Advanced Medien: Die Lampe geht an ! - 500 Beiträge pro Seite
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neuester Beitrag 16.11.00 16:02:45 von
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Neuigkeiten
27.03.24 · globenewswire |
08.03.24 · PR Newswire (engl.) |
27.02.24 · globenewswire |
Plug Power, AT&T und Co: Jim Cramer hasst diese 11 Aktien – aber milliardenschwere Investoren lieben sie!(1) 28.01.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Werte aus der Branche Öl/Gas
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9,3500 | -28,02 | |
20,000 | -33,33 |
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ANALYSE/Merrill Lynch rät zur Vorsicht bei deutschen Film-Titeln
Merrill Lynch rät zur momentanen Vorsicht bei Investments im
Film/Mediensektor am Neuen Markt. Doch mit dem nun einsetzenden
Konsolidierungsprozess bildeten sich die "klaren Gewinner" heraus, heißt in der Sektoren-Studie "German Film Entertainment". Sehr negativ eingestellt sind die zuständigen Analysten Bernard Tubeileh und Stephan Seip zu Intertainment. Die Ertragssituation sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, heißt es. So werden die Aktien von Intertainment in der Studie auf "Hold" von "Buy" abgestuft.
Als "klare Gewinner "dürften sich dagegen insbesondere Senator
Entertainment und International Media erweisen. Positiv sind die Analysten auch für Kinowelt gestimmt. Sie bezeichnen den größten Film-Player am Neuen Markt als langfristig aussichtsreich - trotz aktueller Finanzschwierigkeiten und der Vermarktungsprobleme des von Warner Bros erworbenen TV-Filmpakets.
Darüber hinaus sei Highlight Communications mit einem Kassenbestand von 100 Mio EUR ein interessanter Wachstumskandidat.
Insgesamt beginne die Filmbranche sich zu konsolidieren: So seien die für 2001 prognostizierten Quotienten Unternehmenswert (EV)/EBITDA mittlerweile auf 5 bis 13 von 15 bis 25 geschrumpft. In den vergangenen zwei Jahren hätten die 13 größten deutschen Filmunternehmen rund 1,9 Mrd. Euro am Neuen Markt eingesammelt und etwa 1,2 Mrd bis 1,3 Mrd EUR in den Aufbau von Rechten investiert. Merrill Lynch geht davon aus, dass diese 13 Unternehmen zusammen derzeit nicht mehr als 650 Mio bis 750 Mio EURo an liquiden Mitteln
halten. Fünf dieser 13 Unternehmen hätten sogar liquide Mittel von nur noch zehn Mio EUR.
Die Analysten nennen vier Faktoren als maßgebliche Kriterien für den
langfristigen Erfolg im Filmgeschäft - Unternehmensgröße, Grad der
Internationalisierung, Zugang zum Kapitalmarkt und strategische
Marktpositionierung. Mit Blick auf die Unternehmensgröße dürften gerade die größeren Player wie Kinowelt und Tele München gestärkt aus dem Konsolidierungsprozess hervorgehen. Grund seien deren aktuelle
Marktpositionierung, die Output-Deals - also die festen Produktions- und Liefervereinbarungen mit US-Studios - sowie umfangreiche Filmbibliotheken.
Andererseits dürften die kleineren Filmhändler in Schwierigkeiten geraten, zumal sich die Lizenzpreise für das Territorium Deutschland etwa verdoppelt hätten, heißt es.
Vor dem Hintergrund, dass die RTL- und Kirch-Gruppe mit Pro7 und SAT 1 nunmehr die bedeutendsten Einkaufs- und Vermarktungsmächte im deutschen Filmmarkt darstellten, sei das internationale Auftreten der Wettbewerber besonders wichtig. So erzielten International Media und IN-motion 60 bzw über 50 Prozent der Umsätze im Ausland. Bei Constantin und Kinowelt seien es 24 Prozent bzw 15 Prozent, bei F.A.M.E elf Prozent, währen die übrigen Anbieter weniger als zehn Prozent der Umsätze im Ausland erwirtschafteten.
Die Beschaffungsmöglichkeiten neuer Mittel - als weiteres Auswahlkriterium - dürften sich künftig schwieriger gestalten. Daher seien in der kapitalintensiven Filmbranche die Verfügbarkeit aktueller Liquidität sowie positive Cash-flows besonders wichtig.
Zudem müssten für eine optimale strategische Positionierung Kapazitäten zur Produktion hochwertiger Inhalte bestehen sowie ein eigenes Vertriebsnetzwerk. Diese vier Kriterien bestimmten maßgeblich die Zukunft der deutschen Filmunternehmen, heißt es in der Studie. +++ Uli Siebert
vwd/16.11.2000/`us/cü
ANALYSE/Merrill Lynch rät zur Vorsicht bei deutschen Film-Titeln
Merrill Lynch rät zur momentanen Vorsicht bei Investments im
Film/Mediensektor am Neuen Markt. Doch mit dem nun einsetzenden
Konsolidierungsprozess bildeten sich die "klaren Gewinner" heraus, heißt in der Sektoren-Studie "German Film Entertainment". Sehr negativ eingestellt sind die zuständigen Analysten Bernard Tubeileh und Stephan Seip zu Intertainment. Die Ertragssituation sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, heißt es. So werden die Aktien von Intertainment in der Studie auf "Hold" von "Buy" abgestuft.
Als "klare Gewinner "dürften sich dagegen insbesondere Senator
Entertainment und International Media erweisen. Positiv sind die Analysten auch für Kinowelt gestimmt. Sie bezeichnen den größten Film-Player am Neuen Markt als langfristig aussichtsreich - trotz aktueller Finanzschwierigkeiten und der Vermarktungsprobleme des von Warner Bros erworbenen TV-Filmpakets.
Darüber hinaus sei Highlight Communications mit einem Kassenbestand von 100 Mio EUR ein interessanter Wachstumskandidat.
Insgesamt beginne die Filmbranche sich zu konsolidieren: So seien die für 2001 prognostizierten Quotienten Unternehmenswert (EV)/EBITDA mittlerweile auf 5 bis 13 von 15 bis 25 geschrumpft. In den vergangenen zwei Jahren hätten die 13 größten deutschen Filmunternehmen rund 1,9 Mrd. Euro am Neuen Markt eingesammelt und etwa 1,2 Mrd bis 1,3 Mrd EUR in den Aufbau von Rechten investiert. Merrill Lynch geht davon aus, dass diese 13 Unternehmen zusammen derzeit nicht mehr als 650 Mio bis 750 Mio EURo an liquiden Mitteln
halten. Fünf dieser 13 Unternehmen hätten sogar liquide Mittel von nur noch zehn Mio EUR.
Die Analysten nennen vier Faktoren als maßgebliche Kriterien für den
langfristigen Erfolg im Filmgeschäft - Unternehmensgröße, Grad der
Internationalisierung, Zugang zum Kapitalmarkt und strategische
Marktpositionierung. Mit Blick auf die Unternehmensgröße dürften gerade die größeren Player wie Kinowelt und Tele München gestärkt aus dem Konsolidierungsprozess hervorgehen. Grund seien deren aktuelle
Marktpositionierung, die Output-Deals - also die festen Produktions- und Liefervereinbarungen mit US-Studios - sowie umfangreiche Filmbibliotheken.
Andererseits dürften die kleineren Filmhändler in Schwierigkeiten geraten, zumal sich die Lizenzpreise für das Territorium Deutschland etwa verdoppelt hätten, heißt es.
Vor dem Hintergrund, dass die RTL- und Kirch-Gruppe mit Pro7 und SAT 1 nunmehr die bedeutendsten Einkaufs- und Vermarktungsmächte im deutschen Filmmarkt darstellten, sei das internationale Auftreten der Wettbewerber besonders wichtig. So erzielten International Media und IN-motion 60 bzw über 50 Prozent der Umsätze im Ausland. Bei Constantin und Kinowelt seien es 24 Prozent bzw 15 Prozent, bei F.A.M.E elf Prozent, währen die übrigen Anbieter weniger als zehn Prozent der Umsätze im Ausland erwirtschafteten.
Die Beschaffungsmöglichkeiten neuer Mittel - als weiteres Auswahlkriterium - dürften sich künftig schwieriger gestalten. Daher seien in der kapitalintensiven Filmbranche die Verfügbarkeit aktueller Liquidität sowie positive Cash-flows besonders wichtig.
Zudem müssten für eine optimale strategische Positionierung Kapazitäten zur Produktion hochwertiger Inhalte bestehen sowie ein eigenes Vertriebsnetzwerk. Diese vier Kriterien bestimmten maßgeblich die Zukunft der deutschen Filmunternehmen, heißt es in der Studie. +++ Uli Siebert
vwd/16.11.2000/`us/cü
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