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    Metabox mit Klage wegen Falschmeldungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.00 17:27:27 von
    neuester Beitrag 01.12.00 14:18:55 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 29.11.00 17:27:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gegen 16.00 veröffentlichte Bloomberg-TV eine Meldung, wonach Infomatec als erster Wert am Neuen Markt mit einer Klage wegen falscher Ad-hoc Mitteilungen zu rechnen hat.

      In diesem Zusammenhang wurde neben anderen Firmen auch Metabox als möglicher Kandidat genannt.

      Selbst wenn sich die Anschuldigungen gegen Metabox als haltlos herausstellen sollten, schadet dies doch sicher dem gerade wieder aufkeimenden Optimismus. Oder? Was haltet Ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 17:48:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nichts kann einem MBX-Aktionär diesen gerade wieder aufkeimenden Optimismus zerstören! Sowas wird ignoriert, weil MBX die Mega-Chance des Jahrtausends ist!

      Ganz wirklich!
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 17:49:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wohl kaum,

      Neueste adhoc wurde vorher dem BAWE vorgelegt und die adhoc vom April leigen dort ebenfalls vor und so wies aussieht, kein Handlungsbedarf -> alle meldungen waren korrekt!!!

      Bulliwulli
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:13:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Gierhals,

      schauf auf Deinen Titel. Nun nochmal auf die Meldung. Und nun schau nochmal auf den von Dir gewählten Titel.

      Ich denke jeder weiß was Du sagen wolltest. Aber ebensogut könnte man behaupten Du hast hier bewusst eine Falschmeldung produziert (ich meine nur den Titel nicht den Inhalt). Man kann es eben so und so sehen. Ganz wie bei der Metabox ;)
      Ich denke aber, da ist nichts dran. Nicht solange das BaWe nicht beanstandet. Und danach sieht es wahrlich nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:18:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Klagewelle rollt an

      Aktionäre von Infomatec haben eine Klage wegen falscher Ad-hoc-Meldungen eingereicht. Sollten sie Erfolg haben, müssen weitere Unternehmen mit Prozessen rechnen.

      Augsburg - Infomatec habe in vier Ad-hoc-Meldungen Aufträge über insgesamt 163 Millionen Mark gemeldet, die es in dieser Höhe nicht gegeben habe, erklärte die Münchener Anwaltskanzlei Rotter. Daraufhin hätten viele Anleger Infomatec-Aktien gekauft, der Kurs sei in die Höhe geschossen. Als die Ad-hoc-Meldungen im August richtig gestellt wurden, brach der Kurs ein. Die Aktionäre fordern in den nun eingereichten Klagen Schadenersatz für ihre Kursverluste. Ein Musterprozess soll nun klären, ob das Unternehmen und seine beiden in Untersuchungshaft sitzenden ehemaligen Vorstände Gerhard Harlos und Alexander Häfele wegen falscher Ad-Hoc-Meldungen auch zivilrechtlich belangt werden können.


      Gegen Harlos und Häfele läuft bereits ein Strafverfahren. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wirft ihnen Insiderhandel und Kursbetrug vor. Sie sollen durch Vorspiegelung einer geschönten Lage mit dem Verkauf eigener Aktien insgesamt 56 Millionen Mark verdient haben.
      Bei einem Erfolg der zivilrechtlichen Musterklage sei mit weiteren Klagen gegen Neue-Markt-Unternehmen und deren Vorstände zu rechnen, kündigten die Anwälte an. Sie nannten dabei die Unternehmen Met@box, Teles und EM.TV.

      ... yus :D

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      schrieb am 29.11.00 18:20:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... sorry, hatte Quelle vergessen: Der Spiegel

      ... yus :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:31:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Meldung sugeriert Metabox (und andere) hätte eine falsche AdHoc gebracht. Das stimmt aber nicht. Jedenfalls solange nicht bis das Gegenteil bewiesen ist.
      Für mich daher billiger Schmierenjournalismus. Auch wenn es vom Spiegel ist.

      Kann man eigentlich den Spiegel verklagen, wenn sich herausstellt, das die AdHoc richtig war und der Kurs wegen der Spiegelmeldung eingebrochen ist?

      Wäre doch mal eine Idee diese Jounalisten damit zu konfrontieren damit die mal ein wegig sorgfältiger arbeiten. Vermutlich nur ein frommer Wunsch :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:43:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Brem

      Ist ein interessanter Gedanke, den Du da verfolgst. Geht im vorliegenden Fall aber am Thema vorbei. Wenn ich es richtig lese, zitiert der Spiegel nur die Anwälte, die ihrerseits auch eher in der Wenn-Form sprechen (Wenn gegen Informatic erfolgreich, dann ...). Der Artikel ist folglich so zu werten wie jede veröffentlichte Analyse, als freie Meinungsäußerung (der Anwälte). Dennoch, ich selbst mache um Metabox schon immer einen grossen Bogen, da für mich zu viel gepushed wurde und wird.

      Dips
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 18:46:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dann hat Metabox ja nichts zu befürchten. Die über ad hoc publizierten Verträge bestehen natürlich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 19:12:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      von Brem,

      Du hast recht, ich hätte vielleicht im Tittel ein Fragezeichen setzen sollen.

      Aber in anbetracht der unsachlichen Diskussion einiger Boardteilnehmer, die bis zur persönlichen Beleidigung vor allem auch gegen Herrn Domeyer gehen, weil sie eventuell viel Geld verloren haben, scheint der Schritt von der Ankündigung einer Klage seitens dieser Leute bis zur Durchführung nicht mehr allzu groß zu sein.

      Wie gesagt, es geht weniger darum ob gerechtfertigt oder nicht, es geht eher um die psychologischen Folgen einer Anklage und der daraus resultierenden kurzfristigen (?) Kursentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 14:18:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Metabox meldete falschen Jahresabschluss

      Nach einer ausführlichen Prüfung des Jahresabschlusses 1999 hat der Set-Top-Box-Hersteller Metabox [ Kurs/Chart ] deutlich weniger umgesetzt als ursprünglich berichtet.

      Die bekannte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen stellte am Donnerstag klar, dass Metabox im gesamten Geschäftsjahr 1999 nicht, wie berichtet, 42,9 Millionen Mark umgesetzt hat, sondern lediglich 17,5 Millionen Mark. Also ein deutlicher Unterschied von 25,4 Millionen Mark.

      Der Konzernverlust sinke durch den Bilanzierungsfehler um 100.000 Mark auf 5,5 Millionen Mark in 1999. Laut Unternehmensangaben sei der Buchungsfehler dadurch entstanden, dass der gesamte Jahresumsatz und die gesamten Jahreserträge der von Metabox übernommenen Amstrad Distribution GmbH vollständig im Jahresabschluss von Metabox bilanziert worden seien. Nach der IAS-Bilanzierungsmethode ist jedoch nur der Zeitraum vom 6.Dezember bis zum Jahresende voll auf Metabox bilanzierbar.

      Anleger stellen nun die Glaubwürdigkeit des Unternehmens in Frage. Schon in der Vergangenheit musste das Unternehmen bereits gemeldete Großaufträge zeitlich nach hinten verschieben. Trotzdem rechnet das Unternehmen auf Basis der bisher eingegangenen Orders für das Geschäftsjahr 2001 unverändert mit einem Umsatz von 600 Millionen Mark und einem Ergebnis von 33 Millionen Mark.



      © 01.12.2000 www.stock-world.de


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