeit die Internet-Agentur Blue
      Orbit, die IMH aus drei Anbietern fusioniert hatte und die nach Angaben Werbs zehn Millionen bis zwölf
      Millionen DM Verlust schreibt. Den für das vierte Quartal 2000 geplanten, dann aber verschobenen
      Börsengang wolle man nicht mehr abwarten und die Beteiligung von 54 Prozent abstoßen, sagte Werb.
      Insgesamt wolle sich IMH von fünf Firmen ganz oder teilweise trennen. Dazu gehört auch das Internet-
      Portal Sport1.de, an dem IMH 13,5 hält und das in die Kirch New Media AG des Mehrheitsaktionärs Kirch
      eingegliedert werden soll.

      »Im Januar haben wir keine großen Verlustbringer mehr. Im zweiten Quartal werden wir nur noch in
      Minderheitspositionen sein«, sagte Werb. Darüber hinaus seien zwei Börsengänge geplant: Am 22.
      Januar 2001 soll die Starnberger Beans AG, die E-Commerce-Software herstellt und an der IMH fünf
      Prozent hält, an den Markt gehen, im Februar soll die GetMobile AG (IMH: 25 Prozent) folgen. Dann sei
      auch der Firmenname nicht mehr passend, er solle auf mittlere Sicht geändert werden. An Liquidität
      mangele es IMH aber auch vorher nicht. Von den rund 100 Millionen DM aus dem Börsengang und einer
      Kapitalerhöhung sei noch fast ein Viertel da, sagte Werb. Das Firmenportfolio sei mit 250 Millionen DM
      bewertet worden.

      Firmengründer Hoffmann war im Sommer aus dem Vorstand von IMH ausgeschieden und in den
      Aufsichtsrat einer asiatischen Tochtergesellschaft gewechselt. Der seit März dieses Jahres als
      Marketingvorstand und seit Juli als Vorstandssprecher amtierende Werb war früher Chefredakteur der
      Marketing-Zeitschrift »w&v werben und verkaufen«.

      War früher auch mal in IHU und hab statt mit xxx% Gewinn mit xx% Verlust gemacht! :(
      "Das Unternehmen wolle sich vom Internet abwenden und in Technologie investieren." heißt doch nix anderes, als daß das eigentliche Geschäftskonzept total in die Hose gegangen ist!
      Dazu kommt dann noch die vollmundige und anscheinend völlig unzutreffende Aussage von Ex-CEO Hoffmann, "für das laufende Jahr 30 Millionen DM Umsatz und operativ »schwarze
      Zahlen«" zu erzielen!
      Warten wir mal die offiziellen Zahlen ab!
      Sorry, Phoenix! :(
      @titian, bringen wir es hinter uns: Müll einfach den Thread zu, so wie du es sonst auch immer machst, wenn dir eines anderen Meinung zu deiner heiligen Kuh IHU nicht passt! :(:(:(
      (und versprich mir, dich hinterher endlich behandeln zu lassen!)

      @cherub und besserweis: Das Problem, das ich mit Leerverkäufen habe ist, daß von denen oft Gerüchte und Halbwahrheiten gestreut werden, um den Kurs zu drücken!
      Was nicht besonders förderlich für die deutsche Aktienkultur wäre! Nebelkerzen und Halbwahrheiten bis handfeste Lügen kommen schon genug von den Analysten und natürlich den Firmen selber, da braucht man nicht auch noch Leerverkauf-Basher!
      Außerdem würden dann auch Langfrist-Investoren, die abends noch dachten, mit einem soliden (aber halt marktengen) Wert in die Heia gegangen zu sein, plötzlich am nächsten Morgen mit einem Zockerpapier allererster Güte aufwachen!
      Und nicht immer kann ein Unternehmen dafür, wie es am Markt behandelt wird!

      Sollte jemandem noch Sachen einfallen, die man am NM verbessern könnte, dem lege ich den Thread von "buckweiser" "Mehr Transparenz am Neuen Markt" (oder so ;)) ans Herz!

      @bbe: Jedenfalls solltest du vor dem Zeichnen auf http://www.nemwax.dew nachschauen - oder natürlich hier im Thread! :D

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 15:11:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      - Amok, ich dachte schon DU........



      NEWAX-Präsident ein Aktienmuffel

      Wie die österreichische Tageszeitung die Presse in ihrer
      heutigen Ausgabe mitteilt, handelt der Präsident der neuen
      Wiener Ostbörse (NEWAX), Ex-Finanzminister Ferdinand
      Lacina, selbst nicht mit Aktien.

      "Ich bin ein konservativer Anleger", begründet Lacina im
      genannten Medium seine Entscheidung, nur in österreichischen
      Bundesanleihen veranlagt zu sein. Es hat ihm in seiner Zeit als
      Finanzminister einfach zuviel Mühe bereitet, dem Rechnungshof
      ständig über seine Vermögenslage zu berichten. Seither hat sich
      sein Anlageverhalten nicht geändert, heißt es. "Es interessiert
      mich einfach nicht, und ich bin nicht bereit, meine Zeit für das
      Management meiner Veranlagung zu opfern", wird Ferdinand
      Lacina weiter zitiert.

      Vom Börsenpräsidenten der NEWAX werden besonders
      innovative Ideen im Zusammenhang mit der sich neu
      etablierenden Ostbörse erwartet.

      13:05 30.10 Michael Ahamer
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 16:23:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Mich hat´s auch gerissen ... :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:58:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mal wieder ehrlich geklaut: :)

      von slida 30.10.00 18:15:33
      betrifft Aktie: GIGABELL AG 2216137
      Also hier nochmal für alle zum mitschreiben!!

      1.

      Bei Gigabell wird das Insolvenzverfahren voraussichtlich im November eröffnet. Das teilte Insolvenzverwalter Dirk Pfeil heute der Presse mit.
      Vorher war die Aktie vom Handel ausgesetzt worden. Morgen soll der Titel aber wieder ge- und verkauft werden können. Währenddessen
      äußerte sich auch der mögliche Retter von Gigabell, die finnische Saunalathi. Deren deutsche Tochter Jippii werde für rund fünf Millionen Euro
      die Hardware-Lizenzen und die Kundenadressen von Gigabell kaufen. Von einer Aktienbeteiligung war aber plötzlich nicht mehr die Rede.
      Ebenso wenig werde Saunalathi die Schulden des deutschen Telefonie-Anbieters übernehmen. Es scheint, dass Saunalathi, statt des
      erwarteten Retters, die Rolle des Leichenfledderers übernommen hat, der sich noch die besten Stücke der sterbenden Gesellschaft einverleibt.

      2.

      Die Hoffnung auf eine Rettung von Gigabell schwindet. Der Insolvenzverwalter Dirk Pfeil gab bekannt, die deutsche Tochter der finnischen
      Saunalahti/Jippii werde von Gigabell Hardware-Lizenzen und Kundenadressen erwerben. Saunalahti-Chef Petteri Jarvinen sagte, sein
      Unternehmen habe für fünf Millionen Euro einen bedeutenden Anteil an Gigabell gekauft. Die Größe das Anteils nannte er nicht: "Der Deal ist
      nicht, wie ursprünglich geplant, in Aktien ausgeführt worden, deswegen können wir keine Prozentzahl nennen, aber wir haben einen
      mehrheitlichen Anteil am operativen Geschäft gekauft." Kurz- oder langfristige Schulden von Gigabell werde sein Unternehmen jedoch nicht
      übernehmen.
      Damit ist offenbar die Möglichkeit gescheitert, dass Saunalahti einen Anteil am Grundkapital von Gigabell übernimmt und das Unternehmen
      dadurch rettet. Pfeil kündigte an, er werde am morgigen Dienstag den Insolvenzbericht bei Gericht einreichen. Das Insolvenzverfahren werde
      voraussichtlich im November beginnen. Gigabell wird nach Pfeils Angaben so lange weiter arbeiten, bis Gigabell die Lizenzen an
      Saunalahti/Jippii übertragen hat. Das Telekommunikations- und Internet-Unternehmen hat Schulden in Höhe von rund 25,5 Millionen Euro

      Die Gigabell-Aktie ist seit dem Vormittag vom Handel ausgesetzt, der letzte Kurs in Frankfurt lag bei 7,70 Euro. Das Papier wird voraussichtlich
      erst wieder morgen gehandelt. Anleger müssen damit rechnen, dass Gigabell-Aktien dann nur noch zu einem Bruchteil des heutigen Kurswertes
      verkauft werden kann. Dennoch dürfte es sich nicht lohnen, die Aktie zu halten, da im Falle einer Insolvenz für die Aktionäre ein Totalverlust ihres
      eingesetzten Kapitals droht.

      Dass Saunalahti für die Filetstücke von Gigabell nur fünf Millionen Euro zahlt, zeigt, wie wenig Substanz noch in dem Unternehmen steckt.
      Unterstellt man dem Börsenmantel noch einen Wert, dürfte das Vermögen bei rund einem Euro pro Aktie liegen. Dieses würde sich im
      Insolvenzverfahren für die Aktionäre wegen der hohen Verschuldung allerdings nicht realisieren lassen. Anleger, die noch in dem Wert investiert
      sind, können nur hoffen, dass Spekulanten ihnen morgen noch Geld für ihre Aktien bezahlen.

      Quelle: boerse online Joachim Dreykluft [30.10.00, 15:52]

      Denke, ich werde mal den Friedhof ausmisten, das abgefallene Laub aufkehren und allgemein ein lauschiges Plätzchen für Gigabell bereithalten!
      Der erste Zugang in Sicht!!!
      Kinder, ich bin so aufgeregt!
      Schande und Jauche über den, der mir das Schnäppchen wegzunehmen versucht! Er sei mit einem Schuldenberg von 40 Mio DM gestraft! :D:D:D

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 19:59:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      @amok
      Nachtrag zu caatoosee:

      Freund Kurt Ochner kennt das Wort Interessenskonflikt nicht :(
      Vorbörslich hat er sich mit 7% an caatoosee beteiligt

      Euro am Sonntag vom 22. Oktober:
      "Ochner pokert hoch"
      Caatoosee ist in 4 der 5 von Kurt O. geführten Fonds ein Kerninvestment!
      JB Special German, JB Creativ, Nestor Neue Märkte, GAM All Germany

      Nur im VMR Strategie ist die Aktie nicht als Kerninvestment vertreten. Waren wohl keine Stücke mehr auf dem Markt ;)

      Der wahre free float dürfte damit im niedrigen einstelligen Bereich liegen.

      Kurt wird noch ein bisschen pushen und dann langsam in die steigenden Märkte verkaufen.

      Dies ist wieder ein Beweis dafür, daß der deutsche Kapitalmarkt noch nicht erwachsen ist. Ein derartiger Interessenskonflikt wäre in den USA das berufliche Aus für den Fondsmanager.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 20:49:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      Grabstein oder Kreuz ?
      Ein Bärchen oder ein Geier als Maskottchen.
      Als Song stifte ich "King-Kong-dancing"-Remix,
      hat der DD mal der D-Jugend der SG Issigheim zu Weihnachten vermacht,
      und ich hab das Ding zur Sonnenfinsternis nochmals rausgezaubert.
      Heute möchte ich diese Maxi-Scheibe als Preis für den liebevollsten Grabesspruch ausloben!!!!!
      Ich beginne mit "....denn du hattest einfach nicht das Zeug dazu."
      Bukowski. Cheers.
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 23:50:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Mein Vorschlag zu Gigabell:

      Effektive Stücke ausliefern lassen und Drachen für die Kinder basteln, dann kann man sie nochmals
      steigen sehen!!!!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 11:49:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Aufnahme in den Märchenwald: Softing AG :mad::mad::mad::mad:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Dienstag, 31.10.2000, 10:57

      Softing: Kurssturz nach Gewinnwarnung

      Probleme in der Personalsituation führen bei Softing zu einer Gewinnwarnung. Das Unternehmen scheint derzeit nicht in der
      Lage zu sein, am Arbeitsmarkt genügend Software-Entwickler zu rekrutieren, so dass sich die Aufträge stauen, aber nicht
      abgearbeitet werden können. Entspannung wird erst für das nächste Jahr signalisiert.

      Der Umsatzausfall wird voraussichtlich dazu führen, dass statt der geplanten 42,1 Mio. DM nun lediglich 36 Mio. DM im
      laufenden Jahr umgesetzt werden. Auch das Ergebnis leidet. Aus einem geplanten EBIT-Gewinn von 3,2 Mio. DM wird nun
      wahrscheinlich ein ausgeglichenes Ergebnis.

      Vorrang räumt der Softing-Vorstand nun der Expansion im Ausland ein. Das Unternehmen sieht sich damit auf dem richtigen
      Weg. Die Anlegergemeinde sieht das zumindest heute anders: Ein Minus von 30 Prozent macht die Aktie zum Verliere des
      Tages. Aktueller XETRA-Kurs: 4,75 Euro. Noch im Juli hat die Aktie (WKN: 517 800) Höchstkurse um 31 Euro verzeichnet.

      Die Aktie wurde im Mai diesen jahres durch die Baader Wertpapierhandelsbank und das Bankhaus Reuschel zu 14,50 Euro an
      die Börse gebracht. Noch vor knapp zwei Wochen hat Baader die Aktie mit einem "fairen" Wert von 11,7 Euro zum Kauf empfohlen.

      Und da Donald und ich gerade auch dabei sind, diverse Banken zu outen, werde ich auch gleich (wenn alles soweit steht) Baader "behandeln"!

      Was machen wir mit Brokat???
      @Bandit: Konkurs im Rahmen der Planungen?

      Wallstreet Online-Nachricht
      Dienstag, 31.10.2000, 09:08

      Brokat: Hoher Verlustzuwachs

      Die Zahlen der Software-Schmiede Brokat (WKN: 522 190) leiden unter anderem unter den Investitionen in den Zukunftsmarkt
      Mobile Business. Den Umsatz hat das Unternehmen nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 143 Prozent
      auf 56,9 Mio. DM gesteigert. Gleichzeitig legt aber auch der Verlust von 24,5 Mio. DM auf 56,5 Mio. DM zu.

      Drei Faktoren sind nach Angeben des Unternehmens dafür verantwortlich: Zum einen Aufwendungen aus einem
      Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm in Höhe von 11,4 Mio. DM und Goodwill-Abschreibungen aus Firmenübernahmen in Höhe
      von 16,7 Mio. DM. Bei beiden Positionen handelt es sich lediglich um Buchverluste, die nicht zu lasten der Liquidität gehen.
      Verstärkt hat Brokat in das Mobile Business investiert, was ebenfalls zu einer Erhöhung des Verlustes geführt hat.

      Auf der Watchlist stehen die schon! Folgerichtig wäre die Aufnahme in den Nemwax, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, in welche Rubrik!

      Und der Hammer des Tages:

      Bild`: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Anlageberater
      Förtsch - Haftbefehle


      STUTTGART (dpa-AFX) - Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge wegen Verdachts
      auf Insiderhandel und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz gegen Bernd Förtsch. Förtsch ist Herausgeber der Zeitschrift "Der
      Aktionär". Er berät auch Aktienfonds.

      Nach Angaben der "Bild-Zeitung" wurden Förtschs Geschäftsäume in Kulmbach durchsucht. Der stellvertretende Chefredakteur
      des "Aktionär", Sascha Opel, und ein Stuttgarter Finanzdienstleister seien festgenommen worden. Beide Beschuldigten hätten
      im wesentlichen eingeräumt, Anlegern sehr sichere hohe Gewinne versprochen zu haben. Dieses sei durch das "Pushen"
      einzelner Aktienkurse erreicht worden./kh/af/fl

      Ihr wollt mir doch nicht meinen Lieblings-Punchingball wegnehmen??? :mad:

      Ob Ochner der Nächste ist???

      @Herr Nilsson: Wenn du wirklich sowas hast, dann setz dich vielleicht mal mit Donald in Verbindung (webmaster@nemwax.de), vielleicht kann der was Hübsches draus machen! :D:D:D

      @thefarmer: Wetten, daß die Papiere noch nicht mal dazu taugen! :(

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 12:01:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      In Memoriam:

      Avatar
      schrieb am 31.10.00 12:04:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Amok. Alles klar. Ist sogar mit Widmung von DD. Vielleicht ein netter Grabstein und die Begleitmusik dazu.....
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 13:08:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Baron Förtschhausen (powered by socki):



      Das mit dem unteren Bild scheint nicht (mehr) zu funktionieren. Mal sehen, ob ich da noch was dran drehen kann ...

      Amok
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 15:36:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Weil´s so schön ist, das Beste aus Thread: Suche Bilder von Förtsch und Frick!:






      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      sql und socki, es müßte Post für euch da sein! ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 22:17:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      BRAIN International AG nach neun Monaten mit höherem Verlust Verhandlungen mit möglichem Investor Breisach am Rhein, 31. Oktober 2000 - Die BRAIN International AG, international tätiger Anbieter von Softwarelösungen für Supply Chain Management, ERP und e- Business, hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 einen Umsatz von 166,5 Mio. DM erwirtschaftet. Die Erlöse lagen etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, in dem ein Umsatz von 165,1 Mio. DM erzielt wurde, und blieben damit hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurück. Trotz erster positiver Auswirkungen des vor einigen Monaten eingeleiteten Restrukturierungsprogramms schlug sich die unbefriedigende Umsatzentwicklung in einem Verlust nieder, der deutlich über den Erwartungen lag. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) nach IAS belief sich nach neun Monaten auf minus 49,7 Mio. DM (Vj.: minus 11,7). In den Planungen ging die BRAIN International AG von einem EBIT von minus 24,0 Mio. DM zum 31. Dezember 2000 aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) betrug minus 51,0 Mio. DM (Vj.: minus 11,3). Nach vorläufigen Angaben führte dies in den ersten neun Monaten zu einem Periodenverlust von minus 31,4 Mio. DM (Vj.: minus 6,6). Das nach DVFA bereinigte Ergebnis je Aktie stellte sich entsprechend auf minus 2,52 Euro (Vj.: minus 0,52). Der Vorstand der BRAIN International AG führt das enttäuschende Geschäftsergebnis zum einen auf eine anhaltende Investitionszurückhaltung bei ERP-Lösungen zurück. Zum anderen fielen im laufenden Geschäftsjahr erhebliche außerplanmäßige Aufwendungen im Zusammenhang mit tiefgreifenden Umstrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen an. Diese Maßnahmen zur Neuausrichtung und Produktivitätssteigerung greifen in Teilen im zweiten Halbjahr 2000, ihre volle Wirkung sollen sie zum Beginn des Geschäftsjahres 2001 entfalten. Durch positive Effekte der Ausrichtung des Unternehmens auf die Kerngeschäftsfelder Automotive Solutions und Industries Solutions, durch eine weitere Stärkung der E-Business- Kompetenz sowie durch die Anpassungsmaßnahmen zur Kostenentlastung rechnet BRAIN International im 4. Quartal 2000 mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Für das Geschäftsjahr 2000 erwartet die Gesellschaft nach derzeitigem Kenntnisstand ein EBIT von voraussichtlich minus 49,7 Mio. DM bei einem Umsatz von voraussichtlich 240 Mio. DM. Derzeit führt die BRAIN International AG vielversprechende Verhandlungen mit einem möglichen Investor. Bei erfolgreichem Abschluss der Transaktion, in deren Zusammenhang auch eine Kapitalerhöhung erwogen wird, erwartet die Gesellschaft eine nachhaltige Stärkung des Vertrauens in das Unternehmen und in die Aktie. BRAIN International rechnet insbesondere mit einer positiven Signalwirkung für Investitionsentscheidungen bei bestehenden und potenziellen Kunden. BRAIN International AG

      Eines der Lieblingsbabys hat wieder zugeschlagen.

      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 23:07:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Amok

      Unternehmen, die Gewinne schreiben, haben einfach keine Zukunftsphantasie, oder? Das werden sich auch die Intershopler gedacht haben und mit ihrer tollen Werbekampagne alles daran gesetzt haben, die drohenden Gewinne für 2000 noch abzuwenden. Knappe 10 Millionen Verlust bei 35 Mio. Umsatz, das liest sich doch einfach viel besser, gell? Damit ist die Steigerungsrate beim Umsatz nämlich auch bei den Verlusten fast erreicht.

      Ich höre Intershop schon geradezu flehentlich nach der Watchlist-Aufnahme schreien. Och Amok, sei nicht so, und tu ihnen den Gefallen, ja? :D:D:D:D:D.


      Hier die Reuters-Maldung:


      31 Oct 2000 19:04 - Intershop weitet Verlust trotz Umsatzsteigerung aus

      Hamburg, 31. Okt (Reuters) - Der Softwareanbieter Intershop Communications<ISHG.DE> hat im dritten Quartal trotz einer
      deutlichen Umsatzsteigerung seinen Verlust über die Erwartungen von Analysten hinaus ausgeweitet. Der Nettoverlust habe 9,8
      Millionen Euro nach 3,4 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres betragen
      , teilte das am Neuen Markt gelistete
      Unternehmen am Dienstagabend mit. Der Umsatz sei indes um 235 Prozent auf 35,2 Millionen Euro gestiegen. Vier von der
      Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Verlust bei Intershop für das dritte Quartal von 2,9
      Millionen Euro und mit einem Umsatz von 34 Millionen Euro gerechnet
      . Der Kurs der Intershop-Aktie brach nach Bekanntgabe der
      Zahlen ein.

      Intershop teilte weiter mit, auch im Gesamtjahr voraussichtlich einen Verlust auszuweisen zu müssen. Das Unternehmen hatte bereits
      vor einigen Tagen angekündigt, für das dritte Quartal rote Zahlen vorzulegen. Der Umsatz der Intershop soll im vierten Quartal auf 40
      bis 50 Millionen Euro ansteigen.

      Für die ersten neun Monate betrug der Nettoverlust des Unternehmens den Angaben zufolge 6,8 Millionen Euro, nach 11,0 Millionen
      vor Jahresfrist. Der Umsatz stieg nach drei Quartalen auf 92,8 Millionen Euro nach zuvor 27,0 Millionen.

      Der Kurs der Intershop-Aktie, der bereits den gesamten Tag über im Minus gelegen hatte, gab nach Bekanntgabe der Zahlen weiter
      nach und lag am Abend mit 53,50 Euro 18,9 Prozent unter seinem Vortagesschluss. Händler sagten, der Quartalsverlust sei höher als
      erwartet ausgefallen. Da Intershop zudem zu den hoch bewerteten Unternehmen am Neuen Markt gehöre, falle der Kursverlust jetzt
      entsprechend deutlich aus.

      Intershop teilte weiter mit, zu den besonderen Aufwendungen im Quartal hätten eine sieben Millionen Euro teure Werbekampagne
      und aus Zukäufen bedingte Kosten von 1,2 Millionen Euro gehört.


      Zum Ausblick auf das Gesamtjahr hieß es, die Strategie des Unternehmens, in zukünftiges Wachstum zu investieren sowie weitere
      außergewöhnliche Aufwendungen im Zusammenhang mit den Akquisitionen von Subtonic und Owis werde voraussichtlich dazu
      führen, das für das Gesamtjahr ein Verlust ausgewiesen werden müsse.

      Im dritten Quartal stiegen die Lizenzerlöse des Softwareherstellers im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den weiteren Angaben
      zufolge um 245 Prozent auf 19,6 Millionen Euro. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2000 habe es indes einen Rückgang von 13
      Prozent gegeben, was auf saisonale Effekte wie die urlaubsbedingt verhaltenen Geschäftsaktivitäten in Europa während der
      Sommermonate zurückzuführen sei. Hauptumsatztreiber im dritten Quartal sei das neue Produkt Enfinity gewesen, das im Vergleich
      zum zweiten Quartal ein Umsatzplus von 39 Prozent erbracht habe. In den USA seien die Erlöse mit diesem Produkt sogar um 159
      Prozent gestiegen.


      Gruß und quaaaak,
      der breitmaulfrosch
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 00:09:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Quakfrosch: Es sei! :D:D:D

      Aufnahme in die Watchlist: Intershop AG

      Begründung siehe unten! ;)
      Für Märchenwald noch nicht ausreichend!

      @paule2: Auch du bist erhört! :D

      Super-SAU der Woche: Brain International :mad::mad::mad::mad::mad:

      BRAIN International: Neunmonats-Verlust von 49,7 Mio DM - höher als erwartet

      BREISACH AM RHEIN (dpa-AFX) - Brain International AG hat in den ersten neun Monaten 2000 bei stagnierenden Umsätzen einen höheren Verlust als zunächst erwartet erzielt. Der am Neuen Markt notierte Anbieter von Softwarelösungen teilte am Dienstag mit, das operative Betriebsergebnis (EBIT) habe in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres minus 49,7 Mio. DM betragen, nach minus 11,7 Mio. DM im Vorjahr. Brain International habe für das Gesamtjahr 2000 einen operativen Verlust von 24,0 Mio. DM eingeplant. Das nach DVFA bereinigte Ergebnis je Aktie stellte sich entsprechend auf minus 2,52 Euro (Vorjahr: minus 0,52). Der Umsatz habe sich auf 166,5 (Vorjahr 165,1) Millionen DM belaufen. Auch der Umsatz blieb nach Angaben von Brain hinter den Erwartungen zurück. Der Vorstand führe das enttäuschende Geschäftsergebnis zum einen auf eine anhaltende Investitionszurückhaltung bei ERP-Lösungen zurück, teilte Brain mit. Zum anderen hätten im laufenden Geschäftsjahr erhebliche außerplanmäßige Aufwendungen im Zusammenhang mit Umstrukturierungsmaßnahmen angefallen. Derzeit führe Brain vielversprechende Verhandlungen mit einem möglichen Investor, hieß es weiter./sk/rh

      Die schaffen es doch immer wieder, ihre eh schon scheisse Zahlen noch um Längen zu schlagen! Wirklich bemerkenswert!

      Was soll ich nur mit Brokat machen! Konnte nicht rausfinden, ob sie schon reif für den Schuldnerturm sind. Schrottplatz geht schlecht (Umsatz wächst um über 100%), Märchenwald aufgrund fehlender Planzahlen ist auch nix! What to do???

      Grüße
      Amok
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 23:23:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      noch mal was Nettes zu Gigabell:

      Entnommen und nachzulesen auf der Homepage von Gigabell; Rubrik PRESSESTIMMEN:

      http://php.gigabell.net/inhalt.php3?site=gigabell&bereich=ga…

      `Bernd Niquet: Der Unsinn mit den "Todeslisten`
      - Platow oder die Logik eines Einjährigen -

      Die schockierende Nachricht gleich zum Anfang: Wenn sie in den nächsten Wochen und Monaten nichts zu essen und zu trinken bekommen, werden demnächst unter anderem folgende Politiker versterben: Gerhard Schröder, Hans Eichel, Friedrich Merz, Angela Merkel ... Und warum sollte es der Wirtschaft da besser ergehen? Ich sage nur: Gigabell, Cybernet, FortuneCity, Musicmusicmusic .... Und: Brokat, Intershop, Aventis, Bayer, BASF, DaimlerChrysler .... Aber Moment doch, bringe ich hier nicht etwas durcheinander? Warum sollten denn die einen, wenn die anderen ...? Oder etwa doch nicht?`


      Hier endet der Text, aber wie geht er weiter? Na, so:

      Dennoch wird der Platow-Brief mit seiner Liste wohl voll ins Schwarze treffen. (...)

      :D:D:D:D:D:D

      (nachzulesen unter: http://www.wallstreet-online.de/include/suchen.php3?uid=&iid…

      Grüße,
      ±þ±
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 23:30:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ohje, jetzt habe ich auch einen Nemwaxwert - Intershop. Geht aber in Ordnung, würde allerdings vorschlagen, dass wenn sie einen Jahresgewinn ausweisen die Bewährung läuft.

      Zu Brain International:
      Einfach unfassbar. Akok, der Spruch "Die schaffen es doch immer wieder, ihre eh schon scheisse Zahlen noch um Längen zu schlagen!" trifft echt 100% zu.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 01:19:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      @K1: Wenn es dich beruhigt: Sie sind nur auf der Watchlist! Daran dürfte sich wohl auch nichts ändern, selbst wenn sie (erträgliche) rote Zahlen zum Jahresende abliefern! Aber bei noch einer unerwarteten Hiobsbotschaft oder einem kleineren Fauxpas ...

      @+b+: Ja, auch ein blindes Huhn wird mal geschlachtet (oder so ...;))

      Grüße
      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 09:21:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      AC-Service hat endlich seinen Verlustbringer verscherbelt, ist seinen glücklosen VV los und wird dieses Jahr in die Gewinnzone zurückkehren. Ob nach Abzug außerordentlicher Einkünfte die Lage auch schon rosig aussieht und ob jetzt zuverlässigere Prognosen von der AG kommen, bleibt noch abzuwarten. Meine Meinung nach sollte bei AC Service jetzt die Bewährungszeit anfangen mit möglicher Entlassung aus dem Nemwax nächstes Jahr. Oder? Aber noch sollte ACS im Nemwax verbleiben - so schnell kommt keiner davon :D.

      AC-Service AG Definitive Vertraege ueber den Verkauf des Bereichs Distribution Solutions unterzeichnet



      Klarer Fokus auf IT Outsourcing, Human Resource Services und
      Application Service Provision. Deutlich positiver EBIT für 2000
      erwartet.

      Stuttgart, 02.11.2000 - Mit der am 31.10.2000 erfolgten
      Unterzeichnung der definitiven Verträge über die Veräußerung des
      Geschäftsbereichs Distribution Solutions an die bäurer AG, Hüfingen,
      hat AC-Service einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem auf
      IT Outsourcing, Human Resource Services sowie Application Service
      Provision fokussierten IT Dienstleister zurückgelegt. Der Bereich,
      der in den ersten 6 Monaten in 2000 einen Umsatz von 12,3 Mio DEM
      erzielte, geht mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1.10. 2000 auf bäurer
      über und ist daher für die letzten drei Monate 2000 nicht mehr
      umsatzwirksam. AC-Service und bäurer haben sich auf einen Preis von
      11,4 Mio. DEM geeinigt. Der Veräußerungsgewinn gelangt im vierten
      Quartal zum Ausweis und wird voraussichtlich zu einem deutlich
      positiven EBIT für das Geschäftsjahr 2000 führen. AC-Service wird die
      strategische Fokussierung auf IT Outsourcing, Human Resource Services
      und Application Service Provision weiter fortsetzen.

      Weitere Informationen unter www.ac-service.com



      07:56 2.11
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:05:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Verschiebung auf das Sünderbänkchen: AC Service

      Begründung siehe for4zim.

      Ob ich jetzt präventiv schon mal bäurer aufnehmen sollte? :D

      Ein Schmankerl ist mir auch noch aufgefallen:

      finance online-Nachricht
      Donnerstag, 02.11.2000, 08:13

      SAP SI wächst 20%
      SAP SI, ein SAP Beratungshaus, konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz von 129,7 Euro (!!! :D:D:D) erzielen. Dies entspricht einem Wachstum von 20,2 % gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres.


      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:12:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      Es muss gesagt werden 2 neue Kandidaten SAP SI und Blue C.
      Die Kenner unter Euch, wissen warum.
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:19:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Na, dann schieß mal los, du Kenner! ;)

      Oder willst du, daß wir dumm sterben müssen???

      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 19:28:17
      Beitrag Nr. 74 ()
      Amok, mach schon mal’n bißchen Platz auf Deinem Friedhof....

      Grüße K1

      ==============
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Zahlungsunfähigkeit bei teamwork

      Paderborn, 02. November 2000. Nach einem unter Plan verlaufenen dritten Quartal 2000 und unzureichenden Mittelzuflüssen gibt die teamwork information management AG ihre Zahlungsunfähigkeit bekannt.

      Investor Relations: Wilfried Eickholz Telefon: 05251 - 5201-140 Fax: 05251 - 5201-830 E-Mail: weickholz@teamwork.de http://www.teamwork.de Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 19:38:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Unternehmen des Neuen Marktes üben sich in Solidarität. Es ist aber auch wirklich nicht angenehm für ein so armes, hochverschuldetes Firmchen, ganz alleinig auf dem NemwaX-Friedhof den bösen Geistern der Unterwelt ausgesetzt zu sein. Da macht man doch lieber "teamwork". Ist das nicht nett? :mad:


      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Zahlungsunfähigkeit bei teamwork
      Paderborn, 02. November 2000. Nach einem unter Plan verlaufenen dritten Quartal 2000 und unzureichenden Mittelzuflüssen gibt die teamwork information management AG ihre Zahlungsunfähigkeitbekannt.
      Investor Relations:Wilfried EickholzTelefon: 05251 - 5201-140
      Fax: 05251 - 5201-830E-Mail: weickholz@teamwork.dehttp://www.teamwork.de
      Ende der Mitteilung

      Gruß und quaaaaak,
      der breitmaulfrosch

      P.S.: Man sollte Teamwork zugute halten, daß sie die Maxime "in der Kürze liegt die Würze" in bezug auf die Ad hoc ... und in bezug auf ihr Börsendasein, in erfreulichem Maße einhält ... :O
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 19:47:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich versuchte bei newmax die Aktien nachzusehen, z.B. SAU der Woche.
      Wie kann ich aber öffnen und lesen welche Aktien unter dieser Bezeichnung eingetragen sind?

      Danke für die Aufklärung.

      sevila
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 19:53:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      Und ich hab mich schon gewundert warum der Markt heute so schlapp war :D .
      Aber das ist halt teamwork :D :D :D
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 21:23:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      Amok,

      ich bin mit manchen Deiner Schritte nicht einverstanden.

      Meiner Meinung nach entlässt Du zur Zeit Unternehmen zu schnell auf das Sünderbänkchen: Aktuell AC-Service.

      Welchen Hinweis hast Du, dass AC-Service irgendwann einmal akzeptable Geschäftszahlen vorweisen wird? Nur weil ein Problembereich verkauft ist, wissen wir doch nicht, dass die je wieder auf die Beine kommen. Ich sehe den Hinweis zumindest nicht - alles was bisher vom Unternehmen kam, war Schrott.

      Sollte das Verlassen des Nemwax nicht wirklich ein Signal an die Thread- bzw. Homepage-Leser sein, dass die Probleme im Unternehmen behoben sind? Bedarf es nicht nachhaltig erwiesener Geschäftserfolge, bis man den Rauswurf guten Gewissens tätigen kann?

      Gruß an Dich,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 23:21:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Leere am Friedhof war ja schon richtig frustrierend - und jetzt geht´s in einem Aufwasch! :D

      Aber der Nemwax ist eh zum Bersten voll, da kommen mir ein paar Abgänge gerade recht! Außerdem hab ich dann die Gewißheit, mich um diese Firmen NIE wieder kümmern zu müssen!
      Mustergültig!

      @Carlo: Wie kommst du auf die abstruse Idee, daß das Sünderbänkchen nicht mehr vollwertiger Bestandteil des Nemwax wäre???

      @sevila: Dein Problem scheint mir daher zu rühren, daß du dir die Seite über Netscape anschauen willst! Is nich, wir scheinen für Netscape zu anspruchsvoll zu sein! :D (Anders ausgedrückt, Netscape hat Probleme zugegeben, die unsere Seite voll betreffen! :mad: )

      Doch Abhilfe ist einfach: Auf der allerersten Seite ist ein Netscape-Icon! Da draufklicken - voila! ;)
      Bis auf Kleinigkeiten (wie Nichtverfügbarkeit der alphabetischen Aufzählung) bekommst du das volle Grauen ab!
      Viel Spaß! :)

      @alle: Es ist soweit: Seit heute morgen wird auch auf die Banken, die dem Börsianer den letzten Schrott aufs Auge drücken oder die katastrophale Prognosen abgeben, scharf geschossen! Unter der neuen Rubrik "Bank-Räuber" will ich zumindest die schlimmsten Fälle aufgreifen und abwatschen!
      Ist erst eine Rohversion, aber wenn Donald ein bisschen aus dem Prüfungsstreß heraus ist, wird es nach und nach ergänzt und verbessert, wo nötig!
      Konstruktive Kritik ist willkommen!

      Bin die nächsten Tage nicht so oft Online, also haltet bitte für mich ein bisschen die Augen und Ohren offen

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 00:52:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      @sevila ...hat sich grade geändert. Nu` klappt`s auch mit (besser:trotz!) Netscape. Viel Spass beim Lesen! ;)

      Grüße,
      Donald
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 00:54:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      (direktlink für NETSCAPE`ler: http://www.nemwax.de/netscapeframe.html )
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 00:55:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 01:24:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      stelle hiermit Antrag auf die Aufnahme von SYZYGY - Wp.Knr.510480
      zumindest in die Watchlist.

      dazu Auszug aus Syzygythread - Statement wegem negativen Posting ...

      bareda 18.10.00 00:32:47
      betrifft Aktie: SYZYGY AG AKTIEN O.N.   2103791
      E-Mail von SYZYGY / Börsenmario /

      Mit kommentar :


      --> Ich verstehe und teile Ihre Enttäuschung über die derzeitige
      Kursentwicklung der syzygy Aktie.
      Hinsichtlich der derzeitigen Situation bitte ich Sie, einige Punkte zu
      berücksichtigen:
      (1) die fundamentalen Daten der syzygy Gruppe sind sehr gut und resultierten
      auch in der sehr hohen Nachfrage durch institutionelle Investoren



      (15+-fache
      Überzeichnung der Emission).


      Kommentar Bareda:
      Deswegen auch der hohe Zeichnungs - G E W I N N ???



      syzygy zeichnet sich aus durch
      - operativ profitables Wachstum (in den letzten drei jahren
      durchschnittliches organisches Umsatzwachstum größer als die Projektionen
      für das Marktwachstum, durchschnittliche EBITA Rendite der letzten drei
      Jahre von 6%, im ersten Halbjahr 2000 12%),
      - Präsenz in den derzeit und auch zukünftig drei wichtigsten und größten
      europäischen Märkten für eBusiness Dienstleistungen (D, F, GB),




      Kommentar Bareda :
      mit nur 1 7 0 Mitarbeitern ist man nicht mal in einem Markt präsent.





      - Fokus auf und Kompetenz in den vier zukunftsträchtigsten eBusiness
      Industrien (Automobil, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und Handel)
      - Strategie zur Erschließung weiterer europäischer Märkte auf Basis der
      Branchenexpertise
      - Einbindung in das WPP Netzwerk (Weltmarktführer im Bereich Marketing- und
      Kommunikationsdienstleistungen)

      (2) die Marktentwicklung war in den vergangenen 1,5 Wochen leider sehr
      negativ und wir haben uns dieser nicht entziehen können, dies trifft aber
      ebenso auf unsere Wettbewerber zu. Hinzu kam am Freitag vorletzter Woche -
      dem Tag unserer Erstnotiz -, daß Razorfish, ein amerikanischer Wettbewerber,



      Kommentar Bareda : Größenwahn : Razorfish mag für Syzygy ein Wettbewerber sein, nicht aber Syzygy für Razorfish. Razorfish machte im 1. Halbjahr 2000
      18 x so viel Umsatz !!!



      eine Umsatz- und Gewinnwarnung veröffentlichte, welche zusätzlichen Druck
      auf das Marktsgment IT-Dienstleistungen ausübte.



      Kommentar Bareda :
      umgerechnet auf Razorfishkurs wäre Syzygy bei 3 Euro !!!! Razorfish wie o. a. Riese (wie Mc Donald gegen Gyrosbude) und wächst dazu noch schneller !!!

      Meine Vorstandskollegen und ich stimmen in unserer Einschätzung der
      Situation überein und sind überzeugt, daß die syzygy Aktie Ihnen
      mittelfristig aufgrund der guten, soliden fundamentalen Daten sowie der
      Unternehmensstrategie noch viel Freude bereiten wird.

      --> es ist richtig, daß die Firma Mediopoly Ltd. die Anteile an der syzygy
      UK Ltd. hält; mediopoly ist eine reine Finanzholding, wie auch aus unserem
      Verkaufsprospekt hervorgeht (downloadbar auf unserer Internetseite
      www.syzygy.de) Es ist allerdings falsch, daß die Firma Mediopoly 83 unserer
      Mitarbeiter beschäftigt.
      Unsere operative englische Firma syzygy UK Ltd.
      beschäftigte per 30.06.2000 83 Mitarbeiter, nicht die Mediopoly - dies ist
      eine Falschaussage.





      Kommentar Bareda: Die größte Frechheit überhaupt.
      Zuerst genau meine Warnung bestätigen und dann als Falschausage abtun. Und ihr nehmt das auch noch einfach so hin. !!!!!!!!!!!!!!!



      --> es ist richtig, daß wir für die Jahre 1997-1999 eine sogenannte
      proforma
      Konzernbilanz veröffentlicht haben, dies ist eine Anforderung der Deutschen
      Börse AG. Die Deutsche Börse AG wünscht eine solche Darstellung zur
      Darstellung des
      "als-ob-Konzerns".



      Kommentar Bareda: also kein Konzern , „tut nur so als ob.“




      Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
      unsere französische operative Gesellschaft (ehemals Netforce SA, jetzt
      syzygy France SA) erst seit diesem Jahr zur syzygy Grupp gehört und wir
      somit keine Verantwortung für deren operativen verluste der Jahre 1997-99
      tragen.

      per 31.12.1999 haben wir ein proforma Jahresergebnis von rund -1,4m EUR
      erzielt, nicht wie angemerkt von über 2m EUR; ebenso ist der o.a. Wert für
      30.06.2000 falsch, wir haben ein positives Periodenergebnis von TEUR 148
      erzielt und keinen Verlust von knapp 1m EUR. Diese Ertragszahlen werden
      stark durch die in den proforma Zahlen angestzte Firmenwertabschhreibung
      verzerrt. Für zukünftige Kontinuiotätszwecke haben wir jeweils in den drei
      letzten Jahren Firmenwertabschreibungen (FA) von TEUR 790 angesetzt (obwohl
      effektiv keine FA angefallen ist, ebenso wurde für das erste Halbjahr 2000
      FA iHv TEUR 395 angestezt. Tatsächlich aber wird die französische
      Gesellschaft erst per 2. Halbjahr 2000 konsolidiert.

      Ferner ist obige Aussage nicht korrekt, daß wir eine Ergebnisverbesserung
      durch die Berücksichtigung der französischen Gesellschaft erzielen - das
      Gegenteil ist der Fall. Während die englische und die deutsche Gesellschaft
      seit bestehen immer profitabel waren (im letzten Jahr EBIT Renditen von 12%
      bzw. 21%) hat syzygy France Verluste erwirtschaftet. Diese resultieren auch
      in dem negativen Cash Flow.

      --> es ist richtig, daß knapp über 50% Prozent unseres Umsatzes von unserer
      englischen Gesellschaft generiert werden

      (D knapp 30% und F knapp 20%).


      Rund 40% unseres Umsatzes werden durch internationale Projekte, d.h.
      länderübergreifende Projekte erzielt.

      Die Entscheidung für den Neuen Markt
      wurde primär durch die einzigartige Stelluing dieser Börse bestimmt: rund
      80% der Marktkapitalisierung aller europäischen Wachstumsunternehmen wird am
      NM gehandelt. Dadurch ist das Verständnis für Wachstumsunternehmen hier
      besonders ausgeprägt.




      Kommentar Bareda: Er meint wohl die dümmsten Anleger.





      Ferner notieren einige unserer Wettbewerbe hier mit
      denen wir uns messen wollen.



      Kommentar Bareda: Keine Gesellschaft von der Jerseyinsel darunter. Unterstelle falls ihr das noch nicht kapiert habt, für England hätten die keine Börsennotierung erhalten !!!!!!!








      Diesem Vergleich sehen wir positiv entgegen,
      da zunehmend mehr Analysten und Investoren auf die Profitabilität von
      Unternehmen achten und die Umsatz-multiples in den Hintergrund drängen; dies
      kommt uns aufgrund unserer bewiesenen operativen profitabilität der letzten
      drei Jahre (trotz der Verluste der syzygy France) sehr entgegen.



      --> Es ist uns unmöglich alle Gerüchte
      in den Boards zu verfolgen und ihnen
      entgegenzuwirken. Unsere primäre Aufgabe ist es, ein gesundes, solides
      Geschäft weiter auszubauen.
      --> Wir werden demnächst unsere Q3 Zahlen veröffentlichen. Da der syzygy
      IPO eine internationale Plazierung war und wir namhafte inetrnationale
      Investoren haben, halten wir uns an die internationalen Gepflogenheiten der
      30-tägigen black-out period, d.h. wir und unsere Konsortialbanken können
      innerhalb der ersten 30 Tage nach Erstnotierung keine neuen Informationen an
      die Öffentlichkeit geben.



      Schlußbemerkung zum Kommentar wegen des Zahlen in den Bilanzen. Mein Aussage 2 Mio Verlust
      Aussage Syzygy : 1,2 Mio. Verlust, da ohne Verlust von Netforce Frankreich.

      Das ganze ist eine Schmierenkomödie. Ich weiß nicht von welchen Bilanzen Herr Schilling spricht. Vielleicht hat er sie aus einem Entwurf.

      Die von mir genannten Zahlen sind aus dem Emmisionsprospekt.

      Jeder der nicht zu „blauäugig“ ist, sollte sich dise Pro-Formabilanzen mal ansehen. Aber vermutlich haben sich die wenigsten überhaupt den Emmisionsprospekt angesehen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 08:52:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      Carlo Disagio, Du hast einerseits recht - AC Service hat noch nicht bewiesen, daß es auch einmal gute Zahlen liefern kann und langfristig Wachstum generieren kann.

      Andererseits habe ich immer das Gefühl, daß der Nemwax Ereignissen hinterher rennt. Hier werden Problemunternehmen angezeigt, wenn bereits der größte Teil der (Kurs-)Verluste entstanden ist. Die Warnung kommt für die meisten zu spät. Andererseits wären wir wahrscheinlich die letzten, die die Gesundung des Unternehmens wieder anzeigen.

      Wenn das Arme Sünder Bänkchen richtig verstanden wird als die Zusammenstellung der Unternehmen, die zwar versagt haben, aber Maßnahmen zur Besserung mit ungewissem Ausgang eingeleitet haben, und die nach Vorlage bestätigender Zahlen dann den Nemwax verlassen dürfen, wird wohl niemand auf die falsche Idee kommen, hier würde bereits nicht mehr von der Investition in das Unternehmen abgeraten. Das Arme Sünder Bänkchen ist meines Wissens eine Kategorie innerhalb des Nemwax, im Gegensatz zur Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 09:29:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Bareda

      was ist denn jetzt Dein "Hauptvorwurf" gegen syzygy ? Dass die Internetagenturen am Neuen Markt (Pixelpark &co) gegenüber der internationalen Konkurrenz gnadenlos überbewertet sind ist kein Geheimnis, aber sicher kein Grund für die Aufnahme in den Nemwax.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 09:49:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      @for4zim

      100% Zustimmung. Das arme Sünder Bänkchen ist Teil des Nemwax und sicher keine "Auszeichnung" an sich. Aber ein Sinn des Nemwaxes sollte eben auch sein, die Unternehmen, die Besserungen einleiten (Erinnere mich da an Diskussionen um Lobster) eben auch entsprechend zu würdigen.

      FALLS eines diese Unternehmen auf dem arme Sünder Bänkchen sich einen Fehltritt erlauben sollte, dann wird sicher eine umgehende "Beförderung" durch Amok erfolgen. Da kennt der keine Gnade ;) ...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 10:11:09
      Beitrag Nr. 87 ()
      @bareda : habe mich mit syzygy nicht beschäftigt, aber das mit den pro forma bilanzen kann ich bestätigen:

      Es ist da wirklich so, dass da so getan wird, daß eine Firma die man im Jahr 2000 kauft rückwirkend für 1998 und 1999 einbezogen wird und dadurch , wenn sie in 2000 verluste macht, das positive ergebnis
      der jahre 98 und 99 nach unten gezogen wird. Hinzu kommen fiktive Zinsen für den kaufpreis und Abchreibungen:

      Tip : schau dir die Konzernzahlen an (sind auch im prospekt) und schau auf den gewinn im jahr 1998 und 99, dass ist der wirklich echt erzeilte gewinn der damals existenten gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 11:32:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      DÜSSELDORF/PADERBORN (dpa-AFX) - Ein kürzlich vorgelegter Sanierungsplan des angeschlagenen Paderborner Softwareunternehmens Teamwork Information Management AG hat die Geldgeber nach Angaben der betreuenden Westdeutschen Landesbank WestLB nicht überzeugen können. Die WestLB habe sich zwar nicht durch die Kündigung von Krediten "verabschiedet", die Gewährung weiterer Kredite sei jedoch nicht erfolgt, sagte ein Sprecher der WestLB am Freitag in Düsseldorf auf Anfrage der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 12:43:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      @amok

      ein kleiner Sieg für diesen tread, ein großer für den Kapitalmarkt ;)

      Der E-Security-Spezialist Dica Technologies hat seinen für den 6. November geplanten Börsengang abgesagt. (Meldung vom 3.11.)

      Warum nicht früher, dann hätte ich mich wenigstens nicht mit dem Emissionsprospekt herumschlagen müssen ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 14:59:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Vor nicht allzulanger Zeit noch schlug man dem unsicheren Anleger diverse Todeslisten um die Ohren. Jede Mode geht aber mal zu Ende, und dann muss etwas Neues her. Merck&Fink (uns allem aus dem Analystenthread für permanentes Dummschwätzen bekannt) scheint auch hier die erste Geige spielen zu wollen:

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Münchener Bankhaus Merck Finck & Co. geht davon aus, dass in den kommenden zwölf Monaten knapp 3% der am Neuen Markt notierten Unternehmen ihre Zahlungsunfähigkeit erklären müssen. Gigabell und Teamwork würden sicher nicht die einzigen Pleitekandidaten bleiben, sagte der Analyst Alexander Kachler am Freitag im Gespräch mit dpa-AFX. Kleinanlegern riet Kachler, sich auf Nemax-50-Unternehmen zu konzentrieren.

      Nach den Worten Kachlers gibt es Schätzungen, dass zwischen drei und fünf Prozent der am Neuen Markt gelisteten Unternehmen in Liquiditätsnöte kommen werden. Die Zahl von 5% hält er jedoch für überhöht. Derzeit sind 318 Unternehmen im Wachstumssegment der Deutschen Börse notiert. Das Software-Haus Teamwork Information Management ist nach dem Internet-Dienstleister Gigabell das zweite am Neuen Markt geführte Unternehmen, das sich für zahlungsunfähig erklärt hat.

      Der Analyst von Merck Finck & Co. betonte, dass auch weiterhin erfolgreiche Wachstumsgeschichten am Neuen Markt geschrieben würden. Insolvenzen seien aber generell "nicht schlecht" für den Markt. "Dies trägt dazu bei, dass der Markt und die Marktteilnehmer erwachsener werden", sagte Kachler. Kleinanlegern riet er, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die im Nemax-50 notiert sind. Bei diesen sei im allgemeinen eine "größere Liquidität und Transparenz gegeben"./jb/kh/wö



      Dann schaun wir mal was im Nemax 50 so drin ist:

      Fantastic (Märchenwald, SAU)
      Infomatec (Zuchthaus, SAU)
      Intershop (Watchlist)
      STEAG Hamatech (Schrottplatz)
      Telegate (Watchlist)
      Ricardo.de (Schrottplatz)
      EM.TV (Zuchthaus)
      T-Online (Watchlist)
      Edel-Music (Schrottplatz)
      TelDaFax (Schrottplatz)
      iXOS (Zuchthaus)
      Teles (Märchenwald)

      Wäre es zuviel verlangt Herr Kachler, uns zukünftig mit Ihrem Stillschweigen zu ehren :mad::mad::mad::mad: ?

      Stinksauer,
      DerwahreDonald
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:45:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      Mensch Donald,
      jetzt werd´aber nicht zickig. Ne Fantastic unter 20€ ist doch ein Geschenk und so billig bleibt sie nicht mehr lange!!!! :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:53:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      ... vielleicht schafft Fanta die "Kurszehntelung" ja noch in weniger als 6 Monaten (noch bestehen Chancen). Dann hätte die rote Zora allerdings unrecht ;) denn dann wären sie noch billiger...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:56:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wo ist dein Problem Donald. Der gute Mann hat recht man sollte den NEMAX 50 in Zukunft bevorzugen.
      Trotz gewisser Altlasten wie Infomatec, Teles oder Fanta.


      T-Online, Intershop, EM.TV, Telegate, STEAG sind trotz allem gute Unternehmen und wohl kaum von der Zahlungsunfähigkeit bedroht...
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:58:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hi allerseits,

      ihr macht hier sehr gute Arbeit. Danke schön :)

      Grüße aus dem Cyberspace, Rex
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:05:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      @amok
      Du hast mit der Zitrone des Monats für Plasmaselect einiges vorweggenommen.
      Hier ein kleiner Nachtrag: Die Ad-Hoc von Plasmaselect wurde heute von
      N24 und Börse-online zur Schrott-Ad-Hoc des Monats gekürt. Glückwunsch!!!
      gruß,
      axron
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 00:33:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Zora: natürlich ist die nicht mehr lange so billig. Die wird nämlich NOCH billiger nämlich! :D ;) (aber: psssst!)

      @ToscanaOskar: steht doch da: 3-5% sollen seiner Meinung nach auf der Kippe stehen. Ja welche denn, bitte schön? Er soll die Katze aus`m Sack lassen oder sich was zu Essen holen, dann kann er wenigstens nicht sabbeln! :mad:

      Der Neue Markt sollte ursprünglich als `Qualitätssiegel` für aussichtsreiche Wachstumswerte definiert sein, das war erklärtes Ziel bei der Einführung. Und jetzt erzählt uns Hachler Insolvenzen am Neuen Markt wären was Tolles! :mad: Ich glaub es hagelt!

      Ich bitte zu bedenken: sicher ist es beispielsweise gut, das es den NemwaX gibt ( ..Achtung! Schleichwerbung! ;) ). Noch besser wäre es aber wenn es ihn a) gar nicht geben müsste oder b) nicht schon 98 Firmen (=ca 1/3 !) der NM Werte drin stehen würden! Hier geht`s nicht um Ideale, sondern um (sorry für die klare Sprache) Anlegerverarsche. Das hat mit `Reifen des Marktes` oder `des Anlegers` ziemlich wenig zu tun. Infomatec war ein gutes Beispiel für vorsätzlichen (oder fahrlässigen) Anlegerbetrug (http://www.nemwax.de/zucht.html#infomatec).

      Was genau, Herr Hachler, ist denn jetzt besser am Nemax50? Woran genau hätte der `gereifte` Anleger denn merken sollen das er betupft wird, während der `Unreife` freudig in seinen Untergang, pardon, seine Lektion, rennt?

      Herr Hachler möge mal unter seinen Teppich schauen und bedenken wie die Empfehlungen zum NM sich so entwickelt haben - und sich am besten am Nordpol verkriechen!!! :mad:


      Schönen Gruß,
      Donald


      P.S.: Hachner go home! :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 00:55:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Amok

      Habe gerade zum ersten Mal bei http://www.newax50.de/ reingeschaut. Es war mir ein Vergnügen ! Gratuliere ! Toll für mich ist, dass keine der 5 sich in meinem NEMAX Depot befindlichen Papiere auf Euren Listen ist. Aber was nützt das, wenn die Analysten anderer Meinung sind als ich ?
      Ich habe mich über die Spalte LAGE DER NATION vom 10.10 köstlich amüsiert. Fast wäre mir das Lachen im Halse stecken geblieben. Besonders die Analystenmeinungen über INTERSHOP haben mein Interesse geweckt. Die Empfehlungen von Merck Finck & Co und Lehman Brothers (die Schwäger von den Marx-Brothers ?) werde ich zukünftig dazu nützen um das Gegenteilige in Erwägung zu ziehen.

      Beim Surfen bin ich nachher, durch Euch angeregt,auf 3SAT"s Börsenspiel und dort auf die Seite "Aktuelle Aktien-Analysen" gestossen und was finde ich da ?

      Singulus (Lehman Brothers)
      1.11., 15.30 Uhr

      Auf Grund rückläufiger Aufträge und voraussichtlich sinkender Preise für CD-Produktionsanlagen im kommenden Jahr hat Lehman Brothers Singulus auf "Neutral" von "Buy" heruntergestuft. Als neues Kursziel werden 45 EUR nach zuvor 80 EUR genannt. Auch die Gewinnreihe wurde nach unten revidiert. Für 2000/2001/2002 prognostiziert Lehman Brothers nun 1,45/1,80/2,38 EUR statt 1,55/2,25/2,70 EUR. Der Absatzmarkt von Singulus werde in den kommenden 18 bis 24 Monaten lediglich ein Wachstum von 20 bis 25 Prozent statt der ursprünglich erwarteten 35 bis 40 Prozent erzielen, begründen die Analysten ihr Urteil. Trotz des guten Ergebnisses für das dritte Quartal hätten sich die langfristigen Perspektiven damit deutlich verschlechtert.

      Intershop (Lehman Brothers)
      1.11., 15.30 Uhr

      Die Analysten von Lehman Brothers bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für Intershop mit Kursziel 90 EUR. Die Erwartung an das Ergebnis je Aktie für 2000 wurde auf minus 0,05 EUR von plus 0,04 EUR revidiert. Für 2000/2001 lautet die Gewinnreihe weiterhin 0,13/0,42 EUR. Die Analysten bezeichnen den für das dritte Quartal berichteten Verlust je Aktie als weit höher ausgefallen als zunächst erwartet, wobei der Umsatz jedoch leicht über den vorab gemeldeten Zahlen gelegen habe. Kurzfristig werde der Markt trotz des Erfolgs des Intershop-Produkts "Enfinity" wahrscheinlich den Verlust im Auge behalten, so dass der Druck auf den Wert anhalten dürfte. Anleger sollten daher vor dem Einstieg eine Bodenbildung der Aktie abwarten.


      Dem stelle ich Deine Bemerkung gegenüber (vom 10.10)
      PS: Möchte mal wissen, ob die Banken, der Gerücht-Regel entsprechend, ISH nun in Grund und Boden drücken (sind immer noch sehr ambitioniert bewertet!) um sich selber wieder günstig einzudecken und das Spiel von Neuem beginnen zu lassen! Warten wir´s ab!

      Es hat von Neuem begonnen ! SINGULUS, ein Wert der zuverlässig Gewinne schreibt und ein für den Neuen Markt erstklassiges KGV hat, wird zur Schnecke gemacht und INTERSHOP, die nur Rotes erreichen, werden wieder empfohlen.

      Gruss
      Tony
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 01:03:59
      Beitrag Nr. 98 ()
      @alle
      Sorry, INTERSHOP gibt nicht Rotes von sich. Sollte heissen nichts gescheites.
      Gruss
      tony
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 01:21:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      Diese Aktie gehört auf jeden Fall in die Geldschneiderei:

      Comdirect Emissionspreis 32.00 Euro ??! bei einem KGV von 130 ?!!

      Aber hallo!!! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 01:34:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      @TonyBretano:

      Noch mal was zu dieser MERCK & SCHMIERFINKEN Bande:



      EIN SCHUFT WER SCHLIMMES DABEI DENKT ODER WAS?? ODER BIN ICH NOCH NICHT REIF GENUG, HERR HACHNER ??? :mad::mad::mad:

      Im Rahmen der NemwaX-Erweiterung um die Rubrik BANK-RÄUBER werde ich mich zukünftig bevorzugt um die komischen Vögel wie Schmierfink Hachner&Kollegium kümmern. Um Unterstützung wird dringend gebeten!!!

      Grüße,
      Schimpfnald
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 01:39:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wohlgemerkt: Ich habe VW auf`s Geratewohl unter allen Empfehlungen von M&F herausgesucht!! Intershop und Mobilcom scheint mir ähnlich zu sein, die schau ich mir morgen an!

      http://www.wallstreet-online.de/research/analysten/ws/empfeh…
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 01:44:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      @DerwahreDonald


      VOM FEINSTEN !


      ein bild sagt mehr als tausend worte !
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 02:02:37
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo, Kinder!

      Alles frisch im Schritt? :D

      Will dann mal den heutigen Tag nemwaxmäßig zusammenfassen:

      Mega-SAU der Woche (auch, wenn es schon an Leichenschändung grenzt! ): Teamwork information managment :mad::mad::mad::mad::mad:

      dpa-AFX-Nachricht
      Freitag, 03.11.2000, 23:36

      Teamwork rechnet 2000 mit Verlust von 22 Millionen Mark

      PADERBORN (dpa-AFX) - Nach dem Antrag auf ein Insolvenzverfahren hat das Paderborner Software-Unternehmen Teamwork Information Management AG seine Erwartungen für das Jahr 2000 dramatisch nach unten korrigiert. Wie Teamwork am Freitagabend mitteilte, geht das Management des Neue-Markt-Unternehmens noch von einem Jahresumsatz von 48 Millionen Mark aus. Der Vorsteuerverlust werde voraussichtlich 22 Millionen Mark betragen. Bereits im Juli hatte Teamwork seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 74 auf 62 Millionen Mark herabgesetzt. Damals wurde ein Verlust von 8,2 Millionen Mark vorhergesagt. Teamwork hatte am Donnerstag die Zahlungsunfähigkeit erklärt und am Freitag einen Insolvenzantrag gestellt. Nach Gigabell ist Teamwork damit das zweite am Neuen Markt der Frankfurter Börse notierte Unternehmen, das in die Pleite gerutscht ist./FP/af/ub

      Und zwar zu Recht! Offensichtlich ist das Management in besonders extremen Maße unfähig oder schlicht kriminell, anders kann man sowas nicht erklären (Donald, ich glaube, das Infomatec-Video kann man mal wieder recyclen und für Teamwork hernehmen! :mad . Ein Großinvestor wäre ausgestiegen und hätte durch den darauffolgenden Kursverfall die geplante Kapitalerhöhung zunichte gemacht. Dem Mann kann man nur gratulieren, noch mit einem blauen Auge aus einem wirklich beschissenen Unternehmen rausgekommen zu sein! Und damit dieses Unternehmen dahin gebracht zu haben, wo es hingehört - in den Ruin!

      Zur anderen Nemwax-betreffenden Meldung:

      finance online-Nachricht
      Freitag, 03.11.2000, 12:59

      DICA Technologies verschiebt Börsengang

      Die DICA Technologies AG, Anbieter für ISDN- und Internet-Sicherheitslösungen, hat heute beschlossen, den für den 6. November geplanten Börsengang an den Neuen Markt zu verschieben. Trotz guter Resonanz von Seiten institutioneller Anleger, insbesondere in Großbritannien, Benelux und Frankreich blieb das indizierte Preisniveau unter den Erwartungen des Unternehmens und der Anteilseigner.DICA-Vorstand Stefan Gieseler erklärte: „Wir sind überzeugt, dass Anleger den wahren Wert von DICAs Potenzial erkennen werden, wenn die Marktbedingungen günstiger sind. Wir haben die volle Unterstützung unserer Kapitalgeber, die erst kürzlich den zusätzlichen Betrag von zwölf Millionen Euro als Bareinlage zur Ausweitung unserer Geschäfte bereit gestellt haben. Dies ermöglicht uns, das Timing unseres Börsengangs optimal zu bestimmen.“

      Selbiges wie F-Log! Wiedersehen macht Freude

      Zu Merck&Schmierfink nur soviel, daß sie bei "Allgeier" IPO-Leader waren. Weiteres dazu im "Zuchthaus" und bei den "Nieten und Konsorten".
      Die Empfehlung für den Nemax50 ist Bullshit, Donald hat da schon alles gesagt.

      Grüße an alle

      Amok

      PS: Mein spezial friend Horst Frey hat von Fanta abgeraten! Am Montag kauf ich mir welche, die müssen super sein! :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 09:05:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo Nemwaxler!
      Kompliment von mir und GLÜCKWUNSCH!!!!!
      (FAZ heute, 4.11.00, S.26 mein ich!)

      Da werden die Hits auf der Seite ja ganz schön nach oben gehen heute denke ich,
      ciao polyte :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 09:45:19
      Beitrag Nr. 105 ()
      @polite

      Isch abe gar keine FAZ ! Die bekomme ich hier in Italien nicht. Um was gehts ?
      Gruss
      Tony
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 10:28:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      @TonyBretano,

      ein dreispaltiger Artikel (Viertelseite) über die Nemwax-Website und die Idee; ich denke mal, daß Teamwork und Gigabell da nicht ganz unschuldig gewesen sind...;) Ist mir aber schon öfter aufgefallen, dass die Jungs bei der FAZ w.o lesen.

      leider gibts ja keine echte online-version der FAZ, daher kann ichs nicht reinstellen.

      ciao (bella) polyte
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 10:34:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Donald - großartige Darstellung.

      Den Sachverhalt kenne ich schon seit einiger Zeit, aber so plastisch habe ich die fragwürdige Arbeit des Analystenpacks noch nie dargestellt gesehen.

      Gruß,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 11:24:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Donald

      ***ggg***

      Der Chart mit den "Empfehlungen" muss doch unbedingt auf die Nemwax Seite....


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 11:40:42
      Beitrag Nr. 109 ()
      @polyte
      Danke für die Aufklärung, würde ich wirklich gerne lesen ...
      Ich als m bin bello, mia amore ist bella ! :laugh:

      @Donald
      Toller chart, DANKE ! :cool: Davon würde ich wirklich mehr sehen ...

      Ciao
      Tony :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 12:07:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hahahahaa.....
      Keine große Überraschung allerdings, wenn man das Geschäft ein bißchen beobachtet hat...
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 12:32:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      @DerwahreDonald / VW-Chart:

      Das ist gut, wirklich gut, das können sich gar nicht genug Leute anschauen...
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 12:46:01
      Beitrag Nr. 112 ()
      hi,

      heisst das, dass die schmierfinken jetzt verkaufen? sollte man jetzt nicht aussteigen?

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 15:41:05
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Amok:
      Wann wird Gigabell nun eigentlich wirklich auf den Friedhof kommen ?
      Der Kadaver von Escom wird ja auch immer noch durch Mantelspekulation hin- und hergebeutelt.
      Unter was für Bedingungen findet ein de-listing statt ?
      Vielleicht solltest du eine Unterabteilung auf dem Friedhof einrichten:
      `Untote` ..... Für Unternehmen, die nur noch dem Namen nach existieren. Da würde Gigabell jetzt schon gut hinpassen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 16:10:38
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Amok,

      eine sehr schöne Initiative hast Du da ins Leben gerufen. Endlich mal jemand ein Handvoll Leute, die sich mit den Zahlen von Unternehmen auseinandersetzen. Und dies geschieht nicht nur informativ, sondern auch sehr unterhaltsam.

      Hast Du was dagegen, wenn ich in einer der nächsten Ausgaben der SHARE-INFOS (ca. 17.000 Empfänger) auf die NEMWAX-Seite hinweise?

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 16:30:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      @peerShare: ich erlaube mir mal für Amok zu antworten:

      WEHE DU TUST ES NICHT !! :mad: :D

      Viele Grüße und schönes WE,
      Donald ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 18:11:11
      Beitrag Nr. 116 ()
      Für die die es noch nicht gesehen haben, die Karikatur aus der aktuellen FAZ bezüglich dem NemwaX:

      Donald meinte, ich sollte das hier mal posten... :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 00:51:41
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo Tim & Danke! Den ganzen Artikel gibt`s im Pressespiegel auf der HP. Weiterhin schönes WE!
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 18:31:56
      Beitrag Nr. 118 ()
      UND ICH HAB´S NICHT GESEHEN!!! :cry::cry::cry::cry::cry:

      Warum hat mir´s der Bursche nicht rechtzeitig gesagt??? :mad:

      Dafür ist ihnen ein Exemplar weniger über den Ladentisch gegangen!!!

      GRRRRRRRRRRR

      Amok
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 19:12:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      ....hihihiiii... :D:D:D:D

      Nimms nich tragisch: Irgendwas ist ja immer, nicht wahr??
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 22:24:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hi Amok,
      eine Aktie für deinen Kindergarten:
      BIOLITEC

      Den Grund beschreibt ein Posting des Users Miros:

      ...
      nach meinen Informationen hieß das 1988 gegründete Unternehmen bis ins vergangene Jahr noch "CERAM OPTIC" mit Sitz in Bonn (Tochtergesellschaften in USA,Malaysia,Irland und Lettland)


      Ich war vor 2 Tagen auf der Homepage von "Bio"litec - und habe die gesamte Homepage angesehen.

      Was mir auffiel:

      1, Die ganze Seite wurde unter Zeitdruck für die IPO hergestellt. OK - besser jetzt als nie. Ich habe die ganze Seite nach SPUREN von BIOTECHNOLOGIE abgesucht.

      NICHT ein Molekül von Biotechnologie konnte ich ausfindig machen. Nicht einmal mit der empfindlichsten Methode der Biotechnologie (nestet PCR) hätte man da etwas gefunden.

      2, Ceram Optec hieß also das Unternehmen bis in das vorriege Jahr.


      Dann hat man offenbar gesehen, dass Biotechnologie DIE BOOMENDE BRANCHE DES JAHRES 2000 ist - und wavelight und Asclepion OHNE "BIO" leider nicht dauerhaft in der Gunst der Fonds und Kleinanleger ist.

      Ein kluges Kerlchen der Firma "BIO"litec.

      hatte da eine IDEE: "Wir taufen einfach das Unternehmen von "Ceram Optec" in "BIO"litec um.

      Am Neuen Markt wird zur Zeit ALLES gekauft, was nur irgendwie mit Biotechnologie zu tun hat - selbst Unternehmen wie Plasmaselect, die ÜBERHAUPT nichts mit Biotechnologie zu tun haben, werden gekauft, weil man den dummen Kleinanlegern doch irgenwie weismachen konnte, dass die vielleicht doch irgendetwas mit Biotechnologie zu haben.

      Eine IPO-Bank finden wir sicher auch, schließlich haben die sogar eine letbuyit.com an die Börse gebracht."




      Was haben LASER mit Biotechnologie zu tun ?
      NICHTS - ÜBERHAUPT NICHTS. Sie haben einige mögliche Anwendungsbereiche unter anderem auf medizinischem Gebiet.

      Was hat die photodynamische Therapie mit Biotechnologie zu tun. NICHTS - ÜBERHAUPT NICHTS. Die photodynamische Therapie ist einer von zig Therapieansätzen unter anderem bei der Bekämpfung von Tumoren. Genauso gut oder schlecht erfolgreich gegen Tumoren wie klassische Chemotherapeutika.


      Werden vielleicht noch Geräte, Kits, Dienstleistung, Software, Wirkstoffe, Gentransfertechnologie oder SONST IRGENDETWAS, WAS wirklich mit Biotecnologie zu tun hat, angeboten, was derzeit nicht auf der Homepage zu finden ist.

      Hat man das eigentliche Betätigungsfeld im Bereich der Biotechnologie vielleicht bisher versteckt ? Kommt da noch was ??


      Bis dahin bin ich aber der Meinung:

      Man hat den NAMEN von "Ceram Optec" auf "BIO"litec AUSSCHLIESSLCIH deshalb geändert, um genügend naive (arme, dumme) Kleinanleger zu finden, die eine "BIOTECH-AG" ins Portfoilio aufnehmen wollen.


      Und diese Methode finde ich EINFACH ZUM KOTZEN !!
      Denn für mich ist das nichts anderes als IRREFÜHRUNG.

      Und wer sich schon bei der IPO durch eine Irreführung auszeichnet, der tut es später genauso bei den Prognosen, Zahlen, ad hocs. Beschiss vorprogrammiert.


      PS: Um das Posting etwas zu entschärfen: die Firma ist (hoffentlich !!) solide und (hoffentlich) nur aus prestigegründen Gründen in den Namen "BIO" eingefügt. Vertrauenserweckend ist die jedoch keinesfalls - und daher kann ich nur raten: FINGER WEG.

      Gruss
      Miros

      ..na wäre doch ´ne Überlegung wert oder?
      Gruß
      Traumtänzer
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 09:47:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      @Amok: Bekommt Loonland ein Zitrönchen?? Die haben ihre AdHoc derart ausgeweitet, dass Comdirect die schon auf 2 Seiten verteilen musste:

      TEIL 1:http://informer2.comdirect.de/de/news/_pages/news/article.ht…

      TEIL 2:http://informer2.comdirect.de/de/news/_pages/news/article.ht…

      Die sollten ihre AdHocs demnächst als Taschenbuch herausgeben.

      Grüße,
      ±þ±

      (Glückwunsch zum FAZ-Artikel!)
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:09:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:17:30
      Beitrag Nr. 123 ()
      @cor: falsch, ist ein Wagniskapitalfonds der SPK Paderborn, Tochter der West-LB VC Gesellschaft. Die haben die 14% jetzt als Abschreibung... :D.
      @Amok: DD-LP geht heute an Donald. - Bitte lass DCI raus, wäre mein erster Nemwax-Stock - und ich habe 27 Titel im Portfolio...
      Gnade, Nilsson
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:33:14
      Beitrag Nr. 124 ()
      Tja, Kinder!

      Nachdem ich mir also vorhin die FAZ in unserer Uni-Bib angesehen habe muß ich sagen, daß der Nemwax nun unter Umständen in neue Dimensionen wächst!
      Bin vor allem gespannt, wie die "Mitgliedsfirmen" reagieren, die bisher von ihrem "Glück" noch nichts gewußt haben - das dürfte sich seit Samstag erheblich geändert haben!

      An dieser Stelle möchte ich neben Wallstreet:online für die Bereitstellung der Plattform (von der ihr sicher auch profitiert habt! ;)) auch Michael Höfling von Aktienresearch (unser auswärtiger "Erstentdecker" ;)) und natürlich "Warlord Steve" danken, aufgrund dessen Überflutung der Redaktionen mit einer Pressemitteilung wohl - zusammen mit dem Aktienresearch-Artikel - die Lawine losgetreten wurde, an deren vorläufigem Ende sich der Nemwax derzeit befindet! :D

      Aber noch mehr zum Gelingen der Aktion weil Füllen mit Inhalten und Form trugen natürlich neben Donald (und Team! ;))(ein Glücksgriff, der jeden 6er im Lotto in den Schatten stellt!) selbstverständlich alle bei, die sich hier mit Elan, Witz und Informationsbeschaffung einbringen!!!

      Hoffe, ich kann auch in Zukunft auf euch zählen!!!

      Schluß mit Süßholzraspeln, zurück zum Tagesgeschäft :D:

      Aufnahme in die Watchlist: DCI

      Ad hoc-Service: DCI AG

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der
      Emittent verantwortlich.

      DCI AG realisiert kontinuierliche Steigerung
      des Umsatzes und der Mitgliederzahlen in den ersten neun Monaten 2000 ·
      Umsatzanstieg gegenüber Vorjahreszeitraum: + 144 % · Mitgliederzuwachs in den
      ersten drei Quartalen 2000: + 348 % · Umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen als
      Basis für weiteres Wachstum

      Starnberg, 6. November 2000. Die DCI AG hat in den ersten drei Quartalen des
      Jahres 2000 ihre positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Umsatz stieg im
      Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 144 % auf 7,353 Mio. Euro an. Die
      Mitgliederzahlen erhöhten sich dynamisch um 348 % auf insgesamt 21.092. Nach
      US-GAAP beträgt das operative Ergebnis (EBIT) minus 11,8 Mio. Euro und das
      Ergebnis nach Steuern minus 6,2 Mio. Euro. Dabei haben notwendige
      Anlaufinvestitionen und außerordentliche Aufwendungen einmalig das Ergebnis
      belastet.


      Hierzu zählen insbesondere Consultingleistungen. Um die Grundlagen für ein stabiles
      Wachstum zu schaffen, hat die DCI AG Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und
      wird dabei von externen Beratern unterstützt.

      Von Januar bis September 2000 wurden über das WebTradeCenter rund 27.704
      Kaufgesuche abgegeben, 151 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die über die
      DCI-Schaltzentrale vermittelten Umsätze stiegen um 160 % auf insgesamt 299 Mio.
      Euro an. Pro Monat werden auf dem virtuellen Marktplatz 3,2 Millionen Seitenaufrufe
      verzeichnet. (Anm: Das werden wir mit der Nemwax-Page auch schaffen!!! :D)

      Die Ergebnisse der ersten drei Quartale des Jahres 2000 dokumentieren die
      konsequente Verfolgung der DCI-Wachstumsstrategie. Deren Finanzierung ist durch
      liquide Mittel von über 58 Mio. Euro sichergestellt.
      Nähere Informationen: DCI AG
      Investor Relations Cornelia Schreiber Telefon: 0 81 51/2 65-268 E-Mail: ir@dci.de
      Ende der Mitteilung

      Fazit: Umsatz (nach US-GAAP) viel geringer als Verlust bzw. nur leicht höher (nach Steuern).
      Die 58 Mio Euro sind ein nettes Polster, aber irgendwann in absehbarer Zeit sollten sie dann doch mal ans Gewinne machen denken!!!

      @+b+: :D:D:D
      Was mich davon abhält, ihnen eine Zitrone zu verpassen, ist - die Länge! ;)
      Müßte die gesamte Adhoc ganz reinstellen - das sprengt ja alles! ;)
      Wollen mal annehmen, daß die Länge nur aus der überschwenglichen Freude über die guten Zahlen resultiert!
      Sagen wir mal, wenn die das öfter machen, dann brat ich ihnen eins über! ;)

      @Traumtänzer: Werd mir bei Gelegenheit auch mal ansehen, wie das "Bio" zustandegekommen ist. Spontan fällt mir da natürlich "Biodata" ein, die es sogar geschafft haben, in diversen Börsenschmierblättchen ("Focus Money" hat noch nix über uns geschrieben - das habt ihr jetzt davon! :D) als Biotechwert empfohlen zu werden!!!
      Bei denen glaube ich aber mich erinnern zu können, daß die mal was mit irgendwas biologischem (Software) angefangen haben.

      Vorerst würde ich die Geschichte nicht überbewerten, ich schau mir mal die "fundamentals" an!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:04:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Auch bei Ariva findet der Nemwax immer mehr Anhänger.
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:09:45
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ein Artikel der Berliner Morgenpost vom 10.08.2000 fehlt noch auf Eurer Seite.

      Wenn nur noch Häme hilft
      Die schlechtesten Werte des Neuen Marktes - Ein Spott-Forum im Internet
      Von Alexander von Gersdorff

      Berlin - Ist der Kurs erst tief im Keller, bleibt dem Anleger oft nur noch bissige Häme über das Unternehmen, das ihm so viel versprochen und nichts gehalten hat. Seit einem Monat hat die Misserfolgs-Story von Firmen an der Wachstumsbörse Neuer Markt ihr Forum im Internet. Unter www.nemwax.de lassen Anleger ihrem Ärger freien Lauf, blicken aber auch nach vorne: auf die Börsenflopps von morgen.

      Nemwax, eine Persiflage auf den Aktienindex Nemax, steht für «Neuer Markt Waste All Share Index» - den «Abfall» unter den Jungunternehmen. Derzeit sind 35 von ihnen «notiert», Initiator «Amok» hat sie, nicht ohne Galgenhumor, in einem «Musterdepot» der schlechtesten Werte zusammengefasst.

      Berliner Firmen sind gut vertreten: So finden sich Teles und Beta Systems im «Märchenwald» wieder - Firmen, die laut Nemwax ihre Prognosen «aus selbstverschuldeten Gründen nicht einhalten konnten». Teles fielen von über 90 Euro Anfang 1999 auf zuletzt 12 Euro, Beta Systems im gleichen Zeitraum «nur» von 30 auf 10 Euro. Jüngstes Mitglied im «Märchenwald» ist TDS Informationstechnologie, laut Nemwax ein «Akkord-Planzahlenrevidierer».

      Böse Worte gibt es auch für die Berliner Lobster AG, die mit sieben weiteren Unternehmen im «Zuchthaus» von Nemwax einsitzt - als Firma, die das Vertrauen der Anleger durch «extrem fahrlässiges, inkompetentes, eventuell sogar kriminelles Vorgehen dauerhaft verspielt» hat. Der Lobster-Kurs hat sich, nach 45 Euro Anfang 1999, bei sechs Euro eingependelt. Im Nemwax-Leserforum freut sich eine «Rita» über die Aufnahme von M + S Elektronik ins «Zuchthaus». Sie habe, teilt sie ihren Leidensgenossen mit, «mit großem Verlust» 500 Aktien verkauft und sitze noch auf 440 Stück fest. M + S fielen seit März von 21 auf 10 Euro.

      Auf dem «Schrottplatz» befinden sich Firmen, die durch «überteuerte, veraltete oder schlicht untaugliche Produkte glänzen». Unternehmen, deren Verschuldung existenzbedrohend werden könnte, werden in den «Schuldenturm» verbannt, während Firmen, deren Marktdurchsetzung zweifelhaft erscheint, im «Kindergarten» Platz nehmen müssen: Letsbuyit.com (Nemwax-Anlegerspott: «Letssellit.com»), sowie Matchnet und Wapme. Alle drei haben ihren Ausgabekurs nicht mehr erreicht.

      In einer «Watchlist» sind Unternehmen «auf dem Weg» in eine der Nemwax-Kategorien aufgeführt; neu darin sind Plaut (seit Februar von 80 auf 20 Euro gefallen), Realtech (von 120 auf das Allzeittief 30) und Evotec (Kurs seit Rekordhoch halbiert).

      Auch auf die Emissionsbanken und zu euphorische Analysten-Empfehlungen haben die geprellten Anleger ein Auge. «Favorit» ist Goldman Sachs mit den Flopps Ixos, SCM und Lycos Europe. Die Anleger hegen dazu den Verdacht, viele Banken empfehlen Gesellschaften, die sie selbst verkaufen wollen.

      Jede Woche wird zudem ein «schlechtestes anzunehmendes Unternehmen» gekürt, kurz: die «Sau». Zuletzt traf es die Update.com aus Österreich; die Aktie notiert nach Fehlprognosen bei zehn Euro nach 40 Euro im Mai. Schließlich verfügt Nemwax über einen «Friedhof», den Pleite gegangene Neuer-Markt-Firmen füllen sollen. Noch gibt es keinen Fall, «aber die Zeit», heißt es bei Nemwax bitter, «arbeitet für uns».
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 21:30:11
      Beitrag Nr. 127 ()
      Und was ist here los ?? Fluxx

      Avatar
      schrieb am 06.11.00 21:41:11
      Beitrag Nr. 128 ()
      Noch ein bisschen Grabgesang... :O

      Ad hoc-Service: Gigabell AG

      Abgeschickt von: highspeedinfo [W : O] am 20:10:02
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Gigabell AG: HSBC Trinkhaus & Burghardt kündigt Betreuervertrag
      Frankfurt am Main, den 6. November 2000
      Die HSBC Trinkaus&Burkhardt hat die Rückgabe der Zulassung als Neuer
      Markt Betreuer für die Aktien der Gigabell AG (ISIN DE 000 625 170 5)
      mit Wirkung zum 13. November erklärt.
      Herausgeber:
      Gigabell AG, Mainzer Landstr. 46, 60325 Frankfurt am Main;
      Insolvenzverwalter,
      ir@gigabell.net; www.gigabell.net.
      Ende der Mitteilung

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:39:07
      Beitrag Nr. 129 ()
      Amok, lies doch mal bitte meine folgenden Ergüsse. Ist FJA ein Fall für die Watchlist? Würde mich über eine Antwort freuen, ich selbst tendiere zu einem "ja".

      Gruß,

      Carlo





      von Carlo Disagio 20.10.00 22:48:15 2135921
      Schätze, die Jungs von FJA sind Betrüger!

      Die haben im gesamten Halbjahresbericht den Umsatz nicht genannt. Für mich eine neue Erfahrung, quasi eine Premiere. Stattdessen faseln die ständig von "Gesamtleistung". Vermute, die packen da jede Menge willkürlich bewerteter Bestandsveränderungen rein - der eigentliche Umsatz sieht überhaupt nicht so toll aus. Die Gewinne natürlich auch nicht, wenn der WP die Wertansätze zum Jahresabschluss nicht akzeptiert. Dann kommt das dicke Ende als riesengroße, ultraböse Überraschung.

      Übrigens sind die per Aktiengesetz verpflichtet, zum Halbjahr Umsatzdaten anzugeben. Klipp und klar - die verletzen bestehende Gesetze.

      Kann sein, dass meine Sorgen sich nicht bestätigen, aber das Fehlen der Umsatzangabe ist eine Frechheit sondergleichen und kostet bei denen, die darum wissen, drastisch an Vertrauen.

      Grüße,

      Carlo

      von estephan 23.10.00 20:51:36 2158349
      @Krumbein (Beitrag vom 21.09.00)

      Muss Dir recht geben. FJA hat zwar keine neuen Zahlen herausgegeben, aber mal wieder einen neuen Grossauftrag an Land gezogen und der Kurs bewegt sich einfach nicht.

      Tja....
      Bist Du schon ausgestiegen ?

      von Mandrella 05.11.00 23:28:44 2269899
      @Carlo Disagio:

      Ich bin bezüglich der veröffentlichten Zahlen auch skeptisch. In 1999 lag der operative Cash Flow nur bei gut einem Fünftel der ausgewiesenen Gewinne, weil umfangreiche Eigenleistungen aktiviert wurden. Im 1. Halbjahr 2000 habe wir nun einen negativen operativen Cash Flow von 10 Mio. DM (!), wobei die genaue Ursache nicht ersichtlich ist. Ich nehme auch an, dass hier wieder massiv Bestandsveränderungen eingebucht wurden. Und der Forderungsbestand zum 30.6.2000 hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt!

      Diese Zahlen sehen ohne weitere Erläuterungen gar nicht gut aus.

      Das Weglassen der Umsatzangabe verstösst gegen kein Gesetz, und auch nicht gegen die Richtlinien für den Neuen Markt. Diese Richtlinien erlauben es, statt der Umsatzerlöse eine andere Kennziffer anzugeben, wenn diese geeigneter erscheint. FJA kann hier ohne weiteres argumentieren, dass wegen der Art der Auftragsabwicklung / -abrechnung die Angabe der Gesamtleistung sinnvoller ist.

      von Carlo Disagio 06.11.00 21:45:50 2277756
      Mandrella,

      meines Wissens ist diese Ausnahmeregelung gedacht für den Bankensektor, weil dort Umsätze im eigentlichen Sinn nicht existent sind.

      Dass diese Regelung aber für ein Unternehmen angewendet werden kann, welches eine Ware handelt, kann nicht richtig sein. Die Regelung gilt ausschließlich dann, wenn ein Umsatz nicht festgestellt werden kann (!) - so mein (manchmal unvollkommener) Wissensstand.

      FJA muss sehr wohl bei Anwendung des Gesamtkostenverfahrens zuzüglich zum Umsatz die Gesamtleistung angeben und kann diese im Textteil auch in den Vordergrund stellen, aber auf die Angabe des Umsatzes gleich ganz zu verzichten, das halte ich für irregulär.

      Werde mich nochmals in entsprechende Lektüre vertiefen.

      Gruß,

      Carlo

      von Carlo Disagio 06.11.00 21:52:40 2277805
      Habe mir gerade die Kapitalflussrechnung angeschaut - auch eine Unverschämtheit! 9 Zeilen, mehr nicht. Es lässt sich außer der Tatsache des hohen Mittelabflusses nichts erkennen.

      Wie beurteilt man ein Unternehmen, welches betriebswirtschaftlich sehr erfolgreich scheint, aber seine Ergebnisse den Aktionären und Interessenten so intransparent präsentiert, dass man von Betrug ausgehen kann/sollte/muss bzw. ihn nicht ausschließen kann?

      Carlo

      von Carlo Disagio 06.11.00 21:56:46 2277835
      Und wie beurteilt man die Aussage im Halbjahresbericht, dass in der Gesamtleistung keine aktivierten Entwicklungskosten enthalten sind, obwohl wir wissen, dass IAS die Aktivierung dieser Kosten zwingend vorsieht?

      Erkennen können wir leider nichts. Aktiviert FJA tatsächlich keine Entwicklungskosten (nicht konform nach IAS), sind die doch in dieser geheimnisvollen Zeile enthalten, oder wurden die (auch nicht konform mit IAS) in einem Kostenelement geparkt?

      Ich weiß wirklich nicht, was ich von dem Laden halten soll!

      von Carlo Disagio 06.11.00 22:11:06 2277971
      Übrigens hat FJA im 1999er Geschäftsbericht den Umsatz korrekt angegeben. Offensichtlich war man sich zumindest zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass man durch die ausschließliche Nennung der Gesamtleistung "gewisse Probleme" bekommen hätte.

      Und nochmal an den Kreis der Investoren: Welchen Grund kann es überhaupt geben, wenn FJA als einziges Unternehmen am NM den Umsatz nicht nennt? Kann es außer dem Wunsch, etwas zu verschweigen, irgendeine andere Erklärung geben? Ich freue mich ehrlich über jeden Vorschlag.

      Jetzt soll mal Schluss für heute sein,

      Carlo

      von Carlo Disagio 06.11.00 22:18:57 2278049
      Kann doch noch nicht Schluss machen, die Geschichte wird immer interessanter. Hier mal `ne Zeichnungsempfehlung von Platow:






      Kurslisten DAX MDAX SDAX NEMAX 50 NEMAX AS Dow Jones Nasdaq 100


      07.02.2000
      FJA zeichnen
      Platow Brief


      Das Platow Börsenteam empfiehlt derzeit die Aktien der FJA (WKN 513010), eines der führenden Beratungs- und Softwarehäuser der Versicherungsbranche, zu zeichnen.

      Den Titel könne man zu etwa 50 Euro zeichnen, wie die Wertpapierexperten exklusiv aus gut informierter Quelle erfahren haben. In Erfahrung bringen konnte Platow Börse auch die Umsatzzahlen des Versicherungsdienstleisters von etwa 59 Mio. Euro in 1999. In diesem Jahr stünden 77 Mio. Euro auf dem Plan. Anschließend seien die Münchener auf 30 % Wachstum per anno programmiert. Unterm Strich stehen laut dem Börseninformationsbrief nach DVFA 4,2 Mio. Euro in 1999 und geplante 7 bis 8 Mio. Euro in diesem Jahr. Für die darauffolgenden Jahre werde mit 60 % bzw. 50 % Zuwachs gerechnet.

      Das Orderbuch für die gut 1,6 Mio. Euro Papiere der FJA AG sei zwischen dem 15. und 17.2 geöffnet. Im Konsortium säßen die DG Bank als Lead sowie die BW Bank und die HypoVereinsbank. Der erste Tag am Neuen Markt werde der 21.2 sein. Inklusive Greenshoe stammten 1,174 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Den Rest steuerten zu gleichen Teilen die Altaktionäre bei, so die Wertpapierexperten.

      von Carlo Disagio 06.11.00 22:25:30 2278111
      Laut Geschäftsbericht hat FJA in 1999 einen Umsatz von knapp 55 Mio. Euro verbucht (übrigens auch in der Börse Online nachzulesen). Platow meldet aber, wie auch die ganzen anderen Zeichnungsempfehlungen, 59 Mio. Euro - immerhin 8 Mio. DM mehr.

      Dies entspricht zufällig der Gesamtleistung in 1999!!!!

      Soll heißen, dass FJA die gesamten Analystenschar verarscht hat, die haben alle die Gesamtleistung mit dem Umsatz verwechselt.

      Und gleich noch einen hinterher:

      Das Umsatzwachstum in 1999 betrug (alles im GF 1999 nachzulesen) nur 18%. Das Wachstum der Gesamtleistung betrug hingegen (oh-Zufall) 30%, also genau die Wachstumsrate, die den Analysten durchweg präsentiert wurde.

      Ist das nicht ein ganz tolles Ding?!?!?!?!?!?!

      Das sind Betrüger!

      von Carlo Disagio 06.11.00 22:27:48 2278127
      Und jetzt kommt es ganz dicke:

      An die Börse gebracht wurde FJA von niemand anderem als der DG Bank!

      Ihr wisst, dass dies diejenigen sind, die dieses Jahr die mit Abstand meisten Schrottmühlen an den Neuen Markt gebracht haben und ganz nebenbei auch gemeinsam mit Abit deren Bilanzen gefälscht haben?

      Das verspricht nix Gutes!

      von Carlo Disagio 06.11.00 22:33:55 2278177
      Nochmal zur Klarstellung:

      Ich möchte niemanden in Panik versetzen und wirklich nicht die Aktie bashen. Ich mache auf einige Punkte aufmerksam, die definitiv kritisch gesehen werden müssen. Teils liegen diese in der Vergangenheit, teils handelt es sich um mögliche Risiken für die zukünftige Kursentwicklung.

      Zwar ist mein Vertrauen in diesen Laden seit dem heutigen Abend völlig zerschlagen, aber ich gebe gleichzeitig zu, dass die Nachrichtenlage positiv ist.

      Die zukünftigen Zahlen und eine zukünftig bessere Informationspolitik sollten meine Meinung revidieren. Oder die Argumente von anderen Boardteilnehmern, die ich gerne hören würde.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:51:56
      Beitrag Nr. 130 ()
      @amok

      biolitec (Geldschneider)

      Ich habe den Emissionsprospekt durchgeschaut. Das einzige, was mir auffiel war, daß die Unternehmen erst kürzlich in biolitec zusammengeführt wurden. Ergo gab es auch kein einheitliches controlling. Außer dem Greenshoe werden keine Anteile abgegeben und die Lockup period gilt 18 Monate. Die Methode photodynamischer Prozesse, die ständig in den Vordergrund gestellt wird, ist noch meilenweit entfernt (200x)und in den nächsten Jahren gibt es erst einmal fette rote Zahlen. Ansonsten nichts Verdächtiges, außer der Bewertung.... Entscheide selbst.

      aus der Welt online:

      Das ehrgeizige Unterfangen bei dem sich die Jenaer mit etablierten Konkurrenten aus Nordamerika messen müssen, wird sich zunächst in roten Zahlen widerspiegeln, bevor ab dem Geschäftsjahr 2002/2003 deutliche Gewinne eingespielt werden sollen. Analysten setzen die zu erwartenden Jahresfehlbeträge der kommenden beiden Jahre zwischen 4,6 und fünf Mio. Euro an. Das im Juni 2003 endende Geschäftsjahr soll dann einen Gewinn von 12,7 Mio. Euro einbringen.
      Die hohen Erwartungen spiegeln sich aber auch in den Bewertungskennziffern wider. Asclepion wird aktuell mit dem 2,3fachen der Umsätze des Geschäftsjahres 2001/2002 (30.September) bewertet, Wavelight, deren Geschäftsjahr bereits am 30. Juli endet, kommt auf ein Umsatzvielfaches von 1,7. Biolitec würde bei einem Kurs von 25 Euro beinahe mit dem siebenfachen der Erlöse des Geschäftsjahres 2001/2002 (30.Juni) bewertet. Auch bei der Bewertung auf Basis der Gewinne wird Biolitec spürbar höher angesetzt als die profitablen Vergleichswerte. Biolitec käme am oberen Ende der Preisspanne auf eine Marktkapitalisierung von 275 Mio. Euro und damit dem 15fachen des erwarteten Gewinns vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen des Jahres 2002/2003. Das entspricht in etwa dem, was die Börsianer Asclepion auf Basis der Zahlen des Geschäftsjahres 2001/2002 zubilligen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 00:18:15
      Beitrag Nr. 131 ()
      Könnte ihr ausdrucken und übers Bettchen hängen ;)


      Gestrafte Kleinanleger schlagen zurück
      Mega-SAU ins Börsen-Zuchthaus


      Von Jürgen Sussenburger


      Was ist eine Mega-SAU? Mega-SAU der Woche gar? Mit Ferkeleien und ausgewachsenen Schweinereien hat der Begriff in der Tat zu tun; es geht aber nicht um Borstenvieh, sondern um börsennotierte Unternehmen am Neuen Markt.

      So wurde zur jüngsten Mega-SAU die gerade pleite gegangene Firma Teamwork Information Management AG gekürt - "auch wenn es an Leichenschändung grenzt", wie der Initaitor der "Auszeichnung" in gewohnter Häme anmerkt. SAU ist schlicht das "Schlechteste Anzunehmende Unternehmen".

      Andere Unternehmen des Neuen Marktes (Gigabell, EM.TV, Metabox) werden ohne Skrupel ins "Zuchthaus" geschickt, weil sie durch "inkompetentes oder sogar kriminelles Vorgehen das Vertrauen der Anleger verspielt" haben. Weitere Firmen (wie Teldafax, Poet, Nemetschek) landen auf dem "Schrottplatz", weil sie vor allem durch nicht marktfähige Produkte glänzen. Im "Märchenwald" finden sich Firmen wieder, die ihre eigenen Prognosen über den Haufen werfen mussten.

      Hinter der wenig zimperlichen Einteilung steht "Amok der Böse", ein Kleinanleger, der zusammen mit "Der wahre Donald" "Bandit", "Carlo Disagio", "Deep Thought" und anderen Gehilfen die Unternehmen des Neuen Marktes beobachtet und bissig analysiert. Die "Kleinanleger schlagen zurück", formuliert Amok das Motto. Sein "Wahrzeichen" ist bezeichnenderweise der (Pleite-) Geier, der auch über dem Depot von manchem privaten Anleger kreist.

      Nach den unglaublichen Höhenflügen der Aktienkurse am Neuen Markt im Frühjahr und dem dann folgenden jähen Absturz herrscht bei vielen privaten Anlegern Wut und Enttäuschung - über manchen der neuen unreifen Börsengänger, über Analysten, die die Papiere hochgejubelt haben und auch über Banken, die die Börsengänge unkritisch begleitet haben. "Viele Firmen, die früher zum Konkursrichter gegangen sind, gehen heute an die Börse", meint Amok.

      Dampf ablassen

      Auf seiner Internetseite (www.nemwax.de) können gebeutelte Aktionäre ihr Leid klagen und mal richtig Dampf ablassen. Und sie bekommen vor allem Hinweise, bei welchen der inzwischen über 300 Aktiengesellschaften am Neuen Markt sie hellhörig werden sollten. Für die schlechtesten Unternehmen gibt es dort sogar einen Index. Es ist nur ein unscheinbares "w", das den Unterschied zum Neuen Markt-Index Nemax ausmacht.

      Der "Nemwax" ( "Neuer-Markt-worst-of-all-Index") repräsentiert jene Unternehmen, "die die eigenen Prognosen dauerhaft unterbieten, bei denen das Management durch Fehlentscheidungen glänzt, die Aktionäre abzocken, deren Produkte nicht marktfähig sind, deren Geschäftsgrundlage fragwürdig ist", erläutert Amok.

      Der Initiator des Nemwax versteht sich als unabhängiger Chronist, der Fakten und Stimmungen zusammenträgt. In der Tat sind viele Erkenntnisse nicht neu, sondern nur das Ergebnis eines gründlichen, vergleichenden Studiums von Presseveröffentlichungen und Pflichtmitteilungen (ad-hoc) der Firmen.

      Hierbei fallen dann schnell exorbitante Unterschiede zwischen Ankündigung und tatsächlichen Geschäftszahlen auf. Mit Ironie und Sarkasmus werden dann die einzelnen Fälle auf der Homepage aufgespießt ("Kaufen bis der Kuckuck kommt"), wobei eine Vollständigkeit oder gar Haftung für die Information ausgeschlossen sind.

      Was sich am Neuen Markt teilweise abspielt, kann wirklich nur als haarsträubend bezeichnet werden. Wenn ein Unternehmen von einem "Halbjahresüberschuss von sieben Millionen Euro" schreibt, in Wirklichkeit aber ein Verlust in dieser Größenordnung gemeint ist, dann ist diese Firma für Amok allemal wert, in den Nemwax aufgenommen zu werden.

      Oder wenn ein Unternehmen meldet, es liege im ersten Quartal mit den Umsatzzahlen "vor" statt "im" Plan, dann läuten die Alarmglocken. Tatsächlich verbarg sich dahinter eine drastische Abweichung vom Geschäftsplan - nach unten versteht sich.

      Oder wenn ein Unternehmen bei nur zwei Millionen Euro Umsatz jedoch sechs Millionen Euro Verlust ausweist, der Börsenwert wiederum eine Milliarde beträgt, dann deutet für Amok alles daraufhin, dass diese Firma bald in seinem "Zuchthaus", auf dem "Schrottplatz" oder eines Tages sogar auf dem "Friedhof" landen wird.

      Was aber qualifiziert Amok & Co? "Allen Mitstreitern im Nemwax ist neben ihrem Interesse am Neuen Markt ein gesunder Menschenverstand und mehr oder weniger Humor gemeinsam. Der eine oder andere scheint auch beim Bilanzlesen nicht ganz hilflos zu sein," beschreibt Amok die Initiative. Und gewohnt witzig setzt er hinzu: "Profis scheinen keine dabei zu sein - was die hohe Qualität der Diskussion erklärt."

      Dramatisches Ergebnis

      Wie notwendig ein solches Kleinanleger-Forum für den Neuen Markt ist, zeigt auch eine aktuelle Untersuchung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Danach haben sich nur drei von 30 Unternehmen, die seit Juli 2000 an den Neuen Markt gegangen sind, an ihre Informationspflichten gehalten. "Dieses Ergebnis ist dramatisch", rügt DSW-Geschäftsführer Ulrich Hocker. "Die Geldgier steht den Unternehmen ins Gesichts geschrieben".

      Übrigens: Amok plant eine weitere Rubrik - "Bankräuber". Hier sollen Banken gelistet werden, die unreife Firmen oder Unternehmen mit unseriösem Management und falschen Versprechen an die Börse gebracht haben. Wie lautet doch ein weiterer Leitspruch von Amok: "Vertrauen ist gut, Analysten sind schlechter."


      http://www.ksta.de/wirtschaft/1078151.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:33:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:34:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:58:12
      Beitrag Nr. 134 ()
      Frage:

      Was macht man mit Aktien wie Qiagen oder Aixtron,

      die Unternehmen werden zwar hervorragend geführt,

      aber hier stellt sich die Frage, ob eine Qiagen oder Aixtron wirklich so viel wert ist wie:

      SGL + Kamps + Krones + FAG + Mühl + Pfleiderer + TFG + Baader WP + WMF + SCM + SER

      Wobei ich meiner Meiner Kombination an Werten

      Chemie + Brennstoffzelle + Bremsscheiben + ... bei vorhandener Substanz bekomme (der Abschlag
      für die Zyklik des Kerngeschäfts Grafit-el. sollte eingebreist sein.

      Ich bekome den größten Bäcker Europas mit 1000enden Läden und einer großen Fahrzeugflotte

      Ferner: mit Krones einen Kerngesunden Maschinenbauer, der geradezu vor Liquidität und Cash-flow stinkt

      FAG, langweilig, aber dennoch solide

      Mühl und Pfleiderer, hier bekomme ich Wachstum + Substanz und decke die Baubranche ab

      Mit TFG und Baader decke ich den Bereich Finanzen ab, bekomme Dividende und bin nochmals in zig-weiteren
      Unternehmen, bei TFG auch Bio-Tech beteiligt

      WMF versorgt mich mit Dividende, um Fehler wieder gut zu machen

      SCM und SER bieten nochmals reichlich Fantasie in Hard- bzw. Software.


      Ich glaub einfach nicht, daß eine Qiagen langfristig so gut ist, um all die aufgeführten Unternehmen an Wert
      zu überbieten.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 13:23:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      @thefarmer

      das ist halt Börse und höchstens eine Verfehlung der Anleger (die nach Deiner Meinung die Unternehmen nicht richtig einschätzen).

      Im Nemwax geht es aber um die Verfehlungen der Unternehmen, und daher ist Deine Rechnung zwar interessant aber für den Nemwax nicht "verwertbar". Dass Quiagen, Aixtron & Co hoch bewertet sind, dafür können die Unternehmen selbst nichts...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:14:33
      Beitrag Nr. 136 ()
      @thefarmer: K1 spricht mir da aus voller Seele! Wir beschränken uns auf die Fundamentaldaten!
      Erstens sind Zahlen und Managmentgebaren einigermaßen objektiv einzuschätzen, was man, und da muß ich dir recht geben, bei Aktienbewertungen nicht sagen kann! ;)
      Zweitens müssten wir dann auch noch eine Menge zusätzlicher Firmen aufnehmen, deren "Fehler" eben nicht hausgemacht ist, sondern denen die Anleger aus welchen Gründen auch immer blind nachlaufen (mit blind meine ich ohne Augen für die Bewertung!).
      Noch dazu: Wir müssten ja praktisch jeden Tag prüfen, ob diese Firmen noch "überbewertet" sind oder nicht!
      Schlußendlich würden wir uns in die lange Schlange der Anal-ysten einreihen - und dazu habe zumindest ich weder die Zeit noch die Kompetenz (sofern Kompetenz eine Voraussetzung für diesen geprügelten Berufsstand sein sollte! :D)

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 17:44:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      @amok
      Ergänzung zu bioletec
      Wir stehen mit der Einschätzung anscheinend nicht alleine ;)

      aus going public

      Sollte es den Wissenschaftlern aus Jena gelingen, die Forschung erfolgreich abzuschließen, eröffnet sich eine lukrative Einnahmequelle. Bis dahin müssen die Schwierigkeiten mit den Krankenkassen gelöst sein, denn in Deutschland ist die Kostenerstattung für die Behandlung noch nicht geregelt. Zudem gilt es, die Ärzteschaft von dieser neuen Behandlung zu überzeugen. Erst dann können die im Bereich der Photodynamischen Therapie angestrebten Umsätze dem Unternehmen einen Wachstumsschub verleihen.

      Zur Zeit muß sich biolitec noch mit den deutschen Laser-Konkurrenten messen lassen, anstatt auf die Marktkapitalisierung von QLT mit über drei Mrd. US-$ zu schielen. WaveLight Laser Technologie ist mit einem KUV auf Basis 2002 von 1,9 bewertet. Asclepion Meditec weist ein KUV 2002 von 2,2 auf. Am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne errechnet sich bei von GoingPublic-Research für 2002 erwarteten Umsätzen von rund 31 Mio. Euro ein stolzes KUV für biolitec von über 7. Auch wenn das Unternehmen stärker wachsen will als die Konkurrenz, so rechtfertigt das keinen solchen Bewertungsaufschlag gegenüber dem deutschen Wettbewerb, da sowohl WaveLight als auch Asclepion im Gegensatz zu biolitec im nächsten Jahr Gewinne
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 18:03:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      A ha,

      verstehe,

      wenn Qiagen und Aixtron mal ihre Versprechen nicht mehr erfüllen,

      aber die Vorstände und Analysten vorher noch auf "prima" machen, dann kommen sie hier rein!!!

      So wie Opa Nemetschek, der kurz vor Quartalsende noch felsenfest davon überzeugt war heuer 40 bis 45 Mio
      BERG zu machen und dann mit Horror-Zahlen gekommen ist.

      Aber was haltet ihr davon, wenn ich oder besser wie alle im Bundestag (Petitionsauschuß) folgende Gesetzes-Initiative vorschlagen:

      Mindestanforderung an eine Aktien-Analyse durch einen Analysten:


      Umsatz
      Gewinn
      Zahl der Mitarbeiter
      Börsenkapitalisierung


      jeweils aktuell bzw. für die zurückliegenden Jahre.

      Liest dann jemand bei einer Gigabell nur ein paar Mio. Umsatz, ein paar Mitarbeiter, hohe Verluste, dann sollte es
      vielen unbedarften Anlegern leichter fallen, einzusehen, daß so ein Laden keine Milliarde Euro wert sein kann.


      All die Gigabells, Infomatec´s etc. etc. kommen doch erst dadurch zustande, daß einige oder viele Analysten solche
      Unternehmen darstellen, als handle es sich um etablierte Firmen und nicht um Pommes-Buden mit High-Tech-Anstrich.

      Die Überbewertung von Pommes-Buden merkt man aber in der überwältigenden Zahl der Fälle erst dann,

      wenn man insbesondere den nachhaltig erzielbaren Cash-flow mit jenem von Unternehmen der Old-economie vergleicht.


      Euer Ziel ist es im nemwax die schlechten, unfairen Unternehmen zu bringen,

      meine Traum wäre es, den nemwax überflüssig zu machen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 20:45:17
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Amok,
      kleine Anmerkung von mir zum Thema ADVA
      Nach dem jetzigen Umsatzzahlen die mir vorliegen ist es schwierig vorherzusagen, ob die AG innerhalb Ihrer eigenen Planung bleiben wird.
      Beträchtlichen Einfluss drüfte allerdings auch mittlerweile der €/$ Wechselkurs haben.
      Ich denke die Watchlist ist im Moment OK. Denn bei einem KGV von 400 ist das Ding ein Pulverfass.
      Hier zur Erinnerung nochmal ein Auszug aus der Ad-hoc vom 28.03.2000

      Ausblick für 2000 ADVA Optical Networking erwartet, dass sein organischer Umsatzzuwachs ca. 100% in 2000 und
      in 2001 betragen wird, wobei ca. 50 Millionen Euro (48 Millionen USD) in 2000 und 102 Millionen Euro (99 Millionen
      USD) in 2001 erreicht werden sollen. Das Betriebsergebnis wird voraussichtlich ca. 10% vom Umsatz in 2000 und
      12% vom Umsatz in 2001 basierend auf den derzeitigen Prognosen betragen.

      Am 28. Februar 2000 gab ADVA die Übernahme von Storage Area Networks, Ltd., einem führenden Anbieter
      intelligenter SAN-Gateways mit Sitz in Großbritannien, und der Cellware GmbH, einem führenden Anbieter
      integrierter Optical Access Devices (OIAD) mit Sitz in Berlin, bekannt. Diese Übernahmen erfolgen vorbehaltlich
      verschiedener Closing-Bedingungen und sollen während des zweiten Quartals 2000 abgeschlossen werden. Unter
      der Annahme, dass ADVA beide Transaktionen erfolgreich abschließt, werden die zwei erworbenen Unternehmen
      erstmalig im zweiten Quartal 2000 in den Konsolidierungskreis von ADVA aufgenommen. Diese konsolidierten
      Ergebnisse werden sämtliche Aktivitäten seit dem 1. Januar 2000 widerspiegeln. Die Umsätze von SAN werden
      voraussichtlich ca. 5 Millionen Euro (5 Millionen USD) in 2000 und 11 Millionen Euro (11 Millionen USD) in 2001
      betragen, und das Betriebsergebnis wird demnach -28% vom Umsatz in 2000 und 2% vom Umsatz in 2001
      betragen. Cellware`s Umsatz wird voraussichtlich ca. 5 Millionen Euro (5 Millionen USD) in 2000 und 11 Millionen
      Euro (11 Millionen USD) in 2001 betragen, und das Betriebsergebnis wird demnach ca. -74% vom Umsatz in 2000
      und 2% vom Umsatz in 2001 betragen.

      Es wird erwartet, dass der konsolidierte pro forma ADVA-Umsatz ca. 60 Millionen Euro (60 Millionen USD) in 2000
      und 124 Millionen Euro (120 Millionen USD) in 2001 erreicht. Für ADVA entstehen über die nächsten 15 Jahre
      aufgrund der Übernahme von Cellware Firmenwertabschreibungen von ca. 1,5 Millionen Euro (1,5 Millionen USD)
      jährlich. Das Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen beträgt voraussichtlich ca. 0% in 2000 und
      voraussichtlich ca. 10% in 2001. Nach Berücksichtigung von Firmenwertabschreibungen beträgt das
      Betriebsergebnis voraussichtlich ca. -2% in 2000 und voraussichtlich ca. 9% in 2001. Ein Großteil der
      betrieblichen Aufwendungen werden Investitionen in Forschung und Entwicklung sein; SAN`s nächste
      Produktgeneration wird Mitte 2000 eingeführt werden, und Cellware`s nächste Produktgeneration wird während des
      ersten Halbjahres 2001 für den Markt bereitstehen.

      Ein paar Sachen sehen für mich allerdings im Moment nicht so ganz nach Plan aus.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:19:34
      Beitrag Nr. 140 ()
      @besserweis: Ich glaub auch, daß ADVA noch nicht ganz reif ist - aber mein Gefühl sagt mir, daß das nur eine Frage der Zeit ist! Mal sehen!

      @thefarmer: Schmeiß dich ran und stell solche Tabellen auf! Wirf auch mal ein Auge auf Quakfroschs http://www.nemfax.de, vielleicht findest du da Anregungen!
      Was das Überflüssigmachen dem Nemwax betrifft: Lies dir meinen letzten Kommentar in "Zur Lage der Nation" durch, und du wirst sehen, daß wir da an einem Strang ziehen! (Grüße an buckweiser!;)) (Auch wenns bloß eine schöne Utopie bleiben wird, aber warum nicht auch mal träumen? ;))
      Aber laß dir mit dem Weltverbessern noch ein wenig Zeit, zumindest, bis es um den Nemwax wieder ruhiger geworden ist! ;)

      @traderssun: Ich tu´s jetzt einfach:

      Aufnahme in die Geldschneiderei: Biolitec

      Übrigens scheinen da die grundlegenden Technologien nicht patentierbar zu sein, da schon längst bekannt! Der einzige Vorteil von Biolitec ist der "First-mover-advantage" hierzulande!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:45:25
      Beitrag Nr. 141 ()
      Was ist mit meiner Idee, eine Unterabteilung auf dem Friedhof namens:
      `Untote` einzurichten ?
      Wo Firmenmäntel hinkommen wie Gigabell, denen das operative Geschäft genommen ist ?
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:50:44
      Beitrag Nr. 142 ()
      Finde ich auch cool, die Idee von cherub. *Beifall, klatsch, klatsch*
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:23:47
      Beitrag Nr. 143 ()
      @cherub: Warte mal ne Stunde, hoffe, dann hab ich´s! ;)

      Werde es wohl die "Zombie-Lounge" nennen! :D

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:28:56
      Beitrag Nr. 144 ()
      War gerade auf der Homepage von Biolitec. Wie würdet ihr diese Zahlen lesen?

      GESCHÄFTSZAHLEN: (in Mio. DEM, nach US-GAAP,
      Ende des Geschäftsjahrs: 30. Juni)


      1997/1998 1998/1999 1999/2000
      Umsatzerlöse 6,561 7,410 10,381
      Erg. gew. Gesch. 580 135 1,422
      Jahresüberschuss 457 93 727


      Also ich wüde sagen, sie hätten 97/98 457 Mio DEM Reingewinn gemacht, 98/99 93 Mio DEM und 99/00 727 Mio DEM!
      Sollte dieses der Fall sein, wären sie allerdings ein Riesen-Schnäppchen! :D

      Peinlich peinlich!
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:31:46
      Beitrag Nr. 145 ()
      Über Weihnachten will ich Flash lernen, dann mach ich als erstes einen kleinen Film über einen leeren Friedhof, über den der Gigabell-Zombie irrt, während draußen vor dem Tor Teamwork und Artnet stehen und warten.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 02:12:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      Also, die "Zombie-Lounge" ist online (mit Gigabell und Teamwork), ist allerdings noch nicht ganz fertig! Beim Aufrufen der beiden Firmen könnte es Probleme geben! Muß ich noch rumpfriemeln dran, mach ich aber erst mor ähh später!

      Aktueller Stand: Bush 121, Gore 119 (19 Staaten)!
      Ui, des wird spannend!

      Nacht allerseits!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 10:55:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      @amok

      noch ein Kandidat

      Lion Bioscience

      (wenn das ein Biotechwert ist... Für wie blöde halten die eigentlich die Anleger?)

      Die Zahlen hören sich zumindest nach Biotech an ;)

      aus instock:Lion Bioscience:

      Verlust übertrifft Umsatz

      Im ersten Halbjahr des am 31. März angelaufenen Geschäftsjahres 2000/01 hat Lion Bioscience nach eigenen Angaben mit 7,8 Millionen Euro 177 Prozent mehr als im Vorjahreshalbjahr umgesetzt (2,8 Millionen Euro). Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich von 6,4 auf 19 Millionen Euro ausgeweitet. Der Verlust beinhalte allerdings einen einmaligen Aufwand von 8,7 Millionen Euro, der aus der Wandlung von Vorzugs- in Stammaktien im Mai 2000 resultiere, hieß es. Dem Vorstand zufolge liege das Unternehmen im Plan.

      @thefarmer
      wenn Qiagen überbewertet ist, was ist dann Lion?
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 10:59:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hoher Verlust ist nicht gleich hoher Verlust. Bei Lion Bioscience müßte man zunächst feststellen, daß sie nicht ihre Planungen erfüllen. Die Verluste waren meines Wissens erwartet worden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:01:02
      Beitrag Nr. 149 ()
      @amok

      ein prominenter Kandidat

      T-Online

      aus instock:

      Zahlen von T-Online sehr schlecht

      (und das bei der Protektion durch die Mutter!) Man sollte mal die Zahlen von AOL zum Vergleich nehmen. Da wird das Kursziel, das ich vor kurzem las, von 5 Euro fast realistisch ;))

      T-Online hat in den abgelaufenen neun Monaten des Geschäftjahres 2000 einen Verlust vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 14,4 Millionen Euro erzielt, nach einem Plus von 14,2 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Ohne Berücksichtigung der Erträge aus dem Börsengang der Comdirect-Bank-Beteiligung sei der EBITDA-Verlust auf 53,5 Millionen Euro gestiegen. Marktbeobachter bezeichneten die vorgelegten Zahlen in einer Ersteinschätzung als "sehr schlecht". Sowohl die EBITDA-Daten als auch die Umsatzentwicklung seien "enttäuschend". Das Indexschwergewicht büßt 1,9 Prozent auf 22,80 Euro ein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:05:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      OTI

      aus instock:

      On Track Innovations (OTI) hat seinen Verlust in den abgelaufenen neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 4,16 Millionen US-Dollar verdreifacht. Der Umsatz kletterte nach eigenen Angaben um 234 Prozent auf 11,4 Millionen Dollar. Der Anbieter von kontaktlosen Smart-Cards gibt daraufhin 2,6 Prozent auf 7,50 Euro nach.

      (ob die OTI Jünger jetzt über mich herfallen ;) )
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:06:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Muß mir eine neue Kategorie schaffen: Die Cash burner
      Darin sollten alle Firmen aufgenommen werden, deren Verlust mindestens 30% des Umsatzes beträgt.
      Weiß bloß noch nicht, ob ich den Schuldnerturm umwandle und die Cash burner damit vollwertige Nemwax-Kategorie sind oder eine Spezial-Rubrik in der Watchlist!
      Was meint ihr???

      Darin enthalten wären dann:

      Ad hoc-Service: Mediascape Communications AG

      PRESSEMITTEILUNG Quartalszahlen der
      mediascape communications AG: Ausbau der technischen Infrastruktur deutlich
      günstiger als geplant

      Hamburg, den 8. November 2000 - Die Hamburger mediascape communications AG
      hat ihre Zahlen für das dritte Quartal 2000 vorgelegt. Bei einem Umsatz von 3,5
      Millionen Mark in den ersten neun Monaten lag der EBIT bei -7,6 Millionen Mark.


      Der Ausbau der technischen Infrastruktur liegt weit über dem Plan: Am Ende des dritten
      Quartals hatte mediascape bereits 100 Standorte für Relaisstationen angemietet.
      Vorgesehen waren ursprünglich lediglich 46 Standorte. Rund 6,3 Millionen Mark
      wurden in den Ausbau der technischen Infrastruktur investiert.Der Ausbau war somit
      deutlich günstiger als erwartet (Plan: 8,3 Millionen Mark). So konnte bundesweit stärker
      in die Backbonestruktur investiert werden.

      Am Ende des dritten Quartals hatte mediascape rund 800 Geschäftskunden
      bundesweit, die entweder über einen breitbandigen Zugang an das Highspeed- Internet
      von mediascape angebunden sind und / oder Add-Services beziehen wie Video
      Conferencing oder Voice over IP. Presseinformationen: Hoschke & Consorten Grit
      Muschelknautz, Andreas Hoschke Deichstraße 29 20459 Hamburg Tel.: 040/361146
      Fax: 040/361144 e-mail: g.muschelknautz@hoschke.de Finanzinformationen:
      mediascape communications AG Sophie Lindemann Weidestraße 122a 22083
      Hamburg Tel.: 040/6686 10 0 Fax.: 040/6686 10 222 e-mail: sl@mediascape.de

      --------------------------------------------------------------------

      LION Bioscience

      mit 177% Umsatzplus in H1 - 19 Mio Euro operativer Verlust

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte LION Bioscience AG hat den
      Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2001 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 177% auf 7,8 Mio. Euro
      gesteigert.
      Das teilte das Bioinformatik-Unternehmen am Mittwoch in München mit. Im
      abgelaufenen Quartal habe der Umsatz mit 4,5 Mio. Euro um 136% höher gelegen als
      im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Verantwortlich für die Umsatzsteigerung sei
      insbesondere die Sparte Life Science Informatics mit einem Umsatz von 6,6 Mio. Euro
      im ersten Halbjahr im Vergleich zu 1,4 Mio. Euro in der entsprechenden Vorperiode.

      In den ersten sechs Monaten dieses Geschäftsjahrs weist LION Bioscience einen
      operativen Verlust von 19,0 Mio. Euro aus.
      Der operative Verlust in der
      Vorjahresperiode habe 6,4 Mio. Euro betragen. Im aktuellen Ergebnis enthalten sei
      eine einmalige Aufwendung in Höhe von 8,7 Mio. Euro für die Wandlung von Vorzugs-
      in Stammaktien im Mai 2000. Das Unternehmen erklärte, nach Beendigung des ersten
      Halbjahres voll im Plan zu liegen./akr/sb/fl

      Warum ist es eigentlich so teuer, Vorzugs- in Stammaktien umzutauschen???
      Kann mich da mal jemand aufklären???

      -------------------------------------------------------------------------

      finance online-Nachricht
      Mittwoch, 08.11.2000, 09:06

      freenet.de: Zahlen über Plan

      Die am Neuen Markt notierte freenet.de AG gab bekannt, dass die Erlöse aus Advertising und E-Commerce im dritten Quartal erstmals
      die Einnahmen aus Provisionen aus Konnektivitätsumsätzen überstiegen.

      freenet.de erwirtschaftete demnach im dritten Quartal einen Advertising-Umsatz von
      3,72 Millionen Mark, was einer Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zum zweiten
      Quartal entspricht. Die E-Commerce-Umsätze belaufen sich auf 1,97 Millionen Mark.
      Die Provisionen aus den Konnekitivitäts-Umsätzen stiegen im dritten Quartal 2000 um
      9 Prozent, im Vergleich zum Vorquartal mit 4,61 Millionen Mark auf insgesamt 5,04
      Millionen Mark.

      Für die ersten neun Monate des Jahres 2000 ergeben sich damit Erlöse von 8,35
      Millionen Mark aus Advertising, 4,24 Millionen Mark aus E-Commerce und 15,58
      Millionen aus dem Bereich Konnektivität. Daraus addiert sich ein Gesamtumsatz für die
      ersten drei Quartale des Jahres von über 28,17 Millionen Mark.


      Über Plan ist den Angaben zufolge auch das Ergebnis vor Steuern. [/b]Dieses liegt für die
      ersten neun Monate bei - 9,52 Millionen Mark.[/b] Für das dritte Quartal ergibt sich ein
      Ergebnis von - 3,49 Millionen Mark. Im dritten Quartal erhöhte sich die Zahl der aktiven
      Einwahlkunden um 130.000 auf mehr als 1,4 Millionen per Ende September.

      Die Zahl der registrierten Nutzer lag zum Ende des dritten Quartals bei mehr als 1,8
      Millionen. Die Online-Minuten lagen im 3.Quartal bei 2,43 Milliarden - ein Plus von 533
      Millionen Minuten gegenüber dem 2.Quartal mit 1,9 Milliarden.

      Von hinten durch die Brust ins Auge! Machen es schon spannend, bis sie endlich die Gesamtzahlen rausrücken! :(

      ---------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Service: EVOTEC BioSystems AG

      Bericht zum dritten Quartal 2000: EVOTEC
      auf Expansionskurs - Merger mit OAI nahezu abgeschlossen - Starkes organisches
      sowie externes Umsatzwachstum (2000: > 50 Millionen DM) - Zusammenschluß wirkt
      sich ab 2001 positiv auf das Operative Ergebnis aus

      Hamburg, 8. November 2000 - Die EVOTEC BioSystems AG (EVOTEC) hat in den
      ersten neun Monaten des Jahres 2000 die wesentlichen Meilensteine und Planungen
      erreicht oder übertroffen. Von Januar bis September 2000 stieg der Umsatz der
      EVOTEC-Gruppe erwartungsgemäß gegenüber dem Vergleichszeitraum in 1999 um
      106% auf 19,2 Millionen DM und übertrifft damit nach neun Monaten bereits den
      gesamten Vorjahresumsatz. Der Fehlbetrag von EVOTEC ist in den ersten neun
      Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 17,0 auf 22,3 Millionen
      DM und damit im Vergleich zum Umsatz unterproportional gestiegen (+31%). Dieser
      erhöhte Verlust entspricht unseren Erwartungen.


      blablablalbla

      Wir gehen davon aus, daß wir im laufenden Jahr den Umsatz von EVOTEC vor
      Integration von OAI um 60 bis 80% gegenüber dem Vorjahr steigern können. Unter
      Berücksichtigung der Erstkonsolidierung der OAI in die EVOTEC-Gruppe (4. Quartal
      2000) wächst der Umsatz bereits in 2000 auf deutlich über 50 Millionen DM. Zudem
      entsteht in der EVOTEC-Gruppe in Folge der Konsolidierung ab dem Jahr 2001 ein
      deutlich positiver Effekt auf das operative Ergebnis. EVOTEC BioSystems AG Anne
      Hennecke, Investor Relations Telefon: 0049-40-56081286 Fax: 0049-40-56081222
      E-mail: anne.hennecke@evotec.de

      ---------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Service: Cybernet Internet Svcs.


      Cybernet gibt Ergebnisse des dritten
      Quartals bekannt: Umsatz um 60 Prozent gewachsen; Verlust um 89 Prozent
      vermindert Negatives Betriebsergebnis (EBITDA) um 26,2 Prozent gesunken

      München, 8. November 2000 - Die Cybernet Internet Services International Inc. hat
      im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2000 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr
      überwiegend organisch um 60,4 Prozent auf 9,546 Millionen EUR gesteigert.
      Im
      Vergleich zum Vorquartal ist der Umsatz leicht um 2,6 Prozent gestiegen. Traditionell
      ist das Sommerquartal insbesondere in Italien umsatzschwach, so daß der
      Umsatzzuwachs den Planzahlen entspricht. Der Verlust, bereinigt um
      Wechselkurseinflüsse, konnte im Vergleich zum Vorjahr um 89 Prozent auf 0,952
      Millionen EUR oder 10 Prozent vom Umsatz vermindert werden. Die frühzeitige Tilgung
      von 51,6 Millionen US $ Schulden durch den Rückkauf ausgegebener Anleihen hat zu
      einem außerordentlichen Ertrag von 12,7 Millionen EUR geführt. Für diese Transaktion
      mußten nur 9,1 Millionen US $ Barmittel aufgewendet werden.

      Das negative Betriebsergebnis (EBITDA) hat um 26,2 Prozent auf 5,874 Millionen EUR
      abgenommen.
      Die EBITDA-Marge in Prozent vom Umsatz hat sich damit von minus
      134 Prozent auf minus 61,5 Prozent mehr als halbiert. Im Vergleich zum Vorquartal
      ergab sich beim negativen Betriebsergebnis eine Verminderung um 21,9 Prozent. Die
      operativen Kosten (ohne Abschreibungen) sind von 10,4 Millionen EUR im dritten
      Quartal 1999 auf nun 8,9 Millionen EUR gesunken. Dies entspricht einer Verminderung
      um 14,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal sind die operativen Kosten um 18,2
      Prozent gesunken. Die operativen Kosten als Anteil vom Umsatz sind von 175 Prozent
      im dritten Quartal 1999 auf nun 93 Prozent gesunken.

      In den ersten neun Monaten nahm der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 89,6 Prozent
      auf 26 Millionen EUR zu. Die EBITDA-Marge hat sich dabei von minus 133 Prozent auf
      minus 89 Prozent vom Umsatz verbessert. Die operativen Kosten sanken dabei von
      176 Prozent vom Umsatz auf 124 Prozent.
      *snip*

      Ufff, ein Zahlensalat sondersgleichen! Mußte das Zeug drei mal durchlesen, bis ich einigermaßen Überblick hatte!

      Tja, Leute, was meint ihr? Voll im Nemwax integriert oder eine Unterrubrik der Watchlist???
      (ansonsten würde ich Cybernet in das "Sünderbänkchen" verschieben!)

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:13:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      Amok:
      Nicht übertreiben.
      Wenn du genug Kategorien schaffst, dann hast du bald 80 % der Firmen im Nemwax.
      Der Nemwax sollte aber eigentlich für die schlechtesten reserviert sein, oder ?
      Die bloße Tatsache, daß ein Unternehmen einen Haufen Cash verbrennt, ist doch nichts Schlimmes....solange da eine durchdachte Strategie dahintersteckt !
      Ich würde es beim Schuldnerturm belassen.
      Natürlich muß der Cash-burn da auch eine Rolle spielen.
      Aber solange ein Unternehmen planmäßig zwecks schneller Expansion Cash verbrennt, lass sie doch.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:15:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      Cybernet ist mit 10% Verlust vom Umsatz kein Cash-Burner.
      Und aufs Sünderbänkchen gehört Cybernet auch nicht mehr nach den heutigen Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:17:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      Keine Zustimmung, Amok. Bei jungen Unternehmen kann ein hoher Verlust notwendig sein. Der Verlust kann auch in der Relation zum Umsatz branchenabhängig sein. Wichtiger ist, wie hoch der Verlust in Relation zum Kapital des Unternehmens ist und ob er geplant ist (wenn nicht, drohende Illiquidität, also pleite).
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:18:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Der heute vermeldete geringere Verlus bei Cybernet resultiert aus einem Einmaleffekt durch den Rückkauf der
      eigenen Anleihen. Dieser Deal war zugegebenermaßen nicht schlecht, aber das operative Geschäft kränkelt weiter.

      Wie sähen die Zahlen ohne diesen Effekt aus? Da muß sich meiner Meinung nach auch etwas tun, bevor eine
      Entlastung ansteht. Man sollte nicht vergessen, daß Cybernet immer noch einen Berg an Anleihen bedienen muß
      und sie operativ weiterhin tiefrote Zahlen schreiben.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:37:41
      Beitrag Nr. 156 ()
      @Amok

      Cashburner Liste würde ich auch nicht machen da die eigentliche Idee einer Aktie ist:
      => ich gebe der Firma Kapital
      => Firma investiert das Kapital (dabei wird - sofern es immaterielle Wirtschaftsgüter sind- Cash "verbrannt", da nur bilanztechnisch kein Wert entsteht)
      => mit dem investierten Kapital verdient die Firma Geld...

      Also ein zwischenzeitliches "Cashburning" in dieser Kette ist normal.

      Grüße K1

      P.S. meinst Du dass Du mit den anderen Nemwax Kategorien nicht schon genug Schäflein betreuen musst :D ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:40:35
      Beitrag Nr. 157 ()
      @traderssun

      Warum sollten OTI-Aktionäre über dich herfallen? Die Zahlen sind so. Aber OTI hat deswegen noch lange nichts im Nemwax zu suchen - wobei ich nicht sagen will, dass hier und da so ein bißchen Schelte von Amok nicht angebracht wäre.

      ;-) Gruß Gnutz
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 12:03:57
      Beitrag Nr. 158 ()
      @gnutz

      Deshalb habe ich die Zahlen ja auch ohne Wertung reingeschreiben. Erstaunlich finde ich die Zahlen bei OTI dennoch, schließlich sprechen wir hier von einem produzierenden Unternehmen und nicht um einen Dienstleister mit hohen Marketingkosten. Schließlich darf man nicht vergessen, daß die Unternehmen irgendwann auch mal Geld verdienen müssen. (AOL & ebay sind dafür gute Beispiele) Mich würde die Reaktion der anderen thread - Teilnehmer interessieren, die sich näher mit den Firmen beschäftigen. (T-online; lion; oti)
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 12:09:53
      Beitrag Nr. 159 ()
      w:o -

      T-Online: Schwierigkeiten beim Konzernumbau

      Der comdirekt-Börsengang rettet Quartalszahlen

      Die Einführung der Flatrate drückt das Ergebnis des Internet-Providers T-Online. Nach drei Quartalen liegt der Verlust (EBITDA) bei 14,4 Mio. Euro. Allerdings sind hier Gewinne aus dem Börsengang der Beteiligung comcirect Bank zu berücksichtigen. T-Online hat hier seinen Anteil von 25 Prozent auf 21,35 Prozent reduziert, was zu außerordentlichen Gewinnen von fast 40 Mio. Euro geführt hat. Ohne diesen Effekt hätte der EBITDA-Verlust bei 53,5 Mio. Euro gelegen.



      Die Flatrate könnte sich für die Internetprovider zum Problem entwickeln. Einzelne Pleiten kleinerer Unternehmen hat es bereits gegeben, andere haben die Flatrate wieder eingestellt. Ursache für diese Probleme ist die Durchleitungsgebühr an die Deutsche Telekom: Der ehemalige Monopolist kassiert 2,6 Pfennig pro Minute. Vor allem Vielsurfer nutzen den Pauschalpreis, und bleiben entsprechend lange im Internet, was für die Provider teuer wird. Je länger gesurft wird, desto größer die Gebühr an die Telekom, während die Einnahmen gleich bleiben. Die Folge sind sinkende Margen oder gar Verluste.



      T-Online scheint gegenüber den anderen Providern einen kleinen Wettbewerbsvorteil zu haben. Immerhin ist die Mutter Telekom Empfänger der Durchleitungsgebühren, und die steht schon länger im Verdacht, T-Online durch unerlaubte Sonderkonditionen zu bevorzugen. Die Regulierugsbehörde hat Ermittlungen aufgenommen.



      Die Umsätze von T-Online steigen um 86,5 Prozent auf 542,6 Mio. Euro. Ohne die zuletzt getätigten Akquisitionen liegt das Wachstum bei 75,6 Prozent. T-Online betreut europaweit gut 7 Mio. Kunden. Es bleibt abzuwarten, ob sich die neuen Beteiligungen rentieren. Erst einmal dürften hohe Goodwill-Abschreibungen zu verdauen sein. Der internationale Konkurrenzdruck ist hoch. In Frankreich räumt T-Online schon erste Schwierigkeiten ein. Durch ein schwieriges Wettbewerbsumfeld kann die dortige Tochter Club Internet seine Kundenzahl nur geringfügig steigern.



      Auch der Ausbau des Internet-Content-Angebots dürfte noch einiges an Geld verschlingen. Gerüchte über eine Übernahme von ID Media und zuletzt United Internet sind am Markt aufgekommen, haben sich bisher aber nicht bewahrheitet. Der Erfolg von Kooperationen, wie zum Beispiel mit der Deutschen Lufthansa, muss erst noch abgewartet werden.



      Die Aktie befindet sich in einem schwierigen Umfeld. Keine Unterstützung erhält der Kurs von T-Online von den heutigen Zahlen. Im frühen Geschäft geht es mit der Aktie (WKN: 555 770) um 3 Prozent auf 22,90 Euro abwärts. Gegenüber dem Emissionspreis von 27 Euro hat die Aktie deutlich an Wert verloren, was insbesondere an den letzten internen Querelen im Vorstand und mit der Mutter Deutsche Telekom liegt. Vom Tiefstkurs hat sich die Aktie etwas erholt, allerdings ist der Abwärtstrend nach wie vor intakt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:00:50
      Beitrag Nr. 160 ()
      Also, Kinder, dann eben auf die herkömmliche Art:

      Zementierung in der Watchlist: Evotec und T-Online!

      Verschiebung auf´s Sünderbänkchen: Cybernet


      Daß die Firmen investieren und dadurch Verluste machen müssen, ist mir auch klar! Bin auch nicht erst seit gestern am NM! ;)
      Allerdings war mir die Freak-Show heute morgen schon ein bisschen viel! Hier 2 mal mehr Verlust als Umsatz, hier 1:1, Verluste verdoppelt und verdreifacht (und das ganze noch über Plan ???)...

      Nun gut, lassen wir´s. Auf meiner inoffiziellen Watchlist bleiben die anderen aber auch.

      Mal ne Frage zu OTI: Kann mir einer verraten, warum ich weder auf vwd noch über den Comdirect-Informer eine Adhoc von denen bekommen habe???
      Wenn ich nicht wüßte, daß es eine gibt, hätte ich ihnen einen Vitamin C-Stoß verpasst! ;)
      Was die Zahlen angeht, scheinen sie "im Plan" zu liegen, nicht?

      Man traut sich ja schon gar nichts mehr sagen! :D

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:01:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      Also, Kinder, dann eben auf die herkömmliche Art:

      Zementierung in der Watchlist: Evotec und T-Online!

      Verschiebung auf´s Sünderbänkchen: Cybernet


      Daß die Firmen investieren und dadurch Verluste machen müssen, ist mir auch klar! Bin auch nicht erst seit gestern am NM! ;)
      Allerdings war mir die Freak-Show heute morgen schon ein bisschen viel! Hier 2 mal mehr Verlust als Umsatz, hier 1:1, Verluste verdoppelt und verdreifacht (und das ganze noch über Plan ???)...

      Nun gut, lassen wir´s. Auf meiner inoffiziellen Watchlist bleiben die anderen aber auch.

      Mal ne Frage zu OTI: Kann mir einer verraten, warum ich weder auf vwd noch über den Comdirect-Informer eine Adhoc von denen bekommen habe???
      Wenn ich nicht wüßte, daß es eine gibt, hätte ich ihnen einen Vitamin C-Stoß verpasst! ;)
      Was die Zahlen angeht, scheinen sie "im Plan" zu liegen, nicht?

      Man traut sich ja schon gar nichts mehr sagen! :D

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 16:10:37
      Beitrag Nr. 162 ()
      @amok

      Lion Bioscience
      "Warum ist es eigentlich so teuer, Vorzugs- in Stammaktien umzutauschen???
      Kann mich da mal jemand aufklären???"

      Hat mich auch interessiert, hier die vorläufige Erkenntnis:

      Das einzige was ich dazu gefunden habe, ist die Tatsache, dass die Vorzüge mit einer 5% Garantiedividende ausgestattet sind. Dies ist aber sicher nicht der Grund für den Zusatzaufwand, der nicht nur aus den 8,6 Mio besteht (das ist nur der Aufwand für die Angestellten Aktionäre !!!) sondern da kommen noch 14,4 Mio Euro für dritte (VCs) dazu.

      Liest man den Prospekt aufmerksam (S.128, Punkt 16) sieht man, dass das Ganze zwar angekündigt war, im Prinzip aber nichts weiter als eine verdeckte Ausschüttung in Form eines Rückkaufes der Vorzugsaktien und die Gratisausgabe der entsprechenden Stammaktien war (durchgeführt von der Gesellschaft selbst).

      Damit wurde ganz einfach ein Teil des Emissionserlöses im Vorfeld an die Altaktionäre weitergereicht(ca. 10% des Gesamterlöses) ohne das deren Anteile vermindert werden.

      Deutlich eleganter, als etwa direkt eigene Aktien abzugeben. Das müsste man ja dann viel klarer im Prospekt darstellen.

      Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann wurde als "fair value" zu diesem Zeitpunkt (kurz vor der Emission) ein Wert von ca. 30 Euro angenommen (Emittiert zu 44).

      Grüsse,
      memy
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:38:43
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo zusammen,

      es ist euch allen wohl schon aufgefallen, dass Pfeiffer Vacuum hier für die eigenen Aktien wirbt. OK schönes, sauberes Unternehmen ohne Skandale, was nicht in den Mittelpunkt des Anlegerinteresses gerückt ist, aber das ist noch lange kein Grund uns hier das Web zuzumüllen und unsere Downloadzeiten zu verlängern. Das ist eine Ehren Zitrone außer Konkurrenz wert, finde ich.

      Gruß Zora
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 22:04:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Kindergarten?

      Mediascape Communicat. Quartalszahlen der mediascape communications AG

      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Hamburg (ots Ad hoc-Service) -

      Quartalszahlen der mediascape communications AG: Ausbau der
      technischen Infrastruktur deutlich günstiger als geplant

      Die Hamburger mediascape communications AG hat ihre Zahlen für das
      dritte Quartal 2000 vorgelegt. Bei einem Umsatz von 3,5 Millionen
      Mark(!!!)
      in den ersten neun Monaten lag der EBIT bei -7,6 Millionen Mark.


      Der Ausbau der technischen Infrastruktur liegt weit über dem Plan:
      Am Ende des dritten Quartals hatte mediascape bereits 100 Standorte
      für Relaisstationen angemietet. Vorgesehen waren ursprünglich
      lediglich 46 Standorte. Rund 6,3 Millionen Mark wurden in den Ausbau
      der technischen Infrastruktur investiert.Der Ausbau war somit
      deutlich günstiger als erwartet (Plan: 8,3 Millionen Mark). So konnte
      bundesweit stärker in die Backbonestruktur investiert werden.

      Am Ende des dritten Quartals hatte mediascape rund 800
      Geschäftskunden bundesweit, die entweder über einen breitbandigen
      Zugang an das Highspeed- Internet von mediascape angebunden sind und
      / oder Add-Services beziehen wie Video Conferencing oder Voice over
      IP.
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 00:56:30
      Beitrag Nr. 165 ()
      @zora: Das werde ich der Mehrheit der ca. 1200 Menschen, die derzeit täglich auf der Page rumlungern, nicht so ganz plausibel machen können! ;)

      @mmai007: Warum gefällt mir nicht besonders, was du da über Lion schreibst? Könnte man das so interpretieren, daß sich da die Altaktionäre kurz nach IPO unabhängig von der Lock-up-Periode die Geldbündel in die Taschen schieben? Kannst du sagen, wieviele Aktien zu welchem Preis teuer hin- und gratis wieder hergeschoben wurden?

      @Mensch, buck!
      Kannst du nicht lesen??? Alles im, nein, sogar über Plan!!!
      Cash verfeuern ist wieder in! Je mehr, desto besser!
      Laut einigen Boardlern die unterbewertetste Aktie am NM!!! (gut, ist das nicht jede? :D)

      just kidding ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 01:59:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      schlage parallelthread vor, zwecks durchleuchtung der hintermänner
      und ihrer geschäftlichen aktivitäten. gibt mehr aufschluss als KGV,
      charts, adhoc`s etc.

      zB.

      InternetMediahouse. designated sponsor (92€-6,5€ in 8monaten),
      SalomonOppenheimer,
      ...
      um es kurz zu machen, es sieht so aus, als wenn sie für ihre eigenen
      interessen und das ihrer ausländischen kooperationspartner, hier ein
      vielversprechendes investment zerstört haben und damit die investitionen
      von ca 300 000 anlegern.

      es wurden spezielle verhaltensmuster in den orderbücher entdeckt, während
      SalOppenheim die regie führte.




      Pressemitteilungen

      Oktober

      13.10.2000
      Dr. Wolfgang Sawazki wechselt mit einem fünfköpfigen Analystenteam
      zur Oppenheim Research GmbH

      12.10.2000
      Sal. Oppenheim kooperiert mit Direkt Anlage Bank

      04.10.2000
      Abschluß eines strategischen Investments in Protégé Holdings Ltd.,
      London.

      August

      14.08.2000
      Oppenheim Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH (OIK) präsentiert
      sich im Internet

      Juli

      28.07.2000
      Bankhaus Oppenheim launcht Internet-Auftritt der Tochtergesellschaft
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxemburg S.A. unter www.oppenheim.lu

      26.07.2000
      Neue Broschüren

      06.07.2000
      Doppelt gewinnen mit Nokia, SAP oder T-Online

      Juni

      21.06.2000
      Oppenheim Topic Asian Internet nutzt attraktives Einstiegsniveau

      15.06.2000
      Oppenheim legt zwei Dachfonds für Dr. Wiek, Mitternacht & Co. auf

      06.06.2000
      Oppenheim Topic Telecommunication setzt auf einen Megatrend der
      Zukunft

      Mai

      27.05.2000
      Europäische Immobilien bleiben erste Wahl für Großinvestoren

      26.05.2000
      Oppenheim legt Inovesta-Dachfonds für Traditionsfonds und Trendsetter
      auf

      April

      13.04.2000
      Das Geschäftsjahr 1999 im Überblick

      03.04.2000
      Oppenheim legt Euro-Rentenfonds mit Konvergenz-Phantasie auf

      März

      09.03.2000
      absolut-Fonds - Globale Trends OP setzt auf internationale Aktientrends

      01.03.2000
      Top Ten Dachfonds erhalten deutsche Vertriebszulassung

      Februar

      23.02.2000
      Dachfonds advantage portfolio OP bündelt Deutschlands Top-Performer

      Januar

      24.01.2000
      Oppenheim steigerte Nettoabsatz der Publikumsfonds 1999 um ein Drittel

      14.01.2000
      Sal. Oppenheim erstmals mit PerformanceAnleihe auf den Nikkei 225

      10.01.2000
      Oppenheim erschließt Investmentthema "Sustainability" mit neuem
      Aktienfonds

      Dezember

      01.12.1999

      Kölnarena
      Übernahme durch Privatinvestoren perfekt

      November

      08.11.1999
      Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim und e.t.b schließen Vertrag über
      zukünftige Zusammenarbeit

      03.11.1999
      Oppenheim Topic New Markets setzt auf Wachstumsunternehmen

      Oktober

      29.10.1999
      Oppenheim Asset Management will verwaltetes Vermögen verdoppeln

      27.10.1999

      Unter vollen Segeln ins 21. Jahrhundert
      Dr. Bernd Borgmeier

      27.10.1999

      Konjunktur und Kapitalmarkt - Perspektiven 2000
      Detlef Bierbaum

      22.10.1999
      AHB stockt Beteiligung an Rheinboden Hypothekenbank auf

      September

      06.09.1999
      Neuer Geschäftsleiter der Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Schweiz) AG

      Juni

      29.06.1999
      Oppenheim arbeitet mit e.t.b. zusammen

      Mai

      20.05.1999
      Bilanz-Pressekonferenz am 19.04.1999

      20.05.1999

      Ausblick auf den nationalen und die internationalen Kapitalmärkte
      Detlef Bierbaum, Mitinhaber, anläßlich der Pressekonferenz am
      19.04.1999

      20.05.1999
      Jahresabschluß 1998 / Geschäftsbericht

      Februar

      24.02.1999
      Bankhaus Oppenheim verstärkt Führungsriege

      23.02.1999
      Bankhaus Oppenheim eröffnet Niederlassung in Hamburg
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 10:43:44
      Beitrag Nr. 167 ()
      @amok

      Zu Lion:

      Es hat sich insgesamt um 772.300 Aktien gehandelt, die zu einem Gesamtpreis von 23 Mio Euro zurückgekauft wurden und anschliessend soz. gratis in Stammaktien getauscht wurden. Was ich zuletzt vergessen hatte war, dass es sich hier um Aktien VOR der Kapitalerhöhung für den IPO handelt. Zu diesem Zeitpunkt hat das ca. 40% des gezeichneten Kapitals ausgemacht. Man kann also den Preis nicht direkt mit dem IPO-Preis vergleichen.

      Trotzdem hast Du mit Deiner Interpretation recht. Es handelt sich hier auf jeden Fall um einen Vermögenstransfer (eine Spezialdividende sozusagen)zu den Altaktionären unter Umgehung von Lockup-Bestimmungen.

      Bezahlen müssen das die Neuaktionäre .....

      Ein Freund in einer VC Gesellschaft hat mir bestätigt, dass dies tatsächlich ein ungewöhnlicher Fall ist und er es u.U. für nicht ganz koscher hält.

      Memy
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 10:53:34
      Beitrag Nr. 168 ()
      Aufnahmen in die Watchlist: Mobilcom

      MobilCom mit Neunmonats-Verlust von 265,4 Mio
      DM wegen UMTS-Investitionen

      BÜDELSDORF (dpa-AFX) - Die am Neuen
      Markt gelistete MobilCom AG hat in den
      ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust
      vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 265,4 Mio.
      DM ausgewiesen. Das teilte das
      Telekom-Unternehmen am Donnerstag in Büdelsdorf mit. Grund für das
      Negativergebnis seien die Investitionen in den UMTS-Markt. MobilCom habe in den
      ersten neun Monaten Aufwendungen in Höhe von 227 Mio. DM für Zinsen,
      Bankgebühren sowie Personal- und Sachinvestitionen aufbringen müssen. Nach der
      Meldung des Unternehmens stehen diesen Aufwendungen bis zum vorgesehenen
      Netzstart im Jahr 2002 keine UMTS-Umsatzerlöse gegenüber.

      Im Bestandsgeschäft weist MobilCom einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von 160
      Mio. DM aus. Die EBITDA-Margen im Mobilfunk lägen um die 20%. Der Umsatz in den
      ersten neun Monaten wurde auf 3,252 Mrd. DM beziffert. Ein vergleichbares Ergebnis
      aus dem Vorjahreszeitraum liegt nicht vor.

      In den ersten neun Monaten des Jahres zählte MobilCom 2,27 Mio. Neukunden in den
      Sparten Mobilfunk, Internet und Festnetztelefonie. Dies sei ein Wachstumsplus von
      69% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Mobilfunk stieg der
      Anteil der Neukunden von 6,6% aus der Vorjahresperiode auf 10,2% für die ersten drei
      Quartale in 2000. Bis Ende September habe MobilCom für dieses Wachstum 555 Mio.
      DM investiert. Insgesamt zähle das Unternehmen 3,3 Mio. Mobilfunk-Kunden. Davon
      seien 601.000 Neukunden im dritten Quartal hinzugekommen.

      MobilCom bezeichnete das Internet als die zweite Säule ihres Geschäftsfeldes. 1,4
      Mio. Internet-Surfer hätten Ende September das Online-Portal der MobilCom-Tochter
      freenet.de AG genutzt. Das entspreche seit Jahresbeginn einem Zuwachs von über
      70%.

      Im dritten Geschäftsfeld, der Festnetztelefonie, sei der Kundenstamm auf insgesamt
      832.000 Festnetzkunden angewachsen. Das bedeute ein Plus von 38% nach 603.000
      Kunden zum Jahresanfang./akr/gk/fl

      Verluste ohne Ende, dank UMTS! Und wesentliche positive Auswirkungen auf das Ergebnis kommen erst 2002! Wenn sie denn kommen!
      Ich weiß ich weiß, Investitionen in die Zukunft und so - aber Watchlist heißt, daß ich genau beobachten werde, ob sie die zukünftigen Erwartungen erfüllen können, und wenn es sein muß, bis 2002!

      Ad hoc-Service: InternetMediaHouse.com AG

      Dr. Ralph Eric Kunz verlässt Vorstand

      Grünwald, 8. November 2000 Auf eigenen Wunsch verlässt Dr. Ralph Eric Kunz (33)
      mit sofortiger Wirkung den Vorstand der InternetMediaHouse AG .


      Um es mit Phil Collins zu sagen: I can feel it - coming in the air tonight (tomorrow?)!!!

      @titian: Die "Hintermänner" will sich Donald vornehmen!!! ;) Da kommt bald was, soviel ich weiß!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:13:50
      Beitrag Nr. 169 ()
      @amok: wird`s nicht langsam Zeit Hoeft&Wessel vom Kreuz zu nehmen?
      Gute Nachrichten, seit längeren schon stetig steigende Kurse...sollte eigentlich gut sein jetzt, oder?

      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/news/company.…
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:18:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      @amok: noch was: steckt Reinhard mal in den Märchenwald, wenn der noch lange frei rumläuft bekomme ich Angst! :cry:

      Grüße,
      ±Þ±
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:22:56
      Beitrag Nr. 171 ()
      NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter SER Systeme AG

      ...hat im ersten Halbjahr 2000 einen Nettogewinn von 5,11 Mio. Euro und einen Umsatz von 85,33 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres 1999 sei ein Konzernergebnis von 4,42 Mio. Euro und ein Umsatz von 53,75 Mio. Euro erreicht worden, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Grund für den Anstieg des Konzernergebnisses sei im Wesentlichen der außerordentliche Gewinn durch den Verkauf der gesamten Anteile an Quantum Logistics.

      Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) ohne den außerordentlichen Gewinn durch den Verkauf der Quantum-Anteile betrage 6,42 Mio. Euro. Damit sei das EBIT im Vergleich zum Halbjahr 1999 mit 8,17 Mio. Euro gesunken.

      SER halte seine Planung für das Gesamtjahr 2000 aufrecht. Die neuen Produkte insbesondere die Wissens-Management-Software SERbrainware würden den Umsatz und die Erträge steigern, erklärte das Unternehmen weiter.

      Man spart also auf den ganz, ganz großen Knall bei SER! Ein Plätzchen auf der Watchlist sollte das allemal wert sein, auch ein lauschiges Erdloch im Märchenwald wäre angemessen :D, isn`t it?

      Grüße, ;)
      ±...
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 16:43:55
      Beitrag Nr. 172 ()
      @+b+:

      Hmmm, bei SER schwanke ich noch ein bisschen. Deine Quelle ist nicht mehr die allerneuerste, wenn ich das richtig sehe. (wo hab ich die heute schon mal gesehen :confused: :D)
      Hier jedenfalls die fehlenden Teile ;):

      Wallstreet Online-Nachricht
      Dienstag, 15.08.2000, 11:49

      SER Systeme AG - Starkes Umsatzwachstum ...

      ......

      Das Unternehmen will für das Gesamtjahr 2000 einen Umsatz von rund 220 Mio. Euro
      erwirtschaften und dabei einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,32 Euro erzielen.
      Im
      nächsten Jahr will man knapp 310 Mio. Euro umsetzen und 2,15 Euro Gewinn pro
      Anteilsschein erreichen. Dieser Horizont wird von maßgeblichen Analysen geteilt, so
      dass sich auf Basis des aktuellen Kurses ein 2001er KGV von um die 20 ergibt.

      Die Messlatte von 1,32 Euro Gewinn je Aktie ist hoch gelegt - bedeutet das doch, dass
      im zweiten Halbjahr 2000 annähernd 1 Euro erwirtschaftet werden muss. Während in
      den kommenden sechs Monaten das 1,6-fache der ersten Jahreshälfte an Umsatz
      hereingeholt werden muss, ist es beim Gewinn das 2,9-fache. Da neue Produkte
      signifikante Beiträge leisten sollen, ist hier erst einmal mit überproportionalen
      Aufwendungen in Marketing und Vertrieb zu rechnen. Daher erscheint das Ergebnisziel
      "sehr ehrgeizig."

      Aber selbst wenn man im Gewinnwachstum für dieses Jahr deutliche Abstriche macht,
      kann man doch mit einem 2001-er PEG (Verhältnis von Kurs zu langfristigem
      Gewinnwachstum) von etwa 0,5 rechnen. Damit scheint ein fairer Wert der Aktie von
      erst einmal um die 70 Euro realistisch.
      (ist w:o damit reif für die EmpFEHLEReien, Donald? :D)

      Chart-Check

      Die SER-Aktie notiert aktuell bei 40,50 (as times go bye - heute bei 25!) leicht schwächer als am Vortag. "Kundige"
      Investoren haben schon in den letzten Tagen zugegriffen und dafür gesorgt, dass die
      Technik nun am Überkauftbereich steht. Der MACD ist in den Kaufmodus gewechselt.
      GD30 waagerecht bei 42 Euro.

      Soweit w:o vor 3 Monaten! Seitdem hab ich nix Signifikantes mehr gelesen.


      Du hast recht, H&W hängt nur noch an einem seidenen Faden im Nemwax! Allerdings bin ich beim Entlassen aus dem Nemwax ein wenig vorsichtiger als beim Hin- und Herschieben (;)), deswegen hätte ich gerne noch die nächsten Zahlen abgewartet!
      Soll schon vorgekommen sein, daß sich großartige Aufträge in Luft aufgelöst haben bzw. nicht ertragswirksam waren! ;) (Okay, war nicht H&W!)

      @Memy:
      Glaube, ich werde denen mal ein kleines Briefchen schreiben! Eigentlich müßten sich bei derartigen "Unklarheiten" Heerscharen von Finanzjournalisten dahinterklemmen, nicht?
      So was völlig zu durchschauen, übersteigt fürchte ich ein bisschen meine Kapazitäten! Mal sehen, was sich machen läßt! :cry:

      @Donald, Merck&Schmierfink haben Mobilcom heute runtergestuft!!! Da ist doch sicher wieder mal ein Lacher drin? ;)

      Soweit so gut oder auch nicht

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 16:52:15
      Beitrag Nr. 173 ()
      amonk
      Die angegebenen PlanZahlen von Dir stimmen nicht

      Ziel in 2000 = 1,22
      Ziel in 2001 = 2

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 17:00:59
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo Amok....

      Am Dienstag gibts Zahlen und nen Ausblick aufs Jahr bei SER... dann können wir weitersehen.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 17:18:13
      Beitrag Nr. 175 ()
      @mcdonaldo:
      Sind nicht meine Zahlen, sondern von w:o!

      Stell doch bitte deine Quelle rein, damit wir nächste Woche keine folgenschweren Fehlentscheidungen treffen! ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 17:33:51
      Beitrag Nr. 176 ()
      amonk
      Planzahlen von SER lt. Homepage und Ankündigung in 99
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 19:03:44
      Beitrag Nr. 177 ()
      @amok

      Ein Brief an Lion wäre eine gute Idee. Die Antwort würde mich auch interessieren. Interessant ist, dass die meisten Infos auf den US-Formularen standen, die für das Nasdaq Listing gebraucht werden. Ich vermute mal, das bei reinen NM Klitschen das nicht so im Prospekt stehen würde. Diese Praxis sollte besser nicht Schule machen .....
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 22:15:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      hi amok,

      gerade biste lobend im heute-journal erwähnt worden, in Verbindung mit dem Mobilcom-absturz. glückwunsch !!:)

      gruß
      jbeam
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 22:16:16
      Beitrag Nr. 179 ()
      @: amok: Dein Nemwax wurde eben im ZDF Heute Journal erwähnt. Dafür herzlichen Glückwunsch. Wann sehen wir Dich mal im Fernsehen :) ?
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 22:25:39
      Beitrag Nr. 180 ()
      Gratulation für das mit dem heute journal, hab ich leider verpasst...
      Wo bleibt die Zombie lounge ??
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 22:25:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.00 23:18:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Amok,
      falls Du das Heute-Journal mal Deinem Nachwuchs zeigen möchtest und keiner es zufällig auf Video aufgenommen hat - ich kann den Beitrag organisieren - koscht aber ein paar Mark (ca. 130 DM :cry: ).
      Des weiteren wäre so langsam auch mal die Süddeutsche an der Reihe, oder nicht ;) ?
      Beste Grüße
      Steve
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 23:33:11
      Beitrag Nr. 183 ()
      Mit der Erwähnung im heute journal ist der Nemwax nun wohl offiziell und anerkannt. Herzlichen Glückwunsch Amok.
      Jetzt fehlt nur noch, daß er bei NTV im Laufband erscheint. :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 23:50:37
      Beitrag Nr. 184 ()
      Eine Schnappsidee geht um die Welt!

      Gut, ist "bloß" die Republik, die Schnappsidee hat einen ernsten Hintergrund und es steckt auch ne Menge Arbeit und "Knoff hoff" drin, aber es ist schon erstaunlich, mit was man ins Fernsehen kommt! :)

      Habs gesehen: War nur´n büschen kurz auf die Page draufgehalten, entweder hat mir der Adrenalinspiegel die Linse getrübt, oder man konnte praktisch keine Adresse erkennen! :(

      Ich übe mich hiermit - entsprechen unserer Leid(!)kultur - in der "Jammern auf hohem Niveau" - Disziplin! :D

      Jedenfalls herzlichen Dank für die Glückwünsche, denke, Donald müßte sich auch bald melden!

      @steve, jetzt ist er entweder erst recht "ausgelutscht" für die SZ (siehe Post!) oder sie MÜSSEN was bringen! ;)
      Wie gesagt, wenn du dich nicht auf der Straße dafür anpreisen mußt ... ;)

      @cherub? Ist seit heute morgen drin! :confused:

      @Tamakoschy: Habe noch kein Angebot bekommen! Kann sich noch jemand an das Fernziel "Harald-Schmidt-Show" erinnern? Doch das Ferne liegt plötzlich so nah! :)

      Grüße an euch, und nochmal danke für die Glückwünsche

      Amok

      PS: Das Volk verlangt nach Mobilcom im Nemwax - des Volkes Begehren soll erfüllt werden (wenn auch nur Watchlist!)! :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 00:31:33
      Beitrag Nr. 185 ()
      Herzlichen Glückwunsch an Amok und Donald.....

      Ihr macht noch Karriere...
      Wie wärs mit Amok in der n-tv Telefonaktion... dann wird dort jedenfalls mal Klartext gesprochen!!!!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 00:58:47
      Beitrag Nr. 186 ()
      @Bandit: immer noch wach? kannst du auch nicht schlafen ??? (...SER...:D:D:D).
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 01:02:20
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ Donald

      Nein, ich komme gerade wieder heim... ich spiele Donnerstags immer Badminton... und lese noch mal die Boards
      nach... man muß ja auf dem laufenden sein....
      Ich habe eigentlich ein dickes Fell... bislang habe ich wegen SER noch keine Schlafprobleme...

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 01:10:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.00 01:16:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      Ich bin auch sehr gespannt..... kann mir aber nicht vorstellen, daß Reinhardt noch mal den Fehler macht nicht
      zu warnen , wenn was zu warnen gibt. Eine Verschobene Übernahme gibts dieses Jahr auch nicht, und der
      Dollar steht gut. Auch der Rahmenvertrag mit der BRD und die ersten Kooperationen sollten hier Wirkung zeigen.

      Wir werdens sehen....

      Grüße und gute Nacht

      Bandit
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 09:35:09
      Beitrag Nr. 190 ()
      Will schon wieder einer in den Märchenwald :D Kommt natürlich wieder mal alles vollkommen überraschend (IT-Personalmangel ist ja auch nicht vorherzusehen) ..

      tiscon AG Dt./Engl.
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------

      tiscon korrigiert Planzahlen nach unten

      Langenau, 10.11.2000 - Die tiscon AG Infosystems wird nach dem Merger mit der HMP Innovative Softwarelösungen GmbH und dem damit verbundenen Wandel vom IT-Dienstleister zum Spezialisten für Produktinformationssysteme von den ursprünglichen Prognosen abweichende Umsätze und Ergebnisse erwirtschaften, tiscon wird im laufenden Geschäftsjahr 2000 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von TDM 46.000 erzielen, was einer Korrektur um minus 34% entspricht. Das EBIT wird zum Jahresende ca. TDM 2.500 betragen. Der prognostizierte Jahresüberschuss wird um minus 68 % auf ca. TDM 2.250 korrigiert, tiscon ist also auch weiterhin ein profitables Unternehmen, das mit einem Bestand an kurzfristig gebundenem Vermögen in Höhe von über 55 Mio. DM über eine stabile Basis für weiteres Wachstum verfügt. Sowohl die 100% Beteiligung an der HMP, wie auch die 51% Beteiligung an der Modularis AG werden per 31.12.2000 im Gesamtergebnis konsolidiert; das Ergebnis des dritten Quartals wird noch die alleinigen tiscon Zahlen ausweisen.

      Im ersten Jahr des neuen Geschäftsfeldes Produktinformationssysteme wird tiscon einen Umsatz von ca. TDM 5.000 erzielen. Der Grund dafür liegt im Wesentlichen in dem noch im Aufbau befindlichen Bekanntheitsgrad der tiscon AG als Anbieter von integrierten eBusiness Applikationen sowie den langen Vertriebszyklen bei einigen potenziellen Großkunden. Im Rahmen eines neuen Markteintrittsmodells wird sich tiscon ab sofort verstärkt branchenorientiert ausrichten. Fokus liegt dabei auf Branchen wie Chemie, Handel, Automobil, Elektronik und Finanzdienstleister. Innerhalb der nächsten 4-6 Monate wird tiscon eine entsprechende Marktdurchdringung mit den Produktinformationssystemen erreichen. Angepasst wird auch die Preis- und Distributionspolitik. Hier steht insbesonders kurzfristig die Internationalisierung des Geschäftes an. Für die Bereiche Marketing, Vertrieb und Application Services Providing konnten zusätzliche, international erfahrene Manager gewonnen werden, die das Team um Oliver Eiser, der seit Anfang August als neuer Vorsitzender des Vorstandes fungiert, verstärken. Die Rekrutierung dieser, wie auch weiterer Mitarbeiter für diese Bereiche ist Voraussetzung um die positiv anlaufende Expansion und Internationalisierung für die tiscon Produktplattformen worldparts.net und TeDIS weiter voranzutreiben.

      Das traditionelle Geschäftsfeld Professional Services der tiscon AG konnte nicht wie geplant ausgebaut werden. Der von der erfolgreichen Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter abhängige Geschäftsbereich entwickelte sich aufgrund des schwierigen Personalmarktes nicht im erhofften Maße. Die Serviceumsätze werden im laufenden Geschäftsjahr ca. TDM 41.000 betragen, tiscon rechnet hier dennoch mit einem künftigen überdurchschnittlichen Wachstum von jährlich bis zu 30%. Künftig wird verstärkt auf das Key-Account-Management gesetzt, um die Kundenbindung weiter auszubauen, größere Projekte als Generalunternehmer zu akquirieren und erfolgreiches Cross-Selling zu betreiben.

      Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal: tiscon hat ohne HMP und Modularis Umsatzerlöse in Höhe von TDM 12.694 und ein EBIT in Höhe von TDM 1.689 erzielt. Daraus ergeben sich für den Neun- Monatszeitraum kumulierte Umsatzerlöse in Höhe von TDM 31.831 sowie ein EBIT in Höhe von TDM 2.362. Der Periodenüberschuss beträgt TDM 1.697. wovon alleine TDM 1.036 im dritten Quartal erzielt wurden. Ausführliche Zahlen werden, wie geplant, am 29.11. bekannt gegeben.

      Für weitere Informationen: tiscon-Aktionärshotline Tel. 06251- 581649 Fax 06251- 581627 E-Mail - aktie@tiscon.de http://www.tiscon.de
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 10:46:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.00 12:23:44
      Beitrag Nr. 192 ()
      Aufnahme in den Märchenwald: Tiscon AG :mad::mad::mad::mad:

      Begründung siehe K1!

      SAU des Monats: Teamwork :mad::mad::mad::mad::mad:

      teamwork: Neunmonats-Vorsteuerverlust steigt von 4,18 Mio auf 13,3 Mio Euro

      PADERBORN (dpa-AFX) - Die seit etwa zwei Wochen im Insolvenzverfahren stehende teamwork information management AG hat in den ersten neun Monaten 2000 einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 13,3 Mio. Euro gegenüber rund 4,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum verzeichnet. Wie das Unternehmen am Freitag in Paderborn mitteilte, lag der Verlust je Aktie im gleichen Zeitraum bei 1,6 Euro gegenüber 0,37 Euro in der Vorjahresperiode. Allerdings sei der Umsatz um 90% auf 13,4 Mio. Euro gestiegen.
      Aufgrund des schwächer als geplant verlaufenen Geschäfts senkte teamwork seine Jahresumsatzprognose auf 24,5 Mio. Euro und die EBIT- Erwartung auf minus 11,2 Mio. Euro.
      Im dritten Jahresquartal habe der Umsatz 4,1 Mio. Euro betragen, eine Steigerung von 33% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das EBIT jedoch lag nach Firmenangaben bei -5,1 Mio. Euro verglichen mit -2,6 Mio. Euro im dritten Quartal 1999.
      Gründe für die Ausweitung des Jahresfehlbetrages seien unter anderem der unbefriedigende Auftragseingang und die Investitionen in die neuen Geschäftsfelder e-Business und ASP (Application Service Providing) gewesen, hieß es. Für das vierte Quartal sei mit einer Verbesserung der Auftrags- und Umsatzentwicklung zu rechnen.
      /as/akr/fl

      Der Umsatz ist um 90% gestiegen, soso! Dürfte allerdings bald bei 0 liegen, wenn man euch endlich den Laden zumacht!
      Ich verlange sofortiges Delisting vom NM! :mad:


      Zitrone für irreführende Adhoc: Lycos Europe :cry::cry::cry::cry:

      Ad hoc-Service: Lycos Europe NV

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Lycos Europe: Guter Fortschritt auf dem Weg zum führenden europäischen Portal - Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 - Umsatzwachstum von 226% gegenüber Vorjahr - Verluste gegenüber Vorquartal um 42% reduziert - Akquisitionen Spray Network und MultiMania auf gutem Weg Haarlem, 10.11.2000.

      Lycos Europe gab heute bekannt, dass der Umsatz vor Akquisitionen im ersten Quartal 2000/2001 im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 226% auf EUR 15,8 Mio gestiegen ist. Trotz der Sommersaison, die typischerweise mit einer rückläufigen Geschäftsentwicklung verbunden ist, hat Lycos Europe gegenüber dem vierten Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 einen leichten Anstieg des Umsatzes erzielt.
      Top 2 Position in Deutschland gefestigt In Deutschland, dem größten Internetmarkt in Europa, hat Lycos Europe mit einer Reichweite von 36,1% gemäß Nielsen Net Ratings im September 2000 die Position als zweitgrößter Anbieter weiter gefestigt. Lycos Europe erreicht damit weiterhin mehr Internet-Nutzer als der Hauptwettbewerber Yahoo. Die Dienstleistungen von Lycos Europe werden in Großbritannien von 27,3% und in Frankreich von 24,2% der Internet-User genutzt. In diesen Zahlen sind die jüngsten Akquisitionen Spray Network und MultiMania noch nicht enthalten. Der Anstieg der Nutzerzahlen hat dazu geführt, dass auch die Zahl der Seitenabrufe bei Lycos Europe erheblich gestiegen ist. Von September 1999 bis September 2000 erhöhte sich die durchschnittliche Zahl der täglichen Seitenabrufe um 195% auf 16,5 Millionen. Von Juni 2000 bis September 2000 nahmen die täglichen Seitenabrufe um 29% zu, obwohl das Internet in den Sommermonaten üblicherweise weniger stark genutzt wird.

      Anstieg des Bruttoergebnisses um 120% auf EUR 5,4 Millionen
      Lycos Europe verbesserte das Bruttoergebnis im ersten Quartal 2000/2001 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 120 % auf EUR 5,4 Mio, obwohl anders als im Vorjahr - Abschreibungen auf Goodwill zu verkraften waren.
      Diese Abschreibungen beruhen auf der Akquisition weiterer Anteile an Fireball sowie dem Erwerb der Lizenz für Angelfire. Der entsprechende Goodwill wird über fünf bzw. drei Jahre abgeschrieben. Die Bruttomarge blieb mit 34% auf dem Niveau des Vorquartals. Die Marketinginvestitionen sind im Hinblick auf die Sommersaison von EUR 56,0 Mio. im Vorquartal auf EUR 33,4 Mio. im ersten Quartal 2000/2001 reduziert worden. Der Verlust ist dadurch von EUR 52 Mio. auf EUR 30,0 Mio. zurückgegangen.

      Weiterhin hohe liquide Mittel von EUR 528 Mio Ende September 2000 verfügte Lycos Europe über liquide Mittel in Höhe von EUR 528 Mio (einschließlich kurzfristiger verzinslicher Forderungen in Höhe von EUR 118 Mio. gegenüber Bertelsmann). Damit kann die Wachstumsstrategie im Hinblick auf die Top 1 Position im europäischen Internetmarkt erfolgreich fortgesetzt werden. Die verfügbaren liquiden Mittel sind mehr als ausreichend, um alle geplanten Vorhaben zu realisieren und den Break Even zu erreichen.


      Wollen mal festhalten: Der Umsatz wird mit dem Vorjahresquartal verglichen! Gut, weil gestiegen! Der Bruttogewinn wird mit dem Vorjahresquartal verglichen! Gut, weil gestiegen!
      Der Verlust wird mit dem Vorquartal verglichen, weil gesunken (auch bloß wegen saisonaler Einflüsse!)!!!

      Warum nicht auch wie alles andere mit dem VorJAHRESquartal???


      Es sei darauf hingewiesen, daß Lycos Europe im vergangenen Geschäftsjahr seine Verluste verzehnfacht hat verglichen mit dem davorigen Geschäftsjahr!!!

      Daß die noch Geld haben bis zum Stehkragen glaube ich gerne, haben sie ja beim IPO abgezockt bis zum Geht-nicht-mehr!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 12:28:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      ERRATUM:

      Nehme das SAU für Teamwork zurück! Letzlich haben die die Zahlen ja schon am 03.11. so bekanntgegeben! (Danke baracoa! Aber warum dann Staatsanwalt?)

      Halt Unterschied Euro/DM! Wird Zeit, daß die Währungsumstellung für alle kommt! :mad::mad::mad:

      Oder hab ich da irgendwas übersehen???

      Amok
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 12:40:38
      Beitrag Nr. 194 ()
      Mensch Amok und Donald, Ihr seid jetzt berühmt!

      Heute Handelsblatt (!) Investor Beilage Seite eins: Der Nemwax und Seite fünf: Website im Blick Der Nemwax mit Bild.

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 12:52:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:02:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:07:24
      Beitrag Nr. 197 ()
      Im Handelsblatt ?

      Haben die von dir AMOK die Berechtigung erhalten ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:10:38
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hi baracoa,

      Du bringst da € und DM durcheinander !

      die Nuss
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:13:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:20:55
      Beitrag Nr. 200 ()
      Wenn die uns nicht bald in Ruhe lassen fliegt die Rubrik `Pressespiegel` raus! :mad: :D:D:D

      Grüße,
      Donald
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:28:36
      Beitrag Nr. 201 ()
      @Donald und Amok

      Seid doch froh über die gute Presse. ;) Vielleicht werdet Ihr ja bald mal ins Fernsehen eingeladen!
      Z.B.von n-tv ;) Ihr würdet bestimmt mal ein bischen Schwung in den Laden bringen, was? :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 14:14:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hi Leute!

      Nö, in der Geschichte des Nemwax hatte ich nur zu folgende Medien Kontakt:

      Aktienresearch -> Artikel
      bloomberg -> "Die Welt online"
      FAZ -> Artikel

      Habe weder was von den anderen Zeitungen gewußt noch vom "heute Journal"!
      Ob man da irgendelche Ansprüche ableiten kann? :confused: ;)

      Wir wurden völlig überfahren! Schmerzensgeld? :D

      Aber ab sofort gibt´s nur noch Exclusivinterviews! :D:D:D

      Kann noch nicht sagen, was heute so an email reinkam, komme erst heute abend ran!
      Pressiert aber nix, die Unternehmen laufen ja nicht davon und das Thema wird auch in Zukunft ein Dauerbrenner sein!

      Heute in der "Telebörse" ist ein Artikel, wie man die Nieten am NM erkennt - ohne uns zu erwähnen! :(
      Ihr seid gemein! ;)

      Amok

      PS: Donald: Denkst du, die wollen bloß alle in unseren Pressespiegel? :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 14:44:43
      Beitrag Nr. 203 ()
      @Viva2: `ne Einladung zum Essen wäre mir lieber! :confused: :D

      @amok: klar, die wollen ihre Auflage erhöhen! :mad: :D:D


      ;),dwd
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 15:07:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Aber Donald!

      Stell` Dir vor: Du sitzt im Studio, Carola Ferstl neben Dir, ein verzweifelter Anrufer fragt Dich
      "Lieber Herr Donald :D, was halten Sie von YXZDotcom und wie ist Ihr Kursziel auf sechs Monate???"
      Du sagst lässig: Schrott, alles Schrott, schauen Sie mal in den Nemwax!

      Na, das hat doch was, oder? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 15:16:48
      Beitrag Nr. 205 ()
      @Amok & den wahren Donald:
      I have a dream:
      in der Woche, in der ihr beiden in den gängigen Börsensendungen aufkreuzt und als "Krönung" in der Tagesschau plus Tagesthemen, krame ich alle Restgeldbestände zusammen, über die ich dann noch verfüge und kaufe Nemax Aktien (allerdings fast keine Nemwax). DAS WIRD DER WENDEPUNKT SEIN.

      Grüße und Glückwunsch zur größer werdenden Berühmtheit!
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 16:53:31
      Beitrag Nr. 206 ()
      @amok:

      so langsam sollte SER aber doch auf die WL. SER fällt wie ein Stein, dabei sind die Zahlen noch nicht draussen (erst Dienstag). Sollten die Zahlen am Dienstag tatsächlich schlecht ausfallen, muss SER sich dann auch noch die Frage gefallen lassen, warum bereits 4 Tage vorher der Ausverkauf in hohen (oft runden!) Lots beginnt!?
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 17:06:42
      Beitrag Nr. 207 ()
      @DerwahreDonald,

      das wäre aber eine methodische Verfehlung jetzt schon SER auf die WL zu setzten :D allerdings WENN die Zahlen wirklich unter Plan ausfallen, DANN stimmen die 250EUR von GJ bestimmt nur noch für ein 100er Päckchen Aktien :D

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 17:33:33
      Beitrag Nr. 208 ()
      Artikel aus denStuttgarter Nachrichtenvom 07.11.2000

      Kleinanleger entwickeln Schutzindex NemwaxFrankfurt/Main - Noch ist kein Unternehmen auf dem Friedhof gelandet.
      Aber Gigabell und seit jüngstem auch Teamwork Information Management haben die allerbesten Chancen.
      Denn beide Firmen sind zahlungsunfähig und damit praktisch pleite.

      Von unserem Korrespondenten ROLF OBERTREIS, Frankfurt
      Für die Macher des Nemwax-worst-of-all-Share-Index (Nemwax) sind diese beiden Firmen derzeit die übelsten der knapp
      einhundert Unternehmen aus dem Neuen Markt, die sie auf ihrer Internet-Seite www.nemwax.de mit diversen Kategorien
      als schlecht, ganz schlecht oder ganz mies einstufen. Weil sie schlecht oder unvollständig über die wahre Geschäftslage
      informieren - wie unlängst Plasmaselect - oder anderes vorspiegeln - wie vergangene Woche die hochgelobten Manager
      von Intershop -, oder weil sie eine Geschäftsidee propagieren, die eher in den Bereich der Märchen als in die Wirklichkeit
      gehören.Seit über einem Jahr gibt es die von "Amok, dem Bösen``, einem Kleinanleger aus Regensburg, gemeinsam mit
      seinem Gehilfen "Donald`` und anderen gebrannten Kleinanlegern aufgelegte Internet-Seite. Angesichts der Turbulenzen
      am Neuen Markt und vor allem der sich häufenden Fehl- oder Falschinformationen wird der Nemwax immer häufiger
      angeklickt - zur Begrüßung schwebt ein Pleitegeier über den Bildschirm. Die Macher der Seite werden mit Lob fast
      überschüttet. Wegen ihrer tatsächlich dezidierten Informationen über die Firmen, die am Neuen Markt notiert sind und
      oft alles andere als sauber informieren. Dass derzeit exakt 97 Aktien von "Amok`` und seinen Mitstreitern gelistet und mit
      durchaus gehässigen Kommentaren überzogen werden, zeigt, wie es mittlerweile um den Neuen Markt steht. Unabhängig
      davon, dass viele Anleger in der Hoffnung auf schnelle Gewinne Aktien blind gezeichnet haben und an ihren dramatischen
      Verlusten zum großen Teil selbst schuld sind.In zehn Kategorien werden die Firmen im Nemwax notiert. Da gibt des den
      Schrottplatz für Firmen, deren Produkte kaum einen Käufer finden dürften. Im Schuldenturm sitzen die Unternehmen, die
      ganz tief in der Kreide stehen, im Märchenwald jene, die sich zu gewagten Prognosen hinreißen lassen. Und wer die
      Anleger unzureichend, falsch oder quasi auf kriminelle Tour informiert kommt ins Zuchthaus. Dann gibt es da noch eine
      Watchlist und den Kindergarten für die Firmen, deren Geschäftskonzept als allzu fantastisch gilt. Auch die Geldhäuser
      werden nicht geschont: Unter der Rubrik "Bank-Räuber`` tauchen jene Kreditinstitute auf, die jene schlechten Unternehmen
      an den Neuen Markt geführt haben. Und nicht zuletzt gibt es eine tägliche Rubrik. Die "Sau des Tages`` war Ende letzter
      Woche die zahlungsunfähige Teamwork Information Management.Dass es den Initiatoren des Nemwax nicht nur um
      flotte Sprüche, sondern um durchaus ernste Information geht, zeigen auch die zum Teil umfassenden Anfragen an die
      von ihnen kritisierten Firmen. Nicht alle antworten, aber immer mehr.

      Herzlichen Glückwunsch
      O`Brian
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 19:03:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      Zu SER habe ich folgendes (als Benutzer ihrer Produkte) zu sagen:

      Das Unternehmen, in dem ich arbeite, hat vor ca. 1,5 Jahren die Software SER Intuitiv beschafft, um Dokumente zu archivieren. Dazu wurden diese an den SER Stammsitz versandt und dort eingescannt.
      Das war soweit ganz ok, allerdings gab es ca. 1500 Dokumente, bei denen außer der ersten Seite alles gefehlt hat!

      Nach 1jährigem hin- und her, haben wir einen Ferienjobber beauftragt, das Fehlende einzuscannen (bei uns).

      Ich kann jetzt zwar nichts über das Jahresergebnis von SER aussagen, aber wenn die alle Kunden so "bedienen" (die entstandenen Kosten trug natürlich SER), dann würde mich nichts wundern.

      max
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 19:51:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      Habe gerade 3 Mark für´s Handelsblatt verschwendet! :mad:

      Werden dort als "Frustabladestation" dargestellt! :mad:
      Bin stinksauer!

      Denen werd ich heute abend mal was in die "Lage der Nation" reinstellen, daß sie sehen, wie es ist, wenn ich WIRKLICH Frust abbauen möchte!!! :mad:

      Ob sie mich vorher kontaktiert haben? :laugh::laugh::laugh: :mad:


      Amok
      auf 180!
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 20:05:13
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hallo Amok,

      mach weiter so, ich finde diesen Thread verdammt wichtig!

      Gruß
      Reiner
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 20:22:15
      Beitrag Nr. 212 ()
      Amok,
      das nennt man dann wohl journalistische Freiheit ;) oder:
      ich als Handelsblatt-Elite-Schreiber mach jetzt mal was anderes als die anderen und versuche das ganze aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten. Nicht aufregen, ist doch trotzdem positiv.
      Und die Metabox-Aktivisten hier haben den Jungs in der Kasernenstraße in D`dorf ja schon ordentlich zugesetzt. Wenn Du jetzt auch noch...;)

      Anyway: Schrottabladestation greift natürlich auch zu kurz, würde es aber wohl eher treffen...
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 00:12:54
      Beitrag Nr. 213 ()
      watchlist


      Atoss - Planzahlen werden verfehlt

      Die Atoss Software AG [ Kurs/Chart ] wird ihre Planzahlen für das Gesamtjahr 2000 nicht erreichen. Statt der bislang geplanten 45 Millionen Mark Umsatz sollen jetzt nur noch 40 Millionen Mark Erlöse erzielt werden. Dabei will das auf effizienten Personaleinsatz spezialisierte Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen, bisher hatte das Management ein EBIT von 3,6 Millionen Mark prognostiziert.

      Die Umsatz- und Gewinnwarnung gab Atoss am Freitag nach Börsenschluss gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs bekannt. Demnach steigerte der Softwareanbieter die Erlöse im Berichtszeitraum im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 30,1 Millionen Mark.

      Wegen einer Ausweitung der Produktpalette und der dafür erforderlichen Investitionen sowie Verzögerungen bei Vertragsverhandlungen bei Kundenprojekten weist Atoss für die ersten neun Monate ein EBIT von minus 1,2 Millionen Mark aus. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum fiel noch ein positives EBIT von 2,3 Millionen Mark an. Der Fehlbetrag nach Steuern beläuft sich auf minus 1,0 (Vorjahreszeitraum: +0,6) Millionen Mark.

      Der Vorstand von Atoss gibt sich optimistisch. Er erhofft sich Wachstumsimpulse durch die Ausweitung der Produktpalette. Zusätzlich soll externes Wachstum durch Akquisitionen einen schnelleren Eintritt in wichtige Auslandsmärkte ermöglichen. Im Jahr 2001 ist den Angaben zufolge mit größeren Übernahmen zu rechnen.


      quelle: stockworld
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 00:46:30
      Beitrag Nr. 214 ()
      Amok,

      in Bayern gibt es doch eine Art Vorbeugehaft? Kannst Du bitte wegen `Gefahr in Verzug` die Firma SER
      dorthin verschieben? Wird spätestens am Dienstag ein weiterer Skandal-Fall werden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 03:42:46
      Beitrag Nr. 215 ()
      Liebe Schreiberlinge!
      Ich muss gestehen,daß ich einer der Parasiten bin,die immer mal
      wieder bei W:O hereinschauen,ohne je selbst zu posten.Euer"SRED"
      gefällt mir so gut,daß ich heute mal eine Ausnahme machen möchte,
      schließlich habe ich ja auch schon genug von W:O bekommen(man
      denke nur an die"my Casino"Zeit,oder immer wieder die gepflegten
      Diskussionen zu mbx).Also,was ich bemerkenswert finde,ist der Umstand,
      daß im Winter alles hochgejubelt wurde,was irgend Verlust machte,und heute wird alles beschimpft,was Verlust macht.War das denn jemals
      anders??Hat denn wirklich jemand geglaubt,daß mbx plötzlich 500.000
      Boxen an 3 Mio. Israelis verkauft etc.etc.etc.????Da ham wa eine
      schöne Euphorie mit Mondkursen gehabt,und nu kommt die Depression.
      Dat is janz normal.Hätte ich Euch schon ANFANG März sagen können,
      aber hättet Ihr mir geglaubt??Also nach 20 Jahren Markthandel kann
      ich nur immer das Gleiche sagen:Entweder die Loide haben Bock oder
      sie haben keinen.Hätte euch Kosto auch gesagt.Wieso kommt Ihr denn
      alle auf die Idee,daß an einer Börse ,noch dazu während einer
      Euphoriephase,ehrliche Menschen sitzen???Es geht hier NUR um Geld
      abziehen.Ist wirklich so.Ihr gebt doch alle euer Geld an den Neuen
      Markt,weil Euch der S-Dax nicht reicht!!Also akzeptiert die Spielregel
      Nr.1 in einer Euphoriephase:Bescheiße so gut du kannst.Ich gebe ohne
      weiteres zu,daß es mich 15Mille und einige Monate gekostet hat,aber
      jetzt hole ich mir mein Geld gnadenlos über Day-Trading wieder herein und freue mich uber jeden Monat,den das noch geht.Wenn ich jemals
      seriöser Anleger werden will,dann investiere ich dort,wo mir Niemand verspricht,daß die Bäume in den Himmel wachsen.Tun se nämlich nicht.
      Und wenn doch,dann nur die Ersten(Microsoft,EM-TV).Der Rest will
      abkassieren.Na und,Ihr wollt doch auch nicht "ehrlich arbeiten",(jeden
      falls nicht an der Börse.So,beleidigt?Hoffentlich nicht.
      mit FREUNDLICHENGrüßen Bernd R.
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 18:27:24
      Beitrag Nr. 216 ()
      liebe mitstreiter:

      sehr unterhaltsamer und anregender threat. da will ich doch auch mal meinen senf dazu geben, insbesondere zu wwl und brokat.

      wwl (aufnahme droht): das ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit betrug in den ersten beiden quartalen 2000 -4.672 teuro (siehe homepage www.wwl.de) bei umsätzen von 7.722 teuro im gleichen zeitraum. nicht so richtig prickelnd für einen it dienstleister. zum vergleich: sinnerschrader hat im gj 99/00 ein betriebsergebnis von 6,6 mio. dm vor steuern bei einem umsatz von 28,7 mio. dem erzielt. es kommt noch besser (aus der wwl adhoc meldung vom 16.8.2000): "Vor dem Hintergrund der gegenwärtig starken Expansion, in der WWL ihre volle Leistungskraft noch längst nicht entfaltet hat, ist der Vorstand mit dem erzielten Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal 2000 voll zufrieden. Im Hinblick auf das traditionell stark anziehende zweite Halbjahr sind wir zuversichtlich, unsere Prognosen für das Erreichen der Gewinnschwelle zu erfüllen." meine vorhersage: wwl ist demnächst ein kandidat für die aufnahme in den nemwax. denn bald kommen die nächsten quartalszahlen und dann hilft zuversicht alleine nicht mehr. wenn ich mir den chart so anschaue, haben viele anleger (und insider?) schon lange keine zuversicht mehr.

      brokat: sollten meines erachtens von der watchlist in den märchenwald. anbei von mir kommentierte ausschnitte aus der adhoc von ende oktober 2000.

      "Die Brokat AG , führender Anbieter von Software für E-Business-Lösungen, steigerte ihren Umsatz im dritten Quartal 2000 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 143 Prozent von 23,4 Millionen Mark auf 56,9 Millionen Mark. Auch in diesem Quartal stieg der Auslandsanteil am Gesamtumsatz, und zwar von 43 Prozent auf 55 Prozent. Dabei handelt es sich vorwiegend um organisches Wachstum. Erstmalig konnte Brokat mit Projekten aus dem Bereich Mobile Business 18 Prozent des Gesamtumsatzes generieren."

      wahnsinn. ca. 10 mio. dm umsatz im mobile business. das rechtfertigt sicherlich eine börsenbewertung von 3 milliarden dm. aber die überbewertung von brokat soll hier nicht thema sein.

      "Brokat verzeichnete ein operatives Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung) von -19,7 Millionen Mark gegenüber -9,1 Millionen Mark im dritten Quartal 1999."

      aha...ebitdaso...mitarbeiterbeteiligungen sind nichts anderes als eine gehaltssubstitution und somit erinnert mich diese kennziffer an eine märchenstunde. warum nicht gleich EBITDAVPK (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Vor PersonalKosten) einführen?

      "Dieses Ergebnis beruht auf verstärkten Investitionen im Zukunftsmarkt Mobile Business und auf den Integrationskosten, die durch die Akquisitionen entstanden sind. Der Eintritt in den M-Business-Markt ist mit einer erheblichen Anschubfinanzierung für Marketing und Vertrieb verbunden."

      aha...so eine geschichte hätte ich mir bei diesen quartalszahlen auch ausgedacht.

      "Insgesamt erzielte Brokat im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis von -56,5 Millionen Mark."

      wir gratulieren: der verlust ist immerhin nicht höher als der umsatz. jede mark umsatz ist mit fast einer mark verlust verkauft erkauft worden. da brokat schon eine brand hat, frage ich mich: wann wollen die mal geld verdienen und aufhören, geschichten zu erzählen?

      "Im Vergleich des dritten mit dem zweiten Quartal steigerte Brokat seinen Umsatz um 32 Prozent."

      ohne die 10 millionen dm umsatz im mobile segment, die sehr, sehr teuer erkauft worden sind, wäre der umsatz fast stagniert.

      "Zum Stichtag am 30. September 2000 beschäftigte das Unternehmen insgesamt 1267 Mitarbeiter in 17 Ländern."

      hhhmmm...ca. tdm 50-55 umsatz pro mitarbieter im quartal. macht dann ca. tdm 200 umsatz pro mitarbeiter im jahr. für ein angeblich skalierbares business richtig gut...:-)

      euer kleinanleger agent
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 19:08:13
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ amok

      Die Redakteure im Handelsblatt scheinen etwas Mißverstanden zu haben. (Wahrscheinlich haben sie nur mal kurz auf die site geschaut; wer hat schon Zeit für lange Recherchen ;)....) Der Großteil der aktiven thread Mitglieder schreibt sich wohl kaum den „Frust von der Seele“. Vielmehr geht es um eine größere Transparenz und eine bessere Information der Kleinanleger. Wie wir wissen, kann man die Empfehlungen der Analysten in der Pfeife rauchen, zumal der Wortlaut der Analysen, der manchmal zwischen den Zeilen die wahre Intention des Autors verrät, in den meisten Fällen nicht verfügbar gemacht werden. Obwohl ich regelmäßig anfrage, habe ich seit über einem Jahr bei keiner Neuemission mehr einen Analystenreport erhalten. Die Ausrede der „black out period“ ist lächerlich. Dabei handelt es sich um eine angelsächsische Regelung, nach der bis zu 40 Tagen nach der Emission kein Analyst sich äußern darf. Für rein deutsche Emissionen (ohne Doppellisting) greift sie für einen deutschen Staatsbürger nicht. Die Anleger sollen einfach dumm gehalten werden. Dagegen müssen wir etwas tun ;) (mit fleißiger Recherche....)
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 19:10:34
      Beitrag Nr. 218 ()
      wollt mal etwas Spielverderber spielen,also wenn Banken ihr Schmuddelspiel treiben Analysten eine fulminante Kostprobe ihrer inkompetenz geben gehört das in der tat in nen gebührenden Rahmen,kleine Klitschen die sich nach dem IPO verhauen deren Geschäftsmodel aber ok iss + das Produkt auch nicht,
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 19:20:27
      Beitrag Nr. 219 ()
      @kleinanleger agent

      Ich bin ja froh, daß Brokat nach US GAAP bilanziert, nach IAS würden die Aktienoptionen gar nicht auftauchen. Wenn wir die Auswirkungen der Optionen bei anderen NM Werten sehen könnten, würde uns schlecht werden. Leider wird sich reihenweise auf Kosten der freien Aktionäre bedient. Ich halte Aktienoptionen für elementar. Wenn aber ein Unternehmen derart deftige Verluste wie Brokat schreibt, halte ich die Größenordnungen der hier ausgegebenen Optionen für eine absolute Frechheit. Im Moment werden die Optionen bei Brokat nicht cash relevant, dennoch erscheint die Größenordnung bedenklich. Wenn alle bei Brokat Millionäre sind, wer wird denn dann noch motiviert sein und das Unternehmen nach vorne bringen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 20:12:58
      Beitrag Nr. 220 ()
      ... und da die Jungs bei Brokat schlau geworden sind (im verschleiern) geben sie nunmehr nur noch Wandelanleihen als Ersatz für Mitarbeiteroptionen aus. Diese müssen nämlich auch lt. US-GAAP nicht bilanziert werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 20:56:04
      Beitrag Nr. 221 ()
      @traderssun:

      halt nix von optionen für mitarbeiter. der aktienkurs ist kein guter proxy für die leistung EINES mitarbeiters, noch nicht mal bei den frimelfirmen am neuen markt. desweiteren werden aktienoptionen dazu noch von unternehmen falsch eingesetzt - keine indexierung etc. noch schlimmer: der strike price wird teilweise einfach an den aktuellen kurs angepasst. dann substituieren sie eindeutig gehalt - gehalt, das besser fix ausgezahlt würde, denn mitarbeiter bewerten fixgehalt höher als optionen.

      noch viel schlimmer: das management macht sich mit optionen die taschen voll. und die anleger bekommen gar nix mit. weil: wenn die aktie steigt, sind eh alle zufrieden, wenn sie fällt kosten die optionen nix. dieser effekt ist bei einem effizienten markt eingeprict, bei dem neuen markt sicherlich nicht. bei brokat ist es ja nur so deutlich geworden, weil deren kurs sich von deren reellen zahlen gelöst hat.

      und cash flow mäßig nicht relevant - ein weiteres märchen von brokat. die ausgabe von aktien an mitarbeiet über eine kapitalerhöhung ist selbstverständlich cash flow relevant - man betrachte bitte die opportunitäten.

      ich lache mir immer einen ast ab, wenn ich die ad hoc mitteilungen der firmen am neuen markt lese. zugegeben: als der neue markt stieg und stieg habe ich auf einem auge geheult.

      euer kleinanleger agent
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 23:36:32
      Beitrag Nr. 222 ()
      @traderssun
      Ich finde, dass Du Dir zu Brokat laufend selbst widersprichst.
      Liefere einfach Fakten oder lass es ganz bleiben.
      Sonst entsteht nämlich genau der Eindruck wie beim Handelsblatt - dass sich die Mitglieder hier nur Frust von der Seele schreiben.
      Das macht die sehr respektable Arbeit von Amok zunichte!

      Du schreibst "Ich halte Aktienoptionen für elementar." Entweder sie sind oder sind nicht elementar. Wenn sie elementar sind, heißt das: Ein Unternehmen braucht gute Mitarbeiter, und die kriegt es nur mit Aktienoptionen. Aber Du schreibst: "Wenn aber ein Unternehmen derart deftige Verluste wie Brokat schreibt, halte ich die Größenordnungen der hier ausgegebenen Optionen für eine absolute Frechheit." Ja was denn nun? Ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell stimmt, darf doch wohl auch über einen längeren Zeitraum hinweg Verluste schreiben! Und die Spitzenleute braucht Brokat nunmal für seine Pläne. Zustimmen müssen doch die shareholder auf der HV. Wenn Du nicht überzeugt bist, kannst Du ja dagegen stimmen. Besser noch: kauf Dir andere Aktien. Was soll das also? Oder hast Du einen Betrugsverdacht? Dann beweise es - oder schweige.

      Du schreibst: "Im Moment werden die Optionen bei Brokat nicht cash relevant, dennoch erscheint die Größenordnung bedenklich." Ja entweder sind sie "nicht cashrelevant" oder bedenklich. Beim jetzigen Brokat-Kurs ist mit den Aktienoptionen ohnehin nicht viel Staat zu machen. Was regst Du Dich also auf? Glaubst Du, dass der Kurs bald in die Höhe schießen könnte und dann alle Kasse machen? Na dann ist doch wenigstens das Geschäftsmodell nicht sooo schlecht gewesen.

      Du schreibst: "Wenn alle bei Brokat Millionäre sind, wer wird denn dann noch motiviert sein und das Unternehmen nach vorne bringen?"
      Na Mahlzeit! Wenn alle bei Brokat so gut arbeiten, dass sie Millionäre werden, dann wird auch für die shareholder noch der eine oder andere Krümel vom Tisch fallen. :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 00:00:50
      Beitrag Nr. 223 ()
      @kleinanleger_agent
      Übleres bashing ist wohl kaum noch möglich!
      Am 11.11. bei w:o-angemeldet und gleich mit miesen Unwahrheiten in diesen thread eingestiegen. Du hast Dir offenbar gerade eine neue ID zugelegt. Vielleicht das falsche Unternehmen gepusht, oder so? Ich kann mir schon vorstellen, wer Du wirklich bist.

      Zu den angeblichen Fakten:
      1267 Mitarbeiter zum 30. September. Die von Dir errechneten 200TDM pro Mitarbeiter kommen nicht hin:

      Gemstone wurde erst zum 29. August konsolidiert, Blaze (schätze mal knapp 10 Mio. Dollar Quartalsumsatz) erst zum 29. September. Die Mitarbeiter tauchen also schon in der Bilanz auf, die Umsätze aber noch nicht.
      Das dürfte Dir wohl aufgefallen sein. Trotzdem lieferst Du hier Fälschungen ab. Mein Vorschlag: Fakten statt Lügen! :(
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 00:50:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ charjunkie

      da in diesem thread ein sachlicher Ton herrscht, erspare ich mir jeden Kommentar zu Deinen Äußerungen. Falls Du einen normalen Ton wählst, können wir uns gerne unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 13:47:31
      Beitrag Nr. 225 ()
      Keine Antwort ist auch eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 16:07:20
      Beitrag Nr. 226 ()
      @chartjunkie:

      kleinanleger_agent ist meine einzige id. habe noch nie vorher bei w:o gepostet. habe weiterhin noch nie finanzinstrumente mit brokat bezug gehalten. obwohl ich, wenn dies in deutschland für kleinanleger einfach möglich wäre, mit dem gedanken spiele würde, brokat zu shorten. gepusht habe ich auch noch nie ein unternehmen - glaube daran, dass erfolgreiche unternehmen nicht gepusht werden müssen. dementsprechend laufen deine einleitenden beschuldigungen ins leere.

      deine kritik beruht darauf, dass ich einen falschen umsatz pro motarbeiter berechnet hätte. wenn meine zugrunde gelegten annahmen falsch sind (durchschnittlich 1000 ma im betreffenden quartal), dann kannst Du darauf auch sachlich hinweisen. und zum thema bashing: sinnerschrader macht pro ma unter tdm 200 jahresumsatz - und erzielt trotzdem ein operatives ergebnis von 6,6 mio. auf ca. 29 mio. umsatz. da frage ich mich dann, wenn denn der pro kop umsatz von brokat um soviel höher sei (wie von dir impliziert): warum machen die soviel verlust? übrigens: ich frage mich, bei wievielen banken der twister bald noch im einsatz ist? und damit die bewertung von denen berechtigt ist, müssen die ja bald mal so richtig positive cash flows (> 100 mio. dm) machen. denn ein unternehmen ist soviel wert wie die diskontierten cash flows. druck dir mal die postings hier aus und schau Dir den brokat kurs in drei jahren an.

      dem posting von traderssun stimme ich zwar auch nicht voll zu, wie Du an meiner antwort erkennen kannst, aber dein reply ist vollkommen haltlos. immer an das sprichwort denken: wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen werfen.

      euer kleinanleger agent
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 16:13:35
      Beitrag Nr. 227 ()
      @Brokat-Fingerhakler

      könnt Ihr das im Brokat Thread unter Euch ausmachen und dann mit dem Ergebnis wieder auftauchen ? Würde diesen Thread irgendwie entlasten ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 00:10:33
      Beitrag Nr. 228 ()
      AMOK diese woche soll ARTSTOR mit den zahlen kommen! du bist bereit,oder?! besorg dir mal die emissionsprognossen/versprechungen dafür. bis dann.
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 02:12:35
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hi Leute,

      habe, um mal wieder das Ganze übersichtlicher zu gestalten, einen neuen Thread: www.nemwax.de (Nemax waste all share Index) - Die schlechtesten Firmen des Neuen Marktes VI eröffnet, in dem bitte ab sofort weitere Diskussionen erfolgen sollen.

      Habe übrigens gerade folgendes gemacht:

      Aufnahme in die Watchlist: Atoss Software AG

      Ad hoc-Service: ATOSS Software AGAd-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. ATOSS >AOF.ETR> steigert Umsatz in den ersten drei Quartalen um 22% Ausbau der Produktstrategie durch Integration von Wissensmanagement München, 10. November 2000 Die ATOSS Software AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihren Umsatz um 22% auf 30,1 Mio. DM gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Hierbei nahmen die Umsätze im Kerngeschäftsfeld Software-Lizenzen um 43% auf 12,3 Mio. DM und im Unternehmensbereich Maintenance um 50% auf 5,8 Mio. DM zu. Die Umsätze im Bereich Services stiegen um 9% auf 5,1 Mio. DM, das Geschäftsfeld Hardware verzeichnete einen Rückgang um 9% auf 5,4 Mio. DM. Im dritten Quartal entschied der Vorstand der ATOSS Software AG den Ausbau der Produktstrategie. Um diese weltweit schneller vermarkten zu können, wurde zudem mit "Staff Efficiency Management" ein internationales Dachmarkenkonzept entwickelt.
      ....
      ATOSS wird seine führende Position im Bereich Staff Efficiency Management mit dem Verkauf seiner "e:fficiency product suite" zukünftig weiter ausbauen wobei die neuen Produkte in 2001 vollständig verfügbar sein und in der zweiten Jahreshälfte bereits zum Umsatz beitragen werden. Die Investitionen nahmen aufgrund der dargestellten Strategieerweiterung um 110% auf 2,4 Mio. DM zu. Die Personalkosten stiegen um 38% auf 15,3 Mio. DM. Die Zahl der hochqualifizierten Softwareentwickler erhöhte sich von 21 im 3. Quartal des Vorjahres auf 38 in der abgelaufenen Berichtsperiode. Die Anzahl der Mitarbeiter wuchs insgesamt von 129 auf 181 zum Ende des 3. Quartals 2000. Infolge der deutlich gestiegenen Investitionen und Verzögerungen bei Vertragsverhandlungen von Kundenprojekten betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Ende des 3. Quartals 2000 -1,2 Mio. DM (3. Quartal Vj. 2,3 Mio. DM). Das Ergebnis nach Steuern belief sich nach 0,6 Mio. DM zum 30.09.1999, auf -1,0 Mio. DM in der abgelaufenen Berichtsperiode. Für das gesamte Geschäftsjahr 2000 geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz mit knapp 40 Mio. DM hinter den bisherigen Erwartungen zurückbleibt. Aufgrund des verzögerten Anlaufs der neuen komplexen Produkte und der weiteren Belastung durch hohe Investitionen kann für das gesamte Geschäftsjahr lediglich ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern angestrebt werden. Der Vorstand der ATOSS Software AG ist trotz des international schwierigen Umfeldes in der IT-Branche mit dem Erreichten nicht zufrieden. Einer deutlichen Verbesserung der Kennziffern wird deswegen die allerhöchste Priorität eingeräumt. Mittelfristig rechnet der Vorstand aufgrund der erweiterten Strategie und der erfolgten Verschiebung von Umsatzpotenzialen in die Zukunft wieder mit den prognostizierten Wachstumsraten. Den Erwartungen der Aktionäre an das Unternehmen wird damit entsprochen. Zusätzliches externes Wachstum sowie ein schnellerer Eintritt in den wichtigen Auslandsmärkten soll durch Akquisitionen und Beteilungen erreicht werden. Nach den schlechten Erfahrungen vieler Firmen am Neuen Markt, hat ATOSS in diesem Jahr Zukäufe sehr sorgfältig geprüft, so dass erst in 2001 mit größeren Übernahmen zu rechnen ist. Der Vorstand Ansprechpartner: Raik Radloff, ATOSS Software AG, Am Moosfeld 3, 81829 München, Tel: 089 42771-194, Fax: 089 42771 100, Mail: raik.radloff@atoss.com Der vollständige Quartalsbericht wird in den nächsten Tagen veröffentlicht.

      Scheinen - zu recht - die Hosen gestrichen voll zu haben! ;)
      Sollten sich recht bald bemerkbar machen die Investitionen, sonst sind sie dran!

      War da noch was?

      Ach ja, warten auf die Zahlen von SER und Artnet, wann kommen WWL und Brokat dran?

      @Reiner Zufall, danke und keine Angst. Bleiben weiter am Ball, keine Frage! ;)

      @traderssun: Habe für fast-food-Journalisten mal ein paar Sachen unter "Lage der Nation" klargestellt! Hoffentlich kommen die dann wenigstens soweit! ;)

      @MssTwiggy (Bernd R.): Viel Spaß beim day-Traden! Kann aber wohl nicht jeder machen, nicht? ;)

      @kleinanleger_agent: Warte noch die nächsten Zahlen von WWL und Brokat ab! Hoffe, es wird so deutlich wie du sagst!

      @Kapitano Blaubär: Es hindert aber auch die kleinen Klitschen mit dem guten Geschäftsmodell keiner daran, Prognosen etwas konservativer zu treffen, nicht? Und bei den meisten im Nemwax-vertretenen gab es ja geradezu Phantasieprognosen!

      See U im neuen Thread

      Amok
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 09:57:21
      Beitrag Nr. 230 ()
      @ Amok

      Brokat hat die Zahlen schon gebracht... 56 Mio Umsatz, 56 Mio Verlust....
      Schau dirs mal an.

      Grüße
      Bandit


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