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    Weihnachtswitze... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.00 14:05:19 von
    neuester Beitrag 21.12.00 16:12:33 von
    Beiträge: 8
    ID: 311.303
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      schrieb am 03.12.00 14:05:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen :)

      Wir können ja mal eine Sammlung von Weihnachtswitzen starten.....:laugh:



      Sagt der Freund: "Meine Frau wuenscht sich etwas zu Weihnachten, das ihr zu Gesicht steht !"
      Raet Helmut: "Kauf ihr einen Faltenrock !"

      einen hab ich noch :laugh:

      "Ach, Omi, die Trommel von dir war wirklich mein schönstes Weihnachtsgeschenk."
      "Tatsächlich ?", freut sich Omi.
      "Ja, Mami gibt mir jeden Tag fuenf Mark, wenn ich nicht darauf spiele!"


      :laugh:Grüßchen:laugh:
      trave:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:06:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum können die Ostfriesen am 24. Dezember
      ihre Haustüre nicht mehr öffnen?

      Weil das Christkind vor der Türe steht.

      :laugh: :laugh: :laugh: hahahihihoho :laugh: :laugh: :laugh:

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      schrieb am 03.12.00 16:44:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da treffen sich der Kare und der Lugge und sinnieren so vor sich hin :confused: :confused: :confused:

      Sagt der Kare: "Du, Lugge, weißt schon, in 3 Wochen ist Weihnachten!" :cool: :cool: :cool:

      Sagt der Lugge: "Is mir Wurscht, da geh i sowieso net hin!" :laugh: :laugh: :laugh:

      Avatar
      schrieb am 03.12.00 18:28:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin der Sache mal näher auf der Spur gegangen und hab die Sache mal analysiert:
      Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?



      1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schliesst dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
      2) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

      3) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmässig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.

      Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum
      Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.

      4) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgrosses Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.

      Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der "Queen Elizabeth".

      5) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes.
      Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.

      Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Grösse der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.

      Damit kommen wir zu dem Schluss: WENN der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.


      Frohes Fest!
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 19:16:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Rup Cyberknecht
      (sehr frei nach Theodor Storm)



      Von drauß`, vom Web da komm ich her;
      ich muss euch sagen, es browst gar sehr!
      Allüberall auf den Übertragungsspitzen
      sah ich goldene Buttons sitzen;
      und droben aus dem MS-Tor
      sah mit großen Augen Bill Gates hervor.
      Und wie ich so scroll mit `ner neuen TAN,
      da callte`s mich mit heller Stimme an:
      "Rup Cyberknecht", callte es, "alter Gesell,
      hebe die SIMMs und boote dich schnell!
      Die Chips fangen zu brennen an,
      das Interface ist aufgetan,
      Alt und Junge sollen nun
      von der Jagd des Surfens einmal ruhn.
      Und morgen link ich mich herab zur Erden,
      denn es soll wieder eXmas werden!"
      Ich sprach: "O lieber Herr der List,
      meine Sitzung fast zu Ende ist;
      ich soll nur noch in diesen Chat,
      wo`s eitel gute Connections hat."
      "Hast denn das Update auch bei dir?"
      Ich sprach: "Das Update, das ist hier;
      denn Utils, Extensions und HTML,
      fressen die neuen Controller schnell."
      "Hast denn die Router auch bei dir?"
      Ich sprach: "Die Router, die sind hier
      Doch für die Hacker nur, die schlechten,
      die treffen sie auf den Port, den rechten."
      Bill Gates sprach: "So ist es recht;
      so geh mit DOS, mein treuer Knecht!"

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      schrieb am 20.12.00 12:23:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Hochzeitstag in St. Pauli

      Akkermann (47), Werftarbeiter bei einer bekannten Hamburger Großwerft,kommt nach getaner Arbeit nach Hause. Seine Frau tischt ihm seinen geliebten Labskaus auf. Er vertieft sich in die Zeitung, und blickt nur noch kurz auf, um seine Angetraute um ein kühles Pils zu bitten. Sie platziert die Flasche mit einem heftigen Bumms neben seinen Teller. Er stutzt: "is was, Liebling?" "Weißt Du, welchen Tag wir heute haben?!?"
      Akkermann überlegt. Geburtstag war schon, Weihnachten ist noch lange hin
      "Haben wir heute Hochzeitstag?" "Wir sind heute auf den Tag genau FÜNUNDZWANZIG Jahre verheiratet! Und Du hast nicht einmal an Blumen gedacht!" (Schluchzen)

      Akkermann schiebt seinen Teller auf die Seite und versucht, die Stimmung zu retten:"Hast ja recht! Komm, mien Deern, heute machen wir so richtig was los. Heute is mir nix zu teuer. Auf was haste denn besonders Lust?"
      "Ich würd ja gern mal..." (erröten) "...ich mein`... ich war noch nie so richtig auf St. Pauli, so auffer Reeperbahn und so. Könnten wir da nicht mal bummeln gehen? So mit Sekt in `ner schummrigen Kneipe, und so Tanz, wo die Frauens sich ausziehn und so!" "Kein Problem! Ich war zwar auch noch nie da, aber wir werden schon was finden. Wir machen den ganzen Kiez unsicher!"

      Taxi rufen, aufbrezeln, ab auf die Piste. Akkermanns bummeln die Reeperbahn runter und betreten eine teure, edle Stripteasebar. An der Garderobe nimmt ein junger Mann die Mäntel entgegen: "Hallo, Akkermann! Lange nicht gesehen!" Frau Akkermann runzelt pikiert die Stirn: "Kennste den etwa?"
      "Ja, das ist der Sohn von unserem Buchhalter. Der Studiert an der TU Harburg, und nebenbei bessert er sich hier noch sein Taschengeld auf. So dicke haben die`s ja auch nicht."

      In der Bar kommt eine arg gebleichte Blondine an den Tisch und nimmt die Bestellungen entgegen: "Mensch, hallo Akkermann! Wie geht`s denn immer so?" Frau Akkermann ist sofort wieder misstrauisch. Doch ihr Gatte kann sie beruhigen: "Das ist Frau Hansen aus dem Lohnbüro. Der ist
      doch der Mann im Frühjahr weggestorben, und nun hat sie das große Haus an der Backe..."

      So ganz ist Frau Akkermann zwar nicht überzeugt, aber immerhin klingen des Gemahls Erläuterungen plausibel. Schließlich, um Mitternacht, tritt die Starstripperin auf und legt einen Tanz hin, dass den Anwesenden die
      Spucke wegbleibt. Selbst Frau Akkermann ist schwer beeindruckt. Schließlich trägt die Stripperin nur noch ein sündiges kleines Höschen, blickt in die Runde und lächelt verführerisch: "...und wer der anwesenden Gentlemen möchte mir jetzt das letzte Teil ausziehen?" Das Publikum johlt: "Ak-ker-mann! Ak-ker-mann! Ak-ker-mann!!"

      Frau Akkermann erbleicht, knallt ihrem Mann die flache Hand ins Gesicht, und stürmt aus der Bar. Herr Akkermann setzt ihr nach und erreicht sie gerade noch, als sie eben in ein Taxi springt. "Liebling, ich kann Dir das alles erklären!!" Doch Frau Akkermann hat die Nase voll von seinen
      Geschichten, und macht ihm eine höllische Szene. Eine halbe Stunde lang wettert sie, schimpft und macht ihren Angetrauten zur Sau.

      Schließlich dreht sich der Taxifahrer um und bemerkt: "Mensch Akkermann,wir haben in den letzten Jahren so viele Nutten nach Hause gefahren - aber so hat sich noch nie eine angestellt, was?"
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:08:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Heiligabend
      oder:
      Deadline 24th December




      Es ist schon still im Institut,

      sogar das Telefax jetzt ruht.

      In sanftem Licht bei schwachem Scheine

      stehen die Terminals alleine.

      Schneeflocken fallen leis` und sacht`,

      weil das der Bildschirmschoner macht,

      ganz lautlos über`n Monitor.

      Kein Druckerschnarren dringt an`s Ohr,

      nur die Standby-Diode brennt

      und flackert leicht. Es ist Advent.

      Da schließt der Forscher ohne Eil`

      g`rad` noch sein letztes Backupfile.

      Und als er legt die Akten hin,

      geht ihm so manches durch den Sinn.

      Er denkt an die Vergangenheit:

      "Von wegen gute alte Zeit!

      Manch` Stund` hat man mit Zeug verbracht,

      das heut` der Rechner ruck-zuck macht."

      Er denkt mit mitleidsvoller Mine

      an Blaupapier und Schreibmaschine

      und an das Warten auf die Post -

      wochenlang von West nach Ost.

      Heut` mit dem Fax, da geht das fix,

      und E-Mail erst: null-komma-nix,

      schon sind die Daten über`n Bus.

      So kommt er zu dem festen Schluß:

      "Heut` hat man`s besser, keine Frage!"

      Und jetzt geht`s in die Feiertage.

      Er hatte sich fest vorgenommen,

      nicht allzu spät nach Haus zu kommen.

      Heiligabend muß vor allen Dingen

      ihm Ruhe und Erholung bringen.

      Doch als er sich zum Heimgeh`n wandt`,

      fällt ihm sein Schlüssel aus der Hand.

      Und als er sich nach diesem bückt,

      hat er ein Blatt Papier erblickt,

      das unabsichtlich offenbar

      zu Boden scheint`s gefallen war.

      "Ach Gott," sagt er nach kurzem Lesen,

      "das hatte ich total vergessen."

      Da geht`s - er hat es gleich gecheckt -

      um irgend so`n EU-Projekt,

      das lange schon mal ausgeschrieben.

      Die Bewilligung war ausgeblieben,

      doch nach Protesten und Beschwerden

      kann es nun neu beantragt werden.

      Ganz unten steht noch: "Just remember:

      Deadline: 24th December!"

      Zwar war im das nicht angenehm,

      doch im Prinzip auch kein Problem.

      Da er`s schon mal beantragt hatte,

      ist es gewiß noch auf der Platte.

      Schnell raus mit E-Mail oder Fax.

      Termineinhaltung ist ein Klacks.

      Eine Kopie vom Erstantrag

      noch in der Aktenmappe lag.

      So denkt er: "Da mach ich mir`s leicht!

      Der wird einfach nochmal eingereicht.

      Nur`s Datum ist nicht aktuell.

      "Na, kein Problem, das hab`n wir schnell!"

      Trotzdem fat er noch den Entschluß,

      daß er zu Haus Bescheid sag`n muß:

      `ne halbe Stund` er später käme,

      mehr Zeit das nicht in Anspruch nähme.

      Das Telefon zu Haus belegt,

      was unsern Forscher nicht erregt.

      So schickt er halt` ne Mail, ok,

      an frau.forscher@t-online.de.

      Nun froh an`s Werk, jetzt wird sich g`sputet,

      mit frohem Pieps der Rechner bootet

      und schon geht`s rund, schnell wie ein Pfeil:

      DOS, Windows, Word und Open File.

      Doch eines ist jetzt schon fatal:

      Wie hieß denn die Datei noch mal?

      Schau`n wir mal, was es da gibt.

      Abkürzungen sind ja sehr beliebt:

      wrzlbr.fmt und knrad.txt

      es ist schon manchmal wie verhext.

      Und man vernimmt ein leises Fluchen:

      "Ja Sakrament, da muß ich suchen."

      Nach einer Stunde, in der Tat,

      er die Datei gefunden hat.

      Sie hieß `test.doc`, es ist zum Flennen,

      das hätt` er sich ja denken können.

      "Na bitte," dachte er, "das paßt!

      Nur noch `ne Kurzmessage verfaßt,

      das File als Anhängsel attached

      und dann ins Internet gequetscht.

      Vorher wie immer den Login,

      dann kriege ich das schnellstens hin."

      Doch kommt es nicht ganz, wie er meint.

      Denn was am Bildschirm da erscheint,

      das hätt` ihn beinah` umgehaun.

      Es steht da "LOCAL NETWORK`S DOWN!"

      Rasch die Hotline angewählt.

      "Das krieg`n wir schon!" - doch weit gefehlt:

      das Rechenzentrum menschenleer,

      am Heiligabend ist da keiner mehr.

      Dann klingelt noch das Telefon.

      Seine Frau mit lautem Ton

      entfacht `ne Diskussion sofort,

      die schließlich endet mit dem Wort:

      "Dann heirat` nächstens dein Büro!"

      Das stimmte ihn jetzt auch nicht froh.

      Darauf versucht er einmal noch

      den Login, denn vielleicht geht`s ja doch.

      Nach 10 Versuchen schmeißt er`s hin:

      "Das hat doch alles keinen Sinn.

      Dann eben nicht mit Internet,

      das macht das Kraut jetzt auch nicht fett.

      Stattdessen drucke ich es aus

      und dann geht es per Fax hinaus."

      Doch wieder unser Forscher irrt.

      Er blickt den Ausdruck an verwirrt

      und er muß zugeben, daß man

      die Formeln nicht entziffern kann.

      Den Grund dafür, den kennt er schon:

      Das liegt sicher an der Word-Version.

      Der Text mit WinWord 2 geschrieben

      ist nicht ganz up-to-date geblieben.

      Dies Manko wird eliminiert,

      indem man Filter installiert,

      ein paar Fonts zusätzlich lädt,

      darauf in die win.ini geht,

      dort zwei drei Einträge editiert

      und dann reg.dat modifiziert.

      Zuletzt dann schließlich dreimal booten,

      das dauert nur ein paar Minuten.

      Nach drei Stunden hin und her

      lief dann überhaupt nichts mehr:

      Kein Word, kein Windows und kein DOS.

      Frustriert der Forscher d`rauf beschloß,

      den Rechner nunmehr abzuschalten

      und zu versuchen, nach der alten

      Tippex- und Schreibmaschinenweise

      den alten Antrag still und leise

      zu retouchier`n und wegzuschicken.

      Das sollt` ihm heute doch noch glücken.

      20 vor zwölf war es geschafft.

      Der Forscher völlig abgeschlafft,

      mehr wankt er schon, als daß er geht,

      schnurstracks bis zum Faxgerät.

      Den Antrag in den Einzugschacht,

      gewählt, doch - wer hätt` das gedacht -

      hört er nur das Besetzt-Signal

      und`s Display zeigt: "ERNEUTE WAHL".

      Und so probiert erneut er `s wieder,

      die Laune ist total darnieder.

      Beim zehnten Anlauf endlich dann

      springt die Übertragung an.

      Dem Forscher geht nur durch den Sinn:

      "` s ist zwei vor zwölf, das haut noch hin!"

      Wie er sich freut, nah`zu unbändig,

      zeigt`s Display: "SENDUNG UNVOLLSTÄNDIG".

      Es kracht die Faust, die keiner hält,

      zack-bumm auf das Bedienungsfeld.

      Und bei diesem Faustschlag im Affekt

      ist`s Faxgerät total verreckt.

      Es trifft dies unsern Forscher schwer:

      Jetzt ist es aus, jetzt geht nichts mehr!

      Am Boden liegend sieht er dann

      das Blatt Papier, mit dem`s begann.

      Fast rasend schnaubt er: "Just remember:

      Deadline 24th December!"

      Als er das Blatt zerreißen will,

      wird er mit einem Male still.

      Da sieht er, daß es in der Tat

      auch rückseits noch was stehen hat.

      Da steht - das sieht er jetzt ganz klar -

      "Wiederholungsanträge bis Ende Januar."

      Perplex steckt er nun den Antrag

      einfach in einen Briefumschlag,

      Adresse d`rauf und, ohne Drang,

      ab damit in den Postausgang.

      Schwer hat der Abend ihn geplagt,

      doch jetzt scheint`s endlich abgehakt,

      und er tritt unverzüglich dann

      den wohlverdienten Heimweg an.



      Busse fahr`n zwar längst nicht mehr,

      doch nimmt der Forscher das nicht schwer

      und er beschließt zu Fuß zu laufen,

      um gute, frische Luft zu schnaufen.

      Ganz still ist es um diese Zeit,

      die Landschaft liegt im Winterkleid,

      Schneeflocken fallen sacht und leis`,

      rings um ihm her nur tiefes Weiß.

      Man hört nichts Lautes, und im Dunkeln

      vereinzelt ein paar Sterne funkeln.

      Auf seinem langen Weg nach Haus`

      kramt manch` Erinnerung er aus.

      Viel fällt ihm ein, während es schneit,

      aus der guten alten Zeit.


      ciao
      Saarnuss ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 16:12:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hey, das letzte Gedicht ist echt gut :D
      Man könnte das fast 1:1 auf unsere Firma übertragen...

      Hier meine Ergüsse:
      Atzventzkrantzkertzen...

      Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr. In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

      10 Uhr 14: Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

      19 Uhr 03: Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

      20 Uhr 17: Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres
      Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

      20 Uhr 56: Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laseresemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines
      angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

      21 Uhr 30: Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk
      Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

      21 Uhr 50: Der 85 jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

      22 Uhr 12: Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

      22 Uhr 37: Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

      22 Uhr 50: Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des
      Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

      23 Uhr 06: In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen
      Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

      23 Uhr 12 und 14 Sekunden: In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
      In diesem Sinne ! Frohe ADVENTSZEIT !

      MfG


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