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    Refugium: HV am 31.01.01! Kleinanleger werden erneut abgezockt!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.12.00 12:19:05 von
    neuester Beitrag 08.03.01 11:43:10 von
    Beiträge: 79
    ID: 320.368
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.12.00 12:19:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Kapitalerhöhung ist ja wirklich eine Frechheit! Der Unternehmenswert wird drastisch erhöht, der Kurs nach unten gedrückt. Der Kleinanleger hat den Nachteil!

      Vorteile hat der dann neue Großaktionär, die ProSeniore! Was GoldZack bekommt, daß ist die Frage, eine Abfindung wird es aber schon sein!

      Wer von Euch geht zur HV und wer wird gegen die Vorschläge der Verwaltung stimmen, gegebenenfalls Widerspruch zu Protokoll geben?

      Ich werde mir das jedenfalls nicht gefallen lassen!

      Bei interesse bezüglich einer Stimmrechtsbevollmächtigung, bitte Mail an knusperwaffel@gmx.de

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 25.12.00 17:43:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      up

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 09:50:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      up

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 17:54:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du darfst dich nicht wundern, wenn sich keiner rührt. Aber du bist der Einzige, der den a.o.HV-Termin kennen will.Und scheinbar auch den Kurs für die neuen Aktien. Lass uns an deiner Erkenntnis teilhaben und wir werden mailen wie die Weltmeister. Es sei denn, du wolltest nur ein Wenig puschen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 20:59:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich empfehle dir das lesen des Bundesanzeigers, dort werden alle HV-Termine und ihre Tagesordnungspunkte fristgerecht publiziert. Ist eines der sogenannten "Pflichtblätter".

      KnusperWaffel

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      Avatar
      schrieb am 27.12.00 22:21:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo KnusperWaffel,


      wie kommt man eigentlich an den Bundesanzeiger ?

      Danke
      Holly.Richi
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 22:22:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      `ne dumme Antwort ist keine Antwort. Du weisst es also nicht, sonst würdest du keinen Stuss schreiben, sondern ein paar Fakten liefern. Da du den BA auch nur am Arbeitsplatz lesen wirst, ist dir vieelleicht der Abo-Preis nicht bekannt. Erkundige dich und dann wirst du wissen, warum so wenige der Kleinaktionäre sich ein Abo leisten können.
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 17:10:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also dann hier:
      Die a.o. HV ist nun doch noch im Januar, und zwar am 31.1. um 12 Uhr in der Stadthalle Bad Godesberg, Bonn.
      Ich hatte immer gedacht, dass hierfür die Rubriken "Für den Anler", "Termine" oder "Aktuell" zur Verfügung stehen; wahrscheinlich sind die REF-IRs im Skiurlaub.
      Lediglich 2 TOPe, zum Einen (TOP 1) die KE um 157,5 Mio. DM durch Ausgabe von 31, Mio. Inhaberaktien (rechnerisch a 2,56 Euro, entsprechend dem Nennwert ein REF-Aktie) gegen Sacheinlage, zum Anderen (TOP 2) die Bar-KE i.V. 5:2 ohne Festlegung auf Bezugskurs, lediglich Angabe eines Rahmens zwischen 2,56 Euro und 5,14 Euro, abhängig von der Marktlage; entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des ARs,
      Im Bundesanzeiger ist der volle Wortlaut des schriftlichen Berichts wg des Ausschlusses des Bezugsrechts zu TOP 1 mit den Ausführungen zur Werthaltigkeit der PAKO-Immobilien AG und der Victor`s Health Care Services AG abgedruckt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 19:37:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bezüglich des Bundesanzeigers: Es gibt Bibliotheken, die haben den.

      Zu Refugium: Auf der letzten HV wurden die Victors HealthCare und die Refugium von der Bewertung als gleichwertig angesehen. Für den Kleinaktionär wäre es, nicht zuletzt aufgrund der Verlustreichen Vergangenheit, sinnvoller, man würde beide Unternehmen fusionieren und dann die Pako übernehmen. Dies würde für uns einen weitaus geringeren Verwässerungseffekt bedeuten.

      Ich habe allerdings so das Gefühl, daß man die Kleinaktionäre hier bewußt raushauen will, da die ProSeniore über die Refugium an die Börse gebracht werden soll.

      Ich bin gespannt, was die SDK dazu meint? Hat da jemand schon etwas gehört?

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 21:43:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also, wenn Refugium keine Anfechtungsklagen (wie im Fall BDAG Balcke Dürr)
      gegen die Sachkapitaleinlage riskieren will, muß sie den freien Aktionären
      ein faires Angebot machen. Ich kann mir nur vorstellen, daß
      es zum Preis der Sachkapitaleinlage erfolgt, also 2,59 Euro.

      Eine Klage gegen den HV-Beschluß würde das Vorhaben auf Jahre blockieren,
      und das kann nicht im Sinne von Refugium sein.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 23:28:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ KnusperWaffel
      Die Sorge des "Rausdrängenwollens" habe ich allerdings auch, zumal auf der hauseigenen Website von Refugium noch kein Hinweis auf die a.o.HV zu finden ist. Wenn dann der Bezugskurs noch unattraktiv ist, können die beiden Großaktionäre tüchtig einsammeln.

      @ Agio
      Das halte ich überhaupt für das größte Problem. Ein oder zwei der bekannten HV-Kleinkriminellen werden Widerspruch zu Protokoll geben und sich ihre Rechte abkaufen lassen wollen. Ein längeres Verfahren dürfte Refugium wegen der Liquiditätsprobleme nicht überstehen. Und das gilt unabhängig von einem attraktiv-günstigen oder unattraktiven Bezugskurs; wir müssen ja auch zu TOP 1 abstimmen.
      Grüße Schwerti (ich weiß auch nicht - aber ich bleibe dabei)
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 23:32:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Agio,

      wenn ich mich nicht irre, da hast Du nen Rechen-
      fehler in Deiner Logik.
      Es werden als Sacheinlage DM 315 Mill eingebracht
      und dafür wird das Grundkapital um nominal
      DM 157,5 Mill. auf DM 210 Mill erhöht.
      DM 157,5 Mill : DM 5,- = 31,5 Mill Aktien
      DM 315 mill : 31,5 Mill = DM 10,-- : 1,95583=
      5,11 Euro.
      Somit müsste der Einbringungswert der Sacheinlage
      pro Aktie ca. 5,11 Euro betragen.
      Deswegen liegt auch die obere Spanne der Barkapital-
      erhöhung bei 5,14 Euro und die untere beim Nennwert
      2,56 Euro.
      Somit ist das völliger Quatsch, was Du da verbreitest
      und gehe davon aus, dass hier alles super glatt abläuft.
      Hier werden wirklich zum ersten Mal Nägel mit Köpfen
      gemacht.
      Lasse mich gerne belehren, dass ich mich irre.
      Warte auf Deine Antwort.
      Sollte ich Recht haben, so sei so fair und korrigiere
      Deine Recherche hier und auch auf der Refugium Home-
      page.
      Warte auf Deine Anwort.

      gey
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 23:38:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Schwerti,
      habe gesehen, dass Du online bist.
      Was sagst Du zu meiner Rechnung?
      Oder ist es schon zu spät.
      Mach Dir keine Sorgen, es wird klappen.
      Es macht keinen Sinn, sonst würden alle Beteiligten
      verlieren und wenns klappt gewinnen über kurz oder lang
      alle, die durchhalten können.

      gey
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 18:15:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo gey,
      tut mir leid, ich war zwar online, aber nicht wallstreet-online.
      Deiner Rechnung schließe ich mich im Grundsatz an, wenn ich auch auf etwas andere Zahlen komme.
      PAKO soll einen Unternehmenswert von 76 Mio DM haben,
      Victor soll einen Ertragswert von 245,6 Mio DM haben. Ob diese Unternehmens-/Ertragswert-Rechnung zulässig ist, kann ich nicht beurteilen; ich bin kein BWLer.
      Zusammen sind das dann 321,6 Mio DM , geteilt durch 31,5 Mio neue Aktien sind das pro Stück 10,209 DM, respektive 5,22 €.
      Wenn der Bezugskurs bei 5,14 läge, hätten wir einen Schnitt von 0,08 € pro Stück gemacht, mehr als 1 % (ohne Gebühren). Aber ernsthaft: Bei einem Kurs der Altaktie von unter 5 € wird keiner der alten Kleinaktionäre ordern.
      Gruß Schwerti
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 18:26:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Rechne dir über die erhöhte Aktienanzahl mal die Marktkapitalisierung aus. Dies ist ein Verwässerungseffekt für die Kleinaktionäre!

      Weiterhin soll im Top 2 das Grundkapital gegen Bareinlage um 4.200.000 Inhaberaktien erhöht werden. Der Gag an der Sache ist, daß diese Aktien bereits für 2000 voll Gewinnberechtigt sein sollen. Das man so etwas jedoch am 31. Januar 2001 beschließen will, bedarf dann wohl doch einiger Erklärungen. Ob eine Dividende möglich ist, laß ich jetzt mal dahingestellt.

      @Schwerti: Die Aktionäre werden bei Top 1b vom Bezugsrecht ausgeschlossen!

      Soweit ich weiß, hat die SDK bereits auf der letzten HV angekündigt gegen eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage zu klagen, korrigiert, wenn ich irre!

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 18:37:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mein Boss hat seit einiger Zeit eine 6-stellige Summe von Refugium zu bekommen - er klagt jetzt.
      Das ist wirklich ein S..laden.
      Zahlungsmoral gleich null..oder besser minus 100
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 18:56:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Knusperwaffel,

      warum soll die SDK klagen.
      Wir bekommen die vereinbarte Barkapitalerhöhung und
      somit ist doch alles klar.
      Es wird dann 46,2 Mill Aktien geben.
      Marktkapitalisierung wäre jetzt bei ca. DM 450 Mill.
      Umsatz wäre bei ca. DM 600 Mill.
      Sehr viel Geld würde jeweils im Kreislauf der Holding
      verbleiben, hohe Zinseinsparungen,keine Miete sondern
      niedrigere Zinsen, Eigenkapital von minimum ca. DM 150 Mill,
      solide Bilanz und auf Jahre hinaus viel Cash für Wachstum.
      Im übrigen könnten später die Aktien die per Barkapital-
      erhöhung emitiert werden auch wieder per Aktienrückkauf
      eingezogen werden, um die Gesamtrendite zu verbessern.
      Wenn die neue Bilanz mal steht, werden sich einige Investorenbei Refugium in der Schlange anstellen müssen,
      um dabei zu sein, wenn der neue Wachstumsmarkt für die nächsten 20 bis 30 Jahre erschlossen wird.
      Wenn`s mal klick gemacht hat, wird Refugium wie Intershop
      und Co. nach oben durchgezogen, quasi als Zeichen dafür,
      dass am Neuen Markt wieder alles drin ist.

      Ich bin bullish, aber auf Sicht von 3 bis 5 Jahren.
      Und wenn Pro Seniore erst mal die Mehrheit hat, kommen
      nur noch super Nachrichten.
      Ich vergleiche Refugium jetzt, wie eine Neuemission.
      Stell Dir vor Refugium wird gerade erst neu an die Börse
      gebracht, würdest Du diese Firma für 5 Euro zeichnen?
      Du würdest wahrscheinlich mehrere Depots eröffnen, um
      an ein paar Stücke zu gelangen.
      Und bei Zuteilung natürlich enn überhaupt erst per Los dabei
      sein und hoffen bei 8 Euro zum ersten Kurs dabei sein zu
      dürfen.
      Jetzt denkst Du, Gey, der spinnt doch.
      Denk mal darüber nach und vergesse alles andere.

      bis bald gey
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 22:09:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ KnusperWaffel
      Klar doch sind wir bei der KE nach TOP 1 ausgeschlossen, aber abstimmen müssen wir schon. Und wer nicht zustimmt und in der HV Widerspruch einlegt, kann zum Landgericht maschieren und anfechten. Und das kann dauern.

      Was gey schreibt, dürfte die eine Variante sein - und so hoffen wir: die wahrscheinliche. Andere Überlegungen dürften für die Großaktionäre keinen Sinn machen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 23:07:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Zahlungsmoral: Das Geschwätz hatten wir auf der HV schon, daß nervt und gehörte dort auch nicht hin. Ebenso gehört es hier nicht hin!

      @ all: Jetzt hatte ich eine längere Antwort geschrieben, welche geschluckt wurde. Vielleicht nochmal in aller kürze:

      Die ProSeniore hat Umsätze von 800 Mio. DM bei einer Rendite von 5%, also 40 Mio. DM.

      Auf Basis eines konservativen KGVs von 20 kannst du dir das Potential ja mal ausrechnen. Eines sollte man sich jedoch vor Augen führen, es wird wahrscheinlich noch eine Kapitalerhöhung geben, nämlich dann, wenn die ProSeniore eingebracht wird. Dann können wir mit einer weiteren Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage rechnen. Momentan ist der Verwässerungseffekt gerade noch ertragbar, wenn auch schon schmerzlich, doch gehe ich ich noch von einem weiteren aus und der wird der eigentlich schädliche sein!

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 12:09:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ärgerlich ist immer noch und wieder die Abzocke von Kostrewa! Zuerst alle Grundstücke an die Refugium verkauft. Diese geht "zurück auf das Kerngeschäft", stellt die Bauträgertätigkeit ein und verkauft ihren Grundbesitz wieder an Kostrewa (PAKO).

      Nun wird dieser über die PAKO-Beteiligung wieder zurück gekauft. Frage: wer hat von allen drei Geschäften profitiert? Refugium? Kostrewa?

      Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich am 31.01. in der Stadthalle in Bad Godesberg sein (ist eh nur um die Ecke).

      Guten Rutsch

      StRa
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 14:10:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mensch lass deine Aktien von Refugium liegen.
      Der Wert steigt wieder.
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 17:45:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo an alle die sich mit Refugium beschäftigen.

      Habe mir mal die Mühe gemacht ein bisschen mit Zahlen zu spielen:

      Es wird 46,2 Mill. Aktien geben.

      Pro Seniore: 24,00 Mill 52%
      Gold-Zack: 9,24 Mill 20%
      Generali: 2,31 Mill 5%
      Nürnberger: 2,31 Mill 5%
      Streubesitz: 8,34 Mill 18%

      Es könnte noch geringfügige Verschiebungen durch die Barkapitalerhöhung geben.

      Marktkapitalisierung: DM 462 Mill.

      Habe mal ne Art Matrix oder wie man es sonst nennen will:

      Werte jeweils in Euro; Absolute Gewinne in Mill. Euro:

      Kurs 4 5 6 7 8 9 10
      KGV:

      10 18 23 28 32 37 42 46

      15 12 15 18 22 25 28 31

      20 9 12 14 16 18 21 23


      25 7 9 11 13 15 17 19
      Jetzt kommt es auf die Gewinnerwartung des neuen Unternehmens Refugium an.
      Die ersten 3 Jahre werden keine Steuern auf den Gewinn anfallen, da Refugium einen hohen Verlustvortrag hat.

      Wenn man von einem ca. Umsatz von 300 Mill. Euro ausgeht
      und nur ein Kurs/Umsatzverhältnis von ca. 1 heranzieht,
      müsste der faire Wert der "Refugiumaktie neu" bei ca. 6,50
      Euro stehen.
      Sagen wir halt mal 7 Euro.
      Dann müsste der Gewinn bei ca. 16 Mill. Euro pro Jahr liegen, um ein für mich angemessenes KGV von ca. 20 zu erreichen.
      Substanzwertbetrachtung wird erst nach Vorlage der ersten
      konsolidierten Bilanz möglich sein.
      Man kann aber jetzt schon davon ausgehen( aus meiner per-
      sönlichen Sicht), dass der Substanzwert von Refugium neu
      sicherlich in der Nähe von ca. 4 Euro liegen wird.
      Dass bedeutet für mich im Umkehrschluss, nach unten wird
      die Aktie fundamental gut abgesichert sein und nach oben
      müsste zumindest bis Ende 2001 ein Aktienkurs von ca. 7 Euro
      drin sein.
      Dieser Ansatz berücksichtigt kein zusäztlich mögliches
      Wachstum und keine Übernahme bzw. Diversifikation in neue
      Geschäftfelder.

      Mein Fazit:

      Stabiles Wachstum, fast Konjunkturunabhängig.
      Refugium wird ein Valuewert und Big Player im Health Care
      Bereich.
      Nach unten ist die Aktie gut abgesichert, gerade auch durch
      die neue Aktionärsstruktur.
      Für mich wird auch Refugium einige Alleinstellungsmerkmale
      haben, die nicht so leicht von Wettbewerbern kopiert werden
      können.
      Alle Statistiken sprechen für starkes Wachstum in diesem
      Markt.
      Refugium wird eine Aktie die man kaufen und leigen lassen
      kann, wie es Kostolany so schon gesagt hat.
      Spätestens Im 3. Quartal 2001 werden die Fonds auf Refugium
      aufmerksam und könnten einen neuen Schub auslösen.
      Versicherungen werden an Refugium nicht mehr vorbeikommen,
      wenn es um Anlage für die Altersvorsorge geht, u.s.w.
      Für mich halt Fantasie pur.


      Guten Rutsch gey.
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 18:21:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Danke für deine Berechnungen!

      Die Frage die sich mir persönlich nun stellt, wie die ProSeniore reingebracht wird. Ich persönlich tippe auf eine Verschmelzung, was dann auch im Interesse der Aktionäre ablaufen könnte.

      Was vorher jedoch noch bereinigt werden sollte sind die gemeinnützigen Aktivitäten der ProSeniore!

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 20:51:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gutes neues Jahr,

      an alle Refugiumaktionäre.
      Wer von Euch fährt zur a.o. Hv am 31.12.01 ?
      Wenn ich Urlaub bekomme und das Wetter o.k. ist,
      werde ich hin fahren.

      Bis bald gey
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 19:25:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich werde wohl kommen.

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 23:18:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      ..und ich wohl nicht. Drei Stunden Fahrt für eine einstündige Veranstaltung bei zwei TOP lohnt nicht. Und ob Widerspruch zu Protokollgegeben wird, erfährt man aus der Zeitung, über die Foren oder über www.gsc-research.de und den dortigen HV-Bericht.
      Zur ordentlichen HV bin ich aber dort.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 14:31:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @gey

      Wenn Deine Rechnung stimmt, fliegen wir aus den Neuen Markt.
      Wir brauchen mindestens 25% Streubesitz.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 09:27:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Refugium:"Dann muss ich eben die Konsequenzen ziehen"



      Bei einem Scheitern der Pläne des Refugium-Vorstands, das Kapital der Gesellschaft zu erhöhen, verliert der Seniorenheimbetreiber seine wichtigste Geschäftsgrundlage. w:o sprach exklusiv mit Dietrich Walther, dem Vorstandsvorsitzenden von Gold Zack und Inhaber der Refugium-Immobilien. Der kündigte an, im Falle eines Scheiterns, die Mietverträge mit Refugium zu lösen.

      „Refugium ist mit mehr als zwei Mietzahlungen im Rückstand. Daher kann ich im Interesse meiner Aktionäre die Mietverträge kündigen,“ so Walther weiter. Seiner PAKO AG, ehemals im Besitz des fristlos gefeuerten Ex-Refugium-Vorstands Paul Kostrewa, gehören die Immobilien, in denen Refugium mit der Betreuung von Senioren Geld verdienen will.

      Diese Vorgehensweise gelte auch im Falle einer Klage gegen die Beschlüsse des Vorstands, die die Aktionäre auf der Hauptversammlung am Mittwoch erst einmal absegnen sollen. „Wenn eine Klage kommt, dann kann ich nicht länger zuwarten,“ droht Walther, der sich um seine Häuser keine Sorgen macht: „Es gibt genug Interessenten, die den Betrieb weiterführen können!“

      Klaus Küthe bestätigt den Mietrückstand im w:o-Gespräch. „Es gibt eine schriftliche Stundungsvereinbarung,“ so der Sanierer, der nach eineinhalb Jahren nur noch die Hauptversammlung am Mittwoch von seinen Plänen überzeugen muss. Dann könnte es mit Refugium wieder Berg auf gehen. Wenn passiert, was Walther ankündigt, dann wäre Refugium eine der wesentlichen Geschäftsgrundlagen entzogen.

      Auf der Hauptversammlung am Mittwoch geht es anscheinend um alles: Die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens soll durch drei Maßnahmen gesichert werden. Die Einbringung der Spezial-Immobilien der PAKO AG, den Kauf der Mehrheit an dem Service-Unternehmen Victor’s Health Care und eine Barkapital-Erhöhung von 21 Mio.DM. Diese wird den Altaktionären angeboten .

      Küthe will einen operativen und einen Finanzinvestor ins Boot holen; 21 Mio.DM Mitgift sollen die Braut schön machen

      Nach den Vorstellungen Walthers ist das geplante Vorgehen eine große Chance für Refugium: Durch die Immobilien bildet Refugium Substanz, die zusätzlich noch gut für den Cash Flow der Gesellschaft sei.

      Küthe hätte mit Victor’s Health Care (VHC) einen weiteren strategischen Investor im Boot, der weit größer ist, als Refugium selbst. Die Gesellschaft gehört seinem Mitvorstand Hartmut Ostermann, dem Chef von Pro Seniore.

      Nebenbei kommt Geld in die Kasse: 21 Mio.DM soll die Barkapital-Erhöhung in die leeren Kassen spülen; Geld, welches auch für weitere Akquisitionen in dem sehr zersplitterten Markt genutzt werden kann. Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade.

      „Refugium wäre dann das erste Unternehmen am Neuen Markt, bei dem man nicht erklären muss, dass ein Markt vorhanden ist,“ doziert Walther.

      Harsche Kritik kommt von einigen Aktionären und es gibt noch andere Interessensgruppen

      Die Hauptversammlung wird spannend und turbulent werden. Kapitalerhöhungen sind nicht gerade beliebt, selbst wenn sie für das Überleben des Unternehmens notwendig sind. Das Ergebnis pro Aktie wird verwässert und die Stimmrechte werden geringer; in dieser Konstellation haben dann andere das Sagen.

      Die Kritik, die im Vorfeld von einigen Aktionären geäußert wurde, richtet sich gegen den Immobilien-Handel; im Detail um die Bewertung der Grundstücksgeschäfte zwischen Refugium um Walther. Die Aktionäre können das einzige Gutachten, datiert Mitte Dezember, lediglich am Tag der Hauptversammlung einsehen – zum Kaufpreis gibt es bisher keine konkreten Angaben; andere Details bleiben noch im Dunkeln.

      „Wir müssen die Gutachten nicht offen legen. Es geht um vertrauliche Details von Unternehmen, die nicht der Publizität unterliegen,“ erläutert Küthe sein Vorgehen. Details will er allerdings auf der Hauptversammlung genau erläutern.

      Hier spielt ein Anwalt eine große Rolle. Dieser klappert die Medien ab und hat nach eigenen Angaben etwa 3 Mio.DM in Refugium-Aktien investiert. Dennoch bleiben seine Ziele unklar. Er hat die Gutachten unter Aufsicht eingesehen und kritisiert diese. Auch die Altvorstände Kostrewa & Co., gegen die einige Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft laufen, haben eigene Interessen. Refugium verklagt diese wegen eines Millionenschadens, den sie angerichtet haben könnten. Mit Hilfe von Aktionärsschützern hatte Küthe die Bilanzen überarbeiten lassen und die Fehler der Alt-Vorstände beseitigt; Basis für neues Vertrauen in das Unternehmen. Dem Vernehmen nach haben die Staatsanwälte die Ermittlungen gegen die Altvorstände ausgedehnt.

      Dennoch: Deren Fragen müssen Küthe und Ostermann ebenfalls beantworten. Zum Beispiel, ob das Hin und Her mit den PAKO-Immobilien unter dem Strich kein gigantisches Verlustgeschäft für den Sanierungsfall Refugium war. Nach früheren Angaben haben die Immobilien den Cash Flow belastet und wurden verkauft, jetzt sollen die selben Häuser die Bilanz verbessern; Zauberei? Warum wurden nicht mehrere Gutachten eingeholt, die den Gegenwert der Kapitalerhöhung transparenter machen? Oder die Frage, wie es zu den Liquiditäts-Schwierigkeiten kommen konnte, obwohl zur Jahreshälfte für das 4. Quartal schwarze Zahlen angekündigt waren?

      Alternativen zu dem Handel gibt es kaum

      Aber eine Alternative gibt es für Refugium anscheinend nicht mehr. Platzt der Handel, so ist die Zukunft mehr als ungewiss, denn dass Küthe trotz weiterer Gespräche mit Investoren einen „Weißen Ritter“ aus dem Hut zaubern kann, ist unwahrscheinlich. Eine höhere Bewertung für die Aktionäre würde der Einstieg eines Finanzinvestors wohl nicht bedeuten. In der jetzigen Konstellation ist Refugium noch um die 50 Mio.€ wert. „Nach der Kapitalerhöhung hat Refugium werthaltigen Besitz und einen besseren Cash Flow,“ ist das Fazit von Dietrich Walther, der nach wie vor zu dem Geschäft steht.

      Küthe trommelt für seinen Plan, denn für Ihn wäre es der Abschluss einer eineinhalb-jährigen Sanierung. „Ich habe mir die Partner ausgesucht,“ so Klaus Küthe, der wegen der Lage der Gesellschaft keinen großen Spielraum für Verhandlungen den Poker um Bewertungen hat. Haffa lässt grüßen! „Das hier jemand nur aus Motiven der Menschenfreundlichkeit handelt, ist eher unwahrscheinlich,“ ist sich Küthe im klaren.

      Die Lage für die Aktionäre stellt sich deshalb anders: Wenn die Taube auf dem Dach nicht gemeinsam gefangen wird, dann wird der Spatz in der Hand wegfliegen.

      Autor: Thomas Siedler, 08:36 30.01.01
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 09:46:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das ist ja ein Höchsstmaß an ....!

      Noch vor gut 2 Jahren war zu hören, dass die Immbilienwerte von PAKO über 350 Mio. wert sein würden.

      Jetzt sollen eben diese zuzüglich 21 Mio. in die RefugiumAG eingebracht werden!
      Lt. Bericht von W-O hat Refugium selbst nur einen Wert von 50 Mio. €uro!!!
      Also irgendwo um 15 % !
      Das Immobiliengutachten darf nur mal eben morgen abend kurz eingesehen werden. (Ist ja bei dem Umfang ne 5-MinutenSache)

      Klar ist dann doch wohl, wo der (Abfindungs-?) Kurs für die Kleinanleger zu sehen sein dürfte.

      Pennystock ist vielleicht der korrekte Ausdruck !!!

      Das ganze ist möglicherweise die billigste Art, eine ándere Gesellschaft (zB ProSeniore) zu einem Börsengang ohne Emissionskosten zu verhelfen!!!

      Ihr werdet sehen:
      Sollte der Beschluss so durchgehen , wird es genau so Laufen.

      PS.

      Und welcher sriöse Investor läßt sich von einer mickrigen Kleinaktionärsklage den von seinem Vorhaben abhalten - das ich nicht lache.

      Ereignisse der letzten Wochen in unserer heilen Börsenwelt zeigen:
      Klagt Leute --- Erst kürzlich gab es schließlich ein Beispiel dafür, dass eine deutsche AG seine Querulanten mit einem (für diese) finanziell sehr angenehmen Vergleich verabschiedet hat.

      Die räumliche Nähe der Refugium Zentrale zu Köln in dieser Vorkarnevalszeit ist m.E. jedenfalls einen Schmunzler wert.
      Wenn Anleger morgen Abend allerdings nicht mit Kamellen sondern mit anderen gegenständen werfen solten, kann ich das durchaus verstehen.

      PS.

      Vielleicht irre ich mich ja - dann vorab ein dickes "Sorry" an die Herren in ihrem Refugium.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 09:59:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      So, so...
      2,36 €uro !!!!
      Zitat"Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade."

      Kurs aktuell: Xetra: 5,70€ ; ca. 8170 Umsatzstücke

      Avatar
      schrieb am 30.01.01 10:28:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mittwoch 24. Januar 2001, 14:54 Uhr


      Refugium rechnet nicht mit Aktionärsklage gegen Kapitalerhöhung

      Königswinter, 24. Jan (Reuters) - Der Seniorenheimbetreiber Refugium rechnet nach Aussagen eines Unternehmenssprechers nicht mit einer Aktionärsklage gegen die geplante Kapitalerhöhung.
      Das Anlegermagazin "Die Telebörse" hatte zuvor berichtet, der Hamburger Anwalt Michael Bohndorf bereite ein Strafanzeige vor.
      Zwischenzeitlich habe aber ein Gespräch von Bohndorf mit dem Refugium-Chef Klaus Küthe statt gefunden, dass "fruchtbar und positiv" verlaufen sei. Die Bedenken des Aktionärs hätten ausgeräumt werden können, hieß es. Selbst wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte, sähe Refugium dem gelassen entgegen.
      Im vergangenen Dezember hatte Refugium angekündigt, das Grundkapital gegen Sacheinlage auf 210 Millionen DM von zuvor 52,5 Millionen DM erhöhen zu wollen.
      Pro Seniore werde hierbei den Altenheim-Dienstleister Victor`s Health Care, an dem Refugium bereits zu zehn Prozent beteiligt sei, und das Emissionshaus Gold-Zack ihre 90-prozentige Beteiligung an Pako Immobilien einbringen. Pro Seniore werde dadurch mit einem Anteil von 52 Prozent Mehrheitsaktionär, und Gold-Zack mit 20 Prozent zweiter Großaktionär, hieß es weiter.

      Den damaligen Angaben zufolge ist parallel zu dieser Transaktion eine Barkapitalerhöhung von nominal 21 Millionen Mark vorgesehen. Die Papiere aus dieser Transaktion sollten ausschließlich den freien Aktionären im Verhältnis fünf zu zwei angeboten werden.

      Die Bewertungsgutachten für Pako und Victor`s, die laut "Telebörse" den Wert der beiden Unternehmen auf 76 Millionen DM beziehungsweise 245,6 Millionen DM bezifferten, würden unmittelbar vor der Hauptversammlung am 31. Januar 2001 den Aktionären zur Einsicht vorgelegt, sagte der Refugium-Sprecher. Es würden sogar Möglichkeiten geprüft, die Berichte den Anteilseignern noch vor diesem Termin zugänglich zu machen.

      ers/rer
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 14:45:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich habe Refugium nach der Marriot-Adhoc gekauft und muß sagen, dass ich stinksauer bin, denn damals war den Herren nachweislich schon klar, wie es um dieses "tolle Unternehmen" steht.
      Wie wir heute wissen, waren die Buchprüfer von Arthur Anderson da schon Wochen lang im Haus.
      Mir ist es mittlerweile egal, ob ich die paar Mark auch noch am Neuen Markt verliere, aber morgen werde ich ein Fass aufmachen.
      Und was meinen die eigentlich damit, dass sie mit keiner Klage rechnen - meinen die Herrschaften, als normaler Aktionär sei man Freiwild?
      Wie wäre es denn mal mit einer Gehaltskürzung des Vorstands um 60%?
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 14:58:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ prolet,

      klar fliegen wir aus dem Neuen Markt !
      Das gibt dem Kurs den endgültigen Rest im Falle der "Übernahme".
      Die "Investoren" stört das freilich nicht die Bohne!
      Kursziel 1 €uro - so oder so!
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 15:27:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      aufwärts --- und nicht vergessen!

      Jeder hier soll wissen was in Königswinter veranstaltet wird.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 15:50:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      aufwärts --- und nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 18:41:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      aufwärts --- und nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 14:26:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      finance online-Nachricht




      Freitag, 02.02.2001, 13:30

      Mögliche Klage bringt Refugium unter Druck

      Die anhaltend gespannte Situation zwischen Vorstand und Aktionären bei Refugium bringt die Aktie heute deutlich unter Druck. Aktuell notiert der Betreiber von Alten- und Pflegeheimen bei 4,70 Euro und damit ca. 13% unter Vortag.

      Zur Klage: Ein Kleinaktionär erwägt aufgrund angeblich unzureichender Informationspolitik eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Aktionärsversammlung. Anfechten will er vor allem auch die Kapitalerhöhung, die Refugium zur Finanzierung der Übernahmen von Pako Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG benötigt.


      Außerdem musste Refugium auf der HV einräume, Steuerschulden in Höhe von 4 Mio. DM und Außenstände in Höhe von 8 Mio. DM zu haben
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 16:55:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die HV war für Refugium ein absolutes Desaster. Eine absolute Frechheit von der Gesellschaft, daß die Wertgutachten den Aktionären nur bedingt zur Verfügung standen. Dies finde ich sehr bedenklich und birgt m.E. einen Grund für eine Anfechtungsklage in sich.

      Das nach 3h noch keine Präsenzliste auslag, finde ich ebenfalls sehr eigenartig, spricht aber wohl für das Innerbetriebliche Organisationschaos!

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 18:34:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Warum sollt ein Kleinaktionär eine Kalge gegen
      ein Unternehmen erwägen, dessen Aktien er besitzt?
      Hat jemals zuvor so eine Klage Geld eingebracht, so
      das man seine erlus wieder hereinbekommen hat?
      Und ween das Desaster so gross ist, waurm gibt
      es einen, der bei 4,70 einsammelt?

      Die "Erwägung" einer Klage hat nur dann einen
      Sinn, wenn man kurz danach einsammelt und dann
      doch nicht klagt, denn dann bekommt man seine
      bisheringen Verluste bestimmt wieder rein!
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 19:47:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo uft,

      selten so viel Blödsinn gelesen, wie bei Dir (sorry).

      (1.) Ein Aktionär kann natürlich nur dann Klage gegen das Unternehmen einreichen, wenn er eben Aktionär dieses Unternehmens ist. Dabei ist es egal, ob er nur 1 Stück besitzt oder mehrere.

      (2.) Inbesondere bei vielen Mini-AGs gibt es immer wieder Aktionäre, die darauf hoffen, daß die Unternehmen bei Kapitalmaßnahmen oder Hauptversammlungen Formfehler begehen. Die Aktionäre versuchen dann oftmals auf juristischem Wege diese Formfehler auszunutzen, um zu blockieren und im weiteren Fortgang dann eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, die da lautet "Cash und ich ziehe zurück".

      Es gibt nicht wenige Vorstände, die während der HV immer einige Blankoschecks dabeihaben, um derlei Unwägbarkeiten gleich im Keim zu ersticken.

      Cu gl
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 20:07:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Heute habe ich mich von Refugium verabschiedet.
      Sollte gegen die HV Beschlüsse tatsächlich Widerspruch
      erhoben werden, dürfte die Sache für "Jahre" auf Eis liegen.
      Ref. hat aber nicht die Zeit. Als einziger Ausweg bliebe
      die Verschmelzung. Hierzu müßten alle Unternehmen bewertet
      werden. Kennern brauche ich nicht zu erzählen, wie Refugium
      dann im Verhältnis zu den anderen Unternehmen abschneidet.
      Da nützten auch die "tollen Verlustvorträge" nix mehr.

      Servus Agio
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 20:30:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo agio,

      Du als alter Hase lässt Dich durch so einen
      Bluff abschütteln?
      Behalte Refugium im Auge, sonst wirst Du Dich noch
      ärgern.
      Solange kein neues Tief kam, ist doch noch gar nichts passiert.
      Na ja, die Börse lebt von verschiedenen Meinungen.

      Schade, gey.
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 20:39:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ gey

      Ich werde natürlich Ref. weiter beobachten. Auch bin ich
      mir nicht zu schade, die Aktie wieder in mein Depot
      aufzunehmen - selbst zu höheren Kursen - wenn die vielen
      Fragezeichen verschwinden. Das schlimmste für einen Titel
      ist Unsicherheit. Das habe ich oft genug erfahren müssen.

      Bis bald mal wieder

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 00:08:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bezüglich Klagen interessant:

      Herr Menzel war anwesend. Für diejenigen, die ihn nicht kennen:

      Herr Menzel achtet sehr genau auf Formfehler und hängt sich gerne an Klagen anderer ran. ;)

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 13:39:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Weitere interessante Beiträge findet ihr auf der Homepage von Refugium unter:

      www.refugium-gruppe.de

      anschließend dann auf der linken Seite die Rubrik auf "Forum" und auf das Untermenü "Diskussion" klicken.
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 21:15:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das war ein seltsamer Tag heute.
      Jetzt wird schon offen über den möglichen Konkurs von Refugium gesprochen und was passiert?
      Heute hohe Umsätze und ein Kurs von ca. 4,90 Euro.
      Merkwürdig, in solchen Situationen müsste ein
      sell off erfolgen und zwar unter hohen Umsätzen.
      Bei diesem Umfeld müsste Refugium bei maximal 3,50
      Euro stehen.
      Es sei denn, alles nur ein Bluff.
      Oder aber wir befinden uns in der Nähe des jetztigen
      inneren Wertes! Ja, das glaube ich ist der Fall.
      Ob Konkurs oder nicht Refugium notiert in der Nähe des
      inneren Wertes und deshalb hat auch die Marke um 4,50 Euro gehalten!
      Das bedeutet aber, das jetzt wirklich alle schlechten Meldungen im Kurs enthalten sind. Käme nur eine unerwartet
      positive Meldung, so würde der Kurs in Richtung 6,50 bis 7 Euro "explodieren".
      Spätestens Ende Februar wissen wir mehr.

      gey
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 21:33:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Warum gerade Ende Februar?

      Tj
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 12:22:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Trendjunky
      Dann sind die 4 Wochen Frist zur Einreichnung der Anfechtungsklage vorüber und dann kann das Ergebnis der HV in das Handelsregister eingetragen werden und umgestzt werden.

      Gruß stopbuy

      Grüße auch an alle unermüdlichen Kämpfer für Gerechtigkeit

      Gruß besonders an T. G. (gey)
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 14:21:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es sei denn, daß hier diverse Anfechtungsklagen erfolgen.

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 21:24:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo allerseits!
      folgendes hab ich bei Börse-Online entdeckt - ist zwar teilweise
      schon älter aber ich glaub zumindest ein guter (kritischer) Überblick
      über die aktuelle Lage bei Refugium (bin übrigens immer noch über-
      zeugter Refugianer aber was soll`s...)

      Grüße an alle Gleichgesinnten

      Peanut-Eater


      Beitrag:
      TICKER 01.02.2001 16:14 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionär erwägt Anfechtungsklage gegen HV-Beschlüsse
      Düsseldorf
      .
      BODY
      Einen Tag nach der außerordentlichen Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten
      Refugium Holding AG, Königswinter, hält der Streit zwischen Anteilseignern und
      Vorstand des Seniorenheimbetreibers an. Der Kleinaktionär Michael Bohndorf, der
      Anfang der Woche bereits eine Strafanzeige gegen den Vorstand gestellt hatte, erwägt
      nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
      Aktionärsversammlung. Er begründet sein Vorhaben in einem Gespräch mit vwd mit einer
      unzureichenden Informationspolitik des Vorstandes und mit Formfehlern des Verfahrens.
      Die Hauptversammlung hatte am späten Mittwochabend bei einer Präsenz von 27
      Prozent der Anteilseigner mit einer Mehrheit von 96,4 beziehungsweise 98 Prozent einer
      Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts sowie einer
      Barkapitalerhöhung zugestimmt. Hintergrund hierfür ist der geplante Erwerb der Pako
      Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Se rvices AG. Bohndorf betonte hierzu am
      Donnerstag, er werde auf jeden Fall umgehend ein sogenanntes
      Auskunftserzwingungsverfahren gegen Refugium einleiten. Denn sein Katalog von nahezu
      90 Fragen sei im Verlauf der Hauptversammlung nicht hinreichend beantwortet worden.
      Für "interessant" im Hinblick auf die Solvenz der Gesellschaft hält es Bohndorf, dass der
      Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe auf Nachfrage habe einräumen müssen, Refugium
      habe vier Mio DEM Steuerschulden und darüber hinaus Außenstände von acht Mio DEM
      für nicht gezahlte Mieten. Auch das Weihnachtsgeld sei nach den Worten von Küthe nur
      "unter allergrößten Anstrengungen" gezahlt worden, hob der Aktionär hervor. Die
      Hauptversammlung habe außerdem zahlreiche Verfahrensfehler aufgewiesen: So sei mit
      einer Dauer von zwölf Stunden unter anderem das vorgeschriebene Zeitlimit überschritten
      worden, und bei der Abstimmung über die Kapital e rhöhung sei der von Refugium
      bestellte Notar abwesend gewesen. Sollte Bohndorf sich innerhalb der vorgeschriebenen
      Frist von vier Wochen für eine Anfechtung der Hauptversammlungs-Beschlüsse
      entscheiden - wovon er nach eigenen Worten derzeit "zu 90 Prozent überzeugt" ist -
      dann wird die Entscheidung über die Kapitalerhöhung seinen Aussagen zufolge
      "schwebend unwirksam". Eine Eintragung ins Handelsregister werde damit unmöglich,
      erläuterte der Rechtsanwalt. Mit einer endgültigen Entscheidung der Gerichte könne
      dann möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren gerechnet werden. +++ Irmgard Peterek
      vwd/1.2.2001/ip/hei/zwi
      .

      TICKER 31.01.2001 23:48 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Hauptversammlung genehmigt Kapitialerhöhungen
      Bonn
      .
      BODY
      Die Hauptversammlung der Refugium Holding AG, Königswinter, hat am Mittwoch der
      vom Vorstand beantragten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bzw der
      Barkapitalerhöhung bei einer Präsenz von 27 Prozent der Anteilseigner mit 96,4 bzw 98,1
      Prozent zugestimmt. Wie der Sprecher des Unternehmens, Thomas Kleyboldt, am
      Mittwochabend mitteilte, bewertete der Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe, die
      "überwältigende" Zustimmung als "Signal für den Aufbruch und die künftige Kooperation
      zwischen Refugium und Pro Seniore". vwd/31.1.2001/reh
      .

      TICKER 31.01.2001 18:15 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionäre kritisieren mangelnde Transparenz
      Bonn
      .
      BODY
      Auf große Vorbehalte bei den Kleinaktionären sind die Pläne der Refugium Holding AG,
      Königswinter, gestoßen, die Pako Immobilien-AG und die Victor`s Health Care Services
      AG zu erwerben. Von "mangelnder Transparenz" und "falschen Informationen" bei den
      vorgelegten Wertgutachten der beiden Unternehmen sprachen die Vertreter der
      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des
      Seniorenheimbetreibers in Bonn. SdK-Sprecherin Marion Engel äußerte Zweifel, ob der
      Wert der Grundstücke der Pako Immobilien-AG richtig bilanziert sei. Das Gutachten sei -
      ähnlich wie das der Victor`s Health Care Services AG - in "großem Maße anfechtbar",
      kritisierte sie. Carsten Heyse von der DSW bedauerte, dass Refugium für das vierte
      Quartal 2000 noch keine Zahlen vorgelegt hat. Möglicherweise h abe man ein
      "reinigendes Gewitter" hinter sich. Es werde aber nichts nützen, eine Operation
      durchzuführen, wenn der Patient hinterher tot sei, betonte Heyse unter Hinweis auf die
      geplanten Firmenübernahmen. Rechtsanwalt Michael Bohndorf, der bei der
      Staatsanwaltschaft Bonn gegen den Refugium-Vorstand Klage eingereicht hat, sprach im
      Zusammenhang mit den Gutachten von "wundersamer Geldvermehrung". In den
      Expertisen würden "virtuelle Werte vorgegauckelt". Bohndorf hatte nach eigenen Angaben
      im Frühjahr 1998 mit Familienmitgliedern Anteilsscheine von Refugium für mehr als drei
      Mio DEM gekauft und mittlerweile einen Verlust von 90 Prozent seiner Investitionen
      gemacht. Der Aktionär erklärte, seines Wissens nach sei Refugium seit mehr als zwei
      Monaten zahlungsunfähig. Bohndorf kritisierte weiter, dass die umstrittenen Gutachten
      weder von vereidigten Sachverständigen erstellt worden und auch nicht öffentlich zug&au
      m l;nglich gewesen seien. Diesen Vorwurf wies der Vorstandsvorsitzende, Klaus Küthe,
      zurück und rechtfertigte erneut die Geheimhaltung der Gutachten mit Schutzbedürfnissen
      der beiden Firmen. Was die genannten Zahlen in den Gutachten betreffe, so seien dies
      sowieso nur "Vergangenheitswerte, die Schnee von gestern" seien. Wichtig seien die
      "Zukunftszahlen", betonte Küthe. Er räumte ein, dass die mit der Immobiliengesellschaft
      Paco abgeschlossenen Mietverträge zum Teil nicht " marktgerecht" seien. Geschlossene
      Verträge seien aber "einzuhalten". Die Paco wurde damals von dem mittlerweile wegen
      Bilanzfälschung angeklagten und 1999 entlassenen Refugium-Vorstandsvorsitzenden,
      Paul Kostrewa, gegründet. Der ehemalige Bauunternehmer verkaufte, so die heutigen
      Vorwürfe, Immobilien zu überhöhten Preisen an die Pako und ließ anschließend
      Refugium für die Objekte hohe Pachten an die Pako zahlen . Die Refugium Holding ist
      eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Bilanzfälschung in die
      Schlagzeilen gekommen ist. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei/sei
      .

      TICKER 31.01.2001 13:33 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Vorstand: Betrugsvorwürfe entbehren jeder Grundlage
      Bonn
      .
      BODY
      Der Vorstandvorsitzende der Refugium Holding AG, Klaus Küthe, hat vor den Aktionären
      seines Unternehmens gegen ihn erhobene Betrugsvorwürfe strikt zurückgewiesen. Küthe
      bestätigte am Dienstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn, dass eine
      Strafanzeige gegen den Refugium-Vorstand bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt
      worden ist. Die Vorwürfe wegen Betrugs entbehrten jeder Grundlage, betonte er. Er sei
      überzeugt, dass sich sehr schnell zeigen werde, dass die Vorhaltungen nicht berechtigt
      seien. Die Strafanzeige hatte - wie bereits am Dienstag bekannt geworden war - der
      Kleinaktionär Michael Bohndorf gestellt. Anlass der Auseinandersetzung zwischen dem
      Rechtsanwalt und dem Vorstand ist der von Refugium geplante Kauf der Pako
      Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG. Auf der außerordentlichen
      Hauptversammlung sollen die Aktionäre hierfür unter anderem eine Kapitalerhöhung
      billigen. Der Vorstandsv orsitzende des Seniorenheimbetreibers verwies vor den
      Anteilseignern noch einmal auf die guten wirtschaftlichen Perspektiven des Vorhabens.
      Mit der Übernahme von Victor`s könne ein "nachhaltiger Breakeven sichergestellt
      werden", unterstrich Küthe. Refugium werde dadurch "zeitnah wieder dividendenfähig".
      Victor`s sei mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent bestens finanziert, sagte Küthe
      weiter. Refugium biete sich die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu erwerben, die 2001 ein
      Vorsteuerergebnis von rund 24,9 Mio DEM erwirtschaften werde. Dieses Ergebnis
      entspreche einer Umsatzrendite von nahezu acht Prozent. Küthe betonte, dass durch
      den Zusammenschluss der führende Anbieter am Markt der privaten
      Seniorenheimbetreiber entstehe. Bei einem Umsatz von etwas über 600 Mio DEM ergebe
      sich für die neue Refugium ein Gewinn vor Steuern von 32,2 Mio DEM. Nach
      Berücksichtigung von Good-Will-Amortisationen werde dieser immer noch 1 7 ,7 Mio
      DEM betragen. Die Umsatzrendite des gemeinsamen Unternehmens wird nach den
      Worten von Küthe drei Prozent betragen. Bis 2003 solle dieser Wert auf über fünf
      Prozent steigen. Mit einem Eigenkapital von 188,9 Mio DEM und einer Eigenkapitalquote
      von rund 28 Prozent ergebe sich zudem eine überdurchschnittlich gute
      Finanzausstattung der neuen Refugium. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei
      .

      TICKER 30.01.2001 17:11 700710 0
      HEADLINE
      Refugium - Mitnichten eine Zufluchtsstätte
      Von vwd Redakteurin Irmgard Peterek
      Düsseldorf
      .
      BODY
      Ihrem Namen wird die Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter zur Zeit in keinerlei
      Hinsicht gerecht. Denn dem Betreiber von Seniorenheimen, der 170 Häuser mit 23.000
      Betten unterhält, stehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch
      Turbulenzen ins Haus. Grund sind die mittlerweile zu einer Betrugsanzeige bei der
      Staatsanwaltschaft Bonn ausgearteten Streitigkeiten zwischen dem Vorstand des am
      Neuen Markt notierten Unternehmens und dem Kleinaktionär Michael Bohndorf. Anlass
      der Auseinandersetzung ist das Vorhaben der Refugium, die Pako-Immobilien AG und
      die Victor`s Health Care Services AG zu erwerben. Der springende Punkt: Die Mittel für
      diese Akquisition sollen durch eine Kapitalerhöhung unter weitgehendem Ausschluss
      des Bezugsrechts generiert werden. Durch die Einbringung der Sacheinlagen wird, sofern
      es nach dem Willen des Vorstands geht, das Grundkapital von zurzeit 52 Mio DEM auf
      210 Mio DEM erhöht. Die Eigentümer von Victor`s Health und Pako Immobilien, Pro
      Seniore und Gold Zack, würden dann zusammen 79 Prozent der Aktien halten. Der
      Kapitalanteil der Kleinaktionäre dagegen, der vor der Transaktion noch 80 Prozent betrug,
      würde nachher auf rund 20 Prozent sinken. Genau an diesem Punkt scheiden sich die
      Geister. Während Refugium-Vorstand Klaus Küthe den Verwässerungseffekt
      medienwirksam als "Verbesserungseffekt" verkauft, spricht Bohndorf von
      "Vertuschungspolitik, überzogener Wertsuggerierung und Betrug". Seine Vorbehalte
      sieht er durch die Bewertung der Pako Immobilien und der Victor`s Health bestätigt, die
      von den beiden Wirtschaftsprüfungsinstituten PwC Deutsche Revision und Arthur
      Andersen vorgenommen wurden. Insbesondere den Ansatz für die Victor`s Health hält der
      Kleinaktionär und Rechtsanwalt für stark überzogen. Eine Wertsteigerung ohne eine
      Änderung des Bestands von 500.000 DEM im Jahr 1998 auf 319 Mio DEM im Jan u ar
      2001 sei für ihn "schlichtweg nicht nachvollziehbar". Und der Fall Pako sei ähnlich
      gelagert, sagte Bohndorf nach Einsicht in die Gutachten am Sitz von Refugium. Denn
      bereits um die Veröffentlichung dieser umstrittenen Dokumente war ein erbitterter Streit
      ausgebrochen. Refugium-Vorstand Küthe rechtfertigte die Geheimhaltung der Gutachten
      mit "berechtigten Schutzbedürfnissen" der beiden betroffenen Gesellschaften. Dagegen
      sah der kritische Kleinaktionär in der Weigerung, die Dokumente in Kopie per Post an
      sämtliche Aktionäre zu versenden, den Versuch des Vorstandes, "in betrügerischer
      Absicht bestimmte Sachverhalte zu verschleiern". Nach der Reise nach Königswinter und
      dem mehr oder weniger erzwungenen Studium der Gutachten schaltete der Rechtsanwalt
      nach eigener Aussage die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn
      ein. Sein Ziel sei es, sagte Bohndorf, dass der zuständige Obersta at sanwalt an der
      außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks Verhinderung einer Straftat" teilnehmen
      solle. Nicht verstehen kann Klaus Küthe das Verhalten seines Kleinaktionärs.
      Unumwunden räumt er ein, dass er mit dem Rücken zur Wand stehe. Denn dass er vor
      zwei Jahren nach den Betrugsskandalen, die zu Strafanzeigen gegen das damalige
      Management führten, einen "Bankrottladen" übernommen habe, sei ihm bewußt. Jedoch
      sehe er in der geplanten Übernahme von Pako und Victor`s Health den einzigen Weg aus
      der Misere. Denn nur durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder und die Schaffung von
      Synergieeffekten könne es gelingen, Refugium im prosperierenden Markt für
      Seniorendienstleistungen wieder gewinnbringend zu positionieren. Wie der Konflikt am
      Mittwoch ausgehen wird, ist offen. Denn ob es Bohndorf gelingen wird, eine
      Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals von seiner Sicht
      der Dinge zu &uu ml; berzeugen, das ist selbst aus seiner eigenen Perspektive
      ungewiss. Auf jeden Fall werde die Veranstaltung "äußerst turbulent", prophezeit der
      Kleinaktionär. Grund sei ein von ihm vorbereiteter Katalog mit rund einhundert kritischen
      Fragen, die den Refugium-Vorstand "in Verlegenheit bringen dürften". Der wiederum
      kündigte an, sich Schützenhilfe durch die Anwesenheit der Prüfer von PcW und Arthur
      Andersen verschafft zu haben. vwd/30.1.2001/ip/stm/sa
      .

      TICKER 30.01.2001 15:02 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ...
      .
      BODY
      ohndorf sagte vwd, er berufe sich bei seiner Anzeige auf die Paragraphen 399 und 400
      des Aktiengesetzes. Sie befassen sich mit falschen Angaben von Vorstands- oder
      Aufsichtsratsmitgliedern im Kontext einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Sein Ziel
      sei es, sagte der Hamburger Rechtsanwalt, dass der zuständige Oberstaatsanwalt an
      der am Mittwoch stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks
      Verhinderung einer Straftat" teilnehmen solle. Aus diesem Grund wolle er sich möglichst
      noch vor der Veranstaltung mit dem Beamten treffen. Ob es ihm gelingen wird, eine
      Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals im Verlauf der
      Hauptversammlung von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ist für Bohndorf ungewiss.
      Er habe einen Fragenkatalog von rund hundert Punkten vorbereitet. Auf jeden Fall werde
      die Veranstaltung "äußerst turbulent". Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte,
      dem zuständigen Oberst aatsanwalt Breuer liege bis jetzt noch keine Anzeige von
      Bohndorf vor. Jedoch könne sich deren Eingang auf Grund verwaltungstechnischer
      Abläufe verzögert haben. Persönlich habe der Hamburger Anwalt jedoch noch nicht mit
      Breuer gesprochen. +++ Irmgard Peterek vwd/30.1.2001/ip/sa
      .

      TICKER 30.01.2001 13:41 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ein
      Düsseldorf
      .
      BODY
      Kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Übernahme zweier
      Unternehmen hat sich die Konfrontation zwischen der am Neuen Markt notierten
      Refugium Holding AG und einem Aktionär des Seniorenheimbetreibers aus Königswinter
      verschärft. Der Hamburger Anwalt Michael T. Bohndorf teilte am Dienstag mit, er habe
      wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Aktiengesetz die Abteilung
      Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Grund sind Pläne von
      Refugium, die Einbringung der beiden Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung unter
      weitgehendem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vorzunehmen.
      (mehr/vwd/stm/zwi)
      .
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 21:24:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo allerseits!
      folgendes hab ich bei Börse-Online entdeckt - ist zwar teilweise
      schon älter aber ich glaub zumindest ein guter (kritischer) Überblick
      über die aktuelle Lage bei Refugium (bin übrigens immer noch über-
      zeugter Refugianer aber was soll`s...)

      Grüße an alle Gleichgesinnten

      Peanut-Eater


      Beitrag:
      TICKER 01.02.2001 16:14 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionär erwägt Anfechtungsklage gegen HV-Beschlüsse
      Düsseldorf
      .
      BODY
      Einen Tag nach der außerordentlichen Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten
      Refugium Holding AG, Königswinter, hält der Streit zwischen Anteilseignern und
      Vorstand des Seniorenheimbetreibers an. Der Kleinaktionär Michael Bohndorf, der
      Anfang der Woche bereits eine Strafanzeige gegen den Vorstand gestellt hatte, erwägt
      nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
      Aktionärsversammlung. Er begründet sein Vorhaben in einem Gespräch mit vwd mit einer
      unzureichenden Informationspolitik des Vorstandes und mit Formfehlern des Verfahrens.
      Die Hauptversammlung hatte am späten Mittwochabend bei einer Präsenz von 27
      Prozent der Anteilseigner mit einer Mehrheit von 96,4 beziehungsweise 98 Prozent einer
      Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts sowie einer
      Barkapitalerhöhung zugestimmt. Hintergrund hierfür ist der geplante Erwerb der Pako
      Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Se rvices AG. Bohndorf betonte hierzu am
      Donnerstag, er werde auf jeden Fall umgehend ein sogenanntes
      Auskunftserzwingungsverfahren gegen Refugium einleiten. Denn sein Katalog von nahezu
      90 Fragen sei im Verlauf der Hauptversammlung nicht hinreichend beantwortet worden.
      Für "interessant" im Hinblick auf die Solvenz der Gesellschaft hält es Bohndorf, dass der
      Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe auf Nachfrage habe einräumen müssen, Refugium
      habe vier Mio DEM Steuerschulden und darüber hinaus Außenstände von acht Mio DEM
      für nicht gezahlte Mieten. Auch das Weihnachtsgeld sei nach den Worten von Küthe nur
      "unter allergrößten Anstrengungen" gezahlt worden, hob der Aktionär hervor. Die
      Hauptversammlung habe außerdem zahlreiche Verfahrensfehler aufgewiesen: So sei mit
      einer Dauer von zwölf Stunden unter anderem das vorgeschriebene Zeitlimit überschritten
      worden, und bei der Abstimmung über die Kapital e rhöhung sei der von Refugium
      bestellte Notar abwesend gewesen. Sollte Bohndorf sich innerhalb der vorgeschriebenen
      Frist von vier Wochen für eine Anfechtung der Hauptversammlungs-Beschlüsse
      entscheiden - wovon er nach eigenen Worten derzeit "zu 90 Prozent überzeugt" ist -
      dann wird die Entscheidung über die Kapitalerhöhung seinen Aussagen zufolge
      "schwebend unwirksam". Eine Eintragung ins Handelsregister werde damit unmöglich,
      erläuterte der Rechtsanwalt. Mit einer endgültigen Entscheidung der Gerichte könne
      dann möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren gerechnet werden. +++ Irmgard Peterek
      vwd/1.2.2001/ip/hei/zwi
      .

      TICKER 31.01.2001 23:48 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Hauptversammlung genehmigt Kapitialerhöhungen
      Bonn
      .
      BODY
      Die Hauptversammlung der Refugium Holding AG, Königswinter, hat am Mittwoch der
      vom Vorstand beantragten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bzw der
      Barkapitalerhöhung bei einer Präsenz von 27 Prozent der Anteilseigner mit 96,4 bzw 98,1
      Prozent zugestimmt. Wie der Sprecher des Unternehmens, Thomas Kleyboldt, am
      Mittwochabend mitteilte, bewertete der Vorstandsvorsitzende Klaus Küthe, die
      "überwältigende" Zustimmung als "Signal für den Aufbruch und die künftige Kooperation
      zwischen Refugium und Pro Seniore". vwd/31.1.2001/reh
      .

      TICKER 31.01.2001 18:15 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionäre kritisieren mangelnde Transparenz
      Bonn
      .
      BODY
      Auf große Vorbehalte bei den Kleinaktionären sind die Pläne der Refugium Holding AG,
      Königswinter, gestoßen, die Pako Immobilien-AG und die Victor`s Health Care Services
      AG zu erwerben. Von "mangelnder Transparenz" und "falschen Informationen" bei den
      vorgelegten Wertgutachten der beiden Unternehmen sprachen die Vertreter der
      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des
      Seniorenheimbetreibers in Bonn. SdK-Sprecherin Marion Engel äußerte Zweifel, ob der
      Wert der Grundstücke der Pako Immobilien-AG richtig bilanziert sei. Das Gutachten sei -
      ähnlich wie das der Victor`s Health Care Services AG - in "großem Maße anfechtbar",
      kritisierte sie. Carsten Heyse von der DSW bedauerte, dass Refugium für das vierte
      Quartal 2000 noch keine Zahlen vorgelegt hat. Möglicherweise h abe man ein
      "reinigendes Gewitter" hinter sich. Es werde aber nichts nützen, eine Operation
      durchzuführen, wenn der Patient hinterher tot sei, betonte Heyse unter Hinweis auf die
      geplanten Firmenübernahmen. Rechtsanwalt Michael Bohndorf, der bei der
      Staatsanwaltschaft Bonn gegen den Refugium-Vorstand Klage eingereicht hat, sprach im
      Zusammenhang mit den Gutachten von "wundersamer Geldvermehrung". In den
      Expertisen würden "virtuelle Werte vorgegauckelt". Bohndorf hatte nach eigenen Angaben
      im Frühjahr 1998 mit Familienmitgliedern Anteilsscheine von Refugium für mehr als drei
      Mio DEM gekauft und mittlerweile einen Verlust von 90 Prozent seiner Investitionen
      gemacht. Der Aktionär erklärte, seines Wissens nach sei Refugium seit mehr als zwei
      Monaten zahlungsunfähig. Bohndorf kritisierte weiter, dass die umstrittenen Gutachten
      weder von vereidigten Sachverständigen erstellt worden und auch nicht öffentlich zug&au
      m l;nglich gewesen seien. Diesen Vorwurf wies der Vorstandsvorsitzende, Klaus Küthe,
      zurück und rechtfertigte erneut die Geheimhaltung der Gutachten mit Schutzbedürfnissen
      der beiden Firmen. Was die genannten Zahlen in den Gutachten betreffe, so seien dies
      sowieso nur "Vergangenheitswerte, die Schnee von gestern" seien. Wichtig seien die
      "Zukunftszahlen", betonte Küthe. Er räumte ein, dass die mit der Immobiliengesellschaft
      Paco abgeschlossenen Mietverträge zum Teil nicht " marktgerecht" seien. Geschlossene
      Verträge seien aber "einzuhalten". Die Paco wurde damals von dem mittlerweile wegen
      Bilanzfälschung angeklagten und 1999 entlassenen Refugium-Vorstandsvorsitzenden,
      Paul Kostrewa, gegründet. Der ehemalige Bauunternehmer verkaufte, so die heutigen
      Vorwürfe, Immobilien zu überhöhten Preisen an die Pako und ließ anschließend
      Refugium für die Objekte hohe Pachten an die Pako zahlen . Die Refugium Holding ist
      eines der ersten Unternehmen am Neuen Markt, das wegen Bilanzfälschung in die
      Schlagzeilen gekommen ist. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei/sei
      .

      TICKER 31.01.2001 13:33 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Vorstand: Betrugsvorwürfe entbehren jeder Grundlage
      Bonn
      .
      BODY
      Der Vorstandvorsitzende der Refugium Holding AG, Klaus Küthe, hat vor den Aktionären
      seines Unternehmens gegen ihn erhobene Betrugsvorwürfe strikt zurückgewiesen. Küthe
      bestätigte am Dienstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn, dass eine
      Strafanzeige gegen den Refugium-Vorstand bei der Staatsanwaltschaft Bonn gestellt
      worden ist. Die Vorwürfe wegen Betrugs entbehrten jeder Grundlage, betonte er. Er sei
      überzeugt, dass sich sehr schnell zeigen werde, dass die Vorhaltungen nicht berechtigt
      seien. Die Strafanzeige hatte - wie bereits am Dienstag bekannt geworden war - der
      Kleinaktionär Michael Bohndorf gestellt. Anlass der Auseinandersetzung zwischen dem
      Rechtsanwalt und dem Vorstand ist der von Refugium geplante Kauf der Pako
      Immobilien-AG und der Victor`s Health Care Services AG. Auf der außerordentlichen
      Hauptversammlung sollen die Aktionäre hierfür unter anderem eine Kapitalerhöhung
      billigen. Der Vorstandsv orsitzende des Seniorenheimbetreibers verwies vor den
      Anteilseignern noch einmal auf die guten wirtschaftlichen Perspektiven des Vorhabens.
      Mit der Übernahme von Victor`s könne ein "nachhaltiger Breakeven sichergestellt
      werden", unterstrich Küthe. Refugium werde dadurch "zeitnah wieder dividendenfähig".
      Victor`s sei mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent bestens finanziert, sagte Küthe
      weiter. Refugium biete sich die Möglichkeit, eine Gesellschaft zu erwerben, die 2001 ein
      Vorsteuerergebnis von rund 24,9 Mio DEM erwirtschaften werde. Dieses Ergebnis
      entspreche einer Umsatzrendite von nahezu acht Prozent. Küthe betonte, dass durch
      den Zusammenschluss der führende Anbieter am Markt der privaten
      Seniorenheimbetreiber entstehe. Bei einem Umsatz von etwas über 600 Mio DEM ergebe
      sich für die neue Refugium ein Gewinn vor Steuern von 32,2 Mio DEM. Nach
      Berücksichtigung von Good-Will-Amortisationen werde dieser immer noch 1 7 ,7 Mio
      DEM betragen. Die Umsatzrendite des gemeinsamen Unternehmens wird nach den
      Worten von Küthe drei Prozent betragen. Bis 2003 solle dieser Wert auf über fünf
      Prozent steigen. Mit einem Eigenkapital von 188,9 Mio DEM und einer Eigenkapitalquote
      von rund 28 Prozent ergebe sich zudem eine überdurchschnittlich gute
      Finanzausstattung der neuen Refugium. +++ Ingrid Onnen vwd/31.1.2001/ºion/hei
      .

      TICKER 30.01.2001 17:11 700710 0
      HEADLINE
      Refugium - Mitnichten eine Zufluchtsstätte
      Von vwd Redakteurin Irmgard Peterek
      Düsseldorf
      .
      BODY
      Ihrem Namen wird die Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter zur Zeit in keinerlei
      Hinsicht gerecht. Denn dem Betreiber von Seniorenheimen, der 170 Häuser mit 23.000
      Betten unterhält, stehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch
      Turbulenzen ins Haus. Grund sind die mittlerweile zu einer Betrugsanzeige bei der
      Staatsanwaltschaft Bonn ausgearteten Streitigkeiten zwischen dem Vorstand des am
      Neuen Markt notierten Unternehmens und dem Kleinaktionär Michael Bohndorf. Anlass
      der Auseinandersetzung ist das Vorhaben der Refugium, die Pako-Immobilien AG und
      die Victor`s Health Care Services AG zu erwerben. Der springende Punkt: Die Mittel für
      diese Akquisition sollen durch eine Kapitalerhöhung unter weitgehendem Ausschluss
      des Bezugsrechts generiert werden. Durch die Einbringung der Sacheinlagen wird, sofern
      es nach dem Willen des Vorstands geht, das Grundkapital von zurzeit 52 Mio DEM auf
      210 Mio DEM erhöht. Die Eigentümer von Victor`s Health und Pako Immobilien, Pro
      Seniore und Gold Zack, würden dann zusammen 79 Prozent der Aktien halten. Der
      Kapitalanteil der Kleinaktionäre dagegen, der vor der Transaktion noch 80 Prozent betrug,
      würde nachher auf rund 20 Prozent sinken. Genau an diesem Punkt scheiden sich die
      Geister. Während Refugium-Vorstand Klaus Küthe den Verwässerungseffekt
      medienwirksam als "Verbesserungseffekt" verkauft, spricht Bohndorf von
      "Vertuschungspolitik, überzogener Wertsuggerierung und Betrug". Seine Vorbehalte
      sieht er durch die Bewertung der Pako Immobilien und der Victor`s Health bestätigt, die
      von den beiden Wirtschaftsprüfungsinstituten PwC Deutsche Revision und Arthur
      Andersen vorgenommen wurden. Insbesondere den Ansatz für die Victor`s Health hält der
      Kleinaktionär und Rechtsanwalt für stark überzogen. Eine Wertsteigerung ohne eine
      Änderung des Bestands von 500.000 DEM im Jahr 1998 auf 319 Mio DEM im Jan u ar
      2001 sei für ihn "schlichtweg nicht nachvollziehbar". Und der Fall Pako sei ähnlich
      gelagert, sagte Bohndorf nach Einsicht in die Gutachten am Sitz von Refugium. Denn
      bereits um die Veröffentlichung dieser umstrittenen Dokumente war ein erbitterter Streit
      ausgebrochen. Refugium-Vorstand Küthe rechtfertigte die Geheimhaltung der Gutachten
      mit "berechtigten Schutzbedürfnissen" der beiden betroffenen Gesellschaften. Dagegen
      sah der kritische Kleinaktionär in der Weigerung, die Dokumente in Kopie per Post an
      sämtliche Aktionäre zu versenden, den Versuch des Vorstandes, "in betrügerischer
      Absicht bestimmte Sachverhalte zu verschleiern". Nach der Reise nach Königswinter und
      dem mehr oder weniger erzwungenen Studium der Gutachten schaltete der Rechtsanwalt
      nach eigener Aussage die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn
      ein. Sein Ziel sei es, sagte Bohndorf, dass der zuständige Obersta at sanwalt an der
      außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks Verhinderung einer Straftat" teilnehmen
      solle. Nicht verstehen kann Klaus Küthe das Verhalten seines Kleinaktionärs.
      Unumwunden räumt er ein, dass er mit dem Rücken zur Wand stehe. Denn dass er vor
      zwei Jahren nach den Betrugsskandalen, die zu Strafanzeigen gegen das damalige
      Management führten, einen "Bankrottladen" übernommen habe, sei ihm bewußt. Jedoch
      sehe er in der geplanten Übernahme von Pako und Victor`s Health den einzigen Weg aus
      der Misere. Denn nur durch eine Ausweitung der Geschäftsfelder und die Schaffung von
      Synergieeffekten könne es gelingen, Refugium im prosperierenden Markt für
      Seniorendienstleistungen wieder gewinnbringend zu positionieren. Wie der Konflikt am
      Mittwoch ausgehen wird, ist offen. Denn ob es Bohndorf gelingen wird, eine
      Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals von seiner Sicht
      der Dinge zu &uu ml; berzeugen, das ist selbst aus seiner eigenen Perspektive
      ungewiss. Auf jeden Fall werde die Veranstaltung "äußerst turbulent", prophezeit der
      Kleinaktionär. Grund sei ein von ihm vorbereiteter Katalog mit rund einhundert kritischen
      Fragen, die den Refugium-Vorstand "in Verlegenheit bringen dürften". Der wiederum
      kündigte an, sich Schützenhilfe durch die Anwesenheit der Prüfer von PcW und Arthur
      Andersen verschafft zu haben. vwd/30.1.2001/ip/stm/sa
      .

      TICKER 30.01.2001 15:02 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ...
      .
      BODY
      ohndorf sagte vwd, er berufe sich bei seiner Anzeige auf die Paragraphen 399 und 400
      des Aktiengesetzes. Sie befassen sich mit falschen Angaben von Vorstands- oder
      Aufsichtsratsmitgliedern im Kontext einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Sein Ziel
      sei es, sagte der Hamburger Rechtsanwalt, dass der zuständige Oberstaatsanwalt an
      der am Mittwoch stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung "zwecks
      Verhinderung einer Straftat" teilnehmen solle. Aus diesem Grund wolle er sich möglichst
      noch vor der Veranstaltung mit dem Beamten treffen. Ob es ihm gelingen wird, eine
      Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Aktienkapitals im Verlauf der
      Hauptversammlung von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen, ist für Bohndorf ungewiss.
      Er habe einen Fragenkatalog von rund hundert Punkten vorbereitet. Auf jeden Fall werde
      die Veranstaltung "äußerst turbulent". Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn sagte,
      dem zuständigen Oberst aatsanwalt Breuer liege bis jetzt noch keine Anzeige von
      Bohndorf vor. Jedoch könne sich deren Eingang auf Grund verwaltungstechnischer
      Abläufe verzögert haben. Persönlich habe der Hamburger Anwalt jedoch noch nicht mit
      Breuer gesprochen. +++ Irmgard Peterek vwd/30.1.2001/ip/sa
      .

      TICKER 30.01.2001 13:41 700710 0
      HEADLINE
      Refugium-Aktionär schaltet Staatsanwaltschaft ein
      Düsseldorf
      .
      BODY
      Kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Übernahme zweier
      Unternehmen hat sich die Konfrontation zwischen der am Neuen Markt notierten
      Refugium Holding AG und einem Aktionär des Seniorenheimbetreibers aus Königswinter
      verschärft. Der Hamburger Anwalt Michael T. Bohndorf teilte am Dienstag mit, er habe
      wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Aktiengesetz die Abteilung
      Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bonn eingeschaltet. Grund sind Pläne von
      Refugium, die Einbringung der beiden Unternehmen durch eine Kapitalerhöhung unter
      weitgehendem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vorzunehmen.
      (mehr/vwd/stm/zwi)
      .
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:33:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was ist denn heute los?????????

      Kann jemand dazu etwas sagen????

      Oder erfahren es die Kleinanleger erst wenn Refugium bei 2 Euro steht????

      lS
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:57:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Keine Ahnung, eine ad-hoc hat es heute nicht gegeben ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 14:15:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      sieht so aus als wenn nur die "großen" etwas wissen....
      .....hier gehen dicke packete über den tisch

      lS
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 16:00:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Alles Betrug an den dt. Börsen. Wir kleinen Anleger werden nur Abzockt! Schade. :(
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 16:27:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wird ganz schön verkauft?!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 16:48:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Welche neg. Nachricht wurde den da so ca. gegen 12.00 Uhr - 12.30 Uhr bekanntgegeben ? Erst seit dem fällt der Kurs so stark. Da stimmt doch was nichts. Kann aber leider nicht finden.

      Matt
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 17:48:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo

      Da geht ja ganz schön was ab . Hab die ganze Zeit überlegt ob ich da einsteige . Allerdings ist der Kursverfall heute ja enorm . Haben da etwa Altaktionäre das sinkende Schiff verlassen ? Naja , wir kleinen sehen ja mal wieder doof in die Röhre . Also erstmal werde ich noch abwarten . Übrigens hat der Turnaround Aktienbrief gerade Refugium empfohlen und somit verstärkt mein Interesse auf sich gezogen ( Réfugium) .Na mal sehen was draus wird . Irgendwann erfahren ja auch die Kleinanleger die waren Gründe . Zum Glück gibts ja noch bedeutend bessere Aktien .


      MFG redflash24
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 20:57:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Irgendwie riecht das nach "Abzocke"... :(

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 21:18:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      Den letzten beißen die Hunde.... Ohne Grund wird der Kursverfall nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 21:23:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nach all den Ereignissen, Bilanzfälschungen, Verheimlichungen, Abzockereien, etc. ist ein bisschen Insiderhandel am Schluss sicher nicht mehr tragisch...

      Goldzack hat doch große Anteile...vielleicht retten die jetzt den müden Rest!!!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:15:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Moin.
      Kann jemand mal genauer erklären, wie eine `Abzocke` denn so
      im einzelnen abläuft.Würde gern mal mitmachen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:22:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kurs jetzt auf 0,95 Euro runterprügeln, dann freuen sich die Nochanleger nach Einstieg von Habitas noch über 0,50 Euro und verscheuern die letzten Stückchen Altpapier gerne.

      Oder die AG geht platt und Habitas kriegt in Bausch und Bogen alles gaaaanz billig.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:32:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Leute,

      heute wurden an allen Börsenplätzen über 700tsd Refugium Aktien gehandelt. Dies entspricht über 5% der gesamten Aktienzahl.

      Das letzte Mal gab es ein solches Handelsvolumen im März 2000. Nur dass es heute keinerlei Neuigkeiten von Unternehmensseite gab. Vielleicht weiss wirklich jemand mehr über Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft.

      Eine Überlebenschance für Refugium gibt es jedoch nur, wenn ein weisser Ritter, in unserem Fall ein nicht ganz unbefleckter, mit Refugium fusioniert. Das Ganze hat für mich einen schalen Beigeschmack, welchen ich gegenüber dem Totalverlust jedoch bevorzuge.

      Sollten die fragwürdigen Bilanzschönigungen von Goldzack etwas am Gesetz vorbei bewertet haben, werden wir Aktionäre wohl in den sauren Apfel beissen müssen!

      Auf die Schnelle wird sich dann kein weiterer Investor für Refugium aus dem Hut zaubern lassen, da ca 80% der Anteile von Refugium im Streubesitz sind.

      Mal sehen, ob wir bald solche negativen News zu hören bekommen.

      In Erwartung
      Nase
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:36:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ wocke
      Jeder kann mitmachen. Kommt nur drauf an auf welcher Seite.
      Du brauchst einfach nur kaufen, am besten große Mengen. Dann, warte bis der Kurs einbricht, - . . . und . . . schon guckst du in den Mond. :)

      Matt
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:41:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Genauso fing das bei Heyde auch an. Rette sich wer kann. Hier wird gerade ein neues Grab im NEMWAX gegraben. Kleinanleger sollten auch noch retten was zu retten ist. Als Penny-stock wird wieder getradet.

      Schluss mit den Schrottfirmen. Eine neue Aktienkultur kann erst entstehen, wenn die Betrügerfirmen vom Kurszetter verschwunden sind.

      trashburner
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:52:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      @nase_weis_nix
      Der Umsatz lag bei 200.000 Stück, ist schon etwas weinger als deine 700.000!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 23:17:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      -KORREKTUR-RICHTIGSTELLUNG-

      Danke Schwerti,
      ich muss mein Posting von vorhin korrigieren!!!

      Ich habe den Umsatz in EURO genommen und nicht die Stückzahlen. Damit sind heute ca. 700tsd EURO Umsatz mit den Aktien getätigt worden. Das macht dann nur noch knapp 2% der Aktien.

      Nicht wenig Handelsvolumen, aber im Vergleich zu manch anderen Zockerwerten auch nicht übermässig viel.
      Ich schau beim nächsten Mal besser hin.

      Zu den restlichen Aussagen steh ich trotzdem.
      Denn welch kurz- bis mittelfristigen Chancen eine Übernahme bringt, kann man bei Bonifatius/Curanum sehen. Auch hier hat der "weisse Ritter" die Altaktionäre in eine Minderheitsbeteiligung gedrängt. Die neuen Unternehmenslenker sind auch keine unbeschriebenen Blätter in Sachen Bilanzkosmetik. Aber lieber eine geringere Beteiligung und steigende Kurse, als gar nix!
      (Im Fall von Bonifatius fast eine Kursverdoppelung)

      Gute Nacht
      Nase
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 07:07:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      hallo Matt_KAU.
      Kaufen und auf Kurseinbruch hoffen.
      Was soll der Quatsch?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:15:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo !

      Der gestrige Kurseinbruch hat wahrscheinlich mit der bevorstehenden Kapitalerhöhung zu tun. Die Strategie ist denkbar einfach. Für fünf alte Aktien erhält man 2 neue für je 2,56 Euro. Als der Kurs bei 5 stand hatte also ein (1) Bezugsrecht einen rechnerischen Wert von knapp einem Euro.
      Nachdem der Kurs bei einer Kapitalerhöhung meistens Richtung Ausgabepreis tendiert, also Richtung 2,56, haben einige sehr clever gehandelt. Die Aktie verkaufen und über die Bezugsrechte wieder zurückkaufen - ergibt einen guten Schnitt. Weiters werden die verunsicherten Kleinaktionäre motiviert, ihre Bezugsrechte bestens zu verschleudern bzw. nicht auszuüben.

      Der gestrige Kursrutsch bestätigt somit die geplante Durchführung der Kapitalerhöhung und die Rettung von Refugium (hoffentlich).

      Tschüs
      Stratege
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:44:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Stratege,

      woher hast Du die Information, dass die geplante Kapitalerhöhung zum Nennwert von ca. 2,56 Euro kommen
      soll?
      Und wenn die 2,56 der Bezugskurs sein sollen, dann müsste
      auch das Bezugsverhältnis geändert werden, da die geplante
      Kapitalerhöhung ja c. 40 Mill. DM einbringen soll.
      Das würde bedeuten, es gebe für die Barkapitalerhöhung
      dann ca. 8 Mill. Aktien, also dann ca. 5:4.
      Das würde wohl auch der SdK besser gefallen.

      Hoffentlich liegst Du richtig.

      gey
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:49:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo gey !

      Hier die Info:

      _________________
      Refugium: aoHauptversammlung soll Kapitalerhöhung genehmigen

      Königswinter (vwd) - Eine außerordentliche Hauptversammlung
      der Refugium Ag, Königswinter, am 31. Januar in
      Bad Godesberg soll die zur Finanzierung der
      Akquisitionen Victor`s Health Care Services und
      Pako-Immobilien erforderlichen Kapitalerhöhungen
      genehmigen. Wie der Tagesordnung im einzelnen zu
      entnehmen ist, soll das Kapital von derzeit 52,5
      Mio um 157,5 Mio DEM erhöht werden, und zwar
      durch Ausgabe von 31,5 Mio Inhaberaktien. Die
      neuen Aktien sollen vom 1. Januar 2000 an
      gewinnberechtigt sein. Ihre Ausgabe erfolgt zum
      Ausgabebetrag von 2,56 EUR je Aktie gegen
      Sacheinlage. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird
      ausgeschlossen.

      Ferner ist eine Barkapitalerhöhung um weitere
      21 Mio DEM vorgesehen. Diese Aktien werden von
      der Gontard & MetallBank AG, Frankfurt, oder
      einem anderen Institut zum Mindestausgabebetrag
      von 2,56 EUR gezeichnet und mit der
      Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären im
      Verhältnis fünf zu zwei zum Bezug anzubieten.
      Das Grundkapital wird dann insgesamt 231 Mio EUR
      betragen. +++Sigrid Meißner vwd/22.1.2001/mr
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 09:56:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      @stratege

      Als alter Kaffee....

      Es heißt mindestens 2,56 €.......

      das ist nicht der Grund

      gruß stopbuy
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 14:46:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Könnte es sein, daß hier versucht wird gezielt Kleinaktionäre rauszudrücken???

      KnusperWaffel
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 23:28:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      glaub ich nicht, wir haben einfach nur nen scheiß-wert und freitag abend kommt nach börsenschluss die negativ-meldung...
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:18:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Moin.
      Es gibt bei uns immer mehr Senioren. Warum kriegen die
      das nicht auf die Reihe? Pappnasen diese deutschen Manager,
      durch die Bank.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:10:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ist immer wieder interessant, was man im Diskussionsforum auf der Homepage von Refugium (www.refugium-gruppe.de) so alles lesen kann. Hier ein kleines Beispiel:

      Verfaßt von Beobachter um 03, März.2000 um 19:37 Uhr:

      Informieren Sie doch mal dieses Forum über die internen Gepflogenheiten, wie z. B.
      Wie oft wurden die Gehälter zu spät überwiesen?
      Wie viele Überstunden werden pro Monat gefordert?
      Werden diese Überstunden bezahlt?
      Wie ist die Stimmung bei den Mitarbeitern?
      Werden kritische Mitarbeiter unter Druck gesetzt, bzw. gemobbt
      und und und

      Daß Mitarbeiter in vielen Einrichtungen "verheizt" werden ist ja bekannt. Wie sieht es damit bei Refugium aus?

      Antwort: Verfaßt von Monika um 04, März.2000 um 11:36 Uhr:

      Die Gehälter wurden im vergangenen Jahr bis auf wenige Ausnahmen ( 3x ? ) nie fristgerecht gezahlt. Die Februar Gehälter werden nach´auskunft der Geschäftsleitung bis Mittwoch gezahlt !?

      Es wird damit gerechnet, dass viele examinierteKräfte nach dem 01.04. kündigen werden, da sie dann das Weihnachtsgeld nicht rückzahlen müssen.

      Mobbing in den Einrichtungen ist m.E. eher selten, aber von Geschäftsleitung aus durchausd üblich.

      Überstunden gibt es im Bereich derPflege reichlich. Sie sollen als Freizeitausgleich abgegolten werden, was aufgrund der Personalknappheit nicht möglich ist.

      Die Einrichtungen haben durchschnittlich ca. 100.000 DM Minus auf Ihren Konten und Lieferanten drohen täglich damit, nicht mehr zu liefern.

      Sozialabgaben wurden seit Dezember 2000 nicht mehr gezahlt.

      Es stellt aber keiner einen Insolvenzantrag aus Angst dann gar kein Geld mehr zu sehen.

      Es gibt viele Einrichtungen, die trotz guter Belegung defizitär arbeiten, da die Pflegesätze nicht neu verhandeltwerden.

      Ende - Ist schon ein Hammer - oder !?
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 09:40:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Im neuen Focus ist mal wieder ein negativer Artikel über Refugium erschienen. Es geht angeblich um eine Anzeige gegen den VV Küthe u.a. ! Wer weiß näheres ?
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 11:43:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Refugium-Kleinaktionär weist Gold-Zack-Beschuldigungen zurück

      Refugium-Kleinaktionär weist Gold-Zack-Beschuldigungen zurück

      Düsseldorf (vwd) - Der Streit zwischen der Refugium Holding AG,
      Königswinter, und einem ihrer Kleinaktionäre, dem Hamburger Rechtsanwalt
      Michael T. Bohndorf, hält an. Bohndorf wies am Donnerstag die gegen ihn
      erhobenen Vorwürfe der Erpressung und unbefugten Weitergabe von
      Geschäftsgeheimnissen zurück. Diese hatte in der vergangenen Woche der
      Refugium-Großaktionär Gold-Zack AG, Mettmann, erhoben und beim Landgericht
      Hamburg Anzeige erstattet. Bohndorf erklärte hierzu, die Vorwürfe entbehrten
      jeder Grundlage. Die Anzeige sei ein Einschüchterungsversuch, damit er seine
      erhobene Anfechtungsklage zurücknehme.

      Der Rechtsanwalt erklärte weiter, Gold-Zack-Anwälte hätten ihm bereits
      unmissverständlich Geld angeboten, wenn er seine Klage fallen lasse. Der am
      Neuen Markt geführte Seniorenheim-Betreiber Refugium hatte sich auf einer
      außerordentlichen Hauptversammlung Ende Januar eine Kapitalerhöhung
      genehmigen lassen, um zwei Unternehmen kaufen zu können. Bohndorf, der auf
      dem Aktionärstreffen eine Liste mit 177 Fragen vorgelegt hatte, sah sich
      nicht ausreichend informiert und hatte zudem Formfehler kritisiert. Gegen
      die Hauptversammlungsbeschlüsse hatte er daraufhin eine Anfechtungsklage
      erhoben. +++Andreas Heitker
      vwd/8.3.2001/hei/mr


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      Refugium: HV am 31.01.01! Kleinanleger werden erneut abgezockt!!!!