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    Nokia jetzt verkaufen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.01 07:47:19 von
    neuester Beitrag 29.08.01 04:08:30 von
    Beiträge: 253
    ID: 322.096
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      schrieb am 01.01.01 07:47:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      Ich habe in der Financial Times folgenden Artikel gefunden:

      Aus der FTD vom 13.12.2000
      Das Kapital: Auf dem aktuellen Niveau ist Nokia kaum bezahlbar

      Der Schock vom 27. Juli ist überwunden. Damals war Nokia wegen eines schwachen Quartalsausblicks binnen eines Tages von gut 57 auf 45 Euro eingebrochen; alleine an diesem Tag wurde ein Marktwert von rund 57 Mrd. Euro in den Sand gesetzt.

      Bis zum 18. Oktober fiel die Aktie weiter auf unter 36 Euro. Seitdem ist das Papier in einem wackeligen, aber stetigen Aufwärtstrend. Nokia kostet wieder über 57 Euro und ist mit einem Börsenwert von rund 270 Mrd. Euro knapp hinter Vodafone das zweiwertvollste Unternehmen Europas.

      Das ist nicht alles. Nokia ist ein sehr gut geführtes Unternehmen mit einer effizienten Produktion und profitiert von Größenvorteilen, die sich aus der Marktführerschaft ergeben. Das Unternehmen hat einen klasse Markennamen und versteht es wie kaum ein anderes, Kundenwünsche zu entdecken und zu befriedigen. Der Laden scheint perfekt.


      Aber es hilft nichts. Nokia ist extrem teuer, vermutlich sogar einen guten Batzen zu teuer. Selbst auf der Basis der Schätzungen für 2002 notiert das Unternehmen mit dem gut 44fachen des Gewinns und dem rund fünffachen des Umsatzes. Sagen wir, dass in zehn Jahren fünf Milliarden Menschen mobil telefonieren werden, also fast die gesamte heutige Weltbevölkerung. Nehmen wir weiter an, dass die Telefone im Schnitt dann alle zwei Jahre ausgetauscht werden, also jährlich 2,5 Milliarden Geräte verkauft werden. Unterstellen wir dann noch, dass Nokia trotz der sicher schärfer werdenden Konkurrenz - vor allem aus Japan - einen Marktanteil von 25 Prozent erzielen werden kann. Dann würde das Unternehmen alleine mit Mobiltelefonen jährlich rund 156 Mrd. Euro umsetzen, wenn man pro Gerät einen Durchschnittspreis von 250 Euro ansetzt. Bei einer Netto-Umsatzrendite von zehn Prozent würde Nokia dann einen Gewinn von 15,6 Mrd. Euro einfahren können, wieder: nur mit Telefonen. Nach dieser Rechnung notiert das Unternehmen selbst auf Basis der Schätzungen für 2010 mit dem 17fachen des Gewinns.


      Nun betreibt das Unternehmen neben den Endgeräten selbst noch das Geschäft mit Netzwerken. Wenn man das Netzwerkgeschäft nach dem Umsatz und so bemisst, wie Ericsson zur Zeit an der Börse gehandelt wird, wäre dieses Geschäft rund 30 Mrd. Euro wert. Für das Telefongeschäft bliebe also ein Wert von rund 240 Mrd. Euro. Auf dieser Basis wäre das Telefongeschäft mit dem 15fachen des für 2010 geschätzten Gewinns bewertet.


      Das Problem ist, dass die hier getroffenen Annahmen extrem optimistisch sind. Selbst wenn sie zutreffen, wäre mit der Aktie langfristig nicht viel Reibach zu machen. Das Risiko unterdessen ist enorm.

      Was meint ihr ?
      Die Annahmen in dem Artikel klingen doch vernünftig. Demnach kann man mit Nokia nur noch wenig gewinnen und viel verlieren. Oder habe ich etwas übersehen ?
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 11:11:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      se2702,

      der Artikel geht offensichtlich davon aus, dass die Angebotspalette von Nokia im Jahr 2005 unverändert ist.

      Der Vorteil von Nokia ist aber, dass das Ohr am Markt ist und eine qualifizierte Entwicklungsmannschaft bereitsteht, die ihre Marktnähe ständig unter Beweis stellt.

      UMTS-Anwendungen werden mit Sicherheit andere Bedienungskonzepte beinhalten, d.h. der Markt wird in den nächsten Jahren nochmals umgekrempelt. Nokia hat schon vor einiger Zeit angekündigt, der größte PC-Hersteller der Welt zu werden. Nur werden Nokia-PCs wohl ganz anders aussehen, als das was auf deinem Schreibtisch steht.

      Also ist die Nokia-Aktie eine gute Portion Vertrauen an die Leistungsfähigkeit der ganzen Firma in der nächsten Zukunft. Dies kann auch die FT nicht recherchieren. Übrigens haben sie neue Produkte, wie das Mobile Display und die Multimedia Terminals nicht erwähnt. Alle Märkte fangen mal klein an!

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 15:44:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ se2707, Artikel :mad: FTD vom 13.12.2000

      Dieses phantasielose Dummgeschwätz geht davon aus:
      1) daß Nokia zehn Jahre lang nichts außer Handys + Netzwerk zu bieten hat
      2) Nokias Marktanteil auf 25% fällt, statt wie bisher ständig wächst (ist=33,3%)
      3) Nokias Umsatzrendite sich halbiert (als ob Nokia nicht fähig wäre, den Japanern Paroli zu bieten
      4) Nokias Gewinn 2002 bei 1,08 Euro liegt (bereits 2001 liegt er darüber)
      5) alle zwei Jahre ein Handy ausgewechselt wird (ist=1Jahr).

      Und der Gipfel der Dummdreistigkeit : diese Schätzungen seien "extrem optimistisch".
      Aber es hilft nichts. Diesen neidvollen Typen paßt es nicht, daß ein nicht-amerikanisches Unternehmen es innerhalb von wenigen Jahren von Platz 0 der Weltliga unter die Top 10 geschafft hat und sich auf dem besten Weg zur absoluten Nr. 1
      befindet.
      Laßt Zahlen am 30. Januar sprechen ! :lick:
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 18:04:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ SE 2707

      Es gibt also nur 2 Möglichkeiten:

      1.) Du hast einen günstigen Einstiegskurs verpasst und versuchst die naive Kurspusherei beim NOK - Millionenhandel

      oder

      2.) ich möchte es einfach nicht zum Besten geben....! Mir tuts immer nur leid um die Neueinsteiger die sich ein wirkliches Bild um den Istzustand und vor allem um die an der Börse so wichtigen Zukunft einer Aktie machen wollen.

      An alle die sich sachlich ohne Überschwang informieren wollen empfehle ich den NOK - Thread:

      So nun meine Sicht der Dinge:

      Wäre es so, dass NOK seine Zukunft aus dem alleinigen verkauf von Handys ableitet - in der Tat hätten wir ein Problem.IM NOK - Thread hat @ Clarke sehr ausführlich und richtig über die vielen und """ nicht im Kurs eingepreisten """ Standbeine gesprochen bzw.aufgelistet.Die immer wieder als Bsp. genannten " Gefallenen Engel " aus dem Higtech-Segment!! Dell,Microsoft, Gateway,Intel und bald auch IBM sind aussschliesslich im unmittelbaren PC-Bereich beheimatet. Glaubt mir, der PC - Bereich wird Jahre nicht mehr auf die Beine kommen. Mobile Kommunikation ist die Schlüsselantwort - und dort werden die Palms,Handsprings und Nokias die absoluten Gewinner sein. Wo immer man ist - man möchte mobil sein. Breitbandkabel,mediascreen, digitales Fernsehen und vor allen Dingen die " I N H A L T E " werden die Moneymaker sein.
      So, da wir nun wissen, dass Börse Zukunft handelt und nicht den verkauften Server oder Palmtop oder NOK - Communicator hast du dir deine Kompetenz selbst in Frage gestellt. NOK wird insofern u.U. ein Problem bekommen, dass dieses enorme Wachstum auch Raum für Fehler lässt - damit kann und möchte ich aber leben wollen.

      Zu MK und KGV ist anzumerken: Wenn wir bis Ende Januar 01 einen Kurs von etwa 50 EURO hätten - dann werden wir ein KGV auf Basis 2002 von ca. 35 haben !!!

      Die MK rechtfertigt einen Wert bis 500 MRD. Euro
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 18:19:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...die charttechnische Situation:

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      Avatar
      schrieb am 01.01.01 20:03:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi Goethe,

      bin kein Charttechniker - was soll mir der Chart sagen ?

      Ferner - erkläre mir bitte wie ich eine Grafik hier einbinde / danke
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 08:47:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi minzi :)
      SE2707 hat nicht "behauptet", Nokia werde untergehen, sondern einen Artikel gelesen, ihn reingestellt und eine Frage an alle gestellt.
      Es besteht kein Grund, ihn zu schlachten. Daraus einen eventuellen Downpush zu konstruieren, ist schon ein bißchen überdreht, findest Du nicht?
      Eine sachliche Entgegnung, wie Du sie dann aus Deiner Sicht gegeben hast, hätte doch gereicht, meinst Du nicht?
      Ich hatte den Eindruck, Du wirfst Dich hier für Dein Kind vor einen heranrasenden Güterzug. ;)
      Woll´n alle hoffen (ich bin auch dabei :) ), dass Nokia nicht vollends unter die Räder der jetzt abwärts rasenden Börse gerät. Von 60€ wieder zurück auf 43,70€ sind schon wieder fast 30%. Von hier aus muß sie schon wieder über 40% steigen, um auf voriges Niveau zu klettern. Das macht auch Nokia in dem Umfeld nicht so aus dem Ärmel und darüber sollte man ruhig mal nachdenken (dürfen).
      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 20:49:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo zusammen,

      ich schliesse mich @MinMacker an und denke, dass @SE2707 lediglich eine Meinung zu einem Artikel gebeten hat.

      Allerdings sehe ich die Zukunft für Nokia keinesfalls schwarz!

      Habe mir erst vor kurzem das Nokia 6210 gekauft und bin voll überzeugt!

      Ausserdem hat Nokia einen Mega-Markennamen der immer Stärker wird!

      Desweiteren ist das Produkt-placement u.a. im Kino nicht zu verachten(siehe 3 Engel für Charlie,Matrix...)

      Gruss
      PAYBACK :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 12:37:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,

      einige Nokia Aktionäre müssen ja ganz schoen nervös sein. Anders kann ich mir die unsachlichen Angriffe nicht erklären.

      Ich selbst besitze keine Nokia Aktien - finde aber daß Nokia ein spannender Wert ist über den man gut diskutieren kann und je nachdem wie diese Diskussion / Analyse ausgeht werde ich Nokia Aktien kaufen oder eben andere Aktien.

      Bei Werten wie Nokia ist ja außerdem immer die Gefahr groß, daß ein Teil der Leute die die Aktie zu 3, 5 oder 10 Euro gekauft haben Kasse machen - unabhängig von guten oder schlechten Zahlen.

      Schoene Gruesse

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 14:31:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Stefan, ich hatte bis vor 2-3 Wochen noch Nokia Aktien, bin jedoch inzwischen froh, dass ich verkauft habe. Ich überlege mir aber ständig ob ich nicht bald wieder einsteigen sollte, denn schließlich befindet sich Nokia immer noch in einem Aufwärtstrend, außer die 36,5 Euro Linie wird unterschritten, dann wäre aus charttechnischer Sicht Vorsicht geboten. Nun gab es ja heute die Meldung, dass anstatt 135mio Handys nur 128mio verkauft wurden, was lediglich einen Unterschied von 5,5% ausmacht, der Kurs aber zurzeit auf 37,1Euro steht, was einen Verlust gegenüber dem Vortag von gut 15% ausmacht. Wenn man aber nun beachtet, dass das Handygeschäft nur ein Teil des Verdienstes Nokias ausmacht, so ist dies doch ein bißchen überzogen. Meinst du eigentlich, dass es noch viele Leute gibt, die die Aktie damals für <10 Euro kauften und bis heute gehalten haben? Ich meine nämlich, dass diese Leute schon längst verkauft haben (letztes Jahr zum Beispiel) und sich vielleicht wieder eingedeckt haben und somit eine Gewinnmitnahme sinnlos wäre. Bist du eigentlich eher technisch orientierter Anleger oder fundamentaler (klar dass das fundamentale auch stimmen muss)?Ich spreche dich an, weil es mir scheint, sachlich mit dir kommunizieren zu können, aber es sind natürlich auch alle anderen dazu aufgefordert Kommentare oder Antworten zu geben. Also, wie seht ihr den weiteren verlauf der Nokia Aktie (kurz- bis mittelfristig), seht ihr irgendwelche Chartformationen? Ich sehe jedenfalls keine, jedoch dürfte das untere Ende des Aufwärtstrendkanals bei 36,5 liegen, oder wie seht ihr das?
      Joey 2000
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 14:33:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hups, habe mich vertan, ich meinte se2707
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 00:14:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei Nokia sieht es charttechnisch so aus, als sei ein Kursziel im Bereich von ca 30 die wahrscheinlichste Richtung.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 03:30:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      An SE2707!
      Wenn dich (sehr) preiswerte Aktien aus dem Umfeld interessieren, dann sieh dir meinen AT&S-Thread an. AT&S liefert Leiterplatten an Nokia UND alle anderen UND für andere Industriezweige. KGV 2001 = 12 !! bei 50% Wachstum für die nächsten Jahre.
      Liebe Grüße, Peter.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 04:11:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Joey 2000

      Hallo Joey, vielen dank für Deinen Beitrag. Ich bin bis jetzt nur fundamental orientierte Anleger. Ich will mich allerdings jetzt mal mit der technischen Analyse etwas beschäftigen. Letztes Jahr habe ich ein paar Fehler gemacht (Intershop, Consors). Da bin ich zwar nach Verlust noch einigermaßen rechtzeitig ausgestiegen, aber ich glaube wenn ich mich auch charttechnisch orientiert hätte, wäre ich vielleicht gar nicht in diese Werte eingestiegen.

      Mich interessieren allerdings nur große Werte (DAX, Dow Jones, Euro-Stoxx). Bei kleinen Werten glaube ich daß zuviel "geschoben" wird. Bei größeren Werten erhält man auch wesentlich mehr Infos. Man kann auch mit Werten wie Thyssen oder Bayer 30 - 50 % verdienen.

      Wieviele Leute Nokia noch zu "Billigkursen" von 5 oder 10 Euro haben weiß wohl niemand. Allerdings beobachte ich zur Zeit, daß in diesem Crash erst die Luftnummern geplatzt sind und jetzt die Leute zunehmend solide Werte verkaufen, die früher stark gestiegen sind. Wenn NOkia gleich so einbricht, nur weil ein paar Handys weniger verkauft wurden, heißt das doch es gibt da ziemlich viele nervöse, verkaufsbereite Anleger.

      Kannst du mir denn ein Buch oder eine Homepage zur technischen Analyse empfehlen ?

      Schoene Gruesse

      STefan
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 15:37:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      hey...

      wer kommt eigentlich darauf, dasss alt-anleger, die nokia splitbereinigt zu cent-beträgen gekauft haben, jetzt aussteigen? ich gehöre zu den anlegern der ersten stunden (kleinstmenge heute schon stattlich), hab dann bis 1996 immer nachgekauft, somit kann mich der kursverlauf derzeit ga nicht weiter berühren, aber: ich habe bereits teilweise vor den schlechten meldungen verkauft, weil ich seit sommer 50% cash halte. die jetzt noch im depot befindlichen nokias werde ich sicher nicht verkaufen.

      die bekanntgabe der verkaufszahlen ist bei nokia ungewönlich, läßt eigentlich nur darauf schliessen, dass sie vorboten einer schlechten meldung der quartalszeiten sind. noch nie zuvor ist bei nokia irgendwas durchgesickert, dies könnte also beerechnung gewesen sein. fakt bleibt aber für den langfristanleger: der mobilfunkmarkt hat noch einen erfolgreichen weg vor sich, und selbst die angeblich miesen zahlen dokumentieren -rechnet nach!-, daß nokia seinen weltmarktanteil weiter ausgebaut hat!!! der temporäre pessimismus wird keinen sehr langen bestand haben, es sei denn die weltökonomie läuft rückwärts. ansonsten: absoluter marktführer in einem wachstumsmarkt -bei über 30% marktanteil-, das kann langfristig kein mißerfolg sein. hier ist nur geduld gefragt!!

      selbstverständlich sind die anforderungen an eine aktie wie nokia weitaus höher als an jeden titel desselben segments. dies bedeutet unweigerlich auch, daß die ausschläge höher sind -gen süden, wie gen norden- , und damit muss man leben können. langfristig bleibt nokia ein vorzeigeunternehmen, ganz sicher auch wieder durch die zahlen. wenn analyysten verantwortungsvoller mit erwartungen umgehen, wäre der kusr zwar sicher nie bei 65 euro gelandet, aber ebenso sicher auch nicht so weit abgeschmettert. insofern sollten brokerhäuser verantwirtungsbewußter mit prognosen umgehen, dann bliebe uns vieles erpart. nicht nur bei nokia!
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 10:25:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ aktienfilter

      Hallo,

      vielen dank für Deinen Beitrag. Welchen Kurs von Nokia hältst Du denn für fair ?
      Die jetzige Marktkapitalisierung hat ja schon alle Erwartungen für die Zukunft eingepreist - oder doch nicht ?

      Schoene Gruesse

      Stefan

      P.s.
      Analysten - was soll man dazu sagen - es gibt sie halt.
      Manchmal pushen sie einen Wert, dann kann man teuer verkaufen, manchmal reden sie einen Wert runter dann kann man billig einkaufen. Ist Nokia jetzt schon billig - ich würde sagen nein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 05:04:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bei Nokia ist mir aufgefallen, daß sie die Rally vom Jahresanfang überhaupt nicht mitgemacht haben. Heißt das sie haben Nachholbedarf und steigen demnächst oder heißt das es wurden in den steigenden Gesamtmarkt hinein Nokia verkauft.

      Bedenklich stimmt auch die Tatsache, daß Nokia bisher immer noch auf fast allen Empfehlungslisten ist und als Basiswert der TMT Werte gilt. Was wohl passiert wenn es die ersten Verkaufsempfehlungen hagelt ?
      Auch bei 40 Euro ist Nokia an der Boerse immer noch höher bewertet als z.B. Siemens.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 14:07:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schade Aktienfilter hat sich für einige Zeit aus seinem Thread
      Erfahrung gefragt verabschiedet.
      Ich hätte auch gerne seine heutige Meinung zu der Meldung mit dem Kursziel 20
      gelesen.
      Gerade in dem obigen Thread wird viel über Nokia geschrieben.
      Ich kann nur jedem raten lesen und evtl. die Worddatei von dem User Beamex
      anfragen.
      Würde mich freuen, wenn Aktienfilter nachträglich dazu schreibt.

      Ich meine mich erinnern zu können, daß er Kurse um die 40 bis 42 als gute Kaufkurse
      sieht. Es kann heute natürlich mit evtl.schlechten Zahlen etwas anders aussehen.

      Aber ich verkaufe nicht, denn ich denke Nokia ist ein Wachstumswert den man im Depot haben muß.
      Sollte die 20 tatsächlich erscheinen stecke ich sämtliches Cash in den Wert.

      senni
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 04:49:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nokia befindet sich ja seit einigen Wochen eindeutig in einem mittelfristigen Abwärtstrend.

      Bei welchen Kursen lohnt ein Einstieg ? Fundamental würde ich sagen wenn das KGV etwa dem Wachstum entspricht. Bei einem Wachstum von 30 % jährlich und einem Gewinn von 0,80 Euro für 2001 komme ich auf ein faires KGV von 30 und damit einem fairen Kurs von 24 Euro.

      Was meinen die Charttechniker: Ist ein Kurs von 24 in den nächsten Monaten drin und wird dort der Kursrutsch zu Ende gehen?
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 09:45:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @se2707
      Bin zwar kein Charttechniker, aber für NOKIA siehts nicht gut aus. Habe meine gestern verkauft und steige frühestens zu 25 wieder ein.
      Gute Chartanalysen u.a. zu Nokia gibts z.B. bei http://www.goodmode-trader.de Achtung: Die haben zur Zeit ab und an Serverprobleme.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 07:29:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Lohnt sich jetzt ein Einstieg bei Nokia ?
      Die Marke von 30 Euro hat ja bis jetzt mit Ach und Krach gehalten. Oder soll man noch Kurse unter 25 abwarten ?
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:51:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      @se2707
      Ich würde erst mal abwarten denn Nokia`s Wachstum wird sicherlich erst mit den UMTS Handys wieder einen richtigen Schub nach oben bekommen. Der Markt ist einfach übersätigt mit Händys.Du mußt dich nur mal umschauen, jeder rennt mitlerweile mit einem Handy herum. Bin eigentlich auch von Nokia überzeugt.Aber wir werden uns sicherlich ein zeitlang auf den 30 Euro bewegen und wenn schlechte Nachrichten im Gesamtmarkt kursiern eher noch tiefer. Mann kann es ja bei anderen Handy marken beobachten siehe erricson.Werde die Sache selber mal ein paar Monate beobachten.Viel Glück
      Scream
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:45:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      kurzfristig sehen die interessant aus, mittelfristig würde ich die finger von nokia lassen. Erst muß es eine ordentliche bodenbildung geben
      http://www.finanznachrichten.de/chartanalysen/news.asp?s=cha…
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:00:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kommt wohl darauf an was die für Zahlen für das 1. Quartal bringen.
      Fallen die gut aus kann sich die Charttechnik schnell drehen(Vielleicht stehen die allerdings dann schon bei 20?). Ich erinnere an die vorläufigen Zahlen im Dezember.
      Volatilität bleibt.
      Genaus so schnell wie die gefallen sind können die auch wieder steigen.
      Ich glaube da wird viel geshortet!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 09:48:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na die 30 Euro haben nicht gehalten.
      Vielleicht halten ja die 25 $; in den USA werden ja mehr Nokia umgesetzt als in Deutschland. 26 $ entsprechen ungefähr 27 Euro; Ich denke jetzt stimmt das KGV einigermaßen und man kann einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 12:04:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      @se2707,

      ich rate weiterhin von einem Einstieg ab. FRUEHESTENS nach den Q1-Zahlen weiß man, was gespielt wird. Vorher geht es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter abwärts. Evtl. sogar bis hin in den einstelligen Bereich.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 12:30:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      @fsch
      Wenn Nokia nochmal in den Einstelligen Bereich fällt fresse ich einen Besen.
      Dann wäre ja VW noch teurer Bewertet!!!!
      Im Moment ist die Panik gross. Wird sich aber wieder ändern.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 12:44:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      @fsch

      Was bist du eigentlich für ne Type ? Soll das ganze was du hier so ablieferst ein Gag sein ? Vielleicht ne Bernecker Parodie ? Wäre es doch wenigstens amüsant, aber du machst das so schlecht, dass dein Quatsch mitlerweile einfach nur noch überflüssig ist.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 12:46:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich denke auch, dass Nokia seinen Boden deutlich oberhalb der 20 Euro finden wird. Es kann ja nicht sein, dass ein profitables Unternehmen langfristig grundlegend anders gesehen wird, als vor kurzem noch.
      Auch ich glaube, dass im Moment der Faktor Panik mit im Spiel ist.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 15:27:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      FAKTOR PANIK kann schnell umarten in eine Rally - kann mir schon
      in kurzer Zeit NOK mit + 20 % an einem Tag vorstellen!!

      Und Boden denk ich, haben wir heute auch schon gesehen!

      Eigentlich schade, wollte noch einmal unter 25 Euro nachkaufen
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 00:20:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Tachchen,

      welche Deppen verkaufen Nokia zu 24 Euro. Ich habe sie mir zumindest zu diesem Kurs gekauft. Anscheinend haben mittlerweile die letzten Zittrigen kapituliert. Sollten sie noch auf 20 fallen werde ich nochmal nachlegen.

      Grüße an alle Hartgesottenen
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 02:41:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Nokia-Fans!!

      Bin selber seit gut 2 Jahren dauernd dabei (Kaufkurs 14 E),
      hab selber 2x Teilverkaüfe und Teilkäufe durchgeführt (zuletzt für 35 E) und hätte vor einigen Wochen nicht für möglich gehalten, das Nokia nochmal so tief fallen könnte. Z. Zt. ist Nokia einfach megaout. Die Befürchtungen von
      "gesättigten Märkten" in Westeuropa führten trotz tadelloser Zahlen zu heftigsten Kurseinbrüchen. Verkannt wird dabei allerdings, das das Hauptwachstum in Zukunft
      in N-Amerika und insbesondere Asien (China) stattfinden wird.
      Das KGV von ca 25 (01) und 20 (02) ist selber fur einen konservativen Wert mittlerweile sehr niedrig. Eingepreist ist bei diesem Kurs bereits ein massiver Gewinnrückgang, von dem bis jetzt noch überhaupt keine Rede ist. Weiterhin ist die Marktstellung excellent, mit dem Rückzug von Ericsson vom handy-Markt wird sich der Marktanteil von Nokia evt. noch erhöhen lassen.
      Fazit: Obwohl ich nicht an eine schnelle Kurserholung glaube, werde ich der Nokia trotzdem als Langfristanlage treu bleiben. Wer an den Erfolg von handies glaubt, kommt an Nokia nicht vorbei (vielleicht noch Vodafone als Alternative)

      Schönen Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 06:07:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aus der FTD vom 2.3.2001
      Das Kapital: Ist Nokia jetzt billig?

      Der Begriff Halbwertszeit bekommt bei Technologieaktien eine neue Bedeutung. Nokia hat gerade mal zwei Monate gebraucht, um seinen Börsenwert zu halbieren.

      Gegenüber der Spitze im vergangenen Juni sind 63 Prozent verbraten worden. Auf Basis der Konsensschätzungen kosten die 2002 erwarteten Gewinne nur noch das 19fache. Ist das billig?
      Übernehmen wir den Konsensus für den Umsatz in den Jahren 2001 und 2002, der zunächst um ein Drittel, dann ein Viertel steigen soll. Sagen wir nun, der finnische Handy-Marktführer wachse von 2003 bis 2006 jährlich um 20 Prozent. Bleiben zehn Prozent netto vom dann erlösten Umsatz hängen, verdient das Unternehmen 2006 10,4 Mrd. Euro. Ein KGV von 20 angenommen, ergibt sich 2006 eine Kapitalisierung von 207,4 Mrd. Euro. Bei einer Aktienrendite von zehn Prozent ist Europas Technologiestolz jetzt fair bewertet. Bei acht Prozent - dem Durchschnitt des Marktes - wäre Nokia 15 Prozent unterbewertet. Muss man also jetzt einsteigen?


      Erstens übertreiben die Konsensschätzungen, weil sie die optimistischeren alten Prognosen enthalten.

      Zweitens ist eine jährliche Umsatzsteigerung von zwanzig Prozent nicht unbescheiden. Der künftige Handy-Käufer wird immer seltener ein Neukunde sein. Das Ersatzgeschäft wird 2001 bereits die Hälfte ausmachen. Über das Wachstum entscheidet, wie schnell die Kunden ihr altes Handy in die Mülltonne werfen. Die Reklame wird nichts unversucht lassen, um einem die brandaktuellsten Modelle unterzujubeln. Bei den Vierzehnjährigen in den Industrieländern mag das klappen - wer nicht das heißeste Teenie-Liedgut aufs neueste Nokia runterladen kann, bleibt ohne Freundin. Gilt das auch für Ältere? Zudem werden die Schwellenländer einen immer größeren Anteil am Handy-Kuchen einnehmen. Dort wird der dünnere Geldbeutel disziplinieren.

      Drittens: Auch wenn Nokia 2000 netto noch knapp 13 Prozent vom Umsatz verdient hat, ist eine für 2006 unterstellte Nettomarge von zehn Prozent üppig. Mit UMTS wird es erstmals einen einheitlichen Standard in Europa und Asien geben. Nokia öffnet sich zwar der japanische Markt, umgekehrt werden aber die Panasonics und Samsungs Europa überschwemmen. Handys sind ein Standardprodukt. Der Preis wird über den Kauf mit entscheiden. Nachahmer werden schnell die hohen Margen abschmelzen lassen. Für ein Industrieunternehmen, das in einem dann reifen Markt arbeiten wird, ist auch ein KGV von 20 nicht wenig.


      Die Aktie ist also weiter riskant. Verlangt der Anleger dafür eine entsprechende Prämie, bleibt Nokia teuer.


      Das heißt doch wir warten noch Kurse von 18 bis 20 Euro ab, bevor wir in Nokia einsteigen!
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 10:33:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      halloo

      habe schon vor längerer Zeit geschrieben, daß Nokia unter 1o geht. hat mir niemand geglaubt. wir werden sehen!!!
      Hände weg von diesen überteuerten Werten!!!

      UMTS wird ein Megaflop.. will ja niemand haben geschweige bezahlen

      dr.K
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 15:00:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      So übel ist das nicht, in einen reifen Markt zu investieren und antizyklisch die BlueChips auszuwählen.
      Da kann nicht so viel auch bei Baisse passieren und der Cost-Average-Effekt macht sich im Aufschwung doppelt bezahlt.
      Welche Alternative hat man sonst, einen vierjährigen Sparbrief mit 5% Verzinsung und Steuerpflicht?
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 18:48:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      blödsinn....

      du bist wohl bei 65 eingestiegen und jetzt sauer oder pleite oder beides
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 15:03:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nokia - Kursziel 16 Euro


      aus der FTD.de vom 16.3.2001

      "Nokia

      Nokias Management beeindruckt wieder mal - so sehen es zumindest die Märkte. Bei Lichte betrachtet relativiert sich aber die Ankündigung des Handy-Marktführers, den für das erste Quartal angestrebten Nettogewinn auch zu erzielen. Gegenüber dem vierten Quartal 2000 schrumpft der Gewinn um 16 Prozent, der Umsatz um fast ein Viertel. Nicht gerade das, was Anleger von einem Wachstumsunternehmen erwarten dürfen. An den mittel- bis langfristigen Risiken für die Aktie ändert sich nichts. Die Märkte sind zunehmend gesättigt, Handys überdies ein Standardprodukt. In einer UMTS-Welt - so sie denn endlich kommt - drängen vermehrt japanische Anbieter auf die europäischen Märkte. Ob sich in einem solchen Umfeld langfristig Nettomargen von zehn Prozent erzielen lassen, ist zu bezweifeln. Das unterstellt aber nach wie vor der Kurs."

      Daten zu Nokia aus yahoo:

      Umsatz 2000: 30 Milliarden Euro
      Zahl der Aktien: 4.69 Miliiarden
      Gewinn: 3,94 Milliarden Euro
      Gewinn je Aktie: 0,84 Euro
      Aktienkurs 16.3. 27 Euro
      KGV 32

      Annahmen für die nächsten 5 Jahre:

      Jahr WachstumUmsatz Spanne Gewinn
      2000 30 13,0% 3,9
      2001 15% 35 12,0% 4,1
      2002 20% 41 11,0% 4,6
      2003 20% 50 10,0% 5,0
      2004 18% 59 9,0% 5,3
      2005 15% 67 9,0% 6,1

      in Milliarden Euro

      Bei 6,1 Milliarden Euro Gewinn und 4,69 Milliarden
      Aktien ergibt das einen Gewinn von 1,30 Euro je Aktie

      Wenn wir für 2005 ein KGV von 20 als fair annehmen
      komme ich auf einen Kurs von 26 Euro.

      Mit anderen Worten: Wenn meine Annahmen zutreffen, ist Nokia in 5 Jahren soviel Wert wie heute. Wenn ich die 26 Euro mit 10 % auf heute abzinse, dann erhalte ich einen
      Wert von 16 Euro. Als Zinssatz habe ich 10 % genommen, da ich das als durchschnittlichen Zinssatz einer Aktienanlage
      ansehe.
      16 Euro ist dann mein Preis für Nokia sein den ich maximal
      in 2001 zahlen würde. Nach meiner Rechnung ist damit Nokia um mindestens 40 % überbewertet.

      Daher rechne ich damit daß Nokia dieses Jahr noch in den Bereich von 15 Euro - bei Gewinnwarnungen oder einer Übertreibung nach unten auch bis 10 Euro fallen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 19:37:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      @se2707
      Solche Rechnungen habe ich auch for 10 Jahren bei SAP gesehen.
      Wer war damals nur so blöd und hat die gekauft? Mit einem astronomischen KGV von über 50 und 0 Gewinnwachstum in 91!
      Die hätte damals eigentlich nur 2 Euro Wert sein dürfen. Und da haben doch manche Schlingel 4 Euro für bezahlt!!!
      WUCHER!!!! ;)

      TECHN.AKTIEN WERDEN IMMER EINEN AUFSCHLAG AUFS KGV HABEN. DARAN WIRD SICH NICHTS ÄNDERN! NUR MIT SO EINER RECHNUNG WIRST DU VIELLEICHT LANGE AUF "FAIR-BEWERTETE" AKTIEN WARTEN
      MÜSSEN!
      P.S.: Sieh Dir mal das KGV der ALLIANZ an (40!), oder von Coca Cola(30!!). Gerecht?
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 20:27:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      So eine ANALyse kann ich auch.

      Nehmen wir an Nokia ist in 5 Jahren doppelt soviel Wert wie heute dann liegt doch auf der hand das man aufgrund des technologie koeffizienten das Kurziel von vor 3 Monaten mit Pi multiplizieren muß und dann diese Formel integrieren und die daraus resultierende Fläche mit dem morgigen Datum multipliziere komme ich auf ein KZ für übermorgen von 35.

      Diese Rechnung hat genausoviel aussagekraft wie die weiter unten...
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 06:09:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ BIG.M

      Wie viel ist denn Deiner Meinung nach Nokia je Aktie wert ?
      Als ich diesen Thread eröffnet hage, stand Nokia noch zwischen 40 und 50 Euro. Ähnliche Betrachtungen habe ich für Intershop und T-Online angestellt.
      Meine einfache Berechnung hat nur den Zweck, ob es sich lohnt, diesen Wert näher zu prüfen.
      Nokia bietet null Chance und viel Risiko. Wenn der Kurs noch ein wenig steigt, lohnen sich Puts oder Short-Verkäufe.

      Allianz und Coca Cola ist auch zu teuer!
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:03:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Schreiberlinge von FTD ignorieren, daß Nokias erstes Quartal regelmäßig schwächer ausfällt, als das vorhergehende. Solche hinkende Vergleiche müssen dafür herhalten, an Nokia als Wachstumsunternehmen zu zweifeln. Wie armselig, ihr Schmierfinken!
      @ se 2707
      Nokia bietet null Chance? Vergleiche mit NM-Schrott? Bei dir hat wohl der Verstand ausgesetzt?!
      Empfehle dir mal den Artikel zu lesen "Nokia - die neue Microsoft", bei CBS Marketwatch.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 12:15:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      hey nokiator,

      wollen wir Nokia mal nicht so schlecht machen wie Microsoft ist. MSFT ist m.E. ein schlechtes Beispiel, die haben sich auch gerade halbiert.

      [/url]

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 12:23:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Nokiaor

      Bitte stell doch mal den Artikel oder den Link dazu rein.
      Danke

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 16:13:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      @se2707
      Wer kann schon sagen wann eine Aktie teuer oder billig ist? Immer dieses Idiotische KGV!!! Wenn Du Deine Anlageentscheidungen nur vom KGV abhängig machst wirst Du bestimmt nie eine Schwankungsfreudige Aktie erwischen. Es ist zu beobachten das Aktien mit hohem KGV auch hohe Volas aufweisen.
      Was hättest Du vor 10 Jahren am liebsten gekauft? VW oder Microsoft? VW hatte ein KGV von unter 10, Microsoft über 50!
      Mit VW hättest Du bis heute 0 DM Gewinn erwirtschaftet, und mit Microsoft? Wir reden doch nicht hier über Telegate oder Intershop!
      NOKIA ist Weltmarktführer im Handymarkt und bestens positioniert in UMTS u. Internet-/Netzinfrastruktur.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 07:54:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nach den Nokia Zahlen vom ersten Quartal kann man sagen, daß das starke Wachstum erstmal vorbei ist. Bei Wachstumsraten von 15 - 20 % bei Gewinn und Umsatz ist ein KGV von 30 oder 40 immer zu teuer.

      Das sehen auch viele Ankleger so, deshalb fiel Nokia von seinem Hoch von 60 Euro auf jetzt 30 Euro. Bei einem Anstieg auf 35 Euro überlege ich Nokia Short zu verkaufen, bei 16 Euro ist Nokia angemessen bewertet und bei 10 Euro billig.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 06:16:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      Netzbetreiber heben Preise für Mobiltelefone
      Von Guido Warlimont und Ulrike Sosalla, Hannover

      Die deutschen Mobilfunknetzbetreiber werden Endgeräte künftig nicht mehr so günstig anbieten wie bisher.

      Nach D2 Vodafone kündigte auch der zweite führende Anbieter T-Mobil am Mittwoch in Hannover vor Beginn der Computermesse Cebit an, die Subventionen beim Verkauf neuer Handys deutlich zu senken. Die beiden kleineren Netzbetreiber Viag Interkom und E-Plus erklärten, sie würden sich der neuen Preispolitik der Marktführer anschließen.

      Die einhelligen Aussagen der Mobilfunkanbieter belegen den Strategiewechsel, der sich in diesem Jahr in der Branche vollzieht. Schon häufiger hatten Mobilfunkbetreiber erklärt, sie wollten der kräftigen Subventionierung von Handys ein Ende bereiten. Doch bisher hatte der harte Kampf um Kunden dafür gesorgt, dass immer wieder ein Anbieter neue Niedrigpreise setzte. Inzwischen lassen sich nur noch umsatzschwache Kunden gewinnen, sodass die Anbieter Schwierigkeiten haben, die beim Handykauf eingeräumten Preisnachlässe wieder hereinzuholen. Erstmals scheint deshalb nun das Preiskartell der Anbieter zu funktionieren.



      GRPS


      "Die Endgeräte-Preise im Prepaid-Sektor stehen beim Abbau der Subventionen im Vordergrund", sagte T-Mobil-Chef René Obermann. Die Kunden mit vorausbezahlten Karten haben rund zwei Drittel zum explosionsartigen Wachstum der Handynutzerzahl im vergangenen Jahr beigetragen. Nun wollen die Netzbetreiber sich bei Subventionen vor allem auf umsatzträchtige Vertragskunden konzentrieren, die hochwertige Angebote wie den neuen paketvermittelten Datendienst GPRS nutzen.


      Obermann sagte, der Umsatz mit einem Prepaid-Kunden liege durchschnittlich bei einem Drittel des Umsatzes mit einem Vertragskunden. Rund 54 Prozent der Kunden von T-Mobil haben vorausbezahlte Guthabenkarten. Er rechnet damit, dass sich die höheren Handypreise am Markt durchsetzen lassen. "Alle stehen vor der gleichen Herausforderung, die Subventionskosten zu amortisieren", sagte er.


      Der europäische Marktführer Vodafone kündigte anlässlich der Cebit eine "Verschiebung der Prioritäten von der Gewinnung neuer Kunden zur Bindung und Migration hochwertiger Kunden" an. Als Migration bezeichnen die Netzbetreiber es, wenn Kunden zu neueren Mobilfunkstandards wechseln. Wie viel künftig für die Bindung eines Kunden aufgewendet werde, hänge "vom tatsächlichen Wert des einzelnen Kunden" ab, sagte Vodafone-Chef Chris Gent. Das heißt, nur noch umsatzträchtige Kunden können mit Handy-Subventionen rechnen.



      E-Plus


      E-Plus-Chef Uwe Bergheim reagierte geradezu enthusiastisch auf den Vorstoß der Marktführer. "Das ist eine Einladung zur Profitabilität, die wir nicht ausschlagen werden", sagte er auf der Cebit-Pressekonferenz seines Unternehmens. Die Tochter des niederländischen Konzerns KPN hatte im vergangenen Jahr Marktanteile verloren, weil das Unternehmen weniger aggressiv als die Konkurrenten Handys im Prepaid-Bereich subventioniert hatte. Inzwischen zeige der Marktanteil wieder einen leichten Aufwärtstrend, sagte Bergheim. Im Dezember habe E-Plus 15 Prozent der Neukunden bei sich verbucht, im Februar seien es 17 Prozent gewesen. Diesen Kurs werde das Unternehmen weiterverfolgen. "Wir wollen weiterhin die Balance zwischen Kundenzuwachs und Profitabilität einhalten." Im Jahr 2000 schrieb E-Plus vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen nach Angaben Bergheims erstmals schwarze Zahlen. Das solle auch 2001 so bleiben.


      Viag-Interkom-Chef Maximilian Ardelt sagte in Hannover: "Die Botschaft hör’ ich gerne, allein mir fehlt der Glaube." Es müsse sich erst zeigen, ob D2 und T-Mobil ihre Ankündigungen auch wahr machten. "Wenn die Marktführer in dieser Beziehung vom Gas gehen, dann wird Viag folgen", sagte Geschäftsführer Hans-Burghardt Ziermann. Die Tochter von British Telecommunications (BT) gibt den derzeitigen Umsatz mit Prepaid-Kunden mit rund 25 bis 30 DM monatlich und den mit Vertragskunden mit 80 bis 90 DM an.



      Preispolitik schlecht für Handy-Hersteller


      Die neue Preispolitik der Netzbetreiber ist eine schlechte Nachricht für die Endgerätehersteller wie Nokia, Ericsson, Motorola und Siemens. Sie hatten im vergangenen Jahr davon profitiert, dass die Netzbetreiber mit den Subventionen den Handyabsatz kräftig ankurbelten. Nun müssen sie sich auf deutlich niedrigere Absatzzahlen einstellen.


      Schon in den vergangenen Wochen hatten mehrere Handyhersteller gewarnt, der Geräteabsatz werde in diesem Jahr deutlich hinter den Prognosen zurückbleiben. Die Kurse der Anbieter waren deshalb unter Druck geraten. Um den Absatzrückgang zu kompensieren, versuchen sich die Anbieter nun auf hochwertige Geräte zu konzentrieren, die attraktivere Margen versprechen


      Kommentar:

      Das wird besonders Nokia treffen. Viele Neukunden werden verstärkt auf den Preis schauen und für den Namen "Nokia" nicht 100 oder 200 DM mehr ausgeben. Eine gute Chance auch für japanische Firmen in den Handymarkt zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 10:47:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Gut möglich das Leute auf den Preis schauen. Nokia-Handys gelten aber als Statussymbol. Wenn die Leute nur auf den Preis schauen würden kauft keiner mehr einen Mercedes oder BMW sondern nur noch Toyota oder Subaru! Die Marge ist bei Nokia am höchsten und steigt weiter! Und wenn einer bereit ist für ein Handy 500 Mark zu bezahlen, bezahlt er auch 700!
      Oder frag mal einen BMW-Motoradfahrer was er von Suzuki hält! ;)
      Wie gesagt, vielleicht fällt Nokia ja noch unter 20! Aber drauf wetten würde ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 11:56:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Schliesse mich der Meinung von BIG.M an !

      Meiner Meinung liegt das Problem vorallem bei den anderen Herstellern und der grossen Nachfrage nach Nokia Handy`s.
      Mit Nokia Produkten konnten die Telekoms bisher Geld verdienen, aber bei den anderen mussten Sie teilweise massive Verluste hinnehmen, da Ericsson, Alcatel, Panasonic, Sony usw. auf dem Markt halt nicht mehr so gefragt sind.
      Diese Verluste wurden dann teilweise mit Nokia-Produkten etwas geschmälert. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass
      die Telekoms vielleicht in Zukunft etwas mehr fokusieren werden und halt nur noch Produkte ins Programm nehmen, welche auch auf dem Markt gefragt sind - und dies sind nun mal vorallem Nokia Handy`s. Bisher hat noch keine Telekom
      mit Nokia Verluste gemacht - Im Gegenteil ! Hätten sich diese auf die Nachfrage des Marktes ausgerichtet, würden Sie heute nicht solche Töne von sich geben. Aber wenn die halt tonnenweise Schrott ans Lager nehmen und es dann nicht loswerden, würde ich auch solche Aussagen machen um eventuell noch bessere Preise für Nokias zu erhalten um diese noch mit mehr Margen zu verkaufen, irgendwo müssen diese ja die Verluste kompensieren.

      Schliesslich ist Nokia mit weitem Abstand der Markführer und ich kann mir nicht vorstellen, nur weil die Telekoms schreien, dass Nokia grossartig Ihre Preispolitik ändern wird und der Kunde zahlt gerne ein paar Mark mehr für ein Produkt, mit dem er sich idendifizieren kann.

      Ist nur meine Meinung, aber ich denke, dass Nokia sich nicht verrückt machen lässt von den Telekoms, wenn die eine schlechte
      Einkaufsstragie fahren !

      mfg
      CMS
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:16:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      Was wurde denn am meisten gesponsert? Die Telekom hat doch vor allem günstige Alcatel und Motorola-Handys an den Mann gebracht. Womit auch Xtra-Card Inhaber telefonieren können. Und wenn die dann nur für 10 oder 20 Mark im Monat telefonieren wird sich das niemals rentieren!
      Hier meine pers. Meinung: Ich hatte anfangs mal ein Alcatel Handy und habe es vor einigen Monaten gegen ein Nokia getauscht. Ich muss wirklich sagen, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
      Als ob Du von einem alten Fiesta auf einen BMW Roadstar umsteigst. ;)
      Daher bin ich auch von dem Unternehmen überzeugt!
      Qualität hat Ihren Preis, aber manche setzen NOKIA=Handy! Dabei wird die Infrastruktur die Hauptgewinnquelle bei Nokia in der Zukunft sein. Meint wirklich jemand das die so blöd sind und sich nur auf Handys konzentrieren? Bei der Marktstellung? Das wäre so als würde SAP heute noch allein an R3 hängen, die wären jetzt pleite! Es gibt in der Zukunft noch einige Möglichkeiten im Internet, M-Commerce+Digital TV. Meine D-BOX ist übrigens auch von NOKIA! ;)
      Jeder sollte jedoch seine eigene MEinung haben. Das ist die Börse und das ist auch gut so!!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:16:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      NOK hat gestern erstmals öffentlich bestätigt, dass für 2001 ein MA von 40% angestrebt wird und dass man auf einem guten Weg sei, dieses Ziel auch zu erreichen.

      Geht man von der derzeit niedrigsten Prognose für den Gesamtabsatz an handsets aus und unterstellt konstante ASP`s, die im vergangenen Jahr gestiegen waren, resultiert daraus ein Umsatzwachstums der handset division von ca. 35%.

      Die Situation bei der Konkurrenz hingegen sieht verheerend aus, was die einheitlichen Gewinnwarnungen bzw. Verlustankündigungen der vergangenen Wochen bereits angedeutet haben.

      NOK ist der einzige Hersteller, der in diesem Umfeld die Margenerwartungen nicht nach unten korrigieren musste und auf channel stuffing zwecks Umsatzschönung verzichten kann.

      Der Schlüssel zum Erfolg liegt einerseits in den economies of scale, die es NOK ermöglichen, zu Herstellungskosten zu produzieren, die für den Wettbewerb auf Jahre unerreichbar bleiben werden. An dieser Stelle erfordert es nicht viel Phantasie, sich die Auswirkungen der Absatzzahlen auf das Verhältnis zu den Zulieferern und den POS vorzustellen. Auch in den kommenden Jahren wird es immer wieder zu Kapazitätsengpässen kommen; in dieser schwierigen Phase sichert sich NOK bereits jetzt eine Vorzugsbehandlung für die absehbare Zukunft.

      Die Nachfrageseite hingegen wird bei NOK durch hervorragendes Brandbuilding und erfolgreiche Kundensegmentierung stimuliert.

      Die Konkurrenten können im Kontext schrumpfender Absatzzahlen kein Vollsortiment mehr anbieten und müssen vor dem Hintergrund operativer Verluste auch bei den Marketing-Ausgaben drastische Einschnitte vornehmen.
      Der Teufelskreis wird durch die eingeschränkte Möglichkeit zum vendor financing der network divisions komplettiert, da
      die jeweiligen Bilanzen durch negative operative cash flows bereits überstrapaziert sind.

      Es schadet in diesem Zusammenhang auch nichts, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass die erdrutschartige Verschiebung der Marktanteile genau dem entspricht, was NOK im Sommer letzten Jahres initiiert hat: Die Schwächung der Konkurrenz in der Übergangsphase vom Sprach- zum Datenverkehr.


      Umsatz- und Ergebnisannahmen bis zum Jahr 2005 kranken grundsätzlich an der statischen Betrachtensweise. Wer sich dennoch dazu berufen fühlt, sollte sich 5 Jahre zurückversetzen und überlegen, ob er in der damaligen Situation die Resultate des Jahres 2000 ähnlich akkurat prognostiziert hätte. Beliebige Zahlenreihen stellen keinen Ersatz für Marktverständnis dar.

      Die Annahme, dass durch reduzierte Subventionierung von Billighandies der Markteintritt für japanische Anbieter erleichtert würde, ist an Absurdität kaum zu überbieten.
      Wer soll diese Billigmodelle kaufen, die schon zum Preis eines Kinobesuches keine Abnehmer finden?

      Um es nochmals zu betonen: NOK bietet ein Vollsortiment an und könnte es sich aufgrund der exzellenten Kostenstruktur erforderlichenfalls leisten, die Abgabepreise für die Einstiegsgeräte vorübergehend zu senken. Das mittel- und
      hochpreisige Sortiment, das von den carriern weiterhin im Eigeninteresse subventioniert wird, wäre davon nicht betroffen.
      Der Wettbewerb schreibt schon jetzt rote Zahlen und verfügt nicht über cash cows im Produktportfolio; die Möglichkeiten zur Quersubventionierung werden durch die derzeitige weltweite konjunkturelle Abkühlung geringer.

      Die Markteintrittsbarrieren sind in den vergangenen Monaten dramatisch angestiegen; ebenso wie die Wahrscheinlichkeit, dass NOK als unumstrittener Sieger aus dem Verdrängungswettbewerb hervorgeht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 06:33:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ valuestocks

      Vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen. Bei einem Kurs von 30 Euro ist Nokia mit 140 Milliarden Euro bewertet.
      Welche Bewertung hältst Du für angemessen:
      heute,
      in einem Jahr und
      in fuenf Jahren

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 14:38:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      Vergleich Microsoft u. Nokia!

      Microsoft: Umsatz 99 25 MRD EURO
      Nokia Umsatz 99 20 MRD EURO

      Microsoft Eigenkap.Rendite 22,77%
      Nokia Eigenkap.Rendite 35,41%

      Microsoft: MarktKap. 312 MRD €
      Nokia: MarktKap. 130 MRD €

      Noch Fragen?
      Ist jetzt Microsoft mit 10 Euro fair bewertet?
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 09:46:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Quelle

      http://fool.marketguide.com/mgi/MG.asp?nss=fool&rt=ratio&rn=…

      Valuation Ratios Nokia Industry Sector S&P 500

      P/E Ratio (TTM) 33.57* 30.71 32.65 28.10
      P/E High - Last 5 Yrs. 111.08 90.19 67.00 48.11
      P/E Low - Last 5 Yrs. 15.10 21.05 17.87 17.19

      Laut marketguide.com hat Nokia zur Zeit ein KGV / P/E von 33,57. Verglichen mit der KOnkurrenz (Industry bzw. Sector) ist das leicht hoehe. Das ist in Ordnung da Nokia Marktfuehrer in der Branche ist. Interessanter ist das P/E Tief der letzten 5 Jahre das bei 15 lag. Das heißt bei einem Gewinn von 0,80 Euro fuer dieses Jahr koennte der Kurs bis auf 12 Euro fallen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 13:42:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Experten-Kommentar bei Xonio

      Es gibt keine Marktsättigung

      Von Mathias Plica
      Nach dem Rekordzuwachs im Jahr 2000 in Höhe von 105 Prozent äussert man sich jetzt eher verhalten über die Erwartungen an das laufende Jahr. Die großen Hersteller geben Gewinnwarnungen aus, die Netzbetreiber besinnen sich auf die Pflege der Bestandskunden anstatt um mehr oder weniger jeden Preis neue Kunden zu gewinnen. Dabei wird der Markt in diesem Jahr eine Wendung nehmen, von der alle Beteiligten stark profitieren können.

      Weg von der Erstanschaffung, hin zum Ersatzbedarf

      In diesem Jahr werden im Mobilfunkmarkt erstmals mehr Endgeräte im Ersatz- als im Neukunden-Geschäft verkauft werden. Die Zyklen, in denen sich ein Handy-Besitzer ein neues Gerät anschafft, liegen mittlerweile deutlich unter zwei Jahren. Neue Technologien, Trends und Moden tragen zu einer weiteren Verkürzung bei. Selbst wenn sich ein Bestandskunde nur alle zwei Jahre im Rahmen einer gewöhnlichen Vertragsverlängerung ein neues subventioniertes Handy anschafft, wächst der Ersatzgeräte-Bedarf schon auf über 25 Millionen Handys pro Jahr. Hinzu kommt ein Umstand, über den die Netzbetreiber nicht gerne laut sprechen.

      Karten sind nicht gleich Kunden

      Wenn wir über den Markt im Jahr 2000 sprechen, nennen wir immer 48,2 Millionen Kunden und eine Penetration von 58,9 Prozent. Eine Zahl, die schlicht und ergreifend falsch ist. Denn hinter mindestens 25 Prozent aller im Vorjahr verkauften Prepaid-Karten, die rund drei Viertel des gesamten Neukundengeschäftes in 2000 ausmachten, steht kein reales Kundenverhältnis. Vielmehr landeten diese Geräte, die aus Prepaid-Paketen stammen, ohne SIM-Lock im Graumarkt, wurden exportiert oder auf dem Trödel verkauft - jedoch ohne dass dabei tatsächlich ein neues Kundenverhätlnis mit einem Netzbetreiber zustande kam. Etwa 42 Millionen Kunden oder 52 Prozent Penetration - diese Zahlen dürften der realen Marktsituation Ende 2000 wesentlich näher kommen. Doch das ist kein Grund, schwarz zu sehen. Der Bedarf an Endgeräten bei sich verkürzenden Anschaffungszyklen und einer wachsenden Kundenzahl - wenn auch langsamer als im Vorjahr - wird dem Mobilfunkmarkt in den kommenden Jahren starke Impulse geben.

      Der Autor: Mathias Plica (37 Jahre) gründete 1990 die Plica Marktforschung in München. Der von ihm jährlich veröffentlichte Mobilfunk-Report zählt längst zur Pflichtlektüre im Mobilfunkmarkt. Der Diplom-Volkswirt gehört zum Xonio-Gründerteam und verantwortet als Geschäftsführer die Entwicklung und strategische Planung im Unternehmen. Darüber hinaus leitet er die Abteilung Research, die seinen Mobilfunk-Report weiterführt.

      E-Mail: trends@xonio.com

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 15:48:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      NOKIA liefert nach China!!!!!!!
      Nachzulesen unter boerse-go.de

      http://195.94.69233/news/?show=16766

      Gruß TONI
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 16:07:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      sowie nach Peru (über TIM)

      Montag, 26.03.2001, 13:53

      Nokia schließt Vertrag mit Telecom Italia

      Ein Unternehmenssprecher des finnischen Telekomausrüsters gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen einen Auftrag der Telecom Italia- Tochter TIM mit einem Volumen von 100 Mln. USD annehmen konnte.

      Nokia wird an TIM das erste GSM 1900 Netzwerk für Peru ausliefern. GSM ist der weltweit führende Standard für Mobiltelefonnetze. TIM, der alleinige Versorger des landesweiten Netzwerkes, ist ein neuer Kunde von Nokia.

      Der über zwei Jahre laufende Vertrag wird sich in drei Phasen untergliedern und endet mit der vollen Versorgung aller größeren Städte in Peru.

      Die Nokia-Aktie konnte heute morgen um 6,19 Prozent zulegen und notiert aktuell bei 31,10 Euro.

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 16:37:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ se 2707
      Ich würde folgende Prognose ableiten:
      Durchschnittshoch KGV der letzten 5 Jahre = 79.
      Gewinn 0,80 € (obwohl höher), ergibt ein Nokia-Kurs von 63,20 €.
      Dein Beispiel mit dem KGV-Tief von 15 hinkt, weil der Nokia-Kurs/Gewinn in den letzten 5 Jahren regelrecht explodierte.
      Ich sehe Nokia im Sommer bei 40 und im Winter bei 60 €. Wir werden sehen!
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 08:14:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      Aus der FTD vom 3.4.2001
      Sharp greift europäische Konkurrenz an
      Von Christian Schlesiger, Hamburg

      Mit einer eigenen Handy-Entwicklungsabteilung in England hat der japanische Elektronikkonzern Sharp den Startschuss für den Markteintritt in Europa gegeben.

      Die seit Montag in Betrieb genommene hundertprozentige Tochter Sharp Telecommunications of Europe entwickelt und produziert ein Handy mit Fotofunktion, das noch Ende dieses Jahres auf den Markt kommt. Mit dem Mobilfunktelefon kann der Nutzer Buntfotos knipsen und per SMS oder E-Mail an andere Nutzer verschicken. Das neue Handy mit dem Namen "Cyclops" wird vom Telekommunikationsunternehmen British Telecom vertrieben.

      Die Entwicklungseinheit im britischen Berkshire ist insofern von Bedeutung, als japanische Handyhersteller verstärkt in den europäischen Markt preschen. Firmen wie Nokia oder Siemens dürften künftig verstärkt unter Druck geraten. Japanische Handyproduzenten verfügen über viel Erfahrung mit multimedialen Anwendungen, weil der Mobilfunkmarkt weiter entwickelt ist als in Europa. Sharp hat derzeit noch einen geringen Marktanteil. Von den 412 Millionen weltweit verkauften Mobilfunktelefonen im vergangenen Jahr gehen nur etwa fünf Millionen auf das Konto der Japaner. Das Unternehmen ist führend in den Bereichen Displays für Monitore (LCD), Kamerachips oder batterieunabhängige Speicher.



      Angriff gegen Siemens und Nokia


      Die British Telecom vertreibt das Fotohandy ab Ende des Jahres exklusiv. Das Mobilfunktelefon funktioniert mit dem derzeit gängigen GSM-Standard. Dennoch soll das Handy in erster Linie dazu beitragen, neue Applikationen für den UMTS-Standard auf den Weg zu bringen. Sharp-Entwicklungschef Stephan Bold bestätigte zudem, mit anderen Telekommunikationsfirmen in Verhandlungen zu stehen. Diese wären an Sharp-Handys mit vergleichbaren Funktionen interessiert.


      Mit der Produktion von Sharp-Handys für Europa greift der Elektronikkonzern die europäische Konkurrenz wie Siemens oder Nokia an. Die Japaner verfügen über einen zweifachen Vorteil. "Zum einen fungiert Sharp als Innovationstreiber", sagt Karl-W. Homburg, Analyst bei der Bankgesellschaft Berlin. Mit dem Handy bietet die Firma als erste in Europa ein Handy mit Fotofunktion an. Der deutsche Konkurrent Siemens etwa plant erst für das dritte Quartal 2002 Handys mit vergleichbaren Funktionen. "Zum anderen hat Sharp die Komplementärkompetenz", so Homburg. Die Japaner produzieren nicht nur Handys, sondern auch Technologien, die für Fotohandys wichtig sind. Andere Anbieter verfügen nicht über derartige Technologien. Dies könnten strategische Vorteile im Kampf um Marktanteile sein, so Homburg. Zudem hat Sharp viel Erfahrung. Im August 2000 hat der japanische Mobilfunkanbieter J-Phone ein Fotohandy von Sharp erfolgreich in den Markt eingeführt.


      Derzeit beschäftigt die Entwicklungsabteilung 30 Mitarbeiter und verfügt über umgerechnet zwei Mio. Euro. "In naher Zukunft wollen wir auf 100 Mitarbeiter aufstocken", sagt Bold. Eine Entscheidung über den Produktionsstandort sei noch nicht gefallen. Deutschland schloss Bold nicht aus. "Hier sind die Europazentrale und starke Technologiezentren", sagte er.

      Kommentar:

      Sharp will mit allen Mitteln in den Handymarkt. Neue Technologien, Verknüpfung von verschiedenen Geräten und Anwendungen werden die etablierten Handyhersteller unter Druck setzen. Diese werden Marktanteile verlieren. Nokia ist dabei besonders gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 14:51:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Nokiator
      Wie hoch war eigentlich das durchschnittliche Gewinnachstum der letzten 5 Jahre? Gibt es nicht einen Zusammenhang zwishen Gewinnwachstum und KGV? Ich denke doch, so ist das Gewinnwachstum von 2000 auf 2001 derzeit bei 12,2% anzusiedeln, doch was für ein KGV würde dies rechtfertigen? Im Verhältnis 1:1 eins von 12, dann müsste Nokia aber noch um die hälfte fallen, denn bisher war es schließlich so, dass das KGV ungefähr genauso groß war wie das Gewinnwachstum. Nun soll dies aber keine Behauptung sein, sondern mehr eine Frage, denn in einem anderen Nokia Thread namens "Nokia - Charts" hat `se2707` behauptet, man könne das KGV einfach so mit dem Gewinnwachstum vergleichen, ist dies richtig?
      Meinungen von anderen Leuten sind natürlich auch erwünsht, ich habe nur an Nokiator geschrieben weil er sich mit diesem Thema und zu se2707 in diesem Thread geäussert hat.
      Joey
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 15:38:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Joe2000,

      Schlicht und ergreifend korrekt, was du sagst.

      Liv
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 16:24:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      dpa-AFX-Nachricht
      Dienstag, 03.04.2001, 09:37

      Nokia zieht Aufträge für UMTS-Netzwerke an Land - 1,5 Mrd Euro-Volumen

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der Mobilfunk-Konzern Nokia hat UMTS-Netzwerkaufträge in Höhe von 1,5 Mrd. Euro an Land gezogen. Wie das finnische Unternehmen am Dienstag in Helsinki mitteilte, soll es das Handynetz der dritten Generation (3G) für Orange in Frankreich und Großbritannien sowie für MobilCom in Deutschland installieren. Damit stärke Nokia seine Position als führender Lieferant für 3G-Systeme, hieß es.

      Die Auslieferung für Test-Installationen der dritten Handynetz-Generation werde bald beginnen, kündigte Nokia an. Kommerzielle 3G-Netzwerke sollen ab der zweiten Jahreshälfte beliefert werden. Um die UMTS-Einführung voranzutreiben, werde sich Nokia an dem Netzwerk-Ausbau mit einer Überbrückungs-Finanzierung von voraussichtlich mehr als 2 Mrd. Euro beteiligen.

      Den Angaben nach beauftragte die France Telecom-Tochter Orange die Finnen, das UMTS-Netz für Itineris in Frankreich und für Orange in Großbritannien aufzubauen. France Telecom ist auch an der deutschen MobilCom beteiligt./FX/ar/rw/kh




      Montag, 02.04.2001, 12:40

      Nokia kooperiert mit Optus

      Ein Sprecher der zweitgrößten australischen Telefongesellschaft Cable& Wireless Optus hat am Montag eine Zusammenarbeit mit Nokia bekannt gegeben.

      Die Kooperation wird es Optus ermöglichen, in Australien als erste Gesellschaft ein Mobilfunknetz der dritten Generation (3G) zu betreiben. Die neue Technologie macht den schnellen Download von Daten aus dem Internet auf das Mobiltelefon möglich. Der Wert des gemeinsamen Projektes von Nokia und Optus wird auf rund 439 Mio. USD geschätzt.

      Die Zusammenarbeit ist vorerst auf sieben Jahre angelegt und bezieht auch die gemeinsame Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen für den Telekommunikationssektor mit ein.





      Montag, 02.04.2001, 14:50

      Nokia knüpft UMTS-Netz für Hutchison 3G

      Mit Hutchison 3G hat Nokia erneut ein Großunternehmen aus der Mobilfunk-Branche als Kunden gewonnen. Der finnische Netzwerk-Spezialist wird die Tochter von Hutchison Whampoa mit der Ausrüstung zum Aufbau eines UMTS-Netzes in Großbritannien beliefern. Dem Vernehmen nach hat der Vertrag einen Gesamtwert von 500 Mio.€ und eine Laufzeit von drei Jahren. Um das Projekt zu sichern, hat sich Nokia zu einer Zwischenfinanzierung in einem Umfang von umgerechnet 744 Mio.€ bereit erklärt.

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 23:21:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Livermore3
      Nun wie meinst du das völlig richtig was du sagst? Kann man nun das KGV mit dem Gewinnwachstum gleichsetzen? Denn wenn dies des Fall ist, so müsste "GFT", WKN "580060" völlig unterbewertet sein, da hier das KGV bei derzeit 17 liegt, das Gewinnwachstum jedoch bei 86%. Also, du darfst meine Frage nicht falsch verstehen, dass man das KGV mit dem Gewinnwachstum einfach so gleichsetzen kann, ist ja nicht pauschalisierbar, aber kann man es wenn die anderen Daten wie Fundamental und technische Sicht stimmen machen? Also wenn das Unternehmen sich normal entwickelt, keine Schwierigkeiten bevorstehen und auch andersrum keine überaus positiven Nachrichten zu erwarten sind, ist dann die Anwendung einer solchen Methode erlaubt?
      Wäre nett, wenn auch andere mir eine nützliche Antwort dazu geben könnten.
      Joey
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 20:06:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      UMTS
      Gefährliches Dominospiel
      Von Markus Zydra

      4. April 2001 Die Telekommunikationsbranche spielt derzeit Domino. Ein Stein nach dem anderen fällt. Die einzelnen Konzerne geben ihre betriebswirtschaftliche Malaise weiter an die anderen. Den Anfang machten die Mobilfunkkonzerne - sie ersticken finanziell an den Kosten für die UMTS-Lizenzen. Für den Ausbau der Funknetze nehmen sie deshalb die Ausrüsterfirmen in die Verantwortung. „Brückenfinanzierung“ nennen sie das.

      Beispiel der Mobilfunkkonzern Orange: Nokia, Ericsson und Alcatel liefern die Netzwerke für 2,3 Milliarden Euro. Davon abgesehen, dass die Rechnungen erst später bezahlt werden, machte das Lieferantentrio noch zusätzliche Finanzierungszusagen in Höhe von 150 Prozent des Auftragswertes. Dieses Geschäftsgebahren auf Pump ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

      Schwache Mobilfunkkonzerne mit starker Verhandlungsmacht

      „Eine gefährliche Tendenz ist das“, sagt Vidar Kalvoy, Analyst der DG Bank. „Telekomausrüster sind Warenproduzenten und keine Banken!“ Doch Ericsson, Nokia und die anderen sind erpressbar geworden. In ihren Prognosen gehen sie für den UMTS-Handy - und Netzwerkverkauf von Wachstumsraten im zweistelligen Bereich aus. Doch das funktioniert nur, wenn die Netze rechtzeitig stehen. Das führt zu einer günstigen Verhandlungsposition für die finanziell angeschlagenen Mobilfunkanbieter, nach dem Motto: Entweder ihr helft uns, oder wir gehen gemeinsam unter.

      Ericsson und Nokia kontrollieren UMTS-Netzwerkmarkt

      Rund 80 Prozent des Marktes für UMTS-Netzwerke liegt in den Händen von Schwedens Ericsson und Nokia aus Finnland. Die beiden liefern sich ein hartes Rennen. Die Schweden verbuchen bislang 24, die Finnen 19 Aufträge. Bei den Details der Finanzierungszusagen wird gegeizt. Fest steht nur, dass Ericsson diese Gelder fremdfinanzieren muss - durch die Emission von Unternehmensanleihen. „Wer die Zinslast trägt - Ericsson oder etwa die begünstigte Mobilcom - ist nicht bekannt“, sagt Kalvoy.

      Nokia sitzt hingegen auf genügend Cash, um diese Brückenfinanzierung selbst durchzuziehen - ob es sich dabei um zinslose Darlehen handelt, ist jedoch auch unbekannt. Überhaupt ist fraglich, ob man den ganzen Prozess noch als „Brückenfinanzierung“ bezeichnen kann. Finanzexperten erwarten hier eine Rückzahlung binnen 18 Monaten. Ungewöhnlich wird es auch, wenn die so genannte Brückenfinanzierung den Auftragswert übersteigt. Das ist hier der Fall. Und ob Kunden wie Mobilcom in 18 Monaten genügend Cash haben, um den Kredit zu tilgen, darf bezweifelt werden.

      Warten auf Cash aus UMTS-Investitionen

      Denn das Grundproblem bleibt bestehen: UMTS wird frühestens 2004 Umsatz bringen, auch wenn die beteiligten Konzerne immer noch das zweite Halbjahr 2002 als Starttermin nennen. Die Folge: Die Wachstumsprognosen für die Zukunftstechnologie müssen weiter nach unten revidiert werden. Das drückt die Aktienkurse und verschärft die Cash-Situation für die Unternehmen. Geld für Kapazitätenausbau bleibt da nicht. Die Zweifel mehren sich deshalb, ob die Ausrüster alles zur versprochenen Zeit liefern können. Ausdruck findet das darin, dass immer mehr Mobilfunkkonzerne mehrere Firmen mit Aufträgen betrauen. Mobilcom etwa, einst nur mit Ericsson unter Vertrag, nahm nun auch Nokia und Alcatel ins Boot.

      Auch das könnte Probleme bringen. „Ob die Systeme der verschiedenen Anbieter von Anfang an kompatibel sind“, so Kalvoy, „darf bezweifelt werden!“ Vulgo: Mit weiteren Verspätungen bei UMTS darf gerechnet werden. Leisten können sich das - wenn auch unter Schmerzen - nur die großen Mobilfunkkonzerne. Die Kleinen wie Mobilcom, so Analysten, würden geschluckt oder untergehen. Das Dominospiel geht weiter.

      Quelle FAZ

      Kommentar: Wenn Nokia an Mobilcom & Co. Kredite gibt, die die Banken nicht geben wollen ist das äußerst bedenklich. Wenn UMTS später oder überhaupt nicht kommt, dann stimmen auch die Schätzungen für den Handyabsatz nicht mehr. Mit den Unsicherheiten nehmen auch die Risiken für den Kurs zu.
      Bei 25 Euro sind für Nokia immer noch mehr Risiken als Chancen. Eventuell ist dann in den nächsten Jahren nicht mit steigenden sonderen fallenden Gewinnen zu rechnen.
      Bei einem Gewinn von 0,80 Euro und einem KGV von über 30 kann sich jeder ausrechnen was das für den Kurs bedeuten kann.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 06:35:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis sind Technologie-Aktien noch immer kein Schnäppchen


      Wall Street entdeckt alte Bewertungs-Maßstäbe wieder


      Von GERTRUD HUSSLA


      Während der Spekulationsblase galten klassische Messlatten wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis zur Bewertung einer Aktie nicht viel. Doch jetzt kommt das KGV wieder in Mode. Seine Formel ist einfach und bietet einen verlässlichen Anhaltspunkt, ob eine Aktie im historischen Vergleich billig oder teuer ist.


      HB NEW YORK. Dem legendären Investor Warren Buffett sind die Aktien trotz der Kurs-Stürze der vergangenen Wochen immer noch zu teuer. Sie müssten weiter absacken, bis er überlege, einzusteigen, sagte er Anfang der Woche am Rande einer Pressekonferenz. "Ich kaufe erst, wenn ein Unternehmen weniger kostet als es wert ist." Hat er mit seinem Urteil recht? Längst finden die nach dieser Anlagestrategie benannten "Wertinvestoren", englisch "Value Investors", an der Wall Street wieder Gehör.

      Während der Spekulationsblase galten ihre Messlatten zur Bewertung einer Aktie nicht viel. Doch jetzt kommt vor allem das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) wieder in Mode. Seine Formel ist einfach und bietet einen verlässlichen Anhaltspunkt, ob eine Aktie im historischen Vergleich billig oder teuer ist. Gemessen am KGV gelten beispielsweise Tech-Aktien nach ihrem dramatischen Kurssturz generell nicht mehr als zu teuer, sie sind aber auch noch nicht billig.

      Kurs-Gewinn-Verhältnis kommt wieder in Mode

      Die Formel ist einfach - Aktienkurs geteilt durch Jahresgewinn pro Aktie - aber sie hat ihre Tücken. Je nach Rechenmethode fallen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Es ist strittig, welche Gewinne in der Formel zu Grunde gelegt werden sollen - vergangene oder künftigen Gewinne.

      Wert-Investor Tim O’Gradey von der Fondsverwaltung der First Union Bank blickt routinemäßig auf die für das laufende Geschäftsjahr erwarteten Ergebnisse. "Sie reflektieren die Dynamik des Geschäfts."

      KGV von Technologietiteln leicht manipulierbar

      Jim Floyd vom Kapitalmarkt-Forschungs Institut Leuthold Group legt seinen Berechnungen dagegen ausschließlich den Gewinn der vergangenen zwölf Monate zu Grunde, weil die erwarteten Gewinne eine unsichere Größe seien. Je nach Berechnungsmethode kann das KGV besonders bei Wachstumswerten und Technologie-Aktien zu völlig verschiedenen Ergebnissen führen. So weist die Motorola-Aktie nach Berechnungen des Analysten Zhen- Hong Fan von der Investmentbank Merrill Lynch ein mäßiges KGV von 19 aus, wenn er die Gewinne des vergangenen Jahres zu Grunde legt. Der Aktien-Kurs ist nach Gewinnwarnungen und Massenentlassungen eingebrochen, doch in 2000 hatte Motorola noch stattliche Gewinne verzeichnet. Legt Analyst Fan aber seine Gewinn-Erwartungen für das laufende Jahr zugrunde, kommt er für die gleiche Motorola-Aktie auf ein KGV von 104. Die Gewinne dürften bei Motorola in diesem Jahr nämlich gegen Null tendieren, damit erscheint die Motorola-Aktie mit einem Kurs von rund 15 Dollar immer noch kräftig überteuert. Die Lösung für Anleger: "Wir verwenden beide Berechnungs-Methoden", sagt Fan, "so bekommen wir ein besseres Bild."

      Gerade bei Technologie-Aktien und jungen Werten mit sich rasch verändernden Gewinnen ist das KGV leicht manipulierbar. In Zeiten raschen Wachstums, in denen Gewinne noch gar nicht existierten, sahen sich Analysten in Versuchung, gleich die erwarteten Ergebnisse der nächsten fünf oder zehn Jahre in ihre Berechnungen mit einzubeziehen, um den Nenner etwas größer erscheinen zu lassen und Mond-Kurse nicht ganz so gewaltig aussehen zu lassen.

      Ganz Vorsichtige wie etwa Wirtschafts-Professor Robert Shiller von der Yale Universität, nehmen den durchschnittlichen Gewinn der vergangenen zehn Jahre als Grundlage. Shiller kommt auf Kurs-Gewinn-Verhältnisse, die im historischen Vergleich trotz der Kurs-Einbrüche des vergangenen Jahrs noch immer gewaltig aussehen. Für den Standard & Poors 500 Index etwa kommt er auf ein durchschnittliches KGV von 30, doppelt so viel wie im langjährigen Durchschnitt.

      Mit den raketenhaften Anstiegen junger Aktien während der Spekulationsblase hatten Analysten im Technologie-Bereich das KGV zum Teil nicht mehr beachtet. Den Anfang der neuen Rechnungsmethoden machte die Aktie des Internet- Browsers Netscape am 9. August 1995. Am ersten Handelstag notierte sie zeitweise mit 75 Dollar. Die Konsortialführer hatten sie mit 28 Dollar bewertet, ein Kurs der schon weitaus großzügiger bemessen war als es die fundamentalen Berechnungen erlaubten. Netscape verzeichnete zu diesem Zeitpunkt einen Halbjahresverlust von 4,3 Millionen Dollar.

      Das änderte das Weltbild der Analysten. Wie sollten Sie ihren Investoren sagen, dass Internet-Aktien zu teuer waren? Es war die heißeste Branche und sie versprach phänomenale Kursgewinne. "Vor ein paar Jahren hätten sie die Aktien-Kurse mit Hilfe von Kurs-Gewinn-Verhältnissen nicht mehr rechtfertigen können", gibt Kris Tuttle von der Kapital-Markt-Forschungsfirma WitSoundView zu, "aber man wollte ja nicht außen vor bleiben, so haben die Leute nach anderen Bewertungsmethoden gesucht." Anstatt zum Gewinn setzten sie den Kurs in Bezug zu künftig erwarteten Umsätzen und nahmen explodierende Wachstumsraten in ihre Formeln auf. Ein wildes Ratespiel, bei dem die meisten krass daneben lagen.

      Weil Jim Floyd von der Leuthold-Gruppe sich in seinen Analysen für institutionelle Investoren strikt an erzielte Ergebnisse hält, blieb er vor extremen Fehleinschätzungen verschont. Bei der Berechnung des Sammelindex der Nasdaq kommt er heute auf ein mittleres KGV von 33. Das langjährige Mittel liege bei etwa 29 (siehe nebenstehende Grafik). Technologie-Aktien seien nicht mehr extrem überteuert, aber auch nicht billig, sagt er.

      Welche Aktien sind jetzt schon preiswert? Floyd nennt General Motors mit einem KGV von zehn oder American Airlines mit einem Kursgewinn-Verhältnis zwischen acht und neun.
      ...

      Quelle: handelsblatt.com vom 5.4.2001

      Kommentar:
      Mit einem aktuellen KGV von etwas über 30 ist Nokia nicht mehr so überteuert wie frueher. Historisch war das niedrigste KGV für Nokia in den letzten Jahren 15, d.h. der Kurs kann sich nochmal halbieren. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, daß auch bei Nokia die Gewinne mal zurückgehen koennen, z.B. wenn Mobilcom pleite macht und seine Lieferanten-kredite nicht bezahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 11:37:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Datum: 11.04. 11:27 Insiderverkauf bei Nokia

      Kenny Frerichs, ein leitender Angestellter von Nokia, beantragte den Verkauf von 80.000 Aktien im Wert von $1,9 Millionen. Nokia verfügt über 4,7 Mrd. ausstehende Aktien.

      Kommentar:
      Sicher weiß Herr Ferichs schon ungefaehr die Ergebnisse des 1. Quartals. Wenn er verkauft, so rechnet er damit, daß er jetzt einen guten Preis erzielt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 12:43:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ se 2707
      80.000 Aktien, das ist ja wohl lächerlich! Diese Aktien haben vor 8 Jahren 9600 € gekostet.
      Deine Meldung paßt so gar nicht zu Nokias Aktienrückkaufprogramm: Nokia kauft bekanntlich ab 30.3.2001 bis zu 50 Mio eigene Aktien zurück.
      Kommentar: Wenn Nokia Aktien für ein paar Milliarden zurückkauft, muß es wohl sehr schlecht um Nokia stehen. Selbst Jorma Ollila hat vor zwei Jahren auch für einige Millionen Aktien verkauft, er hätte sie besser behalten sollen!
      Du solltest Nokia mit deiner "Neue Markt-Schablone" verschonen.
      Aus dir spricht der pure Neid darüber, daß ein Nokia-Mitarbeiter seinen Millionengewinn realisiert um sich eine Immobilie zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 15:45:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Insiderverkaeufe werden in den USA schon seit Jahrzehnten bei Anlageentscheidungen von erfahrenen Anlegern beruecksichtigt. Ich gehe einfach davon aus, dass der leitende Angestellte Ferichs Nokia besser kennt als z.B. der wo: Boardteilnehmer Nokiator. Daher frage ich mich warum Herr Frerichs gerade jetzt wenige Tage vor Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten Q1 Ergebnisse sich von seinen Aktien trennen will. Wenn er schlau ist verkauft er zu einem hohen Preis - das ist offensichtlich bei 30 Euro der Fall.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 17:28:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Nokias Zahlen werden nicht mit Spannung erwartet. Nokia hat sich bereits zum Q1 geäußert: handset +10-15%, Netzwerk +30-35% Umsatz. Gewinn stagnierend, bei 19 €Cent pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 17:44:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      @all:

      hey Leute,

      Ericcson ist platt, bei Motorola läufts auch nicht mehr gut, also muss ja einer die ganze Arbeit(&Gewinne) machen, oder meinst Du " se 2707 " das die Leute jetzt alle auf Mobilfunkt versichten, nur weil Motorola jetzt schlechte
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 17:51:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @
      pardon, falsch gedrückt!

      Ericcson ist platt, bei Motorola läufts auch nicht mehr gut, also muss ja einer die ganze Arbeit(&Gewinne) machen, oder meinst Du " se 2707 " das die Leute jetzt alle auf Mobilfunkt versichten, nur weil Motorola jetzt schlechte Zahlen hatte?

      Also ich glaube, je mehr Unternehmen(ericcson,Motorola ect.) weniger verdienen, desto mehr verdient doch Nokia daran !

      So ein Wert darf man eigentlich nie verkaufen. (siehe Vergangenheit)




      Gruss


      Redfalcon
      _______________
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:35:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Nokiator,

      jetzt sei doch nicht so kritisch. Ich finde es sehr ermutigend, dass auch Einsteiger sich mittlerweile mit der Problematik von Insiderverkäufen befassen, die bei einigen US-Werten in der Vergangenheit tatsächlich brauchbare Ausstiegssignale geliefert haben. Dass dabei etliche Feinheiten zu beachten sind und der angesprochene proposed sale nicht in die kritische Kategorie fällt, lernen die meisten Marktteilnehmer ohnehin mit der Zeit, ebenso wie die Tatsache, dass die Ergebnisse des abgelaufenen Quartals im Vergleich zum CC eine untergeordnete Bedeutung einnehmen.
      MOT jedenfalls ist auf einem guten Weg, LU hat noch einen gewissen Vorsprung und NT wird in Bälde aufschließen.
      Damit sind die Weichen auch im Infrastrukturbereich gestellt und wenn Unternehmen wie France Telecom bzw. Cable&Wireless den Konkurs noch abwenden können, relativiert sich auch das vendor financing Risiko für NOK.
      Iridium und Globalstar fallen wohl doch in eine andere Kategorie.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 07:49:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ Valuestocks

      Vielen Dank fuer Deine Anmerkung:

      Welche Feinheiten sind bei Insiderkaeufen oder Verkaeufen zu beachten ?
      Wie ist die kritische Kategorie definiert ?

      @ Nokiator
      Mir ist egal ob Nokia steigt oder faellt. Ich handele an der Eurex mit Calls und Puts und fuer meinen Erfolg ist nur wichtig, daß ich mit meiner Einschaetzung fuer den Nokia Kurs in den naechsten Wochen richtig liege.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 21:45:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      Aktienrückkauf von Nokia!!!!!

      ....... und dies nach den Zahlen am 20.04.01.

      ...... wird der Kurs nun fallen oder steigen????

      Nokia will bis zu 50 Mill. Aktien zurückkaufen (eigentlich hat man dann doch selbst vertrauen in sein Unternehmen, oder?)

      ...... aber wiso erst nach dem 20.04.01 (wird der Kurs fallen????)
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 00:15:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wer hat den behauptet nach dem 20.04.01?????
      Soweit ist weiß läuft das programm seit dem 30.03.01 oder nicht???

      Gruß Iliasxx
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:48:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      ..... meinte Verkauf der Aktien von einem Mitglied der Führung!

      .... wie geht es nun weiter?????
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 23:27:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Diese Woche wird die Technologie wegen der Intel-, Sun-Zahlen und vieler anderer erst mal den Rückwärtsgang einlegen. Bis Freitag wird sich auch Nokia diesem Trend nicht entziehen können.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 09:09:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Charttechnik Nokia 30.5 Euro

      Nokia bildet seit Ende Februar eine Fahne aus. Widerstand nach oben 31 Euro, Unterstuetzung nach unten 24 Euro.
      Der MACD zeigt eine bearishe Divergenz, Die Stochastik zeigt nach unten. Nokia sollte mindestens bis 24 Euro zurueckfallen. Wahrscheinlich ist ein Bruch dieser Linie, der dann zu einem weiteren Kursrueckgang bis unter 20 Euro fuehrt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 10:27:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wieso ist ein Bruch wahrscheinlich?

      cm-bros
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 10:42:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ cm-bro

      Hier die komplette Analyse; vielen dank an profitgenius

      1. Der lfr. Uptrend seit 92 ist bei ca 30 gebrochen worden (Februar).
      2. Seit Ende April 2000 hat sich ein broadening wedge gebildet.
      3. Der Kurs ist auf der unteren Linie des wedge bei ca 23 aufgekommen. Damit wurde der DownTrend seit Dez.2000 gestoppt.
      4. Seitdem hat sich eine bearishe Flagge gebildet, die auch als Pullback an den lfr.UpT. zu verstehen ist. KZ bei break out nach Süden ca 12
      5. Wenn man diese Flagge genau bewertet, kann sie auch als ein Diamant gesehen werden, dessen rechte Schulter noch in Bildung ist. Diesmal ein bullishes Signal. KZ ca 42
      6. Wegen dieser zwiespältigen Situation steht ein Put Verkauf unter Risiko.
      7. Nach meiner Erfahrung wird ein lfr UT, wenn er einmal so nachhaltig wie bei Nokia unterboten wurde, nicht wieder aufgenommen.




      Aufgrund der Formation bearishe Flagge und des MACD, der das letzte Hoch bei 30,5 Euro nicht bestaetigt hat, ist ein Ausbruch nach unten wahrscheinlicher als ein Ausbruch nach oben. Dafuer sprechen auch die Umsaetye die zuletzt bei steigenden Kursen recht gering waren.

      Mit der technischen Analyse lassen sich Treffer mit maximal
      80 % Wahrscheinlichkeit erzielen.

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 11:27:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Danke!
      Fazit wäre dann, Nokia v.a. im Bereich von 24 € gut
      zu beobachten. Kommt es zum Bruch, dann gehts abwärts.
      Werden die 24 € mehrfach getestet, ggf. begleitet mit
      1 oder 2 Ausbruchsformationen, ist dann ein Einstieg
      ratsam oder immer noch zu risikoreich?

      cm-bros
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 12:13:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ cm-bros

      Erstmal wuerde ich in den naechsten Tagen schauen wie hoch der Umsatz ist. Wenn der Umsatz jetzt bei fallenden Kursen geringer wird, heißt das der Abgabedruck wird schwaecher.
      Je schwaecher der Abgabedruck, desto eher haelt der Widerstand bei 24 Euro.
      Je oefter die 24 getestet werden desto staerker ist der Widerstand und die sicherheit nach unten.
      Ich persoenlich finde das Chance-Risikio Verhaeltnis auch bei 24 Euro nicht besonders gut. Das Risiko sehe ich bis 12 Euro, die Chance bis 36 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 12:19:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ok, alles klar. Ist selten, daß man hier fundierte Meinungen
      zur Sache findet (siehe DAX/MDAX-Forum und
      Cargolifterbeiträge), weiter so!

      cm-bros
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 10:59:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Während Nokias Konkurrenten Gewinn/Umsatzeinbrüche sowie Massenentlassungen beklagen, wird Nokia am Freitag gegen 8.30 Uhr solide Wachstumszahlen bekannt geben.
      Damit sollte der Kurs Richtung 40 € frei sein.
      @ se 2707
      Deine Methode, auf überbewertete Aktien zu setzen, ist nicht schlecht. Leider hast du dir mit Nokia ein faules Ei ins Nest gelegt. Man sieht daran, daß du von Nokia nichts verstehst. Mach dich besser an Nokias Konkurrenten heran, die werden bald zu Sanierungsfällen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 12:25:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ Nokiator

      Was erwarten Analysten bzw. wird NOK diese zahlen erfüllen ??
      Wie wird der viel wichtigere Ausblick sein ?

      Wenn ich mir die letzten Wochen so anschaue, dann ist wirklich deutlich zu erkennen, dass NOK mit Riesenschritten die Nr.1 in Infrastruktur ansteuert und somit die Abhängigkeit vom Hardwarebereich verlässt. Allein dieser Aspekt sollte der Aktie Phantasie für Kurssteigerungen geben.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 14:20:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Nokia traden mit OS Scheinen von 25-30 ist momentan besser als die Aktie zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 17:03:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Se2707
      Deine bearischen Flaggen und sonst noch was werden sich in heiße Luft auflösen, wenn Nokia am Freitag gute Zahlen und - noch besser - einen guten Ausblick auf das Gesamtjahr bringen wird.
      So long, Bierogen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 07:41:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Quelle: www.boersen-zeitung.com

      "Gebanntes Warten auf das Nokia-Quartal

      Analysten befürchten zunehmenden Margendruck durch UMTS - Operatives Desaster bei Ericsson erwartet

      Von Gottfried Mehner, Hamburg
      Börsen-Zeitung, 19.4.2001

      Am morgigen Freitag präsentieren Ericsson und Nokia ihre Zahlen für das erste Quartal. Das wird zur Nagelprobe dafür, ob der durch Intel und Texas Instruments ausgelöste positive Trend sich nach oben verlängert oder ob die Märkte mehr der von Cisco und Philips vorgegebenen Linie nach unten folgen. Beide Telefonriesen haben die Märkte bislang noch nie gleichgültig gelassen: Zuletzt wurden die Berichte von Nokia und Ericsson an den Börsen immer mit kräftig zweistelligen Kursveränderungen quittiert.

      Bei Nokia scheint der Trend einigermaßen klar zu sein: Bei einem Konzernumsatz von 7,85 Mrd. Euro gehen die Konsensschätzungen von einem Vorsteuerergebnis von 1,3 Mrd. Euro aus. Das Betriebsergebnis soll bei 1,28 Mrd. Euro zu liegen kommen. Insgesamt oszillieren die Ergebnisschätzungen bei Nokia in einem engen Korridor von 1,1 bis 1,4 Mrd. Euro.

      Bei Nokia fällt allerdings auf, dass einige Analysten den Daumen inzwischen nach unten senken: Die WestLB Panmure hat ihre Einschätzung von "neutral" auf "underperform" zurückgenommen. Der Richtkurs wurde auf 20,80 Euro abgesenkt. Im Kielwasser der besser als erwartet ausgefallenen Quartalsberichte von Intel und Texas Instruments hatte der Kurs von Nokia gestern in Helsinki um 7,56 % auf 31,00 Euro angezogen.

      Auch Per Lindberg von Dresdner Kleinwort Wasserstein hält Nokia immer noch für viel zu teuer: Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 39 deute auf eine massive Überbewertung hin. Zunehmend wirkten sich auf den Endgerätebereich die enormen Kosten der Telefongesellschaften für den Aufbau der neuen UMTS-Technologie aus. Durch den zunehmenden Preisdruck gerieten die ehrgeizigen Umsatzziele in die Bredouille. Entsprechend sieht Lindberg bei Nokia ein Abwärtspotenzial von 40 % zum inneren Wert von 16 Euro.


      Massiver Personalabbau

      Bei Ericsson sind die Analystenmeinungen sehr viel stärker gespalten. In einer Gewinnwarnung hat Ericsson bereits einen operativen Verlust von 4 bis 5 Mrd. skr avisiert. Außerdem will sich das Unternehmen im Zusammenhang mit der Vorlage der Quartalszahlen detaillierter zu seinen Umstrukturierungsmaßnahmen und zu seinem verschärften Back-to-Profit-Programm äußern. Ein bereits laufendes Kosteneinsparungsprogramm von 15 Mrd. skr war Ende März um weitere 20 Mrd. skr aufgestockt worden. Damit sind massive Personaleinsparungen verbunden. Ein sehr nervöses Umfeld erwartet hier einschneidende Maßnahmen. Die Spekulationen reichen von vergleichsweise moderaten Jobverlusten von 6 000 bis zu einem Stellenkahlschlag von 30 000 Arbeitsplätzen.

      Die skandinavischen Konsensschätzung gehen bei Ericsson von einem Konzernumsatz von 57,66 Mrd. skr aus. Das Vorsteuerergebnis soll bei 532 Mill. skr zu liegen kommen, wobei in diesem Ausweis ein Buchgewinn von 5,5 Mrd. skr aus der Abgabe der restlichen Netzwerkbeteiligung an der amerikanischen Juniper enthalten ist. Die Analystenschätzungen streuen hier von einem Verlust von 630 Mill. skr bis zu einem Gewinn von 1,2 Mrd. skr.

      Bei Ericsson ist Dresdner Kleinwort Wasserstein inzwischen von der früheren "Reduce"-Empfehlung zu einer Kaufempfehlung übergegangen. Die Gründe dafür liegen aber nicht in einer veränderten operativen Einschätzung - nach Lindberg wird Ericsson am Freitag mit dem schlimmsten operativen Verlust seit Mitte der 80er Jahre aufwarten -, begründet wird die Kaufempfehlung mit dem kollabierten Kurs: Im ersten Quartal habe sich der Ericsson-Kurs halbiert. Im Vergleich zum Stand von vor zwölf Monaten liege er nur noch bei einem Viertel. Den inneren Wert der Aktie sieht Lindberg bei 90 skr.

      Von der WestLB Panmure kassiert Ericsson dagegen aktuell eine Verkaufsempfehlung. Früher hatten die Analysten dieses Hauses noch eine neutrale Haltung eingenommen.

      Ericsson ist bislang auf der Systemseite führend. Allerdings kommt Nokia schnell näher, wobei beide Wettbewerber massiv mit Lieferantenkrediten operieren. Für wichtige strategische UMTS-Start-Aufträge zeigten sich beide Hersteller bereit, bis zu 150 % des Auftragswerts zu finanzieren. Dies frisst sich natürlich in die Margen.

      Auch hinsichtlich des enormen China-Geschäfts, das beide Hersteller bewegen, gibt es einige skeptische Stimmen. China soll in einigen Jahren die USA als führenden Mobiltelefonmarkt ablösen. Nokia hat in China bislang über 1,7 Mrd. Dollar investiert. Branchenweit erwartet Ericsson im laufenden Jahr nur noch einen Absatz von 500 bis 540 Mill. Handys. Zuvor war noch von einem Volumen von 525 bis 575 Mill. Mobiltelefonen ausgegangen worden. Von der philippinischen Globe Telecommunications erhielt Ericsson gestern einen 110 Mill. Dollar schweren Auftrag. "

      charttechnisch gesehen ist Nokia unerwartet nach oben aus der Tradingrange von 23-31 Euro ausgebrochen. Nach oben liegt der naechste Widerstand bei 35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 11:48:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      Jetzt noch verkaufen? Gute Frage... Kommt wohl auch darauf an, zu welchem Kurs Du gekauft hast.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 11:49:53
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wie oft Analysten falsch liegen braucht man hier wohl kaum zu erwehen...
      Im Moment sollte man auch nicht nur auf die Charttechnik sehen, denn diese Situation, die wir jetzt haben hatte keine bekannte Charttechnik vorausgesehen, warum soll man dann immer noch danach sein Kauf-/Verkaufentscheidungen richten. Was jetzt zählt sind nur noch Ergebnisse und Aussichten, der Unternehmen und die von Nokia kommen Morgen früh. Wer Spekulativ handelt kauft Heute und freut sich Morgen über einen Gewinn bei guten Aussichten. Wer nicht so Spekulativ ist kauft Morgen nach den guten Aussichten und ärgert sich am Montag nach den Gewinnmitnahmen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt...

      Wer kommt eigentlich auf solche Einschätzungen:
      "China soll in einigen Jahren die USA als führenden Mobiltelefonmarkt ablösen." ???
      Seit wann ist die USA der führende Mobiltelefonmarkt? Alle reden davon, das in USA ein Entwicklungsland im Mobiltelefongeschäft ist. Im Mobilfunk ist Euroland und Japan führend.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 08:58:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      ftd.de, Do, 19.4.2001, 10:34, aktualisiert: Do, 19.4.2001, 15:25
      Sony und Ericsson greifen Nokia an

      Der japanische Elektronikkonzern Sony und der schwedische Mobilfunk-Anbieter Ericsson planen eine Kooperation bei Mobiltelefonen. Mit dem Joint Venture könnten sie den Marktführer Nokia unter Druck setzen.

      Es gebe Gespräche über eine Kooperation, bislang sei allerdings noch keine Entscheidung gefallen, erklärte Sony am Donnerstag in Tokio. Der japanische Fernsehsender NHK berichtete dagegen, beide Firmen hätten bereits ein Abkommen über ein Joint Venture in Großbritannien unterzeichnet. Sie wollten mehrere hundert Mrd. Yen (mehrere Mrd. DM) investieren.


      Eine Allianz zwischen dem weltweit drittgrößten Handy-Anbieter Ericsson und Sony könnte die bislang größten Handyproduzenten Nokia und Motorola unter Druck setzen. Nokia kontrolliert 30,6 Prozent des Weltmarktes für Mobiltelefone und konnte diesen Anteil laut der japanischen Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" im vergangenen Jahr mit 412 Millionen verkauften Handys auf 45 Prozent ausbauen. Zweitgrößter Anbieter ist Motorola, gefolgt von Ericsson, der in jüngster Zeit jedoch Marktanteile verloren hat.



      Gemeinsame Gesellschaft


      Nach Darstellung der Nachrichtenagentur Jiji Press wollen Ericsson und Sony eine gemeinsame Gesellschaft für die Entwicklung und den Verkauf von Mobiltelefonen gründen. "Nihon Keizai Shimbun" schrieb, die Vereinbarung sehe eine Zusammenlegung der Geschäftssparten für Mobiltelefone vor. Ob das Joint Venture Handys unter einem einheitlichen Markennamen anbieten werde, sei noch nicht entschieden.



      Ende Januar hatte sich Ericsson aus seiner Handy-Fertigung zurückgezogen. Sie hatte dem Konzern Milliardenverluste beschert. Ericsson lässt die Geräte nun von anderen Herstellern im Auftrag fertigen. Entwicklung und Vertrieb der Telefone liegen aber weiter bei Ericsson. Sony hatte im vergangenen Sommer mitgeteilt, zu einem der weltweit wichtigsten Handyproduzenten aufsteigen zu wollen. Ericsson hat im vergangenen Jahr 43 Millionen Mobiltelefone verkauft, Sony sieben Millionen.



      Positive Bewertung


      Analysten beurteilten die Berichte über ein mögliches Joint Venture positiv. "Das wäre gut für Sony, weil es seine Vertriebskanäle erweitern und seine Produktion ankurbeln würde", sagte UBS-Warburg-Analyst Masahiro Ono. Motoharu Sone vom Tokioter Wirtschaftsforschungsinstitut Tsubasa hält es für möglich, dass Sony zehn Prozent des Weltmarktes bekommen könnte. Das entspreche dem Teil, den Ericsson derzeit hält. Ericsson wiederum könne von der Finanzkraft des Sony-Konzerns und auch vom hohen Bekanntheitsgrad der Marke Sony profitieren. Sonys Aktien schlossen an der Börse in Tokio in einem festen Marktumfeld um 3,24 Prozent höher. Die Ericsson-Aktie legte in Stockholm einen Tag vor der Bekanntgabe der Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal um 6,3 Prozent zu.


      Zahlreiche japanische Gruppen sind in den vergangenen Monaten Kooperationen mit europäischen Mobilfunkbertreibern eingegangen. Hintergrund ist die Einführung des neuen UMTS-Mobilfunkstandards in Japan im Sommer. So verbündete sich Fujitsu mit dem französischen Anbieter Alcatel, und Toshiba holte sich den deutschen Siemens-Konzern ins Boot.


      Kommentar: Jetzt wird die Konkurrenz Nokia unter Druck setzen. Selbst wenn sie nur wenig Marktanteile gewinnen, so werden die Japaner doch zumindest die Margen verderben.
      Handy sind mittlerweile technisch aehnlich anspruchsvoll wie ein Buegeleisen oder ein Toaster.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:31:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      ftd.de, Fr, 20.4.2001, 9:10
      Nokia-Zahlen besser als erwartet

      Der finnische Nokia-Konzern hat seine Position als führender Handy-Produzent der Welt deutlich gestärkt. Doch auch Nokia spürt die nachlassende Nachfrage nach Mobiltelefonen.

      Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten drei Monaten einen Vorsteuergewinn von 1,4 Mrd. Euro und damit acht Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Handy-Verkauf steigerte Nokia den Umsatz von 4,8 auf 5,8 Mrd. Euro. Der Ertrag stieg von 1,1 auf 1,2 Mrd. Euro. Der Netto-Umsatz stieg nach Firmenangaben um mehr als 20 Prozent auf gut acht Mrd. Euro. Nokia reduzierte am Freitag allerdings die Prognose für das Umsatzwachstum im zweiten Quartal und Gesamtjahr 2001 auf 20 Prozent.

      Der schwedische Konkurrent Ericsson hatte kurz zuvor massive Stellenstreichungen wegen Milliarden-Verlusten bei Mobiltelefonen angekündigt.


      Kommentar:
      Nokia reduziert mit jedem Quartalsergebnis die Wachstumsraten fuer 2001. Zum Gewinn in 2001 sagt Nokia nichts. Ein Gewinnwachstum von 8 % und ein Umsatzwachstum von 20 % rechtfertigen kein KGV von 39.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 12:32:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      @se2707 Komisch, komisch. Ich dachte, dir wäre es egal, ob Nokia steigt oder fällt, weil gu mit Puts und Calls an der Eurex handelst. Trotzdem scheinst du dich darüber zu freuen, wenn es negative Meldungen über das Unternehmen gibt.
      Warum machst du das? Sitzst du auf einem Haufen Puts?
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 14:22:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Natürlich sitzt se2707 auf einem Haufen Puts oder er läuft als Blinder durch die Welt.
      Die Japaner versuchen bereits erfolglos seit 8-10 Jahren den handset-Markt zu erobern. Diese Leier "Nokia unter Druck setzen" wird auch nicht glaubhafter bei folgenden Tatsachen:
      Nokias Gewinnmarge bei den handsets 20,7%, Marktanteil auf fast 40% gestiegen(+ 7%, wie im Vorjahr). Gewinnmarge Nokia Netzwerk 18% (Vergleich noch-Marktführer Ericsson: 4%), sowie ein Umsatzplus von 35%. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Nokia auch im Netztwerkbereich die Marktführerschaft übernimmt. Die nicht enden wollenden Hiobsbotschaften bei Ericsson (Ergebniseinbruch 1.Q = 90%) machen es Nokia umso leichter. Verzweifelte Hilferufe an Sony werden Ericsson auch nichts nutzen.
      Massenentlassungen auch bei MOT, Lucent, Nortel, Cisco, Mitsu-Matsu, NEC, Siemens usw. Die gesamte Konkurrenz liegt total am Boden. Wer in diesem schwierigen Umfeld sogar noch Gewinn- Umsatz- und Marktanteilwachstum erzielt ist Nokia.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 17:47:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ alle

      Nokia "aufgestuft" [Banc of America]

      Mark A. McKechnie, Analyst von Banc of America, hat
      die Aktie von Nokia [ Kurs/Chart ] von "Buy" auf "Strong
      Buy" aufgestuft.

      Als Kursziel nennt der Experte 45 Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 17:52:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ alle - insbesondere SE2707 !!!!!!!!!!!!!


      Eine einmalige Aktie!

      Die Nokia-Aktie ist zumindest unter den europäischen
      Technologie- Titeln ein einmaliges Exemplar. Im April
      2000 rangierte Nokia mit einer Marktkapitalisierung von
      255 Milliarden Euro auf Platz 2 der Dow Jones Stoxx 50
      -Auswahlliste nur knapp vor der Deutschen Telekom,
      France Telecom, Ericsson und British Telecom.

      Im April 2001 ist von diesen Werten nur noch Nokia in der
      Top 10 verblieben, alle anderen sind abgestürzt. Das
      finnische Unternehmen besticht durch seine sensationelle
      Positionierung und entsprechend gut hat sich die Aktie
      gehalten. Die Quartalszahlen von Freitag verdeutlichen die
      Ausnahmestellung erneut. In einem krisengeschüttelten
      Markt steigern die Finnen Umsatz und Gewinn weiter.

      Während Wettbewerber wie Philips und Ericsson rote
      Zahlen im Handygeschäft schreiben, sinken bei Nokia
      lediglich die Gewinnmargen leicht. Wo Motorola und
      Alcatel ihre Mitarbeiter in Massen entlassen, spricht der
      Marktführer lediglich einige wenige Kündigungen in einem
      Nebengeschäftsbereich aus. Kämpfen andere
      Telekomtitel mit negativem Cash-Flow, sind die Finnen in
      der Lage ihren UMTS-Auftraggebern noch Kredite zu
      gewähren und so auch in der Sparte Netzwerke ganz
      nach vorne zu kommen.

      Selbst die Krise in der Mobilfunkbranche kommt dem
      Weltmarktführer entgegen. Die Konkurrenten Motorola
      und Ericsson kämpfen nach wie vor mit einer verfehlten
      Modellpolitik bei Handys und haben es doppelt schwer -
      neben den nötigen Umstrukturierungen leiden sie stark
      unter dem Nachfrageeinbruch. Andere Wettbewerber sind
      einfach zu klein, um Anschluss zu finden. Unter diesen
      Voraussetzungen werden die Finnen ihr Ziel, den
      Marktanteil bei Handys von 33 auf 40 Prozent zu steigern,
      sicherlich erreichen.

      Dennoch darf der Anleger nicht vergessen, dass der
      Branchenprimus in einer kriselnden Branche tätig ist. Der
      Mobilfunk steht vor einem schwarzen Loch. Wird mit
      GPRS die Nachfrage wieder anziehen? Werden die
      Kunden ihr Handy als internetfähiges Multimediagerät
      lieben lernen? Falls nicht, oder falls in geringerem
      Ausmaß als prognostiziert, wird auch Nokia das zu
      spüren bekommen.

      Das Unternehmen erwirtschaftet etwa drei Viertel des
      Ergebnisses mit Mobilfunkgeräten. Ein anhaltender
      Rückgang der Nachfrage würde die Aussichten der
      Finnen eintrüben. Sollte das Unternehmen - wie heute
      angekündigt - im nächsten Jahr bei den Wachstumsraten
      schon wieder zulegen, wäre selbst der Aktienkurs von 35
      Euro noch einmalig günstig.
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 08:56:01
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ minzi
      Ich würde nicht so schwarz sehen. Es gibt doch noch phantastische Zuwachsraten im Mobilfunk: Nokia hat im 1.Quartal 2001 im wichtigsten Markt der Zukunft- China, den Umsatz um mehr als 50 % gesteigert!!!
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 09:26:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      minzi,

      ob mit GPRS die Nachfrage wieder anziehen wird? Ich bin gierig auf einen weltweit oder zumindest europaweit mobilen Laptop! Das müsste mit GPRS eigentlich schneller zu erreichen sein, als mit UMTS.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 12:10:42
      Beitrag Nr. 98 ()
      Mist, ich hätte mich noch mit ein paar mehr Calls eindecken sollen - 751988 hat letzte Woche sehr gut zugelegt. Aber ich wollte diesmal nicht wieder durch meine Gier erblinden.
      Das Schöne an Nokia ist (ich bin Halbfinne, deswegen kenne ich mich da ein bisschen aus), dass es von Finnen geleitet wird, die ruhig und besonnen, aber bisweilen auch ein wenig schlitzohrig agieren. Die haben nicht son Dünkel. Deswegen habe ich vollstes Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens und des Mobilfunkmarktes im Allgemeinen. M.E. nach ist diese Branche unverzichtbar geworden und wird auch in Zukunft Produkterneuerungszyklen unterliegen. Außerdem: UMTS darf und wird nicht floppen. Was wäre denn die Alternative?
      Glückwunsch an alle Aktionäre: Ich glaube, dass wir da einen echten Edelstein in der Schatulle haben.
      In diesem Sinne ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 12:20:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      " ftd.de, Fr, 20.4.2001, 16:15
      Sammelklage wegen Handys als `Krankheitserreger`

      In den USA sind einem Zeitungsbericht zufolge gegen mehrere große Handyhersteller und -netzbetreiber zwei Sammelklagen wegen möglicher Gesundheitsschäden durch Mobiltelefone eingereicht worden.

      Der bekannte US-Anwalt Peter Angelos gehe gegen die Handyhersteller Motorola, Nokia und Ericsson vor, berichtete die "Washington Post" am Freitag. Auch die Netzbetreiber Sprint, Verizon Communications und Nextel Communications müssten mit rechtlichen Schritten rechnen, berichtete die Zeitung zudem. Den Firmen wird den Angaben zufolge vorgeworfen, Handys trotz der von ihnen ausgehenden gesundheitlichen Gefährdung zu vermarkten. Einige der betroffenen Firmen wieden eine Gesundheitsgefährdung indes zurück.

      Die Klagen wurden den Angaben zufolge am Donnerstag in den US-Bundesstaaten Baltimore, Philadelphia und New York eingereicht. Sie würden einen Zusammenhang zwischen der Handy-Nutzung und einem erhöhten Risiko von Hirnkrankheiten, genetischen Auffälligkeiten und anderen Gesundheitsproblemen durch die von ihnen ausgehenden Strahlung herstellen, jedoch keine erkrankten Personen anführen, hieß es.



      Handy-Hersteller geben sich empört


      Die Firmen werden beschuldigt, Handys trotz des Wissens um dieses Risiko zu verkaufen beziehungsweise Mobilnetze zu betreiben. Der Anwalt Angelos vertritt zudem einen Neurologen aus Baltimore, der für seinen bösartigen Hirntumor die Handystrahlung verantwortlich macht. Die meisten der Kläger wollen den Angaben zufolge die kostenlose Lieferung von Kopfhörern erreichen, um den direkten Kontakt des Handys am Ohr zu vermeiden.


      Motorola-Manager Norman Sandler sagte, es gebe absolut keine glaubwürdigen wissenschaftlichen Belege für einen Zusammenhang zwischen Handy-Strahlung und Erkrankungen. Ähnlich äußerte sich auch die Sprecherin des Netzbetreibers Verizon. Ob die Strahlung von Handys gesundheitsschädlich sein kann, ist trotz zahlreicher wissenschaftlicher Studien bis heute nicht geklärt."

      @ superchritzie

      Wenn Du im Thread aufmerksam gelesen haettest, wuerdest du wissen, daß ich angekuendigt habe erst ab einem Kurs von 35
      Euro Short zu gehen. Den haben wir auf Schlusskursbasis immer noch nicht erreicht.
      Im uebrigen halte ich jede Aktie mit einem KGV von 39 und einem Umsatzwachstum von 20 % fuer teuer, also auch Nokia.
      Halbfinne zu sein ist keine Qualifikation fuer Aktienbewertungen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 14:29:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      @ SE

      KGV / 2002 von unter 30 !!

      Also bitte richtig analysieren.

      Mittlerweile sind viele Stoxx50 Aktien wesentlich teurer - darunter so AUFREGENDE Titel wie Loreal oder TotalFina !! Bemühe dich doch nur um ein bisschen Neutralität - versuch´s !!
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 17:14:27
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ minzi, Nokiator

      Was haltet Ihr davon, die Diskussion gewohnt konstruktiv auf dem anderen board fortzusetzen?

      @ SE

      Erst waren es die Margen (hier empfehle ich den Quartalsbericht), dann der drohende Wettbewerb aus Asien(Sony hat sich 1999 aus dem weltgrößten Markt mangels Konkurrenzfähigkeit zurückgezogen; was iMode bietet, offeriert auch der ClubNokia), dann das Thema vendor financing (die Bilanzanalyse lohnt sich), schließlich der drohende Insiderverkauf (was wusste Herr Frerichs eigentlich?)und abschließend die verheerende charttechnische Situation (ob es wohl eine doch eine Bodenbildung war?).

      Wenn gar nichts mehr geht, dann hilft nur noch die Sammelklage. Hier verweise ich auf die Ergebnisse der weltweit größten Studie aus Dänemark, die nicht etwa von der Industrie finanziert wurde.


      Weiterhin viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 21:37:56
      Beitrag Nr. 102 ()
      In Sachen Sammelklage:

      Das ist wahrscheinlich der gleiche Anwalt, der auch schon Colgate zu 1 Mrd. DOllar Schadensersatz verklagen wollte, weil deren Zahnbuersten bei falscher Anwendung Zahnfleischbluten und und Parodonthose hervorrufen.

      George W. Bush sei Dank, dass die frivolen Schadensersatzklagen wohl in Zukunft keinen Erfolg mehr haben werden.
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 14:51:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Auf der CeBit war von Nokia lediglich der Communicator mit
      Farbdisplay zu sehen, die anderen erwarteten Geräte
      existieren noch gar nicht.
      Bei Bluetooth hat Nokia einen proprietären Standard angekündigt.
      Der Club-Nokia-Pavillion hatte immer eine lange Schlange
      "Endkunden" vor der Tür, egal ob kalt und Regen. Sie warteten
      wohl auf Gratis-Logos und Klingeltöne...

      Wer schon 4+1- GPRS - Phones ( R520/T39, launch in D: KW25/27) mit
      Bluetooth und VIM-Standard, einer kleine Kamerar als Handy-Zubehör,
      ein funktionierendes UMTS-Netz inkl. UMTS Endgeräte-Plattform und
      m-commerce - Applikationen (m-payment/WLTS, MultiMediaMessaging mit
      Canon als Partner) gezeigt haben, waren jedoch Ericsson.
      Als weltweiter Technologieführer in Drahtlos-Netzwerken haben
      sie 19 der 23 europ. UMTS-Lizenznehmerunter Vertrag. Sie haben die Technologie und müssen hauptsächlich noch
      verkaufen!

      Der steile Handymarkt in den letzten zwei Jahren ist nicht so
      aussagekräftig, da subventioniert und hypemässig verlaufen.
      Durch gigantisches Marketing hat Nokia hier das Rennen
      gemacht, aber wird es in den nächsten zwei Jahren wieder
      so sein?
      Ohne die fette Margen aus dem Handybereich werden die Finnen
      Probleme im Infrastrukturbereich bekommen, da sie sich hier
      erst im Aufbau befinden.
      Gefahr einer Blase?!

      Wie schon 1995 stehen wir vor einem Technologiesprung.
      Mein Tip: Die Kurse der beiden werden sich Weihnachten
      vertauscht haben !
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 05:49:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ minzi

      Du hast Recht, daß Total Fina und Loreal ueberbewertet sind, wenn sie ein KGV von mehr als 39 haben. Das zeigt, daß die Phase der Ueberbewertung von Unternehmen noch nicht vorbei ist. Beim KGV orientiere ich mich im allgmeinen am abgeschlossenen Geschaeftsjahr. Da stimmt der Wert von Nokia.

      Selbst wenn man das 2002er geschaetzte KGV von 30 nimmt, dann "passt" die Wachstumsrate von 20 % nicht. Eine Aktie ist dann meiner Meinung nach guenstig wenn die Wachstumsrate ueber dem KGV liegt.

      Charttechnik:
      Der unerwartete Ausbruch von Nokia nach oben erklaert sich durch die ueberraschende Zinssenkung. Charttechnik verspricht eine Erfolgsquote von maximal 80 %.

      @ valuestocks
      Der Margendruck wird sich erst in den kommenden Quartalen und Jahren auswirken.
      Meine Frage bzg. den Insiderverkaeufen hast du noch nicht beantwortet.

      @ helmut_kohl
      Ob die Sammelklage erfolgreich wird kann ich nicht beurteilen. Ich denke eher es ist ein PR Gag. Das Auto wurde ja auch nicht verboten, obowhl es jaehrlich hunderttausende Todesopfer weltweit gibt. Die Meldung fand ich trotzdem bemerkenswert, da in den letzten Monaten die Akienmaerkte auf so manche Nachricht sehr hysterisch reagiert haben.

      @ alle
      Als ich diesen Thread Anfang Januar eroeffnete, stand Nokia bei etwa 45 Euro. Jetzt sind es knapp 25 % weniger - ein schoener Erfolg fuer mich. Zwischenzeitlich waren es sogar Minus 50 %. Wer die Aktien Anfang Januar verkauft hat, konnte sie inzwischen weit billiger zueruckkaufen. Wer Puts gekauft hat konnte hohe Gewinne machen. Wer sich fuer meine Anlagestrategie interessiert kann dies unter

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.p…

      nachlesen.

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 08:42:19
      Beitrag Nr. 105 ()
      Aus der FTD vom 23.4.2001
      Das Kapital: Nokia hat mehr zu verlieren als Ericsson

      Nokia gegen Ericsson - wären die beiden Firmen Boxer, so wäre die letzte Runde der skandinavischen Schwergewichte wieder mal an die Finnen gegangen.

      Nokia scheint ungebrochen vor Kraft zu strotzen. Bei Ericsson weist hingegen bis auf den Geldverbrauch alles nach unten. Die Finnen bauen ihre Führung bei den Handys weiter aus und verdienen damit operativ immer noch 20 Prozent. Die Handy-Sparte der Schweden ist ein gigantischer Wertvernichter. Bei den Netzen will Nokia Branchenführer Ericsson vom Thron stoßen. Bei der Marge ist es schon längst geschafft: 17 Prozent gegenüber nur noch 4 Prozent bei den Schweden. Dort knirscht es gewaltig. Ericssons Netz-Marge hat sich gedrittelt. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal war niedriger als in den drei vorangegangenen Quartalen.

      Der Ausgang der nächsten Runden scheint festzustehen. Nokia will - ungeachtet einer auf plus 20 Prozent verringerten Umsatzprognose - auch in diesem Jahr weiter Geld scheffeln. Ericsson wagt gar keine Vorhersagen mehr; rote Zahlen sind nicht auszuschließen. Die drastischen Kosteneinsparungen von 38 Mrd. schwedischen Kronen wirken erst 2002, in diesem Jahr fällt aber ein damit verbundener Aufwand von 15 Mrd. Kronen an. Setzt sich - zinsgestützt - die Zwischenrally bei Technologie-Titeln fort, wird wohl Nokia stärker davon profitieren. Auf längere Sicht müssen die Anleger bei den Finnen aber nicht besser aufgehoben sein.



      Erwartungen an Nokia reine Illusion


      Nokia hat mehr zu verlieren als Ericsson. Nokias jetzt angestrebter laufender Umsatz kostet das 4,5fache. Der jetzige Kurs unterstellt, dass das Unternehmen bis 2006 weit über 20 Prozent wächst und die Marge hält. Das ist nahezu illusorisch. Die kommende Konsolidierung wird die Handy-Marge der Finnen herunterprügeln. Hinter ihnen folgen fast 20 Wettbewerber mit einem Marktanteil über jeweils 0,5 Prozent, die alle unter ihrer unzureichenden Größe leiden. Die geplante Zusammenarbeit zwischen Sony und Ericsson wird ein erster Schritt sein. Sony versteht die Kunden, Ericsson bringt die Technologie und die Vertriebswege in Europa. Vereint könnten sie Nokia wirkungsvoller angreifen als getrennt. Weitere Kooperationen dürften folgen. Die Wachstumseinbußen, die Nokia hier drohen, werden auch Zuwächse bei den Netzen nicht ausgleichen. Konsumenten einzureden, sie bräuchten alljährlich ein neues Handy, verlangt ohnehin andere Fähigkeiten als eine komplexe Infrastruktur aufzustellen.


      Auch mit einer Ericsson-Aktie wird man kaum ruhig schlafen können. Ein für dieses Jahr konstant angenommener Umsatz kostet aber "nur" noch das 1,7fache. Auf die Aktie sind schon deutlich mehr negative Nachrichten niedergeprasselt. Was kann bei den Handys noch kommen? Wird es Partner Sony nicht richten, verabschiedet sich Ericsson wahrscheinlich vom Geschäft. Der Aktie kann das sogar gut tun, da die Schweden ihre Ressourcen auf das konzentrieren kann, was sie am besten können: technische Lösungen austüfteln. Aber was geschieht, wenn die Infrastruktur zur dritten Mobilfunk-Generation steht? Wenn es mehr als ein bisschen Wartung sein soll, muss die vierte Generation kommen. Der Ringkampf der Skandinavier dürfte den Anlegern nicht viel Spaß bereiten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:55:33
      Beitrag Nr. 106 ()
      23.04.2001
      Nokia kaufen
      Commerzbank


      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktien der Nokia (WKN 870737) weiterhin auf „Kaufen“ ein. Den fairen Wert der Aktie gebe man mit 60 Euro an.

      Das Unternehmen habe ein solides Ergebnis für das 1. Quartal 2001 vermelden können, das unter Beweis stelle, dass das Unternehmen Marktanteile erobere, ohne die Margen in einem schwierigen Marktumfeld zu gefährden. Die Ergebnisse des Mobilfunk- und Systemgeschäfts hätten jeweils über den Commerzbank-Erwartungen und den Erwartungen des Marktes gelegen.

      Umsatz steigere sich um 22% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 8 Mrd. und liege über der Prognose von EUR 7,8 Mrd. und dem Konsensdurchschnitt von EUR 7,9 Mrd. Der operative Gewinn von EUR 1,44 Mrd. liege ebenfalls über der Prognose von EUR 1,33 Mrd. Der Gewinn vor Steuern in Höhe von EUR 1,48 Mrd. liege 10% über dem Vorjahr, während das EpA von EUR 0,22 über dem im vergangenen Jahr erzielten Wert von EUR 0,19 liege. Dieses Ergebnis habe die in der Pressemitteilung zum Jahresabschluss 2000 enthaltene Unternehmensprognose, die von einem gegenüber dem 1. Quartal 2000 flachen ersten Quartal-EpA ausgegangen sei, übertroffen. Für das 2. Quartal und das Gesamtjahr habe Nokia seine Wachstumsprognosen auf 20% von 20 bis 25% zurückgestuft, dies entspreche jedoch den Erwartungen bei der Commerzbank.

      Der Handset-Umsatz steigere sich im 1. Quartal um 20% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 5,83 Mrd. und übertreffe die Prognose von EUR 5,6 Mrd. und einem Konsensdurchschnitt von EUR 5,7 Mrd. Der operative Gewinn verbessere sich 4% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 1,21 Mrd., während die operative Marge von 20,7% über der Commerzbank-Prognose von 19,7% liege und eine angesichts der schwierigen Marktlage bemerkenswerte Leistung darstelle. Das Unternehmen mache seinen engsten Konkurrenten mit Hilfe eines soliden Produktangebots und einem wettbewerbsfähigen Pricing eindeutig Marktanteile streitig.

      Das Ergebnis dieses Bereichs entspreche mit einem Umsatzwachstum von 35% auf EUR 2,02 Mrd. und einem operativen Wachstum von 30% auf EUR 364 den Erwartungen. Dies entspreche einer Marge von 18%, die im Vergleich zur Vorjahresmarge von 18,2% nur leicht rückläufig gewesen sei. Der Bereich profitiere vor allem von einem rapiden Wachstum in Asien und der Eroberung erheblicher Marktanteile am 3G-Infrastrukturumsatz.

      Das Ergebnis bei Nokia Ventures enttäusche leicht, obwohl der Bereich lediglich 2% des Konzernumsatzes ausmache. Der Umsatz gehe 20% auf EUR 169 Mio. zurück, und der Bereich weise einen operativen Verlust von EUR 102 Mio. aus, gegenüber der Verlustprognose von EUR 80 Mio.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 19:10:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      " FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Analystenhaus Performaxx hat die Aktie des finnischen Nokia-Konzerns am Montag von "Kaufen" auf "Übergewichten" herabgestuft und den Wert aus dem "konservativen Musterdepot" genommen. Das Quartalsergebnis liege zwar im Rahmen der Erwartungen, doch reduzierte Umsatzprognosen lasteten auf der weiteren Perspektive, hieß es in einer am Montag vorgelegten Studie. Im Gesamtjahr werde der Umsatz um 15% bis 20% auf 35 Mrd. Euro und der Jahresüberschuss um 10% auf 4,5 Mrd. Euro zulegen, erwarten die Analysten.

      Nokia zeige derzeit Schwächen, bleibe aber ein Basisinvestment. Das Unternehmen hebe sich im Vergleich zu den Wettbewerbern positiv ab. So habe Nokia gegenüber Ericsson und Motorola im ersten Quartal Marktanteile hinzugewonnen. Die Aktie verzeichne derzeit "überzogene Kursabschläge". Letztendlich werde das Jahr 2001 jedoch eine Durststrecke. Die Anleger müssten deutlich niedrigere Wachstumsraten in Kauf nehmen./jh/hi/av"


      Kommentar: Seit Jahresbeginn hat Nokia ueber 25 % verloren.
      Solche Basisinvestments kann ich mir nicht leisten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 23:59:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      @se2707

      Deine Kommentare sind echt das größte!!
      Kopierst dir einen blöden Artikel nach den and. und mußt
      zu allem nen neg. Kommentar äußern.
      DEN Grund möcht ich gerne mal wissen!
      Tust so als wenn Nokia die Letzte Aktie auf dem Markt ist.
      Versteh dein problem nicht und würde echt gern wissen was der grund dafür ist
      Gruß Iliasxx
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 06:26:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ IIiasxx

      Das Thema oder Problem dieses Threads ist die Nokia Aktie und die Frage, ob man Nokia kaufen oder verkaufen soll.
      Meine Meinung dazu heute ist, daß man Nokia bei Kursen ueber 24 Euro auf jeden Fall verkaufen soll, da es ueberbewertet ist.
      Mit den Artikeln und Kommentaren begruende ich diese Meinung. Falls Du diese qualifiziert kommentieren willst, bist gerne eingeladen dies zu tun.

      Performaxx.de empfiehlt Nokia schon laenger u.a. zu Hoechstkursen von 60 Euro und mehr. Was soll ich von der Formulierung "Basisinvestment" halten, wenn sich die Aktie halbiert ? Da bin ich doch froh wenn ich diese Aktie nicht habe oder auf fallende Kurse gesetzt habe.

      Mein letztes Jahr an der Boerse war deshalb erfolgreich, weil ich mir meine eigene Meinung - u.a. mittels Threads wie diesem - gebildet habe und nicht auf die Analysen geachtet habe. Bei Nokia habe ich beispielsweise im Dezember und Januar erfolgreich auf fallende Kurse gesetzt. Bei Interesse empfehle ich Dir meine Threads zu Consors, Intershop und T-Online.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 07:04:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      se2707,

      fallende Kurse konnte man für die ganze Technologiebranche voraussagen, egal welchen Namen die Firma hatte.

      Momentan ist es wichtiger, die weitere Dynamik am Markt einzuschätzen, die nicht mehr ganz so brancheneinheitlich verlaufen sollte. Jetzt wird Spreu vom Weizen getrennt, jetzt ist es wichtiger, sich die Szenarien firmenspezifisch auszumalen.

      Angenommen, Motorola, Ericsson u.a. stiessen ihre verlustbringende Mobilfunksparte ab, und Nokia würde dadurch weiter an Marktanteilen gewinnen, dann bekäme Nokia langsam eine Monopolanstellung. Einbrüche am Gesamtmarkt würden mit wachsenden Marktanteilen kompensiert. Ein Monopolanbieter kann zudem immer höhere Margen durchsetzen, sowohl durch seine Stellung bei Zulieferern, als auch beim Endkunden.

      Dominanz bei den Handies würde auch automatisch die Dominanz bei der Infrastruktur fördern. Mit diesem Szenario hat die Aktie deutlich höheres Potential als 25€.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 07:50:44
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ bingO

      Welches Potential siehst Du denn fuer Nokia ?

      Meiner Meinung nach wird der Handymarkt sich aehnlich entwickeln wie der PC-Markt. Wir werden in den naechsten Jahren langsam eine Marktsaettigung erleben mit stark abnehmenden Wachstumsraten. Die Preise werden unter Druck kommen und einige Wettbewerber werden ausscheiden. Ob Nokia ein Monopol erreichen wird ist noch nicht absehbar. Siemens, Philips u.a. halten ja eisern an ihren Handyproduktionen fest. Nokia sollte in 3-4 Jahren aehnlich bewertet sein wie IBM oder Dell jetzt was das Kurs Umsatz Verhaeltnis angeht und das waere etwa 2.

      Bei der aktuellen Marktkapitalisierung von 150 Milliarden Euro und 30 Milliarden Euro Umsatz ist das gesamte Wachstum von Nokia in den kommenden Jahren im Kurs schon enthalten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 08:09:48
      Beitrag Nr. 112 ()
      se2707,

      Nokia liegt bereits bei 40% Marktanteil, er steigt nach wie vor schnell. Siemens hat vielleicht noch etwas Durchstehvermögen, aber für die anderen Hersteller zählt bei schwieriger werdendem wirtschaftlichen Umfeld `runter von den Verlusten`. Nokia muss eher lokale Billighersteller in Wachstumsmärkten wie China fürchten. Aber eben nur, wenn die in der Zuverlässigkeit mithalten können.

      Anders als im PC-Bereich gehört zum Handygeschäft eine Infrastruktur, bis in die Abrechnungssoftware und Diensteanbieter. Je besser Nokia sich dort weiter positioniert, desto schwieriger wird es sie dort anzugreifen.

      Natürlich wird es auch da irgendwann mal zu Ende gehen, aber ich sehe den Zeitrahmen eher im 6-7 Jahre Bereich. Mobile Kommunikation steht erst am Anfang, und die Produktpalette wird sich noch sehr stark ändern.

      Der Vergleich mit dem PC-Markt muss 1990 ansetzen. Dann kannst du dir das Wachstumspotential vielleicht besser vorstellen.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 09:26:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ SE

      Ich verfolge als aufmerksamer Beobachter die / den Nokia - Thread.
      Hatte das Glück, auf einem Niveau von 61 EURO augestiegen zu ein - aber nur weil ich Geld für eine Investition dringend benötigte.
      Was mir an deiner " Berichterstattung " auffällt, ist die naive Art, einen absoluten TOP-Wert im Eurostoxx mit einem Sammelsurium von Negativmeldungen kaputt zu reden.
      Findest du nicht, dass zu einer objektiven Darstellung auch die Meldungen der positiven Art gehören ??

      Hast du u.U. einen Sack voll Putt`s im Depot ?? Wenn ja, wäre das eine Erklärung!
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 09:47:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ clarke

      Puts auf Nokia habe ich keine; wenn Du den Thread wirklich aufmerksam gelesen haettest: Weiter unten habe ich angekuendigt, daß ich bei Kursen von ueber 35 Euro Short gehe - entweder Leerverkaeufe oder Puts; das entscheide ich dann wenn es soweit ist. bis jetzt haben wir die 35 nicht erreicht.

      Mit meiner "naiven Art" bin ich bisher an der Boerse recht gut gefahren. Du kannst ja gerne Meldungen hier reinstellen und eine andere Meinung vertreten. Es ist mir persoenlich egal ob Nokia steigt oder faellt. Nur heute und seit 4 Monaten bin ich der Meinung daß Nokia faellt und auch weiter fallen wird. Das versuche ich durch Meldungen und Kommentare zu begruenden.

      @ bing0

      Was waere denn fuer dich eine an gemessene Bewertung von Nokia ?
      Welche Kurse sind fuer dich Kaufkurse ?
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 10:02:46
      Beitrag Nr. 115 ()
      "ftd.de, Di, 24.4.2001, 8:26
      NTT Docomo verschiebt UMTS-Einführung

      Der japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo hat die erste kommerzielle Einführung der neuen UMTS-Technik verschoben. Nach Einschätzung von Analysten könnte sich dadurch der UMTS-Start weltweit verzögern.

      NTT Docomo teilte am Dienstag in Tokio mit, es müssten zunächst noch weitere Tests durchgeführt werden, um eine vollständige Stabilität der Netzwerktechnologie gewährleisten zu können. Die kommerzielle UMTS-Technik solle nun zum 1. Oktober eingeführt werden, nachdem bislang der 30. Mai genannt worden war. An den Aktienmärkten in Tokio gaben Technologiewerte überwiegend nach, was Händler auf die NTT-Ankündigung zurückführten.

      "Es kann sein, dass sich durch den Aufschub auch der Start der UMTS-Dienste weltweit verzögert", sagte Motoharu Sone, Analyst bei Tsubasa Securities. Für die Mobilfunkanbieter in Europa wären dies schlechte Nachrichten, weil eine Verzögerung der Einführung auch zu einer Verzögerung der Amortisation der Investitionen führen könnte. Allein für UMTS-Lizenzen hatten die Unternehmen in Europa weit mehr als 200 Mrd. DM ausgegeben und dies zum Teil über Kredite finanziert. Die Firmen in Europa beobachten die UMTS-Einführung von NTT Docomo vor allem im Hinblick auf die technologische Umsetzung und das Marketing."

      Kommentar:
      Langsam bewahrheiten sich die Vermutungen, daß UMTS doch nicht so schnell eingefuehrt werden kann. Das wird fuer Telekomfirmen wie Mobilcom besonders bitter, da dadurch potentielle Einnahmen noch spaeter als geplant kommen, waehrend die Zinsen auf die UMTS-Lizenzen weiterlaufen. Als Infrastrukturanbieter und Handyhersteller ist auch Nokia von jeder Verschiebung von UMTS negativ betroffen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 10:16:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      23.04.2001
      Ericsson im Kampf gegen Nokia
      Financial Times Deutschland


      Nokia gegen Ericsson (WKN 850001)- wären die beiden Firmen Boxer, so wäre die letzte Runde der skandinavischen Schwergewichte wieder mal an die Finnen gegangen, so die Wertpapierexperten der „Financial Times Deutschland“.

      Nokia scheine ungebrochen vor Kraft zu strotzen. Bei Ericsson weise hingegen bis auf den Geldverbrauch alles nach unten. Die Finnen würden ihre Führung bei den Handys weiter ausbauen und damit operativ immer noch 20 Prozent verdienen. Die Handy-Sparte der Schweden sei ein gigantischer Wertvernichter. Bei den Netzen wolle Nokia Branchenführer Ericsson vom Thron stoßen. Bei der Marge sei es schon längst geschafft: 17 Prozent gegenüber nur noch 4 Prozent bei den Schweden. Dort knirsche es gewaltig. Ericssons Netz-Marge habe sich gedrittelt. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal sei niedriger als in den drei vorangegangenen Quartalen gewesen.

      Der Ausgang der nächsten Runden scheine festzustehen. Nokia wolle - ungeachtet einer auf plus 20 Prozent verringerten Umsatzprognose - auch in diesem Jahr weiter Geld scheffeln. Ericsson wage gar keine Vorhersagen mehr; rote Zahlen seien nicht auszuschließen. Die drastischen Kosteneinsparungen von 38 Mrd. schwedischen Kronen würden erst 2002 wirken, in diesem Jahr falle aber ein damit verbundener Aufwand von 15 Mrd. Kronen an. Setze sich - zinsgestützt - die Zwischenrally bei Technologie-Titeln fort, werde wohl Nokia stärker davon profitieren. Auf längere Sicht müssten die Anleger bei den Finnen aber nicht besser aufgehoben sein.

      Nokia habe mehr zu verlieren als Ericsson. Nokias jetzt angestrebter laufender Umsatz koste das 4,5fache. Der jetzige Kurs unterstelle, dass das Unternehmen bis 2006 weit über 20 Prozent wachse und die Marge halte. Das sei nahezu illusorisch. Die kommende Konsolidierung werde die Handy-Marge der Finnen herunterprügeln. Hinter würden fast 20 Wettbewerber mit einem Marktanteil über jeweils 0,5 Prozent folgen, die alle unter ihrer unzureichenden Größe leiden würden. Die geplante Zusammenarbeit zwischen Sony und Ericsson werde ein erster Schritt sein. Sony verstehe die Kunden, Ericsson bringe die Technologie und die Vertriebswege in Europa. Vereint könnten sie Nokia wirkungsvoller angreifen als getrennt. Weitere Kooperationen dürften folgen.

      Die Wachstumseinbußen, die Nokia hier drohen würden, würden auch Zuwächse bei den Netzen nicht ausgleichen. Konsumenten einzureden, sie bräuchten alljährlich ein neues Handy, verlange ohnehin andere Fähigkeiten als eine komplexe Infrastruktur aufzustellen.

      Auch mit einer Ericsson-Aktie werde man kaum ruhig schlafen können. Ein für dieses Jahr konstant angenommener Umsatz koste aber "nur" noch das 1,7fache. Auf die Aktie seien schon deutlich mehr negative Nachrichten niedergeprasselt. Was könne bei den Handys noch kommen? Werde es Partner Sony nicht richten, verabschiede sich Ericsson wahrscheinlich vom Geschäft. Der Aktie könne das sogar gut tun, da die Schweden ihre Ressourcen auf das konzentrieren könnten, was sie am besten können: technische Lösungen austüfteln. Aber was geschehe, wenn die Infrastruktur zur dritten Mobilfunk-Generation stehe? Wenn es mehr als ein bisschen Wartung sein solle, müsse die vierte Generation kommen. Der Ringkampf der Skandinavier dürfte den Anlegern nicht viel Spaß bereiten, so die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 11:35:45
      Beitrag Nr. 117 ()
      w/ geplanter Koop. Sony/Ericsson

      Wo versteht Sony denn seine Kunden? Wer jemals in seinem Leben versucht hat, von Sony Support zu bekommen, weiß, dass das ein Ding der Unmöglichkeit ist...
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 12:25:53
      Beitrag Nr. 118 ()
      Fuer mich sieht die Kooperation Ericsson - Sony wie ein Abschied auf Raten fuer das Ericsson Handy Geschaeft aus.

      Die Nokia Aktie reagiert auf diese Meldung nicht mehr - ist vermutlich schon im Kurs enthalten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 12:52:54
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich vermute, daß Sony von der Kooperation mit Ericsson stark profitiert.
      Sony könnte den gegenwärtigen Marktanteil von 0,9 % auf über 1 % steigern und eine noch größere Bedrohung für Nokia werden. Deshalb konnte Nokia auch die 40 €-Hürde noch nicht überwinden.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 17:53:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ alle:

      Also weder Sony noch Ericcson können (schöne)Handys im großen Stiel verkaufen.
      Sieht euch doch mal die Gurken an, was die da anbieten.
      Ich benutze schon seit langem ein Handy, und habe auch schon alle Marken gehabt,ich würde sagen nur Siemens hat das Zeug Nokia Konkurenz zu machen(wegen der Qualität).

      Sony soll lieber das machen was sie können, Unterhaltungselekronik !
      (Das ist genauso wie Nokia jetzt ein Walkman auf den Markt bringen würde)
      Und Ericcson wird bald augeschlachtet, die haben den Zug verpasst mit ihren Megaantenen.
      ____________________________________________________

      Über Netzwerke und UMTS habe keine Ahnung, aber ich glaub da gehen auch die meisten Aufträge an Nokia, so rein aus Gefühl.

      So ein Wert darf man eigentlich nie verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 18:09:04
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ SE

      Hiermit verspreche ich, dass dies nun wirklich mein letzte Antwort auf deine, m.E. bewußt provokativ verfassten Threads ist. Clarke hatte dich darauf aufmerksam gemacht, dass du grundsätzlich nur negative Meldungen berichtest!! Keine Silbe von dir. Erst heute kommt - wahrscheinlich ein Stümperverein in deinen Augen - von J.P. Morgan eine Kaufempfehlung zu NOKIA. Wir alle könnten doch damit leben, wenn nun wirklich der Kurs auf absehbare Zeit keine Perspektiven bietet - warum dann eine solche, einseitige und mittlerweile dümmliche Berichterstattung!!
      Warum hast du denn eigentlich keine Puts ??

      Also meine Empfehlung: Verabschiede dich in Ehren oder berichte sachlich - dann bist du weiter herzlichst willkommen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 18:29:56
      Beitrag Nr. 122 ()
      se,

      welches Kursziel ich habe?

      Angenommen der Zins in Euroland und USA näherte sich 4%, dann wäre ein KGV von ca. 25 das Maß aller Dinge. Bei 20% Gewinnwachstum pro Jahr wäre Nokia 2003 damit fundamental etwa in diesem Bereich. Also ist ein KGV von 35 heute mehr als berechtigt, fundamental wäre ein KGV von 45 in 2001 noch im Rahmen (vier Jahre Horizont).

      Da der Markt sich aber nie punktgenau auf solche fundamentale Einschätzungen einpendelt, sonder über- und untertreibt, kannst du mindestens 30% draufpacken, wenn wieder mehr Liquidität in den Markt strömen sollte. Das ganze inkl. Vertstärkungseffekte durch Indexgewichtung.

      Also: ca. 45€ fundamental plus 15€ Übertreibung sind 2001 möglich.

      Sollte Nokia in neue Produktkategorien vorstossen, dann kommt natürlich Phantasie dazu. Ich hatte bisher übrigens den Eindruck, dass Nokia nicht die ersten sein wollten, die UMTS anbieten können. Mir schien, dass Nokia von einer größeren Zwischenstufe in GPRS ausgegangen ist. Nach dem Motto: Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 22:27:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      ich denke Nokia hats nun geschaft! man kann zumindest der technik wieder trauen und das macht hoffung

      jetzt kaufen, 10 jahre liegen lassen = Spass!!


      23.04.2001: Nokia Erstes Kursziel erreicht
      Unternehmen: Nokia WKN: 870737 Signal: Neutral
      Kurs/Umsatz 01e: 5,0 KGV: 37 Div.-Rend.: 0,8 %



      Die Aktien von Nokia haben ihr erstes Etappenziel bei ca. 35 EUR erreicht. Hier ist mit einer kurzen Konsolidierung zu rechnen, bevor die Aktie ihren Trend weiter in Richtung der 200-Tage-Linie und des Widerstandes bei ca. 42 EUR fortsetzt. Im Verlauf einer Konsolidierung ist ein erneuter Test der jungen Aufwärtstrendlinie U2 zu erwarten. Für die Bestätigung des Trends wäre es ebenfalls hilfreich.

      Die Indikatoren sind weiterhin positiv wobei anzumerken ist, dass die Stochastik bereits leicht überkauft ist und der RSI die kommenden Tage gleichfalls sein oberes Extrem erreichen wird. Damit bekräftigt sich die Erwartung einer kurzen Konsolidierung. Da die Aktie eine positive Erholung im primären Abwärtstrend vollzieht, sollte bei einem Bruch der jungen Aufwärtstrendlinie die Gewinne realisiert bzw. zu mindestens eine Positionshalbierung vorgenommen werden. Es bleibt dann abzuwarten, wo die Aktie sich wieder fangen wird.


      Fazit

      Vor kurzem aufgebaute Positionen sollten mit einem Stop abgesichert werden. Mittel- bis langfristige Positionen sollten vorerst nicht weiter ausgebaut werden, da von Seiten der langfristigen Indikatoren noch keine Bestätigung für eine Trendumkehr vorliegt.

      Signal 6-9 Monate: Neutral

      Aktuelle Nachrichten zu Nokia

      Von Torsten Asmus, FinanzNachrichten.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 06:07:39
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ nokiator

      Fuer Ericsson waere es wohl das beste sie stellen die Handyproduktion ein und verkaufen die Kundendatei an NOkia.
      Welche Beweggruende koennte denn Sony fuer diesen Schritt gehabt haben ? Der jetzige Marktanteil ist nicht besonders hoch und sich mit einem Loser wie Ericsson zusammen zu tun. Hast Du ausfuehrliche Infos ?

      @ clarke

      Du schreibst:
      "Was mir an deiner " Berichterstattung " auffällt, ist die naive Art, einen absoluten TOP-Wert im Eurostoxx mit einem Sammelsurium von Negativmeldungen kaputt zu reden. "

      Die meisten Meldungen, die ich zitiere sind aus ftd.de, Financial Times, eines der besten Wirtschaftsblaetter auf dem Markt. Die sind mir schon letzten Sommer durch ihre kritische Berichterstattung zum Neuen Markt aufgefallen und hatten meistens recht. Nokia ist ein hervorragendes Unternehmen, das sich allerdings in einem negativem Umfeld bewegt: drohende Rezession, abnehmende Wachstumsraten, Zweifel ob UMTS sich durchsetzt etc.Diese Fakten sind kursbeeinflussend, daher nenne und kommentiere ich sie.

      @ minzi

      Von Analysten halte ich nichts, daher zitiere ich sie auch nicht. Ich beachte lediglich Verkaufsempfehlungen sehr genau. In der Regel verfolgen Analysten eigene Interessen, die nicht die meinen sind. Im uebrigen gibt es hier weitere Threads die
      Analystenmeinungen zitieren.
      Im Jahr 2000 gab es in den USA etwa 35.000 Kaufempfehlungen von Analysten und gut 100 Verkaufsempfehlungen. In der gleichen Zeit ist der Nasdaq Index um mehr als 30 % gefallen.
      Wieso sollte ich auf J.P. Morgan hoeren. Welches Interesse hat Morgan, daß ich an steigenden Nokia Kursen verdiene ?

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 06:10:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ bing0

      Wie hoch schaetzt du das Risiko fuer dieses Jahr fuer Nokia nach unten ein. Wann siehst du Kaufkurse ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 07:50:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      " Aus der FTD vom 25.4.2001 www.ftd.de/umts
      UMTS: Zerbrochene Träume
      Von Juha Päätalo, Hamburg

      Ist die milliardenteure Mobilfunktechnik UMTS schon überholt, bevor sie überhaupt ans Netz geht? Studien zufolge gibt es in Zukunft billigere und ähnlich leistungsfähige Alternativen, die das multimediale Zukunftsgeschäft untergraben könnten.

      Wenn es einen Konkurrenten gibt, vor dem sich Telekom-Chef Ron Sommer kein bisschen fürchtet, dann ist es wahrscheinlich Ernst Folgmann. Der 53-Jährige leitet seit Februar das spanisch-finnische Konsortium Group 3G, das eine der sechs milliardenschweren Lizenzen für die dritte Mobilfunkgeneration in Deutschland (UMTS) erworben hat. Während Sommer am Dienstag bei der Vorlage seiner Bilanzzahlen stolz 21 Millionen Mobilfunkkunden in Deutschland präsentieren konnte, hat Folgmann bislang noch keinen einzigen.

      Entmutigen lässt sich der Group-3G-Chef deshalb aber noch lange nicht. "Welchen Wert haben diese Kunden?", fragt er fast empört. Und beantwortet sein Frage gleich selbst: "Es gibt Anbieter, die bis zu 80 Prozent Prepaid-Kunden haben. Wenn wir mit den richtigen Produkten auf den Markt kommen, besitzen wir selbstverständlich eine Chance."



      Milliardengrab


      Und von solchen Produkten, so glaubt Folgmann, werde es Tausende geben: "UMTS wird eine farbige Welt für bewegte Bilder." Wenn er sich da mal nicht täuscht. Die Zweifel, dass sich die gigantischen Investitionen der Netzbetreiber für die dritte Mobilfunkgeneration (3G) zügig einspielen lassen, nehmen ständig zu. Je detaillierter sich die Experten mit den Möglichkeiten und Marktchancen der neuen Technik auseinander setzen, desto größer die Ernüchterung. Immer mehr Studien warnen vor einem Milliardengrab.


      Einen Vorgeschmack auf die künftigen Probleme gab am Dienstag NTT Docomo. Der japanische Mobilfunkkonzern kündigte an, seine UMTS-Einführung - die weltweit erste kommerzielle - um vier Monate zu verschieben. Grund: Die Stabilität des Netzes könne bislang nicht garantiert werden.


      Vor wenigen Wochen hatte bereits eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey für Unruhe in der Handy-Branche gesorgt. McKinsey geht davon aus, dass durch die Einführung von UMTS europaweit rund 270 Mrd. Euro an Kapital vernichtet werden. Selbst den deutschen Marktführern D1 und D2 prophezeien die Berater riesige Anlaufverluste. Für Folgmanns Group 3G fällt das Urteil vernichtend aus. "Business case hoffnungslos" soll auf dem vertraulichen Papier stehen.



      Schneller und Günstiger


      An die blumigen Versprechungen der Techniker, für die das Handy je nach Bedarf entweder zum Walkman, zum Fernseher, zum tragbaren Internetterminal oder zur Urlaubskamera mutierte, wollen inzwischen auch die Mobilfunkkonzerne nicht mehr so recht glauben. So kommt eine Pilotstudie des finnischen Anbieters Sonera, der zu 42,8 Prozent an Group 3G beteiligt ist, zu einem eher ernüchternden Ergebnis: Die ideale Länge eines mobilen Videoclips liegt danach bei gerade mal zwei Minuten. Wer mit solch kurzlebigen Diensten die immensen Vorleistungen amortisieren will, muss sich ziemlich viel einfallen lassen.


      Selbst wenn diese Dienste entwickelt würden, bleibt die Frage, ob sie sich nur über UMTS-Netze abrufen lassen. Einer Untersuchung des renommierten japanischen Finanzdienstleisters Nomura zufolge wird es schon bald alternative Techniken geben, die viel schneller und günstiger sind als UMTS und den neuen Standard von zwei Seiten in die Zange nehmen könnten. Die Nomura-Experten glauben, dass lokale Funk-Netzwerke, wie es sie bereits in Flughäfen und Firmenzentralen gibt, UMTS künftig in vielen Bereichen kannibalisieren.


      Die Gefahr, die von solchen lokalen Stationen ausgeht, ist den meisten Mobilfunkunternehmen wohl bekannt. Sie versuchen das Risiko jedoch kleinzureden. Bis heute weigern sich die Verantwortlichem beim Handy-Riesen Nokia, die lokalen Netze als vierte Mobilfunkgeneration - kurz 4G - zu bezeichnen. Obwohl sich dieser Name in der Branche längst etabliert hat. Und obwohl die meisten UMTS-Handys gleich so entwickelt werden, dass sie auch 4G-tauglich sind.


      Die Finnen fürchten offenbar um ihre Milliarden-Investitionen in UMTS. Wie viele seiner Konkurrenten fertigt Nokia nicht nur die Endgeräte, sondern baut auch die Netze auf. Und weil die Netzbetreiber derzeit klamm sind, gewähren ihnen Ausrüster wie Nokia und Ericsson hohe Lieferantenkredite.


      Die derzeit führende 4G-Technologie, die unter dem kryptischen Namen "Wireless LAN" (Local Area Network) vermarktet wird, war ursprünglich für Laptops entwickelt worden. Wireless LAN ermöglicht es den Nutzern von tragbaren Rechnern, sich auch ohne umständlichen Kabelsalat in firmeninterne Netzwerke einzuloggen. Vorausgesetzt, das Gerät verfügt über ein entsprechendes Empfangs- und Sendemodem und wird maximal 100 Meter entfernt von der Basisstation eingesetzt.


      Diese Technik hat nach Ansicht von Branchenkennern das Potenzial, sich rasch auszuweiten. Neben Flughäfen und Bürogebäuden würde sie sich beispielsweise auch für Hotels oder Konferenzzentren eignen, also überall dort, wo große Datenmengen zur Übertraung via Web anfallen.


      Der große Vorteil von Wireless LAN: Es wird rund 170-mal schneller sein als UMTS, wenn dies an den Start geht. Zudem ist der Aufbau lokaler Netze viel billiger. Eine Basisstation kostet nur rund 2000 DM. Und weil 4G auf unregulierten Frequenzen funkt, benötigt der Betreiber noch nicht einmal eine Lizenz.


      In den USA und Skandinavien ist Wireless LAN bereits relativ weit verbreitet. Paul Fuller, Vice President des US-Netzwerkausrüsters 3com, wundert das nicht im Geringsten: "Gerade wegen der niedrigen Kosten wird diese Technologie rasant vorankommen." So bietet die Airline American Airlines ihren Fluggästen in den Business-Lounges einen Internet-Zugang über Wireless LAN - kostenlos.



      Lockangebot


      Je mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen und die Technik als Lockangebot für Kunden einsetzen, desto weniger Umsatz bleibt für die dritte Mobilfunkgeneration. Zumal sich der Wettbewerb zu Beginn des UMTS-Zeitalters auf die Ballungszentren konzentrieren wird.


      Doch Wireless LAN ist nicht die einzige offene Flanke der Mobilfunkkonzerne. Denn zeitgleich zum Aufbau der UMTS-Stationen müssen sie ihre herkömmlichen Handy-Netze aufrüsten, um keine Kunden an die Wettbewerber zu verlieren. Die Lizenz von E-Plus läuft noch bis Ende 2012, die von Viag Interkom sogar bis Ende 2016.


      Beobachter halten es nicht für ausgeschlossen, dass die traditionellen Netze, wenn sie erst einmal aufgepeppt sind, sogar Videofilme ohne spürbaren Qualitätsverlust übertragen können. Damit wäre die teure UMTS-Technik für die zahlreichen, aber wenig kaufkräftigen Internet-Kids auf absehbare Zeit kein Muss. Die Strategen des Münchner Elektronikriesen Siemens gehen jedenfalls davon aus, dass bis 2005 nur 15 Prozent der Mobilfunknutzer auf den neuen Standard umschwenken.


      Ähnlich wie Nomura kommt daher auch der umfangreiche UMTS-Report des britischen Finanzdienstleisters Durlacher zu dem Ergebnis, dass UMTS-Netze auf absehbare Zeit vor allem im Umkreis von Großstädten genutzt werden, und dort in erster Linie außerhalb von Gebäuden. Ein Szenario, das unter Fachleuten noch als optimistisch gilt.


      Denn nach wie vor ist unklar, ob Wireless LAN nicht vielleicht doch im Freien funktioniert. Zumindest in Großstädten gilt dies als theoretisch möglich. "4G wird eine Lösung für drinnen und UMTS eine für draußen bleiben", sagt Olli Martikainen von der finnischen Firma Necsom, die Hardware für 4G-Netze entwickelt. 3com-Manager Fulton hingegen sieht "keine unüberwindbaren Probleme" für eine Expansion der lokalen Technik. Behält er Recht, käme dies einem Todesurteil für viele Mobilfunkanbieter gleich.


      Dann könnte sich ausgerechnet das Unternehmen als später Gewinner herausstellen, das bei der UMTS-Auktion in Mainz vorzeitig aufgegeben hat: die Swisscom-Tochter Debitel. Deren Chef Peter Wagner bereut heute jedenfalls nicht mehr, aus der Versteigerung ausgestiegen zu sein. Er will sich das Massaker offenbar lieber als Zuschauer ansehen."

      Kommentar: Wenn UMTS floppt wird Nokia doppelt geschaedigt.
      Im Handybereich werden die Handykaeufer ihre Handys nicht so oft erneuern. Im Netzwerkbereich wird noch weniger investiert und ein Teil der bisher gewaehrten Kredite an Telekomunternehmen koennte notleidend werden.
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 09:35:45
      Beitrag Nr. 127 ()
      se,

      für Nokia muss ich konsequenterweise eine 30% Untertreibung (45 Euro minus 15 Euro) ansetzen, um den unteren Punkt zu markieren.

      Ganz klar sind die 30% ein Daumenwert, sowohl nach unten wie nach oben, da dramatisch positive oder negative politische und allgemienwirtschaftliche Nachrichten / Stimmungen diesen Wert vergrößern können.

      Zu dem Artikel der FTD:

      Da ist viel mit Halbwissen und einseitiger Information herumgeschmiert worden. Z.B. ist klar, dass UMTS in der Anfangszeit nicht die volle Übertragungskapazität haben wird. Was soll also der Vergleich des Anfangszustands mit dem ausgereifteren Zustand eines wireless LAN.

      Auch wireless LAN müsste erst installiert werden, und eine drahtlose Übertragung im Freifeld benötigt gleich starke Sender und Empfänger und entsprechende Bandbreiten. Theoretisch alles möglich, nur sind LAN-Protokolle nicht für Sprachübertragung, inkl. Abhörsicherheit gebaut. Muss dann der Nutzer zwei Technologien mit sich herumschleppen?

      Oder, welche Firma würde es akzeptieren, wenn über beliebig viele fremde lokale Netzwerke ohne Kontrolle über Firewalls auf deren internen Netzwerke zugegriffen werden kann? Diese Sicherheiten werden eben über die Provider sichergestellt. Also: Ein Vertragspartner und nicht Flughafen und Hotel und .. Zudem wäre dem Abzocken durch die Hotels Tür und Tor geöffnet, wenn der Kunde keine Alternative hat. Überleg mal wie die Telefonpreise in den Hotels wären, wenn es keine Handies gäbe.

      Die wirkliche temporäre Alternative wäre aus meiner Sicht GPRS, weil wenig Zusatzinvestitionen nötig sind, und ein solches Netz weltweit schnell aufgebaut werden könnte. Die extrem hohen Übetragungsraten sind vorerst auch nur für wenige Kunden interessant (die heutigen sind aber entscheidend zu niedrig). Für die Provider ist es aber doch egal, womit sie dann ihr Geld verdienen und die UMTS Kosten einfahren. Und Nokia könnte zweimal verdienen: Erst mit GPRS, dann mit UMTS.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 10:36:10
      Beitrag Nr. 128 ()
      hi@all
      versuche seit wochen aus den diskussionsforen detaillierte infos zu erhalten, in welche richtung NOK denn jetzt tendiert.
      meiner meinung nach ist dieser wert völlig unterbewertet, wobei man das aktuelle umfeld aber als negativ werten muß.
      wer kann mir tips geben (halten/aufstocken/verkaufen) bin seit 49,46Euro investiert und habe nun mein komplettes vermögen verbraten. mein problem ist nun das ich nächsten monat mein letztes Semester bezahlen sollte.
      diese Kohle ist jedoch beim letzten kursrutsch am horizont verschwunden*grrr*.
      was tun bitte helft mir!! gruß an alle Boffe
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 18:10:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ alle:

      Nokia Kursziele:
      ende 2001: 65 Euro
      mitte 2002: 89 Euro
      ende 2002: 139 euro
      mitte 2003: (splitt 1:4) 50 Euro ! :)

      einer dagegen ? (außer se )




      Gruss

      Redfalcon
      _____________________
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 06:21:01
      Beitrag Nr. 130 ()
      aus ftd.de


      "Aus der FTD vom 26.4.2001 www.ftd.de/philips
      Philips: Let’s make things better
      Von Frank Lassak und Anton Notz, Hamburg

      ...

      Wohin mit der Handy-Sparte?

      Beim Geschäft mit den Handys agierten die Holländer bisher glücklos. In Europa kommt der Marktanteil über magere sieben Prozent nicht hinaus; in den USA verkauft Philips überhaupt keine Mobiltelefone, weltweit steht der Konzern beim Absatz nur auf Platz acht. Lange wollte Boonstra die Handy-Verbindung nicht kappen. Bis Kleisterlee Mitte März sehr leise verkündete: "Wir brauchen einen Partner und führen bereits Gespräche."


      Ein möglicher Ansatz: "Die Produktionsstätte in Le Mans wird geschlossen, das Werk in Singapur beibehalten", vermutet Jan Willem Berghuis, Philips-Beobachter beim holländischen Bankhaus Kampen & Co. Etliche Analysten wie Klaus Repgens von WestLB Panmure gehen sogar davon aus, "dass Philips sich vom Handy-Geschäft komplett trennt". Finde das Management keinen Käufer, werde die Sparte notfalls dichtgemacht. "Die Konzernführung hat schon bei Grundig gezeigt, dass sie vor einem knallharten Schnitt nicht zurückschreckt", erinnert Repgens.


      Wer aber hat ein Kaufinteresse? Da wäre Sharp Electronics. Der japanische Konzern drängt stärker auf den europäischen Mobilfunk-Markt und hat dafür Anfang April in Großbritannien eigens eine Entwicklungsabteilung gegründet. Was den Deal mit den Holländern allerdings erschwert: Philips rüstet seine Mobiltelefone mit hausgemachten Mikrochips aus und will den Verkauf der Sparte möglichst mit einer Abnahmeverpflichtung für seine Halbleiter koppeln. Sharp müsste also die Katze im Sack kaufen.


      Auch Sony warf Anfang des Jahres einen Blick auf Philips-Handys. Zu Verhandlungen kam es aber nicht. Stattdessen bandelte Sony mit Ericsson an. Als dritter fernöstlicher Wunschkandidat wird nun NEC gehandelt. In Europa koaliert das Unternehmen, das bei der Mobilfunkinfrastruktur international einen Spitzenplatz erreicht, derzeit mit Siemens und baut gemeinsam mit den Münchnern das erste UMTS-Netz auf - ein kostspieliges Unterfangen. Fraglich ist, ob NEC nun noch das nötige Kleingeld hat, um Philips die Mobilfunk-Sparte abzunehmen.


      Theo Kitz vom Bankhaus Merck Fink & Co. hält Siemens für einen potenziellen Aufkäufer. "Die Handy-Sparte der Holländer ist nicht groß. Siemens könnte eine Perlenketten-Strategie anstreben: Mit Philips und Alcatel, das seine Mobilfunksparte ebenfalls verkaufen will, würden die Münchner die Nummer zwei in Europa - für Siemens-Chef Heinrich von Pierer ohnehin erklärtes Unternehmensziel."


      Fraglich ist nur, ob der holländische Patient bei einer Übernahme durch Siemens genesen könnte: "Wenn ein Gesunder sich mit einem Kranken ins Bett legt, wird dieser nicht gesünder. Aber es besteht die Gefahr, dass der Gesunde sich ansteckt", bemerkte kürzlich Siemens-Vorstand Rudi Lamprecht. Doch von Pierer hat seinen niederländischen Kollegen in der Vergangenheit eindrucksvoll vorgemacht, wie man Siechtum kuriert. Der Münchner Konzern, auf wichtigen Geschäftsfeldern einer der härtesten Rivalen von Philips, hat sich zu einem europäischen Börsenliebling entwickelt. 1998 noch war Siemens schwer angeschlagen, auf die Ablösung von Pierers wurden bereits Wetten angenommen. Bis der Zauderer ein Zehn-Punkte-Programm zur Ertragssteigerung aus dem Ärmel zauberte und seinen Gemischtwarenladen radikal umbaute."
      ....


      Kommentar: Fast alle europaeischen Konkurrenten haben Probleme mit ihren Handy-Sparten. Das ist momentan gut fuer Nokia, gilt aber nicht fuer alle Zukunft.
      Falls die Konsolidierung gelingt - eventuell unter der Fuehrung von Siemens, dann duerfte der Wettbewerb rauher werden. Gut fuer die Kunden - schlecht fuer die Hersteller.
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 06:23:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      Aus der FTD vom 26.4.2001 www.ftd.de/umts
      Spanier versetzen UMTS neuen Tiefschlag
      Von Thilo Schäfer, Andreas Krosta und Ulrike Sosalla

      Die spanische Regierung hat offiziell eingestanden, dass die UMTS-Mobilfunkdienste nicht wie geplant in diesem Jahr an den Start gehen können.

      Das Technologieministerium in Madrid verlängerte am MIttwoch die Frist für die Einführung des Mobilfunkstandards der dritten Generation vom kommenden August bis zum Juni 2002. Die Entscheidung ist der zweite Rückschlag für die mit Spannung erwartete UMTS-Technik innerhalb von zwei Tagen. Am Dienstag hatte der japanische Mobilfunkbetreiber NTT Docomo den Start seines UMTS-Netzes von Mai auf Oktober 2001 verschoben.

      Die spanische Regierung hatte bei der Vergabe der vier UMTS-Lizenzen im Februar letzten Jahres die Mobilfunkunternehmen dazu verpflichtet, bis August 2001 ein vollständiges UMTS-Angebot auf die Beine zu stellen. Damit, so der Wunschgedanke in Madrid, würde Spanien zu den Vorreitern bei der Einführung dieser Zukunftstechnologie zählen.


      Nach eingehenden Konsultationen mit den Betreibergesellschaften und den Herstellern der Netze kam die Regierung nun zu dem Schluss, dass eine Einführung von UMTS noch in diesem Sommer nicht machbar sei. Madrid beabsichtigt nun, dass die vier Lizenzinhaber zunächst die GPRS-Technik anbieten sollen, die Internetdienste über die bisher existierenden Handynetze ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Regierung von Plänen abgerückt, zwei weitere Lizenzen für den bestehenden GSM-Standard zu erteilen, weil dadurch das nötige Frequenzspektrum eingeschränkt würde.



      Typisch für ganz Europa


      Die Inhaber der vier UMTS-Lizenzen in Spanien sind die bestehenden Mobilfunkbetreiber Telefónica Móviles, die Vodafone-Tochter Airtel und die von Telecom Italia kontrollierte Amena, sowie der Neueinsteiger Xfera, an dem die französische Vivendi beteiligt ist. Nach der gestrigen Entscheidung der Regierung darf Xfera nun die Netze der drei Konkurrenten benutzen, um GPRS-Dienste anzubieten, solange das Unternehmen noch am Aufbau einer eigenen Infrastruktur arbeitet.


      Nach Ansicht von Branchenexperten unterstreicht die spanische Entscheidung die Probleme der Branche in ganz Europa, wie geplant 2002 mit UMTS zu starten. "Wir erwarten für Mitte 2002 den Start mit einer beschränkten Nutzerzahl, der Massenmarkt wird erst 2003/2004 folgen", sagt Jason Chapman vom Marktforschungsunternehmen Gartner Group. "Der kritische Faktor ist die Verfügbarkeit von Endgeräten in großen Stückzahlen." Da die Handy-Hersteller erst Mitte bis Ende 2001 GPRS-Geräte in großen Mengen auslieferten, sei mit UMTS-Handys frühestens ab 2003 zu rechnen. Weitere Probleme, die die Einführung verzögern könnten, sind nach Chapmans Ansicht die schwierige Abstimmung der UMTS-Netze verschiedener Hersteller, Finanzierungsprobleme der Netzbetreiber und die Standortsuche für die Antennen.


      Beim Netzwerkausrüster Siemens hieß es, es gebe keine Probleme mit dem frühen Starttermin in Spanien. Siemens liefert für den spanischen Mobilfunkkonzern Amena die Netztechnik. Auch bei der Endgeräteherstellung laufe alles nach Plan. Stefan Schornstein von der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers sagte, trotz moderater Vorgaben in Deutschland sei es nicht einfach, UMTS auch hier pünktlich zu starten, da die Termine für die Auslieferung der neuen Endgeräte immer wieder nach hinten datiert würden.



      Klagen gegen Lizenzgebühr


      Die Verschiebung der Einführungsfrist für UMTS heizte die Debatte um die umstrittene Lizenzgebühr in Spanien wieder an. Madrid hatte als eines der ersten Länder im Februar letzten Jahres die UMTS-Lizenzen vergeben. Die Regierung zog eine Ausschreibung, den so genannten "Schönheitswettbewerb", einer Auktion wie in anderen Ländern vor. Doch die hohen Erlöse der Auktionen in Großbritannien und vor allem in Deutschland, die der Bundesregierung 50 Mrd. Euro einbrachten, ließen Madrid umdenken: Die Regierung erhöhte die jährliche Lizenzgebühr um das 32-Fache. Telefónica, größtes Telekommunikationsunternehmen Spaniens, muss nun fast 250 Mio. Euro entrichten. Durch die Gebühr fließen in diesem Jahr 960 Mio. Euro in den spanischen Haushalt.


      Die Betreibergesellschaften laufen nun Sturm, da Madrid trotz des Aufschubs für die Einführung von UMTS an der Gebühr für dieses Jahr festhält. "Die Regierung kann nicht eingestehen, dass die UMTS-Technologie in diesem Jahr nicht verfügbar ist, und gleichzeitig auf der Zahlung der Gebühr bestehen", hieß es bei einem der Betreiber.


      Alle vier UMTS-Inhaber gehen nun auf juristischem Wege gegen die Lizenzgebühr vor. In Madrid wird nicht ausgeschlossen, dass die Technologieministerin Anna Birulés, ehemaliger Vorstand des Telekomkonzerns Retevisión, die Gebühr überdenkt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 06:41:39
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ minzi

      Hier die Top Empfehlungen von J.P.Morgan
      Quelle: analystencheck.de

      Aktie, Kurs, Kursverlust, Datum

      EM.TV 71.5 5.4 -92.4% 25.01.00

      EM.TV 64.6 5.4 -91.6% 13.09.00

      Intertainment 63.7 5.6 -91.2% 21.09.00

      ebookers.com 12.2 3.3 -73.0% 24.07.00

      ConSors 105.0 32.0 -69.5% 22.05.00

      Wer letztes Jahr EM.TV empfohlen oder gekauft hat war wirklich ein Stuemper. In der auf der Homepage von Em.TV veroeffentlichten Bilanz konnte man genau nachlesen, daß EM.TV schon Anfang 2000 Verluste geschreiben hat und sich die Neuerwerbungen Henson und Formel 1 nicht lohnen werden. Insofern ist das Stuemperei - ich vermute eher Abzocke der Kleinanleger.

      @ bingO

      Im Prinzip sieht meine Rechnung aehnlich aus. Unterstellt man einmal ein KGV von 25 und einen Gewinn von 1 Euro fuer 2001 sowie ein Wachstum von 20 %, dann erhalte ich fuer 2003 einen Gewinn von 1,44 Euro. Das ergaebe bei einem KGV von 25 ein Kursziel von 36 Euro. Da steht die Aktie jetzt schon. In den letzten Jahren hat das KGV zwischen 15 und ueber 100 geschwankt. 100 werden wir nicht mehr erreichen, nach dem Platzen der Spekulationsblase. maximal 50 wenn die Boerse gut laueft. Dann ergibt diese Rechnung fuer die naechsten 3 Jahre eine Kursspanne von

      15 Euro bis 72 Euro.

      Im Sinne von Moneymanagement wuerde ich folgendermassen in Nokia investieren:
      1 Drittel bei Kursen unter 25
      1 Drittel bei Kursen unter 20
      1 Drittel bei Kursen unter 16

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 08:18:20
      Beitrag Nr. 133 ()
      se,

      ich hatte ein KGV von 25 für eine Firma ohne überdurchschnittliches Wachstumspotential angesetzt (bei 4% Zins). Im Fall von Nokia ist aber ein hörheres angebracht, da immer ein Stück Zukunft mitgehandelt wird.

      Deshalb sehe ich die untere Grenze bei etwa 30, getrieben eher durch die Stimmung am Markt, als durch die Zahlen von Nokia. Angenommen, die Stimmung ist momentan am Tiefpunkt, dann gibt es mittelfristig nur noch höhere Kurse. Also kaufe ich jetzt, bzw. halte was ich habe.

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 12:21:45
      Beitrag Nr. 134 ()
      @alle:

      BOMBENDROHUNG AN DER FRANKFURTER BÖRSE !
      ____________________________________________

      da hat wohl einer den Einstieg verpasst ?!!!

      Nokia Kursziele:
      ende 2001: 65 Euro
      mitte 2002: 89 Euro
      ende 2002: 139 euro
      mitte 2003: (splitt 1:4) 50 Euro !



      Gruss

      Redfalcon
      _____________________


      @ se:
      sag mal Stefan wo hast Du die Bombe versteckt ?


      _____________________
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 00:19:30
      Beitrag Nr. 135 ()
      Ich glaube kaum, daß Nokia diese Zahlen erreichen kann !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:35:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nokia: Strong Buy (Credit Suisse First Boston)


      Das Urteil der Analysten des Credit Suisse First Boston bezüglich der Nokia- Aktie lautet Strong Buy.

      Umsatzerlöse sowie Margen lagen im ersten Quartal 2001 über den Erwartungen und die Bareinnahmen haben ein Rekordlevel erreicht, so die Analysten. Im Gegensatz zum Rest der Branche könne sich Nokia positiv herausheben und auf gute Fähigkeiten berufen. Die Analysten des Credit Suisse sagen einen Gewinn pro Aktie von 0,88 Euro für das Jahr 2001 voraus, was einen Rückschritt um 2% bedeutet, da in den nächsten zwei Quartalen mit einem geringeren Wachstum gerechnet wird. Für 2002 allerdings halten die Analysten ein 20%iges Wachstum des Gewinns pro Aktie für durchaus erfüllbar.

      Daher lautet das Urteil der Analysten des Credit Suisse First Boston bezüglich Nokia Strong Buy.
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 06:33:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ minzi

      Hier die Top Empfehlungen von Credit Suisse First Boston aus dem letzten Jahr:

      Brokat 148.5 8.4 -94.3% 08.05.00

      EM.TV 54.0 5.6 -89.7% 01.08.00

      Broadvision 49.8 6.0 -87.9% 02.05.00

      Broadvision 39.0 6.0 -84.6% 27.04.00

      Broadvision 34.3 6.0 -82.4% 25.08.00

      Kommentar: ueberfluessig:
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 10:30:01
      Beitrag Nr. 138 ()
      Gestern hat Nokia zum erstenmal ueber 35 geschlossen. Da der Anstieg durch die nachlassenden Umsaetze nicht bestaetigt wurden und im MACD sich erste bearishe Divergenzen zeigen werde ich am Montag auf fallende bzw gleichbleibende Kurse setzen - vorausgesetzt Nokia notiert dann immer noch ueber 35 Euro. Dazu werde ich an der Eurex Calls auf Nokia Juni oder Juli mit der Basis 42 verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 11:57:27
      Beitrag Nr. 139 ()
      hi se2707,

      Nokia sehe ich im Juni/Juli auch über 42 Euro.


      Mike
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 13:20:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ mike

      DA hast du mich falsch verstanden. An der Eurex kann man Calls kaufen oder verkaufen (Stillhalter). Der Verkaeufer von Calls erhaelt die Optionspraemie und spekuliert drauf, daß der Kurs nicht ueber den Basispreis steigt.
      In dem Fall spekuliere ich drauf, daß Nokia unter 42 notiert.
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 14:43:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      hi se2707,

      ich hab Dich schon verstanden.


      Trotzdem - vielen Dank für Deinen Hinweis.


      Mike
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 10:50:08
      Beitrag Nr. 142 ()
      hi se2707,

      ich hoffe mal, Du hast Deine Absicht Calls zu verkaufen nicht realisiert!
      Obwohl, die müßten jetzt ziemlich teuer geworden sein.
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 13:10:29
      Beitrag Nr. 143 ()
      @ mike_geld

      Natuerlich habe ich wie angekuendigt Calls verkauft. Mein Kursziel von ueber 35 wurde erreicht, durch den Kursanstieg gab es hoehere Praemien. Wenn ich der Ueberzeugung bin, daß Nokia bei 30 Euro ueberbewertet ist, dann gilt das fuer 38 Euro erst recht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 22:50:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      armes schwein....
      ich halte noch meine calls!
      nokia wird noch etwas weiter nach oben gehen...
      ich glaube, dir se2707 wird etwas die puste ausgehen, denn juni ist heftig...
      mit juli könntest du das sommerloch erwischen...aber ich glaube, dass das ein negativgeschäft für dich ist...

      übrigens, ich habs leider hier nicht gepostet, nur auf der austrostocks seite..
      seht euch mal den chart an...
      three inverted buddhas -> der anstieg der letzten tage hat meine formation bestätigt, hat anscheinend niemand gesehen...
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 23:50:56
      Beitrag Nr. 145 ()
      [/url]
      Quelle: http://www.bullchart.de
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 00:08:49
      Beitrag Nr. 146 ()
      danke für den chart, sehr informativ!
      nok ist heut an der nasi wieder gestiegen...
      hätt ich nicht geglaubt...., irgendwann müssen die ja mal konsolidieren...
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 13:50:55
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ se 2707
      Hier einige Beispiele deiner besten Kommentare:
      19.3.
      Bei 16 € ist Nokia um mindestens 40% überbewertet.
      20.3.
      Nokia bietet null Chance.
      17.4.
      Nokia sollte mindestens bis 24 € zurückfallen. Risiko bis 12 €.
      Deine so gepriesene Informationsquelle, die FT Deutschland liegt ebenfalls total daneben: "Wir warten noch auf Kurse von 18-20 € bevor wir in Nokia einsteigen"(2.3.01).
      P.S.
      Der "Insider" Herr Ferichs, der 80.000 Nokia-Aktien verkaufte, weil er wohl die Q1-Ergebnisse schon vorher kannte, hätte heute 50% mehr für seine Aktien erzielt!
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 14:12:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ Nokiator

      Beifall - wir müssten es halt akzeptieren, wenn NOKIA jegliche Perspektiven verloren hat und sich immer weiter von einer fairen Bewertung entfernt.

      Dem ist aber " objektiv " nicht so - dieses Unternehmen wird seinen Anlegern noch viel Freude bereiten.

      Ich habe dir aktuelles Interview mit Vize -Ceo NOK reingestellt - mache sich ein jeder sein Urteil:

      Stock-World: Für das kommende Jahr rechnet Nokia mit einem erneuten Anstieg der Wachstumsraten auf 25 bis 35 Prozent. Das Unternehmen glaubt offenbar an einen durchschlagenden Erfolg des Mobilfunks der dritten Generation.

      Lauri Kivinen: Ja, mobile Kommunikation ist in unseren Augen eine Wachstumsbranche, von deren langfristigen Potenzial wir fest überzeugt sind. Für den Übergang zu den Technologien der dritten Generation ist Nokia bestens positioniert. Die meisten Firmen werden voraussichtlich ab Ende 2001 die Investitionen in Netzwerkausrüstung der dritten Generation forcieren. Den offiziellen Start der Netze haben viele Anbieter für die zweiten Hälfte des kommenden Jahres angekündigt. In dieser Zeit wird der Mobilfunkmarkt bedeutend wachsen.

      Stock-World: Bei der Infrastrukturausrüstung liegt Ericsson [ Kurs/Chart ] nach wie vor an erster Stelle. Dahinter liefern sich mehrere Anbieter einen harten Wettbewerb um die Plätze. Wo sieht sich Nokia, was sind die Ziele?

      Lauri Kivinen: Nokia ist ein führender Anbieter von 3G/WCDMA-Produkten. Besonders im Bereich 3G können wir einiges vorweisen: Insgesamt haben wir bereits 23 Verträge offiziell abgeschlossen. Unser Ziel ist, einen Marktanteil von 35 Prozent zu erreichen und wir sind gut positioniert, um das auch zu schaffen. Unserer Ansicht nach stehen wir der Konkurrenz auf dem Markt für 3G-Netzwerkinfrastruktur in nichts nach.

      Stock-World: In den letzten Wochen hat Nokia mehrfach UMTS-Auftraggebern Kredite gewährt, teils sogar höher als die Auftragssumme. Haben Sie keinerlei Angst, dass Kredite platzen könnten? Rechnen sich Geschäfte inklusive Finanzierung überhaupt?

      Lauri Kivinen: Nokia ist finanziell in einer guten Lage und darauf vorbereitet, auch in Zukunft die Umsetzung praktikabler Projekte auf sinnvolle Art und Weise mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Das gilt ganz besonders für die Anfangsphase eines Projektes, in der solche Hilfe gerechtfertigt ist und oftmals besonders benötigt wird. Erste Voraussetzung ist für uns jedoch stets, dass die finanzielle Durchführbarkeit des Projekts gegeben ist.Stock-World: Für das kommende Jahr rechnet Nokia mit einem erneuten Anstieg der Wachstumsraten auf 25 bis 35 Prozent. Das Unternehmen glaubt offenbar an einen durchschlagenden Erfolg des Mobilfunks der dritten Generation.

      Lauri Kivinen: Ja, mobile Kommunikation ist in unseren Augen eine Wachstumsbranche, von deren langfristigen Potenzial wir fest überzeugt sind. Für den Übergang zu den Technologien der dritten Generation ist Nokia bestens positioniert. Die meisten Firmen werden voraussichtlich ab Ende 2001 die Investitionen in Netzwerkausrüstung der dritten Generation forcieren. Den offiziellen Start der Netze haben viele Anbieter für die zweiten Hälfte des kommenden Jahres angekündigt. In dieser Zeit wird der Mobilfunkmarkt bedeutend wachsen.

      Stock-World: Bei der Infrastrukturausrüstung liegt Ericsson [ Kurs/Chart ] nach wie vor an erster Stelle. Dahinter liefern sich mehrere Anbieter einen harten Wettbewerb um die Plätze. Wo sieht sich Nokia, was sind die Ziele?

      Lauri Kivinen: Nokia ist ein führender Anbieter von 3G/WCDMA-Produkten. Besonders im Bereich 3G können wir einiges vorweisen: Insgesamt haben wir bereits 23 Verträge offiziell abgeschlossen. Unser Ziel ist, einen Marktanteil von 35 Prozent zu erreichen und wir sind gut positioniert, um das auch zu schaffen. Unserer Ansicht nach stehen wir der Konkurrenz auf dem Markt für 3G-Netzwerkinfrastruktur in nichts nach.

      Stock-World: In den letzten Wochen hat Nokia mehrfach UMTS-Auftraggebern Kredite gewährt, teils sogar höher als die Auftragssumme. Haben Sie keinerlei Angst, dass Kredite platzen könnten? Rechnen sich Geschäfte inklusive Finanzierung überhaupt?

      Lauri Kivinen: Nokia ist finanziell in einer guten Lage und darauf vorbereitet, auch in Zukunft die Umsetzung praktikabler Projekte auf sinnvolle Art und Weise mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Das gilt ganz besonders für die Anfangsphase eines Projektes, in der solche Hilfe gerechtfertigt ist und oftmals besonders benötigt wird. Erste Voraussetzung ist für uns jedoch stets, dass die finanzielle Durchführbarkeit des Projekts gegeben ist.Stock-World: Für das kommende Jahr rechnet Nokia mit einem erneuten Anstieg der Wachstumsraten auf 25 bis 35 Prozent. Das Unternehmen glaubt offenbar an einen durchschlagenden Erfolg des Mobilfunks der dritten Generation.

      Lauri Kivinen: Ja, mobile Kommunikation ist in unseren Augen eine Wachstumsbranche, von deren langfristigen Potenzial wir fest überzeugt sind. Für den Übergang zu den Technologien der dritten Generation ist Nokia bestens positioniert. Die meisten Firmen werden voraussichtlich ab Ende 2001 die Investitionen in Netzwerkausrüstung der dritten Generation forcieren. Den offiziellen Start der Netze haben viele Anbieter für die zweiten Hälfte des kommenden Jahres angekündigt. In dieser Zeit wird der Mobilfunkmarkt bedeutend wachsen.

      Stock-World: Bei der Infrastrukturausrüstung liegt Ericsson [ Kurs/Chart ] nach wie vor an erster Stelle. Dahinter liefern sich mehrere Anbieter einen harten Wettbewerb um die Plätze. Wo sieht sich Nokia, was sind die Ziele?

      Lauri Kivinen: Nokia ist ein führender Anbieter von 3G/WCDMA-Produkten. Besonders im Bereich 3G können wir einiges vorweisen: Insgesamt haben wir bereits 23 Verträge offiziell abgeschlossen. Unser Ziel ist, einen Marktanteil von 35 Prozent zu erreichen und wir sind gut positioniert, um das auch zu schaffen. Unserer Ansicht nach stehen wir der Konkurrenz auf dem Markt für 3G-Netzwerkinfrastruktur in nichts nach.

      Stock-World: In den letzten Wochen hat Nokia mehrfach UMTS-Auftraggebern Kredite gewährt, teils sogar höher als die Auftragssumme. Haben Sie keinerlei Angst, dass Kredite platzen könnten? Rechnen sich Geschäfte inklusive Finanzierung überhaupt?

      Lauri Kivinen: Nokia ist finanziell in einer guten Lage und darauf vorbereitet, auch in Zukunft die Umsetzung praktikabler Projekte auf sinnvolle Art und Weise mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Das gilt ganz besonders für die Anfangsphase eines Projektes, in der solche Hilfe gerechtfertigt ist und oftmals besonders benötigt wird. Erste Voraussetzung ist für uns jedoch stets, dass die finanzielle Durchführbarkeit des Projekts gegeben ist.

      © 02.05. 2001 www.stock-world.de



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      Avatar
      schrieb am 03.05.01 07:48:06
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ Nokiator:

      Dein Zitat vom 19.3. ist falsch. Wenn Du mich schon zitierst, dann bitte richtig:

      "Wenn wir für 2005 ein KGV von 20 als fair annehmen
      komme ich auf einen Kurs von 26 Euro.

      Mit anderen Worten: Wenn meine Annahmen zutreffen, ist Nokia in 5 Jahren soviel Wert wie heute. Wenn ich die 26 Euro mit 10 % auf heute abzinse, dann erhalte ich einen
      Wert von 16 Euro. Als Zinssatz habe ich 10 % genommen, da ich das als durchschnittlichen Zinssatz einer Aktienanlage
      ansehe.
      16 Euro ist dann mein Preis für Nokia sein den ich maximal
      in 2001 zahlen würde. Nach meiner Rechnung ist damit Nokia um mindestens 40 % überbewertet."

      Dieser Thread wurde am 2.1. von mir eroeffnet. Am 3.1. schloss Nokia bei 46 Euro und jetzt sinds immer noch 20 % weniger. Damit lag meine Einschaetzung bzw. die der FTD.de immer noch richtig.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 07:50:56
      Beitrag Nr. 150 ()
      Quelle ftd.de vom 3.5.2001


      Nokia


      Jetzt mal was für waschechte Fundis. Es geht um Nokia . Aber es hätte auch eine Reihe anderer Technologiefirmen treffen können. Nach der Portfolio-Theorie errechnet sich der Satz, mit dem die erwarteten Gewinne diskontiert werden, aus einem risikofreien Zins, einer Risikoprämie für Aktien und dem Beta. Das Beta ist ein Maß für die Schwankungsbreite einer Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt, also für ihr spezifisches Risiko. Bei Nokia lag das Beta in den vergangenen zwei Jahren bei 1,9, in den letzten sechs Monaten bei 2,1. Die Aktie schwankt also etwa doppelt so stark wie der DJ Europe Stoxx - und ist damit doppelt so riskant


      Nimmt man als risikolosen Zins die Rendite auf zehnjährige Bunds und unterstellt man eine Marktrisikoprämie von drei Prozent, errechnet sich für Nokia bei einem Beta von 1,9 ein Diskontsatz von 10,6 Prozent. Um heute 176 Mrd. Euro wert zu sein, müsste Nokia den Gewinn bis 2010 um jährlich 25 Prozent auf 33 Mrd. Euro steigern. Bei einem Beta von 2,1 müsste der Gewinn sogar bis 2011 um 25 Prozent auf 41,6 Mrd. Euro wachsen.


      Das liegt natürlich vollkommen aus der Welt. Und deswegen darf man Nokia langfristig nicht haben. Dennoch ist Nokia eine prima Aktie - zum handeln. Der Titel bewegt sich in einem enormen Spannungsfeld. Einerseits ist Nokia ein klasse Laden, der schon viel höhere Kurse gesehen hat. Andererseits ist die Aktie zu teuer. Das führt dazu, dass die Aktie bombig läuft, wenn die Stimmung ausgelassen ist; dann muss man bald verkaufen. Sie wird geprügelt, wenn so richtig Angst im Markt ist; dann kann man zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 08:30:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      se,

      es ist nun tatsächlich keine große Erkenntnis, dass man eine Aktie kaufen sollte, wenn sie ganz unten ist, und verkaufen, wenn sie ganz oben ist. FTE hat dazu wohl die xxxte Variante geschrieben.

      FTE ist ihr Geld aber erst wert, wenn sie sagt, wann der Tiefst- und wann der Höchstpunkt erreicht wird.

      Eine Nokia bis 2010 fundamental bewerten zu wollen ist absoluter Unsinn. Bei einem so dynamischen Markt kann niemand sagen, ob Nokia 2010 nicht völlig andere Produkte herstellt, Dienstleister ist oder was auch immer. Schließlich haben sie vor nicht allzu langer Zeit noch Gummistiefel hergestellt.

      Wie wäre es damit: Nokia vergibt Kredite an Betreiber, sammelt - wenn diese Zahlungsschwierigkeiten haben - die installierte Infrastruktur wieder billig ein, kassiert `Wegegebühr` und erweitert so das Geschäft?

      Gruß, bing0
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 10:44:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      Auch die Analystin von PCG hat nun Nokia auf ihrer Liste. Ich lege mir jetzt ein paar ins Depot!

      Hier die Infoquelle:

      http://www.pussy-machine.com/users/putcallgirls
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 00:25:19
      Beitrag Nr. 153 ()
      Stille?
      wo seid ihr denn alle?
      wo ist unser shortseller se2707?
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 08:41:46
      Beitrag Nr. 154 ()
      @ bing0

      Nokia wird von vielen Anlegern als langfristiges Investment betrachtet. Diese Investoren muessen ja eine Vorstellung darueber haben was "Ihr" Unternehmen in 10 Jahren Wert ist. Das ganze kann man natuerlich auch Rueckrechnen und sagen: Wenn der aktuelle Kurs 40 Euro lautet dann muss Nokia in 10 Jahren X Euro umsetzen und verdienen.

      Dem Ergebnis von FTD.de, daß Nokia diese Erwartungen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfuellen kann stimme ich zu.

      @ Oesistockpicker

      Bei Nokia habe ich mich gegen das Shortselling entschieden und stattdessen bin ich Stillhalter in Calls. Meine Juli Calls 42 haben mir an der Eurex 2,10 Euro an Praemie gebracht.
      Der Kursanstieg im April hat mir eine hoehere Praemie als erwartet beschert.

      Schließt Nokia am Verfallstermin des Calls also am 3. Freitag im Juli unter 44,10 Euro bin ich im Plus.
      Sollte Nokia ueber 40 steigen werde ich weitere Calls Basis 44 oder 46 verkaufen vermutlich Laufzeit September.

      Weitere Fragen beantworte ich gerne.
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 13:08:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      @se2707,

      und wenn Nokia bei 50 Euro steht, hast nicht nur einen
      Totalverlust sondern darfst nochmal das vierfache
      Deiner Prämie hinblättern.
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 13:21:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      @se2707,

      wenn Nokia wirklich über 40 Euro steigt, solltest Du lieber
      die Calls zurückkaufen und Deine Verluste glattstellen.
      Wenn Du weitere Calls bei steigenden Kursen verkaufst,
      ist das der schnellstmögliche Weg, um an der Börse wirklich Pleite zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 13:58:59
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ mike_geld

      Hast Du Dir schon mal ueberlegt, warum soviele Banken Optionsscheine Emittieren ? Oder warum es fast nur Calls gibt und kaum Puts. Der Grund liegt, darin, daß weit ueber 80 % aller Calls und Puts wertlos verfallen. Die meisten in diesem Board koennen das aus eigener Erfahrung bestaetigen.
      Oft ist es auch so, daß der Zeitwertverlust weit hoeher ist als der Wertzuwachs durch steigende Kurse. Nokia ist dafuer ein gutes Papier.

      Im dezember hatte ich einige Calls auf Nokia verkauft mit Laufzeit Maerz Juni und Dezember 2001 und Basis 70 oder 80.
      Es gab also tatsaechlich Leute die darauf spekuliert haben, daß Nokia auf 70 oder 80 Euro steigt.
      Wir wissen inzwischen, daß es anders gekommen ist.

      Schoene Gruesse & Good Trades
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 20:15:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      @se2707
      Du spekulierst mit der 2005er Bewertung( :confused:
      Wer weiss was in 4 Jahren alles kommen mag??? )
      Und bist Stillhalter in Calls mit LFZ. Sommer????

      Das kann doch wirklich nicht Dein ernst sein? Den Kurs der nächsten 3 Monate macht nicht das KGV von 2005 sondern die Psyche des Marktes.

      Nokia ist übrigens seit kurzem selbst als Käufer auf dem Markt! Die finden Ihre Aktie wohl nicht so teuer wie Du! ;)

      Solche Wetten sind schon ziemlich gewagt und heiss, viel Gück!!!!
      Von der Technik her könnte ich mir gut einige Gewinnmitnahmen vorstellen, aber der kurzfristige Trend ist im Moment Richtung Norden. Da kommt für mich (noch) keine Shortposition in Frage!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 23:05:46
      Beitrag Nr. 159 ()
      @ BIG.M

      Bei welcher Konstellation kommt fuer Dich denn eine Short-Position in Nokia in Frage ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 23:46:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      Aus der FTD vom 7.5.2001 www.ftd.de/gprs
      GPRS: Markt für schnelle Handys wächst langsam
      Von Guido Warlimont, Hamburg

      Im Markt für Mobiltelefone mit schneller Datenübertragungstechnik kündigt sich nach längerem Stillstand wieder Bewegung an. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics will ab Juni in Europa Handys GPRS anzubieten.

      Erster Kunde werde wahrscheinlich T-Mobile, die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom. Ein Sprecher von T-Mobile bestätigte am Freitag Gespräche mit Samsung. Bisher können die Mobilfunkanbieter nur auf GPRS-Geräte des US-Konzerns Motorola zurückgreifen, der es als erster geschafft hat, mit dem neuen Standard ausgestattete Handys in größeren Stückzahlen zu liefern. GPRS (General Packet Radio Service) ermöglicht derzeit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Kilobit pro Sekunde verglichen mit lediglich 9,6 Kilobit, die bisher im Mobilfunkstandard GSM möglich waren. Ziel der Netzbetreiber ist es, mit attraktiven Datendiensten die Nutzung von Mobilfunkgeräten auszuweiten. Dann können sie ihre Netze stärker auslasten und den Umsatz je Kunde erhöhen, so die Hoffnung.

      "Wir befinden uns in der letzten Phase der Verhandlungen mit T-Mobile", sagte Samsung-Vizepräsident Park Sang-jin der Nachrichtenagentur Reuters. Sobald der Preis feststehe, werde Samsung in der Lage sein, Anfang Juni rund 50.000 GPRS-Handys zu liefern. Bisher bieten die Mobilfunkfirmen nur das Motorola-Modell Timeport 260 in einer GPRS-Version an. Inzwischen haben zwar alle führenden Hersteller GPRS-Modelle vorgestellt, eine Auslieferung in großen Stückzahlen haben die meisten Produzenten erst für Sommer oder Herbst angekündigt.



      Gradmesser


      Die Einführung von GPRS gilt in mehrerer Hinsicht als Gradmesser für den möglichen Erfolg des künftigen Mobilfunkstandards UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), in den die Netzbetreiber derzeit Milliarden investieren. Erstens lässt sich erkennen, wie langwierig die breite Markteinführung neuer Handy-Generationen dauert. Viele Branchenexperten fürchten, dass die Verfügbarkeit der neuen Endgeräte zum Engpassfaktor für den Start und Erfolg der UMTS-Netze wird. Verglichen mit der Einführung von GPRS ist UMTS aus technischer Sicht ein weitaus größerer Schritt.


      Zweitens lässt sich mit GPRS testen, ob Verbraucher tatsächlich daran interessiert sind, den Mobilfunk in größerem Umfang für Datendienste wie Informationsangebote, Unterhaltung, Navigationshilfen oder den E-Mail-Versand zu nutzen. Bisher machen die Mobilfunkanbieter kaum Werbung für GPRS. Außer an Handys fehlt es ihnen bisher offenbar auch an interessanten Datendiensten, mit denen sie zum Kauf eines GPRS-Gerätes animieren könnten.



      GPRS ohne Bedeutung


      Die deutschen Markführer T-Mobil und D2 Vodafone erklärten zwar auf Anfrage, der Verkauf der GPRS-Handys laufe gut. Sie machen jedoch keine Angaben zur verkauften Stückzahl oder zur Nutzung der Geräte. Ein D2-Sprecher sagte lediglich, sein Unternehmen rechne damit, dass bis Ende 2001 rund eine Million D2-Kunden ein GPRS-Gerät nutzen. Das wäre ein kleiner Anteil an der Gesamtkundenzahl von D2, die Vodafone Ende März mit knapp 21 Millionen angab.


      Die zurückhaltende Prognose von D2 bestätigten Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston. Sie haben in einem kürzlich veröffentlichten Bericht festgestellt, dass GPRS bisher für das Mobilfunkgeschäft in Europa aus Investorensicht keine Bedeutung hat. Die Telekommunikationsexperten erwarten "kurz- oder mittelfristig keinen Anstieg des Gewinns oder der Börsenbewertung (von Mobilfunkunternehmen) durch GPRS". Sie nennen verschiedene Gründe dafür: Zum einen die unterschiedliche Höhe der verfügbaren Einkommen in Europa, die niedrige Verbreitung der GPRS-Geräte und zum anderen Probleme bei der Kompatibilität verschiedener Geräte.


      Auch die Preismodelle für GPRS gelten als Hindernis für raschen Markterfolg. GPRS ist ein paketvermitteltes Verfahren - ähnlich wie im Internet werden Daten immer dann übertragen, wenn Netzkapazitäten frei sind. Damit können mehrere Nutzer einen Funkkanal belegen und ständig in Verbindung bleiben. Dieses Verfahren macht neue Abrechnungsmodelle nötig.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 07:38:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      Wer glaubt Nokia wird nicht weiter steigen oder gar fallen, kann zur Zeit an der Eurex hohe Praemien als Stillhalter von Calls erzielen. Fuer die Basis Juni 2002 50 Euro gibt es beispielsweise 4,50 Euro Praemie. Die Strategie eignet sich auch gut fuer Aktionaere die aus Ihrem Aktienbestand laufende Einnahmen erzielen wollen.

      http://www.eurexchange.com/index2.html?mp&2&1&cgi/kursblatt?…
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 11:42:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      UMTS-Forum: 1000 Mrd.$ Umsatz für Mobilfunkanbieter bis
      2010

      Mobilfunk der dritten Generation soll ab 2005 die Wachstumsraten explodieren lassen

      Nach einer Studie des UMTS-Forums werden sich die derzeit hohen Investitionen in den Aufbau
      einer Mobilfunkinfrastruktur der dritten Generation langfristig für die Anbieter auszahlen. Das
      Forum prognostiziert den Mobilfunkanbietern von heute an bis ins Jahr 2010 kumulierte Umsätze
      von rund 1000 Mrd.$

      Getrieben werden die Anbieter vorwiegend durch das Angebot schneller mobiler
      Datenübertragung. Dass die Studie so optimistisch ausfällt, ist hingegen nicht verwunderlich.
      Mitglieder des UMTS-Forums sind mehr als 100 Mobilfunkanbieter und -ausrüster unter dem
      Vorsitz des Weltmarktführers Vodafone.

      Sollte die Studie Recht behalten, wären die Entscheidungen der
      Telekommunikations-Unternehmen richtig gewesen, sich zum Teil gewaltige Schuldenlasten
      aufzuladen, um UMTS-Lizenzen zu erwerben und ihre Mobilfunknetze aufzurüsten. UMTS oder
      universal mobile telecommunications system ist dabei nur eine der technologischen Möglichkeiten,
      den Mobilfunk-Kunden einen schnellen mobilen Internetzugang zu erlauben. ?Es wird es alles
      wert sein?, so der Tenor der Studie.

      Zunächst und bis ins Jahr 2005 werde der Umsatz aus dem UMTS-Geschäft allerdings nur
      langsam ansteigen. Grund dafür ist offensichtlich der verschobene UMTS-Start zahlreicher
      Anbieter, die ihre euphorischen Prognosen für die Markteinführung nicht halten können. Nur
      eine Handvoll Anbieter, unter anderem NTT DoCoMo aus Japan, werden noch in diesem Jahr
      den Betrieb von Netzen der dritten Generation aufnehmen. Manche werden erst 2004 folgen.

      Ab 2005, wenn die meisten Netze der dritten Generation in Betrieb sind, werde es einen ?Knick
      in der Kurve geben?, so die Prognose. Ab dann werde der Umsatzverlauf in Form eines
      Hockeyschlägers verlaufen, mit Zuwachsraten, wie sie die Geschäftswelt höchstens zum Beginn
      des Internet-Booms erlebt hat. Weltweit dürften dann 2,25 Mrd. Menschen mobil Telefonieren.
      Ab dem Jahr 2010 können die Mobilfunkanbieter dann mit kumulierten Umsätzen von jährlich
      320 Mrd.$ rechnen.

      Ob die gewagten Prognosen des Forums so eintreffen werden, ist derzeit nicht absehbar. Zu
      gering ist die Erfahrung in diesem Markt. Lediglich der japanische i-mode liefert
      Erfahrungswerte. Diese stimmen allerdings zuversichtlich, hat sich der i-mode in Japan doch zu
      einem Megaerfolg entwickelt. Ein Sprecher des größten US-amerikanischen Anbieters Verizon
      Wireless, ein Jointventure zwischen Vodafone und Verizon Communications, schließt sich
      der Zuversicht an: ?Wir hatten 15 Mrd.$ Umsatz im letzten Jahr. Es gibt eine Menge Betreiber
      auf der Welt. Zähl sie alle zusammen und es erscheint nicht übertrieben?.
      Autor: Björn Grabbe, 12:31 03.05.01
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 15:59:08
      Beitrag Nr. 163 ()
      "ftd.de, Di, 8.5.2001, 14:36
      UMTS leidet an alten Schwachstellen
      Von Kai Beller, Hamburg

      Der Mobilfunkstandard UMTS wird sich nach Einschätzung der Unternehmensberatung Mummert + Partner nicht weltweit durchsetzen. Dies gefährde die weitere Entwicklung des gesamten Mobilfunkmarktes.

      "Durch die Inkompatibilität der Standards wird der Markt für die dritte Generation des Mobilfunks insgesamt gebremst", sagt Thomas Spiegelmeier, UMTS-Experte der Unternehmensberatung Mummert + Partner. Damit würden die Mängel der alten GSM-Netze weitergetragen, obwohl dies technisch nicht hätte sein müssen, wenn sich die beteiligten Länder auf einen gemeinsamen Standard geeinigt hätten. Neben UMTS, das in Europa und Japan verwendet wird, hat die internationale Regulierungsorganisation ITU andere Standards zugelassen. "CDMA2000" in den USA und "UWC-136" im Fernen Osten sind laut Mummert + Partner technisch vergleichbar mit UMTS. Gesendet werde jedoch auf unterschiedlichen Frequenzbändern. UMTS funke auf einer Frequenz, die in den USA schon von anderen Diensten belegt sei.

      Gerade die USA seien für die weitere Entwicklung des Geschäfts mit Mobilfunkdiensten jedoch von großer Bedeutung. Doch wer sich in Europa ein UMTS-Handy kaufe, könne mit dem Gerät in den USA nichts anfangen. Wer viel reist, müsse auf teure Universalgeräte zurückgreifen, die für verschiedene Frequenzen ausgelegt sind.


      Nach Einschätzung der Unternehmensberatung befindet sich der Markt für den mobilen Handel zurzeit in einer Konsolidierungsphase. Erst ab Ende diesen Jahres sei wieder mit Wachstum zu rechnen. Jede Verunsicherung der Kunden, etwa durch das Fehlen eines einheitlichen Standards, könne die UMTS-Entwicklung hemmen und den erhofften Boom im mobilen Handel gefährden.



      Immer größere Fragezeichen

      Nach der Anfangseuphorie sehen Marktbeobachter die UMTS-Pläne mittlerweile mit großer Skepsis. Die Unternehmensberatung McKinsey erwartet für die Mobilfunkbetreiber in einer internen Studie riesige Anlaufverluste. Rund 270 Mrd. Euro Kapital sollen durch die UMTS-Einführung vernichtet werden. Ob die Investitionen jemals wieder eingespielt werden können, sei ungewiss. Auf den deutschen Mobilfunkbetreibern lasten die hohen Kosten für den Erwerb der Lizenz und den Aufbau der Netze. Zudem wollen einige Städte verhindern, dass neue Sendemasten errichtet werden.


      Gefahr droht UMTS auch von technischer Seite. Forscher beschäftigen sich bereits mit der Entwicklung eines Mobilfunknetzes der vierten Generation. Auch wird es schwierig sein, die bisherigen GSM-Kunden zum Umstieg auf das mutmaßlich teurere UMTS-Netz zu bewegen."

      Kommentar: NOkia ist 2 fach davon betroffen.
      1.)Als Netzwerkausruester: Die Bestellungen durch die Telekom-Firmen werden geringer ausfallen, einige Kunden von Nokia werden vermutlich zahlungsunfaehig werden .
      2.)Als Handyhersteller: Handybesitzer werden weniger oft ein neues Handy kaufen. Damit wird der Uebergang von einem Wachstumsmarkt zu einem gesaettigten Markt schneller als erwartet kommen.
      Beides ist im aktuellen Kurs von Nokia noch nicht ausreichend beruecksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 20:17:05
      Beitrag Nr. 164 ()
      @se:

      2004 geht die Welt unter !
      Verkaufe alles was Du hast und genieße den Rest der Zeit bis zum Weltuntergang, kein UMTS, kein Handy keine Börse.

      Alter, die USA sind nicht die Vorreiter im Handygeschäft, sondern Europa(bzw. Nokia).
      Ich versichte doch nicht auf UMTS, nur weil die Amis ein anderen Standart haben, die sollen doch mit ihren dicken Motorola Handys telefonieren, mir doch egal.
      Gut, mit Microsoft, Intel und ihren McBurgern haben die villeicht ein Standart gestezt, doch im Handygeschäft werden die genauso enden wie Megaantene Ericcson :)
      Verstehen?




      Schüß
      _____
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 21:28:48
      Beitrag Nr. 165 ()
      Nokia: Handyabsatz mit geringerem Wachstum

      23.04.2001
      Aktuelles Urteil: übergewichten (zuvor: kaufen)
      Letztes Update: 31.01.2001

      Aktueller Kurs: 34,50 Euro
      Marktkapitalisierung: 174 Mrd. Euro

      KGV 2001/02: 34,5 / 31,4
      KUV 2001/02: 4,43 / 3,95



      Quartalsergebnis im Rahmen der Erwartungen

      Selbst Nokia kann die Erwartungen der Analysten nicht mehr regelmäßig übertreffen, so wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. Der Nettoertrag und Umsatz legten im Vorjahresvergleich deutlich zu: Der Umsatz stieg um 22% auf 8 Mrd. Euro, im Kerngeschäft Mobilfunkgeräte legte dieser um 20% zu. Der Nettogewinn stieg im 1. Quartal von 910 Mio. Euro auf 1.045 Mio. Euro an (plus 10%). Da die Wettbewerber Ericsson und Motorola im 1. Quartal hohe Verluste hinnehmen mußten, konnte Nokia sowohl bei Handys als auch bei Netzinfrastruktur in den vergangenen drei Monaten Marktanteile hinzugewinnen. Besonderes Augenmerk richtet der CEO Jorma Ollila künftig auf die Entwicklung des Geschäftsbereichs Netzinfrastruktur. Sein ehrgeiziges Ziel ist das Erreichen der Marktführerschaft im 3G-Netzaufbau.


      Nokia zeigt Schwächen

      Das Wachstum relativiert sich, wenn das 4. Quartal 2000 als Maßstab angesetzt wird. So nahm der Handyabsatz von 6,7 Mrd. Euro auf 5,8 Mrd. Euro ab und der Operating Profit des Sektors fiel von 1,4 Mrd. Euro auf 1,2 Mrd. Euro. Während Nokia den weltweiten Handyabsatz mit 450 bis 500 Mio. Stück prognostiziert, reduzierte der Wettbewerber Ericsson diese Zahlen nochmals um durchschnittlich 30 Mio. Stück nach unten. Die positiven Zukunftsaussichten aufgrund der Produktion neuer UMTS-Handys teilen wir nur bedingt. Auf dem Markt für Erstgeräte nimmt der Sättigungsgrad mehr und mehr zu. Dies dürfte das Wachstum im laufenden Jahr beinträchtigen. Die Markteinführung der UMTS-Handys ist stark von der Zulieferindustrie und der Preispolitik der Netzprovider abhängig. Da die tatsächlichen Preise für die Engeräte zwischen 800 und 2.000 DM liegen, müßten die Telekomunternehmen eine deutliche Subventionierung vornehmen, um deren Verkauf anzukurbeln. Diese sind jedoch hoch verschuldet. Eine letztendliche Reduzierung der Preise und Margen ist die logische Konsequenz. Die Folge wären niedrige Umsatz-Wachstumsraten in 2002.

      Auch die Einkünfte des Geschäftsbereichs Netzwerkinfrastruktur dürften sinken, da Nokia zuletzt in Europa UMTS-Netzbetreibern günstige Finanzierungskonditionen genehmigte. Ziel ist der Gewinn von Marktanteilen zulasten der Gewinnmargen.


      Fazit

      Erstmals wird Nokia bei der Prognose ihrer Geschäftszahlen nicht deutlich untertreiben, da die Zahlen bereits jetzt zur Vorsicht mahnen. Trotzdem bleibt die Aktie ein Basisinvestment, da sich das Unternehmen im Vergleich zu den Wettbewerbern weiterhin deutlich positiv abhebt. Sollte im Laufe des Jahres ein Aufschwung der Technologieaktien erfolgen, dürfte Nokia auf der Kaufliste vieler Investoren wieder ganz oben stehen, zumal die Aktie überzogene Kursabschläge verzeichnete. Letztendlich sollte das Jahr 2001 jedoch eine Durststrecke darstellen und die Anleger müssen deutlich niedrigere Wachstumsraten in Kauf nehmen. Auf Jahressicht dürfte der Umsatz um 15 bis 20% auf 35 Mrd. Euro und der Jahresüberschuß um 10% auf 4,5 Mrd. Euro steigen. Angesichts der weiter reduzierten Umsatzperspektiven senken wir unsere Einschätzung der Aktie von kaufen auf übergewichten und nehmen den Wert aus unserem konservativen Musterdepot.

      Klaus Meggl


      Quelle: perfpormaxx.de
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 03:39:30
      Beitrag Nr. 166 ()
      " Aus der FTD vom 9.5.2001
      Kommentar: Mit den Aktienwellen spielen
      Von Jörg Berens, Frankfurt

      Das starke Auf und Ab an der Börse wird noch Jahre andauern. Wer das versteht, kann davon profitieren.

      Das ist eine feine Zeit für Fondsmanager, Analysten und Strategen. Der Aktienmarkt sieht rein fundamental betrachtet zwar ziemlich lausig aus, steht aber mächtig unter Strom. Das sorgt für hohe Schwankungen, vermutlich noch über eine lange Zeit. Und die kann nutzen, wer sie versteht.

      Die Hochspannung, unter der die Börse steht, lässt sich leicht erklären. Die meisten Technologiewerte sehen nach dem Platzen der Spekulationsblase optisch spottbillig aus. Die Deutsche Telekom lag in der Spitze bei über 100 Euro und notiert jetzt unter 30 Euro. Cisco Systems kriecht um die 20 $, hat aber ein Hoch von 80 $ vorzuweisen. Nokia kostete im Sommer 2000 fast 65 Euro und war vor wenigen Wochen für 23 Euro zu haben.


      Da locken natürlich Riesengewinne, wenn an der Börse die Post abgeht. Die meisten Technologiewerte sind technisch stark überverkauft und inspirieren die Fantasie der Aktienhändler, sobald sich am Markt etwas Mut breit macht. Dazu sind oft Leerverkaufspositionen im Spiel, die beim ersten Anzeichen einer freundlichen Stimmung hektisch geschlossen werden. Das sorgt dann unmittelbar für zusätzliche Aktiennachfrage. Private und institutionelle Anleger befürchten sofort, den Zug zu verpassen und springen selbst dann noch auf, wenn der schon längst in Fahrt ist. Schließlich kommen noch diejenigen Anleger, die immer noch nicht erkannt haben, dass im vergangenen Jahr eine Spekulationsblase geplatzt ist. Sie wähnen selbst dann noch Schnäppchenpreise, wenn Aktien vom Tief aus schon um 50 Prozent und mehr gestiegen sind. Kein Wunder: Cisco beispielsweise liegt zwar gut 40 Prozent über dem Tief, aber immer noch 75 Prozent unter dem Hoch.



      Die Margen stehen stark unter Druck


      Das Problem ist, dass die meisten TMT-Werte nach wie vor sehr teuer sind, vermutlich zu teuer. So notiert die Telekom mit dem 44fachen des für 2002 erwarteten Gewinns, Nokia mit dem 32fachen und Cisco mit dem 66fachen. Das ist vor allem deshalb respekteinflößend, weil die Margen im Technologiesektor mächtig unter Druck stehen. Und der nächste Quartalsbericht kommt bestimmt.


      Die Gründe für den Margendruck sind mannigfaltig. Der wichtigste ist die Überkapazität, sowohl bei den Anbietern von Technologie als auch bei den Abnehmern. Der Kaufrausch der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass Letztere ausreichend mit Ausrüstung eingedeckt sind. Im Übrigen hätten sie auch gar nicht die Mittel, um die hohen Zuwächse zu finanzieren, von denen Hersteller und Analysten ausgegangen waren. Die Anbieter hingegen haben sich auf hohe Wachstumsraten eingestellt und Kapazitäten aufgebaut. Die Konsequenz ist, dass eine schwächere Nachfrage auf ein höheres Angebot trifft.


      Aber das ist nicht alles. Die Margen sind auch deshalb unter Druck, weil die hohen Investitionen der letzten Jahre jetzt abgeschrieben werden müssen. Dazu kommt der nach wie vor schärfer werdende weltweite Wettbewerb, der den meisten Technologieunternehmen zu schaffen macht. In den USA leiden die Unternehmen darüber hinaus unter steigenden Lohnkosten. Schließlich droht dort immer noch eine Rezession. Nach dem Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist im April auch erstmals der Index für den Dienstleistungssektor in den roten Bereich gerutscht. Die Beschäftigung fällt, die Zinsbelastung der Haushalte ist hoch und das Aktienvermögen um bis zu 5500 Mrd. $ gefallen. Wen würde es da wundern, wenn die Haushalte verunsichert sind, die Ausgaben drosseln und wieder anfangen zu sparen? Eine Rezession wäre dann nicht zu vermeiden.


      Die Hochspannung am Aktienmarkt erklärt sich also aus widerstrebenden technischen und fundamentalen Einflüssen. Wie enorm dieses Spannungsfeld nach einer geplatzten Spekulationsblase sein kann, zeigt ein Blick auf den japanischen "Bärenmarkt" seit 1989, in dem es immer wieder Bullenläufe von dreißig Prozent und mehr gab.



      Auslöser für vorübergehende Rallys


      Die Frage ist, wie man das Auf und Ab, die Volatilität für sich nutzen kann. Im Technologiesektor kommen insbesondere fünf Auslöser für vorübergehende Rallys in Frage. Erstens: Zinssenkungen, am besten unerwartet starke. Zweitens: Der Markt ist so weit gefallen (technisch überverkauft), dass er nicht mehr auf schlechte Nachrichten reagiert. Dafür gibt es verschiedene Anhaltspunkte, beispielsweise drehen der DAX und der S&P 500 meistens dann, wenn die Indizes gegenüber dem Vorjahr mehr als 20 Prozent verloren haben. Drittens: Eine Besserung der Konjunkturaussichten. Viertens: Unterbewertung des Aktienmarktes, gemessen an den Gewinnschätzungen der Analysten und verglichen mit dem Rentenmarkt. Fünftens: Gewinne großer Unternehmen, die höher ausfallen als erwartet. Jüngste Beispiele sind Nokia und SAP.


      Die Kunst liegt darin zu erkennen, wann eine Rally ausläuft. Auch hier gibt es grobe Faustregeln. Erstens: Vorsicht im Vorfeld der Bekanntgabe von Quartalsberichten, insbesondere wenn die Gewinnschätzungen der Analysten vor dem wirtschaftlichen Hintergrund zu hoch scheinen. Zweitens: Der Markt reagiert wieder auf schlechte Nachrichten. Drittens: Die Börse ist auf der Grundlage der Gewinnschätzungen verglichen mit Renten zu hoch bewertet. Viertens: Die Börse ist schon sehr gut gelaufen (kurzfristig technisch überkauft). Die wichtigste Regel im aktuellen Auf und Ab: Gewinne mitnehmen und nicht versuchen, die zyklischen Hochs und Tiefs genau zu treffen.


      Die Anlageprofis haben eine Chance, die viele unter dem Eindruck des "Bärenmarktes" noch nicht erkannt haben: Sie können die Volatilität nutzen und dabei helfen, in der Neuen Ökonomie die Spreu vom Weizen zu trennen."

      Kommentar:
      Die Zeit der Basisinvestments scheint vorbei. Wenn sich Aktien binnen weniger Monate halbieren oder dritteln ist eine andere Strategie richtig. Es sieht ganz so aus als haette Nokia im Bereich von 37 Euro kurzfristig den Hoehepunkt erreicht. Mutige koennen ab 30 oder 25 Euro wieder kaufen, wenn sie glauben, daß der Tiefpunkt von Nokia bei 23 Euro haelt. So mutig bin ich allerdings noch nicht. Eine Uebertreibung nach unten kann ich noch nicht erkennen, daher ist dieser Baerenmarkt lange nicht vorbei.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 08:14:13
      Beitrag Nr. 167 ()
      hi se2707,

      Du machst mir wieder wirklich Angst.
      Ich glaube , ich werde meine Optionen(+350%) auf Nokia verkaufen.
      Man soll nicht zu gierig sein.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 09:33:09
      Beitrag Nr. 168 ()
      @ mike_geld

      Stell uns mal Deine Anlagestrategie vor und welche Calls du kaufst und verkaufst. XX % Gewinn sind dann fuer alle hier im Board glaubhaft und nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 19:11:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      M-Commerce im Sturzflug
      (09.05.2001)

      "Suchen, entdecken und kaufen" - und das natürlich jederzeit und überall. Mit dieser Hymne an den M-Commerce hatte der Branchenführer bei den Online-Shops seine " Amazon.com Anywhere" genannte Mobil-Strategie im 1999er Weihnachtsgeschäft gestartet. Ob mit dem Handy, einem Palmtop oder Pocket-PC: Nach den Pionier-Erfolgen im stationären Internet sollten die smarten Endgeräte Amazons elektronischen Handel erst so richtig in Schwung bringen.

      Knapp anderthalb Jahre nach dem Einstieg in den neuen Vertriebskanal sind die Erfahrungen des Online-Buchhändlers einem Bericht des Wall Street Journal zufolge aber dermaßen unbefriedigend, dass nach Personalkürzungen jetzt auch die geplanten Folge-Investitionen weitgehend beschnitten worden sind.

      Und der E-Commerce-Vorreiter steht mit seinen Erkenntnissen beileibe nicht vereinzelt da: Während Mitte des vergangenen Jahres sich weltweit noch jeder dritte Mobilfunk-Kunde vorstellen konnte, Online-Transaktionen vorzunehmen, sank die Bereitschaft im Januar 2001 auf durchschnittlich magere 12 Prozent. In Europa halbierte sich der Wert von 29 Prozent auf 14 Prozent und in den USA ging der Anteil der Kaufwilligen gar von 34 Prozent auf die schon fast zu vernachlässigende Größe von drei Prozent zurück.

      Zu diesen Ergebnissen kam eine jetzt veröffentlichte Befragung US-amerikanischer, europäischer und asiatischer Verbraucher, die vom Londoner Beratungsunternehmen A.T. Kearney in Zusammenarbeit mit dem Judge Institute of Management der Universität von Cambridge erstellt worden ist.

      Das Ausmaß des rückläufigen Interesses hat die Marktforscher dann doch überrascht, obwohl vergleichbare Befragungen von Jupiter Research, Forrester Research und der Gartner Group im Laufe der letzten Monate in der Tendenz zu ähnlichen Ergebnissen geführt hatten.

      Alles andere als dramatisch nachlassendes Interesse an dem oft als überflüssige Fingerakrobatik gescholtenen M-Commerce stellte hingegen eine Auftragsstudie von AOL fest. Die hatte ein aktuelles Marktpotenzial von 4,4 Millionen Kunden ausgemacht, die es sehr praktisch finden, von unterwegs aus mit dem Handy einkaufen gehen zu können.

      Wenn ein Bericht des Handelsblatts zutrifft, dann haben deutsche Online-Buchhändler genauso wie Branchenführer Amazon davon bislang aber wenig zu spüren bekommen: Auch das jetzt unter Mediantis firmierende buecher.de oder Booxtra können dem mobilen Handel demnach nur wenig Positives abgewinnen. Optimistischer äußerte sich dagegen ein Sprecher der Bertelsmann eCommerce-Group .

      Vermutlich rührt der Optimismus der in der Welt-Liga der Medien mitspielenden Gütersloher daher, dass ihr "Content-Portfolio" angesichts der "Genuss-hier-und-sofort"-Mentalität der Kundschaft im mobilen Zeitalters noch am ehesten praktischen Nutzen verspricht: Denn während sich die meisten mobilen Händler schwer tun, den Sinn einer "Buchbestellung in Echtzeit" zu vermitteln, wenn man auf die Auslieferung des Produkts anschließend tagelang geduldig warten muss, leuchtet der Vorteil der sofortigen Bereitstellung von Audio- und Videoinhalten unmittelbar ein.

      Interessierte "Konsumenten" dürften sich dafür - die entsprechenden Bandbreiten vorausgesetzt - vermutlich finden lassen, beim Ausmaß ihrer Zahlungsbereitschaft ist nach den Erfahrungen mit dem Festnetz-Internet jedoch Pessimismus angebracht.

      Quelle:

      http://www.akademie.de/news/langtext.html?id=8758
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 21:05:36
      Beitrag Nr. 170 ()
      hi se2707,

      meine Strategie!? Naja, das Problem ist, daß ich mich
      sowieso nicht dran halte. Ich versuche immer in erstklassigen
      Werten investiert zu sein.
      Wenn diese dann besonders hinuntergeprügelt werden,
      lasse ich mich auch mal zu Optionsscheinen verleiten.
      Ich hab Ende Februar ein paar Optionsscheine auf Nokia
      in mein Depot genommen. Einen Tag vor dem Jahrestief.

      Ich glaube diese Strategie nennt man "Glück gehabt".
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 23:57:23
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nokia To Build High-Speed Wireless Network in Russia

      By Dan McDonough, Jr., Wireless.NewsFactor.com

      Nokia (news - web sites) Corp. (NYSE: NOK - news) has agreed to provide the Telecominvest Operator Group of the Russian Federation with a high-speed wireless network in the North Caucasus region, one of Russia`s eight license areas.

      Nokia said it will begin delivering network components immediately and expects to launch commercial service on the first phase of the network later this year. The Helsinki, Finland-based wireless giant said its base station can handle heavy loads of voice and data traffic -- a necessity as wireless service evolves toward the mobile Internet era.

      Getting the System Going

      Nokia said it will be the sole supplier of a GSM (global system for mobile communications) 900/1800 network for MegaFon, including core network infrastructure and a radio access network with the Nokia UltraSite base station.

      According to Helsinki, the base station can support GSM, high-speed data, GPRS (general packet radio service), EDGE (enhanced data for GSM evolution) and WCDMA (news - web sites) (wideband code division multiple access) standards for next-generation networks.

      "Delivery schedules play a critical role in our choice of vendor," said Telecominvest marketing and public relations director Andrei Klimov. "Nokia has more than satisfied our expectations with both its products and its efficient and flexible approach to deliveries and network rollout."

      Continent Hopping

      In the past few months, Nokia has signed network deals in Europe, Asia and Australia. Many of these deals are geared toward helping operators prepare for high-speed 3G (third generation) networks.

      About a month ago, Nokia inked a deal with Italian operator Wind, adding Italy to the list of European nations it is supplying with UMTS (universal mobile telecommunications system) network technology.

      In Europe, UMTS is the standard on which 3G networks will be based. Both UMTS and GSM are IP (Internet protocol)-based technologies that eventually will form the core of all mobile networks, according to Nokia.

      Reaching Russia

      The MegaFon network is owned by Mobilcom-Caucas, a private joint-stock company that is part of the Telecominvest Operator Group. Telecominvest affiliates hold licenses to provide GSM cellular network services in 59 Russian Federation administrative districts with a combined population of 84 million.

      Nokia has been a supplier to North-West GSM, another part of Telecominvest, since 1994, but MegaFon is a new customer for the company.

      Wednesday May 09 01:19 PM EDT

      Quelle: Yahoo
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 05:56:00
      Beitrag Nr. 172 ()
      Aus der FTD vom 11.5.2001 www.ftd.de/siemens
      Siemens strebt bei Handys auf Platz zwei
      Von Rüdiger Köhn, München

      Siemens geht im Mobilfunkgeschäft massiv in die Offensive. Dagegen fallen in der Netzwerksparte weitere 2000 Stellen weg.

      Der deutsche Elektronikkonzern hat angekündigt, weltweit zur Nummer zwei unter den Anbietern von Handys aufzusteigen - vor Motorola und hinter Nokia.
      Auf der zweitägigen Analystenkonferenz in London konkretisierte ICN-Chef Roland Koch die zusätzlichen Sparmaßnahmen, die sich schon in den vergangenen Tagen angedeutet hatten. Bislang war der Abbau von 3500 Beschäftigten bekannt. Nun werden es insgesamt 5500 Stellen sein. Zudem werden 2000 Mitarbeiter mit dem kompletten Geschäftszweig Richtfunktechnik zum Bereich I&C Mobile (ICM) überführt. Damit wird die Belegschaft bei ICN von derzeit 52.000 auf weniger als 45.000 Beschäftigte reduziert.


      Für den Umbau vor allem im Bereich des Firmenkundengschäftes fallen Einmalkosten von rund 250 Mio. Euro an. Das geplante Einsparvolumen soll mit 800 Mio. Euro deutlich über das bei ICM mit 625 Mio. Euro hinausgehen. Hierdurch will die Netzwerksparte ihre Marge von zuletzt 1,6 Prozent auf fünf bis sechs Prozent im nächsten Jahr steigern.


      Mit den Einsparungen von insgesamt 1,4 Mrd. Euro allein in der Telekommunikationssparte, die bei 26,2 Mrd. Euro Umsatz ein Drittel des Konzernumsatzes beisteuert, reagiert Siemens auf die aktuellen Marktprobleme in der Branche und die Ergebnisschwäche in den Geschäftszweigen ICN, ICM sowie dem Dienstleister Siemens Business Services (SBS). Das Strukturprogramm soll Siemens in die Lage versetzen, trotz harten Wettbewerbs und Preisdrucks die Marktpositionen in den jeweiligen Segmenten auszubauen und dennoch die Renditen deutlich zu steigern.



      Druck auf Motorola


      Rudi Lamprecht, Vorstandschef von ICM, kündigte das ehrgeizige Ziel an, bei Mobilfunkendgeräten weiter an die Spitze vorzurücken. Damit will der Konzern den bisher zweitgrößten Anbieter, den US-Konzern Motorola, auf Rang drei verdrängen. Zurzeit liegt Siemens laut Marktforscher Dataquest mit einem Marktanteil von acht Prozent hinter Motorola mit zehn Prozent und dem eindeutigen Spitzenreiter Nokia mit 38 Prozent. "Wir setzen unser Ziel fort, in den Jahren 2002 und 2003 unseren Marktanteil auszubauen", sagte Lamprecht. Um nachhaltig auf der Position Nummer zwei bleiben zu können, hält er einen Marktanteil für rund 15 Prozent erforderlich.


      Bisher hat Siemens die Forderung für sich aufgestellt, unter die ersten drei Anbieter zu gelangen. Nachdem die schwedische Ericsson auf Rang vier gerutscht ist, formuliert Siemens sein Ziel neu. Die zusätzlichen Marktanteile können jedoch nur durch aggressive Preise erkauft werden; deswegen müssen drastisch Kosten gesenkt werden.



      Weitere Einschnitte geplant


      Allerdings ging der ICM-Chef nicht auf die zusätzlichen Maßnahmen ein, die am Mittwoch Volker Jung, im Siemens-Zentralvorstand verantwortlich für Information & Communication, den Analysten angekündigt hatte. Jung sagte, dass die geplanten Einsparungen von 600 Mio. Euro noch nicht das Ende der Geschichte seien. Damit werden weitere Kostenschnitte vorbereitet, die mit einem Stellenabbau verbunden sein könnten. Bislang hat Siemens lediglich mitgeteilt, 2600 zeitlich befristete Verträge nicht mehr zu verlängern.


      Allein diese Maßnahme spart nach Angaben von Lamprecht 200 Mio. Euro ein. Weitere 200 Mio. Euro sollen auf der Einkaufsseite hereingeholt werden. Dazu verhandelt Siemens derzeit mit seinen Lieferanten über neue Konditionen. Schließlich kommen 225 Mio. Euro Sparvolumen durch Maßnahmen auf der Marketingseite hinzu.


      ICM schaffte im zweiten Quartal des Jahres 2000/2001 lediglich einen kleinen Gewinn von 6 Mio. Euro im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita). Die Nachfrageschwäche bei Handys verursachte einen Verlust von 143 Mio. Euro. Dagegen lief der Infrastrukturbereich noch gut. Lamprecht kündigte an, dass aus dem Verkauf von Netzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS im nächsten Jahr bis zu 15 Prozent des ICM-Umsatzes hereingeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 05:44:42
      Beitrag Nr. 173 ()
      "ftd.de, Sa, 12.5.2001, 10:39
      Toshiba setzt zur Handy-Offensive an

      Der japanische Elektronikkonzern Toshiba plant nach einem Zeitungsbericht, Mobiltelefone in Europa und China zu produzieren. Als Partner ist Siemens im Gespräch.

      Wie die führende japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Samstag unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, erwägt Toshiba in Europa eine gemeinsame Fertigung mit Siemens. Auf diese Weise wolle der Konzern von dem enormen Markt profitieren, der in beiden Regionen durch die Schaffung einheitlicher Mobilfunkstandards der dritten Generation zu erwarten sei. Mit Siemens hatte Toshiba im vergangenen Herbst eine Allianz zur Entwicklung von UMTS-Handys geschmiedet.

      Toshiba wolle den Umsatz mit Mobiltelefonen in zwei Jahren auf 550 Mrd. Yen (5,0 Mrd. Euro) verdreifachen, berichtete die Zeitung weiter. Im laufenden Geschäftsjahr werde das Unternehmen im chinesischen Nanking eine weitere Produktionsanlage für Mobiltelefone errichten und zum März kommenden Jahres mit der Fertigung beginnen.

      In Europa erwäge Toshiba neben einer gemeinsamen Fertigung mit Siemens auch die Vergabe von Produktionsaufträgen an Fremdfirmen. Im Jahr 2000 fertigte Toshiba in der Anlage Hino in Tokio neun Millionen Mobiltelefone vorwiegend für den heimischen und Nordamerika-Markt. Der Umsatz habe sich auf 200 Mrd. Yen belaufen, hieß es weiter."

      Kommentar: Siemens meint es ernst und will auf dem Handymarkt die Nummer 2 werden. In Thailand beispielsweise wirbt der Handyprovider AIS mit Siemens Handys im Fernsehen.
      Was Siemens noch fehlt ist eine attraktive Marke. Vielleicht braucht man die auch gar nicht. Wer kauft beispielsweise seinen PC bei einem bestimmten Hersteller?
      Fuer Siemens und Co ist es ausreichend auf entsprechend hohe Stueckzahlen zu kommen um guenstig zu produzieren. Dann laesst sich ueber den Preis Nokia angreifen. Darin liegt meines Erachtens die groesste Gefahr - nicht fuer Nokia als Unternehmen sondern fuer die hohe Bewertung der Nokia Aktie. Schaut man sich Umsatz, Gewinn und Bewertung an, dann liegt in Siemens wesentlich mehr Potential fuer Steigerungen beim Gewinn als bei Nokia. Daher wuerde ich jetzt statt Nokia (36 Euro) Siemens (84 Euro) kaufen oder Nokia Aktien in Siemens tauschen. Fuer 100 Nokia Aktien gibt es aktuell 43 Siemens Aktien.
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 11:21:35
      Beitrag Nr. 174 ()
      @se2707
      Arbeitest du bei der FTD ? Und willst hier sehen wie die Artikel von der Zeilgruppe aufgenommen werden oder wie soll man deine Beiträge hier verstehen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 14:28:03
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ millex

      Verstehe Deine Frage nicht.

      Ich arbeite nicht bei der FTD. Viele wo: Leser ist meiner Meinung nach auch nicht in der Lage Artikel der Financial Times intellektuell zu verarbeiten. Daher machen sie an der Boerse meist Verlust.

      Ansonsten bin ich daran interessiert ueber die Nokia Aktie zu diskutieren. Die FTD liefert meiner Meinung nach sehr qualifizierte Artikel. Sie haben im letzten Jahr auch sehr gut begruendet, warum Intershop, Nokia und andere Aktien hoffnungslos ueberbewertet sind. Damit konnte ich schon viel Geld verdienen. Der Artikel aus dem Eingangsposting stammt vom 13. Dezember. Seitdem hat Nokia fast die Haelfte des Kurswertes verloren. Das spricht meiner Meinung nach fuer sich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 19:46:00
      Beitrag Nr. 176 ()
      Quelle: Handelsblatt.com

      Mobilfunk
      Briten verschieben UMTS-Test

      and/slo LONDON/DÜSSELDORF. Erneuter Rückschlag für die Einführung des Mobilfunkstandards UMTS: Nach Verzögerungen in Japan und Spanien kündigte nun British Telecom Plc (BT) an, die Einführung eines UMTS-Mobilfunknetzes auf der britischen Insel Isle of Man um drei Monate zu verschieben. Ursprünglich wollte der Telekomkonzern sein Testnetz, das unter anderem einen mobilen Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet bietet, Ende Mai in den kommerziellen Betrieb nehmen. Als Grund für die Verschiebung gaben BT und der Netzausrüster Siemens unter anderem Softwareprobleme bei der Abstimmung zwischen dem Mobilfunknetz und den von dem japanischen Elektronikkonzern NEC Corp. hergestellten Handys an.

      Erst Ende April hatte der japanische Mobilfunkanbieter NTT Docomo den Start seines UMTS-Projekts von Mai auf Oktober verschoben. Und auch die spanische Regierung machte einen Rückzieher: Die dortigen Lizenznehmer wurden von der Pflicht entbunden, noch in diesem Jahr mit UMTS zu starten.

      Experten sind über den neuerlichen Rückzug in Sachen UMTS nicht verwundert: „Termine, die nicht eingehalten werden können, sind Teil der Mobilfunkindustrie“, sagt Lars Godell, Telekomanalyst bei Forrester Research. Die Ankündigungen von BT sowie NTT Docomo seien zu ambitioniert gewesen, denn die UMTS-Technik sei noch nicht ausgereift. Fachleute rechnen damit, dass frühestens im Jahr 2004 mit der neuen Handygeneration telefoniert werden kann. Auch deutsche Lizenznehmer wie die Telekom-Tochter T-Mobil gehen davon aus, dass die UMTS-Netze den Unternehmen erst 2004 nennenswerte Umsätze einbringen werden
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 05:25:56
      Beitrag Nr. 177 ()
      Quelle: Handelsblatt.com

      Start ins UMTS-Massengeschäft 2004 angepeilt

      K. SLODCZYK und A. HOFFBAUER

      Die UMTS-Technik ist noch nicht ausgereift. British Telecom und NTT Docomo, die ihr Testnetz in diesem Monat in Betrieb nehmen wollten, müssen Rückschläge hinnehmen. Experten überrascht das wenig. Sie erwarten, dass UMTS erst im nächsten halben Jahr dem Labor entwächst und 2004 die Massen erreicht.


      HB DÜSSELDORF/LONDON. Selten waren sich die Manager der beiden großen Mobilfunknetze in Deutschland so einig. Frühstens im Jahr 2004 werden die Deutschen mit der neuen Handy-Generation telefonieren. Dann erst werde es eine signifikante Anzahl von UMTS-Nutzern geben, sagt René Obermann, Chef der Telekom-Tochter T-Mobil. Und Jürgen von Kuczkowski vom Konkurrenten D2 Vodafone ist ebenfalls überzeugt: „Nennenswerte Umsätze mit UMTS werden wir nicht vor 2004 haben.“

      Die Branchenführer haben aus den vollmundigen Ankündigungen der Vergangenheit gelernt und üben sich in Besonnenheit. Denn die einstige Boombranche, die lange Zeit jede Marktprognose einfach übertraf, erlebt zur Zeit einen großen Dämpfer: Marktforscher und Analysten sagen voraus, dass der neue Mobilfunkstandard UMTS – und damit das Zeitalter des mobilen Multimediageschäft – später beginnt, die Massen langsamer erreichen und geringere Umsätze als geplant einbringen wird.

      Neue Technik noch nicht praxistauglich
      Die neue Technik ist noch nicht praxistauglich. Sowohl der japanische Mobilfunkkonzern NTT Docomo als auch British Telecom (BT) haben ihre UMTS-Einführung um ein Vierteljahr verschoben. Der Grund: Die Anpassung der so genannten Funkzellen sei ein Problem, heißt es bei BT. Solch ein Funkraum wird im Prinzip von einer Antennenstation gebildet. Innerhalb dieser „Zelle“ ist es inzwischen kein Problem mehr, ein UMTS-Handy zu nutzen. Verlässt man aber den Radius – etwa im Auto oder im Zug – bricht das Gespräch plötzlich ab. Das ist aber kein reines UMTS-Problem, betont Rudolf Siegert vom Münchener Siemens-Konzern, der mit BT das erste kommerzielle UMTS-Netz auf der Isle of Man starten will. „Solche Übergabeprobleme kennen wir bereits im Mobilfunk.“ Durch die hohen Datenmengen bei UMTS werde die Lösung nicht einfacher, Aber den Sinn von UMTS deswegen grundsätzlich in Frage zu stellen, hält Siegert für „absolut falsch“.

      Auch Lars Godell, Telekomanalyst bei Forrester Research sagt: „Jede neue Technologie kommt mit Verspätungen auf den Markt.“ Aus Sicht der potenziellen Nutzer gebe es keinen Grund zur Sorge. „UMTS wird kommen. Die Kinderkrankheiten müssen auskuriert werden.“

      Dabei dürften noch weitere Wehwechen auftauchen, räumt Siemens-Projektleiter Siegert ein. „Es gibt in einem so frühen Stadium wie diesem bei jedem Produkt Schwierigkeiten“, sagt er. Das Funkzellen-Problem sei nur eines von vielen, wenn auch das, das am schwersten wiegt. „Weil es genau das nicht möglich macht, was der Sinn eines Handys ist – nämlich Mobilität.“

      Diskussion über einheitliche Standards
      Aber auch Diskussionen in der Branche über einheitliche technische Standards für UMTS haben zu Verzögerungen geführt. „Die Technik hat daher im Moment noch Laborcharakter“, sagt ein Manager eines Netzausrüsters, der nicht zitiert werden will. Die Netzbetreiber können solche Verzögerungen teuer zu stehen kommen. Bei den ersten UMTS-Auktionen haben sie sich zu Milliardengeboten verleiten lassen. Die Verschuldung europäischer Telekomgesellschaften hat sich nach einer Studie von Morgan Stanley in den vergangenen zwei Jahren auf 150 Mrd. $ mehr als verdoppelt. Für Zinszahlungen müssen einzelne Betreiber bis zu 100 Mill. DM monatlich aufbringen. Mit jeder Verzögerung bei UMTS verschieben sich die neuen Einnahmen, die sie dringend brauchen.

      Bei UMTS zeigt sich zudem auch die Abhängigkeit der Netzbetreiber von Ausrüstern und Geräteherstellern. Erst wenn die Funkstationen und Vermittlungsstellen stehen, die pünktliche Lieferung der Endgeräte sichergestellt ist, können sie anfangen, ihre Dienste und Produkte zu vermarkten. In den vergangenen Jahren haben Ausrüster und Hersteller ihre Terminzusagen nicht eingehalten, auch bei der UMTS-Vorläufertechnik GPRS. Die Netzbetreiber haben zwar den kommerziellen Start der GPRS-Netze eingeläutet. Doch die Hersteller liefern nur wenige Geräte und verzögern so den Start ins Massengeschäft. „Letztendlich entscheidet der Langsamste, wann die neue Technik an den Start geht“, so T-Mobil-Chef Obermann.

      Und manche Probleme haben gar nichts mit der komplizierten Technik zu tun. So wurde das von Siemens, NEC und BT mit viel Elan gestartete UMTS-Projekt auf der Isle of Man „mehrere Wochen lang“ durch die Politik behindert, klagt BT-Manager Mark Briers. Grund: die Maul- und Klauenseuche. Die Wiesen der Insel blieben gesperrt – auch für den Aufbau weiterer UMTS-Masten.



      Kommentar:
      UMTS verschiebt sich immer weiter nach hinten. Jetzt wird der kommerzielle Start fuer 2004 angekuendigt. Dabei ist noch gar nicht beruecksichtigt, daß die Nutzer moeglicherweise viel laenger brauchen, bis sie sich auf eine neue Technik umstellen und bereit sind dafuer zu zahlen. Fuer den privaten Nutzer von Handys sind außerdem immer noch keine attraktiven Ideen oder Konzepte benannt, die ihm UMTS schmackhaft machen sollen. Das ganze erinnert mich immer mehr an interaktives TV. Niemand braucht es ausser die Industrie. Fuer die Nokia Aktie bedeutet das erstmal eine laengere Durststrecke.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 05:36:57
      Beitrag Nr. 178 ()
      Quelle: Handelsblatt.com


      Interesse an Einkauf per Handy sinkt


      Das Interesse am Einkaufen übers Handy ist dramatisch gesunken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens A.T. Kearney und der Cambridge University.

      Mehr zum Thema Mobile Commerce


      wsj NEW YORK. Nur noch 12 % der Nutzer internetfähiger Mobiltelefone wollten im Januar dieses Jahres das Web per Handy nutzen – bei der letzten Untersuchung im Juni vergangenen Jahres waren es noch 32 % gewesen. Am drastischsten war der Rückgang in den USA, wo nur noch 3 % der Nutzer per Handy einkaufen wollen. Sechs Monate zuvor waren es noch 34 % gewesen. In Europa war der Rückgang milder: 14 % im Vergleich zu 29 % im Juni.

      „Das Ausmaß des Rückgangs hat uns überrascht“, kommentierte Paul Collins von A.T.Kearney. Er machte vor allem die vielen technischen Probleme der ersten internetfähigen Handys für das plötzliche Desinteresse der Kunden verantwortlich. Als Ergebnis der Enttäuschungen könne auch der Absatz solcher Geräte sinken, wenn die Kunden lieber auf anderen Wegen ins Internet gehen. Zum Zeitpunkt der Erhebung besaßen weltweit rund 16 % der Handy-Kunden ein internetfähiges Gerät. Eine ähnliche Studie der Marktforscher von Jupiter Research hatte ergeben, dass europäische Handy-Besitzer beim mobilen Netzzugang an kaum mehr als an E-mails interessiert sind.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 15:01:23
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ SE

      Ich verfolge sehr aufmerksam den Nokia-Thread und werde das Gefühl nicht los, dass du eine ausgeprägte " Antipathie " gegen die Nokia - Aktie entwickelt hast die m.e.schon krankhafte Züge zeigt.

      Damit wir uns richtig vestehen.
      -------------------------------
      Ich bin nicht investiert und möchte mir nur ein Bild davon machen, ob diese Aktie kaufenswert ist oder nicht.
      Was aber auffällt, ist die Tatsache, dass du auschließlich negative Pressemeldungen ( hier vorzugsweise FTD ) reinstellst und dich mit positiven Fakten ( keine Analystenmeinungen ) erst gar nicht beschäftigst. Willst du ernst genommen werden - dann tu´s !! Ich habe da meine bedenken.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 15:17:29
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ all:

      Telekomausrüster Nokia [ Kurs/Chart ] wird Globe Telecom mit GSM-Technologie beliefern. Dies teilten die Finnen am Dienstag in Helsinki mit. Globe Telecom ist der zweitgrößte Telekomanbieter auf den Philippinen. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit einiger Zeit zusammen.

      Der Auftrag hat laut Nokia ein Volumen von 310 Millionen Dollar.


      © 15.05.2001 www.stock-world.de

      UMTS soll doch 2004 kommen, Nokia verdient immer, egal wie der Standart heißen mag.>> GSM , GPRS , UMTS, ..., ....


      Gruss
      ______
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 04:10:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      @ clarke

      Natuerlich sehe ich Nokia - wie alle anderen Anlagen, die ich taetige auch - sehr kritisch. Es ist mein Geld, das ich nicht verlieren, sondern vermehren moechte. Daher bin ich auch nicht - so wie - du auf die Internetblase reingefallen und habe keine Werte wie T-Online oder Nordasia.com.

      Bezueglich der Meldungen:
      Wenn Nokia in den Phlippinen einen Auftrag ueber 300 Millionen abschließt ist das fuer die Zunkunft des Unternehmens wenig relevant. Der Auftrag wird vermutlich ueber mehrere Jahre abgewickelt und bewegt sich im Promillebereich des Nokia Jahresumsatzes. Wenn solche Meldungen gepostet werden, dann macht das nur Sinn in einem groesseren Zusammenhang z.B. Nokia hat jetzt X Auftraege in Asien abgeschlossen und hat jetzt einen Marktanteil von Y Prozent und liegt damit vor den Wettbewerbern.

      Die zukuenftige Kursentwicklung von Nokia haengt von einer weiteren starken Expansion ab. Dafuer ist UMTS, das Netzwerk- bzw. Infrastrukturgeschaeft, neue Anwendungen fuer Handys erforderlich. Die Meldungen dazu sind momentan nicht erbaulich und deuten auf große Verzoegerungen hin. Das wird den Kurs stark beeinflussen.
      Solltest du relevante positive Meldungen entdecken, dann bist du herzlich eingeladen diese hier zu posten.

      Der Thread dient u.a. dazu festzustellen, wann die Nokia Aktie ein Kauf ist. Als ich den Thread eroeffnet habe stand Nokia bei 46 und ich war der Meinung zu verkaufen. Jetzt sind wir bei 36 Euro und ich bin immer noch der Meinung zu teuer.

      Gestern wurden 1,6 Miliionen Nokia Aktien auf Xetra gekauft und verkauft. Entweder die Kauefer haben sich geirrt oder die Verkaeufer.

      Wenn Du dir meine anderen Threads anschaust, wirst du feststellen, daß ich oft richtig liege - im Gegensatz zu vielen anderen Beitraegen bei wo:.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 19:58:28
      Beitrag Nr. 182 ()
      @se2707
      In Puts oder Short in Calls??
      ;)

      Warum solltest Du sonst soviel Aufwand verschwenden?
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 01:23:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      xetra hin xetra her...das sind doch nur bruchteile der umsätze in den usa!
      seht euch dort mal die nok umsätze an! dort wird der kurs gemacht.
      und während ihr bzw. wir hier nokia diskutieren, steigen, ob wir es wollen, oder nicht...
      seht euch doch auch die charts an...wir waren schon bei 25euro und etwas darunter..., und jetzt ca. 38, ein paar zerquetschte rauf und runter....
      und während ihr euch weiter den kopf darüber zerbrecht, steigt nokia weiter 42,5, 45, 50? wer weiss;
      was werdet Ihr denn dann sagen? dumm gelaufen?
      ich bin dick in nokia calls, und gehe rein und raus....wenn es sein muss stündlich, minütlich...was auch kommt.
      aber so etwas unflexibles wie se2707 hab ich auch schon lang nicht mehr gesehen...
      pass bloss auf...,
      ich habe auch mit at&s nen fehler begangen...und lange zeit meine meinung nicht geändert, weil ich es einfach nicht glauben wollte, bzw. konnte;
      ich sag nur pass bloss auf, deines geldes wegen!
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 01:32:34
      Beitrag Nr. 184 ()
      @an @lle


      ich sage nur: "jetzt die gewinne mitnehmen, den sommer geniessen und dann wieder bei 25 euro einsteigen!"


      mfg weissbescheid
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 10:50:04
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ BIG M

      Zur Zeit bin ich seit etwa 3 Wochen wie hier angekuendigt Short in Calls, Basis 42 Laufzeit Juli 2001
      Die Praemie war 2,10 Euro und Nokia stand damals bei etwa 36,50 Euro.


      @ oesistockpicker

      Das mag sein, daß der Kurs in den USA gemacht wird. dort gibt es auch genauso viele Kaeufer wie Verkaeufer und auch dort liegt eine Seite falsch.
      Ich habe meine Strategie, die hauptsaechlich darin besteht Stillhalter in Calls oder Puts zu sein. Bisher sind alle meine Calls auf Nokia verfallen oder ich konnte die Position mit Gewinn schliessen. Ich war bei 25 Euro der meinung Nokia ist zu teuer und seitdem gab es kein Ereignis außer die Zinssenkungen und Nokia ist um 50 % gestiegen. Daher bin ich bei 38 Euro erst recht der Meinung, daß Nokia zu teuer ist.

      Hier im Board kamen bisher ja auch keine Argumente. Und Beschimpfungen wie "krankhaft" deuten ja eher auf zittrige Anleger hin, die sich nicht sicher sind.
      zu AT&S
      Am Neuen Markt gibt es viele Schrottaktien, viele Betrugsaktien und ueberbewertete Aktien. Daher bin ich dort nicht investiert.

      Wenn Du dick in Nokia Calls bist und Deine Strategie erfolgreich ist, dann stelle sie doch mal hier vor. Wann steigst du ein, welche Calls und wann verkaufst du.

      Schoene Gruesse Stefan
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 14:16:25
      Beitrag Nr. 186 ()
      ok, ich verrate nur, dass ich den 595156 handle, das auch intraday (eine 5stellige menge...)
      das ganze schon seit anfang märz. wenn du dir den os-chart ansiehst, und etwa im wochenschnitt 6-8 trades mit diesem schein vorstellen kannst,
      kommst auf ein nettes sümmchen...p.s.: 80% der trades waren positiv.
      allerdings bin ich flexibel, wenn der trend nicht stimmt, dann gehe ich nicht rein. bzw. handle ich überwiegend nach charttechnischen gesichtspunkten.
      intraday wie kurzfristig...
      und ganz sicher werde ich euch nicht auf die nase binden, wann ich kaufe und wann nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 15:22:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ oesistockpicker

      Wuerde ich so wie du den Optionsschein kaufen, haette ich keine Probleme das nach dem Kauf hier zu posten. Wenn dann weitere Leute den OS kaufen, wuerde der Kurs ja nur weiter steigen. Der einzige Grund das nicht zu posten liegt wohl darin, daß dann die Angaben ueber Gewinne nachvollziehbar sind.

      Statistisch gesehen verliert die Mehrzahl der Optionsscheinkaeufer. Etwa 80 % aller Calls verfallen wertlos.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 17:19:26
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ SE

      Nachschlag zur objektiven Berichterstattung - dein Hausblatt - die FTD - hat heute sehr positiv von Nokia berichtet..........!!

      Hast du wohl übersehen....vergiss es - du bist spätestens jetzt entlarvt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 18:44:55
      Beitrag Nr. 189 ()
      @ clarke

      In der Onlineausgabe der FTD.de finde ich heute keinen Artikel zu Nokia. Wenn Du Ihn fuer wichtig haelst, dann stelle ihn bitte in den Thread.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 18:58:04
      Beitrag Nr. 190 ()
      Aus der FTD vom 21.5.2001
      Das Kapital: MSCI macht es den Fondsmanagern erst mal schwerer

      Die Umstellung der MSCI-Indizes auf den Anteil der frei umlaufenden Aktien ist eine Qualitätsverbesserung. Schließlich wird das tatsächliche Gewicht einer Aktie am Gesamtmarkt besser berücksichtigt.

      Aber für die lange Umstellungsphase bis Mai 2002 haben es die Fondsmanager nicht einfach. Ein passiver Fonds bildet den Index genau nach, ausgehend von der Idee, dass es auf Dauer schwer ist, den Markt zu schlagen. Die Umstellung führt jetzt dazu, dass der Fondsmanager große Umschichtungen zu einem ungünstigen Zeitpunkt vornehmen muss. Da er das Umstellungsdatum abwarten muss, wird er im Schnitt zu teuer kaufen und zu billig verkaufen. Das kann dazu führen, dass der Fonds entgegen der Ursprungsabsicht schlechter abschneidet als der Markt.

      Der aktive Fondsmanager muss mit einer weiteren Unbekannten rechnen. Über die Indexneuordnung entscheiden auch weiche Kriterien, nicht nur harte Statistik. Eine richtige Vorhersage ist schwer, denn MSCI lässt sich bei seinem Entscheidungsprozess nicht in die Karten schauen. Wer gewettet hatte, dass BMW in den MSCI Europe kommt, lag daneben. Porsche ist dagegen drin.


      Der Privatanleger hat die Probleme nicht. Auf lange Sicht hängt der Wert einer Aktie von der Zinsentwicklung und den künftigen Gewinnen ab. Für Einzelwerte, die stark von den Umschichtungen der Fonds betroffen sind, wird es zeitlich begrenzte Verzerrungen geben, zum Beispiel für die Deutsche Telekom. Wer kurzfristig spekuliert, kann das als Chance nutzen. Der langfristige Anleger wartet in Ruhe das Ende der Umstellung ab.



      Aktienumfrage


      Die Hitliste der Aktienstrategen klingt einleuchtend. Die Lufthansa ist eine der bestgeführten Fluggesellschaften Europas und notiert im Vergleich zum Sektor mit einem deutlichen Abschlag. Der Streik wird nicht ewig weitergehen, von dem Ende könnte die Aktie profitieren. Die Deutsche Telekom ist nicht nur im Kurs ausgebombt, sondern bietet durch die Voicestream/Powertel-Übernahme auch Wachtumsfantasie. Telefónica bleibt einer der billigeren europäischen Telefondienstleister, hat relativ wenig Schulden und deckt in Lateinamerika große Wachstumsmärkte ab. Dass die europäischen Telefonanbieter mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,6 nach wie vor nicht ganz billig sind, macht sie dennoch anfällig. Das gilt vor allem für die teuere France Télécom. Dazu bestehen die Unsicherheiten durch UMTS und die Krediteinstufung. Bei der T-Aktie bleibt zudem das leidige Thema, ob die Voicestream-Anleger sie halten wollen.


      Die Deutsche Bank und BNP Paribas haben unter den europäischen Banken mit die besten Quartalsergebnisse vorgelegt, machen im Investmentbanking Boden gut und gelten als gut geführt. Das Risiko besteht vor allem in weiterhin schwachen Börsen.


      SAP und Nokia schließlich gelten sozusagen als Substanzwerte unter den Technologietiteln, an denen keiner vorbei kommt. Die Bewertung scheint daher keine Rolle zu spielen. Aber bei der Wucht, mit der diese Aktien selbst auf kleinere Enttäuschungen reagieren können, ist das ist immer ein Spiel mit dem Feuer. Und die Konjunkturaussichten bleiben wackelig.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 20:32:05
      Beitrag Nr. 191 ()
      sollte man jetzt Nokia verkaufen,? kommen sie nochmals unter 30.-euro.?wie schätzt ihr Nokia ein.danke
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 20:56:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      hi se2707,

      Dein Stillhaltergeschäft scheint gerade in Hose
      zu gehen. Bei welchen Kurs stellst Du Deine
      Position glatt?
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 22:55:21
      Beitrag Nr. 193 ()
      hehe...ich verrate ja meine kauf-und verkaufkurse ja auch nicht...
      aber alleine heute war es kein schlechtes geschäft....wieder mal....*g*
      unter deinem strike sind sie ja noch...., fragt sich nur noch wie lange...
      vom chart her sieht es für dich jetzt nicht mehr so gut aus...., da nutzt dir
      substanz hin substanz her, gewinne hin gewinne her, zeit hin zeit her auch nichts mehr.
      fakt ist juli ist bald...und der aufwärtstrend lässt sich nicht leugnen...,
      und wenn alle wieder in einen hype verfallen...,dann sieht es für dich düster aus....
      kannst dann nur noch auf ein sommerloch hoffen...dass sicher kommen wird...fragt sich nur wann?
      in diesem sinne, cheers und prost, das wird heute noch gefeiert...*g*.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 23:00:44
      Beitrag Nr. 194 ()
      Wer wie "se 2707" empfehlt, Nokia-Aktien in Siemens zu tauschen, hat auch nichts besseres verdient. Im Vergleich zu Nokia ist Siemens (ex Epcos & Infineon) krass ausgedrückt ein Tante-Emma-Gemischtwarenladen mit verlustreicher Mobilfunksparte (pro Handy machen die ca. 20 € Verlust) und einer Netzwerksparte, die gerade mal noch gut 1 % Gewinn abwirft (Nokia 18 % ! ). Die Frage ist, ob Siemens es wie Ericsson schafft, den Verlust pro Handy auf 100 € auszubauen. Massenentlassungen und Restrukturierungsmaßnahmen kennen wir auch von Lucent, Nortel, Motorola, Ericsson, Cisco, Alcatel u.a., deren Aktien zwischen 65 und 86 % in den letzten 12 Monaten gefallen sind. Siemens hat schon zuviel in den Handymarkt investiert, um sich sang-und klanglos wieder zurückzuziehen. Aus Imagegründen werden sie wohl bis zur endgültigen Pleite am Handy festhalten. Während sich Nokia auf satte 20 %-Gewinnmarge ausruht und dazu noch ständig den Marktanteil erhöht, grübelt die Konkurrenz, wie lange sie die horrenden Verluste gegenüber ihren Aktionären noch rechtfertigen können.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 05:23:56
      Beitrag Nr. 195 ()
      @ mike_geld

      Gestern wurde mein Call Juli 2001 an der Eurex zwischen 1,90 und 2,50 Euro gehandelt. Mein Einstand lag bei 2,10 Euro. D.h. vormittags lag ich, im Plus nachmittags im Minus.

      Bei einem SchlussKurs von ueber 42 Euro werde ich neu ueberlegen. Entweder stelle ich die Position mit Verlust glatt, oder ich schließe den Juli Call und eroeffne einen neuen Call August oder September mit hoeherer Basis z.B. 44 oder 46.
      Wenn 80 % aller Calls verfallen, dann ist es natuerlich nur eine Frage der Zeit, bis mein erstes Geschaeft mit Nokia Calls mit Minus abschließt. Ich achte dann darauf, dass dieses Minus nicht zu groß wird.

      @ Nokiator

      Genau weil Siemens eine so schlechte Marge hat, bestehen dort die hoechsten Steigerungschancen. Eine Marge von 20 %
      laesst sich nicht mehr groß steigern, eine von 1 % schon. Darin liegt das Potential der Siemens-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:06:55
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ se 7207
      Wenn Siemens konkurrenzfähig wäre, würde ich dir zustimmen. Siemens Gewinnmarge im Handysegment liest sich folgendermaßen:
      Von 13% (99) auf 8-9% (4.Q.99/00) auf 6% (1.Q.00/01) auf zuletzt 143 Mio € Verlust im 2.Q. 00/01. Wer hier von Aufwärtspotential spricht muß wohl blind sein. Das ist original der Ericsson/Motorola-Pleite-Trend ! Wenn Siemens Aufträge im Netzwerk nur zum Selbstkostenpreis und wegen der weltweiten guten Kontakte hereinholen kann, dann liegt das bestimmt nicht an der überragenden Technik. Die hat nämlich einzig und allein Nokia. Abzulesen am Umsatzzuwachs von 35%, an der Gewinnmarge von 18 % und dem Gewinnanstieg um 30% im 1.Q. 2001. Sogar noch -Marktführer Ericsson sieht gegen Nokia auch in diesem Bereich immer blasser aus.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 18:35:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      Analysten, Analysten!
      Die Analysten der Deutschen Bank setzen Nokia auf "strong buy".
      Allein die Netzwerksparte wäre 20€ wert. Wenn man diese Bewertung mit der Kaffeesatzanalyse der "Financial Times Deutschland" vom 13.12.00 (30 Mrd € Netz, 240 Mrd € Handy) vergleicht, dann müßte Nokias Handysparte 8x so viel wert sein, wie das Netzwerk. 20 € + 8x20 =180 €. Also ist die Nokia-Aktie ein absolutes Schnäppchen.
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 21:01:37
      Beitrag Nr. 198 ()
      @nokiator,

      ich bin reich, ich bin reich!!!
      Dank den Analysten!

      Avatar
      schrieb am 22.05.01 22:19:46
      Beitrag Nr. 199 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 05:04:02
      Beitrag Nr. 200 ()
      @ Nokiator

      Siemens:
      Um Missverstaendnisse zu vermeiden. Ich empfehle nicht Siemens zu kaufen. Ich meine nur daß auf Sicht von mehreren Jahren die Siemens Aktie die besseren Kurs-Chancen hat bei einem geringeren Risiko.
      Persoenlich wuerde ich momentan weder Siemens noch Nokia kaufen.

      Die Analyse der deutschen Bank erklaert leider nicht wie sie auf die 20 Euro fuer die Handy-Sparte kommt.
      Deswegen lohnt sich ein Blick auf vergangene Empfehlungen der Deutschen Bank:

      Aktie Empf-Kurs akt. Kurs Datum

      ricardo.de 115.0 2.8 -97.5% 10.01.00

      Intershop 95.2 5.2 -94.6% 26.07.00

      ADVA 143.3 10.8 -92.5% 01.03.00

      ADVA 132.5 10.8 -91.9% 03.03.00

      iXOS 67.5 7.9 -88.2% 21.02.00

      @ mike_geld

      Ich wuerde das Geld erstmal noch nicht ausgeben, evtl. hat die Deutsche Bank unrecht.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 05:07:18
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ sagem

      Vielen Dank fuer den schoenen Chart.
      Stimme Der Einschaetzung zu. Was mich stoert ist, daß der Chart keine log. Skalierung hat.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:13:38
      Beitrag Nr. 202 ()
      @mike_geld

      Herzlichen Glückwunsch! Ich hab leider "nur" 120 % mit meinen Calls gemacht (751988). Welchen hattest (hoffe ich) du?
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 09:16:27
      Beitrag Nr. 203 ()
      An die Herren OS-Experten: Welche Puts empfehlt Ihr zur Depot-Absicherung? Wäre dankbar für einige Tipps!
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 06:45:24
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ superchritzie

      Depotabsicherung mit Puts ist eine relativ teure Sache.
      Bei einem volatilen Wert wie Nokia sind die Praemien relativ teuer. Die Alternative waere ein Verkauf der Aktie um sie spaeter billiger zurueckzukaufen.

      Die guenstigsten Puts gibt es an der Eurex:
      Alle Monate viele Basispreise:

      www.eurexchange.com

      Von den Onlinebrokern bieten Consors und Fimatex den Handel mit Optionen an. Fimatex ist guenstiger.
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 14:26:23
      Beitrag Nr. 205 ()
      @se2707
      Danke für den Tipp! Halte übrigens die Call-Geschichte für sehr interessant - wir werden nächste Woche die 35 sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 14:43:50
      Beitrag Nr. 206 ()
      @ suber chritzie

      Hallo,

      ich habe einen 2. Thread eroeffnet Geld verdienen mit Nokia.
      Dort wuerde ich gerne Strategien diskutieren wie man mit Nokia kurzfristig Geld verdienen kann.
      Ich denke auch, daß es jetzt erst mal einen Ruecksetzer gibt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 05:06:14
      Beitrag Nr. 207 ()
      Quelle: Handelsblatt.com

      ANALYSE

      Merrill Lynch erwartet 38 % Handy-Marktanteil für Nokia

      dpa-afx LONDON. Die Analysten von Merrill Lynch erwarten, dass Nokia im laufenden Jahr bei Handys einen Marktanteil von 38 % erreichen wird. Sie gehen von einem Marktvolumen von 450 Mill. Handys aus. Dabei geht nach ihren Schätzungen der durchschnittliche Verkaufspreis um 8 % auf 157 € zurück, heißt es in einer am Donnerstag in London veröffentlichten Kurzstudie. Den Umsatz des finnischen Telekom-Ausrüsters schätzen sie demnach auf 26,5 Mrd. €. Die Anlageempfehlung "Accumulate" wurde beibehalten.

      Demnach messen die Analysten der Aktie innerhalb der nächsten zwölf Monate ein interessantes Wertsteigerungspotenzial bei. Sie rechnen allerdings mit einem Rückgang der EBIT-Marge, die das Verhältnis von Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) angibt, von 20,3% im ersten Quartal auf 18,3% im Gesamtjahr 2001. Sollten weltweit nur 400 Mill. Handys ausgeliefert werden, würde das den Gewinn von Nokia im laufenden Jahr ihrer Ansicht nach von 0,85 auf 0,78 € pro Aktie schmälern.

      Nokia habe allerdings unter Beweis gestellt, auch bei schwacher Nachfrage eine hohe Rentabilität aufrecht erhalten zu können. Das sei im ersten Quartal deutlich geworden, als die Lagerbestände ein Allzeit-Hoch erreicht hatten, schrieben die Analysten

      Kommentar:
      Ruecklaeufige VErkaufspreise, zurueckgehende Margen, stagnierender Absatz das erinnert mich sehr stark an andere ehemalige Wachstumsbranchen. Bei einem Gewinn von 0,85 Euro ist Nokia schon wieder mit einem KGV von ueber 40 bewertet.
      Woher das interessante Wertsteigerungspotential kommen soll wird nicht erklaert - vermutlich weil sie selbst nicht dran glauben.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 17:03:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      @ se 2707
      Mit der Wahrheit und den Fakten nimmst du es nicht so genau.
      Wie kommst du auf einen stagnierenden Absatz ? Wenn Nokia 38% von 450 Mio Handys verkauft sind das 171 Mio Stck.gegenüber 128,4 Mio im Vorjahr. Rückläufige Preise und sinkende Margen dichtet man Nokia schon seit Jahren an. Das glaube ich erst, wenn die Zahlen voliegen.
      Nokias Schätzung für 2001 liegt bei 40% Marktanteil und 450 Mio Handys. Das wären für Nokia 180 Mio verkaufte Handys (ggü. 128,4 Mio) und demnach ein Plus von 40%! Mit dieser "Stagnation" kann ich gut leben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 06:40:41
      Beitrag Nr. 209 ()
      @ Nokiator

      Mit dem Lesen meiner Postings nimmst du es nicht genau:
      Der Satz:

      "Ruecklaeufige VErkaufspreise, zurueckgehende Margen, stagnierender Absatz das erinnert mich sehr stark an andere ehemalige Wachstumsbranchen. "

      bezieht sich auf die Handybranche insgesamt. Im Jahr 2000 wurden nach Nokias Schaetzung weltweit etwa 405 Millionen Handys verkauft. Nach der Schaetzung von Merill Lynch sollen es diese jahr 450 Millionen Handys sein. Das sind gut 10 % mehr, wenn die Schaetzung richtig ist. 10 % Wachstum sind recht untypisch fuer eine Wachstumsbranche.

      die Fakten:

      Eroeffnung dieses Threads "Nokia jetzt verkaufen ? am 1.1. 2001 (Feiertag)

      Nokia Eroeffnungskurs am 2.1. 48 Euro
      Nokia Schlusskurs gestern 28.5. 36,80 Euro

      Kursentwicklung - 23 %

      Noch Fragen ?
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 13:18:42
      Beitrag Nr. 210 ()
      Habe gestern und heute die meisten meiner Calls geschlossen:

      Juni 42 zu 0,18 - Praemie war 0,85 Gewinn 0.68 Euro
      Juli 30 zu 6,20 - Praemie war 9 Euro Gewinn 2.8 Euro

      offen ist noch

      Juli 42 zu 2,10
      notiert z.Zt. bei 0,90 Euro und wird vermutlich verfallen.

      alle weiteren Trades im Nachbarthread:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.p…

      Geld verdienen mit Nokia

      Good Trades weiterhin wuenscht Stefan
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 03:19:12
      Beitrag Nr. 211 ()
      Kleine Zwischenbilanz zum Monatswechsel:

      Am 13.5. schrieb ich:

      " Daher wuerde ich jetzt statt Nokia (36 Euro) Siemens (84 Euro) kaufen oder Nokia Aktien in Siemens tauschen. Fuer 100 Nokia Aktien gibt es aktuell 43 Siemens Aktien."

      Schlusskurse gestern:

      Nokia: 33,64 minus 2,36 Euro / minus 7 %
      Siemens: 85,40 plus 1,40 Euro / plus 2 %

      Aufgefallen ist mir noch: Auf wo: stellen verschiedene Boersenbriefe Musterdepots vor. In fast allen Musterdepots ist Nokia enthalten. Meiner Meinung ein bedenkliches Zeichen. Wer soll jetzt noch kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 09:05:35
      Beitrag Nr. 212 ()
      Quelle: finanztreff.de
      Siemens baut Handys in Brasilien

      (gatrixx) Der deutsche Elektroriese Siemens wird in Brasilien eine neue Handy-Fertigungsstätte aufbauen. Dies berichten brasilianische Medien. Damit wäre das südamerikanische Land der dritte bedeutende Produktionsstandort nach Deutschland und China.
      Der Entschluss eine Handy-Fertigung aufzubauen soll in der nächsten Woche mit dem altersbedingten Ausscheiden des langjährigen Chefs von Siemens do Brasil, Hermann Wever, bekanntgegeben werden. Der Produktionsstart sei für Dezember 2001 vorgesehen, heißt es.

      Gegenüber gatrixx wollte ein Unternehmenssprecher den Bericht nicht bestätigen. Er gab aber zu, dass "konzernintern die Entscheidung gefallen sei, Maßnahmen einzuleiten, um Produktionskapazitäten in Brasilien zu schaffen."

      Lothar Pauly, Bereichsvorstandsmitglied der Siemens-Sparte "Information and Communication Mobile", hat dem Bericht zufolge die Entscheidung mit den niedrigen Produktionskosten und dem Zugang zum Mercosul-Wirtschaftsraum begründet. Insgesamt wolle Siemens bis zum Jahr 2003 700 Millionen US-Dollar in Lateinamerika investieren, wovon mehr als die Hälfte nach Brasilien fließen soll.

      Flaute in Europa, Boom in Südamerika

      Dass das Handy-Geschäft in Lateinamerika boomt ist kein Geheimnis mehr. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts "Yankee Group" war der Kontinent im letzten Jahr mit Steigerungsraten von 61 Prozent der dynamischste Handymarkt weltweit. Insgesamt telefonieren 61 Millionen Südamerikaner mobil, was knapp 16 Prozent der Bevölkerung entspricht. (sts)
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 07:44:05
      Beitrag Nr. 213 ()
      Quelle: spiegel.de

      H A N D Y S

      Siemens endlich im Spitzentrio

      Erfolgsmeldung aus München. Siemens hat den Handy-Konkurrenten Ericsson aus Schweden beim Absatz erstmals überholt und ist jetzt weltweit drittgrößter Anbieter.


      © AP

      Handy-Produktion bei Siemens

      Helsinki/San Francisco - Dies ergab eine Erhebung des Marktforschungsinstitutes Gartner Dataquest, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag meldete. Zugleich baute der finnische Hersteller Nokia seine Spitzenposition vor dem US-Konkurrenten Motorola aus. Nokias Marktanteil liegt nun bei 35,3 Prozent mit 34,1 Millionen verkauften Handys gegenüber 33,9 Prozent Ende vergangenen Jahres.
      Siemens konnte mit 6,7 Millionen abgesetzten Mobiltelefonen den eigenen Marktanteil von 6,9 Prozent zwar nur halten; da Ericsson gleichzeitig aber 1,9 Prozentpunke auf 6,8 Prozent (6,5 Millionen Handys) verloren, rückte das Münchner Unternehmen auf den seit längerem angepeilten dritten Platz hinter Motorola vor. Der US-Konzern kam auf 13,2 gegenüber bisher 12,7 Prozent und setzte 12,8 Millionen Mobiltelefone ab.

      In dem Gartner-Bericht hieß es weiter, dass Nokia und Siemens bei ihren Marktprognosen für dieses Jahr möglicherweise zu pessimistisch gewesen seien. So sei jetzt mit einem Absatz von 500 Millionen Einheiten zu rechnen, während Siemens lediglich einen Absatz von knapp über 400 Millionen Stück und Nokia zwischen 425 und 475 Millionen Stück vorausgesagt haben.

      Vor allem die Fertigungskapazitäten bei Nokia würden darüber entscheiden, ob die Branche Ende zum Jahreswechsel die 500-Millionen-Grenze erreichen werde oder nicht, sagte Gartner-Analyst Bryan Prohm. Die höchsten Verluste an Marktanteilen verzeichnete neben Ericsson der französische Alcatel-Konzern, der im ersten Quartal 2,5 Millionen Handys verkaufte und damit als zehntgrößter Anbieter von 4,6 auf 2,6 Prozent zurückging.

      Kommentar:

      Auffalend ist, daß der Kurs von Nokia die positiven Nachrichten kaum honoriert hat. Jetzt scheint es doch zu einem Rueckfall auf 30 Euro zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 22:53:23
      Beitrag Nr. 214 ()
      Von der augenblicklichen Kursschwäche bei Nokia sollte man sich meiner Meinung nach nicht verunsichern lassen. Fakt ist, dass der Bereich Mobilfunk nach wie vor eine der Boombranchen schlechthin ist, und dass Nokia seinen Marktanteil kontinuierlich ausweitet. Ericsson läuft inzwischen außer Konkurrenz (die Deppen). Da ändert auch ein Joint Venture mit Sony nix. Motorola disqualifiziert sich auch immer mehr. Verluste nicht nur im Gesamtkonzern in Q1 und wahrscheinlich auch in Q2, und Siemens kriegt seine Zulieferer nicht in den Griff (Scheiß lean-production).

      Die Rahmenbedingungen für Nokia stimmen. Das Management ist hervorragend und die Unternehmensstrategie stimmt. Auf diesem Niveau ist die Aktie ein klarer Kauf. Vor gar nicht allzu langer Zeit war der Kurs doppelt so hoch und die Analysten haben sich mit Kaufempfehlungen überschlagen.

      Von Zockereien in Derivaten würde ich aufgrund der allgemeinen Marktverfassung trotzdem abraten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 23:01:29
      Beitrag Nr. 215 ()
      Nokia Extends Lead on Cellphone Rivals,
      Increasing Its World Market Share to 35%

      Reuters
      LONDON -- The world`s largest mobile-telephone company, Nokia Corp., extended its lead over its smaller rivals in the first quarter of 2001, according to new research from Gartner Dataquest.

      The Finnish company sequentially increased its world market share to 35.3% from 33.9% in the fourth quarter, nearly three times as much as No. 2 Motorola Inc. of Schaumburg, Ill., which had a 13.2% share.

      Meanwhile, Sweden`s Telefon AB L.M. Ericsson surrendered its No. 3 position to Germany`s Siemens AG, which kept its share stable at 6.9% while Ericsson`s fell to 6.8% from 8.7%.

      Shares of Nokia, which said earlier this year it is shooting for a 40% world market share and has suggested it has about 38%, rose 73 cents to $29.24 at 4 p.m. Thursday in New York Stock Exchange composite trading.

      Investors don`t think the actual size of its market share makes a big difference. "The 40% target is still achievable. Nokia improved its market share from the fourth quarter. Its market share in Europe certainly exceeds 40%," said Seth Kirkham, a wireless-fund manager at Investec Asset Management.

      The position of Ericsson had rapidly become awkward, even after it announced last month it would merge its handset business with Japan`s Sony Corp., Mr. Kirkham said, adding, "Even together, they have less than 10%. They have a lot of things to do."

      Gartner also said about 96.7 million cellphones were shipped to consumers in the first quarter, on track for total sales to end-users of 500 million units for the year.

      However, this didn`t mean cellphone makers would ship as many phones to their customers, such as mobile-telecommunications operators, because 30 million to 35 million handsets were sitting in warehouses at the beginning of the year and still waiting to be sold, Gartner said. Also, between five million and 10 million cellphones of nonbranded producers were carried over as factory inventory.

      Some producers, such as Siemens, have already said total world-wide sales by manufacturers to operators and cellphone retail chains could be about 400 million handsets in 2001, compared with well more than 410 million phones sold in 2000.

      On average, mobile-phone makers expect to ship some 450 million phones this year. Two months ago, Gartner estimated some 507 million phones would be shipped to consumers in all of 2001, and the fact that it now uses a new number of 500 million means business has become slightly tougher.

      "The high annual growth rates in global mobile-terminal sales realized during the previous decade will prove unsustainable," said Gartner analyst Bryan Prohm.

      The market is going to depend more on sales of new models to existing customers, rather than to new customers, which means growth will slow. Furthermore, developmental problems with new wireless networks, such as GPRS, which offers always-on Internet access for cellphones, will lead to lower growth. In addition, there is a lack of services for these new handsets and therefore little incentive to switch phones. "The unbridled optimism of the past has been superseded by an atmosphere of increasingly reckless pessimism about the prospect for next-generation mobile-phone telephony and services," Mr. Prohm said.

      The latest Gartner numbers also suggest that Siemens and South Korea`s Samsung Electronics Co., which had a 6.3% market share in the first quarter, were breaking away from the second-tier group of cellphone makers.

      "One or both companies are poised to break from their historic designation as `tier-two` manufacturers," Mr. Prohm said. Siemens spokesman Peter Gottal said the company was glad it had consolidated its market share, even as Nokia powered ahead. "The positive thing from our point of view is that the figures confirm our position as No. 3. The differences are very small, and it remains a very exciting race," he said.

      quelle: wall street journal


      mfg weissbescheid
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 06:13:50
      Beitrag Nr. 216 ()
      Der entscheidende Satz in der vorigen Meldung ist:

      "The high annual growth rates in global mobile-terminal sales realized during the previous decade will prove unsustainable," said Gartner analyst Bryan Prohm.

      Damit befindet sich Nokia in einer Branche mit ruecklaeufigen Wachstumsraten. Das wird zwar durch steigende Marktanteile fuer Nokia momentan noch etwas ueberlagert, allerdings duerfte wie in jeder Industrie im Uebergang von der Wachstums zur Reifungsphase, die Verkaufspreise fallen. Am ehesten kann man daher die Stellung von Nokia im Handymarkt mit der Stellung von Dell im PC-Markt vergleichen. Dell ist bei Umsaetzen von 30 Milliarden Dollar mit 60 Milliarden Dollar bewertet. Der Gewinn betraegt 2,8 Milliarden Dollar.

      Da bei Nokia die Marke staerker ist als bei Dell und der Gewinn hoeher gebe ich 50 % Aufschlag fuer Nokia.
      Bei 90 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung und 4,7 Milliarden Aktien kommt dann ein Kurs von 19 Dollar raus.
      Teuerer wuerde ich nicht kaufen. Die Anleger sind wohl aehnlicher Meinung und Nokia ist Freitag in New York gegen den steigenden Allgemein-Trend gefallen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 12:06:48
      Beitrag Nr. 217 ()
      NTT DoCoMo
      Stolperschritte beim UMTS-Probelauf


      2. Juni 2001 Das Bild auf dem Videodisplay fror unentwegt ein - die Nutzer mussten ihr Handy aus- und wieder einschalten. So ließ sich am Mittwoch für 60 Prozent der 3.300 Japaner der erste kommerzielle Probelauf des universalen Mobilfunkstandards UMTS an.

      Den Testballon ließ der japanische Mobilfunk-Netzbetreiber NTT DoCoMo steigen. Bis zum landesweiten Start im Oktober stellt der Konzern den Test-Nutzern drei Dienste zur Auswahl. Auf die sehnsüchtig erwartete Videotelefonie müssen die Nutzer jedoch warten: Wegen Problemen mit der Software verschob NTT den Start dieses Dienstes um mindestens einen weiteren Monat.

      Werbewirksam angekündigt, demonstriert das Experiment schon jetzt: die UMTS-Technologie steckt in den Kinderschuhen. Der E-Mail-Service von Computern ins Mobilfunknetz war die ersten 18 Stunden wegen technischer Probleme bei einem Server komplett blockiert. So leistungsfähig wie erhofft, ist die UMTS-Technologie offenbar längst nicht. Während die dritte Mobilfunkgeneration sich noch verzögert, rast die Entwicklung weiter voran. Wissenschaftler und Fachleute aus den Konzernen arbeiten bereits mit Hochdruck an der 4. Generation.

      Testgeräte aus der Hand gerissen

      Drei verschiedene UMTS-Dienstleistungen bietet NTT DoCoMo den Kunden bis zum landesweiten Start ihres UMTS-Angebots testweise an: eine schnellere Version des in Japan erfolgreichen „i-Mode“-Handys, eine PC-Steckkarte für schnellen Zugang zum Internet und Unternehmensnetzen und ein Mobiltelefon für Videotelefonate. Mit dem Testballon will NTT DoCoMo herausfinden, wie intensiv die Kunden die Dienste nutzen. Den unbeschränkten landesweiten Start der neuen Technologie hatte NTT DoCoMo zuvor bereits von Mai auf Oktober verschoben.

      Mehr als 147.000 Interessanten rissen sich nach Angaben des Unternehmens um eines der begehrten Hightech-Handys. 30 Prozent der 3.300 Auserwählten entschieden sich für das Standardmodell i-Mode, zehn Prozent für die Datenkarte und 60 Prozent für das Video-Modell. „Wir rechnen mit 15 Millionen Nutzern bis Ende März 2002“, sagt NTT-Sprecher Takumi Suzuki. Vor allem Firmenkunden erwartet der Konzern, der in Japan 62 Prozent Marktanteil hält.

      Große Erwartungen, traurige Realität

      Die Erwartungen an den Mobilfunk der dritten Generation sind groß - die Versprechungen auch. „Die dritte Generation schlägt eine neue Seite im Buch Mobilfunk des 21. Jahrhunderts auf“, schwärmt NTT-Präsident Keiji Tachikawa. Das Internet komme in die Hosentasche, Live-Bild- und Musikübertragungen in alle Himmelsrichtungen würden möglich und vieles mehr - und das alles bis zu 30 mal schneller als mit der weltweiten Standard-Technologie GMS. So lauten die Verheißungen der UMTS-Propheten.

      Die fast 32-fache ISDN-Geschwindigkeit lässt sich bislang nur im Labor erreichen. Das Laden eines viertelstündigen Videos benötige beim herkömmlichen Mobilfunknetz noch stolze drei Tage, rechnet Bernhard Walke vor, Professor an der Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen und Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationsnetze. „Bei UMTS dauert es immer noch zwei Stunden“, bemängelt er.

      „Wie schnell das UMTS-Netz ist, hängt davon ab, wie viele Nutzer gerade in derselben Funkzelle sind“, räumt Manfred Breul ein, Referent für Mobilkommunikation des Bundesverbandes Informationswirtschaft Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom). Er ist jedoch grundsätzlich weniger skeptisch. Mit modernen Komprimierungsmethoden könne man die Datenmengen klein halten. So werde das Netz wieder schneller. „Die Schnelligkeit reicht für die Anwendungen der nächsten Jahre sicher aus“, erwartet Breul.

      Kommentar:

      Langsam daemmert es auch dem letzten, daß die UMTS-Milliarden in den Sand gesetz wurden. Wer will schon auf einem Handydisplay ein Video anschauen ? Der WAP Flop zeigt, daß es im privaten Bereich beim Handy vor allem darum geht zu telefonieren. Daher werden die privaten Nutzer auch nicht bereit sein mehr Geld als bisher auszugeben. Fuer die Netzbetreiber und die Handyhersteller, die ihnen leichtfertige Kredite geben verheißt das harte Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 17:18:29
      Beitrag Nr. 218 ()
      @se2707

      Hi se2707,

      Deiner Einschätzung zum Mobilfunkmarkt und zu Nokia kann ich nicht folgen (das macht Foren natürlich aus). Dass der Markt bereits in eine Sättigungsphase tritt, kann ich nicht glauben. Im aktuellen Gartner Dataquest-Bericht steht nämlich auch, dass man davon ausgeht, dass die Prognosen von Siemens und Nokia zum Markt zu pessimistisch sind. Im Bericht geht man von einem Jahresabsatz von 500 Mio Einheiten aus, während Siemens mit 400 Mio und Nokia mit 450 Mio Einheiten rechnen. Zudem ist Nokia der einzige Hersteller, der auch 2001 seinen Marktanteil wesentlich auf 35,3% ausweiten konnte.

      Der skandinavische Markt tritt mit einer Penetrationsrate von durchschnittlich > 60% sicher in eine Sättigungsphase, während in der EU die durchschnittliche Rate nur ca. 45% beträgt. Noch größere Absatzpotenziale bieten die völlig unterentwickelten Märkte USA, Osteuropa, Indien und China.

      Insofern denke ich, dass man den Markt für Mobilfunk noch lange nicht mit dem Markt für PCs vergleichen kann. Auch einen Vergleich mit Dell halte ich für unangemessen. Während Nokia ein Gewinnwachstum von 25% anpeilt, rechnen Analysten bei Dell mit einem Gewinnrückrückgang von 12% für 2001. M. E. ist Nokia auch bei Kursen über $ 19,-- kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 08:17:14
      Beitrag Nr. 219 ()
      @ amaethon

      Fuer Nokia habe ich die Q1 Zahlen zugrundegelegt. Dort stieg der Umsatz um 20 %, der Vorsteuergewinn nur noch um 10 % ggue. dem Vergleichsquartal. Das deutet daraufhin, daß das Umsatzwachstum mit geringeren Margen erkauft wurde.
      Genauso wie im PC-Bereich gehen die Verkaufspreise zurueck bzw. fuer den gleichen Preis muss das Geraet mehr koennen und kleiner sein.

      Auch in der PC-Branche wurde man von den Umsatzrueckgaengen ueberrascht. Daher halte ich einen Bewertungsaufschlag fuer Nokia von 50 % gegenueber Dell fuer ausreichend.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 10:24:48
      Beitrag Nr. 220 ()
      @se2707

      Tja, ohne unterschiedliche Markteinschätzungen würden wesentlich weniger Umsätze zustande kommen....
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 03:42:21
      Beitrag Nr. 221 ()
      @ amaethon

      Vielen Dank fuer Deine Beitraege. Ich habe noch 3 Fragen:

      Bis zu welchem Kurs wuerdest Du Nokia kaufen ?
      Ab welchem Kurs dieses Jahr wuerdest Du Nokia verkaufen ?
      Wo siehst du den Nokia Kurs in 3 Jahren ?

      Good Trades Stefan
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 11:35:44
      Beitrag Nr. 222 ()
      Damit hier nicht nur negative Meldungen vom se2707 eingehen:

      Datum: 01. Jun. 2001 Quelle: Merck, Finck & Co.

      Merck Finck & Co stuft Nokia auf „Outperformer“

      Wie die Experten von Merck Finck & Co. berichten baut Nokia seine Führungsposition bei den auf dem Mobiltelefonmarkt aus. Im ersten Quartal 2001 habe das Unternehmen seinen Anteil an Mobiltelefonen auf dem Weltmarkt von 33,9 Prozent im vierten Quartal 2000 auf jetzt 35,3 Prozent steigern können. Das sei fast dreimal so viel wie der Marktanteil von Motorola (13,2 Prozent). Siemens habe Ericssons überholt und sei jetzt weltweit die Nummer drei mit einem Marktanteil von 6,9 Prozent. Ericssons Anteil hingegen sei von 8,7 Prozent im vierten Quartal 2000 auf 6,8 Prozent zurückgegangen.

      Vor diesem Hintergrund stufen die Experten Nokia als „Outperformer“ ein.
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 18:22:17
      Beitrag Nr. 223 ()
      @se2707

      Hi,

      natürlich nehme ich gern zu Deinen Fragen Stellung. Ich würde mich da allerdings nicht so an konkreten Kursen festbeissen, da ich mich weniger als Trader denn als mittelfristigen Investor betrachte. Der Einstiegskurs ist m. E. nicht ganz so wichtig, da die Aktie fundamental im grünen Bereich liegt. Da zurzeit im Bereich der 200 Tage Linie jedoch ein lästiger Widerstand liegt, würde ich mit einem stop buy Limit bei 41,-- kaufen.

      Prognosen fallen mir etwas schwer. Wenn es kein massiven Marktschwächen mehr gibt, trauen ich der Aktie in diesem Jahr noch konservative 30% zu.

      Eine 3 Jahresprognose wäre Kaffeesatzleserei. Das überlasse ich ich den Analysten für NEMAX-Werte und der Euro am Sonntag. Trotzdem wird Nokia die Vergleichsindizes m. E. outperformen.

      Natürlich sollte man eine Aktie wie Nokia ständig im Auge behalten, und spricht zwischdurch nix dagegen Gewinne durch Derivate oder entsprechende stop-Limits zu sichern

      Schönen Gruß

      amaethon
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 05:56:23
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ Millex

      Von Analystenempfehlungen halte ich nichts - es sei denn es sind Verkaufsempfehlungen. Merck Finck hat ja auch eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz:

      Aktie EmpfKurs akt. % Datum der Empfehlung

      Metabox 38.0 0.7 -98.2% 27.07.00

      Metabox 34.6 0.7 -98.0% 06.07.00

      Metabox 35.5 0.7 -98.0% 04.09.00

      Metabox 23.6 0.7 -97.0% 30.06.00

      Intershop 107.0 4.6 -95.7% 08.09.00

      Intershop 105.0 4.6 -95.6% 01.09.00

      Intershop 100.5 4.6 -95.4% 07.09.00

      Intershop 97.0 4.6 -95.2% 29.08.00

      Intershop 96.0 4.6 -95.2% 15.09.00

      Intershop 95.0 4.6 -95.1% 13.09.00

      Intershop 92.2 4.6 -95.0% 20.04.00

      Intershop 87.2 4.6 -94.7% 01.08.00

      Intershop 82.0 4.6 -94.4% 23.08.00

      Metabox 12.1 0.7 -94.2% 17.04.00

      Intershop 79.5 4.6 -94.2% 18.08.00

      b.i.s. 68.9 4.3 -93.7% 15.05.00

      Intershop 73.0 4.6 -93.7% 22.09.00

      Intershop 72.0 4.6 -93.6% 07.02.00

      Brokat 116.0 7.8 -93.3% 21.06.00

      Pixelpark 132.0 9.1 -93.1% 07.04.00

      Pironet 42.0 3.0 -92.8% 13.04.00

      Kinowelt 53.0 3.9 -92.6% 07.09.00

      Intershop 60.8 4.6 -92.4% 06.11.00

      Heyde 39.0 3.1 -92.0% 01.03.00

      Intershop 58.2 4.6 -92.0% 26.10.00

      ADVA 122.0 10.1 -91.7% 12.07.00

      Kinowelt 47.1 3.9 -91.7% 19.09.00

      Heyde 36.0 3.1 -91.4% 05.09.00

      Quelle: Analystencheck.de


      Wer letztes Jahr auf Merck Finck gehoert hat braucht sich keine Sorgen mehr um sein Geld machen - es ist weg.
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 11:37:25
      Beitrag Nr. 225 ()
      @se2707

      Ist das negative Denken bei dir angeboren? Sicher bist du in den letzten Jahr damit sehr gut gefahren, wir hatten schließlich einen Crash, aber langfristig hat damit noch keiner große Gewinne gemacht. Meiner Ansicht nach ist der Crash jetzt hinter uns und diese großen Schwankungen die einige große Werte (wie Nokia) jetzt gelegentlich täglich machen sind ein gutes Zeichen dafür.

      Ich würde Nokia nicht mit NM-Firmen vergleichen.

      Wer konnte denn damals wissen, das die eigenen Prognosen bei Metabox, und Pixelpark so weit überzogen waren, oder Intershop in Amerika eine Bruchlandung macht. Analysten sind keine Hellseher, oder Insider, die hier Insidertips Veröffentlichen.

      Bei solchen Meldungen kommt´s mir dabei mehr auf den Inhalt der Texte an. Warum kommt der Analyst auf den Schluß das eine Aktie steigen oder fallen soll. Mir ist egal wer das Veröffentlicht, wenn es einen Sinn ergibt. Meldungen wie "Die Aktie XYZ steigt weil sie in den letzten Wochen so stark gefallen ist" interessieren mich nicht.
      Was du da hier auflistest hat wenig Sinn es sei denn du kaufst deine Aktien aufgrund der Anzahl von Meldungen (sowas soll´s auch geben...).
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 13:33:06
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ Millex

      1.) Merck Fink ist fuer mich einfach unglaubwuerdig. Wer letztes Jahr zu Hoechstkursen Schrottaktien wie Metabox oder Intershop empfohlen hat, hat keine Ahnung von Aktien oder andere Interessen als ich. Daher nehme ich die Kauf-Empfehlungen von Merck Fink und anderen nicht ernst.

      2.) Mit deiner zitierten Meldung kann ich ncihts anfangen. Was bringt mir die Nachricht., daß NOkia dreimal soviel Marktanteil hat wie Motorola und deshalb Outperformer ist ?
      Die meisten Aktien haben letztes Jahr Motorola outperformt.
      Was ist die Message? Was mich interessiert ist: Kriege ich in 6 Monaten oder 12 Monaten mehr Geld fuer Nokia Aktien als heute oder nicht.

      3.) Ich bin Nokia gegenueber nicht negativ eingestellt. Ich bin lediglich der Nokia - Aktie gegenueber negativ eingestellt, da ich nicht an nachhaltige Steigerungen glaube. Mit dieser Einschaetzung lag ich seit Jahresbeginn auch sehr gut und habe mit Nokia Geld verdient, obwohl der Kurs um 25 % fiel.

      Ich habe auch kein Problem damit, daß andere glauben Nokia wuerde weiter steigen - irgendwer muss mir ja meine Calls abkaufen :-)


      Good Trades
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 14:11:09
      Beitrag Nr. 227 ()
      @se2707
      Ich finde Numerierungen in Board´s unpassend, aber um deinen Denkprozeß nicht aus den Gleichgewicht zu bringen schreibe ich mal:

      zu 1. Du glaubst wirklich, das du mehr Ahnung von Aktien hast als Merck Finck & Co ?

      zu 2. Da man von einen weltweiten ansteigen der Nachfrage an Handys ausgehen muß, noch nicht jeder Chinese hat ein Handy, ist die Meldung positiv.
      Nicht die Nachricht ist wichtig wieviel mehr Marktanteil Nokia hat sondern wieviel Steigerung drin ist Q4/2000 33,9% zu Q1/2001 35,3%.
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 16:33:18
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ Millex

      zu 1.) Die Frage ist falsch gestellt. Ich glaube Merck Fink hat sehr intelligente Leute. Ich bin mir auch sicher, daß Merck Fink ihre Neue Markt Schrottaktien zu hoeheren Kursen verkauft haben, als sie heute sind. Die werden ja das, was sie wissen, so veroeffentlichen, daß sie damit Geld verdienen.

      Vor ein paar Wochen hat J.P. Morgan eine Kaufempfehlung zu Nokia herausgebracht. Laut Yahoo ist ein Fond von Morgan einer der 10 groessten institutionellen Aktionaere von Nokia.
      Waere ich jetzt Fondsverwalter bei Morgan, und wollte ich ein paar der Nokia-Aktien teuer losschlagen, wuerde ich meine Kollegen vom Investmentbanking bitten mal eine Kaufempfehlung rauszulassen, damit der Kurs ein wenig steigt.
      Vielleicht wuerde ich auch vorher mir selbst ein paar Nokia ins Depot legen.

      Als Literaturtipp dazu: Michael Lewis: Liar`s Poker.
      gibts bei amazon fuer ca. 25 DM.

      Ich glaube zu 100 % daß ich deswegen an der Boerse erfolgreich bin, weil ich nicht auf Analysten - Kaufempfehlungen hoere.
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 16:34:41
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Millex

      Warum denn so aggressiv? Wie Du in meinen Beiträgen der letzten Tage lesen kannst, bin ich auch anderer Meinung als se2707. Ich denke auch, dass die Kommentare zu den Analysten von Merck, Finck & Co stark tendenzös sind, weil sie sicher keinen Anspruch auf Vollzähligkeit erheben. Garantiert haben die Jungs und Mädels im letzten Jahr auch reichlich Treffer gelandet. Nichtdestotrotz hat se2707 auch Recht. Ohne unterschiedliche Marktmeinungen kommt es zu wesentlich weniger Umsätzen. Wem willst Du denn die unterbewerteten Nokia abkaufen? Außerdem zeigt die Erfahrung, dass der echte Turnaround dann kommt, wenn die meisten Marktteilnehmer an einer extremen Meinung festhalten. Die Abwärtsbewegung 2000 setzte ein, als sogar die Bild anfing täglich Kaufempfehlungen zu geben. Also mach es wie ich, kauf Nokia günstig ein und erfreu` dich in einem Jahr an den Kursgewinnen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 03:02:00
      Beitrag Nr. 230 ()
      Aus der FTD vom 8.6.2001 www.ftd.de/microsoft
      Microsoft wirbt vergeblich um Nokia
      Von Martin Virtel, Hamburg

      Mit einer Strategiewende wirbt der Softwarehersteller um Unterstützung für sein Handy-Betriebssystem "Stinger".

      Dem US-Softwarehersteller Microsoft fällt es offensichtlich schwer, ernst zu nehmende Käufer für seine Handysoftware zu finden. "Wir würden eine tiefer gehende Partnerschaft mit Nokia begrüßen", sagte Microsoft-Chef Steve Ballmer zu Beginn der Woche in Helsinki. Die Reaktion des Handy-Marktführers auf die Avance des PC-Softwaremonopolisten fiel eher kühl aus: Von einem Treffen zwischen Ballmer und Nokia-Vertretern sei ihm nichts bekannt, gab Firmensprecher Lauri Kivinen zu Protokoll. Als Software für seine Mobiltelefone wolle Nokia nach wie vor die Produkte des Microsoft-Konkurrenten Symbian einsetzen. Zusammenarbeiten wolle man, um den Datenaustausch zwischen Handys und Microsoft-Software - zum Beispiel auf PC - zu verbessern.

      Das offene Kooperationsangebot an Nokia ist ein Indiz für die Erfolglosigkeit der bisherigen Strategie von Microsoft im Handymarkt. Diese Strategie ist ein Teil der Dotnet-Initiative, mit der Microsoft versucht, sein Internetsoftware-Angebot nahtlos mit Software in Geräten wie etwa Handys oder TV-Dekodern zu integrieren.



      Mikrosoft erprobt "Keil-Taktik"


      In der Vergangenheit hatte Microsoft versucht, einen Keil zwischen etablierte Handyhersteller und Mobilfunkanbieter zu treiben, um sein Betriebssystem mit dem Codenamen "Stinger" an den Mann zu bringen. "Die Mobilfunkanbieter sehen mit Sorge, dass Nokia eine sehr viel stärkere Kundenbindung aufgebaut hat als sie selbst", hatte Juha Christensen, zuständig für Vermarktung und Vertrieb der Mobilfunksoftware bei Microsoft, in einem Interview mit der Financial Times Deutschland im Frühjahr erläutert. "Dank Stinger können sie Telefone auf den Markt bringen, die mit dem Mobilfunkanbieter identifiziert werden, weil sie dessen Markennamen tragen - und nicht den des Handyherstellers."


      In Deutschland hatte zum Beispiel die Telekom-Tochter T-Mobil den Test von "Stinger"-Telefonen für das zweite Quartal angekündigt. Weder T-Mobil noch Microsoft konnten sich am Donnerstag zu der Frage äußern, ob diese Tests bereits stattgefunden haben. Auch zur Änderung seiner Strategie im Handymarkt wollte Microsoft keine Stellung beziehen.


      Um die notwendigen Geräte in großen Mengen auf den Markt bringen zu können, hatte Microsoft Vereinbarungen mit Auftragsherstellern wie dem britischen Unternehmen Sendo oder dem taiwanesischen Produzenten HTC, einem langjährigen Microsoft-Partner, geschlossen. HTC stellt unter anderem die notizbuchgroßen iPaq-Minicomputer für Compaq her, die ebenfalls mit einem Microsoft-Betriebssystem versehen sind.



      Eine Frage der Kontrolle


      "Die großen Handyhersteller wollen kein Betriebssystem unterstützen, das sie nicht unter Kontrolle haben", sagt Nigel Deighton, Mobilfunkanalyst beim US-Marktforschungsunternehmen Gartner Group. Neben der Software des führenden Kleincomputer-Anbieters Palm ist vor allem das Betriebssystem von Symbian ein starker Konkurrent zu "Stinger". Denn in Symbian haben die großen Mobiltelefonhersteller selbst investiert: Zu den Gründungsmitgliedern des Unternehmens gehören neben Nokia die schwedische Ericsson, der US-Konzern Motorola und der japanische Hersteller Matsushita, der seine Telefone unter dem Markennamen Panasonic vertreibt.


      Dementsprechend stark ist die Unterstützung der Hersteller für Symbian. Markführer Nokia, der alleine mehr Handys verkauft als die beiden nächst kleineren Hersteller Motorola und Siemens zusammen, will das Symbian-Betriebssystem Epoc künftig für alle so genannten "Smartphones" einsetzen. Diese bieten dem Nutzer neben dem Telefonieren computerähnliche Funktionen wie das Versenden von E-Mails oder das Verwalten von Terminen.


      Selbst der deutsche Elektronikkonzern Siemens, weltweit die Nummer drei unter den Handyherstellern und traditionell ein Partner von Microsoft, ist mittlerweile Lizenznehmer von Symbian. Siemens entwickelt allerdings weiterhin Handys und mobilfunkfähige Kleincomputer mit dem Microsoft-Betriebssystemen.


      Welche Vorteile und Geschaeftschancen erhofft sich Nokia von der Kontrolle ueber das Betriebssystem ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 05:40:20
      Beitrag Nr. 231 ()
      Aus der FTD vom 11.6.2001 www.ftd.de/siemens
      Siemens sieht längere Durststrecke im Handy-Geschäft
      Von Rüdiger Köhn und Guido Warlimont, München

      Siemens erwartet nach einem Absatzeinbruch für den Rest des Geschäftsjahres keine deutliche Besserung der Margen im Handy-Geschäft.

      "Das laufende Jahr wird schwierig", sagte Rudi Lamprecht, Chef der Siemens-Mobilfunksparte, im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Erst anschließend sei damit zu rechnen, dass sich mit Mobiltelefonen wieder "normale Margen" erzielen lassen. Siemens hat sich in den vergangenen Jahren unter Lamprechts Führung weltweit auf die vorderen Plätze unter den Handy-Herstellern vorgearbeitet. Anfang des Jahres verdrängte Siemens mit acht Prozent Marktanteil erstmals den schwedischen Konkurrenten Ericsson vom dritten Platz hinter Nokia und Motorola. Doch der harte Wettbewerb brachte bei allen Herstellern die Gewinnmargen unter Druck. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 (30. September) musste Siemens im Handy-Geschäft einen Verlust von 143 Mio. Euro wegstecken, obwohl der Absatz um 60 Prozent auf 6,9 Millionen Geräte gestiegen war.

      Lamprecht erwartet in den nächsten zwei Jahren beim weltweiten Handy-Absatz Zuwachsraten von 15 bis 25 Prozent. Diese liegen deutlich unter den 50 bis 70 Prozent der zurückliegenden Jahre. Der Siemens-Manager bekräftigte jedoch die Prognose, dass 2001 weltweit 400 bis 420 Millionen Handys verkauft werden - eine Zahl, die andere Hersteller für zu optimistisch halten.


      Nach einem Absatzeinbruch beim Handy-Verkauf zu Jahresbeginn beobachten die Finanzmärkte die Absatzprognosen aufmerksam. Lamprecht erwartet, dass der Handy-Markt auch in Zukunft schwankt. Aber: "Die Ausschläge werden nicht mehr so dramatisch sein." Das Geschäft mit Mobilfunkgeräten bleibe dennoch interessant. "Wir sind vom Hype der beiden letzten Jahre verwöhnt worden, aber welcher Markt bietet sonst solche Perspektiven?"


      Noch im Herbst waren die Handy-Hersteller von einem Jahresabsatz in Höhe von 550 Millionen Geräten für das Jahr 2001 ausgegangen. Seitdem wurden die Prognosen mehrfach gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:15:14
      Beitrag Nr. 232 ()
      Der starke Kursverfall heute ueberrascht mich etwas. Meiner Meinung nach war klar, daß der Handymarkt zur Zeit schwach ist. Der Ausblick fuers 2. Hj. ist eher positiv.

      Beim Chart sollte man folgendes beachten. Ein grosser Teil der Umsaetze in Nokia werden in US-Dollar gemacht. Da der Euro gegenueber dem Dollar so schwach ist, halte ich den Dollar Chart fuer relevanter. Das Maerz tief in Dollar war bei etwa 21 Dollar. Das ergibt aktuell etwa 25 Euro. Tiefer sollte der Kurs erstmal nicht fallen.

      Mutige koennen jetzt zugreifen und auf eine Erholung hoffen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:28:25
      Beitrag Nr. 233 ()
      AKTIE IM FOKUS: Nokia-Aktien brechen nach Gewinnwarnung ein

      HELSINKI (dpa-AFX) - Die Aktien der Nokia Oy sind am frühen Nachmittag dramatisch eingebrochen, nachdem der Mobiltelefon-Hersteller eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte. Bis gegen 15.15 Uhr verloren Nokia in Helsinki 18,87% auf 27,19 Euro. Der HEX-Index gab unterdessen 13,28% auf 8.772,05 Stellen nach.
      Zwar sei der Ausblick auf das zweite Quartal schlimmer ausgefallen als erwartet, sagte Mika Metsaelae von Evli Securities in Helsinki, aber die Faktoren, die dem Unternehmen Probleme machen, werden seiner Ansicht nach im vierten Quartal nachlassen. "Nokia hat erklärt, dass das Wachstum des Marktes nachlassen wird. Aber es wird weiterhin ein leichtes Wachstum geben und die Verkaufszahlen anderer Hersteller werden stärker sinken", sagte Metsaelae./FX/hi/ms

      quelle: www.gatrixx.de
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:37:37
      Beitrag Nr. 234 ()
      ..ich war mutig :)... 27,26..nich der beste kurs, aber ich bin zufrieden...für die erste tanche !
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:43:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      ftd.de, Di, 12.6.2001, 14:54, aktualisiert: Di, 12.6.2001, 17:22
      Nokia: Überraschende Gewinn- und Absatzwarnung

      Der weltgrößte Mobilfunkgeräterhersteller Nokia hat am Dienstag die Finanzmärkte mit einer Gewinn- und Absatzwarnung schockiert. Die Aktienkurse der Tech-Werte brachen ein.

      Nokia teilte am Dienstag in Helsinki mit, man rechne mit einer Absatzsteigerung im zweiten Quartal um weniger als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die ursprüngliche Wachstumsprognose war zuvor bereits auf 20 Prozent gesenkt worden war. Das Ergebnis pro Aktie werde bei 15 bis 17 Cents liegen. Bislang waren 20 Cents erwartet worden. Auf Grund des schwächeren Quartalsergebnisses seien auch die Wachstumsaussichten im Gesamtjahr geringer, hieß es.

      Konzernchef Jorma Ollila sagte zu der Gewinnwarnung: "Wir glauben, dass die Verlangsamung eine Folge genereller Marktverschlechterungen wegen wirtschaftlicher Unsicherheit, der derzeitigen technologischen Umstellungen und einem weniger aggressiven Marketing der Operateure ist." Mit einer Erholung des Marktes sei erst in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. Für den 19. Juli kündigte Nokia eine detaillierte Einschätzung zum erwarteten Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr an. An der Frankfurter Börse büßten die Nokia-Titel unmittelbar nach der Mitteilung knapp 20 Prozent auf 27,80 Euro ein.



      Kursrutsch bei Siemens-Familie


      Im Sog der Gewinnwarnung von Nokia haben die Technologiewerte in Frankfurt deutliche Verluste hinnehmen müssen. "Nach der Profitwarnung werden hier spontan alle Hightech-Werte abgestraft, eigentlich müsste es insbesondere Siemens nur hart treffen", sagte ein Händler mit Blick auf die Kursverluste im Dax auch bei anderen Tech-Werten. Der Dax lag am frühen Nachmittag mit 1,6 Prozent im Minus bei 6064 Zählern, nachdem er vor der Nokia-Mitteilung bei 6110 Zählern gelegen hatte.


      Der Dow Jones Technologieindex büßte darauf hin neun Prozent und der Dow Jones Telekomindex 2,3 Prozent ein. Infineon lagen nach der Nokia-Mitteilung 4,7 Prozent im Minus bei 38,94 Euro, SAP gaben 4,45 Prozent auf 166,73 Euro ab. Epcos verloren 4,6 Prozent. Siemens rutschten um über 4,4 Prozent auf 80 Euro ab.



      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:44:41
      Beitrag Nr. 236 ()
      @blieni

      Glückwunsch, war auch mein erster Gedanke, warte aber noch mal was die Amis so machen und werde vermutlich morgen nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:48:04
      Beitrag Nr. 237 ()
      Also wenn Nokia unter 10€ steht denke ich ans einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 17:56:15
      Beitrag Nr. 238 ()
      ftd.de, Di, 12.6.2001, 17:14
      Empfehlung: Lehman Brothers senkt Prognosen für Nokia

      Nach der Gewinnwarnung des finnischen Handy-Herstellers Nokia hat die Investmentbank Lehman Brothers die Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) gesenkt.

      Für das laufende Jahr seien die EPS-Prognosen von 0,77 Euro auf 0,64 Euro reduziert worden, teilte das Investmenthaus mit. Für das kommende Jahr gehen die Analysten davon aus, dass Nokia (WKN 654902204) einen Gewinn von 0,78 Euro je Anteilsschein erwirtschaftet, nachdem sie bisher mit 0,95 Euro gerechnet hatten. Darüber hinaus senkten die Experten ihre Schätzungen für den weltweiten Absatz von Mobiltelefonen auf 410 Millionen Stück gegenüber den Konsensschätzungen von 400 bis 430 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 18:35:36
      Beitrag Nr. 239 ()
      @F50
      ..so isses ..ob es schon morgen bei mir ist weiss ich nicht..
      aber für noch 2 oder 3 tranchen ist im depot platz :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 01:33:46
      Beitrag Nr. 240 ()
      SCHNELL RAUS !
      Um nur mitspielen zu können, müssten die Gr0ßschnauzen wachsen wie bisher die nächsten Jahre, da ist eine Gewinnwarnung das SCHLIMMSTE was passieren kann.
      Morgen nochmal -8% und dann stetig ABWÄRTS !

      Was ist dagegen solide: Ericsson !

      Weihnachten Kurs getauscht mit NOK - Abzockern !
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 02:00:34
      Beitrag Nr. 241 ()
      Nokia


      Es gibt Manager, die sind über jeden Zweifel erhaben: In den USA etwa Jack Welch, in Europa Nokias Jorma Ollila. Sie haben sich mit unglaublichen Leistungen in den Olymp hochgearbeitet, die erdverwurzelten Anleger hängen an ihren Lippen. Da scheint es - im Falle Nokias - auch keine Rolle zu spielen, dass das beeindruckendste Technologieunternehmen Europas die Anleger seit Juli 2000 insgesamt fünfmal offen oder versteckt gewarnt hat. Die Börse hat bislang immer verziehen. Verdient das Management aber weiterhin diesen Vertrauensvorschuss?


      Natürlich ist Ollila einiges zugute halten: Ausmaß und Hartnäckigkeit der US-Konjunkturschwäche, ihre Auswirkungen auf Europa waren schwer abzuschätzen. Wer konnte damit rechnen, dass die Telekom-Betreiber ihre Netzinvestitionen teilen werden? Zudem haben andere auch enttäuscht. Und zu guter Letzt: Nokia leidet auf hohem Niveau. Die Finnen gewinnen Marktanteile und fahren weiterhin sowohl bei Netzen als auch bei Handys operative Margen von weit über zehn Prozent ein. Die kleinen Spieler werden ihre Handy-Sparte abstoßen oder zusammenlegen müssen. Bei Ericsson , Alcatel oder Philips sind dafür schon einige negativen Nachrichten im Preis enthalten.


      Bei Nokia kann davon nicht die Rede sein: Trotz des Einbruchs ist bis 2006 ein Umsatzwachstum von jährlich 20 Prozent und dann immer noch eine Nettomarge von über zehn Prozent unterstellt. Ollila hat Anfang Mai noch getröstet: Handys werden bis mindestens 2006 hohe Margen ermöglichen. Bricht Ollila dieses Versprechen, werden ihn die Anleger aus dem Olymp werfen.

      Quelle ftd.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 02:11:48
      Beitrag Nr. 242 ()
      Lex: Nokia
      Published: June 12 2001 19:45GMT | Last Updated: June 12 2001 19:49GMT



      Nokia is doing everything it was supposed to do: extending its dominance of the mobile phone industry by taking market share from competitors, without slashing prices. But there is one tiny problem. Its market has stopped growing.

      Six months ago Nokia forecast worldwide mobile phone sales of 550m in 2001, up from 405m in 2000. Now it expects little more than 405m again this year. In other words, the industry growth rate will decline from 67 per cent in 1999 and 42 per cent in 2000 to nearly zero in 2001. And it could be even worse than that. Nokia`s forecast assumes second and third quarter sales decline a bit from 97m in the first quarter, before rising strongly in the fourth as new generation GPRS phones come onto the market. If GPRS is not an instant hit, the mobile market could easily shrink this year.

      Nokia defied the slowdown with a superb first quarter, but it now admits it will succumb in the second. Further share gains will only contribute single digit topline growth, prices will increasingly come under pressure, and its second generation infrastructure business will slow abruptly too. Even with a strong fourth quarter, Nokia will miss its full-year target of 20 per cent revenue growth. As sales of second generation phones were expected to contribute two-thirds of the world market next year, forecasts for 2002 look vulnerable too. Nokia is still the pick of the sector. But even after yesterday`s decline the shares are on 17 times 2001 earnings before interest, tax, depreciation and amortisation: a heavy tag given the industry`s prospects.

      quelle: ft.com
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:01:14
      Beitrag Nr. 243 ()
      Schon alle raus ???
      Einstellige Wachstumsraten sind dieses Hasen Tod !
      Die Umsätze werden einknicken und im Bereich Infrastruktur ist noch nichts bewiesen von den Finnen.
      Nix wie raus, wer auf die nächsten Zahlen wartet, kann unter 15 E wieder rein !
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 09:56:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:16:42
      Beitrag Nr. 245 ()
      Intel-Chef: UMTS-Technologogie wird sich `gewaltig verzögern`


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der multimediafähige Mobilfunkstandard UMTS wird nach Einschätzung von Intel-Chef Craig Barrett deutlich später an den Start gehen als erwartet. In der Branche seien sich mittlerweile "alle einig, dass es sich gewaltig verzögern wird", sagte Barrett der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). Die hohen Kosten der Lizenzen bremsten die Bereitschaft der europäischen Mobilfunkkonzerne, in die neuen Netze zu investieren. Zudem gebe es "nach wie vor keine überzeugenden Anwendungen, nach denen sich die Verbraucher sehnen".


      Mit der schnellen UMTS-Technik sollen erstmals Multimedia-Anwendungen wie Videokonferenzen und das Herunterladen von Filmen per Handy möglich werden. Bislang plant in Deutschland der Großteil der Betreiberfirmen den Start der neuen Mobilfunknetze für Ende 2002 oder Anfang 2003./FP/af


      Quelle: gatrixx.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 11:19:23
      Beitrag Nr. 246 ()
      Mit dem Unterschreiten der Nokia Kurses von 20 Euro erklaere ich diesen Thread fuer beendet. Beim aktuellen Kurs sind die Gruende fuer den Verkauf

      - hohes KGV
      - zurueckgehende Wachstumsraten
      - Rezessionsgefahren
      - zurueckgehende Margen

      meiner Meinung nach ausreichend beruecksichtigt.

      Zur Eroeffnung dieses Threads stand Nokia bei etwa 47 Euro. Wer die Diskussion erfolgreich verfolgte, konnte also einen Kursverlust von ueber 50 % vermeiden. Ich danke allen "Mitstreitern".

      Nokia eignet sich jetzt gut zum Traden - dafuer gibt es den Thread Geldverdienen mit Nokia.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 13:03:24
      Beitrag Nr. 247 ()
      @ Alle

      Filme aufs Handy runterladen ?

      Seid ihr alle arbeitslos und habt nichts zu tun ? Oder
      einfach nur den Verstand verloren ?

      UMTS wird der Mega-Flop des neuen Jahrtausends. Mobilcom
      prophezeit Break-Even 2007 !!! Das ist doch wohl ein
      schlechter Scherz.

      Ganz davon abgesehen, das sich einige bereits mit dem
      einfachen Mobilfung finanziell in die Ecke manövrieren.
      Hat jemand von Euch die leiseste Ahnung was die
      UMTS-Dienste kosten werden ?

      Multimedia-Konferenzen sind für uns alle ja auch enorm
      wichtig. Die Schwiegermutter kündigt sich bald per
      Multimedia-Konferenz an (auch das noch). Einkäufe werden
      vorher per Multimedia-Konferenz im Familienkreis geplant.
      Die möglichen Anwendungen lassen sich kaum aufzählen.

      Mobilfunk war eine feine Mode. Mehr auch nicht. Es ist
      auf jeden Fall keine Dauerwachstumsmarkt.

      Gruß Kunstwerker
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 05:42:41
      Beitrag Nr. 248 ()
      Bei der Nachbereitung dieses Threads ist mir noch folgendes aufgefallen:

      Kaufempfehlungen von Analysten:
      Am 6.6. schrieb ich:


      von se2707 06.06.01 16:33:18
      " ...
      Vor ein paar Wochen hat J.P. Morgan eine Kaufempfehlung zu Nokia herausgebracht. Laut Yahoo ist ein Fond von Morgan einer der 10 groessten institutionellen Aktionaere von Nokia.
      Waere ich jetzt Fondsverwalter bei Morgan, und wollte ich ein paar der Nokia-Aktien teuer losschlagen, wuerde ich meine Kollegen vom Investmentbanking bitten mal eine Kaufempfehlung rauszulassen, damit der Kurs ein wenig steigt.
      Vielleicht wuerde ich auch vorher mir selbst ein paar Nokia ins Depot legen.

      Als Literaturtipp dazu: Michael Lewis: Liar`s Poker.
      gibts bei amazon fuer ca. 25 DM.

      Ich glaube zu 100 % daß ich deswegen an der Boerse erfolgreich bin, weil ich nicht auf Analysten - Kaufempfehlungen hoere. "




      Ich habe jetzt unter Yahoo nachgeschaut: Per 30.6. findet sich der Morgan Fond nicht mehr unter den ersten 10 der institutionellen Anleger bei Nokia. Es war vermutlich so wie ich vermutet habe. Der Fondsmanager wollte verkaufen und hat schnell mal beim Analysten angerufen. Der brachte eine Kaufempfehlung und vor dem Absturz Mitte Juni gingen die Aktien noch zu Kursen zwischen 35 und 40 raus. Sie liegen jetzt vermutlich bei Nokiator, Minzi und Co im Depot.
      So einfach kann Boerse sein.

      Hier der Link bei Yahoo:

      http://biz.yahoo.com/hd/n/nok.html
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 12:32:39
      Beitrag Nr. 249 ()
      @ se 2707
      Habe den Großteil der Nokia-Aktien im August 92 für 0,12 € gekauft (splitbereinigt 1:64). Das heißt, daß allein die jährliche Dividende ein Vielfaches meines Einstiegskurses ausmacht. Da ich kein Zocker bin wie du, sitze ich die momentane Krise aus, bzw. kaufe bei Kursen um 20€ dazu. Spätestens 2003-2005 wird Nokia wieder die alten Höchstkurse von 60-65€ übertreffen.
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 06:46:46
      Beitrag Nr. 250 ()
      @ Nokiator

      Alles was du hier im Thread zu Nokia geschrieben hast, hat sich in wenigen Monaten als ueberholt oder falsch herausgestellt. Alle die auf dich gehört haben verloren Geld. Sollen sie sich damit trösten, daß es dich persönlich nicht getroffen hat ?
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 11:49:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      @ Nokiator

      Herzlichen Glückwunsch !

      Fast 10 Jahre durchgehalten und Geld fast ver-200-facht.
      Das klingt märchenhaft und ist es auch. Aber davon
      auszugehen das Nokia in ein paar Jahren neue
      Höchstkurse macht halte ich keinesfalls für ausgemachte
      Sache. Vielleicht pendelt sie jahrelang zwischen 20 und
      30. (AT&T hat vor einigen Jahrzehnten schon einmal
      20 Jahre benötigt, um neue Höchstkurse zu machen).

      Und Du mußt auch noch das Risiko auf deine Kappe nehmen,
      das in 10 Jahren vielleicht kein Mensch mehr den Namen
      "Nokia" kennt.

      Selbst wenn Du 1992 nur ein paar Tausender investiert hast,
      hälst Du ein beträchtliches Vermögen in den Händen (das
      ganze auch noch steuerfrei). Es war aber auch schon dreimal
      so groß. Wann ist für Dich eigentlich genug Du Nimmersatt.

      Gruß Kunstwerker
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 21:45:09
      Beitrag Nr. 252 ()
      @ se 2707
      Kann erst jetzt antworten, da ich 5 Wochen in Finnland war (Sommerhaus am See, ohne Strom).
      Stimmt: "in wenigen Monaten" lag ich total daneben.
      In wenigen Jahren werden wir uns aber fragen, warum wir nicht bei solchen Kursen eingesammelt haben.
      Mein Anlagehorizont ist mind. 3-5 Jahre. Es gibt Aktien wie z.B. "HSBC"(meine Lieblingsaktien neben Nokia), die liegen seit 18 Jahren in meinem Depot.
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 04:08:30
      Beitrag Nr. 253 ()
      @ Nokiator

      Herzlichen Glueckwunsch zu Deinem Anlageerfolg!

      Bei einem Anlagehorizont von mehreren Jahren oder Jahrzehnten spielt das auf und ab der Boerse keine so große Rolle - bisher zumindest.

      MIch interessiert noch:
      1.) Wie bist Du damals gerade auf Nokia und HSBC gekommen ?
      2.) Welche Werte findest Du aktuell fuer eine Langfristanlage interessant ?

      Weiterhin noch viel Erfolg !


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