Zahlen von Infineon ????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.11.00 15:31:54 von
neuester Beitrag 07.11.00 15:59:31 von
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-0,22 EUR
Letzter Kurs 16:26:28 Tradegate
Neuigkeiten
Infineon Technologies Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
10:30 Uhr · Der Aktionär TV |
06:56 Uhr · dpa-AFX Analysen |
22.04.24 · Daniel Saurenz |
22.04.24 · Der Aktionär TV |
Werte aus der Branche Halbleiter
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
5.010,00 | +25,09 | |
5,8151 | +14,47 | |
1,0300 | +10,74 | |
19,220 | +10,02 | |
284,95 | +10,00 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
9,5100 | -15,47 | |
13,590 | -22,56 | |
2,3000 | -23,08 | |
4,3500 | -28,45 | |
0,5530 | -38,56 |
Weiß jemand wann die Zahlen kommen, bzw. wie sie ausgefallen sind ???
Gruß jo
Gruß jo
Bist aber spät dran.
Zahlen gut, etwas unsichere Aussichten, deshalb der Abschlag heute.
Zahlen gut, etwas unsichere Aussichten, deshalb der Abschlag heute.
Geschäftsjahr 2000 (1.10.1999-30.9.2000)
Der Halbleiterkonzern Infineon Technologies hat das Geschäftsjahr
2000 wie folgt abgeschlossen: der Umsatz stieg auf 7,28 Mrd. Euro,
das entspricht einem Zuwachs von 72% gegenüber 4,24 Mrd. Euro im
Vorjahr. Getragen wurde das Umsatzwachstum von der starken Nachfrage
in allen Geschäftsbereichen, insbesondere bei Kommunikations- und
Speicherprodukten. Infineon hat den Boom im Halbleitermarkt durch
eine Steigerung der Fertigungskapazitäten bestmöglich genutzt. Die
Bruttomarge stieg im Jahresvergleich von 29% auf 44%.
Das EBIT stieg auf 1,67 Mrd. Euro. Der deutliche Ergebnisanstieg
von Infineon ist auf beträchtliche Produktivitätssteigerungen sowie
die Verbesserung der Margen in allen Geschäftsbereichen
zurückzuführen.
Infineon hat mit 1,13 Mrd. Euro einen Rekord-Konzernüberschuß
erzielt, der um mehr als 1 Mrd. Euro über dem des Vorjahres von 61
Mio. Euro lag. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,10 Euro im
Geschäftsjahr 1999 auf 1,83 Euro.
4. Quartal 2000 (1.7. bis 30.9.2000)
Das letzte Quartal war für Infineon das beste im gesamten
Geschäftsjahr. Der Umsatz stieg im vierten Quartal auf 2,38 Mrd.
Euro, das entspricht einem Zuwachs von 30% gegenüber dem vorherigen
Quartal und von 82% gegenüber dem vierten Quartal 1999. Die
Bruttomarge erhöhte sich auf 53% des Gesamtumsatzes und stieg damit
um 12 Prozentpunkte gegenüber dem dritten Quartal 2000 sowie um 23
Prozentpunkte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das EBIT stieg im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal um
120% auf 807 Mio. Euro. Gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres
wurde eine Steigerung von 788 Mio. Euro erreicht. Der
Quartalsüberschuß erhöhte sich deutlich auf 581 Mio. Euro; das
entspricht einer Steigerung von 118% gegenüber dem dritten Quartal
und einem Zuwachs von 545 Mio. Euro gegenüber dem vierten Quartal des
Geschäftsjahres 1999. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich auf 0,93
Euro. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 1999 wurden 0,06 Euro
und im dritten Quartal 2000 0,43 Euro erreicht.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2001
Für den weltweiten Halbleitermarkt wird nach Angaben von Dataquest
im Jahr 2001 ein Wachstum von 27 % prognostiziert. Infineon erwartet
auch im kommenden Jahr, wesentlich stärker als der
Branchendurchschnitt zu wachsen.
Für das Geschäftsjahr 2001 rechnet das Unternehmen mit einer
weiteren Steigerung der EBIT-Margen im gesamten Kommunikationssektor
aufgrund der kontinuierlichen Optimierung des Produktportfolios und
der ersten Umsätze mit neuen Lösungen, z.B. für Bluetooth, VDSL,
Gigabit Ethernet und optische Netze.
Aufgrund der aktuellen Unsicherheit der weltweiten PC-Märkte
erwartet Infineon eine schwächere Nachfrage und daraus folgende
niedrigere Preise für Speicherprodukte im ersten Quartal des
Geschäftsjahres, das dem letzten Quartal des Kalenderjahres 2000
entspricht.
Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt bei den Speicherprodukten
positiv aufgrund der prognostizierten Markterholung, die spätestens
für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres, die dem zweiten und
dritten Quartal des Kalenderjahres 2001 entspricht, erwartet wird.
Diese Entwicklung ist zurückzuführen auf die gemäßigte
Kapazitätserweiterung der gesamten Industrie, die einer Befriedigung
der Nachfrage entgegensteht. Infineon ist bereits heute führend in
den 128- und 256- Megabit-DRAM-Segmenten und wird den Übergang in die
weniger volatilen und schneller wachsenden Märkte für Server- und
Netzwerkprodukte noch beschleunigen.
Ausgehend von den aktuellen Marktbedingungen werden die
Investitionen im Jahr 2001 etwa 30 % vom Umsatz ausmachen, um auch
den weiterhin erwarteten Kapazitätsengpässen entgegenzuwirken.
---------------------------------------------------------------------
Weitere Informationen sind am heutigen Dienstag, 7.11., ab ca.
12.30 Uhr (MEZ) verfügbar im Internet unter www.infineon.com oder per
FAX-Abruf 0180-2000 808.
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche
Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und
Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die
Verpflichtung dazu.
Qelle:HISPEED:board!!!!!!!!!!!!
Der Halbleiterkonzern Infineon Technologies hat das Geschäftsjahr
2000 wie folgt abgeschlossen: der Umsatz stieg auf 7,28 Mrd. Euro,
das entspricht einem Zuwachs von 72% gegenüber 4,24 Mrd. Euro im
Vorjahr. Getragen wurde das Umsatzwachstum von der starken Nachfrage
in allen Geschäftsbereichen, insbesondere bei Kommunikations- und
Speicherprodukten. Infineon hat den Boom im Halbleitermarkt durch
eine Steigerung der Fertigungskapazitäten bestmöglich genutzt. Die
Bruttomarge stieg im Jahresvergleich von 29% auf 44%.
Das EBIT stieg auf 1,67 Mrd. Euro. Der deutliche Ergebnisanstieg
von Infineon ist auf beträchtliche Produktivitätssteigerungen sowie
die Verbesserung der Margen in allen Geschäftsbereichen
zurückzuführen.
Infineon hat mit 1,13 Mrd. Euro einen Rekord-Konzernüberschuß
erzielt, der um mehr als 1 Mrd. Euro über dem des Vorjahres von 61
Mio. Euro lag. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,10 Euro im
Geschäftsjahr 1999 auf 1,83 Euro.
4. Quartal 2000 (1.7. bis 30.9.2000)
Das letzte Quartal war für Infineon das beste im gesamten
Geschäftsjahr. Der Umsatz stieg im vierten Quartal auf 2,38 Mrd.
Euro, das entspricht einem Zuwachs von 30% gegenüber dem vorherigen
Quartal und von 82% gegenüber dem vierten Quartal 1999. Die
Bruttomarge erhöhte sich auf 53% des Gesamtumsatzes und stieg damit
um 12 Prozentpunkte gegenüber dem dritten Quartal 2000 sowie um 23
Prozentpunkte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das EBIT stieg im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal um
120% auf 807 Mio. Euro. Gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres
wurde eine Steigerung von 788 Mio. Euro erreicht. Der
Quartalsüberschuß erhöhte sich deutlich auf 581 Mio. Euro; das
entspricht einer Steigerung von 118% gegenüber dem dritten Quartal
und einem Zuwachs von 545 Mio. Euro gegenüber dem vierten Quartal des
Geschäftsjahres 1999. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich auf 0,93
Euro. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 1999 wurden 0,06 Euro
und im dritten Quartal 2000 0,43 Euro erreicht.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2001
Für den weltweiten Halbleitermarkt wird nach Angaben von Dataquest
im Jahr 2001 ein Wachstum von 27 % prognostiziert. Infineon erwartet
auch im kommenden Jahr, wesentlich stärker als der
Branchendurchschnitt zu wachsen.
Für das Geschäftsjahr 2001 rechnet das Unternehmen mit einer
weiteren Steigerung der EBIT-Margen im gesamten Kommunikationssektor
aufgrund der kontinuierlichen Optimierung des Produktportfolios und
der ersten Umsätze mit neuen Lösungen, z.B. für Bluetooth, VDSL,
Gigabit Ethernet und optische Netze.
Aufgrund der aktuellen Unsicherheit der weltweiten PC-Märkte
erwartet Infineon eine schwächere Nachfrage und daraus folgende
niedrigere Preise für Speicherprodukte im ersten Quartal des
Geschäftsjahres, das dem letzten Quartal des Kalenderjahres 2000
entspricht.
Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt bei den Speicherprodukten
positiv aufgrund der prognostizierten Markterholung, die spätestens
für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres, die dem zweiten und
dritten Quartal des Kalenderjahres 2001 entspricht, erwartet wird.
Diese Entwicklung ist zurückzuführen auf die gemäßigte
Kapazitätserweiterung der gesamten Industrie, die einer Befriedigung
der Nachfrage entgegensteht. Infineon ist bereits heute führend in
den 128- und 256- Megabit-DRAM-Segmenten und wird den Übergang in die
weniger volatilen und schneller wachsenden Märkte für Server- und
Netzwerkprodukte noch beschleunigen.
Ausgehend von den aktuellen Marktbedingungen werden die
Investitionen im Jahr 2001 etwa 30 % vom Umsatz ausmachen, um auch
den weiterhin erwarteten Kapazitätsengpässen entgegenzuwirken.
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Weitere Informationen sind am heutigen Dienstag, 7.11., ab ca.
12.30 Uhr (MEZ) verfügbar im Internet unter www.infineon.com oder per
FAX-Abruf 0180-2000 808.
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche
Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und
Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die
Verpflichtung dazu.
Qelle:HISPEED:board!!!!!!!!!!!!
HINTERGRUND: Milliardenschwerer Gewinnsprung bei Infineon lässt die Börse kalt
---Von Axel Höpner, dpa---
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher wundert sich über die Börse. Da legte der Chiphersteller am Dienstag ein Rekordergebnis vor. Der Jahresüberschuss sprang im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) von 61 Mio. Euro auf 1,13 Mrd. Euro. "Das Ergebnis liegt deutlich über unseren Erwartungen", sagte Matthias Schneck, Analyst bei der HypoVereinsbank, stellvertretend für viele Kollegen. Doch die Börse ließ sich von den Zahlen nicht beeindrucken. Der Infineon-Kurs IFX.ETR gab um zwischenzeitlich mehr als 6,0% auf gut 51,00 Euro nach. Wieder einmal zeigte sich, dass an der Börse vor allem die Zukunft gehandelt wird.
"Warum alle Halbleiter-Aktien derzeit unter Druck stehen, ist schwer nachvollziehbar", sagte Schumacher. Über den Kursverfall der Infineon-Aktie in den letzten Monaten sei er nicht glücklich. Allerdings habe man sich noch besser geschlagen als die Branche. Für den ehrgeizigen Konzernchef ist das aber nur ein schwacher Trost.
Der Handyboom heizt derzeit die Nachfrage in der Branche an. Doch verweisen Beobachter darauf, dass sich die Branchenkonjunktur in der Vergangenheit als höchst wechselhaft erwies. So gliederte auch Siemens SIE.XTR nach Milliardenverlusten die Halbleitersparte aus und brachte Infineon an die Börse. Der drohende Schweinezyklus macht auch jetzt wieder den Anlegern Angst, auch wenn Analysten und Branchenexperten zumindest für die nächsten zwei Jahre Entwarnung geben.
In den frühen 90er Jahren nahm der Chipabsatz weltweit wegen des steigenden Absatzes immer stärkerer Personal Computer stark zu. Angesichts hoher Auftragsbestände und gestiegener Chippreise bauten die Konzerne teure Produktionsanlagen auf. Die so geschaffenen Überkapazitäten führten zu einem drastischen Preisverfall, der Schließung von Werken und Entlassungen.
Auch Schumacher warnte am Dienstag, auf Grund der aktuellen Unsicherheit der weltweiten PC-Märkte erwarte Infineon eine schwächere Nachfrage und auch niedrigere Preise für Speicherprodukte im laufenden Geschäftsquartal. Eine Erholung sei allerdings bereits in Sicht. Zudem sei Infineon im Speicherbereich nur noch zu 50 Prozent vom PC-Markt abhängig. Anwendungen im Mobilfunk und in der Autoelektronik mildern die Schwankungen. Infineon werde jedenfalls auch 2001 wieder deutlich schneller wachsen als der Halbleiter-Markt, verspricht Schumacher. Die Zeiten, in denen die frühere Siemens- Halbleitersparte Milliardenverluste einfuhr, seien wohl endgültig vorbei.
Auch Analyst Schneck ist sich sicher: "Ein Abschwung steht in keinem Fall bevor." Er rechnet 2001 mit einem Marktwachstum von 30 Prozent und 2002 von 10,00 bis 15,00%. Auch bei den preissensiblen DRAM-Chips sei die Erholung eindeutig absehbar. Durch neue Software- Produkte, die viel Speicherplatz brauchen, und neue Spielekonsolen werde es ab Mitte 2001 wieder aufwärts gehen, wenn die neuen Anwendungen auf den Markt kommen. Der US-Verband der Halbleiter- Hersteller sagt voraus, dass der Wert der weltweiten Chipverkäufe 2001 um 22,00% auf 249 Mrd. US-Dollar steigen wird. Damit wäre das Wachstum allerdings schwächer als in diesem Jahr, in dem mit einem Plus in Höhe von 37,00% gerechnet wird.
Dennoch ist Schumacher für den Aktienkurs zuversichtlich. Ein weiterer starker Kursverfall bei Infineon wäre auch nicht im Interesse der Mutter Siemens. In absehbarer Zukunft will sich Siemens von weiteren Anteilen an Infineon trennen und die Mehrheit von derzeit 67,00% abgeben. /DP/ax/ba/mr
07.11.2000, 15:40 Uhr
---Von Axel Höpner, dpa---
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher wundert sich über die Börse. Da legte der Chiphersteller am Dienstag ein Rekordergebnis vor. Der Jahresüberschuss sprang im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) von 61 Mio. Euro auf 1,13 Mrd. Euro. "Das Ergebnis liegt deutlich über unseren Erwartungen", sagte Matthias Schneck, Analyst bei der HypoVereinsbank, stellvertretend für viele Kollegen. Doch die Börse ließ sich von den Zahlen nicht beeindrucken. Der Infineon-Kurs IFX.ETR gab um zwischenzeitlich mehr als 6,0% auf gut 51,00 Euro nach. Wieder einmal zeigte sich, dass an der Börse vor allem die Zukunft gehandelt wird.
"Warum alle Halbleiter-Aktien derzeit unter Druck stehen, ist schwer nachvollziehbar", sagte Schumacher. Über den Kursverfall der Infineon-Aktie in den letzten Monaten sei er nicht glücklich. Allerdings habe man sich noch besser geschlagen als die Branche. Für den ehrgeizigen Konzernchef ist das aber nur ein schwacher Trost.
Der Handyboom heizt derzeit die Nachfrage in der Branche an. Doch verweisen Beobachter darauf, dass sich die Branchenkonjunktur in der Vergangenheit als höchst wechselhaft erwies. So gliederte auch Siemens SIE.XTR nach Milliardenverlusten die Halbleitersparte aus und brachte Infineon an die Börse. Der drohende Schweinezyklus macht auch jetzt wieder den Anlegern Angst, auch wenn Analysten und Branchenexperten zumindest für die nächsten zwei Jahre Entwarnung geben.
In den frühen 90er Jahren nahm der Chipabsatz weltweit wegen des steigenden Absatzes immer stärkerer Personal Computer stark zu. Angesichts hoher Auftragsbestände und gestiegener Chippreise bauten die Konzerne teure Produktionsanlagen auf. Die so geschaffenen Überkapazitäten führten zu einem drastischen Preisverfall, der Schließung von Werken und Entlassungen.
Auch Schumacher warnte am Dienstag, auf Grund der aktuellen Unsicherheit der weltweiten PC-Märkte erwarte Infineon eine schwächere Nachfrage und auch niedrigere Preise für Speicherprodukte im laufenden Geschäftsquartal. Eine Erholung sei allerdings bereits in Sicht. Zudem sei Infineon im Speicherbereich nur noch zu 50 Prozent vom PC-Markt abhängig. Anwendungen im Mobilfunk und in der Autoelektronik mildern die Schwankungen. Infineon werde jedenfalls auch 2001 wieder deutlich schneller wachsen als der Halbleiter-Markt, verspricht Schumacher. Die Zeiten, in denen die frühere Siemens- Halbleitersparte Milliardenverluste einfuhr, seien wohl endgültig vorbei.
Auch Analyst Schneck ist sich sicher: "Ein Abschwung steht in keinem Fall bevor." Er rechnet 2001 mit einem Marktwachstum von 30 Prozent und 2002 von 10,00 bis 15,00%. Auch bei den preissensiblen DRAM-Chips sei die Erholung eindeutig absehbar. Durch neue Software- Produkte, die viel Speicherplatz brauchen, und neue Spielekonsolen werde es ab Mitte 2001 wieder aufwärts gehen, wenn die neuen Anwendungen auf den Markt kommen. Der US-Verband der Halbleiter- Hersteller sagt voraus, dass der Wert der weltweiten Chipverkäufe 2001 um 22,00% auf 249 Mrd. US-Dollar steigen wird. Damit wäre das Wachstum allerdings schwächer als in diesem Jahr, in dem mit einem Plus in Höhe von 37,00% gerechnet wird.
Dennoch ist Schumacher für den Aktienkurs zuversichtlich. Ein weiterer starker Kursverfall bei Infineon wäre auch nicht im Interesse der Mutter Siemens. In absehbarer Zukunft will sich Siemens von weiteren Anteilen an Infineon trennen und die Mehrheit von derzeit 67,00% abgeben. /DP/ax/ba/mr
07.11.2000, 15:40 Uhr
Infineon: EBIT-Margen aus wichtigem Speicherchip-Geschäft bleiben 2001 gleich
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Margen des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (EBIT) aus den wichtigen strategischen Speicherchip-Geschäftsfeldern werden im nächsten Geschäftsjahr bei Infineon Technologies IFX.FSE unverändert bleiben. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Halbleiter-Herstellers, Ulrich Schumacher, am Dienstag in München. Das Gesamt-EBIT für das kommende Geschäftsjahr solle dagegen besser ausfallen als in diesem Jahr./sb/akr/mr
07.11.2000, 15:34 Uhr
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Margen des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (EBIT) aus den wichtigen strategischen Speicherchip-Geschäftsfeldern werden im nächsten Geschäftsjahr bei Infineon Technologies IFX.FSE unverändert bleiben. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Halbleiter-Herstellers, Ulrich Schumacher, am Dienstag in München. Das Gesamt-EBIT für das kommende Geschäftsjahr solle dagegen besser ausfallen als in diesem Jahr./sb/akr/mr
07.11.2000, 15:34 Uhr
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