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[mannik]

Hi Leute,

Adera scheint ein kleines aber sehr spannendes Unternehmen zu sein.

Adera ist ein IT-Dienstleister aus Schweden und ist wie viele andere IT-Dienstleister in den letzten Monaten mächtig verprügelt worden.

Mittlerweile nimmt dieser Kursverfall nur irrwitzige Ausmaße an.
Adera hat ca. 650 Mitarbeiter und macht in diesem Jahr einen Umsatz von ca. 70 Mio Euro (+ Neuzugänge). Die Marktkapitalisierung von Adera beträgt beim Kurs von 2,2 Euro nur noch ca. 54 Mio Euro. Laut dem letzten Quartalsbericht verfügt Adera aktuell über liquide Mittel in Höhe von ca. 34,5 Mio Euro.

In diesem Jahr wird ein Verlust in Höhe von ca. 10 Mio Euro erwartet aber ab dem nächsten Quartal sind bereits Gewinne geplant. Auf Dauer strebt Adera eine Umsatzrendite von 15 % an. Wenn die Planzahlen nur annähernd eingehalten werden ergibt sich in 2001 ein KGV im einstelligen Bereich bei einem Wachstum von über 50 %.

Ich habe die neuen Möglichkeiten bei www.myResearch.de mal genutzt und dort für Adera ein eigenes Research-Center angelegt. Dort sind nun alle wichtigen Infos an einem Punkt zu finden. Wäre schön, wenn ihr mir helfen würdet dieses Research-Center aktuell zu halten. (links unter "Die Unternehmen" auf Adera klicken).

@Badera und andere Adera-Experten
Da ihr sehr im Thema seid, wäre es Super, wenn ihr euch dort einmal die Kennzahlen anschauen würdet. Ich habe dort meine Einschätzungen eingetragen und komme danach auf ein 2001er KGV von ca. 6, aber ich befürchte, dass ich wieder mal zu optimistisch bin.

Hier der direkte Link:
http://www.myresearch.de/cgi-bin/myresearch.cgi?AC=1000&TH=u…

Bin gespannt auf eure Meinungen,

Good luck !
Mannik

[bareda]

war mir neu der Thread
Danke Mannik

[bareda]

einige Presseartikel .

betrifft USA:
01.12. 11:11
Dot.coms - CEOs verlassen das Boot

Auch im November führen die Dot.com Unternehmen die Top Rangliste an, was Abgänge und Ausscheiden von CEOs angeht. Laut einer Studie von dem Meinungsforschungsinstitut Challenger, Gray & Christmas Inc. sei die Rate der Abgänge bezogen auf alle Bereiche/Sektoren im November um weitere 59 % gestiegen. Insgesamt verliesen 111 CEOs ihre Unternehmen. Mittlerweile im 4. aufeinanderfolgenden Monat wird die Rangliste vom Dot.com Sektor angeführt. 26 Dot.com Unternehmen entliesen ihre CEOs. Eine weitere Studie, die von dem Meinungsforschungsinstitut diese Woche veröffentlicht wurde, stellt einen Rekordarbeitsplatzabbau in der Internetindustrie fest. 5677 Jobs seien im Oktober verloren gegangen

betrifft SWEDEN.

1.
"Keep a low profile and ride out the media storm"
Vision, 2000-11-27
Trade press, Sweden

Many of the dotcom-consultants have been forced to fire people lately. Framfab is one of the companies that has appeared very often in media, while others have got away much easier.

Cells new CEO Niklas Flyborg, who entered his duties when Cell merged with Mandator this summer, has not had a great deal of attention outside the business.
"We haven`t appeared in media as much as other players. We are happy for that today," says Niklas Flyborg.
More than half of Cell`s business is located abroad, which make them less vulnerable to the downsizing in the consulting business in Sweden today. According to Mr Flyborg, demand for dotcom consultants will still be strong in the future. But he also says that there will be a further consolidation in the business.

2.
Firing in Sweden - hiring in Denmark

Computerworld (Dk), 2000-11-24
Trade press, Denmark

The Swedish web industry is over-established, and the results are that companies like Framfab and Cell Network have had to fire personnel. Cell Network had to let 70 people go.
Their Danish counterparts, on the other hand, have not experienced the same problems. Things developed a lot slower in Denmark and their market is still on the up-and-up.
Ellinor Bollman, Director of Corporate Communications, said that:
" Basically, we had consultants sitting around doing nothing, and now we are forced to fire some of them."
Cell Network`s Danish department, former Mouse-House, is, just like Framfab Danmark, still growing and continue to hire people, according to Ellinor Bollman.

dazu meine Auffssung:

Auch in Schweden (Internethochburg Europas) gibt es derzeit ein dot.com-Sterben. Betroffen davon ist nicht zuletzt Framfab. Adera hat knapp 7% Kunden im startup bzw. dot-com - Sektor.
Mit fallender Tendenz zwar da reduziert wird. Aber immerhin war der Umsatzausfall im 3. Quartal dadurch ca 4 mio SEK 0,46 mio Euro, die sich auch voll auf die Ertragssituation ausgewirkt haben und abgeschrieben werden müssen.
Von daher kommt auch die sehr pessimistische Stimmung in Schweden gegenüber dem Internetbusiness.
Diese Erscheinungen werden aber hoffentlich bald behoben sein.

Es kommt aber noch ein Punkt hinzu.
Ein Stück von dem Marktkuchen wollen sich auch IT- und Unternehmensberater abschneiden. Dies hat US Web wieder frühzeitig erkannt, als man mit W.H. zur jetzigen marchFirst fusionierte.

Darum wird es für jede Company für die Zukunft wichtig sein, nicht nur die technologische Seite des eBusiness abzudecken.

Es läuft sowieso auf einen Konzentrationsprozess im gesamten IT-Bereich hinaus.

Bis zum Jahr 2003 werden Webdienstleister in Europa einen Personalstand von minimum 1200 Personen benötigen, um eigenständig bestehen zu können. Ob kleinere Companys einen Nischenplatz finden ist für mich fraglich. Dies dürften nur Ausnahmen sein.

[bareda]

Sogar in Schweden werden für die nächsten Jahre ca 70 000 offene Stellen im IT-bereich geschätzt.

Das ganze wird eben nur kurzfristig durch dieses dot-com-Sterben überlagert. Diese Companys stellten eben in der jüngsten Vergangenheit einen nicht unwesentlichen Kundenanteil bei den Webdienstleistern.

Die `OLD ECONOMY` kommt erst nach und nach ins eBusiness. Vor allem aber wird der Anspruch und der Umfang deren Aufträge immer höher.
Die Stimmung bei der Allgemeinheit schlägt schnell wieder um, wenn sie den Durchblick auf die Gegebenheiten wieder hat.
Vor einem Jahr war noch die Auffassung, daß es sich die Webag. leisten können Kunden abzulehnen. War bei Personalmangel auch so. Zur Zeit eben genau entgegengesetzte Ansichten bei vielen.

gruß bareda

[bareda]

Boden um 2 Euro ist nur für Deutschland richtig. Der Kurs in Stockholm war immer höher. Die dummen deutschen NM-Anleger haben anscheinend keine Ahnung.
Schlußkurs Stockholm umgerechnet 2,33 Euro
Stand Frankfurt 17Uhr28 2,10 Euro = exakt 10% niedriger.
Fürchte an den Umsätzen erkennen zu müssen, das Abitragegeschäfte laufen.
Es ist zum Haare raufen. In den letzten Tagen kommt der Kurs dadurch phasenweise unter Druck. Es sind noch immer viel zu viele Aktien in Deutschland.
Umsatz stockholm überr 80000 Stück. Bis 17Uhr in Frankfurt über 40000 Stück.
Vergleich Adcore in Stockh. 1,5 Millionen, Deutschland 0,00 Stück.

[bareda]

Web Consultants Face
Shakeout in Europe
The Wall Street Journal Europe, 2001-01-02
(Business media, Great Britain)

The Internet consulting firms are struggling on a weak stock market and the client base is shrinking. Just some days after Cell Network shed 70 employees the rival Framtidsfabriken slashed 340 jobs and closed three units.

Low share prices make former giants vulnerable and Old Economy companies would be able to swallow them up.
However, European Internet consultants have managed better than their American counterparts.
"With valuations the way they are, any merger activity is more likely to see European acquiring American than the other way," says Ian Spencer, technology analyst of British rg27 Ltd.

News summary from Observer.
Copyright Observer Sverige AB

dolmatch :

Die Internet-Beraten Unternehmen kämpfen auf einer schwachen Börse und die Klient Unterseite ist shrinking. Gerade verschütteten einige Tage nach Zelle Netz 70 Angestellte, die das rivalisierende Framtidsfabriken 340 Jobs zerschnitt und drei Maßeinheiten schloß.

Niedrige Anteilpreise bilden ehemalige Riesen verletzbar und alte Wirtschaftfirmen würden können, sie oben zu schlucken. Jedoch haben europäische Internet-Berater besser als ihre amerikanischen Gegenstücke gehandhabt. " mit Schätzungen die Weise sind sie, ist jede mögliche Fusionaktivität wahrscheinlicher, Europäer zu sehen, Amerikaner, als zu erwerben die andere Weise, ", sagt Ian Spencer, Technologieanalytiker britischer rg27 Ltd..

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