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    Top Interview mit Amatech - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.00 22:02:45 von
    neuester Beitrag 29.11.00 09:34:03 von
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      schrieb am 28.11.00 22:02:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      dies und mehr unter http://www.top-interviews.de

      28.11.2000
      David Finn
      Chief Executive Officer (CEO)

      Top-Interviews: Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Geschäftsbereiche geben, die Ihr Unternehmen abdeckt?
      David Finn: AmaTech ist einer der führenden Anbieter kontaktloser RFID-Systeme. RFID=Radio Frequency Identification bedeutet kontaktloser Datenaustausch durch elektromagnetische Felder. Grundsätzlich ist unser Geschäftsmodell durch vier Strategische Geschäftsfelder geprägt: Im Bereich Components Manufacturing ist die Entwicklung und die Massenproduktion von kontaktlosen Smart Cards, industriespezifischen Transpondern und Smart Labels gebündelt. Im Geschäftsfeld Secure Card Manufacturing ist die Entwicklung und Produktion von Smart Cards für Kreditkartenanbieter wie VISA und MasterCard, die besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen, angesiedelt. Im Geschäftsfeld RFID Systems bieten wir unseren Kunden die Konzeption und Realisierung ganzheitlicher Systeme, bestehend aus Smart Cards, Readern (Lesegeräten), Software und natürlich Consulting an. Ein klassischer Markt für Systeme ist der Öffentliche Personennahverkehr. Nach dem teilweisen Outsourcing des Maschinenbaus erbringt der Bereich RFID Automation primär Engineeringleistungen für die AmaTech. Mit diesem Businessmodell sind wir der One-stop-shop im RFID-Markt.
      Top-Interviews: Wie sehen Sie im Allgemeinen die Zukunft der Smartcard-Branche?
      David Finn: Exzellent. Wir erwarten Wachstumsraten von über 100% pro Jahr, insbesondere für kontaktlose Smart Cards. Der Trend geht auch eindeutig zum Systemgeschäft. Der Kunde möchte die gesamte Technologie aus einer Hand.

      Top-Interviews: In wie vielen Ländern ist Ihr Unternehmen vertreten?
      David Finn: Die AmaTech AG ist in 7 Ländern, darunter Singapur, USA, Sao Paulo und Korea mit eigenen Niederlassungen vertreten. Darüber hinaus arbeiten Handelsagenturen in 14 Ländern, darunter Taiwan und China, meist exklusiv für AmaTech.

      Top-Interviews: Welche Region wird in Zukunft die größte Rolle spielen?
      David Finn: Nordamerika und Asien werden die attraktiven Märkte sein. In Nordamerika ist der Smart Card Boom erst am Anfang einer rasanten Entwicklung. Hier findet gerade der technologische Wandel von der Magnetstreifenkarte zur Smart Card statt. In Asien erfordern die Menschenmengen in den Ballungszentren geradezu den Einsatz der kontaktlosen Technologie, insbesondere im Öffentlichen Personennahverkehr. Durch kontaktlose Bezahlsysteme können in der gleichen Zeit dreimal soviel Passagiere befördert werden. Durch unsere Konzerngesellschaften AmaTech USA und die Übernahme der US-amerikanischen NBS Card Services sind wir in Nordamerika hervorragend positioniert. Das gleiche gilt für Asien. Dort halten wir eine Beteiligung an KDN Smart Cards in Korea und sind mit eigenen Konzerngesellschaften in Singapore und Thailand vertreten.

      Top-Interviews: Welche Großprojekte hat Ihr Unternehmen zur Zeit laufen?
      David Finn: Gegenwärtig arbeiten wir im Zuge von zwei Großaufträgen von 7,7 Mio DM respektive 4,7 Mio. DM an der Ausrüstung der U-Bahnen in Seoul sowie in Moskau. Darüber hinaus statten wir aktuell über Skidata Skigebiete in den italienischen, deutschen und französischen Alpen sowie den USA mit kontaktlosen Zutritts- und Bezahlsystemen aus.

      Top-Interviews: Welche Konkurrenten gibt es und wie sehen Sie sich im Vergleich zu ihnen positioniert? Was zeichnet Ihr Unternehmen aus?
      David Finn: Wir haben nur Mitbewerber in einzelnen Segmenten, aber kein Unternehmen, das wie wir die gesamte Wertschöpfungskette im RFID-Markt abdeckt und als One-Stop-Shop agiert. Mühlbauer beispielsweise ist ein Maschinenbauer, der Anlagen zur Produktion von Smart Cards herstellt aber keine Smart Cards produziert. Ultimaco ist ein Softwareanbieter. SCM konzentriert sich auf den Bereich Lesegeräte. ACG ist primär ein Chipkartenbroker ohne eigenes technologisches Know How. OTI ist zwar auch ein Systemanbieter für kontaktlose Lösungen aber produziert im Gegensatz zu AmaTech nicht selbst. Die Massenproduktion für RFID-Komponenten wie Smart Cards ist aber eine wesentliche Voraussetzung, um in diesem Markt vorne mit dabei zu sein und Geld verdienen zu können. Im Vergleich zu den Mitbewerbern liegen die Alleinstellungsmerkmale von AmaTech in der Tatsache, daß wir ein One-Stop-Shop sind. Der Kunde erhält Smart Cards, Lesegeräte, Software und das Consulting aus einer Hand. Darüber hinaus sind wir mit unserer patentierten Verlegetechnik und über 160 weltweiten Patenten Technologie- und Preisführer.

      Top-Interviews: Wie sehen Sie sich speziell im Vergleich mit OTI positioniert? Wäre OTI eventuell sogar ein Kooperationspartner anstatt eines Wettbewerbers?
      David Finn: Wir sehen OTI nicht als potentiellen Kooperationspartner sondern sind in diesem Bereich auf der Suche nach strategischen Ergänzungen. Die im Juni diesen Jahres geschlossene strategische Kooperation mit Philips Semiconductors sichert unsere Chipversorgung vor dem Hintergrund der Engpässe im Halbleitermarkt. Unsere Beteiligung an KDN Smarttec in Korea ermöglicht unsere weitere Expansion im asiatischen Markt.

      Top-Interviews: Welche Ziele haben Sie sich konkret für die nächsten drei Jahre gesetzt und wie wollen Sie diese erreichen?
      David Finn: Natürlich wollen wir unsere Marktführerschaft im RFID-Markt weiter ausbauen und stärker als der Markt wachsen. Gegenwärtig haben wir für 2001 70 Mio. DM Umsatz und ein EBIT von 12 Millionen DM für 2002 einen Umsatz von 120 Millionen DM mit einem EBIT von 40 Millionen DM geplant. Neben dem organischen Wachstum wird es auch weitere Akquisitionen geben. Der Schwerpunkt unserer zukünftigen Aktivitäten wird im weiteren Ausbau des Systemgeschäfts liegen. Attraktive Märkte für uns sind auf Smart Cards basierende E-Payment-Lösungen, die kontaktlose Kreditkarte für VISA und MasterCard sowie natürlich der Öffentliche Personennahverkehr.

      Top-Interviews: Was erwarten Sie sich von der Übernahme der US-amerikanischen NBS Card Services?
      David Finn: Nun, NBS ist ein zertifizierter Lieferant von Smart Cards für die Kreditkartenherausgeber VISA und MasterCard. Zu den Kunden von NBS zählen führende Finanzinstitute wie die Citibank und Bank of America, die NBS mit der Produktion von Kreditkarten für z. B. VISA beauftragen. Mit dieser Akquisition haben wir uns den lukrativen Kreditkartenmarkt erschlossen und unser Kundenportfolio hervorragend erweitert. Zukünftig werden wir unsere kontaktlose Technologie bzw. die Dual-Interface Technologie, d. h. eine kontaktlose und eine kontaktbehaftete Schnittstelle, in Nordamerika bei den Kreditkarten von VISA und MasterCard wiederfinden. Darüber hinaus verfügen Kreditkartenherausgeber über zahlreiche Kooperationpartner wie Fluglinien und verschiedene Loyalityprogramme, die ebenfalls interessante potentielle Kunden sind. NBS war für uns somit ein hervorragendes strategisches Investment.

      Top-Interviews: Dürfen die Anleger in nächster Zeit mit weiteren Akquisitionen rechnen?
      David Finn: Wir suchen noch nach komplementären Ergänzungen für unser Systemgeschäft z.B. im Software und/oder Consultingbereich.

      Top-Interviews: Wird eventuell der Bereich Maschinenproduktion ausgegliedert und an die Börse gebracht?
      David Finn: Das wäre möglich.

      Top-Interviews: Vielen Dank.

      dies und mehr unter http://www.top-interviews.de
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 09:34:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      für alle nochmal :)


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