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    post zeichnen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.00 21:36:00 von
    neuester Beitrag 02.11.00 17:48:26 von
    Beiträge: 6
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      Avatar
      schrieb am 01.11.00 21:36:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich sehe schwarz für die Aktie die Bookbildingspanne ein Witz,was macht Ihr limitiert zeichnen?
      gibt es überhaupt einen guten Grund zu zeichnen?
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 21:47:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      also ich halte auch nichts davon,hier ein bericht von börse-aktuell deren meinung ich zu 100% teile:


      Freitag, 27. Oktober 2000

      Sonderthema: Aktie gelb – Geht die Post ab?

      Ab Montag dem 30. Oktober ist es so weit: Pünktlich zum
      Weltspartag beginnt die Zeichnungsfrist der Post-Aktien.
      Sollten Anleger die Papiere zeichnen? Wie sehen die
      langfristigen Perspektiven aus?

      Vom Behördenapparat zum modernen Dienstleister
      Seit über zehn Jahren lenkt Konzernchef Klaus Zumwinkel
      die Geschicke des Post-Konzerns. Er formte aus einem maroden Behördenapparat, der Jahr für Jahr
      Milliardenverluste erwirtschaftete, ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Mit rund drei Dutzend
      Firmenübernahmen ist der gelbe Konzern mittlerweile weltweit präsent und erwartet für das laufende
      Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von 30 Milliarden Euro.

      Die Geschäftsbereiche
      Die vier Säulen der Post sind die Bereiche Brieftransport, Paketdienst, Logistik und
      Finanzdienstleistung. Im Bereich Paketdienst sorgte der Konzern kürzlich durch die milliardenschwere
      Übernahme des Express-Dienstleisters DHL für Schlagzeilen. Diese Akquisition war dringend nötig. Sie
      verschaffte dem Geschäftsfeld einen enormen Vorsprung in der weltweiten Präsenz und soll die Sparte
      profitabler machen. Bislang hinkte man hinter Konkurrenten wie beispielsweise UPS oder FedEx weit
      hinterher. Mit der Übernahme des Schweizer Danzas-Konzerns im März 1999 ist die Deutsche Post
      zum größten Logistikkonzern der Welt aufgestiegen. Paket- und Logistikbereich haben eines
      gemeinsam: Sie profitieren vom Boom des E-Commerce und der fortschreitenden Globalisierung der
      Weltwirtschaft. Leider haben die beiden Geschäftsbereiche noch etwas gemeinsam - sie leiden unter
      starkem Konkurrenzkampf und heftigem Margendruck. Dem Bereich Finanzdienstleistungen - hier ist
      die Deutsche Post in erster Linie mit der Postbank und dem Discountbroker Easytrade vertreten – fehlt
      bislang die internationale Ausrichtung.

      Abhängigkeit vom Briefgeschäft
      Die Briefsparte ist der mit Abstand größte Geschäftszweig der Deutschen Post. Mit zahlreichen
      Akquisitionen konnte der Konzerns die extreme Abhängigkeit von diesem Bereich zwar mildern, jedoch
      keineswegs beseitigen. Im vergangenen Geschäftsjahr kamen rund die Hälfte der Umsätze und sogar
      über 80 Prozent des Gewinns aus dem Briefbereich. Konzernchef Zumwinkel hat es sich zum Ziel
      gesetzt den Gewinnanteil der Briefsparte bis zum Jahr 2005 auf 50 Prozent zu senken. Aus gutem
      Grund, denn die hohe Abhängigkeit birgt Gefahren. Bislang kann das Unternehmen noch auf das
      deutsche Briefmonopol vertrauen, dieses ist jedoch lediglich bis zum Jahr 2002 garantiert. Kommt es
      dann zum Fall des Monopols, drängen Konkurrenten auf den Markt und sorgen für starken
      Margendruck - Gewinneinbrüche sind somit vorprogrammiert.

      Zeichnen oder nicht?
      Anleger, welche die Post-Aktien nutzen möchten, um kurzfristige Zeichnungsgewinne mitzunehmen,
      sollten vorsichtig sein. Zwar machen die gigantischen
      Werbemaßnahmen und die so gut wie sichere Aufnahme in den DAX Zeichnungsgewinne möglich,
      diese sind jedoch keineswegs garantiert. Mit einem geschätzten Börsenwert von 23 Milliarden Euro ist
      der Post-Börsengang eine extrem große Emission. Das heißt, es ist eine immens hohe Nachfrage
      nötig, damit es zu Zeichnungsgewinnen kommt. Zudem ist das derzeit nervöse Börsenumfeld nicht
      gerade der perfekte Nährboden für einen erfolgreichen Börsenstart. Daran ändern auch angebotene
      Rabatte oder Treueaktien nichts.

      Die Deutsche Post auf lange Sicht
      Als größtes Logistikunternehmen der Welt hat die Deutsche
      Post in den nächsten Jahren zweifellos
      Wachstumspotenzial. Der Boom des E-Commerce und die
      fortschreitende Globalisierung lassen den Güterverkehr
      rund um den Globus stark zunehmen. Heftiger
      Konkurrenzkampf und damit einhergehender Margendruck dürfen in diesem Zusammenhang
      allerdings nicht vergessen werden. Ferner hat Konzernchef Zumwinkel alle Hände voll zu tun,
      die zahlreichen Übernahmen erfolgreich unter einen Hut zu bringen. Zumwinkel muss es
      zudem in den nächsten Jahren gelingen, die extreme Abhängigkeit vom Briefgeschäft
      deutlich abzubauen und den Gewinneinbruch durch den Verlust des Monopols mit den
      übrigen Geschäftsbereichen auszugleichen. Ob die Deutsche Post hält, was die
      Gottschalkbrüder in ihren Werbespots versprechen, bleibt abzuwarten. Wachstumsstrategen
      drängt sich ein Engagement jedenfalls nicht auf.
      Andreas Gooß
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 21:55:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Post Zeichnen? Ich denke schon. Erstens hat sich die Post in den letzten Jahren sehr zum Positiven verändert. Mit den Akquisitionen von Danzas und DHL ist man meines Erachtens auf dem Richtigen Weg. Geht das Tempo der Veränderungen und des Wachstums bei der Post weiter, sind steigende Kurse garantiert. Um noch einmal auf das Briefkundengeschäft zu kommen, denke ich das auch die Mitbewerber der Post kaum ein Interesse haben dürften auch in den kleinsten Winkel in Deutschland zu geringeren Preisen als die Post Briefe auszuliefern. Alles in allem kann man die Post Aktien zeichnen, man wird allerdings wohl kaum welche bekommen.

      MfG
      Jan001

      http://www.discountnetz.de
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 22:05:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Jan 001,

      die Postemission wird sicherlich nicht so überzeichnet, dass du keine bekommst. Ich glaube eine Zeichnung ist ungefährlich. Die Konsortialbanken werden zumindest in den ersten Tagen Stützenkäufe vornehmen und die Aktie nicht unter den Ausgabepreis fallen lassen. Daher sind - mit Frühzeichnerrabatt und nach Abzug der Bankspesen - kleine Gewinne am Anfang sicher, aber wahrscheinlich nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 22:12:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mit DTE und bald auch der Post bekommen wir sowas
      wie eine Verstaatlichung des Dax. Und im Hintergrund lauert
      noch die Deutsche Bahn. Das wird natürlich der größte Renner.
      Alles Gobal Player - auf deutschem Boden.
      Im Ernst: Gegen ein längerfristiges Investment sprechen
      schon allein die finanziellen Altlasten.
      Kurzfristig könnte es ja sinnvoll sein zu zeichnen und
      sich dann mit mäßigem Gewinn zu verabschieden. Aber bei
      der 3. Tranche der DTE haben auch viele gedacht, so böse
      kann`s doch nicht laufen.
      Mich würde einfach zum Verständnis der deutschen Börsen-
      kultur interessieren, wie viele von denen, die bei der
      3. Tranche hereingefallen sind, nun wieder meinen,
      es würde ihnen ein Schnäppchen angeboten.
      Schade ist es für die vielen guten Firmen, denen auf
      diese Weise wieder Liquidität entzogen wird von einem
      überschuldeten Staatsbetrieb.
      Leghorn

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      Avatar
      schrieb am 02.11.00 17:48:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum die Aktie zeichnen wenn es auch kostenlos geht?
      Eine kleine Direktbank bietet noch bis zum 5.11.00 eine Postgratisaktie bei eröffnung eines kostenlosen Depots.
      Nähere Infos: be.sorg@gmx.de


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