Mobilcom? Was haltet Ihr davon? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.11.00 16:30:13 von
neuester Beitrag 27.11.00 22:43:44 von
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Servus!
Was haltet Ihr von der Mobilcom-Aktie?
Mir ist klar, es ist nicht gerade die Parade-Firma, um es hoefflich auszudruecken. Startechnisch siehts aber gut aus, Boden bei 48 Euro, MACD schneidet Trigger, RSI war gerade im ueberverkauftem Bereich
Denke, hohe Chancen stehen einem einigermassen kleinem Risiko gegenueber, wenn man mit Stop-Loss arbeitet
Cu,
Felix
Was haltet Ihr von der Mobilcom-Aktie?
Mir ist klar, es ist nicht gerade die Parade-Firma, um es hoefflich auszudruecken. Startechnisch siehts aber gut aus, Boden bei 48 Euro, MACD schneidet Trigger, RSI war gerade im ueberverkauftem Bereich
Denke, hohe Chancen stehen einem einigermassen kleinem Risiko gegenueber, wenn man mit Stop-Loss arbeitet
Cu,
Felix
@felix
treffend ausgedrückt !
verstehe garnicht, warum die leute nach den zahlen so enttäuscht
waren, war ja vorher klar,wegen der umts-sache.
charttechnisch kauf, abhängig vom gesamtmarkt !
bbe
treffend ausgedrückt !
verstehe garnicht, warum die leute nach den zahlen so enttäuscht
waren, war ja vorher klar,wegen der umts-sache.
charttechnisch kauf, abhängig vom gesamtmarkt !
bbe
Mobilcom Top-Investment !!
Fortsch.
Fortsch.
dpa-AFX-Nachricht
Samstag, 25.11.2000, 14:21
Die GoingPublic-Kolumne: UMTS - Das Spiel ist aus
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Geld? - Geld spielt keine Rolle. Was jetzt zählt sind Marktanteile. Geld verdienen kann man auch später noch. Investieren lautet die Devise und zwar nicht zu knapp! Das war UMTS-Alltag noch vor wenigen Monaten. Doch inzwischen hat sich einiges geändert.
UMTS, lautete die Zauberformel für den dauerhaften Aufschwung. Von wegen Sättigung im europäischen Mobilfunk-Markt. Mit UMTS sahen Provider wie Gerätehersteller ihr Geschäft gerettet. Die momentan nachlassende Absatzdynamik sei nur eine unbeachtliche Wachstumsdelle. Milliarden sollten fließen in der schönen neuen Welt des Mobilfunks.
Die Milliarden sind auch geflossen, aber unglücklicherweise nicht in die Taschen der Telcos, sondern aus diesen heraus. Zu lachen gab es nur etwas für den Staat. Insbesondere Großbritannien und Deutschland konnten bei der Versteigerung ihrer Lizenzblöcke Rekordsummen einheimsen. Durch das hitzige Bieten der teilnehmenden Parteien wurden 38 Mrd. Euro bzw. 50 Mrd. Euro erlöst. Für den jeweiligen Staat ein unerwarteter Geldsegen. Für die Unternehmen hingegen ein Hasard-Spiel, denn wie schnell und ob überhaupt jemals die investierten Summen wieder eingespielt werden können, scheint ungewiß. Sicher waren und sind nur die immensen Ausgaben, die den Verschuldungsgrad der Unternehmen in die Höhe schießen ließen.
Diese Einsicht teilte spätestens nach der deutschen UMTS-Auktion auch das Gros der Anleger - und die Kurse der Telcos brachen ein. Und auf einmal schreckten auch die unfehlbaren Lenker von MobilCom , Telekom und Co auf. Sollten sie im Eifer des Gefechts vielleicht doch ein wenig zu spendabel gewesen sein?
Die umgekehrte Entwicklung ging indes in Holland, Österreich, Italien und Schweiz vonstatten. Die nämlich hatten Blut geleckt. Kaum vorstellbare Summen schienen plötzlich zum Greifen nah. Doch es kam anders. Die Auktion in Holland wurde genauso wie in Italien und Österreich zum Desaster. Die italienische Regierung hatte mit UMTS-Geldern in Höhe von 20 bis 25 Mrd. Euro gerechnet, die sogar schon in den Haushalt des nächsten Jahres eingeplant waren. Die Auktion mußte jedoch schon nach zwei Tagen eingestellt werden, denn nach dem Ausscheiden des italienischen Mobilfunk-Anbieters Blue standen fünf zu vergebenden Lizenzen nur noch fünf Bieter gegenüber. Für eine Auktion eine ungünstige Ausgangssituation. Mit 12 Mrd. Euro wurde gerade einmal die Hälfte der erwarteten Summe eingenommen.
Noch schlimmer stellte sich das österreichische Ergebnis der UMTS-Auktion dar. Gerade einmal 700 Mio. Euro wurden dort nach zwei kurzen Tagen erlöst. Die niedrigsten Schätzungen im Vorfeld der Auktion hatten bei rund 1 Mrd. Euro gelegen. Um ähnlich hohe Summen wie in Deutschland zu vermeiden, hatten sich die Bieter stark zurückgehalten. Keiner wollte den Anlaß zu einer neuen ruinösen Preisspirale geben.
Daß die Luft aus den UMTS-Auktionen endgültig raus zu sein scheint, beweist das jüngste Beispiel Schweiz. Im Vorfeld der Auktion hatte sich die Gruppe der Bieter schon von neun auf fünf reduziert. Zu Beginn der Auktion gaben dann noch Diax, der drittgrößte Mobilfunk-Anbieter der Schweiz, und der Festnetzanbieter Sunrise Communications ihren Zusammenschluß bekannt - und die Auktion platzte, noch ehe sie richtig begonnen hatte. 8 Mrd. CHF waren erwartet worden. 200 Mio. CHF wären es, wenn jedem Auktionsteilnehmer seine Lizenz für den Mindestpreis von 50 Mio. CHF zugeteilt würde. Dagegen sträuben sich zuletzt aber Sozialdemokraten wie Gewerkschaft. Der Ausgang bleibt vorerst ungewiß.
Für die noch anstehenden Auktionen in Belgien und Dänemark bedeutet dies nichts Gutes - zumindest aus Sicht des Staates. Aus Anlegerperspektive ist der jüngste Trend nur zu begrüßen, sollen Investitionen doch das langfristige Überleben eines Unternehmens sichern und nicht zum vorzeitigen Aus führen.
Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de
Wie seht Ihr das??
Mfg.
Samstag, 25.11.2000, 14:21
Die GoingPublic-Kolumne: UMTS - Das Spiel ist aus
WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Geld? - Geld spielt keine Rolle. Was jetzt zählt sind Marktanteile. Geld verdienen kann man auch später noch. Investieren lautet die Devise und zwar nicht zu knapp! Das war UMTS-Alltag noch vor wenigen Monaten. Doch inzwischen hat sich einiges geändert.
UMTS, lautete die Zauberformel für den dauerhaften Aufschwung. Von wegen Sättigung im europäischen Mobilfunk-Markt. Mit UMTS sahen Provider wie Gerätehersteller ihr Geschäft gerettet. Die momentan nachlassende Absatzdynamik sei nur eine unbeachtliche Wachstumsdelle. Milliarden sollten fließen in der schönen neuen Welt des Mobilfunks.
Die Milliarden sind auch geflossen, aber unglücklicherweise nicht in die Taschen der Telcos, sondern aus diesen heraus. Zu lachen gab es nur etwas für den Staat. Insbesondere Großbritannien und Deutschland konnten bei der Versteigerung ihrer Lizenzblöcke Rekordsummen einheimsen. Durch das hitzige Bieten der teilnehmenden Parteien wurden 38 Mrd. Euro bzw. 50 Mrd. Euro erlöst. Für den jeweiligen Staat ein unerwarteter Geldsegen. Für die Unternehmen hingegen ein Hasard-Spiel, denn wie schnell und ob überhaupt jemals die investierten Summen wieder eingespielt werden können, scheint ungewiß. Sicher waren und sind nur die immensen Ausgaben, die den Verschuldungsgrad der Unternehmen in die Höhe schießen ließen.
Diese Einsicht teilte spätestens nach der deutschen UMTS-Auktion auch das Gros der Anleger - und die Kurse der Telcos brachen ein. Und auf einmal schreckten auch die unfehlbaren Lenker von MobilCom , Telekom und Co auf. Sollten sie im Eifer des Gefechts vielleicht doch ein wenig zu spendabel gewesen sein?
Die umgekehrte Entwicklung ging indes in Holland, Österreich, Italien und Schweiz vonstatten. Die nämlich hatten Blut geleckt. Kaum vorstellbare Summen schienen plötzlich zum Greifen nah. Doch es kam anders. Die Auktion in Holland wurde genauso wie in Italien und Österreich zum Desaster. Die italienische Regierung hatte mit UMTS-Geldern in Höhe von 20 bis 25 Mrd. Euro gerechnet, die sogar schon in den Haushalt des nächsten Jahres eingeplant waren. Die Auktion mußte jedoch schon nach zwei Tagen eingestellt werden, denn nach dem Ausscheiden des italienischen Mobilfunk-Anbieters Blue standen fünf zu vergebenden Lizenzen nur noch fünf Bieter gegenüber. Für eine Auktion eine ungünstige Ausgangssituation. Mit 12 Mrd. Euro wurde gerade einmal die Hälfte der erwarteten Summe eingenommen.
Noch schlimmer stellte sich das österreichische Ergebnis der UMTS-Auktion dar. Gerade einmal 700 Mio. Euro wurden dort nach zwei kurzen Tagen erlöst. Die niedrigsten Schätzungen im Vorfeld der Auktion hatten bei rund 1 Mrd. Euro gelegen. Um ähnlich hohe Summen wie in Deutschland zu vermeiden, hatten sich die Bieter stark zurückgehalten. Keiner wollte den Anlaß zu einer neuen ruinösen Preisspirale geben.
Daß die Luft aus den UMTS-Auktionen endgültig raus zu sein scheint, beweist das jüngste Beispiel Schweiz. Im Vorfeld der Auktion hatte sich die Gruppe der Bieter schon von neun auf fünf reduziert. Zu Beginn der Auktion gaben dann noch Diax, der drittgrößte Mobilfunk-Anbieter der Schweiz, und der Festnetzanbieter Sunrise Communications ihren Zusammenschluß bekannt - und die Auktion platzte, noch ehe sie richtig begonnen hatte. 8 Mrd. CHF waren erwartet worden. 200 Mio. CHF wären es, wenn jedem Auktionsteilnehmer seine Lizenz für den Mindestpreis von 50 Mio. CHF zugeteilt würde. Dagegen sträuben sich zuletzt aber Sozialdemokraten wie Gewerkschaft. Der Ausgang bleibt vorerst ungewiß.
Für die noch anstehenden Auktionen in Belgien und Dänemark bedeutet dies nichts Gutes - zumindest aus Sicht des Staates. Aus Anlegerperspektive ist der jüngste Trend nur zu begrüßen, sollen Investitionen doch das langfristige Überleben eines Unternehmens sichern und nicht zum vorzeitigen Aus führen.
Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de
Wie seht Ihr das??
Mfg.
@ bbe
Charttechnisch ein Verkauf!...Stoplos 50€.wäre anzuraten.
Mfg.
Charttechnisch ein Verkauf!...Stoplos 50€.wäre anzuraten.
Mfg.
@kasseklingt
warum bitte Verkauf???
Die Indikatoren zumindest stehen doch rel. guenstig!
Cu,
Felix
warum bitte Verkauf???
Die Indikatoren zumindest stehen doch rel. guenstig!
Cu,
Felix
- no comment -
27.11.00
München (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der MobilCom AG, Büdelsdorf,
Gerhard Schmid, hat einen Zivilprozess in Millionenhöhe verloren. Wie das
Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, soll er beim Kauf des EDV- und
Datendienstleisters Topnet 1998 den vorherigen Eigner um mehr als sechs Mio
DEM geprellt haben. Der Fall sei mittlerweile auch Gegenstand einer
Betrugsanzeige gegen Schmid. Das Zivilgericht hat den Manager dem Bericht
zufolge dazu verurteilt, eine geforderte Wandelschuldverschreibung
auszustellen. Einschließlich der angelaufenen Zinsen koste ihn dies 6,7 Mio
DEM zuzüglich knapp einer Mio DEM Prozesskosten. Das Urteil sei vorläufig
vollstreckbar.
vwd/27.11.2000/mr
Quelle: Unternehmens News Nemax 50 - 27.11.2000
27.11.00
München (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der MobilCom AG, Büdelsdorf,
Gerhard Schmid, hat einen Zivilprozess in Millionenhöhe verloren. Wie das
Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, soll er beim Kauf des EDV- und
Datendienstleisters Topnet 1998 den vorherigen Eigner um mehr als sechs Mio
DEM geprellt haben. Der Fall sei mittlerweile auch Gegenstand einer
Betrugsanzeige gegen Schmid. Das Zivilgericht hat den Manager dem Bericht
zufolge dazu verurteilt, eine geforderte Wandelschuldverschreibung
auszustellen. Einschließlich der angelaufenen Zinsen koste ihn dies 6,7 Mio
DEM zuzüglich knapp einer Mio DEM Prozesskosten. Das Urteil sei vorläufig
vollstreckbar.
vwd/27.11.2000/mr
Quelle: Unternehmens News Nemax 50 - 27.11.2000
buy on bad news, sell on good news
Moin zusammen,
wegen Schmid würde ich mir keine Sorgen machen, wo gehobelt wird, da fallen Späne, schließlich ist der Mann Multi-Milliardär(in Spe zumindest). Wer schreit denn nach den Abermillionen, die er clever verdient hat. IMHO ist Schmid der richtigste Mann am Ruder der Mobilcom, der hat Fantasie und ist ein knallharter Typ (Eishockey-Spieler eben).
MOB strong long
Sprengli
PS: Morgen kauf` ich wieder welche.
wegen Schmid würde ich mir keine Sorgen machen, wo gehobelt wird, da fallen Späne, schließlich ist der Mann Multi-Milliardär(in Spe zumindest). Wer schreit denn nach den Abermillionen, die er clever verdient hat. IMHO ist Schmid der richtigste Mann am Ruder der Mobilcom, der hat Fantasie und ist ein knallharter Typ (Eishockey-Spieler eben).
MOB strong long
Sprengli
PS: Morgen kauf` ich wieder welche.
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