Grammer - Enttäuschende Reaktion auf den Turnaround - 500 Beiträge pro Seite

[Orbiter1]

Hallo Grammer-Fans,

obwohl die bisherigen Prognosen deutlich übertroffen wurden und der Turnaround mustergültig läuft, fällt die Reaktion auf die gemeldeten Zahlen sehr enttäuschend aus. Wir stehen augenblicklich gerade mal 17% über dem All-Time-Low. Das EBIT wird dieses Jahr um die 50 Mio Euro erreichen. Und das bei einer Marktkapitalisierung von 66 Mio. Euro. Im Vorstand sitzen inzwischen erfahrene Manager aus der Automobilzulieferbranche die durch ihre früheren Tätigkeiten über hervorragende Verbindungen verfügen. Wir haben also Turnaround-Zahlen und ein gutes Management. Keine Ahnung was noch passieren muß damit der Kurs massiv nach oben dreht.


Hier die Ad-Hoc-Mitteilung von heute.

Grammer per 30.9. mit kraeftigem Umsatz- und Ertragsplus Im Gesamtjahr 2000 wird jetzt EBIT-Anstieg auf 45 bis 50 Mio. DM erwartet

Amberg, 14. November 2000 - Bei der Amberger Grammer AG hat sich der positive Geschaeftsverlauf auch im dritten Quartal 2000 fortgesetzt. Der weltweit vertretene Hersteller von Sitzen, Sitzsystemen und Pkw-Ausstattungsteilen vergroesserte sein Geschaeftsvolumen im Konzern um 23% auf 965,1 Mio. DM (Vj. 786,5). Das Ergebnis vor Abzug von Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf 42,6 Mio. DM (Vj. -1,8), beim Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit wurde ein Wert von 20,4 Mio. DM erreicht nach -12,9 Mio. DM in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Je Aktie stieg der Gewinn nach DVFA/SG auf 1,75 DM (Vj. -2,87).

Auf Basis dieser erfreulichen Entwicklung erhoeht die Grammer AG ihre bisherige Ergebnisprognose fuer 2000. Im Gesamtjahr wird nun - abhaengig von der Pkw- Nachfrage im Dezember - ein Konzern-EBIT von 45 bis 50 Mio. DM (Vj. -4,8) erwartet. Beim Konzernumsatz wird unveraendert ein Plus um 13% auf 1,25 Mrd. DM avisiert (Vj. 1,1).

[finanzbaer]

Hallo Orbiter1,

sehe ich genau so, wenigstens ziehen heute Abend die Umsätze etwas an. Wir können nur hoffen, dass diese Quartalsmeldung am Donnerstag in dem ein oder anderen Börsenbrief Berücksichtigung findet.

Das Hauptproblem von Grammer ist - so vermute ich mal - der relativ unbekannte Name sowie natürlich die momentan etwas vernachlässigte KFZ-Zulieferindustrie.

Vielleicht tut sich ja was im Bereich der Altaktionäre. Wie bereits im Halbjahresbericht geschrieben, ist Grammer auf der Suche nach neuem Kapital. Und bei diesen Kursen ist an eine Kapitalerhöhung nicht zu denken, da bleibt nur die Hoffnung auf einen Investor.

Mal schauen, wie es weitergeht.

Finanzbaer