Kursprognose für EM.TV am Mo 4.12 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.12.00 15:17:02 von
neuester Beitrag 03.12.00 23:14:19 von
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ID: 311.062
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2,2800
EUR
-0,87 %
-0,0200 EUR
Letzter Kurs 26.09.19 Tradegate
Werte aus der Branche Unterhaltung
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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0,5750 | +38,22 | |
5,6100 | +15,20 | |
6,0000 | +14,94 | |
0,8350 | +9,15 | |
1,8450 | +8,21 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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3,3700 | -5,60 | |
6,7500 | -6,25 | |
8,3600 | -7,52 | |
0,6889 | -8,15 | |
1,7150 | -8,29 |
Meine Prognose:
Zunächst müssen die schlechten Zahlen verdaut werden. Also Eröffnung mit -15% bei 13,8. Ein paar Nachzügler drücken den Kurs dann bis 11 Uhr um weitere 5% bis auf 13,1. Danach richtet sich der Blick auf die Nachrichten, die in der Pressekonferenz bekannt gegeben werden sollen. Unter Schwankungen steigt der Kurs wieder bis 13,8. Die PK beginnt um 14 Uhr. Ist die Nachricht von der Übernahme durch Kirch durch, steigt der Kurs fast augenblicklich um 15% bis 15,9 (Leider Basiseffekt). Im weiteren Verlauf des Börsentages gewinnen dann wieder die Skeptiker die Überhand und der Kurs fällt unter Schwankungen um 5% bis zum Schlusskurs von 15,1.
Die Auswirkungen der Kurskapriolen von EM.TV auf den Neuen Markt insgesamt würde ich nicht überschätzen.
Blaumaler
Zunächst müssen die schlechten Zahlen verdaut werden. Also Eröffnung mit -15% bei 13,8. Ein paar Nachzügler drücken den Kurs dann bis 11 Uhr um weitere 5% bis auf 13,1. Danach richtet sich der Blick auf die Nachrichten, die in der Pressekonferenz bekannt gegeben werden sollen. Unter Schwankungen steigt der Kurs wieder bis 13,8. Die PK beginnt um 14 Uhr. Ist die Nachricht von der Übernahme durch Kirch durch, steigt der Kurs fast augenblicklich um 15% bis 15,9 (Leider Basiseffekt). Im weiteren Verlauf des Börsentages gewinnen dann wieder die Skeptiker die Überhand und der Kurs fällt unter Schwankungen um 5% bis zum Schlusskurs von 15,1.
Die Auswirkungen der Kurskapriolen von EM.TV auf den Neuen Markt insgesamt würde ich nicht überschätzen.
Blaumaler
Könntest du mir bitte den Kurs um 15 h 45 sagen ?, möchte nach der Arbeit eine Verkauforder geben. Auch der Kurs der Wandelanleihe würde mich interessieren (Angaben früh, mittags und Schluss würden ausreichen). Gruß VF
Du machst deinem Namen alle Ehre
Würdest Du mir bitte mein Abstauberlimit verraten?
Gleich zu Handelsbeginn werden jede Menge unlimitierte VK-Aufträge den Kurs unter 10€ drücken, dann leichte Erholung, News von der PK und dann ...?
Umsatz in der ersten Handelsstunde >3 Mio. Stück.
Umsatz in der ersten Handelsstunde >3 Mio. Stück.
Schlusskurs: 8 EURO
(Kein Scherz)
(Kein Scherz)
Die Nachricht über eine Gewinnwarnung hat den Kurs mehr beeinflußt als anfang der Woche die eigentlich schlimmere Nachricht der Z A H L U N G S U N F Ä H I G K E I T
Nach der Pressekonferenz ( Kirch wird nicht übernehmen da die Konkursmasse günstger ist, keine Übernahme der Verbindlichkeiten). Der Kurs kann zwischen 3-8 Euro liegen.
Em TV könnte gezwungen werden eigene Aktien zu verkaufen, da sie als Sicherheiten für Kredite hinterlegt sind. Die Banken werden zwangsweise verkaufen um ihre Kredite nicht ganz abzuschreiben.
Der gesammte Neue Markt wird viele rote Pfeile sehen.
Em TV könnte gezwungen werden eigene Aktien zu verkaufen, da sie als Sicherheiten für Kredite hinterlegt sind. Die Banken werden zwangsweise verkaufen um ihre Kredite nicht ganz abzuschreiben.
Der gesammte Neue Markt wird viele rote Pfeile sehen.
Ich bin bekennender Metabox-Aktionär, habe eine Gewinnwarnung von der Qualität also schon hinter mir. Bei uns ging es damals (nachdem der Kurs sich in den Wochen davor schon halbiert hatte) um 50 % auf einen Schlag runter. Auf etwas ähnliches müßt ihr euch auch gefaßt machen !
Unlimitierten Verkaufsorders dürften keine Käufe entgegenstehen. Ich würde euch raten, das Ding nicht gleich am Montag morgen vor Börsenbegin bestens auf den Markt zu werfen. Meistens kommt man aus so einer Aktie (wenn man des denn möchte) günstiger heraus, wenn man die technische Gegenbewegung abwartet.
Wird wohl ein absolut schwarzer Montag für uns alle, wenn des Schlachtschiff des Neuen Marktes untergeht. Prost-Mahlzeit !
Unlimitierten Verkaufsorders dürften keine Käufe entgegenstehen. Ich würde euch raten, das Ding nicht gleich am Montag morgen vor Börsenbegin bestens auf den Markt zu werfen. Meistens kommt man aus so einer Aktie (wenn man des denn möchte) günstiger heraus, wenn man die technische Gegenbewegung abwartet.
Wird wohl ein absolut schwarzer Montag für uns alle, wenn des Schlachtschiff des Neuen Marktes untergeht. Prost-Mahlzeit !
Ich denke Kirch wird noch 3 - 4 Euro den freien Aktionären bitten. Haffa bekommt ala Gigabell 50 Cent pro Aktie.
Bei 3 - 4 Euro muss Kirch den nur 500 Mio DM aufbringen die bekommt er noch locker zusammen. 500 Mio hat Haffa damals an Kirch auch für die Junior Beteiligung bezahlt.
Die EM.TV Aktionöre müssen annehmen entweder 3 Euro oder nichts (pleite)
Übrigens ein Bombengeschäft für Kirch. Die 500 Mio hat er damals von Haffa für Junior bekommen.
Jetzt bekommt er Junior wieder zu 100% + 50% SLEC + 45% TMG + 100% JHC
Mit einem Teilverkauf der SLEC + TMG kann er die 3 Mrd Schulden von EM.TV locker abbezahlen.
Nur meine Theorie aber ich denke wird es kommen. Noch besser 3 Euro als nichts
Schließen wird EM.TV unter 3 Euro
Bei 3 - 4 Euro muss Kirch den nur 500 Mio DM aufbringen die bekommt er noch locker zusammen. 500 Mio hat Haffa damals an Kirch auch für die Junior Beteiligung bezahlt.
Die EM.TV Aktionöre müssen annehmen entweder 3 Euro oder nichts (pleite)
Übrigens ein Bombengeschäft für Kirch. Die 500 Mio hat er damals von Haffa für Junior bekommen.
Jetzt bekommt er Junior wieder zu 100% + 50% SLEC + 45% TMG + 100% JHC
Mit einem Teilverkauf der SLEC + TMG kann er die 3 Mrd Schulden von EM.TV locker abbezahlen.
Nur meine Theorie aber ich denke wird es kommen. Noch besser 3 Euro als nichts
Schließen wird EM.TV unter 3 Euro
@VorsichtFalle
mehr als in meinem Eröffnungsbeitrag darf ich nicht sagen.
@wandenfels,
mein Name stammt eigentlich aus einem anderen Internet-Board, in dem es nicht um Aktien geht. Soll ich ihn ändern?
@SDI85,
dein Abstauberlimit liegt logischerweise bei 13,10.
@o_mar und andere,
ich denke, dass sich der Abgabedruck zu Beginn noch einigermaßen in Grenzen hält, da viele die Pressekonferenz abwarten wollen. In der Tat ist aber die Prognose ab 14 Uhr besonders schwierig, da wir ja noch nicht die Details des Deals kennen. Andererseits glaube ich, dass am Montag auch noch nicht allzuviele Details verraten werden. Erst recht wird kein Angebot für Kleinaktionäre verkündet. Trotzdem wird durch die PK die Unsicherheit vermindert, so dass einiges für meine Prognose spricht.
Blaumaler
mehr als in meinem Eröffnungsbeitrag darf ich nicht sagen.
@wandenfels,
mein Name stammt eigentlich aus einem anderen Internet-Board, in dem es nicht um Aktien geht. Soll ich ihn ändern?
@SDI85,
dein Abstauberlimit liegt logischerweise bei 13,10.
@o_mar und andere,
ich denke, dass sich der Abgabedruck zu Beginn noch einigermaßen in Grenzen hält, da viele die Pressekonferenz abwarten wollen. In der Tat ist aber die Prognose ab 14 Uhr besonders schwierig, da wir ja noch nicht die Details des Deals kennen. Andererseits glaube ich, dass am Montag auch noch nicht allzuviele Details verraten werden. Erst recht wird kein Angebot für Kleinaktionäre verkündet. Trotzdem wird durch die PK die Unsicherheit vermindert, so dass einiges für meine Prognose spricht.
Blaumaler
bitte noch die zahlen spiel77 nächsten samstag, und hoffentlich hat unsere annahmestelle diesen schein oder
kann ich die beim glückstip angeben, und das wetter am
24.12.2000 würde mich noch interessieren.
im ernst meine ich, das der neue markt mit diesem wert
das letzte fünkchen vertrauen verspielt hat.
kann ich die beim glückstip angeben, und das wetter am
24.12.2000 würde mich noch interessieren.
im ernst meine ich, das der neue markt mit diesem wert
das letzte fünkchen vertrauen verspielt hat.
ich schätze der kurs fällt auf ca.10 eur.,wenn die übernahme dann
durch ist gehts mit schwung auf ca. dausend, in etwa 2 tagen
hahahahahahahah!!!!!!!
durch ist gehts mit schwung auf ca. dausend, in etwa 2 tagen
hahahahahahahah!!!!!!!
die Pressekonferenz wird am Mo.um 12.00Uhr bei n-tv übertragen!
Um 12.00 Uhr!
Fakt iss es geht am Mo. richtig bergab!!in alle Richtungen!!
Übernahme durch Kirch ausgeschlossen,doch die
Rosienen wird er sich natürlich untern Nagel reissen!!!
Somit sind die Zukunftsaussichten verdammt mager und ausserdem
zahlungsschwierigkeiten vorprogrammiert!
Viel Glück
Um 12.00 Uhr!
Fakt iss es geht am Mo. richtig bergab!!in alle Richtungen!!
Übernahme durch Kirch ausgeschlossen,doch die
Rosienen wird er sich natürlich untern Nagel reissen!!!
Somit sind die Zukunftsaussichten verdammt mager und ausserdem
zahlungsschwierigkeiten vorprogrammiert!
Viel Glück
9
@tradef1,
aufgrund eines unerwarteten Wasserrohrbruchs muss ein neuer Raum für die PK gesucht werden und der Beginn wird sich um 2 Stunden verzögern.
Aber im Ernst:
Da die Pressekonferenz entgegen einiger Behauptungen in anderen Threads offensichtlich um 12 Uhr beginnen soll und da der Optimismus, den sie bringen soll, wahrscheinlich vorerst vage sein wird, erwarte ich folgendes:
Eröffnung: 13,80
Verlauf bis zum Ende der PK: Wahrscheinlich ist die Zeit bis 12/13 Uhr zu kurz für einen ausgewachsenen Abwärtstrend mit anschließendem erneuten Aufschwung. Die Trends werden also von starken Schwankungen im Bereich 13,10 bis 13,80 überdeckt.
Verlauf bis 13Uhr 30: Haffas wird den Augenmerk der Börse kurzzeitig auf die positiven Aspekte richten. Da aber um diese Uhrzeit der Kursverlauf vom Morgen noch allen in den Gliedern steckt ergibt sich nur ein Anstieg von 10% auf 15,10.
bis Handelsschluss: Dadurch dass die PK früher stattfindet als oben angenommen, haben nun die Skeptiker mehr Zeit. Unter anfangs starken, später abnehmenden Schwankungen sinkt der Kurs bis Handelsschluss wieder um 10% auf 13,60.
Blaumaler
aufgrund eines unerwarteten Wasserrohrbruchs muss ein neuer Raum für die PK gesucht werden und der Beginn wird sich um 2 Stunden verzögern.
Aber im Ernst:
Da die Pressekonferenz entgegen einiger Behauptungen in anderen Threads offensichtlich um 12 Uhr beginnen soll und da der Optimismus, den sie bringen soll, wahrscheinlich vorerst vage sein wird, erwarte ich folgendes:
Eröffnung: 13,80
Verlauf bis zum Ende der PK: Wahrscheinlich ist die Zeit bis 12/13 Uhr zu kurz für einen ausgewachsenen Abwärtstrend mit anschließendem erneuten Aufschwung. Die Trends werden also von starken Schwankungen im Bereich 13,10 bis 13,80 überdeckt.
Verlauf bis 13Uhr 30: Haffas wird den Augenmerk der Börse kurzzeitig auf die positiven Aspekte richten. Da aber um diese Uhrzeit der Kursverlauf vom Morgen noch allen in den Gliedern steckt ergibt sich nur ein Anstieg von 10% auf 15,10.
bis Handelsschluss: Dadurch dass die PK früher stattfindet als oben angenommen, haben nun die Skeptiker mehr Zeit. Unter anfangs starken, später abnehmenden Schwankungen sinkt der Kurs bis Handelsschluss wieder um 10% auf 13,60.
Blaumaler
-18% zum Schlußkurs, Gesamtmarkt -3,5%. Am Dienstag nochmal -7%.
Also soviel Scheisse habe ich noch nicht gelesen wie hier. Ich habe zwar nicht eine EMTV Aktie mehr aber Übernahmekurse von 3-4€ entsprechen doch jeder Grundlage. Bei diesen Kursen würde es einige Interessenten mehr geben und die würden sich sicher nicht einigen. Da sind doch die Beteiligungen um einiges mehr wert. Also hört doch auf so einen Blödsinn zu verzapfen an diese Panikmache glaubt doch niemand.
Leßt das,
dann wißt ihr mehr
S13
Kursziel 1.600; aktuell ist EM.TV für 13 € zu haben
Im Bayerischen Hof wird am Montagvormittag ein Orkan über EM.TV-Chef Thomas Haffa hereinbrechen. Im Gegensatz zu früheren Auftritten, zum Beispiel bei den Hauptversammlungen, in denen sich der Familienvater enthusiastisch feiern ließ, wird wenig Applaus fällig. Der bodenständige Manager steht vor seinem bisher schwersten Gang.
Eine komplette Übernahme der EM.TV durch Kirch scheint unwahrscheinlich, denn diese könnte das Unternehmen Millionen kosten, die den Gerüchten zu Folge nicht vorhanden sind. Im Februar hatte EM.TV eine Wandelanleihe von zunächst 300, dann 400 Mio. € begeben. Auch diese könnte jetzt zum Hemmschuh für eine komplette Übernahme des Neue Markt Stars durch Leo Kirch werden.
Nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) vom Donnerstag liegt der Wert der Wandelschuldverschreibung, die EM.TV begeben hat, bei gut 69 Prozent, was einer Rendite von 18 Prozent entspräche. Bei einer mehrheitlichen Übernahme sollen die Inhaber der Wandelanleihe nach Angaben der FTD ein Recht haben, diese zum Nennwert zurück zu geben. Das kann EM.TV aller Voraussicht nach nicht finanzieren. Dennoch bleiben die Spekulationen:
Thomas Haffa hat die Formel-Eins-Beteiligung, wenn nicht sogar sein Unternehmen, anscheinend an seinen einstigen Ausbilder und Geschäftpartner Leo Kirch verloren, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Sein Bruder Florian, als überforderter Finanzvorstand für das Desaster mitverantwortlich, wird das Unternehmen wohl verlassen müssen. Der neue Finanzvorstand Rolf Rickmeyer hat nach nur wenigen Tagen Amtszeit mit der Gewinnwarnung, von Florian Haffa noch vor kurzem dreist bestritten, die Reißleine gezogen.
Der Mythos der Haffas ist zerstört und reißt den Neuen Markt in die Glaubenskrise. Haffa wird verkünden, so die Gerüchte, dass der Anteil seiner Familie an EM.TV (insgesamt 48,5 %) an seinen einstigen Arbeitgeber Kirch fällt. Thomas Haffa muss Geld aufbringen, denn wenn Bernie Ecclestone weitere 25 Prozent an der Formel 1 Holding SLEC andient, dann muss der Herr über die Muppets, Tabaluga & Co. Ende Februar, spätestens aber im Mai, weitere 850 Mio. $ an Ecclestone überweisen. Geld, dass er nicht hat.
Sinn macht die Übernahme durch Kirch nur teilweise
Dennoch hat dieser den Börsengang seiner Kirch Media verschoben. Für Kirch ist zunächst nur die Formel Eins Beteiligung leicht zu verwerten. Er zahlt die Lizenzgebühren für die Sendung der wichtigsten Sportshow der Welt auf seinem kränkelnden Privatsender Premiere dann teilweise in die (eigene) Tasche seiner Kirch Media GmbH & Co. KG auf Aktien (aA). Nebenbei kassiert Kirch die anteiligen Lizenzeinnahmen der Rennen von Schumi & Co. für die Ausstrahlung beim Konkurrenten RTL, der zur Bertelsmann-Gruppe gehört. Der Formel-Eins-Vertrag läuft 2003 aus. Dann ist der Weg für Übertragungen auf DSF, ProSieben oder Sat.1 frei.
Die erfolgreiche Marke Junior.TV hat Haffa seinem Ex-Arbeitgeber Kirch, für den er zehn Jahre lang Video- und Merchandisingrechte vermarktete, vor zwei Jahren abgekauft, als dieser wieder einmal Geld für das Pay-TV Abenteuer Premiere brauchte. 500 Mio. DM gingen für 20.000 Folgen von Kinder- und Jugendprogrammen an Kirch, der im Gegenzug 200 Mio. DM für die Senderechte der Kirch-Anstalt Sat.1 zurück überwies. Ob einen Rückkauf dieser Rechte Sinn macht, ist unter Experten umstritten.
Die 45-Prozent-Beteiligung an dem nach Kirch zweitgrößten deutschen Filmhändlers Tele München Group (TMG), die Haffa für 800 Mio. DM erst im September des letzten Jahres erworben hatte, ist schon allein aus kartellrechtlichen Gründen schwierig.
Die profitable Formel Eins belastete schon vorher den Cash Flow dramatisch
Im Spiel mit den Großen der Branche hat sich Haffa, dem Banken und Anleger das Geld in der Vergangenheit nur so in die Taschen schoben, kräftig die Finger verbrannt: Wer mit dem ausgefuchsten Ecclestone gemeinsam die Suppe löffeln will, muss einen langen Löffel haben. Haffa hat sich mit der, wie er sagt, „wichtigsten Transaktion der Unternehmensgeschichte“, schlichtweg verhoben. Die Beteiligung war aus heutiger Sicht für EM.TV zu teuer; die fälligen Raten für die ersten 50 Prozent (Kaufpreis 3,6 Mrd. DM) der an sich profitablen Beteiligung, zerschmetterten das Finanzergebnis des ersten halben Jahres. Aus dem Cash Flow von über 200 Mio. DM im Vorjahr wurde ein Mittelabfluss von 206 Mio. DM zum Halbjahr.
Über die Zahlen der Beteiligung an der SLEC zeigen sich Analysten durchaus beeindruckt, auch wenn, nach Unternehmensangaben, wegen der amateurhaft falschen Abgrenzung, der Gewinn aus zwei Rennen in die Zahlen geraten war. Neben dem Markteintritt der Formel Eins und damit EM.TV in den USA, den sich alleine Coca Cola vor dem ersten Rennen einige 100 Mio. $ an Marketingaufwendungen kosten ließ, sind kaum genutzten Markenrechte an dem Namen Formel Eins für die Merchandising Spezialisten hoch interessant.
Aus dem möglichen Verkauf einiger Prozente erwartete Haffa schnell einen hohen Gewinn. Er sei bereit, SLEC-Prozente abzugeben, aber auf keinen Fall unter dem Einkaufspreis. Die Automobilkonzerne zeigen sich zwar an Anteilen durchaus interessiert, brauchen aber zu lange bis zu einer Entscheidung und teilen die Preisvorstellungen des EM.TV-Managements nicht. Hier könnte sich Kirch - mit einem längerem Atem - durchaus teilweise refinanzieren.
Kursziel 1.600 Euro. Ist die Erfolgsstory am Ende?
Mitte 1999 gaben optimistische Analysten ein Ziel von 1.600 € für den Medienwert aus, der wie kein anderer den Neuen Markt - vor dem Crash - verkörperte. Einfach und ganz ganz schnell reich werden. Die 36 Cent, so viel musste man um die vielen Splitts bereinigt in eine EM.TV-Aktien zum Börsengang investieren, hatten die Haffa-Brüder für ihre Anleger in der Spitze um den Faktor 33.000 Prozent vermehrt; aus 5.000 DM war zwischenzeitlich 1 Mio. DM (Buchgeld) geworden.
Beim Düsseldorfer Wertpapierspezialisten Lang & Schwarz wurden am Freitag noch einige Tausend Papier gehandelt; zu 13,36 € pro Aktie. 16 €, die EM.TV am Freitag zum Börsenschluss noch wert war, wird das Papier wohl lange nicht mehr sehen. Ein „Rette sich um jeden Preis“ hat es nicht gegeben; dazu saß der Schock wohl zu tief.
Von dpa-afx befragte EM.TV-Spezialisten glaubten bis zum Schluss nicht an eine Gewinnwarnung. Weiteres Pech für die DG-Bank: Sie hatte EM.TV noch am Freitag in ihre Empfehlungsliste aufgenommen. Die 9.000 Punkte, die die Experten für den Neuen Markt zwar immer wieder zeitlich nach hinten schieben, aber immer noch todesmutig verteidigen, werden nach diesem Schock wohl noch etwas länger warten müssen.
Autor: Thomas Siedler , 18:14 02.12.00
dann wißt ihr mehr
S13
Kursziel 1.600; aktuell ist EM.TV für 13 € zu haben
Im Bayerischen Hof wird am Montagvormittag ein Orkan über EM.TV-Chef Thomas Haffa hereinbrechen. Im Gegensatz zu früheren Auftritten, zum Beispiel bei den Hauptversammlungen, in denen sich der Familienvater enthusiastisch feiern ließ, wird wenig Applaus fällig. Der bodenständige Manager steht vor seinem bisher schwersten Gang.
Eine komplette Übernahme der EM.TV durch Kirch scheint unwahrscheinlich, denn diese könnte das Unternehmen Millionen kosten, die den Gerüchten zu Folge nicht vorhanden sind. Im Februar hatte EM.TV eine Wandelanleihe von zunächst 300, dann 400 Mio. € begeben. Auch diese könnte jetzt zum Hemmschuh für eine komplette Übernahme des Neue Markt Stars durch Leo Kirch werden.
Nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) vom Donnerstag liegt der Wert der Wandelschuldverschreibung, die EM.TV begeben hat, bei gut 69 Prozent, was einer Rendite von 18 Prozent entspräche. Bei einer mehrheitlichen Übernahme sollen die Inhaber der Wandelanleihe nach Angaben der FTD ein Recht haben, diese zum Nennwert zurück zu geben. Das kann EM.TV aller Voraussicht nach nicht finanzieren. Dennoch bleiben die Spekulationen:
Thomas Haffa hat die Formel-Eins-Beteiligung, wenn nicht sogar sein Unternehmen, anscheinend an seinen einstigen Ausbilder und Geschäftpartner Leo Kirch verloren, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Sein Bruder Florian, als überforderter Finanzvorstand für das Desaster mitverantwortlich, wird das Unternehmen wohl verlassen müssen. Der neue Finanzvorstand Rolf Rickmeyer hat nach nur wenigen Tagen Amtszeit mit der Gewinnwarnung, von Florian Haffa noch vor kurzem dreist bestritten, die Reißleine gezogen.
Der Mythos der Haffas ist zerstört und reißt den Neuen Markt in die Glaubenskrise. Haffa wird verkünden, so die Gerüchte, dass der Anteil seiner Familie an EM.TV (insgesamt 48,5 %) an seinen einstigen Arbeitgeber Kirch fällt. Thomas Haffa muss Geld aufbringen, denn wenn Bernie Ecclestone weitere 25 Prozent an der Formel 1 Holding SLEC andient, dann muss der Herr über die Muppets, Tabaluga & Co. Ende Februar, spätestens aber im Mai, weitere 850 Mio. $ an Ecclestone überweisen. Geld, dass er nicht hat.
Sinn macht die Übernahme durch Kirch nur teilweise
Dennoch hat dieser den Börsengang seiner Kirch Media verschoben. Für Kirch ist zunächst nur die Formel Eins Beteiligung leicht zu verwerten. Er zahlt die Lizenzgebühren für die Sendung der wichtigsten Sportshow der Welt auf seinem kränkelnden Privatsender Premiere dann teilweise in die (eigene) Tasche seiner Kirch Media GmbH & Co. KG auf Aktien (aA). Nebenbei kassiert Kirch die anteiligen Lizenzeinnahmen der Rennen von Schumi & Co. für die Ausstrahlung beim Konkurrenten RTL, der zur Bertelsmann-Gruppe gehört. Der Formel-Eins-Vertrag läuft 2003 aus. Dann ist der Weg für Übertragungen auf DSF, ProSieben oder Sat.1 frei.
Die erfolgreiche Marke Junior.TV hat Haffa seinem Ex-Arbeitgeber Kirch, für den er zehn Jahre lang Video- und Merchandisingrechte vermarktete, vor zwei Jahren abgekauft, als dieser wieder einmal Geld für das Pay-TV Abenteuer Premiere brauchte. 500 Mio. DM gingen für 20.000 Folgen von Kinder- und Jugendprogrammen an Kirch, der im Gegenzug 200 Mio. DM für die Senderechte der Kirch-Anstalt Sat.1 zurück überwies. Ob einen Rückkauf dieser Rechte Sinn macht, ist unter Experten umstritten.
Die 45-Prozent-Beteiligung an dem nach Kirch zweitgrößten deutschen Filmhändlers Tele München Group (TMG), die Haffa für 800 Mio. DM erst im September des letzten Jahres erworben hatte, ist schon allein aus kartellrechtlichen Gründen schwierig.
Die profitable Formel Eins belastete schon vorher den Cash Flow dramatisch
Im Spiel mit den Großen der Branche hat sich Haffa, dem Banken und Anleger das Geld in der Vergangenheit nur so in die Taschen schoben, kräftig die Finger verbrannt: Wer mit dem ausgefuchsten Ecclestone gemeinsam die Suppe löffeln will, muss einen langen Löffel haben. Haffa hat sich mit der, wie er sagt, „wichtigsten Transaktion der Unternehmensgeschichte“, schlichtweg verhoben. Die Beteiligung war aus heutiger Sicht für EM.TV zu teuer; die fälligen Raten für die ersten 50 Prozent (Kaufpreis 3,6 Mrd. DM) der an sich profitablen Beteiligung, zerschmetterten das Finanzergebnis des ersten halben Jahres. Aus dem Cash Flow von über 200 Mio. DM im Vorjahr wurde ein Mittelabfluss von 206 Mio. DM zum Halbjahr.
Über die Zahlen der Beteiligung an der SLEC zeigen sich Analysten durchaus beeindruckt, auch wenn, nach Unternehmensangaben, wegen der amateurhaft falschen Abgrenzung, der Gewinn aus zwei Rennen in die Zahlen geraten war. Neben dem Markteintritt der Formel Eins und damit EM.TV in den USA, den sich alleine Coca Cola vor dem ersten Rennen einige 100 Mio. $ an Marketingaufwendungen kosten ließ, sind kaum genutzten Markenrechte an dem Namen Formel Eins für die Merchandising Spezialisten hoch interessant.
Aus dem möglichen Verkauf einiger Prozente erwartete Haffa schnell einen hohen Gewinn. Er sei bereit, SLEC-Prozente abzugeben, aber auf keinen Fall unter dem Einkaufspreis. Die Automobilkonzerne zeigen sich zwar an Anteilen durchaus interessiert, brauchen aber zu lange bis zu einer Entscheidung und teilen die Preisvorstellungen des EM.TV-Managements nicht. Hier könnte sich Kirch - mit einem längerem Atem - durchaus teilweise refinanzieren.
Kursziel 1.600 Euro. Ist die Erfolgsstory am Ende?
Mitte 1999 gaben optimistische Analysten ein Ziel von 1.600 € für den Medienwert aus, der wie kein anderer den Neuen Markt - vor dem Crash - verkörperte. Einfach und ganz ganz schnell reich werden. Die 36 Cent, so viel musste man um die vielen Splitts bereinigt in eine EM.TV-Aktien zum Börsengang investieren, hatten die Haffa-Brüder für ihre Anleger in der Spitze um den Faktor 33.000 Prozent vermehrt; aus 5.000 DM war zwischenzeitlich 1 Mio. DM (Buchgeld) geworden.
Beim Düsseldorfer Wertpapierspezialisten Lang & Schwarz wurden am Freitag noch einige Tausend Papier gehandelt; zu 13,36 € pro Aktie. 16 €, die EM.TV am Freitag zum Börsenschluss noch wert war, wird das Papier wohl lange nicht mehr sehen. Ein „Rette sich um jeden Preis“ hat es nicht gegeben; dazu saß der Schock wohl zu tief.
Von dpa-afx befragte EM.TV-Spezialisten glaubten bis zum Schluss nicht an eine Gewinnwarnung. Weiteres Pech für die DG-Bank: Sie hatte EM.TV noch am Freitag in ihre Empfehlungsliste aufgenommen. Die 9.000 Punkte, die die Experten für den Neuen Markt zwar immer wieder zeitlich nach hinten schieben, aber immer noch todesmutig verteidigen, werden nach diesem Schock wohl noch etwas länger warten müssen.
Autor: Thomas Siedler , 18:14 02.12.00
Deutlich unter 10 Euro.
gut dass es eine treffsichere Regel gibt:
die Mehrheit liegt immer falsch. Kaufen wenn die Kanonen donnern.
..und dann kam rupert murdoch !
Mein Kursziel für Montag abend:
22,40 €
mfg
g.k.
die Mehrheit liegt immer falsch. Kaufen wenn die Kanonen donnern.
..und dann kam rupert murdoch !
Mein Kursziel für Montag abend:
22,40 €
mfg
g.k.
erster Kurs FSE: 12,90 €
Tief um 10,30 €
Schluss FSE 11,70 €
kann natürlich auch ganz anders kommen
aber wer den Spiegel-Artikel gelesen hat, wird veruchen morgen rauszukommen, wenn die PK keine sensationellen News bringt (Komplett-Übernahme von Kirch wäre so etwas)
Gruß
sunscreen
Tief um 10,30 €
Schluss FSE 11,70 €
kann natürlich auch ganz anders kommen
aber wer den Spiegel-Artikel gelesen hat, wird veruchen morgen rauszukommen, wenn die PK keine sensationellen News bringt (Komplett-Übernahme von Kirch wäre so etwas)
Gruß
sunscreen
@blaumaler
ich befuerchte, Du bist viel zu optimistisch. Erster Kurs vermutlich minus 30 %, wenn nicht halbiert. Dann Erholung. Schlusskurs wieder deutlich unter 10 Euro. Viel Spass dabei.
ich befuerchte, Du bist viel zu optimistisch. Erster Kurs vermutlich minus 30 %, wenn nicht halbiert. Dann Erholung. Schlusskurs wieder deutlich unter 10 Euro. Viel Spass dabei.
huhu,
ich werde meine em.tv morgen für 39,10 euro verkaufen,
dann habe ich wenigstens keine verluste
wir werden sehen...
grüsse,
kly
ich werde meine em.tv morgen für 39,10 euro verkaufen,
dann habe ich wenigstens keine verluste
wir werden sehen...
grüsse,
kly
@Blaumaler
Dein Wort in Gottes Gehörgang...
..aber ich fürchte, Du siehst das ganze etwas zu rosig: guck dir mal die Stimmung bei Wallstreet-Online an, wo sich tausend Leute fragen, wem man denn überhaupt noch trauen kann, wenn schon die ganz großen sich als Luftnummer (oder gar Betrüger) herausstellen. Da ist auch irgendwo ein link zu einem sehr aufschlußreichen Spiegel-Artikel, findet man aber auch so unter Spiegel-online, schätze ich.
Die Entwicklung am Montag sehr ich für den gesamten NM ziemlich düster - Ausnahme vielleicht Qiagen, Broadvision und andere, deren Kurse zu mindestens 50 % auch in den USA gemacht werden, wo EM-Tv kein Thema ist.
Für alle Medienwerte noch düsterer und für EM-TV tiefschwarz. Millionen wollen jetzt nur noch eins: raus aus der Aktie mit einem einigermaßen erträglichen Kurs.
Und wer soll die denn noch kaufen. Ich halte mich jedenfalls von Unternehmen fern, die so mit ihren Kleinanlegern umspringen.
Wenn ich EM-Tv hätte, würde ich in jede kleinste Stärkephase verkaufen, also nach deinem Bild Montag nachmittag.
Und meinen Kredit werde ich wohl erst nächstes Jahr zurückzahlen können, dank Haffa sehe ich für die 3 kommenden Wochen schwarz, das Vertrauen in den NM ist weg, was leider auch die völlig soliden Unternehmen trifft.
posted by Hennis ( http://www.grau-markt.de )
Dein Wort in Gottes Gehörgang...
..aber ich fürchte, Du siehst das ganze etwas zu rosig: guck dir mal die Stimmung bei Wallstreet-Online an, wo sich tausend Leute fragen, wem man denn überhaupt noch trauen kann, wenn schon die ganz großen sich als Luftnummer (oder gar Betrüger) herausstellen. Da ist auch irgendwo ein link zu einem sehr aufschlußreichen Spiegel-Artikel, findet man aber auch so unter Spiegel-online, schätze ich.
Die Entwicklung am Montag sehr ich für den gesamten NM ziemlich düster - Ausnahme vielleicht Qiagen, Broadvision und andere, deren Kurse zu mindestens 50 % auch in den USA gemacht werden, wo EM-Tv kein Thema ist.
Für alle Medienwerte noch düsterer und für EM-TV tiefschwarz. Millionen wollen jetzt nur noch eins: raus aus der Aktie mit einem einigermaßen erträglichen Kurs.
Und wer soll die denn noch kaufen. Ich halte mich jedenfalls von Unternehmen fern, die so mit ihren Kleinanlegern umspringen.
Wenn ich EM-Tv hätte, würde ich in jede kleinste Stärkephase verkaufen, also nach deinem Bild Montag nachmittag.
Und meinen Kredit werde ich wohl erst nächstes Jahr zurückzahlen können, dank Haffa sehe ich für die 3 kommenden Wochen schwarz, das Vertrauen in den NM ist weg, was leider auch die völlig soliden Unternehmen trifft.
posted by Hennis ( http://www.grau-markt.de )
@kly
ich hoffe, daß dein Optimismus so groß und so viel wie dein Geld
ich hoffe, daß dein Optimismus so groß und so viel wie dein Geld
@ webtrade
ich kanns ja mal versuchen
fällt dir was besseres ein ?
kly
ich kanns ja mal versuchen
fällt dir was besseres ein ?
kly
Dass der ganze Markt runtergeht wegen EM-TV, dürfte wohl eher eine Wunschvorstellung manch gefoppter EM-TV-Investoren sein. EM-TV hat so viel Vertrauen verspielt, dass jeder halbwegs gescheite Anleger selbst unterscheiden kann zwischen solch einer kaputten Firma und andren Unternehmen des NM. Was mit solchen Aktien geschieht, kann jeder bei DINO sehen. EM-TV klar unter 10 EURO! Und dann auf die 5 zu.
Der Spiegel schreibt in der morgigen Ausgabe über EM.TV:
Das dürfte alles erwartete noch übertreffen:
"Vom Himmel hoch ..."
Absturz eines Superstars: Kein Unternehmer ist in Deutschland jemals
so schnell so steil aufgestiegen wie Thomas Haffa, der Gründer von
EM.TV. Doch seine Karriere basierte auf Phantasie und trickreichen Geschäften.
Haffa hat sich übernommen, seine Firma wird geschluckt.
Der Mann war gewohnt, sich alle seine Träume erfüllen zu können -
auch bei der Arbeit. Im Keller seines neuen Firmengebäudes im Münchner Vorort
Unterföhring brutzelt ein Drei-Sterne-Koch persönlich für ihn,
Essensdüfte künden den Mitarbeitern von den Lieblingsmenüs ihres Dienstherrn.
Selbstverständlich kann der EM.TV-Chef Thomas Haffa, 48, von der
Tiefgarage direkt mit dem Aufzug zur Vorstandsetage fahren, wo ein
Sekretärinnenpool über den Zugang zu den großzügig dimensionierten Büros wacht.
Dort sieht es aus wie in den "Trading Rooms" eines Investmenthauses:
Computerterminals zeigen die aktuellen Börsenkurse an. Manche
Besucher fühlen sich an den US-Film "Wall Street" erinnert, in dem ein
Finanzhai namens Gordon Gekko in einem ähnlichen Ambiente über Firmen und
Aktien gebietet.
Der Blick des Firmenchefs aus dem Fenster fällt auf eine große
Südterrasse, die mit Holzbohlen versehen ist - alles soll einem Schiffsdeck
ähneln, dem liebsten Aufenthaltsort des passionierten Yacht-Fans Haffa. Und wenn
er reden will, trifft der Vorstandschef einfach seinen Bruder und
Stellvertreter Florian, 35, vom Büro nebenan.
Dieses Idyll im Unterföhringer Gewerbegebiet werden die Haffa-Brüder
freilich nicht mehr lange wie bisher genießen können: Ihre Zeit als
selbständige Unternehmer läuft ab.
Eiszeit bei EM.TV
Der Neue Markt, der Haffas einzigartige Karriere in ungeahnte Höhen
getrieben hatte, sorgte auch für den jähen Absturz des Shooting-
Stars. Die Börse hatte die kleine Firma EM.TV (Umsatz 1999: 315 Millionen Mark)
mit aberwitzigen Milliardenbeträgen bewertet, weil sie den Fähigkeiten
Haffas vertraute, aus einer Klitsche ein Weltunternehmen im Disney-Format zu
machen. Stattdessen steht EM.TV jetzt vor einer Übernahme - und die
Haffas vor der Entmachtung.
Vor neun Monaten schien der frühere BMW-Lehrling und
Schreibmaschinen-verkäufer Thomas Haffa auf dem Gipfel seiner
Karriere angekommen. Damals, im Februar, kostete eine EM.TV-Aktie knapp 116
Euro, und die ganze Firma mit ihren Film- und Sportrechten war mehr wert als
die Lufthansa mit ihren vielen Jets - sagenhafte 27 Milliarden Mark.
Vergangene Woche aber war der Aktienkurs bis auf 16 Euro gesackt, ein
dramatischer Verfall von 85 Prozent gegenüber dem Höchststand. Statt
27 Milliarden war EM.TV auf einmal nur noch 5 Milliarden Mark wert. Das
laufe ganz nach dem Motto "Vom Himmel hoch, da komm ich her", spottet Ex-
RTL-Chef Helmut Thoma, lange Zeit einer der wenigen Haffa-Kritiker.
Ganz plötzlich hat sich auch die wundersame Umsatz- und
Gewinnvermehrung, die den Börsenkurs lange Zeit beflügelte, ins Gegenteil verkehrt. Der
Gewinn vor Steuern und Zinsen, einst bei 600 Millionen Mark veranschlagt,
rutscht auf unter 50 Millionen. Auch der für das Jahr 2000 prognostizierte
Überschuss von rund 350 Millionen Mark muss deutlich reduziert
werden - nun wird daraus ein Verlust. Und statt der munter verkündeten 1,6
Milliarden Mark Umsatz kommen 14 Prozent weniger zusammen: 1,38 Milliarden.
Noch im Oktober hatte Florian Haffa allen Investoren treuherzig
versichert, es bleibe bei den ursprünglichen Planungen.
Umverteilt: Der geplante EM.TV-Deal
Binnen weniger Wochen hat sich so eine vielfach beschriebene
Erfolgsgeschichte über die nahezu unendlichen Möglichkeiten der neuen
Wirtschaftswelt in eine ganz andere Geschichte verwandelt: Die
handelt von Größenwahn und Selbstüberschätzung. Und davon, dass auch in der New
Economy am Ende die alten Werte zählen: Die Zahlen müssen stimmen.
Die Geschichte des Thomas Haffa ist symptomatisch für den Aufstieg
und den Absturz des Neuen Marktes. Der stets gut gebräunte und lachfrohe
Selfmade-Mann Haffa war der Popstar dieser Risikobörse für
Wachstumswerte, eine Art Galionsfigur der deutschen New Economy. Was immer der
Jung-Milliardär auch anpackte, es schien ein rauschender Erfolg zu
werden.
Und er wusste den neuen Reichtum zu genießen: Eine Hochseeyacht, eine
Riesenfinca auf Mallorca, ein Lear-Jet, ein Challenger-Flugzeug, eine
neue Prachtvilla im Münchner Nobelviertel Bogenhausen gehören zu seinen
Besitztümern.
"Wo er geht und steht, umweht den Macher von EM.TV das Parfum `Eau de
Erfolg`", dichtete die Illustrierte "Bunte". Auch die seriöse "Business
Week" brachte ihn auf den Titel: "The Cartoon King". Wie im Rausch
kaufte seine Medienfirma EM.TV eine Firma nach der anderen auf, zum Schluss
etwa das Hollywood-Studio The Jim Henson Company ("The Muppets Show")
sowie eine Beteiligung an der Formel 1. Doch die Shopping-Exzesse haben die
Management-Künste der Gebrüder Haffa offenbar arg überfordert, wie
sich jetzt herausstellt: Geschäftszahlen wurden falsch gemeldet, die
Gewinne sind zweifelhaft, eine hohe Verschuldung lastet auf der Bilanz - und die
Zinsen für Kredite drohen die Überschüsse aufzufressen.
Ändert sich nichts, wäre EM.TV möglicherweise schon bald am
Ende. "Bisher gab es keine Leistungsstörung", sagt ein Banker über die Finanzen der
Haffas.
Vom Abteilungsleiter zum Märchenprinzen und wieder zurück - die
unternehmerische Kontrolle bei EM.TV ergreift nun ein Mann, der schon
seit langem im Verborgenen hinter dem Erfolg der Bayern-Yuppies stand: der
Münchner Film- und Medienkaufmann Leo Kirch, 74. Dessen Firmengruppe
will - vermutlich bis auf einen kleinen Anteil - die EM.TV-Aktien der Haffa-
Familie übernehmen. Damit ist Kirch künftig wahrscheinlich Herr im Haus; eine
geplante Übernahme avisierte er bereits dem Bundeskartellamt. Als
Ausgleich soll Thomas Haffa rund drei Prozent an der Holding KirchMedia
erhalten, in der Fernsehsender (Sat.1, ProSieben), TV-Produktionen und
Rechtehandel vereint sind. Diese Gesellschaft ist nach einer letzten
Firmenbewertung offenbar rund 30 Milliarden Mark wert.
Vom Übernahmekandidaten Haffa verlangt Kirch hingegen einen
deutlichen Abschlag für dessen EM.TV-Paket, das an der Börse noch immer rund 2,5
Milliarden Mark wert ist. Kirch und seine Banken halten 1,2
Milliarden für einen fairen Wert, wie sie den deprimierten Haffa-Brüdern bei den
Verhandlungen mitteilten. Die EM.TV-Strategen hatten fast acht
Prozent an KirchMedia gefordert.
Im Zuge der Neuordnung, die von Münchner Anwälten und den
Investmenthäusern Lehman Brothers und Merrill Lynch organisiert wird, wird das Geschäft
mit der Formel 1 aus EM.TV herausgelöst und als separate Einheit im
Kirch-Konzern fortgeführt werden. Ziel sei es, "eine neue EM.TV ohne
Schulden aufzubauen", sagt ein Kirch-Vertrauter. Kirchs Leute
übernehmen die Kontrolle, ob Haffa dem Management angehören wird, ist ungewiss. Die
jüngsten Rochaden scheinen all jene zu bestätigen, die EM.TV schon
immer als Satelliten des Münchner Medienhändlers gesehen haben. Tatsache ist:
Beide Firmen sind durch eine Reihe von Geschäften eng miteinander
verbandelt. Das trug dazu bei, dass der Börsenkurs von EM.TV überhaupt erst jene
Schwindel erregenden Höhen erreichen konnte, von denen er jetzt so jäh
abstürzte.
Abgekartetes Spiel?
Der Verdacht, dass EM.TV eine "Ausgründung des Kirch-Konzerns zur
Geldbeschaffung" sei, liege sehr nahe, sagt der Unternehmensberater
und frühere Grimme-Instituts-Chef Lutz Hachmeister. Immerhin hat Kirch
auch in der Vergangenheit Geschäfte über Dritte betrieben. Doch Beweise für
diese These gibt es nicht, die Beteiligten dementieren.
Schon in den Achtzigern hatte der ehrgeizige Haffa, als
Geschäftsführer bei Kirch für die Vermarktung populärer TV-Figuren wie Biene Maja
zuständig, von einer Partnerschaft mit dem Chef geträumt. "Leo, ich brauch Equity",
sagte er damals, Leo, ich brauch Kapital.
Doch 1989 machte sich der Manager zunächst allein selbständig, mit
eher mäßigem Erfolg. Größter Hit war noch die Vermarktung des singenden
Drachen "Tabaluga" von Peter Maffay. Allmählich geriet die Firma in
Schieflage. 1996 machte EM.TV bei einem Umsatz von 16,7 Millionen Mark immerhin 1,4
Millionen Verlust. Interessenten wie Bertelsmann bot Haffa 50 Prozent der
Anteile für rund 20 Millionen Mark an - vergeblich.
Doch dann startete im März 1997 der Neue Markt, der bedrängte
Firmenchef durfte Mut schöpfen. Ausgestattet mit einem Kredit der Sparkasse in
Pfaffenhofen, dem langjährigen Wohnort der Familie Haffa, ging EM.TV
im Oktober 1997 unter Führung der WestLB an die Börse. Das brachte rund
20 Millionen Mark.
Der Anfang war gemacht. Doch der eigentliche Aufstieg begann erst,
als Haffa und Kirch zum beiderseitigen Wohle zusammenarbeiteten. Es begann die
Zeit der wundersamen Geldvermehrung.
Auf einmal half Kirch seinem Ziehsohn im Kampf um attraktive
Senderechte. So bekam EM.TV im Oktober 1998 die TV-Rechte für Faustkämpfe des Boxers
Mike Tyson - anschließend durfte Haffa sie mit Gewinn an Kirchs Pay-TV
verkaufen.
Wenige Wochen später der nächste Coup: EM.TV kaufte der chronisch
finanzschwachen Kirch-Gruppe, die zu diesem Zeitpunkt Geld brauchte,
für 500 Millionen Mark die Hälfte von deren üppigen Bestand an Kinder- und
Jugendfilmen ab. Dieses Archiv, von "Heidi" bis "Familie Feuerstein",
ist in den Büchern von Kirch großteils seit langem auf null abgeschrieben.
Gemeinsam starteten die Partner nun unter dem Namen "Junior.TV" eine
Art Vertriebsgemeinschaft mit inzwischen rund 31 000 Halbstunden-
Episoden, darunter etwa die Kultserie "Die Simpsons". Kirch räumte seinem
Kompagnon dabei alle Gewinne aus dem Joint Venture ein, "bis EM.TV 500
Millionen Mark zuzüglich der aufgewendeten Fremdkapitalzinsen" erlöst hat, heißt es
in einem Börsenzulassungsprospekt.
Haffa ergriff die Chance. "Zeichentrick altert nie", redete er die
Ware schön. Schon sah er in "Junior" eine Weltmarke und sich selbst als
Herausforderer des Disney-Konzerns. Die EM.TV-Story war geboren, eine
Geschichte wie im Märchen - Anleger und Analysten hielten sie für
Realität.
Merkwürdig nur: Der beste Kunde des neuen Medienkonzerns war auch
gleichzeitig der beste Lieferant. Schon sechs Monate nach dem Ankauf
von "Junior" verkaufte EM.TV viele attraktive Rechte aus dem Kinderpaket
an Kirchs Sender Sat.1.
Die Berliner zahlen den stolzen Kaufpreis von rund 200 Millionen Mark
über die Laufzeit von fünf Jahren. Haffa jedoch verrechnete sofort den
Großteil des Umsatzes in seiner Bilanz. Damit konnte er eindrucksvolle
Wachstumsraten ausweisen. Schon damals keimte bei Kritikern der Verdacht, die EM.TV-
Manager pflegten einen besonders kreativen Umgang mit Zahlen.
Für Sat.1 war der Deal weniger erfolgreich: Der Marktanteil der
"Junior"-Filme bei den 3- bis 13-Jährigen ist seit dem Sendestart im
Januar von 18 Prozent auf 14,7 Prozent im Oktober geschmolzen. "Mir hat
niemand erklärt, warum Sat.1 die Kinderfilme nicht direkt bei Kirch einkaufen
konnte", wundert sich TV-Kenner Thoma.
Auch bei der Filmfirma Constantin, die ursprünglich Kirch und seinem
Getreuen Bernd Eichinger gehörte, funktionierte das Zusammenspiel.
Wenige Wochen vor dem Börsenstart von Constantin im September 1999 durfte
sich EM.TV mit über 25 Prozent beteiligen. Kaufpreis: 125 Millionen Mark.
Haffas damaliges Siegerimage war beim Gang des defizitären Kirch-
Ablegers aufs Börsenparkett gefragt. Und auch dem EM.TV-Kurs kam diese
neuerliche Allianz, nach dem alten Schema, zugute.
Viele Medienprofis erinnert das Kirchsche Kreislaufsystem mit den
"Junior"-Rechten an die Transaktionen mit dem Handelsmilliardär Otto
Beisheim (Metro) aus dem Jahr 1989. Damals verkaufte Kirch 2000 Filme
für rund 530 Millionen Mark an eine Schweizer Beisheim-Firma - um sie in
der Zeit danach von seinen Sendern Sat.1 und ProSieben zurückkaufen zu
lassen. Über diesen Umweg war die Ware auf einmal 1,1 Milliarden Mark wert,
und die Banken gaben dafür Kredit.
Das waren die alten Zeiten - Old Economy. In der neuen Wirtschaft
kommt das Geld von der Börse, und es lässt sich, wenn die Anleger mitspielen,
scheinbar mühelos vermehren.
Bei den Haffas spielten sie mit: Zwei Kapitalerhöhungen brachten
EM.TV seit dem Börsenstart 1,26 Milliarden Mark in die Kasse, mit einer
Wandelanleihe erlösten sie weitere 782 Millionen Mark. Schnell nach dem "Junior"-Deal beispielsweise nutzte Haffa die
aufkommende Hochstimmung für eine kurzfristige Kapitalerhöhung. Sie spülte fast
300 Millionen Mark in die Kassen.
Für die Banken war die Hyperaktivität von Haffa, der die Niederungen des Alltags endgültig hinter sich zu
lassen schien, ein lohnendes Geschäft. Sie verdienten kräftig an
Provisionen, die sie von EM.TV und den Anlegern kassierten. Vor allem die
Sparkassen-Organisation mit ihren Spitzeninstituten WestLB und
Bayerische Landesbank war unter den Profiteuren und Animateuren. EM.TV
verschieße Erfolgsmeldungen "wie eine Stalinorgel", ließ sich der Pfaffenhofer
Sparkassen-Vorstand und Haffa-Freund Bernhard Seidl noch im Sommer
vernehmen.
Noch im Frühjahr schwärmte die WestLB, die EM.TV habe durch die
Formel 1 ihr Wachstumspotenzial erhöht, der Preis sei "günstig" und bereits für
das Jahr 2000 seien "positive Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung" zu
erwarten.
Dabei brach bereits im ersten Halbjahr das Betriebsergebnis der EM.TV
im Stammgeschäft - also ohne die Zukäufe - um 37 Prozent auf rund 59
Millionen Mark ein. Florian Haffa, der Finanzchef des Unternehmens, freilich
machte ungetrübt in Optimismus: Der Kurs werde sich verdoppeln, versprach er
noch im Juni. Damals notierte EM.TV bei rund 70 Euro.
Für die großen Fonds hat sich das Spekulieren mit der Zocker-Aktie
lange Zeit erst recht gelohnt. So verfügte der Fondsmanager Kurt Ochner vom
Bankhaus Julius Bär, eine bekannte Größe im Neuen Markt, im Jahr 1998
nach eigenen Angaben zeitweise über jede dritte EM.TV-Aktie, die frei auf
dem Markt verfügbar war. Schon kleine Käufe sorgen bei solchen engen
Werten für große Kurssteigerungen.
Auch der Fonds VMR Strategie Quadrat stieg 1998 bei den Haffas ein.
Der zuständige Berater Marian von Korff, ein Freund Florian Haffas,
kooperiert seit langem mit Ochner. Während Korffs Zeit als Redakteur des
Magazins "Focus" (bis Januar 1999) erschienen positive Artikel über EM.TV auf
den Geldmarktseiten der Zeitschrift - für die der damals schon als
Fondsberater und Investor tätige Korff laut Impressum zuständig war.
In diesem Geflecht konnte EM.TV im Rekordtempo wachsen. Gründer Haffa
fachte die Euphorie immer wieder mit neuen Ankündigungen an. "2004 sind wir
ein globales Medien- und Entertainmenthaus", versprach er. "Wir können
ein Gegengewicht zu den Amerikanern bilden", behauptete er. "Wir spielen
in der Weltliga", versicherte er.
Sogar mit Disney-Chef Michael Eisner verglich er sich öffentlich. Nur
ein Scherz? Oder Größenwahn?
Der Erfolg von EM.TV habe "viele besoffen" gemacht, sagt Michael
Kölmel, Chef und Hauptaktionär des Konkurrenten Kinowelt Medien AG. Was jetzt
passiere, sei "eine Katastrophe für den Markt". Vergeblich habe er,
so Kölmel, bei den Haffas beizeiten ein "Soft Landing" der überhöhten
Kurse angeregt, ein langsames geordnetes Zurückführen - doch dafür habe es
bei EM.TV kein Gespür gegeben.
Opfer sind die Kleinaktionäre. Wer in den ersten Monaten dieses
Jahres bei EM.TV eingestiegen ist, erlebt eine massive Vermögensvernichtung.
"Die Analysten haben immer nur gejubelt, dabei waren die Transaktionen mit Kirch für jeden erkennbar gewesen", sagt Klaus Schneider von der
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Von Kirch hält er nicht
viel, "der will nur das Geld von der Börse, sich aber nicht reinreden lassen".
Möglicherweise sei nicht alles rechtens zugegangen, sagt
Schneider: "Wir werden genau prüfen, inwieweit es Haftungsansprüche gibt."
Streit könnte es um eine Wandelanleihe geben, die die WestLB Panmure
im Februar auf den Markt gebracht hatte. Sie brachte der EM.TV über 750
Millionen Mark, die Firma muss Anlegern dafür jährlich nur vier
Prozent Zinsen zahlen.
Die Zinsen sind so niedrig, weil EM.TV den Investoren das Recht
einräumt, die Anleihe in Aktien umwandeln zu können - allerdings lohnt sich das
für den Anleger nur bei einem Kurs von mindestens 106 Euro; dieser Preis
war bei der Emission der Wandelanleihe festgelegt worden.
Der Kurs der Wandelanleihe ist deshalb parallel zum EM.TV-Kurs
abgestürzt. Im Falle eines Mehrheitswechsels bei EM.TV können die Anleger indes
eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihe nebst aufgelaufenen Zinsen
verlangen. Das könnte einem möglichen Mehrheits-Eigentümer Kirch Sorgen bereiten.
In der Vergangenheit fragte selten jemand nach, was aus den Plänen
Thomas Haffas wurde. So fehlen bis heute die avisierten Kinderreisen,
Freizeitparks, Joghurtbecher und 400 Spielzeugläden der Marke "Junior". Das
Projekt eines TV-Reisekanals verschwand lautlos, eine angedachte
Verbindung mit Microsoft erwies sich als Trugbild.
Was zu Stande kam, passte nicht immer zum Siegerimage, das sich Haffa
erfolgreich aufgebaut hatte. So geriet etwa die Vermarktung der
Merchandising-Rechte der Weltausstellung Expo zum Flop. Die
hässlichen T-Shirts und Biergläser, die unter EM.TV-Verantwortung zu horrenden
Preisen angeboten wurden, fanden kaum Interessenten. Viele Lieferanten der
Souvenirshops blieben auf ihren Forderungen sitzen, zwischenzeitlich
hatte die Expo sogar juristische Schritte gegen EM.TV erwogen. Auch Haffas
Expo-Maskottchen "Twipsy" erwies sich als Publikumsschreck.
Lange Zeit aber übertünchten die immer waghalsigeren Deals des Thomas
Haffa seine Probleme im Tagesgeschäft. Immer phantastischer wurden die
Kaufpreise und Konditionen, die Börse störte das nicht. So gab Haffa im
September 1999 rund 800 Millionen Mark für 45 Prozent der Tele-München-Gruppe des
Filmhändlers Herbert Kloiber aus - ein absurd hoher Betrag. Kirch-
Manager sollen Haffa vor diesem Kauf erstmals gewarnt haben. Im Februar
dieses Jahres spendierte er dann 1,3 Milliarden Mark für das "Muppets"-
Studio Jim Henson Company, dessen Hauptakteure Miss Piggy und Kermit dringend
einer Frischzellenkur bedürfen.
Und kurz darauf stieg der Münchner auch noch ziemlich naiv in das
schwierige Geschäft mit der Formel 1 des Rennzirkus-Patrons Bernie Ecclestone
ein. Für 3,6 Milliarden Mark kaufte EM.TV die Hälfte an Ecclestones Holding
SLEC. Die Verkäufer - eine Deutsche-Bank-Tochter und die Finanzfirma Hellman &
Friedman - hatten die Anteile kurz zuvor von Ecclestone für 1,5
Milliarden Mark weniger gekauft.
Zu seinem Pech aber musste Haffa beim Einstieg in die Formel 1 eine
Summe von 712 Millionen Dollar bar zahlen. Das schaffte er nur mit einem
teuren kurzfristigen Kredit, Laufzeit bis zu zwei Jahren. Zurzeit muss er
hierfür nach ersten Tilgungen pro Jahr rund 40 Millionen Dollar für Zinsen
aufbringen. Ihren Kredit ließ sich ein Konsortium aus sechs Banken,
mit der Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston an der Spitze,
gut absichern. Als Pfand dienen, allen Haffa-Dementis zum Trotz, die 50
Prozent der EM.TV an der SLEC.
Doch damit enden die Probleme nicht. Eine komplizierte Regelung sieht
zudem vor, dass Haffa bis zum Jahresende für weitere 1,8 Milliarden Mark
noch mal 25 Prozent der SLEC kaufen kann. Verzichtet er, kann wiederum
Ecclestone ab April 2001 von EM.TV verlangen, dass sie ihm gut 2 Milliarden Mark
für 25 Prozent an der SLEC zahlt. Das könnte EM.TV auf konventionelle Art
wohl nicht mehr finanzieren.
Vor allem die Details des Vertrags mit Ecclestone entsetzen die Kirch-
Leute. Selbst bei einem Kapitalanteil von 75 Prozent würde EM.TV nämlich
nicht die Kontrolle über die Formel 1 erlangen. In zwei entscheidenden
Management-Firmen, die das operative Geschäft verantworten, sitzen
jeweils zwei Ecclestone-Vertreter einem EM.TV-Mann gegenüber. "Haffa hat sich
über den Tisch ziehen lassen", sagt ein Kirch-Angestellter.
Dass sich die kleine EM.TV zu viel zugemutet hat, zeigte sich
spätestens bei der Bilanzierung der Milliardendeals. Für das erste Halbjahr meldete
die Firma zunächst falsche Zahlen, später mussten sie korrigiert werden.
Nach der peinlichen Aktion übergab Florian Haffa das Finanzressort an den
farblosen Rolf Rickmeyer, 48, der sich seit Januar als selbständiger
Firmenberater durchgeschlagen hatte. Zuvor war er Finanzchef einer
RWE-Tochter.
Auch Rickmeyer kann erst im März eine stimmige Gesamtbilanz
präsentieren. Er müsse zunächst einmal ein effizientes Controllingsystem aufbauen,
verkündete der studierte Kaufmann Anfang November bei einer Konferenz vor 150
geschockten Analysten und Investoren. Er könne aber nicht sagen, so
Rickmeyer, ob er sich "in drei, sechs oder neun Monaten" einen
Überblick verschafft habe. Danach stellten viele der Anwesenden EM.TV zum
Verkauf, der Kurs stürzte weiter ab.
Während EM.TV immer stärker einem Börsendesaster entgegentrudelte,
lotete Haffa schon seit dem Spätsommer die Möglichkeiten neuer Allianzen
aus - inklusive eines Verkaufs von Anteilen. In einem Gespräch mit
Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff kam etwa die Übernahme von 25 Prozent an der
Formel 1 zur Sprache. Middelhoff ließ den Wert von EM.TV kalkulieren und
erhielt klare Antworten: "Nicht sinnvoll, zu teuer." Insgesamt wurde EM.TV
auf gerade mal 2 Milliarden bis 2,5 Milliarden Mark taxiert. Es gebe zu
viele Kinderprogramme und Haffa habe seine Akquisitionen total überbezahlt,
urteilten die Bertelsmänner.
Auch mit der Deutschen Telekom und der spanischen Telefónica gab es
Kontakte. Am Ende lief alles auf Leo Kirch zu.
Der TV-Unternehmer verbreitert damit seine Geschäftsbasis. Besonders
wichtig ist Kirch die Formel 1. Sie soll wieder aus EM.TV verschwinden und
als selbständiges Unternehmen im Kirch-Reich geführt werden, mit der
Perspektive eines Börsengangs. Bezahlt werden soll die Transaktion - erneut ein
Gegengeschäft - mit Anteilen an Kirch-Firmen. Geplant ist etwa, dass
die 50 Prozent, die Kirch an dem Joint Venture "Junior TV" noch selbst hält,
in Kürze auf EM.TV übertragen werden.
Die Option auf weitere 25 Prozent an der Formel 1 soll ebenfalls
eingelöst werden, ein Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank und der
Credit Suisse First Boston steht bereit. Gleichzeitig aber will Kirch die
Verträge mit der Formel 1 unbedingt nachbessern. Vergangenen Dienstag redete
sein Stellvertreter Dieter Hahn beim Mittagessen in London mit PS-Patron Ecclestone über mögliche Neuregelungen.
Hahns Plan: Er will die Liveübertragungen der Autorennen möglichst
schnell exklusiv dem konzerneigenen Pay-TV übertragen. Wenn es nach ihm geht,
dreht Michael Schumacher schon bald nur bei Premiere World seine Runden -
so könnte er die stagnierenden TV-Abonnentenzahlen von Premiere liften.
Über die Konditionen freilich wurden sich Hahn und Ecclestone nicht einig.
Die Kirch-Leute gehen offenbar davon aus, dass es in den Verträgen
derFormel 1 mit dem Free-TV-Sender RTL (Laufzeit: bis Ende 2003) noch
Lücken gibt. "Der Vertrag ist wasserdicht, wir werden darum kämpfen",
kündigt dagegen ein RTL-Manager an.
Für EM.TV ist die Zeit der großen Pläne erst mal vorbei: Jetzt muss
saniert werden. In der Bilanz sollen jetzt - endlich - alle Lasten ausgekehrt
werden, auch wenn dies zu Lasten des Gewinns geht. Allein für
Abschreibungen auf die hohen Werte der gekauften Firmen erwartet das Bankhaus UBS
Warburg eine Last von 160 Millionen Mark. Und das Finanzergebnis sei, wegen
der hohen Kreditzinsen, mit 245 Millionen Mark im Minus. Inhaltlich soll
sich EM.TV wieder auf das Stammgeschäft besinnen, das Vermarkten von
Fernsehfilmen und Lizenzfiguren.
Nur Haffa selbst mochte vergangene Woche nicht einsehen, dass sein
Traum vorbei ist. Intern sprach er von irrationalen Übertreibungen der
Börse und kündigte personelle Konsequenzen an. Im Kinosaal der Firmenzentrale
gab er sich Freitagabend vor 200 Mitarbeitern kämpferisch.
Es gebe nicht nur Gespräche mit Kirch, "sondern auch mit zwei anderen
Interessenten", sagte Haffa. Und dann erklärte er noch: "Ich bleibe
Vorstandsvorsitzender." Einige sollen applaudiert haben.
HANS-JÜRGEN JAKOBS, CHRISTOPH PAULY
Mein Mitgefühl gilt allen EM.TV-Aktionären!
Das dürfte alles erwartete noch übertreffen:
"Vom Himmel hoch ..."
Absturz eines Superstars: Kein Unternehmer ist in Deutschland jemals
so schnell so steil aufgestiegen wie Thomas Haffa, der Gründer von
EM.TV. Doch seine Karriere basierte auf Phantasie und trickreichen Geschäften.
Haffa hat sich übernommen, seine Firma wird geschluckt.
Der Mann war gewohnt, sich alle seine Träume erfüllen zu können -
auch bei der Arbeit. Im Keller seines neuen Firmengebäudes im Münchner Vorort
Unterföhring brutzelt ein Drei-Sterne-Koch persönlich für ihn,
Essensdüfte künden den Mitarbeitern von den Lieblingsmenüs ihres Dienstherrn.
Selbstverständlich kann der EM.TV-Chef Thomas Haffa, 48, von der
Tiefgarage direkt mit dem Aufzug zur Vorstandsetage fahren, wo ein
Sekretärinnenpool über den Zugang zu den großzügig dimensionierten Büros wacht.
Dort sieht es aus wie in den "Trading Rooms" eines Investmenthauses:
Computerterminals zeigen die aktuellen Börsenkurse an. Manche
Besucher fühlen sich an den US-Film "Wall Street" erinnert, in dem ein
Finanzhai namens Gordon Gekko in einem ähnlichen Ambiente über Firmen und
Aktien gebietet.
Der Blick des Firmenchefs aus dem Fenster fällt auf eine große
Südterrasse, die mit Holzbohlen versehen ist - alles soll einem Schiffsdeck
ähneln, dem liebsten Aufenthaltsort des passionierten Yacht-Fans Haffa. Und wenn
er reden will, trifft der Vorstandschef einfach seinen Bruder und
Stellvertreter Florian, 35, vom Büro nebenan.
Dieses Idyll im Unterföhringer Gewerbegebiet werden die Haffa-Brüder
freilich nicht mehr lange wie bisher genießen können: Ihre Zeit als
selbständige Unternehmer läuft ab.
Eiszeit bei EM.TV
Der Neue Markt, der Haffas einzigartige Karriere in ungeahnte Höhen
getrieben hatte, sorgte auch für den jähen Absturz des Shooting-
Stars. Die Börse hatte die kleine Firma EM.TV (Umsatz 1999: 315 Millionen Mark)
mit aberwitzigen Milliardenbeträgen bewertet, weil sie den Fähigkeiten
Haffas vertraute, aus einer Klitsche ein Weltunternehmen im Disney-Format zu
machen. Stattdessen steht EM.TV jetzt vor einer Übernahme - und die
Haffas vor der Entmachtung.
Vor neun Monaten schien der frühere BMW-Lehrling und
Schreibmaschinen-verkäufer Thomas Haffa auf dem Gipfel seiner
Karriere angekommen. Damals, im Februar, kostete eine EM.TV-Aktie knapp 116
Euro, und die ganze Firma mit ihren Film- und Sportrechten war mehr wert als
die Lufthansa mit ihren vielen Jets - sagenhafte 27 Milliarden Mark.
Vergangene Woche aber war der Aktienkurs bis auf 16 Euro gesackt, ein
dramatischer Verfall von 85 Prozent gegenüber dem Höchststand. Statt
27 Milliarden war EM.TV auf einmal nur noch 5 Milliarden Mark wert. Das
laufe ganz nach dem Motto "Vom Himmel hoch, da komm ich her", spottet Ex-
RTL-Chef Helmut Thoma, lange Zeit einer der wenigen Haffa-Kritiker.
Ganz plötzlich hat sich auch die wundersame Umsatz- und
Gewinnvermehrung, die den Börsenkurs lange Zeit beflügelte, ins Gegenteil verkehrt. Der
Gewinn vor Steuern und Zinsen, einst bei 600 Millionen Mark veranschlagt,
rutscht auf unter 50 Millionen. Auch der für das Jahr 2000 prognostizierte
Überschuss von rund 350 Millionen Mark muss deutlich reduziert
werden - nun wird daraus ein Verlust. Und statt der munter verkündeten 1,6
Milliarden Mark Umsatz kommen 14 Prozent weniger zusammen: 1,38 Milliarden.
Noch im Oktober hatte Florian Haffa allen Investoren treuherzig
versichert, es bleibe bei den ursprünglichen Planungen.
Umverteilt: Der geplante EM.TV-Deal
Binnen weniger Wochen hat sich so eine vielfach beschriebene
Erfolgsgeschichte über die nahezu unendlichen Möglichkeiten der neuen
Wirtschaftswelt in eine ganz andere Geschichte verwandelt: Die
handelt von Größenwahn und Selbstüberschätzung. Und davon, dass auch in der New
Economy am Ende die alten Werte zählen: Die Zahlen müssen stimmen.
Die Geschichte des Thomas Haffa ist symptomatisch für den Aufstieg
und den Absturz des Neuen Marktes. Der stets gut gebräunte und lachfrohe
Selfmade-Mann Haffa war der Popstar dieser Risikobörse für
Wachstumswerte, eine Art Galionsfigur der deutschen New Economy. Was immer der
Jung-Milliardär auch anpackte, es schien ein rauschender Erfolg zu
werden.
Und er wusste den neuen Reichtum zu genießen: Eine Hochseeyacht, eine
Riesenfinca auf Mallorca, ein Lear-Jet, ein Challenger-Flugzeug, eine
neue Prachtvilla im Münchner Nobelviertel Bogenhausen gehören zu seinen
Besitztümern.
"Wo er geht und steht, umweht den Macher von EM.TV das Parfum `Eau de
Erfolg`", dichtete die Illustrierte "Bunte". Auch die seriöse "Business
Week" brachte ihn auf den Titel: "The Cartoon King". Wie im Rausch
kaufte seine Medienfirma EM.TV eine Firma nach der anderen auf, zum Schluss
etwa das Hollywood-Studio The Jim Henson Company ("The Muppets Show")
sowie eine Beteiligung an der Formel 1. Doch die Shopping-Exzesse haben die
Management-Künste der Gebrüder Haffa offenbar arg überfordert, wie
sich jetzt herausstellt: Geschäftszahlen wurden falsch gemeldet, die
Gewinne sind zweifelhaft, eine hohe Verschuldung lastet auf der Bilanz - und die
Zinsen für Kredite drohen die Überschüsse aufzufressen.
Ändert sich nichts, wäre EM.TV möglicherweise schon bald am
Ende. "Bisher gab es keine Leistungsstörung", sagt ein Banker über die Finanzen der
Haffas.
Vom Abteilungsleiter zum Märchenprinzen und wieder zurück - die
unternehmerische Kontrolle bei EM.TV ergreift nun ein Mann, der schon
seit langem im Verborgenen hinter dem Erfolg der Bayern-Yuppies stand: der
Münchner Film- und Medienkaufmann Leo Kirch, 74. Dessen Firmengruppe
will - vermutlich bis auf einen kleinen Anteil - die EM.TV-Aktien der Haffa-
Familie übernehmen. Damit ist Kirch künftig wahrscheinlich Herr im Haus; eine
geplante Übernahme avisierte er bereits dem Bundeskartellamt. Als
Ausgleich soll Thomas Haffa rund drei Prozent an der Holding KirchMedia
erhalten, in der Fernsehsender (Sat.1, ProSieben), TV-Produktionen und
Rechtehandel vereint sind. Diese Gesellschaft ist nach einer letzten
Firmenbewertung offenbar rund 30 Milliarden Mark wert.
Vom Übernahmekandidaten Haffa verlangt Kirch hingegen einen
deutlichen Abschlag für dessen EM.TV-Paket, das an der Börse noch immer rund 2,5
Milliarden Mark wert ist. Kirch und seine Banken halten 1,2
Milliarden für einen fairen Wert, wie sie den deprimierten Haffa-Brüdern bei den
Verhandlungen mitteilten. Die EM.TV-Strategen hatten fast acht
Prozent an KirchMedia gefordert.
Im Zuge der Neuordnung, die von Münchner Anwälten und den
Investmenthäusern Lehman Brothers und Merrill Lynch organisiert wird, wird das Geschäft
mit der Formel 1 aus EM.TV herausgelöst und als separate Einheit im
Kirch-Konzern fortgeführt werden. Ziel sei es, "eine neue EM.TV ohne
Schulden aufzubauen", sagt ein Kirch-Vertrauter. Kirchs Leute
übernehmen die Kontrolle, ob Haffa dem Management angehören wird, ist ungewiss. Die
jüngsten Rochaden scheinen all jene zu bestätigen, die EM.TV schon
immer als Satelliten des Münchner Medienhändlers gesehen haben. Tatsache ist:
Beide Firmen sind durch eine Reihe von Geschäften eng miteinander
verbandelt. Das trug dazu bei, dass der Börsenkurs von EM.TV überhaupt erst jene
Schwindel erregenden Höhen erreichen konnte, von denen er jetzt so jäh
abstürzte.
Abgekartetes Spiel?
Der Verdacht, dass EM.TV eine "Ausgründung des Kirch-Konzerns zur
Geldbeschaffung" sei, liege sehr nahe, sagt der Unternehmensberater
und frühere Grimme-Instituts-Chef Lutz Hachmeister. Immerhin hat Kirch
auch in der Vergangenheit Geschäfte über Dritte betrieben. Doch Beweise für
diese These gibt es nicht, die Beteiligten dementieren.
Schon in den Achtzigern hatte der ehrgeizige Haffa, als
Geschäftsführer bei Kirch für die Vermarktung populärer TV-Figuren wie Biene Maja
zuständig, von einer Partnerschaft mit dem Chef geträumt. "Leo, ich brauch Equity",
sagte er damals, Leo, ich brauch Kapital.
Doch 1989 machte sich der Manager zunächst allein selbständig, mit
eher mäßigem Erfolg. Größter Hit war noch die Vermarktung des singenden
Drachen "Tabaluga" von Peter Maffay. Allmählich geriet die Firma in
Schieflage. 1996 machte EM.TV bei einem Umsatz von 16,7 Millionen Mark immerhin 1,4
Millionen Verlust. Interessenten wie Bertelsmann bot Haffa 50 Prozent der
Anteile für rund 20 Millionen Mark an - vergeblich.
Doch dann startete im März 1997 der Neue Markt, der bedrängte
Firmenchef durfte Mut schöpfen. Ausgestattet mit einem Kredit der Sparkasse in
Pfaffenhofen, dem langjährigen Wohnort der Familie Haffa, ging EM.TV
im Oktober 1997 unter Führung der WestLB an die Börse. Das brachte rund
20 Millionen Mark.
Der Anfang war gemacht. Doch der eigentliche Aufstieg begann erst,
als Haffa und Kirch zum beiderseitigen Wohle zusammenarbeiteten. Es begann die
Zeit der wundersamen Geldvermehrung.
Auf einmal half Kirch seinem Ziehsohn im Kampf um attraktive
Senderechte. So bekam EM.TV im Oktober 1998 die TV-Rechte für Faustkämpfe des Boxers
Mike Tyson - anschließend durfte Haffa sie mit Gewinn an Kirchs Pay-TV
verkaufen.
Wenige Wochen später der nächste Coup: EM.TV kaufte der chronisch
finanzschwachen Kirch-Gruppe, die zu diesem Zeitpunkt Geld brauchte,
für 500 Millionen Mark die Hälfte von deren üppigen Bestand an Kinder- und
Jugendfilmen ab. Dieses Archiv, von "Heidi" bis "Familie Feuerstein",
ist in den Büchern von Kirch großteils seit langem auf null abgeschrieben.
Gemeinsam starteten die Partner nun unter dem Namen "Junior.TV" eine
Art Vertriebsgemeinschaft mit inzwischen rund 31 000 Halbstunden-
Episoden, darunter etwa die Kultserie "Die Simpsons". Kirch räumte seinem
Kompagnon dabei alle Gewinne aus dem Joint Venture ein, "bis EM.TV 500
Millionen Mark zuzüglich der aufgewendeten Fremdkapitalzinsen" erlöst hat, heißt es
in einem Börsenzulassungsprospekt.
Haffa ergriff die Chance. "Zeichentrick altert nie", redete er die
Ware schön. Schon sah er in "Junior" eine Weltmarke und sich selbst als
Herausforderer des Disney-Konzerns. Die EM.TV-Story war geboren, eine
Geschichte wie im Märchen - Anleger und Analysten hielten sie für
Realität.
Merkwürdig nur: Der beste Kunde des neuen Medienkonzerns war auch
gleichzeitig der beste Lieferant. Schon sechs Monate nach dem Ankauf
von "Junior" verkaufte EM.TV viele attraktive Rechte aus dem Kinderpaket
an Kirchs Sender Sat.1.
Die Berliner zahlen den stolzen Kaufpreis von rund 200 Millionen Mark
über die Laufzeit von fünf Jahren. Haffa jedoch verrechnete sofort den
Großteil des Umsatzes in seiner Bilanz. Damit konnte er eindrucksvolle
Wachstumsraten ausweisen. Schon damals keimte bei Kritikern der Verdacht, die EM.TV-
Manager pflegten einen besonders kreativen Umgang mit Zahlen.
Für Sat.1 war der Deal weniger erfolgreich: Der Marktanteil der
"Junior"-Filme bei den 3- bis 13-Jährigen ist seit dem Sendestart im
Januar von 18 Prozent auf 14,7 Prozent im Oktober geschmolzen. "Mir hat
niemand erklärt, warum Sat.1 die Kinderfilme nicht direkt bei Kirch einkaufen
konnte", wundert sich TV-Kenner Thoma.
Auch bei der Filmfirma Constantin, die ursprünglich Kirch und seinem
Getreuen Bernd Eichinger gehörte, funktionierte das Zusammenspiel.
Wenige Wochen vor dem Börsenstart von Constantin im September 1999 durfte
sich EM.TV mit über 25 Prozent beteiligen. Kaufpreis: 125 Millionen Mark.
Haffas damaliges Siegerimage war beim Gang des defizitären Kirch-
Ablegers aufs Börsenparkett gefragt. Und auch dem EM.TV-Kurs kam diese
neuerliche Allianz, nach dem alten Schema, zugute.
Viele Medienprofis erinnert das Kirchsche Kreislaufsystem mit den
"Junior"-Rechten an die Transaktionen mit dem Handelsmilliardär Otto
Beisheim (Metro) aus dem Jahr 1989. Damals verkaufte Kirch 2000 Filme
für rund 530 Millionen Mark an eine Schweizer Beisheim-Firma - um sie in
der Zeit danach von seinen Sendern Sat.1 und ProSieben zurückkaufen zu
lassen. Über diesen Umweg war die Ware auf einmal 1,1 Milliarden Mark wert,
und die Banken gaben dafür Kredit.
Das waren die alten Zeiten - Old Economy. In der neuen Wirtschaft
kommt das Geld von der Börse, und es lässt sich, wenn die Anleger mitspielen,
scheinbar mühelos vermehren.
Bei den Haffas spielten sie mit: Zwei Kapitalerhöhungen brachten
EM.TV seit dem Börsenstart 1,26 Milliarden Mark in die Kasse, mit einer
Wandelanleihe erlösten sie weitere 782 Millionen Mark. Schnell nach dem "Junior"-Deal beispielsweise nutzte Haffa die
aufkommende Hochstimmung für eine kurzfristige Kapitalerhöhung. Sie spülte fast
300 Millionen Mark in die Kassen.
Für die Banken war die Hyperaktivität von Haffa, der die Niederungen des Alltags endgültig hinter sich zu
lassen schien, ein lohnendes Geschäft. Sie verdienten kräftig an
Provisionen, die sie von EM.TV und den Anlegern kassierten. Vor allem die
Sparkassen-Organisation mit ihren Spitzeninstituten WestLB und
Bayerische Landesbank war unter den Profiteuren und Animateuren. EM.TV
verschieße Erfolgsmeldungen "wie eine Stalinorgel", ließ sich der Pfaffenhofer
Sparkassen-Vorstand und Haffa-Freund Bernhard Seidl noch im Sommer
vernehmen.
Noch im Frühjahr schwärmte die WestLB, die EM.TV habe durch die
Formel 1 ihr Wachstumspotenzial erhöht, der Preis sei "günstig" und bereits für
das Jahr 2000 seien "positive Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung" zu
erwarten.
Dabei brach bereits im ersten Halbjahr das Betriebsergebnis der EM.TV
im Stammgeschäft - also ohne die Zukäufe - um 37 Prozent auf rund 59
Millionen Mark ein. Florian Haffa, der Finanzchef des Unternehmens, freilich
machte ungetrübt in Optimismus: Der Kurs werde sich verdoppeln, versprach er
noch im Juni. Damals notierte EM.TV bei rund 70 Euro.
Für die großen Fonds hat sich das Spekulieren mit der Zocker-Aktie
lange Zeit erst recht gelohnt. So verfügte der Fondsmanager Kurt Ochner vom
Bankhaus Julius Bär, eine bekannte Größe im Neuen Markt, im Jahr 1998
nach eigenen Angaben zeitweise über jede dritte EM.TV-Aktie, die frei auf
dem Markt verfügbar war. Schon kleine Käufe sorgen bei solchen engen
Werten für große Kurssteigerungen.
Auch der Fonds VMR Strategie Quadrat stieg 1998 bei den Haffas ein.
Der zuständige Berater Marian von Korff, ein Freund Florian Haffas,
kooperiert seit langem mit Ochner. Während Korffs Zeit als Redakteur des
Magazins "Focus" (bis Januar 1999) erschienen positive Artikel über EM.TV auf
den Geldmarktseiten der Zeitschrift - für die der damals schon als
Fondsberater und Investor tätige Korff laut Impressum zuständig war.
In diesem Geflecht konnte EM.TV im Rekordtempo wachsen. Gründer Haffa
fachte die Euphorie immer wieder mit neuen Ankündigungen an. "2004 sind wir
ein globales Medien- und Entertainmenthaus", versprach er. "Wir können
ein Gegengewicht zu den Amerikanern bilden", behauptete er. "Wir spielen
in der Weltliga", versicherte er.
Sogar mit Disney-Chef Michael Eisner verglich er sich öffentlich. Nur
ein Scherz? Oder Größenwahn?
Der Erfolg von EM.TV habe "viele besoffen" gemacht, sagt Michael
Kölmel, Chef und Hauptaktionär des Konkurrenten Kinowelt Medien AG. Was jetzt
passiere, sei "eine Katastrophe für den Markt". Vergeblich habe er,
so Kölmel, bei den Haffas beizeiten ein "Soft Landing" der überhöhten
Kurse angeregt, ein langsames geordnetes Zurückführen - doch dafür habe es
bei EM.TV kein Gespür gegeben.
Opfer sind die Kleinaktionäre. Wer in den ersten Monaten dieses
Jahres bei EM.TV eingestiegen ist, erlebt eine massive Vermögensvernichtung.
"Die Analysten haben immer nur gejubelt, dabei waren die Transaktionen mit Kirch für jeden erkennbar gewesen", sagt Klaus Schneider von der
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Von Kirch hält er nicht
viel, "der will nur das Geld von der Börse, sich aber nicht reinreden lassen".
Möglicherweise sei nicht alles rechtens zugegangen, sagt
Schneider: "Wir werden genau prüfen, inwieweit es Haftungsansprüche gibt."
Streit könnte es um eine Wandelanleihe geben, die die WestLB Panmure
im Februar auf den Markt gebracht hatte. Sie brachte der EM.TV über 750
Millionen Mark, die Firma muss Anlegern dafür jährlich nur vier
Prozent Zinsen zahlen.
Die Zinsen sind so niedrig, weil EM.TV den Investoren das Recht
einräumt, die Anleihe in Aktien umwandeln zu können - allerdings lohnt sich das
für den Anleger nur bei einem Kurs von mindestens 106 Euro; dieser Preis
war bei der Emission der Wandelanleihe festgelegt worden.
Der Kurs der Wandelanleihe ist deshalb parallel zum EM.TV-Kurs
abgestürzt. Im Falle eines Mehrheitswechsels bei EM.TV können die Anleger indes
eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihe nebst aufgelaufenen Zinsen
verlangen. Das könnte einem möglichen Mehrheits-Eigentümer Kirch Sorgen bereiten.
In der Vergangenheit fragte selten jemand nach, was aus den Plänen
Thomas Haffas wurde. So fehlen bis heute die avisierten Kinderreisen,
Freizeitparks, Joghurtbecher und 400 Spielzeugläden der Marke "Junior". Das
Projekt eines TV-Reisekanals verschwand lautlos, eine angedachte
Verbindung mit Microsoft erwies sich als Trugbild.
Was zu Stande kam, passte nicht immer zum Siegerimage, das sich Haffa
erfolgreich aufgebaut hatte. So geriet etwa die Vermarktung der
Merchandising-Rechte der Weltausstellung Expo zum Flop. Die
hässlichen T-Shirts und Biergläser, die unter EM.TV-Verantwortung zu horrenden
Preisen angeboten wurden, fanden kaum Interessenten. Viele Lieferanten der
Souvenirshops blieben auf ihren Forderungen sitzen, zwischenzeitlich
hatte die Expo sogar juristische Schritte gegen EM.TV erwogen. Auch Haffas
Expo-Maskottchen "Twipsy" erwies sich als Publikumsschreck.
Lange Zeit aber übertünchten die immer waghalsigeren Deals des Thomas
Haffa seine Probleme im Tagesgeschäft. Immer phantastischer wurden die
Kaufpreise und Konditionen, die Börse störte das nicht. So gab Haffa im
September 1999 rund 800 Millionen Mark für 45 Prozent der Tele-München-Gruppe des
Filmhändlers Herbert Kloiber aus - ein absurd hoher Betrag. Kirch-
Manager sollen Haffa vor diesem Kauf erstmals gewarnt haben. Im Februar
dieses Jahres spendierte er dann 1,3 Milliarden Mark für das "Muppets"-
Studio Jim Henson Company, dessen Hauptakteure Miss Piggy und Kermit dringend
einer Frischzellenkur bedürfen.
Und kurz darauf stieg der Münchner auch noch ziemlich naiv in das
schwierige Geschäft mit der Formel 1 des Rennzirkus-Patrons Bernie Ecclestone
ein. Für 3,6 Milliarden Mark kaufte EM.TV die Hälfte an Ecclestones Holding
SLEC. Die Verkäufer - eine Deutsche-Bank-Tochter und die Finanzfirma Hellman &
Friedman - hatten die Anteile kurz zuvor von Ecclestone für 1,5
Milliarden Mark weniger gekauft.
Zu seinem Pech aber musste Haffa beim Einstieg in die Formel 1 eine
Summe von 712 Millionen Dollar bar zahlen. Das schaffte er nur mit einem
teuren kurzfristigen Kredit, Laufzeit bis zu zwei Jahren. Zurzeit muss er
hierfür nach ersten Tilgungen pro Jahr rund 40 Millionen Dollar für Zinsen
aufbringen. Ihren Kredit ließ sich ein Konsortium aus sechs Banken,
mit der Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston an der Spitze,
gut absichern. Als Pfand dienen, allen Haffa-Dementis zum Trotz, die 50
Prozent der EM.TV an der SLEC.
Doch damit enden die Probleme nicht. Eine komplizierte Regelung sieht
zudem vor, dass Haffa bis zum Jahresende für weitere 1,8 Milliarden Mark
noch mal 25 Prozent der SLEC kaufen kann. Verzichtet er, kann wiederum
Ecclestone ab April 2001 von EM.TV verlangen, dass sie ihm gut 2 Milliarden Mark
für 25 Prozent an der SLEC zahlt. Das könnte EM.TV auf konventionelle Art
wohl nicht mehr finanzieren.
Vor allem die Details des Vertrags mit Ecclestone entsetzen die Kirch-
Leute. Selbst bei einem Kapitalanteil von 75 Prozent würde EM.TV nämlich
nicht die Kontrolle über die Formel 1 erlangen. In zwei entscheidenden
Management-Firmen, die das operative Geschäft verantworten, sitzen
jeweils zwei Ecclestone-Vertreter einem EM.TV-Mann gegenüber. "Haffa hat sich
über den Tisch ziehen lassen", sagt ein Kirch-Angestellter.
Dass sich die kleine EM.TV zu viel zugemutet hat, zeigte sich
spätestens bei der Bilanzierung der Milliardendeals. Für das erste Halbjahr meldete
die Firma zunächst falsche Zahlen, später mussten sie korrigiert werden.
Nach der peinlichen Aktion übergab Florian Haffa das Finanzressort an den
farblosen Rolf Rickmeyer, 48, der sich seit Januar als selbständiger
Firmenberater durchgeschlagen hatte. Zuvor war er Finanzchef einer
RWE-Tochter.
Auch Rickmeyer kann erst im März eine stimmige Gesamtbilanz
präsentieren. Er müsse zunächst einmal ein effizientes Controllingsystem aufbauen,
verkündete der studierte Kaufmann Anfang November bei einer Konferenz vor 150
geschockten Analysten und Investoren. Er könne aber nicht sagen, so
Rickmeyer, ob er sich "in drei, sechs oder neun Monaten" einen
Überblick verschafft habe. Danach stellten viele der Anwesenden EM.TV zum
Verkauf, der Kurs stürzte weiter ab.
Während EM.TV immer stärker einem Börsendesaster entgegentrudelte,
lotete Haffa schon seit dem Spätsommer die Möglichkeiten neuer Allianzen
aus - inklusive eines Verkaufs von Anteilen. In einem Gespräch mit
Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff kam etwa die Übernahme von 25 Prozent an der
Formel 1 zur Sprache. Middelhoff ließ den Wert von EM.TV kalkulieren und
erhielt klare Antworten: "Nicht sinnvoll, zu teuer." Insgesamt wurde EM.TV
auf gerade mal 2 Milliarden bis 2,5 Milliarden Mark taxiert. Es gebe zu
viele Kinderprogramme und Haffa habe seine Akquisitionen total überbezahlt,
urteilten die Bertelsmänner.
Auch mit der Deutschen Telekom und der spanischen Telefónica gab es
Kontakte. Am Ende lief alles auf Leo Kirch zu.
Der TV-Unternehmer verbreitert damit seine Geschäftsbasis. Besonders
wichtig ist Kirch die Formel 1. Sie soll wieder aus EM.TV verschwinden und
als selbständiges Unternehmen im Kirch-Reich geführt werden, mit der
Perspektive eines Börsengangs. Bezahlt werden soll die Transaktion - erneut ein
Gegengeschäft - mit Anteilen an Kirch-Firmen. Geplant ist etwa, dass
die 50 Prozent, die Kirch an dem Joint Venture "Junior TV" noch selbst hält,
in Kürze auf EM.TV übertragen werden.
Die Option auf weitere 25 Prozent an der Formel 1 soll ebenfalls
eingelöst werden, ein Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank und der
Credit Suisse First Boston steht bereit. Gleichzeitig aber will Kirch die
Verträge mit der Formel 1 unbedingt nachbessern. Vergangenen Dienstag redete
sein Stellvertreter Dieter Hahn beim Mittagessen in London mit PS-Patron Ecclestone über mögliche Neuregelungen.
Hahns Plan: Er will die Liveübertragungen der Autorennen möglichst
schnell exklusiv dem konzerneigenen Pay-TV übertragen. Wenn es nach ihm geht,
dreht Michael Schumacher schon bald nur bei Premiere World seine Runden -
so könnte er die stagnierenden TV-Abonnentenzahlen von Premiere liften.
Über die Konditionen freilich wurden sich Hahn und Ecclestone nicht einig.
Die Kirch-Leute gehen offenbar davon aus, dass es in den Verträgen
derFormel 1 mit dem Free-TV-Sender RTL (Laufzeit: bis Ende 2003) noch
Lücken gibt. "Der Vertrag ist wasserdicht, wir werden darum kämpfen",
kündigt dagegen ein RTL-Manager an.
Für EM.TV ist die Zeit der großen Pläne erst mal vorbei: Jetzt muss
saniert werden. In der Bilanz sollen jetzt - endlich - alle Lasten ausgekehrt
werden, auch wenn dies zu Lasten des Gewinns geht. Allein für
Abschreibungen auf die hohen Werte der gekauften Firmen erwartet das Bankhaus UBS
Warburg eine Last von 160 Millionen Mark. Und das Finanzergebnis sei, wegen
der hohen Kreditzinsen, mit 245 Millionen Mark im Minus. Inhaltlich soll
sich EM.TV wieder auf das Stammgeschäft besinnen, das Vermarkten von
Fernsehfilmen und Lizenzfiguren.
Nur Haffa selbst mochte vergangene Woche nicht einsehen, dass sein
Traum vorbei ist. Intern sprach er von irrationalen Übertreibungen der
Börse und kündigte personelle Konsequenzen an. Im Kinosaal der Firmenzentrale
gab er sich Freitagabend vor 200 Mitarbeitern kämpferisch.
Es gebe nicht nur Gespräche mit Kirch, "sondern auch mit zwei anderen
Interessenten", sagte Haffa. Und dann erklärte er noch: "Ich bleibe
Vorstandsvorsitzender." Einige sollen applaudiert haben.
HANS-JÜRGEN JAKOBS, CHRISTOPH PAULY
Mein Mitgefühl gilt allen EM.TV-Aktionären!
Hallo zusammen,
wenn die Bertelsmänner mit ihrer Einschätzung von 2 bis 2,5 Mrd. DM für den Wert von EM.TV richtig liegen (und sie sollten sich in der Branche auskennen), dürften sich Kurse um die 5 bis 7 Euro ergeben. Da die Märkte in solchen Phasen übertreiben können wir ganz schnell bei 3 bis 4 Euro landen.
Bei dem einnehmenden Wesen der Haffa-Brüder wird ihnen ein Gefängnisaufenthalt nichts anhaben. Die bringen den Gefängnisdirektor bestimmt dazu einen Teich für ihre Yacht anlegen zu lassen. Und den schaufeln dann auch noch die restlichen Gefangenen, selbverständlich freiwillig
Good Trading
wenn die Bertelsmänner mit ihrer Einschätzung von 2 bis 2,5 Mrd. DM für den Wert von EM.TV richtig liegen (und sie sollten sich in der Branche auskennen), dürften sich Kurse um die 5 bis 7 Euro ergeben. Da die Märkte in solchen Phasen übertreiben können wir ganz schnell bei 3 bis 4 Euro landen.
Bei dem einnehmenden Wesen der Haffa-Brüder wird ihnen ein Gefängnisaufenthalt nichts anhaben. Die bringen den Gefängnisdirektor bestimmt dazu einen Teich für ihre Yacht anlegen zu lassen. Und den schaufeln dann auch noch die restlichen Gefangenen, selbverständlich freiwillig
Good Trading
Ich könnte mir vorstellen, dass EM-TV derzeit ein hochinteressanter Übernahmekandidat ist und daß die Haffas schlau sind, haben sie 3 Jahre lang oft genug bewiesen!
Mal abwarten!
So leichtes Spiel hat nämlich, meine ich, Kirch auch wieder nicht, da sicher auch andere Interesse an EM-TV haben!
EM-TV ist logisch angeschlagen, aber die Lage ist sicher nicht total hoffnungslos!!!(Bräuchten ja nur die Formel 1 wieder abgeben)
Immerhin können sich auch andere ausrechnen, wenn Kirch erstmal die Formel 1 hat, wird es für die Konkurenz schwer!
Es könnte durchaus dazu kommen, daß sich mehrere um EM-TV streiten und das könnte den Aktionären wieder sehr, sehr zu Gute kommen!!! Ich bleibe auf jeden Fall investiert und werde gespannt die Pressekonferenz abwarten! Es macht eben, meine ich, keinen Sinn mehr jetzt zu verkaufen!!
Die Automobilfirmen, die sich an die Formel 1 beteiligen wollten, werden sich nun wohl auch überlegen, ob sie nicht lieber von einer angeschlagenen EM-TV-Anteile kaufen, als später vom cleveren Kirch, der stets das maximale für sich herausholt und dann diktiert!
Ich meine jedenfalls, wenn die Automobilfirmen schlau sind, dann wird nicht lange gefackelt und gekauft!! EM-TV hätte dann wieder Liquidität und wäre beileibe kein Pleitekandidat mehr!!!!! Das Blatt könnte sich schon noch zum Guten wenden!!!
Mal abwarten!
So leichtes Spiel hat nämlich, meine ich, Kirch auch wieder nicht, da sicher auch andere Interesse an EM-TV haben!
EM-TV ist logisch angeschlagen, aber die Lage ist sicher nicht total hoffnungslos!!!(Bräuchten ja nur die Formel 1 wieder abgeben)
Immerhin können sich auch andere ausrechnen, wenn Kirch erstmal die Formel 1 hat, wird es für die Konkurenz schwer!
Es könnte durchaus dazu kommen, daß sich mehrere um EM-TV streiten und das könnte den Aktionären wieder sehr, sehr zu Gute kommen!!! Ich bleibe auf jeden Fall investiert und werde gespannt die Pressekonferenz abwarten! Es macht eben, meine ich, keinen Sinn mehr jetzt zu verkaufen!!
Die Automobilfirmen, die sich an die Formel 1 beteiligen wollten, werden sich nun wohl auch überlegen, ob sie nicht lieber von einer angeschlagenen EM-TV-Anteile kaufen, als später vom cleveren Kirch, der stets das maximale für sich herausholt und dann diktiert!
Ich meine jedenfalls, wenn die Automobilfirmen schlau sind, dann wird nicht lange gefackelt und gekauft!! EM-TV hätte dann wieder Liquidität und wäre beileibe kein Pleitekandidat mehr!!!!! Das Blatt könnte sich schon noch zum Guten wenden!!!
Endlich einige die die Sache anders sehen. Ich denke auch das die Haffas sich nicht so leicht über den Tisch ziehen lassen werden.
Es wird die Woche etwas runter gehen, aber es heißt nicht das der Wert im Eimer ist. Kostolany hatte schon vor Jahren in so ähnliche Werte investiert, da glaubte auch keiner daran das der Wert hoch geht, aber er ging hoch.
Kaufen wenn die Kanonen donnern und die donnern gerade, nur hat das noch keiner so richtig gemerkt.
Ich werde am Montag kräftig zulegen.
Es wird die Woche etwas runter gehen, aber es heißt nicht das der Wert im Eimer ist. Kostolany hatte schon vor Jahren in so ähnliche Werte investiert, da glaubte auch keiner daran das der Wert hoch geht, aber er ging hoch.
Kaufen wenn die Kanonen donnern und die donnern gerade, nur hat das noch keiner so richtig gemerkt.
Ich werde am Montag kräftig zulegen.
Das ist so als ob du mit deiner Hand den fallenden Messer aufgreifen wirst. Kostolany-Metode funktioniert erst wenn die Kanonen abgedonnert haben, d. h. erst abwarten was passiert und einen Quartal später vielleicht investieren.
Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Danke für Deine Meinung. Aber ich bin mir 1000% sicher das ich Montag spätestens Dienstag kräftig einsammeln werde.
Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Danke für Deine Meinung. Aber ich bin mir 1000% sicher das ich Montag spätestens Dienstag kräftig einsammeln werde.
Von Minus 40-50% darf man morgen früh zur Eröffnung wohl getrost ausgehen.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Zwar hält der L&S Kurs erstaunlich gut (z. Zt. 12.61Euro) aber da laufen ja schließlich auch nicht die Millionenvolumen übern Tisch. Geschweige denn die SL Limits für morgen....
Unter 10 gehts morgen in jedem Fall.
Bevor ihr eine müde Mark in den Laden investiert, schaut euch unter www.spiegel.de den aktuellen Artikel zu emtfaul
an.
Gruss
GP
an.
Gruss
GP
@Orbiter1:
Da hast du dich ein wenig verrechnet.
Bei einem Wert von EM.TV von 2-2,5 Mrd DM (also ca. 1,02 bis 1,28 Mrd. Euro) ergibt sich ein Wert je Aktie von ca. 7,10 bis 8,88 Euro.
Die 5 bis 7 sind also Käse. 3 bis 4 Euro werden wir also mit Sicherheit nicht sehen.
Ich denke, dass EM.TV irgendwo zwischen 12 und 13 Euro eröffnen wird und dann weiter auf unter 10 Euro bis etwa 8,5 bis 9 Euro fallen wird.
Dies wir etwa eine halbe Stunde dauern und dann wird der Kurs nach kurzer Erholung bei hoher Volatilität zwischen 9 und 12 Euro schwanken.
Zumindest bis zur Pressekonferenz. Davon wird der weitere Kursverlauf abhängen. Tiefer als 8,50 wirds aber auf keinen Fall gehen.
Das ist meine Prognose. Ob sie stimmt werden wir sehen.
MfG
Phili
Da hast du dich ein wenig verrechnet.
Bei einem Wert von EM.TV von 2-2,5 Mrd DM (also ca. 1,02 bis 1,28 Mrd. Euro) ergibt sich ein Wert je Aktie von ca. 7,10 bis 8,88 Euro.
Die 5 bis 7 sind also Käse. 3 bis 4 Euro werden wir also mit Sicherheit nicht sehen.
Ich denke, dass EM.TV irgendwo zwischen 12 und 13 Euro eröffnen wird und dann weiter auf unter 10 Euro bis etwa 8,5 bis 9 Euro fallen wird.
Dies wir etwa eine halbe Stunde dauern und dann wird der Kurs nach kurzer Erholung bei hoher Volatilität zwischen 9 und 12 Euro schwanken.
Zumindest bis zur Pressekonferenz. Davon wird der weitere Kursverlauf abhängen. Tiefer als 8,50 wirds aber auf keinen Fall gehen.
Das ist meine Prognose. Ob sie stimmt werden wir sehen.
MfG
Phili
@Stov@k
Das gleiche immer wieder wiederholen, kann ich auch!
Panikmacher kann ich nicht ausstehen!!!!!!
Ich könnte mir vorstellen, dass EM-TV derzeit ein hochinteressanter Übernahmekandidat ist und daß die Haffas schlau sind, haben sie 3 Jahre lang oft genug bewiesen!
Mal abwarten!
So leichtes Spiel hat nämlich, meine ich, Kirch auch wieder nicht, da sicher auch andere Interesse an EM-TV haben!
EM-TV ist logisch angeschlagen, aber die Lage ist sicher nicht total hoffnungslos!!!(Bräuchten ja nur die Formel 1 wieder abgeben)
Immerhin können sich auch andere ausrechnen, wenn Kirch erstmal die Formel 1 hat, wird es für die Konkurenz schwer!
Es könnte durchaus dazu kommen, daß sich mehrere um EM-TV streiten und das könnte den Aktionären wieder sehr, sehr zu Gute kommen!!! Ich bleibe auf jeden Fall investiert und werde gespannt die Pressekonferenz abwarten! Es macht eben, meine ich, keinen Sinn mehr jetzt zu verkaufen!!
Die Automobilfirmen, die sich an die Formel 1 beteiligen wollten, werden sich nun wohl auch überlegen, ob sie nicht lieber von einer angeschlagenen EM-TV-Anteile kaufen, als später vom cleveren Kirch, der stets das maximale für sich herausholt und dann diktiert!
Ich meine jedenfalls, wenn die Automobilfirmen schlau sind, dann wird nicht lange gefackelt und gekauft!! EM-TV hätte dann wieder Liquidität und wäre beileibe kein Pleitekandidat mehr!!!!! Das Blatt könnte sich schon noch zum Guten wenden!!!
Das gleiche immer wieder wiederholen, kann ich auch!
Panikmacher kann ich nicht ausstehen!!!!!!
Ich könnte mir vorstellen, dass EM-TV derzeit ein hochinteressanter Übernahmekandidat ist und daß die Haffas schlau sind, haben sie 3 Jahre lang oft genug bewiesen!
Mal abwarten!
So leichtes Spiel hat nämlich, meine ich, Kirch auch wieder nicht, da sicher auch andere Interesse an EM-TV haben!
EM-TV ist logisch angeschlagen, aber die Lage ist sicher nicht total hoffnungslos!!!(Bräuchten ja nur die Formel 1 wieder abgeben)
Immerhin können sich auch andere ausrechnen, wenn Kirch erstmal die Formel 1 hat, wird es für die Konkurenz schwer!
Es könnte durchaus dazu kommen, daß sich mehrere um EM-TV streiten und das könnte den Aktionären wieder sehr, sehr zu Gute kommen!!! Ich bleibe auf jeden Fall investiert und werde gespannt die Pressekonferenz abwarten! Es macht eben, meine ich, keinen Sinn mehr jetzt zu verkaufen!!
Die Automobilfirmen, die sich an die Formel 1 beteiligen wollten, werden sich nun wohl auch überlegen, ob sie nicht lieber von einer angeschlagenen EM-TV-Anteile kaufen, als später vom cleveren Kirch, der stets das maximale für sich herausholt und dann diktiert!
Ich meine jedenfalls, wenn die Automobilfirmen schlau sind, dann wird nicht lange gefackelt und gekauft!! EM-TV hätte dann wieder Liquidität und wäre beileibe kein Pleitekandidat mehr!!!!! Das Blatt könnte sich schon noch zum Guten wenden!!!
Also, ich habe gerade mal auf der Homepage von EM-TV nachgeschaut. Z.Z. sind 114 081 116 Mio Aktien in Umlauf. Das Unternehmen wird demnach bei - sagen wir 10.- E Kurs - mit rund 1,14 Milliarden E ( das sind 2.229 Milliarden Deutschmark ) bewertet.
Die EM-TV Verbindlichkeiten dürften die dortigen Vermögenswerte inzwischen weit übersteigen, wenn man alleine bedenkt,daß die Deutsche Bank für den später an EM-TV verkauften F1 Anteil nur 1,5 Milliarden DM bezahalt hat und Haffa kurz danach 3,5 Milliarden.
Alle Assets sind an die Banken als Sicherheit für die kreditfinanzierten Unternehmenskäufe abgetreten. Alle Banken dürften über das inzwischen eingetretene Desaster längst informiert gewesen sein und werden ihren Zugriff auf die Assets gesichert haben. Übrig bleibt am Ende nichts.
Und wenn die Geier erstmal anstehen, bleibt für die Kleinaktionäre bekanntlich nichts mehr übrig.
Eine Übernahme von EM-Tv durch L.Kirch rechnet sich einfach nicht, da dieser dann auch alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen übernehmen müßte. Die Betonung liegt sowohl auf den Verbindlichkeiten ( die m.E. die werte weit übersteigen ) aber auch auf den Verpflichtungen, die in den diversen Übernahmeverträgen von EM-TV stecken ( s. F1 ).
Die Geier sind Leo Kirch, Ecclestone und die Banken. Die Haffas werden ihr Auskommen haben und die Vorstandsplätze selbstverständlich räumen.
Sicherlich wird man dafür gesorgt habe, daß sie ausgesorgt habe. Dafür werden sie solange schweigen, bis alle Sauereien verjährt sind.
Wenn die Assets verteilt sind und die Banken ihr Geld wieder haben, bleibt EM-TV als leere Hülle mit einem Verlustvortrag im siebenstelligen Bereich zurück. Dafür gibt`s dann irgendwann nochmal 10% des Verlustvortrages.
Ich bin mir - leider - sehr sicher, daß es so kommen wird, da sich dieses Szenario in den letzten zwanzig Jahren schon des öfteren an den diversen Börsen dieser Welt abgespielt haben.
Grüße Jani
Die EM-TV Verbindlichkeiten dürften die dortigen Vermögenswerte inzwischen weit übersteigen, wenn man alleine bedenkt,daß die Deutsche Bank für den später an EM-TV verkauften F1 Anteil nur 1,5 Milliarden DM bezahalt hat und Haffa kurz danach 3,5 Milliarden.
Alle Assets sind an die Banken als Sicherheit für die kreditfinanzierten Unternehmenskäufe abgetreten. Alle Banken dürften über das inzwischen eingetretene Desaster längst informiert gewesen sein und werden ihren Zugriff auf die Assets gesichert haben. Übrig bleibt am Ende nichts.
Und wenn die Geier erstmal anstehen, bleibt für die Kleinaktionäre bekanntlich nichts mehr übrig.
Eine Übernahme von EM-Tv durch L.Kirch rechnet sich einfach nicht, da dieser dann auch alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen übernehmen müßte. Die Betonung liegt sowohl auf den Verbindlichkeiten ( die m.E. die werte weit übersteigen ) aber auch auf den Verpflichtungen, die in den diversen Übernahmeverträgen von EM-TV stecken ( s. F1 ).
Die Geier sind Leo Kirch, Ecclestone und die Banken. Die Haffas werden ihr Auskommen haben und die Vorstandsplätze selbstverständlich räumen.
Sicherlich wird man dafür gesorgt habe, daß sie ausgesorgt habe. Dafür werden sie solange schweigen, bis alle Sauereien verjährt sind.
Wenn die Assets verteilt sind und die Banken ihr Geld wieder haben, bleibt EM-TV als leere Hülle mit einem Verlustvortrag im siebenstelligen Bereich zurück. Dafür gibt`s dann irgendwann nochmal 10% des Verlustvortrages.
Ich bin mir - leider - sehr sicher, daß es so kommen wird, da sich dieses Szenario in den letzten zwanzig Jahren schon des öfteren an den diversen Börsen dieser Welt abgespielt haben.
Grüße Jani
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach Angaben der "Süddeutschen
Zeitung" rückt Leo Kirch von einer Mehrheitsbeteiligung bei
EM.TV angesichts der finanziellen Schieflage des Unternehmens
ab. Wie die Zeitung in ihrer Montagsausgabe weiter berichtet, war
auch Leo Kirch von den schlechten Zahlen überrascht. Ein Einstieg
sei aber weiterhin geplant. Das Ausscheiden von Florian Haffa aus
dem Unternehmen ist laut "SZ" bereits "beschlossene Sache", ob
Thomas Haffa bei EM.TV bleibe, sei dagegen noch unklar./sk/fl
null
Leute, das Szenario ist doch glasklar. Leo kauft sich fürn Appel und`n Ei die Assets raus, und ihr bleibt mit Anteilsscheinen an einem Haufen wertloser Scheiße sitzen. Ich weiß auch, daß das jetzt hart klingt. Aber so läuft es doch meistens. Am schönsten war es bei Gigabell. Als da kurz nach der PK bekannt wurde, daß die Finnen sich nur die Rosinen picken, und die Kleinaktionäre mit der Scheiße sitzen bleiben, haben hier viele on Board noch darüber gejubelt. Nach ein paar Tagen hatte es dann auch der Letzte begriffen.
Bei EM.TV wird es auch so laufen. Also haut die Scheiße raus, bevor sie zum Pennystock wird. Sicherlich werden einige Zocker für Gegenbewegungen sorgen, und die muß man zum Ausstieg nutzen.
Noch mal zur Erinnerung: EM.TV kam damals zu 7 Euro raus. Splittbereinigt ist das jetzt ein Kurs von 0,14. Glaubt mir, da ist mehr Luft nach unten als nach oben.
Dako
Zeitung" rückt Leo Kirch von einer Mehrheitsbeteiligung bei
EM.TV angesichts der finanziellen Schieflage des Unternehmens
ab. Wie die Zeitung in ihrer Montagsausgabe weiter berichtet, war
auch Leo Kirch von den schlechten Zahlen überrascht. Ein Einstieg
sei aber weiterhin geplant. Das Ausscheiden von Florian Haffa aus
dem Unternehmen ist laut "SZ" bereits "beschlossene Sache", ob
Thomas Haffa bei EM.TV bleibe, sei dagegen noch unklar./sk/fl
null
Leute, das Szenario ist doch glasklar. Leo kauft sich fürn Appel und`n Ei die Assets raus, und ihr bleibt mit Anteilsscheinen an einem Haufen wertloser Scheiße sitzen. Ich weiß auch, daß das jetzt hart klingt. Aber so läuft es doch meistens. Am schönsten war es bei Gigabell. Als da kurz nach der PK bekannt wurde, daß die Finnen sich nur die Rosinen picken, und die Kleinaktionäre mit der Scheiße sitzen bleiben, haben hier viele on Board noch darüber gejubelt. Nach ein paar Tagen hatte es dann auch der Letzte begriffen.
Bei EM.TV wird es auch so laufen. Also haut die Scheiße raus, bevor sie zum Pennystock wird. Sicherlich werden einige Zocker für Gegenbewegungen sorgen, und die muß man zum Ausstieg nutzen.
Noch mal zur Erinnerung: EM.TV kam damals zu 7 Euro raus. Splittbereinigt ist das jetzt ein Kurs von 0,14. Glaubt mir, da ist mehr Luft nach unten als nach oben.
Dako
Wenn ich richtig gerechnet habe, will Kirch nach dem SPIEGEL Artikel nur noch 8.7 € pro Aktie für den Haffa Anteil zahlen.
1.2 MRD DM für 49% von 143 994 743 Aktien.
1.2 MRD DM für 49% von 143 994 743 Aktien.
@ Kasimick
Wenn die SZ Recht hat, wird Kirch gar nichts für die Aktien zahlen, sondern nur die noch verwertbaren Firmenteile und vor allem die Rechte an F1, Junior, etc. kaufen. Für die Kleinaktionäre bleibt dann nur noch ein Börsenmantel voller Verlustvorträge.
Dako
Wenn die SZ Recht hat, wird Kirch gar nichts für die Aktien zahlen, sondern nur die noch verwertbaren Firmenteile und vor allem die Rechte an F1, Junior, etc. kaufen. Für die Kleinaktionäre bleibt dann nur noch ein Börsenmantel voller Verlustvorträge.
Dako
@Dako,
Kirch wird gar nichts kaufen. Dem fehlt das Kapital.
Grüße, fs
Kirch wird gar nichts kaufen. Dem fehlt das Kapital.
Grüße, fs
@Dako
Aus den Börsenmantel kann man dann eine VC Firma für Medienunternehmen machen ....
Aus den Börsenmantel kann man dann eine VC Firma für Medienunternehmen machen ....
@ fsch
Kann schon sein. Kirch ist ja auch bekannt dafür, ständig klamm zu sein. Aber da gebe es wohl noch mehr Kandidaten. Aus dem Stand fallen mir da Namen wie Bertelsmann, Murdoch oder Time Warner ein. Auf jeden Fall glaube ich nicht, daß EM.TV gerettet wird. Ich halte es für wahrscheinlicher, das die Firma ausgeschlachtet wird. Und egal wer sie ausschlachtet, die Kleinaktionäre werden dabei den Kürzeren ziehen.
@ Kasimick
Mit so einem Börsenmantel kann man vieles machen. Vielleicht baut EM.TV mal Nähmaschinen oder Radios. Oder sie machen Internet in China (a`la Hartcourt). Aber vorher muß das Ding dann erst mal zum Pennystock werden. Und wer will diese Entwicklung vom jetzigen Niveau aus schon mitmachen?
Dako
Kann schon sein. Kirch ist ja auch bekannt dafür, ständig klamm zu sein. Aber da gebe es wohl noch mehr Kandidaten. Aus dem Stand fallen mir da Namen wie Bertelsmann, Murdoch oder Time Warner ein. Auf jeden Fall glaube ich nicht, daß EM.TV gerettet wird. Ich halte es für wahrscheinlicher, das die Firma ausgeschlachtet wird. Und egal wer sie ausschlachtet, die Kleinaktionäre werden dabei den Kürzeren ziehen.
@ Kasimick
Mit so einem Börsenmantel kann man vieles machen. Vielleicht baut EM.TV mal Nähmaschinen oder Radios. Oder sie machen Internet in China (a`la Hartcourt). Aber vorher muß das Ding dann erst mal zum Pennystock werden. Und wer will diese Entwicklung vom jetzigen Niveau aus schon mitmachen?
Dako
kurs < 10
no risk no fun
nur wer hat den fun?
no risk no fun
nur wer hat den fun?
Hallo!
Hab ich gerade im n-tv Text gelesen.
Branchenkreise berichten:
->Kirch übernimmt nur eine Sperrminorität an EM-TV
->Kirch übernimmt ebenfalls mehere 100 Millionen Dollar Schulden von EM-TV
->Kirch übernimmt wesentlichen Anteil an der Formel 1 Firma SLEC
mfg
Mezzanine
Hab ich gerade im n-tv Text gelesen.
Branchenkreise berichten:
->Kirch übernimmt nur eine Sperrminorität an EM-TV
->Kirch übernimmt ebenfalls mehere 100 Millionen Dollar Schulden von EM-TV
->Kirch übernimmt wesentlichen Anteil an der Formel 1 Firma SLEC
mfg
Mezzanine
@Bundesbörti,
gut, daß du dich nach den Nachrichten auch wieder zu EM.TV äußerst. Würde aber schon gerne wissen, was du nach den News über EM.TV denkst. Kann mich noch erinnern, von dir gelesen zu haben, du seiest "stolz, EM.TV-Aktionär zu sein" und daß du den Haffas persönlich vertrauen würdest. Und jetzt?
gut, daß du dich nach den Nachrichten auch wieder zu EM.TV äußerst. Würde aber schon gerne wissen, was du nach den News über EM.TV denkst. Kann mich noch erinnern, von dir gelesen zu haben, du seiest "stolz, EM.TV-Aktionär zu sein" und daß du den Haffas persönlich vertrauen würdest. Und jetzt?
Kirch übernimmt "lediglich" Sperrminorität bei EM.TV
Die Kirch-Gruppe wird EM.TV offenbar nicht mehrheitlich, sondern nur eine Sperrminoriotät übernehmen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Branchenkreisen erfahren haben will, wird der Konzern des Medienmoguls Leo Kirch zugleich immerhin für EM.TV-Schulden von "mehreren hundert Mio. Dollar geradestehen. Eine Überkreuzbeteiligung, in deren Rahmen ein Kirch-Aktienpaket an den Chef der am Neuen Markt notierten EM.TV, Thomas Haffa, gehen würde, ist demnach nicht geplant.
Was die Beteiligung Kirchs an den Formel-Eins-Aktivitäten der EM.TV betrifft, so scheinen die Spekulationen der vergangenen Woche zuzutreffen. Wie es hieß, werde Kirch einen "wesentlichen Anteil" an der SLEC des Rennzirkus-Veranstalters Bernie Ecclestone übernehmen. Zudem seien personelle Veränderungen im Vorstand von EM.TV vorgesehen, von denen Thomas Haffa aber voraussichtlich nicht betroffen sei. Dafür aber sein Bruder Florian.
Florian Haffa wirft das Handtuch
Am Sonntagabend trat Florian Haffa von seinem Posten zurück. Der Rücktritt gelte mit sofortiger Wirkung, teilte das Unternehmenmit. Er bedauere diesen Schritt, haben aber "offenbar nicht mehr das Vertrauen bei den Investoren und Aktionären", erklärte Florian Haffa.
Der frühere Finanzvorstand Florian Haffa war in den vergangenen Wochen zunehmend in die Kritik geraten. Er habe das Zahlenwerk des stark expandierenden Unternehmens nicht im Griff, hatte es geheißen.
Gang nach Canossa
Bevor Thomas Haffa (er und sein Bruder Florian halten 50 Prozent des Kapitals an EM.TV, der Rest befindet sich in Streubesitz) in den sicheren Hafen der Kirch-Gruppe einfahren kann, steht im noch ein schwieriger Termin bevor. Haffa wird am Montag nun offenbar ohne seinen Bruder aber gemeinsam mit dem neuen Finanzvorstand Rolf Rickmeyer zu der drastischen Korrektur der Ertragsprognosen Stellung beziehen müssen.
Am Freitag hatte dasUnternehmen Gerüchte bestätigt, wonach die angestrebten Ergebnisziele im laufenden Jahr bei weitem nicht erreicht würden. Der Gweinn vor Zinsen und Steuern werde voraussichtlich rund 50 Mio. DM betragen, hieß es nach Börsenschluss in einer Pflichtmitteilung. Dies sind rund 475 Mio. DM weniger als geplant - ursprünglich hatte der Filmrechtehändler mit einem Ergebnis von 525 Mio. DM gerechnet. Mit 1,38 Mrd. DM werde auch der Umsatz um rund 2,7 Prozent unter den Prognosen liegen.
Haffa bleibt in der Pflicht
Aus der unternehmerischen Verantwortung entlassen wäre Haffa nach einem solchen Schritt dennoch weniger denn je. Ein Einstieg Kirchs bewahrt Haffa zunächst einmal nur vor der Zahlungsunfähigkeit seines Unternehmens. Die hatte EM.TV zwar wiederholt abgestritten, aber bei einer Fehlkalkulation um eine halbe Mrd. DM kann die Luft schon dünner werden. Hinzu gekommen wäre möglicherweise die Ausübung einer Verkaufsoption durch Bernie Ecclestone. Hätte dieser die Ablösung weiterer Anteile seiner Holding (SLEC) durch EM.TV geltend gemacht, wären auf einen Schlag weitere 2,3 Mrd. DM fällig gewesen.
Vor weiteren Großakquisitionen seitens EM.TV stünde nun die Abstimmung mit dem neuen Anteilseigner, der zwar über ausgezeichnete Bankenkontakte verfügt, aber nicht dafür bekannt ist, das Geld zum Fenster hinauszuwerfen.
http://www.n-tv.de/
good luck
debux
Die Kirch-Gruppe wird EM.TV offenbar nicht mehrheitlich, sondern nur eine Sperrminoriotät übernehmen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Branchenkreisen erfahren haben will, wird der Konzern des Medienmoguls Leo Kirch zugleich immerhin für EM.TV-Schulden von "mehreren hundert Mio. Dollar geradestehen. Eine Überkreuzbeteiligung, in deren Rahmen ein Kirch-Aktienpaket an den Chef der am Neuen Markt notierten EM.TV, Thomas Haffa, gehen würde, ist demnach nicht geplant.
Was die Beteiligung Kirchs an den Formel-Eins-Aktivitäten der EM.TV betrifft, so scheinen die Spekulationen der vergangenen Woche zuzutreffen. Wie es hieß, werde Kirch einen "wesentlichen Anteil" an der SLEC des Rennzirkus-Veranstalters Bernie Ecclestone übernehmen. Zudem seien personelle Veränderungen im Vorstand von EM.TV vorgesehen, von denen Thomas Haffa aber voraussichtlich nicht betroffen sei. Dafür aber sein Bruder Florian.
Florian Haffa wirft das Handtuch
Am Sonntagabend trat Florian Haffa von seinem Posten zurück. Der Rücktritt gelte mit sofortiger Wirkung, teilte das Unternehmenmit. Er bedauere diesen Schritt, haben aber "offenbar nicht mehr das Vertrauen bei den Investoren und Aktionären", erklärte Florian Haffa.
Der frühere Finanzvorstand Florian Haffa war in den vergangenen Wochen zunehmend in die Kritik geraten. Er habe das Zahlenwerk des stark expandierenden Unternehmens nicht im Griff, hatte es geheißen.
Gang nach Canossa
Bevor Thomas Haffa (er und sein Bruder Florian halten 50 Prozent des Kapitals an EM.TV, der Rest befindet sich in Streubesitz) in den sicheren Hafen der Kirch-Gruppe einfahren kann, steht im noch ein schwieriger Termin bevor. Haffa wird am Montag nun offenbar ohne seinen Bruder aber gemeinsam mit dem neuen Finanzvorstand Rolf Rickmeyer zu der drastischen Korrektur der Ertragsprognosen Stellung beziehen müssen.
Am Freitag hatte dasUnternehmen Gerüchte bestätigt, wonach die angestrebten Ergebnisziele im laufenden Jahr bei weitem nicht erreicht würden. Der Gweinn vor Zinsen und Steuern werde voraussichtlich rund 50 Mio. DM betragen, hieß es nach Börsenschluss in einer Pflichtmitteilung. Dies sind rund 475 Mio. DM weniger als geplant - ursprünglich hatte der Filmrechtehändler mit einem Ergebnis von 525 Mio. DM gerechnet. Mit 1,38 Mrd. DM werde auch der Umsatz um rund 2,7 Prozent unter den Prognosen liegen.
Haffa bleibt in der Pflicht
Aus der unternehmerischen Verantwortung entlassen wäre Haffa nach einem solchen Schritt dennoch weniger denn je. Ein Einstieg Kirchs bewahrt Haffa zunächst einmal nur vor der Zahlungsunfähigkeit seines Unternehmens. Die hatte EM.TV zwar wiederholt abgestritten, aber bei einer Fehlkalkulation um eine halbe Mrd. DM kann die Luft schon dünner werden. Hinzu gekommen wäre möglicherweise die Ausübung einer Verkaufsoption durch Bernie Ecclestone. Hätte dieser die Ablösung weiterer Anteile seiner Holding (SLEC) durch EM.TV geltend gemacht, wären auf einen Schlag weitere 2,3 Mrd. DM fällig gewesen.
Vor weiteren Großakquisitionen seitens EM.TV stünde nun die Abstimmung mit dem neuen Anteilseigner, der zwar über ausgezeichnete Bankenkontakte verfügt, aber nicht dafür bekannt ist, das Geld zum Fenster hinauszuwerfen.
http://www.n-tv.de/
good luck
debux
Hallo p.m.
natürlich bin auch ich, als treuer, langjähriger EM-TV-Anleger ziemlich enttäuscht, daß nun jetzt alles so gekommen ist!!
Dennoch habe ich aber nicht ganz mein Vertrauen verloren, da ich die Haffas immer noch schätze (ändere nicht mit dem Wind meine Meinung!!) und es sieht für mich eben so aus, daß sie sich nur etwas übernommen haben!
Der große Erfolg, den sie hatten, hat sie wohl geblendet und sie haben sich selbst überschätzt!
Jetzt steht man wieder auf dem Boden der Tatsachen!
Ich glaube und es deutet sich ja gerade an, daß sich aber vieles zum Positiven wenden wird!!
Die Typen, die von totaler Pleite und Kursziel 5 Euro oder so schreiben, halte ich für dumme Schwätzer und ich hoffe, daß solche Leute, Panikverbreiter nie wirklich an der Börse langfristig Recht bekommen!!!!
Bin schon sehr auf die Pressekonferenz morgen gespannt und hoffe, daß dann einige Dummschwätzer wieder ganz, ganz still werden!!!Die EM-TV-Story hat sicherlich einen starken Dämpfer bekommen, aber es kann wieder eine neue Geschichte beginnen!
natürlich bin auch ich, als treuer, langjähriger EM-TV-Anleger ziemlich enttäuscht, daß nun jetzt alles so gekommen ist!!
Dennoch habe ich aber nicht ganz mein Vertrauen verloren, da ich die Haffas immer noch schätze (ändere nicht mit dem Wind meine Meinung!!) und es sieht für mich eben so aus, daß sie sich nur etwas übernommen haben!
Der große Erfolg, den sie hatten, hat sie wohl geblendet und sie haben sich selbst überschätzt!
Jetzt steht man wieder auf dem Boden der Tatsachen!
Ich glaube und es deutet sich ja gerade an, daß sich aber vieles zum Positiven wenden wird!!
Die Typen, die von totaler Pleite und Kursziel 5 Euro oder so schreiben, halte ich für dumme Schwätzer und ich hoffe, daß solche Leute, Panikverbreiter nie wirklich an der Börse langfristig Recht bekommen!!!!
Bin schon sehr auf die Pressekonferenz morgen gespannt und hoffe, daß dann einige Dummschwätzer wieder ganz, ganz still werden!!!Die EM-TV-Story hat sicherlich einen starken Dämpfer bekommen, aber es kann wieder eine neue Geschichte beginnen!
Wieder neue Nachrichten. Da muss ja auch wieder eine neue Kursprognose her. Bin aber jetzt zu müde dazu. Gute Nacht.
Blaumaler
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Kursprognose für EM.TV am Mo 4.12