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    BEKO- DER Aufwind kommt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.00 17:12:45 von
    neuester Beitrag 21.06.02 23:52:59 von
    Beiträge: 129
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      schrieb am 21.12.00 17:12:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute ist die BEKO Aktie um 25 % hoch gegangen. D.h. weiter kaufen und wir werden sehen, dass es wieder besserer Zeiten gibt. Der Grund für diesen Aufschwung war, meiner Minung nach, dass die Fusion zw. Beko und Yline NICHT stattgefunden hat. Die beiden werden weier Ihre Wege gehen, aber getrennt. Für mich war der heutige Tag ein deutliches Kaufsignal, und werde munter weiterkaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 20:37:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich glaube, da stiegst du gut ein: einer marktkapitalisierung von 60 mio. euro stehen 35 mio. cashbestand und 15 mio. in form von beteiligungen gegenueber, beko selbst (das kernunternehmen) kostet also ca. 10 mio. euro. und trotz der momentan schlechten entwicklung ist das eindeutig zuwenig
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 00:27:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber wenn ein Unternehmen mal so viele Aktionäre enttäuscht hat, kann es lange dauern, bis sich die psychologischen Scharten auswetzen lassen. Ich denke, die wird mal ein ganzes Jahr sich nicht mehr erholen, mindestens, wetten?
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 21:22:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beko will Brain Force als Partner
      Das Softwarehaus ist nach der gescheiterten Fusion mit YLine wieder auf Partnersuche.





      ----------Aus der Tageszeitung "Die Presse"----------------------------------------------------------------------

      Das am Frankfurter Neuen Markt notierte Softwarehaus Beko ist nach dem Scheitern der Fusion mit YLine wieder auf Partnersuche. Eine stärkere Zusammenarbeit mit dem ebenfalls börsenotierten österreichischen IT-Dienstleister Brain Force sei nicht ausgeschlossen, aber noch nicht spruchreif, kommentierte Beko-Vorstand Peter Kotauczek entsprechende Medienberichte.
      Mit Brain Force würden sich aber mehr Synergien als mit YLine ergeben, da beide Unternehmen ihren Schwerpunkt im klassischen IT-Service-Bereich haben. Als definitiv zu Ende bezeichnete Kotauczek die Gespräche mit YLine. Beko wolle einen österreichischen Konzern europäischen Formats einfädeln. Die Börse reagierte auf diese Ankündigung cool.
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 01:20:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      der aufwind ist da: das ergebnis des ersten quartals war im vergleich zu dem, was sie letztes jahr geliefert haben sensationell: fast 2 mio. euro gewinn, das sind 0.3 euro pro aktie in diesem quartal. hochgerechnet aufs jahr waeren das 1.2 euro gewinn/aktie, dazu hat beko noch 30 mio. cash (5 euro/aktie). auch die umsaetze sind deutlich gestiegen: letztes jahr waren es 77 mio. euro (19 mio./quartal), jetzt sind es 23 mio. im ersten quartal.

      30 euro ist beko meiner meinung nach sicher wert pro aktie, der kurs liegt unter 10.

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      Avatar
      schrieb am 08.06.01 22:12:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ artesano

      wenn beko das gewinn- und umsatzwachstum des ersten quartals fortschreiben kann (0,30 Euro) dann wären das alleine 1,2 Euro je aktie gewinn bei einem Kurs von 9 Euro ergäbe das ein 2001er KGV von 7,5 ???

      denkst du das das möglich ist, bzw. warum kauft bei diesen aussichten keine beko aktien.

      muß zugegen, daß ich diese aktie bei ca. 40 euro gekauft und mit stop loss bei 32 euro verkauft habe.

      die gescheiterte fusion mit yline und das verpatzte 2000er ergebnis lasten wie ein damoklesschwert auf diesem wert.
      doch als turnaround kandidat hat die rzb den wert auf spekulativ kaufen gesetzt. war die rzb nicht im emissionskonsortium? d.h. haben die nicht noch aktien die sie an den investor bringen möchten???


      andererseits bei den liquiden mitteln und dem möglichen ganzjährigen turnaround überlege ich beko aktien zum aktuellen kurs zu kaufen.

      nur die gehandelten stücke sind noch hinter jeglicher kritik.


      grüße
      ein letzte kaufargumente suchender
      kreili
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 00:14:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich moechte dich keinesfalls ueberreden, beko zu kaufen, und kauf/verkaufargumente wuerde ich mir nicht von der rzb sondern von den quartalsberichten holen. wie die rzb im falle beko danebengehaut hat, ist wirklich schwer zu ueberbieten, das grenzt schon fast an betrug. den ipo-preis haben sie mit einer gewinnschaetzung untermauert, dernach beko 00 glaub ich 2.5 und 01 3.6 euro gewinn/aktie haben sollte. wenn die emission zu einem hohen preis erfolgt nimmt man halt als emissionsbank auch mehr ein (die rzb war emissionsleader).

      vorausgesetzt, dasz sich die gewinne so weiterentwickeln wie im 1. quartal, wuerde das kgv bezogen auf den jetzigen kurs (knapp unter 10) tatsaechlich bei 7-8 liegen. warum keiner beko-aktien kauft? vielleicht weil die meisten leute eher auf bankempfehlungen und charttechnik hoeren als auf ihre eigenen faehigkeiten zu vertrauen. boerse halt, das war ja schon immer so - die besten kaufgelegenheiten findet man immer dort, wo sonst keiner sucht. die werte, von denen alle reden, sind hoffnungslos ueberteuert.

      und ob die rzb aktien verkauft ist laengerfristig betrachtet vollkommen egal - wenn du kurzfristig orientiert bist (ein trader!) dann wird dich beko eh nicht interessieren. und turnaround? beko hat auch im letzten jahr ein positives operatives ergebnis zustandegebracht (wenngleich gegenueber den vorjahren deutlich vermindert), der grund fuer die offiziell hohen verluste waren fast ausschlieszlich beteiligungsabschreibungen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 21:29:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      das wußte ich gar nicht, daß Beko rein operativ ein positives 2000er ergebnis hatte.

      Ich habe mir den quartalsbericht 2001 durchgelesen und feststellen müssen, daß es die feste Beko absicht ist auch weiterhin Unternehmenszukäufe zu tätigen, um diese in venture capital manier an die börse zu bringen (so wie teletrader).

      Vielleicht ist auch das gerade die Schwäche von Beko, denn wie man sieht, hätten sie ohne die hohen Abschreibungen auf die Kursverluste an Beteiligungen ein besseres ergebnis erwirtschaftet. wenn sie also in letzter zeit kein goldhändchen in dieser hinsicht bewiesen haben, warum sollten sie es in zukunft können?

      im kerngeschäft läuft es ja gut.

      Positiv hinsichtlich der Zukäufe stimmt nur, daß der große börsensellout vorbei ist. nochmals dermaßen hohe abschreibungen auf beteilungen wird des sicher nicht geben...

      Im heutigen Wirtschaftsblatt wurden Beko und Plaut als unterbewertet dargestellt.

      Bin zwar kein Kurzfristtrader, doch schon spekulativ unterwegs. Wenn ich bei Beko einsteige hoffe ich schon auf Sicht von 6-12 Monaten eine Performance von zumindestens 100 % zu lukrieren bei einem Restrisiko von 20 % (stop loss)

      würd mich über eine weitere diskussion, eventuell über die quartalszahlen, freuen.

      grüßé
      kreili
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 22:32:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich hab kurz im halbjahresbericht nachgeschaut:

      erg. d.dew. geschaeftstaetigk. 99/00 in mio. euro:
      6.821 / 1.016

      und auf seite 12 heiszt es: aufgrund niedrigerer boersenkurse wurden die finanzanlagen mit 12.0 mio. euro abgeschrieben.

      momentan sind einige beteiligungen meiner meinung nach noch viel zu hoch angesetzt, andere wieder viel zu niedrig. die teletrader mag zwar formal momentan 50 mio. euro wert sein, aber dasz dieses kleine unternehmen mit 50 mitarbeitern und im vorjahr gerade einmal 2.5 mio. euro umsatz erwirtschaftende unternehmen (bei verlust) genausoviel wert sein soll wie beko mit 80 mio. euro umsatz und 1200 mitarbeitern ist einfach laecherlich. ich rechne mit einem enormen kurssturz. selbiges gilt fuer die clc. im 1. quartal hatten die glaub ich 2.5 mio. euro umsatz, der verlust lag bei 1.5 mio. euro und die liquiden mittel fast bei 0. jetzt haben sie nach dem boersendebut zwar 3-4 mio. euro hereinbekommen, doch bei den verlusten reicht das nichteinmal fuer 3 quartale. fairerweise musz man aber hier dazusagen, dasz beko nur ein fuenftel des jetzigen kurses gezahlt hat.

      sehr positiv hingegen finde ich zwei beteiligungen, derer wegen beko in letzter zeit viel gescholten wurde: ac-service (schreiben momentan zwar verluste, sind aber ein sehr solides, etabliertes unternehmen und werden sich wieder fangen, kuv liegt bei unter 0.4) und brainforce (auch sehr solide, und immer gewinntraechtig soweit ich sie zurueckverfolgen kann, auch hier liegt das kuv nur bei 0.4). auch cenit, p&i, kittl und sybase scheinen auf den ersten blick in ordnung zu sein. von solchen unternehmen koennen sie ruhig mehr zukaufen.

      warum aber beko ueberhaupt an die boerse gegangen ist, ist mir noch immer nicht klar. normalerweise tut man das, weil man geld braucht um irgendwelche plaene zu realisieren. aber bei beko konnte und kann ich keine erkennen. wenn sie sagen, dasz sie in zukunft als new venture financiers auftreten moechten, dann finde ich das etwas strategielos.

      und auf die empfehlungen des wirtschaftsblattes sind meiner meinung nach in etwa so ernst zu nehmen wie das horoskop in der krone, auch wenn sie im ersteren fall sicherlich recht haben, im zweiteren ist die sache schon nicht mehr so eindeutig.

      einen stoploss bei beko zu setzen halte ich fuer voellig falsch - wenn du pech hast wirst du wegen eines kurzfristigen rueckganges (der bei den niedrigen umsaetzen immer moeglich ist) ausgestopt, zu einem kurs, der nur knapp ueber den liquiden mitteln pro aktie liegt - und das bei einem unternehmen, das kontinuierlich waechst und gewinntraechtig ist, und dessen kurs zudem ohnehin schon am boden liegt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 15:30:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 20:15:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 17:02:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Leute,
      ist das nix?
      Am 16. Nov. 2001 im Aktionär erschienen.


      BEKO Investments <BEO.FSE> in Ungarn und Tschechien auch im 3. Quartal 2001 über Plan. Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. BEKO Investments in Ungarn und Tschechien auch im 3. Quartal 2001 über Plan. Wien, 16.11.2001. Die osteuropäischen Beteiligungen der BEKO Holding AG konnten auch im 3. Quartal die positive Umsatzentwicklung der ersten Monate fortsetzen. BEKO Engineering spol. sro, Tschechien, verbuchte einen Umsatzzuwachs von 266% gegenüber dem 3. Quartal 2000, bei BEKO Engineering Kft, Ungarn, lag das Umsatzplus bei 59 %. BEKO Engineering Tschechien konnte die Auslastung der Ressourcen im 3. Quartal deutlich verbessern, der Umsatz gegenüber dem 2. Quartal dieses Jahres wurde um 50 % gesteigert. Die Personalsituation ist weiter stabil. Auch die ungarische Tochter konnte die dynamische Entwicklung der beiden ersten Quartale auch im 3. Quartal weiter fortsetzen. In den ersten neun Monaten konnte der prognostizierte Umsatz, trotz der herrschenden Personalprobleme am ungarischen Markt um 2,7 % übertroffen werden. Die Verstärkung von IT- Schulungen und eine Kooperation mit einem Weiterbildungszentrum sollen die Personalsituation wieder verbessern. Umsatzsteigerungen der BEKO Beteiligungen im 3. Quartal Umsatz im 3. Quartal (in TEUR) 3. Q/2000 3. Q/2001 Veränderung * BEKO Engineering Kft., Ungarn 847 1.346 + 59 % BEKO Engineering spol s.r.o., Tschechien 232 847 + 266 % * Die präsentierten Umsatzveränderungen werden sich positiv auf das Ergebnis der BEKO Holding AG auswirken, welches am 30.11.2001 veröffentlicht wird. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.11.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Informationen zur BEKO Holding AG Die BEKO Holding positioniert sich als Beteiligungsholding mit dem Ziel, ein umfassendes Netzwerk von Beteiligungen im IT-Service Bereich aufzubauen. Der Focus liegt dabei auf den drei definierten IT-Segmenten: * BEKO Classic für Informatik, Engineering und Standard software * BEKO Voice Communication für Help Desk, Call Center und Customer Relationship Management (CRM) * BEKO ASP & dotcom fur Application Service Providing (ASP), B2B-Plattformen und e-Trading. Die Holding selbst konzentriert sich auf die Anbahnung strategischer Allianzen und Beteiligungen sowie das Geschäft mit Mergers & Akquisitions. BEKO Holding AG PR/IR & Communication Dr. Max Höfferer Modecenterstrasse 22/A1, A-1030Wien Tel.: 0043 1 797 50 - 244, Fax: 0043 1 797 50 - 8004 max.hoefferer@beko.at http://www.beko-holding.com WKN: 920503; Index: Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart


      Als EMail versenden · Druckansicht 16.11.2001 09:00


      Kursinformation

      Weitere Kursinformationen zur Aktie von Beko.



      Ich weiss, Tradingchancen erst ab 10,6 Euro, aber m.E. bahnt sich doch deutlich Positives an. Also:
      Warum nicht jetzt einsteigen?

      Grüßle
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:58:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      ja kann mich nur anschließen, denke bei jetztigen Kursniveau sehe ich auf Sicht von 6 monaten eine Kurschance von 50 % (auf über 10 Euro):

      weil:

      * per 30.6.01 lag das Ergebnis je Aktie bei 0,33 Euro (rechnet man es aufs jahr hoch würde BEKO mit einem EPS=0,66 und damit ein 2001erKGV von 10 bewertet sein)

      * Per 30. 6. 01 hatte Beko ein ausgewiesenes Eigenkapital von >60 Mio Euro, der Kapitalmarkt bewertet Beko mit 6 Mio Aktien x 7 Euro = 42 Mio Euro???

      * Abbröckelnder Kurs durch geringes Volumen. Bei guten Zahlen und anziehendem Volumen könnten große Kurssprünge (ähnlich wie fabasoft und dergl. locker möglich sein)


      Risiko:

      * Desinteresse des Marktes

      * Rezession verdirbt uns den Brei (doch nur in der Rezession sind die Kurse wirklich billig: also recht viel billiger wirds sicher nicht mehr)


      Habe heute zu 7 Euro gekauft und werde mal ein paar monate abwarten.
      am 30.11.01 zeigt sich inwieweit die abschwächende konjunktur Beko das ergebnis verhagelt oder nicht...

      grüße
      kreili
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:24:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Kreili

      siehe meine Postings - sehe es genauso wie Du... ;)

      die Leute müssen leider zu ihrem Glück gezwungen werden, das Unglück kommt von alleine, Beispiel ist mal wieder Brokat heute - ich will nicht wissen, wieviele sich da die Finger bzw. ihr Depot verbrannt haben...hätten sie nur nicht alles oder nichts gewollt, na gut, -30% ist zwar noch nicht "nichts", tut aber sehr sehr weh...

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:27:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Kreili

      wo hast Du die Info mit Eigenkapital und der Menge der Aktien her? Ich habe nur eine Info von ca. 30Mio EK und nur max. 4 Mio Aktien...


      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:47:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Infos von: www.beko.at

      Aktienstückzahl bei FAQ

      Eigenkapital per 30.6.01: Download Quartalsbericht Q2/2001 im IR-Bereich auf selbiger homepage.

      bin schon gespannt auf den endgültigen Q3/2001 bericht.

      wie gesagt fundamental sicher eine günstige Aktie (Wenn das Eigenkapital größer ist als der Börsenwert und Gewinne erzielt werden kann das den Kurs nur nach oben treiben).

      wie gesagt größtes MANKO und RISIKO:

      * illiquider Titel (als ich meine 400 Stück gestern gekauft habe war das der einzige Umsatz in Frankfurt/Parkett)

      * unbekannter Titel (wer kennt schon BEKO in D???)

      * es sind sicher kaum Fonds investiert (aufgrund der Marktenge)


      Vielleicht wird ja Beko mal wachgeküßt von irgendeinem Anlegerschmierblatt und dann kanns aber schnell nach oben gehen. ansonsten sehe ich wirklich eine reelle chance 50 % (von 7 auf zumindest 10 euro) in den nächsten monaten zu erzielen. denn es sind schon wieder viele werte gut gelaufen, die fundamental nicht so gut dastehen wie beko und wenn der börsenaufschwung anhält und beko auch in den kommenden quartalen diesen turnaround durchzieht, dann sind da auch 100 % von jetzt weg drinnen.

      vor allem das osteuropäische wachstum ist doch sicher phantasieanregend?? oder nicht 3stelliges wachstum: wow, wo sieht man das noch??

      auf das beko bekannter wird!

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:59:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      genauer gesagt liegt das Eigenkapital per 30.6.2001 bei
      EUR 64.288.790,-- und die Bilanzsumme betrug EUR 86.945.208,-- das ergibt eine Eigenkapitalquote von sage und schreibe von knappen 74 %!!!

      Damit hat Beko mehrer Spielräume: Der geringe Anteil an Fremdkapital minimiert den Zinsaufwand und somit bleibt vom EGT (oder EBIT) der größte Brocken als Reingewinn übrig.

      Andererseits hat Beko somit genügend Cash, um z.B. größere Anteile an Mitbewerbern zu kaufen (AC-Service, Brain-force, usw, wobei hier in der vergangenheit sicher kein glückliches Händchen geführt wurde und dieser venture-bereich sicher von den Analysten negativ beurteilt wird.

      vielleicht sollte beko wirklich geld für die kurspflege in die hand nehmen und das angekündigte aktienrückkaufprogramm durchziehen. das würde liquidität in die aktie, den kurs auf vordermann bringen und eine pychologische und charttechnische beruhigung etablieren.

      mfg
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 22:14:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Kreili

      danke für Deine Infos, :) werde mal die Zahlen studieren, ansonsten wie gesagt bin ich mit Deiner Einschätzung konform.

      Vielleicht hilft es ja, BEKO ein wenig publik zu machen... habe das heute ein wenig versucht und finde, daß heute ein gutes Handelsvolumen erzielt worden ist...viel falsch kann man eigentlich nicht machen bei BEKO

      fundamental ist nichts hinzuzufügen zu dem was schon gesagt worden ist - positive Zahlen und das zum 3en Mal in Folge, sollten doch reichen, daß Insti & Co. mal aufmerksam werden - vielleicht muß ich die ja mal anrufen :D ...

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 22:43:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nur nochmal zur Wiederholung:

      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
      Rückerwerb eigener Aktien durch Vorstand beschlossen

      In der 11. Ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre der BEKO Holding Aktiengesellschaft (WKN 920503) vom 28.6.2001 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb der nächsten 18 Monate ab Beschlußfassung eigene Aktien der Gesellschaft bis zu einem Anteil in der Höhe von 10% am Grundkapital der Gesellschaft in einer einzigen oder in mehreren Tranchen zu erwerben. Der Vorstand der BEKO Holding AG hat nun beschlossen, von dieser Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien erstmals im Zeitraum von 25. September 2001 bis 27. Dezember 2002 Gebrauch zu machen und eigene Aktien im Ausmaß von bis zu 300.000 Stück, somit einen Anteil in der Höhe von 5% am Grundkapital der Gesellschaft von EUR 6,000.000,--, über den Wertpapierhandel am Neuen Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse zu erwerben.

      BEKO Holding AG Public & Investor Relations Dr. Max Höfferer Modecenterstrasse 22/A1, A-1030 Wien Tel.: 0043 1 797 50 - 244, Fax: 0043 1 797 50 - 8004 max.hoefferer@beko.at, http://www.beko-holding.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.09.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 920503; Index: Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
      250829 Sep 01
      Autor: import DGAP.DE (),08:32 25.09.2001
      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

      ich möchte damit nocheinmal aufmerksam machen, daß der Aktienrückkauf vermutlich auch noch nicht vollständig über die Bühne gelaufen ist, da man noch keinen Tag nach dem Beschluß einen wesentlichen Kursanstieg beobachten konnte und daß nach weiteren guten Zahlen der Kurs nicht weiter fällt, sonder irgendwann auf jeden Fall steigt und somit der Aktienrückkauf teurer wird, also wird man vermutlich auch von Seiten BEKO selbst aktiv / aktiv werden müssen und bis 30.11.01 ist nicht viel Zeit!!! Mein Gott, warum die heute nicht abgegangen sind ist mir unerklärlich...aber ich denke bis 30.11.01 wissen wir mehr!

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:29:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nachtrag zu Posting #19

      nicht, daß der 30.11.01 das Datum wäre, an dem der Aktienrückkauf zu Ende ginge, nein, dafür hat BEKO 18 Monate ab 25.09.01 Zeit, aber da kommen die Zahlen und die sind positiv und danach wird man wiederrum positive Zahlen generieren wollen...
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:25:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      habe mal weiter geforscht und bin auf folgendes gestoßen:

      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      http://www.wallstreet-online.de/si/news/news/stocknews.inc?&…

      01.08.01 11:23 BEKO meldet Umbesetzung im Aufsichtrat

      Der am Neuen Markt notierte österreichische Software-Hersteller BEKO meldet eine Umbesetzung innerhalb des Aufsichtrates. Demnach rückt Univ.-Prof. Dr. Peter Koss auf den Sesseld des Aufsichtratspräsidenten. Der bisherige Vorsitzende Franz Kittl scheidet aus seinem Amt aus.
      Autor: Michael Ahamer, 11:23 01.08.01
      ------------------------------------------------------------
      http://www.wallstreet-online.de/si/news/news/stocknews.inc?&…

      13.09.01 08:14 Neuer Markt: So handeln die Chefetagen
      ...
      Aufsichtsrat Franz Kittl von BEKO Holding geht da schon mutiger vor und kauft fast 60.000 Aktien auf einen Schlag.
      ...
      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

      WOW!!!, das nenne ich nicht nur Mut, sondern Vertrauen und Seriösität. Ein kurz zuvor ausgeschiedener Aufsichtratspräsident, ausgeschieden aus persönlichen Gründen, kauft eine kurze Zeit später 60000! Stück Aktien zum Kurs von damals ~9,5€, also 570000! €

      Warum? Er kennt die Zahlen und kann die zukünftige Entwicklung bestimmt gut einschätzen...mehr sag ich nicht.

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:28:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      zumindest ist er nicht ganz ausgeschieden...

      Ressort: Reuters News Österreich Deutsch, 01.08.2001 08:53:53

      Wechsel im Aufsichstrat bei Beko Holding

      Wien, 01. Aug (Reuters) - Peter Koss ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende der Beko Holding AG. Der bisherige Vorsitzende, Franz Kittl, legte aus persönlichen Gründen das Amt nieder, werde jedoch weiterhin Mitglied des Aufsichtsrates bleiben, teilte Beko am Mittwoch in einer Aussendung mit. Koss gehöre seit März 1999 dem Aufsichtsrat der Beko Holding AG an und sei zwischen 1981 und 1996 wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer des Österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf gewesen.

      Beko schlossen am Dienstag bei 10,0 Euro. Am Mittwoch wurden die Aktien bis 10.50 MESZ noch nicht gehandelt. Der Neue Markt tendierte zu der Zeit seitwärts.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 21:39:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die jüngste Geschäftsentwicklung und der Kursverlauf der Aktie sind paradox. Ich rechne fest mit einer kurzfristigen Korrektur auf bis zu 10€, kann aber bei BEKO, da der Titel leicht übersehen wird (warum auch immer?), natürlich nur auf "kurzfristig" spekulieren - der Turnaround der Aktie steht aber bevor und wird definitiv in den nächsten 3-6 Monaten kommen. Kurse von 10-14€ sind dann der erste Wert dieser Korrektur. Das ist meine Meinung, da ich alle Kennzahlen und Berichte die mir zur Verfügung stehen sehr genau studiert habe. Irrtum ist natürlich möglich.

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 11:48:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich finde es keineswegs paradox, dasz der kurs dermaszen eingebrochen ist angesichts der lausigen entwicklung im 3. quartal. lag der umsatz nach den ersten beiden quartalen bei 44 mio. euro, so liegt er nach 3 bei 55 mio., im letzten quartal lag er also nur bei 11 mio., das ist ein einbruch gegenueber den ersten beiden von 50%!

      offenbar hat beko arge probleme, was man auch sehr schoen an der ruecklaeufigen mitarbeiterzahl sieht. die lag ende des 3. quartals bei nur mehr 860, als sie an den neuen markt gingen waren es noch etwa 1000.

      dasz das EGT bei 4.1 mio. euro liegen soll, kann ich nicht ganz glauben: nach dem 1. halbjahr lag es bei 1.6 mio. euro, fuer die mitarbeiter allein werden schon 13 mio. euro pro quartal bezahlt, bei einem umsatz von 11 mio. euro kann das EGT also nur (drastisch) gesunken sein.

      fazit: die zahlen, die von beko veroeffentlicht wurden koennen so nicht stimmen (ums: 55 mio, egt: 4.1 mio)

      positiv hingegen ist, dasz man fuer das unternehmen kaum mehr mehr zu zahlen hat, als sie cash haben (hatten): zum ende des 2. quartals waren es 30 mio. euro, bei einem kurs von 7 euro/aktie kostet das gesamte unternehmen 42 mio. euro. angesichts der schlechten entwicklung wuerde es mich aber nicht wundern, wenn der cash-bestand deutlich zurueckgegangen waere.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 01:15:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      @artesano

      da verwechselst du etwas...

      der Bericht vom 23.11.01 bezieht sich ausschließlich auf die BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH, eine 100% Tochter der BEKO Holding AG und nicht die BEKO Holding AG, also die Muttergesellschaft, selbst. Die Zahlen der BEKO Holding AG zu der einige andere Firmen, bzw. Bereiche gehören, kommen erst am 30.11.01.

      Also, schau dir die Q-Berichte nochmal genau an und dann sehen wir weiter. Freue mich schon auf deine Rückmeldung.

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 11:34:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Guten Morgen,

      so langsam geht es los - dachte ich es mir, die Investoren mußten erst die finaziellen Mittel beschaffen... :D

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 18:57:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      hallo,

      dasz sich die zahlen lediglich auf die gmbh beziehen, habe ich tatsaechlich uebersehen.

      ich hab jetzt kurz in den gb 00 geschaut, dort stehen folgende zahlen:

      ums. AG: 77 mio.
      ums gmbh: 72.5 mio.
      mitarbeiter gmbh: 908

      00 wurde in der gmbh also 94% des gesamtumsatzes getaetigt. rechnet man das auf I-III 01 um, gibt das knapp 58.5 mio. euro umsatz fuer die AG. das waeren knapp 14.5 mio. euro im 3. quartal, noch immer ein einbruch von 34% gegenueber den ersten beiden quartalen. selbst bei diesen zahlen kann ich mir kaum erklaeren, wie das 3. quartal positiv zum egt beigetragen haben soll - wie schon erwaehnt werden ja allein die personalkosten bei knapp 13 mio. euro liegen.

      ich bin wirklich schon gespannt auf die zahlen und wuensche dir alles gute mit deinen beko-aktien!
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 20:22:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      @artesano

      ok :) danke

      ich habe gerade nicht alle aktuellen Zalen vorliegen, kann dir deswegen auch nicht zustimmen aber auch noch nicht wiedersprechen...

      ich werde nochmal die Berichte studieren und werde meine alten Ergebnisse überprüfen, so daß alles paßt; danach nochmal präsentiere ich sie nochmals

      zum anderen erwarte ich auch noch nicht einmal solch hohe Ergebnisse wie im Jahr 99, aber da war der Kurs auch um Faktor 10 höher...

      ich melde mich dann mit meinen Ergebnissen später

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 20:40:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      @artesano:

      hab mir aufgrund deiner kritischen recherche nochmals die meldungen zur Q3 Ergebnis der Beko Kotauzek GmbH angeschaut:

      auch auf der beko homepage wird genau diese positive Ergebnis (EGT/EBIT)-Komponente wiederholt. das kann kein fehler sein. der müßte längst erkannt und korrigiert sein.

      mögliche gründe für eine EGT-Steigerung trotz fallendem Umsatz:

      * margenarmer Umsatz ist weggefallen und eine Fokussierung auf gewinnträchtige Umsatzkomponenten hat stattgefunden

      * die personalkostenanteile sind aufgrund der abgebauten Mitarbeiter niedriger als von dir angenommen

      * Kostensenkungs- und Restrukturierungsmaßnahmen



      aber trotzdem hast du recht, wenn deine berechnungen stimmen, dann bin ich schon gespannt, wie beko diese positive quartalsmeldung mit ZAHLEN belegt!!!!!!!

      nichtsdestotrotz, haben wir heute steigende kurse bei anziehendem volumen gesehen, und ich denke das wird sich auch bis freitag fortsetzen. wenn die vorabgemeldeten zahlen wirklich belegt werden können, sind wir schnell bei kursen um die 9-10 Euro darauf wette ich, falls sich die meldung als FALSCH erweisen sollte müßte man BEKO eigentlich klagen und die börsenaufsicht einschalten. doch davon gehe ich mit einer 90:10 wahrscheinlichkeit nicht aus.

      also
      hope for the best

      grüße
      kreili
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 21:41:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      hier einmal für alle Interessierten ein Diagramm der Konzernstruktur der BEKO Holding AG, so kann man sich ein Bild davon machen, in welchen Bereichen und mit wieviel % die BEKO AG beteiligt ist



      Mission Statement
      Die BEKO Holding AG ist eine führende österreichische ITK-Beratungs- und Serviceunternehmensgruppe.

      Wir planen, entwickeln und betreuen ITK-Individuallösungen auf Basis modernster Technologie.

      Wir sorgen für alle Customer-Care-Belange unserer Kunden.

      Wir wollen diesen Markt-Status im gesamten EU-Raum erreichen.

      Wir verstehen uns als wissensbasiertes Hochtechnologie-Unternehmen.

      Unser Kunde definiert seine Geschäftsstrategie und bestimmt die Ziele. Er legt Zielthematik, Produktportfolio, Methodenstandards, EDV -Plattform und Service-Level fest.

      Wir gehen dann nach einem dreiteiligen Kernkompetenz-Schema vor:
      BEKO-Classic (Softwarehaus und Ingenieurbüros)

      Voice-Communication (Integrierte Customer-Care-Center, Logistik)

      ASP+dot.com (Application Service Providing, Programmpflege, Rechenleistung, Mass-BiIIing, B2B-Plattformen, e-Trading)



      Das jeweilige operative BEKO Unternehmen nimmt die Projektziele des Kunden auf und entwickelt mit dem Kunden gemeinsam die richtige ITK-Strategie, um seine Geschäftsziele zu erreichen. Aber wir beraten nicht nur, wir führen die notwendigen Arbeiten auch durch und übernehmen ganze Service-Bereiche.
      Dazu brauchen wir eine dynamisch-stabile Wissensbasis auf höchstem Niveau, die wir durch massive Investments in permanente Weiterbildung unserer Mitarbeiter erreichen.
      Die operativen Firmen der Gruppe sind angehalten, den Investoren eine hohe Rendite auf ihr eingesetztes Kapital zu erwirtschaften und werden von der Holding beeinflußt, einander
      kooperativ im Markt zu helfen, bzw. die Aktivitäten aufeinander abzustimmen (Synergie- Ansatz).


      Die BEKO Holding AG hat ist derzeit in elf Gesellschaften mit mehr als 10% Stimmenanteil investiert. Davon sind ca. 55% in der klassischen personalbezogenen IT-Dienstleistung tätig, ca. 9% im ASP-Bereich und ca. 27% sind der New Economy zuzurechnen. Der Rest von ca. 9% ist in einer konzerneigenen Finanzinvestmentfirma und drei Kleinbeteiligungen (unter 3% Stimmanteil) investiert.



      Die Zahlen habe ich leider noch nicht ganz analysiert, meine Analyse folgt aber noch...

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 21:54:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      hier nochmal die Ad-hoc zu den Halbjahreszahlen wegen der Frage ob man mit weniger Personal oder geringerem Umsatz höhere Margen erzielen kann:

      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      BEKO Holding AG gewinnt weiter an Schwungkraft

      Wien, 31.8.2001.

      Mit einer Steigerung des EGT um 231% auf 2,8 Mio. EUR hat die BEKO Holding AG das 1. Halbjahr 2001 abgeschlossen. Der bereits im 1. Quartal gestartete Turnaround wird weiter fortgesetzt: der Umsatz stieg um 17,3% auf 44 Mio. EUR gegenüber dem 1. Halbjahr 2000. Die EBIT-Marge hat sich von -0,4% auf +3,7% erhöht. Das Konzernperiodenergebnis von 1,9 Mio. EUR ergibt ein Ergebnis je Aktie von 0,33 EUR im Vergleich zu 0,11 EUR zum 1.Halbjahr 2000. Die Investments der BEKO Holding AG konnten im 1. Halbjahr vor allem eine deutliche Steigerung der Erträge erzielen. Die BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH konnte bei fast gleichbleibenden Personalkosten und einer erhöhten Auslastung der Geschäftsfelder eine 7%ige Umsatzsteigerung auf 38,4 Mio. EUR und ein um 325% auf 3,3 Mio. EUR gewachsenen EGT erzielen. Die Entwicklung der Investments in Ungarn, BEKO Engineering Kft. (Umsatzplus von 74%) und Tschechien, BEKO Engineering spol s.r.o. (Umsatzsteigerung +350%) verläuft ebenfalls über Plan. Die Offert.com AG konnte in Deutschland die Anzahl der Kunden verdoppeln und die Produkt- und Branchengruppen erweitern. In einem von Umstrukturierungen und Investitionen betroffenen 1. Halbjahr liegt die Pallas Soft AG beim Umsatz um 9% unter Plan. Als Ergebnis von Kosteneinsparungen wurde jedoch ein EBIT geringfügig über Plan erzielt....

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:35:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      das sieht schon besser aus. im 1. halbjahr fielen also 87% der umsaetze bei der gmbh an, rechnet man die 55 mio. dann auf die ag hoch, kommt man auf 63 mio. umsatz in den ersten 3 quartalen oder 19 mio. im letzten, der umsatz der gmbh lag bei 16,6 mio. euro - in den beiden quartalen zuvor bei durchschn. 19,2 mio. euro.

      damit das egt bei 0,8 mio. euro fuer das dritte quartal liegen kann, haetten die kosten von 17,6 auf 15,8 mio. euro gedrueckt werden muessen. das erscheint mir zwar noch immer ein biszchen viel, aber doch vorstellbar.

      angesichts dieser zahlen und dem niedrigen boersenwert macht es wahrscheinlich wirklich sinn, sich ein paar stueck ins depot zu legen - denn allein cash und die beiden hauptbeteiligungen (brainforce und ac-service) sind schon fast genausoviel wert wie der momentane boersenwert von beko - das gewinntraechtige unternehmen mit 1000 mitarbeitern und heuer voraussichtlich ca. 85 mio. euro jahresumsatz gibts also umsonst.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:16:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich komm leider nicht dazu die Zahlen auszuwerten <grr>...

      ich muß leider meinem täglich Brot nachgehen und komm zu nichts anderem...

      vielleicht schaffe ich es Morgen früh mit den Zahlen...

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:59:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      so ich habe meine Zahlen und habe sie in folgenden Thread präsentiert:

      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…

      (ein bischen Werbung nach der Arbeit darf ja sein :D )

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 22:55:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      so nun sind sie also veröffentlicht die Quartalszahlen der Beko Holding per 30.9.2001 und die Blitzlichter bezüglich EBIT/EGT-Steigerungen gegenüber 1-9/2000 sind bekannt und durchaus sehr positiv.

      Hier die Adhoc zu den Zahlen:

      "BEKO Holding AG auch nach den ersten 9 Monaten mit positivem Ergebnis (Adhoc) 30.11.2001

      In den ersten 9 Monaten 2001 konnte die BEKO Holding AG eine Steigerung des Umsatzes um +14% auf 64 Mio. EUR und des EBIT um +154% auf 1,7 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen.

      Der EGT steigerte sich von minus 4 Mio. EUR auf +2,6 Mio. EUR. Die Entwicklung der Beteiligungen verlief durchwegs positiv. Einige Investments beginnen gerade, eine hohe Dynamik zu entwickeln, die sich im nächstem Jahr positiv auswirken werden.
      Die BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH konnte trotz der allgemein angespannten wirtschaftlichen Situation im 9-Monatsvergleich 2001 zu 2000 das EBIT um +85% und das EGT um +88% steigern, wobei die Umsatzentwicklung rückläufig ist und vorerst bleiben wird. Die Services und Solutions in allen Geschäftsfeldern werden weiter auf- und ausgebaut.
      Die ungarischen Tochter BEKO Engineering Kft. steigerte den Umsatz um +59% trotz der herrschenden Personalprobleme am ungarischen Markt.
      BEKO Engineering spol. sro, Tschechien verbuchte einen Umsatzzuwachs von +266% basierend auf einer sehr guten Auslastung der vorhandenen Ressourcen sowie einer stabilisierten Personalsituation.
      Bei der Offert.com Internet Services AG stieg die Zahl der registrierten Anbieter gegenüber dem 2. Quartal 2001 um 700%, wobei per Ende 3.Quartal mehr als 10.000 Anbieter auf der B2B-Plattform registriert sind. Im Oktober wurde erstmalig der Turn Around erreicht, wobei auch im 4. Quartal mit einem positiven EBIT zu rechnen ist.
      Die Pallas Soft AG liegt bei Umsatz und Ertrag stark hinter Plan. Kostensenkungsmaßnahmen wurden noch im Berichtszeitraum eingeleitet.
      Die CLC AG konnte das geplante Umsatzvolumen erreichen und verstärkt ihre Aktivitäten in Ungarn und Tschechien. Im Oktober wurde mehrheitlich die Camelot AG übernommen.
      Die AC-Service AG konnte die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen und sowohl bei Umsatz als auch bei EBIT zulegen.
      Die TeleTrader.com Software AG wird den Bereich Forschung und Entwicklung noch stärker forcieren, um den Ausbau der Produkte konsequent weiter zu führen.
      Die Sybase EDV-Systeme GmbH entwickelt sich plangemäß. Mit dem Aufbau der Abteilung für "e-Business und Unternehmensintegration" wird im 4. Quartal begonnen.
      In Anbetracht der immer schwächer werdenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geht der Vorstand davon aus, dass bei den voll konsolidierten Beteiligungen der Ende des 2. Quartals begonnene, im 3. Quartal verstärkt aufgetretene Rückgang der Umsatz- und Ertragssteigerung sich auch im 4. Quartal fortsetzen wird.

      Kennzahlen nach IAS
      Einheit
      1-9/2000
      1-9/2001
      2001:2000

      Umsatzerlöse
      Mio. EUR
      56,1
      64,0
      +14,0%

      EBDIT
      Mio. EUR
      2,2
      3,9
      +81,0%

      EBIT
      Mio. EUR
      0,7
      1,7
      +153,6%

      EBIT Marge
      %
      1,2%
      2,6%


      EGT
      Mio. EUR
      -4,0
      2,6
      n/a

      Ergebnis nach Steuern
      Mio. EUR
      -3,3
      1,2
      n/a

      Konzernperiodenergebnis*
      Mio. EUR
      -3,2
      1,8
      n/a

      Konzernbilanzergebnis
      Mio. EUR
      5,5
      10,0
      +79,9%

      Angestellte (Periodendurchschnitt)
      Personen
      1.036
      1.044
      +0,8%

      Ergebnis je Stückaktie
      EUR
      -0,53
      0,30
      n/a "


      Warum will jedoch angesichts dieses gelungenen Turnarounds keine so rechte kauflaune aufkommen, könnte man sich jetzt frangen?

      Ich hab mir die veröffentlichten Teilbilanzen durchgesehen und denke, daß der Knackpunkt sicherlich in der aktuellen schlechten Entwicklung liegt (zumindest war das Q3 dieses Jahres verglichen mit dem 1 Halbjahr ziemlich schlecht):

      Das publizierte gute 9 Monats EGT/EBIT wurde hauptsächlich im 1 Halbjar erwirtschaftet. Umsatzrückgänge und ein beinahe ausgeglichenes 3 Quartal prägen momentan das Bild.

      Im 4 Quartal und im beginnenden neuen Jahr ist sicherlich kein stark verändertes Bild zu erwarten. Doch nun zum positiven:

      * das sind die Gründe warum eine BEKO heute noch schwach gehandelt wird. gehen wir davon aus, daß BEKO die Rezession übersteht (was mit einem noch immer vorhandenen Cash polster von >30 Mio EURO leicht gelingen sollte) und wieder steigende Gewinne (sowohl der boomende Ostmarkt als auch der aufgestockte Anteil an AC-Service ((28 %)) dürfte hier eine Hebelwirkung haben) erwirtschaftet: dann steht beko vor einer kompletten neubewertung, die locker doppelt so hoch sein müßte als momentan bezahlt wird.

      * Beko hat cash reserven von >30 Mio Euro und wird momentan mit 6 x 7,4 = 44,4 Mio Euro bewertet. Zieht man das cash ab, so zahlt man für beko (ink. AC-Service, brain-force anteile, boomenden ostmarkt) lediglich 14:6 = 2,33 EURO!!!!!!!


      * An der Börse wird die Zukunft gehandelt nich die aktuelle schwache wirtschaftslage sondern der mögliche wirtschaftliche turnaround in einem 1/2 Jahr ist entscheidend? glaubt man daran, daß wir nicht in eine weltweite langjährige rezession schlittern, sondern uns spätestens im 2 Halbjar 2002 erholen, kann man sich solide substanzwerte, die günstig bewertet sind (über hohes eigenkapital verfügen!!!) und wachstumsphantasie besitzen jetzt schon kaufen und ich denke bei BEKO kann man auf diesem Niveau kaum was falsch machen.

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 01:19:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      das seh ich auch so wie du, und deshalb hab ich mir letzte woche ein paarhundert stueck ins depot gelegt. meine vorstellung fuer 2005 sieht etwa so aus:

      umsatz: 180 mio. euro
      gewinn: 15 mio. euro
      kgv: 30

      macht bei 6 mio. aktien dann einen kurs von 75 euro/aktie. unrealistisch? dann bitte ausfuehren warum.

      das konkursrisiko ist angesichts des enormen cash-polsters gleich null, die offert.com wird hoffentlich bald liquidiert, so sie nicht bald gewinne schreibt. schoen ist auch, dasz beko immer mehr ost-phantasie bekommt, momentan werden dort ja schon knapp 10% des umsatzes erwirtschaftet, tendenz stark steigend.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 07:31:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      bei Kursen um die 72 wären wir dann nur geringfügig über dem Ausgabekurs der BEKO-Aktien (62 Euro!) und wir hätten dann 1000 % Gewinn (wie in alten Interntetaktienphantasiezeiten) mit einer klassischen Substanzaktie gemacht und das nur weil noch keiner den Konjunkturzyklus in der IT-Branche kennt, da nach dem enormen boom in der branche jeder gleich an den Niedergang derselben glaubt, obwohl - wie schon erwähnt - dies eigentlich nur ein normaler Konjunkturzyklus ist.

      ZUKUNFTSZUCKERL:

      * Anteil an AC-Service
      * Cash Polster
      * Hohe Eigenkapitalquote (>70 %)
      * Osteuropaphantasie -Wachstum >100 %
      * gute Marktstellung in Österreich

      viel Glück

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 08:41:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wie weit kann Beko eigentlich noch fallen?

      bei Kursen um die 5 Euro wäre Beko an der Börse billiger bewertet als sie Cash zur Verfügung haben?

      Spätestens dann müßte es eigentlich starkes Kaufinteresse geben? so irrational kann der Markt nun auch wieder nicht sein. es sei denn, man erwartet, daß Beko sich zu einem Cash-burner erster sahne entwickelt. Das ist sicher das Risiko momentan, meiner Einschätzung nach ist das mit einer 90:10 Wahrscheinlichkeit auszuschließen

      MFG
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 13:39:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      zum Cash-Bestand von >30 Mio Euro kann man noch den Wert der AC-Service Beteiligung von ca. 6 Mio Euro dazurechnen,

      aktuelle Marktkapitalsierung = 42 Mio Euro



      Cash: 32 Mio Eur
      AC-Service 6 Mio Eur

      Summe 38 Mio Eur

      ??????????????????????????????

      turnaround wo bist du???????

      mfg
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 14:01:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      na ja. am 4.12.01 hat kotauczek 133.400 gekauft. ich nehm die aktie mal auf die watch-list.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 20:32:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      woher hast du die info bezüglich des aktienkaufs. das volumen kannst du ja nicht gemeint haben, denn so viele stücke sind in den letzten wochen nicht an der börse verkauft/gekauft worden.

      hab mir auch ein paar stücke ins depot gelegt. fundamental scheint beko ja wirklich günstig bewertert zu sein. nach unten kann da ja nicht viel passieren. frage ist nur wann wird die reise nach oben starten, müssen wir noch monate warten oder springt der kurs schon früher an...

      abwarten heißt die devise,
      werde trotzdem noch eine kauforder zu 6,50 platzieren, vielleicht erwische ich ja einen der unlimitiert verkauft...

      WAITINGBULL
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 21:01:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      ja die info bezüglich Kotauczek würd mich auch interessieren?

      ich denke, daß das momentante Desinteresse des Marktes auch daher rührt, daß man seit dem Börsegang eigentlich nur enttäuscht hat. ich habe Bekannte, die Beko aktien bei der Emission gezeichnet haben und den vollen zuschlag für 200 Aktien à 62 Euro (immerhin stolze 12.400 EURO) bekommen haben. jetzt zahlt man knapp ein Zehntel dafür.

      hochmutige, nichteingehaltene prognosen, der geplatzte Y-Line Deal, ein katastrophales Finanzergebnis 2000 und ein wieder zur Nüchternheit des Börsenalltags zurückkehrernder Markt ließen keinen Platz für Euphorie.

      Aber all das gehört der Vergangenheit an. das 2001er Finanzergebnis ist solide, operativ trotz Rezession nicht negativ (im 3 Quartal, im 1 Halbjahr stark positiv). ???

      alles negative sollte eingepreist sein, von hier aus kann es fast nur aufwärts gehen????

      grüße
      kreili
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 14:39:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      also geht bei w.o. auf kurse und charts-dann insidertrades und schon sehts ihrs - 5.9.01 franz kittl kauft 59.840 stück - 4.12.01 prof. kotauczek kauft 133.400 stück - gegenwert fast 1 mio. euro.

      hab mir auch die umsätze angeschaut und kein so hohes volumen entdeckt. werd mal bei der ir-abteilung nachfragen und stells dann hier rein.

      hab mir jetzt auch mal die bilanzzahlen angeschaut. die fa. schaut sehr solide aus. werd mir mal eine kleine position ins depot legen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 07:25:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      ja jetzt hab ichs auch gefunden. ist schon bezeichnend und vertrauenserweckend, wenn der Vorstand 133.400 Stück kauft!!!!!!! per 4. 12. 2001 spricht dafür, daß er den niedrigsten Beko-Kurs seit dem Börsengang genutzt hat, um seinen hohen Anteil nochmals aufzustocken.!!!

      die frage, die offen bleibt, von wem hat er diesen Anteil gekauft, denn über die börse ist er sicher nicht gelaufen??

      Grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 20:19:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich denke, daß er eine Order mit Limit plaziert hat und sammelt schön die nächsten Tage ein... ob sich das auf den Kurs auswirkt oder ob es einfach nur als Unterstützung (Beispielsweise bei 7,0€) dient? mal sehen...


      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 21:43:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      kann mir nicht vorstellen, daß Kotauzek diese Menge über die Börse eingesammelt hat. da ist sicherlich was außerbörslich gelaufen, nur müßte es dann irgendeine Meldung dazu geben??? eine adhoc oder sonstwas.
      finde es nach wie vor sehr positiv, daß sich kotaucek, der ja haupteigentümer ist, Aktien für sich selbst zurückkauft, das stärkt das Vertrauen.

      Ich werde auch mal die IR-Abteilung bemühen, hoffe die melden sich bald.

      Grüße Kreili
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 21:39:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      es schaut für mich so aus, als ob bei 7 euro ein auffangnetz von kaufordern gespannt sei. darunter sind wir nicht gerutscht und wenn man im http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/kurse_markt.htm nachschaut, sieht in der BID Size immer mehrere Tausend Stück Nachfrage (zu 7 euro). Kann durchaus sein, daß Kotaucek über die letzten wochen sukzessive dort eingesammelt hat und dies noch immer tut. wenn dem so ist, dann ist das sicher eine tolle chance. dort kaufen wo das management kauft, das ja wissen muß wo es lang geht, ist sicher ratsam.

      übrigens hab mir auf der beko homepage die letzten analysen nochmals durchgelesen. in einer wird Beko`s Buchwert auf 11 euro gerechnet. 11 Euro Buchwert - 7 Euro Börsenwert = 4 Euro (knapp 60 %) unterbewertet. noch immer ist die Chance heiß.....

      WAITING BULL
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 11:15:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bei dieser Börsenkapitalisierung von EUR 42 Mio ist Beko selbst ein Übernahmekandidat. Kann mir durchaus vorstellen, daß aufgrund des Konsoldierungsprozesses in der IT-Branche, österreichs Marktführer bei diesen Schnäppchenpreisen übernommen wird.

      mal sehen, was die Zukunft bringt, noch - man siehts an der geringen bisherigen resonanz im board, ist beko ja noch der absolute insidertip.

      KOTAUCZEK hat Beko (so scheints jedenfalls) ideal getradet:

      Vekauf jeder Menge Aktien zu 62 Euro (Börsengang)

      Kauf über 100.000 Aktien zu 7 ?? euro per 4.12.2001

      Da muß doch was im Busch sein oder, was denkt ihr???

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 16:45:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      hab gerade von der IR-Abteilung von Beko folgende Mitteilung erhalten:

      "Hr. Prof. Kotauczek hat die genannte Zahl an Aktien außerbörslich gekauft.
      Kaufdetails betreffen die Privatsphäre des Käufers und werden von BEKO nicht
      veröffentlicht.
      Der Tatbestand des Aktienkaufes wurde pflichtgemäß der Deutschen Börse AG am
      4.12.01 gemeldet. Die lfd. Veröffentlichung von meldepflichtigen
      Wertpapiergeschäften finden Sie unter http://deutsche-boerse.com/nm/.

      Wir hoffen Ihnen mit der Info gedient zu haben und verbleiben"


      sind ziemlich prompt in der Beantwortung gewesen, heute früh angefragt, am Nachmittag die Antwort. scheint alles in Ordung zu sein.....

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 20:53:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      schade nur, daß meine nachkauforder zu 6,50 Euro keiner bedienen will. ich denke ich werde sie auf 7 euro abändern. in 1 Jahr traueren wir den einstelligen Kursen sowieso hinterher, da ist es auch egal ob man zu 6,50 oder 7 euro gekauft hat. ähnlich wie es bei der deutschen telekom egal war, ob man zu 14 oder 15 euro eingedeckt hat...

      grüße
      waitingbull
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:38:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      scheint ja ein wenig kaufinteresse aufzukommen, knappe 10.000 Stück über Xetra verkauft, das kommt bei BEKO auch nicht alle Tage vor ;-)
      würd mich nicht wundern, wenn sich in den nächsten Tagen einige eindecken, um dann eine Kaufempfehlung auszusprechen, was am neuen markt ja ein gängiges spielchen ist. oder es ist der angekündigte aktienrückkauf???

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 20:36:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      schöne weihnachten euch alle!

      bin schon gespannt, ob im neuen jahr - vorausgesetzt der wirtschaftliche turnaround kommt - die Beko Aktie in schwung kommt. bei dem heurigen kursverlauf ist Beko am ende des jahres natürlich der kandidat, der durch negatives window dressing bestraft wird: sprich: welcher institutionelle anleger möchte eine aktie im depot haben, die heuer rund 30 % an Wert verloren hat?? Aber ab 1.1.2002 werden die Karten frisch gemischt. ein neuerlicher abschlag in der gleichen Größe ist fast undenkbar (aus den bereits erwähnten gründen: Börsenkapitalisierung wäre dann niedriger als CASH-Bestand). Einige Mutige, die auf den Turnaround setzen werden sicher einsteigen, und die Frage die noch offen bleibt ist: wer verkauft da noch zu diesen KURSEN???????.

      WAITING BULL
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 21:43:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      hi waiting bull!

      frag mich auch die ganze zeit, wer zu diesen kursen verkauft? Würd mich auch interessieren, von wem Kotauczek die 122.000 Aktien gekauft hat (zu aktuellen Börsenkursen wäre das ja 1.000.000,-- EURO ?? Leider wurde seitens der Investor Relations Abteilung dazu keien Stellungnahem abgegeben. Von den Altaktionären kann es auf jeden Fall keiner gewesen sein, da ansonsten dieser Verkauf auch als Insider-Trade an die Deutsche Börse gemeldet werden müßte.
      kann also nur ein Institutioneller gewesen sein.

      Und das ist mir allemal lieber: denn, wenn einer das Unternehmen und seine Entwicklung kennt, dann ist das Kotauczek und kein anderer. wenn er JETZT kauft, dann weiß er was, soviel Gerissenheit traue ich ihm zu...

      und wenn ein Institutioneller angesichts des Kursverlaufs das Handtuch geworfen hat. Wer kann es ihm verübeln. Wenn ich zu 62 Euro dabei wäre, wäre ich auch stinkesauer auf das Unternehmen. aber zu 7 Euro, da blicke ich ziemlich optimistisch in die Zukunft....... ;-)


      Kreili
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 19:17:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      wieder einmal tritt ein interessantes phaenomen auf, und zwar zufaellig bei zwei unternehmen, an denen beko nicht unwesentlich beteiligt ist: ac-service und brainforce haben ausgerechnet am letzten jahrestag gegen handelsende im xetra-system um ueber 20% zugelegt, waehrend der kurs an allen praesenzboersen in etwa gleichgeblieben ist. dasselbe ist frueher auch oefters zum quartalsende mit dem beko-kurs passiert, komisch, nicht?

      @WaitingBull:

      eine aehnlichkeit zwischen beko und der dt kann ich nicht erkennen - wieso soll die dt bei 14-15 billig gewesen sein? oder warum soll es sicher gewesen sein (aus damaliger sicht) zu diesem kurs einzusteigen? angesichts der jaehrlichen zusaetzlichen milliardenabschreibungen fuer voicestream/umts ist in den naechsten jahren mit nettoverlusten zu rechnen, kurspotential sehe ich daher (bei einem kuv von ueber 2) hoechstens nach unten. da wuerd ich noch eher die telekom austria kaufen!
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 21:47:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      hab mir gerade beide werte angesehen. du hast recht artesano, wirklich komisch AC-Service und Brain-Force legen auf Xetra um 20 % zu bleiben aber an allen anderen Börsen nahezu unverändert???

      * es liegt wohl nahe, daß Beko da mit ein bißchen Kapitaleinsatz AC-Service 45.000 Aktien x 5,50 Euro =247.000 Euro + 10.000 Aktien Brain Force x 8,50 Euro = 85.000 Euro, also in Summe 332.000 Euro dafür hinblättert um einerseits die anteile an beiden unternehmen aufzustocken und aber auch die Bewertung per 31.12. beider Unternehmen um 20 % in die Höhe zu schrauben.

      * Warum hat man dann den Jahresultimo nicht auch stärker für eigene Aktienrückkäufe genutzt. hab die letzten umsätze im Dezember genau beobachtet. an jedem tag, an dem der umsatz höher war als gewöhnlich >5000 Stück bewegte sich der Kurs fast gar nicht. Ich vermute, daß´es an diesen tagen aktienrückkäufe gegeben hat, die aber von einem ziemlich großen Geber zu dem Preis abgestossen wurden, ohne den Markt zu bewegen. Diese Desillusionierung hat vermutlich dazu geführt, zum Jahresultimo nicht auch den eigenen Kurs zu pushen.

      Alles in allem reine Vermutungen und Spekulationen, aber das ist ja das Salz in der Suppe oder???

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 22:25:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      interessant sind auch die aktienrueck/zukaeufe: dez99/jan00 hat beko ja schon 100.000 aktien zurueckgekauft, am 4.12. hat der kotauczek 133.400 aktien zurueckgekauft (siehe hierzu http://display.neuermarkt.com/internet/nmcom/nmcom_dd.nsf/ma… sowie http://deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/ex_news.nsf/Web… und vor ein paar monaten wurde ein neuerlicher Rückerwerb eigener Aktien durch den Vorstand beschlossen:

      ------------------------
      In der 11. Ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre der BEKO Holding Aktiengesellschaft (WKN 920503) vom 28.6.2001 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb der nächsten 18 Monate ab Beschlußfassung eigene Aktien der Gesellschaft bis zu einem Anteil in der Höhe von 10% am Grundkapital der
      Gesellschaft in einer einzigen oder in mehreren Tranchen zu erwerben. Der Vorstand der BEKO Holding AG hat nun beschlossen, von dieser Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien erstmals im Zeitraum von 25. September 2001 bis 27.
      Dezember 2002 Gebrauch zu machen und eigene Aktien im Ausmaß von bis zu 300.000 Stück, somit einen Anteil in der Höhe von 5% am Grundkapital der Gesellschaft von EUR 6,000.000,--, über den Wertpapierhandel am Neuen Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse zu erwerben.
      ----------

      um 6 mio. euro koennen sie selbst bei um 150% gestiegenem kurs die vollen 300.000 stueck erwerben. damit waeren dann mindestens 100.000 + 133.400 + 300.000 aktien von der urspruenglich ausgegeben million weg, blieben also nur mehr 466.600 aktien, oder ca. 7.7% vom grundkapital ueber, was ihnen dann moeglicherweise den rueckzug von der boerse ermoeglichte. auszerdem koennen sie gemaesz beschluszfassung der hv noch um zusaetzliche 300.000 aktien erhoehen, dann waeren nur mehr 2.7% am markt erhaeltlich, der rueckzug waere dann jederzeit vollziehbar.

      der vorteil fuer beko & altaktionaere (allen voran kotauczek) liegt auf der hand: ca. 60 mio. eingenommen beim boersengang, und ca. (eine sehr sehr grobe schaetzung) 20 mio. ausgegeben fuer den rueckzug, da blieben 40 mio. ueber!

      auch das ist natuerlich nur reine spekulation
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 22:45:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      korrektur: es wurden nicht 1 mio. aktien plaziert, sondern 1.8 mio., davon 1 mio. aus einer kapitalerhoehung, 0.8 mio. stammten von den altaktionaeren. damit ist der moegliche boersenrueckzug vorerst reine phantasie.

      Aktionärsstruktur bei Notierungsaufnahme:
      Prof. Peter Kotauczek: 23,352%
      Franz Kittl: 10,472%
      Peter Fritsch: 10,472%
      Paul Michal: 10,47%
      Elisabeth Kotauczek: 8,93%
      Kotauczek`sche Privatstiftung: 6,3%
      Freefloat: 30%

      Aktionärsstruktur (aktuell): Prof. Peter Kotauczek: 22,24%
      Franz Kittl: 10,472%
      Peter Fritsch: 9,973%
      Paul Michal: 9,973%
      Elisabeth Kotauczek: 8,51%
      Kotauczek`sche Privatstiftung: 6%
      Freefloat: 33,33%

      (siehe http://tools.neuermarkt.com/cdo/profil.php3?LANG=de&ISIN=AT0…
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 23:02:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      hi artesano!

      die EUR 6.000.000,-- das ist ja das grundkapital von BEKO (6 Mio Aktien à 1 Euro Nennwert) und 5 % davon dürfen sie zurückkaufen also die 300.000 stück, OHNE jegliche Beschränkung wieviel die kosten, so versteh ich es jedenfalls.

      bin mir ziemlich sicher, daß beko mit dem rükkauf schon begonnen hat. aber das werden wir ja im Jahresbericht erfahren???

      auf alle fälle müßte der rückkauf den Kurs nach oben treiben.

      hab weiter unten bereits gepostet, daß kotauczek Beko gut getradet hat. Verkauf zu 62 Euro, Kauf zu 7 Euro??? (den genauen Kaufpreis weiß man ja nicht).

      einen rückzug von der börse kann ich mir nicht vorstellen, was soll er bringen??? Als längerfristiger Aktionär ist mir lieber, daß beko die anteile an zukunftsträchtigen Unternehmen wie Ac-service oder brainforce aufstockt, als mit ihrem Cash eigene Aktien rückzukaufen, außer sie treiben damit den Kurs hochgenug, damit mir der ausstieg schmackhaft gemacht wird (14 Euro dann hätte ich 100 % verdient).

      mal sehen was 2002 bringt, es wird wohl aufwärts gehen?? oder bin ich da zu optimistisch?

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 00:14:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      @kreili

      stimmt, da war ich wieder einmal schlampig.

      dasz ein rueckkauf den kurs notwendigerweise nach oben treibt, seh ich nicht - wenn sie sich damit zeit lassen, und die haben sie ja, koennen sie das limit jeweils niedrig ansetzen, und der kurs wird nicht nach oben getrieben.

      den einzigen vorteil, den ich sehe, ist, dasz die gewinne auf weniger aktien aufgeteilt werden muessen (denn die gewinne, die auf rueckgekaufte aktien entfallen, flieszen ja wieder dem unternehmen selbst zu, also nicht ab), somit also hoeher pro ausstehender aktie ausfallen. und das sorgt laengerfristig fuer einen entsprechend hoeheren kurs.

      nehmen wir einmal an, beko koennte alle ca. 1.5 mio. ausstehenden aktien um 20 mio. euro zurueckkaufen. dann haetten die altaktionaere wieder die alleinige kontrolle ueber das unternehmen, so wie vor dem boersengang, zusaetzlich haetten sie aber noch ca. 12 mio. cash, und jede menge beteiligungen, die beko seit dem ipo gekauft hat. und saemtliche laestigen meldepflichten entfielen.

      bei 14 euro wuerde ich uebrigens nicht verkaufen, die argumentation, dasz man da mit x% im plus ist halte ich fuer irrelevant, es geht doch darum, ein unternehmen zu einem vernuenftigen preis zu verkaufen. wenn dir jemand einen neuen mercedes um 5 euro verkauft, und dann jemand kommt, der dir 10 euro bietet, verkaufst du doch auch nicht, obwohl du da 100% gewinn haettest, oder? die meisten leute sind an der boerse deshalb erfolglos, weil sie ihre gewinne nicht laufen lassen, weil sie dauernd nur auf ihren kaufkurs starren, und glauben, sie haetten ein tolles geschaeft gemacht, wenn sie mit ein paar % im plus verkaufen, anstatt sich zu ueberlegen, wieviel denn das unternehmen wert ist, und erst dann zu verkaufen, wenn man das auch bekommt. am besten, man versucht nach einem kauf sofort zu vergessen, zu welchem kurs man eingestiegen ist - das ist verdammt schwer - ich schaffe es leider auch nicht ganz.

      zur firmenbewertung: cash + beteiligungen sind momentan ca. 45 mio. euro wert, fuer beko selbst wuerde ich ein kuv von ca. 1 ansetzen, also 85 mio. macht in summe 130 mio, oder knapp 22 euro/aktie. wahrscheinlich wird beko in 2-3 jahren wieder rekordgewinne abwerfen, bei deutlich gestiegenen umsaetzen, dann koennten durchaus wieder die 62 euro vom ipo drinsein. da musz man nur geduldig sein.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 20:09:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ artesano:

      mit dem gewinne laufen lassen ist das so eine sache, hatte mal im zeitalter der Interneteuphorie einen wert (icon medialab) da war ich mit 700 % im Plus un dachte auch so wie du, gewinne laufen lassen, der firmenwert ist noch viel höher. letztlich hab ich mit 200 % Plus verkauft und hätte ich das nicht getan hätte ich meinen gesamten Einsatz verloren. Seither bin ich vorsichtig mit Gewinne laufen lassen. So sind mir schnell mitgenommene 100 % lieber, als den gewinn MÖGLICHERWEISE wieder zu verlieren.


      Denn obwohl ich deine Argumentation teile, daß Beko aktuell sicher mehr wert ist, als an der Börse bezahlt wird und Beko auch in einigen Jahren den IPO Preis (62 Euro) wieder erreichen kann (was ja sicher nicht linear nach oben, sondern unter ständigen ups and downs passieren wird), so sicher bin ich mir auch, daß ich xxx%Gewinne SICHER realsieren werde, denn eines ist an der Börse gewiss: Das nichts SICHER ist, außer die Gewinne, die man realsiert hat...


      dein mercedes beispiel hinkt in folgendermaßen:

      Ein Mercedes hat einen objektiv feststellbaren Marktwert (auch ein Gebrauchtwagen, hat einen handelbaren, relativ vergleichbaren Preis)

      Ein börsennotiertes Unternehmen hat das nicht, obwohl ich mir wünsche, daß wir in unserem Beko-Engagement recht haben, SICHER bin ich mir nicht... Was ist wenn Beko sein Cash mit Unternehmensbeteiligungen verschwendet, die Pleite gehen oder riese Verluste produzieren???? Was ist wenn Beko in den Rezessionsjahren (wer weiß wie stark und wie lange sie anhält) aufzehrt??? Alles ist möglich und nichts sicher...

      Eine sehr interessante und beinahe philosophische Diskussion hat sich hier ja entwickelt: das freut mich sehr....

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 21:15:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      @artesano

      der vergleich mit der Deutschen telekom war natürlich saublöd, das geb ich zu. ich ärgere mich nur, daß ich die DT nicht zu 14 Euro gekauft habe, denn ich bin überzeugt davon, daß wir den Kurs nicht mehr unterschreiten....


      @Kreili

      das mit dem Gewinne realisieren ist so eine sache, da muß ich artesano rechtgeben: warum willst du Beko mit 14 Euro verkaufen, wenn du daran glaubst, daß sie viel mehr wert ist??? Artesano hat es super vorgerechnet, ca. 22 Euro pro Aktie ist Beko aktuell wert (bei einem KUV von 1) das ist ein Gewinnpotential aktuell von mehr als 200 % !

      Also ich verkauf sie sicher nicht mehr unter 20 Euro!!! Und ich habe noch nachgelegt, hab meine kauforder von vorher 6,50 auf 7 Euro abgeändert (und die wurde auch ausgeführt) und nun nenn ich 800 Bekos mein eigen. hab es nicht bereut, hoffe natürlich, daß ich 2002 und danaaaaaach viel freude haben werde.... hähähä.


      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 02:02:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      @WaitingBull:

      Beko ist natuerlich nicht genau 22 euro pro aktie wert, das ist nur eine ganz grobe schaetzung von mir

      @kreili:

      den unterschied zwischen icon medialab und beko sehe ich darin, dasz zweitere ganz offensichtlich massiv ueberteuert war: zu bestzeiten war das unternehmen 2.5 mrd euro wert, bei unter 40 mio. euro umsatz, also ein kuv von ueber 50, und bei verlusten, wie es sich fuer ein new-economy-unternehmen eben gehoerte. das war wirklich jenseits von gut und boese.

      und ich sag sicher nicht, dasz man gewinne ewig laufen lassen sollte, vielmehr glaube ich, dasz man sich ein realistisch-optimistisches ziel setzen sollte, und sich daran halten, sofern sich die umstaende nicht wesentlich aendern. das heiszt fuer mich, fruehestens dann verkaufen, wenn der zielkurs erreicht ist. und mein zielkurs orientiert sich in der regel nicht am marktpreis - es kann also sein, dasz ich ihn 95% unter dem marktkurs ansetze, oder auch 1000% darueber. und bei beko wuerd ich ihn zumindest 200% darueber ansetzen. dasz es dann in den naechsten 12 monaten zu diesem kurs auch kommt, ist naetuerlich nicht sicher, aber sicher ist an der boerse - wie du ja schon sagtest, nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 21:13:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ artesano

      das mit dem zielkurs ist eine interessante sache, ich finde auch, daß Beko zur Zeit ca. knappe 20 Euro wert sein müßte, wenn sich die situation nicht fundamental ändert (riesige verluste im abgelaufenen 4 Quartal z. B.), dann kann man locker bis zu diesen Kurs, oder auch länger dabei bleiben.

      Das wir aber dahin kommen, da muß die IR-Abteilung die Fundamentaldaten auch nach außen tragen.

      Was ich mir 2002 von Beko erwarte:

      * Ausgehend von unserer Einschätzung, daß Beko zur Zeit an der Börse unterbewertet ist (der aktuelle Wert entspricht gerade mal dem Cash + Beteiligungen, BEKO ansich gibts momentan GRATIS!!!!!!), und vom Kursverlauf seit dem Börsengang (reine Talfahrt von 62 Euro auf jetzt 7 Euro - also machen wir uns nichts vor, es gibt kein charttechnisches Kaufsignal) komme ich zu dem Schluß, daß BEKOS IR-Abteilung 2002 (plus Herr Kotauczek selbst) verstärkt um neue INVESTOREN (Institutionelle Anlieger) werben ja kämpfen muß.

      * Denn wie sonst kann es sein, daß angesichts der günstigen Fundamentaldaten zu einem lächerlichen Kurs von 7 Euro Abgabedruck herrscht (da konnte man in den letzten wochen deutlich verfolgen, der kurs rührte sich - trotz vermuteter aktienrückkäufe - nicht vom fleck...

      * es wäre für mich das erste mal, daß ein aktienrückkaufprogramm in dieser geplanten Größenordnung nur einen marginalen Einfluß auf die Kursentwicklung nimmt (und 5 % oder 300.000 Aktien sind bei einem Free-float von 33 % ja keine kleine Einheit)

      * es happert also an dem Glauben der Institutionellen Anleger was die primäre Vision oder Ausrichtung von Beko angeht, denn wenn der Abgabedruck nur ein temporäres wirtschaftliches Rezessionsphänomen wäre, dann müßten ja gerade institutionelle Schnäppchenjäger ZU DIESEN KURSEN auch auf der KAUFSEITE zu finden sein.

      * wenn dem so ist, kann nur ein großangelegte, länderübergreifende Roadshow NEUE INSTITUTIONELLE Anleger gewinnen, die die Fundamentaldaten überzeugen und die an die prinzipielle VISION eines breit aufgestellten IT-Konzerns (mit wachsender Beteiligung an Brain Force und AC-Service und einem weiter boomenden Ostmarkt)NEU GLAUBEN.

      * Meiner Meinung nach, kann nur so das Kurstal der Tränen nachhaltig überwunden werden. BISHERIGE INSTITUTIONELLE ANLEGER scheint man nachhaltig enttäuscht zu haben, so jedenfalls meine Einschätzung.. (und da gehört man am Neuen Markt sicher zur überwiegenden Mehrheit der Marktteilnehmer, was aber ersteres sicher nicht rechtfertigt)

      * Frage, die dabei auftritt: Wie viel ist es Beko wert, die angeschlagene Börsenpsychologie durch Road-Shows mit einem NEUIMAGE zu REFRAMEN???? Diesen Punkt muß das Unternehmen selbst klären. Wie man sich nur so unter wert verkaufen kann ist und bleibt mir vorerst ein Rätsel, von dem ich hoffe, daß es BEKO 2002 lösen wird...

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 00:06:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      hallo kreili,

      mir persoenlich ist es voellig egal, was die ir macht, mich interessiert nur, wie sich umsaetze und gewinne weiter entwickeln. eigentlich ist es mir sogar lieber, wenn die ir nichts macht, ich erachte es laengerfristig als reine geldverschwendung. an den herrn hoefferer hab ich mich uebrigens frueher oefter per email mit relativ kritischen fragen gewandt - wenn er ueberhaupt geantwortet hat, dann kurz und praepotent.

      ob irgendwelche institutionellen anleger einsteigen oder nicht, ist mir eigentlich auch egal - was soll es bringen? da geht halt, solange sie zukaufen, der kurs hoch, aber sobald sie dann mit der gewuenschten stueckzahl drin sind, tut sich nichts mehr - ist also alles so wie vorher. und an den unternehmensergebnissen koennen sie auch nichts aendern.

      aus meiner sicht kann es beko auch ziemlich egal sein, wie hoch ihr boersenkurs ist - da keine weitere kapitalaufnahme ueber die boerse geplant ist in naechster zeit (das vermute ich zumindest), ist es wirklich voellig ohne belang.

      von charttechnik halte ich auch wenig bis gar nichts - meiner meinung nach brauchen wir nur zu warten, bis sich die lage wieder stabilisiert - die charttechniker werden dann aufspringen, und ueberteuert einkaufen - und wir verkaufen, zumindest ist das mein plan.

      vom rueckkaufprogramm erwarte ich uebrigens nicht viel, als sie im dez00/jan01 100.000 stueck zurueckgekauft haben, hat sich auch nicht viel getan, und damals muszten sie mehr stueck pro tag kaufen als jetzt, selbst wenn sie die vollen 300.000 stueck kaufen wollen. grundsaetzlich finde ich das rueckkaufprogramm sehr gut, sofern es nicht fuer irgendwelche stock-options plaene miszbraucht wird - beim investieren waren sie bis jetzt wirklich recht gut - sie haben sich nicht von der .com mania anstecken lassen, sondern in aller ruhe zu vernuenftigen preisen anteile an unternehmen zugekauft, die es wohl auch in jahren noch geben wird.
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 22:56:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      @artesano

      das thema IR-Arbeit sehe ich wirklich als das absolute Manko von BEKO und somit muß ich dir krassest widersprechen:

      der Kurs von Beko kann trotz sich bessender Fundamentaldaten "jahrelang" dahindümpeln, wenn es keine neuen Großinvestoren gibt, bzw. bestehende Investoren, nicht an das prinzipielle Konzept (oder besser Vision) glauben. Wie willst du denn den Emissionskurs (62 Euro) je wieder erreichen. Wenn die Großen nicht an einen Wert glauben, dann wird der Kurs auch bei anziehenden Gewinnen stagnieren, OK wir kommen vielleicht mit dünnen Umsätzen über die 10 Euro, weil irgendwann mal der Verkaufsdruck aufgehört hat. doch so richtig leben in die bude kommt nicht. da müssen empfehlungen her. die kommen aber nicht von alleine. da muß aktiv etwas getan werden. NUR GUT SEIN ALLEINE (wenn wir das überhaupt schaffen) reicht leider nicht. man muß sich als noch besser verkaufen....
      davon bin ich überzeugt, ansonsten werden wir keine Kurse über 20 Euro in den nächsten Jahres sehen....

      grüße
      KREILI
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 14:31:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      ich hoffe, daß die konjunktur heuer wirklich anspringt. die chipwerte und die DRAM-preise wetten ja schon darauf...

      kann mich kreili nur anschließen, daß beko sich besser verkaufen sollte. irgendwann sollte ein schlußstrich unter die Entwicklung seit dem IPO gezogen werden und sich alle Kräfte nach vorne richten. nur so sehen wir auch den von uns als "fairen" aktuellen Wert von 22 euro auch an der börse.....

      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 15:58:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      http://bil.dexianet.com/webquotes/cours.asp?lang=de&Valeur=9…

      schaut euch mal die seite an, da kann man die orders sehen, finde das sehr interessant.

      zur zeit sind zu EUR 6,87 2x4.000 Stück auf der Kaufseite zu finden (ist das BEKO`s Rückkaufprogramm=?)

      auf der Verkaufsseite finden sich
      1.000 Stück zu 7,04
      1.000 Stück zu 7,08
      2.000 Stück zu 7,11
      1.780 Stück zu 7,18

      Das dürfte der Institutionelle sein, der zum aktuellen Kurs unbedingt noch raus will!!!

      soviel zum Thema IR-Arbeit.
      Aktuell bestimmt also dieser vermutete Institutionelle Anleger den Preis von Beko.
      so zumindest meine Vermutung.


      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 22:09:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      @waitingbull

      das ist eine sehr interessante seite, die einen guten einblick ins aktuelle orderbuch liefert. es entsteht für mich der eindruck als ob der Aktienrückkauf dazu verwendet wird dem Verkaufsdruck dieses Investoren immer mit einer etwa gleich großen Nachfrage (0,10 - 0,20 Euro niedriger) zu kontern???

      wenn dem so ist, warum kann man sich nicht außerbörslich einigen??

      es würde aber auch erklären, warum es Beko zum quartalsende nicht gelungen (oder nicht angestrebt wurde??) ist, den eigenen Aktienkurs (so wie den der Beteiligungen AC-Service und Brainforce) um zumindest 20 % zu steigern (weil zu diesen Kursen zuviel angebot auf dem Markt kommt??)

      Fragen über Fragen..

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 21:23:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      ja ich seh mir die kursentwicklung tagsüber immer über das Orderbuch an, ist natürlich interessant, wie plötzlich neue orders da sind und der kurs scheibchenweise nach oben geht. plötzlich wird auch die verkaufsseite höher gestellt und die kaufseite zieht wieder - mit gleichem volumen - 20 Cent niedriger nach.... momentan noch ein ziemlich gleichgewichtiges kräftemessen.... mal sehen wie lange noch....

      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 11:22:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      @kreili:

      der kurs ist nich deshalb von 62 auf 7 euro gerutscht, weil die ir nur maeszig ist, sondern weil beko die beim boersengang verlautbarten gewinnziele von ca. 2.2 und 2.8 euro pro aktie fuer 00 und 01 krassest verfehlt hat. und da kann eine aktive ir nur wenig helfen. sollten die planzahlen in den naechsten jahren erreicht werden, kann man davon ausgehen, dasz der kurs auch wieder nahe dem emissionskurs gehen wird. grosze ir-ausgaben stehen diesem ziel eindeutig entgegen, bringen sie doch fuers geschaeft herzlich wenig.

      analystenempfehlungen haben in der regel auch sehr wenig mit der qualitaet der ir zu tun - legt man ordentliche ergebnisse vor, gibt es kaufempfehlungen, sind die ergebnisse schlecht, wird das unternehmen auf hold/sell abgestuft.

      ich wuerde es uebrigens sogar begrueszen, bliebe der bekokurs fuer die naechsten monate weiter auf dem jetzigen niveau - dann koennte beko naemlich die eigenen aktien guenstig zurueckerwerben, dann machte es auch sinn, die restlichen 300.000 aktien auch gleich noch dazuzukaufen (in der hauptversammlung wurden ja 600.000 stueck genehmigt). bei einem kurs von 7 kosten sie 4.2 mio. euro, bei einem kurs von 20 kosteten sie 12 mio., durch den niedrigen kurs koennten sie sich also 8 mio. euro ersparen, sehr zum vorteil der aktionaere.

      durch den rueckkauf (600.000 stueck)werden uebrigens die gewinne/aktie um ueber 11% steigen, und damit wird langfristig auch der kurs um diesen prozentsatz steigen. die kosten dafuer liegen bei nur ca. 0.7 euro/aktie, sollten sie alle bei etwa 7 euro erworben werden (die 600.000 aktien kosten ca. 4 mio. euro, geteilt durch (6.000.000-600.000) aktien gibt 0.7 euro pro aktie) - viel besser kann man das kapital kaum einsetzen!
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 20:22:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ artesano

      da hast du vollkommen recht. letztlich entscheidend für den Kurs sind drei Dinge:

      1) Gewinne
      2) Gewinne
      3) Gewinne

      und das Zünglein an der Waage ist, wie man dies Situation verkauft. da kommt mein argument ins spiel. aber primär sind es natürlich die gewinne die fehlen. die prognostizierte gewinnreihe wurde massivst verfehlt. jetzt kann man nur sagen. hey zu den kursen ist Beko von der Substanz her unterbewertet. die gewinne fehlen zwar, aber der wirtschaftliche turnaround wird kommen und dann werden auch die gewinne wieder besser sein und beko wird DANK seiner substanz (eigenkapitalquote von > 70 %) diese wirtschaftliche schwächephase durchstehen und das SOLLTE die IR jetzt schon KOMMUNIZIEREN. dann müßte der kurs auch antizyklisch schon ein bißchen mitnaschen. das ist mein argument, ansonsten gebe ich dir vollkommen recht indem was du postest.

      ein wenig zum orderbuch:

      die kurse steigen leicht und schon stehen bei 7,50 DREI Blöcke zu 4200 Stück im Buch dann 100 Stück zu 7,60 Euro und dann erst wieder 300 Stück zu 10,50 Euro??? dazwischen ist noch nichts zu finden. es klingt zwar naiv, doch vielleicht haben wir nach abarbeiten diesen größeren 12.600 Stück Order zu 7,50 Euro wirklich platz bis auf 10 Euro...


      zu wünschen wärs uns aktionären und denen die noch billig einsteigen wollen, ein überzeugt pushender

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 22:16:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ artesano:

      das mit den 0,7 EURO Kosten/je Aktie bei einem Rückkauf sämtlicher 600.000 Aktien zu 7 Euro versteh ich überhaupt nicht.

      Die 6.000.000 Aktien bilden ja mit einem Euro Nennwert je Aktie das Grundkapital des Unternehmen. daran ändert sich auch durch ein Aktienrückkaufprogramm nichts.
      Die Kosten für den Rückkauf von 600.000 Aktien sind wirklich: Durchschnittskaufkurs x Anzahl der Aktien, thats it...


      Es ändert sich auf alle Fälle der Cash Flow und der verfügbare Cash-Polster wird kleiner. Da ja für den Kauf der Aktien Geld ausgegeben wird hat dies einen negativen Impact auf den Cash flow und der verfügbare cash wird geringer. mit einem hast du aber sicher recht. der ausgeschüttete gewinn auf zurückgekaufte aktien bleibt im unternehmen. die aktienzahl, auf die wirklich dividende NACH AUSSEN geschüttet wird verkleinert sich somit und das könnte den Kurs, bei steigenden Gewinnen, treiben...


      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 22:31:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      bevor ich es vergesse:

      auf der Beko Homepage wird der Anteil an AC-Service bereits als > 30 % angegeben!!!!

      (der letzte Stand waren 28 %)

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 23:23:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      @kreili:

      ein extrembeispiel: angenommen, beko wuerde 5.999.999 aktien aufkaufen, am markt und von den altaktionären, und die restliche einzige aktie besitzt du. dann gehoert dir das unternehmen, zu 100%. denn die aktien, die im besitz der gesellschaft sind, gehoeren den eigentuemern der gesellschaft, und der bist du alleine.

      wenn jetzt beko von 6.000.000 aktien 600.000 zurueckkauft, besitzt jeder nicht mehr 0.0000167%, sondern 0.0000185% am unternehmen pro aktie. fuer den rueckkauf wird natuerlich geld ausgegeben, bei einem fiktiven kurs von 7 euro waeren das 4.2 mio. euro, um die das unternehmen dann aermer waere - das sind 0.78 euro pro verbleibender ausstehender aktie, derer es dann noch 5.400.000 gibt. der gewinn pro aktie erhoeht sich dadurch um 11.11%.

      um zu verdeutlichen, wie sinnvoll so ein rueckkauf sein kann, nehme ich einmal folgendes fuer 2005 an (du kannst es ja mit anderen zahlen durchrechnen, wenn du die annahmen fuer unrealistisch haeltst):

      umsatz: 180 mio. euro
      nettogewinn: 15 mio. euro
      kgv: 30

      das ergaebe bei 6 mio. aktien einen gewinn/aktie von 2.5 euro, bei 5.4 mio. aktien einen gewinn/aktie von 2.78 euro, oder einen kurs von 75 bzw. 83.33 - fuer die eingesetzten 0.78 euro haette man dann 8.33 euro mehrbetrag, das ist ein ertrag von 970% - viel besser kann man sein kapital wirklich nicht einsetzen, oder?

      nicht beruecksichtigt ist hier, dasz das unternehmen nach dem rueckkauf weniger cash besitzt, aber ich glaube nicht, dasz das viel aendert.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:12:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ artesano

      dein beispiel klingt einleuchtend,

      heute starker handel und ich dachte schon das ist der aktienrückkauf von Beko, doch dann hab ich diese empfehlung gefunden:

      08.01.2002
      BEKO Kursziel 11 Euro
      neue märkte

      Die Wertpapierexperten des Finanzbriefes "neue märkte" stufen die Aktie der BEKO Holding AG (WKN 920503) auf "trading buy" ein.

      Die am Neuen Markt in Frankfurt notierte BEKO Holding AG aus Österreich fungiere als strategische Finanz-Holding für dynamische, wissensorientierte und technologiebasierte Dienstleistungsunternehmen.

      Die Technologie-Holding strebe ein Netzwerk von ergänzenden Beteiligungen an, die alle das gleiche Ziel hätten: Computerbasierte Know-how-Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Am Neuen Markt halte die Holding an folgenden Gesellschaften interessante Beteiligungen: An AC Service AG sei die Beteiligung auf 28,22% aufgestockt worden; an der Brain Force Software AG halte BEKO 5% Anteile und an P&I Personal & Informatik AG 2,6%. Die P&I-Aktie würden die Experten bereits in ihrem Musterdepot "neue märkte" führen; der AC Service-Titel habe in den vergangenen Tagen rund 20% zugelegt, Brain Force etwa 10%.

      In den ersten 9 Monaten 2001 habe die BEKO Holding AG den Umsatz um 14% auf 64 Mio. Euro und das EBIT um 154% auf 1,7 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Die Zahlen sämtlicher Beteiligungen seien durchwegs positiv gewesen. Lediglich bei Pallas Soft AG aus Regensburg habe Umsatz und EBIT deutlich unter Plan gelegen, wobei mittlerweile Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet worden seien. Zwar würden von der BEKO-Gruppe aus derzeit keine neuen Targets angestrebt. Über die Beteiligungsfirmen seien jedoch gezielte, aggressive Akquisitionen oder Fusionen wahrscheinlich.

      Zum 30.9.2001 habe die Eigenkapitalquote bei 74,5% und die Liquiden Mittel bei 31,3 Mio. Euro gelegen, wovon 26,8 Mio. Euro in kurzfristige Euro-Festgelder veranlagt seien. Am 14.12.2001 habe Vorstandsvorsitzender Prof. Peter Kotauczek im Wert von knapp 1 Mio. Euro BEKO-Aktien gekauft.

      Die Insiderkäufe würden die Aktienexperten keineswegs wundern, da die Aktie mit mehr als 50% unter dem NAV (= Marktwert sämtlicher Beteiligungen) gehandelt werde, was auf eine deutliche Unterbewertung hinweise. Die Kursanstiege wesentlicher Beteiligungen würden signalisieren, dass sich der Holding-Titel in Kürze aus dem tiefen Kursniveau lösen dürfte. Das Chancen-Risiko-Verhältnis des BEKO-Titels stufe man als ausgesprochen günstig ein.

      Die Wertpapierexperten von "neue märkte" empfehlen die BEKO-Aktie zum Kauf und legen ihr Kursziel auf 11 Euro fest.





      ES GEHT NACH NORDEN LEUTE
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:38:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      auch charttechnisch haben wir ein Kaufsignal: der 38 Tage sowie den 50-Tage Moving Average wurden von unten nach oben durchbrochen der Tagesschlußkurs liegt ebenfalls über beiden somit haben wir Luft bis zur 200 Tageslinie die bei ca. 9 Euro verläuft.

      nach wie vor fällt auf, daß trotz des - für BEKO absolut untypisch - hohen Volumens (über 50.000 Stück wurden auf Xetra gehandelt) der Kurs nicht viel stärker steigt. bin schon gespannt, wann dem Verkäufer da endlich die Luft ausgeht, bzw. wann sein selloff programm beendet ist. denn dann dürfte dieses volumen zu einem zumindest xx%igen Anstieg sorgen..

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 23:04:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      hey jetzt kommt ja mal leben in die bude....

      gerade mal wurde hier noch über die schlechte IR diskutiert, und jetzt kommt schon die erste empfehlung.

      nun ja unseren fairen wert von 22 Euro je Beko Aktie dürften sie ja noch nicht berechnet haben, aber 11 Euro als Kursziel, als erste etappe sozusagen, ist auch schon mal nicht schlecht.

      die erste hürde ist genommen, wann werden wir die 11 euro sehen, denkt ihr wir werden es noch diese oder nächste woche erreichen?? bin schon gespannt wie es morgen weitergeht...

      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 23:20:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ waiting bull:

      der "faire" wert von 22 Euro war nur ein mit einem KUV=1 von ARTESANO grob berechneter und keineswegs "objektiver" wert, also eine reine Rechengröße. obwohl ich dir recht gebe wenn du sagst: diese empfehlung ist wohl das erste etappenziel auf Bekos Weg nach oben.. wie weit es gehen mag, darüber können wir nur hoffen. Das wir in einigen Jahren den Emissionskurs von 62 Euro wieder erreichen mag durchaus denkbar und somit hätten wir bei 11 Euro die erste Leitersprosse erklungen...

      hab gerade einen interessanten Artikel bei Wirtschaftsblatt.at vom 8. Jänner 2002

      Wenn Bosse handeln - dann heisst`s aufgepasst

      AT&S gibt Umsatzwarnung.
      Knapp vorher verkauft der Finanzvorstand Aktien und erspart sich damit den Kurssturz. Andere Bosse kaufen dagegen ihre geprügelten Aktien.

      Wenn Vorstände oder Aufsichtsräte (so genannte Insider) Aktien ihres eigenen Unternehmens kaufen oder verkaufen, wird das in den USA von Anlegern genau beobachtet. Dort gilt es als Trendindikator, wohin sich der Aktienkurs kurzfristig entwickeln wird. Immerhin kann der Privatanleger davon ausgehen, dass Vorstände und Aufsichtsräte mehr Informationen über den Geschäftsverlauf haben als er.

      An der Wiener Börse sind derartige Veröffentlichungen keine Pflicht.
      Auch wenn sie von vielen gefordert wird, die sich um die Transparenz des Marktes sorgen. Besser ist es in Deutschland: Unternehmen, die am Neuen Markt gelistet sind, müssen über Aktientransaktionen ihrer Vorstände oder Aufsichtsräte binnen drei Tagen berichten, auch wenn die entsprechenden Informationen kaum publik werden.

      Das WirtschaftsBlatt machte sich die Mühe und sah sich die Transaktionen aller am Neuen Markt notierten Austro-Unternehmen seit Beginn des vierten Quartals 2001 an.
      Das Resümee ist schnell gezogen und durchaus überraschend: Die US-Erfahrungen sind auch hier zu Lande anwendbar. Kauft ein "Insider", steigt die Aktie, verkauft er, fällt sie. Nur ein Mal ging es schief. Der Leidtragende war der damalige Beko-Aufsichtsrat Franz Kittl, der sich am 4. September mit 59.480 Beko-Aktien eindeckte und seit damals 20 Prozent des Kapitals, das entspricht 113.000 €, verlor. Bei zwölf "Insider-Geschäften" ging damit nur eines schief, anders ausgedrückt: Die Insider hatten zumindest kurzfristig betrachtet zu 91,6 Prozent Recht - unter Analysten gilt die goldene Regel: Zumindest 51 Prozent ihrer Empfehlungen sollten richtig liegen.



      Unglückliche AT&S


      Unglücklich dürfte wohl der Zeitpunkt für AT&S-FinanzVorstand Harald Sommerer gewesen sein.
      Am 3. Jänner trennte er sich von 4000 seiner Aktien. Gestern gab der Leiterplattenhersteller eine Umsatzwarnung heraus (siehe B1). Mit dem frühzeitigen Verkauf, "aus privatem Investitionsbedarf", wie er sagt, ersparte er sich einen buchmässigen Verlust von 4640 €. Mit seinem privaten Finanzierungsbedarf begründet auch AT&S-Vorstandsvorsitzender Willi Dörflinger den Verkauf von 98.000 seiner Aktien am 19. November: "Ich baue mir ein Haus."

      Bei einem anderen Neuen-Markt-Highflyer, Gericom, wird derzeit vor allem verkauft.
      Jüngstes Beispiel Harti Weirather: Der ehemalige Skirennläufer trennte sich am 4. Jänner von 28.050 Gericom-Aktien, einem Drittel seiner Anteile. "Nachdem 2001 ein erfolgreiches Geschäftsjahr war, hat der Aufsichtsrat die Gelegenheit genutzt, zu verkaufen", begründet Gericom-Finanzvorstand Gerhard Leimer den Schritt Weirathers, dem seine AR-Kollegen Wolfgang Stürzer und Jochen Tschunke am 23. November zuvorkamen. "Ich habe aber noch meine 8500 Aktien und werde auch nicht verkaufen", sagt Leimer.

      Kaufen heisst es hingegen bei den Prügelknaben der Vergangenheit, wie update, Sanochemia und Beko.
      Dort scheinen Vorstände und Aufsichtsräte der Meinung zu sein, dass das stark gedrückte Kursniveau eine Einstiegsmöglichkeit bietet. So auch die Begründung von Sanochemia-Forschungsvorstand Eberhard Pirich: "Ich bin vom Erfolg des Unternehmens überzeugt, und der Einstieg war so günstig möglich, wie schon lange nicht. Wir stehen vor einem bedeutenden Jahr, da sich die Synthese-Umsätze sicher verdoppeln werden, das wird sich auch im Ergebnis niederschlagen, und ich bin mir sicher, dass sich das auch auf den Kurs auswirken wird." In die gleiche Kerbe schlägt auch Beko-Chef Peter Kotauczek, der im Dezember ein grosses Paket ausserbörslich kaufte: "Beko ist eine gute Aktie, auch wenn es manche noch nicht kapieren."

      Auch update-Finanzvorstand Marcus Mühlberger begründet seine Aktienkäufe ähnlich: "Normalerweise kaufe ich keine Aktien, da ich über Optionen am Wohl meiner Firma beteiligt bin, aber der Kurs ist so günstig, und ich hatte noch nicht das ganze Geld in Weihnachtsgeschenke angelegt."

      Fazit

      Wenn "Insider" zuschlagen ist das ein gutes Indiz in welche Richtung der Kurs kurzfristig marschiert.
      Robert Gillinger, Harald Fercher



      BESSER HÄTT ich es nicht formulieren können, auch ich habe, nachdem ich von dem außerbörslichen Kauf von über 133.000 Aktien von Prof. Kotauczek gehört habe nochmals eine Kauforder zu 7 Euro gestellt, die prompt erfüllt wurde....
      cooole sache...

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 22:15:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      auch heute wieder 3 x 14.000 zu 7,77 auf der Verkaufsseite (das sind knapp 300.000 Euro) also leute gebt es zu: wer will warum und mit wieviel stück noch aussteigen`?????

      daran hatte der markt zu knabbern, und hat es letztlich nicht geschafft, 9.000 stück sind zu dem preis noch zu haben, mal sehen ob dann noch stücke übrig sind, oder ob es das war....

      Alles in Allem bin ich mit der anlaufenden IR für heuer zufrieden:

      gestern die Empfehlung mit Kursziel 11 Euro, und wieder eine positive Resonanz im Wirtschaftsblatt: wenn sogar der Aufsichtsrat und der Vorstand Aktien auf diesem Niveau kaufen (und das im großen Stil), warum will dann ein großer Geber (weiß von euch jemand wo man zum Orderbuch auch Infos bekommt, wer derjenige auf der Verkaufsseite ist???) noch mit diesen stückzahlen raus. und vor allem von wem haben Herr Kotauczek und Herr Kittl die insgesamt über 180.000 Stück außerbörslich gekauft???


      Kreili
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 22:36:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      aktuelle recherche aus dem wirtschaftsblatt online von gerade eben:

      09.01.2002 18:23


      Wo Beko ordentlich aufgestockt hat

      Die Holding steigert ihre Beteiligung an der deutschen AC-Services auf 30 Prozent



      Von Harald Fercher

      Die Beko-Bosse agieren lieber im Hintergrund. Abseits vom alltäglichen Getöse um Fusionen und Übernahmen, haben sich Peter Kotauczek und sein Vorstandskollege Peter Fritsch eine einflussreiche Position beim deutschen IT-Dienstleister AC-Service gesichert. Rechtzeitig vor dem Inkrafttreten des neuen deutschen Übernahmegesetzes sicherte sich die österreichische Holding mehr als 30 Prozent an dem am Neuen Markt notierten Unternehmen. Der Clou: Dadurch, dass die Österreicher noch vor dem 31.12.2001 mehr als 30 Prozent der AC-Aktien über die Börse zukauften, fallen sie nicht unter die neue Regel, nach der Grossaktionäre, die mehr als 30 Prozent an einem deutschen Unternehmen halten, verpflichtet sind, den restlichen Aktionären ein verpflichtendes Übernahmeangebot zu legen. Trotzdem überlegen die Beko-Bosse, ob sie das deutsche IT-Unternehmen nicht ganz unter das Holding-Dach holen. "Das wird aber nur mit Zustimmung des AC-Service-Managements passieren", erklärt Kotauczek. Ausserdem denke man in einem solchen Fall an ein Aktientauschangebot.

      Tolle Performance
      Tatsächlich wird dies aber noch dauern, da das Austausch-verhältnis derzeit auf Grund des niedrigen Beko-Kurses nicht besonders günstig sei. Hinzu kommt, dass die AC-Service-Aktie mit plus 76,12 Prozent im Vorjahr die zweitbeste Performance am Neuen Markt hinlegte. Die Beteiligungsstrategie sorgt mittlerweile für Aufmerksamkeit. Von Scherrer Asset Managment gab es ein "Trading Buy". Grund: Die Beko-Aktie werde um mehr als 50 Prozent unter dem Marktwert sämtlicher Beteiligungen gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 18:15:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      was die vorstaende da sagen, passt sehr gut ins bild, das ich von beko habe: da geht es um den langfristigen shareholder-value, und nicht darum, sich groszartig in szene zu setzen. dasz man zum jetzigen kurs nicht tauschen will ist aeuszerst erfreulich und sinnvoll.

      das kursziel von 11 euro von diesem "finanzbrief" empfinde ich als feige. aber das haben analysten so an sich: selten gibt es eine empfehlung mit kursziel, die mehr als 50% ueber oder 20% unter dem aktuellen kurs liegt. als der nemax bei 9000 stand, prognostizierten die meisten 10000-12000 fuers jahresende, als er bei 700 stand, sagten sie, er koennte noch auch 3-500 sinken. offenbar haben sie keine ahnung, aber irgendwas publizieren mueszen sie halt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 19:13:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo Beko-Aktionäre und Interessierte!

      Beobachte Beko nun schon seit dem Börsegang, erst seit heute bin ich auch mit einer ersten Tranche dabei, weil ich auf Grund der Kursentwicklung gepaart mit den Umsätzen von einer Bodenbildung zwischen 7 und 8 überzeugt bin.

      Auf sog. "Unterbewertung" einer Aktie allein gebe ich nichts, solange nicht auch im Kurs positives Momentum und Volumen ersichtlich ist. Und dies ist mit den letzten Tagen zweifelsohne gegeben. Zudem war unter 7 kein Verkaufsdruck mehr vorhanden.

      grüße vom grazer
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 22:14:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ artesano:

      denke der aktienrückkauf würde am meisten sinn machen, wenn die jetzt billig eingesammelten stücke, dann bei einer deutlichen kurserholung (>10 Euro) als Akquisisitonswährung benutzt werden (Komplettübernahme von AC-service oder Aufstockung von Brain Force), somit ist die These eines Börsenrückzugs meiner Meinung nach völlig vom Tisch.

      @ grazer:

      denke auch daß wir nicht tiefer als die 7 Euro gehen werden, was mich momentan doch stutzig macht ist, daß zwischen 7 und 8 Euro so großer abgabedruck herrscht. da müssen doch irgendwelche grabenkämpfe zwischen dem management (vom wem hat hr. kotauczek die 133.000 Stück gekauft) und einem Institutionellen Anleger herrschen, die zum teil über den außerbörslichen verkauf/kauf und der Rest über die Börse abgewickelt werden. Für alle die jetzt einsteigen wollen ist das das ideale Ausgangszenario, denn es sind große Mengen zu diesen Kursen verfügbar, für uns investierte, hoffe ich, daß dieser "vermutete Konflikt" (Hr. Kotauczek spricht wörtlich davon, daß Beko ein gutes Investment ist, auch wenn das so manche noch nicht kapiert hätten - das zeigt für mich "ziemlich" eindeutig einen schwellenden Konflikt und darum poche ich so vehement auf eine verbeserte IR-Arbeit + Aussöhnung mit oder ABLÖSE von einem institutionellen Anleger (durch Neuinvestoren???).


      Alles in allem, denke ich, daß das schlimmste was uns heuer passieren kann, eine stagnation auf diesem niveau ist (und das beste eine KURSVERVIELFACHUNG) somit ein Chancen/Risken-Verhältnis das am Neuen Markt erst mal nachgemacht werden muß....


      Kreili
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 09:57:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      @kreili:
      Ich denke, dass der Abgabedruck künstlich durch die Market-Maker Banken hergestellt wird. Du darfst nicht vergessen, dass in Wien in dieser Hinsicht Balkanpolitik vorherrscht (täusche ich mich oder werden die meisten Aktien über Xetra gehandelt?). Wenn man sich die Umsätze der letzten Monate ansieht, die immer bei max. wenigen 100 Stück Aktien am Tag gelegen haben, dann wundert es schon, dass der Kurs sich bei aktuell tausenden von gehandelten Aktien praktisch nicht von der Stelle rührt. Wäre das nicht ein von vornherein ausgemachtes Spiel, müßte der Kurs in den Himmel schießen. Ich bin vor drei Tagen eingestiegen, denke allerdings als Österreicher, der Teile des Management auch persönlich kennt, dass ein Vertrauensvorschuß bei diesem Unternehmen nicht unbedingt angebracht ist. Es hat in der Vergangenheit zu viele Enttäuschungen gegeben (siehe auch artesano und seinen Kontakt zum IR-Team). Der Grund meines Investments ist einfach, das Unternehmen ist so wie es dasteht grenzenlos unterbewertet. Allerdings sehe ich nicht wie artesano, dessen Beiträge ich aufgrund seiner Sachlichkeit sehr schätze, die rein technische bzw. bilanzielle und finanzmathematische Seite. Ich denke auch an Wesenheiten des Lebensvollzugs selbst: Das ist ein wenig so wie in der Biologie mit den Einzellern, Krebsen und sonstigem niederen Getier: Es weiß oft selbst nicht ganz genau wohin die Reise geht. Machtspiele werden oft auch um ihrer selbst willen betrieben. Will sagen es muß nicht unbedingt einen total ausgefeilten Plan für die Zukunft geben ;-). Aber passieren kann dem Papier auf aktuellem Niveau wohl fast gar nichts, dessen bin ich überzeugt und spannend ist ein Investment allemal, Anlegen soll ja auch ein wenig Nervenkitzel sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 21:58:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ walth:

      was meinst du damit, daß der kurs durch die marketmaker banken hergestellt wird? das müßte ja bedeuten - und korrigiere mich bitte sofort wenn ich falsch liege - daß die market maker banken auf Aktienpaketen sitzen, die sie unbedingt loswerden wollen. denn ansonsten könnten sie den kurs bei steigender nachfrage ja einfach laufen lassen....

      Wer ist auf Xetra überhaupt Market Maker Bank? ich weiß, daß die RZB Emmissionsleader war, da wird sie sicher auch Market Maker sein, nehm ich mal an...??

      Mit den Umsätzen ist das wirklich eine sehr dubiose sache. zuerst wochenlang kaum gehandelte stücke, und dann bei 50.000 Stück an einem Tag ein Kursplus von wenigen Prozent... das kann nicht mit rechten dingen zugehen. darum auch meine these eines konflikt (vielleicht auch mit der RZB als IPO Bank, ??) der außerbörslich wie börslich ausgefochten wird.

      auffallend auch zuerst der Kauf von Kotauczek und dann die Empfehlung von NEUE MÄRKTE mit Kursziel 11 Euro, ohne irgendwelche neuen Fakten einzubringen, das sieht alles ein bißchen gesteuert aus. Das man dem Management (wen kennst du da persönlich??) keine Vorschußlorbeeren geben sollte stimmt vollkommen, ich war schon mal zu 40 Euro investiert und habe mit stop loss zu 32 Euro verkauft... nicht umsonst hat sich der kurs seit IPO fast gezehntelt... denke aber daß man es wie hr. kotauczek machen hätte sollen: zum IPO hat er Aktien verkauft (62 Euro, da hätte man also nicht zeichnen sollen) jetzt zu 7 Euro hat er gekauft (und das kann man ihm gleichtung)

      Nur jetzt setz ich auf folgende Faktoren:

      * Unterbewertung (Cash + beteiligungen > Marktkapitalisierung)
      * Schlechter kann die Stimmung gegenüber dem Unternehmen kaum werden...
      * Interessantes Beteiligungsportfeuille
      * Starkes Wachstum der Osteuropatöchtet
      * Wiederanziehende Konjunktur in diesem Jahr
      * Charttechnische Bodenbildung absehbar

      Freu mich auch darüber, daß so eine sachliche Diskussion hier im board enstaden ist...

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 22:54:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      hab gerade auf der RZB-homepage gestöbert, wollte die frage klären, ob die RZB als IPO Leader noch Aktienpakete in ihren Büchern hat (kann das sein, daß eine IPO Bank Aktien hat, die als free float gelten und somit nicht öffentlich als Anteil tituliert werden müssen????? das wäre eine plausible erklärung für den permanenten verkaufsdruck völlig volumsunabhängig----).

      hab leider diesbezüglich nichts gefunden, doch in ihrer aktuellen Anlagestrategie (11 jännder 2002) geht die RZB von folgender Gewinnreihe für Beko aus:

      Gewinn je Aktie 2001 0,05
      Gewinn je Aktie 2002 0,56 (13,8/2002erKGV)
      Gewinn je Aktie 2003 0,78 (9,9/2003erKGV)

      vor allem der erwartete Gewinn für 2001 von nur 0,05 Euro je Aktie überrascht mich ziemlich, denn für die ersten 3 Quartale hat man noch 0,30 Euro gewinn ausgewiesen, somit rechnet man mit einem quartalsverlust (4Quartal) von -0,25 Euro!!!! das ist nach -0,03 für das 3 Quartal schon ziemlich starker tobak....

      kreili
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 23:43:55
      Beitrag Nr. 87 ()
      wir könnten ja eine schätzrunde eröffnen und den Gewinn je Aktie für 2001 raten ;-)

      Also hier kommt meine Schätzung:

      Gewinn je Aktie für 2001 liegt bei 0,22 Euro

      (somit erwarte ich einen Quartalsverlust ((fürs 4 Quartal 2001)) von 0,08 Euro je Aktie, )....... :-)

      wird ja immer kunterbunter der thread ;;;;;----)))))


      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 12:13:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      wie der gewinn 01 ausfaellt, haengt wohl in erster linie davon ab, ob die beteiligungen neu bewertet werden - dann naemlich wuerde ein hoher auszerordentlicher gewinn anfallen, weil sie in der bilanz nach der letztjaehrlichen abwertung (um 12 mio. euro!) zu niedrig angesetzt sind. dafuer spricht auch, dasz sie am letzten handelstag den kurs von ac-service und brainforce kuenstlich nach oben geschraubt haben.

      meine (rein intuitiven) schaetzungen fuer 01/02/03/04/05, umsatz und nettogewinn/aktie, alles ohne aquisitionen:

      01: 85/0.5
      02: 100/1.2
      03: 120/1.7
      04: 145/2.2
      05: 180/2.5

      der hier mehrfach geaeuszerten verschwoerungstheorie kann ich nichts abgewinnen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 13:16:57
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ artesano:

      bin kein anhänger von verschwörungstheorien. ganz im gegenteil...

      finde es nur überaus interessant, wenn man versucht, börsenphänomene nachzuvollziehen. ich möchte einfach verstehen, was da abgeht mit Beko und mir einen plausiblen Reim auf die ganze Sache machen, interessiert dich das gar nicht???????. Ich muß zugeben, daß mein Interesse auch hinter die Kulissen (und somit nicht nur Passiver Investor zu sein) mit der Höhe meines Engagements gestiegen ist und deswegen hab ich mich auch per email an die RZB-Analystin gewandt. bin gespannt was da für eine Antwort, und ob überhaupt, retour kommt.


      Deiner Gewinnannahme für 2001 entnehme ich, daß du für das letzte Quartal einen Nettogewinn von 0,20 Euro kalkulierst?? woher nimmst du einen Optimismus? oder beruht diese Schätzung rein auf die angesprochene Neubewertung des Portefeuilles??


      Kreili
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 19:29:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      die beiden designated sponsors fuer beko sind die bhf- und die centrobank. die minimum quote size liegt bei 2000 stueck, die maximum quote size bei 40000, wobei ein spread von 4% nicht ueberschritten werden darf. es gibt 2 intraday auktionen, die jeweils um 13:10 und 17:40 starten.

      ziel eines marketmakers ist es nicht, den kurs in irgendeine richtung zu bringen, sondern fuer permanente liquididaet zu sorgen. wenn er den spread eher im unteren bereich ansetzt (d.h. sein verkaufskurs ist dem letzten kurs naeher als sein kaufkurs), dann liegt das daran, dasz ersichtlich ist, dasz ein groeszeres verkaufsinteresse als kaufinteresse besteht. marketmaker reagieren auf den markt, abgabedruck schaffen sie natuerlich nicht.

      einen zusammenhang zwischen xetra und balkanpolitik (was immer das sein mag) kann ich nicht erkennen, ganz spontan wuerde ich eher das gegenteil behaupten.

      und warum ein steigender umsatz zu steigenden kursen fuehren sollte, ist mir auch nicht klar - die wahrscheinlichkeit dasz es nach oben geht sollte in etwa dieselbe sein, als die, dasz es nach unten geht - warum also nicht die frage: warum sind die kurse trotz des hohen umsatzes nicht drastisch eingebrochen? das ist genauso unsinnig.

      und dasz immer wieder (schon seit 2 jahren!) in den raum gestellt wird, die rzb trenne sich von ihren beko-anteilen und sorge damit fuer fallende kurse, halte ich auch fuer unsinn - das mag fuer 1-2 monate gegolten haben (und selbst das ist eine reine vermutung), aber spaetestens dann sollten sie ihre gesamten bestaende verkauft haben, waeren damit also in zukunft ohne bedeutung fuer die kursbildung.

      warum kurse kurzfristig steigen oder fallen, ist fuer mich kaum von belang - vielleicht glauben irgendwelche chartisten irgendetwas erkannt zu haben, vielleicht hat irgendein boersenbrief seine weisheiten kundgetan, vielleicht will der herr kotauczek sich eine neue villa kaufen, und braucht geld, ... da koennte man wohl stundenlang irgenwelche gruende finden, aber in der regel ist es verlorene zeit - und wenn auf diese erhellenden einsichten handlungen folgen, kommen 2 x verlorene spesen und bid/ask spreads hinzu.
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 22:54:22
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ artesano

      danke für deine - wie immer - sehr sachlichen informationen. d. h. die RZB ist gar kein Marketmaker für Beko?

      deine erläuterungen bezüglich der prinzipiellen aufgabe von marketmakern möchte ich doch hinzufügen, d.h. es sehr wohl im interesse der marketmaker liegt, den kurs in die eine oder andere richtung zum laufen zum bringen (einfach indem sie den bid/ask spread wie du beschrieben hast entweder sehr hoch oder sehr tief ansetzt, um bewußt dem Markt vozugaukeln es herrsche entweder mehr kaufinteresse oder mehr verkaufsinteresse vor, und somit eine sich selbst erfüllende erwartung etablieren (viele verkaufen, wenn sie den markt als fallend interpretieren und vice versa). und an den bid/ask spread verdienen die market maker gutes geld....


      zum anderen wird sehr oft nach einer kaufempfehlung wie, die die beko erlebt hat (wo das kursziel immerhin über 50 % über dem aktuell gehandelten börsenkurs liegt), oft eine überschußnachfrage erzeugt, die zu signifikant steigenden kursen führt. ausser es liegen, wie bei beko passiert, jede menge verkaufsorders in einem bereich, die die nachfrage völlig befriedigen kann. dann entsteht meiner meinung nach doch ein aufklärungsbedürftiges paradoxon: wieso gibt es just nach einer kaufempfehlung signifikanten abgabedruck, der die nachfrage paralysiert? das ist zumindest aufklärungsbedürftig, denn eine kotauczek villa dürfte es wohl nicht sein, beim IPO wurden ja 800.000 Aktien aus dem Altbestand der Aktionäre zu 62 Euro veräußert und außerdem hat Kotauczek erst am 4.12. über 130.000 Aktien gekauft, die er jetzt nicht wohl schon wieder verscherbeln will???
      nein, vielmehr will da ein großinvestierter just zu einem preis, den WIR INVESTIERTE als Schnäppchenpreis interpretieren, zu großen Stückzahlen aus der Aktie raus, und das kann einem nicht egal sein... (mir ist das zumindest nicht egal)...

      da ist für mich irgendein erklärungsbedarf gegeben. wenn für dich nur das langfristziel zählt, dann kann ich dir zu dieser kostolanschen Gelassenheit nur gratulieren. ich will auch ein wenig hinter die - zugegebenermassen kurzfristigen - Kulissen blicken.....

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 11:53:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      @kreili:

      nein, es liegt nicht im interesse des marketmaker, den kurs in irgendeine richtung zu treiben, er reagiert blosz auf vorhandenes angobot und nachfrage. ueberwiegt die nachfrage, setzt er die spanne (als reaktion!) eher im oberen bereich an, ueberwiegt das angebot, eher im unteren, sind beide in etwa gleich, wird er seine bid/ask quotes symmetrisch um den letzten kurs legen. ueberwiegt die nachfrage, wird er nicht die spanne im unteren bereich setzen - das wuerde ihm naemlich selbst schaden, weil dann einfach an ihm vorbeigehandelt werden wuerde, was ihm die bid/ask spread kostet. es wird also nichts vorgegaukelt, sondern einfach nur auf die aktuelle marktlage reagiert.


      eine gute beschreibung zu xetra/marketmakers/kursfestellung gibt es uebrigens unter http://deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/zpd.nsf/Publika… sehr lesenswert!
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 13:19:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      Nun ja, dass der Marketmaker in diesem Fall so gar kein Interesse an den Kursen hat will mir auch nicht in den Kopf, aber das ist ja auch einerlei. Tatsache ist, dass der designated Sponsor centrobank eine Tochtergesellschaft der RZB ist. Sollte also bei diesen Transaktionen etwas vertuscht werden (bzw. intern ausgehandelt sein), kann man davon ausgehen, dass die beiden Banken zusammenhalten. Wenn Kotauczek (@Kreili: den Herrn kenne ich von kurzen offiziellen Begegnungen und würde ihn als liebevollen schon langsam in die Jahre kommenden Künstler und Phantasten bezeichnen :-) Beko-Aktien von der RZB zurückkauft, dann könnte er das sicherlich auch ganz ohne die Börse, also warum das Spiel über Xetra? Andererseits, wenn man den vom Aufsichtsrat freigegebenen Aktienrückkauf über die Börse durchzieht, warum schaut die Company dabei nicht, dass sich der Kurs ein wenig erholt? (die paar Kröten würden eine gesteigerte Marktkapitalisierung eigentlich rechtfertigen, oder?) Bei dem letzten Manöver dieser Art (war das Januar 99 oder 00?) ist der Kurs seinerzeit wenigstens von 35 Euro auf über 42 in der Spitze geklettert. Da konnte man schon ganz gut verdienen. Ich bleibe weiter gespannt, was sich da hinter den Kulissen tut.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 22:06:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      das volumen war ja heute wieder recht ordentlich (über 20.000 Stück auf Xetra gehandelt) und ein blick ins orderbuch hat verraten, daß weitere knapp 10.000 stück ab 7.40 - 7.60 Euro zu verkaufen sind. in etwa die gleiche menge wird unter kursen von 7.22 Euro gesucht. das spiel geht also weiter und solange dieses match nicht beendet ist, werden die kurse auch nicht dramatisch steigen oder fallen (vermute ich zumindest).

      wer der geber ist, ist nach wie vor offen. wobei ich ehrlich gesagt immer mehr daran glaube, daß es nicht die RZB (oder die centro) ist, die die stücke abgibt, denn ansonsten müßten sie vorhandene Aktienpakete als Beteiligungen in Ihren Bilanzen vorweisen und das ist mir bei beiden nicht aufgefallen.

      einer der größeren Aufkäufer dürfte sicherlich Beko selbst sein. zu diesen Kursen über die Börse zu kaufen hat auf mehreren Ebenen Sinn:

      * einerseits wird für Liquidität gesorgt und erklärtes Ziel von Beko ist ja eine Aufnahme in den Nemax 50 und dort ist die gehandelte Stückzahl ein Aufnahmekriterium.

      * andererseits kann man einen fallenden Kurs leichter auffangen (so wie jetzt geschehen) oder leichter für steigende Kurse sorgen (das haben sie noch nicht geschafft) und somit die angeschlagene Marktpsychologie und Charttechnik verbessern.

      * darüberhinaus können - bedingt durch die lange Laufzeit des Rückkaufprogramms - Schnäppchenpreise erzielt werden, die bei einem außerbörslichen Rückkauf schwerer zu erreichen sind..

      Trotz der heutigen beinahe panikartigen selloff stimmung verliert beko heute nur leicht, wieder ein Argument mehr in der These der Bodenbildung....

      ein letztes wort zu den marketmakern: das was ich weiter unten beschrieben habe, gilt sicher nur in ruhigen -flaute- vielleicht sommerzeiten, wenn die marketmaker einen kurs ins rollen bringen wollen. in zeiten wie diesen in denen bei beko über 20.000 stück/tag gehandelt werden, gilt das sicher nicht...

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 23:29:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wie die Beko Holding AG mitteilt, hat die AC Service AG, an der Beko zu über 30% beteiligt ist, eine österreichische Tochter für SAP Consulting Aktivitäten gegründet. Unter dem Namen AC Solutions GmbH & Co KG soll der Betrieb mit zunächst 15 SAP Consultants starten. In Zusammenarbeit mit der bereits ansässigen AC Service GmbH in Wien sollen namhaften österreichischen Unternehmen in den Bereichen Banken, Versicherungen, Telekom und Konsumgüterindustrie Outsourcing- und SAP-Dienstleistungen angeboten werden.

      Im Gespräch mit Bluebull meinte Beko-Chef Peter Kotauczek , dass eine vollständige Übernahme der AC Service AG derzeit noch kein Thema sei, zum 31.12.2001 habe man zunächst die Beteiligung auf über 30% erhöht. Es gebe zwar Überlegungen zum Ausbau der Beteiligung, bislang sei die mögliche weitere Vorgehensweise aber auch noch nicht mit dem AC-Vorstand abgesprochen.

      Die Frage, wie sich das Geschäft im vierten Quartal entwickelt habe, wollte Kotauczek mit Verweis auf den anstehenden Jahresbericht noch nicht beantworten. Als negative Faktoren könne man aber das allgemeine Umfeld, insbesondere nach den Anschlägen vom 11. September, nennen. Die Strukturänderungen in der österreichischen Bankenlandschaft sei ein weiterer Faktor, der sich im vierten Quartal negativ ausgewirkt habe. Positiv sei die Entspannung am Arbeitsmarkt zu sehen, in dieser Hinsicht müsse aber eine längerfristige Entwicklung abgewartet werden.

      Zukünftig will Beko die Aktivitäten insbesondere im bereich Voice Communications ausbauen, geographisch soll die Präsenz in Deutschland, Polen, Ungarn und Tschechien verstärkt werden.

      Während man an der Erweiterung des Portfolios arbeite und ständig mit potentiellen Beteiligungsunternehmen in Kontakt stehe, seien die Verhandlungen noch nicht so konkret, dass man dieses Thema aktuell detaillierter kommentieren könne. Neben Cashzahlungen sollen Beteiligungen in Zukunft zunehmend auch durch einen Aktientausch realisiert werden.

      Im Hinblick auf die Beteiligung an der CLC AG will Beko weiterhin eine wichtige Rolle bei dem Linzer Customer Care Spezialisten beibehalten. Eine Erweiterung der Beteiligung sei ebenfalls nicht auszuschließen, so Kotauczek gegenüber Bluebull.

      Die Beko Holding wird am Markt derzeit mit rund 47 Millionen Euro bewertet, zum 30.9.2001 lagen die Cashbestände bei 31,3 Millionen Euro. Der gesamte innere Wert (Net Asset Value) der Beteiligungen liegt nach Angaben von Kotauczek bei über 100 Millionen Euro. Daraus schließe man, dass die Beko-Aktie an der Börse „stark unterbewertet“ sei, den Grund dafür kenne man nicht.

      jg/14.1.2002
      austrostocks.com/BLUeBULL
      --------------------------


      Wenn man den Wert der Beteiligungen mit dem Cash-Anteil addiert, kommt man auf ca. 130 Mio., geteilt durch die momentane Marktkap. von 43 Mio. ergibt 3! Danach müßte der faire Wert (ohne IT-Geschäft) bei mind. 21 !!! liegen, oder sehe ich da was falsch?
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 23:54:11
      Beitrag Nr. 96 ()
      ja, wobei ich denke, daß der "faire" wert von >20 einschließlich IT-Geschäft gilt (also BEKO Holding gesamt), da Kotauczek als inneren Wert der Beteiligungen (da spricht er also von den Beteiligungen der Holding) ja auch die Kotauczeksche IT GmbH (an der die Holding ja auch beteiligt ist) miteingerechnet hat...

      Auch artesano ist mit seinen Berechnungen auf einen aktuellen wert von >20 euro gekommen.

      der artikel zeigt wahrscheinlich woher der verkaufsdruck kommt: es sind jene institutionellen (oder zumindest einer) der im aktuellen Konjuntkurtief verbunden mit der Veränderung der österr. Bankenlandschaft (und somit fallen ja Kunden weg?) nicht an einen baldigen Aufschwung von Beko glaubt und somit sein(e) Pakete abgibt...

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 10:41:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Oha, wenn Du meinst dass da ein Institutioneller verkauft, weil er nicht an einen Kursaufschwung in nächster Zeit glaubt, würde ich das aber dann doch als Alarmzeichen sehen. Immerhin ist Österreich und die "sich neu ordnende" Banken- und Finanzlandschaft sehr klein und die eingeweihten Kreise wissen zumeist sehr viel voneinander. Ich darf als Beispiel die Erste Bank angeben, die einen Tag bevor der CEO von AT&S eine Gewinnwarnung durch die Blume angekündigt hat, die Aktie noch auf "strong buy" gesetzt hat. So etwas ist in Österreich genauso wenig zufällig, wie das in Deutschland beispielsweise bei Deutsche Telekom und Deutscher Bank der Fall war. Und da muss man nicht an Weltverschwörungstheorien glauben. Das ist einfach nur so, in diesen Kreisen bestehen ziemlich viele Querverbindungen, über das normale Maß der Geschäftsbeziehungen hinaus. (Bspw.: Studentenverbindungen, Altmonarchisches, Rotarier ... überhaupt Clubs, Orden und und und :-)
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 12:16:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      daß die über 50.000 verkauften/gekauften Stück nach der Empfehlung mit Kursziel 11 Euro letzte woche nicht von einem Privatinvestoren gekommen sind, muß uns wohl alle klar sein. ich möchte in diesem thread nicht sinnlos ein investment von mir pushen, nein ich will es auch kritisch hinterfragen und mir einen reim auf die börsenvorgänge machen. wenn es nur eine konjunkturelle delle auszusitzen gilt, bin ich voll dabei, tauchen aber strukturelle probleme auf, wie eine permanente nachfrageschwäche, weil der sektor auf dem man sich bewegt zusammenfusioniert wird, und die vielleicht ausländischen eigentümer eigene IT-Fachkräfte mitbringen, dann werde ich mein investment überdenken. thats it..

      ich finde wir sollten hier über die stärken UND die schwächen dieses Investments sprechen.

      grüße
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 09:47:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      natürlich hat jedes investment auch seine schwächen, wobei auch jede konjunkturelle delle ihre strukturelle komponente aufweist, so lehrbuchhaft kann man beide phänomene nicht trennen. darum versteh ich die jetzt aufkommende diskussion gar nicht....

      wenn in einer Rezession die Insolvenzrate steigt und Forderungsausfälle sich verstärken steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit, daß egal in welcher Branche ehemalige Kunden insolvent werden und vom markt verschwinden....

      viel wichtiger ist mir da die aufarbeitung von neuen märkten (wie bei Beko in Osteuropa wo es ja super läuft, oder Deutschland, wo es nicht so toll läuft das geschäft). Aber im Prinzip haben sie die richtige Idee: neues Geschäft in neuen Märkten muß her. und das in Österreich die Bankenlandschaft kleiner wird, wissen wir auch nicht erst seit gestern, oder???? das kann meiner meinung überhaupt kein thema eines institutinellenausstiegs sein, oder der hat bis jetzt die letzten jahre geschlafen....

      an der börse ist es doch immer so, der eine denkt, aus dem investment wird nichts mehr (und das kann ein privater genauso sein wie ein institutioneller) und der andere kauft wie verrückt, weil er an die unterbewertung und die zukunftsaussichten denkt. und wenn hier immer von einem verkauf eines institutionellen gequacksabert wird: Hey, dort wo Aktien verkauft wurden, sind sie GEKAUFT worden (und da hat ob der Stückzahl sicher auch wieder ein Institutioneller die Finger im Spiel gehabt), wo ist also das Problem?????????????????


      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 09:58:06
      Beitrag Nr. 100 ()
      das mit dem strukturellen Problemen ist so eine sache: jede Rezession (konjunkturelles Problem) hat auch seine strukturellen Aspekte: wenn in einem Abschwung Firmen insolvent werden und vom markt verschwinden, wird egal in welcher branche - sich das auf den Kundenmarkt auswirken.

      und das in österreich die bankenlandschaft kleiner wird, wissen wir auch nicht erst seit gestern oder??? wenn aufgrund dieser tatsache ein institutioneller beko aktien verkauft, dann hat er wohl die letzten jahre geschlafen oder hätte gar nicht erst die emmission zeichnen dürfen, denn dieses phänomen ist schon seit jahren bekannt.... (und da muß man nicht Rotarier, Lyons Club, Burschenschafter oder sonstwie Verbündeter sein, um das zu wissen ;-)

      ich versteh auch die ganze leidige diskussion über den verkauf eines institutionellen nicht??? die börse lebt ja davon, daß immer einer denkt: aus meinem investment wird nichts, und ein anderer hoffnungsfroh zu diesen preisen zulangt. und dort wo sich aufgrund großer volumina (sowohl kaufs- als auch verkaufsseitig) der markt nicht bewegt: hey dort kauft auch einer wie wild (und das ist wahrscheinlich auch wieder ein institutioneller (über 50.000 Stück) also wo ist das problem??????????????????????

      waiting bull
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:17:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      @waitingbull:

      stimme dir vollinhaltlich zu
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:33:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ waitingbull

      sicher das argument, daß ein institutioneller aussteigt und der andere einsteigt, das hat schon einen gewissen charme.
      möglicher knackpunkt ist hier sicher der verkäufer: blöd wäre es, wenn ein institutioneller aussteigt und beko`s aktienrükkaufsprogramm die teile einsammelt. gegen dieses szenarion spricht aber das hohe gehandelte volumen nach der empfehlung mit Kursziel 11 Euro (was ja für andere marktteilnehmer als für beko als käufer spricht).

      sicher wichtig ist das neue märkte - und da sind wir wieder bei unserer osteuropaphantasie - beackert werden...

      kann irgendjemand die stärken/schwächen der größten beteiligungen erläutern:

      AC-Service
      Brainforce
      usw...

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 21:20:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      und wieder eine kaufempfehlung:


      17.01.2002
      Beko Holding kaufen
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen Markt notierten Finanzholding für dynamische, wissensorientierte, technologiebasierte Dienstleistungsunternehmen Beko Holding AG (WKN 920503) zu kaufen.

      Wie das Management der Gesellschaft am heutigen Morgen mitgeteilt habe, habe das Unternehmen 426.025 Aktien der ebenfalls am Neuen Markt notierten Camelot tele.communication.online AG (WKN 501089) angekauft und damit die Beteiligung an diesem Unternehmen auf über 5% erhöht.

      Mit diesem Investment verfolge das Unternehmen die Strategie, ausgewählte Investitionsmöglichkeiten zu realisieren, die nach Meinung der Unternehmensleitung fundamental unterbewertet sind. Dabei agiere Beko als valueorientierter Finanzinvestor mit dem Ziel, mittelfristiges Aufwertungspotential zu realisieren., so die Analysten von AC Research.

      Die Aktie der Beko Holding AG werde derzeit am Neuen Markt zu rund 7,30 Euro gehandelt. Damit erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 44 Millionen Euro. Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei das Unternehmen damit aufgrund des ausgereiften Portfolios an Beteiligungsunternehmen auf dem derzeitigen Kursniveau noch relativ moderat bewertet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der Beko Holding AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 22:04:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      Camelot`????

      warum beteiligt sich Beko an Camelot??? hab ein bißchen auf deren homepage gestöbert und die neunmonatszahlen 2001 gefunden: bitte sehr:

      "München, den 30. November 2001. Mit einem Umsatz von 11,7 Mio. EUR schließt die CAMELOT tele.communication.online AG, (WKN 501089) die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres ab (Umsatz der Vorjahresperiode: 10,0 Mio. EUR). Zwar spiegeln sich in den Umsätzen des 3. Quartals mit 4,2 Mio. EUR die ersten Erfolge der Vertriebsoffensive des Münchener Communication-Center-Betreibers wider, die rezessive Konjunktur und die daraus resultierende Investitionszurückhaltung bleiben trotzdem spürbar. Das negative EBIT von 7,35 Mio. EUR für die ersten drei Quartale in 2001 ist größtenteils auf diese Umsatzschwäche zurückzuführen.
      Allerdings trägt CAMELOT der rückläufigen Konjunktur bereits seit Monaten mit einem umfassenden Konsolidierungsprogramm Rechnung. Alleine die Einmalkosten für die Reduktion von Personal und Betriebskapazitäten belaufen sich auf 1,5 Mio. EUR. Zum 30. September 2001 beschäftigt CAMELOT insgesamt 541 Mitarbeiter gegenüber 785 zu Jahresbeginn."


      Ende des traurigen Zitats: was will man mit dieser klitsche.
      7,35 Mio Miese bei 11 Mio Umsatz, das darf doch wohl nicht wahr sein. und für sowas legen die geld auf den tisch....

      sollten lieber profitable unternehmen kaufen.

      versteht ihr das`??????????
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 23:19:25
      Beitrag Nr. 105 ()
      hab dazu folgende wirtschaftsblatt meldungen gefunden:

      16.01.2002 12:13
      Markt glaubt nicht an Camelot-Übernahme, Caner schweigt
      Dennoch eine 50 Prozent Kursplus-Chance

      Von Andreas Wölfl

      Vor zwei Monaten wurde bekannt, dass CLC der neue Hauptaktionär der deutschen Camelot ist. Die Linzer halten rund 58 Prozent der Aktien. Seither wird darüber spekuliert, ob es ein freiwilliges Umtauschangebot an den Streubesitz geben wird.

      Dazu CLC-Boss Cevdet Caner zum WirtschaftsBlatt: "Diese Entscheidung ist noch nicht entgültig getroffen worden. Wenn wir es machen, dann allerdings zu den selben Konditionen". Und diese können sich durchaus sehen lassen: Für 4,12 Camelot-Aktien bekäme der Investor eine CLC-Aktie. Rein rechnerisch ergäbe das einen Wert von 1,20 Euro, oder ein Plus von beinahe 50 Prozent.

      Gerade der niedrige Camelot-Kurs von 0,82 Euro (im November wurde die Aktie im Hoch noch bei 1,25 Euro gehandelt) zeigt aber auch deutlich, dass der Markt nicht an ein Angebot glaubt.

      17.01.2002 11:53
      Beko kauft sich in Camelot ein
      Nicht mit CLC abgesprochen?

      Von Andreas Wölfl

      Wie die BEKO Holding heute mitteilt, hat sie mehr als fünf Prozent an der am Neuen Markt notierten Camelot AG übernommen. Interessant ist hierbei hauptsächlich die Begründung:

      Beko-CFO Peter Fritsch erklärt auf WirtschaftsBlatt-Anfrage, dass der Kauf aufgrund einer Unterbewertung der Camelot-Aktie erfolgt sei. Eine Abstimmung mit dem Hauptaktionär CLC - gleichzeitig auch eine der BEKO-Top-Beteiligungen - habe es nicht gegeben.

      Auch CLC-Chef Caner bestätigt gegenüber dem WirtschaftsBlatt, dass dieser Schritt nicht abgesprochen war.

      Der Markt sieht es jedenfalls anders: Die Camelot-Aktie explodiert von 0,82 Euro (vor 24 Stunden) auf mehr als einem Euro.

      Fazit: Auch wenn es im Aufsichtsrat der CLC noch nicht angesprochen worden sein sollte - im Handel wird wieder mit einem Übernahmeangebot an die Camelot-Aktionäre gerechnet. Wer mutig genug war die Aktie gesten zu kaufen, sollte Kurse über 1,05 Euro zum Ausstieg verwenden - auch noch ein Plus von 28 Prozent.

      ENDE DER ZITATE

      Ich traue es Beko ja zu, daß sie über den billigen Kauf von Camelot Aktien beabsichtigen, ihren Anteil an CLC (nach völliger Übernahme von Camelot durch CLC) weiter zu steigern... und der Kaufkurs der Camelot Aktien ist ja wesentlich günstiger als das Tauschverhältnis CLC zu Camelot, also dann durchaus ein kluger taktischer Schachzug, wenngleich sich die absolutbeträge in grenzen halten: für über 400.000 Camelot Aktien wird man wohl nicht mehr als >300.000 Euro bezahlt haben...

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 00:17:01
      Beitrag Nr. 106 ()
      also wenn beko sich an clc staerker beteiligen wollte, stimmte mich das etwas bedenklich, genauso wie jenes:

      ---
      BEKO verfolgt als Investor die Strategie ausgewählte Investitionsmöglichkeiten zu realisieren, die nach Einschätzung des Unternehmens fundamental unterbewertet sind. BEKO agiert hierbei als valueorientierter Finanzinvestor mit dem Ziel das mittelfristige Upside Potential zu realisieren. Der Schwerpunkt liegt hier vornehmlich auf Unternehmen aus dem IT-Sektor. Am Neuen Markt existieren auf Grund des jungen Alters sowie der fehlenden institutionellen Effizienz, im Vergleich zu etablierten internationalen Märkten wie der Nasdaq, zahlreiche Arbitrage Möglichkeiten die heute nicht oder nur sehr begrenzt realisiert werden.
      ---

      anstatt sich um ihr eigenes geschaeft zu kuemmern, glauben sie an den internationalen finanzmaerkten mitmischen zu muessen - das finde ich wirklich sehr bedenklich. ebenso wie das investment in die hochdefizitaere camelot oder (wenn sie es tatsaechlich nur getan haben sollten, um ihre anteile an clc zu erhoehen) in die hochgradig ueberbewertete clc, ein solches investment waere alles andere als valueorientiert.

      das einzig positive an camelot ist ihr hoher cash-bestand (ca. 12 mio. euro zum ende des 3. quartals): koennte man sie als ganzes an der boerse zu 0.8 euro/aktie aufkaufen und wuerde man dann das unternehmen sofort liquidieren, koennte man einige millionen euro lukrieren. aber das geht so leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 21:31:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      @artesano:

      der deal ansich mag schon seine reize haben: wenn man davon ausgeht, daß CLC den Restaktionären von Camelot ein Übernahmeangebot in der gleichen höhe bereitet, sind da
      50 % Arbitrage drinnen. 50 % von ca. 340.000 Euro sind 170.000 Euro die man da als Beko verdient hätte.

      fraglich ist nur:

      woran hat man sich da beteiligt?
      * Camelot ist hoch defizitär. der restrukturierungsprozess wurde eingeleitet, ob das ergebnis langfristig gedreht werden kann, ist fraglich

      * CLC (kann leider keine Börsenbewertung finden, da ich keine Aktienanzahl eruieren konnte). Was ist dieses Unternehmen wert???

      * und ist diese Vorgehensweise: Quasi zu wissen, welches Unternehmen unterbewertet ist und welches nicht, nicht zu überheblich??? und entfernt man sich da nicht zu stark vom Grungeschäft.


      fakt ist aber auch:

      * die beteiligung an Camelot sind peanuts: ca 300.000 Euro für 5 % an Camelot.

      Vielleicht ist es gerade diese Vorgangsweise, die so manchem Institutionellem nicht gefällt, und der sein Investment deswegen verkäuft???

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 21:45:12
      Beitrag Nr. 108 ()
      ach was guter deal,

      bin mir sicher, wenn Beko heut herginge und genau DIE GEGENTEILIGE MARKTSTRATEGIE (so wie sie in Krisenzeiten von allen Unternehmen praktiziert wird) AUFNIMMT: nämlich back to the roots, sprich Fokussierung auf das Kerngeschäft und alle Unerträglichkeiten an Beteiligungen abstößt, die so wie die Camelot, Verluste in beinahe gleich hohem Umsatzausmaß verursachen, SICH DANN DER BÖRSENKURS aber SPRUNHAFT UND RAPIDE dem FAIREN WERT von 20 EURO nähern wird.......

      aber wenn man als investor angst haben muß, mit dem CASH, das man heute noch als Grund für eine Unterbewertung ansieht, Schrottaktien gekauft werden, dann ist klar, daß sich da keiner auf eine längerfristige Bindung einlassen will.....

      BITTE BEKO FOKUSSIERE AUFS KERNGESCHÄFT, dann wird alles gut, das versprech ich DIR.......
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 21:58:02
      Beitrag Nr. 109 ()
      aufgrund der vielen fragezeichen wuerde ich diese operation keinesfalls als arbitrage bezeichnen: es ist keineswegs gesichert, dasz es dieses angebot geben wird, und wenn es ein solches irgendwann einmal geben sollte, ist nicht gesichert, dasz man die clc-papiere dann noch zu 5.5 euro in dieser menge am markt verkaufen kann.

      von der clc gibt es knapp 6.6 mio. aktien, das unternehmen ist demnach knapp ueber 30 mio. euro wert - liquide mittel gibt es kaum, der umsatz wird heuer bei knapp 15 mio. liegen, bei leichtem verlust.

      mag sein, dasz die 300.000 euro fuer beko nur peanuts sind, aber wer weisz, was ihnen sonst noch fuer bloedsinn einfaellt. jedenfalls wirft das fuer mich kein gutes licht auf das unternehmen.

      dasz sie am neuen markt einkaufen, finds ich grundsaetzlich sehr gut, wenn es sich dabei um solide unternehmen handelt, die einigermaszen zum geschaeftsfeld von beko passen - momentan bekommt man viel wert fuer wenig geld, wahrscheinlich wird es sich in ein paar jahren zeigen, dasz genau jetzt, am rande der rezession, der richtige zeitpunkt war. aber von arbitrage daherzuphantasieren, zu glauben, man koennte da grosz mitmischen, das ist wirklich verrueckt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 22:10:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ artesano

      ich finde es ehrlich gesagt auch blöd, daß man in einen so verlustträchtigen pennystock wie camelot investiert. hab mir auch die homepage von CLC angesehen und bin von diesem Investment (Beko ist ja da zu ca. 17 % beteiligt) auch nicht angetan....

      Wer von Bekos Beteiligungen (ausser den Kern-IT-Gesellschaften, die ja zu 100 % Beko Holding gehören) ist eigentlich profitabel:

      mir fällt dazu nur Ac-Service ein?

      Brain Force: Verluste
      Camelot: Verluste
      CLC: knapp ausgeglichen oder Verlust
      Teletrader: ??
      offert.com: glaub ich nicht
      Pallas Soft: Verluste
      e-fullfillment: ??

      was sind das übrigens für unternehmen:

      Sybase
      Ratio-Invest


      Schuster bleib bei deinen Leisten, wäre wohl die angebrachte Devise für das Beko Management...
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 21:29:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich bin seit kurzem Beko Investor und verfolge hier die Diskussion. ich finde es ist ein sehr informativer Thread und dafür möchte ich den Beteiligten mein Lob aussprechen.

      Ich habe mich für Beko entschieden, weil ich die Geschichte schon seit dem Börsengang verfolgt habe und jetzt der richtige Augenblick zu sein scheint, einzusteigen.

      Wenn Herr Kotauczek 133.000 Aktien privat außerbörslich kauft, dann ist das für mich sehr vertrauenserweckend.

      wenn man bedenkt, wie viele Aktien er ja sowieso an Beko hält, dann find ich das schon echt stark.

      Ich finde nicht, daß man es ihm ankreiden kann, unterbewertete Aktien aufzukaufen, die in die Gesamtstrategie der Holding passen (die ja auf der homepage anschaulich verdeutlicht wird). sonst dürfte man ja auch kein aktienrükkaufprogramm starten, oder AC-Service und Brainforce aufkaufen (das wurde nicht kritisiert). Diese Investments hält man ja durch die Bank für unterbewertet und deswegen kauft man sie auch.

      Ich habe mir auch ausgerechnet, daß der Kaufpreis für Camelot in etwa die Zinsen für ca 6 Monate des veranlagten Eurofestgelds sind (ca. 380.000 Euro für 27 Mio Euro). Das heißt dafür wurde kein Kapital vernichtet.

      Übringes: die Ziele von Beko für 2002 könnt ihr im Wirtschaftsblatt nachlesen:

      1) Aufnahme in den Nemax 50
      2) Kurs der Aktie über 10 Euro
      3) Weiteres Wachstum über die Beteiligungen
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 20:36:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      @mape
      Du bist wohl ein Ösi, weil du solch große Phantasien
      bezüglich der BEKO hast. Ich habe kürzlich auch 240
      Aktien für 6,82 gekauft (wollte eigentlich 400).
      Die BEKO hat ja ein ziemlich solides Kerngeschäft und
      hat in den ersten 3 Quartalen sogar positiven freien
      Cash Flow, was am Neuen Markt ausgesprochen selten ist.
      Wenn man jedoch die BEKO-Beteiligungen anschaut, dann
      meint man die BEKO sei die Müllabfuhr des Neuen Marktes,
      und müssen dafür auch noch zahlen. Eine Aufnahme in den
      NEMAX 50 ist bis auf weiteres undenkbar. Denkbar ist
      aber ein Kurs über 10 Euro. Falls irgendwann der NEMAX-
      -Müll doch wieder etwas wert sein sollte, könnte es
      sogar noch um einiges höher gehen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 21:43:35
      Beitrag Nr. 113 ()
      @zockerfresser

      und du bist wohl ein NÜCHTERNER Deutscher, ohne Phantasie, da du nur 240 Aktien von einem Unternehmen kaufst, von dem du glaubst, der Kurs könnte um 50 % ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 23:33:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      muellabfuhr am neuen markt? das mag vielleicht bei camelot stimmen, aber brainforce und ac-service erscheinen mir langfristig als ausgezeichnete investments. die clc haben sie zu 1 euro/aktie gekauft, bei teletrader haben sie glaube ich auch deutlich unter dem boersenkurs gekauft. beide sind nicht am neuen markt notiert. offert.com ist zwar schrott, aber gar nicht boersennotiert. und die cenit und p&i scheinen 2 solide unternehmen zu sein.

      was soll beko denn deiner meinung nach mit dem cash tun? festgeld, anleihen, oder investment in andere firmen, wenn ja, was?
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 15:27:58
      Beitrag Nr. 115 ()
      nur weil die letzte beteiligung nicht das gelbe vom ei ist, soll man das kind nicht mit dem bade ausschütten. AC-Service und Brainforce sind gute Investments nur Camelot hätt es wirklich nicht sein müssen.

      ich finde sie sollten eher noch den anteil an Brainforce aufstocken und den rest des geldes weiter veranlagen...
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 20:05:44
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ artesano:

      was sind das denn für Beteiligungen, die du anführst:

      Cenit, P&I

      Habe beide Unternehmen nicht in der aktuellen Konzernstruktur auf der Beko Homepage gefunden.

      bitte um aufklärung

      danke
      Kreili
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:30:30
      Beitrag Nr. 117 ()
      @kreili:

      lade dir einfach den 3.quartalsbericht herunter, auf seite 15 findest du eine liste aller beteiligungen, mit umsatz, gewinn/verlust, bilanzsumme und eigenkapital.

      p&i und cenit sind 2 am neuen markt gelistete unternehmen, siehe hierzu auch

      http://www.cenit.de
      http://www.personal-und-informatik.de

      im quartalsbericht finden sich auch kurze beschreibungen zu allen anderen beteiligungen.

      eine aufnahme in den nemax50 halte ich uebrigens gar nicht fuer so unwahrscheinlich, immerhin ist beko ein fuer den neuen markt ueberdurchschnittlich groszes unternehmen (bald ueber 100 mio. euro umsatz, ueber 1000 mitarbeiter), andererseits wird es bald viele unternehmen angesichts der jetzt erst in schwung kommenden pleitewelle nicht mehr geben - momentan sind es noch ca. 250, ein schrumpfen auf 100-150 halte ich durchaus fuer moeglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 21:22:36
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ artesano

      und wieviel Prozent hält Beko an Cenit und P&I ?

      Selbst wenn Beko aufgrund der Marktkapitaliserung das Aunfahmekriterium am nemax50 irgendwann erreichen wird. Das größerer Handicap ist die gehandelten täglichen Stücke, die ja neben marktcap. ein Aufnahmekriterium sind. da ist Beko absolut unqualifiziert (momentan) für den Nemax50.

      aber wenigstens setzt sich das management klare ziele.

      Kreili
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 20:21:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      @kreili:

      auch die hoehe der beteiligung findest du im quartalsbericht.

      beko mag zwar im moment nicht viel gehandelt werden, aber das kann sich sehr schnell aendern - vor 2 jahren wollte jeder internet-aktien, heute will sie kaum mehr wer. heute will kaum wer beko-aktien, in 2 jahren vielleicht jeder.
      jedenfalls aber besteht ein langfristiger zusammenhang zwischen unternehmensgroesze und liquiditaet - und demnach halte ich es fuer nicht unwahrscheinlich, dasz beko innerhalb der naechsten 2 jahre in den nemax50 kommt. erwarten tue ich mir allerdings (sehr im gegensatz zu den meisten anderen) nichts davon - es ist fuer mich voellig irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 12:37:29
      Beitrag Nr. 120 ()
      AvW kaufte 98.000 Beko- und 40.000 Pankl-Aktien

      Weitere Zukäufe geplant

      Von Christian Drastil

      Anfang Jänner sagte AvW Invest-Chef Wolfgang Auer von Welsbach zum WirtschaftsBlatt, dass er sich nach z.B. SW Umwelttechnik und Hirsch Servo bei zwei weiteren österreichischen Unternehmen engagieren wird. "Beide sind sehr profitable Unternehmen und notieren an der Börse - aber nicht in Wien", sagte Wolfgang Auer von Welsbach. Nachsatz: "Wir sind von diesen Wachstumsunternehmen voll überzeugt und sehen fundamental einen schönen Kursanstieg für das Börsenjahr 2002."

      Das WB hat jetzt nachgefragt und dem AvW-Chef erste Details entlockt.

      Die zwei Unternehmen mit AvW-Kommentar:

      - Pankl Racing Sytems: "Für uns das innovativste, österreichische Unternehmen am Neuen Markt, - der mögliche Einbau des Pankl Konverter und dazu die Phantasie, dass Pankl in wachstumsstarken Nischenmärkten gut positioniert ist - ist für die AvW langfristig ein ausgezeichnetes Investment mit einem fairen Risiko/Chance-Verhältnis"

      - Beko: "Die Technologie Holding, erfüllt unsere strategischen Beteiligungsziele in Beteiligungen am Dienstleistungssektor für computerbasierte Know-how- Dienstleistungen auf höchsten Niveau zu investieren"

      Wir sehen Ende 2003 bei Beko Kurse von über 15 und Pankl von über 60 Euro. Zur Zeit hält die AvW bei Beko rd. 1,5 Prozent (98.000 Aktien) und bei Pankl rd. ein Prozent (40.000 Aktien). Geplant ist, bei Pankl bis zu 100.000 Aktien und bei Beko bis zu 300.000 Aktien zu erwerben.

      Da der Tagesumsatz bei beiden Unternehmen nicht sehr hoch ist, müsse man aber besonders die Langfristigkeit beachten, da auch noch eine längere Konsolidierung auf niedrigem Niveau gegeben sein kann.


      --------------------------

      Damit ist wohl klar, daß Beko bei 7 € sehr gut abgesichert ist und darunter wohl kaum mehr zu haben sein wird. Sehr beruhigend, wenn man weiß, daß ein "Großer" noch bis zu 200.000 Stk. kaufen will.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 08:40:10
      Beitrag Nr. 121 ()
      wann kaufen die denn? der beko chart kennt NOCH nur eine Richtung: nämlich nach unten.....

      schade schade schade


      seufz
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 18:21:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      Peter Kotauczek über Camelot/CLC

      Es wird noch überlegt, ob das Umtauschangebot angenommen wird



      Von Andreas Wölfl

      Die am Neuen Markt notierte Beko Holding ist sowohl an CLC, als auch an Camelot beteiligt. Ob das Umtauschangebot angenommen wird, steht laut BEKO Holding-Chef Peter Kotauczek allerdings noch nicht fest. "Wir werden uns das genau ansehen. Es ist sowohl möglich umzutauschen, als auch weiterhin fünf Prozent-Aktionär der Camelot zu bleiben", so Peter Kotauczek zum WirtschaftsBlatt.

      BEKO Holding sieht sich als Value-Investor und als solcher ist es durchaus möglich, dass der Anteil an CLC weiter aufgestockt wird, sollte es durch Sondersituationen einen Verfall des CLC-Kurses geben. "Wenn es nach dem Umtausch zu einem Ausverkauf kommen sollte, können wir uns vorstellen ein Schnäppchen zu machen", so Peter Kotauczek weiter.

      Er legt allerdings Wert darauf, keinesfalls die 30-Prozent-Marke überschreiten zu wollen. "Unser Engagement bei der CLC ist rein als Investor gedacht. Operativ wollen wir nicht eingreifen und wir haben sicherlich kein Interesse daran die Firma einmal zu übernehmen", so Peter Kotauczek.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 21:31:59
      Beitrag Nr. 123 ()
      es wird wohl diese großkotzige heransgehensweise des value-orientierten spekulationskäufers sein, die den beko kurs jetzt erstmals auch deutlich unter 7 euro gedrückt hat. und es scheint so als wolle da jemand ohne rücksicht auf verluste raus.....

      gehört beko neben adcon und jowood auch zum bankrotten austrofund, der sein silber verscherbeln muß?

      charttechnisch ist jetzt sicher wieder freier fall angesagt....
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:25:50
      Beitrag Nr. 124 ()
      @WaitingBull
      "Raus ohne Rücksicht auf Verluste"?! Die Umsätze sind ja wohl eher ein Witz und der Kursverfall auf 6,30 ist mit wenigen hundert Aktien vollzogen worden. So ist das eben: Fehlt die Liquidität, gerät der Kurs zum Zufallsprodukt. Schau Dir mal AVT an..
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 21:16:30
      Beitrag Nr. 125 ()
      @cyperpiper

      da hast du schon recht, die umsätze, die diesen kursrutsch erzeugt haben, sind äußerst dünn. nur ein blick ins orderbuch zeigt, daß sobald sich der kurs auch nur leicht erholen möchte, sofort mehrere 10.000 Stück Verkaufsseitig gestaffelt nach 10Cent schritten auftauchen und Kaufsseitig fast nichts nachkommt. so passiert es, daß der marketmaker die kursquotierung immer weiter nach unten setzt und auch die verkaufsorder nach unten nachgezogen wurden.

      eine zeit lang gab es diese 1000er blöck nicht unter 7,10 euro oder maximal 7 euro zu haben.

      mangels interesse werden diese order jetzt bis auf 6,60 Euro nachgezogen,.

      das meine ich damit, daß da jemand ohne rücksicht auf verluste rauswill. und doppelt trauig ist, daß selbst auf diesem niveau kaum wer kaufen will (darum die geringen umsätze, die ja kaum was sagen, schau dir das orderbuch an, das spricht bände.......
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 17:17:36
      Beitrag Nr. 126 ()
      Naja, heute zumindest schon wieder bei 6,7 mit ordentlichen Umsätzen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 18:03:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      das erste quartal war ja wieder eine absolute katastrophe: umsatzrueckgang um 20%, ein ebit von -2mio. euro, aber das schlimmste ueberhaupt: der kotauzcek scheint aus dem schlamassel nichts, aber auch gar nichts zu lernen. anstatt den unprofitablen mist einfach zuzudrehen, haelt er daran fest, und baut seine anteile sogar aus! etwa bei clc, die mit 4 euro/aktie maszlos ueberbewertet sind, und in einem jahr wahrscheinlich nicht einmal mehr die haelfte wert sein werden. und wo er scheinbar trotz fast 20%iger beteiligung wenig zu sagen hat. mir fehlen die worte.

      2001 hat er sich fuer seine tollen leistungen auf kosten der aktionaere dafuer gleich das gehalt kraeftig erhoeht: von 1.2 mio. euro auf 1.6 mio. euro fuer die beiden vorstaende. haetten die beiden auf diese maszlos ueberzogenen gehaltsforderungen verzichtet, haette beko keinen verlust ausweisen muessen, die beiden herren haben aber offensichtlich andere praeferenzen.

      ich finde die situation aeuszerst schwierig: einigermaszen ist das unternehmen momentan sehr billig, andererseits halte ich das management fuer, gelinde gesagt, letztklassig. haetten sie die geplante fusion mit yline etwa durchgezogen, waeren sie vielleicht schon pleite. aber auch so verpulvern sie die IPO-ertraege in immer schnelleren tempo fuer sinnlose und unprofitable zukaeufe. waren es vor einem jahr noch ca. 35 mio. euro, sind es jetzt nur mehr knapp ueber 20 mio., die sie am konto haben. und die werden verpulvert. schlimm.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 10:38:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      ich kenne zwei mitarbeiter bei beko - und die denken nicht daran aktien von beko zu kaufen
      das sagt doch alles und erspart mir zeit für eine analyse
      bei beko gibt es viele unzufrieden mitarbeiter und das ist die größe gefahr für ein solches unternehmen wie beko
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 23:52:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      auch bei clc sind die quartalszahlen katastrophal ausgefallen - und beko investiert kraeftig weiter. einem umsatz von 7.3 mio. euro im 1. quartal steht ein ebitda von -2.3 mio. euro entgegen. zudem besitzen sie die frechheit, das als erfolg zu verkaufen, und wollen noch mehr wachsen, und damit noch mehr kapital vernichten. waehrend die firmengruender ihre anteile kraeftig abstocken, stockt beko kraeftig auf. auf ihrer homepage findet man nichteinmal den quartalsbericht, kooperationspartner der ir ist bluebull, das sagt wirklich alles.

      traurig ist auch, dasz beko optionsanleihen beim jetzigen kurs (-85% seit ipo) herausbringen will - das ist der wahnsinn schlechthin! sinnvoller waere es, jetzt soviel wie moeglich vom free float aufzukaufen, das geld haetten sie ja, aber die unprofitablen expansionsgelueste sind wohl staerker.


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