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    Sammelklage gegen dynaMedien AG i.G. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.00 20:05:33 von
    neuester Beitrag 27.12.00 14:46:24 von
    Beiträge: 29
    ID: 291.056
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 20:05:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      VORBEREITUNG EINER SAMMELKLAGE GEGEN DIE DYNAMEDIEN AG i.G. !!!

      Wer sich an einer Sammelklage beteiligen möchte,der schreibt bitte seine vollständige Anschrift an Thomas Haas.
      Er wohnt in der Nähe von Frankfurt und kann so immer persönlich zur Staatsanwaltschaft gehen und einen Gemeinschaftsanwalt in Frankfurt damit beauftragen.
      Dies ist günstig,da sich auch der Sitz der dynaMedien AG i.G. dort befindet!!
      Hier seine Mailadresse: Fliesen-Haas-GmbH@t-online.de

      Er unterrichtet Euch dann über die weiteren Schritte...

      Gruss - MARCO
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 20:07:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      STAND DER SAMMELKLAGE:

      Bisher haben wir etwa 8 Personen für die Sammelklage gefunden.
      Diese wird am folgenden Mittwoch mit dem Anwalt besprochen !
      Wer sich noch anschliessen möchte,der schreibt bitte seine Adresse an:

      Fliesen-Haas-GmbH@t-online.de oder mehlenberg@aol.com

      Thomas Haas ist ebenfalls geschädigter Zeichner und wohnt in der Nähe von Frankfurt,so kann er die Sache direkt einem Anwalt in Frankfurt übergeben,also dort,wo auch der Sitz der dynaMedien AG i.G. ist.
      Von dort aus kann ein Anwalt sicherlich besser agieren.
      Also...wer sich anschliessen möchte,der meldet sich bitte noch bei uns !!

      Gruss - Marco Mehlenberg
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 15:09:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eben rief mich ein Mitarbeiter der Valora-Effektenhandels AG an und teilte mir mit,dass sie die Sammelklage unterstützen möchten.
      Die Valora hat jede Menge Zeichneradressen,diese werden jetzt alle von der Valora per Postbrief angeschrieben.
      Mit dem Hinweis,dass sich die geschädigten Zeichner,bei mir per Postbrief oder Fax melden können,falls sie sich der Sammelklage anschliessen möchten.
      Viele geschädigte Zeichner haben ja kein Internet,somit kriegen sie auch nichts von meinem Aufruf zur Sammelklage mit.
      Durch die freundliche Unterstützung von Seiten der Valora,werden nun auch jene Zeichner darüber informiert,die kein Internet besitzen.
      Es soll schliesslich jeder die Möglichkeit bekommen,sich dieser Sammelklage anzuschliessen.
      Desto mehr Druck können wir ausüben und desto billiger wird es für jeden einzelnen Zeichner!!
      Auch die Valora meinte zu mir,dass sich ohne die Eintragung der KE das gezeichnete Kapital nicht in dem Besitz der Gesellschaft befand und daher vom Vorstand auch nicht ausgegeben werden durfte.
      Hier bedarf es Aufklärung durch Anwälte und Staatsanwaltschaft...

      Gruss - M.Mehlenberg
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 19:02:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ mehlenberg

      Richtig so. Ich besitze zwar keine DynaMedien Aktien, aber gegen solche Verbrecher muß man so hart wie nur irgendwie möglich vorgehen. Solche Unternehmen sind nur auf`s abzocken gutgläubiger Aktionäre ausgerichtet.

      Ich wünsche Euch allen viel Glück !!

      MMagic
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 19:29:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      @MMagic

      Herzlichen Dank für Deinen Zuspruch!!!
      Mir geht es schon gar nicht mehr darum,mein Geld zurückgebucht zu bekommen,sondern darum,solche Halunken ins Gefängnis zu bringen.
      Ich sehe nämlich nicht ein,dass diese Leute auf unsere Knochen ein gutes Leben haben sollen...

      Gruss und nochmals Danke - Marco

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      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:56:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Besteht bei so einer Sammelklage das Risiko, daß man drauf zahlt ? Wer finanziert die Klage ?
      Gruß, SmallBoy
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:38:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Klage muss natürlich jeder selbst bezahlen,oder halt über eine Rechtschutzversicherung abwickeln.
      Natürlich kann man mit vielen Zeichnern mehr erreichen als alleine und die Anwaltskosten werden dadurch auch günstiger.

      Gruss - Marco
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:35:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo, ich habe zwar zum Glück keine DYNAMEDIEN AG i.G. Aktien, wurde jedoch auch schon geschädigt mit
      Aktien im vorbörslichen Bereich (HAG). Wichtig dabei ist, dass man als Gegner jemanden hat, der nicht nur
      schuld irgenwie ist, sondern zum Schluß auch noch wirklich zahlen kann.

      Ich habe damals wieder einiges an Kohle holen können. Ein darauf spezialisierter Anwalt hat das fertiggebracht.
      Ihr könnt ja mal auf die WEB-Site der Kanzlei sehen. Mein damaliger Anwalt hieß Segelken.

      www.anwalt-a.de

      Viel Glück

      PS: Ich hoffe, dass ich mit der Nennung nicht gegen irgendeine Vorschrift verstossen habe, da muss man ja heut
      zutage vorsichtig sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:56:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jawohl, so ist es richtig! Das sollte man eigentlich jedesmal machen, wenn Anlegergelder schamlos verzockt werden. Eigentlich eine Marktlücke finde ich. Außerdem sollte man meiner Meinung nach noch bessere Wege finden, um die Anonymität der geschädigten Kläger zu gewährleisten. Leider sind die Angeklagten oft ohne Skrupel und machen kritischen Stimmen hinterher die Hölle heiß oder noch schlimmer. (Damit will ich natürlich nicht sagen, daß das bei der dyna medien AG der Fall sein wird, war mehr eine allgemeine Überlegung, die allerdings auch ein paar negative Erfahrungen als Hintergrund hat.)

      Jedenfalls wünsche ich Euch viel Glück. Falls Ihr Erfolg haben solltet, solltet Ihr das auch überall in den Boards, evtl. über Valora, Börsenzeitschriften, etc. verbreiten. Vielleicht könnte man so etwas mehr Anlegerschutz gewährleisten, und ein paar Leute würden es sich zweimal überlegen, ob sie unseriöse Privatplatzierungen anbieten. Meiner Meinung fehlt es in diesem Bereich noch massiv an Transparenz.

      Vielleicht könnte man ja auch mal einen der Prozeßfinanzierer (Foris, Juragent, etc.) ansprechen und fragen, ob die sich in diesem Bereich vielleicht einen Geschäftszweig vorstellen könnten.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 20:16:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Erst mal Dank an ALLE,die mit guten Tipps und Beiträgen die Sache versuchen zu unterstützen,auch für die netten Zusprüche vielen Dank.
      Dem Anwalt der die Sammelklage bearbeiten soll,wurden heute die Unterlagen vorgelegt.
      Er hält die Sache nach ersten Prüfungen für hochgradig illegal und kriminell !
      Wie ich schon vorab von mir aus geäussert habe...es IST illegal,dass Gelder der Zeichner "verbraten" werden,ohne dass eine Eintragung der KE stattgefunden hat.
      Aber der Anwalt braucht etwas Zeit,um sich in die Sachlage noch ausführlicher einarbeiten zu können.
      Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft FfM auch gegen den Vorstand der Gigabell AG,also der AG,an die die dynaWeb GmbH veräussert wurde.
      Sogar das "Frauchen" des Vorstandsvorsitzenden der Gigabell AG steht unter Verdacht und ausserdem trat er unter einem "alias-Namen" auf.
      Vielleicht bestehen zwischen den Vorständen der beiden Firmen ja kriminelle Zusammenhänge !?
      Der Anwalt hat jedenfalls schon geäussert,dass er die Staatsanwaltschaft FfM noch besonders "heiss" machen will,da diese Personen unbedingt zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
      Zu der Äusserung eines Schreibers,dass ich vielleicht mit Gewalt von Seiten der Angeklagten rechnen müsse,kann ich nur sagen,dass diese ruhig mal kommen sollen.
      Die Angeklagten sollen mal lieber auf sich selbst aufpassen,mein Wohnort ist nicht weit von Frankfurt entfernt.
      Es könnte ja mal sein,dass mich der Hass überkommt !
      Ich habe keine Familie und kann mir die erforderliche Härte ruhig erlauben und ich kann mir auch erlauben,dass ich mich hier mit richtigem Namen eintrage.
      Wer von den Angeklagten kommen will,der soll kommen...es wäre mir eine Freude in deren dreckige Gesichter reinschlagen zu können,eher schon ein echter Wunschtraum und eine Wohltat !!
      Wer aufgibt der hat verloren,deshalb habe ich das Wort "Kapitulation" längst aus meinem Wortschatz gestrichen.
      Aber trotzdem nochmals herzlichen Dank für die freundlichen Anmerkungen und Tipps von Euch ehrlichen und ehrenwerten Leuten.
      Solche ehrlichen Äusserungen ist man gar nicht mehr gewöhnt,nachdem man sich mit so verlogenem Pack,wie GÜNTER WELSCH und TAMIN AHZAMI unterhalten hat.
      Der Erste war für die "Aktionärsbelügung" zuständig und der Zweite spielte den stellv. Aufsichtratsvorsitzenden,wobei die Herrn bei der dynaMedien AG dieses Amt so schrieben:
      "stelfertr. Vorsitzender"
      Ja...so steht es wirklich auf jedem Brief unten drauf !
      Es sind nicht nur Lügner,sondern auch noch grosse Dummköpfe dazu.
      Sollte ich wegen dem Eintrag eine Anzeige von diesen besagten Leuten erhalten,so kann der zuständige Richter,dass dann mit den 10 Riesen verrechnen,die ich von denen noch zu kriegen habe. :-)

      Gruss - MARCO MEHLENBERG
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 15:00:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute rief mich der Anwalt der dynaMedien AG an,er wollte mich damit einschüchtern,dass ich angeblich Falschaussagen machen würde.
      Aber wer hier falsch ist,dass kann ich Euch jetzt sagen !
      Uns Zeichnern wurde vom Vorstand immer wieder versichert,dass die Einlagen auf einem Sperrkonto liegen und dort keiner drauf Zugriff hätte...viele werden sich sicherlich daran erinnern.
      Jetzt kommt der O-Ton das "dyna-Anwalts":
      "Meine Mandanten haben leider einen Fehler gemacht,sie haben für die Zeichnungsgelder leider kein Sperrkonto verwendet..."
      So meine Herrn...wer machte hier also immer Falschaussagen !?
      Dem Anwalt sagte ich darauf,dass seine Mandanten für mich Lügner und Verbrecher sind,denen man den Hals abschneiden müsste.
      Mir ist egal wenn ich dafür eine Anzeige erhalte,ich bin halt ein explosiver Mensch wenn man mich betrügt und belügt.
      Jetzt bin ich erst richtig "heiss drauf" die Sache vor Gericht zu bringen,ich lasse mich durch nichts beirren oder einschüchtern,so geht´s schliesslich nicht.

      Gruss - Marco Mehlenberg
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 15:21:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Marco,
      ich wünsche Dir viel Erfolg und stehe hinter Dir.
      Auch wenn du für mich etwas zu explosiv bist.
      Kopf hoch und zieh das Ding durch.
      Und berichte bitte weiter, das interessiert mich sehr.
      Danke

      DSCKlaus :):):)
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 17:27:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ mehlenberg

      Falls es helfen sollte: Habe von Herrn Welsch ein Schreiben per Fax erhalten, in dem steht: "Die Gelder liegen bis zur Eintragung der KE auf einem Sperrkonto".

      Auf sie mit Gebrüll!

      MfG
      Rolfensen
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 19:06:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Rolfensen

      Ja,dass wäre super wenn man dieses schriftlich hätte.
      Kannst mich ja per Mail anschreiben,dann gebe ich Dir meine Faxnummer durch.
      Besten Dank !

      Gruss - Marco (mehlenberg@aol.com)
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 13:24:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,

      wenn das wirklich auf den Schreiben steht ist dies ziemlich eindeutig Betrug. Du solltest jedoch vorher noch abklären wer das gewusst hat, denn dann ist die Bank bzw. der Treuhänder (wenn es einen gibt) oder auch der
      Wirtschaftsprüfer möglicherweise ein solventer Gegner (Stichwort: Vermögensschadenhaftpflicht).

      Ich denke Du/Ihr habt hier gute Chancen

      viel Glück

      rigo
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 15:24:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ mehlenberg

      rolfensen@aol.com

      MfG
      Rolfensen
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 20:07:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich finde es völlig sinnlos, sich hier heiß zu machen.
      Man kann in solchen Situationen nur etwas herausholen, wenn man kühlen Kopf bewahrt und sachlich bleibt.
      Mich würde mal interessieren, wievielen Anlegern, die vor dem crash ihr Geld zurückgefordert haben, die Herren Welsch & Co. die Rückzahlung versprochen haben.
      Mir wurde das nämlcih wiederholt zugesagt, und dabei wurde mir auch jedes mal gesagt, das würde ca. 4 Wochen dauern, weil das Geld auf einem Sperrkonto läge.
      Durch diese Aussage habe ich meiner Forderung - wie sich nun lieder zeigt, nciht den nötigen Nachdruck verliehen, weil ich mein Geld gesichert glaubte. Und mir kann niemand erzählen, daß die erst kurz vor Torschluß mit dem Geld rumgezockt haben.
      Diese Aussage erfüllt m. E. den Tatbestand des Betruges und wäre strafrechtlich relevant. Außerdem fallen mir noch ein paar andere Straftaten in diesem Zusammenhang ein.
      Schaumerma.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:42:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe nun das Fax erhalten in dem steht,dass unser Geld auf einem Sperrkonto verweilt bis die KE abgeschlossen ist.
      Zudem hat dieser G.Welsch noch bestätigt,dass 25.000 Aktien ausgegeben wurden.
      Das Fax ist übrigens schon am 01.12.99 ausgestellt worden !!!
      Daran erkennt man,dass schon lange vor der Pleite das Belügen der Zeichner geplant war.

      1.) Es wurden keine 25.000 Aktien,sondern lediglich 13.890 gezeichnet

      2.) Laut Informationen von der Dresdner Bank AG handelt es sich bei diesem Konto um KEIN Sperrkonto,sondern nur um ein einfaches Unterkonto zum normalen Girokonto.
      Selbst dafür liegen der Bank nicht alle Formalien vor!

      Wie schon erwähnt,bereits am 01.12.99 wurde von G.Welsch in diesem Ausmass gelogen,dadurch liegt der Verdacht doch nahe,dass die Firma bereits bei ihrer Gründung nur zum Zwecke des Kapitalanlagebetruges gegründet wurde.

      Gruss - M. Mehlenberg (mehlenberg@aol.com)
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 23:04:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Marco,

      tja Junge, was machen wir nun. Eine Klage hätte gute Aussichten auf Erfolg. Aber was bringt es, wenn die Gesellschafter der dyna medien AG i.G. selber auch Pleite sind?

      Siehe Thread 300414!

      MfG
      Rolfensen
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 15:29:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nachfolgend meine Anzeige an die StA Frankfurt. Wer noch ergänzende Gesichtspunkte beitragen kann, möge sie der StA mitteilen und ggfs. seinerseits selbst Anzeige erstatten. Sicherlich bringt es die StA eher auf Trab, wenn viele Anzeigen eingehen und der Umfang des Schadens bekannt wird.

      Staatsanwaltschaft Frankfurt- Wirtschaftsabteilung -Große Friedberger Str. 23-2760313 Frankfurt

      Strafanzeige in Sachen Dynamedien

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich erstatte Strafanzeige gegen
      1. Unbekannt
      2. Herrn Denny Kunkel (Vorstand)
      3. Herrn Sven Benedikt (Vorstand)
      4. Herrn Günter Welsch
      5. die Mitglieder des Aufsichtsrates der dynamedien
      aus
      §§ 246 Abs. 2, 263, 264a, 266 StGB; §§ 399, 400 AktG
      wegen der Insolvenz der Dynamedien AG.
      Ich hatte auf das Konto der AG im Oktober 1999 ???? € (ca. ???? DM) überwiesen und ??? Aktien der AG gezeichnet.
      Der Tatbestand der Veruntreuung (§ 246 II) ist erfüllt, da das angeblich sicher aufbewahrte Geld in einer Phase, in der die Kapitalerhöhung noch nicht abgeschlossen war, verbraucht wurde.
      Kapitalanlagebetrug gem. § 264 a StGB liegt vor, da die Firma unrichtige Angaben über ihre Rechtsform (keine AG) gemacht hat, um sich die Zahlungen der Anleger zu erschleichen. Nach meinen Informationen hat die dynamedien sich fälschlicherweise als AG ausgegeben und sich damit das Vertrauen der Anleger erschlichen. Eine Aufklärung über das Risiko eines Totalverlustes erfolgte nicht. Nach Ablauf der im Prospekt der dynamedien auf S. 15 gesetz-ten Frist für den Abschluß der Kapitalerhöhung am 30. 9. 1999 habe ich mehrmals mit Herrn Welsch telefoniert. Er sagte mir, daß die KE bis Ende des Jahres abgeschlossen sein würde. Auch bei späteren Nachfragen wurde ich stets vertröstet. Dabei hätte die dynamedien die ein-gezahlten Beträge nach dem 30. 9. 1999 zurückerstatten müssen, nachdem die KE offensicht-lich gescheitert war.
      Der TB des Betrugs ist dadurch erfüllt, daß sie die dynamedien als AG ausgegeben hat und sich dadurch die Bereitschaft der Anleger erschlichen hat, ihr Geld zu überlassen. Als AG „in Gründung“ hätte sie überhaupt keine Kapitalerhöhung durchführen dürfen.
      Außerdem liegt ein Betrug durch Unterhalten eines Irrtums gem. § 263 StGB darin, daß mir die Rückzahlung der Einlage verbindlich zugesagt wurde, ich aber durch die Aussage, das Geld läge bis dahin sicher auf einem Sperrkonto, in einer falschen Sicherheit gewägt wurde. Mir wurde mehrfach von Herrn Welsch telefonisch versichert, daß das Geld sicher auf einem „Sperrkonto“ läge. Diese Behauptung wurde selbst noch im September 2000 aufrecht erhal-ten, als ich die Zeichnung zurückzog und meine Einlagen schriftlich zurückforderte. Mehrmals wurde mir von Herrn Welsch telefonisch mitgeteilt, daß der „Vorstand“ meine Anteile „zu-rückgekauft“ hätte und binnen 4 Wochen das Geld meinem Konto gutgeschrieben würde. Da-zu ist es aber nie gekommen.
      In dem Verbrauchen meiner Einlage noch vor Abschluß der Kapitalerhöhung in Form ihrer Eintragung sehe ich außerdem den Tatbestand der Untreue gem. § 266 StGB erfüllt.

      Bitte halten Sie mich über die Ergebnisse Ihrer Ermittlungen auf dem laufenden. Für weitere Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 10:48:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe zwar von dieser Bruchbude keine Aktien, aber:

      Evtl. könnt Ihr Ansprüche nach dem Wertpapierverkaufsprospektgesetz geltend machen. Dann müsst Ihr binnen sechs Monaten Klage einreichen vor dem zuständigen Landgericht.

      Ggf. kommt aber auch ein Anspruch nach den §§ 823, 826 BGB i.V.m. § 400 StPO in Betracht. Viel Glück !

      Rechnet mal damit, dass die Ermittlungen der StA mindestens (!) ein Jahr dauern.

      Ggf. schafft es zwischenzeitlich ein Anwalt, das Vermögen der Beschuldigten zu arrestieren.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 14:25:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Geschichte mit dem Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz funktioniert wohl nicht mehr:

      § 13 Prospekthaftung
      (1) Sind für die Beurteilung der Wertpapiere wesentliche Angaben in einem Verkaufsprospekt unrichtig oder unvollständig, so sind die Vorschriften der §§ 45 bis 48 des Börsengesetzes mit folgender Maßgabe entsprechend anzuwenden:
      1. bei der Anwendung des § 45 Abs. 1 Satz 1 des Börsengesetzes ist für die Bemessung des Zeitraums von sechs Monaten anstelle der Einführung der Wertpapiere der Zeitpunkt des ersten öffentlichen Angebots im Inland maßgeblich;
      ...

      Wenn es den Leuten an der Kragen gehen soll, geht es wohl nur über die strafrechtlichen Normen i.V.m. §823 BGB. Somit wäre es doch am einfachsten, erst einmal den Staatsanwalt aktiv werden zu lassen und ggf. anschließend auf dem Klagewege vorzugehen.

      Gruß
      Chrysostomos
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 12:45:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen nun einwandfrei,wie ich von unserem Anwalt hörte.
      Wer hat Unterlagen,aus denen schon vor unserer Geldüberweisung hervorgeht,dass die Gelder auf ein Sperrkonto kommen sollen ?
      Wir haben zwar von Herrn Welsch eine Falschaussage erhalten,diese ist aber erst nach unserer Geldüberweisung von ihm gemacht worden.
      Es müsste ein Schreiben sein,in dem Herr Welsch einem Zeichner vor der Geldüberweisung zugesichert hat,dass sein Geld auf einem Sperrkonto gelagert wird.
      Wer hat so eine "Vorabbestätigung" ???
      Der Staatsanwalt und der Anwalt meinten,dass man mit solchen Unterlagen die Sache ganz wasserdicht machen könnte.
      Bitte unter mehlenberg@aol.com melden !!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 14:42:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      So wie es aussieht,hat die Dresdner Bank AG unsere Zeichnungsgelder absprachewidrig mit anderen Konten die im Soll standen verbucht.
      Ich schrieb deshalb die Dresdner Bank Ff./M. an und erhielt heute folgende Rückantwort:

      "SEHR GEEHRTER HERR MEHLENBERG,

      WIR BESTÄTIGEN IHNEN DEN EINGANG IHRES SCHREIBENS VOM 05.12.2000,DAS ZUSTÄNDIGKEITSHALBER AN UNS WEITERGELEITET WURDE.
      BITTE HABEN SIE VERSTÄNDNIS DAFÜR,DASS ZUR ABGABE EINER STELLUNGNAHME RECHERCHEN NOTWENDIG SIND,DIE NOCH EINIGE ZEIT IN ANSPRUCH NEHMEN.
      WIR WERDEN NACH ABSCHLUSS DER UNTERSUCHUNGEN UMGEHEND WIEDER AUF SIE ZUKOMMEN.
      BIS DAHIN BITTEN WIR NOCH UM ETWAS GEDULD.

      MIT FREUNDLICHEN GRÜSSEN

      BRINKMANN / MAEDING"
      bianca.maeding@dresdner-bank.com


      Ich bin mal gespannt was da rauskommt,wer selbst mal da nachfragen möchte,der kann das über die angegebene Mailadresse tun,desto mehr sich dort melden,desto schneller wird die Sache verfolgt.

      Besten Gruss - Mehlenberg
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:46:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Heute habe ich von einem Zeichner der dynaMedien AG erfahren,dass er zwischenzeitlich seinen Zeichnungsbetrag in VOLLER HÖHE vom Vorstand zurücküberwiesen bekommen hat.
      Hat noch einer von Euch sein Geld zurück?
      Es kann ja nicht angehen,dass die Zeichner A/B/C ihr Geld voll zurückerhalten und die Zeichner X/Y/Z nichts erhalten!!
      Wäre für Infos sehr dankbar...

      mehlenberg@aol.com
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:55:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ist ja interessant. Da sähe es für mich leider ganz schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 15:08:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich werde noch dieses Jahr Strafanzeige gegen Herrn Günter Welsch stellen,da er uns Zeichner wissentlich und arglistig getäuscht hat.

      1. er hat behauptet,dass das Geld auf einem Sperrkonto liegt
      - dies war aber nicht der Fall,es war nur ein normales Konto

      2. er hat behauptet,dass 25.000 Aktien gezeichnet wurden
      - es waren aber nur 13.890,er hat also das gezeichnete Kapital der Firma um fast 100% in die Höhe getrieben und damit falsche Unternehmensangaben gemacht.

      Diese Aussagen von Herrn Welsch kann ich übrigens schriftlich belegen !

      Ich werde deshalb gegen ihn persönlich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Ff./Main stellen.

      a) wegen arglistiger Täuschung
      b) wegen vermutlicher Beihilfe zum Kapitalanlagebetrug

      Wenn sich einer dieser Strafanzeige anschliessen möchte,so kann er mir seine Anschrift per Mail schicken.
      Diese Adressen schicke ich dann der Staatsanwaltschaft mit ein,damit die Staatsanwälte daran ersehen können,dass ich kein Einzelfall bin.

      Gruss - M.Mehlenberg (mehlenberg@aol.com)
      Avatar
      schrieb am 25.12.00 19:11:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sind noch geschädigte Zeichner daran interessiert sich der Strafanzeige gegen Günter Welsch (Aktionärsbetreuung der dynaMedien AG) anzuschliessen?
      Nach den Feiertagen werde ich diese stellen,wer daran interessiert ist,der schickt mir bitte seine Anschrift per Mail zu.
      Besten Dank !
      mehlenberg@aol.com
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 14:46:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      An die anderen geschädigten Zeichner!

      Jetzt versucht es Herr Welsch mit der Masche,vor der mich vorher schon einige andere Leute gewarnt hatten.
      Da ich die Strafanzeige eingeleitet und auch die Sammelklage organisiert habe,wird jetzt von Herrn Welsch folgendes behauptet:

      - Herr Mehlenberg lügt nur

      - er spielt ein doppeltes Spiel

      - er versucht alle Leute gegenseitig auszuspielen

      Dies ist mir von Zeichnern berichtet worden,die sich telefonisch mit ihm unterhalten haben.
      Ich werde also von einem Lügner als Lügner bezeichnet !
      Herr Welsch möchte wohl mit seinen Äusserungen die Opfer zu Tätern und die Täter zu Opfern machen,so wie es ja meistens in Deutschland gemacht wird.

      Gruss - Marco Mehlenberg


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