checkAd

    Kursprognose für EM.TV am Mo 4.12 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.00 15:17:02 von
    neuester Beitrag 03.12.00 23:14:19 von
    Beiträge: 56
    ID: 311.062
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.668
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0009147207 · WKN: 914720
    2,2800
     
    EUR
    -0,87 %
    -0,0200 EUR
    Letzter Kurs 26.09.19 Tradegate

    Werte aus der Branche Unterhaltung

    WertpapierKursPerf. %
    3,3700-5,60
    6,7500-6,25
    8,3600-7,52
    0,6889-8,15
    1,7150-8,29

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:17:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Prognose:
      Zunächst müssen die schlechten Zahlen verdaut werden. Also Eröffnung mit -15% bei 13,8. Ein paar Nachzügler drücken den Kurs dann bis 11 Uhr um weitere 5% bis auf 13,1. Danach richtet sich der Blick auf die Nachrichten, die in der Pressekonferenz bekannt gegeben werden sollen. Unter Schwankungen steigt der Kurs wieder bis 13,8. Die PK beginnt um 14 Uhr. Ist die Nachricht von der Übernahme durch Kirch durch, steigt der Kurs fast augenblicklich um 15% bis 15,9 (Leider Basiseffekt). Im weiteren Verlauf des Börsentages gewinnen dann wieder die Skeptiker die Überhand und der Kurs fällt unter Schwankungen um 5% bis zum Schlusskurs von 15,1.
      Die Auswirkungen der Kurskapriolen von EM.TV auf den Neuen Markt insgesamt würde ich nicht überschätzen.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:40:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Könntest du mir bitte den Kurs um 15 h 45 sagen ?, möchte nach der Arbeit eine Verkauforder geben. Auch der Kurs der Wandelanleihe würde mich interessieren (Angaben früh, mittags und Schluss würden ausreichen). Gruß VF
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:41:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du machst deinem Namen alle Ehre
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:45:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Würdest Du mir bitte mein Abstauberlimit verraten?
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:45:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gleich zu Handelsbeginn werden jede Menge unlimitierte VK-Aufträge den Kurs unter 10€ drücken, dann leichte Erholung, News von der PK und dann ...?
      Umsatz in der ersten Handelsstunde >3 Mio. Stück.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4340EUR +0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:49:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schlusskurs: 8 EURO

      (Kein Scherz)
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:58:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Nachricht über eine Gewinnwarnung hat den Kurs mehr beeinflußt als anfang der Woche die eigentlich schlimmere Nachricht der Z A H L U N G S U N F Ä H I G K E I T
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:02:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nach der Pressekonferenz ( Kirch wird nicht übernehmen da die Konkursmasse günstger ist, keine Übernahme der Verbindlichkeiten). Der Kurs kann zwischen 3-8 Euro liegen.
      Em TV könnte gezwungen werden eigene Aktien zu verkaufen, da sie als Sicherheiten für Kredite hinterlegt sind. Die Banken werden zwangsweise verkaufen um ihre Kredite nicht ganz abzuschreiben.
      Der gesammte Neue Markt wird viele rote Pfeile sehen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:03:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich bin bekennender Metabox-Aktionär, habe eine Gewinnwarnung von der Qualität also schon hinter mir. Bei uns ging es damals (nachdem der Kurs sich in den Wochen davor schon halbiert hatte) um 50 % auf einen Schlag runter. Auf etwas ähnliches müßt ihr euch auch gefaßt machen !

      Unlimitierten Verkaufsorders dürften keine Käufe entgegenstehen. Ich würde euch raten, das Ding nicht gleich am Montag morgen vor Börsenbegin bestens auf den Markt zu werfen. Meistens kommt man aus so einer Aktie (wenn man des denn möchte) günstiger heraus, wenn man die technische Gegenbewegung abwartet.

      Wird wohl ein absolut schwarzer Montag für uns alle, wenn des Schlachtschiff des Neuen Marktes untergeht. Prost-Mahlzeit !
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:13:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke Kirch wird noch 3 - 4 Euro den freien Aktionären bitten. Haffa bekommt ala Gigabell 50 Cent pro Aktie.


      Bei 3 - 4 Euro muss Kirch den nur 500 Mio DM aufbringen die bekommt er noch locker zusammen. 500 Mio hat Haffa damals an Kirch auch für die Junior Beteiligung bezahlt.


      Die EM.TV Aktionöre müssen annehmen entweder 3 Euro oder nichts (pleite)

      Übrigens ein Bombengeschäft für Kirch. Die 500 Mio hat er damals von Haffa für Junior bekommen.

      Jetzt bekommt er Junior wieder zu 100% + 50% SLEC + 45% TMG + 100% JHC


      Mit einem Teilverkauf der SLEC + TMG kann er die 3 Mrd Schulden von EM.TV locker abbezahlen.

      Nur meine Theorie aber ich denke wird es kommen. Noch besser 3 Euro als nichts :(:(


      Schließen wird EM.TV unter 3 Euro ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:32:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @VorsichtFalle
      mehr als in meinem Eröffnungsbeitrag darf ich nicht sagen.;)
      @wandenfels,
      mein Name stammt eigentlich aus einem anderen Internet-Board, in dem es nicht um Aktien geht. Soll ich ihn ändern?
      @SDI85,
      dein Abstauberlimit liegt logischerweise bei 13,10.
      @o_mar und andere,
      ich denke, dass sich der Abgabedruck zu Beginn noch einigermaßen in Grenzen hält, da viele die Pressekonferenz abwarten wollen. In der Tat ist aber die Prognose ab 14 Uhr besonders schwierig, da wir ja noch nicht die Details des Deals kennen. Andererseits glaube ich, dass am Montag auch noch nicht allzuviele Details verraten werden. Erst recht wird kein Angebot für Kleinaktionäre verkündet. Trotzdem wird durch die PK die Unsicherheit vermindert, so dass einiges für meine Prognose spricht.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:48:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      bitte noch die zahlen spiel77 nächsten samstag, und hoffentlich hat unsere annahmestelle diesen schein oder
      kann ich die beim glückstip angeben, und das wetter am
      24.12.2000 würde mich noch interessieren.
      im ernst meine ich, das der neue markt mit diesem wert
      das letzte fünkchen vertrauen verspielt hat.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:50:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich schätze der kurs fällt auf ca.10 eur.,wenn die übernahme dann
      durch ist gehts mit schwung auf ca. dausend, in etwa 2 tagen
      hahahahahahahah!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 17:05:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      die Pressekonferenz wird am Mo.um 12.00Uhr bei n-tv übertragen!
      Um 12.00 Uhr!

      Fakt iss es geht am Mo. richtig bergab!!in alle Richtungen!!

      Übernahme durch Kirch ausgeschlossen,doch die
      Rosienen wird er sich natürlich untern Nagel reissen!!!
      Somit sind die Zukunftsaussichten verdammt mager und ausserdem
      zahlungsschwierigkeiten vorprogrammiert!

      Viel Glück ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 19:04:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      9
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:25:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      @tradef1,
      aufgrund eines unerwarteten Wasserrohrbruchs muss ein neuer Raum für die PK gesucht werden und der Beginn wird sich um 2 Stunden verzögern.;)
      Aber im Ernst:
      Da die Pressekonferenz entgegen einiger Behauptungen in anderen Threads offensichtlich um 12 Uhr beginnen soll und da der Optimismus, den sie bringen soll, wahrscheinlich vorerst vage sein wird, erwarte ich folgendes:
      Eröffnung: 13,80
      Verlauf bis zum Ende der PK: Wahrscheinlich ist die Zeit bis 12/13 Uhr zu kurz für einen ausgewachsenen Abwärtstrend mit anschließendem erneuten Aufschwung. Die Trends werden also von starken Schwankungen im Bereich 13,10 bis 13,80 überdeckt.
      Verlauf bis 13Uhr 30: Haffas wird den Augenmerk der Börse kurzzeitig auf die positiven Aspekte richten. Da aber um diese Uhrzeit der Kursverlauf vom Morgen noch allen in den Gliedern steckt ergibt sich nur ein Anstieg von 10% auf 15,10.
      bis Handelsschluss: Dadurch dass die PK früher stattfindet als oben angenommen, haben nun die Skeptiker mehr Zeit. Unter anfangs starken, später abnehmenden Schwankungen sinkt der Kurs bis Handelsschluss wieder um 10% auf 13,60.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:32:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      -18% zum Schlußkurs, Gesamtmarkt -3,5%. Am Dienstag nochmal -7%.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:52:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also soviel Scheisse habe ich noch nicht gelesen wie hier. Ich habe zwar nicht eine EMTV Aktie mehr aber Übernahmekurse von 3-4€ entsprechen doch jeder Grundlage. Bei diesen Kursen würde es einige Interessenten mehr geben und die würden sich sicher nicht einigen. Da sind doch die Beteiligungen um einiges mehr wert. Also hört doch auf so einen Blödsinn zu verzapfen an diese Panikmache glaubt doch niemand.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:05:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Leßt das,
      dann wißt ihr mehr

      S13



      Kursziel 1.600; aktuell ist EM.TV für 13 € zu haben
      Im Bayerischen Hof wird am Montagvormittag ein Orkan über EM.TV-Chef Thomas Haffa hereinbrechen. Im Gegensatz zu früheren Auftritten, zum Beispiel bei den Hauptversammlungen, in denen sich der Familienvater enthusiastisch feiern ließ, wird wenig Applaus fällig. Der bodenständige Manager steht vor seinem bisher schwersten Gang.

      Eine komplette Übernahme der EM.TV durch Kirch scheint unwahrscheinlich, denn diese könnte das Unternehmen Millionen kosten, die den Gerüchten zu Folge nicht vorhanden sind. Im Februar hatte EM.TV eine Wandelanleihe von zunächst 300, dann 400 Mio. € begeben. Auch diese könnte jetzt zum Hemmschuh für eine komplette Übernahme des Neue Markt Stars durch Leo Kirch werden.

      Nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) vom Donnerstag liegt der Wert der Wandelschuldverschreibung, die EM.TV begeben hat, bei gut 69 Prozent, was einer Rendite von 18 Prozent entspräche. Bei einer mehrheitlichen Übernahme sollen die Inhaber der Wandelanleihe nach Angaben der FTD ein Recht haben, diese zum Nennwert zurück zu geben. Das kann EM.TV aller Voraussicht nach nicht finanzieren. Dennoch bleiben die Spekulationen:

      Thomas Haffa hat die Formel-Eins-Beteiligung, wenn nicht sogar sein Unternehmen, anscheinend an seinen einstigen Ausbilder und Geschäftpartner Leo Kirch verloren, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Sein Bruder Florian, als überforderter Finanzvorstand für das Desaster mitverantwortlich, wird das Unternehmen wohl verlassen müssen. Der neue Finanzvorstand Rolf Rickmeyer hat nach nur wenigen Tagen Amtszeit mit der Gewinnwarnung, von Florian Haffa noch vor kurzem dreist bestritten, die Reißleine gezogen.

      Der Mythos der Haffas ist zerstört und reißt den Neuen Markt in die Glaubenskrise. Haffa wird verkünden, so die Gerüchte, dass der Anteil seiner Familie an EM.TV (insgesamt 48,5 %) an seinen einstigen Arbeitgeber Kirch fällt. Thomas Haffa muss Geld aufbringen, denn wenn Bernie Ecclestone weitere 25 Prozent an der Formel 1 Holding SLEC andient, dann muss der Herr über die Muppets, Tabaluga & Co. Ende Februar, spätestens aber im Mai, weitere 850 Mio. $ an Ecclestone überweisen. Geld, dass er nicht hat.

      Sinn macht die Übernahme durch Kirch nur teilweise

      Dennoch hat dieser den Börsengang seiner Kirch Media verschoben. Für Kirch ist zunächst nur die Formel Eins Beteiligung leicht zu verwerten. Er zahlt die Lizenzgebühren für die Sendung der wichtigsten Sportshow der Welt auf seinem kränkelnden Privatsender Premiere dann teilweise in die (eigene) Tasche seiner Kirch Media GmbH & Co. KG auf Aktien (aA). Nebenbei kassiert Kirch die anteiligen Lizenzeinnahmen der Rennen von Schumi & Co. für die Ausstrahlung beim Konkurrenten RTL, der zur Bertelsmann-Gruppe gehört. Der Formel-Eins-Vertrag läuft 2003 aus. Dann ist der Weg für Übertragungen auf DSF, ProSieben oder Sat.1 frei.

      Die erfolgreiche Marke Junior.TV hat Haffa seinem Ex-Arbeitgeber Kirch, für den er zehn Jahre lang Video- und Merchandisingrechte vermarktete, vor zwei Jahren abgekauft, als dieser wieder einmal Geld für das Pay-TV Abenteuer Premiere brauchte. 500 Mio. DM gingen für 20.000 Folgen von Kinder- und Jugendprogrammen an Kirch, der im Gegenzug 200 Mio. DM für die Senderechte der Kirch-Anstalt Sat.1 zurück überwies. Ob einen Rückkauf dieser Rechte Sinn macht, ist unter Experten umstritten.

      Die 45-Prozent-Beteiligung an dem nach Kirch zweitgrößten deutschen Filmhändlers Tele München Group (TMG), die Haffa für 800 Mio. DM erst im September des letzten Jahres erworben hatte, ist schon allein aus kartellrechtlichen Gründen schwierig.

      Die profitable Formel Eins belastete schon vorher den Cash Flow dramatisch

      Im Spiel mit den Großen der Branche hat sich Haffa, dem Banken und Anleger das Geld in der Vergangenheit nur so in die Taschen schoben, kräftig die Finger verbrannt: Wer mit dem ausgefuchsten Ecclestone gemeinsam die Suppe löffeln will, muss einen langen Löffel haben. Haffa hat sich mit der, wie er sagt, „wichtigsten Transaktion der Unternehmensgeschichte“, schlichtweg verhoben. Die Beteiligung war aus heutiger Sicht für EM.TV zu teuer; die fälligen Raten für die ersten 50 Prozent (Kaufpreis 3,6 Mrd. DM) der an sich profitablen Beteiligung, zerschmetterten das Finanzergebnis des ersten halben Jahres. Aus dem Cash Flow von über 200 Mio. DM im Vorjahr wurde ein Mittelabfluss von 206 Mio. DM zum Halbjahr.

      Über die Zahlen der Beteiligung an der SLEC zeigen sich Analysten durchaus beeindruckt, auch wenn, nach Unternehmensangaben, wegen der amateurhaft falschen Abgrenzung, der Gewinn aus zwei Rennen in die Zahlen geraten war. Neben dem Markteintritt der Formel Eins und damit EM.TV in den USA, den sich alleine Coca Cola vor dem ersten Rennen einige 100 Mio. $ an Marketingaufwendungen kosten ließ, sind kaum genutzten Markenrechte an dem Namen Formel Eins für die Merchandising Spezialisten hoch interessant.

      Aus dem möglichen Verkauf einiger Prozente erwartete Haffa schnell einen hohen Gewinn. Er sei bereit, SLEC-Prozente abzugeben, aber auf keinen Fall unter dem Einkaufspreis. Die Automobilkonzerne zeigen sich zwar an Anteilen durchaus interessiert, brauchen aber zu lange bis zu einer Entscheidung und teilen die Preisvorstellungen des EM.TV-Managements nicht. Hier könnte sich Kirch - mit einem längerem Atem - durchaus teilweise refinanzieren.

      Kursziel 1.600 Euro. Ist die Erfolgsstory am Ende?

      Mitte 1999 gaben optimistische Analysten ein Ziel von 1.600 € für den Medienwert aus, der wie kein anderer den Neuen Markt - vor dem Crash - verkörperte. Einfach und ganz ganz schnell reich werden. Die 36 Cent, so viel musste man um die vielen Splitts bereinigt in eine EM.TV-Aktien zum Börsengang investieren, hatten die Haffa-Brüder für ihre Anleger in der Spitze um den Faktor 33.000 Prozent vermehrt; aus 5.000 DM war zwischenzeitlich 1 Mio. DM (Buchgeld) geworden.

      Beim Düsseldorfer Wertpapierspezialisten Lang & Schwarz wurden am Freitag noch einige Tausend Papier gehandelt; zu 13,36 € pro Aktie. 16 €, die EM.TV am Freitag zum Börsenschluss noch wert war, wird das Papier wohl lange nicht mehr sehen. Ein „Rette sich um jeden Preis“ hat es nicht gegeben; dazu saß der Schock wohl zu tief.

      Von dpa-afx befragte EM.TV-Spezialisten glaubten bis zum Schluss nicht an eine Gewinnwarnung. Weiteres Pech für die DG-Bank: Sie hatte EM.TV noch am Freitag in ihre Empfehlungsliste aufgenommen. Die 9.000 Punkte, die die Experten für den Neuen Markt zwar immer wieder zeitlich nach hinten schieben, aber immer noch todesmutig verteidigen, werden nach diesem Schock wohl noch etwas länger warten müssen.

      Autor: Thomas Siedler , 18:14 02.12.00
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:29:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Deutlich unter 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:40:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      gut dass es eine treffsichere Regel gibt:
      die Mehrheit liegt immer falsch. Kaufen wenn die Kanonen donnern.
      ..und dann kam rupert murdoch !
      Mein Kursziel für Montag abend:

      22,40 €

      mfg

      g.k.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:43:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      erster Kurs FSE: 12,90 €

      Tief um 10,30 €

      Schluss FSE 11,70 €

      kann natürlich auch ganz anders kommen :)
      aber wer den Spiegel-Artikel gelesen hat, wird veruchen morgen rauszukommen, wenn die PK keine sensationellen News bringt (Komplett-Übernahme von Kirch wäre so etwas)

      Gruß
      sunscreen
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:58:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      @blaumaler
      ich befuerchte, Du bist viel zu optimistisch. Erster Kurs vermutlich minus 30 %, wenn nicht halbiert. Dann Erholung. Schlusskurs wieder deutlich unter 10 Euro. Viel Spass dabei.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:05:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      huhu,

      ich werde meine em.tv morgen für 39,10 euro verkaufen,
      dann habe ich wenigstens keine verluste ;)

      wir werden sehen...

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:10:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Blaumaler
      Dein Wort in Gottes Gehörgang...
      ..aber ich fürchte, Du siehst das ganze etwas zu rosig: guck dir mal die Stimmung bei Wallstreet-Online an, wo sich tausend Leute fragen, wem man denn überhaupt noch trauen kann, wenn schon die ganz großen sich als Luftnummer (oder gar Betrüger) herausstellen. Da ist auch irgendwo ein link zu einem sehr aufschlußreichen Spiegel-Artikel, findet man aber auch so unter Spiegel-online, schätze ich.

      Die Entwicklung am Montag sehr ich für den gesamten NM ziemlich düster - Ausnahme vielleicht Qiagen, Broadvision und andere, deren Kurse zu mindestens 50 % auch in den USA gemacht werden, wo EM-Tv kein Thema ist.
      Für alle Medienwerte noch düsterer und für EM-TV tiefschwarz. Millionen wollen jetzt nur noch eins: raus aus der Aktie mit einem einigermaßen erträglichen Kurs.

      Und wer soll die denn noch kaufen. Ich halte mich jedenfalls von Unternehmen fern, die so mit ihren Kleinanlegern umspringen.
      Wenn ich EM-Tv hätte, würde ich in jede kleinste Stärkephase verkaufen, also nach deinem Bild Montag nachmittag.
      Und meinen Kredit werde ich wohl erst nächstes Jahr zurückzahlen können, dank Haffa sehe ich für die 3 kommenden Wochen schwarz, das Vertrauen in den NM ist weg, was leider auch die völlig soliden Unternehmen trifft.


      posted by Hennis ( http://www.grau-markt.de )



      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:20:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:55:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      @kly
      ich hoffe, daß dein Optimismus so groß und so viel wie dein Geld
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 14:12:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ webtrade

      ich kanns ja mal versuchen ;)
      fällt dir was besseres ein ?

      kly
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 14:37:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dass der ganze Markt runtergeht wegen EM-TV, dürfte wohl eher eine Wunschvorstellung manch gefoppter EM-TV-Investoren sein. EM-TV hat so viel Vertrauen verspielt, dass jeder halbwegs gescheite Anleger selbst unterscheiden kann zwischen solch einer kaputten Firma und andren Unternehmen des NM. Was mit solchen Aktien geschieht, kann jeder bei DINO sehen. EM-TV klar unter 10 EURO! Und dann auf die 5 zu.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 15:27:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Spiegel schreibt in der morgigen Ausgabe über EM.TV:

      Das dürfte alles erwartete noch übertreffen:


      "Vom Himmel hoch ..."

      Absturz eines Superstars: Kein Unternehmer ist in Deutschland jemals
      so schnell so steil aufgestiegen wie Thomas Haffa, der Gründer von
      EM.TV. Doch seine Karriere basierte auf Phantasie und trickreichen Geschäften.
      Haffa hat sich übernommen, seine Firma wird geschluckt.

      Der Mann war gewohnt, sich alle seine Träume erfüllen zu können -
      auch bei der Arbeit. Im Keller seines neuen Firmengebäudes im Münchner Vorort
      Unterföhring brutzelt ein Drei-Sterne-Koch persönlich für ihn,
      Essensdüfte künden den Mitarbeitern von den Lieblingsmenüs ihres Dienstherrn.
      Selbstverständlich kann der EM.TV-Chef Thomas Haffa, 48, von der
      Tiefgarage direkt mit dem Aufzug zur Vorstandsetage fahren, wo ein
      Sekretärinnenpool über den Zugang zu den großzügig dimensionierten Büros wacht.

      Dort sieht es aus wie in den "Trading Rooms" eines Investmenthauses:
      Computerterminals zeigen die aktuellen Börsenkurse an. Manche
      Besucher fühlen sich an den US-Film "Wall Street" erinnert, in dem ein
      Finanzhai namens Gordon Gekko in einem ähnlichen Ambiente über Firmen und
      Aktien gebietet.

      Der Blick des Firmenchefs aus dem Fenster fällt auf eine große
      Südterrasse, die mit Holzbohlen versehen ist - alles soll einem Schiffsdeck
      ähneln, dem liebsten Aufenthaltsort des passionierten Yacht-Fans Haffa. Und wenn
      er reden will, trifft der Vorstandschef einfach seinen Bruder und
      Stellvertreter Florian, 35, vom Büro nebenan.

      Dieses Idyll im Unterföhringer Gewerbegebiet werden die Haffa-Brüder
      freilich nicht mehr lange wie bisher genießen können: Ihre Zeit als
      selbständige Unternehmer läuft ab.

      Eiszeit bei EM.TV

      Der Neue Markt, der Haffas einzigartige Karriere in ungeahnte Höhen
      getrieben hatte, sorgte auch für den jähen Absturz des Shooting-
      Stars. Die Börse hatte die kleine Firma EM.TV (Umsatz 1999: 315 Millionen Mark)
      mit aberwitzigen Milliardenbeträgen bewertet, weil sie den Fähigkeiten
      Haffas vertraute, aus einer Klitsche ein Weltunternehmen im Disney-Format zu
      machen. Stattdessen steht EM.TV jetzt vor einer Übernahme - und die
      Haffas vor der Entmachtung.

      Vor neun Monaten schien der frühere BMW-Lehrling und
      Schreibmaschinen-verkäufer Thomas Haffa auf dem Gipfel seiner
      Karriere angekommen. Damals, im Februar, kostete eine EM.TV-Aktie knapp 116
      Euro, und die ganze Firma mit ihren Film- und Sportrechten war mehr wert als
      die Lufthansa mit ihren vielen Jets - sagenhafte 27 Milliarden Mark.

      Vergangene Woche aber war der Aktienkurs bis auf 16 Euro gesackt, ein
      dramatischer Verfall von 85 Prozent gegenüber dem Höchststand. Statt
      27 Milliarden war EM.TV auf einmal nur noch 5 Milliarden Mark wert. Das
      laufe ganz nach dem Motto "Vom Himmel hoch, da komm ich her", spottet Ex-
      RTL-Chef Helmut Thoma, lange Zeit einer der wenigen Haffa-Kritiker.

      Ganz plötzlich hat sich auch die wundersame Umsatz- und
      Gewinnvermehrung, die den Börsenkurs lange Zeit beflügelte, ins Gegenteil verkehrt. Der
      Gewinn vor Steuern und Zinsen, einst bei 600 Millionen Mark veranschlagt,
      rutscht auf unter 50 Millionen. Auch der für das Jahr 2000 prognostizierte
      Überschuss von rund 350 Millionen Mark muss deutlich reduziert
      werden - nun wird daraus ein Verlust. Und statt der munter verkündeten 1,6
      Milliarden Mark Umsatz kommen 14 Prozent weniger zusammen: 1,38 Milliarden.

      Noch im Oktober hatte Florian Haffa allen Investoren treuherzig
      versichert, es bleibe bei den ursprünglichen Planungen.

      Umverteilt: Der geplante EM.TV-Deal

      Binnen weniger Wochen hat sich so eine vielfach beschriebene
      Erfolgsgeschichte über die nahezu unendlichen Möglichkeiten der neuen
      Wirtschaftswelt in eine ganz andere Geschichte verwandelt: Die
      handelt von Größenwahn und Selbstüberschätzung. Und davon, dass auch in der New
      Economy am Ende die alten Werte zählen: Die Zahlen müssen stimmen.

      Die Geschichte des Thomas Haffa ist symptomatisch für den Aufstieg
      und den Absturz des Neuen Marktes. Der stets gut gebräunte und lachfrohe
      Selfmade-Mann Haffa war der Popstar dieser Risikobörse für
      Wachstumswerte, eine Art Galionsfigur der deutschen New Economy. Was immer der
      Jung-Milliardär auch anpackte, es schien ein rauschender Erfolg zu
      werden.

      Und er wusste den neuen Reichtum zu genießen: Eine Hochseeyacht, eine
      Riesenfinca auf Mallorca, ein Lear-Jet, ein Challenger-Flugzeug, eine
      neue Prachtvilla im Münchner Nobelviertel Bogenhausen gehören zu seinen
      Besitztümern.

      "Wo er geht und steht, umweht den Macher von EM.TV das Parfum `Eau de
      Erfolg`", dichtete die Illustrierte "Bunte". Auch die seriöse "Business
      Week" brachte ihn auf den Titel: "The Cartoon King". Wie im Rausch
      kaufte seine Medienfirma EM.TV eine Firma nach der anderen auf, zum Schluss
      etwa das Hollywood-Studio The Jim Henson Company ("The Muppets Show")
      sowie eine Beteiligung an der Formel 1. Doch die Shopping-Exzesse haben die
      Management-Künste der Gebrüder Haffa offenbar arg überfordert, wie
      sich jetzt herausstellt: Geschäftszahlen wurden falsch gemeldet, die
      Gewinne sind zweifelhaft, eine hohe Verschuldung lastet auf der Bilanz - und die
      Zinsen für Kredite drohen die Überschüsse aufzufressen.

      Ändert sich nichts, wäre EM.TV möglicherweise schon bald am
      Ende. "Bisher gab es keine Leistungsstörung", sagt ein Banker über die Finanzen der
      Haffas.

      Vom Abteilungsleiter zum Märchenprinzen und wieder zurück - die
      unternehmerische Kontrolle bei EM.TV ergreift nun ein Mann, der schon
      seit langem im Verborgenen hinter dem Erfolg der Bayern-Yuppies stand: der
      Münchner Film- und Medienkaufmann Leo Kirch, 74. Dessen Firmengruppe
      will - vermutlich bis auf einen kleinen Anteil - die EM.TV-Aktien der Haffa-
      Familie übernehmen. Damit ist Kirch künftig wahrscheinlich Herr im Haus; eine
      geplante Übernahme avisierte er bereits dem Bundeskartellamt. Als
      Ausgleich soll Thomas Haffa rund drei Prozent an der Holding KirchMedia
      erhalten, in der Fernsehsender (Sat.1, ProSieben), TV-Produktionen und
      Rechtehandel vereint sind. Diese Gesellschaft ist nach einer letzten
      Firmenbewertung offenbar rund 30 Milliarden Mark wert.

      Vom Übernahmekandidaten Haffa verlangt Kirch hingegen einen
      deutlichen Abschlag für dessen EM.TV-Paket, das an der Börse noch immer rund 2,5
      Milliarden Mark wert ist. Kirch und seine Banken halten 1,2
      Milliarden für einen fairen Wert, wie sie den deprimierten Haffa-Brüdern bei den
      Verhandlungen mitteilten. Die EM.TV-Strategen hatten fast acht
      Prozent an KirchMedia gefordert.

      Im Zuge der Neuordnung, die von Münchner Anwälten und den
      Investmenthäusern Lehman Brothers und Merrill Lynch organisiert wird, wird das Geschäft
      mit der Formel 1 aus EM.TV herausgelöst und als separate Einheit im
      Kirch-Konzern fortgeführt werden. Ziel sei es, "eine neue EM.TV ohne
      Schulden aufzubauen", sagt ein Kirch-Vertrauter. Kirchs Leute
      übernehmen die Kontrolle, ob Haffa dem Management angehören wird, ist ungewiss. Die
      jüngsten Rochaden scheinen all jene zu bestätigen, die EM.TV schon
      immer als Satelliten des Münchner Medienhändlers gesehen haben. Tatsache ist:
      Beide Firmen sind durch eine Reihe von Geschäften eng miteinander
      verbandelt. Das trug dazu bei, dass der Börsenkurs von EM.TV überhaupt erst jene
      Schwindel erregenden Höhen erreichen konnte, von denen er jetzt so jäh
      abstürzte.

      Abgekartetes Spiel?

      Der Verdacht, dass EM.TV eine "Ausgründung des Kirch-Konzerns zur
      Geldbeschaffung" sei, liege sehr nahe, sagt der Unternehmensberater
      und frühere Grimme-Instituts-Chef Lutz Hachmeister. Immerhin hat Kirch
      auch in der Vergangenheit Geschäfte über Dritte betrieben. Doch Beweise für
      diese These gibt es nicht, die Beteiligten dementieren.

      Schon in den Achtzigern hatte der ehrgeizige Haffa, als
      Geschäftsführer bei Kirch für die Vermarktung populärer TV-Figuren wie Biene Maja
      zuständig, von einer Partnerschaft mit dem Chef geträumt. "Leo, ich brauch Equity",
      sagte er damals, Leo, ich brauch Kapital.

      Doch 1989 machte sich der Manager zunächst allein selbständig, mit
      eher mäßigem Erfolg. Größter Hit war noch die Vermarktung des singenden
      Drachen "Tabaluga" von Peter Maffay. Allmählich geriet die Firma in
      Schieflage. 1996 machte EM.TV bei einem Umsatz von 16,7 Millionen Mark immerhin 1,4
      Millionen Verlust. Interessenten wie Bertelsmann bot Haffa 50 Prozent der
      Anteile für rund 20 Millionen Mark an - vergeblich.

      Doch dann startete im März 1997 der Neue Markt, der bedrängte
      Firmenchef durfte Mut schöpfen. Ausgestattet mit einem Kredit der Sparkasse in
      Pfaffenhofen, dem langjährigen Wohnort der Familie Haffa, ging EM.TV
      im Oktober 1997 unter Führung der WestLB an die Börse. Das brachte rund
      20 Millionen Mark.

      Der Anfang war gemacht. Doch der eigentliche Aufstieg begann erst,
      als Haffa und Kirch zum beiderseitigen Wohle zusammenarbeiteten. Es begann die
      Zeit der wundersamen Geldvermehrung.

      Auf einmal half Kirch seinem Ziehsohn im Kampf um attraktive
      Senderechte. So bekam EM.TV im Oktober 1998 die TV-Rechte für Faustkämpfe des Boxers
      Mike Tyson - anschließend durfte Haffa sie mit Gewinn an Kirchs Pay-TV
      verkaufen.

      Wenige Wochen später der nächste Coup: EM.TV kaufte der chronisch
      finanzschwachen Kirch-Gruppe, die zu diesem Zeitpunkt Geld brauchte,
      für 500 Millionen Mark die Hälfte von deren üppigen Bestand an Kinder- und
      Jugendfilmen ab. Dieses Archiv, von "Heidi" bis "Familie Feuerstein",
      ist in den Büchern von Kirch großteils seit langem auf null abgeschrieben.

      Gemeinsam starteten die Partner nun unter dem Namen "Junior.TV" eine
      Art Vertriebsgemeinschaft mit inzwischen rund 31 000 Halbstunden-
      Episoden, darunter etwa die Kultserie "Die Simpsons". Kirch räumte seinem
      Kompagnon dabei alle Gewinne aus dem Joint Venture ein, "bis EM.TV 500
      Millionen Mark zuzüglich der aufgewendeten Fremdkapitalzinsen" erlöst hat, heißt es
      in einem Börsenzulassungsprospekt.

      Haffa ergriff die Chance. "Zeichentrick altert nie", redete er die
      Ware schön. Schon sah er in "Junior" eine Weltmarke und sich selbst als
      Herausforderer des Disney-Konzerns. Die EM.TV-Story war geboren, eine
      Geschichte wie im Märchen - Anleger und Analysten hielten sie für
      Realität.

      Merkwürdig nur: Der beste Kunde des neuen Medienkonzerns war auch
      gleichzeitig der beste Lieferant. Schon sechs Monate nach dem Ankauf
      von "Junior" verkaufte EM.TV viele attraktive Rechte aus dem Kinderpaket
      an Kirchs Sender Sat.1.

      Die Berliner zahlen den stolzen Kaufpreis von rund 200 Millionen Mark
      über die Laufzeit von fünf Jahren. Haffa jedoch verrechnete sofort den
      Großteil des Umsatzes in seiner Bilanz. Damit konnte er eindrucksvolle
      Wachstumsraten ausweisen. Schon damals keimte bei Kritikern der Verdacht, die EM.TV-
      Manager pflegten einen besonders kreativen Umgang mit Zahlen.

      Für Sat.1 war der Deal weniger erfolgreich: Der Marktanteil der
      "Junior"-Filme bei den 3- bis 13-Jährigen ist seit dem Sendestart im
      Januar von 18 Prozent auf 14,7 Prozent im Oktober geschmolzen. "Mir hat
      niemand erklärt, warum Sat.1 die Kinderfilme nicht direkt bei Kirch einkaufen
      konnte", wundert sich TV-Kenner Thoma.

      Auch bei der Filmfirma Constantin, die ursprünglich Kirch und seinem
      Getreuen Bernd Eichinger gehörte, funktionierte das Zusammenspiel.
      Wenige Wochen vor dem Börsenstart von Constantin im September 1999 durfte
      sich EM.TV mit über 25 Prozent beteiligen. Kaufpreis: 125 Millionen Mark.

      Haffas damaliges Siegerimage war beim Gang des defizitären Kirch-
      Ablegers aufs Börsenparkett gefragt. Und auch dem EM.TV-Kurs kam diese
      neuerliche Allianz, nach dem alten Schema, zugute.

      Viele Medienprofis erinnert das Kirchsche Kreislaufsystem mit den
      "Junior"-Rechten an die Transaktionen mit dem Handelsmilliardär Otto
      Beisheim (Metro) aus dem Jahr 1989. Damals verkaufte Kirch 2000 Filme
      für rund 530 Millionen Mark an eine Schweizer Beisheim-Firma - um sie in
      der Zeit danach von seinen Sendern Sat.1 und ProSieben zurückkaufen zu
      lassen. Über diesen Umweg war die Ware auf einmal 1,1 Milliarden Mark wert,
      und die Banken gaben dafür Kredit.

      Das waren die alten Zeiten - Old Economy. In der neuen Wirtschaft
      kommt das Geld von der Börse, und es lässt sich, wenn die Anleger mitspielen,
      scheinbar mühelos vermehren.

      Bei den Haffas spielten sie mit: Zwei Kapitalerhöhungen brachten
      EM.TV seit dem Börsenstart 1,26 Milliarden Mark in die Kasse, mit einer
      Wandelanleihe erlösten sie weitere 782 Millionen Mark. Schnell nach dem "Junior"-Deal beispielsweise nutzte Haffa die
      aufkommende Hochstimmung für eine kurzfristige Kapitalerhöhung. Sie spülte fast
      300 Millionen Mark in die Kassen.

      Für die Banken war die Hyperaktivität von Haffa, der die Niederungen des Alltags endgültig hinter sich zu
      lassen schien, ein lohnendes Geschäft. Sie verdienten kräftig an
      Provisionen, die sie von EM.TV und den Anlegern kassierten. Vor allem die
      Sparkassen-Organisation mit ihren Spitzeninstituten WestLB und
      Bayerische Landesbank war unter den Profiteuren und Animateuren. EM.TV
      verschieße Erfolgsmeldungen "wie eine Stalinorgel", ließ sich der Pfaffenhofer
      Sparkassen-Vorstand und Haffa-Freund Bernhard Seidl noch im Sommer
      vernehmen.

      Noch im Frühjahr schwärmte die WestLB, die EM.TV habe durch die
      Formel 1 ihr Wachstumspotenzial erhöht, der Preis sei "günstig" und bereits für
      das Jahr 2000 seien "positive Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung" zu
      erwarten.

      Dabei brach bereits im ersten Halbjahr das Betriebsergebnis der EM.TV
      im Stammgeschäft - also ohne die Zukäufe - um 37 Prozent auf rund 59
      Millionen Mark ein. Florian Haffa, der Finanzchef des Unternehmens, freilich
      machte ungetrübt in Optimismus: Der Kurs werde sich verdoppeln, versprach er
      noch im Juni. Damals notierte EM.TV bei rund 70 Euro.

      Für die großen Fonds hat sich das Spekulieren mit der Zocker-Aktie
      lange Zeit erst recht gelohnt. So verfügte der Fondsmanager Kurt Ochner vom
      Bankhaus Julius Bär, eine bekannte Größe im Neuen Markt, im Jahr 1998
      nach eigenen Angaben zeitweise über jede dritte EM.TV-Aktie, die frei auf
      dem Markt verfügbar war. Schon kleine Käufe sorgen bei solchen engen
      Werten für große Kurssteigerungen.

      Auch der Fonds VMR Strategie Quadrat stieg 1998 bei den Haffas ein.
      Der zuständige Berater Marian von Korff, ein Freund Florian Haffas,
      kooperiert seit langem mit Ochner. Während Korffs Zeit als Redakteur des
      Magazins "Focus" (bis Januar 1999) erschienen positive Artikel über EM.TV auf
      den Geldmarktseiten der Zeitschrift - für die der damals schon als
      Fondsberater und Investor tätige Korff laut Impressum zuständig war.

      In diesem Geflecht konnte EM.TV im Rekordtempo wachsen. Gründer Haffa
      fachte die Euphorie immer wieder mit neuen Ankündigungen an. "2004 sind wir
      ein globales Medien- und Entertainmenthaus", versprach er. "Wir können
      ein Gegengewicht zu den Amerikanern bilden", behauptete er. "Wir spielen
      in der Weltliga", versicherte er.

      Sogar mit Disney-Chef Michael Eisner verglich er sich öffentlich. Nur
      ein Scherz? Oder Größenwahn?

      Der Erfolg von EM.TV habe "viele besoffen" gemacht, sagt Michael
      Kölmel, Chef und Hauptaktionär des Konkurrenten Kinowelt Medien AG. Was jetzt
      passiere, sei "eine Katastrophe für den Markt". Vergeblich habe er,
      so Kölmel, bei den Haffas beizeiten ein "Soft Landing" der überhöhten
      Kurse angeregt, ein langsames geordnetes Zurückführen - doch dafür habe es
      bei EM.TV kein Gespür gegeben.

      Opfer sind die Kleinaktionäre. Wer in den ersten Monaten dieses
      Jahres bei EM.TV eingestiegen ist, erlebt eine massive Vermögensvernichtung.

      "Die Analysten haben immer nur gejubelt, dabei waren die Transaktionen mit Kirch für jeden erkennbar gewesen", sagt Klaus Schneider von der
      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Von Kirch hält er nicht
      viel, "der will nur das Geld von der Börse, sich aber nicht reinreden lassen".
      Möglicherweise sei nicht alles rechtens zugegangen, sagt
      Schneider: "Wir werden genau prüfen, inwieweit es Haftungsansprüche gibt."

      Streit könnte es um eine Wandelanleihe geben, die die WestLB Panmure
      im Februar auf den Markt gebracht hatte. Sie brachte der EM.TV über 750
      Millionen Mark, die Firma muss Anlegern dafür jährlich nur vier
      Prozent Zinsen zahlen.

      Die Zinsen sind so niedrig, weil EM.TV den Investoren das Recht
      einräumt, die Anleihe in Aktien umwandeln zu können - allerdings lohnt sich das
      für den Anleger nur bei einem Kurs von mindestens 106 Euro; dieser Preis
      war bei der Emission der Wandelanleihe festgelegt worden.

      Der Kurs der Wandelanleihe ist deshalb parallel zum EM.TV-Kurs
      abgestürzt. Im Falle eines Mehrheitswechsels bei EM.TV können die Anleger indes
      eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihe nebst aufgelaufenen Zinsen
      verlangen. Das könnte einem möglichen Mehrheits-Eigentümer Kirch Sorgen bereiten.

      In der Vergangenheit fragte selten jemand nach, was aus den Plänen
      Thomas Haffas wurde. So fehlen bis heute die avisierten Kinderreisen,
      Freizeitparks, Joghurtbecher und 400 Spielzeugläden der Marke "Junior". Das
      Projekt eines TV-Reisekanals verschwand lautlos, eine angedachte
      Verbindung mit Microsoft erwies sich als Trugbild.

      Was zu Stande kam, passte nicht immer zum Siegerimage, das sich Haffa
      erfolgreich aufgebaut hatte. So geriet etwa die Vermarktung der
      Merchandising-Rechte der Weltausstellung Expo zum Flop. Die
      hässlichen T-Shirts und Biergläser, die unter EM.TV-Verantwortung zu horrenden
      Preisen angeboten wurden, fanden kaum Interessenten. Viele Lieferanten der
      Souvenirshops blieben auf ihren Forderungen sitzen, zwischenzeitlich
      hatte die Expo sogar juristische Schritte gegen EM.TV erwogen. Auch Haffas
      Expo-Maskottchen "Twipsy" erwies sich als Publikumsschreck.

      Lange Zeit aber übertünchten die immer waghalsigeren Deals des Thomas
      Haffa seine Probleme im Tagesgeschäft. Immer phantastischer wurden die
      Kaufpreise und Konditionen, die Börse störte das nicht. So gab Haffa im
      September 1999 rund 800 Millionen Mark für 45 Prozent der Tele-München-Gruppe des
      Filmhändlers Herbert Kloiber aus - ein absurd hoher Betrag. Kirch-
      Manager sollen Haffa vor diesem Kauf erstmals gewarnt haben. Im Februar
      dieses Jahres spendierte er dann 1,3 Milliarden Mark für das "Muppets"-
      Studio Jim Henson Company, dessen Hauptakteure Miss Piggy und Kermit dringend
      einer Frischzellenkur bedürfen.

      Und kurz darauf stieg der Münchner auch noch ziemlich naiv in das
      schwierige Geschäft mit der Formel 1 des Rennzirkus-Patrons Bernie Ecclestone
      ein. Für 3,6 Milliarden Mark kaufte EM.TV die Hälfte an Ecclestones Holding
      SLEC. Die Verkäufer - eine Deutsche-Bank-Tochter und die Finanzfirma Hellman &
      Friedman - hatten die Anteile kurz zuvor von Ecclestone für 1,5
      Milliarden Mark weniger gekauft.

      Zu seinem Pech aber musste Haffa beim Einstieg in die Formel 1 eine
      Summe von 712 Millionen Dollar bar zahlen. Das schaffte er nur mit einem
      teuren kurzfristigen Kredit, Laufzeit bis zu zwei Jahren. Zurzeit muss er
      hierfür nach ersten Tilgungen pro Jahr rund 40 Millionen Dollar für Zinsen
      aufbringen. Ihren Kredit ließ sich ein Konsortium aus sechs Banken,
      mit der Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston an der Spitze,
      gut absichern. Als Pfand dienen, allen Haffa-Dementis zum Trotz, die 50
      Prozent der EM.TV an der SLEC.

      Doch damit enden die Probleme nicht. Eine komplizierte Regelung sieht
      zudem vor, dass Haffa bis zum Jahresende für weitere 1,8 Milliarden Mark
      noch mal 25 Prozent der SLEC kaufen kann. Verzichtet er, kann wiederum
      Ecclestone ab April 2001 von EM.TV verlangen, dass sie ihm gut 2 Milliarden Mark
      für 25 Prozent an der SLEC zahlt. Das könnte EM.TV auf konventionelle Art
      wohl nicht mehr finanzieren.

      Vor allem die Details des Vertrags mit Ecclestone entsetzen die Kirch-
      Leute. Selbst bei einem Kapitalanteil von 75 Prozent würde EM.TV nämlich
      nicht die Kontrolle über die Formel 1 erlangen. In zwei entscheidenden
      Management-Firmen, die das operative Geschäft verantworten, sitzen
      jeweils zwei Ecclestone-Vertreter einem EM.TV-Mann gegenüber. "Haffa hat sich
      über den Tisch ziehen lassen", sagt ein Kirch-Angestellter.

      Dass sich die kleine EM.TV zu viel zugemutet hat, zeigte sich
      spätestens bei der Bilanzierung der Milliardendeals. Für das erste Halbjahr meldete
      die Firma zunächst falsche Zahlen, später mussten sie korrigiert werden.
      Nach der peinlichen Aktion übergab Florian Haffa das Finanzressort an den
      farblosen Rolf Rickmeyer, 48, der sich seit Januar als selbständiger
      Firmenberater durchgeschlagen hatte. Zuvor war er Finanzchef einer
      RWE-Tochter.

      Auch Rickmeyer kann erst im März eine stimmige Gesamtbilanz
      präsentieren. Er müsse zunächst einmal ein effizientes Controllingsystem aufbauen,
      verkündete der studierte Kaufmann Anfang November bei einer Konferenz vor 150
      geschockten Analysten und Investoren. Er könne aber nicht sagen, so
      Rickmeyer, ob er sich "in drei, sechs oder neun Monaten" einen
      Überblick verschafft habe. Danach stellten viele der Anwesenden EM.TV zum
      Verkauf, der Kurs stürzte weiter ab.

      Während EM.TV immer stärker einem Börsendesaster entgegentrudelte,
      lotete Haffa schon seit dem Spätsommer die Möglichkeiten neuer Allianzen
      aus - inklusive eines Verkaufs von Anteilen. In einem Gespräch mit
      Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff kam etwa die Übernahme von 25 Prozent an der
      Formel 1 zur Sprache. Middelhoff ließ den Wert von EM.TV kalkulieren und
      erhielt klare Antworten: "Nicht sinnvoll, zu teuer." Insgesamt wurde EM.TV
      auf gerade mal 2 Milliarden bis 2,5 Milliarden Mark taxiert. Es gebe zu
      viele Kinderprogramme und Haffa habe seine Akquisitionen total überbezahlt,
      urteilten die Bertelsmänner.

      Auch mit der Deutschen Telekom und der spanischen Telefónica gab es
      Kontakte. Am Ende lief alles auf Leo Kirch zu.

      Der TV-Unternehmer verbreitert damit seine Geschäftsbasis. Besonders
      wichtig ist Kirch die Formel 1. Sie soll wieder aus EM.TV verschwinden und
      als selbständiges Unternehmen im Kirch-Reich geführt werden, mit der
      Perspektive eines Börsengangs. Bezahlt werden soll die Transaktion - erneut ein
      Gegengeschäft - mit Anteilen an Kirch-Firmen. Geplant ist etwa, dass
      die 50 Prozent, die Kirch an dem Joint Venture "Junior TV" noch selbst hält,
      in Kürze auf EM.TV übertragen werden.

      Die Option auf weitere 25 Prozent an der Formel 1 soll ebenfalls
      eingelöst werden, ein Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank und der
      Credit Suisse First Boston steht bereit. Gleichzeitig aber will Kirch die
      Verträge mit der Formel 1 unbedingt nachbessern. Vergangenen Dienstag redete
      sein Stellvertreter Dieter Hahn beim Mittagessen in London mit PS-Patron Ecclestone über mögliche Neuregelungen.

      Hahns Plan: Er will die Liveübertragungen der Autorennen möglichst
      schnell exklusiv dem konzerneigenen Pay-TV übertragen. Wenn es nach ihm geht,
      dreht Michael Schumacher schon bald nur bei Premiere World seine Runden -
      so könnte er die stagnierenden TV-Abonnentenzahlen von Premiere liften.
      Über die Konditionen freilich wurden sich Hahn und Ecclestone nicht einig.

      Die Kirch-Leute gehen offenbar davon aus, dass es in den Verträgen
      derFormel 1 mit dem Free-TV-Sender RTL (Laufzeit: bis Ende 2003) noch
      Lücken gibt. "Der Vertrag ist wasserdicht, wir werden darum kämpfen",
      kündigt dagegen ein RTL-Manager an.

      Für EM.TV ist die Zeit der großen Pläne erst mal vorbei: Jetzt muss
      saniert werden. In der Bilanz sollen jetzt - endlich - alle Lasten ausgekehrt
      werden, auch wenn dies zu Lasten des Gewinns geht. Allein für
      Abschreibungen auf die hohen Werte der gekauften Firmen erwartet das Bankhaus UBS
      Warburg eine Last von 160 Millionen Mark. Und das Finanzergebnis sei, wegen
      der hohen Kreditzinsen, mit 245 Millionen Mark im Minus. Inhaltlich soll
      sich EM.TV wieder auf das Stammgeschäft besinnen, das Vermarkten von
      Fernsehfilmen und Lizenzfiguren.

      Nur Haffa selbst mochte vergangene Woche nicht einsehen, dass sein
      Traum vorbei ist. Intern sprach er von irrationalen Übertreibungen der
      Börse und kündigte personelle Konsequenzen an. Im Kinosaal der Firmenzentrale
      gab er sich Freitagabend vor 200 Mitarbeitern kämpferisch.

      Es gebe nicht nur Gespräche mit Kirch, "sondern auch mit zwei anderen
      Interessenten", sagte Haffa. Und dann erklärte er noch: "Ich bleibe
      Vorstandsvorsitzender." Einige sollen applaudiert haben.

      HANS-JÜRGEN JAKOBS, CHRISTOPH PAULY


      Mein Mitgefühl gilt allen EM.TV-Aktionären!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:46:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo zusammen,

      wenn die Bertelsmänner mit ihrer Einschätzung von 2 bis 2,5 Mrd. DM für den Wert von EM.TV richtig liegen (und sie sollten sich in der Branche auskennen), dürften sich Kurse um die 5 bis 7 Euro ergeben. Da die Märkte in solchen Phasen übertreiben können wir ganz schnell bei 3 bis 4 Euro landen.

      Bei dem einnehmenden Wesen der Haffa-Brüder wird ihnen ein Gefängnisaufenthalt nichts anhaben. Die bringen den Gefängnisdirektor bestimmt dazu einen Teich für ihre Yacht anlegen zu lassen. Und den schaufeln dann auch noch die restlichen Gefangenen, selbverständlich freiwillig ;)

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:08:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich könnte mir vorstellen, dass EM-TV derzeit ein hochinteressanter Übernahmekandidat ist und daß die Haffas schlau sind, haben sie 3 Jahre lang oft genug bewiesen!
      Mal abwarten!
      So leichtes Spiel hat nämlich, meine ich, Kirch auch wieder nicht, da sicher auch andere Interesse an EM-TV haben!
      EM-TV ist logisch angeschlagen, aber die Lage ist sicher nicht total hoffnungslos!!!(Bräuchten ja nur die Formel 1 wieder abgeben)
      Immerhin können sich auch andere ausrechnen, wenn Kirch erstmal die Formel 1 hat, wird es für die Konkurenz schwer!
      Es könnte durchaus dazu kommen, daß sich mehrere um EM-TV streiten und das könnte den Aktionären wieder sehr, sehr zu Gute kommen!!! Ich bleibe auf jeden Fall investiert und werde gespannt die Pressekonferenz abwarten! Es macht eben, meine ich, keinen Sinn mehr jetzt zu verkaufen!!
      Die Automobilfirmen, die sich an die Formel 1 beteiligen wollten, werden sich nun wohl auch überlegen, ob sie nicht lieber von einer angeschlagenen EM-TV-Anteile kaufen, als später vom cleveren Kirch, der stets das maximale für sich herausholt und dann diktiert!
      Ich meine jedenfalls, wenn die Automobilfirmen schlau sind, dann wird nicht lange gefackelt und gekauft!! EM-TV hätte dann wieder Liquidität und wäre beileibe kein Pleitekandidat mehr!!!!! Das Blatt könnte sich schon noch zum Guten wenden!!!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:16:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Endlich einige die die Sache anders sehen. Ich denke auch das die Haffas sich nicht so leicht über den Tisch ziehen lassen werden.
      Es wird die Woche etwas runter gehen, aber es heißt nicht das der Wert im Eimer ist. Kostolany hatte schon vor Jahren in so ähnliche Werte investiert, da glaubte auch keiner daran das der Wert hoch geht, aber er ging hoch.
      Kaufen wenn die Kanonen donnern und die donnern gerade, nur hat das noch keiner so richtig gemerkt.
      Ich werde am Montag kräftig zulegen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:26:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das ist so als ob du mit deiner Hand den fallenden Messer aufgreifen wirst. Kostolany-Metode funktioniert erst wenn die Kanonen abgedonnert haben, d. h. erst abwarten was passiert und einen Quartal später vielleicht investieren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:36:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
      Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....


      Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:36:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
      Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....


      Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:39:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Danke für Deine Meinung. Aber ich bin mir 1000% sicher das ich Montag spätestens Dienstag kräftig einsammeln werde.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:39:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
      Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....


      Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:40:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Danke für Deine Meinung. Aber ich bin mir 1000% sicher das ich Montag spätestens Dienstag kräftig einsammeln werde.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:42:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
      Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....


      Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:56:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bevor ihr eine müde Mark in den Laden investiert, schaut euch unter www.spiegel.de den aktuellen Artikel zu emtfaul
      an.

      Gruss
      GP
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 20:25:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Orbiter1:
      Da hast du dich ein wenig verrechnet.
      Bei einem Wert von EM.TV von 2-2,5 Mrd DM (also ca. 1,02 bis 1,28 Mrd. Euro) ergibt sich ein Wert je Aktie von ca. 7,10 bis 8,88 Euro.
      Die 5 bis 7 sind also Käse. 3 bis 4 Euro werden wir also mit Sicherheit nicht sehen.

      Ich denke, dass EM.TV irgendwo zwischen 12 und 13 Euro eröffnen wird und dann weiter auf unter 10 Euro bis etwa 8,5 bis 9 Euro fallen wird.
      Dies wir etwa eine halbe Stunde dauern und dann wird der Kurs nach kurzer Erholung bei hoher Volatilität zwischen 9 und 12 Euro schwanken.
      Zumindest bis zur Pressekonferenz. Davon wird der weitere Kursverlauf abhängen. Tiefer als 8,50 wirds aber auf keinen Fall gehen.

      Das ist meine Prognose. Ob sie stimmt werden wir sehen.

      MfG
      Phili
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:05:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Stov@k
      Das gleiche immer wieder wiederholen, kann ich auch!
      Panikmacher kann ich nicht ausstehen!!!!!!


      Ich könnte mir vorstellen, dass EM-TV derzeit ein hochinteressanter Übernahmekandidat ist und daß die Haffas schlau sind, haben sie 3 Jahre lang oft genug bewiesen!
      Mal abwarten!
      So leichtes Spiel hat nämlich, meine ich, Kirch auch wieder nicht, da sicher auch andere Interesse an EM-TV haben!
      EM-TV ist logisch angeschlagen, aber die Lage ist sicher nicht total hoffnungslos!!!(Bräuchten ja nur die Formel 1 wieder abgeben)
      Immerhin können sich auch andere ausrechnen, wenn Kirch erstmal die Formel 1 hat, wird es für die Konkurenz schwer!
      Es könnte durchaus dazu kommen, daß sich mehrere um EM-TV streiten und das könnte den Aktionären wieder sehr, sehr zu Gute kommen!!! Ich bleibe auf jeden Fall investiert und werde gespannt die Pressekonferenz abwarten! Es macht eben, meine ich, keinen Sinn mehr jetzt zu verkaufen!!
      Die Automobilfirmen, die sich an die Formel 1 beteiligen wollten, werden sich nun wohl auch überlegen, ob sie nicht lieber von einer angeschlagenen EM-TV-Anteile kaufen, als später vom cleveren Kirch, der stets das maximale für sich herausholt und dann diktiert!
      Ich meine jedenfalls, wenn die Automobilfirmen schlau sind, dann wird nicht lange gefackelt und gekauft!! EM-TV hätte dann wieder Liquidität und wäre beileibe kein Pleitekandidat mehr!!!!! Das Blatt könnte sich schon noch zum Guten wenden!!!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:08:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Also, ich habe gerade mal auf der Homepage von EM-TV nachgeschaut. Z.Z. sind 114 081 116 Mio Aktien in Umlauf. Das Unternehmen wird demnach bei - sagen wir 10.- E Kurs - mit rund 1,14 Milliarden E ( das sind 2.229 Milliarden Deutschmark ) bewertet.

      Die EM-TV Verbindlichkeiten dürften die dortigen Vermögenswerte inzwischen weit übersteigen, wenn man alleine bedenkt,daß die Deutsche Bank für den später an EM-TV verkauften F1 Anteil nur 1,5 Milliarden DM bezahalt hat und Haffa kurz danach 3,5 Milliarden.
      Alle Assets sind an die Banken als Sicherheit für die kreditfinanzierten Unternehmenskäufe abgetreten. Alle Banken dürften über das inzwischen eingetretene Desaster längst informiert gewesen sein und werden ihren Zugriff auf die Assets gesichert haben. Übrig bleibt am Ende nichts.
      Und wenn die Geier erstmal anstehen, bleibt für die Kleinaktionäre bekanntlich nichts mehr übrig.
      Eine Übernahme von EM-Tv durch L.Kirch rechnet sich einfach nicht, da dieser dann auch alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen übernehmen müßte. Die Betonung liegt sowohl auf den Verbindlichkeiten ( die m.E. die werte weit übersteigen ) aber auch auf den Verpflichtungen, die in den diversen Übernahmeverträgen von EM-TV stecken ( s. F1 ).

      Die Geier sind Leo Kirch, Ecclestone und die Banken. Die Haffas werden ihr Auskommen haben und die Vorstandsplätze selbstverständlich räumen.
      Sicherlich wird man dafür gesorgt habe, daß sie ausgesorgt habe. Dafür werden sie solange schweigen, bis alle Sauereien verjährt sind.
      Wenn die Assets verteilt sind und die Banken ihr Geld wieder haben, bleibt EM-TV als leere Hülle mit einem Verlustvortrag im siebenstelligen Bereich zurück. Dafür gibt`s dann irgendwann nochmal 10% des Verlustvortrages.

      Ich bin mir - leider - sehr sicher, daß es so kommen wird, da sich dieses Szenario in den letzten zwanzig Jahren schon des öfteren an den diversen Börsen dieser Welt abgespielt haben.

      Grüße Jani
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:28:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach Angaben der "Süddeutschen
      Zeitung" rückt Leo Kirch von einer Mehrheitsbeteiligung bei
      EM.TV angesichts der finanziellen Schieflage des Unternehmens
      ab. Wie die Zeitung in ihrer Montagsausgabe weiter berichtet, war
      auch Leo Kirch von den schlechten Zahlen überrascht. Ein Einstieg
      sei aber weiterhin geplant. Das Ausscheiden von Florian Haffa aus
      dem Unternehmen ist laut "SZ" bereits "beschlossene Sache", ob
      Thomas Haffa bei EM.TV bleibe, sei dagegen noch unklar./sk/fl
      null


      Leute, das Szenario ist doch glasklar. Leo kauft sich fürn Appel und`n Ei die Assets raus, und ihr bleibt mit Anteilsscheinen an einem Haufen wertloser Scheiße sitzen. Ich weiß auch, daß das jetzt hart klingt. Aber so läuft es doch meistens. Am schönsten war es bei Gigabell. Als da kurz nach der PK bekannt wurde, daß die Finnen sich nur die Rosinen picken, und die Kleinaktionäre mit der Scheiße sitzen bleiben, haben hier viele on Board noch darüber gejubelt. Nach ein paar Tagen hatte es dann auch der Letzte begriffen.
      Bei EM.TV wird es auch so laufen. Also haut die Scheiße raus, bevor sie zum Pennystock wird. Sicherlich werden einige Zocker für Gegenbewegungen sorgen, und die muß man zum Ausstieg nutzen.

      Noch mal zur Erinnerung: EM.TV kam damals zu 7 Euro raus. Splittbereinigt ist das jetzt ein Kurs von 0,14. Glaubt mir, da ist mehr Luft nach unten als nach oben.

      Dako
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:30:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wenn ich richtig gerechnet habe, will Kirch nach dem SPIEGEL Artikel nur noch 8.7 € pro Aktie für den Haffa Anteil zahlen.
      1.2 MRD DM für 49% von 143 994 743 Aktien.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:35:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Kasimick

      Wenn die SZ Recht hat, wird Kirch gar nichts für die Aktien zahlen, sondern nur die noch verwertbaren Firmenteile und vor allem die Rechte an F1, Junior, etc. kaufen. Für die Kleinaktionäre bleibt dann nur noch ein Börsenmantel voller Verlustvorträge.

      :( Dako
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:39:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Dako,

      Kirch wird gar nichts kaufen. Dem fehlt das Kapital.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:39:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Dako
      Aus den Börsenmantel kann man dann eine VC Firma für Medienunternehmen machen ....
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:46:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ fsch

      Kann schon sein. Kirch ist ja auch bekannt dafür, ständig klamm zu sein. Aber da gebe es wohl noch mehr Kandidaten. Aus dem Stand fallen mir da Namen wie Bertelsmann, Murdoch oder Time Warner ein. Auf jeden Fall glaube ich nicht, daß EM.TV gerettet wird. Ich halte es für wahrscheinlicher, das die Firma ausgeschlachtet wird. Und egal wer sie ausschlachtet, die Kleinaktionäre werden dabei den Kürzeren ziehen.

      @ Kasimick

      Mit so einem Börsenmantel kann man vieles machen. Vielleicht baut EM.TV mal Nähmaschinen oder Radios. Oder sie machen Internet in China (a`la Hartcourt:D). Aber vorher muß das Ding dann erst mal zum Pennystock werden. Und wer will diese Entwicklung vom jetzigen Niveau aus schon mitmachen?

      Dako
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:46:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      kurs < 10

      no risk no fun
      nur wer hat den fun?
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 21:59:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo!

      Hab ich gerade im n-tv Text gelesen.

      Branchenkreise berichten:

      ->Kirch übernimmt nur eine Sperrminorität an EM-TV

      ->Kirch übernimmt ebenfalls mehere 100 Millionen Dollar Schulden von EM-TV

      ->Kirch übernimmt wesentlichen Anteil an der Formel 1 Firma SLEC

      mfg
      Mezzanine
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 22:04:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Bundesbörti,
      gut, daß du dich nach den Nachrichten auch wieder zu EM.TV äußerst. Würde aber schon gerne wissen, was du nach den News über EM.TV denkst. Kann mich noch erinnern, von dir gelesen zu haben, du seiest "stolz, EM.TV-Aktionär zu sein" und daß du den Haffas persönlich vertrauen würdest. Und jetzt?
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 22:29:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kirch übernimmt "lediglich" Sperrminorität bei EM.TV

      Die Kirch-Gruppe wird EM.TV offenbar nicht mehrheitlich, sondern nur eine Sperrminoriotät übernehmen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Branchenkreisen erfahren haben will, wird der Konzern des Medienmoguls Leo Kirch zugleich immerhin für EM.TV-Schulden von "mehreren hundert Mio. Dollar geradestehen. Eine Überkreuzbeteiligung, in deren Rahmen ein Kirch-Aktienpaket an den Chef der am Neuen Markt notierten EM.TV, Thomas Haffa, gehen würde, ist demnach nicht geplant.

      Was die Beteiligung Kirchs an den Formel-Eins-Aktivitäten der EM.TV betrifft, so scheinen die Spekulationen der vergangenen Woche zuzutreffen. Wie es hieß, werde Kirch einen "wesentlichen Anteil" an der SLEC des Rennzirkus-Veranstalters Bernie Ecclestone übernehmen. Zudem seien personelle Veränderungen im Vorstand von EM.TV vorgesehen, von denen Thomas Haffa aber voraussichtlich nicht betroffen sei. Dafür aber sein Bruder Florian.

      Florian Haffa wirft das Handtuch

      Am Sonntagabend trat Florian Haffa von seinem Posten zurück. Der Rücktritt gelte mit sofortiger Wirkung, teilte das Unternehmenmit. Er bedauere diesen Schritt, haben aber "offenbar nicht mehr das Vertrauen bei den Investoren und Aktionären", erklärte Florian Haffa.

      Der frühere Finanzvorstand Florian Haffa war in den vergangenen Wochen zunehmend in die Kritik geraten. Er habe das Zahlenwerk des stark expandierenden Unternehmens nicht im Griff, hatte es geheißen.

      Gang nach Canossa

      Bevor Thomas Haffa (er und sein Bruder Florian halten 50 Prozent des Kapitals an EM.TV, der Rest befindet sich in Streubesitz) in den sicheren Hafen der Kirch-Gruppe einfahren kann, steht im noch ein schwieriger Termin bevor. Haffa wird am Montag nun offenbar ohne seinen Bruder aber gemeinsam mit dem neuen Finanzvorstand Rolf Rickmeyer zu der drastischen Korrektur der Ertragsprognosen Stellung beziehen müssen.

      Am Freitag hatte dasUnternehmen Gerüchte bestätigt, wonach die angestrebten Ergebnisziele im laufenden Jahr bei weitem nicht erreicht würden. Der Gweinn vor Zinsen und Steuern werde voraussichtlich rund 50 Mio. DM betragen, hieß es nach Börsenschluss in einer Pflichtmitteilung. Dies sind rund 475 Mio. DM weniger als geplant - ursprünglich hatte der Filmrechtehändler mit einem Ergebnis von 525 Mio. DM gerechnet. Mit 1,38 Mrd. DM werde auch der Umsatz um rund 2,7 Prozent unter den Prognosen liegen.

      Haffa bleibt in der Pflicht

      Aus der unternehmerischen Verantwortung entlassen wäre Haffa nach einem solchen Schritt dennoch weniger denn je. Ein Einstieg Kirchs bewahrt Haffa zunächst einmal nur vor der Zahlungsunfähigkeit seines Unternehmens. Die hatte EM.TV zwar wiederholt abgestritten, aber bei einer Fehlkalkulation um eine halbe Mrd. DM kann die Luft schon dünner werden. Hinzu gekommen wäre möglicherweise die Ausübung einer Verkaufsoption durch Bernie Ecclestone. Hätte dieser die Ablösung weiterer Anteile seiner Holding (SLEC) durch EM.TV geltend gemacht, wären auf einen Schlag weitere 2,3 Mrd. DM fällig gewesen.

      Vor weiteren Großakquisitionen seitens EM.TV stünde nun die Abstimmung mit dem neuen Anteilseigner, der zwar über ausgezeichnete Bankenkontakte verfügt, aber nicht dafür bekannt ist, das Geld zum Fenster hinauszuwerfen.

      http://www.n-tv.de/

      good luck:)
      debux
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 23:04:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo p.m.
      natürlich bin auch ich, als treuer, langjähriger EM-TV-Anleger ziemlich enttäuscht, daß nun jetzt alles so gekommen ist!!

      Dennoch habe ich aber nicht ganz mein Vertrauen verloren, da ich die Haffas immer noch schätze (ändere nicht mit dem Wind meine Meinung!!) und es sieht für mich eben so aus, daß sie sich nur etwas übernommen haben!
      Der große Erfolg, den sie hatten, hat sie wohl geblendet und sie haben sich selbst überschätzt!
      Jetzt steht man wieder auf dem Boden der Tatsachen!
      Ich glaube und es deutet sich ja gerade an, daß sich aber vieles zum Positiven wenden wird!!
      Die Typen, die von totaler Pleite und Kursziel 5 Euro oder so schreiben, halte ich für dumme Schwätzer und ich hoffe, daß solche Leute, Panikverbreiter nie wirklich an der Börse langfristig Recht bekommen!!!!
      Bin schon sehr auf die Pressekonferenz morgen gespannt und hoffe, daß dann einige Dummschwätzer wieder ganz, ganz still werden!!!Die EM-TV-Story hat sicherlich einen starken Dämpfer bekommen, aber es kann wieder eine neue Geschichte beginnen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 23:14:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wieder neue Nachrichten. Da muss ja auch wieder eine neue Kursprognose her. Bin aber jetzt zu müde dazu. Gute Nacht.
      Blaumaler


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,06
      +0,12
      +0,05
      +0,09
      +0,09
      +0,05
      +0,06
      +0,04
      +0,04
      0,00

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      202
      127
      81
      68
      53
      40
      37
      35
      35
      33
      Kursprognose für EM.TV am Mo 4.12