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    Ad hoc-Service: Eckert & Ziegler AG Gewinnwarung!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.00 16:18:20 von
    neuester Beitrag 08.02.01 16:35:55 von
    Beiträge: 10
    ID: 312.264
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      Avatar
      schrieb am 05.12.00 16:18:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG
      WKN 565 970

      Ad hoc Mitteilung nach §15 WpHG

      Kontroverse um Meilensteinzahlungen führt zu Änderungen des
      Vertriebskonzeptes bei Prostatakrebsprodukten

      Gute Geschäftsentwicklung würde potentielle Streitkosten
      größtenteils kompensieren

      Berlin, 05.12.2000. Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizin-
      technik AG wird im Dezember erstmalig Produkte zur Prostata-
      krebsbehandlung unmittelbar und auf eigene Rechnung an europäi-
      sche Krankenhäuser liefern. Damit gibt das Unternehmen im Be-
      reich der Europäischen Union seine traditionelle Position als reiner
      Komponentenzulieferer auf und spricht über einen neu aufgebauten
      Eigenvertrieb Kliniken und Ärzte direkt mit einer integrierten Pro-
      dukt- und Servicepalette an. Der Verzicht auf den bisherigen Zwi-
      schenhändler war nötig geworden, nachdem gegensätzliche Auffas-
      sungen bei der Abrechnung eines Großprojektes nicht gelöst wer-
      den konnten und dadurch das gegenwärtige Vertriebskonzept in
      Frage gestellt wurde.

      "Aufgrund der attraktiven Margen und der strategisch wichtigen
      Nähe zu den Kliniken war der Einstieg in den Direktvertrieb bei
      Prostatakrebsprodukten ohnehin absehbar", erklärte der Vor-
      standsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Andreas Eckert. "Die
      Entscheidung wurde allerdings durch eine Auseinandersetzung
      beschleunigt, bei der Meilensteinzahlungen für die erfolgreiche
      Fertigstellung einer Produktionslinie von unserem Zwischenhändler
      als Druckmittel für den Abschluss eines Distributorenvertrages
      gegen uns zur Anwendung kamen. Dabei wurde eine fällige End-
      zahlung über 2,5 Mio. US$ mit unakzeptablen Preis- und Liefer-
      konditionen verknüpft. Dem Vorstand blieb angesichts der Ent-
      wicklung keine andere Wahl, als die Ertragspotentiale und Hand-
      lungsmöglichkeiten durch den forcierten Aufbau eines eigenen
      Vertriebs zu schützen und Endverbraucher direkt anzusprechen.
      Der Schritt schließt die Bereitschaft ein, die fälligen Meilenstein-
      zahlungen gerichtlich durchzusetzen."

      Sollte es im vierten Quartal zu keiner Einigung kommen, würde
      sich eine ertragswirksame Abrechnung von etwa 3 Mio. EURO bis
      zu einer Entscheidung eines Gerichtes verzögern. Aufgrund der
      guten Geschäftsentwicklung in anderen Bereichen würde der
      2000er Jahresgewinn (nach Steuern) dennoch nur um 0,7 Mio.
      EURO auf 1,4 Mio. EURO sinken.

      Im Direktvertrieb wird Eckert & Ziegler nun neben radioaktiven
      Implantaten auch Zubehör und Positioniersysteme anbieten. Der
      Markt für diese Produkte entwickelt sich außerordentlich dyna-
      misch und soll bis 2004 allein in Europa auf über 100 Mio. Euro
      anwachsen. Die Eckert & Ziegler AG hat heute in diesem Segment
      einen Marktanteil von etwa einem Drittel.

      Der Vorstand

      Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
      Dr. Andreas Eckert
      Vorstandsvorsitzender
      Eckert & Ziegler AG
      Robert-Rössle-Str. 10
      13125 Berlin
      Tel.: (+49 30) 94 10 84 0
      Fax.: (+49 30) 94 10 84 112


      Sales Concept for Prostate Cancer Products Altered as a Result
      of the Possible Elimination of Milestone Payments

      Potential Delay in Profits Offset for the Most Part by the Good
      Business Development

      Berlin, Dec. 5, 2000. In December Eckert & Ziegler Strahlen- und
      Medizintechnik AG will, for the first time, commence the direct
      supply of products for the treatment of prostate cancer to European
      hospitals for its own account. As such the company is relinquishing
      its traditional stance within the European Union as a supplier of
      components only, and has implemented its own sales force to ap-
      proach clinics and doctors directly with the offer of an integrated
      range of products and services. The decision to cut out the former
      middleman became necessary following the failure to resolve a
      disagreement concerning the settlement of a major project that
      raised serious doubts about the current sales concept.

      As the Chief Executive Officer of the company, Dr. Andreas Eck-
      ert, explains: "Commencing direct sales of prostate cancer products
      was foreseeable, anyway, given the attractive margins and the
      strategic importance of staying in close contact with the clinics.
      The decision was, however, accelerated by the disagreement, which
      arose when our middleman used milestone payments for the suc-
      cessful completion of a product line as a means of exerting pres-
      sure to sign a distribution agreement, by coupling a due final pay-
      ment of USD 2.5 million with unacceptable price and delivery
      terms. As a result the Board had no other choice but to protect its
      earnings potential and manoeuvrability by pushing ahead with es-
      tablishing its own sales force and approaching end users directly.
      We are also willing to fight for the due milestone payments in
      court."

      If no agreement is reached during the fourth calendar quarter, a
      settlement of some 3 million Euro will not be included as profits
      until a decision has been reached by the courts. In view of the good
      business development in other fields, however, this would still
      mean that annual profits for the year 2000 (after taxes) would only
      decline by 0.7 million Euro to 1.4 million Euro.

      In addition to radioactive implants, Eckert & Ziegler will in future
      also sell accessories and positioning systems directly. The market
      for these products is growing at an extraordinary rate and should
      exceed 100 million Euro in Europe alone by the year 2004. Cur-
      rently Eckert & Ziegler AG holds a market share in this field of
      about one-third.


      The Board of Directors


      For further information please contact:

      Dr. Andreas Eckert
      CEO and President
      Eckert & Ziegler AG
      Robert-Rössle-Str. 10
      13125 Berlin
      Tel.: (+49 30) 94 10 84 0
      Fax.: (+49 30) 94 10 84 112




















      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 16:25:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      "dennoch nur um 0,7 Mio auf 1,4 Mio" ist gut.
      Ist ja "nur" ein Drittel ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 16:48:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schon wieder eine Gewinnwarnung bei meinen Aktien. :(

      Naja, wenigstens ist diese Warnung nicht so schlimm wie manch andere. Möglicherweiße kommen die beiden Kontrahenten ja noch dieses Jahr zu einer befriedigenden Einigung. Wobei man nicht vergessen darf, daß das Jahr fast vorbei ist.
      Jedenfalls zeigt der Vorstand hier, wie man mit Aktionären umgeht. Nicht so wie EM.TV. Hier kommt die Warnung wenigstens rechtzeitig.

      Der Eigenvertrieb ist wohl die richtige Reaktion auf "Erpressungsversuche". Hat EZAG hier ausreichende Vertriebsstrukturen vorzuweißen?

      Kennt jemand den Sachverhalt? Wie stehen die Chancen für EZAG das Geld schnell und ohne Abstriche zu bekommen?

      BM
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:07:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      na ja wer sie nicht hat, haut drauf und sagt, dass ist ein fürchterliche Gewinnwarnung.
      haha, Eckert macht Gewinne und die fallen so satt aus, dass diese Bonuszahlungen nicht weiter ins gewicht fallen.
      Ganz im Gegenteil, die Gewinne werden fürchterlich explodieren wenn Eckert & Ziegler die Seeds selbst verkauft.
      Ich warte auf so was!!!!
      Ja, macht es selber, für was braucht Ihr die Zwischenhändler! Bei den Margen lässt sich ein Vertrieb leicht bezahlen und bei dem Produkt braucht es auch keine grossen Überredungskünste. Johnson & Johnson wir Eckis kommen.
      Das ist keine Gewinnwarung das ist eine Gewinnerhöhung ab Q3. Ecki wird erwachsen-Ecki wird ein Konzen!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:17:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Folgendes Posting hab ich aus dem BO-Board:


      HUG 05.12.2000 16:29:55



      Beitrag:
      Klartext, wenn ich richtig verstehe:

      ----------------------
      wird im Dezember erstmalig Produkte zur Prostata-
      krebsbehandlung unmittelbar und auf eigene Rechnung an europäi-
      sche Krankenhäuser liefern. Damit gibt das Unternehmen im Be-
      reich der Europäischen Union seine traditionelle Position als reiner
      Komponentenzulieferer auf und spricht über einen neu aufgebauten
      Eigenvertrieb Kliniken und Ärzte direkt mit einer integrierten Pro-
      dukt- und Servicepalette an.

      ---------------

      Sprich: Die stehen ab sofort ohne Vertrieb da, Umsatz steht also auf Basis "0". Nun ja, wenn die es im Laufe des nächsten Jahres schaffen, ein Direktgeschäft abzuschließen, können die immerhin schreiben: Voller Erfolg der neuen Vertriebsstruktur. 90.000.000% Zuwachs gegenüber Vorjahr, wenn nicht noch mehr.

      ---------------------------
      Auseinandersetzung
      beschleunigt, bei der Meilensteinzahlungen für die erfolgreiche
      Fertigstellung einer Produktionslinie von unserem Zwischenhändler
      als Druckmittel für den Abschluss eines Distributorenvertrages
      gegen uns zur Anwendung kamen. Dabei wurde eine fällige End-
      zahlung über 2,5 Mio. US$ mit unakzeptablen Preis- und Liefer-
      konditionen verknüpft.


      Die Rede ist offenbar von einer Auftragsentwicklung, die der Auftraggeber nicht abgenommen hat. "Diesen Sch ... kann ich nicht verkaufen, und wenn doch, dann nur zu einem viel niedrigeren Preis", hat der wohl gesagt.

      Produkt genügt also wohl nicht den Spezifikationen, und außerdem wird es denen untersagt werden, das Teil selber zu vertreiben (Weil: Alleinvertriebsrecht vergeben), und das gibt alles dann einen riesen Prozeß ...

      Tolle Aussichten.

      M.f.G.
      HUG

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      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:25:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das kopierte Posting spiegelt nicht meine Meinung wieder.
      Wirft aber die Zentrale frage auf:

      Wie lange wird EZAG für den Aufbau einer eigenen Vertriebsstruktur brauchen? Wie gut wird diese Funktionieren? Und wie werden die Kosten des Eigenvertriebes sich entwickeln?

      Da EZAG wohl schon länger plant in den Eigenvertrieb einzusteigen, stellt sich auch die Frage, ob hier schon Kapaziäten aufgebaut wurden.

      BM
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:35:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Text geschrieben und verloren gegangen! Danke W:0! :(


      Das kopierte Posting von oben stellt nicht meine Meinung dar, wirft aber Zentrale Fragen auf:

      Wie lange wird es dauern, bis EZAG eine gut funktionierende Vertriebsschiene aufgebaut hat? Was wird dieser Aufbau kosten? Wie gut und effizient wird diese Funktionieren? Wichtig ist auch, ob ein eigener Vertrieb zu genausovielen Abschlüssen führt, wie der ehemalige Fremdvertrieb.

      DA EZAG wohl schon seit einiger Zeit den Eigenvertrieb plant (Chat mit Eckert), stellt sich auch die Frage, ob schon Vertriebskapazitäten im Vorfeld aufgebaut wurden.


      Auf jeden Fall ist ein Unsicherheitsmoment hinzugekommen. Die Börse mag sowas in der Regel nicht. Auch wenn sich diese Unsicherheit am Ende als einen positiven Effekt herrausstellen sollte.


      BM
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 18:28:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hoppla, jetzt sind doch beide da!?
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 08:32:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hat niemand irgendwelche Meinungen zu den aufgeworfenen Fragen ?
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 16:35:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      charttechnisch sieht das ja ziemlich schlimm aus, werden wohl jetzt bis auf den unteren Trendkanal bei 36 Euro fallen, dann wird man weitersehen. Aktie kann sich selbst bei heute freundlichem NEMAX nicht dem kontinuerlichen Negativtkursrend entziehen.
      Offensichlich fehlt es an Kaufbereitschaft zu diesen Kursen!


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