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    Mologen im Sonderangebot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.00 20:38:50 von
    neuester Beitrag 10.11.00 20:50:15 von
    Beiträge: 2
    ID: 297.353
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      Avatar
      schrieb am 10.11.00 20:38:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mologen z. Zt. im Sonderangebot 39,50!
      12.10.2000
      Mologen Kursziel 110 Euro
      Neuer Markt Inside


      Die Aktie der Berliner Biotechschmiede Mologen (WKN 663720) bietet dem spekulativ orientierten Anleger aktuell beste Einstiegschancen, berichten die Analysten vom Börsenbrief „Neuer Markt Inside“.

      Gerade im Bereich genetischer Impfstoffe würden die Möglichkeiten Mologen eine nahezu sensationelle Zukunftsperspektive bieten, welche sich auf Monate und sogar Jahre hinweg positiv auf die Geschäftsentwicklung und auf den Aktienkurs auswirken sollte.

      Nach Meinung der Analysten sei Mologen eine der interessantesten Biotechaktien am Deutschen Markt. Auch der für Anfang nächsten Jahres geplante Gang an den Neuen Markt sollte dem Kurs deutlich unter die Arme greifen. Bei einem Kurs von 50 Euro sei die Aktie ein klarer Kauf. Als Kursziel auf 12 Monatssicht werde von 110 Euro ausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 20:50:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stock-Informer:


      Neuer Markt
      Postings: 1 Gelesen gesamt: 31 Gelesen heute: 6
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      MOLOGEN-das Interview
      von drwho 09.11.00 09:20:29 2300731
      Die Berliner Mologen Holding AG gehört trotz ihrer kurzen Firmengeschichte schon zu den "Alteingesessenen" der deutschen Biotechbranche. Bereits Mitte 1998 ging das Unternehmen ein Jahr vor dem allgemeinen Biotech Boom an die Börse und zählt mit einer Kurssteigerung von über 1000% zu den erfolgreichsten Emissionen.

      Wissenschaftlicher Kopf der Mologen AG ist Prof. Dr. Burghardt Wittig, Universitätsprofessor und Unternehmer, auf dessen Grundlagenforschung der Erfolg des Unternehmens beruht. Der heute 52-jährige Molekularbiologe, Biochemiker und Bioinformatiker gründete das Unternehmen als Inkubator für seine Vision von einer sicheren Anwendung der Gentherapie und genetischer Impfung. Im Jahr 1994 führte er die erste Tumor-Gentherapiestudie in Deutschland durch. Heute ist er Chef eines Unternehmens mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig rund Euro 220 Millionen.

      Biotech-World sprach mit dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Mologen AG.
      (Mit freundlicher Unterstützung von Jochen Puth-Weissenfels)





      BioTech-World

      Prof. Wittig, in unserem BTW-Letter vom September (siehe http://www.biotech-world.de/btl_archiv/pdf/15102000.pdf) haben wir unseren Lesern die Gentherapie vorgestellt und von den Erfolgen dieses neuen medizinischen Ansatzes berichtet. Trotzdem steht weltweit eine marktreife Anwendung noch aus. Woran liegt das?


      Prof. Wittig

      Sie haben recht, bis jetzt gibt es noch keine zugelassene DNA-basierte Anwendung auf dem Gebiet der Therapie oder Impfung. Dabei gilt es aber zu bedenken, dass dieser Zweig der Molekularen Medizin gemessen an den Verhältnissen der Life Science Industrie wirklich noch jung ist. Schliesslich wurde die erste Gentherapie-Studie erst vor knapp 10 Jahren durchgeführt. Inzwischen gibt es weltweit über 400 Studien, in denen gentherapeutische Ansätze geprüft werden. Einige dieser Studien zeigen Ergebnisse, die die jeweiligen Konzepte bestätigen und auf klinische Erfolge hoffen lassen. Die bisher erfolgreichste Gentherapie gelang letztes Jahr in Frankreich. Dort behandelte man drei Kinder erfolgreich gegen einen schweren angeborenen Immundefekt (SCID, Severe Combined Immunodeficiency. Anmerkung BioTech-World). Die Gentherapie und genetische (DNA-basierte) Impfung sind, denke ich, auf dem richtigen Weg.

      Was vor der „Mologen-Aera“ allerdings fehlte, war aber eine zuverlässige, zweckoptimierte Genfähre, mit der die gewünschten Gene gefahrlos und gezielt in bestimmte Körperzellen oder Organe der Patienten gebracht werden können.





      BioTech-World

      Und hier setzt Mologen an ?


      Prof. Wittig

      Richtig. Das von uns entwickelte und patentierte Verfahren soll diese Lücke schliessen und unsere MIDGE-Technologie als Transfer-Standard in der Molekularen Medizin etablieren. Wir verfügen über die prinzipiell sicherste und ideal ins Ziel zu steuernde Genfähre, die es gibt, und wir sind sehr zuversichtlich als eines der ersten Unternehmen eine zugelassene gentherapeutische Anwendung oder genetische Impfung am Markt einzuführen zu können.





      BioTech-World

      Im schon erwähnten BTWLetter vom September haben wir auch die beiden verschiedenen Genfähren-Typen erläutert, die viralen und die nicht-viralen Systeme – häufig "nackte DNA" in Form von Plasmiden. Worunter fällt Ihre MIDGE - und wo liegen die Unterschiede zu den genannten herkömmlichen Genfähren ?


      Prof. Wittig

      Virale Systeme, bei denen abgeschwächte Viren als Genfähren verwendet werden, können Gene mit hoher Effizienz in die Zellen einschleusen. Virale Genfähren haben aber eine Reihe von Nachteilen, die so gravierend sind, dass sie aus unserer Sicht für Anwendungen im Menschen nicht geeignet sind. Die grössten Probleme für die Gesundheit der Patienten werden ausgerechnet durch Genprodukte der Viren hervorgerufen, die sie als Genfähren so effizient machen. Solche Gene steuern den Stoffwechsel der Empfängerzellen zu unerwünschten Wirkungen, oder sie führen zu Reaktionen des Immunsystems. Der tragische Todesfall, der im letzten Jahr im Verlauf einer Gentherapiestudie in den USA auftrat, war zum Beispiel auf solche Überreaktionen auf die dort verwendete adenovirale Genfähre zurückzuführen. Zudem sind viralen Genfähren in der pharmazeutischen Herstellung aufwendig und teuer.

      Nicht-virale Genfähren sind in dieser Hinsicht weniger problematisch und meistens einfacher herzustellen. Jedoch transportieren diese Systeme konstruktionsbedingt auch unerwünschten Ballast wie beispielsweise Gene für Antibiotika-Resistenzen in die Zellen der Patienten. Daneben haben viele der herkömmlich verwendeten nicht-virale Genfähren eine geringe Effizienz und lassen sich nicht für bestimmte Körperzellen oder Organe zielsteuern.

      Wir sind bei der MIDGE Entwicklung dem evolutionären Grundprinzip gefolgt: Vorteile nutzen und die Anpassungsfähigkeit erhalten. MIDGE und alle darauf basierenden Produkte sind nicht-virale Genfähren, deren Vorteil in der Kopplung der Effizienz viraler Systeme mit einer sehr hohen Sicherheit liegt. Unsere MIDGE Technologie ist weltweit der beste Weg, ausschliesslich das therapeutisch gewünschte Gen zu übertragen und damit der sicherste Weg für den behandelten Patienten.
      Darüberhinaus ist MIDGE äusserst effizient. Denn wir können MIDGE, einfach gesagt, mit einem eingebauten Navigationssystem ausstatten. Durch spezielle chemische Modifikationen können wir erreichen, das gezielt nur bestimmte Zellen oder Organe mit therapeutischer genetischer Information versorgt werden. So kann die Menge an für eine Behandlung benötigten Genfähren gering gehalten und die Wirkung genau kontrolliert werden.


      BioTech-World

      Wie ist Mologen mit MIDGE gegenüber der Konkurrenz positioniert?


      Prof. Wittig

      Ich habe in einem Ihrem letzten Newsletter eine sehr interessante Aufstellung relevanter Unternehmen gesehen – die meisten sitzen in den USA. Wie daraus zu sehen ist, arbeiten viele von diesen mit viralen Systemen. Das Prinzip der viralen Genfähre weist aber, aus unserer Sicht die erwähnten Mängel auf. Unsere Wettbewerber, die nicht-viralen Genfähren entwickeln, haben wiederum mit deren gerade erläuterten Nachteilen zu kämpfen. Das erklärt auch das stark gestiegene Interesse an unserem System. Mit MIDGE schliessen wir eine echte Marktlücke. Unsere Patente gewähren uns dafür einen weitreichenden Schutz.

      Unser Wettbewerbsvorteil ist aber nicht nur die Überlegenheit der MIDGE-Technologie, sondern auch unsere Fähigkeit, in kurzen Zeiträumen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in tatsächliche Anwendungen gegen Krankheiten zu transformieren. Das beweisen die teilweise bereits weit fortgeschrittenen klinischen Studien, in denen MIDGE eingesetzt wird.





      BioTech-World

      Stellen Sie uns bitte Ihre Produkt Pipeline vor. Wann planen Sie die erste Produkteinführung?


      Prof. Wittig

      Insgesamt wird MIDGE weltweit in zwölf Entwicklungsprojekten zur Gentherapie und genetischen Impfung eingesetzt. Im humanen Bereich arbeiten wir an der Behandlung verschiedener Krebsarten. Bei der Behandlung des Darmkrebs befinden wir uns gemeinsam mit Aventis in einer klinischen Studie der Phase II/III. Eine weitere klinische Studie der Phase II/III mit dem Universitätsklinikum Köln betrifft das multiple Myelom (eine Lymphom Art). Bei der Behandlung des Nierenzellkarzinom beginnen wir in Kürze eine Studie der Phase II/III.
      Auf dem Gebiet der Veterinärmedizin haben wir jetzt einen Impfstoff gegen FIV entwickelt, dem Immunschwächevirus der Katze. Wir erwarten, diesen Impfstoff innerhalb von zwei Jahren auf den Markt zu bringen.




      BioTech-World

      Ein FIV Impfstoff wird dann vielleicht der Vorgänger eines HIV/AIDS Impfstoffes sein?


      Prof. Wittig

      FIV wird von vielen Wissenschaftlern als bestes Tiermodell für die Entwicklung von Medikamenten gegen HIV angesehen. Ergebnisse bei FIV sind deswegen sehr relevant für HIV. Der Einsatz unserer Methoden gegen HIV wäre natürlich in jeder Hinsicht ein großartiger Erfolg für uns.


      BioTech-World

      Erläutern Sie uns bitte Mologens Geschäftsstrategie.


      Prof. Wittig:

      Ein Standbein unserer Strategie ist ein umfangreiches Entwicklungs- und Kooperationsnetzwerk mit internationalen Forschungsgruppen und industriellen Partnern aus dem Pharmabereich, von denen ich jetzt nur Aventis nennen möchte. Wir identifizieren mögliche Anwendungen und stellen unsere Technologie dann Kooperationspartnern zur Verfügung, die daraus gemeinsam mit uns Produkte entwickeln.
      Aber durch die Kapitalerhöhung im letzten Sommer haben wir genügend Mittel, um in Eigenregie einige der oben erwähnten Produktkandidaten bis zur Zulassungsreife zu entwickeln. Wir konzentrieren uns auf Marktnischen, wie z.B. die Verhinderung von Katzenkrankheiten, bei denen die Entwicklungskosten und Zulassungshürden gering sind. Wir wollen schnell am Markt sein.



      BioTech-World

      Wie sieht es mit Beteiligungen an anderen Firmen aus?


      Prof. Wittig:

      Wir haben in Spanien gerade eine Mologen-Tochter gegründet. Durch sie können wir, ähnlich wie in Deutschland, über die Kooperation mit spanischen Forschungseinrichtungen die Produktentwicklung beschleunigen. Wir prüfen ausserdem die Beteiligung an einigen Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene im Rahmen unserer vertikalen Integrationsstrategie.

      Mit einer Gruppe aus Forschern und Ärzten der Universitätsklinik Köln haben wir vereinbart, gemeinsam ein Unternehmen zu gründen, dass in Kooperation mit der Universität Köln neue, auf MIDGE-Technologie basierende Gentherapeutika entwickeln wird.


      BioTech-World

      In letzter Zeit wurde viel von der Phantasie berichtet, Mologen wolle an den Neuen Markt wechseln.


      Prof. Wittig:

      Nun, für uns ist das mittlerweile keine Phantasie mehr, sondern harte Arbeit, die Zulassung für den Neuen Markt vorzubereiten. Wir wollen zum Ende des ersten Quartals 2001 soweit sein. Wir sind es vielen treuen Anlegern schuldig, die Attraktivität unserer Aktie weiter zu steigern.
      Der Segmentwechsel ist zwangsläufig mit einer Kapitalerhöhung verbunden, die uns natürlich sehr gelegen kommt, denn unser "Inkubator" kommt gerade so richtig auf Betriebstemperatur.

      BioTech-World

      Prof. Wittig, wir danken Ihnen für das Gespräch.

      copy www.biotech-world.de


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