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[Consrs]

Dienstag, 12.12.2000, 21:55
Abgeordnete in Florida vergeben Wahlmänner-Stimmen an Bush
TALLAHASSEE (dpa-AFX) - Das republikanisch beherrschte Abgeordnetenhaus in Florida hat am Dienstag beschlossen, die 25 Wahlmänner-Stimmen des Staates an George W. Bush vergeben. Am Mittwoch will die zweite Kammer des Kongresses, der Senat, dem Beispiel folgen - es sei denn, der Oberste Gerichtshof der USA hat bis dahin klar festgestellt, wer die Wahl in Florida gewonnen hat.

Das Votum der Abgeordneten fiel, während die Beratungen der höchsten Richter in Washington über die Zulässigkeit von Handauszählungen anhielten. Entscheidet das Gericht zu Gunsten der Zählaktion, könnte der Demokrat Al Gore doch noch in Florida siegen. Dann könnte es geschehen, dass bei der Abstimmung des gesamten US-Wahlmännergremiums über den Präsidenten am 18. Dezember zwei Gruppen von je 25 Vertretern aus Florida antreten - die einen zu Gunsten von Bush, die anderen zu Gunsten von Gore. Das wiederum würde die weitere Prozedur zur Bestimmung des Präsidenten stark komplizieren./DP/gb

[BullishHarami]

Na ja, so kompliziert wären zwei Listen auch nicht.

Repräsentantenhaus und Senat müssten sich auf eine List einigen. Im Repräsentantenhaus haben die Republikaner die Mehrheit; im Senat herrscht Patt. Somit würde im Senat der Senatspräsident (Gore) die entscheidende Stimme haben.

Da keine Einigung gefunden wird, darf dann der Senator von Florida entscheiden (Bruder von Bush).

Alles klar, oder?

Egal wie die Entscheidung des Surpreme Court ausgeht, eigentlich kann nur noch Bush Ami-Kanzler werden.

Viele Grüße
Bullish