Refugium: HV am 31.01.01! Kleinanleger werden erneut abgezockt!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.12.00 12:19:05 von
neuester Beitrag 08.03.01 11:43:10 von
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Die Kapitalerhöhung ist ja wirklich eine Frechheit! Der Unternehmenswert wird drastisch erhöht, der Kurs nach unten gedrückt. Der Kleinanleger hat den Nachteil!
Vorteile hat der dann neue Großaktionär, die ProSeniore! Was GoldZack bekommt, daß ist die Frage, eine Abfindung wird es aber schon sein!
Wer von Euch geht zur HV und wer wird gegen die Vorschläge der Verwaltung stimmen, gegebenenfalls Widerspruch zu Protokoll geben?
Ich werde mir das jedenfalls nicht gefallen lassen!
Bei interesse bezüglich einer Stimmrechtsbevollmächtigung, bitte Mail an knusperwaffel@gmx.de
KnusperWaffel
Vorteile hat der dann neue Großaktionär, die ProSeniore! Was GoldZack bekommt, daß ist die Frage, eine Abfindung wird es aber schon sein!
Wer von Euch geht zur HV und wer wird gegen die Vorschläge der Verwaltung stimmen, gegebenenfalls Widerspruch zu Protokoll geben?
Ich werde mir das jedenfalls nicht gefallen lassen!
Bei interesse bezüglich einer Stimmrechtsbevollmächtigung, bitte Mail an knusperwaffel@gmx.de
KnusperWaffel
up
KnusperWaffel
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KnusperWaffel
KnusperWaffel
Du darfst dich nicht wundern, wenn sich keiner rührt. Aber du bist der Einzige, der den a.o.HV-Termin kennen will.Und scheinbar auch den Kurs für die neuen Aktien. Lass uns an deiner Erkenntnis teilhaben und wir werden mailen wie die Weltmeister. Es sei denn, du wolltest nur ein Wenig puschen!
Ich empfehle dir das lesen des Bundesanzeigers, dort werden alle HV-Termine und ihre Tagesordnungspunkte fristgerecht publiziert. Ist eines der sogenannten "Pflichtblätter".
KnusperWaffel
KnusperWaffel
Hallo KnusperWaffel,
wie kommt man eigentlich an den Bundesanzeiger ?
Danke
Holly.Richi
wie kommt man eigentlich an den Bundesanzeiger ?
Danke
Holly.Richi
`ne dumme Antwort ist keine Antwort. Du weisst es also nicht, sonst würdest du keinen Stuss schreiben, sondern ein paar Fakten liefern. Da du den BA auch nur am Arbeitsplatz lesen wirst, ist dir vieelleicht der Abo-Preis nicht bekannt. Erkundige dich und dann wirst du wissen, warum so wenige der Kleinaktionäre sich ein Abo leisten können.
Also dann hier:
Die a.o. HV ist nun doch noch im Januar, und zwar am 31.1. um 12 Uhr in der Stadthalle Bad Godesberg, Bonn.
Ich hatte immer gedacht, dass hierfür die Rubriken "Für den Anler", "Termine" oder "Aktuell" zur Verfügung stehen; wahrscheinlich sind die REF-IRs im Skiurlaub.
Lediglich 2 TOPe, zum Einen (TOP 1) die KE um 157,5 Mio. DM durch Ausgabe von 31, Mio. Inhaberaktien (rechnerisch a 2,56 Euro, entsprechend dem Nennwert ein REF-Aktie) gegen Sacheinlage, zum Anderen (TOP 2) die Bar-KE i.V. 5:2 ohne Festlegung auf Bezugskurs, lediglich Angabe eines Rahmens zwischen 2,56 Euro und 5,14 Euro, abhängig von der Marktlage; entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des ARs,
Im Bundesanzeiger ist der volle Wortlaut des schriftlichen Berichts wg des Ausschlusses des Bezugsrechts zu TOP 1 mit den Ausführungen zur Werthaltigkeit der PAKO-Immobilien AG und der Victor`s Health Care Services AG abgedruckt.
Die a.o. HV ist nun doch noch im Januar, und zwar am 31.1. um 12 Uhr in der Stadthalle Bad Godesberg, Bonn.
Ich hatte immer gedacht, dass hierfür die Rubriken "Für den Anler", "Termine" oder "Aktuell" zur Verfügung stehen; wahrscheinlich sind die REF-IRs im Skiurlaub.
Lediglich 2 TOPe, zum Einen (TOP 1) die KE um 157,5 Mio. DM durch Ausgabe von 31, Mio. Inhaberaktien (rechnerisch a 2,56 Euro, entsprechend dem Nennwert ein REF-Aktie) gegen Sacheinlage, zum Anderen (TOP 2) die Bar-KE i.V. 5:2 ohne Festlegung auf Bezugskurs, lediglich Angabe eines Rahmens zwischen 2,56 Euro und 5,14 Euro, abhängig von der Marktlage; entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des ARs,
Im Bundesanzeiger ist der volle Wortlaut des schriftlichen Berichts wg des Ausschlusses des Bezugsrechts zu TOP 1 mit den Ausführungen zur Werthaltigkeit der PAKO-Immobilien AG und der Victor`s Health Care Services AG abgedruckt.
Bezüglich des Bundesanzeigers: Es gibt Bibliotheken, die haben den.
Zu Refugium: Auf der letzten HV wurden die Victors HealthCare und die Refugium von der Bewertung als gleichwertig angesehen. Für den Kleinaktionär wäre es, nicht zuletzt aufgrund der Verlustreichen Vergangenheit, sinnvoller, man würde beide Unternehmen fusionieren und dann die Pako übernehmen. Dies würde für uns einen weitaus geringeren Verwässerungseffekt bedeuten.
Ich habe allerdings so das Gefühl, daß man die Kleinaktionäre hier bewußt raushauen will, da die ProSeniore über die Refugium an die Börse gebracht werden soll.
Ich bin gespannt, was die SDK dazu meint? Hat da jemand schon etwas gehört?
KnusperWaffel
Zu Refugium: Auf der letzten HV wurden die Victors HealthCare und die Refugium von der Bewertung als gleichwertig angesehen. Für den Kleinaktionär wäre es, nicht zuletzt aufgrund der Verlustreichen Vergangenheit, sinnvoller, man würde beide Unternehmen fusionieren und dann die Pako übernehmen. Dies würde für uns einen weitaus geringeren Verwässerungseffekt bedeuten.
Ich habe allerdings so das Gefühl, daß man die Kleinaktionäre hier bewußt raushauen will, da die ProSeniore über die Refugium an die Börse gebracht werden soll.
Ich bin gespannt, was die SDK dazu meint? Hat da jemand schon etwas gehört?
KnusperWaffel
Also, wenn Refugium keine Anfechtungsklagen (wie im Fall BDAG Balcke Dürr)
gegen die Sachkapitaleinlage riskieren will, muß sie den freien Aktionären
ein faires Angebot machen. Ich kann mir nur vorstellen, daß
es zum Preis der Sachkapitaleinlage erfolgt, also 2,59 Euro.
Eine Klage gegen den HV-Beschluß würde das Vorhaben auf Jahre blockieren,
und das kann nicht im Sinne von Refugium sein.
Gruß Agio
gegen die Sachkapitaleinlage riskieren will, muß sie den freien Aktionären
ein faires Angebot machen. Ich kann mir nur vorstellen, daß
es zum Preis der Sachkapitaleinlage erfolgt, also 2,59 Euro.
Eine Klage gegen den HV-Beschluß würde das Vorhaben auf Jahre blockieren,
und das kann nicht im Sinne von Refugium sein.
Gruß Agio
@ KnusperWaffel
Die Sorge des "Rausdrängenwollens" habe ich allerdings auch, zumal auf der hauseigenen Website von Refugium noch kein Hinweis auf die a.o.HV zu finden ist. Wenn dann der Bezugskurs noch unattraktiv ist, können die beiden Großaktionäre tüchtig einsammeln.
@ Agio
Das halte ich überhaupt für das größte Problem. Ein oder zwei der bekannten HV-Kleinkriminellen werden Widerspruch zu Protokoll geben und sich ihre Rechte abkaufen lassen wollen. Ein längeres Verfahren dürfte Refugium wegen der Liquiditätsprobleme nicht überstehen. Und das gilt unabhängig von einem attraktiv-günstigen oder unattraktiven Bezugskurs; wir müssen ja auch zu TOP 1 abstimmen.
Grüße Schwerti (ich weiß auch nicht - aber ich bleibe dabei)
Die Sorge des "Rausdrängenwollens" habe ich allerdings auch, zumal auf der hauseigenen Website von Refugium noch kein Hinweis auf die a.o.HV zu finden ist. Wenn dann der Bezugskurs noch unattraktiv ist, können die beiden Großaktionäre tüchtig einsammeln.
@ Agio
Das halte ich überhaupt für das größte Problem. Ein oder zwei der bekannten HV-Kleinkriminellen werden Widerspruch zu Protokoll geben und sich ihre Rechte abkaufen lassen wollen. Ein längeres Verfahren dürfte Refugium wegen der Liquiditätsprobleme nicht überstehen. Und das gilt unabhängig von einem attraktiv-günstigen oder unattraktiven Bezugskurs; wir müssen ja auch zu TOP 1 abstimmen.
Grüße Schwerti (ich weiß auch nicht - aber ich bleibe dabei)
Hallo Agio,
wenn ich mich nicht irre, da hast Du nen Rechen-
fehler in Deiner Logik.
Es werden als Sacheinlage DM 315 Mill eingebracht
und dafür wird das Grundkapital um nominal
DM 157,5 Mill. auf DM 210 Mill erhöht.
DM 157,5 Mill : DM 5,- = 31,5 Mill Aktien
DM 315 mill : 31,5 Mill = DM 10,-- : 1,95583=
5,11 Euro.
Somit müsste der Einbringungswert der Sacheinlage
pro Aktie ca. 5,11 Euro betragen.
Deswegen liegt auch die obere Spanne der Barkapital-
erhöhung bei 5,14 Euro und die untere beim Nennwert
2,56 Euro.
Somit ist das völliger Quatsch, was Du da verbreitest
und gehe davon aus, dass hier alles super glatt abläuft.
Hier werden wirklich zum ersten Mal Nägel mit Köpfen
gemacht.
Lasse mich gerne belehren, dass ich mich irre.
Warte auf Deine Antwort.
Sollte ich Recht haben, so sei so fair und korrigiere
Deine Recherche hier und auch auf der Refugium Home-
page.
Warte auf Deine Anwort.
gey
wenn ich mich nicht irre, da hast Du nen Rechen-
fehler in Deiner Logik.
Es werden als Sacheinlage DM 315 Mill eingebracht
und dafür wird das Grundkapital um nominal
DM 157,5 Mill. auf DM 210 Mill erhöht.
DM 157,5 Mill : DM 5,- = 31,5 Mill Aktien
DM 315 mill : 31,5 Mill = DM 10,-- : 1,95583=
5,11 Euro.
Somit müsste der Einbringungswert der Sacheinlage
pro Aktie ca. 5,11 Euro betragen.
Deswegen liegt auch die obere Spanne der Barkapital-
erhöhung bei 5,14 Euro und die untere beim Nennwert
2,56 Euro.
Somit ist das völliger Quatsch, was Du da verbreitest
und gehe davon aus, dass hier alles super glatt abläuft.
Hier werden wirklich zum ersten Mal Nägel mit Köpfen
gemacht.
Lasse mich gerne belehren, dass ich mich irre.
Warte auf Deine Antwort.
Sollte ich Recht haben, so sei so fair und korrigiere
Deine Recherche hier und auch auf der Refugium Home-
page.
Warte auf Deine Anwort.
gey
Hallo Schwerti,
habe gesehen, dass Du online bist.
Was sagst Du zu meiner Rechnung?
Oder ist es schon zu spät.
Mach Dir keine Sorgen, es wird klappen.
Es macht keinen Sinn, sonst würden alle Beteiligten
verlieren und wenns klappt gewinnen über kurz oder lang
alle, die durchhalten können.
gey
habe gesehen, dass Du online bist.
Was sagst Du zu meiner Rechnung?
Oder ist es schon zu spät.
Mach Dir keine Sorgen, es wird klappen.
Es macht keinen Sinn, sonst würden alle Beteiligten
verlieren und wenns klappt gewinnen über kurz oder lang
alle, die durchhalten können.
gey
Hallo gey,
tut mir leid, ich war zwar online, aber nicht wallstreet-online.
Deiner Rechnung schließe ich mich im Grundsatz an, wenn ich auch auf etwas andere Zahlen komme.
PAKO soll einen Unternehmenswert von 76 Mio DM haben,
Victor soll einen Ertragswert von 245,6 Mio DM haben. Ob diese Unternehmens-/Ertragswert-Rechnung zulässig ist, kann ich nicht beurteilen; ich bin kein BWLer.
Zusammen sind das dann 321,6 Mio DM , geteilt durch 31,5 Mio neue Aktien sind das pro Stück 10,209 DM, respektive 5,22 €.
Wenn der Bezugskurs bei 5,14 läge, hätten wir einen Schnitt von 0,08 € pro Stück gemacht, mehr als 1 % (ohne Gebühren). Aber ernsthaft: Bei einem Kurs der Altaktie von unter 5 € wird keiner der alten Kleinaktionäre ordern.
Gruß Schwerti
tut mir leid, ich war zwar online, aber nicht wallstreet-online.
Deiner Rechnung schließe ich mich im Grundsatz an, wenn ich auch auf etwas andere Zahlen komme.
PAKO soll einen Unternehmenswert von 76 Mio DM haben,
Victor soll einen Ertragswert von 245,6 Mio DM haben. Ob diese Unternehmens-/Ertragswert-Rechnung zulässig ist, kann ich nicht beurteilen; ich bin kein BWLer.
Zusammen sind das dann 321,6 Mio DM , geteilt durch 31,5 Mio neue Aktien sind das pro Stück 10,209 DM, respektive 5,22 €.
Wenn der Bezugskurs bei 5,14 läge, hätten wir einen Schnitt von 0,08 € pro Stück gemacht, mehr als 1 % (ohne Gebühren). Aber ernsthaft: Bei einem Kurs der Altaktie von unter 5 € wird keiner der alten Kleinaktionäre ordern.
Gruß Schwerti
Rechne dir über die erhöhte Aktienanzahl mal die Marktkapitalisierung aus. Dies ist ein Verwässerungseffekt für die Kleinaktionäre!
Weiterhin soll im Top 2 das Grundkapital gegen Bareinlage um 4.200.000 Inhaberaktien erhöht werden. Der Gag an der Sache ist, daß diese Aktien bereits für 2000 voll Gewinnberechtigt sein sollen. Das man so etwas jedoch am 31. Januar 2001 beschließen will, bedarf dann wohl doch einiger Erklärungen. Ob eine Dividende möglich ist, laß ich jetzt mal dahingestellt.
@Schwerti: Die Aktionäre werden bei Top 1b vom Bezugsrecht ausgeschlossen!
Soweit ich weiß, hat die SDK bereits auf der letzten HV angekündigt gegen eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage zu klagen, korrigiert, wenn ich irre!
KnusperWaffel
Weiterhin soll im Top 2 das Grundkapital gegen Bareinlage um 4.200.000 Inhaberaktien erhöht werden. Der Gag an der Sache ist, daß diese Aktien bereits für 2000 voll Gewinnberechtigt sein sollen. Das man so etwas jedoch am 31. Januar 2001 beschließen will, bedarf dann wohl doch einiger Erklärungen. Ob eine Dividende möglich ist, laß ich jetzt mal dahingestellt.
@Schwerti: Die Aktionäre werden bei Top 1b vom Bezugsrecht ausgeschlossen!
Soweit ich weiß, hat die SDK bereits auf der letzten HV angekündigt gegen eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage zu klagen, korrigiert, wenn ich irre!
KnusperWaffel
Mein Boss hat seit einiger Zeit eine 6-stellige Summe von Refugium zu bekommen - er klagt jetzt.
Das ist wirklich ein S..laden.
Zahlungsmoral gleich null..oder besser minus 100
Das ist wirklich ein S..laden.
Zahlungsmoral gleich null..oder besser minus 100
Hallo Knusperwaffel,
warum soll die SDK klagen.
Wir bekommen die vereinbarte Barkapitalerhöhung und
somit ist doch alles klar.
Es wird dann 46,2 Mill Aktien geben.
Marktkapitalisierung wäre jetzt bei ca. DM 450 Mill.
Umsatz wäre bei ca. DM 600 Mill.
Sehr viel Geld würde jeweils im Kreislauf der Holding
verbleiben, hohe Zinseinsparungen,keine Miete sondern
niedrigere Zinsen, Eigenkapital von minimum ca. DM 150 Mill,
solide Bilanz und auf Jahre hinaus viel Cash für Wachstum.
Im übrigen könnten später die Aktien die per Barkapital-
erhöhung emitiert werden auch wieder per Aktienrückkauf
eingezogen werden, um die Gesamtrendite zu verbessern.
Wenn die neue Bilanz mal steht, werden sich einige Investorenbei Refugium in der Schlange anstellen müssen,
um dabei zu sein, wenn der neue Wachstumsmarkt für die nächsten 20 bis 30 Jahre erschlossen wird.
Wenn`s mal klick gemacht hat, wird Refugium wie Intershop
und Co. nach oben durchgezogen, quasi als Zeichen dafür,
dass am Neuen Markt wieder alles drin ist.
Ich bin bullish, aber auf Sicht von 3 bis 5 Jahren.
Und wenn Pro Seniore erst mal die Mehrheit hat, kommen
nur noch super Nachrichten.
Ich vergleiche Refugium jetzt, wie eine Neuemission.
Stell Dir vor Refugium wird gerade erst neu an die Börse
gebracht, würdest Du diese Firma für 5 Euro zeichnen?
Du würdest wahrscheinlich mehrere Depots eröffnen, um
an ein paar Stücke zu gelangen.
Und bei Zuteilung natürlich enn überhaupt erst per Los dabei
sein und hoffen bei 8 Euro zum ersten Kurs dabei sein zu
dürfen.
Jetzt denkst Du, Gey, der spinnt doch.
Denk mal darüber nach und vergesse alles andere.
bis bald gey
warum soll die SDK klagen.
Wir bekommen die vereinbarte Barkapitalerhöhung und
somit ist doch alles klar.
Es wird dann 46,2 Mill Aktien geben.
Marktkapitalisierung wäre jetzt bei ca. DM 450 Mill.
Umsatz wäre bei ca. DM 600 Mill.
Sehr viel Geld würde jeweils im Kreislauf der Holding
verbleiben, hohe Zinseinsparungen,keine Miete sondern
niedrigere Zinsen, Eigenkapital von minimum ca. DM 150 Mill,
solide Bilanz und auf Jahre hinaus viel Cash für Wachstum.
Im übrigen könnten später die Aktien die per Barkapital-
erhöhung emitiert werden auch wieder per Aktienrückkauf
eingezogen werden, um die Gesamtrendite zu verbessern.
Wenn die neue Bilanz mal steht, werden sich einige Investorenbei Refugium in der Schlange anstellen müssen,
um dabei zu sein, wenn der neue Wachstumsmarkt für die nächsten 20 bis 30 Jahre erschlossen wird.
Wenn`s mal klick gemacht hat, wird Refugium wie Intershop
und Co. nach oben durchgezogen, quasi als Zeichen dafür,
dass am Neuen Markt wieder alles drin ist.
Ich bin bullish, aber auf Sicht von 3 bis 5 Jahren.
Und wenn Pro Seniore erst mal die Mehrheit hat, kommen
nur noch super Nachrichten.
Ich vergleiche Refugium jetzt, wie eine Neuemission.
Stell Dir vor Refugium wird gerade erst neu an die Börse
gebracht, würdest Du diese Firma für 5 Euro zeichnen?
Du würdest wahrscheinlich mehrere Depots eröffnen, um
an ein paar Stücke zu gelangen.
Und bei Zuteilung natürlich enn überhaupt erst per Los dabei
sein und hoffen bei 8 Euro zum ersten Kurs dabei sein zu
dürfen.
Jetzt denkst Du, Gey, der spinnt doch.
Denk mal darüber nach und vergesse alles andere.
bis bald gey
@ KnusperWaffel
Klar doch sind wir bei der KE nach TOP 1 ausgeschlossen, aber abstimmen müssen wir schon. Und wer nicht zustimmt und in der HV Widerspruch einlegt, kann zum Landgericht maschieren und anfechten. Und das kann dauern.
Was gey schreibt, dürfte die eine Variante sein - und so hoffen wir: die wahrscheinliche. Andere Überlegungen dürften für die Großaktionäre keinen Sinn machen.
Klar doch sind wir bei der KE nach TOP 1 ausgeschlossen, aber abstimmen müssen wir schon. Und wer nicht zustimmt und in der HV Widerspruch einlegt, kann zum Landgericht maschieren und anfechten. Und das kann dauern.
Was gey schreibt, dürfte die eine Variante sein - und so hoffen wir: die wahrscheinliche. Andere Überlegungen dürften für die Großaktionäre keinen Sinn machen.
@ Zahlungsmoral: Das Geschwätz hatten wir auf der HV schon, daß nervt und gehörte dort auch nicht hin. Ebenso gehört es hier nicht hin!
@ all: Jetzt hatte ich eine längere Antwort geschrieben, welche geschluckt wurde. Vielleicht nochmal in aller kürze:
Die ProSeniore hat Umsätze von 800 Mio. DM bei einer Rendite von 5%, also 40 Mio. DM.
Auf Basis eines konservativen KGVs von 20 kannst du dir das Potential ja mal ausrechnen. Eines sollte man sich jedoch vor Augen führen, es wird wahrscheinlich noch eine Kapitalerhöhung geben, nämlich dann, wenn die ProSeniore eingebracht wird. Dann können wir mit einer weiteren Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage rechnen. Momentan ist der Verwässerungseffekt gerade noch ertragbar, wenn auch schon schmerzlich, doch gehe ich ich noch von einem weiteren aus und der wird der eigentlich schädliche sein!
KnusperWaffel
@ all: Jetzt hatte ich eine längere Antwort geschrieben, welche geschluckt wurde. Vielleicht nochmal in aller kürze:
Die ProSeniore hat Umsätze von 800 Mio. DM bei einer Rendite von 5%, also 40 Mio. DM.
Auf Basis eines konservativen KGVs von 20 kannst du dir das Potential ja mal ausrechnen. Eines sollte man sich jedoch vor Augen führen, es wird wahrscheinlich noch eine Kapitalerhöhung geben, nämlich dann, wenn die ProSeniore eingebracht wird. Dann können wir mit einer weiteren Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage rechnen. Momentan ist der Verwässerungseffekt gerade noch ertragbar, wenn auch schon schmerzlich, doch gehe ich ich noch von einem weiteren aus und der wird der eigentlich schädliche sein!
KnusperWaffel
Ärgerlich ist immer noch und wieder die Abzocke von Kostrewa! Zuerst alle Grundstücke an die Refugium verkauft. Diese geht "zurück auf das Kerngeschäft", stellt die Bauträgertätigkeit ein und verkauft ihren Grundbesitz wieder an Kostrewa (PAKO).
Nun wird dieser über die PAKO-Beteiligung wieder zurück gekauft. Frage: wer hat von allen drei Geschäften profitiert? Refugium? Kostrewa?
Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich am 31.01. in der Stadthalle in Bad Godesberg sein (ist eh nur um die Ecke).
Guten Rutsch
StRa
Nun wird dieser über die PAKO-Beteiligung wieder zurück gekauft. Frage: wer hat von allen drei Geschäften profitiert? Refugium? Kostrewa?
Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich am 31.01. in der Stadthalle in Bad Godesberg sein (ist eh nur um die Ecke).
Guten Rutsch
StRa
Mensch lass deine Aktien von Refugium liegen.
Der Wert steigt wieder.
Der Wert steigt wieder.
Hallo an alle die sich mit Refugium beschäftigen.
Habe mir mal die Mühe gemacht ein bisschen mit Zahlen zu spielen:
Es wird 46,2 Mill. Aktien geben.
Pro Seniore: 24,00 Mill 52%
Gold-Zack: 9,24 Mill 20%
Generali: 2,31 Mill 5%
Nürnberger: 2,31 Mill 5%
Streubesitz: 8,34 Mill 18%
Es könnte noch geringfügige Verschiebungen durch die Barkapitalerhöhung geben.
Marktkapitalisierung: DM 462 Mill.
Habe mal ne Art Matrix oder wie man es sonst nennen will:
Werte jeweils in Euro; Absolute Gewinne in Mill. Euro:
Kurs 4 5 6 7 8 9 10
KGV:
10 18 23 28 32 37 42 46
15 12 15 18 22 25 28 31
20 9 12 14 16 18 21 23
25 7 9 11 13 15 17 19
Jetzt kommt es auf die Gewinnerwartung des neuen Unternehmens Refugium an.
Die ersten 3 Jahre werden keine Steuern auf den Gewinn anfallen, da Refugium einen hohen Verlustvortrag hat.
Wenn man von einem ca. Umsatz von 300 Mill. Euro ausgeht
und nur ein Kurs/Umsatzverhältnis von ca. 1 heranzieht,
müsste der faire Wert der "Refugiumaktie neu" bei ca. 6,50
Euro stehen.
Sagen wir halt mal 7 Euro.
Dann müsste der Gewinn bei ca. 16 Mill. Euro pro Jahr liegen, um ein für mich angemessenes KGV von ca. 20 zu erreichen.
Substanzwertbetrachtung wird erst nach Vorlage der ersten
konsolidierten Bilanz möglich sein.
Man kann aber jetzt schon davon ausgehen( aus meiner per-
sönlichen Sicht), dass der Substanzwert von Refugium neu
sicherlich in der Nähe von ca. 4 Euro liegen wird.
Dass bedeutet für mich im Umkehrschluss, nach unten wird
die Aktie fundamental gut abgesichert sein und nach oben
müsste zumindest bis Ende 2001 ein Aktienkurs von ca. 7 Euro
drin sein.
Dieser Ansatz berücksichtigt kein zusäztlich mögliches
Wachstum und keine Übernahme bzw. Diversifikation in neue
Geschäftfelder.
Mein Fazit:
Stabiles Wachstum, fast Konjunkturunabhängig.
Refugium wird ein Valuewert und Big Player im Health Care
Bereich.
Nach unten ist die Aktie gut abgesichert, gerade auch durch
die neue Aktionärsstruktur.
Für mich wird auch Refugium einige Alleinstellungsmerkmale
haben, die nicht so leicht von Wettbewerbern kopiert werden
können.
Alle Statistiken sprechen für starkes Wachstum in diesem
Markt.
Refugium wird eine Aktie die man kaufen und leigen lassen
kann, wie es Kostolany so schon gesagt hat.
Spätestens Im 3. Quartal 2001 werden die Fonds auf Refugium
aufmerksam und könnten einen neuen Schub auslösen.
Versicherungen werden an Refugium nicht mehr vorbeikommen,
wenn es um Anlage für die Altersvorsorge geht, u.s.w.
Für mich halt Fantasie pur.
Guten Rutsch gey.
Habe mir mal die Mühe gemacht ein bisschen mit Zahlen zu spielen:
Es wird 46,2 Mill. Aktien geben.
Pro Seniore: 24,00 Mill 52%
Gold-Zack: 9,24 Mill 20%
Generali: 2,31 Mill 5%
Nürnberger: 2,31 Mill 5%
Streubesitz: 8,34 Mill 18%
Es könnte noch geringfügige Verschiebungen durch die Barkapitalerhöhung geben.
Marktkapitalisierung: DM 462 Mill.
Habe mal ne Art Matrix oder wie man es sonst nennen will:
Werte jeweils in Euro; Absolute Gewinne in Mill. Euro:
Kurs 4 5 6 7 8 9 10
KGV:
10 18 23 28 32 37 42 46
15 12 15 18 22 25 28 31
20 9 12 14 16 18 21 23
25 7 9 11 13 15 17 19
Jetzt kommt es auf die Gewinnerwartung des neuen Unternehmens Refugium an.
Die ersten 3 Jahre werden keine Steuern auf den Gewinn anfallen, da Refugium einen hohen Verlustvortrag hat.
Wenn man von einem ca. Umsatz von 300 Mill. Euro ausgeht
und nur ein Kurs/Umsatzverhältnis von ca. 1 heranzieht,
müsste der faire Wert der "Refugiumaktie neu" bei ca. 6,50
Euro stehen.
Sagen wir halt mal 7 Euro.
Dann müsste der Gewinn bei ca. 16 Mill. Euro pro Jahr liegen, um ein für mich angemessenes KGV von ca. 20 zu erreichen.
Substanzwertbetrachtung wird erst nach Vorlage der ersten
konsolidierten Bilanz möglich sein.
Man kann aber jetzt schon davon ausgehen( aus meiner per-
sönlichen Sicht), dass der Substanzwert von Refugium neu
sicherlich in der Nähe von ca. 4 Euro liegen wird.
Dass bedeutet für mich im Umkehrschluss, nach unten wird
die Aktie fundamental gut abgesichert sein und nach oben
müsste zumindest bis Ende 2001 ein Aktienkurs von ca. 7 Euro
drin sein.
Dieser Ansatz berücksichtigt kein zusäztlich mögliches
Wachstum und keine Übernahme bzw. Diversifikation in neue
Geschäftfelder.
Mein Fazit:
Stabiles Wachstum, fast Konjunkturunabhängig.
Refugium wird ein Valuewert und Big Player im Health Care
Bereich.
Nach unten ist die Aktie gut abgesichert, gerade auch durch
die neue Aktionärsstruktur.
Für mich wird auch Refugium einige Alleinstellungsmerkmale
haben, die nicht so leicht von Wettbewerbern kopiert werden
können.
Alle Statistiken sprechen für starkes Wachstum in diesem
Markt.
Refugium wird eine Aktie die man kaufen und leigen lassen
kann, wie es Kostolany so schon gesagt hat.
Spätestens Im 3. Quartal 2001 werden die Fonds auf Refugium
aufmerksam und könnten einen neuen Schub auslösen.
Versicherungen werden an Refugium nicht mehr vorbeikommen,
wenn es um Anlage für die Altersvorsorge geht, u.s.w.
Für mich halt Fantasie pur.
Guten Rutsch gey.
Danke für deine Berechnungen!
Die Frage die sich mir persönlich nun stellt, wie die ProSeniore reingebracht wird. Ich persönlich tippe auf eine Verschmelzung, was dann auch im Interesse der Aktionäre ablaufen könnte.
Was vorher jedoch noch bereinigt werden sollte sind die gemeinnützigen Aktivitäten der ProSeniore!
KnusperWaffel
Die Frage die sich mir persönlich nun stellt, wie die ProSeniore reingebracht wird. Ich persönlich tippe auf eine Verschmelzung, was dann auch im Interesse der Aktionäre ablaufen könnte.
Was vorher jedoch noch bereinigt werden sollte sind die gemeinnützigen Aktivitäten der ProSeniore!
KnusperWaffel
Gutes neues Jahr,
an alle Refugiumaktionäre.
Wer von Euch fährt zur a.o. Hv am 31.12.01 ?
Wenn ich Urlaub bekomme und das Wetter o.k. ist,
werde ich hin fahren.
Bis bald gey
an alle Refugiumaktionäre.
Wer von Euch fährt zur a.o. Hv am 31.12.01 ?
Wenn ich Urlaub bekomme und das Wetter o.k. ist,
werde ich hin fahren.
Bis bald gey
Ich werde wohl kommen.
KnusperWaffel
KnusperWaffel
..und ich wohl nicht. Drei Stunden Fahrt für eine einstündige Veranstaltung bei zwei TOP lohnt nicht. Und ob Widerspruch zu Protokollgegeben wird, erfährt man aus der Zeitung, über die Foren oder über www.gsc-research.de und den dortigen HV-Bericht.
Zur ordentlichen HV bin ich aber dort.
Zur ordentlichen HV bin ich aber dort.
@gey
Wenn Deine Rechnung stimmt, fliegen wir aus den Neuen Markt.
Wir brauchen mindestens 25% Streubesitz.
Wenn Deine Rechnung stimmt, fliegen wir aus den Neuen Markt.
Wir brauchen mindestens 25% Streubesitz.
Refugium:"Dann muss ich eben die Konsequenzen ziehen"
Bei einem Scheitern der Pläne des Refugium-Vorstands, das Kapital der Gesellschaft zu erhöhen, verliert der Seniorenheimbetreiber seine wichtigste Geschäftsgrundlage. w:o sprach exklusiv mit Dietrich Walther, dem Vorstandsvorsitzenden von Gold Zack und Inhaber der Refugium-Immobilien. Der kündigte an, im Falle eines Scheiterns, die Mietverträge mit Refugium zu lösen.
„Refugium ist mit mehr als zwei Mietzahlungen im Rückstand. Daher kann ich im Interesse meiner Aktionäre die Mietverträge kündigen,“ so Walther weiter. Seiner PAKO AG, ehemals im Besitz des fristlos gefeuerten Ex-Refugium-Vorstands Paul Kostrewa, gehören die Immobilien, in denen Refugium mit der Betreuung von Senioren Geld verdienen will.
Diese Vorgehensweise gelte auch im Falle einer Klage gegen die Beschlüsse des Vorstands, die die Aktionäre auf der Hauptversammlung am Mittwoch erst einmal absegnen sollen. „Wenn eine Klage kommt, dann kann ich nicht länger zuwarten,“ droht Walther, der sich um seine Häuser keine Sorgen macht: „Es gibt genug Interessenten, die den Betrieb weiterführen können!“
Klaus Küthe bestätigt den Mietrückstand im w:o-Gespräch. „Es gibt eine schriftliche Stundungsvereinbarung,“ so der Sanierer, der nach eineinhalb Jahren nur noch die Hauptversammlung am Mittwoch von seinen Plänen überzeugen muss. Dann könnte es mit Refugium wieder Berg auf gehen. Wenn passiert, was Walther ankündigt, dann wäre Refugium eine der wesentlichen Geschäftsgrundlagen entzogen.
Auf der Hauptversammlung am Mittwoch geht es anscheinend um alles: Die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens soll durch drei Maßnahmen gesichert werden. Die Einbringung der Spezial-Immobilien der PAKO AG, den Kauf der Mehrheit an dem Service-Unternehmen Victor’s Health Care und eine Barkapital-Erhöhung von 21 Mio.DM. Diese wird den Altaktionären angeboten .
Küthe will einen operativen und einen Finanzinvestor ins Boot holen; 21 Mio.DM Mitgift sollen die Braut schön machen
Nach den Vorstellungen Walthers ist das geplante Vorgehen eine große Chance für Refugium: Durch die Immobilien bildet Refugium Substanz, die zusätzlich noch gut für den Cash Flow der Gesellschaft sei.
Küthe hätte mit Victor’s Health Care (VHC) einen weiteren strategischen Investor im Boot, der weit größer ist, als Refugium selbst. Die Gesellschaft gehört seinem Mitvorstand Hartmut Ostermann, dem Chef von Pro Seniore.
Nebenbei kommt Geld in die Kasse: 21 Mio.DM soll die Barkapital-Erhöhung in die leeren Kassen spülen; Geld, welches auch für weitere Akquisitionen in dem sehr zersplitterten Markt genutzt werden kann. Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade.
„Refugium wäre dann das erste Unternehmen am Neuen Markt, bei dem man nicht erklären muss, dass ein Markt vorhanden ist,“ doziert Walther.
Harsche Kritik kommt von einigen Aktionären und es gibt noch andere Interessensgruppen
Die Hauptversammlung wird spannend und turbulent werden. Kapitalerhöhungen sind nicht gerade beliebt, selbst wenn sie für das Überleben des Unternehmens notwendig sind. Das Ergebnis pro Aktie wird verwässert und die Stimmrechte werden geringer; in dieser Konstellation haben dann andere das Sagen.
Die Kritik, die im Vorfeld von einigen Aktionären geäußert wurde, richtet sich gegen den Immobilien-Handel; im Detail um die Bewertung der Grundstücksgeschäfte zwischen Refugium um Walther. Die Aktionäre können das einzige Gutachten, datiert Mitte Dezember, lediglich am Tag der Hauptversammlung einsehen – zum Kaufpreis gibt es bisher keine konkreten Angaben; andere Details bleiben noch im Dunkeln.
„Wir müssen die Gutachten nicht offen legen. Es geht um vertrauliche Details von Unternehmen, die nicht der Publizität unterliegen,“ erläutert Küthe sein Vorgehen. Details will er allerdings auf der Hauptversammlung genau erläutern.
Hier spielt ein Anwalt eine große Rolle. Dieser klappert die Medien ab und hat nach eigenen Angaben etwa 3 Mio.DM in Refugium-Aktien investiert. Dennoch bleiben seine Ziele unklar. Er hat die Gutachten unter Aufsicht eingesehen und kritisiert diese. Auch die Altvorstände Kostrewa & Co., gegen die einige Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft laufen, haben eigene Interessen. Refugium verklagt diese wegen eines Millionenschadens, den sie angerichtet haben könnten. Mit Hilfe von Aktionärsschützern hatte Küthe die Bilanzen überarbeiten lassen und die Fehler der Alt-Vorstände beseitigt; Basis für neues Vertrauen in das Unternehmen. Dem Vernehmen nach haben die Staatsanwälte die Ermittlungen gegen die Altvorstände ausgedehnt.
Dennoch: Deren Fragen müssen Küthe und Ostermann ebenfalls beantworten. Zum Beispiel, ob das Hin und Her mit den PAKO-Immobilien unter dem Strich kein gigantisches Verlustgeschäft für den Sanierungsfall Refugium war. Nach früheren Angaben haben die Immobilien den Cash Flow belastet und wurden verkauft, jetzt sollen die selben Häuser die Bilanz verbessern; Zauberei? Warum wurden nicht mehrere Gutachten eingeholt, die den Gegenwert der Kapitalerhöhung transparenter machen? Oder die Frage, wie es zu den Liquiditäts-Schwierigkeiten kommen konnte, obwohl zur Jahreshälfte für das 4. Quartal schwarze Zahlen angekündigt waren?
Alternativen zu dem Handel gibt es kaum
Aber eine Alternative gibt es für Refugium anscheinend nicht mehr. Platzt der Handel, so ist die Zukunft mehr als ungewiss, denn dass Küthe trotz weiterer Gespräche mit Investoren einen „Weißen Ritter“ aus dem Hut zaubern kann, ist unwahrscheinlich. Eine höhere Bewertung für die Aktionäre würde der Einstieg eines Finanzinvestors wohl nicht bedeuten. In der jetzigen Konstellation ist Refugium noch um die 50 Mio.€ wert. „Nach der Kapitalerhöhung hat Refugium werthaltigen Besitz und einen besseren Cash Flow,“ ist das Fazit von Dietrich Walther, der nach wie vor zu dem Geschäft steht.
Küthe trommelt für seinen Plan, denn für Ihn wäre es der Abschluss einer eineinhalb-jährigen Sanierung. „Ich habe mir die Partner ausgesucht,“ so Klaus Küthe, der wegen der Lage der Gesellschaft keinen großen Spielraum für Verhandlungen den Poker um Bewertungen hat. Haffa lässt grüßen! „Das hier jemand nur aus Motiven der Menschenfreundlichkeit handelt, ist eher unwahrscheinlich,“ ist sich Küthe im klaren.
Die Lage für die Aktionäre stellt sich deshalb anders: Wenn die Taube auf dem Dach nicht gemeinsam gefangen wird, dann wird der Spatz in der Hand wegfliegen.
Autor: Thomas Siedler, 08:36 30.01.01
Bei einem Scheitern der Pläne des Refugium-Vorstands, das Kapital der Gesellschaft zu erhöhen, verliert der Seniorenheimbetreiber seine wichtigste Geschäftsgrundlage. w:o sprach exklusiv mit Dietrich Walther, dem Vorstandsvorsitzenden von Gold Zack und Inhaber der Refugium-Immobilien. Der kündigte an, im Falle eines Scheiterns, die Mietverträge mit Refugium zu lösen.
„Refugium ist mit mehr als zwei Mietzahlungen im Rückstand. Daher kann ich im Interesse meiner Aktionäre die Mietverträge kündigen,“ so Walther weiter. Seiner PAKO AG, ehemals im Besitz des fristlos gefeuerten Ex-Refugium-Vorstands Paul Kostrewa, gehören die Immobilien, in denen Refugium mit der Betreuung von Senioren Geld verdienen will.
Diese Vorgehensweise gelte auch im Falle einer Klage gegen die Beschlüsse des Vorstands, die die Aktionäre auf der Hauptversammlung am Mittwoch erst einmal absegnen sollen. „Wenn eine Klage kommt, dann kann ich nicht länger zuwarten,“ droht Walther, der sich um seine Häuser keine Sorgen macht: „Es gibt genug Interessenten, die den Betrieb weiterführen können!“
Klaus Küthe bestätigt den Mietrückstand im w:o-Gespräch. „Es gibt eine schriftliche Stundungsvereinbarung,“ so der Sanierer, der nach eineinhalb Jahren nur noch die Hauptversammlung am Mittwoch von seinen Plänen überzeugen muss. Dann könnte es mit Refugium wieder Berg auf gehen. Wenn passiert, was Walther ankündigt, dann wäre Refugium eine der wesentlichen Geschäftsgrundlagen entzogen.
Auf der Hauptversammlung am Mittwoch geht es anscheinend um alles: Die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens soll durch drei Maßnahmen gesichert werden. Die Einbringung der Spezial-Immobilien der PAKO AG, den Kauf der Mehrheit an dem Service-Unternehmen Victor’s Health Care und eine Barkapital-Erhöhung von 21 Mio.DM. Diese wird den Altaktionären angeboten .
Küthe will einen operativen und einen Finanzinvestor ins Boot holen; 21 Mio.DM Mitgift sollen die Braut schön machen
Nach den Vorstellungen Walthers ist das geplante Vorgehen eine große Chance für Refugium: Durch die Immobilien bildet Refugium Substanz, die zusätzlich noch gut für den Cash Flow der Gesellschaft sei.
Küthe hätte mit Victor’s Health Care (VHC) einen weiteren strategischen Investor im Boot, der weit größer ist, als Refugium selbst. Die Gesellschaft gehört seinem Mitvorstand Hartmut Ostermann, dem Chef von Pro Seniore.
Nebenbei kommt Geld in die Kasse: 21 Mio.DM soll die Barkapital-Erhöhung in die leeren Kassen spülen; Geld, welches auch für weitere Akquisitionen in dem sehr zersplitterten Markt genutzt werden kann. Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade.
„Refugium wäre dann das erste Unternehmen am Neuen Markt, bei dem man nicht erklären muss, dass ein Markt vorhanden ist,“ doziert Walther.
Harsche Kritik kommt von einigen Aktionären und es gibt noch andere Interessensgruppen
Die Hauptversammlung wird spannend und turbulent werden. Kapitalerhöhungen sind nicht gerade beliebt, selbst wenn sie für das Überleben des Unternehmens notwendig sind. Das Ergebnis pro Aktie wird verwässert und die Stimmrechte werden geringer; in dieser Konstellation haben dann andere das Sagen.
Die Kritik, die im Vorfeld von einigen Aktionären geäußert wurde, richtet sich gegen den Immobilien-Handel; im Detail um die Bewertung der Grundstücksgeschäfte zwischen Refugium um Walther. Die Aktionäre können das einzige Gutachten, datiert Mitte Dezember, lediglich am Tag der Hauptversammlung einsehen – zum Kaufpreis gibt es bisher keine konkreten Angaben; andere Details bleiben noch im Dunkeln.
„Wir müssen die Gutachten nicht offen legen. Es geht um vertrauliche Details von Unternehmen, die nicht der Publizität unterliegen,“ erläutert Küthe sein Vorgehen. Details will er allerdings auf der Hauptversammlung genau erläutern.
Hier spielt ein Anwalt eine große Rolle. Dieser klappert die Medien ab und hat nach eigenen Angaben etwa 3 Mio.DM in Refugium-Aktien investiert. Dennoch bleiben seine Ziele unklar. Er hat die Gutachten unter Aufsicht eingesehen und kritisiert diese. Auch die Altvorstände Kostrewa & Co., gegen die einige Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft laufen, haben eigene Interessen. Refugium verklagt diese wegen eines Millionenschadens, den sie angerichtet haben könnten. Mit Hilfe von Aktionärsschützern hatte Küthe die Bilanzen überarbeiten lassen und die Fehler der Alt-Vorstände beseitigt; Basis für neues Vertrauen in das Unternehmen. Dem Vernehmen nach haben die Staatsanwälte die Ermittlungen gegen die Altvorstände ausgedehnt.
Dennoch: Deren Fragen müssen Küthe und Ostermann ebenfalls beantworten. Zum Beispiel, ob das Hin und Her mit den PAKO-Immobilien unter dem Strich kein gigantisches Verlustgeschäft für den Sanierungsfall Refugium war. Nach früheren Angaben haben die Immobilien den Cash Flow belastet und wurden verkauft, jetzt sollen die selben Häuser die Bilanz verbessern; Zauberei? Warum wurden nicht mehrere Gutachten eingeholt, die den Gegenwert der Kapitalerhöhung transparenter machen? Oder die Frage, wie es zu den Liquiditäts-Schwierigkeiten kommen konnte, obwohl zur Jahreshälfte für das 4. Quartal schwarze Zahlen angekündigt waren?
Alternativen zu dem Handel gibt es kaum
Aber eine Alternative gibt es für Refugium anscheinend nicht mehr. Platzt der Handel, so ist die Zukunft mehr als ungewiss, denn dass Küthe trotz weiterer Gespräche mit Investoren einen „Weißen Ritter“ aus dem Hut zaubern kann, ist unwahrscheinlich. Eine höhere Bewertung für die Aktionäre würde der Einstieg eines Finanzinvestors wohl nicht bedeuten. In der jetzigen Konstellation ist Refugium noch um die 50 Mio.€ wert. „Nach der Kapitalerhöhung hat Refugium werthaltigen Besitz und einen besseren Cash Flow,“ ist das Fazit von Dietrich Walther, der nach wie vor zu dem Geschäft steht.
Küthe trommelt für seinen Plan, denn für Ihn wäre es der Abschluss einer eineinhalb-jährigen Sanierung. „Ich habe mir die Partner ausgesucht,“ so Klaus Küthe, der wegen der Lage der Gesellschaft keinen großen Spielraum für Verhandlungen den Poker um Bewertungen hat. Haffa lässt grüßen! „Das hier jemand nur aus Motiven der Menschenfreundlichkeit handelt, ist eher unwahrscheinlich,“ ist sich Küthe im klaren.
Die Lage für die Aktionäre stellt sich deshalb anders: Wenn die Taube auf dem Dach nicht gemeinsam gefangen wird, dann wird der Spatz in der Hand wegfliegen.
Autor: Thomas Siedler, 08:36 30.01.01
Das ist ja ein Höchsstmaß an ....!
Noch vor gut 2 Jahren war zu hören, dass die Immbilienwerte von PAKO über 350 Mio. wert sein würden.
Jetzt sollen eben diese zuzüglich 21 Mio. in die RefugiumAG eingebracht werden!
Lt. Bericht von W-O hat Refugium selbst nur einen Wert von 50 Mio. €uro!!!
Also irgendwo um 15 % !
Das Immobiliengutachten darf nur mal eben morgen abend kurz eingesehen werden. (Ist ja bei dem Umfang ne 5-MinutenSache)
Klar ist dann doch wohl, wo der (Abfindungs-?) Kurs für die Kleinanleger zu sehen sein dürfte.
Pennystock ist vielleicht der korrekte Ausdruck !!!
Das ganze ist möglicherweise die billigste Art, eine ándere Gesellschaft (zB ProSeniore) zu einem Börsengang ohne Emissionskosten zu verhelfen!!!
Ihr werdet sehen:
Sollte der Beschluss so durchgehen , wird es genau so Laufen.
PS.
Und welcher sriöse Investor läßt sich von einer mickrigen Kleinaktionärsklage den von seinem Vorhaben abhalten - das ich nicht lache.
Ereignisse der letzten Wochen in unserer heilen Börsenwelt zeigen:
Klagt Leute --- Erst kürzlich gab es schließlich ein Beispiel dafür, dass eine deutsche AG seine Querulanten mit einem (für diese) finanziell sehr angenehmen Vergleich verabschiedet hat.
Die räumliche Nähe der Refugium Zentrale zu Köln in dieser Vorkarnevalszeit ist m.E. jedenfalls einen Schmunzler wert.
Wenn Anleger morgen Abend allerdings nicht mit Kamellen sondern mit anderen gegenständen werfen solten, kann ich das durchaus verstehen.
PS.
Vielleicht irre ich mich ja - dann vorab ein dickes "Sorry" an die Herren in ihrem Refugium.
Noch vor gut 2 Jahren war zu hören, dass die Immbilienwerte von PAKO über 350 Mio. wert sein würden.
Jetzt sollen eben diese zuzüglich 21 Mio. in die RefugiumAG eingebracht werden!
Lt. Bericht von W-O hat Refugium selbst nur einen Wert von 50 Mio. €uro!!!
Also irgendwo um 15 % !
Das Immobiliengutachten darf nur mal eben morgen abend kurz eingesehen werden. (Ist ja bei dem Umfang ne 5-MinutenSache)
Klar ist dann doch wohl, wo der (Abfindungs-?) Kurs für die Kleinanleger zu sehen sein dürfte.
Pennystock ist vielleicht der korrekte Ausdruck !!!
Das ganze ist möglicherweise die billigste Art, eine ándere Gesellschaft (zB ProSeniore) zu einem Börsengang ohne Emissionskosten zu verhelfen!!!
Ihr werdet sehen:
Sollte der Beschluss so durchgehen , wird es genau so Laufen.
PS.
Und welcher sriöse Investor läßt sich von einer mickrigen Kleinaktionärsklage den von seinem Vorhaben abhalten - das ich nicht lache.
Ereignisse der letzten Wochen in unserer heilen Börsenwelt zeigen:
Klagt Leute --- Erst kürzlich gab es schließlich ein Beispiel dafür, dass eine deutsche AG seine Querulanten mit einem (für diese) finanziell sehr angenehmen Vergleich verabschiedet hat.
Die räumliche Nähe der Refugium Zentrale zu Köln in dieser Vorkarnevalszeit ist m.E. jedenfalls einen Schmunzler wert.
Wenn Anleger morgen Abend allerdings nicht mit Kamellen sondern mit anderen gegenständen werfen solten, kann ich das durchaus verstehen.
PS.
Vielleicht irre ich mich ja - dann vorab ein dickes "Sorry" an die Herren in ihrem Refugium.
So, so...
2,36 €uro !!!!
Zitat"Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade."
Kurs aktuell: Xetra: 5,70€ ; ca. 8170 Umsatzstücke
2,36 €uro !!!!
Zitat"Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade."
Kurs aktuell: Xetra: 5,70€ ; ca. 8170 Umsatzstücke
Mittwoch 24. Januar 2001, 14:54 Uhr
Refugium rechnet nicht mit Aktionärsklage gegen Kapitalerhöhung
Königswinter, 24. Jan (Reuters) - Der Seniorenheimbetreiber Refugium rechnet nach Aussagen eines Unternehmenssprechers nicht mit einer Aktionärsklage gegen die geplante Kapitalerhöhung.
Das Anlegermagazin "Die Telebörse" hatte zuvor berichtet, der Hamburger Anwalt Michael Bohndorf bereite ein Strafanzeige vor.
Zwischenzeitlich habe aber ein Gespräch von Bohndorf mit dem Refugium-Chef Klaus Küthe statt gefunden, dass "fruchtbar und positiv" verlaufen sei. Die Bedenken des Aktionärs hätten ausgeräumt werden können, hieß es. Selbst wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte, sähe Refugium dem gelassen entgegen.
Im vergangenen Dezember hatte Refugium angekündigt, das Grundkapital gegen Sacheinlage auf 210 Millionen DM von zuvor 52,5 Millionen DM erhöhen zu wollen.
Pro Seniore werde hierbei den Altenheim-Dienstleister Victor`s Health Care, an dem Refugium bereits zu zehn Prozent beteiligt sei, und das Emissionshaus Gold-Zack ihre 90-prozentige Beteiligung an Pako Immobilien einbringen. Pro Seniore werde dadurch mit einem Anteil von 52 Prozent Mehrheitsaktionär, und Gold-Zack mit 20 Prozent zweiter Großaktionär, hieß es weiter.
Den damaligen Angaben zufolge ist parallel zu dieser Transaktion eine Barkapitalerhöhung von nominal 21 Millionen Mark vorgesehen. Die Papiere aus dieser Transaktion sollten ausschließlich den freien Aktionären im Verhältnis fünf zu zwei angeboten werden.
Die Bewertungsgutachten für Pako und Victor`s, die laut "Telebörse" den Wert der beiden Unternehmen auf 76 Millionen DM beziehungsweise 245,6 Millionen DM bezifferten, würden unmittelbar vor der Hauptversammlung am 31. Januar 2001 den Aktionären zur Einsicht vorgelegt, sagte der Refugium-Sprecher. Es würden sogar Möglichkeiten geprüft, die Berichte den Anteilseignern noch vor diesem Termin zugänglich zu machen.
ers/rer
Refugium rechnet nicht mit Aktionärsklage gegen Kapitalerhöhung
Königswinter, 24. Jan (Reuters) - Der Seniorenheimbetreiber Refugium rechnet nach Aussagen eines Unternehmenssprechers nicht mit einer Aktionärsklage gegen die geplante Kapitalerhöhung.
Das Anlegermagazin "Die Telebörse" hatte zuvor berichtet, der Hamburger Anwalt Michael Bohndorf bereite ein Strafanzeige vor.
Zwischenzeitlich habe aber ein Gespräch von Bohndorf mit dem Refugium-Chef Klaus Küthe statt gefunden, dass "fruchtbar und positiv" verlaufen sei. Die Bedenken des Aktionärs hätten ausgeräumt werden können, hieß es. Selbst wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte, sähe Refugium dem gelassen entgegen.
Im vergangenen Dezember hatte Refugium angekündigt, das Grundkapital gegen Sacheinlage auf 210 Millionen DM von zuvor 52,5 Millionen DM erhöhen zu wollen.
Pro Seniore werde hierbei den Altenheim-Dienstleister Victor`s Health Care, an dem Refugium bereits zu zehn Prozent beteiligt sei, und das Emissionshaus Gold-Zack ihre 90-prozentige Beteiligung an Pako Immobilien einbringen. Pro Seniore werde dadurch mit einem Anteil von 52 Prozent Mehrheitsaktionär, und Gold-Zack mit 20 Prozent zweiter Großaktionär, hieß es weiter.
Den damaligen Angaben zufolge ist parallel zu dieser Transaktion eine Barkapitalerhöhung von nominal 21 Millionen Mark vorgesehen. Die Papiere aus dieser Transaktion sollten ausschließlich den freien Aktionären im Verhältnis fünf zu zwei angeboten werden.
Die Bewertungsgutachten für Pako und Victor`s, die laut "Telebörse" den Wert der beiden Unternehmen auf 76 Millionen DM beziehungsweise 245,6 Millionen DM bezifferten, würden unmittelbar vor der Hauptversammlung am 31. Januar 2001 den Aktionären zur Einsicht vorgelegt, sagte der Refugium-Sprecher. Es würden sogar Möglichkeiten geprüft, die Berichte den Anteilseignern noch vor diesem Termin zugänglich zu machen.
ers/rer
Ich habe Refugium nach der Marriot-Adhoc gekauft und muß sagen, dass ich stinksauer bin, denn damals war den Herren nachweislich schon klar, wie es um dieses "tolle Unternehmen" steht.
Wie wir heute wissen, waren die Buchprüfer von Arthur Anderson da schon Wochen lang im Haus.
Mir ist es mittlerweile egal, ob ich die paar Mark auch noch am Neuen Markt verliere, aber morgen werde ich ein Fass aufmachen.
Und was meinen die eigentlich damit, dass sie mit keiner Klage rechnen - meinen die Herrschaften, als normaler Aktionär sei man Freiwild?
Wie wäre es denn mal mit einer Gehaltskürzung des Vorstands um 60%?
Wie wir heute wissen, waren die Buchprüfer von Arthur Anderson da schon Wochen lang im Haus.
Mir ist es mittlerweile egal, ob ich die paar Mark auch noch am Neuen Markt verliere, aber morgen werde ich ein Fass aufmachen.
Und was meinen die eigentlich damit, dass sie mit keiner Klage rechnen - meinen die Herrschaften, als normaler Aktionär sei man Freiwild?
Wie wäre es denn mal mit einer Gehaltskürzung des Vorstands um 60%?
@ prolet,
klar fliegen wir aus dem Neuen Markt !
Das gibt dem Kurs den endgültigen Rest im Falle der "Übernahme".
Die "Investoren" stört das freilich nicht die Bohne!
Kursziel 1 €uro - so oder so!
klar fliegen wir aus dem Neuen Markt !
Das gibt dem Kurs den endgültigen Rest im Falle der "Übernahme".
Die "Investoren" stört das freilich nicht die Bohne!
Kursziel 1 €uro - so oder so!
aufwärts --- und nicht vergessen!
Jeder hier soll wissen was in Königswinter veranstaltet wird.
Jeder hier soll wissen was in Königswinter veranstaltet wird.
aufwärts --- und nicht vergessen!
aufwärts --- und nicht vergessen!
finance online-Nachricht
Freitag, 02.02.2001, 13:30
Mögliche Klage bringt Refugium unter Druck
Die anhaltend gespannte Situation zwischen Vorstand und Aktionären bei Refugium bringt die Aktie heute deutlich unter Druck. Aktuell notiert der Betreiber von Alten- und Pflegeheimen bei 4,70 Euro und damit ca. 13% unter Vortag.
Zur Klage: Ein Kleinaktionär erwägt aufgrund angeblich unzureichender Informationspolitik eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Aktionärsversammlung. Anfechten will er vor allem auch die Kapitalerhöhung, die Refugium zur Finanzierung der Übernahmen von Pako Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG benötigt.
Außerdem musste Refugium auf der HV einräume, Steuerschulden in Höhe von 4 Mio. DM und Außenstände in Höhe von 8 Mio. DM zu haben
Freitag, 02.02.2001, 13:30
Mögliche Klage bringt Refugium unter Druck
Die anhaltend gespannte Situation zwischen Vorstand und Aktionären bei Refugium bringt die Aktie heute deutlich unter Druck. Aktuell notiert der Betreiber von Alten- und Pflegeheimen bei 4,70 Euro und damit ca. 13% unter Vortag.
Zur Klage: Ein Kleinaktionär erwägt aufgrund angeblich unzureichender Informationspolitik eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Aktionärsversammlung. Anfechten will er vor allem auch die Kapitalerhöhung, die Refugium zur Finanzierung der Übernahmen von Pako Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG benötigt.
Außerdem musste Refugium auf der HV einräume, Steuerschulden in Höhe von 4 Mio. DM und Außenstände in Höhe von 8 Mio. DM zu haben
Die HV war für Refugium ein absolutes Desaster. Eine absolute Frechheit von der Gesellschaft, daß die Wertgutachten den Aktionären nur bedingt zur Verfügung standen. Dies finde ich sehr bedenklich und birgt m.E. einen Grund für eine Anfechtungsklage in sich.
Das nach 3h noch keine Präsenzliste auslag, finde ich ebenfalls sehr eigenartig, spricht aber wohl für das Innerbetriebliche Organisationschaos!
KnusperWaffel
Das nach 3h noch keine Präsenzliste auslag, finde ich ebenfalls sehr eigenartig, spricht aber wohl für das Innerbetriebliche Organisationschaos!
KnusperWaffel
Warum sollt ein Kleinaktionär eine Kalge gegen
ein Unternehmen erwägen, dessen Aktien er besitzt?
Hat jemals zuvor so eine Klage Geld eingebracht, so
das man seine erlus wieder hereinbekommen hat?
Und ween das Desaster so gross ist, waurm gibt
es einen, der bei 4,70 einsammelt?
Die "Erwägung" einer Klage hat nur dann einen
Sinn, wenn man kurz danach einsammelt und dann
doch nicht klagt, denn dann bekommt man seine
bisheringen Verluste bestimmt wieder rein!
ein Unternehmen erwägen, dessen Aktien er besitzt?
Hat jemals zuvor so eine Klage Geld eingebracht, so
das man seine erlus wieder hereinbekommen hat?
Und ween das Desaster so gross ist, waurm gibt
es einen, der bei 4,70 einsammelt?
Die "Erwägung" einer Klage hat nur dann einen
Sinn, wenn man kurz danach einsammelt und dann
doch nicht klagt, denn dann bekommt man seine
bisheringen Verluste bestimmt wieder rein!
Hallo uft,
selten so viel Blödsinn gelesen, wie bei Dir (sorry).
(1.) Ein Aktionär kann natürlich nur dann Klage gegen das Unternehmen einreichen, wenn er eben Aktionär dieses Unternehmens ist. Dabei ist es egal, ob er nur 1 Stück besitzt oder mehrere.
(2.) Inbesondere bei vielen Mini-AGs gibt es immer wieder Aktionäre, die darauf hoffen, daß die Unternehmen bei Kapitalmaßnahmen oder Hauptversammlungen Formfehler begehen. Die Aktionäre versuchen dann oftmals auf juristischem Wege diese Formfehler auszunutzen, um zu blockieren und im weiteren Fortgang dann eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, die da lautet "Cash und ich ziehe zurück".
Es gibt nicht wenige Vorstände, die während der HV immer einige Blankoschecks dabeihaben, um derlei Unwägbarkeiten gleich im Keim zu ersticken.
Cu gl
selten so viel Blödsinn gelesen, wie bei Dir (sorry).
(1.) Ein Aktionär kann natürlich nur dann Klage gegen das Unternehmen einreichen, wenn er eben Aktionär dieses Unternehmens ist. Dabei ist es egal, ob er nur 1 Stück besitzt oder mehrere.
(2.) Inbesondere bei vielen Mini-AGs gibt es immer wieder Aktionäre, die darauf hoffen, daß die Unternehmen bei Kapitalmaßnahmen oder Hauptversammlungen Formfehler begehen. Die Aktionäre versuchen dann oftmals auf juristischem Wege diese Formfehler auszunutzen, um zu blockieren und im weiteren Fortgang dann eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, die da lautet "Cash und ich ziehe zurück".
Es gibt nicht wenige Vorstände, die während der HV immer einige Blankoschecks dabeihaben, um derlei Unwägbarkeiten gleich im Keim zu ersticken.
Cu gl
Heute habe ich mich von Refugium verabschiedet.
Sollte gegen die HV Beschlüsse tatsächlich Widerspruch
erhoben werden, dürfte die Sache für "Jahre" auf Eis liegen.
Ref. hat aber nicht die Zeit. Als einziger Ausweg bliebe
die Verschmelzung. Hierzu müßten alle Unternehmen bewertet
werden. Kennern brauche ich nicht zu erzählen, wie Refugium
dann im Verhältnis zu den anderen Unternehmen abschneidet.
Da nützten auch die "tollen Verlustvorträge" nix mehr.
Servus Agio
Sollte gegen die HV Beschlüsse tatsächlich Widerspruch
erhoben werden, dürfte die Sache für "Jahre" auf Eis liegen.
Ref. hat aber nicht die Zeit. Als einziger Ausweg bliebe
die Verschmelzung. Hierzu müßten alle Unternehmen bewertet
werden. Kennern brauche ich nicht zu erzählen, wie Refugium
dann im Verhältnis zu den anderen Unternehmen abschneidet.
Da nützten auch die "tollen Verlustvorträge" nix mehr.
Servus Agio
Hallo agio,
Du als alter Hase lässt Dich durch so einen
Bluff abschütteln?
Behalte Refugium im Auge, sonst wirst Du Dich noch
ärgern.
Solange kein neues Tief kam, ist doch noch gar nichts passiert.
Na ja, die Börse lebt von verschiedenen Meinungen.
Schade, gey.
Du als alter Hase lässt Dich durch so einen
Bluff abschütteln?
Behalte Refugium im Auge, sonst wirst Du Dich noch
ärgern.
Solange kein neues Tief kam, ist doch noch gar nichts passiert.
Na ja, die Börse lebt von verschiedenen Meinungen.
Schade, gey.
@ gey
Ich werde natürlich Ref. weiter beobachten. Auch bin ich
mir nicht zu schade, die Aktie wieder in mein Depot
aufzunehmen - selbst zu höheren Kursen - wenn die vielen
Fragezeichen verschwinden. Das schlimmste für einen Titel
ist Unsicherheit. Das habe ich oft genug erfahren müssen.
Bis bald mal wieder
Gruß Agio
Ich werde natürlich Ref. weiter beobachten. Auch bin ich
mir nicht zu schade, die Aktie wieder in mein Depot
aufzunehmen - selbst zu höheren Kursen - wenn die vielen
Fragezeichen verschwinden. Das schlimmste für einen Titel
ist Unsicherheit. Das habe ich oft genug erfahren müssen.
Bis bald mal wieder
Gruß Agio
Bezüglich Klagen interessant:
Herr Menzel war anwesend. Für diejenigen, die ihn nicht kennen:
Herr Menzel achtet sehr genau auf Formfehler und hängt sich gerne an Klagen anderer ran.
KnusperWaffel
Herr Menzel war anwesend. Für diejenigen, die ihn nicht kennen:
Herr Menzel achtet sehr genau auf Formfehler und hängt sich gerne an Klagen anderer ran.
KnusperWaffel
Weitere interessante Beiträge findet ihr auf der Homepage von Refugium unter:
www.refugium-gruppe.de
anschließend dann auf der linken Seite die Rubrik auf "Forum" und auf das Untermenü "Diskussion" klicken.
www.refugium-gruppe.de
anschließend dann auf der linken Seite die Rubrik auf "Forum" und auf das Untermenü "Diskussion" klicken.
Das war ein seltsamer Tag heute.
Jetzt wird schon offen über den möglichen Konkurs von Refugium gesprochen und was passiert?
Heute hohe Umsätze und ein Kurs von ca. 4,90 Euro.
Merkwürdig, in solchen Situationen müsste ein
sell off erfolgen und zwar unter hohen Umsätzen.
Bei diesem Umfeld müsste Refugium bei maximal 3,50
Euro stehen.
Es sei denn, alles nur ein Bluff.
Oder aber wir befinden uns in der Nähe des jetztigen
inneren Wertes! Ja, das glaube ich ist der Fall.
Ob Konkurs oder nicht Refugium notiert in der Nähe des
inneren Wertes und deshalb hat auch die Marke um 4,50 Euro gehalten!
Das bedeutet aber, das jetzt wirklich alle schlechten Meldungen im Kurs enthalten sind. Käme nur eine unerwartet
positive Meldung, so würde der Kurs in Richtung 6,50 bis 7 Euro "explodieren".
Spätestens Ende Februar wissen wir mehr.
gey
Jetzt wird schon offen über den möglichen Konkurs von Refugium gesprochen und was passiert?
Heute hohe Umsätze und ein Kurs von ca. 4,90 Euro.
Merkwürdig, in solchen Situationen müsste ein
sell off erfolgen und zwar unter hohen Umsätzen.
Bei diesem Umfeld müsste Refugium bei maximal 3,50
Euro stehen.
Es sei denn, alles nur ein Bluff.
Oder aber wir befinden uns in der Nähe des jetztigen
inneren Wertes! Ja, das glaube ich ist der Fall.
Ob Konkurs oder nicht Refugium notiert in der Nähe des
inneren Wertes und deshalb hat auch die Marke um 4,50 Euro gehalten!
Das bedeutet aber, das jetzt wirklich alle schlechten Meldungen im Kurs enthalten sind. Käme nur eine unerwartet
positive Meldung, so würde der Kurs in Richtung 6,50 bis 7 Euro "explodieren".
Spätestens Ende Februar wissen wir mehr.
gey
Warum gerade Ende Februar?
Tj
Tj
@Trendjunky
Dann sind die 4 Wochen Frist zur Einreichnung der Anfechtungsklage vorüber und dann kann das Ergebnis der HV in das Handelsregister eingetragen werden und umgestzt werden.
Gruß stopbuy
Grüße auch an alle unermüdlichen Kämpfer für Gerechtigkeit
Gruß besonders an T. G. (gey)
Dann sind die 4 Wochen Frist zur Einreichnung der Anfechtungsklage vorüber und dann kann das Ergebnis der HV in das Handelsregister eingetragen werden und umgestzt werden.
Gruß stopbuy
Grüße auch an alle unermüdlichen Kämpfer für Gerechtigkeit
Gruß besonders an T. G. (gey)
Es sei denn, daß hier diverse Anfechtungsklagen erfolgen.
KnusperWaffel
KnusperWaffel
Hallo allerseits!
folgendes hab ich bei Börse-Online entdeckt - ist zwar teilweise
schon älter aber ich glaub zumindest ein guter (kritischer) Überblick
über die aktuelle Lage bei Refugium (bin übrigens immer noch über-
zeugter Refugianer aber was soll`s...)
Grüße an alle Gleichgesinnten
Peanut-Eater
Beitrag:
TICKER 01.02.2001 16:14 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär erwägt Anfechtungsklage gegen HV-Beschlüsse
Düsseldorf
.
BODY
Einen Tag nach der außerordentlichen Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG, Königswinter, hält der Streit zwischen Anteilseignern und
Vorstand des Seniorenheimbetreibers an. Der Kleinaktionär Michael Bohndorf, der
Anfang der Woche bereits eine Strafanzeige gegen den Vorstand gestellt hatte, erwägt
nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
Aktionärsversammlung. Er begründet sein Vorhaben in einem Gespräch mit vwd mit einer
unzureichenden Informationspolitik des Vorstandes und mit Formfehlern des Verfahrens.
Die Hauptversammlung hatte am späten Mittwochabend bei einer Präsenz von 27
Prozent der Anteilseigner mit einer Mehrheit von 96,4 beziehungsweise 98 Prozent einer
Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts sowie einer
Barkapitalerhöhung zugestimmt. Hintergrund hierfür ist der geplante Erwerb der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Se rvices AG. Bohndorf betonte hierzu am
Donnerstag, er werde auf jeden Fall umgehend ein sogenanntes
Auskunftserzwingungsverfahren gegen Refugium einleiten. Denn sein Katalog von nahezu
90 Fragen sei im Verlauf der Hauptversammlung nicht hinreichend beantwortet worden.
Für "interessant" im Hinblick auf die Solvenz der Gesellschaft hält es Bohndorf, dass der
Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe auf Nachfrage habe einräumen müssen, Refugium
habe vier Mio DEM Steuerschulden und darüber hinaus Außenstände von acht Mio DEM
für nicht gezahlte Mieten. Auch das Weihnachtsgeld sei nach den Worten von Küthe nur
"unter allergrößten Anstrengungen" gezahlt worden, hob der Aktionär hervor. Die
Hauptversammlung habe außerdem zahlreiche Verfahrensfehler aufgewiesen: So sei mit
einer Dauer von zwölf Stunden unter anderem das vorgeschriebene Zeitlimit überschritten
worden, und bei der Abstimmung über die Kapital e rhöhung sei der von Refugium
bestellte Notar abwesend gewesen. Sollte Bohndorf sich innerhalb der vorgeschriebenen
Frist von vier Wochen für eine Anfechtung der Hauptversammlungs-Beschlüsse
entscheiden - wovon er nach eigenen Worten derzeit "zu 90 Prozent überzeugt" ist -
dann wird die Entscheidung über die Kapitalerhöhung seinen Aussagen zufolge
"schwebend unwirksam". Eine Eintragung ins Handelsregister werde damit unmöglich,
erläuterte der Rechtsanwalt. Mit einer endgültigen Entscheidung der Gerichte könne
dann möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren gerechnet werden. +++ Irmgard Peterek
vwd/1.2.2001/ip/hei/zwi
.
TICKER 31.01.2001 23:48 700710 0
HEADLINE
Refugium-Hauptversammlung genehmigt Kapitialerhöhungen
Bonn
.
BODY
Die Hauptversammlung der Refugium Holding AG, Königswinter, hat am Mittwoch der
vom Vorstand beantragten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bzw der
Barkapitalerhöhung bei einer Präsenz von 27 Prozent der Anteilseigner mit 96,4 bzw 98,1
Prozent zugestimmt. Wie der Sprecher des Unternehmens, Thomas Kleyboldt, am
Mittwochabend mitteilte, bewertete der Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe, die
"überwältigende" Zustimmung als "Signal für den Aufbruch und die künftige Kooperation
zwischen Refugium und Pro Seniore". vwd/31.1.2001/reh
.
TICKER 31.01.2001 18:15 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionäre kritisieren mangelnde Transparenz
Bonn
.
BODY
Auf große Vorbehalte bei den Kleinaktionären sind die Pläne der Refugium Holding AG,
Königswinter, gestoßen, die Pako Immobilien-AG und die Victor`s Health Care Services
AG zu erwerben. Von "mangelnder Transparenz" und "falschen Informationen" bei den
vorgelegten Wertgutachten der beiden Unternehmen sprachen die Vertreter der
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des
Seniorenheimbetreibers in Bonn. SdK-Sprecherin Marion Engel äußerte Zweifel, ob der
Wert der Grundstücke der Pako Immobilien-AG richtig bilanziert sei. Das Gutachten sei -
ähnlich wie das der Victor`s Health Care Services AG - in "großem Maße anfechtbar",
kritisierte sie. Carsten Heyse von der DSW bedauerte, dass Refugium für das vierte
Quartal 2000 noch keine Zahlen vorgelegt hat. Möglicherweise h abe man ein
"reinigendes Gewitter" hinter sich. Es werde aber nichts nützen, eine Operation
durchzuführen, wenn der Patient hinterher tot sei, betonte Heyse unter Hinweis auf die
geplanten Firmenübernahmen. Rechtsanwalt Michael Bohndorf, der bei der
Staatsanwaltschaft Bonn gegen den Refugium-Vorstand Klage eingereicht hat, sprach im
Zusammenhang mit den Gutachten von "wundersamer Geldvermehrung". In den
Expertisen würden "virtuelle Werte vorgegauckelt". Bohndorf hatte nach eigenen Angaben
im Frühjahr 1998 mit Familienmitgliedern Anteilsscheine von Refugium für mehr als drei
Mio DEM gekauft und mittlerweile einen Verlust von 90 Prozent seiner Investitionen
gemacht. Der Aktionär erklärte, seines Wissens nach sei Refugium seit mehr als zwei
Monaten zahlungsunfähig. Bohndorf kritisierte weiter, dass die umstrittenen Gutachten
weder von vereidigten Sachverständigen erstellt worden und auch nicht öffentlich zug&au
m l;nglich gewesen seien. Diesen Vorwurf wies der Vorstandsvorsitzende, Klaus Küthe,
zurück und rechtfertigte erneut die Geheimhaltung der Gutachten mit Schutzbedürfnissen
der beiden Firmen. Was die genannten Zahlen in den Gutachten betreffe, so seien dies
sowieso nur "Vergangenheitswerte, die Schnee von gestern" seien. Wichtig seien die
"Zukunftszahlen", betonte Küthe. Er räumte ein, dass die mit der Immobiliengesellschaft
Paco abgeschlossenen Mietverträge zum Teil nicht " marktgerecht" seien. Geschlossene
Verträge seien aber "einzuhalten". Die Paco wurde damals von dem mittlerweile wegen
Bilanzfälschung angeklagten und 1999 entlassenen Refugium-Vorstandsvorsitzenden,
Paul Kostrewa, gegründet. Der ehemalige Bauunternehmer verkaufte, so die heutigen
Vorwürfe, Immobilien zu überhöhten Preisen an die Pako und ließ anschließend
Refugium für die Objekte hohe Pachten an die Pako zahlen . Die Refugium Holding ist
eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Bilanzfälschung in die
Schlagzeilen gekommen ist. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei/sei
.
TICKER 31.01.2001 13:33 700710 0
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Refugium-Vorstand: Betrugsvorwürfe entbehren jeder Grundlage
Bonn
.
BODY
Der Vorstandvorsitzende der Refugium Holding AG, Klaus Küthe, hat vor den Aktionären
seines Unternehmens gegen ihn erhobene Betrugsvorwürfe strikt zurückgewiesen. Küthe
bestätigte am Dienstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn, dass eine
Strafanzeige gegen den Refugium-Vorstand bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt
worden ist. Die Vorwürfe wegen Betrugs entbehrten jeder Grundlage, betonte er. Er sei
überzeugt, dass sich sehr schnell zeigen werde, dass die Vorhaltungen nicht berechtigt
seien. Die Strafanzeige hatte - wie bereits am Dienstag bekannt geworden war - der
Kleinaktionär Michael Bohndorf gestellt. Anlass der Auseinandersetzung zwischen dem
Rechtsanwalt und dem Vorstand ist der von Refugium geplante Kauf der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG. Auf der außerordentlichen
Hauptversammlung sollen die Aktionäre hierfür unter anderem eine Kapitalerhöhung
billigen. Der Vorstandsv orsitzende des Seniorenheimbetreibers verwies vor den
Anteilseignern noch einmal auf die guten wirtschaftlichen Perspektiven des Vorhabens.
Mit der Übernahme von Victor`s könne ein "nachhaltiger Breakeven sichergestellt
werden", unterstrich Küthe. Refugium werde dadurch "zeitnah wieder dividendenfähig".
Victor`s sei mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent bestens finanziert, sagte Küthe
weiter. Refugium biete sich die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu erwerben, die 2001 ein
Vorsteuerergebnis von rund 24,9 Mio DEM erwirtschaften werde. Dieses Ergebnis
entspreche einer Umsatzrendite von nahezu acht Prozent. Küthe betonte, dass durch
den Zusammenschluss der führende Anbieter am Markt der privaten
Seniorenheimbetreiber entstehe. Bei einem Umsatz von etwas über 600 Mio DEM ergebe
sich für die neue Refugium ein Gewinn vor Steuern von 32,2 Mio DEM. Nach
Berücksichtigung von Good-Will-Amortisationen werde dieser immer noch 1 7 ,7 Mio
DEM betragen. Die Umsatzrendite des gemeinsamen Unternehmens wird nach den
Worten von Küthe drei Prozent betragen. Bis 2003 solle dieser Wert auf über fünf
Prozent steigen. Mit einem Eigenkapital von 188,9 Mio DEM und einer Eigenkapitalquote
von rund 28 Prozent ergebe sich zudem eine überdurchschnittlich gute
Finanzausstattung der neuen Refugium. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei
.
TICKER 30.01.2001 17:11 700710 0
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Refugium - Mitnichten eine Zufluchtsstätte
Von vwd Redakteurin Irmgard Peterek
Düsseldorf
.
BODY
Ihrem Namen wird die Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter zur Zeit in keinerlei
Hinsicht gerecht. Denn dem Betreiber von Seniorenheimen, der 170 Häuser mit 23.000
Betten unterhält, stehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch
Turbulenzen ins Haus. Grund sind die mittlerweile zu einer Betrugsanzeige bei der
Staatsanwaltschaft Bonn ausgearteten Streitigkeiten zwischen dem Vorstand des am
Neuen Markt notierten Unternehmens und dem Kleinaktionär Michael Bohndorf. Anlass
der Auseinandersetzung ist das Vorhaben der Refugium, die Pako-Immobilien AG und
die Victor`s Health Care Services AG zu erwerben. Der springende Punkt: Die Mittel für
diese Akquisition sollen durch eine Kapitalerhöhung unter weitgehendem Ausschluss
des Bezugsrechts generiert werden. Durch die Einbringung der Sacheinlagen wird, sofern
es nach dem Willen des Vorstands geht, das Grundkapital von zurzeit 52 Mio DEM auf
210 Mio DEM erhöht. Die Eigentümer von Victor`s Health und Pako Immobilien, Pro
Seniore und Gold Zack, würden dann zusammen 79 Prozent der Aktien halten. Der
Kapitalanteil der Kleinaktionäre dagegen, der vor der Transaktion noch 80 Prozent betrug,
würde nachher auf rund 20 Prozent sinken. Genau an diesem Punkt scheiden sich die
Geister. Während Refugium-Vorstand Klaus Küthe den Verwässerungseffekt
medienwirksam als "Verbesserungseffekt" verkauft, spricht Bohndorf von
"Vertuschungspolitik, überzogener Wertsuggerierung und Betrug". Seine Vorbehalte
sieht er durch die Bewertung der Pako Immobilien und der Victor`s Health bestätigt, die
von den beiden Wirtschaftsprüfungsinstituten PwC Deutsche Revision und Arthur
Andersen vorgenommen wurden. Insbesondere den Ansatz für die Victor`s Health hält der
Kleinaktionär und Rechtsanwalt für stark überzogen. Eine Wertsteigerung ohne eine
Änderung des Bestands von 500.000 DEM im Jahr 1998 auf 319 Mio DEM im Jan u ar
2001 sei für ihn "schlichtweg nicht nachvollziehbar". Und der Fall Pako sei ähnlich
gelagert, sagte Bohndorf nach Einsicht in die Gutachten am Sitz von Refugium. Denn
bereits um die Veröffentlichung dieser umstrittenen Dokumente war ein erbitterter Streit
ausgebrochen. Refugium-Vorstand Küthe rechtfertigte die Geheimhaltung der Gutachten
mit "berechtigten Schutzbedürfnissen" der beiden betroffenen Gesellschaften. Dagegen
sah der kritische Kleinaktionär in der Weigerung, die Dokumente in Kopie per Post an
sämtliche Aktionäre zu versenden, den Versuch des Vorstandes, "in betrügerischer
Absicht bestimmte Sachverhalte zu verschleiern". Nach der Reise nach Königswinter und
dem mehr oder weniger erzwungenen Studium der Gutachten schaltete der Rechtsanwalt
nach eigener Aussage die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn
ein. Sein Ziel sei es, sagte Bohndorf, dass der zuständige Obersta at sanwalt an der
außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks Verhinderung einer Straftat" teilnehmen
solle. Nicht verstehen kann Klaus Küthe das Verhalten seines Kleinaktionärs.
Unumwunden räumt er ein, dass er mit dem Rücken zur Wand stehe. Denn dass er vor
zwei Jahren nach den Betrugsskandalen, die zu Strafanzeigen gegen das damalige
Management führten, einen "Bankrottladen" übernommen habe, sei ihm bewußt. Jedoch
sehe er in der geplanten Übernahme von Pako und Victor`s Health den einzigen Weg aus
der Misere. Denn nur durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder und die Schaffung von
Synergieeffekten könne es gelingen, Refugium im prosperierenden Markt für
Seniorendienstleistungen wieder gewinnbringend zu positionieren. Wie der Konflikt am
Mittwoch ausgehen wird, ist offen. Denn ob es Bohndorf gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals von seiner Sicht
der Dinge zu &uu ml; berzeugen, das ist selbst aus seiner eigenen Perspektive
ungewiss. Auf jeden Fall werde die Veranstaltung "äußerst turbulent", prophezeit der
Kleinaktionär. Grund sei ein von ihm vorbereiteter Katalog mit rund einhundert kritischen
Fragen, die den Refugium-Vorstand "in Verlegenheit bringen dürften". Der wiederum
kündigte an, sich Schützenhilfe durch die Anwesenheit der Prüfer von PcW und Arthur
Andersen verschafft zu haben. vwd/30.1.2001/ip/stm/sa
.
TICKER 30.01.2001 15:02 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ...
.
BODY
ohndorf sagte vwd, er berufe sich bei seiner Anzeige auf die Paragraphen 399 und 400
des Aktiengesetzes. Sie befassen sich mit falschen Angaben von Vorstands- oder
Aufsichtsratsmitgliedern im Kontext einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Sein Ziel
sei es, sagte der Hamburger Rechtsanwalt, dass der zuständige Oberstaatsanwalt an
der am Mittwoch stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks
Verhinderung einer Straftat" teilnehmen solle. Aus diesem Grund wolle er sich möglichst
noch vor der Veranstaltung mit dem Beamten treffen. Ob es ihm gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals im Verlauf der
Hauptversammlung von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ist für Bohndorf ungewiss.
Er habe einen Fragenkatalog von rund hundert Punkten vorbereitet. Auf jeden Fall werde
die Veranstaltung "äußerst turbulent". Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte,
dem zuständigen Oberst aatsanwalt Breuer liege bis jetzt noch keine Anzeige von
Bohndorf vor. Jedoch könne sich deren Eingang auf Grund verwaltungstechnischer
Abläufe verzögert haben. Persönlich habe der Hamburger Anwalt jedoch noch nicht mit
Breuer gesprochen. +++ Irmgard Peterek vwd/30.1.2001/ip/sa
.
TICKER 30.01.2001 13:41 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ein
Düsseldorf
.
BODY
Kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Übernahme zweier
Unternehmen hat sich die Konfrontation zwischen der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG und einem Aktionär des Seniorenheimbetreibers aus Königswinter
verschärft. Der Hamburger Anwalt Michael T. Bohndorf teilte am Dienstag mit, er habe
wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Aktiengesetz die Abteilung
Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Grund sind Pläne von
Refugium, die Einbringung der beiden Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung unter
weitgehendem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vorzunehmen.
(mehr/vwd/stm/zwi)
.
folgendes hab ich bei Börse-Online entdeckt - ist zwar teilweise
schon älter aber ich glaub zumindest ein guter (kritischer) Überblick
über die aktuelle Lage bei Refugium (bin übrigens immer noch über-
zeugter Refugianer aber was soll`s...)
Grüße an alle Gleichgesinnten
Peanut-Eater
Beitrag:
TICKER 01.02.2001 16:14 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär erwägt Anfechtungsklage gegen HV-Beschlüsse
Düsseldorf
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BODY
Einen Tag nach der außerordentlichen Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG, Königswinter, hält der Streit zwischen Anteilseignern und
Vorstand des Seniorenheimbetreibers an. Der Kleinaktionär Michael Bohndorf, der
Anfang der Woche bereits eine Strafanzeige gegen den Vorstand gestellt hatte, erwägt
nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
Aktionärsversammlung. Er begründet sein Vorhaben in einem Gespräch mit vwd mit einer
unzureichenden Informationspolitik des Vorstandes und mit Formfehlern des Verfahrens.
Die Hauptversammlung hatte am späten Mittwochabend bei einer Präsenz von 27
Prozent der Anteilseigner mit einer Mehrheit von 96,4 beziehungsweise 98 Prozent einer
Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts sowie einer
Barkapitalerhöhung zugestimmt. Hintergrund hierfür ist der geplante Erwerb der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Se rvices AG. Bohndorf betonte hierzu am
Donnerstag, er werde auf jeden Fall umgehend ein sogenanntes
Auskunftserzwingungsverfahren gegen Refugium einleiten. Denn sein Katalog von nahezu
90 Fragen sei im Verlauf der Hauptversammlung nicht hinreichend beantwortet worden.
Für "interessant" im Hinblick auf die Solvenz der Gesellschaft hält es Bohndorf, dass der
Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe auf Nachfrage habe einräumen müssen, Refugium
habe vier Mio DEM Steuerschulden und darüber hinaus Außenstände von acht Mio DEM
für nicht gezahlte Mieten. Auch das Weihnachtsgeld sei nach den Worten von Küthe nur
"unter allergrößten Anstrengungen" gezahlt worden, hob der Aktionär hervor. Die
Hauptversammlung habe außerdem zahlreiche Verfahrensfehler aufgewiesen: So sei mit
einer Dauer von zwölf Stunden unter anderem das vorgeschriebene Zeitlimit überschritten
worden, und bei der Abstimmung über die Kapital e rhöhung sei der von Refugium
bestellte Notar abwesend gewesen. Sollte Bohndorf sich innerhalb der vorgeschriebenen
Frist von vier Wochen für eine Anfechtung der Hauptversammlungs-Beschlüsse
entscheiden - wovon er nach eigenen Worten derzeit "zu 90 Prozent überzeugt" ist -
dann wird die Entscheidung über die Kapitalerhöhung seinen Aussagen zufolge
"schwebend unwirksam". Eine Eintragung ins Handelsregister werde damit unmöglich,
erläuterte der Rechtsanwalt. Mit einer endgültigen Entscheidung der Gerichte könne
dann möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren gerechnet werden. +++ Irmgard Peterek
vwd/1.2.2001/ip/hei/zwi
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TICKER 31.01.2001 23:48 700710 0
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Refugium-Hauptversammlung genehmigt Kapitialerhöhungen
Bonn
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BODY
Die Hauptversammlung der Refugium Holding AG, Königswinter, hat am Mittwoch der
vom Vorstand beantragten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bzw der
Barkapitalerhöhung bei einer Präsenz von 27 Prozent der Anteilseigner mit 96,4 bzw 98,1
Prozent zugestimmt. Wie der Sprecher des Unternehmens, Thomas Kleyboldt, am
Mittwochabend mitteilte, bewertete der Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe, die
"überwältigende" Zustimmung als "Signal für den Aufbruch und die künftige Kooperation
zwischen Refugium und Pro Seniore". vwd/31.1.2001/reh
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TICKER 31.01.2001 18:15 700710 0
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Refugium-Aktionäre kritisieren mangelnde Transparenz
Bonn
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Auf große Vorbehalte bei den Kleinaktionären sind die Pläne der Refugium Holding AG,
Königswinter, gestoßen, die Pako Immobilien-AG und die Victor`s Health Care Services
AG zu erwerben. Von "mangelnder Transparenz" und "falschen Informationen" bei den
vorgelegten Wertgutachten der beiden Unternehmen sprachen die Vertreter der
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des
Seniorenheimbetreibers in Bonn. SdK-Sprecherin Marion Engel äußerte Zweifel, ob der
Wert der Grundstücke der Pako Immobilien-AG richtig bilanziert sei. Das Gutachten sei -
ähnlich wie das der Victor`s Health Care Services AG - in "großem Maße anfechtbar",
kritisierte sie. Carsten Heyse von der DSW bedauerte, dass Refugium für das vierte
Quartal 2000 noch keine Zahlen vorgelegt hat. Möglicherweise h abe man ein
"reinigendes Gewitter" hinter sich. Es werde aber nichts nützen, eine Operation
durchzuführen, wenn der Patient hinterher tot sei, betonte Heyse unter Hinweis auf die
geplanten Firmenübernahmen. Rechtsanwalt Michael Bohndorf, der bei der
Staatsanwaltschaft Bonn gegen den Refugium-Vorstand Klage eingereicht hat, sprach im
Zusammenhang mit den Gutachten von "wundersamer Geldvermehrung". In den
Expertisen würden "virtuelle Werte vorgegauckelt". Bohndorf hatte nach eigenen Angaben
im Frühjahr 1998 mit Familienmitgliedern Anteilsscheine von Refugium für mehr als drei
Mio DEM gekauft und mittlerweile einen Verlust von 90 Prozent seiner Investitionen
gemacht. Der Aktionär erklärte, seines Wissens nach sei Refugium seit mehr als zwei
Monaten zahlungsunfähig. Bohndorf kritisierte weiter, dass die umstrittenen Gutachten
weder von vereidigten Sachverständigen erstellt worden und auch nicht öffentlich zug&au
m l;nglich gewesen seien. Diesen Vorwurf wies der Vorstandsvorsitzende, Klaus Küthe,
zurück und rechtfertigte erneut die Geheimhaltung der Gutachten mit Schutzbedürfnissen
der beiden Firmen. Was die genannten Zahlen in den Gutachten betreffe, so seien dies
sowieso nur "Vergangenheitswerte, die Schnee von gestern" seien. Wichtig seien die
"Zukunftszahlen", betonte Küthe. Er räumte ein, dass die mit der Immobiliengesellschaft
Paco abgeschlossenen Mietverträge zum Teil nicht " marktgerecht" seien. Geschlossene
Verträge seien aber "einzuhalten". Die Paco wurde damals von dem mittlerweile wegen
Bilanzfälschung angeklagten und 1999 entlassenen Refugium-Vorstandsvorsitzenden,
Paul Kostrewa, gegründet. Der ehemalige Bauunternehmer verkaufte, so die heutigen
Vorwürfe, Immobilien zu überhöhten Preisen an die Pako und ließ anschließend
Refugium für die Objekte hohe Pachten an die Pako zahlen . Die Refugium Holding ist
eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Bilanzfälschung in die
Schlagzeilen gekommen ist. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei/sei
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TICKER 31.01.2001 13:33 700710 0
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Refugium-Vorstand: Betrugsvorwürfe entbehren jeder Grundlage
Bonn
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Der Vorstandvorsitzende der Refugium Holding AG, Klaus Küthe, hat vor den Aktionären
seines Unternehmens gegen ihn erhobene Betrugsvorwürfe strikt zurückgewiesen. Küthe
bestätigte am Dienstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn, dass eine
Strafanzeige gegen den Refugium-Vorstand bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt
worden ist. Die Vorwürfe wegen Betrugs entbehrten jeder Grundlage, betonte er. Er sei
überzeugt, dass sich sehr schnell zeigen werde, dass die Vorhaltungen nicht berechtigt
seien. Die Strafanzeige hatte - wie bereits am Dienstag bekannt geworden war - der
Kleinaktionär Michael Bohndorf gestellt. Anlass der Auseinandersetzung zwischen dem
Rechtsanwalt und dem Vorstand ist der von Refugium geplante Kauf der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG. Auf der außerordentlichen
Hauptversammlung sollen die Aktionäre hierfür unter anderem eine Kapitalerhöhung
billigen. Der Vorstandsv orsitzende des Seniorenheimbetreibers verwies vor den
Anteilseignern noch einmal auf die guten wirtschaftlichen Perspektiven des Vorhabens.
Mit der Übernahme von Victor`s könne ein "nachhaltiger Breakeven sichergestellt
werden", unterstrich Küthe. Refugium werde dadurch "zeitnah wieder dividendenfähig".
Victor`s sei mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent bestens finanziert, sagte Küthe
weiter. Refugium biete sich die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu erwerben, die 2001 ein
Vorsteuerergebnis von rund 24,9 Mio DEM erwirtschaften werde. Dieses Ergebnis
entspreche einer Umsatzrendite von nahezu acht Prozent. Küthe betonte, dass durch
den Zusammenschluss der führende Anbieter am Markt der privaten
Seniorenheimbetreiber entstehe. Bei einem Umsatz von etwas über 600 Mio DEM ergebe
sich für die neue Refugium ein Gewinn vor Steuern von 32,2 Mio DEM. Nach
Berücksichtigung von Good-Will-Amortisationen werde dieser immer noch 1 7 ,7 Mio
DEM betragen. Die Umsatzrendite des gemeinsamen Unternehmens wird nach den
Worten von Küthe drei Prozent betragen. Bis 2003 solle dieser Wert auf über fünf
Prozent steigen. Mit einem Eigenkapital von 188,9 Mio DEM und einer Eigenkapitalquote
von rund 28 Prozent ergebe sich zudem eine überdurchschnittlich gute
Finanzausstattung der neuen Refugium. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei
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TICKER 30.01.2001 17:11 700710 0
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Refugium - Mitnichten eine Zufluchtsstätte
Von vwd Redakteurin Irmgard Peterek
Düsseldorf
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BODY
Ihrem Namen wird die Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter zur Zeit in keinerlei
Hinsicht gerecht. Denn dem Betreiber von Seniorenheimen, der 170 Häuser mit 23.000
Betten unterhält, stehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch
Turbulenzen ins Haus. Grund sind die mittlerweile zu einer Betrugsanzeige bei der
Staatsanwaltschaft Bonn ausgearteten Streitigkeiten zwischen dem Vorstand des am
Neuen Markt notierten Unternehmens und dem Kleinaktionär Michael Bohndorf. Anlass
der Auseinandersetzung ist das Vorhaben der Refugium, die Pako-Immobilien AG und
die Victor`s Health Care Services AG zu erwerben. Der springende Punkt: Die Mittel für
diese Akquisition sollen durch eine Kapitalerhöhung unter weitgehendem Ausschluss
des Bezugsrechts generiert werden. Durch die Einbringung der Sacheinlagen wird, sofern
es nach dem Willen des Vorstands geht, das Grundkapital von zurzeit 52 Mio DEM auf
210 Mio DEM erhöht. Die Eigentümer von Victor`s Health und Pako Immobilien, Pro
Seniore und Gold Zack, würden dann zusammen 79 Prozent der Aktien halten. Der
Kapitalanteil der Kleinaktionäre dagegen, der vor der Transaktion noch 80 Prozent betrug,
würde nachher auf rund 20 Prozent sinken. Genau an diesem Punkt scheiden sich die
Geister. Während Refugium-Vorstand Klaus Küthe den Verwässerungseffekt
medienwirksam als "Verbesserungseffekt" verkauft, spricht Bohndorf von
"Vertuschungspolitik, überzogener Wertsuggerierung und Betrug". Seine Vorbehalte
sieht er durch die Bewertung der Pako Immobilien und der Victor`s Health bestätigt, die
von den beiden Wirtschaftsprüfungsinstituten PwC Deutsche Revision und Arthur
Andersen vorgenommen wurden. Insbesondere den Ansatz für die Victor`s Health hält der
Kleinaktionär und Rechtsanwalt für stark überzogen. Eine Wertsteigerung ohne eine
Änderung des Bestands von 500.000 DEM im Jahr 1998 auf 319 Mio DEM im Jan u ar
2001 sei für ihn "schlichtweg nicht nachvollziehbar". Und der Fall Pako sei ähnlich
gelagert, sagte Bohndorf nach Einsicht in die Gutachten am Sitz von Refugium. Denn
bereits um die Veröffentlichung dieser umstrittenen Dokumente war ein erbitterter Streit
ausgebrochen. Refugium-Vorstand Küthe rechtfertigte die Geheimhaltung der Gutachten
mit "berechtigten Schutzbedürfnissen" der beiden betroffenen Gesellschaften. Dagegen
sah der kritische Kleinaktionär in der Weigerung, die Dokumente in Kopie per Post an
sämtliche Aktionäre zu versenden, den Versuch des Vorstandes, "in betrügerischer
Absicht bestimmte Sachverhalte zu verschleiern". Nach der Reise nach Königswinter und
dem mehr oder weniger erzwungenen Studium der Gutachten schaltete der Rechtsanwalt
nach eigener Aussage die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn
ein. Sein Ziel sei es, sagte Bohndorf, dass der zuständige Obersta at sanwalt an der
außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks Verhinderung einer Straftat" teilnehmen
solle. Nicht verstehen kann Klaus Küthe das Verhalten seines Kleinaktionärs.
Unumwunden räumt er ein, dass er mit dem Rücken zur Wand stehe. Denn dass er vor
zwei Jahren nach den Betrugsskandalen, die zu Strafanzeigen gegen das damalige
Management führten, einen "Bankrottladen" übernommen habe, sei ihm bewußt. Jedoch
sehe er in der geplanten Übernahme von Pako und Victor`s Health den einzigen Weg aus
der Misere. Denn nur durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder und die Schaffung von
Synergieeffekten könne es gelingen, Refugium im prosperierenden Markt für
Seniorendienstleistungen wieder gewinnbringend zu positionieren. Wie der Konflikt am
Mittwoch ausgehen wird, ist offen. Denn ob es Bohndorf gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals von seiner Sicht
der Dinge zu &uu ml; berzeugen, das ist selbst aus seiner eigenen Perspektive
ungewiss. Auf jeden Fall werde die Veranstaltung "äußerst turbulent", prophezeit der
Kleinaktionär. Grund sei ein von ihm vorbereiteter Katalog mit rund einhundert kritischen
Fragen, die den Refugium-Vorstand "in Verlegenheit bringen dürften". Der wiederum
kündigte an, sich Schützenhilfe durch die Anwesenheit der Prüfer von PcW und Arthur
Andersen verschafft zu haben. vwd/30.1.2001/ip/stm/sa
.
TICKER 30.01.2001 15:02 700710 0
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Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ...
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ohndorf sagte vwd, er berufe sich bei seiner Anzeige auf die Paragraphen 399 und 400
des Aktiengesetzes. Sie befassen sich mit falschen Angaben von Vorstands- oder
Aufsichtsratsmitgliedern im Kontext einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Sein Ziel
sei es, sagte der Hamburger Rechtsanwalt, dass der zuständige Oberstaatsanwalt an
der am Mittwoch stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks
Verhinderung einer Straftat" teilnehmen solle. Aus diesem Grund wolle er sich möglichst
noch vor der Veranstaltung mit dem Beamten treffen. Ob es ihm gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals im Verlauf der
Hauptversammlung von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ist für Bohndorf ungewiss.
Er habe einen Fragenkatalog von rund hundert Punkten vorbereitet. Auf jeden Fall werde
die Veranstaltung "äußerst turbulent". Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte,
dem zuständigen Oberst aatsanwalt Breuer liege bis jetzt noch keine Anzeige von
Bohndorf vor. Jedoch könne sich deren Eingang auf Grund verwaltungstechnischer
Abläufe verzögert haben. Persönlich habe der Hamburger Anwalt jedoch noch nicht mit
Breuer gesprochen. +++ Irmgard Peterek vwd/30.1.2001/ip/sa
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TICKER 30.01.2001 13:41 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ein
Düsseldorf
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Kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Übernahme zweier
Unternehmen hat sich die Konfrontation zwischen der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG und einem Aktionär des Seniorenheimbetreibers aus Königswinter
verschärft. Der Hamburger Anwalt Michael T. Bohndorf teilte am Dienstag mit, er habe
wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Aktiengesetz die Abteilung
Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Grund sind Pläne von
Refugium, die Einbringung der beiden Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung unter
weitgehendem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vorzunehmen.
(mehr/vwd/stm/zwi)
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Hallo allerseits!
folgendes hab ich bei Börse-Online entdeckt - ist zwar teilweise
schon älter aber ich glaub zumindest ein guter (kritischer) Überblick
über die aktuelle Lage bei Refugium (bin übrigens immer noch über-
zeugter Refugianer aber was soll`s...)
Grüße an alle Gleichgesinnten
Peanut-Eater
Beitrag:
TICKER 01.02.2001 16:14 700710 0
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Refugium-Aktionär erwägt Anfechtungsklage gegen HV-Beschlüsse
Düsseldorf
.
BODY
Einen Tag nach der außerordentlichen Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG, Königswinter, hält der Streit zwischen Anteilseignern und
Vorstand des Seniorenheimbetreibers an. Der Kleinaktionär Michael Bohndorf, der
Anfang der Woche bereits eine Strafanzeige gegen den Vorstand gestellt hatte, erwägt
nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
Aktionärsversammlung. Er begründet sein Vorhaben in einem Gespräch mit vwd mit einer
unzureichenden Informationspolitik des Vorstandes und mit Formfehlern des Verfahrens.
Die Hauptversammlung hatte am späten Mittwochabend bei einer Präsenz von 27
Prozent der Anteilseigner mit einer Mehrheit von 96,4 beziehungsweise 98 Prozent einer
Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts sowie einer
Barkapitalerhöhung zugestimmt. Hintergrund hierfür ist der geplante Erwerb der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Se rvices AG. Bohndorf betonte hierzu am
Donnerstag, er werde auf jeden Fall umgehend ein sogenanntes
Auskunftserzwingungsverfahren gegen Refugium einleiten. Denn sein Katalog von nahezu
90 Fragen sei im Verlauf der Hauptversammlung nicht hinreichend beantwortet worden.
Für "interessant" im Hinblick auf die Solvenz der Gesellschaft hält es Bohndorf, dass der
Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe auf Nachfrage habe einräumen müssen, Refugium
habe vier Mio DEM Steuerschulden und darüber hinaus Außenstände von acht Mio DEM
für nicht gezahlte Mieten. Auch das Weihnachtsgeld sei nach den Worten von Küthe nur
"unter allergrößten Anstrengungen" gezahlt worden, hob der Aktionär hervor. Die
Hauptversammlung habe außerdem zahlreiche Verfahrensfehler aufgewiesen: So sei mit
einer Dauer von zwölf Stunden unter anderem das vorgeschriebene Zeitlimit überschritten
worden, und bei der Abstimmung über die Kapital e rhöhung sei der von Refugium
bestellte Notar abwesend gewesen. Sollte Bohndorf sich innerhalb der vorgeschriebenen
Frist von vier Wochen für eine Anfechtung der Hauptversammlungs-Beschlüsse
entscheiden - wovon er nach eigenen Worten derzeit "zu 90 Prozent überzeugt" ist -
dann wird die Entscheidung über die Kapitalerhöhung seinen Aussagen zufolge
"schwebend unwirksam". Eine Eintragung ins Handelsregister werde damit unmöglich,
erläuterte der Rechtsanwalt. Mit einer endgültigen Entscheidung der Gerichte könne
dann möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren gerechnet werden. +++ Irmgard Peterek
vwd/1.2.2001/ip/hei/zwi
.
TICKER 31.01.2001 23:48 700710 0
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Refugium-Hauptversammlung genehmigt Kapitialerhöhungen
Bonn
.
BODY
Die Hauptversammlung der Refugium Holding AG, Königswinter, hat am Mittwoch der
vom Vorstand beantragten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bzw der
Barkapitalerhöhung bei einer Präsenz von 27 Prozent der Anteilseigner mit 96,4 bzw 98,1
Prozent zugestimmt. Wie der Sprecher des Unternehmens, Thomas Kleyboldt, am
Mittwochabend mitteilte, bewertete der Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe, die
"überwältigende" Zustimmung als "Signal für den Aufbruch und die künftige Kooperation
zwischen Refugium und Pro Seniore". vwd/31.1.2001/reh
.
TICKER 31.01.2001 18:15 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionäre kritisieren mangelnde Transparenz
Bonn
.
BODY
Auf große Vorbehalte bei den Kleinaktionären sind die Pläne der Refugium Holding AG,
Königswinter, gestoßen, die Pako Immobilien-AG und die Victor`s Health Care Services
AG zu erwerben. Von "mangelnder Transparenz" und "falschen Informationen" bei den
vorgelegten Wertgutachten der beiden Unternehmen sprachen die Vertreter der
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des
Seniorenheimbetreibers in Bonn. SdK-Sprecherin Marion Engel äußerte Zweifel, ob der
Wert der Grundstücke der Pako Immobilien-AG richtig bilanziert sei. Das Gutachten sei -
ähnlich wie das der Victor`s Health Care Services AG - in "großem Maße anfechtbar",
kritisierte sie. Carsten Heyse von der DSW bedauerte, dass Refugium für das vierte
Quartal 2000 noch keine Zahlen vorgelegt hat. Möglicherweise h abe man ein
"reinigendes Gewitter" hinter sich. Es werde aber nichts nützen, eine Operation
durchzuführen, wenn der Patient hinterher tot sei, betonte Heyse unter Hinweis auf die
geplanten Firmenübernahmen. Rechtsanwalt Michael Bohndorf, der bei der
Staatsanwaltschaft Bonn gegen den Refugium-Vorstand Klage eingereicht hat, sprach im
Zusammenhang mit den Gutachten von "wundersamer Geldvermehrung". In den
Expertisen würden "virtuelle Werte vorgegauckelt". Bohndorf hatte nach eigenen Angaben
im Frühjahr 1998 mit Familienmitgliedern Anteilsscheine von Refugium für mehr als drei
Mio DEM gekauft und mittlerweile einen Verlust von 90 Prozent seiner Investitionen
gemacht. Der Aktionär erklärte, seines Wissens nach sei Refugium seit mehr als zwei
Monaten zahlungsunfähig. Bohndorf kritisierte weiter, dass die umstrittenen Gutachten
weder von vereidigten Sachverständigen erstellt worden und auch nicht öffentlich zug&au
m l;nglich gewesen seien. Diesen Vorwurf wies der Vorstandsvorsitzende, Klaus Küthe,
zurück und rechtfertigte erneut die Geheimhaltung der Gutachten mit Schutzbedürfnissen
der beiden Firmen. Was die genannten Zahlen in den Gutachten betreffe, so seien dies
sowieso nur "Vergangenheitswerte, die Schnee von gestern" seien. Wichtig seien die
"Zukunftszahlen", betonte Küthe. Er räumte ein, dass die mit der Immobiliengesellschaft
Paco abgeschlossenen Mietverträge zum Teil nicht " marktgerecht" seien. Geschlossene
Verträge seien aber "einzuhalten". Die Paco wurde damals von dem mittlerweile wegen
Bilanzfälschung angeklagten und 1999 entlassenen Refugium-Vorstandsvorsitzenden,
Paul Kostrewa, gegründet. Der ehemalige Bauunternehmer verkaufte, so die heutigen
Vorwürfe, Immobilien zu überhöhten Preisen an die Pako und ließ anschließend
Refugium für die Objekte hohe Pachten an die Pako zahlen . Die Refugium Holding ist
eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Bilanzfälschung in die
Schlagzeilen gekommen ist. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei/sei
.
TICKER 31.01.2001 13:33 700710 0
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Refugium-Vorstand: Betrugsvorwürfe entbehren jeder Grundlage
Bonn
.
BODY
Der Vorstandvorsitzende der Refugium Holding AG, Klaus Küthe, hat vor den Aktionären
seines Unternehmens gegen ihn erhobene Betrugsvorwürfe strikt zurückgewiesen. Küthe
bestätigte am Dienstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn, dass eine
Strafanzeige gegen den Refugium-Vorstand bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt
worden ist. Die Vorwürfe wegen Betrugs entbehrten jeder Grundlage, betonte er. Er sei
überzeugt, dass sich sehr schnell zeigen werde, dass die Vorhaltungen nicht berechtigt
seien. Die Strafanzeige hatte - wie bereits am Dienstag bekannt geworden war - der
Kleinaktionär Michael Bohndorf gestellt. Anlass der Auseinandersetzung zwischen dem
Rechtsanwalt und dem Vorstand ist der von Refugium geplante Kauf der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG. Auf der außerordentlichen
Hauptversammlung sollen die Aktionäre hierfür unter anderem eine Kapitalerhöhung
billigen. Der Vorstandsv orsitzende des Seniorenheimbetreibers verwies vor den
Anteilseignern noch einmal auf die guten wirtschaftlichen Perspektiven des Vorhabens.
Mit der Übernahme von Victor`s könne ein "nachhaltiger Breakeven sichergestellt
werden", unterstrich Küthe. Refugium werde dadurch "zeitnah wieder dividendenfähig".
Victor`s sei mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent bestens finanziert, sagte Küthe
weiter. Refugium biete sich die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu erwerben, die 2001 ein
Vorsteuerergebnis von rund 24,9 Mio DEM erwirtschaften werde. Dieses Ergebnis
entspreche einer Umsatzrendite von nahezu acht Prozent. Küthe betonte, dass durch
den Zusammenschluss der führende Anbieter am Markt der privaten
Seniorenheimbetreiber entstehe. Bei einem Umsatz von etwas über 600 Mio DEM ergebe
sich für die neue Refugium ein Gewinn vor Steuern von 32,2 Mio DEM. Nach
Berücksichtigung von Good-Will-Amortisationen werde dieser immer noch 1 7 ,7 Mio
DEM betragen. Die Umsatzrendite des gemeinsamen Unternehmens wird nach den
Worten von Küthe drei Prozent betragen. Bis 2003 solle dieser Wert auf über fünf
Prozent steigen. Mit einem Eigenkapital von 188,9 Mio DEM und einer Eigenkapitalquote
von rund 28 Prozent ergebe sich zudem eine überdurchschnittlich gute
Finanzausstattung der neuen Refugium. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei
.
TICKER 30.01.2001 17:11 700710 0
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Refugium - Mitnichten eine Zufluchtsstätte
Von vwd Redakteurin Irmgard Peterek
Düsseldorf
.
BODY
Ihrem Namen wird die Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter zur Zeit in keinerlei
Hinsicht gerecht. Denn dem Betreiber von Seniorenheimen, der 170 Häuser mit 23.000
Betten unterhält, stehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch
Turbulenzen ins Haus. Grund sind die mittlerweile zu einer Betrugsanzeige bei der
Staatsanwaltschaft Bonn ausgearteten Streitigkeiten zwischen dem Vorstand des am
Neuen Markt notierten Unternehmens und dem Kleinaktionär Michael Bohndorf. Anlass
der Auseinandersetzung ist das Vorhaben der Refugium, die Pako-Immobilien AG und
die Victor`s Health Care Services AG zu erwerben. Der springende Punkt: Die Mittel für
diese Akquisition sollen durch eine Kapitalerhöhung unter weitgehendem Ausschluss
des Bezugsrechts generiert werden. Durch die Einbringung der Sacheinlagen wird, sofern
es nach dem Willen des Vorstands geht, das Grundkapital von zurzeit 52 Mio DEM auf
210 Mio DEM erhöht. Die Eigentümer von Victor`s Health und Pako Immobilien, Pro
Seniore und Gold Zack, würden dann zusammen 79 Prozent der Aktien halten. Der
Kapitalanteil der Kleinaktionäre dagegen, der vor der Transaktion noch 80 Prozent betrug,
würde nachher auf rund 20 Prozent sinken. Genau an diesem Punkt scheiden sich die
Geister. Während Refugium-Vorstand Klaus Küthe den Verwässerungseffekt
medienwirksam als "Verbesserungseffekt" verkauft, spricht Bohndorf von
"Vertuschungspolitik, überzogener Wertsuggerierung und Betrug". Seine Vorbehalte
sieht er durch die Bewertung der Pako Immobilien und der Victor`s Health bestätigt, die
von den beiden Wirtschaftsprüfungsinstituten PwC Deutsche Revision und Arthur
Andersen vorgenommen wurden. Insbesondere den Ansatz für die Victor`s Health hält der
Kleinaktionär und Rechtsanwalt für stark überzogen. Eine Wertsteigerung ohne eine
Änderung des Bestands von 500.000 DEM im Jahr 1998 auf 319 Mio DEM im Jan u ar
2001 sei für ihn "schlichtweg nicht nachvollziehbar". Und der Fall Pako sei ähnlich
gelagert, sagte Bohndorf nach Einsicht in die Gutachten am Sitz von Refugium. Denn
bereits um die Veröffentlichung dieser umstrittenen Dokumente war ein erbitterter Streit
ausgebrochen. Refugium-Vorstand Küthe rechtfertigte die Geheimhaltung der Gutachten
mit "berechtigten Schutzbedürfnissen" der beiden betroffenen Gesellschaften. Dagegen
sah der kritische Kleinaktionär in der Weigerung, die Dokumente in Kopie per Post an
sämtliche Aktionäre zu versenden, den Versuch des Vorstandes, "in betrügerischer
Absicht bestimmte Sachverhalte zu verschleiern". Nach der Reise nach Königswinter und
dem mehr oder weniger erzwungenen Studium der Gutachten schaltete der Rechtsanwalt
nach eigener Aussage die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn
ein. Sein Ziel sei es, sagte Bohndorf, dass der zuständige Obersta at sanwalt an der
außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks Verhinderung einer Straftat" teilnehmen
solle. Nicht verstehen kann Klaus Küthe das Verhalten seines Kleinaktionärs.
Unumwunden räumt er ein, dass er mit dem Rücken zur Wand stehe. Denn dass er vor
zwei Jahren nach den Betrugsskandalen, die zu Strafanzeigen gegen das damalige
Management führten, einen "Bankrottladen" übernommen habe, sei ihm bewußt. Jedoch
sehe er in der geplanten Übernahme von Pako und Victor`s Health den einzigen Weg aus
der Misere. Denn nur durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder und die Schaffung von
Synergieeffekten könne es gelingen, Refugium im prosperierenden Markt für
Seniorendienstleistungen wieder gewinnbringend zu positionieren. Wie der Konflikt am
Mittwoch ausgehen wird, ist offen. Denn ob es Bohndorf gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals von seiner Sicht
der Dinge zu &uu ml; berzeugen, das ist selbst aus seiner eigenen Perspektive
ungewiss. Auf jeden Fall werde die Veranstaltung "äußerst turbulent", prophezeit der
Kleinaktionär. Grund sei ein von ihm vorbereiteter Katalog mit rund einhundert kritischen
Fragen, die den Refugium-Vorstand "in Verlegenheit bringen dürften". Der wiederum
kündigte an, sich Schützenhilfe durch die Anwesenheit der Prüfer von PcW und Arthur
Andersen verschafft zu haben. vwd/30.1.2001/ip/stm/sa
.
TICKER 30.01.2001 15:02 700710 0
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Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ...
.
BODY
ohndorf sagte vwd, er berufe sich bei seiner Anzeige auf die Paragraphen 399 und 400
des Aktiengesetzes. Sie befassen sich mit falschen Angaben von Vorstands- oder
Aufsichtsratsmitgliedern im Kontext einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Sein Ziel
sei es, sagte der Hamburger Rechtsanwalt, dass der zuständige Oberstaatsanwalt an
der am Mittwoch stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks
Verhinderung einer Straftat" teilnehmen solle. Aus diesem Grund wolle er sich möglichst
noch vor der Veranstaltung mit dem Beamten treffen. Ob es ihm gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals im Verlauf der
Hauptversammlung von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ist für Bohndorf ungewiss.
Er habe einen Fragenkatalog von rund hundert Punkten vorbereitet. Auf jeden Fall werde
die Veranstaltung "äußerst turbulent". Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte,
dem zuständigen Oberst aatsanwalt Breuer liege bis jetzt noch keine Anzeige von
Bohndorf vor. Jedoch könne sich deren Eingang auf Grund verwaltungstechnischer
Abläufe verzögert haben. Persönlich habe der Hamburger Anwalt jedoch noch nicht mit
Breuer gesprochen. +++ Irmgard Peterek vwd/30.1.2001/ip/sa
.
TICKER 30.01.2001 13:41 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ein
Düsseldorf
.
BODY
Kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Übernahme zweier
Unternehmen hat sich die Konfrontation zwischen der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG und einem Aktionär des Seniorenheimbetreibers aus Königswinter
verschärft. Der Hamburger Anwalt Michael T. Bohndorf teilte am Dienstag mit, er habe
wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Aktiengesetz die Abteilung
Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Grund sind Pläne von
Refugium, die Einbringung der beiden Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung unter
weitgehendem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vorzunehmen.
(mehr/vwd/stm/zwi)
.
folgendes hab ich bei Börse-Online entdeckt - ist zwar teilweise
schon älter aber ich glaub zumindest ein guter (kritischer) Überblick
über die aktuelle Lage bei Refugium (bin übrigens immer noch über-
zeugter Refugianer aber was soll`s...)
Grüße an alle Gleichgesinnten
Peanut-Eater
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TICKER 01.02.2001 16:14 700710 0
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Refugium-Aktionär erwägt Anfechtungsklage gegen HV-Beschlüsse
Düsseldorf
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Einen Tag nach der außerordentlichen Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG, Königswinter, hält der Streit zwischen Anteilseignern und
Vorstand des Seniorenheimbetreibers an. Der Kleinaktionär Michael Bohndorf, der
Anfang der Woche bereits eine Strafanzeige gegen den Vorstand gestellt hatte, erwägt
nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
Aktionärsversammlung. Er begründet sein Vorhaben in einem Gespräch mit vwd mit einer
unzureichenden Informationspolitik des Vorstandes und mit Formfehlern des Verfahrens.
Die Hauptversammlung hatte am späten Mittwochabend bei einer Präsenz von 27
Prozent der Anteilseigner mit einer Mehrheit von 96,4 beziehungsweise 98 Prozent einer
Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts sowie einer
Barkapitalerhöhung zugestimmt. Hintergrund hierfür ist der geplante Erwerb der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Se rvices AG. Bohndorf betonte hierzu am
Donnerstag, er werde auf jeden Fall umgehend ein sogenanntes
Auskunftserzwingungsverfahren gegen Refugium einleiten. Denn sein Katalog von nahezu
90 Fragen sei im Verlauf der Hauptversammlung nicht hinreichend beantwortet worden.
Für "interessant" im Hinblick auf die Solvenz der Gesellschaft hält es Bohndorf, dass der
Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe auf Nachfrage habe einräumen müssen, Refugium
habe vier Mio DEM Steuerschulden und darüber hinaus Außenstände von acht Mio DEM
für nicht gezahlte Mieten. Auch das Weihnachtsgeld sei nach den Worten von Küthe nur
"unter allergrößten Anstrengungen" gezahlt worden, hob der Aktionär hervor. Die
Hauptversammlung habe außerdem zahlreiche Verfahrensfehler aufgewiesen: So sei mit
einer Dauer von zwölf Stunden unter anderem das vorgeschriebene Zeitlimit überschritten
worden, und bei der Abstimmung über die Kapital e rhöhung sei der von Refugium
bestellte Notar abwesend gewesen. Sollte Bohndorf sich innerhalb der vorgeschriebenen
Frist von vier Wochen für eine Anfechtung der Hauptversammlungs-Beschlüsse
entscheiden - wovon er nach eigenen Worten derzeit "zu 90 Prozent überzeugt" ist -
dann wird die Entscheidung über die Kapitalerhöhung seinen Aussagen zufolge
"schwebend unwirksam". Eine Eintragung ins Handelsregister werde damit unmöglich,
erläuterte der Rechtsanwalt. Mit einer endgültigen Entscheidung der Gerichte könne
dann möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren gerechnet werden. +++ Irmgard Peterek
vwd/1.2.2001/ip/hei/zwi
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TICKER 31.01.2001 23:48 700710 0
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Refugium-Hauptversammlung genehmigt Kapitialerhöhungen
Bonn
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BODY
Die Hauptversammlung der Refugium Holding AG, Königswinter, hat am Mittwoch der
vom Vorstand beantragten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bzw der
Barkapitalerhöhung bei einer Präsenz von 27 Prozent der Anteilseigner mit 96,4 bzw 98,1
Prozent zugestimmt. Wie der Sprecher des Unternehmens, Thomas Kleyboldt, am
Mittwochabend mitteilte, bewertete der Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe, die
"überwältigende" Zustimmung als "Signal für den Aufbruch und die künftige Kooperation
zwischen Refugium und Pro Seniore". vwd/31.1.2001/reh
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TICKER 31.01.2001 18:15 700710 0
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Refugium-Aktionäre kritisieren mangelnde Transparenz
Bonn
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BODY
Auf große Vorbehalte bei den Kleinaktionären sind die Pläne der Refugium Holding AG,
Königswinter, gestoßen, die Pako Immobilien-AG und die Victor`s Health Care Services
AG zu erwerben. Von "mangelnder Transparenz" und "falschen Informationen" bei den
vorgelegten Wertgutachten der beiden Unternehmen sprachen die Vertreter der
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des
Seniorenheimbetreibers in Bonn. SdK-Sprecherin Marion Engel äußerte Zweifel, ob der
Wert der Grundstücke der Pako Immobilien-AG richtig bilanziert sei. Das Gutachten sei -
ähnlich wie das der Victor`s Health Care Services AG - in "großem Maße anfechtbar",
kritisierte sie. Carsten Heyse von der DSW bedauerte, dass Refugium für das vierte
Quartal 2000 noch keine Zahlen vorgelegt hat. Möglicherweise h abe man ein
"reinigendes Gewitter" hinter sich. Es werde aber nichts nützen, eine Operation
durchzuführen, wenn der Patient hinterher tot sei, betonte Heyse unter Hinweis auf die
geplanten Firmenübernahmen. Rechtsanwalt Michael Bohndorf, der bei der
Staatsanwaltschaft Bonn gegen den Refugium-Vorstand Klage eingereicht hat, sprach im
Zusammenhang mit den Gutachten von "wundersamer Geldvermehrung". In den
Expertisen würden "virtuelle Werte vorgegauckelt". Bohndorf hatte nach eigenen Angaben
im Frühjahr 1998 mit Familienmitgliedern Anteilsscheine von Refugium für mehr als drei
Mio DEM gekauft und mittlerweile einen Verlust von 90 Prozent seiner Investitionen
gemacht. Der Aktionär erklärte, seines Wissens nach sei Refugium seit mehr als zwei
Monaten zahlungsunfähig. Bohndorf kritisierte weiter, dass die umstrittenen Gutachten
weder von vereidigten Sachverständigen erstellt worden und auch nicht öffentlich zug&au
m l;nglich gewesen seien. Diesen Vorwurf wies der Vorstandsvorsitzende, Klaus Küthe,
zurück und rechtfertigte erneut die Geheimhaltung der Gutachten mit Schutzbedürfnissen
der beiden Firmen. Was die genannten Zahlen in den Gutachten betreffe, so seien dies
sowieso nur "Vergangenheitswerte, die Schnee von gestern" seien. Wichtig seien die
"Zukunftszahlen", betonte Küthe. Er räumte ein, dass die mit der Immobiliengesellschaft
Paco abgeschlossenen Mietverträge zum Teil nicht " marktgerecht" seien. Geschlossene
Verträge seien aber "einzuhalten". Die Paco wurde damals von dem mittlerweile wegen
Bilanzfälschung angeklagten und 1999 entlassenen Refugium-Vorstandsvorsitzenden,
Paul Kostrewa, gegründet. Der ehemalige Bauunternehmer verkaufte, so die heutigen
Vorwürfe, Immobilien zu überhöhten Preisen an die Pako und ließ anschließend
Refugium für die Objekte hohe Pachten an die Pako zahlen . Die Refugium Holding ist
eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Bilanzfälschung in die
Schlagzeilen gekommen ist. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei/sei
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TICKER 31.01.2001 13:33 700710 0
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Refugium-Vorstand: Betrugsvorwürfe entbehren jeder Grundlage
Bonn
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BODY
Der Vorstandvorsitzende der Refugium Holding AG, Klaus Küthe, hat vor den Aktionären
seines Unternehmens gegen ihn erhobene Betrugsvorwürfe strikt zurückgewiesen. Küthe
bestätigte am Dienstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn, dass eine
Strafanzeige gegen den Refugium-Vorstand bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt
worden ist. Die Vorwürfe wegen Betrugs entbehrten jeder Grundlage, betonte er. Er sei
überzeugt, dass sich sehr schnell zeigen werde, dass die Vorhaltungen nicht berechtigt
seien. Die Strafanzeige hatte - wie bereits am Dienstag bekannt geworden war - der
Kleinaktionär Michael Bohndorf gestellt. Anlass der Auseinandersetzung zwischen dem
Rechtsanwalt und dem Vorstand ist der von Refugium geplante Kauf der Pako
Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG. Auf der außerordentlichen
Hauptversammlung sollen die Aktionäre hierfür unter anderem eine Kapitalerhöhung
billigen. Der Vorstandsv orsitzende des Seniorenheimbetreibers verwies vor den
Anteilseignern noch einmal auf die guten wirtschaftlichen Perspektiven des Vorhabens.
Mit der Übernahme von Victor`s könne ein "nachhaltiger Breakeven sichergestellt
werden", unterstrich Küthe. Refugium werde dadurch "zeitnah wieder dividendenfähig".
Victor`s sei mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent bestens finanziert, sagte Küthe
weiter. Refugium biete sich die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu erwerben, die 2001 ein
Vorsteuerergebnis von rund 24,9 Mio DEM erwirtschaften werde. Dieses Ergebnis
entspreche einer Umsatzrendite von nahezu acht Prozent. Küthe betonte, dass durch
den Zusammenschluss der führende Anbieter am Markt der privaten
Seniorenheimbetreiber entstehe. Bei einem Umsatz von etwas über 600 Mio DEM ergebe
sich für die neue Refugium ein Gewinn vor Steuern von 32,2 Mio DEM. Nach
Berücksichtigung von Good-Will-Amortisationen werde dieser immer noch 1 7 ,7 Mio
DEM betragen. Die Umsatzrendite des gemeinsamen Unternehmens wird nach den
Worten von Küthe drei Prozent betragen. Bis 2003 solle dieser Wert auf über fünf
Prozent steigen. Mit einem Eigenkapital von 188,9 Mio DEM und einer Eigenkapitalquote
von rund 28 Prozent ergebe sich zudem eine überdurchschnittlich gute
Finanzausstattung der neuen Refugium. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei
.
TICKER 30.01.2001 17:11 700710 0
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Refugium - Mitnichten eine Zufluchtsstätte
Von vwd Redakteurin Irmgard Peterek
Düsseldorf
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BODY
Ihrem Namen wird die Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter zur Zeit in keinerlei
Hinsicht gerecht. Denn dem Betreiber von Seniorenheimen, der 170 Häuser mit 23.000
Betten unterhält, stehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch
Turbulenzen ins Haus. Grund sind die mittlerweile zu einer Betrugsanzeige bei der
Staatsanwaltschaft Bonn ausgearteten Streitigkeiten zwischen dem Vorstand des am
Neuen Markt notierten Unternehmens und dem Kleinaktionär Michael Bohndorf. Anlass
der Auseinandersetzung ist das Vorhaben der Refugium, die Pako-Immobilien AG und
die Victor`s Health Care Services AG zu erwerben. Der springende Punkt: Die Mittel für
diese Akquisition sollen durch eine Kapitalerhöhung unter weitgehendem Ausschluss
des Bezugsrechts generiert werden. Durch die Einbringung der Sacheinlagen wird, sofern
es nach dem Willen des Vorstands geht, das Grundkapital von zurzeit 52 Mio DEM auf
210 Mio DEM erhöht. Die Eigentümer von Victor`s Health und Pako Immobilien, Pro
Seniore und Gold Zack, würden dann zusammen 79 Prozent der Aktien halten. Der
Kapitalanteil der Kleinaktionäre dagegen, der vor der Transaktion noch 80 Prozent betrug,
würde nachher auf rund 20 Prozent sinken. Genau an diesem Punkt scheiden sich die
Geister. Während Refugium-Vorstand Klaus Küthe den Verwässerungseffekt
medienwirksam als "Verbesserungseffekt" verkauft, spricht Bohndorf von
"Vertuschungspolitik, überzogener Wertsuggerierung und Betrug". Seine Vorbehalte
sieht er durch die Bewertung der Pako Immobilien und der Victor`s Health bestätigt, die
von den beiden Wirtschaftsprüfungsinstituten PwC Deutsche Revision und Arthur
Andersen vorgenommen wurden. Insbesondere den Ansatz für die Victor`s Health hält der
Kleinaktionär und Rechtsanwalt für stark überzogen. Eine Wertsteigerung ohne eine
Änderung des Bestands von 500.000 DEM im Jahr 1998 auf 319 Mio DEM im Jan u ar
2001 sei für ihn "schlichtweg nicht nachvollziehbar". Und der Fall Pako sei ähnlich
gelagert, sagte Bohndorf nach Einsicht in die Gutachten am Sitz von Refugium. Denn
bereits um die Veröffentlichung dieser umstrittenen Dokumente war ein erbitterter Streit
ausgebrochen. Refugium-Vorstand Küthe rechtfertigte die Geheimhaltung der Gutachten
mit "berechtigten Schutzbedürfnissen" der beiden betroffenen Gesellschaften. Dagegen
sah der kritische Kleinaktionär in der Weigerung, die Dokumente in Kopie per Post an
sämtliche Aktionäre zu versenden, den Versuch des Vorstandes, "in betrügerischer
Absicht bestimmte Sachverhalte zu verschleiern". Nach der Reise nach Königswinter und
dem mehr oder weniger erzwungenen Studium der Gutachten schaltete der Rechtsanwalt
nach eigener Aussage die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn
ein. Sein Ziel sei es, sagte Bohndorf, dass der zuständige Obersta at sanwalt an der
außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks Verhinderung einer Straftat" teilnehmen
solle. Nicht verstehen kann Klaus Küthe das Verhalten seines Kleinaktionärs.
Unumwunden räumt er ein, dass er mit dem Rücken zur Wand stehe. Denn dass er vor
zwei Jahren nach den Betrugsskandalen, die zu Strafanzeigen gegen das damalige
Management führten, einen "Bankrottladen" übernommen habe, sei ihm bewußt. Jedoch
sehe er in der geplanten Übernahme von Pako und Victor`s Health den einzigen Weg aus
der Misere. Denn nur durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder und die Schaffung von
Synergieeffekten könne es gelingen, Refugium im prosperierenden Markt für
Seniorendienstleistungen wieder gewinnbringend zu positionieren. Wie der Konflikt am
Mittwoch ausgehen wird, ist offen. Denn ob es Bohndorf gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals von seiner Sicht
der Dinge zu &uu ml; berzeugen, das ist selbst aus seiner eigenen Perspektive
ungewiss. Auf jeden Fall werde die Veranstaltung "äußerst turbulent", prophezeit der
Kleinaktionär. Grund sei ein von ihm vorbereiteter Katalog mit rund einhundert kritischen
Fragen, die den Refugium-Vorstand "in Verlegenheit bringen dürften". Der wiederum
kündigte an, sich Schützenhilfe durch die Anwesenheit der Prüfer von PcW und Arthur
Andersen verschafft zu haben. vwd/30.1.2001/ip/stm/sa
.
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Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ...
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ohndorf sagte vwd, er berufe sich bei seiner Anzeige auf die Paragraphen 399 und 400
des Aktiengesetzes. Sie befassen sich mit falschen Angaben von Vorstands- oder
Aufsichtsratsmitgliedern im Kontext einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Sein Ziel
sei es, sagte der Hamburger Rechtsanwalt, dass der zuständige Oberstaatsanwalt an
der am Mittwoch stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks
Verhinderung einer Straftat" teilnehmen solle. Aus diesem Grund wolle er sich möglichst
noch vor der Veranstaltung mit dem Beamten treffen. Ob es ihm gelingen wird, eine
Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals im Verlauf der
Hauptversammlung von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ist für Bohndorf ungewiss.
Er habe einen Fragenkatalog von rund hundert Punkten vorbereitet. Auf jeden Fall werde
die Veranstaltung "äußerst turbulent". Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte,
dem zuständigen Oberst aatsanwalt Breuer liege bis jetzt noch keine Anzeige von
Bohndorf vor. Jedoch könne sich deren Eingang auf Grund verwaltungstechnischer
Abläufe verzögert haben. Persönlich habe der Hamburger Anwalt jedoch noch nicht mit
Breuer gesprochen. +++ Irmgard Peterek vwd/30.1.2001/ip/sa
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TICKER 30.01.2001 13:41 700710 0
HEADLINE
Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ein
Düsseldorf
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Kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Übernahme zweier
Unternehmen hat sich die Konfrontation zwischen der am Neuen Markt notierten
Refugium Holding AG und einem Aktionär des Seniorenheimbetreibers aus Königswinter
verschärft. Der Hamburger Anwalt Michael T. Bohndorf teilte am Dienstag mit, er habe
wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Aktiengesetz die Abteilung
Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Grund sind Pläne von
Refugium, die Einbringung der beiden Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung unter
weitgehendem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vorzunehmen.
(mehr/vwd/stm/zwi)
.
Was ist denn heute los?????????
Kann jemand dazu etwas sagen????
Oder erfahren es die Kleinanleger erst wenn Refugium bei 2 Euro steht????
lS
Kann jemand dazu etwas sagen????
Oder erfahren es die Kleinanleger erst wenn Refugium bei 2 Euro steht????
lS
Keine Ahnung, eine ad-hoc hat es heute nicht gegeben ...
sieht so aus als wenn nur die "großen" etwas wissen....
.....hier gehen dicke packete über den tisch
lS
.....hier gehen dicke packete über den tisch
lS
Alles Betrug an den dt. Börsen. Wir kleinen Anleger werden nur Abzockt! Schade.
Wird ganz schön verkauft?!
Welche neg. Nachricht wurde den da so ca. gegen 12.00 Uhr - 12.30 Uhr bekanntgegeben ? Erst seit dem fällt der Kurs so stark. Da stimmt doch was nichts. Kann aber leider nicht finden.
Matt
Matt
Hallo
Da geht ja ganz schön was ab . Hab die ganze Zeit überlegt ob ich da einsteige . Allerdings ist der Kursverfall heute ja enorm . Haben da etwa Altaktionäre das sinkende Schiff verlassen ? Naja , wir kleinen sehen ja mal wieder doof in die Röhre . Also erstmal werde ich noch abwarten . Übrigens hat der Turnaround Aktienbrief gerade Refugium empfohlen und somit verstärkt mein Interesse auf sich gezogen ( Réfugium) .Na mal sehen was draus wird . Irgendwann erfahren ja auch die Kleinanleger die waren Gründe . Zum Glück gibts ja noch bedeutend bessere Aktien .
MFG redflash24
Da geht ja ganz schön was ab . Hab die ganze Zeit überlegt ob ich da einsteige . Allerdings ist der Kursverfall heute ja enorm . Haben da etwa Altaktionäre das sinkende Schiff verlassen ? Naja , wir kleinen sehen ja mal wieder doof in die Röhre . Also erstmal werde ich noch abwarten . Übrigens hat der Turnaround Aktienbrief gerade Refugium empfohlen und somit verstärkt mein Interesse auf sich gezogen ( Réfugium) .Na mal sehen was draus wird . Irgendwann erfahren ja auch die Kleinanleger die waren Gründe . Zum Glück gibts ja noch bedeutend bessere Aktien .
MFG redflash24
Irgendwie riecht das nach "Abzocke"...
KnusperWaffel
KnusperWaffel
Den letzten beißen die Hunde.... Ohne Grund wird der Kursverfall nicht sein.
Nach all den Ereignissen, Bilanzfälschungen, Verheimlichungen, Abzockereien, etc. ist ein bisschen Insiderhandel am Schluss sicher nicht mehr tragisch...
Goldzack hat doch große Anteile...vielleicht retten die jetzt den müden Rest!!!
Goldzack hat doch große Anteile...vielleicht retten die jetzt den müden Rest!!!
Moin.
Kann jemand mal genauer erklären, wie eine `Abzocke` denn so
im einzelnen abläuft.Würde gern mal mitmachen.
Gruß
Kann jemand mal genauer erklären, wie eine `Abzocke` denn so
im einzelnen abläuft.Würde gern mal mitmachen.
Gruß
Kurs jetzt auf 0,95 Euro runterprügeln, dann freuen sich die Nochanleger nach Einstieg von Habitas noch über 0,50 Euro und verscheuern die letzten Stückchen Altpapier gerne.
Oder die AG geht platt und Habitas kriegt in Bausch und Bogen alles gaaaanz billig.
Oder die AG geht platt und Habitas kriegt in Bausch und Bogen alles gaaaanz billig.
Hallo Leute,
heute wurden an allen Börsenplätzen über 700tsd Refugium Aktien gehandelt. Dies entspricht über 5% der gesamten Aktienzahl.
Das letzte Mal gab es ein solches Handelsvolumen im März 2000. Nur dass es heute keinerlei Neuigkeiten von Unternehmensseite gab. Vielleicht weiss wirklich jemand mehr über Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft.
Eine Überlebenschance für Refugium gibt es jedoch nur, wenn ein weisser Ritter, in unserem Fall ein nicht ganz unbefleckter, mit Refugium fusioniert. Das Ganze hat für mich einen schalen Beigeschmack, welchen ich gegenüber dem Totalverlust jedoch bevorzuge.
Sollten die fragwürdigen Bilanzschönigungen von Goldzack etwas am Gesetz vorbei bewertet haben, werden wir Aktionäre wohl in den sauren Apfel beissen müssen!
Auf die Schnelle wird sich dann kein weiterer Investor für Refugium aus dem Hut zaubern lassen, da ca 80% der Anteile von Refugium im Streubesitz sind.
Mal sehen, ob wir bald solche negativen News zu hören bekommen.
In Erwartung
Nase
heute wurden an allen Börsenplätzen über 700tsd Refugium Aktien gehandelt. Dies entspricht über 5% der gesamten Aktienzahl.
Das letzte Mal gab es ein solches Handelsvolumen im März 2000. Nur dass es heute keinerlei Neuigkeiten von Unternehmensseite gab. Vielleicht weiss wirklich jemand mehr über Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft.
Eine Überlebenschance für Refugium gibt es jedoch nur, wenn ein weisser Ritter, in unserem Fall ein nicht ganz unbefleckter, mit Refugium fusioniert. Das Ganze hat für mich einen schalen Beigeschmack, welchen ich gegenüber dem Totalverlust jedoch bevorzuge.
Sollten die fragwürdigen Bilanzschönigungen von Goldzack etwas am Gesetz vorbei bewertet haben, werden wir Aktionäre wohl in den sauren Apfel beissen müssen!
Auf die Schnelle wird sich dann kein weiterer Investor für Refugium aus dem Hut zaubern lassen, da ca 80% der Anteile von Refugium im Streubesitz sind.
Mal sehen, ob wir bald solche negativen News zu hören bekommen.
In Erwartung
Nase
@ wocke
Jeder kann mitmachen. Kommt nur drauf an auf welcher Seite.
Du brauchst einfach nur kaufen, am besten große Mengen. Dann, warte bis der Kurs einbricht, - . . . und . . . schon guckst du in den Mond.
Matt
Jeder kann mitmachen. Kommt nur drauf an auf welcher Seite.
Du brauchst einfach nur kaufen, am besten große Mengen. Dann, warte bis der Kurs einbricht, - . . . und . . . schon guckst du in den Mond.
Matt
Genauso fing das bei Heyde auch an. Rette sich wer kann. Hier wird gerade ein neues Grab im NEMWAX gegraben. Kleinanleger sollten auch noch retten was zu retten ist. Als Penny-stock wird wieder getradet.
Schluss mit den Schrottfirmen. Eine neue Aktienkultur kann erst entstehen, wenn die Betrügerfirmen vom Kurszetter verschwunden sind.
trashburner
Schluss mit den Schrottfirmen. Eine neue Aktienkultur kann erst entstehen, wenn die Betrügerfirmen vom Kurszetter verschwunden sind.
trashburner
@nase_weis_nix
Der Umsatz lag bei 200.000 Stück, ist schon etwas weinger als deine 700.000!
Der Umsatz lag bei 200.000 Stück, ist schon etwas weinger als deine 700.000!
-KORREKTUR-RICHTIGSTELLUNG-
Danke Schwerti,
ich muss mein Posting von vorhin korrigieren!!!
Ich habe den Umsatz in EURO genommen und nicht die Stückzahlen. Damit sind heute ca. 700tsd EURO Umsatz mit den Aktien getätigt worden. Das macht dann nur noch knapp 2% der Aktien.
Nicht wenig Handelsvolumen, aber im Vergleich zu manch anderen Zockerwerten auch nicht übermässig viel.
Ich schau beim nächsten Mal besser hin.
Zu den restlichen Aussagen steh ich trotzdem.
Denn welch kurz- bis mittelfristigen Chancen eine Übernahme bringt, kann man bei Bonifatius/Curanum sehen. Auch hier hat der "weisse Ritter" die Altaktionäre in eine Minderheitsbeteiligung gedrängt. Die neuen Unternehmenslenker sind auch keine unbeschriebenen Blätter in Sachen Bilanzkosmetik. Aber lieber eine geringere Beteiligung und steigende Kurse, als gar nix!
(Im Fall von Bonifatius fast eine Kursverdoppelung)
Gute Nacht
Nase
Danke Schwerti,
ich muss mein Posting von vorhin korrigieren!!!
Ich habe den Umsatz in EURO genommen und nicht die Stückzahlen. Damit sind heute ca. 700tsd EURO Umsatz mit den Aktien getätigt worden. Das macht dann nur noch knapp 2% der Aktien.
Nicht wenig Handelsvolumen, aber im Vergleich zu manch anderen Zockerwerten auch nicht übermässig viel.
Ich schau beim nächsten Mal besser hin.
Zu den restlichen Aussagen steh ich trotzdem.
Denn welch kurz- bis mittelfristigen Chancen eine Übernahme bringt, kann man bei Bonifatius/Curanum sehen. Auch hier hat der "weisse Ritter" die Altaktionäre in eine Minderheitsbeteiligung gedrängt. Die neuen Unternehmenslenker sind auch keine unbeschriebenen Blätter in Sachen Bilanzkosmetik. Aber lieber eine geringere Beteiligung und steigende Kurse, als gar nix!
(Im Fall von Bonifatius fast eine Kursverdoppelung)
Gute Nacht
Nase
hallo Matt_KAU.
Kaufen und auf Kurseinbruch hoffen.
Was soll der Quatsch?
Gruß
Kaufen und auf Kurseinbruch hoffen.
Was soll der Quatsch?
Gruß
Hallo !
Der gestrige Kurseinbruch hat wahrscheinlich mit der bevorstehenden Kapitalerhöhung zu tun. Die Strategie ist denkbar einfach. Für fünf alte Aktien erhält man 2 neue für je 2,56 Euro. Als der Kurs bei 5 stand hatte also ein (1) Bezugsrecht einen rechnerischen Wert von knapp einem Euro.
Nachdem der Kurs bei einer Kapitalerhöhung meistens Richtung Ausgabepreis tendiert, also Richtung 2,56, haben einige sehr clever gehandelt. Die Aktie verkaufen und über die Bezugsrechte wieder zurückkaufen - ergibt einen guten Schnitt. Weiters werden die verunsicherten Kleinaktionäre motiviert, ihre Bezugsrechte bestens zu verschleudern bzw. nicht auszuüben.
Der gestrige Kursrutsch bestätigt somit die geplante Durchführung der Kapitalerhöhung und die Rettung von Refugium (hoffentlich).
Tschüs
Stratege
Der gestrige Kurseinbruch hat wahrscheinlich mit der bevorstehenden Kapitalerhöhung zu tun. Die Strategie ist denkbar einfach. Für fünf alte Aktien erhält man 2 neue für je 2,56 Euro. Als der Kurs bei 5 stand hatte also ein (1) Bezugsrecht einen rechnerischen Wert von knapp einem Euro.
Nachdem der Kurs bei einer Kapitalerhöhung meistens Richtung Ausgabepreis tendiert, also Richtung 2,56, haben einige sehr clever gehandelt. Die Aktie verkaufen und über die Bezugsrechte wieder zurückkaufen - ergibt einen guten Schnitt. Weiters werden die verunsicherten Kleinaktionäre motiviert, ihre Bezugsrechte bestens zu verschleudern bzw. nicht auszuüben.
Der gestrige Kursrutsch bestätigt somit die geplante Durchführung der Kapitalerhöhung und die Rettung von Refugium (hoffentlich).
Tschüs
Stratege
Hallo Stratege,
woher hast Du die Information, dass die geplante Kapitalerhöhung zum Nennwert von ca. 2,56 Euro kommen
soll?
Und wenn die 2,56 der Bezugskurs sein sollen, dann müsste
auch das Bezugsverhältnis geändert werden, da die geplante
Kapitalerhöhung ja c. 40 Mill. DM einbringen soll.
Das würde bedeuten, es gebe für die Barkapitalerhöhung
dann ca. 8 Mill. Aktien, also dann ca. 5:4.
Das würde wohl auch der SdK besser gefallen.
Hoffentlich liegst Du richtig.
gey
woher hast Du die Information, dass die geplante Kapitalerhöhung zum Nennwert von ca. 2,56 Euro kommen
soll?
Und wenn die 2,56 der Bezugskurs sein sollen, dann müsste
auch das Bezugsverhältnis geändert werden, da die geplante
Kapitalerhöhung ja c. 40 Mill. DM einbringen soll.
Das würde bedeuten, es gebe für die Barkapitalerhöhung
dann ca. 8 Mill. Aktien, also dann ca. 5:4.
Das würde wohl auch der SdK besser gefallen.
Hoffentlich liegst Du richtig.
gey
Hallo gey !
Hier die Info:
_________________
Refugium: aoHauptversammlung soll Kapitalerhöhung genehmigen
Königswinter (vwd) - Eine außerordentliche Hauptversammlung
der Refugium Ag, Königswinter, am 31. Januar in
Bad Godesberg soll die zur Finanzierung der
Akquisitionen Victor`s Health Care Services und
Pako-Immobilien erforderlichen Kapitalerhöhungen
genehmigen. Wie der Tagesordnung im einzelnen zu
entnehmen ist, soll das Kapital von derzeit 52,5
Mio um 157,5 Mio DEM erhöht werden, und zwar
durch Ausgabe von 31,5 Mio Inhaberaktien. Die
neuen Aktien sollen vom 1. Januar 2000 an
gewinnberechtigt sein. Ihre Ausgabe erfolgt zum
Ausgabebetrag von 2,56 EUR je Aktie gegen
Sacheinlage. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird
ausgeschlossen.
Ferner ist eine Barkapitalerhöhung um weitere
21 Mio DEM vorgesehen. Diese Aktien werden von
der Gontard & MetallBank AG, Frankfurt, oder
einem anderen Institut zum Mindestausgabebetrag
von 2,56 EUR gezeichnet und mit der
Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären im
Verhältnis fünf zu zwei zum Bezug anzubieten.
Das Grundkapital wird dann insgesamt 231 Mio EUR
betragen. +++Sigrid Meißner vwd/22.1.2001/mr
Hier die Info:
_________________
Refugium: aoHauptversammlung soll Kapitalerhöhung genehmigen
Königswinter (vwd) - Eine außerordentliche Hauptversammlung
der Refugium Ag, Königswinter, am 31. Januar in
Bad Godesberg soll die zur Finanzierung der
Akquisitionen Victor`s Health Care Services und
Pako-Immobilien erforderlichen Kapitalerhöhungen
genehmigen. Wie der Tagesordnung im einzelnen zu
entnehmen ist, soll das Kapital von derzeit 52,5
Mio um 157,5 Mio DEM erhöht werden, und zwar
durch Ausgabe von 31,5 Mio Inhaberaktien. Die
neuen Aktien sollen vom 1. Januar 2000 an
gewinnberechtigt sein. Ihre Ausgabe erfolgt zum
Ausgabebetrag von 2,56 EUR je Aktie gegen
Sacheinlage. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird
ausgeschlossen.
Ferner ist eine Barkapitalerhöhung um weitere
21 Mio DEM vorgesehen. Diese Aktien werden von
der Gontard & MetallBank AG, Frankfurt, oder
einem anderen Institut zum Mindestausgabebetrag
von 2,56 EUR gezeichnet und mit der
Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären im
Verhältnis fünf zu zwei zum Bezug anzubieten.
Das Grundkapital wird dann insgesamt 231 Mio EUR
betragen. +++Sigrid Meißner vwd/22.1.2001/mr
@stratege
Als alter Kaffee....
Es heißt mindestens 2,56 €.......
das ist nicht der Grund
gruß stopbuy
Als alter Kaffee....
Es heißt mindestens 2,56 €.......
das ist nicht der Grund
gruß stopbuy
Könnte es sein, daß hier versucht wird gezielt Kleinaktionäre rauszudrücken???
KnusperWaffel
KnusperWaffel
glaub ich nicht, wir haben einfach nur nen scheiß-wert und freitag abend kommt nach börsenschluss die negativ-meldung...
Moin.
Es gibt bei uns immer mehr Senioren. Warum kriegen die
das nicht auf die Reihe? Pappnasen diese deutschen Manager,
durch die Bank.
Gruß
Es gibt bei uns immer mehr Senioren. Warum kriegen die
das nicht auf die Reihe? Pappnasen diese deutschen Manager,
durch die Bank.
Gruß
Ist immer wieder interessant, was man im Diskussionsforum auf der Homepage von Refugium (www.refugium-gruppe.de) so alles lesen kann. Hier ein kleines Beispiel:
Verfaßt von Beobachter um 03, März.2000 um 19:37 Uhr:
Informieren Sie doch mal dieses Forum über die internen Gepflogenheiten, wie z. B.
Wie oft wurden die Gehälter zu spät überwiesen?
Wie viele Überstunden werden pro Monat gefordert?
Werden diese Überstunden bezahlt?
Wie ist die Stimmung bei den Mitarbeitern?
Werden kritische Mitarbeiter unter Druck gesetzt, bzw. gemobbt
und und und
Daß Mitarbeiter in vielen Einrichtungen "verheizt" werden ist ja bekannt. Wie sieht es damit bei Refugium aus?
Antwort: Verfaßt von Monika um 04, März.2000 um 11:36 Uhr:
Die Gehälter wurden im vergangenen Jahr bis auf wenige Ausnahmen ( 3x ? ) nie fristgerecht gezahlt. Die Februar Gehälter werden nach´auskunft der Geschäftsleitung bis Mittwoch gezahlt !?
Es wird damit gerechnet, dass viele examinierteKräfte nach dem 01.04. kündigen werden, da sie dann das Weihnachtsgeld nicht rückzahlen müssen.
Mobbing in den Einrichtungen ist m.E. eher selten, aber von Geschäftsleitung aus durchausd üblich.
Überstunden gibt es im Bereich derPflege reichlich. Sie sollen als Freizeitausgleich abgegolten werden, was aufgrund der Personalknappheit nicht möglich ist.
Die Einrichtungen haben durchschnittlich ca. 100.000 DM Minus auf Ihren Konten und Lieferanten drohen täglich damit, nicht mehr zu liefern.
Sozialabgaben wurden seit Dezember 2000 nicht mehr gezahlt.
Es stellt aber keiner einen Insolvenzantrag aus Angst dann gar kein Geld mehr zu sehen.
Es gibt viele Einrichtungen, die trotz guter Belegung defizitär arbeiten, da die Pflegesätze nicht neu verhandeltwerden.
Ende - Ist schon ein Hammer - oder !?
Verfaßt von Beobachter um 03, März.2000 um 19:37 Uhr:
Informieren Sie doch mal dieses Forum über die internen Gepflogenheiten, wie z. B.
Wie oft wurden die Gehälter zu spät überwiesen?
Wie viele Überstunden werden pro Monat gefordert?
Werden diese Überstunden bezahlt?
Wie ist die Stimmung bei den Mitarbeitern?
Werden kritische Mitarbeiter unter Druck gesetzt, bzw. gemobbt
und und und
Daß Mitarbeiter in vielen Einrichtungen "verheizt" werden ist ja bekannt. Wie sieht es damit bei Refugium aus?
Antwort: Verfaßt von Monika um 04, März.2000 um 11:36 Uhr:
Die Gehälter wurden im vergangenen Jahr bis auf wenige Ausnahmen ( 3x ? ) nie fristgerecht gezahlt. Die Februar Gehälter werden nach´auskunft der Geschäftsleitung bis Mittwoch gezahlt !?
Es wird damit gerechnet, dass viele examinierteKräfte nach dem 01.04. kündigen werden, da sie dann das Weihnachtsgeld nicht rückzahlen müssen.
Mobbing in den Einrichtungen ist m.E. eher selten, aber von Geschäftsleitung aus durchausd üblich.
Überstunden gibt es im Bereich derPflege reichlich. Sie sollen als Freizeitausgleich abgegolten werden, was aufgrund der Personalknappheit nicht möglich ist.
Die Einrichtungen haben durchschnittlich ca. 100.000 DM Minus auf Ihren Konten und Lieferanten drohen täglich damit, nicht mehr zu liefern.
Sozialabgaben wurden seit Dezember 2000 nicht mehr gezahlt.
Es stellt aber keiner einen Insolvenzantrag aus Angst dann gar kein Geld mehr zu sehen.
Es gibt viele Einrichtungen, die trotz guter Belegung defizitär arbeiten, da die Pflegesätze nicht neu verhandeltwerden.
Ende - Ist schon ein Hammer - oder !?
Im neuen Focus ist mal wieder ein negativer Artikel über Refugium erschienen. Es geht angeblich um eine Anzeige gegen den VV Küthe u.a. ! Wer weiß näheres ?
Refugium-Kleinaktionär weist Gold-Zack-Beschuldigungen zurück
Refugium-Kleinaktionär weist Gold-Zack-Beschuldigungen zurück
Düsseldorf (vwd) - Der Streit zwischen der Refugium Holding AG,
Königswinter, und einem ihrer Kleinaktionäre, dem Hamburger Rechtsanwalt
Michael T. Bohndorf, hält an. Bohndorf wies am Donnerstag die gegen ihn
erhobenen Vorwürfe der Erpressung und unbefugten Weitergabe von
Geschäftsgeheimnissen zurück. Diese hatte in der vergangenen Woche der
Refugium-Großaktionär Gold-Zack AG, Mettmann, erhoben und beim Landgericht
Hamburg Anzeige erstattet. Bohndorf erklärte hierzu, die Vorwürfe entbehrten
jeder Grundlage. Die Anzeige sei ein Einschüchterungsversuch, damit er seine
erhobene Anfechtungsklage zurücknehme.
Der Rechtsanwalt erklärte weiter, Gold-Zack-Anwälte hätten ihm bereits
unmissverständlich Geld angeboten, wenn er seine Klage fallen lasse. Der am
Neuen Markt geführte Seniorenheim-Betreiber Refugium hatte sich auf einer
außerordentlichen Hauptversammlung Ende Januar eine Kapitalerhöhung
genehmigen lassen, um zwei Unternehmen kaufen zu können. Bohndorf, der auf
dem Aktionärstreffen eine Liste mit 177 Fragen vorgelegt hatte, sah sich
nicht ausreichend informiert und hatte zudem Formfehler kritisiert. Gegen
die Hauptversammlungsbeschlüsse hatte er daraufhin eine Anfechtungsklage
erhoben. +++Andreas Heitker
vwd/8.3.2001/hei/mr
Refugium-Kleinaktionär weist Gold-Zack-Beschuldigungen zurück
Düsseldorf (vwd) - Der Streit zwischen der Refugium Holding AG,
Königswinter, und einem ihrer Kleinaktionäre, dem Hamburger Rechtsanwalt
Michael T. Bohndorf, hält an. Bohndorf wies am Donnerstag die gegen ihn
erhobenen Vorwürfe der Erpressung und unbefugten Weitergabe von
Geschäftsgeheimnissen zurück. Diese hatte in der vergangenen Woche der
Refugium-Großaktionär Gold-Zack AG, Mettmann, erhoben und beim Landgericht
Hamburg Anzeige erstattet. Bohndorf erklärte hierzu, die Vorwürfe entbehrten
jeder Grundlage. Die Anzeige sei ein Einschüchterungsversuch, damit er seine
erhobene Anfechtungsklage zurücknehme.
Der Rechtsanwalt erklärte weiter, Gold-Zack-Anwälte hätten ihm bereits
unmissverständlich Geld angeboten, wenn er seine Klage fallen lasse. Der am
Neuen Markt geführte Seniorenheim-Betreiber Refugium hatte sich auf einer
außerordentlichen Hauptversammlung Ende Januar eine Kapitalerhöhung
genehmigen lassen, um zwei Unternehmen kaufen zu können. Bohndorf, der auf
dem Aktionärstreffen eine Liste mit 177 Fragen vorgelegt hatte, sah sich
nicht ausreichend informiert und hatte zudem Formfehler kritisiert. Gegen
die Hauptversammlungsbeschlüsse hatte er daraufhin eine Anfechtungsklage
erhoben. +++Andreas Heitker
vwd/8.3.2001/hei/mr
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