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    Kinowelt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.00 16:33:46 von
    neuester Beitrag 05.01.01 23:28:05 von
    Beiträge: 12
    ID: 314.670
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      schrieb am 11.12.00 16:33:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      West LB stuft Kinowelt auf "Underperformer"

      Die West LB senkt die Gewinnerwartung pro Aktie bei Kiowelt für 2000 um 14 Prozent auf 0,91 Euro. Für 2001 werde die Gewinnschätzung je Aktie um 6,6 Prozent auf 1,43 Euro gesenkt. Grund seien höhere Investitionsaufwendungen für den Aufbau Osteuropa, Kinowelt Inc, Kinopolis und gestiegene Zinsaufwendungen, hieß es von der Bank. Das Anlageurteil wurde mit "Underperformer" angegeben. Das Kursziel bleibe mit 28,50 Euro vorerst unverändert.
      Wie die Analysten weiter erklärten, hätten die Neunmonatszahlen von Kinowelt in manchen Teilbereichen überraschen können. Auch im vierten Quartal werde mit einer Fortführung der überdurchschnittlichen Wachstumsrate gerechnet. Die Gesamtjahresprognose für den Umsatz wurde von der West LB um 13,8 Prozent angehoben.


      Quelle: www.Suntrade.de


      Prodigy
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 23:33:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr witzig. Stehen die immer noch zu ihrer EM.TV-Kaufempfehlung?

      Allmählich wird es etwas zu durchsichtig. Einer Firma wie Kinowelt, die ihre Prognosen im Gegensatz zu vielen anderen Medienunternehmen einhält, werden erst Liquiditätsschwierigkeiten nachgesagt, dann wird sie als "Underperformer" abgestraft.
      Dagegen wird eine schon fast konkursreife Firma wie EM.TV, die wirklich massive Liquiditätsprobleme hat, zum Kauf empfohlen bis kurz vor der Meldung, in der sie ankündigt, dass sie statt eines dreistelligen Millionengewinns einen etwa ebenso hohen Verlust erwirtschaftet hat.

      Vielleicht würde sich das ändern, wenn Kinowelt auch bei der WestLB einen Milliardenkredit aufnimmt?
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:34:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo sind eigentlich die Analysten der ABN Amro, die uns vor ein paar Wochen noch EM.TV wärmstens ans Herz gelegt haben und lustig auf die Kinowelt einprügelten? Diese Berufssparte wird immer unglaubwürdiger!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 14:28:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was zum Teufel ist da wieder los!!!!!!!
      Kinowelt scheint heute wieder im freien Fall zu sein, schon jetzt wieder fast 10% runter.......
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 14:50:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Befuerchtung besteht, dass EM.TV uns doch noch ein paar Monate erhalten bleibt.

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      schrieb am 19.12.00 18:38:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na wenn selbst Kirch Probleme hat wollen wir hoffen das die Output Verträge der NM Rechtehändler wasserdichter sind :(:(




      ---
      Universal: Kirchs Milliardenklage erneut abgewiesen
      Von Thomas Clark und Johannes Röhrig, Hamburg

      Die Kirch-Gruppe musste im Milliarden-Rechtsstreit gegen das Hollywood-Studio Universal erneut eine Niederlage einstecken.


      In einem Gerichtsentscheid, der der FTD vorliegt, wies der Superior Court in Los Angeles nun auch eine zweite abgeänderte Klage ab. Die Chancen, dass Kirch mit seinem Anspruch auf Schadenersatz in Höhe von 2 Mrd. $ (4,37 Mrd. DM) durchkommt, sind damit weiter verringert.

      Kirch hatte die Klage gegen Universal, die von Branchenexperten diesseits und jenseits des Atlantiks mit Spannung verfolgt wird, vor genau einem Jahr beim zuständigen kalifornischen Gericht eingereicht.



      Streit um Output-Deal


      Hauptstreitpunkt und Anlass für die Klage ist ein 1996 geschlossener Vertrag, mit dem sich Kirch für sein Bezahlfernsehen die deutschsprachigen Rechte an allen Kinofilmen und TV-Serien sicherte, die Universal in den nächsten zehn Jahren produzieren würde. Fachleute nennen dies einen Output-Deal.


      Damals, als im heimischen Pay-TV noch Konkurrenz herrschte, Kirch sich mit Bertelsmann um die begehrte US-Ware prügelte und Hollywood auch in Europa noch voll und ganz den Ton angab, verlangte Universal allein für den Abschluss eines solchen Vertrages rund 60 Mio. DM.


      Doch laut Kirch ist Universal seinen langjährigen Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht nachgekommen - weder in qualitativer noch in quantitativer Hinsicht.


      Die Deutschen machen unter anderem geltend, Universal produziere mittlerweile viel weniger Kinofilme als noch Mitte der 90er Jahre. Zudem, so die Klageschrift, habe die Qualität der Fernsehproduktionen deutlich abgenommen, nachdem Universal seine TV-Sparte 1997 an USA-Networks, einen amerikanischen Nischensender, abtrat. Deren Fernsehware sei qualitativ für das deutsche Fernsehen nicht brauchbar.



      Universal produziert weniger Kinofilme


      Die Einwände der Kirch-Gruppe sind durchaus stichhaltig. Tatsächlich produziert Universal seit geraumer Zeit deutlich weniger Kinofilme. Anstatt wie noch vor zehn Jahren 30 bis 40 Streifen, liegt der "Output" derzeit bei rund 15 Filmen. So wie bei anderen Hollywood-Majors auch hat sich Universal entschlossen, verstärkt durch unabhängige, kleinere Studios - so genannte "Independents" - produzieren zu lassen und sich nur noch die amerikanischen Rechte an diesen Streifen zu sichern. Die Europarechte werden hingegen in manchen Fällen an interessierte Koproduzenten verkauft.


      Mit dieser Taktik konnten die Majors das finanzielle Risiko der Filmproduktion etwas verringern. Für Kirch bedeutete es aber, dass einige begehrte Filme nicht mehr in dem Output-Deal von Universal auftauchten und damit seinem Zugriff entzogen sind. Bestes Beispiel: Der diesjährige Hit "Erin Brokovitch" mit Julia Roberts in der Hauptrolle.



      US-Serien uninteressant


      Was die US-Fernsehware betrifft, so ist diese nicht nur deshalb nicht mehr so interessant, weil Universal statt alter Kriminal-Hits wie "Columbo" oder "Magnum" neue Seichtware wie "Xenia" und "Herkules" produziert. Allgemein haben amerikanische Fernsehserien im deutschen TV längst nicht mehr jenen Stellenwert, den sie noch vor fünf Jahren hatten. Die heimischen Fernseh-Anstalten konzentrieren sich mittlerweile wesentlich stärker auf Eigenproduktionen mit lokalen Stars. Kirch ist allerdings zu einer Abnahme der Universal-Fernsehware verpflichtet.


      Universal stritt nicht ab, dass bei den Kinofilmen die Anzahl der Eigenproduktionen deutlich abnahm, machte aber geltend, dass Kirch ohnehin nur pro Film bezahlen muss. Was die TV-Produktion betrifft, so die Universal-Anwälte, lasse sich die Frage nach der Qualität rechtlich kaum präzisieren.



      Kirch ist kämpferisch


      Der zuständige Richter teilte die Rechtsposition von Universal. Nachdem er die Klage erstmals bereits im September abgewiesen hatte, ohne es überhaupt zu einer mündlichen Verhandlung kommen zu lassen, entschied er diesmal bei der veränderten Klage genauso.


      Jetzt ist Universal am Zug. In einer Gegenklage macht das Hollywood-Studio geltend, dass Kirch die zwei Spartensender von Universal (13th Street, Studio Universal) gegenüber anderen Sendern auf der Premiere-Plattform benachteiligte. Zudem sei er einer Verpflichtung nicht nachgekommen, sich mit 30 Prozent an "13th Street" zu beteiligen.


      Kirch-Anwalt Skip Miller gab sich gegenüber der FTD weiterhin kämpferisch: "Für diesen Rechtsstreit ist nun ein anderer Richter zuständig." Sollte dieser auch gegen Kirch entscheiden, werde man eben in die Berufung gehen.



      © 2000 Financial Times Deutschland , © Illustration:  AP
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 23:49:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ to

      Das hättest Du besser in nen ITN-Thread gestellt. Die haben nämlich ähnliche Probleme mit ihrem Franchise-Deal; bei ITN ist das allerdings anders als bei Kirch existenzbedrohend.

      Bei Kinowelt sind mir solche Probleme nicht bekannt (bis auf den bekannten Boykott des Warner-Deals durch Kirch. DA könnte Kirch allerdings erstklassige Filme herbekommen, die ihm jetzt fehlen!)

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:02:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Spot aus bei Kinowelt?

      Ganz so dramatisch dürfte die Entwicklung nicht sein. Ein bisschen merkwürdig ist der Einstieg der Münchener Rück aber schon. Leider ließ sich auch auf Anfrage nicht herausfinden, wie hoch der Preis für die 1,2 Mio. Aktien denn wohl gewesen ist. Auch der strategische Zusammenhang ist eher unklar.

      Tatsache aber ist, dass Kinowelt regelmäßig große Summen in‘s Filmvermögen steckt und auch das Warner Paket noch nicht vollständig bezahlt ist. So sind in den ersten 9 Monaten knapp 500 Mio. DM Finanzschulden aufgelaufen. Zusätzlich oder auch statt dessen sollten noch mal 400 Mio. DM durch eine Wandelanleihe in die Kinowelt-Kasse fließen. Diese war im schwachen Marktumfeld aber nicht zu plazieren.

      So werden zwei Dinge den Kinowelt-Kurs (WKN 628 590) auf weiteres unter Druck halten. Die Unsicherheiten hinsichtlich der Liquiditäts- und Finanzierungslage und die Erfüllung der Analystenerwartungen. Letztere hatten nämlich im Schnitt fast das doppelte der 9 Monatsumsätze und Ergebnisse erwartet. Kurzfristig nehmen wir daher unser Rating von Halten auf Reduzieren herunter.

      Quelle: platow, gefunden im Board von www.Suntrade.de
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:13:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Analystenerwartungen?

      Wo liegen die in Sachen Umsatz?

      Demzufolge geht Platow von einem Umsatz von 820Mio`s. Wird man nicht erreichen und solche Prognosen hat Kinowelt auch nie aufgestellt. Die Prognose von Kinowelt lautet 600Mio.DM und die wird nach Aussagen von Kinowelt auch erreicht.

      Platow Fehler ist wahrscheinlich der selbe, der auch die WestLB gemacht hat und der heisst Alliance Atlantis anteilig einfliessen lassen. Dies wird aber Kinowelt nicht tun sondern nur at equity.

      Liquiditätsproblem der Grund für den MR Einstieg. Glaube ich kaum, denn MR ist auf eigene Initiative auf Kinowelt gestossen, d.h. Kinowelt musste nicht bei MR für den Einstieg betteln gehen. Aber was solls, dann hat Kinowelt halt wieder Liquiditätsprobleme, aber wahrscheinlich nur bis zu den nächsten Zahlen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:28:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      auf Kinowelt gestossen ?
      Vorstand verkauft eigene Aktien.
      Hat er Geld Zinsen zu Zahlen ?
      Wie hoch sind die Schulden bei Kinowelt ?
      100, 200- 500 Mio ?
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:50:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      hi mizuno,

      das ist so eine Plage mit den "Analysten"; ich weiss nicht was die gelernt haben, aber von Bilanzierung und Bewertung haben die meisten keinen blassen Schimmer.

      Du hast Recht!

      Kinowelt hat damals einen konsolidierten Umsatz von 645 Mio. EUR geplant; erreicht werden voraussichtlich ca. 600 Mio. EUR. Einschließlich der anteiligen Umsätze der AA waren zum damaligen Zeitpunkt rund 900 Mio. DM im Gespräch. Da die at-equity Einbeziehung keine Umsätze der in dieser fom konsolidierten Unternehmen zulässt, muss man sie statistisch hinzurechnen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 23:28:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kinowelt

      Fehlbetrag 1,4 Mio EU (3Q)


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