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    Eckert & Ziegler : Medizintechnik der Wachstumsmarkt- Wer braucht noch Em TV? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.00 00:15:19 von
    neuester Beitrag 19.02.03 19:56:34 von
    Beiträge: 85
    ID: 312.008
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      schrieb am 05.12.00 00:15:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hiersollten sich die Haffas mal anschauen wie eine Meldung der Quartalszahlen auszusehen hat:Quartalsbericht III/2000



      Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär,
      die Eckert & Ziegler AG bleibt auf Wachstumskurs. Zum sechsten mal in Folge kann die Eckert & Ziegler AG zum Quartalsabschluß über substantiell steigende Umsätze und Erträge berichten, wobei die Wachstumsraten gegenüber dem 2. Quartal sogar noch zulegen konnten.




      Geschäftsentwicklung
      Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres konnte der Umsatz mehr als verdoppelt werden (15,9 Mio. EUR gegenüber 7,1 Mio. EUR 1999), während sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nahezu vervierfachte (2,1 Mio. EUR im Vergleich zu 0,5 Mio. EUR 1999). Die Zuwachsraten gegenüber dem zweiten Quartal betrugen +35% beim Umsatz und +25% beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      Getrieben wurde das Umsatzwachstum erfreulicherweise von allen Segmenten, wobei die Onkologie im Vorjahresvergleich mit einem Zuwachs von 400% herausragt. Die anderen Produktbereiche, Kardiologie, Medical Reference Sources und Science & Industrie, konnten ihren Umsatz jeweils etwa verdoppeln.

      Den Vergleich zwischen 2. und 3. Quartal 2000 führen die Bereiche Medical Reference Sources und Science & Industrie mit einem Plus von 55% bzw. 40% an. Einen großen Anteil hatte hier der Zukauf des entsprechenden Geschäftsbereiches von DuPont Pharmaceuticals im Juni dieses Jahres. Das Wachstum der Bereiche Onkologie und Kardiologie hat sich dagegen im Vergleich zum 2. Quartal verlangsamt. Mit der FDA-Zulassung, die unser Kunde nun bereits im November 2000 erwartet, wird sich die Entwicklung im Kardiologiesegment wieder beschleunigen.

      Der US-Markt für Seeds zur Prostatakrebsbehandlung erweist sich dagegen als schwieriger als ursprünglich erwartet. Dies ist der einzige Geschäftsbereich, der derzeit hinter unseren Erwartungen zurück liegt. Das überraschend hohe Wachstum des europäischen Marktes, auf dem die Eckert & Ziegler AG eine sehr starke Stellung hat, kann diese Entwicklung derzeit noch nicht ausgleichen.




      Forschung und Entwicklung

      In den ersten neun Monaten haben die Unternehmen der Eckert & Ziegler AG etwa 3 Mio. EUR für die Entwicklung und den Anlagenbau aufgewandt.

      Eine neue Palladiumseed-Anlage wurde erwartungsgemäß fertiggestellt und ist erfolgreich im Testbetrieb gelaufen. Alle übrigen Projekte verlaufen ebenfalls planmäßig.




      Meilensteine
      Abschluß eines Service-Agreements mit Cordis Corporation

      CE-Zulassung für Palladium-Strahlenquellen

      Inbetriebnahme einer Produktionslinie für Palladium-Strahlenquellen

      Erweiterung der Fertigungsanlagen für Radiance Medical Systems

      Übernahme der SurgiScope-Medizinrobotersparte von Medtronic Surgical Navigation Technologies

      Übergabe des 4000. Förderbescheides durch den Berliner Wirtschaftssenator Branoner

      Gründung einer Niederlassung von jojumarie GmbH in Frankreich



      Mitarbeiter
      Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter im 3. Quartal um 51% auf 195 (129).




      Ausblick
      Im vierten Quartal erwarten wir neben regulären operativen Erträgen substantielle Gewinne aus der Inbetriebnahme von Fertigungslinien bzw. der Abrechnung der zugehörigen Meilensteine. Wir sind zuversichtlich, das zur Kapitalerhöhung angekündigte Umsatzvolumen von 19,1 Mio. EUR im Jahr 2000 deutlich zu überschreiten und das Nachsteuerergebnis von 2,1 Mio. EUR zu erreichen. Zu dieser Entwicklung werden erstmals auch Produkte aus neuen Geschäftsfeldern beitragen. Der Vorstand sieht sich dadurch in seiner Entscheidung zur Verbreiterung der technologischen Basis bestärkt und wird insbesondere den Ausbau des onkologischen Produktportfolios weiter forcieren.

      Dr. Andreas Eckert
      Vorstandsvorsitzender
      Jürgen Ziegler
      Vorstand
      Gerald Pohland
      Vorstand
      Berlin, den 30.09.2000

      Gewinn- und Verlustrechnung (US GAAP)
      (in TSD EUR) 01–09/2000 01–09/1999

      Umsatz 15.914 7.098
      Bestandsveränderung 191 217
      Aktivierte Eigenleistung 3.896 1.363
      Sonstige betriebliche Erträge 611 2.073
      Betriebsleistung 20.612 10.751
      Materialaufwand -8.111 -2.301
      Personalaufwand -5.727 -3.594
      Abschreibungen -1.821 -1.285
      Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.824 -2.702
      Finanzergebnis -1 -319
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.128 550
      Außerordentliche Aufwendungen – -716
      Ergebnis vor Steuern 2.128 -166
      Steuern vom Einkommen und Ertrag -1.026 -11
      Differenzen aus Fremdwährungs-konsolidierung -2 1
      Jahresüberschuss/-fehlbetrag 1.100 -176
      davon Anteile anderer Gesellschafter -9
      Ergebnis pro Aktie (EUR) 0,36 -0,06
      Anzahl der sich durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien 3.111.111 3.000.000
      Konzernkapitalflussrechnung (US GAAP)
      (in TSD EUR) 01–09/2000 01–09/1999

      Laufende Geschäftstätigkeit
      Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 1.100 -176
      Kosten des Börsengangs 481
      Abschreibungen 1.821 1.285
      Einstellung in/Auflösung von Sonderposten 1.729 212
      Zuführung zu langfristigen Rückstellungen 61 15
      Andere nicht zahlungswirksame Vorgänge -102
      Cash Flow 4.609 1.817
      Zunahme der kurzfristigen Aktiva -6.694 -1.616
      Zunahme der kurzfristigen Passiva 4.464 1.333
      Mittelzufluß aus laufender Geschäftstätigkeit 2.379 1.534
      Investitionstätigkeit
      Investitionen in das Anlagevermögen -18.630 -7.964
      Gebäudeneubau (aktiver RAP) -1.115 –
      Einzahlungen/Auszahlungen (-)
      für andere Finanzanlagen 254 -110
      Mittelabfluß aus Investitionstätigkeit -19.491 -8.074
      Finanzierungstätigkeit
      Einzahlung aus Kapitalerhöhung 17.466 9.386
      Kapitalfluß aus Fremdfinanzierung 1.500 -555
      Währungsumrechnungsdifferenzen 740
      Mittelzufluß aus Finanzierungstätigkeit 19.706 8.831
      Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 2.594 2.291
      Finanzmittelbestand zu Beginn des Geschäftsjahres 7.046 4.803
      Finanzmittelbestand zum Ende
      des 3. Quartals 9.640 7.094
      Konzernbilanz (US GAAP)
      (in TSD EUR) 30.09.2000 30.09.1999

      Aktiva
      Anlagevermögen
      Immaterielle Vermögensgegenstände 14.038 2.858
      Sachanlagen 14.312 7.546
      Finanzanlagen 554 327
      28.904 10.731
      Umlaufvermögen
      Vorräte 5.716 1.607
      Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 5.533 2.031
      Wertpapiere 7.609 5.611
      Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.031 1.331
      20.889 10.580
      Rechnungsabgrenzungsposten 1.977 280
      Abgrenzung latente Steuern 239 1.059
      52.009 22.650
      Passiva
      Eigenkapital
      Gezeichnetes Kapital 3.250 3.000
      Rücklagen 26.681 9.423
      Gewinnvortrag -55 2
      Jahresüberschuss/-fehlbetrag 1.109 -176
      Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital – 10
      Währungsumrechnungsdifferenzen 1.527 141
      32.512 12.400
      Sonderposten für Investitionszuschüsse 4.605 2.796
      Rückstellungen 3.731 2.184
      Verbindlichkeiten 10.692 5.270
      Rechnungsabgrenzungsposten 469
      52.009 22.650



      Anmerkung: Die Rechnungslegung erfolgte erstmalig nach US GAAP.
      Konzernbilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal
      2000 wurden aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit zum Vorjahr
      nach HGB gegliedert. Zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
      vgl. die Angaben im HGB-Jahresabschluss 1999 und die Erläuterungen
      der Überleitungsrechnung 1999.


      Gru0 Tama
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:59:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dienstag, 05.12.2000, 17:16
      Eckert & Ziegler: Jahresgewinn sinkt um 0,7 Mio. Euro
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Jahresgewinn nach Steuern der Eckert & Ziegler AG wird im Jahr 2000 um 0,7 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro sinken. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. Der Grund: Der bisherige Zwischenhändler des Unternehmens habe eine fällige Endrechnung bislang nicht beglichen. Sollte es darüber im vierten Quartal keine Einigung geben, wolle das Unternehmen die fälligen Zahlungen gerichtlich erstreiten.

      Darüber hinaus werde Eckert & Ziegler im Dezember europäische Krankenhäuser erstmals unmittelbar und auf eigene Rechnung mit Produkten zur Prostatakrebs-Behandlung beliefern. Man habe auf den Zwischenhändler nach der Auseinandersetzung verzichtet. Aufgrund der attraktiven Margen und der Nähe zu den Kliniken sei der Einstieg in den Direktvertrieb bei Prostatakrebs-Produkten "ohnehin absehbar" gewesen, erklärte Vorstandsvorsitzender Andreas Eckert./aka/jkr/mr



      info@dpa-AFX.de

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      ECKERT & ZIEGLER ST... 51,70 +5,51% 05.12., 19:36
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 20:41:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eckert & Ziegler übertrifft Umsatzerwartungen

      Berlin, 10.01.2001. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und
      Medizintechnik AG (WKN 565 970), ein führender Hersteller von
      innovativen Krebs- und Herzheilmitteln, hat nach vorläufigen
      Berechnungen im Geschäftsjahr 2000 ihren Umsatz um 130% auf
      23 Mio EURO (9,9 Mio EURO) erhöht. Das Berliner
      Medizintechnikunternehmen konnte damit seine
      Umsatzerwartungen deutlich übertreffen und sein außerordentli-
      ches Wachstumstempo fortsetzen.
      Der Umsatzsprung wurde vor allem durch das wachsende
      Strahlenquellengeschäft mit nuklearmedizinischen Kalibrier- und
      Referenzstrahlern in den USA getragen.
      Die vollständigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 werden am 29.
      März 2001 veröffentlicht.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      Karolin Riehle
      Investor Relations
      Eckert & Ziegler AG
      Robert-Rössle-Str. 10
      13125 Berlin
      www.ezag.de
      Tel.: (+49 30) 94 10 84-138
      Fax.: (+49 30) 94 10 84-112
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 22:10:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      »Eckert&Ziegler profitiert von den Biotechs«

      von Stefan Riedel [18.01.01, 10:01]



      Andreas Eckert
      Dr. Andreas Eckert, 40, rief 1992 gemeinsam mit Jürgen Ziegler die BEGIP Isotopentechnik und Umweltdiagnostik GmbH ins Leben. Fünf Jahre später folgte die Gründung der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG als Holding-Gesellschaft, welche im Mai 1999 an den Neuen Markt ging.

      BÖRSE ONLINE: Insbesondere die USA scheinen als Markt für schwach radioaktive Strahlenquellen an Bedeutung zu gewinnen. Wo sehen Sie hier die größten Absatzchancen?

      Dr. Andreas Eckert: Bei den nuklearmedizinischen Produkten. Das liegt daran, dass der entsprechende Markt in den Vereinigten Staaten wesentlich dynamischer als in Europa ist. Die innovativeren Therapien werden dort einfach schneller vom Markt angenommen als in Europa. In Europa erleben wir gerade den ersten Schub an nuklearmedizinischen Therapeutika und Diagnostika.

      BÖRSE ONLINE: Gerade in den USA haben schon einige Biotechnologie-Unternehmen Medikamente in der letzten klinischen Testphase, die auf molekularbiologischer Basis die Krankheitsursachen und nicht mehr nur die Symptome bekämpfen - verstärkte Konkurrenz also für die Strahlentherapie von Eckert&Ziegler.

      Eckert: Dazu muss ich zwei Punkte anmerken. Erstens sind wir in ausgewiesenen Nischenmärkten tätig und was wir an der molekularbiologischen Front erleben, erreicht noch längst nicht alle Krankheitsgebiete. Im Vergleich zu den Biotechs haben unsere Verfahren nicht die langen Markteinführungszeiten durch die klinischen Testphasen vor sich - jedenfalls nicht in diesen Zeiträumen. Deshalb können wir den Zeithorizont von fünf bis sieben Jahren gut abschätzen, den unsere Konkurrenten benötigen. Zweitens sehen wir uns nicht so sehr als eine Firma mit Produkt-Know-how, sondern eher mit dem Schwerpunkt Technologie-Know-how. So wird unsere Expertise in der Radioisotopen-Technologie auch von der Molekularbiologie angenommen, zum Beispiel für neue Diagnostika und Therapeutika.

      BÖRSE ONLINE: Am weitesten verbreitet ist Ihre so genannte Brachytherapie für Prostatakrebs. Dabei handelt es sich um schwach radioaktives Material, das in Form von Metallstäbchen direkt am Karzinom eingesetzt wird. Welche jährlichen Umsätze sehen Sie hierfür in Deutschland, Europa und den USA?

      Eckert: Der US-Markt umfasst jährlich 50.000 Patienten mit brachytherapeutischen Patienten bei 6000 US-Dollar an Behandlungskosten pro Patient. Das entspricht also einem Markt von 300 Millionen US-Dollar. In Europa stehen wir erst am Anfang dieser Entwicklung, aber von der demographischen Entwicklung her ist es vergleichbar.

      Unternehmen
      Das Berliner Medizintechnik-Unternehmen Eckert&Ziegler entwickelt und produziert schwach radioaktive Strahlenquellen für medizinische, industrielle und wissenschaftliche Anwendungen. Haupteinsatzgebiete in der Medizin sind drei Bereiche. Zum einen sind es die so genannten Betastrahler zur Behandlung von Augentumoren. Immer größere Bedeutung für das Geschäft erhält die Brachytherapie für Prostatakrebs, bei der reiskorngroße radioaktive Metallstäbchen, auch Seeds genannt, direkt in den Tumor implantiert werden. Darüber hinaus benutzt Eckert&Ziegler Strahlenquellen, um die Innenwände von verengten Blutgefäßen zu behandeln. Hauptabnehmer sind hier kardiologische Behandlungszentren. Nach den vorläufigen Zahlen hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2000 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 130 Prozent von 9,9 Millionen auf 23 Millionen Euro gesteigert. Davon stammen 65 Prozent, also rund 15 Millionen Euro, aus dem Unternehmensbereich Strahlenquellen. Die Anwendungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung bildet mit rund acht Millionen Euro einen weiteren umsatzstarken Sektor. Endgültige Zahlen für 2000 will Eckert&Ziegler am 29. März liefern. Bei einer Marktkapitalisierung von 179 Millionen Euro kommt die Aktie des Unternehmens auf ein 2001er-KGV von 55.

      BÖRSE ONLINE: Kritiker aus der Medizin werfen ein, dass ein Restrisiko radioaktiver Strahlung auf benachbarte Gewebeteile nicht ganz auszuschließen ist.

      Eckert: Das ist Unsinn, weil es sich um sehr kleine miniaturisierte Sonden mit einem Durchmesser von weniger als 0,8 Millimeter handelt. Diese Sonden zerstören den Krebsherd und strahlen dabei maximal zwei bis drei Millimeter um den Tumorherd herum. Paradoxerweise ist es gerade so, dass das Verfahren mit schwach radioaktiven Sonden für die Patienten wesentlich schonender ist als herkömmliche Behandlungsmethoden für Prostatakrebs wie etwa operative Eingriffe. Bei letztgenanntem Verfahren ist die Wahrscheinlichkeit höher, nach der Behandlung an Inkontinenz oder Impotenz zu leiden. Außerdem ist die Überlebensrate nach fünf Jahren um einiges höher: Je nach Tumorgröße reduziert sich die Sterblichkeitsrate durch die Brachytherapie um 25 bis 30 Prozent. BÖRSE ONLINE: Ein weiteres Teilgebiet der Brachytherapie ist die Restenose, die erneute Verengung von Herzarterien. Befürchten Sie hier nicht auch Konkurrenzprodukte aus der Medizin, wie etwa das Medikament Integrilin der US-Firma COR Therapeutics?
      Eckert: Nach unserer Methode werden Gefäßinnenwände bestrahlt, nachdem diese zuvor mit einem Ballonkatheter erweitert worden sind. Von der Restenose sind in den westlichen Industriestaaten pro Jahr rund eine Million Personen betroffen. Natürlich gibt es da eine Reihe von Ansätzen, die mit der Brachytherapie konkurrieren. Unser Eindruck ist, dass bislang noch kein Verfahren auf den Markt gekommen ist, das eine ähnliche Reduktion der Restenoseraten bewirkt hat. Nach den herkömmlichen Verfahren taucht das Leiden bei 50 Prozent der Patienten nach sechs Monaten wieder auf. Bei unserer Therapie sind es etwa zehn Prozent, bei denen sich die Verengung von Herzgefäßen wieder einstellt. Deshalb rechnen wir mit einem Produktlebenszyklus von mindestens fünf bis sieben Jahren. BÖRSE ONLINE: Eckert&Ziegler hat erst kürzlich im Dezember den Eigenvertrieb von Produkten zur Prostatabehandlung aufgenommen, deckt also den gesamten Bereich Marketing- und Serviceleistungen ab. Welchen Einfluss hat das auf Ihre Margenentwicklung?

      Eckert: Wir haben dieses Modell eingeführt, weil wir in die Breite gehen und damit eine größere Zahl von Kliniken bedienen wollen. Das erhöht zwar den Kostenaufwand für das Personal, verbessert aber ganz beträchtlich die Distributorenmarge. Gerade im Hinblick auf den US-Markt für unsere Prostata-Seeds erschien es uns deshalb aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoller, unsere Vertriebsmannschaft erheblich aufzustocken. Ungefähr 16 Personen arbeiten hier im Augenblick auf der Vertriebsseite.

      BÖRSE ONLINE: Im vergangenen Jahr hat Ihr Unternehmen die Medizinrobotersparte von Medtronic und vom US-Konzern DuPont das Geschäftsfeld Strahlenquellen übernommen. In welchem Umfang drücken hier Goodwill-Abschreibungen auf das Ergebnis und welche Umsatzsteigerungen erwarten Sie von beiden Sparten für die Geschäftsjahre 2001 und 2002?

      Eckert: Die Goodwill-Abschreibungen belaufen sich auf ungefähr 600.000 Euro. Knapp sieben Millionen US-Dollar Umsatz kamen 2000 bereits aus dem DuPont-Deal, was aber nur halbkonsolidiert ist. Insgesamt rechnen wir dieses Jahr mit sieben bis acht Millionen US-Dollar an Erlösen, was knapp ein Drittel von dem ausmacht, was wir einfahren werden.

      BÖRSE ONLINE: Die Aktie von Eckert&Ziegler ist am Neuen Markt im Branchenindex Medizintechnik vertreten. In der Praxis sind Sie mittlerweile eher in Anwendungsgebieten zu Hause, in denen auch die Biotechs forschen. Befindet sich Ihre Gesellschaft auf dem Übergang zu einem Biotechnologie-Unternehmen?

      Eckert: Im Vergleich zu den meisten Biotechs sind wir ein Substanzwert, der schon profitabel arbeitet. Zweifellos sind wir eine Medizintechnik-Aktie, aber wir bewegen uns immer stärker in den Biologiebereich hinein, weil unsere Kernkompetenz in der Radioaktivität dort immer stärkere Akzeptanz findet. Biotechs forschen etwa, wie Proteine oder Antikörper innerhalb von spezifischen Strukturen reagieren, und bei so manchen Projekten ist die entsprechende therapeutische Wirkungsweise an Isotopen gekoppelt. Daher sehen wir uns als eine Firma, die sich immer stärker auf den pharmazeutisch-biologischen Bereich zubewegt.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 22:06:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eckert & Ziegler: "Unser Ziel sind 100 Millionen Euro"

      Die am Neuen Markt notierte Eckert & Ziegler AG arbeitet im Gesundheitssektor. Die Gesellschaft entwickelt und produziert radioaktive Teilchen zur Behandlung von Prostata- und Augenkrebs. Außerdem kommen diese Teilchen, die sogenannten "Seeds", bei der Gefäßerweiterung bei Herzpatienten zum Einsatz.
      Im Gespräch mit Instock am Rande des "1. Berliner MedTech Day" äußerte sich Firmenchef Andreas Eckert über Schwierigkeiten und Zukunftsaussichten seines Unternehmens.

      Instock:
      Sie haben gegenüber den Analysten auf dem MedTech Day auch noch einmal darauf hingewiesen, dass Sie in Zukunft den Vertrieb Ihrer Produkte selbst übernehmen wollen. Hintergrund seinen Differenzen mit einem Vertriebspartner. Bestand ein Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und dem geschaßten Partner?
      Eckert:
      Es ist ja so, dass wir bisher immer Linien für Firmen gebaut haben und als OEM-Zulieferer aufgetreten. Bei einer Linie hatten wir Streit, ob wir eine Meilenstein-Zahlung erhalten sollen oder nicht. Mit diesem Streitpartner hatten wir gleichzeitig ein normales Distributionsverhältnis. Da wir uns nicht auf der einen Seite mit diesem Partner streiten wollten und auf der anderen so tun, als ob nichts gewesen wäre, haben wir uns ganz von ihm getrennt. In dieser Situation hätten wir uns einen neuen Distributor suchen müssen. Das haben wir nicht getan und uns dazu entschlossen, den Vertrieb in eigene Hände zu nehmen.

      Instock:
      Das heißt, Sie bauen derzeit eine eigene Vertriebsmannschaft auf?
      Eckert:
      Ja, aber wir haben von unserem Streitpartner gleich die Vertriebsleute akquiriert. Der ist ohnehin sauer auf uns, da spielte das dann keine Rolle mehr.

      Instock:
      Sie hatten im Zusammenhang mit der Übernahme des Vertriebs in Eigenregie de facto eine Gewinnwarnung ausgesprochen...
      Eckert:
      Das ist richtig. Es ist ja so, dass es sich bei dieser Meilenstein-Zahlung um einen Betrag von 2,5 Millionen US-Dollar gehandelt hat. Diese haben wir in 2000 nicht mehr realisieren können. Unser EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen - Anm. d. Red.) wird bei einem Umsatz von 23 Millionen Euro bei rund 3 Millionen Euro liegen. Geplant hatten wir ein EBIT von 5,5 Millionen Euro.

      Instock:
      Hat sich die Einnahme der 2,5 Millionen Dollar in das laufende Jahr verschoben?
      Eckert:
      Es verschiebt sich schon. Wir wissen allerdings noch nicht, ob wir die vollen 2,5 Millionen Dollar auch wirklich bekommen. Wenn man sich vor Gericht trifft und verhandelt, ist es nicht klar, ob man den vollen Betrag wirklich bekommt.

      Instock:
      Wie wird sich der Aufbau eines eigenen Vertriebes auf den Gewinn des laufenden Geschäftsjahres auswirken?
      Eckert:
      Hier haben wir fast ein Nullsummen-Spiel. Wir haben zwar erheblich gestiegene Vertriebsaufwendungen, dem steht aber die volle Distributionsmarge gegenüber, die wir selber einnehmen können. Es wird sich so auswirken, dass wir aus dem Direktvertrieb in 2001 keine zusätzlichen Erträge erzielen. In den kommenden Jahren werden wir durch die Übernahme des Vertriebs in eigene Regie aber wesentlich höhere Einnahmen haben. Das zeigt, dass wir über diese nicht ganz freiwillige Neuorganisation unseres Vertriebes überhaupt nicht unglücklich sind.

      Instock:
      Wieso haben Sie den Vertrieb nicht gleich in die eigenen Hände genommen, wenn das ein so profitables Geschäft ist?
      Eckert:
      Wir haben mit drei Leuten angefangen. Dabei haben wir uns auf ein OEM-Modell konzentriert. Mit einer so kleinen Firma kann man entwickeln und produzieren. Für mehr hat zunächst einfach die Talentedecke nicht gereicht. Nach unserem Börsengang und dem Wachstum haben wir jetzt eine Größe erreicht, bei der es uns möglich ist, einen eigenen Vertrieb aufzubauen.

      Instock:
      Sie haben Ihren Umsatz für 2000 von 23 Millionen Euro schon angesprochen. Sie bezeichnen diesen als Umsatzsprung. Ist dem wirklich so, angesichts von geplanten 22 Millionen Euro laut einer Meldung vom 16. August 2000?
      Eckert:
      Der Sprung war sicherlich so geplant. Wenn man jedoch unsere Umsatzplanung zum IPO von 18 Millionen Euro zu Grunde legt, so ist die Steigerung schon gewaltig. Selbst gegenüber unserer Planung zur Kapitalerhöhung liegen wir jetzt auch mit einer Million Euro etwas darüber. Wir haben aber die Meldung vor allem deshalb publiziert, weil wir gesehen haben, wie es am Neuen Markt alles runter rauscht. Hier sei nur an die Gewinnwarnungen von Intershop oder EM.TV erinnert. Wir wollten nur betonen, dass wir nicht nur im Plan sondern sogar etwas darüber liegen und es für unsere Aktionäre keinen Grund zu Panik gibt. Normalerweise hätten wir so etwa mit unseren normalen Jahreszahlen veröffentlicht.

      Instock:
      Laut Ihrer Planung - das Problem mit Ihrem Vertriebspartner mal außer acht gelassen - wollten Sie in 2000 einen Nachsteuergewinn von 2,2 Millionen Euro erzielen. In den ersten neun Monaten betrug der Nachsteuergewinn 1,1 Millionen Euro. Wie sollte es Ihnen überhaupt gelingen, in den letzten drei Monaten noch einmal diese Summe zu erwirtschaften?
      Eckert:
      Das wären genau diese 2,5 Millionen Dollar aus der Meilenstein-Zahlung gewesen.

      Instock:
      Im Zusammenhang mit Ihrem Umsatz sprachen Sie von einem Sprung. Wieso fehlt diese Formulierung beim Gewinn?
      Eckert:
      Wenn wir die schon angesprochenen Schwierigkeiten nicht gehabt hätten, wäre unser EBIT von +/- Null auf 5 Millionen Euro gestiegen. Dann hätte ich mich schon zu einer solchen Äußerung hinreißen lassen.

      Instock:
      Ihrem Vortrag auf dem Medtech Day war zu entnehmen, dass Sie bei der weiteren Entwicklung Ihres Geschäftes mehr auf das Wachstum des Marktes, als auf eigene Innovationen setzen. Habe ich Sie da richtig verstanden?
      Eckert:
      Da finde ich mich nicht ganz wieder. Wenn ich heute sage, dass wir unseren Umsatz von derzeit 23 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro im Jahre 2005 steigern wollen, dann muß ich Produkte benennen, die in ihrer Entwicklung und Genehmigung relativ weit fortgeschritten sind. Das heißt, unser zweiter Fünfjahresplan ist geprägt von den Dingen, die aus der Pipeline kommen. Wir werden aber sicherlich in dieser Zeit auch eine ganze Reihe von neuen Produkten anschieben.

      Instock:
      Sie sind also guter Hoffnung, dass Sie auch in fünf Jahren von einem Umsatzsprung reden zu können?
      Eckert:
      Unser Ziel sind 100 Millionen Euro. Dabei muß man bedenken, dass es sich bei unserer Branche um einen schwer beweglichen Tanker handelt. Wir entscheiden heute über unsere Wachstumspotentiale für 2007 bis 2010. Selbstverständlich kann man neben diesem organischen Wachstum auch noch über Akquisitionen wachsen.

      Instock:
      Noch einmal zu Ihren Wachstumsprognosen bezüglich des Marktes. Sie sprachen davon, dass in Zukunft wesentlich mehr Prostata-Krebserkrankungen so rechtzeitig erkannt werden, dass Sie mit von Ihnen hergestellten Mitteln behandelt werden können. Sind Sie nicht in der Frage der Früherkennung von Änderungen im Gesundheitswesen, in der Gesundheitspolitik abhängig?
      Eckert:
      Wir werden es ändern. Doch woher weiß ich das? Wir haben im Jahr 2000 mit 22 Hospitälern 500 Patienten behandelt. Aus der Resonanz der Ärzte sehe ich, dass es weiter geht. Die Mediziner sind interessiert.

      Instock:
      So ganz schlüssig erscheint mir Ihre Argumentation nicht. Sie leben von der Krebsfrüherkennung, weil nur so eine nuklearmedizinische Behandlung Sinn macht. Gerade diese Früherkennung wird aber in Deutschland immer weiter zurückgefahren. Bedeutet das nicht eine akute Gefahr für Ihr Geschäft?
      Eckert:
      Erstens ist es so, dass Deutschland in etwa ein Drittel des europäischen Marktes ausmacht. Doch ich bin sicher, dass sich unser Verfahren durchsetzen wird, einfach weil es preiswerter ist. Im übrigen sehe ich auch nicht, dass es in Deutschland einen Trend zu weniger Diagnose gibt - ganz im Gegenteil.

      Instock:
      Mehr Patienten bedeutet auch eine Ausweitung der Produktion. Müssen Sie neue Produktionsanlagen aufbauen oder können Sie durch intensivere Nutzung der vorhandenen Anlagen den Bedarf befriedigen?
      Eckert:
      Wir können unsere Kapazitäten, sowohl durch Erweiterungen als auch durch organisatorische Reserven, weiter ausbauen.

      Instock:
      Sehen Sie als ein Unternehmen, das mit radioaktiven Stoffen arbeitet, Schwierigkeiten von Seiten der Politik auf sich zukommen?
      Eckert:
      Im Bereich der Medizin gibt es da keine Schwierigkeiten. Im übrigen ist der Atomausstieg ein deutscher Sonderweg. Überall auf der Welt werden weiter Atomkraftwerke gebaut, so dass uns auch die Rohmaterialien mit Sicherheit nicht ausgehen werden.

      Instock:
      Herr Eckert, vielen Dank für das Gespräch.

      Das Interview führte Helmut Harff.

      Name Letzter Datum Veränderung
      ECKERT+ZIEGLER AG 51,00 30.01 19:34 -0,40 (-0,78%)

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      Avatar
      schrieb am 07.02.01 20:31:07
      Beitrag Nr. 6 ()


      schwacher Verkaufskandidat (20010206) [Auto] Hilfe
      Aktie zeigt schwache Entwicklung in einem fallenden Trendkanal. Es kann von einer weiterhin negativen Entwicklung ausgegangen werden, die obere Linie des Trendkanals stellt einen Widerstand dar.

      Das hört sich ja nicht so toll an. Zum Glück ist fundamental alles in Ordnung. Ich werde mit dem Nachkauf aber noch etwas warten bis sich ein Boden bildet.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 21:56:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja, da war EAS wohl schneller:

      Euro am Sonntag, 11.02.2001

      Strahlen gegen Krebs
      Eckert & Ziegler ist Spezialist für radioaktive Strahlenquellen. Mit ihrem Therapieverfahren gegen Prostatakrebs haben sich die Berliner einen Namen gemacht. Jetzt wollen sie Europa erobern.
      Radioaktive Strahlung verursacht Krebs. Das beweist nicht erst die jüngste Diskussion um die Verwendung von Uranmunition auf dem Balkan. Radioaktive Strahlung wird aber auch erfolgreich gegen Tumorwachstum eingesetzt. Die Berliner Medizintechnik-Firma zählt zu den weltgrößten Entwicklern und Herstellern von radioaktiven Strahlenquellen zur Behandlung von Herz- und Krebserkrankungen. 1992 gründeten Andreas Eckert und Jürgen Ziegler aus dem Zentralinstitut für Isotopentechnik (ZFI), eine Institution der Akademie der Wissenschaften der DDR, die Isotopengesellschaft BEBIG, die wiederum 1997 unter der Holding-Gesellschaft Eckert & Ziegler zusammengefasst wurde. "Das größte Wachstum in den nächsten Jahren sehen wir bei der Behandlung von Prostatakrebs", sagt Vorstandschef Andreas Eckert. Neben Brust-, Magen- und Lungenkrebs gehört ein Krebsbefall der Harnröhrendrüse zu den häufigsten Tumorarten.

      Die große Angst vor der Impotenz
      Ist die Prostata von einem bösartigen Geschwür befallen, gibt es drei Möglichkeiten: den Tumor äußerlich zu bestrahlen, ihn operativ zu Entfernen oder ihn mit Hilfe der Eckert & Ziegler-Technik durch die so genannte Brachytherapie zu bekämpfen. "60 bis 100 Prozent der Männer bleiben nach einer Prostata-Operation impotent", sagt der Strahlentherapie-Experte Dr. Thomas Henkel vom ambulanten Operationszentrum Ullsteinhaus in Berlin. Bei der Brachytherapie liegt die Quote nur bei 15 Prozent. Bei dieser Behandlung werden kleine, schwach radioaktive Titanstäbchen - so genannte Seeds (Samen) - direkt in das erkrankte Gewebe implantiert. Ein Seed ist etwa 4,5 Millimeter lang und 0,8 Millimeter breit. In diesem Stäbchen befindet sich eine radioaktive Jod-125-Verbindung mit einer Halbwertzeit von 59,46 Tagen. Die Implantate, die nur wenige Millimeter weit strahlen und kein gesundes Gewebe schädigen, werden in den Tumorherd eingesetzt, um die Krebszellen abzutöten. Im vergangenen Jahr wurden in Europa erst 1500 Menschen mit dieser Methode behandelt. Eckert & Ziegler hatte dabei einen Marktanteil von etwa 30 Prozent. "In den USA ist dieser Markt schon vor einigen Jahren regelrecht explodiert", erinnert sich Eckert. Dort haben sich die Britische Nycomed Amersham und die US-Unternehmen Theragenics und North American Scientific die Marktanteile unter den Nagel gerissen. Eckert & Ziegler konzentriert sich nun auf den europäischen Markt. "Oft wird dieses Verfahren von einigen deutschen Krankenkassen bezahlt. Eine generelle Kostenerstattung lässt aber noch auf sich warten", so Eckert. Dabei ist die Therapie nicht nur preiswerter. Der Patient kann sogar ambulant behandelt werden. "Drei Stunden nach dem Eingriff kann er wieder nach Hause gehen", erklärt Henkel. Der Facharzt für Urologie ist sich sicher, dass sich die Brachytherapie durchsetzen wird. "1993 wurden in den USA beispielsweise 5000 Patienten mit dieser Methode operiert, 2000 waren es schon 42 000. Nach Angaben des Europäischen Krebsforschungsinstituts soll der Markt für Brachytherapie bei Prostatakrebs weltweit von 95 Millionen Dollar in 1999 bis 2005 auf 358 Millionen Dollar ansteigen. Von den insgesamt 23 Millionen Euro, die Eckert und Ziegler im vergangenen Jahr umsetzten, erzielten sie etwa sechs Millionen mit dem neuen Therapieverfahren. Die restlichen 17 Millionen entfallen auf den nichtmedizinischen Bereich, etwa die Messtechnik. Die Strahlenquellen der Berliner werden zum Beispiel von BASF, Honeywell oder Siemens zur Dicken-, Dichten- und Füllstandsmessung genutzt. Mit der Technik kann beim Herstellungsprozess geprüft werden, ob eine Getränkedose die vorgeschriebene Füllmenge oder eine Stahlplatte die richtige Dichte hat.

      Einsatz der Implantate braucht Präzionsarbeit
      "Der künftige Schwerpunkt unseres Geschäftes liegt aber ganz klar auf medizinischen Anwendungen", erklärt Vorstandschef Andreas Eckert. Obwohl die Methode noch nicht ganz ausgereift ist. Die stecknadelgroßen Implantate müssen exakt in den manchmal winzigen Tumorherd eingesetzt werden, um wirklich wirken zu können. Deshalb beschäftigt sich das Unternehmen seit einigen Monaten zudem mit dem Bau von OP-Robotern. "Da beim Einsetzen der Seeds millimetergenau gearbeitet werden muss, wollen wir in Zukunft Maschinen anbieten, die dies ermöglichen", erklärt Eckert. Aber nicht nur bei der Bekämpfung von Prostatakrebs, sondern auch bei der Behandlung von Augentumoren reklamiert Eckert & Ziegler die Technologieführerschaft für sich. Wegen der Seltenheit dieser Krankheit spielt das Therapieverfahren für den Umsatz aber keine große Rolle. Anders sieht es in der Kardiologie, der Herzheilkunde, aus. Weltweit werden jährlich etwa einer Millionen infarktgefährdeter Menschen die Arterien geweitet. Nach einer Studie der Universität Chicago wird aber bei etwa 30 Prozent der behandelten Patienten nach nur sechs Monaten wieder eine Verengung der Herzgefäße festgestellt. Eine Behandlung mit Beta-Strahlung soll die erneute Verstopfung der Herzgefäße nun verhindern. Auch hierfür liefert Eckert & Ziegler die Strahlenquellen an Hersteller der medizintechnischen Geräte. Für Erfolg versprechende Zukunftsaussichten sorgen die Forschungsaktivitäten im radiopharmazeutischen Bereich. Grundlage ist, dass zu jeder Tumorzelle ein entsprechender Antikörper passt. Die Berliner versuchen jetzt, den bekannten Antikörpern radioaktive Komponenten anzuhängen. So könnte genau festgestellt werden, wo sich beispielsweise Metastasen befinden. Gleichzeitig kann mit der Radioaktivität der Krebs auch behandelt werden. Bis zur Marktreife des entsprechenden Produktes können noch zwei bis drei Jahre vergehen. "Wir wollen im Bereich der Radiopharmazie allerdings nur als Lizenzgeber auftreten ", erklärt Eckert das neue Geschäftsfeld.«

      Eckert & Ziegler: Besser als der Index
      Eckert & Ziegler ist auf dem derzeitigen Niveau nicht zu teuer. Analyst Thomas J. Schießle von Delbrück Asset Management rät den Anlegern, insbesondere in schwachen Tagen Positionen aufzubauen. Er sieht für das Papier auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten ein Kursziel jenseits der 100 Euro. Kurzfristig dürfte die Aktie ihre Konsolidierung fortsetzen, da mit kursrelevanten Nachrichten in nächster Zeit nicht zu rechnen sei. Anleger sollten ihre Order streng limitieren.
      Tobias Meister
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 20:29:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      Ad hoc Mitteilung nach §15 WpHG Eckert & Ziegler kooperiert mit ambulantem Operationszentrum Berlin, 27.02.2001. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (WKN 565 970) hat mit einem der führenden deutschen Behand- lungszentren einen Kooperationsvertrag über die schonende Behand- lung von Prostatakrebs mittels schwach radioaktiver Strahlenquellen abgeschlossen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Ope- rationszentrum im Ullsteinhaus GmbH, Berlin, will der Pankower Her- steller von miniaturisierten Permanentimplantaten und Operationse- quipment seinen engen Kontakt zu Ärzten festigen und Beratungs- und Schulungskapazitäten für die weitere Expansion aufbauen. In dem im Berliner Stadtteil Tempelhof ansässigen Zentrum sollen internationale Operationsteams künftig über das Verfahren, die Handhabung und die Produkte der Eckert & Ziegler AG ausgebildet werden. "Die Behandlung von Prostatakarzinomen mit miniaturisierten, schwach radioaktiven Quellen gilt als besonders schonend und hat sich in den Vereinigten Staaten bereits zur Standardmethode für frühe For- men dieser Krankheit entwickelt", erklärte Dr. Gunnar Mann, Ge- schäftsführer der federführenden Eckert & Ziegler-Tochter BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH. "Der Vorteil der sogenannten Permanentimplantation liegt darin, dass bei der Operation Harnröhre und Nervenstränge nur eine geringe Strahlendosis erhalten und somit typische Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz deutlich re- duziert werden. Da das Verfahren ambulant durchführbar ist, entfällt zudem der Krankenhausaufenthalt, was zu wesentlich geringeren Ge- samtbehandlungskosten führt." In Deutschland ist das Verfahren noch wenig bekannt und wird daher von Krankenkassen nur auf Antrag fi- nanziert. Das Ambulante Operationszentrum im Ullsteinhaus GmbH ist eines der ersten Zentren in Deutschland, an denen das Verfahren ambulant ange- boten wird. Es wurde im April vergangenen Jahres gegründet und ar- beitet ausschließlich mit Ärzten zusammen, die über eine langjährige Erfahrung bei der Brachytherapie verfügen. Das Berliner Operations- zentrum führt einen bedeutenden Anteil der in Deutschland stattfinden- den ambulanten Prostataoperationen durch. Für das Jahr 2001 rechnet das Tempelhofer Ärzteteam mit rund 100 Prostataoperationen, bei denen der Patient jeweils nur einen halben Tag in der Praxis bleibt. Der Vorstand Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Karolin Riehle Investor Relations Eckert & Ziegler AG Robert-Rössle-Str. 10 13125 Berlin www.ezag.de Tel.: (+49 30) 94 10 84-138 Fax.: (+49 30) 94 10 84-112
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 18:51:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Kurs befindet sich im freien Fall und ich habe leider keinen Stopkurs gesetzt. Nachher ist man leider immer klüger.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 13:51:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Diese mail aus einem anderem Thread könnte eine Erklärung für den Kursverfall sein. Ich hoffe ,daß User Zazu nichts dagen hat das ich sie hier poste :

      vielen Dank für Ihre Anfrage.
      Eckert & Ziegler hat seit 27.2. keine Presse- /ad-hoc Meldung
      veröffentlicht. Es sind mir seitens der Firmenmitarbeiter auch keine
      Aktienverkäufe bekannt.

      Eine mögliche Ursache für die Kursentwicklung könnte eine
      mißverstandene Pressemeldung von einem unserer Kunden
      (Novoste) sein, die die umstrittenen Ergebnisse einer klinischen
      Studie zum Inhalt hat.

      Dazu folgende Anmerkung:
      Es gibt Studien, die die Effektivität eindeutig belegen (z.B. START-
      Trial), daher auch die FDA-Zulassung im vergangenen Jahr.
      Die Studie wurde schon 1996 designed und 1997 begonnen.

      Bei der jetzt veröffentlichten Studie wurden die zu behandelnden
      Stellen nicht ausreichend behandelt, d.h. sie wurden in der Länge
      nicht ausreichend radioaktiv "versorgt". Die Restenose trat aus
      diesem Grund an den Rändern wieder auf.

      Bei den Fällen, in denen die Stellen einwandfrei abgedeckt wurden,
      war die Anzahl der Restenose-Fälle auch geringer und die
      Effektivität nachgewiesen.
      Die Technik und das Wissen waren bei Beginn dieser Studie noch
      nicht auf dem heutigen Stand.
      Die Nachfrage bei Novoste in den USA ist hoch, viel höher als
      erwartet.

      Ich hoffe, Ihnen mit diesen Details weitergeholfen zu haben. Bei
      Rückfragen mailen Sie mich gerne wieder an.

      Gruß tama
      P.S. Fakt ist zumindest, daß E & Z inzwischen unter dem Emissionspreis notiert. Sollten die Zahlen innnerhalb der Erwartungen liegen und keine weiteren schlechten Nachrichten kommen, werde ich wohl nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 03:37:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wahrscheinlich wird Herr Eckert krankheitsbedingt aus dem Vorstand ausscheiden...der Markt wird nicht begeistert sein..am Montag könnnte Ad Hoc kommen....!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:19:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Hanser: Woher stammt Deine Information? Ich hätte gern eine Quelle.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:12:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Eckert & Ziegler mit Rekordergebnis bei Umsatz und Ertrag - Neue Planzahlen

      Berlin, 28.03.2001. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für schwach radioaktive medizinische Komponenten, hat im vergangenen Geschäftsjahr das bisher beste
      Ergebnis der Firmengeschichte und ein Umsatzwachstum um 140% auf knapp 24 Mio. EUR erzielt. Wie der am Mittwoch veröffentlichte konsolidierte
      Konzernabschluss für 2000 ausweist, stieg das Vorsteuerergebnis nach US GAAP auf über 2,5 Mio. EUR. Im Vorjahr hatte das Pankower Unternehmen nur 21.000
      EUR erreicht. Das Ergebnis nach Steuern für 2000 beträgt 1,3 Mio. EUR was einem Gewinn pro Aktie von 0,4 EUR entspricht. Die Bilanzsumme des Unternehmens
      verdoppelte sich auf 50 Mio. EUR unter anderem durch Investitionen von etwa 20 Mio. EUR. Sie umfassten neben neuen Produktionsanlagen und Beteiligungen auch
      den Kauf des Strahlenquellengeschäftes der amerikanischen DuPont Pharmaceuticals Corporation. Hierfür hatte Eckert & Ziegler im Sommer eine Kapitalerhöhung über
      rund 18 Mio. EUR. plaziert. Der Cash Flow aus dem operativen Geschäft, der 14% des Umsatzes erreichte, konnte zusammen mit einer Nettokreditaufnahme von 2
      Mio. EUR den Rest abdecken. Die Eigenkapitalquote stieg im Geschäftsjahr von 52 auf 64%, die liquiden Mittel im Vergleich zum Vorjahresstichtag von vier auf 7% der
      Bilanzsumme. Ohne die Stornierung eines bereits fertiggestellten Großauftrages und der Annullierung der strategischen Allianz, die sich mit ihm verband, hätte das
      Vorsteuerergebnis im Jahr 2000 substantiell höher gelegen, da Zahlungen in Höhe von 2,5 Mio. US$ ausgefallen sindd, erläuterte der Vorstandsvorsitzende des
      Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. Jetzt rechnen wir stattdessen für 2001 mit einer größeren, einmaligen Schadenserstattung, die unser Vorsteuerergebnis (EBIT) auf
      etwa 6 Mio. EUR anhebt. Der Umsatz wird sich in diesem Jahr nunmehr auf etwa 30 Mio. EUR belaufen. In den Folgejahren bis 2003 rechnen wir bei EBIT und Umsatz
      mit jährlichen Steigerungsraten von 30%. Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Karolin Riehle, Investor Relations Tel.: (+49 30) 94 10 84-0 www.ezag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 28.03.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 565970;
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 21:55:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börsen-Zeitung, 29.03.2001
      Eckert & Ziegler will Ebit und Umsatz um ein Drittel heben
      2000 durch Rechtsstreit und Stock Options getrübt
      Berlin - Die Eckert & Ziegler AG Strahlen- und Medizintechnik, Berlin, will in den nächsten Jahren bis 2003 das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie den Umsatz um 30% per annum steigern. In der laufenden Periode soll sich das Ergebnis je Aktie sogar auf 1 Euro verdoppeln. Diesen außergewöhnlich großen Sprung begründet Vorstandsvorsitzender Andreas Eckert mit absehbaren Schadensersatzleistungen aus der Annullierung der strategischen Allianz mit einem US-Unternehmen. Diese Sonderzahlung, die auf etwa 2,5 Mill. Euro veranschlagt wird, soll das 2001er-Ebit auf knapp 6 Mill. heben, nach 2,7 Mill. Euro im vergangenen Jahr. Weit weniger drastisch soll dagegen der Umsatz von 23,6 Mill. auf nicht ganz 30 Mill. Euro ausgebaut werden.

      Der Sprung im laufenden Jahr holt im Wesentlichen freilich nur nach, was 2000 durch die Streitigkeiten verloren ging. Ursprünglich hatte Eckert & Ziegler Meilensteinzahlungen von 2,5 Mill. Dollar aus der Abrechnung eines Großauftrages eingeplant. Aufgrund geänderter Marktverhältnisse weigerte sich der Kunde jedoch, die bestellte Fertigungsanlagen vertragsgemäß abzunehmen. Da die Produktionskapazität termingerecht bereitgestellt wurde, ist sich der Vorstand sicher, die strittige Zahlung doch noch zu erzielen. Für 2000 muss sich Eckert jedoch mit einem Ertrag begnügen, der hinter den Prognosen zur Kapitalerhöhung im Sommer zurückbleibt. Ein weiterer (deutlich geringerer) Gewinnrückschlag musste durch die Einrechnung des Stock-Options-Programms hingenommen werden. Gleichwohl hatte das Erlöswachstum von 10,0 auf 23,6 Mill. Euro eine knappe Verzehnfachung des Betriebsergebnisses auf 1,9 Mill. Euro zur Folge. Beflügelt durch den nahezu 1 Mill. Euro umfassenden Swing beim Finanzergebnis explodierte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 21.000 auf 2,5 Mill. Euro. Der kleine 1999er-Fehlbetrag wurde folglich in ein Plus von 1,3 Mill. Euro gedreht.

      Sollte statt der unterstellten Euro-Dollar-Parität der heutige Wechselkurs anhalten, erwartet Vorstandsmitglied Gerald Pohland ein Vorsteuerergebnis von 6,5 Mill. anstatt der eingeplanten 5,7 Mill. Euro. Die Kapitalerhöhung diente vornehmlich dem Kauf des Strahlenquellengeschäfts der DuPont Pharmaceuticals Corp.
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 21:56:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      DM, 01.04.2001
      Auf Herz und Nieren
      Der Gesundheitsmarkt boomt. Anders als Biotech- und Pharmatitel steht bei den Medizintechnikern der Aufschwung noch bevor.
      (...)

      Eckert & Ziegler AG
      Die Aktie des Berliner Spezialisten für Strahlentherapie, seit Mitte 1999 am Neuen Markt notiert, ist steil gefallen - von 140 Euro in der Spitze auf 40 Euro. Dennoch ist die Aktie nicht mit enttäuschenden Internetwerten zu vergleichen. "Wir fahren Tanker", sagt Unternehmens-Kapitän Andreas Eckert und meint damit, daß seine Umsatz- und Gewinnprognosen auf langjährigen Budgetplänen beruhen. In den kommenden fünf Jahren will er den Umsatz von heute 23 Millionen Euro vervierfachen. Dabei setzt Eckert auf die Reformbedürftigkeit von Krebsbehandlungen in Europa. Neue Methoden, zum Beispiel in der Prostatakrebs-Behandlung, würden den heute üblichen Klinikaufenthalt vermeiden und damit erhebliche Kosten einsparen. Hier "bahnt sich eine Revolution an, die in den USA schon stattgefunden hat". Die gute Ausgangsposition, die sich Eckert & Ziegler dabei ausrechnet, könnte allerdings durch starke amerikanische Konkurrenz relativiert werden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 17:22:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      30.04.2001
      Eckert & Ziegler unterbewertet
      Wirtschaftswoche heute


      Die solide Finanzsituation von Eckert & Ziegler (WKN 565970) sei noch nicht im
      Kurs berücksichtigt, bemerken die Experten des Börseninformationsdienstes
      „Wirtschaftswoche heute“.

      Endlich kämen wieder einmal gute Nachrichten eines Unternehmens vom Neuen
      Markt. Dafür sorge die auf Strahlen- und Medizintechnik spezialisierte Eckert &
      Ziegler AG. Die Berliner hätten sich vorgenommen, das Ergebnis vor Zinsen und
      Steuern bis 2003 um jährlich 30 Prozent zu steigern.
      In der gleichen Größenordnung sollten die Umsätze zulegen. Noch in dieser
      Periode werde pro Aktie eine Ergebnisverdoppelung auf einen Euro anvisiert.

      Der Grund dafür liege in absehbaren Schadensersatzleistungen aus der
      Annullierung der strategischen Allianz mit einer amerikanischen Gesellschaft.
      Die Sonderzahlung werde auf rund 2,5 Millionen Euro veranschlagt.

      Damit hole Eckert & Ziegler das nach, was in 2000 aufgrund von Streitigkeiten
      verloren gegangen sei. Dank des günstigen Finanzergebnisses habe sich bereits
      im vergangenen Jahr ein Swing bei den Gewinnen ergeben. Das sei von den
      Börsianern noch nicht ausreichend honoriert worden, führen die Strategen
      abschließend an.




      Copyright © 1998 - 2001 aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 13:03:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Eckert & Ziegler AG beruft neues Vorstandsmitglied Solides Umsatzwachstum im ersten Quartal Berlin, 04.05.2001. Zur Stärkung des Geschäftsbereiches medizinische Strahlenquellen und zur Absicherung des Wachstumskurses hat der Aufsichtsrat der Eckert & Ziegler AG am 4. Mai 2001 den Medizinphysiker Dr. Edgar Löffler (48) mit Wirkung zum 07.05.2001 zum Mitglied des Vorstandes berufen. Der gebürtige Schwabe verantwortete in den letzten Jahren die strategische Planung beim Weltmarktführer für Krebsbestrahlungsgeräte, der holländischen Nucletron B.V. und ist Erfinder zahlreicher Neuerungen im Bereich der Kontakttherapie. Bei Nucletron B.V. war er wesentlich am Einstieg in die Gebiete der kardiovaskulären Brachytherapie und der onkologischen Permanentimplantate beteiligt. Beide Segmente gehören zu den Kernmärkten der Eckert & Ziegler AG. "Wir freuen uns, mit Dr. Löffler einen erfahrenen Branchenspezialisten zu gewinnen, der die Eckert & Ziegler AG beim Ausbau ihrer Spitzenstellung bei schwach radioaktiven Krebs- und Herzheilmitteln unterstützt", erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Wolfgang Maennig. "Mit seiner Bestellung wollen wir die Erschließung neuer Geschäftsfelder forcieren und den Wachstumskurs stärken. Zudem bringt Dr. Löffler wichtige Erfahrungen im Management von Vertriebsorganisationen und der Umsetzung von langfristigen Marketingstrategien in das Unternehmen." Nach vorläufigen Berechnungen wuchs der Umsatz des Pankower Unternehmens im ersten Quartal 2001 auf rund 7,0 Mio. EUR was einer Steigerung von mehr als 65% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für 2001 rechnet Eckert & Ziegler mit einem Umsatz von knapp 30 Mio. EUR. Der Vorstand Karolin Riehle, Investor Relations, Eckert & Ziegler AG Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, www.ezag.de Tel.: (+49 30) 94 10 84-138, Fax.: (+49 30) 94 10 84-112 Ende der Ad-hoc-MitteilungDGAP 04.05.2001 WKN: 565970; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart Ende der Mitteilung

      04.05. - 11:26 Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 14:53:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine Umsatzsteigerung von 65 % hört sich doch recht erfreulich an.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 19:25:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Eckert & Ziegler beendet Rechtstreit um Großprojekt Kunde platziert neuen Auftrag über 14 Mio. Euro

      Berlin, 11.05.2001. Die Eckert & Ziegler AG hat sich am Donnerstag mit einem Schlüsselkunden über ein strittiges Großprojekt und eine einmalige Zahlung von rund 2,5 Mio. EUR als Abfindung für den Bau einer nicht abgenommenen Produkti- onslinie geeinigt. Das Projekt war zum Zankapfel geworden, nachdem der Kunde aufgrund von geänderten Marktbedingungen einen vor zwei Jahren erteilten Auftrag im Winter 2000 storniert und die Abnahme und Zahlung von Fertigstellungsprämien abgelehnt hatte. Die Eckert & Ziegler AG musste aufgrund der ausgebliebenen Abschlusszahlung im vergangenen Jahr eine Gewinnwarnung aussprechen.

      In der Vereinbarung verzichtet der Besteller nun auch auf die Nutzungsrechte an den strittigen Anlagen, so dass das Pankower Unternehmen die Linie selber zur Herstellung von Permanentimplantaten nutzen kann. Es handelt sich dabei um soge- nannte Palladiumseeds, die zur schonenden Behandlung von Prostatatumoren eingesetzt werden.

      `Mit der Regelung hat die Eckert & Ziegler AG einen fairen Ausgleich für den Bau der Fertigungsanlagen erhalten`, erklärte dazu Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. `Die Gespräche haben darüber hinaus das Ver- trauensverhältnis gekittet, so dass wir von unserem Partner neben der Schadensersatzzahlung auch einen Fünfjahresvertrag über die Lieferung von Jodimplantaten im Volumen von 14 Mio. EUR erhalten haben. In einigen Teilmärkten werden wir zukünftig beim Vertrieb eng zusammenarbeiten. Die Eckert & Ziegler AG hofft damit, ihre starke Position auf dem europäischen Markt für Krebsstrahlenquellen weiter ausbauen zu können.`

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Karolin Riehle, Investor Relations, Eckert & Ziegler AG Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, www.ezag.de Tel.: (+49 30) 94 10 84-138, Fax.: (+49 30) 94 10 84-112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 11.05.2001


      --------------------------------------------------------------------------------


      WKN: 565970; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      11. Mai 2001, 10:29
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 18:02:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Pressemeldung
      Ohne Messer gegen Prostatakrebs: 2 Stunden Eingriff statt 14 Tage Klinikaufenthalt

      Berlin, 11.05.2001. Anläßlich der Vorstellung eines Informationsfilms über schonende Krebsbehandlungsmethoden wies der Gründer und technische Vorstand der
      Eckert & Ziegler AG, Jürgen Ziegler, am Freitag darauf hin, dass in Deutschland noch immer Zehntausende von Männern nach einer Prostatakrebsoperation
      unnötigerweise unter Impotenz und Inkontinenz leiden. Vor allem bei kleineren Tumoren sei es unverantwortlich, heute noch ausschließlich auf das Messer zu setzen.
      Wesentlich schonender für den Patienten sei die Kontakttherapie mit winzigen, schwach radioaktiven Stiften (Brachytherapie), die von innen heraus den Tumor
      zerstrahlen.

      Ziegler, der sich vor einigen Wochen selber einer Brachytherapie gegen Prostatakrebs unterziehen musste, präsentierte mit dem Informationsfilm die Vorteile dieser
      nebenwirkungsarmen Behandlungsalternative. An erster Stelle stehen bei gleicher Tumorkontrolle die deutlich reduzierten Nebenwirkungen bei der Impotenz und
      Inkontinenz. Dies habe dazu geführt, dass auch Prominente wie der ehemalige New Yorker Bürgermeister, Rudolph W. Guiliani, sich einer solchen Behandlung
      unterzogen haben. Weitere Vorteile der Brachytherapie sind die wesentlich geringeren Kosten und die kurzen Behandlungszeiten. Die gesamte Operation kann
      ambulant innerhalb eines Vormittags durchgeführt werden; der Patient braucht keine langen Liegezeiten im Krankenhaus zu erdulden.

      Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Männern. In Deutschland erkranken jährlich 30.000 Männer an Prostatakrebs. Nur knapp 2% von Ihnen werden
      mit der schonenden Kontakttherapie behandelt. In den USA, wo diese kurative Behandlungsmethode schon seit Mitte der achtziger Jahre praktiziert wird, erhalten
      fast 30% der Patienten diese Therapieform. Die Erkrankung tritt meist in fortgeschrittenem Lebensalter auf. Aufgrund verbesserter Diagnosemöglichkeiten kann
      Prostatakrebs heute schon im Frühstadium auch bei jüngeren Patienten diagnostiziert werden.

      Im Rahmen eines Pressegespräches am 11. Mai stellt BEBIG zusammen mit den Urologen Dr. Thomas Henkel und Dr. Frank Kahmann im
      Ambulanten Operationszentrum im Ullsteinhaus die Brachytherapie vor.

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH
      Öffentlichkeitsarbeit, Karolin Riehle
      Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
      Tel. 030/94 10 84-138, Fax 030/94 10 84-112
      www.ezag.de
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 18:02:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Pressemeldung
      Ohne Messer gegen Prostatakrebs: 2 Stunden Eingriff statt 14 Tage Klinikaufenthalt

      Berlin, 11.05.2001. Anläßlich der Vorstellung eines Informationsfilms über schonende Krebsbehandlungsmethoden wies der Gründer und technische Vorstand der
      Eckert & Ziegler AG, Jürgen Ziegler, am Freitag darauf hin, dass in Deutschland noch immer Zehntausende von Männern nach einer Prostatakrebsoperation
      unnötigerweise unter Impotenz und Inkontinenz leiden. Vor allem bei kleineren Tumoren sei es unverantwortlich, heute noch ausschließlich auf das Messer zu setzen.
      Wesentlich schonender für den Patienten sei die Kontakttherapie mit winzigen, schwach radioaktiven Stiften (Brachytherapie), die von innen heraus den Tumor
      zerstrahlen.

      Ziegler, der sich vor einigen Wochen selber einer Brachytherapie gegen Prostatakrebs unterziehen musste, präsentierte mit dem Informationsfilm die Vorteile dieser
      nebenwirkungsarmen Behandlungsalternative. An erster Stelle stehen bei gleicher Tumorkontrolle die deutlich reduzierten Nebenwirkungen bei der Impotenz und
      Inkontinenz. Dies habe dazu geführt, dass auch Prominente wie der ehemalige New Yorker Bürgermeister, Rudolph W. Guiliani, sich einer solchen Behandlung
      unterzogen haben. Weitere Vorteile der Brachytherapie sind die wesentlich geringeren Kosten und die kurzen Behandlungszeiten. Die gesamte Operation kann
      ambulant innerhalb eines Vormittags durchgeführt werden; der Patient braucht keine langen Liegezeiten im Krankenhaus zu erdulden.

      Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Männern. In Deutschland erkranken jährlich 30.000 Männer an Prostatakrebs. Nur knapp 2% von Ihnen werden
      mit der schonenden Kontakttherapie behandelt. In den USA, wo diese kurative Behandlungsmethode schon seit Mitte der achtziger Jahre praktiziert wird, erhalten
      fast 30% der Patienten diese Therapieform. Die Erkrankung tritt meist in fortgeschrittenem Lebensalter auf. Aufgrund verbesserter Diagnosemöglichkeiten kann
      Prostatakrebs heute schon im Frühstadium auch bei jüngeren Patienten diagnostiziert werden.

      Im Rahmen eines Pressegespräches am 11. Mai stellt BEBIG zusammen mit den Urologen Dr. Thomas Henkel und Dr. Frank Kahmann im
      Ambulanten Operationszentrum im Ullsteinhaus die Brachytherapie vor.

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH
      Öffentlichkeitsarbeit, Karolin Riehle
      Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
      Tel. 030/94 10 84-138, Fax 030/94 10 84-112
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      schrieb am 16.05.01 21:22:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Rede zur Hauptversammlung am 16.05.2001, Berlin







      Dr. Andreas Eckert
      Vorsitzender
      des Vorstandes



      Meine Damen und Herren,

      die Eckert & Ziegler AG hat sich im vergangenen Geschäftsjahr
      hervorragend entwickelt. Mit einer Umsatzexplosion von einer halben
      auf nunmehr 50 Millionen DM in weniger als 10 Jahren gehört das
      Unternehmen zu den Erfolgsgeschichten der deutschen Gründerszene.
      Die Tatsache, dass wir als Produktionsunternehmen profitabel
      arbeiten und einen soliden operativen Cash-Flow vorweisen, macht
      die Eckert & Ziegler AG in der von hohen Anlaufverlusten geprägten
      Life Science Branche zu einem regelrechten Vorzeigeunternehmen, zu
      einem industriellen Kern, wie ihn sich die neuen Bundesländer nur
      wünschen können. Auch wenn der Aktienkurs durch die
      Gesamtentwicklung am Neuen Markt schwächelt, steht die Gruppe
      heute besser da als je zuvor.

      Auch für die Zukunft sind wir gut gerüstet. Bei unserem gegenwärtigen
      Hauptumsatz- und Hauptertragsträgern, den nuklearmedizinischen
      Referenzstrahlern und den Strahlenquellen für industrielle Zwecke,
      haben wir durch die Akquisition von IPL und DuPont eine starke
      Weltmarktposition, die von Konkurrenten nicht leicht zu erschüttern
      ist. Obwohl es sich zum Teil um reife Produkte handelt, sehen wir
      zudem keinen Rückgang der Nachfrage. Bei Industriequellen befinden
      wir uns in einer weitgehend stabilen Marktsituation, bei den Produkten
      zur Qualitätssicherung im nuklearmedizinischen Segment sogar in
      einem kleinen Aufschwung. Er wird von einem Nachfrageboom
      gespeist, der Gammakameras, PET-Scanner und andere
      nuklearmedizinische bildgebende Verfahren erfasst hat und der durch
      die Verbilligung der Geräte und neue diagnostische Anwendungen
      ausgelöst wurde.

      Für das weitere Wachstum werden wir allerdings auf andere Segmente
      setzen müssen. Unsere Marktanteile bei den nuklearmedizinischen
      Referenzstrahlern und den Industriequellen sind so hoch, dass ein
      erneuter, sprunghafter Zuwachs nur schwer zu erreichen sein wird. Der
      hochmargige Anlagenbau lässt sich nur schwer zu einem
      Volumengeschäft ausbauen, da ein großer Teil der Kunden hier aus
      gegenwärtigen oder potentiellen Konkurrenten besteht, die angesichts
      unserer Größe und Erfolge eher vorsichtig agieren.

      Aus diesem Grund hat der Vorstand seit dem Börsengang das
      Engagement bei den Permanentimplantaten zur Behandlung von
      Prostatakrebs forciert. Hier entsteht mittelfristig ein weltweiter Markt
      mit jährlich 600 Millionen EUR Produktumsatz, der viele
      Ausdehnungsmöglichkeiten bietet. Sein am dynamischsten
      wachsender Teilmarkt befindet sich in Europa, das in der Einführung
      dieser schonenden und preisgünstigen Behandlungsmethode
      gegenüber den Vereinigten Staaten etwa 5 bis 7 Jahre zurückliegt.
      Aufgrund der klaren Vorteile für Patienten und Krankenkassen
      rechnen wir damit, dass sich das Umsatzvolumen für
      Permanentimplantate hier in den nächsten fünf Jahren mindestens
      verzehnfacht. Da heute bereits ein Drittel aller europäischen
      Patienten auf Produkte der BEBIG vertrauen, sind wir zuversichtlich,
      von dem Zuwachs einen erheblichen Brocken abzubekommen. Er kann
      eine Größenordung von über 50 Mio. Euro erreichen.

      Im ersten Quartal dieses Jahres konnten wir die Planziele beim
      Umsatz schon überschreiten. Die Onkologiesparte erzielt bereits
      2001 einen fühlbaren Deckungsbeitrag, trotz der Kosten für den
      Aufbau des Eigenvertriebes und trotz des Wegfalls einer zentralen
      strategischen Allianz bei Palladium-implantaten. Die jüngst
      vereinbarte, üppige Aufwands-entschädigung aus der Auflösung
      dieser Kooperation wird 2001 sogar dazu führen, dass die
      Krebsprodukte fast die Hälfte der Konzerngewinne erwirtschaften.
      Auch ohne diesen Windfall-Profit sind die Ertragsmöglichkeiten dieser
      Sparte in den nächsten Jahren beachtlich, selbst wenn wir
      einkalkulieren, dass der Markteintritt neuer Wettbewerber zu einem
      Margenverfall führen könnte. Da bei der Herstellung der Implantate
      ein beträchtlicher Fixkostenblock existiert, hoffen wir, einen solchen
      Effekt mit steigendem Absatz durch Skalenerträge ausgleichen und
      überkompensieren zu können. Zudem versuchen die Verantwortlichen
      unserer Gruppe, das Wachstumspotential bei Permanentimplantaten
      durch den Ausbau eines Europavertriebes und die Verbreiterung der
      Produktpalette, etwa in Richtung Positioniersysteme, zu erhöhen. Da
      die Geschäftsleitung des betroffenen Tochterunternehmens aufgrund
      der Marktnähe und der Entwicklungsvorleistungen gut für diese
      Aufgabe gerüstet ist, bin ich zuversichtlich, dass uns das gelingt.

      Bei den kardiovaskulären Produkten ist die Eckert & Ziegler AG
      ebenfalls gut aufgestellt. BEBIG ist Hauptlieferant für drei der weltweit
      vier großen Medizingeräteallianzen, die Geräte zur Ver-meidung der
      gefürchteten Arterienverengung anbieten oder daran arbeiten. Leider
      erweist sich die Markteinführung bisher als schwierig, so dass sich
      dieser hochgradig profitable Geschäftszweig noch nicht zu einem
      Volumengeschäft entwickelt hat. Sollten sich die für uns besonders
      interessanten Einmalprodukte durchsetzen, können wir im mittelfristig
      mit mindestens einer Verfünffachung des Umsatzniveaus auf über 15
      Mio. Euro rechnen. Zählen wir zu diesen Betrag das Potential der
      onkologischen Produkte und das übrige Stammgeschäft hinzu, stoßen
      wir im Fünfjahreszeitraum auf etwa eine Vervierfachung unser
      Betriebsleistung.

      Für die Zeit danach, d.h. für die Jahre 2005 bis 2010, hatten wir
      bisher nur grobe Planungen. Nach der Konsolidierung des
      Stammgeschäftes, dem erfolgreichen Einstieg in mittelfristige
      Wachstumsfelder und last not least der Verstärkung des Vorstands
      werden wir jetzt jedoch Entwicklungen im Bereich der
      Molekularbiologie forcieren, um die langfristige strategische Lücke zu
      schließen. Als ersten Schritt dazu investieren wir in den nächsten
      Quartalen in eine Reihe von völlig neuen, hochspezifischen,
      monoklonalen Antikörpern, um aus ihnen in einem Zeitraum von sechs
      bis acht Jahren radikal verbesserte Krebsheilmitteln auf
      Isotopenbasis zu schaffen. Die Technologie dazu stammt von einer
      Gruppe von Wissenschaftlern aus dem Umkreis des
      Max-Delbrück-Centrums. Mit ihrem Einstieg in diesen Bereich tritt
      die Eckert & Ziegler AG somit nicht nur dem kleinen Kreis von
      Neue-Markt-Unternehmen bei, die direkt auf die Schaffung von
      therapeutischen Biotechnologieprodukten zielen, sondern leistet ihren
      Beitrag zum effektiven Technologietransfer. Was bisher nur in
      Martinsried möglich zu sein schien, sollte auch in Berlin zu schaffen
      sein. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse hoffen wir sogar, bald
      in klinischen Prüfungen gehen zu können. Wir werden zu gegebener
      Zeit darüber und über andere Details unserer Strategie berichten.

      Im Gegensatz zu typischen Biotechnologiegründungen wollen wir mit
      unserem Engagement allerdings profitabel bleiben und Entwicklungs-,
      Vertriebs- oder Finanzierungsrisiken wie in der Vergangenheit notfalls
      mit Partnern schultern. Das Markt- und Ertragspotential der Produkte
      ist groß genug, um auch breitere Entwicklungs- und
      Vertriebskooperationen zu tragen. Zudem verfügen wir über
      gestandene Kaufleute, erprobte Vertriebskanäle und umfangreiche
      Allianzerfahrung, die wir hier ausspielen können.

      Mit dem Einstieg in die Entwicklung eigener pharmazeutischer
      Krebsheilmittel bezweckt die Eckert & Ziegler AG somit die
      Komplettierung ihrer langfristigen Entfaltungsmöglichkeiten. Sie will
      die Wert- und Wachstumschancen des Unternehmens über
      medizinische Strahlenquellen hinaus nachhaltig absichern und ihr
      technologisches und kaufmännisches Potenzial gewinnbringend in
      weiteren Feldern einsetzen. Das Engagement zielt auf ein
      ausgeglichenes Produkt- und Entwicklungsportfolio für nachhaltiges
      Wachstum. Neben dem industriellen und nuklearmedizinischen
      Stammgeschäft stehen medizinische Strahlenquellen gegen Krebs und
      Herzleiden für den Sprung in die nächste Größenklasse und
      wertträchtige Langfristentwicklungen für den Ausbau in Richtung Life
      Science jenseits der Umsatzschallmauer von
      100 Millionen EUR.

      Dass die Schlacht damit noch nicht geschlagen ist und die Arbeit erst
      anfängt, versteht sich von selbst. Die Fundamente aber sind gelegt.
      Ich bin sicher, dass wir noch beachtliche Dinge darauf aufbauen
      werden, und dass all diese Entscheidungen auch im Sinne der
      Anteilseigner sind. Ich würde mich daher freuen, wenn Sie als
      Aktionäre diesen Weg weiterhin gemeinsam mit uns gingen.

      Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 22:14:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Eckert & Ziegler AG (WKN: 565970)

      Strasse : Robert-Rössle-Str. 10 Segment : Neuer Markt
      PLZ : 13125 Telefon : 030/941084-0
      Ort : Berlin Fax : 030/941084-112
      Land : Deutschland Homepage : Klick hier
      Branche : Medizintechnik Email : Klick hier
      IR : Karolin Riehle


      HV-Bericht Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechn



      Die Eckert & Ziegler AG ist ein weltweit tätiger Spezialist für die Entwicklung und Produktion von schwach radioaktiven Komponenten vor allem für Krebs- und Herzheilmittel. Das Unternehmen hat seine Wurzeln im ehemaligen Zentralinstitut für Isotopenforschung der DDR, das sich mit der Herstellung von Beta-Strahlenquellen für medizinische Zwecke befasste.
      Daneben bietet das Unternehmen Strahlenquellen für industrielle Anwendungen an, die bei der Qualitätssicherung im Bereich der Dicken-, Dichten- und Füllstandsmessungen für die Industrie eingesetzt werden. Zu den Hauptabnehmern zählt hier die Chemie- und Erdölindustrie, Hersteller von Papierverarbeitungsanlagen, sowie andere Apparatespezialisten. E&Z ist seit dem 25.05.99 am Frankfurter Neuen Markt gelistet und wird im NEMAX-Medtech-Health-Core-Index geführt.

      Am Mittwoch, dem 16.05.2001, hatte die Gesellschaft ihre Aktionäre zur zweiten ordentlichen Hauptversammlung in den Otto-Warburg-Saal auf den Biomedizinischen Forschungscampus in Berlin - Buch eingeladen. Rund 50 Aktionäre kamen dieser Einladung nach, unter Ihnen auch ein Vertreter von GSC Research, der diesen Bericht erstellte.

      Pünktlich um 11.00 Uhr wurde die Veranstaltung vom Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Maennig eröffnet. Er stellte den Anwesenden zunächst Dr. Löffler vor, der seit dem 07.05.01 den Vorstand verstärkt. Nach Abhandlung der üblichen Formalitäten übergab er das Wort an den Vorstand.


      Bericht des Vorstands

      Zunächst erläuterte Herr Pohland, Finanzvorstand, den Jahresabschluss, der für 2000 erstmalig nach US-GAAP erstellt wurde. Zunächst nannte er einige Schwerpunkte. Man habe ein starkes Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt und neben der gelungenen Akquisition des Strahlenbereichs von DuPont auch eine Kapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt. Die Entdeckung des "Prostataseedsmarkt" in Europa habe bei E&Z zu der Entscheidung geführt, einen Direktvertrieb in Europa aufzubauen.

      Herr Pohland mußte aber auch negative Entwicklungen kommentieren, wie die Kündigung des Palladium-Vertrags durch einen Kunden und die weit unter den Erwartungen liegenden Umsätze mit den Prostataseeds auf dem US-Markt.

      Unterstützt durch diverse Diagramme konnte er jedoch sehr beeindruckende Wachstumszahlen präsentieren. So steigerte man den Umsatz um 136 Prozent auf 23,6 Millionen Euro und verdoppelte die Bilanzsumme auf 25,4 Millionen Euro. Die einzelnen Geschäftsbereiche entwickelten sich jedoch recht unterschiedlich. Bedingt durch die Akquisition von DuPont konnte im Bereich Nuclear Imaging ein Umsatzsprung von 3,5 auf 8,7 Millionen Euro erzielt werden.

      Der erfolgreiche Einstieg in den europäischen Markt für Permanentimplantate konnte dem Bereich Onkologie zu einem Schub von 0,9 auf rund 4 Millionen Euro verhelfen. Im Bereich Kardiologie habe man zwar den Umsatz von 1,1 auf 2,4 Millionen Euro mehr als verdoppeln können, die Marktdurchdringung ziehe sich jedoch länger hin als man erwartet habe. Der Bereich Industriequellen konnte mit einem deutlichen Wachstum von 4,1 auf 7,8 Millionen Euro abschließen.

      Auch beim Ertrag konnte Herr Pohland eine Steigerung von einem vormals nahezu ausgeglichenen Ergebnis auf 2,8 Millionen Euro präsentieren. Dass dieses Ergebnis trotzdem hinter den Prognosen zurückgeblieben sei, resultiere aus dem Ausbleiben einer Meilensteinzahlung in Höhe von 2,5 Millionen US-$ für die Abrechnung eines Großauftrages.

      Abschließend kommentierte Herr Pohland die Kursentwicklung der Aktie. Man sei natürlich in keiner Weise mit der Entwicklung des Aktienkurses zufrieden, habe jedoch auch keine Chance gehabt, sich der Entwicklung des Index zu entziehen, wobei man sich im Verhältnis zum Index noch recht gut gehalten habe. Bei der relativen Betrachtung des Kursverlaufs seit der Emission habe sich der Kurs trotz der desolaten Lage an der Börse jedoch noch um 27 Prozent verbessert. Herr Pohland übergab daraufhin das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckert.

      Dr. Eckert bezeichnete E&Z als eine Erfolgsgeschichte der deutschen Gründerszene. In der von hohen Anlaufverlusten geprägten Life Science Branche habe man sich zu einem Vorzeigeunternehmen entwickelt. Kennzeichnend dafür sei nicht nur die Umsatzexplosion von einer halben auf inzwischen 50 Millionen DM in weniger als 10 Jahren, sondern auch die Tatsache, dass man als Produktionsunternehmen profitabel arbeite und einen soliden operativen Cash-Flow vorweise. Trotz des schwachem Aktienkurses stehe die Gruppe heute besser da als je zuvor.

      Auch für die Zukunft sei man gut gerüstet. Durch die Akquisition von Isotope Products Laboratories Inc. (IPL) und DuPont habe man bei den nuklearmedizinischen Referenzstrahlern und den Strahlenquellen für industrielle Zwecke eine starke Weltmarktposition, die von Wettbewerbern nicht so leicht zu erschüttern sei. Trotzdem es sich zum Teil um reife Produkte handele, sehe man noch keinen Nachfragerückgang. Die Marktsituation bei Industriequellen bezeichnete er als stabil und bei Qualitätsicherungsprodukten im nuklearmedizinischen Segment erlebe man sogar einen kleinen Aufschwung.

      Auf Grund der hohen Marktanteile in den vorgenannten Bereichen sei jedoch ein erneuter, sprunghafter Zuwachs nur noch schwer zu erreichen. Daher werde man für weiteres Wachstum auf andere Segmente setzen. Seit dem Börsengang habe man das Engagement bei den Permanentimplantaten zur Behandlung von Prostatakrebs forciert. Weltweit entstehe hier mittelfristig ein Markt mit jährlich 600 Millionen Euro Produktumsatz, der viele Entfaltungsmöglichkeiten biete.

      Europa sei dabei der am dynamischsten wachsende Teilmarkt, da es in der Einführung dieser Behandlungsmethode gegenüber den USA um 5 bis 7 Jahre zurückliegt. Man erwarte eine Verzehnfachung des Umsatzvolumens in den nächsten 5 Jahren und sei zuversichtlich, von diesem Zuwachs einen großen Brocken abzubekommen. Dieser Brocken könne durchaus die Größenordnung von über 50 Millionen Euro erreichen.

      Die Planziele beim Umsatz konnte man im ersten Quartal schon überschreiten. Trotz Kosten für den Aufbau des Eigenvertriebs und trotz Wegfall einer zentralen strategischen Allianz bei Palladiumimplantaten erzielte die Onkologiesparte bereits 2001 einen fühlbaren Deckungsbeitrag. Die üppige Aufwandsentschädigung aus der Auflösung dieser Kooperation werde 2001 sogar dazu führen, dass die Krebsprodukte fast die Hälfte der Konzerngewinne erwirtschaften.

      Den bei der Herstellung der Implantate existierenden beträchtlichen Fixkostenblock hoffe man mit steigendem Absatz durch Skalenerträge auszugleichen und überkompensieren zu können. Weiterhin versuche man das Wachstumspotential bei Permanentimplantaten durch den Ausbau eines Europavertriebes und die Verbreiterung der Produktpalette in Richtung Positioniersysteme zu erhöhen.

      Auch bei den kardiovaskulären Produkten sei man gut aufgestellt. BEBIG, ein Tochterunternehmen, ist Hauptlieferant für drei der vier großen Medizingeräteallianzen, die Geräte zur Vermeidung der gefürchteten Arterienverengung anbieten. Der schwierige Markteinstieg führe leider dazu, dass sich dieser hochprofitable Geschäftszweig noch nicht zu einem Volumengeschäft entwickelt habe. Dr. Eckert wies jedoch darauf hin, dass, wenn sich die besonders interessanten Einmalprodukte durchsetzen sollten, man mittelfristig mit einer Verfünffachung des Umsatzniveaus auf über 15 Millionen Euro rechnen könne.

      Mit dem Potential der onkologischen Produkte und dem übrigen Stammgeschäft würde sich im Fünfjahreszeitraum eine Vervierfachung der Betriebsleistung ergeben. Für die Jahre 2005 bis 2010 habe man bisher nur grobe Planungen angelegt, werde jetzt jedoch Entwicklungen im Bereich der Molekularbiologie forcieren, um die langfristige strategische Lücke zu schließen. Dazu werde man in eine Reihe von völlig neuen, hochspezifischen, monoklonalen Antikörpern investieren, um aus diesen in einem Zeitraum von sechs bis acht Jahren radikal verbesserte Krebsheilmittel auf Isotopenbasis zu schaffen.

      Die Technologie dazu stamme von einer Gruppe Wissenschaftler aus dem Umkreis des Max-Delbrück-Centrums. Neben dem Einstieg in den Kreis von Neuen-Markt-Unternehmen, die direkt auf die Schaffung von therapeutischen Biotechnologieprodukten zielen, leiste man auch einen Beitrag zum effektiven Technologietransfer. Was bisher nur in Martinsried möglich zu sein schien, sollte auch in Berlin zu schaffen sein.

      Dr. Eckert gab an, dass man auch bei diesen Engagements profitabel bleiben wolle. Im Gegensatz zu typischen Biotechnologiegründungen werde man Entwicklungs-, Vertriebs- oder Finanzierungsrisiken notfalls mit Partnern schultern. Der Markt und das Ertragspotential sei groß genug, um solche Kooperationen zu tragen.

      Durch den Einstieg in die Entwicklung eigener pharmazeutischer Krebsheilmittel komplettiere E&Z die langfristigen Entfaltungsmöglichkeiten. Das Engagement ziele auf ein ausgeglichenes Produkt- und Entwicklungsportfolio für ein nachhaltiges Wachstum. Die Grundlage für den Ausbau in Richtung Life Science, jenseits der Umsatzschallmauer von 100 Millionen Euro, bilden neben dem industriellen und nuklearmedizinischen Stammgeschäft, die medizinischen Strahlenquellen gegen Krebs und Herzleiden und weitere wertträchtige Langfristentwicklungen.

      Dr. Eckert betonte, dass damit die Schlacht noch nicht geschlagen sei und die eigentliche Arbeit erst beginne. Jedoch seien gute Fundamente gelegt, und er sei sich sicher, dass E&Z darauf noch beachtliche Dinge aufbauen werde. Er würde sich freuen, wenn die Aktionäre diesen Weg gemeinsam mitgingen.

      Anschließend folgte ein Informationsfilm über schonende Krebsbehandlungsmethoden, der von Herrn Ziegler, Gründer und technischer Vorstand der E&Z, kommentiert wurde. Herr Ziegler bezeichnete die Onkologie als die Cash Cow der nächsten Jahre. In Deutschland würden noch immer Zehntausende von Männern nach einer Prostatakrebsoperation unnötigerweise unter Impotenz und Inkontinenz leiden. Besonders bei kleinen Tumoren sei es unverantwortlich, ausschließlich auf das Messer zu setzen.

      Herr Ziegler, der sich vor einiger Zeit selber einer Brachytherapie (Kontakttherapie mit winzigen, schwach radioaktiven Stiften, die von innen heraus den Tumor zerstrahlen) gegen Prostatakrebs unterziehen mußte, nannte als Vorteile dieser Behandlungsalternative an erster Stelle die deutlich reduzierten Nebenwirkungen bei Impotenz und Inkontinenz, sowie die wesentlich geringeren Kosten der Behandlung.

      Die gesamte Operation könne ambulant innerhalb eines Vormittages durchgeführt werden. Er selber habe die Praxis rund 2 Stunden nach dem Eingriff verlassen und sei nach 8 Tagen wieder "Top Fit" gewesen. Leider übernehmen die Krankenkassen bisher nur weniger als 10 Prozent der Kosten. Herr Ziegler gab an, sich weiter intensiv dafür einzusetzen, dass die Krankenkassen ihre Anteile erhöhen.

      In Deutschland ist der Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsart bei Männern mit rund 30.000 Neuerkrankungen im Jahr. Im Gegensatz zur USA, wo rund 30 Prozent der Erkrankten bereits seit Mitte der achtziger Jahre mit der Brachytherapie behandelt werden, liegt der Anteil in Deutschland nur bei knapp 2 Prozent. Die Erkrankung tritt überwiegend im fortgeschrittenen Lebensalter auf und kann aber heute schon im Frühstadium auch bei jüngeren Patienten diagnostiziert werden. In diesem Zusammenhang appellierte Herr Ziegler eindringlich dafür, Vorsorgeuntersuchungen (Männer über 50; 1 mal im Jahr) in Form eines PSA-Bluttests zu nutzen.


      Allgemeine Aussprache

      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) vertrat Herr Labrüger, der sich im wesentlichen sehr zufrieden mit der Unternehmensentwicklung zeigte. Die Kennzahlen seien positiv und er habe bis auf den unbefriedigenden Aktienkurs nichts auszusetzen. Er fragte, wie die Stellung von E&Z auf dem Weltmarkt sei, bezogen auf die einzelnen Geschäftsbereiche.

      Als nächste Redner sprach Prof. Luft, ein Kleinaktionär. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der Entwicklung dieses ostdeutschen Unternehmens, auch im Hinblick auf die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, die man im Jahre 2000 von 139 auf 204 gesteigert habe. Besonders gefalle ihm auch die positive Entwicklung des USA-Geschäfts. Da er keine Euro/Dollar Parität sehe, sollte auch von der Währungsseite weiterhin ein positiver Einfluß kommen. Beunruhigt zeigte er sich jedoch von dem starken Anstieg bei den Forderungen, wobei ihm die allgemein schlechte Zahlungsmoral durchaus bewußt sei.

      Prof. Luft stellte die Frage nach Möglichkeiten der Expansion in Asien. In Rußland wachse die Schicht der Neureichen mit sehr viel Geld und auch hohem Gesundheitsbewusstsein heran. Für ihn sei Rußland und auch China ein Zukunftsmarkt, aber möglichst mit Vorkasse.

      Das die Kapitalerhöhung bei einem Aktienkurs von 70 Euro durchgeführt worden sei, kritisierte er und auch die Entscheidung, keine Dividende zu zahlen. Er wünschte sich eine nochmalige Überprüfung dieser Entscheidung und regte eine kleine Dividendenzahlung als ein Signal an die Aktionäre an. Er sei selber ein "Ossi" und es freue ihn, dass viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, jedoch dürfte man "das Andere" auch nicht vergessen.

      Anschließend ergriff Herr Wonnemann von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Wort. Er bekomme im Vorfeld immer einige Anregungen für Fragen von den Mitgliedern. Sehr häufig zähle hierzu die Frage nach der "Burnrate" und es freue ihn, dass er bei E&Z diese Frage nicht stellen müsse. Dafür fragte er aber, ob die Wertpapierbestände über eine Vermögensverwaltung gesteuert würden und warum die Verwaltungs- und Gemeinkosten um 70 Prozent angestiegen seien.

      Da aus dem gefallenen Aktienkurs ja auch ein Verfall des Optionswerts bei den Stock Options resultiere, wollte er wissen, ob sich dies negativ auf die Motivation der Mitarbeiter ausgewirkt habe. Im Zusammenhang mit der Nachfrage nach neuen Produkten erbat Herr Wonnemann auch Informationen, ob sich hier schon Umsätze und Erträge ergeben hätten.

      Durch die hohe US-Lastigkeit des Unternehmens habe E&Z ja auch gut von der Dollarstärke profitiert. Ihn interessierte, welcher Anteil des Ergebnisses auf die Dollarstärke zurückzuführen sei und welche Vorsorgen getroffen werden, um die künftige Dollarentwicklung abzusichern. Positiv bewertete er auch die nochmalige Bekräftigung des Vorstands, dass man für die nächsten 3 Jahre sowohl beim EBIT als auch beim Umsatz mit jährlichen Steigerungsraten vom 30 Prozent rechne.

      Die Darstellung zukünftiger Unternehmensrisiken im Geschäftsbericht bezeichnete Herr Wonnemann als unzureichend und zu pauschal dargestellt. Ihn interessierten hierzu Einzelheiten des Risikofrühwarnsystems und ob dieses System auch von den Wirtschaftsprüfern geprüft worden sei.


      Antworten

      Zunächst antwortete der Vorstandsvorsitzende, Dr. Eckert, auf die Frage zur Position von E&Z in den einzelnen Segmenten. Das Geschäft verteile sich auf die Segmente Onkologie, Kardiologie, Nuclear Imaging und Industriequellen, wobei die beiden zuletzt genannten Segmente das Stammgeschäft darstellen. Im Bereich Nuclear Imaging sei man Weltmarktführer mit einem Anteil von gut 60 Prozent des Weltmarktvolumens von 15-20 Millionen US-$. Im Bereich Industriequellen konnte man den Abstand zum Hauptwettbewerber deutlich verringern und decke inzwischen rund 30 Prozent des Weltmarktvolumens von 20-25 Millionen US-$ ab.

      Auf dem Gebiet der Onkologie müsse man den Weltmarkt getrennt nach USA und Europa betrachten. In den USA habe man nur einen Anteil von 1 Prozent, bedingt durch den sehr späten Markteintritt und auf Grund der zahlreichen und gut eingeführten Wettbewerber. Dafür sei die Entwicklung in Europa sehr positiv, wo man inzwischen einen Marktanteil von 33 Prozent erreicht habe. Der Markt in der Kardiologie sei erst im Entstehen und den Anteil am aktuellen Weltmarkt von rund 4 Millionen US-$ bezifferte Dr. Eckert mit 75 Prozent.

      Zur angeregten Expansion bemerkte er, dass diese Anregung durchaus zunächst sehr verlockend, jedoch nur bedingt realistisch sei. Auf Grund genetischer Ursachen liegen die Prostataerkrankungen in Asien deutlich niedriger. Ganz China habe weniger Marktgröße als Spanien und auch das Volumen von Rußland sehe er als nicht bedeutend an.

      Einer Dividendenzahlung stehe er zum aktuellen Zeitpunkt nicht positiv gegenüber, da sich das Unternehmen noch immer in der Aufbauphase befinde. Die Zeitdauer bis zur Einführung neuer Produkte umfasse wenigstens 10 Jahre und um die Produktpipeline weiter zu füllen, wolle man den Gewinn im Unternehmen behalten. Wenn E&Z nachhaltig fest im Sattel säße und auch eine etwas größere Firma geworden sei, könne man auch über eine Dividende reden.

      Zur Frage im Zusammenhang mit den Stock Options gab Dr. Eckert an, dass man bei E&Z wettbewerbsfähige Gehälter zahle und Stock Options lediglich ein zusätzlicher Anreiz, nicht aber das zentrale Element des Gehalts, seien. Als ein neues Produkt kündigte er ein Positioniersystem zur optimalen Platzierung der radioaktiven Permanentimplantate in die Prostata an. Die Markteinführung plane man für das nächste Jahr.

      Herr Pohland beantwortete die weiteren noch offenen Fragen. Den Forderungsbestand bezeichnete er als nicht ungewöhnlich hoch und bei Zahlungsfristen von 2 Monaten müsse man sich damit abfinden. Zu bemerkenswerten Forderungsausfällen sei es bisher noch nicht gekommen. Die im Umlaufvermögen ausgewiesenen Wertpapiere seien zur einen Hälfte in Floatern angelegt und zur anderen Hälfte von einer Vermögensverwaltung der Deutschen Bank gesteuert mit der Vorgabe, 80 Prozent festverzinslich und 20 Prozent in Aktien anzulegen.

      Den Anstieg der Verwaltungs- und Gemeinkosten begründete Herr Pohland mit dem natürlichen nachziehen der Infrastruktur eines wachsenden Unternehmens. Es mußten Gebäude gebaut werden und auch Mietkosten, Kosten für Investor Relations und allgemeine Personalkosten hätten sich spürbar erhöht. Der Anstieg liege jedoch deutlich niedriger als der Anstieg bei den Umsätzen.

      Bezüglich der Darstellung der Risiken gab Herr Pohland an, dass das Risikomanagementsystem zwar nicht von den Wirtschaftsprüfern geprüft worden, aber mit ihnen abgesprochen sei. Selbstverständlich gebe es viele Risiken, allein schon durch den Umgang mit Radioaktivität. Doch man habe ein gutes, stetig zu vervollkommnendes Risikofrüherkennungs- und Managementsystem, um die wesentlichen Risiken frühzeitig zu erkennen. Abschließend beantwortete er die Frage nach der Abhängigkeit von der Dollarkursentwicklung und entsprechender Vorsorge dahingehend, dass man in den Planungen von einer Parität in den nächsten Jahren ausgehe.


      Abstimmungen

      Zum Zeitpunkt der Abstimmung wurde seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden eine Präsenz von 2.266.536 Stimmen, entsprechend 69,74 Prozent vom Grundkapital, festgestellt. Neben der Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns, der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, der Bestellung des Abschlussprüfers und der Neugestaltung der Vergütung des Aufsichtsrats, standen Wahlen zum Aufsichtsrat und die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zur Abstimmung an. Zu allen TOP´s erfolgte eine Zustimmung von über 99,9 Prozent.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende beglückwünschte Herrn Perschmann zu seiner Wahl in den Aufsichtsrat und bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Frau Dr. Ziebig, die ihr Mandat zum Ablauf dieser Hauptversammlung niedergelegt hatte. Mit dem Dank an alle Anwesenden für die interessanten Fragen und der Bitte an den Vorstand, auch allen Mitarbeitern für ihren Einsatz zu danken, beendete er um 13.55 Uhr die Veranstaltung. Alle Hauptversammlungsteilnehmer konnten sich anschließend bei einem Mittagessen in der Mensa stärken.


      Fazit

      Die Aktien von E&Z haben in ihren zwei Jahren an der Börse schon ein bewegtes Leben geführt. Nach der Emission zu 23 Euro ging es steil auf 140 Euro hinauf, um dann in langem Leiden und entsprechend dem Einbruch am Neuen Markt wieder unter den Emissionskurs zu fallen. Inzwischen sollte die Aktie jedoch das Schlimmste überstanden haben.

      Die Unternehmensstrategie ist konsequent auf weiteres Wachstum ausgerichtet, und die Zahlen des ersten Quartals haben die Prognosen bestätigt. Der Gesundheitsbereich ist durch starkes Wachstum geprägt, und besonders im Bereich der Onkologie entsteht ein gewaltiger Markt, der dem Unternehmen alle Möglichkeiten gibt, sich entsprechende Marktanteile zu sichern. Falls es gelingt, diese gute Ausgangsposition zu nutzen und die ehrgeizigen Ziele auch in den anderen Geschäftsbereichen umzusetzen, könnte Eckert & Ziegler durchaus der Sprung vom Nischenanbieter zu einem führenden Medizinspezialisten gelingen.


      Kontaktadresse

      Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG
      Robert-Rössle-Str. 10
      13125 Berlin

      Tel: 030/941084-0
      Fax: 030/941084-112

      Email: info@ezag.de
      Internet: www.ezag.de


      Investor Relations
      Karolin Riehle

      Tel: 030/941084-138

      Email: karolin.riehle@ezag.de


      22.05.2001 21:11 Redakteur: nm01de 2001 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 18:31:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      25.05.2001
      Eckert & Ziegler mit Potenzial
      Biotech-Report Online


      Den Analysten von Biotech-Report-Online zufolge hat die Aktie von Eckert &
      Ziegler (WKN 565970) die besten Chancen für weitere steigende Kurse.

      Die Aktien des am Neuen Markt notierten Unternehmens seien fast in
      Vergessenheit geraten. Ohne von der breiten Öffentlichkeit bemerkt zu werden
      habe das Papier einen Boden ausbilden können. Dies seien nach Ansicht der
      Experten die besten Voraussetzungen für weitere steigende Notierungen.

      Nach dem Überschreiten des Widerstands bei 30 Euro würden die Experten von
      Biotech-Report-Online Aufwärtspotenzial bis 45 Euro sehen.




      Copyright © 1998 - 2001 aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 19:50:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch


      07:31 29.05.01

      Weiter solides Wachstum bei Eckert & Ziegler

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Berlin, 29.05.2001. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für schwach
      radioaktive Strahlenquellen zur Behandlung von Krebs- und Herzleiden, hat
      im
      ersten Quartal 2001 bei den Umsatz- und Ertragszahlen weiter zulegen
      können. Mit
      Verkaufserlösen von 7,2 Mio. EUR und einem Ergebnis vor Steuern und
      Aktienoptionen von 574 TEUR wurden die Zahlen des ersten Quartals 2000
      dabei um
      70% bzw. 15% übertroffen. Getragen wurde der Zuwachs gegenüber dem 1.
      Quartal
      2000 vor allem durch die Bereiche Nuclear Imaging (+65%), Industrial
      Sources
      (+100%) und dem Segment der onkologischen Strahlenquellen (+54%).
      Der Jahresüberschuss verdoppelte sich im ersten Quartal 2001 auf 497 TEUR;
      das
      Betriebsergebnis erhöhte sich um 64% auf 837 TEUR. Der Gewinn je Aktie
      stieg um
      knapp 90% auf 0,15 EUR. Für das Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft
      einen
      Umsatz von knapp 30 Mio EUR und ein EBIT von rund 6 Mio EUR.
      Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie unter www.ezag.de

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      Karolin Riehle, Investor Relations
      Eckert & Ziegler AG
      Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
      www.ezag.de
      Tel.: (+49 30) 94 10 84-138
      Fax.: (+49 30) 94 10 84-112





      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 29.05.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 565970;
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 15:47:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      finance online-Nachricht




      Sonntag, 03.06.2001, 09:06
      Eckert&Ziegler: Potential (EurAmS)
      Die Aktie von Eckert&Ziegler hat nach Angaben der Experten von Euro Am Sonntag Potential nach oben. Das Unternehmen hat den Angaben zufolge den Umsatz im ersten Quartal deutlich auf 7,2 Millionen Euro gesteigert.


      Im Gesamtjahr erwarte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 30 Millionen Euro und einen Gewinn in Höhe von sechs Millionen Euro. Eingerechnet sei dabei als Sondereinnahme eine Schadensersatz-Zahlung von 2,5 Millionen Dollar aus einer geplatzten Kooperation. Obwohl dies im Kurs enthalten sein sollte, habe die Aktie Potential nach oben, so die Experten.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 20:23:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      01.06.2001
      Eckert & Ziegler kaufen
      Frankfurter Tagesdienst


      Der Frankfurter Tagesdienst stuft Eckert & Ziegler (WKN 565970) als kaufenswert ein.

      Die Medizintechnikbranche schaue aktuell optimistisch in die Zukunft. Auch Eckert & Ziegler habe in den vergangenen Tagen gute Zahlen präsentieren können. Das Unternehmen habe seinen Umsatz im ersten Quartal um 70% und den operativen Gewinn um 64% steigern können.

      Der Spezialist für Strahlentechnik habe sein Ziel untermauert, im Geschäftsjahr einen Umsatz von 30 Mio. Euro und einen operativen Gewinn von rund 6 Mio. Euro zu erwirtschaften. Die Aktie könne als spekulativer Kauf ins Depot genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 22:38:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Analysen - Neuer Markt

      07.06.2001
      Eckert & Ziegler kaufen
      Mainvestor

      Die Analysten von Mainvestor bewerten die Aktie von Eckert & Ziegler (WKN 565970) als interessantes Kaufobjekt am Neuen Markt.

      Das Unternehmen möchte seine Aktivitäten mit der Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes erweitern. So solle zukünftig neben der Medizintechnik auch der Bereich Molekularmedizin bei den Berlinern eine Rolle spielen. In diesem Bereich plane der Spezialist für schwachradioaktive Strahlenquellen in naher Zukunft eine Akquisition zu tätigen.

      Auch die Zahlen für das erste Quartal seien gut ausgefallen, so die Analysten von Mainvestor weiter. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe der Umsatz von 4,2 Mio. Euro um 70% auf 7,2 Mio. Euro gesteigert werden können. Der Jahresüberschuss sei von 0,24 auf 0,5 Mio. Euro verdoppelt worden. Besonders stark hätten vor allem die Bereiche Nuclear Imaging mit einem Wachstum von 65% zugelegt.

      Für das Gesamtjahr erwarte Eckert & Ziegler bei Erlösen in der Größenordung von rund 30 Mio. Euro ein EBIT von ca. 6 Mio. Euro.

      Mit einem aktuellen 2002er KGV von rund 27,5 erscheine die Aktie derzeit nicht gerade billig, vor dem Hintergrund der weiteren Wachstumsaussichten aber langfristig weiterhin interessant.

      Die Experten von Mainvestor raten Anlegern mit etwas Geduld daher, sich einige Stücke ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 18:02:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch


      07:31 19.06.01




      Großauftrag für medizinische Strahlenquellen / Investitionen vorgezogen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Großauftrag für medizinische Strahlenquellen / Investitionen vorgezogen
      Berlin, 19.06.2001. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für innovative
      Herz-
      und Krebsheilmittel, hat am Montag einen Großauftrag zur Lieferung von
      kardiovaskulären Komponenten im Wert von über 8 Millionen EUR erhalten. Die
      Produkte, die in neuartigen Geräten zur Behandlung von Arterienverengungen
      eingesetzt werden, sollen bis Ende 2004 ausgeliefert sein. Da die
      Fertigungskapazitäten trotz Doppelschichtbetrieb ausgelastet sind, wird das
      Pankower Unternehmen in den nächsten 12 Monaten früher als geplant etwa
      eine
      Million EUR in die Ausweitung seiner medizintechnischen Produktionsanlagen
      am
      Standort Berlin-Buch investieren. Die Eckert & Ziegler AG ist weltweit
      führend
      auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung miniaturisierter
      Strahlenquellen
      für die Behandlung von Herzkrankheiten.
      "Der Abschluss der Vereinbarung stärkt die derzeit hervorragende
      Auftragslage
      für radioaktive Komponenten und sichert, wie erwartet, die mittelfristige
      Kapazitätsauslastung bei den medizinischen Strahlenquellen", erläuterte der
      Vorstandsvorsitzende der Gruppe, Dr. Andreas Eckert. "Wir erwarten in den
      nächsten Quartalen daher eine deutliche Steigerung unserer Umsätze
      gegenüber den
      Vergleichszeiträumen des Vorjahres, unter anderem bei den
      nuklearmedizinischen
      Strahlenquellen und Implantaten zur Behandlung von Prostatakrebs. Für das
      Geschäftsjahr 2001 rechnet die Eckert & Ziegler AG mit Umsätzen von 30
      Millionen
      EUR und einem EBIT von etwa 6 Millionen".

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      Karolin Riehle, Investor Relations
      Eckert & Ziegler AG, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
      www.ezag.de, Tel.: (+49 30) 94 10 84-138, Fax.: (+49 30) 94 10 84-112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 19.06.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 565970; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 17:58:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Eckert & Ziegler AG (WKN: 565970)

      Strasse : Robert-Rössle-Str. 10 Segment : Neuer Markt
      PLZ : 13125 Telefon : 030/941084-0
      Ort : Berlin Fax : 030/941084-112
      Land : Deutschland Homepage : Klick hier
      Branche : Medizintechnik Email : Klick hier
      IR : Karolin Riehle



      Platow Börse zu Eckert&Ziegler: „positive Einschätzung



      Der Medizintechnik-Anbieter hat einen Auftrag mit einem Volumen von 8 Mio. Euro „an Land gezogen“, so die Platow Börse in der heutigen Ausgabe. Die Auslieferung verteilt sich auf 4 Jahre, derzeit werden die ersten 2 Mio. Euro abgearbeitet. Für das Jahr 2001 rechnet Vorstand Gerald Pohland mit einem Umsatz von rund 30 Mio. Euro, das EBIT soll rund 6 Mio. Euro betragen. Dank dem im Vorjahr von DuPont übernommenen Strahlengeschäft und dem neuen Auftrag liege das Unternehmen sogar noch „etwas über Plan“.
      Nach den Kursrückgängen bei geringen Umsätzen bekam die Aktie wieder Unterstützung durch die Meldung über den neuen Auftrag. Platow bleibt bei einer positiven Einschätzung, rät aber die Aktien mit einem Stopp knapp unter dem Allzeit-Tief bei 21 Euro abzusichern.

      Wichtiger Hinweis:



      Die oben stehenden Kurztexte stellen lediglich eine Zusammenfassung von Auszügen der genannten Fachpublikationen dar und ersetzen nicht die Lektüre des Originalartikels. Wörtliche Zitate sind als solche gekennzeichnet, inhaltliche oder sinngemäße Abweichungen der selbst formulierten Zusammenfassung von den Originalaussagen sind nicht beabsichtigt. Für den Inhalt übernehmen weder wir noch die Herausgeber eine Gewähr.


      Abonnement:


      Die Platow-Börse kann bestellt werden unter:
      Tel.: 069-24 26 39-0 Fax: 069-23 69 09
      oder 069-25 01 74
      Internet: www.platowbriefe.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 21:46:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Analysen - Neuer Markt

      20.06.2001
      Eckert & Ziegler Depotbeimischung
      Aktienservice Research

      Die Analysten von Aktienservice Research empfehlen derzeit, die Aktien von Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik (WKN 565970) leicht überzugewichten.

      Eckert & Ziegler hätte am Montag einen Großauftrag zur Lieferung von kardiovaskulären Komponenten im Wert von über acht Millionen Euro bis 2004 erhalten. Das Medizintechnik-Unternehmen sehe sich hierdurch veranlasst, die geplante Ausweitung der Produktionskapazitäten vorzuziehen. "Der Abschluss der Vereinbarung stärkt die derzeit hervorragende Auftragslage für radioaktive Komponenten und sichert wie erwartet die mittelfristige Kapazitätsauslastung bei den medizinischen Strahlenquellen", kommentiere Vorstand Dr. Eckert. "Wir erwarten in den nächsten Quartalen daher eine deutliche Steigerung unserer Umsätze gegenüber den Vergleichszeiträumen des Vorjahres, unter anderem bei den nuklearmedizinischen Strahlenquellen und Implantaten zur Behandlung von Prostatakrebs."

      Für das Geschäftsjahr 2001 rechne Eckert & Ziegler mit Umsätzen von 30 Millionen Euro und einem EBIT von etwa sechs Millionen Euro. Derzeit sei der Medizintechnik-Titel mit einem 02e-KGV von 26 etwa entsprechend des PeerGroup-Durchschnitts bewertet, was dem strategischen Anleger zu fairen Konditionen eine Einstiegsmöglichkeit in den prosperierenden Markt für medizinische Strahlenquellen (unter anderem zur Krebsbekämpfung) eröffne. Aktienservice Research halte die Jahresprognosen des Unternehmens vor dem Hintergrund des florierenden Auftrageingangs für realistisch. Bisher habe sich das Wachstum von Eckert & Ziegler vornehmlich dadurch begrenzt, dass die Kapazitäten kostenverträglich nicht schnell genug ausgebaut worden seien. Kürzlich habe man einen Rechtsstreit positiv beilegen können, und mit der nun auf Grund des aufgeführten Großauftrags vorgezogenen Erweiterung der Produktionskapazitäten schaffe man die Basis für ein forciertes Umsatzwachstum. Die erforderlichen Marktvoraussetzungen würden hierfür bestehen.

      Bereits an den Zahlen zum ersten Quartal sei zu erkennen gewesen, dass das Geschäft mit medizinischen Strahlenquellen floriere. So habe Eckert & Ziegler den Umsatz im ersten Quartal 2001 um 70 Prozent auf über sieben Millionen Euro steigern können. Auch der Periodenüberschuss habe sich dabei deutlich verbessert. Ab 2003 erwarte Aktienservice Research ein deutlich überproportionales Ergebniswachstum, da zu diesem Zeitpunkt die meisten Anlaufinvestitionen beispielsweise zur Produktionsausweitung getätigt sein dürften. Langfristig ausgerichtete Anleger mit einem royalen Zeithorizont würden bei der Eckert & Ziegler daher vielversprechende Entwicklungsperspektiven sehen.

      Das Fundamental-Rating der Analysten von Aktienservice Research lautet daher auf leicht übergewichten. Eine Investition in Eckert & Ziegler sollte jedoch lediglich als Depotbeimischung betrachtet werden.

      Copyright © 1998 - 2001 aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 20:51:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Eckert & Ziegler erhalten erneut Millionen-Auftrag



      Die Berliner Bebig Isotopen- und Medizintechnik GmbH, ein Tochterunternehmen des Medizintechnik-Spezialisten Eckert & Ziegler, hat den bisher größten Auftrag für schwach radioaktive Implantate vom Institut Curie, Paris, erhalten. Wie das Unternehmen am Montag bekannt gibt, beläuft sich das Volumen der Lieferung dieser sogenannten Seeds auf rund 2 Mio. Euro. Die Implantate werden zur schonenden Behandlung von Prostatakrebs, der zweithäufigsten Krebsart bei Männern, eingesetzt.

      Bereits in der vergangenen Woche berichtete Eckert & Ziegler über einen Auftragseingang, der die Lieferung von kardiovaskulären Komponenten, die der Vorbeugung und Behandlung von Arterienverengung dienen, im Wert von 8 Mio. Euro umfasst .

      Autor: Malte Witsch, 17:13 25.06.01
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:50:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      26.06.2001
      Eckert & Ziegler jetzt kaufen
      Oberbayerischer Börsenbrief

      Die Wertpapierexperten vom „Oberbayerischer Börsenbrief“ raten das niedrige Kursniveau bei Eckert & Ziegler (WKN 565970) für Käufe zu nutzen.

      Eckert & Ziegler habe sich auf die Herstellung von schwach radioaktiven Strahlenquellen zur Behandlung von Krebs- und Herzleiden spezialisiert. Zudem würden diese Strahlen auch für Messgeräte in der Wissenschaft verwendet.

      Im ersten Quartal 2001 hätten die Umsatz- (+70%) und Ertragszahlen (15%) wieder deutlich zulegen können. Vor allem die Bereiche Nuclear Imaging (+65%), Inustrial Sources (+100%) und onkologische Strahlenquellen (+54%) hätten starke Zuwächse verzeichnet. Kürzlich habe die Tochtergesellschaft BEBIG mit dem Institut Curie, Paris einen Vertrag über die Lieferung von schwach radioaktiven Implantaten mit einem Volumen über 2 Mio. Euro abschließen können. Dies sei der größte Auftrag, der in Europa für diese Behandlungsform bisher erteilt worden sei. Gemäß den Aktienexperten betrage das KGV für 2002 moderate 24.

      Vom Emissionszeitpunkt in 1999 ab, habe das Papier bis auf 150 Euro zulegen können. Allerdings befinde sich die Aktie seit März 2000 wieder im Rückwärtsgang. Erst jetzt, ein Jahr nach dem Höchstkurs, habe bei ca. 22 Euro ein Boden gefunden werden können. Dieser Boden sei in den vergangenen Wochen schon mehrfach bestätigt worden. Vor kurzem habe die Relative Stärke wieder deutlich nach oben gedreht. Der MACD stehe kurz vor einem Kaufsignal. Nach Meinung der Aktienexperten spreche also alles für weiter anziehende Kurse.

      Daher raten die Aktienexperten von „Austria Börsenbrief-online“ den Anlegern das niedrige Kursniveau jetzt für Käufe zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:01:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und wieder ein neuer Auftrag :

      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch
      07:45 03.07.01

      General Electric wählt Eckert & Ziegler als Erstausrüster für
      Strahlenquellen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      General Electric wählt Eckert & Ziegler als Erstausrüster für
      nuklearmedizinische Strahlenquellen /
      Europazulassung für neuartiges Herzheilmittel.

      Berlin, 03.07.2001. Die kalifornische Isotope Products Laboratories Inc.
      (IPL),
      ein 100%iges Tochterunternehmen der Eckert & Ziegler AG, Berlin, ist von
      der
      amerikanischen General Electric Medical Systems zum Erstausrüster für
      nuklearmedizinische Strahlenquellen gewählt worden. Ein entsprechender
      Langfristvertrag über die Lieferung von Komponenten für PET Scanner und
      Gammakameras im Wert von über 5 Mio. EURO wurde am Montag unterzeichnet.
      "Mit dieser Vereinbarung baut IPL seine weltweite Marktführerschaft im
      dynamischen Segment für nuklearmedizinische Referenzquellen weiter aus,"
      erklärte der Marketingvorstand des Unternehmens, Peter Nilsen. "Fast alle
      wesentlichen Kamerahersteller greifen mittlerweile zur Erstausrüstung ihrer
      Geräte auf IPL-Produkte zurück und schaffen dem Unternehmen damit eine
      starke
      Ausgangsbasis für das Ersatzquellen- und Nachfolgegeschäft. Wir sind
      zuversichtlich, dass wir unseren hohen Weltmarktanteil von etwa zwei
      Dritteln
      damit halten können".

      Auch im Geschäftsbereich Kardiologie hat Eckert & Ziegler einen wichtigen
      Meilenstein erreicht. Ihr kalifornischer Kooperationspartner Radiance
      Medical
      Systems Inc. erhielt in den vergangenen Tagen die europäische Zulassung für
      den
      RDX-Ballonkatheter, mit dem eine Arterienverengung nach einer
      Herzgefäßoperation
      effektiv verhindert werden kann. Eckert & Ziegler liefert über sein
      Tochterunternehmen BEBIG für den Katheter die schwach radioaktive
      Komponente.

      Der Vorstand

      Eckert & Ziegler AG
      Karolin Riehle
      Investor Relations
      Robert-Rössle-Str. 10
      D - 13125 Berlin
      www.ezag.de
      Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 03.07.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 565970
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 20:44:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Zeitungslemminge werden auch langsam wach:

      03.07.2001
      Eckert & Ziegler einsteigen
      Die Telebörse-online

      Die Analysten von „Die Telebörse-online“ raten zum Einstieg in Ecker & Ziegler (WKN 565970).

      Das auf Strahlen- und Medizintechnik spezialisierte Berliner Unternehmen Eckert & Ziegler habe in den USA einen Achtungserfolg erzielt. Isotope Products Laboratories (IPL) sei von der amerikanischen Medizintechniktochter von General Electric zum Erstausrüster für nuklearmedizinische Strahlenquellen ausgewählt worden. Der Langfristauftrag habe einen Wert von fünf Mio. Euro. Doch das sei keineswegs der einzige Trumpf, den die Tempelhofer jetzt vorweisen könnten.

      Erst kürzlich habe der kalifornische Kooperationspartner Radiance Medical Systems Inc. die europäische Zulassung für den RDX- Ballonkatheter erhalten, mit dem eine Arterienverengung nach einer Herzgefäßoperation effektiv verhindert werden könne. Eckert & Ziegler liefere über sein Tochterunternehmen BEBIG für den Katheter schwach radioaktive Komponenten.

      Mitte letzten Monats hätten die Berliner einen Großauftrag über die Lieferung von medizinischen Strahlenquellen mit einem Auftragsvolumen von rund acht Mio. Euro gemeldet. Zuvor habe BEBIG einen Achtungserfolg landen können. Das Institut Curie in Paris, es gehöre zu den führenden französischen Kliniken für die Strahlentherapie von Prostatakrebs, habe den in Europa bisher größten Auftrag für die Lieferung schwach radioaktiver Implantate in Höhe von zwei Mio. Euro erteilt.

      Kein Wunder, das Vorstandschef Andreas Eckert zuversichtlich sei, im laufenden Geschäftsjahr die prognostizierte Umsatzsteigerung von 26% auf 29,7 Mio. Euro zu schaffen. Nach 9,9 Mio. Euro Umsatz in 1999 habe Eckert & Ziegler in 2000 einen Umsatz von 23 Mio. Euro erzielt. Der Jahresüberschuss habe 1,3 Mio. Euro betragen. Im 1. Quartal 2001 habe sich das Betriebsergebnis um 64% auf 837.000 Euro verbessert, der Überschuss habe gegenüber dem Vorjahr auf 497.000 Euro verdoppelt werden können.

      Die Aktie habe in den letzten sechs Monaten im allgemein schlechten Umfeld gelitten und starte gerade einen Aufwärtstrend. Die Analysten von „Die Telebörse-online“ raten zum Einstieg mit einem Stopp-loss um 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 07:34:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Morgen, ich denke die Analysten der Tele-Börse versuchen ihr Glück besser an einem Glücksrad als bei bei einem Stopp-Loss von 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:34:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Analysten werden auch langsam wieder wach:

      Eckert & Ziegler: Kaufen (Hornblower Fischer)
      Die Analysten von Hornblower Fischer empfehlen die Aktie von Eckert & Ziegler unter technischen Aspekten zum „Kauf“. Doch auch längerfristig unter fundamentalen Ansichten erwarten sie eine Outperformance gegenüber dem Neuen Markt.

      Das Medizintechnikunternehmen habe sich auf die Herstellung von schwach radioaktiven Strahlenquellen zur Behandlung von Krebs- und Herzleiden spezialisiert. Derartige Strahlen würden auch für wissenschaftliche Messgeräte verwendet. Im ersten Quartal 2001 habe das Medizintechnikunternehmen den Umsatz um 70% auf 7,2 Mio. Euro steigern können. Das EBIT hätte mit 0,574 Mio. Euro 15% über dem Vorjahresniveau gelegen. Für das Geschäftsjahr erwarte Eckert & Ziegler einen Umsatz von knapp 30 Mio. Euro und ein EBIT von rund 6 Mio. Euro0.

      In jüngster Zeit habe die Gesellschaft aber noch drei Großaufträge im Volumen von zusammen rund 15 Mio. Euro an Land ziehen können. Der am Dienstag gemeldete Auftrag im Volumen von 5 Mio. Euro sei von General Electric Medical Systems vergeben worden. Das Unternehmen habe die kalifornische Isotope Products Laboratories (IPL), ein 100%iges Tochterunternehmen der Eckert & Ziegler AG, zum Erstausrüster für nuklearmedizinische Strahlenquellen gewählt.

      Die neuen Großaufträge sollten sich bereits im zweiten Halbjahr positiv auf die Umsatz- und Gewinndynamik auswirken. Mit einem KGV für 2002 von 30 weise der Wert eine moderate Bewertung auf.



      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 22:38:01
      Beitrag Nr. 38 ()


      Charttechnisch sieht es auch sehr interessant aus. Wir haben bei aktuell 32,8 EUR den langfristigen Abwärtstrend verlassen. Mal schauen wie es weiter geht :).
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 20:11:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      05.07.2001
      Eckert & Ziegler Positionen aufbauen
      Wirtschaftswoche

      Die Wertpapierexperten der Wirtschaftswoche empfehlen bei den Aktien der Eckert & Ziegler AG (WKN 565970) Positionen aufzubauen.

      Bis 2003 sollen Umsatz und Ebit jährlich um 30 Prozent steigen – keine Unmöglichkeit angesichts der hohen Nachfrage nach den radioaktioven Strahlenquellen zur Behandlung von Krebs und Herzleiden. So hätten die Berliner gerade einen Großauftrag von Geräten zur Behandlung von Arterienverengungen eingeheimst, der bis 2004 abgewickelt werde. Obendrein habe das Institut Curie in Paris von Eckert & Ziegler schwach radioaktive Implantate zur Prostatatherapie im Wert von zwei Millionen Euro gekauft.

      Mit einem 2001er KGV von rund 40 sei die Aktie nicht billig, angesichts der guten Ertragsaussichten sollte sich das KGV jedoch schnell zurückbilden, so Wirtschaftswoche.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:29:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      09.07.2001
      Eckert & Ziegler günstiger Einstieg
      Aktienforum-Inter.net

      Die Analysten von Aktienforum-Inter.net nehmen derzeit die Aktien von Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik (WKN 565970) genauer ins Visier.

      Das am Neuen Markt gelistete Medizintechnik-Unternehmen entwickele, produziere und vertreibe schwach radioaktive Strahlenquellen für medizinische und wissenschaftliche Anwendungen, insbesondere für die Krebs- und Herztherapie. Zu den Produkten würden z.B. Beta-Strahler zum Einsatz gegen Augentumore und radioaktive "Seeds" gegen Prostatakrebs zählen.

      Besonders radioaktive "Seeds" (radioaktive Isotope, z.B. Palladium, in reiskorngroße Metallstäbchen eingelagert und verschweißt), die in den Körper direkt an das Karzinom implantiert und dort verbleiben würden, seien auf Grund der geringeren Streueffekte und der geringeren Gesamtstrahlenbelastung eine zukunftsweisende Alternative zur herkömmlichen Strahlentherapie. Der Anteil dieser sog. Brachytherapie werde sich gegenüber den herkömmlichen Behandlungsmethoden von Krebs nach Expertenansicht von derzeit 19 Prozent auf 36 Prozent im Jahr 2005 erhöhen.

      Auch zur Behandlung von Arterienverengung, eine der Hauptursachen von Herz-Kreislauf-Krankheiten würden immer häufiger schwach radioaktive Strahlungsquellen eingesetzt. Dazu würden im Rahmen des herkömmlichen Eingriffs, bei dem die Arterien mittels einem Katheter gedehnt werden (Ballondilatation), die Gefäßinnenwände radioaktiv bestrahlt. Dies verhindere eine schnelle Wiederverengung.

      Beides seien Bereiche mit enormem Wachstumspotenzial. Allein in den Industrieländern würden sich bereits heute jährlich etwa eine Million Patienten einer Ballondilatation unterziehen, Tendenz steigend. Auch das Marktvolumen der Brachytherapie steige jährlich stark an. Allein für die Behandlung von Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern, gehe man von derzeit 112 Millionen US-Dollar aus, was sich bis 2005 auf 264 Millionen US-Dollar erhöhen werde. Hinzu würden viele weitere Einsatzbereiche der Brachytherapie kommen, wonach derzeit intensiv geforscht werde. Als weiteres Geschäftsfeld plane Eckert & Ziegler den Einstieg in die Molekularbiologie. Aus dem Unternehmensumfeld sei bekannt geworden, dass man sich derzeit nach geeigneten Akquisitionen umsehe.

      Die Medizintechnik friste im Vergleich zur benachbarten Biotechnologie, zumindest was Liquiditätszuflüsse von Anlegern anbelange, noch immer ein Schattendasein. Völlig zu Unrecht, denn die Medizintechnik habe als Zulieferer gegenüber der eigentlichen Biotechnologie viele Vorteile. Langwierige und risikobehaftete Zulassungsverfahren würden wegfallen oder seien zumindest wesentlich einfacher und kürzer. Trotzdem profitiere sie von dem Biotechnologie-Boom, in dem sie Wirkstoffe, Bestandteile oder Geräte, die zur Herstellung von Medikamenten oder Behandlungsinstrumenten notwendig seien, liefere.

      Der Weltmarkt für Medizintechnik werde derzeit auf etwa 100 Milliarden Euro jährlich geschätzt mit steil ansteigender Tendenz. Hinzu komme, dass die meisten Medizintechnik-Unternehmen, wie auch Eckert & Ziegler, bereits deutlich in der Gewinnzone arbeiten würden, was man von den Biotechnologie-Titeln in der Mehrzahl nicht behaupten könne.

      Eckert & Ziegler habe sich durch die Akquisitionen der Medizinroboter-Sparte des US-Unternehmens Medtronic und des Strahlenquellengeschäfts des amerikanischen Pharmakonzerns DuPont eine außerordentliche Weltmarktstellung erworben. Die Berliner seien derzeit der einzige markenunabhängige Komplettanbieter schwachstrahlender und therapeutischer Komponenten in der Onkologie, Kardiologie und Wissenschaft. Im Bereich der Brachytherapie, mit dem derzeit etwa ein Drittel des Umsatzes generiert werde, sei man im wichtigen Markt USA bereits Marktführer vor dem Mitbewerber Theragenics. Auch in Europa, wo die Brachytherapie mit radioaktiven Palladium-Seeds erst im August letzen Jahres zugelassen worden sei, habe man den einzigen Konkurrenten, die belgische International Brachytherapy bereits überholt.

      Seit März 2000 befinde sich die Aktie in einem langfristigen Abwärtstrend. Nach einem Allzeithoch von 138,50 im März 2000 sei erst im März diesen Jahres bei ca. 22 Euro ein Boden gefunden worden. Doch im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen sei der Rückgang rein auf das schlechte Börsenumfeld zurückzuführen. Zu keinem Zeitpunkt seien schlechte Nachrichten aus dem Unternehmen zu hören gewesen, im Gegenteil. Im ersten Quartal 2001 hätten Umsatz (plus 70 Prozent) und Gewinn (plus 15 Prozent) wieder deutlich zulegen können. Besonders die Bereiche Nuclear Imaging (plus 65 Prozent), Industrial Sources (plus 100 Prozent) und onkologische Strahlenquellen (plus 54 Prozent) hätten starke Zuwächse verzeichnet.

      Für das Gesamtjahr erwarte Eckert & Ziegler bei Erlösen in der Größenordnung von rund 30 Millionen Euro ein EBIT von ca. sechs Millionen Euro. Vor kurzem habe man mit dem Pariser Institut Curie einen Vertrag über die Lieferung von schwach radioaktiven Implantaten mit einem Volumen von über zwei Millionen Euro abschließen können, der größte Auftrag, der in Europa für diese Behandlungsform jemals erteilt worden sei. Hinzu komme ein Großauftrag über acht Millionen Euro an ein großes Life-Science-Unternehmen, an das Komponenten zur Behandlung von Arterienverengungen geliefert würden.

      Nachdem der Boden bei 22 Euro in den letzten Wochen bereits mehrfach erfolgreich gehalten worden sei, sei der Kurs nach Bekanntgabe zweier Großaufträge auf derzeit 32 Euro gestiegen, wo sich nun ein schwacher Widerstand ausgebildet habe. Von diesem Niveau aus könnte der Kurs bei drehender Stimmungslage am Markt erneut Anlauf auf höhere Kurse nehmen.

      Eckert & Ziegler biete als Weltmarktführer der Bereiche schwachradioaktive Strahlungsquellen und Brachytherapie ein qualitativ hervorragendes Investment, das mit ein 02e KGV von 30 nach Ansicht der Analysten von Aktienforum-Inter.net momentan einen Einstieg zu einem günstigen Preis bietet.




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      schrieb am 11.07.01 18:16:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      11.07.2001
      Eckert & Ziegler sicherer Hafen
      Neuer Markt Inside Online

      Nach Ansicht der Experten von NMI Online finden Anleger bei der Aktie von Eckert & Ziegler (WKN 565970) in stürmischen Zeiten einen sicheren Hafen.

      Die Aktie hätte in den vergangenen drei Monaten rund 18 Prozent zulegen können, auch wenn der mittelfristige Aufwärtstrend vorerst gebrochen worden sei. Für die anstehenden Halbjahreszahlen sei nicht zuletzt aufgrund der guten Auftragslage keine bösen Überraschungen zu erwarten.

      Mit einem derzeitigen KGV von 22 und einem KUV von 2,9 sei der Titel zwar kein Schnäppchen mehr, das derzeitige starke Wachstum rechtfertige jedoch weitere Kurssteigerungen.

      Kleinere Rücksetzer im Bereich um 30,5 Euro sollten zum Kauf genutzt werden, da hier die nächste Unterstützungslinie verlaufe. Bei aufhellendem Marktumfeld sollten Kurse um 40 Euro relativ schnell erreicht werden.

      Vor diesem Hintergrund erachten die Börsenkenner von NMI Online ein Engagement bei Eckert & Ziegler für aussichtsreich.




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      schrieb am 16.07.01 21:15:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      12.07.2001
      Eckert & Ziegler halten
      AktienResearch

      Die technische Analystin bei AktienResearch Karen Szola empfiehlt den Anlegern die Aktie von Eckert & Ziegler (WKN 565970) zu halten.

      Das Medizintechnik-Unternehmen würde schwachradioaktive Komponenten entwickeln und herstellen. Das Unternehmen sei sehr gut positioniert.

      Dies würde aber keine Bestätigung im Chartverlauf finden. Man habe zwar hervorragende Zahlen geliefert und auch einen überaus positiven Ausblick gegeben, aber die Aktie sei am Neuen Markt völlig unter die Räder gekommen. Anfang März 2000 habe man auf dem Höchststand bei 137 Euro notiert. Anschließend sei die Aktie um 84 Prozent eingebrochen und sei im März dieses Jahres bei 21,50 Euro hart gelandet.

      Anfang Juli sei es nach einer vielversprechenden Erholungsphase vom Widerstand bei 33 Euro abermals abwärts gegangen. Das anschließende Ansteigen sei dann wieder am Widerstand im Bereich um 33 Euro gestoppt worden.

      Der Mittelfristige Abwärtstrend sei noch intakt und man könne seit Ende März die Formation eines steigenden Dreieckes beobachten. Mit dem Ausbruch der Aktie über den Widerstand und den Abwärtstrend werde die Bullenformation vollendet und man könne als nächstes Kursziel den Wert von 45 Euro nennen.

      Die technische Analystin Karen Szola rät den Anlegern daher die Aktie von Eckert & Ziegler zu halten.




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      schrieb am 17.07.01 21:02:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      17.07.2001
      Eckert & Ziegler "buy"
      neue märkte

      Die Experten von neue märkte stufen die Aktie von Eckert & Ziegler (WKN 565970) mit "buy" ein und sehen ein Kursziel von 34 Euro.

      Eckert & Ziegler habe sich durch die Akquisition der Medizinroboter-Sparte von Medtronic und des Strahlenquellengeschäfts von DuPont eine hervorragende Weltmarktstellung geschaffen.

      Am 3. Juli habe das Unternehmen bekannt gegeben, dass die kalifornische Tochtergesellschaft von der amerikanischen General Electric Medical Systems zum Erstausrüster für nuklearmedizinische Strahlenquellen gewählt worden sei. Hierbei handele es sich um einen Langfristvertrag über die Lieferung von Komponenten für PET Scanner und Gammakameras im Wert von über fünf Millionen Euro.

      Erst kurz zuvor, im Juni 2001, habe die Gesellschaft einen Großauftrag vom Institut Curie aus Paris mit einem Volumen von zwei Millionen Euro bekannt gegeben. Bei dem vertrag handele es sich um die Lieferung von schwach radioaktiven Implantaten zur Unterstützung einer schonenden Behandlung von Prostatakrebs.

      Für eine Kursexplosion hätte am 19. Juni die Bekanntgabe zur Lieferung von kardiovasklären Komponenten im Wert von acht Millionen Euro bis ins Jahr 2004 gesorgt. Die Produkte würden in neuartige Geräte zur Behandlung von Arterienverengungen eingesetzt.

      Die gesunde Bilanzstruktur, profitable Geschäftsbereiche und eine hervorragende Marktpositionierung würden das Medizintechnikunternehmen kennzeichnen. Die Aktie sei nach dem jüngsten Höhenflug wieder zurückgekommen. Man betrachte die jüngsten grossaufträge nicht als "Eintagsfliegen", sondern erwarte eine weiterhin positive Auftragsentwicklung.

      In Anbetracht der verschiedenen Faktoren erachten die Analysten von neue märkte ein Investment bei Eckert & Ziegler für aussichtsreich.




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      Avatar
      schrieb am 27.07.01 09:18:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch


      07:31 27.07.01




      Eckert & Ziegler startet Entwicklung eigener Radiopharmaka

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Eckert & Ziegler startet Entwicklung eigener Radiopharmaka

      Berlin -- Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, ein
      Spezia-
      list für isotopentechnische Herz- und Krebsheilmittel, wird von der
      Berliner
      NEMOD New Modalities Heilmittel GmbH die Rechte für eine neue Generation
      von
      Nukleartherapeutika erwerben, mit denen ausgesuchte Krebsarten noch früher
      er-
      kannt und geheilt werden können. Der Aufsichtsrat genehmigte am Donnerstag
      eine
      entsprechende Vorstandsvorlage und Ausgaben von bis zu 3 Mio. EUR, mit
      denen
      innerhalb von 24 Monaten klinische Prüfungen der Phase I abgeschlossen sein
      sollen. Zudem soll die Zusammenarbeit mit dem Krebsimpfstoffspezialisten
      NEMOD
      durch Optionen gefestigt und um weitere Allianzpartner ergänzt werden.
      "Mit diesem Schritt setzt Eckert & Ziegler ihr Know-How in der Isotopen-
      technik erstmals für die Entwicklung von therapeutischen Antikörpern ein",
      erklärte Dr. Andreas Eckert, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.
      "Die von
      uns lizenzierten hochspezifischen und patentierten Tumormarker auf
      Kohlenhydratbasis versprechen radikale Verbesserungen bei der Behandlung
      verschiedener Krebsarten. Sie befinden sich auf zahlreichen Karzinomen und
      Leukämien und ermöglichen der Eckert & Ziegler AG daher perspektivisch die
      Entwicklung einer breiten Palette an Krebsprodukten. Erste hochaffine
      Antikörper
      gegen das Target wurden von der NEMOD im Rahmen ihrer
      Krebsimpfstoffentwicklung
      bereits entwickelt und können direkt für präklinische und klinische Tests
      benutzt werden.
      Die Aufwendungen für die Untersuchungen der Phase I wird Eckert & Ziegler
      aus
      dem freien Cash Flow abdecken. Für das Geschäftsjahr 2001 erwartet das
      Pankower
      Unternehmen einen Umsatz von 30 Mio. EUR. Ohne die Entwicklungskosten für
      den
      neuen Antikörper ist ein EBIT von sechs Millionen EUR geplant.
      Nuklearpharmaka zur Krebsbehandlung haben in den letzten Jahren eine
      regel-
      rechte Anwendungsrenaissance erlebt, da Radioisotope mit Transportproteinen
      auf
      Antikörperbasis präzise an fast jede gewünschte Zielstruktur gebracht
      werden
      können. Marktstudien gehen davon aus, dass der Markt für diese Produkte
      allein
      in den USA bis 2010 ein Volumen von über 1,5 Mrd. US$ erreicht.
      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner für Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Dr. Andreas
      Eckert,
      Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, Tel.: 030 / 94 10 84-140

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 27.07.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 565970; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 19:19:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      07:31 14.08.01




      Eckert & Ziegler: Halbjahresergebnis mit Rekordzahlen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Eckert & Ziegler: Halbjahresergebnis mit Rekordzahlen

      Berlin, 14.08.2001. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik, ein
      Spezialist für innovative Krebs- und Herzheilmittel, hat im zweiten Quartal
      2001 bei Erträgen und Umsätzen weiter stark zulegen können. Dank einer
      Einmalzahlung in Höhe von 2,6 Mio. EUR stieg das Vorsteuerergebnis für die
      ersten sechs Monate auf ein Rekordniveau von 4,0 Mio. EUR, und damit auf
      das
      mehr als Dreifache des Vorjahreswertes von 1,2 Mio. EUR. Die Umsatzerlöse
      wuchsen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,0 Mio. EUR oder
      75%
      auf 16,2 Mio. EUR an. Sie liegen auch unter Berücksichtigung von
      Währungskursgewinnen deutlich über Plan.
      Im Vorsteuerergebnis von 4,0 Mio. EUR bereits enthalten sind
      außerplanmäßige
      Abschreibungen von 641 TEUR. Ohne sie hätte sich das Betriebsergebnis des
      Pankower Medizintechnikers im Vergleich zum Vorjahr von 1,1 Mio. EUR auf
      2,0
      Mio. EUR knapp verdoppelt.

      Beim Umsatz nach Marktsegmenten lag das Wachstum zwischen 20% bei der
      Kardiologie und 120% im Bereich der Industriequellen. Dazwischen rangierten
      die
      Onkologie mit +45% und das Segment Nuclear Imaging mit einem Plus von 65%.
      Die
      Zuwachsraten im Bereich Industrie und Nuclear Imaging profitieren
      allerdings
      vom Basiseffekt einer Akquisition aus dem Juni letzten Jahres, die zu den
      Umsätzen der ersten fünf Monate des Vorjahres noch nicht beigetragen hatte.
      Das
      interne Wachstum der beiden Bereiche lag bei 30 bzw. 10%. Im
      kardiologischen
      Segment resultiert der geringe Halbjahresanstieg aus dem schwachen ersten
      Quartal. Im zweiten Quartal legte der Absatz um 120% zu.

      Der Vorstand ist zuversichtlich, ohne Berücksichtigung der neuen
      Antikörperprojekte im Geschäftsjahr 2001 den prognostizierte EBIT von 5,9
      Mio.
      EUR zu erreichen und das Umsatzziel von 30 Mio. EUR leicht zu übertreffen.
      Mit
      den Kosten für den Einstieg in die Entwicklung von Radiopharmaka wird 2001
      der
      Gewinn pro Aktie bei knapp unter einem EUR liegen.
      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle,
      Investor Relations, Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, http://www.ezag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 14.08.2001
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 565970;
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 18:01:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      16.08.2001
      Eckert & Ziegler akkumulieren
      Oberbayerischer Börsenbrief

      Die Wertpapierspezialisten von "Oberbayerischer Börsenbrief" empfehlen die Aktie Eckert & Ziegler (WKN 565970) zu akkumulieren.

      Ecker & Ziegler entwickele und erstelle schwach radioaktive Strahlenquellen für Krebs- und Herzheilmittel. Diese Strahlenquellen würden aber auch in spezialisierten Messgeräten oder bei wissenschaftlichen Anwendungen zum Einsatz kommen. Hauptabnehmer seien internationale Medizingerätehersteller und Life Science Unternehmen.

      Das Papier verzeichne nach einem fulminanten Anstieg im Jahr 1999 und Anfang 2000 aufgrund der allgemein negativen Stimmung wieder deutliche Kursverluste. Der im März 2000 eingeleitete Abwärtstrend halte immer noch an. Es habe sich aber jetzt gleichzeitig ein Aufsteigendes Dreieck gebildet, dessen Break nun unmittelbar bevorstehe. Unterstützung finde die Aktie auch durch die deutlich steigende Relative Stärke.

      Durch eine Einmalzahlung in Höhe von 2,6 Mio. Euro sei das Vorsteuerergebnis für die ersten sechs Monaten 2001 auf ein Rekordniveau von 4,0 Mio. Euro geklettert und habe damit eine Verdreifachung des Vorjahreswertes erreicht. Im gleichen Zeitraum hätten die Umsätze um 75% auf 16,2 Mio. Euro zugenommen. Somit lägen alle Ergebnisse deutlich über Plan.

      Das Medizintechnik-Unternehmen sei mit einem 2002er KGV von 24 moderat bewertet. Aufgrund der hervorragenden Zahlen und der positiven Charttechnik sollten Anleger jetzt erste Stück einsammeln. Nach dem erfolgten Break sollten Anleger dann Ihre Position vervollständigen.

      Somit lautet das Rating der Aktienexperten von "Oberbayerischer Börsenbrief" akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:47:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      27.08.2001
      Eckert & Ziegler kaufen
      Der Anlegerbrief

      Die Analysten von "Der Anlegerbrief" raten zum Kauf der Aktien von Eckert & Ziegler (WKN 565970).

      Eckert & Ziegler zähle als Global Player in einem Nischenmarkt zu den aussichtsreichen Anwärtern, sich seinen Platz in den Spitzenpositionen zu sichern. Neben den positiven fundamentalen Aussichten stimme jedoch auch die aktuelle Charttechnik optimistisch. So habe die Aktie seit Ende März mit Tiefkursen um 20 Euro den Turnaround einleiten können und bilde seitdem einen Aufwärtstrend aus.

      Bedenklich stimme die Experten lediglich die allgemeine Marktsituation. Solange die pessimistisch trübe Stimmung an den Märkten anhalte, hätten selbst solide Werte selten die Chance, sich gegen den Trend zu stemmen. Durch den begonnenen Aufwärtstrend habe sich die Aktie bislang zumindest gegen solche Tendenzen standhaft zur Wehr setzen können.

      Aus diesem Grund empfehlen die Experten von "Der Anlegerbrief" die Aktie langfristig orientierten Anlegern mit einem Limit um 23,50 Euro zum Kauf
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 12:35:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      was ist mit der aktie los? hat jemand infos?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:52:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      Mittwoch, 05.09.2001, 16:54
      Hartes Equinet-Urteil für Eckert & Ziegler: Verkaufen
      Die Analysten von equinet Institutional Services stufen das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler neu mit „verkaufen“ ein. Ursache dafür ist eine Studie, welche die amerikanische Cordis Inc., eine Tochter des Pharmaunternehmens Johnson & Johnson, gestern auf der Jahrestagung der European Society of Cardiology in Stockholm vorstellte. Inhaltlich geht es in der Studie um die Heilungschancen für Patienten mit koronaren Herzerkrankungen. Zur Behandlung von Arterienverengungen werden in der Kardiologie heutzutage dünne Metallröhren (sog. Stents) in die Arterien eingeführt, um die Ursache für die Verengung zu beseitigen. Diese Behandlung hat allerdings den Nachteil, dass oftmals erneute Verengungen (sogenannte Restenosen) auftreten und den Heilungserfolg zunichte machen. Die Studie hat in einem Vergleichsversuch an 238 Patienten nun die herkömmliche Methode mit einer neu entwickelten Methode von Cordis verglichen. Die Methode von Cordis besteht darin, Stents zu verwenden, die derart beschichtet sind, dass sie das natürliche Antibiotikum Sirolimus abgeben. Sirolimus verhindert die Zellteilung, zerstört jedoch nicht die Zellen an sich. Damit ließ sich im die Restenose-Rate auf 3 Prozent senken, gegenüber sonst etwa 27 Prozent. Eckert & Ziegler verwendet Stents mit schwach radioaktiven Isotopen, welche die „gereinigte“ Stelle vernarben lassen. Die Vernarbung kann mit der neuen Methode umgangen werden. Die Restenose-Rate bei Strahlung emittierenden Stents beträgt etwa 20 Prozent. Aus diesem Grund gehen die Analysten davon aus, dass die wirklich erhebliche Verbesserung dafür sorgen wird, dass die Therapie mit emittierenden Stents völlig vom Markt verschwindet, schon weil der Umgang mit radioaktiven Stoffen sowohl aufwändig als auch in der öffentlichen Meinung als unsicher gilt. Die Rechte für die Verwendung von Sirolimus im Zusammenhang mit Stent allerdings besitzt Cordis. Diese hatten sich im laufenden Jahr langsam aus dem europäischen Markt zurückgezogen und die Konzentration auf den amerikanischen Markt angekündigt. De Facto stellt sie die Situation nach der Veröffentlichung jetzt so dar, dass Cordis mit einer derart effektiven Therapie viel eher eine eigene Zulassung für die europäischen Märkte bekommen dürfte. Diese Aussicht dürfte sich auch auf das Verhältnis der anderen Kunden zu Eckert & Ziegler auswirken. „Wir gehen hier von einer mittelfristigen Reduktion der Aufträge an Eckert & Ziegler aus“, so Braun. Der zweite Wachstumsbereich des Unternehmens, die Onkologie, soll durch Radiopharmazeutika ausgebaut werden. Equinet sieht hier die geplanten Forschungsmittel in Höhe von 3 Mio. Euro als zu knapp an und bewertet auch den Zeitplan bis zum Abschluss der klinischen Phase I als zu kurz. Damit bleibt für Eckert & Ziegler nur noch das Geschäft mit Industriequellen, das etwa 70 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmacht, allerdings nur ein Wachstum von 4 Prozent aufweist. Beim Börsengang betrug der Anteil noch knapp 50 Prozent, damals sollte der Anteil am Gesamtumsatz noch sinken. Spätestens seit dem Kauf der medizinischen Quellensparte von Du Pont scheint Eckert & Ziegler seine Strategie dahingehend aber geändert zu haben. Allerdings weist braun darauf hin, dass das Unternehmen bereits jetzt einen Marktanteil von rund 80 Prozent innehat, große Wachstumsraten seien in diesem bereich mit Sicherheit nicht mehr zu erzielen. Braun sieht bei diesen Werten in einer ausgesprochenen Wachstumsbranche ein positives Rating nicht als vertretbar an und stuft die Aktie deshalb mit „verkaufen“ ein.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:53:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Donnerstag, 06.09.2001, 11:50
      Eckert & Ziegler behält Prognosen bei
      Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG behält seine Prognosen für 2001 bei. So soll das EBIT weiterhin 6,0 Mio. Euro betragen, der Jahresumsatz 30 Mio. Euro.


      Die Aktie war in den letzten Tagen um über 40 Prozent eingebrochen. Doch auch mittel- und langfristig bleiben die bestehenden Prognosen unverändert. Wesentliche Wachstumsimpulse erwartet der Vorstand in den nächsten Jahren aus dem Markt für Prostataimplantate, der bis 2004 in Europa auf über 100 Millionen EUR anwachsen wird. In diesem Segment hat die Eckert & Ziegler AG heute einen Marktanteil von etwa einem Drittel und einen planmäßigen, stetigen Zuwachs an strategischen klinischen Partnern.


      Heute verliert die Aktie abermals über 12 Prozent und kann sich momentan bei lediglich noch 13,60 Euro halten.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:58:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Samstag, 08.09.2001, 20:56
      "Es gibt in diesem Markt keine Silver Bullets!"
      Ein negatives Analystenrating ist immer unangenehm für ein Unternehmen, besonders dann, wenn die Unternehmensführung selber die Lage völlig anders bewertet. Die Experten von Equinet haben vor einigen Tagen die Aktie des in der Medizinbranche tätigen Unternehmens Eckert & Ziegler mit „Verkaufen“ bewertet. Ursache war der Abschluss einer Studie in den USA über die Wirksamkeit einer neuen Therapieform zur Behandlung von Herzerkrankungen unter Vermeidung so genannter Restenosebildung. Andreas Eckert, der Vorstandsvorsitzende von Eckert & Ziegler, stellt im Gespräch mit w:o seine Ansichten zur angesprochenen Studie und zur Zukunft seines Unternehmens auf dem Markt dar. Die Studie selbst sei beim momentanen Veröffentlichungsstand doch sehr optimistisch beurteilt, meint er. Das sei zwar legitim, die Auswirkungen für Eckert & Ziegler bewertet er jedoch anders. Der Geschäftsbereich Kardiologie macht im Gesamtumsatz des Unternehmens mit etwa 2 Mio. Euro lediglich knapp 8 Prozent aus und sei deshalb kein Kerngeschäft. Weiterhin beurteilt Eckert die Auswirkungen der Entwicklung nicht so strikt wie der Analyst es tut. Weltweit gibt es jährlich circa eine Million Fälle von Restenoseoperationen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass eine Vielzahl verschiedener Restenoseformen existiere. Ein Medikament, das alle Arten von Restenosen abtötet, existiert nicht. „Es gibt hier keine Silver Bullets“, fasst Eckert zusammen. Damit gliedere sich der Markt von selbst in kleinere Einheiten und Nischen. Außerdem sei das in der Studie beschriebene Projekt der Johnson & Johnson-Tochter Cordis auch für ein Unternehmen dieser Größenordnung sehr ambitioniert. Und das Erlangen einer Genehmigung einer Behandlungsmethode für Europa sei immer noch keine Einführung. Wenn man die zu nehmenden Hürden wie die Ausbildung und das Training der Ärzte berücksichtigt, dann wirke sich die Neuerung frühestens 2004 auf dem Markt aus. Der Markt indessen lasse auch finanziell mehrere parallele Behandlungsmethoden zu. Ein operativer Einsatz kostet etwa 5.000 Dollar. Bei einer Zahl von jährlich einer Million Patienten ergebe sich ein Marktvolumen von 5 Milliarden Dollar. Ein kleines Unternehmen wie Eckert & Ziegler, davon geht Eckert aus, wird auch in Zukunft seine Nischen finden. Bei einem Umsatz in der Sparte Kardiologie von bislang 2 Mio. Euro gebe es immer noch Wachstumsnischen. „Die haben wir noch immer gefunden“, beharrt Eckert. Das eigentliche Wachstumssegment bei Eckert & Ziegler sei der Bereich Onkologie, vor allem die Bekämpfung von Prostatakrebs. In diesem Bereich erwirtschaftet Eckert & Ziegler in diesem Jahr 6 Mio. Euro. Bis 2004 soll dieser Anteil auf 26 Mio. Euro ausgebaut werden. Das Wachstum ist in dieser Sparte auf Grund der Kooperationsstruktur gut planbar. Als Kennzahl und Indikator dient dabei die Anzahl der Krankenhäuser, mit denen ein Anbieter einen Vertrag hat. Das Unternehmen schult die behandelnden Ärzte und stellt das nötige Equipment zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichtet sich das Krankenhaus dazu, für einen Zeitraum von normalerweise drei bis vier Jahren nur die Produkte der Partnerfirma zu verwenden. Der Markt besitzt quasi ein Lock-Up für neue Anbieter. Momentan kooperiert Eckert & Ziegler mit mehr als 30 von europaweit rund 70 Kliniken, die im angesprochenen Bereich tätig sind, darunter laut Andreas Eckert „das französische Äquivalent zur Harvard Medical School.“ „Es kann natürlich die Seuche in Europa ausbrechen und 300 Millionen können einfach so verschwinden“, sagt Eckert weiter, aber andernfalls sei die Planung doch relativ sicher. Was die momentane Entwicklungsarbeit angeht, so forscht Eckert & Ziegler nicht im Bereich Onkologie, hier sei lediglich die Duplikation einer in den USA bereits erfolgreich praktizierten Therapie für den europäischen Markt in Arbeit. Hauptsächlich werde Antikörperforschung betrieben. Eckert & Ziegler besitzt die Rechte auf einen Tumormarker, um den das Unternehmen nun quasi ein Produkt zur Krebsheilung konstruiert. Die angegebenen Daten für Finanzen und Zeit gelten dabei nur für die Klinische Testphase I, also die Erprobung an 20 Patienten. Eckert sieht dafür ein Budget von 3 Mio. Euro und den geplanten Abschluss Anfang 2004 als ausreichend an. Außerdem plane man nicht, danach selber weiter zu forschen, sondern wolle die Ergebnisse dann einem großen Pharmaunternehmen im Rahmen einer Allianz anbieten. Zusammenfassend sieht Eckert den Preis von etwa 25-30 Euro pro Aktie als eine faire Bewertung an. Eckert & Ziegler plant für das Gesamtjahr mit einem Gewinn pro Aktie von einem Euro, Volker Braun von Equinet hingegen rechnet mit 0,86 Euro und für 2002 mit einem Rückgang auf 0,68 Euro. In diesem Fall würde es keine dynamisches KGV mehr geben. Hier wird man mit einer Bewertung abwarten müssen. Den massiven Kursverlust erklärt Eckert sich mit der liquiditätsbedingten Auflösung der Position eines Anlegers. Der Verkauf von etwa 15.000 Aktien habe dann einige Stop-Losses nachgezogen. Da die Ursachen aber nicht im operativen Geschäft des Unternehmens selber lägen, brauche die Firma hier auch nicht ihre Planzahlen zu korrigieren. „Manchmal ist die Wahrnehmung eben wichtiger als die fundamentalen Daten“, bringt er es auf den Punkt. Das sei in der Medizinbranche allerdings ungünstig, man habe „komplexe Geschäftsfelder. Das ist hier keine Internetsache“.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 21:36:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      24.09.2001
      Eckert & Ziegler abwarten
      Der Anlegerbrief

      Im Anlegerbrief Nr. 30 vom 26. August haben die Analysten von "Der Anlegerbrief" in einem bereits schwierigen Börsenumfeld die Aktien der Eckert & Ziegler AG (WKN 565970) als aussichtsreichen Wert der Medizintechnik vorgestellt und setzten den Wert bei damaligen Kursen um 25 Euro auf die Watchlist.

      Knapp zwei Wochen später habe der Strahlen- und Medizintechnikspezialist einen Kurseinbruch von über 50 Prozent hinnehmen müssen. Um es vorweg zu nehmen, an den grundsätzlichen Rahmenbedingungen für die weiteren äußerst positiven Aussichten habe sich rein gar nichts geändert. Auch nach Rückfrage beim Unternehmen sei den Experten versichert worden, dass aus Unternehmenssicht keine Veränderungen der Rahmenbedingungen erkennbar seien. Das Unternehmen halte daher weiter an seinen Prognosen fest. Auch die Analysten von "Der Anlegerbrief" sehen keinen Grund, ihre Einschätzung zu ändern.

      Nach wie vor rechne man für dieses Jahr mit Umsätzen von rund 30 Mio. Euro und einem Gewinn pro Aktie von knapp 1 Euro. Dies entspreche derzeit einem aktuellen KGV von lediglich 13 bis 14, womit die Aktie als günstig bezeichnet werden könne. Aber auch die mittel- und langfristigen Aussichten würden weiterhin positiv gesehen. Es gebe jedoch auch Risiken. Bis zu einer Beruhigung der international angespannten Lage könnten die Kurse durchaus noch einmal kräftig abgeben, auch wenn die fundamentale Situation noch so beeindruckend sei.

      Trotz der hervorragenden - auch charttechnischen - Aussichten des Unternehmens empfehlen die Experten von "Der Anlegerbrief" interessierten Anlegern wegen der nach wie vor sehr unsicheren Börsenlage, Investments in die Aktie von Eckert & Ziegler zunächst zurück zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 18:19:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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      Eckert & Ziegler: nicht-strategisches Medizinrobotergeschäft profitabel verkauft / Aktienrückkauf beschlossen

      Berlin, 27.09.2001. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat am Mittwoch den nicht-strategischen Teil ihrer Medizinrobotersparte verkauft, der in der Jojumarie Intelligente Instrumente GmbH konzentriert war. Durch die Veräußerung der Tochtergesellschaft wurden planmäßige Buchgewinne in Höhe von etwa 250.000 EUR realisiert. Nicht von dem Verkauf betroffen sind die strategischen Positioniersysteme zur Behandlung von Prostatakrebs. Dieses Geschäftsfeld wurde vor der Veräußerung in das Berliner Tochterunternehmen BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH integriert.

      Angesichts des historischen Kurstiefstandes, der in den vergangenen Tagen teilweise unter dem Buchwert des Eigenkapitals lag, wird der Vorstand ab Donnerstag Gebrauch von der Genehmigung zum Aktienrückkauf machen, die von der letzten Hauptversammlung erteilt wurde.

      Im Vorgriff auf das bereits angekündigte altersbedingte Ausscheiden des Gründungsvorstandes Jürgen Ziegler zum Jahresende beschloss der Vorstand ferner eine Umstrukturierung des Berliner Strahlenquellengeschäftes und die Bestellung des Onkologievertriebsleiters Nigel Talboys zum neuen Vertriebsgeschäftsführer der BEBIG GmbH.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 19:19:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      27.09.2001
      Eckert & Ziegler aussichtsreich
      AC Research

      Die Analysten von AC Research halten ein Investment in Eckert & Ziegler (WKN 565970) für aussichtsreich.

      Das Unternehmen habe bekannt gegeben, dass es sein nicht-strategisches Robotergeschäft verkauft habe. Damit sei ein planmäßiger Buchgewinn von 250.000 Euro erzielt worden. Aufgrund des niedrigen Aktienkurses, der sich nach Angaben des Unternehmens teilweise unter dem Buchwert des Eigenkapitals befunden hätte, wolle die Gesellschaft ein Aktienrückkaufprogramm starten.

      Eckert & Ziegler habe sich inzwischen zu einem markenunabhängigen Komplettanbieter schwachstrahlender diagnostischer und therapeutischer Komponenten in der Onkologie, Kardiologie und Wissenschaft/Industrie entwickelt. Dadurch habe sich das Unternehmen weltweit eine starke Position erarbeitet. Durch verbesserte diagnostische Verfahren würden sich eine Vielzahl von Erkrankungen, insbesondere in den von Eckert & Ziegler bedienten Bereichen, sehr früh feststellen lassen. Das führe gerade bei onkologischen Indikationen in der Regel dazu, dass größere chirurgische Eingriffe immer seltener in Frage kommen würden.

      Nichtsdestotrotz sehe sich Eckert und Ziegler in seinem Geschäftsfeld starker US-Konkurrenz ausgesetzt, die in dem Wachstumsmarkt für medizintechnische Anwendungen ebenfalls Marktanteile zu erringen versucht. Aufgrund der Erfolge in der Strahlenbehandlung, insbesondere ihr zeitlicher Vorsprung gegenüber alternativen Therapieformen würden bei Eckert und Ziegler jedoch ein überdurchschnittliches Unternehmenswachstum erwarten lassen.

      Das Aktienrückkaufprogramm dürfte dem Kurs in nächster Zeit eine gewisse Stabilität verleihen. Aufgrund der recht geringen Bewertung (2002er KGV von rund 14,6) werde das Abwärtspotenzial nur noch als gering eingeschätzt.

      Bei verbesserter Börsensituation sollte die Aktie von Eckert & Ziegler nach Ansicht der Analysten von AC Research eine Outperformance gegenüber dem Neuen Markt zeigen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 18:07:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Eckert & Ziegler AG bildet Rückstellungen für Umstrukturierung im Bereich der Herzheilmittel

      Angesichts von erfolgreichen Konkurrenzentwicklungen bei Produkten zur Verhinde- rung von Arterienverengungen hat der Vorstand der Eckert & Ziegler AG am Wo- chenende beschlossen, für den
      Geschäftsbereich kardiovaskuläre Brachytherapie noch in 2001 Rückstellungen in Höhe von 750 TEUR zu bilden, aus denen eventuell notwendige Sonderabschreibungen und Umstrukturierungskosten
      ergebnisneutral bedient werden können. Darüber hinaus wird der geplante Kapazitätsausbau in die- sem Bereich zurückgestellt und die bisherige Anlagennutzung durch Umstellung auf Dreischichtbetrieb
      intensiviert. Der Bereich Herzheilmittel ist der kleinste von vier Teilmärkten des Berliner Medizintechnikers und deckt etwa 8% des Gesamtumsatzes von rund 30 Mio. EUR in 2001 ab. Ohne die
      vorgenannten Rückstellungen und ohne die jüngst beschlossenen Antikörperprojekte war bisher für 2001 mit einem EBIT von 6 Mio. EUR und einem Gewinn pro Aktie von 1 EUR gerechnet worden.

      In den vergangenen Tagen hatten amerikanische Konkurrenten für verschiedene Entwicklungsprodukte klinische Studien mit erstmals überzeugenden empirischen Daten vorgestellt. "Da deren
      Markteinführung noch mindestens zwei Jahre dauert, und unser Engagement durch mehrjährige Abnahmegarantien und nichtrückzahlbare Investitionszuschüsse der Kunden gesichert ist, bleiben die
      unmittelbaren Auswirkungen gering", erläuterte dazu der zuständige Vorstand, Dr. Edgar Löffler. "Damit der absehbare Strom weiterer Konkurrenzmeldungen nicht wieder von den Erfolgen und
      Zuwächsen der Eckert & Ziegler AG in anderen Bereichen ablenkt, wollen wir lieber gleich frühzeitig und umfangreich vorsorgen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Herzheilprodukte auf
      Isotopenbasis wird nicht vor Ende nächsten Jahres erwartet."

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG Karolin Riehle, Investor Relations Tel. +49(0)30/ 94 10 84-138, Fax. +49(0)30/ 94 10 84-112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.10.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 565970; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      010800 Okt 01
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 18:42:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      n-tv.

      Andreas Eckert
      Gast am 25.09., 16 h
      Eckert & Ziegler AG

      Eckert & Ziegler entwickelt und produziert schwach radioaktive Strahlenquellen vor allem für Krebs- und Herzheilmittel. Hauptkunden sind internationale Medizingerätehersteller und Life Science Companies wie Isotope Products Laboratories in Kalifornien.

      Die Berliner Firma kann dabei auf langjähriges Know-how in der Isotopentechnologie und moderne Fertigungstechnologien zurückgreifen. Neben medizinischen Komponenten bietet Eckert & Ziegler weltweit auch radioaktive Strahlenquellen für den Einsatz in spezialisierten Meßgeräten oder für wissenschaftliche Anwendungen an. Die globale Nummer eins im Geschäft mit nuklearen Strahlenquellen wird auf dem amerikanischen Markt für Medizintechnik immer stärker.

      Zusammen mit Jürgen Ziegler gründete Eckert 1992 die Bebig Isotopentechnik und Umweltdiagnostik GmbH, heute ein 100%iges Tochterunternehmen von Eckert& Ziegler. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre für die Vereinten Nationen in New York. Danach folgten Lehraufträge für Marketing und eine Tätigkeit als selbständiger Unternehmensberater. Eckert, Jahrgang 1960, studierte Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Heidelberg und New York. Nach Geschäftsreisen entspannt er sich gern beim Joggen und Squash spielen




      Chatprotokoll

      Andreas Eckert:
      Guten Tag

      Moderator:
      Herr Eckert, Der Kurs von EUZ ist zuletzt stärker gefallen als der Nemax. Wie erklären Sie sich das?

      Andreas Eckert:
      Wir lagen lange Zeit deutlich vor dem Index und haben jetzt nachgeholt, was anderen Medizintechnikwerten schon früher passiert ist.
      Fundamental können wir den Einbruch der letzten Wochen nicht erklären
      Unser operatives Geschäft entwickelt sich plangemäß, wir bleiben bei unserere Prognose von 30 Mio. EUR und einem EBIT, vor Biotech, von knapp 6 Mio. EUR

      Moderator:
      Sie haben ja starke Geschäftsbeziehungen in die USA. Erwarten Sie, dass sich die Ereignisse von New York hier auswirken?

      Andreas Eckert:
      Obwohl wir 2/3 unseres Umsatzes mit amerikanischen Kunden machen, erwarten wir nicht, dass der Anschlag in den USA sich direkt auf das Geschäft auswirkt. Die Medizintechnik ist relativ konjunkturrobust.

      Moderator:
      Wie schätzen Sie die Nachricht ein, dass Johnson&Johnson ein Konkurrenzprodukt zur Behandlung von Restenose herausbringen will?

      Andreas Eckert:
      Produkte zur Behandlung von Restenose, d.h. zur Verhinderung von Arterienverengungen, machen nur einen kleinen Teil unseres Produktportfolios aus. Sie sind zudem nicht unser zentraler Wachstumsträger. Dieser liegt vielmehr bei Produkten zur Behandlung von Krebs. Die Johnson & Johnson Nachricht hat daher nur beschränkte Bedeutung für unser Geschäft.

      Rehwald:
      Glauben Sie, dass radioaktives Material teurer werden könnte, da mehr Sicherheitsmaßnahmen für den Verkauf eingeführt werden sollen?

      Andreas Eckert:
      Nein, die verschärften Sicherheitsvorkehrungen treffen vor allem den Passagierverkehr. Bei den Gefahrgütern haben wir keine Änderungen bemerkt. Die Sicherheit im Sinne der englischen Safety ist eh nicht berühert, es geht höchstens um die Security

      Schmidt M:
      ist in der medizin die radioakt. strahlent. nicht überholt, es scheint doch so dass die microwellentechnik zb. bei der tumorbekämpfung auf dem vormarsch ist ?

      Andreas Eckert:
      Nein, das können wir nicht beobachten. Manchmal verschwinden Segmente, aber dann entstehen wieder neue. Bei den Implantaten zur Behandlung von Prostatakrebs haben wir zum Beispiel die Situation, dass innerhalb von wenigen Jahren ein Markt entstanden ist, der vorher völlig in der Hand von chirurgischen Methoden war. Da radioaktive Präparate paradoxerweise wesentlich geringere Nebenwirkugnen haben, als chirurgische Eingriffe, hat sich unser Verfahren schnell durchgesetzt. Einen ähnlichen Trend beobachten wir bei Radiopharmaka. Neue Generationen von Antikörpern eröffnen phantastische Möglichkeiten für schwach radioaktive Präparate und eröffenen uns wieder neue Geschäftsfelder

      Greeni:
      Wie sind Sie denn im Markt positioniert? Wer sind Ihre Konkurrenten?

      Andreas Eckert:
      Wir verdienen unser Geld momentan in vier getrennten Segmenten, die voneinander weitgehend unabhängig sind. Es handelt sich hierbei um 1. Produkte zur Krebsbehandlung, 2. Produkte für Herzkrankheiten, 3. Nuklearmedizinische Produkte zur Bildgebung, 4. Industrie- und Wissenschaftsprodukte. Wachstumsfelder sind die Onkologie und das neue Geschäftsfeld Radiopharmaka. Wir haben ein Dutzend Konkurrenten weltweit, aber keinen, der genauso aufgestellt ist wie wir. Am nähesten kommen uns Firmen wie Amersham, Theragenics, North American Scientific. In Deutschland haben wir kein vergleichbares Unternehmen.

      Moderator:
      Sie haben gesagt: Neue Generationen von Antikörpern eröffnen phantastische Möglichkeiten für schwach radioaktive Präparate. Können Sie den Zusammenhang - für Laien verständlich - erklären?

      Andreas Eckert:
      Man koppelt einen Antikörper an ein Radioisotop. Der Antikörper bindet im Körper an sein Antigen, idealerweise ein Antigen, das nur auf Krebszellen zu finden ist. Das Radioisotop zerstrahlt dann (nur) diese Zelle. Das ganze kann man wie eine Rakete (mAb) mit Nutzlast (Isotop) sehen.

      Moderator:
      Passend zum Besuch von Präsident Putin in Deutschland:

      Rehwald:
      Als ein Risiko für Ihre Geschäftstätigkeit wird immer die Abhängigkeit von Lieferungen von radioaktivem Material aus Russland dargestellt. Halten Sie die politische und wirtschaftliche Situation dort zur Zeit für ausreichend stabil? Beziehen Sie Ihre Rohstoffe auch aus anderen Ländern?

      Andreas Eckert:
      Russland ist nur eines von mehreren Ländern, aus denen wir Rohstoffe beziehen. Bei langlebigen, lagerfähigen Isotopen ist es kein Problem, wenn der Lieferant dort sitzt, man muss dann nur den Lagerbestand ein wenig großzügiger wählen. Bei kurzlebigen Isotopen, die wie Salat verderblich sind, verlassen wir uns auf Lieferanten in den USA, Kanada und anderen problemloseren Staaten. Wir denken, dass wir hier eine gute Risikostreuung erreichen.

      animator12:
      Der Chart Ihrer Aktie hat sich ganz typisch für eine Neue Markt Aktie verhalten (starker Anstieg bis März 2000, dann nur noch runter). Kann eine Firma wie Ihre sich nicht vom rest des Marktes lösen? Das ist doch kein sog. Fantasie-Segment, oder?

      Andreas Eckert:
      Currently perception is stronger than performance, wie man so sagt. Wir sind aber zuversichtlich, dass sich unsere guten Fundamentaldaten für die Beurteilung durchsetzen werden. Da wir profitabel sind und liquide Mittel generieren, trifft uns die gegenwärtige Baisse auch nicht im operativen Geschäft.

      QJ:
      Was meinen sie mit Implantaten zur Behandlung von Prostatakrebs? Was machen die Implantate und was ist, wenn die nicht funktionieren oder so funktionieren, dass sie schädlich sind und erst recht nicht helfen? Das hört sich wahnsinnig nach Science Fiction an :-)))

      Andreas Eckert:
      Nein , kein Science Fiction und auch keine windige Methode. In den USA vielmehr DIE Methode zur Behandlung von Prostatakrebs in frühen Stadien, pro Jahr etwa 55.000 mal durchgeführt, was einem Drittel aller Prostataoperationen entspricht. Das Prinzip ist einfach. Stecknadelkopfgroße schwach radioaktive Titanröhrchen werden mit Hohlnadeln direkt in den Tumor eingeführt und dort belassen. Sie verbrenen für einige Monate das Gewebe im Umkreis von 3 mm um sich herum, eben den Tumor, und richten ansonsten keinen Schaden an. Die zehn-Jahres-Überlebensraten sind genauso gut wie bei chirurgischen Eingriffen, die Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz dagegen wesentlich geringer. Zudem ist das Verfahren preiswerter und kann ambulant durchgeführt werden (morgens rein, abends raus). In Berlin zum Beispiel im ambulanten Operationszentrum im Ullsteinhaus, aber auch in vielen weiteren Hospitälern und Unikliniken.

      Rehwald:
      Werden Ihr Unternehmen auch radiaktives Material für den neuen Antikörper Zevalin zur Verfügung stellen, der in den USA kurz vor der Zulassung steht?

      Andreas Eckert:
      Nein, IDEC und Schering haben sich noch nicht bei uns gemeldet. Zevalin ist zudem ein alter Antikörper, die neueren, auf die sich auch unsere Hoffnungen richten, sind wesentlich spezifischer. Zevalin/ Rituximab sind aber gute Illustrationen für die Produkte, die wir in den nächsten Jahren verstärkt zur Behandlung von Krebs sehen werden.

      Greeni:
      Werden Ihre Produkte eigendlich von den Krankenkassen bezahlt, und wenn ja, wären sie von dem neuen vorgeschlagenen Gesetz betroffen (Wirkstoff/billigstes Produkt)?

      Andreas Eckert:
      Ja, werden von der Kasse bezahlt. Man muss allerdings einen Antrag stellen. Die Kassen tun sich manchmal schwer, da die Methode sich erst langsam durchsetzt., wir haben allerdings noch keinen Fall erlebt, wo man mit Insistieren die Krankenkassenerstattung nicht bekommen hätte. Als Patient haben Sie nach dem Sozialgesetzbuch übrigens ein einklagbares Recht auf die Erstattung, da es sich um eine anerkannte Methode handelt.

      Rehwald:
      Könnten Sie bitte kurz den aktuellen Stand und die zukünftige Planung für den Bereich Medizinrobotik charakterisieren? Welchen Stellenwert soll dieses Segment in Zukunft in Ihrem Unternehmen einnehmen?

      Andreas Eckert:
      Navigierte passive Instrumente (Roboter) sind bei der Positionierung der Strahlenquellen eine interessantes Erweiterung des Portfolios, deshalb haben wir hier ein entsprechendes team zusammengezogen. Unser Engagement konzentriert sich allerdings nur auf Anwendungen im Zusammenhang mit radioaktiven Strahlenquellen. Die weitere Medizinrobotik, wie Sie etwas von URS oder Integrated Surgical Systems betieben wird, ist nicht unsere Geschäftsfeld.

      Rehwald:
      Wie sehen Ihre Erwartungen bzgl. Ihrer sehr langjährigen Produkte aus dem Onkologischen Bereich, z.B. den Applikatoren für Aderhaut-Tumore aus? Gibt es für diese Krankheiten bereits alternative Verfahren, oder erwarten Sie kontinuierliche gute Verkaufszahlen für Ihre Produkte in diesem Segment?

      Andreas Eckert:
      Augenkrebs ist eine sehr seltene Krankheit, bei der sich für Konkurrenten die Investitionen in alternative Behandlungen kaum lohnen. Wir erwarten bei den Applikatoren, bei denen wir weltweit der einzige und dominierende Anbieter sind, keine großen Veränderungen.

      Moderator:
      Kommen wir vom Fachlichen wieder zurück zum Unternehmerischen:

      animator12:
      waren Sie wie damals viele Aktien überbewertet? Ich weiss, sowas beantwortet man nicht gerne, wo sehen Sie Ihre Aktie fair bewertet?

      Andreas Eckert:
      Ja, ich erhalte berechtigterweise immer viel Flak, wenn wir uns dazu äußern. Ich kann daher nur auf die Fundamentaldaten weisen. Unser 2001er (1) EBIT wird zu einem Ergebnis von etwa einem EUR pro Aktien führen. Beim gegenwärtigen Kurs bekommen Sie uns für das zwölffache dieses Wertes. Vom Unternehmen aus gesprochen können Sie auch sagen, die Marktkapitalisierung beträgt etwa das 1,5 fache des Umsatzes. Alles keine Indikatoren für Überbewertungen.

      Curd Jürgens:
      Der CEO der amerik. Pharmafirma Millenium sagte unlängst in einem Interview - es gäbe in der Medizin keine Fachrichtung deren Erkentnisse so wenig fortgeschrtten seien, wie die der Onkologie. Teilen sie diese Meinung?

      Andreas Eckert:
      Nein.

      Starman:
      wieviel gewinn je aktie wird bei eckart&ziegler prognostiziert?

      Andreas Eckert:
      Für 2001 knapp ein EUR pro Aktie, für 2002, wenn die Steuerreform bleibt, etwa 20% mehr

      QJ:
      Was möchten sie mit ihrem Unternehmen in Zukunft noch erreichen?

      Andreas Eckert:
      Zufriedene Patienten, zufriedene Aktionäre, zufriedene Mitarbeiter

      Curd Jürgens:
      Wie wollen sie dem Kunden (=Patienten), davon überzeugen, dass medizinisch Betreuung in der Zukunft etwas wie Luxus seien wird, für den er selbst, wie etwa für ein schönes Auto, auch selbst in die Tasche greifen wird?

      Andreas Eckert:
      Luxus trifft nicht den Kern. Ich gehe eher davon aus, dass die lebenswichtigen medizinischen Kernleistungen weiterhin durch die Versicherungsgemeinschaft getragen werden, dass aber bei vielen weniger essentiellen Dienstleistungen (Krankschreibungen, semikosmetische Angebote, etc.) der Eigenanteil steigt. Der Vorteil für den Patienten: größere Wahlmöglichkeiten. Wenn man nicht privatisiert, hat man Verhältnisse wie in England, mit langen Wartelisten ohne Wahl.

      Moderator:
      Vielen Dank an alle Teilnehmer, besonders an unseren Gast Andreas Eckert von Eckert & Ziegler für seine ausführlichen Antworten. Bis zum nächsten Mal.

      Curd Jürgens:
      Schönen Tag aus Wien

      Andreas Eckert:
      Vielen Dank und auf Wiedersehen
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 20:20:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      02.10.2001
      Eckert & Ziegler neu auf "kaufen"
      DZ BANK

      Die Analysten der DZ Bank stufen die Aktie von Eckert & Ziegler (WKN 565970) in einer Ersteinschätzung mit "kaufen" ein.

      Die Aktie des Spezialisten für Krebs- und Herzheilmittel mit Radiopharmaka sei auf dem gegenwärtigen Kursniveau unterbewertet. Außerdem erweitere der Berliner Spezialist sein erfolgreiches Geschäftsmodell. Der Kursverfall des Papiers sei fundamental nicht begründet. Der faire Wert der Aktie werde bei 21,90 Euro gesehen.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Experten der DZ Bank die Bewertung von Eckert & Ziegler mit einer Kaufempfehlung auf.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 20:26:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      "Platow": Eckert & Ziegler rechnen mit EBIT 2001 von 5,1 Mio EUR
      Frankfurt (vwd) - Die Eckert & Ziegler AG, Berlin, sieht ihr EBIT im laufenden Geschäftsjahr bei rund 5,1 Mio EUR. CEO Gerald Pohland sagte der "Platow Börse" (Freitagausgabe), darin seien Aufwändungen für ein neues Projekt im Bereich der Biotechnologie enthalten. Zuvor hatte das Unternehmen ein EBIT von sechs Mio EUR prognostiziert. Ferner sagte Pohland, der Jahresumsatz werde bei mehr als 30 Mio EUR liegen. Durch die zu Wochenbeginn avisierte Sonderrückstellung von 0,75 Mio EUR werde das Ergebnis je Aktie jetzt in einer Spanne von 0,90 bis ein (zuvor: ein) EUR erwartet. Endgültige Prognosen gebe es im November.


      vwd/12/4.10.2001/rio

      4. Oktober 2001, 19:37

      Eckert & Ziegler AG: 565970
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 19:30:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      08.10.2001
      Eckert & Ziegler einsteigen
      Austria Börsenbrief

      Nach Ansicht der Aktienexperten vom "Austria Börsenbrief" können spekulative Anleger das aktuelle Kursniveau bei den Aktien der Eckert & Ziegler AG (WKN 565970) als Einstiegsmöglichkeit nutzen.

      Das Unternehmen wolle aufgrund von erfolgreichen Konkurrenzentwicklungen bei Produkten zur Verhinderung von Arterienverengungen noch im laufenden Jahr Rückstellungen in Höhe von 750.000 Euro bilden. Aus denen könnten eventuell notwendige Sonderabschreibungen und Umstrukturierungskosten ergebnisneutral bedient werden. Auch stelle Eckert & Ziegler den geplanten Ausbau der Kapazitäten im Bereich Herzheilmittel zurück.

      Die Abschreibungen wären aus Sicht vom "Austria Börsenbrief" sicherlich kein Beinbruch, da in diesem Segment im laufenden Geschäftsjahr nur etwa acht Prozent des Gesamtumsatzes in Höhe von 30 Mio. Euro erzielt würden.

      Des weiteren habe der Vorstand angekündigt, in Anbetracht der massiven Kursrückgänge von der Genehmigung zum Aktienrückkauf Gebrauch zu machen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 17:35:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      05.11.2001
      Eckert & Ziegler kaufen
      DZ BANK

      Die Analysten der DZ Bank bewerten die Eckert & Ziegler-Aktie (WKN 565970) mit "kaufen".

      Eckert & Ziegler sei Isotopenspezialist mit Fokussierung auf Wachstumsmärkte. Das erfolgreiche Geschäftsmodell werde um Radiopharmaka erweitert.

      Die neusten Erfolgsmeldungen der Drug-Coated Stent-Technologie hätten auf Eckert & Ziegler nur begrenzt negative Auswirkungen. Die DCF-Analyse ergebe einen fairen Wert je Aktie von 21,9 Euro.

      Die Experten der DZ Bank sehen die Aktie als derzeit unterbewertet und beginnen die Coverage mit der Anlageempfehlung "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 19:46:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      13.11.2001 07:49:00



      Eckert & Ziegler: Solides organisches Wachstum

      Eckert & Ziegler: Solides organisches Wachstum Ergebnis von 0,95 EUR pro Aktie in den ersten 9 Monaten

      Berlin, 13.11.2001. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für schwach radioaktive Strahlenquellen, hat in den ersten 9 Monaten bei einem Umsatz von 24,7 Mio. EUR ein Ergebnis nach Steuern von 3,1 Mio. EUR erzielen können. Damit wurden die Vorjahresumsätze um 55% und das Vorjahresergebnis um 175% übertroffen. Die Planergebnisse für das Gesamtjahr 2001 von 3,2 Mio. EUR nach Steuern und 1 EUR pro Aktie sind damit nach drei Quartalen schon fast erreicht.

      Der Umsatz für das dritte Quartal lag um 26% über dem Umsatz des Vorjahreswertes und ist vollständig auf organisches Wachstum zurückzuführen, da die Unternehmenszukäufe in den Vereinigten Staaten zu diesem Zeitpunkt im Vorjahr bereits vollständig in die Konzernbilanz integriert waren. Maßgeblich getrieben wurde der Erfolg durch den Bereich Onkologie, der im Vergleich zum Vorjahresquartal um über 70% zulegen konnte.

      Da das vierte Quartal noch durch die angekündigte Umstrukturierungsrückstellung von maximal 750.000 EUR belastet werden wird, hält der Vorstand an dem Planergebnis von 1 EUR pro Aktien für das Geschäftsjahr weiterhin fest. Das Umsatzziel von 30 Mio. EUR sollte dagegen übertroffen werden können.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG Karolin Riehle Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10 D - 13125 Berlin http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138; Fax -112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.11.2001 WKN: 565970; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      130730 Nov 01


      13.11.2001 7:30

      Eines der wenigen Unternehmen am NM, das Ihre Erwartungen erfüllt.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 17:34:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      13.12.2001 08:15:00



      Eckert & Ziegler forciert Biotechnologiegeschäft

      Eckert & Ziegler forciert Biotechnologiegeschäft

      Berlin, 13.12.2001. Der Aufsichtsrat der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat den Vorstand ermächtigt, in den kommenden zwei Jahren bis zu 10 Mio. EUR als Kapitaleinlage in die Berliner NEMOD Immuntherapie AG einzubringen. Die Zahlungen können ab Januar 2002 meilensteinabhängig in Tranchen geleistet und zu einem späteren Zeitpunkt in Mehrheitsanteile an dem Berliner Glykoproteinexperten gewandelt werden.

      "Durch die jüngsten Bewertungseinbrüche bietet sich der EZAG die strategische Chance, die onkologische Produktpalette um ein einzigartiges Entwicklungs- und Patentportfolio in der Biotechnologie zu erweitern. Für diese Gelegenheit zur nachhaltigen Wertsteigerung sind wir bereit, durch zusätzliche Forschungsaufwendungen das Ergebnis in den nächsten Jahren auf 30 Cent pro Aktie zu reduzieren", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. "Im Jahr 2001 bleibt es beim angekündigten Ergebnis von etwa einem EUR pro Aktie bei einem Umsatz von rund 30 Mio. EUR."

      Die Onkologiesparte der Eckert & Ziegler AG hatte NEMOD bereits im Sommer 2001 mit der Entwicklung eines radioaktiv markierten Antikörpers gegen Blutkrebs beauftragt. Die Ausweitung der Kooperation erhöht das Entwicklungsportfolio der Eckert & Ziegler AG nun auf sechs präklinisch fortgeschrittene Krebsmedikamente, darunter einen Impfstoff gegen Brust- und Eierstockkrebs, einen Lebermetastasenhemmer und einen Wirkstoffverstärker auf der Basis der weltweit ersten funktionalen dendritischen Zelllinie. Von diesen Entwicklungsprojekten sollen bis Ende 2003 mindestens drei in klinische Prüfungen der Phase I überführt werden. Die weitere Entwicklung ab Phase II soll mit verschiedenen Pharma- und Biotechnologiepartnern der Eckert & Ziegler AG vorangetrieben werden.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10, D - 13125 Berlin Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138; Fax -112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.12.2001 WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      130729 Dez 01


      13.12.2001 7:29
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 22:51:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      18.12.2001
      Eckert & Ziegler Downgrade
      Concord Effekten

      Die Analysten vom Investmenthaus Concord Effekten stufen die Aktie von Eckert & Ziegler (WKN 565970) auf "Underperformer" zurück.

      Eckert & Ziegler wolle zehn Millionen Euro in NEMOD Immuntherapie AG, ein kleines Biotechnologieunternehmen, in den kommenden zwei Jahren investieren und einen 50%-Anteil erwerben.

      Man sei der Ansicht, dass dieses Investment riskant sei, da NEMOD (mit den zehn Millionen Euro nur bis Ende 2003 finanziert sei. NEMOD sei in der Entwicklung von Antikörpern tötig, was ein sehr wettbewerbsträchtiges Feld sei.

      Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten von Concord Effekten von der Aktie von Eckert & Ziegler nunmehr eine unterdurchschnittliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 08:28:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      24.01.02 12:45 Artikel versenden Artikel drucken


      Eckert&Ziegler steigert Umsatz um 39 Prozent



      Der Spezialist für schwach radioaktive Strahlenquellen, Eckert&Ziegler, hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2001 nach vorläufigen Berechnungen um 39 Prozent auf 32,8 Mio. Euro steigern können. Der eigene Planansatz von 30 Mio. Euro sei so übertroffen worden. Der Vorstand rechnet damit, das angestrebte Ergebnis von einem Euro je Aktie zu erreichen. Das größte organische Wachstum wiesen Produkte zur Krebsbehandlung mit einem Zuwachs von 51 Prozent auf.

      Die Börsianer sind erfreut und hiefen die Aktie mit einem Plus von 7,4 Prozent unter die Top-Gewinner am Neuen Markt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 08:30:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Donnerstag, 24.01.2002, 07:46
      Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch
      Eckert & Ziegler: Jahresumsatz 2001 um knapp 40% gestiegen Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Eckert & Ziegler: Jahresumsatz 2001 um knapp 40% gestiegen. Verstärkung des Vorstandsteams bei NEMOD Immuntherapie AG Berlin, 24.01.2002. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für schwach radioaktive Strahlenquellen, hat das Geschäftsjahr 2001 nach vorläufigen Berechnungen mit einem Umsatz von 32,8 Mio. EUR abgeschlossen. Damit steigerte das Pankower Unternehmen nicht nur den Vorjahresumsatz um 39%, sondern übertraf deutlich den eigenen Planumsatz von 30 Mio. EUR. Aufgrund von vorläufigen, untestierten Auswertungen rechnet der Vorstand auch damit, das Planergebnis von ca. 1 EUR pro Aktie zu erreichen. Die Veröffentlichung der endgültigen, geprüften Zahlen erfolgt am 27. März. Das größte organische Wachstum wiesen Produkte zur Krebsbehandlung mit einem Plus von 51% auf (5,9 Mio. EUR). In den Bereichen Industrie (12,3 Mio. EUR, + 64%) und Nuclear Imaging (10,4 Mio. EUR, + 18%) war der Zuwachs dagegen zu geringen Teilen auch noch akquisitionsbedingt. Die Kardiologie konnte insbesondere im zweiten Halbjahr deutlich zulegen und steigerte ihren Umsatz um 29% auf insgesamt 3,1 Mio. EUR. Im Zuge des Ausbaus der Eckert & Ziegler-Biotechnologiesparte wurde das Managementteam der NEMOD Immuntherapie AG zum Jahresbeginn um zwei Vorstände erweitert. Dr. Andreas Hey, Investment Manager mit langjährigen Erfahrungen im Pharma- und Biotechbereich, verantwortet künftig das Ressort New Business Development. Dr. Ronald Linke, bisher u.a. bei Schering verantwortlich für strategisches Marketing, übernimmt den neuen Bereich Klinische Prüfungen. Der Vorstand Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG Karolin Riehle, Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10, D - 13125 Berlin http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-0; Fax -112 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.01.2002 WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 10:25:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      25.01.2002
      Eckert & Ziegler akkumulieren
      Delbrück Asset Management

      Die Analysen von Delbrück Asset Management stufen die Aktie Eckert & Ziegler (WKN 565970) mit "akkumulieren" ein.

      Eckert und Ziegler habe auf der Biotechkonferenz in Berlin strategische Aktivitäten in der Radiopharmaka-Forschung angekündigt. Diese Forschungsaktivitäten könnten bei erfolgreicher Umsetzung in drei bis vier Jahren das Businessmodell hin zu einer antikörperbasierten Medikamentation verändern. Die Analysten würden in absehbarer Zeit positiven News-flow zu diesem Thema erwarten, was ein verstärktes Interesse an der Aktie zur Folge haben sollte. Die neue Unternehmensausrichtung erlaube zudem eine höhere Unternehmensbewertung.

      Die Analysten von Delbrück Asset Management bestätigen daher ihre Empfehlung "akkumulieren" für die Aktie Ecker & Ziegler.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:33:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Geschäftsbericht 2001


      Sehr geehrte Aktionärin,
      sehr geehrter Aktionär,

      die Eckert & Ziegler AG hat erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr
      hinter sich. Zum vierten Mal in Folge konnte das Unternehmen bei
      wesentlichen Kennzahlen zulegen, beim Umsatz um rund 40 % auf
      nunmehr etwa 33 Mio. EUR, beim Ergebnis um mehrere hundert
      Prozent auf rund einen EUR pro Aktie. Auch im Vergleich zu anderen
      Unternehmen der Branche sind wir stark und gesund gewachsen.
      Fundamental scheint die Eckert & Ziegler AG in guter Verfassung. Ich
      möchte deshalb hier gleich die Gelegenheit nutzen, um allen
      Beteiligten für ihr Engagement meinen Dank auch im Namen des
      Vorstands auszusprechen.

      Die erfolgreichen Zahlen verdecken allerdings, dass im Jahr 2001
      gravierende Anpassungsprozesse zu bewältigen waren. Auf beiden
      Seiten des Atlantiks waren für ein rapide gestiegenes
      Produktionsvolumen neue administrative Lösungen und
      Verantwortungsträger zu finden. Zum anderen galt es, Ersatz für einen
      schneller als erwarteten Einbruch in der Entwicklungspipeline
      heranzuschaffen. Beide Themen erwiesen sich als umfangreiche
      Herausforderung, die das Management in Atem hielt.

      Der endgültige Abschied vom Kleinstunternehmen und von der reinen
      Zuliefererrolle verlangte auf der Berliner Seite nach personellen
      Verstärkungen in Produktion und Absatz. Für die Kunden im Segment
      der Permanentimplantate zur Behandlung von Prostatakrebs musste
      die Geschäftsleitung eine eigene, paneuropäisch ausgerichtete
      Vertriebsorganisation aufbauen. In Los Angeles erzwang die
      Verdoppelung des Geschäftsvolumens eine neue Ablauforganisation
      mit einem neuen, produktionserfahrenen Topmanagement. Dass trotz
      dieser Veränderungen der Wachstumskurs nur wenig berührt wurde,
      gehört zu den erfreulichsten Leistungen des vergangenen Jahres.

      Bei der Absicherung der Entwicklungspipeline waren die Dinge
      komplizierter. Verschiedene Initiativen zur Ausweitung der
      Geschäftstätigkeit scheiterten an hohen Preiserwartungen von
      Geschäftsfeldverkäufern, an mangelnden Entwicklungspotenzialen
      oder am fehlenden vertriebs- oder ingenieurstechnischen Know How
      auf Seiten der Eckert & Ziegler AG. Dies betraf reife industrielle
      Arbeitsgebiete genauso wie die Ausweitung des onkologischen
      Produktportfolios auf navigierte Instrumente. Bei radiochemischen
      Projekten standen einem Engagement nicht nur lange
      Markteinführungs- und Entwicklungszeiten entgegen, sondern auch
      der enorme Kapitalbedarf.

      Als Folge dieser Schwierigkeiten und vor dem Hintergrund der
      anhaltend hohen Bewertungen von pharmazeutischen Innovationen
      konzentrierte der Vorstand die Suche auf entstehende
      Geschäftsfelder im therapeutischen Bereich. Im Sommer konnte dann
      tatsächlich die Freigabe der ersten Mittel für einen radioaktiv
      markierten Antikörper erfolgen. Einige Monate später wurde die
      Entscheidung für den Ausbau dieses Engagements und eine
      Ausweitung der Entwicklungsarbeiten getroffen. Für den Folgeschritt
      war ausschlaggebend, dass präklinische Arbeiten fortgeschritten und
      Patente bereits erteilt worden waren und somit bei handhabbarem
      Kapitalbedarf die Zahl der strategischen Handlungsoptionen
      überdurchschnittlich stieg. Zudem blieb bei der eingeschlagenen
      Entwicklungsstrategie genug Zeit zum Aufbau komplementärer
      Kompetenzen und zur Nutzung vorhandener Stärken.

      Auch die paradoxe Schwäche des Biotechnologiestandorts Berlin
      spielte bei der Entscheidung eine Rolle. Zwar konzentrieren sich in der
      Stadt und im Umland neben mehreren Universitäten viele namhafte
      molekularbiologische Institute, doch im Vergleich zu anderen
      Regionen, insbesondere zu München, war die örtliche Biotechindustrie
      noch immer von fördergeld- und frühphasenfinanzierten Kleinbetrieben
      geprägt. Der relative Mangel an lokalen Konkurrenten eröffnete die
      Gelegenheit, eine Reihe von hervorragenden Forschungsvorleistungen
      aus dem Max-Delbrück-Centrum zu einer kühnen Verbreiterung des
      Technologieschwerpunktes zu nutzen. Auch wenn die Eckert & Ziegler
      AG damit in isotopenfremde Arbeitsfelder vorstößt: die Nähe zum
      bisherigen Geschäftsmodell und zum onkologischen Produktportfolio
      sowie die guten Erfahrungen mit dem Management von strategischen
      Allianzen machten dem Vorstand das Vorhaben im Vergleich zu
      anderen evaluierten Alternativen wesentlich attraktiver.

      Der Aktienmarkt folgt uns bei diesen Entscheidungen noch mit
      Skepsis. Wir sehen das allerdings nicht als endgültiges Urteil,
      sondern als Folge eines zur Zeit generell vorherrschenden
      Misstrauens, das auf die manchmal ebenso unberechtigte Euphorie
      der Vorjahre gefolgt ist. Der Vorbehalt liegt somit weniger in der
      Sache oder in mangelnder Kommunikation, als vielmehr darin, dass
      Kredit nicht mehr gegeben wird, und nur belastbare Ergebnisse zählen.
      Wir hoffen, dass wir letztere in Form von Allianzakquisitionen oder von
      Genehmigungen für klinische Prüfungen noch in diesem Jahr vorlegen
      können..


      Dr. Andreas Eckert
      Vorsitzender des Vorstandes
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:36:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      27.03.2002 07:57:00



      Eckert & Ziegler: Jahresüberschuss 2001 um rund 160% gestiegen.

      Eckert & Ziegler: Jahresüberschuss 2001 um rund 160% gestiegen. Operativer Cash Flow um 174% erhöht.

      Berlin, 27.03.2002. Die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für schwach radioaktive Strahlenquellen, konnte zum vierten Mal in Folge bei wesentlichen Kennzahlen zulegen. Gemäß dem nunmehr festgestellten und uneingeschränkt testierten Konzernjahresabschluss stieg der Umsatz um knapp 40% auf rund 33 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um etwa 160% auf 5,2 Mio. Euro, das Ergebnis pro Aktie nach Steuern um 150% auf 1 Euro. Der operative Cash Flow erhöhte sich um 174% auf 9,2 Mio. Euro. Das größte organische Wachstum wiesen Produkte zur Krebsbehandlung mit einem Plus von 51% auf (5,9 Mio. Euro). In den Bereichen Industrie (12,4 Mio. Euro, + 64%) und Nuclear Imaging (10,4 Mio. Euro, + 18%) war der Zuwachs dagegen zu geringen Teilen auch noch akquisitionsbedingt. Die Kardiologie konnte insbesondere im zweiten Halbjahr deutlich zulegen und steigerte ihren Umsatz um 29% auf insgesamt 3,1 Mio. Euro.

      Für das Jahr 2002 erwartet der Vorstand erneut zweistellige Umsatzzuwächse. Das Ergebnis pro Aktie wird im laufenden Geschäftsjahr aufgrund der Entwicklungsaufwendungen für neue molekularbiologische Krebsmedikamente bei rund 0,30 Euro liegen. Dies entspräche einer Verdoppelung des operativen Ertrages, da in 2001 eine nicht wieder zu erwartende Sonderzahlung erzielt wurde. Die mittelfristigen Wachstumserwartungen des Unternehmens stützen sich u.a. auf fällige Krankenkassenzulassungen in einigen europäischen Ländern (Geschäftsbereich Onkologie), die Sonderkonjunktur im Anwendungsgebiet Sicherheitstechnik (Geschäftsbereich Industrie) sowie die Aufnahme neuerer nuklearmedizinischer, bildgebender Verfahren in den Abrechnungskatalog amerikanischer Krankenkassen (Geschäftsbereich Nuclear Imaging).

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle,Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10, D - 13125 Berlin http://www.ezag.de , Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-0; Fax -112
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 17:28:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      30.04.2002
      Eckert & Ziegler spekulativ kaufen
      obb-online.de

      Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" empfehlen die Aktien von Eckert & Ziegler (WKN 565970) spekulativ zum Kauf.

      Aufgrund des schon fast historischen Tiefstandes der Aktie auf 10,43 Euro werde der Vorstand von Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG von der Möglichkeit zum Aktienrückkauf Gebrauch machen. Die Marktkapitalisierung sei aufgrund des starken Kursverfalls unter 40 Mio. Euro gesunken, so dass diese zeitweise unter dem Buchwert des Eigenkapitals gelegen habe. Das jüngst abgeschlossene erste Quartal habe die Erwartungen der Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" voll erfüllt, auch der weitere Geschäftsbetrieb im Bereich Medizintechnik sollte ein solides Wachstum aufweisen und die Anleger zufrieden stellen.

      Der Schritt in den Bereich Biotechnologie erfordere für dieses Jahr einige Millionen Euro Investition und werde das Ergebnis der Berliner belasten. Aufgrund der neuen Fantasie verdiene die Aktie allerdings einen Bewertungsaufschlag, da in einigen Jahren nach erfolgreicher Forschung und Entwicklung die ersten Produkte einen deutlichen Ergebnisanstieg bewirken könnten.

      Bei einem Kursziel von 15 Euro empfehlen die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" die Aktien von Eckert & Ziegler spekulativ zu kaufen. Einen Stop-loss empfehle man bei 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 11:31:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      06.05.2002 07:48:00



      Erfolgreiches Quartal für Eckert & Ziegler

      Erfolgreiches Quartal für Eckert & Ziegler

      Berlin, 06.05.2002. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, ein Spezialist für medizinische und industrielle Isotopenanwendungen, hat nach vorläufigen Auswertungen im traditionell schwachen 1. Quartal einen Umsatz von 8,1 Mio. EUR und ein Ergebnis vor Steuern von 1,1 Mio. EUR erzielt. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung von etwa 13% beim Umsatz und von rund 32% beim Ergebnis. Die stärksten Umsatzzuwächse verzeichnete der Pankower Hersteller bei den kardiologischen und onkologischen Produkten, die um 118% bzw. 21% zulegten. Die außerordentlichen Aufwendungen für die Entwicklung neuer Krebsmedikamente bei der Berliner NEMOD Immuntherapie AG sind im oben genannten Ergebnis noch nicht enthalten. Der genaue Betrag der Aufwendungen wird aufgrund der komplexen Erstkonsolidierung erst zum 28. Mai vorliegen.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG Karolin Riehle Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10 D - 13125 Berlin http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138 Fax: +49 (0) 30 / 94 10 84-112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 06.05.2002 WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      060730 Mai 02
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 17:11:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      ... haben heute bei der HV eine Dividende (0,45 cent per share) beschlossen!!!

      Der Verwaltungsvorschlag war: ca. 1.4 Mio € Gewinnvortrag...

      Jetzt geht es um die Auszahlung: Wann?

      Besonders pikant: Durch die Insolvenz von der G+M Bank AG (bisherige Hinterlegungsstelle) muss erst noch eine Bank gesucht werden damit ich an mein Geld komme...

      Habe alles in allem einen guten Eindruck von der ezag heute gewonnen....
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 20:16:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Mittwoch, 15.05.2002, 19:47
      Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch
      Eckert & Ziegler forciert USA-Geschäft für Prostataseeds. Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Eckert & Ziegler forciert USA-Geschäft für Prostataseeds. Hauptversammlung beschließt Dividende. Berlin, 15.05.2002. Die Eckert & Ziegler AG, Berlin, ein Hersteller von Krebsheilmitteln, wird in den Vereinigten Staaten künftig Permanentimplantate zur Behandlung von Prostatakrebs direkt vertreiben. Zu diesem Zweck übernimmt das Pankower Unternehmen den Kundenstamm und Teile der Vertriebsmannschaft des Distributors "Alliant Medical Technologies", der am Mittwoch freiwillig die Insolvenz angemeldet hat. Es wird angenommen, dass dies eine vollständige Liquidation des amerikanischen Unternehmens zur Folge hat. In den Vereinigten Staaten unterziehen sich jährlich etwa 60.000 Krebspatienten einer Behandlung mit Permanentimplantaten. Die Behandlung mit dieser Methode zeichnet sich durch besonders geringe Nebenwirkungen und niedrige Kosten aus und hat sich in den letzten Jahren zur Therapie der Wahl entwickelt, die von etwa einem Drittel aller amerikanischen Patienten bevorzugt wird. Eckert & Ziegler ist der führende europäische Hersteller von Permanentimplantaten zur Behandlung von Prostatakrebs. Der Eigenvertrieb auf dem amerikanischen Markt war dem Unternehmen bisher aufgrund von vertraglichen Beschränkungen verwehrt. Auf der Hauptversammlung der Eckert & Ziegler AG beschlossen die Aktionäre am heutigen Mittwoch zudem eine Teilgewinnausschüttung von 0,45 EUR pro Aktie. Das Grundkapital des Unternehmens umfasst 3,25 Mio. Aktien. Der Konzernjahresgewinn betrug 2001 rund 3,2 Mio. EUR. Der Vorstand Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG Karolin Riehle, Investor Relations, Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.05.2002 WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 18:18:47
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      21.05.2002 16:50:00



      Berlin, 21.05.2002. Die Eckert & Ziegler AG, Berlin, ein Hersteller von Krebsheilmitteln, hat am 20.5.2002 von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung (510k) für ihre schwach radioaktiven Jodseeds gegen Prostatakrebs erhalten. Mit diesen Prostatatherapeutika lässt sich die häufigste Krebsart bei Männern hocheffektiv, mit wesentlich geringeren Nebenwirkungen (Inkontinenz und Impotenz) und preiswerter als mit herkömmlichen Methoden behandeln. Das Marktvolumen für dieses Behandlungsverfahren beträgt in den USA rund 200 Mio US-$. Im Gegensatz zu Deutschland wird das Verfahren in den USA von den Krankenkassen ohne Einzelantrag erstattet.
      Eckert & Ziegler wird zukünftig in den Vereinigten Staaten die Prostataseeds für Brachytherapie direkt vertreiben. Das Unternehmen hat dazu vor kurzem den Kundenstamm und Teile der Vertriebsmannschaft des ehemaligen Distributors "Alliant Medical Technologies" übernommen. Der Vertrieb wird über das amerikanische Tochterunternehmen der Eckert & Ziegler AG, Isotope Products Laboratories Inc. (IPL), erfolgen. IPL ist Weltmarktführer für Strahlenquellen im Bereich Nuclear Imaging.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 18:07:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      27.05.2002
      Eckert & Ziegler halten
      sunday-market

      Die Analysten von "sunday-market" empfehlen derzeit die Aktien von Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik (WKN 565970) zu halten.

      "Mit Strahlung heilen" so laute die Idee des Unternehmens, das vor zehn Jahren aus einem Zentralinstitut der Akademie der Wissenschaften entstanden sei. Die Eckert & Ziegler AG entwickele und produziere schwach radioaktive Strahlungsquellen vor allem für Medizingerätehersteller und den medizinischtherapeutischen Einsatz.

      Bei der Herstellung von Referenzstrahlern für medizinische Geräte sei Eckert & Ziegler nach eigenen Angaben Weltmarktführer mit einem Anteil von über 30 Prozent. Die Produkte würden die Kalibrierung von Geräten z.B. für die Bestimmung der Schilddrüsenfunktion oder der Knochendichte ermöglichen. Auch im nicht-medizinischen Bereich würden Referenzstrahler in Spezialgeräten zur Bestimmung verschiedener physikalischer Parameter verwendet.

      Obwohl im technischen Bereich der größere Umsatz erzielt werde, verstehe sich Eckert & Ziegler zunehmend als Biotech-Unternehmen. Das wichtigste Produkt seien schwach radioaktive Implantate ("Seeds") zur Behandlung von Prostatakrebs. Die Seeds seien kleine, mit einer schwach radioaktiven Substanz gefüllte Titanröhrchen, die in die Prostata implantiert und dort den Tumor vernichten würden. Die Strahlung wirke punktgenau und klinge nach zehn Monaten ab.

      Letzte Woche habe Eckert & Ziegler dafür eine eigene FDA-Zulassung erhalten. Vorher seien sie unter anderem Namen über einen Distributor vertrieben worden. Eine Änderung des Umsatzzieles ergebe sich damit jedoch nicht, habe das Unternehmen "sunday-market" mitgeteilt.

      Pech habe Eckert & Ziegler mit einem Produkt für Herz-Kreislauf-Krankheiten gehabt. Die Einführung eines Konkurrenzproduktes, das ohne Radioaktivität auskomme, dürfte den Umsatz in diesem Bereich wegbrechen lassen. "Es war daher notwendig in einen neuen Produktbereich zu investieren", habe Vorstand Eckert "sunday-market" erläutert. Zur Entwicklung neuer Radiopharmaka würden in die eigenständige, aber vertraglich gebundene Nemod AG in den nächsten beiden Jahren 10 Millionen Euro investiert.

      Anfang 2004 sollten die ersten Patienten für die klinische Phase I/II rekrutiert werden. Getestet werden sollten, so verrate der Vorstand "sunday-market", ein radioaktiver Antikörper gegen Blutkrebs und ein Impfstoff gegen Brust- und Eierstockkrebs. Die Investitionen für dieses Projekt seien so bemessen, dass Eckert & Ziegler weiterhin rentabel arbeiten könne, habe Eckert versichert. Allerdings werde das Ergebnis in den nächsten beiden Jahren bei nur noch 0,30 Euro je Aktie liegen.

      Im Gegensatz zu vielen "reinen" Biotechnologie-Unternehmen könne Eckert & Ziegler die Investitionen in seine Medikamenten-Pipeline aus dem eigenen Cash-Flow bezahlen. Somit seien die Risiken bei einem Fehlschlag begrenzt. Dennoch, kurswirksam würden neue Präparate erst in den letzten klinischen Phasen, von denen Eckert & Ziegler noch weit entfernt sei.

      Die Analysten von "sunday-market" sehen bei den Aktien von Eckert & Ziegler daher allenfalls eine Halteposition
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:22:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      28.05.2002 07:47:00



      Eckert & Ziegler: Zweistellige Zuwachsraten im ersten Quartal

      Berlin, 28.05.2002. Die Eckert & Ziegler AG, Berlin, ein Spezialist für medizinische und industrielle Isotopenanwendungen, hat im ersten Quartal 2002 zweistellig zugelegt. Der Umsatz konnte um 13% auf 8,1 Mio EUR (Vorjahr: 7,2 Mio EUR) gesteigert werden, das Ergebnis vor Steuern und Verlustanteilen aus dem Engagement im Geschäftsbereich Immunologie (NEMOD AG) um 33% auf 1,1 Mio EUR (Vorjahr: 0,8 Mio EUR). Das größte Umsatzwachstum erfolgte im Geschäftsbereich Kardiologie mit 118% auf 0,9 Mio EUR (Vorjahr: 0,4 Mio EUR). Überdurchschnittlich legten auch die Bereiche Nuclear Imaging mit 15% auf 2,9 Mio EUR (Vorjahr: 2,5 Mio EUR) und Onkologie mit 21% auf 1,6 Mio EUR (Vorjahr: 1,3 Mio EUR) zu. Der Bereich Industriequellen stieg um 2% auf 2,6 Mio EUR (Vorjahr: 2,5 Mio EUR).

      Für die Bilanzierung der atypisch stillen Beteiligung an der NEMOD AG nach US- GAAP gibt es am Neuen Markt nur wenig Präzedenzfälle. Aus Vorsichtsgründen wählte der Wirtschaftsprüfer KPMG daher eine sehr konservative Bilanzierung der NEMOD-Beteiligung. Bei ihr übersteigt der im ersten Quartal in der Ertragsrechnung der Eckert & Ziegler AG ausgewiesene Aufwand (731 TEUR) deutlich die tatsächlich an die NEMOD gezahlten (600 TEUR) bzw. dort verbrauchten Mittel (etwa 540 TEUR). Aus dem ausgewiesenem Aufwand ergibt sich dann ein Ergebnis pro Aktie von 0,03 EUR (das Ergebnis pro Aktie vor Abzug der Aufwendungen für die NEMOD beträgt 0,19 EUR). Nach Aussagen des Wirtschaftsprüfers kann sich die Bilanzierungsmethode im Laufe des Jahres ändern, da derzeit neue US-GAAP- Regelungen zu diesem Thema in Arbeit sind.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10, D - 13125 Berlin, http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, Fax: -112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.05.2002 WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      280731 Mai 02


      28.05.2002 7:31
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 20:00:20
      Beitrag Nr. 76 ()
      http://www.conferencechat.de/

      Moderator:
      Hallo liebe Anleger

      Moderator:
      Nun haben wir den

      Vorstandsvorsitzenden:
      der Eckert und Ziegler AG zu Gast.

      Moderator:
      CEO Dr. Andreas Eckert wird euch heute eine Stunde lang zur Verfügung stehen

      Moderator:
      Er wird Fragen zu den aktuellen Zahlen, den Geschäftsaussichten und der strategischen Ausrichtung Beantworten

      Moderator:
      Die Fragen können nun direkt an den Vorstandschef gestellt werden. Viel Spass beim Interview

      DrEckert(CEO) :
      Hallo, wir freuen uns, Sie heute hier begrüßen zu dürfen

      gzsz:
      wie läufts in den usa?

      DrEckert(CEO) :
      gzsz: gut. Wir sind gerade dabei, den Seedvertrieb neu zu organisieren

      Zuschauer:
      Hallo Doc Eckert, schlechte Zeiten für EZAG an der Börse. Irgendwie scheint Ihnen niemand die hochfliegenden Pläne zu glauben, und jetzt ziehen Ihnen sogar die eigenen Aktionäre das Geld über eine Dividende ab. Können Sie das kommentieren?

      DrEckert(CEO):
      Tja, erst himmelhoch jauchzend, dann zu Tode betrübt. In der kurzen Zeit haben wir hier in der Tat schon viel gesehen, so dass wir sicher vorsichtiger geworden sind. Im Moment kann ich mir die Reaktion aus den Fundamentaldaten heraus nicht erklären

      Lunacy:
      ich vertraue Ihnen, an der börse ist halt manchmal durchhalten angesagt

      DrEckert(CEO) :
      Ja, so in etwa sehen wir das auch. Wir arbeiten an den Fundamentaldaten, und hoffen, im Bereich der Immunologie bald einen Validierungsdeal vorlegen zu können. Dann wird sich die Situation entspannen.

      NapoleonHill:
      Bitte erklären Sie doch kurz was Eckert & Ziegler genau macht und warum es an einer Wachstumsbörse gelistet ist?

      DrEckert(CEO) :
      Wir sind ein Spezialist für Isotopentechnik und haben uns auf zwei Wachstumsfelder konzentiert, nämlich Strahlenquellen zur Heilung von Herzleiden und Strahlenquellen zur Heilung von Krebs. Der erste Hoffnungsträger ist leider aufgrund von Konkurrenzentwicklungen eingebrochen. Die onkologischen Produkte entwickeln sich gut, und eine neue, allerdings noch unvalidierte Pipeline haben wir auch. Wir sind am Neuen Markt schon richtig.

      EUZInvestor:
      Herr DrEckert, Sie beschlossen am 27.07.2001 Ausgaben von bis zu 3 Mio. EUR für Entwicklungen an die NEMOD zu zahlen, aus diesen 3 Mio. Euro sind mittlerweile 10Mio. geworden, warum? Sind es morgen vielleicht 15 oder gar 20?

      DrEckert(CEO) :
      Wir wollen zwei Kandidaten durch klinische Prüfungen der Phase I bringen, dazu brauchen wir in etwa zwei Jahre und knapp 10 Mio. EUR. Mehr werden wir dort nicht investieren.

      Zuschauer:
      Der Beginn klinischer Prüfungen für die ersten Antikörper der NEMOD hat sich gegenüber den ursprünglichen Planungen deutlich nach hinten verschoben. Woran liegt das und wie wirkt es sicht auf die Zeit-, Umsatz- und Kostenplanungen aus?

      DrEckert(CEO) :
      Die Verzögerung beträgt zwei Quartale. Der Grund dafür liegt in höheren Anforderungen an die Präklinik. Von der Liquidität her kommt uns das zugute, da wir teuere Prüfchargenaufträge jetzt erst später auslösen.

      Analystencheck:
      Wie erklären Sie sich die guten Zahlen aus dem Monat Mai und dann solch ein schlechter Kurs?

      DrEckert(CEO) :
      Viele Fonds haben sich aus dem Neuen Markt zurückgezogen, die Ergebnisse der Johnson & Johnson Studie zu beschichteten Stents und das unvertraute Geschäftsmodell im immunologischen Bereich wirken sicher gegen uns.

      BundyAl:
      Sehr geehrter Herr Eckert, wie sehen Sie die Chancen für die Nemod AG (bei der großen Konkurrenz seitens der Big-Player)?

      DrEckert(CEO) :
      Die kochen auch nur mit Wasser, und viele Entwicklungsaufwendungen sind nicht kumulativ. Wenn Sie 100 Leute forschen lassen, geht es nicht unbedingt 10 mal so schnell wie mit 10 Leuten. Es kommt auf die Qualität und Erfahrung an.

      Zuschauer:
      Wie beurteilen Sie die Konkurrenzsituation für Ihre "Pipeline-Produkte", beispielsweise seitens der britischen Antisoma?

      DrEckert(CEO) :
      Antisoma zeigt, das Radiopharmaka Potenzial besitzen. Ansonsten ist mir der MUC-1 Antikörper zu unspezifisch.

      blablablubb:
      Das mit der Dividende find ich auch nicht gut. Sie hätten das Geld lieber investieren sollen

      DrEckert(CEO) :
      Die Kardiologie ist eingebrochen, die Onkologie ausfinanziert, der Rest ist selbstfinanzierend. Klar kann man immer mehr haben, aber ich denke, wir können mit der Situation leben. Wenn die immunologischen Projekte erfolgreich sind, oder Akquisitionen anstehen, müssen wir eh noch mal zum Kapitalmarkt. Die eine Million Liquidität mehr oder weniger macht den Kohl nicht fett .

      Hunne:
      ich habe in den board was von stärkerer konkurrenz gelesen! ist das wirklich so schlimm, wie es da teilweise dargestellt wird?

      DrEckert(CEO) :
      SIcher verlieren wir auch mal eine Ausschreibung, aber wenn ich mir die Zahlen von Theragenics oder North American Scientifc anschauen, dann haben wir unsere Position noch ausbauen können.

      TradeMax:
      Über welchen Cashbestand verfügt Eckert & Ziegler?

      DrEckert(CEO) :
      7,8 Mio. EUR (inkl. der kurzfristigen Wertpapiere)

      EUZInvestor:
      Herr DrEcker, wie viele Aktien sind aktuell im Umlauf? Die Marktkapitalisierung entspricht nicht dem Eigenkapital, was machen Sie, vielleicht auch persönlich, dagegen? Ist es zudem richtig, daß die gezahlte Dividende direkt ins Unternehmen zurückfließt? Erhöht sich dadurch der Spielraum für EUZ?

      DrEckert(CEO) :
      Ja, Teile der gezahlten Dividende fließen indirekt ins Unternehmen zurück. Aktuell haben wir 3,25 Mio. Aktien.i

      HerrEnz:
      Ich glaube ich muss meine Frage wiederholen: interessiert bei der EZAG momentan nur die NEMOD?

      DrEckert(CEO):
      Wir arbeiten in vielen Bereichen. Die NEMOD ist vielleicht nur deshalb prominent vertreten, weil der Einstieg neu war und wir hier einiges zu berichten hatten. Ansonsten sind natürlich auch z.B. unsere onkologischen und nuklearmedizinischen Produkte an zentraler Stellen

      Zuschauer:
      Mit Novoste arbeiten Sie doch weiterhin an peripheren Stents. Wei ist dort der Stand der Dinge?

      DrEckert(CEO) :
      konstante bis steigende Abnahmemenge. Gute Ergebnisse mit peripheren Anwendungen.

      Presse:
      Welchen Umsatz planen Sie für das laufende Jahr?

      DrEckert(CEO):
      um die 36 Mio. EUR, ein plus von mindestens 10 Prozent zum Vorjahr

      HerrEnzme:
      "Hallo, meine Frage betrifft die Zukunft der EZAG: wird die EZAG künftig weiterhin auf altbewährtes setzen oder "ihre ganze Kraft " in die NEMOD stecken. So sieht es nämlich aus, wenn man Jahres- und Quartalsberichte liest"

      DrEckert(CEO) :
      Wir werden stärker über die anderen Segmente berichten.

      EUZInvestor:
      Herr DrEckert, 3,25Mio Aktien gesamt? Wieviele davon sind am Neuen Markt im Umlauf? Wieviele sind im Besitz bei EUZ?

      DrEckert(CEO) :
      3,25 Mio. Aktioen gesamt, alle am Neuen Markt in Umlauf

      Zuschauer:
      Der Industriebereich hat bei Ihnen nach dem 11. September ein Aufblitzen erlebt: Höhere Sicherheitserfordernisse an Flughäfen etc... Läßt sich diese Nachfrage mittlerweile in Umsatz ummünzen oder ist sie sogar eher wieder eingebrochen?

      DrEckert(CEO) :
      Es laufen zahlreiche Ausschreibungen, deren Auswirkungen aber leider noch nicht bei uns angekommen sind.

      Nina:
      Was war das für eine Zulassung, die Sie in den USA erhalten haben?

      DrEckert(CEO
      eine sogenannte 510k premarket notification

      cover:
      Welche Geschäftsfelder haben Sie genau?

      DrEckert(CEO) :
      Kardiologie, Onkologie, Nuclear Imaging, Industrie, Immunologie

      Hunne:
      das mit nemod versteh ich auch nicht ganz. im endeffekt wurde da mehr gezahlt als die benötigt haben und der wirtschaftsprüfer hat das nun wieder ganz anders verbucht oder wie auch immer. bitte erklären sie das!

      DrEckert(CEO) :
      Es gintg um Tranchen. Wir haben 600.000 EUR überwiesen, von denen am Stichtag 31.3. noch nicht alles augegeben war. Die Argumentation mit den Wirtschaftsprüfern würde hier Seiten füllen. Ich verstehe sie auch nicht ganz.

      jpmoggaeaen:
      Guten Abend Herr Eckert, wie viele Aktien planen Sie (oder die Ezag) über das genehmigte Rückkaufprogramm zu erwerben? Wann kaufen Sie Aktien von Ihrem Unternehmen (ich meine Sie als Anleger)

      DrEckert(CEO) :
      JPM: Wir haben das Rückkaufprogramm aufgrund der Dividendenentscheidung erst mal zurückgestellt. Ein taking private bietet sich in der Tat fast an.

      EUZInvestor:
      Herr DrEckert, was werden Sie oder EUZ selbst unternehmen, wenn der Kurs auf die 5 oder gar darunter zusteuert? Man wird doch nicht tatenlos zusehen, oder?

      DrEckert(CEO) :
      Wichtig sind erst mal die Fundamentaldaten, die kann ich beeinflussen. Beim Rest sehen wir weiter

      langfristigisambesten:
      Welcher Bereich hat das grösste Zukunftspotential?

      DrEckert(CEO) :
      Immunologie, dann Onkologie

      langfristigisambesten:
      Mal Klartext: Welche Erfolge werden für die nahe Zukunft erwartet und welche Planzahlen haben sie auf langfristige Sicht?

      DrEckert(CEO) :
      In 2002 ein Ergebnis pro Aktion von 30 Cent. Langfristig Umsätze von mehr als 100 Mio. EUR, mit einer Umsatzrendite > 15 %

      BundyAl:
      Sehr geehrter Herr Eckert, wie sehen Sie die Chancen für die Nemod AG im Vergleich zu den großen Bios?

      DrEckert(CEO) :
      Siehe oben. Lieber klein und gemein als groß und träge

      BundyAl:
      Trotzdem warum sollte man dann in ihre Aktien investieren, wenn man auch die Möglichkeit hat in einen größeren Player mit mehrjährigen Forschungen zu investieren? Was bedeutet ein Scheitern der Nemod für Sie?

      DrEckert(CEO) :
      Wenn Erfolge kommen, wird es schwer, in die Aktie reinzukommen. Wir sind leider noch ein marktenger Wert.

      bill:
      Könnten Sie bitte die NEMOD AG Beteiligung genauer erläutern, interessanter Chat

      DrEckert(CEO) :
      Ein Inkubator für eine Reihe von immunologischen Projekten, die wir aus dem Bucher Max Delbrück Centrum eingekauft haben.

      gzsz:
      usa scheint ja nun wohl anzulaufen, welche ambitionen haben sie gen asien?

      DrEckert(CEO) :
      Asien ist in der Onkologie schwieriger, die Inzidenz ist wesentlich geringer und die Kaufkraft auch.

      Zuschauer:
      Sie haben vorhin über einen notwendigen Gang an den Kapitalmarkt spekuliert, FALLS Phase I bei den Kandidaten klappt bzw. wenn Akquisitionen anstehen. Das ist ja wohl beim derzeitigen Börsenumfeld ziemlich Essig, oder? Andere Berliner Unternehmen wie beispielsweise aap kämpfen schon seit fast zwei Jahren um eine Kapitalerhöhung und kriegen sie nicht durch, weil kein Investor in so marktenge Titel reinwill...

      DrEckert(CEO) :
      Ach, wenn die Rahmenbedingungen und die Perspektiven stimmen, findet man auch Investoren.

      Florian:
      Auf der HV wurde ein Aktienrückkauf beschlossen, da gab es eine Option die bis November ein zu lösen ist, was war das genau?

      DrEckert(CEO) :
      Ist mir jetzt nicht klar, was Sie meinen

      Simpson:
      Sehen Sie sich richtig positioniert in einem Marktsegment wie dem Nemax, da doch viele Gestalten einen dunklen Schatten auf das Segment werfen. Was halten Sie vom SDAX?

      DrEckert(CEO):
      Ein bißchen erschrocken waren wir schon, als einige der krummen Dinge ans Licht kamen. Ich glaube aber, dass ein Wachstumsegment wie der Neue Markt noch immer besser als etwa der SDAX zu uns passt, auch vor dem Hintergrund unserer Biotechambitionen.

      RuddiV:
      Bruttoumsatzrendite, Nettoumsatzrendite, Cash-Flow-Margen, Eigenkapitalrendite und Gesamtkapitalrendite sind doch bis auf 98 und 99 sehr gut gelaufen, wie erklären Sie sich den Kurssturz?

      DrEckert(CEO):
      Es gibt keinen Kredit mehr für Entwicklungsprojekte. Quasi die ganze Immunologie wird uns als Risiko, und nicht als Chance angerechnet.

      Hunne:
      führen sie viele gespräche mit fondsmanagern? wenn ja, wie laufen diese und wie kommt ihr unternehmen am kapitalmarkt an?

      DrEckert(CEO) :
      Gespräche führen Fr. Riehle und ich viele. Die Gespräche waren aber schon mal einfacher.

      HerrEnz:
      Wie sieht es in anderen Bereichen (Idndustrie, radioaktive Quellen i.Allg.)der EZAG aus? Läuft dieser Bereich stabil ? Sind da auch Investitionen geplant ?

      DrEckert(CEO) :
      Läuft stabil. Investitionen betreffen Produktportfolioerweiterungen und Ersatzinvestitionen.

      blablablubb:
      Mal angenommen die konjunkturelle Lage bleibt so schlecht oder verschlechtert sich noch. Würden Sie solch eine Phase überstehen?

      DrEckert(CEO) :
      Ja, wir sind breit aufgestellt, in mehreren Märkten, die nicht miteinander korrelieren.

      EUZInvestor:
      Herr DrEckert, sagen Sie bitte noch ein paar Worte zur Studie der Cordis Inc. Wie hat sich EUZ auf veränderte Marktbedingungen insbesondere Heilungsverfahren eingestellt? Wie flexibel ist EUZ?

      DrEckert(CEO) :
      Cordis sieht gut aus. Die Nischenmärkte für Beineingriffe und Dialysepatienten bleiben bestehen.

      langfristigisambesten:
      Jetzt verkaufen und dann später zu billigeren Kursen wieder einsteigen?

      DrEckert(CEO) :
      Wir schwer. Wir sind zu markteng. In größerer Zahl wird man nicht reinkommen.

      langfristigisambesten:
      Ich hoffe Nemod ist sehr gemein, vorallem zu den grossen Bios! Wo sehen Sie denn Ihre Chance? Als kleiner muß man ja eigentlich Marktlücken besetzen!

      DrEckert(CEO) :
      In unserem Kernsegment, der Onkologie, ist vieles im Fluss. Unsere Nische werden u.a. Radiopharmaka werden.

      bill:
      Super Chat!!!

      DrEckert(CEO) :
      Danke. Finden wir auch.

      Kluge:
      Welche Analysten haben Sie zu letzt gecovert und gab es auch Kaufempfehlungen?

      DrEckert(CEO) :
      DZ-Bank (kaufen 05/2002), LBBW (akkumulieren 05/2002), Concord (halten 05/2002), Delbrück, Nord-LB. Alles auf unserer Website zu finden.

      Hunne:
      weitere übernahmen zur stärkung des vertriebsnetzes geplant?

      DrEckert(CEO) :
      Wenn der Preis stimmt., sicher.

      BundyAl:
      Ihre Antwort reicht mir nicht: Was spricht für die Forschungsabteilung von Nemod? Und nochmals: Was würde ein Scheitern für die E&Z-Gruppe bedeuten?

      DrEckert(CEO) :
      Die Projekte der NEMOD gehen z.T. auf jahrelange Vorarbeiten in öffentlichen Institutionen zurück. Besser können Sie ihr Entwicklungsrisiko nicht externalisieren. Ein Scheitern würde für die EZAG eine Rückkehr zur alten Profitabilität bedeuten, da keine weiteren Anlaufverluste auftreten würden, und alles bereits jetzt schon abgeschrieben ist.

      Zuschauer:
      wie wird Ihr Geschäft von Sparbestrebungen im Gesundheitswesen berührt (allgemeiner Sparzwang, DRGs etc...)?

      DrEckert(CEO) :
      Die Fallpauschalen arbeiten eigentlich für uns. Permanentimplantate zur Behandlung von Prostatakrebs sind nicht nur schonender und mit weniger Nebenwirkungen für den Patienten behaftet, sondern auch preiswerter!

      jpmoggaeaen:
      Concord Equity Research lag aber wohl am besten mit der analyse, habe die auch noch einmal mit ihnen gesprochen ?

      Nina:
      Wie lange gibt es Eckert & Ziegler schon?

      DrEckert(CEO) :
      Als Firma seit 1998. Das Unternehmen geht allerdings auf die BEBIG zurück, die 1992 neu gegründet wurde, so richtig mit 25.000 DM Stammeinlage, alten Schreibtischen und drei Mitarbeitern.

      doro:
      Wer nimmt denn welche Position im Vorstand ein?

      DrEckert(CEO) :
      Hr. Pohland verantwortet das Rechnungswesen und die Finanzen, Hr. Dr. Löffler das operative Geschäft (alles was Geld verdient), ich bin zuständig fürs ausgeben (Immunologie, NBD)

      Hunne:
      wofür das aktienrrückkaufprogramm? viele unternehmen mußten dadurch hohe abschreibungen vornehmen und so hochkapitalisiert ist ez nun auch nicht, als das man dies als akquiwährung ansehen könnte

      DrEckert(CEO) :
      Wir haben es, siehe oben, auch erstmal zurückgenommen.

      Zuschauer:
      Die Seed-Behandlung ist doch eine Frühphasenbehandlung, oder? W.O.M. hat mit dem Uropower ein Gerät vorgestellt, mit dem eine Art einfacher Selbsttest im Hinblick auf den Zustand der Prostata möglich ist. Sprechen Sie miteinander über die gemeinsame Nutzung von Vertriebswegen, wenn sich di Produkte schon so komplementär sind?

      DrEckert(CEO) :
      Frühphase ja, aber nicht prophylaktisch. Wenn eine Kooperation sinnvoll ist, gehen wir sie natürlich ein.

      HerrEnz:
      Heute ist die Aktie wieder um 7% gefallen. Ist kurz- oder mittelfristig ein Anstieg zu erwarten ? Aufgrund wlecher Ereignisse ? Es tut mir leid, aber ich habe das Gefühl, dass die NEMOD-geschichte hier, zumindest dieses Jahr, nicht viel beitragen kann.

      DrEckert(CEO) :
      Wir haben keine Nachrichten zu vermelden, die irgendwie zu dieser Bewegung beigetragen haben könnten.

      HerrEnz:
      Vielen Dank für den Chat.

      DrEckert(CEO) :
      Danke für Ihr Interesse.

      Zuschauer:
      Laufen denn Gespräche, ja oder nein?

      DrEckert(CEO) :
      Ja, wir sind im letzten Quartal wieder gewachsen, profitabel.

      langfristigisambesten:
      Kooperationen sind ein interessantes Thema! Also wie wir festgestellt haben, sind sie ein sehr kleines Unternehmen. Bietet es sich nicht an, einen großen Partner aus der Branche ins Boot zu holen, oder wollen sie eigenständig bleiben?

      DrEckert(CEO) :
      Wenn es wirtschaftlich Sinn macht. Ansonsten fühlen wir uns unabhängig recht wohl.

      Hunne:
      wann kommen neue produkte auf den markt?

      DrEckert(CEO) :
      Wir rechnen damit, innerhalb der nächsten 3 Quartale etwas ankündigen zu können.

      Fe22:
      Der Insiderverkauf aus dem Aufsichtsrat möchte mit Inhalt gefüllt werden.

      DrEckert(CEO) :
      Hr. Mauser hat unseren Aufsichtsrat kurz danach verlassen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

      DrEckert(CEO) :
      30 Cent pro Aktie

      jpmoggaeaen:
      hallo loom, auch da, schöne grüße

      jpmoggaeaen:
      stimmen denn die rahmenbedingungen und perspektiven, oder wo sehen sie noch änderungsbedarf ?

      DrEckert(CEO) :
      Es war vor ein, zwei Jahren sicher leichter, mit Biotech zu starten. Wenn Sie eine gute Patentposition, ein robustes Ertragsmodell, überzeugende präklinische und frühklinische Daten haben, dann finden Sie auch Abnehmer.

      HerrEnz:
      EZAG-vorstände und -aufsichtsräte als Anleger, man wundert sich weshalb manche Personen in diesem Kreis keine Aktien ihr Eigen nennen. Sollte man etwas daraus schliessen ?

      DrEckert(CEO) :
      So etwas muss sich aufbauen. Man muß manchmal auch erst in die Lage kommen, größere Positioen zu erwerben.

      blablablubb:
      Gerade in Ihrem Bereich ist es doch schwer die Anleger zu überzeugen, wer hat schon ahnung von diesen Dingen? Wie erklären Sie Ihr Unternehmen einem Laien?

      DrEckert(CEO) :
      Wir entwickeln Medikamente, dazu nutzen wir moderne, manchmal auch komplizierte Technologien. Im übrigen sind wir stetig gewachsen, stets profitabel und cash flow positiv. Das kann man eigentlich auch kommunizieren.

      Zuschauer:
      könnte es nicht sein, dass ein Großer der Branche nicht nur an einer Kooperation sondern am ganzen Unternehmen Interesse hat und EZAG übernimmt, friendly oder unfriendly?

      DrEckert(CEO) :
      Möglich ist alles.

      HerrEnz:
      Auf Wiederlesen und Danke.

      DrEckert(CEO) :
      Wiedersehn.

      langfristigisambesten:
      Rückkehr zur alten Profitabilität, aber ohne nennenswerten Wachstumschancen?

      DrEckert(CEO) :
      Die Onkologie wird weiter wachsen, da sind wir ziemlich zuversichtlich. Aber es wird nicht das explosionsartige Wachstum sein können, auf das wir eigentlich hoffen.

      Zuschauer:
      O.K., genug genervt für heute. Vielen Dank und einen schönen Abend noch!

      DrEckert(CEO) :
      Abend ...

      Simpson:
      Wie ist denn der Gewinn pro Aktie aktuell?

      DrEckert(CEO) :
      19 Cent ohne Biotech, 3 Cent mit biotech für das erste Quartal 2002

      Hias:
      wie läuft eigentlich der typische "CEO-Tag" bei ihnen ab. das würde mich sehr interessieren. Danke für antwort

      DrEckert(CEO) :
      Durchwachsen. Im Moment viel Zeit für Investorenkommunikation.

      gzsz:
      gerüchten nach soll ein großanleger verkauft haben, stimmt das?

      DrEckert(CEO) :
      Volumen war da. Schwer zu sagen.

      simon:
      Wie war das letzte Ergebnis von Eckert?

      DrEckert(CEO) :
      1 EUR pro Aktie nach Steuern in 2001

      Hunne:
      haben sie eine DNO versicherung?

      DrEckert(CEO) :
      Ja.

      doro:
      Wie hoch wird dieses Jahr der Überschuss ausfallen?

      DrEckert(CEO) :
      Again: 30 Cent pro Aktie

      Hunne:
      welches sind momentan ihre haupteinnahmequellen und welche sollen es künftig sein?

      DrEckert(CEO) :
      Industrie und Nuclear Imaging heute, Onkologie morgen

      Analystencheck:
      Warum ist E&Z so billig? Auch hier hat das viel mit dem Niedergang des Neuen Marktes zu tun. Viele Anlager wollen aus diesem Segment einfach nur raus! Eine Gelegenheit, solche Perlen wie E&Z einzusammeln, v.a. jetzt, wo der Vorstand ein Zeichen gesetzt hat!

      DrEckert(CEO) :
      Dem ist nichts hinzuzufügen.

      NapoleonHill:
      Welches Umsatzpotential versprechen Sie sich von der Zulassung in den USA?

      DrEckert(CEO) :
      Der Markt wird sich konsolidieren, und dann wollen wir dabei sein. Wenn wir 10% Marktanteil erreichen, sind das etwa 20 Mio. EUR zusätzlich.

      RuddiV:
      Beschreiben Sie doch bitte kurz was das Unternehmen ist, wo es steht und wo es hin will!

      (CEO) :
      Siehe oben.

      blablablubb:
      Welche Konkurrenten haben Sie in welchem Geschäftsbereich?

      DrEckert(CEO) :
      Amersham, Theragenics, IBT in der Onkologie, AEA in der Industrie

      gzsz:
      chatmitschnitt?

      DrEckert(CEO) :
      Steht morgen an unserer Webseite

      Moderator:
      Sie können gerne eine Mail an Info@conferencechat.de schicken wegen des Mitschnitts
      inforequest:
      Wie gedenken Sie die stabile Entwicklung bei Industrie und Imaging abzusichern angesichts steigender Konkurrenz aus dem Osten?

      Moderator:
      Liebe Investoren, wir sind nun am Ende dieses interessanten ConferenceChats angekommen. Wir bedanken uns bei Dr. Eckert für sein Kommen und freuen uns aufs nächste Mal mit der Eckert und Ziegler AG

      DrEckert(CEO) :
      Auf diesen Märkten zählt lokale Nähe.

      Moderator:
      Wir wünschen allseits einen erholsamen Abend. Bis bald !

      DrEckert(CEO) :
      Auf wiedersehen und vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 19:54:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      13.08.2002 07:42:00



      Gegenwind durch Dollarkurs. Erfolge mit immunologischen Produkten.
      Eckert & Ziegler AG: Gegenwind durch Dollarkurs. Erfolge mit immunologischen Produkten.

      Berlin, 13.08.2002. Das Pankower Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler AG hat im ersten Halbjahr 2002 beim operativen Ergebnis um etwa 20% auf 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR) zulegen können. Infolge hoher Buchwährungsverluste (-0,7 Mio. EUR) für ein langfristiges Dollardarlehen an die amerikanische Tochter Isotope Products Laboratories (IPL) und wegen der Aufwendungen für die neuen immunologischen Entwicklungsprojekte (- 1,5 Mio. EUR) erzielte der Spezialist für radioaktive Krebsheilmittel im ersten Halbjahr allerdings einen Verlust von 0,19 EUR pro Aktie. Das Umsatzniveau der ersten sechs Monate entsprach in etwa dem des Vorjahres (rund 16 Mio. EUR), obwohl in der ersten Hälfte 2001 ca. 900.000 US$ aus einem außerordentlichen Großauftrag verbucht worden waren.

      Da das Unternehmen mehr als zwei Drittel seiner Rechnungen in amerikanischer Währung fakturiert, erwartet der Vorstand für 2002 aufgrund des rapide gesunkenen Dollarkurses und schwacher europäischer Onkologiemärkte nun einen Umsatz von rund 33 Mio. EUR. Das operative Ergebnis dagegen wird sich 2002 in etwa verdoppeln. Durch außerordentliche Aufwendungen für Buchwährungsverluste und hohe Entwicklungskosten für den immunologischen Bereich reduziert sich das erwartete Ergebnis pro Aktie allerdings auf einen Verlust zwischen 0,20 und 0,40 EUR. Dafür rechnet der Vorstand im 2. Halbjahr erstmalig mit Umsätzen im immunologischen Bereich, unter anderem aus Entwicklungsleistungen für ein neuartiges Nierenkrebsmedikament. Eine entsprechende Vereinbarung dazu wurde jüngst zwischen der Bad Homburger Fresenius HemoCare und der Eckert & Ziegler- Beteiligung NEMOD Immuntherapie AG unterzeichnet. Sie sieht vor, dass NEMOD für das Medikament eine Schlüsselkomponente entwickelt und liefert.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10, D - 13125 Berlin, http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, Fax: +49 (0) 30 / 94 10 84-112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.08.2002 WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      130729 Aug 02
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 19:47:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG
      12.11.2002 07:30:00



      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch
      Eckert & Ziegler: starkes Ertragswachstum im dritten Quartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Eckert & Ziegler: starkes Ertragswachstum im dritten Quartal

      Berlin, 12.11.2002. Die Eckert & Ziegler AG, Berlin, ein Spezialist für medizinische und industrielle Isotopenanwendungen, hat im dritten Quartal ein Betriebsergebnis von knapp 1 Mio EUR (Vorjahr: 0,6 Mio EUR) und damit eines der bisher besten Quartalsergebnisse überhaupt erzielt. Das kumulierte Ergebnis stieg für die ersten drei Quartale auf 1 Cent pro Aktie

      Der Umsatz in den ersten neun Monaten betrug 23,8 Mio EUR (Vorjahr: 24,7 Mio EUR). Starkes Wachstum zeigte dabei die Kardiologie mit 3,1 Mio EUR (Vorjahr: 2,2 Mio EUR). Der Geschäftsbereich Onkologie legte um 11% auf 4,7 Mio EUR zu (Vorjahr: 4,3 Mio EUR), wobei der europäische Direktvertrieb mit +60% am deutlichsten zum Anstieg beitrug. Auf den Bereich Industrie entfielen 7,9 Mio EUR (Vorjahr: 9,1 Mio EUR), auf den Bereich Nuclear Imaging 7,5 Mio EUR (Vorjahr: 8,0 Mio EUR). Bei beiden Segmenten hat die negative Entwicklung des USD-Kurses einen wesentlichen Anteil am Umsatzrückgang.

      Einen wichtigen Beitrag zur Ergebnisverbesserung hat die straffe Kostenkontrolle in den Bereichen Industrie, Nuclear Imaging und der Biotechnologie erbracht. Zum 30.9. verfügte das Unternehmen trotz der Dividendenzahlung im Mai über 6,4 Mio EUR an liquiden Mitteln und kurzfristigen Wertpapieren, rund 2% mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

      Infolge höherer Aufwendungen für die Biotechnologie und geringerer Erträge aus Fördermitteln im vierten Quartal rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2002 nur noch mit einem Verlust zwischen 0,20 und 0,30 EUR pro Aktie, abhängig von der weiteren Dollarkursentwicklung, bei einem Umsatz von rund 32 Mio EUR.

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations, http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2002
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 19:52:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nachrichten

      Eckert & Ziegler: "Da ist ein Fehler passiert"
      Eckert & Ziegler (Nemax) hat am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt. Dabei gibt es beim ausgewiesenen Betriebsergebnis erhebliche Abweichungen zwischen offiziellem Geschäftsbericht und der entsprechenden Ad-hoc-Mitteilung. In der Bilanz ist für das dritte Quartal 2001 ein Betriebsergebnis von 0,96 Millionen Euro ausgewiesen. In der aktuellen Ad-hoc-Mitteilung ist dagegen von einem Betriebsergebnis von 0,6 Millionen Euro als Vergleichszahl die Rede. Instock sprach mit Vorstandschef Andreas Eckert über diese eigenartige Berichterstattung.

      Der Berliner Medizintechniker beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von schwach radioaktiven Strahlenquellen, vor allem für Krebs- und Herzheilmittel.

      Instock:
      Sie berichten in der aktuellen Ad-hoc-Mitteilung über ein starkes Ertragswachstum im dritten Quartal. Wie kommen Sie angesichts von 1 Million Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im dritten Quartal 2002 und 0,96 Millionen Euro ein Jahr zuvor zu dieser Einschätzung?
      Eckert:
      Da ist ein Fehler passiert. Die veröffentlichte Bilanz weist in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal 2001 ein Betriebsergebnis von 960.000 Euro aus. Davon müssen etwa 350.000 Euro rausgenommen werden. Die sind irrtümlich ins Betriebsergebnis gerutscht. Wir hatten im vergangenen Jahr eine Tochtergesellschaft verkauft. Die hat das dritte Quartal 2001 mit etwa 350.000 Euro nach vorne gebracht. Wenn man das rausrechnet, kommt man auf die 0,6 Millionen Euro Betriebsergebnis.

      Instock:
      In Ihrem Geschäftsbericht zum dritten Quartal 2001 sind diese 960.000 Euro Betriebsergebnis doch auch ausgewiesen. Da wurde auch nichts rausgerechnet.
      Eckert:
      Wir haben das Betriebsergebnis neu gegliedert, weil das ein außerordentlicher Ertrag war. Das Betriebsergebnis ist das operative Ergebnis. Alles andere weisen wir in den sonstigen Aufwendungen aus. Die Kernaussage ist folgende: Wir sind sehr viel produktiver und profitabler in unserem Kerngeschäft, dem Vertrieb von Strahlenquellen, geworden. Dort haben wir einen deutlichen Ertragssprung nach vorn gemacht. Im Kern sind das schon vor einer Weile angeschobene Kostensenkungsprogramme sowie ein Strecken der Entwicklungskosten. Wir haben die Anfang des Jahres eingerichteten Budgets nicht gebraucht. Wir stehen nun mit einem Betriebsergebnis aus unserem Stammgeschäft da, dass wir in noch keinem Quartal erreicht haben.

      Instock:
      Also betrifft dieses Ertragswachstum lediglich das Kerngeschäft. Ihr Gewinn je Aktie lag per 30. September 2002 bei 0,01 Euro und vor einem Jahr noch bei 0,95 Euro.
      Eckert:
      Das ist richtig. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass wir in diesem Jahr die gesamten Biotech-Aufwendungen von knapp 2,1 Millionen Euro mit in den Zahlen haben. Unsere Forschungs- und Entwicklungskosten sind riesig in die Höhe gegangen.

      Instock:
      In einem Interview zum Jahresbeginn sprachen Sie davon, dass Sie unter Einrechnung genau dieser Kosten in diesem Jahr einen Gewinn je Aktie von 0,30 Euro erwirtschaften wollen. Sie müssten also ein bombastisches viertes Quartal hinlegen, um das zu erreichen.
      Eckert:
      Nein, diese Erwartungen haben wir schon revidiert.

      Instock:
      Nur waren die Aufwendungen für den Biotech-Bereich selbst in den wesentlich höheren Erwartungen zu Beginn dieses Geschäftsjahres schon eingepreist. An denen kann der geringe Gewinn je Aktie nicht liegen.
      Eckert:
      Die 0,30 Euro haben wir, so glaube ich, schon im ersten Quartal revidiert.

      Instock:
      Das ist nicht der Punkt. Sie machen für den jetzigen Verlust Aufwendungen verantwortlich, die schon in der wesentlich optimistischeren Planung vollständig enthalten waren. Von starkem Wachstum ist da nichts zu sehen.
      Eckert:
      Wenn ich die Biotech-Aufwendungen rausnehme, habe ich 2,1 Millionen Euro weg. Dann komme ich etwa auf 0,50 bis 0,60 Euro Gewinn pro Aktie.

      Instock:
      Wenn Sie im Kerngeschäft profitabel sind, im Neunmonats-Ergebnis aber einen Verlust ausweisen, muss etwas nicht richtig laufen. Woher kommen die Verluste?
      Eckert:
      Bei einem Blick auf die Zahlen wird deutlich, dass wir in diesem Jahr Entwicklungsaufwendungen im Bereich Immunologie von 2,1 Millionen Euro hatten. Im Vorjahr hatten wir dagegen außerordentliche Erlöse von 2,7 Millionen Euro. Diese außerordentlichen Erträge haben wir in diesem Jahr nicht. Wenn ich nun die außerordentlichen Erträge des vergangenen Jahres und die Biotech-Aufwendungen dieses Jahres wegnehme, sehen wir aktuell viel besser aus.

      Instock:
      Wieso ist dann der Umsatz rückläufig?
      Eckert:
      Wir machen etwa 73 Prozent unseres Umsatzes in US-Dollar. Der Dollar-Kurs hat sich zum Stichtag um etwa 15 bis 17 Prozent verschlechtert. Das heißt, ich mache sogar mehr Dollar-Umsatz, doch in Euro sieht das ungünstiger aus.

      Instock:
      Wie sieht die aktuelle Planung für 2002 aus?
      Eckert:
      Wir rechnen im Gesamtjahr mit 32 Millionen Euro Umsatz. Der wird damit schlechter ausfallen als im Vorjahr. Hauptgrund ist der Dollarkurs, der gegen uns wirkt. Zum anderen ist das Wachstum im onkologischen Bereich nicht so stark, wie wir es uns gewünscht haben. Durch die Trennung von unserem amerikanischen Vertriebspartner haben wir in den USA eine riesige Baustelle. Das wirkt sich auf die Umsätze aus. Gott sei Dank nicht auf die Erträge.

      Instock:
      Sie werden 2003 wieder schwarze Zahlen schreiben?
      Eckert:
      Wir werden dazu sicherlich noch eine Mitteilung machen. Ich gehe momentan davon aus, dass wir im kommenden nicht schlechter werden als in diesem Jahr.

      Instock:
      Das heißt, rote Zahlen auch im kommenden Jahr?
      Eckert:
      In diesem Jahr rechnen wir mit roten Zahlen. Zunächst sprachen wir von minus 30 Cents. Jetzt sind wir schon etwas optimistischer und sprechen von minus 20 Cents pro Aktie. Das ist aber immer abhängig vom Dollar-Kurs.


      [ Dienstag, 12.11.2002, 14:06
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 17:35:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      500. Prostatakrebspatient im Institut Curie mit BEBIG-Seeds behandelt
      Berlin (ots) - Im Institut Curie, Paris, dem führenden
      französischen Forschungs- und Behandlungszentrum für Strahlentherapie
      wird am kommenden Dienstag der 500. Prostatakrebspatient mit
      Implantaten der BEBIG GmbH behandelt. Die neuartige Heilmethode, die
      sich durch hohe Wirksamkeit und besonders geringe Nebenwirkungen
      auszeichnet, benutzt für die Therapie des Prostatakrebs
      millimeterkleine, schwach radioaktive Implantate. Sie werden in
      Berlin von der BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH, einem
      Tochterunternehmen der Eckert & Ziegler AG (WKN 565 970) hergestellt.
      Bei der ambulant durchführbaren und für den Patient schonenden
      Brachytherapie werden samenkorngroße Metallhülsen dauerhaft in die
      Prostata implantiert. Die Seeds strahlen nur wenige Millimeter um
      sich herum und können wegen der geringen Halbwertszeit in der
      Prostata verbleiben. Langzeitergebnisse über diese in den USA bereits
      fest etablierte Behandlungsform zeigen, dass Patienten mit
      lokalisiertem Prostatakarzinom ebenso effektiv und meistens
      nebenwirkungsärmer als mit anderen Methoden behandelt werden.

      Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Allein in
      Europa erkranken jährlich rund 135.000 Männer daran. In den USA wird
      bereits jeder dritte Prostatakrebspatient mit Brachytherapie
      behandelt.

      Das Institut Curie (www.curie.fr) ist eine 1921 gegründete,
      private Stiftung öffentlichen Rechts mit 1500 Beschäftigten und zwei
      Aufgabengebieten: Forschungszentrum mit 12 Forschungsbereichen, die
      mit dem CNRS oder INSERM verbunden sind. Sowie Klinik für
      Krebsdiagnose und -behandlung mit jährlich 7500 Patienten.


      ots Originaltext: BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      BEBIG Isotopen- und Medizintechnik GmbH
      Karolin Riehle, Öffentlichkeitsarbeit
      Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138
      www.bebig.de / www.ezag.de
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 21:01:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      Eckert & Ziegler mit Großauftrag, Kaufen (EuramS)
      09.02.2003 11:11:00



      Eckert & Ziegler mit Großauftrag. Der Berliner Spezialist für schwachradioaktive Strahlenquellen hat sich mit dem US-Unternehmen Theragenics über den Bau einer automatischen Produktionsanlage für Prostata-Implantate geeinigt. In Zukunft wird Theragenics das US-Geschäft für Eckert & Ziegler übernehmen. Weiter einigten sich beide Unternehmen darauf, dass die Amerikaner von den Deutschen mit Permanent-Implantaten zur Behandlung von Prostatakrebs beliefert werden. Umgekehrt erhält die Eckert-Tochter Bebig das Recht, Produkte der US-Firma in Europa zu vertreiben. Nach Angaben von Vorstands-Chef Andreas Eckert wird sich der Abschluss in den kommenden beiden Jahren deutlich im Ergebnis niederschlagen. Eckert geht deshalb von einem zusätzlichen Ertrag von 35 Euro-Cent pro Anteilschein im ersten Jahr und 25 Cent im zweiten aus. Langfristig orientierte Anleger bauen wieder erste Positionen auf.
      Quelle: Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 15:38:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG
      12.02.2003 08:00:00



      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch
      Eckert & Ziegler erwartet ausgeglichenes Ergebnis für 2002

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Eckert & Ziegler erwartet ausgeglichenes Ergebnis für 2002 und Ergebnissprung in 2003 trotz hoher Biotechnologieinvestitionen

      Berlin, 12.02.2003. Die Eckert & Ziegler AG, ein führender europäischer Spezialist für schwach radioaktive medizinische und industrielle Produkte, hat nach vorläufigen Auswertungen im Jahr 2002 trotz eines hohen außerordentlichen Aufwands von 3,3 Mio. EUR für biotechnologische Entwicklungsprojekte ein in etwa ausgeglichenes Ergebnis erzielen können. Der Umsatz verharrte aufgrund von Sondereffekten im Vorjahr und wegen des schwachen Dollarkurses auf dem Vorjahresniveau von 32 Mio. EUR. Die liquiden Mittel erhöhten sich zum Jahreswechsel 2002/2003 gegenüber dem 31.12.2001 trotz einer Dividendenausschüttung im Mai 2002 um etwa 0,3 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand aufgrund des ungünstigen Dollarkurses und sinkender Verkäufe im Bereich der kardiovaskulären Strahlenquellen noch nicht mit Umsatzsteigerungen. Beim Ergebnis pro Aktie wird allerdings ein Anstieg auf etwa 0,30 EUR erwartet. Hierzu tragen unter anderem ein jüngst abgeschlossener Großauftrag über die Lieferung von Prostatakrebsprodukten und einer Produktionslinie bei sowie ein verringerter Aufwand für biotechnologische Entwicklungen.

      Im letzteren Geschäftsbereich hat sich für das Leitprodukt Pankomab in Tiermodellen mittlerweile bestätigt, dass der gegen ein pankarzinomes Antigen gerichtete Antikörper sich im direkten Vergleich besser als Konkurrenzprodukte in Tumoren anreichert. Die endgültige Präsentation der Daten durch die Eckert & Ziegler AG-Beteiligung NEMOD Immuntherapie AG wird etwa Mitte März erwartet. Der Vorstand der Eckert & Ziegler AG hat bei der Deutschen Börse die Aufnahme in den Prime Standard beantragt. Der Vorstand

      Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations http://www.ezag.de, Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.02.2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 565970; ISIN: DE0005659700; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:38:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      Eckert & Ziegler erzielt Nettogewinn
      (Instock) Während der Berliner Medizintechniker Eckert & Ziegler (Nemax) am Vortag für 2002 lediglich ein „in etwa ausgeglichenes Ergebnis“ in Aussicht gestellt hatte, wurde Firmenchef Andreas Eckert im Gespräch mit Instock konkreter: Nach Steuern sei ein „leichter Gewinn“ erzielt worden, sagte Eckert.



      [ Donnerstag, 13.02.2003, 12:58 ]
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:45:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Interviews

      Eckert & Ziegler: "Waren 2002 nach Steuern profitabel"
      Eckert & Ziegler (Nemax) hat erste Zahlen für 2002 und einen vorsichtigen Ausblick für 2003 vorgelegt. Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Anderas Eckert über die Zahlen.

      Die Berliner beschäftigen sich mit der Entwicklung und Herstellung von schwach radioaktiven Strahlenquellen, vor allem für Krebs- und Herzheilmittel. Hauptkunden sind Medizingerätehersteller und Kliniken. Im Auftrag von Geräteherstellern übernimmt das Unternehmen die Entwicklung, Erprobung, Herstellung und Markteinführung neuer, schwach radioaktiver Produkte.

      Instock:
      Sie haben erste Zahlen für 2002 vorgelegt. Daraus geht hervor, dass der ungünstige US-Dollar-Kurs zum Euro einen besseren Umsatz verhindert hat. Was wäre für Sie ein günstiger Dollar-Euro-Kurs?
      Eckert:
      Wir hatten früher einen Euro-Kurs von 85 US-Cents und jetzt steht der Euro bei 1,10 Dollar. Das wirkt sich beim Umsatz gegen uns aus, weil wir 75 Prozent unsere Umsätze in Dollar abwickeln.

      Instock:
      Die 1,10 sind vielleicht der aktuelle Kurs. Im vergangenen Jahr stand der Dollar doch viel günstiger zum Euro.
      Eckert:
      2002 hatten wir folgende Situation: Wir konnten unsere Prognosen verbessern und sind heute überzeugt davon, dass wir 2002 ausgeglichen abschließen. Wir werden dort eine Null haben.

      Instock:
      Damit liegen sie deutlich über Ihrer Planung von 20 Cents Verlust je Aktie?
      Eckert:
      Richtig. Wir hatten ein gutes viertes Quartal. Zudem hat sich eine Reihe von Befürchtungen unseres Finanzchefs nicht bewahrheitet. Wir können also die frohe Kunde verbreiten, dass Eckert & Ziegler auch 2002 nach Steuern profitabel war. Wie die Zahlen genau aussehen, wissen wir noch nicht. Da warten wir das endgültige Ergebnis der Wirtschaftsprüfer ab. Bei den Umsätzen sieht es so aus, dass die in etwa die Größenordnung von 2001 erreichen werden. Der Grund liegt nicht in einer Stagnation im Unternehmen, sondern an zwei Faktoren: Der erste ist, dass wir im Jahr 2001 einen deutlich günstigeren Dollar-Kurs als im Jahr darauf hatten. Der Dollar-Kurs-Verfall ist nicht etwas, was uns erst heute schmerzt. Schon 2002 hatten wir Verschiebungen im Dollar-Kurs. Das kostete uns 1,5 bis 2 Millionen Euro Umsatz. Zweitens hatten wir dank Sondereffekte im Jahr 2001 besonders hohe Umsätze. Das waren leider nur Einmalumsätze. Allein ein Auftrag brachte damals 1,8 Millionen Euro Umsatz. Das hat sich 2002 leider nicht wiederholt.

      Instock:
      In diesem Jahr rechnen Sie mit einem Gewinn von 30 Cents je Aktie. Im Zusammenhang mit der Kooperation mit dem US-Unternehmen Theragenics sprachen Sie davon, dass Sie im kommenden Jahr mit einem zusätzlichen Gewinn je Aktie von 35 Cents rechnen. Woher kommt in diesem Jahr der Gewinn?
      Eckert:
      Die 30 Cents kommen aus der US-Kooperation und dem restlichen Geschäfts, dass wir mit minus 5 Cents je Aktie prognostizieren. Die Planung ist deshalb so negativ, weil unser Finanzvorstand gleich bestimmte Abstriche beim Dollar-Kurs macht. Wir müssen ja damit rechnen, dass der Euro sogar auf 1,15 Dollar steigt. Dadurch kommt er auf diese traurige Zahl.

      Instock:
      In der Meldung zur US-Kooperation vom 6. Februar ist mit nächstem Jahr also 2003 und nicht 2004 gemeint?
      Eckert:
      Da ist 2003 gemeint. 2004 wird es noch einmal einen zusätzlichen Gewinn von 25 Cents je Aktie geben.

      Instock:
      Das gewinnbringende US-Geschäft wird nicht so umsatzstark sein, dass es die Währungsschwankungen ausgleichen kann?
      Eckert:
      Wir werden 2003 im US-Geschäft beachtliche Umsätze erzielen. Unsere Vereinbarung mit dem amerikanischen Partner sieht ja vor, dass wir ihm für eine Übergangszeit auch Produkte liefern. Diese Zeit wird 2003 und Teile von 2004 ausmachen. Wir verkaufen den Amerikanern ja eine Fertigungsstraße, deren Installation 12 bis 18 Monate dauern wird. Die möchten aber gleich einen fliegenden Start haben und die Produkte, die später dort gefertigt werden, schon heute verkaufen. Deshalb haben wir darauf bestanden, auch dieses Geschäft zu bekommen.

      Instock:
      Das führt 2003 nicht zu einem Umsatzplus?
      Eckert:
      Das führt nicht zu einem Umsatzplus, weil wir 2003 mit einem Rückgang im Bereich der kardiovaskulären Strahlenquellen rechnen. Dieses Segment war 2001 unser Hoffungsträger. Es stellte sich dann heraus, dass ein anders Verfahren gleich effektiv, aber wesendlich billiger ist. Wir müssen nun diesen Umsatzrückgang mit den anderen Bereichen ausgleichen. Dies und der Dollar-Kurs lässt uns vorsichtig agieren. Wir wollen zumindest nicht behaupten, dass wir ein Umsatzwachstum erwarten.


      [ Dienstag, 18.02.2003, 11:56 ]
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 19:56:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG
      19.02.2003 07:57:00



      DGAP-Ad hoc: Eckert & Ziegler AG deutsch
      Eckert & Ziegler startet Aktienrückkaufprogramm

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Eckert & Ziegler macht von Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch

      Berlin, 19.02.2003. Der Vorstand der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat beschlossen, in nächster Zeit Gebrauch von der Ermächtigung zum Aktienrückkauf zu machen, die auf der letzten Hauptversammlung erteilt worden war. Der Rückkauf wird über die Börse im Rahmen der in der Ermächtigung unter Punkt 6b, Tagesordnung der Hauptversammlung vom 15.05.2002, festgeschriebenen Konditionen erfolgen.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Eckert & Ziegler AG Karolin Riehle Investor Relations Robert-Rössle-Str. 10 D - 13125 Berlin http://www.ezag.de Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138 Fax: +49 (0) 30 / 94 10 84-112

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.02.2003


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