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Risikokapitalgeber werden bei Investitionen vorsichtiger

Hamburg (dpa) - Angesichts der Ertragsprobleme vieler junger Unternehmen sind die Risikokapitalgeber vorsichtiger geworden. Zwar stünden derzeit mehr Mittel zur Verfügung als noch vor einem Jahr, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK), Albrecht Hertz-Eichenrode, der „Welt am Sonntag“. Das Geld fließe aber vermehrt in bereits bestehende Investitionen. Dies bestätigte auch Risikokapital-Fachmann Carsten Seelinger von der Unternehmensberatung Roland Berger.

Kapitalbeteiligungsgesellschaften stellen jungen Unternehmern Geld zur Verfügung und erhalten im Ausgleich oft eine Beteiligung an der Firma. Weil die Messlatte für den Gang an die Börse mittlerweile höher liege, würden die Beteiligungen mittlerweile aber zunehmend wieder an andere Unternehmen verkauft, schreibt die Zeitung. Immer mehr Risikokapitalgeber müssten auch Beteiligungen an Firmen, die Pleite gegangen sind, abschreiben. Auch geplatzte Börsengänge belasteten die Bilanzen der Kapitalgeber.
„Das Wachstum der Branche hat sich stark abgeschwächt“, sagte Hertz-Eichenrode. „Wir rechnen in diesem Jahr nur noch mit einem Zuwachs von rund 18 Prozent nach 66 Prozent im vergangenen Jahr.“ Trotz der Ernüchterung der vergangenen Monate dürfte Kapital für solide Geschäftsideen nach Einschätzung Seelingers aber weiter fließen. „Der Anlagedruck ist weiter da, die Anbieter haben genug Geld.“

[freischwimmer]

was natuerlich auch problematisch ist: dass viele
neuemissionen am nm so brutal nach unten rauschen, bevor die
vc-geber ihre schaefchen ins trockene gebracht, sprich ihre trash-
titel an den naechsten dummen verkauft haben.

ich finde, man sollte die haltepflichten von sechs monaten
auf sechs tage verkuerzen.

freischwimmer