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    PROGNOSEN: Der Gallup-Test - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.01 20:13:15 von
    neuester Beitrag 10.01.01 12:31:36 von
    Beiträge: 49
    ID: 322.202
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      Avatar
      schrieb am 01.01.01 20:13:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein älterer Artikel und doch lesenswert..:)

      DER GALLUP-TEST
      Von Prof.O.Locher

      In meinen früheren Abhandlungen habe ich den Wert der modernen Statistik aufgezeichnet. Wir sahen, daß diese ein außerordentlich wichtiges Mittel in der Prognostizierung eines Ereignisses darstellt. Nun hat sich in den USA in den letzten Jahren ein neues Prognose-Element herausgebildet, der Gallup-Test. Dr.Horace Gallup, Lehrer für Journalismus an der Universität Jowa, ist der Erfinder dieser Testart, bei der es um die Erforschung der öffentlichen Meinung in der breiten Masse geht. Gallup stellte schon vor 20 Jahren (jetzt 60 Jahren. Anm. v. Vishnu) die kühne Devise auf: Der Mensch weiß in seinem Unterbewußtsein alles! Es gilt also – nach der Theorie Gallups – diese seelischen Kräfte im Unterbewußtsein zu kontrollieren bezw. Ihre äußeren Manifestationen zu verwerten.

      Da man sich beim Einzelnen täuschen kann, müssen sich diese Experimente auf eine breitere Schicht verlagern. Gallup will so auf Grund eines Querschnittes das „geheime“ Wissen der Menschen erkunden. Schon Napoleon sagte: Die öffentliche Meinung ist eine unsichtbare, ungreifbare Macht, ein rätselhaftes „Vorauswissen“. Nichts widersteht ihr.

      Zur Erforschung der öffentlichen Meinung haben sich in den USA eine Menge Institute aufgetan. Sie senden ihre Angestellten mit Fragebogen aus, um das „rätselhafte Vorauswissen“ – um Napoleons Worte zu gebrauchen – auszukundschaften. Im Jahre 1913 beschloß der Kongreß in Washington, eine amtliche Stelle einzurichten, die das Meinungsbarometer des Amerikaners überwachen sollte. Sie nennt sich United States Efficiency Büro.

      Die Industrie und die Wirtschaft haben sehr rasch erkannt, wie wichtig es ist, das geheime Wissen der breiten Masse auszuwerten. Institutionen wie die von Emo Rupper, Archibald, Grossley und Magde gelangten durch ihre Untersuchungen auf den Grundlagen Gallups zu Weltruf. In einem Werk über Nationalökonomie hat Spiethoff offen zugegeben, daß die Erfolge der großen Börsenmakler mit den zur Zeit gültigen „Vorschauungsmethoden“ niemals möglich gewesen wären. Wenn nicht alles eine Zufallserscheinung sei, so müsse man Gallup dafür preisen. Ähnliche Meinungen vertreten auch Schumpeter, Sombart, Cassel, Pigon, Lavington und viele andere.

      (Nachdem Prof.O.Locher ein Experiment aus der Casinopraxis erläuterte, fuhr er mit seinen Bericht fort.).....Ich bin dabei zu dem Ergebnis gelangt, daß die Tendenz des Spieles aus der unterbewußt gesteuerten Handlungsweise der überweiegenden Mehrheit der Spieler in einem die mathematischen Wahrscheinlichkeitsgesetze durchbrechenden Maße erkannt werden kann.

      Aus dem Casino-Fachmagazin DIE ROLLENDE KUGEL :
      (1959,11.Jahrgang/Nr.60, Seite 1746)

      Ende des Artikels.


      Auch wenn der Artikel schon über 40 Jahre her ist, finde ich ihn aktueller als viele wichtigtuerische Postings hier im Board.

      Das an dieser Methode was dran ist, können wir inzwischen an einigen Prognose-Threads der letzten Zeit erkennen.

      Wie wäre es, wenn wir ähnlich dem Aufruf aus dem lesa-Thread „Gründung einer Aktionärsgesellschaft MBX“ (übrigens sehr zu empfehlen!!!) eine Gemeinschaft bilden
      könnten, die spezifische Prognosen, entweder von einzelnen Aktienwerten abgeben oder
      für den speziellen Metabox-Thread, wie gehabt auf Schlußkurs-Basis o.ä. enger zusammenrücken.

      Würde mich freuen, wenn dieser Thread zu weiteren Ideen und aktiven Kommentaren
      führen würde.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 20:44:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Vishnu
      Ein Problem stellt mir speziell bei MBX

      Eine "Massenvoraussage" kann meiner Meinung nach nur langfristig d.h. auf 3-6 Monate oder auch ein Jahr einigermaßen funktionieren.
      Erstens ist die Masse zu klein und zweitens, was noch wichtiger ist, der Kurs von MBX hängt z.Zt. noch maßgeblich von News ab.
      Beispiel:
      Die Bekanntgabe von Abnehmern der 1000er Box (mit Namen) würde den Kurs in Minuten in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Gewinnverschiebungen (wie gehabt obwohl bilanztechnisch auf längere Sicht nicht sonderlich relevant)
      lassen den Kurs um 70% einbrechen.
      Aus diesen Gründen sind auch meiner Meinung nach Chartanalysen für solche engen Werte wie MBX nicht sonderlich aussagefähig. Jedenfalls nicht zur Tagesbeurteilung.
      Du magst vielleicht mit Deiner Methode oder Vorschlag für die Börsentage zum Teil Recht heben, die mindestens 1 Woche vorher oder danach "NEWSFREI" waren.
      Ich lasse mich aber gern belehren.
      Warum also nicht experimentieren. Ein Versuch ist es Wert

      Gruß LEO
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 21:27:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      @LEO

      Stimme mit Dir überein.
      Hoffe, daß sich mit der Zeit eine Gruppe von Leuten bildet, die, zwar auswechselnd,
      aber doch eine konstante Masse bleiben kann. Denke da an etwa 30-40 Personen, die reichen könnten.
      Wichtig können auch echte Gewinnnachweise sein.
      Experimentier-Vorschläge nehme ich gerne entgegen.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 15:43:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Als Anschauungsmaterial hier noch der Kurztest von Prof. O .Locher, den ich im obigen Artikel
      ausgelassen hatte.

      Prof. O. Locher fährt fort:

      Mit dieser Gallup-Test-Methode setzte ich mich kürzlich an den Roulettetisch. Es galt auch hier,
      die öffentliche Meinung einer kleinen Masse zu erfassen. Mit einem Satz auf zwei Dutzende (es gibt drei Dutzende: Das 1. Dutzend betrifft die Zahlen 1 – 12, daß 2. Dutzend betrifft die Zahlen 12 – 24 und das 3. Dutzend betrifft die Zahlen 25 – 36. Mit ein Stück auf einem Dutzend kann man 2 Stücke gewinnen. Anmerkung v. Vishnu), die am meisten belegt waren – die „öffentliche Meinung“ war, daß diese beiden Dutzende jetzt herauskommen werden –, wurde der Angriff eröffnet:

      1. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen 10 Stücke;
      .......................“.....“....2........“..........“.....21 ....“......
      .......................“.....“....3........“..........“.....19.....“......
      Es erschien Nummer 21 im 2. Dutzend: GEWONNEN.

      2. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen 18 Stücke;
      .......................“.....“....2........“...........“....13.....“......
      .......................“.....“....3........“...........“......7.....“......
      Es erschien Nummer 7 im 1. Dutzend: GEWONNEN.

      3. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen 18 Stücke;
      ......................“......“...2........“..........“.......4.....“......
      ......................“......“...3........“..........“.....21.....“......
      Es erschien Nummer 28 im 3. Dutzend: GEWONNEN.

      4. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen .. 4 Stücke;
      ......................“......“...2........“...........“.....12......“......
      ......................“......“...3........“...........“.....19......“......
      Es erschien Nummer 21 im 2. Dutzend: GEWONNEN.

      5. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen 26 Stücke;
      ......................“......“...2........“...........“....13......“.....
      ......................“......“...3........“...........“......5......“.....
      Es erschien Nummer 4 im 1. Dutzend: GEWONNEN.

      6. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen 12 Stücke;
      ......................“......“...2........“...........“....27.....“......
      ......................“......“...3........“...........“......9.....“......
      Es erschien Nummer 16 im 2. Dutzend: GEWONNEN.

      7. Versuch: Auf dem 1. Dutzend lagen 28 Stücke;
      ......................“.....“....2........“..........“.....12......“.....
      ......................“.....“....3........“..........“.......4......“.....
      Es erschien Nummer 3 im 1. Dutzend: GEWONNEN.


      Ich habe, wie eingangs erwähnt, beobachtet, welche Dutzende am meisten besetzt waren. Dem unterbewußten Wissen der Masse Rechnung tragend, belegte ich stets diejenige Fläche, die von der Mehrzahl der Spieler abgedeckt war. Waren alle 3 Dutzende fast gleich stark besetzt, habe ich pausiert und abgewartet, bis die Einsätze wieder stark differierten.

      Ich will mit diesen Ausführungen nicht etwa ein neues System schaffen; mein Versuch war ein psychologisches Experiment, das mir einen ansehnlichen Gewinn brachte. Ich bin dabei zu dem Ergebnis gelangt, daß die Tendenz des Spieles aus der unterbewußt gesteuerten Handlungsweise der überwiegenden Mehrheit der Spieler in einem diemathematischenWahrscheinlichkeitsgesetze durchbrechenden Maße erkannt werden kann.

      Zitatende.


      Das war aus dem Jahre 1959. In der Zwischenzeit haben sich die Verhältnisse im Casino gewandelt. Wenn damals z.B. 28 Leute auf ein Dutzend setzen konnten (man stelle sich vor: 28 Sätze auf ein kleines Feld!), so wird man heute kaum mehr als 10 Sätze entdecken. Zwar schreibt Prof. O. Locher von „Stücken“, doch geht er aber von der „Mehrzahl der Spieler“, also den Sätzen aus.

      Weil die Börse, in diesem Sinne, nicht mit einer Spielbank zu vergleichen ist, habe ich diesen Text zunächst ausgelassen.


      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:16:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das 2. Dutzend betrifft die Zahlen von 13 - 24 (und nicht 12 - 24)!....:)Vishnu

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      Avatar
      schrieb am 03.01.01 18:14:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und jetzt klappt es mit der Börse:

      Nach 60 Jahren nun der GALLUP - TEST im Metabox-Board mit der
      ..................................Methode Optimist-Pessimist

      Hier nochmals die Rules:
      Wir orientierten uns immer nach den gestrigen Schlußkurs.
      Wenn die heutige Mehrheit der Prognosen (bis 17 Uhr) über den gestrigen Schlußkurs votierte,
      spielte man als Optimist und setzte auf einen höheren Wert.
      Wenn die heutige Mehrheit der Prognosen (bis 17 Uhr) unter den gestrigen Schlußkurs votierte,
      spielte man als Pessimist und setzte auf einen darunterliegenden Wert.
      Bei Kurswiederholung zählte der gleiche votierte Kurs als „Optimist“.
      Eine gleiche Prognosenanzahl zählte als Patt-Situation und dieser Tag wurde nicht gespielt.


      Fazit:
      Von 31 Tagen kommen insgesamt 27 Spiele zur Auswertung:
      Gewonnen wurden 20 Spiele
      Verloren wurden nur 7 Spiele!
      Ein Erfolg für den GALLUP-TEST mit der Methode Optimist-Pessimist!

      Hier in Tabellenform:

      Spiel....Datum.......Optimisten.....Pessimisten....Schlußkurs....Verlust....Gewinn
      ............23.10.00.......................................................8.73......................................
      ....1......24.10.00..........30...................6....................8,50...............X....................
      ....2......25.10.00..........21.................39....................8,02................................X....
      ....3......26.10.00..........21.................36....................7,80................................X....
      ....4......27.10.00..........35...................5....................8,13................................X....
      ....5......30.10.00..........17.................17....................7,60......................Patt...........
      ....6......31.10.00..........16.................23....................7,44................................X....
      ....7......01.11.00..........17.................17....................7,30......................Patt...........
      ....8......02.11.00............5.................26....................6,64................................X....
      ....9......03.11.00............3.................29....................6,29................................X....
      ...10.....06.11.00..........12.................18....................6,36...............X.....................
      ...11.....07.11.00............6.................18....................6,28................................X....
      ...12.....08.11.00..........29...................1....................7,81................................X....
      ...13.....09.11.00............6.................18....................7,00................................X....
      ............28.11.00.......................................................9,91.......................................
      ...14.....29.11.00..........19.................20....................6,50................................X....
      ...15.....30.11.00..........10.................20....................6,00................................X....
      ...16.....01.12.00..........11.................11....................6,00.......................Patt..........
      ...17.....04.12.00..........17...................8....................5,95.................X..................
      ...18.....05.12.00..........21...................2....................6,22.................................X....
      ...19.....06.12.00..........32...................7....................6,05.................X...................
      ...20.....07.12.00..........12.................12....................5,53.......................Patt.........
      ...21.....08.12.00..........26...................5....................6,40.................................X....
      ...22.....11.12.00..........38...................2....................7,41.................................X....
      ...23.....12.12.00..........44...................3....................7,95.................................X....
      ...24.....13.12.00..........40...................8....................8,00.................................X....
      ...25.....14.12.00..........21..................16...................7,05..................X...................
      ...26.....15.12.00..........10..................14...................7,10..................X...................
      ...27.....18.12.00..........14..................15...................6,95.................................X....
      ...28.....19.12.00............4..................12...................6,69.................................X....
      ...29.....20.12.00............5..................18...................6,00.................................X....
      ...30.....21.12.00..........16....................9...................6,00.................................X....
      ...31.....22.12.00............9..................14...................6,00...................X..................
      ..................................567................449.............................................7.....4....20....

      Das Ergebnis wäre noch weit besser ausgefallen, wenn viele User ihre nächtlichen und morgendlichen Prognosen am Nachmittag ergänzt hätten!

      Gruß Vishnu
      (Siehe auch meinen Thread „PROGNOSEN: Fakten oder Gerüchte?“)
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 19:11:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Vishnu

      Ziemlich eindrucksvoll ist das, was Du da herausgearbeitet hast.

      Aber: Um die Prognose auch erfolgreich einsetzen zu können, wäre es m.E. erforderlich, deutlich vor 17 Uhr erkennen zu können, ob sich die Häufung beim Opti oder Pessi einstellen wird.
      Oder übersehe ich etwas ?

      cu
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 21:08:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Kimba-1

      Wenn Du vom gestrigen Schlußkurs aus rechnest,
      warum sollte es erforderlich sein, deutlich vor 17 Uhr
      die Prognose aufzugeben?
      Das dies natürlich besser wäre, weil man vielleicht mehr gewinnen könnte ist ja ohne Zweifel. Sowie es ohne Zweifel besser ist, gleich neben dem Broker zu stehen:)
      Aber irgenwie habe ich das Gefühl, daß wir uns Mißverstehen und ich weiß nicht warum.

      :)Vishnu
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 21:20:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kimba, Du bist einer der Wenigen, die mich überhaupt verstehen können.
      Also laß mich nicht im Stich und laß mich verstehen, was Du meinst...;)Vishnu
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 22:42:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Vishnu

      Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich - wie beim Roulette - gern vorher weiß, wie es - wahrscheinlich - kommen wird.
      Wenn ich die Häufungen um 17 uhr erkenne, ist das doch praktisch "nach dem Spiel". Wäre es nicht besser, die Häufungen früher erkennen zu können? Das wäre bei Prognosen bis - sagen wir - 12 bis 14 Uhr der Fall.

      cu
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 00:10:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich bin ebenfalls skeptisch, und zwar aus zwei Gründen:

      1) erziehlt man dasselbe Ergebnis wahrscheinlich mit folgender Prognosetechnik: Ist der Kurs um 17Uhr > Vortagesschluß, wird auch der Schlußkurs > Vortagesschluß sein und umgekehrt. Börsengewinne lassen sich so aber nicht erzielen...

      2) das spannende an der Börse ist ja gerade, daß man ständig und ohne Aufwand - nämlich am Kurs - erkennen kann, was die breite Masse (oder das Unterbewußtsein der breiten Masse?) für die Zukunft erwartet.
      Und das tolle ist: die breite Masse liegt meistens falsch... :)

      Wichtig wäre wohl eher, herauszufinden, welche Meinung der gewisse Kreis besser informierter Börsianer von einer Aktie hat. Hierfür eignet sich wohl die Chartanalyse am besten, ich empfehle dem interessierten W:O - Freak die Threads von Red Shoes zu EM.TV (Zeit und Nerven mitbringen!)

      Interessanter finde ich eher die Analyse persönlicher Eingebungen zum Börsengeschehen, da ich öfter die Erfahrung gemacht habe, daß das `Unterbewußtsein` aus dem Wust von Informationen manchmal genau die richtigen Schlußfolgerungen zieht bzw. Gesetzmäßigkeiten erkennt... solche, auf die das `Wachbewußtsein` nicht gekommen ist.

      damund
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 02:27:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ von damund

      Interessant, was Du da schreibst. Konntest Du den "Informationsvorsprung" infolge Hilfe aus dem Unterbewußtsein auch nutzen? Oder hast Du erst im Nachhinein vorhandene Informationen mit Kursbewegungen in Verbindung gebracht.

      Ich für meinen Teil hatte hintereinander 3 entscheidende Träume, die mich in Bezug auf MBX hätten extrem vorsichtig werden lassen müssen. Leider konnte ich die Informationen nicht verwerten, denn mein Intellekt war mir im Wege. Ich hatte die 2 Tage im Voraus erhaltenen, veschlüsselten Informationen in den Bereich der Schäume verwiesen.

      Aus Erfahrung früherer Versuche weiß ich, daß ein auswerten und trainieren von PSI-Erfahrungen für eigene Zwecke, bei mir immer für längere Zeit zum Verlust dieser in Extremfällen lebensrettenden Fähigkeiten geführt hat. So daß ich´s schließlich aufgegeben habe.

      Viele Grüße vom Magier
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 03:08:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Kimba-1

      Wieso ist 17 Uhr „praktisch nach dem Spiel“?
      Leute tippen doch selbst um 20:00 Uhr noch daneben ;)

      In der Zwischenzeit von 3 Stunden bis 20:00 Uhr, kann der Kurs gut und gerne, nach Norden, wie nach Süden um 50 Cent = 1 Euro = 100 Prognosemöglichkeiten variieren.

      Aber ich verstehe Dich. Natürlich ist früher besser.
      Nur, daß wäre mir zum jetzigen Zeitpunkt, um die Rules zu ändern, statistisch noch zu früh.
      Ich bin glücklich mal erst eine super Gewinn-Statistik hinzubekommen. Das war nicht vorauszusehen.

      Ausserdem habe ich aus mehreren Gründen 17 Uhr gewählt (und habe mich gefreut, daß Full Screen die Zeiten beibehalten hat):

      1. Es ist immer besser einfach anzufangen, als mit schwierigen Sachen zu scheitern.
      Meist weiß man dann gar nicht warum man gescheitert ist und muß sich erst wieder eine neue Statistik zusammenarbeiten. Das heißt, man muß wieder von vorne anfangen. Jede neue Rule entspricht einen Neuanfang. Die Chance, daß man dann aufgibt oder das das Spiel totgeritten wird, ist zu hoch.

      2. Leute sollten Zeit haben und den Kurs so lange wie möglich mitverfolgen können.

      3. Es sollten möglichst viele Leute die Chance haben mitzumachen. Auch diejenigen, die erst um 16:30 Uhr nachhause kommen.

      Der vorgeschlagene Weg wurde akzeptiert. Andere Variationen müssen sich erst durchsetzen.
      Prognosen zwischen 12 – 14 Uhr wären ideal. Ich denke aber, daß diese Zeit, um eine gewisse Anzahl von Prognosen zusammenzubekommen, einfach viel zu kurz ist. Unter 20 Prognosen (17) gab es ja schon im Normalspiel am 19.12.00. Da wird es ganz schön eng werden. Anders ist es bei einer festen Gruppe von 30 bis 40 Personen. Aber die gibt es noch nicht.

      Im Casino ist die statistische Bearbeitung etwas einfacher. Aber ich glaube nicht, daß die Gewinne so einfach sind. Und ob man die Kugel, die Karten oder die Würfel nimmt, ist auch noch eine offene Frage. Der Trend geht zu Internet-Casinos (seriöse Empfehlung zum probieren: Es wird am original Kessel gedreht: www.casino4all.de). Ich werde versuchen, denen vorzuschlagen, daß man als Internetspieler gerne wissen möchte, wieviel Leute am Tisch mitspielen und wo sie hinsetzen, ohne das sie die Beträge bekanntzugeben bräuchten.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 03:09:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      @damund
      .
      Zu 1) Verstehe Dich nicht. Außerdem geht es ja gerade um Gewinne.
      Zu 2) Siehe meine obige Statistik: Die Mehrheit lag am ehesten richtig.

      Red Shoes find ich interessant.
      Wenn Du öfters mit persönlichen Eingebungen richtig gelegen hast, dann lies Dir mal meinen Thread über „Remote Viewing“ durch. Findest Du über meinen User-Namen.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 03:13:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Der Magier

      Was ist mit einem Remote Viewing Training?

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 11:23:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Vishnu!

      Interessant ist es allemal,was du da zusammengetragen hast!
      Jedoch kann ich das Casino-Experiment nicht ganz nachvollziehen...
      Hiesse das nicht,dass die Mehrzahl der Spieler richtig liegt und somit gewinnt? Armes Las Vegas !

      Hiesse das nicht auch weiter,dass die Mehrzahl der "Spieler" an der Börse richtig liegen und somit gewinnen?
      Ich möchte Dir dazu ein Zitat des guten alten Kostolanys näherbringen:

      "Die Mehrheit der Anleger an der Börse hat immer unrecht"

      Woran mag das liegen?

      Wenn jemand bullish für eine Aktie ist,was wird er dann schon getan haben? Richtig,er hat schon investiert!
      Wenn alle bullish sind?(...)
      Wer soll dann noch kaufen?

      Beste Grüsse,Xmac
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 18:33:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Korrektur: Es gab am 19.12.00: 5 Optimisten (nicht 4).
      Tangiert aber das Ergebnis nicht.

      Gruß Vishnu

      @Xmac
      Antworte Dir gleich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 18:57:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Xmac

      Casino:

      Wenn man sich nach der Mehrzahl der Spieler richten würde,
      käme ein anderes Ergebnis heraus.
      Es ist etwas anderes, ob die Mehrzahl der Spieler verliert
      oder ob man sich nach der Mehrzahl der Spieler richtet.
      Beispiel:
      Bei Patt-Situationen würde man, nach den Rules, nicht spielen!

      Börse

      Gleiches Argument wie oben.
      Es ist eben völlig unrealistisch davon auszugehen, daß alle das Gleiche tun.
      Das gipfelt in Omas Aussage: “Wenn alle nicht arbeiten gehen, wer soll dann das
      Brot herstellen?”
      Es sind eben nicht alle an der Börse und nicht alle bullish.
      Und das ist gut so.

      Willst Du das ändern?...:)Vishnu

      PS. Und Kostolany hat auch recht. Nur scheinbar widersprüchlich, ergänzen sich beide Aussagen!
      Casino und Börse kann man aber als unterschiedliche Schuhe ansehen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 21:06:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Kimba-1

      Ergänzung:

      Vielleicht sollte man Änderungen behutsam angehen.
      Denn wir wissen noch nicht was sie bewirken.
      Also als zweiten Schritt empfehle ich die Uhrzeit von 12 bis 17 Uhr auszuprobieren.
      Aber ist die Uhrzeit von 12 bis 17 Uhr wirklich ein Vorteil?
      Ich glaube es, aber ich weiß es nicht genau. Dies aber zu wissen, ist, für mich, ein großer Reiz

      Ist es ein Vorteil, so könnte man als dritten Schritt die Uhrzeit von 12 bis 15 Uhr erwägen.
      Die Uhrzeiten von 12 bis 14 Uhr oder von 12 bis 16 Uhr gehen mir nicht so ein.

      Doch letztlich muß der Thread-Master entscheiden. Das es nicht so einfach ist, schrieb schon Full Screen, der mit 12 Uhr bereits für sich ein Problem sieht.

      Hoffen wir, daß uns die Schlußkurs-Prognosen noch viel Spaß bringen.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 22:47:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      @der magier:

      Aus verschiedenen Gründen habe ich selten aus einer Eingebung Profit gezogen, vor allem aber
      1.) weil ich nicht genug geld habe, um ein paar tausend mark dauerhaft vorrätig zu halten, bis eine eingebung kommt (oft voll investiert)
      2.) mein Verstand mich davon abhält, mit Werten wie Gigabell etc. aufgrund `gefühlsmäßiger Entscheidungen` zu zocken
      3.) will ich nicht verhehlen, daß auch manche `falsche Eingebung` dabei war, aber an die erinnert man sich ja naturgemäß nicht.

      zum Thema `nachträglich`:
      Habe meine Eingebungen immer Freunden gemailt, weil ich wußte, daß ich mich selber nicht traue...
      Hier ein typisches Beispiel:



      ihr könnt selber nachgucken, was am darauffolgenden Tag und den nächsten 2 Wochen passiert ist ;)


      @Vishnu:
      Wollte nur zum Ausdruck bringen, daß ich Zweifel daran habe, daß Roulette und Börse vergleichbar sind.
      Außerdem wollte ich darauf hinweisen, daß die Prognosen deshalb so zuverlässig waren, weil sich ab 17Uhr nicht mehr (oft) eine Entwicklung ins Gegenteil verkehrt, will sagen aus einem Plus ein Minus wird.

      da mund
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 22:49:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      ach ja, und ich bin damals natürlich NICHT in lycos eingestiegen, wer greift schon in ein fallendes Messer?
      `ghaddafi` auch nicht.

      dafür hab ich vor nicht allzulanger Zeit rein aus `rationellen` Gründen einige EM.TV zu 20 gekauft und bei 10 wieder verkauft...

      da mund
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:09:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      @damund

      Das Roulette und Börse nicht vergleichbar sind, stimme ich Dir zu.
      Der Gallup-Test wird besser mit der Börse funktionieren.

      Doch gerade wir konnten in den letzten Wochen nach 17 Uhr (nach 20:00 Uhr!!!)
      immer wieder deutliche Kursrückgänge notieren. Was Du dazu sagtest,
      stimmt einfach nicht. Also, daß „die Prognosen nur deshalb so zuverlässig sind, weil
      sich ab 17 Uhr eine Entwicklung nicht ins Gegenteil verkehrt“ kann ich so nicht bestätigen.

      Ich beobachte hier den Intraday seit 6 Monaten. Das sich nach 17 Uhr fast nichts mehr
      bewegen soll, kann ich nicht zustimmen. Im Gegenteil: 5 bis 10 Prozent Kursschwankungen
      sind eher die Regel!

      Jedenfalls zeigt der Gallup-Test, daß er bisher funktioniert und allein darauf kommt es hier an.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:00:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      @damund

      Ausserdem zeigt folgende Tabelle den Anteil der abgegebenen Prognosen
      vor und nach 12:00 Uhr:

      Spiel...Datum.....Vor 12 Uhr....Nach 12 Uhr.....Gesamt
      ....1....24.10.00..............2......................35...................37..
      ....2....25.10.00............39......................21...................60..
      ....3....26.10.00............32......................25...................57..
      ....4....27.10.00..............9......................31...................40..
      ....5....30.10.00............25........................9...................34.!
      ....6....31.10.00............22......................17...................39..
      ....7....01.11.00............18......................16...................34..
      ....8....02.11.00............14......................16...................30..
      ....9....03.11.00............16......................16...................32..
      ..10....06.11.00..............9......................21...................30..
      ..11....07.11.00..............3......................21...................24..
      ..12....08.11.00..............7......................23...................30..
      ..13....09.11.00..............9......................15...................24..
      ..14....29.11.00............25......................14...................39..
      ..15....30.11.00............19......................11...................30..
      ..16....01.12.00............11......................11...................22..
      ..17....04.12.00............16........................9...................25
      ..18....05.12.00............17........................6...................23..
      ..19....06.12.00............21......................17...................38.!
      ..20....07.12.00............15........................9...................24..
      ..21....08.12.00............18......................13...................31..
      ..22....11.12.00............25......................15...................40..
      ..23....12.12.00............34......................13...................47..
      ..24....13.12.00............30......................18...................48..
      ..25....14.12.00............26......................11...................37..
      ..26....15.12.00............12......................13...................25.!
      ..27....18.12.00............12......................17...................29..
      ..28....19.12.00............10........................7...................17..
      ..29....20.12.00............17........................6...................23..
      ..30....21.12.00............16........................9...................25..
      ..31....22.12.00............10......................13...................23..
      ....................................539....................478...............1017..

      Wie Du sehen kannst, wurden über 50 Prozent der Prognosen vor 12 Uhr abgegeben.
      Sie haben also wenig damit zutun was erst nach 17 Uhr entstand.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 15:43:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hier nochmals wiederholt:

      Wie ich schon in meinem Thread „PROGNOSEN: Fakten oder Gerüchte?“ erwähnte,
      könnte man, ganz einfach, die Prognosengenauigkeit verbessern.

      Wenn über 50 Prozent der Teilnehmer bisher vor 12 Uhr ihre Prognose abgegeben haben,
      so sollten zukünftige Schlußkurs-Prognose Threads nicht schon Nachts oder am frühen Morgen eröffnet werden,
      sondern erst ab 12 Uhr Mittags.

      Allein eine Prognosezeit von 12 bis 17 Uhr,. also über 5 Stunden, könnte ausreichen
      um ein allgemeines verbessertes Schlußkurs-Prognose-Resultat zu bekommen.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 16:40:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier nochmals wiederholt:

      Wie ich schon in meinem Thread „PROGNOSEN: Fakten oder Gerüchte?“ erwähnte,
      könnte man, ganz einfach, die Prognosengenauigkeit verbessern.

      Wenn über 50 Prozent der Teilnehmer bisher vor 12 Uhr ihre Prognose abgegeben haben,
      so sollten zukünftige Schlußkurs-Prognose Threads nicht schon Nachts oder am frühen Morgen eröffnet werden,
      sondern erst ab 12 Uhr Mittags.

      Allein eine Prognosezeit von 12 bis 17 Uhr,. also über 5 Stunden, könnte ausreichen
      um ein allgemeines verbessertes Schlußkurs-Prognose-Resultat zu bekommen.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 16:44:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Rechnen wir mal übern Daumen:

      50 Prozent der Prognosen, die bessere Prognosen geworden wären, würden das Ergebnis um
      50 Prozent verbessern. Da wir an 20 Tagen gewonnen haben, sind das gute 10 Gewinntage mehr.

      Von 31 Spiele würden wir also 30 Spiele gewinnen und nur 1 Verlusttag verbuchen.
      Das wären fast 97 PROZENT!

      Damit liegen wir besser, als die am 28.11.00 im NTV vorgestellte neue berliner Computer-Firma
      (Name entfallen), die über „neuronale Netze“ Börsenkurse mit 75 –80 Prozent vorhersagen will!

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 16:45:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 16:48:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sorry für das doppelte posting.
      War hier doch ein WO-hänger von 1 Stunde!!!..Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 16:53:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das obige Ergebnis bezieht sich auf die „Trefferquote“.
      Bei der „Gewinnquote“ muß der Verlusttag vom Gewinn abgezogen werden!

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 17:30:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Aha
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 19:40:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Xmac

      Ergänzung zu meinem Posting vom 4.01.00/18:57:

      Casino

      Tatsächlich kann man als Spieler beim Roulette machen was man will.
      Sofern der Kessel keine Macke hat und der Croupier nach 3 Kugelrunden (von 9 bis 17) absagt,
      ist die Bank beim Pleinspiel mit 5,4 % Prozent (einschl. Tronc), beim Dutzend und Kolonnenspiel mit 2,7 Prozent und beim Einfachen Chancenspiel mit 1,35 Prozent vorn.

      Da helfen keine Progressionen, keine Pausen oder sonstige klassische Spielmethoden.
      Das einzige was sie können, ist eine Spielverlängerung zu bewirken. Aber im „long run“
      zählt mindestens obiger prozentualer Verlust.

      Sicher gibt es hin und wieder sogenannte Jahrespermanenzen, die das ganze Jahr mit einer Methode Plus bringen. Aber dann ist Schluß und alles bricht zusammen. Als Spieler will man das nur schwer glauben und zahlt dann noch drauf. (Meist wurden in den sogenannten Jahrespermanenzen pro Tag nur wenige Coups gespielt, sodaß nur etwa 5000 oder 10.000 Coups zusammenkommen. Für eine gute Statistik sind aber mehr als 100.000 von bespielten Coups nötig und die gibt’s eben nicht!!!)

      Tatsächlich kann die große Mehrheit der Spieler kaum verstehen was 1,35 Prozent bedeuten.
      Die Summe scheint Bedeutungslos und easy zu überwinden. Doch beileibe nicht. Auch 0,5 Prozent Casinovorteil (wie etwa beim Black Jack ) sind mit dem größten Kapitalaufwand,
      nicht zu knacken. Und selbst 0,5 Prozent Spielervorteil ist unspielbar, weil das Geld und die Geduld nicht reicht um eine 100.000 DM Minus-Kurve zu überbrücken, was Monate dauern kann. Das ist die Wahrheit.

      Ich kenne seit 1956 fast alle Roulette-Literatur und hunderte von Methoden. Der Artikel über den Gallup-Test ist einzigartig. So gab es bisher nur einen Leserbrief (20 Jahre danach). Selbst nach all diesen vergangenen Jahren hat offensichtlich kein Mensch diese Methode im Casino
      über einen längeren Zeitraum ausprobiert. Ist sie zu einfach um wahr zu sein?

      Ich finde den Gallup-Test symphatisch. Ob er im Casino aussichtsreich ist, muß noch bewiesen werden. Trotzdem denke ich, daß mit ihm ein anderes Ergebnis rauskommen würde.
      Aber an der Börse, dürfte es mit dem Gallup-Test viel leichter sein, weil hier einfach andere Kriterien herrschen. Darauf weist ja auch der anfängliche Artikel von Prof. O. Locher hin.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 20:35:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 20:37:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:19:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      @vishnu: verstehe Deine Argumente.

      Trotzdem bringt mir um 17 Uhr eine Prognose des Typs "Schlußstand größer oder kleiner Vortagesschluß" wirklich nicht viel... höchstens zum günstigen Einstieg könnte man die Prognose vielleicht in Verbindung mit der ominösen Xetra-Schluß-Auktion nutzen...

      ---------------------

      zu den Gewinnchancen beim Spiel gegen die Bank:

      Habe einen amüsanten Mathematikartikel aus `Spektrum der Wissenschaft`, der darlegt, daß man - wenn die chancen gegen einen stehen - besser alles (bzw. das Hauslimit) auf eine Karte setzt, wenn man überhaupt mit Gewinn aus der ganzen Sache rausgehen will. Geklärt wurde in dem Artikel die Frage, wieviel ein unbegrenzter Kredit beim `Craps` (pass-line-wetten) wert ist, ist wirklich interessant...

      (Ausgabe August `96)

      Literaturtips standen auch dabei:

      `How to gamble if you must` von Lester E. Dubins und Leonard J. Savage. McGraw-Hill, New York 1965

      Random Walks and Ruin Problems. Kapitel 14 in:
      `An Introduction to Probability Theory and its Applications`, Band 1. Von William Feller. Wiley, New York 1968

      und
      `What is the Worth of Free Casino Credit?` von Michael Orkin und Richard Kagigi in: American MAthematical Monthly, Band 102, Heft 1, Seiten 3-8, Januar 1995

      Leider alles auf englisch...

      Stelle den amüsanten (James-Bond-Parodie...) Artikel ausm Spektrum nicht rein, da ich nur ne Kopie habe -> als Bild zu groß, Texterkennung zu aufwendig.

      da mund
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 00:37:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      @damund

      Eines der besten Bücher über Roulette (mit der bekannten Ruinwahrscheinlichkeit und des einmaligen Satzes) ist das Buch von

      Pierre Basieux
      Die Welt als Roulette – Denken in Erwartungen
      1995, Rororo-Sachbuch-Tb.9707/ISBN 3-499-19707-3

      Weg von den klassischen Methoden, zur Ballistik. Sehr zu empfehlen. Es gibt in Deutschland kein vergleichbares Buch.

      Aber davon reden wir hier nicht.

      Natürlich bringen die heutigen Schlußkurs-Ideen noch nicht viel. Aber sie sind reines Sprengmaterial für zukünftige Handlungsweisen. Wir sind am Anfang, aber die Tür ist
      aufgestoßen. Wenn weitere Bestätigungen der positiven Ergebnisse folgen, kommen auch neue Ideen für den praktischen und effektiveren Einsatz.

      Gruß Vishnu, der sich freut, wenn ihn jemand versteht...:)
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 00:39:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn dieser Thread mal ohne "ups" nach oben gehen würde, hätte ich nichts dagegen....Vishnu
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 15:20:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wer war Professor Otto Locher?

      Ich fand noch einen nicht uninteressanten Beitrag aus dem schon erwähnten Fachmagazin
      „DIE ROLLENDE KUGEL“ Nr.56, Seite 1567 aus dem Jahre 1958:

      ZUM 30. GEBURTSTAG VON PROF.OTTO LOCHER

      Dieser Tage feiert der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Psychologe Professor Otto Locher seinen 30. Geburtstag. Am 11. September 1928 in einem kleinen Bergdorf der Südschweiz geboren, promovierte er bereits mit 26 Jahren an der Akademie „Livers“ zum Diplom-Psychologen. Es erfolgte die Eröffnung einer eigenen Praxis, der Name Locher wurde mehr und mehr zu einem Begriff. Auch das Ausland anerkannte seine wissenschaftlichen Arbeiten. So wurde Prof. Locher, als er kaum 28 Jahre alt war, von der freien Universität in Triest die Würde eines Professors verliehen. Fast zur gleichen Zeit ernannte ihn der Orden „Antares“ zum Ritter. Trotz all dieser Ehrungen und beispiellosen Erfolge ist er schlicht und einfach, freundlich und hilfsbereit geblieben.

      Einer der Gründe seiner raschen Kariere mag in dem unerbittlichen Kampf liegen, den er gegen die moderne Psychologie führt. Die gegenwärtige Psychologie, die jahrzehntelang von Freud und Jung so sehr beeinflußt war, sei, so sagt Prof. Locher, in eine schlimme Sackgasse geraten. Sie sei nichts anderes als ein Gebäude von wilden Hypothesen und unlogischen Schlußfolgerungen. Den Beweis hierfür lieferten die vielen Ungeheilten und Überdrüssigen. Deshalb müssen ganz neue Wege beschritten werden. Prof. Locher hat nun in langer Forschungsarbeit ein besonderes Behandlungssystem entwickelt. Die damit erzielten glänzenden Erfolge sind eine Bestätigung der Richtigkeit seiner Theorie.

      Anläßlich eines Aufenthaltes in München ist es der Redaktion gelungen, mit Prof. Locher ins Gespräch zu kommen. Wir waren hieran vor allem deshalb interessiert, weil er sich, wie uns bekannt war, schon seit Jahren mit der Psychologie des Glücksspiels befaßt. Er kennt wohl, wie kein zweiter, diese problematische Materie. Die Fragen, die wir an ihn stellten, und seine Antworten, seien hier in gekürzter Form wiedergegeben:

      Frage:
      „Herr Professor, wie denken Sie eigentlich als Psychologe über das Glücksspiel?“

      Antwort:
      „Zuerst müssen wir den Begriff „Glücksspiel“ etwas näher um reißen. Die allgemein herrschende Ansicht, jedes Spekulationsspiel sei der Inbegriff von Glück und Unglück, ist absolut falsch. Das Spiel hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einer wahren Wissenschaft entwickelt. Gewiß, die Methoden, die von findigen Köpfen gefunden wurden, um die weiße Kugel in die Enge zu treiben oder gar zu überlisten, sind nicht unfehlbar. Aber ich frage sie, was überhaupt ist denn unfehlbar? Etwa die Medizin mit ihren umstrittenen, unbewiesenen Theorien? Oder vielleicht die Jurisprudenz, mit ihren Justizirrtümern, die auf subjektive Hypothesen gegründete Philosophie oder Psychologie? Allen haften Mängel an, und vielleicht ist dies auch gut so, wer weiß? Auf allen Gebieten treffen wir Hasardeure und Unfähige. Sie richten sich früher oder später stets selbst und sind auch kein Maßstab für ein Wissensgebiet.

      Frage:
      „Oft wird behauptet, daß das Spiel moralische Schäden anrichte. Wie ist Ihre Meinung hierzu?"

      Antwort:
      „In jedem Menschen steckt der Spieltrieb. Das Kleinkind spielt noch primitiver als der Erwachsene, der seinen Spieltrieb auf einer anderen Ebene befriedigt. Gefährlich ist nur, wenn dieser Trieb verdrängt wird und sich nicht gesund und normal entwickeln kann; es kommt dann häufig zu schweren seelischen Störungen. Psychologen können darüber lange Geschichten erzählen.“


      Frage:
      „Herr Professor, aber wie verhält es sich mit jenen Spielern, die sich angeblich, nachdem sie Hab und Gut verloren haben, das Leben nehmen? In Monte Carlo soll es sogar einen Selbstmörderfriedhof geben!“

      Antwort:
      „Ich kenne die Situation ganz genau. Diese Geschichten erfindet vor allem eine interessierte
      Presse. Den Selbstmörderfriedhof kennt man wohl aus Romanen und ähnlichen Quellen, nur in Monte Carlo selbst kennt man ihn nicht, nämlich deshalb, weil er überhaupt nicht existiert! Selbstmörder gibt es übrigens überall, es sind die Charakterschwachen, die Hasardeure des Lebens. Diese gehören ebensowenig in einen Spielsaal wie in ein chemisches Laboratorium; denn hier riskieren sie nicht nur den materiellen Verlust, sondern sie können auch in der Experimentierkammer zerrissen werden.“

      Frage:
      „In welcher Weise sollte nach Ihrer Ansicht das Glücksspiel betrieben werden, Herr Professor?“


      Antwort:
      „Es ist hier sowohl die Form des intuitiven als auch des methodischen Spieles denkbar.

      Für welche von beiden sich der Spieler entscheidet, liegt in seinem Wesen begründet. Es gibt auf diesem Gebiet viel ernste und erfahrene Wissenschaftler, die in ihren Schriften und Büchern den Neuling mit der Materie gründlich vertraut machen.“

      Soweit Professor Locher. Diese klaren und sachlichen Antworten einer Kapazität auf dem Gebiete der Psychologie dürften für jeden Spielfreund sehr interessant sein. Es wurde uns bestätigt, was wir in mehreren Abhandlungen schon hin und wieder unterstrichen haben. (Z.B. „R.K.“ Nr.52, S. 1327, „Roulette als Hilfsmittel des Arztes“ u.a.m.) Wir waren verwundert, wie genau dieser Wissenschaftler über die gesamte Materie des Glücksspiels unterrichtet war; kannte er doch beinahe die gesamte ludographische Literatur und zahlreiche Systeme, von denen er eine ganze Reihe selbst durchgearbeitet hat.

      Im Namen unserer Leserfreunde entbieten wir Herrn Professor Locher zu seinem Geburtstage die besten Glückwünsche.

      Die Redaktion


      Soweit der Beitrag. Ob Professor Otto Locher noch lebt ist mir nicht bekannt. Wer zufällig mehr über ihn weiß, bitte ich um weitere Infos.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 01:35:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Kimba-1

      Ergänzung 2:

      Die nachfolgende Tabelle zeigt den Tagesdurchschnitt der abgegebenen Prognosen.


      Hier noch die
      Anzahl der Tagesprognosen:

      Es gab ..1 Prognose am .23.10.00 von TOP@S (the beginner).
      Es gab 37 Prognosen am .24.10.00.
      Es gab 60 Prognosen am .25.10.00.
      Es gab 57 Prognosen am .26.10.00.
      Es gab 40 Prognosen am .27.10.00.
      Es gab 34 Prognosen am .30.10.00.
      Es gab 40 Prognosen am .31.10.00.
      Es gab 34 Prognosen am .01.11.00.
      Es gab 30 Prognosen am .02.11.00.
      Es gab 32 Prognosen am .03.11.00.
      Es gab 30 Prognosen am .06.11.00.
      Es gab 24 Prognosen am .07.11.00.
      Es gab 30 Prognosen am .08.11.00.
      Es gab 24 Prognosen am .09.11.00.
      Es gab 39 Prognosen am .29.11.00
      Es gab 30 Prognosen am .30.11.00
      Es gab 22 Prognosen am .01.12.00
      Es gab 25 Prognosen am .04.12.00
      Es gab 23 Prognosen am .05.12.00
      Es gab 38 Prognosen am .06.12.00
      Es gab 24 Prognosen am .07.12.00
      Es gab 31 Prognosen am .08.12.00
      Es gab 40 Prognosen am .11.12.00
      Es gab 47 Prognosen am .12.12.00
      Es gab 48 Prognosen am .13.12.00
      Es gab 37 Prognosen am .14.12.00
      Es gab 25 Prognosen am .15.12.00
      Es gab 29 Prognosen am .18.12.00
      Es gab 17 Prognosen am .19.12.00
      Es gab 23 Prognosen am .20.12.00
      Es gab 25 Prognosen am .21.12.00
      Es gab 23 Prognosen am .22.12.00
      Insg.1017 Prognosen (ohne TOP@S)

      1017 Progn. : 31 Tage,
      durchschnittlich etwa 33 Prognosen pro Tag.

      Wenn die Prognosezeit von ca. 17 Stunden (00:00 bis 17:00 Uhr)
      auf 2 Stunden (12:00 bis 14:00 Uhr) gekürzt werden würde,
      dann glaube ich nicht das wir obigen Durchschnitt halten werden.
      Eine begrenzte Prognosezeit von 5 Stunden (12:00 bis 17:00 Uhr)
      wird dagegen eher auf Zustimmung stoßen.


      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 12:34:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi Vishnu,

      meinte, den Prognose-Zeitraum bis 12 - 14 Uhr zu begrenzen.

      Allerdings sehe ich keinen so überzeugenden Vorteil darin, zumal jeder für sich zu jeder beliebigen Zeit sich ein Bild über den Stand der Prognosen & des Kurses machen kann. Man sieht zu jeder beliebigen Zeit, ob die Mehrheit eher optimistisch oder eher pessimistisch den konkreten festgestellten Kurs prognostizierte.

      Die entscheidenden Kurssprüngen werden ohnehin durch good news or bad news ausgelöst, wobei die Prognosen im Anschluß daran weniger mit Wahrscheinlichkeiten als mit Trefferglück (Intuition?) zu tun haben dürften.

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:36:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Sorry Kimba,

      habe ich mit 12 bis 14 Uhr völlig falsch verstanden.
      Nur, dann werde ich ja das Ergebnis nicht besser bekommen.
      Und gerade darum ging es mir zunächst!

      Dein Einwand, daß ja jeder vorher erkennen kann wieviel Teilnehmer
      für optimistisch oder pessimistisch votieren und daher ebenfalls danach
      (ohne eigene Intuition oder Wahrscheinlichkeiten) ihre Prognosen abgeben,
      sehe ich als sehr gering an.

      Beweis:
      Hätten sie alle schon längst machen können.
      Es gibt viele bekannte Teilnehmer, wo sich einige User ranhängen könnten.
      Tatsächlich spricht das eigene Ego dagegen.Und hier am Board erst recht
      Bist Du etwa anderer Meinung?:) Man zieht einen eigenen Erfolg vor.
      Deswegen konnte man immer wieder aus den postings rauslesen , daß man nicht gewillt war,
      eine Prognose, die schon jemand anders abgegeben hatte, nochmals zu posten.
      Ausserdem müßte sich in der Zukunft das Prognose-Ergebnis verschlechtern.
      Und nicht zu vergessen: Der Überhang zu einer Seite ist, zumindest am Anfang,
      noch gar nicht zu erkennen. Was will man schon aus 5:3 machen?

      Die entscheidenen Kurssprünge sind teilweise enthalten. Nicht der entscheidene Kurssprung, aber die Nachwehen.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 14:45:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier noch einmal, bereinigt von insgesamt zwei Übertragungsfehlern
      (die allerdings die Ergebnisse nicht tangierten), der letzte Stand vom 07.01.01.

      Die Tabelle, der nach dem GALLUP-TEST
      bepielten Methode Optimist-Pessimist:

      Spiel...Datum...Optimisten...Pessimisten...Gesamt..Schlußkurs....Verlust....Gewinn
      .............23.10.00........................................................................8.73......................................
      ....1......24.10.00..........30...................6...................36.............8,50...............X....................
      ....2......25.10.00..........21.................39...................60.............8,02...............................X....
      ....3......26.10.00..........21.................36...................57.............7,80...............................X....
      ....4......27.10.00..........35...................5...................40.............8,13...............................X....
      ....5......30.10.00..........17.................17...................34.............7,60......................Patt..........
      ....6......31.10.00..........16.................23...................40.............7,44...............................X....
      ....7......01.11.00..........17.................17...................34.............7,30......................Patt..........
      ....8......02.11.00............5.................26...................30.............6,64...............................X....
      ....9......03.11.00............3.................29...................32.............6,29...............................X....
      ...10.....06.11.00..........12.................18...................30.............6,36...............X....................
      ...11.....07.11.00............6.................18...................24.............6,28...............................X....
      ...12.....08.11.00..........29...................1...................30.............7,81...............................X....
      ...13.....09.11.00............6.................18...................24.............7,00...............................X....
      .............28.11.00........................................................................9,91......................................
      ...14.....29.11.00..........19.................20...................39.............6,50...............................X....
      ...15.....30.11.00..........10.................20...................30.............6,00...............................X....
      ...16.....01.12.00..........11.................11...................22.............6,00.......................Patt.........
      ...17.....04.12.00..........17...................8...................25.............5,95.................X..................
      ...18.....05.12.00..........21...................2...................23.............6,22................................X...
      ...19.....06.12.00..........32...................6...................38.............6,05.................X..................
      ...20.....07.12.00..........12.................12...................24.............5,53.......................Patt.........
      ...21.....08.12.00..........26...................5...................31.............6,40................................X....
      ...22.....11.12.00..........38...................2...................40.............7,41................................X....
      ...23.....12.12.00..........44...................3...................47.............7,95................................X....
      ...24.....13.12.00..........40...................8...................48.............8,00................................X....
      ...25.....14.12.00..........21.................16...................37.............7,05..................X..................
      ...26.....15.12.00..........10.................14...................25.............7,10..................X..................
      ...27.....18.12.00..........14.................15...................29.............6,95................................X....
      ...28.....19.12.00............5.................12...................17.............6,69................................X....
      ...29.....20.12.00............5.................18...................23.............6,00................................X....
      ...30.....21.12.00..........16...................9...................25.............6,00................................X....
      ...31.....22.12.00............9.................14...................23.............6,00...................X.................
      ....................................568................448..............1016........................................7.....4....20..


      Das Ergebnis wäre noch weit besser ausgefallen, wenn viele User
      Ihre nächtlichen und morgendlichen Prognosen am Nachmittag
      ergänzt hätten!

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 16:28:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Kimba-1
      Ergänzung zu meinem vorherigen posting:

      Du schreibst: „Man sieht zu jeder beliebigen Zeit, ob die Mehrheit eher optimistisch oder eher pessimistisch den konkreten festgestellten Kurs prognostizierte.“

      Wenn Du diesen Satz außerhalb unserer Prognosen meintest, dann ist der Satz falsch.
      Die Mehrheit ist nicht zu erkennen. Und schon gar nicht die Zukünftige.
      Man sieht einen Kurs und das ist alles.
      Jetzt kann man prognostizieren wo er hingehen mag.
      Das er vielleicht gerade nach Norden geht,. heißt doch nicht das die Mehrheit jetzt optimistisch ist.
      Vielleicht wurde eine Hoffnung geweckt, aber man weiß damit noch lange nicht, ob die Mehrheit diese Hoffnung teilt.

      Am besten ist, Du bringst konkrete Beispiele. Sonst fallen mir 1000 Sachen ein.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 16:31:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mal wieder WO helfen:
      Also "UP"
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 16:32:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nochmal helfen: "UP"
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 16:33:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich kann meinen Text nicht sehen.
      Also noch ein Versuch und dann l.m.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 17:58:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wem es interessiert:

      Es gibt noch eine Ausgabe der einzigen Übersetzung in der Staatsbibliothek in Berlin.
      Das Buch ist über Fernleihe zu beziehen über der Signatur 19 A 17046:

      Gallup, George;
      Schmitz, Erika

      Die Mobilisierung der Intelligenz

      1965 by ECON-Verlag, 259 Seiten.


      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 15:51:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Als Professor Locher seinen Beitrag schrieb, war das im Jahr 1959, 20 Jahre nach der veröffentlichten These des Meinungsforschers George H. Gallup.
      Wie ich schon erwähnte, war Locher der Erste, der diese These auf ein einfaches Casinospiel übertrug. Erstaunlicherweise wurden weder weitere Test veröffentlicht, noch erschienen Leserbriefe, die diese „Casino-These“ untermauerten oder eben kritisierten. Für damalige Verhältnisse besonders unvorstellbar, weil es nur ein konkurenzloses Organ, das Casino-Fachmagazin DIE ROLLENDE KUGEL gab, wo alle möglichen Ideen ihr Forum fanden.

      Erst 27 Jahre später, im Jahre 1986, erschien in dem erst seit zwei Jahren bestehenden Fachblatt CASINO + TEST ein Leserbrief von H. Schubert, der sich durch mathematische Betrachtungsweisen schon in vielen Beiträgen einen Namen gemacht hatte und ein Zeitgenosse Lochers war. Seine Kritik
      sei hier beigefügt.

      Leserzuschrift von H. Schubert zu dem Beitrag „Unterbewußtsein und Roulette“ (siehe „C+T“ Nr. 19/20, Seite 191):

      In dem genannten Beitrag wurde ein Artikel von Prof. Locher (Titel: „Gallup-Test an der Roulette“) aus einer alten Roulettezeitschrift erwähnt. Er erschien 1959 und liegt mir vor. Ich habe mich schon damals über diesen Unsinn geärgert, aber da Prof. Locher kein Mathematiker oder Physiker sondern Psychologe ist, muß man einiges nachsehen. Nun wird die Sache wieder aufgewärmt, und da muß ich mich äußern.

      Von der kühnen Theorie des Dr. Gallup, daß der Mensch in seinem Unterbewußtsein alles weiß, hört man wohl kaum noch etwas. Wenn nach seiner Devise die Mehrheit der Menschen im Unterbewußtsein die richtigen Entscheidungen treffen würde, so wäre die Menschheitsgeschichte ganz anders, vermutlich friedlicher, verlaufen.

      Gallups Fragebögen hatten und haben aber noch heute einen ganz anderen Sinn. Für die Werbung und Marktforschung ist es wichtig, unterbewußte Wünsche und Neigungen der Menschen zu erfassen, um Marktlücken für die Produktion zu finden, gegebenenfalls auch die Menschen zu manipulieren. Für die Politiker sind Meinungsumfragen natürlich unentbehrlich, um je nach den Ergebnissen, Maßnahmen zu ergreifen.

      Der Roulettemaschine fällt es aber gar nicht ein, ausgerechnet die Chancen bevorzugt zu bringen, die eine Mehrheit von Spielern gesetzt hat! Im Gegenteil, es ist doch wohl unbestritten, daß die Bank mehr einnimmt als mathematisch durch den Zerovorteil bedingt ist, dafür gibt es beweisbare Gründe.

      Prof. Locher kommt – vielleicht aus mißverstandener Galluptheorie – auf die geniale Idee, dem angeblich unterbewußten Wissen der Masse Rechnung zu tragen und auf Dutzendchancen zu setzen die von der Mehrheit der Spieler belegt war. Nachdem er siebenmal auf je 2 Dutzende gesetzt und gewonnen hatte, war das Experiment zu Ende und seine Theorie bestätigt. Fürwahr, eine Statistik mit umwerfender Beweiskraft!

      Viel logischer scheint das (auch in einem alten Artikel empfohlene) „Gegenspiel“, das von einem dem „Galluptest“ entgegengesetzten Prinzip ausgeht, und auch das ähnliche „Ulrichsprinzip“.

      Wenn die Theorie des Galluptests an der Roulette stimmen würde und daher die Mehrzahl der Spieler die richtigen Chancen im Voraus wüßte, so gäbe es keine Spielbanken mehr! Allein deren Existenz führt diese psychologische Schnapsidee ad absurdum.

      Soweit meine Meinung. Ich kann, im Gegensatz zu Prof. Locher, nur dringend von dieser Spielweise abraten.

      Helmut Schubert

      (Aus CASINO + TEST, Ausgabe Nr. 21/22 vom 28. Februar 1986, Seite199. Nicht mehr erhältlich)


      Soweit diese vernünftige Kritik. Nur, anstelle sich zu „ärgern“, hätte er, neben all seiner Rouletteforschung, selbst einen vernünftigen Test mit nachfolgender Statistik bringen können.
      Selbst eine negative Statistik hätte viel mehr Aussagekraft, als seine Polemik.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 20:48:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zu Schuberts Kritik:

      Es braucht „der Roulettemaschine“ gar nicht einzufallen „ausgerechnet die Chancen bevorzugt zu bringen, die eine Mehrheit von Spielern gesetzt hat“.
      Hier geht es um ein unterbewußtes Wissen der Spieler, nicht um ein „Einfall der Roulettemaschine“.

      Ich habe vor 2 Jahren an einen Präkognitionstest der Freien Universität in Berlin teilgenommen, bei dem ich vor einem Computerspiel saß. Vor mir ein sich drehender Roulettekessel. Natürlich mit einem Zufallsgenerator verbunden, der sich nach den Zerfallsdaten von Atomen richtete. Davon abgesehen, daß ich mit meinem Ergebnis zufrieden war, kam in einem Gespräch heraus, daß weltweite Daten mit etwa 1 Prozent übern Schnitt rechneten. Das ist nicht wenig, kann aber für das Casinospiel nicht überzeugen. Da reicht es nicht. Und psychologisch Spielbar ist es schon gar nicht.
      Oder doch?
      Wenn ich von 1 Prozent sprach, so berücksichtigte ich nur die Prognosen von einzelnen Teilnehmern.
      Nicht aber die Berücksichtigung der Mehrheit.

      Das es, nach Schubert, dann keine Spielbanken mehr geben würde, sehe ich nicht so eng. Im Gegenteil, die Spielbanken würden noch zahlreicher werden. Denn jetzt würde es jeder Bekloppte versuchen. Beispiel Black Jack: Seit dem bekannt ist, daß man mit Kartenzählen 1 bis 2 Prozent machen kann, gibt’s in Amerika immer mehr Blackjack-Tische. Leider vergessen die meisten Spieler, neben den noch immer großen Kapitalbedarf, die beträchtliche Fehlerquote beim zählen. Meine Schätzungen liegen zwischen 0,5 bis 1 Prozent!

      Prof. Locher wollte mit seinem Test nichts, wie Schubert meinte „beweisen“, sondern einfach nur vorstellen.

      Ich habe einen ganz anderen Kritikpunkt und das ist die Spieltechnik.
      Nehmen wir mal als Beispiel seinen 2. Versuch:

      Auf dem 1. Dutzend lagen 18 Stücke;
      ....“......“...2.........“..........“.....13......“..
      ....“......“...3.........“..........“.......7......“..
      Es erschien die Nummer 7. GEWONNEN.

      Wenn er konsequent gewesen wäre, hätte ein einziger Satz auf das 1. Dutzend gereicht. Es war am meisten belegt und gewann ja dann auch. Er sicherte sich aber noch mit dem 2. Dutzend ab und belegte somit 2/3 des gesamten Kessels/Tableau Jetzt war nicht nur die beträchtliche Mehrheit auf seiner Seite, sondern er hatte zusätzlich 2/3 der Tableauchance für sich. Das sieht nach vorgehenden Kriterien logisch und clever aus.

      Tatsächlich vergaß er aber in seiner Abwägung die Tableau-Spieler mit einzubeziehen.
      Es ist sicher nicht so einfach die einzelnen Pleinspieler, die das ganze Tableau bepflastern, zu zählen
      Aber nach seinen Regeln, dem Spiel nach der Mehrheit, wäre das seine Pflicht gewesen. Es hätte ja sein können, daß mehr Pleinspieler im 3. Dutzend gesetzt haben, als seine Rechnung aussagt.

      Meine einzige Vermutung besteht darin, daß Locher davon ausging, daß sich Pleinspieler im allgemeinen gleichmäßig über das ganze Tableau verteilen. Nur, daß hätte er erwähnen müssen.
      Und bewiesen ist es auch nicht. Eine interessant Frage aber bleibt es:

      Verteilen sich (die Sätze der) Pleinspieler im allgemeinen gleichmäßig über das ganze Tableau?

      Wenn sie das machen (wer die Tische kennt, wird problemlos zustimmen), wäre das Dutzendspiel nicht doch wieder eine geniale Lösung?

      Gerade im Spielbereich sind Statistiken eine große Hilfe. Man sieht nicht nur ein Ergebnis, sondern auch die wichtigen „Zwischentöne“ des Kapitalbedarfs einer Plus-Minus-Kurve. Allerdings muß man im obigen Spiel lange Wartezeiten mit einplanen. Denn solche eindeutigen Diskrepanzen der Spielsätze sind eben selten. Deswegen blieb der Test von Locher wahrscheinlich so kurz.

      Aber auch nach dem Leserbrief von H. Schubert wurde es wieder still. Bis zum heutigen Tag.

      Gruß Vishnu
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 12:31:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Was steht in meinem NEUES GROSSES LEXIKON (weniger als 1000 Seiten;)) unter GALLUP:

      Gallup-Institut, 1935 von dem amerik. Statistiker George Horace Gallup (1901 – 84) gegr. Meinungsforschungsinstitut in den USA.

      :)Vishnu...leider nicht soviel...


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      PROGNOSEN: Der Gallup-Test