Fundamental ungerechtfertigter Kursrückgang bei Plambeck - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.11.00 08:40:48 von
neuester Beitrag 01.11.00 16:13:26 von
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@ alle, die sich unsicher sind, ob Plambeck noch Potential nach oben hat hier ein Ausschnitt vom 19.10.2000, der zeigt,
warum es bei UK zwangsläufig zu einer Konsolidierung kommen mußte, bei Plambeck aber noch Potential bis über 30 Euro
besteht.
Auch wenn die Zahlen schon 2 Wochen alt sind, hat sich an der Unterbewertung von Plambeck und der Überwertung von UK
nichts geändert.
Plambeck billiger als Umweltkontor
Energieaktien am Neuen Markt trotzen dem Abwärtstrend
In Deutschland werden derzeit etwa 2 Prozent des Energiebedarfs durch Windkraft abgedeckt. Die EU plant den Anteil von
regenerativen Energien deutlich auszubauen. Auch die Bundesregierung unterstützt dieses Vorhaben. Dementsprechend rosig
sind die Aussichten der Branche: Für die Zukunft wird mit einem jährlichen Umsatzplus von 22 Prozent gerechnet.
Die am Neuen Markt gelisteten Unternehmen weisen bereits jetzt größere Zuwachsraten auf: Plambeck (WKN: 691 030)
setzte im ersten Halbjahr 2000 48,9 Mio. Euro um, was eine Steigerung von 155 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum
bedeutet. Umweltkontor (WKN: 760 810) hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr mit 14,6 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahr (3,7 Mio.) nahezu vervierfacht. Energiekontor (WKN: 531 350) hat im ersten Halbjahr 2000 19,5 Mio. Euro
erwirtschaftet.
w:o hat Sie bereits vor einiger Zeit auf die Energieaktien aufmerksam gemacht weiter, und Plambeck in den Mittelpunkt
gestellt. Das Unternehmen expandiert zur Zeit kräftig. Soeben hat man eine Beteiligung an der polnischen Salomon Industries
verkündet. Ziel des Joint Ventures ist es, die bisher noch nicht verwendete Windenergie in Polen einzuführen. Eine weitere
Auslandsbeteiligung ist noch für dieses Jahr in Irland geplant. Seit neuestem mischt Plambeck im Solarenergiemarkt mit. Hier
hat man sich mit 40 Prozent an der Solar-Energie-Technik GmbH (S.E.T) und mit 50 Prozent an Nova Solar beteiligt.
Plambeck hat zuletzt den defizitären Bereich Stromhandel in die neue „Plambeck Energiekonzept AG“ ausgegliedert. Nach
eigenen Angaben liegen mehrere Angebote für Beteiligungen an der neuen Gesellschaft vor.
Sowohl bei Umweltkontor als auch bei Energiekontor gab es seit unser letzten Berichterstattung keine Neuigkeiten aus den
Unternehmen.
Betrachtet man sich die Bewertungen der drei Unternehmen an der Börse, so fallen immer noch drastische Unterschiede auf.
Zur Bewertung ziehen wir das Price-Earnings-Growth-Ratio (PEG) heran. Hierbei wird das KGV durch das durchschnittliche
Gewinnwachstum geteilt. Ist der Wert kleiner eins, gilt die Aktie als unterbewertet; in diesem Fall ist das Gewinnwachstum
höher als das derzeitige KGV.
Seitdem wir das Thema aufgenommen haben ist die Plambeck-Aktie um 77 Prozent gestiegen. Der Wert weist ein aktuelles
KGV von 22 auf Basis der Gewinne des nächsten Jahres auf. Bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 30 Prozent
über die nächsten Jahre ergibt sich ein PEG von 0,7. Aus dieser Sichtweise hat die Aktie also noch Potenzial nach oben.
Umweltkontor hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt und notiert aktuell bei 62 Euro. Dies entspricht einem KGV
von 63 bei einem geschätzten Gewinn von 0,98 Euro pro Aktie (Konsensschätzung). Das PEG beträgt 2,1 bei einem
angenommenen durchschnittlichen Wachstum von 30 Prozent über die nächsten Jahre.
Bei Energiekontor beträgt das Kursplus seit unser letzten Betrachtung 73 Prozent. Die Aktie weist auf 2001-Basis ein KGV
von 47 auf; unterstell sind die Konsensschätzungen beim gewinn von 2,30 Euro je Aktie bei einem aktuellen Kurs von 107,50
Euro. Auch für Energiekontor liegt die Erwartung zum Gewinnwachstum über die nächsten Jahre bei durchschnittlich 30
Prozent, so dass sich ein PEG von 1,6 ergibt.
Die Analyse zeigt, dass Plambeck nach wie vor unter den drei Energieaktien am Neuen Markt am billigsten bewertet ist.
Bisher wurde das Engagement im Stromhandel als Begründung heran gezogen. Nach Ausgliederung der Sparte hat dieses
Argument eigentlich ausgedient.
11:10 19.10, Michael Barck
© wallstreet:online AG
Nachzulesen ist dies übrigens auch noch mal bei Plambeck unter News vom 19.10.2000
Es gibt also fundamental keinen Grund Plambeck jetzt zu verkaufen, da Plambeck immer noch leicht unterbewertet ist und
damit keineswegs ausgereizt ist. (Vorher war Plambeck eben extrem billig, jetzt eben nur noch billig). Man hätte gestern lieber
die Gelegenheit zum Kaufen nützen sollen. Die deutlich teurere Energiekontor hat sich ja schließlich auch ganz gut gehalten, so
daß der Kursrutsch von Plambeck nur durch nervöse Hände zu erklären ist. Fundamental ist Plambeck immer noch ein klarer
Kauf.
Ohne diese Scheiß-Psychologie, daß ein Kursrückgang bei UK auch gleichzeitig zu einem Kursrückgang bei Plambeck führen
muß (was natürlich nur so lange stimmt, wie es genug Ängstliche gibt, die dann verkaufen. In letzter Zeit ist dies aber zum Glück
immer weniger zu beobachten.), hätte Plambeck gestern sowieso im Plus geschlossen. Ins Minus ist der Wert erst dann
geraten, als UK so stark eingebrochen ist. Dabei hat Plambeck mit UK, außer daß es zufällig in der gleichen Branche tätig ist,
nichts zu tun. Daß Plambeck den Kursverlauf von UK nachvollzieht, das ja immer noch mehr als 3mal so teuer wie Plambeck
ist, ist deshalb unverständlich, zeigt aber, wie wenig sich die Anleger tatsächlich mit ihren Werten beschäftigen. Denn wer jetzt
verkauft, hat keinen Blick für die immer noch günstige Bewertung von Plambeck und das Potential, was sich für alle
Umweltaktien eröffnet.
Deshalb heißt es Nerven behalten und Plambeck halten oder zukaufen, da die Erholung bei Plambeck eben aufgrund dieser
günstigen Bewertung nie lange auf sich warten gelassen hat.
30 -35 Euro sind deshalb auf Jahressicht ein durchaus realistisches Ziel.
Ich hoffe ich konnte damit alle unsicheren Plambeck-Besitzer etwas beruhigen. Alle anderen Langfristinvestoren denken
zumindestens sehr ähnlich und werden deshalb auch keine Plambeck verkaufen. Ich jedenfalls denke nicht darüber nach bei
diesen Kursen zu verkaufen, eher kaufe ich noch weiter zu.
Gruß Fossa!!!!
warum es bei UK zwangsläufig zu einer Konsolidierung kommen mußte, bei Plambeck aber noch Potential bis über 30 Euro
besteht.
Auch wenn die Zahlen schon 2 Wochen alt sind, hat sich an der Unterbewertung von Plambeck und der Überwertung von UK
nichts geändert.
Plambeck billiger als Umweltkontor
Energieaktien am Neuen Markt trotzen dem Abwärtstrend
In Deutschland werden derzeit etwa 2 Prozent des Energiebedarfs durch Windkraft abgedeckt. Die EU plant den Anteil von
regenerativen Energien deutlich auszubauen. Auch die Bundesregierung unterstützt dieses Vorhaben. Dementsprechend rosig
sind die Aussichten der Branche: Für die Zukunft wird mit einem jährlichen Umsatzplus von 22 Prozent gerechnet.
Die am Neuen Markt gelisteten Unternehmen weisen bereits jetzt größere Zuwachsraten auf: Plambeck (WKN: 691 030)
setzte im ersten Halbjahr 2000 48,9 Mio. Euro um, was eine Steigerung von 155 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum
bedeutet. Umweltkontor (WKN: 760 810) hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr mit 14,6 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahr (3,7 Mio.) nahezu vervierfacht. Energiekontor (WKN: 531 350) hat im ersten Halbjahr 2000 19,5 Mio. Euro
erwirtschaftet.
w:o hat Sie bereits vor einiger Zeit auf die Energieaktien aufmerksam gemacht weiter, und Plambeck in den Mittelpunkt
gestellt. Das Unternehmen expandiert zur Zeit kräftig. Soeben hat man eine Beteiligung an der polnischen Salomon Industries
verkündet. Ziel des Joint Ventures ist es, die bisher noch nicht verwendete Windenergie in Polen einzuführen. Eine weitere
Auslandsbeteiligung ist noch für dieses Jahr in Irland geplant. Seit neuestem mischt Plambeck im Solarenergiemarkt mit. Hier
hat man sich mit 40 Prozent an der Solar-Energie-Technik GmbH (S.E.T) und mit 50 Prozent an Nova Solar beteiligt.
Plambeck hat zuletzt den defizitären Bereich Stromhandel in die neue „Plambeck Energiekonzept AG“ ausgegliedert. Nach
eigenen Angaben liegen mehrere Angebote für Beteiligungen an der neuen Gesellschaft vor.
Sowohl bei Umweltkontor als auch bei Energiekontor gab es seit unser letzten Berichterstattung keine Neuigkeiten aus den
Unternehmen.
Betrachtet man sich die Bewertungen der drei Unternehmen an der Börse, so fallen immer noch drastische Unterschiede auf.
Zur Bewertung ziehen wir das Price-Earnings-Growth-Ratio (PEG) heran. Hierbei wird das KGV durch das durchschnittliche
Gewinnwachstum geteilt. Ist der Wert kleiner eins, gilt die Aktie als unterbewertet; in diesem Fall ist das Gewinnwachstum
höher als das derzeitige KGV.
Seitdem wir das Thema aufgenommen haben ist die Plambeck-Aktie um 77 Prozent gestiegen. Der Wert weist ein aktuelles
KGV von 22 auf Basis der Gewinne des nächsten Jahres auf. Bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 30 Prozent
über die nächsten Jahre ergibt sich ein PEG von 0,7. Aus dieser Sichtweise hat die Aktie also noch Potenzial nach oben.
Umweltkontor hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt und notiert aktuell bei 62 Euro. Dies entspricht einem KGV
von 63 bei einem geschätzten Gewinn von 0,98 Euro pro Aktie (Konsensschätzung). Das PEG beträgt 2,1 bei einem
angenommenen durchschnittlichen Wachstum von 30 Prozent über die nächsten Jahre.
Bei Energiekontor beträgt das Kursplus seit unser letzten Betrachtung 73 Prozent. Die Aktie weist auf 2001-Basis ein KGV
von 47 auf; unterstell sind die Konsensschätzungen beim gewinn von 2,30 Euro je Aktie bei einem aktuellen Kurs von 107,50
Euro. Auch für Energiekontor liegt die Erwartung zum Gewinnwachstum über die nächsten Jahre bei durchschnittlich 30
Prozent, so dass sich ein PEG von 1,6 ergibt.
Die Analyse zeigt, dass Plambeck nach wie vor unter den drei Energieaktien am Neuen Markt am billigsten bewertet ist.
Bisher wurde das Engagement im Stromhandel als Begründung heran gezogen. Nach Ausgliederung der Sparte hat dieses
Argument eigentlich ausgedient.
11:10 19.10, Michael Barck
© wallstreet:online AG
Nachzulesen ist dies übrigens auch noch mal bei Plambeck unter News vom 19.10.2000
Es gibt also fundamental keinen Grund Plambeck jetzt zu verkaufen, da Plambeck immer noch leicht unterbewertet ist und
damit keineswegs ausgereizt ist. (Vorher war Plambeck eben extrem billig, jetzt eben nur noch billig). Man hätte gestern lieber
die Gelegenheit zum Kaufen nützen sollen. Die deutlich teurere Energiekontor hat sich ja schließlich auch ganz gut gehalten, so
daß der Kursrutsch von Plambeck nur durch nervöse Hände zu erklären ist. Fundamental ist Plambeck immer noch ein klarer
Kauf.
Ohne diese Scheiß-Psychologie, daß ein Kursrückgang bei UK auch gleichzeitig zu einem Kursrückgang bei Plambeck führen
muß (was natürlich nur so lange stimmt, wie es genug Ängstliche gibt, die dann verkaufen. In letzter Zeit ist dies aber zum Glück
immer weniger zu beobachten.), hätte Plambeck gestern sowieso im Plus geschlossen. Ins Minus ist der Wert erst dann
geraten, als UK so stark eingebrochen ist. Dabei hat Plambeck mit UK, außer daß es zufällig in der gleichen Branche tätig ist,
nichts zu tun. Daß Plambeck den Kursverlauf von UK nachvollzieht, das ja immer noch mehr als 3mal so teuer wie Plambeck
ist, ist deshalb unverständlich, zeigt aber, wie wenig sich die Anleger tatsächlich mit ihren Werten beschäftigen. Denn wer jetzt
verkauft, hat keinen Blick für die immer noch günstige Bewertung von Plambeck und das Potential, was sich für alle
Umweltaktien eröffnet.
Deshalb heißt es Nerven behalten und Plambeck halten oder zukaufen, da die Erholung bei Plambeck eben aufgrund dieser
günstigen Bewertung nie lange auf sich warten gelassen hat.
30 -35 Euro sind deshalb auf Jahressicht ein durchaus realistisches Ziel.
Ich hoffe ich konnte damit alle unsicheren Plambeck-Besitzer etwas beruhigen. Alle anderen Langfristinvestoren denken
zumindestens sehr ähnlich und werden deshalb auch keine Plambeck verkaufen. Ich jedenfalls denke nicht darüber nach bei
diesen Kursen zu verkaufen, eher kaufe ich noch weiter zu.
Gruß Fossa!!!!
Denen fehlt der Wind.
Wir haben eine GRÜN-rote Regierung!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die werden Umweltaktien nicht fallen lassen!!
Eva
Die werden Umweltaktien nicht fallen lassen!!
Eva
Naja, wenn der Kurs von Plambeck & Friends zurück geht, ist das
jedenfalls nicht so eine Umweltkatastrophe, wie der Untergang
des Chemiefrachters vor der Bretagne. Weiß eigentlich jemand,
wer da gerade 4000 (!) Tonnen Styrol abmachen mußte und ob
die versichert waren?
Wer war der Empfänger, wird es Produktionsengpässe geben?
Was stellen die her, wer bestellte die Produkte und steht demnächst
nackelich vor seinen Kunden? Wie lange braucht man eigentlich
um so viel giftiges und hochexplosives Material zu produzieren, zu
verladen und dann zu verarbeiten?
Tja, Umwelt is schon nen interessantes Invest-Thema.
jedenfalls nicht so eine Umweltkatastrophe, wie der Untergang
des Chemiefrachters vor der Bretagne. Weiß eigentlich jemand,
wer da gerade 4000 (!) Tonnen Styrol abmachen mußte und ob
die versichert waren?
Wer war der Empfänger, wird es Produktionsengpässe geben?
Was stellen die her, wer bestellte die Produkte und steht demnächst
nackelich vor seinen Kunden? Wie lange braucht man eigentlich
um so viel giftiges und hochexplosives Material zu produzieren, zu
verladen und dann zu verarbeiten?
Tja, Umwelt is schon nen interessantes Invest-Thema.
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