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    Softlanding, Hardlanding? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.00 15:45:35 von
    neuester Beitrag 18.02.02 23:11:31 von
    Beiträge: 190
    ID: 317.660
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      Avatar
      schrieb am 18.12.00 15:45:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bruchlanding!

      Da scheint Greenspan die Zinsen zu senken und die Börsen sausen nach oben. Dann denkt man nach, warum Greenspan die Zinsen senken will?!?

      Wo werden denn die tollen Gewinne bleiben, wenn sich die Mitarbeiter der New Economy-Firmen nicht mehr mit wertlosen Optionen abspeisen lassen?

      Die amerikanische Wirtschaft dürfte mit Volldampf in eine Rezession rauschen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:16:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie saust ein Dampfer wie die USA in die Rezession?

      Der amerikanische Neureich- und Wohlstandsbürger hat in den letzten Jahren über seine Verhältnisse gelebt. Machte ja nichts. So schnell wie seine Aktien und die Optionsscheine von der Firma wuchsen, konnte er das Geld eh nicht ausgeben.
      Im März geschah dann Furchtbares. Die Nasdaq fiel auf fast 3.000 Punkte. Dieser Betriebsunfall schien aber schnell behoben und es ging wieder bergauf. Was macht man also?
      Man verschuldet sich wieder und kauft Aktien auf Kredit.
      Ende Juli ging es wieder runter. Diesmal aber nur bis 3.500 Punkte. Messerscharf erkennt der Ami, daß das Tief viel geringer war als im April und kauft wieder auf Kredit nach.
      Wie man in der Zeitung lesen konnte, ist die Verschuldung der amerikanischen Haushalte im Juli und August, also beim Doppeltop stark angestiegen.
      Heute sitzt der Ami auf seinen Schulden und hat wertlose Optionsscheine. Was tut er?

      1.Er rennt er zu seinem Chef und will mehr Geld.
      2.Er schränkt seinen Konsum ein und zwar da wo es am wenigsten weh tut.
      a) Der neue Wagen wird nicht gekauft.
      b) Der Drittwagen fürs Töchterchen wird verkauft.
      c) Der Sohnemann bekommt kein neues Handy.
      e) Es wird kein neuer Computer gekauft.
      f) Video on demand und sämtliche Firlefanz wird gekündigt.
      g) Sämtliche Set-Top-Boxen und ähnliches werden eingemottet.
      h) Events und weitere Erfindungen der Werbeindustrie werden
      mit Mißachtung gestraft.
      i) Anrufe bei Hotlines und der Kauf von
      Börsenzeitschriften werden unterlassen.
      j) Sämtliche Bezahlsysteme per Handy werden zwecks Kostenkontrolle unterlassen.

      Leider wird er durch dieses Verhalten die New Economy ad absurdum führen und noch tiefer in die Sch... schicken.
      Ob Greenspan die Zinsen nocheinmal um ein viertel Prozent
      senkt wird ihm scheiß egal sein.

      Und sein Sohnemann lernt in der Schule wie früher in den Sechzigern und den Siebzigern, daß es an der Börse hoch und runter geht.

      Wer klärt mich auf, wo der Fehler liegt?

      paule2
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:49:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das klingt doch ganz vernünftig.

      MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Wirtschaftsminister, Rodrigo Rato, erwartet eine harte Landung der
      US-Wirtschaft. Das sagte er in einem Interview mit dem spanischen Magazin "Expansion". Auf der einen Seite
      hätten die Aktienmärkte die Übertreibungen der letzten Zeit korrigiert, auf der anderen Seite würde niemand
      bezweifeln, dass sich die US-Konjunktur abkühlt. Alles würde daher auf eine harte Landung der US-Wirschaft
      hindeuten.

      Dies sei aber kein Drama. Die US-Notenbank und die US-Regierung verfügten über genügend Möglichkeiten
      eine Krise zu vermeiden. Er erwarte dass sich das US-Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr bei 4% und
      im kommenden Jahr bei 3-4% stabilisieren werde. Dies wäre "sehr gut für die Stabilisierung der
      Wechselkurse"./js/af/av

      18.12.2000

      Ole
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 00:25:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nicht schlecht paule2,

      so, oder so ähnlich könnte es laufen, bzw. läuft es schon.
      Die Frage ist, wie man daraus Kapital schlagen kann?

      Puts sind mir trotz allem zu gefährlich. - Eventuell könnten Renten weiter steigen ?? - Allerdings sind die auch schon recht gut gelaufen, also was bleibt?

      x Thomas
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 00:36:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Greenspan hat einmal gesagt, dass die starken Zinssenkungen
      während der Asienkrise nur eine Ausnahme sind und sich nicht
      so schnell wiederholen werden. Das bedeutet das Greenspan
      nur seht vorsichtig mit seinen Zinssenkungen sein wird.
      Es wird also eine ähnliche Erholung wie 1998 nicht geben.

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      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:37:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ paule2


      Wie immer ein sehr guter Beitrag.

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:50:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was ist los?
      Habe ich die Bullen erschreckt?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:04:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      überhaupt nicht, aber so lange der spanische wirtschaftminister bei 3-4 % wachstum von einem hardlanding spricht ist die welt doch in ordnung - oder nicht ? ich habe das gefühl, daß so langsam keiner mehr richtig tickt.
      was nicht so ganz in das bild passt ist der hohe stand des dow. denn die old economy wird es in den nächsten 2 quartalen ebenso hart treffen, da der konsum drastisch zurückgefahren wird. also entweder wird hier bereits eine trendwende vorweggenommen oder wir sehen bald den nächsten absturz.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:10:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @x Thomas

      Spielst du Lotto? Ich habe im April eine geringe Summe in einen Nemax-put auf Basis 4.600 gesetzt. So nach dem Motto entweder nichts oder einen Fünfer. Es wurde ein Fünfer.
      Jetzt mache ich das gleiche mit dem Dax. Ein Blick auf den Langfristchart läßt eine saftige Korrektur zu.
      Den Totalverlust beziffere ich mit 50-70%.
      Nenn mit mal eine Lotterie wo die Chancen größer sind.

      Eine Hausse nährt sich selbst. Bei der Baisse stimmt es leider auch.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 11:31:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo paule2,

      ein DOW-Put dürfte sich in diesem Fall dann wohl auch auszahlen? - Ich wundere mich sowieso schon, wie der sich so gut halten kann. - Aber vielleicht stirbt der dann eben etwas später?

      Gruss

      x Thomas
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 15:22:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vielleicht ist in Amerika der S&P500 besser. Laufzeit mindestens 06.01. Basis für Lottospieler 1.100 Punkte.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 18:16:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      irre, wenn das mal ne tech-firma gemeldet hätte.
      NEW YORK (CNNfn) - Morgan Stanley Dean Witter and A.G. Edwards sharply missed quarterly earnings expectations, but Goldman Sachs trounced revised estimates Tuesday.

      Morgan Stanley`s fourth-quarter earnings for the fourth quarter ended Nov. 30 fell to $1.2 billion, or $1.06 a share, from $1.6 billion, or $1.42 a share, a year earlier. The results were well below Wall Street forecasts of $1.29 a share.

      But Morgan Stanley (MWD: Research, Estimates) stock rose $4.38, about 6 percent, to $73.63.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 14:17:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vorsicht, dies ist keine Empfehlung.
      WKN 751576, Dow-Put Basis 8.000, Laufzeit 09.01.
      Nur für Anhänger der Anti-10%-pro-Jahr-Gemeinde.
      Unsere tägliche Gewinnwarnung gib uns heute. Die Mitarbeiter der Hightech-Firmen benutzen inzwischen ihre Optionsscheine als Klopapier.

      Die Chancen sind bedeutend größer als im Lotto.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 14:32:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Greenspan hat was Zinsen betrifft eigentlich das gesagt, was alle erwartet haben und
      er wird wohl im Januar die Zinsen senken.
      Manche meinen die Märkte hätten nur so reagiert, weil er die Zinsen nicht direkt
      gesenkt hat, aber da hätten wir heute gar kein Geld mehr in Aktien. Das wäre Panik
      gewesen.....
      Gestern hat den Aktionären das Wort Rezession nicht gefallen. Und die Amis sind
      wohl in einer Phase der Rezession.....
      Da wir mitten drin sind und die Börse einiges vorwegnimmt könnte es bald wieder
      aufwärts gehen. Bloß wann?
      Ich denke das dauert noch *halbes Jahr, oder so*, zumal alle von einer erhofften
      Rallye sprechen. Rallye ist schwachsinn. Denn es bedarf erst einer
      Seitwärtsbewegung. Dies war jetzt der 4. oder 5. Versuch.
      Gescheitert, jetzt geht es in den nächsten Wochen wohl noch mal 300 Pünktchen
      runter.
      Auf die nächste Seitwärtsbewegung!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 15:44:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      @wolffi:sorry, aber deine meinung vertrete ich nicht.
      warum erst handeln, wenn das kind in den brunnen gefallen ist. greenspan hätte bereits zuvor die gefahren der rezession sehen müssen. die anzeichen waren deutlich genug (sogar für blinde). wäre er in der vorherigen sitzung bereits auf (mind.) neutral gegangen, so hätte er als weiser mann gestern die zinsen lockern können.
      so knallt er die volkswirtschaft mit volldampf an die mauer und hinterläßt einen einzigen trümmerhaufen.
      meine achtung vor greenspan ist wirklich auf dem nullpunkt und ich denke, daß ich da nicht der einzigste bin. fazit: das "modell greenspan" ist genauso tot wie das modell steve harmon (oder wie immer er sich auch schreibt) zuvor.
      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:05:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      So sehen die Märkte in etwa aus ! ( Soft landing ?..... )
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:41:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bei Ronald Reagan kamen nach seinen Live-Auftritten immer die Experten und erklärten was er wirklich sagen wollte.
      Ist es bei Greenspan jetzt auch so weit und es wird heute noch erklärt, daß es niemals zu einer Rezession kommen könnte?

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:17:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo paule2,

      ich hab hier mal ne Frage. Die meisten Put-Scheine, die ich so finden kann, verzeichnen so gut wie keinen Umsatz. Ist es da nicht fraglich, ob man, sofern man die Dinger überhaupt bekommt, sie auch wieder los wird?


      Gruss

      x Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 18:30:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das wird sich rasend schnell ändern. Los kriegst du die Dinger immer. Bei hohem Volumen erzielst du meistens etwas bessere Kurse.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 16:49:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      <2%=hart
      ???=Bruch

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Von Juli bis September stieg das Bruttoinlandsprodukt in den USA im
      Jahresvergleich um 2,2 Prozent nach 5,6 Prozent im zweiten Quartal. Damit korrigierte des
      Handelsministerium am Donnerstag in Washington seine erste Schätzung von Ende November nach unten.
      Es war für das dritte Quartal von einem BIP-Zuwachs von 2,4 Prozent ausgegangen./DP/js
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 16:54:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... und von oktober bis dezember dürften es wohl -x.xx % werden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 17:10:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum spricht jeder von Hardlanding ?
      Warum hat Greenspan die zinsen wohl nicht gsenkt ?
      Er wartet noch auf die zahlen des Weihnachtsgeschäfts.
      Die kurbeln wie Bekanntlich die Wirtschaft an.
      Erst wenn die Weihnachtszahlen schlecht ausfallen sollten, können wir von einem Hardlanding sprechen
      ich gehe jedoch nicht davon aus, da Weihnachten immer der Umsatzstärkste zeitraum war.
      Falls die Zahlen gut ausfallen sollten, wird besonders der E-commerce Berreich profitieren.
      Ansonsten siehe @Paule2 bzw. Softlanding Foto !

      hoffen wir das Beste !!!!
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 17:15:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was, wenn Schrempp den Rest auch noch kauft? Dann könnte der Spanier richtig liegen.
      :-)
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:31:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wollen wir mal schauen, wie der Ausblick für das erste Quartal 2001 wird.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 12:29:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mal was Neues. Im Moment glaubt wohl jeder, daß eine Hardlanding schon eingepreist ist. Warten wir mal die nächste Gewinnwarnungssaison ab und glauben fest daran, daß es im Silicon Valley künftig genügend Strom zu einem vernünftigen Preis gibt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 14:26:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Jetzt hat Greenspan die Zinsen in einem Monat um 100 Basispunkte gesenkt und die Märkte sind immer noch nicht zufrieden.
      Warum hat Greenspan die Zinsen so schnell gesenkt?
      Glaubt er auch an eine Bruchlanding?

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 15:10:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      ob er daran glaubt, ist eine andere frage.
      ausschliessen kann er sie jedanfalls nicht.
      aber das ist auch garnicht der punkt, paule. der punkt ist, dass mit der eingeleiteten lockerung der zinsen eine solche entweder vermieden oder irgendwann ueberwunden wird. und da die boerse antizipiert duerften wir im moment zumindest nach unten abgesichert sein. wer klug ist investiert jetzt. wie ein blick in die vergangenheit zeigt , haben zinssenkungen den aktienmaerkten , auch und gerade in phasen ruecklaeufiger wirtschaftskraft (meistens) enorme zuwaechse beschert. wenn du warten willst, mit dem einstieg, bis die amerikanische konjunktur wieder boomt musst du noch ein jahr warten. nur kannst du dann keinen blumentopf mehr gewinnen (verdienen). weil das vorher eingepreisst wird.

      man muss wissen, wann es zeit ist das baerenkostuem in den schrank zu haengen.;)

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 18:17:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      paule2,

      noch ein kleiner nachtrag:

      kurs emulex heute: 100 $
      aber nach 2:1 split!!!!!

      erinnerst du dich?

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 22:09:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      aber woernie,
      Aktien sind doch eine Langfristanlage. Die kommen wieder.
      So ein schönes Doppeltop ist doch einfach klasse.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 23:17:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      aber paule,

      langfristanlage/doppeltop hin oder her, 500 % seit april sind doch nicht zu verachten!

      oder?

      woernie:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 15:35:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Realisiert oder als Buchgewinn? Der Chart ist doch das schönste Beispiel für eine Spekulationsblase. Da es nur eine Frage der Zeit ist wann sie platzt, halte ich ein Engagement nicht für sinnvoll. Wie das Beispiel Intershop gezeigt hat, helfen beim Knall auch Stop-Kurse nichts mehr.

      Außerdem habe ich bei einem Kurs von ca. 50 von einer deutlichen Verbilligung gesprochen. Spätestens im Sommer ist es soweit.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 15:40:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schau dir mal in Ruhe den Chart an.
      Nach dem kleinen Doppeltop kam der Absturz. Zum Glück kann man eine so kleine, unbedeutende und miserabel geführte AG mit Emulex charttechnisch absolut nicht vergleichen.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 20:42:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      weder realisiert noch buchgewinn, paule :cry:

      ich habe emulex am absoluten tief gekauft, knapp ueber 20 $.
      verkauft bei 130 $ (vor split, also im chart etwa 65). wollte sie wieder haben bei 100 $ (vor split). hat nicht geklappt. dann war sie mir immer zu teuer und jetzt wuerde ich sie auch nicht mehr anfassen. habe damals im 1. nasdaq-thread mal gepostet, dass man emulex ``heute fuer hundert bekommen haette`` und du hast geantwortet ``die wirds noch viel billiger geben``. das zum hintergrund meiner `einlassungen`

      schoenes week-end

      woernie
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 21:36:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Dow kämpft und will wohl bei 11.000 schließen. Bush will die Steuern rückwirkend zum 01.01. senken. Greenspan wird sich freuen. Schuldentilgung scheint mal wieder out zu sein.
      Schauen wir mal, wie lange sich der Dow zwischen 10.850 und 11.000 hält.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 21:25:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Merken die Amerikaner, daß man mit dem Handy in der Hand nicht rauchen kann?
      Raus aus Nokia, rein in Philip Morris? Die sind inzwischen so schön billig.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 17:32:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das Thema Emulex (siehe unten) hat sich erledigt. Bei Firmen bei denen sich chartmäßig der Eindruck einstellt, daß sie vor 1 -2 Jahren mit Äpfeln und Gurken gehandelt haben müssen, muß man nur ein bischen warten. Die Einen nimmt es früher, die Anderen später. Aber sie nimmt es.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 20:36:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wie es aussieht gibt es zumindest eine Bruchlanding an der Nasdaq. Dem Dow weht inzwischen allerdings auch ein verdammt rauher Wind um die Nase.
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 12:18:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kann es sein, daß kein Mensch mehr von einer Softlanding spricht?
      Den Begriff Bruchlanding sollte ich mir eigentlich schützen lassen.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 15:50:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      scheint so.
      Nach "Personalabbau" sieht es momentan so aus, als ob "pleite gehen" sich zum ultimativen Medienmodewort der nächsten Wochen entwickeln könnte.
      :-)
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:07:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wenn es Ihr noch nicht bemerkt habt, in den USA haben wir eine Rezession!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:44:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nun hab ich es auch bemerkt.
      merci Zouzi1
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 11:31:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      Was passiert wohl, wenn der Dollar dreht? Wollen wir für unseren Greenspan-Superman hoffen, daß dies erst nach seiner Amtszeit passiert. Schließlich brauchen die Amis doch Helden. :D:D:D









      Schaut euch mal die Entwicklung ab 1995 in allen vier Charts an.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:33:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie bringt man bei negativer Sparquote die Wirtschaft in Gang????

      Wie wärs damit:

      Münchhausen-News

      Georgie Bush bezeichnet Sparen als kommunistisches Teufelswerkzeug und droht mit Konfiszierung der Konten!


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 15:43:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wie sinkt der Wert meiner Lagerbestände?

      a) durch Abverkäufe
      b) durch Wertberichtigung (Cisco läßt grüßen)




      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Freitag, 25.05.2001, 15:03
      USA: BIP steigt in Q1 revidiert mit 1,3% gg vorläufig 2,0%
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Wachstum des US-Bruttoinlandsproduktes (BIP) hat im ersten Quartal revidiert 1,3% betragen. Damit sei die vorläufige Wachstumszahl von 2,0% nach unten korrigiert worden, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Die Revision spiegele den großen Rückgang bei den Geschäftslagern, den geringeren Privatkonsum sowie höhere Importe wider, hieß es.

      Die Revision verändere das Gesamtbild der US-Wirtschaft nicht, betonte das Ministerium. Der Wert der Lagerbestände sank im Berichtszeitraum um revidierte 18,9 Mrd. USD, nachdem zuvor lediglich ein Rückgang von 7,1 Mrd. USD erwartet worden war. Eine derartige Vorrats-Reduzierung habe es das letzte Mal 1983 gegeben, hieß es. Der von dem Handelsministerium ermittelte Preisindex stieg um revidiert 3,2%. Gegenüber den vorläufigen Angaben habe sich keine Änderung ergeben, hieß es./FX/jl/jh/sk

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 20:47:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Während a ja durchaus akzeptabel, da normal wäre,
      wäre b ein schlechtes Zeichen, da man erkennt,
      das die Halde zu alten Marktpreisen unverkäuflich ist.


      Was denkst du paule, was hier hinter steckt?
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 21:08:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auch a) ist in der jetzigen Situation nicht berauschend.
      Wenn du ein volles Lager hast, du an der Börse kein frisches Kapital bekommst und deine Hausbank mit vollen Hosen abwinkt, dann kannst du dir vorstellen zu welchen Ramschpreisen du dein Lager leerst. Allerdings decken auch diese Verkäufe den momentanen Bedarf der Käufer. Da diese, bei der bekannten negativen Sparquote und bei zunehmender Angst um den Arbeitsplatz, den Konsum vermutlich weiter zurückfahren werden, ist das jetzige "Der Boden ist erreicht"-Gefasel reiner Zweckoptimismus.

      PS. Hier ist mal wieder ein absoluter Analystenbrüller:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Freitag, 25.05.2001, 20:49
      ANALYSE: ADC vor problematischer Zukunft - Lehman Bros senkt Erwartungen

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers erwarten, dass es beim US-Telekomausrüster ADC Telekom "erst schlimmer wird, bevor es besser wird". Die Experten der Investmentbank senkten nach den enttäuschenden Quartalszahlen vom Vortag ihre Gewinnerwartungen und empfahlen nur Investoren mit langem Anlagehorizont den Einstieg („Strong buy“) in den Wert.

      Die am Donnerstag vom ADC-Management vorgelegten Zahlen hätten am unteren Ende der bereits vor kurzem gesenkten Prognosen gelegen, sagte Lehman-Analyst S. Levy. Der Umsatz lag bei 652 Mio. USD; die Schätzungen gingen von 650 bis 700 Mio. USD aus. Das Ergebnis je Aktie fiel mit minus 15 Cent ebenfalls enttäuschend aus; die Prognose lag bei minus 10 bis 15 Cent.

      Für das laufende dritte Quartal erwarte Levy einen Umsatz von 606 Mio. USD und für das vierte Quartal von 620 Mio. USD. Der Gesamtjahresumsatz sollte somit bei rund 2,68 Mrd. USD liegen, ein Minus von 18% gegenüber dem Vorjahr. Beim Ergebnis je Aktie senkte Levy seine Schätzung für das laufende Jahr von 4 Cent auf minus 9 Cent und für das kommende Jahr 2002 von 23 auf 16 Cent. Das Kursziel von 15 USD bestätigte er hingegen./rh/js


      Das ist doch wieder die gleiche Verarsche wie vor dem Crash im letzten Jahr. So nach dem Motto, die Pleite wird in diesem Jahr noch nicht erwartet, also Kursziel Dausend.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 20:26:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Dienstag, 29.05.2001, 18:23
      EMC kündigt 1100 Entlassungen an
      New York (dpa-AFX) - Die EMC Corp will in den kommenden Wochen 1.100 Mitarbeiter oder 4% der Gesamtbelegschaft entlassen. Das bringe die Mitarbeiterzahl wieder auf den Stand vom beginn des Jahres, teilte der Hersteller von Daten-Speichersystemen am Dienstag mit. Das Unternehmen will im laufenden Jahr weiterhin um 20% wachsen und 1 Mrd. USD investieren./br/DP/hi


      Aha, jetzt verstehe ich endlich, was New Economy heißt. Wenn ich zwanzig Prozent wachsen will, muß ich 4% des Personals entlassen.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 21:07:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      diese 4 Prozent sind doch die unproduktivsten und faulsten;
      und wenn die erstmal weg sind, ist der Ballast weg, die Firma viel beweglicher, kann durchstarten und die Gewinnsteigerungen werden orbitale Raten aufweisen...
      Also, jetzt unbedingt EMC kaufen, so billig gibts die
      nie mehr!
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:54:36
      Beitrag Nr. 49 ()







      Wann dreht das Spielchen? Wenn Greenspan sein Superman-Kostüm aus Altersgründen verliert und nicht mehr findet?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 22:19:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Cowboys haben also beschlossen, daß der Rest der Welt sein Geld weiterhin das Geld nach Amerika zu tragen hat. Das bischen störende Außenhandelsdefizit dürfte sich doch dann auch mit ein paar inteligenten Regelungen lösen lassen.

      Wie wäre es mit Schildern auf ausländischen Autos wie:

      Ich schäme mich, das ich kein Patriot bin?
      :D:D:D


      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Freitag, 01.06.2001, 21:51
      US-Regierung: Keine Änderung der `Politik des starken Dollar`
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Bush-Administration will auch in Zukunft an der "Politik des starken Dollar" festhalten. Das sagte John Taylor, Staatssekretär für internationale Beziehungen im US-Finanzministerium, am Freitag bei seiner Antrittsrede in Washington. In der Frage möglicher Interventionen auf den Devisenmärkten wies Tayler auf die Zuständikeit des Finanzministers Paul O`Neill hin. Dieser habe schon im Vorfeld klar gestellt, an einer "Politik des starken Dollar" festhalten zu wollen.

      O`Neill habe betont, dass sich die Währungspolitik im Vergleich zu der von Bush` Amtsvorgänger Bill Clinton nicht ändern werde. Taylor wiederholte auch O`Neills Ankündigung, in allen Branchen Wachstum zu stimulieren. Die Grundlage hierfür sei durch die Zinssenkungen der US-Notenbank Fed sowie die Steuersenkungen der Regierung geschaffen worden. Taylor wies darauf hin, dass die Regierungen Europas erkennen würden, dass die konjunkturelle Entwicklung ihrer Staaten hinter den Erwartungen zurückbleiben werde. Er vertraue darauf, dass die Europäer darauf "angemessen" reagieren würden./FX/jl/rh

      Klingt wie "Rauchende Colts"
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 15:25:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kam heute rein.

      Wie ein Bericht des US-Arbeitministeriums zeigt, ist die Produktivität der US-Unternehmen im 1. Quartal 2001 noch stärker gefallen als erwartet. Das Ergebnis wurde von vorläufigen -0,1% auf nun –1,2% revidiert. Wirtschaftsexperten gingen im Vorfeld von einer Revision auf -0,7% aus.

      Die Futures auf die maßgeblichen US-Indizes, die ein Bild der vorbörslichen Stimmung an der Wall Street abgeben, notieren dennoch relativ freundlich. Die Juni-Kontrakte auf den Technologie-Index Nasdaq liegen 1,0% im Plus, während die Termingeschäfte auf den breiter gefassten S&P 500-Index unverändert notieren.


      Was soll´s? Euro shorten und das Ausland bezahlen lassen.
      God save our bubble!
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 18:44:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ paule2
      Also ich hab` ja heute mit allem
      als Reaktion auf diese Daten gerechnet,
      nur nicht damit - und ich stell mir die
      Frage ob ich bekloppt bin oder die Masse
      an den Märkten insbesondere der Nasdaq ?????
      Ach ich vergaß, diese Daten beschreiben ja die V e r g a n g e n h e i t -
      wie konnte ich nur ?
      Blödeste Begründung die ich je von irgendwelchen
      stupiden - zuzgegeben gut bekleideten -
      Fernsehmoderatoren gehört habe.
      Stani
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 19:10:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      wieso überrascht? Grünspan kommt gleich nach dem lieben Gott, gegen ihn haben weder Rezession, noch Inflation die geringste Chance.
      Er wird uns alle wieder reich machen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 20:20:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      @sfrt
      Wie konnte ich nur das
      wichtigste aller Argumente auch nur einen
      Augenblick nicht parat haben.
      Ich bitte die versammelte Börsenschar
      um gnädige Vergebung - und streue Asche auf mein Haupt !
      Stani
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 20:23:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Spannend wird halt sein, wie weit das Spiel getrieben wird. Langsam glaube ich nicht mehr an ein Absacken wie ab September, sondern an einen Rutsch wie im letzten Frühjahr.
      Die Frage ist halt nur wann?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 21:38:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      harmlos wenn die ami´s einfach nur bescheuert sind, schlimm wenn schon wieder eine euphorie
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 10:04:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      George Bush denkt schon über Einfuhrbeschränkungen nach.
      Der hohe Dollarkurs ist zwar gut für seine Spekulationsblase, aber schlecht für die Stahlindustrie.

      Der Rest der Welt darf Amerika zwar Kapital zur Verfügung stellen, mehr aber auch nicht.

      Zumindest nicht solange Cowboys dort drüben regieren.

      Der Indianer paule2

      P.S. Da die Produkivität nachträglich erdrutschartig einbrach, stehen die Chancen doch gut, daß sie im nächsten Monat ein ganz klein wenig wieder ansteigt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 10:38:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      finance online-Nachricht




      Mittwoch, 06.06.2001, 10:27
      Intel-Vorstand: Kein weiterer Stellenabbau geplant
      Der Executive Vice President der Intel Corp. Paul Otellini teilte in einem Interview mit der Financial Times Deutschland mit, dass das Unternehmen in der Lage sein sollte, die derzeitige Schwäche im Halbleiter-Segment ohne weiteren Stellenabbau zu überstehen.


      Der Chip-Riese hatte bereits im März angekündigt, rund 5.000 Arbeitsplätze abzubauen. Im letzten Monat meldete man einen Gewinnrückgang im ersten Quartal um 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr und prognostizierte einen Umsatzrückgang im zweiten Quartal um rund 20 Prozent.


      In AMD sieht Otellini den einzig ernstzunehmenden Gegner bei PC-Prozessoren. Sein Ziel ist es, Intels Marktanteil von 80 Prozent zu halten.


      Sind sie jetzt in der Lage, oder sollten sie in der Lage sein?
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 23:58:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      intel inside - manno
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 00:40:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      bei der aktuellen Marktverfassung könnte Intel morgen
      bankrott gehen und die Aktie würde um 10% steigen.
      Warum? Es kann nicht mehr schlimmer kommen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 03:12:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      nicht aufregen über die märkte!
      mitmachen!

      sooo plump verhalten sich die anlegermeinungen nicht, dass sie auf schlechte zahlen einfach pessimistisch werden und verkaufen. hier handeln menschen, und was denken die, wenn sie 10x hintereinander beim Roulette rot fallen sehen ? Sie setzen auf schwarz!

      Klarstellung: ich bin bär, oberbär!

      @Paule: guter thread, alle achtung für dein OS-timing Ende 2000!

      und immer dran denken: nicht über die börse meckern!
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 16:23:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Donnerstag, 07.06.2001, 15:25
      USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen um 13.000 auf 432.000
      WASCHINGTON (dpa-AFX) - In den Vereinigten Staaten sind in der Woche bis 2. Juni die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 13.000 auf saisonbereinigt 432.000 gestiegen. Dies teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Waschington mit. Der Anstieg auf den höchsten Stand seit dem 19. September sei nicht erwartet worden. Volkswirte hatten in ihrer Konsensusschätzung mit einem Rückgang um 3.000 auf 416.000 gerechnet.

      Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt für Erstanträge stieg im gleichen Zeitraum um 11.000 auf 413.500. Dies sei der höchste Wert seit Anfang Oktober 1992. Unbereinigt beliefen sich die Erstanträge auf 332.846, ein Rückgang um 14.676 im Vergleich zur Vorwoche./FX/jh/bz/ms

      Nicht wundern, falls die Arbeitslosenquote weiter fällt.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 16:40:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      ich gehe mit allem was ich habe long, weil es ist egal was für zahlen kommen, ami land steigt und steigt
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 16:46:51
      Beitrag Nr. 64 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Donnerstag, 07.06.2001, 16:26
      USA: April Lagerbestände im Grosshandel +0,3% gg +0,1 im März
      WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Lagerbestände im Großhandel im April um 0,3% nach revidiert plus 0,1% im März gestiegen. Das teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Die Wall Street-Volkswirte waren im Vorfeld durchschnittlich von einem Anstieg von 0,1% im April ausgegangen. Im Jahresvergleich stiegen die Lagerbestände im April um 3,0%.

      Die Großhandelsumsätze stiegen im April um 0,3% gegenüber einem Rückgang von 1,5% im März. Das sei der größte Monatsanstieg der Großhandelsumsätze seit Dezember 2000, erklärte das Handelsministerium mit. Mit 1,2% fiel der Anstieg der Lagerbestände der Automobilindustrie besonders deutlich aus. Im Vormonat waren sie um 0,1% gefallen.

      Das Verhältnis zwischen Umsatz und Lagerbeständen hat im April unverändert zum Vormonat 1,31 betragen. Dieses Verhältnis sagt aus, wie viel Monate notwendig wären, um bei den derzeitigen Umsätzen den aktuellen Umfang der Bestände abzubauen./FX/jl/av/sk


      Wenn die Lagerbestände steigen, die Umsätze aber auch, dann deutet das darauf hin, daß man weniger zu höheren Preisen verkauft.
      Ein Nichtamerikaner würde dies als inflationäre Tendenz deuten.
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:06:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Donnerstag, 07.06.2001, 17:44
      DIW: Beispielhafte Fed-Politik kann US-Rezession verhindern
      BERLIN (dpa-AFX) - Der expansive Kurs der Wirtschafts- und Geldpolitik in den USA wird nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ein Abgleiten Nordamerikas in eine Rezession verhindern. Noch im laufenden Jahr werde es voraussichtlich gelingen, die Konjunktur wieder anzukurbeln, teilte das DIW am Donnerstag in seinem Wochenbericht mit. Die Geldpolitik der US-Notenbank Fed in der gegenwärtigen Lage sei beispielhaft, hieß es.

      Die Zinssenkungen durch die Fed von 2,5% im laufenden Jahr würden das reale Wachstum in den USA um 1,0 bis 1,5% anheizen, hieß es. Neben dem Beitrag der Fed werde auch das Steuersenkungspaket der Bush-Administration zur wirtschaftlichen Erholung beitragen. Dieses werde den Konsum der privaten Haushalte und vor allem der unteren Einkommensstufe anheizen./jl/bz/sk
      :laugh:

      Ja, und was sagt das DIW zur negativen Sparquote????
      Heißt das also, daß man nur immer mehr Geld ausgeben muß, als man verdient????
      Konsum ankurbeln bei negativer Sparquote finden die toll!!!!

      Haben die gestern zuviel gefeiert, oder wird das private Schuldenmachen jetzt zum Staatsziel erhoben????

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:39:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Jetzt stoßen die auch noch ins
      gleiche Horn!!!
      Und ich dachte, wenigstens auf
      die Äußerungen des DIW und ähnlicher Institute könnte man sich verlassen!
      War wohl nix.
      Stani
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 21:15:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Donnerstag, 07.06.2001, 19:01
      National Semiconductor mit Verlust je Aktie von 26 US-Cent im 4. Quartal
      SANTA CLARA (dpa-AFX) - Die National Semiconductor Corp hat im vierten Quartal (27. Mai) einen Nettoverlust von 44,4 Mio. US-Dollar oder 26 US-Cents je Aktie nach einem Nettogewinn von 153,9 Mio. US-Dollar oder 78 US-Cent im Vorjahr verbucht. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Santa Clara mitteilte, sank der Umsatz im gleichen Zeitraum auf 401,2 Mio. US-Dollar nach 595,3 Mio. US-Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal.

      Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang um 15 bis 20 Prozent im Vergleich zum Niveau im vierten Quartal. Der Verlust je Aktie wird den Angaben zufolge 30 US-Cent bis 35 US-Cent betragen./FX/jh/jl


      Was wird da drüben abgezogen? Da kommen desaströse Zahlen und der Schrott geht hoch. Broadcom steigt nach einer Gewinnwarnung!?!.
      Scheißt Greenspan den Markt wieder mit Geld zu? Feiern die schon, wenn ein Laden nicht pleite geht?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:47:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      paule´s Kommentare in Klammer mit Smilie

      Intel: Das Schlimmste ist überstanden
      Der größte Chip-Hersteller der Welt, Intel, bestätigt seinen Ausblick auf das 2. Quartal. Allerdings könnte es passieren, dass die Lagerbestände, ein Sorgenkind der Branche, wieder ansteigen.(:Dwir produzieren also auf Halde, da wir ganz fest an eine Besserung glauben:D). Dennoch sieht es so aus, als sei das Schlimmste überstanden.

      Der Umsatz soll etwas unterhalb der Mitte des im April avisierten Bereichs zwischen 6,2 und 6,8 Mrd.$ hereinkommen. Analysten schätzten im Durchschnitt einen Wert von 6,29 Mrd.$. Auch ansonsten bleibt der Ausblick unverändert. So soll die Bruttomarge bei rund 49% liegen. Im Vorquartal waren es 51,7%. Die Ausgaben werden zwischen 2,2 und 2,3 Mrd.$ erwartet. Die Akquisitions-Kosten sollen höher als erwartet ausfallen, weil einige Übernahmen im laufenden Quartal abgeschlossen wurden. Intel steht auch zum früher beschlossenen Investitionsbudget von 7,5 Mrd.$ und plant nach wie vor Ausgaben für Forschung und Entwicklung von insgesamt 4,2 Mrd.$.

      Angaben über das zu erwartende operative Ergebnis macht Intel wiederum nicht.(:D) Der Analystenkonsens liegt bei einem Gewinn von 11 Cent je Aktie. Vor einem Jahr sind mit einem Umsatz von 8,3 Mrd.$ 50 Cent Gewinn pro Aktie erzielt worden.

      In einer Telefonkonferenz sagt das Unternehmen, die Geschäfte mit Mikroprozessoren und Flash-Speichern lägen im Plan (:D was Plan ist, weiß aber nur Intel.:D), der Netzwerkbereich entwickele sich aber langsamer als erwartet. Nach Intel werde das Geschäft mit Flash-Speichern später im Jahr wieder anziehen, bei den Kommunikations-Chips sei jedoch noch kein Boden erreicht. Die Lagerbestände könnten gegenüber dem 1. Quartal wieder insgesamt leicht steigen. Bei Flash-Speichern sei, isoliert betrachtet, jedoch eine Abnahme zu verzeichnen, quasi als Vorbote auf die kommende Erholung.

      Neben den schwachen Bedingungen auf dem PC- und Kommunikations-Markt kommt Intel durch fallende Preise und ständig wachsenden Wettbewerb seitens AMD unter Druck. Intel hat die Preise für die leistungsfähigsten Prozessoren in den letzten Monaten um bis zu 60% zurückgenommen. Das entspricht allerdings dem normalen Verhalten nach Einführung neuer Produkte, kostet aber kurzfristig Gewinnmarge (:DWenn neue Produkte teuer auf den Markt kommen und dann im Preis fallen, ist das normal. Der Preis ist also kurzfristig höher. Wenn dieser Umstand kurzfristig Gewinnmarge kostet, was passiert dann langfristig??????:D) AMD konnte in der letzten Zeit Marktanteile gegen Intel gewinnen, und zwar sowohl im Konsum-, wie im Business-Sektor. (:DAlso, der Gesamtmarkt schrumpft, Intel verliert Marktanteile und wird sich mit AMD einen Preiskampf liefern.
      Da versteht doch jeder, daß das Schlimmste überstanden ist!:D)

      Die amerikanische Vereinigung der Mikroprozessorenhersteller (SIA) hat kürzlich festgestellt, dass der weltweite Umsatz mit Halbleitern im April um 22% abgenommen hat. (:DWenn also ein Markt um 22% fällt und anschließend sagen wir mal um 3% steigt, jubeln wieder alle. Wenn allerdings die Börsenbewertung eine jährliche Steigerung im hohen zweistelligen Bereich vorschreibt, gibt es ein klitzekleines Problem.:D)

      Beobachter kommentieren in einer ersten Stellungnahme, das Statement von Intel habe keine neuen Erkenntnisse gebracht.
      (:DGenau, die Lage ist und bleibt beschissen:D)

      Die Intel-Aktie legte nachbörslich um 1,32$ auf 31,14$ zu. Der Philadelphia-Semiconductor-Index, in dem die wichtigsten Chiptitel zusammengefasst sind, stieg im regulären Handel gestern um 7,7% auf 697 Punkte.


      :DFazit: Hier werden wohl wieder die Kleinanleger in einen vollkommen überteuerten Wert gejagt.:D
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 22:01:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Freuen wir uns also auf die nächste Woche der Schönrederei.
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 12:40:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      Stammt zwar vom Meister der Scientologen, ändert aber nix
      am Wahrheitsgehalt:

      "There is a condition worse than blindness, and that is, seeing something that isn`t there."

      L. Ron Hubbard
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 16:52:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die ersten Redner melden sich schon.:laugh::laugh::laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Montag, 11.06.2001, 16:20
      BIZ sieht Anzeichen für baldige Erholung der Weltwirtschaft
      GENF/BASEL (dpa-AFX) - Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sieht Anzeichen für eine bevorstehende Erholung der Weltwirtschaft. Anlass für Optimismus seien Indizien aus den USA, unter anderem die ungebrochene Zuversicht der Verbraucher dort, sagte BIZ-Präsident Urban Backström am Montag in Basel auf der Generalversammlung der Bank der Zentralbanken.

      Positiv wertete er auch die Entschlossenheit der neuen japanischen Regierung, die Sanierung der Finanzinstitute und Unternehmen in Angriff zu nehmen. Als weiteren Faktor nannte Backström, dass bislang keine weiteren Länder von der Finanzkrise in Argentinien und der Türkei infiziert worden seien. Beruhigend sei zudem, dass einige Zentralbanken noch Spielraum für weitere Zinssenkungen hätten, solange die Inflation gedämpft bleibe. Allerdings warnte der BIZ- Präsident auch vor Gefahren: "Der Pfad zum erhofften und dauerhaften Wachstum ist schmal."

      Als Schlüssel zu einem weiteren Aufschwung in den USA und einer dauerhaften Erholung in Japan bezeichnete Backström die Erholung der Unternehmensgewinne. Dies würde zu einer Belebung der Investitionsnachfrage beitragen. Andererseits bestehe das Risiko, dass mehr Rentabilität Arbeitsplätze und damit Verbraucherausgaben übermäßig gefährde. Auch mit der Sanierung in Japan müssten beträchtliche Stellenkurzungen einhergehen./DP/cb/


      :D Das waren endlich mal richtige Expertenaussagen.:D

      Mein Kommentar: Verarschen kann ich mich selber!
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 10:50:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wann kommt eigentlich die nächste Sonderkonferenz zur Sonderbehandung von Sonderposten?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 11:38:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Mittwoch, 13.06.2001, 11:19
      `FT`: Ford reduziert Q3-Produktion in Nordamerika wahrscheinlich um 10%
      LONDON (AFX) - Ford Motor plant angeblich, die Fahrzeugproduktion in Nordamerika im dritten Quartal im Jahresvergleich um 10% auf 930.000 Einheiten zu reduzieren. Das berichtete die "Financial Times" (FT, Mittwochsausgabe) unter Berufung auf den Analysten George Pipas.

      Mit der Reduzierung reagiere Ford auf die Konjunkturabschwächung und nicht auf die Probleme nach Beendigung der Geschäftsbeziehung zu Bridgestone/Firestone, sagte Pipas. Im ersten Quartal hatte Ford seine Produktion im Jahresvergleich um 16% reduziert, im zweiten Quartal um 14%./FX/jl/rw/sk



      Erst schrumpft man ganz kurzfristig, dann kurzfristig, dann etwas längerfristig kurzfristig.........

      Da aber die Schrumpfgeschwindigkeit sinkt, kann man dies doch als Wachstum definieren!

      strong buy
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 11:59:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Moin paule !
      War doch eigentlich klar, daß
      die Amis gestern noch reverseln würden,
      schließlich ist Nokia auch nur irgendsoeine
      stupid Company aus europe und nicht aus dem gelobten Land.
      Zudem haben die Jungs auch lediglich gesagt, daß
      sie ihr Wachstum verlangsamen werden - da kam der
      patriotische Ami natürlich gleich auf die Idee, daß
      Motorola derzeit den Finnen Marktanteile abjagt,
      und hat dann auf diese Aussichten gleich `mal in die besten Firmen der Welt investiert.
      Aber `mal ehrlich, wie siehst Du den weiteren zeitlichen Ablauf in diesem Krimi - habe ja schon gestern mit meinem "Bismarck-Thread" versucht einige Prognosen aus der Masse herauszukitzeln, aber ich glaube es war zu spät am Abend. Könntest Du Dir einen ähnlichen Verlauf vorstellen
      wie MMUNNA, und wenn ja, welcher der Tropfen könnte der entscheidende zuviel sein, der das Faß zum überlaufen bringt?
      Verstehe mich nicht falsch, ich möchte niemanden festlegen, um dann später sagen zu können ätsch, Du hattest ja überhaupt keinen Plan, sondern vielleicht lassen sich auf diesem Wege der Spekulation, die aber dennoch ernsthaft betrieben werden sollte, solche Nokia-Hammer-Events
      in gewisser Weise prognostizieren, und daraus
      dann, rein spekulativ natürlich, Profit schlagen.
      Stani
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 13:26:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Falls sich noch irgendeiner wundert, warum der Euro fällt und der Dow stabil bleibt.



      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)




      Mittwoch, 13.06.2001, 13:17
      Bundesbank: Überschuss in der deutschen Leistungsbilanz im April halbiert
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Überschuss in der deutschen Leistungsbilanz hat sich im April 2001 im Vergleich zum Vormonat von 3,1 Milliarden auf 1,5 Milliarden Euro halbiert. Hierzu habe vor allem ein deutlicher Rückgang des Außenhandelsüberschusses beigetragen, erklärte die Deutsche Bundesbank am Mittwoch unter Berufung auf das Statistische Bundesamt.

      So habe einem kräftigen Anstieg der Wareneinfuhren um 10,2 Prozent nur eine Zunahme der Warenausfuhren um 2,5 Prozent gegenüber gestanden. Insgesamt habe nach Ausschaltung aller Saisoneinflüsse im April der Handelsbilanzüberschuss mit 5,2 Milliarden Euro deutlich unter dem Ergebnis des Vormonats von 8,9 Mrd. Euro gelegen.

      Auch bei den grenzüberschreitenden Erwerbs- und Vermögenseinkommen seien die Netto-Einnahmen mit 1,4 Milliarden Euro im April im Vergleich zu 2,6 Milliarden Euro im März zurückgegangen. Wegen grenzüberschreitender Wertpapiertransaktionen sei die Summe der Netto-Kapitalexporte gleichzeitig deutlich von 6,3 Milliarden Euro im März auf 23,8 Milliarden Euro im April gestiegen, hieß es./tv/jh/hn/


      Die amerikanische Notenbank hat also beschlossen, daß die Europäer die Rezession bezahlen und die tun es auch noch.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 23:31:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Mittwoch, 13.06.2001, 23:23
      Fed-Mitglied Ferguson: Risiken für US-Wirtschaftswachstum geringer
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Vorstandsmitglied der US-Notenbank Roger Ferguson glaubt, dass die Risiken für das US-Wirtschaftswachstum gesunken sind. Das Potenzialwachstum der US-Wirtschaft liege bei 3,5 Prozent, erklärte Ferguson am Mittwoch während einer Anhörung im Senat zu seiner Wiedernominierung.

      Die Steuersenkungen würden sich sicherlich stimulierend auf die US-Ökonomie auswirken, erklärte Ferguson. Er erwarte, dass die Inflation bereits bald gebremst werde. Weiter verteidigte er die US-Notenbank (Fed) gegen den Vorwurf, sie habe zu lange bis zu ihrer letzten Zinssenkung gewartet. Es sei nicht sofort absehbar gewesen, ob die Verlangsamung der Wirtschaft tatsächlich langfristig andauern werde, sagte der Ferugson./FX/tv/av


      Ja was ist denn jetzt schon wieder ein Potentialwachstum.
      Ist das irgendwie verwandt mit einem Als-ob-Umsatz????
      Oder läßt man einfach weg, was nicht wächst????
      Also ein echtes Antischrumpfpotential????
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 22:39:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      Und schon kommt das nächste Beispiel von leicht abgeschwächtem Wachstum.



      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Donnerstag, 14.06.2001, 22:26
      JDS Uniphase reduziert Umsatzerwartungen in Q4
      NEW YORK (dpa-AFX) - Das Glasfaserunternehmen JDS Uniphase Corp hat am Donnerstag nach Börsenschluss eine Umsatzwarnung für das vierte Quartal (bis 30. Juni) ausgesprochen. JDS Uniphase rechne nun mit maximal 600 Mio. USD Umsatz, nach zuvor angenommenen 700 Mio. USD. Der pro-forma Verlust je Aktie werde zwischen 0,06 und 0,08 USD liegen.

      Auch für das erste Quartal zeigt sich JDS Uniphase nicht mehr ganz so zuversichtlich und geht nun von Umsätzen in Höhe von 450 Mio. USD aus.

      JDS Uniphase teilte ferner mit, dass die Barreserven noch über 1,4 Mrd. USD betragen würden.

      Das Unternehmen hatte bereits Anfang März seine Erwartungen für das dritte und vierte Quartal deutlich nach unten revidiert. Damals war JDS Uniphase von einem Umsatz von 925 Mio. USD oder 14 Cent ausgegangen./cb/af



      War das jetzt der Boden vom Boden, oder erst der Boden vom Boden unter dem Boden?
      Oder ist es gar eine Hängematte??????

      Also, ich bleibe ganz bodenständig auf dem Boden.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 22:45:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      ja .ja

      sehr leicht
      von 925 mille
      auf
      600 mille

      beinahe flohmäßig
      kaum messbar
      nur in nanodollars.

      vive la fiber-hype
      dosto
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 11:37:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      Krebsgeschwür Microsoft

      Kommentar von w:o-Redakteur Thorsten Sauter

      „Linux ist ein Spielzeug“, tönte der Chef von Microsoft, Steve Ballmer, noch im März über die Konkurrenz auf dem Markt der Betriebssysteme. Spätestens vergangene Woche hat der Nachfolger von Bill Gates seine Meinung gründlich geändert. „Linux ist ein Krebsgeschwür“, das vor allem „geistiges Eigentum“ befalle, so Ballmer in einer US-amerikanischen Zeitung. Ja, was denn nun?

      Ballmer bekommt offensichtlich kalte Füße. Während er mit einem Spielzeug eine Weile herumalbern und es dann in die Ecke stellen konnte, sieht es bei Krebs anders aus. In schlimmsten Fall wuchert er, bis vom Wirt nicht mehr viel übrig bleibt.

      Ist Linux also drauf und dran, die Computerwelt zu erobern? Wohl kaum. Doch der Marktanteil der Software, die der Finne Linux Thorvalds entwickelte, nimmt ständig zu. Vor allem bei größeren Unternehmen spricht sich herum, dass Linux wesentlich absturzsicherer ist als die vergleichbaren Microsoft-Produkte. Dazu kommt, dass man nicht von pfiffigen Verkaufsstrategen dazu gebracht wird, mehr oder weniger sinnvolle Updates durchzuführen. Mit IBM, Hewlett-Packard und anderen beschäftigen sich seit Jahren renommierte Firmen damit, Linux zu verbreiten und weiter zu entwickeln.

      Aber Microsoft ist schon einen Schritt weiter. Vor allem mit der Dot-Net-Initiative, die derzeit startet, wird sich der Konzern in den nächsten Jahren immer tiefer und fast unentrinnbar in die Wohnzimmer und Arbeitsplätze der Welt eingraben. Gates und Ballmer wollen die Nutzer dazu bringen, von der Taxi-Buchung bis automatischen Kühlschrankauffüllung so ziemlich jede Aktivität von den Leuten aus Redmond durchführen zu lassen. Und durch Windows XP, das Betriebssystem, das im Herbst in den Regalen steht, wird dem User diese Logik geradezu aufgedrängt. Sun Microsystems wirft dem Konzern denn auch vor, er wolle das Internet in eine „Microsoft-Stadt“ verwandeln.

      Das klingt eigentlich eher nach Krebsgeschwür. Von Linux dagegen wird nur der befallen, der es auch haben will.

      Autor: Thorsten Sauter, 08:36 15.06.01



      Ja, was heißt das denn jetzt????

      paule versucht es mal: Lieber George, entweder entfernst du diesen pinkelnden Köter von meinem Bein, oder du bekommst eine Gewinnwarnung, daß dir dein Dow um die Ohren fliegt!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 14:01:46
      Beitrag Nr. 80 ()


      So etwas nennt man eine offene Rechnung in Euro!

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 21:48:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      Noch so eine belanglose Auswirkung der kleinen Wachstumsdelle in der New Economy.



      finance online-Nachricht (USA)

      Freitag, 15.06.2001, 21:30
      360networks zahlt Schuldzinsen nicht
      360networks ist ein Betreiber eines Glasfasernetzwerkes, welches sich über den Globus erstreckt. Das Unternehmen hat eine heute fällige Zingzahlung von 10,9 Mio. Dollar für eine auf 12,5 Prozent notierende Anleihe nicht begleichen wollen. 360networks wolle dadurch sich die liquiden Mittel bewahren. Nun ist 360networks innerhalb von 30 Tagen dazu gezwungen, entweder mit den Gläubigern zu verhandeln oder Gläubigerschutz zu beantragen.


      Das Unternehmen hat sich mit Lazard Freres, einer Investmentbank zusammengesetzt, und will seine weiteren Optionen überdenken.


      Das Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren Milliarden in den Aufbau eines globalen Glasfasernetzwerkes investiert. Mitte Mai hat das Unternehmen einen Verlust von 106 Mio. Dollar angekündigt und will seine geplanten Kapitalausgaben für das Jahr um mehr als eine Milliarde Dollar zurückfahren, um den Schuldenberg bewältigen zu können. Damals war das Unternehmen mit den wichtigsten Aktionären im Gespräch, um weitere 300 Mio. Dollar an Finanzmitteln zu erhalten. Das Unternehmen hat 2,5 Mrd. Dollar langfristige Schulden und kämpft mit steigenden Verlusten. Erst vor kurzem hat Moodys die Anleihen des Unternehmens von B3 auf Caa3, auf mittelmäßiges Junk-Bonds-Niveau zurückgestuft.


      Ohne neue Mittel werde das Unternehmen wenig Chancen haben, sein operatives Geschäft weiter aufrecht zu erhalten.


      info@finance-online.de



      Das Ganze weitet sich langsam zur New Pleitonomy aus.
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 18:17:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      In der Basler-Zeitung bin ich bei der Lektüre der Börsennachrichten auf Folgendes gestoßen. Da meldet ein US-Werbeunternehmen, daß die US-Werbeausgaben in diesem Jahr auf das tiefste Niveau seit 10 Jahren sinken könnten.

      Aus was für Etats finanziert man denn zu großen Teilen die vollkommen idiotischen Gehälter in manchen Sportarten?

      Was passiert wohl auf Europa übertragen, wenn ein Fußballer über Nacht nicht mehr 100 Millionen, sondern nur noch 3 Millionen wert ist und die Schulden der Vereine bleiben?

      Ist in einer Rezession die Formel 1 immer noch mehrere Milliarden wert?

      Muß heute ein guter Spielfilm wirklich 200 Millionen Produktionskosten haben, nur weil ein Gigantismus das vorschreibt?

      Bleibt es Gesetz, daß ein Markenartikel im Verhältnis zum No-name-Produkt immer teurer wird, da die Marketingausgaben immer größer werden?

      Zum Glück wird der Alan Greenspan die Zinsen um 0,5% senken und damit alle Probleme lösen, sofern die Banken den Firmen Kredite geben, die Geld brauchen.:D

      Was nutzt billiges Geld an der Börse, wenn der Gegenwert des Hochglanzpapieres immer geringer wird?

      Wie hoch steigen Escom und Bremer Vulkan nach der nächsten Zinssenkung?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 10:12:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      @paule2

      der ***gold-carry-trade***

      fiat-money
      inflation
      Bundesbanken haben Gold verliehen aber es
      steht als Gold in den Bilanzen

      Wenn so ein gold-carry-trade Probleme bekommt
      dürfte dies auch Ärger geben.

      Gold zu 1% geliehen, Gold am freien Markt verkauft
      mit dem Geld Staatsanleihen oder
      vielleicht doch Aktien gekauft.

      super Info zum Bankensystem

      http://www.zealllc.com/commentary/gcarry.htm
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 14:32:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      finance online-Nachricht (USA)


      Sonntag, 17.06.2001, 11:29
      GE erwartet im Jahr ´01 ein zweistelliges Wachstum
      General Electric, das am höchsten bewertete Unternehmen der Welt, will in diesem Jahr ein zweistelliges Umsatzwachstum erreichen.
      (:DWenn ich zweistellig wachsen will, könnte es also auch einstellig werden.:D) Das Wachstum sei vor allem auf Bereiche zurückzuführen, die unabhängiger von der Konjunkur sind, so das Unternehmen am Samstag.


      Auf einer Konferenz in Frankreich betonte GE Präsident Jeffrey Immelt noch einmal, daß die Analysten Prognosen für das Gesamtjahr erreichbar sind(:Detwas wachsweich:D). "Wir haben ein exzellentes Jahr und werden(:D?????? bekommen wir bilanztechnisch also hin.:D) im Jahr 2001 einen Rekordgewinn von 1,45 Dollar je Aktie erreichen."


      Die Aktie beendete den Handel am Freitag bei 48,80 Dollar.



      Das Gleiche haben die vor 4 Wochen schon erzählt.

      Intel auf General Electric. Wo bleibt Microsoft?


      Praktisch dürfte dies bedeuten, daß der Gewinn um 14% steigen wird. Würde der Umsatz auch um 14% (:D wir sind mal ganz großzügig :D) steigen, würde er ca. 148 Milliarden Dollar betragen.
      Die Marktkapitalisierung liegt also ca. beim 3-fachen des Umsatzes.
      Auch für den erfolgreichsten Gemischtwaren-Konzern der Welt etwas teuer.


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 14:49:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      @a.head, warum denn immer Gold? Wenn es wirklich sehr hart kommt, muss man etwas Landwirtschaft besitzen!
      Essen muß man immer!

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:54:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Montag, 18.06.2001, 22:35
      Oracle: Nettoquartalsgewinn bricht von 4,912 Mrd USD auf 854,9 Mio USD ein
      REDWOOD SHORES (dpa-AFX) - Der Nettogewinn des US-Softwareherstellers Oracle ist im vierten Quartal auf 854,9 Mio. US-Dollar eingebrochen nach 4,912 Mrd. US-Dollar im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss in Redwood Shores mit. Proforma (:laugh:Ja was nu, ist das ein Alsob-Gewinn????:laugh: ) habe Oracle allerdings pro Anteilsschein einen Gewinn von 15 US-Cent erwirtschaftet und damit die Analystenschätzungen von First Call um einen US-Cent übertroffen. Der Umsatz sei gleichzeitg von 3,374 Mrd. US-Dollar auf 3,263 Mrd US-Dollar zurückgegangen.



      Yippee, das sind Zahlen, die man von Unternehmen erwartet, die mit 80 Milliarden Dollar bewertet sind. Schrumpfende Umsätze und Proforma-Gewinne, die selbstverständlich die Analystenerwartungen schlagen.

      Das macht Analysten glücklich!

      Schtrong bai
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 23:02:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ein vielstimmiges DAUSEND! :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 16:19:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Und wieder einmal begab sich sonderbares. Als wieder alles ganz duster war, da leuchtete in Amerika ein Lichtlein.
      Und die gebeutelten europäischen Aktionäre verstehen.
      Trage dein Beutelchen an den Dow und an die Nasdaq. Zwar geht die amerikanische Wirtschaft immer schneller den Bach hinunter, aber eine echte amerikanische Aktie wird das doch locker überleben.
      Und so scharen sich die Jünger um den letzen Heilsbringer auf der Welt.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 10:23:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      dpa-AFX-Nachricht (International)


      Donnerstag, 21.06.2001, 09:51
      Japan: Index für Tertiär-Sektor sinkt von März auf April um 3,6%
      TOKIO (dpa-AFX) - Der Index für die Geschäftstätigkeit im tertiären Sektor Japans ist im April um 3,6% im Vormonatsvergleich gesunken. Im März habe es noch einen Anstieg dieses Index um revidiert 1,0% (Erstschätzung: plus 0,8%) gegeben, erklärte das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie am Donnerstag in Tokio. Im Vorjahresvergleich sei der Index für die Tertiär-Wirtschaft im Berichtsmonat um 0,9% geklettert nach einem jährlichem Zuzwachs um revidiert 2,5% im März.

      Damit fielen die Zahlen schlechter aus als von Experten erwartet. Sie hatten im April mit einem monatlichen Rückgang des Indikators um nur 1,3% gerechnet. Dagegen sollte die Jahresanstiegsrate den Prognosen zufolge im April 2,4% betragen.

      Der Index für die Wirtschaftstätigkeit in der Gesamtindustrie Japans habe im April im Vormonatsvergleich 2,5% abgegeben, nach einem Plus von revidiert 0,6% im März, teilte das Ministerium mit. In Relation zum April 2000 sei dieser Index um 0,3% gesunken. Im Vorjahresvergleich habe dieser Index im März noch um revidiert 0,9% zugelegt. Auch dieser Index präsentierte sich im April schwächer als prognostiziert. Experten hatten im Vormonatsvergleich mit einem Rückgang um nur 1,5% gerechnet. Im Vorjahresvergleich waren sie von einem Anstieg um 0,5% ausgegangen.

      Der tertiäre Sektor-Index umfasst die Branchen Verkehr, Telekommunikation, Finanzen/Versicherungen, Groß- und Einzelhandel, Versorgung, Immobilien und Dienstleistungen. Der Index für die Gesamtindustrie enthält darüber hinaus noch die Sektoren Bau- und Landwirtschaft sowie das Fischereiwesen./FX/av/rw/sk



      info@dpa-AFX.de


      Wow, das wäre Zinssenkungsphantasie pur. Nur haben die dort drüben nichts mehr zum Senken.

      grus paule2
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:30:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Heute kommen wieder Arbeitsmarktdaten.

      Der gute Markus Koch hat mal gesagt, alles über 400.000 deutet auf eine Rezession hin.

      Sollten es heute allerdings nur 415.000 geben, dann schreit wieder alles Hurra, Blühende Landschaften, Boden, Softlanding etc.

      Der Physiker sagt: Wenn die Beschleunigung abnimmt, kann die Geschwindigkeit immer noch zunehmen.

      Der Analyst sagt: Wenn die Beschleunigung abnimmt, ist das gleichbedeutend mit einer Vollbremsung!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 17:45:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die US-Automobilindustrie steht vor einem neuen Aufschwung.
      Wem die Gläubiger im Nacken sitzen, der braucht ein schnelles Auto.



      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 20:27:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      @paule2

      Wie geschickt man mit Informationen lügen kann, zeigt die folgende Darstellung der Zahlen von Oracle:


      finance online-Nachricht (USA)

      Oracle übertrifft Erwartungen

      Mit einem Gewinn von 855 Mio. Dollar oder 15 Cents je Aktie im vierten Quartal hat der Softwareentwickler Oracle die Erwartungen der Analysten um einen Cent schlagen können. Der Umsatz lag mit 3,3 Mrd. Dollar innerhalb der Erwartungen. Im ebenfalls abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Umsatz mit 11 Mrd. Dollar 7% über dem Vorjahresergebnis.
      Jeff Henley, CFO von Oracle, ist mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. "Wie haben es geschafft, das Ergebnis innerhalb einer schwierigen wirtschaftlichen Lage weiter zu steigern".

      Im nachbörslichen Handel konnte die Aktie knapp 4% auf 15,58 Dollar zulegen, nachdem sie während der regulären Handelssitzung 2% eingebüßt hatte.

      18.06.01 22:16 -jo-


      Durch Weglassen der Vorjahreszahlen wird aus einem gewaltigen Gewinneinbruch ein Erfolg gezaubert, der dem flüchtigen Investor signalisiert : Alles in Ordnung mit Oracle ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 22:01:31
      Beitrag Nr. 93 ()
      @KlaasF, über Oracle habe ich ähnliches weiter unten geschrieben.
      Aber da wir bei GM sind, es kommt noch besser.:laugh:


      General Motors und Ford profitieren von vorraussichtlich guten Juni-Zahlen

      Analysten sehen GM in bester Ausgangsposition

      Die Aktien der beiden größten Automobil-Hersteller der USA General Motors (GM) und Ford legen im Mittagshandel an der New Yorker Börse deutlich zu, nachdem mehrere Wall Street-Analysten betonen, dass sie starke Absatz-Zahlen für Juni erwarten. Die GM-Aktie gewinnt 3,4% auf 63,90$, während Ford sogar um 5,2% auf 25,92$ steigt. Ford ist immer noch in einen Gerichtsstreit mit dem Reifen-Hersteller Firestone verwickelt. Beide Unternehmen geben sich gegenseitig die Schuld an einer Reihe von Unfällen, die durch geplatzte Reifen entstanden sind.

      Zu den Analystenhäusern, die davon ausgehen, dass der Juni ein guter Monat für die Automobil-Branche wird, gehört auch Goldman Sachs. Die Kunden seien immer noch daran interessiert, neue Wagen zu erwerben, vor allem auch, da teilweise sehr große Kaufanreize (:laugh: ) von den Herstellern geschaffen würden. Goldman erwartet, dass im Juni 16,9 Mio. Pkw abgesetzt werden. Das wirke sich auch positiv auf die Lagerbestände der Firmen aus, die den Auto-Firmen in der ersten Jahreshälfte große Probleme bereiteten. Bereits in der vergangenen Woche äußerten sich die Analysten von Deutsche Banc Alex. Brown ähnlich positiv.

      Eine vorsichtigere Einschätzung kommt allerdings von J.P. Morgan. Hier weist man darauf hin, dass GM z.B. seine Marktanteile wohl gesteigert hat, die Aktien der Branchenführer sich insgesamt aber eher schwächer entwickeln würden. Die Anleger begännen wohl, sich Sorgen wegen der immer weiter steigenden Kaufanreize und einer sich möglicherweise in der zweiten Jahreshälfte ausdehnenden Branchen-Schwäche zu machen.

      General Motors sei aber in einer stärkeren Position als die Konkurrenz von Ford oder DaimlerChrysler, da sich die Marktanteile besser entwickelten und Analysten seit kurzem sogar ihre Gewinnschätzungen für den Weltmarktführer wieder anhöben.

      Autor: Björn Junker, 20:57 21.06.01


      Auf deutsch heißt das: Verkaufen um jeden Preis!
      Umsatz, Umsatz über alles!

      Na, da werden die Gewinne ja gewaltig sprudeln. Was für eine Herausforderung für die Bilanzgestalter.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 18:01:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Noch läuft die Titanic unter Volldampf.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 19:02:54
      Beitrag Nr. 95 ()
      wegen dem Stehaufmännchen:

      (tradewire.de) - Auch wenn es immer wieder beschönigende Stimmen in der Wirtschaft und Politik gibt und die US-Notenbank eine Rekord-Zinssenkungsserie in diesem Jahr vorlegte - die US-Wirtschaft steht am Abgrund.
      Steht sie es wirklich? Wenn es so wäre - und die Möglichkeit besteht ja zumindest, warum gibt es dann nicht warnende Stimmen, die auf diesen "worst case" der weltgrössten Wirtschaftsmacht aufmerksam machen?
      Es ist eigentlich ganz einfach und in diesem Zusammenhang ist auch das panikartige Verhalten der FED verständlich. Die Mentalität der US-Geschäftsleute gleicht der von Stehaufmännchen. Platzt der eine Deal, wird es schon einen anderen geben. Nur - was ist, wenn gar keiner mehr im eigenen Land Geschäfte machen möchte, obwohl die Notenbank das Geld so "billig" gemacht hat? Der Amerikaner weiss einen Rat und verkauft seine überlegenen High Tech-Produkte in die übrige Welt, denn hier läuft noch "business-as-usual". Was aber, wenn diese Umsatzmärkte auch wegbrechen? Dann wird es plötzlich eng für einen Staat mit einer Bevölkerung, die eine negative Sparquote bei gleichzeitigem Wohlstand, der sich zu einem massgeblichen Teil auf Aktiengewinnen gründet, vorweist.
      Nur wer schreit als erster Feuer? Niemand! Und warum? Na, ganz einfach! Weil Stehaufmännchen nicht weglaufen können!

      und aus Thread: Bush wil bei der Opec nicht um OEL betteln ! (weil es dort ungelesen vergammelt):

      der bush repräsentiert doch prima den amerikanischen mittelstand: versoffen, verblödet und eingebildet, scheinheilig, geldgeil und reaktionär und zumeist auch rassistisch; deshalb haben sie ihn ja auch gewählt, bzw. mit wahlschieberei auf den thron gehoben !

      amerika als land des fortschritts.. ha !
      die haben die versoffensten autos der welt, haushaltstechnik, die 20 jahre hinterherhinkt, und sind zu doof, um im sonnengürtel der erde genug energie zu produzieren, um ihre klimaanlagen zu betreiben.
      fühlen sich für den "schutz" der halben welt befähigt, und wissen zumeist nicht mal, wo irgendein staat überhaupt liegt, der nicht zu den usa gehört !

      selbst den mond hätten die nicht gefunden, hätten sie die peenemünder raketen-freaks nach 45 nicht nach amerika abgeschleppt !

      die ganze high-tec der letzten 20 jahre ist auch nicht auf dem mist der ami`s gewachsen...! der grösste teil des forschungs- und hightec-personal wird aus dem ausland gezogen, weil das ami-bildungs-system keine qualifizierte massenbildung zulässt !

      und die glauben, der rest der welt wäre NOCH blöder als sie selber, weil sie tatsächlich meinen, europa liesse sich nochmal als pufferzone und potentielles kampfgebiet zwischen usa und russland/china missbrauchen und würden auch noch die kosten tragen?????

      ich hoffe, die europäer treten ihn in den hintern und schicken ihn nach hause ! am besten wär `s irgendein wahnsinniger terrorist würde ihn ausknipsen ! der ist ja ein risiko für den eh nur partiellen und wackeligen weltfrieden !

      man, bin ich auf den sauer !

      3n
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 11:01:10
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo
      bei eueren Disskussionen benötigt ihr doch manchmal
      wirtschaftliche Eckdaten
      hier eine Adresse die man mal anklicken kann

      http://www.forecasts.org/index.htm

      finde auf dieser Seite einfach nicht
      den forcast zu dem Greenspan-Zins der
      immer um 0,25% angehoben oder gesenkt wird

      bitte um Unterstützung
      einen schönen Sommertag wünscht euch user:keepitshort
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 11:34:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      ---> Fed Funds

      die 0,25 Punkte wirst du schwerlich finden, weil es sich
      um (erwartetete) Durchschnittsraten handelt.


      Hier ein Link zum Vorgehen:

      http://www.thestreet.com/comment/openbook/1317140.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 11:36:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 11:53:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Der Blick in die Zukunft
      Die forecast page ist wirklich interressant.

      Die Discount Rate ist zu finden unter:
      Forecasts
      Interest Rates
      Discount Interest Rate

      Juni 3,50%
      August 3,25%
      November 3,00%


      Der Blick in die Vergangenheit
      Discount-Rate-----> Historical Data ist die Lösung

      http://www.forecasts.org/data/data/DISCOUNT.htm

      mal sehen was ihr so aus diesem Link rauszieht
      immerhin ist die
      Inflationsrate
      auch in diesem Link enthalten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 23:12:05
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Ken_meyer
      vielen Dank “Ken_meyer” für deine Infos
      klick mal den Link ganz unten an dann
      hast Du einen schönen Chart zur fed-funds-rate


      Betrifft: Greenspan and fed-funds-rate

      16.Mai2000 6,5% fed-funds-rate
      15.Mai2001 4,0% fed-funds-rate
      27.Juni FOMC-Sitzung
      21.August FOMC-Sitzung
      02.Okt FOMC-Sitzung
      06.Nov FOMC-Sitzung
      11.Dez FOMC-Sitzung



      Greenspan kann
      Um 0,25% senken dann sind die Märkte enttäuscht und fallen nach unten
      Um 0,5% senken bedeutet im August kann dann auch nur noch um 0,25% gesenkt werden

      Greenspan wird jetzt kleinere Zinsschritte machen oder Zinspulver sammeln
      Indem er eine Zinssenkung auslässt.

      Und im Okt. Nov. Dez wird dann das letzte fed-funds-rate-Pulver verschossen.

      Was man so liest steigen am langen Ende die Zinsen dies deutet auf Inflationsgefahr hin
      Denn wenn einer Bond-Anleihen auf 10-Jahre macht will er den Inflationsverlust
      Durch seine steigenden Bond-Zinsen ausgeglichen haben.

      Und der Rohölpreis steigt auch wieder.

      Lieber Allan Greenspan da kannst Du um nur 0,25% die Zinsen senken
      Das weis inzwischen jeder und ist in den Aktienkursen schon eingepreist.

      Die Aktienkurse werden im Moment durch die Gewinnsituation bei den einzelen Firmen gemacht.
      Da sieht es schlecht aus wenn erst im 1-ten Quartal 2002 es wieder aufwärts gehen soll.

      Mal sehen was der Allan Greenspan macht.
      Mehr als 0,25 % Zinssenkung sind einfach nicht drin.


      Auf Leute man kann wieder puts kaufen

      Und hier der fed-funds-rate-chart
      Bitte link anklicken

      http://cnnfn.cnn.com/2001/06/24/markets/sun_lookahead/
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 15:15:21
      Beitrag Nr. 101 ()
      So langsam trifft es die Richtigen.:laugh:

      Dienstag, 26.06.2001, 14:47
      Gewinnwarnung bei Merrill Lynch - Zweites Quartal deutlich unter Erwartungen
      NEW YORK (dpa-AFX) - Das Investmenthaus Merrill Lynch & Co Inc hat davor gewarnt, dass seine Prognose für den verwässerten Gewinn je Aktie (EPS) im zweiten Quartal 2001 die Erwartungen der Analysten deutlich unterschreiten wird. Wie das US-amerikanische Bankhaus am Dienstag in New York mitteilte, wird für das zweite Quartal ein verwässertes EPS zwischen 52 Cent und 57 Cent erwartet.

      Im ersten Quartal habe der entsprechende Wert nach Sondereinflüssen noch bei 87 Cent gelegen. Auch der Ausblick für das dritte Quartal sei schwach, hieß es. Das Unternehmen zeigte sich jedoch zuversichtlich, die Ertragsziele im 2003 zu erreichen.

      Die Marktschwäche und das geringere Handelsvolumen haben den Angaben zufolge vor allem im Aktien- und Schuldenhandel zu geringeren Erträgen geführt. Der Netto-Ertrag im zweiten Quartal werde damit um rund 15 Prozent schwächer ausfallen als die im ersten Quartal verbuchten 6,4 Mrd. USD. Im Investmentbankgeschäft sei zwar die Marktstellung behauptet worden, allerdings bleibe das Volumen deutlich unter dem Rekordstand vom Vorjahr zurück. Der Markt habe sich seit März weiter abgeschwächt, hieß es./FX/jh/jl/af


      paules Sofortprogramm:

      a) Analysten rauswerfen und Analysen bei Grimm´s kaufen
      b) Kopf in den Sand stecken

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:45:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Dienstag, 26.06.2001, 16:25
      USA: Verbrauchervertrauen klettert im Juni unerwartet auf 117,9
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Index für das Verbrauchervertrauen in den USA ist im Juni auf 117,9 Punkte nach revidierten 116,1 Zählern im Mai gestiegen. Die US-Verbraucher blickten gegenwärtig so optimistisch in die Zukunft wie im gesamten Jahresverlauf nicht, teilte das Conference Board am Mittwoch in Washington mit. Die Erholung beim Verbrauchervertrauen war nicht erwartet worden. Von der Nachrichtenagentur AFX News befragte Volkswirte hatten im Juni mit einem Rückgang des Indikators auf 113,8 Zähler gerechnet.

      Der Index für die gegenwärtige Situation sank auf 154,8 Punkte nach 159,6 Zählern; der Erwartungsindex legte dagegen von 87,1 Punkten im Mai auf 93,2 Zähler im Juni zu. Angesichts des Umfrageergebnisses sei nicht damit zu rechnen, dass die US-Verbraucher ihre Lebensgewohnheiten signifikant umstellen würden, hieß es./FX/jl/rw/av
      :laugh:

      Was fehlt, ist der Ex- und Hopp-Index, der angibt, wielange ein geldrauswerfender Amerikaner glaubt, daß seine Bank mitspielt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:58:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      Was sind denn das für Töne!

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft wird nach Ansicht der Trinkaus & Burkhardt-Analysten in eine
      Rezession abgleiten. Aus diesem Grunde sei noch kein Ende des Zinssenkungzyklus in den USA abzusehen,
      schreiben die Bankexperten in einer am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Studie. Bis zum Jahresende
      werde der US-Leitzins bis auf 2,75 Prozent sinken. Derzeit beträgt die so genannte Fed-Funds-Rate 4 Prozent.
      Der US-Notenbankausschuss dürfte diese jedoch nach allgemeiner Analysten-Sicht am Mittwochabend
      (Bekanntgabe 20.15 Uhr) kürzen.

      Es sollte unstrittig sein, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins zum sechsten Mal in diesem Jahr reduziert,
      heißt es in der Trinkaus & Burkhardt-Analyse. Es bleibe nur die Frage nach der Höhe: Hier rechne eine
      wachsende Mehrheit mit einer Kürzung um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent. Die Analysten der Düsseldorfer
      Bank bleiben jedoch bei ihrer Einschätzung, dass die Fed den Zinssatz um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent
      reduziert./bz/jl/af

      ach und woernie, der Präsident will sich doch so ein Sonne-Erde-Mond-umspannendes Raketenschießdichdochselbstüberdeineneigenenhaufendings basteln lassen. Der Klingonen wegen? ...augenzwinkern...
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 15:27:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wie geht es weiter?

      Startet die nächste Rallye um "immer billigeres" Geld zu verbrennen, oder haben die gewinnwarnungsgeplagten Börsianer langsam die Schnauze voll?

      Wir die Hoffnung immer größer und Dow und Nasdaq immer teurer?

      Heute ist ja schon spottbillig, wenn das KGV unter 50 liegt.

      Ich warte immer noch auf Microsoft und IBM.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 16:28:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      Im Chart sehen wir drei große Greenspan´sche Wunderkerzen.
      Stimmt das Sprichwort, daß alle guten Dinge 3 sind, oder kommt noch eine vierte?



      :D
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 18:53:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      Kleine Anekdote am Rande:
      Ein Amerikaner, der 1995 in den Dax investiert hat, hat sein Geld bis heute verdoppelt.
      Ein Deutscher der in den Dow investiert hat, hat sein Geld in der gleichen Zeit vervierfacht.

      Was so kleine Währungsschwankungen nicht alles ausmachen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 15:45:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      Neues aus der Boombranche Logistik.


      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Donnerstag, 28.06.2001, 15:20
      FedEx verfehlt Markt-Erwartungen und warnt vor weiter sinkenden Gewinnen
      MEMPHIS (dpa-AFX) - Der US-Paketzustelldienst FedEx Corp. hat auch im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres deutlich weniger verdient und damit die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Der Gewinn je Aktie sank auf 38 (Vorjahr: 85 Cent).

      Für das laufende erste Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 warnte das Unternehmen am Donnerstag in Memphis, dass der Quartalsgewinn unter dem entsprechenden Vorjahreswert liegen werde. Der allgemeine wirtschaftliche Abschwung habe das Geschäft belastet.

      Im vierten Quartal hatte das Unternehmen den Umsatz um 6 Prozent von 4,85 Mrd. US-Dollar auf 5,12 Mrd. US-Dollar erhöht. Gleichzeitig brach der Netto-Gewinn jedoch um 54 Prozent von 245 Mio. US-Dollar auf 113 Mio. US-Dollar ein. Für das Gesamtjahr weist das Unternehmen den Angaben zufolge einen Gewinn je Aktie einschließlich aller Umtauschrechte von 1,99 US-Dollar aus, ein Minus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr./FX/jh/jl/af


      Der erreichte Boden wird immer dünner.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 17:51:39
      Beitrag Nr. 108 ()
      Neues aus dem fernen Osten; wird unseren Opi nicht
      fröhlich machen :laugh:

      http://www.bloomberg.com/feature/feature993652159.html
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 19:53:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      da ist sie ja die 4. Kerze,
      finanziert mit frisch gedruckten Dollars.

      Ich glaube langsam auch an das perpetuum mobile...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 11:32:23
      Beitrag Nr. 110 ()
      dpa-AFX-Nachricht


      Freitag, 29.06.2001, 11:16
      Presse: HP will mit Forderung nach Gehaltsverzicht Bilanz retten
      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der US-Computerkonzern Hewlett Packard (HP) hat seine rund 45.000 Angestellten in den USA dazu aufgefordert, bis Ende Oktober Gehaltskürzungen zu akzeptieren und zusätzlichen Urlaub zu nehmen. Mit diesen Maßnahmen wolle das Unternehmen die Erwartungen der Analysten an der Wall Street für das dritte Quartal erfüllen, berichtete die "San Jose Mercury News" (SJMN, Freitagsausgabe) unter Berufung auf den HP-Sprecher Dave Berman.

      Die Angestellten seien zu keinen "Opfern" verpflichtet, würden jedoch dazu angehalten, eine der verschiedenen Verzichts-Optionen wahrzunehmen. Auch die Angestellten von HP im Ausland, noch einmal rund 45.000, sollen zur Verbesserung der HP-Quartalsbilanz beitragen, berichtete die "SJMN". Die Maßnahmen würden an die jeweilige nationale Gesetzgebung angepasst. Das gesamte obere Management beteilige sich an den Sparplänen, hieß es./FX/jl/tf/af


      So deutlich hat das noch niemand gesagt. Gehaltsverzicht, damit es den Zockern dieser Welt gut geht.
      Das wird bei den Mitarbeitern Begeisterungsstürme auslösen


      Ein Gerücht soll kursieren, daß die Vorstände und leitenden Angestelten ihre Gewinne aus Optionen und Aktienverkäufen der letzten 5 Jahre den Mitarbeitern zur Verfügung stellen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:50:29
      Beitrag Nr. 111 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Freitag, 29.06.2001, 15:32
      USA: Unternehmensgewinne im ersten Quartal von -3,1% auf -6,2% revidiert
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Unternehmensgewinne nach Steuern sind in den USA im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um revidiert 6,2% gesunken. Das teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. In der Erstschätzung des Ministeriums hatte der Rückgang lediglich 3,1% betragen. Im Jahresvergleich betrug der revidierte Rückgang 7,4% gegenüber der vorläufigen Schätzung von 4,3%.

      In absoluten Zahlen erwirtschafteten die US-Unternehmen nach Angaben des Ministeriums im ersten Quartal Nachsteuergewinne von revidiert 587,4 Mrd. USD gegenüber den 626,4 Mrd. USD der Erstschätzung./FX/jl/bz/av



      Schlecht für den Dow. Den Hightechs und Biotechs kann es egal sein. Da kommen die Gewinne eh erst im Paradies.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 15:22:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die Sparquote fällt immer weiter. Also konsumieren die Amis auf "Teufel komm raus". Da kann der Grüni ankurbeln wie er will, wenn es nichts mehr zu Kurbeln gibt.

      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Montag, 02.07.2001, 15:05
      USA: Mai-Verbraucherausgaben steigen um 0,5%; Analystenerwartungen übertroffen
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Verbraucherausgaben in den USA sind im Mai verglichen mit dem Vormonat um 0,5% angestiegen. Im April habe der revidierte Zuwachs ebenfalls 0,5% betragen, nachdem in der Erstschätzung zunächst von einem Plus von 0,4% ausgegangenen worden war, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Die Verbraucherausgaben haben die Erwartungen der Wall Street-Analysten damit übertroffen: Die Experten hatten für Mai lediglich mit einem Anstieg um 0,3% gerechnet.

      Die persönlichen Einkommen stiegen den Angaben zufolge im Berichtsmonat um 0,2%. Im April hatte der Anstieg ebenfalls revidierte 0,2% betragen, nachdem zunächst ein Plus von 0,3% geschätzt worden war.

      Die Sparquote habe -1,3% im Mai nach -1,0% im April betragen, teilte das US-Handelsministerium mit. In den letzten elf Monaten bis Mai habe die Sparquote zehnmal im negativen Bereich gelegen, hieß es./FX/rw/jl



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 22:29:16
      Beitrag Nr. 113 ()
      Der Juni wird wohl nicht so doll wie der Mai

      Wallstreet Online-Nachricht


      Dienstag, 03.07.2001, 21:51
      Ford und General Motors haben weiter Absatzschwierigkeiten
      Die amerikanische Automobilindustrie befindet sich weiterhin in der Krise. Die beiden großen Autoproduzenten der USA, Ford und General Motors haben im Juni deutlich weniger PKW verkauft als im Vormonat. Bei GM sackte die Zahl um 3% auf knapp 457.000 verkaufte Fahrzeuge, Ford muss sogar ein Minus von 7,8% bilanzieren.

      Deutsche Hersteller haben in Amerika mehr Glück. So verkaufte VW im Juni 2% mehr Wagen und hat damit so viele Volkswagen an den Mann gebracht wie seit 1973 nicht mehr. Die Luxuskarossen von Audi und BMW fanden im gleichen Monat 35% bzw. 32% mehr Käufer.

      General Motors steigt 0,3% auf 64,72$, Ford verliert 0,2% auf 25,05$.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 22:42:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die paßt hier rein,
      wie die Faust auf`s Auge:


      von Redaktion WO [W:O] 03.07.01 10:29:22 3867735
      Der Computer-Dienstleister IBM wird rund 1.000 Mitarbeiter seiner Service-Sparte Global Services entlassen. Damit reagiere man, so das
      Unternehmen gegenüber dem Wall Street Journal, auf Veränderungen in der Nachfrage und keineswegs auf eine Verlangsamung des
      Geschäfts.

      Global Services, die Beratungs- und Outsourcing-Sparte des Hardware-Giganten, ist IBMs am schnellsten wachsendes Geschäftsfeld.
      Global Services beschäftigt ungefähr 150.000 Angestellte, wobei zwischen 40% und 60% in den USA arbeiten. Insgesamt beschäftigt IBM
      350.000 Mitarbeiter weltweit.

      Eine IBM Sprecherin erklärt gegen über der Zeitung, dass Global Services das Jahr trotz allem mit mehr als 150.000 Angestellten
      beschließen werde. Für die Mitarbeiter, deren Fähigkeiten nicht mehr benötigt würden, seien Neu-Einstellungen in anderen Bereichen
      geplant. Außerbörslich notiert das Papier nahezu unverändert bei 114,30$.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:26:58
      Beitrag Nr. 115 ()
      In Euro, Pfund und Yen hat der Dow im Mai ein neues Alltime-High erreicht.

      Für den fallenden Dollar und die runterrauschende Konjunktur dort drüben ist das eine reife Leistung.

      Was man als Währungsspekulant, der auch ein wenig in den USA zockt, nicht alles erreichen kann.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 21:28:33
      Beitrag Nr. 116 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Donnerstag, 05.07.2001, 19:51
      :laugh:ROUNDUP: US-Finanzminister O`Neill erwartet Wirtschaftsaufschwung:laugh:
      WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Finanzminister Paul O`Neill erwartet in diesem Jahr einen wirtschaftlichen Aufschwung mit der Rückkehr zu Wachstumsraten von 3 bis 4 Prozent. Vor der Finanzministerkonferenz der wichtigsten sieben Industrieländer (G-7) am Wochenende in Rom sagte O`Neill am Donnerstag in Washington, starke Autoverkäufe und Verbraucherausgaben deuteten auf eine Verbesserung der Konjunktur hin. Im ersten Halbjahr ist die US-Wirtschaft auf das Jahr umgerechnet nur um rund 1 Prozent gewachsen.

      O`Neill unterstrich, dass die USA und die Europäische Union (EU) sich darin einig seien, Maßnahmen zur Wiedergewinnung eines "dauerhaften realen Wachstums" zu ergreifen. Europa und Japan könnten und müssten ebenfalls eine Lokomotivrolle spielen, meinte er.

      Der Minister erwartet nicht, dass die von der EU blockierte Fusion von General Electric und Honeywell ein offizielles Thema der Konferenz in Rom wird. Aber sie werde sicher angesprochen werden. O`Neill hatte der EU-Kommission Einmischung in Angelegenheiten anderer Länder vorgeworfen./DP/ps/sh

      Starke Autoverkäufe? Da hauen die die Dinger zu jedem Preis raus und der Markt schrumpft immer noch.
      :laugh:dauerhaft reales Wachstum:laugh:

      Die haben wirklich die Regierung die sie verdienen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 08:51:20
      Beitrag Nr. 117 ()
      Schlechte Nachrichten kommen auch von der US-Konjunktur. Die Neu-Verschuldung der US-Bürger ist im Mai mit 6,5 Mrd.$ nicht einmal halb so hoch ausgefallen wie noch im April (13,9 Mrd.$). Wirtschaftsexperten gingen im Vorfeld nur von einem Rückgang auf 10 Mrd.$ aus. Diese Kennzahl ist insofern von Bedeutung, als die US-Wirtschaft zu zwei Dritteln vom privaten Konsum getragen wird. Beginnen die Amerikaner nun mit dem Sparen, könnten sogar die Zinssenkungen der US-Notenbank, die ja u.a. die Kreditaufnahme und –vergabe erleichtern sollten, an Wirkung verlieren.

      Autor: Björn Junker, 22:11 09.07.01 WO

      Da werden die Fußnägel wieder selbst geschnitten....
      Eine moderne Dienstleistungsgesellschaft, ebend.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 09:56:26
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wenn das nicht so eine ernsten Hintergrund hätte, könnte
      man lauthals in Lachen ausbrechen; das DIW als
      treue Anhänger des wallstreet Hype.
      Tja, ich fürchte, sie müssen die Prognosen noch weiter
      senken ...

      http://www.ftd.de/pw/de/FTD92BC8ZOC.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 13:14:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      dpa-AFX-Nachricht


      Dienstag, 10.07.2001, 12:58
      ANALYSE: Goldman Sachs erwartet weitere Verluste bei europäischen Tech-Werten
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Investmenthaus Goldman Sachs rechnet mit weiteren Verlusten bei den europäischen Technologie-Werten. In einer Erläuterung ihrer Portfolio-Strategie für Europa resümieren die Analysten am Dienstag, dass sich die Werte aus dem Bereich IT Hardware im vergangenen Monat um fast 30 Prozent schlechter als der Aktienmarkt entwickelt hätten. Seit Januar liege die Entwicklung 50 Prozent hinter dem Gesamtmarkt zurück. Software-Werte wiesen im vergangenen Monat eine Underperformance von 23 Prozent aus. Trotz dieser bereits sehr schwachen Entwicklung gehen die Goldman-Sachs-Analysten von weiteren Verlusten in der Branche aus.

      Besser scheint es dagegen bei den defensiven Werten auszusehen: Diese bleiben nach Einschätzung der Experten weiter stark, nachdem sie im vergangen Monat den Aktienmarkt um sieben Prozent übertroffen hatten. Besonders die Aktien von Tabakunternehmen und Nahrungsmittelherstellern hätten sich mit einer Outperformance um zehn Prozent gut entwickelt.

      Schwach sei die Entwicklung bei den Öl-Werten. Die um den Globus greifende Konjunkturschwäche und wachsende Lagerbestände hätten sich im späten Juni auf den Öl-Preis ausgewirkt. Zwar sei seitdem wieder eine Erholung zu beobachten, dennoch gehen die Goldman-Sachs-Ökonomen insgesamt von einem weiteren Rückgang aus./ms/sk

      :laugh:

      Ja was wollen die uns damit sagen?

      Ja, investieren in Amerika. Nirgendwo ist Geldverbrennen schöner.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 16:19:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      goldman & sachs

      ich vermisse einen hinweis auf den allmächtigen dollar, von allen währungen auf der welt ist king $ bei weitem die werthaltigste.
      ach so: general electric kursziel 70 strong buy - ist von den fonds gecornered, deren grundsatz: eine ge verkauft man nicht, selbst bei kgv 40 und massloser überschuldung.
      rein theoretisch könnte das kgv ja auf kgv 60 gehen und die verschuldung kann noch ein bisserl mehr ausufern :D

      GENERAL ELECTRIC (NYSE)
      Cash & ST Investments 8,2 mrd$
      LT Investments 0,0 mrd$

      ST Debt & Curr LTD 118,4 mrd $
      LT Debt & Cap Leases 80,2 mrd $

      da muss man sich schon sehr profitabel sein, um solch eine verschuldung aufzubauen. und dies noch dazu in den letzen boomjahren, da frage ich mich was erst in einer rezession passiert??? ups sorry, das wort ist ja neuerdings verboten.
      ha ha! mein kursziel: -10$ (in worten: minus 10 dollar) - leider kann es nicht erreicht werden, aber angemessen wäre es!

      inminki :p
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 18:58:21
      Beitrag Nr. 121 ()
      :laugh:Es kommt noch besser.:laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Dienstag, 10.07.2001, 18:01
      ANALYSE: Lehman Brothers stuft Home Depot von `Buy` auf `Strong Buy` hoch
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung des größten US-Anbieters für Heimwerkerbedarf, Home Depot , von "Buy" auf "Strong Buy" heraufgestuft. Das Kursziel der Aktie, die am Dienstag bei 46 Dollar notierte, bleibt bei 55 US-Dollar. Nach eineinhalb Jahren Zurückhaltung habe man stärkeres Vertrauen in das Unternehmen gefasst, erklärte die Investmentbank am Dienstag.

      "Strong Buy" entspricht bei Lehman Brothers der Erwartung, dass die Aktie um mindestens 15 Prozent stärker wachsen wird als der Markt. Die Analysten rechnen für Home Depot mit einer Belebung des Verkaufs im zweiten Halbjahr durch weitere Leitzinssenkungen der US-Notenbank. Home Depot habe wegen der landesweiten Präsenz einen Vorteil. Ein neues Programm zur Optimierung der Lagerhaltung und der Kundenkontakte sei erfolgreich angelaufen. Bis 2003 erwarten Lehman Brothers für Home Depot eine jährliche Ertragssteigerung von 20 bis 22 Prozent. Langfristig sei eine Verdoppelung der Verkaufsflächen möglich, hieß es. Zudem sei die Aktie mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 36,8 in 2001 und 30,3 in 2002 attraktiv bewertet./kl/hn/hi


      :laugh:Attraktiv bewertet, bei dem KGV?:laugh:

      Langsam rasten die wirklich aus.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 19:22:40
      Beitrag Nr. 122 ()
      lehman & brothers

      das problem ist nur das bei dem kgv m.e. schon ein "wachstum" von 20% bis 2006 eingepreist ist. mal ausser acht gelassen das dies bei einen solchen brummer relativ optimistisch ist, fährt man selbst in diesem best-case szenario keine überdurchschnittliche rendite ein.
      wenn man schon unbedingt im dow jones investiert sein muss, wäre eine eastman kodak noch das vernünftigste. wobei dann die gefahr besteht, dass die positive kursentwicklung vom nicht mehr ganz so "strong dollar" aufgefressen wird :laugh:

      ausserdem sind die amis mit häuschen schon ganz gut versorgt, diese kaufen sie vorzugsweise mit fremdem geld - mortgaging to the extreme mit freundlicher unterstützung von fannie mae und freddie mac.

      seit wann is man bei kgv 35 attraktiv bewertet :confused:
      eine akzeptable bewertung sehe ich bei kgv < 20, ganz zu schweigen von einer attraktiven bewertung.

      the judgement is coming
      time will prove all things :p
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 13:49:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      Da haben wir wieder etwas für unsere bodensuchenden Bodensucher. Landen die auf dem Boden der Tatsachen?

      :laugh:

      finance online-Nachricht (USA)


      Mittwoch, 11.07.2001, 11:18
      US-Großhandelsumsätze gehen im Mai zurück
      Das US-Handelsministerium ermittelte den Großhandelsumsatz für den Mai. Auf Monatssicht verminderte er sich um 0,1 Prozent auf 229,82 Mrd. Dollar. Der Anstieg des April-Umsatzes wurde von vorläufig 0,3 Prozent auf 0,1 Prozent revidiert.



      Die Lagerbestände im Großhandel vermehrten sich um 0,2 Prozent. Für den April wurde der Anstieg von vorläufig 0,3 Prozent auf 0,1 Prozent revidiert. Dabei reduzierten sich die Lager bei langlebigen Gütern, während sich die Lagerbestände bei Verbrauchsgütern erhöhten.


      Alan Greenspan, der Präsidenten der US-Fed, hat mehrfach betont, dass eine nachhaltige Wirtschaftsbelebung nur möglich sei, wenn die hohen Lagerbestände zurückgehen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:32:38
      Beitrag Nr. 124 ()
      Heftige Revidierung !
      Von 0,3 auf 0,1 derbe derbe !
      Wiedermal ein Rechenfehler ?
      Stani
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 14:15:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ja will denn niemand mehr Alan´s Selbstgedrucktes?



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 18:44:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      Dafür gibt es doch sicher von den Gebrüdern Lehman (wieviele sind das eigentlich?) ein "Strong Buy"

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Der weltweite Handel mit PCs ist erstmals seit 15 Jahren zurückgegangen. Der
      PC-Versand rund um den Globus sank im zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber dem entsprechenden
      Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf 30,4 Mio. Stück, wie die US-Marktforschungsgruppe Gartner Dataquest
      am Freitag in Stamford (US-Bundesstaat Connecticut) mitteilte. Seit 1986 hatte es stets nur steigende Zahlen
      gegeben. In dem erstmaligen Rückgang spiegeln sich nach Angaben der Marktforscher die Auswirkungen der
      abflauenden US-Konjunktur auf andere Teile der Welt wider. Außerdem ersetzten immer weniger PC-Nutzer
      ihre bisherigen Geräte durch neue. Um die Verkaufszahlen wieder nach oben zu bringen, reiche es nicht,
      wenn die Hersteller die Preise senkten. Sie müssten auch in der Gestaltung der PCs neue Wege
      gehen./FP/cb/
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 18:27:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      Wer zur Zeit die Quartalsergebnisse in den USA verfolgt, glaubt sich schon fast an den Neuen Markt versetzt.
      Staunend vernehmen wir Kern-Gewinn, Cash-Gewinn, Pro-forma-EPS, Sonderposten, außerordentliche Sonderposten und je nach Gusto entweder den Vorjahresvergleich oder den Vorquartalsvergleich.

      Folgender Artikel erklärt auch warum unsere Wertpapier-Marketingabteilung oder auch Analystenhammelherde genannt in der Tradition der Gebrüder Grimm steht.


      Schöngerechnete Ergebnisse

      Ein Kommentar von w:o-Redakteur Björn Junker

      Es ist nichts Neues, dass die Gewinne der US-Unternehmen dieses Jahr bislang überaus schwach ausgefallen sind. Überraschend dürfte allerdings sein, dass es in Wirklichkeit noch düsterer aussieht, als es bislang den Anschein hat.

      Das zeigt sich an den unterschiedlichen Ergebnissen der zwei Firmen, die die Gewinnentwicklung in den Vereinigten Staaten verfolgen. So hat der Marktforscher Thomson Financial/First Call für das erste Quartal 2001 einen durchschnittlichen Gewinnrückgang der im S&P 500-Index notierten Firmen von 9,5% errechnet. Standard & Poor’s hingegen kommt auf rund 23%.
      Das ist kein Wunder, bezieht sich First Call doch auf die Ergebnisbeobachtungen der :laugh:Analysten-Gemeinde:laugh:, die mit so genannten Pro-forma-Zahlen arbeiten, während Standard & Poor’s eine wesentlich engere Definition des Begriffs operativer Gewinn benutzt.


      In der aktuellen Börsenlage ist es verständlich, dass sich die Unternehmen so positiv wie möglich präsentieren wollen wie irgend möglich. Bereits ein Ergebnis, das minimal schwächer ausfällt als die Erwartungen, kann Millionen Dollar an Marktkapitalisierung vernichten. Also werden alle möglichen Kosten als außergewöhnliche Einmalkosten deklariert, die nicht auf den operativen Gewinn angerechnet werden, und schon steht man wieder gut da.

      Und wie die Zahlen von First Call zeigen, machen viele Analysten dieses Spielchen mit. Nun rechnet aber S&P einen Großteil dieser Posten wieder hinein – und hoppla, das sieht doch gleich ganz anders aus. Offenbar liegt auch in den USA, deren Börsenregeln häufig als positives Beispiel für die deutschen Märkte herangezogen werden, einiges im Argen. Hoffentlich aber nicht mehr lange. Die mächtige US-Börsenaufsicht SEC hat sich dieses Problems bereits angenommen.

      Autor: Björn Junker, 18:46 19.07.01
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 23:36:41
      Beitrag Nr. 128 ()
      30.07.2001
      US Daten geschönt
      Helaba

      Euro/US-Dollar eröffnete heute morgen bei 0,8750, nachdem Freitag in New York Tiefstkurse bei 0,8722 markiert wurden, so die Analysten von Helaba.

      In Asien habe sich der Euro innerhalb einer Bandbreite zwischen 0,8740–0,8773 bewegt. Am Freitag hätten die Wachstumsdaten aus den USA nachhaltig enttäuscht. Das Wachstum von lediglich 0,7% nach zuletzt 1,3% im 1. Quartal belege die aktuelle Schwäche der US-Konjunktur. Wenigen Marktteilnehmern sei aufgefallen, dass das Wachstum des Jahres 2000 von 5% auf 4,1% nach unten revidiert worden sei.

      Diese Revision um circa 100 Milliarden US-Dollar des Bruttoinlandsproduktes für das Jahr 2000wirke sich über Basiseffekte für das aktuelle Wachstum positiv aus und möge dazu führen, dass zumindest zum jetzigen Zeitpunkt kein negatives Wachstum ausgewiesen werden müsse. Weiter falle bei den Daten auf, dass das Bruttoinlandsprodukt mit nachhaltig geringeren Werten inflationär bereinigt worden sei.

      Der implizierte Deflator sei für das 2. Quartal von zuvor 3,3% auf lediglich 2,3% zurückgenommen worden, der PCE Price Index sei sogar nach zuletzt 3,2% mit lediglich 1,7% ermittelt worden. Hinsichtlich des Umstandes, dass sich die Inflation in den USA vom 1. Quartal bei 4% auf lediglich 3,7% im 2. Quartal verringert habe, erschienen die Werte, mit denen das BIP deflationiert worden sei, wenig plausibel und führten zu einer beschönigenden Sichtweise des US-Wachstums

      :cry: Die kehren einfach die schönste Bruchlanding aller Zeiten unter den Teppich. :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 11:13:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      Schönfärberei und Glaubensfrage....

      "Unternehmen Capricorn", wer kennt den Film?
      http://www.spiegel.de/sptv/themenabend/0,1518,146182,00.html
      Per Zufall habe ich die Sendung gesehen und bin noch immer saumäßig beeidruckt, ehrlich!

      Mondlanding, da brummt die Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 16:16:24
      Beitrag Nr. 130 ()
      Warum kommt die DKW jetzt mit ihrer Crash-Prophezeihung?


      Daß die Amerikaner schummeln ist ja seit Jahren bekannt.
      Die Frage ist eben, ob die Spirale nicht überdreht ist.

      Ein kleines Beispiel kann dies verdeutlichen.

      In Dollar bewertet, steht der Dax auf dem Niveau nach dem 98er-Crash.

      In DM bzw. Euro bewertet steht der Dow fast auf Alltime-High.


      Mit dem wirtschaftlichen Rahmendaten hat das nichts mehr zu tun. Nur der Glaube an den größten Gelddrucker aller Zeiten hält diese Blase noch zusammen.
      Möglicherweise ist dieser Glaube so hartnäckig, daß die DKW ein kleines Problem mit Shortpositionen hat und ein wenig nachhelfen will.:D

      Die andere Möglichkeit ist die, daß ein weniger wichtiges Analystenhaus als Dampfventil benutzt wird.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 16:27:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo Paule und alle,

      habe wieder mal den Artikel von
      #417 von Schieler 05.08.01 10:04:06 (Germanastithread 3.8.01) gelesen.

      Dort steht die ganze Wahrheit über Amerika.
      Irgendwann platzt diese Bubble, nur wann?
      Sicher kann man sich nie sein.

      Setze jetzt mein Dowziel auf 4000.

      K8
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 20:31:36
      Beitrag Nr. 132 ()
      die offizielle Bestätigung zu #126:

      Freitag, 03.08.2001, 21:21

      SAN ANTONIO (dpa-AFX) - US-Notenbank-Vorstand Edward Gramlich hält ein allmähliches Abflauen des
      Internet-Schubs auf die positive Entwicklung der Produktivitätsrate in den USA für möglich. Allerdings werde
      dies noch längere Zeit dauern, betonte Gramlich am Freitag in San Antonio. Den deutlichen Anstieg der
      US-Produktivität seit Mitte der 90er-Jahre führte er zu einem Großteil auf die Entwicklung der
      Informationstechnologie zurück. Gramlich machte laut Redetext jedoch keine Angaben zur derzeitigen
      Wirtschaftsentwicklung./FX/jh/af

      Schluß mit Schummeln.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 10:57:54
      Beitrag Nr. 133 ()
      Der Soros erzählte gestern im Fernsehen, er rechne nicht mit einer schwerwiegenden Rezession.

      Das bedeutet allerdings nichts anderes, als daß er mit einer Rezession rechnet, die, seiner gestrigen Meinung nach, dann auch U-förmig verläuft.

      :laugh: Die Spezial-Statistiker über dem "Grünen Teich" werden uns später schon mal vermelden, daß die Rezession ganz schlimm war. Eine nachträgliche Korrektur der Zahlen, hätte das dann ganz überraschend erwiesen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 14:38:14
      Beitrag Nr. 134 ()
      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)


      Montag, 06.08.2001, 14:26
      ANALYSE: Nur ein Drittel der IT-Verantwortlichen erwartet 2002 höheres Budget
      LONDON (dpa-AFX) - Für das kommende Jahr wird das Wachstum der Ausgaben für Informationstechnologie europäischer Unternehmen von Merrill Lynch auf 4,5 Prozent beziffert. Im laufenden Jahr habe die Wachstumsrate bei 4,7 Prozent gelegen, heißt es in der am Montag in London veröffentlichten Umfrage "European CIO Survey" der Investmentbank. Allerdings rechnen nur 36 Prozent der dafür befragten europäischen IT-Verantwortlichen (Chief Information Officer) mit einer deutlichen Aufstockung ihres Haushalts.

      Eine klare Mehrheit von 64 Prozent erwartet für 2002 ein Wachstum unter fünf Prozent. Mehr als ein Drittel rechnete mit Ausgabenkürzungen. Personalkosten hatten mit 34 Prozent den größten Anteil am durchschnittlichen IT-Haushalt, gefolgt von Software mit 26 Prozent, Hardware mit 21 Prozent und Dienstleistungen mit 19 Prozent. Für die Zukunft erwarten die Analysten angesichts des Expertenmangels eine Verschiebung von den Personalkosten zu den Ausgaben für Dienstleistungen. Auf Grund des anhaltenden Preisdrucks rechnen sie zudem mit einer Verschiebung zu Gunsten der Software-Ausgaben auf Kosten der Hardware-Investitionen.

      HARDWARE AM KONJUNKTUREMPFINDLICHSTEN - 64% ERWARTEN SINKENDE AUSGABEN 2001

      Hardware erwies sich als konjunkturempfindlichster Teil der IT-Haushalte. Immerhin 64 Prozent der Befragten gehen für das laufende Jahr von rückläufigen Ausgaben in diesem Bereich aus. 28 Prozent erwarten gleichbleibende Ausgaben. Bei IT-Dienstleistungen rechnen 61 Prozent mit sinkenden, 19 Prozent mit unveränderten Investitionen. Bei Software sagten 36 Prozent sinkende, 47 Prozent gleichbleibende Ausgaben voraus.

      "Die Umfrageergebnisse widersprechen tendenziell der allgemeinen Ansicht, dass im nächsten Jahr schon alles besser wird", schrieben die Analysten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die schwache IT-Nachfragesituation auch im nächsten Jahr anhalte./hi/rh
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 21:29:55
      Beitrag Nr. 135 ()
      Fed´s Beige Book: Keine Zeichen wirtschaftlicher Erholung bis Ende Juli

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Bis Ende Juli gab es keine Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung in den USA.
      Das teilte die US-Notenbank Fed am Mittwoch in Washington in ihrem Beige Book zur Lage der Nation mit. Im
      Berichtszeitraum April bis Juli habe sich die wirtschaftliche Schwäche im verarbeitenden Gewerbe auch auf
      andere Sektoren übertragen. Die Konsumentenpreise seien allerdings unter Kontrolle geblieben, hieß es
      weiter.
      Von Juni bis Juli sei nur ein sehr langsames Wirtschaftswachstum festgestellt worden. Im Vergleich zum
      vergangenen Jahr werde dieses Jahr von den Einzelhändlern ein schwächeres Weihnachtsgeschäft erwartet,
      so die US-Notenbank. Die Auftragseingänge seien bisher deutlich unter dem Vorjahreswert zurückgeblieben,
      die Einzelhändler hielten sich mit Vorsicht zurück.
      Auch auf dem Arbeitsmarkt habe sich noch keine nachhaltige Verbesserung eingestellt. Die zahlreichen
      Entlassungen in Technologie-Unternehmen hätten die Zahl der gut ausgebildeten Erwerbslosen in die Höhe
      schnellen lassen. Die Schwäche auf dem Arbeitsmarkt habe in den vergangenen Monaten allerdings dazu
      beigetragen, den Lohndruck in Grenzen zu halten./FX/akr/sk

      meine Frage: welcher Juli?
      meine Empfehlung: 3. und 4. Weihnachtsfeiertag (dann können sich alle kräftig beschenken)
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 21:06:55
      Beitrag Nr. 136 ()
      Der Euro hat ihn wieder. Jetzt wird es langsam spannend.

      Avatar
      schrieb am 09.08.01 21:32:05
      Beitrag Nr. 137 ()
      meine überarbeitete Empfehlung: morgen ist Weihnachten

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Preisverfall von DRAM-Speicherelementen hat sich in der Woche zum 8. August fortgesetzt. Für einen 64-MB-Arbeitsspeicher wurden am Mittwoch 0,75 US-Dollar bezahlt, hieß es in einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Studie der Investmentbank Bear Stearns. Das seien vier Prozent weniger als in der Vorwoche und elf Prozent weniger als im Vormonat. Die Preise am Spotmarkt befänden sich auf ihrem historischen Tiefststand und die Tendenz sei stabil, hieß es.
      Für einen 128-MB-Arbeitsspeicher wurden 1,56 USD bezahlt und damit zwei Prozent weniger als in der Vorwoche und sieben Prozent weniger als im Vormonat. Bear Stearns bezieht die zu Grunde liegenden Daten von Fuji Ace International Ltd./hi/sk
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 12:33:41
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die letzte Woche war schon komisch. Die Währung des Euroraumes steigt kräftig an und die Aktien des Euroraumes werden verprügelt. Im März stand der Dow auf 9.400 und der Dax auf 5.400. Jetzt ist die Schere weit offen.

      Daß sich seit letzten März die wirtschaftlichen Daten in den USA eher verschlechtert haben, dürfte unbestritten sein.

      Lustig ist eher, daß die Europäer den Amis den überteuerten Käse abkaufen.

      Da der Euro weiter steigt, muss jetzt auch der Dow weiter steigen. Wenn der Aufwärtstrend des Dow´s in Euro bricht, dann ist Sense.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 18:00:13
      Beitrag Nr. 139 ()
      :laugh:Einfach klasse, eine Rezession kann man verhindern, wenn man ganz fest dran glaubt, daß keine kommt.:laugh:


      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Mittwoch, 15.08.2001, 17:36
      ANALYSE: HWWA-Volkswirte erwarten keine Rezession in USA und Europa
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Volkswirte des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) halten eine Rezession in den USA und Europa für unwahrscheinlich. Von einer Reihe von Faktoren, welche bislang konjunkturdämpfend gewirkt haben, gingen kaum noch wachstumsschwächende Impulse aus, argumentierte das HWWA in einer am am Mittwoch in Hamburg erschienenen Kurzstudie.

      Ein wesentlicher Faktor für wirtschaftliches Wachstum sei der Ölpreis. Dieser habe sich wieder auf einem Niveau um 25 US-Dollar je Barrel stabilisiert. Zudem seien in den USA günstige fiskalpolitische Voraussetzungen für eine Erholung geschaffen worden. :laugh: Das Verbrauchervertrauen und die Aktienkurse hätten sich zudem stabilisiert. Daher sei eine Beeinträchtigung des Konsums durch negative Vermögenseffekte unwahrscheinlich.:laugh:

      Von der Überwindung der Konjunkturschwäche in den USA hinge das Wohl und Wehe der Weltkonjunktur, einschließlich Europa, ab, hieß es. Lediglich die asiatischen Schwellenländer würden voraussichtlich durch die andauernde IT-Schwäche sowie die unumgänglichen Sanierungsmaßnahmen in Japan belastet werden, schrieben die Analysten./jl/rh


      Ich glaube auch nicht daß eine Rezession in den USA kommen wird.
      Ich glaube allerdings, sie ist schon da.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 21:36:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      wenn man die dpa-Notiz liest, drängt sich einem der
      Eindruck auf( wie so oft), dass diese Institute ihre
      Studien bei Gymnasiasten, 11.Klasse, Leistungskurs VWL
      in Auftrag geben. Einfach haarsträubend einfältig.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 21:20:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      Und wieder ein klares Zeichen für den Aufschwung.

      dpa-AFX-Nachricht (USA)



      Donnerstag, 16.08.2001, 18:35
      Philadelphia-Fed-Index im August bei -23,5 nach -12,2 im Juli
      PHILADELPHIA (dpa-AFX) - Der Index der Federal Reserve von Philadelphia für die Geschäftstätigkeit in den Vereinigten Staaten ist im August auf -23,5 nach -12,2 im Juli gefallen. Dies teilte die Bank am Donnerstag in Philadelphia mit. Von den befragten Unternehmen gaben 37% an, dass sich das Geschäftsklima im Juli verschlechtert habe, während 14% von einer Verbesserung berichteten.

      Der Index für Auftrags-Neueingänge sank auf -20,4 nach -5,7 im Juli. Die Umfrage erfasst die meisten Produzenten in Pennsylvania und dem südlichen New Jersey./FX/jl/cf/rh

      :eek:


      Die Diskrepanz zwischen den Unternehmensangaben und den Analystenannahmen schlägt jedem Fass den Boden aus.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 16:04:08
      Beitrag Nr. 142 ()
      Friedman nennt die Rezession also tatsächlich Rezession. Was hat er denn als Amerikaner gegen den Euro? Nur der Euro kann eine Alternative zum Dollar werden. Alle anderen Währungen wären schlichtweg zu klein.
      Ob daher der Wind weht?
      :D


      finance online-Nachricht (USA)

      Dienstag, 28.08.2001, 15:20
      Milton Friedman: USA stecken schon in Rezession
      Der Nobelpreisträger für Ökonomie Milton Friedman hat in der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera erklärt, dass in den USA 2002 die aktuelle Rezession überwunden sein sollte. Sowohl der Einbruch im produzierenden Gewerbe als die massiven Entlassungen ließen nur einen Schluss zu. Ob nun das Wort Rezession verwendet wird oder nicht, sei dabei nur noch Formsache. In 2002 sehe er aber massive Inflationsprobleme auf die USA zukommen.


      Für den Euro fand der Ökonom ähnlich harsche Worte. Er erklärte ihn zu einem großen Fehler, der an den Devisenmärkten für große Turbulenzen sorgen würde, anstatt dass er zu einer politischen Einheit führen würde.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 20:18:39
      Beitrag Nr. 143 ()
      meen kumpel milton friedman :D:D:D

      unerhört - da steht doch diesmal glatt eine ersatzwährung bereit. und das nachdem die dollar-fraktion selbst fleissig am eigenen grab geschaufelt hat :laugh:

      eine eigene, unabhängige währung einführen - wer macht denn sowas? pfui! :laugh:

      es können also turbulenzen entstehen. haha, steht es schon so schlecht um den dollar, dass ihm diese gefährlich würden? ich seh schon die künftigen tickermeldungen:
      dollar rutscht über nacht gegen euro um weitere 20% in den keller, nachdem die devise am vortag ein neuerliches allzeittief gegenüber der gemeinschaftswährung markierte. händlern zufolge eine überreaktion - eine bodenbildung stünde unmittelbar bevor.

      und nicht vergessen: am ende einer währung steht immer eine hyperinflalala. das zeigt die geschichte des geldes. der dollar ist wahrlich im greisenalter (wie friedman - spässle gmacht), aber hoffen wir für unsere amerikanischen freunde, dass er noch einmal die kurve kratzt.

      inminki :p
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 23:00:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      So viele Leser heute?

      Is was gefallen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:42:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      erste Revision BIP +0,2 % statt der "erwarteten +0,1%

      Ein Mäusefurz und sie rennen wieder einkaufen, die Bekloppten. Mein Gott, ist der Kleinanleger ein
      bescheidenes Wesen. Arm im Geiste und leergeräumtes Konto :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:50:39
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ich finde es auch köstlich, dieses gebetsmühlenartige Anhängen an Analystenmeinungen und die täglichen Wirtschaftdaten. Gestern ein schockierendes Konsumentenvertrauen, oh schreck, alles mist, heute ein großartiges Wirtschaftwachstum, hurra, alles subba, man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll. Irgendwie sind die Amis noch bekloppter als wir hier.

      Pringle
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 13:35:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      Greenspan´s wahrer Liebling. Ob die 10.000 dieses Mal auch halten?



      Wenn nicht, geht es direkt auf 8.850 Punkte.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 14:22:48
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Pringle
      wie wärs mit Einbahnstraßenvolk?

      Rezession:
      Dienstag, 28.08.2001, 14:38
      HINTERGRUND: Japan durchlebt die schwerste
      Arbeitsmarktkrise seit Kriegsende

      TOKIO (dpa-AFX) - In der Arbeitsvermittlung "Hello Work" stehen ältere Japaner vor den Aushängen. "Das darf
      doch nicht wahr sein", scheint ein 56-jähriger früherer kaufmännischer Angestellter eines großen
      Erdölunternehmens zu denken, als er die Angebote für seine Altersgruppe liest. Bei einem Unternehmen
      könnte er als Putzkraft in Hochhäusern arbeiten, bei einer anderen als Schuldeneintreiber. Die Jobs, die er
      lieber annehmen würde, für die sei er immer zu alt, klagt der Vater von zwei Kindern in der japanischen
      Tageszeitung "Asahi Shimbun".
      So wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in Japan. Im Juli stieg die Arbeitslosenquote auf die befürchtete
      Marke von 5,0 Prozent. Das mag für europäische Verhältnisse niedrig klingen. Für Japan ist es dennoch ein
      erschreckender Rekord. Jahrzehntelang galt die fernöstliche Nation als beneidenswertes Industrieland, in
      dem annähernd Vollbeschäftigung herrschte. Doch in den 90er Jahren begann sich die Lage für Japan
      zunehmend zu ändern. Inzwischen erlebt das Inselreich die größte Krise der Erwerbsarbeit, seit sich die
      Nation aus den Entbehrungen der ersten Nachkriegsjahre herausgearbeitet hatte.

      KAUM ANZEICHEN AUF BESSERUNG: REGIERUNGSCHEF SIEHT WEITEREN ANSTIEG
      Und es dürfte in den nächsten Monaten noch schlimmer kommen. Regierungschef Junichiro Koizumi
      bezeichnete den Anstieg der Arbeitslosigkeit angesichts seiner geplanten Strukturreformen zur Gesundung
      der japanischen Volkswirtschaft als unvermeidlich. Koizumi will die Auswirkungen aber abdämpfen. Unter
      seinen Landsleuten, die bisher auf das einst so erfolgreiche Prinzip der lebenslangen Beschäftigung
      vertrauten, macht sich zunehmend soziale Unsicherheit breit - mit erschütternden Folgen. 1999 begingen
      33 048 Menschen Selbstmord, die meisten davon Männer zwischen 40 und 60 Jahren.
      Jeder fünfte Selbstmord geht laut der Polizeibehörde auf Schulden oder den Verlust des Arbeitsplatzes zurück.
      Immer mehr Japaner leiden unter Depressionen. Die Situation ist inzwischen so ernst, dass das
      Wirtschaftsmagazin "Toyo Keizai" das Thema Depression kürzlich zur Titelgeschichte machte. "Wie lange
      wollen die japanischen Unternehmen Depression noch als Tabu ansehen", fragt das Blatt kritisch.
      Ursächlich für den Stress ist nicht nur die Angst, den Job zu verlieren. Zugleich leiden viele Beschäftigte unter
      dem wachsenden Leistungsdruck, was durch den Stellenabbau und den sinkenden Neueinstellungen noch
      verschärft wird. Die Zeitschrift "Aera" berichtete kürzlich von den "Hilfeschreien der gestressten 30er". Folgen
      der Krise, die nicht immer gleich äußerlich zu erkennen sind, wie die blauen Plastikplanen der Obdachlosen
      in Japans Großstädten.

      STATISTISCHE ERFASSUNGSMETHODE VERSCHLEIERT WAHREN AUSMASS
      Auch Japans Arbeitslosenstatistik zeigt längst nicht das ganze Ausmaß der Lage: Anders als in Deutschland
      lässt der japanische Staat regelmäßig repräsentative Umfragen durchführen. Jeder, der dabei einen noch so
      kleinen Nebenjob angibt, fällt aus der Arbeitslosenstatistik heraus. Auch die, die nicht mehr aktiv suchen, weil
      sie resigniert haben, werden nicht erfasst. Im Juli stieg die amtliche Zahl der Arbeitslosen um 230 000 auf
      jetzt 3,38 Mio..
      Japans Arbeitsmarktpolitik zeigt sich laut Experten von der Krise überfordert. Die Arbeitslosenversicherung
      trägt kaum zur Linderung der Arbeitslosigkeit bei, während der lange Zeit erfolgreiche Beitrag der Firmen zur
      Sicherung der Beschäftigung nicht verhindern konnte, das die Zahl der Arbeitsplätze zurückgegangen ist.
      Inzwischen sieht eine wachsende Zahl von Unternehmen keine Spielräume mehr, ältere und damit teure
      Mitarbeiter einfach für die letzten Jahre bis zur Pensionierung zu versetzen. Jetzt werden sie gleich gefeuert.
      Das lange bewährte Prinzip "Lohnverzicht gegen Erhalt des Arbeitsplatzes" hat inzwischen gar die Krise mit
      verschärft, da der Konsum sinkt.
      /DP/bz --- Von Lars Nicolaysen, dpa ---
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 11:09:34
      Beitrag Nr. 149 ()


      Avatar
      schrieb am 03.09.01 23:40:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      Wann bringen die Amis endlich mal einen vernünftigen Index auf den Markt?

      Wie wäre es mit dem Revidierungsindex?

      Alles über 1 wären Revidierungen nach oben und alles unter 1 Revidierungen nach unten. Danach könnte man einen gleitenden Durchschnitt berechnen und die Revidierungen quasi nivelieren.

      Dann hätten unser Analysten endlich mal was Greifbares.
      Aber ob die das auch kapieren?
      :laugh::laugh::laugh:


      finance online-Nachricht (USA)

      Montag, 03.09.2001, 16:38
      US-Verbraucherstimmung überraschend eingetrübt
      Die Universität Michigan ermittelte für August den endgültigen U.S. Verbraucherstimmungs-Index. Den Berechnungen zufolge fiel er von 92,4 im Juli auf 91,5 Punkte, nach einem vorläufig gemeldeten Anstieg auf 93,5 Punkte.


      Analysten hatten keine weitere Veränderung des vorläufigen Anstiegs erwartet.


      Der Index für die Erwartungen fiel im August auf 85,2 Punkte, nach 88,4 Punkte im Juli. Vorläufig war für den Berichtsmonat ein Stand von 88,3 Punkten veröffentlicht worden.


      Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage stieg von 98,6 im Vormonat auf 101,2 Punkte. Vorläufig war eine Zunahme auf 101,7 Punkte gemeldet worden.


      :laugh:Meine Oma hat auch keine Veränderung erwartet, aber auf die hört ja keiner.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:46:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      Der Dow wird vermutlich sein Tief von 1998 testen. Hoffen wir, daß es dann auch hält.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:54:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hab ich gerade im Rundfunk aufgeschnappt:
      Der deutsche Anleger ist ein Outperformer - wenn es runter geht!

      Gruß 3n
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 05:31:50
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ paule

      Schön, daß Du wieder da bist !

      Der Dow wird vermutlich sein Tief von 1998 testen. Hoffen wir, daß es dann auch hält.

      Und Nun ?

      Ex./ Stani
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 19:33:50
      Beitrag Nr. 154 ()
      Das Oberste Wesen (sittin bull[HUGH] ist diesem Viech schon länger auf den Fersen) verhindert die Bruchlandung.
      Gretchenfrage: Wenn die beiden Flieger 60 min später...............................?
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 22:14:22
      Beitrag Nr. 155 ()
      Niemand kann längerfristig die Börsen davon abhalten,
      auf ein der Realwirtschaftlichen Situation entsprechendes Niveau
      zu fallen/steigen.

      Auch Gott Greenspan nicht, und wenn er noch hunderte von Milliarden Dollarn
      den Banken zur Verfügung stellt.
      Auch Konjunkturprogramme und Zinssenkungen wirken nicht,
      siehe Japan.

      Aktuelle Situation:

      Rezession sowohl in Europa, Asien und USA.
      USA:
      Verbraucher fangen an zu sparen, Sparquote steigt auf ca. 10 %,
      was das für die 2/3 Konsumabhängige US-Wirtschaft bedeutet kann sich jeder selbst
      denken,
      gleichzeitig kippt der Trend, das die Welt den USA ihren Lebensstandard finanziert,
      weil: US-Aktien im Vergleich zur Rest der Welt wahnsinnig teuer sind,
      weil es keinen Zinsvorteil in den USA mehr gibt,
      weil auch der Bonus Supermacht nicht vor Terror schützt.
      Weil der Dollar überbewertet ist...


      Dow fair bei 6000, Dax bei 4500...

      JMO
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 18:42:07
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hallo sittin bull
      falls Du als Indianer unterwegs bist, sieh Dich bitte vor.
      Die USA suchen für ihren saublöden Krieg noch einen entsprechenden Gegner. Da kämst Du mit Deinem Volk (historisch bedingt)
      vielleicht gerade recht.
      Gretchenfrage: Warum ladeten die Flugzeuge nicht eine Stunde später in den beiden Towern?

      ?JMO?
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 19:37:51
      Beitrag Nr. 157 ()
      Ich habe drüber bachdedacht,
      solche Szenarien aber verworfen.

      Und gäbe es einen richtigen feind,
      wäre die Welt doch so viel einfacher...
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 16:59:07
      Beitrag Nr. 158 ()
      Der thread ist nun fast ein Jahr alt.

      Nach den letzten Wirtschaftsdaten scheint der paule mit seiner Bruchlanding wohl richtig zu liegen.


      #1 von paule2 18.12.00 15:45:35 3812378610
      Bruchlanding!

      Da scheint Greenspan die Zinsen zu senken und die Börsen sausen nach oben. Dann denkt man nach, warum Greenspan die Zinsen senken will?!?

      Wo werden denn die tollen Gewinne bleiben, wenn sich die Mitarbeiter der New Economy-Firmen nicht mehr mit wertlosen Optionen abspeisen lassen?

      Die amerikanische Wirtschaft dürfte mit Volldampf in eine Rezession rauschen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 17:50:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ja paule2, USA ab in die Rezession. Da haben wir einen
      Volltreffer gelandet.

      Aber was machen die Kurse?

      Man kauft wie wild. Was kommt nach der morgigen
      Zinssenkung? Die Frage stellt sich doch.

      Sind im Jahre 2001 die Leute tatsächlich so
      verblödet, dass sie kaufen, obwohl sie nicht wissen,
      wie die Wirtschaft im kommenden Jahr tatsächlich aussieht.

      Früher gabs doch immer längere Bodenbildungsphasen.

      Aber seit 1998 schießen die Märkte V förmig rauf und runter.
      Bin zu Zeit etwas ratlos , lasse mich aber nicht in den Makt locken, wenns auch schwerfällt.

      Gruß K8
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 13:36:06
      Beitrag Nr. 160 ()
      @kosto, es reicht, wenn es bis zu den Verfallsterminen wieder runter geht.

      Aber der heutige Affentanz um die Ciscozahlen ist schon lustig.
      Da werden wieder viele ihr Geld verbrennen. Die Marktkapitalisierung mit ca. 125 Milliarden Dollar ist doch glatt bescheuert für ein Schrumpfungsunternehmen.

      Viele ehemalige Cisco-Kunden sind doch längst pleite.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 14:05:50
      Beitrag Nr. 161 ()
      @kosto8

      meine Vermutung ist,dass dass an der "Effektivität" der
      spin doctors liegt.
      ABER, auch das wird sich geben, auch die verlieren nach und nach
      ihre Jobs ...
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 20:30:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hurra, 0,5 % runter, dann kann er ja noch 2%
      senken.
      Geld gibt es dann umsonst, um in Aktien zu buttern.
      Japan läßt Grüßen:laugh:
      K8
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:14:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      US Konjunkturdaten von heute zeigen deflationäre
      Tendenzen.

      K8
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 16:12:55
      Beitrag Nr. 164 ()
      das mit der überschrift hat sich erledigt, paule

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 16:25:33
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ich wollte mich nur als Erfinder der Bruchlanding noch einmal in Erinnerung bringen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 16:29:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      :laugh:

      du bist einer die wenigen knaller hier im board!
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 16:31:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      Beim Dow siehts aber nicht nach Bruchlandung aus.
      Rätsel, Rätsel:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 11:55:39
      Beitrag Nr. 168 ()
      Warum, alles noch im grünen Bereich. :D




      Den nächsten Rutsch macht der Dow mit.

      Der Standardhersteller abstürzender Betriebssystem wird XP-lodieren,
      eine weitere Größe wird am Intel-ligenten Kartoffelchip zu knabbern haben und General Kurzschluß wird auch noch seine Triebwerksprobleme bekommen.

      Von der gußeisernen Lady der Drucker wollen wir heute mal nicht Compaq-tieren.

      Und die Citi-Park-Bank nicht vergessen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 14:59:48
      Beitrag Nr. 169 ()
      Coca Cola vor dem Tanz hebt die Stimmung und den ...


      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Montag, 12.11.2001, 13:36
      Zuckerkranker Richter verklagt Coca Cola - Entscheidung im Dezember
      ESSEN (dpa-AFX) - Ein zuckerkranker Richter verlangt vor dem Landgericht Essen rund 10.200 Mark (etwa 5.200 Euro) Schmerzensgeld von dem Getränkehersteller Coca Cola Deutschland . Sein jahrelanger Konsum von Coca Cola sei für seine Erkrankung mitverantwortlich, erläuterte der Vizepräsident des Landgerichts Neubrandenburg am Montag zum Prozessauftakt vor der 16. Zivilkammer.

      Zwei Mal täglich habe er seit 1994 zu Cola und auch Schokoriegeln gegriffen - wegen seiner hohen Arbeitsbelastung. Gegen den Süßwarenhersteller Masterfoods ("Mars", "Snickers", "Milky Way" ) strengt er daher ab Januar ein ähnliches Verfahren an. Im Prozess gegen Coca Cola soll das Urteil möglicherweise am 17. Dezember verkündet werden.

      Der Vertreter des Gertränkeherstellers erklärte, Cola sei ein "einwandfreies Lebensmittel". Dagegen empörte sich der 45-jährige Hans Josef Brinkmann zum Schluss der mündlichen Verhandlung: "Soll hier etwa behauptet werden, Coca Cola sei ein ganz normales Lebensmittel?" Seit 1994 habe er pro Jahr rund 27 Kilogramm reinen Traubenzucker verputzt, hat der Richter ausgerechnet.

      `NICHT FÜR DAUERHAFTEN KONSUM GEEIGNET`

      1998 wurde bei ihm Diabetes diagnostiziert. Seiner Ansicht nach hätte Coca Cola vor dem Zuckergehalt des Getränks und möglichen gesundheitlichen Folgen warnen müssen. "Zum Beispiel mit dem Hinweis: Nicht für dauerhaften Konsum geeignet."

      Das hält Coca Cola für abwegig. Das Produkt sei nach dem Lebensmittelrecht einwandfrei und auch nach den Vorschriften gekennzeichnet. Und einen wissenschaftlich nachgewiesenen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Zucker und der Erkrankung an Diabetes gebe es nicht. Einen Vergleichsvorschlag des Klägers, Coca Cola solle die Prozesskosten übernehmen und die Wirkung des Getränks auf die Gesundheit wissenschaftlich überprüfen lassen, lehnte das Unternehmen ab./kp/DP/rw

      ---Von Klaus Peters, dpa---


      :laugh: Da hätte der Gute mal ein paar 10-jährige Penäler fragen sollen, ob Cola gesund ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 16:43:23
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die größte Überraschung seit Kursziel Dausend.

      Der paule hat seine Bruchlanding.



      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Montag, 26.11.2001, 16:21
      Offiziell: USA in der Rezession
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Vereinigten Staaten stecken in der Rezession. Das teilte das zuständige Wirtschaftsforschungsinstitut National Bureau of Economic Research (NBER) am Montag in Washington mit. Die größte Volkswirtschaft der Welt schrumpft demnach seit März dieses Jahres./pin/jes/FP/js
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 16:50:42
      Beitrag Nr. 171 ()
      Seit März?

      Wie kann das denn auf einmal sein?
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 17:04:57
      Beitrag Nr. 172 ()
      alter Bauerntrick: es soll so ausschauen, als wär sie jetzt
      schon fast wieder vorbei ...
      Es "investiert" sich einfach leichter...
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 17:06:38
      Beitrag Nr. 173 ()
      Was kommt im Frühjahr 2002?

      Der einzig wahre Frühindikator zur Voraussage der Frühindikatoren könnte ins Plus drehen.

      Im Herbst meldet man dann, daß der Indikator falsch nivelliert war.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 19:14:59
      Beitrag Nr. 174 ()
      Was kommt in der 2. Jahreshälfte 2002 (die momentan noch inoffizielle Steigerung von Hoffnung)? Dann gibts beim Neuwagenkauf einen zweiwöchigen Vergnügungsurlaub obendrauf und wenn garnix mehr hilft, dann eben den ganzen Park.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:19:03
      Beitrag Nr. 175 ()
      Übrigens gibts in Thread: Was wußten die Insider (zum 11.09.01) ? Gedankenspiele, Wahr-bzw. Unwahrheiten und unsäglich viel Schmutz zur Gretchenfrage.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 13:16:35
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wirtschaftskrise in Deutschland - Hat die Regierung Schuld?


      Antwort Stimmen Prozent
      Ja 65 58.6%
      Nein 46 41.4%

      :laugh:


      Deutsche Sozis verderben den Amis das Konsumieren.

      Wann kommt die Aktion "Konsum-Patenschaft"?

      Jeder Deutsche der glaubt, daß die Regierung schuld ist, übernimmt die Patenschaft für einen amerikanischen Konsumenten und überweist ihm 1.000 Euro pro Monat.

      Auf wundersame Art und Weise werden die Exporte in die USA kräftig steigen und wir bekommen ein neues Wirtschaftswunder.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:09:10
      Beitrag Nr. 177 ()
      Börsenalarm! Gleich fliegen wieder die FEDsen!
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:36:03
      Beitrag Nr. 178 ()
      Yo, der Senker hebt bereits sein Beil! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:52:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Dienstag, 04.12.2001, 21:27
      KORREKTUR: Cisco-Chef Chambers: Kurzfristige Entwicklung des US-Marktes unklar
      (Korrigiert wurde die Zahl der geplanten Übernahmen von acht bis zehn auf acht bis zwölf.)

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der Chef des weltgrößten Netzwerkspezialisten Cisco Systems , John Chambers, sieht Anzeichen für eine Stabilisierung der Märkte in Europa. Die kurzfristige Entwicklung in den USA bleibe dagegen unklar, sagte Chambers am Dienstag in San Francisco vor Aktionären.

      Zwar habe sich der Auftragseingang in den USA im November erwartungsgemäß entwickelt. Eine Prognose zu den kurzfristigen Perspektiven sei aber nicht möglich. "Ich wünschte ich könnte es. Ich weiß es aber nicht", sagte Chambers.

      Der Cisco-Chef kündigte außerdem die Übernahme von acht bis zwölf Unternehmen im kommenden Jahr an. Weitere Entlassungen seien nicht geplant, sagte der Vorstandschef./FX/rw/hi/

      :eek:

      Der gute Chambers muß doch nur die Analysten fragen. Die sagen ihm dann schon, daß es kräftig aufwärts geht.

      Schließlich müssen die Bilanzen der Arbeitgeber derselben noch poliert werden. Und da hilft nur eine Jahresendrallye.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 23:28:31
      Beitrag Nr. 180 ()
      dpa-AFX-Nachricht (Europa)


      Freitag, 07.12.2001, 21:57
      US-Behörde empfiehlt Bush Import-Zoll von 20% auf Flachstahl
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Handelsbehörde International Trade Commission (ITC) hat Präsident George W. Bush empfohlen, befristete Import-Zölle auf verschiedene Arten von legiertem und unlegiertem Flachstahl zu erheben. Die Zollhöhe solle im ersten Jahr 20 Prozent betragen und danach schrittweise auf 11 Prozent im vierten Jahr gesenkt werden, teilte die ITC am Freitag in Washington mit. Ausgenommen von der Regelung wären lediglich Kanada und Mexiko.

      Ein entsprechender Bericht der ITC soll am 19. Dezember an Bush weitergeleitet werden. Der Präsident muss bis Februar eine endgültige Entscheidung treffen.

      Anwälte der US-Stahlindustrie hatten sich für Zölle in Höhe von 40 Prozent ausgesprochen. Vertreter ausländischer Stahlproduzenten kritisierten die geplante Zollerhebung. Sie würden auf lange Sicht nicht die Probleme der US-Stahlindustrie lösen, sagte ein Sprecher des American Institute for International Steel./FX/rw/hi/

      :D:D:D


      Soso, so langsam will man also die Nachteile des hohen Dollar in den Griff bekommen.

      paule fordert 20% Einfuhrzölle auf amerikanische High-Blech-Produkte.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 03:32:42
      Beitrag Nr. 181 ()
      tja, jede art von realproduktion ist in amerika halt teuer. billig importieren ist doch auch eine gute lösung, dann spart man sich gleich das herstellen. zumal chinesen, japaner - eigentlich alle gerne die strong dollars akzeptieren und horten :D:D:D. und ehrlich, welche waren hat denn amerika überhaupt zu bieten die die welt braucht? service und high-tech. und sonst? eine ami-firma sollte mal probieren us-stahl nach asien zu schippern und dort anzubieten. ---> die firma wäre schneller pleite als de kieken kannst :p.

      ausserdem, welche realwirtschaft könnte schon mit meen kumpel friedman´s konzept der erhöhung des geldumlaufs schritt halten? soviel güter gibts ja auf der ganzen welt nicht wie das fomc zauber-dollars druckt :D:D:D. ja, die tun alles nur um die gute alte bubble-economy wiederzubeleben. es soll wieder so sein wie vorher! sauerstoffzufuhr auf maximum - hier und da ein paar elekto-schocks. sie werden versagen, weil die eigentliche wurzel des problems geleugnet wird, es werden nur die symptome behandelt. us wirtschaft = death market = patient tot

      haha, vielleicht schaffen die spitzenstrategen der fed mit ihrer politik des zinslosen gelds in 2002 einen mini-aufschwung. langfristig spielt das keine rolle. das dollar-system, das ohne konkurrenz gut geklappt hat stottert momentan ganz schön. und dabei ist der euro gerade erst in den startlöchern *lol*

      :yawn: inminki
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 17:00:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      @inminki, das ist aber ein verdammt tiefes Startloch.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 21:32:45
      Beitrag Nr. 183 ()
      #180 von paule2

      erinnerst du dich noch an die HP Geschichte ?

      gehaltverzicht damit die zocker den schnitt machen!

      amerika ist nicht auf dem weg zur bananenrepublik, sondern schon voll drin!

      :p
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 22:40:58
      Beitrag Nr. 184 ()
      Entlassungen hat es bei HP dann trotzdem gegeben. Ob die USA deswegen eine Bananenrepublik sein muss, nur weil sich in den letzten Jahren die Gewichte zugunsten der Arbeitgeber verschoben haben, mag jeder für sich selbst beantworten.
      Die Amerikaner unterscheiden sich von uns Deutschen, was den Optimismus in die Zukunft und in die Börsen anbelangt, deutlich. Deswegen werde ich mich bei Optionsscheinen eher auf den Dax und EuroSTOXX beschränken. Nur bei einem deutlichen Euroanstieg wird Amerika schlechter als Europa laufen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:26:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      Softlanding, Hardlanding, Bruchlanding?

      Pro-Forma-Landing dürfte wohl richtiger sein.

      :laugh:

      http://www.smartstockinvestor.com/commentary.html

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:18:32
      Beitrag Nr. 186 ()
      #182 von paule2
      Sieht eher nach luftiger Höhe aus.:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 15:39:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      Glaube ich nicht. Der Dollar ist zweimal an einem massiven Widerstand gescheitert. Er wird auch dieses Mal nicht nach oben ausbrechen.
      Außer Greenspan erfindet neue Rechenmethoden um die Produktivität pro forma in ungeahnte Höhen zu katapultieren.

      Beispiel: Der Verzehr von Gummibärchen erweckt ein dermaßen Glücksgefühl, daß der pecuniäre Wert der Gummibärchen weit über dem Anschaffungspreis anzusetzen íst.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:30:32
      Beitrag Nr. 188 ()
      Also doch eine Softlanding!



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:09:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hallo paule,
      ich bin Franke
      und melde mich in diesem Deinem Thread ein letztes Mal. Die Geschehnisse vom 11.09. haben mich schon arg beschäftigt. Ergo mußte ich mir teilweise schon harten Stoff reinziehen. Einen alten Ochsen kann man aber nur unschwer beeindrucken. Falls deinerseits Interesse besteht, funke mich an.


      Und weil ich es nicht lassen kann:

      ftd.de, Mo, 18.2.2002, 14:03
      Kommentar: George W. Bush und die Versprecher
      Von Sebastian Sachs

      George W. Bush hat es wieder einmal geschafft. Sein Brezel-Dilemma ist noch nicht gänzlich vergessen, da schaffte es der für seine Ungeschicklichkeit und Versprecher schon fast berühmt-berüchtigte US-Präsident erneut, Verunsicherung zu erzeugen - in diesem Fall am Devisenmarkt.
      Nach einem Treffen mit Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi hatte Bush gesagt, er habe mit diesem auch über das Thema "Abwertung" (devaluation) gesprochen. In einer panikartigen, aber durchaus auch verständlichen Reaktion fiel die japanische Währung daraufhin zum Dollar deutlich zurück. Ein Greenback verteuerte sich kurzfristig auf knapp 133 Yen.
      Als sich jedoch ein Vertreter des US-Präsidialamts beeilte klarzustellen, dass es sich wieder einmal um einen Versprecher seines Chefs gehandelt habe, und Bush eigentlich "Deflation" (deflation) gemeint hätte, kam es zu einer Beruhigung. Der Kurs fiel auf rund 132,60 Yen zurück.

      Die starke Kursreaktion des Yen hat gezeigt, wie stark der Markt auf Äußerungen hochrangiger Politiker reagiert - insbesondere, wenn es sich um ein so sensibles Thema handelt wie die japanische Währung. Auch wenn man den jüngsten Fall ohne Probleme in die Reihe der "Ungeschicklichkeiten, die die Welt amüsieren" einordnen kann, zeigt die heftige Reaktion doch deutlich, wie die Allgemeinheit an den Lippen des US-Präsidenten hängt.

      Natürlich kann man George W. Bush auch in diesem Fall keine Absicht unterstellen - wäre ja auch noch schöner. Denn schließlich hat er einen Heimvorteil: Er spricht in seiner Muttersprache. Doch ein wenig mehr Vorsicht in der Wortwahl wäre schon wünschenswert, denn schließlich handelt es sich bei dem Tollpatsch um den mächtigsten Mann der Welt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 23:11:31
      Beitrag Nr. 190 ()
      #188 :laugh:
      kein zweifel ---> softlanding.....


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