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    Kapitalerhöhung wahrscheinlich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.00 11:49:01 von
    neuester Beitrag 21.11.00 21:55:45 von
    Beiträge: 8
    ID: 305.417
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      schrieb am 21.11.00 11:49:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie die FTD in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, ist eine
      Kapitalerhöhung beim erst seit Kurzem an der Börse gelisteten
      Transportdienstleister Cargolifter wahrscheinlich. Das Unternehmen
      sieht sich mit höheren Erstellungskosten für das erste Luftschiff
      konfrontiert, so die Zeitung. Statt der geplanten 500-600 Mio. DM
      Kosten bis zur Serienreife des Schiffes könnte jetzt bis zu einer
      Milliarde anfallen. Dannach werden Kosten in Höhe von 50 Mio.
      DM für ein Luftschiff veranschlagt.

      Wie IR-Chef Stübbe in einem Interview mitteilte, sei eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der gestiegenen Kosten
      wahrscheinlich. Cargolifter schlossen gestern bei 20,95 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 13:21:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Ken,

      was ist daran NEU? Die Kapitalerhöhung wurde bereits auf der HV im März genehmigt (14 Mio Stück). Diese wird aber erst Ende 2001 zu anderen Kursen erfolgen.

      humphy
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 15:04:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Neu ist daran gar nichts, aber es tut seine Wirkung (bis jetzt ca -10%). Selbst in der Veröffentlichung wird darauf verwiesen, daß diese Sachverhalte bekannt (und begründbar!!!) sind. Außerdem wird immer im Konjunktiv gesprochen, auch das sollte beachtet werden!

      Hier der gesamte Artikel:
      Die Gesamtkosten für das geplante weltgrößte Transportluftschiffprojekt Cargolifter werden voraussichtlich deutlich höher als bisher bekannt.
      Wie der Vorstandsvorsitzende der börsennotierten Cargolifter AG, Carl-Heinrich von Gablenz, in einem Interview sagte, können die Kosten eine Größenordnung von rund 1 Mrd. DM erreichen. Dies sei auch in den Geschäftsplänen berücksichtigt. Bisher hatte Cargolifter die Kosten bis zum Serienanlauf im Jahr 2004 auf 500 bis 600 Mio. DM beziffert. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers könnten sich höhere Gesamtkosten durch einen vorzeitigen Baubeginn am neuen US-Standort oder andere Neuentwicklungen in Zusammenhang mit der Transporttechnik ergeben.
      Der Bau des weltgrößten Luftschiffes mit 260 Metern Länge zum Transport von bis zu 160 Tonnen schweren Lasten gilt als eines der in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht risikoreichsten Großprojekte der Luftfahrt. Der Prototyp CL 190 P1 soll 2002 abheben. Ab dem Jahr 2003 soll der mit dem nicht brennbaren Treibgas Helium gefüllte fliegende Kran dann erste Schwerlasttransporte durchführen. An diesem Samstag wird in Brand, 60 Kilometer vor Berlin, die Produktionshalle offiziell eingeweiht. In der 360 Meter langen, 210 Meter breiten und 107 Meter hohen Halle sollen ab 2004 jährlich vier Cargoluftschiffe gebaut werden.
      Bis zu einer Mrd. DM Gesamtkosten
      Wie Cargolifter-Chef von Gablenz in einem Fernsehinterview beim
      Nachrichtensender N24 sagte, können die Gesamtkosten bis zur Serienproduktion rund 1 Mrd. DM erreichen. Dies sei im Vergleich zu anderen Großprojekten wie dem Super-Airbus A3XX oder der Magnetschwebebahn Transrapid "im Vergleich immer noch relativ preiswert". Nach Unternehmensangaben wurden bisher rund 230 Mio. Euro in das Projekt investiert, davon kostet die Halle rund 150 Mio. DM. Die Investitionen und Kosten liegen im Plan, betonte Cargolifters Investor-Relations-Vorsitzender Christoph Stübbe auf Anfrage.
      Das bisher eingesammelte Eigenkapital von rund 311 Mio. Euro deckt nach Unternehmensangaben voraussichtlich die Gesamtkosten bis zum Anlauf der Serienproduktion am Firmensitz Brand bei Berlin. Sie ist im Geschäftsjahr 2003/2004 (31. August) geplant.
      In New Bern, im US-Bundesstaat North Carolina will das Unternehmen eine zweite Serienproduktion aufbauen. Der Standort an der US-Ostküste wurde auch wegen der Nachbarschaft von Flugplätzen und Seehäfen ausgewählt, wo das Luftschiff die Transportgüter aufnehmen und dann zum Kunden transportieren kann. Die bisherige Planung sah vor, dass mit dem Bau der US-Werft in etwa drei Jahren begonnen wird. Dieser Zeitpunkt könnte vorgezogen werden, heißt es jetzt.
      Als erster Risikowert in den MDax
      Beim Börsengang im Mai mit einem Ausgabekurs der Aktie für 15 Euro kamen rund 100 Mio. Euro neues Kapital in die Kasse. Zuvor war Cargolifter bereits die größte Privatplatzierung eines Unternehmens in Deutschland gelungen. Mit dem Börsengang stieg die Zahl der Aktionäre von rund 16.000 auf über 30.000. Voraussichtlich ab 18. Dezember wird Cargolifter als erster so genannter Risikowert in den MDax der Deutschen Börse AG aufgenommen, dem Barometer für die 70 größten börsennotierten Nebenwerte in Deutschland.
      Zur Finanzierung der Entwicklungs- und Serienfertigungskosten will das Unternehmen andere Firmen an den Belastungen, aber auch Erträgen, beteiligen. So genannte Risk- and Revenue-Konzepte sind in der Luftfahrtbranche zur Minderung der eigenen Kosten üblich. Über die Größenordnung macht Cargolifter aber noch keine konkreten Angaben.
      Kapitalerhöhung wahrscheinlich
      "Zur Finanzierung der Serienfertigung ist auch eine Kapitalerhöhung sehr wahrscheinlich", sagt Investor-Relations-Chef Stübbe. Über den Umfang und Zeitpunkt könnten noch keine Angaben gemacht werden. Cargolifter will im Geschäftsjahr 2004/2005 beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) die Gewinnzone erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird voraussichtlich auch keine Dividende ausgeschüttet.
      Zur Finanzierung des Unternehmens sollen die fertig gebauten
      Luftschiffe dann an Leasingfonds verkauft und zurückgemietet werden, sagt Stübbe.
      "Hier gibt es viel versprechende Gespräche." Mit diesem "Sale-and-Lease-Back-Verfahren" könnte die finanzielle Belastung für das Unternehmen gemindert werden. Cargolifter plant, ab 2004/2005 jährlich vier Luftschiffe zu bauen. Die Kosten pro Luftschiff werden auf rund 50 Mio.Ebeziffert. Neben dem Verkauf der Luftschiffe an Leasingfonds rechnet Cargolifter auch mit erheblichen Einnahmen durch Werbung auf den Luftschiffen.
      Dieser Artikel ist im Internet abrufbar unter der URL:
      http://www.ftd.de/ub/in/FTD974695310106.html?nv=nl
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 18:26:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Anbei die Korrektur von CL zum FTD Artikel

      Baukosten CargoLifter AG

      Korrektur des Artikels der Financial Times Deutschland vom Dienstag 21.11. 2000: “Kosten für den Bau des CargoLifter explodieren”

      Die Financial Times Deutschland berichtete im Rahmen eines Artikels in der Ausgabe vom 21. November 2000 über die CargoLifter AG. Dort wurde von einer angeblichen Kostenexplosion beim Bau des CargoLifter gesprochen. Die CargoLifter AG stellt die in der Financial Times Deutschland wiedergegebene Einschätzung folgendermaßen klar: Von der Financial Times Deutschland wurden Angaben des Unternehmens bezüglich der Baukosten der CargoLifter falsch dargestellt. Die bezifferten Kosten in Höhe von 1 Milliarde Mark beziehen sich nicht auf den Bau des ersten CargoLifter, sondern, wie vom Unternehmen bisher geplant und kommuniziert, auf die Anlaufkosten bis zur Serienproduktion. Diese beinhalten neben der Entwicklung und dem Bau des ersten CargoLifter auch die Kosten weiterer Luftschiffe im Rahmen der Vorserie sowie notwendige Betriebseinrichtungen inklusive Werfthalle für die Serienproduktion. Den Planungen liegen die entsprechend kommunizierten Annahmen wie zum Beispiel “Risk-Sharing”, das heißt die Übernahme von Entwicklungsaufwendungen durch Zulieferunternehmen, zu Grunde. Die Aussage einer Kostenexplosion für den Bau des CargoLifter ist nicht korrekt und beruht auf der Verwechslung der Kosten bis zum ersten Luftschiff mit den Kosten bis zur Serienproduktion. Soweit über mögliche höhere Kosten aus einer US-Produktion und einer Neuentwicklung gesprochen wird, handelt es sich um die Reaktion des Unternehmens auf die weltweit zunehmende Nachfrage des Marktes. Dies ist zum einen die planerische Vorbereitung des Aufbaus einer Produktionsmöglichkeit in den USA, die erst dann konkret umgesetzt wird, wenn die erste Testphase des CL 160 erfolgreich abgeschlossen ist. Weiterhin hat das Unternehmen eine unterhalb des CargoLifter angesiedelte Technologie im Rahmen der Entwicklungsschritte konzipiert, die am 22. November 2000 im Rahmen des Gespräches zur offiziellen Werfthallen-Einweihung in Brand der Öffentlichkeit vorgestellt wird.



      CarLiX
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 18:46:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      @CarLiX

      Du, sag mal, woher hast Du bitte schön diese Gegendarstellung? Nenne bitte die Quelle.

      Danke

      Erpel

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      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:32:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Erpel,

      die Gegendarstellung kannst Du auf der CL-Homepage unter NEWS nachlesen.

      Kater_Carli
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:43:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jau, haste recht.

      Bist aber ganz schön flink, weil so alt war das Ding nämlich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 21:55:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Liebe Carli - Freunde!

      Weiß vielleicht jemand von euch, was mit "unterhalb der Cargolifter angesiedelte Technologie im Rahmen der Entwicklungsschritte konzipiert" bedeutet? Ein großer Bruder von Joey oder so?
      Würde mich brennend interessieren!

      :) :) Liebe Grüße an alle Carli - Fans von ottocito ;)


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