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    PapaBernecker´s Börsen- und Tratsch-Ecke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.00 00:05:04 von
    neuester Beitrag 03.11.00 13:44:55 von
    Beiträge: 40
    ID: 278.927
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      Avatar
      schrieb am 24.10.00 00:05:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      HALLO an ALLE Freunde des langfristigen Aktienansatzes im Club


      Ich bin PapaBernecker,

      ich habe seit einiger Zeit große Wertpapiererfahrung gesammelt und bin durch (einige?) Fehler "gewachsen". Ich werde im Laufe der Zeit viele dieser Erfahrungen mit Euch teilen und auch einige meiner Info-Quellen bekanntgeben.

      Trotz einiger Rückschläge glaube ich, daß ich in 10-15 Jahren EURO-Millionär sein werde.

      Ich werde nicht so regelmäßig posten, weil ich zur Zeit kaum Zeit habe (bin auch frisch verliebt in eine Neue!), aber wir werden das Kind schon schaukeln:)
      Ich habe Weihnachten einiges vor, glaube aber, daß ich auf dem Jahrestreffen der 50er nach Wien kommen kann - obwohl ich´s davon abhängig mache, wie sich das ganze hier zwischen uns entwickeln wird, denn ich bin zum Teil stark vom Langfristdenken des SAC geprägt worden und habe weder die Zeit noch den Nerv, ständig die Aktienkurse zu beobachten, um etwas zu kaufen oder zu verkaufen.



      Liebe Grüsse,
      PapaBernecker, der frisch verliebt ist
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 00:15:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da dies hier auch eine Tratsch-Ecke sein soll, will ich auf den derzeitigen Mißstand im deutschen Fußball hinweisen und Hoeneß sowie Beckenbauer angreifen, die Hernn Daum regelrecht vernichtet haben.

      Der einzige User hier bei W:0, der sich öffentlich gegen diese Ungerechtigkeit geäußert hat, ist Gigaguru. Ich habe von Gigaguru sehr viel gelernt, habe ihn aber auch kritisiert (ich bin schließlich kein dummer Lemming).

      Der beste Thread, wo es gibt im Falle Hoeneß/Beckenbauer gegen Daum:
      Thread: Wird der Neue Markt von Hoeneß belastet? Die ganze schreckliche Wahrheit!


      Grüsse,
      PapaBernecker, der frisch verliebt ist und jetzt zwischen zwei Mädels steht
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 01:05:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Papa,

      sei gegrüßt und alles Gute in der Liebe.
      Ich habe mir den Thread mal durchgelesen, zwar gefällt mir der Ton wie in vielen anderen Threads nicht, aber ich sehe es auch so wie Gigaguru in seinem ersten Posting.
      Aber der Fall Daum war erst der Anfang einer Lawine...jetzt stürzt sich die Presse auf alles, was kokst. Schon komisch, das, was jeder weiß, wird nun ausgeschlachtet, man hält sich mit Namen zurück, aber nennt den Beruf, wobei man sich denken kann, welcher Nachrichtensprecher gemeint ist, wie zum Beispiel in der morgigen Ausgabe der Hamburger Morgenpost. Für mich ist es nicht entscheidend, ob jemand kokst oder nicht, sondern ob jemand davon krank/drogenabhängig wird oder seinen Konsum in Maßen hält.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 08:07:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      @E-Kontakter - vorsichtig, bitte! Du vermittelst mit deiner Aussage: Für mich ist nicht entscheidend, ob einer kokst - sondern ob er davon abhängig wird........den Eindruck, als könnte man über Abhängigkeit so frei entscheiden wie über Fritten mit oder ohne Mayo.
      Dem ist leider ganz und gar nicht so! Ich arbeite lange genug mit Suchtabhängigen aller Colour und glaube mir, anfangs hat jeder, aber auch absolut jeder von ihnen geglaubt, ihm würde es nie passieren, dass er von seinem Suchtmittel jemals abhängig werden könnte.
      Es hat Gründe, wenn einer zu etwas greift, was fröhlicher, lockerer, optimistischer und energiegeladener macht und genau diese Gründe gilt es zu untersuchen und nicht zu versuchen, sich durch irgendeine Droge besser zu fühlen. Ich wäre mit solchen Statements jedenfalls vorsichtiger. Und wenn PapaBernecker nun zwischen zwei Mädels steht und das eine Mädel nicht vielleicht seine Tochter ist, dann sollte er auch bedenken, dass die meisten Männer schon mit einer Frau nicht zurecktkommen, wie viel weniger dann mit zweien;)
      godele
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:14:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      hey leute

      mal ganz unabhängig von den drogen

      ihr redet von der schlimmsten Krise Deutschlands in den letzten 40 Jahren, nein, der mauerfall gehört nicht dazu. Wir haben keinen Bundestrainer, kann es in einem Land indem es wichtiger ist eine Fussballmeisterschaft auszurichten als eine Weltaustellung, in dem Fussballkommentatoren Börsensendungen moderieren etwas schlimmeres geben? Ich meine, es geht um den Bundestrainer, den Bundesträner dessen Wort hat mehr gewicht als das des Bundeskanzlers.

      IXC, der die meisten Ballsportlerfans nur peinlich findet und meint die Vereine sollten die üblichen Polizeiaufgebote selbst bezahlen.

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      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:25:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Godele,

      du hast Recht, es ist schon heikel, sich zu diesem Thema zu äußern, gerade in kürzerer Form in einem Forum. Was ich sagen wollte, ist nicht rübergekommen. Es stört mich, daß Menschen zu Kriminellen gemacht werden, die sie nicht sind. Und so absurd der Vergleich klingen mag, wenn jemand jeden Abend 2 Flaschen Wein trinkt, vielleicht noch mit der Begründung, es sei ein edler Tropfen, der wahren Genuß verspricht, ist die Person für mich "abhängiger" als jemand, der alle 2 Monate mal kokst. Damit möchte ich Koks nicht verharmlosen, ich selbst bin jemand, der jegliche Form der Abhängigkeit ablehnt. Aber zu sagen, das eine ist gut und das andere ist böse, finde ich nicht gut.

      Schluß und einen schönen Gruß vom E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:51:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich möchte nicht wissen, wieviele Börsenzocker spielsüchtig sind.

      Börsen-Zockern droht auf der Jagd nach dem schnellen Geld eine verhängnisvolle Psychofalle. Die möglichen Folgen reichen von der krankhaften Spielsucht bis zum totalen finanziellen Ruin, warnt der Psychologe Gerhard Meyer von der Uni Bremen. Gefährdet seien vor allem Daytrader und alle, die auf hochspekulative Termingeschäfte setzen, die eindeutigen Glückspielcharakter hätten. „Psychotrope Wirkungen“ nennt der renommierte Glücksspielexperte die psychologischen Mechanismen, vor denen weder Profi-Zocker noch Feierabend-Börsianer gefeit sind. Viele schätzen – ähnlich wie Roulettespieler – den „prickelnden Reiz der Ungewissheit“ unabhängig vom Ausgang der Spekulation.

      Nur selten werden die fatalen Folgen dieser Psycho-Falle so bekannt wie bei dem Börsenmakler Nick Leeson, der 1996 mit einem Spekulationsverlust von 1,4 Milliarden DM die altehrwürdige Barings-Bank ruinierte.

      Weniger öffentlichkeitswirksam verlief jüngst ein Fall in Bremen, wo zwei Sparkassenangestellte 28 Millionen DM von einem Konto ihres Arbeitgebers verspielten. Und beim „Arbeitskreis gegen Spielsucht“ in Unna meldete sich erst kürzlich ein 24-jähriger Immobilienkaufmann, der innerhalb eines Jahres DM 140.000 an der Börse verzockte.

      Wie gering das Informationsinteresse ist, erlebte Jürgen Trümper (Geschäftsführer des „Arbeitskreis gegen Spielsucht“) jüngst bei der Planung eines bundesweiten Weiterbildungsseminares zur Spielsucht. Die Erfahrungen mit den tragischen Folgen ruinöser Spekulationen reichten aus, um darüber ein ganzes Buch zu füllen, ließ man ihn beim Frankfurter Börsenverein wissen. Die Teilnahme eines Fachreferenten jedoch wurde kurz darauf wieder abgesagt. „Das Thema könnte wohl die Geschäfte stören“, vermutet Trümper.


      Das Problem ist doch, dass Süchtige oft versuchen, mit anderen ihre Sucht zu teilen, ein Trinker wird einen in die Kneipe einladen, ein Zocker wird einen zum Zocken einladen. Davon werden selbst Profis nicht verschont, wie z. B. der Fall Nick Leeson gezeigt hat:



      Nick Leeson kann`s nicht lassen

      Vier Jahre saß er in Singapur hinter Gittern. Er mußte dafür büßen, daß er 1995 mit seinen Fehlspekulationen die vielleicht nobelste britische Bankiersfamilie ruiniert hatte. Auch wenn er bei seiner Rückkehr nach England sein Tun und Handeln bedauert, von Reue ist nicht viel zu spüren. Nick Leeson weiß aus seiner verzwickten Lebenslage Profit zu schlagen. Der junge Brite veröffentlichte ein Buch und verkaufte die Rechte an seiner Geschichte an einen Filmproduzenten. Außerdem soll Leeson im Knast - auch mit dem Geld seiner Mitinsassen - weiter gezockt und sich so rund 6 Millionen Mark zur Seite geschafft haben.

      Schlechte Schulnoten in Mathe und ein Akzent aus einem Londoner Arbeiterviertel: die Voraussetzungen lesen sich nicht wie der Anfang einer Erfolgsstory. Trotz seiner Herkunft hat Nick Leeson es 1989 geschafft, bei der britischen Barings-Bank unterzukommen. Die 1762 gegründete Privatbank zählte zu den renommiertesten Geldhäusern Großbritanniens und betreute vor allem Kunden aus dem britischen Adel. Leeson hatte die Manager des Hauses schnell von seinem Können überzeugt. Der junge ambitionierte Broker übersprang einige Stufen auf der Karriereleiter und leitete schnell die Filiale in Singapur.

      Dort war Leeson sein eigener Chef. Von den Geschäften, mit denen er zu tun hatte, verstanden seine Vorgesetzten in London nur wenig. Es ging um schnelle, riskante Millionendeals mit sogenannten Derivaten. (Bei diesen Termingeschäften schließt der Händler eine Wette ab auf die künftige Entwicklung beispielsweise eines Börsenindizes. Lockend hohe Gewinnspannen werden mit einem hohen Risiko erkauft.) Leeson setzte auf steigende japanische Aktien und bewies damit anfangs das richtige Gespür. Im Glauben, der Börsenprofi mache auch weiterhin glänzende Geschäfte, überwies die Londoner Zentrale immer neue Millionenbeträge nach Singapur.

      Leeson und seine Frau führten ein Leben in Saus und Braus. Sie aßen in den teuersten Restaurants der Stadt und gaben ausgelassene Partys auf der eigenen Yacht. Der extravagante Lebensstil ließ auch nicht nach, als Leeson begann, mit seinen Börsengeschäften daneben zu liegen. Er spekulierte weiter auf steigende japanische Aktienkurse. Doch das Gegenteil trat ein. Über ein gefälschtes Handelskonto setzte Leeson wie ein verzweifelter Roulette-Spieler immer mehr Geld auf eine Farbe, um die wachsenden Verluste zu decken. Mit dem Erdbeben in Kobe gab es keine Hoffnung mehr auf eine positive Wende. Anfang 1995 konnte er seine Schieflage nicht länger vertuschen. Inzwischen hatten sich rund 2,5 Milliarden Mark Verlust auf dem Konto angehäuft - zu viel für das kleine aber feine Traditionshaus in London. Barings mußte Konkurs anmelden.

      Tragischer Held

      Leeson wurde wegen Betrugs zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt und mußte diese im berüchtigten Changi-Gefängnis in Singapur absitzen. Nach wie vor geschäftstüchtig, verkaufte Leeson seine Geschichte an eine Boulevardzeitung und vergab die Rechte an eine Filmproduktion. Die Dreharbeiten zum Kinofilm "Rogue Trader" (deutsch: Rüpeliger Händler) waren so gut wie abgeschlossen, da gab es eine schicksalhafte Wendung im Fall Leeson. Aus dem gerissenen Wirtschaftskriminellen wurde ein tragischer Held. Seine Frau Lisa hatte sich von ihm getrennt. Und Leeson erkrankte an Krebs und mußte im vergangenen Sommer operiert werden.

      Nicht zuletzt deswegen durfte Leeson Anfang Juli den Knast schon zweieinhalb Jahre früher verlassen. Kaum aus dem Gefängnis, ziehen die Medien schon wieder über ihn her. Rund 6 Millionen Mark soll er an die Seite geschafft haben. Die Spekulationen darüber hatte ein früherer Mithäftling genährt. Er sagte, daß Leeson im Gefängnis die Ersparnisse seiner Mitgefangenen verwaltet und angeblich auch an der Börse angelegt habe. Außerdem habe Leeson immer geprahlt: "Wenn ich raus komme, wartet ein Sack Gold auf mich."

      Goldsack hin oder her, er wäre ohnehin nicht mehr von großem Nutzen. Denn das Londoner Zivilgericht hat Leesons Vermögen eingefroren. Der Börsenspekulant darf kein Geld ausgeben, ohne nicht zwei Tage vorher über die Herkunft des Geldes zu informieren. Da Leesons Wünsche zur Zeit eher ideeller statt materieller Natur sind, dürfte ihn diese Restriktion weniger belasten. Denn zurück in der Freiheit, freut sich Leeson auf nichts mehr, als ganz normale Dinge zu tun. Was das sein könnte? Mit Freunden Tee trinken, wann immer und wo immer er will.


      Gruß Joe
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 12:46:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @godele

      Hallo Godele, Frage an dich als "Fachfrau":
      Glaubst du, daß wenn jemand Kokain nimmt, daß dann dessen Geist so verwirrt wird, daß er seine Haare freiwillig auf Spuren untersuchen läßt und glaubt es kommt nichts dabei raus?

      Ich kann mir das nur schwerlich vorstellen.

      @E-trader

      E-trader, so wie du schreibst könnte man meinen, daß es bei uns eine Subkultur gibt, wo regelmäßig gekokst wird. Und alle wissen Bescheid. Nur ich nicht. Halte ich die Welt doch für zu ehrlich und zu gut?

      @IXC
      Deine Aussagen treffen mich schon, als Dauerkartenbesitzer eines Ex-Bundesligisten(bin aber nicht aus Düsseldorf).
      Gebe dir aber recht, daß die Polizeieinsätze von den Vereinen bezahlt werden sollten.
      Allerdings sollten Theaterkarten auch nur zum Selbstkostenpreis verkauft werden.

      MfG und Ade
      Tschines
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:16:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habt Ihr schon mal erlebt, wie "mutig" Alkohol macht und wie weit man sich im Vollrausch von der Realität und den eigenen Möglichkeiten entfernen kann?? Kokainkonsum führt auf die Dauer dazu, dass man die Realität einfach ausblendet! Man wird zum immunen Helden unter lauter Idioten. Haaranalyse? So what? Mir kann keiner und mich können alle!!
      Herr Daum liess grüssen. Ja, ich glaube durchaus, dass er der vollständigen Überzeugung war, damit durchzukommen und nicht nicht nur das, ich glaube, er hat darüber nicht einmal nachgedacht!
      Kokain macht >grössenwahnsinnig<

      Na klar, wer jeden Abend zwei Flaschen Wein leer macht, ist entweder süchtig oder Pfälzer:laugh: Die Regelmässigkeit macht die Sucht aus und das Suchen nach Gründen, sein Suchtmittel zu konsumieren, egal, was es ist.
      Ich kenne unglaublich viele stark abhängige Raucher, die mir im Brustton der Überzeugung darlegen, dass Rauchen sehr gesund ist, weil es doch so entspannt, man nicht so viele Süssigkeiten ist, kommunikativ etc. Man kann manchmal echt lachen!

      Ob Rauschmittel oder nicht, Sucht ist Sucht: Sexsucht ist auch eine:Dazu ein Witz: Kommt ein Mann zum Arzt und sagt: Ich mache es dreimal täglich mit meiner Frau" Der Arzt: "Ach, das ist doch nicht weiter schlimm." Der Mann: "Ja, aber ich mache es auch dreimal täglich mit meiner Sekretärin.." Der Arzt:" Mmmh, na ja, das ist in der Tat ein bisschen viel, SIe sollten sich etwas in die Hand nehmen.!
      Darauf der Mann: "Das mache ich auch dreimal täglich!"

      godele
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:28:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tschines,

      genau das ist es, diese "Subkultur" ist vorhanden und unter vorgehaltener Hand wird es Dir zumindest "jeder" bestätigen, der sich in Film/Funk/Fernsehen/Theater/NewEconomy/Gastronomie etc. aufhält.
      Es ist noch eines der ganz großen Tabus in unserer Gesellschaft, aber viele kennen die Quote und halten ihren Mund.
      Es geht hier ja nicht darum, es gutzuheißen, sondern es zu akzeptieren.
      Übrigens bin ich auch immer Dauerkarteninhaber eines Zweitligisten gewesen, leider diese Saison nicht. Wenn man die jeweiligen Vereine für ihr eigenes Gewaltpotential verantwortlich machen würde, um daraufhin den Polizeieinsatz zu berechnen, wäre es vielleicht fairer. Allerdings ist Fußball ein gesellschaftliches Ereignis, ob man es mag oder nicht, und für viele Menschen eine der wenigen Freuden im Leben. Vielleicht auch gerade Menschen, die Jahr für Jahr hart in den Unternehmen malochen, mit denen wir Gewinne machen (und natürlich auch Verluste).
      :)
      Schönen Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 01:13:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Joe_Cool,

      ich mag Deine Fundamentalanalysen.
      Ich hatte mal ein Posting von Dir gelesen, wo Du den ROI etc. erklärtest, weil Du vorher auf einem Seminar warst. Dieses Posting war ganz nett - kannst Du es finden und es hier reinkopieren?

      Wäre lieb.


      Grüsse,
      PapaBernecker
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 08:31:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      schön geschrieben e_kontakter.

      ixc, das ist schon eine dämliche aussage. ich bin auch fussballfan, was soll daran peinlich sein :confused:


      wie auch immer, in der schweiz würde man das mit daumi viel lockerer nehmen. so eine staatstragende affäre ist das auch nicht, der eine raucht, der andere kokst....bei dem stress, den trainer haben, kann ich das nachvollziehen. mein fall wäre das nicht, bin froh, ein lockeres, wenn auch nicht stressfreies leben zu führen.

      tlü helfen dem daum jetzt auch nicht mehr weiter.....


      gruss
      shakesbier am morgen :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:35:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Moin,

      Shaky, doch einige Fußballanhänger hier,...allerdings schaue ich mir lange nicht mehr soviel Fußball im Fernsehen an, ist mir zu inflationär geworden, was ich aber wirklich schrecklich finde...sind die Interviews, da verstehe ich ixc...

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:47:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      ja, ich bin auch eher passiver zuschauer, renne vielleicht drei mal im jahr ins stadion, das reicht mir.

      wenn ich das schmierentheater ansehe, das jetzt losgetreten wurde, das ist wirklich peinlich.

      sender wie sat 1 oder dsf, die ziemlich niveaulos über fussball berichten, sind auch nicht meine welt.

      aber ballsportfans für peinlich zu halten, ist genauso niveaulos.


      gruss
      shakesbier - der ballsportfan :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 12:49:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo an alle,

      ich möchte hier ein Posting vom User "aktienfilter" reinkopieren, das sehr interessant ist. Vom User "aktienfilter" habe ich ebenfalls sehr viel gelernt.



      "hallo...

      1. zum boardtreffen: habe seit ca 6 wochen einen jungen terrier. frau + tochter waren auf einer feier, ich hatte noch bis mittags gehofft, jemanden zu finden, der das hunde-sitting übernimmt, hatte dann auch eine zusage, aber die eltern des mädels haben kurzfristig verboten. nächstes mal dabei!

      2. zu ge + bombardier: selbstevsrtädnlich kann siemens durchaus mal besser perfomen, aber diese konstanz über mehr als 20 jahre wird diese aktie wohl nie erreichen. rechnet mal nach: alle 3 jahre eine n verdopplung, ergeben aus je investierten 5.000dm in ca 21 jahren 1.200.000 dm , kenne leider nur wenige aktien miot diesem potenzial ohne nennenswerte rückschläge.

      3. 1/3 hight tech in meinen depots bedeutet: o% emerging!! risikominmierung ist mein leitziel!

      4. amgen: über 30% marge erreicht kein pharmaunternehme, hier zeigt sich die schizoprenie der börse: aktien, die erst in 3-5 jahren gewinne generieren, erhalten höhere beertungen, das war im internet auch schon mal so!! was sich derzeit in den hightechs abspielt: rückkehr zu einer verstsändlichen bewertung, wird auch auf biotechs zukommen, garantiert!! und dann wird eben eine amgen toppen, weil sie schon jetzt die krietrien grosser standardwerte erfüllt: wachstum + gweinn in kombination! ich lass sie gerne schwächer perfromen als protein, vertex, osi u.a.. damit lebe ich unheimlich stressfrei! depots mit 3-stelliger performance werden nicht die regel sein können, die von amgen ist gesichert und reicht mir, siehe ge + bombardier!!

      5. allgemein links liegen gelassen: m-dax und smax, zu unrecht! eine fielmann, eine beiersdorf oder eine tfg werden den markt outperformen. ich habe diese werte in ein konservatives kundendepot hineingepackt, der anleger ist derzeit begeistert!! auch wenn er bei tfg noch warten muss, dieser wert wird kommen!! ich war emissionszeichner ( und erfolgreich), habe mich dann getzrennt, ab 2001 kommt die zeit der beteiligungen und venture capitals!

      momentan kann man nur ruhe bewahren und abwarten, bis der boden nachhaltig wieder verlassen wird! mit meiner strategie halte ich jetzt ca 50% cash und freue mich auf schnäppchen!!"




      Lieben Gruß,
      PapaBernecker
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 02:52:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein anderer User, den ich bewundere, ist Joe_Cool.

      Von seinem Thread stammt auch das folgende bedeutende Posting:




      "Kriterien bei der Aktienauswahl

      Am 21.9. hatte ich das Vergnügen, auf der IAM an einer Veranstaltung mit dem erfolgreichen Fondsmanagers Anko Beldsnijder teilzunehmen, welcher bis vor kurzem Manager der ABN Amro Germany Equity und - Europe Equity Fonds war. Zunächst wies er auf die zunehmende Branchenkorrelation hin, was ungefähr bedeutet, dass die sich die einzelnen Branchen weltweit immer gleichförmiger entwickeln. Stand früher die geographische Aufteilung der Anlagen im Vordergrund, gehen heutzutage die Fondsgesellschaften immer mehr dazu über, eine Aufteilung nach Branchen vorzunehmen. Gesucht werden also die aussichtsreichsten Aktien einer bestimmten Branche, wo sich das betreffende Unternehmen dann geographisch befindet, wird immer unwichtiger. Um bei der Vielzahl von Unternehmen die geeignetsten herauszufiltern sei es daher sinnvoll, genaue Auswahlkriterien vorher festzulegen und anzuwenden. Hier nun also die Kriterien des Anko Beldsnijder:

      - Shareholder Value:

      das Management sollte finanzielle Ziele nennen können und auch erreichen

      die Vergütungsstruktur sollte leistungsbezogene Anreize für Management und Mitarbeiter bieten

      als Kennzahlen wurden genannt:

      - Eigenkapitalrendite

      Eigenkapitalrendite (Return on Equity) - Kapitalrentabilität eines Unternehmens. Die Eigenkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß dividiert durch das eingesetzte Eigenkapital. Sie gibt die Verzinsung des Eigenkapitals an und ist deswegen vor allem aus Sicht der Aktionäre wichtig. Im Vergleich zu anderen Unternehmen einer Branche gilt grundsätzlich: Je höher die Eigenkapitalrendite desto positiver. Allerdings muß eine relativ geringe Eigenkapitalrendite für sich nicht unbedingt negativ interpretiert werden, falls z.B. die Gesellschaft diese in den letzten Geschäftsjahren sukzessive erhöhen konnte, der Trend also positiv ist. Dann läßt sich hieraus interpretieren, daß das Management die Ertragssituation in den Griff bekommt.

      Gesamtkapitalrendite

      Gesamkapitalrendite (Return on Investment) - Kennzahl der Unternehmenskapitalrentabilität. Die Gesamtkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß zuzüglich der als Aufwand gebuchten Zinsen für das Fremdkapital, dividiert durch das gesamte von der Unternehmung eingesetzte Kapital. Die Gesamtkapitalrentabilität ist ein Maß dafür, wie effizient das Unternehmen mit den ihm insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet hat. Während das Jahresergebnis dem Eigenkapital zugute kommt, dienen die Fremdkapitalzinsen der Bezahlung der Fremdkapitalnutzung. Daher werden die Fremdkapitalzinsen dem Jahresergebnis wieder hinzugerechnet, so daß eine dem Gesamtkapital inhaltlich entsprechende Ergebnisgröße entsteht. Die Gesamtkapitalrentabilität soll so die Verzinsung des Gesamtkapitals angeben.

      - Führende Marktposition

      ist nicht immer leicht herauszufinden, wer nun Marktführer ist. Jedenfalls reicht es nicht aus, Technologieführer zu sein. Es ist ebenfalls irrelevant, wenn sich das Unternehmen als Marktführer in einer superkleinen Marktnische bezeichnet. Marktführer sind zwar teurer als andere Unternehmen, sie erholen sich dafür aber auch nach Marktkonsolidierungen in der Regel schneller.

      - Ertragssteigerung über dem Branchendurchschnitt

      finde ich auch sehr wichtig. Unternehmen, die nicht mindestens 20% Ertragssteigerung im Jahr schaffen, schaue ich mir erst gar nicht an.

      - Qualität des Managements

      ein weiches Kriterium, welches noch schwieriger zu beurteilen ist, wenn man als Privatanleger keinen Zugang zum Management hat. So bleiben dem durchschnittlichen Privatanleger nur die seltenen Auftritte von Unternehmensvertretern in der Telebörse. Trotz der Schwierigkeiten bei der Beurteilung halte ich es eigentlich für das wichtigste Kriterium. Herr Beldsnijder hat z. B. in der Startphase des Neuen Marktes in Mobilcom investiert, weil Herr Schmidt ihn überzeugen konnte.

      - IT-Strategie

      werden aktuelle Technologien eingesetzt, um die Effektivität zu erhöhen? Als Beispiel wurde Software für die Erhöhung der Kundenbindung genannt. Ist als Privatanleger ebenfalls schwierig zu beurteilen. Vielleicht kann man die Ausgaben für den betreffenden Bereich heranziehen. Wenn z. B. die Deutsche Bank 1 Mrd. Euro jährlich in Internettechnologien investieren will (Quelle = Netinvestor), dann ist das wohl ein Zeichen, dass sie die Sache sehr ernst nehmen.

      - Die Sahnehaube

      es kam eine Nachfrage aus dem Publikum, ob Herr Beldsnijder auch Charts beachten würde. Er bezeichnete seine Kriterien als Kuchen und die Charts dann als Sahnehäubchen obenauf, also als Entscheidungshilfe, wann in den Wert einsteigen. Umgekehrt geht es natürlich auch, charttechnisch günstige Situationen nutzen, um sich mit dem Wert fundamental zu beschäftigen.

      Sind nun die Profis automatisch den Privatanlegern überlegen, weil sie über bessere Informationsquellen verfügen? Ich denke nein, da die Fonds in der Regel viel mehr verschiedene Aktien halten müssen, als ein Privatanleger, der Verwässerungseffekt ist also viel größer. Wenn man sich also auf die Marktführer konzentriert und mit etwas Fingerspitzengefühl zukünftige Marktführer ausfindig macht, hat man eine reelle Chance, die Fondsmanager zu schlagen.

      Jetzt würden mich mal eure Kriterien interessieren, die ihr anwendet, um die Fondsmanager zu schlagen. Wie bewertet ihr Unternehmen, die noch keine Gewinne schreiben? Beachtet ihr Charts? Zyklisch oder antizyklisch? Nebenwerte oder Blue Chips? Logik oder Bauchgefühl? Und was ebenso wichtig ist, welches sind eure Kriterien für den VERkauf? Stop-Loss oder Prinzip Hoffnung? Eichel beteiligen oder zusehen, wie die Buchgewinne dahinschmelzen? PEG oder Marktkapitalisierung? Jahreszeiten oder Mondphasen?

      Gruß Joe"





      Grüsse,
      PapaBernecker
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 12:13:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Bernecker,

      der alte Bernecker ist schon beeindruckend, wenn er von sich selbst überzeugt seine Statements abgibt, zudem hat er Anfang des Jahres den Einbruch der hochkapitalisierten Hightech-Werte vorausgesagt (siehe Cisco, Intel, Nokia ect.).

      Danke, dass du für meinen Thread Werbung machst, die von dir kopierten Kriterien stammen allerdings nicht von mir, sondern von einem Fondsmanager, dessen Vortrag ich auf der IAM- Messe gehört habe.

      Meine eigenen Überlegungen (Stand = 27.10.2000) habe ich gestern mal gepostet (Thread: Kriterien bei der Aktienauswahl). Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich mein halbes Depot umkrempeln müsste, wenn ich mich an meine eigenen Kriterien halte.

      Vielleicht fällt dir ja auch was zu dem Thema ein? Es gibt sicherlich noch Hunderte von Möglichkeiten, seine Aktien auszusuchen. Im SAC-Board gibt es einen User, der nur nach Anzahl und Note der Analystenbewertungen geht, schneller und einfacher geht`s ja kaum noch.

      Gruß Joe
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 12:52:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi 50er,

      bei Analysten ist es wie mit dem Huhn und dem Ei, was war zuerst, der Analyst oder der Trend. Schaut euch mal die meinungen der Analysten im Rückblick an und wann die Analysten ihre Meinung änderten. Oder schaut euch die Index- und Währungsprognossen an. Meistens Zufallstreffer. Einfach nach dem rating der Analysten Aktien auswählen ist sicher auch eine Möglichkeiten auf einfache und schnelle Weise sein Geld zu verzocken. Die Meinung von Analysten sollte man immer in sein Kriterium der Aktienauswahl einbeziehen, aber nie als einziges Kriterium.

      Grüße vom Bimbes, der - wie Analysten - hinterher schlauer ist.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:12:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und hier noch ein wunderschönes Posting unseres Fundamental-Analysten "Joe_Cool":



      "Also gut,

      da es verschiedentlich angesprochen wurde, ist der Thread wieder eröffnet.

      Hier soll es nicht um heiße Tipps gehen, sondern um die Frage, wie man zu den heißen Tipps kommt. Anders ausgedrückt, wie kann man aus dem Informationsüberfluss, der uns tagtäglich berieselt, mit nur einigen wenigen Kriterien aussichtsreiche Aktien herausfiltern?

      Dieser Thread soll diesbezüglich eine Ideensammlung sein, es wäre ja auch langweilig, wenn jeder die gleiche Methode hätte.


      Meine eigenen Überlegungen sind momentan die folgenden, das kann nächste Woche aber schon wieder anders aussehen

      - Sektor

      das Depot soll Aktien aus verschiedenen Sektoren enthalten, um die Korrelation zwischen den Aktien und somit die Schwankungsbreite des Depots insgesamt zu verringern. Es ist ja immer wieder zu beobachten, wie ein ganzer Sektor "abgestraft" wird, nur weil ein Unternehmen des Sektors schwache Zahlen meldet. Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch von Harry S. Dent (Börsentrends erkennen, Finanzbuch Verlag), demzufolge haben wir noch bis 2007/2008 Zeit, um FU zu werden!

      Dann soll der Dow auf ca. 41.000 stehen, danach sollen erstmal 15 Jahre Deflation folgen. Während der Deflation kauft man am besten langfristige Anleihen und niedrigkapitalisierte Unternehmen erst nach einem Crash. Danach, um ca. 2023, dürfte es für viele von uns zu spät sein, noch eine nennenswerte FU aufzubauen. Dent begründet den langen Wirtschaftsboom seit 1982 mit der Generation der "Baby-Boomer", die 2008 den Höhepunkt ihrer Kaufkraft mit 46,5 Jahren erreicht. Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

      Wieso ich das in diesem Zusammenhang erwähne, auch Dent empfiehlt, sich auf bestimmte Sektoren zu konzentrieren, die bis 2008 seiner Meinung nach gut laufen dürften:

      - Software/Technologie

      - Finanzdienstleistungen

      - Gesundheitswesen

      Dieses kann man natürlich noch weiter unterteilen, das ist erstmal eine Diskussionsgrundlage. Auf jeden Fall scheint mir das eine große Vereinfachung beim Herausfiltern der richtigen Aktien zu sein. Erst mal überlegen, welcher Sektor. Dann die aussichtsreichste(n) Aktie(n) aus diesem Sektor auswählen. Je nach Risikoneigung kann man die Sektoren unterschiedlich gewichten oder z. B. noch einen Emerging-Market-Fonds dazu nehmen (lt. Dent ist in den nächsten Jahren auch Asien ohne Japan interessant).

      - Strategischer Fokus

      des Unternehmens. Das Unternehmen sollte kein Gemischtwarenladen sein, sich auf einen Bereich konzentrieren und in diesem dann besonders gut sein. Das ist sicherlich Geschmackssache, aber wenn ich einen Gemischtwarenladen möchte, dann nehme ich einen Fonds.

      - Geschäftsmodell

      wie soll Geld verdient werden, gibt es hohe Markteintrittbarrieren für Mitbewerber?

      - Marktkapitalisierung

      des Unternehmens sollte noch weiteres Wachstum ermöglichen. Man vergleiche einmal Cisco mit Juniper, dann wird`s klar.

      - Umsatzwachstum

      soll größer sein, als das der Mitbewerber. Nicht nur Gewinne steigern, weil man Leute entlässt.

      - Gewinnwachstum

      (sofern Gewinne vorhanden) soll größer sein, als das der Mitbewerber. Daraus lässt sich eine sehr hilfreiche Kennzahl berechnen, das dynamische KGV, oder englisch PEG (Price-Earning to Growth Ratio), mit welcher man verschiedene Wachstumswerte miteinander vergleichen kann.

      Price Earning to Growth-Ratio

      Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio setzt das KGV eines Geschäftsjahres in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum im kommenden Geschäftsjahr. Das PEG wird vor allem bei Wachstumswerten zur Bewertung eingesetzt. Dabei wird zu Grunde gelegt, dass Wachstum einen positiven Einfluss auf den Unternehmenswert hat und dass sich die KGVs im Verhältnis zum Wachstum verändern. Es wird insbesondere für Unternehmen verwendet, die wertsteigernde Wachstumschancen besitzen. Eine PEG-Ratio kleiner als 1 weist auf eine Unterbewertung des Unternehmens hin, da das KGV geringer ist als die implizierte Wachstumsrate des Unternehmens. Eine PEG-Ratio von größer als 1 deutet auf eine Überbewertung, ein PEG gleich 1 auf eine faire Bewertung. Allerdings muss das PEG eines Unternehmens sinnvollerweise mit dem Branchendurchschnitt verglichen werden, wenn beispielsweise eine Aktie eine PEG von 1,1 aufweist, die gesamte Branche jedoch mit einem PEG von 1,4 bewertet, kann man nicht in isolierter Betrachtung des Unternehmens von einer Über- oder Unterbewertung ausgehen.

      - Netto-Umsatzrendite

      ist größer als die der Mitbewerber. Entweder sind die Produkte besser, als die der Mitbewerber, oder es bestehen hohe Markteintrittbarrieren.

      Netto-Umsatzrendite

      Die Netto-Umsatzrendite ("Netto-Gewinnspanne") berechnet sich aus dem prozentualen Anteil des Jahresüberschusses am Umsatz des Unternehmens. Hier wird also der bilanzmäßig ausgewiesene Gewinn in Relation zum Umsatz gesetzt. Man erhält also eine Kennzahl, welche die Nettoertragskraft eines Unternehmens beschreibt.

      - Trendkanal

      soll aufwärts gerichtet sein, oder die Aktie bricht gerade aus einem Seitwärts-Trendkanal nach oben aus. Ein bisschen Charttechnik muss da für meinen Geschmack auch noch mit hinein, schließlich kauft man eine Aktie in der Hoffnung, dass sie dann steigt. "Gutes Investieren" kann doch nicht heißen, dass man Daimler kauft und dann 3 Jahre mit ansieht, wie die Aktie Kapital vernichtet.

      Gibt es weitere Anregungen, Ergänzungen oder andere Lösungswege? Kann man das Ganze vielleicht noch vereinfachen? Die Kriterien sind in erster Linie für Wachstumswerte geeignet. Gibt es bessere Kriterien für Value-Aktien, Biotech oder den Neuen Markt?

      Gruß Joe"






      Grüsse,
      PapaBernecker
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 14:39:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Bimbesverwalter,

      der User, den ich meinte, setzt nicht auf einzelne Analysten, sondern auf den Meinungsdurchschnitt von - sagen wir mal - mindestens 10 Analysten, die genaue Vorgehensweise kann ich dir jetzt nicht heraussuchen, da ich in Eile bin. Steht irgendwo im SAC-Board.

      @Bernecker,

      warum kopierst du andauernd Postings von mir hier hinein? Die Leute können das doch ebensogut in meinem Thread lesen? Für ein Interview stehe ich nicht zur Verfügung, da ich lediglich Gedanken bzgl. Börse mit anderen austauschen möchte.

      Gruß Joe
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 10:56:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo 50-er
      obwohl ich mich erst kurz bei euch bin, freue ich mich hier über sachliche themen und vor allen dingen über die saubere, fachliche und verständnisvolle art wie hier geschrieben wird.
      zu den süchtigen kann ich nur eines sagen: auch ich war mal süchtig darauf jedes bundesligaspiel von hertha bsc live sehen zu müssen. nach dem skandal 1971 legte sich das aber. ich begriff, das das alles nichts mehr mit sauberem sport zu tun hatte. wenn ich dann sehe was für antifußballer heute für gehälter bekommen, wird mir schwindlig.
      aber vielleicht muß man heute dumm sein, um viel geld zu verdienen. wenn ich sehe, daß ein sladdi noch für seine dummheit belohnt und zum millionär gemacht wird(medien), wird mir übel. mit sicherheit ein besonderer anreiz für die jugend.:mad:
      anscheinend legt man sowohl von seiten der medien als auch der politik viel wert darauf, uns verblöden zulassen, damit man die eigenen ziele ohne widerspruch durchsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 12:26:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Zili,

      warum ist Sladdi dummm ? Er nutzt seine Möglichkeiten, um Geld zu verdienen und bekannt zu werden.
      Viele machen das leider nicht, verschenken ihre Möglichkeiten.

      Billy
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 13:29:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ billy

      ich glaube nicht, daß das die möglichkeiten sind, die jedem geboten werden. er hat mit sicherheit nicht daran gedacht, daß so eine räsonanz entstehen würde. alles ist doch nur hochgebracht worden durch die medien.
      ich weiß nicht, ob es dir spaß machen würde, dich auf diesem niveau mit jemandem zu unterhalten.
      aus meinen worten soll kein neid sprechen,ich frage mich nur wie soll
      man der jugend etwas beibringen, wenn es solche "vorbilder" gibt.
      ( sladdi, feldbusch, daum, kohl )
      es braucht ja anscheinend keiner mehr etwas zu tun. es gab zeiten, da war das wichtigste in deutschland die leistung.
      wo das verdummen der leute einmal enden soll, das steht wohl in den sternen.

      mfg
      ein sehr nachdenklicher
      zili
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 16:38:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Joe,

      wir sind ja gar nicht soweit mit unseren Ansichten auseinander.
      Ich lese " Die goldenen 200er Jahre" von Dent und die Thesen sind ja wohl offensichtlich die selben.

      Ich glaube auch, das Wirtschaft total berechenbar ist, und man "nur" das Zusammentreffen der Zyklen analysieren muss.
      Bei dem Buch ist aber anzumerken, das es sich dabei nur um den amerikanischen Markt dreht und das durchschn. Wachtum bei 10%/a liegt.

      Das gute an dem Buch sind die Strategien zur Vorgehensweise in den einzelnen Stadien der zukünftigen Ebtwicklungen.

      Gnomi, der hofft bis 2007/2008 FU zu sein
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 16:54:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      @gnomi

      Dann lesen wir ja derzeit denselben Autor, aber etwas unterschiedliche Titel. Ich mach mich eben über das Buch "Börsentrends erkennen, maximale Gewinne in Wachstumsmärkten" her. FU bis spätestens 207 ist auch mein Ziel, da der Autor später eine Konjunkturdelle sieht. Mich interessiert Dent, da er nachprüfbar in der Vergangenheit viele Entwicklungen richtig "vorausgesehen" hat.

      @zili

      "Times are changing", daran habe ich mich als älteres Semester inzwischen gewöhnt. Andernfalls sind nicht Sladdi und Co schuldig zu sprechen, sondern die Sparkassen. Die haben seinerzeit mit dem Slogan geworben: "Haste was, biste was!". Fragten die Nachbarn früher genau nach, wo denn der plötzliche Reichtum herkommt, zählt heute der Geist dieses zitierten Werbespruchs. Es ist ergo völlig egal, wie Vermögen zustande kam, wichtig ist, man hat Knete. Freilich leisten sich einige "Nassrasierer" auch heute noch Moral, müssen sie sich doch täglich im Spiegel selbst ins Gesicht sehen.

      Dips, ebenfalls nachdenklich
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 17:17:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Zili,

      schönen Dank für Deine Zeilen, "die Jugend" habe ich aber nicht gesagt und schon gar nicht gemeint. ich bin z.B. sehr froh, dass für meine Töchter (23 bzw. 27 J.) weder Sladdi, noch Daum und schon gar nicht Kohl Vorbild sind.

      Ich finde nicht, dass die abendlich 3,5 Mill. Jugendlichen das Problem sind, die abends Bigbrother gucken, sondern die, wegen denen ich im Dunkeln auf die andere Straßenseite gehen muß; die wenn sie einzeln kommen, vor mir Angst haben, vor denen ich aber Angst habe, wenn sie zu dritt oder fünft kommen; weiße Schnürsenkel, parallell gebunden, ich wäre froh wenn sie vor der Glotze Bigbrother gucken würden, am besten, einer von denen wäre mal mit im Container.

      Achtung, jetzt kommt ein Superhammer von mir: Wenn du der Meinung bist, dass nur Leistung zählt, müsstest Du eigentlich auch was gegen solche Leute haben , die durch Spekulation an der Börse reich werden wollen, was leisten wir schon - auf jeden fall weniger wie Christoph Daum?

      Billy - der Verona Feldbusch toll findet
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:02:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ billy

      in bestimmten punkten gebe ich dir vollkommen recht.(gruppe und einzelgänger). auch ich mußte mich schon an ein anderes gedankengut gewöhnen. aber ich kann damit nicht so recht umgehen.
      ich kann mich einfach damit nicht anfreunden, daß viele bürger dieses staates bis zur (hoffentlichen) rente arbeiten gehen und nie soviel verdienen wie jemand, der mal in ein paar tagen sein nichtwissen präsentiert.
      in bezug auf b b stehe ich auf dem standpunkt, daß es mit sicherheit auch andere nutzbringendere sendungen gibt.
      leider ist es aber heute so, daß bei der jugend nur noch der computer, der fernseher und nichts weiteres im vordergrund steht.
      ich habe gerade das problem mit dem 14-jährigen sohn meiner neuen partnerin.
      wenn du mal an der börse warst, dann weißt du wieviel nerven dir verlorengehen können. ich meine damit, daß dies auch eine leistung ist tagtäglich dich aufs neue auf die veränderte situation einzustellen.
      zur arbeitsweise eines herrn daum kann und möchte ich mich hier nicht äußern.
      aber eine frage habe ich doch noch:
      was gefällt dir so an verona? ist es das aussehen oder ihre naive unbekümmerte art? (gespielt oder echt?)

      mfg

      zili der berliner
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 10:12:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Gnomi & Dips,

      sag` ich ja, ich habe schon Hunderte von Mark in Börsenbücher investiert, momentan lese ich das gleiche von Dent, was Dips auch gerade liest (Börsentrends erkennen, maximale Gewinne in Wachstumsmärkten), und das Buch ist der absolute Hammer, als ob sich alle Puzzlestücke plötzlich zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügen. Plötzlich erscheint alles so bestechend logisch und einfach.

      Das andere Buch von Dent werde ich mir sicherlich auch noch mal kaufen. Wenn jedes der vielen Börsenbücher, die ich schon gelesen habe, dabei hilft, auch nur einen Fehler zu verhindern, dann hat sich das Ganze auf jeden Fall gelohnt.

      Gruß Joe
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 18:05:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Freunde,

      mich problematisiert die Entwicklung an den Internet-Boards immer mehr.

      Im Zusammenhang mit dem Förtsch-Skandal von gestern schrieb c´t:

      "Quelle: ct-Magazin:

      Und auch die Internet-Börsendienste geraten immer stärker in Verruf. Gerade die offenen, nicht moderierten Diskussionsforen laden anscheinend geradezu dazu ein, sich an der Kurs-Manipulation vor allem von am Neuen Markt notierten Unternehmen zu versuchen. Gezielte Nachrichten und falsche Ad-Hoc-Meldungen verbreiten sich im Internet schnell und können die Surfer leicht beeinflussen".


      Es gibt auch eine andere Meldung, daß sich sogar 14Jährige (!!) als Anlageberater ausgeben. Das Internet macht´s möglich.
      Hier ein Thread:
      Thread: 14Jährige Anlageberater - Ihr macht Euch alle strafbar
      (lest den Text von User Alladinn durch und schaut auf die Reaktionen der Leser!!!)


      :confused:


      Gehe ich doch lieber zu meiner Bank und lass mich von Profis beraten oder komme ich hierher und lass mich von 14Jährigen beraten. Was meint Ihr dazu? Mich problematisiert das ganze.



      Lieben Gruß,
      PapaBernecker
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 18:25:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      @joe_cool
      Kanst du bitte mal den Verlag angeben von dem Dent Buch.

      @papabernecker

      Tja, das ist Internet live. Nicht die Informationbeschafung ist das Problem, sondern die Beurteilung der Qualität der Informationen.
      Hier kann sich jeder zu allem äußern und du weißt nie von wem es kommt. Mein 14-jähriger Sohn macht sich bei den einschlägigen Chats einen Spaß daraus, sich als girl auszugeben. Zum Beweis stellt er auch noch ein Photo rein. Dies sind nur harmlose Spielchen.

      Aber auch hier im Board werden mit saloppen Sprüchen Aktien empfohlen und viele springen auch sehr schnell drauf an. Oder wer von den 50er hat nicht Vertex im Depot? Ich möchte fast wetten es sind über 95% aller regelmäßigen Leser.

      Tschines, der seit 2 Wochen nun auch Vertex im Depot hat
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 19:16:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo,

      @PapaBernecker,
      die Geschichte mit dem 14jährigen ist schon hammerhart,aber gerade
      deshalb bietet der 50ger Club den Vorteil,daß man viele User auf den
      Treffen persönlich erleben kann.Ich bin mir sicher,daß shaky kein
      14jähriger ist,weil ich ihn inzwischen kennengelernt habe,und ebenso
      habe ich inzwischen einen(sehr positiven)Eindruck von Learner,Düssel,Gnomi,Mark,Bill,Schnübbel und vielen anderen,die hier
      posten,im persönlichen Gespräch bekommen.
      Und mein ehemaliger Bankberater war absolut keine Alternative zu
      einem 14jährigen Schüler;als ich bei ihm meine zweite Aktie nach der
      Telekom ordern wollte,staunte der gute Mann ,wie ich denn auf einen
      so exotischen Wert wie SAP kommen würde,diese Firma kenne er nicht...

      Viele Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 20:58:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      Tschines,

      Dent läuft im Börsenbuchverlag aus Kulmbach!

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 23:14:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      @E_Kontakter,

      das Buch, welches ich gerade lese, ist aus dem Finanzbuch Verlag

      Gruß Joe
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 10:54:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Moin,

      Joe, echt?, dann laufen die in zwei Verlagen, ich meinte auch Dent´s goldene 2000er Jahre, habe ich aufgrund der Diskussion und Empfehlung (Gnomi etc.) mal wieder rausgekramt, neben dem Aktienteil finde ich auch die menschliche Netzwerkvision sehr interessant und überlege mir, mit welchem Business man daran teilhaben kann. Da es in diesem Forum ja primär um die FU geht, die auf verschiedenen Wegen erreicht werden kann, wären natürlich Businessideen ein tolles Diskussionsthema, leider aber können diese Ideen leicht "geklaut" werden, so daß man letztendlich doch geheim darüber redet.

      Schönen Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 11:44:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      @E_Kontakter

      Unser Buch läuft unter ISBN 3-932114-51-5 und umfasst 240 Seiten. Ich weiß, dass unter dem Namen "The roaring 2000" Auszüge/Zusammenfassungen mit rund 50 Seiten zur selben Thematik auf dem Markt sind. Was hast Du für ein Buch (ISBN)?

      @JoeCool

      Habe gestern den Inhalt etwas reflektiert. Dent geht ja im "Groben und Ganzen" von einem 40/80 Rythmus aus, wobei ein 500er Rythmus quasi als "Kopfstimme" mitschwingt. Mir scheint, dass ich auch in der Politik diesen Rythmus orte, z.B. in Bezug auf die ehemaligen Kolonialstaaten in Afrika oder in Bezug auf den ehemaligen Ostblock. Bin ich im Irrtum oder siehst Du das auch?

      Grüsse, Dips
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 12:11:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dips, habe es momentan nicht zur Hand, schreckliches Layout, gelbe Typographie auf schwarzem Hintergrund, es ist keine Zusammenfassung.

      Gruß E_Kontakter
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 12:13:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Dips,

      500-Jahres-Zyklen interessieren mich monentan nicht so stark, die Kernaussage des Buches ist für mich, dass der Wirtschaftsboom, welcher seit 1982 vorherrscht, also schon seit 18 Jahren, lt. Dent noch ungefähr 7 bis 8 Jahre weitergehen dürfte! Das würde bedeuten, dass wir noch knapp ein Drittel von diesem Boom nutzen können, um FU zu werden! Danach werden lt. Dent wieder Zeiten kommen, wo man jahrelang keine Freude mehr an Aktien haben wird.

      @Alle,

      dieses Buch sollte zur Standardlektüre eines jeden 50ers gehören, ich zitiere mal kurz:

      Die wichtigste Dimension Ihrer finanziellen Zukunftsplanung sollte nicht im bloßen Überleben Ihres Ruhestandes bestehen, sondern darin, wie Sie Ihr Leben und Ihren Lebensabend nach Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten können, lang vor dem typischen Pensionsalter, soweit das Ihnen möglich ist. Wenn Sie von Ihren Investitionen leben können, wird Ihnen das die nötige Freiheit und Sicherheit geben.

      Gruß Joe
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 13:02:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Joe,

      Du hast recht, wenn Du sagst, das Dich nur die nächsten 7-9 Jahre interessieren.
      Bedenke aber dabei, das Dent für Europa bis 2012/2013 bullish ist, das heisst, Du hast 3-4 Jahre mehr Zeit für Deine FU.
      Wenn Du dann noch seine Prognosen für andere einzelne Länder siehst, kommst Du auch in der "schlechten" Phase in den Genuss guter Aktien.

      Die 500 Jahreszyklen, sollen nach meiner Interpretation, das Zusammentreffen von 40/80 Zyklen noch extrem verstärken, sozusagen ist dieser Zyklus die "Trägerwelle" dieses chancenreichen Zeitabschnitts.

      Ich für meinen Teil,werde jedenfalls nur in Hightech, und hier ganz besonders Biotech, deren Forschung ja nicht nur auf Medizin und Landwirtschaft begrenzt ist, investieren.

      Gnomi, der wieder cash sammelt für die FU
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 14:22:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Joe,

      Du hast schon recht. Auch mich interessieren die wirtschaftlichen Zyklen der nächsten Zeit mehr als andere Betrachtungen. Dennoch finde ich es interessant - und es verstärkt die Kompetenz/Richtigkeit der entwickelten Thesen - dass neben der Wirtschaft offensichtlich auch politische Entwicklungen exakt mit dieser Rythmik mitschwingen. Denke dabei nur an z.B. die russische Revolution, die Entstehung des Warschauer Paktes und den Niedergang des Kommunismus. Da findest Du doch die 40/80 Zyklen wieder.

      Dieter

      PS. kurze Erklärung für die übrigen. Dent entwickelt die These, dass unter anderem grundlegende Neuentwicklungen ca alle 80 Jahre entstehen und nach weiteren 40 Jahren diese Neuentwicklungen auf breite Basis gestellt werden. (Beispiel: Erfindung des Autos Anfang des Jahrhunderts, Ausbau des Strassennetzes und damit Boom der Autos ca 40 Jahre später..). Diese Erkenntnis projeziert er in seinem Buch unter Berücksichtigung vieler anderer Faktoren in die Zukunft und entwickelt - für jeden Zeitpunkt dieser Zyklen - eine Anlage-Strategie. Diese weicht von Kostolanis "Schlaftabletten-Strategie" massiv ab und berücksichtigt eben nicht nur Aktien, sondern die ganze Klaviatur der diversen Anlageformen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 13:44:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi Dips,

      ich habe mir die halbe Seite bzgl. des 500-Jahre-Zyklus nochmal durchgelesen, was ich dabei behalten habe:

      "Noch haben wir die wirkliche Revolution in der Informationstechnologie nicht gesehen.

      Wir befinden uns gerade in deren Anfangsstadium, wie es Ende der 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts
      mit dem Buchdruck ... der Fall war.
      "

      Um noch einmal auf die ungefähr 7 bis 8 Jahre zurückzukommen, die wir lt. Dent noch haben,
      um FU (für die Neuen = finanziell unabhängig) zu werden, ein Bild sagt mehr, als tausend Worte:




      Man sieht auf diesem Bild die Geburtenrate um 46,5 Jahre verschoben unter den Dow Jones Index projeziert.




      Hier noch ein Langfristchart des Dow ab 1900. Also, wir sollten uns ranhalten ;) .


      Gruß Joe


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