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    EM.TV: Die Analyse - Bestandsaufnahme und Aussichten! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 10.12.00 12:22:27 von
    neuester Beitrag 26.08.02 01:15:10 von
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      schrieb am 06.02.01 09:57:30
      Beitrag Nr. 501 ()
      Die Summe von angeblich 360 Mio. US-Dollar wird notfalls direkt von EM.TV und Kirch bezahlt, Ecclestone erhält im Zusammenhang mit der Ausübung der Kaufoption dann entsprechend weniger:


      Dienstag, 06.02.2001, 08:45

      `FT`: Ecclestone hat Formel Eins-Rechte nicht bezahlt - Probleme für EM.TV

      LONDON (dpa-AFX) - Der britische Unternehmer Bernie Ecclestone hat einem Bericht der "Financial Times" zufolge die vergangenen Juni vereinbarten 360 Mio. USD für den Erwerb der Rechte an der Formel Eins nicht gezahlt. Aus diesem Grund plane der Internationale Autorennsportverband (FIA), die Rechte schnellstmöglich an eine Gruppe führender Autohersteller zu verkaufen, berichtet das Blatt in seiner Dienstagsausgabe. Dies würde allerdings die Zukunft der im NEMAX 50 notierten EM.TV Merchandising AG in Frage stellen, die 50% an Eccelstones Treuhandholding SLEC hält.

      Laut "Financial Times" besitzt SLEC die Rechte an der Formel Eins bis zum Jahr 2010. Zudem hätte die Abmachung um weitere 100 Jahre verlängert werden können. Ohne die langfristigen Rechte reduziere sich der Wert der SLEC enorm.

      Die Automobilhersteller unter Leitung von Fiat-Chef Paolo Cantarella als Vorstand der Gesellschaft europäischer Automobilhersteller "European Automobile Manufacturers Association" haben dem Bericht zufolge die Investmentbank Goldman Sachs Group Inc. beauftragt bei dem Rechteerwerb zu beraten.

      FIA habe Ecclestone für die Zahlung ein Ultimatum bis 22. März gestellt. Dann werde bei einer außerplanmäßigen Hauptvesammlung der FIA über den Fall entschieden, so die "Financial Times"./as/bz/sk


      Weitere Infos zu EM.TV: Thread: EM.TV: Hochverrat führender EM.TV-Verantwortlicher!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 10:21:15
      Beitrag Nr. 502 ()
      Damit ist ja anscheinend die nächste Leiche hochgespült worden: SLEC besitzt die angeblich so wertvollen Rechte noch gar nicht...

      Da hat der Chefberater Gigagu aber schlecht aufgepasst :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 13:44:57
      Beitrag Nr. 503 ()
      Wenn man den richtigen Anstoß gibt, geht es doch:


      von Gigaguru 05.02.01 09:57:31 2841987 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      Thomas Haffa gegen den Rest der Welt! ...



      EM.TV-Kreise: Gesamtvorstand verlängert Kirch-Exklusivgespräche

      Unterföhring (vwd) - Der Gesamtvorstand des angeschlagenen Medienkonzerns EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, hat sich Anfang der Woche zu einer Vorstandssitzung getroffen und einstimmig beschlossen, die Exklusivgespräche mit Kirch zu verlängern, bis ein Ergebnis da ist. Dies zeige, dass Presseberichte, in denen der Eindruck erweckt wurde, Vorstandsvorsitzender Thomas Haffa stehe allein gegen den Rest der Welt, nicht zutreffen, hieß es in den Kreisen. Weder EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum noch Kirch-Sprecher Hartmut Schulz wollten zum aktuellen Gesprächsstand Stellung nehmen. Birnbaum wollte sich auch nicht zu Presseberichten über weitere Angebote an EM.TV äußern. Zu Spekulationen nehme er keine Stellung.

      Nach Presseberichten soll neben dem bereits seit Tagen bekannten Angebot von Hellman & Friedman, das von Thomas Haffa als zu niedrig eingestuft und deshalb abgelehnt werde, auch eines von einer Investorengruppe vorliegen. Diese Investorengruppe wolle Geld in EM.TV stecken und sie möglicherweise mit der Tele-München-Gruppe, die zu 45 Prozent EM.TV und zu 55 Prozent dem Medienunternehmer Herbert Kloiber gehört, fusionieren. Außerdem ist in Presseberichten davon die Rede, die Banken von EM.TV, darunter die Westdeutsche Landesbank Girozentrale und die Credit Suisse First Boston, hätten Haffa bis Mittwoch Zeit gegeben, um die EM.TV-Probleme zu lösen.

      Birnbaum wollte zu der Frist keine Stellung nehmen, erklärte aber, natürlich hätten die Banken Interesse an einem baldigen Deal. Kirch und EM.TV hatten im Dezember ein "Memorandum of Understanding" vereinbart. Demnach möchte sich Kirch mit maximal 16,74 Prozent an EM.TV beteiligen und 49 Prozent des 50-prozentigen EM.TV-Anteils an der Formel-1-Holding SLEC übernehmen. +++Marion Brucker

      vwd/6.2.2001/mbu/mr
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 13:59:50
      Beitrag Nr. 504 ()
      `FT`: Ecclestone hat Formel Eins-Rechte nicht bezahlt - Probleme für EM.TV

      Was hat Haffa dann für 1,7 Milliarden Dollar gekauft ?
      Entweder ist Ecclestone total gerissen und hat was verkauft, was ihm gar nicht gehört oder er ist schon ein wenig altersschwach.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 14:48:19
      Beitrag Nr. 505 ()
      Dienstag, 06.02.2001

      `Wall Street Journal`: EM.TV könnte mit Tele-München verschmolzen werden

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Münchener Medienunternehmen EM.TV könnte einem Zeitungsbericht zufolge mit der TeleMünchen Gruppe (TMG) verschmolzen werden. Bisher halte EM.TV 45 Prozent an der Münchener Mediengruppe, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) am Dienstag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf gut informierte Kreise. Der Zusammenschluss der beiden bayerischen Medienunternehmen soll innerhalb eines Handels abgewickelt werden, in dem die Deutsche Bank über seine Investment-Tochter Deutsche Morgan Grenfell Teile der Formel Eins-Beteiligung von EM.TV übernehmen soll. Derzeit hält das im NEMAX 50 notierte Medienunternehmen 50 Prozent an der Formel Eins-Verwertungsgesellschaft SLEC.

      Tele-München-Chef Herbert Kloiber bezeichnete die genannten Bedingungen als "Spekulation". Er persönlich habe mit keinem Mitarbeiter von Deutsche Morgan Grenfell gesprochen. Dennoch bestätigte er, dass er eventuell in Betracht ziehe, eine gelistete Aktiengesellschaft aus EM.TV und TMG zu kreieren. EM.TV soll nach "WSJ"-Angaben eine mögliche Verschmelzung der beiden Medienkonzerne durch Gelder aus dem Verkauf der SLEC-Anteile finanzieren.

      Zu den Einzelheiten in Bezug auf die Aufteilung von SLEC schreibt die Zeitung: EM.TV soll 30 Prozent an SLEC der Deutschen Morgan Grenfell und mehr als 10 Prozent Bernie Ecclestone, der bisher 50 Prozent an SLEC besitzt, überlassen. Im Gegenzug soll Bernie Ecclestone darauf verzichten, EM.TV zu einer weiteren Aufstockung des SLEC-Anteils zu zwingen. Ecclestone habe die Option, bis Ende Mai weitere SLEC-Anteile für fast 1 Mrd. USD an EM.TV zu verkaufen. Dies könne EM.TV angesichts der finanziellen Krise des einstigen Börsenlieblings derzeit nicht bezahlen. EM.TV-Chef Thomas Haffa habe noch bis Mittwoch Zeit, den Banken eine Lösung für die finanzielle Krise zu unterbreiten, schreibt "WSJ".

      Haffa habe bisher wenig Ineresse an dem Angebot gezeigt, obwohl der Aufsichtsratsvorsitzende Nickolaus Becker bestätigte, mit der Investorengruppe in den vergangen Tagen in Kontakt gestanden zu haben. Becker, die drei Vorstandskollegen von Haffa und die Banken von EM.TV, Westdeutsche Landesbank Girozentrale und Credit Suisse First Boston, sehen im jüngsten Angebot für den SLEC-Anteil eine Alternative zu der bisherigen Offerte der KirchGruppe. Bei Teilen der EM.TV-Entscheidungsträger gebe es allerdings Bedenken gegen das Kirch-Gebot, da dieses weiterhin die Verkaufsoption von Bernie Ecclestone an EM.TV aufrecht erhalte./bz/av/sk

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      Avatar
      schrieb am 06.02.01 15:02:01
      Beitrag Nr. 506 ()
      könnte das nicht bedeuten, dass der gesamte Deal rückabgewickelt werden muss? Das könnte doch letztlich, soweit EM TV die gezahlten Gelder zurückerhält und die Option nichtig ist, das allerbeste sein, was denkbar ist?
      Allerdings, hat EMTV nicht auch zumindestens einen Teil der Anteile an der Formel 1 unter Zwischenschaltung von von Morgan Grenfell erworben?
      Jeden Tag kommen neue Entwicklungen! Wo mag EMTV in einem Jahr stehen?
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 16:11:04
      Beitrag Nr. 507 ()
      @ hasni

      Wie stellst Du Dir denn eine Rueckabwicklung vor, wenn ein Teil des Kaufpreises mit Aktien bezahlt wurde? Ich galube, da waere jeder froh, EM.TV die wertlosen Papiere zurueckgeben zu koennen...
      Andererseits wird niemand bereit sein, die ueberhoehten Preise zu zahlen, die Haffa gezahlt hat.

      Nein - die Preisvorstellungen dieses "Konsortiums" sind doch schon frueher kolportiert worden...

      Totzdem: wenn die Anbgabe ueber das Ultimatum der Banken stimmt, hat Haffa ohnehin keine Zeit mehr zum Ueberlegen oder Feilschen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 16:30:27
      Beitrag Nr. 508 ()
      die Verschmelzung mit der Telemünchengruppe macht Sinn. Das erklärt, warum Th. Haffa sich von 150 Mitarbeitern trennen möchte und auch warum H. Kloiber auf einen Börsengang der TM verzichtet. Das trifft wahrscheinlich genau die Mitarbeiter , die keine Millionäre sind. So spielt das Leben. Es bleibt die Frage, was sein Freund Leo Kirch dazu meint, war bisher sein wichtigster Mitarbeiter.
      Denke, dass Th. Haffa neben einem Kloiber den kürzeren zieht.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 17:30:06
      Beitrag Nr. 509 ()
      Capital und Prozess-Finanzierer Foris starten gemeinsam Aktion fuer geschaedigte EM.TV-Aktionaere

      14:32 06.02.01

      ,Capital und Prozess-Finanzierer Foris starten gemeinsam Aktion fuer geschaedigte EM.TV-Aktionaere

      Köln (ots) - Einen zweistelligen Milliardenbetrag verloren
      geschädigte Anleger des am Neuen Markt notierten Unternehmens EM.TV.
      Trotz guter Erfolgsaussichten schrecken aber betroffene Anleger
      aufgrund hoher finanzieller Kosten vor einer juristischen
      Auseinandersetzung zurück, da beträchtliche Gerichts- und
      Anwaltskosten vorab zu verauslagen sind.

      Um geschädigten EM.TV-Anlegern zu helfen, haben der
      Prozess-Finanzierer Foris und das Wirtschaftsmagazin ,Capital`
      (Ausgabe 4/2001, EVT 8. Februar) ein Klagemodell ohne finanzielles
      Risiko entwickelt. Wie ,Capital` berichtet, gründet die Foris AG
      dafür einen Fonds. An ihn treten geschädigte Aktionäre ihre
      Forderungen ab. Der Fonds beauftragt dann die auf Anlagerecht
      spezialisierte Kanzlei Tilp und Kälberer, um die Ansprüche aller
      Aktionäre gemeinsam im Wege einer Sammelklage durchzufechten.

      Die Fonds-Lösung ermöglicht laut ,Capital` auch Kleinanlegern, vom
      Angebot des Prozess-Finanzierers zu profitieren. Dieser wird
      normalerweise erst ab einer Schadenssumme von 100.000 Mark tätig. Für
      den Fall eines juristischen Erfolges erhält Foris, wie in der Branche
      üblich, ein Drittel der eingeklagten Summe.

      Für eine Prüfung der Erfolgsaussichten geben geschädigte
      EM.TV-Anleger ihre Daten in ein spezielles Formular auf der
      Internetseite der Foris AG (www.foris.de) ein. Die Kontaktaufnahme
      ist unverbindlich und kann auch schriftlich mit Hilfe eines
      frankierten Rückumschlags erfolgen. Die Anschrift: Foris AG,
      Matterhornstraße 44, 14129 Berlin.
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 20:12:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.02.01 00:37:40
      Beitrag Nr. 511 ()
      WKN
      568480
      Name
      EM TV & MERCHAND
      BID
      8.53 EUR
      ASK
      8.86 EUR
      Zeit
      2001-02-07 23:01:03 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 09:40:46
      Beitrag Nr. 512 ()
      Kurs 8,65....und wir haben jetzt schon mehr Umsatz als gestern den ganzen Vormittag. Hat da vielleicht jemand einen "Informationsvorsprung" ?????
      ...Mir kanns recht sein ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 14:58:17
      Beitrag Nr. 513 ()
      Ohne es zu wollen bzw. zu merken, zeigt die dpa-Redakteurin – trotz vordergründig kritischer Untertöne, da ja nicht sein kann, was nicht sein darf oder zumindest nicht sein sollte – auf, dass bei EM.TV alles wieder im Lot zu sein scheint und es auf eine gütliche und zukunftsweisende Lösung hinausläuft (interessant ist im übrigen, dass Haffa die von mir bereits vor Tagen geäußerte Vermutung aufgegriffen hat, dass Becker geschmiert worden sein könnte):


      Donnerstag, 08.02.2001

      HINTERGRUND: Groteske um EM.TV: Chefs verspielen letzten Rest des Vertrauens

      ----Von Birthe Blechschmidt, dpa----

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Erzürnte Aktionäre, enttäuschte Mitarbeiter, Chaos im Management - das Gerangel um den angeschlagenen Medienkonzern EM.TV nimmt immer groteskere Züge an. Seit Wochen wird ein Schauspiel von Intrigen, List und Täuschungen aufgeführt, das den einstigen Börsenstar am Neuen Markt in ein immer schlechteres Licht rückt. Nach dem jüngsten Akt im EM.TV-Drama, der medienwirksam ausgetragenen Auseinandersetzung zwischen Vorstandschef Thomas Haffa und seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Nickolaus Becker, geht die Seifenoper um Börsenstars und schnelle Autos in die nächste Runde. So sollen sich Haffa und Becker bei einem Treffen wieder zusammengerauft haben. Die Gunst des Anlegerpublikums haben die beiden Akteure indes längst verspielt.

      "Bei diesem Chaos kann kein Vertrauen zurückkehren", klagt Aktionärsschützer Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). "Die Anleger haben den Glauben an Haffa und Becker längst verloren, beide müssen zurücktreten". Ungeachtet der Schlammschlacht in der Führungsetage läuft dem Medienunternehmen die Zeit davon. Schon in Kürze drohen enorme finanzielle Verpflichtungen, die sich der Konzern im Zuge seiner Milliarden teuren Beteiligung in der Formel 1 aufgehalst hat. Ob sich das Münchner Unternehmen zu seiner Rettung an die Kirch-Gruppe anlehnen, sich mit internationalen Investmenthäusern oder den in der Formel 1 engagierten Autokonzernen einlässt, darüber tobt der Machtkampf zwischen den Parteien.

      Die Auseinandersetzungen gipfelten jüngst in einem Brief Haffas an Aufsichtsratschef Becker. In dem Schreiben, das auch dpa vorliegt, hatte Haffa Beckers unverzüglichen Rücktritt gefordert. Außerdem müsse der Aufsichtsratschef "jedwede Verhandlungsführung mit Dritten einstellen, solange die Exklusivvereinbarung mit der KirchGruppe weiter Geltung hat". Darüber hinaus solle Becker eine Versicherung abgeben, dass ihm keine wirts1chaftlichen Vorteile von der TeleMünchen-Gruppe, deren Chef Herbert Kloiber, der Investmentbank Hellman & Friedman und weiteren versprochen worden seien.

      Becker und Kloiber, der als Intimfeind von Kirch gilt, sollen nach Brancheninformationen aber weiter versuchen, den Kirch-Einstieg zu verhindern. Beckers Verhalten sei "in jeder Hinsicht mit den Pflichten eines Aufsichtsratsvorsitzenden unvereinbar", hatte Haffa kritisiert.

      Starker Tobak - doch bereits einige Tage später ruderte man bei EM.TV wieder zurück. Von Rücktrittsforderungen sei keine Rede mehr, hieß es aus dem Umfeld des Unternehmens. Becker betonte, er sei von Haffa nicht zum Rücktritt aufgefordert worden und sei auch nicht gegen einen Abschluss mit Kirch, sondern für den besten Deal im Sinne des Unternehmens. Bei einem gemeinsamen Abendessen sollen die beiden Kontrahenten nun aber wieder die Wogen geglättet haben.

      Doch auch Haffa steht unter Beschuss. Ihm werden verfehlte Gewinnprognosen, überteuerte Einkäufe (Muppetshow, TeleMünchen, Formel 1) und nicht genehmigte Aktienverkäufe vorgeworfen. Gegen ihn und seinen Bruder Florian Haffa, den früheren EM.TV-Finanzchef, laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das Aktiengesetz. Der EM.TV-Chef, einst Sunnyboy der Börse, stand vor kurzem noch mit dem Rücken zur Wand und versucht jetzt wieder, das Heft in die Hand zu nehmen.

      "Es ist nur eine Frage von Tagen, nicht mehr von Wochen, bis es zu einer Entscheidung kommt", bekräftigte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum am Donnerstag in München erneut. Bis Ende Februar muss sich EM.TV entscheiden. Dann läuft die Frist der Exklusiv-Verhandlungen mit der KirchGruppe aus.

      Kirch will laut der Grundsatzvereinbarung vom vergangenen Dezember 25 Prozent der Stimmrechte an EM.TV übernehmen. Zudem soll EM.TV einen Teil seiner für 3,5 Mrd. DM erworbenen Formel 1-Beteiligung abgeben und dafür eine Finanzspritze in Milliardenhöhe erhalten. Durch diesen Einstieg würde Kirchs Macht als größter deutscher TV-Unternehmer und Lizenzhändler weiter wachsen. Nach neuestem Stand will Kirch EM.TV auch in die Lage versetzen, die mit Formel 1-Drahtzieher Bernie Ecclestone vereinbarte Option zu erfüllen, über die bereits erworbenen 50 Prozent hinaus weitere 25 Prozent für rund eine Mrd. USD zu erwerben.

      Bis noch vor kurzem stand EM.TV für Erfolg und Glamour am Neuen Markt. Doch dies ist längst vorbei. Dabei war es erst vor einem Jahr, als die Aktie ihrem Höchststand von 120 Euro zustrebte und die Börsenkapitalisierung sich über 20 Mrd. DM bewegte. Heute sind es 90 Prozent weniger, der Kurs kommt kaum über neun Euro hinaus./DP/aw/ep
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 21:54:20
      Beitrag Nr. 514 ()
      08.02.2001

      Kreise - Differenzen in EM.TV-Führung über Kirch beigelegt

      München, 08. Feb (Reuters) - Der Vorstandschef der EM.TV AG, Thomas Haffa, und Aufsichtsratschef Nickolaus Becker haben ihre Differenzen über einen möglichen Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem Filmrechtehändler nach Angaben aus Branchenkreisen ausgeräumt. Haffa und Becker, die sich zuvor sogar gegenseitig zum Rücktritt aufgefordert haben sollen, hätten sich auf eine gemeinsame Linie geeinigt, hieß es am Donnerstag in den Kreisen. "Sie ziehen wieder an einem Strang." Damit könnten die Verhandlungen mit der Kirch-Gruppe unbehindert von EM.TV-internen Differenzen fortgesetzt werden.

      Wie aus Branchenkreisen außerdem verlautete, hat die Kirch-Gruppe in der letzten Woche auch mit dem britischen Formel-Eins-Mogul Bernie Ecclestone verhandelt. "Da ist Bewegung reingekommen", hieß es, ohne dass weitere Details bekannt wurden.

      Kirch und EM.TV verhandeln seit Dezember über eine Beteiligung von Kirch an dem Filmrechtehändler von bis zu 16,74 Prozent und den Kauf von 49 Prozent an der 50-prozentigen EM.TV-Beteiligung an der Formel-Eins-Holding SLEC. Branchenkreisen zufolge will Kirch EM.TV auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, um eine noch bis zum 28. Februar bestehende Option auf den Kauf von weiteren 25 Prozent an der SLEC zu finanzieren. Derzeit hält Ecclestone die übrigen 50 Prozent an der SLEC, bei der die von Kirch begehrten Fernsehrechte der Formel Eins liegen. Eine Einigung von Kirch und Ecclestone gilt daher bei Branchenkennern als Knackpunkt auch für die Verhandlungen zwischen Kirch und EM.TV.

      Ein EM.TV-Sprecher sagte, eine Entscheidung in den Verhandlungen mit Kirch werde eher in Tagen als in Wochen fallen. Ein Kirch-Sprecher wollte zum Stand der Verhandlungen mit EM.TV keine Stellung nehmen.

      In Branchenkreisen hatte es geheißen, zwischen Haffa und Becker sei ein Machtkampf entbrannt. Haffa favorisiere eine Einigung mit Kirch, während Becker auch mit anderen Parteien, die an dem Formel-Eins-Paket von EM.TV interessiert seien, verhandelt habe. So habe Becker Gespräche mit der amerikanischen Investmentbank Hellman & Friedman über einen Aufkauf der Formel-Eins-Beteiligung geführt. Ebenfalls an einem Einstieg in die SLEC interessiert sind die an der Formel Eins beteiligten Autohersteller.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 11:09:31
      Beitrag Nr. 515 ()
      Freitag, 09.02.2001, 10:51

      `WSJE`: Ecclestone will Formel-Eins-Deal zwischen EM.TV und Kirch torpedieren

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Formel-Eins-Chef Bernie Ecclestone will die EM.TV & Merchandising AG nach Zeitungsinformationen am Verkauf ihrer Formel-Eins-Anteile an die Kirch-Gruppe hindern. Ecclestone habe EM.TV-Vorstandschef Thomas Haffa am Donnerstag Abend telefonisch von seiner Absicht unterrichtet, schreibt das "Wall Street Journal Europe" in seiner Freitagausgabe. Die Zeitung beruft sich dabei auf informierte Kreise.

      Ecclestone habe Haffa auch mitgeteilt, dass er erwäge, eine Option zum Verkauf weiterer Formel-Eins-Anteile im Umfang von rund 1,0 Mrd. USD an EM.TV auszuüben. Nach Informationen von Branchenkennern war es diese Option, die Haffa veranlasst hat, einen Partner für EM.TV zu suchen, da sie zu einer sehr starken finanziellen Belastung für sein Unternehmen führt.

      Das "Wall Street Journal Europe" schreibt, dass Ecclestone ein Vetorecht hinsichtlich des Verkaufs von Formel-Eins-Anteilen durch EM.TV zustehe. Dies sei Teil einer Vereinbarung, die Ecclestone und Haffa im vergangenen Jahr getroffen hätten./jb/kh/sk
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 11:34:49
      Beitrag Nr. 516 ()
      Freitag 9. Februar 2001, 11:02 Uhr

      München (Reuters) - Der Formel-Eins-Unternehmer Bernie Ecclestone lehnt nach Angaben aus Branchenkreisen einen Einstieg der Kirch-Gruppe in die Rennsportserie nicht mehr grundsätzlich ab.

      Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn habe sich mit Ecclestone Anfang der Woche getroffen, hieß es am Freitag aus den Kreisen. Ecclestone habe dabei seine bisherigen Bedenken gegen einen Kirch-Einstieg relativiert. Damit widersprachen die Kreise einem Bericht des "Wall Street Journals", wonach Ecclestone einen Einstieg von Kirch in die Formel-Eins-Holding SLEC verhindern wolle. Aus anderen Branchenkreisen hieß es weiter, Ecclestone könne einen möglichen Verkauf von SLEC-Anteilen des Filmrechtehändlers EM.TV an Kirch nicht blockieren....
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 15:21:09
      Beitrag Nr. 517 ()
      Net-Business, 09.02.2001

      Der Große Preis von Unterföhring

      von Christian Schwan

      Das Rätselraten um Formel-Eins-Chef Bernie Ecclestons Absichten im geplanten Verkauf der EM.TV-Beteiligung der Formel-Eins Holding SLEC an die Münchner Kirch-Gruppe geht in eine neue Runde. Das "Wall Street Journal" berichtete in seiner Freitagsausgabe, ein Verkauf der Anteile könne am Chef der Rennsportserie scheitern. Unter Berufung auf verhandlungsnahe Kreise berichtete die Zeitung, Ecclestone habe in einem Telefongespräch am Donnerstag Abend EM.TV-Chef Thomas Haffa mitgeteilt, dass er einem Verkauf von 49 Prozent der 50-prozentigen Beteiligung an SLEC an Kirch nicht zustimmen werde. Ecclestone, der die übrigen 50 Prozent an der SLEC hält, kann durch ein Vetorecht den Verkauf verhindern.

      Zudem habe der Formel-Eins-Chef dem in Bedrängnis stehenden Filmrechtehändler Haffa mitgeteilt, er erwäge die Option zum Verkauf weiterer 25 Prozent der SLEC-Anteile im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar an EM.TV auszuüben, berichtete die Zeitung. Nach Informationen aus Branchenkreisen könne sich Haffa den Betrag nicht leisten. Dies habe Haffa dazu veranlasst, eine Partner für EM.TV zu suchen. Kirch bot sich laut Branchenkreisen an, die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, um die Verkaufoption zu finanzieren.

      Doch eine Einigung zwischen Kirch und Ecclestone gilt als Knackpunkt bei den Verhandlungen zwischen Kirch und dem EM.TV, die seit Dezember 2000 über eine Beteiligung Kirchs an den Unterföhringern von bis zu 16,74 Prozent und den Kauf der SLEC-Anteile Gespräche führen.

      So verwundert es wenig, das aus anderen Kreise daraufhin zu hören war, Ecclestone lehne den Einstieg der Kirchgruppe in die Formel-Eins nicht mehr grundsätzlich ab. Im Gegenteil: Kirch–Geschäftsführer Dieter Hahn habe sich bereits Anfang der Woche mit dem Formel-Eins-Chef getroffen. In dem Gespräch habe Ecclestone seine bisherigen Bedenken relativiert.

      Auch war zu hören, in der zwischen Haffa und Ecclestone im letzten Jahr getroffenen Vereinbarung gebe es keine Vetorecht für den Verkauf eine Minderheitsbeteiligung. Der EM.TV-Formel-Eins-Zirkus geht weiter. Ob Kirch den "Großen Preis von Unterföhring" gewinnt, bleibt weiter offen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 16:34:06
      Beitrag Nr. 518 ()
      Freitag 9. Februar 2001

      Verlängert Michael Schumacher bei Ferrari?

      (F1Total.com) - Rücktrittsgedanken hat jeder Rennfahrer in unregelmäßigen Abständen einmal, Michael Schumacher ließ die Gedanken um dieses Thema zuletzt nach seinem Unfall in Silverstone kreisen. Bis Ende 2002 läuft der Vertrag mit Ferrari von Michael Schumacher noch, eine verhältnismäßig lange Zeit, bedenkt man, dass Michael Schumacher seit etwas mehr als zehn Jahren in der Formel 1 ist. In Italien feierte die Presse die Vertragsverlängerungen von Rennleiter Jean Todt, Technik-Direktor Ross Brawn, Chefkonstrukteur Rory Byrne und Motorenchef Paolo Martinelli beinahe wie einen Sieg.
      Schlüsselfaktor: Vertragsverlängerung von Todt & Co.
      Michael Schumacher hatte immer wieder deutlich gemacht, wie wichtig ihm besonders Jean Todt und Ross Brawn bei Ferrari sind und er zeigte sich sichtlich erleichtert, dass diese ihren Vertrag bis Ende 2004 verlängert haben, denn eigentlich hätten sie alle das Team Ende der kommenden Saison verlassen können: "Diese Entscheidung könnte Einfluss auf die Länge meines Vertrages bei Ferrari haben", so Schumacher. "Für das Team ist dies eine wichtige Entscheidung, weil sie Stabilität über mehrere Jahre hinweg garantiert und dies die Grundlage ist, wenn wir in eine neue Ära gehen wollen."

      Noch hat Michael Schumacher das starke Verlangen danach, Rennen zu fahren. Für den dreifachen Weltmeister ist die Formel 1 wie eine "Droge", von der er momentan nicht runterkommt. Das ging sogar so weit, dass sich Schumacher im Dezember erkundigt hatte, ob es nichts wichtiges zu testen gibt. In dieser Hinsicht ist Michael Schumacher von einem Rücktritt weit entfernt.

      "Risiko" Saisonende

      Die meisten Rennfahrer entscheiden sich Mitte bis Ende einer Saison für den Rücktritt, denn zu dieser Zeit sind die Fahrer ausgelaugt, das starke Verlangen nach dem Geschwindigkeitsrausch tritt meistens erst nach ein paar Wochen Winterpause wieder auf, so war dies auch bei Michael Schumacher Ende vergangener Saison gewesen.

      Körperlich glaubt Schumacher, dass er die hohen Belastungen der Formel 1 noch bis in ein Alter von 35 oder 36 Jahren aushalten kann - Schumacher ist momentan 32 Jahre alt. Die Erfahrung hat aber in der Vergangenheit gezeigt: Sportler, die ihre Fitness mit hoher Motivation auf dem Niveau eines Hochleistungssportlers halten - und das ist bei Michael Schumacher ausnahmslos der Fall - können auch noch ein paar Jahre länger ihrem Sport ohne allzu große Abstriche nachgehen.

      Wichtiger Faktor: Die Familie

      Bei seiner Zukunftsplanung entscheidend ist bei Michael Schumacher sicherlich der Faktor Familie. Der Kerpener ist ein Familienmensch, seine Familie leidet darunter, dass er als Formel-1-Pilot nur wenige Tage im Jahr zuhause verbringen kann. Wenn die Kinder von Schumacher eines Tages ein Alter erreicht haben, in dem sie verstehen, welchem gefährlichen Beruf ihr Vater nachgeht, könnte es sein, dass er sich zu einem Rücktritt entscheidet.

      Höchstwahrscheinlich ist es, dass Michael Schumacher seine Karriere bei Ferrari beenden wird. Noch einmal Team wie damals Benetton oder Ferrari aufzubauen und nach vorne zu führen, wird sich der Deutsche sicherlich nach 2002 nicht mehr antun. Zweitens fühlt sich Schumacher bei Ferrari pudelwohl und auch das Thema Mercedes haben beide Parteien insgeheim abgehakt.

      Poker um mehr Geld

      Vielleicht wird Michael Schumacher im Verlaufe der Saison mit Renault und Jaguar verhandeln, Teams, die sehr an der Verpflichtung des Deutschen interessiert sind, dann aber vermutlich nur, um noch ein paar Millionen Mark mehr Gehalt bei Ferrari rauszuschinden. Eine Entscheidung wird auch sehr stark davon abhängen, wie sich die Konkurrenz entwickelt. Dank des exzellenten Personals und den ausreichenden Ressourcen scheint es um Ferrari in den nächsten Jahre aber bestens bestellt zu sein. Frühestens Ende der kommenden Saison wollen sich Schumacher und Ferrari-Präsident Luca Montezemolo zu Verhandlungen zusammensetzen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 09:48:31
      Beitrag Nr. 519 ()
      Handelsblatt, 09.02.2001

      ARD, ZDF und Kirch dementieren Abbruch der Gespräche

      Verhandlungen über TV-Rechte an Fußball-WM gehen weiter

      Alle drei Beteiligten dementierten am Freitag einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom selben Tag, wonach die Verhandlungen gescheitert seien.

      ADX Köln/Mainz. Über die TV-Rechte bei den Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 wird zwischen ARD, ZDF und der KirchGruppe nach wie vor verhandelt. Alle drei Beteiligten dementierten am Freitag einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom selben Tag, wonach die Verhandlungen gescheitert seien. Das Gespräch mit dem Rechteinhaber Kirch gehe weiter, betonten ZDF-Intendant Dieter Stolte und ARD-Vorsitzender Fritz Pleitgen. ARD-Sprecher Rüdiger Oppers sagte, die Verhandlungen seien "weder gescheitert noch abgebrochen". Auch Kirch-Sprecher Hartmut Schultz betonte, die Gespräche würden "nicht abgebrochen". Der Bericht der Zeitung sei "falsch".

      Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, die zehn ARD-Sender hätten bei einer Schaltkonferenz am Donnerstag den Ausstieg beschlossen. Die geforderten 800 Mill. Mark seien den Intendanten zu viel gewesen. Aus den Reihen der Intendanten sei betont worden, auch das ZDF sei beim Abbruch der Gespräche "mit im Boot". Das ZDF werde die Rechte nicht im Alleingang kaufen, habe Stolte am Telefon Pleitgen versichert.

      Oppers verwies darauf, dass Verhandlungen über TV-Rechte nie einfach seien. Die Zeitungsmeldung über den Abbruch sei jedoch "nicht richtig". Weitere Angaben zum Stand der Gespräche wollte er nicht machen.

      Unterdessen hat der Sender Sat.1, der zur KirchGruppe gehört, Interesse an der Übertragung der WM-Spiele bekundet. Der Sat.1-Programmdirektor für Sport, Philipp Geiss, sagte in München: "Wir stehen zur Verfügung. Ich würde mich sehr freuen." Inhaltlich und redaktionell wären die Weltmeisterschaften sehr interessant, betonte er. Laut Geiss gibt es bereits Gespräche über die TV-Rechte. Dabei müsse auch über die "finanziellen Konditionen" gesprochen werden.

      ARD, ZDF und Rechte-Inhaber Kirch hatten sich Ende letzten Jahres zwar auf einen Vertrag geeinigt, der die Live-Übertragung von 25 Spielen der Fußball-WM 2002 in Japan und Südkorea im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sowie eine Gesprächsoption für die WM 2006 in Deutschland vorsah. Die Vereinbarung stieß jedoch bei den ARD-Intendanten auf Kritik. Sie forderten Nachverhandlungen. Sollte der Deal mit ARD und ZDF scheitern, so ist die KirchGruppe dem Zeitungsbericht zufolge dennoch verpflichtet, die Partien der deutschen Nationalmannschaft im frei empfangbaren Fernsehen zu zeigen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:38:28
      Beitrag Nr. 520 ()
      Man sollte bezüglich des unten angeführten Beitrags von w:o anmerken, dass sich das Wallstreet Journal Europe (WJE) in den letzten Wochen zu einem Kampfblatt für die Interessen der Automobilindustrie entwickelt hat. Dementsprechend sind die Nachrichten, die über diese Schiene lanciert werden, wohl nicht einmal das beschriebene Papier wert! Finanzdienstleister sollten sich deshalb Gerüchte solcher Zeitungen nicht unbedingt zu Eigen machen, zumal sich die im Zusammenhang mit EM.TV verbreiteten Meldungen des WJE bereits mehrfach als unwahr und völlig haltlos entpuppt haben. So war etwa die jüngst verbreitete Behauptung, es würde ein Vetorecht für Ecclestone geben, das den Kirch-Deal verhindern könne, ebenso bar jeder Grundlage, wie die Nachricht über angeblich fällige Zahlungen seitens Ecclestone, die den Wert der SLEC-Anteile von EM.TV betreffen würden. Auch die jetzt in den Raum gestellte Zahl von 180 Mio. Dollar, die EM.TV angeblich zu zahlen habe, darf demzufolge angezweifelt werden und entstammt wohl dem Reich der interessengesteuerten Phantasie.

      Gigaguru



      EM.TV-Aktie steht vor der Entscheidung

      von Redaktion WO 12.02.01 14:41:53 2889995 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      Deutsche Aktien koppeln sich einstweilen von den schlechten Vorgaben der amerikanischen Börsen ab. Selbst DaimlerChrysler steigen weiter, obwohl die Geschäfte 2001 noch schlechter laufen als 2000. Auch EM.TV notieren höher, obwohl neue Unsicherheiten sichtbar werden.

      Die umstrittene Medienfirma EM.TV müsse in den nächsten Tagen 180 Mio.$ zahlen, will das Wallstreet Journal Europe (WJE) erfahren haben. Das sei ihr Anteil an einer Verpflichtung der Formel-Eins-Firma SLEC, damit sie auch ab dem Jahr 2010 noch Rennen veranstalten kann. Offizielle Bestätigungen für diese Verpflichtung gibt es nicht. Das WJE sieht stattdessen die Gefahr, den Banken könnte, wenn EM.TV nicht zahlt, die bis 2009 begrenzte Formel-Eins-Lizenz nicht als Sicherheit ausreichen, um 1 Mrd.$ Kredit für die Übernahme weiterer 25% der SLEC-Anteile zu gewähren.

      Formel-Eins-Chef Bernie Ecclestone und EM.TV-Chef Thomas Haffa liefen in dieser Woche auf eine Konfrontation zu, vermutet das WJE. Bis Mittwoch wollen Haffa und Wunschpartner Leo Kirch offenbar die Milliarde zusammen haben, die sie brauchen, um die 25% von Ecclestone und damit die Mehrheit am Formel-Eins-Zirkus übernehmen zu können. Ecclestone hat aber wenig Interesse, die Mehrheit seiner Firma in die Hände des größten Kunden, nämlich der Kirch-Mediengruppe, abzugeben. Der Formel-Eins-Mogul sähe es lieber, wenn EM.TV durch 600 Mio.$ der amerikanischen Investment-Gruppe Hellman & Friedman gerettet würde.

      Um ihrem Angebot Druck zu verleihen, haben die Amerikaner zusammen mit dem Deutsche-Bank-Investment-Ableger Morgan Grenfell eine Milliarden schwere Schadenersatzklage angedroht. Die würde natürlich hinfällig, wenn die Hellman-Lösung durchkäme.

      Es sieht tatsächlich so aus, als ob hinter den Kulissen heftig gestritten würde. Die Verhandlungen sollten bereits Ende Januar beendet sein. Womöglich kommt es nun zur finalen Auseinandersetzung. Sie könnte heftige Ausschläge des EM.TV-Kurses nach sich ziehen. Mit einem Wert von etwas mehr als 1 Mrd.€ ist EM.TV denkbar niedrig an der Börse notiert, zumal neben der Formel-Eins-Beteiligung durchaus wertvolle andere Beteiligungen bestehen.

      Seit Mitte Januar hält sich der EM.TV-Börsenkurs stabil, was nicht ausschließt, dass der Verlierer des Machtkampfes seine Aktien auf den Markt wirft, die er zur Stabilisierung und Unterstützung der kritischen Börsensituation gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 17:14:07
      Beitrag Nr. 521 ()
      Ich poste einmal einen Beitrag aus einem anderen Thread, um zu zeigen, in welchen Töpfen EM.TV rührt:


      von eurofighter2000 12.02.01 16:09:56 2890611 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      Milliarden-Geschäft Formel 1

      Von MICHAEL MAKUS und TIM STEINFURT, Express Online

      Rekorde auf der Piste, Höchstleistungen hinter den Kulissen. Nach Hochrechnungen wird die PS-Show von Big Boss Bernie Ecclestone im ersten Jahr des neuen Jahrtausends eine weitere Schallmauer durchbrechen. Der Umsatz des Motorsport-Spektakels soll die Drei-Milliarden-Mark-Grenze durchbrechen.

      Der durchschnittliche Umsatz an einem Grand-Prix-Wochenende beträgt bis zu 150 Mio Mark für die jeweilige Region. Pro Rennen erwarten die Macher in insgesamt 209 zugeschalteten Ländern weltweit 360 Millionen TV-Zuschauer. Der Verkauf der Fernsehrechte bringt Ecclestone rund 500 Mio Mark.

      „Der Wiedererkennungswert in der Formel 1“, sagt Schumi-Manager Willi Weber, „ist gigantisch. Es gibt weltweit kein besseres Vermarktungsinstrument.“ Von Bierbrauer bis zum Briefzusteller - vor allem die deutschen Konzerne haben dieses Wissen in sich aufgesogen. Neben vier deutschen Piloten, wird die Formel-1 auch durch Unternehmen aus der Bundesrepublik immer mehr zu einer Deutschen Meisterschaft.

      Allein im letzten Jahr pumpten laut Financial Times 14 deutsche Sponsoren zusammen rund 190 Millionen Mark in die Königsklasse des Rennsports. Tendenz natürlich steigend.

      Selbiges gilt für die Team-Etats: Rechnet man alle Haushalte der elf Teams zusammen, so kratzt die Branche auch hier an der Drei-Milliarden-Grenze.

      Ferrari: Philip Morris (Marlboro): 220 Mio;
      Shell: 42 Mio
      BAR: British American Tobacco: 170 Mio
      McLaren-Mercedes: Reemtsma (West): 85 Mio;
      Exxon: 50 Mio
      Arrows: Orange: 70 Mio
      Benetton: Mild Seven: 68 Mio;
      Benetton: 40 Mio
      BMW-Williams: Compaq: 80 Mio;
      Veltins: 15 Mio
      Jordan: Benson & Hedges: 68 Mio;
      Deutsche Post World Net: 30 Mio
      Jaguar: Ford: 55 Mio;
      HSBC: 45 Mio
      Prost: Telefonica: 55 Mio
      Sauber: Credit Suisse: 35 Mio;
      Petronas: 35 Mio
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 17:25:46
      Beitrag Nr. 522 ()
      ftd.de, Sa, 10.2.2001, 13:29
      Marlboro: Rückzug aus der Formel 1 geplant

      Die milliardenschweren Schadenersatz-Zahlungen an Raucher zwingen den US-Konzern Philip Morris zum Sparen. Deshalb will sich die Marke Marlboro einem Bericht zufolge als Formel-1-Sponsor zurückziehen.

      Focus-Online beruft sich in seinem Bericht auf das Büro des Philip Morris-Chefs Geoffrey C. Bible in New York. Nach dem Ende der Saison 2002 werde er "nur noch auf unterer Ebene und auf Sparflamme" ein Engagement mit den auffälligen rot-weißen Farben geben. In dieser und der nächsten Saison ist Marlboro Hauptsponsor des Ferrari-Teams.

      Mit seiner Marke Marlboro hat der US-Konzern Philip Morris in 30 Jahren Formel 1-Teams gesponsert. Derzeit gibt der Konzern laut Focus jährlich etwa 150 Mio. $ für die Formel 1, die US-CART- Serie, die Motorrad-WM und mehrere Tourenwagen-Projekte aus.


      Nach dem Urteil eines Gerichts in Florida auf Grund einer Sammelklage von Rauchern droht Marlboro eine Schadenersatz-Zahlung von knapp 74 Mrd. $. Deswegen müsse man "einen Sparstrumpf stricken", sagte Firmenchef Bible zu Focus.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 18:38:23
      Beitrag Nr. 523 ()
      Rückschlag für EM.TV:


      Strafanzeige gegen Michael Schumacher - Auftrag zum Einbruch?

      Von Dietmar Fuchs und Elke Silberer

      Kerpen/Aachen - Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher erlebte am Montag die Freuden und Leiden eines prominenten Sportlers. Wenige Stunden nachdem der Ferrari-Pilot in seiner Heimatstadt Kerpen mit einer "Michael-Schumacher-Straße" geehrt worden war, reichte eine Aachener Doppelgänger-Agentur Strafanzeige wegen Beihilfe zum Diebstahl gegen ihn ein. Der 32 Jahre alte Rennfahrer werde verdächtigt, bei einem Einbruch in die Agentur die Finger im Spiel gehabt zu haben, teilte der Anwalt der Agentur, Alexander Bücken, mit.

      Schumacher reagierte auf die Strafanzeige verärgert und wies die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, einen Einbruch in die Agentur initiiert zu haben, massiv zurück. "Ganz klar, das ist absolut haltlos. Das wird sich in kürzerer Zeit aufklären", sagte der Ferrari-Star. Man werde alle Schritte unternehmen, um das klar zu stellen. Damit verschärfte sich ein seit über einem Jahr dauernder Streit zwischen der Agentur und dem Formel-1-Piloten um ein "Schumi-Double". Schumacher-Manager Willi Weber kündigte an, er werde eventuell Strafanzeige wegen Verleumdung einreichen.

      Vorfall liegt halbes Jahr zurück

      Hintergrund der Strafanzeige ist ein Einbruch in die Geschäftsräume der Doppelgänger-Agentur "Fame" im September vergangenen Jahres. Dabei seien Ordner mit Verträgen über zukünftige Auftritte des "Schumi-Doubles" entwendet worden, bestätigte der Aachener Oberstaatsanwalt Robert Deller. In Verdacht stehe eine Sicherheits-Firma aus Langerwehe (Kreis Düren), die nach ersten Erkenntnissen Geschäftsbeziehungen zu Schumachers Anwalt pflegte. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:45:57
      Beitrag Nr. 524 ()
      Wer kennt den Namen dieses populären Predigers?



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:55:15
      Beitrag Nr. 525 ()
      Ich komm` nicht drauf: Haf-, Haf-... Hafen?

      Daher wohl auch die Yacht!
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:58:01
      Beitrag Nr. 526 ()
      Der ist unterwegs...

      ...sozusagen im "Namen des Herren"...
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:05:11
      Beitrag Nr. 527 ()
      Wollte der nicht ein Buch über sich schreiben lassen?

      Wie war noch mal der Titel?!
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 23:23:34
      Beitrag Nr. 528 ()
      Unbefangen dessen:

      Haffa kann mir im Sinne von professioneller Hinsicht nicht gefallen, dafür gibt es bei ihm einfach objektiv zuviele Träumereien sowie Planereien.

      Unbefangen dessen im Sinne von zwischenmenchlicher Hinsicht: Haffa ist weder Heuchler noch kaputt.

      Will meinen: Mit jemandem wie ihm wäre ich *immer* bereit, privat einen Trinken zu gehen. Das gälte auch immer grundlegend ohne Wenn und Aber für Leo Kirch.

      Mit jemandem wie bspw. Kloiber hingegen, würde es völlig anders aussehen.

      Dieser Mann ist ein völliger Heuchler und Opportunist.

      Haffa ist bei unglaublich Vielem falsch gepolt.
      Er war aber noch nie ein Heuchler.

      Er hat unglaublich viel gemeinsam mit zwei meiner allerbesten Freunde. Bei beiden weiß ich seit langem um ihre positiven
      Qualitäten.
      Wir konnten richtig Freude zusammen haben.

      Gleichermaßen weiß ich bei beiden seit langem, daß mir beide fast alles geben würden, daß ich mich unbefangen dessen nie
      wirklich auf sie verlassen könnte.

      Haffas Ding wurde schrechklich mies im Ergebnis.
      Haffa hat trotz allem immer an seine Sache geglaubt.

      Massivste Beschönigungen hin, massivste Beschönigungen her.

      Wer sich nennenswert auf seine Sache einließ, verfügt über eine ganz miese Menschenkenntnis.
      Dies kann nichts entschuldigen, verdient aber nochmal ohne Wenn und Aber so benannt zu werden.

      Haffa war nie ein Schurke, böswillig, gescheigedenn bösartig, Haffa ist und bleibt ein charmanter
      Träumer und Planer.

      Dies teilt er bspw. mit den CEO`S von Mobilcom, Amazon und Pixelpark.

      Die Wahrheit besteht nuneinmal darin, daß zum Tango immer zwei gehören!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:20:40
      Beitrag Nr. 529 ()
      Mittwoch 14. Februar 2001

      Gespräche von EM.TV und Kirch laufen offenbar positiv

      München (Reuters) - Die Verhandlungen über einen Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem angeschlagenen Münchener Filmrechtehändler EM.TV & Merchandising stehen nach den Angaben aus Branchenkreisen kurz vor dem Abschluss. Die Gespräche zwischen den beiden Medienunternehmen liefen positiv, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch aus Branchenkreisen. Eine Entscheidung könnte demnächst fallen. Das "Wall Street Journal" hatte dagegen berichtet, im Vorstand von EM.TV gebe es weiter Widerstand gegen Vorstandschef Thomas Haffa und dem von ihm favorisierten Einstieg von Kirch bei EM.TV. Nach einem Treffen am Dienstagabend hätten drei Vorstandsmitglieder dafür plädiert, die derzeit exklusiven Gespräche mit Kirch auch auf andere potenzielle Interessenten zu erweitern. EM.TV und Kirch lehnten eine Stellungnahme dazu ab.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:33:07
      Beitrag Nr. 530 ()
      @ gigaguru

      Darf ich Dich zitieren:
      "Ich pushe nicht, sondern orientiere mich an Fakten (Thread 314234)! "

      Zumindest praesentierst Du uns die Fakten sehr stark gefiltert. Wo bleiben denn die Meldungen ueber akute Zahlungsschwierigkeiten und das Rumgedruckse des Sprechers bei der Frage nach den faelligen Zinszahlungen? Wieso ist ein Abschluss der Kirch-Verhandlungen "offenbar"?
      Ob das Pushen ist, sollte jeder selbst entscheiden.


      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:51:14
      Beitrag Nr. 531 ()
      München (vwd) - Das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, und die KirchGruppe beenden möglicherweise noch an diesem Mittwoch ihre Exklusivgespräche über einen Kirch-Einstieg bei EM.TV und die Übernahme eines Teiles der EM.TV-Anteile an der Formel-1-Holding SLEC. Während sich am Markt Gerüchte darüber verdichten, wollten weder Kirch-Sprecher Hartmut Schulz noch EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum den aktuellen Verhandlungsstand kommentieren. Das "Wall Street Journal" meldete, EM.TV wird vielleicht ihre exklusiven Gespräche mit der KirchGruppe am Mittwoch beenden, falls drei der Vorstandsmitglieder den Vorstandsvorsitzenden, Thomas Haffa, überstimmen.



      In einem Treffen am Dienstagabend habe der Vorstand vereinbart, am Mittwoch Haffa einen Vorstandsbeschluss zu präsentieren, um den Weg für Gespräche mit anderen potenziellen Käufern der EM.TV-Anteile an der Formel-1-Holding SLEC frei zu machen. Am Montag sei eine Abstimmung des Vorstandes in die Sackgasse geraten, als sich Finanzvorstand Rolf Rickmeyer und Sales-Vorstand Hans Peter Vriens dafür ausgesprochen hätten, die Exklusivgespräche zu beenden. Programm-Vorstand Sylvia Rothblum habe auf der Seite von Haffa gestanden.



      Birnbaum erklärte auf Anfrage, er mache zu Spekulationen keine Angaben. Damit es zu keiner Pattsituation kommt, hat Haffa nach Unternehmensangaben im Falle einer Zwei-zu-Zwei-Abstimmung eine ausschlaggebende Stimme. Würden die mit Kirch vereinbarten Exklusivgespräche beendet, wäre es unter anderem möglich, offiziell über das seit langem spekulierte Angebot des US-Investmenthaus Hellman & Friedman LLC zu verhandeln. +++ Marion Brucker vwd/14.2.2001/mbu/sei

      14. Februar 2001, 13:26
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:21:52
      Beitrag Nr. 532 ()
      Ich konzentriere mich eben auf das Wesentliche! Die von bestimmten Medien verbreiteten Gerüchte und meinetwegen auch gewisse Ungeschicklichkeiten eines Sprechers von EM.TV sind irrelevant. Die Machtkonstellationen sind im Prinzip klar umrissen, durchsetzen werden sich letztendlich Haffa und Kirch – alles andere interessiert nicht!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:35:52
      Beitrag Nr. 533 ()
      Gigaguru, Du solltest wenigstens schreiben, daß Du Dich
      auf Fakten konzentrierst, die Deiner Meinung nach das
      Wesentliche betreffen!

      Es wirkt ansonsten schon recht "amüsant", daß Du der Annahme bist,
      als Außenstehender um die Vorgänge Bescheid zu wissen, die EM.TV
      betreffen. ;)

      Schöne Grüße, Red Shoes

      PS: die einzigen Fakten, die objektiv zur Verfügung stehen,
      sind die technischen zum Verlauf der Aktie. Diese richtig zu deuten,
      ist auch wiederum von vielen subjektiven Parametern abhängig.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:47:01
      Beitrag Nr. 534 ()
      So einfach ist das also:
      Man nehme aus einem Bild alle weissen Punkte, erklaere die schwarzen fuer irrelevant und schwuppdiwupp ist das ganze Bild weiss! :D

      So etwas nennt man gemeinhin Realitaetsverlust.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:59:02
      Beitrag Nr. 535 ()
      tja, rv, sooo abwegig finde ich Deine Bemerkung nicht! ;)

      Schöne Grüße, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 21:34:52
      Beitrag Nr. 536 ()
      EM.TV & Merchandising AG

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      EM.TV und Kirch einig über Einstieg - Bindende Vereinbarung wird unterzeichnet - Call-Option bei der Formel 1 soll Ende Februar ausgeübt werden - EM.TV kontrolliert künftig 100 Prozent der Junior-Rechte-Bibliothek - Focus auf Re-Organisation und Kerngeschäft München-Unterföhring, 14. Februar 2001 - Nach den zustimmenden Beschlüssen im Vorstand und im Aufsichtsrat der EM.TV wird eine bindende Vereinbarung mit der KirchGruppe auf der Grundlage des am 4. Dezember 2000 unterzeichneten Memorandum of Understanding (Vorvertrag) unterzeichnet. Damit ist die Zielsetzung verbunden, die Call-Option bei der Formel 1 Ende Februar auszuüben. EM.TV und Kirch werden dann gemeinsam 75 Prozent der Formel-1-Holding SLEC innehaben. Selbstverständlich sind beide Unternehmen daran interessiert, sowohl mit Bernie Ecclestone als auch mit den interessierten Automobilherstellern eine dauerhafte Lösung zu finden, die alle an der Formel-1 Beteiligten zufrieden stellt. Diese Entscheidung stärkt EM.TV zudem maßgeblich im operativen Geschäft. Das Medienunternehmen wird künftig 100 Prozent der Rechte der Junior-Bibliothek besitzen und damit die alleinige Kontrolle über eine der größten Rechte- Bibliotheken der Weit für die Kinder- und Familienunterhaltung besitzen. Dafür erhält Kirch eine Beteiligung an der EM.TV. Das Unternehmen wird seinen Focus verstärkt auf die Reorganisation seiner Strukturen legen und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die bindende Vereinbarung mit der KirchGruppe auf der Grundlage des am 4. Dezember 2000 unterzeichneten Memorandum of Understanding (Vorvertrag) soll bis zum 15. März 2001 in einem ausführlichen Vertragswerk ("Long Forms") umgesetzt werden. Der Vollzug ("Closing") der in dieser Vereinbarung geregelten Transaktionen steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung.

      Rückfragen bitte an: EM.TV & Merchandising AG Dr. Michael Birnbaum/Marion Moormann Tel. + 49 89 99 5000 Fax + 49 89 99 500 466 Info@em-aq.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 21:38:52
      Beitrag Nr. 537 ()
      WKN
      568480
      Name
      EM TV & MERCHAND
      BID
      8.29 EUR
      ASK
      8.56 EUR
      Zeit
      2001-02-14 21:34:10 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:35:23
      Beitrag Nr. 538 ()
      WKN
      568480
      Name
      EM TV & MERCHAND
      BID
      10.80 EUR
      ASK
      11.50 EUR
      Zeit
      2001-02-14 22:31:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:42:54
      Beitrag Nr. 539 ()
      Nun ja lieber Gigaguru,

      ich wollte mich in diesem Board eigentlich nie wieder melden, da ich normalerweise auf solche geistig benachteiligten wie Dich verzichten kann.Aber ich kann dem einfach nicht widerstehen.

      Vielleicht könntest Du im Zusammenhang mit EM.TV die Bewertung des Anlagevermögens hier auflisten.Ich glaube nicht, dass Du auch nur jemals in die Bücher irgendeiner F1 Holding reingesehen hast, noch kennst Du die Ergebnisse der TMG oder JHC.Ich zweifele weiterhin stark an Deiner Interpretationsfähigkeit der gegebenen Zahlen.Des weiteren scheint es mir auch so, dass Du die Bilanzierungstandards und die Unterschiede zwischen HGB, IAS und US GAAP nichtkennst, geschweige denn die Einbuchung von etwaigen derivativen Firmenwerten.Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du keinen Plan von überhaupt nichts hast.Interessant wäre unter anderem auch die Bewertung von EM.TV bezogen auf statische Verschuldung und Verschuldungskoeffizient.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:57:52
      Beitrag Nr. 540 ()
      Warum musstest Du nur wieder unter Deinem Stein hervorkriechen, Jupp???


      WKN
      568480
      Name
      EM TV & MERCHAND
      BID
      13.50 EUR
      ASK
      14.50 EUR
      Zeit
      2001-02-14 22:51:40 Uhr
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:02:25
      Beitrag Nr. 541 ()
      Meiner Ansicht nach lag das Hauptproblem von EM.TV in den letzten eineinhalb Jahren darin, dass man aufgrund der hohen Investitionen in verschiedene – gleichwohl sehr attraktive – Beteiligungen nicht mehr genügend Finanzmittel hatte, um in das eigentliche Kerngeschäft zu investieren. Es kam somit fast zwangsläufig zu einer Schieflage und zu strukturellen Problemen in den operativen Geschäftsbereichen. Diese Probleme gilt es nunmehr anzugehen. Der jetzt verfolgte Ansatz ist aus meiner Sicht sehr erfolgversprechend, da auch Kirch und die Banken sowie letztendlich natürlich vor allem auch Haffa ein vitales Interesse daran haben, EM.TV wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. EM.TV kann auf diesem Weg zu dem weltweit wichtigsten Merchandisingunternehmen aufsteigen, wobei SLEC in erster Linie eine strategische Beteiligung darstellen wird, ansonsten werden von EM.TV operativ vor allem die Merchandisingrechte an der Formel 1 genutzt. Unter diesen Umständen halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass die EM.TV-Aktie in etwa zwei Jahren wieder bei über 100 Euro notieren wird.

      Gigaguru



      Wallstreet Online-Nachricht

      Donnerstag, 15.02.2001, 07:53

      EM.TV: Kirch kommt durch und zahlt mehr ein als EM.TV an der Börse wert ist.

      EM.TV und Leo Kirch sind sich einig. Aus dem Vorvertrag vom 4. Dezember 2000 wird eine bindende Vereinbarung, die bis 15. März in ein ausführliches Vertragswerk münden soll. Der Vollzug muss allerdings noch vom Kartellamt genehmigt werden.

      Schon Ende Februar wollen EM.TV und Kirch die teure Option auf den Kauf weiterer 25% an der Formel-1-Holding SLEC ausüben. Wenige Tage vor Beginn der neuen Rennsaison besitzen EM.TV und Filmhändler Kirch dann 75% an diesem wichtigen Rechte-Inhaber.

      Noch in dieser Woche sind wichtige Zahlungen fällig. Sie können nun geleistet werden, nachdem die Schweizer Großbank Credit Swiss First Boston (CSFB) hinter der Vereinbarung steht, wie die Financial Times erfahren haben will. CSFB-Analysten hatten sich mit besonders optimistischen Kurs-Prognosen für die EM.TV-Aktie hervor getan. Die Bank setzt nun einiges daran, dass EM.TV nicht zusammenbricht, sondern zu neuen Hoffnungen Anlass gibt. Andernfalls hätten Anleger wahrscheinlich erhebliche Schadenersatzansprüche erhoben.

      Selbstverständlich seien EM.TV und Fernseh-Unternehmer Kirch daran interessiert, sowohl mit Bernie Ecclestone, dem Formel-1-Boss, als auch mit den wettstreitenden Automobilfirmen eine Vereinbarung zu treffen, die alle Seiten zufrieden stellt, heißt es in einer Ad-Hoc-Mitteilung. Ecclestone hat sich – Informationen zufolge - vehement gegen diese nun zu vollziehende Rettungslösung für EM.TV gewehrt. Die Automobilfirmen, die sich den werbeträchtigen Auto-Zirkus jedes Jahr Milliarden kosten lassen, könnten Kirch die Refinanzierung erleichtern, wenn sie 24% der SLEC-Rechte kaufen, um sich selbst aus deren Gewinnen – wenigstens teilweise zu refinanzieren.

      Die Ad-Hoc-Nachricht aus Unterföhring kam am Mittwoch nach Börsenschluss heraus. Der EM.TV-Aktienkurs hatte sich zum Börsenschluss leicht erholt, war aber unter der wochenlangen Tiefmarke von 7,50€ geblieben. Auf dieser Basis weist das einst besonders hoch gehandelte Medienunternehmen nur noch einen Börsenwert von etwas mehr als 1 Mrd.€ auf. Das ist weniger als die 550 Mio.$, zu deren Einzahlung in die EM.TV AG sich Leo Kirch nun vertraglich verpflichtet.


      (Der letzte Satz ist aus meiner Sicht erklärungsbedürftig, da er mathematisch nicht nachzuvollziehen ist: Warum sind eine Mrd. Euro weniger als 550 Mio. US-$?)
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:58:51
      Beitrag Nr. 542 ()
      Zur Entlastung von w:o könnte man natürlich anführen, dass sie es so meinten: Wenn Kirch für weniger als die Hälfte der EM.TV-Anteile an der SLEC 550 Mio. US-$ zu zahlen bereit ist, dürfte das gesamte SLEC-Paket von EM.TV demnach 1,1 Mio. US-$ oder 1,2 Mrd. Euro wert sein, was dann in der Tat mehr als eine Mrd. Euro wäre! Meines Erachtens ist das SLEC-Paket faktisch sogar viel mehr wert, aber EM.TV hatte derzeit eben keine so gute Verhandlungsposition. Zudem gibt es ja noch die JHG, die TMG, Junior und die weiteren Beteiligungen, aber eben auch die 1,1 Mrd. Euro Schulden. Die Botschaft, die w:o verbreitet hat, ist halt nicht unbedingt stichhaltig und eher irreführend.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:40:57
      Beitrag Nr. 543 ()
      Begeistert wird die Einigung mit Kirch ja nicht aufgenommen.

      Am 19.1.01 war der Kurs nach den Geruechten ueber das Alternativangebot schon ueber 10!
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:51:17
      Beitrag Nr. 544 ()
      Ecclestone will Kirch um keinen Preis mit in seinem Boot
      haben.

      Die Einigung zwischen Kirch und Haffa wird Ecclestone keine
      Ruhe mehr lassen.

      Die Wahrscheinlichkeit ist immens groß, daß Ecclestone sich
      jetzt Schweinereien einfallen lassen wird, mit denen er
      letztlich Kirch wie einen Tanzbär an der Nase vorführen und
      Haffa als völligen Hampelmann erscheinen lassen wird.

      Kirch und Haffa werden sich noch *ausgesprochen* wundern.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:53:23
      Beitrag Nr. 545 ()
      @ rv halt jetzt einfach mal deine große Fre....
      Du hast verloren und jetzt schweig!
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:53:27
      Beitrag Nr. 546 ()
      Einige Details sind eben noch nicht bekannt gegeben worden, zudem steht der Deal noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Auch die Zukunft der Beteiligung an der TMG und Fragen zu der Wandelanleihe sind noch offen. Das wird sich aber alles klären, entscheidend ist die grundsätzliche Einigung zwischen EM.TV und der Kirch-Gruppe. Kirch hat bezüglich der Bewertung der SLEC eine Mischkalkulation vorgenommen: Er zahlt zwar „nur“ 550 Mio. für 24,5% an der SLEC, gleichzeitig wird aber die Call-Option über weitere 25% an der SLEC in Höhe von 987 Mio. US-Dollar ausgeübt. Gehen wir einmal davon aus, dass Kirch auch 49% der Call-Option übernimmt, dann zahlt er für insgesamt 36,75% an der SLEC 1,04 Mrd. US-Dollar oder (bei einem Euro-Kurs von 0,9125) 1,14 Mrd. Euro. EM.TV wäre demnach dann der größte SLEC-Aktionär mit einem Anteil von 38,25%, was einem rechnerischen Wert – bewertet zu den Konditionen des Kirch-Deals – von über 1,2 Mrd. Euro entsprechen würde. EM.TV bekäme 550 Mio. US-Dollar, müsste aber für die Call-Option rund 500 Mio. US-Dollar zahlen. Man kann somit davon ausgehen, dass der Wert der SLEC-Beteiligung alleine bereits die Höhe der derzeitigen Verbindlichkeiten übersteigt, wobei der Wirtschaftswert der SLEC noch deutlich über dem derzeitigen Kaufpreis liegen dürfte! Hinzu kommen die Jim Henson Company, die Tele München Group, Junior TV und die weiteren Beteiligungen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:53:29
      Beitrag Nr. 547 ()
      @RV

      ja... aber damals ging es um Spekulationen.
      Außerdem werden heute doch eher Gewinne mitgenommen, da es ja jetzt durch ist, wer einsteigt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:15:42
      Beitrag Nr. 548 ()
      Einige Details sind noch nicht bekannt gegeben worden, zudem steht der Deal noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Auch die Zukunft der Beteiligung an der TMG und Fragen zu der Wandelanleihe sind noch offen. Das wird sich aber alles klären, entscheidend ist die grundsätzliche Einigung zwischen EM.TV und der Kirch-Gruppe. Kirch hat bezüglich der Bewertung der SLEC eine Mischkalkulation vorgenommen: Er zahlt zwar „nur“ 550 Mio. für 24,5% an der SLEC, gleichzeitig wird aber die Call-Option über weitere 25% an der SLEC in Höhe von 987 Mio. US-Dollar ausgeübt. Gehen wir einmal davon aus, dass Kirch auch 49% der Call-Option übernimmt, dann zahlt er für insgesamt 36,75% an der SLEC 1,04 Mrd. US-Dollar oder (bei einem Euro-Kurs von 0,9125) 1,14 Mrd. Euro. EM.TV wäre demnach dann der größte SLEC-Aktionär mit einem Anteil von 38,25%, was einem rechnerischen Wert – bewertet zu den Konditionen des Kirch-Deals – von über 1,2 Mrd. Euro entsprechen würde. EM.TV bekäme 550 Mio. US-Dollar, müsste aber für die Call-Option rund 500 Mio. US-Dollar zahlen. Man kann somit davon ausgehen, dass der Wert der SLEC-Beteiligung alleine bereits die Höhe der derzeitigen Verbindlichkeiten übersteigt, wobei der Wirtschaftswert der SLEC noch deutlich über dem derzeitigen Kaufpreis liegen dürfte! Hinzu kommen die Jim Henson Company, die Tele München Group, Junior TV und die weiteren Beteiligungen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:17:07
      Beitrag Nr. 549 ()
      Sorry, dies war eine Fehlbuchung (kommt vor, wenn man über EM.TV schreibt, lol)!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:17:37
      Beitrag Nr. 550 ()
      Schreib mal lieber was über die Personen, insbesondere
      über die Reaktion von Ecclestone auf die Einigung Kirch-EM.TV!
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 12:54:33
      Beitrag Nr. 551 ()
      Die schlechtesten Werte am Neuen Markt. Platz 1 haelt Infomatec - EM.TV ist immerhin auf Platz 11:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzen/0,1518,117673,00.h…
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:07:13
      Beitrag Nr. 552 ()
      Offenbar ist EM.TV mit meiner Rechnung einverstanden, die Zahlen stimmen nämlich bis auf 2 Stellen nach dem Komma überein. Anscheinend lesen dpa und EM.TV sehr eifrig das w:o-Board:


      Donnerstag, 15.02.2001, 13:59

      EM.TV hält nach Ausübung der Call-Option 38,25% an SLEC - Kirch-Anteil 36,75%

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Münchener Medienunternehmen EM.TV hält nach der angekündigten Ausübung der Kauf-Option des 25prozentigen Anteils 38,25 Prozent an der Formel Eins-Verwertungsholding SLEC. Der Kirch-Anteil betrage demnach 36,75 Prozent. Die am Mittwoch getroffene Vereinbarung sehe vor, dass die Kirchgruppe 49 Prozent an der im EM.TV-Besitz befindlichen Gesellschaft Speed Limited erwerbe. Speed wiederum halte derzeit 50 Prozent an SLEC, sagte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag.

      Nach der Ausübung der Kauf-Option steigt dieser Anteil auf 75 Prozent - die Anteilsverhältnisse an Speed bleiben davon unberührt. Das heißt der Anteil an der Formel Eins-Verwertungsholding SLEC verteilt sich nach der möglichen Ausübung der 987 Mio. USD teueren Kaufoption über die Zwischengesellschaft Speed zu 38,25 Prozent auf EM.TV und zu 36,75 Prozent auf die KirchGruppe. Die restlichen 25 Prozent besitzt dann SLEC-Chef Bernie Ecclestone, der bisher 50 Prozent hält./bz/sk
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:25:54
      Beitrag Nr. 553 ()
      @ gigaguru

      Du siehst: die Grundzuege der Prozentrechnung beherrschen auch andere :)

      Offen bleibt, wer die Option bezahlt. Ausueben muss sie wohl EM.TV, da nur die einen entsprechenden Vertrag mit Ecclestone haben.

      Insgesamt sieht es aber sehr uebel aus fuer EM.TV: die Finanzprobleme sind nicht geloest, da die 550 Mio USD von Kirch auch bei anteiliger Finanzierung der Option durch Kirch fast vollstaendig an Ecclestone weitergereicht werden. Ohne eine Gegenleistung (bis aufs Abwenden von Eccis Put) hat EM.TV also 11,75% der F1 oder 23,5% des derzeitigen Anteils abgegeben. Da der F1-Anteil (und das ist derzeit fast der einzige Profitable Firmenteil) sinkt, wird das EBIT auf Null schmelzen. Zusaetzlich faellt ein gewaltiger Goodwill an - und die drueckende Zinslast bleibt in vollem Umfang erhalten.

      Nein, Gigaguru: Deine "Beratungen" treiben EM.TV in den Ruin!

      Gruss und beim naechsten Mal mehr Erfolg bei den "Beratungen", rv
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:35:31
      Beitrag Nr. 554 ()
      Vorsicht Puscher !!! Wizcom7 und Gigaguru sind ein und der selbe. Sie bestätigen sich ihre schwachsinnigen Hypothesen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:48:09
      Beitrag Nr. 555 ()
      @ levellord

      Mag sein - ist mir aber ziemlich wurscht.

      Ich sag ja auch nicht, dass hinter der ID rv eine ganze Gruppe von Analysten steht :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:58:45
      Beitrag Nr. 556 ()
      Da ist ja dieser Schwachkopf von levellord schon wieder. Wenn Du noch einmal diese dümmliche Lüge verbreitest, lasse ich Dich von w:o sperren. Hier einmal eine kleine Kostprobe von diesem armseligen Wicht (aufgespürt von wizcom7, lol):


      von levellord 22.11.00 14:14:55 3812226144

      Ich kann gar nicht beschreiben wie froh ich bin das Ihr alle so richtig die Fresse voll kriegt. Ich hoffe das Ihr soviel Geld verloren
      habt um wenigstens die nächsten Monate der Börse fern zubleiben. Seit jeder Hausmeister
      und Hilfsarbeiter sich für eine Börsen Guru hält hat das ganze keinen Spaß mehr gemacht. Weil ihr Deppen hinter jeder ach so
      sicheren 1000% Chance hergelaufen seit habt ihr den Markt so kaputt gemacht das es nur gerecht ist das dieser ganze
      beschissene Neue Markt den Bach runtergeht und hoffentlich so viele wie möglich von euch mitnimmt.
      In diesem Sinne Dummheit muß bestraft werden - je härter je besser!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:53:40
      Beitrag Nr. 557 ()
      Der entscheidende Punkt ist, dass ich die Prozentsätze zuerst herausgegeben habe, rv, während die Banalysten noch am rumrätseln waren! Jemand las dann meinen Beitrag, hat bei EM.TV angerufen, um sich die Zahlen bestätigen zu lassen und brachte daraufhin eine dpa-Meldung raus. Auch viele andere Dinge, die in Bezug auf EM.TV in den letzten Wochen vonstatten gingen, konnte man vorher von mir erfahren, alles ist praktisch 1:1 wie es von mir vorausgesehen eingetreten, z.B. auch die Höhe der Bewertung von EM.TV durch Kirch, die ich praktisch auf den Euro genau geschätzt habe. In diesem Fall hatte ich das selbst bewertet, in anderen Fällen habe ich die Zusammenhänge einfach richtig eingeschätzt und in einigen Punkten wohl auch Einfluss auf die Geschehnisse selbst genommen: So tauchte Haffa wieder auf der Bildfläche auf, als ich dies hier einforderte, Aufsichtsrat und restlicher Vorstand wurden gefügig, als ich sie öffentlich anklagte usw. Dies alles ist nachvollziehbar und in einen zeitlichen Zusammenhang zu bringen. Du redest jetzt vermutlich wieder von Realitätsverlust und Selbstüberschätzung, tatsächlich werde ich aber immer noch erheblich unterschätzt (dies bezieht sich nicht nur auf EM.TV), was einigen wohl erst noch klar werden muss. Wenn Du der Ansicht bist, ich würde EM.TV in den Ruin treiben, dann ist dies Deine Meinung, von der ich Dich auch gar nicht abbringen will! Eins ist jedenfalls klar: Haffa, Kirch und die Banken verbindet ein gemeinsames Eigeninteresse, das in die gleich Richtung geht, nämlich EM.TV wieder auf die Beine zu bringen. Was dabei herauskommen wird, kann sich eigentlich jeder selbst ausmalen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 17:42:08
      Beitrag Nr. 558 ()
      Ich haette geglaubt, Du wuerdest Dich selbst ueberschaetzen? Ist das denn moeglich? Kann Gott sich denn selbst ueberschaetzen?

      Ich hab doch schon frueher gesagt: Die ganze Boerse ist eine Gigakugel! :D Dass Du Dich aber mit dieser Kugel verwechselst, das geht zu weit!

      Du scheinst unter einer behandlungsbeduerftigen Paranoia zu leiden. So viel Realitaetsverlust ist mir noch selten untergekommen.

      -----------------------------------------------------

      Die Leute von dpa sehen die Sache etwas realistischer:


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,117728,0…

      EM.TV

      Die Beteiligten lecken ihre Wunden


      Die Hängepartie um den skandalgebeutelten Medienkonzern EM.TV hat nach zwei Monaten
      Machtkampf, Gerangel und Intrigen ein Ende. Doch nach den Auseinandersetzungen der
      vergangenen Wochen stehen nach Einschätzung von Beobachtern alle Beteiligten beschädigt
      da.

      München - Zwar bekommen EM.TV nun eine dringend benötigte
      Finanzspritze und die KirchGruppe den ersehnten Einstieg in die
      Formel 1. Ob der Neustart des einstigen Börsenstars gelingt, ist
      aber ungewiss.

      Auch an der Börse wurde die Einigung zwar zunächst mit
      Erleichterung aufgenommen, der Kurs schoss kurzzeitig um mehr
      als ein Drittel in die Höhe. Doch Analysten warnten vor
      übertriebener Euphorie und ein Großteil der Gewinne schmolz
      wieder dahin. "Es gibt noch zu viele offene Fragen, um ein
      endgültiges Urteil über die zukünftige Entwicklung von EM.TV zu
      treffen", sagte ein Analyst in Frankfurt.


      Beobachter rechnen damit, dass die Auseinandersetzungen der
      vergangenen Wochen auch noch personelle Konsequenzen haben
      werden. Aufsichtsratschef Nickolaus Becker wird demnach in den
      nächsten Tagen seinen Rücktritt erklären. Auch die Zukunft
      Thomas Haffas, Gründer und Chef von EM.TV, gilt nach dem
      Einstieg der KirchGruppe als noch nicht gesichert.

      Becker spielte im Machtkampf bei EM.TV den Gegenpart zum schillernden Konzernchef Haffa. Er soll
      zusammen mit Herbert Kloiber, dem Chef der EM.TV-Beteiligung Tele München Gruppe, versucht
      haben, den Kirch-Einstieg zu verhindern. Der Streit wurde in den vergangenen Wochen
      medienwirksam ausgetragen. Haffa forderte schließlich sogar in einem Brief an Becker dessen
      Rücktritt.

      Fürs erste hat sich jetzt Haffa durchgesetzt. Das Geschäft mit Kirch soll nun genauso erfolgen wie
      bereits im Dezember vereinbart. Doch die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen Haffa. Der
      Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker,
      bekräftigte zudem, die DSW prüfe weiter Schadenersatzklagen gegen Haffa. Nach einer drastischen
      Korrektur der Prognosen war der EM.TV-Kurs rasant gefallen. Haffa hatte bereits zuvor ein
      größeres Aktienpaket verkauft. Die DSW hofft nun, dass Kirch das Sagen bei EM.TV bekommt:
      "Wenn ein Unternehmen, dass ja offensichtlich nicht korrekt geführt wird, in eine professionelle
      Gruppe kommt, wäre das zu begrüßen."

      Die KirchGruppe wird nun 25 Prozent der Stimmrechte an EM.TV übernehmen und ein gewichtiges
      Wort bei der Formel-1-Vermarktung mitsprechen. Nach Einschätzung von Beobachtern will sich
      Kirch insbesondere die Fernsehrechte für das nur langsam wachsende Bezahlfernsehen Premiere
      World sichern.

      Zwar werden Kirch und EM.TV ihre Formel-1-Beteiligung demnächst von derzeit 50 auf 75 Prozent
      erhöhen. Unklar ist aber noch, woher die dafür notwendige eine Milliarde Dollar kommen soll. Zudem
      rechnen Experten damit, dass Formel-1-Impresario Bernie Ecclestone zugesichert wurde, einen Teil
      an die Rennteams weiterzureichen. Durch das Theater der vergangenen Wochen dürfte Kirchs
      Verhandlungsposition im Formel-1-Poker zumindest nicht gestärkt worden sein. Denn Ecclestone
      dürfte selbst, wenn er keine Mehrheit mehr hält, weiter das Sagen in der Königsklasse des
      Motorsports haben.

      Ein führender TV-Manager aus dem Umfeld der KirchGruppe wies allerdings daraufhin, dass es
      fraglich sei, ob sich das Geschäft für Kirch und EM.TV rechnen wird. Die Formel-1-Vermarktung sei
      zu 90 Prozent vom Fernsehen abhängig. Das Merchandising sei dagegen kein Geschäft. "Die Fans
      wollen keine Formel-1-Mützen, sondern Ferrari-Kappen kaufen." Daran aber verdienten nur die
      Teams. Zudem sei damit zu rechnen, dass die Formel 1-Begeisterung insbesondere auf dem
      wichtigsten Markt in Deutschland ihren Höhepunkt bereits überschritten habe.


      Birthe Blechschmidt und Axel Höpner , dpa
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 17:45:21
      Beitrag Nr. 559 ()
      Habe ich nicht wieder richtig vorausgesehen, dass Du mir Realitätsverlust unterstellen wirst? O.k., das kann man natürlich von einem Gigaguru auch erwarten, dass er das voraussieht, was in diesem Fall auch nicht so schwer war (lol)!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 19:09:50
      Beitrag Nr. 560 ()
      Giga-lol: rv reduziert sein EM.TV-Kursziel auf 3,5 Euro (Thread: EM.TV - fairer Wert 5 Euro) und Red Shoes wird gegen mich in einen aussichtslosen Krieg ziehen, weil ich ihm Volksverdummung und Folklore vorgeworfen habe (Thread: EM.TV --- Technische Analyse: Auf dem Weg zum Konkurs? ...)! Das sind schon zwei lustige Gesellen. Ist das nun das Ende von EM.TV, wie profitgenius meint (Thread: Das Ende: EM.TV)?

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 20:44:03
      Beitrag Nr. 561 ()
      Handelsblatt, 15. Februar 2001

      Kirch-Vereinbarung mit EM.TV "wertloser Mist"

      Ecclestone wehrt sich gegen Kirchs Einstieg

      von Andreas Hoffbauer, Handelsblatt

      LONDON. Der geplante Einstieg der Kirch-Gruppe in das Formel-1-Geschäft stößt bei Renn-Promotor Bernie Ecclestone auf heftigen Widerstand. Der 70-jährige Brite bestätigte am Donnerstag dem Handelsblatt, der von ihm kontrollierte Familientrust habe bereits von einem Veto-Recht Gebrauch gemacht.

      Der Formel-1-Boss, der persönlich keine Anteile an der Formel-1-Holding SLEC hält, erklärte, es sei eindeutig festgelegt, dass kein TV-Sender als Miteigentümer in das Formel-1-Geschäft einsteigen dürfe. „Da gibt es ein klares Verbot“, so Ecclestone. EM.TV-Chef Thomas Haffa habe einen Brief erhalten, in dem er darauf ausdrücklich hingewiesen worden sei. Ecclestone: „Thomas ist sich der Sache voll bewusst."

      Nachteile bei der Vergabe der Fenrsehrechte befürchtet

      Der Brite, der den Autorennsport in den vergangenen 30 Jahren aufgebaut hat und über ein undurchsichtiges Firmenimperium kontrolliert, fürchtet durch einen Einstieg von Leo Kirch und dessen Pay-TV-Sender Premiere World Nachteile bei der Vergabe der Fernsehrechte für die Formel Eins. Die von Eccelstone indirekt kontrollierte SLEC hat sich die Vermarktungsrechte für die Formel Eins über die nächsten 100 Jahre gesichert. Unklar blieb am Donnerstag, welche weiteren juristischen Schritte der Brite plant, um die Vereinbarung zwischen Leo Kirch und Thomas Haffa möglicherweise noch zu stoppen. Ecclestone ausweichend: „Ich persönlich kann gar nichts machen, ich bin nur Chef der Formel One Administration (FAO).“ Diese habe keine Verträge mit EM.TV.

      EM.TV fehlt das Geld für weitere SLEC-Anteile

      EM.TV hatte im vergangenen Jahr 50 % der SLEC gekauft und will weitere 25 % für 2 Mrd. DM von Ecclestone übernehmen. Allerdings fehlt dem inzwischen finanziell angeschlagenen Filmrechtehändler für diese Option das Geld. Darum hat Kirch die Finanzierung für das weitere SLEC-Viertel zugesichert. Damit würden die neuen Partner Kirch und Haffa 75 % der SLEC übernehmen, was für Ecclestone einen Machtverlust in seinem Renn-Imperium bedeuten würde.

      Ecclestone bezeichnete die Vereinbarung zwischen Kirch und Haffa als „Mist“ und wertlos. „Jeder kann so etwas verkünden. Ich kann auch sagen, ich kaufe Ihre Zeitung. Das ist dann wahr, aber wertlos.“ Nach seinen Worten habe nur EM.TV die Zukaufsoption, nicht aber die von EM.TV zwischengeschaltete Speed Limited. Ecclestone: „Kirch hat dieses Recht auf jeden Fall nicht.“

      Zeitdruck vor dem Start der Rennsaison

      Ecclestone versuchte am Donnerstag, den Schulterschluss von Kirch und Haffa herunter zu spielen: „Für die Formel 1 bedeutet das nichts.“ Dennoch ist er selbst nach Aussagen von Beratern an einer baldigen Lösung interessiert. Da im kommenden Monat die neue Rennsaison starte, „gibt es schon einen zeitlichen Druck“, heißt es.

      Ein Drittel der SLEC "am liebsten an eine Bank"

      Der Medienunternehmer Kirch dürfe aber auf keinen Fall das Formel-1-Geschäft exklusiv über seinen Pay-TV-Sender Premiere World vermarkten. „Als stiller Investor ist Kirch willkommen wie jeder andere“, so ein Ecclestone-Vertrauter. Eine Sportart wie die Formel-1 dürfe nicht nur im Bezahlfernsehen ausgestrahlt werden. Ecclestone will statt Kirch und Haffa lieber ein Konsortium von fünf Autofirmen in das Formel-1-Geschäft einbeziehen. Im Idealfall sollten Mercedes, Ferrari, Jaguar, BMW und Renault ein Drittel an der SLEC bekommen, ein Drittel will Ecclestone behalten und ein Drittel solle an einen Investor gehen - „am liebsten eine Bank.“
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 20:58:14
      Beitrag Nr. 562 ()
      EILMELDUNG!

      DER ROTE RITTER WURDE BEI CREDIT SUISSE BANK GESICHTET...
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:15:37
      Beitrag Nr. 563 ()
      @ gigagu

      Nur eine kleine Korrektur:

      Ich habe nicht mein Kursziel auf 3,5 Euro reduziert, sondern den fairen Wert den geänderten Verhältnissen angepasst.

      Mein Kursziel war in der Tat einmal 5 Euro - die wurden ja zwischenzeitlich längst erreicht. Aber wie wohl selbst Du weißt, weicht der Börsenwert häufig vom fairen Wert (auf der Basis von Gewinnerwartungen etc.) ab.

      Kirch hat faktisch für seinen Anteil mit dem fast wertlosen Junior-Anteil noch weniger gezahlt. Aber das übersteigt wohl Deine Rechenfähigkeiten.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:29:20
      Beitrag Nr. 564 ()
      @RV
      sag mal, schläfst Du am Computer, hast Du Probleme oder was?
      Was Du mit Deinen Thesen bisher aufgestellt hast, machst Du selbst mit Deiner Art wider zunichte!!!
      Es war hier und da sehr interessant, Deine Threads zu lesen, und eine ganz besondere Abneigung zur EM-TV kannst Du sicherlich auch nicht abstreiten!

      Also das Junior nichts bringen soll, tse tse, dann sind die bei Karstadt Deiner Meinung auch Oberflaschen?

      EM-TV hat mehr Zeichentrickprogrammstunden als Walt Disney"!!!

      Du tust wirklich als der Oberfuchsige Chartanalyst, aber die EM-TV ist wohl Deine Lebensaufgabe.

      Zweimal ist die EM-TV von der 10 abgeprallt, wetten, dass diese in den nächsten 2-3 Wochen fällt!

      Lass Giga doch seinen Spass, sowie Du sonst auch in Ruhe gelassen wirst. Wenn ich mich nicht irre, wurdest Du schon einmal schärfer kritisiert, nicht das ich dies für gut halte, doch wenn Du auf jede Kritik eingehst, wirst Du nie Deine Ruhe haben.
      Bleib doch einfach mal Antworten aus.
      Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!

      Nichts desto trotz, auch Dir gute Trades...
      Gruß Mr. Aktie+++
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 22:02:22
      Beitrag Nr. 565 ()
      Red Shoes und rv: Einfach köstlich! Sie sind für EM.TV das, was Tünnes und Schäl für Köln sind. Die beiden Hofnarren bringen sogar den von so manchen Sorgen geplagten Thomas Haffa immer wieder zum Lachen. Vor allem rv produziert einen Schenkelklopfer nach dem anderen: Gierig saugt er jeden Mist auf, den irgendein schwachsinniger Journalist mit null Ahnung verzapft, sofern er es für seine Tiraden gegen EM.TV verwenden kann. Sobald der Kurs der Aktie einmal wieder sinkt, senkt er sein Kursziel, unterstützt von geheimnisvollen Chartbildern seines Comic-Kollegen Red Shoes. Hoffentlich lassen sich die beiden bemitleidenswerten Spaßvögel nicht aus der Bahn werfen, wenn EM.TV in immer höhere Kursregionen steigen wird, denn wir wollen schließlich auch künftig was zu lachen haben!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 22:23:21
      Beitrag Nr. 566 ()
      Eine vorübergehende Bestandssicherheit für EM.TV heisst nicht, dass demnächst die Geschäfte toll laufen werden.
      Im Überlebensfalle wird es grausame Abschreibungen geben, eventuell ein Vergleichsverfahren.

      Die naive Vorstellung, die EM.TV Story werde nun wieder von vorn beginnen, lässt alle Veränderungen des letzten Jahres an den Märkten, in der Branche und bei EM.TV selbst ausser acht.

      Wer Gigas Rechnungen glaubt, verkennt, dass die EM.TV Phantasie für die nächste Zeit von Grufti-Szenarien beherrscht wird.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 22:58:58
      Beitrag Nr. 567 ()
      Hey Giga!

      Dafür, daß Du mir den Krieg erklärt hast, machst Du aber schöne Witze!
      Du hast sogar Recht, ich bin privat tatsächlich ein Spaßvogel.

      Ich nominiere Dich auf jeden Fall als Büttenredner.

      *schmunzelnd* Red Shoes :)
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:02:07
      Beitrag Nr. 568 ()
      @ Mr Aktie

      Hast Du noch nicht gemerkt, dass Junior nur Verlust macht?
      Dass die Margen in dem Geschäft drastisch gesunken sind?
      Dass Karstadt von der Zusammenarbeit gar nicht mehr begeistert ist?
      Das Kirch von diesem Joint Venture ohnehin noch keine Einnahmen gesehen hat, da erst die Investitionen von EM.TV abbezahlt werden?

      Hast Du ferner bemerkt, dass ich überhaupt nicht mit Charts argumentiere, sondern den fairen Wert allein aufgrund der bekannten Zahlen für jeden nachvollziehbar vorgerechnet habe?

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:05:51
      Beitrag Nr. 569 ()
      Eins zur Klarstellung: Du hast mir den Krieg erklärt, Red Shoes, nicht umgekehrt!!!

      Hier noch einmal die aktualisierte RD-rv-Glosse:

      Red Shoes und rv stellen für EM.TV das dar, was Tünnes und Schäl für Köln sind! Die beiden Hofnarren bringen sogar den von so manchen Sorgen geplagten Thomas Haffa immer wieder zum Lachen. Sie produzieren einen Schenkelklopfer nach dem anderen: Gierig saugen sie alles auf, was sie gegen EM.TV verwenden können. Sobald der Kurs der Aktie einmal wieder sinkt, senken sie die Kurserwartungen, steigt er, sehen sie lediglich Zwischenerholungen. Die fundamentalen Verrisse von rv werden unterstützt von geheimnisvollen Chartanalysen seines Kollegen Red Shoes. Hoffentlich lassen sich die beiden Spaßvögel nicht aus der Bahn werfen, wenn EM.TV in immer höhere Kursregionen steigen wird, denn wir wollen schließlich auch künftig was zu lachen haben!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:16:48
      Beitrag Nr. 570 ()
      o oh, Giga!

      Das nenne ich jetzt aber klassische Realitätsverzerrung, Junge!
      Ich hatte Dich lediglich gewarnt, mein Süßer!

      Küßchen, Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:38:53
      Beitrag Nr. 571 ()
      Gigaguru (rechts, links sein Widersacher Red Shoes) in einer seiner größten Rollen:

      Spiel mir das Lied vom Tod des Charts



      Wird es Red Shoes so ergehen?

      Er könnte dann so aussehen:

      Oder so:



      „EM.TV ist auf diesem Niveau nicht mehr zu teuer. Bei 100 Euro war der Wert gut bezahlt und ich habe damals gesagt, EM.TV wird sich mindestens halbieren. Jetzt hat der Wert wieder viel Potenzial!"
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:42:20
      Beitrag Nr. 572 ()
      Giga, ich verstehe Dich nicht!
      Du wolltest doch "Krieg"!???

      Statt dessen machst Du nur Späße!

      *tätschel Dir Deinen kleinen Po*

      Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:51:08
      Beitrag Nr. 573 ()
      @ gigaguru

      Wo hast Du dieses Zitat von Bernecker aufgegabelt? Ich kann das nicht finden. Statt dessen in der Actienbörse von heute:

      "Indiskutabel sind auch Börsenwerte von über 1 Mrd. Euro für EM.TV oder 1 Mrd. Euro für IM International Media. Alle diese Werte sind eine kurzfristige Spekulation (Trading) aber kein langfristiges Investment. Die Basis dafür liegt deutlich niedriger.

      Nicht dass ich ein uneigeschränkter Bernie-Fan wäre: aber wenn schon, dann sollte man ihn richtig zitieren.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:58:18
      Beitrag Nr. 574 ()


      Auf dem Foto sind die erbitterten Haffa-Gegner Red Shoes, rv, Bäcker und Gloiber in ihren neuen Uniformen zu sehen sowie – verkleidet als Geistlicher – ein namentlich nicht genannt werden wollender Guru, der sich von der Sicherheit der neuen Heimstätte der Sekte „Feinde Haffas“ überzeugt.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 00:05:12
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ich erkenne da eher da eher in Sträflingskleidung den halben EM.TV-Vorstand und einen ihrer Möchtegerngigaberater, die auf die Verhandlung wegen Aktionärsbetrug warten.

      Pass auf: Sonst verklagt Dich auch noch Bernecker wegen übler Nachrede!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 00:12:44
      Beitrag Nr. 576 ()
      *Klapps auf den Po* - Du kleiner Frechdachs! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 01:35:54
      Beitrag Nr. 577 ()
      und ich erinnere an meine Warnungen seit 2.2.01


      Rearranging the letters of

      `Bernie Ecclestone`
      gives:

      Recent obscene lie
      or
      Obscene lie centre



      Avatar
      schrieb am 16.02.01 04:46:15
      Beitrag Nr. 578 ()
      Analysten begegnen der EM.TV-Aktie weiter mit gehöriger Skepsis

      hof FRANKFURT/M. Die Angst der spekulativen Anleger am Neuen Markt, einen fahrenden Zug zu verpassen, hat der EM.TV-Aktie am Donnerstag zwar ein Anfangsplus von rund 33 % beschert. Doch der Zug war kaum gestartet, da wechselte er bereits wieder die Richtung – die Gewinne bröckelten. Zu Recht, wie viele Analysten glauben.

      Denn noch sei es viel zu früh, EM.TV und damit der Aktie eine nachhaltige Gesundung zu prognostizieren. So kann Marc Roehder von HSBC Securities an dem, was vom Vertragswerk zwischen EM.TV und Kirch bekannt ist, „nichts erkennen, was EM.TV-Aktionäre wirklich freuen könnte“. Es sei denn, „man sieht den Deal als Rettungsanker“. Sein Institut belässt den Medienwert daher auf „Verkaufen“ und hält am Ziel 6,50 Euro fest – das sind fast 20 % weniger als der derzeitige Preis.
      Für Roehder gibt es nur einen klaren Gewinner, nämlich Leo Kirch. Dem stimmen auch andere Analysten zu. Roland Pfänder von der BHF-Bank lobt die Kirch-Verhandlungsführer dafür, dass sie es geschafft haben, abgeschriebene Rechte an der Junior-TV-Bibliothek gegen EM.TV-Anteile zu tauschen, „die schließlich immer noch einiges wert sind“. Nun sei es das Problem der Unterföhringer, zu beweisen, ob das Junior-Paket werthaltig genug ist.

      Die BHF-Bank hat EM.TV bislang bei einem Kurs von 8 Euro noch auf „Halten“ stehen, will jedoch in Kürze eine Neubewertung vornehmen. Pfänder: „Ich neige zu der Empfehlung an die Anleger, Restbestände abzugeben. Ein Kurs zwischen 7 und 8 Euro könnte zwar gerechtfertigt sein, dennoch sollten sich Anleger dem Risiko nicht unbedingt aussetzen, meint er. Als Risiko sieht der Experte vor allem, dass die Rolle des Chefs der Formel-1-Holding SLEC, Bernie Ecclestone, nicht zweifelsfrei geklärt ist. Er könnte versuchen, die Kirch-Beteiligung zu torpedieren.

      „Zu früh, zu unsicher, zu wenige Details“ heißt es zum Thema Neubewertung wie bei anderen auch bei der WestLB, die den Titel auf „Verkaufen“ stehen hat.

      www.handelsblatt.com

      Manchmal haben die Analysten ja auch Recht: Auch dort ist man der Meinung daß JuniorTV im wesentlichen wertlos ist. Kirch hat also seine EM.TV Aktien quais umsonst erhalten. Wenn der ganze Deal platzt kriegt er für seine Aktien immer noch ein paar Euro - siehe Gigabell
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:06:16
      Beitrag Nr. 579 ()
      @ gigagnu

      Hast Du so ein schwaches Selbstbewusstsein, dass Du nicht einmal fähig bist, einzugestehen, dass Dein Bernecker-Zitat falsch oder zumindest obsolet ist?
      Aktuell hält Bernecker EM.TV für deutlich überbewertet.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:21:21
      Beitrag Nr. 580 ()
      Freitag, 16.02.2001, 07:55

      Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Vorsitzender des EM.TV-Aufsichtsrates tritt zurück - Dr. Nickolaus Becker will Neupositionierung des Unternehmens nicht belasten - Vorstandsvorsitzender Thomas Haffa dankt Dr. Becker für sein außergewöhnliches Engagement und kündigt Berufung eines Nachfolgers an

      München-Unterföhring, 16. Februar 2001 - Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der EM.TV & Merchandising AG, Dr. Nickolaus Becker, ist zurückgetreten. Becker begründete seinen Schritt damit, nach dem vom Aufsichtsrat genehmigten Kirch-Deal die Neupositionierung der EM.TV nicht von Beginn an belasten zu wollen. Deshalb habe er sich in Übereinstimmung mit dem Großaktionär Thomas Haffa zum Rücktritt von seinem Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrates der EM.TV entschlossen. Dr. Becker stand dem EM.TV-Aufsichtsrat seit Gründung der EM.TV & Merchandising AG 1997 vor. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Haffa erklärte, er habe Dr. Becker bedauerlicherweise nicht von seinem Entschluss abbringen können. Haffa dankte Dr. Becker für sein außergewöhnliches Engagement. Dr. Becker habe sich immer weit über die Pflichten eines Aufsichtsrats-Vorsitzenden hinaus für die EM.TV und die Interessen ihrer Aktionäre eingesetzt. Sein Rücktritt zeige, dass für Dr. Becker das Wohlergehen der EM.TV und seiner Aktionäre wichtiger sei als das Festhalten an einem Stuhl. Es werde schwierig sein, einen gleichwertigen Nachfolger zu finden. Rückfragen bitte an: EM.TV & Merchandising AG Dr. Michael Birnbaum/Marion Moormann Tel. ++ 49/89/995000 Fax: ++ 49/89/99500 466 lnfo@em-ag.de. Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 16.02.2001
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:32:14
      Beitrag Nr. 581 ()
      @ gigaguru
      Na wie wäre der Posten als Aufsichtsratsvorsitzender für Dich?
      Ein paar nötige Qualifikationen hast Du ja wohl.
      Momentan ist der Kurs trotz dem gigadeal mit Kirch leider auf 7,3 abgesackt. Warum nur? Sind denn alle zu blöd?
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:33:20
      Beitrag Nr. 582 ()
      es ist schon peinlich wie verzweifelt GIGAGURU sein muß, er versuch einen Wert zu pushen in den nicht mal die Eigentümer und der Vorstand vertrauen hat. Dir muß das Wasser ja bis zum Hals stehen, und dann noch diese Sache mit der zweite Board ID Alias Wizcom7 . Ist schon echt peinlich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:42:38
      Beitrag Nr. 583 ()
      Die Ad Hoc zum Rücktritt von Becker ist wieder ein Meisterstück EM.TVlicher Formulierungskunst.

      Becker ist in Übereinstimmung mit Haffa zurückgetreten. Zwei Sätze später heißt es aber dann, dass Haffa das gar nicht wollte. Wenn der Rücktritt von Becker dem Wohlergehen von EM.TV dient, warum wollte Haffa ihn davon abhalten?

      Alles furchtbares Gesülze!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 11:32:52
      Beitrag Nr. 584 ()
      Im Gegensatz zu manchen Kommentatoren hier im Board sowie der Banalysten-Zunft scheinen sich diese beiden Herren über den zustande gekommenen Deal zwischen EM.TV und der Kirch-Gruppe sehr zu freuen:



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 11:39:56
      Beitrag Nr. 585 ()
      Klar, dass Ecclestone sich freut, dass er noch mal eine Mrd. USD kassieren darf - und das, ohne die Kontrolle abgeben zu muessen.
      Haffa und vor allem die EM.TV-Aktionaere werden sich nicht so freuen.

      Von Dir warte ich immer noch auf eine Richtigstellung Deines falschen Bernecker-Zitats!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 12:30:13
      Beitrag Nr. 586 ()
      Vier Wochen Frist für Ernennung eines neuen EM.TV-Aufsichtsrates

      Unterföhring (vwd) - Nach dem Rücktritt von Nickolaus Becker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, muss innerhalb der nächsten vier Wochen ein neuer gewählt werden. So sehen es nach Auskunft gut informierter Kreise die Statuten des Unternehmens vor. EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum erklärte am Freitag auf Anfrage, er kenne noch keine Namen, aber ein Nachfolger werde sobald wie möglich ernannt. Gleichzeitig bestätigte der Sprecher, die jährlich am 16. Februar fällige Zinszahlung für eine 400-Mio-EUR-Wandelanleihe sei in Höhe von 16 Mio EUR bezahlt worden.

      Kirch-Sprecher Hartmut Schulz erklärte, es sei bereits im Vorvertrag im Dezember für Kirch ein Sitz im EM.TV-Aufsichtsrat vereinbart worden. Damals sei Klaus Hallig, der die US-Interessen von Kirch vertrete, genannt worden. Diese Vereinbarung habe aber nichts mit dem Rücktritt Beckers zu tun. Kirch beanspruche nicht den Aufsichtsratsvorsitz. Becker, der vorerst kommissarisch das Amt weiter ausübt, ließ in einer Pressemitteilung wissen, dass er der Ansicht ist, die Vorvereinbarung zwischen der Kirch-Gruppe und EM.TV vom 4. Dezember 2000 stellte für die Aktionäre von EM.TV noch "keine zufriedenstellende Lösung" dar.

      Allerdings sei sie in "einigen wesentlichen Punkten" nachgebessert worden. Deshalb, und weil ein Alternativangebot kurz zuvor geplatzt sei, habe der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom Mittwoch den Deal mit der Kirch-Gruppe genehmigt. Becker erklärte weiter, er habe sich in den vergangenen Wochen bemüht, alternative Lösungen zu entwickeln, ohne hierbei gegen die mit der Kirch-Gruppe vereinbarte Exklusivitätsklausel zu verstoßen. Es sei gelungen, verschiedene Angebote zu erhalten, die zum Teil ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert worden seien. Die nach Meinung Beckers für Unternehmen und Aktionäre "attraktivste Lösung" sei allerdings am vergangenen Mittwoch kurz vor ihrer Komplettierung "überraschend gescheitert".

      Hierbei wäre ein Konsortium deutscher Großkonzerne unter Führung der WAZ-Gruppe bereit gewesen, durch entsprechende Kapitalzufuhr EM.TV zu stabilisieren und auch die Ausübung der Call-Option zum Erwerb der weiteren 25 Prozent Anteile bei der Formel 1 SLEC sicherzustellen. +++Marion Brucker

      vwd/16.2.2001/mbu/mr
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 12:36:12
      Beitrag Nr. 587 ()
      @ Giga

      Wo bleibt Deine Entschuldigung für das falsche Bernecker-Zitat?

      Ist Dein Selbstbewusstsein so gestoert, dass Du nicht einmal einen offensichtlichen Fehler zugeben kannst?



      Wörtlich us der "Actienbörse" vom 15.2.01:

      "Indiskutabel sind auch Börsenwerte von über 1 Mrd. Euro für EM.TV oder 1 Mrd. Euro für IM International Media. Alle diese Werte sind eine kurzfristige Spekulation (Trading) aber kein langfristiges Investment. Die Basis dafür liegt deutlich niedriger."
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 13:10:06
      Beitrag Nr. 588 ()
      ANALYSE/Merrill: Weiter Unsicherheiten bei EM.TV/"Neutral" (16.2.)
      Weiterhin Unsicherheiten sehen die Analysten von Merrill Lynch bei EM.TV. Die Vereinbarung mit Kirch beseitige zwar Probleme in Hinblick auf die finanzielle Zukunft von EM.TV. Trotzdem blieben, vor allem in Hinblick auf die Formel-1-Beteiligung, noch viele Unsicherheiten.
      Gegenwärtig sei es praktisch unmöglich, einen finanziellen Ausblick zu geben.
      Das Anlageurteil "Neutral" wurde daher bestätigt.
      Als fairer Wert werden zehn EUR genannt.

      +++ Michael Fuchs
      vwd/16.2.2001/fm/reh

      16. Februar 2001, 11:19
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 13:51:58
      Beitrag Nr. 589 ()
      Wo bleibt denn unser wilder Krieger mit seinen Stellungnahmen zu

      a) dem Bernecker-Zitat (das finde ich so langsam gar nicht lustig!)
      b) zu den Falschaussagen bezüglich meiner Person?
      (darüber kann ich immer noch schmunzeln)

      Besonders ehrenvoll "kämpft" er ja ganz offensichtlich nicht.

      Schöne Grüße, Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 13:57:02
      Beitrag Nr. 590 ()
      zu a) Wer ist Bernecker?
      zu b) Ich mache keine Falschaussagen?

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:01:18
      Beitrag Nr. 591 ()
      Die Kursverluste der Aktie gehen offensichtlich einher
      mit Realitätsverlusten bei Gigaguru.

      Schade, aber Du bist kein ernstzunehmender Gegner.

      Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:06:17
      Beitrag Nr. 592 ()
      @ gigaguru

      Zu a): Ist vielleicht das Posting in diesem Thread vom 15.02.01, 23:38:53 Uhr, gar nicht von Dir?
      Schau Dir bitte mal Punkt 1 der Boardrichtlinien an!

      Wer soll denn Deine Frage "zu b)" beantworten? *lol*
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:09:11
      Beitrag Nr. 593 ()
      @ rs

      Leider gibt es doch einige, die giga ernst genommen haben *g*
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:10:43
      Beitrag Nr. 594 ()
      Muß doch ein schönes Gefühl für Giga sein,das er noch ein paar Lemminge bei 9-10 Euro in diese Schrottaktie getrieben hat.:D

      Ob er wohl auch eine Bäckerlehre absolviert hat.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:15:46
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hallo rv! *augenzwinkernd*
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:25:21
      Beitrag Nr. 596 ()
      Hallo rs!

      Mir hat Blasen-Stechen schon als Kind Spass gemacht - auch wenn es GigaBlasen sind! *g*
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:27:25
      Beitrag Nr. 597 ()
      Danke für den Hinweis, rv. Ich beantworte die Frage sicherheitshalber gleich selbst: Ja, ich mache keine Falschaussagen (was eigentlich gar keine Frage ist und auch keine sein sollte)! Ansonsten finde ich es schon erstaunlich, wie Red Shoes und rv jetzt schon wieder jubilieren, weil der EM.TV-Kurs nicht sofort auf 30 Euro gestiegen ist. Am Mittwochabend waren sie noch am Boden zerstört und sahen ihre Fälle davonschwimmen, jetzt machen sie einen riesigen Popanz, wenn die Aktie einmal ein paar Cent fällt. Die Börse und ihr Umfeld können schon ziemlich merkwürdig sein, wenn sich Leute über sinkende Kurse freuen, zumal sie davon nach eigenem Bekunden nicht einmal finanziell profitieren! Macht Euch nicht länger zum Affen, sondern beschäftigt Euch lieber mal wieder ernsthaft mit EM.TV, dann würdet ihr vielleicht nicht ganz so viel dummes Zeug schreiben, sondern endlich die Substanz erkennen, die in EM.TV steckt. Aber es ist vermutlich eher eine fromme Hoffnung, dass Ihr dazu in der Lage sein könntet.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:30:45
      Beitrag Nr. 598 ()
      @ gigaguru

      Was ist mit dem falschen Bernecker-Zitat?

      Ich erinnere Dich noch einmal an Punkt 1 der Boardrichtlinien!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:33:23
      Beitrag Nr. 599 ()
      Ich frage noch einmal: Wer ist Bernecker?

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:37:32
      Beitrag Nr. 600 ()
      Mein lieber rv,

      nee, also mir macht das jetzt schon keinen Spaß mehr, mich
      mit dem Jungen auseinander zu setzen.

      Er zeigt m.E. ganz eindeutige Anzeichen von Realitätsverzerrungen
      und bringt jetzt auch noch zu allem Überfluß fromme Wünsche
      mit ins Spiel.

      Ihn zu besiegen bringt mir keinen besonderen Gewinn, das ist
      eher eine Schande, wenn jemand so eine große Klappe hat, aber
      nicht den Ansatz ehrenvollen Handelns.

      rv, ich bleibe ab jetzt wieder in meinem Thread.

      Schöne Grüße, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:40:49
      Beitrag Nr. 601 ()
      Du machst die Sache nur noch schlimmer. Ich dachte, Du weisst, wessen Fotos Du postest.

      Wirklich schwache Vorstellung fuer den Mittelpunkt der Boerse.

      Ich werde Dich immer wieder mit diesem falschen Zitat konfrontieren!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:41:40
      Beitrag Nr. 602 ()
      Hoffentlich hältst Du auch Dein Versprechen, Red Shoes, schließlich hast Du es hier schriftlich niedergelegt!

      Hier noch die tägliche Blödel-„Analyse“ von Merck Finck & Co – schlimmer (und inhaltsleerer) geht’s nimmer:


      16.02.01

      Em.TV underperformer (Merck Finck & Co)

      Die Analysten von Merck, Finck & Co stufen EM.TV weiterhin als Underperformer ein.

      Nach Angaben der Analysten werde der Aufsichtsratsvorsitzende Nickolaus Becker das Unternehmen verlassen, nachdem EM.TV zugestimmt habe, Teile der Formel Eins an die Kirch Gruppe zu verkaufen. Becker sagte, er verlasse das Unternehmen, weil in seinen Augen der Vertrag mit Kirch keine zufriedenstellende Lösung sei.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:49:19
      Beitrag Nr. 603 ()
      @ rv:

      der Umkehrspike von gestern wird seinem Namen gerecht:
      Inzwischen ist der Kurs sogar zeitweise unter die 7e gefallen.

      Schöne Grüße, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:56:12
      Beitrag Nr. 604 ()
      Ja - ich habe das gesehen. Die Aktie naehert sich ihrem fairen Wert.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:36:05
      Beitrag Nr. 605 ()
      Angesichts des ganzen äußerst inhaltsschwangeren Geblubber von Red Shoes und rv ist mir die kürzeste Kurzgeschichte eingefallen, die je geschrieben wurde:


      Der Taucher

      Blubb, Blubb, weg war er!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:43:00
      Beitrag Nr. 606 ()
      Freitag, 16.02.2001

      ROUNDUP: Kirch-Einstieg in die Formel 1: Krisengipfel - Machtkampf droht

      ----Von Volker Gundrum, dpa----

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Formel 1 droht nach dem Kirch-Einstieg ein offener Machtkampf. Seit das Münchner Medien-Unternehmen nach dem EM.TV-Deal sogar als Formel-1-Miteigentümer über die begehrten TV- Rechte mitbestimmen kann, müssen die Motorsportfans ernsthaft um eine kostenlose Live-Berichterstattung im Fernsehen fürchten. "Wir beobachten diese Entwicklung durchaus mit Sorge. Die Hersteller sind daran interessiert, dass die Formel 1 weiter attraktive TV- Verbreitung erfährt. Wir werden im Herstellerkreis Gespräche führen und uns mit der neuen Situation auseinander setzen", kündigte Jürgen Hubbert, das im Daimler-Chrysler-Konzern für die Formel 1 zuständige Vorstandsmitglied, bereits einen Krisengipfel an.

      FORMEL 1 MÖGLICHERWEISE AB 2003 AUF PREMIERE WORLD

      Schließlich könnte der zur Kirch-Gruppe gehörende Pay-TV-Sender "Premiere World" versuchen, mit exklusiver Berichterstattung über die Formel 1 neue Abonnenten zu gewinnen. Die Motorsport-Freunde haben allerdings noch ein wenig Galgenfrist: Der derzeitige TV-Vertrag mit RTL läuft bis 2003. "Wir sehen das sehr entspannt", bewertete RTL- Informationsdirektor Hans Mahr den Kirch-Deal und meinte: "Erst in der nächsten Woche werden wir sehen, wohin die Reise geht."

      KIRCH-EINSTIEG BEI EM.TV WEITER UNKLAR WEGEN ECCLESTONE

      Noch ist auch unklar, ob das Kirch/EM.TV-Geschäft nicht am Widerstand von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone scheitert. Der Brite erwartet zwar, dass die Münchner versuchen werden, eine Sperrklausel für den Einstieg in die Formel-1-Holding SLEC zu umgehen, doch er glaubt, dass dies "schwierig" werden wird. Zudem fordern die Autokonzerne eine Beteiligung an der Königsklasse des Motorsports und ringen deshalb mit Ecclestone um Anteile.

      BMW: WIRTSCHAFTLICHE UND SPORTLICHE SEITE IN FORMEL 1 GETRENNT LASSEN

      "Wir sind an einer langfristigen Stabilität der Formel 1 interessiert. Für uns als engagierten Hersteller ist es generell von Bedeutung, in einen Dialog über die künftige Ausrichtung der Formel 1 einbezogen zu sein. Grundsätzlich ist wichtig, dass die sportliche und die wirtschaftliche Seite der Formel 1 auch weiterhin voneinander getrennt bleiben", sagte BMW-Sportdirektor Gerhard Berger.

      Kirch wird also Überzeugungsarbeit leisten müssen. "Premiere World" ist denn auch weit davon entfernt, Jubelgesänge anzustimmen: "Das ist Zukunftsmusik. Es ist noch nicht absehbar, wohin die Entwicklung gehen wird", stellte Sprecher Olaf Markhoff fest. Dass die Formel 1 aber ein höchst attraktives Paket ist, ist klar. Bereits an diesem Sonntag wird aus dem Münchner Haus der Kunst der "F1- Countdown 2001" auf die am 4. März in Melbourne beginnende Saison mit den Studiogästen Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld, Norbert Haug und Gerhard Berger live und als Appetitanreger auch unverschlüsselt übertragen. Kräftig Gas gibt "Premiere World" auch im Beiprogramm: Fußball-Lothar Matthäus fährt am Mittag im McLaren-Zweisitzer durch den Stadtteil Schwabing.

      KIRCH MIT FORMEL 1 AUF KUNDENFANG

      Das Kirch-Unternehmen ist mit der Formel 1 auf Kunden-Fang. Mit einer "emotionalen Kampagne" soll bis zum 30. April auf die innovativen Präsentationsformen und die Einzigartigkeit des Formel-1- Angebotes hingewiesen werden. Pay-TV-Neukunden könnten günstig einsteigen, hieß es am Freitag. Immerhin bis 2006 besitzt "Premiere World" die Pay-TV-Senderechte an der Formel 1. Schon jetzt wird jedes Rennen aus mehreren Perspektiven gezeigt. Doch so lange die Formel 1 auch ohne zusätzliche Zahlung zu sehen ist, fehlt das Kaufargument.

      Wie die TV-Zukunft der Formel 1 aussehen könnte, zeigen Beispiele aus den anderen Sportarten: Live-Berichterstattung gibt es in der Fußball-Bundesliga nur im Bezahlfernsehen, Zusammenfassungen werden später in den frei empfangbaren Kirchsendern wie SAT.1 und DSF gezeigt./DP/aka
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:09:17
      Beitrag Nr. 607 ()
      Gigaguru - Du hast Dein falsches Berneckerzitat noch nicht zurueckgenommen!

      Wenn Du immer noch nicht weisst, wer Bernecker ist, frag doch mal jemanden, der sich mit Aktien auskennt!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:25:55
      Beitrag Nr. 608 ()
      Die letzten, die ich fragen würde, wer Berni ist, wären somit rv oder Red Shoes!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:32:11
      Beitrag Nr. 609 ()
      Du hast mich doch eben gefragt! *lol*

      Aber das ist kein Witz:

      Ich erwarte von Dir, dass auch Du Dich an die Boardrichtlinien haeltst und keine falschen Zitate verbreitest!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:46:33
      Beitrag Nr. 610 ()
      Da wusste ich ja noch nicht, dass ich jemanden fragen soll, der sich mit Aktien auskennt! *lol*

      Auch das ist kein Witz:

      Ich erwarte, dass der EM.TV-Kurs bald nachhaltig steigt und das berühmt-berüchtigte Blödel-Duo Red Shoes und rv dann die eigenen Kursziele eiligst nach oben schrauben wird!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:56:26
      Beitrag Nr. 611 ()
      Du bist wirklich ein jämmerlicher Waschlappen.
      Nicht einmal dazu fähig, einen offensichtlichen Fehler (oder war es eine bewusste Fälschung?) einzugestehen.

      Was die Kursziele angeht: von mir existiert keins.
      An Deine Kursziele (70 bzw. 100 Euro *gigalol*) werde ich Dich bei Gelegenheit erinnern.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 17:02:26
      Beitrag Nr. 612 ()


      „Ich bitte um Entschuldigung, Herr rv, aber ich war sehr beschäftigt – musste noch eine weitere Daimler-Empfehlung herausgeben – und konnte deshalb nicht früher auf Ihr Anliegen eingehen. Was haben Sie denn auf dem Herzen bzw. was kann ich für Sie tun?“
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 17:37:46
      Beitrag Nr. 613 ()
      Hey Blödelguru,

      Ich habe Dich bereits bei
      INFOMATEC und dann bei LETSBUYIT
      kennengelernt, Du Volltrottel.

      Ich habe NICHT auf Dich gehört,
      denn Du hattest immer
      "absolut verlässliche Quellen".
      :D:D:D ich lach mich kaputt....

      Zu Deiner Info:

      Seit November habe ich mein
      Vermögen vervierfacht - ohne Dich!
      Wäre ich Dir Vollpfosten gefolgt,
      wäre ich fast so arm wie der Haffa...

      Musste mal gesagt weden,
      so, jetz is Wochenende !!!

      Achso: Letsbuyit gibt Montag nächste Adhoc raus. Schaut mal heute auf die Top-5 der NM-Gewinner....
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 18:26:19
      Beitrag Nr. 614 ()
      So arm wie an Hirn wirst Du finanziell betrachtet bestimmt nie werden, verin, da kann kommen was will!

      Die BILD-Zeitung hätte besser mal einen Blick ins w:o-Board werfen sollen, anstatt selber derart saumäßig schlecht zu recherchieren:


      BILD-Zeitung, 16.02.2001

      Kirch-Gruppe kauft für 3,25 Mrd. die Formel 1 – Schumi nur noch im Bezahl-TV?



      Michael Schumacher und seine Rennen in der Formel 1: Bisher sind sie kostenfrei bei RTL zu sehen (linke Hälfte des Fotos) sowie im Bezahl-Fernsehen „Premiere World“ mit sechs frei wählbaren Kamera-Einstellungen. Wer keinen Decoder hat, kann’s nur verschlüsselt empfangen (rechte Hälfte).

      Von GERALD SELCH

      Das Rennen ist gelaufen, der Sieger steht fest: Für umgerechnet 3,25 Milliarden Mark kauft die Münchner Mediengruppe Kirch 74 Prozent der Formel 1 und übernimmt damit die Kontrolle.

      Im Detail: Für 550 Millionen Dollar erwirbt Kirch (u.a. Premiere World, SAT.1) 49 Prozent der 50-Prozent-Beteiligung von EM.TV an der Formel-1-Holding. Weitere 25 Prozent kauft EM.TV jetzt zum Festpreis von einer Milliarde Dollar – finanziert ebenfalls von Kirch.

      Damit hält die Kirch-Gruppe 74 Prozent, ein Prozent verbleibt bei EM.TV. Und 25 Prozent bei der Familie Ecclestone.

      Nach BILD-Informationen soll Bernie Ecclestone dennoch weiterhin die Formel-1-Geschäfte führen.

      Die große Frage jetzt: Verschwindet Schumi im Bezahl-TV, sehen wir die Formel 1 bald nur noch gegen Gebühr? Fakt ist: Der deutsche TV-Vertrag mit RTL läuft Ende 2003 aus. Und: Die Formel 1 mit ihren hohen Einschaltquoten wäre ideal, um das Decoder-Geschäft von Premiere World weiter anzukurbeln.

      Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn zu BILD: „Dass die Formel 1 im Pay-TV verschwindet, ist eine überflüssige Spekulation, an der Sache vorbei.“

      Doch die großen europäischen Autokonzerne sind nervös...

      Bis zuletzt wollten Daimler Chrysler, Ford, FIAT/ Ferrari, BMW und Renault ihrerseits 25 Prozent an der Formel 1 kaufen.

      Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert sagte: „Ich sehe die Entwicklung mit tiefer Sorge.“ Unter Umständen werde man „über entsprechende Konsequenzen“ nachdenken.

      Nun soll ein klärender Gipfel zwischen Ecclestone, den Autokonzernen und Kirch-Vertretern stattfinden. In einer Presse-Erklärung von Kirch und EM.TV heißt es: „Selbstverständlich sind beide Unternehmen daran interessiert, sowohl mit Bernie Ecclestone als auch mit den interessierten Automobilherstellern eine dauerhafte Lösung zu finden, die alle an der Formel 1 Beteiligten zufrieden stellt.“
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 19:54:09
      Beitrag Nr. 615 ()
      Wie giga?

      Du traust Divh immer noch hier zu posten?

      Als notorischer Verbreiter von falschen Zitaten?
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 20:28:04
      Beitrag Nr. 616 ()
      Das ist absolut lachhaft.

      Ich weiß nicht wieso aber es wird massiv Stimmung gegen EMTV gemacht (immer noch mein Verdacht: Einstieg der Fonds)

      Es glaubt doch wohl kein vernünftig denkender Mensch, dass ETV und Kirch monatelang verhandeln und dann Bernie mal eben nein sagen kann. Bernie will wie jeder andere von den dreien Kohle machen. Man wird sich an einen Tisch setzen und sich plötzlich furchtbar lieb haben. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

      Gigas Ziel von 70 Euro ist in 2 Jahren möglich, 30 Euro in den nächsten 6 Monaten so gut wie sicher.

      Just my humble opinion
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 21:13:02
      Beitrag Nr. 617 ()
      Nachdenklich, aber entschlossen, EM.TV wieder auf Kurs zu bringen: Thomas Haffa!



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 22:39:48
      Beitrag Nr. 618 ()
      @ giga

      Wer glaubt denn einem notorischen Lügenposter noch?
      Behauptest Du immer noch, Bernecker habe EM.TV empfohlen?



      @ CaKi

      Die 70 Euro sollten laut giga bis Ende dieses Jahres da sein *gigalol*
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 22:55:10
      Beitrag Nr. 619 ()
      Ich verstehe ja, daß mangels Fakten die Ideen zu weiteren Spekulationen über EM.TV ausbleiben. Aber wie lange sollen eure Streitereien hier noch gehen ? Wie immer wird keiner aus diesem Wettbewerb als Sieger hervorgehen.

      Danke für den BILD-Bericht. Wenn Herr Selch diese Zahlen wirklich recherchiert hat gute Nacht. Das Ding ist ein Witz. Nicht mal rechnen kann er.....:rolleyes:

      Gruß Mogul :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 23:09:01
      Beitrag Nr. 620 ()
      Ich bestehe nur darauf, dass sich auch eine Gigakugel an die 1. Boardregel (Verbot des Verbreitens von Falschmeldungen) hält.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 23:23:59
      Beitrag Nr. 621 ()


      „Ich sehe schwarz für EM.TV!“
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 09:01:33
      Beitrag Nr. 622 ()
      Handelsblatt, 16. Februar 2001

      Haffa gewinnt Machtkampf gegen Becker

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Nickolaus Becker hatte bis zuletzt versucht, den Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem angeschlagenen Lizenzrechte-Händler zu verhindern. Angeblich soll zeitweise die WAZ-Gruppe bereit gewesen sein, EM.TV aus der Klemme zu helfen.



      rtr FRANKFURT. Nach dem verkündeten Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem Münchener Filmrechtehändler EM.TV & Merchandising AG ist dessen Aufsichtsratschef Nickolaus Becker zurückgetreten. In einer Pflichtmitteilung der Gesellschaft vom Freitag hieß es, Becker habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um die Neupositionierung von EM.TV nach dem Einstieg der Kirch-Gruppe nicht zu belasten. Dem Vorstand sei es gelungen, wesentliche Nachbesserung in der Vereinbarung mit Kirch durchzusetzen, schrieb Becker in einer getrennten Stellungnahme. Weiter unsicher ist, ob die Vereinbarung zwischen Kirch und EM.TV noch am Widerstand des Briten Bernie Ecclestone scheitern könnte.

      Becker erklärte, er habe sich in den vergangenen Wochen bemüht, Alternativen zu einem Einstieg des Medienkonzerns von Unternehmer Leo Kirch bei der finanziell angeschlagenen EM.TV zu entwickeln, ohne die Exklusivitätsklausel der Gespräche zu verletzen. Die aus seiner Sicht attraktivste Lösung sei kurz vor Abschluss überraschend gescheitert. Demnach wäre ein Konsortium deutscher Großkonzerne unter Führung der WAZ-Gruppe bereit gewesen, den Filmrechtehändler durch eine entsprechende Kapitalzufuhr zu stabilisieren und auch eine Option zum Kauf von weiteren 25% an der Formel-Eins-Holding SLEC sicherzustellen. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers soll Becker sein Amt kommissarisch weiterführen.

      Vereinbarung nachgebessert

      Mit dem Rücktritt Beckers ist nach Angaben aus Branchenkreisen der Machtkampf in der EM.TV Führung zu Gunsten von Vorstandschef Thomas Haffa entschieden, der einen Einstieg der Kirch-Gruppe favorisiert hatte. Becker erklärte, für ihn sei die im Dezember ausgehandelte Absichtserklärung mit Kirch keine zufriedenstellende Lösung gewesen. Nachdem wesentliche Punkte nachgebessert worden seien, habe der Aufsichtsrat der Vereinbarung am Mittwoch schließlich doch zugestimmt. Ein Kirch-Sprecher widersprach dieser Darstellung. Die am Donnerstag unterschriebene verbindliche Vereinbarung entspreche in den Eckpunkten dem Verhandlungsergebnis vom Dezember.

      Kirch steigt demnach mit 16,74% bei EM.TV ein und erhält für 550 Mill. Dollar einen knapp 25 prozentigen Anteil an der Formel-Eins-Holding SLEC aus dem Besitz von EM.TV. Nach der geplanten Ausübung der Kaufoption würden EM.TV und Kirch dann zusammen 75% der SLEC kontrollieren, die restlichen 25% blieben bei Formel-Eins-Mogul Ecclestone. Dieser hat allerdings ein Veto gegen den Einstieg der Kirch-Gruppe bei der Formel Eins eingelegt, weil er Nachteile bei der Vergabe der Fernsehrechte an der Rennsportserie befürchtet.

      Ecclestone legte Veto ein

      Kirch betreibt die Privatsenderfamilie ProSiebenSat.1 und das Pay-TV Premiere und will vor allem deshalb bei EM.TV einsteigen, weil der Filmrechtehändler Zugang zur Formel Eins und damit zu den begehrten Fernsehrechten hat. Bis 2003 liegen die TV-Rechte an der Formel Eins noch beim Konkurrenten RTL. An einem Einstieg bei der Formel-Eins-Holding sind aber auch die an der Rennsportserie beteiligten Autohersteller interessiert. Nach früheren Angaben wollen sie jedoch nur dann einen Anteil erwerben, wenn dieser mehr als 25% beträgt.

      Kirch bestreitet die Rechtmäßigkeit des Vetos von Ecclestone, da der Medienkonzern durch die Vereinbarung mit EM.TV keinen kontrollierenden Einfluss auf die Formel Eins erhalten würde. „Dies aber wäre Voraussetzung, um ein Vetorecht gegen diese Vereinbarung ausüben zu können“, hieß es in einer Mitteilung.

      Die Aktie des ehemaligen Anlegerlieblings EM.TV stand um 10.45 Uhr MEZ mit knapp einem Prozent im Plus bei 7,67€. Der alle Werte des Neuen Marktes umfassende Nemax All Share-Index lag zur gleichen Zeit 2,76% im Minus. EM.TV hatten im Februar vergangenen Jahres ein Rekordhoch von 120€ markiert und waren nach drastischer Reduzierung der Ergebnis- und Umsatzziele für 2000 Anfang Januar auf ein Tief von 4,03€ eingebrochen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 09:35:01
      Beitrag Nr. 623 ()
      Gigaguru

      Wie wäre es mal wenn Du uns Deine Bewertungen der Formel 1 hier näher erläutern würdest? Bitte gehe nicht von einer Kennzahl alleine aus, sondern bewerte das ganze Gebilde. Ich gehe davon aus, dass Du weisst, was BP-14 ist.Also bitte mache das.Dann wirst Du vielleicht auch wieder etwas mehr "Ansehen" hier bekommen.Im Moment stehst Du voll an der Wand.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 11:40:21
      Beitrag Nr. 624 ()
      Nachdem ich im Zusammenhang mit EM.TV bisher alles exakt vorausgesehen habe (und die Geschehnisse wohl auch selbst mit beeinflussen konnte) ist der Tenor Deines letztes Postings nicht nachvollziehbar, TaikooCity. Wenn es Dich aber beruhigt: Ich weiß, was BP-14 ist (BP = Backpropagation-Netz, 14 weist auf die Zahl der Kennzahlen hin, die dieses Netz enthält)! Es geht hierbei um die Auswertung von Jahresabschlüssen zur Bilanzbonitätsbeurteilung von Unternehmen anhand eines Systems von mathematisch-statistischen Verfahren (beispielsweise künstliche neuronale Netzanalyse, multivariate Diskriminanzanalyse). Ich führe hier allerdings keine Auftragsarbeiten durch, insofern schlage ich vor, dass Du eine Bewertung der SLEC anhand von BP-14 vornimmst und hier vorstellst, da Du Dich bisher mit produktiven Leistungen in diesem Board ja wohl eher zurückgehalten hast, dafür aber um so drastischer – wenngleich zu unrecht – andere kritisieren zu müssen glaubst.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 12:35:27
      Beitrag Nr. 625 ()
      Username: TaikooCity
      Registriert seit: 17.02.2001
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      Letztes Login: 17.02.2001 09:34:47
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      Ich wette, TaikooCity hat sich mit einer hotmail- oder gmx-Adresse angemeldet und treibt im w:o-Board auch mit anderen ID`s sein Unwesen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 12:52:02
      Beitrag Nr. 626 ()
      Gigaguru

      Danke für Deine schnelle Antwort.Ich würde ja gerne eine Analyse mit dem BP-14 Modell vornehmen.Aber leider fehlen mir dazu die nötigen Angaben, die Du aber zu haben scheinst, denn ansonsten könntest Du ja keine Bewertung des entsprechenden Unternehmens abgeben oder?:D Ich müsste Daten der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.Insgesamt sollten es 14 sein. Sonst würde das ganze ja nicht BP-14 heissen oder? Wenn Du willst, können wir uns ausführlich über BP-14 im Zusammenhang mit EM.TV unterhalten.:D Falls Du mir folgende Angaben liefern könntest, wäre ich sehr zufrieden:

      Akzepte
      Verbindlichkeiten aus L&L
      Gesamtumsatz
      Kurzfr. Fremdkapital
      Mittelfr. Fremdkapital
      Langfr. Fremdkapital
      Erhaltene Anzahlungen
      Bilanzsumme
      Intangible Assets
      Liquidität
      Immobilien
      Cash Flow
      Rückstellungen
      Personalaufwand

      Diese Analyse wurde nahezu in jeglichen Banken in Frankfurt von oben bis unten durchgeführt bei EM.TV.Der N-Wert, der den Bilanzbonitätsindex angibt, kommt bei der Amplitude +10/-10 leider nur auf einen mäßigen Wert von 1.Das entspricht einer Position in der unteren Risikoklasse bei 2,09.Weiterhin geht man davon aus, dass vor allem die hohe Kapitalbindungsdauer bei EM.TV und der hohe statische Verschuldungsgrad die Bewertung hinsichtlich des N-Wertes noch verschlimmern könnten.Du siehst, dass Du leider nicht der einzige bist, der sich mit neuronalen Netzen, Kapitalrentabilität und vermeintlichen Unternehmensbewertungen auskennt, auch wenn Du es gerne so hättest. Wenn man den allgemeinen Boardtenor hier sieht, scheint es um Deine Popularität schon gelaufen zu sein. Weiterhin frage ich mich, ob Du BP-14 auch in der Praxis anwenden kannst, denn bei Infomatec hat es scheinbar nicht geklappt.:D
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 18:45:57
      Beitrag Nr. 627 ()
      Aha, jetzt geht es also nicht mehr um die SLEC, sondern gleich um die ganze EM.TV. Vergiss die neuronalen Netze, TaikooCity, in Bezug auf EM.TV wird mit diesem Instrumentarium zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts herauskommen, was man verwerten könnte. Die von mir vorgenommene Bewertung ist das, was man derzeit machen kann und was einem ein bis auf weiteres ausreichend klares Bild verschafft. Zum Thema Bänker und Analysten würde ich zwar nicht ganz so weit gehen, wie Günter Ogger, der in der Harald Schmidt Show (in der er sein neues Buch „Der Börsenschwindel“ vorstellte) meinte, dass man damit die Schweine füttern könne (dann kann man allerdings auch kein Schweinefleisch mehr essen), aber im Prinzip bin ich da mit ihm weitgehend auf einer Linie!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:02:49
      Beitrag Nr. 628 ()
      Da geb ich Dir (ausnahmsweise) recht, gigagu: kein Computerprogramm würde derzeit irgend viel Gutes an EM.TV entdecken (selbst wenn die Zahlen verfügbar wären). Schließlich würde jeder Programmierer sofort gefeuert, der eine so blühende Phantasie entwickelt wie unser lieber Oberguru hier.

      Gruß, rv

      Du brauchst ja sogar erfundene Bernecker-Empfehlungen, um Deine Phantasien zu stützen *rotfl*
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 00:05:49
      Beitrag Nr. 629 ()
      Gigaguru

      Um Dir die das ganze etwas zu vereinfachen, hatte ich Dir die Analyse in Bezug auf EM.TV zugetraut.SLEC Zahlen hast Du nämlich keine.Leider scheinst Du das auch nicht zu können.Bisher ist von Dir nämlich noch nichts gekommen ausser eine kurze Beschreibung von BP-14, die man im Internet schnell bekommen kann.:D In der Praxis sieht das ganze dann anders aus. Wie Du vielleicht weist, ist BP-14 ein Trendindikator und ermöglicht einen Mehrjahresvergleich von Unternehmen mit derselben Rechtsform. Inwiefern man daraus Prognosen auf die Zukunft übertragen kann ist ist schleierhaft.Das Programm ist kein Mensch. Was Analysten betrifft, ich weiss nicht so genau, aber meine Kollegen verdienen spitzenmäßig Geld.:D Ich glaube die wirklichen Versager der Finanzwelt sind Wirtschaftswissenschaftler, denen es scheinbar nicht gelingt eine vernünftige Prognose für die US Wirtschaft zu geben.Ich glaube, jeder Economist, so heissen sie zumindest in unserer Abteilung :D, hat große Probleme solche Prognosen zu liefern. Aber wir haben da noch weitere Analysemöglichkeiten. Selektion ist nämlich der beste Weg den Markt outzuperformen.:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 14:45:27
      Beitrag Nr. 630 ()
      Die amerikanischen Konjunkturforscher geben derzeit ein ziemlich jämmerliches Bild ab, das ist nicht zu bestreiten. Was hat das aber mit der Reputation von Wirtschaftswissenschaftlern zu tun? Das von Dir, TaikooCity, ja offenbar so sehr geschätzte Banalystenpack – dem Du Dich offenbar zugehörig zu fühlen scheinst – hat sich ja besonders im Zusammenhang mit EM.TV in der Vergangenheit mit sehr viel Ruhm bekleckert! Hier noch einmal die vollständige (Quelle: aktiencheck.de) und unzensierte Horrorliste des Grauens des Jahres 2000:


      06.01.2000 EM.TV Kursziel 85 Euro Wieland Staud
      11.01.2000 EM.TV Kursziel mindestens 74 Euro M.M.Warburg & CO
      14.01.2000 EM.TV kaufen WestLB Panmure
      25.01.2000 EM.TV Kursziel 100 Euro J.P. Morgan
      26.01.2000 EM.TV Kursziel 100 Euro Sal. Oppenheim
      28.01.2000 EM.TV ist kaufenswert Merrill Lynch
      11.02.2000 EM.TV Kurspotential 150 - 200 Euro Frankfurter Tagesdienst
      11.02.2000 EM.TV ist aussichtsreich Sal. Oppenheim
      14.02.2000 EM.TV Outperformer Hornblower Fischer
      14.02.2000 EM.TV ist aussichtsreich Sparkasse Norden
      17.02.2000 EM.TV interessant Wirtschaftswoche
      22.02.2000 EM.TV kaufen Hornblower Fischer
      24.02.2000 EM.TV reduzieren DG Bank
      28.02.2000 EM.TV bei Schwäche kaufen AC Research
      28.02.2000 EM.TV kaufen Neue Aktien weekly
      01.03.2000 EM.TV akkumulieren Commerzbank
      16.03.2000 EM.TV Akquisitonsphantasie Der Aktionärsbrief
      24.03.2000 EM.TV Kursziel 200 Euro Frankfurter Börsenbriefe
      24.03.2000 EM.TV & Merchandising kaufen Hornblower Fischer
      24.03.2000 EM.TV Kursziel 200 Euro Frankfurter Tagesdienst
      27.03.2000 EM.TV mit positiven Aussichten WestLB
      29.03.2000 EM.TV Kursziel 140 Euro Value Research
      29.03.2000 EM.TV bei Kursschwäche zukaufen Bayerische LB
      29.03.2000 EM.TV kaufen Sparkasse Norden
      31.03.2000 EM.TV Kursziel 120 Euro AC Research
      31.03.2000 EM.TV Kurspotential 120 Euro M.M.Warburg & CO
      03.04.2000 EM.TV kaufen Chartanalyst
      04.04.2000 EM.TV angeschlagen GSC Research
      06.04.2000 EM.TV Erholung abwarten Wieland Staud
      06.04.2000 EM.TV Kursziel 140 Euro SchmidtBank
      13.04.2000 EM.TV kaufen Telebörse
      19.04.2000 EM.TV kaufen M.M.Warburg & CO
      20.04.2000 EM.TV kaufen Hornblower Fischer
      25.04.2000 EM.TV Kursziel 105 Euro Merrill Lynch
      28.04.2000 EM.TV Kursziel 115 Euro Merrill Lynch
      02.05.2000 EM.TV Kursziel 135 Euro Aktienservice Research
      04.05.2000 EM.TV bleibt empfehlenswert Sal. Oppenheim
      05.05.2000 EM.TV expandiert weiter Wirtschaftswoche heute
      09.05.2000 EM.TV weiter "Strong Buy" Merrill Lynch
      09.05.2000 EM.TV aussichtsreich Bayerische LB
      10.05.2000 EM.TV Kursziel 120 Euro M.M.Warburg & CO
      15.05.2000 EM.TV halten Neue Aktien weekly
      19.05.2000 EM.TV Kursziel 130 Euro Der Aktionär
      22.05.2000 EM.TV ist starker Kauf Sparkasse Norden
      02.06.2000 EM.TV akkumulieren Chartanalyst
      08.06.2000 EM.TV übergewichten Kant VM
      08.06.2000 EM.TV weiter akkumulieren DG Bank
      08.06.2000 EM.TV Unterstützung bei 65 Euro Frankfurter Tagesdienst
      08.06.2000 EM.TV bleibt empfehlenswert Merrill Lynch
      13.06.2000 EM.TV Kursziel 100 Euro M.M.Warburg & CO
      13.06.2000 EM.TV Kursziel 115 Euro Aktienservice Research
      15.06.2000 EM.TV Abschwächung Der Aktionärsbrief
      16.06.2000 EM.TV kaufen Wertpapier
      19.06.2000 EM.TV halten Platow Brief
      26.06.2000 EM.TV Trendwendesignal? M.M.Warburg & CO
      28.06.2000 EM.TV fair bewertet Wirtschaftswoche heute
      30.06.2000 EM.TV halten Telebörse
      05.07.2000 EM.TV kaufen NewTec-Investor
      07.07.2000 EM.TV aussichtsreich Chartanalyst
      11.07.2000 EM.TV halten Berliner Börsenbrief
      13.07.2000 EM.TV kaufen LB Baden-Württemberg
      14.07.2000 EM.TV & Merchandising Value Research
      14.07.2000 EM.TV Upgrade Metzler Equity Research
      21.07.2000 EM.TV spekulativer Kauf Stadtsparkasse Köln
      21.07.2000 EM.TV abwarten Neuer Markt Inside
      26.07.2000 EM.TV Kursziel 115 Euro Merrill Lynch
      27.07.2000 EM.TV übergewichten Kant VM
      27.07.2000 EM.TV neutral Neuer Markt Inside
      27.07.2000 EM.TV bleibt kaufenswert M.M.Warburg & CO
      01.08.2000 EM.TV Kursziel 90 Euro Credit Suisse First Boston
      01.08.2000 EM.TV riskant GSC Research
      02.08.2000 EM.TV fairer Wert bei 72 Euro HSBC Trinkaus & Burkhardt
      02.08.2000 EM.TV kaufen M.M.Warburg & CO
      04.08.2000 EM.TV nicht im Plan? DG Bank
      07.08.2000 EM.TV haltenswert Neue Aktien weekly
      07.08.2000 EM.TV kaufen WestLB Panmure
      11.08.2000 EM.TV langfristig kaufen Capital
      11.08.2000 EM.TV Kursziel 79 Euro Sal. Oppenheim
      15.08.2000 EM.TV Ausbruch rückt näher M.M.Warburg & CO
      16.08.2000 EM.TV charttechnisch interessant M.M.Warburg & CO
      23.08.2000 EM.TV interessant NewTec-Investor
      23.08.2000 EM.TV kaufen WestLB Panmure
      24.08.2000 EM.TV weiter akkumulieren DG Bank
      24.08.2000 EM.TV klarer Kauf BfG Bank
      24.08.2000 Wachstum von EM.TV weiter ungebrochen ADX
      25.08.2000 EM.TV weiter akkumulieren DG Bank
      28.08.2000 Merrill Lynch empfiehlt EM.TV weiter zum Kauf ADX
      29.08.2000 EM.TV Engel ohne Flügel Frankfurter Tagesdienst
      30.08.2000 EM.TV weiter abwärts Finanzen Neuer Markt
      30.08.2000 EM.TV Kursziel 93 Euro BfG Bank
      30.08.2000 EM.TV Kursziel 90 Euro Merrill Lynch
      31.08.2000 EM.TV neutral Der Aktionär
      06.09.2000 EM.TV Kursziel 82 Euro Wieland Staud
      07.09.2000 EM.TV 75 Euro in Sicht Telebörse
      08.09.2000 EM.TV vor Ausbruch? Chartanalyst
      11.09.2000 EM.TV kaufen Aktienforum-Inter.net
      13.09.2000 EM.TV mit "Stop-Buy" kaufen NewTec-Investor
      13.09.2000 EM.TV kaufen J.P. Morgan
      14.09.2000 EM.TV Kursziel 72 Euro HSBC Trinkaus & Burkhardt
      21.09.2000 EM.TV übergewichten Bayerische LB
      25.09.2000 EM.TV charttechnische Wende? Finanzen Aktien
      27.09.2000 EM.TV verkaufen Hauck & Aufhäuser
      02.10.2000 EM.TV Marketperformer SES Research
      02.10.2000 EM.TV kaufen Sal. Oppenheim
      04.10.2000 EM.TV interessant GSC Research
      09.10.2000 EM.TV Marketperformer SES Research
      09.10.2000 EM.TV weiter halten Bankhaus Metzler
      09.10.2000 EM.TV Kursziel 75 Euro M.M.Warburg & CO
      09.10.2000 EM.TV halten LB Baden-Württemberg
      10.10.2000 EM.TV antizyklisch kaufen Kant VM
      10.10.2000 EM.TV weniger interessant Neuer Markt Inside
      10.10.2000 EM.TV akkumulieren Hornblower Fischer
      10.10.2000 EM.TV bereits Wiedereinstiegskurse? M.M.Warburg & CO
      10.10.2000 EM.TV akkumulieren DG Bank
      10.10.2000 EM.TV Vertrauen zerstört? Financial Times Deutschland
      10.10.2000 EM.TV jetzt einsteigen Suntrade
      10.10.2000 EM.TV halten BfG Bank
      11.10.2000 EM.TV spekulativ kaufen SchmidtBank
      11.10.2000 EM.TV noch haltenswert Platow Brief
      12.10.2000 EM.TV Kursziel 75 Euro M.M.Warburg & CO
      12.10.2000 EM.TV eine klare Verkaufsposition Finanzen Neuer Markt
      12.10.2000 EM.TV marktkonform WestLB
      16.10.2000 EM.TV nicht mehr attraktiv Frankfurter Börsenbriefe
      16.10.2000 EM.TV noch abwarten Trading Division
      16.10.2000 EM.TV verkaufen Finanzen Aktien
      18.10.2000 EM.TV verunsichert Anleger Der Aktionär
      23.10.2000 EM.TV akkumulieren Performaxx
      27.10.2000 EM.TV downgrade Börse NOW
      27.10.2000 EM.TV halten Nord LB
      27.10.2000 EM.TV mit besten Marktchancen Financial Times Deutschland
      01.11.2000 EM.TV halten Berenberg Bank
      13.11.2000 EM.TV abwarten Technical Investor
      14.11.2000 EM.TV Schnäppchenjagd Neuer Markt Inside
      16.11.2000 EM.TV mit 52 Euro fair bewertet BHF-Bank
      17.11.2000 EM.TV weiterhin Unsicherheit Financial Times Deutschland
      17.11.2000 EM.TV Kursziel 75 Euro aktienzeit
      22.11.2000 EM.TV vergleichsweise günstig Der Aktionär
      24.11.2000 EM.TV spekulativ kaufen fnet.de Research
      27.11.2000 EM.TV halten Neue Aktien weekly
      27.11.2000 EM.TV weiter abwärts Frankfurter Börsenbriefe
      27.11.2000 EM.TV Kurspotenzial Aktienservice Research
      28.11.2000 EM.TV Alles andere als Pleite Performaxx
      29.11.2000 EM.TV übergewichten Kant VM
      29.11.2000 EM.TV technisch kein Kauf M.M.Warburg & CO
      29.11.2000 EM.TV spekulativ kaufen Performaxx
      29.11.2000 EM.TV im Abwärtstrend Technical Investor
      29.11.2000 EM.TV Engagements zurückstellen Platow Brief
      30.11.2000 EM.TV meiden Aktienforum-Inter.net
      30.11.2000 EM.TV Kirch-Einstieg unwahrsch. BHF-Bank
      30.11.2000 EM.TV abwarten Neuer Markt Inside
      30.11.2000 EM.TV Watchlist BfG Bank
      30.11.2000 EM.TV mit 17-24 Euro fair bewertet ABN Amro
      01.12.2000 EM.TV Watchlist BfG Bank
      01.12.2000 EM.TV Kurspotenzial von 60% DG Bank
      01.12.2000 EM.TV spekulativ kaufen Performaxx
      04.12.2000 EM.TV Finger weg Backfire Weekly
      04.12.2000 EM.TV bestenfalls halten Neue Aktien weekly
      04.12.2000 EM.TV verkaufen KERN Neuer Markt
      04.12.2000 EM.TV verkaufen Finanzwoche
      04.12.2000 EM.TV wilde Spekulationen Finanzen Aktien
      04.12.2000 EM.TV reduzieren LB Baden-Württemberg
      04.12.2000 EM.TV Marketperformer J.P. Morgan
      04.12.2000 EM.TV halten BfG Bank
      04.12.2000 EM.TV verliert um 40 Prozent Financial Times
      04.12.2000 EM.TV verkaufen Frankfurter Börsenbriefe
      05.12.2000 EM.TV verkaufen ABN Amro
      05.12.2000 EM.TV untergewichten Kant VM
      05.12.2000 EM.TV verkaufen Financial Times
      05.12.2000 Schlachtfest bei EM.TV Frankfurter Tagesdienst
      06.12.2000 EM.TV verkaufen Aktienservice Research
      06.12.2000 EM.TV weiter Unklarheit SES Research
      06.12.2000 EM.TV momentan meiden Bluebull
      06.12.2000 EM.TV Kurszusammenbruch Finanzwoche
      06.12.2000 EM.TV Zwangsverkauf lohnt nicht Neuer Markt Inside
      06.12.2000 EM.TV Zockerpapier Finanzen Neuer Markt
      06.12.2000 EM.TV Outperformer Morgan Stanley Dean Witter
      06.12.2000 EM.TV marktneutral Performaxx
      07.12.2000 EM.TV nichts für schwache Nerven BörsenAgent
      07.12.2000 EM.TV mit 8,90 Euro fair bewertet Commerzbank
      07.12.2000 EM.TV & Merchandising neutral Merrill Lynch
      08.12.2000 EM.TV Spielpapier Fuchsbriefe
      08.12.2000 EM.TV verkaufen Nice*Letter
      08.12.2000 EM.TV Bewegung komplett Technical Investor
      08.12.2000 EM.TV drohen weitere Verlust Financial Times Deutschland
      08.12.2000 Keine Trendwende bei EM.TV Marcel Mußler
      11.12.2000 EM.TV Desaster der Woche Bluebull
      11.12.2000 EM.TV ohne Rating SES Research
      14.12.2000 EM.TV Downgrade Bayerische LB
      14.12.2000 EM.TV verkaufen HSBC Trinkaus & Burkhardt
      14.12.2000 EM.TV abwarten Der Aktionär
      14.12.2000 EM.TV & Merchandising verkaufen Telebörse
      14.12.2000 EM.TV Underperformer Merck Finck & Co
      15.12.2000 EM.TV Entwicklung abwarten Capital
      20.12.2000 EM.TV weiterhin riskant Finanzwoche
      27.12.2000 EM.TV Underperformer Merck Finck & Co
      28.12.2000 EM.TV weiter verkaufen ABN Amro


      Das ist das Ergebnis der Analysen der gesamten Banalystenschar, basierend auf ihrer genialen Analysetechnik! Banalysten sind reine Trendfolger: Aktien die steigen, werden auf Kauf gestellt (vor allem solange sie in den eigenen Depots liegen), wenn sie sinken, stellt man sie auf Verkauf (damit man sie wieder billig einsammeln kann). Es ist wohl wahr, dass Banalysten für ihre zum Teil verbrecherischen Aktivitäten auch noch viel Geld abkassieren, dass ist nämlich die Risikoprämie, die ihnen die Finanzmafia für ihre kriminellen Machenschaften zahlt! Allerdings muss ich in gewisser Weise hier auch einmal eine Lanze für die banalsten Banalysten brechen: Sie sind vielfach nicht kriminell, sondern einfach nur – wie es der Name schon sagt – banal, inkompetent oder dumpf!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 15:54:07
      Beitrag Nr. 631 ()
      Gigaguru

      Na ja, Analysten sind leider keine Hellseher. Ein Analyst kann nur das interpretieren, was er aus Gesprächen mit den jeweiligen Unternehmen erfahren hat. Wie Du vielleicht weisst greifen die Banken auf Marktresearch von Forrester oder IDC zurück. Aus diesen Informationen kann dann für das Unternehmen eine spezifische Analyse gemacht werden, die unter anderem aus Produkt-, SWOT-, Finanz-, Ertrags- und Vermögensanalyse besteht. Vielleicht solltest Du Dir mal die Delikte des EM.TV Managements ansehen. Ein Analyst ist ein Analyst und kein Psychologe oder James Bond. Die Analysen, die Du oder andere hier im Board zu sehen kriegen sind nicht die Analysen, die tatsächlich auch die Musik spielen. Ich glaube, Du hast vom "richtigen" EM.TV Research in letzter Zeit nicht viel mitbekommen. Die von Dir angeführten Analysen sind ihrerseits noch voll aufgegangen.Ich mache Dich nur mal auf das Datum aufmerksam.Aber Du als Guru hast es doch nicht nötig Dich an solchen Analysen aufzugeilen, oder? Da wir ja Dr. sind... :laugh:

      PS: Ich mache Dich nochmal auf die letzten 3 Adjektive Deines Postings aufmerksam.Beziehe die mal auf Dich und Deine vermeintliches Analysegehabe bezüglich BP-14 und SLEC. In diesem Falle liegst Du sogar 100% richtig.:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 18:08:00
      Beitrag Nr. 632 ()
      @ TaikooCity

      Du vergisst, dass Du es mit einem gigaguru zu tun hast. Der kann nicht nur hellsehen, der sieht auch Dinge, die es nie gegeben hat (z.B. Berneckerempfehlungen) :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 18:34:36
      Beitrag Nr. 633 ()
      @ TaikooCity:
      Giga hat mal wieder - wie schon sehr oft - in typischer Weise
      reagiert:

      Statt auf Deine Anmerkungen konkret einzugehen,
      versucht er durch Verunglimpfung Deiner Person vom eigentlichen
      Thema abzulenken.

      Meines Erachtens eine ausgesprochen billige Taktik.
      Diese kombiniert er dann gerne mit ewig langen und umständlichen
      Satzgefügen oder Auflistungen von Text, damit die "schmerzlichen"
      Postings möglichst schnell aus den Augen der anderen Leser
      verschwinden.

      Ich kann den nicht mehr ernst nehmen.

      Schöne Grüße, Red Shoes ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:26:39
      Beitrag Nr. 634 ()
      Ich habs schon gemerkt Leute. :D Schöne Grüße!:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:32:12
      Beitrag Nr. 635 ()
      Das Mysterium lebt – und wird immer leben!



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:02:01
      Beitrag Nr. 636 ()
      @ rs

      Ernst nimmt sich allenfalls gigagnu selbst noch. Niemand sonst hier. Oder?

      Vielleicht meldet sich ja jetzt noch sein Zweit- und Dritt-ID. *lol*
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:10:53
      Beitrag Nr. 637 ()
      @ RS

      Den nimmt hier doch niemand mehr ernst. Außer vielleicht seinen Zweit- und Dritt-IDs *lol*
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:49:31
      Beitrag Nr. 638 ()
      nee, Giga,

      Deine Taktik ist nicht mystisch, sondern höchst einfach zu durchschauen.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:04:12
      Beitrag Nr. 639 ()
      @ RS

      Wer nimmt diese Gigablase denn noch ernst - ich hoffe doch für ihn nicht einmal er selbst.

      Auch wenn seine Zweit- und Dritt-IDs jetzt das Gegenteil behaupten :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:30:02
      Beitrag Nr. 640 ()
      Ich hätte eigentlich mehr von ihm erwartet.Versagen tut aber jeder einmal! Manche aber umso öfter.:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:54:41
      Beitrag Nr. 641 ()
      Im Bann von Gigagurus Dämonen!



      Ihre Macht ist gigantisch – und ihre Macht ist die meine!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:00:00
      Beitrag Nr. 642 ()
      D:laugh: Finger weg von Sachen, von denen man nichts versteht. Bezieht sich nicht nur auf den Alkohol, sondern auch auf die Aktien.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:01:55
      Beitrag Nr. 643 ()
      Wer weiß, was der wieder geraucht hat *lol*
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 09:16:50
      Beitrag Nr. 644 ()
      Mann ist der Mann krank :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 09:25:28
      Beitrag Nr. 645 ()
      Montag, 19.02.2001

      Ex-Aufsichtsratschef: Gute Chancen für EM.TV - Liaison mit Kirch ein Vorteil

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der am vergangenen Freitag zurückgetretene Aufsichtsratsvorsitzende von EM.TV , Nickolaus Becker, sieht gute Chancen für die Entwicklung des Unternehmens. Das sagte er im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

      Die enge Liaison der Kirch-Gruppe als großer Programmabnehmer und EM.TV als Inhaber zahlreicher Programme könne für den Münchener Filmrechtehändler nur Vorteile bringen, sagte Becker. Zudem ermögliche die Kirch-Gruppe EM.TV, ihre Beteiligung an der Formel 1 zu einer Mehrheit aufzustocken.

      Becker begründete seinen Rücktritt erneut damit, dass er den Neuanfang bei EM.TV nicht belasten wolle./pk/tf/sk



      Montag, 19.02.2001

      `Handelsblatt`: Kirch will EM.TV-Spitze neu besetzen - Rücktritt von Haffa

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Chef der Kirch-Gruppe, Leo Kirch, will nach Informationen des "Handelsblatts" (Montagausgabe) einen eigenen Vertrauten als Vize-Vorstandschef bei EM.TV einsetzen. Wie die Zeitung aus Kirch-Kreisen erfahren haben will, soll der jetzige Vorstandschef von EM.TV, Thomas Haffa in einigen Monaten zum Rücktritt gedrängt werden.

      Den Aufsichtsrats-Vorsitz solle Klaus Hallig, der bisher für Kirchs US-Geschäfte zuständig gewesen sei, übernehmen. Haffas Vorstandskollegen Sylvia Rothblum (Programmchefin) und Hans-Peter Vriens (Merchandising) sollen der Zeitung zufolge ebenfalls durch Mitarbeiter von Kirch ersetzt werden. Nur Finanzvorstand Rolf Rickmeyer solle bleiben./pk/tf/sk
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:28:13
      Beitrag Nr. 646 ()
      Nehmen wir einmal eine Bewertung auf der Basis des Zerschlagungswerts zu aktuell relevanten Verkaufpreisen vor (die inzwischen relativ exakt beziffert werden können), wobei sowohl JHG als auch TMG tatsächlich zur Disposition stehen und bezüglich SLEC ja gerade eine Transaktion über die Bühne gegangen ist, dann ergeben sich folgende Werte:

      SLEC (38,25%): 1,2 Mrd. Euro
      Junior TV (100%): 0,5 Mrd. Euro
      JHG (100%): 0,4 Mrd. Euro
      TMG (45%): 0,3 Mrd. Euro
      Sonstige: 0,3 Mrd. Euro

      Nach Abzug der Verbindlichkeiten in Höhe von 1,1 Mrd. Euro und unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung um 20%, die wegen des Einstiegs von Kirch bei EM.TV vorgenommen wird, errechnet sich ein Zerschlagungswert z.B. im Falle einer jetzt erfolgenden Insolvenz von 10 Euro pro Aktie. EM.TV notiert somit aktuell 25% unter dem Insolvenzwert! Die Umbesetzung des Vorstands kommt erwartungsgemäß, da sich Vriens und Roth-Blum lange gegen den Kirch-Deal starkgemacht hatten. Der als ausgewiesen kompetent geltende Finanzvorstand Rickmeyer wird auf seinem Posten verbleiben, einstweilen auch der Hauptanteilseigner von EM.TV und Vorstandsvorsitzende Thomas Haffa. EM.TV wird durch Umstrukturierung der Beteiligungsstruktur weitgehend entschuldet und wieder profitabel gemacht. Zusammen mit einer personellen Erneuerung dürfte dies dazu führen, dass EM.TV schon bald wieder auf die Erfolgsspur gelangt!

      Gigaguru



      Sonntag, 18.02.2001, 17:36

      WDH: `Spiegel-Online`: Zwei Vorstandsmitglieder müssen EM.TV verlassen

      MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Beim angeschlagenen Filmrechtehändler EM.TV Merchandising sollen offenbar nach dem Einstieg des Medienkonzerns KirchGruppe die ersten Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen. Wie die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" berichtete, würden auch über den Verkauf der Jim Henson Company (Muppets Show) Gespräche geführt. Zunächst würden der Verkaufs-Vorstand Hans Peter Vriens und der Produktions-Vorstand Sylvia Roth-Blum die Firma verlassen. Das Verkaufs-Ressort wird zusätzlich der neue stellvertretende Vorstandschef Rainer Hüther übernehemen. EM.TV-Gründer Thomas Haffa selbst wolle als Vorstandschef erst einmal weitermachen. Wenn die Aktionäre sich aber anders entscheiden sollten, werde er nicht am Amt hängen, sagte Haffa dem Magazin zufolge auf einer Mitarbeiterversammlung: "Ich bin Manns genug zu gehen." Zudem würde auch Haffas persönlicher Drei-Sterne-Leibkoch und sein Chauffeur EM.TV verlassen müssen.

      Bei der Sanierung gehe es um eine "unternehmerische Lösung", sagte ein Kirch-Manager dem Spiegel zufolge. Die defizitäre EM.TV solle sich künftig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und schnell entschuldet werden. So gebe es über die erst vor einem Jahr für 680 Mio. US-Dollar gekaufte The Jim Henson Company Gespräche mit dem Disney-Konzern. Doch Disney wolle bisher für Henson aber nur 300 Mio. USD zahlen./rh
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:50:05
      Beitrag Nr. 647 ()
      Sieh da, sieh da, runter von mindestens 15 auf 10!

      Deine Zahlen sind aber immer noch Wunschzahlen:
      - SELC ist nur in Zusammenhang mit Eccis Put-Option soviel wert; der hat aber wesentliche Faeden immer noch in der Hand.
      - Junior - 500 Mio. Euro fuers defizitaere und ausgelutschte Junior sind laecherlich.
      - JHG - hat Disney sein Angebot bestaetigt? M.W. kommen diese Zahlen nur aus der Haffa/Kirch-Ecke.
      - TMG - auch da waren von Kloiber sehr viel niedrigere Zahlen zu hoeren.
      - sonstige - was gibts denn noch viel ausser der Constantin-Beteiligung?

      Die Situation hat sich nur insofern gebessert, als EM.TV nicht mehr unter unmittelbarem Insolvenzdruck steht. Verschlechtert hat sich die Ertragslage, weil 12% von SLEC abgegeben werden mussten.

      ps: War nicht Rickmeyer gegen den Kirch-Deal? Ich glaube eher, der hat als Statthalter der Glaeubigerbanken eine (noch) unangreifbare Position.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 12:37:33
      Beitrag Nr. 648 ()
      Es geht nichts runter, sondern es wurde lediglich eine aktualisierte Bewertung auf der Basis des Zerschlagungswerts vorgenommen, um darzustellen, welchen Wert die Aktie selbst im Falle einer Insolvenz immer noch haben würde. Maßgebend sind dafür nicht irgendwelche im Raum stehenden Angebote möglicher Interessenten an Beteiligungen von EM.TV, sondern die zu erwartenden tatsächlichen Verkaufspreise, die zwangsläufig – selbst im Falle einer Insolvenz – oberhalb dieser Angebote liegen würden. Demnach ist EM.TV derzeit drastisch unterbewertet, zumal von einer Insovenz keine Rede sein kann und der Insolvenzwert immer noch deutlich über dem aktuellen Börsenwert liegt. Die Banken sind inzwischen vollkommen aus dem Spiel, da künftig nur noch Kirch gegenüber EM.TV als Gläubiger auftreten wird, das allerdings auch nur noch solange, bis der EM.TV-Konzern entschuldet ist. Es verwundert wenig, dass die EM.TV-Skeptiker (um das hässliche Wort EM.TV-Hasser zu vermeiden) immer noch alles im Zusammenhang mit EM.TV niederzumachen versuchen, dies muss deshalb nicht im einzelnen kommentiert werden. Der abdiskontierte Wirtschaftswert und damit letztlich der kurzfristig erreichbare potenzielle Börsenwert des EM.TV-Konglomerats, also der Wert unter Berücksichtigung der Synergieeffekte, der letztlich die langfristig zu erwartende Ertragskraft des Unternehmen als Ganzes wiederspiegelt, wird unverändert bei 30 Euro pro Aktie gesehen. Dieses Kursniveau dürfte in etwa zwei bis drei Monaten erreicht sein. Eine Neubewertung unter Hinzuziehung weiterer Unternehmensdaten wird dann erfolgen!

      Gigaguru



      Montag, 19.02.2001, 11:10

      AKTIE IM FOKUS: EM.TV stärkster Wert - Kirch plant Umbesetzung in EM.TV-Spitze

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem Plus von 5,64% auf 7,49 Euro führte am Montagvormittag die Aktie des Medienrechte-Händlers EM.TV die Liste der NEMAX-50-Gewinner an. Laut Presseberichten will der Chef der Kirch-Gruppe, Leo Kirch, einen eigenen Vertrauten als Vize-Vorstandschef in dem Medienunternehmen einsetzen. Wie die Zeitung aus Unternehmens-Kreisen erfahren haben will, soll der jetzige Vorstandschef von EM.TV, Thomas Haffa, in einigen Monaten zum Rücktritt gedrängt werden.

      Unterdessen drehte der Index für die 50 stärksten Wachstumswerte, der NEMAX 50 , nach einer freundlichen Eröffnung ins Minus. Er fiel bis 10.45 Uhr um 0,86% auf 2.287,64 Zähler. Der marktbreitere NEMAX-All-Share gab im Gleichschritt mit dem Blue-Chips-Index nach und sank um 0,82% auf 2.380,07 Zähler.

      Die Börse honoriere eine mögliche Umstrukturierung des Unternehmens mit "Vorschusslorbeeren", sagte ein Händler. Dabei sei vor allem entscheidend, dass EM.TV wieder unter eine "feste Führung" gerate. Ob Firmenchef Haffa im Zuge einer Neustrukturierung den einstigen Börsenstar verlassen solle oder nicht, spiele dabei eine untergeordnete Rolle, fügte der Händler hinzu. Der Markt hoffe einfach auf einen Aufschwung bei den Münchenern. Allerdings sei überhaupt noch nicht klar, ob Leo Kirch nun bei EM.TV einsteigen werde.

      Die Anleger seien jedoch zu neuen Engagements bereit, denn sie würden davon ausgehen, dass das Unternehmen mit einer neuen Führung wieder "auf festem Boden" stehen werde und dann künftig auch die Geschäftszahlen "stimmen" könnten. Der Händler rechnet allerdings nicht mit einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung der Aktie. Dazu müsste EM.TV erst wieder "vernünftige" Zahlen präsentieren und die angekündigte Umstrukturierung abschließen./aka/sf/sk
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 13:22:42
      Beitrag Nr. 649 ()
      Und schon wieder lügst Du: EM.TV ist keineswegs gegenueber den Banken schuldenfrei. Allerdings rechne ich auch mit einer Entschuldung ueber weitere Verkaeufe. Ausserdem ist da noch die Wandelanleihe.

      Immerhin gibst Du zu: Die Preise entspringen Deiner Phantasie. Bist Du etwa bereit, die Assets fuer diese Preise zu uebernehmen? :D

      Aber sei`s wie`s sei: Du bekraeftigst also Dein Kursziel von 30 Euro in 2 bi3 Monaten. Ich werde Dich bei Gelegenheit dran erinnern!

      Und noch eine Warnung:
      Wenn Du noch einmal versuchst, mit erfundenen Zitaten zu pushen, werde ich Deine sofortige Sperrung beantragen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 13:49:02
      Beitrag Nr. 650 ()
      Ich zitiere:

      von Gigaguru 19.02.01 12:37:33 2936086 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      „... Die Banken sind inzwischen vollkommen aus dem Spiel, da künftig nur noch Kirch gegenüber EM.TV als Gläubiger auftreten wird, das allerdings auch nur noch solange, bis der EM.TV-Konzern entschuldet ist. ...“


      Die Finanzierung der Option für die weiteren 25% an der SLEC wird zu 100% von Kirch übernommen, der somit bezüglich des Anteils, der an EM.TV geht, selbst als Gläubiger auftritt, nicht hingegen die Banken, die bisher die Kreditlinien von EM.TV gewährleistet haben. Es kommt somit zu einer Umschuldung, so dass die bisherigen Banken von EM.TV weniger bis keinen Einfluss mehr nehmen können!

      Den Vorwurf der Lüge weise ich somit in scharfer Form zurück! Es interessiert mich im übrigen nicht, wer meine Sperrung beantragen will und wer unter welchen Voraussetzungen möglicherweise darauf verzichtet. Anträge kann jeder stellen, wie er lustig ist, inwieweit diese relevant sind, steht auf einem anderen Blatt!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:02:06
      Beitrag Nr. 651 ()
      Jetzt wird es aber lustig.

      Welchen Wahrheitsgehalt hat denn Deine Aussage "Die Banken sind inzwischen vollkommen aus dem Spiel"?
      Du weisst ebenso gut wie ich, dass die Zahlungen von Kirch bis auf 50 Mio. $ an Ecci gehen.
      Dein Statement ist also objektiv eine Luege. "Zurueckweisen" nuetzt Dir da gar nichts.

      Dein Bernecker-Zitat war ebenfalls unwahr.

      Ob und wie w:o diese eklatanten und wiederholten Verstoesse gegen Boardregeln ahndet, weiss ich natuerlich nicht. Und bisher ist das auch nur eine Warnung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:14:18
      Beitrag Nr. 652 ()
      Newmedia, 19.02.2001

      Tele München Gruppe sucht nach EM.TV neuen Partner

      Der Münchener Medienunternehmer Herbert Kloiber will sich möglicherweise für seine Tele München Gruppe (TMG) nach der EM.TV & Merchandising AG einen neuen Partner suchen. "Ein Partner ist für uns immer interessant", sagte Kloiber am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Ob Kloiber den Anteil von 45 Prozent an dem zweitgrößten deutschen Filmrechtehändler TMG, den er im Herbst 1999 für 800 Millionen Mark an die Münchener EM.TV AG verkauft hatte, zunächst selbst zurückkauft oder ein Dritter den Anteil direkt von EM.TV erwirbt, ist aber offenbar noch nicht klar. "Es gibt sicher genügend Interessenten für das Paket", sagte Kloiber. "Vielleicht kaufen wir es auch", fügte er hinzu.

      Nach dem EM.TV-Einstieg der Kirch-Gruppe, die den größten Filmrechtestock in Deutschland besitzt, wird das Unternehmen seine TMG-Beteiligung wahrscheinlich aus kartellrechtlichen Gründen verkaufen müssen. Bereits im Dezember hatte EM.TV erklärt, mit Kloiber über eine Rückabwicklung des Verkaufs der Beteiligung zu verhandeln. Nach Angaben aus Branchenkreisen hatte es aber unterschiedliche Vorstellungen über den Kaufpreis gegeben. Kirch und EM.TV wollten den TMG-Anteil nicht unter dem Einstandspreis von 800 Millionen Mark verkaufen, hatte es geheißen.

      Einen Kaufpreis oder Namen von potenziellen Interessenten wollte Kloiber nicht nennen. Er werde zunächst einmal abwarten, ob der Einstieg von Kirch bei EM.TV tatsächlich abgeschlossen werde. "Es besteht noch gar kein Handlungsbedarf", sagte Kloiber.

      Kirch und EM.TV hatten seit Dezember über einen Einstieg des Konzerns von Unternehmer Leo Kirch bei dem angeschlagenen Münchener Filmrechtehändler verhandelt. Beide Unternehmen unterzeichneten in der vergangenen Woche eine verbindliche Vereinbarung, ein ausführlicher Vertrag soll bis zum 15. März noch ausgearbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:15:51
      Beitrag Nr. 653 ()
      @ RV

      Ob Kirch der "bessere" Gläubiger als die Banken ist, sollte EM,TV tatsächlich entschuldet werden. Vielleicht greift ja schon Plan B und EM.TV wird zügig "skelettiert", wie es Bernecker mal so schön formuliert hat.

      Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:23:08
      Beitrag Nr. 654 ()
      @ se2707

      Ich hab ja auch gesagt, dass ich mit einer Entschuldung ueber weitere Verkaeufe rechne.

      Mir ging es nur um die objektiv falsche Aussage, "die Banken sind aus dem Spiel", die sich in eine Reihe von aehnlichen Pushereien dieses Users einreiht.

      Ob Kirch am Wohl seines "Schuetzlings" gelegen ist, bezweifel ich auch - er muss lediglich den Bestand garantieren.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:53:12
      Beitrag Nr. 655 ()
      Gigaguru

      Bewertung anhand des Zerschlagungswertes :laugh:. Das war ja wohl der Renner. Selbst Hausfrauen lachen über Deinen Namen.

      Deine Bewertung ist einfach spitzenklasse:

      Mich würde mal interessieren, was Du unter "Sonstige" verstehst und wie Du daraus eine Bewertung von 300 Mio. € ableiten konntest.:D Die Frage hast Du Dir wahrscheinlich selbst nicht gestellt. Die Jim Henson Company, die ja bekanntlich Verluste macht, soll 400 Mio. € wert sein? Diese Firma ist in diesem Zustand keinen Pfennig wert, aufgrund der Gewinndelle. Begründe dies bitte nicht mit den "tollen Zukunftsaussichten". Die Muppet Show ist bestenfalls noch dieser Thread in abgewandelter Form. Im europäischen Ausland läuft der Kram auch nicht mehr. Deshalb sind Sesamstraße & Company schlichtweg bankrott.Die SLEC Beteiligung kann Du unter keinen Umständen bewerten, da Dir das Bilanzmaterial in allen Formen fehlt. Ich schlage Dir vor, dass wir uns mal über die Bewertung anhand von BP-14 oder auch GENO FPS unterhalten.Vielleicht kann ich Dir da noch was beibringen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:18:47
      Beitrag Nr. 656 ()
      Es spielt zunächst einmal keine Rolle, woran Kirch in Bezug auf das Wohl von EM.TV interessiert ist und woran ggf. nicht. Schließlich soll EM.TV ja nicht aufgelöst werden, somit hat das Unternehmen sich selbst um sein eigenes Wohl zu kümmern. Thomas Haffa hat auch nach der Kapitalerhöhung den formal größten Einfluss, da er mehr als 25% der Aktien und alleine immer noch mehr Stimmrechte als Kirch insgesamt besitzt. Kirch ist ja auch vornehmlich an der SLEC interessiert, hier besitzt EM.TV aber die Mehrheit, so dass Kirch mit EM.TV kooperieren muss. Er wird hier auch künftig keine Mehrheit bekommen, da in diesem Fall Ecclestone ein Veto einlegen könnte. Dieses Vetorecht ist somit keineswegs ein Problem für EM.TV, sondern ein Schutz, um einen möglicherweise zu gefräßigen Kirch im Zaum halten zu können. Man kann es jetzt drehen und wenden wie man will, der Einstieg von Kirch hat die Banken definitiv aus dem Rennen geworfen!

      Ich wäre im übrigen etwas vorsichtiger damit, mich permanent als Lügner zu bezeichnen und implizit oder (wie im Falle von Red Shoes) auch tatsächlich meine Sperrung öffentlich zu fordern. Abgesehen davon, dass dies in vorliegendem Fall absolut hanebüchen und lächerlich ist, da einem Blinden mit Krückstock im Falle des so genannten Bernecker-Zitats ersichtlich war, dass es sich um eine Glosse handelte, lasse ich mir derartige Hetzkampagnen immer nur eine gewisse Zeit gefallen. Wenn eine bestimmte Reizschwelle überschritten wird, schlage ich mit ziemlicher Massivität zurück. Jeder, der meinen Namen zu Unrecht in den Dreck zu ziehen versucht, muss mit einem solchen Gegenschlag früher oder später rechnen. Alle diesbezüglichen Fälle haben bisher gezeigt, dass es niemandem gut getan hat, sich mit mir ernsthaft anzulegen, egal um wen es sich dabei handelte! Sollte von bestimmten Leuten fortgesetzt gegen meine Person agitiert werden, schalte ich zudem ggf. meinerseits w:o ein. Gegen scharfe Kritik habe ich nichts einzuwenden, selbst wenn sie –was in meinem Fall häufig vorkommt, da einige Leute mangels jedweder Form von Stil eben nicht anders können (siehe etwa die geistlosen Kommentare von diesem TaikooCity, der ausschließlich in diesem Thread agitiert und sich dafür extra eine neue ID zugelegt hat) – unter der Gürtellinie ist, stört mich das in der Regel nicht, gegen fortgesetzte persönliche Diffamierung, für die ich im übrigen keinerlei Anlass durch meinerseits vorgenommene Beleidigungen geliefert habe, werde ich aber einschreiten, sobald ich es für erforderlich halte!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:40:03
      Beitrag Nr. 657 ()
      @Gigaguru

      Ich glaube du solltest dich nicht so aufregen. Viele deiner Gegner hier im Board schreiben sowieso Schwachsinn.

      Zitat. TaikooCity
      "Deshalb sind Sesamstraße & Company schlichtweg bankrott."

      "bankrott" ist laut Definition ein Konkurs mit betrügerischer Absicht !!!!!

      Das ist nur ein Beispiel, wie hier betriebswirtschaftliche Begriffe gepostet werden, dessen Bedeutung dem jeweiligen Schreiber unklar ist.


      TZ007
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:45:53
      Beitrag Nr. 658 ()
      Aha: das Bernecker-Zitat war also eine Glosse!? Das haettest Du aber auch gleich sagen koennen *g*. Warum denn Dein laecherliches Rumgeeiere?
      Allerdings hab manchmal auch den Verdacht, dass Deine "Analysen" auch als Glossen gemeint sind - ernst nehmen kann die eigentlich niemand.
      Die Bank-Schulden von EM.TV hat Kirch weder uebernommen, noch hat er dies angekuendigt. Da diese ueberwiegend kurzfristig sind, bestehen noch genuegend Druckmittel. "Aus dem Spiel" sind die Glaeubigerbanken jedenfalls noch lange nicht.

      Von Hetzkampagne kann ja nun wirklich keine Rede sein. Niemand hat Dir etwas unterstellt, was nicht fuer jeden denkenden Menschen leicht nachvollziehbar ist:
      Du pushst hier mit teilweise falschen Behauptungen, aus der Luft gegriffenen Zahlen und windigen Prognosen.
      Dies alles laesst sich leicht von jedem nachvollziehen - ueberwiegend in diesem Thread.

      Wolltest Du nicht unbedingt Krieg fuehren? (Das war zwar gegen RedShoes, aber Deine laecherlichen Attacken gingen gegen mich direkt mit *lol*) Bisher ist das ja wohl eher nach hinten losgegangen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:01:11
      Beitrag Nr. 659 ()
      Mir war nicht bewusst, dass etwas, dass für einen Blinden mit Krückstock sofort klar ist, für manche noch lange nicht klar sein muss. Dies war offenbar eine Fehleinschätzung meinerseits. Diesen Fehler bedaure ich zutiefst. Ich habe im übrigen nicht „rumgeeiert“, sondern lediglich die lächerlichen und dümmlichen Anschuldigungen in Bezug auf das so genannte Bernecker-Zitat ignoriert.

      Die Bankschulden von EM.TV sind im übrigen fast ausschließlich langfristig (zu etwa 95%), aber das nur nebenbei, denn wer Glossen (wozu meine Analysen selbstverständlich nicht gehören!) nicht versteht, von dem kann man auch nicht verlangen, dass er so etwas weiß!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:09:29
      Beitrag Nr. 660 ()
      Um weiteren dümmlichen Kommentaren zumindest in Bezug auf orthographische Aspekte vorzubeugen:

      ..., dass etwas, das für ...

      (ein s wird also gestrichen!)

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:14:39
      Beitrag Nr. 661 ()
      aus meiner Sicht es es ein Politikum, dass EM TV geradezu zwangsläufig einen Turnaround erleben wird, und zwar operativ und auch kursmässig. Sicher nicht von einem Tag auf den anderen , aber mittelfristig ganz gewiss.
      Letztlich sieht man an den Entscheidungen der letzten Tage, dass die Gesellschaft wieder agiert, und zwar erstmals wieder an einem gemeinsamen Strang. Auffällig ist auch, dass der Kurs offensichtlich bei rd. 7 Euro eine gesunde Basis gefunden hat. Hier wird wohl gezielt gekauft, wenngleich sich von den Institutionellen hierzu sicher niemand (noch nicht) bekennen wird. Ein gutes Indiz ist heute wieder die recht ordentliche Entwicklung der Aktie in einem ansonsten megaschwachen Umfeld. Sicher, Risiken sind ganz klar in der Aktie, doch könnte es sich auch um eine herausragende Turnaroundchance handeln. Ich sehe jedenfalls letzte Variante als sehr wahrscheinlich an.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:21:49
      Beitrag Nr. 662 ()
      Kannst Du mir vielleicht sagen, wie die Bankschulden, ob lang- oder kurzfristig, (mag sein, dass ich da im Irrtum war) abgesichert sind?
      Du bist Dir also sicher, dass die Banken bei Asset-Verkaeufen etc. nichts mitzureden haben? Das ist einfach laecherlich.

      Deine Taktik ist nur zu leicht durchschaubar - so auch jetzt wieder. Statt auf die Substanz der Vorwuerfe einzugehen, lenkst Du mit einem Redeschwall ab.
      Und im Nachhinein bei einer Fälschung sagen "April, April - Glosse!" - das ist einfach eine jämmerliche Vorstellung.

      Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann: 15.2.01, 23:38 in diesem Thread.
      Trotz mehrfacher Aufforderung zur Richtigstellung hat unser gigagu immer wieder nur abgelenkt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:15:08
      Beitrag Nr. 663 ()
      In seinen Wahnvorstellungen hat rv jetzt doch tatsächlich einen Anflug von Selbsterkenntnis erkennen lassen („jämmerliche Vorstellung“)! Immerhin ein Anfang, denn Selbsterkenntnis ist bekanntlich der Beginn der Besserung (im Sinne von etwas weniger Martyrium, was rv anbelangt). TZ007 und hasni haben einige wesentliche Zusammenhänge richtig erkannt: TaikooCity (eigentliche Board-ID HKMA?) ist ein dilettierender Spinner und es sind in der Tat die institutionellen Anleger, die den Wert durch ihre Helfershelfer (damit sind jetzt natürlich nicht die völlig unbedeutenden rv, Red Shoes usw. gemeint) herunterreden lassen, damit sie sich noch zu niedrigen Kursen eindecken können. Bei 30 Euro wird es dann wieder Kaufstudien hageln!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:18:13
      Beitrag Nr. 664 ()
      Montag, 19.02.2001, 16:53

      EM.TV und Kirch üben Kaufoption auf weitere 25% an SLEC am 28. Februar aus

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Filmlizenzhändler EM.TV und die KirchGruppe werden die Kaufoption auf weitere 25 Prozent der Formel Eins-Verwertungsholding SLEC am 28. Februar ausüben. Die beiden Münchener Unternehmen wollen damit ihren Anteil an SLEC über ihre Beteiligungsfirma Speed Ltd. auf 75 Prozent ausbauen, teilte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum am Montag in München auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFX News mit.

      EM.TV hält 51 Prozent an Speed, die restlichen 49 Prozent liegen in den Händen der KirchGruppe. Der Kaufpreis für die Aufstockung auf 75 Prozent beträgt laut Unternehmensinformationen 987 Mio. USD. Zu den Personalspekulationen und Gerüchten um eine Neubesetzung der EM.TV-Spitze in den Tageszeitungen "Handelsblatt" und "Financial Times Deutschland" wollte der EM.TV-Sprecher nichts sagen: "Wir kommentieren keine Spekulationen und Gerüchte."/FX/bz/akr/av
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:26:29
      Beitrag Nr. 665 ()
      Wow - das war ein harter Schlag - leider gegen Dein eigenes Schienbein.

      Willst Du uns wirklich weismachen, fuer Dein Pusher-Gewaesch wuerde auch noch jemand was bezahlen *rotfl*

      Ich wiederhole es gerne noch mal: Wie gestoert muss Dein Selbstbewusstsein sein, dass Du nicht mal in der Lage bist, offensichtliche Fehler (oder war`s doch Absicht?) zuzugeben. Einfach jaemmerlich.

      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:34:15
      Beitrag Nr. 666 ()
      Der Umgangston hier, ist ja schon beschämend.
      Was gibt es doch für überhebliche Typen mit schlechten Manieren.Ginge es denn nicht auch etwas freundlicher, oder ist gutes Benehmen von Übervorgerstern???
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:34:53
      Beitrag Nr. 667 ()
      Jetzt befindet rv sich offenbar vollständig im Delirium: An welcher Stelle soll ich denn behauptet haben, für etwas bezahlt zu werden, was ich gar nicht getan habe („pushen“)? Von welchem „Fehler“ sprichst Du eigentlich, den ich angeblich gemacht haben soll??? Ich hoffe, dass das „Zimmer“ in Deinem „Heim“ mit ausreichend Gummi an den Wänden gepolstert ist!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:35:34
      Beitrag Nr. 668 ()
      Gigaguru

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du kannst Dich gerne mit der Rechtsabteilung unseres Hauses anlegen. Wir werden Dir da schon zeigen wo Deine Grenzen sind. Ich poste hier nochmal kurz die Knaller des Tages.

      Alle diesbezüglichen Fälle haben bisher gezeigt, dass es niemandem gut getan hat, sich mit mir ernsthaft anzulegen, egal um wen es sich dabei handelte!

      :laugh: Ist hier noch ein Kommentar nötig?

      Gegen scharfe Kritik habe ich nichts einzuwenden, selbst wenn sie –was in meinem Fall häufig vorkommt, da einige Leute mangels jedweder Form von Stil eben nicht anders können (siehe etwa die geistlosen Kommentare von diesem TaikooCity, der ausschließlich in diesem Thread agitiert und sich dafür extra eine neue ID zugelegt hat)

      :laugh: Scharfe Kritik oder geistlos? Ich weiss ja nicht wie unser Guru Kritik definiert, aber in der Bankenlandschaft wird häufig das Wort "fi..." benutzt. Ist irgendwie sowas wie Schleimen. Ich denke, sowas habe ich nicht nötig, zumal es sich bei unserem vermeintlichen Guru nur um einen unwichtigen "Marktteilnehmner" mit Spielgeld handelt. :D Deine "Analysen", die schon von rv, der mir übrigens sehr symphatisch ist :D:), kann man im großzügigen Fall als Glosse bezeichnen.


      von Gigaguru 10.12.00 15:48:49 3812331419 EM.TV+MERCHANDI.O.N.
      [...]PS: Gegen den Users Infomatek, der noch bis vor kurzem unter dem den ID’s Alladinn, Nasday1000 und cesarus (inzwischen alle gesperrt) das WO-Board mit subversiven Aktivitäten sabotierte, wird ein Strafverfahren eingeleitet. Wallstreet Online habe ich diesbezüglich bereits um eine entsprechende Prüfung der Userdaten gebeten.
      :laugh:


      PS von mir: Sitzt der schon im Knast? :laugh:

      Nachdem ich im Zusammenhang mit EM.TV bisher alles exakt vorausgesehen habe (und die Geschehnisse wohl auch selbst mit beeinflussen konnte) ist der Tenor Deines letztes Postings nicht nachvollziehbar, TaikooCity.

      Ich bin fast vom Stuhl gefallen. :D :laugh::laugh::laugh:


      Ich glaube Leute, dass wir es hier mit einer Vorpubertären Rotznase zu tun haben, der sich mit seiner Profilneurose in bestimmten Boards tummelt. Hätte er ein wenig Fachkenntnis,dann wäre er auch auf meine Konfrontation eingegangen und wir hätten hier im Zusammenhang mit BP-14 diskutieren können. Ich hätte ihm auch die leichtere Variante mittels GENO FPS anbieten können, aber das war wohl zuviel.:D Nun ja, wenn eine BP-14 oder GENO FPS Methode die Bilanzszenarien nicht annähernd bewerten kann, dann frage ich mich, ob das eine lächerliche Gigaguru Analyse kann, die jeglicher Grundlage entbehrt. Ich freue mich schon auf sein nächstes Posting.Der Ausdruck "bankrott" hätte meinerseits in der Tat anders verwendet werden können. Ich wollte nur deutlich machen, dass eine JHC keinen Cent wert ist, aufgrund der Ertragslage.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:40:33
      Beitrag Nr. 669 ()
      @Gigaguru

      Der dpa-Bericht ist ja interessant. Die tun ja so, als ob der Kirch-Deal schon durchgeführt ist. Ich hab das immer so verstanden, dass erst mit den endgültigen Verträgen die Sache perfekt ist und ja noch die Zustimmung von Brüssel aussteht. Wie die bis zum 28. Februar all die Bedingungen weg haben wollen, ist mir schleierhaft. Deswegen sehe ich die Ausübung der Kaufoption noch nicht; denn EM.TV wird`s alleine nicht machen können und Kirch legt das Geld doch nur auf den Tisch, wenn der Deal perfekt ist.

      Was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 18:04:20
      Beitrag Nr. 670 ()
      @ voodoo @ TaikooCity

      Vielleicht haben die sich bei DPa mal wieder auf die Informationen von Gigaguru verlassen :D
      Die hoeren doch blind auf den:

      Offenbar ist EM.TV mit meiner Rechnung einverstanden, die Zahlen stimmen nämlich bis auf 2 Stellen nach dem Komma überein. Anscheinend lesen dpa und EM.TV sehr eifrig das
      w:o-Board:

      Donnerstag, 15.02.2001, 13:59

      EM.TV hält nach Ausübung der Call-Option 38,25% an SLEC - Kirch-Anteil 36,75%

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Münchener Medienunternehmen EM.TV hält nach der angekündigten Ausübung der Kauf-Option des 25prozentigen Anteils 38,25 Prozent an der
      Formel Eins-Verwertungsholding SLEC. Der Kirch-Anteil betrage demnach 36,75 Prozent. Die am Mittwoch getroffene Vereinbarung sehe vor, dass die Kirchgruppe 49 Prozent an der
      im EM.TV-Besitz befindlichen Gesellschaft Speed Limited erwerbe. Speed wiederum halte derzeit 50 Prozent an SLEC, sagte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum auf Anfrage der
      Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag.

      Nach der Ausübung der Kauf-Option steigt dieser Anteil auf 75 Prozent - die Anteilsverhältnisse an Speed bleiben davon unberührt. Das heißt der Anteil an der Formel
      Eins-Verwertungsholding SLEC verteilt sich nach der möglichen Ausübung der 987 Mio. USD teueren Kaufoption über die Zwischengesellschaft Speed zu 38,25 Prozent auf EM.TV
      und zu 36,75 Prozent auf die KirchGruppe. Die restlichen 25 Prozent besitzt dann SLEC-Chef Bernie Ecclestone, der bisher 50 Prozent hält./bz/sk
      ...
      Der entscheidende Punkt ist, dass ich die Prozentsätze zuerst herausgegeben habe, rv, während die Banalysten noch am rumrätseln waren! Jemand las dann meinen Beitrag, hat bei
      EM.TV angerufen, um sich die Zahlen bestätigen zu lassen und brachte daraufhin eine dpa-Meldung raus.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 18:21:01
      Beitrag Nr. 671 ()
      Zunächst zwei Originalzitate von TaikooCity, die nachdrücklich belegen, dass dieser Typ ein kleingeistiger Dilettant ist und hier nur dumm rumlabert:

      „Die Jim Henson Company, die ja bekanntlich Verluste macht, soll 400 Mio. € wert sein? Diese Firma ist in diesem Zustand keinen Pfennig wert, aufgrund der Gewinndelle.“

      „Der Ausdruck "bankrott" hätte meinerseits in der Tat anders verwendet werden können. Ich wollte nur deutlich machen, dass eine JHC keinen Cent wert ist, aufgrund der Ertragslage.“


      Der Gesamtpreis für die Henson Company, den EM.TV bezahlt hatte, lag bei 680 Mio. Dollar, wobei die Hälfte in 6 Mio. Aktien gezahlt wurde. Die Aktien wurden damals mit 56 Euro (dem seinerzeitigen 100-Tage-Durchschnitt) veranschlagt, zu heutigen Kursen (EM.TV 7,5 Euro, Eurokurs 0,92 Dollar) entspricht dies 415 Mio. Euro. Die Sesamstraße (nicht einmal das weiß TaikooCity) wurde für 180 Mio. US-Dollar verkauft (lediglich die Merchandisingrechte für Europa blieben bei EM.TV), verbleibt ein Netto-Kaufpreis bewertet zu heutigen Kursen von 220 Mio. Euro. Der Umsatz der Jim Henson Company seit dem Erwerbszeitpunkt 1. April 2000 bis zum 30. September lag nach US-GAAP bei 59 Mio. Euro, das EBITDA bei 3 Mio. Euro und das EBIT bei minus –4 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz im Jahr 2001 dürfte etwa 150 Mio. Euro betragen. Angesichts der künftig zu erwartenden Profitabilität, der weltweit bekannten Marken des Vermarktungsportfolios (Muppets-Show, Kermit Collection, Merchandising der Sesamstraßen-Figuren für Europa usw.) und dem in absehbarer Zeit voraussichtlich erfolgenden Börsengang sind die Zukunftsaussichten vielversprechend. Bei einem als Umsatz-Muliple von lediglich 3 – basierend auf den 01er Umsätzen – ergibt sich ein Wert von 450 Mio. Euro, was dem Doppelten dessen entspricht, was EM.TV zu heutigen Kursen bewertet bezahlt hatte! Walt Disney bietet jetzt angeblich 300 Mio. US-Dollar für JHG (etwa 325 Mio. Euro), wird mit diesem Angebot aber nicht zum Zug kommen.

      TaikooCity spricht von einer Gewinndelle und bewertet die JHG mit „keinen Pfennig“ bzw. „keinen Cent“! Wer auf einem derart niedrigen Niveau dilettiert und einen solchen Schwachsinn schreibt, der muss wohl wirklich zu den Banalysten gehören!

      Der Deal ist perfekt, voodoo, es geht nur noch um Details. Die Option wird definitiv ausgeübt, da die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden reine Formsache ist!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 18:26:52
      Beitrag Nr. 672 ()
      @ gigagu

      Die Masche mit der "Glosse" benutzt Du offensichtlich oefter:

      von Gigaguru 16.01.01 22:45:28 2710999
      EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      Ich bedaure, dass ich versehentlich die Minister Müntefering und Klimmt ins Bauministerium verfrachtet habe. Vielen Dank für den Hinweis, isaaacc! Allerdings spielt das keinerlei
      Rolle! Interessant ist einmal mehr, wie einige Leute auf diesen Beitrag von mir reagieren. Im Gegensatz zu isaaacc und anderen hätte vermutlich sogar ein blinder Taubstummer mit
      Krückstock erkannt, dass es sich hier auch ein wenig um eine Glosse handelt. Aber lassen wir das ...

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 18:56:44
      Beitrag Nr. 673 ()


      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 19:08:43
      Beitrag Nr. 674 ()
      Hallo Gigaguru,
      ich möchte mich meinerseits bei Dir für die tollen Analysen bedanken und mich gleichzeitig kritisch hinsichtlich Leuten wie TaikooCity äussern, da von Polemik in der momentanen Lage keiner etwas hat. Ich verstehe auch nicht, warum man sich solche Personen ständig "unterhalb der Gürtellinie" äussern müssen.
      Ich lese Deine Kommentare sehr gerne.

      P.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 19:25:34
      Beitrag Nr. 675 ()
      Giga,

      wenn Du Deinem Namen "Ehre" machen wolltest, solltest Du souveräner agieren.

      Statt dessen vernehme ich späte Ausreden, die ich als ausgesprochen peinlich
      empfinde. (siehe angebliche "Glosse" zu Deinem falschen Bernecker-Zitat)

      Gespeichert und damit auch in der Chronologie nachprüfbar und beweisbar
      sind Deine unflätigen Beschimpfungen anderen Boardteilnehmern gegenüber, die
      sich kritisch zu Deinen "Analysen" geäußert haben.

      Damit verstößt Du m.E. in wiederholter Form gegen die Boardregeln.

      Nun kannst Du mir gerne mit rechtlichen Schritten drohen oder
      aber endlich mit annehmbarer Selbstkritik reagieren.

      Schöne Grüße, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:04:37
      Beitrag Nr. 676 ()
      Danke Peter73 für Deine weitschweifende Aussage. :D Ich bin sehr beeindruckt.

      Gigaguru

      :D

      Angesichts der künftig zu erwartenden Profitabilität, der weltweit bekannten Marken des Vermarktungsportfolios (Muppets-Show, Kermit Collection, Merchandising der Sesamstraßen-Figuren für Europa usw.) und dem in absehbarer Zeit voraussichtlich erfolgenden Börsengang sind die Zukunftsaussichten vielversprechend.

      Ich bewundere immer wieder Deine Interpretationsfähigkeit. So, JHC soll also in Zukunft profitabel arbeiten? Warum nicht jetzt schon? Soweit ich weiss, sind Kermit und Co schon seit Jahrzehnten am Markt. Bei einer Gewinndelle vermuten Experten meistens ein nachlassendes Interesse am Produkt.Ich weiss ja nicht, was Dir der Begriff creative accounting sagt, aber er ist im Zusammenhang mit US GAAP sehr häufig zu finden. Die materielle Bilanzpolitik von JHC kannst Du leider auch nicht beurteilen, da Du leider keine Zahlen hast. Oder inwiefern bist Du bezüglich der Vermögensanalyse über "Änderung der Abschreibungspolitik", "Aktivierung von Geschäftswerten" oder dem Factoring, In-substance defeasancen usw. informiert? Lasse uns bitte daran teilhaben. :D Ich erklär Dir nur noch kurz was Factoring ist: Hier bei handelt es sich um die Veräusserung von Forderungen zur Abdeckung von kurzfristigen Verbindlichkeiten. Inwiefern In-substance defeasance (ich nehme an, Du kannst das Spiel) Auswirkungen auf die Anlagenintensität hat, weiss ich nicht. Du leider auch nicht. Es wundert mich auch, dass Du nur das EBIT angibst und uns nicht über die mögliche Verwässerung dieser Zahl durch hohe Zinszahlungen informierst.Kann es sein, dass JHC einen sehr hohen statischen Verschuldungsgrad aufweist? :D Bevor Du allerdings Leute in den Knast schickst, würde ich mir an Deiner Stelle erstmal ein Börsenbuch kaufen und Dir von Onkel Lynch oder Buffett das ein oder andere beibringen lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 11:45:53
      Beitrag Nr. 677 ()
      Leute,

      ich hab mir gerade wieder den neuesten Research zu EM reingezogen. Fazit: OP 01e/02e = (46) Mio.e/ (15) Mio.e in €. Core Business (Junior TV) hat schwere Probleme und Verkauf von 45% TMG lässt auf einen hohen ausserordentlichen Verlust schliessen. Giga, Giga, Giga! Go Go Go!:laugh::laugh: Mann bin ich heute wieder bescheuert und schreibe in diesem Thread.Aber ich wollte Euch nur mal das Kompetenzgefälle zwischen Profis und Losern (Gigaguru) klarmachen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 11:55:45
      Beitrag Nr. 678 ()
      @ TaikooCity

      Ich wundere mich zwar, wie man verlaessliche Aussagen ueber die naechsten Jahre machen kann (auf welcher Basis? Niemand weiss doch, welche Beteiligungen dann noch da sind).
      Wenn das auf Basis der derzeit bekannten Umstrukturierungen errechnet ist, ergibt sich fuer 2002 doch immerhin ein sinkender Verlust... *lol*
      Vielleicht schaffen sie ja in 2003 den Break-Even.

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 12:09:33
      Beitrag Nr. 679 ()
      ZITAT GIGA:

      >>...dass es sich hier auch ein wenig um eine Glosse handelt.<<

      Giga, bist Du manchmal auch ein wenig schwanger, auch ein wenig tot und gelegentlich auch ein wenig lebend?
      Ganz sicher jedoch bist Du auch ein wenig größenwahnsinnig.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 13:09:32
      Beitrag Nr. 680 ()
      Wallstreet Online-Nachricht

      Dienstag, 20.02.2001

      SLEC: Börsengang ist mittelfristig geplant

      Die Börsenpläne der Formel-Eins-Holding SLEC sind auch nach dem Einstieg der Kirch-Gruppe bei EM.TV aktuell. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf einen EM.TV-Sprecher berichtet, sei der Börsengang der Formel Eins „mittelfristig eine sinnvolle Perspektive“.

      Formel-Eins-Gründer Bernie Ecclestone hält derzeit 50% an der SLEC. Die anderen 50% halten EM.TV und die Kirch-Gruppe. Letztere wollen ihren Anteil dem Bericht zufolge bis Ende Februar auf 75% aufstocken. Im vergangenen Jahr hatte EM.TV-Chef Thomas Haffa den Börsengang der SLEC in diesem Jahr angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 13:19:42
      Beitrag Nr. 681 ()
      Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei EM.TV wird von außen kommen

      München (vwd) - Der neue Aufsichtsratsvorsitzende für das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, wird von außen und auch nicht von Kirch kommen. Außerdem werde Kirch-US-Geschäftsführer Klaus Hallig - wie bereits bekannt - in den Aufsichtsrat bestellt werden, sagte der zurückgetretene EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzende Nicklaus Becker am Dienstag auf Anfrage. Wer sein Nachfolger werde, stehe noch nicht fest, fügte Becker hinzu.

      Nicht kommentieren wollte ein Kirch-Sprecher einen Artikel des "Handelsblatt" (Dienstagausgabe), wonach ein Börsengang der Formel 1 "mittelfristig eine sinnvolle Perspektive" sei. Ursprünglich hatte EM.TV-Vorstandsvorsitzender Thomas Haffa einen Börsengang der Formel-1-Holding SLEC für dieses Jahr angekündigt. Formel-1-Gründer Bernie Ecclestone hatte bereits am Wochenende ein Going Public der SLEC als eine realistische Alternative bezeichnet.

      Aus Kirchs Kreisen war unterdessen zu hören, Kloibers Ankündigung in einem Interview im "Handelsblatt" (Dienstagausgabe), den 45-prozentigen EM.TV-Anteil an der Tele-München-Gruppe (TMG) nicht zurückkaufen zu wollen, sehe man "entspannt". Es sei durchaus vorstellbar, an jemanden anderen zu verkaufen. Es gebe auch andere Interessenten dafür. EM.TV hatte im Herbst 1999 an Kloibers TMG 45 Prozent für rund 800 Mio DEM erworben. Kloiber, der 55 Prozent an der TMG hält, hatte in der Vergangenheit erklärt, den Anteil unter Verkaufspreis zurückkaufen zu wollen. Nach dem Kirch-Einstieg in EM.TV muss diese aus kartellrechtlichen Gründen ihren TMG-Anteil veräußern. Aus EM.TV nahen Kreisen war zu erfahren, Kloiber habe ein Vorkaufsrecht auf den 45-prozentigen EM.TV-Anteil an der Tele-München-Gruppe (TMG) und darüber hinaus ein Mitspracherecht im Falle eines Verkaufs an Dritte. Derzeit lägen zwei bis drei andere seriöse Angebote in der gleichen Größenordnung vor, die jedoch nicht näher benannt wurde. Es werde vermutlich um den Rückkauf "noch ein Gedonnere" geben, bevor es zu einer vernünftigen Lösung käme. Durch die 45-Prozent-Beteiligung ergäben sich bestimmte Rechte, Kirch Einblick in die Zahlen von TMG geben, woran Kloiber nicht gelegen sein werde. Kloiber, ein ehemaliger Kirch-Mitarbeiter, so ist immer wieder in Medienberichten zu lesen, betrachtet Kirch als seinen Intimfeind.

      vwd/20.2.2001/mbu/mr
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 13:42:40
      Beitrag Nr. 682 ()
      @ Gigaguru

      Hast Du Dich schon beworben? Oder ist das fuer Dich ein zu unbedeutender und uninteressanter Posten?
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 15:08:57
      Beitrag Nr. 683 ()
      Du solltest mal aufpassen, giga, dass es Dir nicht schon wieder so geht wie nach dem Infomatec-Debakel. Da waren Dir Deine düpierten Lemminge aber dicht auf den Fersen *g*




      Dieses Bild Eures Gurus stammt aus nem Infomatec-Thread und traegt die Unterschrift:
      Gigaguru, von seinen Freunden gejagt
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 17:32:26
      Beitrag Nr. 684 ()
      Die Bewertung wurde anhand von Junior TV durchgeführt. Man geht von einem Verkauf von TMG aus. Dies würde aber unweigerlich zu riesigen "Net Profit/(Loss) on disposal of subsidiaries" führen. Soviel zur Kompetenz unseres Gurus.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:09:39
      Beitrag Nr. 685 ()
      finance online-Nachricht

      Dienstag, 20.02.2001, 18:07

      Roundup: EM.TV der Nachrichtenschlager in 2001

      Sicherlich eher gegen den Geschmack der EM.TV Anteilseigner ist in letzter Zeit der News-Flow des einstigen Neuen Markt Highflyers unter der Leitung vom Medienliebling Thomas Haffa. Natürlich leiden nicht alle Aktionäre Armut, dank des gewaltigen Kursrückgangs der letzten Wochen. Aber für die späten Anhänger der Muppets- und Formel-Eins-Holding, stellt die Kursentwicklung vom Top bei über 120 Euro auf nun rund 7 Euro, ein Desaster dar.

      Höhepunkt war letzten Freitag der Rücktritt von Aufsichtsrat-Chef Nickolaus Becker. Nach dem internen Machtkampf der letzten Woche, zog sich Becker nun zurück. Er wolle der Neuausrichtung des Unternehmens nach dem Kirch Einstieg nicht im Wege stehen, sagte Becker. Becker hat seit der EM.TV Gründung 1997 dem Gremium beigewohnt.

      Allerdings scheint mit dem Weggang zweier weiterer Vorstände im Unternehmen eine Kündigunswelle ausgebrochen zu sein. Auch einige persönliche Mitarbeiter wie Haffas Drei-Sterne-Leibkoch und sein Chauffeur hätten ihren Dienst quittiert.

      Der Streit zwischen den beiden Wegbegleitern war wegen der Kirch-Übernahme ausgebrochen. Während Becker versuchte, eine bessere Prämie für EM.TV in der Übernahme herauszuschlagen, war für Haffa nur der Erfolg der Gespräche relevant, um sich aus der prekären Situation der letzten Wochen mit einem Teilerfolg zu rehabilitieren. Das hier der fragwürdige Hausherr die Oberhand behalten hat, ist eine unbequeme Lösung. Schließlich hat er gut informiert in seiner Position als Vorstandsvorsitzender gehandelt und so die finanzielle Schieflage von EM.TV wissentlich verursacht. Zumal der Verkauf eigener Anteile an EM.TV zum günstigsten Zeitpunkt, ohne Meldung an die Öffentlichkeit, von statten ging. Die Aktionäre hätten die Informationen sicherlich auch gerne gehabt, um die empfindlichen Verluste in ihren Anteilen wenigstens zu begrenzen.

      Eine Arbeitsplatzgarantie hat Haffa jedoch nicht mehr. In den nächsten Monaten wird er vermutlich aus dem Unternehmen gedrängt werden. An seiner Stelle soll dann ein Kirch-Vertrauter als Vize-Vorstandschef bei EM.TV eingesetzt werden. Auch die anderen freigewordenen Stellen an den Schlüsselpositionen werden von Kirch Mitarbeitern ersetzt. Lediglich der Finanzvorstand Rolf Rickmeyer bleibt aus der Haffa-Ära bestehen.

      Der Streit um die Formel-1 Anteile von Bernie Ecclestones Slec, scheint indes ein Ende zu nehmen. Kompromißvorschläge über eine Beteiligung von Formel-1 Automobilherstellern stellen für Ecclestone eine akzeptable Lösung dar. Er möchte vermeiden, daß Kirch die TV-Rechte aus dem Free-TV-Sektor heraus nimmt, in seinen lukrativen Pay-TV-Bereich. Zudem würde ein Engagement der Hersteller um BMW, DaimlerChrysler, Fiat, Ford und Renault auch die weitere Entwicklung und Lieferung der Motoren für die Königsklasse gewährleisten und somit langfristig auch das Überleben der Rennsportserie bedeuten.

      In den nächsten Wochen könnten weitere Unstimmigkeiten im Unternehmen immer wieder für Verunsicherung sorgen. Das sich mittelfristig der Erfolg von EM.TV wieder einstellt, hängt von der Unternehmenspolitik und der Ertragsentwicklung ab. Die Positionierung ist günstig und anhand der Substanz im Unternehmen sollte einer Erholung nichts im Wege stehen. Hier ist wohl ein langer Atem als Anleger angebracht. Die Hoffnung auf eine ungesunde Kursentwicklung wie zu den besten Zeiten, sollte aber begraben werden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:40:54
      Beitrag Nr. 686 ()
      Ich recherchiere fleissig: Bei ragingbull.com ist unser Guru auch in den Starnet (unwichtiger Saftladen) Threads unter die Räder gekommen. Er scheint also überall fertig gemacht zu werden. Kein Wunder!

      Ach ja Oberguru: Erst waren es 30 € in 3 Monaten und jetzt der lange Atem? :laugh::laugh:

      zzzzzaaaaaaaaaaaaacccccckkkkkkkkkkkkk Wieder eins auf die Backe!:laugh:


      By: Fanciful_Robins
      Reply To: None Tuesday, 20 Feb 2001 at 4:05 PM EST
      Post # of 235700


      Gigagoober, was this you?

      PADERBORN, GERMANY - Overzealous zookeeper Gigaguru Riesfeldt fed his constipated elephant Stefan 22 doses of animal laxative and more than a bushel of berries, figs and prunes before the plugged up pachyderm finally
      let fly - and suffocated the keeper under 200 pounds of poop! Investigators say ill-fated Gigaguru, 46, was attempting to give the ailing elephant an olive oil enema when the relieved beast unloaded on him like a dump truck
      full of mud. "The sheer force of the elephant`s unexpected defecation knocked Giga to the ground, where he struck his head on a rock and lay unconscious as the elephant continued to evacuate his bowels on top of him,"
      said flabbergasted Paderborn police detective Erik Dern. With no one there to help him, he lay under all that dung for at least an hour before a watchman came along, and during that time he suffocated. "It seems to be just one of
      those freak accidents that happen." This gives new meaning to the term, "S h i t Happens".
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 12:23:21
      Beitrag Nr. 687 ()
      Kirch sieht Kloiber-Drohung wegen EM.TV gelassen

      München (vwd) - Gelassen sieht die KirchGruppe die Drohung des Münchener Medienunternehmers Herbert Kloiber, ihre geplante Beteiligung an EM.TV Merchandising AG, Unterföhring, zu verhindern und den Verkauf des 45-prozentigen EM.TV-Anteils an der Tele-Münche-Gruppe (TMG) zu blockieren. "Das Thema hat im Augenblick keinerlei Priorität", erklärte ein Kirch-Sprecher. Der EM.TV-Sprecher wiederholte erneut, es werde aus kartellrechtlichen Gründen notwendig werden, den TMG-Anteil zu veräußern. Es werde mit den jeweiligen Partnern direkt verhandelt und keine Preise über die Medien genannt.

      TMG-Mehrheitsanteileigner Kloiber, der auf Anfrage derzeit nicht erreichbar war, hatte im Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" angekündigt, wenn nötig, den Deal mehrere Jahre "zu blockieren". Kloiber besitze nicht nur ein Vorkaufrecht auf den Anteil, sondern auch ein Mitspracherecht, falls er verzichtet und ein Dritter Interesse anmeldet. Diese Klausel im Vertrag mit EM.TV sehe Kloiber als "Veräußerungsverbot", hieß es. ++Marion Brucker

      vwd/21.2.2001/mbu/mr
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 18:37:47
      Beitrag Nr. 688 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 10:20:30
      Beitrag Nr. 689 ()
      Da die Kirch-Gruppe die Finanzierung der Option der weiteren 25% an der SLEC, von denen 51% an EM.TV übergehen, vollständig übernehmen wird, muss sie bis Ende Februar einen entsprechenden Finanzierungsnachweis vorlegen. Angesichts des Scheiterns der Verhandlungen mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern bezüglich der Übertragungsrechte der Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 und der damit möglicherweise verbundenen niedrigeren Bewertung dieses Rechtepakets sowie der insgesamt unklaren finanziellen Lage des Kirchkonzerns kommen erneut Zweifel am Zustandekommen des Kirch-Deals mit EM.TV auf. Die Rechte und die Ausstrahlung der zuschauerstärksten Sportarten Fußball (Bundesliga, Champions-Leage, Weltmeisterschaften) und Formel 1 liegen damit fast vollständig bei der Kirch-Gruppe (mit den Sendern Sat1, Pro7 und Premiere) sowie der Bertelsmann AG (RTL). Kirch wollte im Zusammenhang mit dem WM-Deal auch an die Rechte für die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaften herankommen, was zunächst aber nicht gelang. Ob Kirch wirklich an die Übertragungsrechte für die Formel 1 herankommen wird, die bis 2003 bei RTL liegen, ist zwar fraglich, hat aber höchste Priorität. Da dies durch eine Beteiligung an der SLEC erreicht werden soll, ist trotz bestehender Vorbehalte wohl nicht damit zu rechnen, dass dieser Einstieg an der Finanzierung scheitern wird.

      Gigaguru



      Magazin: US-Firmenaufkäufer wollte EM.TV delisten

      München (vwd) - Dem am Neuen Markt notierten angeschlagenen Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, drohte nach Angaben des Anlegermagazins "Die Telebörse" ein Delisting von der Börse. Wie "Die Telebörse" in einer Vorabmeldung seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, wollte ein amerikanischer Firmenaufkäufer den Unterföhringer Medienkonzern kaufen, von der Börse nehmen und anschließend zerschlagen. Der US-Raider sei einer der "wesentlichen Interessenten" gewesen neben der WAZ-Gruppe, dem scheidenden adidas-Vorstandsvorsitzenden Robert Louis-Dreyfus und der US-Investmentbank Hellman & Friedman.

      Wie das Magazin weiter berichtet, habe die KirchGruppe Hellman & Friedman mit einer Klage in Milliardenhöhe gedroht, falls diese die Verhandlungen mit EM.TV fortsetzten. Kirch müsse bis Ende der Woche eine Finanzierung von 1,5 Mrd USD nachweisen, die am 31. März fällig werde. Sollte dies Kirch bis dahin nicht tun, sei ein Einstieg bei EM.TV gefährdet. Unterdessen habe der zurückgetretene EM.TV-Aufsichtsratsvorsitzende, Nickolaus Becker, gegenüber "Telebörse" durchblicken lassen, trotz Exklusivitätsverhandlungen mit der KirchGruppe Gespräche mit anderen Investoren geführt zu haben.

      Er habe versucht, andere Angebote "ranzubekommen", ohne die Vereinbarung zu verletzten. Der gesamte Vorstand und der komplette Aufsichtsrat seien jederzeit über die Alternative zu Kirch informiert gewesen.

      +++ Marion Brucker

      vwd/21.2.2001/mbu/sei



      EM.TV: Ein gordischer Knoten

      Keiner außer Haffa will mit Kirch, aber ohne Kirch kann Haffa nicht.

      Thomas Haffa hat einen gordischen Knoten zu entwirren. Die vielen Fronten, an denen EM.TV kämpft, häufen Probleme auf, die eine Rettung des angeschlagenen Unternehmens schwierig machen.

      Da ist zum einen die Finanzierung des Kaufs weiterer Anteile an der Formel 1. Haffa will diese zusammen mit seinem Ziehvater Leo Kirch erwerben. Zur Finanzierung sollen die WestLB und die CSFB 1 Mrd.$ bereitstellen. Nach Informationen des Wall Street Journal Europe (WSJE) steht aber die Zusage der beiden Banken noch aus.

      Auch wenn die Finanzierung stehen sollte: Ob der Slec-Anteilskauf von Haffa und Kirch überhaupt zustande kommt, steht noch in den Sternen. Nach wie vor soll Bernie Ecclestone den Einstieg von Kirch ablehnen. Dabei hat Ecclestone nach Informationen des WSJE die Möglichkeit, einen Aktienverkauf zu blockieren, falls damit eine Änderung in den Machtverhältnissen bei der Slec verbunden ist.

      Auch Herbert Kloiber torpediert die gemeinsame Sache von Kirch und Haffa. Der ehemalige Kirch-Mitarbeiter ist Chef der Tele-München-Gruppe (TMG), an der EM.TV 45% hält. Kloiber und Kirch gelten als verfeindet. Auch Kloiber hat die Möglichkeit, einen Verkauf des 45%-Pakets von EM.TV zu blockieren. Gegenüber der Financial Times Deutschland betont Kloiber, dass EM.TV die Anteile ohne seine Zustimmung weder verkaufen noch belasten könne. Ohne einen Verkauf der TMG-Anteile dürfte das Kartellamt jedoch kaum einen Kirch-Einstieg bei EM.TV zustimmen.

      Haffa sitzt damit in einer gewaltigen Zwickmühle. Mit Kirch will niemand, ohne Kirch kann Haffa nicht.

      Autor: Michael Barck, Wallstreet-Online, 21.02.01



      Net-Business, 21.02.2001

      Wachsender Widerstand gegen Kirchs Formel-Eins-Engagement

      Spekulationen über neue Widerstände gegen eine Mehrheitsbeteiligung der Kirch-Gruppe und des Filmrechtehändler EM.TV an der Formel-Eins-Holding SLEC haben die Aktien der EM.TV AG am Mittwoch belastet. Die Papiere fielen in der Spitze um mehr als zwölf Prozent auf ein vorläufiges Tagestief von 6,01 Euro, nachdem sich nun auch der Präsident der International Automobil Federation (FIA), Max Mosley, negativ zu einer Mehrheitsbeteiligung von Kirch und EM.TV an der Formel-Eins-Holding SLEC geäußert hatte. Ein Kirch-Sprecher wollte die Äußerungen nicht kommentieren. Die Kirch-Gruppe sei aber zu Gesprächen mit den Motorsport-Funktionären und den Autoherstellern über eine einvernehmliche Lösung bereit.

      Mosley hatte am Dienstag gesagt, die geplante Aufstockung des Anteils von Kirch und EM.TV an der SLEC von 50 auf 75 Prozent sei "nicht gut". Er würde eine Beteiligung der führenden Formel Eins-Autohersteller befürworten und wünsche sich, dass die FIA-Generalversammlung, die die Mehrheitsbeteiligung der Münchener noch genehmigen müsse, der Erhöhung nicht zustimmen werde. Auch Bernie Ecclestone, der derzeit noch die restlichen 50 Prozent an der SLEC hält, will Zeitungsberichten zufolge eine Kontrolle der Holding durch die Münchener Unternehmen verhindern. Nach einem Bericht von "Auto, Motor und Sport" hat der Formel-Eins-Mogul bereits mit den Formel-Eins-Konstrukteuren über die Möglichkeit, eine alternative Rennserie in Leben zu rufen, gesprochen.

      Das Konsortium von Autoherstellern unter der Führung von DaimlerChrysler hat nach eigenen Angaben Interesse an einem SLEC-Anteil, der aber größer als 25 Prozent sein müsse. In der Vergangenheit hatte EM.TV auch mit den Autoherstellern Gespräche über eine Beteiligung an der SLEC geführt. Damals war eine Aufteilung der SLEC in jeweils ein Drittel für Ecclestone, EM.TV und die Konstrukteure angedacht worden.

      Die Kirch-Gruppe signalisierte nun Gesprächsbereitschaft: "Wenn Ecclestone das wünscht und die Autohersteller daran interessiert sind, wird sich die Kirch-Gruppe Gesprächen über eine einvernehmliche Lösung nicht verschließen", sagte der Sprecher. Angaben dazu, wie eine solche Lösung aussehen könne, wollte er aber nicht machen.

      Die Kirch-Gruppe will im Rahmen einer strategischen Partnerschaft von der EM.TV AG, die derzeit noch 50 Prozent an der SLEC hält, für rund 550 Millionen Dollar einen knapp 25-prozentigen Anteil an der SLEC erwerben. Zusammen mit EM.TV will der Medienkonzen dann eine Option zum Kauf von weiteren 25 Prozent an der SLEC für knapp eine Milliarde Dollar ausüben. Damit läge die Kontrolle der Holding, die die für die Kirch-Gruppe so wertvollen Fernsehrechte an der Rennsportserie vergibt, mit 75 Prozent in den Händen der beiden Münchener Unternehmen.

      Ecclestone und Mosley befürchten dagegen, dass die Kirch-Gruppe als Betreiber der Privatsender ProSieben und Sat.1 und des Bezahlfernsehens Premiere ihren Einfluss bei der Vergabe bei den TV-Rechten geltend machen könnte. Bis 2003 liegen die Rechte für das werbefinanziere Fernsehen noch beim Konkurrenzsender RTL, die Pay- TV-Rechte liegen bei Premiere.

      Die Aktien der EM.TV AG litten am Mittwoch erneut unter der Unsicherheit. Die Meldungen über Personen, die den rettenden Einstieg von Kirch bei der mit 1,12 Milliarden Euro verschuldeten EM.TV AG verhindern wollten, rissen nicht ab, begründete ein Analyst den Kursverfall. So drohte auch der Münchener Medienunternehmer und Chef der Tele-München-Gruppe (TMG), Herbert Kloiber, er werde den Einstieg von Kirch bei EM.TV verhindern, indem er den kartellrechtlich erforderlichen Verkauf des 45-prozentigen TMG-Anteils von EM.TV blockieren werde. Der Kirch- Sprecher sagte, sein Konzern sehe das gelassen. "Das hat für uns keine tagesaktuelle Priorität", fügte er hinzu.



      Mittwoch 21. Februar 2001, 14:26 Uhr

      WM-Verhandlungen zwischen Kirch und ARD/ZDF gescheitert

      München, 21. Feb (Reuters) - Die monatelangen Verhandlungen der Kirch-Gruppe mit den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF über einen Verkauf der Fernsehrechte für die Fußball-WM 2002 in Japan und Südkorea sind gescheitert. Die Gespräche seien ohne Einigung beendet worden, teilten Kirch und das ZDF am Mittwoch mit. Es habe keine Einigung über ein Rechtepaket für die WM 2006 gegeben, die in Deutschland stattfindet und damit für die Werbewirtschaft besonders interessant ist. Kirch kündigte an, nun mit Privatsendern über Fernsehrechte zu verhandeln. Der Sender RTL zeigte Interesse an beiden Turnieren, für die Kirch die Fernsehrechte besitzt.

      Bei den Verhandlungen hatten ARD und ZDF sich mit der Münchner Kirch-Gruppe Anfang Januar bereits verständigt, 25 Spiele der Fußball-WM 2002 und 2006 zu kaufen. In den Medien wurde eine Kaufsumme von rund 225 Millionen Mark genannt. Die öffentlich-rechtlichen Sender erzielten aber kein verbindliches Vorkaufsrecht für die WM 2006, für die Deutschland als Gastgeber automatisch qualifiziert ist.

      Insbesondere in der ARD hatte es Kritik an dem Verhandlungsergebnis gegeben. Live-Übertragungen für die WM 2002 sind für die Werbewirtschaft weniger interessant, weil die Spiele wegen der Zeitverschiebung am Vormittag gezeigt werden. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) muss sich zudem erst qualifizieren.

      Kirch teilte mit, die Gespräche seien gescheitert, weil die ARD-Intendantenkonferenz das Verhandlungsergebnis abgelehnt habe. Nach Angaben des ZDF hatten die öffentlich-rechtlichen Sender angeboten, Teile der WM 2006 mit den Übertragungsrechten für die Olympischen Spiele zu tauschen. Kirch hatte nach Presseberichten 800 Millionen Mark für die Rechte der WM 2006 verlangt.

      Ein Kirch-Sprecher sagte, das Unternehmen wolle die WM-Rechte nun die übriggebliebenen Anbieter von werbefinanziertem Fernsehen verkaufen. Dazu zählten der zu Kirch gehörende Sender SAT.1 oder der Kölner Sender RTL. Die erwarteten Erlöse aus den Rechten seien bei den privaten Sendern voraussichtlich höher als bei ARD und ZDF.

      Der zum Bertelsmann (Frankfurt: 522990.F - Nachrichten)-Konzern gehörende private Fernsehsender RTL zeigte sich an der Fußball-WM 2002 und 2006 interessiert. Informationsdirektor Hans Mahr erklärte Reuters, RTL sei gesprächsbereit. Die Fußball-WM würde gut zu dem Programm passen. RTL überträgt bereits Sportereignisse wie die Formel-1, die Champions League und das prestigeträchtige Vierschanzentournee.

      lae/bub/rbo



      Mittwoch 21. Februar 2001, 15:24 Uhr

      Fußball-WM soll an Privatsender gehen

      Verhandlungen von ARD und ZDF mit Kirch gescheitert - Grund war geplanter Sportrechte-Austausch

      Mainz/München (AP) Die nächsten Fußballweltmeisterschaften sind nicht bei ARD und ZDF zu sehen: Die Verhandlungen der Sender mit der KirchGruppe über die Übertragungsrechte für die WM 2002 und 2006 sind endgültig gescheitert. Dies teilten die Gesprächspartner am Mittwoch in Mainz und München mit. Kirch will nun einen Vertrag mit privaten Sendern abschließen. Der ProSiebenSAT.1-Konzern ist «offen für Verhandlungen», wie Sprecher Torsten Rossmann sagte. In erster Linie kämen die WM-Sendungen für Sat1 in Frage.

      Grund für das Scheitern der Gespräche war nach ARD-Angaben ein Tauziehen um die Rechte für die WM 2006 in Deutschland. So wollten die Öffentlich-Rechtlichen die Rechte an beiden Weltmeisterschaften im Paket erwerben. «Bedauerlicherweise war die KirchGruppe nicht bereit, für beide Veranstaltungen zu einer festen Vereinbarung zu kommen», erklärte der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen. Auch ein letzter Vorschlag sei von Kirch abgelehnt worden. «Damit waren alle Bemühungen, zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen, gescheitert.»

      Nach Angaben von ZDF-Sprecher Philipp Baum sollte Kirch innerhalb des Paketes wichtige Pay-TV-Rechte bekommen: Das Münchner Medienunternehmen wollte die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaften 2004 und 2008 im Bezahlfernsehen übertragen. Auf Eckpunkte eines entsprechenden Vertrages hätten sich die Partner in der vergangenen Woche geeinigt. Dem hätten die ARD-Intendanten nun doch nicht mehr zugestimmt.

      Ähnlich erklärte es die KirchGruppe: «Die KirchGruppe bedauert, dass wieder ein zuvor mit den Verhandlungsführern von ARD und ZDF erzieltes Ergebnis von anderen ARD-Intendanten abgelehnt worden ist, und wird nunmehr die Verhandlungen mit anderen Marktteilnehmern zum Abschluss bringen.»

      Sowohl ARD und ZDF wie auch Kirch bedauerten das Platzen der Gespräche. «Die ARD hat seit 1954 die Fußball-Weltmeisterschaft übertragen. Wir wollten auch für die Zukunft die WM-Übertragungsrechte erwerben, aber nicht um jeden Preis», erklärte Pleitgen. Baum erklärte, die WM wäre ein «strategischer Wert» für die Öffentlich-Rechtlichen gewesen.

      Kirch kündigte an, nun mit privaten Sendern über die Übertragung zu verhandeln. Dabei würden die Unternehmen der KirchGruppe nicht bevorzugt, sagte Sprecher Hartmut Schultz. «Der reichhaltige private Fernsehmarkt wird sicherstellen, dass die Fußballweltmeisterschaften 2002 und 2006 von allen Zuschauern in Deutschland gesehen werden können», teilte Kirch mit.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:29:40
      Beitrag Nr. 690 ()
      Wieder einmal konnte man die eintretenden Ereignisse in diesem Thread sich schon vorab vergegenwärtigen (siehe mein Posting vom 22.02.2001):


      Wallstreet Online-Nachricht

      Freitag, 23.02.2001, 11:04

      EM.TV: Kirch bestätigt Finanzierung des SLEC-Einstiegs

      Der designierte neue EM.TV-Gesellschafter Kirch bestätigt, dass das Unternehmen die Finanzierung des Kaufes weiterer 25% an der SLEC erbringen kann. Geldquelle für die mehr als 980 Mio.$ soll ein Gesellschafterdarlehn sein. Damit entkräftet das Unternehmen einen Zeitungsbericht des Wall Street Journal, dass sich bereits vier Banken gegen eine Finanzierung ausgesprochen hätten.

      Dennoch gibt es weiterhin Widerstände gegen den Einstieg des mächtigen Kunden Leo Kirch. Nach Zeitungsberichten kann die Automobil-Organisation FIA, die die Formel 1 Rechte an die SLEC vergibt, den Handel noch stoppen. FIA-Chef und Ecclestone Vertrauter Max Mosley hat sich für einen Einstieg der Automobilkonzerne als Gesellschafter ausgesprochen. Aber auch Kirch kann sich vorstellen die Auto-Konzerne mit ins Boot zu holen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:54:26
      Beitrag Nr. 691 ()
      WIE WÄRS WENN JEMAND MAL EINEN NEUEN THREAD AUFMACHEN WÜRDE ???????????
      DIESE BLÖDE LADEREI HÄLT JA NIEMAND AUS.

      VIELLEICHT TRAUT SICH JEMAND DRÜBER!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:42:07
      Beitrag Nr. 692 ()
      EM.TV und Kirch werden aus Refinanzierungsgründen zum einen versuchen, die SLEC möglichst schnell an die Börse zu bringen, zum anderen ist ihnen natürlich daran gelegen, die Automobilbauer bei Laune zu halten. Die Drohgebärden von Ecclestone und der Automobilindustrie sind allerdings nicht sonderlich ernst zu nehmen, da sie lediglich ihre Verhandlungsposition verbessern wollen, denn sie sitzen schließlich nicht mehr am längeren Hebel, trotzdem ist keinem der Beteiligten letztendlich daran gelegen, dass es zu keiner einvernehmlichen Lösung kommt. Aus diesem einfachen Grund wird es eine solche Lösung auch geben!

      Gigaguru



      Dienstag, 27.02.2001, 09:14

      DaimlerChrysler: Autobauer wollen ein Drittel an Formel 1-Gesellschaft kaufen

      GENF (dpa-AFX) - Die im Rennsport engagierten Automobilhersteller wollen ein Drittel an der Formel Eins-Verwertungsgesellschaft SLEC erwerben. Dies sagte DaimlerChrysler-Vorstand Jürgen Hubbert beim internationalen Autosalon in Genf. Derzeit halten die Münchener Medienunternehmen EM.TV und die KirchGruppe über ihre gemeinsame Beteiligungsfirma Speed 50 Prozent an SLEC und können diesen Anteil bis 28. Februar auf 75 Prozent aufstocken.

      In Kreisen der Automobilhersteller wird dies jedoch skeptisch gesehen, da der Sport durch eine Dominanz eines Medienunternehmens in den Hintergrund gedrängt werden könnte. EM.TV hatte aus diesem Grund bereits am gestrigen Montag Gesprächsbereitschaft in Richtung der Automobilhersteller signalisiert. Ohne die Zustimmung der Autohersteller und des Internationalen Automobilverbands FIA könne SLEC nach Einschätzung von Branchenexperten auch zu einer Hülle ohne Wert verkommen, da dann die Exklusivvermarktungsrechte ungültig werden könnten.

      Neben DaimlerChrysler haben in den vergangenen Tagen vor allem Fiat und Ford verstärkt ihr Interesse am unternehmerischen Einstieg in die Formel 1 angemeldet./bz/pk/ms
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:49:43
      Beitrag Nr. 693 ()
      @Gigaguru

      Deine Einschätzung der Situation ist vollkommen zutreffend.

      Gruss:)
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 15:22:04
      Beitrag Nr. 694 ()


      Den von einigen Kommentatoren (Red Shoes, rv usw.) so sehnsüchtig erhofften Boxenstopp wird es für EM.TV definitiv nicht geben! Vielmehr werden Kirch, Schumi sowie Kermit und Co. dafür sorgen, dass der Filmrechtehändler und Merchandisingspezialist aus Unterföhring zum Global Player aufsteigt! Viele haben vergeblich versucht, EM.TV abzuschießen, statt dessen wird die Aktie schon bald wieder einer der Highflyer des Neuen Markts sein:



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 16:32:08
      Beitrag Nr. 695 ()
      Na grosser Guru, bist Du auch gespannt, wie die Zocker auf diese Good News reagieren, mit denen doch jeder rechnet?
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 16:53:07
      Beitrag Nr. 696 ()
      An @rv und @Gigaguru

      Hört endlich auf euch gegenseitig zu Diskriminieren,versucht doch mal miteinnander statt gegeneinnander:

      ES geht in der Formel1 doch um den Weg des geringsten Wiederstandes.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 18:01:05
      Beitrag Nr. 697 ()
      Montag 26. Februar 2001, 23:55 Uhr

      Michael Schumacher absoluter Topverdiener



      München (mju) – In der Geldrangliste kann Michael Schumacher keiner das Wasser reichen. Der Kerpener ist der absolute Topverdiener der Formel 1. In der am Sonntag beginnenden Formel-1-Saison wird der dreimalige Weltmeister 110 Millionen Mark verdienen.

      75 Millionen Gehalt bezieht er von Ferrari, der Rest kommt über Sponsorengelder und Fanartikelerlöse herein. Damit verdient der 32-jährige Kerpener mehr als 300.000 Mark am Tag. Das sind 12.500 Mark in der Stunde, mehr als 200 Mark in der Minute.

      Bisher hat Schumi 950 Millionen Mark verdient und erreicht Ende 2001 somit die Schallmauer von einer Milliarde Mark. Ist ein Sportler so viel wert? Manager Willi Weber: „Entsprechende Entlohnung für den besten Piloten der Gegenwart.“

      Doch Schumi hat auch ordentliche Fixkosten. Zu bezahlen und unterhalten sind eine Villa in der Schweiz, ein Blockhaus in Norwegen, ein 22 Millionen Mark schwerer Jet, zwei Ferrari, ein Mercedes, ein Fiat-Van, ein Lancia, ein Ducati und jeweils Originalexemplare seiner Formel-1-Renner. Doch der Kerpener lässt sich nicht lumpen. Nach seinem WM-Titel im vergangenen Jahr schenkte er allen Crew-Mitgliedern eine Uhr – Kosten: 300.000 Mark.

      Weit abgeschlagen landen Mika Häkkinen, Jacques Villeneuve und Eddie Irvine auf Rang zwei der Geldrangliste. Die drei bringen es im Jahr dabei gerade einmal auf 30 Millionen Mark.

      Die Topverdiener im Überblick:

      1. Michael Schumacher – 110 Millionen Mark

      2. Mika Häkkinen – 30 Millionen Mark

      Jacques Villeneuve – 30 Millionen Mark

      Eddie Irvine – 30 Millionen Mark

      5. Ralf Schumacher – 22 Millionen Mark

      6. Heinz-Harald Frentzen – 20 Millionen Mark

      Rubens Barrichello – 20 Millionen Mark

      8. David Coulthard – 15 Millionen Mark

      9. Juan Pablo Montoya – 13 Millionen Mark

      10. Jean Alesi – 12 Millionen Mark
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:10:42
      Beitrag Nr. 698 ()
      Mittwoch, 28.02.2001

      EM.TV erhöht Anteil an Formel 1 von 50% auf 75% - Option bis Mitternacht

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Filmrechtehändler EM.TV wird wahrscheinlich am heutigen Mittwoch die Option auf die Erhöhung seines Formel 1-Anteils von 50% auf 75% ausüben. Wie die Financial Times ohne Quellenangabe schrieb, könne das Unternehmen die Option bis Mitternacht ausüben und habe vier Wochen Zeit bis zur Bezahlung. Die KirchGruppe will die Ausübung der von EM.TV gehaltenen Option mit 1 Mrd. USD finanzieren./aka/pk/kh
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:57:10
      Beitrag Nr. 699 ()
      Wie ich gestern schon sagte: nach Ausübung der Option wird es wahrscheinlich zu massivem "Sell on good News" kommen. Dass auch die ständige Wiederholung der Ankündigung der Ausübung der F1-Option keine Phantasie für EM.TV bringt, sieht man ja deutlich am Kursverlauf der letzten Tage.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:06:43
      Beitrag Nr. 700 ()
      Wallstreet Online-Nachricht

      Mittwoch, 28.02.2001

      Der Kampf um die Formel Eins geht in die Zielkurve

      Die Automobilkonzerne gehen auf Konfrontationskurs zu EM.TV und Leo Kirch und drohen offen mit einer Gegenveranstaltung zur Formel Eins. Der Wille zur Einigung scheint nicht bei allen Beteiligten vorhanden zu sein. Platzen die Verhandlungen, drohen die EM.TV-Investitionen in die Formel Eins quasi wertlos zu werden.

      Bis heute können Leo Kirch und EM.TV-Chef Thomas Haffa eine Option zum Kauf weiterer 25% der SLEC-Anteile ausüben. 987 Mio.$ müssen die beiden dafür auf den Tisch von Bernie Ecclestone legen. Doch die Autokonzerne sperren sich weiter gegen Kirch und wollen ihrerseits 33% an der SLEC erwerben. Der Ton in der Auseinandersetzung wird schärfer.

      Wenn Kirch die vollen 75% bekäme, wäre dies „mit Sicherheit das Ende der Formel Eins“, zitiert das Handelsblatt Mercedes-Chef Jürgen Hubbert. Die Automobilkonzerne, Rennställe und auch die Fia sind unglücklich mit der Situation, dass Kirch die Kontrolle über die Formel Eins gewinnt. Die Konzerne fürchten um ihre jährlich 400-Mio.DM-Investitionen in die Formel Eins, wenn Kirch Live-Übertragungen nur noch über das Bezahlt-Fernsehen Premiere World ausstrahlen will. Dann „ist das Geld zum Fenster rausgeworfen“, sagt Hubbert gegenüber Medienvertretern.

      Ziehen Kirch und Haffa die Option, drohen die Automobilkonzerne mit einer alternativen Veranstaltung. Ferrari-Chef Luca Montezemulo geht mit einer Kampfansage an Kirch in die Zielkurve des Machtkampfes. „Wir sind die Hauptakteure. Wenn das jemand nicht erkennen sollte, sind wir weg“, zitiert die Financial Times Deutschland Montezemulo. Kommt es zu einer Alternativveranstaltung, wären die milliardenschweren Investitionen von Haffa und Kirch in die SLEC-Holding quasi wertlos.

      Kirch wedelt nun zaghaft mit der Friedensfahne. Es gebe von Seiten der Kirch-Holding kein Interesse, die Formel Eins im Bezahlt-Fernsehen verschwinden zu lassen. Live-Übertragungen soll es weiter im frei zugänglichen Fernsehen geben. Die Kirch-Gruppe sei bereit, mit den Autokonzernen über eine einvernehmliche Lösung zu sprechen. Ob die sich überhaupt noch mit Kirch einigen wollen, darf zumindest bezweifelt werden. Wenig sympathisch klingt Hubbert, wenn er auf den Münchener Medien-Zaren angesprochen wird: „Ich kenne Kirch nicht und will ihn auch nicht kennen lernen.“



      Mein Kommentar: Reisende sollte man nicht aufhalten! Die F1 läuft außerordentlich gut, wer meint, eine Alternativveranstaltung aufbauen zu müssen und zu können, der soll es tun! Solche Stürme in Wassergläsern sind – wenn auch nicht zwingend für Redaktionen von Zeitungen und Finanzdienstleistern – sehr leicht zu durchschauen. Die Automobilindustrie hat es halt verschlafen, sich rechtzeitig an der SLEC zu beteiligen und jault jetzt um so lauter auf. Sie soll ja beteiligt werden, jetzt allerdings hat sich EM.TV/Kirch 75% der SLEC gesichert und spricht da eben ein Wörtchen mit, ob dies den feinen Pinkeln der Auto-Mafia nun passt oder nicht!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 15:34:18
      Beitrag Nr. 701 ()
      Reuters, 28.02.2001

      Kirch und Fernsehen: Formel Eins bleibt im Free-TV

      Die Kirch-Gruppe will im Falle eines Erwerbs der Fernsehrechte an der Formel Eins die Rennsportserie auch weiter live im werbefinanzierten deutschen Fernsehen zeigen. Ein Sprecher des Medienkonzerns sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch, die Kirch-Gruppe wolle mit ihrem Engagement die Zukunft des Wettbewerbs langfristig sichern.

      "Es gibt daher kein Interesse, die Formel Eins im Pay TV verschwinden zu lassen", sagte der Sprecher. Er bekräftigte die Bereitschaft der Kirch-Gruppe, mit den an der Formel Eins beteiligten Autoherstellern über eine einvernehmliche Lösung zu sprechen. Die Option zum Kauf von weiteren 25 Prozent an der Formel-Eins-Holding SLEC wolle Kirch aber zusammen mit dem Partner EM.TV auf jeden Fall ausüben.

      Mercedes-Chef Jürgen Hubbert befürchtet allerdings das Aus für die Rennsportserie. "Wenn Kirch 75 Prozent bekommt, ist die Formel Eins tot", sagte Hubbert der "Financial Times Deutschland" ("FTD").

      Durch die Ausübung der Option, die am Mittwoch ausläuft, würden Kirch und EM.TV mit 75 Prozent die Kontrolle über die SLEC übernehmen, die die begehrten Fernsehrechte an der Rennsportserie vergibt. Die Autohersteller, die ebenfalls an einem Anteil an der SLEC interessiert sind, haben sich deutlich gegen einen Einstieg von Kirch in die Formel Eins ausgesprochen.

      In der Vergangenheit hatten die in der Formel Eins engagierten Automobilhersteller, unter anderem DaimlerChrysler, wiederholt die Konzentration der Rechte an den Rennen bei einer TV-Gesellschaft kritisiert. Sie befürchteten, dass Kirch bei einer Ausweitung seiner Beteiligung an SLEC die Formel Eins verstärkt über das Bezahlfernsehen (Pay-TV) vermarkten werde.

      "Kirch hat gerade erst bei den fehlgeschlagenen Verhandlungen mit ARD und ZDF um die Fernsehrechte der Fußball-Weltmeisterschaft gezeigt, wie wenig ihn das Interesse der Zuschauermassen am Sport bekümmert", zitierte die "FTD" Hubbert weiter. Wenn die Formel Eins ins Bezahlfernsehen abwandere, seien die Investitionen der teilnehmenden Fahrzeughersteller "zum Fenster herausgeworfen", ergänzte der Automanager.

      Die Automobilhersteller wollen stattdessen selbst Anteile an SLEC erwerben. Am vergangenen Montag hatte der Rechtevermarkter EM.TV, der derzeit 50 Prozent an der Formel-Eins-Holding hält, bekannt gegeben, Vorgespräche über den Verkauf von Teilen seines Aktienpaketes zu führen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 15:38:24
      Beitrag Nr. 702 ()
      New Economy: Wer war schuld am ganzen Hype?

      Vor einem Jahr füllten sie die Seiten der Fach- und Publikumsblätter und lachten von den Titelseiten der Hochglanzmagazine: Die oft in Rudeln auftretenden Startup-Gründer waren hip und sorgten für Auflage und Anzeigenwachstum. Komplett neue Zeitungsprojekte wie Net-Business frönten dem Zeitgeist und setzten auf den immerwährenden Aufschwung der New Economy. Doch längst ist die Blase geplatzt: Bereits börsennotierte Dot.Coms und E-Commerce-Dienstleister sind auf dem Boden der Realität unsanft gelandet, Startups stürzen ihre Geschäftsmodelle um und entlassen genauso wie die Blätter rund um die New Economy immer mehr Mitarbeiter. Aber auch private Anleger, die sich von der Euphorie hatten anstecken lassen, betrachten entsetzt ihre Depotauszüge und erwägen Klagen gegen die vormaligen "Börsenstars".

      Auf einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Wirtschaftspresse, der entzauberten New Economy und Abgesandten von Unternehmensverbänden am gestrigen Dienstag, zu der die Beratungsfirma Heaven 21 eingeladen hatte, wurde nun die Schuldfrage aufgeworfen. Uli Pecher, Chefredakteur der um Leser kämpfenden deutschen Ausgabe von Business 2.0, nahm dabei vor allem die eigene Zunft in die Pflicht. Doch die Diskussionsteilnehmer aus der Börsenpresse wollten sich den Schuh nicht wirklich anziehen und wehrten sich gegen den unterschwellig laut gewordenen Vorwurf der Volksverdummung.

      "Es ist natürlich einfach, den Schwarzen Peter weiterzuschieben und zu sagen: Der Leser will es!", versuchte Max Höfer, Leiter des Berlin-Büros von Capital, Image-Schäden zu begrenzen. Als Anlegermagazin müsse man bei einem mehrjährigen Börsenhype einfach mitspielen, auch wenn es Pflicht der Redakteure sei, auf alternative Investitionsmöglichkeiten hinzuweisen. Wer zwischen 1996 und 2000 an den Wachstumsmärkten investiert habe, habe ja auch viel Geld verdient. Höfer weiter: "Man muss natürlich auch rechtzeitig aussteigen."

      Außerdem gab der Capital-Redakteur zu, dass "wir auch nur bei den Bankanalysten abschreiben". Die Anlegerblätter hätten einfach darauf reagieren müssen, als die führenden Börsenauguren die Werte der Old Economy massiv abwerteten und Papiere aus der New Economy im Gegenzug nach oben stuften. Geschadet hätten sich dabei vor allem die Banker mit ihren "unkritischen Berichten", weniger die sich auf sie stützenden Medien.

      Auch Jürgen Homeyer von Focus Money schimpft auf die Finanzinstitute und ihre Politik: "Die Banken haben suggeriert, dass die jungen Firmen nicht mehr den Gesetzen der Ökonomie unterliegen." Sie seien auch diejenigen gewesen, die mit dieser Masche am besten gefahren seien. "Schaut man sich die Jahresberichte der Banken an, so konnten sie über die letzten Jahre hinweg Gewinnanstiege zwischen 40 und 50 Prozent ausweisen", gibt der Redakteur zu Bedenken. Er selbst habe sich von Anfang an gegen den Begriff der New Economy gewehrt: "Nur der Vertriebsweg ist neu, die Gesetze der Marktwirtschaft müssen höchstens modifiziert werden."

      Die nachträgliche Schadensbegrenzung hört sich angesichts entgegengesetzter Töne vor einem Jahr nicht besonders aufrichtig an. Medienwissenschaftler sind sich einig darüber, dass die schreibende Zunft Trends weniger prägt als vielmehr aufgreift, verstärkt und dabei dem Leser letztlich nichts verkaufen kann, was dieser nicht bereitwillig aufnimmt; doch eine stärkere Berücksichtigung kritischer Gegenstimmen, die es auch während des Startup-Hypes reichlich gegeben hat, hätte nicht schaden können.

      Das gilt generell auch für das den Medien inzwischen leicht fallende Einhauen auf die einst hochgejubelten Helden. "Genauso undifferenziert, wie noch vor ein oder zwei Jahren mit einer grenzenlosen Euphorie die New Economy betrachtet wurde, werden jetzt die Misserfolge verallgemeinert", ärgert sich Marek Wojcicki, Vorstandschef von Heaven 21. Diese Sicht erkläre nichts, da sie auf die Analyse von vornherein verzichte. Dem Konzept des neuen Wirtschaftens und Marketings will Wojcicki nämlich längst noch nicht den Todesstoß versetzen. Seiner Ansicht nach verkennen Medien und Analysten heute, "dass sich die New Economy keineswegs ausschließlich auf die frischen Dot.Coms, sondern auf eine Reihe von neuen Geschäftsmodellen und Geschäftsprozessen bezieht". (Stefan Krempl) / (jk/c`t)
      ---------------------------------------------

      Die haben doch glatt vergessen, GIGAGURU zu erwähnen.... :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 16:02:57
      Beitrag Nr. 703 ()
      Hallo,

      kann mir mal jemand erklären wieso Ecclestone 50 (+25)% an den Formel1-Rechten (zu total überteuerten Preisen?) an EM-TV verkauft und das ganze jetzt plötzlich wieder rückgängig machen möchte? War der Preis den EM-TV bezahlen mußte doch nicht so teuer? Immerhin geben die Top-Teams jedes Jahr so um die 400 bis 500 Mio. DM aus. Warum hat er denn die Rechte nicht schon vor einem Jahr an die angeblich so stark interessierten Automobilhersteller verscheuert? Irgendwie fehlt mir da eine Information. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 21:56:45
      Beitrag Nr. 704 ()
      Da Onkel Kirch permanent etwas klamm ist, muss er an die Börse. Das dauert und kostet viel. Einfacher ist es EM.TV zu benutzen und letztlich zu übernehmen. Den 1.Teil sehen wir gerade. Mit Hubbert wird er locker fertig.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 22:16:52
      Beitrag Nr. 705 ()
      Mittwoch, 28.02.2001, 19:43

      Ad hoc-Service: EM.TV & Merchandising AG

      EM.TV übt Call-Option aus - EM.TV erwirbt weitere 25 Prozent an der Formel 1 - Finanzierung der 987,5 Mio. US$ mit Unterstützung der KirchGruppe

      München-Unterföhring, 28. Februar 2001 - Die EM.TV & Merchandising AG hat über ihre Tochtergesellschaft Speed Investment Limited die Call-Option für weitere 25 Prozent Anteile an der Formel-1-Holding SLEC ausgeübt. Damit hält das Münchener Medienunternehmen künftig 75 Prozent an der Formel 1. Die Call-Option war bereits beim Einstieg in die SLEC im März 2000 vereinbart worden. Den Gegenwert der 25 Prozent in Höhe von 987,5 Mio. US$ finanziert EM.TV mit Hilfe der KirchGruppe. Diese hat die Mittel zur Zufriedenheit der derzeit die EM.TV finanzierenden Banken nachgewiesen. Die Finanzierung soll im Rahmen des Vollzugs der Vereinbarung zwischen EM.TV und der KirchGruppe vom 15. Februar 2001 erfolgen. Dieser Vollzug steht noch unter verschiedenen Vorbehalten.

      Rückfragen bitte an: EM.TV & Merchandising AG Dr. Michael Birnbaum / Marion Moormann Tel. + 49 89 99 5000 Fax + 49 89 99 500 466 info@em-ag.de Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 28.02.2001
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:21:36
      Beitrag Nr. 706 ()
      .
      Jetzt ist die Option ausgeübt und der Kurs verhält sich wie vorhersehbar. Die Zocker steigen aus (die meisten mit Verlust); die Anleger denken frühetstens nach den Jahreszahlen über erste Positionen nach.

      Und Giga hat mal wieder paar Lemminge in eine aussichtslose Spekulation getrieben.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 10:23:36
      Beitrag Nr. 707 ()
      EM.TV hatte von Ecclestone die Option für weitere 25% an der SLEC vor etwa einem Jahr erworben und sie jetzt ausgeübt. Der ganze Theaterdonner, der jetzt veranstaltet wird, ist absolut hanebüchener Humbug. EM.TV und Kirch blieb im übrigen auch gar nichts anderes übrig, als die Option auszuüben, ansonsten hätte Ecclestone seine Put-Option ab Mai ziehen können bzw. dafür abgefunden werden müssen, dies nicht zu tun. Jetzt können die Automobilhersteller ja mit EM.TV und Kirch verhandeln, wenn sie so scharf auf die Anteile sind, bisher dafür aber offenbar keinen angemessenen Preis zahlen wollten. Kirch wird natürlich nicht so dumm sein, Anteile aus der Hand zu geben, ohne eine grundsätzliche Einigung hinsichtlich der künftigen Regelung bei der Vergabe der Übertragungsrechte zu erzielen. Wer Lotto spielt, auf schwarz setzt und dann kommt rot, hat nicht die geringste Legitimation, sich darüber zu beschweren oder gar zu erwarten, der Einsatz würde wieder zurückgezahlt. Aber man kann von der Auto-Mafia schließlich nicht erwarten, dass sie sich entsprechend ihrer Legitimation verhält – allerdings wird ihr letztlich wohl nichts anderes übrigbleiben!

      Gigaguru



      Donnerstag, 01.03.2001, 07:39

      ROUNDUP: EM.TV und Kirch erhöhen Formel 1-Anteil auf 75 Prozent

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern EM.TV und die KirchGruppe steuern mit der Übernahme der Kontrolle über die Formel 1-Holding SLEC auf eine Konfrontation mit beteiligten Autokonzernen zu. EM.TV habe die Option ausgeübt, den Anteil an SLEC von 50 auf 75 Prozent zu erhöhen, teilte das Münchner Unternehmen am Mittwochabend mit. Die erforderlichen 987,5 Millionen Dollar seien wie erwartet von der KirchGruppe gekommen.

      Mit der Kirch-Beteiligung spitzt sich der Machtkampf mit den Automobilkonzernen zu, die befürchten, dass die Formel 1- Übertragungen ins Bezahlfernsehen abwandern. Vertreter der Autokonzerne, die selber an einer SLEC-Beteiligung interessiert sind, könnten bei dem Genfer Automobilsalon über ihr weiteres Vorgehen beraten.

      Unter anderem will DaimlerChrysler gemeinsam mit vier weiteren Autokonzernen der Rennsportserie den Einfluss von Kirch auf die Formel 1 begrenzen. "Wenn Kirch 75 Prozent der Aktienanteile bekommt, ist die Formel 1 tot", hatte Mercedes-Chef Jürgen Hubbert nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" kritisiert.

      DaimlerChrysler, BMW, Renault, Ford und Fiat befürchten, dass die Formel 1 ab 2004 nur noch im Pay-TV zu sehen sein könnte. Bis 2003 liegen die Rechte bei RTL. Die Formel 1-Holding SLEC entscheidet derzeit unter anderem über die Vergabe der Übertragungsrechte. Kirchs Einstieg beim angeschlagenen Medienkonzern EM.TV muss noch behördlich gebilligt werden. Auch der Automobil-Weltverband FIA kündigte für den Fall der SLEC-Kontrolle durch Kirch eine genaue Überprüfung an. EM.TV hatte sich die Option im vergangenen Jahr beim Kauf der Hälfte von SLEC gesichert./bb/DP/kh
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 11:38:04
      Beitrag Nr. 708 ()
      Seit Gigarurus erstmaliger Empfehlung "Bei 6 Euro aggressiv kaufen" und meiner Bewertung "fairer Wert 5 Euro" sind jetzt 3 Monate vergangen und es ist Zeit fuer eine kurze Zwischenbilanz.

      Das von mir (als eine von mehreren Varianten) befuerchtete Konkursszenario ist nicht eingetreten.

      Ebenso hat aber sich deutlich gezeigt, dass jegliche Kursphantasie bei diesem Wert verloren ist. Der Kurs steht derzeit bei ca. 6,50.
      Nach einem Tiefstand von etwas ueber 4 Euro Anfang Januar gab es nach immer neuen Geruechten um die SLEC-Beteiligung Mitte Januar bis Anfang Februar einen Kurzen Hype, der den Kurs intraday ueber 10 Euro trieb. Seitdem ist die Aktie in einem stabilen Abwaertstrend, dessen Oberkante etwas unter 8 Euro verlaeuft.
      Das Ende der Spekulation (die Call-Option wurde gestern ausgeuebt) hat lediglich heute zu einem Ausstieg der Zocker und einem neuerlichen Kursrueckgang gefuehrt. Ob und wann das Papier fuer Anleger interessant wird, haengt von den Jahreszahlen ab.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:32:22
      Beitrag Nr. 709 ()
      Nachfolgende Rechnung möchte ich gerne einmal von rv und von anderen, die sich dazu berufen fühlen, kommentiert bekommen:

      Nehmen wir einmal an, EM.TV solle jetzt aufgelöst werden, weil Haffa keine Lust mehr hat und man eine Restrukturierung für zu aufwendig hält. Kirch hat gerade für 36,75% der SLEC mehr als 1,14 Mrd. Euro bezahlt, rechnen wir also für den EM.TV-Anteil von 38,25% einmal 1,2 Mrd. Euro, die zu diesem Preis von der Automobilindustrie übernommen werden. JHG wird für 0,3 Mrd. Euro an Disney verkauft, Kloiber nimmt für 0,3 die TMG-Beteiligung zurück. Junior TV geht für 0,5 Mrd. Euro an Kirch zurück, die restlichen Beteiligungen werden für insgesamt 0,3 Mrd. Euro verkauft. Unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung für den Kirch-Einstieg von 20% und nach Abzug der Verbindlichkeiten von EM.TV verbleiben somit 10 Euro pro Aktie. Der Zerschlagungswert von EM.TV liegt somit um 50% über dem aktuellen Börsenwert, wobei der Zerschlagungs- bzw. Insolvenzwert wiederum deutlich unter dem tatsächlichen Wirtschaftswert des EM.TV-Konglomerats und insbesondere unter dem EM.TV künftig zugestandenen Börsenwert liegen dürfte, wobei eine Zerschlagung zudem gar nicht zur Diskussion steht.

      Wenn sich die Wogen erst einmal geglättet haben, Mitte März die endgültige Vereinbarung zwischen EM.TV und Kirch unterzeichnet ist und die Wettbewerbsbehörden ihr Plazet gegeben haben, Ende März die endgültigen Zahlen vorgelegt und die Restrukturierungspläne veröffentlicht werden, das TMG-Problem gelöst ist, die F1-Saison läuft, wieder positive Nachrichten von EM.TV auch jenseits des Kirch-Deals kommen und die Börsenstimmung sich generell aufhellt, wird EM.TV in zwei bis drei Monaten bei über 30 Euro notieren!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 12:58:44
      Beitrag Nr. 710 ()
      Korrektur: Die JHG wird für 0,4 Mrd. Euro an Disney verkauft!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 13:17:04
      Beitrag Nr. 711 ()
      @ giga

      Nicht schon wieder!
      Deine Zahlen sind illusorisch, z.B. sind 0,5 Mrd. Euro fuer das schon ausgelutschte Junior laecherlich, ebenso 0,3 oder gar 0,4 Mrd fuer JHG (Hat Disney das eigentlich bestaetigt oder war das wieder nur ein von Haffa gestreutes Geruecht?). Beide Bereiche schreiben hohe Verluste!

      Abgesehen davon kann ich Deine Rechnung nicht nachvollziehen: wie kommst Du auf nur 0,6 Mrd. (oder 0,7 Mrd.?) Schulden?

      Meine Rechnung, die ich vor ein paar Wochen aktualisiert hatte, kommt auf 3,5 Euro/Share - ich gebe zu, dass dies vielleicht etwas knapp gerechnet ist, aber ein Zerschlagungswert von 10 Euro/Share, also ca. 1,7 Mrd Euro ist deutlich zu hoch.

      Warum kommentierst Du meine Rechnung nicht? Die ist doch transparent und gut nachvollziehbar. Jedenfalls habe ich im Gegensatz zu Dir die Bewertungsgrundlage angegeben.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 13:56:18
      Beitrag Nr. 712 ()
      Zerschlagungswerte:

      SLEC: 1,2 Mrd Euro (Bewertungsgrundlage: Abgeleiteter Kaufpreis von Kirch)

      JHG: 0,4 Mrd. Euro (Bewertungsgrundlage: Abgeleitet vom Disney-Angebot in Höhe von 0,33 Mrd. Euro)

      TMG: 0,3 Mrd. Euro (Bewertungsgrundlage: 25% Abschlag auf den Kaufpreis)

      Junior TV: 0,5 Mrd. Euro (Bewertungsgrundlage: Kurs pro EM.TV-Aktie von 9 Euro, Kirch bewertete EM.TV übrigens mit 14 Euro/Aktie, was maßgebend für die Kapitalerhöhung von 20% sein sollte, dies entspräche einem Wert für das Junior-Paket von fast 0,8 Mrd. Euro, der Kurs bei Vereinbarung des Deals lag sogar noch bei deutlich über 20 Euro!)

      Sonst. Beteiligungen: 0,3 Mrd. Euro (Bewertungsgrundlage: pauschalierte Ansätze für die Vielzahl der sonstigen Beteiligungen, alleine die Constantin-Beteiligung ist 40 Mio. Euro wert, mehrere Beteiligungen sollen an die Börse gebracht werden)

      Zerschlagungswert insgesamt: 2,7 Mrd. Euro

      Verbindlichkeiten nach Abschluss des Kirch-Deals: 1,0 Mrd. Euro

      Zerschlagungswert nach Abzug der Verbindlichkeiten: 1,7 Mrd. Euro

      Zahl der Aktien nach der Kapitalerhöhung um 20%: 172,4 Mio.

      Zerschlagungswert nach Abzug der Verbindlichkeiten pro Aktie:

      1,7 Mrd. Euro dividiert durch 172,4 Mio. Aktien = 9,86 Euro/Aktie

      Kurspotenzial bis Mitte 2001: mindestens 30 Euro!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:12:53
      Beitrag Nr. 713 ()
      Toll, ich bin für sofortige Zerschlagung !

      Wer macht mit ?

      :(
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:25:14
      Beitrag Nr. 714 ()
      .


      ALLES SCHE... EGAL. ABER DIE 30 EURO SIND SCHON GEIL, ODER???

      Ich schmeiss schon mal den Strick um den Balken, damit sich unserer Ober-Nörgler erschiessen kann


      Aber mal im Ernst.

      Das Kursziel ist nicht erreichbar. Auch wenn es toll wäre.

      Der Markt muss erst mal bis auf 1300 Punkte, bevor wir am Neuen Markt wieder von vorne anfangen dürfen.

      g.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 14:49:40
      Beitrag Nr. 715 ()
      Beim Durchsehen Deiner Rechnung eben hatte ich die 0,3 Mrd Euro "sonstiges" uebersehen; das erklaert die Diskrepanz bei den Schulden. Sorry.

      Trotzdem einige Bemerkungen zu Deinen Bewertungen; da Du die Grundlage angibst, kann man endlich drueber diskutieren:

      Eine moeglichst hohe Bewertung des Junior-Pakets (und damit der Aktien) ist fuer beide Seiten attraktiv: Bei Kirch wirkt das steuermindernd, bei EM.TV verringert das die auszuweisenden Verluste (im Hochrechnen der Gewinne waren die schon immer Meister!) und gaukelt eine hoere Bewertung der Aktien vor. Es ist laecherlich, solche Mondpreise bei der Ermittlung eines "Zerschlagungswertes" heranzuziehen. (Unterschlagen hast Du uebrigens in Deiner Rechnung die Stimmrechte, die Kirch ueber seinen EM.TV-Anteil hinaus erhaelt. Da es auf absehbare Zeit keine Gewinne geben wird, sind die ohnehin viel wichtiger als die Aktien.)

      Das Disney-Angebot fuer JHG wurde mal in der Presse genannt. Du nimmst doch sonst auch nicht alles fuer bare Muenze, was mal in der Presse steht. Von Disney kam diese Aussage bestimmt nicht!

      Bei TMG wurde doch inzwischen TM3 verkauft. Der Restwert kommt mir noch was hoch vor, zumal Kloiber den Preis weitgehend diktieren kann.

      SLEC: Die bisherigen 50% stehen bei EM.TV mit ca. 1,2 Mrd. in den Buechern (ausweislich Haffa Interview im Dezember). Dass Kirch (unter enormem Druck wegen seinen Premiere-Problemen) so viel zahlt ("alles oder nichts") bedeutet noch nicht, dass sich bei einer Zerschlagung so viel erloesen liesse. Fuer Kirch ist der Wert jedenfalls ungleich hoeher als fuer EM.TV.

      Auch wenn dem alten Bernecker manchmal etwas Fantasie fehlt, rechnen kann er:
      "Indiskutabel sind auch Börsenwerte von über 1 Mrd. Euro für EM.TV oder 1 Mrd. Euro für IM International Media. Alle diese Werte sind eine kurzfristige Spekulation (Trading) aber kein langfristiges Investment. Die Basis dafür liegt deutlich niedriger."
      Eine Milliarde Euro entspricht etwa dem jetzigen Kurs - und das ist (da stimme ich Bernecker zu) fundamental nicht zu rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:30:30
      Beitrag Nr. 716 ()
      Ich habe ja auch bewusst einen Abschlag von einem Drittel auf den von Kirch zugrundegelegten Wert pro EM.TV-Aktie in Bezug auf das Junior-Paket veranschlagt. Im übrigen kann man nicht alleine die Ertragszahlen eines einzigen Jahres als Grundlage heranziehen, genau das ist nämlich lächerlich! Bei Einbeziehung der Übertragung der zusätzlichen Stimmrechte müsste der Wert von Junior TV im übrigen höher angesetzt werden!

      Das vermeintliche Disney-Angebot halte ich im übrigen gleichfalls für lächerlich. Zu diesem Preis wird die JHG niemals verkauft, wenn überhaupt, dann deutlich darüber! Im Falle einer Zerschlagung würde im übrigen EM.TV von Kirch aufgeteilt, der stünde dann nicht unter Druck, um irgendwelche Schnäppchenpreise akzeptieren zu müssen.

      Was Kloiber diktieren kann, wird man sehen. Kirch besteht jedenfalls auf Rückzahlung des Kaufpreises von 0,4 Mrd. Euro, ansonsten gehen die Anteile an einen anderen Interessenten.

      Warum jammern denn jetzt die Automobilfirmen so, sollte Kirch wirklich zu viel bezahlt haben? Du selbst hast doch immer gepredigt, dass die Fernsehrechte nicht an den Einstieg bei der SLEC gebunden sind. Ansonsten hast Du auch immer betont, wie hart und geschickt Kirch verhandelt. Oder hängst Du Deine Fahne jetzt etwa in den Wind, weil es Deiner vorgegebenen Argumentationslinie dient? Der hochgerechnete Wert für die gesamte SLEC auf Basis des von Kirch bezahlten Preises liegt bei knapp über 3 Mrd. Euro. Was ist Deiner Ansicht nach die SLEC denn wert? Ich gehe eher von über 5 als von weniger als 3 Mrd. Euro aus. Die Bewertung wird spätestens beim Börsengang, der jetzt forciert angegangen wird, offengelegt!

      Mir ist es unbegreiflich, wie man ein Unternehmen, das Hauptaktionär der F1-SLEC ist und zusammen mit Kirch 75% kontrolliert, das alleiniger Eigentümer der Jim Henson Group, von Junior TV und vielen anderen sehr interessanten Beteiligungen ist, derart niedermachen kann, was auch für die Banalysten gilt, die EM.TV vor einem Jahr bei 100 Euro pro Aktie noch als unverzichtbares Basisinvestment gefeiert haben (damals war von einem Kirch-Einstieg noch keine Rede). Wer eine Mrd. Euro für ein solches Unternehmen für angemessen hält, ist in meinen Augen ... aber ich will jetzt nicht wieder mit dem Blinden am Krückstock anfangen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:30:37
      Beitrag Nr. 717 ()
      Soeben auf NTV:Ecci behält weiter seinen Einfluss auf die F1.
      Hätte mich auch gewundert.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 15:36:38
      Beitrag Nr. 718 ()
      Hallo orkadian, was meinst Du, wollen wir heute noch einmal den Kurs etwas verbessern?
      Also auf zum nächsten Gewinn:::: BuddyLee
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 16:43:15
      Beitrag Nr. 719 ()
      DONNERSTAG, 01.03.2001

      Kirch auf Schmusekurs bei Daimler & Co.

      Im Kampf um die Macht in der Formel 1 geht Medien-Mogul Leo Kirch auf Schmusekurs mit den mächtigen Automobilherstellern und damit dem drohenden Streit aus dem Weg. Einen Tag, nachdem sich der Münchner Unternehmer gemeinsam mit EM.TV die Mehrheit an der Formel-1-Holding SLEC gesichert hatte, erklärte ein Kirch-Sprecher, dass die Rennen auch nach Auslaufen der aktuellen TV-Verträge im frei empfangbaren Fernsehen und nicht exklusiv im Pay-TV übertragen werden. Damit scheint das größte Problem im Streit mit den wichtigsten Automobilherstellern ausgeräumt. Die einflussreichen Automobilfirmen hatten bereits mit einer eigenen Serie gedroht, falls Kirch die Formel 1 im Pay-TV gezeigt hätte.

      »Wir haben ein gemeinsames Interesse der Formel 1, deshalb wird sie nicht im Pay-TV verschwinden«, sagte der Kirch-Sprecher einen Tag nach der Mehrheitsübernahme. Über das gemeinsame Unternehmen Speed hatten die KirchGruppe und EM.TV am Dienstagabend eine Option genutzt, um den Anteil an der Formel 1-Holding SLEC von 50 auf 75 Prozent zu erhöhen. Die dafür erforderlichen 987,5 Millionen Dollar stammen von der Kirch-Gruppe. »Die Formel 1 lebt von der Massenattraktivität, und die ist nur im Free-TV gewährleistet«, hieß es bei Kirch.

      Das Unternehmen versucht damit, der Konfrontation auszuweichen. Das Risiko, die mächtigen Automobil-Konzerne zu verärgern, scheint zu groß. »Unsere Interessen decken sich«, sagte der Kirch-Sprecher und sprach von einer »verständlichen Sorge«, die durch »gezieltes Störfeuer von vielen Seiten« entstanden sei. Die Formel 1 sei ein hervorragendes Produkt, das »wir nicht kaputt machen wollen«.

      Die Automobilhersteller hatten Widerstand gegen die aus ihrer Sicht feindliche Übernahme angedroht. »Wenn Kirch 75 Prozent der Aktienanteile bekommt, ist die Formel 1 tot«, hatte Mercedes-Chef Jürgen Hubbert in der »Financial Times Deutschland« kritisiert. Vor allem DaimlerChrysler, BMW, Renault, Ford und Fiat hatten befürchtet, dass die Formel 1 ab 2004 nur noch im Pay-TV zu sehen sein könnte. Bis Ende 2003 liegen die Free-TV-Rechte in Deutschland bei RTL.

      Die Kirch-Gruppe will sich trotz der neuen Mehrheitsverhältnisse nicht ins Tagesgeschäft einmischen. »Die Leitung der Formel 1 bleibt bei Bernie Ecclestone«, sagte der Sprecher. Der 70-jährige Brite, der über seine Frau Slavica nun mit 25 Prozent Minderheitsgesellschafter ist, sei weiter für das »operative Management zuständig«. Dazu zählen auch die Verhandlungen über neue Fernsehverträge. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 19:34:02
      Beitrag Nr. 720 ()
      Bayerische Landesbank finanzierte
      Kirchs Formel-1-Deal

      (sueddeutsche.de/dpa/rtr) - Die Kirch-Gruppe hat ihren
      Einstieg in die Formel 1 mit einem Kredit der Bayerischen
      Landesbank finanziert.

      Nach Informationen des Wall Street Journal wurde der Kredit in
      letzter Minute genehmigt, nachdem zuvor andere Banken ein
      Kreditgesuch Kirchs abgelehnt hatten.

      Bei ihrem Einstieg in das Medienunternehmen EM.TV hatte die
      Kirch-Gruppe eine Option auf 25 Prozent an der
      Formel-Eins-Holding SLEC übernommen. EM.TV hielt bereits 50
      Prozent der Anteile an SLEC.

      Die Übernahme-Option wäre in der Nacht auf Donnerstag um
      Mitternacht ausgelaufen.

      Zuvor hatte es von Seiten der in der Rennserie engagierten
      Autohersteller heftigen Widerstand gegen einen Einstieg Kirchs
      in die Formel 1 gegeben. Sie wollten nach eigenen Angaben
      selber ein Drittel der SELC-Anteile erwerben, und hatten mit
      der Gründung einer alternativen Rennserie gedroht.
      Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert bekräftigte wiederholt die
      Notwendigkeit einer Beteiligung der Autoindustrie an der SLEC:
      "Wie glauben, dass nur durch eine ausreichende Beteiligung
      der teilnehmenden Hersteller dieses sicher gestellt werden
      kann."

      Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn versuchte unterdessen die
      Wogen zwischen dem Medien- und den Autokonzernen zu
      glätten. Er zeigte sich auch über eine breitere
      Gesellschafterstruktur an der SLEC offen. "Man muss sich aber
      erstmal an einen Tisch setzen, bevor man sagen kann, wie die
      aussehen könnte", sagte Hahn.

      Auch betonte der zweite Mann hinter Medienzar Kirch, dass die
      Formel 1 weiterhin im gebührenpflichtigen Fernsehen zu sehen
      sein wird: "Die Formel Eins ist ein Zuschauermagnet mit einer
      Milliarde Zuschauer pro Rennen. Wir wären verrückt, wenn wir
      dass irgendwie ändern wollten".
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 22:31:05
      Beitrag Nr. 721 ()
      Hahn sollte vielleicht mal Rechtschreibung lernen. Dieses "das" schreibt man weder mit ß noch mit ss, sondern mit s. Oder war das der Redakteur von sueddeutsche.de/dpa/rtr?

      Wichtiger ist mir aber die Rolle der bayrischen Landesbank. Ob die später auch solche Bauchschmerzen bekommt wie die WestLB bei ihrem EM.TV-Engagement? Hat Giga da vielleicht seine guten Beziehungen zur bayrischen Staatsregierung spielen lassen? *lol*
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:57:23
      Beitrag Nr. 722 ()
      @gigaguru

      deine zerschlagungsrechnung ist gut und schön, aber du solltest nicht kaufpreise aus der zeit des börsenhypes mit dem aktuellen fairen wert verwechseln. wie kommst du eigentlich auf eur 1.2 mrd wert von slec-anteil? das ist doch lächerlich, schau dir mal die bewertung von championship auto (mph.nys), hat ein market cap von 0.25mrd $.

      hier die beschreibung der geschäftstätigkeit (aus yahoo finance):

      Championship Auto Racing Teams Inc. owns, operates and sanctions the CART FedEx Championship, an open-wheel motorsports series. The Company is responsible for organizing, marketing and staging each of the races in the CART Championship. With speeds of up to 240 miles per hour, CART open-wheel racing is the fastest form of closed-circuit auto racing available to motorsports audiences, providing intense excitement and competition. The Company also owns and sanctions the Indy Lights Championship and the Atlantic Championship, both development series for the CART Championship.

      ist exakt das amerikanische pendat zur formel 1. jetzt bin ich mal grosszügig, extrem grosszügig und behaupte die formel 1 ist das fünffache wert. dies wären 1.25 mrd $ und das wäre ein absoluter liebhaberpreis. gibt die slec eigentlich zahlen zum umsatz oder gewinn heraus? ich glaube nicht, oder?

      die muppets sind alter schrott, 400mio bewertung ein witz
      deshalb setze ich die hälfte an.

      tele münchen könnte hinkommen, weiss nicht

      junior-tv auch schrott, was kirch wie bewertet ist seine sache und egal. jedenfalls fummelt er immer schon gerne bei em.tv rum wie ein kind an seinem spielzeug. bewertung siehe muppets.

      die sonstigen beteiligungen kenne ich nicht insofern übernehme ich hier deine bewertung.

      es entsteht folgender wert:

      0,5 mrd f1
      0,2 mrd henson
      0,3 tele m
      0,25 junior
      0,3 sonstiges

      macht 1,55 mrd eur
      bleiben übrig 550mio eur, somit 3,19 eur/aktie.

      hierbei sind meine annahmen aber extrem optimistisch, also mit vorsicht zu geniessen. fakt ist, haffa hat mitten in der euphorie irrwitzige preise bei seiner einkaufstour bezahlt, jetzt ist das kartenhaus zusammen gekracht. da bei em.tv kein internes wachstum vorhanden ist, besteht auch keine chance auf eine nachhaltige erholung! allenfalls zur zockerei geeignet.

      haha, ich sehe gerade du bewertest die formel 1 mit 5 mrd, fast das 20-fache von mph. wie kommst du darauf wenn man fragen darf? ich tippe auf wunschdenken.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 09:01:30
      Beitrag Nr. 723 ()
      @ giga

      Ich kann mir einige weitere Anmerkungen nicht verkneifen.


      Ich hab es keineswegs nötig "mein Mäntelchen nach dem Wind" zu hängen. Schließlich bestätigt der Markt meine Sicht der Dinge.
      Natürlich kann die Bewertung einer Firma nach fundamentalen Veränderungen revidiert werden; nach meiner Rechnung (auf die Du leider nicht eingegangen bist) verringert sich der Firmenwert aber nach dem Einstieg Kirchs.

      Ich habe keineswegs die einzelnen Bestandteile allein nach den Ergebnissen eines Jahres bewertet: Sonst hätte ich ja wohl für JHG und Junior negativen Werte ansetzen müssen. Allerdings wäre es auch unseriös, die phantastischen Buchgewinne heranzuziehen, die in der Vergangenheit bei Junior angefallen sind und zu der irrsinnigen Blasenbildung geführt haben.

      Ich sehe jedenfalls keinen Anlass, meine Bewertung wesentlich zu revidieren und bleibe dabei, dass Deine Vorstellungen nichts mit der (derzeitigen) Realität zu tun haben.

      Bei TMG kann ein Verkauf an einen Dritten nur mit Zustimmung Kloibers stattfinden. Damit sitzt Kloiber beim Preispoker am längeren Hebel.

      Ob Kirch im Ernstfall die Verkäufe ruhig angehen kann ist keineswegs sicher. Auch in der Vergangenheit war er schon mehrfach zu Notverkäufen gezwungen. Auch jetzt konnte die Finanzierung ja wohl erst im letzten Moment durch massiven Druck "politisch nahestehender" Kreise gesichert werden.

      Mir ist es unbegreiflich, wie man ein Unternehmen, das seine Aktionäre nach Strich und Faden mit geschönten Zahlen betrogen hat und auch jetzt noch nicht in der Lage ist, die tatsächliche finanzielle Situation offenzulegen, das inzwischen faktisch unter der Kontrolle eines der undurchsichtigsten Großunternehmers in Deutschland ist, der alles andere im Sinn hat als das Wohl der übrigen Aktionäre seiner Töchter, wie man ein solches Unternehmen als eins der aussichtsreichten Unternehmen am Neuen Markt hinstellen kann. Wer über 5 Mrd. Euro ("30 Euro/share in drei Monaten") für ein solches Unternehmen für angemessen hält, ist in meinen Augen - ein Traumtänzer!
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:40:06
      Beitrag Nr. 724 ()
      Ich hab es keineswegs nötig "mein Mäntelchen nach dem Wind" zu hängen. Schließlich bestätigt der Markt meine Sicht der Dinge.

      Das war der Satz des Jahres!!!

      Himmel noch mal, der gesamte Markt geht nach Süden, falls Du dies noch nicht mitbekommen hast!!!

      Wenn Der Gesamtmwrkt dreht, dreht auch eine ETV, Du Hellseher!!!

      Mir fiel u.a. auf, daß viele Deiner Prognosen, reine Interpretationen von Medienausschnitten sind, komisch, gelle!!

      Ich verbeuge mich vor dem großen Meister, wieviele Lemminge laufen Dir eigentlich nach?
      Ein Rechtschreibeprofi ist er auch noch!
      Mir wird schlecht! oder schlächt?

      Geh lieber nicht darauf ein, ich antworte einem Sektenführer sowieso nicht!

      Allen anderen einen schönen Tag!
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:45:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.03.01 15:09:38
      Beitrag Nr. 726 ()
      @ Mr.Aktie (oder ist das wieder `ne neue Giga-ID?)

      Falls Du meine Postings angeschaut haettest waere Dir vielleicht aufgefallen, dass ich es auch nicht noetig habe Pressekommentare wiederzukäuern. So wirst Du zur Situation von EM.TV nach der Gewinnwarnung vom 1.12.00 keine Presseveroeffentlichung finden die aelter ist als das Eingangsposting von meinem Thread: EM.TV - fairer Wert 5 Euro. Niemand traute sich zu der Zeit, sich so aus dem Fenster zu lehen. In den folgenden Tagen gab es allerdings einige aehnlich lautende Einschaetzungen (war nach dem Absturz des Kurses auch leicht.
      Ebenso war ich der erste, der lange vor den ersten Journalisten (naemlich unmittelbar nach der AdHoc vor Boersenstart, als die vorboerslichen Kurse noch euphorisch reagierten) auf die kritischen Punkte in den Halbjahreszahlen von EM.TV hingewiesen hat. Die Stimmung der Kommentatoren schlug erst im Laufe des Tages angesichts des abstuerzenden Kurses um.

      Ich lass mir ja einiges vorwerfen und ich bin gerne bereit, nachgewiesene Fehler einzugestehen (in der Hinsicht gibt es andere mit Giga-Problemen *g*). Ich lasse mir aber nicht vorwerfen, ich wuerde irgendwelchen Journalisten nachplappern. Und zum Sektenfuehrer eigne ich mich schon gar nicht - dafuer bin ich bei weitem nicht "Giga" genug.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 17:00:57
      Beitrag Nr. 727 ()
      @all
      Es wäre jetzt endlich an der Zeit persönliche Differenzen nicht mehr in einem Thread auszutragen. Ich würde Euch daher bitten, Euere E-Mail Adressen auszutauschen und Euch dann privat über Euere Profilierungsneurosen zu unterhalten.
      Es wäre angebracht, daß hier nur noch Tatsachen gepostet werden und nicht Privatveranstaltungen stattfinden.
      Meine Bitte daher: Sinnvolle Beiträge die Hand- und Fuss haben. Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:06:59
      Beitrag Nr. 728 ()
      Montag, 05.03.2001, 12:06

      Gegenseitiges Vorkaufsrecht bei EM.TV und Kirch

      München (dpa-AFX) - EM.TV-Chef Thomas Haffa und die KirchGruppe haben sich im Rahmen ihrer Allianz ein gegenseitiges Vorkaufsrecht für ihre Anteile an dem angeschlagenen Medienkonzern EM.TV zugesichert. "Thomas Haffa hat aber nicht die Absicht, sich von Anteilen zu trennen", sagte eine Sprecherin der EM.TV & Merchandising AG (München) am Montag.

      Auch ein Sprecher der KirchGruppe betonte, die Vereinbarung gelte nur für den Fall, dass einer der Beteiligten Anteile verkaufen wolle. Sie sei eine "ganz normale Absicherung". Das "Wall Street Journal Europe" (Montagausgabe) hatte von dem Vorkaufsrecht für die KirchGruppe berichtet.

      Im Rahmen der Allianz sicherte sich Kirch 25 Prozent der Stimmrechte an EM.TV und stieg mit in die Formel 1-Vermarktung ein. Im Gegenzug erhält der krisengeschüttelte EM.TV-Konzern eine Finanzspritze in Milliardenhöhe und Kirchs Hälfte an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Junior TV./DP/aa/sk
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 15:13:13
      Beitrag Nr. 729 ()
      Montag, 05.03.2001

      Kloiber: Keine Gespräche mit EM.TV

      München (ddp.vwd). Zwischen den Medienunternehmen EM.TV und Tele-München-Gruppe (TMG) gibt es offenbar keine Gespräche über den Verkauf der EM.TV-Anteile an der TMG von Herbert Kloiber. «Die von der neuen Pressesprecherin von EM.TV zitierten Verhandlungen zwischen EM.TV und Kloiber über die Veräußerung des Anteils sind eine klare Falschmeldung», teilte TMG am Montag in München mit. Kloiber habe bereits mehrfach geäußert, dass EM.TV die im Herbst 1999 erworbenen 45-prozentigen Anteile an der TMG nur mit seiner Zustimmung veräußern könne. Bei den Ankündigungen von Gesprächen gehe es «offenbar nach wie vor ausschließlich um eine konsequente Desinformation der Anleger».

      EM.TV-Sprecherin Stefanie Schusser hatte am Freitag auf Anfrage Gespräche mit Kloiber bekräftigt. Das Lizenzhandelsunternehmen hatte zuvor seinen Anteil an der Formel 1 mit finanzieller Hilfe der Kirch-Gruppe auf 75 Prozent erhöht. Der in Turbulenzen befindliche Medienkonzern hält auch 45 Prozent der TMG-Anteile. Nach Kirchs Einstieg bei EM.TV muss nach Angaben Schussers dieser Anteil nach kartellrechtlichen Regelungen wahrscheinlich verkauft werden. Es gebe allerdings noch keine konkreten Ergebnisse.

      Falls das Bundeskartellamt nichts gegen die bestehenden Eigentumsverhältnisse einzuwenden habe, stehe EM.TV rein rechtlich nicht mehr unter Verkaufsdruck, erklärte die Sprecherin. Bei einer positiven Antwort des Kartellamts sei auch nicht ausgemacht, ob sich EM.TV von seinem TMG-Anteil trennen werde. Dies hänge auch davon ab, ob Mehrheitsaktionär Kloiber eine Kooperation mit seinem «Intimfeind» Leo Kirch akzeptiere. ++ mwo/hoe
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:58:43
      Beitrag Nr. 730 ()
      Ad hoc-Mitteilung EM.TV & Merchandising AG

      München-Unterföhring, 6. März 2001

      Der Aufsichtsrat der EM.TV & Merchandising AG beruft mit Wirkung zum 6. März 2001 Rainer Hüther zum Vorstand Sales und Marketing. Hüther, zuvor Sprecher des Vorstandes bei der Kirch New Media AG, zeichnet ab sofort international verantwortlich für die Bereiche TV-Sales, Merchandising und Marketing sowie für die Online-Aktivitäten des Unternehmens. Hans P. Vriens, Vorstand der EM.TV & Merchandising AG im Bereich Vertrieb und Marketing, hat sein Vorstandsamt mit Wirkung vom 5. März 2001 wegen unüberbrückbarer Differenzen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens niedergelegt. "Wir freuen uns, mit Rainer Hüther einen kompetenten Kollegen gewonnen zu haben, der über langjährige Erfahrungen im Mediensektor verfügt. Gleichzeitig möchte ich Hans Vriens für sein Engagement bei der EM.TV danken", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV & Merchandising AG. Rainer Hüther (37) bekleidete seit Januar 2000 die Position des Vorstandssprechers der Kirch New Media AG. Zuvor war er seit 1996 Geschäftsführer der DSF Deutsches Sportfernsehen GmbH und für die strategische Neuausrichtung des Senders verantwortlich. Darüber hinaus war Hüther Geschäftsführer der DSF SportMarketing GmbH, wo er internationale Sportevents vermarktete sowie für die Merchandising-Aktivitäten des Senders verantwortlich war. Das DSF ist als zentrale Einheit für die gesamten Sportproduktionen der KirchGruppe verantwortlich. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing hatte Hüther verschiedene Positionen inne, wie von 1991 bis 1993 die Verkaufsleitung der Sender RTL und RTL II bei der Ipa plus, Frankfurt, und von 1993 bis 1995 die nationale Verkaufsleitung für ProSieben bei der MGM MediaGruppe München.

      Rückfragen bitte an: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser/Marion Moormann Tel. + 49 89 99 500 0 Fax + 49 89 99 500 466 Info@em-ag.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 18:08:15
      Beitrag Nr. 731 ()
      Dienstag, 06.03.2001

      Kirch und ARD/ZDF einig über WM 2002 und 2006

      Verhandlungen galten bereits als gescheitert – „Breitest möglich zugänglich“

      München - Die Kirch-Gruppe und die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF haben sich im Ringen um die TV-Übertragungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 geeinigt. Das teilte die Verhandlungspartner nach einem Treffen am Dienstag in München mit.

      Die Vereinbarung bedarf aber noch der Zustimmung der Gremien und der ARD-Intendanten, wurde betont. Vor zwei Wochen waren die Verhandlungen für gescheitert erklärt worden, weil Kirch die beiden Turniere in Japan/Südkorea und 2006 in Deutschland nicht im Paket verkaufen wollte.

      Konditionen der Einigung unbekannt

      Die Kirch-Gruppe erklärte, sie freue sich für die Fußballfans in Deutschland, dass sie die Fußball-Weltmeisterschaft sowohl im privaten wie auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen empfangen können. Über die Konditionen der Einigung wurde zunächst nichts mitgeteilt. Bei den Gesprächen ging es darum, welche Spiele der Fußball-WM 2002 im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden sollen. Die Kirch-Gruppe, der der Bezahlsender Premiere World gehört, hatte die europäischen Rechte für die beiden Turniere vom Weltfußballverband FIFA für 1,7 Milliarden Mark gekauft.

      Für die Live-Übertragung von 25 Spielen der WM 2002 im frei empfangbaren Fernsehen hatte Kirch bei der letzten Verhandlungsrunde 225 Millionen Mark verlangt. Nach dem Rundfunkstaatsvertrag müssen alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Endspiel im Free-TV gezeigt werden. Nach dem Scheitern der Verhandlungen vor zwei Wochen hatten sich zahlreiche Politiker aller großer Parteien für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen eingesetzt.
      (ch/dpa)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:07:36
      Beitrag Nr. 732 ()
      Dienstag, 06.03.2001, 18:57

      `Handelsblatt`: Kloiber plant Einstieg in Sportrechteagentur von ARD und ZDF

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Herbert Kloiber, Eigentümer der Tele-München-Gruppe, will beim Sportrechtehandel eng mit ARD und ZDF zusammenarbeiten und in deren Sportrechteagentur Sport A einsteigen. Das berichtet das Düsseldorfer "Handelsblatt" in einem Vorabdruck seiner Mittwochsausgabe. Danach wolle der Unternehmer ein Drittel der Agentur übernehmen, die je zur Hälfte den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern gehört.

      Wie das Geschäft im Detail ablaufen könne, sei noch unklar. Der Geschäftsführer von Sport A, Michael Amsinck, habe im Gespräch mit dem Handelsblatt gesagt: "Viele Fragen sind noch offen." Problematisch sei der 45%ige Anteil von EM.TV an der Tele-München-Gruppe: Bei einem Verkauf des Anteils an die KirchGruppe wäre diese indirekt an Kloibers Medienunternehmen beteiligt. Noch sei offen, wann EM.TV die Anteile veräußert. Allerdings müsse dem Kloiber zustimmen. Kloiber führe darüber derzeit keine Gespräche mit Interessenten, hieß es weiter./aka/af/
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:56:55
      Beitrag Nr. 733 ()
      "Prior Börse": WestLB drohen Schadenersatzklagen wegen EM.TV

      Frankfurt (vwd) - Der WestLB Westdeutsche Landesbank Girozentrale, Düsseldorf, und der Merrill Lynch & Co Inc, New York, drohen nach einem Bericht der "Prior Börse" Schadenersatzklagen im Zusammenhang mit ihrer Rolle als Konsortialbanken der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring. Wie der Börsenbrief in seiner Mittwochausgabe berichtet, erwäge die auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Kirchentellinsfurter Anwaltskanzlei Tilp & Kälberer, noch im März Schadenersatzklagen gegen die WestLB und Merrill Lynch einzureichen. Laut "Prior" deutet ein "schwerwiegendes Indiz" darauf hin, dass die Lock-up-Vereinbarung bei der im November 1999 platzierten Kapitalerhöhung nur zum Schein getroffen wurde.

      Für den Fall des Verstoßes gegen die Verbeinbarung sei von Anfang an keinerlei Vertragsstrafe vorgesehen gewesen, schreibt der Börsenbrief. Die Konsortialbanken tragen laut "Prior" erhebliche Mitverantwortung an einem vom EM.TV-Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa begangenen Verstoß gegen die Prospektpflicht durch den Verkauf eines Aktienpaktetes im Wert von etwa 40 Mio DEM im Februar 2000. Sie hätten, so "Prior", mit einem Sperrvermerk dafür Sorge tragen müssen, einen vorzeitigen Aktienverkauf zu verhindern.

      vwd/6.3.2001/hal
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 11:51:33
      Beitrag Nr. 734 ()
      Dienstag, 13.03.2001

      EM.TV: Überlegung über Verkauf von Jim Henson Co als Teil von Restrukturierung

      FRANKFURT (dpa-AFX) - EM.TV hat bestätigt, über den Verkauf der Henson-Gruppe nachzudenken. Der Verkauf erfolge im Rahmen der Unternehmens-Restrukturierung, sagte Marion Moormann, Sprecherin des Medienkonzerns, am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Er sei allerdings noch nicht beschlossene Sache, fügte sie hinzu.

      Moormann bestritt, dass der Verkauf der Henson-Gruppe im Rahmen des mit der Kirch-Gruppe im Februar aufgestellten Sanierungsplan vorgesehen sei. Dies hatte das "Wall Street Journal" zuvor am heutigen Dienstag gemeldet. Moorman äußerte sich nicht zu den Kauf-Interessenten./FX/as/sk
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 11:57:44
      Beitrag Nr. 735 ()
      Lest doch einfach mal den Beitrag von rv im Thread",Das Ende EM-TV".
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 12:28:34
      Beitrag Nr. 736 ()
      EM.TV: Über Verkauf von Henson-Gruppe ist noch nicht entschieden

      Unterföhring (vwd) - Das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, hat über den Verkauf der vor rund einem Jahr erworbenen Jim-Henson-Gruppe noch nicht entschieden. Wie eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag auf Anfrage mitteilte, werde im Rahmen des Umstrukturierungsprozesses das Für und Wider abgewogen. Gleichzeitig teilte sie mit, dass die am 15. März ablaufende Soll-Frist über die Abstimmung der Verträge mit Kirch voraussichtlich bis Monatsende ausgedehnt werde. "Wir sind zuversichtlich, die Vertragstexte bis Ende März abzuschließen", sagte die Sprecherin.

      Das Erbe des legendären Muppet-Erfinders Jim Henson passe "gut" ins Portfolio von EM.TV mit seiner Kinder- und Familienunterhaltung, erklärte sie. Es bestehe "keine Eile", sich davon zu trennen. Erst dann werde sich EM.TV entscheiden, mit welchem Investmentpartner der eventuelle Verkauf abgewickelt wird. Im "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) hatte es geheißen, es habe bereits die Suche nach einer Investmentbank begonnen. In der engeren Auswahl befinde sich das New Yorker Haus Allen & Co. Die New Yorker Investmentbank hatte nach Angaben von EM.TV im Februar 2000 den Verkauf von Henson Co an die Unterföhringer für 680 Mio USD eingefädelt.

      EM.TV und Kirch hatten im Februar einen Vertrag über einen 16,74-prozentigen Einstieg Kirchs in das angeschlagene Medienunternehmen geschlossen. Außerdem hatte Kirch 49 Prozent an dem damals 50-prozentigen EM.TV-Anteil an der Formel 1 Holding SLEC erworben. EM.TV hatte darüber hinaus mit Hilfe von Kirch ihre Call-Option für weitere 25 Prozent an der Formel 1 ausgeübt. +++Marion Brucker

      vwd/13.3.2001/mbu/mr
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 20:19:36
      Beitrag Nr. 737 ()
      Unglaublich und doch wahr: Ausgerechnet rv, der meine Bewertung der JHG in Höhe von 0,4 Mrd. US-$ in diesem Thread scharf attackierte und für Unfug apostrophierte, gräbt jetzt eine US-Quelle aus, die exakt diese Bewertung bestätigt und postet diese klammheimlich in einem anderen Thread!

      Gigaguru



      von rv 13.03.01 10:20:33 3087295 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      Jetzt, wo es bei uns ruhig wird um EM.TV, scheint in Amerika die Gerüchteküche zu brodeln:

      http://www.newyorkpost.com/business/26249.htm


      ATW MULLS $400M BUY OF MUPPETS

      Monday,March 12,2001

      By PAUL THARP

      Is Bugs Bunny going to rescue the Muppets from Europe and bring them back home to Hollywood?

      Bugs` parent, AOL Time Warner, is the latest big studio to look at buying Muppets producer, Jim Henson Productions, from its embattled German owner, EM.TV.

      A sale price could exceed $400 million, industry sources estimate.

      Walt Disney and Viacom also have been waiting in the wings to pounce, but only lately did AOL Time Warner enter the picture, sources said.

      Henson studio CEO Charles Rivkin in California is also said to have lined up financing for a management-led buyout of the Muppets group.

      None of the companies had any comment.

      EM.TV`s stock has collapsed, it`s facing an insider trading probe in Europe and litigious shareholders are screaming for the head of EM.TV`s 49-year-old chairman and controlling stockholder, Thomas Haffa.

      Haffa also faces new pressure to sell assets in the coming weeks from other deals that have backfired, sources say.

      Until Haffa`s financial problems mounted, Haffa had no interest in selling the Muppets group, which he bought more than a year ago for $680 million in stock and cash.

      But that`s likely to change, since Haffa was bailed out four months ago with a $550 million cash infusion from German media billionaire Leo Kirch, who got 25 percent of the group and veto power over deals, along with control of EM.TV`s Formula One racing empire.

      Kirch has installed two of his top aides into EM.TV`s management and board, and is said to favor selling the Muppets.

      "Kirch is telling people he doesn`t want to wind up as another body on the road that was killed [in Europe] by an American entertainment icon," said one European colleague.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 22:27:33
      Beitrag Nr. 738 ()
      @ gigaguru

      Erstens hab ich diese Quelle nicht ausgegraben, sondern aus Thread: EMTV - Verkauf der Muppets für $400Mio? geklaut,
      Zweitens bin ich so objektiv, dass ich auch Dinge poste, die nicht meine Meinung stützen,
      Drittens verwechsele ich Gerüchte (auch wenn sie in Amerika gestreut werden) nicht mit Tatsachen.

      Du siehst: Wir unterscheiden uns doch ein wenig *g*
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 11:23:47
      Beitrag Nr. 739 ()
      Donnerstag, 15.03.2001, 10:52

      EM.TV kann Jahresbilanz wahrscheinlich nicht bis Ende März liefern

      FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Filmrechtehändler EM.TV hat offenbar Schwierigkeiten, bis Ende März die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vorzulegen. "Die Entflechtung des Zahlengewirrs in der Buchhaltung könnte etwas länger dauern als geplant", schreibt die "Financial Times Deutschland" am Donnerstag. "Es könnte sein, dass wir bei der Deutschen Börse um eine außerordentliche Verlängerung dieser Frist ansuchen werden", sagte eine Sprecherin des Münchner Unternehmens der FTD.

      Es sei derzeit noch nicht absehbar, ob EM.TV die von der Deutschen Börse vorgeschriebene Verlautbarungsfrist für die Jahreszahlen des Vorjahres einhalten könne.

      Nach Angaben des Wirtschaftsblattes würde eine Verzögerung bedeuten, dass der Einstieg der Kirch-Gruppe bei EM.TV noch nicht vollzogen werden kann. Trotz eines Vorvertrages Mitte Februar müsse EM.TV erst noch einige wirtschaftliche Kennzahlen liefern, bevor Kirch die endgültige Langeversion unterzeichne./aa/sk
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 14:27:49
      Beitrag Nr. 740 ()
      finance online-Nachricht

      Freitag, 23.03.2001, 10:36

      Ecclestone erweitert Formel Eins-Rechte

      Wie die Financial Times berichtet, hat die Regulationsbehörde der Formel Eins einem Geschäft zugestimmt, dass dem SLEC Trust von Bernie Ecclestone weitreichende Vermarktungsrechte für die Formel Eins sichert. Ebenfalls eingeschlossen sind Fernsehrechte. Das Geschäft sichert der SLEC einen weitreichenden Einfluss für mehr als zehn Jahre zu. Es ist wahrscheinlich, das es zu einer Einigung zwischen den an der Formel Eins beteiligten Automobilkonzernen, der Kirch Gruppe, EM.TV und Bernie Ecclestone bezüglich der Besitzverhältnisse an SLEC kommen wird. SLEC hatte letztes Jahr mit der FIA ein Abkommen geschlossen, dass den Erwerb der Fernsehrechte für die nächsten 100 Jahre wahrscheinlich macht. Der Hintergrund des Zustandekommens dieses Geschäftes ist in den Bestrebungen Kirchs zu sehen, der die Formel Eins ausschließlich auf seinen eigenen Pay-per-view-Kanälen zeigen wollte. Dagegen hatten die Automobilhersteller protestiert und erklärt, dann aus der Formel Eins auszusteigen. Die Aktie von von EM.TV, das am SLEC Trust beteiligt ist, konnte leichte Kursgewinne verbuchen und notiert aktuell mit 5,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:44:54
      Beitrag Nr. 741 ()
      Freitag, 30.03.2001

      Bundeskartellamt gibt Beteiligung von Kirch an Formel Eins frei

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat die Beteiligung der Kirch-Gruppe an der Formel Eins freigegeben. Danach darf die KirchBeteiligungs GmbH & Co. KG 49 Prozent der Anteile an der SPEED Investment Ltd., Jersey, erwerben, teilte das Bundeskartellamt am Freitag mit. Außerdem sei die Option auf den Erwerb weiterer Anteile an SPEED genehmigt worden. Die Freigabe sei bereits am Donnerstag erfolgt.

      SPEED beherrscht nach Angaben des Kartellamts zusammen mit dem Bambino-Trust von Formel Eins-Chef Bernie Ecclestone die SLEC Holdings Ltd., die die weltweiten Vermarktungsrechte an der Formel Eins besitzt. SPEED wiederum befindet sich im Alleinbesitz der EM.TV+Merchendising AG und Thomas Haffa.

      Der Zusammenschluss werde der Kirch-Gruppe keinen Zugriff auf die Senderechte für Free- und Pay-TV in Deutschland vermitteln, teilte das Bundeskartellamt mit. Diese Rechte würden für einzelne Lizenzperioden jeweils auf separate Gesellschaften ausgegliedert, die im Rahmen eines neutralen und offenen Verfahrens versteigert würden. Anders als in den übrigen Ländern verwirkliche die Vergabe der Senderechte für Deutschland damit jeweils einen Zusammenschlusstatbestand und unterliege der Fusionskontrolle.

      "Selbst wenn sich die Kirch-Gruppe in diesen Verfahren mit den besten Angeboten durchsetzen sollte, ist der Erwerb nur möglich, wenn das Vorhaben fusionsrechtlich freigegeben wird", sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge. Das Bundeskartellamt werde jedes Vorhaben auf seine materiellen Auswirkungen auf die betroffenen Rechte- und Fernsehmärkte in Deutschland überprüfen.

      Die ebenfalls angemeldete Beteiligung von Kirch an EM.TV werde zurzeit noch geprüft. Die Freigabe der Beteiligung von Kirch an SPEED habe auf den Ausgang dieses Verfahrens keinen Einfluss, teilte das Bundeskartellamt mit./rw/wö/sk
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:41:29
      Beitrag Nr. 742 ()
      EM.TV & Merchandising AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      75 Prozent der Formel 1-Anteile jetzt bei EM.TV und KirchGruppe
      Finanzierung der Call-Option durch KirchGruppe
      Bankverbindlichkeiten der EM.TV i.H.v. rund 1,3 Milliarden Mark getilgt

      München-Unterföhring, 30. März 2001 - Entsprechend der am 15. Februar dieses Jahres unterzeichneten Vereinbarung wurde nach Freigabe durch das Bundeskartellamt am heutigen Tag der Erwerb von 49 Prozent an der Speed Investment Ltd. durch die KirchGruppe vollzogen. Der Erlös in Höhe von rund 1,3 Milliarden Mark aus dieser Transaktion wurde von EM.TV vollständig zur Rückführung der Bankverbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit dem Formel 1- Engagement aufgenommen wurden, genutzt. Gleichzeitig hat die KirchGruppe die Call-Option in Höhe von 25 Prozent finanziert. Der Kaufpreis für diese Call- Option betrug 987,5 Millionen US $. Damit halten die KirchGruppe und EM.TV nun gemeinsam 75 Prozent an der Formel-1-Holding SLEC.

      Die Vereinbarungen hinsichtlich des Erwerbs weiterer 50 Prozent an Junior.TV durch EM.TV haben weiterhin Bestand und sind Gegenstand eines noch laufenden Fusionskontrollverfahrens beim Bundeskartellamt.

      Kontakt: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser/Marion Moormann Tel. + 49 89 99 5000 Fax + 49 89 99 500 466 Info@em-ag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 30.03.2001
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:56:20
      Beitrag Nr. 743 ()
      WKN
      568480
      Name
      EM TV & MERCHAND
      BID
      5.87 EUR
      ASK
      6.09 EUR
      Zeit
      2001-03-30 21:51:57 Uhr


      Schlusskurs in Frankfurt: 5,4 Euro

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:14:49
      Beitrag Nr. 744 ()
      @ Gigaguru,

      mach bitte mal zum gegebenen Ereignis einen neuen eindrucksvollen Thread auf, der alte dauert ewig bis zum Ende.
      Jetzt ist doch zum größten Teil, das eingetroffen, was alle
      gehofft haben, oder? Cash ist da und die Börse richtet sich
      nach der Zukunft und nicht was im 2000er Geschäftsbericht steht.

      Was für ein Kursziel schätzt Du für April?
      MO, 02.04.01?.....€
      Nach Ostern?......€

      Gruß Stefan
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:45:01
      Beitrag Nr. 745 ()
      Kursziel: Deutlich mehr als fünf Eier!

      Gigaguru


      Montag, 02.04.2001, 17:50

      EM.TV und Kirch benennen Mitglieder für Vorstand der Formel-1-Holding

      FRANKFURT (dpa-AFX) - EM.TV und die KirchHolding haben sechs Vertreter für den achtköpfigen Vorstand der Formel-1-Holding SLEC ernannt. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone werde über seinen Bambino Trust die beiden anderen Mitglieder berufen, teilten die beiden Münchener Unternehmen am Montag in Frankfurt mit.

      Zu den neuen Vorstandsmitgliedern gehören EM.TV-Vorstandschef Thomas Haffa, der Vize-Chef der Kirch-Holding Dieter Hahn, der frühere Präsident und Manager von Walt Disney Europe Etienne De Villiers sowie der frühere Philip Morris-Präsident für die EU-Region Walter Thoma. Die Namen der beiden anderen Mitglieder wollen EM.TV und Kirch in den kommenden Tagen bekannt geben./FX/rw/hi/ub
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:43:01
      Beitrag Nr. 746 ()
      :D Hast Du Dein Kursziel schon auf 6 Eier reduziert? :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 21:09:13
      Beitrag Nr. 747 ()
      Ich fasse es nicht!!

      So doof kann man doch nicht sein und wegen der Aussage, man wolle eine alternative F1 aufbauen, seine ETV für 4.20 verkaufen.
      Mal eben ganz schnell was neues, alternatives auf die Beine bringen!!!???
      Und Uli Hoeness macht mal eben eine alternative Bundesliga auf.
      Vielleicht ein Blatter ein alternatives IOC - mal eben kurz!!

      Da die Aktien fallen überlege ich eine alternative CaKi Börse zu eröffnen.

      Man Leute, haltet Eure Sinne beisammen!
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 11:10:40
      Beitrag Nr. 748 ()
      Kreise: Neuer EM.TV-AR-Vorsitzender wird noch vor Ostern benannt

      München (vwd) - Das Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, wird noch vor Ostern einen neuen Aufsichtsratvorsitzenden berufen. Wie vwd aus unternehmensnahen Kreisen am Dienstag erfuhr, handelt es sich dabei um eine "renommierte" Persönlichkeit aus der deutschen Wirtschaft. Diese wird voraussichtlich mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Nickolaus Becker antreten, der Mitte Februar nach dem Einstieg der KirchGruppe bei EM.TV zurückgetreten war. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende muss von der Hauptversammlung am 1. August bestätigt werden. +++ Marion Brucker

      vwd/10.4.2001/mbu/zwi
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 15:31:31
      Beitrag Nr. 749 ()
      360 Millionen Mark für 100 Jahre Formel 1

      Angeblich unterschreiben der Internationale Automobilverband Fia und Bernie Ecclestones Formel-1-Holding SLEC am Dienstag einen Jahrhundertvertrag, der die Formel-1-Übertragungsrechte regelt

      Hamburg/München - Die Mächtigen der Formel 1 haben offenbar die Grundlagen für die Fernseh-Zukunft der Formel 1 geschaffen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus sicherer Quelle erfuhr, haben die Fia und Ecclestones SLEC, an dem die Münchner KirchGruppe beteiligt ist, einen neuen Vertrag für die Übertragungsrechte an den Grand Prix ausgehandelt. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, wird das Dokument mit einer Laufzeit von 100 Jahren am Dienstag in Paris unterzeichnet.

      Ab 2010 rechtskräftig

      Fia-Präsident Max Mosley habe Ecclestone Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass es keine Hindernisse mehr für das Geschäft gebe, hieß es weiter. Insgesamt verlangt Mosley angeblich 360 Millionen Mark für die TV-Rechte.

      Der 100-Jahres-Vertrag ist bereits seit längerem geplant. Jedoch schien das Projekt zuletzt gefährdet, weil Mosley angeblich noch überlegte, die mit einer Gegenserie drohenden Automobilhersteller mit einzubinden.

      Rechtskräftig dürfte der Vertrag jedoch erst im Jahre 2010 werden. Die aktuelle Vereinbarung zwischen Fia und SLEC läuft dem Vernehmen nach bis 2009. Der große Zeitraum von 100 Jahren ist eine Folge der jahrelangen Auseinandersetzung der Formel-1-Organisationen mit der Europäischen Union (EU). Die Laufzeit ist Grundlage der Einigung der Sportbehörde mit der EU-Wettbewerbskommission. Damit soll, anders als bei Vertragsabschlüssen alle zehn Jahre, verhindert werden, dass die Fia eine Monopolstellung ausnutzt.

      Einigung mit Automobilherstellern in Sicht

      Unabhängig von der Vereinbarung zwischen Fia und SLEC haben die in der Formel 1 engagierten Automobilhersteller die Sorge, dass die Grand-Prix-Rennen nach dem Ende der bisherigen TV-Verträge mit den Sendern künftig nur noch im Pay-TV übertragen werden. Die Münchner KirchGruppe kontrolliert inzwischen 75 Prozent der SLEC.

      Noch immer steht die Drohung der Hersteller DaimlerChrysler (McLaren-Mercedes), BMW (Williams-BMW), Fiat (Ferrari, Sauber-Petronas und Prost-Acer), Ford (Jaguar-Cosworth), Renault (Benetton-Renault) und Honda (Jordan-Honda und BAR-Honda) im Raum, eine eigene Gegenserie zu starten. Seit einer Sitzung der Teamchefs vor dem letzten Grand Prix in Imola scheinen die Verhandlungspartner aber auf dem Weg zur Einigung. Eine Gegenserie wäre auf Grund des bis 2007 gültigen "Concorde-Abkommens" erst ab dem Jahr 2008 realisierbar.



      Ad-hoc-Mitteilung

      Dr. Bernd Thiemann neues Aufsichtsratsmitglied der EM.TV

      Dr. Bernd Thiemann soll Nachfolge von Dr. Nickolaus Becker als Aufsichtsratsvorsitzender antreten - Erweiterung des Aufsichtsrats auf sechs Mitglieder

      München, 17. April 2001 - Das Amtsgericht München, Handelsregister, bestellt auf Antrag des Medienunternehmens EM.TV & Merchandising AG Dr. Bernd Thiemann, scheidender Vorstandsvorsitzender der DG Bank, mit Wirkung vom 17. April 2001 zum neuen Aufsichtsratsmitglied. Er soll damit die Nachfolge von Dr. Nickolaus Becker, der zum 30. März 2001 sein Amt als Aufsichtsratsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender niedergelegt hat, antreten. Der Aufsichtsrat der EM.TV beabsichtigt, Dr. Bernd Thiemann in seiner nächsten Sitzung zum Vorsitzenden zu wählen.

      Darüber hinaus schlägt das Unternehmen der Hauptversammlung am 1. August 2001 die Erweiterung des Aufsichtsrats auf sechs Mitglieder vor. Neben den bestehenden Mitgliedern Prof. Dr. Axel Kollar und Prof. Dr. Mathias Schwarz sollen Prof. Roland Berger, Chairman and Global Managing Partner, Prof. Dr. Ronald Frohne, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Partner der Sozietät Nörr Stiefenhofer Lutz, und Dr. Klaus Hallig, Präsident der International Television Trade Corp., Mitglieder im Aufsichtsrat der EM.TV werden.

      "Wir freuen uns sehr, mit Herrn Dr. Thiemann einen erfahrenen Unternehmenslenker und eine herausragende Persönlichkeit für die gerade in dieser Zeit wichtige Position des Aufsichtsratsvorsitzenden gewonnen zu haben. Mit seiner Ernennung werden wir einen weiteren wichtigen Schritt im Rahmen der Neuausrichtung des Unternehmens nehmen", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV.

      "Ich sehe in meiner zukünftigen Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der EM.TV eine große Herausforderung und Chance. Ziel der kommenden Wochen und Monate wird es sein, gemeinsam mit dem Vorstand die Bestandsaufnahme fortzusetzen und das Unternehmen neu zu positionieren", so Dr. Bernd Thiemann.

      Vor seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstands bei der DG Bank war Dr. Thiemann (57) zehn Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Landesbank Girozentrale. Davor zeichnete der promovierte Jurist als Vorstandsmitglied bei der NordLB verantwortlich.

      Kontakt: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser/Marion Moormann Tel. +49 89 99 500 0 Fax +49 89 99 500 466 Info@em-ag.de/www.em-ag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 17.04.2001
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 15:32:14
      Beitrag Nr. 750 ()
      360 Millionen Mark für 100 Jahre Formel 1

      Angeblich unterschreiben der Internationale Automobilverband Fia und Bernie Ecclestones Formel-1-Holding SLEC am Dienstag einen Jahrhundertvertrag, der die Formel-1-Übertragungsrechte regelt

      Hamburg/München - Die Mächtigen der Formel 1 haben offenbar die Grundlagen für die Fernseh-Zukunft der Formel 1 geschaffen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus sicherer Quelle erfuhr, haben die Fia und Ecclestones SLEC, an dem die Münchner KirchGruppe beteiligt ist, einen neuen Vertrag für die Übertragungsrechte an den Grand Prix ausgehandelt. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, wird das Dokument mit einer Laufzeit von 100 Jahren am Dienstag in Paris unterzeichnet.

      Ab 2010 rechtskräftig

      Fia-Präsident Max Mosley habe Ecclestone Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass es keine Hindernisse mehr für das Geschäft gebe, hieß es weiter. Insgesamt verlangt Mosley angeblich 360 Millionen Mark für die TV-Rechte.

      Der 100-Jahres-Vertrag ist bereits seit längerem geplant. Jedoch schien das Projekt zuletzt gefährdet, weil Mosley angeblich noch überlegte, die mit einer Gegenserie drohenden Automobilhersteller mit einzubinden.

      Rechtskräftig dürfte der Vertrag jedoch erst im Jahre 2010 werden. Die aktuelle Vereinbarung zwischen Fia und SLEC läuft dem Vernehmen nach bis 2009. Der große Zeitraum von 100 Jahren ist eine Folge der jahrelangen Auseinandersetzung der Formel-1-Organisationen mit der Europäischen Union (EU). Die Laufzeit ist Grundlage der Einigung der Sportbehörde mit der EU-Wettbewerbskommission. Damit soll, anders als bei Vertragsabschlüssen alle zehn Jahre, verhindert werden, dass die Fia eine Monopolstellung ausnutzt.

      Einigung mit Automobilherstellern in Sicht

      Unabhängig von der Vereinbarung zwischen Fia und SLEC haben die in der Formel 1 engagierten Automobilhersteller die Sorge, dass die Grand-Prix-Rennen nach dem Ende der bisherigen TV-Verträge mit den Sendern künftig nur noch im Pay-TV übertragen werden. Die Münchner KirchGruppe kontrolliert inzwischen 75 Prozent der SLEC.

      Noch immer steht die Drohung der Hersteller DaimlerChrysler (McLaren-Mercedes), BMW (Williams-BMW), Fiat (Ferrari, Sauber-Petronas und Prost-Acer), Ford (Jaguar-Cosworth), Renault (Benetton-Renault) und Honda (Jordan-Honda und BAR-Honda) im Raum, eine eigene Gegenserie zu starten. Seit einer Sitzung der Teamchefs vor dem letzten Grand Prix in Imola scheinen die Verhandlungspartner aber auf dem Weg zur Einigung. Eine Gegenserie wäre auf Grund des bis 2007 gültigen "Concorde-Abkommens" erst ab dem Jahr 2008 realisierbar.



      Ad-hoc-Mitteilung

      Dr. Bernd Thiemann neues Aufsichtsratsmitglied der EM.TV

      Dr. Bernd Thiemann soll Nachfolge von Dr. Nickolaus Becker als Aufsichtsratsvorsitzender antreten - Erweiterung des Aufsichtsrats auf sechs Mitglieder

      München, 17. April 2001 - Das Amtsgericht München, Handelsregister, bestellt auf Antrag des Medienunternehmens EM.TV & Merchandising AG Dr. Bernd Thiemann, scheidender Vorstandsvorsitzender der DG Bank, mit Wirkung vom 17. April 2001 zum neuen Aufsichtsratsmitglied. Er soll damit die Nachfolge von Dr. Nickolaus Becker, der zum 30. März 2001 sein Amt als Aufsichtsratsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender niedergelegt hat, antreten. Der Aufsichtsrat der EM.TV beabsichtigt, Dr. Bernd Thiemann in seiner nächsten Sitzung zum Vorsitzenden zu wählen.

      Darüber hinaus schlägt das Unternehmen der Hauptversammlung am 1. August 2001 die Erweiterung des Aufsichtsrats auf sechs Mitglieder vor. Neben den bestehenden Mitgliedern Prof. Dr. Axel Kollar und Prof. Dr. Mathias Schwarz sollen Prof. Roland Berger, Chairman and Global Managing Partner, Prof. Dr. Ronald Frohne, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Partner der Sozietät Nörr Stiefenhofer Lutz, und Dr. Klaus Hallig, Präsident der International Television Trade Corp., Mitglieder im Aufsichtsrat der EM.TV werden.

      "Wir freuen uns sehr, mit Herrn Dr. Thiemann einen erfahrenen Unternehmenslenker und eine herausragende Persönlichkeit für die gerade in dieser Zeit wichtige Position des Aufsichtsratsvorsitzenden gewonnen zu haben. Mit seiner Ernennung werden wir einen weiteren wichtigen Schritt im Rahmen der Neuausrichtung des Unternehmens nehmen", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV.

      "Ich sehe in meiner zukünftigen Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der EM.TV eine große Herausforderung und Chance. Ziel der kommenden Wochen und Monate wird es sein, gemeinsam mit dem Vorstand die Bestandsaufnahme fortzusetzen und das Unternehmen neu zu positionieren", so Dr. Bernd Thiemann.

      Vor seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstands bei der DG Bank war Dr. Thiemann (57) zehn Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Landesbank Girozentrale. Davor zeichnete der promovierte Jurist als Vorstandsmitglied bei der NordLB verantwortlich.

      Kontakt: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser/Marion Moormann Tel. +49 89 99 500 0 Fax +49 89 99 500 466 Info@em-ag.de/www.em-ag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 17.04.2001
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 15:53:57
      Beitrag Nr. 751 ()
      Ich hatte die Quelle für den geposteten Beitrag „360 Millionen Mark für 100 Jahre Formel 1“ versehentlich nicht genannt, es handelte ich dabei um einen gestrigen Artikel von SPIEGEL ONLINE:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,129963,0…

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 17:29:11
      Beitrag Nr. 752 ()
      performaxx, 24.04.2001

      EM.TV: SLEC erhält Grand Prix-Übertragungsrechte

      Die Formel-1-Holding SLEC hat vom Internationalen Automobilverband (FIA) am Dienstag die Übertragungsrechte an den Grand-Prix für die kommenden 100 Jahre erhalten. Wie die Kirch-Gruppe und die FIA nach der Unterzeichnung der Verträge in Paris mitteilten, seien 309 Mio. USD am 11. April auf ein Treuhandkonto der FIA überwiesen worden. Die Unternehmen teilten mit, daß der Motorsport nicht ausschließlich im Pay-TV gezeigt werden solle.
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 15:43:43
      Beitrag Nr. 753 ()
      NET-BUSINESS, 25.04.2001

      Blutrote Ergebniszahlen: EM.TV milliardentientief im Minus?

      Der Münchener Rechtehändler EM.TV & Merchandising ist nach Ansicht von Analysten im vergangenen Jahr wegen Wertabschreibungen auf Beteiligungen tief in die roten Zahlen gerutscht. Konkrete Schätzungen wollten die Analysten nicht abgeben, bezeichneten Verluste in Höhe von einer Milliarde Mark aber als nicht unwahrscheinlich. "Momentan fehlt bei EM.TV die Transparenz, um verlässliche Schätzungen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2000 abgeben zu können", sagte Jan Herbst, Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim. Die am Neuen Markt gelistete EM.TV, die im vergangenen Jahr durch kostspielige Übernahmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, muss ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bis spätestens Montag (30. April) vorlegen.

      Die Höhe der Verluste bei EM.TV hänge vor allem von den Abschreibungen auf die Beteiligung an der Formel-1- Holding SLEC und den im vergangenen Jahr erworbenen US-Filmproduzenten Jim Henson ab, hieß es bei Analysten. EM.TV hatte im März 2000 einen Anteil von 50 Prozent an der SLEC für 1,7 Milliarden Dollar erworben. Wegen hoher Schulden verkaufte der TV- und Filmrechtehändler dann aber knapp 25 Prozent an die Kirch-Gruppe für 550 Millionen Dollar. Der Kaufvertrag bewertet das 50-Prozent-Paket um rund eine Milliarde DM niedriger als EM.TV dafür bei seinem Einstieg bezahlt hatte. "Kirch hat einen hohen Rabatt bekommen", sagte Bernhard Tubeileh, Medienanalyst bei Merrill Lynch. "Die Frage ist nun, wie die Wirtschaftsprüfer die Beteiligung bewerten und wie viel EM.TV abschreiben muss."

      Einige Analysten rechnen auch bei Jim Henson, dem Produzenten von "Muppets Show" und "Sesamstraße", mit Firmenwertabschreibungen. "Als EM.TV Jim Henson gekauft hat, war das Unternehmen kurz vor dem Erreichen der Gewinnschwelle. Aber Henson läuft schlecht, deshalb kann es auch hier zu Abschreibungen kommen", sagte Markus Wallner von HSBC Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf. Anfang März hatte EM.TV erklärt, man erwäge den Verkauf von Jim Henson, den das Unternehmen für 680 Millionen Dollar erworben hatte. Branchenkenner schätzen, dass EM.TV bei einer Veräußerung weit weniger erlösen würde.

      EM.TV hätte nach den Regeln des Neuen Marktes eigentlich spätestens Ende März seine Jahresbilanz 2000 vorlegen müssen. Die Deutsche Börse gewährte EM.TV jedoch eine Fristverlängerung bis zum 30. April. Diese Frist wird das Medienunternehmen nach früheren Äußerungen wahrscheinlich voll ausnutzen. Bereits im Dezember hatte EM.TV eine drastische Gewinnwarnung für das Jahr 2000 veröffentlicht und erklärt, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde 2000 voraussichtlich nur bei 50 Millionen DM statt der geplanten 525 Millionen Euro liegen.

      Auf Grund der Turbulenzen fielen die Aktien des früheren Börsenlieblings von den Jahreshochs im Sommer um rund 95 Prozent auf Kurse von um die fünf Euro. Nach wochenlangen Verhandlungen hatte sich EM.TV schließlich im Februar mit der Kirch-Gruppe über einen Einstieg des Medienkonzerns geeinigt. Anleger werfen dem Management unternehmerische Unfähigkeit und sogar Falschinformation vor. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Vorstandschef Thomas Haffa wegen des Verdachts auf Insiderhandel.

      Dennoch hält Tubeileh EM.TV bei den gegenwärtigen Kursen von 5,35 Euro am Mittwoch für unterbewertet: "Wenn man sich die Vermögenswerte anschaut, dann liegt der faire Wert von EM.TV bei zehn Euro." Allerdings müssten sich EM.TV und Kirch noch mit den an der Formel 1 beteiligten Autoherstellern einigen. Diese wollen eine Beteiligung an der SLEC, an der EM.TV und Kirch mittlerweile zusammen 75 Prozent halten. Andernfalls wollen die Konstrukteure eine alternative Rennserie gründen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 17:15:00
      Beitrag Nr. 754 ()
      Montag, 30.04.2001

      Ad hoc-Service: EM.TV Merchandising AG

      - EM.TV-Konzern legt vorläufigen Abschluss für das Jahr 2000 vor
      - Sämtliche Belastungen berücksichtigt - Ergebnis bei minus 2,8 Mrd. DM
      - Eigenkapital von 1,5 Mrd. DM nach Abschreibungen und Goodwill
      - Bankverbindlichkeiten von nahezu 1,5 Mrd. auf rund 234 Mio. zurückgeführt – "jetzt reiner Tisch"

      München-Unterföhring, 30. April 2001 - Das Münchner Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG hat den vorläufigen Abschluss für das Gesamtjahr 2000 fertiggestellt. Vor dem Hintergrund, dass sämtliche Belastungen eingearbeitet wurden, liegt das Ergebnis im Konzern bei minus 2,8 Mrd. DM, in der AG bei minus 2,7 Mrd. DM. Der Umsatz im Konzern wird voraussichtlich 1,3 Mrd. DM betragen, in der AG 180 Mio. DM. Damit sind die im Rahmen der Umstrukturierung notwendig gewordenen Abschreibungen und Rückstellungen in das Ergebnis eingearbeitet worden. "Die drei wesentlichen Gründe für die Neubewertung sind die weltweit veränderten Marktbedingungen, insbesondere in der Medienbranche und damit verbunden ein Methodenwechsel in der Bewertung sowie die konsequente Anwendung des Vorsichtsprinzips", so Rolf Rickmeyer, Vorstand für Finanzen und Controlling der EM.TV & Merchandising AG. "Die Zahlen reflektieren unseren starken Willen, einen sauberen Schnitt zu machen und gleichzeitig ein deutliches Signal für den Neuanfang zu geben. Wir haben reinen Tisch gemacht", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV & Merchandising AG. Trotz des negativen Ergebnisses verfügt die EM.TV weiterhin über ein Eigenkapital im Konzern von rund 1,5 Mrd. DM. Am 30. März 2001 waren die Bankverbindlichkeiten in der AG von nahezu 1,5 Mrd. DM bis auf circa 234 Mio. DM zurückgeführt worden. Das uneingeschränkte Testat für den Jahresabschluss erwartet das Unternehmen bis zum 21. Mai 2001.

      Kontakt:
      EM.TV & Merchandising AG
      Stefanie Schusser/Marion Moormann
      Tel.: ++49 89 99 5000
      Fax ++49 89 99 500 111 info@em-ag.de

      Ende der Mitteilung



      Montag, 30.04.2001

      EM.TV zielt mit Junior TV-Rechten auf frei empfangbares TV in Europa ab

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern EM.TV & Merchandising AG will sich mit seinen Junior TV-Programmrechten zunächst auf die europäischen Schlüsselmärkte für frei empfangbare Fernsehprogramme konzentrieren. Mittelfristig wolle man jedoch im europäischen Bezahlfernsehen vertreten sein, sagte Vorstandsmitglied Rainer Hüther am Montag in München bei der Vorstellung des Jahresergebnisses. Das Unternehmen wolle Synergiepotenziale aus der Verbindung zur Münchener KirchGruppe erzielen. Deren Anteil von 16,74 Prozent an EM.TV werde noch immer von den Kartellbehörden geprüft, sagte Hüther./FX/rw/sh/sk



      Montag, 30.04.2001

      EM.TV muss möglicherweise weitere 28% von Speed an Kirch abgeben

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die EM.TV & Merchandising AG muss im September möglicherweise weitere 28% ihrer Beteiligung an der Formel 1-Gesellschaft Speed Ltd. an die Münchener KirchGruppe abgeben. Das sagte Vorstandsschef Thomas Haffa am Montag auf einer Pressekonferenz in München. Zurzeit halte EM.TV 51 Prozent und Kirch 49 Prozent an Speed, die wiederum 75 Prozent an der Formel 1 inne hat. Kirch habe jedoch mit einer Wandelanleihe seine Call-Option bezahlt, um die gemeinsame Beteiligung an der Formel 1-Holding SLEC auf 75 Prozent zu erhöhen. EM.TV müsse die Wandelanleihe bis September zurückzahlen. Andernfalls werde der Medienkonzern gezwungen, weitere 28 Prozent abzugeben, sagte Haffa. Nach Auskunft von Unternehmenssprecherin Marion Moorman sei es unwahrscheinlich, dass EM.TV die Wandelanleihe im Wert von 600 Mio. DM zurückzahlen könne./FX/rw/hi/ub



      Montag, 30.04.2001, 13:54

      HINTERGRUND: Nach Absturz glaubt EM.TV-Chef: `Der Traum ist nicht vorbei`

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Er ist so tief gefallen wie kaum ein anderer der einstigen Stars am Neuen Markt. Noch vor einem Jahr war Thomas Haffa mehrfacher Milliardär und plante mit seinem am Neuen Markt notierten Medienkonzern EM.TV den Angriff auf den US-Riesen Disney . Am Montag musste er den geplagten Kleinanlegern einen Verlust von 2,8 Mrd. DM im vergangenen Jahr präsentieren. Deutlich abgespeckt muss EM.TV künftig unter dem neuen Großaktionär Kirch kleinere Brötchen backen. Dennoch ist sich Haffa sicher: "Der Traum ist nicht vorbei."

      Mehr als 100 Euro war die EM.TV-Aktie einmal wert. Wer beim Börsenstart 10.000 DM anlegte, saß Mitte 1999 bereits auf einem Paket von 1,7 Mio. DM. Der Konzern mit seinen lange Zeit dreistelligen Wachstumsraten war zwischenzeitlich mehr wert als adidas-Salomon und die Lufthansa zusammen. Mittlerweile sind die Aktien noch gut fünf Euro wert.

      HAFFA: `ES TUT MIR LEID. WIR HABEN NICHT VORSÄTZLICH ETWAS BÖSES GEMACHT`

      Gerade für die Kleinanleger sei die jüngste Entwicklung bitter. "Ich bedauere es, es tut mir leid", sagte ein sichtlich blasser und abgespannter Haffa der dpa. Zwar habe der Vorstand in der grenzenlosen Euphorie des Neuen Marktes vieles falsch eingeschätzt. "Aber wir haben nicht vorsätzlich etwas böses gemacht." Schließlich sei er als Großaktionär der größte Verlierer.

      Bei den Hauptversammlungen ließ sich Haffa in den vergangenen Jahren von den Aktionären hymnisch feiern. Er solle doch einmal sein Erfolgsgeheimnis in einem Buch niederschreiben, damit auch andere davon profitieren könnten, schlug ein Kleinaktionär vor. Haffa genoss den Ruhm und beklagte des öfteren, dass der Erfolg in Deutschland zu viele Neider habe. Bei der Fernsehmesse in Cannes und bei anderen Events tauchte er mit der eigenen Yacht auf.

      HAFFA: RÜCKTRITT DERZEIT KEIN THEMA - RÜCKHALT AUS FINANZKREISEN

      "Wir leben heute sicherlich zurückgezogener und bescheidener", sagt Haffa. Dennoch will er es noch einmal wissen. Ein Rücktritt sei derzeit kein Thema, aus der Belegschaft und Finanzkreisen spüre er großen Rückhalt. Auch wenn die vergangenen Monaten "wahnsinnig viel Kraft" gekostet hätten, fühle er sich fit für den Neuanfang. "Ich bin da, meine Pumpe funktioniert."

      KONZERN HAT SICH MIT JIM HENSON UND FORMEL 1 ÜBERNOMMEN

      Der 49-Jährige hatte sein Handwerk bei Kirch gelernt und baute dort das Video-Geschäft mit auf. 1989 machte er sich selbstständig, gründete EM.TV und baute einen Programmstock von über 30.000 halben Stunden Kinder- und Jugendprogramm auf. Übernommen hatte sich der Konzern dann spätestens mit den milliardenschweren Übernahmen im vergangenen Jahr. Für die Formel 1-Beteiligung und Jim Henson ("Muppetshow") zahlte der Konzern nach Einschätzung von Experten einen viel zu hohen Preis. Abschreibungen und Wertberichtigungen führten nun zu dem dramatischen Verlust.

      Die Zeiten, in denen sich alle um Haffa scharten, sind vorbei. In der Krise habe er die "echten und die falschen Freunde kennen gelernt", sagte Haffa. Als echter Freund fiel dem Vorstandschef, gegen den die Münchner Staatsanwaltschaft im Zuge der Krise Ermittlungen eingeleitet hat, auf Nachfrage nur einer ein: "Leo Kirch."

      ---Von Axel Höpner, dpa --- ax/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 18:49:56
      Beitrag Nr. 755 ()
      Tja Giga, ist das das Ergebnis Deiner "Beratungstätigkeit"? *lol*
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 15:22:30
      Beitrag Nr. 756 ()
      Nur noch ein kleiner Nachtrag:

      Unser Eingangsstreit um die faire Bewertung ist ja jetzt entschieden:
      Die eigene Bewertung (Eigenkapital) liegt bei knapp 5 Euro. Von 15 Euro redet ja angesichts fehlender Perspektiven wohl niemand mehr.

      Da weiter Verluste drohen, ist diese Bewertung immer noch deutlich zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 17:23:20
      Beitrag Nr. 757 ()
      Gehen wir einmal davon aus, dass Kirch weitere Anteile von Speed erhält und der Einstieg bei EM.TV am Widerstand der Wettbewerbsbehörden scheitert (EM.TV bliebe demnach unabhängig), würden EM.TV etwa 0,5 Mrd. Euro langfristige Verbindlichkeiten verbleiben (größtenteils in Form einer Anleihe), denen folgende Assets gegenüberstünden:

      17,5 % an der SLEC: Substanzwert etwa 0,7 Mrd. Euro
      100 % an der JHG: Substanzwert etwa 0,4 Mrd. Euro
      50 % an Junior TV: Substanzwert etwa 0,25 Mrd. Euro
      45 % an der TMG: Substanzwert etwa 0,3 Mrd. Euro
      16,5% an der Constantin Film AG: Substanzwert etwa 0,05 Mrd. Euro
      Weitere Beteiligungen (u.a. Dolce Media, Talit, TFC usw.): Substanzwert etwa 0,3 Mrd. Euro

      Daraus ergibt sich ein Substanzwert nach Abzug aller Verbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Mrd. Euro.

      Derzeitige Zahl an Aktien: 151,14 Mio.
      Netto-Substanzwert pro Aktie: 10 Euro

      Aktuelle Marktkapitalisierung: 0,843 Mrd. Euro
      Aktueller Kurs: 5,58
      Historischer Höchstkurs: 119,5 Euro

      Konzernumsatz 1998: 0,081 Mrd. Euro
      Konzernumsatz 1999: 0,317 Mrd. Euro
      Konzernumsatz 2000: etwa 0,65 Mrd. Euro

      Aktuelles 2000er KUV: 1,3 (das 98er KUV lag Mitte 1999 bei etwa 100!)

      Der Konzernumsatz dürfte aufgrund des verminderten Anteils an der SLEC 2001 etwas geringer ausfallen, wobei dies zum Teil durch steigende Umsätze in den anderen Konzernbereichen ausgeglichen werden könnte. Geht man einmal – konservativ gerechnet – von einem Umsatz von 0,5 Mrd. Euro aus und erachtet angesichts der sehr interessanten Geschäftsfelder ein Umsatz-Multiple von 5 für fair, dann resultiert hieraus bis zum Sommer diesen Jahres ein Kurspotenzial von etwa 25 bis 30 Euro. Bei einem zu erwartenden nachhaltigen Aufschwung der Aktienmärkte im allgemeinen sowie einer ebenfalls zu erwartenden Wiederentdeckung der Medienwerte im speziellen sind auch höhere Kurse denkbar, insbesondere dann, wenn sich die Nachrichtenlage bezüglich EM.TV wieder bessert und insbesondere im operativen Bereich positive Geschäftsentwicklungen absehbar werden.

      Gigaguru



      NEWMEDIA, 30.04.2001

      Rennen um die Formel-Eins-Rechte: Kirch auf der Zielgeraden

      Die Kirch-Gruppe hat die Möglichkeit, bis zum September formal die Kontrolle über die Formel Eins Holding SLEC zu übernehmen. Wie der Finanzvorstand der EM.TV AG, Rolf Rickmeyer, am Montag erklärte, soll sich die SLEC-Beteiligung der Kirch-Gruppe im Zuge der Umwandlung eines Darlehens von Kirch an EM.TV in Gesellschafteranteile bis September auf 57,5 Prozent von rund 37,5 Prozent erhöhen. Ein Kirch-Sprecher bestätigte, dass es diese Absicherung des Kredites gebe. Ob die Möglichkeit einer Aufstockung der SLEC-Anteile genutzt werde, sei aber noch offen. Wenn, dann müsse ein solcher Schritt von den Kartellbehörden genehmigt werden. Rickmeyer sagte dagegen: "Es gibt den festen Willen beider Vertragspartner, das so zu machen."

      Die Kirch-Gruppe hatte von EM.TV für 550 Millionen Dollar knapp 25 Prozent an der SLEC erworben und dem angeschlagenen Rechtehändler damit aus finanziellen Schwierigkeiten geholfen. Zusätzlich hatte der Medienkonzern von Unternehmer Leo Kirch mit einem Darlehen von einer Milliarde Dollar die Aufstockung des dann gemeinsam von EM.TV und Kirch gehaltenen Anteils an der SLEC auf 75 Prozent von zuvor 50 Prozent finanziert. Da EM.TV dieses Darlehen nicht zurückzahlen könne, werde es bis September in Anteile an der SLEC umgewandelt, erläuterte Rickmeyer. Die Beteiligung von EM.TV an der SLEC sinke dann auf 17,5 von 37,5 Prozent. Die restlichen 25 Prozent lägen weiter in den Händen von Formel-1-Organisator Bernie Ecclestone.

      Gegen eine Kontrolle der Kirch-Gruppe über die SLEC, die auch über die Vergabe der Fernsehrechte an der Rennsportserie entscheidet, hatten sich bisher vor allem die an der Formel Eins beteiligten Autohersteller ausgesprochen. Sie befürchten, das der Medienkonzern als Betreiber der Privatsender ProSieben und Sat.1 sowie des Bezahlfernsehens Premiere World seinen Einfluss auf die Vergabe der Fernsehrechte ausüben würde. Dabei haben sie sogar mit der Gründung einer alternativen Rennsportserie gedroht.

      "Es wird keine Lösung ohne die Autohersteller oder ohne Bernie Ecclestone geben", beschwichtigte Rickmeyer die Befürchtungen. Er stellte aber auch klar, dass es nach rechtlicher Prüfung der Verträge keine Vorschrift gebe, die eine Kontrolle der SLEC durch einen Fernsehsenderbetreiber verhindere. Die Autohersteller fordern selbst einen Anteil an der SLEC. Die Kirch-Gruppe hat ihnen bisher nach Angaben aus Branchenkreisen 25 Prozent angeboten. Auch Ecclestone hatte zuletzt signalisiert, die Hälfte seiner 25 Prozent abgeben zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 17:58:05
      Beitrag Nr. 758 ()
      Giga - Du lernst es nie.

      Selbst Haffa hat inzwischen mehr dazugelernt als Du.
      Selbst Haffa setzt den Substanzwert (=Eigenkapital) mit 1,5 Mrd. nur noch halb so hoch an wie Du.
      Eine höhere Bewertung verbietet sich angesichts der fehlenden Perspektive.

      Was soll das also?

      Du tust so, als hätte es die Verluste des letzten Jahres, die alle Gewinne aller Zeiten übersteigen, nie gegeben.
      Als würden in diesem Jahr nicht immer noch hohe Verluste geschrieben.
      Als wäre das operative Geschäft intakt.
      Als wäre Junior noch mehr als die Hälfte des Kaufpreises wert.

      Hast Du mal wieder zu viel geraucht?
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 10:17:44
      Beitrag Nr. 759 ()
      Wallstreet Online-Nachricht

      Mittwoch, 02.05.2001

      EM.TV: Zurück zu den Wurzeln

      Besinnen auf die eigenen Stärken, heißt das Motto bei EM.TV. Unternehmenslenker Thomas Haffa will sich nun wieder auf das konzentrieren, was EM.TV am besten kann: Kinder- und Familien-Programm vermarkten. Nach dem Ausflug in die Formel1 und die „große“ Medienwelt mit Verlusten von 2,8 Mrd. DM eine teuer erkaufte Erkenntnis.

      Von Michael Barck und Stephan Salomon (Chart)

      EM.TV werde alles veräußern oder restrukturieren, was nicht zum Kerngeschäft zähle oder nicht profitabel sei. Veräußern ist die wahrscheinlichere Methode, denn Restrukturieren kostet vor allem erst einmal Geld. Geld, das EM.TV im Zweifel für andere Dinge besser gebrauchen kann. Zum Beispiel im operativen Geschäft: Hier hat EM.TV zuletzt die Zusammenarbeit mit Victory Media zurück geschraubt. Statt 20 Serien für Junior TV werden nun nur noch einzelne Projekte gemeinsam realisiert. Merck Finck & Co. schieben dies auf die finanzielle Lage von EM.TV, die das Unternehmen bei der geplanten Programm-Produktion behindere. Die Analysten empfehlen auch gleich, die Aktie zu verkaufen. Anders sieht das Morgan Stanley. Zwar senken die Amerikaner ihr Kursziel für die EM.TV-Aktie auf 12 Euro, bleiben jedoch beim "outperformer"-Rating.

      Haffa will sich daher in nächster Zeit wieder verstärkt dem operativen Geschäft widmen, das im letzten Jahr sträflich vernachlässigt wurde. Weitere Baustellen erwarten die Münchener bei der TeleMünchen-Gruppe, die nach dem Einstieg von Kirch verkauft werden muss. Auch wenn Haffa sich nicht unter Zeitdruck sieht, wird sich unter dem Druck des Kartellamtes kaum ein optimaler Verkaufserlös erzielen lassen. Die Beteiligung an der Formel-1 wird wohl weiter zurück gefahren. Hier dürften weitere Anteile an Leo Kirch gehen, um ein Darlehen über 1 Mrd.$ zu tilgen.

      Charttechnik:

      Der kurzfristige Abwärtstrend der EM.TV-Aktie konnte am Montag nur kurzzeitig signifikant gebrochen werden. Auch ein leichtes Widerstandsniveau bei rund 5,90 Euro wurde nicht überwunden. Kurzfristig hat sich die technische Situation jedoch etwas aufgehellt. Das Kursziel bei Überwindung der 5,90 Euro auf Schlusskursniveau beträgt etwa 7,10 Euro. Ein sehr starkes Widerstandsniveau stellt die Marke von 8,70 Euro dar.

      Anzumerken bleibt, dass trotz der sehr hohen Umsätze die Aktie keine Aufwärtsdynamik entwickelt hat. Insofern bleibt fraglich, ob die Aktie es schafft, die 5,90 Euro zu knacken und den Abwärtstrend zu verlassen. Denn fehlende Anschlusskäufe und weiter nachlassende fundamentale Fantasie würden relativ schnell zu fallenden Kursen unter 4,50 Euro führen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 10:09:24
      Beitrag Nr. 760 ()
      EM.TV konzentriert TV-Sales Aktivitäten in München

      Unterföhring (vwd) - Das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, wird künftig den internationalen Vertrieb der TV-Rechte von München statt wie bisher von New York aus steuern. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, zeichnet seit Anfang Mai dafür Patrick Elmendorff, President TV-Distributionen, verantwortlich. Zu den Aufgaben des ehemaligen KirchMitarbeiters zähle der Ausbau des nationalen und internationalen Vertriebs des TV-Rechte Portfolios. Elmendorff ist seit 1999 bei EM.TV für TV-Sales verantwortlich.

      Die Koordinierung von der Münchener Vertriebszentrale aus sei Teil des Restrukturierungsprogramms, das das Unternehmen bereits auf seiner Bilanzpresskonferenz am Montag vorgestellt hatte. Der bisherige President Worldwide TV-Sales von New York, Rainer Siek, verlässt das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen, hieß es. +++ Marion Brucker

      vwd/2.5.2001/mbu/sei
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 18:28:37
      Beitrag Nr. 761 ()
      ftd.de, Sa, 5.5.2001, 13:48

      EM.TV: Justiz blockiert Millionenbetrag von Florian Haffa

      Die Münchner Staatsanwaltschaft hat laut einem Pressebericht
      20 Mio. DM aus dem Vermögen von Florian Haffa blockiert.
      Mit dem Geld des Ex-Finanzvorstandes der Medienfirma EM.TV
      sollen mögliche Anlegeransprüche gesichert werden.


      Das berichtet der "Focus" am Samstag vorab. Die
      Justizbehörden ermitteln gegen Haffa wegen des Verdachts
      auf Insider-Handel. Anleger werfen dem früheren Vorstand
      vor, im Oktober des Jahres 2000 und damit kurz vor einer
      drastischen Gewinnwarnung 400.000 Aktien im Wert von 30 Mio. DM
      verkauft zu haben. Haffas Anwalt Wolfgang Dingfelder
      bestätigte den Vorgang. Er wies aber darauf hin, dass sein
      Mandant die Blockade des Geldes durch Sicherheitsleistungen
      in gleicher Höhe habe aufheben können. Dies ändere aber
      nichts daran, dass Haffa über einen bedeutenden Teil
      seines Vermögens nicht verfügen könne.

      Haffas Nachfolger als Finanzvorstand, Rolf Rickmeyer,
      könnte demnächst seinen Posten verlieren. Nach Informationen
      der Financial Times Deutschland könnte Rickmeyer schon
      bald abgelöst werden. Als wahrscheinlicher Nachfolger gilt
      Marius Schwarz, der seit rund einem halben Jahr bei der
      börsennotierten Kinokette Cinemaxx und davor beim
      Fernsehsender Sat 1 die Kontrolle über die Finanzen hatte.
      Schwarz wird ein enger Draht zur Kirch-Gruppe nachgesagt.


      © 2001 Financial Times Deutschland


      Quelle: http://www.ftd.de/tm/me/FTDZ8U0UCMC.html?nv=lnetn
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 11:15:31
      Beitrag Nr. 762 ()
      Ad-hoc-Mitteilung EM.TV & Merchandising AG

      Konzentration auf Kerngeschäft

      München-Unterföhring, 09. Mai 2001 - Die EM.TV & Merchandising AG wird sich, wie angekündigt, zukünftig verstärkt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Im Zuge dessen wird das Vorstandsressort Programm und Produktion, das bislang von Frau Dr. Sylvia Rothblum geleitet wurde, aufgelöst. Frau Dr. Rothblum, die dem Unternehmen noch bis zum 31.Oktober 2001 beratend zur Verfügung stehen wird, verlässt das Unternehmen in freundschaftlichem Einvernehmen. EM.TV wird auch in der Zukunft ihr Portfolio durch eigenproduzierte Serien und Zukäufe erweitern, um damit die Attraktivität und Aktualität des Kataloges für den internationalen TV-Markt zu gewährleisten. Rainer Hüther, Vorstand Sales und Marketing, wird die Aktivitäten mitverantworten. "Frau Dr. Rothblum hat mit ihrer Tätigkeit wesentlich zum Aufbau unseres Rechteportfolios beigetragen, das heute aufgrund seiner Vielfalt und Qualität internationale Attraktivität besitzt. Vorstand und Aufsichtsrat möchten Frau Dr. Rothblum für ihr Engagement und ihre Unterstützung danken," so der Aufsichtsrat der EM.TV & Merchandising AG.

      Rückfragen bitte an: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser Marion Moormann Tel. + 49 89 99 500 0 Fax + 49 89 99 500 466 Info@em-ag.de
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:42:17
      Beitrag Nr. 763 ()
      Zur Kenntnisnahme:

      Schlusskurs heute 1,80 Euro,
      eines meiner bärischen Kursziele für EM.TV.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 00:08:06
      Beitrag Nr. 764 ()
      Gigaguru ist ein harter Pusher.
      Er verkündet Heilslehren, an die man glauben muss, bis er das Signal zum Rückzug gibt.
      Im Fall EM.TV hat er das noch nicht getan.
      Ob es noch Jünger gibt, die ihm folgen?

      Gigaguru will die faktische Bankrotterklärung der Firma nicht akzeptieren. Seine Opfer werden dies in ihren Depots aber nicht vermeiden können. Sie tauschten Geld gegen Hoffnung.

      Was hält Gigaguru noch bei der Stange?
      Eine Aufgabe seines Pushens ist auch eine Aufgabe seiner Rolle als Guru.
      Es bleibt dann nur noch Giga...
      Was für ein Giga... er danach wohl ist?
      Unbestätigten Gerüchten zufolge plant er, sich nach Deppendorf abzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 09:20:53
      Beitrag Nr. 765 ()
      Das ist der Erfolg von Gigarurus Beratungen: Haffa wirft das Handtuch!
      _____________________________________________________________


      `FTD`: Thomas Haffa steht kurz vor Ausstieg bei EM.TV


      HAMBURG (dpa-AFX) - Thomas Haffa, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender des Medienunternehmens
      EM.TV AG steht nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) kurz davor, seinen Anteil von 43
      Prozent am Unternehmen für rund 180 Mio. DM zu verkaufen. Parallel zum Verkauf werde Haffa aus dem
      operativen Geschäft aussteigen, schreibt die Zeitung in ihrer Dienstagausgabe ohne nähere Quellen zu
      nennen.


      Unklar sei noch, ob Haffa direkt an den Münchner Medienunternehmer Leo Kirch oder an einen Finanzinvestor
      verkauft, der mit der Kirch-Gruppe eng verbunden ist, heißt es weiter./sf/ms


      24.07. - 07:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 12:25:20
      Beitrag Nr. 766 ()
      Gigaguru,

      Du hattest mir seinerzeit "den Krieg erklärt", als Du EM.TV
      auf 30 Euro hochpushen wolltest.

      Wann darf ich mit Deiner "Kapitulation" rechnen, einschliesslich
      einer Entschuldigung wegen Deiner Verunglimpfungen gegen mich und
      für Dein falsches Bernecker-Zitat? - Erinnerst Du Dich??? ;)

      "schöne" Grüsse, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 13:38:43
      Beitrag Nr. 767 ()
      @ gigagu

      Mir schuldest Du auch noch diverse Entschuldigungen - da verzichte ich großzügig drauf. Die Fakten sprechen eine zu deutliche Sprache.
      Aber Du wolltest doch bei W:0 gegen mich vorgehen und nachweisen, dass Deine verschiedenen IDs zu verschiedenen Personen gehoeren? Da warte ich immer noch drauf! :D
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 09:52:53
      Beitrag Nr. 768 ()
      Ad-hoc-Mitteilung EM.TV & Merchandising AG

      Neuer Hauptaktionär bei EM.TV & Merchandising AG

      - Werner E. Klatten erwirbt 25,1 Prozent der Anteile und wird neuer
      Vorstandsvorsitzender
      - Thomas Haffa tritt zurück

      München-Unterföhring, 25. Juli 2001 - Werner E. Klatten (55), Mitglied der Geschäftsleitung des Spiegel-Verlags Hamburg und seit Ende 2000 Vorstandsvorsitzender der SpiegelNet AG sowie Geschäftsführer von Spiegel TV, wird neuer Hauptaktionär der EM.TV & Merchandising AG. Wie das Unternehmen mitteilt, wird Klatten vom bisherigen Haupteigentümer und Gründer des Unternehmens, Thomas Haffa, Aktien in der Größenordnung von 25,1 Prozent des derzeitigen Grundkapitals an der EM.TV übernehmen. Gleichzeitig soll Herr Klatten spätestens zum 1. Januar 2002 in den Vorstand von EM.TV wechseln und dort den Vorsitz übernehmen. Voraussetzung für seinen vorzeitigen Austritt beim Spiegel-Verlag ist die Zustimmung der dortigen Gremien. Thomas Haffa hat den Aufsichtsrat gebeten, ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden. Der Aufsichtsrat hat dieser Bitte entsprochen.

      Nach den Vereinbarungen wird die WKB Beteiligungsgesellschaft mbH (ehemals Valeriana Verwaltungsgesellschaft, Hamburg), deren Anteile zu 100% von Herrn Klatten gehalten werden, mit Wirkung zum 02. Januar 2002 eine Anzahl von 36.164.360 Aktien von Thomas Haffa erwerben. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Thomas Haffa wird in Zukunft weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat der EM.TV eine Funktion ausüben.

      Klatten wurde 1945 in Esslingen geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft arbeitete er bis 1976 in Hamburg als Rechtsanwalt. 1977 wurde er Chefjustitiar der Martin Brinkmann AG, Bremen. 1984 berief ihn das Unternehmen in den Vorstand, wo er die Verantwortung für den Bereich Marketing wahrnahm; ein Jahr später übernahm er den Vorstandsvorsitz. 1988 wechselte er als Vorsitzender der Geschäftsführung zur damaligen SAT.1. 1994 ging er als Mitglied der Geschäftsleitung mit den Verantwortungsbereichen Märkte und Erlöse zum Spiegel-Verlag, Hamburg, übernahm zusätzlich die Geschäftsführung von Spiegel TV und wurde im September 2000 Vorstandsvorsitzender der SpiegelNet AG.

      Kontakt:
      EM.TV & Merchandising AG
      Stefanie Schusser
      Tel. ++49 89 99500 0
      Fax ++49 89 99500 466
      Info@em-ag.de


      EM.TV aktuell +30%!
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:00:09
      Beitrag Nr. 769 ()
      Aktuell notiert EM.TV bei 3 Euro und damit bereits wieder um 70% über dem erst vor zwei Tagen erreichten „Kursziel“ von Red Shoes. Dabei frohlockte er nach dessen Erreichung noch so überglücklich. Tja, dumm gelaufen, denn der Trend weist weiter steil nach oben, da nunmehr eine massive Short-Squeeze einsetzen wird, zumal gerade jemand mal schnell 25% an dem Unternehmen übernommen hat.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:07:19
      Beitrag Nr. 770 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Mittwoch, 25.07.2001

      PORTRÄT: EM.TV-Chef Thomas Haffa: Hoch geflogen und tief gestürzt



      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Kaum ein Unternehmer in Deutschland ist in den vergangenen Jahren so hoch gestiegen und so tief gestürzt wie der EM.TV-Vorstandsvorsitzende Thomas Haffa. Noch vor gut zwölf Monaten war der 49-Jährige mehrfacher Milliardär und galt als der Vorzeige-Unternehmer am Neuen Markt. Doch im vergangenen Jahr begann mit der Korrektur der Gewinnerwartungen der Abstieg, im Zuge der Krise nahm die Münchner Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. Nach der Vorlage eines Rekordverlusts von knapp 2,6 Mrd. DM für das vergangene Jahr galt Haffa nun als Symbolfigur für die Krise am Neuen Markt. Am Mittwoch trat Haffa nun zurück.

      MILLIARDENSCHWERE ÜBERNAHMEN WAREN ZUVIEL FÜR EM.TV

      Sein Handwerk hatte Haffa bei der KirchGruppe gelernt. Dort baute er das Video-Geschäft mit auf. 1989 machte er sich selbstständig, gründete EM.TV und baute einen Programmstock von über 30.000 halbstündigen Kinder- und Jugendsendungen auf. Übernommen hat sich der Konzern nach Einschätzung von Beobachtern spätestens mit den milliardenschweren Übernahmen im vergangenen Jahr. Für die Formel 1-Beteiligung und Jim Henson ("Muppetshow") habe Haffa in der Wachstumseuphorie einen viel zu hohen Preis bezahlt. Abschreibungen und Wertberichtigungen führten zu den drastischen Verlusten.

      DER `SUNNYBOY` DER BRANCHE

      Haffa galt in Erfolgszeiten als "Sunnyboy". Braugebrannt fuhr er in der eigenen Yacht vor, auf Hauptversammlungen ließ er sich nach dem kometenhaften Aufstieg hymnisch feiern. Auch Konkurrenten räumten ein: "Verkaufen kann er." In der Krise habe er die echten und die falschen Freunde kennen gelernt, sagte Haffa neulich. Als echter Freund fiel dem Vorstandschef allerdings auf Nachfrage nur einer ein: "Leo Kirch."

      Haffas Bruder Florian trat bereits im vergangenen Jahr als Finanzvorstand und Konzern-Vize zurück. Thomas beteuerte dagegen noch Ende April: "Der Traum ist nicht vorbei." Er habe die Kraft für den Neuanfang. Am 1. August müsste sich Haffa allerdings auf der Hauptversammlung wütenden Aktionären stellen. Mit seinem Rücktritt ging Haffa nun der Konfrontation aus dem Weg. Finanzielle Sorgen machen müsste sich Haffa vermutlich nicht. Der Verkaufswert seiner EM.TV-Beteiligung, die er noch hält, wurde zuletzt auf 180 Mio. DM geschätzt./DP/cb/
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:09:37
      Beitrag Nr. 771 ()
      Ich gehe davon aus, dass die EM.TV-Kurse nur ein Strohfeuer sind. Der Kurs bricht spätestens dann zusammen, wenn sich herausstellt, dass Klatten nur die ungestörte Skelettierung der Firma durch Kirch absichern soll. (Argumente dazu in Thread: EM.TV - Sanierung oder Konkurs?.)

      Dumm gelaufen ist es vor allem für Haffa (den Du doch angeblich so intelligent beraten hast; immerhin hat er ja noch ein bisschen aus den Insider-Verkäufen Anfang des Jahres) und natürlich für diejenigen, die auf Deinen Rat "bei 6 Euro aggressiv kaufen" gehört haben.

      Hättest Du EM.TV gestern zum Zocken empfohlen, könnte ich Dir wenigstens noch gratulieren. So bleibt nicht einmal das.


      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:23:17
      Beitrag Nr. 772 ()
      Aus der Financial Times Deutschland vom 25.7.2001 (http://www.ftd.de/leute)

      Neuer EM.TV-Chef kommt von Spiegelnet

      Von Karin Finkenzeller, Hamburg

      Der Vorstandschef von Spiegelnet, Werner E. Klatten, steigt überraschend bei EM.TV ein. Er übernimmt von Thomas Haffa ein großes Aktienpaket und den Vorstandsvorsitz des angeschlagenen Medienunternehmens.

      Die Überraschung gelang. "Spiegelnet-Chef kauft sich bei EM.TV ein." So kündigte Spiegel Online am Dienstag den Abschied von Werner E. Klatten von seinem Vorstandsamt bei der Online-Tochter des Hamburger Spiegel-Verlags an. Tags zuvor erst hatte die Financial Times Deutschland berichtet, EM.TV-Gründer und Vorstandschef Thomas Haffa werde sich von seinen Anteilen trennen und aus dem Unternehmen zurückziehen. Als am Dienstagnachmittag nun bekannt wurde, dass Klatten der Käufer ist, warf dies Fragen auf. Denn für 25,1 Prozent an EM.TV soll Klatten nach Recherchen der Agentur Reuters mehr als 100 Mio. Euro zahlen. Das wäre deutlich mehr, als die 73 Mio. Euro, die der Anteil nach dem aktuellen Aktienkurs wert wäre.

      Was will Klatten mit EM.TV?

      Das Unternehmen könnte zur Plattform für weitere Medienbeteiligungen werden, wurde am Dienstag spekuliert. Der erfahrene Medienmanager ist über seinen Bruder mit der Quandt-Erbin Susanne Klatten verschwägert. Für seine Ideen gewinnen muss der 55-jährige Klatten, der gern im Sylter Nobelort Kampen flaniert, zunächst einmal den Medienunternehmer Leo Kirch. An ihn hatte der in Finanznot geratene Haffa bereits vor Monaten einen Anteil von 16,74 Prozent und die Sperrminorität von 25,1 Prozent der Stimmrechte an EM.TV abgegeben. Die Genehmigung durch das Bundeskartellamt steht noch aus.

      Klatten und Kirch kennen sich aus den Zeiten, als der gelernte Rechtsanwalt noch Vorsitzender der Geschäftsführung bei Sat 1 war. Er baute den Sender zu einem Vollprogramm mit Schwerpunkten auf Comedy, Sketch und Humor sowie Eigenproduktionen aus, unterlag aber im Quotenrennen gegen RTL. Die Beziehung zu Kirch litt und Klatten musste 1993 nach fünf Jahren gehen.

      Pate für Neugründungen

      Nächste Station war der Spiegel- Verlag, wo er Ende 1994 den Geschäftsbereich Märkte und Erlöse übernahm. Angesichts der Konkurrenz durch das neue Magazin "Focus" erwarb sich Klatten den Spitznamen "Der Erlöser". Klatten stand Pate für mehrere Neugründungen wie das renommierte Heft "Spiegel Reporter". Der Spiegel brachte plötzlich 40 Seiten Gesundheitsthemen, und der damalige Chefredakteur Hans Werner Kilz sagte öffentlich, Klatten verübe "Anschläge auf die innere Pressefreiheit" des Magazins. Er habe der Chefredaktion nahe gelegt, über neue Produkte von Anzeigenkunden zu berichten.

      "Vollkommener Unsinn", kommentierte Klatten die Vorwürfe. Im September 2000 übernahm er die Leitung von Spiegelnet, also der Internettochter des Verlags. "Im Internet wird ein ungeheurer Datenmüll erzeugt", sagte er und wollte "Orientierungs- und Navigationshilfe" leisten. Doch wie viele andere musste sich Klatten von dem ursprünglichen Plan verabschieden, mit Portalen im Internet Geld zu verdienen. Im April musste Spiegelnet sein ehrgeiziges Projekt "Portal100" aufgeben. Klatten war enttäuscht. Jetzt sucht er bei EM.TV eine neue Herausforderung.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 14:48:44
      Beitrag Nr. 773 ()
      Endlich ist die leidige Geschichte mit der erforderlichen 20%igen Kapitalerhöhung für den ursprünglich geplanten Einstieg von Kirch vom Tisch. Es wird jetzt nur zu einer sehr geringen Verwässerung (5%) kommen und keinen beherrschender Einfluss von Kirch auf die Unternehmensgeschicke geben, da Kirch voraussichtlich keine Sperrminorität von über 25% erhält und der Verkauf der TMG nicht mehr notwendig ist. Bleibt noch zu klären, was mit der JHG wird sowie den Anteilen an der SLEC. „Der Erlöser“ ist da – das Warten auf den rettenden Messias hat ein Ende!

      Gigaguru


      EM.TV/Klatten: Kirch-Beteiligung von bis zu 15 Proz denkbar

      München (vwd) - Der künftige Vorstandsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, Werner Klatten, kann sich eine Beteiligung der Kirch-Gruppe von bis zu 15 Prozent an dem angeschagenen Medienunternehmen vorstellen. Davon könnten rund fünf Prozent aus einer Kapitalerhöhung kommen, sagte Klatten am Mittwoch in München. Daneben sei eine Übernahme von Aktien aus den verbliebenen 16 Prozent des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa denkbar. Klatten betonte, dass Kirch kein Mehrheitsaktionär bei EM.TV werde und die Unabhängigkeit des Unternehmens bewahrt werden soll.

      vwd/25.7.2001/mbu/mr
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 15:27:45
      Beitrag Nr. 774 ()
      @ gigaguru
      da träumt wohl einer von ne karriere ala janphil:
      vom oberpusher dirket in den vorstand ;-))
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 15:35:34
      Beitrag Nr. 775 ()
      Frage:
      Wenn die Kirchkapitalerhöhung ausfällt (bis auf 5%)
      und TMG nicht verkauft wird - wie will dann Em.TV
      von seinem Schuldenberg herunterkommen? Das Geld vom Klatten fliesst ja wohl an Haffa und nicht an Em.TV.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 16:25:15
      Beitrag Nr. 776 ()
      Die Kapitalerhöhung zugunsten von Kirch hätte EM.TV keinerlei Liquidität gebracht und auch – zumindest kurzfristig – keinen Euro zur Schuldentilgung beigetragen, da als Gegenleistung lediglich die zweite Hälfte des Juniorpaketes von Kirch an EM.TV übertragen worden wäre. Der Verkauf von TMG macht gar keinen Sinn, da es sich um ein attraktives und profitables Asset handelt. Ein eventueller Verkauf sollte nie zur Schuldentilgung, sondern lediglich zur Erfüllung kartellrechtlicher Bestimmungen dienen. Kirch hatte Haffa bei den Verhandlungen sicherlich ein wenig über den Tisch gezogen, da dieser sich in einer schwierigen Lage befand, dafür wird Kirch jetzt wieder teilweise ausgebootet, dank Klatten, Kloiber und den Wettbewerbsbehörden. EM.TV wird sich im wesentlichen durch den Verkauf der SLEC-Anteile entschulden. Hier ist davon auszugehen, dass vermutlich nur etwa 17,5% bei EM.TV. verbleiben, 57,5% gehen an Kirch. Dafür hat Kirch bereits über 600 Mio. Euro an EM.TV bezahlt, wodurch die Schuldenlast mehr als halbiert wurde, zudem übernimmt Kirch die 25%-Option. Die verbleibenden Verbindlichkeiten von EM.TV sind langfristig abgesichert, zudem steht ja noch ein möglicher Teilverkauf der JHG an. Ohne den Verkauf bzw. Teilverkauf von JHG verbleiben EM.TV etwa 0,5 Mrd. Euro langfristige Verbindlichkeiten (größtenteils in Form einer Anleihe), denen folgende Assets gegenüberstehen:

      17,5 % an der SLEC: Substanzwert etwa 0,7 Mrd. Euro
      100 % an der JHG: Substanzwert etwa 0,4 Mrd. Euro
      50 % an Junior TV: Substanzwert etwa 0,25 Mrd. Euro
      45 % an der TMG: Substanzwert etwa 0,3 Mrd. Euro
      16,5% an der Constantin Film AG: Substanzwert etwa 0,05 Mrd. Euro
      Weitere Beteiligungen (u.a. Dolce Media, Talit, TFC usw.): Substanzwert etwa 0,3 Mrd. Euro

      Daraus ergibt sich ein Substanzwert nach Abzug aller Verbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Mrd. Euro.

      Zahl an Aktien: 144 Mio.
      Netto-Substanzwert pro Aktie: etwa 10 Euro (hier verläuft derzeit auch die 200-Tage-Linie)
      Aktueller Kurs: etwa 3 Euro
      Historischer Höchstkurs: 119,5 Euro

      Konzernumsatz 1998: 0,081 Mrd. Euro
      Konzernumsatz 1999: 0,317 Mrd. Euro
      Konzernumsatz 2000: etwa 0,65 Mrd. Euro

      Aktuelles 2000er KUV: 0,65 (das 98er KUV lag Mitte 1999 bei etwa 100!)
      Aktuelles Kurs-Buchwert-Verhältnis: 0,3!



      Der Konzernumsatz dürfte aufgrund des verminderten Anteils an der SLEC 2001 etwas geringer ausfallen, wobei dies zum Teil durch steigende Umsätze in den anderen Konzernbereichen ausgeglichen werden könnte. Geht man einmal – konservativ gerechnet – von einem Umsatz von 0,5 Mrd. Euro aus und erachtet angesichts der sehr interessanten Geschäftsfelder ein Umsatz-Multiple von 7,5 für fair, dann resultiert hieraus ein Kurspotenzial von über 25 Euro. Bei einem Kurs von 25 Euro würde das Kurs-Buchwert-Verhältnis dann bei noch nicht einmal 2,5 liegen! Bei einem zu erwartenden nachhaltigen Aufschwung der Aktienmärkte im allgemeinen sowie einer ebenfalls zu erwartenden Wiederentdeckung der Medienwerte im speziellen sind auch höhere Kurse denkbar, insbesondere dann, wenn sich die Nachrichtenlage bezüglich EM.TV wieder bessert. Am wichtigsten ist letztendlich, dass das operative Geschäft von EM.TV wieder in Gang gebracht wird, diesbezüglich könnte man sich kaum eine bessere Lösung als den „Erlöser“ Klatten vorstellen, der endlich wieder Erlöse einspielen dürfte!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 21:33:06
      Beitrag Nr. 777 ()
      MITTWOCH, 25.07.2001

      EM.TV rückt Quartalszahlen noch vor der Hauptversammlung raus

      Die EM.TV will ihre Zahlen für das erste Quartal noch vor der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch veröffentlichen. Das sagte der designierte Vorstandsvorsitzende des finanziell angeschlagenen Medienunternehmens, Werner Klatten, bei einer Pressekonferenz in München. Bei der Hauptversammlung werde der am Mittwoch von seinem Vorstandsposten zurückgetretene Thomas Haffa nicht mehr zugegen sein.

      EM.TV wollte eigentlich seine Ergebnisse bis zum 31. Mai der Deutschen Börse vorlegen. Das Unternehmen hatte die Vorlage der Zahlen aber immer wieder verschoben. Der Konzern begründete dies mit Problemen bei der Bewertung des gemeinsam mit der KirchGruppe gehaltenen 75prozentigen-Anteils an der Formel-1-Vermarktungsgesellschaft SLEC.

      Klatten kündigte an, die Restrukturierung des Unternehmens fortzusetzen. Dazu gehörten auch Verkäufe. Sobald EM.TV wieder über ausreichende Liquidität verfüge, sollten weitere unterbewertete Medienunternehmen integriert werden. Die Einzelheiten will Klatten den Aktionären auf der Hauptversammlung am 1. August erläutern.

      Haffa werde in Zukunft weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat der EM.TV eine Funktion ausüben, hieß es. Über den Kaufpreis der Anteile sei Stillschweigen vereinbart worden. (dpa/dpa-AFX)


      EM.TV schloss heute bei 3 Euro glatt mit 36% im Plus.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 00:07:42
      Beitrag Nr. 778 ()
      @ giga

      Was hast Du schon wieder geraucht?
      Wolltest Du nicht mit diesen Spielchen aufhören?

      Deine Schuldenrechnung hat mit der Realität jedenfalls nichts mehr zu tun.
      Auch nach Übertragung der SLEC-Mehrheit an Kirch bleibt EM.TV noch mit mehreren Milliarden bei Kirch verschuldet.
      Tse, tse - wo hast Du nur rechnen gelernt?

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 00:25:20
      Beitrag Nr. 779 ()
      manager-magazin.de, 25.07.2001

      EM.TV - Alte Stärken und neue Käufe

      Der künftige CEO Werner E. Klatten verrät die ersten Einzelheiten seines neuen Konzepts und wartet mit zwei Überraschungen auf. Zum einen ist EM.TV nach seinen Angaben inzwischen nahezu schuldenfrei, zum anderen erwägt er den Kauf unterbewerteter Firmen am Neuen Markt.

      Hamburg/München – Nach dem überraschenden Führungswechsel bei EM.TV will der künftige Vorstandschef Werner E. Klatten den Umbau der krisengeschüttelten Medienfirma entschlossen vorantreiben. Vorrangiges Ziel soll die Rückbesinnung auf die Kernkompetenzen des Münchener Unternehmens sein, sagte Klatten im Gespräch mit manager-magazin.de.



      Der künftige EM.TV-Chef Werner Klatten (l.) und Bernd Thiemann, Vorsitzender des Aufsichtsrats

      Als Kernkompetenz nennt Klatten - derzeit noch Chef der Hamburger SPIEGELnet AG, zu der auch manager-magazin.de gehört - zwei Punkte: Zum einen das klassische Merchandising- Geschäft, zum anderen die Vermarktung von TV-Programmen für Kinder und Jugendliche. „Diese Bereiche sollen künftig wieder im Mittelpunkt stehen, nachdem in der letzten Zeit eine relativ starke Akquisitionspolitik in verschiedene Richtungen betrieben wurde“, erklärte Klatten.

      Das Sanierungsprogramm des neuen Vorstandsvorsitzenden orientiert sich an einem Gutachten des Münchener Unternehmensberaters Roland Berger, der auf der EM.TV-Hauptversammlung am 1. August in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt werden soll.

      Thiemann bleibt Chef des Aufsichtsrats

      Oberster Kontrolleur von EM.TV bleibt der ehemalige DG-Bank-Chef Bernd Thiemann; drittes Mitglied des Gremiums wird der Düsseldorfer Jurist Ralph Wollburg, ein führender Mergers & Acquisitions-Anwalt in Deutschland und langjähriger Partner der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in Düsseldorf. Die bisherigen Aufsichtsräte Axel Kollar, Ex-Vorstand der WestLB, und Mathias Schwarz werden das Gremium verlassen. Im Vorstand stehen dagegen - vom CEO-Wechsel abgesehen - laut Klatten vorerst keine Personal-Veränderungen an.



      Die Aufsichtsrat-Mitglieder Ralph Wollburg (l.) und Roland Berger

      Das geplante Maßnahmenbündel auf Grundlage des Berger-Gutachten beinhaltet nach Angaben Klattens im Wesentlichen vier Punkte: Internationalisierung durch Ausbau des Europageschäfts, Optimierung des Beteiligungsportfolios, klassische Rationalisierungsmaßnahmen und Zukäufe von lukrativen Unternehmen.

      Insbesondere der letzte Punkt lässt aufhorchen. EM.TV beabsichtigt trotz der eigenen Schieflage, die momentane Schwäche des Neuen Marktes für strategische Zukäufe zu nutzen. Klatten dazu: „Es gibt im Bereich der Medienunternehmen im Nemax All Share einige Firmen, die deutlich unterbewertet sind. Da ergeben sich sehr günstige Gelegenheiten, von denen wir sicher schon bald die eine oder andere wahrnehmen werden.“ Namen nennt der Noch-SPIEGELnet-Chef allerdings nicht. Die Zahl der im Nemax All Share gelisteten Medienfirmen beläuft sich derzeit - ohne EM.TV - auf 40.

      Der immer wieder diskutierte Schuldenberg von EM.TV ist nach den Worten Klattens inzwischen nahezu abgebaut. Verschiedene Beteiligungsverkäufe, die in den vergangenen Tagen verbindlich vereinbart worden seien, hätten die Verbindlichkeiten des Unternehmens fast auf Null reduziert.

      Weiterer Personalabbau geplant

      Zur geplanten Restrukturierung machte Klatten klar, dass ein weiterer Personalabbau unumgänglich ist. Klatten: „Wenn wir uns auf unser Kerngeschäft zurückbesinnen, bleibt uns auch gar nichts anderes übrig. Wir werden den Verkauf - vor allem auf europäischer Ebene - deutlich stärken, in anderen Bereichen dagegen werden wir uns sehr genau ansehen, ob die Personalsituation noch in einem vernünftigen Verhältnis zu den vorhandenen Aufgaben steht.“

      Das Unternehmen hat derzeit 720 Mitarbeiter, die durch einen unlängst gewählten Betriebsrat vertreten werden. Für Klatten kein Neuland: Auch die SPIEGELnet AG hatte vor einigen Wochen einen Betriebsrat konstituiert.

      Die Optimierung des Portfolios läuft offenbar vor allem auf eine Reduzierung der Beteiligungen hinaus. Klatten: „EM.TV hat in der Hochzeit des Neuen Marktes einen bunten Strauß von Beteiligungen zusammengekauft, den man nun sehr gründlich analysieren muss. Ich halte es für unbedingt erforderlich, dass wir uns künftig auf drei oder vier, maximal fünf Schwerpunkte konzentrieren.“ Diese Arbeit wird laut Klatten voraussichtlich sechs bis zwölf Monate in Anspruch nehmen.

      Gefragt nach möglichen Verkaufskandidaten will sich der neue Vorstandschef noch nicht festlegen. Klatten: „Ganz klar, wir haben drei große Assets: Die Formel 1, die Muppet-Firma Jim Henson und die Beteiligung an der Tele München Gruppe (TMG). Die ersten beiden passen eigentlich sehr gut in die neue Struktur, die wir der EM.TV geben wollen. Deswegen wäre ein Verkauf in beiden Fällen eigentlich nicht sinnvoll.“

      Partnerschaft mit Disney oder AOL Time Warner?

      Für die Henson-Company denkt Klatten über eine strategische Partnerschaft nach. Seine Favoriten wären Disney oder der Konzern AOL Time Warner, der auch schon von Herbert Kloiber als einer der Wunschkandidaten für den angedachten Verkauf der Tele-München-Anteile von EM.TV genannt worden war.

      Hinsichtlich der TMG-Beteiligung gab es bislang nach Klattens Auskunft noch keine Gespräche mit dem früheren Eigentümer Herbert Kloiber, der immer noch die restlichen Anteile an dem Unternehmen hält. Er hat ein Vetorecht bei möglichen Verkäufen und hatte durch seine Ablehnung eines Einstiegs der Kirch-Gruppe eine Lösung dieser offenen Frage bislang verhindert. Klatten dazu: „Denkbar ist für uns zweierlei: Entweder einigt man sich mit Kloiber auf einen geeigneten Käufer, oder wir prüfen, ob wir die restlichen Anteile auch noch übernehmen.“

      Erste Gespräche mit Leo Kirch

      Angesprochen auf eine Beteiligung der Kirch-Gruppe an EM.TV machte Klatten deutlich, dass es hier bereits klärende Gespräche mit dem Unternehmensgründer gab. „Ich habe“, so Klatten, „bereits mit Leo Kirch über diesen Punkt gesprochen. Eine Beteiligung seines Unternehmens an EM.TV halten wir für sinnvoll, wobei auch eine Kapitalerhöhung in Frage kommt. Allerdings haben wir uns beide darauf geeinigt, dass die Beteiligung immer in einer Größenordnung bleiben soll, die keine kartellrechtlichen Probleme mit sich bringt.“

      Auch eine Beteiligung der Kirch-Gruppe an der eigens von Klatten geschaffenen Beteiligungs-GmbH WKB, über die er das Paket von 25,1 Prozent der EM.TV-Aktien hält, schließt der neue Chef kategorisch aus: „Eine Übernahme von WKB-Anteilen durch Kirch wird es nicht geben.“

      Der neue CEO hält rund 36,1 Millionen Aktien

      Anderen Investoren dagegen soll die WKB durchaus geöffnet werden. Laut Klatten ist geplant, hier über die Schaffung von Private-Equity-Beteiligungen nachzudenken.

      Zum Kaufpreis seiner rund 36,1 Millionen Anteile verweigert Klatten weiterhin jeden Kommentar. „Die Aktien“, so Klatten, „gehen mit Wirkung vom 2. Januar 2002 auf mich über. Die bislang veröffentlichten Spekulationen über von mir gezahlte Auf- oder Abschläge sind so nicht richtig.“

      An der Börse hat sich der Kurs der EM.TV-Aktie in den letzten Tagen unterdessen fast verdoppelt. Allein am Mittwoch legte sie in der Spitze fast 40 Prozent zu. Das 52-Wochen-Tief war kürzlich bei einem Stand von 1,87 Euro erreicht worden, nachdem die Aktie Anfang letzten Jahres noch für 120 Euro gehandelt worden war.

      Keine Sorge wegen der Verfahren gegen EM.TV

      Den juristischen Verfahren gegen EM.TV wegen des Kursverfalls der Aktie sieht der ehemalige Anwalt gelassen entgegen. Klatten: „Es gibt sowohl strafrechtliche Verfahren gegen den Gründer und früheren Vorstandschef Thomas Haffa als auch zivilrechtliche Verfahren gegen das Unternehmen. Zur rechtlichen Situation meines Vorgängers kann ich mich nicht äußern, aber was unsere Aktiengesellschaft angeht, sehe ich keine wirkliche Anspruchsgrundlage der Kläger. Es liegen Gutachten vor, die hier zu einem klaren Ergebnis zugunsten der EM.TV AG kommen.“

      Clemens von Frentz
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 00:32:24
      Beitrag Nr. 780 ()
      Klatten träumt ja noch mehr als Haffa!

      Schuldenfrei? *rotfl*
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 00:37:52
      Beitrag Nr. 781 ()
      Dann erkläre Du doch mal, rv, was für Schulden EM.TV bei Kirch eigentlich haben soll. Wenn der SLEC-Anteil auf 17,5% reduziert ist, sind die Schulden von EM.TV bei Kirch 0 Euro (in Worten: Null)! Du sprichst statt dessen von mehreren Mrd. (ohne Nennung der Einheit). In meinen Augen redest Du Schwachsinn. Aber Du sollst die Gelegenheit bekommen, einmal Deine Rechnung zu präsentieren!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 00:51:43
      Beitrag Nr. 782 ()
      In dem EM.TV-Thread von profitgenius habe ich 2,2 Mrd. DM Kirch-Schulden vorgerechnet.
      Zusammen mit der Wandelanleihe und den restlichen Bankschulden bleibt nichts mehr übrig.
      Inzwischen wurden weitere Details bekannt, unter anderem, dass der Rest von Speed und die Constantin-Beteigung ebenfalls an Kirchs Gläubigerbanken verpfändet ist.
      Dies alles hättest Du in meinem EM.TV-Thread nachlesen können (Klatten übrigens auch. Er hätte sich für das Interview besser etwas vorbereitet.)
      _______________________________________________

      #583 von rv 05.05.01 10:37:24 3456018
      EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      @ profitgenius

      Ich fand es interessant, diese Blase (weniger mit Informationen als mit Kommentaren) dahin zu begleiten, wovon sie nie hätte aufsteigen dürfen.
      Wie`s weiter geht, hängt ab
      - kurzfristig vom Geschick der IR-Abteilung und der Laune der Zocker
      - mittelfristig von den Bedürfnissen Kirch`s.

      @ se2707

      Kirch hat insgesamt 3,3 Mrd DM in EM.TV (bzw. Speed) investiert:
      - 550 Mio USD wurden für 49% an Speed bezahlt (als Speed noch 50% an SLEC hielt)
      - 950 Mio USD wurden an Ecclestone für weitere 25% an SLEC (die an Speed gingen)

      Dafür wurden Assets in unbekannter Höhe verpfändet.
      Bekannt wurde, dass Kirch voraussichtlich im September für einen Teil seiner Kredite in Höhe von 600 Mio DM weitere 28% an Speed (d.h. 21% an SLEC) erhält.
      Daraus ergibt sich ein zu Grunde gelegter Wert für SLEC von 600 Mio / 0,21, also knapp 3 Mrd. DM.
      Davon besitzt EM.TV derzeit noch 38% im Wert von 1,14 Mrd.
      Für den Wert der übrigen Assets habe ich etwas mehr angesetzt als bei meiner Rechnung Anfang Dezember.
      Insgesamt kommen also Aktiva von ca. 3 Mrd DM raus (ohne Berücksichtigung eventueller Barmittel und sonstiger Guthaben).

      Bei den Schulden sind zu berücksichtigen:
      (1) Bankschulden
      (2) die Wandelanleihe
      (3) die Schulden gegenüber Kirch
      (4) Forderungen Dritter

      Der Stand von (1) wurde zum 31.März offengelegt: 234 Mio. DM
      (2) ist bekannt: 782 Mio DM
      (3) kann man nur vermuten. Die 600 Mio DM sind mit Sicherheit nicht alles. Wenn man Kirch`s Investitionen (3,3 Mrd) um die bereits erhaltenen 49% Speed oder 37%
      SLEC (1,1 Mrd) vermindert bleiben 2,2 Mrd. Die ftd hat offenbar eine ähnliche Rechnung angestellt und kommt auf 1 Mrd USD.
      (4) unbekannt.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 00:59:26
      Beitrag Nr. 783 ()
      @ giga

      Bei der Bewertung der Assets näherst Du Dich meiner Rechnung inzwischen ja an. Jetzt kommst Du nur noch auf 4 Mrd DM, ich komme auf ca. 3 Mrd.

      Nur die Schulden hast Du leider vergessen...

      Mach Dir nichts draus - Morgen gehts schon wieder!
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 01:13:52
      Beitrag Nr. 784 ()
      Die Tatsache, dass Du in drei Währungen rechnest, hat Dich anscheinend total aus der Bahn geworfen. Ich rechne üblicherweise in Euro! Für die 1,7 Mrd. US-$, die Kirch bezahlt bekommt er schließlich 57,5% der SLEC, damit hat EM.TV dann absolut nichts mehr zu tun. Was zwischenzeitlich ggf. verfändet wurde, ist in diesem Zusammenhang vollkommen irrelevant. Es sind alleine die Wandelanleihe mit rund 400 Mio. Euro und die Bankschulden mit etwas mehr als 100 Mio. Euro als Verbindlichkeiten für EM.TV anrechenbar. Versuche doch einmal den Wald zu sehen, rv, nicht nur irgendwelche Bäum, die es gar nicht gibt.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 01:16:59
      Beitrag Nr. 785 ()
      Sorry, es waren nicht 1,7, sondern 1,5 Mrd. US-$, die Kirch bezahlt hat (Schreibfehler)!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 01:24:10
      Beitrag Nr. 786 ()
      Korrigierte Fassung:

      Die Tatsache, dass Du in drei Währungen rechnest, hat Dich anscheinend total aus der Bahn geworfen, rv. Man sollte besser – soweit möglich – ausschließlich in Euro rechnen! Für die 1,5 Mrd. US-$ (hier belassen wir es bei Dollar, da es keine Rolle spielt), die Kirch bezahlt hatte, bekommt er schließlich 57,5% der SLEC. Damit hat EM.TV dann absolut nichts mehr zu tun. Was zwischenzeitlich ggf. verpfändet wurde, ist in diesem Zusammenhang vollkommen irrelevant. Es sind alleine die Wandelanleihe mit rund 400 Mio. Euro und die Bankschulden mit etwas mehr als 100 Mio. Euro als Verbindlichkeiten für EM.TV anrechenbar. Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass Du nie begriffen zu heben scheinst, um was für einen Deal es sich hier eigentlich handelte. Versuche doch einmal den Wald zu sehen, rv, nicht nur irgendwelche Bäume, die nirgendwo stehen!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 07:18:02
      Beitrag Nr. 787 ()
      @ giga

      Du solltest vielleicht mal Kirch fragen, ob er mit dieser Sicht zufrieden ist.
      Gib mir die Quelle (außer Klatten, aber der kennt den Laden noch nicht so genau), und ich glaube es auch.

      Tatsache ist, das Kirch das Recht hat, einen Teil seiner Kredite (nämlich 600 Mio DM) in 20% SLEC zu wandeln.
      Wie kommst Du darauf, hieraus zu schließen, dass dies alles war?
      Im September wandern 20% SLEC an Kirch. Dann verringern sich diese Schulden von 2,2 Mrd DM auf 1,6 Mrd. Kannst Du mir sagen, wieso das jetzt Null ist? Das wirst Du auch durch Umrechnen in Euro nicht erreichen. :D
      Die bisher erhaltenen 37% SLEC sind ca. 1,1 Mrd DM wert - jedenfalls bestimmt nicht 2,7 Mrd (3,3 Mrd minus 600 Mio). Könnte es vielleicht sein, dass Dir bei den Währungsumrechnungen was durcheinandergegangen ist?

      Mit meiner Sicht stehe ich nicht alleine. Unabhängig und fast gleichzeitig spricht die ftd von 1 Mrd USD Kirch-Kredit (deren Rechnung bzw. Quelle kenne ich nicht). Das ist sogar noch etwas mehr.

      Noch etwas: würde der von Dir behauptete Schuldenstand auch nur einen losen Bezug zur Realität haben, müsste sich EM.TV doch keine Sorgen um die Liquidität machen. Die Banken müssten sich doch um Kredite reißen...

      Auch diesmal werden die Fakten wieder nur allmählich ins Bewusstsein der Öffentlichkeit dringen. Auch der gegenwärtige Hype wird dann sehr schnell aufhören.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 08:35:18
      Beitrag Nr. 788 ()
      Kleiner Nachtrag @giga:

      Klatten muss man zugute halten, dass er neu bei EM.TV ist. Auch Rickemeyer hat ein paar Monate gebraucht, bis er die Verluste ungefähr beziffern konnte. Du solltest nach Deiner "Beratertätigkeit" für Haffa aber eigentlich wissen, was da gespielt wird.
      Im Gegensatz zu Klatten hat Haffa auch gestern auch nur davon gesprochen, dass er seit Anfang des Jahres die Bankschulden von 1,5 Mrd Euro auf nahe Null gebracht habe. Das ist aber weder eine Überraschung noch ein Widerspruch zu meiner Rechnung.
      Im Jahresbericht steht, dass zur Absicherung der Kirch-Kredite außer Speed-Anteilen keine weiteren Firmenteile an Kirch verpfändet sind. Auch dies ist kein Widerspruch: inzwischen wurde gemeldet, dass andere Firmenteile direkt an Kirchs Gläubigerbanken verpfändet sind. Der Mangager der Hauptgäubigerbank CSFB, der die Finanzierung des Kirch-Einstiegs damals ausgehandelt hatte, ist inzwischen als Finanzchef zur KirchGruppe gewechselt - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

      Kurz: weise mir eine Fehler nach - ich wäre der Letzte, der sich nicht entschuldigt.
      Auch Irren ist menschlich. Und (auch wenn Du Dich für übermenschlich hältst) auch Du bist davor nicht gefeit.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 10:27:29
      Beitrag Nr. 789 ()
      Die Bankverbindlichkeiten von EM.TV sind laut Jahresabschluss 2000 von Ende April 2000 von 1,5 Mrd. DM auf 234 Mio. DM reduziert worden, dass entspricht der Differenz jener umgerechnet knapp 650 Mio. Euro, die Kirch für 25% der SLEC Anteile (550 Mio. US-$, ein Dollarkurs von 0,85 Euro zugrundegelegt). Hinzu kommen an Verbindlichkeiten die knapp 400 Mio. Euro der Anleihe. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten von EM.TV damit auf 520 Mio. Euro.

      Ansonsten ging es bei dem Kirch-Deal ausschließlich noch um die Ablösung der Option für weitere 25% an der SLEC. Hierzu folgender Artikel:


      NEWMEDIA, 30.04.2001

      Rennen um die Formel-Eins-Rechte: Kirch auf der Zielgeraden

      Die Kirch-Gruppe hat die Möglichkeit, bis zum September formal die Kontrolle über die Formel Eins Holding SLEC zu übernehmen. Wie der Finanzvorstand der EM.TV AG, Rolf Rickmeyer, am Montag erklärte, soll sich die SLEC-Beteiligung der Kirch-Gruppe im Zuge der Umwandlung eines Darlehens von Kirch an EM.TV in Gesellschafteranteile bis September auf 57,5 Prozent von rund 37,5 Prozent erhöhen. Ein Kirch-Sprecher bestätigte, dass es diese Absicherung des Kredites gebe. Ob die Möglichkeit einer Aufstockung der SLEC-Anteile genutzt werde, sei aber noch offen. Wenn, dann müsse ein solcher Schritt von den Kartellbehörden genehmigt werden. Rickmeyer sagte dagegen: "Es gibt den festen Willen beider Vertragspartner, das so zu machen."

      Die Kirch-Gruppe hatte von EM.TV für 550 Millionen Dollar knapp 25 Prozent an der SLEC erworben und dem angeschlagenen Rechtehändler damit aus finanziellen Schwierigkeiten geholfen. Zusätzlich hatte der Medienkonzern von Unternehmer Leo Kirch mit einem Darlehen von einer Milliarde Dollar die Aufstockung des dann gemeinsam von EM.TV und Kirch gehaltenen Anteils an der SLEC auf 75 Prozent von zuvor 50 Prozent finanziert. Da EM.TV dieses Darlehen nicht zurückzahlen könne, werde es bis September in Anteile an der SLEC umgewandelt, erläuterte Rickmeyer. Die Beteiligung von EM.TV an der SLEC sinke dann auf 17,5 von 37,5 Prozent. Die restlichen 25 Prozent lägen weiter in den Händen von Formel-1-Organisator Bernie Ecclestone.


      Dies heißt im Klartext, Kirch hat die Option zunächst vorfinanziert, bekommt die Anteile aber alleine überschrieben, wenn EM.TV bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht zahlen kann, zusätzlich vermindert sich der bei EM.TV verbleibende Anteil von 25,5 auf 17,5%, da Kirch nicht bereit war, für lediglich 25% fast eine Mrd. US-$ zu bezahlen. Einem solchen Deal hätte Haffa sicherlich nicht zugestimmt, wenn er nicht in einer so schlechten Verhandlungsposition gewesen wäre, aber das war er nun einmal. Noch ist im übrigen nicht klar, ob nicht EM.TV oder eine andere Investorengruppe bis September nicht doch die knapp 600 Mio. Euro doch aufbringt und die immerhin knapp 20% Anteile an der SLEC übernimmt. Dies ist in Grundzügen der Deal zwischen EM.TV und Kirch, der seit Monaten bekannt ist und an dem es nichts Geheimnisvolles gibt.

      Jetzt zu Deiner Rechnung, rv: Du behauptest „Die bisher erhaltenen 37% SLEC sind ca. 1,1 Mrd DM wert.“ Demnach wäre die SLEC insgesamt gerade einmal 1,25 Mrd. US-$ wert. Dämmert Dir was? Du schmeißt Dollar, Euro und DM wild durcheinander und es ist dann kein wunder, dass unsinnige Zahlen herauskommen, wenn Du DM-Beträge von Dollar-Beträgen abziehst (konstruiertes Beispiel Deines Fehlers: 2 Mio. DM – 1 Mio. US-$ = 1 Mio.; das Weglassen der Einheit kann nicht verdecken, dass hier Äpfel und Birnen verglichen bzw. voneinander abgezogen werden). Ich hoffe, die Sache hiermit klargestellt zu haben. Noch eins, die Tatsache, dass der neue CEO gerade 100 Mio. Euro in das Unternehmen gesteckt hat, zeigt ja wohl, dass es sich hier kaum um einen Konkurskandidaten handeln wird. Die Banken werden sich künftig nach meiner Überzeugung in der Tat die Finger danach lecken, Kredite für EM.TV vergeben zu dürfen. SLEC wird die erste Nagelprobe sein, denn Klatten hat nicht umsonst gesagt, dass die Anteile an SLEC und TMG gut zu EM.TV passen würden – das war eine eindeutige Kampfansage an die Adresse von Leo Kirch!

      rv glaubte gestern noch an Kurse von wieder unter 2 Euro nach den Quartalszahlen, diese sind jetzt raus und es sind etwa 4 Euro. EM.TV heute weitere 30% im Plus! Der Kurs liegt damit um etwa 125% über dem Kursziel von Red Shoes, auf das er vor zwei Tagen noch einmal verwiesen hatte.

      Gigaguru


      dpa-AFX-Nachricht

      Donnerstag, 26.07.2001

      Ad hoc: EM.TV & Merchandising AG

      EM.TV teilt Zahlen für das 1. Quartal 2001 mit

      Restrukturierung beeinflusst operatives Geschäft

      Unterföhring, 26. Juli 2001 - Der EM.TV Konzern hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine Gesamtleistung in Höhe von 237 Mio. DM bei einem EBITDA von 158 Mio. DM und einem EBIT von 47 Mio. DM erhielt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit / EBT weist einen Betrag von minus 44 Mio. DM aus. Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren im ersten Quartal zu bewerten.

      Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes im Film- und TV Rechtehandel sind bei den Gesellschaften EM.TV AG, Junior.TV und TMG die Gesamtleistungen geringer ausgefallen. Vor allem durch die Ereignisse in der letzten Hälfte des Jahres 2000 sind die Umsätze im Kerngeschäft des EM.TV Konzerns - der EM.TV AG und bei der Junior.TV -, wie erwartet, geringer ausgefallen. Die Formel 1 (Teilkonzern SPEED/SLEC), deren Saison am 4. März 2001 begann, trägt im ersten Quartal nur mit zwei Rennen zur Gesamtleistung des Konzerns bei.

      Im ersten Quartal wurden "sonstige betriebliche Erträge" in Höhe von 163 Mio. DM erzielte die Kurserträge in Höhe von 42 Mio. DM beinhalten, die im Zusammenhang mir der Bewertung von Fremdwährungsforderungen stehen, welche in dieser Größenordnung einmalig angefallen sind. Weiterhin ist bei der Tochtergesellschaft Jim Henson Company in den "sonstigen betrieblichen Erträgen" ein einmaliger Ertrag in Höhe von 103 Mio. DM durch den Tausch von Anteilen am Odyssey Channel in Aktien der Crown Media Inc. ausgewiesen. Das Quartalsergebnis war erheblich durch Restrukturierungsaufwendungen und Beratungskosten belastet.

      Das EBITDA, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, beträgt 158 Mio. DM.

      Das EBIT, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, in Höhe von 47 Mio. DM beinhaltet planmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte (Goodwill) in Höhe von 55,6 Mio. DM.

      Das EBT, Ergebnis vor Steuern, in Höhe von minus 44 Mio. DM beinhaltet im ersten Quartal Zinsaufwendungen in Höhe von 89 Mio. DM. Die mit dem Einstieg der KichGruppe bei der Speed Investments Ltd. verbundene Rückführung von Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von rund 1,3 Mrd. DM führt dazu, dass sich die zukünftigen Zinsaufwendungen des EM.TV Konzerns pro Quartal um ca. 30 Mio. DM verringern. Darüber hinaus wurden stichtagsbezogene Abschreibungen auf den Wert der Constantin-Anteile in Höhe von ca. 15 Mio. DM vorgenommen.

      Die weitere Vermögens- und Ertragsentwicklung im Konzern wird maßgeblich beeinflusst sein vom Zeitpunkt der Umsetzung der geplanten Desinvestments der Jim Henson Company und der Tele München Gruppe sowie von der erwarteten Reduzierung der Anteile an der Formel 1. Ab den jeweiligen Umsetzungszeitpunkten werden diese Teilkonzerne nicht mehr oder in veränderter Form im EM.TV Konzern ausgewiesen werden.

      Kontakt: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser Tel. ++49 89 99500 0 Fax ++49 89 99500 466 info@em-ag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 26.07.2001

      WKN: 568480; Index: NEMAX-50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 10:52:28
      Beitrag Nr. 790 ()
      @ giga

      Ich habe schon oft gesagt, dass der Börsenwert immer langfristig, aber nur selten kurzfristig von Fundamentals gesteuert ist. Der jetzige irreale Hype wird bald zusammenbrechen. Erinnerst Du Dich an Dein Jubelgeschrei, als der Kurs mal kurzzeitig über die damals fairen 5 Euro gestiegen ist?

      Zu den Schulden:
      Auch in der AdHoc ist nur von den Bankschulden die Rede - in Bezug auf diese gibt es keine Differenzen. Die Schulden bei Kirch sind ebensowenig erwähnt wie die Wandelanleihe.
      Du sagst richtig, dass ich 37% SLEC mit ca. 1,1 Mrd DM bewerte. Das ist aber nicht meine Bewertung, sondern die mit seinem Wandlungsrecht von Kirch dokumentierte Bewertung: 20% SLEC gegen 600 Mio DM - das sind ca. 1,1 Mrd DM für 37%. Alles andere sind Phantasiezahlen. (Wenn 20% SLEC mehr wert wären, wäre es doch ein leichtes, eine Bank zu finden, die diesen 600-Mio-Kredit gegen 20% SLEC als Sicherheit ablöst. Dies ist aber auch nach bisheriger Aussage von EM.TV nicht zu erwarten.) Die Überschreibung dieser 20% im September wird den Beweis für meine Bewertung liefern.
      Wenn das die einzige Differenz ist, ist das ja wohl damit geklärt. Meine Zahlen sind alle (wo nicht besonders gekennzeichnet) in DM.

      Eine Kampfansage an Kirch kann ich nirgendwo entdecken. Leo hat im September die Mehrheit an SLEC - daran will Klatten nicht rühren. Und die TMG-Anteile haben Kirch noch nie gestört - sondern nur das Kartellamt. Ob die Banken Schlange stehen - das werden die nächsten Wochen zeigen.

      Gruß, rv

      ps: Ich hab ja gar nichts gegen Deine Träume. Nur sollte sich jeder darüber im Klaren sein, der sich an dem gegenwärtigen Zock beteiligt!
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 11:49:23
      Beitrag Nr. 791 ()
      Ich darf Dich noch einmal auf folgende Pressemitteilung hinweisen, rv:


      EM.TV hält nach Ausübung der Call-Option 38,25% an SLEC - Kirch-Anteil 36,75%

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Münchener Medienunternehmen EM.TV hält nach der angekündigten Ausübung der Kauf-Option des 25prozentigen Anteils 38,25 Prozent an der Formel Eins-Verwertungsholding SLEC. Der Kirch-Anteil betrage demnach 36,75 Prozent. Die am Mittwoch getroffene Vereinbarung sehe vor, dass die Kirchgruppe 49 Prozent an der im EM.TV-Besitz befindlichen Gesellschaft Speed Limited erwerbe. Speed wiederum halte derzeit 50 Prozent an SLEC, sagte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag.

      Nach der Ausübung der Kauf-Option steigt dieser Anteil auf 75 Prozent - die Anteilsverhältnisse an Speed bleiben davon unberührt. Das heißt der Anteil an der Formel Eins-Verwertungsholding SLEC verteilt sich nach der möglichen Ausübung der 987 Mio. USD teueren Kaufoption über die Zwischengesellschaft Speed zu 38,25 Prozent auf EM.TV und zu 36,75 Prozent auf die KirchGruppe. Die restlichen 25 Prozent besitzt dann SLEC-Chef Bernie Ecclestone, der bisher 50 Prozent hält./bz/sk


      Kirch hat also für 25% an der SLEC 987 Mio. US-$ vorfinanziert. Der Anteil, der auf EM.TV entfällt und mit dem EM.TV damit rechnerisch bei Kirch in der Kreide steht, liegt bei 503 Mio. US-$ oder knapp 600 Mio. Euro! Kirch will natürlich nicht fast 1,2 Mio. Euro für 25% bezahlen, deshalb setzt er EM.TV unter Druck, indem er eine Wandelanleihe über 600 Mio. DM ausgibt, die im September fällig wird. Falls EM.TV diese dann nicht bezahlen kann, streicht Kirch nicht nur die 25% aus der Option ein, sondern weitere 8% des verbliebenen Anteils von 25,5% von EM.TV, der sich somit auf 17,5% vermindern würde. Damit wären dann die Schulden bei Kirch beglichen. Zahlt hingegen EM.TV die 600 Mio. DM, bleibt der EM.TV-Anteil bei 38,5%, es verbleiben aber auch noch Schulden bei Kirch in Höhe von etwa 300 Mio. Euro!

      Nach den Zahlen des ersten Quartals dürften die Verbindlichkeiten von EM.TV aktuell bei 550 Mio. Euro liegen (ausschließlich langfristig). Nehmen wir einmal an, EM.TV zahlt die 600 Mio. DM – da die Banken EM.TV nach den Zahlen, dem Tausch an der Unternehmensspitze und dem Zurückdrängen des Einflusses von Kirch wieder für kreditwürdig ansehen – und bleibt damit an der SLEC mit 38,25% beteiligt, dann lägen die Verbindlichkeiten – beziehen wir einen Verlust von 50 Mio. Euro im zweiten Quartal schon einmal mit ein – bei 1,2 Mrd. Euro (400 Mio. für Anleihe, 500 Mio. Bankschulden, 300 Mio. Schulden bei Kirch). Dem ständen folgende Assets gegenüber:

      38,25% SLEC: etwa 1,5 Mrd. Euro
      45% TMG: etwa 0,3 Mrd. Euro
      100% JHG: etwa 0,4 Mrd. Euro
      50% Junior: etwa 0,2 Mrd. Euro
      Sonst. Beteiligungen: etwa 0,3 Mrd. Euro

      Der tatsächliche Buchwert, den EM.TV in seinen Büchern ausweist, liegt bei 0,8 Mrd. Euro und der zu Veräußerungswerten bewertete Substanzwert (siehe obige Rechnung) bei 1,5 Mrd. Euro. Der Wirtschaftswert kann bei etwa 4,5 Mrd. Euro taxiert werden (über 30 Euro pro Aktie), was einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 5 (wenn man die offiziellen Buchwerte zugrundelegt) bzw. von weniger als 3 entspräche (wenn man die tatsächlichen Substanzwerte zugrundelegt).

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 12:02:43
      Beitrag Nr. 792 ()
      @ giga

      Es hat keinen Sinn: Du willst nicht verstehen.

      Trotzdem noch eins:

      In der heutigen AdHoc hat EM.TV gemeldet, dass durch den Kirch-Einstieg die (Bank-)Schulden sich um 1,3 Mrd DM verringert haben. Dadurch sinke die Zinsbelastung um 30 Mio DM je Quartal. In diesem Quartal wurden 89 Mio DM Zinsen gezahlt - da müsste schon ein Teil der Verringerung drin sein. Also müssen in Zukunft noch ca. 60 Mio je Quartal oder 240 Mio p.a. an Zinsen gezahlt werden.
      Kannst Du mir erklären, an wen?
      An die Banken für die marginalen Restschulden doch wohl nicht. Für die Wandelanleihe ist auch nicht mal die Hälfte davon fällig. Wer also bekommt die restlichen ca. 150 Mio DM Zinsen pro Jahr? Und wofür? Passt das nicht ziemlich genau mit den von mir errechneten 1,6 Mrd Schulden bei Kirch (nach Einlösen der SLEC-Option) zusammen?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 12:17:04
      Beitrag Nr. 793 ()
      Das ist doch ganz einfach und voll kompatibel mit den von mir genannten Zahlen (ich weiß nicht, was daran so schwer zu begreifen sein soll; Du bist es, rv, der nicht verstehen kann oder will): EM.TV steht – wie von mir erläutert – aktuell noch mit 600 Mio. Euro bei Kirch in der Kreide, zudem gibt es eine Anleihe von 400 Mio. Euro und inzwischen vermutlich etwa 150 Mio. Euro Bankschulden, zusammen also 1,15 Mio. Euro Gesamtverschuldung (von denen im September 600 Mio. Euro für 20% an der SLEC wegfallen, falls EM.TV nicht zahlen kann oder will). Dem steht eine Reduzierung der Schuldenlast von 650 Mio. Euro gegenüber. Rechnet man diese zu den 1,15 Mrd. Euro hinzu, kommt man auf 1,8 Mrd. Euro. Der Anteil der Schuldenreduzierung an der Gesamtverschuldung liegt also bei etwa 36%, um 34% sinkt den Angaben von EM.TV zufolge die Schuldenlast pro Quartal, die kleine Differenz spiegelt Unterschiede in den Zinskonditionen wider. Im ersten Quartal war die Verminderung der Zinslast im übrigen noch nicht wirksam.

      Gigaguru


      Wallstreet Online-Nachricht

      Donnerstag, 26.07.2001

      EM.TV: Ernie auf Brautschau

      Wer EM.TV-Aktionär ist, muss Überraschungen lieben. Die Börsengeschichte des Medienunternehmens ist voll davon. Jüngste Beispiele: Der Vorstandswechsel, das Unternehmen ist auf einmal quasi schuldenfrei und von Henson scheint man sich nun doch nicht unbedingt trennen wollen. Als Sahnehäubchen obendrauf: EM.TV will am Neuen Markt zukaufen. Sowohl Henson als auch die Formel 1 passen nach Aussagen des designierten EM.TV-Vorstands Werner E. Klatten jedenfalls in die Struktur der Gruppe. Man denke über eine strategische Partnerschaft für Henson nach, hier seien AOL Time Warner oder der Disney-Konzern Favoriten. Kandidaten, die auch der TeleMünchen-Chef Herbert Kloiber gerne als Käufer für den EM.TV-Anteil an seinem Unternehmen sähe. Surprise, surprise: EM.TV und Kloiber in trauter Eintracht. Das hat es zu Haffa-Zeiten nicht gegeben, was die Sanierungsbemühungen in Gefahr gebracht hat. Kloiber wollte Erzfeind Leo Kirch nicht, Haffa hatte beide aber das wollte wiederum das Kartellamt nicht. Und einem Verkauf des EM.TV-Paketes an TeleMünchen hat Kloiber bisher blockiert. Der Gordische Knoten ist nun zerschlagen. Mindestens so überraschend ist die Ankündigung Klattens, am Neuen Markt auf Einkaufstour zu gehen. Die Kurse der Medienunternehmen sind in den vergangenen Monaten fröhlich gepurzelt, Gelegenheiten dürften sich damit bieten. Schaut man sich das Kerngeschäft von EM.TV an – das Merchandising sowie die Vermarktung von Kinder- und Jugendprogrammen – so fallen vor allem vier Namen ins Auge: Dino Entertainment, RTV, TV Loonland und United Labels. Den kleinsten Brocken hätte EM.TV mit Dino zu schlucken. Das Unternehmen ist gerade einmal rund 9 Mio. Euro wert, sieht sich aber auf dem Weg zum Turn-Around: Nach Aussage von Vorstandschef Christian Neuber wird Dino die schwarze Null voraussichtlich mit einem Umsatz von rund 75 Mio. DM erreichen. Neuber hält über die Neuber Vermögensverwaltungs GmbH rund 62 Prozent der Aktien, der Rest der Aktien befindet sich im freien Umlauf. Etwas größer wären schon die Brocken RTV oder United Labels mit 33 bzw. 40 Mio. Euro Marktkapitalisierung. RTV hält unter anderem Rechte an den Zeichentrickcharakteren Fix & Foxi und Käpt´n Blaubär, die bei kleineren Kindern sehr beliebt sind. Die Mehrheit der Aktien liegt bei der Ravensburger AG, die zuletzt RTV mit einer Kapitalspritze geholfen hat. United Labels hält unter anderem Rechte an den Looney Tunes, South Park, Pokemon und den Simpsons. Das Unternehmen ist im Lizenzgeschäft aktiv und zu 71 Prozent im Besitz von Vorstands-Chef Peter M. Boder. Bleibt TV Loonland, der mit 160 Mio. Euro dickste Brocken. Unternehmensgründer und Vorstands-Chef Peter Völkle kennt übrigens einen EM.TV-Großaktionär ganz gut: Leo Kirch. Völkle war früher Jurist bei Kirch Media, bevor er TV Loonland 1989 gründete. Rund 45% der Aktien sind in seinem Besitz. Die Börsianer sind fix, eine potenzielle Überraschung in die Kurse der Unternehmen einzupreisen. Mit Ausnahme von United Labels befinden sich die Aktien der genannten Unternehmen deutlich im Plus.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 12:24:51
      Beitrag Nr. 794 ()
      Es sinkt nicht die Schuldenlast, sondern die Zinslast um 34% pro Quartal – sorry!

      EM.TV aktuell mit 45% im Plus!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 12:31:36
      Beitrag Nr. 795 ()
      Frag doch mal Kirch, was er davon hält, dass mit den 20% SLEC sein gesamter Kredit abgegolten sei. Ich glaube, der würde sich halbtot lachen.

      Immerhin machst Du Dir nicht die Behauptung von Klatten zu eigen, EM.TV sei praktisch schuldenfrei.

      Und jetzt werde ich diesen Schwachsinn hier nicht mehr kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 14:23:14
      Beitrag Nr. 796 ()
      Vergiss es doch einfach, wenn nichts begreifst und verbreite in Deinen eigenen Threads das Märchen von den Milliardenschulden von EM.TV bei Kirch, da rede ich Dir schließlich auch nicht rein. Und verrate verdammt noch mal dem staunenden Publikum doch endlich einmal, was Du an meinen Ausführungen auszusetzen hast! Kirch hat 24,5% direkt von EM.TV für 550 Mio. US-$ gekauft (= 650 Mio. Euro) und ist zudem für die Option für weitere 25% eingetreten (hier hat er den Anteil von 51% an diesen 25% von EM.TV mitfinanziert = 12,75%). Wenn EM.TV bis zu bestimmten Terminen nicht zahlt, dann fallen nicht etwa die 12,75%, sondern 20,75% an Kirch (also ein sehr guter Deal für Kirch!), die er dann faktisch für 600 Mio. Euro bekommt – und damit aus die Maus! Wenn Du anderer Ansicht bist, dann nenne endlich Fakten anstatt hier dummes Zeug zu verbreiten und sachliche sowie vor allem absolut korrekte Ausführungen als Schwachsinn zu diffamieren. Du verweist mich doch nur deswegen an Kirch, weil Du selbst keine Ahnung hast, aber meine Aussagen in Zweifel ziehen willst. Es ist nicht notwendig, dass ich mich an Kirch wende, die Notwendigkeit liegt ganz alleine auf Deiner Seite!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 15:02:09
      Beitrag Nr. 797 ()
      Außerdem ist durchaus davon auszugehen, dass EM.TV die Anleihe bezahlen wird, die JHG zusammen mit einem Partner weiter betreibt und auch die TMG behält. Zudem wird es Übernahmen von NM-Unternehmen geben, wobei einige potenzielle Kandidaten heute bereits deutlich im Plus liegen, wie beispielsweise

      – Dino Entertainment 15%,
      – Edel Music 15% oder
      – RTV Entertainment 45%

      EM.TV selbst liegt – nach einem Anstieg von über 30% gestern – heute mit über 30% im Plus und ist vom Tiefsstand in dieser Woche aus bereits um mehr als 120% gestiegen. Kein Wunder, dass die Nerven bei rv und vor allem auch bei Red Shoes blank liegen.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 16:26:40
      Beitrag Nr. 798 ()
      @ giga

      Der Kurs von EM.TV ist mir sch***egal. Mich stoert aber, wenn hier immer wieder laengst widerlegte Maerchen verbreitet werden.

      Wie willst Du bei einer Firma, die auf absehbare Zeit rote Zahlen schreibt, einen Ertragswert bestimmen? Die Rechnung moecht ich mal sehen!

      Nein. Wie schon mehrfach in den vergangenen Monaten versuchst Du bei jedem Strohfeuer (oder jedem, das Du siehst) ein bisschen mitzupusten. Und dass dies ein Strohfeuer ist (das wievielte seit Herbst `00?) steht fuer mich ausser Frage.

      Noch mal zu den Schulden:
      Nimm doch endlich zur Kenntnis, dass die 20% SLEC fuer 600 Mio DM und nicht, wie Du immer wieder behauptest, fuer 600 Mio Euro stehen. Das macht nach Adam Riese einen Gesamtwert von 3 Mrd DM.
      Zu den frueheren Kirch-Deals gab es Nebenabreden, die in der Zwischenzeit teilweise bekannt geworden sind, z.B. dass der Constantin-Anteil und der gesamte Speed-Rest zur Absicherung von Krediten an Kirch verpfaendet sind.
      Die ftd nennt Schulden in fast exakt derselben Hoehe (1 Mrd US$). Meinst Du, die haetten bei mir abgeschrieben? Nein - so groessenwahnsinnig wie Du bin doch noch nicht!
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 17:12:08
      Beitrag Nr. 799 ()
      Was den letzten Punkt anbelangt, hättest Du dazu wohl auch vergleichsweise wenig Anlass! Du bestehst also darauf, dass 20% der SLEC nur 600 Mio. DM oder ca. 300 Mio. Euro wert sein sollen. Warum hat denn dann Kirch für 550 Mio. US-$ (=650 Mio. Euro) 24,5% von EM.TV direkt gekauft und warum hat er 987 Mio. US-$ (rund 1,15 Mrd. Euro) für weitere 25% gezahlt, von denen 12,25% direkt an ihn übergegangen sind? Kirch hat also für 36,75% der SLEC 1,25 Mrd. Euro bezahlt und weitere 12,75% für knapp 600 Mio. Euro zugunsten von EM.TV vorfinanziert. Wenn EM.TV Kirch 600 Mio. auf die Flosse legt, bleiben sie der Mehrheitsaktionär an der SLEC! Aber wenn Du darauf bestehst und Kirch die 20% jetzt für 300 Mio. Euro an EM.TV verscherbeln will, einverstanden, nur her damit! Du scheinst Kirch ja für einen ziemlichen Schwachkopf zu halten – ich sehe das etwas anders! Und noch ein letztes Mal: Es ist irrelevant, was verpfändet worden sein soll. Wenn Vermögenswerte verpfändet werden, stellt das lediglich eine Sicherheit für den Fall dar, dass ein Schuldner zahlungsunfähig wird. Ich habe meine Aktien auch meiner Bank verpfändet, um liquider zu werden und die Aktien nach Bedarf beleihen zu können, deshalb sind die trotzdem weiterhin in meinem Eigentum und bleiben es auch.

      Ganz offensichtlich scheinst Du ja zu meinen, Kirch hätte 50% der SLEC für rund 1,85 Mrd. Euro gekauft, wolle jetzt aber 57,5% für 0,85 Mrd. Euro übernehmen – weil er festgestellt hat, dass der Anteil nicht mehr wert ist – und die restliche eine Mrd. Euro EM.TV aufbrummen. Armer Irrer! Man sollte niemanden für blöder halten als er sein kann, einen solchen schwachsinnigen Deal hätte nicht einmal ein Haffa zustandegebracht.

      Eine Frage: Was macht Kirch, wenn EM.TV 600 Mio. Euro bezahlt und damit Mehrheitsaktionär mit 38,25% bleibt? Er bliebe dann auf seinen 36,75% sitzen, die nach Deiner Ansicht nur 550 Mio. Euro wert sein sollen, für die er aber 1,25 Mrd. Euro bezahlt hat! Ist etwa auch Dein von Dir so sehr geschätzter Leo Kirch ein armer Irrer?

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 17:51:46
      Beitrag Nr. 800 ()
      1. Wie kommt Deiner Meinung nach die ftd auf die 1 Mrd US$?

      2. Ich schaetze Leo Kirch nicht, halte ihn aber fuer einen der gerissensten Geschaeftsmaenner in D.

      3. Kirch hat eben nicht 650 Mio EUR fuer "nur" fuer 25% SLEC bezahlt. Dieses Geschaeft enthielt zahlreiche Nebenabreden.

      4. Die Sache ist doch genau umgekehrt: nicht Kirch will 20% SLEC fuer 300 Mio Euro an EM.TV verkaufen, sondern EM.TV muss mangels Liquiditaet diese 20% fuer 300 Mio EUR an Kirch abgeben. Dies ist der derzeitige Verkehrswert von SLEC.

      5. Kirch hat tatsaechlich fast eine Mrd US$ fuer 25% SLEC gezahlt - aber nicht, weil dies ein angemessener Preis gewesen waere, sondern weil Haffa diese Irrsinnssumme ausgehandelt hatte. Meinst Du wirklich, die Differenz zu dem realistischen Wert von maximal 500 Mio EUR (Du siehst, ich komme Dir entgegen und rechne in Euro um, weil Du mit DM ja anscheinend nichts mehr anfangen kannst) wuerde Kirch bezahlen? Haeltst Du ihn wirklich fuer so bescheuert?

      6. Kirch hat keineswegs 50% SLEC fuer 1,85 Mrd EUR gekauft. Er hat vielmehr entsprechende Kredite (die mit anderen EM.TV-Anteilen abgesichert wurden) an Speed gegeben und dafuer Anteile an Speed erhalten. Speed schuldet ihm diese volle Summe - und die Mutter EM.TV buergt dafuer mit verpfaendeten Assets.

      7. Genau diesen von Dir als schwachsinnig bezeichneten Deal hat Haffa zustande gebracht. Schliesslich war die einzige Alternative Konkurs.

      8. Wenn EM.TV die 600 Mio DM (nicht Euro!!) bezahlt, bleibt EM.TV Mehrheitseigner von Speed. Die Schulden bei verringern sich aber nur um 300 Mio EUR.

      9. Glaubst Du wirklich, Kirch haette Haffas Phantasiepreise gezahlt - und die Banken haetten ihm diesen Irrsinn finanziert?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 18:06:57
      Beitrag Nr. 801 ()
      Nur eine der vielen Stellungnahmen, die meine Sicht stuetzen. (Ich gaube allerdings nicht, dass Kirch aussteigt. Dies wuerde wohl auch den sofortigen Konkurs bedeuten - eben wegen der "immensen Schulden" bei Kirch).
      Andere Analysten sehen das Ganze noch deutlich negativer. (Ausnahmsweise gehe ich mal mit der Meinung der Mehrheit der Analysten konform.)
      __________________________________________________________________________________________________

      ANALYSE/SES: Kirch-Rolle bei EM.TV muss neu definiert werden

      In Anlehnung an den Wechsel bei EM.TV muss laut SES Research auch
      die Rolle der Kirch-Gruppe neu definiert werden. Ursprünglich sollte
      Kirch 16,7 Prozent der Anteile erwerben und zusätzlich über ein Viertel
      der Stimmrechte verfügen. Nun soll Kirch nach den Vorstellungen Klatten
      maximal zehn bis 15 Prozent der Anteile erhalten. Folglich würde Kirch
      keinen beherrschenden Einfluss auf das Unternehmen haben, so dass die
      kartellrechtlichen Gründe gegen den Einstieg wegfielen. EM.TV sei dann
      nicht mehr gezwungen, die 45-prozentige Beteiligung an der Tele
      München Gruppe zu veräußern.

      Nach Einschätzung der Analysten wird diese Situation dazu führen, dass
      die Kirch-Gruppe von einem Einstieg bei EM.TV vollständig absieht. Vor
      dem Hintergrund immenser Verbindlichkeiten und auf Grund allgemeiner
      Bereinigung des Beteiligungsportfeuille bleiben weiterhin die Jim Henson
      Company und das Engagement in der Formel-1-Dachgesellschaft SLEC
      Veräußerungskandidaten.
      Allgemein sei in der Medienbranche der Erfolg
      eines Unternehmens in hohem Maße an die Personen der
      Geschäftsführung und deren Kontakte geknüpft. Aus dieser Sicht sieht
      SES in dem Führungswechsel keine Verbesserung.


      +++ Manuel Priego Thimmel
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 20:49:20
      Beitrag Nr. 802 ()
      zu 1. Welchen ftd-Artikel meinst Du denn? Ich weiß nicht, worauf Du Dich beziehst, so dass ich das auch nicht kommentieren kann.

      zu 2. Dann nenne die Nebenbedingungen, wenn Du meinst, dass Du sie kennst!

      zu 4. Wer sagt denn, dass EM.TV die 300 Mio. Euro nicht aufbringen wird?

      zu 5. Du stimmst mir doch zu, dass Kirch derzeit definitiv bereits im Besitz von 36,75% der SLEC-Anteile ist, oder? Angenommen es wäre so wie Du sagst, dass Kirch lediglich die Finanzierung der Option gesichert habe, was war denn dann seine Gegenleistung dafür, dass er 49% der Anteile aus der Option bekam? Ich sage es Dir: Er musste auch 49% der 987 Mio. US-Dollar übernehmen, alles andere wäre im übrigen illegal. Irgendeine Leistung muss Kirch ja wohl für die zusätzlichen 12,25% erbracht haben, oder siehst Du das anders?

      zu 6. Kirch hat sich mit 550 Mio. US-$ zu 49% bei Speed eingekauft, demzufolge muss er auch die anschließend folgenden Transaktionen dieses Unternehmens anteilmäßig mit tragen. Es verbleiben bei EM.TV 51% der 987 Mio. US-$ der Option, da stimme ich zu (das habe ich allerdings auch nie bestritten, denn das sind exakt die von mir immer genannten 600 Mio. Euro), aber nicht mehr! Falls doch, müsstest Du das nachweisen oder zumindest anhand von Hinweisen belegen.

      Gigaguru


      In memoriam: Thomas Haffa!

      Avatar
      schrieb am 26.07.01 21:07:12
      Beitrag Nr. 803 ()
      Hmm, Verzeihung,

      ich hätte doch gerne mal gewusst, weshalb "meine Nerven blank liegen sollen", giga.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 21:19:53
      Beitrag Nr. 804 ()
      #760 von Red Shoes 23.07.01 20:42:17 4034903 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      Zur Kenntnisnahme:

      Schlusskurs heute 1,80 Euro,
      eines meiner bärischen Kursziele für EM.TV.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Red Shoes


      Glücklich schätzen kann sich, wer zu einer Aktie mehrere Kursziele herausgibt, das erhöht die Trefferquote (lol). EM.TV hat heute fast 50% zugelegt und seit dem 23.07.2001 – dem Freudentag von Red Shoes – 150%! Armer Red Shoes, in schwerer Zeit stehen wir an Deiner Seite, also Kopf hoch, das Leben geht weiter!

      RTV legte übrigens aufgrund von Gerüchten einer Übernahme durch EM.TV heute um 85% zu!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 22:03:32
      Beitrag Nr. 805 ()
      @ giga

      Ich mache mir doch noch mal die Mühe, auf Deine unbedarften kommentare zu antworten.

      1. Der ftd-Artikel (Kommentar zu den Jahreszahlen) ist vom 2.5.2001:

      Das Kapital: EM.TV ist noch lange nicht über den Berg

      EM.TV hat sich eine bilanzielle Radikalkur verordnet. Das war notwendig. Ob es ausreicht, bleibt aber abzuwarten.

      Das Unternehmen hat für das Jahr 2000 rund zwei Mrd. DM an Abschreibungen für Jim Henson und Formel 1 gebucht. Ein Großteil davon war vorgezogen. Das
      entlastet das Ergebnis für 2001. Die Bankschulden sind auf 234 Mio. DM gesunken. Stattdessen steht EM.TV jetzt bei Leo Kirch mit 1 Mrd. $ in der Kreide und
      hat noch eine Wandelanleihe von 400 Mio. Euro zu bedienen. Jim Henson und der Tele-München-Anteil werden verkauft. Aber um die Schulden loszuwerden,
      wird sich EM.TV wohl auch von den verbleibenden 17,5 Prozent an der Formel 1 trennen müssen.

      Was EM.TV bleibt, ist das Stammgeschäft mit Kindersendungen und Fanartikeln. Das wirft die Frage auf, wo das Wachstum herkommen soll. Im Kerngeschäft
      hat EM.TV 2000 bei einem Umsatz von 180 Mio. DM einen operativen Verlust von 486 Mio. DM eingefahren. Ein Teil davon ist außerordentlich. Die
      Neubewertung der Junior-Filmrechte schlug mit 37 Mio. DM Aufwand zu Buche. Aber der Verlust dürfte auch an gesunkenen Margen liegen. Die
      Rechte-Bibliothek wird nicht jünger. Und das erste Quartal lief nicht gut, auch wenn konkrete Zahlen fehlen.


      EM.TV ist mit dem rund 1,2fachen Vorjahresumsatz bewertet. Das ist für ein Medienunternehmen an sich nicht viel. Aber ein Großteil des Umsatzes wird durch
      die Verkäufe der Töchter wieder verschwinden. Da die Wachstumsaussichten im Kerngeschäft nicht passen, ist die Bewertung noch eindeutig zu hoch. Und
      einen Ausblick wird EM.TV erst Anfang Juni geben.


      Das Unternehmen dürfte überleben, solange es am Tropf der Kirch-Gruppe hängt. Dazu steht noch die kartellrechtliche Genehmigung aus. Selbst wenn die
      erteilt wird, hat der Patient ein lange Genesungsphase vor sich. Ein Gewinn ist nicht vor 2002 in Sicht. EM.TV bleibt ein Titel für Kasinospieler.

      -----------------------------------

      2. Zum Beispiel die genannten Verpfändungen. Ich kenne auch nur das, was öffentlich bekannt wurde - aber die Erfahrung mit dieser Firma lehrt, dass es bei allen Haffa-Verträgen schlimme verheimlichte Fußangeln gibt.

      4. Bisher haben die das selbst gesagt. Diesbezügliche Spekulationen wurden jedenfalls offiziell bestätigt. Natürlich kann sich die Situation ändern... (Konsequenz s. 8.)

      5. Nein. Kirch hält lediglich 49% von Speed - und Speed ist bei Kirch hoch verschuldet.

      6. Beweise habe ich nicht, dass EM.TV für diese Option mehr hat zahlen müssen, als diese 51%. Aber hältst Du wirklich Kirch für so blöde? Ich glaube, da wird Dir niemand folgen. Hinweise gibt es aber genügend - z.B. die Verpfändungen von Firmenteilen an Kirchs Banken.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 23:14:57
      Beitrag Nr. 806 ()
      Wenn Deine fragwürdigen Thesen auf derart dünnen Indizien (wenn man überhaupt davon sprechen kann) aufgebaut sind, dann lohnt es sich nicht, darüber weiter zu philosophieren. Den ftd-Artikel als Grundlage heranzuziehen, ist ja wohl ein schlechter Witz. Das hat irgendein Schmierfink aus dem hohlen Bauch vor ein paar Monaten so hingeschrieben, weil er irgendwann einmal gehört hat, dass für die Option eine Mio. US-$ zu zahlen waren. Viel grausamer finde ich allerdings noch, was gerade heute einige Banalysten für einen Müll verzapft haben, die anscheinend die letzten Monate geschlafen haben und jetzt geweckt wurden, weil man ihnen gesagt hat, sie müssten sofort irgendwas über EM.TV schreiben, da der Kurs gestiegen sei. An Erbärmlichkeit war das zum Teil kaum noch zu überbieten.

      Offenbar ziehst Du die Regelvermutung heran, dass alle Verträge, die Haffa abgeschlossen hat, Zeugnis eines Dilettanten sein müssen. Eine solche Haltung ist ebenso unsinnig wie inakzeptabel. Der entscheidende Punkt ist, dass Kirch 49% von Speed besitzt. Wenn er diesem Unternehmen einen Kredit gewährt, dann hat er diesen als Eigentümer und damit gleichzeitig auch Kreditnehmer anteilmäßig auch entsprechend zu bedienen! Er ist also gleichzeitig Kreditgeber (zu 100%) und Kreditnehmer (zu 49%). Diesbezüglich habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, weiterhin Eulen nach Athen zu tragen und die Rolle des Galilei zu spielen. Du sagst selbst, Du hast keine Hinweise, dass EM.TV mehr als 51% dessen zu zahlen hat, was für die Option bezahlt wurde. Damit ist das Thema gegessen, bis Du Hinweise vorbringen kannst, die etwas anderes belegen – Punkt, aus! Es bleibt unterm Strich bei den von mir von Anfang an genannten 600 Mio. Euro, um die es geht, wobei sich Kirch ja immerhin noch ausbedungen hat, dass er weitere 8% der SLEC bekommt, wenn EM.TV nicht für den eigenen Anteil aufkommen kann. Ich sage nicht, dass Kirch blöd ist, im Gegenteil, er hat gemäß seiner Verhandlungsposition das herausgeholt, was herauszuholen war, aber die SLEC war halt nicht umsonst zu bekommen, zumal es auch massive Widerstände sowie weitere Interessenten gab.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 23:32:07
      Beitrag Nr. 807 ()
      Gigaguru, wie kann man diesem Schaumschlägerverein noch irgend eine positive Seite abgewinnen?
      ---------------------------------------------------------
      Bist Du naiv? Oder führst Du die Leser absichtlich in die Irre??

      Findest Du wirklich keinen Qualitätswert der Deiner Rhetorik würdig wäre?

      ein verwunderter Putzteufel!
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 00:11:35
      Beitrag Nr. 808 ()
      Nein, Putzteufel, denn es gibt kein Unternehmen, das meiner Rhetorik würdiger wäre, jedenfalls nicht am Neuen Markt! Zwar gibt es hier möglicherweise auch in gewisser Hinsicht bessere Unternehmen, die sind aber derart todlangweilig, dass ich mich damit keine fünf Minuten befassen würde. Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich mich erstmals ernsthafter mit EM.TV befasst habe, als der Kurs nach dem vorherigen Hype bereits unter 5 Euro gefallen war. Zu diesem Zeitpunkt waren die Haffa-Brüder bereits klinisch tot und es ging alleine darum, was aus deren Scherbenhaufen noch zu machen wäre. Jetzt nenne mir einmal ein Unternehmen, das derart interessante Assets in dieser Vielfalt besitzt und gleichzeitig eine derart galaktische Historie aufweist. Erst innerhalb von drei Jahren 35.000% Kurssteigerung und dann ein Kursverlust von über 98%, unzählige Zeichentrickfiguren im Portfolio, die weltweit jedes Kind kennt, zudem die Figuren der Jim Henson Gruppe, deren Bekanntheitsgrad in den USA sogar größer als die des jeweiligen Präsidenten ist und nicht zuletzt die Formel 1. Wenn ein Unternehmen den Aufstieg und gleichzeitig den Absturz des Neuen Markts symbolisiert, dann ist es EM.TV! Am Neuen Markt brauchst Du nicht weiter suchen, da gibt es nichts auch nur annähernd mit EM.TV vergleichbares! Folgerichtig ist EM.TV derzeit auch das einzige Unternehmen des Neuen Markts, das ich öffentlich kommentiere. Auf den Kurs von Anfang dieser Woche bezogen sind zudem locker weitaus mehr als 1.000% Kurssteigerung drin! Also, was willst Du mehr?

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 00:33:56
      Beitrag Nr. 809 ()
      Zum letzten Mal:

      Du sollst mir nicht schon wieder die Worte im Thread verdrehen. Du als Boardbekannter Fälscher solltest ohnehin etwas mehr Zurückhaltung üben.
      Ich habe mich nicht auf die ftd berufen, ich habe nur festgestellt, dass die damals zum selben Schluss gekommen ist wie ich.
      Ich habe nicht gesagt, ich habe keine Hinweise, sondern ich habe keine Beweise - diesen Unterschied solltest selbst Du kennen.

      Und jetzt ziehe ich mich endgültig aus diesem Primitiv-Pusher-Thread zurück.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 00:41:05
      Beitrag Nr. 810 ()
      *Kopf schüttelnd ...*

      Tatsachen weglassen, persönlich beleidigen,
      Herrn Bernecker falsch zitiert, ... etc, etc.

      Ich werde am Wochenende die EM.TV-Analyse aktualisieren.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 00:53:09
      Beitrag Nr. 811 ()
      rv wirft das Handtuch und schwenkt die weiße Fahne:



      Mangels Argumenten sah er sich – was im übrigen den Erwartungen fast sämtlicher Analysten entsprach – zur einstweiligen bedingungslosen Kapitulation genötigt. Doch sein Abschied wird wohl – so die Befürchtung – nicht von Dauer sein: Er kommt zurück, wie auch sein Kollege Red Shoes! Sie werden dann erneut schwarze Messen lesen und die bevorstehende Apokalypse von EM.TV prophezeien, sowohl fundamental als auch technisch!

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 09:37:45
      Beitrag Nr. 812 ()
      Folgendes Foto zeigt Agenturmeldungen zufolge offenbar das Komikerduo rv und Red Shoes, einem Fundi und einem Charti, kurz „rv+RS“ genannt:



      In Branchenkreisen wird bereits darüber gemunkelt, dass diese Figuren bald in die Dienste von EM.TV eintreten und dann viel Geld in die Kasse spülen könnten. Die Aufgabe von rv soll es dabei dem Vernehmen nach vor allem sein, weitere Schulden aufzuspüren, während RS täglich mehrere neue Kursziele für EM.TV herauszugeben hätte. Notfalls können sowohl Schulden als auch Kursziele den Erfordernissen angepasst bzw. nach Bedarf auch frei erfunden werden. Der Kurs der EM.TV-Aktie reagierte positiv und legte im frühen Handel weitere 25% zu.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 10:01:44
      Beitrag Nr. 813 ()
      @ giga

      Da Du weiter versuchst, mich zu provozieren, will ich Dir den Gefallen noch mal tun:

      Per 31.3.01 betragen die langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten von EM.TV 6.797.646.000 DM . In Euro kannst Du das vielleicht noch selbst umrechnen.

      Quelle: http://files.neuermarkt.com/INTERNET/nmcom/nmcom_berichte.ns…

      Ich habe dafür keine Erklärung. Aber vielleicht ist das ja auch konsistent mit Deinen Phantasien.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 10:29:28
      Beitrag Nr. 814 ()
      Der Kurs der EM.TV-Aktie hat sich im Verlauf dieser Woche annähernd verdreifacht (aktuell +175%, von 1,8 am Montag auf heute rund 5 Euro, in der Spitze sogar 5,5 Euro)! Damit wurden in dieser Woche der 38- und der 100-Tage-Durchschnitt nachhaltig nach oben durchbrochen. Der 200-Tage-Durchschnitt verläuft derzeit bei 10 Euro.



      Der nächste Widerstand ist bei 10 Euro auszumachen (Jahreshoch und 200-Tagelinie), ein Kursniveau, dass auch vor drei Jahren schon einmal erreicht worden war, bevor ein weiterer Hype bis auf 120 Euro einsetzte.



      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 10:53:49
      Beitrag Nr. 815 ()
      Aktuell notiert EM.TV übrigens genau auf der 100-Tage-Linie (etwa 4,75 Euro). Die kurzfristig zu knackende Marke ist 10 Euro, wie gesagt, ein Kursniveau, das vor drei Jahren schon einmal erreicht worden war und einen weiteren Hype einleitete. Werden die 10 Euro nachhaltig und signifikant überschritten, ist nach oben einiges möglich. Wie bedeutsam diese Marke ist, zeigt der Chart seit der Emission: Vor drei Jahren pendelte der Kurs ein halbes Jahr um diese Marke, ehe der Ausbruch nach oben gelang. In diesem Jahr wurde die 10-Euro-Marke im Verlauf bereits einmal kurz genommen, prallte hieran zunächst aber ab. Was der Langfristchart im übrigen auch ausweist, ist, dass EM.TV seit der Emission den NM-Index um ein Vielfaches outperformt hat!

      Langfristchart von EM.TV seit der Emission:

      http://blau.ariva.de/chart/index.m?a=568480&go=go&B1=Aktuali…

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:45:52
      Beitrag Nr. 816 ()
      @ giga

      Ich werde Dich weiter mit den Fakten konfrontieren. Allerdings gönne ich Dir ab morgen eine kleine Pause - ich hab auch mal Urlaub noetig. Mal sehen, ob Du bis dahin auf den Boden der Tatsachen zurückgefunden hast.
      Aber erst solltest Du mir doch noch folgendes erklaeren (Charts als Erklaerung fuer Schulden akzeptiere ich nicht: Du weisst, ich bin ein Fundi *g*):

      Per 31.3.01 betragen die langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten von EM.TV 6.797.646.000 DM
      . In Euro kannst Du das vielleicht noch selbst umrechnen.

      Quelle: http://files.neuermarkt.com/INTERNET/nmcom/nmcom_berichte.ns…

      Ich habe dafür keine Erklärung.

      Aber vielleicht ist das ja konsistent mit Deinen Phantasien.

      Ein kleiner Hinweis: Durch kurzfristige Guthaben in Hoehe von knapp 2 Mrd DM vermindert sich der Schuldenstand auf knapp 5 Mrd. Dies ist allerdings immer noch mehr, als ich geschaetzt hatte.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 12:24:18
      Beitrag Nr. 817 ()
      Der Link funktioniert nicht!

      Der Jahresabschluss 2000 weist für die AG folgende Verbindlichkeiten aus:

      Langfristiges Fremdkapital: 968334 TDM
      Kurzfristiges Fremdkapital: 1471578 TDM

      Das entspricht insgesamt 1,25 Mrd. Euro

      Hiervon wurden durch den Verkauf eines Teils der SLEC und weiterer Beteiligungsverkäufe inzwischen 700 Mio. Euro abgetragen, verbleibt ein Rest von 550 Mio. Euro.

      Verwirrung stifteten in der Tat einige Informationsdienste, die meldeten, die Verschuldung läge laut Quartalsbericht I/2001 bei etwa 7,6 Mio. DM. Ganz offensichtlich hat man hier die ausgewiesenen Verbindlichkeiten der AG und des Konzerns einfach addiert (Ende 2000 kommt man so laut Jahresbericht auf 7,5 Mio. DM). Anders kann ich diese Zahl im Moment auch nicht erklären. Aber ich bin ja auch nicht der hauptamtliche Schuldenzähler (lol)! Der Verkauf von 25% der SLEC –Anteile an Kirch wurde im übrigen erst Ende März 2001 wirksam und wirkt sich somit noch nicht auf das erste Quartal 2001 aus (insbesondere nicht auf die Zinslast).

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 16:36:58
      Beitrag Nr. 818 ()
      *herzhaft lachend ...*

      Red Shoes

      PS: das Hissen der Piratenflagge verrät wohl Deine echte Gesinnung, giga!? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 16:47:27
      Beitrag Nr. 819 ()
      @ giga

      Sorry - es ist wirklich schwierig einen laenger als einen Tag funktionierenden Link bei der Deutschen Boerse zu finden. Notfalls musst Du Dich eben zu den Geschaeftsberichten durchklicken. Kein Wunder, dass sie DIESEN Bericht nicht auf die homepage stellen *g*

      Immerhin geschuldigst Du mich nicht gleich der Faelschung: Du haeltst es also doch fuer moeglich! Es ist nicht nur moeglich, sondern wirklich: EM.TV ist hoch ueberschuldet (oder die haben sich beim Komma geirrt :D).

      Vielleicht funktioniert dieser link gleich noch:

      http://tools.neuermarkt.com/cdo/filings.php3?NMID=NMC&ISIN=D…

      oder

      http://deutsche-boerse.com/INTERNET/SEGMENTE/segmente.nsf/ma…

      Hochinteressante Lektuere! :D :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 19:02:49
      Beitrag Nr. 820 ()
      Schaut euch mal WKN 885023 an (China online)
      Habe mit einem Einsatz von 1331,28 DM eine Dividende von 83,83 DM bekommen

      Nicht schlecht , oder ?
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 00:15:31
      Beitrag Nr. 821 ()
      @ giga

      Du hast jetzt 14 Tage Zeit, über die 7 Mrd Schulden nachzudenken. Vielleicht fragst Du mal bei Leo nach?

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 10:12:04
      Beitrag Nr. 822 ()
      In Branchenkreisen wird bereits darüber gemunkelt, dass diese Figuren bald in die Dienste von EM.TV eintreten und dann viel Geld in die Kasse spülen könnten. Die Aufgabe von rv soll es dabei dem Vernehmen nach vor allem sein, weitere Schulden aufzuspüren, während RS täglich mehrere neue Kursziele für EM.TV herauszugeben hätte. Notfalls können sowohl Schulden als auch Kursziele den Erfordernissen angepasst bzw. nach Bedarf auch frei erfunden werden. Der Kurs der EM.TV-Aktie reagierte positiv und legte im frühen Handel weitere 25% zu.


      Avatar
      schrieb am 28.07.01 10:17:27
      Beitrag Nr. 823 ()
      *schmunzel ...*
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 10:22:56
      Beitrag Nr. 824 ()
      oder vielleicht sind´s die zwei:




      sie mussten es immer schon
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 09:54:25
      Beitrag Nr. 825 ()
      Sonntag, 29.07.2001, 13:30

      Neuer EM.TV-Chef: Erste Verbesserungen schon in drei Monaten

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim angeschlagenen Medienkonzern EM.TV sollen nach dem Willen des neuen Vorstandschefs Werner Klatten schon innerhalb von drei Monaten erste "qualitative Verbesserungen" zu spüren sein. Ziel müsse es sein, "die Distribution von Kinderprogrammen in andere europäische Länder zu verstärken", sagte der designierte Vorstandsvorsitzende der "Welt am Sonntag".

      Der bisherige EM.TV-Chef und Gründer Thomas Haffa hatte am Mittwoch nach Milliardenverlusten und massiven Kurseinbußen seinen Posten für Klatten geräumt. "Wir haben Fehler gemacht, ich habe Fehler gemacht - das wissen wir", sagte Haffa. Im vergangenen Jahr hatte die EM.TV & Merchandising AG statt des erwarteten Gewinns einen Rekordverlust von knapp 2,6 Mrd. DM eingefahren. Im Zuge der Krise nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Haffa auf.

      FÜR HAFFA SEI EINE MISSMANAGEMENT-VERSICHERUNG ABGESCHLOSSEN WORDEN

      Gegen mögliche Schadenersatzansprüche von Aktionären ist der EM.TV-Gründer Haffa aber nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" gerüstet. Für Haffa als Vorstandsvorsitzendem sei eine Missmanagement-Versicherung abgeschlossen worden, die eine Schadenssumme von maximal 200 Mio. DM abdecke, berichtet das Blatt in seiner Sonntagausgabe. Die Versicherung decke auch "grobe Fahrlässigkeit" ab, hieß es in dem Bericht weiter.

      Haffas Nachfolger Klatten hatte am Mittwoch in München angekündigt, er wolle die Restrukturierung des Unternehmens fortsetzen. Auch weitere Verkäufe der bisherigen Beteiligungen innerhalb der kommenden zwölf Monate seien geplant. Sobald EM.TV wieder liquide sei, sollten aber weitere Unternehmen, die zum Unternehmen passen, integriert werden./ox/DP/as/sk



      Montag, 30.07.2001

      EM.TV verkauft Beteiligung an Crown Media – Schuldenabbau

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das krisengeschüttelte Medienunternehmen EM.TV hat seine Beteiligung an dem US-Medienkonzern Crown Media verkauft. Der Verkaufserlös betrage 90 Millionen Dollar (gut 200 Mio DM), einschließlich sonstiger vereinbarter Zahlungen erhalte EM.TV insgesamt 103 Millionen Dollar, teilte EM.TV am Montag mit. Mit dem Erlös solle der Schuldenberg verkleinert werden. Nach den Milliardenverlusten im vergangenen Jahr hatte EM.TV auch im ersten Quartal 2001 rote Zahlen geschrieben./DP/aa
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 15:10:55
      Beitrag Nr. 826 ()
      Am Sonntag Abend lief eine größtenteils ziemlich idiotische Fernsehdiskussion über die deutsche Sprache. Einige Diskussionsteilnehmer regten sich dabei über den Abkürzungswahn und die große Zahl eingedeutschter Fremdwörter auf – wie etwa dem Wort „chatten“ – und meinten, man solle dafür doch deutsche Worte verwenden (z.B. chatten = quatschen im Internet; Anmerkung: Auch bei dem Wort Internet handelt es sich um einen Anglizismus). Es war diesen Typen, die großes Lob von der DVU bekommen dürften, von anderen Teilnehmern nur schwer begreiflich zu machen, dass das Wort chatten sich aus dem Sprachgebrauch so ergeben habe und jeder, der es gebrachen würde, sofort wisse, um was es gehe, während die deutsche Sprache teilweise totale Verwirrung stiften würde. Zudem scheinen einige Leute noch nicht mitbekommen zu haben, dass es auch bezüglich der Sprache eine Globalisierung gibt. Man hätte den pseudo-intellektuellen Wächtern der deutschen Sprache vielleicht die folgende Chartanalyse von Red Shoes – dem Mann, der dafür sorgt, dass er immer richtig liegt – vorlegen sollen, dann hätten sie gleich Stoff für einige weitere Sendungen bekommen (die diskussionsbedürftigen Worte wurden von mir fett unterlegt):


      30.07., Boerse-go.de

      EM.TV & Merchandising - Nur ein kräftiger Hype

      Stand: 27. Juli 2001
      WKN 568 480

      Wochenschlusskurs: 3,19 Euro
      Wochenhoch: 5,48 Euro
      Wochentief: 1,87 Euro (Xetra 1,80)

      Der Kurs dieser Aktie hat sich, wie in den Prognosen vom 1.01.01 und 28.05.01 erwartet, entwickelt.

      Der Ausbruch aus dem ca. 1-monatigen, bullischen Keil am Dienstag hat zu einem kurzfristigen, extremen Hype geführt. Die letzten beiden Tage stellen diesbezüglich einen gewaltigen Doppelspike dar, der in seiner hier vorliegenden Ausprägung im Regelfall als radikales Umkehrsignal in Bezug zur letzten Aufwärtstendenz zu werten ist.

      Das Tageshoch vom Freitag brachte zwar die Ausbildung eines neuen, bullischen Fächerelementes mit sich, aber der Kurs ist noch am selben Tag wieder unter eine wichtige Trendlinie, die seit Dezember letzten Jahres Gültigkeit hat, zurückgefallen. Sie verläuft zur Zeit bei etwa 3,90 Euro.

      Interessant ist kurzfristige Kapitalzufuhr: Sie wurde unterhalb einer sehr wichtigen Widerstandslinie gestoppt und dieser Aktie fast vollständig wieder entzogen! Das ist ein äußerst ernstzunehmendes Warnsignal!

      Nach dem aktuellen Stand ergibt sich nun ein theoretisches, kurzfristiges Kurzziel von ca. 1,50 Euro, das mit dem bereits am 28.05.01 ermittelten Kursziel von ca. 1,45 Euro korrespondiert.

      Außerdem ergibt die historische Gesamtbetrachtung bezüglich der bisher erfolgten Downmoves nun ein neues, mittelfristig bärisches Kursziel von ca. 0,70 Euro.

      Red Shoes


      Red Shoes mag zur weiteren Verrohung unserer Sprache beitragen, dafür sorgt er dafür, dass er im Nachhinein betrachtet immer richtig gelegen hat, vollkommen unabhängig davon, wie sich der Kurs entwickelt. Man spricht bereits vom „Phänomen RS“! Wenn sein mittelfristiges bärisches Kursziel nicht erreicht wird, dann mit Sicherheit sein kurzfristiges weniger bärisches oder sein langfristiges leicht bullisches oder ...

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 13:43:07
      Beitrag Nr. 827 ()
      Consors News X

      EM.TV:
      Morgen geht`s ab


      gatrixx)
      Wird der ehemalige Vorstandschef Thomas Haffa und mit ihm der verbliebene Vorstand entlastet werden? Für 2000, das Jahr der Skandale und Milliardenverluste? Und wie schneidet der Aufsichtsrat ab? Die Aktionäre stimmen am morgigen Mittwoch auf der Hauptversammlung ab.

      Es dürfte spannend werden: Mehrere gegensätzliche Anträge stehen auf der Tagesordnung. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Abstimmung über ihre Entlastung auf die nächste Hauptversammlung zu verschieben. Dem steht ein Antrag der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) gegenüber, die Entlastung nicht zu vertagen. Weitere Anträge fordern sogar dezidiert die Nicht-Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat beziehungsweise eine Einzelentlastung.

      Außerdem auf der Tagesordnung: Die Abstimmung über den Verkauf von Anteilen an der Formel 1 - und, als Schmankerl am Rande: die Erhöhung der Vergütungen des Aufsichtsrates. 30.000 Euro sollen die einfachen Mitglieder des Kontrollorgans künftig pro Jahr erhalten. Für den stellvertretenden Vorsitzenden sind 45.000 Euro vorgeschlagen, für den Vorsitzenden 90.000 Euro. Bisher lagen die Vergütungen bei 5.100 Euro beziehungsweise 7.600 und 10.200 Euro. (fma)

      Quelle: gatrixx 31.07.2001 12:32
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:27:12
      Beitrag Nr. 828 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rücktritt des Firmengründers Thomas Haffa und einem leicht wiederbelebten Aktienkurses wird es auf der Hauptversammlung von EM.TV am morgigen Mittwoch wohl dennoch turbulent zugehen. Fünf Gegenanträge zur Hauptversammlung gingen bei der EM.TV & Merchandising AG ein. Sie richten sich vor allem gegen die geplante Verschiebung der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Das Unternehmen will aber zunächst den Verlauf der anhängigen Ermittlungsverfahren abwarten. Dagegen fordern Aktionärsschützer, dass über die Entlastung abgestimmt wird. Sie wollen den Verwaltungsgremien die Entlastung verweigern.

      Analysten erwarten vor allem eine Stellungnahme zum Verlauf des Kerngeschäfts, der Vermarktung von Filmrechten, nachdem in der Vorwoche bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen keine Details bekannt geworden waren. In deren Rahmen hatte Marc Roehder, Medienspezialist der HSBC Trinkaus & Burkhardt, bereits die geringe Aussagekraft kritisiert und wie viele andere Investmenthäuser die Verkaufsempfehlung bekräftigt. Ohne die Position "sonstige betriebliche Erträge" sei statt einem Gewinn ein Verlust vor Steuern und Zinsen von 116 Mio. DM angefallen, hieß es.

      Von dem erst in der vergangenen Woche ernannten Vorstandschef Werner Klatten wird insbesondere eine Standortbestimmung mit klaren Aussagen zum Kerngeschäft erwartet. EM.TV-Aufsichtsrat Roland Berger hatte sich bereits am Montag in der "FAZ" zu Wort gemeldet. Er geht davon aus, dass Klatten grundlegende Sanierungen durchführt und das Unternehmen spätestens 2004 wieder die Gewinnzone erreicht./kl/aa


      _____________________________

      Ist es denn tatsächlich so wichtig, ob nun ein vergleichsweise niedriger Gewinn oder Verlust entstanden ist?
      Bei der Höhe der Fremdkapitalfinanzierung sollte doch das erste Augenmerk auf die korrekte Bewertung der Aktiva gerichtet sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 08:30:29
      Beitrag Nr. 829 ()
      AKTIE UNTER DER LUPE


      Neuer EM.TV-Chef lässt Analysten kalt


      JOACHIM HOFER
      HANDELSBLATT, 1.8.2001

      MÜNCHEN. „Aufbau EM.TV AG“ stand die letzten Tage in großen Lettern auf den Anzeigentafeln rund ums Messegelände München. Gemeint waren allerdings lediglich die Lieferanten und Kulissenbauer zur heutigen Hauptversammlung. Die Schilder haben dennoch Symbolcharakter: Der künftige Vorstandsvorsitzende Werner Klatten steht vor einer riesigen Baustelle und muss zwischen Abriss und Sanierung entscheiden. Seine Pläne für den angeschlagenen Lizenzhändler hat der Nachfolger von Unternehmensgründer Thomas Haffa allerdings noch nicht näher erläutert.

      Die Analysten bleiben deshalb skeptisch, ob es sich lohnt, die Aktien des am Neuen Markt notierten Unternehmens zu kaufen. „Die müssen erst einmal beweisen, dass sie mit einem blauen Auge aus ihren Investments heraus kommen“, urteilt Friedrich Schellmoser von der Hypo-Vereinsbank.

      In der Tat: Um wieder auf die Beine zu kommen, müssen die Münchener ihre Beteiligung am Muppets-Show-Produzenten Jim Henson Company abstoßen. Darüber hinaus würde auch der Verkauf der Anteile an der Tele München Gruppe für Luft sorgen. Die EM.TV & Merchandising AG ist hoch verschuldet: Den Vermarkter von Kinderfilmen drücken eine Wandelanleihe von 439,1 Mrd. Euro und Bankverbindlichkeiten von 120,1 Mill. Euro.

      Für Schellmoser ist die EM.TV-Aktie deshalb ein Verkaufskandidat. Diese Einschätzung teilt Alexander Kachler von Merck Finck, der vor allem die unsicheren Prognosen bemängelt. Nach roten Zahlen von rund 1,3 Mrd. Euro im vergangenen Jahr musste die Firma im ersten Quartal einen Verlust vor Zinsen von 44 Mill. Euro hinnehmen. „Zocker“, heißt es denn auch bei den meisten Analysten, würden den Kurs in diesen Tagen um zweistellige Prozentbeträge bewegen.

      „Verkaufen“ rät auch Iris Schäfer von der Landesbank Baden-Württemberg. Für sie ist die Aktie angesichts der Beteiligungs-Verkäufe zu teuer, obwohl das Papier in den vergangenen Monaten von rund 120 Euro auf bis zu 2 Euro gerutscht ist und gestern bei 3,80 Euro notierte.

      Nach dem Ausscheiden von EM.TV-Gründer Thomas Haffa am vergangenen Mittwoch erwarten sich die Aktionäre vom neuen Chef heute Details zur Strategie. Klatten wird 25,1 % der Anteile übernehmen und im Oktober auf den Vorstandssessel nachrücken. Letzte Woche hat er angekündigt, unterbewertete Unternehmen am Neuen Markt übernehmen zu wollen.

      Vor allem die Aktie der RTV AG war daraufhin geklettert. Der Vermarkter und Produzent von Kinderfilmen ist selbst hoch verschuldet. Mehrheitseigner Ravensburger ist Gesprächen deshalb offenbar nicht abgeneigt. „Wir sind seit langem der Auffassung, dass eine Konsolidierung im Kinder-TV-Markt sinnvoll ist und für RTV ein Partnerschaft durchaus überlegenswert ist“, sagte gestern ein Sprecher.

      „Es ist noch ein langer Weg zu neuen Investments“, bezweifelt Hypo-Vereinsbank-Analyst Schellmoser indessen, dass EM.TV in Kürze schon wieder auf Einkaufstour gehen kann.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 01. August 2001
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 11:06:35
      Beitrag Nr. 830 ()
      Klatten sieht Formel 1 für EM.TV auf dem Prüfstand

      München (vwd) - Der designierte Vorstandsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, Werner Klatten, sieht die Formel-1-Beteiligung für das angeschlagene Medienunternehmen auf dem Prüfstand. Klatten, der nochmals die Fokussierung auf das Kerngeschäft betonte, erklärte am Mittwoch auf der Hauptversammlung, er habe bei der Formel 1 Zweifel, dass - abgesehen vom Merchandising - die Überlappung mit anderen Geschäftsfeldern groß sei. Im Falle eines Verkaufs ergebe sich ein "signifikanter Erlöszufluss".

      Klatten nannte als Auslese-Kriterien die voraussichtliche Rentabilität einer Beteiligung bzw eines Geschäftsfeldes. Außerdem müsse beachtet werden, in welcher Größenordnung ein mögliches Desinvestment zu einer positiven Veränderung der Liquidität und der Bilanz beitrage. Nach Angaben von Finanzvorstand Rolf Rickmeyer belaufen sich die aktuellen Bankschulden auf rund 195 Mio DEM. Er rechnet auch im laufenden Geschäftsjahr mit einem Verlust, den er nicht beziffern wollte. Rickmeyer bekräftigte ebenfalls , dass sich EM.TV künftig auf die Einheiten EM.TV AG sowie Junior TV. konzentrieren wird. Das Unternehmen halte an seinem Ziel fest, weitere 50 Prozent von Junior.TV zu übernehmen.

      In diesem definierten Kerngeschäft erwarte EM.TV im laufenden Geschäftsjahr ein positives EBITDA und für das Jahr 2003 auch ein positives EBIT. Entscheidend hierfür sei, den eingeschlagenen Weg der Sanierung entschlossen fortzusetzen. Bereits bis zum Jahresende will EM.TV den Aktionären nach den Worten des Vorstandsmitglieds Rainer Hüther den erfolgreichen Abschluss der grundlegenden Sanierung präsentieren. Klatten erklärte, er glaube an das Potenzial des Unternehmens, das aber aus heutiger Sicht zu "überdimensioniert" sei. Wesentlich bei der Fokusierung sei, wie sich die Rentabilität von Junior.TV steigern lasse.

      Die 45-prozentige Beteiligung an der TeleMünchen Gruppe sei eine "wertvolle Unterbeteiligung". Jede Handlungsalternative sei dabei abhängig von einer "konstruktiven Zusammenarbeit" mit dem Mehrheitsgesellschafter Herbert Kloiber, um die sich Katten persönlich bemühen will. Der Liquiditätsgewinn im Falle eines Verkaufs sei erkennbar. Insgesamt gehe es darum, EM.TV in einem akzeptablen Zeitraum von zwölf Monaten neu aufzustellen. Vor der Hauptversammlung soll es zwischen Klatten und Kloiber zum Krach gekommen sein. Nach einem Zeitungsbericht wirft Kloiber Klatten vor, sich geschäftsschädigend über die Beteiligung TMG geäußert zu haben. Kloiber habe Klatten zwei Abmahnungen geschickt, damit diese Äußerungen künftig unterblieben. +++Marion Brucker

      vwd/1.8.2001/mbu/mr



      Künftiger EM.TV-Chef will EM.TV auf Kerngeschäft beschränken

      Reuters, 01.08.2001

      Der designierte EM.TV- Großaktionär und Vorstandschef Werner E. Klatten will den unübersichtlich gewordenen Konzern durch Beteiligungsverkäufe drastisch verschlanken. Der angeschlagene Rechtehändler solle sich auf sein Kerngeschäft, die Produktion und den Handel von Kinder-Fernsehprogramm und das Merchandising beschränken, sagte Klatten, der als Gastredner auf der Hauptversammlung von EM.TV am Mittwoch in München auftrat, laut Redetext. Bei der Formel 1, der "Muppets"- Firma Jim Henson und der Minderheits-Beteiligung an der Tele München Gruppe (TMG) des Münchener Filmhändlers Herbert Kloiber überwögen jeweils die Vorteile durch den Zufluss an Liquidität.

      EM.TV-Marketingvorstand Rainer Hüther stellte in Aussicht, dass die Sanierung des Konzerns bis zum Jahresende abgeschlossen sein werde. "Wir brauchen Liquidität zur Finanzierung unserer Unterdeckung", sagte Klatten weiter. Für die Neuausrichtung veranschlagte er zwölf Monate. Finanzvorstand Rolf Rickmeyer erklärte, in seinem Kerngeschäft werde das Unternehmen noch im laufenden Jahr ein positives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erreichen, 2003 solle auch das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) positiv ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 11:39:33
      Beitrag Nr. 831 ()
      Live-Ticker zur HV von EM.TV: http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,14796…

      Hier einige Impressionen:

      Der Finanzvorstand Rainer Hüter beschreibt die zukünftige Strategie von EM.TV. Dabei wird auf die intensive Vermarktung der Rechte abgezielt. Die Fokussierung aufs Kerngeschäft soll vorangetrieben werden, vor allem Junior-TV soll zum Gewinnbringer umgebaut werden: "Wir können ganze Kanäle bestücken", so Hüter. Junior TV soll in den wichtigen Schlüsselmärkte Europas etabliert werden. Danach werde die internationale Expansion angestrebt. Durch die Senkung der Marketingkosten um zwei Drittel und die Senkung des Personalstandes um ein Drittel will Hüter will Hüter an der Kostenschraube drehen.



      "Um für den Gesamtmarkt attraktiv zu sein, ist Unabhängigkeit unabdingbare Voraussetzung." Mit diesem Satz stellt Werner Klatten erneut klar, das Leo Kirch nicht mehrheitlich im EM.TV-Boot vertreten ist. "Kirch ist Partner, Kunde und Lieferant von EM.TV und hoffentlich bald Aktionär des Unternehmens." Diese Distanz betont Klatten immer wieder. Der Grund: "Ich will Vertrauen am Kapitalmarkt gewinnen." Eine zu innige Verflechtung mit dem Medienmogul könnte da hinderlich sein. Werner Klatten sagt, er wolle u.U. bei Junior TV die Mehrheit einkaufen, weil er viel von dem Unternehmen hält. Die Henson Group soll verkauft werden, und auch die Formel 1-Rechte sollen, wenn sich ein Käufer findet, unter den Hammer kommen. Der designierte Vorstandsvorsitzende spricht über seine Beteiligungsgesellschaft, die 25,1 Prozent an EM.TV hält. Am 2.1.2002 sollen die Geldgeber endlich offengelegt werden. "Keiner der üblichen Verdächtigen ist dabei", scherzt Klatten. Nur Institutionelle Anleger seien vertreten. "Ich erwarte ein unabhängig in den Märkten erfolgreich agierendes rentables Unternehmen." So hoch steckte Klatten sein unbescheidenes Ziel für die Zukunft von EM.TV. Weitere Kernpunkte seiner Rede: Optimierung des Portfolios, Herausarbeitung der Kerngeschäftsfelder, die Fokussierung auf Umsatzorientierung wird ad acta gelegt, das Unternehmen auf Profitabilität getrimmt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 16:32:35
      Beitrag Nr. 832 ()
      Die Sache mit den angeblich 6,7 Mrd. DM oder 3,5 Mrd. Euro langfristige Verbindlichkeiten des EM.TV-Konzerns – laut ungeprüftem Bericht des ersten Quartals 2001 – muss einmal etwas differenzierter betrachtet werden: Etwa 3 Mrd. Euro davon entfallen offenbar auf die SLEC, die übrigen 0,5 Mrd. Euro betreffen die 2005 fällig werdende Wandelschuldverschreibung (etwa 0,4 Mrd. Euro) und Bankschulden in Höhe von 0,1 Mrd. Euro. EM.TV hält ab September nur noch 23% von Speed, es sei denn, man zahlt bis dahin knapp 300 Mio. Euro, in diesem Fall bleibt man wie bisher mit 51% an Speed und damit 38,25% an der SLEC beteiligt. Zur Erinnerung: EM.TV zahlte für 50% an der SLEC lediglich 360 Mio. Euro in bar, der Rest (knapp 1,4 Mrd. Euro) wurde in Aktien bezahlt (zu einem seinerzeitigen Kurs in Höhe von 100 Euro). Speed wurde in diesem Jahr von Kirch ein Darlehen zur Einlösung der Option für weitere 25% an der SLEC in Höhe von 996 Mio. US-$ (etwa 1,15 Mrd. Euro) gewährt. Die seinerzeitige Barzahlung von 360 Mio. Euro erhöhte in vollem Umfang die Bankschulden von EM.TV. Bei den angeblich 3 Mrd. Euro langfristigen Verbindlichkeiten von Speed kann es sich somit also lediglich um einen internen Verrechnungsposten handeln, der sich zusammensetzt aus den seinerzeit rund 1,75 Mrd. Euro in bar bzw. in Aktien, die buchungstechnisch vermutlich Speed Limited als Verbindlichkeiten angerechnet werden, zuzüglich dem Darlehen von 1,15 Mrd. Euro von Kirch für die Einlösung der Option. Auffällig sind nämlich die hohen immateriellen Vermögenswerte in Höhe von 7,5 Mrd. DM, die möglicherweise die entsprechende Gegenbuchung darstellen. Die von zahlreichen Börseninformationsdiensten wiedergekauten Zahlen zu den Verbindlichkeiten entpuppen sich somit als reine bilanzielle Hülse. Die effektive Verschuldung von EM.TV betreffen die 0,5 Mrd. Euro aus der Anleihe und den Bankschulden sowie 51% an dem Darlehen von 1,2 Mrd. Euro.

      Es ist zwar einzuräumen, dass sich das Zahlenwerk nicht in jeder Einzelheit und formal ganz korrekt würdigen lässt, allerdings muss es so oder so ähnlich wie dargestellt sein. Unsere geschätzten Banalysten verzichten ja gleich ganz darauf, die von ihnen irgendwo abgekupferten Zahlen auch nur ansatzweise zu differenzieren und in den korrekten Zusammenhang zu stellen. Die Gesamtverbindlichkeiten von EM.TV (bestehend aus der Wandelschuldverschreibung, den Bankschulden und dem Anteil an dem Darlehen von Kirch) liegen in etwa bei 1,1 Mrd. Euro. Dem stehen zur Zeit folgende Assets gegenüber (wobei sich diesbezüglich innerhalb der nächsten Monate noch einiges ändern wird):

      38,25% an der SLEC: geschätzter Wert etwa 1,3-1,5 Mrd. Euro
      100% an der JHG: geschätzter Wert etwa 0,3 Mrd. Euro
      45% an der TMG: geschätzter Wert etwa 0,3 Mrd. Euro
      50% an Junior TV und sonst. Beteiligungen: geschätzter Wert etwa 0,5 Mrd. Euro

      Insgesamt entspricht dies etwa 2,5 Mrd. Euro. Zieht man die Verbindlichkeiten ab, resultiert hieraus ein Wert pro Aktie von 10 Euro. Der Abschlag von über 60%, den die Börse derzeit vornimmt, resultiert aus den Unsicherheiten bezüglich der künftigen strategischen Ausrichtung, der zu erzielenden Marktpreise der zur Veräußerung anstehenden Unternehmensteile sowie der weiteren Entwicklung von Liquidität und Verlusten/Gewinnen. Mittelfristig geht es darum, diesen Abschlag in einen deutlichen Aufschlag umzumünzen, der dann die wieder aufkeimende Phantasie zum Ausdruck bringen würde.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 19:40:22
      Beitrag Nr. 833 ()
      Unter folgender Adresse sind meine letzten Analalysen & Prognosen nachzulesen:
      http://analysen.boerse-go.de

      Hier die aktuellste von gestern:
      http://analysen.boerse-go.de/news/?show=30559

      05.08. 18:46
      EM.TV - erneut kurz vor Kursrutsch

      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Brandaktuelle GodmodeTrader Analyse :

      EM.TV & Merchandising - Erneuter Kursrutsch steht kurz bevor
      WKN 568 480

      Stand: 3. August 2001
      Schlusskurs: 3,57 Euro

      Ergänzend zur letzten Analyse vom 28.07.01 können wir folgendes feststellen:

      Der 4-tägige Wimpel, der sich am unteren Ende des riesigen Doppelspikes ausbildet, ein
      im Regelfalle höchst bärisches Signal, dürfte bereits in den nächsten 3 Tagen nach
      unten verlassen werden. Seine Oberkante verläuft praktisch parallel zur 100er-GDL, die
      ebenfalls unüberwindbar erscheint und mit der
      Wimpeloberkante einen starken Doppelwiderstand bildet.

      Sobald der Ausbruch nach unten erfolgt, ist mit einem abrupten Kursrutsch zu rechnen.
      Der letzte Schlusskurs kann hierbei als Orientierung dienen.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:51:36
      Beitrag Nr. 834 ()
      ja ja ja.



      aber bei 2 euro hast du nicht gekauft ?


      so richtig kritisch erst ab 2,6 euro
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:52:20
      Beitrag Nr. 835 ()
      Brandaktuelle GodmodeTrader Analyse :
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 11:29:56
      Beitrag Nr. 836 ()
      Bin zum erstenmal hier bei EM TV !

      Halte die Aktie für einen Zockerwert und zwar einen riskanten!

      Mein Tip für (relativ) risikoloses kurzfristtrading im S-Max (Jawohl!):

      Amadeus AG

      Das Ding steigt vermutlich gerade von etwa 18,50 zurück auf (zunächst)etwa 24 Euro.

      Gestern und heute schon etwa 20 % Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 18:42:05
      Beitrag Nr. 837 ()
      @ giga

      Ich war zwei Wochen in Urlaub und habe in der Zwischenzeit nicht viel mitbekommen. Anscheinend hat aber auch die HV keine Aufklärung über den wirklichen Schuldenstand gebracht.

      Immerhin hast Du ja inzwischen auch den Quartalsbericht gefunden und darin den Posten mir den "angeblich" 6,7 Mrd. DM Schulden.
      Deine Interpretation dieser Zahlen ist wirklich originell - sie könnte fast von Flori stammen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf sind die "verzinslichen Verbindlichkeiten" nur ein Verrechnungsposten. Ob die Gläubiger (bzw. eher der Gläubiger) das auch so sehen?
      Ich vermisse eine Stellungnahme dazu dazu von der sonst doch so aktiven IR. So voll wie Klatten den Mund genommen hat sollte doch ein kleiner Hinweis auf die Natur dieser Verbindlichkeiten drin sein.

      In Teilen kann ich Deiner Argumentation sogar folgen, insbesondere sind die Speed-Schulden (und die Aktiva) voll in die Bilanz eingegangen, weil Speed derzeit (bei einem Anteil von 51%) noch konsolidiert werden kann. Trotzdem kann ich Deine Rechnung nicht nachvollziehen. Solange in der Bilanz nicht anderes ausgewiesen wird, muss man von einer weit höheren Verschuldung auch der Mutterfirma ausgehen.

      Bei Deiner Rechnung bist Du ja schon weit runtergegangen, so dass Du jetzt bei 10 Euro angekommen bist. Allerdings sind das immer noch 10 Euro zu viel (was ich hier nicht noch einmal vorrechnen will).

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:56:10
      Beitrag Nr. 838 ()
      Ich möchte zunächst einmal ein Statement von Dir einfordern, rv, wo denn die Zinsen ausgewiesen werden, die für die angeblichen 3,5 Mrd. Euro anfallen müssten und wie Du Dir die Höhe der 7,5 Mrd. DM immaterieller Vermögenswerte erklärst. Es ist etwas zu billig, immer alles als Schönfärberei auszulegen, selbst aber offenbar keinen Plan zu haben und nur den Strohhalm zu wittern, dass da doch noch irgendwelche Verbindlichkeiten aufzustöbern sein könnten.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 12:31:21
      Beitrag Nr. 839 ()
      @ giga

      Ein solches Statement solltest Du vielleicht eher von der Firma einfordern, als deren Berater Du Dich doch hier praesentierst...

      Von der angekuendigten Transparenz kann bei EM.TV jedenfalls keine Rede sein. Im Gegenteil versucht Klatten die Haffas im Schaumschlagen und Nebelwerfen noch zu uebertreffen. Wer (ausser den Kleinaktionaeren, die mal wieder die Realitaeten nicht wahrnehmen) sollte denn auch an Transparenz interessiert sein? Kirch ganz sicher nicht, Klatten auch nicht - und die Banken sind nur noch an den Assets interessiert, die zur Absicherung der Kirch-Kredite verpfaendet wurden.
      Jedenfalls stehen die 6,7 Mrd DM langfristigen Schulden plus knapp 0,9 Mrd kurzfristige so in der Bilanz. Wenn man sich bei fehlender Erklaerung seine Gedanken dazu macht, ist das doch legitim. In den mir bekannten Stellungnahmen auf der HV zu diesem Komplex war immer nur von "Bankschulden" und der Wandelanleihe die Rede. Von den Kirch-Schulden wurde der kurzfristige Teil zugegeben, fuer den 25% von Speed verpfaendet wurden. Ich kenne keine Aeusserung, die besagt, dass es keine weiteren Verbindlichkeiten gebe. Da glaube ich der sonst so aktiven IR von EM.TV doch eher als Dir :D.

      Aus einer geplatzten Gigablase laesst sich noch ein bisschen Schaum schlagen - aber auch faellt schon wieder in sich zusammen.

      Viel Spass damit wuenscht rv.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 15:31:04
      Beitrag Nr. 840 ()
      Ad-hoc-Mitteilung EM-TV & Merchandising AG

      - Klattens Vorstandsteam nimmt im September Arbeit auf
      - Finanzvorstand Rickmeyer scheidet aus - Marius Schwarz neuer Finanzvorstand

      München-Unterföhring, 21. August 2001 - Der Aufsichtsrat der EM.TV AG hat Herrn Werner E. Klatten zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Herr Klatten wird seine Arbeit als Vorsitzender des Vorstands im Laufe des Septembers antreten. Dr. Bernd Thiemann, Vorsitzender des Aufsichtsrats: "Wir freuen uns, dass Herr Klatten bereits im September sein neues Amt antritt und nun mit dem neuem Vorstandsteam die Arbeit aufnehmen kann."

      Rolf Rickmeyer, 48, Vorstand für Finanzen und Controlling der EM.TV & Merchandising AG, wird in gegenseitigem freundschaftlichen Einvernehmen das Unternehmen zum 31. August 2001 verlassen. Zum gleichen Zeitpunkt wird Marius Schwarz, (44), die Funktion des Finanzvorstands übernehmen. Schwarz, derzeit Finanzvorstand der CinemaxX AG, gilt ebenfalls als erfahrener Fachmann für Finanzen und Controlling.

      Rickmeyer war am 1. November 2000 in den Vorstand berufen worden. Seine vordringlichste Aufgabe war die Durchführung einer tiefgreifenden Bestandsaufnahme des EM.TV-Konzerns und die tatkräftige Begleitung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen. Der Vorsitzende der Aufsichtsrates, Dr. Bernd Thiemann, sagte: "Der Aufsichtsrat dankt Herrn Rickmeyer für seine erfolgreiche Tätigkeit und seinen hohen Einsatz in schwieriger Zeit. Sein Engagement hat wesentlich zu der Bewältigung der Krise beigetragen. Nach dem Wechsel im Vorstandsvorsitz sei es nachvollziehbar, dass der zukünftige Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzende mit einem neuen Team antreten wolle."

      Marius Schwarz, Diplomkaufmann, begann seine Karriere 1982 bei der amerikanischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Whinney. Zwei Jahre später wechselte er in die Produktionsabteilung der KirchGruppe, wo er 1987 die Leitung Business Affairs übernahm.

      Ab 1988 begann Schwarz mit dem Aufbau und der Übernahme verschiedener Produktionsunternehmen. Später konzipierte er den Ausbau der AGROB zu einem modernen Medienpark, der heute u.a. Sitz von DSF, HOT und Anntenne Bayern ist. 1995 wurde Schwarz Geschäftsführer der KirchGruppe und ab 1998 kaufmännischer Geschäftsführer bei SAT.1. Zuletzt war Schwarz als Finanzvorstand der CinemaxX AG mit der Erstellung eines Restrukturierungskonzepts betraut.

      Rainer Hütner, (38) der im März diesen Jahres als Mitglied in den Vorstand der EM.TV AG eintrat, zeichnet weiterhin für die Bereiche Marketing und Sales verantwortlich.

      Werner E. Klatten, neuer Investor bei EM.TV und Vorstandsvorsitzender, sagte: "Ich freue mich über den Eintritt von Marius Schwarz, den ich seit langem kenne. Herr Schwarz ist einer der profiliertesten Finanzleute in der Medienindustrie. Damit kann das neue Team seine Arbeit aufnehmen."

      Kontakt: EM.TV & Merchandising AG Stefanie Schusser Tel. ++49 89 99500 0 Fax ++49 89 99500 466 info@em-ag.de
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:00:20
      Beitrag Nr. 841 ()
      Dafür das EM.TV schon für viele als Pleiteunternehmen abgeschrieben klingen die Namen im Vorstand und AR durchaus gut und vielverprechend. Klatten, Hütner, Schwarz, Roland Berger und Thiemann.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 23:18:27
      Beitrag Nr. 842 ()
      fehlen noch batman und robin.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 09:57:46
      Beitrag Nr. 843 ()
      Dienstag, 28.08.2001, 07:55

      `FTD`: Geplanter Kirch-Einstieg bei EM.TV geplatzt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem angeschlagenen Medienunternehmen EM.TV ist einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge zunächst geplatzt. Die beiden Unternehmen hätten einen für den Einstieg notwendigen Antrag beim Bundeskartellamt zurückgezogen, berichtet das Blatt in seiner Dienstagsausgabe./ts/cf/ar
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 20:30:42
      Beitrag Nr. 844 ()
      Nach der letzten, kurzfristig bärischen Prognose rutschte der Kurs bereits am nächsten Tag
      um 15% nach unten durch.

      Hier nachzulesen:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 15:11:43
      Beitrag Nr. 845 ()
      Die Welt, 30. August 2001

      Kirch-Einstieg bei EM.TV ist nach wie vor offen

      Kartellamtsantrag wie erwartet zurückgezogen

      München - Die Kirch-Gruppe hat ihren Antrag zum Erwerb eines 16,74-Prozent-Paketes am Medienunternehmen EM.TV beim Bundeskartellamt erwartungsgemäß zurückgezogen. Das bestätigte der Sprecher der Wettbewerbsbehörde, Stefan Siebert, gestern in Bonn. Bei EM.TV hieß es, mit dem Rückzug sei die kartellrechtliche Blockade beseitigt. "Über den Zeitpunkt eines Einstiegs der Kirch-Gruppe bei EM.TV und die konkrete Höhe einer Beteiligung wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden", sagte der künftige EM.TV-Chef Werner Klatten. Ein Kirch-Sprecher ergänzte, dass die Kirch-Gruppe ihre 50-Prozent-Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Junior TV bei EM.TV einbringen wolle.

      Der designierte EM.TV-Chef hatte bei seiner Antrittspressekonferenz am 25. Juli eine Beteiligung der Kirch-Gruppe an EM.TV in einer Größenordnung von zehn bis 15 Prozent als "akzeptabel" bezeichnet. Der ursprüngliche Erwerb von 16,74 Prozent des Kapitals und 25,1 Prozent der Stimmrechte unterlag der Wettbewerbskontrolle und war anmeldepflichtig. Allerdings hatte die Kirch-Gruppe bereits am 25. Juli den Einstieg in dieser Höhe abgeblasen, nachdem sich die kartellrechtlichen Probleme durch die 45-Prozent-Beteiligung von EM.TV an der Tele-München-Gruppe (TMG) nicht lösen ließen. Der damalige EM.TV-Chef Thomas Haffa trat am selben Tag zurück, als Nachfolger wurde der "Spiegel"-Manager Werner Klatten präsentiert, der gleichzeitig 25,1 Prozent an EM.TV erwerben sollte. Klatten betont, dass die Unabhängigkeit von EM.TV gewahrt bleiben müsse. "Es gibt ein klares Verständnis von Kirch, dass ich Hauptaktionär bleibe", so Klatten.

      Die Kirch-Gruppe hatte monatelang über den 16,74-prozentigen Einstieg bei EM.TV verhandelt. Diese Konstellation erwies sich als kartellrechtlich problematisch, da sie in eine indirekte gesellschaftsrechtliche Anbindung der Kirch-Gruppe an die TMG des Filmhändlers Herbert Kloiber gemündet hätte. Dies hätte bedeutet, dass die zwei größten deutschen Filmhändler miteinander verknüpft worden wären. Außerdem wäre Kirch dann auch mit Bertelsmann verbunden gewesen, da TMG wiederum an dem Bertelsmann-Sender RTL 2 beteiligt ist. Deshalb war eine Trennung von der 45-Prozent-TMG-Beteiligung kartellrechtliche Voraussetzung für den 16,74-prozentigen Einstieg von Kirch bei EM.TV.

      Die Verhandlungen über den Verkauf der TMG-Beteiligung kamen jedoch nicht voran. Mehrmals nannte Ex-EM.TV-Chef Thomas Haffa Kloiber Interessenten, die die Anteile übernehmen wollten. Kloiber, der über weit reichende Mitspracherechte verfügt, lehnte jedoch ab, worauf ihm die Kirch-Gruppe eine Blockadehaltung vorwarf. EM.TV hatte die 45-prozentige Beteiligung an TMG Ende 1999 für rund 860 Mio. DM erworben - ein Preis, der als reichlich überteuert gilt. Kloiber soll lediglich bereit gewesen sein, für die Rücknahme 300 Mio. DM zu zahlen.

      Unterdessen will EM.TV seine Zahlen für das zweite Quartal bis zum 30. September vorlegen. Eine Sprecherin sagte, die Deutsche Börse habe einer Fristverlängerung für die Zahlen zugestimmt. Einen genauen Termin für die Veröffentlichung der Zahlen konnte die Sprecherin nicht nennen. EM.TV hatte schon den Geschäftsbericht für das Jahr 2000 und die Zahlen für das erste Quartal 2001 wegen massiver Probleme bei der Konsolidierung von Beteiligungen um mehrere Wochen verspätet vorgelegt. Dafür musste das Medienunternehmen insgesamt 110.000 DM Strafe zahlen. ehr
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 09:12:55
      Beitrag Nr. 846 ()
      @ giga

      Zu Deinem posting #853:

      Schau Dir die heutigen Halbjahreszahlen an. Da sind die Zinsen (279 Mio DM) ausgewiesen! Da diese vorwiegend im zweiten Quartal angefallen sind, passt das doch ganz gut zu 7 Mrd DM Schulden. Ich bin mal gespannt auf die ausführlichen Zahlen...

      ps: Hat Klatten Deinen Beratervertrag übernommen? *lol*
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 09:15:26
      Beitrag Nr. 847 ()
      Sorry, ich meinte natürlich posting #835
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 20:18:21
      Beitrag Nr. 848 ()
      @ gigagnu

      Jetzt verstehe ich ja, dass gigagu es nicht für opportun hält, den von ihm in die Welt gesetzten Schwachsinn wieder zurückzunehmen:
      Er hältst es für nötig, die Verwendung von Brieftauben zu dementieren :D :D
      Na - wenn er meint ... ;)

      (Für zufällige Mitleser: Das bezieht sich auf Gigas heute aufgelegten Brieftaubenthread)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 23:03:32
      Beitrag Nr. 849 ()
      1.10.2001 18:37
      [FPoe]
      Hamburg - Der Filmrechtevermarkter EM.TV hat seinen verspäteten Halbjahresbericht veröffentlicht.

      Der Verlust vor Steuern beträgt für das erste Halbjahr dieses Jahres 127 Mio. Mark. Das negative Ergebnis ist laut Unternehmensangaben auf Zinsaufwendungen von 279 Mio. Mark zurückzuführen. Besonders ausschlaggebend sei dabei das kostspielige Formel 1-Engagement gewesen.

      Die Gesamtleistung des Unternehmens von Januar bis Juni wurde auf 947 Mio. Mark beziffert. Diese Summe entspricht einer Verdreifachung gegenüber dem ersten Quartal 2001. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen machte 114 Mio. Mark aus. Der Cash-Flow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 54 Mio. Mark.

      Eine positive Entwicklung bei der Vermarktung von Lizenzrechten sowie beim nationalen und internationalen TV-Vertrieb soll laut eigenen Angaben zu einer Umsatz- und Ergebnisverbesserung im Kerngeschäft führen, die sich bereits im zweiten Halbjahr 2001 zeigen soll.

      EM.TV hatte bei der Deutschen Börse einen Aufschub für die Vorlage des Halbjahresberichts beantragt und eine Fristverlängerung bis 30. September erhalten.
      (pte)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 23:34:52
      Beitrag Nr. 850 ()
      @ giga & wackelelvis

      Nicht in der AdHoc oder in den Pressemeldungen, wohl aber in dem aus nackten Tabellen ohne ein Wort Kommentar bestehenden Halbjahresbericht (die IR-Abteilung geht wohl zu Recht davon aus, dass nur ein geringer Teil der Aktionäre eine Bilanz lesen kann) findet sich der Grund für die hohen Zinsen:
      Der (nach Giga) "Durchlaufposten" von ca. 7 Mrd DM ist offenbar die ganzen drei Monate durchgelaufen und denkt immer noch nicht dran wegzulaufen. EM.TV ist hoffnungslos bei Kirch verschuldet. Den Banken ist das egal (weil es kaum noch Bankschulden gibt und diese vermutlich vorrangig abgesichert sind) und Klatten wird für Kirch den Laden leerräumen. Dann ist endlich Schluss mit dieser Schmierenkomödie.
      Es wird kommen, wie es sich eigentlich schon seit Ende letzten Jahres abzeichnet: Die Zeche zahlen die Aktionäre (das ist weitegehend passiert) und die Gläubiger der Wandelanleihe.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 11:35:43
      Beitrag Nr. 851 ()
      "FTD": EM.TV und KirchGruppe stehen vor komplexem Tauschgeschäft

      Hamburg (vwd) - Die EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, soll mit der KirchGruppe, Ismaning, vor einem komplexen Tauschgeschäft stehen. Als Eckpfeiler dieses Tauschgeschäfts nennt die "Financial Times Deutschland" (FTD - Dienstagausgabe) die Abgabe der Restbeteiligung von EM.TV an der Formel 1 an die KirchGruppe. Im Gegenzug solle EM.TV neben sämtlichen Kirch-Anteilen an der Constantin Film AG, München, die alleinige Kontrolle über das Kinderfilmpaket "Junior" erhalten. Abgerundet werde die Transaktion damit, dass Kirch in die Gruppe der EM.TV-Aktionäre aufgenommen wird.

      Kirch soll künftig zwischen zehn und 15 Prozent an dem Unternehmen halten. Wie die FTD unter Berufung auf Anwaltskreise weiter berichtet, sind sich die beiden Unternhemen über diese Punkte bereits einig.

      vwd/12/16.10.2001/bb
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 12:49:59
      Beitrag Nr. 852 ()
      @ giga

      Ist dieser geniale Schachzug auch das Werk Deiner Beratungstaetigkeit? :D
      Vielleicht kannst Du doch noch erklaeren, was daran positiv fuer em.tv sein soll.

      Uebrig bleiben (neben den auch nicht sonderlich profitablen Beteiligungen an Constantin und TMG) das hoch defizitaere "Kerngeschaeft" - und immer noch ne Menge Schulden. Klatten besorgt das Geschaeft von Kirch.

      Werden die Zahlen des 2. Quartals (vermindert um 100 Mio Zinszahlungen sowie die auf Speed entfallenden Umsaetze) aufs Jahr extrapoliert, wuerde sich fuer das Restgeschaeft etwa ergeben:

      Umsatz: 470 Mio DM
      EBIT: -140 Mio DM
      EBT: -500 Mio DM

      Die Zinsen von 360 Mio p.a. ergeben sich aus den ausgewiesenen Zinsen im 2. Quartal von ca. 190 Mio, von denen 100 Mio auf Speed entfallen. Da die Zinsen der Wandelanleihe im 1. Quartal faellig sind, ist das noch sehr konservativ gerechnet.
      Auch wenn der Verlustbringer JHG (mit Verlust) verscherbelt wird, verringern sich die Verluste nur unwesentlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:57:35
      Beitrag Nr. 853 ()
      Nach einer annähernden Kursverdopplung am gestrigen Handelstag, liegt die Aktie von EM.TV auch heute deutlich im Plus (aktuell etwa 30%). Hier der Langfristchart von EM.TV seit dem Börsengang im Vergleich zur Entwicklung des Neuen Markts:

      http://blau.ariva.de/chart/index.m?a=568480&go=go&B1=Aktuali…

      Im Anschluss die Details des sich laut der Financial Times Deutschland anbahnenden Deals mit der Kirch-Gruppe.

      Gigaguru



      ftd.de, Di, 16.10.2001

      EM.TV tauscht Formel 1 gegen Constantin Film

      Von Thomas Clark, Hamburg

      Das Medienunternehmen EM.TV steht kurz vor dem Abschluss eines komplexen Tauschgeschäfts mit der Kirch-Gruppe. Dies lässt einen guten Einblick auf die zukünftige Strategie des einstigen Börsenstars zu.

      Die wichtigsten Eckpfeiler des Geschäfts sind folgende: EM.TV gibt seine Restbeteiligung an der Formel 1 an Kirch ab. Im Gegenzug bekommt EM.TV sämtliche Anteile von Kirch an der börsennotierten Constantin Film, eine üppige Bargeld-Spritze sowie die alleinige Kontrolle über das Kinderfilmpaket "Junior", das aus mehr als 20.000 Zeichtrick-Episoden besteht. Abgerundet wird der Deal damit, dass Kirch in die Runde der EM.TV-Aktionäre aufgenommen wird. Er soll in Zukunft zwischen fünf und zehn Prozent an dem Unternehmen halten.

      Wie die Financial Times Deutschland aus Anwaltskreisen erfahren hat, ist sich der neue starke Mann von EM.TV, Werner Klatten, mit den Kirch-Managern über diese Punkte bereits einig. Einige Feinheiten müssen aber noch abgestimmt werden. Zudem kann es noch ein paar Wochen dauern, bis der Aufsichtsrat und die Kontrollgremien von Kirch das Geschäft absegnen. Weder die Kirch-Gruppe noch EM-TV wollten das beabsichtigte Tausch-Geschäft kommentieren.

      EM-TV erweitert Zielgruppe

      Trotzdem zeigt die komplizierte und für Außenstehende ausgesprochen verwirrende Transaktion die Richtung, in die Klatten EM.TV hinführen möchte. Er möchte das so genannte "Kerngeschäft" des Unternehmens, den Kinderfilm- und Merchandisingbereich, verbreitern. Anstatt sich hier wie bisher auf die Drei- bis Zehnjährigen zu konzentrieren, sollen in Zukunft auch Jugendliche und Familien von den EM.TV-Produkten angesprochen werden. Constantin Film ist für diesen Plan ein gutes Vehikel, da sie neben dem Kinoverleihgeschäft und Hollywood-Großproduktionen wie "Der Name der Rose" und "Das Geisterhaus" auch viele deutschsprachige Kino- und Fernsehfilme herstellt, die genau auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Mit insgesamt 37,4 Prozent wird EM.TV nach dem Tauschgeschäft mit Kirch größter Aktionär der Traditionsfirma, deren Geschicke in den letzten Jahren der Star-Produzent Bernd Eichinger gelenkt hat.

      Ob die riskante Marschrichtung des neuen EM.TV-Chefs in Richtung einer Ausweitung der Filmproduktion aufgeht, muss sich noch zeigen. Fest steht aber schon jetzt, dass Klatten mit dem Constantin-Coup viele Branchenbeobachter überrascht hat. Als der neue Vorstandschef und Großaktionär im Sommer seine Antrittsrede hielt, kündigte er die mögliche Übernahme der "einen oder anderen unterbewerteten Firma des Neuen Marktes" an. Im Sinne der "Konzentration auf das Kerngeschäft" lockte er Analysten und Spekulanten mit dieser Aussage auf die Fährte von Zeichentrickfirmen wie Ravensburger-TV (Fix & Foxi) oder TV-Loonland (Petterson und Findus). Deren Aktien reagierten mit hohen Kurssprüngen nach der Ankündigung. Nun offenbart sich, dass Klatten von Anfang an ein anderes Unternehmen des Neuen Marktes im Visier hatte - die Constantin.

      Formel 1 für EM-TV ein Flop

      Der Ausstieg aus der Formel 1 ist hingegen alles andere als überraschend. Schon vor geraumer Zeit hat EM.TV bekannt gegeben, sich aus dem Abenteuer Grand Prix zu verabschieden. Hier lautet das nüchterne Resümee: Außer Zinsen nix gewesen. Einstiegskosten von rund 1,7 Mrd. $ und Zinszahlungen in dreistelliger Millionenhöhe stehen Gewinne von null Pfennig gegenüber. EM.TV sah von den üppigen Profiten von jährlich rund 270 Mio. $ deshalb keinen Pfennig, weil diese vollständig von einer Anleihe, die die Formel 1 im Sommer 1999 ausgegeben hat, aufgezehrt werden.

      Es war vor allem das Engagement in der Formel 1, das EM.TV wirtschaftlich beinahe das Genick brach und EM.TV-Gründer Thomas Haffa ins Schussfeld der Aktionärskritik brachte. Haffa war im Sommer als Vorstandschef zurückgetreten.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 15:02:53
      Beitrag Nr. 854 ()
      Donnerstag, 18.10.2001

      EM.TV: Landgericht wies Schadenersatzklage von 59 Anlegern ab

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Münchner Landgericht hat eine millionenschwere Schadensersatzklage von 59 Aktionären gegen den angeschlagene EM.TV & Merchandising AG nach Angaben des Unternehmens abgewiesen.

      Das Münchner Landgericht habe erklärt, dass eine rechtliche Grundlage für die Schadenersatzansprüche nicht ersichtlich sei, teilte EM.TV am Donnerstag mit. Beim Gericht war zunächst niemand zu erreichen. Zu den Klägern gehörte auch Daniela Bergdolt, Landesgeschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)./ax/DP/jh/
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 11:03:09
      Beitrag Nr. 855 ()
      netbusiness online, 30.10.2001

      EM.TV: Kein Kommentar über Blockade von Kirch-Tauschgeschäft

      EM.TV hat einen Kommentar zu einem Berichte abgelehnt wonach der Aufsichtsrat des Medienunternehmens den Erwerb der restlichen Anteile von EM.TV an der Formel 1 durch die Kirch-Gruppe blockiere. Das Wirtschaftsmagazin „Focus Money“ hatte berichtet, dass der Aufsichtsrat das Paket über 16,7 Prozent an der Formel 1 deutlich höher als Kirch bewerte. Der von Kirch ausgewiesene Wert von 430 Millionen DM werde von Experten bis zu dreimal höher eingeschätzt, hieß es in dem Magazinbericht.

      „Das ist eine Spekulation. Wir werden dies nicht kommentieren,“ sagte eine Sprecherin von EM.TV der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Der Aufsichtsrat habe in der vergangenen Woche eine Sitzung zur Zukunft des Produkt-Portfolios des Unternehmens abgehalten, aber keine Entscheidungen getroffen. „Wir sind im Gespräch mit Kirch über Formel 1. Alle Bereiche werden überprüft,“ fügte die Sprecherin hinzu.


      Rechnet man den Wert für die SLEC hoch, den die genannten Experten unterstellen („bis zu dreimal höher“ als Kirch), dann kommt man auf etwa 4 Mrd. Euro. Exakt von dieser Bewertung bin auch ich selbst immer ausgegangen. Kirch wird sein Angebot wohl noch erheblich nachbessern müssen, wenn er zum Zug kommen will.

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 17:48:14
      Beitrag Nr. 856 ()
      Warum sollte Kirch jetzt noch ohne Rücksicht auf
      Verluste zum Zuge kommen wollen, wo er doch schon
      Mehrheitseigner ist???
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 18:54:26
      Beitrag Nr. 857 ()
      @ danatbank

      Ja - genau da liegt der Knackpunkt: für die Mehrheit war Kirch auch bereit Preise zu zahlen, die den Phantasiepreisen Haffas (oder seines selbsternannten Giga-"Beraters" ;)) nahe kamen. Für knapp 17% (die Kirchs Anteil nicht einmal über 75% bringen) ist niemand bereit, mehr zu zahlen als den Ertragswert.


      @ Giga

      Du siehst, Kirch kann doch rechnen...
      Die kolportierten Preisvorstellungen liegen noch unter dem, was ich Anfang Dezember ´00 vorgerechnet hatte. Allerdings würde ich auch auf keinen Fall mehr 5 Euro für das verlustbringende "Kerngeschäft" von EM.TV zahlen. In der Zwischenzeit sind die Assets sicher nicht wertvoller geworden; der faire Wert dürfte derzeit zwischen 0 und 2 Euro liegen - mit Tendenz zur Null.

      Ich hatte ja schon mal festgestellt, dass Deine Rechenfähigkeiten denen Flori Haffa`s kaum nachstehen. Die von Klatten oder seinem Aufsichtsrat scheinen auch nicht wesentlich größer zu sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 11:18:46
      Beitrag Nr. 858 ()
      Ich habe noch mal nachgerechnet. Wenn man berücksichtigt, dass die Schulden der Formel 1 seit Ende 2000 von ca. 3 Mrd auf 5,4 Mrd gestiegen sind, deckt sich die Bewertung von Kirch exakt mit meiner Bewertung vom 2.12.00.

      Im Eingangsposting von Thread: EM.TV - fairer Wert 5 Euro hatte ich den damaligen 50% Anteil von EM.TV (schuldenfrei gerechnet) mit 4 Mrd DM bewertet - das ergibt einen Wert der Aktiva von ca. 8 Mrd. DM.
      Bis Anfang Oktober wurde SLEC voll bei EM.TV konsolidiert - darauf entfiel ein großer Teil der Schulden. Anlässlich der Abgabe der Mehrheit an Kirch wurde der Wegfall von 5,4 Mrd DM Schulden gemeldet.
      Unter dem Strich ergibt sich also für SLEC ein geschätzter Netto-Wert von 2,6 Mrd DM - eine erstaunliche Übereinstimmung mit den 2,58 Mrd, die Kirch jetzt bietet, zumal meine grobe Schätzung fast ein Jahr zurückliegt. (Damals waren die Schulden mit 3 Mrd weit geringer, der Nettowert lag damals also bei 5 Mrd.)

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 11:35:15
      Beitrag Nr. 859 ()
      @rv
      Was meinst Du, was uns die nächste Zeit bringen wird?
      Ist ein Verkauf zu dem von Kirch gebotenen Preis für uns Aktionäre von Vorteil, oder ist Abwarten angesagt?
      Und was soll das mit der Aufnahme in das Musterdepot der EamS? Kann das einen kleinen Kursauftrieb bringen?
      :)error6
      Wie Du siehst, nur Fragen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 12:02:24
      Beitrag Nr. 860 ()
      @ error6

      Fundamental liege ich mit meiner Einschätzung (glaube ich) recht gut.
      Ich sehe den Fortbestand der Firma noch nicht als dauerhaft gesichert an; die Wandelanleihe wir wahrscheinlich nicht mehr zurückgezahlt. (Dass ich mit dieser Einschätzung nicht allein stehe, siehst Du am kurs dieser Anleihe.)

      Dies besagt allerdings nichts über die kurzfristige Kursentwicklung. Die ist bestimmt von kurzfristigen Stimmungsschwankungen (wie Du leicht an den Hypes der letzten Monate sehen kannst). Über den Verkauf der restlichen F1-Anteile ist jetzt so lange schon öffentlich diskutiert worden - ich kann mir eigentlich nur denken, dass es nach der Meldung "sell on good news" gibt. Zu viele sind im Vorfeld in Erwartung dieser Meldung eingestiegen und warten jetzt drauf, danach sofort zu verkaufen. Eine Chance ergäbe sich nur, wenn die Konditionen des Verkaufs überraschend gut wären.
      Ein Charttechniker kann Dir aber sicher fundiertere Auskunft geben.


      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 12:17:36
      Beitrag Nr. 861 ()
      ps:

      Die Leute bei EuramS zocken mit ihrem NM-Depot genau so wie wir. Insider-Infos für ein öffentliches Muster-Depot zu nutzen wäre fast noch gefährlicher als die Nutzung für private Zwecke (sehr gefährlich ist allerdings hierzulande beides nicht).
      Der positive Effekt der Aufnahme selbst ist schon im Kurs. Allenfalls könnte man drauf spekulieren. dass die EuramS-Leute doch ein bisschen mehr wissen oder die Lage ein wenig besser einschätzen können... Außerdem bespricht die Redaktion gelegentlich Aktien, die im Musterdepot liegen, positiv.

      Ich glaube allerdings (schon wegen dem sehr geringen Einsatz) eher, dass dies ein kleiner Zock ist.

      Ist die Aktie nicht bereits wieder per Stopp-Loss bei 2,17 aus dem Depot geflogen?
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 21:54:56
      Beitrag Nr. 862 ()


      Willst Du eine Braut?
      Schieß einen Pfeil ab.
      Willst Du eine super Braut?
      Hol Dir eine Kröte.
      Willst Du sie behalten?
      Hände weg von ihrer Haut.
      Was!!!
      Du konntest es nicht lassen?
      Total verlooost!!!

      Jetzt mußt Du los und sei bereit:
      Den Jackpot bringt die schrille Hexe.



      Natalia Haritonova ist VASILISA
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 12:47:09
      Beitrag Nr. 863 ()
      zur Erinnerung.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 01:15:10
      Beitrag Nr. 864 ()
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