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    Opportunismus am Beispiel NORTEL - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.00 18:29:36 von
    neuester Beitrag 31.10.00 13:14:12 von
    Beiträge: 25
    ID: 285.348
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      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:29:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin in Nortel Networks investiert, liege derzeit im Verlust und mache mir nicht die Bohne Sorgen deswegen. Das nur als Vorrede.....

      Was mir aber auffällt, ist der grassierende Opportunismus aller Börsenteilnehmer - der Analysten und INSBESONDERE auch der Boardteilnehmer. Die Menschen sind offensichtlich zum großen Teil nicht in der Lage, eine eigene Meinung zu haben, sondern drehen ihre jeweilige Meinung wie ein Fähnchen dem Wind nach.

      Bevor Nortel 7,3 statt der von manchen Euphorikern erwarteten 7,6 Mrd. $ Umsatz meldete (in meinen Augen in einer Branche, wo ein einzelner Auftrag einen Milliardenumfang haben kann, eine Lappalie ohne jeden Aussagewert für die Zukunft), höre ich plötzlich von allen Seiten, daß der Glasfaserbereich ach so furchtbar überbewertet ist.
      Seltsam, nicht wahr? Nach dem Sturz von Nortel beträgt das 2001èr KGV noch etwa 45, vorher lag es bei 70. Vorher hat aber kein Mensch hier etwas von einer Überbewertung der Glasfaseraktien gesagt. Vorher war Glasfasertechnik ein absoluter Zukunftsmarkt, Ciena hatte ein KGV von 600 und all das war völlig okay.
      Diese Idee kam erst auf, NACHDEM Nortel ohne jeden vernünftigen Anlaß um mittlerweile 40 % gefallen war - und anschließend auch der Rest der Glasfaseraktien.

      Nortel ist nicht WEGEN einer angeblich hohen Bewertung gefallen, sondern die Idee der Überbewertung kam auf WEGEN des Kurssturzes.
      Mit anderen Worten: Die Analysten und Boardteilnehmer passen ihre Ansichten zur Glasfaserbranche der KURS-Entwicklung der letzten zwei Wochen an. Welche Aussagekraft haben KURSE über die fundamentalen Aussichten einer Branche oder eines speziellen Wertes?


      Es ist absolut bizarr. Niemand hier scheint noch eigenständig denken zu können, alle starren auf die Kurse und lassen sich von den Charts beherrschen. Jeder weiß ganz genau, daß die immens wachsenden Datenberge im Internet (Stichwort: Fernsehen im internet) massive Investitionen im Glasfaserbereich erfordern. Es gibt wenig, was so sicher ist wie das.
      Aber ein Weltunternehmen, Marktführer der Glasfasertechnik gilt mit KGV 40 und einer exorbitanten Gewinnsteigerung als "überbewertet". Warum eigentlich? Und warum ist es vorher niemandem "aufgefallen", als die Aktie noch nicht gefallen und das KGV fast doppelt so hoch war?

      Nein, ganz im Gegenteil: Als die Aktie etwa DOPPELT so teuer war, wurde sie von jedem Analysten und Boardteilnehmer, der bis drei zählen konnte, zum Kauf empfohlen.

      Ich kann nur sagen: Die Welt ist voller angepaßter Narren.
      Nortel wird seinen Weg machen - null Zweifel.

      Aber Gewinn werden nur diejenigen machen, die eine Aktie nicht im Moment des Höchstkurses als kaufenswert und im Moment des Tiefstkurses als verkaufenswert ansehen. :laugh:





      OrinocoFlows
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:33:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einer der wenigen, die es begriffen haben!:)

      Hotchili
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:36:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      endlich mal ein gscheiter beitrag. hab auch nortel nachgelegt. glasfaser werden wir brauchen, bei dem ständig steigenden datentransfer. fühl mich bei nortel sicherer als in manchem biotechwert, wo vielleicht in 6 jahren ein medikament eventuell auf den markt kommt.

      gruss IF
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:36:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann Deinen Frust ja verstehen. Bin in Kürze bei Dir. :D:D:D

      Ohne diese Aktienschmeisser, Lemminge und sonstigen Krempl, käme man ja bei Werten wie Motorola, Nortel, Cisco, Siemens, Amgen niemals mehr zum Zug.

      Den Nervenstarken und ruhigen Händen gehört der Markt.

      Also Kopf hoch, wird schon wieder.

      MFG
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:47:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Junge, Junge

      darf ich Dich mal fragen wie tief Du im Minus bist?
      Also
      1. Manche Analysten sind gar nicht dumm..
      2. denn sie wissen, dass die Aktien überbewertet sind, aber die Sache läuft noch
      3. man findet einen Grund und das geht eigentlich immer und alles kracht runter
      4. Da gleich wieder einzusteigen ist Selbstmord, denn viele Brachen sind immer noch viel zu teuer. Im einzelnen ist auch Nortel eigentlich für Kurssprünge nach oben zu teuer.

      Ich besitze zur Zeit zwei sehr gute Aktien. Aber sie sind zu teuer. Ich weiß es und andere wissen es auch. Die Spekufrist ist aber noch nicht um, daher muß ich noch etwas hoffen. Und wenn die Frist vorbei ist verkaufe ich auch nicht, sondern setze einen Stop-Loss. Denn man weiß nie wann es vorbei ist. Aber wenn, dann...

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      Avatar
      schrieb am 30.10.00 18:49:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guter Beitrag Orinoco

      Daran merkt man, daß wir uns in einer Baisse befinden. Jedes kleinste Abweichen von den Zahlen wird gnadenlos abgestraft. Im Januar wars gerade umgekehrt. Alle sprachen vom riesigen Wachstum und keiner interssierte sich für KGV`s und die Kurse explodierten, aber auf eine Baisse folgt wieder eine Hausse und das gleiche Spiel wieder von vorn. Die Börse wird halt von der Psychologie bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 19:08:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      also orinoco flows so ganz nehme ich dir das nicht ab mit"KEINE BOHNE DER SORGE" denn wenn alle ochsen (ich meine speziell die herrn FONDMAENIGER) in eine richtung rennen und eine BRANCHE als ueberbewertet ansehen hat man manchmal schlechte Karten ! Gehe davon aus das Cisco seine Strafe noch erhaellt wie jeder dieses Jahr also noch einmal Riesenpanik aufkommt und das dann das Gewitter vorueber ist und die gleichen ochsen langsem in die andere Richtung rennen ! Dabei stossen dann noch mal ein paar zusammen ! Um aber Geld zu verdienen werden sie bald wieder in die andere RIchtung gallopieren muessen denn die gier ist dann wieder groesser als die angst so wie es sich fuer einen ordentlichen Boersianer gehoert! Aus diesem Grund habe ich mir gerade schon einen lange laufenden OS auf NORTEL NETWORKS gekauft nach dem Motto NO RISK NO FUN !
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 20:18:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich mache mir Sorgen mein Call liegt schon mit 80 % im minus !!!
      Habe aber heute noch ein paar Optionen hinzugekauft.

      No Risk, No Fun !!!


      poor
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 20:27:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habe mir eben auch nochmal den Schein 532541 zu 0,20 Euro ins Depot
      gelegt. Da kann man nicht viel falsch machen, LZ 01/02 und wenn bis dahin
      Nortel wieder bei 54,- ist, bringt das 100% Gewinn. Das muß doch möglich
      sein, nicht wahr.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:27:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      @OrinocoFlows: Zu Nortel kann ich nichts Detailiertes sagen, aber Du hast völlig recht: 90% der Börsianer sind Narren und zudem trendabhängig. Der Grund, warum es kurzfristig so irrational zugehen kann und nur langfristiges, wertorientiertes Investieren dauerhafte Erfolge beschert.

      MfG Konau
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 23:46:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ ForFree

      Mein Kaufkurs war 60 €. Ich liege also etwa 25 % im Verlust. Ich habe heute für 46 € nachgekauft.

      Normalerweise realisiere ich Verluste sehr früh. Bei Nortel ist das unnötig.



      OF
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 00:48:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Rambusler
      meine Scheine haben noch 3 Wochen laufzeit,
      werd ja sehen ob noch was bei rausspringt, warum hab ich auch noch mal nachgekauft.

      poor
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 07:35:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Leute,

      ich habe auch Nortel gehabt.

      Ich stimme den Ausführungen überein, habe sie jedoch verkauft mit Verlust, da ich noch erwartete das sie noch weiter runterkommt, was eingetroffen ist.( Habe jetzt keinen Anspruch auf hellseherische Fähigkeiten ).
      Meinen Call den ich habe, habe ich gestern verbilligt jedoch hat er eine Laufzeit von einen Jahr.

      Doch welche Lehren ziehe ich daraus.

      Das die Analysten und der Markt sich in diesem Moment, nicht gerade durch logisches Denken auszeichnen, hätte man einfach die Aktien vorher verkaufen sollen.
      Zu oft haben wir es doch in diesen Tagen, Wochen gesehen das Aktien bei Zahlen abstürzen.

      Risikominimierung nennt man so was unter Anpassung der verrückten irrationalen Marktlage.

      O.k. später ist es leicht zu sagen, da ich durch die positiven Meldungen von Auftragseingängen nicht mit so was gerechnet habe.

      Aber wie war es mit Nokia ?
      Gewinnwarnung und dann Superzahlen ?

      Vielleicht sollte man sich in diesen Tagen ein bisschen defensiv verhalten, zu leicht steht man auf der anderen Seite insbesondere mit kurzlaufenden Optionsscheinen.
      Ich habe auch tiefe Wunden durch einen Applecall erlitten.

      Oder man ist erfahrender Daytrader.

      Auch mittlere bis lange Sicht sind jetzt jedoch schon viele Aktien günstig zu haben, doch bei einigen sollte sich erst einmal eine Bodenbildung gebildet haben.

      Analysten haben bei Yahoo 220 U$ alle strongbuy geschrien.

      Jetzt bei 50 redet keiner.

      Ich geb nix auf die, aber deren Meinungen machen Kurse.
      Glaubt mir die würden keine Aktie downgraden wenn ein Stockwerk höher in der Brokerabteilung im jeweiligen Analystenhaus noch welche auf den Stücken sitzen würden.

      Es geht hier um Geld und da gibt es und wird es nie Freunde geben.

      Gruss

      Ravi
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 08:26:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aus einem JDS-Board "ausgeliehen" zur Abrundung der Wachstumsaussichten Glasfasermarkt:

      Keine Ende des Wachstums für optische Netze

      JDS Uniphase hebt Prognosen für die nächsten Quartale trotz der schwachen Zahlen der Konkurrenz

      Der Glasfaser-Ausrüster JDS Uniphase hat am Freitag mit überraschend guten Quartalszahlen und einem betont optimistischen Ausblick auf das nächste Quartal den Technologiebörsen in den USA und Europa neuen Schwung gegeben. Der Kurs von JDS Uniphase stieg um 3,8 Prozent auf 77,25 $, nachdem das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 170 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gemeldet hatte. Die Aktie konnte aber nur einen Teil ihres Absturzes vom Mittwoch und Donnerstag wieder wettmachen.
      Die JDS-Ergebnisse waren weitaus mehr nach dem Geschmack der Analysten als jene von Lucent und Nortel an den Tagen zuvor. Beide Telekommunikationsausrüster hätten schwächere Zahlen als erwartet vorgelegt. Das steile Wachstum bei JDS Uniphase beruhigte Investoren, die ein Abflachen des rasanten Wachstums des Glasfaser-Sektors befürchtet hatten. JDS Uniphase stellt Bauteile für optische Netzwerke her und beliefert die großen Telekommunikationsausrüster wie Nortel, Lucent und Alcatel.
      Ein schwächeres Wachstum bei JDS Uniphase hätte die Investoren zum Rückzug aus den extrem hoch gehandelten Werten treiben können. So aber legten die Ausrüster optischer Netze am Freitag an der US-Technologiebörse Nasdaq generell zu. Anbieter mit einer breiteren Palette wie Nortel und Lucent konnten von diesem Anstieg allerdings nicht profitieren und verloren weiter "Das ist schlicht ein Ausdruck dafür, daß in den Köpfen der Investoren etwas Unsicherheit bleibt", sagte Jim Lang, Analyst bei der Investmentbank WR Hambrecht.
      Die optischen Netzausrüster stellen Bauteile für Hochgeschwindigkeitsdatennetze her, in die Telekommunikationsunternehmen derzeit rund um den Globus massiv investieren. Die Geschwindigkeit, mit der die Netze Daten übertragen können, verdoppelt sich derzeit alle neun Monate. Besonders hoch gehandelt werden Unternehmen, die Bauteile für vollständig auf optischer Technik basierende Netze entwickeln. Bisher werden die Licht-Impulse an den Schaltstellen in elektrische Impulse zurückverwandelt, was die Kosten der Netze erhöht und die Geschwindigkeit senkt.

      JDS Uniphase beliefert insgesamt 31 Kunden, darunter haben Nortel, Lucent und Alcatel einen Anteil von jeweils mehr als zehn Prozent. Nortel ist mit 17 Prozent am JDS-Absatz der größte einzelne Abnehmer.
      Dass JDS Uniphase trotzdem nicht von dem Nachfragerückgang bei Nortel und Lucent betroffen ist, überraschte Analysten und Branchenexperten. "Offenbar geben die Telekomunternehmen an anderer Stelle weniger für Investitionen aus, aber nicht bei den optischen Netzen",sagte Jim Jungjohann, Analyst bei CIBC World Markets. Während Lucents Problem in einer veralteten Produktpalette besteht, hatte Nortel schwächere Nachfrage der großen Telekomunternehmen als Grund für das abflachende Wachstum genannt.

      JDS Uniphase-Chef Jozef Straus beeilte sich, Investoren zu beruhigen, dass sein Unternehmen keinerlei Nachfragerückgang bemerke - im Gegenteil. "Wir hatten ein großartiges Quartal", sagte er "Unsere Prognose für das nächste Quartal und das erste Halbjahr 2001 sind ebenso gut." Für das Geschäftsjahr 2000, das am 30. Juni 2001 endet, hob JDS Uniphase seine Umsatzprognose deutlich an. Statt einer Steigerung von 90 erwartet das Unternehmen nun 115 bis 120 Prozent. Der Gewinn je Aktie werde eher 80 Cent betragen als jene 70 Cent, die Analysten derzeit erwarten.
      Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs, das am 30.9. endete, hatte JDS Uniphase 786 Mio. $ umgesetzt, 170 Prozent mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres. Ohne die Kosten, die mit dem Zukauf von Etek Dynamics verbunden waren, hätte der Gewinn bei 177 Mio. $ oder 18 Cent je Aktie gelegen. Im Vorjahreszeitraum waren es acht Cent. Je Aktie.
      Unter Einschluss der Kosten der Übernahme allerdings schrieb JDS Uniphase rote Zahlen. Der Nettoverlust lag bei 1,02 Mrd. $ oder 1,07 $ je Aktie.



      Ein Kommentar zu den JDS-Zahlen, ebenfalls aus der FTD vom 30.10. :

      Den Wall-Street-Analysten geht es nicht anders als der trojaniscben Königstochter Kassandra. Wenn sie warnen, glaubt man ihnen nicht. Also loben sie sogar hochgepeitschte Titel, stets bereit, die Notbremse zu ziehen, wenn die Zwischenzablen nicht passen.
      JDS Uniphase hat dieses Quartal den Test noch mal bestanden. Aber die Ruhe ist trügerisch. JDS steht in der Wertschöpfungskette der Internet-Infrastruktur an erster Stelle. Das Unternehmen produziert die Laser und Verstärker, die das Licht durch die optischen Netze jagen. Das heißt, eine Verlangsamung des Wachstums kommt bei JDS als letztes an. Aber sie wird irgendwann kommen, so wie sie bei den JDS-Kunden Nortel und Lucent schon dieses Quartal sichtbar wurde.
      Die JDS-Aktie notiert immer noch mit dem 95fachen des laufenden Gewinns und dem l9fachen des laufenden Umsatzes. Obwohl der Markt für optische Komponenten gewaltig ist und stark wächst, wird diese Bewertung nicht auf Dauer zu halten sein.



      So kann sich jeder den für ihn passenden Teil argumentativ zueigen machen.

      Meine Meinung: Das Wachstum wird auf Sicht von vier bis fünf Jahren anhalten. Grenzen des Wachstums mit zunehmender Sättigung sind absehbar. Bewertungen des KGV wird es immer geben und werden irgendwann tatsächlich einmal greifen, wenn Gewinnreihen sequentiell dauerhaft abnehmen. Zur Zeit muß man sich aber genau darum keine Sorgen machen.

      Im Januar/März erinnert man sich lächelnd dieser Zeiten.

      Gruß Steffen
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 08:29:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ rambusler
      Ich glaube zwar auch, daß Nortel wieder klettert, aber deinen OS hast Du wohl falsch berechnet. Schau mal unter onvista nach.
      Steht Nortel am 01.12.2001 bei 54, so ist Dein OS noch 0,10 wert.
      Grüße, watüüh
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 08:55:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,

      das Beispiel mit YAHOO ist doch wirklich mustergültig und man könnte es auf so viele andere Werte einfach übertragen. Man muß sich nur mal ernsthaft Gedanken darüber machen, welche Absichten die Analysten und Banken mit Ihrem Handeln verfolgen. Ganz klar, sie wollen Kohle verdienen. Und wie verdienen Sie die Kohle?
      1. Durch Transkationen ihrer Kunden.
      2. Durch Frontrunning!

      Ich habe vor 2 Monaten mit jemandem gesprochen der von Aktien keine Ahnung hat und sich deshalb seit Jahren bei einer großen deutschen Bank (mit grünem Band) sein Vermögen verwalten läßt. Er sagte mir das wäre ganz toll da, die würden sich richtig um ihn kümmern, fast jede Woche würden die sich mehrmals bei ihm melden und ihm gute Tips geben. So ging das eine ganze Zeit lang weiter bis ich bei folgendem Satz von ihm stutzig wurde: „Aber letztes Jahr war ja kein gutes Jahr für Aktien!“ Äh, wie jetzt? Ja, das Jahr wäre nicht so gut gewesen meinte er, er hätte nämlich insgesamt 5% Verlust gemacht. Bei der anschließenden Durchsicht seiner Transaktionen wurde mir auch klar warum er Verlust gemacht hatte. Seine Vermögensberater hatten fast jede Woche umgeschichtet, von einem Fonds in den nächsten, hin und her, vor und zurück. Natürlich immer in hauseigene Produkte zum vollen Ausgabeaufschlag.

      Doch jetzt mal zu den Empfehlungen der Anlaysten. Wann wird empfohlen und warum? Ein gutes Beispiel ist hier die Aktie von Mobilcom. Im Herbst 1999 wollte nach dem Absturz der Aktie auf 45E niemand was von Mobilcom wissen. Alle Analysten Empfehlungen lauteten „meiden“ oder bestenfalls „halten“ mit Kurszielen von 50E. Und das obwohl damals der Börsengang von Freenet vor der Tür stand und auch die UMTS Auktionen gaben den Telekomwerten Auftrieb. Dann erfolgte der Börsengang der Freenet AG und der Kurs bewegte sich vom Tief ohne weitere Meldungen auf 50E bis 55E. Die eingehenden Analysten Einstufungen blieben die gleichen. Und jetzt folgte das absolut typische und immer wieder gern gesehene Kaufsignal für Anleger:
      1. keine oder schlechte Empfehlungen der Analysten mit geringen Kurszielen.
      2. Steigende Kurse mit steigenden Umsätzen.
      3. Keinerlei Kommentare zum Beispiel im WO:Board (keiner wollte Mobs haben!)

      Na, monatelang wollte keiner auch nur eine Mobilcom Aktie haben und jetzt bekannte sich auch keiner dazu, nicht mal im WO:Board und trotzdem steigt der Kurs. Ich nenne das den McDonalds Kaufindikator  keiner ißt das Zeug aber es ist immer gerammelt voll da!!! Die Fonds waren also am einsammeln und konnte nicht mehr lange dauern bis die ersten Empfehlungen mit „kaufen“ kamen. Und tatsächlich, nachdem der Kurs um die 80E eine kleinere Pause eingelegt hatte kamen auch die ersten Empfehlungen raus, ohne das sich bis jetzt was geändert hatte an den Aussichten für Mobilcom seit der Kurs von 45E gestiegen ist. Aber plötzlich waren doch gute Kaufargumente wie Freenet und UMTS da. Als der Kurs dann die 100E durchbrach gabs kein halten der Analysten und der Kurse mehr.
      Dann kam die III. Phase vor und während der UMTS Auktion. Obwohl mittlerweile jedem klar war das die UMTS Lizenz sehr teuer werden würde kamen Kaufempfehlungen mit Zielen zwischen 180E und 250E nur reihenweise raus. Komisch nur das die immer dann kamen wenn der Kurs abzurutschen drohte. Dann erholte er sich rasch wieder etwas um dann wieder abwärts zu gehen. Und nach einiger Zeit als dann die 100E Marke wieder gefallen war hagelte es Verkaufsempfehlungen und ließ den Kurs auf unter 50E fallen.

      Wir fassen zusammen:
      1. Die Banken haben bei 45E bis 80E gekauft.
      2. Die Banken haben uns die Aktie bei 80E erstmals empfohlen.
      3. Die Banken haben uns die Aktie bei über 150E wärmstens ans Herz gelegt.
      4. Die Banken haben über 150E ihre Aktien verkauft.
      5. Die Banken haben uns bei unter 100E zum Verkauf geraten.
      6. Die Banken haben sich dann wieder billig Mobilcom Aktien gekauft.
      7. ....................

      So geht das Spiel heute, so ging es früher und so wird es immer gehen. Also sollte man mit Empfehlungen von Banken und ihren Analysten vorsichtig umgehen. Sie empfehlen uns die Aktien nicht kostenlos weil sie so nette Menschen sind, sondern weil sie selbst genug davon haben und die gerne teurer wieder verkaufen. Das ist wie hier im Board, keiner nennt ne Aktie Superklasse, 1000% Chance etc... wenn er nicht selbst bereits einpaar hat. So sind wir wohl alle Analysten und das sollte uns zu denken geben.

      Gute Geschäfte und so long...
      Frechdax
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 09:16:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Frechdax: Dein Beitrag ist recht amüsant und lehrreich. Kannst ihn in sechs Monaten wieder updaten, wenn Nachrichten wie folgende ihre Wirkung zeigen, die für mich persönlich mehr über die Zukunft einer Aktie aussagen als alles Analystengeschwätz, wobei ich nicht alle Analysten über einen Kamm scheren möchte - ab und zu ein warnender Zeigefinger fordert, die eigene Position kritisch neu zu bewerten.


      Tuesday October 31, 2:52 am Eastern Time
      Nortel unveils big investment plans for India
      NEW DELHI, Oct 31 (Reuters) - Nortel Networks (NYSE:NT - news) (Toronto:NT.TO - news) has ambitious plans for India and expects to spend up to $350 million over the next three years in investments linked to the Internet, a spokeswoman for the company said on Tuesday.

      The Canadian networking technology firm plans to hire an additional 500 research and development scientists in India over the next three years and expand software development activities, besides opening an ``Internet Knowledge Centre``.

      Nortel said it plans to work with allies in India to build 10-gigabit optical networks to carry huge amounts of text, video, pictures and sound over the Internet.

      The announcement was made during the Indian visit of Nortel`s chief operating officer, Clarence Chandran, a Canadian of Indian origin who was educated at Bangalore.

      Nortel unveiled a plan to set up a centre for excellence on wireless technologies in partnership with Infosys Technologies Ltd (NasdaqNM:INFY - news) , India`s front-running information technology services company, in Bangalore.

      ``This relationship will contribute to Nortel Networks` leadership position in the wireless Internet, and will drive solutions to enable service providers to deliver mobile, high-speed access to information virtually anytime, anywhere`,`` Nortel said in a statement.

      Infosys and Nortel have a long-established relationship.

      Nortel announced earlier this year that it would build wireless centres of excellence in Spain and Germany, in addition to similar centres in Britain, France, HongKong, Italy, Australia and China.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 09:45:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die amerikanischen Fonds beenden Ihr Fiskaljahr am 31.Okt. Aus steuerlichen Gründen verkaufen Sie Verlustbringer ab. Ich denke das genau diese Aktien heute und morgen steigen. Also auch Nortel. Wer weiß mehr darüber?
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 09:50:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo frechdachs

      Dein Beitrag ist sehr gut! Genau so läuft`s u. genau so hat es
      Kostolany in einem seiner Bücher beschrieben. Draufzahlen muß
      immer der "Kleine" - nie der "Große". Genau so wird die Lemming-
      Herde über den Abgrund getrieben.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 11:09:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      31.10.

      Heute ist in Amerika Verkaufstag der meisten Fonds da die haltefrist erlischt. Wenn jemand USA-Aktien kaufen will, kann je Order das Limit um 5-10% senken.


      MFG Wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 11:10:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      31.10.

      Heute ist in Amerika Verkaufstag der meisten Fonds da die Haltefrist verschiedener Aktien erlischt. Wenn jemand USA-Aktien kaufen will, kann je Order das Limit um 5-10% senken.


      MFG Wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 11:25:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Noch eine Einschätzung zum Fibermarket

      Quelle: http://www.zdnet.com/intweek/stories/news/0,4164,2646159,00.…

      By The Short Fiber
      By Bill Scanlon, Inter@ctive Week
      October 29, 2000 7:19 PM ET

      This year, enough optical fiber will be laid worldwide to make the round trip to the moon 117 times. It won`t be nearly enough to keep up with demand.

      With a 16-month lag between new orders and delivery, carriers that haven`t secured ironclad contracts with fiber manufacturers are in trouble, and slipping behind the carriers that have.

      "Those who have been slow locking in their contracts are between a rock and a hard place," says Patrick Fay, an analyst at fiber-optic market research firm KMI. "There is a fiber shortage worldwide, and it will continue next year and through 2002, as well."

      Fiber optics -data, voice and video traveling on photons of light through glass fibers - is the future. Most visions of converging networks see fiber optics playing the key role in the long-haul, regional and metro markets.

      Emerging telecom carriers boast of plans to build networks connecting major cities. Competitive and incumbent carriers are anxious to switch from copper to glass, and are eager to expand their networks. They have set completion dates that may be optimistic, given the fiber shortage.

      "Some of these new network providers making grandiose announcements about how much fiber they want to put in - I question if they really are going to be able to get as much as they want," Fay says.

      The shortage stems from a classic imbalance between supply and demand. It means manufacturers can pick and choose customers, shunning the more casual buyers in favor of those with greater long-term strategic value.

      "It doesn`t take a rocket scientist to figure out that the infrastructure for producing fiber hasn`t increased dramatically over the past couple of years," says Charlotte Denenberg, vice president of optical infrastructure at Metromedia Fiber Network. "Anytime there is a paradigm shift, you bump into a shortage of an infrastructure commodity."

      Major fiber manufacturers Alcatel, Corning, Lucent Technologies, Pirelli and the leading Japanese companies have committed hundreds of millions of dollars to expanding their plants. But, for now, they`re in the ramping-up phase, not at maximum operating capacity.

      When demand exploded, it wasn`t just the manufacturers who were caught by surprise - so were the analysts and everyone else, says Nancy Veres, director of marketing communications at Alcatel.

      Burgeoning use of the Internet and insatiable demand for bandwidth fueled the clamor for fiber, Veres says. "We knew it would continue to grow, but, no, we didn`t envision it would grow this fast."

      It`s a crisis that few carriers want to talk about. Those that do tend to be the ones with something to crow about - contracts that ensure completion of at least the current generations of their networks.

      "There is an acute scarcity of fiber right now," says Peter Geddis, chief executive at Aerie Networks, which last month closed a round of financing for the 20,000-mile, $5 billion American network it hopes to complete in 3.5 years. "There is just none to be acquired unless you have a pre-existing order."

      In July, Aerie placed the largest single order anyone has placed for fiber when it signed a deal with Corning for 5 million optic miles, Geddis says.

      In September, Level 3 Communications announced an order for Corning`s new-generation LEAF fiber, an indication of the solid relationship the company enjoys with the world`s largest fiber maker, Level 3 spokesman Paul Lonnegren says.

      Others are having more difficulty. In April, Broadwing tried to place an order for fiber to connect San Diego to Los Angeles, and was told it couldn`t be delivered until November 2001, says Bill Muckle, vice president for Network Construction at Broadwing.

      "Everybody has been caught by surprise. I certainly was when I placed that order," says Muckle. He was able to negotiate a quicker time with another vendor and doesn`t expect delays in the company`s build-out plans.

      "We`re probably in better shape than some other people, because we try to be proactive," Muckle says. "But I haven`t seen it this bad in 20 years."

      Manufacturers want firm commitments and prefer cash up front. Would a carrier requesting fiber from Corning today get a contract? That "would depend on who they are," says Elizabeth Wright, marketing communications specialist for optic fiber at Corning. "It would depend on what our previous relationship with them is. We`re very selective."

      Corning has vowed to fill all its orders, but is not anxious to make more deals. "We don`t promise any fiber we can`t deliver," says Wright. "We`re at maximum capacity right now."

      Other companies are singing the same song. One would-be customer of Lucent, the second-largest fiber manufacturer in the world, was quoted a 19-month wait. Lucent is "expanding drastically to meet demand," explains Charles Reavis, vice president of sales and marketing for optical fiber solutions at Lucent. "Everyone in the industry is sold out."

      A carrier without a far-sighted business plan will flounder.

      "Clearly, it`s very critical that the new players plan ahead, so they understand what their business is and what their network needs are going to be," Reavis says.

      Manufacturers are asking customers for forecast plans. The planning ends in long-term contracts. "We may tell them that we might not be able to give them what they want in 2001, but we`ll look at 2002 and beyond," Reavis says.

      Alcatel can`t keep up with demand either, says Veres. "We`re sold out until 2001. Demand is beyond the reach of about every supplier now," she says.

      In June, Alcatel announced plans to triple fiber-making capacity by expanding plants in Germany, North Carolina and Paris. The expansions will improve Alcatel`s ability to deliver fiber next year and cut down on waits.

      But unless and until the shortage abates, how long a customer has to wait for fiber depends "on the strategic value of the relationship with Alcatel," Veres says. "Customers in the strategic best interest of Alcatel will get a different set of lead times than someone who just wants to come in on a spot-buy, short-term relationship."

      KMI estimates that $2.6 billion will be invested in expanding fiber-optic manufacturing capacity between now and the end of 2002. Another $3.7 billion will be required in 2003 and 2004.

      Corning earlier this year announced it will spend $750 million to expand fiber manufacturing plants in North Carolina and Australia; more recently Corning said it will put $50 million into expanding its Wales plant. The expansion, which won`t be complete until 2002, is intended to boost manufacturing capacity by 50 percent.

      Lucent is spending $1 billion to expand manufacturing at plants in Brazil, China, Denmark, Georgia and North Carolina, Reavis says. Its Norcross, Ga., plant, Lucent`s largest, already has doubled its capacity.

      Lucent is also devoting research and development to new manufacturing processes to boost the capacity of its fiber. Company scientists keep tabs on university research and conduct experiments of their own.

      Chubbier Networks

      But every breakthrough in fiber purity and capacity means manufacturers have to ramp up again - and carriers have to get in line again.

      A few years ago, the carriers installing big optical networks could be counted on a hand or two. Now, more and more players are installing chubbier and chubbier networks.

      Metromedia, for example, stuffs 432 or 864 fibers into a single conduit and has installed a million fiber miles of its 3.6 million-mile network.

      "We planned ahead," Denenberg says. "We`re a large customer and we know what we want, so we got our order in well in advance of when other folks realized they had a problem."

      In 1998, according to KMI, 46 million fiber kilometers were installed around the world. Last year, it was 63 million kilometers, and this year should end with 90 million new kilometers installed. Analysts see growth, and therefore a likely shortage, through at least 2004.

      Denenberg compares the fiber shortage to the recent spike in gasoline prices caused by a lag in investments in domestic oil refineries. "It`s an extraordinary time. Demand goes up, and they`re not able to keep up."

      Currently, copper wire and Digital Service Lines dominate the "last mile" linkage from the network to the business or home. But as the price falls and the technology is tweaked to use optic fiber for that final connection, it could exacerbate the shortage.

      Meantime, there is smiling or squirming in the board rooms of companies that did - or didn`t - arrange long-term contracts for landing the fiber they need to build out their big dreams.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 11:30:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      P.S. Artikel wurde abgekupfert aus dem GLW-Board wie auch folgender von User kpw geposteter. Auch für Frechdax interessant. Für alle anderen sowieso!Und hier eine Meinung aus dem Yahoo-Board zu diesem Artikel. Passt ganz gut zur gegenwärtigen Buy-and-Hold/Sell-Diskussion:

      Re: A MUST READ ARTICLE
      by: levosusej 10/31/00 3:22 am
      Msg: 15587 of 15589

      Excellent article. The fact is technology growth cannot be controlled by the vision of Wall Street Analyst. Iregardles of the Analyst opinion, Technology will continue to grow develop twice faster as Moore Laws defined. We are leaving in new era driven by technology which eventually continue to expand and in fact open new opportunity of the Market Economy. We have come thus far... and yet allow our selves to be determined by Analysts exageration/manipulation bytaking advantage of their current positions as a trusted voice to manipulate the bottom market to the abysmal bottom and profit from it by dumping them again once it reached level they want to achieve. As non-brokerage investors, I believe It is time for for all of us to unite and compete with the brokerage power house. After all no one believe anylonger of long term investment. Investment is for pump and dump. The faster you pump, the quickest you dump, the richer you will be. Simple fact is the case of Cisco. Just one voice of Leman Brothers, it bring the whole Nasdaq to hell. How on earth, a single voice of an "Analyst", Just an analyst, not a mere techno guru, can bring down billions of dollars to chaotic market economy. The world seemed to be in crisis of "Techno dissilusions". As if the whole technological movement has come to a halt. I really don`t believe company such as Corning, JDS Uniphase, Cisco, SDLI and others are built on the foundation of "Limited World". These are the genius of Photonic Market Economy. Their intellectual ability are far supassing the Wall STreet analyst. I believe in Science, and science space is limitless since the creation of the world. The old economy is depended on new economy technoloy. As the old economy prosper... it is prosper because of the new economy. Take Care. Love to hear you feed back. and don`t be exploited.


      So, dann will ich mich auch mal kurz als Übesetzer betätigen:
      Wir sind so weit gekommen... und lassen uns dennoch durch Übertreibungen/Manipulationen von Analysten bestimmen. Diese Analystern schlagen einen Vorteil aus ihrer gegenwärtigen Position als glaubhafte Stimmen, um den Tiefstand am Markt zu einem abnormalen Tiefstand zu manipulieren...

      Und hier meine Meinung: Ich schrieb vor kurzem: Jetzt werden die Zittrigen aus dem Markt geschüttelt, damit die Hartgesottenen billig einkaufen können. Und ich möchte noch hinzufügen: Da die Hartgesottenen wieder teuer verkaufen wollen, wird sich die Tonlage der Analysten wieder ändern. Und dann werden sich die jetzt Zittrigen gierig auf die dann wieder überteuerten Papiere werfen usw. usw.

      kpw
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 12:04:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Genau so läufts.

      Und obwohl ich jetzt seit ca. 13 Jahren dabei bin, fall ich immer mal wieder drauf rein. Dann wird die Gier bzw. Angst einfach zu groß und macht einen fertig. *ggg* Eigene Doofheit! Aber nicht mehr so oft wie früher.

      Verluste gehören halt auch mal dazu, ist Lehrgeld!!!

      So long...
      Frechdax
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 13:14:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das kommt heute als i-Punkt dazu:

      Nortel Networks verkauft Hochleistungs-Internettechnik nach Indien

      Nortel Networks präsentierte heute seinen Plan, Unternehmen in Indien Hochleistungs-Internetzugänge bereitzustellen. In den nächsten drei Jahren will das Unternehmen bis zu 350 Millionen Dollar in Indien investieren. "Nortel Networks hat sich zum Ziel gesetzt, mit indischen Unternehmen, Internet-Service-Providern und staatlichen Organisationen die Entwicklung einer erstklassigen Glasfaser- und drahtlosen Infrastruktur für die Internetanbindung zu fördern und umzusetzen", so Clarence Chandran, Geschäftsführer von Nortel Networks.

      Ein nicht genau bezifferter Teil der 350 Millionen Dollar, die Nortel Networks investiert, sollen in die Erweiterung der Forschungseinrichtungen von Nortel Networks und in die Errichtung eines professionellen Servicecenters fließen. Man reserviere einen prozentualen Anteil der Bandbreite des Netzes für Initiativen im Bereich Soziales und Bildung. Chandran wird im Rahmen eines Indienbesuchs mit hochrangigen Regierungsvertretern und Unternehmensvorständen zusammentreffen. Außerdem ist er der Hauptredner bei der IT.COM 2000 in Bangalore und spricht vor dem Economic Times (ET) SuperAchiever Forum in Mumbai.

      Nortel Networks wird mit lokalen Betreibern und Partnern beim Aufbau optischer 10-Gigabit-Netze zusammenarbeiten, die die Bandbreite des aktuellen Backbone-Netzes verdoppeln sollen. Die Bandbreite soll sich so künftig auf das 160-fache vergrößern lassen. Im Rahmen der Investition plant Nortel Networks in den nächsten drei Jahren die Einstellung von 500 zusätzlichen Wissenschaftlern und Ingenieuren für Forschung und Entwicklung in Indien. Darüber hinaus soll die Kooperation in der Softwareentwicklung mit den Partnern ausgeweitet und ein Centre of Excellence gemeinsam mit führenden indischen Universitäten aufgebaut werden.

      Nortel Networks vertreibt seine Netzwerktechnik und -systeme landesweit und verfügt über Büros in Neu Delhi, Mumbai und Bangalore. Das Unternehmen gilt auch als einer der größten Einkäufer für indische Technologie und arbeitet bei der Entwicklung von Programmen mit den indischen Softwareunternehmen - BPL, Infosys, SAS, TCS und WIPRO zusammen.

      http://de.internet.com/homepage/artikel/2000/10/31/1008228/i…

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