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    Banken und falsche Kreditlinien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.00 21:03:05 von
    neuester Beitrag 15.11.00 16:34:13 von
    Beiträge: 3
    ID: 298.036
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      Avatar
      schrieb am 12.11.00 21:03:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Aktionäre,
      hab mal eine wichtige Frage. Mein Direktbank hat mir einen
      Kredit gewährt. Dabei ist das Depot verpfändet und die Aktien werden mit einem speziellen Prozentsatz bewertet.
      Jetzt hat man mir aber einen höheren Kreditrahmen gegeben
      als die Bank es nach ihren Richtlinien dürfte. Natürlich hab
      ich ihn genutzt und dabei Geld verloren. Kann man die Bank auf Schadensersatz verklagen? Wo kann man sich rechtlich schlau machen? Danke!
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 21:32:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey, du AL,

      haettest du Plus gemacht, haettest
      du AL dann auch gefragt, ob du hoehere
      Zinsen bezahlen duerftest oder der Bank davon
      etwas abgibst, du elendiger looooossser!
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 16:34:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo MrBlueChip

      Grundsätzlich ist die Bank nicht verpflichtet Kredite zu vergeben die nicht im Einklang mit den Allgemeinen Kreditlinien stehen. Weil die Bank dir mehr Vertrauen entgegen gebracht darf Sie nicht bestraft werden.
      Schließlich ist das Risiko der Bank durch Individualvereinbarung mehr Kreditlinie zu vereinbaren. Ich denke dies ist bei dir nicht geschehen ( ich denke die haben einfach übersehen)aber trotzdem hast du keine Schadensersatzansprüche. Wenn du die Situation der Revision deiner Bank schildern würdest bekämen die Mitarbeiter die dich betreut haben einen auf den Deckel. Aber du müßtest das Geld trotzdem zurückzahlen.

      Was dir eventuell helfen könnte ( wird schwierig sein) ist ein Anspruch aus positiver Vertragsverletzung. Du müßtest beweisen , daß in dem Kreditvertrag ein Beratungsfehler war. Das dir die Risiken der Spekulation auf Kredit nicht ausführlich erläutert wurde.

      Die Bank wird sich auf den Standpunkt stellen, daß Sie eine Direktbank ist und daher keine Beratung vornimmt. Dies ist Grundsätzlich richtig. Ob dies auch für den Kreditvertrag gilt mußt du versuchen aufgrund der AGB oder der Verpfändungserklärung zu entnehmen.

      In welchen werten hast du den dein Geld verloren? Falls es sich um Optionsgeschäfte handelte, muß überprüft werden in wieweit die Termingeschäftsfähigkeit vorlag. Da kannst eventuell Bluffen. Es gibt eine Urteil von einem LG , daß die Aufklärungsformulare nicht den gesetzlichen Ansprüchen genügen. Falls du deiner Bank eine Kopie von diesem Urteil schickst kann es deine Position verbessern.
      Du solltest aber wissen daß dieses Urteil vor dem BGH keinen Bestand hatte, aber das mußt du ja nicht deiner Bank auf die Nase binden.


      Falls der Betrag unter DM 10.000 ist kannst du eine Schlichtung durch einen Ombudsmann versuchen.

      Ich wünsche dir viel Erfolg.


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