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    Salami-Crash Teil 3 an der Nasdaq - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.00 14:21:03 von
    neuester Beitrag 01.01.02 13:22:12 von
    Beiträge: 411
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      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:21:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      folgt erst im 1. oder 2. Quartal 2001.
      bis dahin und frohe Weihnachten wünscht

      paule2
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:44:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist ja nicht so schlimm, salami ess ich nicht so gerne! aber die aktien crashen doch nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:54:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Spitzen-Beitrag. Danke.
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 23:29:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Achtung, lange Ladezeit für diesen Chart!!!!!!
      Bitte etwas Geduld!!!!!!!!!



      Es ist kein logarythmischer Chart, den ich finde das diese mehr verfälschen als die Linearen und nur bei extremen Kurssteigerungen eingesetzt werden sollten.

      Auf dem linearen Chart sieht man wunderschön, das der Aufwärtstrend seit Beginn der Hausse noch nicht durchbrochen wurde.
      Dieser verläuft momentan bei knapp unter 10000 P.

      Eingekreist erkennt man auch wunderschön die Echos, von denen ich geschrieben habe.
      Idealerweise sollte nun (im Rahmen der Jahresendrallye) der DOW bis an die 11.000 laufen, um ein drittes noch kleineres Echo zu erzeugen, dessen Unterkante dann im Januar bei 10.050 liegt. Oder, zusammen mit einer Neujahrsrallye ein großes drittes Echo, das bei 11.500 P. liegt und gleichzeitig ein Doppeltop darstellt.

      Die beiden bisherigen Echos bieten einen eigenen Kanal, dessen Unterkante sehr bald mit dem langfristigen Aufwärtstrend zusammenstösst.
      Hej, das Zusammentreffen wird ziemlich genau mit der nächsten Notenbanksitzung Ende Januar der Fall sein. :) :) :)
      Ein Traum für den Beweis wäre es, wenn der DOW im Rahmen der bereits erwartenden Januarkorrektur bis an die 10.070 P. fällt und dort nochmals nach oben abprallt (zusammen mit der Zinssenkung).
      Im Februar allerdings wird das 3. Echo vollendet sein und sollte diesen Trend auflösen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 16:04:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      aber nun zurück zum nasdaq:


      der trend ist werterhin intakt, tradingchancen vorhanden
      aber begrenzt..

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      Avatar
      schrieb am 26.12.00 18:57:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Irgendwie erinnert mich der Dow an den austalischen Felsen,
      mir fällt der Name grad nicht ein, nur die Ostflanke fehlt noch.


      Frohe Weihnachten, ond än guda Rutsch mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 09:45:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      @paule2

      Seh ich auch so!
      Ob es allerdings "nur" ein Salami-Crash wird, mal sehen.
      Je nachdem, wie erfolgreich die Notenbank DOW-Werte stützen kann...
      Wenn sich die Märkte Anfang 2001 gut "erholen" können, gehe ich eher von einem "richtigen" Crash aus.

      In diesem Sinne,
      Alles wird Gut - mit den richtigen Engagements.

      Frohes Neues!
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 09:58:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      @a.head: Ich glaube, du meinst Ayers Rock(oder so ähnlich)
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 13:58:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es sieht nicht sehr gut aus !!!

      30. Dezember 2000 D E U T S C H L A N D




      W E L T W I R T S C H A F T

      Die Zitterpartie

      Börsencrash, Kaufzurückhaltung, Autokrise - nach dem längsten Wachstum in der Geschichte bremst die amerikanische Wirtschaft in atemberaubendem Tempo ab. Misslingt die sanfte Landung, könnte im kommenden Jahr eine Rezession einsetzen - mit Auswirkungen auch für Europa.



      Jedes Jahr zur Weihnachtszeit drängt es Politiker, Zuversicht zu verbreiten, und so schien es zunächst nicht ungewöhnlich, als auch der Bundeskanzler drei Tage vor dem Fest zur Bescherung rief.

      "Wir können als Bundesregierung ohne Überheblichkeit sagen, dass dies ein gutes Jahr für Deutschland war, sowohl ökonomisch als auch politisch", verkündete Gerhard Schröder und rechnete der Nation seine Erfolge vor: Die Wirtschaft wächst mit beachtlichem Tempo, die Arbeitslosigkeit geht zurück, die Preise bleiben stabil. Vor allem aber: "Wir können davon ausgehen, dass das Jahr 2001 ein mindestens ebenso gutes Jahr werden wird."

      Kaum hatte Schröder seine Lobrede beendet, trat in Frankfurt eine Reihe von Bankern vor die Öffentlichkeit und prophezeite ihrerseits sattes Wachstum - ganz so, als hätte der diesjährige Kurssturz an den Börsen gar nicht stattgefunden.

      Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer wagte sogar eine Prognose, die jeden Anleger freuen wird: Er sieht den Dax Ende 2001 "jenseits von 8000 Punkten".


      © DER SPIEGEL

      Pünktlich zu Silvester herrscht Feierstimmung in Berlin, Partylaune in Frankfurt. Doch das Gläserklirren klingt eigentümlich schrill. Denn während Politiker und Wirtschaftsführer auf ein erfolgreiches neues Jahr anstoßen und die Konsumenten an den Adventswochenenden einen exzessiven Kaufrausch auslebten, deutet am Horizont einiges darauf hin, dass die Stimmung besser ist als die Lage. Über dem Atlantik braut sich nämlich etwas zusammen, das die Optimisten in Europa mächtig zerzausen könnte. Das Jahr 2001 wird zu einer Zitterpartie.

      Nach neuneinhalb Jahren, so scheint es, dürfte der längste Wirtschaftsaufschwung in der Geschichte der Vereinigten Staaten zu Ende gehen. Der Zusammenbruch der Technologiewerte im April hat die US-Wirtschaft unsanft in die Wirklichkeit zurückbefördert und den Anlegern schmerzlich vor Augen geführt, dass auch die New Economy den Gesetzmäßigkeiten der traditionellen Wirtschaft unterliegt.

      Nur fünf Wochen nachdem die US-Zentralbank wieder einmal vor einer Überhitzung der Wirtschaft und der damit einhergehenden Inflation gewarnt hatte, bietet sich zum Jahresende ein eher ernüchterndes Bild. Nach Angaben des US-Handelsministeriums hat die Konjunktur im dritten Quartal 2000 mit nur 2,2 Prozent deutlich langsamer angezogen als erwartet.

      Noch im Frühjahr legte die US-Wirtschaft um 5,6 Prozent zu, das Wachstumstempo hat sich innerhalb weniger Monate also mehr als halbiert. "Es ist, als ob die US-Ökonomie an einem radikalen Stimmungsumschwung leidet, von einem Moment auf den anderen ist die Laune von Euphorie zum Blues gewechselt", befindet das "Wall Street Journal". Umfragen bestätigten den Verdacht: 43 Prozent der Amerikaner glauben auf einmal, dass es im neuen Jahr zu einer Rezession kommen werde. Und geht es Amerikas Wirtschaft schlechter, belastet dies den Rest der Welt, natürlich auch Deutschland.

      Sicher, die Panik, mit der die Anleger auf die Verlangsamung der Wirtschaftsentwicklung reagieren, mag ähnlich überzogen sein wie einst die Internet-Euphorie. Nach wie vor ist die Arbeitslosigkeit in den Staaten auf einem Rekordtief von vier Prozent. Immer noch überwiegt die Zahl der Einstellungen die der Entlassungen. Kredite für den Hauskauf sind günstig, die Einkommen steigen.

      Doch was nützen all die beruhigenden Wirtschaftsdaten, wenn die Angst vor dem Konjunktureinbruch das beherrschende Thema wird? "Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie", gab der einstige Wirtschaftsminister und spätere Kanzler Ludwig Erhard als Devise aus. Dieser weiche Faktor, wie Ökonomen alles nennen, was sich nicht in Grafiken fassen lässt, macht jede Einflussnahme auf die Konjunktur so schwierig - schon die richtige Prognose ist oft kaum mehr als Glückssache.

      Denn das Problem von Wirtschaftsprognosen ist nicht der Mangel an Informationen, sondern im Gegenteil deren Überfluss. Je mehr wir wissen, desto schwieriger wird es, all diese Daten sinnvoll zu verknüpfen und zu gewichten.

      Es ist ja nicht so, dass es an Zahlen und Fakten fehlen würde, die darüber Auskunft geben, wie es um die einzelnen Volkswirtschaften bestellt ist - zumindest auf dem Papier. Binnen Minuten lassen sich heute statistische Kerndaten abrufen, über Exportquoten und Auftragseingänge, Lagerkapazitäten und Investitionsvolumen - wahlweise geordnet nach Gütern oder Branchen, und dies praktisch für jeden Markt und Teilmarkt der Welt.

      Doch was genau bedeuten die Kursverluste an den Börsen eigentlich für die Investitionsbereitschaft der Unternehmen? Welche Auswirkungen hat ein fallender Dollar auf den Arbeitsmarkt? Und wie hängen Zinssenkungen und Konsumlust der Verbraucher zusammen?

      Mit Sorge sehen die obersten Wächter der US-Wirtschaft um Notenbankchef Greenspan zudem den immer wichtigeren Vermögenseffekt von Kursbewegungen. Fühlen sich die Bürger reich, weil ihre Werte nach oben ziehen, heizt das die Nachfrage an - einer der entscheidenden Gründe für den sich selbst nährenden Aufschwung der letzten Jahre. Nur leider funktioniert dieser Effekt auch in die andere Richtung, und eben deshalb sind die Sorgen groß, dass erst Amerika in eine Rezession rutschen könnte - und dann auch Europa.

      Diejenigen, die derzeit kaum eine Gelegenheit zur Schwarzmalerei auslassen, sind ausgerechnet der neue Präsident George W. Bush und sein Vize Dick Cheney. Den beiden liegt daran, die Verantwortung für den drohenden Abschwung noch schnell bei der Vorgängerregierung abzuladen. "Möglicherweise stehen wir am Rande einer Rezession", heißt es bei Cheney düster. "Der Vizepräsident hat Recht, wenn er meine Bedenken über einen möglichen Abschwung wiedergibt", verkündet Bush.

      Eines immerhin steht fest: Die Hoffnung auf eine neue Ära der Wirtschaftsgeschichte, in der Inflation, Rezession und Arbeitslosigkeit ein für alle Mal der Vergangenheit angehören, hat sich nicht erfüllt. Solange geradezu explosionsartig steigende Börsenkurse die Wirtschaft mit Traumraten wachsen ließ und den Amerikanern ein Gefühl ewig währenden Wohlstands gaben, schienen alle Wirtschaftsgesetze außer Kraft gesetzt. Der Aufschwung nährte den Aufschwung.

      So gesehen erleben die US-Bürger zunächst nicht mehr als die Rückkehr eines alten Bekannten, des Konjunkturzyklus. Zunächst schossen die Preise für Gas und Öl in die Höhe, und das in einem ungewöhnlich kalten Winter. Dann zog sich die Ernennung des Präsidenten über Wochen hin, was die nervös gewordenen Märkte zusätzlich verunsicherte. Und als dann noch die Fragen an die Internet-Firmen immer drängender wurden, wie es denn eigentlich mit den Gewinnen aussehe, schalteten immer mehr Anleger auf Vorsicht und brachten so die Nasdaq, das "Maskottchen der New Economy" ("Wall Street Journal"), zum Schwanken.

      In der Jahresbilanz wird die amerikanische Technologiebörse nun das Jahr 2000 mit einem Verlust von 38 Prozent als das schlechteste in ihrer mittlerweile 29-jährigen Geschichte beenden, vorausgesetzt, ihr gelingt in den letzten Tagen bis Silvester nicht noch eine wundersame Auferstehung. Alles zusammengerechnet, haben die amerikanischen Anleger an den Aktienmärkten im Jahr 2000 die irrwitzige Summe von 2,4 Billionen Dollar verloren, das komplette deutsche Bruttoinlandsprodukt. Und weil sowohl Verbraucher als auch Firmen im großen Stil Geld ausgaben, stieg die Schuldenlast auf die Rekordsumme von zwölf Billionen Dollar.

      Wie bedrohlich die Aussicht zum Jahreswechsel ist, zeigt die beinahe schon hysterische Fixierung auf einen einzigen Mann, den US-Zentralbankchef Greenspan. Von seiner Entscheidung, zum richtigen Zeitpunkt die Leitzinsen zu senken, hängt es nach Meinung vieler ab, ob in Amerika jetzt das "soft landing" gelingt - oder ob es doch zu einem harten Aufschlag kommt.

      Ein Erfolg oder Misserfolg der amerikanischen Wirtschaftsstrategie entscheidet in den nächsten Monaten auch über die Konjunkturentwicklung in Europa. Seit 1997 ist das steigende Bruttoinlandsprodukt der USA für etwa ein Drittel des globalen Wirtschaftswachstums direkt verantwortlich. Nimmt man die indirekten Effekte durch die amerikanischen Importe hinzu, steigert sich diese Zahl nach Morgan Stanley Dean Witter sogar auf die Hälfte.

      Das Kaufverhalten der amerikanischen Verbraucher hat damit auch massive Auswirkungen auf Staaten wie etwa Mexiko, das fast 90 Prozent seiner Güter in den USA absetzt. Südostasiatische Staaten wie Malaysia, Thailand und die Philippinen verdanken immerhin noch zehn Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts den Exporten in die USA, und auch die chinesische Handelsmetropole Hongkong profitierte stark vom Boom in Amerika.

      In Deutschland spüren vorerst die Finanzmärkte die Zeitenwende in den Staaten. Direkt im Anschluss an die Zentralbankratssitzung der amerikanischen Notenbank Fed am Dienstag vor Weihnachten, bei der die Währungshüter zum ersten Mal das Risiko einer Rezession eingestanden, stürzten die Kurse am Neuen Markt um mehr als zehn Prozent und übertrafen damit sogar die Nasdaq.

      Am Mittwoch vor Weihnachten trudelte der Nemax, ein Index für die 50 großen Werte, auf ein Allzeittief. "Deutschland hat mit dem Neuen Markt schlicht das amerikanische Modell kopiert, deshalb ist es anfällig für die gleichen Krisen", urteilt der Yale-Ökonom Robert Shiller.

      Aber auch der Dax, der Index der deutschen Großunternehmen, blieb von dem Abwärtssog nicht verschont. Zum ersten Mal seit sechs Jahren schloss er Ende 2000 niedriger ab als zu Jahresbeginn. Seit den Kurshochständen im März haben die deutschen Anleger ein Viertel ihres Aktienvermögens verloren.

      Die Gefahr allerdings, dass ein Abschwung an den Finanzmärkten die gesamte Volkswirtschaft ins Trudeln bringen könnte, ist hier zu Lande deutlich geringer als in den USA. Noch immer besitzen lediglich knapp 20 Prozent der Deutschen Aktien. Weit mehr legen ihr Geld auf Sparkonten, was sie unempfindlicher gegen Kursschwankungen macht.

      Die Neigung, Aktien auf Kredit zu kaufen, ist in Deutschland im Gegensatz zu den Staaten extrem gering. Zudem macht es das deutsche Arbeitsrecht den Firmen schwer, auf einen Auftragsrückgang mit kurzfristigen Entlassungen zu reagieren.

      So haben die zum Teil massiven Kursverluste an den deutschen Börsen die Konsumlust bislang nicht gedämpft. Gerade erst erlebte der Einzelhandel das beste Weihnachtsgeschäft seit langem. Ganz anders als die US-Händler, die nun hoffen, einen Teil der liegen gebliebenen Ware wenigstens noch als Sonderangebot im Januar losschlagen zu können.

      Wirklich gefährdet ist derzeit nur die Exportwirtschaft. Immerhin gehen zehn Prozent aller deutschen Ausfuhren in die USA. Erfahrungswerten zufolge mindert ein amerikanischer Konjunktureinbruch um zwei Prozentpunkte das deutsche Wachstum um rund einen viertel Prozentpunkt.

      Besonders anfällig für einen Nachfrageeinbruch in Übersee ist die Autoindustrie, die im abgelaufenen Jahr noch einen Exportrekord verbuchte. Besonders Porsche und BMW profitierten von der Vorliebe wohlhabender Amerikaner für deutsche Luxuslimousinen. Im Silicon Valley sausen die Hightech-Freaks am liebsten mit dem BMW-Roadster Z3 in den Stau. Aber auch der Massenhersteller Volkswagen steigerte seine Verkäufe deutlich.


      Zusätzlich erschwert wird das Auslandsgeschäft nun durch den Euro-Anstieg, auch der eine Folge der lahmenden US-Konjunktur. Mitte Dezember übersprang die europäische Gemeinschaftswährung erstmals seit langem wieder den psychologisch wichtigen Wert von 90 Cent. Am ersten Handelstag nach Weihnachten kostete der Euro sogar über 93 Cent. Damit hat er seit seinem bisherigen Tiefststand im Oktober, als er bei 82 Cent aufschlug, mehr als zehn Prozent gewonnen.

      Ob die vom europäischen Zentralbankchef Wim Duisenberg seit langem erwartete Trendwende von Dauer ist, muss sich noch erweisen. Zu oft hat der Euro in den letzten zwei Jahren nach kurzen Höhenflügen wieder stark nachgegeben. Immerhin: Erstmals schrumpft nun der Vorsprung der USA bei Wachstum und Zinsen, entsprechend attraktiv wird der Euro-Raum für internationale Anleger.

      Im vergangenen Jahr strömten noch rund 70 Milliarden Dollar über den Atlantik. Jetzt, so die Hoffnung, kehrt einiges von dem Kapital zurück, die ersten Analysten sehen den Euro deshalb schon in naher Zukunft mit dem Dollar gleichziehen. Steve Barrow, Währungsstratege bei der Londoner Bank Bear Stearns mit ausgeprägtem Hang zum Euro-Skeptizismus, hat seine Prognose für das neue Jahr radikal revidiert. Statt eines Niedergangs auf 75 Cent sagt er jetzt einen Euro-Kurs von 1,05 Dollar voraus.

      Entscheidend für die weitere Konjunkturentwicklung wird das Tempo der erwarteten Aufwertung sein. Steigt der Wert des Euro langsam, aber stetig, haben die Unternehmen Zeit, sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen - indem sie etwa Werbung und Marketing auf den Auslandsmärkten verstärken. Wird der Euro hingegen ruckartig teurer, dann befürchten Wirtschaftsforscher auch in Deutschland eine spürbare Konjunkturdelle.

      Anders als Politiker und Banker korrigieren die Konjunkturexperten bereits ihre Prognosen, und zwar nach unten. Keine zwei Monate, nachdem sie ihr gemeinsames Herbstgutachten vorgestellt und ein Wachstum von 2,7 Prozent in Aussicht gestellt hatten, verkündeten zwei der sechs wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute kurz vor Weihnachten neue, vorsichtigere Zahlen. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft nahm seine Voraussage auf 2,4 Prozent zurück. Und auch das Ifo-Institut in München ist skeptischer geworden. Es sagt jetzt nur noch 2,5 Prozent Wachstum voraus. Als Begründung führen beide Institute die Abschwächung in den Vereinigten Staaten an. Der Aufschwung werde deshalb im Jahr 2001 etwas "weniger solide" ausfallen, meint Ifo-Experte Willi Leibfritz.

      Aber auch das lehrt ja die Psychologie des Marktes, zu der ganz wesentlich die Wirtschaftsprognosen gehören: Gerade weil diese Vorhersagen häufig für die Realität gehalten werden, stellen sich kluge Firmenchefs und vorausschauende Politiker beizeiten auf die veränderte Lage ein. Für den britischen "Economist" ein überaus faszinierendes Phänomen: "Vorsprung durch Panik".

      CHRISTIAN REIERMANN, MICHAELA SCHIESSL
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 14:21:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Jungs, noch ist der zweite Teil aktuell für den es einen eigenen thread gibt.
      Dieser hier war für den dritten Rutsch nach einer kräftigen Erholung gedacht.

      gruss und guten Rutsch

      paule2
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 00:01:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Naja, da muss Grüni noch ein wenig weiter
      an den Zinsen drehn,
      sonst laufen die weiterhin parallel zur ´new economy:laugh:





      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 23:08:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      So schnell habe ich den nächsten Rutsch nicht erwartet.
      Trotz einer Zinssenkung um 100 Basispunkte, kam die Nasdaq noch nicht einmal in die Nähe der 3.000 Punkte. Um den Nasdaq-100-Index sieht es noch schlimmer aus. Die Biotechs haben 4 schwarze Kerzen fabriziert und der Dow hat den langfristigen Abwärtstrend bei 11.000 getestet. Die Diamantformation könnte damit vervollständigt sein.
      Das Kursziel der Nasdaq beträgt 1.450 Punkte. Ob in den nächsten Wochen oder erst im Sommer bleibt dahingestellt.
      Folgt die Nasdaq dem Nikkei, dann wäre jetzt die erste Schulter einer SKS-Formation vollendet. Dann käme nocheinmal ein Test der 3.000 Punkte, die zweite Schulter wäre bei 2.850.
      Geht es schnurgerade nach unten und ein Bruch des 10-jährigen Aufwärtstrends würde erfolgen, dann gäbe es für die Nasdaq nur eine Parallele. Den Dow von 1929.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 23:58:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo paule2,

      sag mal, kennst Du nicht zufällig eine Internetseite, auf der sich die KGV´s der einzelnen Indizes verfolgen lassen. Ich bin es Leid, dass ich immer darauf angewiesen bin, dass solch wichtige Zahlen mehr oder weniger zufällig im Fernsehen fallen. Um sich ein Bild von der Lage machen zu können, ist es ja wohl wichtig, dass man weiss, ob der S&P 500 ein Durchscnitts-KGV von 25 oder von 40 hat. -

      Im voraus vielen Dank

      x Thomas
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 18:40:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn wir bei 2.570 drehen, könnte es noch einmal richtung 3.000 gehen. Wenn nicht, sehen wir neue Tiefststände.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 19:06:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      naaa,paule...wieder ´mal gut getimt mit dem thread -hochholen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 10:31:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auf n-tv konnten wir gestern vernehmen, daß der Optimissmus auf neuen Höhen angelangt ist. Ja wenn schon wieder alle investiert sind, kann das Schlachten weitergehen. Was mir bei der 1929-Diskussion fehlt: Der Markt hatte sich nach dem Absturz fast vollständig erholt und hangelte sich eine zeitlang an der 360-Tagelinie entlang. Erst ca. 6 Monate nach dem ersten Hype nach unten begann die zweite Welle. Daß der Absturz immer wieder durch kräftige Gegenbewegungen unterbrochen wurde, war ja auch zu verstehen. Jedesmal waren sich die Marktteilnehmer sicher, daß der Boden erreicht war. Der Nikkei testet übrigens zur Zeit sein Tief.
      Wenn er es unterschreitet, bedeutet dies, daß der 1990er-Crash immer noch nicht zu ende ist. Eine prosperierende Weltwirtschaft hat das Ende immer wieder hinausgezögert.
      Sollte die Nasdaq die 3.000er-Marke nicht mehr erreichen, dann spricht vieles dafür, daß sie ab jetzt nicht mehr dem Nikkei, sondern dem Dow von 1929 folgt.
      Heute ist übrigens der siebte Tag, an dem sich der Dow an den 11.000 versuchen darf. Hoch will er nicht und runter darf er nicht.
      Mal schauen, wie es ausgeht. Das Ganze erinnert sehr stark an den Kampf von Microsoft um die 70 Euro-Marke. Warum war die Marke so wichtig? Nimm 40% vom Top und du landest bei 69 Euro. Nimm übrigens 40% vom Top an der Nasdaq und du landest genau auf dem Mai-Tief. Auch der Nikkei konnte diese Marke seit dem Crash nie brechen. Getestet hat er sie mehrmals. Genau so wichtig ist die Hälfte vom Top. Aktien oder Indices die längerfristig unter dieses Niveau fallen sind meist für lange Zeit verbrannt.
      Der Dow korrigierte bei der großen 74-Depression auch von 1.000 auf 600 Punkte. Demnach darf er, wenn die Korrektur weitergeht, auf eine Zielzone zwischen 5.850 und 7.000 korrigieren. Sollte die Nasdaq wieder deutlich unter 2.570 gehen, wird sie den 10-jährigen Abwärtstrend noch einmal testen, kurz abprallen und dann nach unten durchrauschen.
      Kursziel für 2001 sind 1.450 Punkte.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 11:00:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nichts gegen deine Theorien- du solltest aber auch wenigstens 1cm über deinen (Technik)-Tellerrand hinausblicken!
      Ist dir z.B aufgefallen das die Korrektur/Crash 00/01 genau nach dem gleiche Muster ablief wie 87/88.

      Das Tief lag beide Male am 10.1. anschließend folgte ein lange Erholung.

      Wenn du nun wenigstens kurz auf die Fundamentaldaten siehst wird dir auffallen, das wir dem Tief sehr nahe sind.
      Die Zinssenkungen werden im 2.HJ wirkung zeigen, zusammen mit den wieder besseren Q-Zahlen (Vergleich zu Q3/Q4 in 00 dürfte nicht schlecht ausfallen ;)) werden wir eine langsame aber stetige Erholung sehen!

      Dies lässt sich aus den Charts aber nicht ersehen! ;D

      Es gibt noch viel mehr Gründe- mir ist es aber zu müßig sie in jedem Thread auszubreiten!

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 14:48:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      87/88 war ein kleines Häkchen. Danach ging es wieder bergauf. Verglichen mit der Nasdaq im letzten Frühjahr hätte der zweite Einbruch nicht mehr kommen dürfen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 14:59:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Bulle
      Du kannst mir wenigstens erklären, wie du im November auf einen Jahresendstand beim Nemax von 4.500 - 5.000 gekommen bist.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 15:09:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Im Frühjahr wurde die Blase korrigiert die es in 87 gar nicht in diesem Maße gab, ab Oktober war es dann ein Crash.

      Ich hatte wie alle die Heftigkeit der Korrektur unterschätzt und hatte zunächst bei 3000 eine Erholung erwartet, die uns dann bis 4500 führen hätte können, da es aber bis knapp 2000 abwärts ging, reichte das Potenzial nur bis 2900 (auch 30%), eben um die Zeit des Falls von 3000 auf 2200 verschoben.

      Wenn du schon in meinen Thtreads stöberst wird dir aber auch nicht entgangen sein das ich kurze Zeit später den 14,2% anstieg in der Nasdaq taggenau vorhergesagt habe und das Nasdaq/NM Tief letztendlich bei 2000 punkten auch gut getroffen habe... :D

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 16:06:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Auch Greenspan scheint auf Charttechniker zu hören. Er senkte genau auf dem 10-jährigen Wachstumstrend der Nasdaq die Zinsen. So langsam dürfte er sein Pulver verschossen haben.

      Schauen wir mal in 6 Monaten, wer besser lag.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 19:57:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn sich bis 31.03 nichts mehr tut, haben wir eine interessante Konstelation. Die 2-Jahresperformance an der Nasdaq und im Dow ist von 03/99 - 03/01 gleich null.
      Da lacht das Sparbuch.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 19:58:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und was sagt das Sparbuch bei denjenigen, die erst vor einem Jahr rein sind? :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 09:11:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Natürlich Oma´s Sparstrumpf. Wem der Nasdaq-Chart noch nicht gefällt, kann sich mal den hier reinziehen. Spannend wird auch, was der Dow macht. Gestern habe ich noch einmal ein Schippchen draufgelegt.


      :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 17:13:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mal schauen, ob wir ein Doppeltief hinbekommen, oder ob wir auf 1.850 durchrauschen. Schließlich lauert Alan noch mit der Zinskeule.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:43:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das heutige Spielchen heißt mal wieder Shorties grillen.
      Was für eine schöne untere SKS. Nur schade, daß die Obere noch schöner wird.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:48:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Heute werden mal wieder Shorties gegrillt.
      Eine wunderschöne untere SKS. Nur schade, daß ein bischen höher eine noch schönere wartet.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:49:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da ist der Erste ja doch noch aufgetaucht.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 12:24:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      100 Punkte sollten wir schon noch rauf, da ein kleiner Test von Greenies Zinszauberstab noch fehlt. Anschließend geht es ab in das Tal der Tränen. Greenspan hält sein Pulver trocken, bis der Dow die Tiefs vom letzten Jahr testet. Die Nasdaq darf also zuerst mal auf 1.850 Punkte. Den Jahrestiefststand von 1.450 gibt es erst im Herbst.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 19:09:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Halllo Paule2,

      bin zur Zeit kurzfristig positiv. Denke Nasdaq und
      Nemax werden ca. 35% zulegen.
      Mein Endziel für die Nasdaq für ein Jahr
      lautet weiter 1300-1500

      MfG kosto8
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 19:06:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Paule:

      Was ist mit meinem Henkel bei 2550 P.? :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:35:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mir ist es recht.

      Mein DOW-Put hat eine LZ bis Juni und Basis 7000.
      Kommt der ins Geld, bin ich sehr reich. :D

      Trotzdem hätte ich gerne vorher nochmal die 2550
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:23:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aber germanasti, jetzt schiel doch einfach ein klein wenig.
      Übrigens, so langsam wird es ernst. Mal schauen, ob nächste Woche der Dow sturmreif geschossen wird.

      NEW YORK (dpa-AFX) - Bei den amerikanischen Arbeitnehmern herrscht angesichts einer eskalierenden Entlassungswelle in vielen Branchen zur Zeit Unruhe. Täglich kommen neue Ankündigungen über groß angelegte Stellenstreichungen der US-Konzerne. Der zehnjährige US- Konjunkturaufschwung hat sich momentan in einen Stillstand verwandelt. Plötzlich reden viele Amerikaner und Unternehmer sogar von Rezession. Die Arbeitslosenquote, die bis Oktober 2000 auf 3,9 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gefallen war, lag im Januar 2001 bereits bei 4,2 Prozent. Der Trend zeigt eindeutig nach oben.

      US-Notenbankchef Alan Greenspan und seine Kollegen haben im Januar mit zwei Leitzinsabschlägen um je 0,5 Prozentpunkte reagiert. Der nächste Schritt wird nach Expertenmeinung mit Sicherheit am 20. März erfolgen. Der neue US-Präsident George W. Bush will mit seinem massiven Steuersenkungsplan von 1,6 Billionen Dollar gegen steuern.

      ENTLASSUNGSWELLE ROLLT IM FEBRUAR

      Die US-Industrie hat im Dezember und Januar 121.000 Mitarbeiter nach Hause geschickt. Die Entlassungswelle rollt im Februar noch viel höher. Der kanadische Telekomausrüster Nortel , der 65 Prozent seiner Geschäfte in den USA macht, will 10.000 seiner rund 94.500 Mitarbeiter nach Hause schicken. Dell Computer , der in seiner 16-jährigen Geschichte noch keine Mitarbeiter entlassen hatte, wird 1.700 Beschäftigte oder vier Prozent der Belegschaft entlassen.

      Die US-DaimlerChrysler-Tochter Chrysler wird 26.000 Stellen streichen. Bei Freightliner, der US-Nutzfahrzeugtochter der des deutsch-amerikanischen Konzerns, gibt es dank des dramatischen Nachfragerückgangs im Markt für schwere Lkw ebenfalls tausende von Entlassungen. Die anderen US-Lkw-Hersteller und viele Autoteilelieferanten haben ebenfalls in großen Umfang Personalkürzungen vorgenommen.

      Der amerikanische Telekomausrüster Lucent will 16.000, die New Yorker Telefongesellschaft Verizon 10.000, der Handy- und Chip-Produzent Motorola 9.370, der Reifenhersteller Goodyear Tire 7.200, der Nahrungsmittelhersteller Sara Lee 7.000, der Haushaltsgerätekonzern Whirlpool 6.000, das Kaufhausunternehmen J.C. Penney 5.300 und der angeschlagene Kopiergeräteanbieter Xerox 4.000 Beschäftigte nach Hause schicken.

      ZAHLLOSE INTERNETFIRMEN HABEN DAS HANDTUCH GEWORFEN

      Auch andere bekannte Unternehmen wie der Warenhausriese Sears Roebuck, der weltgrößte Medien- und Onlinekonzern AOL Time Warner , die Computerkonzerne Hewlett-Packard , und Gateway sowie der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com. entlassen viele Mitarbeiter. Zahllose Internetfirmen haben das Handtuch geworfen oder haben mit Massenentlassungen auf die geplatzte Spekulationsblase und den schlechten Geschäftsgang reagiert.

      Die Gewinne vieler US-Unternehmen stehen unter Druck. Sie reagieren mit Entlassungen und anderen Kostensenkungsaktionen. Die Amerikaner fürchten erstmals seit langer Zeit wieder um ihre Jobs und schrauben ihre Ausgaben zurück. Geringere Verbraucherausgaben und Investitionen belasten die US-Konjunktur und werden wahrscheinlich in den kommenden Monaten noch schlimmere Hiobsbotschaften auf dem Arbeitsmarkt zur Folge haben. ----von Peter Bauer, dpa---- /sk/DP


      info@dpa-AFX.de


      Für eine Gesellschaft, die es gewohnt war, wegen der steigenden Aktien und Optionsscheine auf Pump zu leben, ist das ein verdammt starker Tobak.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:25:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich denke, die USA haben gerade jetzt genau den falschen Präsidenten. Konjunkturell wäre ein Präsident besser, der mehr für Soziales tun würde.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 21:38:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      So langsam wird es richtig spannend. Entweder gibt es ein Doppeltief am "Alan Greenspan Gedächtnis Punkt", oder wir rauschen durch in Richtung 2.000 - 1.850. So wie es aussieht, wird auch der Dow so langsam sturmreich geschossen. Wenn wir durchrauschen stimmt der Nasdaq-Chart mit dem Nikkei nicht mehr überein, da in Japan der dritte und übelste Rutsch erst über ein Jahr nach dem zweiten kam.
      Egal, wie es ausgeht. Die Nasdaq und der Nemax sind auf Jahre hinaus verbrannt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 21:46:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Paule2
      zur Nasdaq
      Eigentlich muß erst die Gegenreaktion kommen.
      Ich fress nen Besen, wenn wir durchrauschen würden.
      Ich gehe davon aus, dass wir bald 35% Rallye starten.

      MfG Kosto8
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:24:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      paule2 , wenn du auf jahre hinaus blicken kannst bist du GOTT...
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 20:21:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Woernie,
      ich suche einfach Analogien in früheren Zeiten.
      Schließlich ist für die Gier das Reptiliengehirn zuständig.
      Es kann sich so abspielen, aber es muss nicht. Warum hatte ich letztendlich bei Emulex recht, ohne die Firma zu kennen?
      Weil ganz einfach die Bewertung idiotisch war.

      Noch ein langer aber lesenswerter Artikel:
      Aus the privateer

      Der Global-BerichtEs hat gerade erst angefangen


      Im Augenblick "wiederverflüssigt" Greenspans FED das US-Finanzsystem mit halsbrecherischer Geschwindigkeit. Man kann es daran erkennen, wie die Geldmenge M3 der USA in nur drei Wochen um 112 Milliarden Dollar zugenommen hat!

      Das Investment Company-Institut berichtete über den gleichen Zeitraum, die US-Geldmarkt-Fonds berichten von einem Anstieg an Vermögensanlagen von 67,6 Milliarden Dollar, dem größten Zufluß an Geld in den letzten drei Jahren. Von Trim Tabs kam ein Bericht heraus, daß 15 Milliarden Dollar in Equity Funds (deutsch?) geflossen seien.

      Es fängt immer mit den Währungen an:
      Global betrachtet sollte man vor allem ein Auge auf die Währungen halten. Oft brechen sie die Trends und wenden in die andere Richtung, lange bevor die Aktienmärkte folgen. Der US-Dollar ist seit November 2000 um 17% gegen den Euro gefallen. Die einzige Währung, gegen die der Dollar nicht gefallen ist, ist der Yen.

      Als nächstes folgt die Reaktion der Aktienmärkte. Die Firmenchefs in den USA sehen nun die Importe (außer dem Öl) teurer werden. Deswegen müssen sie, um die höheren Kosten bezahlen zu können, versuchen die Preise anzuheben und versuchen, massive Kosteneinsparungen durchzubringen, um schnell Geld zu sparen.

      Und dies alles wird unvermeidlich in einen Gewinneinbruch führen.

      Der Vorgang ist bereits im Gange, aber bis jetzt hat die Jubeltruppe der Wall Street es geschafft, die meisten Leute (vor allem Amerikaner) in den US-Märkten zu halten. Die Europäer sehen ihre Währung sich erholen und schauen gespannt auf die Aussichten der zukünftigen US-Gewinne, aber sehen keine. Sie haben angefangen, sich aus dem US-Aktienmarkt herauszukaufen, aber nicht in besonders großer Zahl - bis jetzt.

      Würdigen, wem es gebührt:
      The Privateer wird selbstverständlich Mr. Greenspan würdigen - dafür, der Hauptgrund für die größte Kreditexpansion der Geschichte zu sein. Die Tatsachen: Seit Anfang 1995 bis Ende Juni 2000 hat das US-Finanzsystem seine Schulden um 4,15 Billionen Dollar vergrößert. Die Schulden der US-Firmen und -Konsumenten stiegen um 4,75 Billionen Dollar. Insgesamt hat der "private" Sektor der US-Wirtschaft seine Schulden in fünfeinhalb Jahren um 8,9 Billionen Dollar vermehrt.

      8,9 Billionen Dollar, das sind fast 9 Millionen Millionen Dollar. Die US-Bundesregierung gibt finanzierte Schulden von etwa 5,7 Billionen Dollar zu, angehäuft über einen Zeitraum von etwa 210 Jahren. Jetzt können Sie sehen, woher die Inflation wirklich kommt. Die US-Aktienmärkte sind bereits gefallen. Der Dollar ist der nächste.

      Der Status der US-Märkte:
      Damals im März 2000 entsprach der Wert der US-Aktienmärkte etwa 181% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der USA. Zum Vergleich, 1990 entsprach der Wert 60% des BIP. Das Verhältnis der Werte der Aktienmärkte zum US-BIP hat sich innerhalb eines Jahrzehnts also verdreifacht. Es ist dieser große Wert-Überschwang, den Mr. Greenspan nun zu halten versucht.

      Der Wiltshire Index, der breiteste der USA, ist um 20% gefallen. Denken Sie nebenbei mal an die Situation der ausländischen Investoren (vor allem der Europäer). Die haben gerade einen Doppeltreffer einstecken müssen. Der Dollar ist gegen ihre Währungen, den Euro gefallen, und dann ist zusätzlich auch noch der Wiltshire-Index um 20% gefallen. Wenn Sie ein amerikanischer Investor sind, sollten Sie länger darüber nachdenken. Sie können versichert sein, daß all diese ausländischen Investoren nun bereit sind, in jede Rally zu verkaufen.

      Das bedeutet, daß Greenspans "Wiederverflüssigung"-Anstoß, viele Amerikaner entweder dazu ködern wird, wieder in die US-Märkte zu kommen, oder (warscheinlicher) ihre Portfolios aufzustocken, aber diese Amerikaner diese Amerikaner werden Aktien kaufen, die die Ausländer dringend verkaufen wollen. Sobald dieser erste Austausch von ausländischer Hand in die amerikanische vorbei ist, stehen die US-Aktienmärkte bereit für ihren nächsten Abschwung.

      Je härter Greenspan seine "Wiederverflüssigung" vorantreibt, desto einfacher macht er es für ausländische Besitzer von US-Aktien, diese an die Amerikaner zu geben. Das können sie ohne die US-Aktienmärkte negativ zu beeinträchtigen. Das hat zwei Auswirkungen. Erstens: Wenn ausländische Besitzer ihre Aktien ausverkaufen, erwägen sie auch ernsthaft den Ausverkauf des US-Dollar.

      Je nach Umfang, wie das geschieht, wird es die Währung der USA unter Druck setzen und zu dem sowieso schon vorhandenen Abwärts-Momentum beitragen. Zweitens: Wenn ein neuerliche Nachfrage nach Aktien durch Amerikaner mit dem Angebot der Ausländer zusammentrifft, werden die US-Märkte sich nicht sonderlich erholen. Wenn das passiert, wird der Punkt erreicht werden, wo amerikanische Anleger die Geduld verlieren und ausverkaufen. Manche werden es tun, die meisten aber nicht. Die geschichtliche Erfahrung zeigt, daß der private Anleger seine Papiere bis zum bitteren Ende hält.

      Behalten Sie das im Sinn. Ein Aktienmarkt-Wert von 181% des BIP ist nicht blos "ungewöhnlich", es ist beispiellos. Ein Rückschwung auf die Werte von 1990 (60% des BIP) wäre nicht vergleichbar mit einem "Soft Landing" (die Rezession von 1990 war recht milde) oder sogar einer "Harten Landung", sondern es wäre ein Crash. Um auf dieses Verhältnis zu kommen, müßten die US-Aktienmärkte um 66% von ihrem Stand im März 2000 fallen. Selbst der Nasdaq ist noch nicht so weit gefallen. Und der Dow hat sich so gut wie gar nicht gerührt.

      Hinter den US-Schulden steckt Geld
      Zwischen 1995 und Ende 2000 hat die FED die Geldmenge M3 der USA um 55% aufgepumpt! Das ist, was "Inflation" ist. Es war schon immer ein monetäres Ereignis, und wird es auch immer sein. Preisbewegungen, auch die der Aktien, sind sicherlich ein Ergebnis der Inflation, aber es ist die Wirkung der Inflation auf Werte, welche meist die gefährlichste ist. Wenn eine Anlage im Wert steigt, steigt auch der potentielle Betrag, mit dem die Anlage beliehen werden kann. Anlagewertsteigerung ermöglicht, daß Geld mit viel schnellerer und rücksichtsloserer Geschwindigkeit geliehen wird, als es blos fallende Zinsen bewirken.

      Diese Inflationswirkung auf die Sicherheiten bereitet den Boden für mehr Kredite. Wenn, wie es der Fall in weiten Teilen der USA ist, die Immobilienpreise schnell steigen, ist das ein Anstieg an Sicherheiten. Hausbesitzer entscheiden sich gewöhnlich einen Teil ihrer gewachsenen Sicherheiten zu "verflüssigen", indem sie ihre Hypotheken refinanzieren. Dann haben sie mehr Geld zum Ausgeben. Seit Jahren nun ging dieses Geld in Verbrauchsgüter - und Aktien.

      In zehn Jahren hat sich das Verhältnis des Wertes der US-Aktienmärkte zum US-BIP verdreifacht. Seit Mitte 1995 sind die Schulden von Firmen und Verbrauchern um fast 9 Billionen Dollar angewachsen, und die US-Geldmenge M3 um 55%. Das Ergebnis ist ein riesiger Anstieg in Schulden, eigene und ausländische. Eine Kreditexpansion ist eine Schuldenexpansion.

      Der US-Dollar und die Schulden:
      Greenspan steckt in der Grube, die er selbst gegraben hat. Wenn er wieder die Zinsen senkt, damit die riesigen internen Schulden leichter zu ertragen sind, riskiert er den Dollar. Wenn nicht, riskiert er den Schuldencrash.

      Achten Sie auf die US-Banken:
      Das US-Bankenwesen ist eine Kopie des japanischen Bankenwesen, etwa um 1989/90. Die Japaner benutzen dieselben Methoden, um dasselbe zu erschaffen - eine Bubble. Die japanischen Immobilienpreise sind explodiert und der japanische Aktienmarkt ist abgehoben. In der zweiten Hälfte von 1989 hob die Bank of Japan die Zinsen und wartete. Lange brauchte sie nicht warten. Die riesige Überbewertung von Land und Aktien ging weiter bis Ende 1989, während sich die Wirtschaft abkühlte. 1990 brachen die Werte ein und der Rutsch war nicht mehr aufzuhalten. Die Bank of Japan jagte dem Absturz mit den Zinsen nach, bis sie zum Schluß auf 0% gefallen waren.

      Aber es war zu spät. Der japanische Aktienmarkt war unwiderbringlich zusammengebrochen. Schlimmer noch, die Land-Werte, welche die Sicherheits-Grundlage für gewaltige Kredite gewesen sind, waren zusammengebrochen. Plötzlich standen Japans Banken mit großen ausstehenden Krediten ohne entsprechenden Sicherheiten da. Sie hatten nicht das Kapital in Reserve, um damit auch nur annähernd klarzukommen. Tatsächlich waren sie damit ganz böse pleitegegangen.

      Das war der Ablauf in Japan. Jetzt gerade fängt es mit den kommerziellen US-Banken an, vor allem im Bereich der kaufmännischen Kredite. Was wir in den USA noch nicht gesehen haben, waren wirklich große geplatzte Kredite. Wenn diese erscheinen, ist der Weg frei für die amerikanische Wiederholung des gesamten japanischen Ablaufs aus dem vorigen Absatz. In dieser Hinsicht ist noch ein letztes zu erwähnen, was jedoch einen großen Unterschied ausmacht. Der Unterschied sind die Ersparnisse. Selbst zum Höchststand ihres "Booms", Ende der 80er, waren die Japaner fleißige Sparer. Und sind sie noch immer. Es war dieses riesige Sparguthaben, was Japan bis jetzt gerettet hat. Im Fall der USA gibt es überhaupt keine Sparreserven. Die US-"Sparquote" liegt bei minus 0,8%.

      Die nahende Gefahr einer US-Hyperinflation:
      Die Japaner haben es geschaft, sich eine Dekade lang festzuhalten, indem sie ihre interne Wirtschaft mit einem enormen Haushaltsdefizit nach dem anderen verlängert haben. Die japanische Regierung konnte das tun, weil die japanische Öffentlichkeit ein gewaltiges privates Sparvermögen zurückgreifen kann. Aber dieser Prozess von immer weiter gehenden Haushaltsdefizits (das jetzige beträgt 10% des BIP) hat die Regierungsschulden auf 130-140% des japanischen BIP anschwellen lassen. Der Punkt ist, daß die US-Behörden keine solchen privaten Sparvermögen hat, um darauf zurückzugreifen. Es gibt sie nicht. Dies läßt nur eine drastische Alternative zu einer zukünftigen gewaltigen Schuldenabschreibung zu - das wäre eine handfeste US-Bargeldinflation - eine realen Anstieg an baren oder quasi baren US-Dollar. Ohne irgendwelche echten Ersparnisse wäre das der einzige Weg die schnell auftauchenden unbezahlten Schulden zu "decken".

      Das ist die "Bananen-Republik"-Lösung, die Lateinamerika seit den späten 70ern benutzt, als arabische "Öl-Dollar" dort von US-Banken recycled wurden. Dies verursachte dort die übliche Kreditexpansion, gefolgt von einem Aktien- und Land-Boom Darauf folgte dann ein Aktien-Crash, ein Immobilien-Crash, welcher das Herz aus den Sicherheiten hinter den Krediten der US-Banken riss. Die US-Banken wurden vom IWF freigekauft. Die lateinamerikanischen Nationen wendeten die alte Methode des Gelddruckens an, um die Schulden zu decken, was die Zinsen an die Decke steigen und die Währungen wertlos zurück ließ. Danach starteten sie "neue" Währungen und versprachen, es beim nächsten mal besser zu machen.

      Vergleichbare Punktekarten:
      Ich den USA ist der Nasdaq nun lediglich "überbewertet", der Rest des Marktes ist immer noch böse "überbewertet". Die US-Immobilien-Bubble beginnt schon an manchen Orten durchzuscheuern. Externe Defizite in der Handels- und Leistungsbilanz nehmen zu, erhöhen die Nettoschulden von 2,2 Billionen Dollar um eine jährliche Rate von knapp 500 Milliarden Dollar. Genau das ist es, womit die lateinamerikanischen Nationen seit Jahrzehnten konfrontiert sind.

      Ein vorgefertigter Unfall wartet auf sein Eintreten:
      Der plötzliche Einbruch und schnelle Sturz des US-Dollars, der Ende November 2000 begann, war der erste Abschnitt in dem, was eine historische Abfolge werden wird. Die panischen Zinssenkungen von Grennspan am 3. Januar 2001 waren der zweite. Nun wartet die Welt auf weitere Zinssenkungen durch die FED in schneller Schussfolge. Die "Hoffnung" hier ist, daß eine der Senkungen der Folge dazu dienen wird, das gesamte US-Finanzsystem und seine Wirtschaft zu unterstützen. Was niemand als sicher weis, ist, welche der Senkungen dazu dienen wird, das US-Finanzsystem zu "retten"

      Zum Verständnis:
      Die gesamte Finanzwelt stand auch da und wartete, als die Bank von Japan die japanische Wirtschaft durch ihre Zinssenkungen bis auf Null die Treppe runtergejagt hatte. Es hat nicht "funktioniert", und zu erwarten, daß es jetzt in den USA "funktioniert" heißt, daß man die wahre Natur des wirtschaftlichen Problems falsch verstanden hat. Eine Kreditexpansion führt ihrer Natur nach immer zu immer größeren und zahlreicheren Fehlinvestitionen. Keine davon läßt sich im voraus als solche erkennen, bis die Welle der künstlichen Kredite abzuflauen beginnt. Im Fall der USA sind alle diese Fehlinvestitionen bereits getätigt. Sie sind da. Und es gibt zwischen Himmel und Hölle keine Möglichkeit, sie lebensfähige, ökonomische Investitionen umzuwandeln. Ein Neubeginn der US-Kreditexpansion würde es nicht. Selbst ein kurzlebiges Neustarten der US-Kreditexpansion würde nur verursachen, daß andere Bereiche der US-Wirtschaft zu ihren bereits ausstehenden Fehlinvestitionen weitere und neue Fehlinvestitionen in anderen Bereichen schaffen. Fehlinvestitionen sind wie als ob man ständig Brücken an den falschen Stellen bauen würde.

      Diese Brücken können Meilensteine der Ingenieurskunst sein und von künstlerischer Schönheit, aber wenn die Leute nicht dorthin wollen, wohin die Brücken führen, sind sie nutzlos. Das ist auch dann wahr, wenn es diese Leute nichts (oder fast nichts) kostet (wegen der Kreditexpansion und der niedrigen Zinsen), sie zu überqueren.

      Wenn die Kreditexpansion austrocknet, müssen die Leute zum überqueren der Brücke aus ihren eigenen Taschen zahlen. Die meisten werden die Brücke nicht überqueren, oder sich einen günstigeren Weg suchen, dorthin zu kommen, wo sie hinwollen. Die Brücke ist eine Fehlinvestition - und steht leer. Diese leeren Brücken plötzlich zu entdecken und dann mehr von der Politik zu fordern, die sie überhaupt erst ins Leben gerufen hat, bedeutet, hartnäckig darauf zu bestehen, daß Brücken überall gebaut werden - ohne wirtschaftlichen Nutzen.

      Die einfache und grundlegende wirtschaftliche Tatsache ist, daß sobald eine Kreditexpansion erstmal aus dem Ruder gelaufen ist, die Menschen millionenweise anfangen, zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten zurückzukehren, die ihnen offenstanden, als sie sie mit ihren eigenen Gewinnen bezahlten, nicht mit ihren Gewinnen plus ihrem Geliehenen. Wenn viele dieser Leute Verluste einstecken mußten, entweder durch ihre Aktieninvestitionen (wie in Japan) oder über die Werte ihrer Häuser (durch die Kredite, die diesen gegenüber nicht gefallen sind), dann besteht keine Hoffnung diesseits der Hölle, daß solche Leute plötzlich die großen Spendierer sein werden, wenn niedrigerere Zinsen für neue Kredite vor ihnen winken. Selbst mit Zinsen nahe Null, wie die in Japan, können die herschenden Mächte es einfach nicht schaffen, die interne Wirtschaft anzukurbeln, weil die Verbraucher nichts ausgeben wollen. Sie werden sicher die Vorteile der niedrigeren Zinsen nutzen, aber sie werden sie nutzen, um ihre bestehenden Kredite zu refinanzieren. Das senkt die Gewinne der Verleiher auf Null - genau wie die Zinsen.

      Das Warten auf den amerikanischen Verbraucher
      An dieser Stelle im globalen Wirtschaftsepos wartet die Welt auf den amerikanischen Konsumenten. Aber wenn genügend Amerikaner entscheiden, daß sie das ausleihen-und-ausgeben-Spielchen nicht länger spielen wollen, dann ist nicht nur die US-Wirtschaft auf japanischem Territorium, sondern die ganze Welt. Es waren diese amerikanischen Konsumenten durch ihren Kauf an Importen, die die meisten asiatischen Wirtschaften erhalten haben. Blos Europa steht in einer anderen globalen Position, da nur 2% seiner Exporte in die USA gehen. Asien wird "getoastet", wenn die US-Importe böse abfallen. Die 15 Nationen der Europäischen Union werden widerstehen.

      Das globale Problem ist, daß die US-Kreditexpansion das wirtschaftliche Equivalent dazu ist, als wenn der Rest der Welt falsche Wirtschaftsbrücken überall hin gebaut hätte, vor allem in die USA. Diese Fehlinvestitionen wurden gemacht, weil große Teile der US-Kreditexpansion nach Übersee geflossen sind, um Importe zu kaufen. Das US-Handel und -Leistungsbilanz-Defizit überschwemmte die Welt mit einem gewaltigen Ausfluß geliehener US-Dollar.

      Die wahre US-Wirtschaft:
      Die wahre US-Wirtschaft produziert echte, materielle Güter. Sie wurde seit Juni 2000 eingestampft. Der Index der Erzeugenden Aktivitäten fiel im vierten Quartal 2000 deutlich. Die Produktivität ist nun drei Monate in Folge unter 50 gefallen. Die US-Exportaufträge sind seit ganzen drei Monaten rückgängig. Dies ist eine sehr schnelle Kontraktion, und sie ist deutlich zunehmend. Der Produktivitäts-Index ist von 49,6% im November auf gerade mal 42,4% im Dezember zurückgegangen. Alles unter 50% ist eine wirklich reale Kontraktion.

      Schlimmer noch, die US-Großhandelspreise für sind von 56,6 im November auf 61 im Dezember gestiegen. Am schlimmsten ist der Preisanstieg für Energie. Hier nur ein paar Beispiele. Flugzeugkraftstoff ist von November´99 bis November 2000 um 59,6% teurer geworden; der Dieselpreis stieg um 53,7%, Erdgas um 51%, Propan um 45,5%. Die einzigen beiden Energiebereiche, die (bis jetzt) keine gewaltigen Verteuerungen zeigen, sind die Elektrizitäts-Preise für Verbraucher und Handel, die über diesen Zeitraum vergleichsweise um 2,6% und 2,9% gestiegen sind. Aber diese Zahlen reflektieren noch nicht die aktuelle Elektrizitätskrise in Kalifornien. Alles in allem sind über diesen letzten Zeitraum die US-Großhandelspreise für Energie im Durchschnitt um 20% gestiegen. Die Verbraucherpreise werden später reagieren.

      Ein mächtiger Kredit-Krach:
      US-Firmen können nicht länger an die Wall Street gehen und ein paar Aktien verkaufen. Dieser Weg, um mehr Geld zusammenzubekommen, ist versperrt. Firmenanleihen sind sehr schwer zu verkaufen. Die Banken haben ihre "Willkommens-Fußmatten" für Firmen-Kreditnehmer reingeholt und im Keller versteckt. Drinnen, in den Hinterzimmern, zählen die US-Banken die schnell steigende Zahl an Unternehmens- und Firmenkrediten, die bitter werden. Drüben am Flohmarkt für Firmenanteile, bringen spekulative Anleihen 9,4% höhere Erträge als vergleichbare US-Schatzanleihen. Die Ramsch-Anleihen, die von IT-Ausstattern herausgegeben werden, wie konkurrenzfähige örtliche Wechsel, bringen nun Erträge von 33% ein (das ist kein "Tippfehler") Alles zusammen bedeutet das, die US-Unternehmen bekommen einfach kein Geld.

      Um dorthin zu kommen, braucht es Intervention:
      Interventionismus ist die Krankheit der Regierungen. Er ist die arrogante und tödlich gefährliche Idee, daß Menschen in der Regierung - durch ihre komplexen Manipulationen der Zinsen, Geldmengen, Regeln und Regulationen, die sich andauernd ändern, und den ganzen anderen Kram - mehr als ein sauberer, freier Markt erreichen können, der zusammengehalten wird durch klare Eigentumsrechte und gesundes Geld und Kredite. Wenn die Summe all der akkumulierten Interventionen in der US-Wirtschaft anfängt, sich zu zeigen, nähert sich eine große Gefahr - sehr schnell!

      Der "Inszenierung" läuft schon seit Jahrzehnten, aber es hat diese irrationale Kreditexpansion von 1995-2000 benötigt, um den jetzigen Punkt zu erreichen. Jetzt fängt der wahre Krach erst an. Und was das wichtigste ist, womit die Amerikaner und der Rest der Welt rechnen können, zur "Heilung" all dieser durch die Regierung verursachten Wirtschaftsprobleme werden noch mehr Interventionen angewendet! Wie weiter oben bereits analysiert, diese Probleme existieren, einmal verursacht, materiell. Sie sind die Fehlinvestitionen, die Brücken ins Nirgendwo, über die zu gehen niemand bereit ist. Grundlegend ist das der Grund, warum kein noch so hoher Betrag an Regierungssubventionen diese Fehlinvestitionen wirtschaftlich wertvoll machen kann.

      Die nächste Gefahr
      Diese Gefahr kommt am 20. Januar. Mit dem Wissen, daß die US-Wirtschaft pleite ist, wird die neue Bush-Regierung höchstwahrscheinlich versuchen, die wirtschaftliche Situation zu "retten" Das einzige Mittel, das sie dazu hat, ist, noch mehr Interventionen im US-Finanzsystem und der Wirtschaft zu machen.

      Das ist das grundlegende Problem mit Interventionismus. Alle Nationen leisten es sich. Aber nur eine, die USA, hat bis jetzt den Preis dafür zu zahlen. Die "Medizin" für alte Interventionen waren immer "neue" Interventionen - zusätzlich zu den alten. Solange die USA zu "boomen" erschienen, schien die "Medizin" zu wirken. Als die USA aufhörten, "boomend" zu erscheinen, liegt die Krise der Interventionen auf der Hand.

      In den Vereinigten StaatenSchreiten in den vorbereiteten Untergang
      Wenn Präsident Bush das Oval Office betritt, wird er auch das größte wirtschaftliche Durcheinander betreten, welches je ein Präsident nach Präsident Hoover betreten hat. Nur eine zentrale wirtschaftliche Tatsache ist nötig, um diese Aussage zu rechtfertigen und zu bestätigen. Hier ist sie: Zwischen 1925 und 1929, inflationierte die starke FED (unter Benjamin) den US-Geldbestand um 10%. Zwischen 1995 und 2000 hat die FED unter Greenspan den US-Geldbestand um 55% inflationiert. Alle Wirtschaftshistoriker wissen, was 1929 passierte, aber es braucht eine gültige Wirtschaftstheorie - so wie die österreichische Theorie vom Handelszyklus - um zu sehen, was nun passieren wird.

      Offensichtlich ist - im Vergleich zu den 10% Inflation der Geldmenge der 20er Jahre - die 55% Inflation der Geldmenge der 90er ein mindestens fünfmal größeres Problem als die monetären Fehler, die vor 1929 gemacht wurden. Angesichts der massiven Fehlinvestitionen in den USA und vor allem in Japan und Asien ist da nur sehr wenig, was getan werden könnte. Eine große Zahl der Werke und ihrer Ausrüstung wird geschlossen werden müssen. Nach dem das bedauerlicherweise geschehen ist, müssen neue Investitionen gemacht werden, in neue Werke und Ausrüstung, welche tatsächlich einen wirtschaftlich gültigen Verbraucherbedarf hinter sich haben - und keine Ausleihungen.

      Das bedeutet, daß eine "vorrübergehende" Rezession nötig ist.

      Eine vorrübergehende Rezession ist eine, wo, wenn Fehlinvestitionen abgeschrieben und neue Investitionen getätigt wurden, die Wirtschaft durch eine Periode vorrübergehender Arbeitslosigkeit und niedrigeren Lebensstandarts geht, und das Finanzsystem durch eine Periode der Abschreibung nichteinbringbarer Kredite. Regierungen, die vor diesem eigentlich normalen wirtschaftlichen Ereignis stehen, können im Prinzip nur zwei Dinge tun. Sie können die Regierungsausgaben bis auf die Knochen streichen und die Steuern entsprechend senken. Das wird die Geldflüsse privater Personen und aller betroffenen Unternehmen befreien, und es ihnen ermöglichen, zu sparen. Dann können sie das Ersparte benutzen, die meisten der ausstehenden Schulden zu bezahlen, und dann mit den Mitteln da zu stehen, neue und gültige Investitionen zu machen.

      Die andere Sache, die eine Regierung zu tun hat, ist es, den Zinsen freien Lauf zu lassen. Unter gar keinen Umständen darf eine Regierung versuchen, die Zinsen niedriger zu halten, als sie sich ein freier Markt bei sicheren und beleihbaren Anlagen einrichten würde. Es sind die hohen Zinsen, die das Sparen attraktiv machen, nicht die niedrigen. Neben der Freigabe der Zinsen muß eine Regierung deregulieren - vollständig.

      Wenn man sich an die obigen Wirtschaftsprinzipien hält, könnte sich die US-Wirtschaft selbst ins Reine bringen. Wenn sie in Asien angewendet würden könnte sich auch Asien von dem Zusammenbruch erholen.

      Das wird aber nicht passieren!
      Nichts von dem obigen wird passieren, oder aber es wird jämmerlich ungenügenden Grade passieren. Und zwar weil amerikanische Politiker jetzt zu viel Furcht vor den Illusionen im Kopf der amerikanischen Öffentlichkeit haben, die sie so vigoros während der letzten acht Jahre gehegt haben. Diese Illusionen basieren grundlegend auf der Idee, daß endloses Schuldenmachen der Weg aus gelben Ziegelsteinen zu endlosem Reichtum sei.

      Wenn Politiker vorne stehen und "Wohlstand" versprechen, müssen sie ihn "erschaffen". Aber es gab gab nie einen Stapel an Verbrauchsgütern, neuen Fabriken, ausstattung (Kapital) in irgendwelchen geheimen Lagerhäusern hinter der Schatzkammer. Politiker können in Wahrheit weder Reichtum noch Wohlstand schaffen.

      Da er bereits "die grundsätzlichen Voraussetzungen erworben" hat, wird Präsident Bush bedauerlicherweise sicher mit großer Zielsicherheit handeln, um den "Wohlstand" zu erhalten, was in der wirtschaftlichen Realität bedeutet, daß er versuchen wird, all diese vielen Fehlinvestitionen lauffähig zu halten, die nun die US-Wirtschaft überhäufen. Dies bedeutet schlicht in völliger Mißachtung der wirtschaftlichen Tatsachen zu handeln. Mehr Geld, entweder direkt erzeugt oder durch niedrigere Zinsen, macht lebensunfähige Investitionen nicht lebensfähiger. Nichtsdestotrotz wird Mr. Bush sicher versuchen, noch mehr Investitionen und Geld zu erschaffen.

      In JapanDer fortschreitende Abstieg der japanischen Wirtschaft
      Overview:
      Überblick:
      Seit knapp zehn Jahren jetzt haben die herrschenden Mächte in Japan vergeblich versucht, die Fehlinvestitionen zu erhalten, die in Japan während der Booms der späten 80er gemacht wurden. Japans grundlegendes Wirtschaftsproblem ist, daß es niemals versucht hat, diese Fehlinvestitionen loszuwerden, Es hat nur versucht, sie zu verewigen. Die meisten von ihnen gibt es noch, zusammen mit gewaltigen Firmenschulden.

      Diese nicht lebenstauglichen Firmenschulden sind der Alptraum von Japans Geschäftsbanken. Insgesamt haben sie all diese Schulden in den boomenden 80er Jahren gemacht. Als Japans Immobilienwerte einbrachen, stierten Japans Banken auf den Zusammenbruch ihrer Sicherheits-Basis, die einen umso größeren Schuldenberg sicherten. Jetzt, nach zehn langen Jahren, rutscht Japan schon wieder rückwärts in einen neue Rezession, diesmal durch einen Rückgang der Exporte in die - bisher - unersättliche US-Wirtschaft. Und wieder laufen die Währungen den Ereignissen voraus. Der japanische Yen fällt nun schnell gegenüber dem Dollar und noch schneller gegenüber dem Euro. Japans Programm ist eindeutig, den Yen so schnell oder noch schneller fallen zu lassen wie Japans Exporte in die USA fallen, alles im Versuch, den einzigen Bereich von Japans Industrie zu erhalten, der noch funktioniert - den Export.

      Die Wirkung auf das übrige Asien:
      Aber wenn der japanische Yen gegen den US-Dollar fällt, dann sehen alle anderen asiatischen Wirtschaften zunehmend ihre Exporte in die USA schwinden. Es kann nicht lange dauern, bis die meisten kleineren Wirtschaften ebenso anfangen, ihre Währungen fallen zu lassen! Und dann wird ein Wettrennen beginnen, dessen "Gewinner" die Nation sein wird, deren Währung am weitesten gegenüber dem US-Dollar gefallen ist. das Problem daran ist, daß diese fallenden Währungen wiederum eine gewaltige Kapitalflucht verursachen werden, wie jene, die in der Krise von 1997-1999 passierte.

      Irgendwann in dieser alten Abfolge konkurrenzmäßiger Währungsentwertung wird China reagieren müssen. Wenn es das nicht tut, wird es einen immer größeren Anteil am Exportmarkt in die US-Wirtschaft verlieren. Aber, sobald China abwertet, muß das übrige Asien eine Runde aussetzen. Und zwar, weil das letzte Mal, als China dies getan hat, Anfang 1998, die Asien-Krise in eine globale Finanzkrise eskalierte.

      Die erste Asien-Krise im Rückblick:
      Als die erste Asien-Krise sich Anfang 1998 über die Titelseiten der Weltzeitungen ausbreitete, war der zentrale Punkt, der nie angesprochen wurde, daß alle diese asiatischen Wirtschaften mit gewaltigen Bergen Devisen-Reserven dastanden. Es sollte die natürlichste Sache der Welt für diese Nationen sein, einen Teil dieser Reserven zu benutzen, ihre Währungen zu verteidigen und ihre Finanzsysteme wiederzuverflüssigen. Aber das haben sie nicht getan. Stattdessen sind der IWF und die Weltbank mit Multimilliarden schweren Kautionen herangestürmt. Das Endergebnis war, daß wenige, wenn überhaupt welche, dieser enormen Devisen-Reserven auf den Markt geworfen wurden. Und das führt geradewegs zu der Frage: Welche "Devisen-Reserven" halten die asiatischen Nationen?

      Es sind US-Schatzbriefe im Wert von hunderten Milliarden US-Dollar.

      Offensichtlich wäre, wenn enorme Mengen von US-Schatzbriefen verkauft worden wären, der US-Anleihemarkt gefallen, was bedeutet hätte, daß die Zinsen am US-Markt gestiegen wären. Wenn alle die US-Dollar von solchen Verkäufen ebenfalls verkauft worden wären, wäre der US-Dollar auch gefallen.

      Diese beiden Ereignisse wurden vermieden durch die zufällige Intervention des IWF und der Weltbank. Die Interventionen zeigen, daß diese als "Reserve" gehaltenen US-Schatzbriefe keinesfalls Reserven sind. Sie waren und sind "ewige Kredite", welche das US-Schatzamt den asiatischen Nationen schuldet.

      In der Europäischen UnionEs ist nicht wirklich bedenklich - es trifft uns nur zu 2,2%
      Das kontinentale Europa zeigt sich ziemlich unbeeindruckt durch das plötzliche und drastische Abkühlen in der gewaltigen US-Wirtschaft. Der Grund ist einfach. Alle Exporte der EU in die USA machen nur 2,2% des BSP der EU aus. Auf der Seite der europäischen Firmen kommen nur 15-18% der Geschäftseinnahmen von außerhalb Europas. Der globale Handel zwischen der EU und Asien, Südamerika usw., trotz Beeinflussung durch das Abkühlen in den USA würden wohl Europa weiter verschont lassen als jeden anderen Teil der Welt.

      Die grundlegende wirtschaftliche Tatsache ist, daß die Europäische Union im Grunde eine sehr große interne Wirtschaft ist.

      Wenn über die nächsten fünf bis zehn Jahre sich weitere zwölf (oder mehr) osteuropäische Nationen die Europäische Union anschließen, werden die Europäer (in historischen Begriffen) wie einst die Amerikaner sein, als sie den Mississippi überquerten und gen Westen Kurs auf den Pazifik nahmen. Aber wo die Amerikaner größtenteils in Territorien feindlicher Stämme vordrangen, werden die Europäer sehr gefestigte Nationen betreten, Nationen mit Jahrhunderten an (unterdurchschnittlicher) Entwicklung und bereits mit ihrer eigenen Geschichte.

      Dies wird den kontinentalen Europäern ein gewaltiges Hinterland verschaffen, wie es Amerika einst hatte, und wofür sie gut 50-70 Jahre zur Entwicklung brauchten. Aber die Europäer beginnen nicht ganz von vorne, wie die Amerikaner. Sie dürften nur 10-20 Jahre für die Entwicklung ihres "Wilden Ostens" brauchen.

      Der Euro und der US-Dollar:
      In grundlegend monetären Begriffen hat der Euro eine 15-prozentige Goldreserve hinter sich, der US-Dollar hat keine. Sowohl die Europäer als auch die US-Regierung besitzt Gold. Aber die Europäer erklären, daß sie das Gold als offizielle Reserve hinter der Währung halten. Nicht so in den USA. Desweiteren steht der Block aus 12 europäischen Nationen global als eine Gläubiger-Nationen-Gruppe da. Die Welt steht bei Europa in der Kreide. Letztlich erzielt die EU Überschüsse bei ihrer globalen Handels- und Leistungsbilanz.

      Die USA stehen historisch und global als die am meisten extern verschuldete Nation aller Zeiten da, mit externen Schulden von 2,2 Billionen US-Dollar. Diese Schulden werden dieses Jahr um den gewaltigen Betrag von 500 Milliarden US-Dollar wachsen. Dieser Anstieg an externer Verschuldung kommt zustande, weil die US-Wirtschaft und das Finanzsystem ein Handels- und Leistungsbilanzdefizit von in etwa diesen 500 Millarden Dollar einfährt. All dies genannte beeinflußt mit der Zeit den globalen Wert einer Währung - unausweichlich.

      Der Euro hat seit November bereits 16% gegenüber dem US-Dollar gewonnen. Der kommende Finanzminister wurde bekannt als ein Befürworter der Politik vom "starken US-Dollar" (wie könnte er auch anders), aber es braucht mehr als nur Worte, um eine starke Währung zu erreichen. Vor allem muß die USA dieses Jahr die nicht unbedeutende Summe von 500 Milliarden Dollar vom Rest der Welt leihen, um seine Defizite in de Handels- und Leistungsbilanz zu finanzieren.

      Da nun weltweit bekannt wird, daß die US-Wirtschaft sich schnell abkühlt, müssen die US-Anlagen, ob nun finanzielle wie Aktien oder Anleihen, oder reale, etwa Geschäfte in der enormen US-Wirtschaft zu besitzen und zu führen, unattraktiver werden als anderwo. Und so kommt es, daß die EU-Wirtschaft zunehmend als das bessere Angebot erscheint als die abkühlende US-Wirtschaft. Das wird die Kapitalflüsse beeinflussen. Und es wird mit der Zeit die Beziehung der Werte der beiden Währungen beeinflussen.

      Es wird mehr erfordern als die panischen Zinssenkungen, die massiven "Wiederverflüssigungs"-Übungen von Greenspan oder verbale Huldigung einer "Starker-Dollar"-Politik, um einen starken US-Dollar zu machen. Es bedarf einer gesunden Finanz- und Kredit-Politik, langfristiger Politik, um eine wirkliche Wirkung zu erzielen.

      Und genau das ist, was der US-Dollar seit Jahrzehnten nicht gehabt hat.

      Australien-BerichtWarten auf Greenspan´s zweiten Schuh
      Hier in Australien hat man tief Luft geholt, als bekannt wurde, daß der produzierende Sektor der USA nun in einer ausgewachsenen Rezession steckt, gefolgt von einem Erleichterungsseufzer nach der Zinssenkung durch Greenspan in den USA. Ja, es hat tatsächlich einen großen nationalen Erleichterungsseufzer gegeben.

      Jetzt wartet hier im "Land of OZ" jeder begierig auf Greenspan´s zweite Zinssenkung, wenn das FOMC am 30./31. Januar tagt. Wenn (nicht falls) diese US-Zinssenkung passiert, wird unsere wagemutige kleine Oz-FED keine Entschuldigung haben, die australischen Zinsraten nicht auch zu senken (von den jetzigen 6,25%), wenn sie am 6. Februar berät. Es gibt dieses Jahr 6 - in Worten sechs - australische Wahlen.

      Wenn das Ausgeben nachläßt:
      Die "moderne" Medizin für alle wirtschaftlichen Krankheiten - die Zinsen zu senken - beeinflußt das Denken in Australien genauso wie sonstwo in der "entwickelten" Welt. Nach im November um 0,6% und davor im Oktober um 0,1% gefallenen Konsumausgaben hofft jeder im Unternehmerland, wenn die Reservebank Anfang Februar Australiens offizielle Zinsraten senkt, würden die australischen Konsumenten wieder anfangen, sich Geld zu leihen und es auszugeben, und alles ist wieder gut. Der örtliche australische Zinsmarkt hat bereits Zinssenkungen von 0,5-0,75% eingepreist. Dies ist nur ein weiteres Beispiel für die verwurzelten und fälschlichen Denkweisen, die das gesamte Bild der Wirtschaftsvorstellungen untermauert, welche das Prinzip unterstützen, das es gut ist für eine Wirtschaft, die Zinsen niedrig zu halten, weil es den "Wachstum" zu beschleunigen hilft. Wahr ist an dieser verwurstelten Denkweise, daß künstlich niedrige Zinsraten (eine Weile lang) eine Wirtschaft beschleunigen können. Falsch an diesen Vorstellungen ist, daß dieser "Wachstum" künstlich ist und nicht erhalten werden kann. Hier in Australien haben Millionen Menschen während der letzten fünf Jahre ihre Schuldenlast durch diese "billigen" Zinsen vergrößert.

      Jetzt hat der durchschnittliche Australier zweimal so hohe Schulden wie noch vor fünf Jahren. Im Durchschnitt sind diese Schulden mehr als 100% so groß wie das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Australiers. Gemeint ist Bruttoeinkommen, also vor allen Steuern, GST (Steuer für Güter und Dienstleistungen) und weiteren behördlichen Gebühren und Abgaben.

      Wenn Zinssenkungen nicht mehr wirken:
      Was wird wohl nun, bei einer so hohen Schuldenlast passieren, wenn die australische FED die Zinsraten senkt? Jene, welche noch nicht bis zur Halskrause verschuldet sind, könnten sich vielleicht noch etwas mehr leihen, aber jene, die bereits reichlich überschuldet sind, werden dies als eine Gelegenheit sehen, sich zu refinanzieren, und dann das gesparte Geld benutzen, ein paar Schulden zurückzuzahlen. Wenn die erste Gruppe die zweitere zahlenmäßig übertrifft, werden wir eine geringe Anstiegsbewegung in den Verbraucherausgaben bekommen. Falls aber die zweite Gruppe zahlenmäßig überlegen ist, werden die Verkaufszahlen nicht ansteigen, und die vielen Geldverleiher werden nach der Refinanzierungswelle ihre Einkommen schwinden sehen. Wenn Sie beispielsweise der Verleiher wären, würde es einen Unterschied ausmachen, ob ihr ausstehender Kredit sich mit 10 oder nur mit 5% rentiert.

      Desweiteren wird, sobald die Zinsen zu fallen beginnen, eine weitere Wirkung hervorgerufen. Leute, die sich vorgenommen haben, einen Kredit aufzunehmen, werden es verschieben und warten, ob sie nicht noch niedrigere Zinsen erhalten können. Und dann werden die Reservebank, die Geschäftsbanken und alle anderen Verleiher feststellen, daß sie sich selbst in die Ecke gespielt haben. Sobald die Zinsraten einen Richtungswechsel einschlagen und zu fallen beginnen, erwarten die meisten Leute sofort weitere Senkungen. Wenn das gerade zur selben Zeit passiert, wenn jeder Zinssenkung eine Refinanzierungswelle folgt, werden die Zinseinnahmen der Verleiher auf die Kredite schneller und schneller fallen.

      Und dann sitzen die Verleiher in einem überschuldeten Land in der Klemme. Sie können es noch so sehr versuchen, sie können keinen "Wachstum" durch ständig sinkende Zinsen erreichen. Was sie tun können, wenn sie die Zinsen schnell genug senken (schneller als irgendwo sonst), ist, eine Abwärtsspirale in der Währung hervorzubringen.

      Bericht über die globalen MärkteDas Ende des Interregnum
      "Und an alle Nationen, wir werden über die Werte sprechen, die unsere Nation das Licht der Welt erblicken ließen."
      (George W. Bush - Präsident der Vereinigten Staaten - Rede zur Amtseinführung - 20. Januar 2001)

      Wird man das? Man sollte es zutiefst hoffen. Mr. Bush sprach von "Höflichkeit, Mut, Mitleid und Persönlichkeit" als Beispielen der besten Seite von Amerika. Natürlich paßt das Wort "Mitleid" nicht zu den anderen dreien, aber nach allem war Mr. Bushs Programm ja das des "mitleidigen Konservativen". Hätte Mr. Bush sagen sollen, daß Amerika bestenfalls "grausam und herzlos" sei? Wohl kaum.

      Wenn Mr. Bush und jene, die er sich zur Zusammenarbeit ausgewählt hat, "Höflichkeit, Mut und Persönlichkeit" besitzen, werden sie tatsächlich tun, was er in seinem oben zitierten Auszug seiner Rede gesagt hat. Das Problem ist, daß Männer und Frauen, die oben genannte eigenschaften besitzen, weder Mitleid geben noch empfangen. Eher das Gegenteil, solche Männer und Frauen würden das Angebot von Mitleid als eine Unwürdigkeit, eine Beleidigung betrachten. Jeder Charaktermensch (was zwingenderweise unter anderem die Eigenschaften Höflichkeit und Mut erfordert) erwartet berechtigterweise das Gegenteil von "Mitleid", und das ist Respekt.

      Die Neue Bush&Greenspan-Aufführung:
      "Bis vor kurzem sagte man von den USA, daß sie in der längsten "Wohlstands"-periode in seiner Geschichte sei. Dennoch haben sie überhaupt keine Ersparnisse. Die "Flucht zur Qualität" war eine Flucht zum US-Dollar, der Welt "stärkste" Währung. Jedoch inflationiert die USA mit nie dagewesenen Tempo. Man sagt, die USA sei das Paradebeispiel der "Marktwirtschaft". Dennoch wird die große Mehrheit der Tauschgeschäfte nicht durch die Produktion von Gütern vorangetrieben, sondern durch die Produktion von "Geld" - durch Verschuldung."

      (The Privateer - Ausgabe 415 - 7. Januar 2001)

      Es gibt Anzeichen, daß Mr. Bush und seine Berater sich der wahren Situation wie oben geschildert bewußt sind. Zweifelsohne ist sich Mr. Greenspan dessen bewußt. Aber keiner von uns weiß sicher, was die neue Regierung und die FED deswegen machen werden. The Privateer hat bereits geschildert, was sie darum tun sollten (siehe In den Vereinigten Staaten), und wenn Mr. Bush sein Motto "die Werte ..., die unsere Nation das Licht der Welt erblicken ließen", auslebt, ist es das, was er tun wird. Aber Mr. Bush ist ein unbeschriebenes Blatt in seiner neuen Position. Mr. Greenspan nicht. Wir wissen, was Mr. Greenspan tun wird. Er wird noch mehr intervenieren.

      Aber - es ist immer gut, wenn man den Worten von jemand zuhört, vor allem, wenn derjenige große politische Macht besitzt (je mehr Macht, desto wichtiger), wenn man seine Worte wörtlich nimmt. Ein altes Sprichwort sagt: "Du kannst einen aufrichtigen Mann nicht betrügen". Wir können nicht wissen, was Mr. Bush (oder Mr. Greenspan) tatsächlich denken. Wir wissen nur, was sie sagen oder was sie tun. Ein " Wirbel-Doktor", ein Begriff, der während der Clinton-Jahre aufkam, verläßt sich auf zwei Dinge, wenn er eine Politik ausgibt oder mit einer Sache konfrontiert wird. Er oder sie stützt sich darauf, in einer Stellungnahme jegliche Aussage zu vermeiden, welche die Kernaussage unterminieren können. Und er oder sie verläßt sich darauf, nicht wörtlich genommen zu werden.

      Die großen "Wirbel"-Anwender der letzten acht Jahre waren nicht Mr. Clinton oder seiner "Nachplapperer" - Mr. Greenspan war es. Mr. Greenspan hat die "Kunst" perfektioniert, nicht wörtlich genommen zu werden. Jedes seiner Worte wird "interpretiert". Zehn verschiedene Berichte über eine Rede von Mr. Greenspan führen zu zehn verschiedenen Versionen, was er gesagt habe. Aus dieser Praxis kam es, daß die Amerikaner aus einer Greenspan-Rede nicht nehmen, was er sagte, sondern, was sie hören wollen. So kam es, daß sie sich selbst um ein Verständnis der wahren finanziellen und wirtschaftlichen Probleme betrogen haben, die nun ihre Nation konfrontieren.

      Wenn Mr. Bush "die Werte ..., die unsere Nation das Licht der Welt erblicken ließen" nennen will, nicht nur vor "allen Nationen", sondern auch vor den Amerikanern, wird er eine Abkürzung machen müssen und dann seine Politik über Bord werfen. Selbst wenn er tatsächlich diesen Weg einschlägt, wird es nicht einfach werden. Und es wird nicht in "Partnerschaft" mit Mr. Greenspan getan werden.

      Vor dem 31. Januar - und danach:
      Vom 30. bis 31. Januar hält der FOMC (Bundesausschuss für offene Märkte) sein erstes Zusammentreffen 2001 ab. Es wird nicht leicht sein, jemanden - innerhalb oder außerhalb der USA - zu finden, der nicht eine weitere Zinssenkung nach diesem Treffen erwartet. Aber hier nun eine Kleinigkeit, die wohl nur wenige bemerkt haben. The Privateer hat jedenfalls keinen Kommentar dazu gelesen. Im Gefolge der "Überraschungs"-zinssenkung vom 3./4. Januar hat keine andere Zentralbank nachgezogen. Die EZB (Europäische Zentralbank) hatte ein regulär angesetztes Treffen nach den Zinssenkungen der FED. Sie haben die Zinsen nicht angetastet. Die BoJ (Bank of Japan) hat nur sehr geringen Spielraum, das ist wahr (die japanischen Zinsen liegen bei 0,26%), aber trotz wachsenden politischen Druck, es zu tun, haben sie die Zinsen auch nicht gesenkt.

      Das ist ungewöhnlich, vor allem wenn die finanzielle Situation in den USA so gefährlich ist, wie sie dargestellt wurde, als die FED am 3. Januar die Zinsen gesenkt hat. Die Bedeutung der Untätigkeit dieser Zentralbank ist, daß es das erste Zeichen für das Schwanken der übrigen Welt ist, den Dollar zu unterstützen. In den frühen/mittleren 90ern war diese Unterstützung das massive Kaufen von Schatzbriefen durch ausländische Zentralbanken. In der "Asienkrise" wurde unterstützt, indem diese angesammelten Schatzbriefe nicht verkauft wurden. Aber während des Zeitraums sind die ausländischen Zentralbanken der Führung der FED bezüglich der Zinsraten gefolgt - in beide Richtungen. Das beste Beispiel dieser Tatsache sind die Aktionen der EZB letztes Jahr. Die EZB versuchte nicht, das Gefälle zwischen ihren eigenen Zinsraten und denen der USA auszugleichen, selbst wenn der Euro fast das ganze Jahr 2000 gegenüber dem Dollar gefallen ist.

      Wie gesagt, dies ist nur das erste Zeichen. Was sich dann in einen "starken Indikator" verwandelt, werden die Handlungen (oder deren Fehlen) der ausländischen Zentralbanken sein, wenn die FED die Zinsraten am 30./31. Januar erneut senkt (was sie ziemlich sicher tun wird). Wenn andere Zentralbanken (vor allem die EZB) auch davon absehen, dieser Zinssenkung zu folgen, oder wenn sie sie langsamer senken als die FED, dann kommt der Dollar in zunehmende Gefahr auf den ausländischen Währungsmärkten. Es sind nicht Mr. Rubin oder Mr. Summers oder jetzt Mr. O´Neill, die eine "starker Dollar"-Politik hatten. Es war die übrige Welt, welche die eine "starker Dollar"-Politik hatte, wie durch ihre Handlungen im letzten Jahrzehnt bewiesen. Wenn sich diese Politik auflöst, dann hat Mr. Greenspan ein unlösbares Problem.

      Europa und Asien in Kobe:
      25 Finanzminister aus Asien und Europa trafen sich vom 13. bis 14. Januar auf dem ASEM (Asien-Europa-Meeting) in Kobe, Japan. Der ausschließliche Antrieb zu diesem Treffen war, die Möglichkeiten zu diskutieren, zu Währungssystemen zu kommen, die nicht so durch den US-Dollar dominiert seien. Vor drei Jahren, zum Höhepunkt der "Asien-Krise" 1998, hat Japan eine "Asiatische Währungs-Stiftung" ausgerufen. Im Mai 2000 hat die "Chiang Mai-Initiative" alle südost-asiatischen Nationen (ASEAN) sowie Japan, China und Süd-Korea zusammengebunden, um Zentralbankreserven untereinander zu tauschen und zurückzukaufen. Die ASEM in Kobe ging weiter. Unter der Motivation von Frankreich und Japan haben die Teilnehmer "die Ansicht geteilt, daß … vermittelnde und feste Wechselkurskontrollen mit dem Schema der Waren- und Finanzflüsse übereinstimmen sollten."

      Es war allen Teilnehmern am Kobe-Treffen klar, das die derzeitige Wechselkurskontrolle mit der Unterstützung duch den US-Dollar als Reserve-Währung das Gegenstück zu "dem (globalen) Schema der Waren- und Finanzflüsse" ist. Unter der derzeitigen Kontrolle fließen Waren (Handel) in die USA, und Finanzen (Dollars) fließen heraus. Das System wird durch den gigantischen Betrag an Dollars (Staatstitel) "balanciert", die durch ausländische Zentralbanken gehalten werden. Der Welt größter Schuldner, die USA, "unterstützt" das System. Die übrige Welt "unterstützt" den US-Dollar, indem sie ihn nicht verkauft.

      Wann auch immer Bedenken über den Dollar als Reservewährung aufkommen, ist die Rede von der Rückkehr zu "festen Wechselkurskontrollen". Dies Gesprächsthema war in Kobe zu hören, wo Europa den Euro anpreist und Japan einen "Korb" aus Dollar, Euro und Yen. Wenn wir wieder der Politik, Ankündigungen wörtlich zu nehmen, folgen, diskutieren Europa und Asien die Wege, wie sie sich den Dollar "abgewöhnen" können. Dies ist der größte Wechsel, dem Mr. Bush - und Mr. Greenspan - gegenüberstehen. Wenn Europa und Asien nicht kooperieren, wenn die FED die Zinsen senkt, wird das Problem viel schneller eskalieren.

      Zurück zu Bush und Greenspan:
      Diesmal werden die USA Europa und Asien mindestens auf halbem Wege entgegenkommen müssen. Mr. Greenspan wird seine ausländischen Gegenstücke zu überzeugen haben, daß die FED die notwendigen Schritte vornehmen wird, die gewaltige Unausgeglichenheit von Handel und Schulden der USA zu zügeln. Mr. Bush´s Rolle ist weit schwerer. Er muß Mr. Greenspan im Ausland den Rücken freihalten und er wird sicherstellen müssen, daß seine Regierung (vor allem sein Finanzwesen) mitspielt. Am schwersten von allem wird er die Amerikaner überzeugen müssen, die "vorrübergehende Rezession" (siehe In den Vereinigten Staaten), welche notwendig ist, um diese Aufgabe zu meistern, den kurzfristigen Schmerz für den langfristigen Gewinn wert ist. Der einzige Weg, mit dem Mr. Bush eine Chance hat, dies zu schaffen, ist, seine Aussage aus der Antrittsrede wörtlich zu nehmen und tatsächlich zu tun, was er sagte, tun zu wollen.

      Mr. Bush wird wahrhaftig daran gehen müssen, "über die Werte zu sprechen, die Amerika das Licht der Welt erblicken ließen" - und danach zu handeln.

      Zeitgeschehen:Eine kalifornische Versorgergesellschaft hat bereits darin versagt, ihre Schulden über mehrere hundert Millionen Dollar zu bedienen. Mehrere amerikanische Wirtschaftsanalysten haben, auf Grundlage der jüngsten Wirtschaftsstatistiken, ausgerufen, daß die USA schon in der Rezession ist. Viele US-Firmen entlassen Arbeiter, schließen Werke, und die Warnung vor schwachen oder nichtexistenten Profiten folgt im nächsten Quartal. Aber bei alledem, veredelt durch ihren Glauben daran, daß Mr. Greenspan und die FED das Problem lösen können, halten sich die US-Märkte immer noch. Tatsächlich sogar mehr als das. Während der letzten zwei Wochen ist der Nasdaq um 363 Punkte oder 15,1% von 2407 auf 2770 gestiegen, während der S&P 500 um 3,8% und der Dow um 0,9% gestiegen ist.

      Nun haben die US-Aktien- und -Anleihemärkte bereits die Zinssenkung vom 30./31. Januar abgeschrieben und schreiben zu erwartende weitere Zinssenkungen geschäftig ab. Es gibt nicht viele Bedenken über die Gefahr für den Dollar, spärliche Bedenken über die unübersehbar fallende Attraktivität der US-Märkte für ausländische Investoren, und überhaupt keine Bedenken, daß dieselben ausländischen Investoren, konfrontiert mit sowohl fallenden US-Märkten als auch fallendem Dollar, sich möglicherweise entscheiden könnten, woanders nach Investitionsmöglichkeiten zu schauen.

      Die FED wird es schon schaffen - das hat sie schon immer. Das ist das Investitions-"Paradigma" in der Wall Street und Main Street.

      Gold:
      Mit Ausnahme des 5. Januars, als der Spot Future Preis um 60 US-Cents gestiegen ist, ist das Gold in US-Dollar an jedem Handelstag gefallen. Hierbei ist der Spot Future Preis sogar knapp unter sein 2000-Tief von 264,40 USD gefallen (gesehen am 25. Oktober 2000). Am 17. Januar schloß der Kurs bei 263,80 USD. Bis zum Ende der Woche am 19. Januar ist Gold um 1,1 USD auf 264,90 USD gestiegen. Dieses Tief vom 25. Oktober ist eine große Unterstützungslinie für Gold, und bis jetzt hat sie gehalten. Der nächste Test für den Preis wird die Auktion der Bank von England am 23. Januar sein. Der darauf folgende wird das FOMC-Treffen am 30.-31. Januar. Während der letzten zwei Wochen hat der Spot Future Preis 4,10 USD oder 1,52% verloren.

      Was als nächstes?:
      Montag, der 22. Januar, ist der erste "Handelstag" der neuen Bush-Regierung. Unglücklicherweise für Mr. Bush wird alles, was an und nach diesem Tag geschieht, seiner Regierung zugeschrieben werden. Solange der Dow bei oder über der 10000er-Marke bleibt, werden die Märkte weiter "hoffen".

      Mr. Bush und seine Regierung haben zehn Tage, sich auszuruhen, bis die FED beim FOMC-Treffen am 30./31. Januar ihre nächste Zinsratensalve abfeuert. Wenn sie diese bekommen, werden sie weitere erwarten.

      Jahrgang 2001 - Spät-Januar-Ausgabe - Nummer 416
      Herausgegeben am 21. Januar 2001 einen guten Handel und ohne Gewähr,
      William (Bill) Buckler

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      Avatar
      schrieb am 21.02.01 20:24:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Guter Artikel, geht in Richtung Schiller.



      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 21:23:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich denke, daß morgen Abby Cohen mal wieder an die Front geschickt wird. Schließlich muss die Unterberwertung im S&P500 ihrer Meinung nach gigantisch sein. Henry Blodget wird vermutlich immer noch nicht wissen, warum Amazon nicht bei 400$ steht.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 16:24:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Neue Tiefststände sind erreicht. Wir sind nun endgültig im dritten Teil des Crash´s. Mal schauen, wann es die Bio´s nimmt. Die schweben immer noch auf der Insel der Glückseligen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 16:47:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das war ein hübscher Blick ins schwarze Loch.


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 22:20:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gerade eben kam Abby raus und hielt am S&P Gewinnwachstum fest. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 22:44:46
      Beitrag Nr. 44 ()


      2980 Punkte in der Nasdaq100
      11540 Punkte im DOW.

      Zielzone: Ende März/Anfang April
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:20:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Abby an der Front und Greenspan zockt mit Futures. Das erinnert mich irgendwie an frühere planwirtschaftliche Zeiten. Da fangen in der ehemaligen UDSSR einige zu grinsen an.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:45:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Eines könnte sich geändert haben:

      Im Weißen Haus sitzen ein paar Leute, die wissen, was
      unvermeidlicherweise kommt.

      Sie wollen aber nicht, daß alles an GW hängenbleibt.
      Also: Je früher desto besser. Bis zur nächsten Wahl
      kann man dann versuchen, wieder aufzubauen.

      Dazu gehört auch, daß die Kritik an Greenspan wächst.

      Ist es einfach nur Zufall, daß jetzt die Indikatoren
      plötzlich auf Inflation zeigen, nachdem die Administration
      in Washington gewechselt hat?

      Inflation gab es doch nicht. Die wunderbare New Economy
      garantierte doch angeblich inflationsfreies Wachstum.

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:50:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Inflation war einfach in den Kursen versteckt!

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:05:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Greenspans nächste Woche:

      Montag: Geld drucken
      Dienstag: Futures kaufen
      Mittwoch: Geld drucken
      Donnerstag: Futures kaufen
      Freitag Geld: drucken

      Samstag: Kaffee trinken mit Abby!

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:45:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ paule2

      Zur Inflation:

      Die in den Aktienkursen versteckte Inflation ist
      eine der wichtigsten Parallelen zu 1929.

      Die andere ist die Verschuldung.

      Und in beiden Fällen ist die Übertreibung viel
      schlimmer als 1929.

      Sowohl Verschuldung als auch KGV`s waren 1929 geradezu
      moderat im Vergleich zu heute.

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:50:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      So sieht es aus. Wenn es verdammt mies läuft, kann ich noch Teil 4,5,6 und 7 schreiben. Greenspan wird dazwischen zinseln.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 22:44:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bis jetzt wird immer noch relativ langsam die Luft aus der gigantischen Spekulationsblase abgelassen. Wenn es mal zu schnell zu werden droht, schickt man zur Beruhigung mal wieder einen Guru an die Front.
      Greenspan wird begeistert sein, daß die Analystenhorde der Banken, die sich am Boom dumm und dämlich verdient haben, ihm jetzt schon vorschreiben will, was er zu tun hat.
      Wenn die Zinsen nächste Woche nicht gesenkt werden, geht es weiter runter. Wenn sie gesenkt werden, wird es wieder ein paar Tage hoch gehen, bis das Gewinnwarnungstrommelfeuer den Rest erledigt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 23:09:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Toller Artikel, vor allem der Teil mit den Steuererklärungen erklärt das gesunkene Verbrauchervertrauen.
      Der Autor steht ganz unten.

      Die Ankündigung, daß Motorola (MOT) im ersten Quartal 2001, zum erstem Male seit über 15 Jahren, einen Verlust verbuchen könnte, hing unheilschwanger vor Handelseröffnung an der Wall Street über dem Aktienmarkt. Dow Jones und NASDAQ fielen denn auch vom Handelsbeginn an. Der Volatilitätsindex des NASDAQ 100 schnellte nach oben (Käufe von Puts zur Kursabsicherung) und der Index, wie auch der NASDAQ Composite und der Dow Jones fielen unter die Tiefststände des Vortages. Der Markt konnte sich zwischenzeitlich erholen, bis am frühen Nachmittag Intel Corp. (INTC) unter Beschuß kam, $29 brach und bis auf $ 28 1/2 fiel (Schlußkurs $29 15/16, Minus $1/16). INTC ist sowohl im Dow Jones als auch im NASDAQ enthalten und beide Indizes fielen auf ihre Tagestiefststände. Äußerungen prominenter Analysten, welche bis jetzt immer bullisch auf den Markt waren, daß dieser weiter fallen würde, wurden von vielen Marktteilnehmern als Kontra-Indikator gewertet und so vermochte der Dow Jones in einer späten Rallye mehr als die Hälfte seines Verlustes vom Freitag wieder wett zu machen und schloß so bei 10.439 Zählern mit einem Minus von 86 Punkten.


      KEYREVERSAL?


      Der NASDAQ konnte den Freitag sogar mit einem Plus von 15 Punkten beenden, nachdem er im Handelsverlauf um 88 Punkte auf einen Stand von 2.156 gefallen war. Dies war ein Zweijahretief! So beendete der NASDAQ den letzten Handelstag der Woche bei 2.260 Punkten. So hoffen Markttechniker, daß der NASDAQ am Freitag ein Keyreversal vollzog. Er erreichte ein neues Tief, konnte aber mit einem Plus schließen. Der NASDAQ 100 Volatilitätsindex (VXN) schloß bei 72.04, nachdem er Freitag zweimal nahe seinem Tageshoch von 74.71 abprallte. Hohe Volatilität in fallendem Markt = Angst! So sieht es zum ersten Male am Ende eines Handelstages so aus, als ob der folgende Handelstag(e) weiter Kursgewinne bringen können. Aber auch der Dow Jones lieferte, trotz seines Verlustes, ein kurzfristig positives Signal. Der Index durchbrach die technische Marke von 10.285 Punkten nicht (Tagestief 10.294).


      Die gute Nachricht: ich hab meine Steuererklärung für 2000 fertig. Die schlechte: ich muß $2.851,14 nachzahlen. Das wurmt mich ungemein, ist aber immer noch besser als folgendes: In den USA ist der 15.April der Tag, an dem die persönliche Steuererklärung (Poststempel - die Post ist am 15ten bis Mitternacht offen !!!!) an die IRS (Internal Revenue Service = US-Finanzamt) abgeschickt sein muß. Wer also Geld von der IRS wiederzubekommen hat, schickt seine Steuererklärung so früh wie möglich ab. Wer zahlen muß wartet bis zum 15.04.01 - das tue ich jetzt auch. Viele Angestellte aus der DotCom-Welt würden wohl gerne noch sehr viel länger warten. Papierreichtum, den sie sich niemals in Cash auszahlen ließen und der nun fast nichts mehr wert ist, wird einige in den persönlichen Ruin treiben. In der DotCom-Welt war es oft normal, seinen Bonus in Aktienoptionen ausbezahlt zu bekommen. Einige Angestellte übten diese Optionen dann aus, verkauften die Aktien dann aber nicht, sondern hielten sie (vielleicht jetzt noch). Nehmen wir also an, ein Angestellter von Amazon.com konnte 1000 Aktien von seinem Arbeitgeber mit $30 kaufen und übte diese Option aus, als die Aktie bei $60 stand. Nach US-Steuerrecht müssen die Aktien nun so versteuert werden, als wären sie mit $60 (Kurs zum Zeitpunkt der Optionsausübung) verkauft worden, auch wenn der Angestellte die Aktien im Moment noch mit unter $12 pro Aktie hält. So wird aus einem nicht realisierten Gewinn ein realer Verlust. In unserem Beispiel müßte der Angestellte $30.000 ($60 Kurs zum Zeitpunkt der Ausübung minus $30 Optionspreis = $30 mal 1000 Aktien) versteuern, obwohl er gegenwärtig einen Verlust von $18.000 (Aktien mit $30 gekauft, gegenwärtiger Kurs $12 = $18 mal 1000 Aktien) in den Büchern hat. Zwar kann er den nicht eingegangenen, aber zu versteuernden Gewinn durch einen realisierten Verlust (Verkauf der Aktien) mindern, schuldet dann aber immer noch Steuern auf $12.000. Nix gewesen außer Spesen. Da wird noch eine Frustwelle losgetreten, in welcher mancher (ehemalige) DotCom und New Economy-Angestellte seine letzten Aktien verkauft, um wenigstens seine Steuerschulden zu zahlen. Schlimmer kann es doch eigentlich nicht kommen. Einige Leute werden ihren Augen nicht trauen, wenn sie vom Steuerberater wieder nach Hause kommen. Noch schlimmer ist es für jene ehemals hochbezahlten Angestellten, welche zwar Gewinne aus Optionsausübungen realisierten, dann aber Aktien in vielen anderen Internetfirmen kauften, um zu diversifizieren. Eine gute Idee, die aber wohl nur selten funktionierte. Auch diese werden Steuernachzahlungen auf sich zukommen sehen, auf die sie nicht vorbereitet sind, da es sich oftmals um Millionen handelt. Da komme ich ja noch recht billig weg! Hätte ich überhaupt nicht gedacht. Jetzt muß ich nur noch sicherstellen, daß dies mein Management nicht liest, sonst wird mir der nicht eingetretene Verlust als inverse Gehaltserhöhung verkauft!


      Am Sonntag geht´s mit befreundeten Händlern zur „International Motorcycle Show“. Danach werden wir es wieder nicht abwarten können, bis die Bäume die ersten grünen Triebe zeigen und wir an den Wochenenden wieder raus aus der Stadt ins Grüne düsen.


      Gruß und schönes Wochenende , Jerry





      Bei den hier aufgeführten Ideen und Beobachtungen handelt es sich wie immer einzig und allein um meine eigenen subjektiven Einschätzungen des Marktes und einzelner Werte.





      Gerhard Summerer kann auf über 8 Jahre New York Erfahrung zurückblicken und ist derzeit im Wertpapierhandel tätig; auch der Devisenhandel gehörte schon zu seinem Aufgabenbereich.


      In seiner Kolumne „Heard in New York“ gibt er aus seiner persönlichen Sicht einen Einblick in die New Yorker Börsenwelt und was die Händler und Investoren dort bewegt. Wegen seiner profunden Kenntnisse des Marktes ist Gerhard Summerer auch im deutschen Fernsehen (z.B. ARD Tagesschau, Bloomberg TV) ein immer wieder begehrter Interviewpartner.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 01:50:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ Paule2


      Cisco ist noch immer fast 3 mal so teuer wie Siemens
      Nokia ist noch immer teurer als Siemens
      JDSU fast so teuer wie Daimler
      Amgen fast so teuer wie Siemens
      Sun nur etwas billiger als Siemens
      etc. etc. etc.

      das ergibt den berühmten Platz nach unten an der Nasdaq;
      das ist o.k.


      Frage:

      Aber wann bekommen Titel mit KGV´s von 10 oder kleiner
      und Wachstumsraten von 20 und größer ihre Chance;

      Wann wird die an Nasdaq und vielen anderen Märkten
      (M-Dax, Smax, auch am NM gibt es einige) vorhandene
      Unterbewertung berichtigt??

      Eine EM-TV wird den NM wohl nie wieder in die alten
      Höhen ziehen können. Eine Intershop ebenfalls nicht.

      Also brauchen wir neue Unternehmen. Unternehmen die bisher
      vernachlässigt wurden, oder die erst jetzt beginnen, ihn
      akzeptable Größenordnungen zu wachsen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 03:22:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      @thefarmer

      Antwort:

      Dann, wenn die "wirklichen" Market Maker (Großbanken/Investmenthäuser) davon überzeugt sind, mit den Emerging Markets kein Geld mehr verdienen zu können, bzw. wenn die Relation zw. Gewinn und Verlust nicht mehr stimmt.
      Also wenn der letzte Anleger und Zocker seinen Traum begraben hat, die Verluste in diesen Märkten und den entsprechenden Highflyern durch die selben Werte jemals auch nur annähernd wieder reinholen zu können.
      Dies ist frühstens dann der Fall, wenn die öffentliche Mehrheit davon überzeugt ist, dass der Wohlstand der vergangenen 25 Jahre zur Vergangenheit gehört...

      Wenn es so weit ist, werden o.g. MM "Ausweichverdienstquellen" finden (die von Dir angesprochenen) und mit Hilfe aller Medienorgane pushen.

      Sollte es etwa schon angefangen haben ?

      Zufällig habe ich vor ein paar Tagen ein Interview bei Bloomberg mitbekommen, bei dem der Moderator am Ende die Frage stellte, ob es nicht an der Zeit wäre, beispielsweise auf den M-Dax auszuweichen. Der interviewte Analyst hat die Frage nicht beantwortet...

      mfg, AlexI
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 03:25:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      @thefarmer

      Antwort:

      Dann, wenn die "wirklichen" Market Maker (Großbanken/Investmenthäuser) davon überzeugt sind, mit den Emerging Markets kein Geld mehr verdienen zu können, bzw. wenn die Relation zw. Gewinn und Verlust nicht mehr stimmt.
      Also wenn der letzte Anleger und Zocker seinen Traum begraben hat, die Verluste in diesen Märkten und den entsprechenden Highflyern durch die selben Werte jemals auch nur annähernd wieder reinholen zu können.
      Dies ist frühstens dann der Fall, wenn die öffentliche Mehrheit davon überzeugt ist, dass der Wohlstand der vergangenen 25 Jahre zur Vergangenheit gehört...

      Wenn es so weit ist, werden o.g. MM "Ausweichverdienstquellen" finden (die von Dir angesprochenen) und mit Hilfe aller Medienorgane pushen.

      Sollte es etwa schon angefangen haben ?

      Zufällig habe ich vor ein paar Tagen ein Interview bei Bloomberg mitbekommen, bei dem der Moderator am Ende die Frage stellte, ob es nicht an der Zeit wäre, beispielsweise auf den M-Dax auszuweichen. Der interviewte Analyst hat die Frage nicht beantwortet...

      mfg, AlexI
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 03:50:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Aber vorher ist darauf zu achten:

      Fast jeder Mensch (Anleger) lässt sich mindestens zweimal erfolgreich von der selben Idee überzeugen, bevor er beginnt, den Glauben daran zu verlieren. Nach längerer Zeit hat dann noch ein allerletzter dritter Pushversuch Chancen auf Erfolg bei der breiten Mehrheit.

      Wir haben den zweiten massiven Pushversuch noch nicht wirklich hinter uns.

      Was ich damit sagen will ?
      Nach mE könnten von @thefarmer erwähnte Werte langsam Beachtung finden, aber bevor man sich intensiv mit ihnen befasst (man muss sich ja Pushmöglichkeiten offenhalten ), werden erst nochmal die "neuen Märkte" sowie die Blue Chips ausgesaugt.

      mfg, AlexI
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 13:44:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Farmer

      Man sollte immer bedenken, dass das mittlere Niveau beim Crash 1929 -1932 bereits 1934-1935 wieder zurückerobert wurde. Fragt sich nur mit welchen Werten.

      Wenn man einen längerfristigen Ansatz verfolgt und dabei auf das KGV und das Gewinnwachstum achtet, kann man eigentlich nichts falsch machen, es sei denn man wird von den Firmenbossen übers Ohr gehauen, stimmts Farmer?! So geschehen bei Lernout&Hauspie, Ser, EMTV... Das ist es, was mich eigentlich bei dieser Korrektur so stört, dass die Gewinnwarnungen oder korrigierten Prognosen den Aktionären nicht vernünftig, ehrlich und zeitgleich mit den Anal-ysten mitgeteilt werden. Daraus sind bei mir einige Verluste erwachsen, die ich hätte vermeiden können. Und hört mir mit SL bei marktengen Werten auf. Damit habe ich auch deutlich Geld verbraten (rein-raus-rein) und die Bank hat am meisten verdient.

      @Farmer Deine Strategie gefällt mir, was hälst du denn noch zur Zeit?
      Muehl, Ser, Merck, SGL, Krones?
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 15:29:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich glaube, dass es in nächster Zeit noch einmal so gut wie alle Aktien heftig erwischen könnte. Auch mid und small caps werden wohl keine Ausnahme bilden.

      Sollten die Indizes in den nächsten Wochen deutlich unter das jetzige Niveau fallen, dann geschieht das wegen einer sehr breiten wirtschaftlichen Verschlechterung in den USA.

      Damit schwindet auch das Vertrauen in den Dollar und das gesamte Finanzsystem. Zum Schluss wird dann die Aktie an sich als Anlage-Form in Frage gestellt. Wenn der Aktienmarkt in den Medien für tot erklärt wird (Goldminen mal ausgenommen), dann ist der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg gekommen - früher nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 16:03:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wann bekommen die Werte der dritten und vierten Reihe ihre Chance? Na ja, wie schon immer wird die Beachtung gering bleiben, da sich die Anzahl der AKTIVEN Aktionäre in den nächsten Jahren wieder deutlich veringern wird. Das heißt einer sinkenden Nachfrage steht das in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegene Angebot gegenüber. Der Hype wurde durch einen Nachfrage-Überhang nach den sogenannten Perlen ausgelöst, der Abstieg wird durch den Nachfragerückgang weitergehen.
      Sollte es nach einem vermutlichen Anstieg in den nächsten Tagen, noch einmal tiefer gehen, wird kein Mensch mehr den Bodenerreicht-"Wert"papierverkäufer glauben. Historisch betrachtet sind wir immer noch auf einem viel zu hohem Niveau. Die jetzigen Gewinnschätzungen für 2002 werden sich nie und nimmer halten lassen. Schließlich hört jedes Gewinnwachstum irgendwann einmal auf. Und die Chancen, daß das jetzt passiert, bzw. passiert ist, waren noch nie so hoch. Gestern hat der Herr Frey bei n-tv davon gesprochen, daß eine Siemens bei einem KGV von 20 sehr billig sei.
      Historisch betrachtet und vor dem Hintergrund des zuende gehenden Handybooms ist Siemens teuer. Und das sehen auch die Anleger so. Ein Blick auf den Chart reicht hier vollkommen aus. Die Argumentationen die in der längsten Hausse der Geschichte gegolten haben, stimmen nicht mehr.
      Der Hype ist entstanden, weil jeder schnell reich werden wollte. Jeder neue Einstieg seit letzten März hat sich als Bullenfalle erwiesen und Kapital vernichtet. Wenn der Markt wirklich unten ist, wird das Kapital für eine schnelle und nachhaltige Erholung ganz einfach fehlen. Das Tief vom letzten Mai in der Nasdaq wird auf viele Jahre nicht mehr überschritten werden. Wenn die 1.450 nicht unterschritten wird, hat Greenspan viel geschafft. Ein Aktienmarkt kann nicht auf Dauer schneller wachsen, als die Volkswirtschaft selbst. Vergleiche mit den früheren Rezessionen sind nicht angebracht, da das Bewertungsniveau der Firmen heute, mit denen damals absolut nicht vergleichbar ist.

      Was wird wohl passieren, wenn eine große Telefongesellschaft pleite geht? Die haben wohl gedacht, daß der Preis für UMTS sekundär ist. Schließlich könnte man ja das Geld über die Finanzmärkte wieder hereinholen.
      Heute ist die Zukunft der Telekomunikation nicht mehr "Orange" sondern eher tiefschwarz. Unsere Telekom wird wohl auf tieferem Niveau überleben. Da der Staat Hauptaktionär ist, wird Eichel die UMTS-Milliarden früher oder später wieder in dieses "Sommer-Loch" investieren müssen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 16:29:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Paule2, ich bin der gleichen Meinung wie Du.

      Aus fundamentaler Sicht ist alles noch teuer.

      Aber im Moment sollte aus physologischen Gründen
      und vielen anderen Gründen, die ich hier nicht erläutern
      möchte, eine enorme Gegenreaktion möglich sein.

      In 400 Jahren Börsengeschichte gings nie ohne Erholung
      in den Abgrund.

      Also Nasdaq Puts möchte ich im Moment niemand raten.

      MfG Kosto8
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 16:39:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ihr dürfte 2001 nicht mit 1929 vergleichen.

      2001 ist viel viel schlimmer. :(

      Waren 1929 nur ein paar vollgefressen, so ist es heute so gut wie jeder.
      War 1929 die ganze Zeit noch im Umbruch, so sind heute so ziemlich alle Sparten ausgereizt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 17:33:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Es ist alles so traurig! :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 19:49:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      flow-solver:

      kaufen, kaufen, kaufen,


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 20:00:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Glückwunsch zum günstigen Einstieg (ich empfehle besonders SER) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 14:22:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      @paule2

      Ich sehe das nicht unbedingt so, dass sich die Zahl der aktiven Aktionäre in den nächsten Jahren deutlich verringern wird.
      Obwohl mit einer jahrelangen Baisse zu rechnen ist, muß Kosto`s Weisheit "Steigt die Börse kommt das Publikum, fällt die Börse geht das Publikum" diesmal nicht unbedingt so zutreffen. Im Vergleich zu früheren Zeiten erfüllt die Börse heutzutage nämlich eine weitere Funktion, die sie früher mangels ausgereifter Technik nicht erfüllen konnte:

      Sie kann für Zocker teilweise das Casino ersetzen.

      Dies war in früheren Zeiten bei weitem nicht in diesem Umfang möglich, da es keine Realtimesysteme gab, die jeder bequem von Zuhause aus für ein paar Mark/Monat mieten konnte. Diese Möglichkeit gibt es beispielweise in Deutschland erst seit wenigen Monaten, und da man auch hier weiterhin von fallenden Preisen bei gleichzeitig steigendem Komfort/Angebot ausgehen kann, dürfte dies erstmals zu einer echten Alternative zum Casino-/Automatenspiel und sonstigen Buchmacherwetten heranreifen.

      Darüber hinaus hat man beispielsweise in Deutschland (politisch !!) gerade erst begonnen, die Aktienkultur voranzutreiben. Da in Zukunft auch hier davon ausgegangen werden kann, dass diese Entwicklung mit Hilfe der Medien weiter forciert wird, dürften jede Menge neuer Interessenten "herangezüchtet" werden. Den finanziellen Schub, der durch die sog. "Erbengeneration" in Deutschland bewirkt werden wird, lasse ich hierbei noch aussen vor.
      Somit wird das Verhältniss "Börsenflüchtlinge" zu Neueinsteiger von früheren Baissezeiten um einiges abweichen.

      mfg, AlexI
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 17:49:13
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Alexl, das sehe ich nicht so. Wenn die Korrektur beendet ist, werden viele zwar ein tolles Programm mit Realtimekursen haben, jedoch kein Geld mehr zum Zocken. Da Amerika mit Abstand der größte Markt ist und leider auch gesättigt, kann sich der deutsche Aktienmarkt nicht abkoppeln. Glaubst du im ernst, wenn der Dow abschmiert, daß man bei uns dann glaubt, daß man ungeschoren davon kommt. Da heißt es dann höchstens, Glück gehabt und man schüttelt den Kopf über den dummen Ami. Hinterher haben ja alle gewußt, daß die Kurse sich nicht auf Dauer von den Realitäten abkoppeln können.
      Wie gesagt, im Spielcasino hat man wenigstens ein tolles Ambiente und hohe Gewinnchancen. Wenn ich dann mit Aktien einer Konsumkette oder einer Baufirma zocke und mache in 4 Wochen 3% Gewinn, dann ist das doch ziemlich langweilig.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:01:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      hi leghorn,

      wenn ich dir richtig folgen kann, bist du der meinung das die astronomische
      verschuldung der usa und seiner bürger über kurz oder lang die finanzmärkte
      der welt völlig zusammenbrechen läßt. 1990 standen wir vor einer ähnlichen
      situation. bist du der meinung das sich diese situation ähnlich wie damals
      mit einem golfkrieg entspannen wird oder werden wir mit volldampf in etwas
      marschieren was wir uns jetzt noch gar nicht erdenken trauen ?

      darüber sollten wir nachdenken

      gute nacht
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:45:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      @paule2
      zu den telcos: allgemein denke ich, dass sich der trend zu oligopolen bewegen wird. durch den wegbrechenden wettbewerb wird schlicht der verbraucher mehr zahlen müssen. welche chancen siehst du übrigens für ntt docomo in d bzw. euroland. die sind viel schneller als die europäer.

      grüsse
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:11:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Also bei Mühl, Merck, SGL und Krones kann man
      jetzt nicht viel falsch machen.

      SER ist eine Glaubensfrage - Glaube ich diesmal demm
      Vorstand oder lügt er wieder. Meine Meinung: So kleine
      Firmen wie SER können sich schneller erholen, als die
      Big-Player wie Sun, Cisco etc.

      Merck wäre natürlich ideal sie bei 40 nochmal zu erwischen.
      SGL ist günstig bewertet, auch wenn es günstiger geht.

      Krones, die VZ sollten bald anziehen, wenn Anfang März
      die genauen Zahlen kommen. 2002er KGV von 7 oder 8, bei
      einem soliden Maschinen-Anlagenbauer fast ohne Schulden
      und weit über 100 Mio Euro Cash-flow. Der Cash Flow eines
      guten Jahres würde hier fast ausreichen um die freien
      Aktionäre (sprich ohne Familie) aufzukaufen. Wo ist da
      das Risiko nach unten, wenn die Kunden Coca-Cola und Co. heissen.

      Und bei Mühl: Wenn die Leute wirklich die Nase von der
      Börse für längere Zeit voll haben, investieren sie wieder
      mehr in´s Häusle - sprich kaufen Baumaterial beim
      Baustoffhändler.

      Vielleicht sollte man sich ja für den nächsten Imobilien-Boom
      ein wenig als Bauträger oder Aufteiler (ganzes Haus kaufen
      und dann stückchenweise in ETW´s abverkaufen) üben.

      Und zu Merck fällt mir ein: Das neuentwickelte Anti-Depressiva,
      welches Merck zusammen mit Glaxco-Smith-Kleine vermarktet,
      soll angeblich fast keine Nebenwirkungen mehr haben. Je
      länger die Baisse dauert, desto mehr Antidepressiva werden
      verschrieben....... soll dem Kurs ja auch nicht schaden.
      Das habe ich übrigens schon im März letzten Jahres in den
      Merck-Threads geschrieben!

      Vielleicht kommts auch gar nicht so schlimm und die
      Nifty-Fifty und heiligen Aktien haben nochmals eine Reihe
      guter Jahre vor sich, denn der Internet-Zyklus ist gewiß nicht
      am Ende. Vielleicht passiert gerade das, was kein Experte
      erwartet: Die Lemminge und Last-Lemminge haben ihre Depots
      voll mit Werten wie Cisco, Sun, Nokia, JDS und Co. gestopft,
      nachgekauft und nochmals nachgekauft,

      und weil sie tun, was Kosto sagt, nämlich schlafen, schlafen,
      schlafen, sind die Aktien in dermaßen festen Händen, daß dann,
      wenn die Zinsen niedrig sind und diese Unternehmen wieder
      gute Zahlen liefern, die Fonds gar nicht anders können,
      als bei steigenden Kursen wieder rein zu gehen. Nicht umsonst
      hat ein Warren Buffet seine Aktien auch dann nicht verkauft,
      als diese hoch bewertet waren; einzig aus der Erfahrung, daß
      es bei steigenden Kursen schwer ist, sich große Positionen
      wieder neu aufzubauen! Cisco, Sun und Co. produzieren zwar
      keine Coke, aber wenn sie ihren technischen Vorsprung
      bzw. ihre Marktstellung verteidigen können....... was spricht
      dagegen, daß Cisco in 10 Jahren mehr als eine Billion Dollar
      wert ist (aus heutiger Sicht ca. 18 Prozent pro Jahr).


      Nichts ist unmöglich: Börse



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:18:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ paule2:

      3 Prozent in 4 Wochen, sofern dies nach Abzug der Kosten
      und Steuern ist, wären pro Jahr runde 43 Prozent - Zinses-
      zinseffekt!!

      Also 43 Prozent per Anno finde ich nicht langweilige!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:29:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Aber thefarmer, zwischendurch geht es halt wieder runter. Und da Börse halt Börse ist, erwischt keiner auf Dauer den richtigen Ein- und Ausstiegspunkt. Die Börse war interessant, weil laut Werbetrommelfeuer jeder schnell reich werden konnte. Das jetzige Cashburnig war erstens nicht vorgesehen und wird zweitens eine nachhaltige Wirkung auf das Anlageverhalten in der Zukunft haben. Alle vier Wochen wird eine Bodenbildung gefeiert. Irgendwann wird das ja auch der Fall sein. Allerdings erst auf einem historisch vertretbaren Niveau. Und davon sind wir leider noch ein Stückchen entfernt. Warum liege ich denn seit Monaten mit der Generalrichtung richtig?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 01:07:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      paule2,

      Du liegst sehr, sehr richtig bezüglich Nasdaq,

      aber der M-Dax befindet sich seit Monaten in der Hausse!


      Wenn man nur auf nasdaq und Nemax sieht, sieht man vor
      lauter Crash die Chancen nicht. Sogar im Nemax gibt es
      derzeit eine ganze Reihe solider Werte zum Schnäppchen-Preis.
      Aktien, bei denen nur der Chart katastrophal aussieht,
      sich aber an der Qualtität der Unternehmen nichts geändert
      oder gar gebessert hat.

      Der Nemax mag lange brauchen bis er wieder auf alte Höhen
      kommt,

      da Werte wie EM-TV, Gigabell (war mal ein Milliarden-Euro-
      Unternehmen bezüglich Kapitalisierung) etc. etc. wohl nie
      wieder auf alte Höhen kommen und Werte wie Broadvision,
      Intershop u.a. auch dermmassen hoch bewertet waren, daß sie
      vielleicht erst in 10 Jahren ein neues ATH sehen.

      Aber eine Mühl (662810) zahlt 3,5 Prozent Dividende
      (Weniger als halbes Jahr Wartezeit ergibt gar mehr als 8%),
      ist 10 Jahre, auch gegen den Trend der Baubranche gewachsen,
      sollte nach neuer Bilanz (2000 - kommt Ende März) einen
      Buchwert um die 15 haben und hat, je nachdem welchem Analysten
      man traut, ein KGV von 7 bis 11. Wobei ich dem Vorstand glaube
      und gar nur ein 6er KGV - sprich 2,5 Euro DVFA in 2002 bei
      einem Kurs von heute um die 15 sehe.

      Wo liegt da das Risiko, wenn die Allianz bereits vor 2 Jahren
      22 Euro für ein 15 Prozent-Packet bezahlt hat??



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 14:29:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Daß auf die dritte Reihe ausgewichen wird, wenn die ersten zwei nicht mehr laufen, ist nichts neues. Deswegen ist der M-Dax auf gut gelaufen. Wenn allerdings der Dow hustet, bekommt auch der M-Dax Schwindsucht. 1998 wurde der M-Dax auch ganz schön gebeutelt. Außerdem riecht der Chart verdammt nach "Oberer Unkehrformation"

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 00:12:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Empire1

      Völliger Zusammenbruch der Finanzmärkte ist zu stark aus-
      gedrückt. Eine schwere Krise ist aber vorprogrammiert.
      Wie diese dann genau aussieht, weiß heute keiner. Das
      wird von der Politik abhängen, die dann betrieben wird.
      Die kann sinnvoll oder weniger sinnvoll sein. Prognose
      leider völlig unmöglich.

      Wenn ich auf 1929 hingewiesen habe, dann soll das nicht
      heißen, es gäbe dieselben katastrophalen Folgen. Das hoffe
      ich jedenfalls nicht. Dafür sind die Rahmenbedingungen zu
      unterschiedlich.

      Ich schaue immer auf die Entwicklung in Japan während der
      letzten Jahre, wenn ich versuche, mir ein Bild von dem
      zu machen, in welche Richtung die Sache gehen könnte.

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 17:19:47
      Beitrag Nr. 75 ()
      27.02.2001
      Im März 2000 stand der Nemax 50 bei knapp 9.600 Punkten, das KGV lag durchschnittlich bei 85.
      noch was lustiges zur fairen Bewertung:


      Der Nasdaq 100 stand bei über 4.800, das KGV lag durchschnittlich bei 165.



      Knapp ein Jahr später:

      Der Nemax 50 hat inzwischen 80 % verloren - das KGV liegt bei 280 !!!

      Der Nasdaq 100 hat 55 % verloren - das KGV liegt bei 810 !!!



      Die Gewinne sind um ein Vielfaches stärker eingebrochen als die Kurse! Ganz zu schweigen von den Gewinnaussichten: Es war immer nur heiße Luft!


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 21:51:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Am 02.02 habe ich diesen Beitrag eröffnet.Warum habe ich wieder recht gehabt? Ganz einfach, für die Gier ist das Reptiliengehirn zuständig. Deswegen läuft dieser Crash genau gleich ab wie 1850, 1929 und 1991 in Japan. Und keiner will es wahrhaben. Die Banken blasen immer noch zum Einstieg und auch heute sind die Hälfte der Bevölkerung immer noch der Meinung, daß Aktien eine hervorragende Geldanlage ist. Was bedeutet das? Der Optimismus ist leider immer noch viel zu hoch. Vermutlich müssen sich erst Dow und Dax halbieren, bis es wieder aufwärts gehen kann. Allerdings kann sich dies kaum einer vorstellen. Die Nasdaq und der Neue Markt sind restlos kaputt und werden locker noch dreistellig werden. Die Bedingungen für die New Economy sind inzwischen leider die gleichen wie für die Old Economy. Die Mitarbeiter wollen statt bunter Scheine (Optionen) Geld, gründen solch teuflische Dinge wie Betriebsräte, neues Geld läßt sich an der Börse nicht mehr auftreiben und die nächsten Pleiten kommen so sicher wie das Amen in der Kirche.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 21:52:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Paule:

      Und Du glaubst an einen Absturz ganz ohne Erholung?
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:14:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      Jetzt mal ehrlich, ist doch noch nichts passiert,
      DOW und S%P sind immernoch Top,
      und die Nasdaq hat ein höheres KGV als letztes Jahr um diese Zeit,
      das geht munter weiter.




      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 18:57:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      Scheibchen für Scheibchen,
      und es werden immer weniger die wieder einsteigen.



      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 14:28:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      Nach jedem Hopser kommt der Hammer! Das Oracle von Grünspan hat gesprochen. Wie gehts Microsoft und Cisco? Wenn es da knallt fehlt nur noch ein bischen Oh Bio mio.

      Loch Nasdaq verschlingt seine Fans.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:19:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 15:35:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Abby Cohen ist mal wieder am Gesundbeten.
      Rette sich wer kann!

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 21:54:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      USA: Konsumentenkredite steigen im Januar um 16,1 Mrd USD
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Volumen der Verbraucherkredite in den USA hat im Januar gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 16,1 Mrd. USD zugenommen. Dies teilte die US-Notenbank am Mittwoch in Washington. Der Anstieg war deutlich stärker als zuvor erwartet. Wall Street-Analysten hatten mit einer Zunahme von 6,7 Mrd. USD gerechnet. Im Dezember war die Kreditvergabe revidiert noch um 7,1 Mrd. USD gestiegen. Eine Erstschätzung hatte einen Anstieg von 3,0 Mrd. USD gesehen./FX/js/af



      info@dpa-AFX.de

      Was für ein Zufall, daß im Januar die Nasdaq kräftig gestiegen ist. Man muss sich auf der Zunge zergehen lassen, daß dies eine ZUNAHME um 16 Milliarden USD ist. Das wird im April wieder ein lustiges Zwangsliquidieren von Depots.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 22:25:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      :laugh:

      Aber der DOW der alte Lump ist nicht kleinzukriegen!

      Ich glaube wir beide müssen mal persönlich nach New York fahren und dem DOW den Weg weisen. :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 22:26:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      Paule:

      Von wann ist die Meldung mit den Krediten?
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:04:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      @germanasti, kurz vor Börsenschluß.
      Rate mal, in welchen zwei Monaten im letzten Jahr (nach März) die zusätzliche Verschuldung der amerikanischen Haushalte ebenfalls sehr stark gestiegen ist?
      Ein Charttechniker kommt sofort auf die Lösung. Schließlich ist die Charttechnik ohne fundamentale Betrachtung nichts als eine netter Zeitvertreib.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:29:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zur Zeit wird der Markt nur noch durch irrwitzigen pushversuche seitens
      verschiedener Analysten über Wasser gehalten,siehe Amazongerücht,Zinsenkungsgerücht und
      nun A.Cohen.

      Zur Zeit läuft die grösste abzocke des Jahrhunderts.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:32:36
      Beitrag Nr. 88 ()


      Juli und Oktober?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 09:56:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      @germanasti, jeweils vor dem Doppeltop.

      SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chiphersteller Intel Corp. will in den kommenden neun Monaten rund 5.000 Stellen streichen. Das teilte das Unternehmen am Abend nach Handelsschluss der New Yorker Börsen in San Francisco mit. Ausserdem werde der erwartete Umsatzeinbruch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit 25 Prozent noch deutlicher ausfallen als bisher erwartet./af

      Also lehnen wir uns zurück und warten auf die Umsatz- und Gewinnwarnung der Software-Klitsche für "Abstürzende Betriebssysteme"

      Da gleichzeitig mal wieder die Bio´s in den Keller rauschen, haben Abby und Co. den genau richtigen Zeitpunkt zum Einstieg getroffen. Der Dow als sicherer Hafen, ich lach mich tot.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:09:52
      Beitrag Nr. 90 ()


      Die Bios sind gestern aus dem Dreieck nach unten ausgebrochen !!!




      Mal gucken ob der DOW an der Oberkante abprallt. :D




      Nach unten dagegen ist viel Platz. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:59:55
      Beitrag Nr. 91 ()

      in diesem thread fühl ich mich bearig wooohhl. mmhhhmmm
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:07:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      Da es jetzt so richtig spannend wird, verschwinde ich für eine Woche in die Berge. Mal schauen, ob meine Puts für mich arbeiten.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:08:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Da es jetzt so richtig spannend wird, verschwinde ich für eine Woche in die Berge. Mal schauen, ob meine Puts für mich arbeiten.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:14:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Bist Du Graf Scheurmann ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 00:08:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ah, paule2 ist Reinhold Messner. Jetzt trifft er sich
      mit dem Yeti; vielleicht sagt er dem Yeti auch, daß dessen
      Rentengelder verzockt wurden........

      Wo ist übrigens der Captain???


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 00:10:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ ermantisti:

      Was bedeutet der Bio-Chart??

      Eine Unsterützung gibt es ja noch.

      Und dann? Kann ich dann endlich Qiagen bei 18 oder gar
      10 kaufen?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 13:43:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      ein etwas anderer beitrag, aber sicher im sinne von paule2 :D
      Top Financial News


      03/11 05:33
      Yale`s Shiller Says Market`s Decline May Not Be Over (Correct)
      By Philip Boroff

      Yale`s Shiller Says Market`s Decline May Not Be Over (Correct)

      (Corrects to restore dropped word in the first paragraph of a story that moved yesterday.)

      New York, March 10 (Bloomberg) -- Robert Shiller, the Yale University economist whose book ``Irrational Exuberance`` warned investors last year that stocks might be overvalued, says the decline in U.S. markets may not be over.

      U.S. stocks have lost about $4 trillion in value as the Nasdaq Composite Index plunged 59 percent from the record peak it reached a year ago today. Even so, Shiller insists that the speculative bubble he wrote about is intact and investors remain too confident for their own good.

      ``The market`s come a long way down, but it`s still too high,`` the 54-year-old Shiller said by telephone from his New Haven, Connecticut, office. ``I see it going down from here.``

      Shiller, who bears a resemblance to Merrill Lynch & Co.`s well-known Internet analyst Henry Blodget, avoids specific forecasts. When pressed, he says he isn`t sure what stocks will do in coming months.

      Instead, Shiller sticks to the message of his book: At current prices, stocks may be a poor investment. The Standard & Poor`s 500 Index now trades at 25 times earnings -- less than a year ago but higher than its average of about 14, he said.

      ``The idea that the market only goes up is a deeply ingrained idea,`` Shiller said. ``Bubbles don`t burst overnight. They have this downhill trajectory as investors find out they`re not having fun.``


      sYr :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 13:48:49
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo paule2


      Wo bist Du, bin in seit ner Woche in St.Anton,
      und mit jedem Pistenschwung, gehts weiter abwärts:D

      nur das Wetter könnte besser sein,
      Tauwetter halt wie an den Finanzmärkten

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 19:26:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich war letzte Woche da, wo es am schönsten ist. In der Schweiz zum Skifahren.

      @farmer, der Yeti hat mir erzählt, daß es den Dax und den M-Dax genau so zerrupft wie den Dow Jones. Die Eisheiligen sprechen von 4.800 im Dax und von 7.000 im Dow.

      Ski Heil!
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 19:57:26
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo Paule :)

      Nächste Woche könnte es die Gegenbewegung nach oben geben.
      Was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 00:45:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      Danke paule2,

      der Yeti und Du seit also short,

      und ich bekomme die nächsten Monate reichlich Dividende
      von Werten wie Merck, Mühl, BASF, und Co.

      Vielleicht fällt ja Kornes nochmals zurück, dann könnte
      ich hier binnen weniger Monate das dritte Mal gut verdienen.

      Letzten Herbst:

      Vorzüge zu 34 in Stämme zu 31

      heuer Januar:

      Stämme zu 35 in Vorzüge zu 26

      jetzt die Vorzüge schon wieder (steuerehrlich) raus zu 40.


      Manchmal, bei Werten, die ich wirklich gut kenne,
      bin ich sogar recht flexibel!

      Dieses Beispiel zeigt: Wenn man nüchtern rechnet, verdient
      man ohne Puts auch in Crash-Zeiten. Obwohl es mir weh tat,
      habe ich mich bei 49,5 sogar von einigen Merck getrennt,
      weil ich sah, daß die die 50er wieder nicht packen, ich
      hoffe, ich kriege sie bei 39,90 wieder. Aber leider bin
      ich nicht immer so konsequent, bzw. anders gesagt: Ich bleibe
      nach wie vor konsequenter Langfristanleger, der deutlich
      mehr Angst davor hat, eine Aktie zu verlieren, als die
      Kurse sinken zu sehen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 00:48:13
      Beitrag Nr. 102 ()


      http://www.godmode-trader.de

      Liebe Leserinnen und Leser.

      In einem Vorgängerkommentar mit dem Titel "Godmode oder Armageddon" wurde bereits auf die chart- und sentimenttechnische Zwitterstellung in einigen der US Indizes hingewiesen. Der Nasdaq bewegte sich zwischen 2 Keilformationen mit gegensätzlicher Aussagekraft. In der zurückliegenden Woche war es soweit. Die Unterkante des bullishen Keils im Nasdaq bildete zudem zusammen mit einer extrem wichtigen Horizontalunterstützung bei 2028 Punkten eine Kreuzunterstützung. Die mögliche und von uns zunächst favorisierte bullishe Keilformation wurde mit Brachialgewalt durch diese Kreuzunterstützung nach unten verlassen !
      Auch im DOW wurde ein Richtungsentscheid vorgenommen. Der Index löste die sich seit 2 Jahren aufbauende Diamantformation nach unten auf. Noch kann es sich bei dem Ausbruch unter die 10.000 Punktemarke um einen Fehlausbruch handeln. Wir gehen mittlerweile davon aus, daß der DOW sich vor einer längeren einschneidenden Korrekturphase befindet. Amex Biotech und S&P Index haben ebenfalls ihre langfristigen Aufwärtstrendlinien endgültig nach unten durchbrochen. Die zwischenzeitliche Erholung hat sich als Fehlausbruch herausgestellt. Die Situation beginnt erneut zu kippen. Eine Erholung aus einer Mittelstellung in den Indizes oder zumindest eine Stagnation auf dem Niveau der zurückliegenden Wochen hätte für eine gewisse Stärke gesprochen und Erholungspotential beinhaltet. Der weitere Einbruch und das Erreichen immer neuer Schwäche wird jedoch immer mehr Schwäche nach sich ziehen ! Extreme Schwäche wird durch weitergehende Schwäche beantwortet. Gerade in den letzten Wochen hat sich gezeigt, daß der Nasdaq sich von einer Nachricht zur nächsten Nachricht entlanghangelt. Solange es nicht zu einem wesentlichen Wandel in der Nachrichtenlage kommt, werden die Kurse weiterfallen. CEOs von Cisco und Siebel haben sich extrem negativ zu der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung geäußert.

      Es mehren sich die Stimmen, die von einer sich verschärfenden wirtschaftlichen Situation im 2. Halbjahr ausgehen. Die Investmentbanken sind bemüht immer nur häppchenweise solche negativen Ausblicke zu lancieren. Vielmehr wird man in fast regelmäßigen zeitlichen Abständen mit "positiven" Ausblicken berieselt.

      Die folgenden 3 Meldungen gingen am 14.03.2001 über den Newsticker von boerseGo.

      14.03. 08:57
      Prudential: Der Rebound kommt !

      Lt. Prudential`s Chief Investment Stratege Greg Smith befindet sich der Markt nahe an eine ausgeprägten "Recovery Rally". In den kommenden 3-4 Wochen werden einige bereits jetzt vorhandene Investmentchancen noch deutlicher vor Augen treten.

      Man sollte sich jedoch vor allem in Bereichen positionieren, die von dem Absturz der Technologiewerte profitierten. Auch im TechSektor sieht der Analyst einen Rebound voraus, seiner Meinung nach vielleicht den signifikantesten in diesem Bären-Markt für dieses Jahr. Die Rally soll in den nächsten 60 Tagen anlaufen, sehr schnell und extrem intensiv verlaufen.



      14.03. 21:11
      Merrill Lynch möchte beruhigen

      Merrill Lynch versucht in ganzseitigen Anzeigen in größeren Zeitungen die Investoren zu beruhigen. Obwohl eine gewisse Möglichkeit für einen weiteren Kursverfall bestehe, erwarte man bei Merrill, dass der Markt im Frühling eine Rallye hinlegen werde. In den Anzeigen spricht die Investmentbank davon, dass kommende Zinssenkungen die US-Wirtschaft und den Aktienmarkt wieder in Schwung bringen werden.

      Die Anzeigen erschienen in der New York Times, dem Wall Street Journal und in USA Today. Eine ähnliche Kampagne führte das Unternehmen schon bei dem Crash im Jahr 1987 durch.


      14.03. 21:58
      Bear Stearns : Boden gefunden?

      Geht es nach der Analystin Elizabeth Mackay von Bear Stearns, so befinde sich der Markt kurz davor den Boden zu finden. Es seien zwar die Signale immer noch nicht eindeutig, da die Analysten weiterhin auf sehr hohe Umsätze warten würden.

      So sei man bei Bear Stearns der Meinung, dass es, wenn dies jetzt die ersten Schritte der Bodenbildung wären, zu spät wäre in defensive Aktien umzuschichten, so Mackay. Wenn der Markt wieder nach oben tendieren würde, so wären nach Ansicht Mackays die Finanzaktien und die zyklischen Wachstumswerte, diejenigen Papiere die den Aufschwung anführen würden. Dagegen würden Techwerte eine weitere Bärenmarktrallye erleben.

      Es verwundert mit welcher Hilflosigkeit die Investmentbanken versuchen Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Die Lawine an Besänftigungen wurde zu dem Zeitpunkt losgelassen, als der Nasdaq den mittelfristigen bullishen Keil nach unten durch die eingangs beschriebene Kreuzunterstützung verließ. Mit dem Titel des diesigen Kommentars möchten wir Parallelen zwischen den Kursverläufen der US Indizes und der japanischen Indizes ziehen. Es steht jedoch außer Frage, daß die wirtschaftliche Lage in beiden Nationen nicht vergleichbar ist.



      In der zurückliegenden Woche wurde die letzte Möglichkeit einer Bodenbildung auf den aktuellen Kursniveaus der US Indizes zunichte gemacht. Am Beispiel des US Technologie Index Nasdaq läßt sich gut veranschaulichen wie ein mittelfriistig extrem bullishes Signal genau gegenteilig aufgelöst wurde. Seit Anfang 2000 hatte sich eine mittelfristig bullishe Keilformation ausgeformt. Im beigefügten Chart sind Unter- und Oberkante mit den Buchstaben A und B gekennzeichnet. Es handelt sich um einen Wochenchart. D.h., daß eine Kerze einem Zeitraum von einer Woche entspricht. In der zurückliegenden Woche brach der Kurs vom Nasdaq aus der Spitze des Bull-Keils nach unten heraus. Dies ist extrem negativ zu werten. Es bedeutet nicht nur mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit, daß die Korrektur noch heftiger weiterverlaufen wird. Durch den Bruch der Unterkante (A) des Bullkeils hat nun eine andere Formation Gültigkeit und zwar ein sich
      aufweitender bearisher Keil ("broadening wedge"). Das nächste Kursziel im Nasdaq liegt bei 1750 Punkten. In dem beiliegenden Charts sind die wesentlichen Chartmarken gekennzeichnet. Unterstützungen , an denen der Kurs nach oben abprallen dürfte, liegen bei 1750, 1465 und 1343 Punkten.




      Sie können den Nasdaq täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Nasdaq lautet COMPX


      Im Amex Internet Index sind alle Dämme gerissen. In dem beiliegenden Monatschart wurden nur die Key Level Supports eingezeichnet, weil der Index sich an den dazwischenliegenden Unterstützungen nicht aufhalten wird. Der MACD crossed in dieser Einstellung die 0 Linie. Die Folge werden trotz des extrem stark ermäßigten Kursniveaus ein weiterer massiver Kursverfall sein. Kursziel 145 Punkte.




      Sie können den Amex Internet Index täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Amex Internet Index lautet IIX.X


      Der Amex Biotech Index hat in der zurückliegenden Woche endgültig die langfristige Aufwärtstrend nach unten verlassen. Es hat sich ein gigantisches Doppel Top ausgebildet. Das erste Top in Form eines Peaks, das zweite Top in Form eines Rounding Tops. Nachdem sich der Index recht lange der Korrektur im Nasdaq entziehen konnte und relative Stärke zeigte, hat sich dies nun grundlegend geändert. Man kann sagen, daß der Amex Biotech Index mit sehr hoher
      Wahrscheinlichkeit weiter stark korrigieren wird. Das nächste Kursziel liegt bei 380 Punkten.





      Sie können den Amex Biotech Index täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Amex Biotech Index lautet BTK.X


      Im DOW hat sich in den letzten beiden Jahren eine Diamantformation ausgebildet. Sie wurde in den letzten Tagen nach unten aufgelöst. Voraussichtlich steht nun auch die Old Economy vor einer massiven Korrektur. Bei 9650 Punkten liegt nun eine erste technische Unterstützung, die zunächst zu einem Stopp des aktuellen Kursverlaufs führen könnte. Wenn nicht, wartet bei 9367 eine weitere Unterstützung. Es ist eher unwahrscheinlich, daß der Kurs ohne mehrere Pullbackversuche zurück in den Bereich der psychologisch wichtigen Marke bei 10.000 Punkten, weiter fallen wird. In dem beiliegenden Monatschart vom DOW erkennt man jedoch eine Verschärfung des Downtrends im MACD. Der MACD wird aufgrund seiner Trägheit nicht mehr vor der 0-Linie nach oben drehen. Wenn der
      MACD in dieser Zeiteinstellung die 0 Linie nach unten kreuzt, bedeutet dies einen massiven Kursverfall. Dessen sollte man sich bewußt sein. Insofern ist es nicht sinnvoll Pullback nach oben zu traden, da die Richtung des Kursverlaufs ganz klar nach unten vorgegeben ist. Entnehmen Sie dem Chart die weiteren Unterstützungszonen.




      Sie können den DOW täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den DOW lautet $INDU

      Der S&P 500 spiegelt mit seiner Besetzung die Gesamtwirtschaft in den USA wider. Der Index hat eine der beiden langfristigen Aufwärtstrendlinien nach unten gekreuzt. Der OBV signalisiert einen massiven Kapitalabfluß. Die Unterstützung bei 1187 Punkten wurde in einem Zug unterschritten. Der Kurs prallte nicht
      einmal kurz nach oben ab. Die Tatsache, daß diese wichtige Unterstützung ihre Bedeutung vollends verloren hat, ist sehr negativ zu werten. Voraussichtlich stehen wir im S&P 500 Index erst am Beginn einer weiterverlaufenden massiven Korrektur. Nächste Unterstützung im Bereich 1130-1340 Punkten. Die weiteren charttechnischen Unterstützungen entnehmen Sie dem beigefügten Chart. Leicht oberhalb der Horizontalunterstützung bei 1062 Punkten verläuft die zweite langfristige Aufwärtstrendlinie. An ihr dürfte der Kurs zunächst zum Stehen kommen und möglicherweise je nach Nachrichtenlage temporär nach oben abprallen. Die Tendenz ist jedoch klar. Aktien aus diesem Index bieten sich zum Shorten an.




      - Der Drache schlägt mit dem Schwanz -



      Rezessionsboten auf dem Vormarsch

      Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren ist der US-Einkaufsmanager-Index ("National Association of Purchase Managers" Index), einer der wichtigsten Frühindikatoren für die Einschätzung der US-Konjunktur, im Januar unter die magische Marke von 42,4 Punkten gefallen. Historisch betrachtet, korreliert ein NAPM-Index unter 42,4 mit einer Rezession. Mit 41,2 Punkten und somit mehr als 2 Punkten unter den Konsensschätzungen der Analysten liegt dieser Sentimentindikator jetzt in unmittelbarer Nähe zum Niveau der Rezession von 1990/1991 (39,2). Diese 41,2 Punkte kündigen aller Erfahrung nach einen Rückgang des Bruttoinlandproduktes (BIP) und den Beginn einer Rezession an.

      Der NAPM-Index legte mit rund drei Punkten einen weiteren Rückgang gegenüber dem Dezember ein. Das war der elfte Rückgang in Folge sowie der sechste Monat hintereinander, in dem der NAPM-Index unter 50 lag. Diese Konstellation, indiziert eine Kontraktion der Industriefertigung für ein halbes Jahr, technisch betrachtet eine Rezession.

      Der in der Vergangenheit beobachtete Zusammenhang zwischen NAPM-Index und konjunktureller Entwicklung deutet auf einen Rückgang des BIP um annualisiert 0,6 Prozent. Das BIP stieg im vierten Quartal mit nur noch 1,4 Prozent, der langsamsten Rate seit dem zweiten Quartal 1995 und nähert sich weiterhin der Nullinie.

      Die stärksten Einbrüche bei den NAPM-Teilindizes verzeichneten Produktion und Auftragseingang. Außerdem nahmen die Lagerbestände zu, ein schlechtes Zeichen, das zudem einen Schatten auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt wirft und andeutet, daß sich der Beschäftigungsabbau im verarbeitenden Gewerbe mit höherem Tempo fortsetzen wird als in den letzten Wochen und Tagen. Ein weiterer Indikator, der Verbrauchervertrauens-Index (Consumers` Confidence Index) ist im Januar so stark abgesackt ist wie seit Jahren nicht. Dazu muß angemerkt werden, daß in den USA zirka zwei Drittel des BIP von Konsumausgaben getragen werden und somit die größte Konjunkturstütze darstellen. Der CCI fiel von 128,6 auf 114,4 und liegt damit weit unter den Konsensschätzungen der Analysten von 125,0. Dieser Rückgang ist der vierte in Folge und der größte seit Oktober 1990. Der Index selbst befindet sich nun auf dem tiefsten Stand seit Dezember 1996.



      Fed greift ein

      Nach der letzten Senkung des als Leitzins geltenden Zielsatzes für Tagesgeld um 50 Basispunkte auf 5,50% und des Diskontsatzes um ebenfalls 50 Basispunkte auf 5% hat die US-Notenbank Federal Reserve zur Ankurbelung der Konjunktur weitere Schritte angekündigt.

      Ein interessanter Punkt des "Fed`s Policy Statement" war die Bezugnahme auf die "potentiellen Übertreibungen bei den Lagerbestandshaltungen und den Investitionskosten für Maschinen". Diese Aussage paßt sehr gut in das Bild einer sogenannten Doppel-Blase (Double-Bouble), denn zum einen hatten wir es insbesondere in der jüngsten Vergangenheit mit einer Spekulationsblase an den Finanzmärkten zu tun und zum anderen schärfen sich die Konturen einer Investitionsblase. Sollte diese Investitionsblase konkretere Formen annehmen, dann ist es sehr wahrscheinlich, daß die wirtschaftliche Erholung nicht V-förmig, wie so oft angenommen, sondern U-förmig verlaufen wird. Dieses Szenario einer relativ langsamen Erholung beruht darauf, daß es viele Monate dauern dürfte, bis Investitionen in Anlagen, Ausstattung und Informationstechnologie getätigt werden, die das Niveau vor dem Platzen dieser Investitions-Blase im letzten Jahr erreichen.

      Die kürzlich veröffentlichten BIP-Daten unterstützen die These der geplatzten Investment-Blase, die langsam aber sicher ihre Wunden offenlegt. Die Daten zeigten, daß die Höhe der Kapitalausgaben zum ersten Mal seit 1992 fielen, nachdem sie in der vergangenen Jahren zweistellige Zunahmen aufwiesen.

      Eines sollte hiermit klar sein: Die US-Wirtschaft befindet sich ganz klar auf Rezessionskurs.



      Zwiespalt der Börse

      Die US-Börse befindet sich in einem tiefen Zwiespalt: Auf der einen Seite spricht die sich verschlechternde US-Konjunktur gegen einen breitangelegten Kursaufschwung, auf der anderen Seite war es bisher fast immer eine sichere Sache in einem rezessiven Konjunkturumfeld nach der zweiten Zinssenkung zu kaufen. Eine Untersuchung dieses Phänomens durch das Investmenthaus Morgan Stanley Dean Witter ergab, daß die Kurse in den USA im Schnitt der letzten 80 Jahre nach einem Doppelschritt der Notenbank in den nächsten Monaten um durchschnittlich 26% zulegten.

      An der Börse wird bekanntlich die Zukunft in der Regel mit einem sechs- bis neunmonatigem Vorsprung gehandelt. Die Meinung vieler Akteure beruht nun auf der Annahme, daß die US-Konjunktur nach diesem Zeitraum bereits das Konjunkturtief durchschritten haben sollte und sich auf Erholungskurs befindet. Diese optimistische Einschätzung wird auch von den Sentimentindikatoren wiedergegeben: Der für seinen "Sentiment Index" in den USA bekannte Newsletter "Investor`s Intelligence" berichtete am 2. Februar einen 61 prozentigen Anteil an bullish gestimmten Akteuren. Man sollte sich vergegenwärtigen, daß dieser Kontraindikator damit - mit Ausnahme der Monate Februar und Mai 1999 - die höchsten Daten seit 1987 darstellt. Dieser Wert zeigt einmal mehr, daß das Vertrauen in die Fed ungebrochen ist. Aber erst wenn dieses Vertrauen in die Fed erschöpft ist, besteht die Möglichkeit einer nachhaltigen und dauerhaften Aufwärtsbewegung.

      Untermauert wird diese Einschätzung auch von der vorangegangenen restriktiven Zinspolitik der Fed, die noch bis Ende des Jahres ihre Wirkung zeigen wird. Die eben erst eingeläutete Zinswende dürfte sich unter der Annahme des üblichen Timelags erst frühestens Anfang 2002 positiv auf die US-Konjunktur auswirken. Vor diesem Hintergrund erscheint das Modell der Double-Bouble mit seinem U-förmigen Recovery nur logisch. Somit ist davon auszugehen, daß zumindest in den nächsten Monaten weiterhin negative Schreckensnachrichten von der Wirtschaftsfront das Börsenbild bestimmen werden.



      Weitere Zinssenkungen? - Chancen und Risken

      Doch wie stehen die Aussichten auf weitere Zinssenkungen? Die neulich veröffentlichten Payroll-Daten für den Januar, die einen erheblichen Prognosefehler enthalten und von saisonalen Adjustierungsproblem behaftet sind, dämpfen ohne Zweifel die Erwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung im Februar. Zusammen mit anderen Entwicklungen erscheint aus jetziger Sicht das frühestmögliche Datum für eine weitere Zinssenkung der 9. März zu sein, wenn die Payroll-Daten für den Februar veröffentlicht werden. Dieser potentielle Zinssenkungspielraum könnte mit 25 Basispunkten nur halb so groß ausfallen, wie sie der Markt zur Zeit erwartet. Sie sehen also, daß die Zinserhöhungen der Jahre 1999/2000 sehr wahrscheinlich nicht so schnell zurückgenommen werden.

      Weiterhin Risiken für erneute Rückschläge an den Börsen bergen Unternehmens-meldungen, zum Beispiel Quartalsergebnisse. Zusätzliche Malaise: Die Firmen können gar nicht abschätzen, wie sich ihr Geschäft entwickelt. Aber unisono hört man, daß es im 2 Halbjahr wieder bessere Zahlen geben soll. Ob das wirklich stimmt, wissen wir definitiv frühestens im April und Mai, wenn die Conference Calls über das erste Quartal stattfinden. Jedweder Optimismus bezüglich einer zügigen Erholung der US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr beruht zur Zeit lediglich auf Hoffnungen und ist in keinster Form von Fakten getragen.

      Hinzu kommt, daß Aktien vieler Unternehmen, insbesondere an der Technologiebörse NASDAQ historisch betrachtet immer noch zu hohe Bewertungsziffern ausweisen. Auch wenn ein Großteil der Exzesse schon ausgetrieben wurde, müßten die Bewertungen durchschnittlich um mehr als ein Drittel nach unten adjustiert werden, um historisch günstige Einstiegskurse zu generieren.

      Ein weiterer Punkt, der mit Blick auf die nächsten Monate beachtet werden muß, ist die Problematik des Greenspanschen Patentrezeptes, der unbegrenzten Liquidität, womit auch die Geldmenge M1 angesprochen sei. Die Zinssenkungen erfolgten nämlich in einem Umfeld, in dem noch immer potenzielle Inflationsgefahren bestehen. Ein Wieder-Aufflackern der Inflation wird nämlich durch die monetären Maßnahmen der Fed geradezu provoziert. Zusätzlich könnte ein gegenüber dem Euro mittelfristig schwächerer Dollar steigende Importpreise bedeuten. Dies würde zusätzliche Inflationsgefahren in sich bergen.

      Falls die Konjunkturstatistiken weitere Negativmeldungen produzieren, wovon auszugehen ist und wir gleichzeitig ein Wieder-Aufflackern der Inflation erleben sollten, können wir gespannt sein, ob Greenspan dem politischen Druck, der auf ihn ausgeübt würde, standhalten wird.

      Von einem derzeitigen neuen Bullenmarkt an der Technologiebörse Nasdaq kann gar keine Rede sein. Indes befinden wir uns in einem zyklischen Bärenmarkt.



      Value-Aktien vs. Wachstumsaktien

      Die geplatzte Spekulationsblase wird sich erfahrungsgemäß nicht so schnell wieder zusammenflicken lassen, dies gilt im Besonderen für die viele NASDAQ-Titel. Andererseits profitieren Sektoren, die relative Stärke besitzen. Hierzu zähle ich im Besonderen die sogenannten Value-Aktien. Darunter versteht man Unternehmensanteile, die aufgrund ihrer Bewertung und Gewinndynamik über einen hohen inneren Wert verfügen Dem langfristig orientierten Investor bieten sich unter den gegebenen Umständen im allgemeinen noch keine mehrheitlich erfolgversprechenden Anlagemöglichkeiten gemäß der Long Term Buy and Hold-Strategie in Wachstumswerte der NASDAQ.. Eventuelle Restbestände können durchaus in möglichen Zwischen-Rallies veräußert werden. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Wartehaltung. Im allgemeinen sind NASDAQ-Aktien derzeit reine Trading-Vehikel. Für kurzfristig orientierte Akteure eröffnen sich unter den gegebenen Umständen immer wieder Opportunitäten. Bei der Auswahl dieser Möglichkeiten spielt die Integration der Technischen Analyse eine hervorragende Rolle.

      Das Trader-Portal http://www.Godmode-Trader.de wird in den nächsten Tagen und Wochen tiefere Einblicke in die Technische Analyse geben. Für jeden ist etwas dabei. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!


      Nachdruck (auch auszugsweise), kommerzielle Weiterverbreitung und Aufnahme in kommerzielle Datenbanken nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

      ©BörseGo 2001


      Avatar
      schrieb am 19.03.01 17:32:33
      Beitrag Nr. 103 ()
      @germanasti
      Ich habe heute mal ein paar Dax-Puts verkauft. Da der Dax seinen Abwärtstrendkanal nach unten durchbrochen hat, rechne ich morgen oder übermorgen nocheinmal mit einem Test der unteren Begrenzugslinie. Bei 5.900 - 6.000 will ich wieder rein. Hoffentlich läßt mich Greenie nicht im Stich.
      Sollte der Dow nocheinmal die 10.200 testen, wechsle ich auf Dow-Puts.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 17:41:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      10200 ist auch mein Szenario.

      Allerdings bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob es nicht wie bei der nasdaq in einem rutsch runtergeht
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:42:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich auch nicht, habe bei 10.000 zugeschlagen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:45:26
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ach ja, ich habe ganz vergessen, daß es sich um einen Nasdaq-thread handelt.
      Hier sieht man, daß es noch verdammt weit nach unten gehen kann.


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:49:45
      Beitrag Nr. 107 ()
      Paule:

      Die Nasdaq siehtso aus als käme eine große Gegenbewegung.

      Warum sagt aber mein Bauch, diese wird erst 500 P., also bei rund 1250 P. starten ???
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:26:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      Im Moment spielen sie "Oh Bio mio" an der Nasdaq.


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:35:30
      Beitrag Nr. 109 ()


      Tach Paule, na eines haben wir ja langsam schon mal geschafft, DOW und NASI gehen langsam wieder zum Geleichschritt über (naja vergessen wir mal die prozentuale Differenz heute :laugh: )
      Wenn jetzt nun aber der Dow abschmirgelt, dann geht es an der NASI tatsächlich noch ne Stange mit und an den NM will ich lieber erst gar nicht denken.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:58:35
      Beitrag Nr. 110 ()
      Paule:

      DOW bei 7500 P. in 2-3 Wochen.
      Machste mit?
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 23:29:42
      Beitrag Nr. 111 ()
      Nee, 6.000 - 7.000 in 6 Monaten.
      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 01:39:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Paule und Germanisti:

      Wenn der Dow auf 6000 geht,

      welche KGV´s bekommen dann kleine, rasch wachsende
      Unternehmen, die sagen wir mal, ihre Gewinne trotzdem
      mit 30 Prozent steigern und jetzt schon ein 2002er KGV
      von ca. 6 haben und dazu noch gute Dividende zahlen?

      Ab wann kann die Masse der günstig bewerteten Unternehmen
      auch an Nasdaq und NM wieder ein Eigenleben entwicklen?

      mfg
      thefarmer,

      der nach wie vor nicht versteht, daß eine fallende fette
      Ende wie Cisco oder GE auch kleine, wieselflinke, günstig
      bewertete Unternehmen platt macht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 02:13:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      Fundamental sieht die Lage wie folgt aus:

      Langfristige US-Zinsen auf Niveau kurzfristige US-Zinsen,
      um die 5 %.

      Spätestens wenn die kurzfristigen Zinsen deutlich niedriger
      sind als die langfristigen Zinsen, sollte die Trendwende
      an den Börsen kommen;

      Ich hoffe nur, Greeni checkt das und wartet auf die weiteren
      Zinssenkungen nicht so lange, bis das Vertrauen in den USA
      unwiederruflich für Jahre verloren ist.

      Im übrigen sinkt meine Achtung für Greenspan derzeit von
      Tag zu Tag.

      Zuerst hat er durch zu viel Liquidität die Blase geschaffen,
      die er nun zerstört;

      auf dem Höhepunkt der Blase aber nahm er das Wort Blase nicht
      mehr in den Mund, sondern fand Gefallen am Produktivitäts-
      Wachstum der New-Economy - damit hat er viele Kleinanleger
      auf dem Gewissen, die bei hohen Kursen auf Blasen wie
      Yahoo, Cisco, Sun etc. aufgesprungen sind.

      Seine Statistiken müssen ihm rechzeitig gezeigt haben, daß
      die Großanleger aus den überteuerten Werten rausgegangen und
      viele Kleinanleger reingelockt - rein-analysiert wurden.
      Diesen Betrug hätte er aufdecken/publik machen müssen, dann
      wäre es nicht zum Salami-Crash, sondern zum sauberen
      Schnitt gekommen. Stadtdessen hat er den Institutionellen
      geraten: Liquidiät aufzubauen.

      Jetzt wird es wirklich richtig spannend.


      mfg
      thefarmer


      p.s. Bei Rezessionen fördert der Staat immer zuerst den
      Bau - da lassen sich am schnellsten Arbeitsplätze schaffen -
      mal sehen ob es sich gelohnt hat 1/3 auf Bau zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:27:53
      Beitrag Nr. 114 ()
      Charttechnisch wurde die New Economy vor 2 Wochen endgültig beerdigt. Die Schere zwischen Dow und Nasdaq ist zu.
      Die New Economy war wohl nichts anderes, als eine Erfindung von Abzockern in Nadelstreifen. (Die Nachfolger der Nieten? :laugh:)
      Da der Dow historisch noch ein wenig teuer bewertet ist, gibt es jetzt ein Synchronschwimmen nach Süden.



      Ach ja, der der Dow jetzt auch absäuft, dürfte Teil 3 bei ca. 1.400 Punkten beendet sein. Dann hilft nur beten, daß Teil 4 ausfällt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 00:16:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      @paule,
      interessant ist, ich hatte mir letzte Woche mal n-tv angesehen und da war so ein Experte der von einem ruhigen Handel sprach, als der DOW so langsam abgeschmirgelt ist, wenn ich mir aber den Chart und die Umsätzte anshehe, war das wohl ein Mega Irrtum, denn die Umsätzte wie man es an den Balken sieht sind enorm hoch gewesen also nix ruhiger Handel.
      Typisch Analysten wieder ein enormer Brüller in meinen Augen :laugh: .
      Übrigens Deine Scheere zwischen Nikkei und Nasi ist auch nicht zu verachten. ;)
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 11:23:47
      Beitrag Nr. 116 ()
      @besserweis, genau, deshalb läuft der Nikkei solange besser, bis die Schere wieder zu ist. Dann kommt der alles entscheidente Moment, wie es an den Weltbörsen weitergeht.


      Kennt jemand die Umsätze in Japan die letzten Tage?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 11:33:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo Paule!

      Irgendwie liegt heute ein schwerer Schlag nach unten in der Luft.
      Vielleicht täusche ich mich auch :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 11:42:25
      Beitrag Nr. 118 ()
      Heute spricht Greenspan mal wieder. Was wird er machen?
      Fährt er die Strategie des kontrollierten Luftablassens, oder Schickt er den Dow noch einmal Richtung 10.100?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:05:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      ROUNDUP: High-Tech-Industrie sprengt bisherige Statistik-Methoden - Greenspan
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die High-Tech-Industrie sprengt die bisherigen Statistik-Methoden und macht damit Voraussagen zur Wirtschaftslage ungenau. Das sagte US-Notenbank-Chef Alan Greenspan am Dienstag in Washington vor Wirtschaftsexperten. Der Notenbankchef äußerte sich in seiner Rede vor der National Association of Business Economics nicht zur Geldpolitik. Börsenmakler hatten von Greenspan eine Analyse der jüngsten Kurseinbrüche und eine Interpretation der amerikanischen Wirtschaftsdaten erhofft.

      "Die neueren Technologie und die Struktur ihrer Erzeugnisse (...) haben eine Reihe von Definitionsproblemen ans Tageslicht gebracht", sagte er. Dies sei in der Welt der Stahl-, Textil- und Getreideproduktion nicht der Fall gewesen. "Vor allem während der vergangenen ein oder zwei Jahrzehnte spiegelt ein ständig wachsender Anteil des Bruttoinlandsprodukts eher den Wert von Ideen wider statt von erforderlichem Material oder Arbeitsaufwand", sagte Greenspan.

      Vor allem die Definitionen von Preis und Wert einer Dienstleistung passten oft nicht mehr zu den Realitäten. Dies werde vor allem im Gesundheitswesen deutlich. Effizientere Operationstechniken machten zum Teil ambulante und damit preiswerte Behandlungen möglich. Dies senkt in der Statistik den Umsatz und den Preis, erhöht jedoch den Wert für den Patienten. Für die Datenerhebung stelle dies eine große Herausforderung dar, sagte Greenspan./DP/aa
      :laugh::laugh::laugh:

      In Zukunft traue ich keiner Statistik die ich nicht selbst gefälscht habe. Wenigstens wissen wir jetzt, warum es der amerikanischen Wirtschaft wieder besser gehen wird.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:40:13
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zum Glück gab es zu Zeiten der Erfindung des Rades noch keine Statistiker. Die wären doch glatt durchgedreht. Irgendwie kann ich mich auch daran erinnern, daß sich 1930 nicht jeder ein Auto leisten konnte.
      Da wurden phantastische Mehrwerte geschaffen und die Statistiker hatten das doch glatt verpennt. Mal schauen, mit was uns Greenspan in Zukunft noch beglückt.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:00:35
      Beitrag Nr. 121 ()
      tja sowas nennt man wirklich Pech wenn
      die effizientere Technik auch
      noch Kosten und Material/Personal einspart



      wunder mich ohnehin warum ich im Supermarkt
      noch Schlange steh und nicht
      den komplett gescanten Inhalt in Sek.
      mit Karte bezahlen kann

      der kleine Monitor am Wagen zeigt mir
      statt dem Gesamtpreis nur wenn ich
      an einem Angebot vorbeifahre


      naja würde nur über Nacht unzählige KassiererInnen arbeitslos machen,
      blöde New Economy :)


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:01:54
      Beitrag Nr. 122 ()
      USA: Verbrauchervertrauen steigt im März auf 117,0 Punkte gg 109,2 in Februar
      NEW YORK (dpa-AFX) - Das Vertrauen der US-Konsumenten hat sich im März unerwartet deutlich verbessert. Der Index für das Verbrauchervertrauen des Conference Board stieg von revidierten 109,2 Punkten im Februar auf 117,0 Punkte im März, teilte das Conference Board am Dienstag in New York mit. Das Barometer ist damit deutlicher höher ausgefallen, als dies zuvor von Experten erwartet wurde. Diese hatten mit einer Abschwächung auf 104,0 Zähler gerechnet.

      Die erste Veröffentlichung für Februar war von 106,8 Punkten ausgegangen. Damit war der Indikator auf das niedrigste Niveau seit Juni 1996 gefallen.

      Der in die Zukunft gerichtete Erwartungsindex kletterte von 70,7 Punkten im Februar auf 83,6 Punkte im März. Dies deute nach Einschätzung von Analysten auf einer schneller als erwartete Erholung der US-Wirtschaft hin. Der Index der aktuellen Lage legte im Berichtszeitraum hingegen nur leicht von 167,1 auf 167,2 Zähler zu. Die Erholung des Verbrauchervertrauen sei vor allem auf einen verbesserten Wirtschaftsausblick für die kommenden sechs Monate und günstige Arbeitsmarktbedingungen zurückzuführen, sagte Lynn Franco, Direktor des Research Center des Conference Board. Die jüngste Schwäche der Aktienmärkte habe scheinbar nur geringen Einfluss auf die Verbraucher-Bewertungen der zukünftigen Lage gehabt, fügte er hinzu,

      Der März-Bericht Conference Board habe mit Aussnahme der Mittel-Atlantik-Region (von 101,8 auf 98,9 Punkte) in allen Gebieten der USA einen Anstieg des Verbrauchervertrauens gezeigt./rh/ub



      info@dpa-AFX.de

      Dann wollen wir mal hoffen, daß wenigstens diese Statistik stimmt. Nicht, daß es in 4 Wochen wieder heißt, daß ein Softwarefehler schuld ist.
      Bei so vielen guten Nachrichten auf einen Schlag fehlt nur noch die Gewinnwarnung eines Dow-Dickschiffes.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 21:57:20
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wow, heute werden wirklich alle Register gezogen, um den Dow über die 10.000 zu schubsen. Fehlt nur noch, daß Georgie verspricht, in jeden Garten persönlich einen Gartenzwerg zu stellen.

      US-Präsident Bush fordert rückwirkende Steuersenkungen
      KALAMAZOO (dpa-AFX) - US-Präsident George W. Bush hat neben den bereits geplanten Steuersenkungen ab 2002 zusätzlich rückwirkende Erleichterungen zum Jahresbeginn gefordert. Es gehe darum, die Wirtschaft kurzfristig zu stimulieren, erklärte das Staatsoberhaupt in einer Rede vor der Handelskammer in Kalamazoo im US-Bundessaat Michigan. Dieser Schritt solle den Verbrauchern mehr Geld bringen und längerfristig Vertrauen sowie Optimismus schaffen.

      Die ursprünglichen Steuersenkungspläne der Bush-Administration sehen Erleichterungen im Gesamtwert von 1,6 Bio. USD vor. Laut Plan wirken sich diese allerdings noch nicht in diesem Jahr aus. Verschiedene republikanische und demokratische Senatoren haben gefordert, Erleichterungen in einer Gesamthöhe von 60 Mrd. USD auf 2001 vor zu ziehen. Gegen diese Stückelung wandte sich der Präsident. Er sagte, eine kurzfristige Steuersenkung sei zwar prinzipiell gut, verfehle jedoch ihren Effekt, wenn sie das Gesamtvolumen der Entlastungen des nächsten Jahres reduziere./FX/gar/ub/aa


      info@dpa-AFX.de

      Ja kommen denn so schlechte Nachrichten in den nächsten Tagen, daß alle so trommeln?
      :D

      Wie könnten denn die Amis noch Mehrwert schaffen?
      Bei einer 5% Lohnkürzung würden die Firmenchefs so strahlen, daß statistisch betrachtet alle mehr Geld in der Tasche hätten.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 21:59:21
      Beitrag Nr. 124 ()
      aber a.head, mich interessiert diese Art von Einkauf absolut nicht. Ich möchte nicht, daß von mir ein perfektes Käuferprofil erstellt werden kann.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:04:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      Paule:

      Ich bin so zweigeteilt !!!

      Einerseits ist der DOW nun reif für 12.000 P., andererseits gefällt mir dieser Anstieg ganz und gar nicht :(
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:55:13
      Beitrag Nr. 126 ()
      Jetzt, da die Schere zwischen Old- und New Economy geschlossen ist, schaut euch mal heute die prozentualen Steigerungen der 4 amerikanischen Indizes an. Sie laufen fast synchron.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 16:21:50
      Beitrag Nr. 127 ()
      Dieses bekloppte Quartalsende wirft meine schönsten Theorien über den Haufen. Die Nasi wird rausgekehrt und der Dow wird leidlich am Leben erhalten. Der paule tippt für morgen abend auf eine richtige Schlußrallye im Dow. Schließlich will er noch einen billigen Put kaufen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 14:31:38
      Beitrag Nr. 128 ()
      Paule:

      Lege doch einfach mal die beiden Indizies in umgekehrter Reihenfolge übereinander:



      Olala, da tut sich eine neue Schere auf, die geschlossen werden muss. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 16:29:49
      Beitrag Nr. 129 ()
      @nasti, du liebst doch Schüsseln mit Henkel. Stell dir mal vor der Dow hat seine Diamantforamtion aus geometrischen Gründen im Dezember vollendet, dann bekommst du im Januar bis Anfang März eine Schüssel mit zwei wunderbaren Henkeln.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 16:31:11
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ach nasti, es gibt noch andere wunderbare Indizes. Schau dir mal den Wilshire5000 an.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 16:42:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      An unserem NM ist es doch viel schöner :)
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 17:25:59
      Beitrag Nr. 132 ()


      Jo, mit dem linken Henkel von Anfang 1999 wäre das eine schöne bärische obere Umkehrformation.

      Aber ein rechter Henkel nach solch einem Sturz ??? :eek:
      Sollte er vollendet sein und bestätigt werden, müsste der DOW noch im April auf 7000 P. fallen. Das wäre wohl doch etwas zuviel des guten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 00:09:15
      Beitrag Nr. 133 ()
      Aber germanasti, bei 8.500 sind noch 2 Häkchen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 00:13:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      @germanisti,
      die NASDAQ lehrt uns gerade nach unten gibt es eine dicke Unterstützung und die liegt bei 0 :laugh:
      Naja ganz so schlimm wird es nicht werden, aber stellen wir uns auf das unvorstellbare ruhig mal ein, denn selbst im letzten Sommer konnte sich keiner die heutigen Indexstände im Nasdaq vorstellen, oder zumindest nur sehr sehr wenige, warum hat man immer zu auf Sommer, Herbst und Winterrally gehofft. ;)
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 23:38:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      und nochn Scheibchen...
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 21:22:48
      Beitrag Nr. 136 ()
      Die Aktien der Lucent Technologies Inc. fielen um fast 30 Prozent, nachdem Insolvenz-Gerüchte aufgekommen waren.


      Heute dementierte Bill Price, der Chef der PR-Abteilung, diese Gerüchte. Er bezeichnete sie als lächerlich und betonte, diese würden die Anleger nur in Panik treiben, welche unberechtigt wäre – man sei finanziell flexibel und es hätte sich nichts geändert.


      Der aktuelle Kurs der Aktie liegt mit 8,75 Euro bei 10 Prozent der Höchststandes vom Dezember letzten Jahres. Gegenüber dem Vortag fiel die Aktie erneut von 9,99 Euro um ca. 12,4 Prozent.



      info@finance-online.de


      Interessante Antwort, daß man finanziell flexibel sei.
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 17:26:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      Wie es scheint, gibt es noch ein Leben abseits der Börse.

      > THE WORLD AND WE
      > _____________________________________
      > Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren
      > wuerden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Voelker achten
      > wuerden, waere dieses Dorf so zusammengestellt:
      > ___________________________________
      > 57 Asiaten
      > 21 Europaeer
      > 14 Amerikaner (nord u. sued)
      > 8 Afrikaner
      > _____________________________________
      > 52 waeren Frauen
      > 48 waeren Maenner
      > 70 nicht-weisse
      > 30 weisse
      > _____________________________________
      > 70 nicht Christen
      > 30 Christen
      > _____________________________________
      > 89 heterosexuelle
      > 11 homosexuelle
      > _____________________________________
      > 6 Personen wuerden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6
      > Personen kaemen aus der USA.
      > _____________________________________
      > 80 haetten keine ausreichenden Wohnverhaeltnisse
      > _____________________________________
      > 70 waeren Analphabeten
      > _____________________________________
      > 50 waeren unterernaehrt
      > _____________________________________
      > 1 wuerde sterben
      > _____________________________________
      > 2 wuerden geboren
      > _____________________________________
      > 1 haette einen PC
      > _____________________________________
      > 1 (nur einer) haette einen akademischen Abschluss
      > _____________________________________
      > Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass
      > das
      > Beduerfnis nach: Zusammengehoerigkeit, Verstaendnis, Akzeptanz und
      > Bildung notwendig ist. Denkt auch darueber nach:
      >
      > Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du
      > gluecklicher
      > als 1 Million Menschen, welche die naechste Woche nicht erleben
      > werden.
      > _____________________________________
      > Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit
      > durch
      > Gefangenschaft, die Agonie des
      > Gequaelten, oder Hunger gespuert hast, dann bist Du gluecklicher als
      > 500 Millionen Menschen der Welt.
      > _____________________________________
      > Falls Du in die Kirche gehen kannst ohne die Angst, dass Dir gedroht
      > wird,
      > dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist
      > Du gluecklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.
      > _____________________________________
      > Falls sich in Deinem Kuehlschrank Essen befindet, Du angezogen bist,
      > ein Dach ueber dem Kopf hast
      > und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als 75% der Einwohner
      > dieser
      > Welt.
      > _____________________________________
      > Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und
      > etwas
      > Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehoerst Du zu 8% der
      > wohlhabenden
      > Menschen auf dieser Welt.
      > _____________________________________
      > Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden,
      > denn:
      > 1. Jemand hat an Dich gedacht und
      > 2. Du gehoerst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen
      > koennen.
      >
      > Und... Du hast einen PC!
      > _____________________________________
      > Einer hat irgendwann mal gesagt:
      > Arbeitet, als wuerdet ihr kein Geld brauchen,
      > Liebt, als haette euch noch nie jemand verletzt,
      > Tanzt, als wuerde keiner hinschauen,
      > Singt, als wuerde keiner zuhoeren,
      > Lebt, als waere das Paradies auf der Erde.
      > _____________________________________
      > Dies ist die internationale Woche der Freundschaft. Schicke diese
      > Mail
      > an
      > alle, die Du Freunde nennst. Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird
      > nichts
      > passieren, wenn Du sie weiter schickst wirst Du vielleicht von
      > jemandem ein Laecheln erwerben.
      > Alles Gute in der Freundschaftswoche.

      Der paule hat sich über dieses email sehr gefreut.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 20:12:15
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die schlechten Cisco-Zahlen scheinen die Nasdaq und den Dow kalt zu lassen. Dann warten wir mal auf Intel, Microsoft und IBM. Der Dow ist ein verdammt zäher Brocken.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 20:13:31
      Beitrag Nr. 139 ()
      Die anderen werden wohl auch nicht enttäuschen. :(

      Hausse wir kommen. :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 12:27:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Die Situation erinnert sehr stark an den Januar. Witzigerweise bezieht sich in den USA alles auf die Analystenschätzungen und nicht auf die reale Bewertung der Firmen. Darüber hüllt man sich in Schweigen. Mal schauen, wann auf den Sell-on-good-news-Knopf gedrückt wird. Der Dow pendelte in den letzten 2 Jahren um die 10.500 Punkte. Ich glaube zwar nicht, daß er an die 100-Tagelinie, die sich dort befindet hoch geht, aber möglich ist zur Zeit wirklich alles. Die Nasdaq ist eh kaputt, ob sie jetzt wieder dreht, oder noch mal auf 2.250 steigt, ist mit inzwischen ziemlich wurst. Das Kursziel von 1.450 bleibt auf jeden Fall bestehen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 20:18:25
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Bewertungsschere zwischen Dow und Nasdaq schließt sich wieder. Wenn sie zu ist, werden die Märkte wieder auf Südkurs drehen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 11:31:23
      Beitrag Nr. 142 ()
      Heute kommen die neuen Zahlen zum Verbrauchervertrauen.

      Die Zahlen für das Verbrauchervertrauen waren im März relativ gut, weil zwar der Januar berücksichtigt war, der Februar aber noch außen vor blieb. Beim jetzigen Verbrauchervertrauen müßte also der momentane Hype nach der letzten Zinssenkung fehlen, alle schlechten Nachrichten aber drin sein.
      Also in diesem Monat miserabel und im Mai wieder etwas besser.
      Mein Tip für heute ist ein kräftiger Anstieg bis 16:00.
      Danach wird wieder Südkurs angesagt sein.

      P.S. Die alles entscheidende Marke sind an der Nasdaq 2250 Punkte.


      gruss paule
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 21:22:03
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das Verbrauchervertrauen ist noch schlechter wie erwartet und alles schreit Hurra in Erwartung der nächsten Zinssenkung. Mal schauen, ob die nächsten Daten zum Preisauftrieb dem Alan wieder zum Zurückrudern bewegen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 21:23:50
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 21:26:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      PAule:

      Greenspan wird bald die Zinsen wieder anheben müssen. :laugh:

      Das artet noch zur Hyperinflation aus.
      made by greenspan. :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 11:47:56
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ich habe mal die Nasdaq100-KGV´s für 2001 der Firmen mit einer Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden Euro bei Onvista rausgesucht.

      Adobe 35
      Altera 50
      Applied Materials 34
      Bea Systems 150
      Biogen 34
      Check Point 48
      Ciena 67
      Cisco 40
      Comcast -47
      Comverse 46
      Concord 37
      Costo Wholesal 25
      Dell 31
      Ebay 122
      Ericsson k.A.
      Flextronics k.A.
      Gemstar k.A.
      Intel 51
      Juniper Networks 58
      Genzyme 47
      KLA-Tencor 28
      Linear Tech. 34
      Maxim Integ. 37
      Microsoft 38
      Nextel -13
      Oracle 39
      Paychex 51
      Peoplesoft 62
      Qualcomm 47
      Siebel 72
      Smurfit-Stone 63
      Sun Microsystems 34
      Tellabs 22
      Verisign 87
      Veritas 67
      Voicestream k.A.
      Worldcom k.A.
      Xilinx 41
      Yahoo 454

      Es ist interessant, dass viele bekannte Namen inzwischen fehlen. Diese Liste wird in den nächsten Monaten sicher noch kleiner werden.

      Gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 16:40:27
      Beitrag Nr. 147 ()
      @paule

      http://www2.elliottwave.com/discount_MR.htm

      ich glaube das war schon mal das thema, eine solch schöne zusammenstellung habe ich aber noch nicht gesehen :D.

      gruss sYr
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 16:45:02
      Beitrag Nr. 148 ()
      @paule2: "sicher noch kleiner" in den nächsten Monaten, so so. Schön für Dich, daß Du die Marktentwicklung voraussehen kannst. Auf Deinen schon bestehenden Reichtum und die nächsten Milliarden, die Dir das bescheren wird. *Prost*
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 17:09:38
      Beitrag Nr. 149 ()
      ich hab das ganze noch etwas visualisiert, mal abwarten:D.

      http://www.geocities.com/tame_ch/discount_MR_042501.gif

      sYr
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 22:20:55
      Beitrag Nr. 150 ()
      Aber Tscheche, hälst du diese Werte für billig?
      Man freut sich doch immer über einen konstruktiven Beitrag.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 22:24:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wie kann man nur so böse sein Paule :laugh:

      Übrigens hat sich das Wochenende über die Stimmung nachhaltig nach oben gedreht. "MACDs geben nun auch Kaufsignale".
      Nun darf sich zeigen, ob noch Cash am Spielfeldrand liegt. :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 18:40:19
      Beitrag Nr. 152 ()
      paule bleibt dabei, Doppeltop bei 2.250.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 23:58:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Paule2: mein Beitrag hatte nichts mit der Bewertung besagter Aktien zu tun. Ich finde es nur falsch, sich einzubilden, daß man die Marktentwicklung der nächsten Monate voraussehen kann. Darauf wollte ich Dich - in der Tat konstruktiv gedacht - hinweisen.

      Tschüß
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 12:19:54
      Beitrag Nr. 154 ()
      Jeder Beitrag, der sich mit der Entwicklung von Indices oder Aktien befaßt ist spekulativ. Also braucht man das nicht jedes mal dazuschreiben.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 18:58:48
      Beitrag Nr. 155 ()
      USA: NAPM rechnet auch im zweiten Halbjahr mit anhaltend schwacher Konjunktur
      ORLANDO (dpa-AFX) - Die Nationale Vereinigung der Einkaufsmanager (NAPM) in den USA rechnet auch im zweiten Halbjahr 2001 mit einer anhaltend schwachen Konjunktur. Dies betreffe sowohl produzierende als auch nicht-produzierende Branchen, schreibt NAPM in ihrer Halbjahresstudie. Der Umsatz des produzierenden Gewerbes werde im laufenden Jahr 2001 zwar über dem des Vorjahres liegen - allerdings nur um eine Marge von 1%.

      Im produzierenden Sektor werde der Betrieb 80% seiner normalen Kapazität erreichen, hieß es weiter. Die Kapitalausgaben würden im laufenden Jahr voraussichtlich um 8,3% zurückgehen. Außerdem würden die Warenbestände auch weiterhin abgebaut. Die Anzahl der Beschäftigten werde um 1,3% abnehmen.

      NAPM geht nach eigenen Angaben zudem von einem schwachen Wachstum bei Import und Export aus. Darüber hinaus werde der US-Dollar auch weiterhin stark bleiben./FX/as/so




      info@dpa-AFX.de


      Sell in May and go away.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 22:45:13
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hallo paule,

      die NAPM rechnet nicht nur im 2. Halbjahr mit einer anhaltend schwachen Konjunktur. Die Einkaufsmanager haben die negativste 12-Monats-Aussicht abgegeben seit sie danach befragt werden. Und das ist immerhin auch schon seit 1962. Wie es sich für eine richtige Hausse gehört werden solche Nachrichten vollkommen ignoriert. Würde mich nicht wundern wenn die 2250 noch diese Woche nach oben durchbrochen werden. Da gibt es noch jede Menge Marktteilnehmer die auf den fahrenden Zug aufspringen wollen.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 23:18:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      http://www.godmode-trader.de

      Der DOW hingegen notiert bereits sehr nahe seiner primären Abwärtstrendlinie. Heute ist er erstmal an einer Parallel-Trendlinie zum Stehen gekommen. Das positive Momentum ist ungebrochen stark. Im Gegensatz zum Nasdaq ist der kurzfristige Uptrend sauber intakt. Ein Überschreiten der übergeordneten primären Abwärtstrendlinie ist nicht auszuschließen, sollte jedoch für sich isoliert betrachtet, nicht überbewertet werden ! Die Indikatoren in der ultralangfristigen Charteinstellung (s. Wochenanalyse) sind eindeutig bearish einzustufen. Longterm bricht shortterm.

      In dem beiliegenden Chart (mittelfristiges Zeitfenster) sind die beiden Aureißer aus dem Diamanten nach unten mit Kreisen markiert. Es haben sich in Serie 2 "lower Lows" ausgebildet. Im Gegenzug ist die Serie der letzten "Highs" abfallend. Daraus resultiert die primäre Abwärtstrendlinie. Die Lage wäre erst dann "offen", wenn sich genauso viele "higher Highs" ausbilden würden, wie es "lower Lows" gibt. Die Lage bleibt spannend. Wir sind mittelfristig nach wie vor bearish und werden erst bei eindeutigen Anzeichen einer Trendwende, in unseren Einschätzungen den Hisnweis auf eine mögliche nachhaltige Trendwende geben.

      Avatar
      schrieb am 02.05.01 11:42:26
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hans Bernecker: Gestern Fortsetzung der Erholung!
      Mails/Nachrichten vom 02.05.2001, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen meine Damen und Herren,
      die gestrige Wall Street ist die Fortsetzung der Erholung der Vortage. Technisch ist der Markt aber bei knapp über 11100 an einer ersten, allerdings vorübergehenden Grenze angelangt. Das ergibt eine technische Pause, mehr nicht, also bitte den Rhythmus beachten. Denn der Marsch von rd. 9100 (Tagestief) im Dow Jones Anfang April bis zu der genannten Marke schafft eine überkaufte Marktlage. Theoretisch sind auch 11400 möglich, das ist die Spitze vom September letzten Jahres. Was resultiert daraus? Technische Korrekturen, aber nicht mehr, und das entspricht den neuen Kaufkursen. Aber ich habe es immer wieder gesagt: Am Anfang einer Hausse führen überverkaufte Aktien zu irrationalen Kurssprüngen nach oben. Das irritiert manche Neulinge, die nun übernervös reagieren und auf jeden Zug aufspringen
      möchten. Ich plädiere unverändert für eine Strategie der "ruhigen Hand". Warum? :laugh: Wir stehen vor einer Hausse, die länger als 18 Monate dauern wird. :laugh:
      Sie lesen richtig. Diese ist natürlich nicht gradlinig, sondern mit Schwankungen versehen.

      In der letzten AB habe ich auf die Leader-Funktion von IBM und Microsoft hingewiesen. Gestern kam schon die Bestätigung: IBM knapp vor 120 $ und damit nur noch 10 % unter Topkurs und Microsoft über 70 $ und damit prädestiniert für einen Topkurs von 80 $. Bis zur alten Spitze sind es allerdings noch weit mehr. Sehr wichtig: Die Blue Chips der old economy tragen das Ganze mit: Philip Morris wieder über 52 $ und damit neuer Höchstkurs des Jahres. Procter & Gamble erreichten 64,84 $ im Top und haben damit eine Chance bis 78 $. General Electric tut sich aus dargelegtem Grund schwerer, aber bis zur Spitze fehlen nur noch 12 $. Dagegen tun sich die
      Auto-Aktien etwas schwerer.

      Das gewagte Spiel ist gewonnen. CMGI müßten Sie bei 2,80/2,90 $ erwischt haben, gestern 4,18 $. Broadvision hatte ich bei unter 6 $ als Spiel angesehen, inzwischen 7,60 $, und 8 1/2 - 9 $ sind auch möglich. Dann wird natürlich Kasse gemacht.

      Neu: Die schweren Technik-Aktien mit Kapitalisierung von über 10 Mrd $ machten gestern den besten Eindruck. Für Lucent erwärmen sich nun auch die Analysten. Sprung über 11 $ sind übrigens 100 % Plus gegenüber dem Tief bei 5,50 $ vor wenigen Wochen und lesen Sie dazu einmal die Berichte nach, die damals die Runde machten.Xerox müßte heute 10 $ "packen". Im Februar waren es 3 3/4 $, womit ich ständig wiederhole: Wer hier nicht zugekauft hat oder sich neu positionierte, dem ist einfach nicht zu helfen.

      Die angepaßten Kauflimits für die wichtigsten Technik-Aktien: AMD ist bei knapp 32 $ schon zu stark gelaufen. Abwarten. Agilent ist bei 39 $ eine Anfangsposition noch immer wert. Gateway ist ein aktueller Kauf ohne Limit mit späterem Zukauf. Intel schaffte den zweiten Boden unter 30 $ nicht mehr. Bis 31 $ ist Anfangsposition bzw. Zukauf vertretbar. Sprung von Apple über 26 $ bedeuten 100 % Kursgewinn gegenüber dem Tief. Das läuft nach Plan. Weiter halten. Intuit ist bei 29 - 31 $ noch eine Möglichkeit und für Microchip Tech riskiere ich Kauf bei 29 $. Novel konsolidiert mühsam unter 5 $, aber ich meine, daß mit 4 1/2 $ ein Erstkauf möglich ist. Hier läuft es
      ähnlich wie bei Peoplesoft, wo der Verlust geschluckt ist, nachdem die Aktie rd. 70 % verlor. Inzwischen aber wieder 39 $ nach Tief um 12 $ und vorheriger Spitze bei 53$. LSI Logic halte ich für einen aktuellen Kauf mit bester Markttechnik, aber noch nicht ganz zuverlässigen Zahlen. Für Compaq bleiben Sie bei rd. 17 - 18 $ und für Dell bei rd. 25 $. Der spekulativste Tip heißt Palm bei 8 - 8 1/2 $, die ich schon frühzeitig empfohlen hatte, einen tollen Gewinn mitmachte, denn die Aktie lief bis 67 $, aktuell bei rd. 8 1/2 $. Ich werde darauf in einem der nächsten Briefe zurückkommen.

      Deutschland müßte dem Wall Street-Trend folgen. Dafür gibt es im Moment wenig News, aber eine gute Markttechnik. Diese ist allerdings vielfach zweideutig, aber wie differenziert gerechnet werden muß, erkennen Sie an meiner "Wette" vor 8 Tagen: Infineon gegen SAP, bitte Brief Nr.17 ablesen. Das wird für viele ähnliche Situationen ebenfalls gültig sein: Auf die Differenzierung kommt es an, gleichgültig wie der Gesamttrend aussieht. Die zwei wichtigsten Aktien dieser Woche sind gleichwohl Dt. Telekom und DaimlerChrysler. Die wichtigen Marken liegen bei 30 1/2 E. und 57 E. Werden diese übersprungen, geht es zur Sache. VW wird davon mitgezogen, trägt aber selbst nicht allzuviel dazu bei.

      Am Neuen Markt beachten Sie die ängstlich skeptischen Kommentare der Analysten nicht. Es sind die gleichen, die vor Monaten noch in Jubel-Storys ausbrachen und jetzt natürlich zittrige Hände haben. Das hätte ich vermutlich auch, wenn ich diesen damaligen Unsinn zu vertreten hätte. Nüchtern betrachtet: Die Chancen im Neuen Markt sind zwar erheblich spekulativer und werden es bleiben, aber im Potential beachtlich. Freilich bedingt dies eine völlig andere Betrachtung und Handlungsweise als für eine Aktie wie Allianz, E.ON oder Dt. Bank. Wer das nicht erkennt, sollte die Finger davon lassen. Meine jüngsten Empfehlungen setze ich übrigens in der
      nächsten AB fort. Ich rege an, dies noch einmal nachzulesen. Wenig beachtet, aber dennoch ein interessantes Geschäft: Die Midcaps sind nach wie vor die interessanteste Variante im "DAX-Umfeld", also allen 3 DAX-Varianten. Ich beschäftige mich in der nächsten AB mit einigen dieser Titel, nachdem die Zahlen soeben vorgelegt wurden. Eine Schätzung: Allein im SDAX gibt es mehr als 25 100 %-Chancen für die kommenden 12 - 15 Monate. Das ist Geld. Im MDAX sind es weniger, aber eine ganze Reihe verheißen ein 50 %-Plus. Dies zu erreichen, wird der Mehrzahl der DAX-Aktien schwerfallen.

      Tokio bietet keinen neuen Ansatz, aber eine verbesserte Markttechnik. Es erscheint fast überraschend, ist aber darauf zurückzuführen, was ich schon erwähnte: Die Technik-Aktien bieten ein Erholungspotential von locker 30 - 50 %. Alles bekannte Namen, und bitte beachten Sie die nächste AB, Seite 8. Mein alter Tip ist ein neuer: Mitsubishi Motors gehört in jedes Tokio-Portfolio. Die Daimler-Tochter wird es packen. Details darüber in 4 Wochen.

      Die etwas gebrochene Woche stört diesmal nicht. Entscheiden Sie also zwar
      nicht unter Hektik, aber zügig.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 17:23:47
      Beitrag Nr. 159 ()
      Der Nordwind wird rauher. War es das schon, oder dümpeln wir noch ein paar Tage auf dem jetzigen Niveau herum?
      Alles wie im Februar.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 17:35:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      @Paule,
      muss Dir zustimmen, die Luft wird deutlich dünner.
      Jetzt wird es ernst.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 23:24:04
      Beitrag Nr. 161 ()
      Paule:

      Die Luft ist so dünn und doch so schnell wieder durchflutet, wenn es noch ein wenig steigt. :(

      Sämtliche Konjunkturdaten haben die amis bislang ignoriert.
      Was passiert bei den Arbeitsmarktdaten morgen und am Freitag? Dann geht es zum ersten mal nicht um die Wirtschaft, sondern um die Personen selbst.
      Nervös genug ist die Stimmung nun, da reicht eine Nadel zum Abstechen. Nichtmal so sehr wie im Februar, vielmehr dem April letzten Jahres gleichkommend. Der Absturz wäre brutal.

      Schrecklich wäre eine längere Seitwärtsphase.
      Möge diese noch bis Juli warten...


      PS: Habe wir beide bald eine neue Heimat gefunden? :)
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 15:24:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Dann legen wir uns mal fest. Es läuft wie im Winter. Einen Monat hoch und zwei wieder hinunter.

      Kursziel 1.450 im Composite.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 19:39:04
      Beitrag Nr. 163 ()
      Nach den katastrophalen Arbeitsmarktdaten hat der Markt mal schnell die nächsten 50 Basispunkte eingepreist.
      Und nun?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 22:08:55
      Beitrag Nr. 164 ()
      AUSBLICK: Analysten rechnen bei Cisco Systems mit Q3-EPS von 0,02 USD
      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Cisco Systems Inc wird am Dienstag voraussichtlich einen Gewinn von 0,02 USD pro Aktie für das dritte Quartal ausweisen. So lautet das Ergebnis der Befragung von 29 Analysten durch Thomson Financial/First Call. Im Vorjahresquartal hatte der Netzwerk-Ausrüster einen Gewinn von 0,14 USD erwirtschaftet. Der Umsatz soll sich den Schätzungen zufolge von 4,933 Mrd. USD im Vorjahreszeitraum auf 4,692 Mrd. USD reduziert haben.

      Die Analysten suchen nach Anzeichen für eine Erholung des weltweiten Telekommunikationsmarkt, nachdem das Unternehmen bereits im vergangenen Monat mitgeteilt hatte, beim Q3-Umsatz sei mit 30% weniger als im Vorquartal zu rechnen.

      SENKUNG DER UMSATZPROGNOSE FÜR DAS VIERTE QUARTAL ERWARTET

      Martin Pyykkonen von CE Unterberg erwartet nicht, dass sich die Situation von Cisco in nächster Zeit dramatisch verbessert. Das Beste, was die Anleger zu erwarten hätten, sei eine schrittweise Erholung beim Auftragseingang "nach einem erschreckenden Umsatzrückgang in den letzten sechs Monaten." Cisco werde vermutlich die Umsatzprognose für das vierte Quartal um 8% reduzieren, sagte Pykkonen. Seine Anlageempfehlung für den Wert lautet "Buy".

      Christian Armacost von SG Cowen erwartet ebenfalls, dass das Unternehmen die Anleger auf sinkende Umsätze im vierten Quartal hinweist. Er rechnet damit, dass sich der Umsatz im vierten Quartal zwischen Stagnation und einem zehnprozentigen Minus bewegt. Das große Fragezeichen seien die internationalen Absatzzahlen. Auch Armacosts Anlageempfehlung lautet "Buy"./FX/hi/wö/ub



      info@dpa-AFX.de


      Wenn sich da nicht bald dramatisches ereignet wird Cisco auf ein 2001-KGV von weit über 100 kommen. Und das bei dieser Marktkapitalisierung. Die Bewertung wird idiotisch.
      Hauptsache die Analysten sprechen eine Kaufempfehlung aus.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 22:28:26
      Beitrag Nr. 165 ()
      Cisco hat den Markt schon nicht nach der Gewinnwarnung gekratzt. Da werden die Zahlen wohl unwichtig. :(

      Die Märkte müssen ohne besonderen Grund anfangen zu sinken, sonst wirds nix.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 11:01:07
      Beitrag Nr. 166 ()
      Wer eröffnet die Gewinnwarnungssaison?
      Es ist wieder alles so schön bullish.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 12:41:15
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo paule,

      mir scheint es ist vollkommen egal wer die Gewinnwarnungssaison eröffnet. Die Märkte interessieren sich derzeit einfach nicht für schlechte fundamentale Nachrichten. Anders kann ich mir das Verhalten der US-Börsen nach den ausgesprochen schlechten Arbeitsmarktdaten vom Freitag jedenfalls nicht erklären.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 22:08:56
      Beitrag Nr. 168 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Montag, 07.05.2001, 21:28
      USA: Verbraucherkredite steigen im März um 6,1 Mrd USD - Rate unter Erwartung
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Volumen der Verbraucherkredite in den USA hat von Februar auf März um saisonbereinigte 6,1 Mrd. USD zugelegt. Das Wachstum sei geringer als erwartet ausgefallen und sei das geringste seit Oktober 1999, teilte die US-Notenbank Fed am Montag in Washington mit. Volkswirte der Wall Street hatten in ihrer Konsensusschätzung einen Anstieg von 9,6 Mrd. USD vorhergesagt.

      Die Verbraucherkredite waren im Februar mit einer Rate von revidiert 13,4 Mrd. USD gestiegen und damit leicht unter der ursprünglichen Schätzung von 13,5 Mrd. USD ausgefallen./FX/rw/ar/av


      Gefahr!!!!!
      Zwar geht es hier um die ZUNAHME der Verschuldung, aber es könnte tatsächlich passieren, daß die Amis aufhören mehr Geld auszugeben, als sie verdienen.
      Die spinnen wohl!!!!!

      Mit diesem schädlichen Verhalten gefährden sie die Weltwirtschaft!!!!

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 00:15:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      Aha, Cisco hat also 6 Pfennige pro Aktie verdient.
      Dann wollen wir mal schauen, wie der Markt diese grandiose Leistung zu würdigen weiß. Ob auch darüber Grünspan wächst?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 00:43:57
      Beitrag Nr. 170 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Dienstag, 08.05.2001, 23:25
      Cisco im dritten Quartal mit 3 Cent Gewinn je Aktie vor Sonderposten gg 13
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Netzwerkspezialist Cisco Systems hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn je Aktie (EPS) vor Sonderposten von 3 US-Cent erzielt und damit das Vorjahresergebnis von 13 US-Cent deutlich verfehlt. Allerdings lag das am Dienstag nach Börsenschluss in New York veröffentlichte Ergebnis über der Konsensuserwartung der von First Call befragten Analysten, die ein EPS von 2 US-Cent prognostiziert hatten. Wie der Netzwerkspezialist am Dienstag in San Jose mitteilte, sank der Nettogewinn binnen Jahresfrist von 1,005 Mrd. USD auf 230,0 Mio. USD.

      Auch der Umsatz hinkte hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Er reduzierte sich Unternehmensangaben zufolge von 4,933 Mrd. USD auf 4,728 Mrd. USD. Damit lag das Ergebnis über der Konsensusschätzung von First Call, die den Umsatz für das dritte Quartal bei 4,694 Mrd. USD gesehen hatte. Das operative Proforma-Ergebnis betrug 83 Mio. USD nach 1,277 Mrd. USD im entsprechenden Vorjahresquartal.

      Cisco-Chef John Chambers bezeichnete das dritte Quartal als "extrem herausfordernd". Der Auftragsrückgang sei "vielleicht der schnellste Abschwung, den ein Unternehmen unserer Größe jemals erfahren hat". Ursächlich hierfür seien makroökonomische Gründe und geringe Investitionsbereitschaft. Cisco befinde sich augenblicklich in einem Tal, das "viel tiefer" als angenommen sei. Dennoch bleibe der langfristige Ausblick für die so genannte New Economy "unverändert", sagte Chambers.

      Nach Angaben des Konzernchefs sei das Quartalsergebnis durch Restrukturierungskosten in Höhe von 1,170 Mrd. USD belastet worden. Außerdem seien Abschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von 2,249 Mrd. USD angefallen. Inklusive aller Kosten habe der Nettoverlust 2,69 Mrd. USD oder 37 US-Cent je Aktie betragen, nach einem Gewinn von 641 Mio. USD oder 8 US-Cent je Aktie vor einem Jahr, hieß es./FX/rw/sk

      info@dpa-AFX.de


      Dieser SONDERPOSTEN ist aber ein gewaltiger Berg.
      37 Cent Verlust pro Aktie. Abschreibungen in Höhe von 2.249.000.000 Dollar. Wow, kein Wunder, daß die Analysten alle den Daumen heben.

      STRONG BUYBUYBUYBUYBUYBUYBUYBUYBUYBUYBUYBUY
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 16:44:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Mittwoch, 09.05.2001, 16:28
      ANALYSE: Lehman Brothers bekräftigen Anlageempehlung `Buy` für Cisco Systems
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie der Cisco Systems Inc bekräftigt, nachdem der Netzwerkausrüster am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt hatte, die auf ein gemischtes Echo stießen. Die Prognose von 0,41 USD Gewinn pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr werde beibehalten, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit.

      Der Gewinn pro Aktie im ersten Quartal habe mit 0,04 USD einen Cent über den Erwartungen der Analysten gelegen. Der Umsatz habe ihren Prognosen entsprochen. Bei der Bruttomarge sei mit 54,5% ein besseres Ergebnis zu verzeichnen gewesen, als von Lehman Brothers prognostiziert. Die Experten schrieben, dass der kurzfristige Ausblick nach der Telefonkonferenz des Unternehmens "etwas gemischt" erscheinen dürfte.

      Positiv erwähnt werden unter anderem die unveränderte Umsatzplanung des Unternehmens für das vierte Quartal und ein niedrigerer Stand der ausstehenden Forderungen. Zudem habe das Management aggressive Ziele formuliert. Langfristig solle das Unternehmen um 30% bis 50% wachsen. Der Umsatz pro Mitarbeiter soll auf mehr als 700.000 USD steigen. Allerdings bleibe die Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung begrenzt. Eine Aufwärtsbewegung im Firmenkundengeschäft sei noch nicht zu beobachten, räumte die Geschäftsführung ein./hi/wö/av
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich fasse es nicht. Meinen die wirklich Cisco, oder verwechseln die Firma!

      Analysten in Reinkultur!!!!!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 16:44:55
      Beitrag Nr. 172 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Mittwoch, 09.05.2001, 16:28
      ANALYSE: Lehman Brothers bekräftigen Anlageempehlung `Buy` für Cisco Systems
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie der Cisco Systems Inc bekräftigt, nachdem der Netzwerkausrüster am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt hatte, die auf ein gemischtes Echo stießen. Die Prognose von 0,41 USD Gewinn pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr werde beibehalten, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit.

      Der Gewinn pro Aktie im ersten Quartal habe mit 0,04 USD einen Cent über den Erwartungen der Analysten gelegen. Der Umsatz habe ihren Prognosen entsprochen. Bei der Bruttomarge sei mit 54,5% ein besseres Ergebnis zu verzeichnen gewesen, als von Lehman Brothers prognostiziert. Die Experten schrieben, dass der kurzfristige Ausblick nach der Telefonkonferenz des Unternehmens "etwas gemischt" erscheinen dürfte.

      Positiv erwähnt werden unter anderem die unveränderte Umsatzplanung des Unternehmens für das vierte Quartal und ein niedrigerer Stand der ausstehenden Forderungen. Zudem habe das Management aggressive Ziele formuliert. Langfristig solle das Unternehmen um 30% bis 50% wachsen. Der Umsatz pro Mitarbeiter soll auf mehr als 700.000 USD steigen. Allerdings bleibe die Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung begrenzt. Eine Aufwärtsbewegung im Firmenkundengeschäft sei noch nicht zu beobachten, räumte die Geschäftsführung ein./hi/wö/av
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich fasse es nicht. Meinen die wirklich Cisco, oder verwechseln die Firma?????????

      Analysten in Reinkultur!!!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 17:16:06
      Beitrag Nr. 173 ()
      Es wird noch besser.:D:D:D

      ANALYSE: Merrill Lynch erhöht Gewinnprognose für Cisco Systems - `Accumulate`
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Analysten von Merrill Lynch haben ihre Prognose für den Gewinn pro Aktie der Cisco Systems Inc im laufenden Geschäftsjahr 2001 von 0,38 USD auf 0,42 USD erhöht, nachdem der Netzwerkausrüster am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt hatte, die auf ein gemischtes Echo stießen. Für 2002 nahmen sie ihre Schätzung für den Gewinn pro Anteilsschein von 0,24 USD auf 0,26 USD herauf, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit.

      Als mittelfristige Anlageempfehlung wurde "Accumulate" bekräftigt, langfristig "Buy". Die Anhebung der Gewinnprognose wurde mit der verbesserten Kostenstruktur des Unternehmens begründet. Einmalige Aufwendungen in Höhe von 3,4 Mrd. USD im dritten Quartal sollten nach Ansicht der Analysten zu verminderten Betriebskosten in den kommenden drei Monaten führen.

      Während es Anzeichen der Besserung in einigen Segmenten gebe, bleibe der Ausblick in der Mehrzahl der von Cisco bedienten Märkte in nächster Zeit "schwierig", schrieben sie. Allerdings sei das Unternehmen angesichts seiner breiten Produktpalette und einer hervorragenden Bilanz gut für eine Erholung positioniert, sobald die makroökonomischen Einflüsse abklingen. Für das vierte Quartal (per 30. Juni) erwartet Merrill Lynch einen Gewinn von 0,03 USD pro Aktie nach 0,16 USD im Vorjahresquartal./hi/rh/av

      Wer verzapft den größten Mist?

      Der Analyst.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 17:42:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      H.A. Bernecker über g. und Konsorten:
      Am Neuen Markt beachten Sie die ängstlich skeptischen Kommentare der Analysten nicht. Es sind die gleichen, die vor Monaten noch in Jubel-Storys ausbrachen und jetzt natürlich zittrige Hände haben. Das hätte ich vermutlich auch, wenn ich diesen damaligen Unsinn zu vertreten hätte.
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 11:54:22
      Beitrag Nr. 175 ()
      Wer ist Bernecker? Ist das der, der im letzen Frühjahr verlacht wurde, aber immer noch von 75 Euro bei VW träumt?
      Was den Neuen Markt anbelangt hat er ja recht bekommen. Heute ist das Niveau nicht mehr idiotisch teuer, sondern nur noch sauteuer.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 10:10:56
      Beitrag Nr. 176 ()
      Heute kommen wieder Daten zum Verbrauchervertrauen. Da in ihnen der Anstieg seit den Märztief und vermutlich die Greenspansche Kamikazeaktion enthalten ist, wird das Verbrauchervertrauen besser ausfallen als erwartet.
      Das könnte unseren Greenie davon abhalten die Zinsen in einem gewaltigen Schritt auf Null zu senken.:D:D:D

      Sell on good news
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 14:27:02
      Beitrag Nr. 177 ()
      Der MACD schreit Greenspan, ich will 100 Basispunkte!



      :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 14:41:31
      Beitrag Nr. 178 ()


      Was war denn das? Der Verbrauchervertrauenshopser?
      Ein gestiegenes Verbrauchervertrauen ist schlecht für Zinssenkungen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 14:48:08
      Beitrag Nr. 179 ()
      Paule:

      Heiz schonmal den Teufelsofen an, die Schlachtbank habe ich schon gesäubert.

      H Y P E R - Inflation :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 14:59:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      @Germa
      Hallo Germa,
      sag bloß du bist wieder freigeschalten? Warum hast du keinen eigenen Thread mehr? Stell doch gleich mal deine neueste Prognose für heute rein.
      PS: Muß schon sagen, ohne deine Beiträge wirkt dieses Board etwas monoton.
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 15:07:44
      Beitrag Nr. 181 ()
      SUPER,daß du wieder da bist.
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 16:53:27
      Beitrag Nr. 182 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      NEW YORK (AFX) - Der Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan ist im Mai auf 92,6 Punkte gestiegen. Dies wurde am Freitag aus Marktkreisen bekannt. Im Vormonat April hatte der Index bei 88,4 Zählern gelegen./FX/sk/jl/av

      info@dpa-AFX.de

      Wer zwei und zwei zusammenzählen kann weiß, daß das Verbrauchervertrauen im nächsten Qurtal ungefähr konstant bleibt. Sollte es jetzt wieder den Bach runter gehen, dann wird sich das erst in 2 Monaten auswirken.

      Greenspan weiß das allerdings auch.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 16:56:28
      Beitrag Nr. 183 ()
      Paule:

      Richtig gestiegen ist es aber auch nicht.

      & NOCH ist die US-Wirtschaft nicht so tot, das das Verbrauchervertrauen gen 0 sinkt. Auch die Daten heute sind daher grauenhaft.
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 11:22:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Der Warren rennt mit einer Kerze durch den Heuschober!


      Nimmt jetzt Warren Buffett die Lunte in die Hand? Seine Äußerungen bzgl. der Zukunft der Märkte könnten die Standards zerrupfen.


      finance online-Nachricht (USA)

      Samstag, 12.05.2001, 09:29
      Gewinneinbruch bei Berkshire Hathaway
      Berkshire Hathaway, die Investmentholding von Milliardär Warren Buffett, mußte im ersten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnen.


      Den Angaben zufolge lag der Unternehmensgewinn in den ersten drei Monaten des Jahres bei 606 Mio. Dollar nach 807 Mio. Dollar im Vorjahr. Zurückzuführen sei dies vor allem auf die im Vergleich zur Vorjahresperiode geringeren Veräußerungsgewinne.


      Warren Buffett, der Guru unter den Investoren, sagte auf der Aktionärsversammlung, daß sich der Aktienmarkt seiner Meinung nach in den nächsten 10-20 Jahren nicht mehr so gut entwickeln wird, wie in den letzten Jahren. Investoren sollten also ihre Erwartungshaltung gegenüber der Börse etwas zurückschrauben.

      Die Aktie beendete den Handel bei 68.290 Dollar leicht im Minus.

      Das ist ein Hammer.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 13:29:32
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hats brennt? :laugh:

      Vor einem Jahr Abby Cohen und jetzt... ?

      Sagte Warren das nicht schon am Mittwoch?
      Oder war das der Grund für den Rückgang am Freitag? :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:52:21
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die futures steigen plötzlich. Gibt es wieder schauderhafte Konjunkturdaten?
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:28:43
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo paule,

      bisher wurden nur die Lagerbestände für März veröffentlicht. Sie sanken, wie von den Analysten erwartet, um 0,3%. Eigentlich nichst dramatisches.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:34:48
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo paule,

      jetzt sind auch die Daten für die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung für den Monat April veröffentlicht worden. Beide Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Industrieproduktion -0,3% (Prognose -0,2%), Kapazitätsauslastung 78,5% (Prognose 79,1%).

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 10:15:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Greenspan steckt in der Falle. Mein Tip für die Sitzung heute abend ist: er macht entweder nichts, oder er senkt nur um 25 Basispunkte und dann bei einem Intradastand von 8.800 Punkten im Dow wird er eine 50 Punkte-Breitseite abschießen. Viel Munition hat er ja nicht mehr. Seine Schüsse muß er gut dosieren.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 10:37:53
      Beitrag Nr. 190 ()
      Paule2 ist verdammt gut. :D

      Ich bin die halbe Nacht vorm Kalender gesessen, weil ich besser sein will als Greenspan.

      Greenspan weiss um die Überbewertung der Aktienmärkte und eines notwendigen letzten sell-outs.
      Was ist, wenn er heute ganz bewusst negative Stimmung und einen folgenschweren Ausverkauf erzeugt?
      Es sind nur noch 4 Wochen bis zum großen Verfallstag. Wenn er nämlich kurz davor (1. oder 2. Juniwoche) eine überraschende Zinssenkung vollzieht und gleichzeitig die Märkte künstlich hochtreibt ohne Ende, presst er auf einen Schlag alle shorties raus und der Markt wäre (vorläufig) bereinigt). Diesen Menschen ist nämlich der letzt Squeeze Ende März noch bekannt & dieses Mal harren die nicht solange aus.

      Was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:17:39
      Beitrag Nr. 191 ()
      Die Banken werden wohl ein bis zwei Wochen vor dem Verfallstag entscheiden, was sie machen. Zuviel Geld wollen sie ja nicht verlieren.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:21:16
      Beitrag Nr. 192 ()
      Der letzte Satz der Greenspanrede wurde gerade veröffentlicht.

      God save our bubble.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 09:43:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      Da hat unser Alan wieder aus allen Rohren geschossen. Irgendeinen Spatz wird er ja erwischt haben. Und nun? Jetzt kommt erst die nachrichtenlose Zeit und danach die nächste Gewinnwarnungssaison.
      Hier ein Prozentchen, dort ein Prozentchen.

      Wann werden Anleger die Nerven verlieren, die in Werte investiert sind, die mit einem zweistelligen Kurs-Umsatz-Verhältnis bewertet sind? Da sind doch die Zinsen vollkommen zweitrangig. Hier geht es nur noch darum, ob das Paradies auf Erden endlich kommt. Die Bio´s hat es immer noch nicht zerrissen, die sind bewertungsmäßig immer noch irgendwo über den Wolken.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 09:47:04
      Beitrag Nr. 194 ()
      und die EZB dackelt dem Ganzen noch hinterher :laugh:


      schon fast Satire


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 13:39:25
      Beitrag Nr. 195 ()
      Die Amis werden langsam wach, das müßte die Futures beflügeln, schließlich sind die Amerikaner viel optimistischer als wir und glauben noch an das Gute.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 09:52:15
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wahnsinn, jetzt hat Helmut Kohl doch noch glühende Verehrer gefunden. Allerdings in den USA. Dort scheint sich der Glaube an "Blühende Landschaften" durchzusetzen. Opa Greenspan als Gärtner.

      Der Hammer hängt immer noch bei 2.250 und der Dow wird dieses Mal mitlaufen.

      Wer ist der Hund und wer ist der Schwanz?

      Der Dow dürfte auf 11.375 Punkte laufen. Wird er die Gewinnwarnungssaison abschütteln?



      Zumindest die Bewertungsschere auf dreijähriger Basis ist jetzt seit Wochen zu.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 14:13:24
      Beitrag Nr. 197 ()
      Kommen wir noch einmal auf den Ursprung der beiden Salami-threads zurück. Der Vergleich des Nikkeis mit der Nasdaq.
      Die Nasdaq hat den Rückgang des Nikkeis bis auf das Tief 1992 in verblüffender Weise nachvollzogen. Nur zeitlich stimmt das Szenario im dritten Rutsch nicht. Wozu der Nikkei 15 Monate brauchte, schaffte die Nasdaq in ein paar Wochen. Will Greenspan mit den vielen und deutlichen Zinssenkungen die Nasdaq in eine Querbewegung zwingen um ein zweites 1929 zu verhindern, wofür der zeitliche Verlauf des dritten Rutsches sprechen würde? Spielen die Zocker mit, die den Dow in einer beginnenden Rezession in Richtung Höchstkurse jagen? Wo ist der schmale Grad zwischen "Irrationalem Überschwang" und Absturz?



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 14:57:10
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hallo paule,

      mittlerweile kommen offenbar auch dir Zweifel ob es tatsächlich noch mal runtergeht. Oder wie sind die vielen Fragezeichen in deinen letzten Postings zu verstehen?

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 16:56:48
      Beitrag Nr. 199 ()
      Runter wird es wieder gehen. Die Frage ist nur wann. Die Investoren lassen sich durch die Zinssenkungen beeinflussen, da diese in den meisten Fällen für die Aktienmärkte positiv waren. Nur in 2 Fällen nicht, 1929 und 1990 in Japan. Würde man gleichzeitig noch die börsenrelevanten Bewertungen mit angeben, dann würde die Geschichte schon wieder anders aussehen und man würde verstehen, warum es damals und in Japan nicht geklappt hat.

      Wenn man sich die Bewertungen der beiden größten Firmen nach der Marktkapitalisierung anschaut, dann kommst du ungefähr auf 2 Billionen DM. Wohin sollen die noch wachsen?

      P.S. ich habe einen schönen Chart von ehniente gefunden, den ich in einem meiner threads ablegen will.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 22:05:57
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die Gewinnwarnungssaison geht ja langsam wieder los.
      Ein immer höheres Außenhandelsdefizit und der tiefe Euro lassen nichts gutes erahnen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 11:48:31
      Beitrag Nr. 201 ()
      Wenn man den 4 Wochenrhythmus betrachtet, macht der Markt das Gegenteil vom letzten Jahr. Dort ging es in der kommenden Ertragswarnungssaison nach oben. Hoffen wir also auf die "Blühenden Landschaften"

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 16:38:18
      Beitrag Nr. 202 ()
      Wow, warum rennt unser Nasdaqchen so? Hat Abby Cohen die massivste Unterbewertung seit Bestehen der Nasdaq festgestellt?
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 23:42:12
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ paule2

      Nein, seit Bestehen des Universums.

      Im übrigen sind wir in ein neues Zeitalter eingetreten.
      Der Traum Irving Fishers ist in Erfüllung gegangen - die
      Aktien haben sich auf einem permanent hohen Niveau
      eingependelt...

      ... bis zum nächsten Rutsch.

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 11:01:54
      Beitrag Nr. 204 ()
      @leghorn, so ist es. Wie wird man reich? Durch Gelddrucken.
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 11:05:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      @paule,
      das sicher nicht, aber man konnte die Inflationsrate in den letzten Wochen am Aktienmarkt doch mehr als ausgeleichen. ;)
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 11:42:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      Heute wäre ein schöner Tag für ein Reversal. Die Nasdaq ist gestern ausgebrochen, der Dax heute und alle sind glücklich und zufrieden. Der Dow könnte heute auf ca. 11.380 laufen und dann intraday drehen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 13:13:41
      Beitrag Nr. 207 ()
      Also doch "Blühende Landschaften"?:D:D:D

      US-Finanzminister ONeill: Wirtschaftsabschwung ist beendet

      Steuersenkungsplan wird kommenden Freitag vom Kongress verabschiedet

      US-Finanzminister Paul O’Neill bezeichnet die Abschwächung der Wirtschaft seines Landes als beendet und rechnet damit, dass das Konjunkturwachstum im kommenden Jahr wieder anziehen wird. Niedrige Leitzinsen und die Steuersenkungen der Regierung Bush werden dazu führen, dass die Verbraucher- und Unternehmensausgaben wieder deutlich steigen, so O’Neill gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.

      Im laufenden Quartal wachse die US-Wirtschaft mit einer jährlichen Rate zwischen 0,5% und 2%, so der Finanzminister weiter. Im 1. Quartal betrug das Wachstum 2%. Innerhalb von 12 Monaten werde man aber wieder Wachstumsraten zwischen 3,5% und 4% erreichen, behauptet O’Neill. Die fünf Zinssenkungen der US-Notenbank zusammen mit den geplanten Steuererleichterungen um 1,35 Billionen Dollar in den kommenden zehn Jahren würden helfen, die erste Rezession seit 10 Jahren zu verhindern.

      O’Neil geht davon aus, dass der Steuersenkungsplan von Präsident Bush Ende der Woche in Kraft treten wird. Dann habe man die Bedingungen für eine Rückkehr zu hohen Wachstumsraten in der nahen Zukunft geschaffen. Eine Steuersenkung von 50 bis 80 Mrd.$ in diesem Jahr und die Aussicht auf weitere Vergünstigungen sollen die Verbraucherausgaben steigen lassen.

      Gleichzeitig bekräftigt O’Neill, dass er noch immer eine Politik des starken Dollars verfolge und auch keinerlei Druck ausgesetzt sei, daran etwas zu ändern, um die US-Exporte anzukurbeln.

      Autor: Björn Junker, 12:39 22.05.01

      Da wird der Aufschwung also von oben verordnet, dann kann ja nichts mehr schief gehen.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 14:16:43
      Beitrag Nr. 208 ()
      Wurde nicht das Wachstum im ersten Quartal vor wenigen Tagen auf 1,5% korrigiert?
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 17:24:55
      Beitrag Nr. 209 ()
      Eine phantastische Nachricht für Zinssenkungsanhänger. Opa Greenspan wird es schon richten und wenn die Fed ein paar Millionen Computer auf Halde kauft.:D


      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Mittwoch, 23.05.2001, 17:01
      SEMI: Ordereingänge von US-Chipausrüstern im April massiv eingebrochen
      NEW YORK/SAN JOSE (dpa-AFX) - Die Auftragseingänge der US-Ausrüsterfirmen für die Halbleiterindustrie sind im Monat April erneut massiv eingebrochen. Die Auftragseingänge im Mai brachen gegenüber dem Vormonat um 41% auf 711,8 Mio. US-Dollar ein, berichtet die Handelsvereinigung Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am Dienstagabend (Ortszeit) in New York.

      Im Jahresvergleich hätten Chipausrüster wie Applied Materials , KLA-Tencor oder Teradyne 74% weniger Orders erhalten. Dies sei der stärkste Rückgang in der Branche seit 1985.

      Die in der Technologiebranche viel beachtete Book-to-Bill-Ratio, die das Verhältnis von neuen Aufträgen zu gebuchten Umsätzen wiedergibt, fiel im vergangenen Monat mit 0,42 auf ein Allzeittief, berichtet Merrill Lynch in ein am Mittwoch in New York vorgelegten Studie. Das bedeutet, dass ein Unternehmen für jedes ausgelieferte Produkt im Wert von 100 USD einen neuen Aufträge im Wert 42 USD erhalten hat. Der Wert für den Vormonat März sei von 0,64 auf 0,59 revidiert worden.

      Ein Wert über 1 bedeutet, dass ein Unternehmen momentan mehr Aufträge erhält als es derzeit an Umsätzen erwirtschaftet, es also wächst. Eine Wert unter 1 deutet hingegen auf eine rückläufige Geschäftsentwicklung hin.

      Nach Einschätzung von Merrill Lynch hatte die Wall Street für April durchschnittlich einen Wert von rund 0,55 erwartet. Die Branchenexperten von Lehman Brothers waren sogar von 0,63 ausgegangen. Sie hatten eine Erholung gegenüber dem Vormonat erwartet und damit das Ende eines seit Frühjahr 2000 anhaltenden Trends erhofft. Üblicherweise sei der April ein starker Umsatzmonat. Mittlerweile befinde sich der Sektor in der schwierigsten Krise seiner Geschichte, lautet das nüchterne Fazit von Lehman-Analyst Edward White.

      Die Hoffnung auf eine baldige Bodenbildung haben die Analysten aber nicht aufgegeben. Lehman Brothers erwartet für den Monat Mai aber weiterhin einen Orderrückgang im Monatsvergleich von 21,6% und eine Book-to-Bill-Ratio von 0,44. Brett Hodess von Merrill Lynch geht ebenfalls davon aus, dass der Nachfragerückgang seien Boden bald gefunden habe. Im laufenden Monat geht er aber wie sein Kollege White von geringeren Auftragseingängen aus./rh/hi/sk

      Also, die nächste Zinssenkung ist schon gebongt.

      STRONG BUY!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 17:38:27
      Beitrag Nr. 210 ()
      Habe ich aus einem anderen Thread geholt, sorry !!! Ist aber
      interessant zum lesen !

      Gruss
      cash

      DIE WAHRHEIT HINTER DER ZINSSENKUNG

      von John Crudele

      22.Mai 2001

      Eine Woche ist seit der letzten Zinssenkung durch die Fed
      vergangen, daher es ist an der Zeit Ihnen die Wahrheit zu
      sagen.
      Der Anstieg des DJI um überraschende 343 Punkte bzw. 3,15
      Prozent wurde in der Presse entweder als eine verspätete
      Reaktion auf die Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte oder
      alternativ als Freude über den unerwartet geringen
      Anstieg der Verbraucherpreise gewertet, der am Morgen vor
      der Rally bekanntgegeben wurde.
      Nun die Wahrheit: nichts von beiden ist richtig. Diese
      Erklärungen sind - im Klartext - lächerlich.
      Was ist nun wirklich passiert? Der Markt reagierte auf eine
      wenig verstandene und kaum Wahrnehmbare Handlung der Fed,
      die die Aktien "in den Hintern treten" sollte.
      Letzten Dienstag stellte die Fed fest, dass sich die
      Wirtschaft schlecht entwickelte, so dass die Zinsen um
      weitere 0.5 Prozent gesenkt werden müssten. Was die Fed
      höchstwahrscheinlich schockierte war, dass nach dem
      Zinsschritt am Dienstag nichts geschah. Alan Greenspan und
      seine Kohorten [dtsch vielleicht besser: Konsorten] müssen
      sich wirklich geärgert haben. Doch dann kam der Zauber,
      den alle vermissten. Mitten am Mittwochmorgen machte die
      Fed mit 11 Milliarden Dollar das, was als "Repos" bekannt
      ist.
      Genauer: Die Fed geht zu den Banken und kauft ihnen gegen
      Bargeld Staatsanleihen für 11 Milliarden Dollar ab. Nichts
      davon ist wirkliches Geld. Es fuhren keine Geldtransporter
      vor. Es ist nur ein Eintrag ins Hauptbuch [Buchgeld].
      Jedoch haben Banken durch diese Handlung eine Menge mehr
      Geld zum Verleihen und Investieren.
      Der Betrag von 11 Milliarden Dollar war viel höher als der
      vom Markt erwartete und binnen Minuten stiegen die AKtien-
      und Rentenmärkte.
      Heisst das, Wall Street denkt, die wirtschaftlichen
      Schwierigkeiten seien vorüber? Ganz und gar nicht.
      Die Klugen an der Wall Street lernten aus dieser Aktion,
      dass die Fed bereit ist, alles zu tun, um die Aktienmärkte
      zum Steigen zu bewegen. Die Fed mag Zauberkräfte besitzten
      oder nicht. Da jedoch einfache Zinssenkungen nicht länger
      ihren gewünschten Erfolg bringen, scheint Washington zum
      experimentieren bereit.
      Diese subtile "Repo"-Aktion der Fed wurde ganz
      offensichtlich von jenen nicht wahrgenommen, die gerne
      einfache Gründe für ihre Rallies haben.
      Die Entscheidung der Fed, die Märkte mit einer Infusion von
      Liquidität nach oben zu zwingen [Übersetzung hier sehr frei]
      ist umstritten. Puristen würden sagen, Greenspan und seine
      Gang sollen ihre schmutzigen Hände aus den freien US-Märkten
      lassen.
      Diese Bemerkung wird mir eine Menge zornige e-mails
      einbringen, aber ich sage, die Fed muss alles in ihrer
      Kraft stehende tun, um die Börsenkurse am sinken zu hindern.
      Das schliesst Interventionen durch den Kauf von Futures
      sowie Tricks wie das geschilderte "Repo"-Manöver mit ein.
      Trotz des Einbruchs des letzten Jahres sind die Kurse nach
      wie vor überbewertet. Und um die US-Wirtschaft ist es
      momentan so schlecht bestellt, dass wir weiter fallende
      Equities nicht zulassen können.
      Alan Greenspan tat letzten Mittwoch was er tun musste.
      Ausserdem war [die letzte Woche] eine jener Wochen, in
      denen Optionen auslaufen und der Markt meist sowieso eine
      Tendenz zum Steigen zeigt.
      Es gibt noch eine Sache, die Sie wissen müssen. Was die
      Fed tut steht im direkten Widerspruch zu dem, wie freie
      Märkte eigentlich funktionieren sollten, wahrscheinlich
      sogar im Widerspruch zur Charta der Fed - all das ist
      sehr gefährlich.
      Sie machen sich wahrscheinlich nur Gedanken über den
      gefährlichen Teil - hier also eine ERklärung:
      Aktien sind immer noch sehr teuer. Und die Wirkung von
      Zinssinkungen sind vernachlässigbar.
      Sollten Greenspan`s Versuche, die Blase wieder aufzublasen
      versagen - oder auch nur zu offensichtlich werden - , dann
      steht die Integrität unseres gesamten Geldsystems in Frage.
      Wahrscheinlich sollten Sie die Daumen drücken, dass es ihm
      gelingt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 18:24:23
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wieder einmal so eine Meinung unter vielen.
      Ist dieser John Crudele die Graue Emminenz unter den
      Gurus?
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 01:10:57
      Beitrag Nr. 212 ()
      Unser Nasdaqchen wieder unter 2.250? Da ist morgen wohl Abby Cohen als Gesundbeterin gefragt.
      :D

      @schürger, der Artikel stammt aus der NYPost.

      http://nypostonline.com/business/30953.htm
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 11:58:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      Oh, ich habe ganz vergessen, daß heute Greenspan spricht. Was wird er sagen?

      Die Aktien haben ein dauerhaft hohes Niveau erreicht und werden per Fed-Beschluß da auch bleiben.

      Der Boden ist erreicht!
      Der Boden ist erreicht!
      Der Boden ist erreicht?
      Der Boden ist erreicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      :laugh::laugh::laugh:

      Außerdem plant Georgie Bush Phantastisches.
      Per Gesetzentwurf wird die Fed verpflichtet, bei einem Dow-Stand von unter 10.000 sofort einzugreifen.

      Um den ausländischen Kapitalstrom sicherzustellen, wird der Eurozone ab einem Eurostand von 95 Cent mit Invasion gedroht.

      Schließlich hat Amerika ein vitales Interesse daran, daß der Rest der Welt sein Kapital gefälligst in Amerika anzulegen hat.

      God save our bubble.
      Cowboys siegen immer.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 19:20:28
      Beitrag Nr. 214 ()
      Cisco erwartet Besserung im aktuellen Quartal
      Das Management des Netzwerkausrüsters Cisco Systems geht anscheinend nicht davon aus, das das aktuelle Quartal wieder so schlecht wird, wie das vergangene. Damals hatte der Netzwerkausrüster zum ersten Mal einen Verlust veröffentlichen müssen.


      In der Zwischenzeit haben man sich allerdings auf die profitablen Geschäftsfelder konzentriert und das Wachstum durch Kooperationen und Joint Ventures weiter vorangetrieben.


      Für das Quartal, das Ende Juli enden wird, erwarten die Analysten einen Gewinn von 3 Cents je Aktie. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 16 Cents je Aktie.


      Cisco legen heute 1% auf 22,56 Dollar zu.


      3 Cent pro Aktie, das ist ja phantastisch für eine Bude die ca. mit dem 10-fachen des Umsatzes bewertet ist. Und was ist mit den SONDERPOSTEN????

      Strong byebye
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 22:57:53
      Beitrag Nr. 215 ()
      Netter Artikel auf Stock-world

      Der beste Analyst an Wall Street

      Im laufenden Jahr war es nicht leicht, mit Technologieaktien Geld zu verdienen – unmöglich war es allerdings nicht. Das hat der Börsenbriefautor Fred Hickey eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In einer Performance-Rangliste von über 600 Analysten, Fondsmanagern und Marktkommentatoren landete Hickey in diesem Jahr mit einer Wertsteigerung von 32 Prozent auf dem ersten Platz.

      Dabei ließ er die hochbezahlte Schar der Staranalysten weit hinter sich. Sowohl Henry Blodget von Merrill Lynch als auch Goldman Sachs` "Analystenqueen" Abby Joseph Cohen weisen seit Jahresbeginn eine negative Performance auf.

      Der 44jährige Hickey ist in Finanzkreisen praktisch unbekannt, obwohl er bereits seit 15 Jahren Herausgeber des Börsenbriefes "The High-Tech-Strategist" ist. Er gibt keine Interviews und macht nicht einmal Werbung für sein Produkt.

      In seiner Publikation hatte Hickeys zu Beginn des Jahres 16 Technologieaktien zum Kauf empfohlen. Davon entwickelten sich drei zu echten Highflyern: Electronic for Imaging [Nasdaq: EFII ], ein Produzent von Drucker-Servern, die Softwareentwicklungsfirma Borland [Nasdaq: BORL ] und der Netzwerkmanagement-Spezialist BMC Software [NYSE: BMC ] haben sich seit seiner Empfehlung nahezu verdoppelt.

      Die aktuellen Tipps des Börsengurus

      Nach diesen Erfolgen ist es natürlich interessant, was Hickey aktuell zum Kauf empfiehlt. Seine neuesten Tipps sind für "Bullen" aber eher eine Enttäuschung, denn es sind ausschließlich Short-Empfehlungen – also der Rat, auf fallende Kurse zu setzen. "Eigentlich wäre ich lieber "bullish" für Technologieaktien", so Hickey. Wegen der rückläufigen Umsätze und Gewinne in der Branche fände er aber kein einziges (wirklich) günstiges Unternehmen. Seiner Meinung nach hätten die Titel eine derartig hohe Bewertung erreicht wie nie zuvor in den letzten 20 Jahren: "Die Leute haben nichts gelernt."

      Trotz oder gerade wegen der jüngsten Kurssteigerungen hätten Aktien eine Überbewertung erreicht, die nach seinem Bewertungsmodell rund zweimal so hoch ist, wie die von 1929 und 1987, also vor zwei der schärfsten Korrekturen des Aktienmarktes in der Geschichte.
      Wenn Technologieaktien langfristig weiter steigen sollen, dann müsse der Markt zunächst zurückkommen, so Hickey.

      Für besonders überbewertet hält er den Halbleitersektor. So rechnet Hickey bei AMD [NYSE: AMD ] im Juni mit einer Gewinnwarnung. Micron Technology [NYSE: MU ] prophezeit er das schlechteste Quartal in seiner Firmengeschichte.

      Eigentlich, so Hickey, sei er ein Aktienbulle. Aber in Anbetracht der aktuellen "Manie" würde er jetzt nichts kaufen. Wer keine Aktien leerverkaufen will oder kann, der sollte Cash halten. Einen möglicherweise erneuten Rückschlag bezeichnet er als "die beste Kaufgelegenheit meines Lebens".

      © 24.05.2001 www.stock-world.de [1]


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 23:04:59
      Beitrag Nr. 216 ()
      @ paule2

      wirklich interessanter Artikel, nur ist er leider absolut falsch übersetzt (Ich weiss es ist nicht dein Fehler)

      im englischen Original heisst es:
      "One of the biggest dunderheaded stock picks is Intel (INTC: news, msgs, alerts) , he says. The company`s
      shares trade at a multiple that`s 53 times its 2001 earnings; as much as five times its historic average. Intel`s
      stock price to its sales is seven times -- an unprecedented level. The company also has inventory issues. Its
      pricing power for high-end chips is collapsing. The company is facing intense competitive pressure from
      Advanced Micro Devices (AMD: news, msgs, alerts) . It`s recently suffered a series of product delays. "
      "It has it all," Hickey says.

      He`s betting the company will warn in June, and Wall Street analysts will cut immediately cut earnings
      estimates on the company.



      In der Übersetzung ist auf einmal AMD die absolut überbewertete Firma:

      "So rechnet Hickey bei AMD [NYSE: AMD ] im Juni mit einer Gewinnwarnung. "
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 23:17:42
      Beitrag Nr. 217 ()
      Danke, dann einigen wir uns auf Folgendes: AMD sauteuer, Intel idiotisch teuer.
      :D
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:00:04
      Beitrag Nr. 218 ()
      Dann wollen wir mal wieder etwas für die Bewertungscherenanhänger tun. Das rechte Zipfelchen sieht doch sehr interessant aus.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 21:28:13
      Beitrag Nr. 219 ()
      Von ulli aus stock-channel. Da sieht es noch viel schöner aus. Wenn die Nasdaq wieder einbricht, dann rauscht der Dow im gleichen Tempo mit. Deswegen hat der Greenspan auch die Hosen voll.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 06:59:01
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ach Paule2,

      daß du dich mal nicht mit Deinen Puts verkalkulierst.

      Das könnte sehr teuer werden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 12:05:32
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ach schürger, die laufen fast alle bis September. Das sind noch 2 Gewinnwarnungsrunden.

      Bis 1995 wußte man, daß Spekulationsblasen platzen.
      Heute weiß man, Greenspan wird es schon richten

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 12:23:13
      Beitrag Nr. 222 ()
      Paule2, danke!
      Jetzt sind Deine Beiträge wenigstens gut einzuordnen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 15:22:34
      Beitrag Nr. 223 ()
      Da hat der Alan mal wieder schwarz auf weiß, daß seine lieben Mitbürger mehr ausgeben, als sie einnehmen und er will den Konsum ankurbeln?!?

      Da gehe ich doch heute noch auf meine Bank, leihe mir ein paar Hunderttausend und erkläre meinem Banker, daß ich jetzt mit den "Blühenden Landschaften" ernst mache.

      Leute, werft euer Geld zum Fenster raus, oder heißt es doch eher:

      Leute eßt Scheise, 10 Milliarden Fliegen können nicht irren?



      dpa-AFX-Nachricht


      Dienstag, 29.05.2001, 14:48
      USA: Verbraucherausgaben stiegen im April um 0,4% gegenüber 0,2% im März
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Verbraucherausgaben in den USA sind im April um 0,4% geklettert. Im März habe der revidierte Zuwachs 0,2% betragen, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Zunächst war ein Plus von 0,3% geschätzt worden.

      Die Konsumausgaben haben ebenso den Analystenerwartungen entsprochen wie die Erwerbseinkommen. Diese sind den Angaben zufolge im April um 0,3% gestiegen. Dies sei der geringste Zuwachs seit November gewesen, hieß es. Im Vormonat waren die persönlichen Einkommen noch um 0,5% geklettert.

      Die Sparquote habe -0,7% im April nach -0,6% im März betragen, teilte das US-Handelsministerium mit. Die Sparquote habe seit vergangenem Juni keinen positiven Wert mehr erreicht./FX/rw/ub




      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 16:11:23
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo paule,

      ich bin schon gespannt wie es dir mit deinen Puts ergehen wird. Fundamental gibt es in der Tat jede Menge Warnsignale. Stellt sich nur die Frage wann die Marktteilnehmer die Warnsignale ernst nehmen. September kommt mir sehr knapp vor. Bis dahin können Alan und Gerorge W. noch jede Menge Pfeile verschießen. Persönlich werde ich erst in Puts investieren wenn der Aufwärtstrend gebrochen ist.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 02:57:33
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hallo Paule,

      ich war jetz 5 Wochen in Californien, bin weit rumgekommen

      und weiß auch Californien sind nicht die USA.

      Aber:

      Als Deutscher interessieren mich natürlich Zahlen und ich

      fragte oft, wenn wir durch eine Stadt fuhren meine

      Californischen Bekannten wieviele Einwohner denn diese

      Stadt habe. Die gängige Antwort: Weiß ich nicht, die war

      gestern noch nicht da!

      Rund um die Bay wird gebaut wie wild, entlang der

      Straßen nach Osten in die Berge wachsten neue Städte

      in einem Tempo aus dem Boden, wie man es sich in der

      von Baukrise zu Baukrise schlitternden Deutschen

      Volkswirtschaft gar nich erträumen kann. Und wenn die

      Californier mehr Wasser und eine bessere Energie-

      Versorgung hätten, würde ich wetten, daß diese (Erdbeben

      ausgenommen) bereits in 15 Jahren Deutschland an

      Einwohnerzahl überrundet hätten. So werden sie dazu

      wohl 30 Jahre brauchen.

      Ausser einigen Latinos die in der Nähe von Tankstellen

      darauf warten, daß sie jemand für 10 Dollar die Stunde

      anheuert, habe ich keine jungen Leute während des Tages

      gesehen - ausser an den Arbeitsplätzen oder an Unis wie

      Stanford. Ferner habe ich nie mehr teuere Luxus-Autos

      auf einem Fleck gesehen - ausser vielleicht auf Sylt,

      aber das ist ja bekanntlich eine Nummer kleiner.


      In Amerika ist ein sich selbstverstärkender Trend zur

      Akkumulation von Humankapital im Gange, der noch einige

      Jahrzehnte lang anhalten wird. Es wird Schwächephasen geben

      und Rückschläge, aber so lange es Millionen und Abermillionen

      Menschen gibt, die den Amerikanischen-Traum nicht nur träumen

      sonder auch hart dafür arbeiten und dies auch ungehindert

      dürfen, wird die US-Wirtschaft wachsen.


      Unsere Bildungsministerin und unser Kanzler träumen davon,

      die ausgewanderten Deutschen Eliten aus den USA zurückzohlen,

      ich sage: Vergiß es. Keiner geht in ein halbkommunistisches

      Land wie Deutschland zurück und zahlt eine Million für ein

      Reihenhaus in Frankfurt oder München und bekommt dafür

      300 qm Grund, wenn er sich in Californien eine 300 Quadrat-

      Meter-Villa mit Schwimmungpool auf einem 1500 qm-Grundstück

      plus Mercedes SL und Pickup leisten kann und ihm ein

      Mexikanischer Gärnter die Gartenarbeit abnimmt.

      Die Mittelschicht hat es in Deutschland besser, aber die

      Weltgeschichte der letzten Jahrtausende wurde von den Eliten

      gemacht - sogar die angeblichen Revolutionen, bei denen

      nur die Eliten wechselten.


      So wie München viele Deutsche Städte vergleichbarer

      Größe an Wirtschaftskraft überflügelt hat, so haben auch

      die USA Europa abgehängt - ob dies gleich morgen zu einem

      Anstieg des nasdaq führt ist dabei egal. Langfristig

      wird die Nasdaq einfach deshalb steigen, weil viele der

      besten und wachstumsstärksten Firmen der Welt an ihr

      gelistet sind. Und wenn es mal eine Firmma gibt, die

      eine Billion Dollar Kapitalisierung überschreitet, würde

      es mich nicht überraschen, wenn es ein Nasdaq-Unternehmen

      ist.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 13:55:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      @farmer, diese Städte wurden sicherlich in den letzten 2 Jahren aus dem Boden gestampft. Verdammt viele Häuser wurden in der Hoffnung auf immer steigende Aktienkurse auf Kredit gekauft und vermutlich etwas größer dimensioniert als das Gehalt es zuläßt. Wenn ich auf dem Papier reich bin, dann gebe ich mein Geld halt auch entsprechend aus.

      Deswegen sieht der Chart der amerikanischen Sparquote auch so furchterregend aus.
      Man sieht einer Villa nicht an, ob sie dir oder der Bank gehört.

      Schau dir nur mal die Entwicklung der Marktkapitalisierung der Hightech-Schwergewichte wie Cisco, Oracle etc. an.

      Da steht extrem viel Vermögen auf glänzendem Papier.

      Träume können schnell platzen. Man muss nur aufwachen.

      P.S. Wenn du die BRD als halbkommunistisch bezeichnest, liegt dann der Hort der Demokratie in Österreich?:laugh:

      Da gibt es sicherlich jede Menge Kohl´scher Ehrenmänner.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 14:10:40
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo thefarmer,

      erstmal danke für den Bericht, liest sich nett.

      Ich teile deine Ansichten voll und ganz. Auch
      für den Fall, dass das jetzt ein wenig abgegriffen
      klingt, aber während wir Miesepeter drei Jahre lang
      über jeden Fliegendreck diskutieren, wird in Amerika gehandelt.
      Ich bin zwar nicht für unreflektiertes Handeln und Schüsse
      aus der Hüfte, aber den Leuten hier fehlt einfach der Drive.
      Alle irgenwie schon satt und am verblöden. Das gibt es in
      Amerika zwar fast noch mehr als hier (str.), aber dort
      fördert man zumindest die Eliten auf Teufel komm raus.
      Deutschland: Der Durchschnitt ist ein Gleichmacher.

      Bsp.:

      In Deutschland diskutieren unsere superschlauen Politiker
      darüber, ob Inder ins Land sollen.
      Die Lachen sich kaputt über diese Deppen und gehen nach
      Kalifornien. Wer will den schon in unsere B(ürokratische)RD?
      Was für ein gigantisches Mißverständnis. Kopfschüttel.
      Wieviele sind gekommen? weniger als 1500!!!!!!!!!!!

      Wieviele US-Hightechs sind von Immigranten gegründet worden?
      Yahoo, Computer Associates, Silicon Storage.....

      Wirklich traurig, was hier abgeht.
      Bin mal gespannt drauf, was hier im Sommerloch wieder an
      schwachsinnigen Gängelungen für uns ausgedacht wird.

      Wie hieß es noch neulich (glaub` Hasso Plattner von SAP):
      "Von Amerika lernen heißt siegen lernen..."

      Das Experiment California ist nicht tot. Wenn es wieder
      aufwärts geht, wird der Impuls dazu aus CA kommen.

      MfG

      Ceaucescu, der jetzt so gern in Malibu wäre...
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 15:02:17
      Beitrag Nr. 228 ()
      Schon wieder schlechte Zahlen? Macht nichts, das ist Zinssenkungsphantasie pur. Die paar Gewinnwarnungen in den nächsten Wochen können doch keinen Bullen erschrecken. Im Zweifelsfall wird der Euro so kräftig geshortet, daß auch noch der langweiligste Standardwert dort drüben für einen euroäischen Investor interessant wird.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 18:14:27
      Beitrag Nr. 229 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Donnerstag, 31.05.2001, 17:50
      Chicago Fed: CFNAI-Index im April bei minus 1,09 nach minus 0,87 im März
      CHICAGO (dpa-AFX) - Der von der Chicagoer Zweigstelle der US-Zentralbank Fed ermittelte Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) fiel im April auf minus 1,09 nach minus 0,87 im März. Damit verharre der Index seit nunmehr zehn Monaten im negativen Bereich, teilte die Fed am Donnerstag mit. Diese Entwicklung weise darauf hin, dass das Risiko einer Rezession gegenüber dem 1. Quartal gestiegen sei, hieß es./FX/jl/hi/ep


      Noch mehr Zinssenkungsphantasie.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:22:11
      Beitrag Nr. 230 ()
      Dein Thread ist nun im Nasdaq-Bereich, deshalb finde ich es nicht mehr. :(


      Heute könnte die Greenspan-Blase platzen :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:28:01
      Beitrag Nr. 231 ()
      Na ja, da gehört er ja auch hin. Hauptsache solche Abzockstrategien wie IQ Power laufen noch im Nemax-Forum.
      Schau dir das mal an. Die lustigste Abzocke seit Escom und Met(a)box.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:34:42
      Beitrag Nr. 232 ()
      Falls die Arbeitsmarktdaten heute negativ interpretiert werden, könnte es tatsächlich einen Crash geben. Daher auf jeden Fall Stoppmarken setzen !!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:07:04
      Beitrag Nr. 233 ()
      mit dem deutschen NAPALM stehts auch nicht zum besten...



      Deutschland: Einkaufsmanagenerindex fällt im Mai auf 48,3 Punkte - Kreise
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Einkaufsmanagerindex für das
      Verarbeitende Gewerbe ist im Mai gegenüber dem Vormonat von 49,2 auf
      saisonbereinigte 48,3 Punkte gefallen. Dies berichteten Marktkreise am Freitag
      in Frankfurt unter Bezugnahme auf einen Monatsbericht der Marktforschungsgruppe
      NTC. Mehr als 50 Zähler beim Einkaufsmanager-Index deuten auf Wachstum im
      Verarbeitenden Gewerbe hin. Werte von weniger als 50 Punkten geben schwächere
      Geschäfte an.
      Analysten hatten gehofft, dass die jüngste Zinssenkung der Europäischen
      Zentralbank einen positiven Effekt haben und den Index nach oben bewegen werde.
      Die neuesten Daten würden jedoch zeigen, dass die US-Ökonomie alles andere
      überschatte, sagte Analystin Ulla Kochwasser von IBJ Research. Der Boden sei noch nicht erreicht. Dies werde möglicherweise im dritten Quartal passieren,
      sagte die Expertin.
      Der Index gezahlter Preis blieb den Angaben zufolge unverändert bei 51,5
      Punkten./FX/rw/js
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:10:25
      Beitrag Nr. 234 ()
      Genau, ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen
      und auch einen Alptraum gehabt:


      Crash :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:38:14
      Beitrag Nr. 235 ()
      Kennt einer eine Statistik, in der der Aktienanteil der Kleinanleger im Verhältnis zu den Großanlegern dargestellt wird?
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 23:27:49
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo paule,


      hast Du´s schon mit den Statistiken der Bundesbank probiert.

      Ferner könnte ich mir vorstellen, daß die Schutzgemeinschaft

      der Kleinanleger oder die Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz

      solche Statistiken haben.

      Notfalls könnte auch das statistische Jahrbuch der Bundes-

      republik helfen - habe leider nur eine 5 Jahre alte verkürzte

      Ausgabe - aber in der umfassenden Ausgabe findest Du die

      Antwort.


      Wenn Du in einer Stadt mit LZB-Standort wohnst, würde ich

      einfach bei denen rein gehen und mich als Student oder Lehrer

      vorstellen, der Infos braucht.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 22:58:55
      Beitrag Nr. 237 ()
      @farmer

      danke,
      heute habe ich gelesen, daß die Kapitalzuflüsse in die amerikanischen Aktien aus dem Euroraum wieder zunehmen.
      Euro shorten und Dow kaufen. Weiterhin habe ich gelesen, daß die Amerikaner ihre Einzelhandelsumsätze die veröffentlicht werden neu berechnen, was auch wieder 2-3 Zehntelpunkte Plus bedeutet.

      Kommt mir irgendwie so vor, als würden die Indizes vor der Gewinnwarnungssaison hochgejagt, damit es bei schlechten Nachrichten nicht zu tief fällt.

      Ob es klappt? Wie gesagt, für mich sind der Schlüssel General Electric und Microsoft. Beide haben den Dow wieder hochgezogen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 23:29:18
      Beitrag Nr. 238 ()
      hi paule

      suchst du sowas http://www.softwarenorth.com/tradin...itmentscurrent/

      dort findest du den cot report. du kannst daran erkennen, ob die "big boy`s" short oder long sind.

      Hier mal ein auszug aus John J. Murphy`s "Technische Analyse der Finanzmärkte", wie dieser report zu werten ist.

      "das grundprinzip bei der analyse des commitment reports ist die überzeugung, daß die großen, kommerzielen hedger normalerweise richtig liegen, während sich die trader üblicherweise auf der falschen seite befinden. ist dies der fall, so sollten sie sich in der selben position wie die hedger platzieren, und damit entgegengesetzt der position der beiden kategorien der spekulanten bzw. trader. an einem boden des marktes ist es beispielsweise ein pos. signal, wenn die commercials im großen ausmaß netto long sind, während die spekulanten ebenso per saldo deutlich short sind. in einem steigenden markt gilt als warnsignal vor einem möglichen top, wenn die großen und kleinen trader stark überwiegend long sind, während die commercials zur selben zeit massiv short gehen."

      ps: du brauchst den acrobat reader und dann z.b. auf nd für nasdaq

      gruß wymaroo
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 22:00:07
      Beitrag Nr. 239 ()
      hier bin ich richtig.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 22:39:54
      Beitrag Nr. 240 ()
      Danke Wymaroo
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 12:49:35
      Beitrag Nr. 241 ()
      Bei Cisco scheint sich der Boden immer noch im 25. Stock eines Hochhauses zu befinden.:D



      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Montag, 04.06.2001, 10:50
      Cisco: Keine Besserung bei Telekommunikation-Investitionen in Sicht
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Netzwerkausrüster Cisco Systems rechnet nicht mit einer Verbesserung der finanziellen Situation bei Telekommunikationsunternehmen. Die Ausgaben für Telekommunikation würden auch weiterhin zurück gehen, zitiert das "Wall Street Journal" (WSJ) am Montag eine Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission).

      Cisco gehe davon aus, dass die Telekommunikationsfirmen auch noch in absehbarer Zukunft mit finanziellen Engpässen zu kämpfen haben. Der Pflichtmitteilung zufolge warnte Cisco Investoren unter anderem vor den möglichen Auswirkungen durch die kalifornische Elektizitätskrise. Außerdem seien bei Cisco Arbeitsplätze auf Grund der fallenden Aktienkurse gefährdet.

      Laut dem "WSJ"-Bericht hat Cisco mitgeteilt, dass der Lagerbestand höher als die derzeitigen Umsatzprognosen sei. Dies könne zusätzlich Abschreibungen zufolge haben.

      Cisco will zudem weiterhin Akquisitionen tätigen. Außerdem will der Telekomausrüster den Kunden Kredite zur Finanzierung von Aufträgen gewähren, obwohl die Wertberichtigungen auf diese zuletzt gestiegen seien. Cisco hat den Angaben zufolge zum 28. April die Kosten für zweifelhafte Kredite auf 150 Mio. USD erhöht. Ende Januar hatten diese noch 89 Mio. USD betragen./FX/as/bz/ms



      info@dpa-AFX.de


      Noch einmal zum Genießen:

      :DAußerdem will der Telekomausrüster den Kunden Kredite zur Finanzierung von Aufträgen gewähren, obwohl die Wertberichtigungen auf diese zuletzt gestiegen seien. Cisco hat den Angaben zufolge zum 28. April die Kosten für zweifelhafte Kredite auf 150 Mio. USD erhöht. Ende Januar hatten diese noch 89 Mio. USD betragen.:D

      Warum vergibt man vermutlich faule Kredite, nur um seine Ware los zu bekommen??????????

      Ein Schelm würde vor dem Hintergrund von geplanten Übernahmen eine aufgeblasene Börsenbewertung vermuten.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 13:58:22
      Beitrag Nr. 242 ()
      @ paule2
      Hey Paule !!
      Höchst interessanter Thread,
      und von gesunder Kritik geprägt.
      Scheinst `ne gesunde Grundhaltung
      gegenüber Zahlen und Verlautbarungen
      zu haben die es mehr als verdienen.
      Hab neulich in einem anderen Thread
      gelesen, daß auch die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten
      mithilfe einer neuen Erhebungsmethode
      berechnet wurden -hast Du auch davon gehört?
      Hast Du eigentlich schon den zugegeben nicht
      mehr ganz jungen Thread " die amerikanische Verschuldungsmaschine " gelesen ?
      Stani
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 15:32:06
      Beitrag Nr. 243 ()
      Stani, ich schreib dort auch ab und zu, wenn ich mich auch nicht auf wissenschaftlicher Ebene mit "Helmut K." austauschen kann.
      Ich versuche eher eine etwas praktischere Interpretation für Normalsterbliche.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 15:37:00
      Beitrag Nr. 244 ()
      Da ich mich gerade auf Cisco eingeschossen habe. Eine Firma die mit dem ca. 9-fachen ihres Jahresumsatzes bewertet ist und vor einem dornenreichen Weg steht, will eine etwas kleinere Firma übernehmen die mit weniger als dem zweifachen des Jahresumsatzes bewertet ist.

      Da wird wohl versucht eine Luftblase mit etwas Gehalt anzureichern.

      Das wird ein spannender Intelligenztest für Marconi-Aktionäre.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 18:02:14
      Beitrag Nr. 245 ()
      @ paule2
      Sorry, daß ich mich in diesem Zusammenhang
      nicht mehr an Dich erinnert habe - ist schon ein paar Tage
      her, daß ich ihn gelesen habe.
      Stani
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 21:24:33
      Beitrag Nr. 246 ()
      Wie viele schlechte Nachrichten wird der Markt noch negieren?

      Marktforscher: US-PC-Markt schrumpft 2001 zum ersten Mal überhaupt

      Hewlett-Packard schlägt mit pessimistischen Prognosen in dieselbe Kerbe

      Nach Meinung der Marktforscher von International Data Corporation (IDC) wird der US-amerikanische PC-Markt in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt schrumpfen. Basierend auf neuen Erhebungen rechnen die Experten für 2001 nun mit einem Rückgang der verkauften Geräte um 6,3% auf 45,3 Mio. Einheiten gegenüber einer bisherigen Wachstums-Prognose von 2,2%. Im Jahr 2000 wurden in den USA 48,4 Mio. und weltweit 131,3 Mio. PCs ausgeliefert. Die letzte Prognose von IDC stammt noch aus dem März.

      Besonders die amerikanischen Verbraucher haben weniger Personal-Computer gekauft, sodass IDC davon ausgeht, dass der Verbraucher-Markt 2001 um 17,3% schrumpfen wird. Dabei erwarten die Marktforscher, dass die US-Wirtschaft auch weiterhin Schwäche zeigt. Im 1. Quartal fielen die PC-Verkäufe in den USA um 26,4% im Vergleich zur Vorjahres-Periode. Erst 2002 sieht IDC wieder Besserung. Dann soll der US-Markt für PCs um 4,6% wachsen, während außerhalb der Vereinigten Staaten ein Zuwachs von 16% erwartet wird.

      In dieses Bild passen auch die Äußerungen von HP-Chefin Carleton Fiorina auf einer Analysten-Konferenz am gestrigen Dienstag. Hewlett-Packard rechnet damit, dass die Schwäche des IT-Geschäfts (Information Technology) sich global ausweiten wird. Eine sinkende Nachfrage sei bereits in Asien und Lateinamerika zu bemerken. Zudem sei der Umsatz im Mai geringer ausgefallen als zuvor geschätzt. Um dieser Situation zu begegnen und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass man die Geschäfts-Ziele erreichen kann, will HP weitere Einsparungen vornehmen. Der Computer- und Druckerkonzern geht allerdings immer noch davon aus, dass der Umsatz gegenüber dem vorangegangenen Quartal unverändert bleibt oder um 5% sinkt. Analysten erwarten im Schnitt einen Gewinn von 23 Cent je Aktie für das 3. Geschäftsquartal von HP.

      Für die Zukunft zeigen sich die Experten von Goldman Sachs eher noch skeptischer. Die Analysten senken ihre Prognosen für 2002 von 1,65$ Gewinn je Aktie auf 1,40$ und gehen für 2001 nur von 1,00$ Gewinn pro Anteilsschein aus, nachdem sie zuvor mit 1,15$ rechneten. Das aktuelle Geschäftsumfeld, in dem ein von der Nummer eins im PC-Geschäft Dell angezettelter Preiskrieg tobt, mache es HP noch schwerer, die geplante Neuausrichtung erfolgreich abzuschließen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 22:32:00
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hallo paule,

      der Markt wird die schlechten Nachrichten erst dann zur Kenntnis nehmen wenn sich herausstellt dass die Krise länger und ernsthafter ist als man das bisher erwartet. Wird die Krise länger und ernsthafter? Zumindest das DIW geht nicht davon aus. Die schreiben heute:

      "Der entschlossen expansive Kurs der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik lässt erwarten, dass die kräftige konjunkturelle Abkühlung in den USA nicht in eine Rezession mündet, sondern noch in diesem Jahr rasch und zügig überwunden werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht 23/2001. Besonders der wachstums- und beschäftigungsorientierte Kurs der Fed sorgt für positive Impulse ohne in eine Inflation zu münden."

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 22:52:27
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hallo paule,

      und auch die US-Konsumenten ignorieren die schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft. Heute wurden die April-Zahlen für die Konsumentenkredite veröffentlicht. Statt der erwarteten 9 Milliarden Dollar zusätzlicher Kredite gab es 14 Milliarden Dollar. Die jährliche Wachstumsrate bei den Konsumentenkrediten beträgt damit stolze 11,2%. Die Kreditkartenschulden wachsen sogar jährlich um über 17%. Da sollte es die auf Konsum angewiesene US-Konjunktur doch bald wieder schaffen in Fahrt zu kommen, oder?

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 23:16:36
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Orbiter
      und wann sollen die Verbraucher ihre Verbraucherkredite zurückzahlen?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 00:41:37
      Beitrag Nr. 250 ()
      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Donnerstag, 07.06.2001, 22:56
      Intel bekräftigt bisherige Prognosen für Q2-Ergebnisse
      SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der amerikanische Halbleiterhersteller Intel Corp hält an seinen bisherigen Ergebnisprognosen für das zweite Quartal fest. Die Abschreibung von Goodwill werde höher als erwartet ausfallen, teilte der Chiphersteller am Donnerstag im kalifornischen Santa Clara mit.

      Am 17. April hatte das Unternehmen für das zweite Quartal einen Umsatz von 6,2 bis 6,8 Mrd. USD angekündigt. Die Messlatte für die Bruttomarge hatte Intel bei 49% gehängt. Goodwillabschreibungen dürften bei 520 Mio. USD liegen, hieß es. Für das zweite Halbjahr geht Intel nun von einem "saisonbedingt stärkerem" Ergebnis aus./mtp/FX/fn/sk


      Intel geht also nicht von einem stärkeren Ergebnis für das zweite Halbjahr aus. Sonst würden sie das Wort saisonbedingt weglassen.

      Wozu wurde der heutige Zinnober überhaupt veranstaltet?
      Bricht in den Chefetagen der Großkonzerne langsam Panik aus?

      Intel meldet also im Großen und Ganzen heiße Luft und die anderen heutigen Gewinnwarnungen fallen unter den Tisch.

      Bin gespannt, ob der morgige Tag nicht mit einem deutlichen Minus endet.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 01:48:13
      Beitrag Nr. 251 ()
      @Orbiter:
      Das mit den Konsumentenkrediten ist doch nicht positiv, sondern eher höchst alarmierend! Hier wird doch schon wieder die kleinste Hoffnung auf einen Rebound der Wirtschaft mit Hebel 180 beliehen!

      Zieh Dir das doch mal rein: Statt 9Mrd gleich 17Mrd! Nach neuesten Zahlen stehen 30 Mio US-Haushalte vor dem Finanzkollaps/Pleite/Niente. Die ziehen die letzte Karte und kaufen Greenys easy Money.

      Zudem stellt sich hier die Frage nach der Nachhaltigkeit eines Aufschwungs, wenn er allein konsumgetrieben erfolgen soll und gleich dermaßen kreditfinanziert ist. Die US-Wirtschaft wächst meines Wissens nicht mehr in zweistelligen Prozentern, so dass hier nur ein kurzer Rausch zu beobachten ist. Wie das so ist, wenn man es übertreibt: Am Ende ists noch schlimmer, denn diese Kredite werden faulen und sie ziehen weitere faule Kredite in der Wirtschaft nach sich.

      Nicht nur verbietet die stagnierende, ja in weiten Bereichen (new eco, aber auch verarb.Industrien) stark kontrahierende US-Wirtschaft solche weiteren Kreditexzesse, sondern auch die Arbeitsmarktsituation verbietet dies. Die Alo-Zahlen markierten kürzlich negative Rekordmarken bzgl. der letzten Jahre und dies wird gut durch die überall lesbaren Massenentlassungen in USA dokumentiert.

      Und zuletzt: Die heftigen Kreditaufnahmen spiegeln sich NICHT in dem Masse im Konsum wieder, noch nicht mal in der Sparquote, so dass wir ahnen, wozu sie dienen: unsere Freunde overseas müssen alte Zinsen abdecken.


      @paule2:

      Super, deine Kommentare!

      Ich find es auch fast schon Comedy, was die abziehen! Hier zeigt sich die Schwierigkeit, Firmenbosse und staatliche Statistiker auf eine offizielle Linie zu bekommen.

      Während die Statistiker seit Monaten Aufhellung versprechen, kam von den Companies nur Stöhnen (z.B. von AOL, Sun oder Cisco). Die MUSSTEN halt ehrlich sein, während die FED-Offiziellen ja das Blaue vom Himmel versprechen konnten.

      Nun GLAUBEN die Companies (wohl auch ob rigider Kosteneinsparungen), einen Boden zu sehen, und da runzeln die FED-People bzw. Analysten die Stirn.

      Angesichts der Breite des Abschwungs sollte die Down-Dynamik doch eher zunehmen, oder ?! Immer mehr Firmen gehen den Bach runter, beschneiden die Ausgaben an allen Ecken etc. Ich glaube, wir bekommen in 3 Monaten RICHTIG derbe Ausblicke!

      Dann wird es wieder heißen: "Es sieht so aus, als ob sich der Aufschwung erst im Frühjahr 2003 einstellt." oder gar: "Intel ist optimistisch, dass die Beschleunigung des Abschwungs im nächsten Quartal nicht signifikant zunehmen wird".
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:45:53
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo waxer, Hallo paule

      ich denke wir müssen hier differenzieren was die Auswirkungen der höheren Verbraucherkredite betrifft. Kurzfristig haben sie mit Sicherheit einen positiven Effekt auf die Konjunktur. Langfristig führt die ständig steigende Verschuldung der Verbraucher (also der Privathaushalte) sicherlich zu strukturellen Problemen. Irgendwann wird auch diese Blase platzen, aber das kann doch noch viele Jahre dauern. Eure Puts verfallen aber bereits in den nächsten Monaten.

      Das Ziel der FED ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ein nachhaltiger Aufschwung sondern die Vermeidung einer Spirale die die Wirtschaft nach unten zieht. Wie immer man zu Greenspan steht, bisher hat er die Krise gut gemanagt.

      Mir scheint ihr fühlt euch zu sicher. Irgendwie seht ihr die USA in eine langhaltende wirtschaftliche Krise heineinschliddern ohne eine Chance zu haben diesem Schicksal entrinnen zu können. Vergeßt nicht euch ständig zu fragen ob das wirklich so ist.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:56:44
      Beitrag Nr. 253 ()
      @ waxer und paule2

      Ich verstehe die Welt nicht mehr!
      Wißt Ihr, ich habe meinen IQ nie prüfen
      lassen aber ich bin mir sicher, daß er nicht unter
      5 liegen kann, und trotzdem verstehe ich nicht,
      warum so viele Unternehmen bei diesen Statistiktricks
      mitspielen ? Stürmt das FBI jede
      größere Company und zwingt die gesamte Buchhaltung
      bis hin zur Firmenleitung zur Staatsraison ?
      Gibt es vielleicht einen Persilschein ( Generalamnestie )
      für alle diesbezüglichen Wirtschaftsdelikte, mit
      eigenhändiger Unterschrift des DoubleYooo und
      mit der Begründung der patriotischen Pflicht eines jeden
      Amerikaners in der Krise seinem Land beizustehen ?
      Und jetzt `mal ganz ernst , könnte Alans Plan am Ende
      vielleicht doch funktionieren, den Dow auf Höchstständen
      über die Rezession bis in den nächsten Aufschwung zu tragen?
      Und überhaupt, warum hat er denn erst letztes Jahr
      die Nasdaq-bubble zum platzen gebracht.
      Ich halte nichts davon Ihn als verkalkt oder ähnliches
      zu beschimpfen, das ist nicht meine Art- zumal ich auch
      in keinster Weise investiert bin , suche halt noch den
      richtigen Zeitpunkt.
      Auch bin ich niemand der irgendwelchen
      Verschwörungstheorien nachläuft - was ja durch aus eine Gefahr ist wenn man zuviele, in diesem Fall, Bärenthreads
      liest, sich in eine fixe Idee zu verrennen, siehe Metabox.
      Aber die Geschehnisse die wir hier diskutiert werden
      sind doch wirklich geschehen und in der Kombination
      wirklich seltsam, oder liegen wir komplett falsch?????
      Langsam kommt es mir so vor, als wäre dies alles nur ein
      böser Traum, oder ein spannender Kinofilm mit Überlänge.
      Der Vergleich mit der Comedy kam mir gestern auch noch kurz vorm Einschlafen. Nur wenn es wirklich so kommen sollte,
      wie hier oft angedeutet, könnte die Pointe sehr makaber
      werden.
      Sagt `mal ehrlich, wie weit glaubt Ihr könnte Greenspan
      den Dow noch treiben ?
      Ich bin ehrlich gestanden derzeit absolut orietierungslos,
      weil ich das alles nicht mehr nachvollziehen kann!
      Wenn Ihr noch Visionen habt, wie dieses Szenario
      weitergehen könnte, wäre ich für diskutierenswerte
      Denkanstöße dankbar.

      Viele Grüße
      Stani
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 12:07:53
      Beitrag Nr. 254 ()
      Leute, seid halt nicht so ungeduldig. Der Dow hat anno
      1929 um satte 50% nach oben korrigiert, bevor`s dann endgültig wieder abwärts ging( z. Vgl., die Nasdaq dürfte
      irgendwo bei 41 liegen).
      Kann sein, dass AG die Blase zum zweiten Mal aufpumpen kann,
      aber danach wird`s dann ziemlich ungemütlich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 13:15:44
      Beitrag Nr. 255 ()
      @stani:

      Gelassen bleiben! Was dir zugute kommt: Du bleibst kritisch und läßt dich nicht einlullen vom Bullengepese.
      Sieh es in einem größeren Zeitrahmen!

      Sowohl Nasdaq als auch Dax sind aus langen Aufwärtstrends der letzten Jahre herausgefallen. Aktuell werden diese Linien sher hartnäckig getestet, denn es sind ja langjährige Trends. Und ebensosicher werden die nicht mehr in diese Kanäle hereinschauen können.

      Downspirale ist Downspirale, deshalb nicht kirre machen lassen. NATÜRLICH wehren sich alle gegen die bittere Eisicht, das die fetten Jahre vorbei sind und nicht so schnell wiederkommen. Es hängt viel viel Kohle dran und deswegen wird von Bullenseite gekämpft. Aber im großen Bild ist der Niedergang deutlich sichtbar und nicht einfach zu revidieren. Ein sofortiger klarer Rückgang jetzt wäre zudem zu einfach gewesen. Zuviele waren short (was sich schon wieder ändert) und wer sollte da verkaufen ?

      Wichtig ist, den roten Faden zu behalten! Es geht weiter abwärts, sicher aber nicht signifikant während der nächsten 4-6 Wochen. Ende Juli würde jedoch definitiv wieder massiv short gehen mit Zeitziel Dez`01. Ende Juli werden sich weitere Erholungsbeteuerungen in Luft aufgelöst haben und neue -rabenschwarze- Ausblicke kommen. Sei dir sicher, dass dieser Downmove heftig wird, denn es wird viel frischerzeugte Hoffnung verbrannt werden - dann aber endgültig.

      Die ab Juli`01 laufende Abwärtswelle wird etwas träger abwärts laufen, da die Optimisten nach und nach umfallen werden. Dafür werden die Bearrallies wohl auch weniger heftig. Sollte diese C ideal laufen, bringt sie den Nasdaq auf 12-18 Monate (ergo Jul - Sep`03) auf unter 800 Pts. Dow ? Keine Ahnung? In jedem Fall keine 13k, eher aber 7k bis Ende 02 und ca 4k Mitte 03
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 13:49:22
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Paule2

      Hallo Paule2 vielleicht kannst Du mal die
      Internet-Seite http://www.ecowin.com/
      besuchen.
      http://www.ecowin.com/

      Hier gibts Inflations-Charts von der USA
      bis Germany

      aber auch noch einige andere interessante
      Wirtschafts-Charts.
      Irgendwie kann man die Charts nicht downloaden

      Dann eben den alten Trick benutzen.
      Druck-Taste dücken-->Bilschirmdaten liegen dann
      im Computer-RAM
      Bildbearbeitungsprogramm aufrufen
      Bearbeiten--> Einfügen

      Jetzt hast Du den Chart auf Deiner Festplatte.
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 14:47:27
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ paule2
      erlaube mir `mal die Aufmerksamkeit
      auf meinen Satire-Thread zu lenken.
      " Greenspan : Resplit im Dow geplant !!! "
      Viel Spaß
      Stani
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 15:58:40
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hallo keepitshort, vielen Dank

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 16:29:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Wir haben verstanden!



      War der ganze Blödsinn gestern abend also doch für die Katz?
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 19:55:59
      Beitrag Nr. 260 ()
      @paule2
      komm rüber ins Goldboard da wird es die
      nächsten 6 Monate interessant.

      Aber wie ich dich kenne wirst Du wieder mit
      puts kräftig absahnen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 21:51:36
      Beitrag Nr. 261 ()
      7% der Amerikaner wollen also den Georgie-Scheck an der Börse anlegen. Die zusätzliche Verschuldung der privaten Haushalte war letzten Monat ungefähr doppelt so hoch, als von den "Experten" erwartet. Wenn ich weiß, daß ich einen Scheck bekomme und glaube, daß es jetzt so schön billig ist,
      ja was mache ich dann wohl?

      Das meiste dieses Geldes dürfte also schon im Markt sein.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 21:54:18
      Beitrag Nr. 262 ()
      @keepitshort,
      ich bin auch schon am überlegen, ob ich mir mal ein paar Unzen Gold zulegen soll.
      Allerdings warte ich noch ab, bis der Dollar gegenüber dem Euro fällt. Solange der Dollar stark bleibt, glaube ich nicht an den großen Hype.
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 20:49:00
      Beitrag Nr. 263 ()
      Kredit Bubble Bulletin - by Doug Noland


      The Velocity of Crime

      June 8, 2001






      If volatility and considerable divergence between individual stocks and
      sectors has become the norm, it was another "normal" week in the stock
      market. Blue chips underperformed, with the Dow, S&P500 and
      Transports largely unchanged. The Morgan Stanley Cyclical index added
      1%, while the Morgan Stanley Consumer index declined 1% and the
      Utilities dropped 3%. Despite today’s selling, the broader market
      enjoyed a strong week. The small cap Russell 2000 added 2%, with the
      S&P400 Mid-Cap index gaining 1%. Technology stocks rallied sharply,
      with the Semiconductors surging 9%. The NASDAQ100 and Morgan
      Stanley High Tech indices gained 3%. The NASDAQ
      Telecommunications index was unchanged, while The Street.com Internet
      index declined 2%. Biotech stocks added 2%. Financial stocks were
      mixed, with earnings warnings from a few key banks and chatter of
      significant derivative-related trading losses in the marketplace leading
      the S&P Banking index 2% lower for the week. The Securities
      Broker/Dealer index added 1%. With gold surging $7 this afternoon, the
      HUI gold index added 4% this week.

      The credit market rally dissipated as the week came to an end, with the
      yield curve generally steepening. For the week, 2-year yields declined 5
      basis points, the 5-year declined 3 basis points, and the key 10-year
      Treasury yield was largely unchanged. The long-bond saw its yield
      increase 3 basis points to 5.74%. Mortgage-back yields increased two
      basis points, while agency yields generally declined 3 basis points. The
      benchmark 10-year dollar swap spread rose about 2 basis points to 80.
      The dollar was only marginally higher for the week.

      Broad money supply expanded by $17 billion last week, led by a $19
      billion increase in institutional money fund assets. Institutional money
      fund assets have increased $42.4 billion during the past three weeks.
      Consumer credit increased $14 billion during April, compared to
      expectations of $8.3 billion. Revolving loans (including credit cards)
      jumped $9.2 billion, which could have been impacted by the use of credit
      cards for federal tax payments. Auto (and other personal loans) loans
      increased $4.8 billion, after a gain of less than one billion during March.
      According to The Bond Buyer, municipal debt issuance of $27 billion
      during May was up 70% from last year. Excluding the bonds refinanced,
      the total amount of new money raised in munis during May was up 59%
      versus a year ago.

      Countrywide Credit this afternoon announced record mortgage-fundings
      for May, with originations of $10.6 billion more than double year ago
      originations. At $30.6 billion, it was a record quarter as well, easily
      surpassing the previous mark of $25 billion. Mortgage refinancing volume
      was up more than 500% to $6.1 billion. Purchase volume jumped 16%
      from last year, while home equity volume was up 32%. This week the
      National Association of Realtors stated that it expects a record year for
      new home sales this week, with existing sales falling only just short of
      1999’s record.



      Also this afternoon, the Federal Reserve released quarterly flow of funds
      credit data. While corporate borrowing slowed markedly from a rate of
      8.5% during the last year’s 4th quarter to 5.1%, the household sector
      continues to borrow aggressively. Consumer credit (non-mortgage)
      expanded at a rate of 9.9% (versus 8.1%), while consumer mortgage
      borrowings slowed slightly to a still strong 7.8% (versus 8.1%). State and
      local governments increased borrowings to a rate of 7%, compared to
      4.8% during the fourth quarter. The financial sector continues to expand
      aggressively, with outstanding financial sector debt increasing at a rate of
      10.6% (versus 13.2%). The government-sponsored enterprises increased
      borrowings by $88 billion during the quarter (19% annualized), compared
      to $26 billion (6.6%) during last year’s first quarter. Asset-backed
      securities increased $61.8 billion (13.6%), compared to last year’s
      comparable $33.7 billion (8.3%).

      I received the following question this week from a "frustrated
      economist": "Why would we not expect the huge expansion of money
      supply not to lead to immediate and substantial inflation? MV = PT. The
      total volume of goods and services is declining or is at least not
      increasing. Velocity is relatively stable. Why would prices not go up
      sharply? Soon?"

      Well, I don’t know if I can provide a satisfactory answer, but that won’t
      keep me from trying. I think his excellent question touches on important
      issues that confuse all of us. The purpose of the following discussion is to
      explore some of the perplexing aspects of contemporary monetary
      analysis. For one, why the economic community’s focus on narrow money
      and the concept of the "velocity" of these "balances," while at the same
      time there is a virtual disregard for credit growth?

      Let’s begin with "velocity." M*V = P*T is known as the "Equation of
      Exchange," popularized by the great American economist Irvine Fisher.
      This is an identity with M as the stock of money; V the rate of money
      velocity (the average number of times during a period that the stock of
      money "changes hands); P is the average price of transactions; and T is
      the actual physical volume of transactions. So, the money stock multiplied
      by the average number of times money changes hands is equal to the
      price level multiplied by the volume of transactions. This is an equation of
      all transactions, including finals purchases of goods and services, sales of
      intermediate goods, and, importantly, capital transactions such as real
      estate and stock sales. So, with this equation, rising money supply (with
      velocity held constant) could lead to higher consumer or capital goods
      (real estate!) prices. While such a transaction-based equation may have
      had value in the past, in its original context it is difficult to see much
      relevance today. It was, however, certainly a valuable concept for the
      development of economics - and monetary theory specifically - as Fisher
      went on to develop methodologies of quantitative empirical research and
      the formulation and use of index numbers.

      Things got interesting when Fisher’s equation was modified and became
      the famous Quantity Theory of Money, where price level and the level of
      economic output were linked directly to the stock of money: where M*V
      = P*Y, with Y being the level of output/income. For this grand jump from
      total transactions to economic income, V was changed from "velocity of
      transactions" to "velocity of income." Reading from Dornbusch and
      Fischer’s textbook Macro Economics, "velocity is a useful concept in
      economic policy making." Well, I guess we will have to take their word
      for it. I certainly see how the concept of the "velocity" of money has real
      world relevance in Fisher’s work, with his focus on total transactions in an
      economy where currency was the primary instrument for settling
      transactions. But does "the velocity of income" pertain to anything
      remotely real world? How does one go about disaggregating (in the data
      or conceptually) money changing hands for the purchases that determine
      an economy’s total final output, from money changing hands for all other
      intermediate and capital transactions? Especially in contemporary society
      with a sophisticated credit-based payment system and extremely active
      capital markets. One cannot, of course, and "velocity of income" is
      basically a plug calculation (income/money stock). Economists maintain a
      keen interest in velocity for "empirical purposes." More from the
      textbook: "Thus if we can predict the level of velocity, we can predict the
      level of nominal income, given the money stock. Further, if velocity were
      constant, changing the money supply would result in proportionate
      changes in nominal income." The authors later write, "the concept of
      velocity is important largely because it is a convenient way of talking
      about money demand."



      From Money and Markets – A Monetarist View, by Beryl Sprinkel: "To
      convert the ‘equation of exchange’ into the quantity theory, an
      assumption must be made concerning independency and dependency of
      the variables contained in the equation. In other words, the equation of
      exchange says nothing about which variable provides the motivating
      force. All it says is that a change in any one variable will be affected by
      sufficient change in one or more of the other three variables so that MV
      remains equal to PX. All versions of the quantity theory consider M, the
      quantity of money, to be the independent variable…"

      The quantity theory is, of course, the "bread and butter" of the
      Monetarist school. I have a keen interest in this type of analysis. For one,
      money certainly "does matter" and I am quite sympathetic to the view
      that there are significant ramifications for excessive monetary expansion.
      But at the same time, I am always left with the sense that somewhere
      along the line monetary theory lost its bearings and veered terribly off
      course. Having done so, conventional monetary analysis is today only
      further left in the lurch by the profound changes that have unfolded within
      the financial system architecture. Theory that emphasizes money’s role in
      exchange is not likely to capture the essence of money as a store of
      value, the key function I see for money today.

      From The Role of Money and Monetary Policy, Karl Brunner (1968):
      "Three major conclusions (from the Monetarist position) have emerged
      from the hypotheses put forth. First, monetary impulses are a major
      factor accounting for variations in output, employment and prices. Second,
      movements in the money stock are the most reliable measure of the
      thrust of monetary impulses. Third, the behavior of the monetary
      authorities dominates movements in the money stock over business
      cycles."

      Traditionally, of course, the banking sector dominated the credit system.
      Thus the creation of new deposits was the typical residual of credit
      creation through the bank lending process. With Monetarist orthodoxy
      holding the Fed in firm control of the monetary system, and with bank
      lending limited by reserve requirements, economic thinking and textbook
      explanations came to focus on the idea of a "money multiplier" of reserve
      balances. This concept had deposits created as banks lent reserves (held
      by the Federal Reserve) that were then deposited, with lending (less
      statutory reserves) then creating the next smaller deposit, which would be
      lent again, and so forth. This explanation creates a misconception, and I
      would argue it is better explained as a credit creation process, with bank
      lending creating additional deposits (journal entries) "out of thin air,"
      although constrained by required reserves, if any. This may appear as a
      subtle distinction, but a critical conceptual point has been missed with the
      common textbook example: the concept that without the constraint
      imposed by holding reserves or mandated reserve requirements, the
      lending process has the distinct capability to create unlimited additional
      deposits ("infinite multiplier effect").

      But as long as the credit mechanism was dominated by the banking
      industry, my "subtle distinction" was of little relevance, and changes in
      bank deposits were necessarily indicative of the general credit
      environment. All the same, one can certainly argue that historically
      analysts have been too eager to place money as a "cause," instead of
      appreciating that it is very much an "effect" of lending and credit growth.
      Generally, this distinction also didn’t matter much, with bank loans on the
      asset side of bank balance sheets matched reasonably well with deposit
      "money" on the liability side. So, with money and bank credit growth
      highly correlated, and money data so readily available, why not just
      ignore lending and credit issues and focus specifically on bank money?
      Furthermore, if a stable relationship between the stock of money and total
      lending could be assumed, and that changes in the money stock were
      highly correlated with output and prices, then wouldn’t a relatively stable
      "velocity" also afford the advantage of a narrow focus on money? Or,
      looking at this from another angle, with the presumption of a reasonably
      constant circulation of money balances, there is seemingly no reason to
      even bother with credit growth. And so it was, with the acceptance of the
      Quantity of Money Equation and the adoption of a relatively constant
      "velocity" basically precluding the need to even look at lending or total
      credit, recognizing instead money as the critical, causal variable.

      Well, especially at critical junctures, an appreciation for the accuracy and
      intricacies of "cause" and "effect" matter a great deal. It is certainly our
      view that the seminal work in this area – Milton Friedman and Anna
      Schwartz’s A Monetary History of the United States, 1867 – 1960 –
      erroneously pins responsibility specifically on the Federal Reserve, with
      its failure to expand the money supply as a cause for the Great
      Depression. I highlight this analysis, first because it has had a profound
      impact on the direction of economic analysis and thinking, with particular
      pertinence throughout this credit bubble environment. Also, it has had a
      similar effect on the general monetarist framework that has so shaped the
      curriculums, methodologies, and concepts adhered to by economists,
      policymakers, and analysts alike.

      According to the Monetarist view, with the presumption that money
      supply is under the strict control of the Fed, it was only necessary for the
      central bank to have aggressively added reserves to the system to avoid
      depression. Money supply would have then expanded, and deflationary
      forces would have been thwarted. Well, at the minimum, this is much too
      simplistic. There were clearly very complex forces at work, with the
      decline in the money supply not the "cause" of the Great Depression, but
      instead symptomatic of the breakdown in the credit mechanism. Sure,
      money supply was contracting, but wasn’t this associated with, or a
      consequence of, the inevitable impairment to both borrowers and lenders
      after years of credit and speculative excess? Should analysis have been
      focused on the simplistic notion of the Fed failing to add reserves, while
      disregarding the complex issues surrounding a spectacular boom and
      subsequent bust?

      So, disagreeing with Friedman and Schwartz’s conclusions, we’ll question
      their methodologies. From an article, The Monetary Interpretation of
      History, by James Tobin (1965): "What is money? The "money" whose
      stock F&S (Friedman and Schwartz) trace and explain consists of
      currency and commercial bank deposits held outside the federal
      government and the banks. The main questions raised by this definition
      are these: Why are time and savings deposits in commercial banks, which
      are not means of payment, included? If they are included, why are similar
      claims on other financial institutions – notably deposits in mutual savings
      banks and shares in savings and loans associations – excluded?

      On the first question, a decisive practical answer is that it is evidently
      impossible to distinguish time from demand deposits in commercial banks
      prior to 1914…F&S recognize that, once the means-of-payment criterion
      is dropped, drawing the lines that define ‘money’ is a matter of
      expediency. What statistical quantity works best? That is, what measure
      bears the closest and most predictable relationship to measures of
      economic activity? This is fair enough scientific procedure. But such
      open-minded pragmatism in the concept and definition of money is an
      unconvincing prelude to policy conclusions which stress the overriding
      importance of providing money in precisely the right quantity. Sometimes
      Friedman and his followers seem to be saying; ‘we don’t know what
      money is, but whatever it is, its stock should grow steadily at 3 to 4
      percent per year."

      Interesting. I am further troubled with the Monetarist doctrine when I
      read paragraphs like the following (paraphrasing the "New View" critics
      of Monetarism): "Their (the Monetarists) question relates simply to the
      behavior of empirical data, not to the behavior of people or markets. How
      the economic system really works is irrelevant; what Friedman and
      Schwartz want to know is whether the system works as if its object were
      to ensure the maintenance of some ‘normal relation’ between the stock of
      money and money income…To what extent is Friedman & Schwartz’s
      argument directed toward the establishment of causal rather than merely
      descriptive relations among economic phenomena."

      Ok, I think I’m beginning to understand; real world dynamics are
      subordinate to empirical models. I found another interesting view (The
      Definition of Money by David Laidler): "The problem of the ‘right’
      definition of money is, in this sense, fundamentally empirical." A leading
      critic (Don Patinkin) also stated that that the a reason for using income
      velocity was for "considerations of data availability."

      So, it appears, the focus on a narrow definition of money, that remains to
      this day, was out of expediency (the data was available), and empirical
      research provided the foundation for this focus on narrow money and
      Federal Reserve activities, whether narrow money was truly a causal
      factor or not. There were criticisms (the "New View") and hearty debate
      that the Monetarist thesis misplaced cause and effect – "that monetary
      impulses are neither properly measured nor actually transmitted by the
      money stock. The authors (Gramley, Chase, Kareken, Cacy, Davis,
      Tobin, Gurley and Shaw) reject the Monetarist thesis that monetary
      impulses are a chief factor determining variations in economic activity,
      and they contend that cyclical fluctuations of monetary growth cannot be
      attributed to the behavior of the Federal Reserve authorities. These
      fluctuations are claimed to result primarily from the behavior of
      commercial banks and the public."

      It sure looked as if the "New View" was onto something. However, these
      very real world analyses were cast aside by the tide of a solidifying
      economic consensus. Quoting Karl Brunner: "The Monetarists’ research
      strategy was concerned quite directly with the construction of empirical
      theories about the monetary system, whereas the New View indulged, for
      a lengthy interval, in very general programmatic excursions. Moreover,
      the New Viewers apparently misconstrued their program as being a
      meaningful theory about our observable environment." And the rest is
      history…

      With confusing concepts, I like to try to create simplified analogies. In a
      recent commentary, I made reference to a memorable experience from
      Economics 101. The professor made the point that cause and effect are
      commonly confused, by noting the statistical correlation between ice
      cream sales and criminal assaults (with the causal factor being seasonal
      temperatures). I would like to expand on this line of analysis, attempting
      to illuminate what I believe is the basis for some critical weaknesses in
      contemporary monetary doctrine. This analogy includes the local sheriff,
      having years before become interested in the phenomena of a relationship
      between ice cream sales and crime. Hoping to lead law enforcement in a
      new direction, he endeavored to create a model of criminal activity. First,
      he developed an impressive database including decades of past sales data
      (easily available from the accounting records of the long-standing ice
      cream parlor) and extensive detail quantifying the incidence of crime.
      Sure enough, the data provided a strong statistical correlation, and these
      results were published with great interest from the law enforcement
      community. Particular attention was afforded the Sheriff’s association of a
      big increase in ice cream sales to the infamous Great Crime Wave a few
      decades back. He stated unequivocally that it was the ineptness of
      previous local government that was fully responsible. After all, if the
      police would have been properly monitoring ice cream sales and then had
      reacted appropriately, "we’d have nipped that unfolding crime spree in
      the bud." Soon, policemen and aspiring officers throughout the community
      were immersed in the study of this fascinating phenomenon. Ice cream
      sales were monitored carefully, while some of the most exciting new
      research focused on shipping data from the dairy farmer. Since the
      production of ice cream requires cows’ milk, the amount of shipments
      from the diary must certainly be a predictive variable of definite value.

      Some, however, weren’t so convinced. Quoting one bright skeptic:
      "Understanding crime is a very complex proposition involving the
      behavior of individuals, local institutions, labor and housing markets, and
      the general economy. There are no easy answers, nor simple formulas
      that will capture the true essence of criminal behavior. In fact, this entire
      line of methodology is flawed, as ice cream is not causing crime. This
      fixation on ice cream at the expense of everything else is both
      misdirected and dangerous." The Sheriff response: "Ok, I’ve got 90
      years of empirical data demonstrating the close correlation between ice
      cream and crime. Please explain to me what you have? I would like to see
      your models and the results from testing your variables. What are your
      correlation coefficients? Furthermore, it is largely irrelevant whether ice
      cream causes crime or not, as long as we know with confidence that when
      ice cream sales increase, I put all my deputies on alert and we get ready
      for a more acts of crime. When sales drop, we can relax, do a bit of
      community service, and go on vacation. That is all that matters, and in
      this respect everyone admits my methodology is quite powerful. My
      motivation is to develop a framework for managing crime, and who can
      argue that this process is enhanced by closely monitoring ice cream
      sales?

      Such "clear thinking" and a methodology incorporating unimpeachable
      empirical data were widely appreciated as providing exciting
      opportunities. It was also a much-welcomed improvement from how things
      had been done in the past. The townsfolk were ready for a new direction
      in the battle against crime, and the newfound "professionalism" of its
      officers and the sophistication and advanced forecasting methods struck a
      cord. A few, nonetheless, remained incredulous. There were other schools
      of thought on crime and prevention. One citizen even made a strong case
      that it was, indeed, the weather that was actually playing a key causal role
      in any heightened incidence of crime. The Sheriff always reacted
      uncomfortably to this line of questioning, but was quick to make it very
      clear that there were several variables and considerable uncertainties to
      consider when looking at weather patterns. Besides, the local community
      did not keep historical weather data, and previous attempts at theories
      incorporating climatic changes proved unsatisfactory. The citizen’s
      request that weather data nonetheless be analyzed carefully going
      forward went unanswered. The sheriff and his enthusiastic deputies had
      already built an elaborate apparatus to retrieve and analyze data, from
      dairy milk shipments, to the number of sugar cones manufactured, and
      actual scoops sold. Accounts of this new way of policing were greeted with
      considerable fanfare in law enforcement journals throughout the country.
      Police academies coast to coast devoted considerable time and effort to
      teaching all aspects of milk and ice cream production, as well as statistics,
      icecreamometrics, and mastering the calculation of the Velocity of Crime.
      Finally, police had something of substance that they could "really hang
      their hats on." And the townsfolk approved, they had long ago tired of the
      rising expenditures associated with crime prevention programs. The new
      focus on ice cream was clearly the way to go.

      All went very well for some time. At the first sign of dairies’ increasing
      deliveries to the ice cream parlor, the Sheriff would immediately call up
      the reservists and get the police force fully prepared for an upturn in
      criminal activity. The crime rate seemed to respond favorably, much to
      the delight of the city council, the townsfolk, and the revered Sheriff. But
      then things started to change. Just as he had done so many times before,
      the Sheriff dismissed the reservists and cut patrols when ice cream sales
      began to wane. But for some reason the usual decline in criminal activity
      did not materialize. While somewhat uneasy, the confident sheriff
      assumed it was only an anomaly. After checking through all the data
      carefully (milk deliveries, cones, scoops, foot traffic in and out of the ice
      cream parlor, etc.) he stood resolutely and comfortably with his theory
      and policies. Ice cream sales, nonetheless, proceeded to drift lower. The
      Sheriff and the community waited patiently for the number of crimes to
      subside, but they rose instead. One of the adept, although
      "unconventional," scholars of criminal activity noted to the Sheriff that it
      was a particularly hot and humid summer, and crime always increases in
      such circumstances. The Sheriff was not interested. After all, he had
      invested much of his career in developing methodologies and professing
      the strict relationship between ice cream and crime.

      "Ok," exclaimed the citizen in exasperation, "if you will not recognize
      that temperature changes are a causal factor for criminal activity, at least
      accept that there are now very close substitutes for ice cream. There’s a
      new shop that has begun selling frozen yogurt, and it certainly appears
      that this product is going to catch on, increasingly impacting ice cream
      sales. If you are compelled to stick with your methodologies, at least
      incorporate that yogurt sales are substitutes for ice cream." The Sheriff’s
      response was polite, while emphasizing that historical data was
      unavailable to test the empirical relationship between yogurt sales and
      crime. Besides, with the presumption that yogurt sales would be closely
      correlated to that of ice cream, current ice cream methodologies remain
      valid. What was really required was only to adjust for a declining ratio of
      ice cream to criminal activity – adjust the Quantity Theory of Ice Cream
      for a change in the "Velocity of Crime". Once factoring the change in
      "velocity" into the model, the relationship between ice cream and crime
      will still hold firm.

      Well, a few years went by and things were going anything but swimmingly
      for the Icecreamists. The relationship between ice cream sales and crime
      had totally broken down. The Sheriff and his deputies studied and
      tinkered endlessly with The Quantity Theory, but these efforts were
      fruitless. Since they could determine ice cream sales, prices and the
      number of crimes, the obvious conclusion was that something very
      unusual was happening with "velocity." Things, however, took a decided
      turn for the worst when crime waves began developing immediately after
      much of the police force would be released for vacations, and with the
      reservists having long since been terminated. While no one would dare
      admit it, there was no doubt that the criminals had come to understand the
      game better than the police. They knew that any steep decline in ice
      cream sales and the subsequent police "complacency" provided the
      perfect environment to commit their offenses. The great advantage of
      opening shops selling inexpensive frozen yogurt did not go unnoticed by
      the enterprising. With crime rising and the ineffectiveness of law
      enforcement more conspicuous by the year, the community increasingly
      lost confidence in these methods of policing. For the criminals, the rising
      popularity of frozen yogurt and the proliferation of shops was an
      opportunity of a lifetime. Amazingly, while meticulously monitoring and, in
      some cases, regulating ice cream sales, law enforcement remained
      completely disinterested in the frozen yogurt boom.



      Curiously, few within the community placed responsibility on the police for
      the rising level of criminal activity and the occasional intense crimes
      waves/crises that now seemed to strike intermittently. Law enforcement,
      no longer capable of explaining the relationship between ice cream and
      crime, "threw up their hands" and stated that there is simply little they
      can do – "can’t explain it, can’t manage it." While he would never state it
      publicly, the Sheriff did at times ponder how differently Crime Theory
      would have developed "if all of us would have invested as much time
      trying to understand the many factors and complexities of criminal
      behavior and focused on identifying true causal factors rather than on this
      fixation on ice cream." Though, generally it was "if it weren’t for that
      damn frozen yogurt…!"

      The greatest mystery, however, is why one of the community’s wise elder
      statesman doesn’t step forward and make the case that the study of crime
      has for too long been terribly misdirected – that it is time to "return to the
      drawing board," look openly and objectively for alternatives, and begin
      working toward developing sound theory on the causes and nature of
      criminal activity. The old models were weak to begin with, and
      developments over time have made them no longer applicable. It’s time to
      focus on "real world" behavior and relationships, with an emphasis placed
      on understanding and explaining reality above purely empirical pursuits.

      I will be the first to admit that the analogy of the relationship of ice cream
      and crime to that of money and the economy is extreme. But I do believe
      it is quite valid to highlight how theory emphasizing empirical expediency
      over real world phenomena is very much an adventure down a slippery
      slope. And when ideology and methodologies take precedence over
      reality in setting policy, one can expect unintended consequences. How
      did we get to the point where the chairman of the Federal Reserve admits
      that it is impossible to explain money, let alone manage it? How is it that
      "credit" became a four-letter word to central bankers and economists,
      and the explosion of credit created by the government-sponsored
      enterprises and securitization marketplace is almost completely ignored?
      Why are economics curriculums still teaching how money is created only
      by banks lending "reserves" held at the Federal Reserve, when lending
      through this mechanism is increasingly inconsequential to the runaway
      money and credit excess instigated by the powerful non-banks completely
      unconstrained by reserve requirements?

      Contemporary financial systems and economies are incredibly complex.
      Yet, it is my view that a sound theory of money and credit can provide a
      solid foundation for making sense out of complexity. But it requires good
      theory. In fact, now more than ever before, the environment beckons for a
      focus on sound money and credit theory. I certainly don’t believe we will
      be on the road to improved understanding until a new approach is
      undertaken. Credit cannot remain "a four letter word." There must be a
      clear focus, and appreciation that new credit creates purchasing power
      and inflationary manifestations. In analyzing credit, however, we must get
      away from a narrow focus on "Income" or "CPI" effects. Theory must
      address that when credit is being created in excess to consummate
      particular types of transactions (i.e. the explosion of margin debt during
      the NASDAQ bubble, the surge in junk bond financing for the telecom
      sector, or the current surge in real estate and consumer debt), there will
      be various and often complex negative consequences. Credit data should
      be studied in aggregate, by sector and industry, by instrument, and even
      by institution when possible. It should be analyzed both from the angle of
      the borrower and lender.

      The analysis of money supply is actually different, but equally as
      important. Since money is a special type of credit that is created in the
      lending process, the emphasis should not be as much the impact of money
      supply growth, as much as should be to understand the lending process
      responsible for its expansion. Returning to the earlier question, "Why
      would we not expect the huge expansion of money supply not to lead to
      immediate and substantial inflation?" First, is it possible to isolate which
      institution’s or sector’s lending is most responsible for creating the new
      liabilities (money)? Today, yes it is. We know both that the GSEs are
      lending aggressively and that institutional money fund assets are
      increasing rapidly. This is no coincidence, as a major
      mortgage-refinancing boom affords the GSEs the ability to expand
      borrowing in the financial markets to fund the massive accumulation of
      mortgages that were previously held by other financial institutions – GSE
      "reliquefication." It does appear that a portion of the current rapid money
      supply expansion is part of the GSE "conversion" of previous
      non-monetary debt to "money" liabilities. So, with such analysis, we can
      garner valuable insights such as the expectation of continued asset
      inflation in the real estate and credit markets, as well as relatively strong
      consumer spending. We would expect trade deficits and the continued
      accumulation of foreign liabilities to be the most pronounced
      manifestations of this type of credit inflation.

      Importantly, monetary theory must also focus specifically on the critical
      issues of financial stability and fragility. Here, the function of money as a
      store of value reins supreme. In contemporary financial systems,
      significant money creation is the output of the process of the financial
      sector intermediating risky loans into "safe" money. This phenomenon
      becomes a particularly critical aspect of analysis during asset bubbles,
      whereby the monetization of rising asset prices evolves into a
      self-reinforcing bubble. Surging money supply is a residual
      ("monetization") of this asset inflation process. While it is very difficult
      (impossible?) to forecast the degree or variation of inflationary
      consequence(s) emanating from an asset bubble environment, there is
      absolutely no question as to the accumulating risk for the financial sector
      as it intermediates escalating quantities of increasingly risky credits. It is
      certainly my view that there is risk of a negative (CPI) inflation surprise
      with the continued explosion of money supply, but the much greater risk
      lies with acute financial fragility. Unfortunately, there is little in current
      theory that addresses this critical issue.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:04:51
      Beitrag Nr. 264 ()
      Langsam wird es spannend. Trotz der Euroschwäche und dem damit verbundenen Kapitalzufluß in amerikanische Wertpapiere gehen die amerikanischen Indizes nicht hoch.

      Wenn die Aufwärtstrends, die in Euro o.k. sind, auch noch brechen, wird das Geld drüben abgezogen.

      Der Markt drüben kann nur bei einem kräftigen Euroverfall stabil bleiben.

      Gewinnen wie immer die Guten?:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 16:26:45
      Beitrag Nr. 265 ()
      Ein fundamtentaler Lehrsatz in künftigen Börsenratgebern:

      »Fight the FED!«

      (Aber Vorsicht, vorher könnte Easy Al die Bären noch mal
      ärgern.)

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 18:28:31
      Beitrag Nr. 266 ()
      Mal ein anderer Liebling von Alan, von dem kaum einer spricht. Das Jahresintradaytief lag genau bei 10.000,5



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 16:47:13
      Beitrag Nr. 267 ()
      Erst werden die Schrottzahlen von Oracle in den Himmel gelobt und dann noch so etwas.



      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Dienstag, 19.06.2001, 15:38
      ANALYSE: Lehman Brothers lobt Ausgabendisziplin bei Oracle - `Buy`
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie der Oracle Corp bestätigt, nachdem der Software-Hersteller mit seinen Geschäftszahlen für das vierte Quartal die Markterwartungen übertroffen hatte. Demnach gehen sie davon aus, dass sich der Wert um 5% bis 15% besser entwickelt als der Markt. Das Kursziel wurde in einer am Dienstag in New York veröffentlichten Studie mit 25 USD angegeben.

      Das Lizenzgeschäft mit Datenbanken sei besser ausgefallen als erwartet, das Geschäft mit Anwendungen dagegen schwächer. Das werde sich auch im nächsten Quartal fortsetzen, schrieb Neil Herman, der zuständige Analyst. Er lobte die Ausgabendisziplin des Unternehmens, wollte die Ansicht des Oracle-Managements, die Talsohle sei nunmehr erreicht, allerdings nicht teilen.

      Herman erwartet, dass sich die Aktie des Datenbank-Experten in den nächsten Monaten innerhalb einer engen Handelsspanne bewegen werde, weil sich die makroökonomische Situation bestenfalls mit "bewölkt" beschreiben lasse. Für 2001 erwartet er weiterhin einen Gewinn von 0,49 USD pro Aktie, für 2002 rechnet er mit 0,57 USD pro Aktie./hi/av



      Ein Laden der mit über 80 Milliarden Dollar bewertet ist, ist zu einem starken Wachsum verdammt. Den Wert wegen der Ausgabendisziplin auf Kaufen zu setzen ist ja wohl der Hammer.


      paule sagt auch "buy", da Oracle die schönsten Grünanlagen der Nasdaqfirmen hat.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 17:51:52
      Beitrag Nr. 268 ()
      die lieben Medien ... ein Nestbeschmutzer

      http://nypostonline.com/business/32843.htm
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 18:04:53
      Beitrag Nr. 269 ()
      wir hatten bereits mal ne chartvariante davon, aber
      diese gefällt mir fast noch besser.
      (man beachte insbesonder Punkt 20)

      http://www.gold-eagle.com/editorials_01/seymour062001.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 13:33:00
      Beitrag Nr. 270 ()
      finance online-Nachricht (USA)




      Mittwoch, 20.06.2001, 12:24
      Cisco erwartet 50-60% Umsatzwachstum in China
      Die chinesische Sparte des Netzwerk-Ausrüsters Cisco Systems Inc. teilte am Mittwoch mit, dass sie zwar mit einem leichten Rückgang des Umsatzwachstums im kommenden Fiskaljahr rechnet, jedoch noch rund 50-60 Prozent Wachstum erwartet.


      Im laufenden Fiskaljahr ging das Unternehmen in China von einem Umsatzwachstum von über 100 Prozent auf 1 Mrd. Dollar aus. China ist mittlerweile der viertgrößte Markt von Cisco nach den USA, Großbritannien und Japan.


      Die Aktie des Unternehmens schloss gestern bei 16,64 Dollar (+0,85 Dollar).


      Erwarten die auch Zahlungseingänge aus diesen phantastischen Geschäften?
      Da kam doch kürzlich so eine Meldung wg. Bonitätsprüfung.
      Was war das denn nur?????
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 16:40:03
      Beitrag Nr. 271 ()
      Einfach phantastisch wie lange diese Blase hält. Nur weil die Gewinne erst in ganz, ganz ferner Zukunft sprudeln sollen.
      Der Glaube kann wirklich Berge versetzen.



      :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 13:19:04
      Beitrag Nr. 272 ()
      etwas Geduld bitte
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:38:24
      Beitrag Nr. 273 ()
      Morgen kommt der Greenspan-Test der 100-Tagelinie.

      Avatar
      schrieb am 26.06.01 21:44:08
      Beitrag Nr. 274 ()
      Schafft der 2.Größte Planwirtschaftler der Welt
      nach el maximo lider Fidel
      das Wunder und hebt mit seinen Vasallen
      die Nasdaq über Kreuwiderstand aus den gleitenden
      Durchschnitten?

      ich weiß es nicht,
      ich weiß aber, das wenn Bären gewinnen,
      geht es diesmal ganz schnell,
      da die Stützungskäufe der Banken schnell
      glattgestellt werden müssen...

      KZ: 1200 Pkt...


      Sittin...
      ( moch in 3 nasdaq-einzelwerten investiert +
      Dow geputtet... )
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 08:45:09
      Beitrag Nr. 275 ()
      Biotechnologie hat Zukunft. Garantiert!

      `Süddeutsche Zeitung`: Radikale Gesundheitsreform nach 2002 geplant

      BERLIN (dpa-AFX) - Die rot-grüne Bundesregierung plant nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung"
      (Mittwoch) trotz gegenteiliger Beteuerungen eine radikale Gesundheitsreform für die Zeit nach der
      Bundestagswahl. Zur Dämpfung der Kosten sollen sich die Bürger danach stärker an den
      Gesundheitskosten beteiligen und auch Einschränkungen bei der Versorgung in Kauf nehmen. Geplant sei
      ein System von Wahl- und Pflichtleistungen, heißt es in der Zeitung, die sich auf ein Strategiepapier des
      Bundeskanzleramtes beruft. Ein solches Mischsystem lehnte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
      (SPD) bislang kategorisch ab.
      Durch eine Grundversicherung würden nur noch bestimmte medizinische Grundleistungen von der Kasse
      bezahlt. Wer mehr wolle, müsste sich dafür zusätzlich privat absichern. "Die freie Arztwahl wird eingeschränkt",
      zitiert die Zeitung aus dem Papier. Insgesamt seien Kosteneinsparungen von 30 bis 33 Prozent möglich. Das
      Papier lasse aber offen, welche Leistungen aus dem Kassenkatalog gestrichen werden sollen. "Eine
      notwendige Kostenentlastung kann nicht erreicht werden, wenn nur Bagatellleistungen und medizinisch nicht
      notwendige Leistungen ausgesteuert werden", heiße es lediglich./vs/DP/js

      Da spitzt die Realität schon um die Ecke.
      Der Optimist jedoch, sagt sich an dieser Stelle: `Deutschland ist nicht die Welt`
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 11:15:12
      Beitrag Nr. 276 ()
      Es gibt noch wunderbare Charts auf dieser Welt.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 14:33:30
      Beitrag Nr. 277 ()
      Wenn man jetzt noch beweisen kann, daß das Betriebssystem Windows XX Millionen von Usern in den Wahnsinn treibt, hat es sich ausgesoftet.
      :laugh:

      dpa-AFX-Nachricht




      Freitag, 29.06.2001, 14:06
      Microsoft-Urteil schließt weitere Milliardenklagen nicht aus
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die gerichtlichen Auseinandersetzungen um Microsoft und seine nach Gerichtsauffassung wettbewerbswidrigen Praktiken sind auch nach dem Teilsieg vor Gericht in Washington nicht vom Tisch. Darauf verwiesen am Freitag zahlreiche Rechtsexperten. Das Berufungsgericht in Washington hatte die Zerschlagung des Konzerns in seinem 125 Seiten starken Urteil am Donnerstag zwar verworfen, den Hauptvorwurf, Microsoft habe seine Monopolstellung illegal ausgenutzt, aber aufrechterhalten. Dies könnte zahlreichen in dem Urteil namentlich als Geschädigte genannte Konkurrenten wie Intel , Sun Microsystems und Apple Computer Munition für eigene Klagen gegen das größte Software-Unternehmen der Welt liefern. Im Rechtsstreit zwischen den US-Kartellbehörden und Microsoft wird dagegen eine außergerichtliche Einigung immer wahrscheinlicher.

      GERICHTSENTSCHEIDUNG HILFT KONKURRENTEN

      "Microsoft sieht sich enormen Schadensersatzforderungen gegenüber", sagte Rechtsprofessor John Shephard Wiley der "Washington Post". Wenn die als geschädigte genannten Firmen den genauen Schaden nachweisen können, der ihnen durch Microsofts Geschäftspraktiken entstanden ist, können sie Schadensersatz in dreifacher Höhe beantragen. Allein AOL , inzwischen Besitzer des einstigen Microsoft Browser-Konkurrenten Netscape, rechnet nach Angaben des "Wall Street Journal" mit bis zu zwölf Mrd. USD Entschädigung, wenn es eine solche Klage gewinnt.

      "Die Gerichtsentscheidung, dass Microsoft ein Monopol hat, hilft unseren Fällen sehr", sagte Anwalt Stanley Chesley dem "Wall Street Journal". Er vertritt mehrere Privatkläger, die behaupten, Microsoft habe die Preise künstlich hoch gehalten und Innovation durch Konkurrenten unterdrückt.

      HAUPTAUGENMERK LIEGT AUF AUSSERGERICHTLICHER ENTSCHEIDUNG

      Das Distriktgericht hatte zwei der drei Klagen, die das Justizministerium 1998 gegen Microsoft angestrengt hatte, verworfen. Die sieben Richter äußerten Zweifel daran, dass die Verbindung des Browsers Microsoft Explorer mit dem Betriebssystem Windows illegal war. Auch der Vorwurf, das Unternehmen habe versucht, Konkurrenten mit unlauteren Mitteln vom Internet-Zugangsmarkt zu verdrängen, wurde verworfen. Die zentrale Klage bestätigten die Richter aber einstimmig. "Wir halten die Feststellung Distriktgerichts der Monopolmacht vollständig aufrecht", hieß es in dem Urteil. Microsoft wird für schuldig befunden, seine Vormachtstellung auf dem Markt für Betriebssysteme ausgenutzt zu haben, in dem es Druck auf Computerhersteller ausübte, keine Konkurrenzprodukte zu installieren.

      Microsoft-Anwalt William Neukom schloss nicht aus, dass das Unternehmen im Kampf gegen dieses Urteil bis zum Obersten Gerichtshof geht. Zunächst liegt das Augenmerk aber auf dem Versuch, eine außergerichtliche Einigung mit den Klägern - dem Justizministerium und 19 Bundesstaaten - zu finden. "Wir sind sehr zufrieden mit dem, was das Gericht gesagt hat", sagte Microsoft-Gründer Bill Gates. "Es ist ein guter Zeitpunkt für alle Seiten, sich hinzusetzen und herauszufinden, welche Lösung gefunden werden kann.

      Präsident George W. Bush hat bereits durchblicken lassen, dass er außergerichtliche Einigungen gerichtlichen Auseinandersetzungen vorzieht. Die Justizminister der Bundesstaaten wollen das Unternehmen allerdings nicht ungeschoren davon kommen lassen. Sollte das Justizministerium sich zu moderat zeigen, werde er den Fall gegen Microsoft persönlich vorantreiben, sagte der Justizminister von Connecticut, Richard Blumenthal./DP/cb/
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 16:59:10
      Beitrag Nr. 278 ()
      Sagenhaft, die Geschwindigkeit mit der es abwärts geht nimmt ab.

      Im Analysten-Kauderwelsch heißt das, daß es senkrecht nach oben steigt.


      dpa-AFX-Nachricht (USA)




      Freitag, 29.06.2001, 16:33
      USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt im Juni auf 44,4% nach 38,7% im Mai
      CHICAGO (dpa-AFX) - Der Chicago-Einkaufsmanagerindex (PMAC) ist im Juni auf 44,4 Prozent gegenüber 38,7 Prozent im Mai gestiegen. Dies teilte der Verband der Einkaufsmanager in Chicago (CPMA) am Freitag in Chicago mit. Damit fiel der Anstieg des PMAC deutlicher aus als Wall Street-Analysten zuvor erwartet hatten. Diese waren im Mittel von einem Anstieg auf 39,5 Prozent ausgegangen. (:D Wann die Brüder zu dieser sagenhaften Erkenntnis kamen, wird natürlich nicht verraten :D )

      Der PMAC ist ein Gradmesser für die regionale Wirtschaftstätigkeit und gilt als wichtiger Indikator für den Nationalen Einkaufsmanagerindex. Liegt der Index unter der 50-Prozent-Marke, deutet er auf einen Rückgang des herstellenden Gewerbes./FX/bz/rw/av


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 17:38:14
      Beitrag Nr. 279 ()
      Was ist nun? Geht die Nasdaq baden, oder steigt sie, begleitet durch einen fallenden Euro, nochmal Richtung 2.250?
      Kommt gar ein fälliger Test der 200-Tagelinie, oder bleibt die Hunderter eine zu große Hürde?
      Nach den Frühjahr 2000 hat es immerhin zu einem anständigen Doppeltop gereicht. Läuft es diesmal wieder solange quer, oder verlieren die Gesundbeter langsam immer mehr an Glaubwürdigkeit?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 17:44:12
      Beitrag Nr. 280 ()
      @ paule

      wenn ich deinen monolog beende, beendest du meinen monolog im USA Thread " Der Wahnsinn von Amerika" ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 18:07:24
      Beitrag Nr. 281 ()
      Unsere Zeit kommt halt erst wieder, wenn der Dow vierstellig ist.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 19:14:42
      Beitrag Nr. 282 ()
      @paule2

      Die Größenordnung, die du auf das Szenario
      "Die Bombe platzt, und ich werde reich" gesetzt hast,
      muß beträchtlich sein. Anders läßt sich deine einseitige
      Ausrichtung nicht erkären.

      Was machst du eigentlich,
      wenn es anders kommt als du denkst ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 09:18:56
      Beitrag Nr. 283 ()
      @ broker

      es kommt immer anders als man denkt!

      deshalb auch keine rallye!
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 12:01:20
      Beitrag Nr. 284 ()
      Aber broker, wer behauptet denn, daß er reich wird?

      Ich stecke einfach, das Geld, das ich in Lotto im Jahr investieren würde in Dow-Puts.
      Da der Dow mehrere Tausend Punkte über seinem historischen Trendkanal liegt, warte ich bis er runter kommt. Ob das noch in diesem, oder erst im nächsten Jahr passiert, ist nicht so wichtig.
      Wenn ich im Lotto verliere, ist das Geld auch weg.
      Da ich dieses Spiel im letzten Jahr am Neuen Markt gespielt habe, ist der Einsatz für die nächsten 2 Jahre schon finanziert.

      Wenn es nicht klappt, was soll´s?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 16:30:24
      Beitrag Nr. 285 ()
      was manche nicht verstehen können, ist das es auch einfach mal paar jahre seitwärts gehen kann.

      nur rallye ist etwas naiv.

      nur weil etwas 50 oder 95 Prozent verloren hat, muss es doch nicht sofort wieder hoch.

      und der scheiss dow jones hat noch garnichts verloren !

      Avatar
      schrieb am 04.07.01 00:20:14
      Beitrag Nr. 286 ()
      Hallo Paule,

      ich gehöre nach wie vor zu Deinen Lesern.

      Aber eine Frage:

      Wenn Du so sicher bist, daß der Dow vierstellig wird, dann

      muß und wird es Werte geben, die vielleicht sogar steigen,

      solche die leicht fallen und solche die sehr, sehr stark

      fallen. Rein logisch betrachtet wäre es doch dann vielver-

      sprechender einen Put auf die überteuerten Dow-Werte als auf

      den Dow zu kaufen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 12:51:58
      Beitrag Nr. 287 ()
      @farmer,
      wenn der Markt in seiner Gesamtheit überbewertet ist, dann setze ich auch gegen den gesamten Markt.
      Puts auf Microsoft, Intel und HP sind mir zu teuer.

      Der Marktkapitalisierung nach wär auch General Electric ein wunderbarer Kandidat. Da GE die heilige Kuh im Dow ist, wäre dies für mich eine Alternative.

      P.S. Schau dir im heutigen germanasti-Weltuntergangs-thread die 2 schönen Charts von ehniente an. Der über die Geldmente M3 ist echt klasse.

      gruss und gute Geschäfte

      paule2
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 13:40:53
      Beitrag Nr. 288 ()
      Lustiger Artikel, da meint einer, daß Amerika am schnellsten aus der Rezession raus kommt.
      :laugh: Soll das etwa heißen, daß Amerika in einer Rezession ist? Davon wissen wir doch gar nichts!!!!!! :laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Donnerstag, 05.07.2001, 10:59
      Robeco-Fondsmanager: `USA wird am schnellsten aus der Rezession herauskommen`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die USA wird nach Einschätzung von Robeco-Fondsmanager Mark Glazener am schnellsten aus der Rezession herauskommen. Amerikanische Titel und niederländische Aktien seien im 2,5 Mrd. Euro schweren Rolinco-Fonds der niederländischen Gesellschaft gemessen an den jeweiligen Länderanteilen im MSCI-Weltaktienindex recht hoch gewichtet. Nach einem Bericht des Handelsblatts (Donnerstagsausgabe) beträgt der Anteil von US-Aktien 59 Prozent; niederländische Papiere sind mit knapp sieben Prozent berücksichtigt.

      Für die USA spricht nach Meinung des Fondsstrategen nicht nur die überproportional große Zahl von Wachsumsaktien: "Das Land ist als erstes in die Rezession gegangen und wird daher am schnellsten wieder heraus kommen." Unter den wichtigsten Fondswerten seien US-Titel wie Microsoft oder General Electric (GE) mit je knapp 3% Fondsquote.

      Gut gefalle ihm der Finanzkonzern ING , der auch im Direktbanking und im Internetservice führend sei. Der Medienwert Elsevier habe es ihm ebenfalls angetan. Die Firma profitiere von ihren margenstarken Wissenschaftspublikationen.

      Insgesamt ist der 2,5 Mrd. schwere Rolinco dem Bericht zufolge auf Wachstumswerte ausgerichtet und damit im aktuellen Börsenumfeld eher benachteiligt. Das schlage sich im Zwölfmonats-Verlust von 13,20% nieder. Fondsmanager Glazener betone aber gleichzeitig, das Produkt habe nur moderat an Wert verloren, da er 90 % des Fondsvolumens in weniger gefährdete große Standardwerte investiere. Bei den restlichen 10% dagegen habe er freie Hand für kleine Wachstumstitel aus Europa und den USA./ms/bz/av
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 16:44:52
      Beitrag Nr. 289 ()
      mit einem kgv von 40 aus der rezession

      mann, das wird in zukunft schwierig den markt einzuschätzen
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 16:49:16
      Beitrag Nr. 290 ()









      Wann kommt das große "strong bye bye"?
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 23:57:35
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ein interessanter Artikel, AMD am Anfang ist nun ja bekannt... :D

      “IT’S DEFINITELY going to be gruesome,” said Joseph Kalinowksi, a market analyst at First Call/Thomson Financial, which calculates that second quarter profits for companies in the Standard & Poor’s 500 index will be 17.3 percent lower than a year ago.
      “That would be the first time we’ve had double-digit declines without a true recession” as defined by two consecutive quarters of declining gross domestic product, he said.
      Indeed, after the market closed Tuesday, chip giant Advanced Micro Devices said it expected to post second-quarter profits of between 3 and 5 cents per share, well below analysts’ expectations of 27 cents.
      With the market braced for the flood of reports over the next few weeks, the bad news has already started to arrive in the form of “pre-announcements” — those early warnings of where a company’s final quarterly tally will end up. More than two thirds of those warnings so far have been for lower-than-expected profits — about even with last quarter’s record pace of bad news.
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      “There certainly will be (more warnings), and I’m sure that’s in folk’s minds,” said Tom Sparico, managing director of equities at Bengal Partners in Stamford, Conn. “The general feeling that we’re starting to improve a little bit is going to dissipate to, ‘Let’s see it in reality.”’
      About the only sector showing signs of life is the healthcare industry, which hasn’t yet been hit by the economic slowdown. Though some pharmaceutical makers are being hurt by a strong dollar, the healthcare industry is expected to post a healthy 11 percent profit gain for the second quarter, according to First Call.
      But steep declines are expected for many the other 11 sectors of companies listed in the Standard & Poor’s 500 index. Among the hardest hit have been manufacturers that consume lots of energy — like makers of basic materials — whose costs have soared as demand for the their products has fallen in a slowing economy. Earlier this week, for example, DuPont warned Wall Street’s expectations of 53 cents a share was too high: Profits of between 35 cents and 45 cents a share are more likely. A year ago, the company earned 65 cents.
      Transportation companies — especially airlines — are also expected to be big losers for the quarter. On top of higher fuel costs, air traffic plummeted during the quarter as companies grounded employees to slash spending. As a result, analysts have been cutting airlines’ profit estimates: they’re down 20 percent in just a month, according to Prudential Securities analyst Ed Keon.

      The flip side of the profit pain of energy-consuming companies is energy producers. Energy companies are expected to post profit gains of 16 percent of the quarter; analysts are forecasting a gain of 10 percent for utilities.

      The worst sector — not surprisingly — remains technology, where profits are expected to fall 64 percent as the unwinding of the tech-spending boom continues to claim victims in the telecommunications industry. Since last September, analyst forecasts have flipped from a 25 percent gain for the group to the current call for a steep profit drop. And those estimates remain a moving target. Keon says analysts cut their 2001 forecasts for the group by more than 7 percent last week alone, following Nortel Network’s warning that it would lose 84 cents a share instead of earning 13 cents. (A year ago, Nortel lost 26 cents per share.)
      As investors resigned themselves to the second-quarter weakness, stocks have held up relatively well based on widespread hopes that the profit drought will ease by year-end. Wall Street’s forecasts — while still calling for a year-over-year drop in profits — are somewhat more optimistic for the second half of the year.

      But now that the second half has arrived, that optimism is being tested. And analysts like Keon who track profit estimates expect Wall Street’s forecasters to lower the expectations bar even further.
      ”(Analysts) always hang in there until you get about a month or into that quarter,” said Keon. “Then they fall sharply. We expect that to happen again this quarter.”
      With the bar already so low it should be fairly easy to jump over, expect companies that miss their numbers to be hammered by investors. What’s more, meeting these lowered expectations won’t be nearly as important as the outlook companies offer up for the second half. Since most forecasts still see an improving profit picture toward year-end, the stock market could be in for a rough ride if that optimism isn’t confirmed.

      “The more negative earnings releases that come out, the more investors’ confidence is shaken,” said Bob Basel, a listed trader for Salomon Smith Barney. “People were hoping they’d start to see some better numbers by now.”
      That’s why some money managers are also keeping a weather eye on the corporate bond market, where financially strapped companies — like ailing techs and telecoms — have been having an increasingly tough time borrowing more money. The Federal Reserve’s “easy money” policy should be helping to free up cash, but so far that hasn’t helped the junk bond market, according to Americap Advisors chief investment strategist Stephen Shobin.
      “If indeed fiscal and monetary policies was having an impact, I think we would be seeing huge rallies in high-yielding corporate bonds,” he told CNBC Thursday. “To the contrary, these bonds have not rallied and are coming down. I think that’s a key thing to watch, and I’ll get more bullish on the cyclicals if those high-yielding bonds start to rally.”
      ;)Without that bond rally, Shobin is looking for a correction in the Dow Jones Industrial Average to around 9,000. :)

      :):):)
      Und das als Beigabe :cool::

      Calculation error overstates consumer spending in May

      From Tribune news services
      July 6, 2001
      WASHINGTON -- Commerce Department economists made a math error that overstated the amount of consumer spending in May, officials said Thursday.

      Consumer spending, a key force keeping the economy afloat, rose by 0.3 percent in May--not by the 0.5 percent the government reported Monday. The initial report, which put the increase at 0.5 percent for the second month in a row, helped buoy hopes that the sluggish economy is poised for a turnaround.

      A release by the Commerce Department`s Bureau of Economic Analysis, which compiles the monthly consumer spending and income reports, said the math error caused the spending figures to be overstated by $12.3 billion in May. Adjusted for inflation, consumer spending rose 0.2 percent in May, the department said, not the 0.3 percent originally reported.

      "The error was in [personal consumption expenditures] goods, specifically, estimates of consumer purchases of light trucks," the department said in a release.

      Private economists said the error is significant, given that consumer spending accounts for two-thirds of all economic activity. The initial data had led some to revise up their estimates of economic growth for the second quarter.

      But several said Thursday that they thought the corrected figure was more in line with previous estimates that the economy barely grew in the recently ended April-June quarter.

      "The number is more consistent with other data we have seen on consumer spending for May, including auto sales," said Lynn Reaser, chief economist for Banc of America Capital Management. "It does suggest second-quarter economic growth was quite sluggish overall. But we already knew that. It probably doesn`t change the outlook for the second half of the year."

      Steve Landefeld, director of the Commerce Department`s Bureau of Economic Analysis, said the mistake was brought to the bureau`s attention by a Federal Reserve economist, who questioned the spending figures.

      The bureau said the $12.3 billion overstatement came entirely from miscalculating spending on light trucks, he said. As a result, spending on durable goods, such as cars, actually declined by 0.3 percent in May, rather than rose by 1.2 percent.

      The mistake didn`t affect the calculation of Americans` incomes in May, which rose by 0.2 percent.

      Given that consumer spending didn`t outpace income growth by as much as the government initially reported, the corrected spending figure did lead to an improvement in the nation`s personal savings rate. The rate of savings as a percentage of after-tax income in May was a negative 1.1 percent, versus the negative 1.3 percent originally reported.

      );););

      Ja diese moderne Technik.. :D

      Gruss sYr:)
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 15:42:20
      Beitrag Nr. 292 ()
      Es wird verdammt spannend. Die Hälfte der Gewinne seit März sind wieder weg. Kommt noch einmal ein Angriff auf die 2.250 und ein schönes Doppeltop? Die Antwort wird in der Berichtssaison gegeben.

      Freuen wir uns auf schlechte Unternehmenszahlen, die selbstverständlich die "Flüster"-Schätzungen unserer ach so beliebten Witzbolde um Längen schlagen werden.:laugh:



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 15:53:23
      Beitrag Nr. 293 ()
      Moin paule !
      Sag `mal, wie erklärst Du Dir
      eigentlich die Unverfrorenheit,
      daß der Euro kurz nach seiner Geburt
      zunächst noch so stark steigen konnte,
      Flegeljahre ?
      Stani
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 17:32:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.07.01 17:45:20
      Beitrag Nr. 295 ()
      Ich will euch ja keine Angst machen,
      aber der Nasdaq-Chart sieht übel aus.

      Jedes Zwischenhoch unter dem letzten,
      sieht insgesamt aus wie umgekehtrte Untertasse,
      Kursziel daraus 1250 Punkte?


      Der Dow hält sich noch gut, aber wie lange noch?
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 18:08:08
      Beitrag Nr. 296 ()
      @ sittin bull, schau dir mal die Dreijahrescharts der Dow-Werte an.
      Bis auf wenige sind alle angeschlagen. Bei Microsoft wird der XP-Quark wohl auch ins Kontor schlagen. Wer außer Microsoft braucht das noch? :laugh:

      @stanislave

      Ob Euro oder DM, der Trend läuft schon seit 1995. Da allerdings jetzt die "Experten" davon ausgehen, daß er noch tiefer fällt, lege ich mich fest, daß er drehen wird.
      Das Ganze sieht langsam aus, wie ein riesiger bärischer Keil
      :laugh:

      Avatar
      schrieb am 08.07.01 18:18:57
      Beitrag Nr. 297 ()
      @ Paule2

      Wie spekulierst du zur Zeit?

      Ich habe 769857 der SG DowJones Put 3.02, Basis 11.000

      Also eher konversativ, da nahe am Geld/ lange Laufzeit

      Hat einer einen Tip für einen kurzfristigeren,
      relativ preiswerten Put?

      Habe mit dem Consors-Finder nicht sonderlich viele gefunden,
      gerade welche die extrem aus dem Geld sind,
      scheint es nicht zu geben
      ( Beispiel Put Basis 9000 oder tiefer )

      Wahrscheinlich wird`s da auch keine geben, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 18:25:48
      Beitrag Nr. 298 ()


      Alle sind wunderbar vereint.

      @sittin, 650896,650898 und für Extrem-Lottospieler 751576 (wenn es knallt)
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 18:41:01
      Beitrag Nr. 299 ()
      Danke, sehen interessant aus,
      aber 751576 ist wohl echt Lotto.

      Das ist mir zu :eek:


      Der 650896 schaut für`s Risikoprofil für mich am besten aus...
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 20:18:22
      Beitrag Nr. 300 ()
      @sittin bull

      bei http://www.onvista.de kriegt man so
      ziemlich alle OS, die auf`m Markt sind. Nur der OS-Rechner
      hat ab und zu ne Macke, also besser woanders nachrechnen
      lassen.

      Aus meiner Sicht sind die Märkte in der Verfassung noch jede Menge "Treffer" kassieren zu können , bevor sie KO gehen.
      Die allgemeine Erwartung scheint immer noch an die
      Erholung bis zum vierten Quartal geknüpft und da die
      Firmenchefs nochmal ordentlich Kasse machen wollen, werden
      sie also auch alles tun, um diese Erwartung mit
      iher "Guidance" zu stützen.
      Morgen gibts die neuen Zahlen zu den COTs, mal sehen wie die
      Profis positioniert sind.

      Also Vorsicht mit den Puts.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 20:13:03
      Beitrag Nr. 301 ()
      Die Nasdaq ist unter 2.000 und der Dow unter 10.200. Es wird spannend. Kracht es jetzt wieder runter, oder läuft es gleich wie im letzten Sommer? Kommt noch einmal ein Doppeltop bei 2.250?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 21:43:43
      Beitrag Nr. 302 ()
      Ich glaube nicht das es richtig kracht,
      es wird eher ein langes Tal der Tränen geben...
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 22:23:14
      Beitrag Nr. 303 ()
      Das wäre zu einfach !
      Ich kann mir einfach nicht vorstellen,
      daß Greenspan mit seinem Latein schon
      am Ende ist, und sich geschlagen gibt.
      Es fehlen in der Tat noch mehr Insiderverkäufe.
      Stani
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 22:57:52
      Beitrag Nr. 304 ()
      man beachte wieder die tollen Bemerkungen...


      Datum: 10.07. 22:45 Compaq bestätigt Planzahlen in Q2


      Das PC-Unternehmen Compaq Computer, das vor wenigen Minuten vom Handel ausgesetzt worden war (BörseGo berichtete), meldete, daß man
      voraussichtlich die Erwartungen im zweiten Quartal erfüllen werde.

      Man plane mit einem Gewinn von 4 Cents/Aktie und einem Umsatz von 8,4 Milliarden $.

      Außerdem werde man weitere 4000 Arbeitsplätze streichen. Eine außerodentliche Aufwendung von 490 Mio $ für Restrukturierung des
      Geschäftes werde überdies anfallen.



      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:05:10
      Beitrag Nr. 305 ()
      Lagen die Konsenschätzungen nicht bei
      8,8 Mrd $ ?
      Und nicht vergessen, selbst dieses tolle Ergebnis
      kam nur durch Lohnverzicht der Mitearbeiter zustande !
      Da sollten unsere tollen Wirtschaftjurnalisten
      doch erst recht ein Loblied auf die Enonomy No. 1
      anstimmen können !
      Und erstrecht auf das vorbildlich Altersvorsorgesystem !
      Aber wir machen das ja jetzt ganz prima nach -
      also können sich unsere zukünftigen Rentner
      beruhigt zurücklehnen ! - Ups, daß sind ja wir !!!
      Stani
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 00:13:08
      Beitrag Nr. 306 ()
      lohnverzicht um analysten ergebnisse zu erreichen.

      die zeit wird immer perverser.

      teil 4 könnte man mal aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 12:32:46
      Beitrag Nr. 307 ()
      Abby bläst zum Einstieg. Rette sich wer kann.
      :laugh::laugh::laugh:

      13.07. 09:55
      Abby Cohen - Boden ist gefunden, es geht los!
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Abby Joseph Cohen, Staranalystin bei Goldman Sachs, meint einen Boden im Markt sehen zu können und ist nun bullish eingestellt. Viele Unternehmen würden zur Zeit negative Meldungen hervorheben. In den nächsten sechs Monaten soll sich laut Cohen die fundamentale Situation um die Unternehmen allerdings entscheidend verbessern. Viele Investoren, so Cohen, machen den Fehler, anzunehmen, dass alle Sektoren zur gleichen Zeit einen Boom und eine Talsohle erleben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 14:25:04
      Beitrag Nr. 308 ()


      Das wird den Grünspan und die Banken freuen.
      Die meiste Munition ist ja schon wirkungslos verpulvert worden.
      Kommt jetzt die Leier: Haut den Euro?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 14:54:02
      Beitrag Nr. 309 ()
      warum investieren wir nicht in argentinische aktien? das wäre unser letzter tango... bei -90% merval denke ich darüber nach. rußland 98 war bis jetzt auch kein schlechtes geschäft. 1000% aufwärts bei ausgesuchten aktien... lerne mit meinen freund inzwischen tango tanzen...
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 22:18:04
      Beitrag Nr. 310 ()
      Mal schauen, was Brasilien die nächste Woche macht.
      Wird sicher auch noch lustig.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 11:44:08
      Beitrag Nr. 311 ()
      war 1996 3monate in argentinien. hatte den eindruck, daß es sich um ein sehr ziviliertes land handle. wirtschaftlich schien es nicht so schlecht zu gehen. die armut der bevölkerung hielt sich in grenzen, rußland dagegen war schon immer ein katastrophe, werde das nie vergessen. glaube das wir in argentinien eine große chance bekommen werden. die zeit ist noch nicht reif, aber genau beobachten was passiert. wenn cavallo es schafft die zahlungsunfähigkeit seines landes abzuwenden, sozialen frieden zu bewahren dann sehen wir eine schöne erholung. chile ist ohnehin mein favorit in den emerging markets. chile ist sehr niedrig bewertet- das gewinnwachstum der unternehmen sieht sehr gut aus. die fluggesellschaft lan chile wird überproportional vom sinkenden rohölpreis profitieren. wkn 910493 kgv 8.8. was ist eure meinung?
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 15:57:12
      Beitrag Nr. 312 ()
      @Dolby,

      Teil 4 käme erst bei Unterschreiten der 98-Tiefs. Möglich, daß dies durch Lateinamerika sogar kommt. Wünschen würde ich es mir allerdings nicht gerade.
      Ein Test der damaligen Tiefs wäre für mich o.k., da ich darauf spekuliere, aber kein Unterschreiten. Das wäre wirklich übel.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:10:59
      Beitrag Nr. 313 ()
      @ paule2

      neue tiefs wären geil

      weist ja, ich sitz auf kohle

      aber jetzt erstmal in die berge - zwei wochen urlaub. ohne internet


      ich habe ne ganze armada von limits rausgehauen. wenn ich die limits nennen würde, bekommen die bullen fast nen heulkrampf
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:25:14
      Beitrag Nr. 314 ()
      Schönen Urlaub !
      Stani
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 10:04:48
      Beitrag Nr. 315 ()
      Das Vertrauen in die Künste des großen Zinslers scheinen zu schwinden.

      Was wir momentan sehen, ist keine Euro-Stärke sondern eine Dollar-Schwäche.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 12:13:07
      Beitrag Nr. 316 ()
      und das ist erst der Anfang; ich tippe darauf, dass der
      Dollar in Peso umgetauft wird. Wann das ein wird ist ungewiss, aber es wird passieren wie das Amen in der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:56:57
      Beitrag Nr. 317 ()
      Was wir schon immer wußten: Die Hightechs sind spottbillig. Hier ist der Beweis.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 22:09:36
      Beitrag Nr. 318 ()
      finance online-Nachricht (USA)


      Donnerstag, 19.07.2001, 21:40
      Applied Micro :laugh:nach guten Zahlen:laugh: im Plus
      Applied Micro Circuits, ein Hersteller von Kommunikationschips, hat mit seinen gestern nach Börsenschluß veröffentlichten Quartalszahlen die gesenkten Erwartungen der Analysten erreicht. Den Angaben zufolge lag der Verlust bei 13,6 Mio. Dollar oder 5 Cents je Aktie, was deutlich unter dem Vorjahreswert von +11 Cents je Aktie liegt. Unter Berücksichtigung eines einmaligen Aufwandes in Höhe von 3,1 Mrd. Dollar ergibt sich sogar ein Verlust von 11,18 Dollar je Aktie.Auch die Umsätze gingen um ca. 40 Prozent auf 41 Mio. Dollar zurück.


      Diese Entwicklung ist zweifelsfrei auf die erschwerte Situation im Telekommunikationsmarkt zurückzuführen. Wie auch bei Firmen der Konkurrenz sind die Ergebnisse bei Applied Micro durch die geringere Nachfrage in diesem Sektor negativ beeinflußt worden.


      Die Aktie kann aufgrund dieser Zahlen vom heutigen positiven Trend nicht profitieren und verliert aktuell 0,65 Prozent auf 16,89 Dollar.

      :laugh:Nicht zu fassen, die Erwartungen unserer Hammelherde wurden erreicht:laugh:


      Merke: Alles was noch kein Konkurs bedeutet wird als positiv verkauft.
      Wen wollen die eigentlich verarschen, bzw. wer will den Schrott loswerden?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 08:42:45
      Beitrag Nr. 319 ()
      Microsoft erwartet 1. Qu 0,39 bis 0,40 USD/Aktie
      Redmond (vwd) - Mit neuen Produkten der Windows-Familie wird sich der Wachstumskurs auch 2002 fortsetzen, erklärte John Connors, Chief Financial Officer (CFO) der Microsoft Corp, Redmond, bei
      der Vorlage des Jahresergebnisses 2001 am Donnerstag. So erwartet Microsoft für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres (per 30. September 2001) einen dilutierten Gewinn je Aktie von 0,39 bis
      0,40 USD. Für das komplette Geschäftsjahr 2002 prognostiziert das Unternehmen einen dilutierten Gewinn je Aktie zwischen 1,91 bis 1,95 USD und einen Umsatz zwischen 28,8 und 29,5 Mrd USD.



      Auf ein "wachstumsstarkes Jahr 2001 unter schwierigen Marktbedingungen", blickte Connors zurück. Das Unternehmen erwirtschaftete 2001 einen Umsatz von 25,3 Mrd USD, was im Vergleich zum
      Vorjahr einer Steigerung von zehn Prozent entsprach. Der operative Gewinn stieg den weiteren Angaben zufolge auf 11,72 Mrd USD nach 11,01 Mrd USD im Vorjahr. Allein im vierten Quartal hatte der
      operative Nettogewinn 2,75 Mrd USD betragen. Allerdings wies Microsoft kein Ergebnis je Aktie vor Sonderposten aus. Analysten waren hier im Mittel ihrer Schätzungen von einem Gewinn je Aktie von
      0,42 USD ausgegangen. Zu den Sonderposten gehörten insbesondere Verluste von 2,6 Mrd USD aus Investmentgeschäften.



      Der dilutierte Gewinn je Aktie unter Einschluss der Sonderposten belief sich im vierte Quartal wie erwartet 0,01 USD, im Gesamtjahr verzeichnete Microsoft 1,32 USD je Aktie und damit weniger als im
      Geschäftsjahr 2000, als er noch bei 1,70 USD gelegen hatte.


      vwd/DJ/19.7.2001/ahl/nas


      Ach wenn ich in eine Invetmentgesellschaft investiere,
      kann ich Verluste aus Investments begreifen,
      aber bei Software?

      Wie hoch ist denn nun der Gewinn pro Aktie?
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 12:49:31
      Beitrag Nr. 320 ()
      SEOUL (dpa-AFX) - Mit einem vorübergehenden
      Produktionsstopp in seinem Werk in den USA will der
      südkoreanische Chiphersteller Hynix Semiconductor Inc.
      der derzeitigen Flaute auf dem Halbleitermarkt
      begegnen. Die Produktion in Eugene, Oregon, werde ab
      sofort für sechs Monate eingestellt,
      teilte Hyinx (früher
      Hyundai Electronic Industries) am Mittwoch in Seoul mit. Etwa 600 von 800 Beschäftigten vor Ort sollten für
      diesen Zeitabschnitt entlassen werden.
      Das Unternehmen trage mit dem Schritt "dem bisher schlechtesten Jahr für die weltweite Halbleiter-Industrie"
      Rechnung, hieß es. Zugleich kündigte der drittgrößte Hersteller von Computer-Speicherchips
      Ausrüstungsinvestitionen in Höhe von voraussichtlich 150 Millionen Dollar an. Mit der Umstellung von der
      bisherigen Produktion von 64-Megabit-DRAM-Chips (dynamic random access memory) auf
      256-Megabit-Drams wolle das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit künftig verbessern.
      "Die Verschlechterung im Halbleiter-Markt und insbesondere des DRAM-Markts, hat uns zur Überprüfung
      sämtlicher Operationen von Hyinx veranlasst", teilte das Unternehmen weiter mit. Im US-Werk produziert Hynix
      16 Prozent seiner DRAM-Wafer und mehr als 50 Prozent sämtlicher DRAM-Speichereinheiten./dg/DP/sk 18.07.01

      Peng, Du bist Tod!
      Thread: HINTERGRUND: Webvan-Pleite stellt alle Dot.com-Pleiten in den Schatten
      quasi über Nacht. Frittenbude; 5,8 qm; 2000 Mitarbeiter
      WILDER WESTEN

      noch steigerungsfähig?
      Platzhalter
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 18:44:15
      Beitrag Nr. 321 ()
      Börsen-Crash 2001 !!!

      Polen steht vor der Zahlungsunfähigkeit!
      Somit werden Ungarn, Russland, sowie weitere Osteuropäische Staaten mit hineingezogen. In Argentinien brodelt es zusätzlich mit Zahlungsschwierigkeiten sowie Türkei.
      (Auslöser des Crashs wird Polen sein)

      Durch Polen ausgelöst, steht in den kommenden Wochen ein Aktien-Crash bevor. Der Crash wird so wie vor vier Jahren, also 1997 stattfinden. Der DAX wird um einiges einbrechen. Natürlich auch die neuen Märkte. Also wenn du noch Aktien im NEUEN MARKT hast denke dran.

      Meldung von heute, insbesondere Warschau !!
      Die Gesamtverfassung der Märkte, also insbesondere am Euro-Kapitalmarkt für Bonds, die dahinterstehenden Transaktionen in den Währungen Osteuropas, insbesondere Zloty, und der Nachrichtenstand von heute morgen aus Warschau erinnern sehr an die Situation in Südostasien vor 4 Jahren.
      Hauptgrund: Polen hat ein Leistungsbilanzdefizit von annähernd 9 % des BIP, welches zu 80 % kurzfristig finanziert ist, wobei die deutschen Geldgeber absolut dominieren. Ich möchte nicht orakeln, aber: Wenn in dieser Situation kurzfristiges Geld zurückgezogen wird, ist der Crash da. Die Labilität der deutschen Bank-Aktien, die sich fundamental in dieser Weise nicht mehr erklären, sehe ich in diesem Zusammenhang.
      Ich möchte kein Öl ins Feuer gießen, aber erwähnt muß es sein.
      Es werden nicht nur die Bank-Aktien abstürtzen, sondern der gesammt Markt.
      Dann sieht man D-logistics bei 5 E, AIXTRON unter 20 E, Brokat unter 2 E...... usw...
      d. h. der NEMAX50 unter 1000 Punkten (750 Punkten sell out ?)
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 23:09:06
      Beitrag Nr. 322 ()
      Eine interessante Passage aus Bill Fleckensteins Market Rap vom 20.7.2001:



      »Whether people are attempting to manipulate the market is not knowable without a subpoena. We do know that quarter-end markups have become a generally accepted practice -- the biggest open secret on Wall Street. By my reckoning -- and that of others I talk to -- on days like today when the news is horrific, stocks are bought "for effect." Not to own them, but to hold the tape together. Obviously, no one is bigger than the market, and in the end these efforts are destined to fail. This rigging went on for the longest time in Japan in the late 1980s before it finally stopped working. I generally am somewhat reluctant to talk about this, because I think when you discuss market manipulation, it can sound just like a loser`s lament. But in this case, it seems to me to be so blatant that I think it needs to be discussed in the open. And no, I don`t think, as some do, that this is part of an activity of the "plunge-protection team." I think it`s just the big fund organizations buying stocks. If they mark stocks up on the quarter end, which we almost know for sure goes on, why not do it when they need to "save the day"?«



      mfg

      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 14:52:32
      Beitrag Nr. 323 ()
      Neues zur Flüsterbande.:laugh:





      Horst Weissenfeld


      Flüster-Zahlen im Internet
      "Heute ist die Utopie vom Vormittag die Wirklichkeit vom Nachmittag."
      Truman Capote, amerikanischer Schriftsteller (1924-1984)

      Einstmals war es ein besonderes Privileg der VIP-Kunden, von ihren Brokern frühzeitig von Analysen zu erfahren. Im Informations-Zeitalter steht dieses Privileg jedermann mit PC und Telefonanschluß offen. Im Internet-Zeitalter sind die an der Wall Street umlaufenden Gerüchte über die bevorstehenden Quartalsergebnisse der Unternehmen zum wichtigsten Einflußfaktor der Börsenkurse geworden. Tausende von Analysten geben ihre Gewinnerwartungen bekannt. An der Wall Street wird jedes Unternehmen an diesen Konsensuserwartungen gemessen. Viele Anleger greifen auf umlaufende Gewinnprognosen und Gerüchte zurück, da keine Daten verfügbar sind. Zahlreiche Studien haben aber ergeben, daß die Prognosen sehr ungenau sind, mit Prognosefehlern von teilweise 40%.

      Die großen Unternehmen stehen bisher fest zu den Wall Street-Analysten. Sie tragen dazu bei, mit niedrigen Gewinnschätzungen die Erwartungen niedrig zu halten. Wenn der Termin für die Veröffentlichung der Quartalszahlen näher rückt, machen viele Unternehmen Druck auf die Analysten der Investmenthäuser, damit diese ihre Gewinnerwartungen im Vorfeld der Bekanntgabe senken. Die Unternehmen reden ihre Aussichten herunter, und die Analysten wiederholen, was ihnen die Konzerne sagen. Die Analysten tragen aber auf zwei Schultern. Den großen Kunden, Investmentfonds und Pensionsfonds, nennen sie ehrlichere und damit höhere Zahlen.

      Erzielt ein Unternehmen höhere Gewinne als erwartet, hat das positive Auswirkungen auf den Kurs. Ziel ist es, den Markt mit positiven Zahlen zu überraschen und damit der eigenen Aktie Auftrieb zu geben: "Viele Analysten stecken mit den Gesellschaften unter einer Decke. Sie spüren den Druck der Unternehmen, die ja auch Kunden der Investmentbanken sind", beschreibt Kelly Black, Vorstandschefin des Internetdienstes Streetiq.com.

      Kleinere Analysten-Unternehmen, wie EarnigsWhispers.com, bringen Bewegung in dieses Spiel mit gezinkten Karten. Die Web-Analysten wissen, was alle wissen. Sie nehmen die Zahlen, die mehr oder weniger von den Unternehmen vorgegeben wurden, und peppen sie auf. Da die Zahlen der Web-Analysten zuverlässiger sind als die der Wall Street-Analysten, braucht sich der Investor nur in das Internet einzuklinken.

      Studien zeigen, daß es sich lohnt, auf Gerüchte zu hören. Die Professorin Susan Watts von der Krannert School of Management der Purdue University in Indiana untersuchte die Flüsterzahlen ("Whisper Numbers"): "Die Analystenprognosen sind in der Tendenz durchweg zu pessimistisch, die Gerüchte sind zu optimistisch, aber sie liegen viel dichter am tatsächlichen Gewinn." Daraus entwickelte Professorin Susan Watts eine Anlagestrategie: Sind die Gewinnschätzungen in der Gerüchteküche höher als die Konsensuserwartungen, dann sollten die Aktien 5 Tage vor Bekanntgabe der Zahlen gekauft und rechtzeitig wieder verkauft werden. Mit dieser Strategie kann der Anleger den Index aushebeln. Auch der längerfristige Investor, der solche Kurzfrist-Spekulationen nicht liebt, fährt mit der Strategie erfolgreich: "Das Resultat zeigt, daß der Aktienkurs sich an den Gerüchten ausrichtet und nicht umgekehrt", hat Professorin Watts herausgefunden.

      Horst Weissenfeld

      03.07.2001


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 18:16:48
      Beitrag Nr. 324 ()
      @ alle
      Die Analystengilde schreibt und erzählt
      kompletten Unsinn.
      Es gibt in den letzten 400 Jahren nur eine
      handvoll erfolgreicher Experten.
      Der Rest sitzt mit am Trog und wird
      dick und fett auf Kosten der Anleger, die diese
      Nieten füttern.

      Gruß Kosto8

      PS: red ich schon über ein Jahr
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 23:46:34
      Beitrag Nr. 325 ()
      fricko:

      Das stammt vom alten Bernecker aus www.bern-stein.com



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 23:15:50
      Beitrag Nr. 326 ()
      finance online-Nachricht (USA)



      Montag, 23.07.2001, 22:29
      Amazon verkleinert Verlust auf 16 Cents je Aktie
      Der Online-Shop Amazon konnte heute nach Börsenschluß mit :Dguten Zahlen:D für das vergangene Quartal aufwarten. Analysten hatten zuvor ein Minus von 22 Cents je Aktie erwartet. Amazon konnte allerdings den Verlust von 33 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum auf 16 Cents je Aktie verkleinern. Insgesamt lag das Minus bei 58 Mio. Dollar. :laugh:Berechnet nach GAAP lag das Minus bei 47 Cents je Aktie nach 91 Cents im Vorjahr.:laugh:


      Gleichzeitig konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 668 Mio. Dollar ansteigen. Dies liegt knapp unter den Prognosen der Analysten.


      In den vergangenen drei Monaten konnte das Unternehmen 2,6 Mio. neue Kunden gewinnen. Am Ende des Quartals lag der Bestand der liquiden Mittel bei über 600 Mio. Dollar.


      Für das kommende Quartal erwartet das Management einen Umsatz von 625-675 Mio. Dollar. Im vierten Quartal geht man von einem Wachstum von 10-20 Prozent aus.


      Nachbörslich verliert die Aktie aktuell 5 Prozent auf 15,25 Dollar.
      :D

      Egal wie man es nimmt. Amazon verbrennt Geld und bleibt den Beweis, daß es irgendwann mal Geld verdienen kann weiter schuldig.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 21:26:38
      Beitrag Nr. 327 ()
      Dow und Nasdaq rauschen nach Süden und der Euro bleibt stabil.
      Ist jetzt der Dow dran? Der steht ja immer noch auf "Blühende Landschaften"

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 22:59:49
      Beitrag Nr. 328 ()
      Irrtum, wenn Amiland abraucht, wird der Euro wird nach Norden marschieren. Auch wenn es nicht in das Weltbild mancher hier passen dürfte...
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:05:07
      Beitrag Nr. 329 ()


      Zufall?



      Im März wurde die Schere auf 3-jähriger Basis geschlossen. Geht es jetzt auf 5-jähriger vereint weiter?



      Beachtet auf 10-jähriger Basis das Top vom Dow und das Nasdaq-Tief vom März. Zufall?



      Auch hier ist noch eine Schere offen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:31:17
      Beitrag Nr. 330 ()
      Mal schauen, was Brasilien die nächste Woche macht.
      Wird sicher auch noch lustig.

      was ist damit gemeint

      die börse oder die verschuldung?
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 11:49:22
      Beitrag Nr. 331 ()
      @dosto

      na ja, wenn die Fussball-National-Elf ein Kriterium ist ...;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:53:13
      Beitrag Nr. 332 ()
      na ja
      du drohst aber mit schlimmen

      mexico hat so ziemlich auf dollar umgestellt, die währung
      heißt kaum noch peso,
      die müssen ja wieder alles umbenennen.

      mit dem euro glaub ich dasselbe, ami börse abi - euro rauf,
      bin so oder so der meinung, dass ernsthaft gutes kapital
      die yankees verläßt, wieviel gewaschnes das noch rein geht
      weiß ich natürlich nicht.
      aber die qualtiät dass gutes rausgeht ist für mich ein
      zureichender geld, dreckiges geld, schleicht so oder so
      schneller über den erdball.
      außerdem die zeit wird eng, die große mafia gibt zahllungziele bestimmt bis januar nächsten jahres, so ab
      september.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 12:59:00
      Beitrag Nr. 333 ()
      ken-mayer


      bist du dir deiner drohung mit der fußball-elf wirklich im
      klaren was du damit sagst -lol-

      die brasilianer agieren bereits wie die argentinier,
      bloß keinen hinten rein kriegen, die tangos sind ja italos,
      da steckt das hintenreinstellen im blut.
      aber ob das die brasis nachmachen sollen, also die leute
      auf der straße sind da anderer meinung, die wollen mehr
      spass, inzwischen wird auch dort mehr gegähnt.
      echt interessant sind noch lokaspiele wie

      socialiaete strümpfige malificos
      gegen
      hau rein barfuss xingalulla
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 13:33:14
      Beitrag Nr. 334 ()
      Könnt ihr euere fußbalerischen Kenntnisse in einem anderen thread vertiefen?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 17:57:26
      Beitrag Nr. 335 ()
      beantwortest du auch fragen, wie n. 328
      oder hast du dazu keine lust.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 19:18:57
      Beitrag Nr. 336 ()
      @dosto, der Chart und die Auswirkungen auf Greenieland.




      Ein Chart wie ein Steinbruch. Wann kommen die Bagger?

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 14:02:23
      Beitrag Nr. 337 ()
      Eine der besten Analysen zur Lage der Weltwirtschaft,

      die mir in der letzten Zeit untergekommen ist:

      Vortrag von Stephen Roach vor dem Senate Banking

      Committee, Subcommittee on Economic Policy, am

      25.7.2001:



      http://www.senate.gov/~banking/01_07hrg/072501/roach.htm



      mfg

      Leghorn



      Im übrigen sind die wöchentlichen Analysen von Roach auf

      der Webseite von Morgan Stanley immer lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 14:45:02
      Beitrag Nr. 338 ()
      @paule

      schau dir mal die Entwicklung der brasilianischen
      Nationalelf und du bist begeistert - wie die
      amerikanische Wirtschaft. Das war kein Abschweifen vom
      Thema.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 12:43:52
      Beitrag Nr. 339 ()
      HP und JDS Uniphase melden wieder Entlassungen.
      Gerade die Entlassungen bei HP, die dem Lohnverzicht von Mitarbeitern folgen, sind schon fast ein Skandal.

      Wie will denn die New Economy seine glänzende Zukunft erreichen, wenn sie die Angestellten in Rudeln auf die Straße wirft?
      Eines ist sicher. Unternehmen, die nur eine temporäre Wachstumsschwäche erwarten, würden niemals im großen Stil Entlassungen vornehmen.

      Die Kosten für Neuanstellungen und Einarbeitung wären deutlich höher, als das Personal für ein paar Monate durchzuschleppen.

      Große traditionelle Unternehmen haben in der Erwartung eines Internetbooms vermutlich viel zu hohe Investitionen getätigt.

      Jetzt, wo sich vieles als eine Fata Morgana der Analysten-Hammelherde erweist, werden diese Ausgaben drastisch zurückgefahren.

      Wie will denn die New Economy seine glänzende Zukunft erreichen, wenn sie die Angestellten in Rudeln auf die Straße wirft?
      Eines ist sicher. Unternehmen, die nur eine temporäre Wachstumsschwäche erwarten, würden niemals im großen Stil Entlassungen vornehmen.

      Die Kosten für Neuanstellungen und Einarbeitung wären deutlich höher, als das Personal für ein paar Monate durchzuschleppen.

      Große traditionelle Unternehmen haben in der Erwartung eines Internetbooms vermutlich viel zu hohe Investitionen getätigt.

      Jetzt, wo sich vieles als eine Fata Morgana der Analysten-Hammelherde erweist, werden diese Ausgaben drastisch zurückgefahren.

      Wie will denn die New Economy seine glänzende Zukunft erreichen, wenn sie die Angestellten in Rudeln auf die Straße wirft?
      Eines ist sicher. Unternehmen, die nur eine temporäre Wachstumsschwäche erwarten, würden niemals im großen Stil Entlassungen vornehmen.

      Die Kosten für Neuanstellungen und Einarbeitung wären deutlich höher, als das Personal für ein paar Monate durchzuschleppen.

      Große traditionelle Unternehmen haben in der Erwartung eines Internetbooms vermutlich viel zu hohe Investitionen getätigt.

      Jetzt, wo sich vieles als eine Fata Morgana der Analysten-Hammelherde erweist, werden diese Ausgaben drastisch zurückgefahren.

      Viele der großen Hightech-Firmen sind immer noch vollkommen überteuert.

      Finger weg!


      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 15:16:59
      Beitrag Nr. 340 ()
      aber das war er jetzt endgültig - der Boden! Basta!

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,147214,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 13:51:56
      Beitrag Nr. 341 ()
      Man wird es sehen:


      S&P: Concerns About US Commercial Property Outlook Increase -
      PRNewswire (7/26/01 7:35 PM)


      NEW YORK, July 25 /PRNewswire/ -- Standard & Poor`s announced today that
      although the commercial property markets have softened, CMBS continue to
      perform well. Nevertheless, considering the rapid rise in commercial property
      vacancy rates, it`s possible that the impact on the credit quality of
      commercial mortgages and CMBS have not yet been felt, according to a new
      report.
      As doubts about the timing and strength of the U.S. economic recovery have
      deepened, concerns regarding the outlook for both the commercial real estate
      property and CMBS markets have increased. The recent performance of some of
      the property markets has also contributed to this heightened sense of anxiety.
      For example, in the office properties segment, the largest percentage
      increases in vacancy rates occurred in regional markets that had enjoyed the
      highest levels and most rapid increases in rents, including the tech-wrecked
      markets of San Francisco and San Jose. Many regional markets in the Northeast
      have also begun to show weakness, including a number of submarkets in
      Manhattan, central New Jersey, and Fairfield County, Conn. The property
      markets in the Midwest and the South that depend on manufacturing activity to
      fuel the local economy continued to show the weakness that developed in the
      latter half of 2000.
      The report also examines the lodging, retail, multifamily, health care,
      and industrial sectors. It finds that development activity is responding to
      the increase in vacancy rates. Additions of new square footage of office,
      retail, and industrial properties are about 10%-15% less than the rate of
      development in 2000. New construction of hotels and health care facilities has
      been falling for about a year already, and the rate of multifamily
      construction has been flat for more than a year.
      This report is included in a publication released today titled "CMBS
      Quarterly Insights: Property Market Trends Parallel Those of the U.S.
      Economy." The publication examines a number of factors that are impacting the
      commercial real estate and CMBS markets, including the rise in delinquencies
      that are categorized as REOs, as well as the growth of CMBS in Europe and
      other regions of the world. It also contains in-depth studies of the
      performance of health care properties, mid-price hotels, and shopping malls.
      The potential impact of this performance on the credit quality of CMBS is also
      reviewed.
      "CMBS Quarterly Insights: Property Market Trends Parallel Those of the
      U.S. Economy" is available on RatingsDirect, Standard & Poor`s Web-based
      credit analysis system. It is also available on Standard & Poor`s Web site at
      http://www.standardandpoors.com. To access the report, click on Resource
      Center; then, under Reference Tools, click on Structured Finance.
      For additional information, members of the media may contact Lisa
      Tibbitts, media relations manager, at +1 212-438-7530, or
      lisa_tibbitts@sandp.com. -- CreditWire




      SOURCE Standard & Poor`s
      Web Site: http://www.standardandpoors.com/ratings
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 16:16:41
      Beitrag Nr. 342 ()
      @ ken meyer

      ein boden wäre es wenn der laden mit 300 millionen bewertet wäre.

      der saftladen ist momentan immer noch mit über 26 mrd. euro bewertet.

      also los - kauf und verdoppele den firmenwert
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 15:17:18
      Beitrag Nr. 343 ()
      Beginnt der Kampf der Dino´s jetzt erst richtig?


      dpa-AFX-Nachricht


      Montag, 30.07.2001, 15:10
      Microsoft will Deal zwischen AOL Time Warner und AT&T verhindern
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Softwarekonzern Microsoft will offenbar mit aller Macht verhindern, dass sein Internet-Konkurrent AOL Time Warner beim Kabelanbieter AT&T einsteigt. Wie die "Financial Times" am Montag berichtete, ist Microsoft bereit, anderern Bewerbern bei AT&T finanziell unter die Arme zu greifen, um ein Zusammengehen von AOL Time Warner mit dem Telefonkonzern zu stoppen.

      Microsoft will dem Bericht zufolge aber selbst nicht bei AT&T einsteigen. Sollte sich der US-Medienkonzern AOL Time Warner mit dem US-Telefonriesen AT&T zusammenschließen, würde daraus der mit Abstand größte Kabelanbieter der USA mit einem Marktanteil von 40 Prozent und 29 Millionen Abonnenten entstehen. Das "Wall Street Journal" hatte vor einigen Tagen berichtet, dass AOL Time Warner mit AT&T Gespräche über ein Zusammengehen führt. Anfang Juli hatte AT&T ein 58 Milliarden Dollar (66,23 Milliarden Euro /129,63 Milliarden Mark) schweres Angebot des US-Kabelanbieters Comcast für seine Breitbandsparte als unzureichend abgelehnt./FP/aa


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 17:04:28
      Beitrag Nr. 344 ()
      Halli Hallo Paule2

      Frage: Hast Du einen Link, wo ich die KGV`s des Nasdaq/DJ/S&P anschauen kann !

      Wäre Dir sehr dankbar !

      Gruss cash
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 12:28:55
      Beitrag Nr. 345 ()
      Die Daten habe ich von Onvista. Vermutlich nehmen die allerdings das Pro-forma-EPS als Basis und nicht den operativen Gewinn.

      Sicher bin ich mir allerdings nicht.


      :laugh:Neues von der Dino-Front.:laugh:



      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Dienstag, 31.07.2001, 11:05
      HINTERGRUND: Kampf der Giganten - AOL und Microsoft im Schlagabtausch
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Um die Vorherrschaft im Internet kämpfen die beiden Giganten AOL und Microsoft mit immer härteren Bandagen. Seit die Gespräche über eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit im Juni ergebnislos abgebrochen wurden, geht es Schlag auf Schlag. AOL hat im Kampf um die Symbole, die Computernutzer beim Einschalten auf ihrem Desktop finden, sogar eine gut gefüllte Kriegskasse eingerichtet.

      Microsoft will dem Konkurrenten das Leben offenbar auch in anderen Bereichen schwer machen. Nach Informationen der "Financial Times" will der größte Softwarehersteller der Welt verhindern, dass AOL Time Warner beim Kabelanbieter AT&T einsteigt. Microsoft sei bereit, anderen Bewerbern finanziell unter die Arme zu greifen, um ein Zusammengehen von AOL Time Warner mit dem Telefonkonzern zu stoppen. Selbst sei Microsoft nicht an der Beteiligung interessiert, hieß es.

      BALD KOMMT WINDOW XP AUF DEN MARKT

      An der Internetfront drängt die Zeit. In weniger als 100 Tagen, am 25. Oktober, soll das neue Microsoft-Betriebssystem Windows XP auf den Markt kommen. Ob Microsoft in gewohnter Manier hauseigene Anwendungen wie den Windows Media Player oder sein Kurznachrichten- Programm MSN Messenger mitliefern kann oder nicht, ist heiß umstritten.

      AOL Time Warner Inc. bekämpft diesen Kundenfang. Das Unternehmen drängt PC-Hersteller, anstelle des Microsoft-Internetportals MSN besser AOL als Provider anzubieten. Für jeden Kunden, den AOL damit gewinnt, stellt das Unternehmen dem Hersteller 35 USD Prämie in Aussicht, berichtete die "Washington Post" unwidersprochen. Compaq hat bereits angebissen: Der texanische Computerhersteller kündigte an, auf seinen PCs exklusiv das AOL-Portal anzubieten.

      MONOPOL MIT HILFE DES INTERNET EXPLORERS

      Microsoft ist empört. "Beispiellos und verbraucherfeindlich", beschied Sprecher Vivek Varma und verwies darauf, dass AOLs Internetzugang teurer ist als der Microsoftdienst MSN. AOL hilft mit mehr als 30 Mio. Kunden den meisten Nutzern weltweit ins Internet, Microsofts Provider MSN ist in den USA mit 6,5 Mio. Kunden Zweiter.

      Ob und wie viele Anwendungen Microsoft den Kunden einfach mitliefern darf, ist umstritten. Über dem Unternehmen hängt das Damokles-Schwert eines Urteils, das weit reichende Auswirkungen auf den Inhalt von Windows XP haben könnte. Ein Berufungsgericht in Washington hielt im Juni ein Urteil aufrecht, wonach Microsoft durch die Einflechtung seines Browsers Internet Explorer in das Windows-Betriebssystem sein Monopol illegal ausnutzte. Wie das geahndet werden soll, ist noch nicht entschieden.

      Microsoft kündigte Mitte Juli an, Computerherstellern mehr Freiheit einzuräumen, welche Symbole sie auf dem Desktop platzieren. So darf der Link zum Browser Internet Explorer ersetzt werden. Das soll die Richter gnädig stimmen. Andere Links will Microsoft nicht freigeben. Die Konzessionen gehen Kritikern nicht weit genug.

      -- Von Christiane Oelrich, dpa --

      /DP/aa
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 12:31:22
      Beitrag Nr. 346 ()
      Warum sind die Dino´s ausgestorben?

      Zuviel Panzer und zuwenig Hirn!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 14:01:02
      Beitrag Nr. 347 ()
      @ paule2

      kann ich leider nicht beantworten, da ich eine junge Dino-Dame
      bin, mit schön zarter Haut und verdammt viel Hirn !
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:37:42
      Beitrag Nr. 348 ()
      NASDAQ Ausblick: Futures im Plus - :laugh:Merrill Lynch hebt Daumen über Chipsektor:laugh:
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Technologiebörse NASDAQ dürfte am Mittwoch mit weiteren Kursaufschlägen in den Handel starten. Die NASDAQ-Futures lagen vor Handelsbeginn mit 1,3 Prozent im Plus. Besonders die Heraufstufung des weltweiten Halbleiter-Sektors durch die US-Investmentbank Merrill Lynch dürfte den Technologiewerten an der Wall Street Aufschwung geben.

      Merrill Lynch stufte elf Firmen der Branche auf "Buy" hoch. Trotz anhaltender Überkapazitäten und schwacher Nachfrage :Dgingen sie davon aus:D, dass das Schlimmste für den Halbleiter-Sektor überstanden sei. Hochgestuft wurden unter anderem Analog Devices , Chartered Semiconductor , Linear Tech , Maxim Integrated Products , STMicroelectronics , Micron Technology und Texas Instruments .

      Am Vortag war die NASDAQ mit einem komfortablen Plus, aber unter dem Tageshöchststand aus dem Handel gegangen. Der NASDAQ Composite war bis zur Schlussglocke um 0,46 Prozent auf 2.027,12 Zähler geklettert. Der Blue-Chip-Index NASDAQ 100 hatte mit 0,81 Prozent deutlicher zugelegt und beendete den Handel auf 1.683,58 Punkten./ar/sk


      Meinen Informationen nach war unsere Hammelherde in der Kirche zum Beten.

      Die ganz Schlauen haben wohl Absolution zum Verzapfen von Unsinn bekommen.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 09:56:27
      Beitrag Nr. 349 ()
      Hier mal ein schönes Gedicht:

      Dienstag, 31.07.2001, 06:33
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu USA/Aktienmarkt:

      "Die Kursbewegungen der US-Aktien erwecken den Eindruck, als seien die Börsen schon in die
      Sommerferien gegangen. In einer engen Bandbreite bewegen sie sich seitwärts. Der Schein trügt. An der
      Oberfläche ist es zwar ruhig, darunter brodelt es jedoch. Eine Flut von Hiobsbotschaften aus den
      Unternehmen hat die positive Wirkung äußerst aggressiver Zinssenkungen der US-Notenbank vorerst
      zunichte gemacht... Was heißt das für Anleger? Bis Ende des Jahres können sie sich wenig Hoffnung auf
      eine durchgreifende Erholung in den konjunkturabhängigen Sparten machen. Bis auf den
      Gesundheitsbereich und die Versorger warten praktisch alle Branchen mit neuen Gewinnwarnungen auf. Ein
      Teil des Vermögens sollte deshalb defensiv in Pharma-Werten oder bei stark diversifizierten, gut geführten
      Unternehmen angelegt sein. Daneben sind Unternehmensanleihen und die altmodischen Staatsanleihen
      wieder eine attraktive Alternative..."/DP/rw/
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 16:26:38
      Beitrag Nr. 350 ()
      und ein schräges:

      LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank sieht Europas Aktienmärkte vor einer respektablen Rally. Es gebe eine gute Nachfrage in vielen Sektoren, und Wachstumstitel erwachten wieder zum Leben, schreibt Analst Simon Williams in einer am Donnerstag in London vorgelegten Kurzstudie. Investoren hätten bei den europäischen Technologie- sowie Medienaktien wie Nokia, Philips, Siemens, SAP, British Telecom und Vodafone wieder eine neutrale Haltung eingenommen. Gegenüber Telekom-Papieren drehe die Stimmung langsam wieder ins Positive.

      Zwar gebe es bislang keine Rotation aus defensiven Titeln heraus, schreibt der Analyst. Vielmehr scheine sich der europäische Aktienmarkt am US-Markt zu orientieren. Dort sei der Technologie-Sektor stark gefragt und stehe offenbar vor einer Rally.

      respektablen Rally respektablen Rally respektablen Rally respektablen Rally respektablen Rally respektablen Rally
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 22:15:37
      Beitrag Nr. 351 ()
      :laugh:Unsere deutsche Bank. Da sagt gestern der Breuer, daß die Deutsche Bank zur Rettung des Jahresergebnisses stärkere Finanzmärkte braucht und heute schreit sein Fußvolk Kaufen. Das ist Aktien-Kultur pur.:laugh:

      Noch ein Hammer:

      Revision des "New Paradigm": DRKW - Crash möglich
      Geschrieben von: Klaus Gagel <info@gagel.de>
      Datum: 2. August 2001, 11:04 Uhr

      Hallo alle,

      die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein sprechen in ihrem "Global Strategy Weekly" von einem Schwindel und meinen die Revision der
      "New Paradigm", die Alan Greenspan erstmals im Herbst 1999 formulierte.

      Gemeint ist das Wachstum der Produktivität, die in den Jahren seit 1996 immer offiziell mit Raten zwischen 2 uns 5% angegeben wurde. Diese Zahlen
      werden nun offiziell revidiert (release: 7.August) und mit einer neuen Schätzung werden die bereits veröffentlichten Zahlen zur Produktivität stark
      herunter revidiert. Das wird dann auch von offizieller US-Seite das Abrücken der einst postulierten "New Paradigm" (Alan Greenspan) sein, die ja ab
      Ende 1999 zu einer extremen Aktienhausse geführt hatte.

      Dylan Grice geht davon aus, daß wir nun realistischerweise zu einer durchschnittlichen Produktivitätssteigerung von 1,5% p.a. kommen werden, als
      die 2,5% von denen jeder ausgegangen ist, daß diese Rate nun "normal" wäre.

      Die DRKW-Leute gehen davon aus, daß diese Revision Dynamit für den Aktienmarkt und für die verbliebene Bubble ist. Denn zum einen sehen sie die
      momentane Bewertung der US-Aktien auf einem Niveau, wo eine schnelle Erholung der US-Wirtschaft mit 3,5% GDP-Wachtumsraten antizipiert wird
      und zum anderen geht der Markt von "New Paradigm" - Produktivitätssteigerungsraten aus.

      Das besondere Problem des Finanzmarktes wird nach Ansicht der Analysten von DRKW nun sein, daß mit der Revision der Raten am 7.August Alan
      Greenspan "very foolish" aussehen wird, worauf mit der daraus resultierenden Erschütterung der Glaubwürdigkeit Alan Greenspans eine Krise am
      Aktienmarkt ausgelöst werden könnte, die in einem Crash endet. Die Analysten betonen dies, weil sie davon ausgehen, daß Alans Glaubwürdigkeit als
      Faktor zusätzlich mit in den Preisen an den Märkten eingepreist ist. Denn die DRKW-Leute gehen in ihrer Analyse sogar soweit zu behaupten, daß es
      Fakt ist, daß die "US New Paradigm" sich als Betrug herausstellen.

      :eek:

      Bekannt ist das ja schon lange. Warum bringen die das jetzt?
      Werden jetzt schon Sündenböcke für das kommende Desaster gesucht?
      Wer jetzt warnt, kann ja hinterher seine Hände in Unschuld waschen.




      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 01:35:52
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hallo Paule,

      das ganze Spiel begann doch bereits letztes Jahr.

      Jahrelang sprach Greeni von irrationalen Übertreibungen

      an der Börse,

      letztes Jahr, nach vielen Zinsanhebungen anerkannte er

      die Leistungen der New-Ökonomie und ihre Produktivitäts-

      steigerungen an, um fast gleichzeitig den Banken den

      Aufbau von Liquidität zu raten!


      Da Greeni Geld in die Wirtschaft pumpt und überall hohe

      Cash-Bestände, die mal wieder in Aktien wollen rumliegen,

      braucht es nur noch einen Auslöser um das große Geld wieder

      in die Aktienmärkte zu bringen

      und eine neue, sich selbserfüllende Prophezeiungsrunde

      beginnt von neuem. Breu als Prophet ist wohl zu wenig,


      insbesondere wen ihn die Dresdner gleich Crashen möchte!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 01:46:51
      Beitrag Nr. 353 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 07:28:49
      Beitrag Nr. 354 ()
      tach niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 08:06:46
      Beitrag Nr. 355 ()
      @niemandweiss

      tja, was soll man davon halten? Fakt ist: Lucioano Burti
      stieg vollkommen unbeeindruckt aus dem Wrack und nahm den
      Neustart des Rennens in seinem Ersatzauto auf.....
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 10:51:11
      Beitrag Nr. 356 ()
      So,so, jetzt ist er also entweder genial oder größenwahnsinnig. Bezüglich eines genauen Termines stimmt dies ja auch. Die Experten werden wohl auch darauf herumreiten und sich mit der Kernaussage von Edwards selbstverständlich nicht mehr beschäftigen.

      Am Dienstag wird der Markt dann völlig unverständlich kräftig steigen und alles ist wieder in Ordnung.

      Woher kommt eigentlich die Aussage, daß Unsummen in Geldmarktfonds geparkt sind?
      Warum soll dieses Geld nur darauf warten in einem überbewerteten Markt investiert zu werden?

      Im klitzekleinen Rahmen haben wir das doch schon vor 12 Monaten gehört, als es um den Nemax ging. :D


      dpa-AFX-Nachricht


      Freitag, 03.08.2001, 10:36
      `Welt`: Dresdner Kleinwort Wasserstein erwartet nächste Woche Börsen-Crash
      BERLIN (dpa-AFX) - Der globale Chefstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, Albert Edwards, prognostizert für die kommende Woche einen Börsen-Crash an der Wall Street . Die Berliner Tageszeitung "Die Welt" zitiert den Banker in ihrer Freitagsausgabe: "Wir haben bisher noch keinen Crash ausgerufen, weil es dafür keinen vorhersehbaren Grund gab."

      Nun aber sollten sich Anleger den 7. August dick im Kalender anstreichen. Als Auslöser sieht der Experte neue US-Konjunkturdaten. So werden am kommenden Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Eine neue Berechnungsmethode werde zum erschreckenden Resultat führen, dass es doch nicht so weit her ist mit dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum, in dem die Wirtschaft zulegen könne, ohne eine Inflation zu produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 Prozent liegen, sagte Edwards. "Es dürfte nur 2,5 Prozent ausmachen."

      Viele Strategen zeigen sich laut "Welt" gegenüber Edwards skeptisch. "Er ist der einzige Experte, der dieses Szenario sieht. Entweder der Dresdner-Stratege ist genial oder größenwahnsinnig", so ein Marktbeobachter in der Zeitung./tf/av

      paule2
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 02:08:37
      Beitrag Nr. 357 ()
      Klar hat Greeni die Zinsen viel zu spät angehoben.

      Klar wurde zuviel in den Tech-Sektor investiert.


      Aber:


      Noch nie wurden Fehlinsvestitionen auch so schnell wieder

      abgeschrieben und wertberichtigt. Von einem Boom-Markt

      auf die Kapazitäten einer Rezession umstellen,


      dies wird bei wieder anspringender Konjunktur wieder

      zu neuen Kapazitätsengpässen führen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 08:26:25
      Beitrag Nr. 358 ()
      Waren uns die USA nicht immer 6 Monate voraus?

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Angesichts der Flaute in den
      Technologiebranchen ruft nach dem Computerhersteller
      Hewlett-Packard nun auch der
      Halbleiter-Zulieferer Wacker-Chemie einem Bericht des
      Nachrichtenmagazins "Focus" zufolge seine Mitarbeiter
      zum teilweisen Lohnverzicht auf. Das Management habe
      die Belegschaft informiert, dass das Unternehmen "über eine Entgeltsenkung (möglich bis zu 10 Prozent) zu
      einer Reduzierung des gesamten Personalaufwands kommen" müsse, berichtet der "Focus" in seiner
      jüngsten Ausgabe.
      Nur so ließen sich "zumindest für die nächste Zeit" Entlassungen vermeiden. Die Gehaltskürzung solle
      zeitlich befristet sein und könnte ab Oktober greifen. Eine Beteiligung aller 13.500 Mitarbeiter in Deutschland
      sei ein "Zeichen konzernweiter Solidarität", habe es geheißen. Wacker-Chemie gehört weltweit zu den
      größten Zulieferern der Halbleiterindustrie. u.s.w., u.s.w.

      Und seinereiner fährt schon auf der Überholspur!

      BERLIN (dpa-AFX) - Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) will mit einem "Modellversuch" das
      deutsche Sozialhilfesystem reformieren. Ziel sei, die Zahl der erwachsenen Sozialhilfeempfänger
      "wenigstens zu halbieren", sagte Koch dem Münchner Magazin "Focus". "Wir sind zu weich beim Zwang und
      zu schlecht bei der Hilfe", kritisierte er die bestehende Gesetzgebung.
      Nach einem Besuch in den USA kündigte Koch eine Bundesratsinitiative an, um für sein Bundesland eine
      "Experimentierklause" durchzusetzen. Der CDU-Politiker strebt eine Qualifizierung für Sozialhilfeempfänger
      nach US-Vorbild an. "Wer arbeitsfähig ist und sich dem Beschäftigungsprogramm verweigert, sollte sich auf
      ein sehr bescheidenes Leben bis hin zur Wohnunterkunft einrichten", sagte Koch./bt/FP/rh
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 09:41:34
      Beitrag Nr. 359 ()
      Lohnverzicht

      das wird die konjunktur ankurbeln
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 10:36:42
      Beitrag Nr. 360 ()
      @thefarmer, das Problem ist doch, daß die Fehlinvestitionen getätigt wurden. Wie ich sie anschließend buchhalterisch behandle, ist doch eher ein kosmetisches Problem.

      Wenn ich Geld durch eine Fehlprognose zum Fenster hinaus werfe, dann ist es weg. Wenn ich buchhalterisch anschließend so verfahre, daß ich behaupte mir ginge es gut, wenn ich diese Investition niemals getätigt hätte, ändert am Problem nicht viel.

      Pro-forma-Gewinn und ähnlichen Käse hin oder her.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 14:21:02
      Beitrag Nr. 361 ()
      Alles wartet auf die Cisco-Zahlen und den Ausblick.

      Wie wird er schon werden der Ausblick von Cisco?

      Cisco glaubt was alle glauben und der Glaube versetzt Berge.

      Nur ganz böse Zeitgenossen behaupten folgendes:

      Glauben heißt nicht wissen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 16:13:01
      Beitrag Nr. 362 ()
      Interessant, Dow und Nasdaq hoppeln beide auf der 100-Tagelinie.
      Es riecht wirklich nach einer Entscheidung. Letzte kräftige Übertreibung oder kommt der :laugh:Edwards-Gedächtnis-Abflug:laugh:?
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:05:26
      Beitrag Nr. 363 ()
      NEW YORK (dpa-AFX) - Anleger in den USA haben gegen ein halbes Dutzend renommierter
      Wall-Street-Banken Sammelklage wegen angeblicher Verluste nach Analysten-Empfehlungen eingereicht.

      Die Sammelklage sei am Freitag von der Anwaltskanzlei Beatie und Osborn im Auftrag von Anteilseignern von
      17 Unternehmen eingereicht worden, berichtete "FT.com" am Montag. Zu den betroffenen Banken gehörten
      Credit Suisse First Boston, Goldman Sachs, Merrill Lynch, Morgan Stanley Dean Witter, Salomon Smith
      Barney und Bancboston Robertson.
      Den Instituten werde vorgeworfen, "systematisch euphorische Kauf-Empfehlungen für
      Technologie-Unternehmen abgeben zu haben, von denen sie wussten oder hätten wissen müssen, dass sie
      eine dubiose Finanz-Geschichte, einen negativen Cash Flow, ungenügende Einnahmen und allgemein sich
      verschlechternde Grundlagen hätten", hieß es.[/b}/FX/ar/aa/av

      :laugh: Wie ich mit denen leide. :laugh:

      Wenn unsere geliebte Rasselbande jetzt verklagt und selbstverständlich dann auch vorsichtiger wird, wer erzählt uns dann noch die schönen Geschichten über unsere rosige Zukunft?

      :cry: Für Grimm´s Märchen bin ich doch zu alt.:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:31:34
      Beitrag Nr. 364 ()
      Im Moment kämpfen gewisse Kreise um die Indizes,
      um sie vor Durchschreiten nach unten zu bewahren.

      Wer sagen kann, um wen es sich genau handelt,
      könnte mächtig Licht ins Dunkle bringen...
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 22:57:25
      Beitrag Nr. 365 ()
      #355 von thefarmer

      zwei mal klar und dann ein aber

      hat paule oder ich schon mal aber geschrieben ?
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 08:52:22
      Beitrag Nr. 366 ()
      denke die nächsten 5 Jahrespläne vom Grüni
      und seine ach so freie Marktwirtschaft
      wären mit einer Seitwärtsbewegung
      ala 1960-1980 ganz gut bedient


      schaumermal mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 09:01:29
      Beitrag Nr. 367 ()
      Greenspan Reportedly to Retire
      Wes Vernon
      Tuesday, Aug. 7, 2001
      newsmax.com

      http://www.newsmax.com/archives/articles/2001/8/6/193139.sht…

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 14:47:26
      Beitrag Nr. 368 ()
      Na bitte, da hat es der Grüni den Firmenchefs mal wieder schwarz auf weiß gegeben, wie produktiv sie waren.

      Ich wette, daß die das nie und nimmer gewußt haben.

      Zuletzt war das auch noch ein purer Zufall, daß sie ihr Personal rausgeworfen haben.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 15:27:47
      Beitrag Nr. 369 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 21:36:47
      Beitrag Nr. 370 ()
      Wann ist dieser vollkommen überteuerte Laden dran?



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 20:19:23
      Beitrag Nr. 371 ()
      finance online-Nachricht

      Donnerstag, 09.08.2001, 18:39
      Dresdner Kleinwort Wasserstein streicht Stellen
      Die deutsche Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein will heutigen Angaben zufolge rund 350 Stellen streichen. Dies sei auf die Schließung von einzelnen Bereichen in Hongkong, Indien, Korea, Malaysia, Singapur und Taiwan zurückzuführen.
      Außerdem sei der Stellenabbau eine Folge der Kosteneinsparungen der Muttergesellschaft Dresdner Bank, die Konzernweit rund 1.500 Stellen streichen will. Dadurch sollen Kosten bis zu einer Mrd. DM eingespart werden.

      Der Lack ist ab. Gelackmeierter Edwards. Good Lack. Lack@.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 10:00:43
      Beitrag Nr. 372 ()
      Ja da werden doch nicht alle Wahlkampfspenden umsonst gewesen sein?



      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Samstag, 11.08.2001, 00:07
      US-Regierung nennt Verschiebung des Microsoft-Prozesses grundlos
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Im Kartellverfahren gegen Microsoft haben das US-Justizministerium und 18 US-Bundesstaaten am Freitag eine rasche Entscheidung über eine Bestrafung des Software-Konzerns verlangt. In ihrer Erwiderung auf einen Microsoft-Antrag auf eine Verschiebung und ein völlig neues Verfahren bezeichneten sie dies als grundlos. Als Argument für eine baldige Anhörung vor einem Richter nannten sie die für den 25. Oktober geplante Einführung des neuen Microsoft-Systems Windows XP. Jede Verzögerung könne dem öffentlichen Interesse schaden.

      Microsoft hatte vor dem Obersten US-Gericht beantragt, das Kartellurteil vom vergangenen Jahr aufzuheben und das Verfahren völlig neu aufzurollen. Der zuständige Richter Thomas Penfield Jackson sei schon früh in dem Prozess derart voreingenommen gewesen, dass der weltgrößte Softwarekonzern kein faires Verfahren bekommen habe. Microsoft forderte gleichzeitig, alle weiteren Schritte bis zu einer Entscheidung der höchsten Richter aufzuschieben. Weil der Oberste Gerichtshof in der Sommerpause ist, könnte das bis Oktober dauern.

      KRITIKER: MICROSOFT WILL VERFAHREN VERSCHLEPPEN

      Microsoft-Kritiker werfen dem Unternehmen vor, den Abschluss des Verfahrens verschleppen zu wollen, um das neue Betriebssystem Windows XP ungestört auf den Markt bringen zu können. Konkurrenten und einige Justizminister der Bundesstaaten argwöhnen, dass Microsoft bei XP wie zuvor sein Monopol ausnutzen will, um hauseigene Software zu verkaufen. So sollen in dem System Verknüpfungen zum Media Player und zum Instant Messaging System enthalten sein. Die Justizminister haben bereits Bedenken gegen XP vorgebracht.

      Microsoft, in Redmond (US-Bundesstaat Washington) ansässig, war im vergangenen Jahr verurteilt worden, sein Monopol bei Betriebssystemen illegal ausgenutzt zu haben, um seinem Browser Microsoft Explorer Marktanteile zu sichern. Richter Penfield Jackson ordnete die Zerschlagung des Konzerns in ein Unternehmen für Betriebssysteme und das andere für Anwendungen an. Ein Berufungsgericht hob das Zerschlagungsurteil im Juni auf, hielt den Vorwurf der Monopolausnutzung aber aufrecht. Ein niedrigeres Gericht sollte unter neuem Vorsitz demnächst das Strafmaß festlegen.

      VERKNÜPFUNGEN ZU MICROSOFT-ANWENDUNGEN SOLLEN INSTALIERT BLEIBEN

      Microsoft hatte seine Lizenzabkommen mit den Computerherstellern für das Windows-Betriebssystem nach dem Urteil geändert. So dürfen Hersteller den Zugang zur Microsoft-Browsersoftware Explorer entfernen. Das gilt sowohl für das neue Windows XP als auch für frühere Versionen wie Windows 98 und Windows 2000. Andere Verknüpfungen zu Microsoft-Anwendungen sollen aber installiert bleiben. Davon profitierten die Kunden, argumentiert Microsoft.

      Der US-Bundesstaat New Mexico hatte sich im Anschluss mit Microsoft auf einen Kompromiss verständigt. Danach übernimmt das Unternehmen alle Kosten, die dem Bundesstaat durch das Verfahren entstanden sind. Im Gegenzug schert New Mexico aus der Reihe der US-Bundesstaaten aus, die zusammen mit der Washingtoner Bundesregierung wegen Missbrauchs der marktbeherrschenden Stellung gegen Microsoft geklagt hatten, und zieht seine Klage zurück./DP/js


      Microsoft hat die zweite Gewinnwarnung völlig unbeschadet überstanden. Ob dieser Zaunpfahl was dran ändert?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:56:53
      Beitrag Nr. 373 ()
      @paule2

      Du glaubst doch wohl nicht, dass sich die Amis ihre Kontrolle des Software-Bereichs (mit allen fiesen Hintergedanken wie Spionage, Aushorchen, Monopol kontrollieren usw.) einfach so vom Butterbrot nehmen lassen. Microsoft ist mittlerweile so mit der Wirtschaftsmacht der USA und mit den grossen Bossen verknüpft, dass ein schnelles Abstürzen des Kurses höchstens in einem Crash-artigen Szenario "erlaubt" wird und ansonsten den Kurs unter allen Umständen gesund geredet und gepflegt wird. Hier geht es doch nur noch um wirtschaftsmachtpolitische Dinge als um eine "faire Bewertung".

      Dies haben die Amis von den Fehlern der Japanern gelernt. Als dort der Markt boomte haben sich die Japaner ganze Küstenstriche in Amerika aufkaufen können. Das wollen sich die Amis jetzt doch andersrum nicht nehmen lassen.

      Daher glaube ich an eine langwierige Seitwärtsbewegung als an ein abstürzen des Kurses. Die Börse ist nun mal nicht fair, und längst nicht der Kurs von Microsoft.

      Die Frage ist nur, wie kann man in diesem Szenario noch Geld verdienen. Ich habe an Linux geglaubt und damit verloren. Daher halte ich von den Diskussionen über fallende Kurse nicht viel, mich interessiert eher welche Kurse noch steigen können.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 14:50:09
      Beitrag Nr. 374 ()
      Beitrag aus Börse-online Nr.33

      US-Anleger
      Ahnunglose Investoren

      Erschreckende Wissenslücken offenbaren US-Börsianer. Beim " Investor Survival Quiz" der Anlegerschutzbehörde SIPC fielen 85 % der Befragten durch. Sie beantworteten nicht einmal drei der fünf Fragen richtig. Die SIPC hatte in dem Multiple-Choice-Test unter anderem nach dem Nutzen einer Limitorder und dem korrekten Vorgehen bei Problemen mit dem Broker gefragt. Die Frage, welche Behörde die Anleger bei Kursverlusten entschädigt, beantworteten nur 16 % richtig mit " keine " . der Rest erwartete, dass er von der Börsenaufsicht SEC oder anderen staatlichen Stellen verlorenes Geld zurückerhält.

      köstlich :laugh:

      K8
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 17:41:56
      Beitrag Nr. 375 ()
      das amis doff sind, war schon klar.

      aber das man sowas lesen muss, ist doch wohl mehr als doff

      Daher halte ich von den Diskussionen über fallende Kurse nicht viel, mich interessiert eher welche Kurse noch steigen können.

      Avatar
      schrieb am 13.08.01 21:42:08
      Beitrag Nr. 376 ()
      Die Amis sind doof????

      Schaut euch doch mal diesen Chart an. Da ist der Aufwärtstrend noch vollkommen in Ordnung. Der Grünspan hat es mit seiner Politik geschafft, daß die Amis weiter über ihre Verhältnisse leben und die Europäer bezahlen es, indem sie in Euro vollkommen überteuerte amerikanische Aktien kaufen.



      Wer ist da der Doofe und welche :DExperten:D blasen permanent zum Einstieg in den amerikanischen Markt?

      Doof ist immer der, der auch noch mit Wonne für eine geringe Leistung viel zu viel bezahlt.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:48:59
      Beitrag Nr. 377 ()
      80 prozent des verfügbaren geldes fliest noch amiland.

      traurig aber wahr.

      bei der tollen wirtschaft! jetzt sogar mit weniger lägern!

      war das nett der grund warum es anfang april 01 die tolle rallye gab, oder war das jetzt der grund?

      ich weiss es nett - die legen ihre gründe für rally ständig anders aus.

      kann man nix machen!

      Avatar
      schrieb am 14.08.01 23:53:59
      Beitrag Nr. 378 ()
      Die Ami-Börsen bekommen den Arsch nicht mehr hoch und der Euro steigt weiter. Eine Microsoft geht in Euro ganz schön in die Knie.

      Da liegt langsam wieder etwas in der Luft.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 12:39:23
      Beitrag Nr. 379 ()
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 14:12:06
      Beitrag Nr. 380 ()
      Wahnsinn, da können die heute drüben wieder stützen und pushen wie die Weltmeister.

      Da fehlt bei Dow und Nasdaq nur noch ein kleiner Schubser.

      Avatar
      schrieb am 16.08.01 10:44:08
      Beitrag Nr. 381 ()
      Aus der FTD vom 16.8.2001
      Das Kapital: Inhaber von Chipaktien tanzen auf dem Hochseil
      Es ist richtig süß, wie hoffnungsfroh die Analysten noch nach den kleinsten Zeichen einer Erholung im Halbleitersektor suchen. Intel und Texas Instruments meinten schon vor einigen Wochen, dass sich die Läger bei ihren Kunden leeren und die Orders wieder zulegen könnten.

      STMicroelectronics, die den Aufschwung von Quartal zu Quartal aufs Neue wähnen, dürfen in diesem Konzert natürlich nicht fehlen. Jetzt kommt der größte Chipausrüster Applied Materials, der "weiterhin daran glaubt, dass sich bei den Aufträgen der Boden bildet".

      Einige Analysten meinen, dass die Anleger den Chipaktien nicht widerstehen können, sobald sich der Aufschwung deutlicher zeigt. Die historischen Muster geben ihnen auch Recht. Halbleiterwerte sind so ziemlich das Zyklischste, was es an der Börse gibt. Es geht nicht nur mächtig runter, wenn die Luft dünner wird, sondern auch kräftig rauf, wenn die Zeiten besser werden.


      Aber im Gegensatz zu früher, als die Bewertung von Chipaktien im Tief bis auf das Zweifache des Umsatzes gefallen ist, notieren sie heute im Schnitt mit dem Achtfachen des für 2002 geschätzten Umsatzes. Um das fundamental zu unterlegen, muss man schon abstruse Annahmen treffen.


      Rechnen wir und sagen, der Sektor wächst im Schnitt weiterhin mit der mittleren Wachstumsrate der vergangenen anderthalb Dekaden, also um 17 Prozent. Vergessen wir dabei ruhig jegliche Basiseffekte. Träumen wir zudem davon, dass die Chipunternehmen über die Zyklen hinweg im Mittel 15 Prozent netto vom Umsatz verdienen. Obwohl das angenommene Wachstum hohe Investitionen erfordert, gehen wir auch noch davon aus, dass die Firmen 50 Prozent der Gewinne an die Aktionäre zurückgeben.


      Bei einem Diskontsatz von 9,5 Prozent müsste der Sektor selbst unter diesen heroischen Annahmen noch bis 2021 mit durchschnittlich 17 Prozent wachsen, um den gegenwärtigen Marktwert zu rechtfertigen. Die Umsätze lägen dann 20-mal höher als heute. Ein Diskontsatz von 9,5 Prozent ergibt sich, wenn man mit einer generellen Aktienrisikoprämie von drei Prozent rechnet und mit einem durchschnittlichen Beta von 1,5 bei Chipaktien. Das Beta misst die Schwankungsbreite und damit das Risiko von einzelnen Aktien relativ zum Gesamtmarkt.


      Was soll’s, kann man sagen. Wenn die Anleger heute den achtfachen Umsatz bezahlen, warum sollen sie dann nicht bereit sein, im Aufschwung den zehn- oder zwölffachen Umsatz hinzublättern. Das Argument stimmt. Aber ist nicht gerade eine Blase am platzen? Und zeigt die Rechnung nicht, dass die Luft noch lange nicht raus ist? Wer sich trotzdem engagiert, muss deshalb wissen: Das Seil, auf dem man tanzt, ist hauchdünn - und Schwindel erregend hoch.

      :mad::mad::mad:


      Fazit:Traue keinem Analyst, sonst bezahlst du viel Geld für den letzten Mist.

      Deswegen ist der paule auch auf diese Traumtänzer in Nadelstreifen so stinksauer.

      Da die Bande in der Regel Hochschulabschluß hat, können die wohl selbst rechnen.

      Warum jagen die unbedarfte Anleger in diese vollkommen überteuerten Werte. Welche Großinvestoren wollen den Mist loswerden?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:39:31
      Beitrag Nr. 382 ()
      Warum jagen die unbedarfte Anleger in diese vollkommen überteuerten Werte

      tja paule.

      das kunden-banken-verhältnis funktioniert halt nett !

      das wird die nächsten arbeitslosenwelle werden
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 10:40:56
      Beitrag Nr. 383 ()
      Es riecht verdammt nach dem nächsten Rutsch. Ist es nach der Notenbanksitzung soweit? Beim Rutsch im März stieg im Vorfeld auch der Euro.
      Die Hoffnung auf "Blühende Landschaften" ließ die Kurse anschließend wieder stark steigen. Vor allem aus dem Euroraum floß kräftig Geld in die Märkte nach drüben.

      Jetzt fallen dort drüben die Märkte in Euro genauso schnell wie unsere.
      P.S. Der Dax in Dollar läuft fast quer. Allerdings auf 98er-Chrash-Niveau. Wäre nicht soviel Schrott im Dax, könnte er wirklich besser als die Ami-Börsen laufen.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 16:57:05
      Beitrag Nr. 384 ()
      vielleicht wird es ja eine tolle untere umkehrformation von ende 74

      V´s sollten geschlossen werden !

      wie beim euro
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:44:37
      Beitrag Nr. 385 ()
      Einer für die Titelseite

      Mittwoch, 22.08.2001, 17:17
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die ExciteAtHome Corp
      hat die Ernst & Young LLP ihrer Aufgaben als
      unabhängiger Wirtschaftsprüfer entbunden. Das
      Unternehmen hatte Zweifel daran geäußert, ob
      ExciteAtHome die Geschäftstätigkeit fortsetzen kann. Als
      neuer unabhängiger Wirtschaftsprüfer wurde in einer
      Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC PricewaterhouseCoopers LLP benannt.
      ExciteAtHome Corp hatte am Montag angekündigt, dass ihre liquiden Mittel für die Finanzierung ihrer
      Geschäftstätigkeit bis Ende 2001 nicht ausreichen könnten. Bereits in der Vorwoche hatte das Unternehmen
      290 Stellen gestrichen, um Kosten zu sparen./FX/hi/ar

      Nachtrag: Wer lange Zinsen senkt, wird alt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 11:16:22
      Beitrag Nr. 386 ()



      Nehmt die untere Trendlinie des Abwärtstrendkanals und macht eine Parallelverschiebung zum Top.
      Dies bedeutet, daß Intel am oberen Rand des Abwärtstrendkanals seit dem ersten Knall verläuft.

      Macht dann mal das Gleiche mit Microsoft.


      Und immer daran denken. Für eine Intel bezahlt man mitten im Schweinezyklus ca. das 8-fache vom Umsatz.
      Ein Europäer mit seinem schwachen Euro natürlich etwas mehr.
      (Nur für den Fall, daß so ein junger Fondsmanager mitliest.:D )

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:06:35
      Beitrag Nr. 387 ()
      Mann oh Mann, empfehlen die auf n-tv noch die letzte und größte Blase die es noch nicht zerrissen hat.



      Die Leute werden immer älter und brauchen immer mehr Medikamente.

      Theoretisch stimmt das ja schon. Allerdings wird uns dann die Rentnergang ein Liedchen vorsingen:

      Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld!
      :laugh:

      Die Rezession wird auch Schleifspuren im Gesundheitssystem hinterlassen. Die Kosten werden doch immer unerträglicher.

      Nur Sesselfurzer können so bescheuert sein, den jetzigen Zustand weiter hoch zu rechnen.

      Vor einem Jahr schrien die "Handy, Handy über alles"

      Heute soll alles Biotech sein.
      Die Bewertungen sind doch heute schon astronomisch und die Langzeitfolgen von Biotech-Präperaten kann doch auch noch kein Mensch erahnen.

      Bayer und Konsorten lassen grüssen.

      paule2
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 11:27:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      Nachdem Cisco verkündet hat, daß man nichts genaues weiß,
      müßten heute die "strong-buy"-Brüllerhorden auf den Tischen tanzen.

      Ob das heute ein positives Ende haben wird?

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 13:07:16
      Beitrag Nr. 389 ()
      Intel glaubt also, daß es bei den Kunden von Intel´s Kunden wieder aufwärts geht.
      Freuen wir uns darauf, daß Intel, Compaq und Dell die Planzahlen fürs Quartal anheben.

      Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
      :laugh:


      dpa-AFX-Nachricht (USA)

      Montag, 27.08.2001, 11:45
      Weltweite Kapazität für Chip-Herstellung erhöht sich im 2. Quartal
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die weltweite Kapazität für die Herstellung von Computer-Chips ist im zweiten Quartal auf 1,322 Mio. Wafer wöchentlich nach 1,276 Mio. Wafer pro Woche im Vorquartal gestiegen. Das teilte die Branchenvereinigung Semiconductor International Capacity Statistics am Montag in Brüssel mit. Bei Wafern handelt es sich um Halbleiterplatten, aus denen Chips herausgestanzt werden. Die Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten sank im zweiten Quartal auf 72,7% nach 83,8% in den ersten drei Monaten./FX/jl/jkr/ar



      Ob dieser positive Ausblick etwas mit dieser Meldung zu tun hat?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 21:57:52
      Beitrag Nr. 390 ()
      so. jetzt ham´mer den salat.

      nasdaq in minus. obwohl cisco keine gewinnwarnung für´s dritte quartal abgeben wird.

      vielleicht im vierten.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:12:20
      Beitrag Nr. 391 ()
      :laugh:Klassisches Eigentor:laugh:

      dpa-AFX-Nachricht (USA)


      Montag, 27.08.2001, 21:54
      Intel rechnet weiter mit Erholung der Chip-Industrie
      SAN JOSE (dpa-AFX) - Die Intel Corp. geht weiterhin von einer Erholung der Chip-Indusrtie aus. Wie Intel-Vize-Chef Louis Burns am Montag im kalifornischen San Jose sagte, zeige die Nachfrag nach Produkten des Unternehmens Zeichen einer Rückkehr auf ein etwas normaleres Niveu.

      Intel hofft nach eigenen Angaben, mit seinem neuen 2 Gigahertz (GHz) schnellen PC-Prozessor der Intel-Serie Pentium IV wieder Boden zu gewinnen und konkurrenzfähig zu werden. Der weltgrößte Prozessorhersteller hatte am heutigen Montag als erstes Unternehmen der Branche einen PC-Prozessor mit einer Taktfrequenz von zwei Gigahertz vorgestellt./FX/as/af


      Mal ganz abgesehen, daß die auch schon die Zeichen der Zeugen Cisco´s sehen, wer konkurrenzfähig werden will, bestätigt, daß er zur Zeit nicht konkurrenzfähig ist.

      Dumm gelaufen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:14:00
      Beitrag Nr. 392 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 15:23:53
      Beitrag Nr. 393 ()
      Jeder kräftige Rutsch in den USA in den letzten eineinhalb Jahren war mit fallendem Euro verbunden. Dadurch konnten die amerikanischen Börsen immer wieder Kapital aus dem Euroraum aufsaugen.

      Jetzt steigt der Euro bei fallenden US-Börsen.

      Kann verdammt spannend werden.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:44:47
      Beitrag Nr. 394 ()
      Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.



      Die Wallstreet bekommt also eine neue Software.

      Wollen wir mal hoffen, daß sie störungsfrei läuft.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 13:19:35
      Beitrag Nr. 395 ()
      Wie geht es heute weiter?

      Kommt der nächste Teil des geordneten Rückzugs mit einer weiteren schwarzen Kerze unter 200 Punkten im Dow bzw 50 Punkte in der Nasdaq?

      Das erinnert alles stark an die Situation vor einem Jahr.

      Damals begann ein quälender Abstieg bis zum 1998er-Hoch.

      Kommt jetzt der Test des 98er-Tief bis Ende des Jahres?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 00:00:10
      Beitrag Nr. 396 ()
      Unser Schätzchen sitzt in DM genau auf dem Aufwärtstrend. Wenn er bricht, wird es lausig.



      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 13:13:51
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hallo paule,

      wenn ich mich richtig entsinne liefen die meisten deiner Puts bis September. Ich hoffe du hast reiche Ernte damit eingefahren.

      Jetzt stellt sich die Frage wie es weitergeht. Wird sich der Salami-Crash fortsetzen? Immerhin steht der Nasdaq100 aktuell auf einem Niveau von nur noch 1.470. Damit liegt er ca. 70% unter seinem Top. Nehmen wir mal an es würde weiter runtergehen, so großes Gewinnpotential kann ich nicht ausmachen. Bei einem Put-OS mit Laufzeit Juni 2002 (WKNR 675271) muß der Nasdaq 100 schon um 25% auf ca. 1.100 fallen um 70% Gewinn zu machen.

      Bei Dow und S&P gibt es weitaus interessantere Scheine (größeres Omega) mit Restlaufzeit Juni 2002. Und auch die Indizes hat es noch nicht so stark gebeutelt. Wäre es da nicht klüger bei Puts auf Dow und S&P umzuschwenken?

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 13:19:49
      Beitrag Nr. 398 ()
      Die großen Übertreibungen begannen 1995. Es könnte also bis zu diesem Niveau runter gehen. Achte nicht auf die Prozentzahlen, sondern auf die Bewertungen der Jumbos.

      Das Problem mit den Optionscheinen ist halt, daß der Zeitpunkt, wann es runter geht, von den Herausgebern der Scheine gesteuert werden kann. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 18:34:42
      Beitrag Nr. 399 ()
      Der Crash fällt aus. Der Euro kommt seiner amerikanischen Pflicht nach.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 21:16:19
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hallo paule,

      nach der Veröffentlichung der Euro-Scheine war doch klar dass es mit dem Euro wieder runtergeht. Wer will schon so häßlich bedrucktes Papier haben? ;)

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 21:21:47
      Beitrag Nr. 401 ()
      Da hast du wohl recht.

      Der Dollar ist halt so etwas wie ein Markenartikel.
      80% Werbung, 20% Inhalt und jeder ist ganz scharf drauf.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 20:13:58
      Beitrag Nr. 402 ()
      Teil 4 droht langsam. Die Frage ist aber allerdings, ob man das Ganze nicht eher in Salami-Crash Teil4 im S&P 500 umtaufen soll.
      Andererseits besteht die Nasdaq nicht nur aus Hightech und Biotech. Die sind nur sehr hoch gewichtet.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 14:52:19
      Beitrag Nr. 403 ()
      paule 2

      ich denke Teil 4 kommt auch,

      an der Nasdaq war das noch nicht alles.

      K8
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 21:14:42
      Beitrag Nr. 404 ()
      Bis zur Kapitulation wird es noch dauern.
      18 Jahre lang Bull-Market-Mentalität müssen erst abgeschliffen werden.

      Heute aus einem amerikanischen Board:

      "Just called my Schwab Platinum team

      my team has 2000 accounts that they handle.
      it took 4 calls to get a "human", can`t recall the last time someone didn`t pick up on the 1st or 2nd ring
      I happened to get the guy doing "maintenance" calls today - he said that he has 110 calls to make (out of 2000).
      [...]
      Anyways, he said that most folks are NOT selling. That they`re despondent, but, they`re meeting margin calls.
      The "high" number of calls for the team he said was 120.
      He also said they have a lot of calls coming in with folks being nervous, but, nobody`s selling. Which, if you look at the volume it ain`t smoking like there`s wholesale panic,...vix is getting up there, but, the P/C still is in denial."
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 21:20:01
      Beitrag Nr. 405 ()
      Der Crash fällt wohl für heute aus.

      Und nun? Wieder in der Ferne investieren?

      Wer einen alten Profi kennt der weiß, daß dieser folgendes empfiehlt:

      Investiere nur in ein Geschäft das du kennst!

      Also wir kennen uns ja im B2C, B2B und der Biotechnologie, Chemie, Pharmazie und im Finanzwesen bestens aus.

      Wenn das also im eigenen Land schon so furchtbar schwierig ist, dann kannst du das nur noch toppen, wenn du dein Geld noch im Ausland anlegst.
      Da kennen wir uns noch viel besser aus. Schließlich sehen wir ja fern und fahren einmal im Jahr in Urlaub!

      Und da wir uns vielleicht doch nicht so gut auskennen, haben wir Tausende von Experten die uns freundlicherweise erklären, wie wir trotzdem reich werden und wie es in der Fremde aussieht.

      Werde nicht reich und halte dein Eigentum beisammen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 01:11:28
      Beitrag Nr. 406 ()
      paule

      einmal in urlaub
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 23:33:32
      Beitrag Nr. 407 ()
      Thread geschlossen!




      Ein geschockter paule2
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 23:46:07
      Beitrag Nr. 408 ()
      paule,
      ich trauere mit. börse ist nicht wichtig.
      danke für alles.

      grüsse
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 00:02:06
      Beitrag Nr. 409 ()
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 13:04:17
      Beitrag Nr. 410 ()
      ein up zum Nachlesen

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 13:22:12
      Beitrag Nr. 411 ()
      Der 2. Teil steht im Nemax-board.

      gruss und noch ein erfolgreiches und friedliches Jahr 2002

      paule2


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