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    Was hat Spatializer WKN 892725 mit **BSE** zu tun ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.00 13:09:54 von
    neuester Beitrag 04.12.00 14:01:30 von
    Beiträge: 5
    ID: 311.654
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      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:09:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Anwort
      Nichts !
      --------------------
      Aber ich frage Euch.
      Welche Alternative zu Tiermehl gibt es ?

      -----------
      ftd.de, Fr, 1.12.2000, 12:09, aktualisiert: Fr, 1.12.2000, 16:14

      Bundesrat stimmt Eilgesetz zum Verbot von Tiermehl zu

      Der Bundesrat hat am Freitag dem Eilgesetz zum Verbot von Tiermehl zugestimmt. Unterdessen haben
      Tests ergeben, dass alle Rinder aus der Herde, bei der der erste deutsche BSE-Fall festgestellt worden
      war, frei von der Rinderseuche sind.

      Insgesamt waren 169 Hirnproben aus dem Stall in Hörsten in Schleswig-Holstein untersucht worden. Von dem Kalb
      der BSE-Kuh liege noch kein Ergebnis vor, teilte die Landesregierung in Kiel am Freitag mit.

      Der Bundesrat hat am Freitag wie am Tag zuvor der Bundestag das Eilgesetz für ein generelles Tiermehlverbot
      beschlossen. Über die Parteigrenzen hinweg stimmten die Länder dem Verbot einstimmig zu.

      Damit ist das Verfüttern von Tiermehl an Nutztiere, also auch Schweine und Geflügel, künftig in Deutschland generell
      verboten. Bisher gilt es nur für Rinder, Ziegen und Schafe. Am Donnerstagabend hatte der Bundestag bereits das
      Eilgesetz zum Tiermehlverbot mit Stimmen aus allen Parteien beschlossen.

      Gesundheitsministerin Andrea Fischer (Grüne) unterzeichnete am Freitag außerdem eine Dringlichkeitsverordnung,
      nach der alle geschlachteten Rinder über 30 Monate vom kommenden Mittwoch an auf BSE getestet werden müssen.
      Andernfalls darf Fleisch dieser Tiere nicht mehr verkauft werden. Zugleich appellierte Fischer an die Bundesländer,
      bei ausreichenden Testkapazitäten auch jüngere Schlachtrinder einzubeziehen. Ihr Sprecher erklärte, die Test
      würden einen Zugewinn für die Sicherheit der Verbraucher bringen, aber keine hundertprozentige Sicherheit
      bedeuten.

      Arbeitsgruppe soll über Kostenfrage beraten

      Das Eilgesetz zum Verbot von Tiermehl brauchte nur fünf Tage vom Abfassen bis zum Beschluss. Wer die Kosten für
      die Entsorgung des vorhandenen Tiermehls, die Vernichtung von Knochen und die vereinbarten flächendeckenden
      BSE-Tests trägt, soll nun eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe klären. Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin
      Teufel (CDU) forderte, dass sich neben den Ländern auch der Bund an den Kosten beteiligen solle. Teufel forderte
      außerdem ein Importverbot für Rindfleisch aus BSE-Risikoländern und ein europaweites Tiermehlverbot.

      An Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen darf Tiermehl schon seit 1994 nicht mehr verfüttert werden. Nun
      dürfen auch Schweine und Geflügel nicht mehr damit gemästet werden. Vorhandene Reste können noch
      aufgebraucht werden, wenn sonst die Proteinversorgung der Tiere nicht gesichert ist. Eine Ausnahme wird für Fische
      gemacht, die weiterhin mit Fischmehl gefüttert werden können. Verstöße gegen das Gesetz kosten bis zu 50.000 DM
      Buße.

      Mit dem Tiermehlverbot und den Schnelltests reagiert die Politik auf den ersten BSE-Fall bei einem deutschen Rind.
      Tiermehl gilt als Hauptinfektionsquelle für die Rinderseuche.
      ---------

      Nennt die ALTERNATIVEN zu TIERMEHL
      Nennt die Firmen
      Nennt die Aktien

      -----------

      Gruß
      ANDY SPAZY :)
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:31:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      ftd.de, Fr, 24.11.2000, 15:13

      Stichwort: Tiermehl

      Tiermehlverfütterung gilt als eine der Hauptursachen für die Verbreitung der Rinderseuche BSE.

      Das aus den Kadavern der unterschiedlichsten Tiere gewonnene Tiermehl wird seit Jahrzehnten als preiswerter
      Eiweißlieferant dem Futter von Nutztieren zugesetzt. Wegen des BSE-Risikos darf es allerdings schon seit 1994 nicht
      mehr an Wiederkäuer wie Kühe oder Schafe, wohl aber an Schweine und Geflügel verfüttert werden.

      Erst seit kurzem dürfen EU-weit bestimmte Organe wie Hirn, Augen oder Rückenmark als so genannte
      BSE-Risikomaterialien bei der Herstellung von Tiermehl für Futtermittel nicht mehr verwendet werden. Nicht für den
      menschlichen Verzehr bestimmte Tiere wie Haus-, Labor- und Zootiere dürfen nach den Plänen der EU ab März
      kommenden Jahres nicht mehr zu Tierfutter verarbeitet werden. Hergestellt wird Tiermehl derzeit vor allem aus
      Schlachthaus-Abfällen, toten Nutztieren von Rind über das Schwein bis zum Huhn sowie verendeten Haus- und
      Wildtieren.

      In Deutschland werden die Kadaver in den Tierkörper-Beseitigungsanstalten zunächst in Stücke gemahlen, im
      Drucksterilisationsverfahren gekocht, getrocknet und zu Futterkugeln gepresst. Zur Abtötung vor allem der
      BSE-Erreger müssen die Abfälle mindestens 20 Minuten lang unter einem Druck von drei bar einer Temperatur von
      133 Grad Celsius ausgesetzt werden.
      ---------
      Also
      Alternativen zum Tiermehl sind die Gewinner der kommenden Monate

      Gruß
      Andy
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:35:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      ftd.de, So, 3.12.2000, 13:44

      70 Prozent aller Arzneimittel mit Rinder-Bestandteilen

      Nach Angaben des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) enthalten 70 Prozent aller
      Arzneimittel Bestandteile von Rindern. Laut BPI bestehe kein Risiko sich durch Arzneimittel mit BSE zu
      infizieren.

      "Nach menschlichem Ermessen sind Arzneimittel sicher", sagte Barbara Sickmüller, Geschäftsführerin des Bereichs
      Medizin und Pharmazie beim BPI. Seit zehn Jahren werde die theoretische Möglichkeit, sich durch Medikamente mit
      BSE zu infizieren, bekämpft. Sämtliche Rinder-Bestandteile, die in der Produktion verwendet werden, würden speziell
      behandelt, versicherte die Verbandsgeschäftsführerin. "Ein großer Sicherheitsfaktor sind dabei hohe Temperaturen.
      Bei 200 Grad wird der Erreger nach allem was man weiß zerstört", sagte Sickmüller. Zudem werden Rinder aus
      BSE-Hochrisiko-Ländern grundsätzlich nicht verarbeitet. Ein Ersatz der Bestandteile sei im Moment nicht möglich.

      Vier Bestandteile

      Für die Produktion von Arzneimitteln werden vier Produkte von Rindern genutzt. Das wichtigste ist dabei nach
      Angaben von Sickmüller ein Pulver, das aus Rinderfett gewonnen wird. Das Pulver kommt bei der
      Tabletten-Produktion zum Einsatz um zu verhindern, dass die Tabletten im Stempel kleben bleiben. Allerdings werde
      im Moment versucht das Pulver durch pflanzliche Stoffe zu ersetzen. Zweites Produkt ist Laktose, das als Füllmittel
      verwendet werde, wenn der Wirkstoff nicht genügend Masse habe. Laktose werde aus Milch gewonnen, die auch für
      den Verzehr frei gegeben sei. Drittes Produkt ist aus Rinderknochen hergestellte Gelantine, aus denen Kapseln
      gemacht werden. Dafür gebe es kein Ersatz. Um möglichst sicher zu sein, werde weder Schädel noch Rückenmark
      verwendet. Auch würden keine Rinder aus Risikogebieten verarbeitet. Zusätzlich werde das Material erhitzt und
      sterilisiert. Der vierte Bestandteil ist Insulin, das aus Rindern und Schweinen gewonnen werden kann. Mit Hilfe der
      Biotechnologie könne mittlerweile auch Humaninsulin hergestellt werden.
      ----------
      Wenn ich diesen Satz lese bekomme ich das kalte k.....
      "Nach menschlichem Ermessen sind Arzneimittel sicher"

      Wie oft sich Menschen irren, dass wissen wir ja .......

      Gruß
      Andy
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:42:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was fressen die Viecher jetzt alle ??

      Hier der Hammer
      ----------------
      Aus der FTD vom 2.12.2000

      Tiermehl als Brennstoff für Kraftwerke und Zementfabriken
      Von Olaf Preuß, Hamburg

      Während die deutsche Fleischwirtschaft um den Zusammenbruch ihres Geschäftes bangen muss,
      liegen für die Vernichtung riesiger Mengen überschüssiger Tierkadaver bereits Notpläne vor.

      Das Bundeslandwirtschaftsministerium bat am Mittwoch die deutsche Industrie um Hilfe angesichts des
      "Entsorgungsnotstandes" beim Tiermehl. In einem Gespräch mit Verbandsvertretern wurde in Berlin diskutiert, ob
      größere Mengen Tiermehl künftig in Kohlekraftwerken, Müllverbrennungsanlagen und Zementfabriken als
      "Ersatzbrennstoff" verheizt werden können. Das Ministerium stützt sich auf ein wissenschaftliches Gutachten vom
      Oktober 1999. Vertreter verschiedener Institute beschrieben darin alternative Entsorgungsverfahren für den Fall,
      dass Tierkörper und Schlachtabfälle generell nicht mehr zur Futtermittelherstellung verwendet werden dürfen.

      Eine direkte Verbrennung großer Mengen von Tierkörpern hielten die Experten in Deutschland für nicht praktikabel,
      da dies Probleme unter anderem mit der Luftreinhaltung und dem Arbeitsschutz aufwerfen könne. Stattdessen
      empfehlen sie, Tierabfälle zu entfetten, die Produktion von Tiermehl fortzusetzen und dieses als Brennstoff zu
      verwenden. Der Energiegehalt von Tierfett entspreche dem von "leichtem Heizöl", der Energiegehalt von Tiermehl sei
      vergleichbar mit dem von "Holz oder energiearmer Braunkohle".

      In Deutschland werden laut Bundeslandwirtschaftsministerium jährlich rund 630 000 Tonnen Tiermehl produziert. Der
      Stromkonzern RWE will prüfen, ob Tiermehl demnächst in seinen Kohlekraftwerken verheizt werden kann.
      "Grundsätzlich ist das möglich", sagt Manfred Lang, Sprecher von RWE Power, "die Temperaturen in den
      Kohlekraftwerken sind um einige hundert Grad höher als in normalen Abfallverbrennungsanlagen, die organischen
      Substanzen werden völlig zerstört."

      Das gilt erst recht bei der Verbrennung in Zementfabriken. Dort werden die Öfen mit rund 2000 Grad Hitze befeuert.
      "Technisch wäre es kein Problem, Tiermehl relativ schnell als Ersatzbrennstoff einzusetzen", sagt eine Sprecherin des
      Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie. In Frankreich, Belgien und der Schweiz werde das bereits seit
      längerem praktiziert.

      Die Kosten müssten im Zweifelsfall Bund und Länder tragen, denn die Verbrennung von Tiermehl wäre eine
      Entsorgungsleistung. Die Finanzierung muss zwischen Bund und Ländern indes noch geklärt werden. In der Schweiz
      verfeuerte die Zementindustrie Tiermehl zum Preis zwischen 180 und 240 DM je Tonne, in Frankreich für rund 100
      DM je Tonne.

      Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt berichtete von einem Modellprojekt der Technischen Universitäten
      Braunschweig und München, wonach Tierfette aus Kadavern künftig als Kühlschmiermittel in der Metallindustrie
      dienen könnten.
      -------------
      Gruß
      Andy
      SPAZY
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 14:01:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch ein KNALLER
      Aus der FTD vom 28.11.2000
      www.ftd.de/bse

      BSE: Wahnsinn auf dem Speiseplan
      Von Christian Rohde, Berlin

      Mit einem Mal ging alles ganz schnell. Kaum hatte der Wahnsinn Deutschland eingeholt, kaum
      waren zwei deutsche Kühe zu BSE-Fällen mutiert - eine auf den Azoren (Rasse "Holstein
      Friesien"), die andere in Schleswig-Holstein -, wurde möglich, was zuvor über Monate hinweg
      hinweg verschleppt worden war: ein generelles Verbot von Tiermehl als Futtermittel.

      Landwirte, entschied der eilig in Bonn zusammengerufene BSE-Krisenstab, dürfen "bis Mittwoch" kein
      Tiermehl mehr in die Tröge ihrer Schweine, Hühner und Puten kippen. Denn über dieses Kannibalen-Futter
      werde BSE übertragen - die wahrscheinliche Ursache für die neue, tödliche Variante der
      Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die menschliche Gehirne aufweicht und durchlöchert.

      Schon wird das tatkräftige Durchgreifen der Politiker als Sieg für den Verbraucherschutz gefeiert; schon
      ermuntert Landwirtschaftsminister Funke die Verbraucher, weiterhin Rindfleisch zu essen. Solange es aus
      regionalen Erzeugergemeinschaften stamme, die sich vertraglich verpflichten, in allen Stufen der
      Fleischherstellung pflanzliches Futter einzusetzen, drohe keine Gefahr, beschwichtigt der Sozialdemokrat.

      Der GAU in der Landwirtschaft

      Andere halten das für unverantwortlich. Kabinettskollegin Andrea Fischer. die bereits den "GAU der
      industriellen Landwirtschaft" prophezeit, rät zur Vorsicht beim Fleischverzehr: "Wir werden auf absehbare
      Zeit keine hundertprozentige Sicherheit garantieren können", warnt die Gesundheitsministerin.

      In der ministeriellen Logik des Karl-Heinz Funke hingegen könnte man auch das Fleisch von Bauer Peter
      Lorenzen bedenkenlos verspeisen. Denn der schwört Stein und Bein, seinen Rindern nur pflanzliches Futter
      gegeben zu haben: Gras-Maissilage von der eigenen Wiese, Schrot und Kraftfutter. Das stammt von einer
      Mühle, deren Vertreter dem Bauern versichert habe, schon seit Jahren kein Tiermehl mehr zu verwenden.

      Alles in Ordnung so weit, wenn da nur die Kuh nicht wäre, die bei Lorenzen an BSE erkrankte. Wie die
      Seuche auf seinen Hof gekommen ist, weiß keiner.

      Selbst wenn das Rind Tiermehl bekommen hätte, dürfte es nach ministerieller Logik eigentlich nicht erkrankt
      sein. Deutsches Tiermehl sei keine Gefahr, beteuert ein leitender Tiermediziner des Ministeriums, der die
      Aufregung für "völlig unverständlich" hält. "Wir verbieten Tiermehl als Futtermittel nur, weil wir auf die
      Unsicherheit der Fleischkonsumenten reagieren", so eine Sprecherin des Ministeriums. Populismus, um die
      Verbraucher zu beruhigen.

      Auch wenn Tiermehl aus den Trögen verschwindet, ist die Seuche längst nicht gebannt. Studien in der
      Schweiz und Großbritannien zeigen, dass auch Rinder, die nie verseuchtes Futter zu fressen bekamen, an
      BSE erkrankten. Diese Rinder, die nach dem 29. März 1996 geboren sind, heißen auch so. BARBs werden die
      Rinder genannt: "born after the real ban". Seit diesem Tag ist Tiermehl aus den Trögen von Wiederkäuern
      verbannt; sie wurden auf pflanzliche Ernährung umgestellt. Genutzt hat es wenig.

      Rätselraten in Schleswig-Holstein

      Nun stehen auch die Deutschen vor einem Rätsel. Hat Bauer Lorenzen tatsächlich kein Tiermehl verfüttert, so
      gibt es laut Schleswig-Holsteins Landesveterinär Eckart Best nur eine Erklärung für den bedrohlichen Vorfall:
      Das eingekaufte Kraftfutter war kreuzkontaminiert. Das wäre nicht überraschend; erst am Montag meldete
      das niedersächsische Landwirtschaftsministerium, es habe im Rinderkraftfutter eines Herstellers verbotenes
      Tiermehl entdeckt.

      Das Problem: Bislang wird in Fabriken Futter nicht nur für Rinder, sondern auch für Schweine und Hühner
      produziert. In deren Nahrung ist Tiermehl nach wie vor erlaubt. Bereits ein Zehntelgramm BSE-infiziertes
      Fleisch reicht, um die Krankheit zu übertragen. Haftet es an Mischmaschinen, kontaminiert es alles, was sich
      durch die Räder geht. Ein generelles Verbot von Futtermittel aus Tiermehl könnte dies verhindern. Aber nur
      wenn es überall gilt. Und genau das ist nicht der Fall.

      50.000 Tonnen Tiermehl-Herkunft unbekannt

      Im vergangenen Jahr hat Deutschland 50.000 Tonnen Tiermehl importiert. Woher die kommen, weiß selbst
      das deutsche Landwirtschaftsministerium nicht so genau. Ein europäisches Verbot halten die Ministeriellen für
      "nicht durchsetzbar". Vor allem die Skandinavier, Italiener und Österreicher wehren sich. Man sei "gegen
      einen Hüftschuss bei der Bekämpfung des Rinderwahns", kommentiert ein Sprecher des österreichischen
      Landwirtschaftsministeriums die deutsche Entscheidung. Österreich sei BSE-frei und bleibe dies auch.

      Ohne ein EU-weites Verbot lässt sich die Seuche nicht stoppen. Verbotene Importe oder Exporte wären nicht
      auszuschließen - erst recht nicht bei den horrenden Summen, um die es geht. Der Ausstieg aus der
      Verfütterung zerkochter und zermahlener Artgenossen kostet Milliarden.

      Nach Ansicht des zuständigen EU-Kommissars Franz Fischler beläuft sich allein die Beseitigung des Knochen-
      oder Tiermehls auf mindestens 3 Mrd. Euro. Die Hersteller von Tiermehl stehen vor dem Ruin. Ihnen drohen
      Verluste von jährlich 1,5 Mrd. Euro. "Kaum zu verkraften", heißt es in der derzeit öffentlichkeitsscheuen
      Branche.

      Deren Lobbyisten üben daher Druck auf die Politiker aus - mit Erfolg, wie es scheint. Der Tiermehl-Bann
      könne nicht schon am Mittwoch in Kraft treten, ruderte der Landwirtschaftsminister am Montag in Berlin
      zurück. Es dauere "ein paar Tage länger".

      Bis Samstag sollen Futterhersteller freiwillig auf die weitere Auslieferung von Tiermehl verzichten. Eine
      Wunschvorstellung. Schließlich sitzen sie auf Bergen von Tierkadavern. Zudem muss Funke, der es sich nicht
      gern mit den Lobbyisten verscherzt, mit Klagen der Tiermehlhersteller rechnen. Die können nicht verstehen,
      warum morgen verboten sein soll, was gestern noch als sicher galt.
      --------------------------
      WER stellt ALTERNATIVES FUTTER HER ?

      ----------------------

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      andy


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