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    Hr.Pfeil-Arroganz statt Loyalität - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.00 20:55:13 von
    neuester Beitrag 30.10.00 22:27:54 von
    Beiträge: 13
    ID: 285.461
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      schrieb am 30.10.00 20:55:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      oder: statt Kompetenz????????
      Wenn es keine Aktionäre gäbe, gäbe es keine AG`s. Was soll also der Spruch -" mir sind die Aktionäre wurscht" - von jemandem der mit einer AG momentan sein Brot verdient.
      Weniger die pseudomoralistischen Parolen eines liquidierenden Zeigefingers sind hier gefragt sondern etwas mehr Loyalität, zu denen, die mal an diese Firma glaubten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:01:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn ich das so sagen darf, die Leute, die an diese Firma geglaubt haben, sind schon lange ausgestiegen. Jetzt sind nur noch die drin, die schnell ein paar Mark machen wollten! Ich denke, in diesem Sinne argumentiert auch Herr Pfeil. Hat er da unrecht? Gruß SR
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:04:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Pfeil ist eingesetzt worden um die Gläubiger-iNTERESSEN DURCHZUSETZEN; DAMIT DIESE WENIGStens einen Teil ihrer Forderungen wieder rein kriegen. Er ist nicht von den Aktionären eingesetzt und hat auch nicht ihre Interessen zu vertreten!
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:06:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry, Kumpel, aber der pfeil war nicht dafür da, um für die aktionäre zu kämpfen, sondern der war für die gläubiger, also banken und telekom usw. da, und sollte für die kohle rausholen, um wenigstens einen teil der schulden bezahlt zu bekommen. von denen bekommt er je nach erfolg provision. was bekommt er von den aktionären? nix. also sind sie ihm wurscht, is doch irgendwie klar, oder????

      mir persönlich tuts irgenwie für die aktionäre leid, ich kenn einige die hängen nicht gerade gering drin. aber das leben ist nun mal hart aber ungerecht...

      bav
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:09:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jedenfalls hat ausgerechnet ein Herr Pfeil nicht das Recht profitorientierte Anleger zu diskreditieren.
      Das steht IHM ganz bestimmt nicht zu. By the way,- warum investieren Menschen in Aktien?????? Doch nicht, weil sie an das Gute im Menschen glauben, sondern um Kohle zu machen. Es geht auch nicht um das Geld, dass ich persönlich verloren habe.
      Es geht um die verlogene Moral eines Mannes, der uns als Miteigentümer bezeichnet und uns gleichzeitig den Schweinen zum Frass vorwirft. Es gibt eben Menschen, die wechseln ihren Character wie andere ihre Hemden.

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      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:12:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier noch mal eine "Uebersetzung" fuer alle, die die AdHoc immer noch nicht kapiert haben ...


      #################################################################

      Die Frankfurter Gigabell wird ausgeschlachtet. Der finnische Telekommunikationskonzern Jippii (früher Saunalahti) will das zahlungsunfähige Unternehmen nicht übernehmen, sondern nur die Rosinen herauspicken. Für Anlagen und Kundenadressen der Gigabell zahlen die Skandinavier zehn Millionen Mark. Lediglich die Telefon-Lizenzen und die Schulden von etwa 50 Millionen Mark bleiben bei Gigabell, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Pfeil am Montag in Frankfurt mit. Auch die knapp 200 Beschäftigten wechseln zu Jippii – wenn es denn wirklich so viele werden. Nach unbestätigten Berichten aus Unternehmenskreisen sollen es maximal 150 sein. Allein am heutigen Tag würden 10 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, hieß es. Am morgigen Dienstag will das finnische Unternehmen eine eigene Pressekonferenz veranstalten um mitzuteilen, was es mit den übernommen Gigabell-Restbeständen vorhat.

      Allerdings kann Pfeil mit der nun eingefädelten Transaktion Gigabell immerhin vor der sofortigen Liquidation bewahren. In dem voraussichtlich Anfang November beginnenden Insolvenzverfahren können die zehn Millionen Mark der Finnen nun eingesetzt werden, um die Forderungen der Gläubiger zu bedienen. Die Gigabell-Schulden belaufen sich nach Pfeils Schätzungen auf rund 50 Millionen Mark.

      Außerdem seien die Arbeitsplätze gerettet, hob Pfeil laut dpa hervor. Weil damit keine weiteren Lohnforderungen auf Gigabell zukämen, werde die Insolvenzmasse um rund drei Millionen Mark entlastet. "Wir können auch den Kunden sagen, es geht weiter." Allerdings bleibe das Unternehmen voraussichtlich nur als "Firmenmantel" erhalten. "Was aus dem Geschäftsgegenstand wird, kann ich nicht abschätzen", sagte Pfeil laut dpa. "Vielleicht befasst sich Gigabell irgend wann mal mit dem Vertrieb von Weihnachtsschmuck."

      Für Aktionäre, die auch nach dem ersten Pleitefall am Neuen Markt auf Kurssprünge des Gigabell-Papiers gewettet hatten, bedeutet die jüngste Entwicklung eine schlechte Nachricht. "Ich halte die Aktie inzwischen für einen Unwert", betonte Pfeil. Am Montagvormittag war der Handel mit Gigabell-Aktien beim Kurs von rund 7,40 Euro zunächst ausgesetzt worden. "Die Aktionäre sind mir aber eigentlich relativ wurscht", sagte der Insolvenzverwalter. "Ein Aktionär ist Mitunternehmer und damit Mitpleitier." (jk/c`t)

      ###################################################################

      hase
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:16:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich find,daß was mit Gigabell passiert,ist ein Wink mit dem ganzen Zaun,ausgeführt von wichtigeren Personen,also von keinen Zocker-Kleinaktionären wie Ihr.
      Zum Glück gibt es Gesetze und angemessene Börsenreaktionen gegen kriminelle Machenschaften.
      Grüße.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 21:57:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kann man sagen was man will: Dirk Pfeil hat seinen Job im Sinn der Gläubiger gut gemacht. Mehr sollte er auch nicht tun, schon gar nicht war es seine Aufgabe Zocker reich zu machen.
      Wenn es ihm gelingt, die Mitarbeiter in neue Arbeitsverhältnisse zu retten hat er meine Hochachtung.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 22:07:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da stimme ich Christine voll und ganz zu. Eine saubere Leistung, daß wenigstens die Mitarbeiter nicht unter der Misswirtschaft von Davids leiden mussten/müssen.

      Und falls es einige nicht besser wissen, der Insolvenzverwalter ist tatsächlich nicht da, um eine Firma schön zu reden damit sich die Aktionäre wohl fühlen - bei Gigabell geht das nach dieser vernichtenden AdHoc auch gar nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 22:11:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      OOOOOOOHHHHHHHHHHHHH GOOOOOTT,-
      dass ist wohl bekannt. Insolvenzverwalter sind aber auch nicht da, um über die Firmeninhaber dumme Sprüche abzulassen. Der soll seinen Job machen und das wars.
      Für mich übrigens auch,- ich werd jetzt daddeln.:D
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 22:13:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich begrüsse ebenfalls, dass die Kollegschaft vollständig übernommen werden konnte.....

      Ein geglückter Schachzug des Herrn Pfeil

      Schlafgut
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 22:15:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich glaube, Pfeil hasst Zocker:

      "Vielleicht befasst sich Gigabell irgend wann mal mit dem Vertrieb von Weihnachtsschmuck."

      :laugh: MUAHAHAHAHA!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 22:27:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      herr pfeil arbeitet doch ganz im sinne von uns zockern. danke!
      danke an alle beteiligten, gut gemacht.
      phönix lässt grüßen


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