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    Wind7 AG: Hauptversammlung vom 21.12.2000 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.00 16:50:03 von
    neuester Beitrag 29.12.01 18:11:32 von
    Beiträge: 174
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      schrieb am 22.12.00 16:50:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich werde bis ca. 18:00 hier einen kleinen Überblick über die gestrige Hauptversammlung reinstellen.

      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 18:12:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      So, hier nun der kleine Überblick über die Hauptversammlung von gestern.
      Natürlich alles ohne Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Ich schilder alles so, wie ich es erlebt und verstanden habe, wörtlich mit Sicherheit nicht identisch. Es fehlen bestimmt einige Punkte. Vielleicht kann ja jemand anderes noch Ergänzungen oder Berichtigungen hier posten.

      Nachdem die Aktionäre bei Ankunft mit Getränken und Keksen versorgt wurden, startete die HV kurz nach 14:00. Anwesend waren für die Gesellschaft Rechtsanwalt und Notar Herr Küter, Herr Jesaitis, Herr Trüschel, Herr Lietzmann, Herr Gumpert sowie etwa 50 Aktionäre. Die üblichen Begrüßungsformalien und danach ein kurzer Lagebericht durch Herrn Jesaitas:

      Interessant dabei war die aktualisierte vorläufige GUV für 2001. Hier haben sich die Planzahlen ins positive verbessert.

      Auszugsweise:
      Posten <<< 2000e <<< 2000 ist <<< Abweichung <<< Bemerkung

      Umsatzerlöse <<< 200.000 <<< 87.380 <<< -112.620 <<< auf den ersten Blick negativ, allerdings nur ausgelöst durch leichte zeitliche Verschiebung einiger Projekte. Die Umsatzerlöse werden dafür nachträglich (2001) erwirtschaftet.

      Vertriebsk./Werbung/Versicherung <<< 520.000 <<< 246.000 <<< -274.000 <<< die erheblichen Einsparungen wurden u.a. dadurch realisiert, dass ein Großteil des Vertriebes über Internet lief und die Kapitalerhöhung weniger Werbekosten brauchte als geplant.

      Zinsaufwand <<< 90.000 <<< 29.681 <<< -60.319
      Pachtaufwendungen <<< 40.000 <<< 9.206 <<< - 30.794
      AfA <<< 200.000 <<< 64.053 <<< -134.947
      Das bessere Ergebnis dieser drei Positionen erklärt sich wie bei den Umsatzerlösen. Da die Projekte sich verschoben, fielen die Kosten nicht in der geplanten Höhe an.

      Sonstige Aufwendungen <<< 25.000 <<< 67.000 <<< 42.000 <<< die höheren Kosten resultieren aus Kosten für externe Personalleistungen Dafür waren die eigenen Personalkosten um 30.000 günstiger) und Technikausstattung der eigenen Mitarbeiter.

      Jahresfehlbetrag <<< -815.000 <<< -423.561 <<< 391.439



      Danach wurden Fragen gestellt. Im Folgenden einige mir interessant Erscheinde:

      F:
      Wie steht W7 zu den Problemen mit ostdeutschen Netzbetreibern (z.B. Edis), die teilweise die Zahlung der Einspeisevergütung trotz bestehender Verträge verweigern.
      Aw:
      Es gibt bereits einen Arbeitskreis der Edis-Geschädigten.Eine gewisse kriminelle Energie steckt wohl dahinter. Allerdings boykottiert die Edis Projekte bereits im Vorfeld und weniger laufende Projekte. Somit liegt das Risiko eher beim Planer von Windkraftanlagen als beim Betreiber.
      W7 hat bisher auch keine Anlage im Edis-Einzugsbereich

      F:
      Bei Investitionen werden die Alternativen in A, B, und C-Standorte unterteilt. Die Wind7-Standorte scheinen, verglichen mit Anlagen an der Küste (mehr Wind) eher B-Standorte zu sein. Stimmt das und wieso ist das so?
      Aw:
      Grds. Könnte man sagen, es sind nur B-Standorte, weil sie auf dem Lange liegen. Allerdings unterliegen Anlagen in Küstennähe nachweislich wesentlich höherem Verschleiss und verursachen deshalb höhere Wartungskosten. Desweiteren erhalten Küstenanlagen gem. Energieeinspeisungsgesetz (EEG) nach 5-6 Jahren fallende Einspeisungsvegütungen während diese bei den Binnenlandanlagen über Jahre weitgehend gleich bleiben.

      F:
      Wie sieht es mit den Prognoserechnungen aus, wenn die Afa künftig gesetzlich anders geregelt ist (kürzere Abschreibungsdauer).
      Aw:
      Die kürzeren Abschreibungszeiten sind eigentlich nur schlecht für Unternehmen, die möglichst niedrige Gewinne oder gar Verluste generieren wollen. Für W7 ergeben sich keine Nachteile.

      F:
      Wann ist die nächste Hauptversammlung
      Aw: Turnusmäßig im August 2001. Sie könnte auch früher stattfinden, allerdings soll die nächste Kapitalerhöhung erst abgewartet werden. Der Jahresabschluss wird schon im Februar fertig sein.

      F:
      Großinvestoren?
      AW:
      Fa. Versiko, Düsseldorf mit 100.000 € des Grundkapitals (wollte mehr, hat wegen Überzeichnung aber nicht mehr bekommen)
      Futura Kapitalis, Flensburg 100.000€
      Invesco Fonds, Frankfurt/M 165.000€


      Nun zu einigen Beschlüssen:

      1.)Eine Kapitalerhöhung um bis zu 4.800.000€ wurde beschlossen. Mindestausgabepreis für Bezugsrechtsausübende Altaktionäre 11,50, für anderweitige Zeichner 12,00, wobei bei höherem Ausgabepreis als 12:00 der Unterschied mindestens 5% betragen soll.
      2.)Schaffung eines genehmgten Kapitals von 2.600.000€
      3.)Stock-Options-Programm für die Mitarbeiter wurde beschlossen.




      Insgesamt fand ich die HV (es war meine erste) sehr angenehm und Familiär. Die Beantwortung der Fragen erfolgte zuvorkommend und Kompetent. Auch die Mitarbeiter der W7 AG waren sehr freundlich.

      Man merkte allerdings teilweise, dass noch keine Erfahrung mit der Durchführung einer Hauptversammlung in dem Umfang bestand. Vor allem die Stimmauszählung zog sich in die Länge und führte zu Leerlaufzeiten (die HV endete nach ca. 4 Stunden gegen 18:00, wobei ca. 1/3 der Zeit nur für Stimmenzählung draufging). Vorstand und Aufsichtsrat versprachen aber ein bessere System fürs nächste mal.Immerhin haben sie kurzfristig noch ein kleines Süppchen für die Aktionäre zum Abschluss der HV organisiert schien mir jedenfalls so, oder war es geplant Herr Jesaitis? ;-)). Hat wohl keiner damit gerechnet, dass sich die paar Tagesordnungspunkte so lange hinziehen würden.

      Es scheint alles planmäßig voranzugehen. Ich jedenfalls bin weiter von meiner Investition in W7 überzeugt und werde weiter mitziehen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 11:02:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo, Hodnik!
      Danke für Deine Infos!
      Frohes Fest
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 13:26:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo zusammen!

      Zunächst wünsche ich allen ein frohes, gesundes, erfolgreiches (und windiges) neues Jahrtausend!


      Nachfolgend ein unabhängiger Bericht zu unserer HV von GSC-Reserach:

      http://www.gsc-research.de/hvberichte/telefonhandel/artikel/…


      Immerhin gut 30 Aktionäre folgten der Einladung der wind 7 AG zur außerordentlichen Hauptversammlung am Firmensitz der Gesellschaft im Technik- und Ökologiezentrum im schleswig-holsteinischen Eckernförde. Die wind 7 AG entstand aus dem Zusammenschluss von sieben Planungsbüros für Windkraftanlagen (daher der Name), ihr Gesellschaftszweck ist der Betrieb von Windkraftanlagen und der Verkauf des so erzeugten Stroms.
      Die wind 7 AG will ihren Aktionären eine Alternative zu den durch eingeschränkte Verlustzuweisungen unattraktiver gewordenen GmbH & Co. KG-Beteiligungsmodellen bieten. Die Aktien der wind 7 AG wurden nach der ersten öffentlichen Kapitalerhöhung am 4. Dezember 2000 in den Telefonhandel der Valora Effekten Handel AG eingeführt, der Kurs lag am Tag der Hauptversammlung bei rund 13 Euro.

      Nachdem wegen fehlender Eingangskontrolle die Stimmkarten erst im Versammlungsraum verteilt wurden und die Präsenzfeststellung somit auf Zuruf erfolgte, eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Wolfgang Trüschel die Hauptversammlung mit Verspätung gegen 14:25 Uhr. Nach der Begrüßung der Anwesenden, darunter auch Jens Gibbels als Berichterstatter für GSC Research, und nach der Abhandlung der Formalien übergab er dann das Wort an den Alleinvorstand der Gesellschaft, Herrn Dirk Jesaitis.


      Bericht des Vorstands

      Herr Jesaitis entschuldigte sich zunächst für den Termin der außerordentlichen Hauptversammlung so kurz vor den Weihnachtstagen. Eine Gesellschaft, die schnell wachse, müsse aber auch schnell arbeiten. Die unter Tagesordnungspunkt 3 zur Abstimmung vorgelegte Kapitalerhöhung um 5 Mio. Euro auf 10 Mio. Euro sei kurzfristig notwendig, um derzeit vorliegende lukrative Angebote zum Kauf von Windparks, die möglicherweise schon in einem halben Jahr nicht mehr vorlägen, wahrnehmen zu können. Einer großen Nachfrage nach Windparks stünde derzeit ein knappes Angebot gegenüber.

      Bei der Durchführung der letzten Kapitalerhöhung auf 5 Mio. Euro habe man durch einen EDV-Fehler zunächst einige Zeichner nicht berücksichtigen können. Rechtlich sei dies unproblematisch gewesen, Vorstand und Aufsichtsrat hätten aber einen Teil des genehmigten Kapitals genutzt, um alle Zeichner „bedienen“ zu können. Damit sei das Kapital auf insgesamt 5,2 Mio. Euro erhöht worden.

      Herr Jesaitis erläuterte dann eine tabellarische Gegenüberstellung der Prognoserechnung für das Jahr 2000 mit den auf das Gesamtjahr hochgerechneten Ist-Zahlen von Januar bis November 2000, die gleichzeitig an die Anwesenden verteilt wurde. Statt der prognostizierten 200.000 Euro seien lediglich 87.380 Euro Umsatz erzielt worden, da einige Projekte um wenige Monate verschoben werden mussten. Dadurch lägen aber unter anderem auch die Zinsaufwendungen mit 29.681 Euro deutlich unter den prognostizierten 90.000 Euro.

      Besonders stolz sei man bei der wind 7 AG über die deutliche Unterschreitung der Prognose für die Kosten von Vertrieb, Werbung und Versicherungen. Mit 246.000 Euro liege man, gemessen am Beteiligungskapital, bei etwa 5 Prozent, also nur halb so hoch wie geplant. Der Planansatz von 10 Prozent liege wiederum deutlich unter den bei anderen Windenergie-Beteiligungsmodellen (z. B. KG-Beteiligung) üblichen Vertriebskosten. Die Überschreitung der Prognose bei den Sonstigen Aufwendungen um 42.000 Euro auf 67.000 Euro erklärte Herr Jesaitis mit der Nutzung der Infrastruktur des Technik- und Ökologiezentrums, wodurch man wiederum Personalkosten einspare, sowie höheren Porto- und EDV-Kosten.

      Im Personalbereich habe man im Jahr 2000 vier neue Mitarbeiter eingestellt, eventuell werde im Jahr 2001 noch ein Ingenieur für die Überwachung des technischen Betriebs der Windparks engagiert. Die Durchführung des Betriebs werde aber weiter an beauftragte Unternehmen ausgelagert.

      Zu den Windparks der Gesellschaft erläuterte Herr Jesaitis, dass der Windpark am Standort Helbra am 20.12.2000 übernommen worden sei, Walsrode sei im Bau, während für den Standort Zschornewitz noch „vertragliche Feinheiten“ verhandelt werden müssten. Der Windpark Ausleben solle am 1.1.2001 übernommen werden, Neuferchau werde im ersten Halbjahr 2001 gebaut und dann von der wind 7 AG übernommen. Damit sei das eingeworbene Kapital nahezu vollständig Ertrag bringend eingesetzt worden und zwar, wie geplant, im Verhältnis 20 Prozent Eigenkapital und 80 Prozent Fremdkapital.

      Ein zusätzlicher Windpark soll mit dem auf der HV beschlossenen Kapital erworben werden. Investitionen im Ausland oder in Offshore-Windparks werde man dann tätigen, wenn Rendite und Risiko den Anforderungen entsprechen.

      Das politische Umfeld für die Nutzung der Windenergie wertete Herr Jesaitis positiv. Das in Deutschland, Dänemark und Spanien etablierte Mindestpreismodell habe in diesen Ländern zu 10 bis 20fachen Investitionen im Vergleich zu Ländern mit Quotenmodellen wie Großbritannien geführt. Infolge dessen werde zum Beispiel Frankreich demnächst ein Mindestpreismodell gesetzlich einführen.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende wies dann auf die regelmäßigen Sitzungen des Aufsichtsrats hin. Auch sonst verlaufe die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat harmonisch.


      Erste Diskussionsrunde

      Ein Aktionär sah Risiken darin, dass fast alle Windparks in Ostdeutschland angesiedelt sind, wo es seiner Erfahrung nach Probleme mit Netzbetreibern gebe, die „Ökostrom“ nicht entsprechend der gesetzlichen Regelungen (EEG = Erneuerbare-Energien-Gesetz) vergüteten. Laut Herrn Jesaitis hat die wind 7 AG keine Windparks im Bereich von Netzbetreibern, die bereits negativ aufgefallen sind. Zudem übernehme die Gesellschaft nur schlüsselfertige Parks, die bereits am Netz sind, und könne wegen der Vielzahl der betriebenen Windparks nicht wie eine KG, die nur einen Park betreibt, durch Verzögerungstaktiken in Geldnöte gebracht werden.

      Herr Dr. Kemper stellte sich als Mitglied des Vorstands einer Immobilien-AG vor und erwähnte, dass man im Immobiliengeschäft zwischen A-, B- und C-Standorten unterscheidet. Da die Standorte der wind 7-Windparks, gemessen an der Windausbeute, B-Standorte seien, bat er um Erläuterung der Auswahlkriterien. Herr Jesaitis bestätigte diese Einschätzung und nannte Gründe für die Auswahl der Windparks vorzugsweise an Standorten im Binnenland.

      Zum einen seien die Küstenstandorte „maßlos überteuert“. Laut EEG würden die garantierten Abnahmepreise für den in den Windparks erzeugten Strom zudem bei Küstenstandorten schneller gesenkt als bei anderen Standorten. Wartungs- und Reparaturkosten lägen an der Küste erfahrungsgemäß höher als im Binnenland, außerdem seien die Stromnetze zum Beispiel in Schleswig-Holstein bereits durch die Vielzahl an Anlagen ausgelastet, so dass bei Neuinstallationen von Windkraftanlagen auch relativ viel in den Netzausbau gesteckt werden müsse.

      Ein Aktionär regte an, genauere Angaben wie Lage, Technik, aktuelle Energieerzeugung usw. zu den einzelnen Windkraftanlagen im Internet zugänglich zu machen. Dies sei bereits geplant, so der Vorstand. Auf die Frage nach der Abrechnung mit den Netzbetreibern bestätigte Herr Jesaitis, dass diese monatlich und in der Regel auch pünktlich erfolgen.

      Bei der juristischen Auseinandersetzung vor dem Europäischen Gerichtshof beziehungsweise den europarechtlichen Risiken, so Herr Jesaitis auf Anfrage eines weiteren Aktionärs, müsse man zwei Gesichtspunkte unterscheiden. Zum einen werde das EEG wegen des Verdachts auf ungerechtfertigte Beihilfe kritisiert. Nach Ansicht von Experten werde dieses Problem aber mit 99prozentiger Wahrscheinlichkeit zugunsten der Windparkbetreiber entschieden.

      Das zweite Problem liege in einer möglichen Einschränkung der Warenverkehrsfreiheit innerhalb der EU durch das EEG. Auch hier sei das Risiko aber äußerst gering, zumal der politische Wille zur Förderung der Windenergie da sei und so auch bei europarechtlichen Problemen mit einer Nachbesserung der deutschen Gesetze zu rechnen sei. Die positive Beurteilung wurde von Herrn Trüschel unter Hinweis auf die Verbreitung des Mindestpreismodells in der EU unterstützt.

      Die Mindestrendite, die mit jedem Einzelprojekt erzielt werden soll, wird auf Anregung eines Aktionärs demnächst in die Projektübersicht aufgenommen. Die angesprochene „Verschlechterung“ der AfA-(Abschreibungs-) Tabellen hat nach Meinung von Herr Jesaitis keine großen Auswirkungen, da die wind 7 AG eben kein „Steuersparmodell“ sei, sondern durchaus Gewinne ausweisen wolle. Man tendiere derzeit zu einem Abschreibungszeitraum von 16 Jahren bei den Windparks, ebenso wie der Gesetzgeber.

      Zum Schluss der ersten Diskussionsrunde wurde noch auf einen angeblichen Fehler in der Tagesordnung hingewiesen, bei der unter TOP 3 das Grundkapital mit 5.210.000 Euro statt mit 5.200.000 Euro angegeben wurde. Die Angabe war jedoch insofern korrekt, als ein genehmigtes Kapital nicht voll ausgeschöpft worden war, um eine "runde Summe" im Handelsregister stehen zu haben.

      Zudem bestätigte Herr Jesaitis, dass die Kosten der laufenden Betriebsführung, wie die Pacht, bei der Renditeberechnung berücksichtigt werden. An dieser Stelle wurde eine rund halbstündige Pause eingelegt, um die Präsenz endgültig festzustellen. Bei der Rückkehr in den Versammlungsraum gegen 15:30 Uhr wurde dann die Eingangskontrolle vom Alleinvorstand und dem Notar persönlich vorgenommen.


      Diskussion und Abstimmungen zu den Tagesordnungspunkten 3 bis 8

      Zum Tagesordnungspunkt 3, Kapitalerhöhung gegen Bareinlage und entsprechende Satzungsänderung, lag ein Gegenantrag der Aktionäre Stiefelhagen und Rüttgers vor, nach dem die Kapitalerhöhung nicht zu den im Verwaltungsantrag genannten 11,50 Euro je Aktie (Altaktionäre) beziehungsweise 12,00 Euro je Aktie (Dritte), sondern angepasst an die Kurse im vorbörslichen Handel durchgeführt werden sollte.

      Nach längerer Diskussion, unter anderem über die Differenz der Ausgabekurse für Altaktionäre bei Ausnutzung ihres Bezugsrechts und für Dritte, wurde der Antrag dahin gehend geändert, dass die Differenz der Ausgabepreise für Altaktionäre und Dritte 5 Prozent betragen muss, sofern die Ausgabepreise über den Mindestbeträgen 11,50 Euro bzw. 12,00 Euro liegen. Dem geänderten Antrag wurde bei einer Präsenz von 155.600 Stimmen entsprechend 29,9 Prozent des Grundkapitals ohne Gegenstimmen bei 2.700 Enthaltungen zugestimmt.

      TOP 4, die Schaffung eines genehmigten Kapitals in Höhe von 2.600.000 Euro, wurde laut Vorstand und Aufsichtsrat zur Abstimmung vorgelegt, um kurzfristig ohne Einberufung einer Hauptversammlung strategische Investoren wie die bereits engagierten Unternehmen Versiko, Futura Capitalis und Invesco „bedienen“ zu können. Auch hier gab es einen Gegenantrag der Aktionäre Stiefelhagen und Rüttgers, nach dem „der tatsächliche Wert des Unternehmens“ die Grundlage für den Ausgabepreis bilden sollte.

      In der anschließenden Diskussion wurde überwiegend die Gefahr der Bildung einer Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie durch einen Großanleger beleuchtet, bevor der Verwaltungsantrag bei 4.100 Gegenstimmen und 3.200 Enthaltungen angenommen wurde. Das Aufsichtsratsmitglied Dr. Klaus-Dieter Lietzmann verließ zu diesem Zeitpunkt nach einer kurzen Vorstellung seines beruflichen Werdegangs die Versammlung.

      Unter TOP 5, Bezugsrechte für Arbeitnehmer und Vorstandsmitglieder (Stock Options), wurde in einem umfangreichen Beschlussantrag ein Optionsprogramm vorgestellt, und unter TOP 6, Schaffung eines bedingten Kapitals, wurden die entsprechenden kapitalmäßigen Voraussetzungen geschaffen. Aktienoptionen, so Herr Jesaitis, seien ein „optimales Instrument“, um vor allem leitende Mitarbeiter und den Vorstand an das Unternehmen zu binden. Auch in der Windenergiebranche seien mittlerweile Abwerbeversuche durch Headhunter üblich.

      Auch zu TOP 6 lag wieder ein Gegenantrag der Aktionäre Stiefelhagen und Rüttgers vor, der allerdings nur kurz diskutiert wurde. Nach einer Diskussion um einige Detailfragen des Optionsprogramms wie des statt Aktienbezugs möglichen Barausgleichs wurden die Anträge bei 2.100 Gegenstimmen und 6.400 Enthaltungen (TOP 5) bzw. 1.900 Gegenstimmen und 6.600 Enthaltungen (TOP 6) angenommen.

      Eine durch das umständliche Auszählungsverfahren bedingte Pause in der Abarbeitung der Tagesordnung wurde dann genutzt, um die Möglichkeit einer Übernahme der wind 7 AG durch ein Energieversorgungsunternehmen zu diskutieren. Herr Jesaitis konnte diese Möglichkeit nicht ausschließen, meinte aber, dass sich dies für den Übernehmer nicht lohnen würde, da Aufsichtsrat, Vorstand, leitende Mitarbeiter und damit das Know-how in einem solchen Fall die wind 7 AG verlassen würden. Eine Konkurrenz durch Energieversorgungsunternehmen, die selbst Windparks betreiben, wäre möglich, so der Vorstand, so habe zum Beispiel die PreussenElektra bereits Interesse gezeigt.

      Zum TOP 7, der Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2000, erläuterte Herr Jesaitis, dass man sich auf Empfehlung des wind 7-Gründungsmitglieds Dr. Banning für die Kanzlei Oelerking, von Reden & Partner, Kiel, entschieden habe. Dem Antrag wurde ohne Gegenstimmen bei 6.600 Enthaltungen zugestimmt.

      Infolge eines Antrags des Aktionärs Ralf Köpke wurde unter TOP 8 durch die Hauptversammlung an den Vorstand der wind 7 AG bei 500 Gegenstimmen und 3.900 Enthaltungen die Empfehlung ausgesprochen, als wind 7 AG dem BWE, Bundesverband Windenergie e. V. beizutreten. Herr Jesaitis befürwortete diesen Antrag, um die politische Lobbyarbeit des BWE zu unterstützen.

      Die nächste (ordentliche) HV wird laut Herrn Jesaitis voraussichtlich nach Durchführung der Kapitalerhöhung auf 10 Mio. Euro, also wahrscheinlich im August 2001, stattfinden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Trüschel schloss dann gegen 18:00 Uhr die Versammlung und lud die Aktionäre zu einem Imbiss ein.


      Fazit

      Die offene und lockere Art der Diskussion, wie sie die Teilnehmer der außerordentlichen Hauptversammlung erleben konnten, wird wohl schon bei der nächsten ordentlichen HV der durch die anstehende Kapitalerhöhung steigenden Aktionärszahl zum Opfer fallen. Dies ist einerseits sicher bedauerlich, andererseits wird der größere Rahmen bestimmt auch die etwas straffere Handhabung der teilweise sehr langwierigen und umständlich durchgeführten Abstimmungen zur Folge haben müssen.

      Abgesehen von den organisatorischen Schwierigkeiten überwog aber wegen der Offenheit, mit der insbesondere von Alleinvorstand Dirk Jesaitis auf Fragen und Anregungen der Aktionären eingegangen wurde, der Eindruck einer gelungenen Veranstaltung.

      Für Anleger, die eine eher konservative Geldanlage mit klar definierten Mindestrenditezielen suchen, ist die wind 7 AG schon wegen ihres durch die sieben Gründungsgesellschafter beigesteuerten Know-how auf dem Gebiet der Windenergieerzeugung sicherlich interessant. Interessenten sollten allerdings das Risiko veränderter politischer Rahmenbedingungen, die bei Investitionszeiträumen von 20 Jahren nicht ganz unwahrscheinlich sind, bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen.


      Kontakt

      Wind 7 AG
      Technik- und Ökologiezentrum
      Marienthaler Straße 17
      24340 Eckernförde

      Telefon: 04351-735-165
      Telefax: 04351-735-168

      Email: info@wind7.de
      Internet: www.wind7.de
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 13:41:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... und noch ein kleiner Hinweis:

      Die Ausführungen von Hodnik sind in einem Punkt zu korrigieren:

      Versiko hat für die nächsten Kapitalerhöhungen großes Interesse an höheren Zeichnungssummen signalisiert, jedoch zunächst nur 100.000 € gezeichnet.

      Futura Capitalis hat tatsächlich einen deutlich höheren Betrag gezeichnet und konnte nur noch eine reduzierte Zuteilung von 200.000 € bekommen. Damit ist Futura größter Aktionär der wind 7.

      Zweitgrößter ist dann INVESCO mit 150.000 €, dann kommt Versiko mit 100.000 €, ein Privatanlager mit 70.000 und dann die Initiatoren der wind 7 (im wesentlichen Aufsichtsrat und Vorstand) mit jeweils 60.000 €. Einige weitere Privatpersonen haben 50.000 €, einer 60.000 € (alle Angaben Nennwert).

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      (Vorstand der wind 7 Aktiengesellschaft)

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      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:00:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oben wurde gesagt, dass die Abschreibungszeiten für WKA verkürzt werden sollen, was schlecht wäre für Steuersparmodelle. Das ist natürlich Unsinn. Weiter unten ist dann von künftig 16 Jahren die Rede. Meines Wissens sind es heute 8 Jahre. Was ist dran an dieser Verlängerung?
      Ich hatte eigentlich vor, ein Grossteil meiner künftigen Einkünfte in Windenergie (allerdings nicht in eine AG) zu investieren.
      Für die Wind7 AG wäre das natürlich eine gute Nachricht, weil die Anlagealternative einer direkten unternehmerischen und daher steuerlich wirksamen Windkraftbeteiligung unattraktiver wird und sie so leichter Kapitalerhöhungen durchziehen kann. Für die Windkraftbranche in Deutschland insgesamt aber wäre es wohl eine kleine Katastrophe.
      Also was ist dran an diesen Plänen?

      Uli M
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:29:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ah, ich dachte schon, es kommen keine Ergänzungen mehr zu meinem laienhaften Bericht.

      Bei der Frage nach den Großinvestoren habe ich an sich aufmerksam zugehört und bin der Meinung, dass die Beträge auf der HV so geäußert wurden, wie ich es oben geschrieben habe. Aber sei es drum, Herr Jesaitis hat es nun ja hier richtig gestellt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 16:47:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Von mir ebenfalls:

      Alles Gute allen Wind7-Aktionären, Herrn Jesaitis und auch sonst allen Board-Teilnehmern für 2001!
      ...und natürlich ein für die Gesellschaft erfolgreiches Jahr.

      Gruß aus Nordfriesland bzw. "von der maßlos überteuerten Küste" ;)
      JayM.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 18:00:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Falls jemand aus Berlin interessiert ist:

      Wind7 ist auch auf der Messe "Grüne Geld" vertreten. Läuft vom 25.01.-27.01.2001.
      Halle: 15.2 Stand: 36
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 22:40:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Liebe Gäste dieses Diskussionsforums,

      eine Anmerkung zu den Ausführungen von UliM vom 03. Januar:

      Tatsächlich wurde weiter oben im Forum von einer geplanten Verkürzung der Abschreibungszeiten für Windkraftanlagen gesprochen. Dieses ist natürlich falsch. Hier wurde offenbar etwas verwechselt. Tatsächlich ist zur Zeit der Diskussion eine Verlängerung der Abschreibungszeiten geplant gewesen. Zwischenzeitlich ist diese auch beschlossen und seit 01. Januar in Kraft getreten.

      Nachdem Windkraftanlagen ursprünglich 10 Jahre und in den letzten Jahren über 12 Jahre abgeschrieben werden mussten, ist dieser Zeitraum nun auf 16 Jahre verlängert worden. Mit dieser Klarstellung machen auch die weiteren Ausführungen wieder Sinn. Tatsächlich verhält es sich so, dass die Steuersparmodelle (GmbH & Co. KG) hierdurch natürlich benachteiligt werden. Für die wind 7 AG ergibt die steuerliche Änderung keine negativen Auswirkungen auf die bisherige Planung, da wir ohnehin vorgesehen hatten, die Anlagen über einen längeren Zeitraum als 12 Jahre abzuschreiben.

      Gleich von einer „Katastrophe“ für die übrige Windkraftbranche in Deutschland zu sprechen, ist allerdings übertrieben. Auch die KG-Fonds-Modelle sind sicherlich nach wie vor interessant für Anleger, die die steuerlichen Verlustzuweisungen nutzen können. Die steuerlichen Möglichkeiten sind allerdings eingeschränkt worden.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis, Vorstand der wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:42:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      bitte teilen sie uns details zu der ab ende märz stattfindenden kap-erhöhung auf 10 mio euro mit herr jesiatis!
      oder hat jemand schon post?
      ich , im moment im ausland jedenfalls noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 18:04:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Amer,

      bis Ende März ist doch noch ein wenig Zeit. Die Aktionäre werden it Sicherheit rechtzeitig informiert.

      Gruß
      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 19:52:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      @hodnik

      das is´t es ja gerade!
      ich weiß das nen brief an mich unterwegs ist, weil der in deutschland schon nachgesandt wurde; also müßte der, falls es um die kap-erh. geht anderen schon bekannt sein!
      mir wahrscheinlich morgen/übermorgen
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 10:06:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      in dem brief ging es um etwas anders!

      einzelheiten zur kap.-erhöhung stehen auf der homepage von wind7

      kurz: ausgabe 13 euro( für altaktionäre 12.3 euro in den ersten 2 wochen!) bedienung nach zeichnungseingang; in der zeit vom 1.4.01 bis max. 30.5.01...
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 18:56:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zur Kapitalerhöhung habe ich noch folgende Informationen gefunden:
      Die Umweltfinanz begleitet die aktuelle Aktienplazierung der Wind 7 AG.
      Altaktionäre können ab 17.04.2001 im Rahmen der Bezugsrechte für 12,30 EUR je Aktie zeichnen.
      Ab dem 01.05.2001? solle die übrigen Aktien allen Interessenten für 13 EUR zur Zeichnung angeboten werden.
      (Auszug aus Mitteilung der Umweltfinanz)
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 19:11:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gibt es einen schlechteren Zeitpunkt, als den jetztigen, eine Privatplatzierung durchzuführen ?
      Aktuell laufen ein halbes dutzend Umweltaktien-Privatplatzierungen, dazu kommt die der BVT AG - und nun auch noch Wind7.
      War denn die Absage der Conergy nicht ein ausreichender Hinweis für alle Umwelt-AGs, ihre Kapitalerhöhung möglichst weit nach hinten zu verschieben ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 07:33:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Kapitalbedarf der "Umweltunternehmen" ist derzeit sehr groß. Ist aber dies ein Grund mit den "Altaktionären" stiefmütterlich umzugehen?
      So erfahre ich Anfang April von Wind7, daß ich ein Bezugsrecht habe, das vom 17.04. bis zum 02.05.01 ausgeübt werden muß. Immerhoin ist man auch noch so freundlich mitzuteilen, dass die jungen Wind7-Aktien 12,30 EURO kosten sollen.
      In welchem Verhältnis die Aktien bezogen werden können, dass kann ich allerdings nirgendwo finden. Ich vermute mal 1:1!!!
      Weitere Infos: Fehlanzeige. Ein mageres Blatt mit einigen Zahlen lag dem Rundschreiben von Wind7 zwar bei. Aber auf der Homepage kann ich bis heute weder einen Prospekt noch sonstige weitere Infos zur KE finden.
      Ich habe das Gefühl, dass man bei Wind7 eigentlich kein Interesse an Kleinaktionären hat. Wie sonst könnte man die übereilte Frist verstehen.
      Ich wünsche mir von Herrn Jesaitis bessere Infos und ausreichend Zeit zum Studium eines dann vollständigen Prospektes. Nicht nur ein paar Tage, wenn überhaupt!!!
      Wie wäre es mit einer Antwort Herr Jesaitis, hier im Board. Ihr Einsatz für Kleinaktionäre in der Vergangenheit war immer vorbildlich. Was ist jetzt passiert?
      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 11:25:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Interesse an Kleinaktionäre dürfte wohl vorhanden sein. Die geschilderten Unzulänglichkeiten deuten eher auf die fehlende Erfahrung mit Kapitalerhöhungen bei der WIND7 hin. Was die Führung einer AG angeht, sind das dort noch Anfänger - von Windkraft verstehen die Leute allerdings etwas.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 14:23:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      kann man die Bezugsrechte verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 16:21:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @disciple:

      Im Prinzip sicherlich ja! Aber, schau mal den Briefkurs bei Valora an.
      Dort steht Wind7 schon unter 12,30 EURO. Warum also überhaupt Aktien beziehen?
      Etwa um die Valora-Spesen zu sparen?
      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 00:42:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Werde hier morgen eine umfangreiche Stellungnahme veröffentlichen!

      Gute Nacht,

      Dirk Jesatis, Vorstand
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 22:12:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich muss eingestehen, dass die in den Diskussionsbeiträgen vom 19.04.2001 geäußerte Kritik teilweise nicht ganz unberechtigt ist. Tatsächlich sind die Informationen zur bevorstehenden Kapitalerhöhung zunächst relativ spärlich gewesen. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich an der relativ knappen personellen Besetzung der wind 7 Aktiengesellschaft: inkl. Vorstand sind wir gerade einmal 5 Personen. Es ist Teil meiner Geschäftspolitik, die wind 7 mit einer relativ kleinen, aber hoch motivierten und effektiv arbeitenden Mitarbeiterzahl aufzubauen. Natürlich könnten auch wir – wie es viele andere Aktiengesellschaften praktizieren – die Personalkapazitäten kurzfristig deutlich aufstocken und außerdem Dienstleistungen von externen Agenturen für viel Geld in Anspruch nehmen. Ich bitte hierbei jedoch zu bedenken, dass derartige Aufwendungen das Jahresergebnis nicht unerheblich beeinflussen. Dieses wiederum wird sich in der Kursentwicklung der Aktien spiegeln. Insofern sollte ein straffes Kostenmanagement durchaus im Sinne der Aktionäre sein. Selbstverständlich darf allerdings das Thema „Public Relations“ bzw. die Aktionärsbetreuung nicht darunter leiden. Wir müssen unsere Aktivitäten in diesem Bereich sicher noch verbessern.

      Das die Internetpräsenz vor einigen Tagen noch keine detaillierten Informationen enthielt lag schlicht daran, dass der zuständige Mitarbeiter Urlaub hatte (nachdem dieser mehr als überfällig war). Wir haben die Homepage aktualisiert - die Zeichnungsunterlagen können sofort heruntergeladen werden.

      Ein weiteres Problem war die Erstellung des Immissionsprospektes: die Hauptversammlung Ende Dezember 2000 hat mit dem Beschluss zur Kapitalerhöhung bereits das Ende der Zeichnungsfrist per 30. Mai fest definiert. Insofern war uns von vornherein ein sehr enges Zeitlimit gesetzt. Im Sinne der Aktionäre war es uns sehr wichtig, einen möglichst informativen Immissionsprospekt zu erstellen, der insbesondere sämtliche Informationen zum Jahresabschluss 2000 inkl. Testat eines Wirtschaftsprüfers enthält. Insofern musste von uns nicht nur eine Kapitalerhöhung vorbereitet, sondern parallel der komplette Jahresabschluss fertiggestellt werden. „Nebenbei“ haben wir auch noch die Übernahme von Windparkprojekten abgewickelt.

      Im Ergebnis bin ich davon überzeugt, dass das Endergebnis unserer Aktionäre und auch die neuen Zeichnungsinteressenten sehr zufriedenstellen wird. Bedauerlicherweise haben wir die Genehmigung des Prospektes vom Bundesaufsichtsamt gerade kurz vor den Osterfeiertagen erhalten, wo es üblicherweise bei den Druckereien extreme Engpässe gibt. Insofern hat sich die Fertigstellung hier noch einige Tage verzögert. Weil dieses absehbar war und wir allergrößten Wert auf eine zeitnahe Information unserer Aktionäre legen, haben wir vorab mit einem Rundschreiben erste Informationen und insbesondere die wichtigsten Planzahlen verteilt. Zwischenzeitlich dürften auch die kompletten Prospekte bei den Aktionären eingetroffen sein. Insofern bleiben immer noch fast zwei Wochen zur Entscheidungsfindung.

      Zu den Bezugsrechten kann ich mitteilen, dass diese sich nach den gesetzlichen Vorgaben richten bzw. nicht eingeschränkt sind. Da es also hier keine Besonderheiten gibt, haben wir bisher auch keine separaten Ausführungen gemacht. Da wir das Kapital von 5,2 um 4,8 auf 10 Millionen Euro erhöhen wollen, ist einfach auszurechnen, dass 13 Aktien zum Bezug von 12 neuen Aktien berechtigen. Mit unserem Anschreiben beim Prospektversand haben wir jeden Altaktionär individuell darüber informiert, welche Bezugsrechte sich für ihn genau ergeben.

      Zur Kursentwicklung bei Valora ist anzumerken, dass man diese sicherlich nicht überbewerten muss: Wir haben bereits vor mehreren Wochen öffentlich bekannt gemacht, zu welchem Preis wir die Aktien der nächsten Kapitalerhöhung platzieren wollen. Das insofern niemand bereit ist, bei Valora-Aktien teurer zu kaufen, liegt auf der Hand. Unter den vorgesehenen Ausgabepreis ist der Kurs bei Valora erst vor ein oder zwei Tagen gefallen. Dieses kann schon dann passieren, wenn nur ein einziger Altaktionär Liquidität benötigt und eine geringe Stückzahl von Aktien zum Verkauf anbietet. Es gibt zwar aus den geschilderten Gründen derzeit keine Kaufanfragen bei der Valora – jedoch gibt es auch nur eine sehr begrenzte Anzahl von Verkaufsinteressenten. Die aktuell geringen Umsätze führen insofern nicht zu einer angemessenen Preisbildung. Nur am Rande sei bemerkt, dass uns bereits heute verbindliche Reservierungen für Aktienkontingente in Millionenhöhe vorliegen. Ich habe insofern keinen Zweifel daran, dass es ausreichend Nachfrage für die Wind7 Aktie gibt – auch bei 13 Euro. Bedauerlicherweise verfolgen nicht alle Interessenten täglich die Kurse bei Valora. Sonst würden sie dort natürlich sofort „zuschlagen“, wenn der Kurs niedriger liegt.

      Spätestens nach dem für 2003 vorgesehenen Börsengang der wind 7 Aktiengesellschaft wird sich dieses Problem von selbst erledigen. Derzeit denken wir im Übrigen ernsthaft darüber nach, möglicherweise schon deutlich früher in den Freiverkehrshandel einzusteigen. Wir haben von zwei deutschen Börsenstandorten die Zusage, uns noch in diesem Jahr in den Handel aufzunehmen. Was uns hiervon abhält, ist schlicht der damit verbundene Verwaltungsaufwand. Legt man einen strengen Maßstab an, so ist die wind 7 Aktiengesellschaft heute sicherlich noch nicht börsenreif. Im Bereich der Buchführung sind wir z. B. aktuell dabei, komplett neue Softwarelösungen zu installieren. Bis dato lag die Buchführung bei einem externen Steuerberater. Auch die elektronische Aktienbuchführung wurde komplett neu programmiert. Bis alles 100% „rund“ läuft, werden sicherlich noch einige Monate vergehen. Gleich eine ganze Reihe von verschiedenen Bankhäusern hat in den letzten Monaten uns gegenüber allergrößtes Interesse daran bekundet, die wind 7 Aktiengesellschaft beim Börsengang zu begleiten. Dennoch halte ich diesbezüglich nichts von überhasteten Schritten. Wir werden an unserer soliden Geschäftspolitik festhalten.

      Abschließend noch ein kleines „Bonbon“: Um unseren Aktionären und den neuen Zeichnungsinteressenten noch mehr Sicherheit bei ihrer Entscheidungsfindung zu geben, haben wir vor einigen Wochen das renommierte Research-Unternehmen Murphy & Spitz beauftragt, eine detaillierte Studie über die wind 7 Aktiengesellschaft zu erstellen. Das Ergebnis wird in wenigen Tagen vorliegen und veröffentlicht.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Vorstand der wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 16:15:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Jesaitis:

      Vielen Dank für die Infos.
      Ihr persönlicher Einsatz ist wie immer glänzend.
      Die Ausführungen zur Kursentwicklung bei der Valora leuchten ein.
      Habe außerdem heute per Post die Zeichnungsunterlagen erhalten (Absendedatum: 18.04.).
      Daneben sind die Infos in der Zwischenzeit auch downloadbar. Mit anderen Worten: Bis auf die erträgliche Verzögerung ist wieder alles erste Sahne. Konzept ist schlüssig, Aussichten gut. WIND7 ist für mich ein Basisinvest im Pre-IPO-Bereich Umwelt. Ich werde sicher meine Bezugsrechte voll ausüben.

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 19:30:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich möchte auch mal so einen "Immissionsprospekt" haben. Scheint ja was ganz neues zu sein. ;)

      Ich habe immernoch eine Frage von der letzten Plazierung offen:
      Ab welchem Jahr wird Wind7 denn einen Bilanzgewinn ausweisen können. Noch in diesem Jahrzent, oder erst im nächsten ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 08:25:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      @K1

      Erfolgsrechnung pro Aktie laut "Immisionsprospekt"

      2000: € -1,14
      2001: € -0,42
      2002: € -0,06
      2003: € 0,12
      2004: € 0,25
      2005: € 0,25
      2010: € 0,99
      2015: € 1,93
      2020: € 3,85

      Lt. dieser Zahlenreihe soll also 2003 "schwarz" werden.
      KGV (2003) etwa 100. Bei dieser Reihe kommt man dann wohl doch wieder ins Grübeln.
      Ist Wind7 eine Technologiefirma oder ein einfacher "Versorger"? Zwar sind Gewinne aufgrund des EEG wohl gut "planbar".
      Aber rechtfertigt das bis 2005 ein KGV von etwa 50 (ohne Potential für Kurssteigerungen). Als Versorger wäre Wind7 sicher fast nicht akzeptabel bewertet.
      Erst 2010 bis 2020 kommt man beim derzeitigen "Kurs" in Dimensionen, die als vernünftige Bewertung gelten können.

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 12:26:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aaaaah,

      schau an. Also erst ab ca. 2010 ein Bilanzgewinn. Bis dahin gibt es nur Bilanzverlust. Nur mal zur Erklärung, wer 5 Jahre lang 1 EUR Verlust macht, der muss danach auch erst mal 5 Jahre lang Gewinn machen, damit er bei null/null angelangt ist. Solange ist grob gesagt die Kapitalverzinsung 0%. Dies dauert bei Wind7 sage und schreibe fast 10! Jahre.

      Es kommt mir so vor, als ob ich genau das bei der Diskussion um die letzte KE behauptet hätte ;). Damals gab es auch wohlweisslich keine Planrechnung, wer das jetzt sieht, der könnte sich denken warum. Komisch der liebe Herr Jesaitis ist darauf auch nie eingegangen.

      Auch gab es die Vermutung, dass auf Grund der Verflechtungen (diverse "Planungsbüros", eines darunter mit dem Namen Jesaitis ;) haben sich mit einem Minimalanteil am GK beteiligt) möglicherweise eine ABM (Arbeitsbeschaffungsmassnahme) für die Projektierer & Planungsbüros sein könnte.Es gab mehrere Threads, hier ein Beispiel: Thread: Gedanken zu Wind7

      Ich habe damals immer auf einige Ausführungen im Wytto Board verwiesen, leider hat dieses mittlerweile einen Crash hinter sich und die Daten sind weg - keine Angst ich hab ’ne Kopie :D

      http://www.geocities.com/k1webde/wind7.html (Einfach nach "wann machen die Gewinn" suchen).

      Eine ehrliche Rechnung kommt wohl auf eine ca. Rendite auf das eingesetzte Kapital von 3%. Da scheinen mir doch die beliebten Bundesschatzbriefe lukrativer...

      Okay, jetzt kommt wahrscheinlich wieder die Meldung von Herrn Jesaitis, dass sich Invesco und Versiko mit zig. Millionen beteiligen und das dann ja nicht so schlecht sein kann. Wer sich dann aber die lieben Herrn Fondsmanager - ich meine so im allgemeinen - mit ihrer langjährigen Performance anschaut, der wird feststellen, dass die auch nur mit Wasser kochen und ihre Fehler machen.

      Wenn Windkraft, dann Windkrafthersteller (gibt genug an der Börse), Windkraftprojektierer (gibt es auch genug) oder Direktinvestments in Windparks (sind auch ab kleineren Summen möglich und die negativen Steuereffekte entfallen). Ist aber nur meine Meinung.

      Grüße K1

      Grgrgr, ein Emissionsprospekt, der im ".exe" Format gepackt vorliegt. Da freuen sich alle Nicht-Bill-Gates-Windoof-User ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 22:39:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      ... arbeiten Sie bei einem Wettbewerber oder macht es Ihnen einfach Spaß, im Internet anonym falsche Informationen zu verbreiten?

      So oder so: Nach wenigen Tagen haben wir bereits weit über 1 Mio. EURO Zeichnungen vorliegen. Viele sind offenbar anderer Meinung als Herr/Frau "K1"!

      Dirk Jesaitis, Vorstand
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 23:20:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Jesaitis

      wie wäre es mit Argumenten, anstatt Vermutungen wie "arbeiten sie bei der Konkurrenz" oder "anonym falsche Informationen". Was ich ausgeführt habe, insbesondere die (fast) alles entscheidende Frage, wann ein (Bilanz-)gewinn anfällt ist recht einfach nachzurechnen. Dies habe ich im übrigen schon bei der letzten KE durchgerechnet und aufgeführt (s.Link). Mittlerweile steht die Rechnung ja sogar im Emissionsprospekt, sodass ich dies wohl als Bestätigung der Richtigkeit auffassen darf.

      Worüber wir uns gerne streiten können ist, ob es 8, 9 oder 10 Jahre dauert, bis ein Bilanzgewinn anfällt. Ich denke aber dieser Zeitunterschied dürfte bei einer bestehenden Restplanungsunsicherheit und des bis dahin langen Zeitraumes eher vernachlässigbar sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 23:47:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kleiner Nachtrag, ich bin gerne bereit auf sachlicher Basis zu diskutieren. Wenn ich irgendwo falsch liege, dann habe ich auch kein Problem meine Meinung zu korrigieren. Das "für die Konkurrenz" und "anonym" überhöre ich dann mal hiermit, damit eine sachliche Diskussion zustande kommen kann.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 10:22:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      @jesiatis

      man könnte meinen das sie gereizt sind, so wie sie geantwortet haben; ein schelm wer sich da nen negativen reim drauf macht!

      auch ich bin an fakten interessiert und möchte von ihnen ein paar klarstellungen!
      die anfragen hören sich eventuell negativ an; aber das müssen sie meines erachtens auch.für die werbung sind sie zuständig.

      - wie soll ich es verstehen, das im emmisionsprospekt von 3 institutionellen investoren die rede ist (100000/150000/200000) euro von denen einer nicht genannt werden will und dann auf seite 35 nachlesen kann:

      die 3 sind versiko!; invesco; sowie futura

      nehmen sie es mit den wünschen nicht so genau; oder?

      -auf der seite 15 kann man die kosten der projekte bezogen auf die eingekaufte kwh und deren entwicklung (geplant) in den folgenden jahren ablesen! danke dafür, aber wie erklären sie den einbruch im jahr 2002 (dort hängen sie exkt an dem von ihnen gesetzten oberen einkaufspreislimit 0.65 euro/kwh) in 2001 und ab 2003 allerdings jeweils ~10% günstiger?

      -wie erklären sie die verzögerung beim projekt neuferchau
      4monate! ich dachte sie kaufen ~fertige projekte ein?
      wie erklären sie die dort aus dem ruder gelaufenen kosten?
      1.26 statt 1,17 pro kwh; ok es werden größrere anlagen gestellt, aber was habe ich davon wen die teurer sind?

      -projekt frauenprießnitz:
      sie schrieben dazu, das sie es (stand ende dez 00) ebenfalls erwerben wollten trotz der hohen! 1.30 investitionskosten da die sonstigen rahmenbedingungen sehr günstig seien! die frage welche sonstigen rahmenbedingungen meinen sie da? bitte in jedem fall beantworten!

      -ea enttäuscht natürlich wenn die jetzigen prognosen für die nächsten jahre so stark von dem plan abweichen der zur letzten kapitalerhöhung rausgegeben wurde!
      geplant war in 2000: +490.000
      2001: +970.000

      jetzt sollen es werden: -530.000
      bzw. -111.000 jeweils euro

      die jetzt angegeben kwh-erträge erscheinen mir extrem konservativ berechnet im gegensatz zu den alten!
      wissen sie da schon mehr als wir; weitere verzögerungen?
      oder gehen sie der einfachheit davon aus von dem neuen geld so gut wie gar nicht´s mehr in 2001 in produktion zu bringen?
      bitte hierzu detaillierte zahlendarstellungen!

      -sie sagten in einem chat neulich das inst.investoren in sehr großen umfng (mehrere millionen) beí fuß stehen?!
      gilt die aussage noch?
      falls dem so ist müßten die bezugsrechte ja mindestens 0.65 eurocent wert sein, da sie ja immerhin den bezug für außenstehende sicherstellen; die inst. altinvestoren können ja nur ~0.4 mio euro "sicher unterbringen; beim rest müssen sie hoffen! stimmt das?
      die bisher gezeichneten >1 mio euro gehen nur auf das konto der sonstigen aktionäre oder sind da auch große brocken enthalten?

      vielen dank für ihre promten klarstellungen!
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 10:24:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      ein paar angaben zur murphy&spitz studie würden wir alle auch begrüßen!
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 12:54:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      sind die paar fragen wirklich so schwer zu beantworten herr jesiatis?
      mittlerweile sind 2 tage ins land gegangen; ich dachte das sie wenigstens über´s wochenende mal ne halbe stunde für den net-auftritt übrig hätten?!
      oder muß man ihnén gute besserung wünschen?
      in dem fall sehen sie dies bitte als getan an und beauftragen bitte schleunigst einen mitarbeiter mit der beantwortung.
      ein langsam ungeduldig werdender amer
      PS: um 24 uhr am 2.5.01 geht die zeichnungsmöglichkeit zu 12,3 euro zu ende.
      Avatar
      schrieb am 29.04.01 22:36:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ K 1

      Liebe Teilnehmer dieses Diskussionsforums,

      ich möchte nochmals kurz zurückkommen auf die Anmerkungen von Herrn/Frau K 1 vom 22.04: Wir haben zu keiner Zeit behauptet, dass die wind 7 Aktiengesellschaft in naher Zukunft hohe steuerliche Gewinne ausweisen wird. Dieses ist faktisch deshalb unmöglich, weil wir als Substanzwert Projekte einkaufen, die abgeschrieben werden müssen. Die Abschreibung drückt insofern selbstverständlich das steuerliche Ergebnis. Dafür wird jedoch in erheblichem Umfang Substanz geschaffen.

      Konkret: Ein Windpark ist nach der aktuellen Steuergesetzgebung und den AfA-Tabellen nach 16 Jahren komplett abgeschrieben. Dieses bedeutet, dass er mit 1.00 DM in der Bilanz steht, tatsächlich jedoch noch einen erheblichen Marktwert haben dürfte. Dieses führt dazu, dass die wind 7 Aktiengesellschaft im Laufe der Jahre sehr große stille Reserven aufbauen wird. Für die Bewertung einer Aktie ist insofern der steuerliche Gewinn von untergeordneter Bedeutung. Viel wichtiger ist der tatsächliche Wert des Unternehmens.

      Tatsache ist, dass mit dem Betrieb von Windkraftanlagen Geld verdient werden kann. Dieses ist wohl unstrittig. Ansonsten würden die vielen angebotenen Fondsprojekte kaum einen so reißenden Absatz finden. Tatsache ist weiterhin, dass fast alle angebotenen KG-Fondsmodelle im Preis-/Leistungsverhältnis sehr viel teurere Windparks beinhalten, als die Projekte der wind 7 AG.

      Bewertet man überschlägig einen Windpark danach, was die produzierte kWh Strom pro Jahr kostet, so liegen viele Fonds über 1,40 DM Investitionskosten pro kWh Jahresertrag, manche noch über 1,45 DM. Wind 7 hat die bisherigen Projekte für etwa 1,20 DM bis 1,30 DM eingekauft! Damit dürfte auch für jeden Laien nachvollziehbar sein, dass ein Investment bei der wind 7 ganz so schlecht nicht sein kann ...

      Zwischenzeitlich liegt im Übrigen auch eine unabhängige Studie von Murphy & Spitz vor. Das Ergebnis ist sehr positiv. Auch die Bedenken von Herrn/Frau K 1 wurden hier besonders kritisch geprüft und abschließend positiv bewertet. Bei Interesse kann die Studie bei uns oder direkt bei Murphy & Spitz abgefordert werden.

      Gruß,
      Dirk Jesaitis

      P.S.: Zu den Fragen von "amer" werde ich mich morgen äußern. Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 17:48:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Noch ein paar Anmerkungen zu den Diskussionsbeiträgen vom 21. und 22.04:

      Die wind 7 ist sicherlich eher mit einem Stromversorger zu vergleichen, der mit modernsten Techniken umweltfreundlichen Strom produziert, als mit einem Technologieunternehmen, das auf Forschung, Entwicklung und eine erfolgreiche Vermarktung seiner Produkte angewiesen ist. Etwas anderes haben wir auch nie behauptet. Ganz im Gegenteil haben wir immer deutlich darauf hingewiesen, dass die wind 7 Aktiengesellschaft ein anderes Geschäft betreibt, als die am Neuen Markt notierten „Wind-Aktien“ Plambeck, Energiekontor, Umweltkontor und P & T Technology AG. Diese sind als Projektentwicklungsgesellschaften Dienstleister / Bauträger, was erhebliche Risiken, aber auch Chancen beinhaltet. Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass Renditeerwartungen von über 20 % bei der wind 7 völlig utopisch sind. Dafür ist unsere erwartete Kapitalverzinsung von etwa 10-15 % allerdings sehr sicher.

      Bei den vorgenannten Projektentwicklern sind sicherlich sehr viel größere Kurssteigerungen denkbar. Wird viel Geld für Projektentwicklungen ausgegeben, die später (beispielsweise wegen gescheiterter Genehmigungsverfahren) nicht realisiert werden können, so sind erhebliche Verluste möglich. Dieses kann zu starken Kursrückgängen führen. Das Risiko ist daher ungleich höher, als bei der wind 7 Aktiengesellschaft. Als Substanzwert mit entsprechender „Hardware“ (Windkraftanlagen, Umspannwerke, Trafostationen, sonstige Infrastruktur, Grundvermögen) kann der Kurs der Aktie – zumindest längerfristig - nie unter bestimmte Grenzwerte fallen:

      Läge die Marktkapitalisierung, also der Wert aller ausgegebenen Aktien, unter dem tatsächlichen Verkehrswert des Unternehmens, der sich im Wesentlichen aus den vorhandenen Windparks ergibt, so wäre das Unternehmen für jeden Konzern, der in diesem Bereich investieren möchte, ein „Schnäppchen“. Das Unternehmen wäre automatisch ein potentieller Übernahmekandidat. Dieses würde mich persönlich zwar nicht besonders glücklich stimmen, die Kurse allerdings „beflügeln“. Die Aktionäre würden sicherlich keinen schlechten Schnitt machen...

      Der in unserem Prospekt ausgewiesene geplante Gewinn pro Aktie stellt lediglich das steuerliche Ergebnis des Unternehmens dar. Der Substanzaufbau ist naturgemäß nicht berücksichtigt. Die Behauptung, unsere Kapitalverzinsung läge 10 Jahre lang bei 0 %, ist daher schlichtweg falsch. Wer derartige Aussagen verbreitet beweist damit nur, dass er offenkundig wenig sachkundig ist, was betriebswirtschaftliche Kalkulationen oder die Bewertung von Aktien angeht.

      Windparks werden seit vielen Jahren in Deutschland standardmäßig über 20 Jahre betrachtet, weil dieses auch der von den Windkraftanlagenherstellern angegebenen Mindest-Lebensdauer entspricht. Unsere Berechnungen ergeben bei konservativem Ansatz eine Eigenkapitalverzinsung, die zwischen 10 und 15 % liegt. Die Zahlen wurden sowohl von der renommierten Unternehmensgruppe Haarmann, Hemmelrath & Partner, welche uns bei der Businessplanerstellung unterstützt hat, als auch von dem unabhängigen Researchunternehmen Murphy & Spitz bestätigt.

      Zu dem Vorwurf angeblicher Verflechtungen habe ich – auch schon im letzten Jahr – mehrfach Stellung bezogen. Dass wir hierbei einige Diskussionsbeiträge in den zahlreichen Diskussionsforen des World Wide Web übersehen haben, dürfte verständlich sein. Wer hat schon die Zeit, täglich das gesamte Internet nach derartigen Fragestellungen zu durchforsten und hierzu Stellung zu beziehen?!?

      Im Sinne der Aktionäre dürfte es eher sein, wenn wir uns dem operativen Geschäft widmen. Wer konkrete Fragen an das Unternehmen hat, der soll sich bitte auch an uns wenden. Direkte Anfragen wurden und werden von uns immer beantwortet.

      Wir haben zu keiner Zeit verschwiegen, dass wir mit zahlreichen Projektentwicklern kooperativ zusammenarbeiten, die teilweise auch in unserem Aufsichtsrat vertreten sind. Ganz im Gegenteil wurde dieses sogar in den Vordergrund gestellt, da die hierdurch gebündelte einmalige Kompetenz und Erfahrung ein entscheidender Erfolgsfaktor der wind 7 Aktiengesellschaft ist. Dass Unternehmen sich an potentiellen Kunden oder auch Zulieferunternehmen beteiligen, ist überall auf der Welt und in fast allen Branchen üblich.

      Im Übrigen hat die sehr detaillierte Studie von Murphy & Spitz ergeben, dass es keinerlei Anzeichen von negativen Einflüssen der Kooperationspartner auf die wind 7 Aktiengesellschaft gibt.

      Die wind 7 als „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Projektierer und Planungsbüros“ zu bezeichnen, ist im höchsten Maße tendenziös und spricht deutlich dafür, dass der Verfasser offenbar akribisch bemüht ist, irgendwo ein "Haar in der Suppe" zu finden und gegebenenfalls auch selbst eines hineinzuwerfen...

      Glücklicherweise lassen sich die meisten Anleger von derart unqualifizierten Ausführungen nicht beirren: Aktuell haben wir bereits konkrete Zeichnungen in Höhe von 1,3 Mio. EUR vorliegen, ohne in nennenswertem Umfang Werbemaßnahmen ergriffen zu haben (wir haben gerade einmal ca. 10.000,00 DM für ein paar Anzeigen und Internet-Newsletter ausgegeben).

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 17:59:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      also ich sehe ja ein das sie von wind7 überzeugt sind herr jesiatis; aber anstatt sich hier in wiederholungen auszubreiten erwarte ich eigentlich immer noch die konkrete beantwortung meiner fragen!
      na ja es bleiben ja noch fast 6 stunden!!!
      ihre neuerdings aufgestellten behauptungen bzgl. substanzwert sind zwar an sich logisch; um aber auf das beispiel unit energy einzugehen da lauten die relationen zur zeit etwa 1,1 euro (substanz) zu 0,78 (kurswert!)
      es kann also sehr wohl gerade in einem flautenjahr (wind!) an der börse zu verwerfungen kommen. ich würde kurse von 7 euro für wind7 nicht kategorisch ausschließen, es kommt da einfach auf die aktuelle marktstimmung an, oder?
      übernahmeargument zieht nur teilweise, weil diese logischerweise nur zu höheren (uninteressanteren) kursen möglich erscheint.
      nochmal! bitte vergessen sie nicht meine "alten" fragen!
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 21:55:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Versprochen ist versprochen ...

      wie angekündigt möchte ich nun – soweit mir dieses in der wenigen freien Zeit möglich ist – die Fragen von Herrn / Frau Ahmer (kann denn niemand mal seinen Namen ganz nennen?!?) vom 27.04. beantworten. Ich muss gestehen, dass ich bei meinem vorletzten Beitrag etwas gereizt war. Wenn jemand behauptet, wir würden unseren Aktionären gerade einmal 3 % Rendite bringen können oder Bundesschatzbriefe wären eine ertragreichere Anlage als die wind 7 Aktie, so ist meine Reaktion vielleicht verständlich.

      Wenn jemand sich wirklich fundiert und sachlich mit einer Sache auseinandersetzt und dann ein entsprechendes Ergebnis veröffentlicht, ist dieses durchaus wünschenswert. Auch persönliche Meinungen über bestimmte Sachverhalte können gern in solchen Foren verbreitet werden. Wenn jedoch konkrete Berechnungen angestellt werden, die zwar mathematisch richtig sein mögen, jedoch von falschen Grundvoraussetzungen ausgehen, und dann Schlussfolgerungen als logische Konsequenz dargestellt werden, die mit der Realität nichts zu tun haben, so kann mich das schon etwas verärgern.

      Wer heute eine Immobilie kauft, finanziert und vermietet, der kann mit etwas Glück und Geschick die laufenden Kosten (einschließlich Finanzierung) mit den Mieteinnahmen decken. Nach 20 oder 30 Jahren hat er allerdings immer noch kein Geld auf seinem Konto! Nach der Logik von K 1 bedeutet dieses Beispiel, dass der Immobilien-Investor eine Rendite von 0,0 % hat. Richtig??? Die „Kleinigkeit“, dass diesem Investor zwischenzeitlich eine Immobilie gehört, hat K 1 dabei übersehen ...

      Ähnlich verhält es sich bei der wind 7: Wir erreichen über die kalkulierte Betriebszeit der Windparks nicht 0 % Rendite, sondern immerhin etwa 9 bis 12 %, wenn man sich nach 20 Jahren den Kontostand ansieht. Nicht berücksichtigt ist dabei jedoch, dass die Windparks auch nach 20 Jahren noch einen erheblichen Wert haben werden. Da die Projekte dann abgeschrieben sind und mit nur 1,00 DM in der Bilanz auftauchen, entstehen in erheblichem Umfang stille Reserven.

      Zu den Projektkosten auf Seite 15 teile ich mit, dass wir selbstverständlich für die zukünftigen Planrechnungen – und dazu zählt auch das Jahr 2002 – vorsichtig kalkulieren müssen. Deshalb setzen wir hier unser oberes Einkaufslimit von 0,65 EUR pro kWh an. Für die Jahre 2000 und 2001 haben wir bereits konkrete Projekte, die günstiger sind. Deshalb haben wir hier die tatsächlichen (günstigeren) Werte angesetzt.

      Die Verzögerungen beim Projekt Neuferchau sind allein durch die Netzanbindung begründet. Wir kaufen zwar nur fertig genehmigte Projekte ein, jedoch funktioniert dieses praktisch natürlich nicht so, dass wir Windparks, die schon komplett aufgestellt sind, prüfen und dann erst Verträge machen. Derartige Angebote gibt es so gut wie nie am Markt. In der Realität müssen Projekte geprüft werden, wenn sie sich noch im Genehmigungsverfahren befinden. Wir machen dann Vorverträge mit den Projektentwicklern. Dass es einmal einige Monate Verzögerungen geben kann - auch wenn alle Gemehmigungen vorlöiegen, ist in der Branche nichts Ungewöhnliches.

      Da wir den Windpark erst dann bezahlen, wenn er in Betrieb ist und entsprechend Einnahmen fließen, wirkt sich die Verzögerung für uns kaum negativ aus. Natürlich sind die in 2001 anfallenden Erträge geringer, dafür haben wir aber auch noch keine Investitions- und Betriebskosten.

      Von „aus dem Ruder gelaufenen Kosten“ kann überhaupt nicht die Rede sein. Entscheidend für uns ist die Rentabilität des Gesamtprojektes. Diese ist durch die Umstellung auf größere Anlagen nicht verschlechtert worden. Ganz im Gegenteil hat sie sich sogar geringfügig verbessert. Die von Ihnen genannten Kennziffern der Investitionskosten pro kWh Jahresertrag sind immer mit Vorsicht zu genießen, da sie beispielsweise nicht die laufenden Kosten eines Projektes berücksichtigen. Diese können das Ergebnis bzw. die Rentabilität jedoch erheblich beeinflussen!

      Dieses trifft auch auf das Projekt Frauenprießnitz zu. Trotz der Investitionskosten von ca. 1,30 DM pro kWh Jahresertrag ließ dieses Projekt eine gute Rentabilität erwarten, da die sonstigen Rahmenbedingungen (insbesondere Pachtzahlungen und techn. Betriebsführung) sehr günstig waren. Dennoch haben wir diesen Windpark nicht gekauft, da uns zwischenzeitlich ein noch besseres Alternativangebot vorliegt.

      Zur Frage der institutionellen Anleger: Wir haben die Sache mit dem Bundesaufsichtsamt, welches den Emissionsprospekt genehmigt, diskutiert: Es gab eine klare Vorgabe, dass wir den Lagebericht unverändert abdrucken müssen ...

      Zu den Abweichungen in den alten und den neuen Planzahlen kann ich mitteilen, dass diese im Wesentlichen aufgrund der veränderten steuerlichen Abschreibung entstanden sind: Wir hatten im letzten Jahr zunächst vorgesehen, die Windparkprojekte auf 20 Jahre linear abzuschreiben, da dieses dem Planungszeitraum entspricht. Auch von Windkraftanlagenherstellern werden in der Regel 20 Jahre als Lebensdauer angegeben. Seinerzeit lief im Finanzministerium eine intensive Diskussion. Es war konkret geplant, die 20jährige Abschreibung in den AfA-Tabellen festzuschreiben.

      Zwischenzeitlich hat man sich dann jedoch auf 16 Jahre verständigt, die seit 01. Januar 2001 vom Gesetzgeber vorgegeben werden. Insofern haben wir uns hieran natürlich gehalten und unsere Kalkulationen ebenfalls komplett auf 16-jährige Abschreibungen umgestellt. Dieses bedeutet konkret, dass wir in den ersten Jahren höhere Abschreibungen haben, was naturgemäß das steuerliche Ergebnis negativ beeinflusst. Mit der tatsächlichen Unternehmensentwicklung hat dieses jedoch wenig zu tun, wie ich an diesem Bord schon mehrfach ausgeführt habe.

      Grundsätzlich haben Sie mit Ihrer Annahme Recht, dass unsere neuen Berechnungen konservativer sind als die alten. Dieses bedeutet jedoch nicht, dass wir mit konkreten Verzögerungen rechnen. Da die Zahlen auch so sehr gut sind, haben wir uns mit verschiedenen externen Beratern dahingehend verständigt, dass wir lieber etwas „tief stapeln“ und die Aktionäre später mit positiveren Ergebnissen "beglücken".

      Bezüglich der aktuellen Kapitalerhöhung und den uns damit zufließenden Geldern haben wir in der Tat noch keine Erträge für 2001 einkalkuliert. Dennoch gehen wir davon aus, dass einige Projekte in diesem Jahr noch gebaut werden können. Die Lieferzeiten für Windkraftanlagen liegen heute am Markt teilweise bei weit über einem Jahr. Selbst wenn alle Genehmigungen komplett vorliegen, ist insofern oftmals keine Realisierung in wenigen Monaten möglich.

      Solange noch Genehmigungen fehlen ist naturgemäß keine Bank bereit, ein Projekt zu finanzieren. Glücklicherweise verfügen wir über besonders gute Verbindungen zu verschiedenen Herstellern und ebenfalls zu finanzkräftigen Projektentwicklern, so dass die sonst übliche Zeit, die zwischen Genehmigung und Realisierung liegt, deutlich verkürzt werden kann. Innerhalb von 4 Wochen ist jedoch noch kein Windpark gebaut worden!

      Zu den möglichen neuen institutionellen Investoren teile ich mit, dass wir hier eine ganze Reihe von Anfragen vorliegen haben. Die Hauptversammlung hat neben der aktuell laufenden Kapitalerhöhung noch ein genehmigtes Kapital von 2,7 Mio. EUR beschlossen. Wir wollen uns deshalb jetzt zunächst an die breite Öffentlichkeit wenden und die Aktien vornehmlich Privatpersonen anbieten. Wenn die Beteiligung abgeschlossen ist, können wir anschließend das genehmigte Kapital an Großinvestoren ausgeben. Bei den bisherigen Zeichnungen ist noch kein institutioneller Anleger berücksichtigt.

      Noch eine Anmerkung zu den Fragen vom 29.04.: Wenn Sie glauben, ich würde von montags bis freitags 40 Stunden arbeiten und hätte am Wochenende "mal eben" eine halbe Stunde Zeit, um im Internet herumzusurfen, dann irren Sie sich leider. Tatsächlich bin ich fast „rund um die Uhr“ im Einsatz – und das sieben Tage die Woche. Im Übrigen ist es auch keine Seltenheit, dass ich mal mehrere Tage auf Geschäftsreisen bin. Insofern ist es völlig unmöglich, sämtliche Fragen, die in irgendwelchen Internet-Diskussionsforen gestellt werden, immer zeitnah zu beantworten. Ich kenne im Übrigen kaum eine Person in vergleichbarer Position, die sich überhaupt die Mühe macht, selbst Stellungnahmen an diesem Bord abzugeben.

      Noch ein Wort zu Ihrer Anmerkung von heute Abend: Wie kommen Sie darauf, dass unit[e] einen Substanzwert von 1,1 EUR pro Aktie hat? Haben Sie da alle aufgelaufenen Verluste und Verbindlichkeiten gegengerechnet? Wenn Ihre Annahme stimmt wäre eine Übernahme sicherlich interessant ...

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 22:06:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      hallo, herr jesaitis,

      die von amer am 27.04. angesprochenen fragen interessieren mich ebenfalls sehr.

      wäre es nicht möglich, dass Sie amers fragen beantworten?

      leider wirkt auch die analyse von murphy&spitz nicht gerade erhellend, besonders mit dem kleingedruckten hinweis, dass die analyse
      auf öffentlichen informationen beruht und die analysemeinung jederzeit und ohne vorankündigung geändert werden kann.

      kann man denn nun die bezugsrechte verkaufen? wenn ja - über valora, über Sie?

      einen guten abend wünscht louisa

      (bitte antworten Sie noch vor beendigung der bezugsfrist!)
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 22:40:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      @jesiatis

      vielen dank für die fristgerechte und umfangreiche beantwortung vieler meiner fragen; solch eine aktionärspflege möchte ich hier einmal ausdrücklich lobend hervorstellen!

      die abgleitung richtung rendite hatte allerdings nichts mit meinen fragen zu tun.
      im net werde ich allen nicht meine identität preisgeben aber ich denke auf der nächsten HV läßt sich dies ändern.
      oder aber per board-mail.

      zu den projektkosten Seite 15 fehlt mir allerdings der wesentliche hinweis zu den wieder drastisch gesunkenen bezugskosten ab 2003! gibt es da konkretes oder sind das nur hoffnungen? mit 1.5% kostendegression pro jahr hat das jedenfalls nichts zu tun!

      zu den kennziffern! danke für die erläuterungen; aber ich hatte diese nicht "erst"eingebracht sondern vielmehr Sie (15.12.2000) ohne weiteren hinweis auf die laufenden kosten!
      so wie es jetzt dargestellt ist geht es klar man sollte sich nur überlegen eventuell die eingeplanten lfd. kosten sowie die rückgestellten rückbaukosten etc. explixit in %-relation zum gesamtvolumen o.ä. zwecks erhöhung der vergleichbarkeit mit anzugeben!

      wo kann ich die murphy&spitz-studie komplett! einsehen?
      die kurzfassung ist ganz nett; bringt im wesentlichen allerdings nichts neues, außer mindestens einem rechenfehler!
      seite 2 ; bsp. projekt neuferchau
      die angegebenen gesamtkosten passen nicht zu den angegebenen einzelposten!
      solche simplen fehler hätte ich eigentlich nicht in einer murphy&spitz-studie erwartet! ich würde für diesen fehler eine reduktion des ausgemachten honorar´s vorschlagen.
      die darstellung der studie auf dem bildschirm mit acrobat läßt stark zu wünschen übrig; wie erreicht man einwandfreie lesbarkeit?

      ich erwarte natürlich von Ihnen ein vielfaches von 40 stunden zu arbeiten; da Sie die korrespondenz hier im WO-board mit initierten gehört eine ~ regelmäßige "betreuung" zu ihren aufgaben oder aber zu den zu delegierenden.

      durch ihre erläuterungen sind mir und hoffentlich den anderen im board wesentliche sachverhalte klarer geworden; dafür möchte ich mich abschließend nochmals bedanken.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 23:34:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zunächst zu Herrn / Frau "netlouisa": Ich habe zu jeder einzelnen Frage geantwortet!!!

      Zu "amer": Mir war erst nicht ganz klar, was Sie mit den Anmerkungen zu Seite 15 meinen, da die PDF-Seitenzahlen nicht mit den Druckseiten übereinstimmen. In der Spalte "ab 2003" haben wir alle Zahlen abgerundet. Deshalb steht auch "mindestens" davor. Genau müsste es oben 43,5 Mio. heißen. Sie haben natürlich Recht, dass die 0,65 EURO sonst nicht mehr passen. Ich kann Sie aber beruhigen: Wir haben durchgehend mit 0,65 EURO pro kWh-Jahresertrag kalkuliert, so dass wir auf der sicheren Seite sein dürften.

      Zur Kurzstudie M&S: Tatsächlich wurde unten versehentlich die Summe der Kredite angegeben – nicht die Gesamtsumme ...

      Wenn Sie mir eine Mail-Adresse geben, kann ich Ihnen die lange Version als Word-Dokument schicken. Für dieses Board ist sie etwas umfangreich.

      Die Lesbarkeit der Kurzstudie als PDF ist in der Tat auf der Homepage nicht gut. Mein PDF-File auf dem Rechner ist deutlich besser. Werde den System-Administrator mal fragen, ob er da die Auflösung noch reduziert hat. Bei Bedarf kann ich auch meine Datei gern als PDF per Mail senden. Bitte ggf. einfach eine kurze Mail an Vorstand@wind7.de.

      Tschüss aus dem Norden!

      DJ
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 00:25:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Jesaitis

      zunächst möchte ich mal bemerken, dass meine Rechnungen bzgl. des Bilanzgewinns aus der Zeit der vorherigen KE stammten, wo sie unverständlicherweise keine genaue Prognoserechnung zu Anfang der Plazierung veröffentlicht haben. Ich fand dies unseriös, insbesondere weil Gewinne erst in sehr weiter Zukunft zu erwarten waren und daher habe ich mir die Mühe gemacht, in ungefähr auszurechnen, wie die Zahlen aussehen könnten. Meine damalige Vermutung decken sich mit den in dem jetzigen Prospekt veröffentlichten Zahlen weitgehend.

      Zum Thema "stille Reserven": Wieviel eine Windkraftanlage in 10, 16 oder 20 Jahren wert sein wird, darüber läßt sich trefflich streiten. Fest steht aber, dass zu einem grossen Teil dieser Wert darüber entscheidet, wie hoch die effektive Verzinsung der eingesetzten Gelder gewesen sein wird. Die Abschreibungen stellen nicht umsonst den "Wertverzehr" für die benutzten Anlagen dar. Hier einen Vergleich mit einer Immobilie zu bringen zeugt wohl nicht gerade von hoher Marktkenntnis. Eine Immobilie, die vor 16 Jahren erworben wurde und halbwegs ordentlich Instand gehalten wurde dürfte heute einen Marktwert ÜBER den Anschaffungskosten haben. Eine 16 Jahre alte Windkraftanlage dürfte aber heute nur noch einen Bruchteil des damaligen Anschaffungspreises wert sein, denn der technische Fortschritt war gigantisch. Dementsprechend vorsichtig wäre ich auch mit einer Zukunftsbetrachtung der Werthaltigkeit von Windkraftanlagen.

      Der bei einer Betrachtung einer Aktie interessante Wert ist auf längere Sicht betrachtet das Ergebnis nach DVFA (in einigen Bereichen auch der Cash-flow nach DVFA). Eine betriebswirtschaftliche Weisheit ist, dass man letztlich nur aus erwirtschafteten Gewinnen Ausschüttungen an die Aktionäre vornehmen kann. Sie sollten daher -bevor sie Aussagen wie "..dass er offenkundig wenig sachkundig ist, was betriebswirtschaftliche Kalkulationen oder Bewertungen von Aktien angeht.." vor der eigenen Haustüre kehren. Da scheint mir noch ausreichend Lernmaterial vorhanden.

      Wie amer richtig erwäht kann der Wert einer Aktie beliebig, auch unter den tatsächlichen "Verkehrswert" fallen. Es gibt bspw. diverse Unternehmen an der Börse, die auch dauerhaft, teils deutlich unter dem NAV bzw. Nettoliquidationswert gehandelt werden. Übernahmespekulationen bei wind7 zu schüren halte ich gegenüber Anlegern daher schon für recht unverantwortlich.

      Zinsänderungsrisiko: Ein nicht unerhebliches Risiko dürfte die Entwicklung der Zinsen darstellen. Bei einer FK von ca. 80% geht hiervon ein erheblicher Hebeleffekt aus (positiv wie negativ).

      Zur Frage, ob mit Windparks Geld zu verdienen wären: "Ansonsten würden die vielen angebotenen Fondsprojekte kaum einen so reißenden Absatz finden. " unterschlagen sie schlichtweg, dass insbesondere in den letzten Jahren die KG Fonds erhebliche Steuervorteile gegenüber dem Investment in eine Aktie gehabt haben und der weitüberwiegende Anteil von Fonds wohl nur auf Grund der steuerlichen Abzugsmöglichkeiten und verlagerter Liquiditätseffekte aus Steuerterminen (dieser Effekt wird bei Wind7 negativ) sich rentiert hat bzw. rentieren wird.

      Zu den Verflechtungen habe ich bereits deutlich Stellung genommen. Die Gründer von Wind7 (mittlerweile nur noch mit einem geringen Anteil beteiligt) sind zum Teil Wind- und Windkraftanlagenprojektierer mit nicht unerheblichen finanziellem Background. Mir fällt kein Grund ein, warum diese Projekte an Wind7 günstig oder unter Marktpreis abgeben sollten. Mir fallen aber Gründe ein, warum sie dies nicht tun sollten, denn der Ertrag eines Verkauf eines Projektes an Wind7 kommt ihnen zu 100% zu Gute, während der angenommene Verlust durch ein zu teueres Objekt nur über die minimale Beteiligungsquote zu Buche schlägt. Die Präsenz all dieser Unternehmen im Aufsichtsrat legen zumindestens den Verdacht nahe, dass ein Interessenskonflikt entstehen könnte. Sicher gibt es Wirtschaftszweige, in denen "man/frau" sich auch an Zulieferern beteiligt, nur sind dann i. d. Regel auch unabhängige Aufsichtsräte da, die das Ganze auch kontrollieren können.

      Beispiel zur Erläuterung: Die Strabag, Holzmann, Hoch-Tief, Walther Bau und Bilfinger&Berger gründen eine "Großbau AG". Jedes der 5 Unternehmen erhält einen der 5 Aufsichtsratsposten. Vorstand wird einer aus dem Kreis der Gründungsgesellschafter. Anschliessend wird eine KE durchgeführt, bei der der Anteil der Baukonzerne auf je bspw. 3% absinkt. Nun werden die ersten Bauprojekte beschlossen und die Aufträge verteilt. Wer glaubt nun, dass ein Unternehmen, dass nicht dem 5er Kreis angehört den Auftrag erhält ? Liegt nicht vielmehr die Vermutung nahe, dass sich Reih um die Aufträge zu einträglichen Konditionen zugeschanzt werden ? Eine Kontrolle durch den Aufsichtsrat (der ja aus eben diesen Unternehmen besteht) dürfte wohl eher stark eingegrenzt
      stattfinden...

      Ich möchte nicht behaupten, dass dies bei Wind7 bisher wie in dem Beispiel stattgefunden hat. Es stellt jedoch m.E. wohl eine nicht zu vernachlässigende potenzielle Gefahr für die Zukunft dar. Durch eine "ausgewogenere" Besetzung des Aufsichtsrates hätte man hier zumindestens das potenzielle Risiko für den Anleger eingrenzen können. Hier kann die AG durch entsprechende AR Vorschläge für die nächste HV die Ernsthaftigkeit ihrer Unabhängigkeit beweisen.

      Mit den entsprechenden oben aufgeführten Punkten ist die Wind7 AG für mich KEIN Investment, genauso wie mich Aussagen wie "haben wir konkrete Zeichnungen in Höhe von 1,3 Mio. EUR vorliegen..." nicht beeindrucken. Anfang letzten Jahres hat auch "alle Welt" zum Einstieg in den Neuen Markt geschrieen und viele hielten es für richtig. Die Mehrheit kann halt auch mal irren und so dürfte es allemal besser sein, sich auf Grund der Faktenlage seine eigene Meinung bilden. Dies kann positiv oder negativ sein, jedem seine Meinung.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 13:32:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ netluisa

      Bin bereit Dir 64 Bezugsrechte a 0,15 Cent abzukaufen. Du müßtest dann Wind 7 kurz mitteilen, dass Du die BR an mich verkauft hast (natürlich vor Ende der Bezugsfrist, sonst nützen die mir nichts). Ich überweise Dir im Gegenzug 9,60€.
      Kannst ja kurz mailen, wenn Du Interesse hast.

      hodnik@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 18:17:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sorry, Netlouisa hat sich erledigt. Ich habe die Bezugsrechte gerade von jemand anderen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 11:29:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Entschuldigung, Herr Jesaitis, als ich am 30.04. schrieb, war Ihr Posting noch nicht da.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 12:41:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      @jesiatis

      vielen dank für die wiederholte zusendung der "lang"-version der murphy$spitz-studie.
      letztendlich hat diese mich dann überzeugen können.
      nachdem jetzt die zeichnung zu 13 euro für alle offen ist, wäre ein zwischenstand (gesamte zeichnungen aller altaktionäre) doch bestimmt verkaufsfördernd, da er die zunehmende enge bzgl. einer beteiligung in nennenswertem umfang aufzeigen würde!
      im außerbörslichen handel läßt sich zwar das ein oder andere stück besorgen; aber ein auftrag über z.B. 5000 stück
      hätte doch wohl zu 13 euro keinerlei chance.
      das sieht zur zeit bei der kap.-erh. noch anders aus.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 13:31:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      @armer

      lt. Ecoreporter Interview (7.5.01) wurden bisher 25% des Gesamtvolumens gezeichnet.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 16:22:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Da ich einige Tage auf Geschäftsreisen war, konnte ich mich leider nicht früher melden. Auch in den nächsten 10 Tagen werde ich fast nur außer Haus sein, so dass ich kaum Zeit und Möglichkeiten finden werde, hier Stellung zu nehmen. Daher kurz einige Anmerkungen zu den wichtigsten Punkten:

      „K1“ hat sicherlich Recht, dass eine Immobilie, die ordentlich instand gehalten wird (!) heute einen Marktwert über den Anschaffungskosten haben dürfte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Instandhaltungskosten nicht gerade gering sind. Sicherlich ist ein Vergleich mit Windkraftanlagen nicht hundertprozentig zu ziehen – jedoch ist ein Zusammenhang durchaus vorhanden - berücksichtigt werden muss nur die unterschiedliche Lebensdauer.

      Weil eine Immobilie länger hält, als eine Windkraftanlage, muss sie eben auch über einen längeren Zeitraum abgeschrieben werden. In beiden Fällen ist – wenn man das Bauwerk allein betrachtet – davon auszugehen, dass ohne jegliche Instandhaltung der Wert nach der Abschreibungszeit deutlich geringer ist, als der Neuwert. In beiden Fällen verhält es sich aber auch so, dass bei einer vernünftigen Instandhaltung der Wert weitestgehend erhalten werden kann. Letztendlich kann man die Instandhaltung einer Windkraftanlage so weit ausreizen, dass alle Komponenten, die einem Verschleiß unterliegen, zu gegebener Zeit gegen Neuteile ausgetauscht werden. Damit ist eine Windkraftanlage dann praktisch neuwertig. Wir haben in unseren Kalkulationen relativ hohe Aufwendungen für diese Instandhaltungskosten eingeplant, so dass wir sehr wohl davon ausgehen können, dass die Maschinen nach 16 Jahren noch einen erheblichen Wert haben. Ob dieser Wert dann bei 30 oder 80 % des Neuwertes liegen wird, darüber kann man in der Tat sicherlich streiten. Ich persönlich gehe von etwa 50 % aus, betone jedoch an dieser Stelle ausdrücklich, dass wir in unseren Kalkulationen den Restwert mit „Null“ angesetzt haben.

      Zu berücksichtigen ist weiterhin – genau wie bei einer Immobilie – dass das Grundstück selbst (sowohl bei Eigentum, als auch bei langfristigen Pachtverträgen oder Erbbaurechten) seinen Wert in der Regel weitestgehend behalten dürfte. Bei einer steigenden Nachfrage nach Windkraftanlagenstandorten und einem begrenzten Angebot in Deutschland ist es sogar denkbar, dass der Wert dieser Standorte noch steigt. Hierbei ist insbesondere von Bedeutung, dass alle genehmigungsrechtlichen und planungsrechtlichen Voraussetzungen an diesen Standorten erfüllt sind. Nicht jede Ackerfläche kommt als Aufstellungsort für eine Windkraftanlage in Betracht! Weiterhin von erheblichem Wert ist – ebenfalls vergleichbar mit einer Immobilie – die komplette Infrastruktur: Zuwegungen, interne Verkabelung, Netzanbindung, Trafostationen, Fundamente etc. werden aller Voraussicht nach langfristig genutzt werden können, auch wenn die ersten aufgestellten Windkraftanlagen „schrottreif“ sind.

      Zum Thema „Übernahmespekulationen“: Auch wenn „K1“ meine Aussagen für unverantwortlich hält – ich stehe dazu. Man kann die wind 7 kaum mit Unternehmen am Neuen Markt vergleichen. Selbstverständlich gibt es überall auf der Welt Aktiengesellschaften, deren Börsennotierung unter dem tatsächlichen Wert liegt. Diesen tatsächlichen Wert allerdings korrekt zu ermitteln erfordert oft umfangreiche Analysen. Die „Perlen“ zu entdecken ist letztendlich Job zahlreicher Fondsmanager und Analysten. Der Wert der wind 7 Aktiengesellschaft wird immer relativ einfach zu ermitteln sein, da er im Wesentlichen aus konkreter „Hardware“ in Form von Windparks besteht.

      Wer den Markt in diesem Bereich kennt weiß, dass er seit geraumer Zeit von einer enormen Nachfrage geprägt ist. Ich selbst erhalte mindestens zwei bis drei Mal pro Woche Anrufe von finanzkräftigen Investoren aus den verschiedensten Bereichen (oft auch aus dem Ausland) die unbedingt Windparkprojekte kaufen wollen und sofort bereit und in der Lage sind, 3stellige Millionenbeträge auf den Tisch zu legen. Bei einer deutlichen Unterbewertung der wind 7-Aktie wäre das Unternehmen für diese Investorengruppen in der Tat ein „Schnäppchen“. Dieses ist eine ganz nüchterne Erkenntnis und logische Schlussfolgerung aus der Marktsituation. Was daran „unverantwortlich“ sein soll, eine solche Erkenntnis niederzuschreiben, kann ich nicht ganz nachvollziehen?!?

      In Deutschland sind derartige Aktionen sicherlich heute noch relativ selten. Viele von Ihnen werden jedoch wissen, dass es beispielsweise in den USA eine ganze Reihe von finanzkräftigen Unternehmen gibt, die nichts anderes machen, als unterbewertete Unternehmen mit Substanz aufzukaufen, sie dann zu „zerschlagen“ und danach die einzelnen Bestandteile (bei uns also gegebenenfalls die Windparks) mit großem Profit zu verkaufen. Hier werden Milliarden verdient!

      Zu keiner Zeit haben wir bestritten, dass auch der Kurs der wind 7-Aktie in einem Börsenhandel deutlich durch verschiedene Einflüsse nach oben und auch nach unten bewegt werden kann. Es ist aber nicht gerade eine neue Börsenweisheit wenn ich hierzu feststelle, dass Substanzwerte von solchen Schwankungen in der Regel weniger stark betroffen sind.

      Zur Frage der Steuervorteile von KG-Fonds: Ich zitiere hier Herrn Herrnsdorf von der Firma BVT: Herr Herrnsdorf ist Vorsitzender im Finanziererbeirat des Bundesverbandes Windenergie. Er hat auf unserer letzten Vorstandssitzung von einer Besprechung im Finanziererbeirat (dort sind Fondsinitiatoren und Banken vertreten) berichtet. Aussage: „Die Steuerhebel bei Windparkfonds sind heute weitestgehend unwirksam!“ Wer die Materie kennt und rechnen kann, wird dieses bestätigen. Die Aussagen von „K1“ zu dem Thema sind insofern deutlich zu relativieren.

      Zur vermeintlichen Verflechtung und Interessenskonflikten im Aufsichtsrat habe ich an vielen Stellen mehrfach Stellung genommen. Insofern habe ich wenig Lust, sie hier zum hundertsten Mal zu wiederholen. Mit etwas Phantasie lassen sich immer „wilde Geschichten“ und die schlimmsten Risiken konstruieren. Letztendlich ist ein Aktionär immer darauf angewiesen, dass Vorstand und Aufsichtsrat seriös arbeiten. Dieses gilt auch für die wind 7. Alle dort handelnden Personen haben einen einwandfreien Leumund und sind seit vielen Jahren in der Branche tätig. Wir haben es nicht nötig, uns immer wieder „betrügerische Absichten“ unterstellen zu lassen. Auf nichts anderes laufen die mühevollen Konstruktionen von „K1“ hinaus, auch wenn sie etwas netter umschrieben sind ...

      D. Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 14:37:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      wind 7 Aktiengesellschaft gewinnt vierten institutionellen Investor

      30. Mai 2001: Im Rahmen der derzeitigen vierten Kapitalerhöhung der wind 7 Aktiengesellschaft hat sich ein vierter institutioneller Investor an dem Unternehmen beteiligt: Der renommierte ÖkoLux Fonds der SEB Invest GmbH (ehemals BfG) hat eine größere Aktientranche in sein Portfolio aufgenommen...

      gefunden auf www.pp-news.de
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:34:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      verkaufe 500 Stuecke zu 12,5 Euro, wer hat Interesse?
      Bitte an thaberle@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:55:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      @jesaitis

      vorsicht ein paar kritische...

      - war es nicht eine auflage die kap-erhöhung bis zum 30.5.2001 zu beenden?
      was soll das aktuell mit dem restkontingent?
      - insgesamt muß ich eine gute pressearbeit konstatieren; aber den 4ten institutionellen investor gab es es auch schon vorher und wurde der nicht extra in die kap-erhöhung reingenommen um mehr vom ziel (aufstockung auf bis zu 10 mio euro!) zu erreichen.
      beim bedingtem kap. (unter ausschluß der aktionäre) hat man jetzt natürlich einen interessenten weniger!
      - der vergleich mit anderen unternehmen derselben branche zeigt noch mal klar die relativen vorteile eines investments in wind7--- wie erklärt man sich im hause die schleppende vermarktung der eigenen kap-erhöhung?
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 11:59:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      @jesaitis

      vorsicht noch etwas bissiger...

      fast zwei wochen nach ablauf der kap-erhöhung weiß die breite öffentlichkeit immer noch nichts über deren verlauf!
      skandal ist vielleicht noch zu hoch gegriffen, aber es fehlt nicht mehr viel, wie erklären sie die völlige sendepause seitens wind7?

      PS: es wurde unter anderem auch vergessen die altaktien wieder zum handel zuzulassen; ist das aktionärspflege?

      tut mir wirklich leid, ich könnte ja noch verstehen, daß sie hier nicht antworten mögen, aber überhaupt nicht läuft nicht!
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 14:43:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich noch ein tag verschenkt für vertrauensbildende maßnahmen!!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:14:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Obwohl ich - mangels Liquidität - keine nennenswerten WIND 7-Aktienbestände halte, nur kurz als Erläuterung und um Verständnis für die Wind7-AG zu erwecken:
      Für die Zeichnungsgültigkeit ist erst einmal der Termin auf dem unterschriebenen Zeichnungsschein ausschlaggebend. Dann müssen die Zeichner "nur" noch einzahlen - was in schlechten Börsenzeiten ein großes Problem ist.

      Die letzten Zeichnungsscheine erhält WIND7 jedoch z.B. von den Finanzdienstleister erst ca. 2-3 Wochen nach Zeichnungsschluß. Dann erst sind Aussagen zur ungefähren Zeichnungshöhe möglich, da bekanntlicherweise in den letzten 10 Tagen bei manchen Platzierungen über 50 % (!) der Summe gezeichnet wird.

      Ein weiteres Problem ist dann, daß Geld auch von den Zeichnern zu erhalten: Sinkt der Kurs nach Zeichnung sehr stark (wie z.B. von Januar bis Juli bei vielen (außerbörslichen) Aktien), sind plötzlich viele Zeichner nicht mehr bereit, das Geld auch zu überweisen.
      Zwar müssten sie dies, jedoch habe ich noch nie erlebt, daß die AGs einen verklagen, wenn man das Geld dann nicht überweist.

      Soviel zum etwas komplexeren Thema "Zeichnungshöhe / gezeichnete Aktienzahl". Habt also Verständnis für die AGs (derzeit Naturstrom, Phönix SonnenWärme und Wind 7).
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:20:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenn ich das mit der Immobilie lese bekomme ich Krämpfe im Bauch... so ein ganz wenig beschäftige ich mich ja auch damit aber die Vergleiche rauben mir schon den Atem.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 16:25:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Nebenwerteprofi

      und ich dachte immer, dass der Handel immer erst aufgenommen wird, wenn die KE "wirklich" ;) abgeschlossen ist (zur Info: Der "Handel" läuft bei Valora bereits wieder, natürlich nur Briefkurse, keine Geldkurse).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 16:45:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Handel ist im außerbörslichen Bereich eine Überzeugungsfrage, d.h. ob der Emittent den Händler (Valora, AHAG, BVT) überzeugen kann, die Aktien während der Kapitalerhöhung nicht zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 16:49:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nur Valora ist da schon recht ordentlich und fair und nimmt den Handel immer erst auf wenn die KE vollständig abgeschlossen wurde. Also bitte der Valora da nichts in die Schuhe schieben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 17:52:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sorry! Jetzt leider keine Zeit. Statement morgen - versprochen!

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:24:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Liebe Diskussionsteilnehmer,

      zunächst möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich hier längere Zeit nicht gemeldet habe. Ich war viel geschäftlich unterwegs und habe extrem viel zu tun, so dass mir schlichtweg die Zeit fehlte. Auch unsere relativ kleine „Mannschaft“ ist mit dem Tagesgeschäft derzeit sehr stark ausgelastet. Die Nachbearbeitung der Kapitalerhöhung und die formelle Abwicklung kostet sehr viel Zeit.

      Zum Terminplan: Der 30.05.2001 war Ende der Zeichnungsfrist. Dieser Termin liegt logischerweise nie mit dem Termin der Beendigung der Kapitalerhöhung zusammen. Diese ist formell erst abgeschlossen, nachdem die Handelsregistereintragung erfolgt ist. Dafür werden allein mehrere Wochen Bearbeitungszeit beim zuständigen Handelsregister benötigt. Zuvor müssen sämtliche Originalzeichnungsscheine vorliegen und geprüft werden. Außerdem müssen die Einzahlungen auf dem Konto vollständig erfolgt sein. Eine Bestätigung der entsprechenden Bank muss vorliegen. Ansonsten verweise ich auf die völlig richtigen Ausführungen vom „Nebenwerteprofi“ vom 12.06.2001.

      Zu den institutionellen Anlegern: Wieso ein 4. Institutioneller Anleger schon vorher vorhanden gewesen sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbstverständlich stehen wir mit zahlreichen potentiellen Investoren in Verbindung. Konkrete Beteiligungen gab es allerdings bisher nur von 3 Unternehmen. Die SEB ist erst vor einigen Wochen dazu gekommen. Kürzlich hat außerdem noch ein 5. institutioneller Investor ein Paket wind7-Aktien übernommen.

      Zur schleppenden Vermarktung: Das Börsenumfeld ist im Moment extrem negativ. Dazu kommt, dass nach meinem Kenntnisstand zeitgleich 19 (!) Emissionen am Markt sind. Die potentiellen Zeichner werden überschüttet mit Angeboten. Die meisten haben sicherlich kaum den Überblick, welche Investments tatsächlich die interessantesten sind. Um in einer solchen Situation viel Geld einzuwerben, müsste man überdurchschnittlich viel Geld in die Werbung investieren. Viele Unternehmen gehen diesen Weg und „verpulvern“ sechs- oder sogar siebenstellige Beträge für Anzeigen etc. Wir halten dieses für wenig sinnvoll. Letztendlich gehen solche Ausgaben auch zu Lasten der Aktionäre.

      Trotz dieser Marksituation ist es uns innerhalb von nur rund 6 Wochen Zeichnungsfrist gelungen, immerhin deutlich über 5 Mio. DM einzuwerben, was etwa 50 % der anvisierten Zielsumme entspricht. In Bezug auf die Zielvorstellung ist dieses sicherlich unbefriedigend. In Anbetracht der Marktsituation vertreten viele Kenner der Finanz-Szene die Auffassung, dass man dieses schon als großen Erfolg werten muss. Zahlreiche andere Emissionen laufen bereits seit Monaten mit deutlich schlechteren Ergebnissen!

      Zum vorbörslichen Handel: Dieser wurde bei der Valora am 12.06. wieder aufgenommen. Der Briefkurs liegt bei 13,60 EUR. Dass Valora den Handel üblicherweise erst nach kompletter Abwicklung – sprich Eintragung – der Kapitalerhöhung wieder aufnimmt, ist nicht richtig. Ganz im Gegenteil wollte man von dort den Handel bereits jetzt wieder aufnehmen. Wir hatten diesbezüglich keine Bedenken.

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 15:11:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      danke für die erläuterungen...
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 15:25:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      ®??ein Unternehmen bekannt, dass in der letzten Zeit bei Valora vor Wiederaufnahme der Notierung (Beispiele aafortuna, Baum, Citycom, c.com usw.), nicht wenigstens das Plazierungsergebnis bekannt gegeben hätte (mir bekannte Ausnahme nur die Wind7 AG, die erst ungefähre Angaben nach Handelsaufnahme macht). Insofern kann man schon von einem nicht üblichen Verfahren sprechen. Dies liegt aber definitiv NICHT an Valora, denn diese kann das Plazierungsergebnis nur dann mitteilen, wenn die entsprechende AG es als Information zur Verfügung stellt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 15:27:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      Mir ist nicht ein Unternehmen bekannt, dass in der letzten Zeit bei Valora vor Wiederaufnahme der Notierung (Beispiele aafortuna, Baum, Citycom, c.com usw.), nicht wenigstens das Plazierungsergebnis bekannt gegeben hätte (mir bekannte Ausnahme nur die Wind7 AG, die erst ungefähre Angaben nach Handelsaufnahme macht). Insofern kann man schon von einem nicht üblichen Verfahren sprechen. Dies liegt aber definitiv NICHT an Valora, denn diese kann das Plazierungsergebnis nur dann mitteilen, wenn die entsprechende AG es als Information zur Verfügung stellt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 16:01:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      50% ist schon ein Erfolg. Gratuliere!
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 16:18:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wie oben (auch vom Nebenwerteprofi) erläutert, ist es faktisch noch nicht möglich, genaue Angaben zu machen!

      Das ist auch überhaupt nichts ungewöhnliches.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 17:24:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das ist auch überhaupt nichts ungewöhnliches.

      Dann bitte ich um einige Beispiele, bei denen erst nach Aufnahme des Handels bei Valora der ungefähre Plazierungsumfang bekanntgegeben wurde.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 18:00:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nicht ungewöhnlich ist die Tatsache, dass ein paar Tage nach Ende der Zeichnungsfrist keine 100%ig genauen Angaben über das Ergebnis gemacht werden können.

      Zu üblichen oder unüblichen Vorgehensweisen bei Valora müssen Sie Valora fragen - nicht uns!

      DJ
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 18:28:48
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wie gesagt, es ist unüblich, dass der Handel bei Valora aufgenommen wird bevor ein ungefähres Plazierungsergebnis bekannt gegeben wurde (diverse Unternehmen habe ich aufgelistet). Diese Unternehmen terminieren eben die Handelsaufnahme in Abstimmung mit Valora so, dass dann diese Meldung erfolgen kann.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 16:59:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo

      ich möchte soviele Aktien eines Windparkbetreibers kaufen, damit mein privater Stromverbrauch durch Windenergie gedeckt ist. Meine Frage: Wieviele Wind7-Aktien brauche ich um den Verbrauch von einer kWh pro Jahr zu decken?

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 10:17:06
      Beitrag Nr. 68 ()
      @windfried

      da dir keiner der Wind7 "Befürworter" antwortet hier mal meine grobe Überschlagsrechnung: Mit dem bisher eingesammelten Kapital dürfte ganz grob eine Erzeugungsleistung von 70 Mio kWh darstellbar sein. D.h. ganz grob müsstest du für deinen Haushalt 2400 Wind7 Aktien kaufen.

      Der Briefpreis für Wind7 bei Valora liegt bei 12,5 € (fallend) und einen Geldpreis gibt es nicht. Bei ausserbörslichen Werten, bei denen kein Geldpreis vorliegt kann man z.Zt. von einem Abschlag von 20-50% auf den Briefpreis ausgehen, um auf den realistischen Marktpreis zu kommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 20:46:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      @k1
      Deiner Rechnung kann ich nicht fofgen. Wie kommst du auf 2400 Wind7 Aktien?

      Du weißt ja nicht einmal seinen Stromverbrauch, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 22:05:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      @rolf1

      ich habe 3x "grob" bzw. "ganz grob" geschrieben. Ist doch klar, dass ich dann mit einem Durchschnittshaushalt rechne. Ich glaube es dürfte winfried auch nicht darum gehen, ob er nun 2400 oder 2300 Aktien kaufen "muss" sondern um die "Hausnummer", jedenfalls hab ich das so verstanden.

      Du kannst ihm aber gerne auch eine detailiertere Rechnung aufmachen, ich habe lediglich eine Überschlagsrechnung machen wollen, da die "Fürsprecher" von Wind7 ja wohl nicht recht wollen... ;)

      @winfried

      falls es nicht unbedingt nur Windkraft sein muss, sondern auch Wasserkraft bzw. andere erneuerbare Energien sein können, dann würde ich mal einen Blick auf unit[e] werfen, die sind a) börsennotiert b) mit einem deutlichen Abschlag auf Substanzwert und letzte KE und c) zu einem niedrigeren kWh Preis/Aktie zu haben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 23:03:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo

      Vielen Dank, das Ihr meine Frage beantwortet habt. Wenn ich das also richtig lese, dann erzeugt Wind7 ca. 70 kWh pro Aktie und Jahr? Das ist doch schon mal ein Anhaltspunkt. Ich will nicht meinen ganzen Strom mit Windkraft decken. Irgendwie muß ich mir das aber mal ausrechnen, wieviele Aktien ich mir von jeder Sorte kaufen werde. unite werde ich mir mal anschauen. Was ist von windwelt zu halten?

      Viele Grüße
      windfried
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 17:43:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nachfolgend mal eine grobe Rechnung:

      Nach Abschluss der 1. Kapitalerhöhung hatten wir 5,2 Mio. EURO. Damit werden wir rund 45 Mio. DM Investitionen in Windparks realisieren (80% Fremdkapital). Die daraus erwartete Jahresproduktion liegt bei gut 37 Mio. kWh. Geteilt durch 520.000 Aktien (à 10 Euro Nennwert) ergeben sich knapp 72,5 kWh/Aktie.

      Verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt 4.000 kWh p. a., so müsste er also 55 Aktien (= 4.000 / 72,5) haben! Preis bei 13,00 EURO: 715,00 EURO

      Dirk Jesaitis, Vorstand


      P.S.: Zur Frage nach Windwelt => Murphy & Spitz hat in der letzten Ausgabe von "green capital" einen sehr interessanten Vergleich zur wind 7 Aktie aufgestellt. Auf Anfrage können wir diese als PDF-File per E-Mail zur Verfügung stellen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:25:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bleibe noch immer 12,5 Brief, und keiner hat Interesse ?!( 500 Stueck, s.o.)
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 22:49:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Herr Jesaitis,

      wenn das so ist, dann habe ich mir wohl ein paar Wind7 Aktien zu viel gezeichnet. Naja, dann langts auch für den Nachbar.

      Viele Grüße,
      W
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 16:28:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      @exess:

      Du hast Post!

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 21:33:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Habe ich leider noch nicht, bitte nochmal mailen,
      danke
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 14:24:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      Verkaufe wegen Immobilienkauf 200 Stück Aktien Wind 7 zu 12,30 Euro und 1000 Stück BVT zu 5,70 Euro. Meine Email lautet: a3ea3e@compuserve.de (Bitte keine Werbung etc. mailen) MFG Rainer
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:15:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      Rainer3: ich nehme Deine 200 Stück Wind7 - wenn Du die Gebühren übernimmst für die Transaktion.
      Dafür bekommst Du dann 12,35 statt 12,30. Ok?

      Mail an GermanGoody@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:19:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Was fallen da denn für Gebühren an?
      Ihr verkauft die Aktien doch untereinander und müßt meines wissens nur die Wind7 AG schriftlich informieren, dass Ihr den Handel getätigt habt und die Änderung im Aktionärsbuch vorgenommen werden soll.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 13:08:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Kurs bei Valora:
      G -/-
      B 12,25
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 17:02:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Bleibe 12,2 Brief für 500 Stück, übernehme "sonstige Kosten", und bitte nur anmailen wer Interesse hat und nicht wieder posten dass Nachfrage da wäre, die gibt es derzeit nämlich nicht !!!
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:21:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo zusammen,

      mich würde mal interessieren wie ein privater Aktienkauf von Privatmann zu Privatmann so abläuft?
      Oder überhaupt der Verkauf irgend eines Gegenstandes von Privat zu Privat über das Internet?
      Wie kommt da ein fairer Handel zustande?
      Ist denn da den Betrug nicht Tür und Tor geöffnet?????
      Wenn der Käufer zuerst das Geld überweist dann hat er noch lange keine Garantie darauf, daß er die Ware auch geliefert bekommt.:confused:
      Wenn der Verkäufer erst die Ware liefert, hat er ebensowenig eine Garantie darauf das er das Geld erhält.

      Oder man schaltet einen vertrauenswürdigen Dritten ein. :confused:

      Wie seht ihr die Sache???????


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:00:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      Der vertrauenswürdige Dritte könnte in diesem Fall die Wind7 AG sein.
      Vielleicht würden die ja eine Art Treuhänder spielen.
      Absichtserklärungen beider Handelspartner schriftlich an Wind 7, Käufer überweist Geld an Wind7, Wind 7 ändert Eintrag im Aktienbuch und schickt das Geld an der Verkäufer weiter.
      Herr Jesaitis, wäre so was möglich (natürlich nur so lange die Wind7 AG nicht an der Börse notiert ist).

      Auch für andere private Sachen gibt es Treuhandservices. Genaues weiss ich nicht, aber schau mal z.B. bei Ebay.
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 12:18:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      @excess: GermanGoody@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 22:05:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo zusammen,

      Letzte Woche war doch tatsächlich Handel bei der Valora möglich! Ich habe meine Wind7-Aktien nämlich an die Valora veräußert.
      Ich wünsche allen verbleibenden Wind7-Aktionären viel Glück!

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:28:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Darf man fragen, wieviel du für deine Anteile bekommen hast?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 19:35:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      Haette ich auch machen sollen, hier wurde lediglich einige Male KaufINTERESSE gezeigt (ein Schelm wer Böses denkt), zum Abschluss kam es nie... Aber da ich die Herren um VEH, Schnigge... als die größten Halsabschneider ansehe werde ich über diese schon zweimal nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 09:38:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      Privater Kauf / Verkauf ist über uns problemlos und ohne Gebühren (!) möglich. Auf Wunsch stellen wir gern ein Vertragsmuster per Mail zur Verfügung - ist sehr kurz und unkompliziert.

      Ablauf:

      1. Käufer und Verkäufer einigen sich und unterzeichnen Vertrag.
      2. Käufer zahlt.
      3. Verkäufer informiert uns über den Verkauf und teilt mit, wer neuer Eigentümer der Aktien ist.
      4. Wir ändern das Aktienregister.
      5. Der neue Aktionär bekommt von uns eine Bestätigung.

      Hinweis zur Sicherheit: Bei schriftlich vorliegender Vollmacht des Verkäufers könnten wir dem Käufer bestätigen, dass der Verkäufer mit einer entsprechenden Anzahl von Aktien bei uns registriert ist.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis, Vorstand wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:21:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Danke Herr Jesaitis!

      So eine kommunikative Gesellschaft findet man nicht so schnell. Leider muß ich immer noch 200 Stück verkaufen, zu 12,05 €.
      Email: a3ea3e@compuserve.de
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:22:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hinweis zur Sicherheit: Bei schriftlich vorliegender Vollmacht des Verkäufers könnten wir dem Käufer bestätigen, dass der Verkäufer mit einer entsprechenden Anzahl von Aktien bei uns registriert ist.

      Das sollte bei einem Privatgeschäft auf jeden Fall in Anspruch genommen werden, da es die Sicherheit erhöht und zumindestens nachweisen kann, dass der Verkäufer die Aktien überhaupt hat. Der Service von wind7 ist gut!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:34:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      @JayM: 10,9Euro

      Wie es aussieht hätte ich bei einem Handel über die Wind7-AG selbst, evtl. einen Euro mehr raushollen können :( :( :(

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:57:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      So ganz reibungslos ist die KE wohl doch nicht gelaufen. Erst in diesen Tagen wurde die Geldeingangsbestätigung an die Zeichner geschickt. Aus dem Schreiben folgender interessanter Auszug:

      --- „Die Kapitalerhöhung wurde zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet. Leider hat sich die Anmeldung etwas verzögert, da einige Aktionäre nicht rechtzeitig gezahlt haben. Die Prüfung der Kapitalerhöhung durch das Registergericht wird noch ca. 2-3 Wochen andauern.....“ ---

      Ich hoffe, Herr Jesaitis nimmt Stellung zu den folgenden sich mir aufdrängenden Fragen:

      1.)Warum wurde bereits am 27.06.2001 der Erfolgreiche Abschluss der KE gemeldet, obwohl noch nicht alle Gelder eingegangen waren?

      2.)Welche Größenordnung hat der gezeichnete Betrag, der letztendlich nicht bzw. zu spät bezahlt wurde?
      Sind schließlich alle Aktien gezeichnet worden, oder mussten neue Investoren gesucht werden?
      Waren auch sogenannte Institutionelle unter den säumigen und sind welche ganz von einer Zeichnung zurückgetreten?

      3.)Einlagetermin lt. Zeichnungsschein war der 08.Juni. Wurden vom Vorstand wegen nicht eingegangener Gelder vom Recht Gebrauch gemacht, von angenommenen Zeichnungen zurückzutreten?

      4.)Gibt es sonstige Konsequenzen für die Säumigen Zahler (z.B. Zinsen)? Immerhin haben diese einen Zinsvorteil, denn ich bei meiner Einlage von einigen Tausend Euro auch gerne gehabt hätte und gleichzeitig wurde der Wind7 AG ja Liqudität vorenthalten.


      Auch auf Informationen/Meinungen/Wertungen anderer Wind7-Interessierten zu diesem Thema bin ich sehr gespannt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 21:34:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      herr jesaitis bitte beantworten Sie gleich auch noch folgende fragen mit!

      - wieso wurden nur 75% der von Ihnen gemeldeten knapp 6 mio dm angemeldet? (letztlich 2.291 mio euro)
      sind hier instis abgesprungen , hatten Sie vielleicht zu hoch gepockert?

      - wie sollen allen ernstes 14 euro für die nächste kap.-erhöhung ohne glänzende zahlen erreicht werden?
      leider fehlt jetzt doch gerade das geld dazu!
      die frist bis ende februar läßt auch ein vorziehen der berichterstattung über die jahresergebnisse 2001 unwahrscheinlich erscheinen.
      oder soll zumindestens den "altaktionären" ein "geschenk" mit wesentlich mehr als 5% abschlag gemacht werden?
      eventuell 20% abschlag? sorry, aber das muß so drastisch formuliert sein!
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:24:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hi Amer,

      woher weißt Du, dass nur 75% angemeldet wurden? Soll dasHeissen, es sind nur 4,5 Mio DM zum Eintrag ins HR angemeldet?? Das hört sich ja an, als wäre die KE völlig in die Hose gegangen.
      Da könnte die HV am 29.08. in Hamburg ja sehr interessant werden.

      Gruß
      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:42:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      4.481 mio dm wurden angemeldet!
      steht unter anderem auf der homepage unter news!
      unterpunkt einladung zur HV dort tagesordnung intensiv die letzten punkte lesen!
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 21:08:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      Aha, unter Punkt 17.

      Irgendwie fühle ich mich ein wenig verschaukelt. Immer wenn ich Kontakt mit jemand bei Wind7 hatte, hiess es, schnell zeichnen, es gebe schon unheimlich viele Interessenten, evtl. sei die KE sogar früher durch als geplant etc., etc.
      Bin wirklich gespannt auf die Ausführungen von Herrn Jesaitis.
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 11:09:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      So, gerade hatte ich die Unterlagen für die HV im Briefkasten. Aber ich glaube, ich kann heute morgen noch nicht richtig gucken. Habe bisher keine Uhrzeit für den HV-Beginn gefunden.

      Auch die Stimmrechte aus der KE sind noch nicht berücksichtigt, vermutlich weil die Eintragung ins Aktionärsbuch noch nicht abgeschlossen ist. Hoffentlich wird das was bis zur HV.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 21:46:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      Werde die Fragen morgen beantworten! Kurz zur Differenz der Zahlen:

      Eingesammelt wurden tatsächlich knapp 6 Mio. DM - das ist der Ausgabepreis von 12,30 (Bezugsrechte) bzw. 13 EURO pro Aktie.

      Angemeldet beim HR wird natürlich der Nennwert von 10 € pro Aktie, da das Grundkapital um diese Summe erhöht wird. Die Differenz wird in der Bilanz unter "Kapitalrücklagen" verbucht.

      Also keine Panik: Hier ist nichts "in die Hose" gegangen!

      Fakt ist natürlich, dass wir nur etwa 50% der anvisierten Zielsumme erreicht haben. Angesichts des katastrophalen Marktumfeldes haben uns alle Kenner der Szene bestätigt, dass dieses ein großer Erfolg war.

      Auf unser Ergebnis hat das Ganze nur insoweit Einfluss, als dass wir (zunächst) etwas langsamer wachsen. Da aber der Börsengang nun wohl ein Jahr früher realisiert werden kann, werden wir das sicherlich wieder aufholen.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      (wind 7 Vorstand)
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 10:13:39
      Beitrag Nr. 99 ()
      Verkaufe 200 Stück Wind 7 Aktien, professionelle Abwicklung (siehe unten) Email a3ea3e@compuserve.de
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 20:26:51
      Beitrag Nr. 100 ()
      sehr geehrter herr jesaitis,

      auch wenn natürlich alle aktionäre beeindruckt von Ihrem arbeitsumfang sind, sollte doch die aktionärsinfo nicht an letzter stelle stehen!!!

      vielen dank für Ihre kurze richtigstellung meines faux pas; aber ich denke gerade die fragen richtung 14 euro und der nachlaßhöhe für die alten über 5% hinaus sowie die weiteren fragen der anderen boardies harren der beantwortung!

      auch info´s zur konkreten verwendung des eingesammelten geldes; eine aktualisierung der homepage (bsp. ein windpark soll im april ans netz gehen... ist doch lange geschehen oder?
      daten zur bisher gesamt produzierten strommenge und der entwicklung über die monate...
      gedanken zur behebung des zustandes des fehlens von 6Millionen dm; oder sogar konkretes dazu! schließlich gibt es ja bedingtes kapital--- wieso nicht die großanleger zur aufstockung animieren?
      dies soll keine generelle kritik sein; nicht zu vergessen ist selbstverständlich das weitere große gewonnen wurden!
      aber das bessere ist der feind des guten...
      darstellung der entwicklung der kostensituation gerade im hinblick auf die verringerten `"einnahmen"
      wieviel hat die letzte kap. gekostet?
      info´s braucht der aktionär!!!
      damit z.B. die nächste kap. nicht wieder so eine geringe quote von zeichnungen alter! aktionäre aufzeigt!
      die quote dort war blamabel!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:35:43
      Beitrag Nr. 101 ()
      guten morgen herr jesaitis!

      gibt es wirklich nichts zu berichten oder haben ihre tage 72 stunden?
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 19:20:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      bei mir hieß morgen eigentlich nicht in einer woche...
      die tage vergehen, das interesse an wind7 ebenfalls.
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 19:54:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Amer,

      ich kann Dir leider nur zustimmen. Bisher hatte ich einen guten Eindruck, aber was so in den letzten Wochen passiert gefällt mir ganz und gar nicht.
      Wenn Herr Jesaitis keine Zeit hat, muss er ja nicht selbst antworten. Wozu hat Wind7 denn Ties Kaiser für den Bereich "Investor Relations".

      Gruß
      Hodnik

      P.S.: Übrigens, Uhrzeit für die HV 13:00; wurde mittlerweile auch auf der Homepage geändert.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 00:56:10
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo zusammen,

      Ich als Ex-Wind7-Aktionär melde ich mich hier im Board noch einmal. Ich habe seit den Verkauf meiner Wind7-Aktien den Thread noch gelegentlich weiterverfolgt. Dabei habe ich festgestellt das eine hohe Korrealation vor negativen Postings zur Wind7AG und den Kurs der Wind7AG besteht!

      Ist ja auch ganz logisch! Stellt euch vor einer stellt seine negative Meinung zur Wind7 hier ins Board. Ein anderer der knapp 1000 Aktionäre entschließt sich, durch diese negative Meinung beeinflusst, zu den Verkauf seiner Aktien bei der Valora. Da keine Kaufangebote bei der Valora vorliegen, führt dies direkt zu Kursrückgängen.

      Ich weiß dies ist zwar eigentlich ein Board zum Informationsaustausch, aber bei so marktengen Werten kann eine negative Äuserung direkt zum eigenen Schaden führen.

      War nur so ein Gedanke. Ich wünsche allen Wind7-Aktionären einen erfolgreichen Kursverlauf, und das der Börsengang erfolgreich durchgeführt wird(mit vielleicht einer Bewertung wie sie Wind-Welt aufweisst).
      Bei einem stark fallendem Kurs kann ich mir einen Börsengang allerdings sehr schwer vorstellen.

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 12:28:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo zusammen!

      Zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich erst verspätet dazu komme, die Fragen von Amer und Hodnik zu beantworten. Neben dem Tagesgeschäft läuft derzeit noch die Vorbereitung der Hauptversammlung auf Hochtouren. Dort (und natürlich auch bei anderen Dingen) ist übrigens auch unser Ties Kaiser voll eingebunden. Außerdem musste ich kurzfristig eine Auslandsreise antreten.

      Eine gute Nachricht gleich vorweg: Nach Auskunft des Gericht ist eine Eintragung der letzten Kapitalerhöhung noch vor dem Termin der HV sehr wahrscheinlich! Um die Bedenken von Hodnik aufzugreifen: Es wird also wahrscheinlich jeder mit seiner neuen Stimmenanzahl abstimmen können ...

      Doch zurück zu den Fragen: Um es noch einmal ganz deutlich zu machen, die 4. KE der wind 7 wurde mit einem Ergebnis von annähernd 50 % geschlossen. Es wurde eine Gesamtsumme von 2.291.000,00 € (Nennwert!) eingespielt. Tatsächlich zugeflossen sind uns inkl. Agio knapp 3 Mio. €.

      Das Ergebnis ist damit absolut gesehen schlechter, als bei der ersten öffentlichen KE im letzten Spätsommer. Bezieht man jedoch die kurze Emissionsfrist und das schlechte Börsenumfeld in die Überlegungen mit ein, so haben wir diesmal sogar etwas besser abgeschnitten. Besonders das Engagement von zwei weiteren institutionellen Investoren (SEB Invest GmbH und Umweltaktiendepot Deutschland) sowie die Reaktionen von Fachredaktionen und anderen Unternehmen aus dem Umweltsektor, bestätigt, dass wir uns mit dem eingespielten Kapitalerhöhungsbetrag nicht zu verstecken brauchen.

      Zeitgleich fanden zahlreiche (fast 20!) weitere Emissionen von Firmen aus dem Umweltbereich statt. Viele dieser Emissionen wurden mit minimalen Ergebnissen beendet, einzelne sogar aufgrund der Erfolglosigkeit ganz abgebrochen bzw. rückabgewickelt!

      Wenn Hodnik also der Meinung ist, unsere Kapitalerhöhung sei „voll in die Hose gegangen“, kann ich das nicht ganz nachvollziehen ...

      Auch eine „blamable Quote“ (Zitat „amer“) bei den Zeichnungen der Altaktionäre kann ich nicht erkennen: Immerhin haben diese in nur 14 Tagen rund 25% der gesamten Emission gezeichnet – und das bei sehr breitem Streubesitz und einer geplanten Verdoppelung des Kapitals! Deshalb sind wir auch (damals noch) davon ausgegangen, dass die restlichen Aktien zügig verkauft werden.

      Zum zeitlichen Ablauf: Die allgemein schlechte Situation hat dazu geführt, dass wir im Umgang mit unseren säumigen Zeichnern sehr „kulant“ gewesen sind. Ohne ins rechtliche Detail gehen zu wollen: Der Zeichner gerät erst dann in Verzug, wenn er auf eine Mahnung hin nicht leistet. Bis diese Mahnung nach dem 8. Juni erstellt, verschickt und zugegangen ist, vergehen natürlich auch noch weitere Tage. Schließlich wurden die noch ausstehenden Zeichner telefonisch kontaktiert. Die meisten haben uns ihren Zahlungswillen fest zugesagt, bei anderen habe ich von meinem Rücktrittsrecht als Vorstand Gebrauch gemacht.

      Wir wollten - bei einem Ergebnis von knapp 50 % - lieber auf den Eingang der Zahlungen ein oder zwei Tage länger warten, als auf Beträge von mehreren Tausend Euro verzichten.

      Andererseits haben wir keinen Sinn darin gesehen, die säumigen Zahler mit drastischen Sanktionen zu bedrohen oder gar die Einlage einzuklagen. Abgesehen von dem durch solche Streitigkeiten entstehenden Zeitverlust, würden solche Aktionäre wohl kaum großes Interesse an der wind 7 behalten und ihre Aktien sofort wieder abstoßen.

      Von den institutionellen Investoren hat selbstverständlich jeder seine Einlage pünktlich eingezahlt! Es sind auch keine Großinvestoren in letzter Minute „abgesprungen“. Fakt ist sicherlich, dass bei solchen Investoren die Entscheidungsprozesse oftmals sehr langwierig sind und wir vielleicht bei einer etwas längeren Emissionsfrist noch weitere institutionelle hätten gewinnen können. 4 Gesellschaften haben sehr großes Interesse bekundet aber gleichzeitig geäußert, dass Sie mindestens 4 Monate für eine endgültige Entscheidung brauchen. Damit war eine Zeichnung bei der letzten Kapitalerhöhung natürlich nicht mehr möglich.

      Selbstverständlich „pflegen“ wir die Kontakte. Derzeit werden die Gespräche intensiviert, um dort eventuell das genehmigte Kapital zu platzieren. Erst gestern hatten wir ein sehr positives Gespräch. Nächste Woche steht ein weiterer Termin an.

      Zu den Kosten: Bei unserer Kapitalerhöhung im Jahr 2000 haben wir – bezogen auf das eingeworbene Kapital – nur 4,6 % Kosten gehabt (einschließlich Werbung, Prospekterstellung, Vertriebsprovisionen, Porto, etc.). Unsere letzte Kapitalerhöhung lag bei 6,5 %. Beides ist extrem wenig! Nur ein Beispiel zum Vergleich: Die BVT setzt laut Emissionsprospekt 16,5 % an. Ein weiterer Beweis dafür, das wir die Gelder unserer Aktionäre äußerst effizient einsetzen.

      Ob bei einer nächsten Kapitalerhöhung der Kurs für Neuaktionäre bei 14,00 € liegen wird, hat letztlich am 29. August die Hauptversammlung zu entscheiden. Ich halte den Preis für realistisch. Ein Rabatt für Altaktionäre sollte es meines Erachtens geben.

      Meine Meinung zur Problematik des vorbörslichen Handels dürfte hinreichend bekannt sein: Wenn nur ein Aktionär seine Stücke zu einem niedrigen Preis anbietet, so orientiert sich die Valora an dieser Verkaufsorder. Der Kurs geht sofort nach unten, ohne den Wert des Unternehmens oder das Potential der Aktie hinreichend wiederzugeben.

      Zum Börsengang: Die Banken etc. interessiert es „NULL“, wo ein Valora Kurs steht! Bei der Due Dillegence oder einem Research werden die „harten Fakten“ geprüft. Bis dato haben wir nur positive Rückmeldungen (siehe z. B. Studie von Murphy & Spitz). Gerade im Vergleich zur WindWelt (angesprochen unter # 104 von thomtrader) müssen wir uns ganz bestimmt nicht verstecken. Zitat aus „Green Capital“ (Ausgabe-Nr. 5/2001): „ ... Die Überteuerung der Windwelt-Aktie zeigt auch ein weiterer Vergleich: 13,4 MW Windkraftanlagen sollen bei der WindWelt 100 Mio. EURO wert sein, bei der wind 7 ist das Unternehmen mit etwa 11 MW Windkraftanlagen mit nur 6,7 Mio. EURO bewertet!“

      Ansonsten hat „thomtrader“ mit seiner Theorie zur „hohen Korrelation“ von negativen Postings zu schlechten Kursen sicher nicht ganz Unrecht.

      Abschließend noch einige Worte Hauptversammlung: In der Tat wurden die Unterlagen zur Hauptversammlung ohne Angabe der Uhrzeit verschickt. Das ist sicherlich unschön, in der Konsequenz aber unschädlich: Rechtlich entscheidend ist, welche Daten die Einladung auf ihrer amtlichen Bekanntmachung enthält und die weist als Termin den 29. August 2001, 13.°° Uhr aus. Der Fehler ist beim Umformatieren der Texte entstanden, sorry!!! Beim Versand der Eintrittskarten werden wir natürlich nochmals auf die genaue Zeit hinweisen.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Vorstand der wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 12:45:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      Kleiner Tipp für die verkaufswilligen: Valora bietet zur Zeit einen Geldkurs !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 13:58:31
      Beitrag Nr. 107 ()
      @K1: warum Geldkurs? Hast Du eine Kauforder gestellt?
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 14:14:32
      Beitrag Nr. 108 ()
      Also, mich interessieren die Kurse bei Valora herzlich wenig. wind7 war nie als kurzfristiger Zock geeignet. Das Ergebnis der letzten Kapitalerhöhung hat zwar auch mich nicht zufrieden gestellt, trotzdem muß man die Argumentation von Herrn Jesaitis anerkennen, dass es sicher nicht einfach war, im aktuellen Marktumfeld überhaupt noch 50% zu erreichen.

      Umso wichtiger erscheint es mir, jetzt weitere institutionelle Investoren zu akquirieren, um das weitere Wachstum zu sichern und für den geplanten Börsengang mehr Vertrauen zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 20:11:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      @GermanGoody,

      der Hinweis mit dem Geldkurs war für diejenigen gedacht, die hier im Thread versuchten ihre Wind7 Aktien zu verkaufen und scheinbar keinen Käufer fanden. Geldkurse sind z.Zt. bei Valora äusserst selten, daher mein wohlmeinender Hinweis [der Geldkurs war übrigens auch nur sehr kurze Zeit da]. Wind7 kaufen will ich sicher nicht, da kannst du dir sicher sein ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:53:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      die kapitalerhöhung ist seit gestern eingetragen, damit können auch die neuen aktionäre in der HV abstimmen!

      GK neu: 7.491 mio euro
      aktionäre: 1242

      die geschwindigkeit der abwicklung muß ich hier ausdrücklich loben! wenn jetzt noch von unternehmensseite die wenigen! verkaufsaufträge zwischen 11.7 und 13 euro abgefischt würden, sähe die zwischenbilanz, gerade auch unter berücksichtigung des weiteren interesses institutioneller (bedingtes kap.! von 3.745 mio euro) so schlecht nicht aus:
      die 2001´er ziele könnnen immer noch übererfüllt werden! nicht wahr herr jesaitis?!
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 16:09:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die Zahlen werden wir bis zur HV in 10 Tagen aufbereitet haben. Leider war das Windjahr bis dato nicht besonders - darauf haben wir keinen Einfluss ...

      Außerdem hat sich bei unserem größten Projekt Neuferchau mit 8 x 1 MW NEG MICON die Inbetriebnahme erheblich verzögert, weil der Energieversorger angeblich Teile für die Schaltanlage im Umspannwerk nicht schneller bekommt. Die Mühlen stehen bereits, gehen aber wohl erst im Oktober ans Netz. Da wir den Windpark erst nach Abnahme und Inbetriebnahme der Maschinen bezahlen müssen, haben wir keine nennenswerten Verluste - allerdings fehlen natürlich Umsätze. Gut ist, dass wir nun nach dem Kauf sofort die windreichen Wintermonate "abernten" können und nicht mit der "Sommerflaute" starten. Das verbessert die Liquidität.

      Auch positiv: Für die neuen Mittel der letzten Kapitalerhöhung haben wir Top-Projekte, die höchstwahrscheinlich sehr schnell ans Netz kommen. Ein Park mit 4 Maschinen à 850 kW kann evtl. noch vor der HV in Betrieb gehen! 2 weitere Anlagen mit je 1,5 MW folgen höchstwahrscheinlich im Oktober.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis, Vorstand
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 10:08:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      vielen dank für die zeitnahen informationen!
      diese lassen in der tat hoffen...
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 12:25:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      aktuell bei valora zu 12.75 euro zu haben!
      immer noch billiger als bei der nächsten kap-erh.

      herr jesaitis haben Sie meine anregung (#110) aufgegriffen, oder wer hat bei valora gefischt?

      darf man erfahren wieviele/wenige aktien es waren von 11.4 bis aktuell?

      da ich nicht zur HV komme, wäre es nett eindrücke und wesentliches hier reinzustellen!

      PS: meiner meinung nach waren es nur wenige, die auf teufel komm raus geld brauchten und sich selber unterboten haben...
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:47:17
      Beitrag Nr. 114 ()
      Stimmt! Es waren nur kleine Stückzahlen. Ein paar davon habe ich auch selbst gekauft. Ansonsten verweisen wir natürlich Interessenten, die Aktien kaufen möchten und sich bei uns melden, an die Valora.

      In den letzten Tagen hatte es hier einige Anfragen gegeben, weil sich herumgesprochen hat, dass wir

      a) bald an die Börse gehen und

      b) einige weitere institutionelle Anleger sehr interessiert sind an der wind 7.

      Beides wird naturgemäß von Anlegern sehr positiv bewertet.

      Gruß aus dem sonnigen Eckernförde!

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:36:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo,

      was gabs denn für Neuigkeiten auf der HV ?

      viele Grüße,
      Windfried
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:00:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      von unserer Homepage:

      Überwältigende Zustimmung der ordentlichen Hauptversammlung zum Kurs der wind 7

      30. August 2001: Mit großem Erfolg und überwältigender Zustimmung für den Kurs der Verwaltung wurde gestern die ordentliche Hauptversammlung der wind 7 Aktiengesellschaft durchgeführt. Im Elysée Hotel Hamburg nutzte der seit Mai amtierende Vorsitzende des Aufsichtsrates, Hans-Helmut Kutzeer, den Anlass, Alt- und Neuaktionäre der Gesellschaft persönlich zu begrüßen. Insgesamt 325 Aktionäre waren der Einladung persönlich gefolgt oder hatten sich vertreten lassen, knapp 40 % des Grundkapitals der wind 7 Aktiengesellschaft waren anwesend.

      Nach der Vorlage des Jahresabschlusses 2000 und des Berichts über die Lage der Gesellschaft, den Stand der Projekte, sowie die Aussichten für das weitere Geschäftsjahr durch den Vorstand Dirk Jesaitis, stellte der Aufsichtsratsvorsitzende die einzelnen Tagesordnungspunkte und Beschlussvorschläge vor. Nachdem einige wenige Punkte diskutiert und ergänzend erläutert wurden, konnte Dank des von der wind 7 entwickelten Aktien- register-Moduls die Abstimmung als Gesamt-Block stattfinden und elektronisch ausgezählt werden.

      Dabei schenkten die Aktionäre der Verwaltung eindrucksvoll ihr Vertrauen: Vorstand und Aufsichtsrat wurden jeweils mit Mehrheiten von über 97% entlastet, die zahlreichen Satzungsänderungen fanden ebenso überwältigende Zustimmung wie die geplante Durchführung einer weiteren Kapitalerhöhung: Voraussichtlich noch im 4. Quartal 2001 wird die wind 7 Aktiengesellschaft erneut in die Emission gehen und das Grundkapital um bis zu 10.000.000,- EURO durch die Ausgabe von bis zu 1.000.000 neuen Namensaktien zu einem Nennwert von je 10,- EURO erhöhen. Der Ausgabepreis soll mindestens 14,- EURO betragen.

      Nach knapp zweieinhalb Stunden Sitzungsdauer schloss der Aufsichtsratsvorsitzende die Veranstaltung und bat alle Anwesenden zu einem Imbiss in die Galerie des Elysée, bei dem alle Teilnehmer die Möglichkeit zu interessierten und interessanten Gesprächen nutzten.

      Das notarielle Protokoll wird in Kürze auf der Internetpräsenz der Gesellschaft unter www.wind7.de zur Verfügung gestellt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:21:29
      Beitrag Nr. 117 ()
      sehr geehrter herr jesiatis!

      wann dürfen wir denn nun mit dem notariellen protokoll rechnen?

      was gibt´s neues zu den windpark-neuzugängen? sollte da nicht eventuell schon zur HV was kommen?
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 16:10:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      Auch ich würde einen Zeitraum von jetzt 2 Wochen nicht mit "in Kürze" umschreiben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:25:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      Sorry - auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Notars haben wir leider einen sehr begrenzten Einfluss ...

      Bei unseren bisherigen Hauptversammlungen hatten wir das Protokoll immer nach wenigen Tagen!

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Vorstand der wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 14:40:59
      Beitrag Nr. 120 ()
      Das Protokoll ist endlich da.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 18:46:11
      Beitrag Nr. 121 ()
      Suche nach wie vor noch nach einem Käufer für meine 500 Stück Wind7, ist doch ein relativ krisensicheres Investment, sollte jemand wirkliches Interesse haben bitte bei mir melden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 22:30:16
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ exzess

      Wie sieht denn Deine Preisvorstellung aus?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:08:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      Verkaufe zu 11,5 Euro Bei Interesse an
      thaberle@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 20:56:15
      Beitrag Nr. 124 ()
      500 Stück zu 11,50 EURO???

      Kauf ich!

      Bitte Kontakt direkt an Dirk@Jesaitis.de!
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 17:54:19
      Beitrag Nr. 125 ()
      Mist, ich habe zur Zeit kein Geld übrig.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 10:20:47
      Beitrag Nr. 126 ()
      Kein Wunder, daß bei Valora kein vernünftiger Handel mit einem ordentlichen Kurs zustande kommt, wenn der Vorstandsvorsitzende der wind7 AG die zum Verkauf stehenden Papiere hier zu solchen Discountpreisen aufkauft ;-)

      An alle potentiellen Vekäufer kann ich nur appellieren ihr Agebot bei Valora einzustellen. Im 4. Quartal 2001 plant die wind7 AG eine erneute Kapitalerhöhung zu 14,- EUR/Aktie. Wenn die AG die neuen Aktien wirklich zu diesem Preis loswerden will, dann kann ihr eine entsprechend hoher (höherer?) Kurs bei Valora nur recht sein und sie wird. m.E. eine "Kurspflege" betreiben müssen. Gute Chancen also im Vorfeld der Kapitalerhöhung mehr als 11,50 EUR zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 21:25:23
      Beitrag Nr. 127 ()
      Sollte dennoch jemand weitere Aktien für 11,50 EURO verkaufen wollen, dann her damit. Ich suche noch 180 Stück. Dann bitte Nachricht mit Email-Adresse hinterlassen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 15:58:09
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi,


      habe auch seit einigen Tagen keinen Verkauf trotz Angebot zu 11,5 Euro. Also: wie verkaufe ich jetzt meine 400 Stück Wind 7 AG?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 16:07:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo,


      habe auch 400 Stück Wind 7 bei Valora zu 11,5 Euro zum Verkauf gestellt. Bringe sie aber nicht los, wer will sie haben, und wie gehen wir da vor?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 16:35:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hi nick1998,


      ich würde 400 Stück für 11,50 Euro hergeben - bei Valora kriege ich sie nicht verkauft. Wie geht man da vor?
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 10:27:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hi,


      sorry für das 3-mal-posting. Wurde erst viiiieeeel später von W:O angezeigt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 00:44:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ disciple

      schau mal in Dein WO-Postfach
      mfg
      W
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 12:33:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Herr Jesaitis,

      bei Valora gibts wind7 Aktien momentan zum Schnäppchenpreis von 11,45 Euro. Heute morgen war mal kurzzeitig ein Geldkurs von 10,45 Euro bei Valora.

      Vor ein paar Tagen haben Sie noch bei 11,50 Euro beherzt zugegriffen. Ich hatte mir damals selbst überlegt zu diesem günstigen Kurs meine Position aufzustocken. Momentan habe ich meine Liquidität leider bereits für andere Investments verplant.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 12:57:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      hallo herr jesaitis!

      sie müssen nicht immer selbst in aktionismus verfallen, wenn es wieder mal ein paar stücke zu billigstpreisen gibt!
      in anbetracht der geplanten kapitalerhöhung wäre allerdings die zeitnahe ausführliche informierung aller anleger eine zwingende nebenbedingung!
      letzte neuigkeiten von ende august, das können Sie doch nicht ernst meinen!

      PS: stichwort polen u.a!

      neue parks im bau/übernahme
      überarbeitete jahresprognose etc.

      man wartet ...
      aktualisierung der homepage???
      informationen zum ablauf der kap-erh. und des preises für die altäktionäre etc.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 15:53:05
      Beitrag Nr. 135 ()
      ???
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 10:34:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      ???
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 15:27:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      morgen hat wind7 den ganzen tag in hamburg ne präsentation!

      hätt man ja mal reinstellen können, oder auf die homepage; oder???

      man müssen Sie viel unterwegs sein herr jesaitis um nicht wenigstens ein lebenszeichen abgeben zu können!
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 00:15:27
      Beitrag Nr. 138 ()
      Bin in der Tat viel unterwegs. War gerade 3 Tage geschäftlich in Griechenland und möchte ab morgen tatsächlich (!) mal eine Woche (längst überfälligen) Urlaub mit meiner Familie machen.

      Habe seit Wochen nicht ins Diskussionsforum sehen können ...

      Werde die Mitarbeiter aber nochmals bitten, einige Infos ins Netz zu stellen.

      In Kürze: Haben einige TOP-Projekte eingekauft, die noch in diesem Jahr errichtet werden. Deshalb auch soviel Stress und Hektik. Die Verhandlungen, Abwicklung, Finanzierung etc. machen viel Arbeit.

      IR ist natürlich wichtig - keine Frage. Deshalb auch heute der (hervorragende!) Hamburger Börsentag und vor kurzem erst auf der Husum-Wind-Messe eine (sehr gelungene) Info-Veranstaltung.

      In erster Linie aber müssen wir (für die Aktionäre!) Geld verdienen: Die Projektabwicklungen hatten erste Priorität!

      Gruß,

      Dirk Jesaitis, Vorstand
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 16:40:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      @jesaitis

      schönen urlaub auch noch, aber den/die mitarbeiter sollten Sie lieber feuern; im wiederholungsfalle keine new´s gebracht! außer vielleicht die der kap- zum jahresanfang---
      das wirkt berauschend...

      habe trotzdem heute bei valora zugeschlagen (zu 11 euro gekauft!!!)
      ne restmenge von 695 stücken gibt´s noch für schnelle

      nächste woche müssen die news dann aber endlich konkret unter die leute, oder meinen Sie man kann noch billiger sammeln?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 17:29:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ amer

      Wo kann man denn bei Valora die angebotenen Stücke sehen?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 18:45:58
      Beitrag Nr. 141 ()
      ein anruf umd du bist als kunde im bilde...
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:53:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo Windfreunde,

      anbei gibt es neue Informationen zur wind 7 Aktiengesellschaft:

      Auf gleich zwei gut besuchten Messeterminen hatten Interessenten und Aktionäre der wind 7 in der letzten Zeit Gelegenheit mit Vorstand und Team zu reden.

      Auf der windtech in Husum, der weltgrößten Messe für Windkraft, stellte der Vorstand Dirk Jesaitis am 22.09. im Rahmen des Betreiber-Forums des Bundesverbandes für Windenergie (BWE e.V.) die Vorzüge eines Investments in das Betreibermodell der wind 7 AG heraus. Er hob noch einmal die aussergewöhnliche Stellung des Unternehmens hervor, das im Gegensatz zu anderen AGen der Branche seine Kernkompetenz im Betreiben schlüsselfertiger Windparks sehe. So könne man auf der einen Seite das durch die Rahmenbedingungen (z.B. das EEG) gesicherte Geschäft der Stromproduktion und des -verkaufs betreiben, ohne dabei jedoch die Risiken von Windkraftanlagenherstellern oder Projektentwicklungsgesellschaften tragen zu müssen.

      Zudem machten gerade die Folgeereignisse des 11. September deutlich, dass die Akzeptanz von Kernkraftwerken, die als potentielle Ziele terroristischer Anschläge gefährdet sein könnten, stetig abnehme.Vorallem deshalb komme dem Wind eine Vorreiterstellung zu, wenn es darum gehe, in Deutschland eine Energiepolitik zu betreiben, die sauber, sicher und unabhängiger von Energieträgern aus politischen Spannungsregionen sei.

      Im Anschluß stand das gesamte Team den Aktionären und Interessenten für Einzelgespräche und individuelle Fragen zur Verfügung.


      Desweiteren hat sich wind 7 AG am 20.10. auf dem 6. Hamburger Börsentag präsentiert. An Deutschlands zweitwichtigstem Finanz- und Medienstandort nutzten zahlreiche Interessenten den Messestand in den Räumen der Börse und Handelskammer als Anlaufstelle und liessen sich über die Entwicklung der Branche, die unterschiedlichen Beteiligungsmodelle, sowie den aktuellen Geschäftsverlauf der wind 7 informieren. Insbesondere die Vertreter der Presse nutzten die Möglichkeit, direkte Kontakte zu den Mitarbeitern der Gesellschaft zu knüpfen. Das Interesse der Journalisten galt hierbei insbesondere einer redaktionellen Begleitung des für die zweite Jahreshälfte 2002 geplanten Börsenganges der wind 7 Aktiengesellschaft...

      Noch in den nächsten drei Monaten sollen zwei weitere Parks ans Netz gehen und für die wind 7 AG produktiv werden. Dies wird zum Einen der Park Extertal in NRW sein, der von Vorstand Dirk Jesaitis bereits auf der Hauptversammlung vorgestellt worden war. Hier sollen zwei Anlagen vom Typ Jacobs MD-77 mit jeweils 1,5 MW insgesamt über 7 Mio. Kilowattstunden Strom produzieren.
      Als zweites Projekt entsteht in Sachsen-Anhalt der Windpark Siersleben mit vier Maschinen vom Typ Enron Wind 1,5s, der eine Stromproduktion von fast 12 Mio Kilowattstunden haben soll.

      Nach Übergabe dieser Projekte werden innerhalb von 13 Monaten sieben Windparks mit insgesamt 29 Anlagen für die wind 7 AG an´s Netz gegangen sein.


      Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Kapitalerhöhung:
      Die nächste Kapitalerhöhung wird gleich zu Jahresbeginn 2002 starten. Damit soll dieses Mal eine längere Emissionsfrist als zur Vierten Kapitalerhöhung im Mai 2001 gewährleistet werden. Altaktionäre werden selbstverständlich rechtzeitig informiert, aber auch alle sonstigen Interessenten sollten sich bereits jetzt registrieren lassen um den Beginn der Emissionsfrist keinesfalls zu verpassen.

      Alle diese Informationen finden Sie demnächst auch wieder auf unserer Internetpräsenz!

      Für Fragen steht das wind 7 - Team gerne unter der kostenlosen Hotline 0 (800) WIND7AG zur Verfügung.


      Ihre wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 12:11:37
      Beitrag Nr. 143 ()
      meinen herzlichen glückwunsch zum aktualisierung der homepage! in zukunft müssen info´s aber zeitnah mitzuteilen sein...
      @jesaitis vorsicht fragen!!! (möglichst direkt zu beantworten!)

      auf der homepage steht unter aktuelles:

      bsp:1
      gut 7 mio kwh für extertal und knapp 12 mio kwh für siersleben
      unter windparks in betrieb erfahren wir dann anderes!
      7.3 mio kwh ! aber nur 11.3 mio kwh für siersleben, daß sind beim besten willen nicht knapp 12 mio!!!!
      das sind nur gut 11!

      bsp:2
      unter aktuelles stehen weiter:
      18.8 mio dm investitionskosten!
      was in anbetracht der unter windparks zu findenden information von 7.9 mio für extertal und 14.3 mio für siersleben--> gesamte 22.2 mio dm ergibt!!!

      dies soll nicht´s dazu sagen das die anlagen extertal extrem günstig und die siersleben günstig sind; fragen sollten allerdings erlaubt sein....


      außerdem ergeben die knapp! 3 mio euro die bei der kap. zugeflossen sind bei mir ~5.7 mio dm wovon für die 2 park´s ca. 4.45 mio dm (=20%) verbraucht worden sein sollten----

      nach riese und zwerg haben wir so mindestens noch 1.25 mio dm übrig, beim ner eigenkapitalbeteiligung von wie gewohnt 20% sollte man noch so 2-3 mw finanzieren können und auch müssen, um der prognose für das nächste jahr etwas näher zu kommen!
      by the way- was machen die insti´s und das genehmigte kap?-

      bitte diesmal ausdrücklich um baldige antwort auch vielleicht mal der einen oder anderen altfrage..

      danke auch noch!

      PS: generell hut ab, aber die ein oder ander schwäche muß noch beseitigt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 09:04:07
      Beitrag Nr. 144 ()
      von Redaktion WO [W:O]

      Die wind7 will im zweiten Halbjahr 2002 an die Börse. Das Windenergie-Unternehmen aus Eckernförde strebt dabei eine Notiz im Smax an. Genauere Details gibt Firmenchef Dirk Jesaitis allerdings verständlicherweise noch nicht bekannt. An Wind7 sind unter anderem auch Umweltkontor und P&T beteiligt. Ob diese im Zuge des Börsengangs allerdings Anteile abgeben, steht nicht fest. Aktuell wird die Aktie außerbörslich zu 11 Euro zum Verkauf geboten.

      "Derzeit ist der Kapitalmarkt von großer Unsicherheit bei den Anlegern bestimmt. Gerade der private Investor sucht nach Investments, die ein ausgewogenes Verhältnis von Rendite und Sicherheiten versprechen. Substanz- und Sachwerten, wie sie die wind 7 Aktiengesellschaft bietet, gehört daher die Zukunft", meint Jesaitis. Die Eckernförder sind im Betrieb von Windparks zu Hause – ein Geschäft, was auf Grund der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütungen für regenerativen Strom eine vergleichsweise gute Planungssicherheit bietet. Allerdings gibt es auch hier kleinere Unsicherheiten, da sich die Menge des in Windparks produzierten Stroms zwar sehr gut prognostizieren, aber nicht garantieren lässt. Allerdings: Kein Investment ohne Risiken, und die Risiken von Windpark-Betreibern sind vergleichsweise gering.

      Bevor man an die Börse geht, will Jesaitis Anfang 2002 noch außerbörslich das Kapital erhöhen – zum insgesamt fünften Mal. Die Kapitalerhöhung wird ein Volumen von bis zu 10 Mio. Euro haben. Mit dem eingenommenen Kapital soll kräftig expandiert werden. wind 7 will vor allem die europäischen Märkte erschließen, auf denen ähnliche Regelungen wie in Deutschland mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz gelten.

      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),08:54 05.11.2001
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:59:31
      Beitrag Nr. 145 ()
      vielleicht haben Sie ja die ehre uns noch dieses jahr eine umfassende antwort angedeien zu lassen... (herr jesaitis)

      außer auf meine altfragen weise ich aus gegebenem anlaß auf diverse unstimmigkeiten auf der homepage hin!

      u.a

      steht unter news:

      siersleben bringt knapp 12 mio kwh...
      unter den park´s im betrieb finden wir dann 11.3 mio kwh
      wirklich sehr knapp!

      die neuen parks kosten uns unter news unglaubliche 18.8 mio und unter den park´s 22.2 mio
      komisch!

      nicht das die beiden teuer eingekauft wären; im gegenteil, aber verarschen können wir uns selber!

      außerdem ergeben sich bei mir rechnerisch noch erhebliche geldmittel die für 2-3 mw zusätzliche leistung reichen!

      ( letzte kap: knapp 3 mio euro--> sagen wir also 5.7 mio dm!
      bei 20% eigenquote reichen die für 28.5 mio invest-volumen
      22.2 sind wohl verbraten, bleiben über 6 mio dm!!!

      oder waren bei knapp 3 mio euro vielleicht nur 2.3 mio euro gemeint?
      dann allerdings wäre auch wirklich der letzte heller investiert und wir wieder einmal die geleimten!

      viel spaß beim auslöffeln der suppe, die Sie sich selber, oder ggf. einer der mitarbeiter eingebrockt hat!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 12:43:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hast du nicht vielleicht falsche Vorstellungen ?
      Ich kenne keinen Vorstand, der regelmäßig
      mehrmals wöchentlich hier in den Boards nachschaut.
      Herr Jesaitis von Wind7 ist doch bereits
      einer der wenigen sehr positiven Ausnahmen
      mit seinen Stellungnahmen hier.

      Vorwürfe & Fragen würde ich erst einmal
      direkt an Wind7 mailen und nur wenn ich
      nach x-mal Anfragen keine positive Nachricht bekomme,
      würde ich dies hier posten.
      Ich habe bislang auf zwei Anfragen relativ schnell Antworten bekommen.
      Übrigens ist aktuell Hauptsaison, da im November
      und Dezember die meisten Windkraftsräder errichtet
      werden und in Betrieb gehen. Die werden also
      sicherlich ohnehin mit ihrem normalen operativen
      Geschäft mehr als alle Hände voll zu tun haben.

      Also: Ein wenig mehr Geduld. Oder einfach so
      eine Anfrage zu unterschiedlichen Angaben direkt
      an Wind7 mailen.
      Denn hier im Board erhälst du zu den
      unterschiedlichen Angaben bei Wind7 von
      anderen Boardkollegen mit 99 % Wahrscheinlichkeit
      keine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 14:29:13
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich bin schon froh, dass Fragen hier öffentlich gestellt und beantwortet werden und nicht jeder einzelne per E-Mail bei der Gesellschaft nachfragt. Sonst wäre Informationsvielfalt bei Boards wie WO doch stark eingeschränkt.

      Es ist auch für Wind7 eine gute Plattform, sich den vorhandenen aber auch potentiellen Aktionären kompetent zu präsentieren. Dies hat Herr Jesaitis in der Vergangenheit meiner Meinung nach auch gut geschafft.
      Die großen Zeitabstände zwischen den Antworten/Nachrichten von Herrn Jesaitis nerven aber schon, wir sind schließlich gespannt, wie sich unsere Wind7 AG entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 13:46:21
      Beitrag Nr. 148 ()
      Danke für die Unterstützung von Spocky - in der Tat ist aktuell das Tagesgeschäft schon kaum zu bewältigen ...

      Ganz "nebenbei" bereiten wir auch noch einen Börsengang und eine Kapitalerhöhung vor.

      Zu den institutionellen Anlegern: Viele sehr interessante Gespräche - aber noch nichts so Konkretes, dass ich es hier veröffentlichen könnte. Seit der Aktion in NEW YORK sind alle Investoren extrem zurückhaltend. Bedauerlicherweise standen wir am Tag "X" kurz vor der Unterzeichnung einer Beteiligung in Millionenhöhe. Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - die wollen halt erstmal abwarten.

      Zu den Zahlen auf der Homepage: Sorry - werden wir prüfen. Vermutlich wurden bei den Produktionsdaten unterschiedliche Sicherheitsabschläge berücksichtigt. Mittelwert der Windgutachten ist bei Siersleben gut 11,7 Mio. - also stimmt die Angabe "knapp 12 Mio. kWh".

      Bei Extertal kann ich die Aufregung nicht ganz verstehen: 7,3 Mio. kWh sind "gut 7 Mio. kWh".

      Bei den Investitionskosten sind die 18,8 Mio. DM natürlich falsch. Danke für den Hinweis! Richtig sind die 22,2 Mio.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis, Vorstand
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 10:27:13
      Beitrag Nr. 149 ()
      @jesaitis

      nette selbstdarstellung aber viele meiner fragen harren weiter der beantwortung!
      bis auf weiteres gilt also, da unwiedersprochen!
      wind7 hat alle mittel investiert und die knapp 3 mio euro waren nur 2.3...

      aufregung in extertal???

      ein letzter tip:
      man sollte nie meinen unersetzlich zu sein und vielleicht einfach mal weitere mitarbeiter einstellen; bei dem jetzt so wesentlich größerem geschäft eigentlich selbstverständlich! was nutzt uns ein"frühzeitig fertiger" Jesaitis? also bitte denken Sie auch einmal an ihre gesundheit und nebenbei an die vielen altfragen...

      das mit der kap-erhöhung ist doch auch nicht neu!
      eigentlich haben Sie doch sogar mehr zeit als geplant war; sollte doch schon in 4.Q2001 beginnen...
      die börseneinführung kann erst nach erfolgreicher abwicklung der kap.erh. ernsthaft erwogen werden...
      aber schön wenn man sich schon jetzt seine gedanken macht.
      meine priorität wäre aber nichtsdestotrotz beim der aktionärspflege anzusiedeln...

      ansonsten klingt viel ihres letzten posting nach märchen; tschuldigung aber das ist mein persöhnlicher eindruck!
      der absatz von windpark´s jedenfalls boomt allgemein, soviel zur zugeschnürtheit der investoren; falls die das geschäftsmodel immer noch nicht verinnerlicht haben, sollte man vielleicht andere partner suchen!
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 17:44:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich habe weder Lust noch Zeit, jeder falschen bzw. frei erfundenen Behauptung, die irgendwo veröffentlicht wird, zu widersprechen. Auch ohne Widerspruch werden die falschen Aussagen nicht richtiger.

      In Kürze zu den Fakten: Natürlich haben wir noch Geld für 2 - 3 MW. Wir wollten auch noch eine 2,5 MW-Anlage kaufen, haben uns dann aber anders entschieden: Wir wollen nicht das Risiko eingehen und irgendwann in Liquiditätsschwierigkeiten kommen, weil jede flüssige Mark langfristig investiert ist.

      Personalaufbau, die nächste Kapitalerhöhung, die Vorbereitung für den Börsengang - das wird alles ein paar Mark kosten.

      Abgesehen davon haben wir zwischenzeitlich für 6 unserer WKA-Standorte die Grundstücke gekauft, statt - wie üblich - zu pachten. Damit haben wir (erstens) Grundvermögen in der Bilanz und können (zweitens) "für alle Ewigkeit" über die Standorte verfügen, ohne noch laufende Pachten zu zahlen.

      Schönes Wochenende und viel Spaß gleich beim Fußball - hoffentlich!

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:36:13
      Beitrag Nr. 151 ()
      vielen dank für die herablassung gegenüber dem aktionär dies zu erläutern! herr jesaitis...

      warum gibt man die info nicht gleich?
      zum glück gibt es die möglichkeit meine fragen im thread nachzulesen!?
      viel arbeit und gut wind
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 11:42:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      Jungs - ihr habt doch einen Knall !
      November und Dezember ist die mit Abstand
      arbeitsintensivste Zeit in der Windenergiebranche.
      Und dann macht ihr einen der einzigen Vorstände an,
      die hier im Board antworten, nur weil er einmal nicht
      direkt reagiert hat.

      Bei solch überzogenen Vorstellungen fehlt
      mir jegliches Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 13:51:40
      Beitrag Nr. 153 ()
      @amer: anstatt hier ausfallend zu werden, solltest du deine wind7-aktien lieber verkaufen und uns in ruhe lassen.

      versuch doch mal, vorstände von dax-werten hier zu statements zu bewegen. es ist doch wirklich nachvollziehbar, dass herr jesaitis nicht auf jedes posting, insbesondere zu permanenten rechtfertigung, antworten kann.

      ich jedenfalls werde unbeeindruckt von deinen vorwürfen meinen wind7-bestand weiter aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 19:03:52
      Beitrag Nr. 154 ()
      @ac/dc

      noch so ein leisetreter; wo bin ich hier nur hingeraten...

      den gefallen tu ich dir nicht; weder verkaufe noch halte ich meinen mund!

      ich kaufe übrigens nur werte bei denen ich einen direkten draht habe; nur mal so nebenbei.

      trotzdem schönen sonntag noch, auch wenn ihr noch vieles lernen müßt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 12:42:41
      Beitrag Nr. 155 ()
      @amer: schön, dass wir noch von dir lernen können. dann lass und doch mal an deinem wissen teilhaben.

      mich stört nicht die tatsache, dass du hier kritik übst, sondern lediglich der ton, der meiner auffassung nach nicht angemessen ist. vermutlich habe ich eine etwas andere kinderstube genossen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:33:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      der schon wieder; scheinbar imer noch nicht ganz durchblickt , oder?
      es geht hier nicht um den verkauf meiner stücke, sondern um einen angemessenen informationslevel der aktionäre...
      ein umstand der von vielen unternehmenslenkern zu sehr ignoriert wird; auch wenn herr jesaitis hier erste positive ansätze zeigt, gilt meine kritik bis auf weiteres fort.
      ich lasse mich aber gern eines besseren belehren!

      PS: ein paar lehrbücher der psychoanalyse helfen vielleicht dem ein oder anderen meine vorgehensweise wenn auch vielleicht nicht zu mögen, so doch wenigstens zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 00:52:00
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hallo Herr Jesaitis,

      wie wirkt sich die Insolvenz von dem Windenergieanlagenhersteller Frisia auf die Geschäfte der Wind7 AG aus. Wind7 hat insgesamt 8 Anlagen von Frisia. Wie sieht es mit Wartungsverträgen aus. Frisia mußte Insolvenz beantragen, weil sie fehlerhafte Gehäuse austauschen mußten, sind davon auch Anlagen der Firma wind7 betroffen? Wenn ja, sind die Gehäuse schon ausgewechselt worden?

      viele Grüße
      windfried
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 09:58:02
      Beitrag Nr. 158 ()
      schön das noch andere leute fragen stellen und damit ihr interesse an wind7 untermauern!
      weiter so...
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 00:08:12
      Beitrag Nr. 159 ()
      Unsere 8 Maschinen haben bereits die neuen Rahmen und sind daher nicht betroffen.

      Außerdem haben wir die Windkraftanlagen nicht direkt bei FRISIA, sondern über die NEVAG als Generalunternehmer gekauft. Die NEVAG haftet nach den GU-Verträgen (Garantie), so dass die wind 7 von der Insolvenz der FRISIA nicht stark belastet ist. Kurzfristig gibt es beim Service natürlich kleine Einschränkungen.

      Gute Nacht,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 09:15:52
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hallo Herr Jesaitis,

      zur Haftung der NEVAG als Generalunternehmer möchte ich zwei Bemerkungen machen:

      1. Die NEVAG ist Aktionär bei der wind7, so dass eine Auseinandersetzung über Haftungsfragen sicherlich unangenehm ist.
      2. Der NEVAG geht es finanziell nicht so gut. Ich glaube sie ist ziemlich knapp an einer Insolvenz vorbeigeschliddert.

      Aber viel wichtiger ist Ihr Hinweis, dass die 8 Frisia-Anlagen bereits die neuen Rahmen haben. Dann ist ja alles in Ordnung.
      Ich freue mich schon auf den Börsengang nächstes Jahr. Dann wird diese interessante Aktie hoffentlich bei einem größeren Anlegerkreis bekannt.

      Viele Grüße,

      spassbremse
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:38:17
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Jesaitis,

      danke für die prompte Antwort, ich war etwas beunruhigt, als ich das von der Insolvenz gelesen habe.

      mfg
      windfried
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 18:04:24
      Beitrag Nr. 162 ()
      "Die Aktien der Wind7 AG sind ab heute vom Handel ausgesetzt. Die
      Gesellschaft führt eine Kapitalerhöhung um 1 Mio. EUR durch. Letzter
      Briefkurs vor Aussetzung des Aktienhandels war 15,40 EUR. Für Altaktionäre
      mit Bezugsrecht werden die neuen Aktien zu 13,00 EUR / Stück angeboten.
      Für Neuzeichner beträgt der Ausgabepreis 14,00 EUR je Aktie.
      Die Kapitalerhöhung läuft bis zum 28.02.2002. Die Gesellschaftplant den Börsengang für das 4. Quartal 2002."

      -----------------------------------------------------------------

      "Letzter Briefkurs vor Aussetzung des Aktienhandels war 15,40 EUR."

      Ohne diesen Satz wäre die KE wohl nicht durchführbar gewesen. Kann mich im übrigen gar nicht an einen so hohen B-Kurs erinnern...

      Ein Schelm, wer da...
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 21:15:55
      Beitrag Nr. 163 ()
      Die KE beginnt doch erst im Januar.
      Warum sind die Aktien bereits jetzt ausgesetzt.

      Interessanter zur Abschätzung, ob es eine erfolgreiche Kapitalerhöhung wird, wäre die Angabe des Geldkurses gewesen. Der ist leider nicht angegeben. Auf jeden Fall war der Briefkurs letzte Woche noch bei 13,65 und noch vor 5 Wochen gingen reichlich Wind7 für 11€ über den Tresen.

      Bin wirklich gespannt auf die KE.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:50:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      An dieser Stelle möchte ich an meinen Beitrag vom 03.10.01 in diesem Tread erinnern:

      XXXXX Zitat Anfang XXXXX

      #126 von agoebel 03.10.01 10:20:47 Beitrag Nr.:4.552.812 Posting versenden 4552812
      Kein Wunder, daß bei Valora kein vernünftiger Handel mit einem ordentlichen Kurs zustande kommt, wenn der Vorstandsvorsitzende der wind7 AG die zum Verkauf stehenden Papiere hier zu solchen Discountpreisen aufkauft ;-)

      An alle potentiellen Vekäufer kann ich nur appellieren ihr Agebot bei Valora einzustellen. Im 4. Quartal 2001 plant die wind7 AG eine erneute Kapitalerhöhung zu 14,- EUR/Aktie. Wenn die AG die neuen Aktien wirklich zu diesem Preis loswerden will, dann kann ihr eine entsprechend hoher (höherer?) Kurs bei Valora nur recht sein und sie wird. m.E. eine "Kurspflege" betreiben müssen. Gute Chancen also im Vorfeld der Kapitalerhöhung mehr als 11,50 EUR zu bekommen.

      XXXXX Zitat Ende XXXXX

      War ja schließlich zu erwarten, daß ein derartiger "Kurssprung" wieder kurz vor der neuen KE kommt. War bei der letzten KE genauso. Würde mich aber schon interessieren, wer hier kurz für der Kursaussetzung noch einen solchen (unrealistischen?) Briefkurs gestellt hat ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 19:11:01
      Beitrag Nr. 165 ()
      Auch als überzeugter wind7-Aktionär zweifle ich an der Seriosität dieser Kursstellung. Hoffentlich entspricht diese "Seriosität" nicht der unseres Vorstandes.

      Jeder noch so gute Rethoriker wird uns hierzu keine plausible Erklärung geben können.

      Ich hatte ursprünglich geplant, auch an der nächsten KE teil zu nehmen. Dieses Vertrauen ist zunächst verspielt!
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 21:28:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich habe an diesem Board schon mehrfach geschrieben, dass ein vorbörslicher Handel nicht mit einer Börsen-Notierung zu verwechseln ist und die Kurse daher nicht überbewertet werden dürfen. Ein enger Markt (wenig Gesamtvolumen, geringe Umsätze) führt schnell zu starken Kursveränderungen - in beide Richtungen.

      Ich würde mich als Aktionär bzw. Aktien-Interessent eher am Prospekt, konkreten Unternehmensdaten und externen Analysen orientieren.

      Zur Info:

      1.) Der neue Emissionsprospekt wurde in kürzester Zeit vom Bundesaufsichtsamt genehmigt und wird wohl noch vor Jahresende als PDF-File vorliegen. Die gedruckten Exemplare versenden wir Anfang Januar.

      2.) Von Murphy & Spitz wird derzeit eine neue Studie über die wind 7 AG angefertigt. Das Ergebnis wird in wenigen Tagen vorliegen.

      Allen Wallstreet-Surfern, Anlegern, Redakteuren, Analysten, Neugierigen, ... wind7-Aktionären (auch den künftigen!) ein frohes Weihnachstfest und alles Gute im neuen Jahr!

      Dirk Jesaitis, Vorstand der wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 10:48:09
      Beitrag Nr. 167 ()
      "Ich habe an diesem Board schon mehrfach geschrieben, dass ein vorbörslicher Handel nicht mit einer Börsen-Notierung zu verwechseln ist ...

      Das ist vollkommen richtig. An der Börse kann wirklich nicht mehr so hochmanipuliert werden. Kleines Beispiel gefällig:

      BAUM AG:

      Letzte Kurse bei Valora vor Börsengang so um 2,50 €.
      Wert lt. Murphy & Spitz Research (DCF): 3,51 €.

      Tja und vorgestern gab es die erste Notierung an einer "richtigen" Börse.

      Eröffnungskurs: 0,50 €
      Tageshöchstkurs: 1,50 €
      Schlusskurs: 0,99 €
      Der gewichtete Tagesumsatz liegt bei 0,99 €

      Ich bin jetzt mal fies und rechne die Faktoren auf Wind7 um. Schätze mal Murphy & Spitz wird einen Wert von mindestens 15€ für Wind7 in seiner Studie angeben. Umgerechnet mit dem "Baum an die Börse Faktor" ergäbe dies einen Börsenkurs von 4,23€. Wird natürlich bei Wind7 alles gaaaaaanz anders ... ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 16:54:04
      Beitrag Nr. 168 ()
      @K1

      Ich glaube dass es bei wind7 gaaaanz anders wird. Schließlich hat die Aktie einen Nennwert (bzw. rechnerischen Anteil am Grundkapital) von 10 EUR. Die Aufschläge der Kapitalerhöhungen sind bei wind7 wesentlich moderater.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 13:26:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      Richtig - ich sehe an keiner Stelle eine Vergleichbarkeit von wind 7 mit der BAUM AG!

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 09:06:13
      Beitrag Nr. 170 ()
      Zur Technik: Dieser Thread ist inzwischen so lang, dass es selbst mit DSL lange dauert, bis man bei den aktuellen Beiträge ist ...

      Wie wär´s mit einem neuen?!?

      Gruß + guten Rutsch,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 13:44:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      @Jesaitis:

      Einfach bei Ansicht auf die 20 klicken und schon geht es ganz schnell.

      Gruß Preacher
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 16:01:32
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo zusammen,
      auch ich habe in dieser woche den newsletter der wind 7 bekommen.
      was mir aufgefallen ist, ist die hohe anzahl der frisia windkraftanlagen. wie ich gehört und gelesen habe, hat es mit diesen anlagen sehr große probleme gegeben. auch sind die ertäge bei weitem nicht erwirtschaftet worden. darüberhinaus frage ich mich inwieweit die gewährleistung greift, da die frisia sich insolvenz befindet.
      ich würde mich über eine stellungnahme bzgl. dieser punkte sehr freuen.

      hallo herr jesaitis warum greifen sie nicht auf fuhrländeranlagen zurück? ich pers. bin an einigen windparks beteiligt dort sind mit nur fuhrländeranlagen verbaut worden. wir sind mit diesen anlagen sehr zufrieden.

      P.s. furhländer soll im nächsten jahr an die börse gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 17:36:13
      Beitrag Nr. 173 ()
      @markus01

      Hallo,
      ich habe vor vier Wochen hier im Thread schon mal nachgefragt. Herr Jesaitis hat auch prompt geantwortet.
      Beitrag #157 von mir und
      Beitrag #159 von Herrn Jesaitis.

      mfg,
      windfried
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 18:11:32
      Beitrag Nr. 174 ()
      Wir haben 2 Windparks à 4 Windkraftanlagen von FRISIA. Alle sind – bis auf kleinere Fehler, die bei allen Windkraftanlagen-Typen gelegentlich auftreten – okay. Das bekannte Problem mit den zu schwachen Maschinenträgern haben wir nicht: Unsere 8 Windkraftanlagen haben bereits die neuen Träger bekommen.


      Zum künftigen Service: Es sind derzeit parallel mindestens 3 Gruppen von Personen dabei, neue Servicegesellschaften für FRISIA-Anlagen zu gründen, u. a. NEVAG und Umweltkontor, wobei natürlich die ehemaligen FRISIA-Mitarbeiter beschäftigt werden, also das knowhow vorhanden ist.

      Unser Vertragspartner für den Kauf der beiden Windparks ist die NEVAG, die nach unseren Informationen gesund ist, noch Zuflüsse von weit über 20 Mio. DM zu erwarten hat und uns gegenüber in der Haftung für die Projekte steht. Somit ist das Risiko der Aktionäre bei wind 7 unverändert gering. Abgesehen davon haben wir ja noch 21 andere Windkraftanlagen ...

      Gruß,

      Dirk Jesaitis, Vorstand


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