Aktie Gelb? Ist die Post verrückt geworden? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.11.00 18:48:49 von
neuester Beitrag 04.11.00 19:07:10 von
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Schlimmer kanns nun wirklich nicht mehr kommen. Sind die denn völlig bekloppt? Wieviel Millionen wird denn die rote Monika bekommen? Der soll unser Geld in den Rachen geschmissen werden? Für wie bescheuert hält man uns eigentlich? Ich kaufe keine Briefmarke mehr, ich bring ab heute meine Briefe selber weg.
Schade, Gelb ist eigentlich eine schöne Farbe.
Aktie Gelb oder Aktie Rot?
Pünktlich zum Börsengang hat die Post die einstige ÖTV-Chefin und EU-Kommissarin Monika Wulff-Mathies als Direktorin eingestellt. Anleger sollte das misstrauisch stimmen, meint Georg Thilenius.
Hamburg, 03.11.00 -
(© B. EIDENMÜLLER)
Georg Thilenius, Vermögensverwalter aus Stuttgart, schreibt regelmäßig in manager magazin online.
Als langjährige Chefin der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) ist sie allen Freunden einer auf Ausgleich und langfristige Arbeitsplatzsicherung bedachten Tarifpolitik noch in lebhafter Erinnerung. Ebenso wie der Streik im öffentlichen Dienst von 1974.
Die heute 58-Jährige hat sich seinerzeit nicht mit großer Zurückhaltung in tarifpolitischen Fragen profiliert und auch den einen oder anderen Warnstreik zumindest nicht verhindert.
Diese Tarifpolitik, für die Arbeitsplatzbesitzer mit Brutalität höhere Löhne durchzusetzen und dadurch den Abbau von anderen Arbeitsplätzen zu beschleunigen, hat immerhin zu den 3,6 Millionen Arbeitslosen von heute geführt. Die Kosten der Arbeitslosigkeit für die Allgemeinheit dürften damit bei 110 Milliarden Mark jährlich liegen.
Im nächsten Job war Wulff-Mathies Mitglied der Skandal-umwitterten Kommission unter Jacques Santer, die 1999 auf Druck des europäischen Parlamentes und des europäischen Rechnungshofes komplett zurücktrat.
Die Vorwürfe lauteten auf Korruption, Vetternwirtschaft, Geldverschwendung. Auch wenn gegen Wulff-Mathies direkt keine schwerwiegenden Vorwürfe erhoben wurden, bleibt doch der unschöne Abgang.
Jetzt soll also Wulff-Mathies die Post-Privatisierung unterstützen und den Shareholder Value fördern. Mancher mag sich noch daran erinnern, wie wortreich die ÖTV unter Wulff-Mathies Privatisierungen bekämpfte.
Diese Personalentscheidung könnte darauf hin deuten, dass der Staatseinfluss bei der Post vielleicht nach wie vor doch etwas stärker und die unternehmerische Freiheit kleiner ist, als anlässlich des Börsengangs dargestellt wurde.
Immerhin war Wulff-Mathies im Anschluss an die EG als außenpolitische Beraterin von Gerhard Schröder tätig.
Wie die Post mit Wulff-Mathies an Bord den Aktienwert fördern will, wird sicher spannend zu beobachten sein.
Wer Post-Aktien zeichnet, muss wissen, dass der Bund noch lange die Mehrheit der Aktien behalten wird und mitreden kann. Nicht nur in Personalfragen.
Schade, Gelb ist eigentlich eine schöne Farbe.
Aktie Gelb oder Aktie Rot?
Pünktlich zum Börsengang hat die Post die einstige ÖTV-Chefin und EU-Kommissarin Monika Wulff-Mathies als Direktorin eingestellt. Anleger sollte das misstrauisch stimmen, meint Georg Thilenius.
Hamburg, 03.11.00 -
(© B. EIDENMÜLLER)
Georg Thilenius, Vermögensverwalter aus Stuttgart, schreibt regelmäßig in manager magazin online.
Als langjährige Chefin der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) ist sie allen Freunden einer auf Ausgleich und langfristige Arbeitsplatzsicherung bedachten Tarifpolitik noch in lebhafter Erinnerung. Ebenso wie der Streik im öffentlichen Dienst von 1974.
Die heute 58-Jährige hat sich seinerzeit nicht mit großer Zurückhaltung in tarifpolitischen Fragen profiliert und auch den einen oder anderen Warnstreik zumindest nicht verhindert.
Diese Tarifpolitik, für die Arbeitsplatzbesitzer mit Brutalität höhere Löhne durchzusetzen und dadurch den Abbau von anderen Arbeitsplätzen zu beschleunigen, hat immerhin zu den 3,6 Millionen Arbeitslosen von heute geführt. Die Kosten der Arbeitslosigkeit für die Allgemeinheit dürften damit bei 110 Milliarden Mark jährlich liegen.
Im nächsten Job war Wulff-Mathies Mitglied der Skandal-umwitterten Kommission unter Jacques Santer, die 1999 auf Druck des europäischen Parlamentes und des europäischen Rechnungshofes komplett zurücktrat.
Die Vorwürfe lauteten auf Korruption, Vetternwirtschaft, Geldverschwendung. Auch wenn gegen Wulff-Mathies direkt keine schwerwiegenden Vorwürfe erhoben wurden, bleibt doch der unschöne Abgang.
Jetzt soll also Wulff-Mathies die Post-Privatisierung unterstützen und den Shareholder Value fördern. Mancher mag sich noch daran erinnern, wie wortreich die ÖTV unter Wulff-Mathies Privatisierungen bekämpfte.
Diese Personalentscheidung könnte darauf hin deuten, dass der Staatseinfluss bei der Post vielleicht nach wie vor doch etwas stärker und die unternehmerische Freiheit kleiner ist, als anlässlich des Börsengangs dargestellt wurde.
Immerhin war Wulff-Mathies im Anschluss an die EG als außenpolitische Beraterin von Gerhard Schröder tätig.
Wie die Post mit Wulff-Mathies an Bord den Aktienwert fördern will, wird sicher spannend zu beobachten sein.
Wer Post-Aktien zeichnet, muss wissen, dass der Bund noch lange die Mehrheit der Aktien behalten wird und mitreden kann. Nicht nur in Personalfragen.
Der Bock wird zum Gärtner! Wahrscheinlich ist es Monika W-M nur geworden, weil Birgit Breuel jetzt in Ruhestand will!
Das bestätigt mich aber nur in meiner Ansicht, die Post nicht zu zeichnen, da gibt es dutzende von Aktien, die garantiert besser performen werden. Und selbst wenn man die Aktie unbedingt haben will, ich glaube man bekommt sie nach dem Börsengang noch günstiger!
Gruß SR
Das bestätigt mich aber nur in meiner Ansicht, die Post nicht zu zeichnen, da gibt es dutzende von Aktien, die garantiert besser performen werden. Und selbst wenn man die Aktie unbedingt haben will, ich glaube man bekommt sie nach dem Börsengang noch günstiger!
Gruß SR
was heißt hier verrückt geworden-
die waren schon immer verrückt
ich zeichne sicher nicht
liebe grüße aus österreich
www.hardy.at
die waren schon immer verrückt
ich zeichne sicher nicht
liebe grüße aus österreich
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100 Mio für Werbung ausgegeben . Warum gehen die eigentlich an die Börse . Wer diese Aktie gezeichnet hat muß doch eigentlich bescheuert sein , denn er hat damit nur Gottschalk & co bereichert usw.
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